Gernot Blümel F · 2018-06-25 · Keine wissenschaftlichen Abhandlungen, sondern ein Buch, in dem...

58
G U I T A R K I C K O F F Gernot Blümel www.gernotbluemel.com

Transcript of Gernot Blümel F · 2018-06-25 · Keine wissenschaftlichen Abhandlungen, sondern ein Buch, in dem...

GUITAR

KICK

OFF

Gernot Blümelwww.gernotbluemel.com

Gernot Blümel:

Gernot Blümel wurde am 30. September 1983 geboren. Nach der Matura studierte er Gitarre, wurde Rockmusiker und widmete sich der Rock-, Funk- und Soulmusik. Heute betreibt er erfolgreich eine Gitarrenschule im südlichen Niederösterreich und ist als Musiker, Maler und Schriftsteller tätig.

Guitar Kick-Off

DIE Sammlung an Akkorden, Rhythmen

und Tonleitern, die Du brauchst,

um an der Gitarre durchzustarten!

Gernot Blümel

www.gernotbluemel.com

Dieses Skript ist ausschließlich für private Lernzwecke freigegeben.Vervielfältigungen sind nur nach Rücksprache mit Gernot Blümel erlaubt.Copyright Gernot Blümel 2016

Vorwort:

Ich erinnere mich zurück, als ich anfing, Gitarre zu spielen.

Ich stand da, fest entschlossen loszurocken wie meine großen Vorbilder. Ein kleines Problem hatte ich jedoch: Ich hatte keine Ahnung, wie ich das anpacken sollte.

Ich wusste nicht, wie die Töne auf diesem Ding heißen, wie man Akkorde greifen sollte, ja nicht mal, wie eine Gitarre überhaupt gestimmt ist!

Also kaufte ich mir Bücher, zum Beispiel Akkordsammlungen. Schön und gut. Da waren dann 100.000 Akkorde drin (so schien es zumindest), aber welche waren denn nun wirklich wichtig?

„Learning by doing“ war angesagt und so verbrachte ich Stunden und Tage mit Herumprobieren, Scheitern und dem anschließenden Dahinterkommen.

Ich habe mir mit der Zeit wirklich viele Bücher gekauft, aber für mich war kein befriedigendes dabei. Entweder waren sie schon zu "sophisticated", mit dem Effekt, dass ich rein gar nichts verstand, oder sie waren zu simpel - also Bücher, die ich an einem Tag durch hatte und nachher genauso schlau war wie vorher.

Die Titel der Bücher klangen oft vielversprechend: "In 24 Stunden Gitarre spielen!" etwa. Ja, ein paar Akkorde kann man in 24 Stunden schon lernen, aber das war's dann auch schon. Denn eines habe ich bald verstanden: Man muss sich Zeit nehmen. Man muss sich mit seinem Instrument beschäftigen - je nach dem Anspruch, den man daran hat. Aber selbst wenn man "nur" Songs begleiten will, ist es sinnvoll, wenn man eine gewisse Ahnung von den theoretischen Basics hat und wenn man effizient übt.

Zurück zum Anfang:

Was ich wollte, war klar: Ein Buch oder irgendwelche Unterlagen, mit denen ich mir selbst das Gitarrenspielen beibringen konnte. Irgendetwas, in dem die wichtigsten Informationen GESAMMELT waren und die mir den Einstieg erleichtern würden. Wäre schön gewesen. Hab ich aber nicht gefunden. Und dann die Recherche im Internet. Die Informationen im Internet sind teilweise ganz ok – vorausgesetzt, man kann schon selbstständig beurteilen, was sinnvoll und vor allem richtig ist!

Glaub mir, ich habe sehr viel Zeit damit "verschwendet", mir falsche Sachen anzuschauen.

UND DARUM GEHT ES HIER:

Eine Zusammenstellung des wichtigsten Materials, das DIR einen guten und vernünftigen Einstieg ins Gitarrenspiel ermöglicht!

Keine wissenschaftlichen Abhandlungen, sondern ein Buch, in dem schon sondiert drin steht, was du brauchen kannst! Deswegen verzichte ich zum Beispiel in diesem Buch größtenteils auf Noten, da du ja wahrscheinlich allem voran Gitarre spielen willst und nicht Noten lernen, oder?

Und ich will dir auch nichts vormachen, à la "in so und so kurzer Zeit...".

Die Informationen kann ich dir liefern, aber alles Weitere hängt von dir selbst ab, genauer gesagt, wie gut und wie viel du übst. Aber die richtigen Unterlagen vereinfachen dein Vorhaben ungemein.

Ich verzichte auch darauf, genauer auf spezielle Songs einzugehen, da ich erstens nicht weiß, welche Songs du spielen willst und zweitens ohnehin nicht überprüfen kann, ob du sie richtig spielst. Ich gebe dir das Werkzeug und die Songs kannst du damit selbstständig lernen - zum Beispiel, wenn du dir Songbooks kaufst, oder einzelne Lieder und Akkorde aus dem Internet heraussuchst.

Noch was, bevor es losgeht: Höre genau zu und spiele nach. Musik ist sowieso immer da und wenn du die Grundlagen beherrschst, setze dich mit den Songs, die du spielen können willst, auseinander.

Setze dich hin und höre zu. Spiel mit den Songs mit. Schau anderen Gitarristen auf die Finger und wenn du jemanden in deinem Bekanntenkreis hast, der schon länger Gitarre spielt, sprich mit demjenigen darüber. Vielleicht kann er oder sie dir wertvolle Tipps geben.

Sei aktiv. Es heißt ja auch "Gitarre SPIELEN". Und genau diese aktive Beschäftigung ist wichtig. Es sagt keiner, dass du täglich stundenlang üben sollst. Aber auf die Regelmäßigkeit kommt es an. Besser täglich 20 Minuten als ein Mal in der Woche 3 Stunden. Und wenn es dir mal auf die Nerven gehen sollte, mach eine Pause. Kein Problem - solange du dran bleibst.

So, und jetzt geht's los.

Inhaltsverzeichnis:

Das Griffbrett der Gitarre Seite 1

Akkord-Griffbilder und wie man sie liest Seite 3

Offene Akkorde – Akkorde mit Leersaiten Seite 5

Rhythmik Seite 12

Rhythmus-Patterns 1 Seite 14

Übungen Seite 17

Barré-Akkorde Seite 20

Powerchords Seite 23

Dreiklänge und Umkehrungen Seite 24

Septakkorde - Vierklänge Seite 29

Die Dur-Tonleiter Seite 32

Die Moll-Tonleiter Seite 36

Die Dur-Pentatonik Seite 40

Die Moll-Pentatonik Seite 44

Rhythmus-Patterns 2 Seite 48

Leitereigene Akkorde Dur und Moll Seite 49

Weitere Barré-Akkorde

Seite 51

Das Griffbrett der Gitarre

Wie du in der obenstehenden Grafik ganz links am Rand sehen kannst, ist die Gitarre von der tiefsten zur höchsten Saite (also von der dicksten zur dünnsten Saite) so gestimmt:

E - A - D - g - b - e

Die drei Bass-Saiten (E, A und D) werden in der Regel mit Großbuchstaben bezeichnet, während die drei Melodie-Saiten (g, b und e) mit Kleinbuchstaben bezeichnet werden. Im deutschsprachigen Raum kommt der Ton "H" vor, den es aber im Englischen nicht gibt. Dort verwendet man ein "B" - in diesem Skript verwende auch ich das B, weil es meiner Meinung nach auch logischer ist, da die Stammtonreihe - alle Töne ohne Versetzungszeichen # ("Kreuz") und b ("b") - dem Alphabet folgt: A B C D E F G. Überprüfe das gleich mal anhand der Grafik! Stimmt, stimmt's? Aber Moment: Versetzungszeichen? Was soll das sein? In der westlichen Musik gibt es nur 12 unterschiedliche Töne, nämlich (in der Klammer siehst du, wie man die Töne mit einem Kreuz als Vorzeichen, oder eben auch Versetzungszeichen genannt, ausspricht):

C C#(cis) D D#(dis) E F F#(fis) G G#(gis) A A#(ais) B C Ein Kreuz (#) erhöht einen Ton. Das heißt, es macht ihn einen Halbton höher - siehe oben in der Grafik. Spielst du nun auf einer Saite alle Töne nacheinander, gehst du in sogenannten Halbtonschritten voran, was auch Chromatik genannt wird.Zwischen dem Ton E und dem Ton F gibt es diese Halbtonschritte nicht, denn das sind bereits natürliche Halbtonschritte. (Notationstechnisch gibt es schon ein E#, was aber kein eigenständiger Ton ist, sondern klingend dem Ton F entspricht, genauso wie es ein B# gibt, was aber einem C entspricht.)

1

F

A#/Bb

D#/Eb

G#/Ab

C

F#/Gb

B

E

A

C#/Db

G

C

F

A#/Bb

D

G#/Ab

C#/Db

F#/Gb

B

D#/Eb

A

D

G

C

E

A#/Bb

D#/Eb

G#/Ab

C#/Db

F

B

E

A

D

F#/Gb

C

F

A#/Bb

D#/Eb

G

C#

F#/Gb

B

E

G#/Ab

D

G

C

F

A

D#/Eb

G#/Ab

C#

F#/Gb

A#/Bb

E

A

D

G

B

F F#/Gb G G#/Ab A A#/Bb B C C# D D#/Eb E

E

A

D

g

b

e

1. 3. 5. 7. 12.9.

Da ein Kreuz (#) einen Ton erhöht, wird es in der Regel bei aufsteigenden, also höher werdenden Melodien verwendet. Spielt man eine absteigende, also tiefer werdende Melodie, verwendet man ein "b" als Versetzungszeichen.Ein "b" erniedrigt einen Ton um einen Halbton. Darum siehst du auch oben in der Griffbrett-Grafik oft zwei verschiedene Bezeichnungen für einen Ton - es sind nämlich klingend dieselben Töne, allerdings können sie zwei unterschiedliche Bezeichnungen haben, je nachdem, ob man auf- oder absteigend spielt, bzw. noch wichtiger: ob man in einer Kreuz- oder einer B-Tonart spielt - mehr dazu im Anhang.

C B Bb(B-flat) A Ab(as) G Gb(ges) F E Eb(es) D Db(des) C

Das nennt man ENHARMONISCHE VERWECHSLUNG! Hier die enharmonisch verwechselten Töne, in der Klammer siehst du gleich, wie du sie aussprichst:

C# (cis) = Db (des)D# (dis) = Eb (es)F# (fis) = Gb (ges)G# (gis) = Ab (as)

A# (a-is) = Bb (B flat)

2

Akkord-Griffbilder und wie man sie liest

Heute sind Akkorde meistens in sogenannten Tabulaturen angegeben, die einem praktischerweise gleich das jeweilige Griffbild vorgeben.

Ungewöhnlich ist anfangs, dass man diese Griffbilder von unten nach oben liest, das heißt, du siehst die tiefe E-Saite (oft mit dem Großbuchstaben E abgekürzt) "unten", während die hohe E-Saite (mit dem Kleinbuchstaben e abgekürzt) "oben" zu finden ist.

Der Vorteil dieser Notationsweise ist folgender: Wenn du den vor dir liegenden Zettel zu dir, direkt über das Griffbrett ziehst, kannst du das Griffbild sozusagen "kopfüber" lesen und es deckt sich ganz genau mit dem, wie der Griff in Wirklichkeit auf der Gitarre aussieht.

Die Finger der linken Hand, also der Greifhand, sind nummeriert:

Beispiel: C Dur

Das X bedeutet, wie oben erwähnt, dass man bestimmte Saiten bei einem speziellen Akkord nicht anschlagen bzw. diese dämpfen soll, da dies "falsche" Töne wären.Eine Saite wird gedämpft, indem man mit einem naheliegenden Finger ganz leicht die Saite berührt, die nicht klingen soll.

3

C

2

x

1

3

0

0

Akkordsymbol

0 = Leersaite, d.h. wird nicht gegriffen, aber trotzdem angeschlagen

X = diese Saite darf nicht angeschlagen werden

Hohe E-Saite (e)B-Saite (b)G-Saite (g)D-Saite (D)A-Saite (A)Tiefe E-Saite (E)

1 = Zeigefinger

2 = Mittelfinger

3 = Ringfinger

1 = Zeigefinger 2 = Mittelfinger 3 = Ringfinger = kleiner Finger4

Noch ein Beispiel: G Dur

Wenn du Akkorde übst, solltest du darauf achten, mit den Fingern immer schön sauber vorne am Bund (also eher rechts am Bund) zu greifen, um ein Scheppern der Saiten zu vermeiden.Außerdem solltest du die Saiten immer mit den Fingerspitzen drücken.

Auf den folgenden Seiten findest du eine kleine Sammlung wichtiger offener Akkorde (offen heißen sie deswegen, weil Leersaiten mit im Spiel sind), mit denen du schon eine Menge Songs begleiten oder sogar selbst komponieren kannst.Bei ein paar Akkorden wirst du feststellen, dass sie gar keine Leersaiten enthalten. Diese sind Alternativen zu den allseits berühmt-berüchtigten Barré-Akkorden. Dazu später mehr.

Bei Dur-Akkorden reicht es, den Großbuchstaben als Akkordsymbol zu schreiben, bei Moll-Akkorden schreibt man meistens ein kleines "m" dazu.

Auch wenn hier etliche Akkorde angeführt sind, solltest du dich anfangs auf die "einfacheren" Akkorde konzentrieren, sprich:

C Dur D Dur & D Moll E Dur & EMoll G Dur A Dur & A Moll

4

1

2

3

4

0

0

G

Akkordsymbol

e b g D A E

0 = Leersaiten, d.h. werden nicht gegriffen, aber trotzdem angeschlagen

1 = Zeigefinger

2 = Mittelfinger

3 = Ringfinger

= kleiner Finger4

5

Offene Akkorde – Akkorde mit Leersaiten

C Cmaj7 C7

2

Cadd9 Csus2

Csus4

x x xx

x

x

x

x

x

1

3

2

3

1

2

3

4

1

2

3

4

2

3

4

1

3

4

0

0

0

0

0

0

0 0

0

C6

x

0

1

2

3

4

D

1

2

3

0

xx

xx

0

Dmaj7 D7

xx

xx

xx

0 0

0

1

1

1

2 2

2

3

3

Dm

Dm7 Dsus2

x0

x

1

3

1

4

3

0

0

xx

Dsus4

1

Cadd9

xx

2

3

4

0

0

6

D7sus2

1

2

xx

0

xx

0

D7sus4

1

2

4

D/F#

1

2

3

4

0

x

1

4

3

0

x

Dsus4/F#

2

2

2

0

0

1

2

xx

D6

0

0

1

2

xx

Dm6

E

1

2

3

0

0

0

E7

1

2

0

0

0

0

E7

1

2

3

0

0

4

E6

1

2

3

0

0

4

Eadd9

1

2

E7

1

2

0

0

0

4

Eadd9

1

2

3

0

0

4

E7/9

1

2

0

0

4

0

Esus40

0

0

2

3

4

E7sus4

2

3

0

0

0

0

1

7

Em

2

3

0

0

0

0

1

4

2

3

0

0

0

0

0

0

1

2

3

Emadd9

Em6

Emadd9

1

0

0

0

0

3

Em7

2

0

0

0

0

0

Em7

1

0

0

2

3

4

Em7

1

0

0

2

3

0

Em7/9

1

0

0

2

4

3

0

0

1

2

3

4

Em6/9

xx

1

2 2

3

4

F6 (no 5)

Fx

x

1

2

3

4

Fx

x

1

2

3

x

Fmaj7

x

1

2

3

x

0

Fadd9

1

2

3

x

4

x

Fsus2x

x

1

3

4

0

8

G3

0

x2

1

0

0

1

2

3

4

0

0

0

0

2

3

4

G G5

Gadd93

0

2

1

0

x

Gadd93

2

1

3

0

2

0

x

3

2

G6

1

1

2

3

4

0

Gsus2

x

1

2

3

0

Gsus4

x

0

x0

1

2

3

4

Gmaj7 G7

3

0

2

1

0

0

0

1

2

3

4

G7

0

0

1

2

3

4

Gm

x

A

x0

0

1

2

3

Asus2

x0

0

1

2

0

Asus4

x0

0

1

2

3

Asus2

x0

0

1

2

0

A7

x0

0

1

2

0

9

A7sus4

x0

0

1

3

0

A7sus4

x0

0

1

3

0

4

4

Aadd9

x0

0

1

4

2

4

Amaj7

x0

0

1

2

3

4

Amaj7/9

x0

0

1

2

0

4

Am

x0

0

1

2

3 4

Amadd9

x0

0

1

2

4 4

Am6

x0

1

2

3

4

4

Am7

x0

0

1

2

0 4

Am7

x0

1

2

0

4

4

B

x

1

2

3

4

x

4

Bm

x

1

2

3

4

x

4

B7

x

1

2

3

4

0

C

2

1

3

0

0

E

A7

x0

0

1

2

0

3

10

x

1

2

0

C

2

1

3

0

G

4

CB

x

0

D

2

1

3

0

F#

4

x

D

1

2

0

A

3

x0

D

1

3

2

C

4

x

x

Dm

2

T

3

0

F1

x

Dm

2

3

0

A1

0x

Dm

4

2

3

C1

x

x

E

1

2

4

0

0

G#

x

E

1

2

4

0

0

B

x

E

1

0

0

D

xx0

Em

1

2

0

0

G

x

0

Em

1

2

0

0

B

x

0

Em

0

0

D

x

0

0

x

F

2

3

1

0

A

x

x

T=Thumb (Daumen)

11

F

2

3

1

C

x

x

4

Fm

1

3

A

x0

Fm

1

4

C

x3

G

1

3

B

x

4

0

0

G

3

D

x

4

0

0

x

G

1

3

F

x

4

0

0

Gm

1

3

Bb

x

4

2

x

Gm

3

D

x

4

0

x

2

Gm

1

3

F

x

4

2

x

A

1

C#

x3

x

AE

3

1

2

0

0

0

AE

3

1

2

0

0

0

A

1

G

x2

x

AmC

3

1

2

0

0

3

1

2

0

0 4

AmE

3

1

2

0

0

0

3

1

2

0

0

0x

AmG

3

1

2

0

3

1

2

0

4

x

Rhythmik

Der Rhythmus ist bei der Begleitgitarre ein ganz wichtiger Bestandteil. Um dir das System hinter einem Rhythmus näher zu bringen, werden wir uns in diesem Abschnitt rhythmische Werte, wie man diese richtig zählt und anschlägt ansehen.

Alle Beispiele spielen sich im 4/4 Takt ab, da dies das gängigste Taktmaß in der Popularmusik ist.Was ein 4/4 Takt sein soll?Zähle möglichst gleichmäßig 1, 2, 3, 4, 1, 2, 3, 4, 1, 2, 3, 4, usw. - dann bewegst du dich im 4/4 Takt.

Zum Anschlag: Es gibt zwei Symbole für den Anschlag an der Gitarre, nämlich den Abschlag (die Schlaghand bewegt sich von oben nach unten) und den Aufschlag (die Schlaghand bewegt sich von unten nach oben).

= Abschlag

= Aufschlag

Im Takt neben den Noten findest du immer gleich die entsprechenden Pausenzeichen (eine Pause bedeutet, dass du da gar nichts spielst).

1. Die Ganze Note

1 2 3 4

Bei der Ganzen Note schlägst du nur ein Mal von oben nach unten an und zählst einen 4/4 Takt durch, auf die nächste 1 würdest du wieder ein Mal anschlagen.

2. Die Halbe Note

1 2 3 4

Bei der Halben Note spielst du zwei Abschläge in einem Takt, nämlich auf die 1 und die 3.

12

3. Die Viertel Note

1 2 3 4

Hier siehst du sehr schön, warum der 4/4 Takt so heißt - auf jede Zählzeit hast du einen Anschlag!

4. Die Achtel Note

1 + 2 + 3 + 4 +

Bei den Achtel Noten kommt nun erstmals der sogenannte Wechselschlag vor - abwechselnd von oben und unten.Von der Zählzeit her bewegen wir uns noch immer im 4/4 Takt, nur dass wir zwischen den Zahlen nun eine "und" zählen, die ich hier mit "+" abkürze. Wieder gilt es, möglichst gleichmäßig zu zählen!Notationstechnisch ist noch erwähnenswert, dass eine Achtel Note allein wie eine Viertel Note mit einem Fähnchen aussieht, ab 2 Achtelnoten nebeneinander verbindet man sie mit einem Balken, bis maximal 4 Achtel Noten.

5. Die Sechzehntel Note

1 e + e 2 e + e 3 e + e 4 e + e

Eine Sechzehntel Note sieht aus wie eine Achtel Note, nur mit einem zweiten Fähnchen. Und wieder werden sie ab zwei Noten verbalkt, bis maximal vier Noten.Von der Zählzeit her haben wir wieder die Zahlen und die "Und"-en dabei, doch dazwischen finden wie die "e"-s. Diese Zählweise ist nur eine Möglichkeit. Es gibt, wie so oft, verschiedene Herangehensweisen.Wie man am besten in einen 16tel Rhythmus kommt: Spiele nur die Achtel Noten und schlage diese aber nur von oben an (siehe in der Grafik und mitzählen nicht vergessen!). Die Schlaghand bewegt sich nun zwangsläufig bereits in einem 16tel Raster, da du ja nach oben zurückkehren musst, nur eben an den Saiten vorbei - das sind die sogenannten Luftschläge. Schlägst du nun auch die Aufschläge mit an, spielst du 16tel Noten.

13

Rhythmus Patterns 1

Die folgenden Schlagmuster sollen dir einen guten Einstieg ins rhythmische Spiel an der Gitarre geben. Es handelt sich dabei um eintaktige Muster (Patterns), die in Liedern immer wieder vorkommen.

Ein paar neue Zeichen gibt es auch noch:

Der Haltebogen: er verbindet zwei Noten, wobei nur die erste angeschlagen wird. Diese angeschlagene Note klingt um den zweiten Ton länger.

Der Stop: in der Abwärtsbewegung legst bzw. schlägst du hierbei die Schlaghand auf die Saiten, was im Gegensatz zu einer Pause, bei der nichts klingen darf, einen perkussiven Sound ergibt.

Die Betonung: diese Zeichen über einer Note bedeutet, diese stärker anzuschlagen.

Wie immer ist es besonders am Anfang wichtig, ganz bewusst und kontrolliert mitzuzählen, um so die Schlagbewegung mit dem Metrum des Taktes zu synchronisieren.

Ein Rhythmus besteht meistens aus einer Kombination verschiedener Notenwerte, was auch in diesen Beispielen der Fall ist.

14

15

16

Übungen

Nachstehend findest du einige Übungen für Akkordwechsel, die ich mit meinen Anfängern auch im Unterricht immer wieder mache. Es sind Akkord-Kombinationen, die auch in Liedern immer wieder vorkommen, um das Ganze so praxisnahe wie möglich zu gestalten.

Anfangs wird es dir schwierig vorkommen, die Finger richtig zu setzen, aber ich kann dich beruhigen - es ist alles nur eine Übungssache. Feinmotorische Übungen benötigen nun mal Zeit und Geduld - ähnlich wie beim Maschinschreiben.

Die Zählzeiten stehen hier nicht mehr dabei, was aber eine gute Übung für dich sein könnte, sie selbst einzutragen und nochmals zu überprüfen, ob du bei den rhythmischen Notationen verstanden hast, worum es geht.

Natürlich solltest du möglichst viele verschiedene Akkord-Kombinationen üben. Welche Akkorde sicher zusammenpassen, findest du im Anhang unter "Leitereigene Akkorde".

Ein neues Zeichen lernen wir auch gleich dazu - das Wiederholungszeichen. Stehen diese "Doppelpunkte" am Anfang und am Ende eines bestimmten Abschnitts, bedeutet das, diesen Abschnitt nochmals zu spielen - also zwei Mal. Aber lass dich nicht davon abhalten, die Übungen öfters als zwei Mal zu spielen...

17

Genauso gestalten sich die Übungen mit den 16tel Noten - du suchst dir zwei oder mehrere zueinander passende Akkorde und spielst diese mit einem der Rhythmen.

Wichtig ist es außerdem, diese Rhythmen auswendig zu lernen, um so immer ein Repertoire an Grooves parat zu haben. Denn oft interpretiert man Lieder, bei denen man vielleicht nicht genau weiß, wie der eigentliche Rhythmus geht, aber man kann sich durch den Erfahrungswert genauer herantasten und irgendwann hört man dann diese Rhythmen heraus.

Heutzutage ist es auch recht leicht, die Akkordfolgen von bekannten Liedern im Internet zu finden.Gibt man in eine der Suchmaschinen zum Beispiel "Knocking on heavens door chords" ein, findet man schnell mehr als genug Material, mit dem man gleich üben kann.

Eine Frage, die mit Schüler immer wieder stellen, ist: "Wie weiß ich, ob ich einen Achtel oder einen 16tel Rhythmus verwende?"Am besten gehst du dabei so vor: Versuche die Vierteln zu finden (was meistens gut geht, da dies der Grundpuls des Songs ist) und während du nun 1, 2, 3, 4 mitzählst, probierst du, was von der Handbewegung her besser passt - entweder 1+2+3+4+ oder 1e+e2e+e3e+e4e+e. Ist die 16tel Variante gefühlt zu hektisch, dann wird es eher ein Achtel-Rhythmus sein.

Übrigens heißt es nicht automatisch, dass 16tel Noten immer "schneller" sind als Achtel Noten. Oft ist es nur eine Frage des "Feels", und so werden oft bei Balladen 16tel Noten verwendet, während bei schnellen, rockigen Songs oftmals nur Achtel Noten verwendet werden.

Weitere Übungen für Akkordewechsel und Rhythmen findest du Im Anhang!

18

Hier ein paar Beispiele von Songs für dich zum "Einhören":

Achtel-Rhythmen:

Proud Mary - Ike & Tina TurnerHave you ever seen the rain - Creedance Clearwater RevivalBrown eyed girl - Van MorrisonHighway to hell - AC/DCI heard it through the grapevine - Marvin GayeI won't let you go - James MorrisonI'm a believer - The MonkeysLa Grange - ZZTopRing of fire - Johnny CashSittin' on the dock of the bay - Otis ReddingCrazy little thing called love - Queen

16tel-Rhythmen:

Can't get you off my mind - Lenny KravitzFather and son - Cat StevensKiss - PrinceFree Fallin' - Tom PettyGive a little bit - SupertrampHome - Michael BubléI'm yours - Jason MrazKilling me softly - Roberta FlackKnocking on heavens door - Bob DylanLet it be - The Beatles

Lass dich nicht davon abhalten, auch Songs, die eigentlich auf Klavier basieren, nachzuspielen - oft machen genau solche Songs am meisten Spaß, weil man die meisten Freiheiten hat!

19

Barré-Akkorde

Vorab: Spiele mal folgende Akkorde in genau dieser Reihenfolge:

E Dur, E7, E Moll und E Moll 7 und achte darauf, dass sich von Akkord zu Akkord immer nur ein Ton ändert.

Und jetzt das gleiche mit den Akkorden auf A:

Diese acht Griffmuster sind die Basis für die Barré-Akkorde - darum: einprägen! Sie werden nur nach dem Grundton verschoben, und dabei wird das Griffbrett mit dem Zeigefinger, der über allen sechs Saiten liegt und alle Saiten auch drückt, verkürzt. Der Grundton des jeweiligen Akkordes liegt entweder auf der tiefen E-Saite oder der A-Saite.

20

Em

2

3

0

0

0

0

Em7

2

0

0

0

0

0

E

1

2

3

0

0

0

E7

1

2

0

0

0

0

E7

1

2

A

x0

0

1

2

3

A7

x0

0

1

2

0

4

Am

x0

0

1

2

3 4

Am7

x0

0

1

2

0

1. Barré-Akkorde mit dem Grundton auf der tiefen E-Saite:

Dur 7

Moll Moll7

Hier nochmal die Töne der tiefen E-Saite:

Was mit dem "Verschieben" nun gemeint ist:

Greifst du zum Beispiel den Dur-Barré so, dass der Zeigefinger am 3. Bund liegt, ist das ein G Dur-Akkord, am 7. Bund ein B Dur-Akkord, am 4. Bund ein G# oder Ab Dur-Akkord, usw.Und das gilt auch für alle anderen Qualitäten, egal ob Dur, 7, Moll oder Moll7.

Die Herausforderung bei den Barré-Akkorden liegt darin, dass alle Saiten klingen, wobei meistens der Zeigefinger ein bisschen schwächelt, was aber wieder nur an der Übung liegt. Und es kann helfen, den Zeigefinger ein wenig schräg aufzulegen.Jeder spielt sie jedoch ein wenig anders - also am besten ist, du experimentierst damit herum!

Wie weiß man eigentlich, ob man einen offenen oder einen Barré-Akkord spielen soll?Sobald neben einem Akkord ein Versetzungszeichen, also ein # oder ein b steht, kannst du davon ausgehen, dass es sich um einen Barré-Akkord handelt. Genauso gibt es keinen offenen C Moll-Akkord, F Dur & Moll und B-Dur und Moll gibt es ebenfalls nicht in einer Variante mit Leersaite.Außerdem haben sie klangliche Unterschiede zu den offenen Akkorden und werden aufgrund ihres dichteren Sounds oft im Rock und rocknaher Musik verwendet.

21

12

3

41

2

3

1

3

41

3

F F#/Gb G G#/Ab A A#/Bb B C C# D D#/Eb EE1. 3. 5. 7. 12.9.

2. Barré-Akkorde mit dem Grundton auf der A-Saite:

Dur 7

Moll Moll7

Und hier die Töne der A-Saite:

2. 3. 5. 7. 8. 10. 12.

Und wieder funktioniert es so, dass man mit dem Zeigefinger den Grundton auf der A-Saite sucht, dort den Barré setzt und der Rest leitet sich von einem der oben stehenden Akkorde ab.

Das Wort Barré kommt übrigens aus dem Französischen und bedeutet so viel wie "blockiert" - klar, man blockiert ja mit dem Zeigefinger den ganzen Bund.

Dir wird vielleicht auffallen, dass sich die Akkorde zwischen den beiden Saiten wiederholen. Warum sollte man dann beide Varianten lernen, wenn man doch alle Akkorde auf einer einzigen Saite findet?Das Stichwort ist "Lagenspiel". Bei Akkordwechsel sollte man nie zu große Sprünge zwischen den Akkorden machen, sondern immer die naheliegendste Variante suchen und das ergibt sich nur dann, wenn man die Grundtöne und somit die Akkord-Griffbilder beider Saiten kombiniert.

Weitere Barré-Akkorde findest du im Anhang!

22

x

1

3

4

x

1

2

3

4

x

12

3

4

x

12

3

A#/Bb B C C#/Db D D#/Eb E F F#/Gb G G#/Ab AA

Powerchords

Powerchords sind sogenannte "Quintakkorde" - sie bestehen nur aus dem Grundton und der Quinte eines Akkords. (Ein Dreiklang hat noch die Terz dabei, die den Unterschied zwischen Dur und Moll ausmacht.)Ein Powerchord ist weder Dur noch Moll zuzuordnen.Vom Prinzip her funktionieren sie genauso wie die Barré-Akkorde: Man sucht den Grundton auf der E-, A- oder sogar D-Saite und greift von dort ausgehend den Akkord.Notiert werden Powerchords mit einer "5". Zum Beispiel: A5, C5, usw.

Und hier nochmals zur Orientierung die Töne der E-, A- und D-Saite:

23

3

4

1

xxx

1

3

4

x

xx

1

3

4

xx

x

F

A#/Bb

D#/Eb

F#/Gb

B

E

G

C

F

G#/Ab

C#/Db

F#/Gb

A

D

G

A#/Bb

D#/Eb

G#/Ab

B

E

A

C

F

A#/Bb

C#

F#/Gb

B

D

G

C

D#/Eb

G#/Ab

C#

E

A

D

E

A

D

1. 3. 5. 7. 12.9.

Dreiklänge und Umkehrungen

In diesem Kapitel dreht sich alles um "Mini-Dreiklänge" und deren Umkehrungen.Mit Mini-Dreiklang meine ich Dreiklänge, bei welchen wirklich immer nur drei Töne gespielt werden (wie es oft im Funk, Soul, etc. vorkommt).Es gibt bei Dreiklängen eine sogenannte Grundstellung, eine 1. Umkehrung und eine 2. Umkehrung. Gemeint ist damit, dass von der Grundstellung aus, wo der Grundton im Bass liegt, der tiefste Ton eine Oktave (eine Oktave ist der Intervall-Abstand, bis man wieder zum Ausgangston gelangt - der selbe Ton, nur eben höher klingend) höher wandert. Daraus ergibt sich ein neues Griffmuster und es sind zwei Umkehrungen möglich, bevor man wieder die Grundstellung erreicht.

Hier die genauere Erklärung dafür - ein Auszug aus meinem Harmonielehre-Skript "Harmonize [one]:

Man kann jeden Akkord umkehren, d.h. den untersten Ton nach oben kehren - egal wie man die Töne verteilt, es bleibt immer der gleiche Akkord.Der Basston ist der tiefste Ton im Akkord, aber nicht automatisch der Grundton. Liegt der Grundton unten (ist er also der tiefste Ton), nennt man das Grundstellung.Liegt die Terz im Bass, nennt man das die erste UmkehrungLiegt die Quinte im Bass, spricht man von der zweiten Umkehrung

Grundstellung 1. Umkehrung 2. Umkehrung Quintlage Oktavlage Terzlage C C/E C/G

Folgend behandeln wir die Akkorde in Dur, Moll, Vermindert und Übermäßig.

Hier noch die englischen Bezeichnungen:

Dur = MajorMoll = MinorVermindert = DiminishedÜbermäßig = Augmented

An deiner Stelle würde ich mich vorerst nur mit den Dur- und Moll-Akkorden beschäftigen, da die verminderten und übermäßigen schon eher spezieller Natur sind.Die Grundtöne sind wieder schwarz notiert, die Umkehrungen laufen immer in den Spalten, also von oben nach unten, auf dem Zettel. Aber auch von rechts nach links handelt es sich bereits um Umkehrungen, immer auf den selben Saiten. Beobachte dabei, wo der Grundton liegt und wie die einzelnen Töne wandern! Das Griffbrett darunter soll dir ermöglichen, nachzuvollziehen, aus welchen Tönen ein Dreiklang überhaupt besteht - eine genaue Erklärung dafür findest du im Anhang!

24

Dur Dreiklänge

25

1

4

3

1

1

2

3

2

1

xxx

xxx

xxx

3

1

2

3

1

2 1

3

2

xx

x

xx

x

xx

x

1

3 2

1 1

3

1

3

4

xx

x

xx

x

xx

x

xxx

xxx

xxx

1

3 1

3 2

1

4

1

3

F

A#/Bb

D#/Eb

G#/Ab

C

F#/Gb

B

E

A

C#/Db

G

C

F

A#/Bb

D

G#/Ab

C#/Db

F#/Gb

B

D#/Eb

A

D

G

C

E

A#/Bb

D#/Eb

G#/Ab

C#/Db

F

B

E

A

D

F#/Gb

C

F

A#/Bb

D#/Eb

G

C#

F#/Gb

B

E

G#/Ab

D

G

C

F

A

D#/Eb

G#/Ab

C#

F#/Gb

A#/Bb

E

A

D

G

B

F F#/Gb G G#/Ab A A#/Bb B C C# D D#/Eb E

1. 3. 5. 7. 12.9.E

A

D

g

b

e

Moll Dreiklänge

26

2

3

1 1

1

1

3

1

2

xxx

xxx

xxx

1

2

3

3

1

1 1

2

3

xx

x

xx

x

xx

x

1

2 3

1 1

2

1

4

4

xx

x

xx

x

xx

x

xxx

xxx

xxx

1

2 1

2 3

1

4

1

4

F

A#/Bb

D#/Eb

G#/Ab

C

F#/Gb

B

E

A

C#/Db

G

C

F

A#/Bb

D

G#/Ab

C#/Db

F#/Gb

B

D#/Eb

A

D

G

C

E

A#/Bb

D#/Eb

G#/Ab

C#/Db

F

B

E

A

D

F#/Gb

C

F

A#/Bb

D#/Eb

G

C#

F#/Gb

B

E

G#/Ab

D

G

C

F

A

D#/Eb

G#/Ab

C#

F#/Gb

A#/Bb

E

A

D

G

B

F F#/Gb G G#/Ab A A#/Bb B C C# D D#/Eb E

1. 3. 5. 7. 12.9.

E

A

D

g

b

e

Verminderte Dreiklänge

27

1

4

3

3

1

2

3

1

1

xxx

xxx

xxx

2

1

3

4

1

2 1

3

4

xx

x

xx

x

xx

x

1

3 2

1 1

2

2

3

4

xx

x

xx

x

xx

x

xxx

xxx

xxx

1

3 2

12

3

1

2

4

1

2

4

1

2

4

F

A#/Bb

D#/Eb

G#/Ab

C

F#/Gb

B

E

A

C#/Db

G

C

F

A#/Bb

D

G#/Ab

C#/Db

F#/Gb

B

D#/Eb

A

D

G

C

E

A#/Bb

D#/Eb

G#/Ab

C#/Db

F

B

E

A

D

F#/Gb

C

F

A#/Bb

D#/Eb

G

C#

F#/Gb

B

E

G#/Ab

D

G

C

F

A

D#/Eb

G#/Ab

C#

F#/Gb

A#/Bb

E

A

D

G

B

F F#/Gb G G#/Ab A A#/Bb B C C# D D#/Eb E

1. 3. 5. 7. 12.9.E

A

D

g

b

e

Übermäßige Dreiklänge

28

1

3

2

1

3

2

3

1

2

xxx

xxx

xxx

1

2

1

2

1

1 1

2

1

xx

x

xx

x

xx

x

2

3 3

1 1

2

1

2

3

xx

x

xx

x

xx

x

xxx

xxx

xxx

1

2 2

3 3

1

3

1

2

F

A#/Bb

D#/Eb

G#/Ab

C

F#/Gb

B

E

A

C#/Db

G

C

F

A#/Bb

D

G#/Ab

C#/Db

F#/Gb

B

D#/Eb

A

D

G

C

E

A#/Bb

D#/Eb

G#/Ab

C#/Db

F

B

E

A

D

F#/Gb

C

F

A#/Bb

D#/Eb

G

C#

F#/Gb

B

E

G#/Ab

D

G

C

F

A

D#/Eb

G#/Ab

C#

F#/Gb

A#/Bb

E

A

D

G

B

F F#/Gb G G#/Ab A A#/Bb B C C# D D#/Eb E

1. 3. 5. 7. 12.9.E

A

D

g

b

e

Septakkorde - Vierklänge

Immer wenn du eine 7 neben einem Akkordsymbol findest, handelt es sich um einen sogenannten Septakkord, auch als Vierklang bekannt.Das Prinzip ist folgendes: Zu einem Dreiklang gesellt sich noch ein Intervall, nämlich die Septime.In diesem Skript werden mal die wichtigsten Septakkorde behandelt - major7, dominant7, minor7, minor7b5 und diminished7.

Am häufigsten sind solche Akkorde im Jazz anzutreffen, aber auch im Soul, dem ein bisschen ausgefeilteren Pop, wie zum Beispiel bei Elton John oder Alicia Keys, kommen solche Akkorde immer wieder vor.Es kann also nicht schaden, auch die Septakkorde im Repertoire zu haben.

Wie man die Griffmuster liest, ist dir mittlerweile bekannt. Um die Entwicklung von major7 zu dominant 7 (meistens nur mit 7 abgekürzt), zu minor7, zu minor7b5 und schließlich diminished7 zu verfolgen, empfiehlt es sich, immer in der Zeile zu spielen, also von links nach rechts - die Akkordmuster mit denselben Grundtönen.

Darunter findest du außerdem wieder das Griffbrett, um nachzuvollziehen, wo du die Grundtöne findest bzw. aus welchen Tönen der jeweilige Akkord besteht.

Bei den Griffmustern handelt es sich wieder um Umkehrungen (bei den Vierklängen gibt es drei Umkehrungen). Welches Muster du bei einem bestimmten Song verwendest, hängt davon ab, wie er klingt und natürlich wieder vom Lagenspiel, also dass Akkorde in einer Akkordfolge nicht zu weit auseinander liegen sollten.

Hier noch ein paar alternative Schreibweisen der Septakkorde, wie sie in Songs vorkommen können:

Major7 = maj7, j7, Δ7

Dominant7 = dom7, 7

Minor7 = min7, -7

Minor7b5 = min7b5, -7b5, ø7

Diminished7 = dim7, °7

Wie Septakkorde genau aufgebaut sind sowie die "Leitereigenen Akkorde" bei Vierklängen findest du im meinem Skript "Harmonize [one]".

29

30

3

major7 7 minor7

x1 1 1

1 1 3

1 11

1

1 1

1 1 1

x xx xx

xx

xx

xx

x

x

x

x

x

x

xx

xx

xx

xx

xx

xx

2

3

4 4

3

2

3

3

2

1

2

4

2

24

3

3

4

2

4

3

2

1

3

2

2

4

2

3

3

4

F

A#/Bb

D#/Eb

G#/Ab

C

F#/Gb

B

E

A

C#/Db

G

C

F

A#/Bb

D

G#/Ab

C#/Db

F#/Gb

B

D#/Eb

A

D

G

C

E

A#/Bb

D#/Eb

G#/Ab

C#/Db

F

B

E

A

D

F#/Gb

C

F

A#/Bb

D#/Eb

G

C#

F#/Gb

B

E

G#/Ab

D

G

C

F

A

D#/Eb

G#/Ab

C#

F#/Gb

A#/Bb

E

A

D

G

B

F F#/Gb G G#/Ab A A#/Bb B C C# D D#/Eb E

E

A

D

g

b

e

1. 3. 5. 7. 12.9.

31

4

minor7b5 dim7

x

x1 2

3 3

2 2

4 4

1 1

x

x

x

x

x

x

xx

xx

x

x

x

x

xx

xx

xx

xx

2

3

4

1

4

3

2

1

4 4

2

1

1

4

3 1

1

3

1

3

2

2

3

1

2 2

3

F

A#/Bb

D#/Eb

G#/Ab

C

F#/Gb

B

E

A

C#/Db

G

C

F

A#/Bb

D

G#/Ab

C#/Db

F#/Gb

B

D#/Eb

A

D

G

C

E

A#/Bb

D#/Eb

G#/Ab

C#/Db

F

B

E

A

D

F#/Gb

C

F

A#/Bb

D#/Eb

G

C#

F#/Gb

B

E

G#/Ab

D

G

C

F

A

D#/Eb

G#/Ab

C#

F#/Gb

A#/Bb

E

A

D

G

B

F F#/Gb G G#/Ab A A#/Bb B C C# D D#/Eb E

E

A

D

g

b

e

1. 3. 5. 7. 12.9.

Die Dur-Tonleiter

Die Dur-Tonleiter besteht aus sieben unterschiedlichen Tönen. Der achte Ton ist wieder der Grundton, eine Oktave höher. Zwischen dem 3. und dem 4. Ton liegt ein Halbtonschritt sowie zwischen dem 7. und dem 8. Ton. Die übrigen Tonabstände sind Ganztonschritte.

Das ist übrigens DAS Merkmal einer DUR-Tonleiter: Die Halbtöne liegen zwischen dem 3. & 4. und dem 7. & 8. Ton!

Im Beispiel C-Dur liegen die Halbtonschritte zwischen E und F sowie zwischen B und C.

Die C Dur Tonleiter besteht aus folgenden Tönen, die auch gleichzeitig "die Stammtonreihe" genannt wird - alle Töne ohne Versetzungszeichen.

C D E F G A B C

Anhand der B-Saite sieht man sehr gut, wie die Progression zwischen Ganz- und Halbtonschritten vor sich geht:

An der Gitarre haben wir prinzipiell fünf Fingersätze, mit denen wir in der Lage sind, die Tonleiter über das gesamte Griffbrett zu spielen.

Die schwarzen Punkte sind wieder die Grundtöne, mittels derer wir die Fingersätze in alle anderen Tonarten verschieben können. Das bedeutet, egal in welcher Tonart du unterwegs bist, die Fingersätze bleiben immer gleich, vorausgesetzt, du startest vom richtigen Grundton!

Ein Beispiel:

Position 1 hat den Grundton auf der A-Saite (im Folgenden C). Möchte ich aber nun die erste Position nicht in der Tonart C sondern in E spielen, suche ich mir den Grundton E auf der A-Saite und spiele von dort den ersten Fingersatz weg.

In diesem Kapitel findest du die fünf Positionen als Griffbild und als Tabulatur notiert.

Eine Tabulatur ist eine alternative Notationsweise zur Notenschrift und ist wieder, wie bei den Akkord-Griffbildern, von unten nach oben zu lesen, nur dass die Zahlen auf den Saiten nichts mit den Fingern zu tun haben, sondern dir anzeigen, auf welchem Bund und auf welcher Saite du greifen sollst. Zusätzlich sind die Grundtöne eingekreist - auf diesen könntest du während des Spielens immer wieder kurz stehen bleiben, damit du sie dir gleich gut einprägst.

32

C C#/Db D D#/Eb E F F#/Gb G G#/Ab A A#/Bb Bb

1. Position:

2.Position:

33

21 4

2 4

1 2 4

1 3

1 3 4

1 3

4

2

3.

4

2

4

3

3

31

4

4

1

4

21

1

1

1

3

5.

3. Position:

4. Position:

34

1

1

1

1

1

2

2

2

2

4

4

4

4

4

4

3

43

8.

1

1

1

2

1

1

1

2

3

3

3

4

4

3 4

4

4

10.

5. Position:

Wozu das Ganze?

Zum Melodiespiel und für Soli. Im Anhang findest du eine Liste der "Leitereigenen Akkorde", das heißt, der Akkorde, die innerhalb einer Tonart zusammenpassen und über die du mit der jeweiligen Tonleiter spielen kannst!

Es gibt 12 Tonarten (# und b Tonarten). Hier noch eine Auflistung, aus welchen Tönen die einzelnen Tonarten bestehen:

C Dur: C - D - E - F - G - A - B - C (keine Vorzeichen und zählt weder zu # noch zu b)G Dur: G - A - B - C - D - E - F# - G D Dur: D - E - F# - G - A - B - C# - DA Dur: A - B - C# - D - E - F# - G# - AE Dur: E - F# - G# - A - B - C# - D# - E B Dur B - C# - D# - E - F# - G# - A# - BF# Dur: F# - G# - A# - B - C# - D# - E# - F#

F Dur: F - G - A - Bb - C - D - E - F Bb Dur: Bb - C - D - Eb - F - G - A - BbEb Dur: Eb - F - G - Ab - Bb - C - D - Eb Ab Dur: Ab - Bb - C - Db - Eb - F - G - AbDb Dur: Db - Eb - F - Gb - Ab - Bb - C - Db Gb Dur: Gb - Ab - Bb - Cb - Db - Eb - F - Gb

35

1

1

1

1

1

1

2

2

2

3

3

3

4

4

4

4

4

13.

Die Moll-Tonleiter

Als nächstes werfen wir einen Blick auf die sogenannte "Natürliche Moll-Tonleiter" (auch Aeolisch genannt).Die Natürliche Moll-Tonleiter ist die parallele Moll-Tonart zu der jeweiligen Dur-Tonart.Parallel deswegen, weil sie dieselben Vorzeichen hat.Kurz gesagt, spielst du vom sechsten Ton einer Dur-Tonleiter weg, ergibt das schon eine Moll-Tonleiter.

Warum? Weil sich die Halbtonschritte verschieben.

Während bei der Dur-Tonleiter die Halbtonschritte zwischen dem 3. & 4. Ton und dem 7. & 8. Ton liegen, liegen sie bei der Moll-Tonleiter zwischen dem 2. & 3. und dem 5. & 6. Ton.

Beispiel A Moll:

A B C D E F G A

Anhand der A-Saite sind die Halbtonschritte wieder sehr gut erkennbar:

Die Fingersätze der A Moll-Tonleiter müssen demnach genau gleich sein wie die der C Dur-Tonleiter, weil es ja genau dieselben Töne sind.Der einzige Unterschied ist, dass man nun nicht C sondern A als Grundton annimmt.

Hier noch die Auflistung der parallelen Moll-Tonarten:

C Dur: (C – D – E – F – G –) A – B – C – D – E – F – G – A => A MollG Dur: (G – A – B – C – D –) E – F# - G – A – B – C – D – E => E MollD Dur: (D – E – F# - G – A –) B – C# - D – E – F# - G – A – B => B MollA Dur: (A – B – C# - D – E –) F# - G# - A – B – C# - D – E – F# => F# MollE Dur: (E – F# - G# - A – B –) C# - D# - E – F# - G# - A – B – C# => C# MollB Dur (B – C# - D# - E – F# -) G# - A# - B – C# - D# - E – F# - G# => G# MollF# Dur: (F# - G# - A# - B – C# -) D# - E# - F# - G# - A# - B – C# - D# => D# Moll

F Dur: (F – G – A – Bb – C –) D – E – F – G – A – Bb – C – D => D MollBb Dur: (Bb – C – D – Eb – F –) G – A – Bb – C – D – Eb – F – G => G MollEb Dur: (Eb – F – G – Ab – Bb –) C – D – Eb – F – G – Ab – Bb – C => C MollAb Dur: (Ab – Bb – C – Db – Eb –) F – G – Ab – Bb – C – Db – Eb – F => F MollDb Dur: (Db – Eb – F – Gb – Ab –) Bb – C – Db – Eb – F – Gb – Ab – Bb => Bb MollGb Dur: (Gb – Ab – Bb – Cb – Db –) Eb – F – Gb – Ab – Bb – Cb – Db – Eb => Eb Moll

36

A#/Bb B C C#/Db D D#/Eb E F F#/Gb G G#/Ab AA

1. Position:

2. Position:

37

1

1

3

3

3 4

4

4

4

4

21

1

1

1

5.

3

2

1

1

1

1

2

2

4

4

4

4

4

3

4

3

7.

1

2

2

3. Position:

4. Position:

38

1

1

1

2

1

1

3

3

3

4

4

31

4

4

10.

2

4

1

1

1

1

1

2

2

3

3

4

4

4

4

1

12.

4

2

3

5. Position:

Übrigens: Warum die 5. Position vom zweiten Bund ausgeht, hat nur den Grund, dass die recht hohe Lage am 14. Bund nicht mehr ganz so angenehm zu spielen ist - du könntest sie allerdings genauso vom 14. Bund weg spielen.

Wie du sicher festgestellt hast, handelt es sich tatsächlich um dieselben Fingersätze wie bei der C Dur-Tonleiter. Einzig der Grundton ist ein anderer und auch die Nummerierung der Fingersätze ist unterschiedlich.Für dich ist es allerdings wichtig zu wissen, dass es im Prinzip ein und dieselbe Tonleiter ist, jeweils nur von einem anderen Grundton aus betrachtet und gespielt.

Im Anhang findest du wieder eine Auflistung aller "Leitereigenen Akkorde" in den Moll Tonarten.

39

1 4

2

4

1 2 4

3

1 3 4

1

4

2.

2

1

3

Die Dur-Pentatonik

Im Gegensatz zu einer Dur-Tonleiter, die aus 7 Tönen besteht, besteht eine Pentatonik aus 5 Tönen (Der Begriff "penta" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "fünf").

Das Besondere an der Pentatonik ist, dass sie keine Halbtonschritte hat, sondern nur Ganzton- und 1 1/2-Tonschritte.

Um aus einer normalen Dur-Tonleiter eine Pentatonik zu machen, muss man nur die Halbtonschritte wegstreichen.

C Dur-Tonleiter: C D E F G A B C

C Dur-Pentatonik: C D E G A C

Das bedeutet, der 4. und der 7. Ton fallen weg.

Die Pentatonik hat eine etwas "popigere, bluesigere" Klangfärbung als eine herkömmliche Tonleiter und wird deswegen oft in eben diesen Stilrichtungen verwendet.

Auch hier gibt es wieder 5 Fingersätze. Die Grundtöne, nach welchen die Positionen verschoben werden können, sind wieder schwarz markiert. Die Fingersätze findest du in den Kreisen der Positionen. Darunter gibt es wieder eine Tabulatur.

Und der Einsatz ist denkbar einfach:

Über Songs in C Dur spielst du mit der C Dur-Pentatonik.Über Songs in G Dur spielst du mit der G Dur-Pentatonik.Über Songs in D Dur spielst du mit der D Dur-Pentatonik.usw.

Sie funktioniert also genauso wie die vollständige Tonleiter, ermöglicht aber durch ihre Intervallstruktur andere Sounds.Und wenn du genau hinschaust, wirst du feststellen, dass die Töne der Dur Pentatonik exakt in den Positionen der Dur-Tonleiter stecken.

Unser Beispiel hier ist in C Dur notiert:

40

1. Position:

2. Position:

41

2

4

1

1 4

1 3

2

4

2

4

4

8.

1

1

1

3

1

1

3

3

3

4

1 4

10.

3. Position:

4. Position:

42

2

1

1

1

1

4

4

4

3

1

3

4

15.

2

2

2

1

2

4

4

4

1

2

4

4

4

3.

5. Position:

Natürlich könntest du diese Position genauso am 17. Bund spielen!

43

4

1

1 3

1

1

3

1 3

4

1 4

5.

Die Moll-Pentatonik

Du ahnst es sicher schon: Die Moll-Pentatonik funktioniert genauso wie die Dur-Pentatonik, nur dass man von der Moll-Tonleiter ausgeht:

A Moll-Tonleiter: A B C D E F G A

A Moll-Pentatonik: A C D E G A

Es werden wieder die Halbtöne beseitigt und übrig bleibt eine Fünftonreihe.

Die A Moll-Pentatonik ist bei genauerer Betrachtung identisch mit der C Dur-Pentatonik, nur eben vom Ton A weg gespielt.

Das bedeutet wiederum, dass die Fingersätze genau gleich sind, nur von einem anderen Grundton ausgehen.Erinnere dich an die parallelen Moll-Tonarten, die ich vorhin bei der Dur- und der Moll-Tonleiter erwähnt habe.

Ihr Einsatzgebiet sind Songs, die in Moll komponiert sind und wieder funktioniert es ganz einfach: Ist ein Song in A Moll, kommt die A Moll-Pentatonik zum Einsatz, ist er in D-Moll, kommt die D-Moll-Pentatonik zum Einsatz, usw.

Die Ausnahme dabei bildet der Blues: Ist ein Blues zum Beispiel in A7 notiert (was genau genommen einen Dur-Charakter besitzt), darf man trotzdem mit der A-Moll Pentatonik darüber spielen, weil dadurch die Blues-typische Spannung entsteht.

Im Anhang findest du die Akkord-Tabelle zu den "Leitereigenen Akkorden" für Moll-Tonarten.

44

1. Position:

2. Position:

45

1

1

1

1

1

1

4

3

3

3

4

4

5.

1

4

42

1 4

4

1 3

2

2 4

7.

3. Position:

4. Position:

46

1 3

1

1

1

1

3

3

3

4

41

12.

1

3

1

1

1

1

4

4

4

42

3

12.

5. Position:

47

1

4

4

2

2

2

2

1

2

4

4

4

4

5.

Rhythmus Patterns 2

Hier noch einige Schlagmuster inklusive eines neuen Notenwerts: die punktierte Note.

Die Regel dahinter lautet: Der Punkt hinter einer Note verlängert diese um ihre Hälfte. Das heißt, eine punktierte Achtel hat die Länge von 3 Sechzehntel.Eine punktiert Viertel dauert 3 Achtel lang, usw.

48

Leitereigene Akkorde in Dur und wie sie aufgebaut sind

Grundton + große Terz + kleine Terz = DURGrundton + kleine Terz + große Terz = MOLL (min, m, -)Grundton + große Terz + große Terz = ÜBERMÄSSIG (augmented = aug, +)Grundton + kleine Terz + kleine Terz = VERMINDERT (diminished = dim, °)

Kreuztonarten: (unter den Akkorden steht, aus welchen Tönen die jeweiligen Akkorde bestehen) - die zusammengehörigen Akkorde stehen in derselben ZEILE!

C DurC E G

D MollD F A

E MollE G B

F DurF A C

G DurG B D

A MollA C E

B Verm.B D F

G DurG B D

A MollA C E

B MollB D F#

C DurC E G

D DurD F# A

E MollE G B

F# Verm.F# A C

D DurD F# A

E MollE G B

F# MollF# A C#

G DurG B D

A DurA C# E

B MollB D F#

C# Verm.C# E G

A DurA C# E

B MollB D F#

C# MollC# E G#

D DurD F# A

E DurE G# B

F# MollF# A C#

G# Verm.G# B D

E DurE G# B

F# MollF# A C#

G# MollG# B D#

A DurA C# E

B DurB D# F#

C# MollC# E G#

D# Verm.D# F# A

B DurB D# F#

C# MollC# E G#

D# MollD# F# A#

E DurE G# B

F# DurF# A# C#

G# MollG# B D#

A# Verm.A# C# E

F# DurF# A# C#

G# MollG# B D#

A# MollA# C# E#

B DurB D# F#

C# DurC# E# G#

D# MollD# F# A#

E# Verm.E# G# B

b-Tonarten:

F DurF A C

G MollG Bb D

A MollA C E

Bb DurBb D F

C DurC E G

D MollD F A

E Verm.E G Bb

Bb DurBb D F

C MollC Eb G

D MollD F A

Eb DurEb G Bb

F DurF A C

G MollG Bb D

A Verm.A C Eb

Eb DurEb G Bb

F MollF Ab C

G MollG Bb D

Ab DurAb C Eb

Bb DurBb D F

C MollC Eb G

D Verm.D F Ab

Ab DurAb C Eb

Bb MollBb Db F

C MollC Eb G

Db DurDb F Ab

Eb DurEb G Bb

F MollF Ab C

G Verm.G Bb Db

Db DurDb F Ab

Eb MollEb Gb Bb

F MollF Ab C

Gb DurGb Bb Db

Ab DurAb C Eb

Bb MollBb Db F

C Verm.C Eb Gb

Gb DurGb Bb Db

Ab MollAb Cb Eb

Bb MollBb Db F

Cb DurCb Eb Gb

Db DurDb F Ab

Eb MollEb Gb Bb

F Verm.F Ab Cb

49

Leitereigene Akkorde in Moll

Kreuz-Tonarten:

A MollA C E

B Verm.B D F

C DurC E G

D MollD F A

E MollE G B

F DurF A C

G DurG B D

E MollE G B

F# Verm.F# A C

G DurG B D

A MollA C E

B MollB D F#

C DurC E G

D DurD F# A

B MollB D F#

C# Verm.C# E G

D DurD F# A

E MollE G B

F# MollF# A C#

G DurG B D

A DurA C# E

F# MollF# A C#

G# Verm.G# B D

A DurA C# E

B MollB D F#

C# MollC# E G#

D DurD F# A

E DurE G# B

C# MollC# E G#

D# Verm.D# F# A

E DurE G# B

F# MollF# A C#

G# MollG# B D#

A DurA C# E

B DurB D# F#

G# MollG# B D#

A# Verm.A# C# E

B DurB D# F#

C# MollC# E G#

D# MollD# F# A#

E DurE G# B

F# DurF# A# C#

D# MollD# F# A#

E# Verm.E# G# B

F# DurF# A# C#

G# MollG# B D#

A# MollA# C# E#

B DurB D# F#

C# DurC# E# G#

b-Tonarten:

D MollD F A

E Verm.E G Bb

F DurF A C

G MollG Bb D

A MollA C E

Bb DurBb D F

C DurC E G

G MollG Bb D

A Verm.A C Eb

Bb DurBb D F

C MollC Eb G

D MollD F A

Eb DurEb G Bb

F DurF A C

C MollC Eb G

D Verm.D F Ab

Eb DurEb G Bb

F MollF Ab C

G MollG Bb D

Ab DurAb C Eb

Bb DurBb D F

F MollF Ab C

G Verm.G Bb Db

Ab DurAb C Eb

Bb MollBb Db F

C MollC Eb G

Db DurDb F Ab

Eb DurEb G Bb

Bb MollBb Db F

C Verm.C Eb Gb

Db DurDb F Ab

Eb MollEb Gb Bb

F MollF Ab C

Gb DurGb Bb Db

Ab DurAb C Eb

Eb MollEb Gb Bb

F Verm.F Ab Cb

Gb DurGb Bb Db

Ab MollAb Cb Eb

Bb MollBb Db F

Cb DurCb Eb Gb

Db DurDb F Ab

50

Weitere Barré-Akkorde

51

x

12

3

41 1

1 1 1

1 1 1

1

2

2

2 2

3

3

3 3 3

3 3 3

4

4

4

4

4

4

major sus4 7

7sus4 7/9 7

minor m7 m7/9

2

3

4

major

x

1

major

3

F

A#/Bb

D#/Eb

G#/Ab

C

F#/Gb

B

E

A

C#/Db

G

C

F

A#/Bb

D

G#/Ab

C#/Db

F#/Gb

B

D#/Eb

A

D

G

C

E

A#/Bb

D#/Eb

G#/Ab

C#/Db

F

B

E

A

D

F#/Gb

C

F

A#/Bb

D#/Eb

G

C#

F#/Gb

B

E

G#/Ab

D

G

C

F

A

D#/Eb

G#/Ab

C#

F#/Gb

A#/Bb

E

A

D

G

B

F F#/Gb G G#/Ab A A#/Bb B C C# D D#/Eb E

E

A

D

g

b

e

1. 3. 5. 7. 12.9.

x

1

3

4

sus2

52

x

1

3

7sus2

x

1

3

4

7sus4

x

1

3

4

7sus2/13

x

12

3

4

minor

x

12

3

m7

x

1 2

3

4

major7

x

1 2

3

maj7/9 (no 3)

x

12

3

m7/134

x

14

sus4

3

x

1

3

4

7

F

A#/Bb

D#/Eb

G#/Ab

C

F#/Gb

B

E

A

C#/Db

G

C

F

A#/Bb

D

G#/Ab

C#/Db

F#/Gb

B

D#/Eb

A

D

G

C

E

A#/Bb

D#/Eb

G#/Ab

C#/Db

F

B

E

A

D

F#/Gb

C

F

A#/Bb

D#/Eb

G

C#

F#/Gb

B

E

G#/Ab

D

G

C

F

A

D#/Eb

G#/Ab

C#

F#/Gb

A#/Bb

E

A

D

G

B

F F#/Gb G G#/Ab A A#/Bb B C C# D D#/Eb E

E

A

D

g

b

e

1. 3. 5. 7. 12.9.

4x

12

3

major

4x

1

3

major7