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Neulich bei …

… „Amazing Grace“ – ein Rückblick und Ausblick

Vom 31.10. – 02.11.2019 verwandelte sich der Pfarrsaal der Gemeinde „Mater Dolo-

rosa“ in einen Raum mit stimmungsvoller Atmosphäre und in einen Ort, an dem eine bedeutsame Botschaft an mehr als 700 Be-sucher/innen weitergegeben wurde: Amazing Grace – erstaunliche Gnade!

Welche erstaunliche Gnade, dass sich Menschen verschiedener christlicher Religi-onen zusammenfinden und gemeinsam mu-sizieren; Lieder singen, die sie selbst und andere Menschen berühren. Die eine Ge-schichte mit einer Botschaft erzählen, die in unseren Zeiten, eine so starke Bedeutung erhält: Gefühle, wie den Hass, die Angst und die Gleichgültigkeit, die uns im Alltag so häu-fig dämonenhaft heimsuchen, abzulegen und stattdessen mit einem freundlichen Herzen mutig und hilfsbereit zu leben.

So wie John Newton, dessen Geschichte die Grundlage des Erzählmusicals darstellt, das unter der Leitung von David Menge (Chor-leitung) und Michael Geese (Inszenierung) von rund 50 Chormitgliedern sowie zwei kleinen und sechs großen Darstellerinnen und Darstellern viermal zur Aufführung ge-bracht wurde.

Deborah Geese

Editorial

Ihr Simon Danner

Ein Bogen wölbt sich von einer Seite zur anderen, darauf sind Kerzen gesetzt, darunter steht die Krippe mit dem Christkind, Maria und Joseph.

Die kleinen Bögen, die wir in den nächsten Wochen überall in den Fenstern leuchten sehen, gibt es auch im Großen. Schwibbögen, Schwebebögen – in einem Gewölbe reichen die Bögen von einem Pfeiler zum nächsten und tragen die Decke; über den Fluss, über das Tal gehen die Bögen und bilden eine Brücke. Ein Bogen verbindet zwei Seiten, wölbt sich so, dass es ein Darauf und ein Darun-ter gibt. Auch mein Vikariat in Marienfelde ist solch ein Bogen: Im März 2018 fing ich an, auf dem Bogen in das Gemeindeleben zu balancieren. Viele Menschen aus der Gemeinde haben mir freundlich ihre Hand gereicht, mich auf den ersten Schritten durch meine Ausbildung begleitet. Pfarrerin Carola Enke-Langner schaute auf die Haltung, achtete auf die Balance, begleitete Schritt um Schritt. Immer freier konnte ich gehen, leichter über den Ausbildungsbogen trippeln. Ich schaue zurück. Die Zeit in Marienfelde ist nicht nur eine Brücke hinüber in den Pfarrdienst, es gab nicht nur das Darauf, sondern auch das Darunter: Sitzen, Debattieren, Singen, Feiern unter dem Bogen der Gemeinde Marienfelde. In die Gemeinschaft so vieler Gruppen und Kreise wurde ich herzlich aufgenommen. Ich bin dankbar und glücklich für die gemeinsame Zeit. In diesem Dezember neigt sich der Bogen und ich gehe auf das Ende meiner Ausbildung zu. An mei-ner Seite achtet Pfarrerin Ulrike Senst-Rütenik nun auf die Balance, ermutigt zum freien Gang.

Im Januar setze ich den Fuß auf den nächsten Bogen meines Lebens.

Für den Abschluss dieses Jahres, die Schritte, Gänge durch den Advent, die Weihnachtszeit, den Übergang in das neue Jahr wünscht Ihnen Gottes Segen.

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Gedanken zum GlaubenGedanken zum Glauben

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Die Jahreslosung für 2020 heißt: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“

E in kurzer Satz, der aber sehr prägnant ist, begleitet uns durch das neue Jahr. Die

Worte stehen in der Bibel bei Markus 9,24. Die Losung würde so beginnen: „Der Vater des be-sessenen Jungen sprach zu Jesus“, aber das wäre für die Losung zu lang und sie wäre nicht mehr für alle ansprechend. Durch die wenigen Vorgaben können wir alle das „ich“ vorstellen, so dass dieser Spruch nicht nur für den Vater gilt, sondern für jeden einzelnen von uns. Wir können uns in den verschiedensten Situati-onen diese Worte aneignen und zustimmen oder ablehnen. Jedenfalls komme ich nicht daran vorbei, nachzudenken. Wie nahe liegt bei mir der Glaube und Nicht-Glauben-Können beieinander? Wir kennen alle Notsituationen mit großer Verzweiflung. Da ist es besonders schwer, beim Glauben zu bleiben. Die Angst ist da und wir sind nicht mehr frei in unseren Gefühlen. „Wie kann es sein, dass Gott mir ein solches Schicksal auferlegt? Gibt es Gott denn wirklich, er kann doch nicht so etwas wollen?“. Solche Gedanken kommen und es kostet viel Kraft dagegen anzugehen. So ist es Trost, diese Geschichte zu kennen. Ein Vater bringt seinen schwer kranken Sohn zu den Jüngern. Durch die Ratlosigkeit entstehen die Enttäuschung und die Angst. Jesus kommt dazu und der Va-ter macht ihm Vorwürfe, weil er nicht da war und geholfen hat. Trotz der Ungläubigkeit des Vaters hilft Jesus ihm. „Alle Dinge sind möglich

dem, der da glaubt“ sprach Jesus zu ihm. Plötz-lich sagt der Vater: „Ich glaube, hilf meinem Unglauben!“ Es ist ein Hilfeschrei des Vaters, ja, er glaubt jetzt in diesem Moment, aber er kann es auch nicht beweisen, dass er richtig innig genug glaubt. So kommt die Bitte an Je-sus: hilf meinem Unglauben! Geht es uns heu-te nicht auch so? Auch, wenn ich weiß, dass Gott mich hält in seiner Hand, entstehen doch Gedanken in mir, wenn mein Leben großen Schicksalsschlägen ausgesetzt wird. „Warum bin ich trotz meines Glaubens unruhig und be-sorgt, kümmert sich Gott jetzt gerade wirklich um mich, warum verliere ich gerade jetzt den Boden unter den Füßen?“ Jetzt heißt es, Ver-trauen zu haben. Vertrauen in Gott und in sich selbst. Vertrauen zum eigenen Glauben, denn dadurch bekomme ich Kraft und eine Energie, die ich manchmal nicht erklären kann. Sie ist einfach da und ich weiß, sie kommt von Gott. Er lässt mich nicht im Stich. Ich bemerke seine Hilfe und Stärke, nur nicht in solch schwieri-gen Situationen. Mein Körper und meine Seele hören nicht zu, weil sie mit anderen, schwer-fälligen Gedanken beschäftigt sind. Oft hilft ein Zwiegespräch mit Gott. Ich bete und bitte um Hilfe. Komme ich dann etwas zur Ruhe und kann die Dinge mit anderen Augen betrachten, sehe ich plötzlich Wege, die ich gehen kann. Gott fordert mich heraus, mutet mir nur die Dinge zu, die ich auch tragen kann. Ich wach-

se über mich hinaus und bin stark genug ohne es vorher zu wissen. Gott macht mir den Weg frei, indem er meine Sorgen und Ängste weg-schiebt. Ich muss es nur zulassen und mich nicht über ihn stellen und meinen, ich kann es besser als er. Ich muss den Mut haben zum Glauben und auch zum Vertrauen und abge-ben, um Hilfe bitten, damit mir geholfen wird. Trost gibt uns die kleine Geschichte auch, da wir sehen, wie der verzweifelte Vater weint und schreit um Hilfe. Immer wieder hat er versucht, die Hoffnung nicht aufzugeben, dass sein Sohn geheilt wird. Dann kann er nicht mehr und gibt auf. So wie viele Menschen den Boden unter den Füßen verlieren und sich nach einer Ret-tung sehnen. „Wem kann ich noch vertrauen

und an was kann ich noch glauben?“ Jesus kommt zum richtigen Zeitpunkt und greift ein – so wird alles gut. Es ist gut zu wissen, dass alle Menschen Hilfe von Gott bekommen, ob sie nun glauben oder nicht, ob sie zweifeln oder hoffen, sich mit ihren Schicksalsschlägen abfinden oder kämpfen. Er ist da und wacht über uns. Und wenn wir dann wieder einmal ins Wanken geraten, unseren Glauben an-zweifeln, dann können wir bitten: hilf meinem Unglauben!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, liebe Leser und Leserinnen ein wundervolles neues Jahr!

Ihre Monika Hansen

Danke für Anteilnahme, Mitgefühl und Begleitung

Wir möchten uns auf diesem Wege ganz herzlich bei allen, die Carola in so vielfältiger Weise im Leben verbunden waren, bedanken – die Anteil genommen haben, die sie nun vermissen und die mit uns um sie trauern.Wir haben sehr deutlich gespürt, dass Sie alle, dass Ihr alle, dass Gemeinde ein Ort des Beisam-menseins und des Zueinanderhaltens sind. Das hat uns sehr geholfen. Wir danken allen für ihre liebevolle Unterstützung und den Gruppen, dem Chor und den Mitar-beiterInnen bei der gemeinsamen Gestaltung des Trauergottesdienstes. Trauer und Erinnerung finden in dieser Gemeinde einen weiten warmen Raum. Für diese Er-fahrung, für die ganz persönlichen und Trost spendenden Zeichen und Gesten Ihres Mitfühlens und Eurer Nähe, für die vielen Briefe und Gespräche, sind wir allen aus tiefstem Herzen dankbar. Die tiefe Traurigkeit und die vielen schönen Erinnerungen, der Schmerz und die Dankbarkeit werden bleiben und uns begleiten. So wird Carola in ganz unterschiedlicher Weise in unseren Herzen und Gedanken weiterleben – und aus der Dunkelheit dieser Tage wird ein immer größer werdender Schimmer von Hoffnung und Zuversicht aufscheinen – ‚Alles wird gut‘.

David und Christian Langner

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Aus dem GKR

Sondersitzung vom 26. OktoberVikar Simon Danner ... so viel Abschied war noch nie in Marienfelde ...

Abschied

L ieber Simon, „wie die Jungfrau zum Kin-de“ – unvorbereitet, plötzlich, doch guter

Hoffnung, so bin ich für die letzten Monate zur Mentorin Deines Vikariats geworden. Gern hätte ich Dich ab Januar 2020 als Kol-legen zur Seite bekommen, aber das ist wo-anders anders entschieden worden. Kalenda-risch bist Du zwei Jahre in unserer Gemeinde ein Lernender gewesen, der, aus einem Pfarr-haus stammend, schon so viel mitgebracht und eingebracht hat. Du hast während dieser Zeit auch im Predigerseminar in Wittenberg und an anderen Orten begleitend zum Ge-meindealltag reflektiert und Dir erarbeitet, was Du hoffentlich bald zum Se-gen einer Gemeinde einbringen kannst.

Deine Anfragen an uns „Pro-fis“, Deine Beobachtungen, Dein Humor, Dein Zupacken „in den großen Nöten, die uns getroffen haben“, Deine erstaunliche Ge-lassenheit und Deine immer so freundliche und mitsorgende Art werden der Gemeinde und mir

Am 26.10.2019 fand eine Sondersitzung unter Leitung des Superintendenten

Herrn Michael Raddatz statt. Auf die zum 01. März 2020 ausgeschriebene Pfarrstelle mit dem Schwerpunkt Seniorenarbeit hat das Konsistorium Herrn Pfarrer Steffen Wegener präsentiert, der sich am 3. Advent um 11 Uhr im Dorothee-Sölle-Haus mit einem Gottes-dienst unserer Gemeinde vorstellen wird.

Die zweite vakante Pfarrstelle mit dem Schwerpunkt Jugendarbeit wurde ausge-schrieben.

Damit läuft auch dieses Besetzungsverfahren.

Pfarrerin Ulrike Senst-RütenikVorsitzende des Gemeindekirchenrates

unvergesslich bleiben. Nicht nur Menschen, die Du seelsorgerlich begleitet hast, werden ab Januar fragen, wo Simon Danner geblieben ist. Und nicht zuletzt in der Kantorei wird Dein Tenor fehlen.

Dem Universitätsbetrieb sei vorüberge-hend Deine Freude an der theologischen Wissenschaft gegönnt, aber dann geh wieder zu den Menschen, denn ich bin überzeugt, dass Du ein richtig guter Pfarrer sein wirst!

Mit Segenswünschen und einer großen Träne im Knopfloch

Deine Ulrike Senst-Rütenik

Musik zum Advent

spielt am Sonntag dem 3. Advent dasEnsemble Drehmoment

um 17 Uhr in der Dorfkirche Marienfelde.Namengebend ist die Spielweise der Drehleiern,

bei denen ein dre-hendes Rad den Bogen ersetzt. Als Borduninstrumente(Instrumente mit Dauerbass)erzeugen sie zusam-men mit den Saiten-

und Blasinstrumenten des Ensembles eine reiz-volle Klangmischung, passend zu einer dörflichen

Festlichkeit.

Herzliche Einladung zum Gottesdienstam 3. Advent, 15.12.19,

um 11.00 Uhrim Dorothee-Sölle-Haus, Waldsassener Str. 9.

Vorstellung des Kandidaten Pfarrer Steffen Wegenermit anschließendem Gespräch.

Mobil : +49 (0)163 574 97 21Mail: [email protected]

Monika LorenzVertriebsbeauftragte Immobilien

Berlin

Bewertung – Verkauf – Finanzierung

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Neuer GKR

Bei der Gemeindekirchenrats-Wahl am Sonntag 03.11.2019 wurden 466 gültige Stimmen abgegeben. Damit lag die Wahlbeteiligung bei 7,2%. In den Gemeindekirchenrat als ordent-liche Mitglieder wurden gewählt:

Dr. Ulrike Friedrich 289 Stimmen

Christopher Benn 287 Stimmen

Michael Schillhaneck 242 Stimmen

Martin von Ganski 235 Stimmen

Daniel Bauch 228 Stimmen

Dr. Wolfgang Perlich 205 Stimmen

Margarete Wegner 204 Stimmen

Heidi Jäger 193 Stimmen

Als Ersatzälteste wurden gewählt: Meike Jorcke, Monika Keil und Marlis Schmelzle.

Wir danken allen, die an der Wahl teilgenommen haben und allen, die bei der Durchführung der Wahl geholfen haben.

Die Einführung der neuen GKR-Mitglieder findet statt im Gottesdienst am Sonntag,01.12.19 um 9.30 Uhr in der Dorfkirche Marienfelde.

Die Ersatzältesten werden im Gottesdienst am Sonntag, 08.12.19 um 11.00 Uhr imDorothee-Sölle-Haus eingeführt.

Gemeinderatswahl

Menschen in Marienfelde

Ein herzliches Hallo in die Runde, seit Ende Oktober bin ich „die Neue“ in

der Jugendarbeit und freue mich, insbeson-dere für die Teamer*innen da zu sein.

Ich bin selber in und mit der Jugendarbeit groß geworden in einer evangelischen Kirche tief im Süden des Landes. Dies hat mich sehr positiv geprägt. Aus diesem Grunde ist es mir ein großes Anliegen, dass sich Jugend-liche und junge Erwachsene in ihrer Kirche zu Hause fühlen und diese als Ort erleben, in dem sie ernst genommen werden und den sie mitgestalten können, wie es zu ihnen passt. So freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit den beeindruckend hochmotivierten Jugend-lichen.

Katti Geighardt

Meine theologische Ausbildung erhielt ich in der Nähe von Basel und habe im Anschluss in Berlin eine Theaterausbildung absolviert. Seitdem bin ich beruflich und privat gern in beiden Welten zu Hause: in der Gemeindewelt und in der Theaterwelt. So habe ich parallel zu meiner Stelle in der Jugendarbeit in der evangelischen Kirche Freiburg verschiedene Theaterprojekte und Gruppen geleitet und eine Ausbildung in Theaterpädagogik genos-sen.

Jetzt freue ich mich sehr, wieder in meiner Wahlheimat Berlin zu sein und bin gespannt auf viele neue Menschen und Begegnungen. Und wenn ich gerade nicht in der Gemeinde oder dem Theater bin, findet man mich oft-mals draußen, mit dem Fahrrad oder beim Spazieren/Wandern, in einer Boulderhalle, in irgendeinem netten Café am Quatschen, oder beim Stöbern in einer Buchhandlung…...

Katti Geighardt

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KirchenmusikKirchenmusik

Alternative zum Bachschen Weihnachtsoratorium – Chorkonzert an Heiligabend

Zur deutschen Weihnacht gehört Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium.

Zigfach wird das 1734/35 komponierte Werk des Leipziger Thomaskantors dieser Tage zu Ohr gebracht. Sein „Jauchzet, frohlocket!“ läutet alljährlich die besinnlichen Tage ein. In der Dorfkirche Marienfelde wird am Heiligen Abend um 21.30 Uhr (!) ein eher unbekanntes Weihnachtsoratorium aufgeführt. Das Orato-rium »Mache dich auf, werde Licht« erscheint in Christoph Henzels Werkverzeichnis unter der Rubrik »Werke C. H. Grauns in nicht hin-reichend beglaubigter Überlieferung«. Viele Fragen um dieses über viele Jahre eher unbe-kannten Oratorium sind noch nicht beantwor-tet. Einzige Quelle ist eine Graun-Biographie, die Johann Friedrich Agricola zugeschrieben wird. Darin nennt der Autor das Jahr 1726, in dem Graun als neuer Vizekapellmeister am Braunschweiger Hofe das deutsche Weih-nachtsoratorium verfasst. Der Textdichter des Librettos ist unbekannt.

Eine Partiturabschrift des Weihnachtso-ratoriums wurden 1972 in der Library of Con-gress in Washington, D.C. entdeckt. Eine zwei-te Abschrift fand man vor einigen Jahren in der Universitätsbibliothek Wrocław. Der ver-öffentlichte Erstdruck 1998 durch den ortus musikverlag bezieht sich auf die US-ameri-kanische Quelle.

Das Graunsche Weihnachtsoratorium

erzählt in eigenen Worten die Geburtsge-schichte Jesus. Ab und zu werden Passagen des Lukasevangeliums verwendet. Aber auch Worte aus dem biblischen Jesajabuch kom-men vor.

Der Eingangschor »Mache dich auf, werde licht« beschreibt die Hoffnungen der Men-schen. Sie erwarten sehnlichst die Ankunft des Messias und seine Herrlichkeit. Mit der gewaltigen Arie »Abgrund krache, Tod erzitt-re« behandelt Graun auch das Thema Tod. Der spätere Opfertod und die Auferstehung Jesus Christus lässt hoffen, dass es auch nach dem irdischen Leben weiter geht.

Der Choral »Wie soll ich dich empfan-gen?« bildet die Mitte des Oratoriums. Die Strophen zwei bis sieben des berühmten Kir-chenliedes von Paul Gerhardt wurden textge-treu eingefügt.

Nach dem Weihnachtsgeschehen wendet sich der Schlusschor an alle Menschen: Dank-bar zu sein für die Menschenwerdung Gottes und materielle Güter auszuschlagen, ist ein wichtiges und zeitloses Anliegen.

Friederike Seifert

Solisten sind Christina Roterberg (Sopran), Judith Kamphues (Alt), David Ameln (Tenor) und Christian Wagner (Bass).

Es spielt das neue barockorchester Berlin.

Es singt die Kantorei Marienfelde unter der Gesamtleitung von Kantor David Menge.

Karten sind ab dem 5. Dezember im Büro, Waldsassener Str. 9 und auf dem Stand der Kantorei beim Weihnachtsmarkt am 2. Ad-ventswochenende erhältlich.

Dort sind auch die Karten für das Silvester-konzert erhältlich.

Diesmal steht am Silvesterabend um 20 Uhr wieder ein festliches Konzert für Trom-pete und Orgel auf dem Programm in der Dorfkirche Marienfelde.

Mai Takeda auf der Trompete und David Menge an der Frobenius-Orgel spielen Fest-liches und Fröhliches vom Barock bis heute.

Mai Takeda ist in Nagoya (Japan) aufge-wachsen. Im Alter von 9 Jahren begann sie

mit dem Trompetenspiel. Sie studierte zu-nächst an der Hochschule für Musik „Kuni-tachi“ in Tokyo bei Prof. Naohiro Tsuken. Ihr Konzertexamen absolvierte sie dann an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Kon-radin Groth.

Aushilfstätigkeiten führten sie u.a. zum Rundfunksinfonieorchester Berlin, ins Filmor-chester Babelsberg, ins Theater Brandenburg, ins Theater Magdeburg und ins Brandenburgi-sche Staatsorchester Frankfurt (Oder).

Mai Takeda war Mitglied im Festivalen-semble Stuttgart (Bachakademie). Wertvolle Erfahrungen sammelte sie auch bei diversen solistischen Auftritten in Berlin und Japan.

Mai Takeda ist freiberuflich tätig.

David Menge

„Wonderful Christmas“

Der Gospel Choir Marienfelde lädt Sie alle ganz herzlich zu einem besinnlichen „Carol Evening“ ein! Der Chor singt die schönsten traditionellen englischen Weih nachtslieder und dazu wird die Weihnachtsgeschichte in der deutschen Sprache erzählt. Sie hören u.a. Mary’s Boychild, The First Noel, Away in a Manger und Ding Dong Merrily on High.

Dieses Event findet am Samstag, 14. Dezember 2019 um 18 Uhr in der Dorfkirche Alt-Marienfelde statt.

Einlass ist ab 17.30 Uhr. Der Eintritt ist frei – wir freuen uns sehr über eine frei wil lige Spende am Ausgang! Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen!

Bernard Devasahayam

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Gottesdienste

im Dezember 2019 und im Januar 2020

Die Gottesdienste finden sonntags um 9.30 Uhr in der Dorfkirche (DK), um 11.00 Uhr im Dorothee-Sölle-Haus (DSH) statt, sofern nicht anders angegeben. Freitags Abendkirche in der Dorfkirche um 18 Uhr (im Dez. 2019 nur am 20. Dezember, Wiederbeginn am 17. Januar 2020)(A) = Abendmahlsgottesdienst

Gottesdienste

1. Dezember – 1. Advent 9.30 Uhr – Einführung GKR – Pfrn. U. Senst-Rütenik (A)11.00 Uhr – Einführung Ersatzälteste - Tauf-Gottesdienst – Vikar S. Danner

8. Dezember – 2. Advent 9.30 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik 11.00 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik (A)

15. Dezember – 3. Advent 9.30 Uhr – Pfr. i.R. E. Park11.00 Uhr – Vorstellungs-Gottesdienst – Pfr. S. Wegener

22. Dezember – 4. Advent 9.30 Uhr – kein Gottesdienst 11.00 Uhr – Familiengottesdienst – Frau M. Hansen und Team

24. Dezember – Heiligabend, in der Dorfkirche Alt-Marienfelde 14.30 Uhr – Familiengottesdienst – Krippenspiel – Vikar S. Danner15.30 Uhr – Familiengottesdienst – Krippenspiel – Vikar S. Danner16.30 Uhr – Christvesper – Pfrn. U. Senst-Rütenik17.30 Uhr – Christvesper – Pfrn. U. Senst-Rütenik24.00 Uhr – Christvesper – Pfr. i.R. Chr. Zeiske

24. Dezember – Heiligabend, im Dorothee-Sölle-Haus, Waldsassener Straße 9 15.00 Uhr – Krippenspiel – B. Devasahayam und Team17.00 Uhr – Christvesper – Pfr. i.R. K. Grammel24.00 Uhr – Jugendgottesdienst – Vikar S. Danner

25. Dezember – 1. Weihnachtstag 9.30 Uhr – kein Gottesdienst 11.00 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik

26. Dezember – 2. Weihnachtstag 9.30 Uhr – Sup. i.R. L. Wittkopf11.00 Uhr – kein Gottesdienst

29. Dezember – 1. Sonntag nach Weihnachten 9.30 Uhr – Vikar S. Danner11.00 Uhr – Vikar S. Danner

Mittwoch, 1. Januar 2020 – Neujahr 14.00 Uhr – Dorfkirche – Pfrn. U. Senst-Rütenik (A)

5. Januar – 2. Sonntag nach Weihnachten 9.30 Uhr – Lektorin M. Hansen11.00 Uhr – Lektorin M. Hansen

12. Januar – 1. Sonntag nach Epiphanias 9.30 Uhr – Pfr. i.R. Chr. Zeiske11.00 Uhr – Pfr. i.R. Chr. Zeiske

19. Januar – 2. Sonntag nach Epiphanias 9.30 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik (A)11.00 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik (A)

26. Januar – 3. Sonntag nach Epiphanias 9.30 Uhr – Pfr. i.R. E. Park11.00 Uhr – Pfr. i.R. E. Park

Nächste Taufgottesdienste: 1. Dezember (DSH) – Februar nach Vereinbarung. Anmeldung bitte bis 3 Wochen vorher im Büro.

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1. Dez. Sonntag 9.30 Uhr Dorfkirche Gottesdienst mit Einführung GKR

1. Dez. Sonntag 17.00 Uhr Dorfkirche Adventskonzert 5. Dez. Donnerstag 18.00 Uhr DSH Filmabend 6.– 8. Dez. Fr.–So. 14–20 Uhr Dorfkirche Weihnachtsmarkt 8. Dez. Sonntag 17.00 Uhr Dorfkirche ökum. Adventsandacht 9. Dez. Montag 16.00 Uhr DSH Seniorengeburtstagsfeier

(mit Anmeldung)11. Dez. Mittwoch 19.30 Uhr DSH konstituierende GKR-Sitzung

(nicht öffentlich)13.–15. Dez. Fr.–So. 14–20 Uhr Dorfkirche Weihnachtsmarkt 14. Dez. Samstag 11–14 Uhr Kinderhaus Gemeinsam Kochen mit

Geflüchteten14. Dez. Samstag 18.00 Uhr Dorfkirche „Carol Singing“ mit dem

Gospel Choir16. Dez. Montag 16.00 Uhr Hilde Gottesdienst 18. Dez. Mittwoch 18.00 Uhr DSH Werkstatttreffen 20. Dez. Freitag 18.00 Uhr Dorfkirche letzte Abendkirche 21. Dez. Samstag 14.30 Uhr Kinderhaus Abenteuernachmittag 22. Dez. Sonntag 11.00 Uhr DSH Familiengottesdienst 24. Dez. Dienstag s. Gottesdienste24. Dez. Dienstag 21.30 Uhr Dorfkirche Kantorei Marienfelde 31. Dez. Dienstag 20.00 Uhr Dorfkirche Silvesterkonzert

1. Jan. Mittwoch 14.00 Uhr Dorfkirche Abendmahlsgottesdienst 13. Jan. Montag 16.00 Uhr DSH Seniorengeburtstagsfeier

(mit Anmeldung) 17. Jan. Freitag 18.00 Uhr Dorfkirche erste Abendkirche 18. Jan. Samstag 11–14 Uhr Kinderhaus Gemeinsam Kochen mit

Geflüchteten20. Jan. Montag 16.00 Uhr Hilde Gottesdienst

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Kinderseite

„Adventskranz“ - Wie aus einem Kutschenrad ein Adventskranz wurde…

Jetzt ist es wieder soweit – Kerzenlichter-zeit. Bei vielen Familien gehört in den vier

Wochen vor Weihnachten, dem Advent, der Kranz mit den vier Kerzen auf jeden Fall dazu. Gibt es auch bei dir einen Adventskranz? Und wenn ja, wie sieht denn eurer aus? Ein Kranz mit Tannenzweigen, Schleifen, weihnacht-lichen Dekorationen, Zimtstangen oder ge-trockneten Orangenscheiben? Heutzutage gibt es die verschiedensten Kränze oder so-gar die Kerzen nebeneinander in einer Reihe. Dabei ist das Aussehen gar nicht so wichtig, denn die Bedeutung bleibt die gleiche. Der Adventskranz soll uns auf das große Fest, Jesu Geburt vorbereiten. Er ist eine Art Ka-lender, da an jedem Adventssonntag jeweils eine weitere der vier Kerzen entzündet wird bis am letzten Sonntag vor Weihnachten alle Kerzen brennen. Zudem verbreitet er eine be-sinnliche, schöne Stimmung. Und ist er aus frischen Zweigen und mit Zimt, Orange und Nelken geschmückt, geht ein angenehmer, weihnachtlicher Duft von ihm aus. Wenn du jetzt noch vor einem Teller mit Gebäck sitzt, steigt bei dir dann nicht auch die Vorfreude auf die Festtage? Ferner gehört in vielen Kir-chen seit Jahren während der Vorweihnachts-zeit ein Adventskranz zur Ausschmückung des Altarraumes. Dabei ist dieser Brauch noch gar nicht so alt. Im Gegensatz zu den ersten Weihnachtsbäumen vor gut 400 Jahren, wur-

de der erste Adventskranz vor 180 Jahren gestaltet und aufgehängt. Sein Erfinder war der der evangelisch-lutherische Theologe (Religionsgelehrte), Pfarrer und Erzieher Jo-hann Hinrich Wichern. Er leitete ab 1833 das Waisenheim „Rauhe Haus“ in Hamburg. Dort bekamen arme Kinder und Jugendliche ohne Eltern und um die sich sonst niemand küm-merte ein zu Hause. So wie in Familien spiel-te auch im „Rauhe Haus“ das Weihnachtsfest eine große Rolle. In der Adventszeit fragten die Kinder fast täglich Herrn Wichern immer wieder, wann es denn nun endlich so weit sei. Da hatte er 1839 eine Idee. Herr Wichern nahm ein altes, hölzernes, großes Kutschen-rad. Auf dessen Rand befestigte er vier grö-ßere, weiße Kerzen für die Adventssonntage und für die anderen Wochentage, vom ers-ten Advent bis Weihnachten, kleinere rote Kerzen. Dieses Rad mit Kerzen hängte er im Betsaal auf, so dass alle Kinder es gut sehen konnten. Vom ersten Advent an durfte, wäh-rend der täglichen Andacht, eines der Kinder eine weitere Kerze anzünden. Dann wurden Weihnachtsgeschichten erzählt und Lieder gesungen. So wurde den Kindern mit diesem „Adventsrad“ die Wartezeit verkürzt und ih-nen anschaulich gemacht, wie lange sie sich noch gedulden müssen. Durch Abzählen der Kerzen wussten sie nun genau, wie viele Tage es noch bis Heiligabend dauerte. Manche der

Kinder lernten dadurch erst zählen. Am Weih-nachtsabend brannten dann alle Kerzen, so dass der Raum in hellem Licht erstrahlte und die Augen leuchteten.

Die Anzahl der kleinen Kerzen bis zum Heiligen Abend war jedes Jahr unterschied-lich. Es waren 18 bis 24 Stück, weil der 1. Advent jedes Jahr an einem anderen Da-tum beginnt. Herr Wicher nahm damals ein fast zwei Meter großes Kutschenrad. Daher passten auch so viele Kerzen darauf. Etwa 20 Jahre später schmückte er es zusätzlich mit Tannenzweigen. In seiner Gemeinde, Freunden und Bekannten erzählte Herr Wi-chern von seiner „Erfindung“. So wurde dieser „Ur-Adventskranz“ schnell bekannt. Weil die Idee vielen Leuten gefiel, gab es bald bei im-mer mehr Familien solche Adventskränze zu Hause. Im Laufe der Zeit veränderte sich der Kranz. Er wurde mit Tannengrün und ande-

ren Dingen geschmückt. Die Kerzen wurden weniger und nur noch vier Stück für die Ad-ventssonntage genutzt, denn wer hat schon Platz für ein Kutschenrad zu Hause? Zudem wird es bei so vielen Kerzen unglaublich warm und die Brandgefahr ist höher. An die Decke wird der Kranz nur noch selten gehängt, son-dern meist aufgestellt. Und so kennen wir ihn noch heute. Diesen ersten, sogenannten „Wi-chernkranz“ gibt es in der Vorweihnachtszeit noch als originalen Adventskranz im „Rauhe Haus“ zu sehen sowie einen im Kirchenraum der Hamburger Sankt-Michaelis-Kirche, im Hamburger Rathaus, im Kieler Landtag und im Deutschen Bundestag. Vielleicht hast du die Möglichkeit dir einen solchen, besonde-ren Adventskranz anzusehen! Eine schöne Adventszeit, frohe Weihnachtstage und ein gutes, neues Jahr!

Kinderseite

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Unsere Tiere freuen sich über Ihren Besuch.Bitte melden Sie Kindergruppen vorher an.

Lehmanns Bauernhof - Alt-Marienfelde 35, 12277 BerlinTelefon: 030 / 72014150

E-Mail: [email protected]: www.lehmannsbauernhof.de

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Wussten Sie schon, dass es im Dorothee-Sölle-Haus seit einiger Zeit eine Infota-

fel „Faire Gemeinde“ gegenüber der Empore zur Sölle-Bibliothek gibt?

Nein? Dann schauen Sie mal dorthin! Hier gibt es Infos und Fotos zur Fairen Gemeinde – und ebenfalls Platz für einen „Markt der Möglichkeiten“.

Der (nicht gewerbliche) Marktplatz unse-rer Fairen Gemeinde soll ein Gegenpol zur Wegwerfgesellschaft werden und dadurch unsere Gemeinde bereichern. Manche fin-den Gefallen an dem, was andere nicht mehr brauchen, und vieles muss darum nicht im Müll landen.

Diese Idee gilt ja schon für unsere Bücher-stube und ist ebenso das Prinzip bei der Trö-del-Tombola, die die Kantorei traditionell auf dem Weihnachtsmarkt veranstaltet. Das alles ist gut für die Umwelt – und kann auch noch zu neuen Begegnungen in der Gemeinde füh-ren.

SUCHEN & BIETEN – VERLEIHEN & VER-SCHENKEN – und darüber ins Gespräch kommen!

Nicht nur das lieb gewonnene Sofa von Tante Emma, für das kein Platz mehr in der Wohnung ist, können Sie hier anbieten; ebenso kann man Hilfe beim Kuchenbacken

für den achtzigsten Geburtstag von Onkel Willi anfragen oder Nachhilfe für Enkel Paul und einen Autokindersitz zum Auslei-hen für den Berlin-Besuch der Enkelin Lena suchen.

Vielleicht möchten Sie Obst aus Ihrem Garten verschenken oder selbst gemachtes Quittengelee gegen Pflaumenmus oder an-dere Marmeladen tauschen – alles ist mög-lich!

Ganz egal, ob Oma-Service, die Suche nach Hobby-Handwerkern oder Fensterputz-Fetischisten: alles kann hier angepinnt wer-den. Dieser neu geschaffene „Markt der Mög-lichkeiten“ sucht nun Ihre kreativen Ideen und Angebote.

Sie finden an der Pinnwand vorbereite- te Zettel, einen Stift und Pinnadeln. Und damit für Ihre neuen Ideen auch immer genügend Platz vorhanden ist, werden wir regelmäßig „aufräumen“, d.h. Angebote um-sortieren, übersichtlich anordnen und ältere entfernen.

Wir freuen uns auf viele interessante An-fragen!

Margarete WegnerArbeitsgruppe „Faire Gemeinde“

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Älterwerden gestalten

Termine für Dezember 2019 und Januar 2020

Älterwerden gestalten

Übersicht über regelmäßige Gruppen + Ansprechpartner*innen

– Film u. Gespräch jeden 1. Donnerstag/Monat, 18 Uhr, DSH Frau Griesing– Gedächtnistraining jeden 2.+4. Montag/Monat 10 Uhr, DSH R1 wechselnde Leitung– Museum jeden 3. Donnerstag/Monat Frau Krämer – PC u.ä. jeden 2.+4. Samstag/Monat 10 Uhr, DSH Herr Galuba – Spiele jeden Mittwoch 16.30 Uhr, DSH R2 Frau Wagner– Skat jeden 1.+3. Donnerstag/Monat, 16–18 Uhr, DSH Frau Timm– Tanzen jeden 2.+4. Samstag/Monat, 18 Uhr, DSH Herr Galuba– Wandern jeden 1. Mittwoch/Monat Herr Triller– Werkstatttreffen jeden 1. Mittwoch/Monat, 18 Uhr, DSH Frau Tempel Tel.-Nr. der Ansprechpartner*innen erfragen Sie bitte unter 755 12 20-14 oder -15; und [email protected]

Erinnerung: Adventliches Frühstück am 04.12.19, 10 Uhr für alle, die sich am Projekt „Äl-terwerden gestalten“ beteili-gen. Wir bitten um Anmeldung bis zum 02.12.19.

Gern nehmen wir auch Unterstützung an.

Heiligabend in Gemeinschaft am 24.12. ab 16 Uhr – im Café des Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum „Altes Waschhaus“ .

Auch in diesem Jahr feiern wir wieder ge-meinsam den Heiligen Abend – und sogar mit einer Besonderheit. Wir gehen aus den ge-

meindlichen Räumen in die Region, d.h. in die Waldsassener Str. 40a. Dort im Café treffen wir Frau Kühn und andere BewohnerInnen des Hauses, die den Abend vorbereiten und gestalten. Es wird in gemütlicher Runde ge-gessen, erzählt, gesungen und vieles mehr, bis 22 Uhr oder länger. Alle Menschen, die nicht allein oder zu zweit den Abend verbrin-gen möchten, sind herzlich eingeladen. Für alles ist gesorgt, nur anmelden muss man sich, denn Essen und Trinken soll schließlich für alle reichen.

Anmeldung bitte unter 7551220-14/15; [email protected]

Neues vom WerkstatttreffenAb 2020 treffen wir uns nicht mehr am dritten Mi. jeden Monats, sondern an jedem ersten Mi. Die Uhrzeit bleibt. Die nächste Werkstatt ist – wg. des Feiertags am 1.1. – am Mi. 08.01.2020, 18 Uhr im DSH.

Film- und Gesprächsabend am 05.12. um 18 Uhr mit „Das Labyrinth der Wörter“:

Seinem Umfeld galt Germain (Gérard Depardieu) seit je her als schlicht. Und das nicht nur, weil der nach rund 50 Jahren auf dieser Welt immer noch nicht richtig Lesen und Schreiben gelernt hat. Eines Tages kommt der gutmütige Riese auf einer Parkbank ins Gespräch mit einer alten Dame. Die bei-den mögen vierzig Jahr und hundert Kilo auseinander liegen, dennoch freundet sich Germain blitzgeschwind mit Margueritte (Gisèle Casadesus) an und lauscht bedäch-tig, wenn sie ihm aus Romanen vorliest und ihn damit in die fremde Welt der Wörter und Zeichen führt. Als sie langsam erblin-det, entscheidet Germain sich ihr zulie- be, sein Versäumnis nachzuholen – fleißig übt er, Buchstaben in Sprache zu überset- zen ...

„Eine liebevoll und behutsam, emotional

gleichwohl packend inszenierte Paarge-schichte aus der französischen Provinz mit stark märchenhaftem Einschlag.“

Auch hier gibt es eine Veränderung: Ab 02. Januar 2020 (nächster Filmabend) wird Ste-fanie Griesing den Filmabend leiten – die Technik bleibt dankenswerterweise in den Händen von Jörn Galuba.

Weitere Veränderungen wird es geben (müs-sen), da ich nach meiner Verrentung nur noch mit 25% Regelarbeitszeit in der Gemeinde arbeite. Darüber werde ich aber zeitnah in-formieren. Die Gruppen laufen – selbständig – weiter wie bisher.

Erzählcafés – Auch im nächsten Jahr wird es wieder vier geben, Themen werden noch ge-sammelt. Sie können sich gern daran betei-ligen.

Allen Leserinnen und Le-sern wünsche ich von Her-zen ein gesegnetes Weih-

nachtsfest und ein friedvolles, glückliches Neues Jahr.

Sigrid Tempel

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Buchempfehlung

„Unsere Seelen bei Nacht“

Den Namen Kent Haruf habe ich noch nie gehört. Am Flughafen Schönefeld in ei-

ner kleinen Buchhandlung fand ich ein Buch dieses Schriftstellers. „Unsere Seelen bei Nacht“ lautet der Titel. Vielversprechend, dachte ich und kaufte es für meine folgenden Urlaubstage.

Es fiel mir schwer, dieses Buch wegzule-gen, ehe ich es bis zum Ende gelesen hatte.

Diese Geschichte hat eine eigene Faszi-nation. Sie spielt in Holt, einer Kleinstadt in Colorado. Zwei verwitwete Menschen finden zueinander, aber anders als man sich das vorstellt. Die 70-jährige Frau klingelt bei dem Nachbarn an der Tür und fragt ihn, ob er sich vorstellen könnte bei ihr ab und zu zu übernachten. Der Witwer lässt sich darauf ein und so liegen sie fast jede Nacht in ei-nem Bett und erzählen sich ihre Leben. Aber diese ungewöhnliche Beziehung finden nicht alle Menschen in der Umgebung so gut. Sie sorgt für Aufsehen und Trubel, vor allem die eigenen Kinder können und wollen sich nicht an diese Beziehung gewöhnen. Sie verstehen nicht, dass ihre Mutter und ihr Vater nur nicht mehr allein sein wollen.

Zwei Schicksale haben sich getroffen und sie machen das Beste daraus.

Aber lesen Sie doch selbst, es ist eine be-wegende und menschliche Geschichte über Vorurteile, festgelegte Vorstellungen und „so kann es einfach nicht sein“.

Ihre Monika Hansen

Kent Haruf – Unsere Seelen bei NachtISBN 978-3-257-24465-6

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Religion im GesprächReligion im Gespräch

Das alte Jahr endet und das neue fängt an!

Monika: Wie ist es beim muslimischen Glauben? Ihr feiert bestimmt auf eine

andere Art den Jahreswechsel?

Yasemin: Wir haben eine andere Zeitrech-nung und somit auch keinen Jahreswechsel am 31.12.

Monika: Wann beginnt bei dem islami-schen Kalender das neue Jahr?

Yasemin: Der Prophet Mohamed ist im Jahre 622 n. Christus mit seinen Anhängern von Mekka nach Medina (beides Orte in Sau-di-Arabien) ausgewandert. Dieser Tag, der 16. Juli 622 (nach gregorianischem Kalender) ist der erste Tag des islamischen Kalenders und nennt sich Tag der sogenannten Auswande-rung.

Monika: Und ab dann zählt der islamische Kalender?

Yasemin: Ja, die Zeitrechnung begann erst danach. Der islamische Kalender richtet sich nach der Sichtung des Neumondes und nicht nach der Sonne. Ein Jahr hat 354 Tage in ge-wöhnlichen Jahren und 355 Tage in jedem Schaltjahr. Es ist somit elf Tage kürzer als das Jahr des gregorianischen Sonnenkalenders. D.h. Das islamische Neujahr verschiebt sich

immer um ca. 11 Tage. Das ist auch der Grund, warum sich der Fastenmonat um 10–11 Tage nach vorne verschiebt.

Monika: Ist es nicht komisch für dich zwei Zeitrechnungen zu haben?

Yasemin: Nein, ich lebe ja hier in Deutsch-land. Für mich spielt der islamische Kalender keine Rolle in meinem Alltag.

Monika: Feiert ihr dann Weihnachten und Silvester nach dem christlichen Glauben?

Yasemin: Nein, eigentlich nicht, wir sitzen zusammen innerhalb der Familie und lassen es uns gut gehen, aber direkt das Weihnachts-fest feiern wir nicht. Auch Silvester ist kein Tag für uns etwas Besonderes zu veranstalten.

Monika: Feiert ihr dann das Neujahr nach dem islamischen Kalender?

Yasemin: Nein, an Neujahr finden keine Feierlichkeiten statt. Es ist ein Tag des Geden-kens.

Monika: Also geht der Jahreswechsel ziemlich ruhig vorüber! Ist ja auch nicht ver-kehrt, wenn wir sehen, wie einige Menschen Weihnachten und auch Silvester dazu benut-

zen, zu ausgelassen zu feiern. Und dieses Feiern hat bestimmt nichts mehr mit dem Glauben zu tun.

Yasemin: Feiern können die Menschen auch zu jeder Zeit und aus unterschiedlichen Gründen, da muss der Glauben keine Alibi-funktion übernehmen.

Monika: Ich freue mich, wenn ich höre, dass einige Menschen wieder das Besinnliche an Weihnachten entdecken und diese wun-derschönen Tage ohne viel Hektik und Stress begehen. Und Silvester ist etwas anderes. Wir feiern, dass wir das alte Jahr verabschieden und das neue begrüßen, in der Hoffnung, es wird uns allen gute Dinge bringen. Vielleicht ist es auch eine Frage des Alters wie Silvester gefeiert wird. Früher haben mir große Partys mit vielen Menschen gefallen, dann kamen einige Jahre, wo wir nur mit einigen wenigen Freunden zu Hause Gesellschaftsspiele be-vorzugten, einem gemeinsamen Essen den Vorrang gaben und heute überlegen wir, ob wir nicht allein bleiben ohne viel Planung. Es hängt einfach von den Gegebenheiten ab, wie gefeiert wird. Aber die Freude über das neue Jahr bleibt.

Yasemin: Das kann ich auch gut verste-hen. Wir lieben es einfach diesen Tag auch in Ruhe zu genießen. Nun sind unsere Kinder noch klein, wer weiß, wie sie eines Tages Sil-vester feiern möchten. Bestimmt werden sie aber in ihrem sozialen Umfeld einige Feiern mit Freunde zur Auswahl haben. Wichtig ist

aber, dass wir mit Hoffnung und Zuversicht ins neue Jahr starten und all die alten Prob-leme hinter uns lassen.

Monika: Da hast du Recht, wir blicken nach vorn, haben Vertrauen und durch unse-ren Glauben auch eine Sicherheit, die nicht so leicht zu erschüttern ist. Unser Gott ist allge-genwärtig, egal ob wir das neue Jahr feiern oder nicht.

Yasemin und Monika: Wir wünschen allen Lesern ein wunderschönes neues Jahr und viel Energie und Kraft für viele neue Dinge.

Ihre Monika und Yasemin

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KolumneKolumne

Süßer die Glocken nie klingen …

„Über Geschmack kann man nicht strei-ten“, sagt der Volksmund. Und das

stimmt auch insofern, als im privaten, eige-nen Bereich ein jeglicher Bürger schön und gut finden darf, was ihm gefällt. Die Nach-barn müssen es wehrlos aushalten, wenn die Hausfassade der Nachbarn mit vielerlei Lichtern und Schmuck zur Weihnachtszeit verschlimmbessert wird, so wie der Schmu-ckenthusiast den unordentlichen Garten des Nachbarn selbst zu Weihnachten ertragen muss.

Und doch kann man über Geschmack streiten, ohne diese Möglichkeit wären dem kulturellen Leben Fesseln angelegt. Es gibt es natürlich eine Entwicklung des Geschmacks durch Bildung und durch den Vergleich der Kunstwerke untereinander. Es gibt anspruchs-volle Musik und es gibt seichte Musik, wobei zugegebener Weise es nicht immer einfach ist dazwischen zu trennen. Es gibt da keinen verlässlichen TÜV.

Jetzt kommt wieder die Weihnachtszeit mit ihren vielen einschlägigen Musiken und ihren vielen Weihnachtsliedern aus alter Zeit und aller Welt. In einigen Liedern des 19. Jahrhunderts ist die Menschwerdung Gottes Nebensache oder wird gar nicht erwähnt. Sie sind musikalisch und textlich unerträglich sentimental.

Wann hat das angefangen mit dem sen-timentalen Kitsch mancher Weihnachtsmu-sik?

Vermutlich im bürgerlichen Biedermeier des neunzehnten Jahrhunderts. Mit dem Auf-stieg des Bürgertums und dem Zurück-drängen des sakralen Raumes wurden Adventszeit und die Festtage jetzt immer opulenter inszeniert, nicht nur mit vielerlei Weihnachtsschmuck und Weihnachtsgebäck etc., sondern auch mit eigens komponierten Weihnachtsliedern, in denen der Sinn des Festes kaum noch eine Rolle spielte. Hier ging es weniger um die Geburt Jesu, in der Gott zu den Menschen kam, mehr um from-me Gefühle. Lieder wie „Süßer die Glocken nie klingen“ oder „Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen“ eroberten bis heute die weihnachtlichen Stuben, mitunter auch Kir-chen. Das ist aus zwei Gründen bedauerlich: Wegen des inhaltlichen Schwachsinnes der Texte (2 Engel sind hereingetreten, kein Auge hat sie kommen sehn – ein Fall für Fielmann), die kaum mehr mit dem christlichen Gedan-ken zu tun haben und wegen der triefenden musikalischen Verzuckerung. Ich kann diesen Erfolg nicht verstehen, weil es doch sehr vie-le wunderbare Weihnachtslieder gibt. Es ist auch nicht verwunderlich, dass diese Lieder vielerlei Verballhornung ausgesetzt waren:

„Süßer die Kassen nie klingeln als zu der Weihnachtszeit“, „Am Weihnachtsbaume, da hängt ’ne Pflaume“, „Leise rieselt die 4 auf das Zeugnispapier“.……

Selbst die Nazis mit ihrem Weihnachtslie-derersatz haben es nicht geschafft, diese Lie-der ganz zu verdrängen. Für sie war die Ge-burt Jesu eine schwierige Klippe: Spielte sie nicht im Judenlande? Man verstieg sich zu der Behauptung, die Juden hätten Jesus (den Arier?) getötet.

Aber das Weihnachtsfest war ein so zent-rales Ereignis im Jahr, der Höhepunkt, das war den Menschen nicht zu nehmen. Also wurden andere Weihnachtslieder propagiert, Winterlieder, Lieder über den Weihnachts-mann und Knecht Ruprecht, und eigens komponierte Lieder wie: „Hohe Nacht der klaren Sterne“. Dieses beliebte Lied stamm-te von Hans Baumann, der auch „Es zittern die morschen Knochen ...“ geschrieben hat. Maria wurde von der deutschen Mutter er-setzt, in dem man etwa alte Weihnachtslie-der einfach umdichtete. So wurde aus „Es ist ein Ros entsprungen aus einer Wurzel zart“ „Nun leuchtet in den Herzen und aller Müt-ter Traum ...“, aus „Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall“ „Vernehmet zur Weihnacht

die uralte Mär“. Ich weiß nicht, wie sich die-se Lieder im Alltag der Menschen da auch damals durchgesetzt haben. Aber auf Mas-senweihnachtsfeiern der Nazis wurden alle diese umgedichteten Lieder gesungen. Das Lied ‚Tochter Zion‘ dagegen stand auf dem Index, ebenso ‚Zu Bethlehem geboren‘.

Und heute? Heute hat sich längst eine to-tale Beliebigkeit durchgesetzt. Nachdem Coca-Cola den roten Weihnachtsmann er-funden hatte, gab es kein Halten mehr für „Santa Claus is coming“, „Rudolph, the red-nosed Reindeer“ und „Jingle Bells“. Aber auch christliche Lieder rieseln von morgens bis abends aus den Lautsprechern der Kaufhäu-ser. Es stimmt eben doch: Süßer die Kassen nie klingeln als zu der Weihnachtszeit. Der Kommerz hat das Fest fast völlig gekapert.

Deswegen würde ich mich freuen, wenn wenigstens bei den Liedern, die im kirchli-chen Rahmen gesungen werden, an den schönen alten Liedern festgehalten wird, auch gute neue angeboten werden, aber der ganze Kitsch Hausverbot bekommt.

Und zuhause ? Ich bin ja nicht dabei, wenn bei Euch zwei Engel hereingetreten sind und es Euch so schöne Gefühle macht. Geht mich ja nichts an!

Elke Neukirch

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AktuellAktuell

Erzgebirgische Weihnachtsfiguren und wie sie entstanden

Natürlich, die schönen Figuren, Weih-nachtspyramiden oder Schwibbögen

kennen wir alle und möchten wir auch Weih-nachten nicht missen. Die holzgearbeiteten Figürchen und Figuren kommen aus Seiffen, in Sachsen, im Erzgebirge. Mich hat inter-essiert, was dieser Ort damit zu tun hat und habe versucht, darüber etwas zu erfahren.

1324 wird Seiffen als Ort erstmalig er-wähnt. Damals hieß er „cynseifen“. „cyn“ heißt „Zinn“ und statt „seifen“ würden wir heute „auswaschen“ sagen. „Seiffen“ heißt der Ort immernoch, nur dass sich ein weiteres „f“ eingeschlichen hat. 1551 zählt Cynseifen 58 Bewohner.

Als man entdeckte, dass dort im Gebirge Erze lagern, begann man, die Gegend zu be-siedeln und Zinn zu fördern im Untertagebau. Schnell bildeten sich verschiedene Unter-nehmen, die aber Abgaben zahlen muss-ten. Friedrich II., Landgraf von Thüringen, belehnte die Gebrüder Bergowe mit einer Burg und den kleinen neuen Ortschaften, damit sie für den Handel zu sorgen. So wa-ren die Gebrüder Bergowe und Friedrich II. am Gewinn beteiligt. Für die Bergleute vor Ort blieb wenig Lohn übrig, obwohl zunächst das Zinngeschäft blühte. Zwischenzeitlich brach der Zinnhandel ein und kam später ganz zum Erliegen. Um überleben zu können, mussten weitere Erwerbszweige aufgetan

werden. Die Frauen begannen zu klöppeln. Aber Holz gab es im Übermaß und so fing man an, aus Holz Gebrauchsgegenstände zu schnitzen wie Schüsseln und Holzkellen. 1650 wird bereits ein Holzdrechsler erwähnt. Das Holzdrechseln erfand man, als die Göpel

(Drehwerke) nicht mehr für die Zerkleinerung des Berggesteins benötigt wurden, weil der Zin-nabbau zurück ging. Berühmt aus damaliger Zeit ist Hein-rich Hiemann, weil er erstmals 1699 seine Drechslerwaren mit einem „Schiebbock“ nach Leip-zig zur Messe bringt. Von dort kommt er mit guten Aufträgen zurück.

Um 1750 beginnt dann die Spielwarenherstellung, weil weitere Drehwerke – die mit Hilfe von Wasserkraft angetrie-ben werden – nicht mehr gebraucht werden. Es werden sogenannte Spielwarenverlage gegründet, um den Verkauf effektiver zu ge-stalten. Das Geschäft läuft gut. 1809, das sind jetzt 210 Jahre her, dürfen die ersten Spiel-waren auf dem Dresdner Weihnachtsmarkt verkauft werden. Ein Jahr später wird die Rei-fendreherei erfunden, die bis heute benutzt wird zur manuellen Massenherstellung der Figuren. Ein rundes Holz wird in einen Reifen gespannt und im Drehwerk solange gedrech-selt, bis die gewünschten Formen entstanden sind, die man nicht erkennt. Erst wenn das Holz in schmale Scheiben geschnitten, aus dem Reifen genommen wird, erkennt man immer gleich geartete Tiere oder Menschen. Von Hand wird alles weiter bearbeitet, bis es in vollkommener Schönheit in unseren Wohn-stuben landet. Das Holzdrechseln ist eine schwere Kunst, weil man die Form, die man drechselt, nicht erkennt, aber genau wissen

muss, wie man drechselt. Heute gibt es nur noch wenige Drechsler.

Bäume müssen noch immer in aufwendi-ger Einzelarbeit hergestellt werden.

Seit 1779 etwa sind Schwibbögen be-kannt, die heute weit verbreitet sind. Schwib-bögen, oder Schwebebögen sind die halbbo-genförmigen Deckenabstützungen im Berg-bau. Diesen Vorbildern folgend, hat man aber mit den Bögen wohl eher Himmelsbögen ge-meint, unter denen zunächst religiöse Motive – oft Eva und Adam, oder Jesu Geburt – darge-stellt wurden. Später waren es meist Bergleu-te mit gekreuzten Schwertern, davon rechts und links eine Klöpplerin und ein Bergmann. Sie werden immer weiter entwickelt. Ihre stete Weiterentwicklung beschert uns heute Schwibbögen mit sich bewegenden Figuren. Da sieht man eine ständig herumfahrende kleine Eisenbahn oder den Holzhacker, wie er kräftig zuschlägt.

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Ökumene

Filmvorführung: „Danke für den Regen“

Aktuell

1852 wurde eine staatliche Spielwaren-schule gegründet, die es heute noch gibt, aber Raum und Lehrinhalte haben sich verändert.

Als Lichter tragende Figuren sind uns Bergmann und Engel bekannt. Das erklärt sich aus der Tatsache, dass es im Erzgebirge üblich war, zur Weihnachtszeit Bergmann und Engel in die Fenster zu stellen, um dem Christkind anzudeuten: hier wollen Kinder beschenkt werden.

Die achteckige Seiffener Kirche wird häufig nachgebildet auf Spieluhren, mit Kurrendesängern oder unter den Schwib-bögen.

Um1790 werden erste Pyramiden ange-boten. Sie wurden in Anlehnung an die „Licht-gestelle“ geformt, die zu dieser Zeit in Sach-sens und in Brandenburgs Kirchen üblich waren. Dafür band man vier quadratisch aufgestellte Stangen, die mit Tannengrün umwunden waren, in der Spitze zusammen. Sie waren mit Kerzen besetzt. Später, als sie in Familien üblich wurden, schmückte man sie, wie heute die Weihnachtsbäume. Mancher-orts hängte man auch die Geschenke an die Lichtgestelle.

Bis die Pyramiden die heutige Gestalt er-hielten und sich durch Erwärmung drehten, sollte es noch eine Weile dauern. Inzwischen gibt es künstlerisch aufwendig gestaltete Py-ramiden, die aber auch nicht ganz billig sind.

Alle diese kunstvollen Holzwerke erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit. Mindestens ein Nussknacker findet sich in jedem Haus-halt. Er spricht mit Arnold Findeisen:

Im November feierten wir den jährlichen Gottesdienst zum Buß- und Bettag. Dabei

lehnten wir uns wie auch die Jahre zuvor an das Thema der FriedensDekade an. Dieses Jahr lautete es FriedensKlima. In der Einlei-tung des Arbeitsbuches heißt es dazu:

„Das Motto FriedensKlima weckt positive Assoziationen. Wünschen wir uns nicht alle ein Friedensklima?! Aber wie erreichen wir dies? Im Motto stecken zwei Themen: die Fra-ge, wie wir mit der Umwelt, die uns anvertraut ist, umgehen und wie wir Menschen mitein-ander umgehen.“

Bei der Vorbereitung entdeckten wir den Film „Danke für den Regen“ von 2017. Es ist ein ergreifender Film von und über einen Bauern aus einem kenianischen Dorf und über Politiker*innen auf dem UN-Klima-gipfel in Paris, die nicht zuhören wollen. Ein sehr berührender Film des Evangelischen Zentrums für entwicklungsbezogene Film-arbeit.

Zum Inhalt: Der kenianischer Bauer Kisilu hält über fünf Jahre hinweg mit der Kamera fest, wie Wetterextreme in Folge des Klima-wandels die Existenz seines Dorfs bedrohen. Was vormals ein Dürregebiet war, wird nun immer wieder von verheerenden Regen-güssen heimgesucht. Eine ungewöhnliche dokumentarische Annäherung an die Klima-veränderungen, die von ihrem eigensinnigen Protagonisten lebt, der sich mit seinem Aus-geliefertsein nicht abfinden möchte.

Abgerundet wird der Film durch Reisen in die norwegische Heimat der Co-Regisseurin sowie zur Pariser Weltklimakonferenz, die ernüchternde Ergebnisse, aber auch neue Perspektiven eröffnet.

Wir laden Sie herzlich zu diesem Film ein, den wir im Rahmen des „Lebendigen Advents-kalenders“ am 10.12.2019 um 19 Uhr im Do-rothee-Sölle-Haus zeigen werden.

Margarete Wegner

Ich hab schon manche Nuss gepackt, krick-krack – und mitten durch geknackt. Der Spiel-zeugmacher, der mich schuf, gab mir das Kna-cken zum Beruf. Ich knacke große – ich kna-cke kleine, und was nicht aufgeht, das sind Steine. Ich knacke hart – ich knacke weich,nur immer her! – mir ist das gleich. Doch sag ich eins euch ins Gesicht: Verknacken – ha! – lass ich mich nicht!

Übrigens ist Seiffen mit seinen inzwi-schen 2376 Einwohnern auch zum Kurort geworden. Wer also Lust hat, sich Seiffen und die Spielwarenausstellung einmal an-zusehen, hat gute Möglichkeiten, dort un-terzukommen.

Sieglinde Dürr

Familien - Gottesdienst"Das Volk sieht ein großes Licht."

Wir laden alle Kindermit Ihren Familien und Freunden dazu ein,

am 22. Dezember 2019 (4. Adventssonntag)um 11.00 Uhr im Dorothee-Sölle-Haus

dabei zu sein!

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Seniorenprogramm

im Dezember 2019 und im Januar 2020Dorothee-Sölle-Haus, Waldsassener Straße 9, Tel. 755 12 20 -15

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Vitanas Senioren Centrum Am BäkeparkBahnhofstr. 29 | 12207 Berlin (030) 754 44 - 0

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Wunsch gern möglich· Ihr Haustier ist herzlich willkommen

+++ Im ‚Schäferberg‘ zusätzlich: Seniorenwohnhaus ++++++ Im ‚Rosengarten‘ zusätzlich: Langzeitpfl egestation der Phase Fund LZB-Station für langzeitbeatmungspfl ichtige Bewohner +++

SeniorennachmittagDienstag, 15 Uhr

3. Dez. Wir verzieren Kerzen 10. Dez. Eine Lichterfahrt ist angesagt – zu erfragen bei Johanna Schmidt 17. Dez. Adventsfeier (für die Dienstagsgruppe) 7. Jan. Wir begrüßen das Neue Jahr und Bücherverkauf Winterge- schichten 13.00 –16.30 Uhr14. Jan. Hockergymnastik mit Karin Henneken 21. Jan. Ein Kinobesuch ist angesagt 28. Jan. Wir basteln Grußkarten mit Astrid Schmidt

Seniorinnenchor jeden Montag, 15 –16 Uhr

Kegeln in der Waldsassener Straße 43, Frühstück in der Remise, Kegelgruppe:Donnerstag, 12. Dez. 19, 10.00 Uhr Kegelgruppe: Donnerstag, 16. Jan. 20, 11.45 –13.45 Uhr

Bücherverkauf im Familiencafé Donnerstag, 16. Jan., 15.30 –18.00 Uhr

Geburtstagsfeier im Dorothee-Sölle-Haus nach Anmeldung; für Geburtstagskinder vom 4. Nov. - 8. Dez. 2019: am Montag, 9. Dez. 2019, 16.00 Uhr

Geburtstagsfeier im Dorothee-Sölle-Haus nach Anmeldung; für Geburtstagskindervom 9. Dez. - 12. Jan. 2020:am Montag, 13. Jan. 2020, 16.00 Uhr

Gottesdienst im Seniorenheim HILDEMontag, 16. + 20. Jan. 16.00 Uhr

Sprechstunden im Dorothee-Sölle-HausFrau Schmidt Dienstag, 12.00 –13.30 UhrFrau Tempel Mittwoch, 14 –16 Uhr

Tel. 755 12 20 14 / 15

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Der „Abenteuernachmittag“ – Ein Interview mit Waldemar Waschbär

Wer weiß besser über den „Abenteuer-nachmittag“ Bescheid und kann alle

Fragen beantworten, als Waschbär Waldemar? Wir treffen ihn im Kinderhaus des DSH bei Kek-sen und Apfelsaftschorle (das waren SEINE Be-dingungen), denn es ist Zeit, einmal Rückschau zu halten. Aber natürlich auch, um Waldemar nach seinen Plänen für die Zukunft zu fragen.

☻ Waldemar, du als Experte für den „Aben-teuernachmittag“, kannst uns sicher alles darüber erzählen.… ☺ Aber ja, das ist eine ganz tolle Sache. ☻ Wie bist du dazu gekommen und seid wann gibt es den „Abenteuernachmittag“? ☺ Also ich war damals auf der Suche nach einem Platz zum Überwintern. Irgendwann kam ich nach Marienfelde. Lachen und Kin-derstimmen lockten mich an. Auf einem Spielplatz sah ich einen jungen Mann, der mit einer Packung Kekse ein Haus betrat. Neugierig schlüpfte ich durch die offene Tür hinterher. Als er mich entdeckte, lächelte er freundlich, stellte sich als Christian vor und bot mir von den Keksen an. Er war wie ich neu in Marienfelde und lud mich ein, den Winter im Kinderhaus zu verbringen. Eine gute Idee. Ich durfte sogar jeden Monat Kinder zum Spielen einladen, damit mir nicht so langwei-lig war. So fand am 11. Dezember 2010 der erste „Abenteuernachmittag“ statt.

☻ Kannst du unseren Lesern bitte noch etwas genauer erklären, was der „Abenteuernach-mittag“ eigentlich für eine Veranstaltung ist?☺ Das ist eine ganz tolle Sache, Kinder von sechs bis zwölf Jahren treffen sich regelmä-ßig ein Mal im Monat mit mir im Kinderhaus des Dorothee-Sölle-Hauses.☻ Gibt es da ein festes Datum?☺ Es ist immer ein Samstag von 14:30 Uhr bis 17 Uhr, nur nicht in den Sommerferien. Den nächsten Termin kann man auf der vorletzten Seite des Gemeindereports finden.☻ Und dann?☺ Oho, dann geht’s rund. Es wird gebastelt, gekocht und gegessen. Manchmal wird ge-sungen oder es werden Geschichten vorge-lesen. Oft werden auch gemeinsam Ausflüge gemacht. Aber vor allem werden neue Freund-schaften geschlossen und es wird ganz viel gelacht. ☻ Sind denn da keine Erwachsenen dabei?☺ Doch, doch. Und die sind schwer in Ord-nung. Anfangs der liebe Christian Meyer, kurz darauf Heike und ihre Hündin Paula. Die werde ich auch nie vergessen. Die waren etwas ganz Besonderes. Später dann Pfarrerin Christine Rosin und Sabine. Außerdem treffen wir uns öfters mit Bewohnern des Seniorenzentrums „Hilde“. Es sind immer viele Teamer dabei, das sind coole Jugendliche aus der Gemeinde, und oft auch Konfis. Die sind auch voll dufte.

☻ Das merkt man schon an deiner Sprache.☺ Hey, ich rede immer frei Schnauze!☻ Okay, okay. Was habt ihr denn schon so alles zusammen erlebt?☺ Naja, passend zu den Jahreszeiten so Klas-siker wie Osterbasteleien oder Drachen stei-gen lassen auf der Marienfelder Höhe im Herbst. Und ich musste nicht mal selbst auf den Berg steigen. Irgendein freundliches Kind hat mich immer getragen. Ach ja, zum Mut-tertag haben wir Cake-Pops gebacken und in einem Blumentopf als Geschenk verpackt. Voll nice! Und natürlich Plätzchen backen und Lichterketten basteln in der Vorweihnachts-zeit. Die Plätzchen waren so gut, die musste ich nicht einmal abwaschen, bevor ich sie fressen konnte. Das will was heißen!☻ Und was wurde sonst noch so Schönes ge-bastelt?☺ Wir haben unser Planetensystem aus Sty-roporkugeln nachgebaut oder Dinosaurier-Kissen genäht. Also keine Kissen für Dinos,

sondern welche in Dino-Form. Allerdings nicht in Originalgröße, hihi!☻ Kommen wir noch einmal zum Thema Aus-flüge zurück…☺ Die waren immer etwas ganz Besonderes! Wir haben einen Ausflug zum Berliner Dom gemacht. Unter dieser gigantischen Kuppel fühlt man sich wie ein winzig kleines Wasch-bärenbaby. Etwas kleiner aber mindestens genau so interessant war dann der Hindu-Tempel. Der Elefantengott Ganesha hat mir zugezwinkert. Ich schwöre!☻ Ist nicht wahr!☺ Wenn ich’s euch sage. Aber das Beste war immer die Schnitzeljagd nach meiner Wenig-keit kreuz und quer durch Marienfelde per Bus, S-Bahn und zu Fuß. Da bin ich ganz schön rumgekommen, das kann ich euch flüstern!☻ Aber das war noch nicht alles, nicht wahr? Was plant ihr denn für zukünftige Abenteuer?☺ Oho, du sprichst ein großes Wort gelassen

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Gruppenvorstellung

aus. Abenteuer in nah und fern wird es geben. Wir werden neue Back- und Kochrezepte ler-nen. Aber wir werden auch mal Experimen-te machen und neue Spiele für drinnen und draußen ausprobieren. Überhaupt werden wir unsere Gemeinde und unseren Kiez noch besser kennenlernen. Außerdem werden wir bestimmt noch viele neue spannende Orte in Berlin besuchen. ☻ Das klingt megaspannend…☺ Und es bleibt spannend, denn ab Januar leitet Daniel Bauch den „Abenteuernachmit-tag“. Das ist ein junger Lehramtsstudent, der schon lange als Teamer dabei ist. Der weiß, wo hier der Waschbär läuft!☻ Eine letzte Frage haben wir noch. Als Vor-bereitung zu diesem Interview haben wir uns mal alte Ausgaben des Gemeindereports der letzten neun Jahre angesehen. Da steht im-mer wieder, dass du dir wünscht, noch mehr Kinder zu sehen…

☺ Oh ja, oh ja, dieser Wunsch ist geblieben und sogar noch größer geworden, denn je mehr Kinder, desto besser! Es gibt da dieses tolle Lied, ich komm grad nicht auf den Titel, aber da singen alle immer so schön: „Komm, sag es allen weiter. Ruft es in jedes Haus hin-ein.“ Das ist ein tolles Motto. Macht das bitte alle! Und da man heutzutage in den Sozialen Medien vieles so viel leichter und schneller weitersagen kann, schickt doch mal den an-deren Kindern eine Nachricht und erzählt vom „Abenteuernachmittag“ und gebt ihnen auch gleich die Mailadresse: [email protected]☻ Das ist ein tolles Schlusswort.☺ Gell? Das letzte Wort zu behalten, darin war ich schon immer gut.☻ Ach Waldemar …

Anette Oelrich und Sabine Jacobs

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Internet: www. marienfelde-evangelisch.deE-Mail: [email protected]

Adressen

Jugendbüro im DSHAbenteuernachmittage, Singmäuse, MuT, Kon-firmandenarbeit, Jugendkeller DOWN UNDERBernard Devasahayam Tel.: 755 12 20 - 23

eMails: [email protected]@[email protected]

Gospel Choir Marienfelde (DSH)Bernard Devasahayam Fr. 18.00 – 19.30 [email protected]

Singkreis (DSH) 14-tg. Mo. 18.30 – 20.00 UhrAnne Liebig-Park Tel.: 7 21 20 19

Kirchenmusik Kantor David Menge, Tel. 76 72 00 [email protected]

Kantorei Dorfkirche Di. 19.30 – 21.45 Uhr.www.kantorei-marienfelde.de

Seniorinnenchor (DSH) Mo. 15 – 16 Uhr

Kinderchor (DSH) Mi. 17.00 – 17.45 Uhr

Amazing Grace Proben Mi. 19.30 – 21 Uhr

Bibelstunde (DSH) Mo. 10.30 – 11.30 Uhr

Seniorenarbeit – Sprechzeiten im DSHJohanna Schmidt, Tel. 755 12 20 15 Di. 12.00 – 13.30 UhrSigrid Tempel, Tel. 755 12 20 14 [email protected] Mi. 14 – 16 Uhr

EhrenamtsbeauftragteMargarete Wegner Tel.: 755 12 20 - 15E-mail: [email protected]

Dorothee-Sölle-Haus (DSH) Ev. Gemeinde- und Familienzentrum Waldsassener Straße 9, 12279 BerlinTel.: 7 55 12 20 - 0

Sprechzeiten der Pfarrerin:

Pfrn. Ulrike Senst-Rütenik Di. 18 – 19 Uhrim Dorothee-Sölle-Haus, Tel.: 755 12 20 - 15

Küsterei im Dorothee-Sölle-Haus (DSH)Küsterin: Petra GaschTel.: 7 55 12 20 - 0; Fax: 7 55 12 20 - 10Sprechzeiten: Mo., Do. 10 – 14 Uhr Di. 15 – 19 Uhr / Mi. 10 – 12 Uhr(Geschlossen vom 30.12.2019 – 5.1.2020)

Büro für allgemeine Fragen/Auskünfte im DSHTel.: 7 55 12 20 - 15Sprechzeiten: Mo., Mi., Do. 10 – 12 Uhr

KirchhofMarienfelder Allee 127, 12277 BerlinVerw.: Kristine Trawnitschek / Tel.: 7 21 26 94Sprechzeiten: Mo. – Do. 9 – 16 / Fr. 9 – 14 Uhr

Ev. Dreikönigs-KitaKirchstraße 31, 12277 BerlinLeiterin: Heike Mundrzyk, Tel.: 7 21 23 [email protected]: Mo. 10 – 12 Uhr

Ev. Dorotheen-Kita Waldsassener Straße 9, 12279 BerlinLeiterin: Rita Czeranski Tel.: 7 21 40 66

Der GEMEINDEREPORT liegt zur Abholung in vielen Geschäften und Arztpraxen aus. Wer aber gar nicht aus dem Haus kann oder keine Verteilstelle in seiner Nähe hat, kann sich den GEMEINDEREPORT bestellen. Wenn Sie diesen Dienst in Anspruch nehmen wollen, füllen Sie bitte das unten stehende Formular aus und schicken es an das Büro. Bitte schicken Sie mir den GEMEINDEREPORT an folgende Adresse (bitte deutlich schreiben!):

Name, Vorname

Straße, Hausnr.

PLZ, Ort Tel.Nr.

Sollten durch die Zustellung Porto- oder Zustellkosten entstehen, bin ich bereit, mich mit jährlich 10,00 Euro daran zu beteiligen.

Ort, Datum Unterschrift

AdressenLAIB und SEELE – Ausgabe von LebensmittelnDorothee-Sölle-Haus Losvergabe und Registrierung Fr. ab 13 UhrWarenausgabe Fr. ab 14 Uhr

Anonyme AlkoholikerWaldsassener Straße 9 Sa. 16 – 18 UhrTel.: 755 12 20 - 15

Beratungsstelle für Trauernde des Kirchenkreises Tempelhof-SchönebergGötzstraße 24 B, 12099 BerlinE-Mail: [email protected].: 755 15 16 20 (AB – wird an Wochentagen täglich abgehört)

Familienbildungsstätte des Kirchenkreises Tempelhof-SchönebergGötzstr. 22, 12099 BerlinTel.: 755 15 16 35E-Mail: familienbildung@ts-evangelisch.dewww.familienbildung-tempelhof.de

Familiencafé im Kinderhaus des Dorothee-Sölle-Hauses, donnerstags von 16 – 18 Uhr geöffnet für Eltern und deren Kinder.

Telefonseelsorgejeden Tag 24 Stunden erreichbarTel.: 08 00 / 1 11 01 11 und 08 00 / 1 11 02 22

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Gemeindereport Marienfelde Gemeindereport Marienfelde42 43

InhaltNeulich bei ......................................................................................... 2Editorial .............................................................................................. 3Gedanken zum Glauben .................................................................... 4Abschied ............................................................................................. 6Aus dem GKR ...................................................................................... 7Neuer GKR .......................................................................................... 8Menschen in Marienfelde .................................................................. 9Kirchenmusik ...................................................................................... 10Gottesdienste ..................................................................................... 12Aus unserem Kirchenbuch ................................................................. 14Veranstaltungskalender .................................................................... 15Kinderseite ......................................................................................... 16Faire Gemeinde .................................................................................. 18Älterwerden gestalten ....................................................................... 20Buchempfehlung ................................................................................ 22Für Kinder ........................................................................................... 23Religion im Gespräch ......................................................................... 24Kolumne .............................................................................................. 26Aktuell ................................................................................................ 28Ökumene ............................................................................................ 31Seniorenprogramm ............................................................................ 32Gruppenvorstellung ........................................................................... 36Adressen ............................................................................................. 40Kinderseite ......................................................................................... 43

Gemeindereport Marienfelde

Der GEMEINDEREPORT MARIENFELDE wird herausgegeben vom Gemeindekir-chenrat der Ev. Kirchengemeinde Mari-enfelde. Verantwortlich i.S.d.P.: S. Dürr. Namentlich gekenn zeichnete Beiträge geben nicht un bedingt die Mei nung des Gemeindekirchenrates wieder.

REDAKTIONSieglinde Dürr, Hildegund Fischer, Monika Hansen, Sabine Jacobs, Hans Lorenz, Elke Neukirch, Anette Oelrich

ANSCHRIFT Ev. Kirchengemeinde Marienfelde Waldsassener Straße 9, 12279 Berlin Tel. (0 30) 7 55 12 20 - 0 Fax (0 30) 7 55 12 20 - 10

ANZEIGENANNAHME über das Gemeindebüro, Tel. (0 30) 7 55 12 20 - 0

LAYOUT Hans Lorenz, Berlin

Druck Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen

������� 3.000 Stück

Der G������������� erscheint 10 × im Jahr. Wir geben den G�������������kostenlos ab, freuen uns aber jederzeitüber Spenden.

������� KVA Berlin Mitte-West IBAN: DE80 1001 0010 0028 0131 00 BIC: PBNKDEFF Zweck: Gemeindereport Marienfelde (bitte unbedingt angeben!)�����������������

für die Ausgabe …Februar 2020: Freitag, 17. Januar 2020

Der nächste G������������� erscheint ab dem 31. Januar 2020

������������ R. Thiémard, wikimedia commons – Chr. Rosin – S. Jacobs – Privat – S. Dürr

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für Kinderfur Kerzenschein

Und im Januar wird es tierisch!

Hallo Kinder!Es wird immer früher dunkel und Weihnachten naht. Was gibt es in dieser Zeit

schöneres als Kerzenschein und Lichterketten. Waschbären halten eigentlich draußen in der Kälte Winterruhe. Da ich aber ein gemütlich warmes zu Hause habe bin ich auch im Dezember putzmunter. Und weil ich Kerzenlicht und die Adventszeit so wundervoll finde, lade ich euch alle am 21.12.2019 von 14:30 bis 17:00 Uhr im Kinderhaus zum Kerzen gestalten und zu anderen vorweihnachtlichen Vergnügungen ein. Lasst euch überraschen!

Denn dann gehen wir in den Berliner Zoo. Dort erwartet uns eine spannende Führung und viele interessante Tiere. Ob es dort auch Waschbären gibt? Vielleicht treffe ich einen Verwandten?!? Meine lieben Teamer nehmen für uns zu Futtern und Trinken mit, denn so ein Ausflug macht mich immer ganz besonders hungrig und durstig!

Wir treffen uns am 18.01.2020 schon um 13:00 Uhr am Kinderhaus und wol-len kurz nach 17:30 Uhr zurück sein. Wenn ihr mit möchtet ist eine Anmel-dung unter [email protected] ganz wichtig!

Liebe Grüße und bis bald!

Euer Waldemar

Liebe Kinder, Eltern und Leser,das Abenteuernachmittag-Team freut sich weiterhin über bunte Kerzenreste und Wachsmalstifte. Zur Abgabe steht vor dem Büro der Küsterei ein Karton bereit. Wir bedanken uns herzlich für die schon abgegebenen Spenden!

Infos zum Familien – Lesegottesdienst im Dorothee-Sölle-Haus am 4. Advent auf der Seite . Alle Kinder, gerne mit Familie, sind herzlich dazu eingeladen!

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Freitag, 06.12.201918.00 Uhr Weihnachtliche Orgelmusik Susanne Busche, Orgel

19.00 Uhr Weihnachtliche Orgelmusik David Menge, Orgel

Samstag, 07.12.201914.00 Uhr Weihnachtliche Orgelmusik Susanne Busche, Orgel

15.00 Uhr Weihnachtslieder mit dem Kinderchor Leitung: David Menge Marienfelde

16.00 Uhr Weihnachtliche Orgelmusik Susanne Busche, Orgel

17.00 Uhr Adventskonzert mit der Leitung: David Menge Kantorei Marienfelde

18.30 Uhr Sing mit uns – Das Mitsingwunschkonzert Lena Liberta - Moderation (Die Weihnachtsausgabe) und Gesang David Menge - Klavier und Gesang

Sonntag, 08.12.201914.00 Uhr Weihnachtliche Orgelmusik David Menge, Orgel

15.00 Uhr Weihnachtslieder mit dem Leitung: David Menge Seniorinnenchor Marienfelde

16.00 Uhr Weihnachtliche Orgelmusik Susanne Busche, Orgel

17.00 Uhr Ökumenische Adventsandacht

19.00 Uhr Gospelchoir Marienfelde Leitung: Bernard Devasahayam

WeihnachtsmarktProgramm in der Dorfkirche

www.marienfelde-evangelisch.de

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