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Geschäftsbericht 2016

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Bericht des Verwaltungsrats 3

Lagebericht 6

Energie-Dienstleistungen 12

Netz-Dienstleistungen 18

Konsolidierte Jahresrechnung 26

Aktiven� 26

Passiven� 27

Erfolgsrechnung� 28

Geldflussrechnung� 29

Anhang� 30

Bericht�der�Revisionsstelle� 33

Die Tage werden länger und wärmer, nach langem Winterschlaf kommen die letzten Langschläfer aus ihren Verstecken und die Zugvögel kehren von ihrem Urlaub im Sü-den wieder heim. Unsere Region erwacht zum Leben und in allen Ecken kreucht und fleucht�es.�Der�Frühling�ist�da�und�mit�ihm�die Tiere in unseren Wäldern und Wiesen.

Die Bilder in diesem Geschäftsbericht wid-men sich der einheimischen Tierwelt und zeigen die kleinen und kleinsten Bewohner in ihrem natürlichen Umfeld. Sie sind Teil unseres Lebensraums und bereichern unser Leben. Sie haben ihre eigenen Gesetze und Netzwerke.

Regionales Engagement und Nachhal-tigkeit als Basis unseres WirkensWie die Landschaft und ihre Lebewesen sind auch die Strukturen der Energiever-sorgungsunternehmen in der Schweiz ver-schieden. In den Landkantonen wie auch im Aargau haben die Gemeinden früh ihre Verantwortung erkannt und Lösungen gesucht, ihren Standort attraktiv zu gestal-ten. So vielfältig der Aargau ist, so vielfältig wurden auch Strukturen gefunden. Neben selbstständigen Gemeindewerken entstan-den Lösungen um die Städte herum, oder das Kantonswerk übernahm den Versor-gungsauftrag.

Die IBB erhielt aufgrund der verkehrsgüns-tigen Anbindung frühzeitig Versorgungs-aufträge in mehreren Gemeinden, was die regionale Ausprägung beschleunigte. Die unterschiedliche Netzabdeckung der einzelnen Medien Strom, Gas, Wasser und Telekommunikation zeigt dabei auf ein-

IMPRESSUM

BilderGion�Pfander,�Fotograf�BR,�ZürichIBB Energie AG, Brugg

Gestaltung und ProduktionSchaerer und Partner AG, Baden

TexteIBB Energie AG, Brugg

DruckDruckerei Effingerhof AG, Brugg

PapierDas Papier in diesem Jahresbericht ist�FSC-zertifiziert,�Euroset�weiss�matt.

drückliche Art die unterschiedlichen örtli-chen Bedürfnisse im Versorgungsgebiet.

In den letzten Jahren boten sich auch Lö-sungen an, die nicht den Kauf der örtlichen Netze zum Ziel hatten, sondern den stö-rungsfreien Betrieb der Infrastrukturen ins Zentrum setzten. Die IBB ist stolz darauf, in�23�Gemeinden�Versorgungs-�und�Dienst-leistungsaufträge im Infrastrukturbereich zu erfüllen. Damit verbunden ist ein reger, spannender Austausch mit den Menschen vor�Ort.�Für�die�IBB�ist�es�wichtig,�die�Eck-pfeiler Nachhaltigkeit, Ökonomie, Ökolo-gie und Soziales gleichermassen zu berück-sichtigen.

Nicht zuletzt, weil unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gemeinden der Re-gion wohnen, haben sie ein grosses Interes-se daran, eine starke Leistung abzugeben. Lesen Sie in diesem Geschäftsbericht über unseren� Auftrag,� unsere� Verpflichtung,�über spannende Projekte und unser Enga-gement für die Region.

Eugen�PfiffnerCEO�IBB�Holding�AG

EditorialInhalt

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Martin Sacher Präsident des Verwaltungsrats

Erfolgsrechnung 2016 2015

Betriebsertrag� �60.700�� 60.163Betriebsergebnis�EBITDA� �14.173� 14.503Abschreibungen� �5.324� 4.510Jahresgewinn� 9.001�� 9.021Dividende�*� �1.950�� 1.950Cashflow� 13.529�� 14.709

*�Antrag�an�die�Generalversammlung:�Ausschüttung�einer�Dividende�von�15%.

Bilanz 2016 2015

Bilanzsumme� 151.933�� 146.789Umlaufvermögen� 20.467�� 21.154��davon�flüssige�Mittel�� und�Wertschriften� 4.037�� 3.624�Anlagevermögen� 131.466� �125.635Eigenkapital� 126.632� �119.583�� in�%�der�Bilanzsumme� 83.3� �81.5�

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, geschätzte Aktionärinnen und Aktionäre

Die�IBB�erwirtschaftete�im�Jahr�2016�ein�vorzügliches�Resultat.�

Leistungs-�und�Strukturdaten�in�Mio.�CHF

Trotz der erfreulichen Konstanz der Ge-schäftszahlen in den letzten drei Jahren waren alle Geschäftsjahre von unterschied-lichen Treibern geprägt.

Der seit Jahren anhaltende Preiszerfall im Energiebereich�wurde�2016�durchbrochen�und von einer ausgesprochen volatilen Preisentwicklung abgelöst. Aufgrund der strukturierten� Energiebeschaffung� am�Markt konnte die IBB sowohl bei Strom als auch bei Erdgas/Biogas wieder markante Preissenkungen vornehmen.

Dank der attraktiven Angebote konnten zusätzliche Kunden gewonnen werden, und der Stromabsatz stieg erstmals auf über 200�Mio.�Kilowattstunden.�Infolge�des�kal-ten�zweiten�Halbjahres�erreichte�auch�der�Absatz von Erdgas/Biogas Spitzenwerte. Die erwähnten Preissenkungen führten jedoch dazu, dass der Betriebsertrag nur leicht wuchs.

Im Wärmebereich konnten zwei grosse Projekte�in�Windisch�und�im�Freiamt�erfolg-reich�in�Betrieb�genommen�werden.�Ferner�wuchs�die�Anzahl�der�Kunden,�die�ihre�Hei-zung mit einem Service-Abonnement der IBB�warten� lassen,�auf�über�2000.�Herzli-chen Dank für das Vertrauen!

Auch in die Netze wurde gezielt inves-tiert. Im Rahmen des KTI-Projekts Last-management mit virtuellen Speichern, das zusammen�mit�der�Fachhochschule�Nord-westschweiz durchgeführt wurde, lernten beide Seiten viel Wissenswertes über unsere Netze und deren Möglichkeiten der Kon-vergenz. Die ersten Erkenntnisse wurden bereits�umgesetzt,�andere�werden�2017�mit�einer vertieften Analyse weiterbearbeitet. Die�räumliche�Nähe�zur�Fachhochschule�und�die�Breite�des�Forschungsangebots�erwei-sen sich dabei als echte Vorteile für die IBB.

Das�Fach-�und�Prozesswissen,�das�unsere�Mitarbeitenden durch solche praxisbezo-genen Infrastrukturprojekte erworben ha-ben, soll auch anderen Energieversorgern zur Verfügung stehen. So konnten Anfang 2016� die� Betriebsführungen� für� die� Ge-meinden Bözen und Kaisten übernommen werden. Abgerundet wird dieser Dienstleis-tungsbereich durch unsere Wasserfachleu-te, welche in mehreren Gemeinden helfen, den�24-Stunden-Betrieb�in�der�Wasserver-sorgung sicherzustellen.

Aus dem Engagement der IBB in der Ener-gieproduktion resultieren weitere Erfolge. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit einem lokalen Mühlenbesitzer konnte in Lengnau ein Wasser-Kleinkraftwerk in

Betrieb genommen werden, und auf der Kläranlage ARA Windisch wurde zusam-men mit dem Abwasserverband eine Bio-gasanlage realisiert, die lokal produziertes Biogas ins Verteilnetz der IBB einspeist. Das Projekt�Stromboje�musste�vorläufig�sistiert�werden, da bestimmte sicherheitsrelevan-te Nachweise nur an einer schwimmenden Boje erbracht werden können. Die dazu notwendigen Abklärungen müssen im Aus-land�getroffen�werden.

Zum starken operativen Ergebnis trägt auch ein erfreuliches Resultat unserer Ka-pitalanlagen bei. Aufgrund der Negativ-zinsen in der Schweiz und des absehbaren Zinsanstiegs in den USA hat die IBB ihre An-lagestrategie etwas angepasst, was sich als richtig und notwendig herausgestellt hat.

Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Beitrag zu diesem erfolgreichen Jahr. Ohne ihr grosses Enga-gement hätte dieses Resultat nicht erreicht werden können. Der Dank richtet sich auch an unsere Kundinnen und Kunden. Ihr Ver-trauen ist die Voraussetzung für eine er-folgreiche Zukunft der IBB.

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Bericht des Verwaltungsrats

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Im Frühling, wenn die Pflanzenwelt erwacht und sich von ihrer schönsten Seite zeigt, präsentiert sich auch die Vielfalt der Tierwelt. Im Brugger Schachen wagt dieser Frosch den ersten Blick den wärmenden Sonnenstrahlen entgegen.

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Lagebericht

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Stabiles FundamentDie IBB verfolgt konsequent ihren Kurs, sich zu einem markt- und kundenorientier-ten Infrastrukturdienstleistungsunterneh-men zu entwickeln. Das volatile Umfeld verlangt eine schnelle Anpassungsfähig-keit an neue Gegebenheiten. Als Verbund-werk�steht�die�IBB�auf�einem�stabilen�Fun-dament mit robusten Geschäftsfeldern. Mit dem Abschluss der Überarbeitung des Anlagenbuchs und der Bereinigung der Ertrags-/Kostenstruktur der Wasserver-sorgung sind zwei weitere Meilensteine erreicht. Jetzt gilt es, diese Basis erfolg-reich zu nutzen.

Die Organisationsentwicklung ist ein wichtiger�Faktor,�um�vorwärtszukommen.�Für� die� Mitarbeitenden� standen� Wissen�und�Zusammenarbeit�2016�im�Fokus.�Ins-besondere mit dem Kader wurde inten-siv und erfolgreich daran gearbeitet. Die gewonnenen Erkenntnisse werden nun in vier Teilprojekten weiter vertieft und um-gesetzt. Damit geht grosser Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IBB. Mit viel Enthusiasmus und Engagement leisten sie ihren Beitrag zur Zufriedenheit der Kunden und zum Erfolg des Unterneh-mens.

Entwicklung des UmfeldsDie Preisdegression auf dem Energie- markt�ging�Anfang�2016�im�Stile�der�Vor-jahre�weiter.�Hauptgrund�war�der�massive�Preiszerfall beim Erdöl. Dieser zeigte seine Wirkung in allen Staaten, die auf Einnah-men durch Energieexporte angewiesen sind.�In�der�Folge�wurden�die�Fördermen-gen gedrosselt, sodass alle fossilen Ener-

6�| Lagebericht

gieträger im Preis wieder anstiegen, aber auf einem moderaten Niveau verblieben. Als Preisgrenze erkennt man die Geste-hungskosten von Schieferöl bzw. Schie-fergas. Auch die Preise für Strom stiegen wieder an. Aufgrund von grösseren Ka-pazitätsschwankungen, insbesondere in Frankreich,�nahm�die�Volatilität�der�Prei-se massiv zu. Es ist davon auszugehen, dass sich die Strompreise in den nächsten Jahren weiter volatil seitwärts bewegen werden. Mit der Ablehnung der Atomaus-stiegsinitiative wurde eine weitere Ver-werfung beim Strompreis verhindert.

Der unerwartete Ausgang der Abstim-mung über den Brexit in Grossbritannien und die Wahl von Donald Trump zum Präsi-denten der USA sorgen für Ungewissheit, wie sich die Weltwirtschaft weiterentwi-ckelt. Kurzfristige sprunghafte Bewegun-gen�an�den�Handels-�und�Devisenbörsen�blieben aus. Abermals erweist sich der Schweizer�Franken�als�solider�Hafen,�was�in�der�langfristigen�Beschaffung�von�Strom�zu berücksichtigen ist.

Die Energiestrategie wurde in beiden Par-lamenten verabschiedet. Da das Referen-dum�ergriffen�wurde,�wird�das�Stimmvolk�im�Mai�2017�über�die�Vorlage�abstimmen�können. Bei einer Ablehnung des Referen-dums werden die Energiegesetze in den je-weiligen�Kantonen�in�Angriff�genommen.�Weiter stehen die Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn) und das� revidierte� CO2-Gesetz� an,� welche�den Druck auf die fossilen Energieträger verstärken wollen. Demgegenüber hat der Verband der Schweizerischen Gasin-

dustrie�(VSG)�beschlossen,�dass�bis�2030�30�Prozent�«erneuerbares�Gas»�durch�die�Leitungen�fliessen�soll.�Anwendungen�wie�Power-to-Gas oder Wärme-Kraft-Kopp-lung könnten deutlich an Bedeutung ge-winnen. Gegenwärtig sind diese aber noch nicht wirtschaftlich betreibbar.

Ertragslage und AufwandDas operative Geschäft der IBB hat sich weiter erfreulich entwickelt. Der Umsatz konnte trotz sinkender Preise insgesamt leicht gesteigert werden. Im Energiege-schäft stieg der Absatz von Strom und Gas auf� fast�500�Mio.�Kilowattstunden.�Beim�Strom stieg der Ertrag insbesondere durch zusätzliches Energievolumen ausserhalb des angestammten Versorgungsgebiets.

Der EBITDA (operative Leistung) liegt nur geringfügig unter dem Vorjahresergebnis. Trotz höherer Abschreibungen konnte ein unveränderter� Reingewinn� von� 9.0� Mio.�Franken� erzielt� werden.� Grund� dafür� ist��ein�sehr�gutes�Finanzergebnis.

Auf der Aufwandseite stiegen die Materi-al- und Personalkosten, während die übri-gen Betriebskosten weiter gesenkt wer-den konnten. Der zusätzliche Aufwand im Bereich der direkten Leistungserbringung zeigt, dass die IBB auch über die direkte Wertschöpfung wächst. InvestitionenAuch�2016�hat�die�IBB�mit�7.9�Mio.�Franken�kräftig in die Infrastruktur investiert. Im Fokus�standen�im�abgelaufenen�Jahr�Con-tracting- und andere oberirdische Anlagen. In den Netzen wurde vermehrt Unterhalt

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an den bestehenden Anlagen vollzogen. Bei den Produktionsprojekten konnte das Kleinwasserkraftwerk Obere Mühle Leng-nau AG in Betrieb genommen werden.

Innovationen und ProjekteDas Projekt IBB-Strombojen musste auf-grund fehlender sicherheitsrelevanter Nachweise an einer schwimmenden Boje vorläufig�sistiert�werden.

Energieeffizienz�beschäftigt�die�IBB�im�Rah-men des KTI-Projekts Lastmanagement und virtuelle Speicher. Die Zusammenar-beit� mit� der� Fachhochschule� Nordwest-schweiz�(FHNW)�erweist�sich�für�die�IBB�als�enorm lehrreich und befruchtend. Diverse Einzelmassnahmen konnten bereits umge-setzt werden, weitere Verbesserungen sind für�2017�geplant.�

Die Digitalisierung zeigt sich an Projekten, die�den�Einsatz�modernster�ICT�(Informa-tion� and� Communication� Technology)�vorsehen. Neben internen Anwendungen wird im Verlauf des kommenden Jahres auch�der�Kunde�mehrfach�davon�profitie-ren können.

RisikoberichtSeit�8�Jahren�betreibt�die�IBB�ein�umfassen-des Risikomanagement. In Kombination mit dem� zertifizierten� Qualitätsmanagement�und dem internen Kontrollsystem wurden allfällige Risiken mittels Kennzahlen über-wacht, ihr Eintreten verhindert oder ihre Ausmasse reduziert. Die Risiken konnten auch�2016�als�beherrscht�beurteilt�werden.Im�Mai�2016�hat�die�IBB�die�neue�Normre-vision� ISO9001:2015� zertifizieren� lassen.� Damit vertieft die IBB die Bereiche des

allgemeinen� Managements� sowie� Con- trollings und führt ein Wissensmanagement ein. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass� das� notwendige� Fach-� und� Prozess-wissen verfügbar ist und auch bei Ausfällen keine grösseren Einschränkungen entste-hen.

Die�Risikoüberwachung�in�der�Beschaffung�und bei den Wertschriften erweist sich als effektiv�und�hat� zum�guten�Ergebnis�bei-getragen.

ITErneut hat sich die redundante und moder-ne Infrastruktur durch höchste Verfügbar-keit bewährt. Der Schwerpunkt wurde auf den weiteren Ausbau der Datensicherheit und des Datenschutzes gelegt.

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Der�flächendeckende�Rollout�von�Windows�10�sowie�Office�2016�wurde�erfolgreich�und�ohne Komplikationen abgeschlossen.

Die� Veröffentlichung� von� Windows� Ser-ver�2016�wurde�als�neue�Herausforderung�angenommen und erste Server mit dieser Technologie stehen bereits produktiv im Einsatz.

MitarbeitendeEnde�2016�waren�80�Mitarbeiterinnen�und�Mitarbeiter in der IBB beschäftigt, davon ein Lehrling. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr resultiert aus den beiden neu ge-schaffenen�Projektleiterstellen�Gas/Wasser�und Strom.

Mit acht Austritten, davon zwei Pensionie-rungen, einem Lehrabschluss und einem Lehrabbruch,�liegt�die�Fluktuationsrate�auf�einem normalen Niveau. Die Abgänge konn-ten wiederum zeitnah mit ausgewiesenen Fachkräften�ersetzt�werden.�Die� IBB� freut�sich,�dass�Simon�Hofer�nach�seiner�erfolg-reichen Ausbildung zum Netzelektriker auch weiterhin für das Unternehmen tätig ist. Anlässlich� der� Verabschiedung� von� Hans�Roth�und�Hans�Heuberger�in�den�verdien-ten�Ruhestand�fand�eine�kleine�Feier�statt.�Für�die�langjährige�Treue�zur�IBB�an�dieser�Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön.Insgesamt wurden neun Dienstjubiläen verzeichnet: Eine Betriebszugehörigkeit von�30�Jahren�feierten�Urs�Matter�und�Ro-land�Hegi,�von�25�Jahren�Urs�Mürner�sowie�von�20�Jahren�Vreni�Lehmann�und�Roland�Schwarz.�Hans�Spörri�konnte�das�15-jähri-ge,�Felix�Kreidler�das�10-jährige�sowie�zwei�weitere� Mitarbeitende� das� 5-jährige� Mit-

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wirken feiern. Anlässlich eines gemütlichen Grillabends wurde allen Jubilaren persön-lich die Wertschätzung für ihr langjähriges Engagement ausgesprochen. Im Berichtsjahr wurde sehr intensiv auf die Aus-� und�Weiterbildung� gesetzt.� Rund� 290�Arbeitstage investierte die IBB dafür, da-von�40�in�interne�Schulungen.�Es�ist�der�IBB�ein grosses Anliegen, die Mitarbeitenden mit� dem� richtigen� Fach-� und� Prozesswis-sen auszustatten, damit sie die geforderten Bedürfnisse kompetent erfüllen können. Wei-ter� ermöglicht� dies,� gut� ausgebildete� Fach-kräfte im Unternehmen halten zu können.

Der interne Umbau des Arbeitsplatzlayouts konnte zum Ende des Jahres bis auf wenige Details abgeschlossen werden. Den Ab-schluss feierten die Mitarbeitenden mit ei-nem Rundgang und einem anschliessenden kleinen Apéro.

Somit ist die IBB nun auch in den räumli-chen�Bereichen�«fit�für�die�Zukunft».�Dieses�Motto begleitete sie während des ganzen Jahres. In vier internen Projektgruppen werden�zu�den�Themen�Führungs-�und�Mit-arbeiterstrategie, Prozesse und Strukturen sowie Markt- und Kundenstrategie Prob-lemlösungsideen weiterentwickelt.

Regionales EngagementMit der tatkräftigen Unterstützung der IBB ging�im�Mai�der�1.�Aargauer�Marathon�von�Aarau nach Brugg über die Bühne. Trotz kühlem Wetter war dieses sportliche Ereig-nis ein grosser Erfolg und sowohl Teilneh-mer als auch Zuschauer waren begeistert. Gleichentags fand in Brugg auch der tradi-

tionelle� Römertag� statt,� der� bei� Familien�sehr beliebt ist.

Nach den Sommerferien wurden in kurzer Folge�mit�Beteiligung�der� IBB�der�slowUp�in�Brugg,�der�Convoy�to�remember� in�Bir-menstorf�und�die�Oper�«Schenkenberg»�in�der Mülimatt in Windisch durchgeführt. Mit dem�Forum�Botia�konnte�ein�intensives�und�abwechslungsreiches Anlassprogramm er-folgreich abgeschlossen werden.

Bereits im September startete die IBB mit den ersten Aktivitäten für ihr Jubiläums-jahr�2017:�125�Jahre�IBB.�Im�Beisein�von�23�Gemeindevertretern präsentierte sie die MeischterGMEIND, einen Wettkampf, bei dem Teams aus den Versorgungsgemein-den gegeneinander antreten. Der erste Preis� im�Wert�von�25�000�Franken�wird� in�der Gemeinde für einen gemeinnützigen Zweck eingesetzt. Erstmals setzt die IBB in der�Kommunikation�auf�Facebook,�und�dies�bereits im ersten Berichtsjahr mit beachtli-chem Erfolg.

Zum vierten Mal haben sich Delegationen der Stadtwerke im Kanton Aargau im Rat-haussaal�mit�den�Grossräten�getroffen.�Die-ses Mal standen die Themen Konvergenz der Netze und Power-to-Gas im Zentrum.

ZukunftsaussichtenDie� IBB�sieht�den�Herausforderungen�der�nächsten� Jahre� mit� Freude� und� Respekt�entgegen. Das Umfeld ist für alle schwie-rig. Dies wird nicht als Ausrede, sondern als Ansporn zu Verbesserung angesehen. Es ist ein erklärtes Ziel der IBB, die Produkte und Dienstleistungen immer besser auf die

Bedürfnisse der Kunden abzustimmen und für diese möglichst attraktiv zu sein. Der eingeschlagene Weg mit der neuen Struk-tur und den schlanken Prozessen wirkt dabei unterstützend. Entscheidend wird sein, wie gut die IBB-Mitarbeitenden den Kundinnen und Kunden die neue Energie-welt vermitteln und ihre Wünsche erfüllen können.

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Muntere Libellen schwirren im Sommer rund um die zahlreichen Gewässer im Versorgungsgebiet der IBB. Dabei zeigen sie ausgefeilte Flugmanöver: Mal überraschen sie mit zackigen Richtungswechseln, bleiben sirrend in der Luft stehen oder fliegen gar rückwärts.

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Energie-Dienstleistungen

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EnergiebeschaffungStrom2016�war�aus�Sicht�der�Beschaffung�ein�sehr�volatiles Jahr. Anfangs Jahr wurden an der Börse Tiefpreise bezahlt, während gegen Ende des Jahres aufgrund von Revisionen in� Kernkraftwerken� in� Frankreich� und� der�Schweiz sowie gleichzeitig schweizweit tiefen Temperaturen die Preise vorüberge-hend stark anzogen. Dank der strukturier-ten�Beschaffung�über�fünf�verschiedene�Lie-feranten konnten insgesamt sehr attraktive Beschaffungskosten�generiert�werden,�mit�denen neue Kunden gewonnen wurden.

ErdgasDer�Gasmarkt�war�2016�lange�geprägt�von�tiefen�Beschaffungspreisen�und�einer� ho-hen Verfügbarkeit. Erst gegen Ende des Jahres zogen die Preise analog zum Strom-preis wieder an. Die Zusammenarbeit der ErdgasRegio-Werke, zu denen auch die IBB zählt,�mit�der�Energie�360°�führte�auch�hier�zu� sehr� guten� Beschaffungsergebnissen.�Am� Beschaffungsmarkt� löst� der� kurzfris-tige Spotmarkt immer mehr die Langfrist-verträge ab.

EnergieabsatzStromDer Energieabsatz erhöhte sich gegen-über�dem�Vorjahr�um�über�12�Prozent�auf� 208,3� Mio.� Kilowattstunden,� womit� die� IBB erstmals in ihrer Geschichte die Grenze von�200�Mio.�Kilowattstunden�überschrei-ten konnte. Der Mehrabsatz ist hauptsäch-lich auf die zusätzlichen Kunden ausserhalb des IBB-Versorgungsgebiets und auf das vergleichsweise kalte Jahr zurückzufüh-ren. Im eigenen Versorgungsnetz steigerte die�IBB�ihren�Absatz�um�2.9�Prozent.�

Wiederum konnte die IBB neue Geschäfts-kunden gewinnen und das Absatzvolumen gegenüber dem Vorjahr nochmals steigern. Der Absatz ausserhalb des IBB-Versor-gungsgebiets�belief�sich�2016�auf�rund�18�Prozent. Erfreulicherweise konnte mit der EG Villnachern ein zweites Gemeindewerk dazugewonnen werden. Der Vertrag mit der EV Villigen konnte auf Basis der attrak-tiven� Beschaffungsmöglichkeiten� verlän-gert werden.

In� der� Grundversorgung� bezogen� 2016�private und Gewerbekunden Strom aus schweizerischen Wasserkraftwerken. Bei den erneuerbaren Energien konnte der Absatz mehr als verdreifacht werden. Er beträgt� nun� rund� 20� Prozent� des� gesam-ten Stromabsatzes. Zahlreiche Geschäfts-kunden entschieden sich für Produkte, die von Wasserkraftwerken im Aargau, in der Schweiz und Europa erzeugt wurden. Am beliebtesten ist dabei das Produkt Naturstrom� aqua+,� das� mit� 90� Prozent�Wasserkraft�und�10�Prozent�Sonnenener-gie aus dem Kanton Aargau produziert wird.�Mit� rund�65�Prozent�hat�aqua+�den�höchsten Anteil am Naturstromabsatz. Zusammen mit den oben erwähnten Lie-ferungen an die Kunden in der Grundver-sorgung� stammte� somit� fast� die� Hälfte� der gesamten Energie aus erneuerbaren Ressourcen.

ErdgasInfolge der kalten zweiten Jahreshälfte stieg die�Anzahl�der�Heizgradtage�(Kennzahl�für�den� temperaturbedingten� Heizenergie-verbrauch)�um�15�Prozent�gegenüber�dem�Vorjahr. Gleichzeitig erhöhte sich der Ab-satz� auf� rund� 288� Mio.� Kilowattstunden.�

12�| Energie-Dienstleistungen

Die Steigerung bei Gewerbe- und Industrie-kunden�fiel�mit�etwas�über�8�Prozent�leicht�höher�aus�als�bei�den�Haushaltkunden.�

Per�1.�Januar�2016�senkte�die�IBB�den�Preis�ihres Standardproduktes leicht, mischt nun aber fünf Prozent lokal produziertes Biogas bei. Alternativ kann weiterhin Erdgas ohne Biogas bezogen werden. Die Preissen-kung�um�rund�0.4�Rappen/Kilowattstunde� kompensierte� die� gleichzeitige� CO2-Er-höhung. Eine weitere Preissenkung auf der� Energie� im� Oktober� um� 0.4� Rappen/Kilowattstunde und eine zugleich tiefere Grundpauschale für Privatkunden führten zu�über�10�Prozent�tieferen�Preisen�gegen-über dem Vorjahr.

Das� Biogas� kam� 2016� zu� 30� Prozent� aus�den neu gebauten Biogasanlagen der ARA Windisch und der ARA Laufäcker in Turgi. Der Rest stammte aus Biogasanlagen in der�Schweiz.�Für�2017� ist�vorgesehen,�die�gesamte�Menge�in�diesen�regionalen�Quel-len zu produzieren. Aufgrund dieser lokalen Wertschöpfung kann zukünftig auf die zu-sätzliche�Beschaffung�von�Biogas�verzich-tet werden.

WasserSchweizweit ist der Wasserverbrauch in den letzten�30�Jahren�um�200�Liter�pro�Tag�und�Kopf�auf�die�Hälfte�gesunken.�Hauptsäch-lich ist dieser Trend den wassersparenden Armaturen�und�Haushaltgeräten�zu�verdan-ken,�die� seit�den�90er-Jahren�konsequent�im�Haushalt�eingesetzt�werden.

Der geringere Verbrauch veranlasste die IBB, die Wasserpreise analysieren zu las-sen.�In�der�Folge�wurde�eine�Erhöhung�der�

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Grundgebühr und des Wasserpreises pro Kubikmeter bei gleichzeitig leichter Sen-kung der Betriebskosten empfohlen. Dieser Vorschlag wurde vom Preisüberwacher und anschliessend von der Stadt Brugg geprüft und für richtig befunden. Die Preisanpas-sung�erfolgte�per�1.�Januar�2017.

Aufgrund der etwas weniger trockenen Sommertage sank der gesamte Wasserab-satz gegenüber dem Vorjahr leicht. Parallel dazu wurde auch etwas weniger Wasser gefördert.

Kommunikationsnetzin Brugg – ComnetWeiterhin sehr attraktiv gegenüber den Mit-bewerbern�ist�das�IBB-Angebot�3-in-1�(TV/Radio,�Internet,�Telefon).�Die�seit�2015�gül-tigen Grundpreise konnten unverändert bei-behalten und die Leistung erhöht werden.

Mit� den� seit� September� im� UPC-Portfo-lio� geführten� Angeboten� Connect� und�Connect&Play� wurde� die� separate� Ver-rechnung des Kabelanschlusses über die Mietnebenkosten� abgeschafft,� was� die�

Vergleichbarkeit gegenüber der Konkur-renz erhöht. IBB-Kundinnen und -Kunden erhalten� von� UPC� eine� Gutschrift� von� 30�Franken�monatlich� für�den�Kommunikati-onsanschluss. Damit wird der IBB-Grund-preis nochmals attraktiver, besonders da das Grundangebot mit einer stetig steigen-den Anzahl digitaler TV- und Radiosender ergänzt wird. Attraktive Angebotspakete für�HD-Fernsehprogramme,�Radiosender,�starke Internetverbindungen und Telefon-pakete�können�individuell�bei�der�UPC�be-stellt werden.

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14�| Energie-Dienstleistungen

DienstleistungenKundenberatungFür� die� Stadt� Brugg� und� die� Gemeinden�Elfingen,�Gebenstorf,�Hausen�und�Villigen�erbrachte die IBB Dienstleistungen zur Zäh-lerbewirtschaftung, Ablesung und Verrech-nung. Mit der Übernahme der technischen Betriebsführung der Elektra Bözen wurden im�Jahr�2016�auch�Zähler-�und�Objektdaten�der Stromkunden übernommen und in das IBB-System integriert.

Das Audit der Strom- und Gaszählerbe-wirtschaftung, durchgeführt durch das ME-TAS (Eidgenössisches Institut für Metrolo-gie), ergab ein gutes Ergebnis, das auf eine saubere Nachführung zurückzuführen ist.

Energieeffizienz und -beratung Die�IBB�pflegt�eine�gute�Zusammenarbeit�mit der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW)�für�die�Förderung�der�Energieeffi-zienz von KMU in der Schweiz, der energo für� die� Energie-Effizienz� für� bestehende�grössere Gebäude und der energiebera-tungAARGAU. Die IBB geht mit gutem Beispiel voran und führt zusammen mit der EnAW eine Betriebsüberprüfung am Hauptsitz� durch.� Dieses� Programm� läuft�bis�Ende�2023.

Im�Rahmen�der�Arbeitsgruppe�Energieeffi-zienz und Klimaschutz hat die IBB zusam-men mit der Stadt Brugg kleinere Projekte umgesetzt.

Wärme-Dienstleistungen Gemeinsam haben die Aargauer Stadtwer-ke eine Umstieg-/Ersatzprämien-Aktion für Gasheizungen durchgeführt. Es konn-

ten� 43� neue� Kunden� gewonnen� werden.�97�Kunden�ersetzten�ihre�alte�Gasheizung�durch eine neue.

Insgesamt wurden durch das Wärmeteam 116� Gas-� und� Wasseranschlussofferten� abgegeben.� Gestützt� darauf� wurden� 57�Gas- und Wasseranschlüsse erstellt, was ei-ner�Erfolgsquote�von�49�Prozent�entspricht�(nur� Gas:� 93� Offerten,� 43� Anschlüsse,� Erfolgsquote:�46�Prozent).

Dank der Aktion lag die Inbetriebnahme von neuen oder sanierten Gasheizungen 2016�mit�177�Gasheizungen�10�Prozent�über�dem Vorjahr. Der sehr tiefe Ölpreis führte dazu, dass einige Kunden weiterhin eher abwarten,�als�ihre�Heizung�zu�modernisie-ren respektive von Öl auf Gas umzusteigen. Von�den�rund�100�Gasverträgen�von�Gross-kunden� konnten� 2016� zwölf� Verträge� er-neuert werden. Vier zusätzliche Gasver-träge für grössere Neuanlagen wurden unterzeichnet.

Wärme-Contracting Die� Contracting-Anlage� im� Pflegeheim�Lindenpark�in�Windisch�wurde�Mitte�2016�erfolgreich in den regulären Betrieb über-führt.

In Reinach AG realisierte die IBB für den Wohnpark Gautschi-Park eine weitere Contracting-Anlage.� Der� Wohnpark� wird�mit einem zentralen Gasheizkessel beheizt, die� Warmwasseraufbereitungen� werden�zusätzlich mit elf thermischen Solaran- lagen auf den verschiedenen Gebäuden de-zentral unterstützt. Die Anlage wurde im Oktober�2016�in�Betrieb�genommen.�

Im Kunz-Areal in Windisch wird zwischen 2016� und� Mitte� 2017� der� voraussichtlich�letzte�Abschnitt�der�Feinspinnerei�an�den�Nahwärmeverbund der IBB angeschlossen.

Im�Reichholdareal�Hausen/Lupfig�erstellte�die IBB für die Bauherrschaft eine Konzept-studie für ein Energienetz.

Energie ServiceDie Anzahl Service-Abonnemente für Erd-gasheizungen entwickelt sich weiterhin erfreulich. So konnte die Kundenzahl um mehr�als�7�Prozent�auf�über�2000�gesteigert�werden.�Damit�ziehen�rund�45�Prozent�der�Gaskunden den IBB-Service dem Geräte-herstellerservice vor. Auch ausserhalb des IBB-Versorgungsgebiets wird diese Dienst-leistung immer mehr geschätzt.

Ferner�führt�die�IBB�die�Koordinationsstel-le�Feuerungskontrolle�Aargau�(KFA).�Dieses�Mandat wird von den Gemeinden für vier Jahre erteilt und konnte für den Zeitraum 2018� –� 2021� ausser� für� zwei� Gemeinden�wieder erneuert werden.

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Die Veränderungen des Herbsts beobachtend, stolziert der Fischreiher entlang der Aare im Wasserschloss. Obwohl man ihn meistens alleine antrifft, hat er es gern gesellig und baut sein Nest nahe seiner Artgenossen.

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Netz-Dienstleistungen

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Stromnetz NetzbetriebDie sogenannte Sunshine-Regulierung der Regulierungsbehörde Elcom wird nach zweijährigem�Test�2017�definitiv�eingeführt.�Dieses Verfahren hat das Ziel, dem Endkun-den Informationen zur Versorgungsquali-tät,�zur�Höhe�der�Kosten�und�Preise�sowie�zur Dienstleistungsqualität des jeweiligen Versorgers bereitzustellen. Die IBB ist gut vorbereitet und möchte den Kunden damit zeigen,�dass�sie�ein�attraktives�Qualitäts-/Leistungspaket anbieten kann.

Der Betrieb des Netzes verlief weitgehend problemlos. Im Berichtsjahr war im Mit-telspannungsnetz� (16�kV)� ein� Netzausfall�im Versorgungsgebiet Schinznach-Bad zu verzeichnen, während im Niederspan-nungsnetz� (400�V)� eine� Störung� durch�Fremdeinwirkung� auftrat.� Die� Störungen�konnten schnell behoben werden.

Die im KTI-Projekt Lastmanagement und virtuelle Speicher ermittelten Ergebnisse lieferten�–�nebst�lehrreichen�Erkenntnissen�über� unser� Stromnetz� –� wertvolle� Ideen,�wie die Lasten sinnvoller gesteuert werden können. Durch diese Massnahmen konn-te beispielsweise die Lastspitze um fast 2�MW�reduziert�werden.�Weitere�Erkennt-nisse� flossen� in� die� Optimierung� der� Be-schaffung�ein.�

Insgesamt stieg der Absatz im eigenen Stromnetz�um�3�Prozent,�was�auf�zusätzli-che Bezüger zurückzuführen ist. Die Wirk-verluste blieben dabei gleich. Die maximal bezogene Leistung ging, wie oben erklärt, zurück.

Im Rahmen der Überarbeitung des Anlagen-buchs wurden auch die letzten Daten des Stromnetzes digital erfasst, bereinigt und einheitlich in die Buchhaltung übertragen.

Netz-Dienstleistungen für Kunden Im Berichtsjahr hat die IBB die Betriebsfüh-rung der gemeindeeigenen Elektrizitäts-werke in Bözen und Kaisten übernommen –� in� Kaisten� zusätzlich� den� Unterhalt� der�öffentlichen� Beleuchtung.� Die� Dienstleis-tung Betriebsführung von Infrastrukturen in den Gemeinden wird immer stärker nach-gefragt. Die neue Organisationsstruktur der IBB trägt massgeblich dazu bei, diese Dienstleistung�effizient�und�preislich�attrak-tiv anbieten zu können.

Die IBB hat innerhalb und ausserhalb des eigenen Versorgungsgebiets zahlreiche Netzarbeiten für Dritte durchgeführt. So etwa den Ersatz von Transformatorensta-tionen und Niederspannungsverteilungen oder Neuverkabelungen. Die Erstellung der elektrischen Installation für das Kleinkraft-werk Obere Mühle in Lengnau wurde von der Planung bis zur Inbetriebnahme inner-halb von sechs Monaten realisiert.

Netzbauten Auch� 2016� hat� die� IBB� bei� verschiedenen�Projekten ihr Können unter Beweis gestellt und saubere, fachgerechte Arbeiten abge-liefert. Darunter sind Umbauten von Trans-formatorenstationen in Brugg, Birr und Schinznach-Bad�sowie�ein�Neubau�in�Lupfig�besonders erwähnenswert.

ErdgasnetzNetzbetrieb2015� hat� die� IBB� elf� Druckreduzier-� und�Messstationen (DRM) der Erdgas Zürich Transport AG übernommen. Seit Anfang 2016� wird� nun� der� Betrieb� und� Unterhalt�dieser Anlagen in Zusammenarbeit mit ei-ner� spezialisierten� Drittfirma� ausgeführt.�Es wurde festgestellt, dass die Anlagen in insgesamt gutem Zustand sind.

Eine DRM wurde total erneuert. Mit dieser Anpassung konnte die Netzkapazität ver-doppelt und gleichzeitig die Versorgungs- sicherheit erhöht werden.

Bei der Kläranlage ARA Windisch konnte im Verlauf des Jahres der Betrieb einer neuen Biogasanlage aufgenommen werden. Auf Basis einer gemeinsamen Zusammenar-beit zwischen dem Abwasserverband und der IBB soll das eingespeiste Biogas lokal verbraucht werden. Der Restbedarf kann voraussichtlich über die ARA Laufäcker in Turgi bezogen werden. Damit stammt das gesamte Biogas der IBB zukünftig aus loka-ler Produktion.

Im Rahmen der regelmässigen Gasnetz-kontrollen wurden die Gasanschlüsse in Birr,�Lupfig,�Scherz,�Windisch,�Brugg,�Turgi�und Brunegg abgefahren und auf Schäden kontrolliert. In Windisch wurden Schäden festgestellt, welche sachgemäss repariert oder zeitgerecht erneuert wurden.

Die Anzahl gefundener Leckagen im Netz blieb auf erfreulich tiefem Niveau. Insge-samt wurde im Verteilnetz ein Leck repa-riert,� während� bei� den� Hauszuleitungen

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neun Vorfälle verzeichnet wurden, die be-hoben� werden� konnten.� 2016� musste� die�IBB achtmal aufgrund von Geruchsmeldun-gen aus der Bevölkerung ausrücken. Es stell-te sich aber glücklicherweise heraus, dass keine dieser Meldungen auf eine Störung im Gasnetz zurückzuführen war.

WassernetzTrinkwasserqualitätDie Trinkwasserqualität wurde regelmässig vom Amt für Verbraucherschutz getestet. Das Trinkwasser war ausnahmslos von ein-wandfreier�Qualität�und�entsprach�den�mik-robiologischen�Hygieneanforderungen.�Der�Härtegrad�ist�mit�32�°fH�gleich�hoch�wie�im�Vorjahr�und�befindet�sich�im�oberen�Bereich�der�Härteskala.�

Netzbewirtschaftung 2016�wurden�alle�IBB-Kundinnen�und�-Kun-den bedarfsgerecht und mit bester Trink-wasserqualität versorgt.

Um einen reibungslosen Netzbetrieb ga-rantieren zu können, wurden zahlreiche Schieber kontrolliert und unterhalten sowie Grundreinigungen an allen fünf Reservoirs durchgeführt. Dabei kam es zu keinen Un-terbrüchen in der Wasserversorgung.

Wasser�dient�der�Feuerwehr�im�Brandfall�als�Löschmittel.�Anlässlich�der�jährlichen�Hyd-rantenkontrolle nach Vorgaben der Aargau-ischen Gebäudeversicherung (AGV) wurden alle�455�Hydranten�in�Brugg�kontrolliert�und�zirka�50�davon�revidiert.

Die�Anzahl�Lecks�im�Hauptnetz�hat�im�Ver-gleich zum letzten Jahr etwas zugenommen

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und sich auf dem Niveau der vergangenen Jahre eingependelt. Insgesamt sind erfreu-lich wenige Schäden an Leitungen aufgetre-ten;�das�Leitungsnetz�befindet�sich�in�einem�guten Zustand.

Die Reparaturen der wenigen Leitungsbrü-che wurden speditiv und zur Zufriedenheit der Anwohner erledigt. Die Schäden im Hauptnetz�gingen�auf�ein�erfreulich�tiefes�Niveau zurück.

Netz-Dienstleistungen für KundenFür� die�Wasserversorgung� der� Gemeinde�Elfingen�bietet�die� IBB�erstmals�Betriebs-�und Unterhaltsarbeiten sowie einen Stö-rungsdienst an.

KommunikationsnetzDie IBB hat weiter in ihr Kommunikations-netz investiert, um auch in Zukunft für neue Übertragungstechnologien gerüstet zu sein. Im Berichtsjahr wurde viel Zeit in

die�Grobplanung�eines�DeepFiber-Ausbaus�investiert. Dies geschah mit dem Ziel ei-ner Verringerung der Nutzungseinheiten pro Zelle. Damit wird eine Erhöhung des Datendurchsatzes für den jeweiligen End-kunden erreicht, sodass auch zukünftige Angebote mit hoher Leistung übers Netz laufen können.

Es� wurden� rund� 250� Meter� an� neuen� Koaxialleitungen� verlegt� und� 570� Meter�veralteter�Leitungen�erneuert.�185�Meter�Koaxialkabel sind zum Jahresende infolge von Liegenschafts- und Strassensanierun-gen vorerst provisorisch verlegt worden.

Produktionsanlagenerneuerbare EnergienSonneTrotz geringer Sonneneinstrahlung An-fang� und� Ende� 2016� liegt� die� gesamte�Energieproduktion dieses Jahres mehr als 6� Prozent� über� den� Prognosen.� Mit� der�

Realisierung der Anlage auf dem Dach der Garderoben im Schwimmbad Brugg wur-de� 2016� begonnen.� Die� Inbetriebnahme�erfolgte� Anfang� 2017.� Weitere� Projekte�in� Hausen,� Habsburg� und� Brugg�werden�geprüft.

WindDie�Messungen�von�Windstärke�und�Fle-dermausbewegungen im Gebiet der pro-jektierten Windkraftanlage Wisnerhöchi wurden� im� Herbst� mit� aussagekräftigen�Resultaten abgeschlossen. Der Windmast wurde anschliessend demontiert. Die Kon-sortiumsteilnehmer haben sich entschlos-sen,�das�Projekt�vorläufig�zu�sistieren,�bis�die Ausbaustrategie im Kanton Solothurn konkrete Gestalt annimmt.

WasserEnde�Oktober�besuchten�rund�300� Inter-essierte�an�einem�Nachmittag�der�offenen�Türe das fertig gebaute Schneckenkraft-werk Obere Mühle Lengnau. Die unkon-ventionelle Präsentation der Baustelle vor der Befüllung war Teil des Energietages Zurzibiet, eines Anlasses des schweizweit durchgeführten energyday.

Anfang November wurde das Kleinwasser-kraftwerk erfolgreich in Betrieb genom-men und Mitte November in Anwesenheit von� Regierungsrat� Attiger� und� rund� 50�Gästen�offiziell�eingeweiht.�Es�zeigt,�wie�Energieproduktion� mit� Fischerei,� Hoch-wasser- und Ortsbildschutz in Einklang gebracht werden kann. Die IBB ist an der neu gegründeten Aktiengesellschaft Kleinwasserkraftwerk Obere Mühle Leng-nau�AG�mit�50�Prozent�beteiligt.

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Netzplanung Im� Jahr� 2016� lag�der� Fokus�des�Bereichs�Anlagenmanagement beim Strom. Als Ba-sis für eine konzeptionelle Planung dien-te die vollständige Dokumentation des Netzes und der Anlagen sowie von deren Zustand.

Um die Netzbelastung heute und in Zu-kunft zu meistern, wurden mit verschiede-nen Rechenmodellen Netzberechnungen vorgenommen, analysiert und ausgewer-tet. Die Berechnungen, die eine unabhän-gige�Drittfirma�ausgeführt� hat,� attestie-ren der IBB eine gute Netzqualität, sodass gegenwärtig keine erheblichen Netzaus-bauten notwendig sind.

In den Bereichen Trinkwasser- und Gas-versorgung wurde das Asset Management vertieft und in Koordination mit der Stadt Brugg angewendet. Wirtschaftliche und zielorientierte Projekte konnten ausgelöst werden.

Gesamtlösungen im Dienstleistungssektor Kommunaler�Tiefbau�wurden�genutzt�und�sollen in Zukunft weiterverfolgt werden.

Netz-DienstleistungenÖffentliche BeleuchtungDie Umstellung der Beleuchtung auf LED auf�der�Casino-Brücke,�der�Kreuzung�Vor-stadt und dem ersten Teil der Zurzacher-strasse erfolgte zügig und ohne Beein-

trächtigungen der Verkehrsteilnehmer. Mit der ausgeklügelten Radarsensorik, die seit Anfang�2016�für�mehr�Sicherheit� im�Geis-senschachen�sorgt,�setzt�die�IBB�öffentliche�Beleuchtung�innovativ�um.�Die�auf�20�Pro-zent reduzierte Leuchtkraft wird in wenigen Sekunden�auf� 100�Prozent�hochgefahren,�sobald�ein�Fussgänger,�Radfahrer�oder�Auto�in den Bereich eines Bewegungsmelders kommt. Werden keine weiteren Bewegun-gen festgestellt, reduziert sich die Leucht-kraft innerhalb von einer Minute wieder auf 20�Prozent.�Damit�möchte�die�IBB�zeigen,�wie eine wünschenswerte Ausleuchtung mit Energiesparen kombiniert werden kann.In verschiedenen Gemeinden wurden Quecksilberdampfleuchten�ersetzt�und�an�

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zahlreichen Kandelabern im Versorgungs-gebiet die gesetzlich vorgeschriebenen Kontrollen durchgeführt.

Total� sind� bereits� über� 25� Prozent� der�Leuchten in Brugg/Umiken mit neuster LED-Technologie ausgerüstet. In den Nachbargemeinden liegt dieser Anteil nur geringfügig darunter.

Die zunehmende Nachfrage nach Arbei-ten in Gebieten mit vorübergehend unzu-reichender Stromversorgung hat die IBB veranlasst, eine mobile Notstromgruppe mit�400�kVA�anzuschaffen.�Diese�kann�auf�Anfrage gemietet werden.

Sicherheitskontrollen und Messwesen2016�wurden�über�1000�Kontrollen�im�Auf-trag von Kunden oder der Sicherheitsbe-hörde ESTI durchgeführt. Aufgrund der zahlreichen hoheitlichen Werkkontrollen bewegt sich die Anzahl der Kontrollen

leicht über Vorjahresniveau. Neu wurden die Gemeinden Kaisten und Bözen bei Si-cherheitskontrollen und im Messwesen im Rahmen des Betriebsführungsmandats unterstützt.

ImmensysZu� Beginn� des� Jahres� lag� der� Fokus� auf�dem� Aufbau� der� Pilot-WLAN-Infrastruk-tur zweier Referenzschulhäuser für das Erziehungsdepartement Basel-Stadt. Das Projekt wurde erfolgreich und zeitgerecht abgeschlossen. Bereits während der Pilot-phase konnten Nachfolgeprojekte gewon-nen werden. Weitere Schulhäuser und ein Kindergarten in Brugg wurden ans immen-sys-Netz angebunden.

Bei bestehenden Kunden konnten diverse Projekte umgesetzt und zusätzliche Abon-nemente gewonnen werden. Die Anzahl der Abonnemente konnte nochmals um zirka�10�Prozent�gesteigert�werden.

Betriebsführungsmandate KläranlagenARA WindischDie� Biofiltration� wurde� im� August� erst-mals�mit�Abwasser�gefüllt�und�in�der�Fol-ge hochgefahren. Mittlerweile wird das gesamte�Abwasser�in�der�neuen�Biofiltra-tion gereinigt. Die Einleitwerte in die Aare werden� eingehalten.� Der� Biofilter� wird�gegenwärtig einem Belastungstest unter-zogen, der Aussagen über Reinigungsleis-tungen und Betriebsmittelverbrauchswer-te liefern soll. Der Test wird voraussichtlich sechs Monate dauern.

Ebenfalls im August wurde die Gasauf-bereitungsanlage, die das Klärgas auf Erdgasqualität� aufbereitet,� erstmals�im� Handbetrieb� aktiviert� und� es� wurde�Biomethan ins Erdgasnetz eingespeist. Ab Mitte September konnte die Anlage automatisiert� aufbereitetes� Klärgas� ins�Netz der Erdgas Zürich Transport AG einspeisen. Unterdessen laufen die ver-schiedenen Abnahmeprozesse mit der Oberzolldirektion.

ARA UmikenDie Gemeinschaftsanlage ARA Umiken, für die die IBB die Betriebsführung über-nommen�hat,�wurde�am�1.�Oktober�2016�in� Betrieb genommen. Bis zum Ende des ersten� Quartals� 2018� finden� noch� Ab-schlussarbeiten und Mängelbehebungen statt.

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In den kalten Wintertagen setzt der seltene Eisvogel mit seinem bunten Gefieder einen Farbtupfer im nebligen Grau. Ihn zieht es nicht in den Süden, fischt er sich doch mit schnellen Sturzflügen seine Nahrung aus den heimischen Gewässern.

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Konsolidierte Jahresrechnung 2016

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Aktiven

UmlaufvermögenFlüssige�Mittel� 4�025�951� �3�612�806��Wertschriften� 11�261� 11�261�� Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen� �� gegenüber�Dritten� 14�441�969� 15�626�233� abzüglich�Delkredere� –�741�600� –�834�100� gegenüber�der�Stadt�Brugg� 1�155�759� 1�160�283 Kurzfristige�Darlehen�gegenüber�Dritten� 575�785� 606�000 Sonstige�Forderungen� �� gegenüber�Dritten� 393�232� 408�494 Warenvorräte� 48�918� 75�652Aktive�Rechnungsabgrenzungen� 555�961� 487�350

Total Umlaufvermögen 20 467 237 21 153 978 AnlagevermögenFinanzanlagen� �� Wertschriften� 50�330�163� 47�146�386� Wertschwankungsreserven� –�3�190�502�� –�3�190�502� Beteiligungen� 2�749�400� 2�699�400 Sachanlagen � Mobilien,�Einrichtungen,�Fahrzeuge� 1�954�051� 1�345�755� Unvollendete�Investitionen� 6�334�735� 4�400�957� Produktions-�und�Verteilanlagen� 60�090�673� 56�809�987� Geschäfts-�und�Wohnliegenschaften� 13�197�429� 16�422�743 Total Anlagevermögen 131 465 949 125 634 728 TOTAL AKTIVEN 151 933 185 146 788 707

2015Konsolidierte�Bilanz�per�31.�Dezember�in�CHF� 2016

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Passiven

2015Konsolidierte�Bilanz�per�31.�Dezember�in�CHF� 2016

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FremdkapitalVerbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen � gegenüber�Dritten� 6�403�637� 8�067�433� gegenüber�der�Stadt�Brugg� 2�328� 340�046�� Sonstige�kurzfristige�Verbindlichkeiten� �759�657� 661�708��Passive�Rechnungsabgrenzungen� �2�908�804� 2�114�294Kurzfristiges Fremdkapital 10 074 426 11 183 481 Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten� Obligationenanleihe� 1�250�000� 1�250�000 Rückstellungen� Steuerrückstellungen� 1�235�980� �1�148�678� Übrige�Geschäftsrisiken� 12�740�528� 13�623�326 Langfristiges Fremdkapital 15 226 508 16 022 004 Total Fremdkapital 25 300 934 27 205 486 EigenkapitalAktienkapital� 13�000�000� 13�000�000Reserven�aus�Kapitaleinlagen� 25�432�594� 25�432�594Gewinnreserven� 79�198�954� 72�129�882�Jahresgewinn� 9�000�703� 9�020�745 Total Eigenkapital 126 632 251 119 583 221

TOTAL PASSIVEN 151 933 185 146 788 707

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Erfolgsrechnung

2015Konsolidierte�Erfolgsrechnung�in�CHF�� 2016

ErtragHandelsertrag� 45�702�808�� 45�871�865Netzunterhalt�und�Dienstleistungen�für�Dritte� 7�414�043�� 8�247�949Investitionsleistungen� 7�313�035�� 5�732�404Sonstige�Erträge� 270�250�� 310�467Betriebsertrag 60 700 135 60 162 685 AufwandEnergiebeschaffung�Netzdurchleitungsentschädigung� –�23�423�538�� –�23�397�415Material-�und�Dienstleistungsaufwand� �–�11�111�774�� –�10�360�567Personalaufwand� –�9�420�146�� –�9�142�910Übriger�Betriebsaufwand� –�704�164�� –�962�224

Verwaltungsaufwand� –�1�867�443�� –�1�796�631 Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 14 173 070 14 502 938Abschreibungen�und�Wertberichtigungen� –�5�323�848� –�4�510�150 Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 8 849 222 9 992 788Finanzertrag� 2�106�535�� 863�064Finanzaufwand� –�907�070� –�261�898Ausserordentlicher�Ertrag� 1�127�130�� 590�772

Ausserordentlicher�Aufwand� –�55�575� –�105�477� Unternehmensergebnis vor Steuern (EBT) 11 120 241 11 079 249Steuererfolg�� –�2�119�538� –�2�058�504 JAHRESGEWINN 9 000 703 9 020 745

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Geldflussrechnung

2015Konsolidierte�Geldflussrechnung�in�CHF� 2016

CashflowJahresgewinn� 9�000�703� �9�020�745�Abschreibungen�� 5�323�848� �4�510�150�Auflösung�(–)�/�Bildung�Rückstellungen� –�795�496� �1�178�282�Total�Cashflow� 13 529 055 14 709 178 Nettoumlaufvermögen Mittelverwendung/-beschaffung�im�Nettoumlaufvermögen� �1�583�986� –�2�301�779�Total Veränderung Nettoumlaufvermögen 1 583 986 –�2 301 779 Investitionen Investitionen�Produktions-�und�Sachanlagen�Betriebsgesellschaft� –�6�075�903� �–�1�954�297Investitionen�Netzanlagen�Strom� –�754�345� �–�2�744�416Investitionen�Netzanlagen�Erdgas� �–�549�404� –�1�168�791�Investitionen�Netzanlagen�Wasser� –�475�330� �–�541�488�Investitionen�Netzanlagen�ComNet� �–�48�984� –�20�942Investitionen�Netzanlagen�immensys�AG� –�17�367� �–�93�123�Devestitionen/Investitionen�übrige�Sachanlagen� �–��� –Total Investitionen –�7 921 333 –�6 523 057 Finanzbereich Dividende� � –�3�575�000� –�Wertschriften�Verkauf�(+)�/�Kauf�(–)� –�3�183�777� �–�3�006�774�Darlehen�an�Dritte� 30�216� �4�000�Darlehen�von�Dritten� �–� –�7�500�000Veränderung�Beteiligungen� –�50�000� –�134�000�Total�Finanzierungen –�6 778 561 –�10 636 774 Veränderung�Flüssige�Mittel� �413 145 –�4 752 434 Stand Flüssige Mittel per 1.1. Flüssige�Mittel� �3�612�806� 8�365�240�Total�Flüssige�Mittel� �3 612 806 8 365 240 Stand Flüssige Mittel per 31.12. Flüssige�Mittel� 4�025�951�� 3�612�806�Total�Flüssige�Mittel� 4 025 951 3 612 806

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1. Allgemeine Angaben zur Jahresrechnung

Die�Jahresrechnung�2016�wurde�nach�den�Bestimmungen�des�Schweizerischen�Rechnungslegungsrechts�(32.�Titel�des�

Obligationenrechts) erstellt. 1.1 Angewandte Grundsätze

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie übrige kurzfristige Forderungen

Die�Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen�sowie�die�übrigen�kurzfristigen�Forderungen�werden�zu�Nominal-

werten ausgewiesen, abzüglich Einzelwertberichtigungen. Auf dem Restbestand werden steuerliche Pauschalwert-

berichtigungen vorgenommen.

Wertschriften und Finanzanlagen

Kurzfristig gehaltene Wertschriften sind zum Börsenkurs am Bilanzstichtag bewertet und im Umlaufvermögen bilan-

ziert.�Die�Finanzanlagen�im�Anlagevermögen�sind�höchstens�zu�Anschaffungskosten�bilanziert.�Für�allfällige�Wertein-

bussen wird eine angemessene Wertschwankungsreserve gebildet.

Vorräte

Vorräte�und�nicht�fakturierte�Dienstleistungen�sind�grundsätzlich�zu�Anschaffungs-�bzw.�Herstellkosten�erfasst.�Liegt�der

Nettoveräusserungswert�am�Bilanzstichtag�unter�den�Anschaffungs-�oder�Herstellkosten,�wird�dieser�Wert�bilanziert.�

Des�Weiteren�wird�eine�steuerliche�Pauschalwertberichtigung�vorgenommen.�Die�Anschaffungskosten�werden�nach�der�

Methode�des�gewichteten�Durchschnitts�ermittelt,�die�Herstellkosten�aufgrund�von�Standardvollkosten.

Anlagevermögen

Die Sachanlagen werden mit Ausnahme der Grundstücke linear abgeschrieben.

1.2 Konsolidierungsgrundsätze

Bewertungsgrundsatz und Konzernstichtag

Die Konsolidierung erfolgte zu Buchwerten auf Basis der Vorschriften des Schweizerischen Obligationenrechts.

Der Stichtag des Konzernabschlusses entspricht dem Stichtag der Einzelabschlüsse der konsolidierten Gesellschaften.

Kapitalkonsolidierung

Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach der angelsächsischen Methode. Gemäss dieser Methode wird der Beteiligungs-

buchwert gegen das im Zeitpunkt des Beteiligungserwerbs ausgewiesene Eigenkapital eliminiert. Eine sich daraus

ergebende�negative�Kapitalaufrechnungsdifferenz�wird�mit�den�Gewinnreserven�verrechnet.

Eliminierung

Konzerninterne�Forderungen�und�Verbindlichkeiten�sowie�konzerninterne�Aufwendungen�und�Erträge�wurden�gegen-

seitig verrechnet und erscheinen nicht in der Konzernrechnung.

Anhang

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1.3 Konsolidierungskreis

IBB Energie AG 2016 2015� Aktienkapital� 1�000�000� 1�000�000� Beteiligungsquote� 100�%� 100�%

IBB Strom AG� Aktienkapital� 4�000�000� 4�000�000� Beteiligungsquote� 100�%� 100�%

IBB Erdgas AG� Aktienkapital� 3�500�000� 3�500�000� Beteiligungsquote� 100�%� 100�%

IBB Wasser AG� Aktienkapital� 1�800�000� 1�800�000� Beteiligungsquote� 100�%� 100�%

IBB ComNet AG� Aktienkapital� 200�000� 200�000� Beteiligungsquote� 100�%� 100�%

immensys AG� Aktienkapital� 1�100�000� 1�100�000� Beteiligungsquote� 100�%� 100�%

Energie Unterbözberg AG� Aktienkapital� 300�000� 300�000� Beteiligungsquote� 50�%� 50�%

Kleinwasserkraftwerk Obere Mühle Lengnau AG� Aktienkapital� 50�000� 0� Beteiligungsquote� 50�%� 0�%

Erdgas Regio AG� Aktienkapital� 26�293�000� 26�293�000� Beteiligungsquote� 8.58�%� 8.58�%

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Die�Minderheitsbeteiligung�der� IBB�Holding�AG�an�der�Erdgas�Regio�AG�wurde�mit�dem�Anschaffungswert� in�der� Konzernrechnung belassen.

Die�Erdgas�Regio�AG�ist�ein�Zusammenschluss�der�von�der�Erdgas�Zürich�belieferten�19�Gasversorgungen�mit�dem�Zweck�der�gemeinsamen�Beschaffung�von�Erdgas�und�der�Sicherstellung�des�regionalen�Transports.

Die�Erdgas�Regio�AG�ist�am�Aktienkapital�der�Erdgas�Zürich�Transport�AG�(60�Mio.�CHF)�mit�insgesamt�44�%�(26.4�Mio. CHF)�beteiligt.�Die�Beteiligung�der�IBB�Holding�AG�am�Aktienkapital�der�Erdgas�Regio�AG�beträgt�8.58�%�(2.255�Mio.�CHF).

1.2 Nettoauflösung stiller Reserven in CHF 2016 2015Nettoauflösungen 447 864 1 609 956

2. Weitere Angaben, die nicht aus der Bilanz und der Erfolgsrechnung ersichtlich sind

2.1 Anzahl Vollzeitstellen im JahresdurchschnittDie�Anzahl�der�Vollzeitstellen�hat�im�Jahresdurchschnitt�(gilt�auch�für�das�Vorjahr)�die�Schwelle�von�250�nicht�erreicht.

2.2 Ausserordentliche, einmalige oder periodenfremde PositionenDer�ausserordentliche,�einmalige�oder�periodenfremde�Ertrag�2015�bzw.�2016�entstand�durch�die�anteilsmässige�Rückzahlung�des�Ertrags�aus�der�Transporttätigkeit�der�EGO�für�das�Geschäftsjahr�2014�bzw.�2015�sowie�einem�Anteil�Auflösung�von�nicht�mehr�benötigten�Rückstellungen.

Der�ausserordentliche,�einmalige�oder�periodenfremde�Aufwand�im�Jahr�2015�entstand�durch�zu�leistende�Umsatz-abgaben sowie mehrwertsteuerliche Korrekturen und Anlagenabgänge.

Der�ausserordentliche,�einmalige�oder�periodenfremde�Aufwand�im�Jahr�2016�entstand�durch�Anlagenabgänge�sowie�mehrwertsteuerliche�Korrekturen�aufgrund�der�Mehrwertsteuer-Finalisierung�2015.

3. Ergänzende Angaben für grössere Unternehmen

3.1 Übersicht langfristige verzinsliche VerbindlichkeitenPer�1.�Juli�2014�wurde�eine�Obligationenanleihe�über�1�250�000�CHF�ausgegeben.Die�Obligationenanleihe�hat�eine�Laufzeit�von�5�Jahren,�der�Jahreszins�beträgt�2%�pro�Jahr.Eine�Kotierung�/�ein�Handel�an�schweizerischen�oder�ausländischen�Börsen�ist�nicht�vorgesehen.

3.2 Honorar Revisionsstelle in CHF 2016 2015Revisionsdienstleistungen� 38�500� 41�500Andere�Dienstleistungen� 0� 90Total 38 500 41 590

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T r e u h a n d S t e u e r n W i r t s c h a f t s p r ü f u n g U n t e r n e h m e n s e n t w i c k l u n g

An die Generalversammlung der IBB Holding AG Gaswerkstrasse 5 5200 Brugg AG

Bahnhofstrasse 10

CH-5001 Aarau

Telefon +41 (0) 62 832 77 40 Fax +41 (0) 62 832 77 43

[email protected] www.awb-ag.ch

Aarau, 7. April 2017

Bericht der Revisionsstelle zur konsolidierten Jahresrechnung

Als Revisionsstelle haben wir die konsolidierte Jahresrechnung der IBB Holding AG bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung und Anhang für das am 31. Dezember 2016 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung des Verwaltungsrates

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der konsolidierten Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer konsolidierten Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.

Verantwortung der Revisionsstelle

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die konsolidierte Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die konsolidierte Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der konsolidierten Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der konsolidierten Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der konsolidierten Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der konsolidierten Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

Prüfungsurteil

Nach unserer Beurteilung entspricht die konsolidierte Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2016 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der konsolidierten Jahresrechnung existiert.

Wir empfehlen, die vorliegende konsolidierte Jahresrechnung zu genehmigen.

Allgemeine Wirtschaftsprüfung und Beratung AG

Martin Andenmatten Corinne Horisberger Zugelassener Revisionsexperte Zugelassene Revisionsexpertin Leitender Revisor

Bericht der Revisionsstelle

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Hauptleitungen 186 792 Meter

Hauszuleitungen 73 151 Meter

Mittelspannungsnetz�(16�kV)� 103 110 Meter

Niederspannungsnetz�(230/400�V)� 357 720 Meter

Lichtwellenleiternetz 94 535 Meter

Koaxialkabel 92 574 Meter

Lichtwellenleiterkabel 22 175 Meter

ERDGAS Versorgungsgebiet

STROM Versorgungsgebiet

WASSER Versorgungsgebiet

COMNET Versorgungsgebiet

IBB-NetzDienstleistungen für Drittnetze

Hauptleitungen�(inkl.�Hochzonen) 64 864 Meter

Zuleitungen 34 719 Meter

Brunnennetz 4 612 Meter

IBB-NetzDienstleistungen für Drittnetze/Wasserverbund

IBB-Netze | Kennzahlen 2016

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Kaisten

(Ittenthal)

Elfingen

Bözen

Remigen

Villigen

Rüfenach

Riniken

Brugg

Gebenstorf

Windisch

Lupfig

Hausen

Birr

ScherzSchinznach-Bad

Brunegg

Mägenwil

Turgi

Untersiggenthal

Habsburg

(Vorder Rein)

Holderbank

Villnachern

(Umiken)

Bözberg

IBB – für Energie, Wasser, Kommunikation und Dienstleistungen

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IBB Energie AGGaswerkstrasse�55200�BruggTelefon�056�460�28�[email protected]