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Genuss Der Brunch verbindet das Beste aus zwei Mahlzeiten – so wie eine Beziehung das Beste zweier Menschen kombiniert. Für Paare, die wieder einmal das Schlaf- oder Esszimmer verlassen möchten, hat die Stil-Redaktion ausgewählte Lokale getestet ANZEIGE Für den Morgen danach Die Liebe kann zwar niemand versichern. Aber wenigstens fallen keine Kosten an, falls der schönste Tag im Leben ausfallen sollte. «Ist es nicht unromantisch, seine Hochzeit zu versichern?» Bei dieser Frage kann Samuel T. nur den Kopf schütteln: «Ist es vielleicht romantisch, auf den Kosten für eine verschobene Hochzeit sitzen zu bleiben?» Genau das ist dem 29-jährigen Bündner passiert. Am Vortag seiner Hochzeit, wurde sein Vater ins Spital eingeliefert. Diagnose: Herzinfarkt. «An eine Feier war nicht mehr zu denken», erinnert sich Samuel. Auf unbestimmte Zeit verschoben Die Hochzeit wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Was längst bestellt war, wurde storniert: das Hotel, das Bankett, die Band, die Torte. Viele Lieferanten zeigten Verständnis für die kurzfristige Absage und verzichteten auf einen Teil der Forderungen. «Fast 9‘000 Franken musste ich aber trotzdem noch bezahlen», so Samuel. Für ihn kam neben der Enttäuschung wegen der abgesagten Hoch- zeit und der Sorge um seinen Vater auch noch der finanzielle Schaden hinzu. Für nur 69 Franken Wenigstens der finanzielle Schaden muss nicht mehr sein: die Hochzeitsversicherung von Zurich springt in solchen Fällen ein. Falls das Brautpaar, enge Angehörige oder die Trauzeugen durch Krankheit oder Unfall nicht zur Hochzeit er- scheinen können, übernimmt Zurich die Annul- lierungskosten. Gleiches gilt, falls sie nicht zur Feier anreisen können. Für nur 69 Franken sind 20‘000 Franken für das Fest gedeckt. Einfach online abschliessen. Mit einem Kloss im Bauch muss heute niemand mehr heiraten. Das hat sich auch Samuel gesagt. Sein neuer Hochzeitstermin steht schon fest. Übrigens: Sein Vater hat sich zum Glück voll- ständig erholt. Jetzt freut er sich auf sein erstes Enkelkind. www.zurich.ch/hochzeitsversicherung Den schönsten Tag versichern Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG

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Genuss

Der Brunch verbindet das Beste aus zwei Mahlzeiten – so wie eine Beziehung das Beste zweier Menschen kombiniert. Für Paare, die wieder einmal das Schlaf- oder Esszimmer verlassen möchten, hat die Stil-Redaktion ausgewählte Lokale getestet

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Für denMorgendanach

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Die Liebe kann zwar niemand versichern.Aber wenigstens fallen keine Kosten an,falls der schönste Tag im Leben ausfallensollte.

«Ist es nicht unromantisch, seine Hochzeit zuversichern?» Bei dieser Frage kann Samuel T. nurden Kopf schütteln: «Ist es vielleicht romantisch,auf den Kosten für eine verschobene Hochzeitsitzen zu bleiben?»

Genau das ist dem 29-jährigen Bündner passiert.Am Vortag seiner Hochzeit, wurde sein Vater insSpital eingeliefert. Diagnose: Herzinfarkt. «Aneine Feier war nicht mehr zu denken», erinnertsich Samuel.

Auf unbestimmte Zeit verschobenDie Hochzeit wurde auf unbestimmte Zeitverschoben. Was längst bestellt war, wurdestorniert: das Hotel, das Bankett, die Band, dieTorte. Viele Lieferanten zeigten Verständnis für

die kurzfristige Absage und verzichteten aufeinen Teil der Forderungen.«Fast 9‘000 Franken musste ich aber trotzdemnoch bezahlen», so Samuel. Für ihn kam nebender Enttäuschung wegen der abgesagten Hoch-zeit und der Sorge um seinen Vater auch nochder finanzielle Schaden hinzu.

Für nur 69 FrankenWenigstens der finanzielle Schaden muss nichtmehr sein: die Hochzeitsversicherung von Zurichspringt in solchen Fällen ein. Falls das Brautpaar,enge Angehörige oder die Trauzeugen durchKrankheit oder Unfall nicht zur Hochzeit er-scheinen können, übernimmt Zurich die Annul-lierungskosten. Gleiches gilt, falls sie nicht zurFeier anreisen können. Für nur 69 Franken sind20‘000 Franken für das Fest gedeckt. Einfachonline abschliessen.

Mit einem Kloss im Bauch muss heute niemandmehr heiraten. Das hat sich auch Samuel gesagt.

Sein neuer Hochzeitstermin steht schon fest.Übrigens: Sein Vater hat sich zum Glück voll-ständig erholt. Jetzt freut er sich auf sein erstesEnkelkind.www.zurich.ch/hochzeitsversicherung

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9. Februar 2014 | NZZ am Sonntag | 19

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Die «Tuchlaube» im Herzen der Aar-auer Altstadt ist ein beliebter Treff-punkt mit freundlicher Atmosphäre für eine breite Klientel. Wer Glück hat, der erwischt einen Sonnenstrahl, der seinen Weg durch die Arkaden findet. Auf dem Tisch darf der in der Schweiz obligate «Zmorge-Abfallchübel» nicht fehlen, der hier in Form einer geschmackvollen Keramik dose mit Holzdeckel kommt. Das Buffet ist übersichtlich und liebevoll angerich-tet: Leckerbissen wie Tête de moine, Crevettencocktail und Humus sind köstlich. Das gut besetzte, freundli-che Personal sorgt für regelmässigen Essensnachschub. Der Stolz der Tuchlaube ist der Kaffee, von der geschulten Bedienung schonend mit der Hausmischung (von Kaffeepur.ch) zubereitet und auf dem Silbertablett mit einem Glas Wasser, «Schöggeli» und Rahm in einem Schoko-Becher serviert. (kid.) Ab 11.30 Uhr werden Tapas und der Hausklassiker, Flammkuchen, serviert

(nicht im Preis inbegriffen).Beim Lektüreangebot vermissen wir die «NZZ am Sonntag».l Tuchlaube, Metzgergasse 18, Aarau, Brunch-Buffet à dis-

crétion für Erwachsene: 28 Fr. (inkl. 1 Getränk), Kinder bis 12

Jahre: 13 Fr., sonntags 10–13.30 Uhr, Tel. 062 824 24 34; www.tuchlaubeaarau.ch

Das «Fork and Bottle» ist besonders sei-ner Atmosphäre wegen einen Besuch wert. Das klingt wie ein Versuch, das Essen zu rechtfertigen. Tatsächlich wirken das ungezwungene Setting ein-gangs des Allmend-Brunau-Erholungs-raums, das «heimelige» Ambiente und der freundliche, bilinguale Service an diesem «safe haven» im wahrsten Sinne des Wortes entspannend. Die Beleg-schaft um den US-Amerikaner Mike Goguen und seine britische Partnerin Nicolette serviert hier immer ab Mitt-woch «urban rustic comfort food»: kein Schnickschnack, kein Fusion-Gedöns, keine Experimente, Endlos- Speisekarte und geizige Portiönchen. Stattdessen: unaufgeregte, einfache, leckere Ge - richte wie Fisch im Bierteig, Hambur-ger oder Waldorf-Salat. Doch zurück zum Brunch; wir empfehlen Eggs Bene-dict (ab 15 Fr.), den California Breakfast Burrito (20 Fr.) oder den Brotkorb mit Gebäck und Konfitüre (13 Fr.). (ols.) Besonders Freude machen der Bier-garten im Sommer, die hervorragen-den Musik-Playlists und das herzige Kinderzimmer mit Wickeltisch. Das Café ist bei Expats sehr beliebt. Englisch muss man deswegen nicht können; eine Reservation ist aber nötig. l Fork and Bottle, Allmendstrasse 20, Zürich, sonntags 10–18 Uhr, Tel. 044 201 18 17; www.forkandbottle.ch

Tagsüber freundliches Café und Restaurant, abends gemütliche Bar – der Wohnzimmercharme des Kafi Franz, das von den beiden Besitzerin-nen im Mai 2013 in Eigenregie sehr geschmackvoll eingerichtet wurde, sorgt bereits am Morgen für Gemüt-lichkeit. Die Speisen sind ausnahmslos hausgemacht. Das «Zmorgeplättli» (Fr. 9.50) beinhaltet einen kleinen Zopf, ein Käse- oder Fleischassorti-ment sowie Butter und Konfi. Getränke, Eier oder ein Birchermüesli werden separat bestellt. Ebenfalls lecker und ideal bei Katerstimmung: die Brunch-Waffel mit Champignonrahmsauce, Spiegelei und Speck (Fr. 12.50). Wer ein reichhaltigeres Frühstück bevor-zugt, der findet immer am letzten Sonntag im Monat den «Franz-Brunch» auf der Menukarte. Das Sortiment ist dann umfassender, und die Vitrine enthält nebst speziellen Kuchen und Brownies zusätzlich Humus, Cous-cous, Joghurts und Salate. (aje.) Schöner Garten. Garten ab Sommer geöffnet. l Kafi Franz, Linsebühlstrasse 35, St.  Gallen, Tel. 071 525 34 33; www.kafifranz.ch

Tuchlaube, AarauFork and Bottle, Zürich

Kafi Franz, St. Gallen

Im Schober-Brunch steckt deutlich mehr «Br» (von Breakfast) als «unch» (von Lunch). Ein Buffet, auf dem sich Antipasti und rohe Fische tummeln, sucht man hier vergeblich. Statt die erste Speise des Tages zu einem Mahl hochzurüsten, das man kaum bewälti-gen kann, setzt man im «Schober» auf ein grosszügiges Frühstück (48 Fr.). Dieses kommt mit einer guten Brotauswahl, einem hausgemachten Birchermüesli, frisch gepresstem Orangensaft, Rührei und Käse ange-nehm unprätentiös daher und über-zeugt mit guten Produkten. Der Kaffee stammt beispielsweise aus dem gegenüberliegenden Kolonial-warengeschäft Schwarzenbach, und die hauseigene Schokolade alleine ist einen Besuch des Cafés wert. Die Ein-

Café Schober, Zürichrichtung würden böse Zungen wohl als kitschig verunglimpfen – vor allem der Salon Rouge im Zwischenge-schoss strotzt nur so von Reminiszen-zen an französische Schlösser, aber auch an Etablissements von zweifel-haftem Ruf. Für ein romantisches Frühstück zu zweit bieten die kleinen, gemütlichen Sofas und der viele Velours aber genau die richtige Atmo-sphäre – allen anderen bleibt der schlicht gehaltene Eingangsbereich (Bild oben) im Erdgeschoss. (das.) Gute Produkte und museale, aber nicht verstaubte Atmosphäre. Der Brotkorb ist so gut bestückt, dass man schlicht zu viel isst. lCafé Schober, Napfgasse 4, Zürich, sonntags 9–19 Uhr, Tel. 044 251 51 50; www.peclard-zurich.ch

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Die Liebe kann zwar niemand versichern.Aber wenigstens fallen keine Kosten an,falls der schönste Tag im Leben ausfallensollte.

«Ist es nicht unromantisch, seine Hochzeit zuversichern?» Bei dieser Frage kann Samuel T. nurden Kopf schütteln: «Ist es vielleicht romantisch,auf den Kosten für eine verschobene Hochzeitsitzen zu bleiben?»

Genau das ist dem 29-jährigen Bündner passiert.Am Vortag seiner Hochzeit, wurde sein Vater insSpital eingeliefert. Diagnose: Herzinfarkt. «Aneine Feier war nicht mehr zu denken», erinnertsich Samuel.

Auf unbestimmte Zeit verschobenDie Hochzeit wurde auf unbestimmte Zeitverschoben. Was längst bestellt war, wurdestorniert: das Hotel, das Bankett, die Band, dieTorte. Viele Lieferanten zeigten Verständnis für

die kurzfristige Absage und verzichteten aufeinen Teil der Forderungen.«Fast 9‘000 Franken musste ich aber trotzdemnoch bezahlen», so Samuel. Für ihn kam nebender Enttäuschung wegen der abgesagten Hoch-zeit und der Sorge um seinen Vater auch nochder finanzielle Schaden hinzu.

Für nur 69 FrankenWenigstens der finanzielle Schaden muss nichtmehr sein: die Hochzeitsversicherung von Zurichspringt in solchen Fällen ein. Falls das Brautpaar,enge Angehörige oder die Trauzeugen durchKrankheit oder Unfall nicht zur Hochzeit er-scheinen können, übernimmt Zurich die Annul-lierungskosten. Gleiches gilt, falls sie nicht zurFeier anreisen können. Für nur 69 Franken sind20‘000 Franken für das Fest gedeckt. Einfachonline abschliessen.

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20 | NZZ am Sonntag | 9. Februar 2014

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Eine Wiese trennt die stattliche Villa aus der Jahrhundertwende vom See-ufer. Im Sommer spielen und baden hier Kinder. Jetzt liegt ein kühler Zau-ber über dem Anwesen. Im Innern der Villa Sunneschy trifft Wohnzimmer-seligkeit auf zurückhaltende Eleganz: Das Interieur ist stilvoll, die Atmo-sphäre wohltuend unkompliziert. Der Sonntagsbrunch ist in vollem Gange, alle Tische sind besetzt. Das reich-bestückte Buffet bietet ein klassi-sches Frühstücksangebot. Gegen 11 Uhr wird das Buffet um warme Spei-sen ergänzt. Und man muss sagen: Was Geschäftsführer Beda Zingg (ehemals Küchenchef bei Segantini-

Villa Sunneschy, Stäfa (ZH)Catering, Adliswil) seinen Gästen an Hausgemachtem vorsetzt, ist erst-klassig. Der Braten mit getrockneten Blumen blüten und frischem Thymian ist ein Gedicht. Auch das mediterrane Gemüse mit Barba di frate könnte selbst die Nonna nicht besser zube-reiten. Nach dem Mittag wird das Schlemmerbuffet durch ein Dessert-angebot abgerundet. Dreiminutenei auslöffeln, Prosecco trinken, auf den See gucken – eine durchaus ange-nehme Art und Weise, um den Sonn-tag entspannt anzugehen. Wer es noch einen Zacken romantischer mag, kann abends wiederkehren: Es gibt die Möglichkeit, in der Villa Sunne schy bei Kerzenlicht in der privaten Loggia ein Tête-à-Tête zu geniessen. (chu.) Gepflegtes, unkompliziertes Ambiente. Konfitüre und Butter in Einzel-portionen wirken stillos. l Villa Sunneschy, Seestrasse 156, Stäfa, sonntags 10–14 Uhr, Erwach-sene: 43 Fr., Kinder von 3 bis 13: 3 Fr. pro Altersjahr, Tel. 044 927 30 90; www.villa-s.ch

Genug Hunger sollte mitbringen, wer das «Dolder Grand» als Brunch-Schau-platz wählt, denn die Auswahl hier ist schier grenzenlos. Von frischen Früch-ten über zahlreiche Brotsorten zu Käseplatten, Sushi, Austern und Enten-leber-Crème-brûlée – das Buffet bietet alles, was das Bruncher-Herz begehrt. Das Brot stammt zum Teil aus einer Zürcher Bäckerei, und die Konfitüren lässt das Hotel von einem Aargauer Confiseur kreieren. Auch Diabetiker werden im Menuplan berücksichtigt und finden ein eigenes Sortiment von Häppchen. Mit 98 Franken für den Standard-Sonntagsbrunch liegt der Preis in einem stolzen Bereich, aber die Schlaraffenland-ähnliche Atmosphäre ist ein Erlebnis an sich. Wer möchte, gönnt sich den Champagner-Brunch

Das traditionsreiche «Art Deco Hotel Montana» hoch über Luzern hat sich zum Ziel gesetzt, «den schönsten Brunch, den es gibt», anzubieten. Schon die Atmosphäre hilft dabei: Man erreicht das Haus per Standseil-bahn, den Brunch geniesst man im Restaurant Scala zwischen über-mannshohen Palmen am Leinentuch-gedecktenTisch; riesige Fenster hüllen den Saal in ein Licht für Romantiker. Wer den Kaffeeduft lie-ber mit Frischluft mischt, nimmt die Mahlzeit hingegen auf der Terrasse ein. Die Auswahl ist gross: Vom Krus-tentier-Mousse bis zum Matjeshering kommen Seebären auf ihre Kosten; Eierspeisen, vegetarische Kost, Suppen und Milchprodukte runden neben frischem Brot und Zopf das Programm ab. Das Roastbeef schnei-det der Koch auf Bestellung frisch auf – gern auch in extragrossen Tran-chen, die das Paar beim «Fütterspiel» dann weiter zerlegt. (fzo.) Traumhafter Blick auf den Vierwald-stättersee, Luzern und die Berge. Kleinliche Abrechnung für Kinder: bis 11 Jahre 4 Fr. pro Lebensjahrl Art Deco Hotel Montana, Adligens-wilerstrasse 22, Luzern, sonntags 11–15 Uhr, Preis pro Person: 69 Fr., Tel. 041 419 00 00; www.hotel-montana.ch

Unkomplizierte Verliebte werden hier glücklich – das Buffet hat den Charme eines von wohlwollenden Freunden selbst angerichteten Frühstücks. Neben dem typischen «Zmorge»- Angebot mit verschiedenen Brot-, Fleisch- und Käsesorten, Eiern, Bir-chermüesli und Marmeladen kommen auch Liebhaber deftiger Speisen auf ihre Kosten: Pouletcurry mit Reis, Bratkartoffeln, Pilze und Würstchen warten im Bain-marie. Liebevolle Details versöhnen damit, dass etwa frische Waffeln oder Pfannkuchen fehlen: Im Fruchtsalat sind Dattel-stück chen, die Butter ist geeist, und für Kinder liegt buntes Besteck bereit. In der grossen Halle der ehemaligen Warteckbrauerei kann man sich einen Platz an Tischen im «Flachland» oder auf der Empore suchen – Privat-sphäre ist trotz dem grosszügigen Raum garantiert, nicht zuletzt, weil das Personal hinter der Theke und dem Buffet bleibt, anstatt einmal die Teller abzuräumen. Ein Heissgetränk ist inklusive, Saft (leider nicht frisch gepresst) unbegrenzt. (rud.) Urban, aber gemütlich.

Leider waren nirgendwo Zeitungen zu entdecken. l Sud, Burgweg 7, Basel, sonn-tags von 10 bis 16 Uhr, Buffet bis 14.30 Uhr, 32 Fr. inkl. ein Heiss-

getränk, Cüpli Fr. 8.50. Jeden 1. Sonntag im Monat Markt & Brunch;

www.sud.ch

The Dolder Grand, Zürich Montana, Luzern Sud, Basel

für 168 beziehungsweise 298 Franken. Bei schönem Wetter ist es möglich, auf der Terrasse zu speisen, bei kühleren Temperaturen schweift der Blick aus dem «Garden Salon» über das Berg-panorama oder das neblige Zürich. Wer gut gesättigt das Bedürfnis nach Bewegung verspürt, der bewundert bei einer Hotel-Tour die hochkarätige Kunst oder vertritt sich im angrenzen-den Wald die Beine. (akc.) Riesenauswahl an delikaten Lecke-reien und eine phantastische Aussicht. Die Herkunft der Lebensmittel ist nicht deutlich deklariert. l The Dolder Grand, Kurhausstrasse 65,Zürich, Tel. 044 456 60 00, sonntags von 11.30 bis 14 Uhr, Erwachsene: 98 Fr., Kinder ab 6 Jahren: 49 Fr.; www.thedoldergrand.com

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Atrium, Kursaal BernIn welchem der fünf Restaurants des Kursaals der Sonntagsbrunch statt-findet, erkennt man umgehend nach dem Betreten der Lokalität: Vor dem Restaurant Atrium stehen zahlreiche Hungrige Schlange und warten dar-auf, dass der Brunch um 11 Uhr 30 beginnt. Schon im Eingangsbereich erspäht man die eine oder andere Köstlichkeit, mit denen der dreistün-dige Brunch aufwartet. Der Duft von frischem Reis liegt in der Luft, und der Bauch knurrt. Doch bevor es an den «Asian Brunch Corner» geht, sorgt ein Cappuccino für Stärkung. Warme Getränke sowie Fruchtsäfte sind im Preis von 65 Franken inbegriffen (Kinder bis 6 Jahre zahlen nichts, 7- bis 12-Jährige zahlen die Hälfte), Mineral-wasser und alkoholische Getränke werden extra berechnet. Das Atrium bietet vielleicht nicht die warme und gemütliche Ambiance, die man sich an einem Sonntagmorgen wünscht, dafür punktet es mit einem riesigen Buffet: Neben Klassikern wie frischem Zopf oder Müesli werden richtige Menus angeboten, weshalb der Brunch eigentlich gar nicht mehr als

solcher zu bezeichnen ist: Vom gril-lierten Lachs über Gnocchi bis hin zu Salaten oder eben asiatischen Spezia-litäten gibt es alles, was das Herz begehrt. Wer Süsses mag, sollte unbedingt achtgeben, dass am Ende der Platz und die Kraft noch für ein Dessert reicht: Gleich auf mehreren Tischen sind kleine Küchlein, Crèmes und frische Früchte schön angerich-tet. (ilo.) Die hausgemachten Glaces und Waffeln sind ein Gedicht. Die Atmosphäre ist etwas gar kühl. l Atrium, Kornhausstrasse 3, Bern, ab 11.30 Uhr, Tel. 031 339 52 50; www.kursaal-bern.ch

Wo früher Korn gelagert wurde, Flüchtlinge Unterschlupf fanden und einst eine Poststelle war, wird heute unter anderem gespeist. Im Erdge-schoss des geschichtsträchtigen Hau-ses am Berner Kornhausplatz treffen sich Geniesser im Kornhauscafé. Besonders bekannt ist das Lokal für seinen Sonntagsbrunch. Für 38 Franken kann man sich am Buffet mit mediterranen Köstlichkeiten wie diversen Fischgerichten oder Antipasti bedienen. Frisches Brot, Joghurt, Rösti sowie Rührei fehlen natürlich ebenso nicht. Im Preis inbe-griffen sind warme Getränke und Fruchtsäfte. Das Ambiente im Café ist – nicht zuletzt durch die historischen Mauern – einladend und gemütlich. Zwar kann es unter den Kreuzgewöl-ben laut werden, wenn der Brunch besonders gut besucht ist, dafür lockt an wärmeren Tagen die Terrasse als ruhigere Alternative. (ilo.) Das Cüpli ist im Preis inbegriffen. Der Lärmpegel ist etwas zu hoch. l Kornhauscafé, Kornhausplatz 18, Bern, Sonntag 10–14 Uhr, Tel. 031 327 72 70; www.bindella.ch

Kornhauscafé, Bern

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