Gesunde Luft wird Standard

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April 2011 Gesunde Luft wird Standard Auf dem Weg zu mehr Raumluftqualität Dichte Gebäudehüllen können das Innenraumklima negativ beeinflussen. Für gesunde Luft sorgt ein mehrfach ausgezeichnetes Luftreinigungssystem aus Erlangen.

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Dichte Gebäudehüllen und Luftschadstoffe können das Innenraumklima negativ beeinflussen. Für gesunde Luft sorgt ein mehrfach ausgezeichnetes Luftreinigungssystem aus Erlangen.

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April 2011

Gesunde Luft wird Standard

Auf dem Weg zu mehr Raumluftqualität

Dichte Gebäudehüllen können das Innenraumklima negativ beeinflussen. Für gesundeLuft sorgt ein mehrfach ausgezeichnetes Luftreinigungssystem aus Erlangen.

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Dichte Gebäudehüllen können das Innenraum-klima negativ beeinflussen. Neue Materialienwie beispielsweise aus der Nanotechnologieoder Mineralische Kunststofffaser, die beimBau und im Haushalt immer mehr Anwendungfinden, könnten bereits heute Auslöser fürKrankheiten von morgen sein. Ebenso kommtes häufig durch Ausdampfungen von Bau-stoffen, Bodenbelägen, Möbeln und neuer-dings auch durch Energiesparlampen zuschädlichen Gasen, die sich negativ auf dasWohlbefinden auswirken.

Die „staatliche Verpackungsordnung“ fürWohngebäude -auch EnEV genannt- soll vorWärmeverlusten schützen und so kostbareEnergie und CO2 einsparen. Ein an sich loh-nenswertes Ziel mit zahlreichen Regelwerken,doch wird dadurch auch die Innenraumluftschwer belastet. Die Folge: Eine Zunahmevon Atemwegserkrankungen, Allergien undRechtsprozessen durch Schimmelpilze undCo.

Gefahr im Innenraum

Im EU-finanzierten Forschungsprojekt AIR-MEX wird bestätigt, dass sich viele gefährlicheLuftschadstoffe eher in Innenräumen als drau-ßen bemerkbar machen. Alternativen wie„Duftverbesserer“ sollen für angenehmeRaumluft sorgen, doch bleiben Schadstoffeoder Feinstäube übrig oder bilden sich neuaus. Aktive und reproduzierbare technischeMöglichkeiten zur Verbesserung und Reini-gung der Raumlauft gelangen daher immermehr in den Fokus innovativer Unternehmenund geplagter Verbraucher. Bereits heute wer-den Wohnungen mit mechanischer Fenster-Zwangslüftung beatmet oder Sauerstoff- aktivierung bindet und fängt Schadstoffe in derLuft ab. Bereits bei einer Kohlendioxidkonzen-tration (CO2) auf über 1000 ppm (Parts perMillion) führt das geruchslose Gas zuErmüdungen, Konzentrationsschwäche undschwindende Leistungsfähigkeit. Bei derGebäudeerrichtung und baulichen Verände-rung ist daher nach der EnEV ein Mindest-luftwechsel sicher zu stellen und nach derneuen DIN 1946-6 der Gesamt-Außenluft-

volumenstrom in Abhängigkeit von derNutzung festgeschrieben. Derzeit erfolgen dieerforderlichen Maßnahmen meist unregelmä-ßig nur mittels Stoß-oder Querlüftens durchden Mieter, so dass immer wieder mitSchadstoffkonzentrationen im Wohnraum zurechnen ist. Ein ausreichender Luftwechsel istlaut DIN sichergestellt, wenn alle zweiStunden die Raumluft komplett ausgetauschtist. Im Rahmen von Neubauprojekten undSanierungen soll die Feuchteschutzlüftungnutzerunabhängig zur Vermeidung vonBauschäden sichergestellt werden.

Das Helmholtz-Zentrum München hat alsQuellen für das Vorkommen von feinen undultrafeinen Partikeln in Innenräumen grund-sätzlich zwei Bereiche ermittelt. Die Ent- stehung von Partikeln werden durch Vorgängeim Innenraum selbst sowie das Eindringen vonPartikeln mit der Außenluft in den Innenraum,hier mit einem Anteil von bis zu 75 Prozent,erklärt. InRäumen mitüberdurch-schnittlichhoher Fein-staubbelastungtragen zumeistQuellen vorallem Rauchen, Kochen und Backen, ange-zündete Kerzen in den Innenräumen selbst

Die erste Wärmeschutz-Verordnung undihre Folgen

Mit der Einführung der ersten Wärme-schutz- Verordnung im Jahr 1977 inVerbindung mit dem Energie-Einsparungs- programm wurden gerade von den Wohn-ungsbaugesellschaften in großen Stück- zah-len alte, defekte und undichte Holzfensterdurch neue, moderne und fugendichteKunststoff-Fenster ersetzt. Bedingt durchdiese regelrechte "a-Wert-Olympiade", dieeine hochgradige Fugendichtheit der Fenstermit sich brachte, wurden bereits die erstenumfangreichen Feuchte- undSchimmelschäden verursacht.

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wesentlich zu der erhöhten Belastung bei. DerEinfluss von Tabakrauch auf die Feinstaub-konzentration wird gerade in Gaststättenbesonders deutlich: Typische PM2,5-Konzentrationen in Wohn- ungen liegen bei20-30 µg/m³, dagegen werden in Gastronomiebetrieben durchschnittliche Partikelkonzen-trationen von 178 (Restau- rants) bis zu 808µg/m³ in Diskotheken gemessen. DasRauchen einer Zigarette erhöht die Grund-belastung an PM10 beispielsweise um etwa37 µg/m³. In Testräumen wurden gar Spitzen-belastungen von bis zu 150 µg/m³ beimRauchen einer Zigarette gemessen.In der Büroumgebung spielen zusätzlich derBetrieb von Kopierern und Laserdruckern alsEmissionsquellen eine wesentliche Rolle.

Einfache Maßnahmen wie die Nutzung vonTeppichen können Staub zwar binden, dochsind Gerüche schwerer zu bekämpfen. Werseine Wohnung beispielsweise mit Teppich-boden auslegt ist nach einer Studie aus demJahr 2005 vor zu viel Feinstaub in der Atemluftgeschützt. Ebenso gelten Staubsauger mitunzureichender Filtertechnik oftmals als Staub-schleuder. Bei der Studie ermittelten derDeutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB)-und die Gesellschaft für Umwelt- und Innen-raumanalytik dass die Staubkonzentration inWohnungen mit Parkett, Laminat oder Fliesenbei einem Kubikmeter Atemluft im Durchschnitt62,9 Mikrogramm Feinstaub also 12,9 Mikro-gramm mehr als der gesetzliche Grenzwert fürLuft im Freien erlaubt ist enthielt.

Auf dem Weg zu mehrRaumluftqualität

Zur Verbesserung der Luftqualität werden oft-mals Duftflacons und Co. häufig als „Raumluft-verbesserer“ bezeichnet, doch auch hier sindsich Umweltmediziner und Lüftungstechniker einig. Zusätzliche Geruchstoffe zur Verbes-serung des Raumklimas erhöhen Schadstoff-anteile in der Luft und verschlechtern meistautomatisch die Atemluftqualität für dieMenschen. Einen neuen Ansatz geht derErlanger KFZ-Meister im Ruhestand Otto

Barnickel und setzt sich seit Jahren für gesun-de Innenraumlauft ein. Aufbauend auf dieEntwicklungen des RAINBOW® - Raum- reinigungssystem mit Ölfilterung der unteranderen den überhöhten PCB-Gehalt in meh-reren Schulen und Kindergärten erfolgreichabgebaut hatte, wurde in der Folge ein mehr -fach ausgezeichnetes Luftreinigungssystementwickelt, welches wie der Staubsauger aufdie Bindekraft von Öl setzt. Bei Bikern sind dieEigenschaften von Öl allgemein bekannt. Sowird in den Gebrauchsanweisungen daraufhingewiesen, das Öl Staub und Schmutz bin-den und so beispielsweise die Kette verklebt.

„Wir dürfen bei allem Ehrgeiz energieeffizenterBauweise mit luftdichten Gebäuden nicht denZustand erreichen, dass wir durch schlechteRaumluftqualität und Schadstoffe mit gesund-heitlichen Risiken leben müssen und dafürdann hohe Krankenkosten erhalten. Ein Grundfür mich mit dem ZOOMlus® DDFT01 einemoderne, effiziente und dennoch erschwingli-che Lösung gegen die wachsende Raumluft-belastung mit Feinstäuben und Schadstoffenzu entwickeln“, so Barnickel.

Das kompakte Gerät reduziert effektiv dieSchadstoffbelastung in der Atemluft und wirktwohltuend auf die Atemwege, lindert Heu-schnupfen und andere Allergiesymptome,bestätigen Kundenmeinungen. Als Filter-medium dient handelsübliches Pflan- zenöl(Rapsöl). Die Standzeit des Filteröls istvomEin-satzortabhängigund beträgtje nachRaum-belastungzwischenzwei(Raucher-zimmer)und maxi-mal achtWochen.Das Gerät, mit Silberglassteinen befüllt, benö-tigt durch antimykotische, antibakterielle undantivirale Eigenschaften von Silber keine

ZOOMlus"-Luftreiniger

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zusätzliche Gerätedesinfektion. Zudem vergrö-ßern die Steine die Filteroberfläche und somitdie Filter-qualität. Die Silbersteine können mithandelsüblichen Spülmitteln gereinigt undmehrfach wiederverwendet werden. Durch denzusätzlichen Betrieb mit ausgewählten, ätheri-schen Ölen wird die Luft nicht nur gereinigt,sondern auch mit feinen Duftpartikeln aromati-siert. Die IHK Nürnberg prämierte das Gerätmit dem Sonderpreis 2006.

Ein "ZOOMlus"-Luftreiniger (Bild oben) filtertSchweb- und Feinstaub ebenso wie Pollen undSporen aus einem rund 50 Quadratmeter gro-ßen Raum. Nach ungefähr acht Wochen mussdann das Öl ausgetauscht werden. Das kostetnicht viel, denn es reicht ein einfaches Rapsöl.In der Anschaffung liegt das Gerät unter 200Euro.

„In zahllosen Diskussionen habe ich die letztenJahre immer wieder auf mangelnde Raumluft-qualität hingewiesen. Unzureichend ausgelegteLüftungsanlagen, unzureichende Wartung undfehlendes Fachwissen bergen ein hohes Risikofür die Gesundheit. Der Raumluftqualität, ab-hängig von der Belastung durch Schadstoffewie polychlorierte Biphenyle (PCB) und Fein-staub, wurde und wird bis heute nicht ausrei-chend in die Gebäudeplanung eingearbeitet.Anfangs noch von „Branchenkennern“ belä-chelt, belegen eine Vielzahl von praktischenUmsetzungen aus unserem Haus eine be-merkbare Luftverbesserung und wir erhaltenheute mehr denn je zahlreichen Zuspruch leid-geklagter Verbraucher“, erinnert sich Barnickel.

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Titelbild: BDH KölnGrafik: Helmholtz Zentrum München

Mehr dazu auch auf der SchadstoffmesseDCONex19.+20. Mai 2011 Halle 7, Stand C02

Ansprechpartner:Technik:Barnickel GmbH & Co. KGGeschäftsführer Otto BarnickelNeuenweiherstr. 20D-91056 ErlangenTel. +49 (0)9131 99 59 039Fax. +49 (0)9131 99 59 169E-Mail: [email protected]: www.barnickel-gmbh.de

Presse:IWP WissenschaftsredaktionUwe Manzke, freier Journalist undWissenschaftsredakteurTel. +49 3025090973