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gemeindereport marienfelde www.ev-kirchengemeinde-marienfelde.de 11 · 14 / Nr. 350 Engel vom Gemeinde-Kirchhof Marienfelder Allee 127 (jetzt Ruhestätte für Urnen)

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Engel vom Gemeinde-Kirchhof Marienfelder Allee 127(jetzt Ruhestätte für Urnen)

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… Herbstfest

neulich beim … editorial

Kita-Küchen kamen. Das Fest mit viel Pro-gramm für die Kinder, das von den Kitas gestaltet wurde, und mit den Auftritten der MuT-Kinder, der Kantorei und anderer Mu-sikgruppen und schließlich des Gospelcho-res tat allen gut. In entspannter Atmosphäre, bei Kaffee und Kuchen, Käse und Wein gab es Begegnungen und Gespräche. Danke an alle, die zum Gelingen beigetragen haben!

Carola Enke-Langner

S oviel „Erinnern“ war nie – im sowieso schon durch die Menge der Gedenktage überreichen November ist nun auch noch ein

besonderes Jubiläum zu feiern. Zwischen Reichspogromnacht, Volkstrauertag und Ewigkeitssonntag wandern die Gedanken und Gefühle 25 Jahre zurück: Wie war das, als die Mauer plötzlich fiel? Überraschung und Staunen, Wiedersehen und Zusammenfügen des Getrennten – unseren Kindern ist das nur als „Geschichte“ zu vermitteln. Und auch unser Erinnern bleibt in der Spannung zwischen Freude und Schmerz, zwischen Stolz über Erreichtes und Scham über vergangenes Unrecht.

Für uns als Gemeinde gibt es viele Möglichkeiten, sich zu beteiligen – die Gottesdienste am 9. November (S. 16; 21), die Gedenkfeier auf dem St.-Thomas-Friedhof am 16. November (S. 15), Dabeisein an der „Lichtgrenze“ mit der Ballonaktion (S. 31), bei der auch die Tempelhofer Gemeinden mitmachen – oder die stille Trauer, die Erinnerung an Dahingegangene am Ewigkeitssonntag (S. 24), mit der traditionell das Kirchenjahr schließt. Alles Erinnern aber möge umfangen sein von der Hoffnung auf Erlösung, von der Liebe, die stärker ist als der Tod und vom Glauben, der uns hilft, die Unbegreiflichkeit Gottes auszuhalten.

B ei wunderbarem Wetter feierten wir einen schö-

nen Gottesdienst in der zum Erntedankfest prächtig ge-schmückten Kirche. Vielen Dank an Kristine Trawni-tschek und ihre Mitarbeiter-innen und Mitarbeiter vom Kirchhof, die jedes Jahr mit so viel Engagement dafür sorgen, dass der Altar festlich vorbereitet ist und auch drau-ßen mit Tischen, Bänken und Zelten alles „stimmt“.

Ein leckeres Mittagessen waren die schmackhaften Suppen, die aus den beiden

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gedanken zum glauben gedanken zum glauben

Wie geschehen Veränderungen?

Im Herbst 1989 besuchte ich die zweite Klasse in einem Dorf im schweizerischen

Emmental. Was sich 1000 Kilometer weiter nordöstlich in diesen Tagen abspielte, be-kam ich kaum mit. Einzig ein Satz meines damaligen Lehrers prägte sich mir ein, als er uns Kindern sagte: „Vergesst nie, dass ihr es noch erlebt habt, dass es zwei Deutschland gab.“ 25 Jahre später lebe ich nun in dem einen Deutschland und verfolge die Gedenk-veranstaltungen zum Mauerfall-Jubiläum vor allem unter einem Aspekt: Wie kam diese Veränderung zustande? Denn dies ist die Frage, die – obwohl geschichtliche Situatio-nen nie eins zu eins vergleichbar sind – für unser Leben heute und zukünftig relevant ist. Wie werden gesellschaftliche und politi-sche Veränderungen möglich?

Es interessiert mich, aus dieser Warte heraus nachzufragen, was die bestim-menden Faktoren waren, die zum Mauer-fall geführt haben, und nachzulesen, wer die prägenden Akteurinnen und Akteure waren. Mich interessiert es auch immer wieder, per-sönliche Schilderungen zu hören, und ich frage im Moment alle möglichen Menschen: Wie hast du den 9. November 1989 erlebt? Wo warst du? Hast du dich beteiligt an den Demonstrationen? Warum, oder warum nicht? Hattest du Angst? Fühltest du dich mächtig oder ohnmächtig, unsicher oder mutig? Wie war denn das, damals, als ich ein achtjähriges Mädchen war und sich in Leipzig und in Berlin die Welt veränderte?

Wie geschah diese Veränderung vor 25 Jahren?, frage ich, um damit ganz allgemein zu fragen: Wie geschehen Verän-derungen?

Die Antworten lassen sich in ver-schiedene Kategorien einteilen. Die erste lässt sich überschreiben mit dem Sprichwort: „Steter Tropfen höhlt den Stein.“ Nicht erst 1989, sondern seit Jahrzehnten davor hatten sich unzählige Menschen in der DDR, in der Bundesrepublik und in Nachbarstaaten für die Freiheitsrechte der Bevölkerung in der DDR eingesetzt, stetig, beharrlich und im Be-wusstsein, dafür verfolgt und verurteilt wer-den zu können. Veränderung muss man erar-beiten und erkämpfen, lautet diese Haltung. So sagt es auch das berühmte frühchristliche Gebet, welches Dorothee Sölle gerne zitierte:

Christus hat keine Hände, nur unsere Hän-de, um seine Arbeit heute zu tun.Er hat keine Füße, nur unsere Füße, um Menschen auf seinen Weg zu führen.Christus hat keine Lippen, nur unser Lip-pen, um Menschen von ihm zu erzählen.Er hat keine Hilfe, nur unsere Hilfe, um Menschen an seine Seite zu bringen.

Veränderung geschieht demnach durch beharrlichen Einsatz. Beharrlichkeit zeichnete auch die Veranstaltenden und Teil-nehmenden der Montagsgebete in Leipzig aus. Hans-Jürgen Sievers, Pfarrer an der re-formierten Kirche in Leipzig, sagte es in seiner

Predigt am 9. Oktober 1989 so: „Nur wenn wir immer und immer wieder durch unsere Anwesenheit zeigen, dass wir in großer Zahl zusammenkommen und um Veränderung be-ten, werden wir Veränderungen erreichen.“¹

Wenn Sievers auch das Gebet er-wähnt, leitet er damit allerdings schon über zu der zweiten Kategorie von Antworten auf die Frage, wie Veränderungen möglich werden. Als Überschrift dazu ein Ausspruch von Adalbert Stifter: „Das Große geschieht so schlicht wie das Rieseln des Wassers, das Fließen der Luft, das Wachsen des Getrei-des.“ Veränderungen geschehen unbemerkt und langsam, einfach so. Sie lassen sich nicht erzwingen. Pfarrer Gotthard Weidel sagte es am 9. Oktober 1989 in der Nikolaikirche in Leipzig so: „Ich habe den Eindruck, viele Menschen wollen mit Nachdruck hier und heute unsere Gesellschaft verändern. (…) Gott will uns helfen! Die Reformen, die schon vor Jahren fällig waren, werden kom-men. Sie werden kommen, wenn wir den Geist der Friedfertigkeit, der Ruhe und der Toleranz in uns einkehren lassen. (…) Dabei bin ich sicher, der neue Geist, der in unsere Herzen und Köpfe eingezogen ist, wird sich fortsetzen.“² Und ein Gleichnis Jesu spricht

über die große Veränderung am Ende der Zeiten mit diesen Worten: „Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch Samen aufs Land wirft und schläft und aufsteht, Nacht und Tag. Und der Same geht auf und wächst – er weiß nicht wie.“³ Veränderung kommt, wenn die Zeit reif dafür ist – und mit geheimnisvoller Mitwirkung des Heili-gen Geistes.

Wie nun also? Wie lässt sich die Welt verändern, wenn überhaupt? Wie war es im Herbst 1989? Wäre die Wende sowieso bald gekommen, oder war sie ein Resultat der stetigen beharrlichen Bemühungen? Wie ist es heute und zukünftig? Muss man Veränderungen erkämpfen oder erbeten, gestalten oder erwarten? Sowohl als auch! Das eine geht nicht ohne das andere. So lau-tet meine vorläufige Antwort auf diese Frage. Einverstanden?

Christine Rosin

¹ S. G. Hanisch u.a. (Hg.), Dona nobis pacem. Herbst ’89 in Leipzig, Friedensgebete, Predigten, Fürbitten, Berlin 1996, S. 45.² Ebd., S. 42.³ Markusevangelium 4,26-27.

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aktuell

Theater und Kinos bieten ihr Programm an, auf das man sich einlassen kann, weil man ja jetzt nicht den gemütlichen Besuch eines Straßencafés in der Sonne versäumt.

Eine Fahrtradtour zu dieser Zeit ist für diejenigen zu empfehlen, die der Nebel über den Feldern nicht stört. Die Landschaft aus so einem ganz an-deren Blickwinkel zu sehen, kann sehr reizvoll sein.

N o v e m -ber zu Hause – das ist doch wunder-bar: Man schließt

die Tür auf und spürt, wie einem die Wärme entgegen kommt. Durchnässt und fast er-froren möchte man nur noch auf die Couch und einen leckeren Tee trinken. Dort zu sit-zen, vielleicht noch bei Kerzenschein, einen Moment innezuhalten und nur bei sich zu sein – ist das nicht ein ganz besonderes Ge-fühl? Das geht in keinem anderen Monat, denn dieser elfte Monat ist eben mit seinem Wetter der erste, wo man sich nach Wärme sehnt, wenn man von draußen kommt.

Auch die Trauertage haben ihren Sinn. Man kann über so vieles nachdenken, Dinge klären und neu entdecken, wenn man sich auf diese Tage einlässt. Vielleicht gehen

Warum ist der November so schön!?

aktuell

O h, das Jahr ist schon wieder fast zu Ende. Viele bekommen einen Schreck

und blicken mit finsteren Mienen auf den November. Der Oktober ist ja der schöne Monat, wo sich die Blätter verfärben, al les bekommt ein neues Gesicht, aber finden Sie einen Menschen, der etwas Gutes über den Novem-ber sagen kann? Ich habe mir Ge-danken darüber gemacht. Sie ha-ben s icher l ich Recht, wenn Sie diesen Monat als düster, kalt und ungemütlich beschreiben. Er beinhaltet noch dazu einige Tage, die an Trauriges erinnern.

Aber ist das wirklich so? Man kann den November auch mit anderen Augen betrachten. Er liegt mitten im Herbst. Die Drachen fliegen in der Luft und man hört viele fröhliche Kinderstimmen, die viel Freu-de daran haben. Die Spaziergänge sind viel-leicht nicht so lang, weil es ja früher dunkel wird, aber man kann sie trotzdem mit ein-planen. Die Museen warten auf Sie. Andere Attraktionen in der Stadt und im Umland laden zu einem Besuch ein. Man muss dann nicht so schwitzen wie im Sommer. Die

Sie nicht zum Friedhof, sondern trauern zu Hause und denken dort an die Verstorbe-nen. Es ist eigentlich nicht wichtig, wo Sie sind, sondern dass Sie das Bewusstsein zulas-sen auch zu trauern. Viele werden auch die Wartezeit vor Weihnachten ausdehnen. Die drei Wochen im Advent reichen wahrschein-lich nicht aus. Warten auf die Ankunft Jesu. Eigentlich eine ruhige, besinnliche Zeit, die Geduld schenken könnte. Haben wir wirk-lich die nötige Ruhe und dann noch vor Weihnachten? Im November könnte man darüber nachdenken, wie man diesmal das Weihnachtsfest wirklich feiern will. Mal etwas verändern, wieder zur Stille finden, um die Tage besinnlich zu begehen.

Das Leben steigen lassendie Fäden fest in der Hand haltenLeine geben und Leine einholenKurven fliegen und Loopings schlagen.Vom Wind tragen lassenEinen anderen Weg einschlagenWiderstand spürenEinen Augenblick mitlaufenGezogen werdenLoslassen können (Tina Cramer)

Auch wenn ich morgens im Dun-keln das Haus verlasse und abends im Dunkeln nach Hause komme, genieße ich diese Zeit. Ich kann vom Gefühl her schon früher ausruhen. Der Tag ist kürzer. Man unternimmt nicht so viel, oder eben mehr Häusliches, Basteln, Handarbeiten oder Malen. Es gibt Zeit, Dinge zu erledigen, die man sich im Sommer vorgenommen hat, z.B. Fotos bearbeiten, Bürokram sortieren oder Schränke aufräumen, und und und … In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen wunderschönen, schmuddeligen, gemütli-chen November.

Ihre Monika Hansen

Jugend-Gottesdienst zum Buß- und Bettag

Vor 25 Jahren haben in der DDR mehr und mehr Menschen gewagt, ihre Meinung öf-fentlich kundzutun und für ihre Freiheit auf die Straße zu gehen, trotz der Angst vor Verfolgung. Wo schweigen wir heute zu oft? Wofür müssen wir heute die Stimme erheben?

Herzliche Einladung an alle Schülerinnen und Schüler,

am Buß- und Bettag, Mittwoch, 19. November 2014 um 10.00 Uhr,

mit uns einen Jugendgottesdienst in der Dorfkirche Marienfelde zu feiern.

Pfrn. Christine Rosin und Team

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Sabine Jacobs

menschen in marienfeldemenschen in marienfelde

O hne Bine, wie sie liebevoll von ihrem Le-bensgefährten Basti genannt wird, kann

ich mir gar keinen Abenteuernachmittag mehr vorstellen. Sie hat Tausend und eine Idee, was wir alles basteln und backen können mit den Kindern und hat dabei garantiert im-mer das passende Material zu Hause. Ob nun Farben, Gummiband, leere Klopapierrollen, Ü-Eier, etc.: es ist in ihrem Haushalt vorhan-den (wahrscheinlich sehr zum Leidwesen von Basti). Sie selbst sagt über sich, sie wäre ein halber Messi. Ich habe keine Ahnung, ob das stimmt, aber wann immer wir irgendetwas für den Abenteuernachmittag brauchen (meist, weil ich es mal wieder vergessen habe zu be-sorgen), sie hat es garantiert. Sie ist ein sehr kreativer Mensch. Z.B. fand ich, dass unser Stand beim diesjährigen Herbstfest mit Ab-stand der schönste von allen war, dank ihr. Auch backen wir dank Bine nicht mehr die üblichen Weihnachtsplätzchen zu Weihnach-ten, sondern bauen aus Lebensmitteln ganz tolle Figuren, die fast zu schade zum Verna-schen sind.

Aber nicht nur in der Arbeit mit Kindern ist sie in unserer Gemeinde aktiv. Vor einiger Zeit sprach sie mich an, warum es keine Kinderseite im Gemeindereport gibt. Seit dem schreibt sie sie für den Ge-meindereport, wobei sie übrigens alle Rätsel selbst entwirft!

Dabei ist sie gar kein Gemeinde-glied von uns. Denn aufgewachsen ist sie als jüngstes von drei Geschwistern am Rand

von Düsseldorf, was nicht nur ihre rheinische Frohnatur erklärt, sondern auch ihre katho-lische Konfession.

Aber seit dem sie in Marienfelde leben, fühlte sie sich zu unserer Gemeinde hingezogen. Der gemeinsame Sohn Kilian (s. Gemeindereport Nr. 341, ebenfalls „Men-schen in Marienfelde“) ging in „unsere“ Kita und war von Anfang an beim Abenteu-ernachmittag dabei. Und seit Jahren singt er im Gospelchor mit.

Sie liebt den Fasching, was ich als Ur-Berlinerin so gar nicht verstehen kann. Schließlich sind das einzig schöne am Fa-sching die Pfannkuchen. Aber ihre Leiden-

schaft für Krimis (vor allem für Inspektor Barnaby), ob als Film, Buch oder Hörspiel kann ich sehr gut nachvollziehen, da geht es mir genauso. Wegen ihres Studiums zog sie im Alter von 20 Jahren nach Berlin. Ihren aus Schwerin stammenden Lebensgefährten lernte sie auf der Loveparade kennen.

Es gibt es an Sabine eigentlich nur eins auszusetzen, nämlich ihre Unpünktlich-keit! Das bekommt sie einfach nicht auf die Reihe. Aber sie kommt immer, wenn auch meist mit riesiger Verspätung. Was aber nicht an ihrem alten Fahrrad liegt, mit dem sie irgendwie verwachsen ist und in ganz Berlin und Umgebung ihre Termine wahr-nimmt.

Ich bin jedenfalls sehr dankbar,

Sabine zu kennen und mit ihr gemeinsam ein Stückchen Gemeindearbeit machen zu dürfen.

Liebe Sabine, bleib so wie Du bist, nur werde pünktlicher!

In diesem Sinne

HerzlichstHeike Palm

P.S.: Dieser Artikel landete natürlich erst nach Redaktionsschluss bei Hans Lorenz auf dem Tisch. Was allerdings dieses Mal nicht Sabines Schuld war, sondern meine. Aber da er von Bine handelt, ist es ja auch kein Wunder, oder?

Veranstaltungskalender 7. – 9. Nov. Freitag – Sonntag DSH Gospel-Workshop 8. November Samstag 18.00 Uhr Dorfkirche Konzert12. November Mittwoch 19.30 Uhr DSH GKR-Sitzung (nicht öffentlich)15. November Samstag 14.30 Uhr Kinderhaus Abenteuer-Nachmittag19. November Mittwoch 10.00 Uhr Dorfkirche Jugendgottesdienst zum Buß- und Bettag19. November Mittwoch 19.00 Uhr Dorfkirche Ökumenischer Gottesdienst zum Buß- und Bettag23. November Sonntag 15.00 Uhr Kirchhof Musik und Wort zum Ewigkeitssonntag30. November Sonntag 11.00 Uhr DSH Taufen und Brunchen zum 1. Advent30. November Sonntag 17.00 Uhr Dorfkirche Alpenländliches Adventskonzert

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bestattungskulturbestattungskultur

Hinterbliebener: BA Tempelhof-Schöneberg

W enn eine „ordnungsbehördliche Be-stattung“ in der Küsterei angemeldet

wird, dann kommt diese von einem be-stimmten Bestattungsinstitut, in der Spalte „Hinterbliebener“ zeichnet das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg und der Friedhof ist derzeit der Neue St. Michael Friedhof in der Gottlieb-Dunkel-Straße. Außerdem ist auf dem Anmeldeformular angekreuzt: „Ur-nenbeisetzung“ und „Rede nur am Grab“.

Eine Handreichung der DIAKO-NIE Berlin-Brandenburg erläutert, dass eine solche Bestattung in Auftrag gegeben wird, wenn keine Angehörigen bzw. nach öffentlichem Recht bestattungspflichtigen Personen vorhanden oder aufzufinden sind. In Berlin sind dann die Bezirksämter (So-zialamt oder Gesundheitsamt) zuständig. „Werden erst nach der ordnungsbehördli-chen Bestattung die Bestattungspflichtigen ausfindig gemacht, besteht ggf. ein Kosten-erstattungsanspruch der Ordnungsbehör-de gegenüber den Bestattungspflichtigen. Wenn das Ordnungsamt mehr als Minimal-standards bewilligt, muss es fürchten, dass die/der Bestattungspflichtige zumindest die Übernahme von Mehrkosten verweigert. Die Folge davon ist, dass die ordnungsbehörd-lichen Bestattungen meist den geringsten Standard aufweisen, da die Behörden sonst Schadenersatzansprüche fürchten müssen.“

Davon zu unterscheiden ist die „Sozialbestattung“, das heißt, dass der zur

Übernahme der Bestattungskosten nach §1968 BGB Verpflichtete diese nicht auf-bringen kann.

Seit 2008 wird die Beauftragung für ordnungsbehördliche Bestattungen jährlich von der Berliner Verwaltung ausgeschrieben, sodass die kostengünstigsten Bestatter und Friedhöfe den Zuschlag erhalten. Laut Anga-ben der Bestatterinnung hat das Landesver-waltungsamt auf der Vergabeplattform Ber-lin die Ausschreibung für das nächste Jahr in 12 Lose aufgeteilt, als Gesamtumfang aller Aufträge werden 7.424 solcher Sterbefälle in 2015 geschätzt.

„Die würdige Bestattung von ver-storbenen Personen ist eine öffentliche Auf-gabe …“, so bestimmt es §2 des Berliner Friedhofsgesetzes. Soweit das Offizielle.

Dass mir eine ordnungsbehördliche Bestattung demgegenüber fast immer „un-würdig“ vorkommt, liegt vor allem daran, dass in den meisten dieser von mir begleite-ten Fälle der Urnenträger und die Pfarrerin die einzigen Anwesenden sind. Selten habe ich es erlebt, dass dann doch ein Nachbar, die Putzfrau, die Pflegerin oder einmal die Mitbe-wohner der betreuten Wohngemeinschaft zu dieser Beerdigung erschienen sind. Für Musik ist keine Zeit vorgesehen und auch nicht be-zahlt. „Frau Pfarrer, denkense dran, höchstens fünf Minuten mit der Urne in der Halle, dann nur draußen!“. Der Urnenträger auf dem St.Michael Friedhof ist ein freundlicher und

sehr akkurater Mann, der auf die Einhaltung der Vorschriften achtet aber unter vier Augen sagt, ihm wären weniger Beisetzungen dieser Art mit dafür mehr Trauergästen auch lieber.

Wie tröstlich werden mir in diesen Momenten unsere biblischen Texte, die Psal-men, das Vaterunser und die alten Formeln, zu Unrecht im Verdacht „leer“ zu sein. Hier spüre ich fast körperlich die Tradition, das Aufgehobensein in vertrauten Worten, wo menschliche Gemeinschaft, Familie und Freunde fehlen. Hier fühle ich einen wichti-gen Dienst meiner pfarramtlichen Tätigkeit, wenn ich lese: an einem Tag wieder 10 oder 12 oder 13 solcher Beisetzungen hinterein-ander auf diesem Friedhof. Die wenigsten davon mit kirchlichem Geleit.

Ich kann und will nicht glauben, dass es in dieser großen Stadt keinen ein-zigen Menschen gibt, der den Verstorbe-nen/die Verstorbene gekannt hat und die letzte Ehre erweisen könnte.

I m K i n o habe ich neulich je-manden kennenge-lernt, der sich so we-nig damit abfinden wollte wie ich: Mr. May, einen kleinen, stillen Sachbearbei-ter der Londoner Stadtverwaltung, ei-gentlich zuständig für die schnelle und billige Abwicklung ordnungsbehördli-cher Bestattungen,

so jedenfalls erwartet es sein Vorgesetzter von ihm. Aber Mr. May recherchiert im Le-ben der ihm unbekannten Verstorbenen, klebt ihre Fotos in sein „Familienalbum“, sucht die Musik für die Trauerfeier aus und schreibt selbst die Trauerrede, die der Pfar-rer dann wiederum nur ihm am Sarg oder an der Urne vorliest. Als Mr. May im glücklichs-ten Moment seines bislang tristen Lebens auf tragische Weise ums Leben kommt, ist niemand da, der seinem Sarg folgt … oder doch?

Wer etwas erfahren will von Trost und Liebe am Ende des Lebens, von Nähe und Unvergessensein in einer oft so anonym anmutenden Großstadt, der sollte sich die-sen Film ansehen, „Mr. May und das Flüs-tern der Ewigkeit“.

Ulrike Senst-Rütenik

Urnenfeld auf unserem Kirchhof Marienfelder Allee 127

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Vergessen?

bestattungskultur bestattungskultur

M ittags auf dem Friedhof. Eine

Beerdigung steht an. Zu zweit gehen wir die kleine einladende Allee entlang direkt auf die schöne Kir-che zu. Es regnet und wir frösteln. Der Kir-chenmitarbeiter bie-tet uns einen Platz im Aufenthaltsraum an. „Urnenträger“ steht auf dem Schild, das er am Kragen trägt. Ein Vereinsmitglied soll beerdigt werden. Wir halten unsere Grabsträuße in der Hand und warten. Kurz vor dem angesetzten Termin erscheinen der Bruder mit Frau und die Freundin des Verstorbenen. Sie tragen ei-nen kleinen Kranz. Jetzt werden wir in den Kirchenraum gebeten. Aber was ist das? Der Kirchenraum ist leer. Wir setzen uns nicht, es gibt keine Feier. Nur fast am Ausgang steht auf einem Sockel eine Urne umrahmt von zwei Blumensträußen. Wir stellen uns kurz dazu, da nimmt der Urnenträger auch schon die Urne und geht mit uns zum Grab. Auf einer Rasenfläche ist ein winziges Loch ausgegraben, in das er nun die Urne hin-ab lässt mit den Worten „Ruhe in Frieden“. Wir sind etwas verwirrt ob dieser rationalen Beerdigung. Der Bruder erklärt, er wolle

keinen Pfarrer und damit geht die „Trauer-gemeinde“ auseinander. Wir beiden können uns nicht so schnell trennen und gehen noch einmal zu dem Urnenträger. Er erzählt be-reitwillig: das ist heute die elfte Beerdigung auf diesem kleinen Rasenstück. Die meisten Urnen habe er ganz allein ohne Anhang in die enge Gruft bringen müssen. In der Tat: außer unseren zwei Grabsträußen und dem Kranz liegt nur noch ein einziger kleiner Kranz auf dieser Rasenfläche, die nun elf Verstorbene beherbergt. Ein trauriges Bild. Aber – und das erzählt er nicht ohne Stolz – keiner werde anonym beerdigt. Es werden kleine Sammelschildchen gefertigt, auf de-nen alle Namen festgehalten werden.

Bedrückt verlassen wir den Fried-

hof. So viele Menschen, die aus der Welt geschieden sind, wurden einfach vergessen. Keiner kümmert sich darum, wie sie zur letz-ten Ruhe gebettet werden. Schnell muss es gehen und billig muss es sein. Was sind wir für eine Gesellschaft, die so etwas zulässt. Auch diese Menschen werden in ihrem Le-ben für sich und andere gekämpft haben, um die täglichen Probleme zu meistern … und nun?

Bei einem weiteren Besuch traf ich den freundlichen und entgegenkommenden Urnenträger wieder. Er sagte, diese Form der Beerdigung bedrücke ihn auch und er freue sich immer, wenn eine richtige Beer-digung stattfindet, das seien aber nur etwa 40% der Beerdigungen auf diesem Friedhof. Seit die Krankenkassen es ablehnten, sich an den Beerdigungskosten zu beteiligen, seien die Billigbeerdigungen drastisch angestie-gen.

Als ich dann über den Friedhof spa-zierte, sah ich jetzt die Namensschildchen und in den schmalen Gängen zwischen den Rasenbeeten auch einige Blumentöpfe, klei-ne Sträuße und kleine Engel, die den dort Ruhenden gebracht wurden. Manche der Gaben allerdings waren schon umgefallen und zerzaust von Regen und Wind.

Vielleicht muss es doch nicht im-mer diese deprimierende Form der Beerdi-gung sein, vielleicht können sich die Hinter-bliebenen doch zunächst einmal auf ihrem Friedhof erkundigen, welche Möglichkeiten es gibt. Unser Marienfelder Kirchhof bietet auch kostengünstige Beerdigungen an, die wohl nicht ganz so billig sind, dafür wird der Verstorbene aber würdig bestattet und die Trauernden können in Ruhe von ihm Ab-schied nehmen.

Sieglinde Dürr

Gedenkfeier

Volkstrauertag, 16. November 2014, 16.00 Uhrauf dem St.-Thomas-Friedhof, Hermannstr.179–185am Gedenkstein

Wie jedes Jahr lädt die AG „NS-Zwangs-arbeit“ zu dieser Gedenkfeier ein, bei der die Steine, die in den beteiligten Ge- meinden aufbewahrt oder ausgestellt sind, zum Denkstein mitgebracht werden.

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Das grüne Band

25 jahre mauerfall25 jahre mauerfall

25 Jahre sind vergangen, seit dem Fall der Mauer und des eisernen Vor-

hangs durch Europa. Wer darüber etwas wissen will, muss inzwischen in Ausstellungen gehen. Warum? Na, bei der Mauer ist es uns älteren Berlinern ja klar, die ist abgerissen und da ist anderes gebaut worden. Aber was ist mit dem restlichen Grenzstreifen durch Deutschland?

Die Doku ‚Mitten im wilden Deutschland‘ zeigt uns, wie sich die Natur diesen öden und tödlichen Grenzstreifen lebendig zurückerobert hat. Der Tierfilmer Andreas Kieling lässt die Zuschauer teil-haben an seiner Wanderung von 1400 km entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze.

Das kann man nur glauben, weil hin und wieder noch ein paar Mauersteine erhalten sind oder der ‚Observation point‘ in der Rhön moch steht, an dem zwei Türme an den kalten Krieg erinnern - genau an dem heißesten Fleck, wo die USA die Invasion aus dem Osten erwartete und der von Ost und West genau beobachtet wurde. Ansonsten wandert Kieling gut gelaunt vom Dreilände-reck bis zum Ostseestrand durch ein grünes Paradies. Wo vor 25 Jahren sorgfältig ge-pflügter Todesstreifen und Stacheldraht das eine Deutschland vom anderen gewaltsam trennte, wo der Westen auf den Osten traf, wo für viele die Welt zu Ende war, ist nun ein unglaubliches Biotop entstanden, wie es in den kultivierten Landschaften Deutsch-

lands kaum vorkommt. Es sind Pflanzen und Tierarten dorthin zurück gekehrt, die anderswo ausgerottet sind, seltene Vögel wie z.B. Grauammer, Sumpfrohrsänger, Braun-kehle, Feldschwirl, Neuntöter Raubwürger, später Weißstörche und Seeadler. Es werden Flussmuschelperlen und seltene Schlangen gezeigt. Es gibt Feuchtwiesen, Moore und Urwälder wie z.B. den Hainich an der Thü-ringer Grenze oder das schwarze Hochmoor, alles mit überwältigender, fast fremder Flora und Fauna. Im Harz beobachtet Kieling die scheuen Luchse, die zurückgekehrt sind.

Und in Berlin berichtet er von ‚un-serem Biotop‘, dem Grenzstreifen, auch von dem Naturpark Tempelhof-Schöneberg, wo er ein seltenes Insekt, die ‚Gottesanbeterin‘ findet, die ja bekanntlich unfreundlicher Weise ihren Partner nach dem Liebesakt auffrisst. Auch der Fuchs auf der Kanzler-amtsbrücke fehlt nicht.

Wenn man diesen Wanderweg, den man auch selbst begehen könnte, aus der Luft gezeigt bekommt, begreift man, woher sein Name kommt. Ein deutlich abgesetztes frisches grünes Band zieht sich mitten durch Deutschland. 80% dieses Weges stehen unter Naturschutz.

Das ist ein Geschehen der Evoluti-on, aber es erscheint mir als Wunder. Es fällt ja schwer, sich Verheißungen der Bibel vor-zustellen, seit das Bild vom Himmel oben als Thron- und Gerichtssaal nicht mehr trägt. Spontan kamen mir die Verse von Jesaja 25

in den Sinn: „… der Herr wird die Tränen von allen Gesichtern abwischen“ – wie dür-fen wir uns so etwas vorstellen? Vielleicht wie ein grünes Band, das dem Kalten Krieg das pralle Leben entgegensetzt. Die Bibel-verse passen auch auf Andreas Kieling, der als 16jähriger DDR-Flüchtling unter großer Gefahr und angeschossen in Ungarn die Do-nau durchschwamm.

Auch wenn Sie, lieber Leserinnen und Leser, den Film schon gesehen haben sollten, ist das Buch als eine interessante Er-weiterung zu empfehlen.

In einer bodenständigen, leicht zu lesenden Sprache erzählt, erfährt man viel

über den Autor, über Erlebnisse aus seiner Kindheit, die er bis zu seiner Flucht in Thü-ringen verbracht hat, und letztendlich seinen Werdegang zum Förster. Auch Erinnerun-gen von seinen Weltreisen lässt er einfließen.

Die Beziehung zu seinen Hun-den, die für ihn, wie auch derzeit die Hün-din „Cleo“, echte Partner sind, spielt eine große Rolle. Immer wieder spricht er von „wir“ und meint damit sich und Cleo. Jeder Hundefreund kann das gut verstehen. Sie wandern, essen, zelten und angeln sogar gemeinsam.

Elke Neukirch und Hildegund Fischer

Der Film von 2009 wurde schon mehrfach gesendet, auch in diesem Jahr. Man kann Teile davon auf youtube anschauen, aber auch als DVD im Handel bekommen („Durchs wilde Deutschland“, z.B. Weltbild Verlag). Auch als Buch erhältlich (A. Kieling, „Ein deutscher Wandersommer“).

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aus unserem kirchenbuchgottesdienste

Die Gottesdienste finden sonntags um 9.30 Uhr in der Dorfkirche (DK),um 11.00 Uhr im Dorothee-Sölle-Haus (DSH) statt, sofern nicht anders angegeben. Abendkirche jeden Freitag, 18 Uhr in der Dorfkirche.

(A) = Abendmahlsgottesdienst

im November 2014

Bestattungen:Herr Hartmut Oppermann (Mfd.) 82 JahreFrau Margot Unverzagt, geb. Erich (Mfd.) 84 JahreHerr Michael Nitsch (Mfd.) 63 JahreFrau Irmgard Giesecke, geb. Germann (Mfd.) 93 JahreHerr Marcel Sandmann (Zehlendorf) 37 JahreFrau Gerda Gebbing, geb. Riebe (Mfd.) 90 JahreHerr Burkhard Pein (Mfd.) 75 JahreFrau Marianne Schuck (Mfd.) 70 JahreHerr Horst Helbing (Mfd.) 77 JahreHerr Jakob Tschaikowski (Mfd.) 86 Jahre

Taufen:Roxana Lefèvre (Mfd.); Jacob Witt (Mfd.); Linus Witt (Mfd.)

Trauungen:Herr Stefan Rackow und Frau Nicole, geb. Goldstein (Mfd.)

2. November – 20. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik (A) – mit Kantorei11.00 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik

9. November – Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr 9.30 Uhr – Pfrn. C. Enke-Langner11.00 Uhr – Pfrn. C. Rosin (A) – mit Gospelchor11.00 Uhr – Dorfkirche – Taufgottesdienst – Pfr. E. Park

16. November – Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr 9.30 Uhr – Vikarin Claudia Maier11.00 Uhr – Vikarin Claudia Maier

Mittwoch, 19. November – Buß- und Bettag10.00 Uhr – Dorfkirche – Jugendgottesdienst – Pfrn. C. Rosin + Team19.00 Uhr – Dorfkirche – Ökum. Gottesdienst – Pfrn. U. Senst-Rütenik + Team

23. November – Ewigkeitssonntag 9.30 Uhr – Pfrn. C. Enke-Langner11.00 Uhr – Pfrn. C. Enke-Langner15.00 Uhr – Kirchhofskapelle – Musik und Wort zum Ewigkeitssonntag – mit Kantorei

30. November – 1. Advent 9.30 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik11.00 Uhr – Pfrn. C. Rosin – mit Taufen / mit dem Marienfelde Gospel Choir

7. Dezember – 2. Advent 9.30 Uhr – Pfrn. C. Enke-Langner (A)11.00 Uhr – Pfrn. C. Enke-Langner17.00 Uhr – Ökumenische Andacht – Pfrn. U. Senst-Rütenik + Team

Taufgottesdienste: 9. November – 30. November (1. Advent) – im Januar n.V. (Anmeldung bitte bis drei Wochen vorher im Büro)

EinladungIm Rahmen seines Kulturprogrammes lädt der Offene Abend SHG/Phoenix zu zwei Ver-anstaltungen ein: 1. Am Donnerstag, den 13. November 2014 heißt das Thema: „Natur vor unserer Haustür“ Der Vogelkundler Lothar Gelbicke und seine Frau Ingrid führen anhand eines Lichtbilder-vortrages durch die Veranstaltung.2. Am Donnerstag, den 27. November 2014 heißt das Thema: „Der leise Kabarettist Werner Fink“ Durch die Veranstaltung führt Pfarrer i.R. Eckhard Park.Dorothee-Sölle-Haus, Waldsassener Straße 9, 12279 Berlin, 19.00 Uhr.Eintritt frei.

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1918 gemeindereport marienfelde gemeindereport marienfelde

aus dem gkr aus dem gkr

Sitzung am 8. Oktober 2014

I n der Sitzung ist Frau Sup. Isolde Böhm zu Gast, die über die Vorbereitung der

Visitation der Kirchengemeinde Marienfel-de im kommenden Jahr (19.–26. April) mit uns sprechen will. Sie berichtet über Ver-änderungen im Visitationskonzept. Es soll mehr auf von den Gemeinden gewünschte Schwerpunkte eingegangen werden. Als Vor-bereitung dient ein Gemeindebericht, der aktuelle Fragestellungen berücksichtigt. Da der Kir-chenkreis in den ver-gangenen J a h r e n speziel le P ro j ek te mit Kin-dern und Jugendlichen gefördert hat, könnte hier ei-ner der Schwerpunkte liegen.

Aus dem GKR wird diesem Schwer-punkt zugestimmt – Kitas, Schulen, Konfer, Teamerarbeit etc. sollen in den Blick genom-men werden. Das Konzept der Kinder- und Jugendarbeit sollte schon länger grundle-gend überdacht werden – z.B. auch, was die Länge der Konfirmandenzeit betrifft.

Eine weitere Fragestellung könnte sein, wo in der Gemeinde die „Randsiedler“ auftauchen – wie werden „andere“ erreicht, wie ist die Gemeinde sichtbar (Öffentlich-keitsarbeit). Dies kristallisiert sich in der Diskussion als zweiter Schwerpunkt heraus.

Zu berichten ist dann über das Er-gebnis der Kantorenwahl, die in einer Son-dersitzung am 1. Oktober nach den beiden Wahlproben am 16. und 30. September statt fand. Der GKR verständigte sich nach Abwägung aller Einzelergebnisse und Aus-wertung der Gespräche auf zwei Bewerber, von denen einer noch in derselben Woche seine Bewerbung zurück zog. Zur Zeit laufen die Verhandlungen mit Herrn David Men-

ge aus Gif-horn, der aber erst im neuen Jahr bei uns anfan-gen kann. Bis dahin wird der

Vakanzvertreter Tobias Walenciak die Kan-torei-Proben weiterhin leiten.

Wie bereits alle anderen Gemein-den des Kirchenkreises wollen auch wir im nächsten Jahr einen Glaubenskurs für Men-schen anbieten, die Christentum und Kirche kennen lernen, sich (z.B.) als Erwachsene taufen oder konfirmieren lassen wollen. Im Kirchenkreis ist Herr Dirk Möller für die Be-gleitung solcher Kurse zuständig; Pfn. En-ke-Langner und Pfn. Senst-Rütenik werden dafür mit ihm zusammen arbeiten. Der Kurs wird erstmalig im neuen Jahr, im Februar/März 2015 stattfinden. Werbung und Anmel-demöglichkeiten wird es ab Dezember geben.

Der GKR be-schließt die Anschaf-fung einer mobilen, leicht aufzubauenden Leinwand für Prä-sentationen in der Gemeinde und den Erwerb einer eigenen Lichterkette für den Weihnachtsmarkt. Er stimmt zu, dass die Kita den zweiten Kindergruppenraum im Kinderhaus umbaut und renoviert und als Werkraum für die Kinder nutzt, möchte aber, dass der Raum auch weiterhin für andere Kinder zur Verfügung steht. Nach den Berichten aus dem Kreiskirchenrat und dem Kreiskirchlichen Haushaltsausschuss,

in denen viel über verschiedene Aspekte der bevorstehenden Fusion mit dem Kir-chenkreis Schöneberg gesprochen wurde, schließt die Sitzung diesmal früh (21.45 Uhr).

Carola Enke-Langner

Achtung: Neue Telefonnummern der Gemeinde!Wir verbessern Ihren Draht zu uns.

Sie erreichen uns ab sofort unter einer neuen Rufnummer:

755 12 20 - 0 (Küsterei)(Fax: 755 12 20 - 10 / Büro Mo-Do,

Ehrenamtliche und Senioren: 755 12 20 - 15)

Wir suchen für unseren neuen Kantor und seine Fa-milie (Frau, Tochter und zwei Hunde) ein Haus bzw. große Wohnung mit 4 (lieber 5 Zimmern) im Um-kreis von 10 Kilometern um Marienfelde (Tel. 05371 - 57729 / mobil 0171 - 2082048 / [email protected]).

Taufen und Brunchen am 1. Advent

Am 30. November 2014 beginnt die Ad-ventszeit. In Marienfelde feiern wir diesen Tag seit einigen Jahren mit einem

Taufgottesdienst für Jugendliche und Kinderum 11.00 Uhr im Dorothee-Sölle-Haus.

Musikalisch wird der Gottesdienst vom Gos-pelchor gestaltet. Kinder, die schon getauft sind, können ihre Taufkerze in den Gottes-dienst mitbringen und sie als Erinnerung an ihre Taufe anzünden.Anschließend an den Gottesdienst wollen wir zusammen brunchen. Getränke stellt die Kir-chengemeinde zur Verfügung. Alles Weitere bitten wir mitzubringen.

Pfrn. Christine Rosin, Bernard Devasahayam und Team

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2120 gemeindereport marienfelde gemeindereport marienfelde

Gruseln

kolumne kolumne

D ie Dunkelheit kommt wieder früh und bleibt lange, es wird Winter.

Gerade waren sie wieder bei mir zu-hause an der Tür, die zahnlückigen Hallo-ween-Kinder, die ich, bevor sie ihren süßen Obolus in die Tüte kriegen, immer hochin-teressiert bezüglich ihrer Kostüme und ihres Standardspruches (Süßes oder Saures!) in-terviewe. Sie kommen als Hexen, Zauberer, Skelette und Geister und ich spiele auch mit, indem ich mich gebührend fürchte.

Wohl weiß ich, dass Halloween na-mentlich von All Hallows Eve, also Allerheili-gen kommt, also nicht eben sinnvoll mit dem Reformationstag zusammengeht.

Wenn man aber kinderfreundlich und gutwillig ist, kann man denken, dass eben Luthers Thesenanschlag in Witten-berg auch als Abschied von den Geistern der Vergangenheit gedeutet werden kann, aber damit waren natürlich andere Geister wie etwa der Mönch Tetzel gemeint, der auf seine Weise den Gläubigen auch Süßes oder Saures androhte. Sein Spruch laute-te: Wenn der Taler in dem Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt (Süßes). Umgedreht: Wer nicht zahlt, dem wird kein Ablass gewährt, der kommt in die Hölle (Saures).

Zurück zu den ‚echten‘ Geistern und Skeletten. Schon kleine Kinder sind davon fasziniert als hätten sie das Wissen um den Tod schon mit auf die Welt ge-bracht und sie bannen dieses Unheimliche,

indem sie sich spielerisch damit beschäf-tigen.

Vor kurzem habe ich auf einem großen Fest zusammen mit den Kindern einem berufsmäßigen Märchenerzähler ge-lauscht. Er war charismatisch und konnte sogar die Jüngsten über eine erstaunlich lange Zeit fesseln. Er erzählte das Mär-chen: ‚Von einem, der auszog das Gruseln zu lernen‘ der Gebrüder Grimm, das ich als Kind sehr geliebt habe. Alle Grusel-erlebnisse haben mit dem Tod zu tun. Von schwarzem Humor geprägt ist der Bericht, bei dem der Bursche unter einem Galgen mit 5 Gehenkten (!) eine kalte Nacht ver-bringen musste, diese abknüpfte, sie an einem Feuer zu erwärmen suchte und da der Erfolg ausblieb, sie wieder aufknüpfte. (Da habe ich mich gefragt, ob man so etwas klei-nen Kindern heute erzählen sollte.)

Aber der Bursche weigert sich trotz vieler Erlebnisse mit Toten und Untoten sich zu gruseln. Erst – Sie erinnern sich? –, als ein Eimer kaltes Bachwasser mitsamt den Fischen über ihm ausgekippt wird, ruft er: Wie gruselt’s mir, wie gruselt’s mir!

Ja, ist das nicht eine Irreführung? Bedeutet da ‚gruseln‘ nicht eher ‚ekeln‘? Oder steckt dahinter eine Weisheit des Märchens, dass man sich vor dem Tod nicht fürchten muss, allenfalls vor den Zumutun-gen des Lebens?

Das Gruseln ist aber nicht wegzudis-kutieren, solange es für die Menschen so viel

prinzipiell Unbekanntes gibt. Dazu kommt, dass von dem Schaudern vorm Geheimnis auch ein Angst-Lust-Reiz ausgeht. Es macht Spaß, mit der Phantasie an die Grenzen zu gehen, durch den Zaun zu linsen.

Und daher die vielen Bräuche, Märchen, Filme und auch namhafte Li-

teratur von Edgar Allan Poe bis zu Roald Dahl.

Natürlich braucht es dazu die Ge-borgenheit eines Zuhauses, das Sofa, das wohlige Seufzen, wenn’s vorbei ist.

Elke Neukirch

„I will celebrate …“

gospel-gottesdienst

… U nd das Lied geht weiter: „I will sing a new song!“

Anlässlich des Gedenkens an den Mauerfall vor 25 Jahren singt der Gospel Choir Marienfelde u.a.

„Wir wollen feiern und singen ein neues Lied“, „And the wall came tumbling down“ (Joshua fit the battle of Jericho), „Let my people go“ (Go down Moses).

Wir laden herzlich ein zum Gospel-Gottesdienst am Sonntag, 9. November 2014, 11.00 Uhrim Dorothee-Sölle-Haus.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen –bringen Sie doch zu diesem Gottesdienst alle ihre Verwandten und Freunde mit!

Christine Rosin, PfarrerinBernard Devasahayam

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2322 gemeindereport marienfelde gemeindereport marienfelde

Einladung zur Gemeindefahrt nach Erfurtvom 16.–19. Februar 2015

gemeindefahrt

L iebe Leserinnen und Leser,kennen Sie schon den „Anderen Advent“?

Es ist ein wunderbarer Adventskalender, der schon am 30. November beginnt und bis ins neue Jahr hineinreicht. Das letzte Blatt zeigt den 6. Januar. Die Leser werden am Anfang freundlich begrüßt und am Ende liebevoll ins neue Jahr geschickt. Die einzelnen Tages-blätter machen einem beim Lesen der schö-nen Gedichte, Gebete, Lieder, Geschichten, Aussprüche und geschriebenen Gedanken das Herz leicht. Die Illustrationen im Hin-tergrund tragen ihr Gutes noch dazu bei. So wie die Kinder, die sich auf das Stück Scho-kolade freuen, konnte ich es kaum erwarten, die nächste Seite anzuschauen. Manchmal blätterte ich auch schon vor! Einige essen ja auch die Süßigkeiten vorab! Die einzelnen Beiträge sind so schön, man kann sie ruhig mehrere Male lesen. Ich kann diese Kalender auch nicht wegwerfen. Ich sammle diese und habe somit viele schöne tröstliche und beru-higende Worte zu jeder Zeit parat.

An 38 Tagen lädt dieser Kalen-der uns ein, wenigstens einmal am Tag zur Ruhe zu kommen, indem man nachdenkt, meditiert, diskutiert oder schmunzelt. Ich

habe immer gleich am Morgen mein Kalen-derblatt gelesen und oft habe ich dann mit einigen Leuten darüber geredet. So konnte ich mein positives Gefühl für den Tag wei-tergeben. Ein guter Gedanke ist auch, dass viele Menschen überall am gleichen Tag den gleichen Text, die gleiche Geschichte, das gleiche Lied oder das gleiche Bild betrach-ten. Jeder kann sich etwas dabei denken und etwas fühlen. Und das Wichtige daran, man wird ruhig und hält für einen Moment wirk-lich inne.

Wenn Sie nun neugierig gewor-den sind, dann können Sie sich diesen Ad-ventskalender auch bestellen und zwar bei dem Verlag: Andere Zeiten e.V., Fischers Allee 18, 22763 Hamburg oder telefonisch: 040/47112727 oder per E-Mail: [email protected]

Übrigens ist er im Format DIN A 4 und kann gut an die Wand gehängt werden. Er wird Ihnen die Wartezeit auf Weihnach-ten „versüßen“.

Ich wünsche Ihnen viel Freude damit.

Ihre Monika Hansen

„Der Andere Advent“

buchempfehlung

Im Jahre 742 erstmals schriftlich erwähnt, entwickelte sich Erfurt im Mittelalter zu

einer der bedeutendsten Städte Deutsch-lands. Der Export des aus der Waidpflan-ze gewonnenen blauen Farbstoffes führte zu Macht und Reichtum. Der Wohlstand in der Stadt ermöglichte sogar 1392 die Gründung einer eigenen Universität, an der von 1501 bis 1505 Martin Luther studierte. Heute ist Erfurt eine Großstadt mit umfang-reicher historischer Bausubstanz. Der ein-malige Komplex von Dom und Severikirche und die mit Häusern bebaute Krämerbrücke sind Höhepunkte und städtische Wahrzei-chen in einem der größten denkmalge-schützten Altstadtkerne Deutschlands. Die vielen Sehenswürdigkeiten und Museen, die

barocke Festung Petersberg sowie die Nähe zum Thüringer Wald machen die Stadt zu einem lohnenden Reiseziel.

Busfahrt / Bus vor Ort verfügbar – 4 Über-nachtungen (HP) im Augustinerkloster Er-furt – Besichtigung Naumburger Dom auf der Rückfahrt

Kosten: 320,00 € (zuzügl. Mittagessen jew. individuell; Eintrittsgelder)

Anmelden mit Anzahlung von 50,00 € bis 19. Dezember 2014 bei Johanna Schmidt(755 12 20 - 15)

Carola Enke-Langner

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2524 gemeindereport marienfelde gemeindereport marienfelde

Wir laden herzlich ein …

kirchenmusik

Buß- und Bettag – Ökumenischer GottesdienstMittwoch, 19. November 2014, um 19.00 Uhr in der Dorfkirche

buß- und bettag

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Dorfkirche Konzert: Alte Musikauf historischen InstrumentenSamstag, 8. November 2014, 18.00 Uhr

Liebe Marienfelder, liebe Freunde Alter Musik!Der Instrumentalkreis für Alte Musik der Musikschule Charlottenburg-Wilmersdorf (City-West) veranstaltet am Samstag den 08.11.2014 um 18.00 Uhr ein Konzert in der Dorfkirche.Wir, die Mitwirkenden, freuen uns sehr, dass wir die von uns ausgewählten Stücke alter Meister in diesem besonderen Ambiente zum Klingen bringen können.Es werden u.a. Werke von Byrd, Brade, Mico, Woodcock und weiteren Komponisten auf historischen Instrumenten aufgeführt.Wir freuen uns sehr, wenn Sie dieses beson-dere Klangerlebnis mit uns teilen möchten und unser Konzert besuchen.Der Eintritt ist frei.

Es grüßt Sie herzlichDer Instrumentalkreis für Alte Musik(Susanne Busche)

Kirchhofskapelle – Kirchhof Marienfelder Allee 127Sonntag, 23. November, 15.00 UhrMusik und Wort zum EwigkeitssonntagKantorei Marienfelde, Ltg. Tobias WalenciakWorte / Andacht: Pfrn. U. Senst-Rütenik

Dorfkirche Alpenländisches WeihnachtskonzertSonntag, 30. November 2014, 17.00 UhrChor der Österreicher in BerlinElfriede Lenk – ZitherEintritt frei

I n diesem besonderen Gottesdienst wird Herr Pfarrer Bernhard Fricke zu einem

Thema sprechen, das viele von uns so man-ches Mal sprachlos macht. Tagtäglich wird er mit den Sorgen und Nöten der Flüchtlinge in unserer Stadt konfrontiert. Er arbeitet seit 2005 in Köpenick als Seelsorger im Abschie-begewahrsam und ist im Vorstand von „Asyl in der Kirche e.V.“.

Seit der Ökumenischen Friedens-Dekade 2013 ist viel passiert, es gibt noch mehr Krieg und noch mehr Leid auf der Welt. Nicht enden will der Flüchtlingsstrom von Christen, die in ihrer Heimat keinen Frieden finden, deren Leben bedroht ist und die nur noch Angst haben um sich und ihre Familien und Freunde.

„Befreit zum Widerstehen“ so lautet das Motto der 35. Ökumenischen FriedensDekade, die vom 9. bis 19. Novem-ber 2014 bundesweit durchgeführt wird. Es ist das Jahr der Gedenktage: „100 Jahre Aus-bruch des Ersten Weltkriegs“ und „75 Jahre Ausbruch des Zweiten Weltkriegs“ sowie „25 Jahre Mauerfall“. Ein mahnender Blick zu-rück in die Geschichte kann heute Ansporn sein, Ungerechtigkeit und Gewalt die Stirn zu bieten.

„Befreit zum Widerstehen“ – und was können WIR tun?Nach dem Gottesdienst werden wir nach ei-ner Tasse Tee in einem Nachgespräch das

Thema noch weiter vertiefen und Fragen stellen können, in dem Herr Pfarrer Fricke mit seinen authentischen Statements das Ge-spräch bereichern wird. Ganz sicher bin ich, dass wir Wege finden können, den Flücht-lingen in unserer Stadt zu zeigen, dass uns ihr Schicksal nicht egal ist, welches in ihrer Heimat und auf der Flucht so oft von Tod und Gewalt geprägt war.

Margarete Wegner für den Ökumenischen Arbeitskreis

Vielen Dank!

Unter großer Anteilnahme der Ge-meinde wurde unsere Orgel general-überholt und gereinigt. Die Spenden dafür, Kollekten bei Taufgottesdiens-ten und Trauungen mit gerechnet, erreichten die beachtliche Höhe von € 10.300,00 (!!). Herzlichen Dank al-len, die dazu beigetragen haben!

Der Gemeindekirchenrat

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2726 gemeindereport marienfelde gemeindereport marienfelde

kinderseite

Lesen, vorlesen oder erzählen?!

kinderseite

B ald beginnen wieder die Berliner Mär-chentage. Liest oder hörst du gerne

Märchen? Wenn die Tage zu dieser Jahres-zeit wieder kühler und das Wetter schlechter werden, kannst du es dir mit einem Buch, einem warmen Getränk und ein paar Kek-sen zu Hause so richtig gemütlich machen. Wenn du nicht so gerne liest, gibt es schon jede Menge Bücher zum Hören. Oder viel-leicht liest dir aus deiner Familie jemand vor?! Oder du deiner Familie? Man kann es sich prima zusammen behaglich machen und es müssen nicht die alten Märchen sein, es gibt so schöne, moderne märchenhafte Geschichten. Märchen kann man sich auch erzählen oder neue erfinden. Jahrhunder-te lang wurden Märchen meist erzählt und nicht gelesen, denn Bücher waren teuer und viele Menschen konnten nicht lesen. Erst vor ungefähr 200 Jahren wurden viele Märchen gesammelt und niedergeschrieben. Wusstest du, dass die Geschichten der Bi-bel auch erst nur mündlich weitergegeben wurden? Das Alte Testament wurde ab dem 9. Jahrhundert vor Christus aufgeschrieben und der größte Teil des Neuen Testamentes

im ersten Jahrhun-dert nach Christus. Märchen und viele Erzählungen der Bibel haben noch etwas gemeinsam. Sie lehren uns rich-tiges Handeln von

falschem zu unter-scheiden, gerecht zu sein und uns für das Gute einzusetzen, denn das Böse wird letzten Endes immer bestraft. Wenn du jetzt ein Märchen aus deiner Erinnerung erzählen sollst, fallen dir sicher mehrere ein, oder? Und wie ist es mit Erzählungen der Bibel? Nun, da es hier-in eine Menge spannender Geschichten gibt, mache es dir doch einfach mal mit diesem Buch zu Hause bequem oder lass dir etwas daraus vorlesen. Die Bibel gibt es ebenfalls als Hörbuch. Vermutlich findest du die eine oder andere Geschichte, die du vergessen hast oder noch gar nicht kennst. Und wie sieht es mit dem Rest deiner Familie aus? Du kannst sie ja mal auf die Probe stellen! Egal für welche Möglichkeit du dich entscheidest, eine angenehme Zeit und viel Spaß dabei!

Ein Rätsel-Märchen

Welche Märchen stecken in dieser Geschichte?

Es war einmal vor langer Zeit, da wollte ich ein paar Tage wandern und zelten. Am Fuße eines Berges fand ich einen schönen Wald. Im Dorf davor erfuhr ich, dass der Wald verwunschen sein sollte. Keiner ging dort hinein, wenn es sich vermeiden ließ. „Es ge-

schehen darin seltsame Dinge“, sagte man mir. Meine Neugier war geweckt und ich be-trat den Wald voller Spannung. Nach einiger Zeit drang Gesang an mein Ohr. Sieben klei-ne Männer mit Zipfelmützen auf dem Kopf und Schaufeln sowie Spitzhacken in den Händen marschierten zu einer Felsengruppe und verschwanden einer nach dem anderen in einem Bergwerkstollen. Verwundert wan-derte ich weiter und kam an eine Lichtung. Darauf stand ein kleines Haus dessen Dach aussah als wäre es mit Lebkuchen gedeckt und die Wände mit Zuckerguss und Lecke-reien verziert. Ich rieb mir ungläubig die Augen und schaute noch einmal hin, da war das Häuschen verschwunden. Dafür sah ich einen Pfad, dem folgte ich. Ein Reiter in ei-nem prächtigen Gewand kam mir entgegen. In der linken Hand hielt einen zierlichen, goldenen Damenschuh. Er war auf der Suche nach Familien mit älteren Töchtern. Da ich ihm nicht helfen konnte, ritt er weiter. Eine hohe, dichte Rosehecke kam in Sicht. Dahinter sah ich ein Schloss, das ver-schlafen und unbewohnt schien. Ein Miauen ließ mich nach hinten schau-en. An einem See stand eine Katze mit Stie-feln an den Hinterpfoten mit einem jungen Mann und redete mit ihm. Erstaunt setzte ich meinen Weg fort. An einer Weggabelung traf ich ein Mädchen mit einem Korb und roter Kopfbedeckung. Es grüßte freundlich und ging weiter. Nach einiger Zeit schimmerte etwas Hohes, Graues durch die Bäume. Was das wohl war? Ein Turm! Ich umrundete ihn, am Mauerwerk hingen unglaublich lange

Haare. Nirgends war eine Tür, nur oben direkt unter dem Dach war ein Fenster. Ein Geraschel lenkte mich ab. Ein Wolf mit ei-ner weißen, bemehlten Vorderpfote kam aus dem Wald, quiekte erschrocken mit hoher Stimme und verschwand. Die Dämmerung setzte ein. In der Ferne sah ich ein Licht im dunkel werdenden Wald. Bestimmt ein Haus! Nach diesen ungewöhnlichen Erleb-

nissen wollte ich ungern im Zelt übernach-ten und hoffte auf ein sicheres Nachtlager. Ko-mische Laute drangen aus

dem Gemäuer, so dass ich durch das Fens-ter erst mal hinein schaute. Vier Tiere, Esel, Hund, Hahn und Katze, saßen an einem Tisch. Verwirrt ging ich weiter. Erneut leuch-tete etwas. Es war eine Feuerstelle, um die ein kleines Männchen wild und ausgelassen tanzte. Das war mir nicht geheuer. Ich eil-te davon und hörte es noch singen: „Heute back ich …“. Einige Zeit später führte mich der Weg aus dem Wald hinaus. In der Nähe konnte ich ein Bauernhaus erkennen. Dort wurde ich freundlich für die Nacht aufge-nommen. Diesen Wandertag mit all den merkwürdigen Begegnungen werde ich nicht vergessen. Und wenn alle diese Wesen nicht gestorben sind dann leben sie noch heute.

Sabine Jacobs

Lösung des letzten Rätsels: A3, B2, C1, D5, E4

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2928 gemeindereport marienfelde gemeindereport marienfelde

partnerschaft partnerschaft

Tansanische Gäste in unserer Kirchengemeinde

S eit 40 Jahren besteht eine Partnerschaft zwischen dem Kirchenkreis Tempelhof

und dem Kirchenkreis Mufindi in Tansa-nia. Zur Feier dieses Anlasses reisten drei Gäste aus Tansania nach Berlin: Eness Chandafa, d i e P a s -tor in der Mädchen-schule, Es-ther Kipan-gu la , d ie Ehefrau des Superinten-denten und Dr. George Fiharango, der Stellver-treter des Bischofs.

Obwohl die Gäste ein dicht ge-drängtes Programm hatten, konnten sie auch unsere Kirchengemeinde kennenler-nen. Rolf-Dieter Bollmann zeigte ihnen die Dorfkirche, wo auch die Gelegenheit wahr-genommen wurde, mit dem Gospelchor ei-nige Lieder zu singen.

Anschließend besichtigten die Gäs-te das Dorothee-Sölle-Haus und erfuhren einiges über unsere Gemeinde. Am Abend saßen wir bei Ellen Krüger zusammen, sie hatte Hühnersuppe gekocht und berichte-te über die langjährige Partnerschaftsar-beit und Reisen nach Tansania. Außerdem

tauschten wir uns über das Leben in den beiden Kirchenkreisen aus.

Am 31. August feierten wir einen Festgottesdienst in der Martin-Luther-Ge-dächtniskirche in Mariendorf, wobei Frau

Kipangula ein Gruß-wort ihres M a n n e s verlas. Die Predigt hielt Dr. George Fiharango. Es wurden d e u t s c h e und afr i -k a n i s c h e Lieder ge-sungen, be-gleitet vom

Posaunenchor und der Orgel. Es folgte das Jubiläumsfest im Gemeindezentrum Mariendorf-Ost. Neben Ansprachen und afrikanischen Liedern gab es typisch tansa-nische Speisen. Es kamen Menschen aus ver-schiedenen Kirchengemeiden ins Gespräch. Langjährige Partnerschaftsmitglieder wur-den mit Usambaraveilchen (aus Tansania!) geehrt.

Ein großer Teil des Programms der Gäste war im Rahmen der Afrikakon-ferenz durch das Berliner Missionswerk organisiert worden, und so waren wir froh, am letzten Tag noch einen besonderen Pro-

grammpunkt „priva-ter Art“ arrangieren zu können. Barbara Hoffmann besuchte mit den beiden tan-sanischen Frauen den Botanischen Garten. Die Besucherinnen zeigten sich sehr inter-essiert und berichteten von eigenen gärtneri-schen Erfahrungen. Ende November wird eine Gruppe des Kir-chenkreises Tempel-hof den Kirchenkreis Mufindi besuchen. Aus unserer Gemeinde fliegt Barbara Hoffmann mit. Uns sind das gegenseitige Kennenler-nen und die Horizonterweiterung wichtig. Darüber hinaus liegt es uns am Herzen, un-seren Schwestern und Brüdern in Afrika als gleichberechtigten christlichen Partner zu begegnen und voneinander zu lernen.

„Erlebte Partnerschaft gibt der Glo- balisierung ein Gesicht. Hier lässt sich kon-kret erfahren, wie sich der Klimawandel oder die schwankenden Weltmarktpreise für Kaffee, Tee und Kakao auf das Leben der

jeweiligen Partner auswirken. Aus der Ver-bundenheit zwischen Menschen in verschie-denen Kontinenten und Kulturen können neue Impulse wie der ‚faire Handel‘ entste-hen. Sie tragen zu einer anderen Form der Globalisierung bei, in der die Menschenwür-de mehr gilt als die Profitmaximierung“ (aus dem Handbuch für ökumenische Partner-schaftsarbeit in der Nordkirche).

Barbara Hoffmann und Rolf-Dieter Bollmann

Barbara Hoffmann und Rolf-Dieter Bollmann mit den Gästen aus Tansania

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3130 gemeindereport marienfelde gemeindereport marienfelde

Lichtgrenze – 25 Jahre Mauerfall

9. november diakonie

Seniorentagesfahrt durch die Kirchenkreise Tempelhof und Schöneberg …

… am 11.12.2014 von 10.00 bis voraus-sichtlich 17.00 Uhr

S icher haben Sie es schon gehört: Unsere beiden Kirchenkreise werden fusionie-

ren. Was gibt es da nicht alles zu entdecken! Deshalb laden wir Sie sehr herzlich ein zu einer Busreise zu ausgesuchten Punkten un-serer Kirchenkreise.

Da wäre zuerst einmal die Zwölf-Apo-stel-Kirche im Norden Schönebergs. Sie wird uns nicht nur durch ihre einzigartigen Bunt-glasfenster verzaubern. Im Anschluss laden wir Sie zu einem Mittagsimbiss in das Gemeinde-haus ein. Nach Begegnung und Austausch geht es dann gut gestärkt weiter nach Tempelhof.

Dort besuchen wir die Krippenaus-stellung in der Glaubenskirche in Alt-Tem-pelhof. Hier erwartet uns eine interessante Führung durch die Krippen dieser Welt. Es sind über 100 Exponate. Im Anschluss stehen köstlicher Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus für Sie bereit. Bei guten Ge-sprächen lassen wir den Tag ausklingen. Im Anschluss fährt der Bus Sie wieder zurück zu Ihren Einstiegspunkten.

Wir werden Sie auf dieser schönen Fahrt begleiten und Ihnen etwas zu unseren sehr unterschiedlichen Kirchen erzählen.

Bitte melden Sie sich bei Frau Klatte an (Telefon: 75 75 02 04, E-Mail: [email protected]).

Für die Busfahrt erbitten wir einen Kostenbeitrag von € 8,–, den Sie bitte im Bus bezahlen.

Ablauf:10.00 Uhr U-Bhf. Alt-Mariendorf, vor Hahn Bestattungen10.20 Uhr Parkplatz vor dem Rathaus Tem-pelhof10.50 Uhr Gemeindehaus Zum Guten Hir-ten, Bundesallee 76a, Friedenau11.30 Uhr Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, Schöneberg14.30 Uhr Glaubenskirche Tempelhof17.00 Uhr Adventliche Lichterfahrt durch Tempelhof und Schöneberg

Wir freuen uns auf Sie.

Michael Volz und Dagmar KlatteVernetzung Diakonie und Kirche

Kirchenkreis TempelhofGötzstraße 24e, 12099 Berlin

030 - 75 75 02 [email protected]

Auch aus der Kirchengemeinde Ma-rienfelde und aus dem Kirchenkreis Tempelhof sind „Ballonpaten“ dabei.

V om 7. bis zum 9. November 2014 ist das innerstädtische Berlin von der Born-

holmer Straße über den Mauerpark und die Gedenkstätte Bernauer Straße, über den Reichstag, das Brandenburger Tor und den Checkpoint Charlie bis zur East-side-Gallery vorübergehend geteilt: Eine Lichtinstallation mit 8000 weißen, leuchten-den Ballons erinnert an die ehemals geteilte Stadt. Die nach einer Idee von Christopher und Marc Bauder entwickelte Installation ruft durch ihre emotionale visuelle Kraft die Dimension und Brutalität der Mauer in Erinnerung.

Am späten Nachmittag finden sich tausende Paten – Schüler, Chorsänger, Sportler, Künstler, Unternehmer, Zeitzeu-gen – neben ihren Ballons entlang der 15 km langen Strecke der Lichtinstallation ein. Jeder Pate befestigt seine persönliche Botschaft an einen mit Helium gefüllten Ballon. Zum Höhepunkt des Jubiläums lassen die Ballonpaten in einer spekta- kulären Gemeinschaftsaktion alle Ballons in den Himmel steigen. Am Brandenburger Tor spielt die Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim den Schluss-Satz der 9. Sinfonie von Beethoven mit der „Ode an die Freude“! ARD und rbb übertragen die Ballonaktion live im Fern-sehen.

(Quelle: http://www.berlin.de/mauerfall2014/hoehepunkte)

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3332 gemeindereport marienfelde gemeindereport marienfelde

seniorenprogramm

im November 2014Dorothee-Sölle-Haus, Waldsassener Straße 9, Tel. 7112071

Seniorennachmittag

dienstags 15.00 Uhr: 94. Nov., Wir basteln Tischlaternen 11. Nov., Ausflug in die Biosphäre (Fahrmöglichkeit vorhanden) 18. Nov., Bücherverkauf, 13–17 Uhr und Ausstellung Kinderbücher (in der Kapelle) 25. Nov., Bibelstunde

EhepaarkreisMontag, den 10. November, 14.30 Uhr

Spiel- und Gesprächskreisjeden Mittwoch, 15.00 Uhr

Seniorengymnastikjeden Mittwoch, 15.15 Uhr

Sonntagscaféam 23. November und am 30. Novembervon 14.30 – 16.30 Uhr

45 – 13.45 Uhr

KegelgruppeKegeln in der Waldsassener Straße 40,Donnerstag, 20. November 2014, 11.45 – 13.45 Uhr

Geburtstagsfeier (nur nach vorheriger Anmeldung) für Geburtstagskinder, die in der Zeit vom 22. September bis 2. November Geburtstag hatten, im Dorothee-Sölle-Haus, Waldsassener Straße 9:Montag, 3. November, 16.00 Uhr

Gottesdienst im Seniorenheim „Hilde“Montag,17. November 2014, 16.00 Uhr

Ihr Seniorenteam

Sprechstunden im Dorothee-Sölle-HausMontag, 10.00 – 12.00 Uhr, Frau LorenzDienstag, 12.00 – 13.30 Uhr, Frau Schmidt

www.vitanas.de

Vitanas Senioren Centrum Am Stadtpark

Stindestraße 31 | 12167 Berlin

(030) 92 90 16 - 0

Vitanas Senioren Centrum Rosengarten

Preysingstraße 40 - 46 | 12249 Berlin

(030) 766 85 - 5

Vitanas Senioren Centrum Am Bäkepark Bahnhofstraße 29 | 12207 Berlin

(030) 754 44 - 0 Vitanas Senioren Centrum Kastanienhof Bruno-Walter-Straße 4 - 6 | 12247 Berlin (030) 766 84 - 0

Lebensfreude kennt kein Alter!

Qualifiziert und liebevoll betreuen und umsorgen wir ältere Menschen in allen Pflege-stufen, auch Urlaubs- und Verhinderungspflege

Spezielle Wohnbereiche für Menschen mit Demenz

Probewohnen

Eigene Möblierung gern möglich

Haustiere sind willkommen

Im »Rosengarten« zusätzlich: Langzeitpflegestation der

Phase F LZB-Station für langzeitbeat-

mungspflichtige Bewohner

Im »Schäferberg« zusätzlich: Seniorenwohnhaus

„Sölle“-GesprächskreisDer Sölle-Gesprächskreis trifft sich am Mittwoch, den 26. November 2014, um 19.30 Uhr im Dorothee-Sölle-Haus.

- Carola Enke-Langner

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34 35gemeindereport marienfelde gemeindereport marienfelde

Bestattungshaus FriedrichSeit über 50 Jahren schätzen unsere Kunden

unsere individuelle, persönliche Beratungund das vernünftige Preis-Leistungsverhältnis.

Überführungen In- und Ausland12169 Berlin-Steglitz Bismarckstr. 63

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Marienfelder Allee 132, 12277 Marienfelde

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Telefon: 030/72323880 Tag und NachtTelefax: 030/72323878

Geschäftszeiten: Mo.–Fr. 9–16 Uhr Geschäftszeiten: und nach Vereinbarung

Das Haus der Ideenan der Dorfkirche Marienfelde stellt sich vor als

•ein Ort mit viel Atmosphäre für Ihre Familienfeiern von der Taufe bis zum Trauercafé

•für Ihre Betriebsfeiern vom Grillfest bis zur Weihnachtsfeier

•für Ihre Seminarangebote vom künstlerischen Workshop zum Entspannungskurs

Information: Reinhard Berger

Alt-Marienfelde 39, 12277 BerlinTel. 721 70 14E-mail: [email protected]

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Page 19: gemeindereport marienfelde - marienfelde-evangelisch

adressenadressen

36 gemeindereport marienfelde

Internet: www.ev-kirchengemeinde-marienfelde.deE-Mail: [email protected]

JugendbüroAbenteuernachmittage, Singmäuse, MuT – Musik und Theater, Konfirmandenarbeit, Jugendkeller DOWN UNDERAnsprechpartner: Bernard Devasahayam, Christoph WolffTel.: 7 55 12 20 - 20E-mail: [email protected] [email protected]@marienfelde-evangelisch.de

Gospel Choir Marienfelde D.-Sölle-Haus Fr. 18.00 – 19.30 UhrBernard Devasahayam

Singkreis 14-tg. Mo. 19.00 – 20.30 UhrD.-Sölle-Haus Anne Liebig-Park Tel.: 7 21 20 19

Kirchenmusik Kantorei Dorfkirche, Di. 19.30 – 22.00 Seniorinnenchor 14tg. Di., 16 – 17 Uhrz.Zt. Vakanzvertretungen; Infos über Küstereiwww.kantorei-marienfelde.de

Gesprächskreis „Bibel und Leben“D.-Sölle-HausPfr. Grammel Di. 19.00 – 21.00 Uhr

Offener AbendD.-Sölle-Haus Do. 19.00 – 20.45 Uhr

Seniorenarbeit Sprechzeiten im D.-Sölle-Haus Tel.: 7 55 12 20 - 15Monika Lorenz Mo. 10.00 – 12.00 UhrJohanna Schmidt Di. 12.00 – 13.30 Uhr

Wir bieten Trauerndenim Rahmen unseres Sonntagscafés die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Wir möch-ten Sie dabei begleiten. Jeweils am 3. Sonntag im Monat von 14.30 – 16.30 Uhr, Dorothee-Sölle-Haus.Ursula Dammasch, Jutta Jaecks, Dr. Karl Griese

Sprechstunden der Pfarrerinnen im Dorothee-Sölle-Haus (DSH) Ev. Gemeinde- und Familienzentrum Waldsassener Straße 9, 12279 BerlinTel.: 7 55 12 20 - 15

Pfn. Ulrike Senst-Rütenik Di. 18 – 19 Uhr

Pfn. Christine Rosin

Pfn. Carola Enke-Langner nach Vereinbarung über Küsterei, Tel.: 7 55 12 20 - 0

Küsterei im Dorothee-Sölle-Haus (DSH)Küsterin: Petra Gasch Tel.: 7 55 12 20 - 0; Fax: 7 55 12 20 - 10Sprechzeiten: Mo., Mi., Do. 10 – 14 Uhr Di. 15 – 19 Uhr

Dorothee-Sölle-Haus (DSH) Ev. Gemeinde- und FamilienzentrumBüro für allgemeine Fragen/AuskünfteTel.: 7 55 12 20 - 15Sprechzeiten: Mo., Mi., Do. 10 – 12 Uhr

KirchhofMarienfelder Allee 127, 12277 BerlinVerwalterin: Kristine Trawnitschek Tel.: 7 21 26 94Sprechzeiten: Mo. – Do. 9 – 16 Uhr Fr. 9 – 14 Uhr

Dreikönigs-KitaKirchstraße 31, 12277 BerlinLeiterin: Heike Mundrzyk, Tel.: 7 21 23 54Sprechstunde: Mo. 10 – 12 Uhr

Kindertagesstätte im Familienzentrum Waldsassener Straße 9, 12279 BerlinLeiterin: Rita Czeranski, Tel.: 7 21 40 66

LAIB und SEELE – Ausgabe von LebensmittelnD.-Sölle-Haus Losvergabe und Registrierung Fr. ab 13 UhrWarenausgabe Fr. ab 14 Uhr

Anonyme Alkoholiker Waldsassener Straße 9 Sa. 16 – 18 UhrTel.: 7 55 12 20 - 15

Telefonseelsorge jeden Tag 24 Stunden erreichbarTel.: 08 00/1 11 01 11 und 08 00/1 11 02 22

Beratungsstelle für Trauernde des Kirchenkreises Tempelhof Götzstraße 24 B, 12099 BerlinE-Mail: [email protected].: 7 55 15 16 20Sprechzeiten: Mo. und Mi. 14 – 15 Uhr Do. 10 – 12 Uhr

Soziale Beratung im Stadtteilzentrum RathausstraßeRathausstraße 28, 12105 Berlin (Mariendorf)Tel.: 74 00 44 65

Evangelische Familienbildungsstätte im Kirchenkreis Tempelhof Tel.: 7 55 15 16 36Fax: 7 55 15 16 14E-Mail: [email protected]

Offenes Familiencafé mit Kinderbetreuung(Kinderhaus beim D.-Sölle-Haus) Christa Oßwald Do. 16 – 18 Uhr

Der Gemeindereport liegt zur Abholung in vielen Geschäften und Arztpraxen aus. Wer aber gar nicht aus dem Haus kann oder keine Verteilstelle in seiner Nähe hat, kann sich den Gemeindereport bestellen. Wenn Sie diesen Dienst in Anspruch nehmen wollen, füllen Sie bitte das unten stehende Formular aus und schicken es an das Büro.

Bitte schicken Sie mir den Gemeindereport an folgende Adresse (bitte deutlich schreiben!):

Name, Vorname

Straße, Hausnr.

PLZ, Ort Tel.Nr.

Sollten durch die Zustellung Porto- oder Zustellkosten entstehen, bin ich bereit, mich mit jährlich 10,00 Euro daran zu beteiligen.

Ort, Datum Unterschrift

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inhaltgemeindereport marienfelde

gemeindereport marienfelde

3938 gemeindereport marienfelde gemeindereport marienfelde

Der Gemeindereport Marienfelde wird herausgegeben vom Gemeinde-kirchenrat der Ev. KirchengemeindeMarienfelde. Verantwortlich i.S.d.P.:C. Enke-Langner. Namentlich ge-kennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Gemeinde-kirchenrates wieder.

redaktion: Sieglinde Dürr, Carola Enke-Langner, Hildegund Fischer, Monika Hansen, Sabine Jacobs, Christian Langner, Hans Lorenz, Elke Neukirch, Heike Palm

anschriftEv. Kirchengemeinde MarienfeldeWaldsassener Straße 9, 12279 BerlinTel. (0 30) 7 55 12 20 - 0Fax (0 30) 7 55 12 20 - 10

anzeigenannahme über das Gemeindebüro, Tel. (0 30) 7 55 12 20 - 0

layout www.verbum-berlin.de

satz Hans Lorenz, Berlin

druck Gemeindebriefdruckerei,Groß Oesingen

auflage 3.500 Stück

Der Gemeindereport erscheint 10 x im Jahr. Wir geben den Gemeindereport kostenlos ab, freuen uns aber jederzeit über Spenden.

spenden KVA Berlin Mitte-WestIBAN: DE80 1001 0010 0028 0131 00BIC: PBNKDEFFZweck: Gemeindereport Marienfelde(bitte unbedingt angeben!)

redaktionsschluss für die Dezember/Januar-Ausgabe13. November 2014

Der nächste Gemeindereport erscheint ab dem 27. November 2014

bildnachweis K.Trawnitschek – C. Enke-Langner – Privat – S. Dürr – H. Palm – Internet – Rückseite: Moritz-Verlag

Neulich beim Herbstfest ................................................................. 2Editorial .......................................................................................... 3Gedanken zum Glauben ................................................................. 4Aktuell ............................................................................................. 6Menschen in Marienfelde ............................................................... 8Bestattungskultur ............................................................................ 1025 Jahre Mauerfall .......................................................................... 14 Gottesdienste ................................................................................... 16 Aus unserem Kirchenbuch .............................................................. 17 Aus dem GKR.................................................................................. 18Kolumne .......................................................................................... 20Gemeindefahrt ................................................................................ 22Buchempfehlung ............................................................................. 23Kirchenmusik .................................................................................. 24Buß- und Bettag .............................................................................. 25 Kinderseite ...................................................................................... 26 Partnerschaft ................................................................................... 28 Diakonie .......................................................................................... 30 9. November .................................................................................... 31 Seniorenprogramm ......................................................................... 32Adressen .......................................................................................... 36Kinderseite ...................................................................................... 39

Waldemar freut sich aufs Tauffest

L iebe Kinder,am 1. Advent findet unser nun schon tra-

ditionelles Taufevent in unserer Gemeinde statt. Da werden ganz viele Kinder, Jugendli-

che und manchmal auch Erwachsene getauft und anschließend feiern wir gemeinsam die-ses Ereignes mit Essen und Trinken, Auf-führungen und Angeboten für Kinder. Das macht immer viel Spaß! Der große Raum im DSH steht voller Tische und wir dürfen die-ses Mal die Tischdekoration dafür basteln. Aber damit auch ganz viele kommen, wollen wir auch Plakate malen, die dazu einladen. Deshalb würden wir uns sehr freuen, wenn ganz viele Kinder kommen und uns dabei helfen beim nächsten Abenteuernachmittag, am Samstag, den 15.11.2014, wie immer von 14.30 bis 17.00 Uhr im Kinderhaus, links neben dem DSH.

Es freuen sich auf Euch

Euer Waldemar und das Kinderteam

Infos unter: [email protected]

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Bilderbuchausstellung im Dorothee-Sölle-Haus

Sterben, Tod und Trauer im Kinderbuch– für Kinder und Erwachsene –

Dienstag, 18. November – Freitag, 21. November 2014jeweils 14 – 19 Uhr und nach Vereinbarung

Kindergruppen / Schulklassen / Erwachsenengruppen –bitte anmelden unter 755 15 16 20 / [email protected]

Beratungsstelle für Trauernde des Kirchenkreises Tempelhof