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GENERALVERSAMMLUNG
BÜRGERSOLAR HOCHRHEIN EG 24.04.2015 1
Zusammenkunft ist ein Anfang.
Zusammenhalt ist ein Fortschritt.
Zusammenarbeit ist der Erfolg.
(Henry Ford)
2
TAGESORDNUNG (1/2)
1. Eröffnung und Begrüßung
2. Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr 2014…
Rückblick 2014
Aktueller Stand der Bürgersolar Hochrhein eG
Ausblick 2015
…Vorlage des Jahresabschlusses 2014…
Wirtschaftliche Entwicklung und G+V
Vergleich von Genossenschaften
…Vorschlag zur Verwendung des Jahres-überschusses
3. Bericht des Aufsichtsrats über seine Tätigkeit
3
TAGESORDNUNG (2/2)
4. Bericht über das Ergebnis der gesetzlichen Prüfung und Erklärung des Aufsichtsrats hierzu
5. Beschlussfassung über den Umfang der Bekanntgabe des Prüfungsberichts
6. Feststellung des Jahresabschlusses 2014 und Beschlussfassung über die Verwendung des Jahresüberschusses
7. Beschlussfassung über die Entlastung
a. der Mitglieder des Vorstands
b. der Mitglieder des Aufsichtsrats
8. Wahlen zum Aufsichtsrat
9. Sonstiges
4
ERTRAGSVERGLEICH 2013-2014: IM SCHNITT 8%
HÖHERE STROMPRODUKTION BEI DEN ANLAGEN
OHNE PRODUKTIONSUNTERBRECHUNG
0
20
40
60
80
100
120
140
2013
2014
5
Spitzenwert
115,41 %
GZ EICHSEL (IN KWH): VERGLEICH 2012-´14
0
1000
2000
3000
4000
5000
6000
7000
8000
9000
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
2012
2013
2014
2015
6
Schnee 2013
PROJEKT TUTTI-KIESI: BESTANDSANLAGE
7
PV-ANLAGEN: BESTAND (31.12.2014)
16 7
3
1 1
Anlagen
Rheinfelden
Binzen
Lörrach
Weil
Inzlingen
8
PV-ANLAGEN IN RHEINFELDEN
9
PV-ANLAGEN IM LANDKREIS
10
PV-ANLAGEN: INSTALLATIONEN
11
1
0 0 0
3
6
2
1
0
2
0
1
0
1
0
2
4
6
8
10
12
Rheinfelden Binzen Lörrach Weil Inzlingen
2012
2013
2014
11
BÜRGERSOLAR HOCHRHEIN (STAND 31.12.14)
28 PV-Anlagen Leistung 755 kWp, damit können rechnerisch 215 Haushalte versorgt werden
Erträge ca. 135.000 Euro p.a.
Eigenkapital 824.600 €
Kredite ca. 350.000 € (ca. 25.000 € Tilgung!)
Investitionen ca. 1,25 Mio €
Mitglieder 239 (u.a. die Gemeinden Rheinfelden, Lörrach, Binzen, Grenzach-Wyhlen und Inzlingen, die Sparkasse Lörrach- Rheinfelden, Volksbank Rhein-Wehra, BUND-OG Rheinfelden, Wohnbau Rheinfelden, Zimmerei Kühn….u.a.)
CO2-Ersparnis ca. 530 Tonnen p.a.
12
BÜRGERSOLAR HOCHRHEIN (STAND 24.04.15)
Mitglieder 257
Kapital 1.000.000 € (1 Million)
32. PV-Anlage Europastadion Rheinfelden
250. Mitglied Stadt Weil am Rhein
PV-Kapazität ca. 807 kWp
Versorgung ca. 230 Haushalte
Erträge ca. 140.000 €
CO2-Ersparnis ca. 565 Tonnen p.a.
13
14
INSTALLATION IN KWP
0
200
400
600
800
1000
1200
1400
1600
1800
2010 2011 2012 2013 2014
Rheinfelden
Lörrach
Weil
15
INSTALLATION IN KWP
0
100
200
300
400
500
600
700
2010 2011 2012 2013 2014
Grenzach-Wyhlen
Binzen
Inzlingen
16
INSTALLATION: ANZAHL ANLAGEN
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
2010 2011 2012 2013 2014
Rheinfelden
Lörrach
Weil
Grenzach-Wyhlen
Binzen
Inzlingen
17
INSTALLATION VON PV GEMÄß
KLIMASCHUTZKONZEPTEN
Rheinfelden 1.250 kWp pro Jahr
150 PV Anlagen pro Jahr
=> Zitat aus Konzept (S. 68): Die Stromerzeugung
aus Sonnenlicht ist damit der Zubauregler für die
nächsten Jahre. Ihn gilt es über unterstützende
Maßnahmen voranzutreiben.
Lörrach Potenzial 1 Mio m² Dachfläche
165.000 MWh pro Jahr =
Potential 165.000 kWp PV
18
EEG bis 01.04.2012
100% Einspeise-vergütung
EEG 01.04.12-31.07.14
90 % Einspeise- vergütung, 10 % Direktverkauf
2 Cent Rabatt auf EEG-Umlage aus Direktverkauf (Grünstromprivileg)
EEG ab 01.08.14
100 % Einspeise-vergütung bis 100 kWp-Anlagen
Abschaffung Grün-stromprivileg auch rückwirkend für Anlagen ab 01.04.12
EEG-RECHT BZW. EEG-REFORMEN: EINGRIFF
IN BESTANDSSCHUTZ MIT 2014ER-REFORM
19
MITGLIEDER-UMFRAGE: GESCHÄFTSPOLITIK
0
10
20
30
40
50
60
70
in %
in %
20 Ergebnis: in dieser Reihenfolge könnte unsere Geschäftspolitik sein:
1. PV-Anlage Mülldeponie mit Rendite > 3 %, 2. Verkauf Solarstrom,
3. Eingehen von Beteiligungen, 4. Aufbau von Personal für weitere
kleine Aufdachanlagen, 5. Beibehaltung Status Quo
ZUSAMMENFASSUNG 2014
4 neue PV-Anlagen mit ca. 73 kWp:
Hebelschule Rheinfelden, Buttenbergschule Inzlingen
Velohalle Lörrach, Bestandsanlage Tutti-Kiesi
Stromspeicher Testanlage
2. BWGV-Prüfung im Juni/Juli 2014
Mitgliederzuwachs kurzfristig wegen EEG-Unsicherheiten und fehlender Projekte begrenzt
Mitgliedersoftware / Kirchensteuermeldung
Mitgliederumfrage u.a. zur Geschäftspolitik
26 % der Stromproduktion wurden direkt verkauft, unabhängig vom EEG-Tarif
Leicht überdurchschnittliches Sonnenjahr 21
AUSBLICK 2015
8-12 neue PV-Anlagen, ca. 150-200 kWp
Gewinnung aktiver Helfer
PV-Anlage auf der Mülldeponie Herten?
BHKW?
Elektromobilität?
22
23
EINSPEISEVERGÜTUNG AB 1.04.2015
Anlagengröße Vergütung
Bis 10 KW (Dach) 12,47 Cent je kWh
Bis 40 KW (Dach) 12,12
Bis 1000 KW (Dach) 10,84
Bis 10 MW (Dach + Freifläche) 8,63
Monatliche Degression 0,25 %
24
25
BRUTTORENDITE DER PV-ANLAGEN:
MITTELWERT ZWISCHEN 10.50 UND 11 %
10,4
10,5
10,6
10,7
10,8
10,9
11
2012 2013 2014 2015
Bruttorendite
26
SPONSORING / „EIGENE“ PV-ANLAGE
27
NEUER 3. VORSTAND
Annabell Rünzi
Kauffrau
bis 2009 Vizedirektorin bei Swiss International Air
Lines AG, Basel, zuständig im Bereich Procurement
für die Treibstoffversorgung, sowie Beschaffung
und Verwaltung "Allgemeine Güter"
aktuell Hausfrau und Mutter
28
VIELE KLEINE LEUTE, AN VIELEN KLEINEN
ORTEN, DIE VIELE KLEINE DINGE TUN,
WERDEN DAS GESICHT DER WELT VERÄNDERN
Aufsichtsrat (ehrenamtlich)
Vorstand (ehrenamtlich, nebenamtlich)
Helfer (ehrenamtlich)
Angestellter (Aushilfsjob)
29
höherer
zeitlicher
Aufwand
geringerer
zeitlicher
Aufwand
mehr Verantwortung
weniger Verantwortung
UNTERSTÜTZUNG DURCH HELFER
Vorstand Finanzen
M. Völkle
Helferteam
S. Kuhn
Xy
Vorstand Technik
vakant
Helferteam
B. Hunold
Xy
Vorstand Anlagen-
überwachung
W. Mangold
Helferteam
A. Walter
L. Wihan
R. Lohse
Helferteam
Xy
Xy
Leiter/-in
Webseite /
network
B. Pross
Gedankenaustausch, Beratung, Aufsicht
Operative Unterstützung,Projekt- oder Aufgabenbezogen, fachlicher Input
Aufsichtsräte
30
Vorstand Vertrags-
management
A. Rünzi
Helferteam
A. Obatolu
Xy
ZIELE VS. LEISTUNGSGRENZE (MIT EHRENAMTLICHEN STRUKTUREN)
1. Ziel = erreicht Überleben sicherstellen
2. Ziel = erreicht Dividendenfähigkeit sichern
3. Ziel = to do Dividendenhöhe sichern
Eigenkapital 1 Million Euro
PV-Kapazität > 1 MW
PV-Anlagen 40 – max. 50
Kauf/Beteiligung einzelne Projekte
Rendite ca. 4 % (+- 0.50 %)
31
GENOSSENSCHAFTSIDEE WIRD ALS
IMMATERIELLES KULTURERBE GEWÜRDIGT
Die Genossenschaftsidee wird – gemeinsam mit
26 weiteren Traditionen – in das neue
bundesweite Verzeichnis des immateriellen
Kulturerbes in Deutschland aufgenommen.
Zudem ist die Genossenschaftsidee der erste und
in diesem Jahr der einzige Beitrag, mit dem sich
Deutschland bei der UNESCO um einen Eintrag
in die internationale „Repräsentative Liste des
immateriellen Kulturerbes der Menschheit“
bewirbt.
32
…JAHRESABSCHLUSS
33
GEWINN- UND DIVIDENDENENTWICKLUNG
2012-2017 (AB 2015 PROGNOSEN)
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
2012 2013 2014 2015 2016 2017
Gewinn
Gewinn
Div.
1,4 %
Div.
+-4%
Div.
3,6 %
Div.
3,3 %
Div.
+-4%
34
T Euro
WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG 2012-15 (IN T EUR, GERUNDET; 2015 PROGNOSE)
35 25
16 3 7
99
67
48
9 23
130
92
62
9
29
156
103
70
15
38
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
2012
2013
2014
2015
Anmerkung: Abschreibungen sind in Kosten enthalten 35
GEWINN-UND VERLUSTRECHNUNG 2014
Position Plan Ist
Umsatzerlöse (ohne EEG-Umlage) (120´-) 135.000 129.656,76
Abschreibungen - 60.000 - 61.831,99
Pacht, Versicherungen, sonstige - 15.500 - 16.300,51
Personalaufwand - 6.000 - 4.722,46
Zinserträge + 100 + 104,78
Zinsaufwendungen - 9.000 - 8.855,26
Ergebnis Geschäftstätigkeit 44.600 38.051,32
Steuern - 12.200 - 9.138,31
Jahresüberschuss 32.400 28.913,01
Einstellung in Gewinnrücklagen - 350 - 294,00
Bilanzgewinn 32.050 28.619,01
Eigenkapital 800.000 824.600
Neue PV-Anlagen 0 bis 100 kWp 73 kWp
Dividende 3,50 bis 4,0 % 3,60 %
36
SONDERFAKTOREN / SONDERAUSGABEN
EEG-Reform: Abschaffung Grünstromprivileg in
Höhe von 2 Cent auch für Bestandsanlagen
(Abschaffung „Rabatt“ auf EEG-Umlage) kostet
uns ca. 4.000 Euro p.a.
Z.B. noch kein Stromdirektverbrauch in der
Dinkelberghalle, so dass 5.391 kWh in 2014 nur
mit 3,33 Cent vergütet wurden (Solar-Marktwert)
Anschaffung Mitgliedersoftware
„Einstellung“ von Martin Völkle als geschäfts-
führender Vorstand
Rückstellung für Rückbauverpflichtung von PV-
Anlagen in 20 Jahren
37
VERGLEICH VON GENOSSENSCHAFTEN:
DURCHSCHNITTSWERTE (BWGV-UMFRAGE)
Jahresumsatz 337 T Euro
Hälfte der Genossenschaften keine Dividende
Dividende 4,26 %
Eigenkapital 54 %
Anlagenleistung 1.034 kWp
=> Fazit: wir erwirtschaften mit einem relativ
geringem Umsatz von rund 130 T € eine relativ
hohe Dividende von 3,60 %
=> Ziel: Erhöhung der Einnahmen / Umsätze
38
VORSCHLAG ZUR VERWENDUNG DES
JAHRESÜBERSCHUSSES
Jahresüberschuss 2014 28.913,01 Euro
Gewinnvortrag aus 2013 396,67 Euro
Gesamtbetrag für 2014 29.309,68 Euro
Einstellung in die gesetzliche Rücklage 294,-- Euro
Vortrag auf neue Rechnung 2015 190,25 Euro
Ausschüttung von 3,6 % Dividende 28.825,43 Euro
(taggenaue Berücksichtigung der
eingezahlten Beiträge)
39
BERICHT DES AUFSICHTSRATS ÜBER SEINE
TÄTIGKEIT
40
BERICHT ÜBER DAS ERGEBNIS DER
GESETZLICHEN PRÜFUNG UND ERKLÄRUNG
DES AUFSICHTSRATS HIERZU
41
BESCHLUSSFASSUNG ÜBER DEN UMFANG DER
BEKANNTGABE DES PRÜFUNGSBERICHTS
42
FESTSTELLUNG DES JAHRESABSCHLUSSES
2014 UND BESCHLUSSFASSUNG ÜBER DIE
VERWENDUNG DES JAHRESÜBERSCHUSSES
Antrag: Feststellung des Jahresabschlusses 2014
Antrag:
Einstellung in die gesetzliche Rücklage 294,00 Euro
Vortrag auf neue Rechnung 2015 190,25 Euro
Ausschüttung von 3,6 % Dividende 28.825,43 Euro
(taggenaue Berücksichtigung der
eingezahlten Beiträge)
43
ENTLASTUNG VON VORSTAND UND
AUFSICHTSRAT
Antrag: Entlastung Vorstand (inkl. B. Hunold)
Antrag: Entlastung Aufsichtsrat (inkl. D. Leeb)
44
WAHLEN ZUM AUFSICHTSRAT: WIEDERWAHL
Dieter Burger
AR-Mitglied seit 2013
Geschäftsführer der Wohnbau Rheinfelden
Wolfgang Hasselmann
AR-Mitglied seit 2013
Leitung Prozessentwicklung Umicore
45
NEU ZUR WAHL STEHENDE AUFSICHTSRÄTE
Andreas Schneucker
Dipl. Verw. Wirt (FH)
1988 - Studium an der FH für öffentliche Verwaltung in Kehl
1988 – 2012 Stadt Lörrach Leiter Personalabteilung
Leiter Fachbereich Bürgerdienste
Leiter Fachbereich Grundstücks- und Gebäudemanagement
Seit 2012 – Bürgermeister Gemeinde Binzen
Weitere Tätigkeiten (Auswahl) Vorsitzender Zweckverband Regionaler Gewerbeverband
Weil am Rhein/Binzen
Verwaltungsrat/Kreditausschuss Sparkasse Markgräflerland
Vorsitzender Europaunion Kreisverband Lörrach
46
NEU ZUR WAHL STEHENDE AUFSICHTSRÄTE
Andreas Stenske
Technischer Betriebswirt IHK
Beratung für technisches Risiko-
management
Fachbereiche
Arbeits- und Umweltsicherheit
Brand- und Explosionsschutz
Firma SWISSI, Schweiz
Weitere Tätigkeiten
Revisor bei der Schweizerischen Gesellschaft für
Arbeitssicherheit (SGAS)
Mitglied im Prüfungsausschuss der geprüften
technischen Fach- und Betriebswirte 47
NEU ZUR WAHL STEHENDE AUFSICHTSRÄTE
Michael Zierer
Dipl. Ing. (FH)
Abschluss an der FH Stuttgart
Tätigkeiten in der Schweiz, USA und
Deutschland im Bereich Produktion, Prozess-
und Verfahrenstechnik
Werkleiter bei der GABA Produktion GmbH, Lörrach
Bereichsleiter bei der GP Grenzach GmbH, Grenzach
Fach-Referent für Umwelt und Energie, IHK
Hochrhein-Bodensee, Schopfheim
48
SONSTIGES
Ab sofort Begrenzung der Zuzahlungen:
Neue Mitglieder können weiterhin beitreten, aller-
dings mit einem maximalen Betrag von 1.000 Euro
Bestehende Mitglieder können ihren Anteil auf 1.000
Euro aufstocken, sofern sie mit weniger als 1.000
Euro beteiligt sind
Höhere Zuzahlungen sind erst wieder mit einem
Großprojekt möglich
Termin zur Windkraft in Schopfheim: 22. Mai,
10.00 bis 18.00 Uhr, Gebühr 50 Euro
Ehrungen
49
Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt.
Der andere packt sie kräftig an – und handelt.
Dante Alighieri (1265-1321), italienischer Dichter
50