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Leben Unterhaltung Beratung • Geschäftsanzeiger Telefon Redaktion: 456 80 116 / Anzeigen: 456 80 111 / Verlag: 456 80 112 www.dresdner-nachrichten.de Wetter zum Wochenende Quelle: www.wetter.de, Stand 15. August 2007 33. Woche / 16. August 2007 Wochenzeitung für die Landeshauptstadt Dresden Höllisch gespielt: Puppen-Projekt soll Faust, Mephisto und Goethe in Gymnasien bringen. l Seite 3 Fotowettbewerb Sommer 2007 Kirchlich interessant: Aktionstag öff- net für Interessierte die Kir- chen der Umgebung. l Seite 2 Das Thema ist beliebt – und es passt zu den nächsten beiden Wo- chen. Denn während in den meisten deutschen Bundesländern die Schule wieder begonnen hat, haben die Sachsen noch Ferien. Besonders für Familien sind die die richtige Zeit, um Urlaub zu machen. Allerdings: Einige Wünsche haben sich verändert. „Der Trend geht Richtung Osten“, heißt es von einem Dresdner Reise- büro. Außerdem: Die Leute möchten nicht mehr einfach nur rela- xen, sondern auch etwas erleben. einen Genusswettbewerb gestartet. Gesucht wird das Genießerfoto des Jahres. „Alle Motive sind erlaubt der gelungene Schnappschuss aus dem letzten Urlaub ebenso wie der sprichwörtliche Hochgenuss aus dem Kaleidoskop des Lebens“, sagt der Marketing-Verantwortliche Ingmar Eschli. „Einzige Bedingung für die Motive ist das weit gefasste Thema Genuss.“ Knapp 50 Foto sind bereits ein- gesandt worden, täglich werden es mehr. „Ein Viertel davon widmet sich dem Genuss beim Essen“, sagt Eschli. „Fotografiert wurden Menschen, die Pizza, Eis oder auch Schokolade essen.“ Doch Genuss sei doch auch anderes – und „nicht nur im Urlaub, sondern auch im Alltag zu finden“, sagt der Marke- tingfachmann. Schon Liedermacher Konstantin Wecker hat es gewusst: „Wer nicht genießt, wird ungenießbar“, heißt es in einem seiner Lieder. Aber Umfragen belegen deutlich, dass der Sinn für Genuss nun mal im Urlaub am intensivsten ist. „Weil man da am meisten Zeit für die schönen Dinge des Lebens hat“, erklärt ein Reiseveranstalter. Im- merhin: 61 Prozent der Deutschen verreisen ein- bis zweimal pro Jahr. Ein Drittel davon spannt etwa zwei Wochen aus – pro Reise. Und: Vor exotischen Zielen und dem Mittelmeer steht immer noch der Urlaub im eigenen Land. „Einige Ferienorte an der Ostsee sind in diesem Sommer komplett ausgebucht“, heißt es vom Unter- nehmen Meißen-Tourist. „Viele kennen die Ostsee von früher her. Wahrscheinlich wollen sie alte Er- innerungen auffrischen oder die Urlaubsorte ihren Kindern oder Enkeln zeigen.“ Einen Trend aber bestätigen viele Anbieter: Die meisten Urlauber wollen nicht einfach nur ausruhen – sie möch- ten auch Land und Leute kennen- lernen und Kultur erleben. Genüsslich zur Lena Gesucht wird das Genießerfoto des Sommers 2007 Von Kati Lorenz Der Anbieter GIS-Reisen be- stätigt den Trend. „Momentan ist Russland sehr gefragt“, heißt es von dort. Die Touristen wür- den besonders gern Flussreisen buchen, beispielsweise auf Wolga und Lena. „Auch der Baikalsee ist sehr gefragt.“ Verstärkt würden auch Ziele in Nordchile und Peru angesteuert. Und: Besonders inte- ressiert sind die Urlauber an An- geboten, die nicht nur Ausspannen vom Alltag auf ihren Fahnen ste- hen haben, sondern auch Erleben, Kennenlernen und Genießen. Das Unternehmen „Nix-wie- weg.de“ hat deshalb Anfang August Genießen oder einfach nur Abhängen? Egal, ob am Strand oder im Garten zu Hause - gesucht wird das schönste Fotomotiv. Foto: PR Nonstopflüge Schneller weg In 80 Minuten nach Zürich oder in 120 Minuten nach Palma de Mallorca: Wer schnell sein Ziel erreichen möchte, kann ab dem 4. September die dann täglich drei Mal stattfindenden Nonstopflü- ge des Flughafen Dresdens nut- zen. Ob mit Cirrus Airlines in die Schweizer Metropole oder mit Air Berlin auf die spanische Ferienin- sel – Eilige haben dann öfter die Möglichkeit, Dresden zu verlassen beziehungsweise zu besuchen. Au- ßerdem können die Passagiere in Palma de Mallorca zu 16 weiteren Zielen in Spanien oder Portugal umsteigen. Im Sommer 2006 war das nur an vier Tagen pro Woche möglich. Reisebuchungen und weitere Informationen unter: www.dres- den-airport.de Genießerfoto 2007 Wettbewerb bis 31. Oktober Gewinn: Urlaub für zwei Personen an der Algarve und Genusspakete vom Feinkost-Händler Teilnahme: unter www.nix-wie-weg.de im Internet auf Fotowettbewerb klicken, Foto hochladen, fertig. Alle freigeschalteten und damit teilnehmenden Fotos werden auf www.panthermedia.net veröffentlicht. Farblich perfekt: Software soll Haus- besitzern bald ideale Gestal- tungshilfe sein. l Seite 5 Königlich betrachtet: Märchen und Sagen thematisieren grund- legende Lebensfragen. l Seite 2 Spendenaktion Hilfe für Kinder Gestern, am 15. August, ist der Startschuss für eine besondere Spendenaktion gegeben worden. Das Dresdner Hotel Holiday Inn will damit die Kinderarmut in Brasilien bekämpfen und die Stadt Recife unterstützen. Das Hotel wird seine Gäste bei jeder Rech- nung um eine Spende von einem Euro bitten. Jeden gespendeten Euro stockt es aus eigenen Mitteln um 50 Cent auf. Das Geld kommt einem Projekt des Hilfswerkes Mi- sereor zugute und soll bis Jahres- ende über 50.000 Euro einbringen. Diese werden dann genommen, um den Straßenkindern humani- täre Unterstützung zukommen zu lassen. Weitere Informationen unter: www.holiday-inn-dresden.de Festival Hörspiel-Tage Unter dem Titel HörSpielMühle wird vom 31. August bis 2. Sep- tember ein Hörspiel-Festival veran- staltet. Ort ist das Gelände der im Stadteil Plauen gelegenen histori- schen Bienertmühle Dresden. DN Weitere Informationen unter: www.hoerspielplatz.com Zitate Urlaub - das ist jene Zeit, in der man zum Ausspannen einge- spannt wird. Hans Söhnker (1903-81), deutscher Schauspieler Wir träumen lange vom Urlaub, aber kein Urlaub hält diesen Träu- men stand. Ernst R. Hauschka (geb. 1926), dt. Aphoristiker u. Bibliothekar Auch Spidermann hat seine Wurzeln in alten Märchen. sonnige Terrassenwohnung - das könnte Ihre sein!

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Leben • Unterhaltung • Beratung • Geschäftsanzeiger

Telefon Redaktion: 456 80 116 / Anzeigen: 456 80 111 / Verlag: 456 80 112 www.dresdner-nachrichten.de

■ Wetter zum Wochenende

Qu

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etter.de, Stand 15. A

ugu

st 2007

33. Woche / 16. August 2007

Wochenzeitung für die Landeshauptstadt Dresden

Höllischgespielt: Puppen-Projekt soll Faust, Mephisto und Goethe in Gymnasien bringen. l Seite 3

■ Fotowettbewerb Sommer 2007

Kirchlichinteressant: Aktionstag öff-net für Interessierte die Kir-chen der Umgebung. l Seite 2

Das Thema ist beliebt – und es passt zu den nächsten beiden Wo-chen. Denn während in den meisten deutschen Bundesländern die Schule wieder begonnen hat, haben die Sachsen noch Ferien. Besonders für Familien sind die die richtige Zeit, um Urlaub zu machen. Allerdings: Einige Wünsche haben sich verändert. „Der Trend geht Richtung Osten“, heißt es von einem Dresdner Reise-büro. Außerdem: Die Leute möchten nicht mehr einfach nur rela-xen, sondern auch etwas erleben.

einen Genusswettbewerb gestartet. Gesucht wird das Genießerfoto des Jahres. „Alle Motive sind erlaubt – der gelungene Schnappschuss aus dem letzten Urlaub ebenso wie der sprichwörtliche Hochgenuss aus dem Kaleidoskop des Lebens“, sagt der Marketing-Verantwortliche Ingmar Eschli. „Einzige Bedingung für die Motive ist das weit gefasste Thema Genuss.“

Knapp 50 Foto sind bereits ein-gesandt worden, täglich werden es mehr. „Ein Viertel davon widmet sich dem Genuss beim Essen“, sagt Eschli. „Fotografi ert wurden Menschen, die Pizza, Eis oder auch Schokolade essen.“ Doch Genuss

sei doch auch anderes – und „nicht nur im Urlaub, sondern auch im Alltag zu fi nden“, sagt der Marke-tingfachmann.

Schon Liedermacher Konstantin Wecker hat es gewusst: „Wer nicht genießt, wird ungenießbar“, heißt es in einem seiner Lieder. Aber Umfragen belegen deutlich, dass der Sinn für Genuss nun mal im Urlaub am intensivsten ist. „Weil man da am meisten Zeit für die schönen Dinge des Lebens hat“, erklärt ein Reiseveranstalter. Im-merhin: 61 Prozent der Deutschen verreisen ein- bis zweimal pro Jahr. Ein Drittel davon spannt etwa zwei Wochen aus – pro Reise.

Und: Vor exotischen Zielen und dem Mittelmeer steht immer noch der Urlaub im eigenen Land. „Einige Ferienorte an der Ostsee sind in diesem Sommer komplett ausgebucht“, heißt es vom Unter-nehmen Meißen-Tourist. „Viele kennen die Ostsee von früher her. Wahrscheinlich wollen sie alte Er-

innerungen auffrischen oder die Urlaubsorte ihren Kindern oder Enkeln zeigen.“ Einen Trend aber bestätigen viele Anbieter: Die meisten Urlauber wollen nicht einfach nur ausruhen – sie möch-ten auch Land und Leute kennen-lernen und Kultur erleben.

Genüsslich zur Lena Gesucht wird das Genießerfoto des Sommers 2007

Von Kati LorenzDer Anbieter GIS-Reisen be-

stätigt den Trend. „Momentan ist Russland sehr gefragt“, heißt es von dort. Die Touristen wür-den besonders gern Flussreisen buchen, beispielsweise auf Wolga und Lena. „Auch der Baikalsee ist sehr gefragt.“ Verstärkt würden auch Ziele in Nordchile und Peru angesteuert. Und: Besonders inte-ressiert sind die Urlauber an An-geboten, die nicht nur Ausspannen vom Alltag auf ihren Fahnen ste-hen haben, sondern auch Erleben, Kennenlernen und Genießen.

Das Unternehmen „Nix-wie-weg.de“ hat deshalb Anfang August

Genießen oder einfach nur Abhängen? Egal, ob am Strand oder im Garten zu Hause - gesucht wird das schönste Fotomotiv. Foto: PR

■ Nonstopfl üge

Schneller weg In 80 Minuten nach Zürich oder in 120 Minuten nach Palma de Mallorca: Wer schnell sein Ziel erreichen möchte, kann ab dem 4. September die dann täglich drei Mal stattfi ndenden Nonstopfl ü-ge des Flughafen Dresdens nut-zen. Ob mit Cirrus Airlines in die Schweizer Metropole oder mit Air Berlin auf die spanische Ferienin-sel – Eilige haben dann öfter die Möglichkeit, Dresden zu verlassen beziehungsweise zu besuchen. Au-ßerdem können die Passagiere in Palma de Mallorca zu 16 weiteren Zielen in Spanien oder Portugal umsteigen. Im Sommer 2006 war das nur an vier Tagen pro Woche möglich. Reisebuchungen und weitere Informationen unter: www.dres-den-airport.de

■ Genießerfoto 2007

Wettbewerb bis 31. Oktober

Gewinn: Urlaub für zwei Personen an der Algarve und Genusspakete vom Feinkost-Händler

Teilnahme: unter www.nix-wie-weg.de im Internet auf Fotowettbewerb klicken, Foto hochladen, fertig. Alle freigeschalteten und damit teilnehmenden Fotos werden auf www.panthermedia.net veröffentlicht.

Farblichperfekt: Software soll Haus-besitzern bald ideale Gestal-tungshilfe sein. l Seite 5

Königlichbetrachtet: Märchen und Sagen thematisieren grund-legende Lebensfragen. l Seite 2

■ Spendenaktion

Hilfe für Kinder Gestern, am 15. August, ist der Startschuss für eine besondere Spendenaktion gegeben worden. Das Dresdner Hotel Holiday Inn will damit die Kinderarmut in Brasilien bekämpfen und die Stadt Recife unterstützen. Das Hotel wird seine Gäste bei jeder Rech-nung um eine Spende von einem Euro bitten. Jeden gespendeten Euro stockt es aus eigenen Mitteln um 50 Cent auf. Das Geld kommt einem Projekt des Hilfswerkes Mi-sereor zugute und soll bis Jahres-ende über 50.000 Euro einbringen. Diese werden dann genommen, um den Straßenkindern humani-täre Unterstützung zukommen zu lassen. Weitere Informationen unter: www.holiday-inn-dresden.de

■ Festival

Hörspiel-Tage

Unter dem Titel HörSpielMühle wird vom 31. August bis 2. Sep-tember ein Hörspiel-Festival veran-staltet. Ort ist das Gelände der im Stadteil Plauen gelegenen histori-schen Bienertmühle Dresden. DNWeitere Informationen unter: www.hoerspielplatz.com

■ Zitate

Urlaub - das ist jene Zeit, in der man zum Ausspannen einge-spannt wird.Hans Söhnker (1903-81), deutscher Schauspieler

Wir träumen lange vom Urlaub, aber kein Urlaub hält diesen Träu-men stand.Ernst R. Hauschka (geb. 1926), dt. Aphoristiker u. Bibliothekar

AuchSpidermann

hat seineWurzeln in

alten Märchen.

sonnige Terrassenwohnung -

das könnte Ihre sein!

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Dresdner Journal2 Dresdner Nachrichten / Donnerstag, 16. August 2007

Von Thessa Wolf„Märchen sind ein tiefer Brunnen – sowohl gedanklich als auch in der Bildsymbolik“, sagt Wolfgang Wet-tengel, der gemeinsam mit Rainer Vollkommer die Ausstellung im Landesmuseum für Vorgeschich-te Dresden im Japanischen Palais konzipiert hat. Und so ist das Mär-chen „Der Froschkönig“ eines, das in erster Linie davon handelt, dass die verwöhnte schöne Königs-tochter lernen muss, Versprechen einzuhalten. Denn als der Frosch ihr ihre in den Brunnen gefallene goldene Kugel wiederbringt, dann nur, „wenn die Prinzessin mit ihm Tisch und Bett teilt“. Sie sagt zu, hält sich dann aber nicht daran. Und als der Frosch ihr schließ-lich in das Schloss folgt, wirft sie ihn an die Wand – und hat ihren Prinzen. Laut Wolfgang Wettengel wird mit diesem Märchen in zwei-ter Linie folgendes erzählt: „Es ist eine Geschichte von der Pubertät

Küssen oder an die Wand werfen? Was muss man tun, damit aus einem Frosch ein Prinz wird? Zumindest Ersteres kann man in der Märchen-Ausstellung im Japanischen Palais versuchen. Denn zu-nächst muss jeder Besucher an jenem Brunnen vorbei, in den die Kugel der schönen Königstochter gefallen ist.

des Mädchens, von der Entwick-lung der weiblichen Sexualität.“ Weil der Frosch auch als Symbol für Fruchtbarkeit stehe. „Mit dem Verlust der Kugel, des kindlichen Spielzeugs, kündigt sich ein neuer Lebensabschnitt an.“ Das Mädchen müsse den Bannkreis ihres Vaters überwinden und ihre eigenen Ge-fühle, die zunächst von Ekel be-stimmt sind, kennenlernen. „Nach affektvollen Ausbrüchen, symboli-siert durch das an die Wand-Wer-fen des Frosches, siegt am Ende der Wille, die zunächst abgelehnten Gefühle und den neuen Partner zu akzeptieren.“

Da erscheint es eigentlich logisch, dass das Wort „Märchen“, mit-telhochdeutsch „Märlein“, nichts anderes als „Kunde“ heißt. Immer werden grundlegende menschliche Fragen über den Weg im Leben und über Liebe und Tod thematisiert. Viele denken bei Märchen an Hän-sel und Gretel, Rotkäppchen, Frau

Holle, Aschenputtel und Schnee-wittchen. Doch ihr Ursprung liegt noch viel weiter zurück als diese Jahrzehnt für Jahrzehnt mündlich weitergegeben und schließlich im 19. Jahrhundert von den Brüdern Grimm aufgeschriebenen Erzäh-lungen. Schon die Mythen be-fassten sich mit den elementaren Themen der Schöpfung, Beispiel Prometheus. Oder der ägyptische Mythos vom Gott Horus: Osiris, der Herr des Lebens, der von sei-nem eigenen Bruder Seth getötet wird. „Seth verkörpert die negative Seite, die man jedoch braucht, um der Schöpfung zum Durchbruch zu verhelfen“, erklärt Rainer Vollkom-mer. Osiris Witwe Isis kann ihren Mann jedoch als Jenseitsherrscher wieder beleben. Sohn Horus rächt den Vater, kämpft gegen Seth – und überwindet ihn. „Der Kreis des Le-bens schließt sich.“

Mythen, Sagen, Legenden, Fa-beln und Märchen – ursprünglich waren sie nicht für Kinder, son-dern für Erwachsene bestimmt. Und so ist auch die Ausstellung im Japanischen Palais eine, die sich an alle Altersstufen richtet. Es gibt einen 18 Meter langen Drachen und die Schneekönigin, auf deren Krone sich die Welt dreht. Puppen tanzen auf dem Spiegelparkett des Ballsaales, in dem sich der Prinz in Aschenputtel verlieben wird. Die Besucher fi nden ein Biedermeier-Zimmer – genau aus der Zeit, in der die Brüder Grimm die über-lieferten Geschichten aufgeschrie-ben haben. Sie sehen Originale von Ludwig Richter, als Illustrationen

zu Märchen gedacht, andere Bil-der und alte Bücher, Leihgaben aus 15 Museen und Instituten. Und schließlich wird der Bogen bis zu Alice im Wunderland, Shrek und Harry Potter geschlagen. „Weichge-spülte Märchen“, nennt Wolfgang Wettengel diese. Aber im Kern sei-en sie oft ähnlich – die alten und die modernen Märchen. Die fl ei-

ßige Goldmarie, die Äpfel erntet, Brote bäckt und Betten schüttelt, wird belohnt wie auch Arielle, die alle Schmerzen aushält, die ihr ihre neuen Beine aufzwingen. Wolfgang Wettengel: „Durch ei-nen Leidensdruck und Prüfungen kommt es sozusagen zu einer sozi-alen Reintegration, zu einem inne-ren Reifeprozess.“

Die Veranstaltung „Nacht der Kir-chen“ pausiert dieses Jahr. Ist das die Chance, die Dorfkirchen in den Mittelpunkt zu rücken?Das passt ganz gut. Allerdings war zu dem Zeitpunkt, an dem wir mit der Organisation des „Tages der Dorfkirchen“ begonnen haben von der Pause der „Nacht der Kir-chen“ noch nichts bekannt. Es ist also nur scheinbar so, dass das eine das andere ersetzt. Allerdings hat uns die nächtliche Veranstaltung in Dresden, die es seit 2003 gibt, dar-auf gebracht, so etwas Ähnliches für die Kirchen der Umgebung, die ja oft nur die eigenen Gemeinde-mitglieder kennen, zu veranstal-ten. Bereits 2005 haben wir mit der

■ Märchenhaftes

Der Froschkönig und die PubertätAusstellung im Japanisches Palais führt in das Reich und in die Geschichte von Sagen und Märchen

■ Dresdner Interview

Schön saniert und vorzeigbarDer „Tag der Dorfkirchen“ in Dresdens Norden ist ein deutschlandweit einmaliges Projekt

Das sind längst nicht alle Häuser des Kirchenbezirkes Dresden-Nord.Der Bezirk reicht bis Moritzburg und Großerkmannsdorf. Aber wir haben erst mal ein relativ über-schaubares Gebiet gewählt – rund um das Seifersdorfer Tal. Wir stellen bestimmte Routen vor, die man so-wohl zu Fuß als auch mit Rad, Bus oder Auto machen kann. Eigentlich möchten wir den Pilger-Gedanken aufgreifen, einen Spaziergang und

den Besuch des Gotteshauses mit-einander verbinden. In allen Kir-chen laden die Gemeinden zu ei-nem kleinen Imbiss ein und bieten auch eine Art Programm. Überall liegen Informationen zum Mitneh-men – sowohl über die Geschichte der meist historischen Gebäude als auch über die lebendige Gemeinde in ihren Mauern.

Heißt es nicht, man soll die Kirche im Dorf lassen?Aber wir lassen sie ja im Dorf. Wir wollen sie nur denen zeigen, die daran interessiert sind. Meist sind die Kirchen ja geschlossen. Und für einen Gottesdienstbesuch ist die Schwellenangst von konfessi-onslosen Menschen oft ziemlich hoch. Sie sind meist verunsichert, wenn plötzlich aufgestanden oder gebetet wird.

Woher wissen diese Leute, was am 23. September in den Kirchen pas-sieren wird?

Vorbereitung begonnen und da-mals auch schon mit dem 23. Sep-tember 2007 den Termin festgelegt.

Ein Sonntag?Ja, der 23. September ist in diesem Jahr ein Sonntag. Und dann wird das deutschlandweit vermutlich einzigartige Projekt starten. Dass es so etwas bisher noch nicht gegeben hat, vermuten wir, da die Internet-präsenz noch nicht vergeben war – und von uns belegt werden konnte. Unter www.tag-der-dorfkirchen.de fi nden Interessierte ganz viele In-formationen zu dem Projekt.Zunächst mussten vermutlich die Pfarrer der einzelnen Kirchen über-zeugt werden.

Das war gar nicht schwer. Wir ha-ben sie angeschrieben, zu uns ein-geladen und sie dann gebeten, mit ihren Kirchenvorständen über die Sache zu beraten. Es gab nur po-sitive Reaktionen. Und so öffnen die Schlosskapelle Hermsdorf, die Kirchen in Seifersdorf, Schön-born, Medingen und Wachau wie auch die Gotteshäuser in Lange-brück, Grünberg und Ottendorf-Okrilla.

Die Nacht für die Stadtkirchen und der Tag für die vom Dorfe – könnte man es vereinfacht erklären. Denn was als „Nacht der Kir-chen“ in Dresden großen Zuspruch fand, wird nun im ländlichen Raum fortgesetzt. „Das ist aber tagsüber besser zu organisieren“, sagt der Superintendent des Kirchenbezirkes Dresden-Nord, Al-brecht Nollau DN-Redakteurin Thessa Wolf und begründet: „Allein schon, weil nachts kaum noch öffentliche Verkehrsmittel fahren.“

Das steht im Internet und auf Fly-ern. So kann man sich in Wachau und in Seifersdorf die Orgel vor-stellen lassen. In Medingen gibt es Jazz und in Langebrück ein Puppenspiel. Der Abschlussgot-tesdienst mit dem Landesbischof Jochen Bohl wird 18 Uhr in Ot-tendorf-Okrilla sein.

Der „Tag der Dorfkirchen“ eint die Gotteshäuser, ansonsten sind sie recht unterschiedlich.Es sind alles evangelische Kirchen. Manche sind sehr schön saniert worden wie beispielsweise die in Großdittmannsdorf. Einen Teil dafür hat die Gemeinde selbst auf-gebracht – die fast unglaubliche Summe von über 200.000 Euro. An-dere Kirchen hätten eine Sanierung dringend nötig. Allerdings soll der „Tag der Dorfkirchen“ keinesfalls ein Geldsammelprojekt sein.

Informationen:www.tag-der-dorfkirchen.de

■ Kulinarisches

Lob der Lindenblüte

Küchenchef Andreas Frahm und Servicemitarbeiterin Sylvia Just präsentieren ein Arrangement der Desserts mit Lindenblüten: Mousse, Parfait und Apfelkalt-schale. Foto: zenker

Einmal im Jahr werden die Blüten gekocht. Und nicht nur das: Die Blüten der altehrwürdigen Linden im Biergarten sind das Wahrzei-chen des Wirtshauses Linden-schänke. Sie inspirieren mit ihren Blüten die Köche zu ganz ausge-fallenen Rezepturen. Seit Montag, dem 13. August können die Ergeb-nisse nun gekostet werden.

Von der Karotten-Linden-blütensuppe über Blattsalate an Lindenblütendressing bis hin zu Kalbsrückensteak mit Lindenblü-tenhonigsoße reicht die Palette. Als krönendes Dessert kann man beispielsweise ein Lindenblüten-parfait mit Himbeeren probieren, bei dem auch feincremiger Lin-denblütenhonig zur Rezeptur ge-hört. Uta ZenkerReservierung unter 0351/8599577

■ Ausstellung bis 24. Februar 2008

geöffnet: dienstags bis sonntags von 10 bis 18 UhrEintritt: 3 Euro, ermäßigt 2 Euro, Schüler in Gruppen 1 Euro, Familien 8 EuroInformationen: 0351/8926603Begleitbuch zur Ausstellung: „Hat Schneewittchen ausgedient? Plä-doyer für eine neue Kultur des Vorlesens“ von Wolfgang Wettengel, 157 Seiten mit vielen farbigen Abbildungen, 14,70 Euro

Superintendent Albrecht Nollau Foto: wolf

Die Puppen haben das Japanische Palais erobert. Foto: wolf

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Dresdner Ratgeber 3Dresdner Nachrichten / Donnerstag, 16. August 2007

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In Bad Kreuznach war das Publi-kum aus dem Häuschen – und hat die Dresdner Puppenspieler Ruth und Hans-Joachim Hellwig gleich wieder für den Herbst ein-geladen. Aber eigentlich hatten sie ihr „Faust-Projekt“ für Dresdner Gymnasien entwickelt. „Wir sind gerne bereit, es auch hier aufzu-führen“, sagt Hans-Joachim Hell-wig. Mit ihren etwa 50 Zentimeter großen Handpuppen und der his-torischen Bühne entführen sie die Schüler dann nicht nur in die Aula, sondern in eine vielen noch recht unbekannte Dr.-Faustus-Welt. „Die meisten nennen Faust und Goethe in einem Atemzug“, weiß Hellwig. Ein Irrtum. Denn Faust gab es schon lange vor Goethe, ebenso Literatur über ihn, etwa von Christopher Marlowe, einem Zeitgenossen Shakespeares.

Vorspiel in der HöllePuppenspiel-Projekt für Dresdner Gymnasien

In dem Stück „Höllenfahrt des Dr. Johann Faust“ nach Klaus Richter de Vroe hatten die Hell-wigs mit ihren Puppen gezeigt, wie Goethe zu seinem literarischen Stoff kam. Die 90-Minuten-Auf-führung mit einem Vorspiel in der

Hölle und den sieben historischen Bildern wurde jetzt gekürzt und mit den aussagestärksten Szenen zusammen in eine 45-Minuten-Unterrichtseinheit gepackt. „Zu-nächst gibt es eine kurze Einlei-tung für die Historie, wie der Herr

Goethe zu seinem Werk angeregt worden ist“, sagt Hellwig. Was dann kommt, ist die witzig-unter-haltsame Aufarbeitung des recht schweren Themas, das dennoch nie ins Alberne abrutscht – dafür aber, selbst im sächselnden Ernst, die Frage nach den Grenzen der irdisch-menschlichen Existenz fast provokant in den Raum stellt.

Übrigens: Die Hellwigs bieten auch Puppenspiele für Grund-schulen an, zum Beispiel „Kasper und der Räuber Karasek“. Oder „Kasper und der Weihnachts-mann“. Auch wenn an Weih-nachten im Moment kaum einer denkt: Von den beiden regulären Vorstellungen dieses Stückes am 7. Dezember im Kulturpalast ist eine bereits ausverkauft. Thessa Wolf

Kontakt: Tel.: 0351/4591758

Von Kati LorenzChristian Rockmann, Wolfgang Amadeus Mueller und Gero Dum-rath sind gestandene Musiker. „Sie wissen, was sie wollen. Und das hört man auch“, schrieb ein Kritiker über einen Auftritt des Trios. Unter dem Namen Gravity Feed sind sie beim Stadtteilfest im Hechtviertel zu fi nden, sozusagen als Auftakt am Freitagabend auf der Brücken-Bühne.

Nun: Die Vorbereitung auf das letzte Augustwochenende im Hechtviertel läuft auf Hochtouren. In diesem Jahr werden auf neun Bühnen über 80 Konzerte, auf drei Dutzend weiteren Inseln und auf allen Straßen wieder viel Kultur, Klamauk, Kinderspiele und Kuli-narisches geboten. Erholung und Entspannung auf der einen, Ak-tion und Ausgelassenheit auf der anderen Seite werden versprochen.

Rund um den Königsbrücker Platz, die St. Pauli-Ruine und den Bischofsplatz bis hinein in die Hinterhöfe des Viertels erstrecken sich die vielfältigen Angebote. Sie reichen vom Bogenschießen über das Bierkisten klettern bis hin zum Pony reiten. Eingeladen wird zu Konzerten und Lesungen, Ausstel-lungen und Mitmachaktionen.

Brücken- und Hecht-Bühne nennen sich die Veranstaltungs-orte, es gibt eine Folk- und eine

Zwischen Bühnen und Kultur-RuinenIm Hechtviertel in Dresden wird am letzten Augustwochenende gefeiert

Es gibt Bühneninseln und Schat-zinseln – zumindest am letzten Augustwochenende diesen Jah-res in Dresden. Alle zusammen sind sie die „Inseln im Hecht“. Und das ist auch der Name des Stadtteilfestes. Vom 25. bis zum 27. August wird im „Hecht“ wieder zu drei fröhlichen bun-ten Tagen eingeladen.

Bischofsbühne. Die Bühne Fich-tenkreuz ist an der Fichtenstraße zu fi nden. Und natürlich bildet auch die von Weinpfl anzen und Efeu umrankte St. Pauli Ruine den Rahmen für etliche Highlights, wie etwa „Tres Tangos - Lateinameri-kanische Tänze“. Für Mutige wird sogar ein Schnellkurs angeboten. Die Ruine ist heute erfolgreich als Dresdens Sommertheater etabliert.

„Schatzinseln“ nennen die Hechtviertler übrigens jene, die das Drei-Tage-Spektakel zum Teil fi nanziell unterstützen. Denn ohne Sponsoren aus dem Viertel kann das Fest kaum auf die Beine ge-stellt werden. Darunter Kneipen und Cafés, Apotheke und Tierarzt-praxis, Druckerei, Computerhänd-ler und Versicherungsagentur. Das Hechtviertel ist ein Teil des Dresd-

ner Stadtteiles Leipziger Vorstadt. Es liegt gegenüber dem bekannten Kneipenviertel „Äußere Neustadt“. Umrahmt wird es auf der westli-chen Seite von der Hansastraße, auf der östlichen Seite von der Königsbrücker Straße, im Norden von der Stauffenbergallee und im Süden von der Fritz-Reuter-Straße und dem westlichen Teil des Bi-schofsweges.

Bunt geschmückt sind auch die Hinterhöfe zum Fest. Foto: PR

Faust im Dialog mit Mephisto. Foto: PR

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Dresdner Ratgeber4 Dresdner Nachrichten / Donnerstag, 16. August 2007

Ihr freundlicher Fachmann

Steuern & Finanzen

Für alle Kinder unter 18 Jahren sowie für alle erwachsenen Kin-der in der Ausbildung können die Eltern Kindergeld beziehen. Wer nach 1983 geboren wurde, hat das Recht auf den staatlichen Obolus bis zum 25. Geburtstag. Das gilt jedoch nur, wenn die Kinder kein eigenes Geld verdie-nen, zumindest nicht über einen bestimmten Betrag hinaus. Die Einkommensgrenze liegt bei 7.680

Die begehrte Fachanwaltbezeich-nung, die die Rechtsanwaltskam-mer Sachsen an Rechtsanwälte verleiht, wird es voraussichtlich ab Anfang 2008 auch für den Bereich Bank- und Kapitalmarktrecht ge-ben. Um solch eine Fachanwalts-bezeichnung zu erhalten, muss der Anwalt mindestens drei Jahre ununterbrochen als Rechtsanwalt zugelassen und tätig sein, umfang-reiche Seminare und Prüfungen

Kindergeld und Steuerfreibeträge Fachanwaltschaft im Trend

Euro. Jeder sollte daran denken, dass die Arbeitnehmeranteile zur Sozialversicherung vom Verdienst abzuziehen sind. Ebenso verhält es sich bei den Prämien für eine pri-vate Krankenversicherung, die der Student selber von seinem Gehalt überweist. Auch die Werbungskos-ten eines Studentenjobs, zum Bei-spiel eine Kilometerpauschale für die Fahrt zum Arbeitsplatz, sind absetzbar. DN

absolvieren und eine bestimmte Anzahl an Fällen bearbeitet haben. „Zahlungs- und Kapitalanlagepro-zesse gewinnen immer mehr an Komplexität und spielen im Leben der Bürger eine wichtige Rolle“, so Karin Meyer-Götz, Vizepräsi-dentin der Rechtsanwaltskammer Sachsen. DN

Infos: [email protected] oder Telefon: 0351/3185928

Von Kati Lorenz So war eine Familie in Baden-Württemberg von einer Eigentums-wohnung in eine Doppel haushälfte umgezogen. Die Aus gaben für die Möbelpacker bezifferten sich auf rund 5.000 Euro, eine Summe, wel-che die Eltern in ihrer Steuererklä-rung als Werbungskosten geltend machten. Ihre Begründung: Der Arbeitsweg der Mutter, einer ange-stellten Krankenhausärztin, habe sich von 60 auf zehn Minuten re-duziert. Das Finanzamt sah es an-ders. Erstens sei es ein wesentlicher Grund für den Umzug gewesen, näher an den betreuungsbedürf-tigen Kindern zu sein, zweitens habe der Ehemann dadurch seinen

Näher an den ArbeitsplatzUmzugskosten werden eventuell steuerlich anerkannt

Die Werbungskosten und das Finanzamt – mitunter ein Reizthema. Denn: Was Werbungskosten sind und was nicht, kann verschieden ausgelegt werden. Oft ist es jedoch tatsächlich so, dass der Zweck die Mittel heiligt. Auch wenn beispielsweise Kosten für einen Umzug steuerlich geltend gemacht werden, schaut das Finanzamt zunächst nach den Gründen für den Ortswechsel.

Arbeitsweg verlängert und drittens verlange die Recht-sprechung eine Zeiterspar-nis von einer Stunde. Diese Aspekte rechtfertigten kei-nen Werbungskostenabzug, argumentierte der Fiskus. Die Familie wandte sich an das Finanzgericht. Und die Steuerrichter schlossen sich der Rechtsauffassung der Familie an. Die Fahrt-zeitverkürzung der Mutter sei, wenn es sich auch um keine volle Stunde handle, ein wichtiges Argument. Gerade bei einer Ärztin mit gele-gentlichen Sonderdiensten spiele die Nähe zum Arbeitsplatz eine

besondere Rolle. Das Finanzamt, das andere Gründe für den Orts-wechsel vermutet hatte, musste die

Ein Umzug geht ins Geld. Die Kosten können jedoch unter bestimmten Um-ständen steuerlich geltend gemacht werden. Foto: AMÖ

Umzugskosten anerkennen. (Fi-nanzgericht Baden-Württemberg, Aktenzeichen 8 K 34/00)

Sie heißen Romo und Soba und stehen gleich vorn am Fens-ter. Nicht, weil sie so klein sind, sondern eher, weil sie so gut sind – Romo, die Wellrad-waschmaschine, und Soba, der Waschvollautomat. Ihre Beson-derheit: Mit den nicht einmal 70 Zentimetern Höhe passen sie in kleine Bäder, Nischen oder Küchen. Da kann „Whirlpool“ nicht mithalten. Ganze 90 Zen-timeter misst der Waschvollau-tomat an Höhe. Sein Plus ist die Breite von nur 40 Zentimetern, ein idealer Lückenfüller also.

Von Thessa WolfHaushaltgeräte gibt es im Fachge-schäft „monsator“ auf der Linden-gasse in Nähe des Hauptbahnhofes Dresden jede Menge. Nicht nur in den Höhen, Breiten und Tiefen unterscheiden sie sich, sondern auch bei all den Dingen, die man mit ihnen machen kann. Und bei dem, was man dafür bezahlen muss. Am besten, man fragt im Geschäft nach. Dass die Antwor-ten umfassend und fundiert kom-men, dafür hat „monsator“ im Au-gust sogar Preise bekommen. Zum zehnjährigen Firmenjubiläum gab es zwei Auszeichnungen – einmal den „1 a Fachhändler“ und dann noch die „1 a Fachwerkstatt“, so-zusagen Geburtstagsgeschenke, die sich die Firma selbst erarbeitet hat.

Der „1 a Fachhändler“ war sogar schon der dritte in Folge, den sich Geschäftsführer Werner Busch auf seine Fahnen und die seiner Beleg-schaft schreiben kann. Er dürfte eingehen in die Unternehmens-chronik, die schon von mehreren Höhen, aber auch Tiefen geprägt ist. Als einstiger Servicebetrieb mit 3.000 Mitarbeitern mussten die „Haushaltgeräte HGS“ Ende Juli

Konkurs anmelden. Doch schon ein paar Tage später schloss sich fast nahtlos die neue Firma an. Werner Busch ließ sich den Na-men „monsator“ schützen. Er war einst eine Gerätebezeichnung für Schwarzenberger Maschinen, bei der das mon für Monte, also Berg, stand und das sator für Schwarz. Älteren dürfte der Name noch ein Begriff sein, Jüngere kennen viel-

leicht noch den „monsator“-Nach-folger „Foron“.

Mit 20 Mitarbeitern und drei Filialen hatte man vor zehn Jah-ren begonnen, Haushaltgeräte zu verkaufen und zu reparieren. Jetzt verweist Werner Busch stolz auf 40 Mitarbeiter in sieben Filialen. Seit 1998 ist „monsator“ außer-dem ein Ausbildungsbetrieb. „Es gibt Geschäfte, die gehen. Und sol-che, die gehen nicht“, fasst Busch ein paar Neueröffnungen und auch Schließungen zusammen. „Aber Unternehmer zu sein heißt ja, etwas unternehmen zu wol-len.“ Froh sei er, auch so schwere Rückschläge wie den der Flut im August vor fünf Jahren verkraftet zu haben. „Wir hatten gerade un-ser Fünfjähriges gefeiert“, erinnert sich der Geschäftsführer. „Und dann das: Unser Geschäft in Mei-ßen – Totalschaden. Der Laden in Döbeln – Totalschaden.“ Auch in Dresden sei der Keller abgesof-fen und in den Geschäftsräumen habe das Wasser drei Zentimeter hoch gestanden. Doch zum Zehn-jährigen hat Werner Busch neben den Auszeichnungen ein weiteres Hoch in der Chronik parat: Sohn Mario bereitet sich auf die Unter-nehmensnachfolge vor. Zugleich wird das Geschäftsfeld um die Te-lekommunikation erweitert, denn das hat der 38-Jährige von der Pike auf gelernt.

Geburtstagsgeschenke selbst gemachtFachhändler „monsator“ erhielt Auszeichnungen zum 10-jährigen Jubiläum

Mario und Werner Busch freuen sich über das Zehnjährige. Foto: wolf

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Dresdner Ratgeber 5Dresdner Nachrichten / Donnerstag, 16. August 2007

Rot oder Blau oder Weiß?Fraunhofer-Institut und Bauunion entwickeln Software für virtuelle Hausbesichtigungen

Herr und Frau Mustermann sitzen auf dem Sofa. „Die hochglanz-lackierte rote Küchenfront passt nicht so richtig zu den anthrazit-farbenen Steinzeugfl iesen“, sagt Frau Mustermann. Da macht es klick – und plötzlich sind die Flie-sen weiß. Oder cremefarben. Die Küchenschränke wechseln erst ins Blaue, dann später zu Kiefer rustikal. Und dafür mussten sich Herr und Frau Mustermann kei-nen Zentimeter bewegen.

Von Kati LorenzDie Bauunion 1905 und das Fraun-hofer IAO, das Institut für Arbeits-wissenschaft und Technologiema-nagement (IAT) der Universität Stuttgart, haben dieses virtuelle Projekt gestartet. In einem Jahr soll die neue Software auf den Markt kommen. Bis dahin tüfteln Wissen-schaftler und Fachleute an der mög-lichst realitätsnahen Bebilderung eines Wunschhauses. Das Pilotpro-jekt soll es potenziellen Bauherren ermöglichen, sich ihre künftigen vier Wände schon mal dreidimen-sional vorzustellen. Der entschei-dende Vorteil ist: Sie können noch Änderungen vornehmen. Also: Ist der Übergang von den Fliesen im Essbereich zum geölten Eichenpar-kett im Wohnzimmer wirklich ide-al? Und: Wirkt das Parkett besser, wenn es längs oder doch lieber quer zur Raumausrichtung verlegt ist?

Solche Fragen lassen sich durch einen Klick auf eine beliebige Fläche und die Auswahl des ge-wünschten Materials aus dem Be-

musterungskatalog einfach und di-rekt überprüfen und beantworten.

Wenn die Software auf den Markt kommt, werden die ersten Bauher-

ren ihr Haus im Massivhauspark Netzen virtuell bemustern können, um später genau das Haus zu bezie-hen, dessen Aussehen und Ausstat-tung sie im Vorfeld in der virtuellen Realität bereits live erleben konn-ten. Denn dann gehört dies zum Leistungsangebot der Bauunion 1905. Insgesamt 16 Häuser können dann virtuell verändert werden, was Farben und Materialien betrifft. „What you see is what you get“ – du bekommst genau das, was du siehst, heißt das Prinzip.

Die Bauunion 1905 GmbH mit Sitz im sächsischen Gröditz war hervorgegangen aus der Bauab-teilung der Gröditzer Stahlwerke, deren Wurzeln bis weit ins 19. Jahr-hundert zurückreichen. Als „Säch-sische Bauunion Gröditz“ entwi-ckelte sie sich nach der Wende zum größten und erfolgreichsten Partner eines Franchise-Systems. Ende 2006 hat sich das Unternehmen dazu entschlossen, einen eigenen Weg unter dem eigenen Namen zu ge-hen, zumal die regionale Einschrän-kung im Firmennamen keinen Sinn mehr machte. Schließlich hat das Unternehmen in ganz Mittel- und Ostdeutschland zahlreiche Bau-projekte realisiert. Seit Januar 2007 schreibt das Unternehmen die eige-ne Geschichte als „Bauunion 1905 GmbH“ fort. Erst im Juni wurde im Massivhauspark Netzen das nun-mehr 16. Musterhaus eröffnet.

Wie Farben in Zimmern wirken, lässt sich mittels Software gut darstel-len. Die Bauunion will diese den Bauherren als Service anbieten. Foto: PR

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Ein Mieter, der über die Nebenkos-tenabrechnung an den Ausgaben für den Hauswart beteiligt wird, darf auch dessen Lohn- und Ge-haltsabrechnung einsehen. So lau-tet nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS der Tenor einer Gerichtsentscheidung. (Landgericht Berlin, Aktenzeichen 63 S 416/02)

Der Fall: Ein Mieter wollte es ganz genau wissen. Er sollte seinen Anteil an den Hausmeisterkos-ten begleichen, hatte aber offen-sichtlich Zweifel an deren Höhe. Jedenfalls beharrte er darauf, die Lohn- und Gehaltsabrechnung

Was verdient der Wart?

überprüfen zu dürfen. Der Ver-mieter verweigerte dies. Er war der Meinung, dass schon alleine der Datenschutz die Weitergabe sol-cher Informationen verbiete. Das Urteil: Die bloße Einsicht ge-nügt nicht, hieß es in der Entschei-dung der Richter. Tatsächlich sei es erforderlich, den Mieter über die Höhe der vereinbarten Vergütung und den Umfang der Tätigkeit zu informieren. Auch dem Hauswart habe bei Vertragsunterzeichnung klar sein müssen, dass bei einem Streit über die Betriebskosten sei-ne Vertragsbedingungen eventuell offengelegt würden. DN

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Dresdner Nachrichtenwww.dresdner-nachrichten.de

Aufl age Dresden:26.000 Exemplare

Herausgeber, Verlag:SDV Verlags GmbH,Geschäftsführer: Karsten TonnTharandter Str. 31–33, 01159 DresdenTel.: 03 51 / 4 56 80-0Fax: 03 51 / 4 56 80-113

Anzeigenverkaufsleitungim Auftrag des Verlages:Siegmar Walter

Anzeigenverwaltung/-teil:Heike Wunsch (verantwortlich),E-Mail: [email protected]

Redaktion:Radostina Velitchkova, Thessa Wolf,Karsten Tonn (v.i.S.d.P.)E-Mail: [email protected]

Satz & Gestaltung / Herstellung:Mandy Preßler, Maik Schöffmann, Radostina Velitchkova

Druck:Torgau Druck Sächsische Lokalpresse GmbH

Vertrieb:Pirnaer Rundschau Vertriebs- und Wer-beagentur P. Hatzirakleos

Nachdrucke verboten. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos so-wie für die Richtigkeit der abgedruckten Anzeigen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Die von den Dresdner Nach-richten eingesetzten, gestalteten und veröffentlichten Texte und Anzeigen dürfen nur mit ausdrücklicher Zustim-mung des Verlages reproduziert werden. Namentlich gekennzeichnete Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Herausgebers dar.

■ Impressum

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Sportbootführerschein für Binnen und See, Motorbootvermietung für Urlaub und Frei-zeit, Bootsschule Dresden, Malterstraße 27, 01159 Dresden, Jens Grau, 0351/88887654, 0171/3115549, www.bootsschule-dresden.de

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