gesehn von Katja Sommer - pavarotti-restaurant.de · Samstag, 27. Juni 2009 Stadt Ludwigsburg Seite...

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Ja, sie ist‘s – die große Bartoli! Und wie man sieht: Am Wauzi von Festspiel-Dirigent Michael Hofstetter hat der Weltstar einen Narren gefressen. Die drei saßen im Restaurant Pavarotti (der Name ver- pflichtet!), stießen auf ein gelungenes Konzert an und Hundi hatte keinerlei Berührungsängste mit dem Opernstar: „Die hat die ganze Zeit auf der Tasche von Cecilia Bartoli geschlafen“, erzählt mir Hof- stetter. Fürs Foto wurde sie aber schnell wach geknuddelt – und zur Belohnung gab‘s Rinderfilet, vom Küchenchef persönlich. Bild: Festspiele

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Samstag, 27. Juni 2009 llllll Seite 13Stadt Ludwigsburg

ehörtesehng von Katja Sommer

Die Kamera-Teams sind sich fast auf die Füße getreten: Gleich fürdrei Sendungen hat das Südwestfernsehen letztens im Schloss ge-dreht. „Wir hatten tatsächlich Stau“, erzählt Schloss-Chef Ulrich Krü-ger (links) mit einem Augenzwinkern. Richtig gemütlich wurde esaber wie immer erst, als die Arbeit getan und die Kameras aus waren:Im Parkcafé ließ Krüger den Tag mit Fernsehstar Hansy Vogt (rechts)ausklingen – und ohne Kugelschreiber in der Tasche ging da gar nix:Wo ein Hansy Vogt hockt, sind die Fans nicht weit. Bild: Alfred Drossel

Ja, sie ist‘s – die große Bartoli! Und wie man sieht: Am Wauzi vonFestspiel-Dirigent Michael Hofstetter hat der Weltstar einen Narrengefressen. Die drei saßen im Restaurant Pavarotti (der Name ver-pflichtet!), stießen auf ein gelungenes Konzert an und Hundi hattekeinerlei Berührungsängste mit dem Opernstar: „Die hat die ganzeZeit auf der Tasche von Cecilia Bartoli geschlafen“, erzählt mir Hof-stetter. Fürs Foto wurde sie aber schnell wach geknuddelt – und zurBelohnung gab‘s Rinderfilet, vom Küchenchef persönlich. Bild: Festspiele

Hach, wie schön haben wir’sdoch im Süden! So gut so einKurzurlaub an der Nordsee tut:Mir ist‘s einfach ein paar Grad zukalt da oben! Klar – die Dünensind klasse, der feine Nordsee-strandsand auch. Und nicht zuvergessen der feine Milchreiszum Frühstück! Aber Fakt ist ein-fach: Hier ist’s wärmer – und essind von Ludwigsburg aus nurnoch halb so viele Kilometer bisnach Italien...

a sitz’ ich gemütlich im Ur-laub im Strandkorb auf der

Insel, stöbere im Internet nacheinem guten Restaurant – undschwupps wird mir doch glatt

eins in Lud-wigsburg emp-fohlen! Na, dahab’ ich nichtschlecht ge-staunt. DerVarta-Führerhat das Bistro„s’ Laurent“von Sterne-koch Laurent

Durst zum „Restaurant der Wo-che“ gekürt. Gegrillten Oktopus,Zuckererbsensüppchen undNierle-Ragout haben sich die Tes-ter schmecken lassen und nichtnur für gut befunden: „Wir warenbegeistert“, lautete das Resümee.Ich bin dennoch nicht gleich insAuto gesessen und wieder zu-rück, gefahren. Aber vielleichtsollt’ man sich wieder einmalmerken: Warum in die Ferneschweifen...

er Kanzlerin mal denMarsch blasen, das würde

sicherlich gerne mal der eineoder andere. Nur: Erlauben kön-nen sich das die Wenigsten. EinLudwigsburger hat‘s jetzt abergetan. Okay, nicht einen wasch-echten Marsch, sondern ein Ron-do von Felix Mendelssohn Bar-tholdy. Aber immerhin. Der20-jährige Aaron Stilz aus Lud-wigsburg ist diese Woche mit derKanzlerin nach Washington ge-

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reist, um dort einen Festakt zuumrahmen: Angela Merkel be-kam in der Hauptstadt der USAden 10. Eric-M.-Warburg-Preisder Atlantik-Brücke überreicht.Was für ein Preis? Ja, genau dashab’ ich mich auch gefragt. Umskurz zu machen: Die transatlanti-schen Beziehungen werden da-mit gewürdigt. Und diese müssengepflegt werden, deswegen hatMerkel die Auszeichnung gleichdazu genutzt, noch einen Abste-cher bei Barack Obama im Wei-

ßen Haus zu machen.

arum? Das fragt man sichgerne, wenn es mal nicht

geradeaus läuft. Davon kann Sän-gerin und Songwriterin Felisa Al-bert allerdings gerade kein Liedsingen. Trotzdem hat sie’s getanund mit ihrer neuen Single„Why“ gleich einen Senkrecht-

start hingelegt.Beim Radio-sender BigFMwurde sie dankihrer gefühl-vollen Balladezur „Newco-merin der Wo-che“ gewählt.Wer in denSong derGründerin des

Jumps Sport & Dance Studiosreinhören will: www.felisa-mu-sic.com.

Bilder: dpa, Alfred Drossel, privat

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Sie haben was gehört odergesehen? Sagen Sie‘s mir:[email protected] oder Tele-fon (07141) 130-379.

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Auf der Messe informierten Kleeblatt-Mitarbeiterinnen auch über altersgerechte Ernährung. Bild: Alfred Drossel

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VO N W I L F R I E D H A H N

Burnout – ausgebrannt! Das Wortist „eine begriffliche Qualle“,stellte der Professor von der UniHamburg gleich mal klar. Sprich:Nur sehr schwer einzugrenzen.„Jeder fühlt sich heutzutage aus-gebrannt, aber so häufig kommtdas denn doch nicht vor.“

Aber es gibt da schon Alarmzei-chen „allererster Güte“, vor al-lem, wenn sie länger anhalten,und auch durch einen Urlaub nurkurz vertrieben werden können.

Burisch nannte Beispiele:Nicht-abschalten-Können, iInne-re Unruhe, Schlafstörungen, Pro-bleme mit Magen und Kreislauf,erhöhte Reizbarkeit, geschwächteEmotionskontrolle, sozialerRückzug, Griff zum Alkohol, zuBeruhigungsmitteln

Und das sind „die vier Kern-symptome“, die vom Burnout Be-troffene selbst benennen: Ichkann nicht mehr – Ich will nichtmehr – Ich kann sie nicht mehrsehen (zum Beispiel Patienten,Kollegen) – Ich will nicht mehr.

Der Hamburger Professorsprach zwar auf der 20-Jahr-Feierder Kleeblatt-Heime, aber ermachte deutlich, dass dieses Bur-nout längst nicht nur auf Mitar-beiter in Pflegeberufen oder aufpflegende Angehörige beschränktist. Treffen könne es jeden, auchden Kripokommissar oder denFinanzberater.

Sehr viel Arbeit allerdings sei

„Innere Unruhe ist ein Alarmzeichen“Psychologie-Professor Matthias Burisch über Burnout – Kleeblatt feiert Jubiläum mit Vorträgen und Messe

Man fühlt sich müde, leer, er-schöpft. Jeder erlebt das mal.Aber wenn dieser Zustand Wo-chen oder gar Monate anhält,sollten alle Alarmglocken schril-len. So der Hamburger Psycholo-gie-Professor Matthias Burisch.Gestern sprach er auf der Klee-blatt-Jubiläumsmesse im Lud-wigsburger Reithaus.

„nicht das Problem“. Burisch:„Wenn man sie gerne macht,kann man auch sehr viel arbeitenund mit wenig Schlaf auskom-men.“ Entscheidend sei, wie mansich dabei fühle.

Auf jeden Fall sollte man sichnicht selbst unter permanentenDruck setzen. Man müsse sichvielmehr immer wieder sagen:„Du musst nicht alles perfekt ma-chen. Du kannst auch mal Fehlermachen. Du musst dich nicht im-mer beeilen.“

Der Psychologie-Professor aus

Hamburg hatte noch eine ganzeReihe von Ratschlägen mitge-bracht, wie man das Burnoutüberwinden oder von vornhereinvermeiden kann. Wichtig sei„Selbstaufmerksamkeit“ und da-bei könne das Schreiben einesTagebuches („das empfehle ichwärmstens) sehr hilfreich sein.Auch den Partner sollte man miteinbeziehen und ihn bitten: „Sages mir, wenn ich mich verände-re.“ Allerdings, das gab Burischzu, „ist das nicht ohne Risiko“.Denn der Partner könnte ja sa-

gen: „Da könnte ich dir ne Mengeerzählen.“

Ohne Risiko dagegen ein ande-rer Tipp in Sachen Anerkennung.Nach des Tages Arbeit ist ja nichtimmer jemand da, der lobendsagt: „Das hast du gut gemacht.“In diesem Falle empfiehlt derPsychologe und Autor des Buches„Das Burnout-Syndrom“ einenNotbehelf: „Sagen Sie es sich ein-fach selbst – das ist besser als garnichts.“

Generell sollte man sich klarmachen: „Ich bin der wichtigste

Mensch in meinem Leben.“ Undzum Abschluss gab es dann nocheine alte Weisheit mit auf denWeg: Ändere, was zu ändern ist.Akzeptiere, was nicht geändertwerden kann. Und lerne, zwi-schen beidem sorgfältig zu unter-scheiden........................................................................

Info: Auf der Webseitewww.swissburnout.ch steht einvon Prof. Dr. Matthias Burischentwickelter Burnout-Selbsttest.Er kann anonym und kostenlosdurchgeführt werden.

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Im Blickpunkt

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Wir gratulierenZUM GEBURTSTAG

Samstag

Ludwigsburg: Eglosheim: IngridPioch 74

Auf Entdeckertour zu kleinen Läden in der Innenstadt

(ha) – Doch, es gibt sie noch,die kleinen Läden mitten inder Stadt mit einem unver-wechselbaren Angebot. MitTrödel, Ökoschuhen undhandgearbeitetem Schmuck,mit Hüten und Spezialitätenaus vielen Ländern. Es sinddie Läden in den etwas abge-legenen Ecken und Straßen,kleine Geschäfte, „die Sie allei-ne nicht gefunden hätten“,sagt Stadtführerin SabineDeutscher. Bei zwei kostenlo-sen Führungen geht es aufEntdeckertour, „ohne Kauf-zwang“ selbstverständlich.

Am Donnerstag, 2. Juli, 14bis 17 Uhr, heißt es „FlowerPower“ – vom Müsli zum Öko-schuh, Leckeres zum Essenund Trinken.“

Am Donnerstag, 9. Juli, 14bis 17 Uhr, geht es um „Anzie-hendes - nicht von der Stange.Schmückendes Drumrum“.

Treffpunkt jeweils im Ra-punzel, Lindenstraße 40. An-meldung unter Telefon(0 71 41) 92 12 66.

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Treffs – Termine

Grüne wollenweniger Lärm

Nach Meinung von StadträtinAnita Klett-Heuchert ist esnicht hinnehmbar, dass „fürein Fest mehr als zwei Wochenlang ein Kinderspielplatz blo-ckiert wird. Die Balance zwi-schen Kommerz und Ruhebe-dürfnis der Anwohner ist hiernicht ausreichend gewährleis-tet.“

Nach Meinung der Grünengehören Feste zum städti-schen Kulturleben dazu. Aller-dings müssen Zeitdauer undLautstärke der auftretendenMusikgruppen mit den Be-dürfnissen der Anwohner inÜbereinstimmung gebrachtwerden.

Stadtrat Siegfried Rappmerkt an: „Genauso wie beimThema Feinstaub gibt es auchbeim Thema Lärm eine schäd-liche Obergrenze, die nichtüberschritten werden sollte.“Deshalb schlägt die Fraktionder Grünen vor, die Dauer desVinzo-Festes und die Lautstär-ken bei Festen mit Anwohnernzu überprüfen. Auch die Spon-soren sollten darauf achten,dass sie nur bürgerverträgli-che Feste unterstützen, heißtes in dem Antrag abschlie-ßend.

(red) – Anlässlich der Klagevieler Anwohner über das Vin-zo-Fest in der Unteren Stadtwollen die Grünen im Ge-meinderat eine Überprüfungder Lärmbelästigung durchGroßveranstaltungen in derInnenstadt.

AOK-Kinderzirkus auf der BärenwieseEinen Kinderzirkus veranstal-tet die AOK am Montag, 6. Juli,und Dienstag, 7. Juli, jeweilsvon 14 bis 16 Uhr auf der Bä-renwiese. Im Mittelpunkt da-bei steht das Theaterstück„Henrietta in Fructonia“.Hauptfigur Henrietta reist mitdem plappernden KochlöffelTheolonius Sahneklecks Quas-sel in die fantastische Zirkus-welt Fructonia und lernt dortvon Zirkuskünstlern, wie Obstund Gemüse sie richtig fit ma-chen. Schulvorstellungen fin-den jeweils um 8.30 und um11 Uhr statt. Anmeldungen unter Telefon(02 21) 2 72 22 13. Für alle Kin-der gibt es jeweils um 15 UhrVorführungen. Infos aufwww.aok.de/kids.

Frauen kicken fürden guten Zweck„Zeit, dass sich was dreht“,unter diesem Motto veranstal-tet die Initiative 8. März (Ver-ein Courage, Verein EVA 96,Verein Notruf und VereinFrauen für Frauen) wieder einFrauenfußballturnier, zu demsich Teams ab sofort anmel-den können. Das Turnier fin-det am 26. September in derAlleenhalle statt.

Alle Einnahmen des Tur-niers gehen an Frauenprojekt„Bangr Nooma“ in Burkina Fa-so, das sich gegen Genitalver-stümmelung einsetzt. Die Tur-nierorganisation übernimmtdas Jugendhaus Metropole inFreiberg. Anmeldungen undInfos unter (0 71 41) 7 68 54oder www.frauen-lubu.de.

Gönnenwein:Ludwigsburg hatSignal gegeben

(red) – Der Präsident des Lan-desmusikrats, Wolfgang Gön-nenwein, hat bei der Jahres-versammlung seines Verbandsin Stuttgart die hohe Qualitätdes diesjährigen Ludwigsbur-ger Landesfestivals „Jugendmusiziert“ gewürdigt. „DieStadt hat ein musikalisch-künstlerisches Signal gegeben,darüber hat man geredet“, soGönnenwein, ehemaligerKünstlerischer Leiter derSchlossfestspiele.

Es bleibe zu hoffen, dassLudwigsburg in diese Rich-tung weiter arbeite, dies auchin Kontrast zum „großen Mu-sikdefizit an unseren Grund-schulen“.

Gönnewein beklagte, dassein sehr hoher Prozentsatz derGrundschullehrer keine fach-adäquate musikalische Ausbil-dung habe. „Es gibt deshalbviel zu viele Lehrer, die vonTuten und Blasen keine Ah-nung haben“. Musik aber seieine „unverzichtbare Schlüs-selqualifikation“.