Gemeinsamer Austausch über Entwurf - Mannheim

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Herausgeber: Stadt Mannheim Chefredakteur: Peter Liebe (V.i.S.d.P), Tel. 293-2911, [email protected] Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierun- gen des Gemeinderates stehen rechtlich in de- rer eigenen Verantwortung. Süwe Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co.KG Redaktion: Anette Zietsch, Tel. 1279250 E-Mail: [email protected] Herstellung: MMGD – Mannheimer Morgen Großdruckerei Verteilung: PVG, Ludwigshafen. Tel. 0621 5902-503 Das AMTSBLATT MANNHEIM erscheint wö- chentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannheimer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes aufgrund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kann das jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus E 5 und in den einzelnen Bürgerdiensten der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen der Bürgerdienste können er- fragt werden unter der Rufnummer: 293-4080 Im Rahmen der Konzertreihe „creole – Globale Musik aus Deutschland“ prä- sentiert das Kulturamt Mannheim am Samstag und Sonntag, 18. und 19. Juni, drei Bands, die sich erfolgreich beim Wettbewerb für Globale Musik creole südwest im Frühjahr 2011 plat- zieren konnten. Die Musik von creole steht für eine lebendige Begegnung von verschiedenen Kulturen. Die Auswahl, die jetzt zu hören sein wird, spannt den Bogen der musikalischen Einflüsse über die Türkei und Südosteuropa nach Deutschland. Jocca & Shljiva Orchestra (19. Juni, 12.30 Uhr, Neckarufer Kurpfalzbrü- cke) : In den Balkan-Hype reiht sich die Band des Akkordeonisten und Sängers Jocca Djevic nicht so ohne weiteres ein. Sie trachtet vielmehr danach, de- tailverliebt und feinsinnig die vielen Zwischentöne Südosteuropas in ein modernes Gewand zu packen. Tanz- bar, aber eben auch verträumt, und da- bei nie mit falscher Nostalgie behaftet. Limanja (19. Juni, 15.30 Uhr, Ne- ckarufer Kurpfalzbrücke): Eine ge- glückte Hochzeit aus Rock und anatoli- schen Traditionen kann Limanja aus Stuttgart und Mannheim für sich be- anspruchen. Die Band um den vielsei- tigen Sänger und Gitarristen Nazim Sabuncuoglu jongliert mit harten Rock-Riffs und einem funkigen Bass (Stephan Schelens). Packende Hand- habung der Drums (Robert Wittmai- er) und die orientalischen Klänge der Saz (Serkan Ates), die sich an den mo- dernen Sound der E-Gitarre an- schmiegt, treten hinzu. Unterstützt werden die Vier von der Background- sängerin Sandra Roth. Die gefühlvolle Stimme des Bandleaders hat Färbun- gen aus der westlichen Songwriter- Zunft und Posen des Rock übernom- men, spielt jedoch auch unüberhörbar mit den Arabesken des Nahen Ostens. Kaira Tiló (18. Juni, 18 Uhr, Alter Messplatz): Außergewöhnlich an die- sem „world music project“ der fünf Musiker aus Senegal, Chile, Italien und Deutschland ist die Mélange: Je- der lässt seine musikalischen Wurzeln in ein Gesamtkonzept einfließen, das über einen gewöhnlichen „Crossover“ weit hinausgeht. Aus einem interkultu- rellen Dialog entspringt Weltmusik, die mehr ist, als nur ein Etikett. (red) Das Wirtschaftsjahr 2009/2010 des Nationaltheaters Mannheim wurde mit einem Gewinn von über 176.000 Euro abgeschlossen. Mit den Zahlen des Jahresabschlusses beschäftigte sich der Kulturausschuss in seiner jüngsten Sitzung. „Das ist ein überaus erfreuli- ches Ergebnis und setzt den positiven Trend der vergangenen Wirtschaftsjah- re fort“, bewertet Kulturbürgermeister Michael Grötsch den Jahresabschluss. 105 Inszenierungen in Oper, Schau- spiel, Ballett sowie Kinder- und Jugend- theater Schnawwl und insgesamt 1048 Veranstaltungen in allen Spielstätten mit mehr als 337.000 Besuchern ver- zeichnete das Nationaltheater Mann- heim in der Spielzeit 2009/2010. 37 Premieren wurden in diesem Zeitraum gezeigt. Im Wirtschaftsjahr 2009/10 konnten die Gesamteinnahmen sowie – durch intensive Bemühungen des Theaters – Zuschüsse aus Spenden, Sponsoring und von Stiftungen deut- lich erhöht werden. Allerdings wirken sich die Tariferhö- hungen für die Beschäftigten des Thea- ters auf die Entwicklung der Jahreser- gebnisse der letzten Jahre negativ aus. Die im Haushalt vorgesehene Zu- schusserhöhung für die strukturelle Verbesserung im künstlerischen Be- reich musste zu einem großen Teil hier- für eingesetzt werden. Der Sanierungs- und Reparaturbe- darf an dem 1957 erbauten Theater wird auch künftig enorm sein. In den Jahren 2005 und 2006 wurde bereits die komplette Obermaschinerie der Bühnen erneuert, 2008 folgte die Un- termaschinerie der Bühnentechnik. Für weitere Sanierungsmaßnahmen in den nächsten Jahren sind zusätzliche Zuschüsse aus dem städtischen Haus- halt notwendig. (red) Ihre Fußgängerzone Planken als Flaniermeile und Herz der Ein- kaufsstadt Mannheim neu gestal- ten, das plant die Stadt Mannheim für die Jahre 2013/2014. Baubür- germeister Lothar Quast, Klaus El- liger vom Fachbereichsleiter Städtebau und Norbert Buter (RNV) stellten kürzlich mit den be- auftragten Architekturbüros etwa 200 Bürgern in der Abendakade- mie den neuesten Stand der Ent- wurfsplanung vor. „Mit der Neugestaltung der Planken haben wir ein Projekt vor uns, das nicht nur die Weiterentwicklung der Innenstadt beeinflusst. Wir haben die einmalige Chance, die Urbanität Mannheims entscheidend zu verbes- sern und den ansässigen Einzelhandel weiter zu stärken“, verdeutlichte Quast die Bedeutung dieser Investition von rund elf Millionen Euro in den öffent- lichen Raum. Schließlich habe Mannheim mit 716 Millionen Euro den höchsten Kaufkraftzufluss in Baden-Württem- berg. Zahlreiche Anregungen der Bür- gerschaft seien bereits in die Planung eingeflossen. „Mir ist es wichtig, dass wir uns ge- meinsam noch einmal über den Ent- wurf austauschen, der bereits viele Ideen und Hinweise Ihrerseits ent- hält.“ Besonders die Haltestelle Stroh- markt und ein kompakter Bauablauf binnen zwei Jahren hatten den Betei- ligten am Herzen gelegen. Im Juli 2010 hatte die Stadt die Vor- entwürfe vorgestellt und in einem Bürgerbeteiligungsverfahren Vorschlä- ge und Bedenken der Anlieger vom Pflaster über Anlieferzeiten bis zur Au- ßenbewirtschaftung aufgenommen. Jetzt erläuterten Elliger, Buter und die Wettbewerbspreisträger und Ent- wurfsverfasser Angela Bezzenberger (Landschaftsarchitektin), Stefan Ben- der vom Büro für Architektur und Stadtplanung sowie und Lichtplaner Uwe Knappschneider die konkretere Planung zur Zukunft der Einkaufs- und Flaniermeile. Fragen des Plenums drehten sich vor allem um Barrierefreiheit der Hal- testellen, das Mobiliar und das Pflas- ter. An Thementischen nahmen die Vertreter der Stadtverwaltung weitere Vorschläge zur Feinabstimmung der Haltestellen über die Grünplanung bis hin zum Lichtkonzept auf. (red) Information: Die Pläne sind von 15. Juni bis 25. Juli im Foyer der Abendakademie ausgestellt. Interes- sierte Bürgerinnen und Bürger können den Ent- wurfsstand solange einsehen, begutachten und Rückmeldungen per E-Mail an kerstin.ruppen- [email protected] geben. Bürgermeister Michael Grötsch betrachtet die von den Künstlerinnen Maria Krop- fitsch und Kathleen Knauer (rechts) gestalteten Teilabschnitte des Palisadenzauns gemeinsam mit der Dozentin Dr. Juliane Huber. FOTO: ZIETSCH Ganz unterschiedliche künstlerische Handschriften zeigt der neu gestalte- te, 30 Meter lange Palisadenzaun am Swansea-Platz in I6/H6 entlang des dortigen Spielplatzes und Parkhauses. Er ist das lebendige Gruppenwerk von Künstlerinnen und Künstlern der Freien Kunstakademie Mannheim. „Der neu gestaltete Palisadenzaun ist das Ergebnis der gelungenen Zu- sammenarbeit von Ideengebern, Or- ganisatoren, Förderern, Ausbildern und nicht zuletzt der Kreativität der Künstlerinnen und Künstler“, freute sich Bürgermeister Michael Grötsch über den mit Einfallsreichtum und Fantasie neu bemalten Zaun. Anlässlich der Einweihung wurden zwei Teilstücke der Mannheimer Künstlerinnen Maria Kropfitsch und Kathleen Knauer vorgestellt. Beide ha- ben an der Freien Kunstakademie Mannheim studiert. „Für die Künstle- rinnen und Künstler war dieses Pro- jekt eine Herzensangelegenheit und der erste öffentliche Auftrag. Wir hof- fen, dass das Kunstwerk einige Jahr- zehnte Bestand haben wird“, freute sich Dr. Juliane Huber. Die Dozenten Dr. Juliane Huber und Gerd Lind hatten die Idee Hans Richters aufgegriffen, den Palisaden- zaun neu zu bemalen. Dessen verstor- bene Frau, die Künstlerin Alice Rich- ter-Lovisa, hatte die Umzäunung vor über 30 Jahren mit einem Drachen bemalt, die Farbe war im Lauf der Jah- re verblasst. Erarbeitet wurde das neue Konzept im Rahmen der Lehrveranstaltung „Kunst und Markt“, die von Ursula Pawlak geleitet wird. (red) Einkaufs- und Flaniermeile: Nach dem Umbau in den Jahren 2013/2014 werden die Planken noch attraktiver sein. FOTO: GAIER Der 122. Schul- und Bildungsaus- schuss des Deutschen Städtetags tagte in der vergangenen Woche in Mann- heim. Noch während ihrer Amtszeit als Bildungsbürgermeisterin hatte Ga- briele Warminski-Leitheußer das Gre- mium eingeladen. Nun empfing Bür- germeister Michael Grötsch die rund 30 Bildungspolitiker aus ganz Deutschland in der Quadratestadt. „Mannheim will sich als Stadt der Talente etablieren und Vorbild für Bil- dungsgerechtigkeit in ganz Deutsch- land sein2, unterstrich Grötsch bei der Begrüßung der Teilnehmer. Vom Vorbildcharakter der Mannheimer Projekte im Bereich Bildung konnten sich die Mitglieder des Bildungsaus- schusses bei einer Informationsfahrt einen Eindruck verschaffen. Lutz Jah- re, Leiter des Fachbereichs Bildung, informierte am Beispiel der Neckar- schule über das Mannheimer Unter- stützungssystem Schule – kurz MAUS – und stellte an der Humboldt-Schule die Arbeit des Förderprojektes „Ein Quadratkilometer Bildung – Bildung im Quadrat“ am Beispiel des Ein- stern-Clubs vor. „Vielfalt, Vernetzung und Zusammenarbeit über die ganze Bildungskette hinweg zeichnen diese Projekte aus. Das stößt auf Interesse in vielen anderen Kommunen“, so Jahre. Nach Auffassung von Klaus Heb- born, Bildungsbeigeordneter des Deutschen Städtetags, haben diese Beispiele anschaulich gezeigt, wie es in der Praxis gelingt, verschiedene Bil- dungsträger miteinander zu vernet- zen. So können die Kräfte zugunsten der Kinder und Jugendlichen gebün- delt werden. Hier könne Mannheim messbare Ergebnisse vorweisen. Die Kommunen wollen Schule ak- tiv mitgestalten und nicht nur die Funktion des Sachaufwandsträgers übernehmen, unterstrich Wolfgang Rombey, Vorsitzender des Schul- und Bildungsausschusses des Deutschen Städtetags und Stadtdirektor in Aa- chen, die Rolle der Kommune als Bil- dungsakteur. (red) Der Deutsche Städtetag versteht sich als Interessen- vertretung der Kommunen gegenüber den Ländern und dem Bund. Außerdem fördert das Gremium den Erfahrungsaustausch kommunaler Vertreter und legt Kernpositionen zu aktuellen Themen fest. IMPRESSUM AMTSBLATT Mobile Kontrollen der Geschwindigkeit Die Stadt Mannheim führt vom 20. bis 26. Juni in folgenden Straßen Radarkon- trollen durch: Casterfeldstraße - Dammstraße - Feu- denheimer Straße - Frankenthaler Stra- ße - Hafenbahnstraße - Hans-Thoma- Straße - Hermsheimer Straße - Herzo- genriedstraße - Karlsternstraße - Lam- pertheimer Straße - Langer Schlag - Lu- zenbergstraße - Paul-Martin-Ufer - Rheingoldstraße - Seckenheimer Land- straße - Siegfriedstraße - Südtangente - Untermühlaustraße - Wilhelm-Wundt- Straße - Zeppelinstraße. Kurzfristige Änderungen oder zusätzli- che Messstellen sind aus aktuellem An- lass möglich. (red) Kulturschmaus: „Wenn die Leute fragen...Im September 1811 wurde Friedrich Hecker geboren. Der so genannte „For- ty Eighter“, einer der bekanntesten Köpfe der Badischen Revolution von 1848/49, war Advokat, Politiker und Militär. Ebenso wie weitere große Per- sönlichkeiten der Revolutionszeit war auch Friedrich Hecker eng mit Mann- heim verbunden. In ihrem Vortrag am Sonntag, 29. Juni, um 14.30 Uhr im Mu- seum Zeughaus C5 / Florian-Waldeck- Saal gibt Tanja Vogel auf unterhaltsa- me Weise einen Einblick in das Leben und Werk des Revolutionärs. Anmeldung und Information unter Telefon 0621 293-3150 (red). Der Stadtgeschichte auf den Grund gegangen Seit 2010 gehen Mitarbeiter der Ar- chäologischen Denkmalpflege der Reiss-Engelhorn-Museen im wahrsten Sinne des Wortes der Vergangenheit der Stadt Mannheim auf den Grund. Nach und nach begehen und vermessen die Experten alle Keller der Altstadt. Bei einem Vortragsabend am Donnerstag, 16. Juni, stellen Dr. Klaus Wirth und sei- ne Mitarbeiter um 19.30 Uhr im Muse- um Weltkulturen D5 erste Ergebnisse der Untersuchungen vor. Im Zentrum stehen die Begehungen im T-Quadrat. Der Eintritt zum Vortrag ist frei. (red) Schulkindbetreuung: Hotline freigeschaltet Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen für Schulkinder übersteigt das Angebot. Viele Kinder erhalten nicht sofort einen Platz und stehen auf einer Warteliste. Sie können im Nachrückverfahren ei- nen Platz bekommen. Die betroffenen Eltern haben in diesen Tagen einen Ab- sagebrief erhalten, in dem auch das weitere Vorgehen beschrieben ist. Die zur Verfügung stehenden Betreu- ungsplätze werden nach einem Schlüs- sel vergeben, der auch die persönliche Situation der jeweiligen Familie berück- sichtigt. Falls die Väter und Mütter noch Informationsbedarf haben sollten, kön- nen sie sich ab sofort an eine Hotline wenden. Unter Telefon 0621 293-3500 beantworten Mitarbeiter des Fachbe- reichs Bildung die Fragen. Die Hotline ist von montags, dienstags und mitt- wochs von 7 bis 12.30 Uhr und von 13 bis 15.30 Uhr, donnerstags von 8 bis 12.30 und von 13 bis 17 Uhr und frei- tags von 7 bis 13 Uhr besetzt. (red) Gemeinsamer Austausch über Entwurf Die Planken zeigen sich bald in neuer Gestalt – Stadt lädt Mannheimer zur Bürgerbeteiligung ein Palisadenzaun als lebendiges Gruppenwerk Künstlerinnen und Künstler der Freien Kunstakademie gestalten Zaun am Swansea-Platz neu Globale Musik aus Deutschland Über 176.000 Euro Jahresgewinn Mannheim präsentiert sich als Vorbild für Bildungsgerechtigkeit Schul- und Bildungsausschuss des Deutschen Städtetages trifft sich in der Quadratestadt DIE STADT IM BLICK Donnerstag, 16. 06. 2011 - Ausgabe Nr. 24 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2011 - www.mannheim.de BLATT_03

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Herausgeber: Stadt MannheimChefredakteur: Peter Liebe(V.i.S.d.P), Tel. 293-2911,[email protected] Beiträge der Fraktionen und Gruppierun-gen des Gemeinderates stehen rechtlich in de-rer eigenen Verantwortung. Süwe Vertriebs-und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co.KGRedaktion: Anette Zietsch, Tel. 1279250E-Mail: [email protected]: MMGD – Mannheimer MorgenGroßdruckereiVerteilung: PVG, Ludwigshafen.Tel. 0621 5902-503Das AMTSBLATT MANNHEIM erscheint wö-chentlich mittwochs/donnerstags außer anFeiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wirdkostenlos an alle erreichbaren MannheimerHaushalte verteilt. Sofern eine Zustellung desAmtsblattes aufgrund von unvorhersehbarenStörungen nicht erfolgt sein sollte, kann dasjeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus E 5 undin den einzelnen Bürgerdiensten der StadtMannheim abgeholt werden.Die Adressen der Bürgerdienste können er-fragt werden unter der Rufnummer: 293-4080

Im Rahmen der Konzertreihe „creole –Globale Musik aus Deutschland“ prä-sentiert das Kulturamt Mannheim amSamstag und Sonntag, 18. und 19.Juni, drei Bands, die sich erfolgreichbeim Wettbewerb für Globale Musikcreole südwest im Frühjahr 2011 plat-zieren konnten. Die Musik von creolesteht für eine lebendige Begegnung vonverschiedenen Kulturen. Die Auswahl,die jetzt zu hören sein wird, spannt denBogen der musikalischen Einflüsseüber die Türkei und Südosteuropanach Deutschland.

Jocca & Shljiva Orchestra (19. Juni,12.30 Uhr, Neckarufer Kurpfalzbrü-cke) : In den Balkan-Hype reiht sich dieBand des Akkordeonisten und SängersJocca Djevic nicht so ohne weiteresein. Sie trachtet vielmehr danach, de-tailverliebt und feinsinnig die vielenZwischentöne Südosteuropas in einmodernes Gewand zu packen. Tanz-bar, aber eben auch verträumt, und da-bei nie mit falscher Nostalgie behaftet.

Limanja (19. Juni, 15.30 Uhr, Ne-ckarufer Kurpfalzbrücke): Eine ge-glückte Hochzeit aus Rock und anatoli-schen Traditionen kann Limanja ausStuttgart und Mannheim für sich be-anspruchen. Die Band um den vielsei-tigen Sänger und Gitarristen NazimSabuncuoglu jongliert mit hartenRock-Riffs und einem funkigen Bass(Stephan Schelens). Packende Hand-habung der Drums (Robert Wittmai-er) und die orientalischen Klänge derSaz (Serkan Ates), die sich an den mo-dernen Sound der E-Gitarre an-schmiegt, treten hinzu. Unterstütztwerden die Vier von der Background-sängerin Sandra Roth. Die gefühlvolleStimme des Bandleaders hat Färbun-gen aus der westlichen Songwriter-Zunft und Posen des Rock übernom-men, spielt jedoch auch unüberhörbarmit den Arabesken des Nahen Ostens.

Kaira Tiló (18. Juni, 18 Uhr, AlterMessplatz): Außergewöhnlich an die-sem „world music project“ der fünfMusiker aus Senegal, Chile, Italienund Deutschland ist die Mélange: Je-der lässt seine musikalischen Wurzelnin ein Gesamtkonzept einfließen, dasüber einen gewöhnlichen „Crossover“weit hinausgeht. Aus einem interkultu-rellen Dialog entspringt Weltmusik,die mehr ist, als nur ein Etikett. (red)

Das Wirtschaftsjahr 2009/2010 desNationaltheaters Mannheim wurdemit einem Gewinn von über 176.000Euro abgeschlossen. Mit den Zahlendes Jahresabschlusses beschäftigte sichder Kulturausschuss in seiner jüngstenSitzung. „Das ist ein überaus erfreuli-ches Ergebnis und setzt den positivenTrend der vergangenen Wirtschaftsjah-re fort“, bewertet KulturbürgermeisterMichael Grötsch den Jahresabschluss.

105 Inszenierungen in Oper, Schau-spiel, Ballett sowie Kinder- und Jugend-theater Schnawwl und insgesamt 1048Veranstaltungen in allen Spielstättenmit mehr als 337.000 Besuchern ver-zeichnete das Nationaltheater Mann-heim in der Spielzeit 2009/2010. 37Premieren wurden in diesem Zeitraumgezeigt. Im Wirtschaftsjahr 2009/10konnten die Gesamteinnahmen sowie– durch intensive Bemühungen desTheaters – Zuschüsse aus Spenden,Sponsoring und von Stiftungen deut-lich erhöht werden.

Allerdings wirken sich die Tariferhö-hungen für die Beschäftigten des Thea-ters auf die Entwicklung der Jahreser-gebnisse der letzten Jahre negativ aus.Die im Haushalt vorgesehene Zu-schusserhöhung für die strukturelleVerbesserung im künstlerischen Be-reich musste zu einem großen Teil hier-für eingesetzt werden.

Der Sanierungs- und Reparaturbe-darf an dem 1957 erbauten Theaterwird auch künftig enorm sein. In denJahren 2005 und 2006 wurde bereitsdie komplette Obermaschinerie derBühnen erneuert, 2008 folgte die Un-termaschinerie der Bühnentechnik.Für weitere Sanierungsmaßnahmen inden nächsten Jahren sind zusätzlicheZuschüsse aus dem städtischen Haus-halt notwendig. (red)

Ihre Fußgängerzone Planken alsFlaniermeile und Herz der Ein-kaufsstadt Mannheim neu gestal-ten, das plant die Stadt Mannheimfür die Jahre 2013/2014. Baubür-germeister Lothar Quast, Klaus El-liger vom FachbereichsleiterStädtebau und Norbert Buter(RNV) stellten kürzlich mit den be-auftragten Architekturbüros etwa200 Bürgern in der Abendakade-mie den neuesten Stand der Ent-wurfsplanung vor.„Mit der Neugestaltung der Plankenhaben wir ein Projekt vor uns, dasnicht nur die Weiterentwicklung derInnenstadt beeinflusst. Wir haben die

einmalige Chance, die UrbanitätMannheims entscheidend zu verbes-sern und den ansässigen Einzelhandelweiter zu stärken“, verdeutlichte Quastdie Bedeutung dieser Investition vonrund elf Millionen Euro in den öffent-lichen Raum.

Schließlich habe Mannheim mit716 Millionen Euro den höchstenKaufkraftzufluss in Baden-Württem-berg. Zahlreiche Anregungen der Bür-gerschaft seien bereits in die Planungeingeflossen.

„Mir ist es wichtig, dass wir uns ge-meinsam noch einmal über den Ent-wurf austauschen, der bereits vieleIdeen und Hinweise Ihrerseits ent-

hält.“ Besonders die Haltestelle Stroh-markt und ein kompakter Bauablaufbinnen zwei Jahren hatten den Betei-ligten am Herzen gelegen.

Im Juli 2010 hatte die Stadt die Vor-entwürfe vorgestellt und in einemBürgerbeteiligungsverfahren Vorschlä-ge und Bedenken der Anlieger vomPflaster über Anlieferzeiten bis zur Au-ßenbewirtschaftung aufgenommen.

Jetzt erläuterten Elliger, Buter unddie Wettbewerbspreisträger und Ent-wurfsverfasser Angela Bezzenberger(Landschaftsarchitektin), Stefan Ben-der vom Büro für Architektur undStadtplanung sowie und LichtplanerUwe Knappschneider die konkretere

Planung zur Zukunft der Einkaufs-und Flaniermeile.

Fragen des Plenums drehten sichvor allem um Barrierefreiheit der Hal-testellen, das Mobiliar und das Pflas-ter. An Thementischen nahmen dieVertreter der Stadtverwaltung weitereVorschläge zur Feinabstimmung derHaltestellen über die Grünplanungbis hin zum Lichtkonzept auf. (red)

Information: Die Pläne sind von 15. Juni bis 25. Juli

im Foyer der Abendakademie ausgestellt. Interes-

sierte Bürgerinnen und Bürger können den Ent-

wurfsstand solange einsehen, begutachten und

Rückmeldungen per E-Mail an kerstin.ruppen-

[email protected] geben.

Bürgermeister Michael Grötsch betrachtet die von den Künstlerinnen Maria Krop-fitsch und Kathleen Knauer (rechts) gestalteten Teilabschnitte des Palisadenzaunsgemeinsam mit der Dozentin Dr. Juliane Huber. FOTO: ZIETSCH

Ganz unterschiedliche künstlerischeHandschriften zeigt der neu gestalte-te, 30 Meter lange Palisadenzaun amSwansea-Platz in I6/H6 entlang desdortigen Spielplatzes und Parkhauses.Er ist das lebendige Gruppenwerk vonKünstlerinnen und Künstlern derFreien Kunstakademie Mannheim.

„Der neu gestaltete Palisadenzaunist das Ergebnis der gelungenen Zu-sammenarbeit von Ideengebern, Or-ganisatoren, Förderern, Ausbildernund nicht zuletzt der Kreativität derKünstlerinnen und Künstler“, freutesich Bürgermeister Michael Grötschüber den mit Einfallsreichtum undFantasie neu bemalten Zaun.

Anlässlich der Einweihung wurdenzwei Teilstücke der MannheimerKünstlerinnen Maria Kropfitsch undKathleen Knauer vorgestellt. Beide ha-

ben an der Freien KunstakademieMannheim studiert. „Für die Künstle-rinnen und Künstler war dieses Pro-jekt eine Herzensangelegenheit undder erste öffentliche Auftrag. Wir hof-fen, dass das Kunstwerk einige Jahr-zehnte Bestand haben wird“, freutesich Dr. Juliane Huber.

Die Dozenten Dr. Juliane Huberund Gerd Lind hatten die Idee HansRichters aufgegriffen, den Palisaden-zaun neu zu bemalen. Dessen verstor-bene Frau, die Künstlerin Alice Rich-ter-Lovisa, hatte die Umzäunung vorüber 30 Jahren mit einem Drachenbemalt, die Farbe war im Lauf der Jah-re verblasst.

Erarbeitet wurde das neue Konzeptim Rahmen der Lehrveranstaltung„Kunst und Markt“, die von UrsulaPawlak geleitet wird. (red)

Einkaufs- und Flaniermeile: Nach dem Umbau in den Jahren 2013/2014 werden die Planken noch attraktiver sein. FOTO: GAIER

Der 122. Schul- und Bildungsaus-schuss des Deutschen Städtetags tagtein der vergangenen Woche in Mann-heim.

Noch während ihrer Amtszeit alsBildungsbürgermeisterin hatte Ga-briele Warminski-Leitheußer das Gre-mium eingeladen. Nun empfing Bür-germeister Michael Grötsch die rund30 Bildungspolitiker aus ganzDeutschland in der Quadratestadt.

„Mannheim will sich als Stadt derTalente etablieren und Vorbild für Bil-dungsgerechtigkeit in ganz Deutsch-land sein2, unterstrich Grötsch bei

der Begrüßung der Teilnehmer. VomVorbildcharakter der MannheimerProjekte im Bereich Bildung konntensich die Mitglieder des Bildungsaus-schusses bei einer Informationsfahrteinen Eindruck verschaffen. Lutz Jah-re, Leiter des Fachbereichs Bildung,informierte am Beispiel der Neckar-schule über das Mannheimer Unter-stützungssystem Schule – kurz MAUS– und stellte an der Humboldt-Schuledie Arbeit des Förderprojektes „EinQuadratkilometer Bildung – Bildungim Quadrat“ am Beispiel des Ein-stern-Clubs vor. „Vielfalt, Vernetzung

und Zusammenarbeit über die ganzeBildungskette hinweg zeichnen dieseProjekte aus. Das stößt auf Interessein vielen anderen Kommunen“, soJahre.

Nach Auffassung von Klaus Heb-born, Bildungsbeigeordneter desDeutschen Städtetags, haben dieseBeispiele anschaulich gezeigt, wie esin der Praxis gelingt, verschiedene Bil-dungsträger miteinander zu vernet-zen. So können die Kräfte zugunstender Kinder und Jugendlichen gebün-delt werden. Hier könne Mannheimmessbare Ergebnisse vorweisen.

Die Kommunen wollen Schule ak-tiv mitgestalten und nicht nur dieFunktion des Sachaufwandsträgersübernehmen, unterstrich WolfgangRombey, Vorsitzender des Schul- undBildungsausschusses des DeutschenStädtetags und Stadtdirektor in Aa-chen, die Rolle der Kommune als Bil-dungsakteur. (red)

Der Deutsche Städtetag versteht sich als Interessen-

vertretung der Kommunen gegenüber den Ländern

und dem Bund. Außerdem fördert das Gremium den

Erfahrungsaustausch kommunaler Vertreter und

legt Kernpositionen zu aktuellen Themen fest.

IMPRESSUM AMTSBLATT

Mobile Kontrollender Geschwindigkeit

Die Stadt Mannheim führt vom 20. bis26. Juni in folgenden Straßen Radarkon-trollen durch:Casterfeldstraße - Dammstraße - Feu-denheimer Straße - Frankenthaler Stra-ße - Hafenbahnstraße - Hans-Thoma-Straße - Hermsheimer Straße - Herzo-genriedstraße - Karlsternstraße - Lam-pertheimer Straße - Langer Schlag - Lu-zenbergstraße - Paul-Martin-Ufer -Rheingoldstraße - Seckenheimer Land-straße - Siegfriedstraße - Südtangente -Untermühlaustraße - Wilhelm-Wundt-Straße - Zeppelinstraße.Kurzfristige Änderungen oder zusätzli-che Messstellen sind aus aktuellem An-lass möglich. (red)

Kulturschmaus:„Wenn die Leute fragen...“Im September 1811 wurde FriedrichHecker geboren. Der so genannte „For-ty Eighter“, einer der bekanntestenKöpfe der Badischen Revolution von1848/49, war Advokat, Politiker undMilitär. Ebenso wie weitere große Per-sönlichkeiten der Revolutionszeit warauch Friedrich Hecker eng mit Mann-heim verbunden. In ihrem Vortrag amSonntag, 29. Juni, um 14.30 Uhr im Mu-seum Zeughaus C5 / Florian-Waldeck-Saal gibt Tanja Vogel auf unterhaltsa-me Weise einen Einblick in das Lebenund Werk des Revolutionärs.

Anmeldung und Information unterTelefon 0621 293-3150 (red).

Der Stadtgeschichte aufden Grund gegangen

Seit 2010 gehen Mitarbeiter der Ar-chäologischen Denkmalpflege derReiss-Engelhorn-Museen im wahrstenSinne des Wortes der Vergangenheitder Stadt Mannheim auf den Grund.Nach und nach begehen und vermessendie Experten alle Keller der Altstadt. Beieinem Vortragsabend am Donnerstag,16. Juni, stellen Dr. Klaus Wirth und sei-ne Mitarbeiter um 19.30 Uhr im Muse-um Weltkulturen D5 erste Ergebnisseder Untersuchungen vor. Im Zentrumstehen die Begehungen im T-Quadrat.Der Eintritt zum Vortrag ist frei. (red)

Schulkindbetreuung:Hotline freigeschaltetDie Nachfrage nach Betreuungsplätzenfür Schulkinder übersteigt das Angebot.Viele Kinder erhalten nicht sofort einenPlatz und stehen auf einer Warteliste.Sie können im Nachrückverfahren ei-nen Platz bekommen. Die betroffenenEltern haben in diesen Tagen einen Ab-sagebrief erhalten, in dem auch dasweitere Vorgehen beschrieben ist.Die zur Verfügung stehenden Betreu-ungsplätze werden nach einem Schlüs-sel vergeben, der auch die persönlicheSituation der jeweiligen Familie berück-sichtigt. Falls die Väter und Mütter nochInformationsbedarf haben sollten, kön-nen sie sich ab sofort an eine Hotlinewenden. Unter Telefon 0621 293-3500beantworten Mitarbeiter des Fachbe-reichs Bildung die Fragen. Die Hotlineist von montags, dienstags und mitt-wochs von 7 bis 12.30 Uhr und von 13bis 15.30 Uhr, donnerstags von 8 bis12.30 und von 13 bis 17 Uhr und frei-tags von 7 bis 13 Uhr besetzt. (red)

Gemeinsamer Austausch über EntwurfDie Planken zeigen sich bald in neuer Gestalt – Stadt lädt Mannheimer zur Bürgerbeteiligung ein

Palisadenzaun als lebendiges GruppenwerkKünstlerinnen und Künstler der Freien Kunstakademie gestalten Zaun am Swansea-Platz neu

Globale Musikaus Deutschland

Über 176.000 EuroJahresgewinn

Mannheim präsentiert sich als Vorbild für BildungsgerechtigkeitSchul- und Bildungsausschuss des Deutschen Städtetages trifft sich in der Quadratestadt

DIE STADT IM BLICK

Donnerstag, 16. 06. 2011 - Ausgabe Nr. 24 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2011 - www.mannheim.deBLATT_03

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Die CDU-Gemeinderatsfraktion spricht sichdafür aus, die anlässlich der Bundesgar-tenschau im Jahr 1975 errichtete Multihal-le zu erhalten und diese künftig als In-door-Spielpark für Kinder zu nutzen. Ausunserer Sicht ist das markante Gebäudeim Neckarstädter Herzogenriedpark stil-prägend für den westlichen Teil des Parksund wird zu Recht als „Meilenstein der Ar-chitektur“ betrachtet. Nachdem die Halleaber derzeit aufgrund von statischen Män-geln nicht genutzt werden kann, stellt sichdie Frage nach ihrer künftigen Nutzung.„Wir halten eine Einstellung der erforder-lichen Finanzmittel im Haushalt zur Sanie-rung unter der Voraussetzung einer besse-ren Auslastung der Halle für gerechtfer-tigt. Mit der Einrichtung eines Indoor-Spielparks wäre dies gewährleistet undwürde die Familienfreundlichkeit derStadt Mannheim weiter erhöhen“, be-

gründet Stadtrat Steffen Ratzel den hierzueingebrachten Antrag der CDU-Gemeinde-ratsfraktion.

Die architektonisch und städtebaulichanspruchsvolle Halle, die von CarlfriedMutschler, Joachim Langer und Frei PaulOtto erdacht und konzipiert wurde, ist mitdem Herzogenriedpark eine wunderbareSymbiose eingegangen. Sie zu erhaltensollte uns etwas wert sein. Doch die Hallemuss dann auch stärker als bisher durchdie Bürgerschaft genutzt werden. Daherplädieren wir für eine Errichtung eines In-door-Spielparks für Kinder von 0 bis 10Jahren. Die Multihalle wäre geeignet, eineganzjährige Spielmöglichkeit im Trocke-nen zu bieten. Der überaus hohe Zuspruchbeim temporären Winterspielplatz imPflanzenschauhaus im Luisenpark belegtden Bedarf vieler Eltern, in der kalten Jah-reszeit und bei Schlechtwetterlagen über-dachte Spielstätten aufzusuchen.

Ein großer Indoor-Spielpark in der Mul-tihalle wäre sicher ein Magnet für Famili-en aus Mannheim und der Region. Damitwürde Mannheim einen weiteren Akzent

als familienfreundliche Stadt setzen undzugleich die Attraktivität des Herzogen-riedparks und damit auch der Neckarstadterhöhen. Es ist davon auszugehen, dassein attraktiver Indoor-Spielpark den Ab-satz an Tages- und Dauerkarten des Parks

zusätzlich befördern würde. Die CDU-Ge-meinderatsfraktion wird sich auch künftigintensiv für eine Verbesserung der Famili-enfreundlichkeit Mannheims einsetzen,denn dort, wo Kinder leben, lebt auch dieZukunft einer Stadt.

Gegen den Widerstand der MannheimerListe werden weiterhin Hortplätze an Kin-der vergeben, deren Eltern nicht arbei-ten. Demgegenüber gibt es Eltern, diebeide arbeiten und keinen Platz für ihrKind im Hort bekommen. Wir haben des-halb beantragt, diese Elterngruppe be-vorzugt zu berücksichtigen.

Auch bei der Krippenversorgung derStadtteile entstehen krasse Ungerechtig-keiten. Während in Neuostheim (0 Pro-zent) und Rheinau/Pfingstberg (9 Pro-zent) weiter unterversorgt bleiben, erhal-ten andere Stadtteile einen Versorgungs-grad von über 40 Prozent. Dies ist die MLnicht bereit zu akzeptieren.

Nachdem jetzt die Wiedereinschaltungder Wasserbeheizung der Freischwimm-bäder durchgesetzt wurde, hat die Mann-heimer Liste die Verwaltung aufgefor-dert, dem Gemeinderat eine Vorlage zumdauerhaften Erhalt der Freibäder vorzule-

gen. Insbesondere müssen bei den Etat-beratungen die notwendigen Gelder ein-geplant werden. Millionenprojekte(Eventgastronomie Strandbad und SaunaNeckarau) dürfen nicht zu Lasten der Vor-ortbäder gehen.

ML im GemeinderatRolf Dieter

Stadtrat Steffen Ratzel möchte Mannheim familienfreundlicher gestalten.

Gruppierung im Gemeinderat

ML

Gemeinderat Rolf Dieter.

Bezirksbeiräte – Silber20 Jahre: Dr. Achim Ding (Feudenheim),Ursula Frank (Schwetzingerstadt/Ost-stadt), Gerlinde Huber (Waldhof), Rosema-rie Rehberger (Neckarau), Dr. WolfgangSchönbrod (Rheinau), Elisabeth Weiß (Feu-denheim). 21 Jahre: Kurt Kubinski (Rhein-au). 23 Jahre: Martina Sturm (Neuos-theim/Neuhermsheim). 25 Jahre: JanecGumowski (Wallstadt), Jörg Mergenthaler(Feudenheim).Bezirksbeiräte – Gold30 Jahre: Eva Krumreich (Friedrichsfeld),Rüdiger Löb (Wallstadt), Bernhard Pfützer(Käfertal). 32 Jahre: Paul Buchert (Rhein-au).Gemeinderäte – SilberReinhold Götz (20 Jahre), Dr. Elke Wormer(21), Professor Egon Jüttner (22).Gemeinderäte – GoldElke Stegmeier (35 Jahre), Konrad Schlich-ter (36 Jahre)

Gerecht geht andersMIllionenprojekte nicht zu Lasten der Vorortbäder

Multihalle erhalten!Indoor-Spielpark könnte Familienfreundlichkeit der Stadt erhöhen

Wer lesen will, braucht ein Handy!160 Plakate der Stadtbibliothek Mann-heim lassen Passanten kurz innehal-ten. Was sie darauf sehen: Ein Quadrataus weißen und schwarzen Vierecken.Darunter steht „Wenn Sie den Textnicht entdecken können, fragen SieIhre Kinder, Enkel, Nachbarskinderum Rat oder leihen sich ihre Handys!“.

Bei den Quadraten handelt es sichum eine neue Verschlüsselungstech-nik, die sich QR-Codes nennt. In denQR-Codes sind fünf verschiedene Text-anfänge von bekannten Büchern hin-terlegt, die mit Hilfe eines Barcode-Scanners dekodiert werden können.

Wer herausgefunden hat, um wel-che Bücher es sich handelt, kann sichauf der Homepage der Stadt Mann-heim unter www.mannheim.de/lyrik-fueralle den Teilnahmeschein herun-terladen, ausfüllen und bis zum 27.Juni, 12 Uhr in der Zentralbibliothekder Stadtbibliothek Mannheim oder inallen Zweigstellen abgeben. Die Auslo-sung unter allen Teilnehmenden mitden richtigen Antworten findet am 28.Juni statt. Der Gewinner erhält einenE-Book-Reader.

Weitere zehn Teilnehmer erhaltenfür ein Jahr eine kostenlose Mitglied-schaft in der Stadtbibliothek Mann-

heim. Voraussetzung zum Einscannenvon QR-Codes (quick response) ist einMobiltelefon mit eingebauter Kamera.Darüber hinaus wird eine Software be-nötigt, die QR-Codes lesen und deko-dieren kann.

Ist die Software installiert und ge-startet, muss die Kamera nur noch aufden QR-Code gehalten werden. Sobaldder Code erkannt und gelesen wurde,stellt die Software die dekodierte Infor-mation, den Text, dar. (red)

Bis Ende 2015 werden die amerikani-schen Truppen aus der Metropolregionabgezogen werden. Für den StützpunktMannheim bedeutet das, dass insge-samt 510 Hektar bis dato militärischgenutzter Fläche, der Stadt zur Umge-staltung zu Verfügung stehen.

Die Stadt Mannheim sieht in dieserFläche viel Potenzial für Gewerbe,Wohnen, Naherholung und Infra-struktur. Um den Mannheimer Bür-gern ein Forum für ihre eigenen Ideenzu geben, hat die Stadt vor einigen Mo-naten die Internetseite www.buergerfo-rum.mannheim.de. eingerichtet.

In verschiedenen Foren zur Konver-sion bringen Interessierte ihre Vor-schläge in den Kategorien „Wohnen“,„Arbeiten“, „Ökologie“, „Bildung“,„Kultur“, „Bürgerbeteiligung“ und„Sonstiges“ vor und diskutieren darü-ber.

Und so sehen einige Vorschläge aus:Für die Zukunft auf US-MilitärgeländeSeckenheim wünscht sich beispielswei-se der Forenbenutzer „Bond JaneNond“ die Beteiligung MannheimerFirmen. Auch eine Parkanlage mit ei-nem Brauhaus samt Sudkessel kannsich dieser Benutzer gut vorstellen.

Sinnvoll sei in seinen Augen aucheine Wohnanlage für altersgerechtesWohnen, einen Seniorenspielplatz,wie im Herzogenriedpark, eingebettetin einer Grünanlage, mit Schachbrett,Boccia, sowie ein kleiner See mit Was-serspielen. Eine Konzertmuschel undein Café würde dieser Mannheimerebenfalls begrüßen.

Der Online-Schreiber „Stefan“ regtan, in einer ehemaligen Kaserne einDokumentationszentrum zum The-ma „Alliierte Besatzungsmächte“ zuerrichten. „Dann könnte man Raumfür Erinnerungen schaffen“ , schreibt

„Stefan“. Tierfreund „Butzelmaus“wünscht sich einen Platz für Hunde:„Bei diesem riesigen Areal wäre es toll,wenn Mannheim ähnlich dem Bei-spiel von Walldorf oder Ketsch einenHundspielplatz beziehungsweise. ei-nen Hundeauslaufplatz anlegenkönnte.“ (bast)

Wer mit der Stadt Mannheim und anderen Interes-

sierten öffentlich die Chancen und Perspektiven dis-

kutieren möchte, die sich aus der Umwandlung der

US-Militärflächen für die Zukunft der Stadt ergeben,

kann sich noch bis 25. Juni 2011 auf der Internetsei-

te zu Wort melden.

„Eine bemerkenswerte Leistung“: Für ihre langjährige Treue wurden die Mitglieder ausgezeichnet. FOTO: STADT MANNHEIM

Der Städtetag Baden-Württembergzeichnet 20 oder 30-jährige Tätig-keit im Gemeinde- oder Bezirksbei-rat mit einem Verdienstabzeichenin Silber oder Gold aus.

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurzübergab das Abzeichen an die verdien-ten Mannheimer Gemeinde- und Be-zirksbeiratsmitglieder. Insgesamt 14Bezirksbeiräte wurden ausgezeichnet;vier davon mit dem Abzeichen in Goldfür 30 Jahre oder mehr Mitgliedschaftim Gremium. Bei den Gemeinderätenwaren es fünf Personen, davon wurden

zwei, Elke Stegmeier und KonradSchlichter, mit dem Abzeichen in Goldausgezeichnet.

Der Oberbürgermeister bedanktesich für das langjährige Engagement,und nannte es „eine bemerkenswerteLeistung“. Sich nicht für einen einzel-nen Punkt, sondern über längere Zeitkonstant einzubringen, sei sehr sinn-voll, gerade in lokale Gremien. „DieFrage der Demokratie ist immer aucheine Frage der lokalen Demokratie,denn die kommunale Ebene ist mit diewichtigste. Hier herrscht viel Kompe-

tenz in wichtigen Fragen“, lobte Kurz.In Zukunft könne auf viele wesentli-che Fragen ohne das Zutun der Kom-munen keine Antwort gefunden wer-den. Die Mitglieder der Räte fungierenals Transmissionsriemen zwischenBürgerschaft, Verwaltung und Politik –eine große Aufgabe. Aber, so Kurz, dasEhrenamt leiste auch einen Beitrag zurLebenszufriedenheit. Eine Studie habeauch ergeben, dass Ehrenamtliche län-ger leben. „Ich hoffe also, dass wirnoch lange auf Sie zählen können“,sagte Kurz abschließend. (red)

Ein Passant scannt den QR-Code derStadtbibliothek. FOTO: STADT MANNHEIM

MVV GmbHBekanntmachung gemäß § 105 Abs.1 Nr.2 a) GemO B.-W.

1. Feststellung des Jahresabschlusses und ErgebnisverwendungDie Gesellschafterversammlung vom 23.02.2011 hat den Jahresabschluss der MVV GmbH

für das Geschäftsjahr 2009/2010 festgestellt und beschlossen, den Bilanzgewinn in Höhe von

16.329.652,11 Euro auf neue Rechnung vorzutragen.

2. Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses und des LageberichtsDer Jahresabschluss und der Lagebericht der MVV GmbH ist von der

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft geprüft

worden. Diese hat mit Datum vom 14.01.2011 einen uneingeschränkten

Bestätigungsvermerk erteilt.

Jahresabschluss und Lagebericht können ab dem Tag der Bekanntmachung für die Dauer von

sieben Werktagen jeweils von 9 bis 16 Uhr bei der MVV GmbH, D7 2a-4, 68159 Mannheim einge-

sehen werden.

Mannheim, den 06.06.2011

Die Geschäftsführung

A303

Änderung der Abfallentsorgung wegen des FeiertagsFronleichnam am 23. Juni 2011

Wegen des Feiertags Fronleichnam am Donnerstag, dem 23. Juni ergeben sich folgende Ände-

rungen bei der Abfallentsorgung:

Restmüll und Papier(Stadtteile mit wöchentlicher Leerung)

ursprünglicher Termin neuer TerminDienstag, 21. Juni 2011 teilweise Montag, 20. Juni,

sowie Dienstag, 21. Juni 2011

Mittwoch, 22. Juni 2011 Dienstag, 21. Juni 2011

Donnerstag, 23. Juni 2011 Mittwoch, 22. Juni 2011

Bitte beachten: In Gebieten mit 14-täglicher Restmüllabfuhr wurde die Verschiebung bereits bei

der Planung berücksichtigt. Dies gilt auch für die Leerung der Biotonne und die Abholung des

gelben Sacks. Ein Blick in den Abfallkalender ist in der kommenden Woche ratsam, um Abwei-

chungen vom regulären Termin entnehmen zu können.

Die Behälterstandplätze müssen – wie immer – ungehindert zugänglich sein. Sollten die oben

genannten Termine aus unvorhergesehenen Gründen nicht eingehalten werden können, erfolgt

die Abfuhr in den darauf folgenden Tagen. Alle nicht genannten Abfuhrtage bleiben unverändert.

Wir bitten um Verständnis für die Änderungen.

Abfallwirtschaft Mannheim

– Eigenbetrieb für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung –

A293

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

AUS DEM GEMEINDERAT

Fraktion im Gemeinderat

CDU

Ideen für die freien KonversionsflächenBürger mischen online mit und diskutieren darüber, was auf den 510 Hektar entstehen soll

Ehrung für Gemeinde-und BezirksbeiräteOberbürgermeister Dr. Kurz verleiht Verdienstabzeichen in Silber oder Gold

Per Scanner gibt es Lyrik für alleWettbewerb der Stadtbibliothek mit neuer Technik

Donnerstag, 16. 06. 2011 Ausgabe Nr. 24BLATT_04

Page 3: Gemeinsamer Austausch über Entwurf - Mannheim

Bekanntmachung nach VOB/A §12:Vergabenummer: 25127010, Maßnahme: Sanierung und Erweiterung Hallenbad Neckarau,Titel: Gipserarbeitena) Auftraggeber:

Stadt Mannheim Collinistr. 1 68161 Mannheim Deutschland

b) Gewähltes Vergabeverfahren:Offenes Verfahren (EU) (VOB)

c) Art und Umfang der Leistung:ca. 450 qm Innenputz Q 2, ca. 1200 qm Innenputz Q 4, ca. 690 qm Unterputz, ca. 200 qm

WDVS mit Putz, ca. 30 qm WDVS mit Fliesen, ca. 230 qm WDVS Sockelausbildung, ca. 45 qm

Natursteinpaneele als Vorsatzschale mit Dämmung.

d) Angaben zu Losen:Keine Lose.

e) Ausführungsfristen:Von: 22.08.2011 Bis: 23.12.2011

f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzlichen Unterlagen angefordert werdenkönnen:digital: www.auftragsboerse.de in Papierform: subreport Verlag Schawe GmbH Buchforststr.

1-15 51101 Köln Tel. 0221/98578-0 Fax 0221/98578-66 nach Erteilung einer

Einzugsermächtigung.

Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen: Frau Knittel (zum Verfahren)

Fachbereich Bauverwaltung Tel.: 0621/293-5387,

Frau Wagner (zum techn. Inhalt) Fachbereich Immobilienmanagement Tel.: 0621/293-7172

g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:digital: kostenlos, in Papierform 22,43 EUR

h) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind und an die Angebote elektronisch zuübermitteln sind:Stadt Mannheim Fachbereich Bauverwaltung 60.12 Collinistr. 1 68161 Mannheim

Sie haben die Möglichkeit der elektronischen Angebotsabgabe unter www.auftragsboerse.de.

i) Eröffnungstermin sowie Angabe, welche Personen bei der Eröffnung der Angeboteanwesend sein dürfen:06.07.2011 10:15:00

Bieter und Ihre Bevollmächtigten.

j) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen:Gemäß § 16 VOB/B und den Besonderen sowie den Zusätzlichen Vertragsbedingungen.

k) Gegebenenfalls Rechtsform, die die Bietergemeinschaft nach der Auftragsvergabehaben muss:gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

l) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:gemäß der Aufforderung zur Abgabe eines Angebots

m) Zuschlagsfrist:19.08.2011

n) Nachprüfungsstelle für behaupteter Verstöße gegen Vergabebestimmungen:Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe

Karl-Friedrich-Str. 17 76133 Karlsruhe

A291

Städtisches Leihamt Mannheim

Anstalt des öffentlichen RechtsGegründet 1809

Jahresabschluss für das Jahr 2010

Der Verwaltungsrat stellte in der Sitzung vom 01.06.2011 den geprüften Jahresabschluss 2010

des Städtischen Leihamtes Mannheim fest und erteilte der Anstaltsleitung Entlastung.

Das Geschäftsjahr 2010 schließt mit einem Überschuss von

648.587,21 Euro

ab. Der Gewinn wurde satzungsgemäß verwendet.

Der Jahresabschluss und der Geschäftsbericht liegen in der Zeit vom 17.06.2011 bis 30.06.2011

in den Diensträumen des Städtischen Leihamtes Mannheim in D 4, 9-10 während den Öffnungs-

zeiten zur Einsichtnahme offen.

Anstaltsleitung

Rackwitz

Geschäftsführer

A298

Satzungsänderung der Satzung der Stadt Mannheim über die Schulbezirke derGrundschulen, Hauptschulen, Sonderschulen und Berufsschulen

Aufgrund von § 4 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg in der Fassung vom 24. Juli 2000

(GBl. S. 581, ber. 698), zuletzt geändert durch Gesetz vom 09. November 2010 (GBl. S. 793) und

§ 25 des Schulgesetzes für Baden-Württemberg in der Fassung vom 01. August 1983 (GBl. S.

397) zuletzt geändert durch Änderungsgesetz vom 20. Dezember 2010 (GBl. S. 1059).

Die Satzung der Stadt Mannheim über die Schulbezirke der Grundschulen, Hauptschulen, Son-

derschulen und Berufsschulen vom 04. Juli 1989 wird wie folgt geändert:

§1 Schulbezirke des Stadtkreises Mannheim

(1) Bei Einteilung der Grundschulbezirke wird der Schulbezirk VI (Luzenberg/Käfertal/ Waldhof/

Gartenstadt) geändert.

Albrecht-Dürer-Schule:Hessische Straße/Obere Riedstraße // Obere Riedstraße (Südseite) bis Unionsstraße // Unions-

straße (einschließlich) bis Rebenstraße // Rebenstraße (einschließlich) bis Bahnhofsstraße //

Bahnhofstraße (einschließlich) nach Osten zur Bundesstraße 38 // südlich entlang der Bundes-

straße 38 bis Völklinger Straße // Völklinger Straße (einschließlich) bis Wachenheimer Straße //

Wachenheimer Straße (einschließlich) bis Rüdesheimer Straße // Rüdesheimer Straße (ein-

schließlich) bis Am Aubuckel // Am Aubuckel nach Westen bis zur Bahnlinie // nördlich entlang der

Bahnlinie/Boveristraße // Boveristraße bis Jugendverkehrsschule // entlang der Jugendverkehrs-

schule bis Obere Riedstraße/Hessischen Straße

Friedrich-Ebert-Schule:Bahnlinie/Waldstraße // nach Osten entlang der Waldstraße (Südseite) bis Maria-Kirch-Straße //

Maria-Kirch-Straße (ausschließlich) bis Speckweg // Speckweg (Nordseite) bis Hessische Straße

// Hessische Straße (Westseite) nach Süden bis Boveristraße // Boveristraße nach Norden bis

Bahnlinie/Waldstraße

Käfertalschule:Neue Poststraße/Stadtgrenze // nach Süden entlang der Neue Poststraße/Lampertheimer Straße

// Lampertheimer Straße nach Süden entlang Am Carl-Benz-Bad (ausschließlich) bis Waldstraße

// Waldstraße (Nordseite) bis Maria-Kirch-Straße // Maria-Kirch-Straße (einschließlich) bis Speck-

weg // Speckweg (Südseite) bis Hessische Straße // Hessische Straße (Ostseite) bis Obere Ried-

straße // Obere Riedstraße (Nordseite) bis Unionsstraße // Unionsstraße (ausschließlich) bis Re-

benstraße // Rebenstraße (ausschließlich) bis Bahnhofstraße // Bahnhofstraße (ausschließlich)

nach Osten bis Bundesstraße 38 // Bundesstraße 38 nach Norden bis Waldgrubenweg // Wald-

grubenweg (ausschließlich) entlang der B 38 bis Stadtgrenze // nach Norden entlang der Stadt-

grenze bis Neue Poststraße

(2) Die weiteren Grundschulbezirke Alfred-Delp-Schule, Waldhofschule – Grundschule

(mit Außenstelle Luzenberg) und Bertha-Hirsch-Schule im Schulbezirk VI bleiben von dieser

Neuordnung unberührt.

Die Änderungsatzung tritt mit Beginn des Schuljahres 2011/2012 in Kraft.

Mannheim, den 16.06.2011

Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister B305

Eine Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung oder aufgrund der

Gemeindeordnung beim Erlass der Satzung kann nur innerhalb eines Jahres nach dieser Be-

kanntmachung unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung begründen soll, schrift-

lich gegenüber der Gemeinde geltend gemacht werden. Nach Ablauf dieser Frist gilt die Satzung

als von Anfang an gültig zustande gekommen; dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Öf-

fentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden

sind.

Abweichend hiervon kann die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschriften auch nach Ablauf

der Jahresfrist von jedermann geltend gemacht werden, wenn der Bürgermeister dem Satzungs-

beschluss nach § 43 GemO wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat, oder wenn vor Ablauf der

Jahresfrist die Rechtsaufsichtsbehörde den Satzungsbeschluss beanstandet hat oder ein anderer

die Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften innerhalb der Jahresfrist geltend gemacht

hat.

Satzung über das Offenhalten von Verkaufsstellen in der Mannheimer Innenstadtsowie in den Stadtteilen Neckarau, Rheinau, Sandhofen und Seckenheim

Aufgrund von § 8 des Gesetzes über die Ladenöffnung in Baden-Württemberg (LadÖG) vom

14.02.2007 (GBI. 2007, S. 135 ff) und § 4 Abs.1 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg

vom 24.07.2000 ( GBI. S 581) in der derzeit gültigen Fassung erlässt die Stadt Mannheim folgende

Satzung.

§ 1In der Mannheimer Innenstadt dürfen Verkaufsstellen im Sinne des § 2 LadÖG, die sich innerhalb

der Quadrate und auf jeweils beiden Straßenseiten des Parkrings, Luisenrings, Friedrichsrings

und des Kaiserrings sowie am Friedrichsplatz und am Willy-Brandt-Platz befinden, anlässlich der

MarktMeile am Sonntag, 02.10.2011, von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet sein.

§ 2Im Stadtteil Neckarau dürfen Verkaufsstellen im Sinne des § 2 LadÖG, die sich innerhalb des alten

Ortskerns Neckarau, begrenzt im Norden durch die Rottfeldstraße (südliche Straßenseite zwi-

schen August-Bebel-Park und Neckarauer Straße) im Osten durch die Neckarauer Straße (westli-

che Straßenseite zwischen Rottfeldstraße und Friedrichstraße), im Süden durch die Friedrichstra-

ße (beide Straßenseiten zwischen Neckarauer Straße und Germaniastraße) und im Westen durch

die Germaniastraße (östliche Straßenseite zwischen Friedrichstraße und August-Bebel-Park) be-

finden, anlässlich des 8. Stadtteilfestes am Sonntag, 26.06.2011, von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr

geöffnet sein.

§ 3Im Stadtteil Rheinau dürfen Verkaufsstellen im Sinne des § 2 LadÖG, die sich innerhalb des

nachfolgend definierten Gebietes befinden, anlässlich des Stadtteilfestes am Sonntag,

17.07.2011, von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet sein:

Ortskern Rheinau, begrenzt im Norden durch die Stengelhofstraße und den Karlsplatz, im Osten

durch die B 36 und im Südwesten durch die Bahnlinie Mannheim-Hbf. -Schwetzingen.

§ 4Im Stadtteil Sandhofen dürfen Verkaufsstellen im Sinne des § 2 LadÖG, die sich innerhalb des

nachfolgend definierten Gebietes befinden, anlässlich der örtlichen Kerwe am Sonntag,

28.08.2011, von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet sein:

Alter Ortskern des Stadtteils Sandhofen, begrenzt im Norden durch den Verlauf der Krieger- bzw.

Bartholomäusstraße, im Osten durch die Karlstraße und Garnstraße, im Süden durch die Hanf-

straße und Gaswerkstraße, im Westen durch die Obergasse, die Riedlach und den Leinpfad.

§ 5Im Stadtteil Seckenheim dürfen Verkaufsstellen im Sinne des § 2 LadÖG, anlässlich der örtlichen

Kerwe am Sonntag, 16.10.2011, von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet sein.

§ 6Sofern Arbeitnehmer beschäftigt werden, ist § 12 LadÖG zu beachten. Weitergehenden Vor-

schriften zum Schutz der Arbeitnehmer in anderen Gesetzen ist Rechnung zu tragen. Zudem sind

die Vorschriften des Sonn- und Feiertagsgesetzes Baden-Württemberg zu beachten.

§ 7Für Apotheken bleibt es bei den Vorschriften des § 4 LadÖG.

§ 8Zuwiderhandlungen gegen diese Satzung können als Ordnungswidrigkeit nach § 15 LadÖG bzw.

als Straftat nach § 16 LadÖG geahndet werden.

§ 9Diese Satzung tritt am Tag nach der Bekanntmachung in Kraft.

Mannheim, den 16.06.2011

Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister B302

Eine Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung oder aufgrund der

Gemeindeordnung beim Erlass der Satzung kann nur innerhalb eines Jahres nach dieser Be-

kanntmachung unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung begründen soll, schrift-

lich gegenüber der Gemeinde geltend gemacht werden. Nach Ablauf dieser Frist gilt die Satzung

als von Anfang an gültig zustande gekommen; dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Öf-

fentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden

sind.

Abweichend hiervon kann die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschriften auch nach Ablauf

der Jahresfrist von jedermann geltend gemacht werden, wenn der Bürgermeister dem Satzungs-

beschluss nach § 43 GemO wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat, oder wenn vor Ablauf der

Jahresfrist die Rechtsaufsichtsbehörde den Satzungsbeschluss beanstandet hat oder ein anderer

die Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften innerhalb der Jahresfrist geltend gemacht

hat.

Öffentliche Bekanntmachung

Bebauungsplan der Innenentwicklung, Nr. 76.14.1 „Gewerbegebiet an der Gotenstraße“Mannheim-Wallstadt wird gebilligt und zur Öffentlichkeitsbeteiligung ausgelegt.Der Ausschuss für Umwelt und Technik hat am 18.05.2011 den Bebauungsplan Nr. 76.14.1 „Ge-

werbegebiet an der Gotenstraße“ gebilligt und die Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3 Abs. 2

BauGB beschlossen. Es wird innerhalb des Geltungsbereiches des Bebauungsplanes Nr. 76.14.1

der Bebauungsplan Nr. 76.14 ergänzt. Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 76.14.1 ist

in der nachfolgenden Skizze dargestellt:

Ziel und Zweck der Planung ist der Ausschluss von zentrenrelevantem Einzelhandel im Rahmen

des Zentrenkonzeptes der Stadt Mannheim zur Erhaltung bzw. zum Ausbau der Versorgungs-

strukturen im Stadtteil Wallstadt, die Regulierung des nicht zentrenrelevanten Einzelhandels so-

wie der Ausschluss von Vergnügungsstätten.

Durchführung der Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 13a Abs. 2 Nr. 1 Baugesetzbuch(BauGB) in Verbindung mit § 13 Abs. 2 Nr. 2 BauGB und § 3 Abs. 2 BauGB:Der Bebauungsplan wird als Bebauungsplan der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren

gemäß § 13a Abs. 1 Satz 1 BauGB aufgestellt. Gemäß § 13a Abs. 2 Nr. 1 BauGB in Verbindung mit

§ 13 Abs. 3 BauGB wird von einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB, von dem Umweltbericht

nach § 2a BauGB, von der Angabe nach § 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, welche Arten umweltbezogener

Informationen verfügbar sind, sowie von der zusammenfassenden Erklärung nach § 6 Abs. 5 Satz

3 und § 10 Abs. 4 BauGB abgesehen.

Die Planunterlagen können vom 27.06.2011 bis einschließlich 28.07.2011 beim Beratungszen-

trum Bauen und Umwelt, Verwaltungsgebäude Collini-Center, Collinistraße 1, im Erdgeschoss,

montags bis donnerstags von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr und freitags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr

eingesehen werden.

Stellungnahmen zur Planung können während des Auslegungszeitraumes schriftlich oder münd-

lich zur Niederschrift bei der Stadt Mannheim abgegeben werden. Nicht fristgerecht abgegebene

Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt

bleiben. Ein Antrag nach § 47 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) ist unzulässig, wenn mit ihm

nur Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen der Auslegung

nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können.

Mannheim, 16.06.2011

Stadt MannheimFachbereich Bauverwaltung

A304

Bekanntmachung nach VOB/A §12:Vergabenummer: 25127120, Maßnahme: Sanierung und Erweiterung Hallenbad Neckarau,Titel: – Trockenbauarbeitena) Auftraggeber:

Stadt Mannheim Collinistr. 1 68161 Mannheim Deutschland

b) Gewähltes Vergabeverfahren:Offenes Verfahren (EU) (VOB)

c) Art und Umfang der Leistung:Ca. 255 qm Ständerwandkonstruktionen. Ca. 75 qm Installationswände.

Ca. 100 qm Vorsatzschalen. Ca. 100 qm Vorsatzschalen C4 lang.

Ca. 135 qm Verkofferungen. Ca. 55 qm Akustikpaneel als Wandverkleidung.

Ca. 670 qm abgehängte GK-Decke. Ca. 230 qm Akustik-Putz-Decken C4 lang.

Ca. 80 qm Akustik-Putz-Decken. Ca. 1150 qm abgehängte Alu-Paneel-Decke,

ballwurfsicher C4 lang. Ca. 20 qm abgehängte Alu-Paneel-Decke.

Ca. 20 qm abgehängte HPL-Plattendecke.

d) Angaben zu Losen:Keine Lose

e) Ausführungsfristen:Von: 22.08.2011 Bis: 20.01.2012

f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzlichen Unterlagen angefordert werdenkönnen:digital: www.auftragsboerse.de in Papierform: subreport Verlag Schawe GmbH

Buchforststr. 1-15 51101 Köln Tel. 0221/98578-0 Fax 0221/98578-66 nach Erteilung einer

Einzugsermächtigung.

Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen: Frau Egner (zum Verfahren),

Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-5384 Frau Wagner (zum techn. Inhalt),

Fachbereich Immobilienmanagement, Tel.: 0621/293-7172

g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:digital: kostenlos, in Papierform 29,93 EUR

h) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind und an die Angebote elektronisch zuübermitteln sind:Stadt Mannheim Fachbereich Bauverwaltung 60.12 Collinistr. 1 68161 Mannheim

Sie haben die Möglichkeit der elektronischen Angebotsabgabe unter www.auftragsboerse.de

i) Eröffnungstermin sowie Angabe, welche Personen bei der Eröffnung der Angeboteanwesend sein dürfen:06.07.2011 10:45:00

Bieter und ihre Bevollmächtigten.

j) Wesentliche Finanzierung- und Zahlungsbedingungen:Gemäß § 16 VOB/B und den Besonderen sowie den Zusätzlichen Vertragsbedingungen.

k) Gegebenenfalls Rechtsform, die die Bietergemeinschaft nach der Auftragsvergabehaben muss:Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.

l) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:Gemäß der Aufforderung zur Abgabe eines Angebots.

m) Zuschlagsfrist:19.08.2011

n) Nachprüfungsstelle für behaupteter Verstöße gegen Vergabebestimmungen:Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe

Karl-Friedrich-Str. 17 76133 Karlsruhe

A299

Bekanntmachung nach VOL/A §12 bzw. §15 EG:Vergabenummer: 75127190, Maßnahme: Rahmenvertrag , Titel: Lieferung von Urnen fürden Bestattungsdienst der Stadt Mannheima) Auftraggeber:

Stadt Mannheim, Collinistr. 1, 68161 Mannheim, Deutschland

b) Gewähltes Vergabeverfahren:Öffentliche Ausschreibung (VOL)

c) Art und Umfang der Leistung:ca. 1.070 St. Urnen pro Jahr, verteilt auf 16 verschiedene Modelle.

Es werden nur Angebote gewertet, die alle 16 geforderten Modelle umfassen!

d) Angaben zu Losen:keine Lose

e) Ausführungsfristen:Von: 01.09.2011 Bis: 31.08.2015

f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzlichen Unterlagen angefordert werdenkönnen:digital: www.auftragsboerse.de

in Papierform: subreport Verlag Schawe GmbH, Buchforststr. 1-15, 51101 Köln,

Tel. 022/98578-0 , Fax 0221/98578-66 nach Erteilung einer Einzugsermächtigung.

Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:

Frau Pfister (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, ,Tel. 0621/293-5389,

Herr Möser, Bestattungsdienst der Stadt Mannheim, Tel. 0621/3377-202

g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:digital: kostenlos, in Papierform 6,01 EUR

h) Teilnahme- oder Angebotsfrist: 12.07.2011 10:45 UhrBindefrist: 31.08.2011

i) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen:Gemäß § 17 VOL/B und den Besonderen sowie den Zusätzlichen Vertragsbedingungen.

j) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:gemäß der Aufforderung zur Abgabe eines Angebots

k) Angabe der Zuschlagskriterien:Angabe der Zuschlagskriterien: Preis

A301

Bekanntmachung nach VOB/A §12:Vergabenummer: 69126950, Maßnahme: Neubau Verwaltungs- und Betriebsgebäude,Titel: Dachabdichtungsarbeitena) Auftraggeber:

Stadt Mannheim Collinistraße 1 68161 Mannheim Deutschland

b) Gewähltes Vergabeverfahren:Offenes Verfahren (EU) (VOB)

c) Art und Umfang der Leistung:ca. 642 qm Dampfsperre bituminös

Wärmedämmarbeiten EPS WL G035:

ca. 570 qm 160 mm,

ca. 165 qm 240 mm,

ca. 103 qm 200 mm

ca. 615 qm gefällegebend

ca. 923 qm Dachabdichtung einlagig

ca. 860 qm Dachbegrünung extensiv

ca. 630 qm Abdichtungsarbeiten Bodenplatte

ca. 230 m Attikaabdeckung Alublech

d) Angaben zu Losen:Keine Lose

e) Ausführungsfristen:Von: 26.09.2011 Bis: 03.08.2012 Einzelfristen gemäß Verdingungsunterlagen

f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzlichen Uerlagen angefordert werdenkönnen:Digital: www.auftragsboerse.de In Papierform: subreport Verlag Schawe GmbH

Buchforststraße 1 - 15 51101 Köln Tel.: 0221 / 98578 0 Fax: 0221 / 9857866 nach Erteilung

einer Einzugsermächtigung.

Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen: Frau Engert (zum Verfahren)

Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621 293 7237 Herr Memecan (zum technischen Inhalt)

Eigenbetrieb Stadtentwässerung, Tel.: 0621 293 5239

g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:Digital kostenlos – In Papierform 23,16 Euro

h) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind und an die Angebote elektronisch zuübermittelnsind:

Stadt Mannheim Fachbereich Bauverwaltung 60.12 Collinistraße 1 68161 Mannheim

Sie haben die Möglichkeit der elektronischen Angebotsabgabe unter www.auftragsboerse.de

i) Eröffnungstermin sowie Angabe, welche Personen bei der Eröffnung der Angeboteanwesend sein dürfen:05.07.2011 11:15:00

Bieter und ihre Bevollmächtigten

j) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen:Gemäß § 16 VOB/B und den Besonderen sowie den Zusätzlichen Vertragsbedingungen

k) Gegebenenfalls Rechtsform, die die Bietergemeinschaft nach der Auftragsvergabehaben muss:Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

l) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:Gemäß der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes

m) Zuschlagsfrist:26.09.2011

n) Nachprüfungsstelle für behaupteter Verstöße gegen Vergabebestimmungen:Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe

Karl-Friedrich-Straße 17 76133 Karlsruhe

A300

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Donnerstag, 16. 06. 2011Ausgabe Nr. 24BLATT_05

Page 4: Gemeinsamer Austausch über Entwurf - Mannheim

Von Volker Widdrat

Beim Aktionstag „Lebendiger Neckar“in Verbindung mit dem AOK-Radsonn-tag, dem beliebten Breitensportereignisfür Groß und Klein, ist am kommen-den Sonntag, 19. Juni, wieder jedeMenge Sport, Spaß und Natur ange-sagt. Den Neckar in seiner Gesamtheitals Naturschönheit, als Lebensraumfür Tiere und Pflanzen und als Erho-lungsgebiet für die Menschen in derRegion zu erleben und gleichzeitig ent-lang der Strecke zwischen Mannheimund Eberbach bei der Vielzahl unter-schiedlicher Veranstaltungen, Vorfüh-rungen und Mitmachangeboten dabeizu sein – das Großereignis der am Ne-ckar liegenden Kommunen macht esmöglich.

Die Quadratestadt ist bei der zehn-ten Auflage erneut Start- oder Ziel-punkt und bietet selbst ein umfangrei-ches Programm, das es den Besuchern

schwer machen wird, Mannheim über-haupt zu verlassen. Zwischen dem Col-lini-Steg, eine der Stempelstationen derAOK-Rallye entlang des Neckars, und

der Kurpfalzbrücke wird ab 12 Uhreine besondere Erlebniswelt für Famili-en und Kinder präsentiert. Wie immergibt es ein buntes und einladendes Pro-gramm mit Wassertrommel-Work-shops, Abseilen am Schrägseil, Stelzen-theater, einem verrückten Fahrradpar-cours, Rope Skipping, Trampolin undvielem mehr.

Informationen rund um die ThemenWasser, Fluss und Natur sind weitereBestandteile des Mannheimer Pro-gramms. Auf beiden Seiten des Ne-

ckars wartet Live-Musik auf die Besu-cher. Auf der Hauptbühne am Neckar-städter Ufer werden aus der Creole-Weltmusik-Reihe des Kulturamts

„Shljivaorchestra“ und „Limanja“ mitexotischen und ungewöhnlichen Klän-gen die Zuhörer verzaubern. Ergänztwird das Programm von der beliebtenBand „Mocabo“.

Auf der anderen Neckarseite bietetauf einer kleinen Bühne die Gruppe„Azeto African Percussion“ afrikani-sche Musik. Erstmals seit 2007 präsen-tiert die RNV den Firmencup „Nassohne Grenzen“. Hier treten Mannhei-mer Unternehmen mit eigenen Teamsauf und neben dem Wasser in sechs

Wettkämpfen gegeneinander an. Ge-schicklichkeit, Ausdauer, Clevernessund Spaß sind für die Teilnehmer undZuschauer garantiert. Für den Siegergibt es am Ende den begehrten Wan-derpokal.

Daneben locken ein Skulpturen-Wald aus Schwemmholz, Brückenklet-tern und ein Mitmach-Zirkus. Erst-mals ist auch ein Heißluftballon dabei.Um 13 Uhr beginnen die Freifahrtenmit dem historischen Polizeiboot, ab14 Uhr startet das Drachenbootren-nen. Den ganzen Tag über steht einkostenloser Pendelservice zwischenbeiden Uferseiten zur Verfügung. Un-ter dem Motto „Mobil ohne Auto“ gibtes genügend Möglichkeiten, an diesemTag per Rad, per Schiff, zu Fuß und na-türlich mit Bussen und Bahnen des öf-fentlichen Nahverkehrs unterwegs zusein.

Weitere Infos: www.lebendigerneckar.de

Noch bis 17. JuniNamen vorschlagenWettbewerb: Ein neuer Name fürdas Projekt „Mannheim 21“ wird nochbis Freitag, 17. Juni, gesucht. Es handeltsich dabei um das Viertel zwischenHauptbahnhof, Lindenhof und Rhein,wo ein modernes Wohn- und Wirt-schaftszentrum entstehen soll. wer mit-machen möchte sollte folgendes beach-ten: Der neue Name sollte deutschsein, leicht sprechbar und gut zu mer-ken. Er soll Bürger, Investoren und Un-ternehmen in gleicher Weise anspre-chen. Er soll für einen modernen, hoch-wertigen Zentrumsstandort mit demNutzungsmix aus Wohnen und Arbeitenstehen. Teilnahmeberechtigt sind alleMannheimer Bürger sowie Interessier-te von außerhalb, die zum Zeitpunktder Einsendung das 18. Lebensjahr voll-endet haben. Mehrere Vorschläge sindmöglich. Dem Gewinner winken zweiVIP-Eintrittskarten für die Welturauffüh-rung von autosymphonic am 10. Sep-tember am Wasserturm. Weitere Infosunter www.mannheim.de/namensfin-dung-mannheim21. (red)

Moderne Verwaltunginternational erfolgreichMannheim: Die erste große Hürde istgenommen: Beim internationalen Wett-bewerb „European Public Sector Award2011“ (EPSA) hat sich das Modernisie-rungsprojekt CHANGE² der MannheimerStadtverwaltung für die Endrunde quali-fiziert. 274 Bewerbungen aus 32 euro-päischen Ländern gingen beim zustän-digen EU Institut im niederländischenMaastricht ein, nur 21 davon schafftenes in die engere Auswahl. Im Septem-ber fällt die Entscheidung der Jury, obMannheim gar Preisträger in Sachenmoderner Verwaltung wird. (red)

„Lernen lernen“ fürWiedereinsteigerinnenWorkshop: Wer einen beruflichenWiedereinstieg plant und schon längernicht mehr in einer Lernphase war,kann sein Wissen bei einem Workshopauffrischen. Dieser bietet interessier-ten Frauen an zwei Vormittagen, am 1.und 15. Juli, einen theoretischen Hin-tergrund zum Thema Lernen mit prakti-schen Tipps. Anmeldung bei der Kon-taktstelle Frau und Beruf der StadtMannheim, Telefon 0621 293-2590oder per E-Mail [email protected]. (red)

Seminar „GeschäftlicherE-Mail-Verkehr“Abendakademie: Im Seminar „ge-schäftlicher E-Mail-Verkehr“ zeigt Do-zent Michael Kus ab Dienstag, 28. Juni,an zwei Abenden worauf bei der ge-schäftlichen E-Mailen-Korrespondenzzu achten ist. Im Seminar lernen dieTeilnehmenden sich modern, freundlichund kundenorientiert auszudrücken .Anmeldung und Infos unter Telefon0621 1076-150 und www.abendakade-mie-mannheim.de. (red)

Wer an der Küste bleibt, kann keineneuen Ozeane entdecken.

Fernando Magellan

Waghalsig: Die BMX-Show beim Aktionstag im vergangenen Jahr war nichts für lahme Enten. Auch in diesem Jahr wird einiges geboten sein. FOTO: PROSSWITZ

Infos rund um Wasser, Fluss und Natur: Mannheim ist Start- und

Zielpunkt des Aktionstags mit Fahrradparcours, Live-Musik,

Mitmach-Zirkus, Drachenbootrennen und vielem mehr.

Mannheim: Deutsche Filmgrößentreffen sich beim Filmfestival auf derParkinsel .

Seite 2

Amtsblatt: Bei einer Infoveranstal-tung wurden Pläne für den Planken-Umbau vorgestellt.

Seite 3

Sport: Asse aus der ganzen Welt tref-fen sich bei der DLV-Juniorengala.

Seite 8

Veranstaltungen: Fischmarkt mitOriginal Hamburger Jungs in derNeckarstadt. Seite 12

ZITAT

Im Rahmen eines Modellversuchs gibtdie Stadt Mannheim ab sofort ein Jahrlang die Fußgängerzonen Planken undBreite Straße von abends bis morgensfür den Radverkehr frei. Außerdemkönnen Fahrradfahrer ganztägig diePlanken in Höhe von O2/O3 und dieBreite Straße in Höhe von U1/T1 que-ren. Bürgermeister Lothar Quast gabfreie Fahrt.

„Erleichterungen für den Fahrrad-verkehr in der Innenstadt sind unssehr wichtig. Die Öffnung ist Teil un-seres 21-Punkte-Programms für mehrRadverkehr. Mit anderen Versuchenwie der Öffnung der Einbahnstraßenin beide Richtungen haben wir sehrgute Erfahrungen gemacht“, hofftQuast auf einen Erfolg des Experi-ments. Der einjährige Modellversuch,den der Ausschuss für Umwelt und

Technik Ende vergangenen Jahres ein-stimmig beschloss, sieht zwei Maßnah-men vor. Zum einen dürfen Fahrrad-fahrer an Wochentagen von 20 bisacht Uhr die gesamte Fußgängerzonebefahren, an Sonn- und Feiertagenganztägig. Zum anderen können Rad-ler die Breite Straße zwischen T1/U1beziehungsweise K1/J1 und die Plan-ken zwischen O2/O3 respektive P2/P3zu jedem Zeitpunkt queren. „Vor allemdiese Möglichkeit zum Queren bringteine wesentliche Verbesserung. Haupt-sächlich Studierende auf dem Weg zurUniversität werden sie nutzen“, ist sichQuast sicher, dass die Maßnahme gutaufgenommen wird. Eines machte erklar: „Fußgänger und Stadtbahnen ha-ben Vorrang.“ Und Radler und Fuß-gänger wiederum sollen aufeinanderRücksicht nehmen. (red)

Jubel beim SV Waldhofund beim VfR Mannheim

Fußball: Der SV Waldhof ist wieder inder Regionalliga! Nach dem 6:0-Heim-sieg gegen den FV Illertissen fanden imCarl-Benz-Stadion Jubelarien statt. Unddas nach einer Saison, die anfangsganz und gar nicht nach Aufstieg aus-sah. Der VfR Mannheim hingegen haterst die halbe Miete in Sachen Fuß-ball-Oberliga eingefahren: Die ersteHürde in der Aufstiegsrelegation hatdie Mannschaft am Pfingtmontag miteinem 4:3-Auswärtssieg gegen den SVWeil genommen. Nun haben die Blau-Weiß-Roten die Entscheidungsspielegegen den württembergischen Ver-bandsliga-Zweiten FV Ravensburg er-reicht. Das Hinspiel findet am Samstag,18. Juni, um 17 Uhr beim FV Ravens-burg statt. Lesen Sie mehr darüber aufSeite 8. (red)

Amouröse Verstrickungenauf der Freilichtbühne

Musical: Das Broadway-Musical „Su-gar“ aus dem Jahre 1972 wurde alsFilm „Manche mögens heiß“ mit Mari-lyn Monroe, Tony Curtis und Jack Lem-mon weltberühmt. Das Musical feiertPremiere am kommenden Samstag,18. Juni, 20 Uhr, auf der Freilichtbühnein der Kirchwaldstraße. Mit seinen jaz-zigen Rhythmen, mitreißenden Ensem-blenummern und witzigen Dialogenwird zum ersten Mal auf einer Freilicht-bühne aufgeführt. Die Kinder dürfensich in diesem Jahr auf Pinocchio freu-en, jene kleine Holzpuppe, welcheSchreinermeister Gepetto ganz aus Ver-sehen geschnitzt hat und welche seinLeben ziemlich durcheinander wirbelt.Weitere Vorstellungen am 25. und 26.Juni sowie im Juli und August. Lesen Siemehr darüber auf Seite 12. (red)

DIESE WOCHE

Freie Fahrt für Radler auf den Planken und in der Breiten StraßeModellversuch: Ein Jahr lang werden die Straßen für Fahrradfahrer geöffnet

Lothar Quast (Dritter von rechts) macht mit Gemeinderäten und Rathausmitarbei-tern auf die neue Querung zwischen O2 und O3 aufmerksam. FOTO: ZIETSCH

Wasser, Fluss und NaturAktionstag: „Lebendiger Neckar“ am kommenden Sonntag – Pendelservice zwischen den Ufern

SPORT

STADTNACHRICHTEN

VERANSTALTUNG

Page 5: Gemeinsamer Austausch über Entwurf - Mannheim

Seit Dezember vergangenen Jahresdarf sich Mannheim „Aktivste StadtDeutschlands“ nennen. Mit dem neuerrungenen Titel will die Quadrate-stadt ihr Image als Sportmetropoleweiter ausbauen. Deshalb steht derdiesjährige Fotowettbewerb unterdem Motto „Aktive Stadt“. Den erstenPlatz im Monat Mai belegte RalfPiesch aus Mannheim mit dem Bildti-tel „Sonne tanken“.

Und so kann man mitmachen: Biszum Jahresende Fotos (im jpg-For-mat) hochladen, die zum Wettbe-werbsthema passen. Ganz gleich, obes sich dabei um ein sportliches Ereig-nis, ein emotionales Highlight, ein in-teressantes Hobby oder um irgendet-

was anderes handelt. Alle Mannhei-mer, Schulklassen, Vereine oderGruppen sind eingeladen, an demdiesjährigen Fotowettbewerb mitzu-machen.

Wie beim letzten Wettbewerb 2010kann man ein Jahr lang jeden Monatattraktive Preise gewinnen. Eine Jurywird jeweils zum Monatsende überden Gewinner des Monats der einge-sandten Fotos entscheiden. Am Jah-resende wird aus allen Monatssiegernein Jahressieger ermittelt, dem einReisegutschein winkt. Der Zweitplat-zierte bekommt eine Digitalkamera,der Drittplatzierte einen Gutscheinfür einen Kurs „Digitale Fotografie“an der Volkshochschule. (red)

Als Bertha Benz im August 1888 mitihren beiden Söhnen von Mannheim nachPforzheim fuhr, schrieb sie Automobilge-schichte. Die Frau des Erfinders Carl Benzhatte dabei vor allem ein Ziel vor Augen:allen zu beweisen, wozu das von ihremEhemann entwickelte Fahrzeug im Standewar. Carl Benz' pferdeloser Motorenwa-gen hatte zwar für Aufsehen gesorgt, einKassenschlager war er allerdings nicht.Erst der Willen und die Entschlossenheitseiner Frau machten Benz' wegweisendeErfindung zu einem Jahrhunderterfolg.Bertha Benz' Mut inspiriert auch heutenoch Automobilisten aus ganz Europa. Je-des Jahr organisiert der Schnauferl Clubgemeinsam mit dem Ladenburger Auto-museum Dr. Carl Benz zu Ehren der Pionie-rin die Bertha-Benz-Fahrt, die Fahrzeugeaus den Anfängen der Automobilgeschich-te auf die Straßen zurückkehren lässt. Old-timer bis Baujahr 1930 machen sich indiesem Jahr wieder am 24. Juni auf denWeg nach Pforzheim. Starten wird diespektakuläre Rallye in Mannheims Ein-kaufsmeile, den Planken. Am 25. Juni gehtes für die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer dann zurück nach Mannheim; Ziel isthier traditionell der Ehrenhof des Barock-schloss.

In diesem Jahr erwartet die Oldtimer-Lieb-haber ein besonderes Willkommensge-schenk. Zum 125. Geburtstag des Automo-bils begrüßt das Stadtmarketing Mann-heim alle Teilnehmerinnen und Teilneh-mer der Bertha-Benz-Fahrt mit einer „Ber-tha-Box“. Die rote Kiste soll die Fahrt imJubiläumsjahr zu einem ganz besonderenEreignis machen. Dass dieses Vorhabengelingt, dafür sorgen die Gesellschafter

und Sponsoren des Stadtmarketings, diedie Boxen mit allerhand Überraschungengefüllt haben. Unter anderem liefert Süd-zucker den Fahrerinnen und Fahrern Son-nenschutz und süßen Proviant in Form vonGummibärchen. Durch Tempos von SCAund ein Taschenmesser von Bilfinger Ber-ger kann auf der Tour nach Pforzheim undzurück nichts schief gehen. Mit einem An-hänger von Roche lässt sich jeder Auto-

schlüssel wieder finden. Fuchs unterstütztdie Automobilisten mit Kugelschreibernund Handcreme. Die MVV sorgt mit Hand-massagegeräten für Entspannung nachder Überlandfahrt. Mit Lollies stimmen dieReiss-Engelhorn-Museen die Fahrerinnenund Fahrer auf ihre Ausstellung „Schädel-kult“ ein. Für klare Sicht sorgt das Stadt-marketing Mannheim mit einem Schei-benputztuch. Dank einem Aufkleber vonabcdruck ist die Box auch als Bertha-Uni-kat erkenntlich.Unvergesslich wird auch der 10. Septem-ber, an dem Mannheim Carl Benz' weltbe-wegende Erfindung bei der großen Ab-schlussveranstaltung des Automobilsom-mers feiert. Die autosymphonic, ein spek-takuläres Konzert rund um den Mannhei-mer Wasserturm, setzt dafür nicht nur aufdas SWR Sinfonieorchester und das SWRVokalensemble. Neben Schülerinnen undSchülern der Quadratestadt werden auchdie „Söhne Mannheims“ sowie 80 Auto-mobile aus allen Epochen diesen Abend zueinem einzigartigen Event machen. DieKombination aus Musik, Bildern, Videosund einer Lichtershow wird so nur inMannheim und nur an diesem Abend zusehen sein. Weitere Infos unter www.au-tosymphonic.de . (red)

Das Gewinnerbild des Monats Mai „Sonne tanken“. FOTO: RALF PIESCH

Der Pionierin auf der SpurAUTOMOBILGESCHICHTE: Bertha-Benz-Fahrt folgt der Route der ersten Autofahrerin

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz hatmit dem Ergebnis von 126.068 Eurodie Wette für seine Stadt gewonnen.Um ihre „Wettschulden“ zu beglei-chen, wird Almaz Böhm mit dem Welt-theaterprojekt (Theater Salomon/Lan-genfeld) nach Mannheim kommen.Der eigentliche Gewinner der Städte-wette in Mannheim aber sind die Kin-der in Äthiopien. Der Erlös der Mann-heimer Spenden fließt in den Bau derSiba Higher Primary School in der Regi-on South Wollo in Zentraläthiopien,die 800 Kindern eine Chance auf Bil-

dung und eine hoffnungsvolle Zu-kunft gibt. Oberbürgermeister Dr. Pe-ter Kurz ist froh, die Wette gewonnenzu haben: „Ich danke allen Bürgerin-nen und Bürgern, den Schulen undUnternehmen, die gespendet haben.Ihr Engagement zeigt, dass Hilfsbereit-schaft in Mannheim nach wie vor ei-nen sehr hohen Stellenwert hat.“ Werweiterhin noch spenden möchte, kanndies mit einer Überweisung auf dasKonto 39070618 bei der SparkasseRhein-Neckar-Nord, BLZ 67050505,weiterhin tun.(red)

Sonnenaufgang gewinnt im MaiFotowettbewerb: Ralf Piesch belegt ersten Platz

Von Peter Engelhardt

Sie lieben es beschaulich, sie lieben dieRuhe auf ihrer Insel. Die Bewohner derParkinsel Ludwigshafen genießen ihridyllisches Leben am Rhein. Doch ein-mal im Jahr wird die Parkinsel zumkleinen Mekka des deutschen Films.So wird es auch in diesem Jahr sein.Von Donnerstag, 16. Juni, bis ein-schließlich Sonntag, 26. Juni, ist Lud-wigshafen bereits zum siebten MalSchauplatz des Festival des deutschenFilms. Stars und Sternchen geben sichin diesen zehn Tagen die Klinke in dieHand und da hat es in den vergange-nen Jahren schon so manchen deut-schen Filmstar auf die Parkinsel ver-schlagen. Hannelore Elsner, MoritzBleibtreu, Uwe Ochsenknecht undviele weitere klangvolle Namen gabensich schon die Ehre.

Auch in diesem Jahr zeigt das Festi-val wieder eine ganze Reihe erlesenerProduktionen und Dr. Michael Kötz,seit Anbeginn „spiritus rector“ diesernational längst etablierten Veranstal-tung ist es auch diesmal wieder gelun-gen namhafte Regisseure, Produzen-ten und Schauspieler an den Rhein zuholen. „Es ist ein Festival für Künstlerund Menschen. Man schaut einenFilm und danach kann man mit denProtagonisten fachsimpeln und disku-tieren, das ist das besondere Flair die-

ses Festivals,“ haben sich MichaelKötz und sein eingespieltes Team mitunermüdlichem Engagement längstdas Truppe das Prädikat nationaler Be-deutung erworben. „Wir haben eingutes Renommee in der deutschenFilmszene und das war nicht einfachhinzukriegen“, bedankt sich der Di-rektor auch artig bei den Sponsoren.Die BASF, aber auch die TechnischenWerke Ludwigshafen, die GAG Lud-wigshafen und auch die SparkasseVorderpfalz. Seit Jahren ein zuverlässi-ger Partner ist die Stadt Ludwigshafenund Oberbürgermeisterin Dr. EvaLohse machte keinen Hehl aus ihrerFreude auf das Festival: „Die StadtLudwigshafen und insbesondere die

Parkinsel sind gerne Gastgeber desFestivals und ich bin überzeugt, eswird nicht regnen und das Flair dieserVeranstaltung werden die Besucher invollem Maße genießen.“ 680.000Euro beträgt das Budget und laut Mi-chael Kötz fehlen zwar immer nochein „paar Euro“, aber für ein Festivaldieser Qualität ist das alles fast schonrichtig preiswert. Höhepunkte in die-sem Jahr sind der Eröffnungsfilm„Schenk mir dein Herz“ mit PeterLohmeyer, Mina Tander, Louis Klam-roth und Swing-Legende Paul Kuhn.Der inzwischen 83-Jährige hat nichtnur eine Filmrolle, sondern er undseine Bigband bestreiten die musikali-sche Eröffnungsgala. Den Preis für

Schauspielkunst 2011 erhält amSonntag, 19. Juni, um 19 Uhr AndreaSawatzki. Zu sehen ist sie bereits amSonntagnachmittag um 16.30 Uhr indem Film „Das große Comeback“. Ne-ben ihr sind die Rollen in dieser Ko-mödie mit Uwe Ochsenknecht, Vale-rie Niehaus, Konstantin Wecker undHelmut Zerlett besetzt.

Neben elf Filmen im Wettbewerb,zahlreichen Klassikern gibt es aucheine ganze Reihe von Kinderfilmen. Inzwei Kinozelten und drei Strandzeltenhaben die Besucher die Möglichkeitmit den Darstellern zu diskutieren,kulinarisch sorgt ein Catering für dasleibliche Wohl der Besucher. WeitereInfos und aktuelle Berichte zum Festi-val gibt es unter www.festival-des-deutschen-films.de.

Info & Verlosung:

Die Kassen auf dem Festivalgelände öffnen ab Don-

nerstag, 16. Juni, täglich ab 11 Uhr. Parken auf der

Parkinsel ist nicht gestattet, aber auf der Parkplatz

Walzmühle kann man für 1,50 Euro den ganzen

Abend parken. Auch in der Max-Pechstein-Straße

befindet sich ein weiterer Parkplatz.

Das Wochenblatt verlost Karten für das Festival. Die

Gutscheine gelten für einen Film nach Wahl wäh-

rend des ganzen Festivals, ausgenommen davon

sind die Eröffnungsgala sowie das Festivalfinale am

Sonntag,26. Juni. Rufen Sie am Freitag zwischen

11.20 und 11.30 Uhr an. Telefon: 0621 1279288.

Mit Alkohol beschäftigten sich 150 Be-rufsschüler der Eberhard-Gothein-Schule: Die 15- bis 22-jährigen Schülerkonnten zum Beispiel an einem Fahrsi-mulator der Polizei erfahren, wie sicheine Autofahrt mit einigen Promilleanfühlt.

An der Station „Images – Mach Direin Bild“ diskutierten die Schüler überdie Rolle und die Tricks der Alkohol-werbung . An einer dritten Station na-mens „Wer ist wer?“ mussten die

Schüler durch Nachfragen herausfin-den, wer von den drei vor ihnen sitzen-den Erwachsenen früher ein Alkohol-problem hatte.

„Diese Aktion ist ein voller Erfolg“,freut sich Monika Zoller, Suchtpräven-tionslehrerin an der Eberhard-Got-hein-Schule. Zusammen mit Dr. Ursu-la Szillis, der Beauftragten für Sucht-prophylaxe beim Fachbereich Gesund-heit der Stadt Mannheim, organisiertesie die HaLT-Aktion an ihrer Schule.

„Vor allem der Fahrsimulator ist beiden Jugendlichen heiß begehrt“,stimmt ihr Szillis zu.

Die Mitwirkenden des Bundesmo-dellprojekts HaLT – Hart am LimiT, das2007 vom Fachbereich Gesundheit derStadt Mannheim gestartet wurde, ha-ben sich zum Ziel gesetzt, exzessivenAlkoholkonsum bei jungen Menschenzu verhindern: zum einen durch Ju-gendschutz-Aktionen bei Stadtteilfes-ten, zum anderen durch gezielte prä-

ventive HaLT-Aktionen für Kinder undJugendliche. Neben Mitarbeitendendes Fachbereichs Gesundheit undLehrkräften der Eberhard-GotheinSchule waren auch die Fachstelle Suchtdes Baden-Württembergischen Landes-verbands für Prävention und Rehabili-tation (bwlv), die Beratungsstelle desDiakonischen Werks, der Selbsthilfe-gruppe Nova Vita und des Polizeipräsi-diums Mannheim an diesem Gemein-schaftsprojekt beteiligt. (red)

Dr. Eva Lohse unterstützt in ihrer Funktion als OB von Ludwigshafen und als Vor-standsmitglied im Verein der Metropolregion Rhein-Neckar das Festival. FOTO: RED

Die Bertha-Benz-Fahrt lockt Autofans aus ganz Europa nach Mannheim. FOTO: RED

OB sammelt 126.068 EuroStädtewette: Spende für Kinder in Äthiopien

Almaz Böhm und Dr. Peter Kurz freuen sich über die Summe. FOTO: STADT MANNHEIM

Idyllisches Kleinod wird zum MekkaLudwigshafen: Das Festival des deutschen Films vom 16. bis 26. Juni auf der Parkinsel

„Der Fahrsimulator ist bei Jugendlichen heiß begehrt“HaLT– hart am Limit: Alkoholprävention an der Eberhard-Gothein-Berufsschule