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Geschäftsbericht Das Jahr 2016 Verbindet Menschen und Wirtschaft in Mainfranken

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Geschäftsbericht

Das Jahr 2016

Verbindet Menschen undWirtschaft in Mainfranken

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Quelle: eigene Darstellung/Berechnung

Entwicklung der Gründungen in MainfrankenBerücksichtigung von HR- und KGT-Firmen

Gewerbeanmeldungen

Gewerbeabmeldungen

Gründungswachstum

8.6218.140

8.633

7.1846.735

7.121

1.437 1.405 1.512 1.8371.127 478

7.054 6.9126.613 6.744 6.718 6.776 6.321

7.350

606350 272 424

8.8918.039

7.091 7.068 7.048 6.745

10.000

8.000

6.000

4.000

2.000

0

IHK-zugehörige Unternehmen 2017

Verarbeitendes Gewerbe

Großhandel Einzelhandel Gast- und Beherbergungsgewerbe

Verkehr und Nachrichten-übermittlung

Kreditinstitute und Versicherungs-

gewerbe

Dienstleistungen

6.163

1.978

14.453

4.422

1.1832.882

18.552

1.808960

2.463

380 539 437

7.176

Handelsregister, gesamt 13.763

Kleingewerbe, gesamt 49.633

Quelle: Firmendaten IHK Würzburg-Schweinfurt; (ohne Betriebsstätten), Stand: 06.03.2017

Mainfranken in Zahlen

Quelle: IHK Würzburg-Schweinfurt, Stand: Jahresbeginn 2017

90

Konjunkturklimaindikator Mainfranken nach WirtschaftszweigenErgebnisse der Umfragen 2011 bis 2016

80

60

100

120

70

110

130

140

J = Jahresanfang, F = Frühjahr, H = Herbst

J 11 H 11 H 12 H 13 H 14 H 15F 11 F 12 F 13 F 14 F 15J 12 J 13 J 14 J 15 J 16 F 16 H 16 J 17

Mainfranken

Industrie

Handel

Dienstleistungen

Bauwirtschaft

Verbindet Menschen undWirtschaft in Mainfranken

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

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Verarbeitendes Gewerbe 28,9%

Sonstiges Produzierendes Gewerbe* 8,1 %

Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz 13,4 %

Verkehr und Lagerei 4,1 %

Gastgewerbe 3,1 %

Information und Kommunikation 1,6 %

Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 2,5 %

Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen 5,1 %

Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen 4,2 %

Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung 5,2 %

Erziehung und Unterricht 4,1 %

Gesundheits- und Sozialwesen 16,5 %

Sonstige Dienstleistungen** 3,2 %

Verarbeitendes Gewerbe in Mainfranken – Umsatzentwicklung Umsatz

Auslandsumsatz

Werte in Mio. €

Exportquote

Werte in Prozent

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

42,3

17.254

7.307

41,8

16.800

7.027

42,7

18.417

7.861

43,1

19.420

8.369

41,4

14.542

6.025

42,7

16.770

7.165

45,5

16.249

7.340

42,4 42,2 42,6 43,0

17.165 17.526 17.670 18.117

7.279 7.402 7.531 7.729

2015 2016

Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Exportquote: Eigene Berechnung

* Energieversorung (D), Wasserversorung (E), Baugewerbe (F), einschließlich Land-, Forstwirtschaft, Fischerei (A)** Kunst, Unterhaltung, Erholung (R ), Erbringung sonstiger Dienstleistungen (S), Private Haushalte (T)

Basierend auf Wirtschaftszweigklassifikation WZ 2008, Stichtag 30. Juni 2016

Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer am Arbeitsort im Bezirk der IHK Würzburg-SchweinfurtGesamt 368.116

Quelle: Arbeitskreis “Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder”, Stand 2014

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

Land-, Forstwirtschaft, Fischerei 1,4 %

Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe 29,6 %

Baugewerbe 5,2 %

Handel, Verkehr, Lagerei, Gastgewerbe,

Information und Kommunikation 17,6 %

Finanz-, Versicherungs-, Unternehmensdienstleistungen,

Grundstücks- und Wohnungswesen 22,2 %

Öffentliche und Sonstige Dienstleistungen 24,1 %

Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen in Mio. Euro Anteile der einzelnen Branchen an der Gesamt-Bruttowertschöpfung MainfrankensBruttowertschöpfung in Mainfranken insgesamt: 29.586 Mio Euro

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Arbeitslosenzahlen und Arbeitslosenquoten* in Mainfranken im Jahresdurchschnitt

Arbeitslose Arbeitslose Arbeitslose Arbeitslose Arbeitslose

absolut Quote absolut Quote absolut Quote absolut Quote absolut Quote

2012 2013 2014 2015 2016

Kreisfreie Städte

Schweinfurt 1.718 6,4 1.692 6,2 1.691 6,2 1.710 6,3 1.760 6,4

Würzburg 3.237 4,8 3.274 4,8 3.159 4,5 2.994 4,3 2.974 4,2

Landkreise

Bad Kissingen 2.283 4,1 2.259 4,0 2.153 3,8 2.113 3,8 2.159 3,8

Rhön-Grabfeld 1.407 3,2 1.414 3,2 1.397 3,2 1.376 3,1 1.380 3,1

Haßberge 1.645 3,4 1.706 3,5 1.697 3,5 1.619 3,3 1.563 3,2

Kitzingen 1.457 3,0 1.579 3,2 1.582 3,2 1.499 3,0 1.409 2,8

Main-Spessart 1.870 2,6 2.014 2,8 1.855 2,5 1.695 2,3 1.667 2,3

Schweinfurt 1.671 2,6 1.792 2,8 1.918 3,0 2.034 3,1 2.024 3,1

Würzburg 2.424 2,7 2.520 2,8 2.391 2,7 2.123 2,3 2.075 2,3

IHK-Bezirk 17.712 3,6 18.250 3,7 17.843 3,6 17.163 3,3 17.011 3,2

Unterfranken 24.721 3,7 26.395 3,6 25.605 3,5 24.596 3,3 24.718 3,3

* bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

Anpassungsweiterbildung

2011 2012 2013 2014 2015 2016

Seminarteilnehmer 1.862 2.426 2.557 2.689 2.358 2.696

Firmenseminarteilnehmer 1.316 1.134 1.344 1.426 1.085 943

Summe Teilnehmer 3.178 3.560 3.901 4.115 3.443 3.639

Teilnehmer der IHK-Weiterbildung gesamt

5.749 6.052 6.504 6.528 5.735 5.932

Quelle: IHK Würzburg-Schweinfurt

Aufstiegsfortbildung

2011 2012 2013 2014 2015 2016

Prüfungsteilnehmer kfm. 914 681 877 978 971 881

Prüfungsteilnehmer techn. 500 416 447 472 442 355

Prüfungsteilnehmer sonst. 972 976 1.161 1.087 1.001 1.082

Summe Prüflinge 2.386 2.073 2.485 2.537 2.414 2.318

Teilnehmer kfm. Lehrgänge 849 846 859 742 1.092 1.046

Teilnehmer techn. Lehrgänge 1.011 948 965 980 534 509

Teilnehmer sonstige Lehrgänge 711 698 779 691 666 738

Summe Teilnehmer 2.571 2.492 2.603 2.413 2.292 2.293

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Bildquelle: IHK Würzburg-Schweinfurt

Digitalisierung als Chance

Besonders im Fokus der IHK-Arbeit stand im Berichtsjahr der Aspekt der Digitalisie-

rung. Unter dem Motto „Wirtschaft digital.Grenzenlos.Chancenreich“ hat die deutsche

IHK-Organisation das zweite Jahr in Folge die unterschiedlichsten Facetten der Digi-

talisierung intensiv transportiert. Getragen wurde das Ziel von der Idee, insbesondere

dem Mittelstand die Chancen der Digitalisierung zu zeigen und diesen so im globalen

Wettbewerb zu stärken. Das Themenspektrum erstreckt sich von E-Government, E-

Business, E-Health, Smart Home, Industrie 4.0 über Breitbandausbau, Big Data, IT-

Sicherheit, Internet der Dienste, Social Media bis hin zu Blended Learning. Bereits 42

Veranstaltungen mit 700 Teilnehmern hat die IHK alleine dazu durchgeführt.

Konzeptionell fußt die operative Tagesarbeit der mainfränkischen IHK auf dem Strategie-

papier „Mainfranken 2025“, das die IHK-Vollversammlung 2015 verabschiedet hat. Getra-

gen von dem Slogan „Die IHK Würzburg-Schweinfurt verbindet Menschen und Wirtschaft

in Mainfranken“, orientiert es sich inhaltlich an den sechs IHK-Kernkompetenzen Beruf-

liche Bildung, Fachkräftesicherung, Internationalisierung, Regionalentwicklung, Stärkung

des Ansehens des freien Unternehmertums sowie der Vernetzung von Wirtschaft und Wis-

senschaft. Auch unser Geschäftsbericht greift diese inhaltliche Gliederung auf und kommt

dem Wunsch des Lesers nach schneller, übersichtlich aufgearbeiteter Information nach.

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.

Otto Kirchner, Präsident Prof. Dr. Ralf Jahn, Hauptgeschäftsführer

Die IHK Würzburg-Schweinfurt druckt den Geschäftsbericht nur in einer Kleinstauflage.

Er steht online unter www.wuerzburg.ihk.de zum Download zur Verfügung.

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„Ein frisch gezapftes Bier muss lecker schmecken. Genauso muss die Ausbildung erfrischend und schmackhaft sein, damit sie attraktiv ist für die jungen Fachkräfte von morgen.“Ines Sterling Geschäftsführerin der HW Brauerei-Service GmbH & Co. KG, Erbshausen

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Bildquelle: HW Brauerei-Service GmbH & Co. KG

Die Duale Berufsausbildung zu stärken, gehört zum Kern der Marke IHK. Denn Main-

franken braucht beruflich qualifizierte Fachkräfte mehr denn je. Gleichzeitig haben es

Betriebe immer schwerer, Auszubildende zu gewinnen.

Auch in 2016 konnten die regionalen Unternehmen viele attraktive Ausbildungsstellen

in Mainfranken nicht besetzen. Offene Ausbildungsstellen und Praktikumsplätze finden

Bewerber, die sich noch keinen Ausbildungsplatz sichern konnten, in der IHK-Lehrstellen-

börse unter www.ihk-lehrstellenboerse.de.

Die IHK führt Projekte zur Berufsorientierung sowie Informations- und Netzwerkveran-

staltungen durch, um für die Qualität und die Karrieremöglichkeiten des Dualen Ausbil-

dungssystems in der Region zu werben. Im Rahmen des Projektes „AusbildungsScouts“

stellen Auszubildende ihre Berufe in den Vorabgangsklassen allgemein bildender

Schulen vor und treten als „Botschafter auf Augenhöhe“ für die Duale Berufsausbil-

dung auf. Sie konnten im Jahr 2016 rund 1.300 mainfränkische Schüler über duale

Ausbildungsberufe informieren.

Um Ausbildern in der Region eine Netzwerk- und Informationsplattform zu bieten,

veranstaltet die IHK jährlich den Mainfränkischen Ausbildertag. Die 32. Ausgabe

diskutierte, wie die Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Arbeit gelingen

Berufliche Bildung

Verantwortlich: Dr. Lukas Kagerbauer,

Tel. 0931 4194-361

Beratungsgespräche der Ausbildungs- und

Fachkräfteberater in den Betrieben

neu akquirierte Ausbildungsbetriebe

Abschlussprüfungen

1.205

175

4.335

Teilnehmer an Seminaren, Zertifikatslehrgängen

und Lehrgängen mit IHK-Prüfung

5.932

Zwischenprüfungen und Abschlussprüfungen Teil 1

3.684

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Geschäftsbericht 20168

kann und die Erfahrungen der Betriebe dabei sowie Unterstützungsmöglichkeiten Das

Fazit: Die Integration ist kein Sprint, sondern ein Dauerlauf. Die IHK steht den main-

fränkischen Firmen hierbei beratend und unterstützend zur Seite. Wenn es gelingt,

Flüchtlinge gezielt zu qualifizieren, dann kann Mainfranken hiervon profitieren.

Die Kampagne „Elternstolz“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und

Medien, Energie und Technologie, der bayerischen IHKs und der bayerischen Hand-

werkskammern richtet sich gezielt an Eltern und wirbt offensiv für die Vorzüge der „Kar-

riere mit Lehre“. Sie zeigt authentische Testimonials stolzer Eltern, deren Kinder ihre Be-

rufskarriere mit einer Berufsausbildung starten. „Elternstolz“ war im Jahr 2016 bayernweit

auf Plakaten, in Kinospots und Radiowerbung zu sehen und zu hören: www.elternstolz.de.

Um die regionale Wirtschaft im Rahmen der beruflichen Ausbildung zu fördern, hat die IHK

im Berichtsjahr zahlreiche Kurse im überbetrieblichen Ausbildungszentrum in Bad Neu-

stadt angeboten, von der Prüfungsvorbereitung über CNC-Techniken bis zur Pneumatik.

Damit werden insbesondere kleinere und mittelgroße Ausbildungs betriebe unterstützt,

die nicht über einen entsprechenden betriebseigenen Maschinen park verfügen.

Nach der Ausbildung ist vor der Weiterbildung

Seit 2013 fördert die bayerische Staatsregierung die Aufstiegsqualifizierung mit einem

Meisterbonus in Höhe von 1.000 Euro. Der Förderzeitraum wurde vom Bayerischen

Quelle: IHK Würzburg-Schweinfurt

2012 2013 2014 2015 2016

5.000

4.000

3.000

2.000

1.000

0

Gesamt

Kaufmännisch

Gewerblich-technisch

Abbildung 1: Neu eingetragene Ausbildungsverhältnisse 2012 – 2016 (IHK-Bezirk Mainfranken)

4.236

2.755

1.481

4.017

2.647

1.370

3.830

2.499

1.331

3.910

2.517

1.393

3.773

2.405

1.368

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Berufliche Bildung 9

Bildquelle: Isabel Schauz, IHK Würzburg-Schweinfurt

Der mainfränkische Ausbildertag warb für die

Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und

Arbeit (erste Reihe von links): Max-Martin W.

Deinhard (stellvertretender IHK-Hauptgeschäfts-

führer), IHK-Präsident Otto Kirchner, Patricia

Gottschalk-Zeißner (Ausbildungsleiterin Ebert +

Jacobi GmbH & Co. KG, Würzburg), Fatemeh Ayaz-

nia und Theresa Schneider (beide Auszubildende

MIWE Michael Wenz GmbH, Arnstein), sowie

Carolin Tschapka (IHK-Ausbildungsakquisiteurin

Flüchtlinge); hinten von links: Burak Celebi (Inha-

ber interkultiConsult, Hamburg), Studiendirektor

Ralf Geisler (Mitarbeiter der Schulleitung

Franz-Oberthür-Schule, Würzburg), Ali Hasani

(Schüler der Berufsfachschule Maschinenbau,

Würzburg), Hamse Abdikadir Ali und David Seubert

(beide Auszubildende IHK Würzburg-Schweinfurt),

Rainer Ziegler (Ausbildungsleiter MIWE Michael

Wenz GmbH, Arnstein), Johannes Röder (IHK-

Ausbildungsakquisiteur Flüchtlinge), Dr. Lukas

Kagerbauer (IHK-Bereichsleiter Berufsausbildung).

Landtag bis Ende 2018 verlängert. Im Jahr 2016 haben bei der IHK Würzburg-Schwein-

furt 893 Personen den Meisterbonus beantragt und 1.000 Euro Meisterbonus erhalten.

• rund 10.000 Auszubildende in Mainfranken einen IHK-Beruf erlernten?

• in 165 verschiedenen IHK-Ausbildungsberufen ausgebildet wurde?

• die bundesweit beste Modenäherin und Modeschneiderin aus

Schwarzach am Main kam?

• die IHK-Abschlüsse „Geprüfte/r Betriebwirt/in“, „Geprüfte/r Technische/r

Betriebswirt/in“ dem DQR-Niveau 7 zugeordnet wurden und damit

äquivalent sind zum akademischen Masterabschluss?

• erstmals ein Lehrgang „Geprüfter Medienfachwirt“ abgeschlossen

hat, der rein in „Blended Learning-Form“ durchgeführt wurde?

Wussten Sie schon,

dass im Jahr 2016 …

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„Ich habe mich für eine Duale Ausbildung entschieden, weil mir die Kombination von Berufsschule und Arbeit sehr gut gefällt. Nach dem Abschluss habe ich eine anerkannte Ausbildung und bessere Chancen für meine berufliche Zukunft.“Fatemeh Ayaznia Auszubildende bei MIWE, Michael Wenz GmbH, Arnstein

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1) IHK-Konjunkturumfrage, Herbst 2016, 2) IHK-Fachkräftemonitor Bayern, 3) Regierung von Unterfranken

Bildquelle: Michael Wenz GmbH

Fachkräftesicherung zählt zu den Strategiethemen der IHK. Weil es für Unternehmen

immer schwerer wird, Fachkräfte zu finden, bietet die IHK ein breites Spektrum an

Informationen und Netzwerkveranstaltungen, um den Betrieben zu helfen. Die The-

men reichen von Inklusion über betriebliches Gesundheitsmanagement, Beratung von

Studienwechslern bis hin zur Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Arbeit.

Um insbesondere kleine und mittelständische Betriebe bei der Entwicklung einer zu-

kunftsfähigen Personalpolitik zu unterstützen, bietet die IHK im Rahmen des Projektes

„unternehmenswert: Mensch“ Erstberatung zu Themen der Fachkräftesicherung. Fer-

ner vermittelt sie Beratungsleistungen in den vier Handlungsfeldern Personalführung,

Chancengleichheit und Diversity, Gesundheit sowie Wissen und Kompetenz. Im Jahr

2016 konnte die IHK Beratungsschecks in Höhe von rund 124.000 Euro vergeben.

In der Förderung von regionalen Initiativen und Projekten im Bereich MINT sieht die IHK

eine sinnvolle, nachhaltige Investition für den technisch geprägten Wirtschaftsraum

Mainfranken. So hat die IHK seit dem Jahr 2011 insgesamt 36 Kindergärten und Tages-

stätten mit dem Siegel „Haus der kleinen Forscher“ erstzertifiziert, die sich besonders für

die Förderung von Kindern im naturwissenschaftlichen Bereich engagieren. Außerdem

unterstützte die IHK gemeinsam mit dem VDI den Tag der Technik, um angehende Gym-

nasiasten über Perspektiven in technischen Berufen zu informieren. Die Initiative junge

Forscher (IjF) sowie die Wissenswerkstatt in Schweinfurt werden ebenfalls unterstützt.

Fachkräftesicherung

Verantwortlich: Dr. Lukas Kagerbauer,

Tel. 0931 4194-361

der mainfränkischen Betriebe können offene

Stellen derzeit längerfristig nicht besetzen1)

Flüchtlinge waren 2016 in Unterfranken

registriert3)

39 Prozent

12.000

beruflich qualifizierte Fachkräfte fehlen bis

2021 der mainfränkischen Wirtschaft2)

27.000

Personen haben in 2016 in der IHK eine persönli-

che Weiterbildungsberatung erhalten

100

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Geschäftsbericht 201612

Bildquelle: IHK Würzburg-Schweinfurt

Im Auftrag des Bundesamtes für Migration und

Flüchtlinge (BAMF) vermittelt die IHK Flüchtlingen

Deutschkenntnisse auf B1- und B2-Niveau.

In 2016 wurden je drei Integrations- und Alpha- betisierungskurse begonnen sowie Kurse zur Ver-

mittlung von Kenntnissen im Bereich IT-Anwendung

angeboten. Im Bild der erste Kurs, der im Januar

startete, begrüßt vom stellver tretenden IHK-Haupt-

geschäftsführer Max-Martin W. Deinhard (links).

Beratung, Qualifizierung und Integration

Die IHK ist Kooperationspartner im Weiterbildungsprojekt Mainfranken 4.0. Unter dem

Motto „Zukunftssicherheit durch Innovation und Qualifikation“ bietet das Technologie-

und Gründerzentrum (TGZ) Würzburg ESF-geförderte Weiterbildungen im Bereich

Digitalisierung an. Ziel ist es, die mainfränkische Wirtschaft auf die Entwicklungen

und Herausforderungen der Digitalisierung vorzubereiten. Im Jahr 2016 konnten bereits

über 100 Teilnehmer in acht verschiedenen Weiterbildungsmaßnahmen erfolgreich

qualifiziert werden.

Eine der derzeit größten Herausforderungen ist die Integration von Flüchtlingen in

Ausbildung und Arbeit. Für eine gelungene Integration sind Ausbildung, Qualifizierung

und ein anschließender Einstieg in den Beruf die besten Voraussetzungen. Grund-

voraussetzung sind Sprachkenntnisse und berufliche Qualifikation. Die IHK bietet

daher Qualifizierungsmaßnahmen an, um geflüchtete Menschen auf den Arbeitsmarkt

vorzubereiten. Im Auftrag des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF),

vermittelt die IHK Teilnehmern Deutschkenntnisse auf B1- und B2-Niveau. Zudem

wurden im Jahr 2016 je drei Integrations- und Alphabetisierungskurse begonnen so-

wie Kurse zur Vermittlung von Kenntnissen im Bereich IT-Anwendung angeboten.

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Fachkräftesicherung 13

Bildquelle: Rudi Merkl

Am 13. Oktober 2016 startete in der IHK in

Würzburg das neue Regionalnetzwerk „Unternehmen integrieren Flüchtlinge“.

Die IHK unterstützt und berät die regionalen Betriebe bei Fragen rund um das Thema

Beschäftigung und Ausbildung von Flüchtlingen und hat am 13. Oktober 2016,

gemeinsam mit der Handwerkskammer für Unterfranken, das Regionalnetzwerk

„Unternehmen integrieren Flüchtlinge in Mainfranken“ gegründet. 60 Unternehmen

und 40 weitere Akteure nahmen an der Auftaktveranstaltung teil. Ziel ist es, die Unter-

nehmen zu vernetzen, den Erfahrungsaustausch zu fördern und rund um das Thema

Integration zu informieren.

• Marktheidenfeld und Bad Neustadt a.d. Saale erhielten das IHK-Siegel

„Ausgezeichneter Wohnort für Fach- und Führungskräfte“

• Qualifikation zum Industrietechniker (IHK) und Sommelier (IHK)

• Zertifikatslehrgang „Manager Digitalisierung (IHK)“

• Integrationspakt der bayerischen IHKs mit der bayerischen Staatsregierung

und weiteren Arbeitsmarktakteuren zur Ausbildungs- und Arbeitsmarktintegration

von Flüchtlingen

Neu in 2016

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„Mainfranken ist eine weltoffene und gastfreundliche Region, die dank eines umfangreichen Angebotes an Tourismus, Gastronomie und Hotellerie zum Verweilen einlädt. Diese Standortvorteile gilt es zu stärken.“Christoph Unckell Geschäftsführender Gesellschafter der Hotel Rebstock Würzburg GmbH, Würzburg

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Bildquelle: IHK Würzburg-Schweinfurt

Die IHK verfolgt strategische Ziele, um positiven Einfluss auf die Regionalentwicklung in

Mainfranken auszuüben. Im Jahr 2016 stand unter anderem das Thema Finanzierung im Fokus. Ein Höhepunkt war der „Finanzierungskongress Mainfranken“ im Juni, bei

dem die IHK gemeinsam mit Experten von Förderbanken, Finanzierungsnetzwerken

oder Kreditinstituten über erfolgreiche Unternehmensfinanzierung informierte. Auch

neue Finanzierungsformen wie „Crowdfunding und Crowdinvesting“ fanden sich im

Programm, zum Beispiel bei einer Informationsveranstaltung im Februar oder einem

Workshop im November im neuen Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) Würzburg.

Regionalentwicklung

Verantwortlich: Dr. Sascha Genders,

Tel. 0931 4194-373

Existenzgründungs- und Nachfolgeberatungen

Mitglieder in der Xing-Gruppe

„Gründerszene Mainfranken“

Stellungnahmen zu Handelsregister-

eintragungen

430

284 1.142

Hilfen bei Finanzierungssprechtagen

80

Stellungnahmen zur Bauleitplanung

163

Wohin steuert die Weltwirtschaft? Diese Frage

diskutierten die Referenten auf dem IHK-Unternehmersymposium 2016 (von links):

IHK-Bereichsleiter International Kurt Treumann,

Dr. Sascha Genders, IHK-Bereichsleiter Standort-

politik sowie Existenzgründung und Unternehmens-

förderung, Professor Dr. Justus Haucap, Direktor

des Düsseldorfer Instituts für Wettbewerbsökonomie,

Dr. Michael Böhmer, Chefökonom der Prognos AG,

Dr. Volker Treier, stellvertretender Hauptgeschäfts-

führer des Deutschen Industrie- und Handels-

kammertags (DIHK) e. V., und Jürgen Bode,

stellvertretender Hauptgeschäftsführer der

IHK Würzburg-Schweinfurt.

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Geschäftsbericht 201616

Bildquelle: IHK Würzburg-Schweinfurt

Gemeinsam mit Klaus-Dieter Josel,

Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern

der Deutschen Bahn AG (vierter von links), und

Reinhard Pierner, Präsident der Autobahndirektion

Nordbayern (dritter von links), diskutierte der

IHK-Verkehrsausschuss unter Leitung von

Hein Vedder, stellvertretender Vorsitzender

(fünfter von links), im neuen Technologie- und

Gründerzentrum (TGZ) am Hubland zur Zukunft

der Verkehrsprojekte in Mainfranken.

IHK-Standortanalyse zeigt Zufriedenheit mit Mainfranken

Der IHK-Standortreport Mainfranken trägt die Einschätzung der mainfränkischen

Wirtschaft zu zahlreichen Standortfaktoren in allen Gebietskörperschaften zusammen.

Insgesamt gibt die Wirtschaft der Region die Durchschnittsnote 2,45. Verbesserungs-

potenziale sieht diese zum Beispiel bei der Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräf-

ten, bei Kommunikationsnetzen (Breitband, Mobilfunk), aber auch bei der Verkehrsin-

frastruktur. Im Zuge der Fortschreibung des Bundesverkehrswege planes 2030 hat sich

die IHK für wichtige regionale Weichenstellungen eingesetzt, wie das Projekt B 26n

oder die Entwicklung des Schienenverkehrs.

Bei der Energiepolitik schlossen Staatsregierung und Verbände mit der Bayerischen

Energieeffizienzinitiative (BEEN-i) ein Abkommen, um Energieeffizienznetzwerke zu

initiieren und gemeinsam für diese zu werben. In Kooperation fand hierzu Ende Juni

2016 eine Informationsveranstaltung bei der Regierung von Unterfranken statt. Ziel

ist es, mit lokalen Akteuren Energieeffizienznetzwerke in der Region einzurichten.

IHK als Interessensvertreter und Dienstleister

Mit Blick auf die Standortentwicklung hat sich die IHK als Stimme der Wirtschaft in zahl-

reichen politischen Prozessen integriert, stellvertretend genannt beim Landesentwick-

lungsprogramm (LEP) Bayern. Sie hat durch die Weiterentwicklung des Standortportals

Bayern oder neue digitale Regionalprofile konkrete Hilfestellungen für Unternehmen und

Kommunen optimiert und durch Analysen wie etwa die Studie „Atypische Beschäftigung

in Mainfranken“ einen Beitrag zur Meinungsbildung geleistet.

Page 17: Geschäftsbericht - IHK · 8 Geschäftsbericht 2016 kann und die Erfahrungen der Betriebe dabei sowie Unterstützungsmöglichkeiten Das Fazit: Die Integration ist kein Sprint, sondern

Regionalentwicklung

Bildquelle: IHK Würzburg-Schweinfurt

17

Das Veranstaltungsformat „Standortfaktor Main franken“ diskutiert branchenspezifische

Herausforderungen, so zum Beispiel im Sommer

2016 unter dem Titel „Flusskreuzfahrt: Neue

Impulse für die Region?“ (von links: Johannes

Deppisch, Inhaber des Weingutes in Erlenbach bei

Marktheidenfeld, Horst Duwe, Geschäftsführer

River Cruise Days The Event!, Marco Maiberger,

Leiter Touristinformation Volkacher Mainschleife,

Dr. Sascha Genders, IHK-Bereichsleiter Standort -

politik sowie Existenzgründung und Unter nehmens -

förderung, Helge H. Grammerstorf, Geschäfts führer

IG RiverCruise, Matthias Pusch, IHK-Referent für

Regionalentwicklung, Christoph Unckell,

geschäftsführender Gesellschafter Hotel Rebstock

Würzburg GmbH.)

• Regionalprofile Mainfranken, um

standortrelevante Informationen

für Unternehmen und Kommunen

transparent zu machen

• Start-up-Mentoring-Programm,

um Existenzgründer und Unter-

nehmer zu vernetzen und die

Gründerszene zu stärken

• Standortreport Mainfranken, um

Stärken, Schwächen, Chancen und

Risiken der Region aufzuzeigen

Neu in 2016Zukunftsforum Handel fortgesetzt

Im Rahmen des Zukunftsforums Handel fanden Informationsveranstaltungen zu handels -

spezifischen Themen wie „Optimiertes Marketing“ oder „Zukunft der Innenstadt“ in

Ko operation mit der IHK Heilbronn-Franken statt. Neben der Publikation „Kaufkraft,

Umsatz und Zentralität 2016“ leistete die IHK insbesondere durch die Untersuchung

„Stimmungsbarometer Mainfranken – Baustellenmarketing“ sowie durch das Projekt

„Kon flikte des innerstädtischen Einzelhandels“ zusammen mit dem Zentrum für Regional -

forschung (ZfR) der Universität Würzburg Beiträge zur Interessensvertretung der Branchen.

Gründerszene Mainfranken im Fokus

Der „Gründeratlas Mainfranken 2016“ zeigt ein sich weiterhin verlangsamendes

Gründungs wachstum. Die IHK hat daher über ihr Dienstleistungsportfolio hinaus

Projekte zur Förderung der Gründungskultur realisiert. Gemeinsam mit regionalen

Institutionen, den Hochschulen sowie Gründerzentren wurde die „Gründersze-ne Mainfranken“ mittels einer Landingpage im Web ins Leben gerufen. Die Grün-

derwoche Deutschland wurde zudem gemeinsam mit Partnern in einer Informa-

tionsbroschüre mit dem lokalen Programm in Mainfranken beworben. Die IHK

verzeichnete alleine innerhalb der Gründerwoche durch die traditionelle „Gründer-

messe Mainfranken“ unter Beteiligung zahlreicher Aussteller deutlich über 300

Beratungsgespräche. Beim Format „Start-up meets KMU“ mit BayStartUP sowie

den Kooperationspartnern GRIBS, GSN, IGZ, RSG und TGZ stand 2016 die Branche

Medien & Web im Fokus. Neu aufgelegt wurde im Berichtsjahr das „Start-up-Mentoring-

Programm“ um Gründer und Unternehmer zu vernetzen. Das Format „BusinessClass“

brachte Gründerinnen und Unternehmerinnen zusammen.

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„Trotz hervorragender Exportdaten war 2016 mit dem Brexit und dem Ausgang der US-Wahl das Jahr der schlechten Nachrichten. Den protektionistischen Strömungen gilt es, mit viel Optimismus entgegenzuwirken.“Dr. Marc Zacher Geschäftsführer der Uhlmann & Zacher GmbH, Waldbüttelbrunn

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19

Bildquelle: Uhlmann & Zacher GmbH

Auch 2016 musste die im Auslandsgeschäft orientierte mainfränkische Wirtschaft mit

einer Reihe von Herausforderungen fertig werden. In der breiten Öffentlichkeit gerieten

in 2016 die Vorteile der Globalisierung für Deutschland ins Hintertreffen. Symptomatisch

steht dafür das in die „Tiefkühltruhe gelegte“ Transatlantische Freihandelsabkommen

TTIP. Das außenwirtschaftliche Engagement wurde durch alles andere als positive

Rahmenbedingungen auf den Weltmärkten und geopolitischen Krisenherden permanent

torpediert. Positiv für die Wirtschaft Mainfrankens ist immerhin, dass die regionalen

Unternehmen in Branchen und Märkten sehr diversifiziert agieren und so Schwan-

kungen auf den Weltmärkten besser auffangen. Nachdem die Exportquote im Jahr

2000 noch bei 32,3 Prozent lag, erhöhte sich diese im Berichtsjahr auf beträchtliche

43,0 Prozent.

Exportaktivitäten und Potenziale

Die Volatilität der Rohstoffpreise war Fluch und Segen für viele mainfränkische Unterneh-

men zugleich. Besonders zu schaffen machte die deutlich spürbare Verlangsamung des

chinesischen Wachstums und auch die Neuausrichtung der Wirtschaft in China. Vor dem

Hintergrund einer bisher positiven Dynamik des Handels mit dem Vereinigtem Königreich

und den Vereinigten Staaten von Amerika steht Mainfranken großen Unsicherheiten

im Außen wirtschaftshandel gegenüber. Der für die Region wichtige russische Markt

Internationalisierung in Mainfranken

Verantwortlich: Kurt Treumann,

Tel. 0931 4194-353

Ursprungszeugnisse, Beglaubigungen,

Handels rechnungen und andere Dokumente

Abonnenten AUWI-Newsletter Veranstaltungen mit 845 Teilnehmern

34.775

1.852 37

ausgestellte Carnets A.T.A

356

Förderung für 15 mainfränkische Unternehmen

im Rahmen von Go International

108.000 Euro

Page 20: Geschäftsbericht - IHK · 8 Geschäftsbericht 2016 kann und die Erfahrungen der Betriebe dabei sowie Unterstützungsmöglichkeiten Das Fazit: Die Integration ist kein Sprint, sondern

Geschäftsbericht 201620

Bildquelle: IHK Würzburg-Schweinfurt

Vom 23. bis 29.04.2016 organisierte die IHK als erste

deutsche Wirtschaftskammer für eine 34-köpfige

Gruppe von Firmenvertretern eine Unternehmer-reise in die islamische Republik Iran. In den

beiden Metropolen Teheran und Isfahan wurden

Kooperationsbörsen, Besuche bei Unternehmen

und einer internationalen Fachausstellung durch-

geführt. Durchgängiges Fazit war, dass das Label

„Made in Germany“ im Iran sehr geschätzt wird.

Branchenübergreifend eröffnet der Iran, der seine

Importabhängigkeit zu durchbrechen versucht,

Geschäftsfelder für mainfränkische Unternehmen.

verharrte auch in 2016 im Krisenmodus. Brasilien fiel mit einer hohen Risikoeinstufung

weiterhin ab. Die IHK sieht für Indien noch viel Luft im Handel, ebenso im Handel mit

den zehn Märkten des ASEAN-Verbundes. Der „Hoffnungsmarkt“ Iran blieb hinter den

Erwartungen zurück.

Neue Megathemen – komplexere Märkte

Neue Regelungen, wie die zum neuen Unionszollkodex und in Folge auch zur Lieferanten-

erklärung und außenwirtschaftlichen Themenfeldern, wie Brexit, Ceta, US-Wahl, China,

Iran- und das Russlandembargo bedingten einen erhöhten Informationsbedarf durch

die IHK. Ausfuhren aus Mainfranken in exporttechnisch schwierigere Märkte haben in den

letzten Jahren zudem überproportional zugenommen. Auch in 2016 wirkten Handels-

hemmnisse, wie etwa bei der Erbringung von Dienstleistungen außerhalb der EU.

Brexit: Unsicherheit – „Gift für die Wirtschaft“

Eine Vielzahl von Interviewanfragen, die Medienvertreter an die IHK richteten, zeigte, wie

unerwartet der Ausgang der Brexit-Entscheidung letztendlich war. Mit dem „yes“ zum

Austritt der Briten aus der EU werden Jahre der Unsicherheit für international orientier-

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Internationalisierung in Mainfranken

Bildquelle: IHK Würzburg-Schweinfurt

21

Der deutsche Botschafter in Havanna, Thomas

Neisinger, erklärte in der IHK beim Round Table Kuba, dass sich Kuba grundlegend von anderen

Märkten unterscheidet. So beeinflussen Devisen-

zuflüsse die Wirtschaftslage weitgehend. Viele

Bereiche sind staatlich gelenkt, ein Handel erfolgt

nur über Importgesellschaften. Bei Investitionen

vor Ort besteht für die Unternehmen eine hohe

Unsicherheit. Ein Markteinstieg verlangt viel

Geduld, detaillierte Kenntnisse der geltenden

Regeln, eine finanzielle Vorleistung und eine

zumindest zeitweise Präsenz vor Ort. Geschäfts-

chancen bestehen hauptsächlich in den Bereichen

Bau, Wasser, Energie, Maschinen- und Anlagen-

bau, Medizintechnik und im Gesundheitssektor.

te Unternehmen folgen. Klar ist, dass Geschäfte mit diesem wichtigen europäischen

Auslandsmarkt somit mittelfristig für die regionalen Unternehmen aufwendiger, kompli-

zierter und riskanter werden. Die Ergebnisse einer Blitzumfrage können auf dem eigens

eingerichteten Brexit-Informationsportal auf der IHK-Webseite nachgelesen werden.

Auch der zunehmend autokratische Kurs der Türkei beschäftigte die regionale Öffent-

lichkeit und die Unternehmen. Unterschiedlichste Firmen aus Mainfranken verschiedener

Größe und Branchenausrichtung haben türkische Geschäftspartner. Sie berichten ver-

einzelt von Schwierigkeiten bei der Zollabfertigung. Geschäftsreisen wurden aufgrund

der Sicherheitslage verschoben oder abgesagt. Laut der Deutschen Auslandshandels-

kammer in der Türkei (AHK) war bereits eine Zurückhaltung des deutschen Mittel-

stands bei Türkeiinvestitionen zu bemerken.

• Unternehmerreise in den Iran mit 34 Personen

• 2 Messebeteiligungen: Sankt Petersburg/Russische Föderation, Peking/China

mit 21 Teilnehmern

Neu in 2016

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Wir übernehmen ganzheitliche Verantwortung durch unsere Corporate Social Responsibility (CSR). Das bedeutet für uns, alle Aspekte im täglichen Betriebsablauf und im menschlichen Umgang miteinander zu integrieren. Wir stellen gelebte und funktionierende Beispiele vor und schaffen dadurch Transparenz. Das stärkt das Verständnis und die Verbindung untereinander und über die Region hinaus in die Welt. So kann mit jedem neuen Partner CSR auf eine noch breitere Basis gestellt werden. Fritz Lang Firmengründer und Gesellschafter der Unternehmensgruppe Heiligenfeld, Bad Kissingen

Page 23: Geschäftsbericht - IHK · 8 Geschäftsbericht 2016 kann und die Erfahrungen der Betriebe dabei sowie Unterstützungsmöglichkeiten Das Fazit: Die Integration ist kein Sprint, sondern

23

Bildquelle links: Unternehmensgruppe Heiligenfeld; oben: IHK Würzburg-Schweinfurt

Verantwortung für die Region zu übernehmen, ist fester Grundsatz der regional ansässigen

Betriebe, insbesondere des in Deutschland oft inhabergeführten Mittelstandes. Deshalb

steht Verantwortung auch im Mittelpunkt des Markenkerns der IHK-Organisation, den der

Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) e. V. erarbeitet hat. Die Markenidentität

mit dem Kern „Gemeinsam unternehmen wir Verantwortung“ ist die zentrale Triebkraft der

IHK-Arbeit. In Mainfranken spiegelt sich dieser Anspruch in der Strategie 2025, deren The-

men diesen Geschäftsbericht gliedern, und dem Ziel der IHK, Menschen und Wirtschaft in

der Region zu verbinden.

IHK stärkt Unternehmertum

„Tax Compliance“, so hieß der Schwerpunkt der Veranstaltung, die 2016 in Kooperation

mit der Hochschule für angewandte Wissenschaft (HAW) stattfand. Das Thema

„E-Business“ wurde mit Sprechtagen zur Website-Gestaltung platziert, rund 50

Beratungsgespräche führten zu konkreten Hilfestellungen. Mit Veranstaltungen zu

den Themen „IT-Sicherheit@Mittelstand“ oder „Recht im E-Commerce“ bot die IHK

mainfränkischen Betrieben Hilfe bei der Digitalisierung. Dazu trägt auch der neu

eingeführte Digitalbonus bei, über den die IHK informierte. Mit dem Projekt „Gründen

macht Schule“ hat die IHK 2016 in zahlreichen Schulen Mainfrankens das Thema

Selbstständigkeit platziert und trägt so frühzeitig zur gesellschaftlichen Verankerung

von Unternehmertum und Wirtschaftswissen bei.

Unternehmertum stärken

Verantwortlich: Dr. Sascha Genders,

Tel. 0931 4194-373

ehrenamtliche Start-up-Mentoren

ehrenamtlich engagierte

Wirtschaftsjunioren

Mitglieder in

IHK-Fachausschüssen

ehrenamtlich engagierte Prüfer in der

IHK-Aus- und Weiterbildung

15

603 354

3.665

Ein Veranstaltungshöhepunkt in jedem Jahr ist der

„Mainfränkische Mittelstandstag“. Im Mittel-

punkt des Jahres 2016 wurde über die Hand-

lungsfähigkeit des Staates von morgen diskutiert.

Während Professor Dr. Matthias S. Fifka, Friedrich-

Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, zum

Thema Corporate Social Responsibility (CSR)

referierte, hob Professor Dr. Bernd Raffelhüschen

(im Bild) den Finger und warnte vor enormen

verdeckten Staatsschulden.

Page 24: Geschäftsbericht - IHK · 8 Geschäftsbericht 2016 kann und die Erfahrungen der Betriebe dabei sowie Unterstützungsmöglichkeiten Das Fazit: Die Integration ist kein Sprint, sondern

Geschäftsbericht 201624

Bildquelle: IHK Würzburg-Schweinfurt

Mit Energie von Beginn an richtig unterwegs

Das Thema Energie hat die IHK im Berichtsjahr bei vier Terminen im Format „IHK-

Energie treff“ vertieft. Erörtert wurden Energiecontrolling und -messung, Eigenerzeugung,

Abwärme-Rückgewinnung sowie Beleuchtung. In Kooperation mit den Landratsämtern

stattfindende Energiesprechtage oder die Veranstaltung „Energierecht aktuell“

sensibilisieren mainfränkische Betriebe und Kommunen zu aktuellen Herausforderungen.

Mit Blick auf die Themen Umwelt und Arbeitsschutz hat die IHK Tagesseminare

organisiert. Um Ressourceneffizienz ging es bei der im Oktober in der IHK gastierenden

Wanderausstellung „weniger ist mehr“ des Bayerischen Industrie- und Handels-

kammertags (BIHK) e. V..

Die IHK hat die Qualifizierung von Azubis zu

Energiescouts 2016 fortgeführt. Im Juli beendeten

24 Auszubildende aus neun Betriebsteams das

Projekt mit einer Abschlusspräsentation, im

Oktober startete bereits die vierte Runde mit

Workshops, die Anfang 2017 endete. Neu waren

ausgewählte Netzwerktreffen der Energiescouts

zu den Themen „Stand-by-Strom“ und „Beleuch-

tung“ als Hilfestellung für Betriebe, damit deren

Azubis zukünftig innerhalb der Unternehmen

ihr Energieeinsparwissen an die nachfolgende

Azubigeneration weiterreichen können. Im Bild

das Siegerteam von F. S. Fehrer Automotive aus

Kitzingen mit den Projektverantwortlichen in der

IHK Jacqueline Escher (links) und Oliver Freitag

(zweiter von links).

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Unternehmertum stärken

Bildquelle: IHK Würzburg-Schweinfurt

25

Diskussion zu CSR-Berichtspflichten in der

Würzburger Hauptgeschäftsstelle mit (v. l.) Lothar

Hartmann, Leitung Nachhaltigkeitsmanagement

der memo AG, Greußenheim, Dorell Laudenbach,

Vertriebsleitung Kräuter Mix GmbH, Abtswind,

Professor Dr. Harald J. Bolsinger, Dekan der Fakultät

Wirtschaftswissenschaften der HAW, Meike Frese,

geschäftsführende Gesellschafterin der Fährmann

Unternehmensberatung GmbH, München, sowie

Jürgen Bode, stellvertretender Hauptgeschäftsfüh-

rer der IHK Würzburg-Schweinfurt.

Corporate Social Responsibility (CSR) stärkt Wirtschaft

Gesellschaftliche Verantwortung gewinnt immer mehr an Bedeutung. Nicht nur

steigende rechtliche Anforderungen tragen dazu bei, sondern auch immer mehr Be-

triebe erkennen den betriebswirtschaftlichen Nutzen von CSR. Nebst Vorstellung der

Publikation „Verantwortung lohnt sich“ als Projekt der bayerischen IHK-Organisa-

tion, organisierte die mainfränkische IHK einen Informationstag zum Thema „CSR-

Berichtspflichten in der Praxis“ als Teil einer im Jahr 2016 erstmals durchgeführten

BIHK-Roadshow zum Thema Unternehmensverantwortung und ehrbarer Kaufmann.

• BIHK-Roadshow Corporate Social Responsibility (CSR)

• Netzwerktreffen für Energiescouts

Neu in 2016

Page 26: Geschäftsbericht - IHK · 8 Geschäftsbericht 2016 kann und die Erfahrungen der Betriebe dabei sowie Unterstützungsmöglichkeiten Das Fazit: Die Integration ist kein Sprint, sondern

„Gemeinsam mit unseren Kunden arbeiten wir an der Gestaltung der Digitalisierung in der Landwirtschaftsbranche. Das Netzwerk der IHK Würzburg-Schweinfurt sowie die Räumlichkeiten des neuen TGZ Würzburg schaffen dabei für uns die idealen Ausgangs-bedingungen für zielorientiertes und kreatives Arbeiten.“Dr. Sebastian Fritsch (Mitte) gemeinsam mit den Kollegen Clemens Delatrée (links) und Gunther Schorcht (rechts) der green spin GmbH, Würzburg

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27Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft

Bildquelle links: green spin GmbH, oben: IHK Würzburg-Schweinfurt

Das Schwerpunktthema „Wirtschaft digital.Grenzenlos.Chancenreich“ der IHK-Organi-

sa tion startete in das zweite Jahr. Aufbauend zu den Einführungsaktivitäten im Jahr

2015 wurden im abgelaufenen Jahr 2016 die Themenspektren 3D-Druck, Industrie 4.0,

E-Government und Smart Home näher betrachtet. Aber auch die Themen E-Business,

E-Health, Big Data, IT-Sicherheit, Breitbandversorgung, Internet der Dienste sowie

digitales Lernen wurden weiter behandelt.

Die elfte Sitzung des Innovations- und Anwenderclubs Elektromobilität zum Thema

E-Fuhrpark im Unternehmen fand in Kooperation mit der Deutschen Post am Brief-

zentrum Standort Würzburg statt. Rund 50 interessierte Unternehmen tauschten sich

zu Möglichkeiten der Nutzung von E-Fahrzeugen im betrieblichen Kontext aus.

Im Zuge des Schwerpunktthemas „Wirtschaft digital.Grenzenlos.Chancenreich“ wurde

die Highlight-Veranstaltung „Zukunftsforum Technik 2016“ mit dem Schwerpunkt

„Intelligente Lösungen für die Industrie 4.0“ in Schweinfurt durchgeführt. Hier prä-

sentierten Unternehmen, Wissenschaft und Forschung in Vorträgen mit begleitender

Ausstellung konkrete Lösungen zu Industrie 4.0. Die Veranstaltung und die begleitende

Ausstellung waren gut besucht – denn wo sich etwas bewegt, da schaut man gerne hin:

Industrie 4.0 zum Anfassen und Ausprobieren.

Mainfranken profitiert von neuen Technologien „Digitalisierung, 3D-Druck, Industrie/Wirtschaft 4.0 – Wie verändern neue Technologien

Geschäftsmodelle und warum und wie kann Mainfranken davon profitieren?“ Unter

diesem Titel fand die fünfte Auflage des Veranstaltungsformates „Wirtschaft trifft

Wissenschaft“ in Kooperation mit der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Uni-

versität Würzburg statt. Das Veranstaltungsformat beleuchtete dieses Spannungsfeld

Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft

Verantwortlich: Oliver Freitag,

Tel. 0931 4194-327

Rund 70 Teilnehmer informierten sich beim zwei-

ten Zukunftsforum Technik mit dem Schwer-

punkt „Intelligente Lösungen für die Industrie 4.0“

in der IHK in Schweinfurt. Als Austeller präsen-

tierte sich unter anderem die Duale Hochschule

Baden-Württemberg (DHBW) aus Mosbach mit

ihrem Industrie 4.0-Labor.

Page 28: Geschäftsbericht - IHK · 8 Geschäftsbericht 2016 kann und die Erfahrungen der Betriebe dabei sowie Unterstützungsmöglichkeiten Das Fazit: Die Integration ist kein Sprint, sondern

Geschäftsbericht 201628

Bildquelle: IHK Würzburg-Schweinfurt

aus wirtschaftlicher und akademischer Sicht. Technologisch hochwertige Produkte

und Dienstleistungen sind eine Stärke des Wirtschaftsraumes Mainfranken. Gleichzeitig

verändern demografische Effekte und der Trend zur zunehmenden Digitalisierung be-

stehende Geschäftsprozesse. In der Region Mainfranken gibt es in vielen Betrieben, in

den Hochschulen und den außeruniversitären Forschungseinrichtungen Potenziale,

um im Wettbewerb und den Technologien der Zukunft wie der Addi tiven Fertigung und

den Themen Wirtschaft 4.0 die Nase vorne haben zu können.

Die fünf Nordbayerischen Industrie- und Handelskammern Bayreuth, Coburg, Nürn-

berg, Regensburg, Würzburg-Schweinfurt haben eine Potenzialstudie „Industrie 4.0 in

Nordbayern“ in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse im Dezember 2016 eindrucksvoll

belegten, dass Nordbayern bei der Digitalisierung der Produktion im Vergleich mit dem

Bundesgebiet die Nase vorne hat.

Zu den Dauerthemen CE-Kennzeichnung von Maschinen sowie weiteren kennzeich-

nungspflichtigen Produkten, Produktsicherheitsgesetz als auch rechtssichere Betriebs-

und Gebrauchsanweisungen wurden sieben Technologieseminare durchgeführt.

Fünf Jahre Wirtschaft trifft WissenschaftIn der mittlerweile fünften Veranstaltung der Reihe

diskutieren Wirtschaft und Wissenschaft über

Digitalisierung, 3D-Druck und Wirtschaft 4.0

(von links): Professor Dr. Frédéric Thiesse (Inhaber

des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik und

Systementwicklung an der Universität Würzburg),

Professor Dr. Ralf Jahn (Hauptgeschäftsführer der

IHK Würzburg-Schweinfurt), Professor Dr. Andrea

Szczesny (Vizepräsidentin der Universität Würz-

burg), Otto Kirchner (Präsident der IHK Würzburg-

Schweinfurt), Georg Schwalme (Bereichsleiter

F&E/Aus- und Weiterbildung am Süddeutschen

Kunststoff-Zentrum SKZ in Würzburg) und Clemens

Launer (Geschäftsführer der iNDTact GmbH).

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Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft

Bildquelle: IHK Würzburg-Schweinfurt

29

• Schwerpunktthema „Wirtschaft digital.Grenzenlos.Chancenreich“

• Zukunftsforum Technik – Kongress mit begleitender Ausstellung

• Potenzialstudie „Industrie 4.0 in Nordbayern“

• Eröffnung TGZ am Hubland

Neu in 2016

Das neue Technologie- und Gründerzentrum (TGZ)

Würzburg mit einem Investitionsvolumen von rund

15 Millionen Euro wurde im Berichtsjahr eröffnet

und eingeweiht. Bereits am 1. Februar 2016

zogen die ersten Mieter, wie beispielsweise das

Zentrum für Telematik (ZfT), in den Neubau ein.

Die feierliche Einweihung fand am 11. März 2016

mit über 250 Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft,

Wissenschaft und Handwerk statt, darunter auch

Bayerns Landtagspräsidentin Barbara Stamm und

Wirtschaftsminis terin Ilse Aigner.

Der Neubau ist Teil der Neuausrichtung des

TGZ Würzburg, welches den Gesellschaftszweck

Inten sivierung der Zusammenarbeit Wirtschaft-

Wissenschaft hat. Das neue Gebäude steht am

Hubland in direkter Nachbarschaft zur Universität

Würzburg, der FHWS und dem ZAE Bayern und

ist Standort für junge innovative Unternehmen,

anwendungsorientierte Forschungs- und Entwick-

lungseinrichtungen und bestehende Unternehmen,

die die Nähe zu den Hochschulen pflegen. Das Ge-

bäude verzeichnete von Anfang an Vollauslastung.

Projekte wie Mainfranken 4.0, Frau & Beruf und

Zentrum Marke & Patent positionieren das TGZ als

Wirtschaftsförderungseinrichtung, die der Freistaat

Bayern mit fünf Millionen Euro gefördert hat. Vier Fördermittelsprechtage dezentral im Kammerbezirk, in Kooperation mit der Hand-

werkskammer für Unterfranken und verschiedenen Landratsämtern fanden bei den Unter-

nehmen regen Zuspruch.

Veranstaltungen

12 Beratungen zu Innovationsthemen

150Teilnehmer

215

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Rechnungswesen | FinanzenDie Vollversammlung der IHK Würzburg-Schweinfurt hat in

ihrer Sitzung im Dezember 2016 die Schlussbilanz für das

Geschäftsjahr 2015 festgestellt. Das Geschäftsjahr 2015 ist

durch das weiterhin anhaltend niedrige Zinsniveau geprägt.

Eine solide Finanz lage ist durch die Bildung von pflichtgemä-

ßen und zweckgebundenen Rücklagen und Rückstellungen

bei teilweiser finanzieller Deckung durch das Finanzanlage-

vermögen sichergestellt.

Bilanz der Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt zum 31. Dezember 2015

Aktiva € Passiva €

A. Anlagevermögen 32.329.330,87 A. Eigenkapital 16.813.194,24

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte

und ähnliche Rechte und Werte 2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche

Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten

3. Geleistete Anzahlungen

II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und

Bauten, einschließlich Bauten auf fremden Grundstücke

2. Technische Anlagen und Maschinen 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts-

ausstattung 4. Geleistete Anzahlungen

und Anlagen im Bau

III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Ausleihungen an verbundene

Unternehmen 3. Beteiligungen 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit

denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 5. Wertpapiere des Anlagevermögens 6. Sonstige Ausleihungen und

Rückdeckungsansprüche

111.749,00 0,00

111.749,00

0,00

11.399.569,25 10.795.758,37

20,01 532.447,00

71.343,87

20.818.012,62 12.500,00

0,00

23.100,00 0,00

10.865.313,34 9.917.099,28

I. Nettoposition

II. Ausgleichsrücklage

III. Andere Rücklagen 1. Liquiditätsrücklage 2. Andere Rücklagen

IV. Bilanzgewinn

8.700.000,00

7.211.194,24

902.000,00 0,00

902.000,00

0,00

B. Sonderposten 1. Sonderposten für Investitionszuschüsse

zum Anlagevermögen

1.230.546,00

1.230.546,00

C. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen und

ähnliche Verpflichtungen 2. Steuerrückstellungen 3. Sonstige Rückstellungen

16.882.022,00

14.174.657,00

0,002.707.365,00

B. Umlaufvermögen 3.284.102,71 D. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen

und Leistungen 4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,

mit denen ein Beteiligungs verhältnis besteht 6. Sonstige Verbindlichkeiten

479.453,49

0,000,00

402.723,67

0,00

0,00

76.729,82

I. Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 2. Unfertige Leistungen 3. Fertige Leistungen 4. Geleistete Anzahlungen

18.868,70 18.868,70

0,00 0,00 0,00

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Beiträgen, Gebühren, Entgelten

und sonstigen Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein

Beteiligungsverhältnis besteht 4. Sonstige Vermögensgegenstände

III. Wertpapiere 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. sonstige Wertpapiere

366.255,58 357.640,21

0,000,00

8.615,37

0,000,000,00

IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks

2.898.978,43

C. Rechnungsabgrenzungsposten 91.834,20 E. Rechnungs abgrenzungsposten 300.052,05

D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensrechnung

0,00

35.705.267,78 35.705.267,78

Würzburg, den 31. Oktober 2016

Geschäftsbericht 201630

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31

PersonalDie IHK Würzburg-Schweinfurt beschäftigte im Berichtsjahr 2016 insgesamt 133 Mit-

arbeiter (116,54 PKs). Damit ist der Personalbestand im Hauptamt um rund sieben

Personalkapazitäten (PKs) gestiegen, unter anderem durch projektbefristete geförderte

beziehungsweise entsprechend gegenfinanzierte Stellen im Bildungsbereich für die

Integration von Flüchtlingen in die Wirtschaft bedingt. Mit dem neuen Berufsschul-

jahr 2016/17 bildete die IHK insgesamt acht junge Menschen in Büroberufen aus. Der

lineare Gehaltstrend in 2016 lag für alle IHK-Mitarbeiter bei durchschnittlich 2,7 Pro-

zent und damit gleich dem allgemeinen Tarifindex (Böckler-Stiftung) zum Ende des

Vorjahres. Im diesjährigen Mitarbeiterseminar hat die Belegschaft die Umsetzung des

IHK-Markenkerns „Gemeinsam unternehmen wir Verantwortung“ thematisiert. Ziel ist

es, sich den Mitgliedern und Kunden verpflichtet zu fühlen und achtsam und wert-

schätzend zu agieren – im Innen- und Außenverhältnis.

IHK intern

Verantwortlich: Radu Ferendino,

Tel. 0931 4194-319

Pressemitteilungen

Wirtschaftsmagazin und Wirtschaftsfernsehen

Besuche auf der Webseite Besucher auf YouTube

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266

Monatlich

304.007 17.000

1.500

1.300

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Geschäftsbericht 201632

IHK-Beitrag 2016 Die Höhe der IHK-Beiträge orientiert sich an der Leistungskraft der Unternehmen und

setzt sich aus Grundbeitrag und Umlage zusammen. Bemessungsgrundlage ist der

Gewerbeertrag beziehungsweise der Gewinn aus Gewerbebetrieb des laufenden Ge-

schäftsjahres. Die Umlage betrug 2016 insgesamt 0,16 Prozent des Gewerbeertrages

bzw. des Gewinnes aus Gewerbebetrieb. 45,2 Prozent der Mitgliedsunternehmen der

mainfränkischen Wirtschaftskammer sind ganz von Beitragszahlungen an die IHK be-

freit, weil die Freistellungsgrenze von 5.200 Euro nicht überschritten wird. Die Voll-

versammlung hat in ihrer Sitzung am 8. Dezember 2016 beschlossen, die IHK-Beiträge

(Grundbeitrag und Umlage) ab dem Wirtschaftsjahr 2017 durch Rücknahme der im

Wirtschaftsjahr 2012 erfolgten Beitragssenkung anzupassen. Im Wirtschaftsjahr 2017

betragen hiernach die Grundbeiträge in den untersten Staffeln 45 Euro (anstatt 40

Euro) bzw. 140 Euro (anstatt 130 Euro), die Umlage 0,17 Prozent (anstatt 0,16 Prozent)

des Gewerbeertrags bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb. Die IHK-Beiträge wurden seit

der Beitragserhöhung im Wirtschaftsjahr 2002 nicht mehr angehoben. In den Jahren

2010 bis 2016 wurden die IHK-Mitglieder durch zwei Beitragssenkungen insgesamt

um 5,371 Millionen Euro entlastet.

Unter www.wuerzburg.ihk.de können Unternehmer mit einem Onlinerechner ihren in-

dividuellen IHK-Beitrag errechnen.

Grundbeiträge laut Wirtschaftssatzung 2016

Nicht im Handelsregister eingetragene Unternehmen

bis 5.200 € Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb

beitragsfrei

von 5.200,01 € bis 24.500 € 40 €

von 24.500,01 € bis 250.000 € 130 €

Im Handelsregister oder Genossenschaftsregister eingetragene Unternehmen

bis 250.000 € 130 €

Alle IHK-Zugehörigen

von 250.000,01 € bis 500.000 € 240 €

über 500.000,00 € 480 €

Großbetriebsstaffeln 2.500 €/5.000 €

Beitragsaufkommen 2016 nach Wirtschaftszweig

Industrie 44,43 %

Großhandel 7,15 %

Einzelhandel 11,37 %

Verkehrs- und Nachrichtenübermittlung 2,49 %

Banken und Versicherungsgewerbe 14,68 %

Hotel- und Gaststättengewerbe 2,42 %

Sonstige Dienstleistungen 20,44 %

Quelle: eigene Darstellung/Berechnung

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IHK intern

Impressum

Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt K. d. ö. R. Mainaustraße 33 – 35 | 97082 Würzburg | Tel.: 0931 4194-0 | Fax: 0931 4194-111 Redakteur: Radu Ferendino, E-Mail: [email protected] Gestaltung: Beachdesign, Thomas Görgens, Grundweg 21, 97297 WaldbüttelbrunnDruckerei: Druckhaus Weppert Schweinfurt GmbH, Silbersteinstr. 7, 97424 Schweinfurt Bildnachweis: IHK Würzburg-Schweinfurt, externe Bildquellen sind jeweils am Bild gekennzeichnet.

© Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Vervielfältigung auf Papier oder elektronischen Datenträgern sowie Einspeisung in Datennetze nur mit Genehmigung des Herausgebers. Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt erarbeitet und zusammengestellt. Für die Rich-tigkeit und Vollständigkeit des Inhalts sowie für zwischenzeitliche Änderungen übernimmt die IHK keine Gewähr.

VollversammlungNach dem IHK-Gesetz und der Wahlordnung der IHK wählen die IHK-Zugehörigen alle vier Jahre die

Vollversammlung, die aus 80 unmittelbar gewählten ehrenamtlichen Mitgliedern besteht.

Präsident / Präsidium / HauptgeschäftsführerDer Präsident führt als ehrenamtlicher Repräsentant der IHK den Vorsitz im Präsidium und in der Vollversammlung.

Mitglieder des Präsidiums sind ferner zwei Vizepräsidenten und zwölf weitere Präsidialmitglieder. Präsident und Hauptgeschäftsführer sind gleichberechtigte Organe und vertreten die IHK gemeinsam nach außen.

Das Präsidium bildet einen Etatausschuss für Haushalts-, Beitrags- und Personalfragen.

Ehrenpräsident Dipl.-Kfm. Baldwin Knauf

Präsident Dipl.-Ing. Otto Kirchner

Zwei Vizepräsidenten Dr. Klaus D. Mapara, Dieter Pfister

Zwölf weitere Präsidialmitglieder Dr. Rolf-Dieter Amann, Dipl.-Ing. Claus Bolza-Schünemann,

Dipl.-Ing. (FH) Werner Christoffel, Bernd Fröhlich, Dr.-Ing. Stefan Möhringer, Dipl.-Kffr., B. A. Verena Müller-Drilling, Dipl.-Vw. Manfred E. Neubert,

Stefan Rühling, Dr. rer. nat. Christoph Sahm, RA Jörg Schanow, Dipl.-Soz.wirt. Monika Spindler-Krenn, Caroline Trips

Vorstand

Fachausschüsse

Außenwirtschafts-ausschuss

Energie- und Umweltausschuss

Handels- und Dienst-leistungsausschuss

Industrie-, Technologie-, und

Forschungsausschuss

Sachverständigen- ausschuss

Steuer- und Finanzausschuss

Verkehrsausschuss

Weiterbildungs-ausschuss

Berufsbildungs-ausschuss

Je sechs Beauftragte der Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie

sechs Lehrer an berufs-bildenden Schulen

beraten alle wichtigen Angelegenheiten der

Berufsbildung in der IHK.

Die ordentlichen Mitglieder der Arbeit-

geber- und Arbeit- nehmerseite beschließen die Rechtsvorschriften der IHK-Berufsbildung. Der Vorsitz wechselt

jährlich zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmer-beauftragten.

RegionalausschüsseDie aus Stadt- und

Landkreis Würzburg und Schweinfurt gewählten Vollversammlungsmit-glieder vertreten in den

Bezirksausschüssen Würzburg und Schwein-furt jeweils subregionale Wirtschaftsinteressen.

Stellv. Hauptgeschäfts-führer, BOL-QM

Dipl.-Bw. (FH) Jürgen Bode

Firmen und Region

Hauptgeschäftsführer

Prof. Dr. Ralf Jahn

Zentrale Dienste

Stellvertretender Hauptgeschäftsführer

M. A. Max-Martin W. Deinhard

Aus- und Weiterbildung

Bereich Standortpolitik

Leitung: Dr. Sascha Genders

Bereich Beitrag | Innere

Verwaltung

Leitung: Gabriele Ott

Bereich Kommunikation

Leitung: Ass. Radu Ferendino

Bereich Existenzgründung und

Unternehmensförderung

Leitung: Dr. Sascha Genders

Bereich lT-Service

Leitung: Christian Maurer

Bereich Innovation und Umwelt

Leitung: Dipl.-Ing. (FH) Oliver Freitag

Bereich Personal

Leitung: Dipl.-Päd. Katrin Siegmund

Bereich International

Leitung: Bw. (VWA) Kurt Treumann

Bereich Rechnungswesen I Finanzen

Leitung: Ralf Stetter

Bereich Recht und Steuern

Leitung: Ass. Mathias Plath

Bereich Projektmanagement

Leitung: Dr. Alexander Zöller

IHK-Ehrenamt

Wirtschaftsjunioren Rund 600 junge Unternehmer sind Mitglieder der Wirtschaftsjunioren-Kreise in

Bad Kissingen, Haßberge, Main-Spessart, Rhön-Grabfeld, Schweinfurt und Würzburg.

IHK-Hauptamt

Geschäftsstelle SchweinfurtVorstand: Dipl.-Bw. (FH) Jürgen Bode

Büroleitung: Dipl.-Geograph Simon Suffa

GremialausschüsseAls örtliche Unter- gliederung der IHK

bestehen fünf Gremial- ausschüsse mit jeweils

15 gewählten Aus-schussmitgliedern im

Landkreis Bad Kissingen

Landkreis Haßberge

Landkreis Kitzingen

Landkreis Main-Spessart

Landkreis Rhön-Grabfeld

Stan

d: D

ezem

ber

2016

Bereich Anpassungsweiterbildung

Leitung: Dipl.-Bw. (FH) Udo Albert

Bereich Aufstiegsfortbildung

Leitung: Bw. (VWA) Stefan Göbel

Bereich Berufsausbildung

Leitung: Dr. Lukas Kagerbauer

Hauptqualitäts- mana gement- beauftragter

Ass. Mathias Plath

Persönlicher Referent des Vorstands, Daten-

schutzbeauftragter

Ass. Jan-Markus Momberg

Pressesprecher

Ass. Radu Ferendino

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