Generationenfreundliches Schleswig-Holstein Dritter GEW Bildungstag für Seniorinnen und Senioren...

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Generationenfreundliches Schleswig-Holstein Dritter GEW Bildungstag für Seniorinnen und Senioren Hohwacht, 28. Oktober 2014 Dr. Bernhard Rosendahl Bürgergesellschaft, Seniorenpolitik, Teilhabe von Menschen mit Behinderung (SGB IX), Soziales Entschädigungsrecht, NS-Entschädigungsbehörde

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Generationenfreundliches Schleswig-Holstein

Dritter GEW Bildungstag für Seniorinnen und SeniorenHohwacht, 28. Oktober 2014

Dr. Bernhard RosendahlBürgergesellschaft, Seniorenpolitik, Teilhabe von Menschen mit Behinderung (SGB IX), Soziales Entschädigungsrecht, NS-Entschädigungsbehörde

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Das Programm

Generationenpolitik als Teil der Sozialpolitik – „Ein-Blick“ aus der Entwicklung der Alterssozialpolitik,Dr. Bernhard Rosendahl

Schülerfirma Ratzefummel – Ein Projekt der JugendMentoren im Landesnetzwerk SeniorTrainerin,Wolfgang Boppel

Seniorpartner in School,Dr. Friedrich Wrede

Bürgernetzwerke für Schleswig-Holstein,Bettina Süphke

Fragen, Anregungen, Diskussion

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Das Programm – erster Teil

Generationenpolitik als Teil der Sozialpolitik – „Ein-Blick“ aus der Entwicklung der Alterssozialpolitik

• Der Zugang zur Generationenpolitik: • Von der Engagement- und Seniorenpolitik zur umfassenderen

Gesellschaftspolitik• Der spezielle Blickwinkel: Landesnetzwerk SeniorTrainerinnen und

JugendMentoring

• Die Leitorientierung auch der Generationenpolitik: Inklusion

• Rahmenbedingungen und Anforderungen: Der demographische Wandel – Verpflichtungen, Herausforderungen aber auch Chancen

• Sorgende Gemeinschaften als gesellschaftliches Entwicklungsziel

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Landesprogramm SeniorTrainerin

Ziele:• Potentiale und Erfahrungen der älteren Menschen für die Gesellschaft

nutzbar machen• positives Altersbild schaffen• Gesellschaftliche Einbindung älterer Menschen • Weiterentwicklung der Bürgergesellschaft • Generationenübergreifende Zusammenarbeit • Solidarität zwischen den Generationen stärken

z.Zt. mehr als 150 seniorTrainerinnen in 11 Regionen mit etwa 100 Projekten

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Ehrenamtliches JugendMentoring

Ehrenamtliches Jugend-Mentoring ist

• Projekt- und gruppenorientiert und leistet 1:1-Beleitung

Schülerfirmen und Service-Learning sollen

• die Berufsorientierung unterstützen

• die Ausbildungsreife stärken

Berufswahlpass hilft bei

• der beruflichen Orientierung

• der Ermittlung des persönlichen Stärkenprofils

Europäischer Unternehmerführerschein hilft

• wirtschaftliches Grundwissen anzueignen

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Die Entwicklung

aus

„Seniorenpolitik und Bürgergesellschaft“

wird

eine umfassende Gesellschaftspolitik,

die sich der Leitorientierung

Inklusionverpflichtet

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2015

Das Jahr der Demografie:

Entwicklungen beschreiben,

auf Veränderungen einstellen (alle Akteure),

gemeinsam Lösungen entwickeln.

Nicht neu – aber gerade darum jetzt umso wichtiger!

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Generationenpolitik und demografischer Wandel

Darum geht‘s:

…mindestens!

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Fakten und Herausforderungen

• Rückgang der Einwohnerzahlen

heißt unter anderem:

• weniger Menschen für anwachsende Aufgaben• weniger Infrastruktur• Gefährdung der wirtschaftlichen Grundlage• …

Das können nicht Jüngere oder Ältere allein bewältigen.Das können nur Jüngere und Ältere gemeinsam bewältigen,

…sonst wird das nichts!

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Fakten und Herausforderungen

• mehr Haushalte (…nicht nur mehr Wohnungen!)

heißt unter anderem:

• Singularisierung und ihre Risiken:• familiäre Kontakte werden knapper• „Kohortenkontakte“ sind nur begrenzt hilfreich• generationenübergreifende Kontakte sind

notwendiger denn je

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Fakten und Herausforderungen

• deutliche regionale Unterschiede

heißt unter anderem:

• keine Standardlösungen• Wettbewerb um Aufmerksamkeit und Unterstützung mit neuer

Qualität• regionalspezifische Herausforderungen und dennoch

regionenübergreifende Konzepte – auch eine neue Anforderung an die gesellschaftliche Solidarität

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Fakten und Herausforderungen

• mehr ältere und weniger jüngere Menschen

heißt unter anderem:

• Anforderungen an das Solidarsystem…• … und an die Solidaritätsbereitschaft• Bewährungsprobe der sozialen Gemeinschaft• Anforderungen an die „Engagementlandschaft“ –

da geht noch was!

Wir müssen gemeinsam die Strukturen der generationenübergreifenden Solidarität schaffen und erhalten!

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Fakten und Herausforderungen

• Veränderungen in der Struktur der Erwerbspersonen

heißt unter anderem:

• weniger und ältere Erwerbstätige • Versorgungsinfrastruktur wird sich verändern• intelligente Logistikleistungen sind gefordert,

ob professionell, familiär, ehrenamtlich … in jedem Fall auch generationenübergreifend

Bürgernetzwerke der gegenseitigen Unterstützung wiederentdecken, fördern und ausbauen

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Fakten und Herausforderungen

Die Entwicklung von generationenübergreifenden Bürgernetzwerken steht im Kontext der

„Sorgenden Gemeinschaft“In erster Linie…• menschliche und soziale Bereicherung, auch durch neue

Deutungs- und Handlungsansätze

• Förderung von Integration und Inklusion

• Förderung des Zusammenhalts

Und damit auch…• Entlastung und Unterstützung des Solidarsystems

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Vielen Dank!

Weiter geht‘s…