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Das Resümee eines Praktikers; die ganzheitliche Betrachtung und Verbindung

von Körper, Geist und Seele bezogen auf den Mundraum und die Zähne

Dr. med. dent. Dirk Schreckenbach

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Gewidmet meiner lieben Frau Suliko

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Die deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme ______________________________________________ Schreckenbach, Dirk: An jedem Zahn hängt immer auch ein ganzer Mensch Das Resümee eines Praktikers; die ganzheitliche Betrachtung und Verbindung von Körper, Geist und Seele bezogen auf den Mundraum und die Zähne 5. ergänzte, korrigierte u. erweiterte Auflage 2013 ___________________________________________________

Anschrift des Verfassers. Dr. med. dent. Dirk Schreckenbach Karlstr. 2, D-66424 Homburg Copyright © 2013 by Portal zur Gesundheit®, Homburg Herausgeber, Verlag: Portal zur Gesundheit®

Karlstr. 2 66424 Homburg Gestaltung, Textverarbeitung: Dr. Dirk Schreckenbach Layout und Drucksatz Proost NV

Evendongenlaan 23 2300 Turnhout, Belgien

Korrektur: Suliko Schreckenbach Doris Wilhelm Jan-Alexander Huber

Fotos und Zeichnungen außer den genannten:

Dr. Dirk Schreckenbach

Umschlagabbildung Entwurf: ares-grafikdesign Jan-Alexander Huber

Bezugsquellen: Portal zur Gesundheit® Karlstr. 2 66424 Homburg Tel.: 0 68 41 - 44 40 Fax: 1 29 64 oder unter www.portal-zur-gesundheit.de ISBN 978-3-00-011929-3

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Dieses Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich ge-schützt. Jede Verwertung, die über die engen Grenzen des Urheber-rechtsgesetzes hinausgeht, ist ohne schriftliche Zustimmung des Au-tors unzulässig und strafbar. Alle Rechte, insbesondere die des Nach-drucks, Übersetzungen, Mikroverfilmungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen, jede Wiedergabe, Verviel-fältigung und Verbreitung, auch von Teilen des Werkes oder von Ab-bildungen, jede Abschrift, auch auf fotomechanischem Wege oder im Magnettonverfahren, in Vortrag, Funk, Fernsehsendungen, Telefon-übertragung sowie Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Verlages, bzw. Autors. Die in diesem Buch vorgestellten Informationen beruhen auf der Aus- und Weiterbildung des Autors. Er gibt sein Wissen und seine persönli-chen Erfahrungen an ganzheitlich interessierte Kollegen weiter. Der Autor erteilt keinen medizinischen Rat; ebenso wenig verschreibt er die Anwendung jedweder Techniken als Form der Behandlung für körperliche oder medizinische Probleme. Die Informationen wurden sorgfältig recherchiert und wurden nach bestem Wissen und Gewis-sen weitergegeben. Autor, Herausgeber und Verlag übernehmen kei-nerlei Haftung für Schäden irgendeiner Art, die sich direkt oder indirekt aus der Anwendung oder Verwendung der Angaben, Rezepturen oder Produkten in diesem Buch ergeben und übernehmen auch keinerlei Verantwortung für medizinische Forderungen. Die Informationen in diesem Buch sind für interessierte Kollegen und zur Weiterbildung ge-dacht und sollen keinesfalls ärztlichen Rat und Hilfe ersetzen. Soweit in diesem Werk eine Dosierung oder Applikation erwähnt wird, darf der Leser zwar darauf vertrauen, dass Autor, Herausgeber und Verlag große Sorgfalt darauf verwandt haben, dass diese Angaben dem Wis-sensstand bei Fertigstellung des Werkes entsprechen. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Ver-lag jedoch keine Gewähr übernommen werden. Jede Dosierung oder Applikation erfolgt auf eigene Gefahr des Benutzers. Die hier be-schriebenen Verfahren sind nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische Diagnose und Behandlung bei gesundheitlichen Be-schwerden zu verstehen. Weder Autor noch Herausgeber können den Erfolg für die hier enthaltenen Empfehlungen garantieren. Sie weisen jegliche Haftungsverpflichtung in Verbindung mit der Anwendung der gebotenen Information zurück.

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Inhaltsverzeichnis Vorwort zur fünften Auflage.................................. 6 Vorwort zur vierten Auflage.................................. 7 Vorwort zur dritten Auflage...................................8 Vorwort zur zweiten Auflage ................................9 Vorwort (der ersten Auflage) ................................ 9 Danksagung.......................................................11 Einleitung ........................................................... 13 Einführung..........................................................23 Im Mutterleib ......................................................25 Nach der Geburt ................................................27 Unsere Nahrung.................................................30 Das Umfeld ........................................................37 Laborwerte und Bildgebende ............................. 38 Verfahren ...........................................................38 Die Karies ..........................................................41 Das Zungenbein – Eine zentrale Schaltstelle bei Haltungsveränderung......................................... 43 Das Cranio-Sacral-System.................................50 Geistig-seelische Zusammenhänge................... 58 Die Verknüpfung ................................................69 Kiefer- und Zahnfehlstellungen ..........................80 Die Posturologie.................................................94 Zähne und ihr Zusammenhang zu Körper (Organe), Seele und Geist (psychosomatische Bezüge)..............................................................97 Wurzelbehandlungen bei Zähnen .................... 108 Das Amalgam und andere Metalle................... 119

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Ausleitung von Schwermetallen und anderen Toxinen ............................................................ 134 Die Untersuchung mit Hilfe der Nichtlinearen Analyse (NLS)..................................................139 Herd- und Störfeldbelastungen ........................144 Implantate ........................................................166 Das Fluorid-Problem ........................................ 172 Schlussbetrachtung ......................................... 178 Anhang.............................................................179

Literaturverzeichnis:...................................... 179 Abbildungsverzeichnis: ................................. 182 Abbildungsnachweis: .................................... 183 Index (Stichwortverzeichnis) ......................... 184

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Vorwort zur fünften Auflage Die Zeit scheint immer schneller zu vergehen je älter man wird. Auch die Entwicklungsprozesse von und für uns Menschen werden immer schnel-ler und so verlangt dieses Buch einer General-überholung in einigen Kapiteln. Die Ergebnisse von eigenen Studien und eigene Erfahrungen im therapeutischen Bereich machen ein Umdenken und eine Veränderung bei den diagnostischen Verfahren einfach unumgänglich. So findet der ganzheitlich interessierte Kollege nun einige aus-getauschte Kapitel, wird aber dafür mit anderen Neuigkeiten belohnt, die wir nun in unseren Pra-xen einsetzen. Denn die Veränderung hat auch vor uns nicht Halt gemacht. Wir haben einige neue und wirklich unglaubliche Verfahren seit 2004 kennengelernt, die wir sehr erfolgreich ein-setzen und die wir wirklich als Meilensteine in der ganzheitlichen Therapie bezeichnen können. Wir haben natürlich in den letzten Jahren viele Meinungen zu diesem Buch erhalten. Anspruchs-vollen Buchlesern erscheint das Buch zu einfach strukturiert. Das Buch möchte aber auch nicht den Literaturpreis gewinnen, sondern informieren und das in einer einfachen verständlichen Sprache. Dass uns dieses Ansinnen gelungen ist, zeigen die fast ausschließlich positiven Rückmeldungen. Insofern haben wir den Stil bei dieser Auflage

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beibehalten. Die Literaten unter den Lesern möch-ten es uns bitte nachsehen. Homburg im April 2013

Vorwort zur vierten Auflage

Das Wassermannzeitalter, in das wir nun astro-nomisch eingetreten sind, bringt uns auch lang-sam aber sicher Veränderungen in der Haltung und in der Sinnhaftigkeit zu den verschiedensten Dingen. Im übertragenen Sinn sehen wir dies in einem sich immer mehr ausbreitenden Interesse zur Ganzheitsmedizin und den natürlichen Heil-weisen. Nachdem ich am 13.01.2004 bei Jürgen Fliege in der ARD in dessen Talkshow zu Gast war, wurde ich mit Anfragen überhäuft. Das zeigt mir, wie groß der Bedarf an Information zu ganz-heitlichen Sicht- und Heilweisen ist. Die Politik tut ihr Übriges und bringt die Menschen durch immer neue Reformen fast automatisch auch auf diesen Weg. Gesundheit wird scheinbar in Deutschland immer teurer. Doch wir haben es – wie immer schon – selbst in der Hand gesund zu werden und gesund zu bleiben. Dank der weiterhin großen Nachfrage nach mei-nem Buch habe ich es erneut überarbeitet und er-gänzt. Dabei habe ich einige Anregungen meiner bisherigen Leser – wie nähere Informationen zum

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Thema Ausleitung und Entgiftung – mit eingebaut. Gleichzeitig dazu wurde es aber auch – wegen der Vielzahl von Wünschen und Ergänzungsvor-schlägen – notwendig, einzelne Bereiche aus-zugliedern und in Form eines neuen Buches auf-zulegen. Um die Idee dieses Buches nicht von Grund auf zu verändern, werden die Ergänzungen teilweise nur kurz angesprochen. Homburg, im Sommer 2004 Vorwort zur dritten Auflage

Mit großer Freude bemerken wir, dass das Buch auch im europäischen Ausland immer mehr Freunde gewinnt, so dass schon die dritte Auflage am Ende des Jahres 2003 notwendig wird. Ich habe es erneut überarbeitet, verfeinert und er-gänzt. Es ist schön zu sehen, dass es immer mehr Untersuchungen und wissenschaftliche For-schungen gibt, die sich mit der Thematik der Ganzheit beschäftigen. Ich bin sehr dankbar mit-erleben zu dürfen wie dieser Umbruch Einzug hält in alle Bereiche des Lebens. Homburg, im Dezember 2003

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Vorwort zur zweiten Auflage

Bereits ein Jahr nach Erscheinen der ersten Auf-lage ist es notwendig geworden, die 2. Auflage zu drucken. Ich freue mich über die vielen Rückmeldungen, die mich im Laufe des vergangenen Jahres be-züglich der 1. Auflage erreichten. Getragen von dem Gedanken, die Idee dieses Buches fortzuführen, habe ich die erste Auflage noch einmal komplett überarbeitet und viele Kapi-tel noch ausführlicher gestaltet. In Händen halten Sie nun das Resultat, für das ich Ihnen viel Spaß beim Lesen wünsche. Homburg, im Februar 2002

Vorwort (der ersten Auflage)

Mit den nachfolgenden Ausführungen zeige ich die Bedeutung der Zähne für den Gesamtmen-schen aus meiner Sicht – als biologisch-naturheil-kundlich und ganzheitlich arbeitender und den-kender Zahnarzt – auf. Ich erkläre in diesem Buch, welche Auswirkungen erkrankte Zähne auf den Menschen, seine Orga-ne und seine Psyche haben können. Genauso

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werde ich erklären, wie die Zusammenhänge in umgekehrter Betrachtung, d.h. die Folgen einer körperlichen oder geistig-seelischen Problematik, für die Zähne aussehen können. Der Mensch be-steht nun einmal nicht nur aus Körper, sondern auch aus Seele und Geist. Alternative Diagnose- und Therapiemethoden werden angesprochen und deren Möglichkeiten kurz dargestellt. Die eingefügten Fallbeispiele aus der Praxis ver-deutlichen dem Leser die Zusammenhänge. Die Erfahrung – beispielsweise durch die Medien – hat gezeigt, dass die Menschen nur dann etwas wahrnehmen und bereit sind darüber nachzuden-ken, wenn ihr Interesse durch Betroffenheit, Freu-de oder Verknüpfung mit eigenem Leid verbunden ist. Homburg, im Januar 2001

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Danksagung

Mit diesem kleinen Resümee möchte ich all denen danken, die es mir ermöglicht haben, heute da zu stehen, wo ich stehe und der zu sein, der ich bin. Meinen Eltern für ihre Art – von mir oft missver-standen – mich zu lieben. Meiner lieben Frau Suliko, die mit mir von Anfang an in meiner Praxis zusammen arbeitet, mir beim Verfassen dieses Buches mit Rat und Tat zur Sei-te stand und mich seit Jahren treu auf meinem Weg begleitet. Ohne ihre liebevolle Geduld, Mit-arbeit und Liebe wäre ich nicht das, was ich heute bin. Meinem Sohn Michael für sein Verständnis für die wenige Zeit, die ich mir für ihn genommen habe. Meinen vielen Lehrern, stellvertretend für alle z.B. Dr. Gawlik, Dr. Gleditsch, Dr. Thomsen, Dr. Lech-ner, Dr. Werthmann und Frau Dr. Schiffler-Bayerthal und alle die nicht genannten. Rita-Maria und Bernhard. Bei ihnen habe ich viel über mich und damit über die Menschen lernen dürfen. Meinem großen Freund und Großvater Emil – Gott hab ihn selig – der mir nur ein kurzes Stück meiner Kindheit zur Seite stand und seiner lieben Frau, meiner Großmutter Helene. Meinen Großeltern Grete und Walter; Grete für so manch spannende Canasta-Runde, die oft „zufäl-

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lig“ positiv für mich ausging und Walter für seine seltenen aber tiefgehenden Weisheiten. All meinen Patienten für ihr Vertrauen und für die dadurch entstandene Möglichkeit, von ihnen ler-nen zu dürfen. Und all den Menschen, die ich noch nicht erwähnt habe und durch deren Begegnung mein Herz und damit meine Seele berührt wurden.

Letztlich natürlich auch unserem Schöpfer, ob er nun Gott, Allah, Buddha, Manitu, Brahma oder wie auch immer heißen mag.

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Einleitung

Von einem meiner Lehrer hörte ich einmal den Satz:

„An einem Zahn hängt der ganze Mensch“.

Diesen Satz und die darin steckende Weisheit habe ich zum Anlass für dieses Buch genommen und ihn nach meinem Empfinden modifiziert. Er ist zur Grundlage meines Denkens und Handelns als Zahnarzt und Heilpraktiker geworden und be-schreibt mit ein paar Worten, dass eine Erkran-kung im Bereich der Zähne unteilbar mit dem ganzen Menschen und seiner Gesundheit in Ver-bindung steht und niemals isoliert betrachtet wer-den darf. Die folgenden Ausführungen sollen dem Leser ei-nen Eindruck in meine Sichtweise von ganzheit-lich-biologischer und naturheilkundlicher Zahn-heilkunde geben. Sie sind an manchen Stellen bewusst überzogen oder teilweise auch sarkastisch dargestellt, um den Leser wach zu rütteln und Zusammenhänge oder Differenzen zu althergebrachtem Denken deutlicher zu machen. Das Buch versteht sich als eine Ergänzung und Ansporn zum Nachdenken.

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Anderen Auffassungen und Interpretationen stehe ich offen gegenüber. Die herkömmliche Medizin hat natürlich einen ebenso wichtigen wie notwen-digen Stellenwert. Besonders in der Intensivmedi-zin hat sie ihre Domäne, und dort gibt es immense Fortschritte.

Bei chronischen Erkrankungen jedoch fehlt der herkömmlichen Medizin der Zugang zur Krank-heit, weil sie nach meiner Überzeugung den Zu-gang zum Menschen in seiner Ganzheit verloren hat. Bei der universitären Medizin steht die Krankheit im Vordergrund und nicht der Mensch. Die Umgangssprache unserer Gesellschaft gera-de hier in Deutschland unterstützt mit ihren typi-schen Ausdrücken diese Tendenz. Es gibt ein KRANKEN-Haus, KRANKEN-Kassen, einen KRANKEN-Schein oder KRANKEN-Tagegeld. Wenn Sie Gespräche in unserer Gesellschaft hö-ren, dann wird vor allem über die KRANK-Heiten gesprochen, aber nicht über die GESUND-Heiten. Man bekommt fast den Eindruck, als ob man nur dann etwas zählt, wenn man eine „ordentliche“ KRANK-Heit aufzuweisen hat. Dies erzeugt Mitge-fühl und hat zudem die „positive“ Eigenschaft, dass man sich im „Notfall“ auf diese KRANK-Heit zurückziehen kann und so unangenehmen Belas-tungen oder eigenen Veränderungen aus dem Weg geht.

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Wäre es nicht erstrebenswert, wenn die Men-schen den Arzt nur noch für die Prävention oder Prophylaxe (Vorsorge) statt für die Krankheit auf-suchen würden? Die Verhinderung einer Erkran-kung sollte im Vordergrund stehen und nicht ihre „Reparatur“ bzw. ihre Beseitigung. Dies fordert jedoch die aktive Mitarbeit des Pati-enten, und die kann erst dann erfolgen, wenn der Patient genügend aufgeklärt ist und bereit ist, sich eigenverantwortlich um seine Gesundheit zu kümmern. Unser KRANKEN-Kassen-System suggeriert je-doch, dass einzig der Arzt und die Pharmaindust-rie in der Lage seien, Krankheit zu beseitigen. Als Rahmen für dieses Buch setze ich deshalb das Schlusszitat schon an den Anfang, weil es genau beschreibt, wie ich meine „Berufung“ als Arzt und Heilpraktiker verstehe.

Medicus curat, natura sanat (frei übersetzt: Der Arzt sorgt sich und gibt Hilfestellung,

aber die Natur, d.h. der Mensch, heilt sich selbst) Ohne die Erfahrungen der Ganzheitsmedizin und der Naturheilverfahren wären eine Diagnose der möglichen Ursachen und eine entsprechende Therapie von chronisch Kranken gar nicht denk-bar.

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Mechanistisch betrachtet, besteht das wunderba-re Geschöpf Mensch aus einer Vielzahl miteinan-der verbundener Regelkreise.

Als Beispiel: Heizungssystem im Haus Das Heizungssystem in Ihrem Haus ist ein sol-ches Regelkreissystem. Es besteht aus mindes-tens zwei Temperaturfühlern (einer innen und ei-ner außen), den Heizkörpern, dem Kessel, Pum-pen und Ventilen. Wenn Sie nun eine Temperatur im Innern von 22º Celsius haben wollen, regulieren Sie am Innen-fühler – beispielsweise im Wohnzimmer – diese Temperatur ein. Ist es im Raum kälter, wird der Temperaturfühler an die Pumpe der Heizung im Keller den Impuls geben das warme Wasser in die Heizkörper zu schicken, d.h. die Pumpe läuft. Ist das Wasser im Heizungskreis zu kalt, gibt das Thermostat am Kessel den Impuls zum Starten des Brenners. Zugleich wird die Außentemperatur zur Aufrechterhaltung einer Grundtemperatur im Wasserkreislauf herangezogen. Fällt einer der Thermostate aus, kommt es zu ei-ner ersten Störung dieses Regelkreissystems. Fällt aber sogar die Pumpe oder der Brenner aus, geht nichts mehr, der Regelkreis bricht zusam-men. Es bedarf einer Korrektur durch ein „auswär-tiges System“ (Heizungsmonteur), um ihn wieder in Gang zu setzen.

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Glücklicherweise ist das beim Menschen nicht ganz so krass, funktioniert aber schematisch ge-nauso. Fällt ein Impulsgeber durch „Überlastung“ aus, übernimmt ein anderer Regelkreis seine Funktion. Zumindest zeitweise. Wird dieser Regelkreis aber ebenfalls überlastet, bricht auch er zusammen. Und nun können Sie dieses Beispiel weiter fort-führen. Erst wenn ein Regelkreissystem und seine Ausweichstationen überlastet sind, kommt es zum Ausbruch einer Krankheit. Die Signale der einzelnen Systeme bei Ausfall ei-nes Regelkreises sind letztlich die Symptome, über die der Patient klagt, auf die aber erst bei entsprechender Heftigkeit reagiert wird.

Alternative Heilmethoden verbinden naturwissen-schaftliches Wissen immer zusätzlich auch mit den Erkenntnissen der Geisteswissenschaften (z.B. der Philosophie), der Astrologie und der Theologie.

Das Wichtigste aber bei dem Umgang mit kranken Menschen ist nach meiner Überzeugung etwas ganz anderes, etwas, das wir hoffentlich alle ken-nen und danach streben: Die Liebe zu den Men-schen. Nur so kann der Therapeut individuell auf den Hil-fesuchenden eingehen.

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Sicher werden Kritiker nun sagen, man könne ei-nem „Kranken“ nur dann besonders gut helfen, wenn man seine Erkrankung und seine damit in Verbindung stehende Problematik objektiv und emotionslos betrachtet. Damit würde man der Ge-fahr entgehen, falsche Diagnosen oder Therapien zu erstellen. Doch genau damit haben sich die Kritiker selbst aufs Glatteis geführt. Wenn man nur die Krankheit sieht, vergisst man schnell den ganzen Menschen. Vergessen wir auch nicht die vielen unschätzba-ren, heilsamen Informationen, die in Gedichten, Fabeln, Theaterstücken oder der Musik stecken. Werke von Goethe, Nietzsche, Shakespeare, Schiller, Wilhelm Busch, Mozart, Beethoven und Bach – um nur einige zu nennen – beinhalten die Essenz solcher emotionellen und geisteswissen-schaftlichen Erfahrungen.

Für die Ausbildung älterer Ärztegenerationen wa-ren die geisteswissenschaftlichen und seelischen Themen ebenso Grundbedingung und Grundlage zum Studium der Medizin wie z.B. Anatomie (Leh-re vom Aufbau des Körpers), Chirurgie und innere Medizin. Früher waren die Fächer Philosophie, Theologie, Astrologie und Astronomie Teile des Medizinstudiums.

Es wäre gut, wenn sich die heutige Medizin wie-der auf diese Geisteswissenschaften und das Ge-

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fühl für den Mitmenschen besinnen würde. Sicher-lich noch besser wäre es, wenn diese Fächer wieder Bestandteil unserer Ausbildung würden. Damit würde zumindest ein weiterer Teil dessen berücksichtigt, was uns letztlich in der Gesamtheit ausmacht (Körper, Geist und Seele). Dazu gehört nach meiner Überzeugung vor allem auch die Be-trachtung der psychosomatischen (Verbindung Körper/Psyche) Zusammenhänge von Erkrankun-gen. Das ist das, was ich von der herkömmlichen Uni-versitätsmedizin erwarte. Die Anerkennung der über viele Generationen gewachsenen Erfahrun-gen und Achtung vor der Würde eines jeden Men-schen.

Bei der Ausbildung heutiger Mediziner steht nach meiner Ansicht zu sehr die Behandlung von Symptomen und von Krankheiten im Vordergrund, die der angehende Mediziner während seines ge-samten Studiums lernt. Schaut man sich gerade bei uns in der „angstbe-setzten“ Zahnheilkunde aber einmal an, wie viel Wert auf die Psyche eines Menschen gelegt wird, so stellte ich bei meiner Ausbildung damals mit Erstaunen fest, dass lediglich 12 Doppelstunden Psychologie das Studium der Zahnheilkunde be-gleiten. Wer sich als angehender Zahnarzt mehr mit dem Seelenheil seiner zukünftigen Patienten

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beschäftigen will, muss sich dieses Wissen au-ßerhalb seines Studiums selbst bei geeigneten Ausbildungen aneignen. Bei der Ausbildung für Allgemeinmedizin sieht es nicht wesentlich besser aus.

Die wissenschaftliche Medizin sollte bereit sein, rückhaltlos über die Betrachtungen und Erfahrun-gen der biologisch naturheilkundlichen Sichtweise zumindest nachzudenken, wollen wir doch letzt-lich alle das Eine: Das Wohl und die Gesundheit des Patienten ! Das wollen wir doch, oder?

Eine in meinen Augen ideale Vorbereitung zum Studium der Medizin wäre ein halbjähriges Prakti-kum im Pflegebereich, einschließlich Schwerst-pflege und Betreuung geistig und körperlich Be-hinderter, anschließend daran die Begleitung und Betreuung Sterbender und ihrer Angehörigen; dies natürlich unter der Obhut von erfahrenen Pflegedienstkräften oder Kollegen, die sich in die-sen Bereichen besonders gut auskennen. Wer dann noch das Studium der Medizin aus in-nerer Überzeugung ergreifen will, hat nach meiner Meinung eine gute Grundlage seine „Berufung“ auszuüben. Mancher Leser wird sicherlich meinen, diese Vor-bereitung sei zu außergewöhnlich, aber ich glau-

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be, es würde uns eine andere Art, insbesondere eine andere Qualität von Medizinern bringen.

Dies hätte auch den Vorteil, dass die Menschen den Arzt wirklich als das sehen, was er ist, eine „Gehstütze“, eine Hilfe auf dem Weg. Es könnte dazu führen, dass jeder Mensch sich eigenver-antwortlich zu seiner Erkrankung bekennt und selbst an sich arbeitet. Damit würde nicht weiter dem Arzt die Verantwortung für die eigene Er-krankung und auch die Gesundung übertragen. Meine jetzige Erfahrung ist allerdings die, dass es für die meisten Menschen erst einmal richtig weh-tun muss, um Dinge zu erkennen, zu lernen und zu verändern.

Das vorliegende Buch zeigt einen Querschnitt durch die ganzheitliche Zahnheilkunde und Medi-zin wie ich sie sehe, wie ich sie bei vielen Patien-ten erfahren habe und wie ich sie heute praktizie-re. Es zeigt die Grundzüge meiner ganzheitlichen Be-trachtung des Menschen und streift deshalb viele „Randbereiche“, die nach meinem Dafürhalten ganz und gar nicht am Rande liegen. Selbstverständlich können nicht alle genannten Themen an dieser Stelle ausführlich behandelt werden. Das würde den Rahmen dieses Buches sprengen.

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Der Leser soll kurz und kompakt mit einem Über-blick über die wichtigsten Themen der ganz-heitlichen Zahnheilkunde informiert werden. Die im Buch gezeigten Fallbeispiele stellen nur einen kleinen Ausschnitt aus meiner Zahnarzt- und Heilpraktiker-Praxis dar und sollen helfen, die einzelnen Kapitel und die darin aufgeführten Er-klärungen und Zusammenhänge zu veranschauli-chen. Der Leser sollte bitte möglichst Interpretationen der Beispiele auf eigene Erkrankungen unterlas-sen. Genaue Betrachtungen eigener Leidensge-schichten sind immer nur individuell möglich, da kein Mensch dem Anderen gleicht. Und doch äh-neln sich Krankheitsbilder und dazu gehörige Le-bensumstände immer in gleicher Weise. Zu einer umfassenden Diagnostik der mit den Zähnen in Verbindung stehenden Erkrankungen ist eine ausführliche Betrachtung des gesamten Menschen und seines Umfeldes sowie eine aus-führliche klinische Diagnostik notwendig.

Ich erhebe mit diesem Buch keinen Anspruch auf Vollständigkeit der ganzheitlichen Betrachtungs-weise, aber ich hoffe, dass es dem Leser einen ersten Eindruck davon verschafft, was alles an den Zähnen „dranhängt“.

Vielleicht findet ja auch der eine oder andere Kol-lege durch dieses Buch Interesse an der ganzheit-

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lichen Medizin oder Zahnmedizin oder erhält Hin-weise für einen möglichen Diagnose- oder Thera-pieansatz.

Einführung

Jeder weiß heute wie Karies entsteht. Durch Zu-cker in der Hauptsache – glaubt man. Aber kennen Sie nicht auch – vielleicht sogar in der eigenen Familie – das Phänomen, dass einige Kinder ihre Zähne sehr gut putzen und nur mäßig Süßigkeiten essen, aber trotzdem viele Löcher in den Zähnen haben? Und auf der anderen Seite diejenigen, die so gut wie gar nicht oder nur sehr unregelmäßig Zähne putzen, sich gleich ernähren, aber trotzdem nicht so viele Löcher in den Zähnen haben? Zufall? Gute Erbmasse?

Würde die Erbmasse die entscheidende Rolle spielen, dann müssten alle Kinder eines Paares, das einen eigenen hohen Kariesbefall hat, an den Zähnen auch viele kariöse Zähne bekommen. Umgekehrt müsste gelten, dass ein Paar, dessen Zähne so gut wie kariesfrei sind, Kinder bekommt, die ebenso gute Zähne aufweisen. Weit gefehlt, selbst wenn man die Mendelschen Erbregeln (Mendel = Entdecker der Vererbungs-regeln) zu Hilfe nimmt und Generationen zuvor

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mit einbezieht, findet man doch immer wieder Kinder, die sich scheinbar „nicht an die Regeln halten“.

Meiner Erfahrung nach spielt die geistige und see-lische Verfassung eines Menschen eine mindes-tens ebenso bedeutsame Rolle wie die körperli-chen Gegebenheiten. Der Mensch besteht eben nicht nur aus Körper, aus Materie (z.B. den Zäh-nen) oder Stofflichkeit, sondern auch sein fein-stoffliches System verdient Beachtung. Zum Beispiel können Störungen in der psychi-schen Gesamtentwicklung eines Menschen sogar die Kieferentwicklung beeinflussen und dadurch Auswirkungen auf die gesamte Statik der Wirbel-säule haben. Diese Erkenntnis wurde unter ande-rem schon von Prof. Balters, dem Begründer der BIONATOR-Therapie, vor mehr als 50 Jahren ge-funden. Er war es, der den Begriff „Psychodontie“ aus der Wiege hob. Als Beispiel: Sehr introvertierte (nach innen gerichtete) oder „verbissene“ Menschen neigen oft zu einer Rück-lage des Unterkiefers. Die Achsrichtungen ihrer Zähne orientieren sich in den Mundraum hinein. Sie haben meist einen so genannten Rundrücken, nach vorne geschobene Schultern und einen leicht nach vorne geneigten Kopf.

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Im Gegensatz dazu haben extrovertierte, nach außen orientierte (oft sehr dominante) Persönlich-keiten, die sich in der Regel sehr gut behaupten und durchsetzen können, eine ausgeprägte, meist nach vorn gerichtete Kinnpartie, einen vorstehen-den Unterkiefer und gerade oder nach vorn ge-neigte Achsrichtungen der Zähne. Die Wirbelsäule ist bei ihnen gerade aufgerichtet, der Kopf ist auf-recht und liegt eher leicht zurück, die Schultern sind gerade. (Personenbeispiel: Der Schauspieler Kirk Douglas) Im Nachfolgenden möchte ich Ihnen die Ansatz-punkte für meine Gedanken zur ganzheitlichen Zahnmedizin und Medizin geben. Anfangen werde ich da, wo alles für uns beginnt. Im Mutterleib

Schon in der Phase der Schwangerschaft beginnt das werdende Leben sich mit der Umwelt ausei-nanderzusetzen. Bereits am 8. Tag nach der Be-fruchtung der Eizelle existieren erste mikroskopi-sche Anlagen, aus denen sich das Gehör entwi-ckelt. Spätestens mit Abschluss des 4. Schwanger-schaftsmonats kann das werdende Kind alles hö-ren. Das Ohr ist das erste Sinnesorgan, das nach

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16 Wochen im Leib der Mutter seine endgültige Entwicklung erreicht hat und seine volle Funktion – einschließlich Gleichgewichtssinn – aufnimmt. Es ist auch das Empfindlichste unserer Sinnesor-gane und das Letzte, das uns bis zu unserem Tod – der Transformation wie Elisabeth Kübler-Ross so treffend formuliert – begleitet. Es ist das letzte Organ, das seine Funktion einstellt, wenn wir sterben. Der Mensch hat dann aufge-„hört“ zu sein.

Bei Patienten im Koma funktioniert das Sinnesor-gan Ohr genau wie im Zustand des Bewusstseins. So wird verständlich, dass eine liebevolle Zuwen-dung auf der Intensivstation und die liebevolle An-sprache von Angehörigen sehr viel zur Beruhi-gung und Genesung des Kranken beiträgt, denn der komatöse Mensch hört, obwohl er nicht zu re-agieren scheint.

In Amerika hat man auf Intensivstationen Tests durchgeführt. Für einen Teil der Patienten auf der Intensivstation wurde gebetet, der andere Teil wurde herkömmlich betreut.

Ergebnis:

Für die Patienten, für die gebetet wurde, brauchte man 50 % weniger Medikamente, die Patienten waren viel ruhiger und erholten sich schneller. Zu-fall?

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Ein Baby im Bauch der Mutter hört all das, was die Mutter auch hört. Besonders die höhere Stimmlage der Frau ist es, die das Baby genau wahrnimmt. Es erhält bereits dort schon die ersten Eindrücke der „Außenwelt“. Jedes Lachen, jedes liebevolle Wort, aber auch jeden Streit, jedes Schreien und jedes andere laute Geräusch. Wer mehr dazu „hören“ will, sollte sich die wunder-schöne CD von Joachim-Ernst Behrendt mit dem Titel „Ich höre – also bin ich“ besorgen.

Weiterführende Gedanken dazu: Beobachten Sie einmal Schwangerschaften und das emotionale Umfeld der jungen Familie und achten darauf, wann das Baby zur Welt kommt. Liegt die Geburt in der „normalen“ Schwanger-schaftszeit oder kommt es zu „spät“ – will es sich vielleicht dieser Umwelt nicht stellen, weil es zu viel emotionalen Stress gibt?

Nach der Geburt

Gleich nach der Geburt dient – als Grundlage für eine gesunde Entwicklung des Menschen – das Stillen an der Mutterbrust dem Aufbau eines ers-ten, sehr effektiven Immunsystems. Das Milieu und die Inhaltsstoffe der Muttermilch enthalten al-le die Immunkörper, die das Kind noch nicht hat.

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Hinweis: Die Kuhmilch, bzw. Produkte aus der Kuhmilch, mit denen die Kinder heute schon sehr früh „zu gefüttert“ werden, enthalten keinen dieser Stoffe. Sie belasten eher das Immunsystem des Kindes. Mehr dazu im Kapitel „Unsere Nahrung“. Bedenken Sie: Kuhmilch ist die Muttermilch der Kuh für das Kalb und nicht die „Mutter“- Milch für den Menschen.

Eine weitere wichtige Funktion des Stillens ist auch der Einfluss auf die Entwicklung von Kiefer-form und Nasen-Atmung. Das Vorschieben des Unterkiefers beim Saugen setzt einen physiologi-schen Reiz zur Wachstumsrichtung des Unter-kiefers in Gang. Das Vorschieben erfüllt aber noch einen anderen Zweck. Durch die Vorschub-bewegung wird das so genannte Zungenbein nach vorne mitbewegt, was zu einem Impuls aller Muskeln im Kopf- und Halsbereich führt. Die Wir-belsäule erhält dadurch den Impuls sich aufzurich-ten. Fehlt dieser natürliche Reiz, kann es schon dort zu ersten Störungen in der Entwicklung der Wirbelsäule kommen, und der harmonische Auf-bau und damit die „Aufrichtung“ der Wirbelsäule werden gestört.

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Das Stillen sollte nach Möglichkeit in jedem Fall bis nach dem 6. Monat durchgeführt werden. Es gibt für das Baby keine bessere Nahrung als die Muttermilch. Gleichzeitig erhält der Mensch mit dem Stillen aber noch etwas, was er vielleicht am Notwen-digsten braucht: Zuwendung, Hautkontakt, Nestwärme = Liebe.

Was das heißt, zeigen unter anderem Unter-suchungen an Frühgeborenen: Kinder, die 3-mal täglich für 10 bis 15 Minuten von der Kinderkrankenschwester – oder sofern erlaubt und möglich von der eigenen Mutter – im Brutkas-ten gestreichelt werden, zeigen eine wesentlich schnellere Entwicklung als die Babys, die diese Zuwendung nicht bekommen.

Die Wichtigkeit dieser Zuwendung für einen klei-nen Menschen geht sogar so weit, dass Kinder, die total isoliert aufwachsen, an diesem Zustand sterben können.

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Unsere Nahrung

Die Ernährung ist in der Folge einer der wichtigs-ten Bausteine zur Gesunderhaltung und zur ge-sunden Entwicklung des Menschen und damit auch für seine Zähne. Eine vollwertige, möglichst frisch zubereitete und wenig industriell bearbeitete Nahrung – im Ideal-fall aus biologisch-dynamischem Anbau – sollte gewährleistet sein. Dabei ist darauf zu achten, dass wir uns die Bestandteile der Nahrung mög-lichst frühzeitig „erarbeiten“ müssen. Das bedeu-tet, dass sie so beschaffen sein sollte, dass sie gut gekaut werden muss. Dies bedeutet nicht nur einen weiteren wichtigen Reiz für das Kausystem und die Zähne, sondern durch ausreichendes Kauen und Einspeicheln werden auch die Teile der Nahrung aufgeschlossen und vorbereitet, die die Anthroposophen als die Seele der Nahrung bezeichnen. Empfehlenswert hierzu ist die ent-sprechende Lektüre beispielsweise von Rudolf Steiner. Auch in der chinesischen und indischen Ernährungslehre finden wir zahlreiche Bezüge zu den Nahrungsmittel- und Menschentypen.

Der heutige „Zeitfaktor“ gibt leider immer mehr der industriell vorgefertigten Nahrung den Vorzug. Sie kann meist ohne großartige Kautätigkeit einfach nur geschluckt werden. Dies hat zur Folge, dass wir kaum noch unsere Zähne dazu einsetzen, wo-

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zu sie unter anderem geschaffen sind – zum Kau-en. Außerdem wissen wir nicht mehr, was alles in dem Produkt verarbeitet worden ist, und es fehlt dieser vorgefertigten Nahrung das, wovon ich ge-sprochen habe, die Liebe. Abgesehen davon wur-de sie in den meisten Fällen ihrer wichtigen En-zyme und Vitamine beraubt und stattdessen mit Emulgatoren, Konservierungsmitteln, künstlichen Geschmacksstoffen und anderen chemischen Zu-sätzen versehen. Besonders problematisch ist der Zusatz von Zucker und anderen Kohlehydraten, die wir durch diese Art der Nahrung zu uns neh-men. Manche mögen es belächeln, aber ein liebevoll zubereitetes Gericht hat einen ungleich höheren „Nährwert“ als ein aufgewärmtes, in Kantinenkü-chen zusammengestelltes Essen oder schlimmer noch, ein in der Mikrowelle erhitztes Fertiggericht. Es gibt Untersuchungen auf Säuglingsstationen, wo man den Babys Milchflaschen angeboten hat, die einmal auf herkömmliche Weise erhitzt wur-den (im Wasserbad) und einmal solche, die im Mikrowellen-Herd erhitzt wurden. Raten Sie mal, nach welchen Flaschen die Babys, denen man immer beide Flaschen gleichzeitig an-geboten hat, gegriffen haben? Fast ausschließlich nach der im Wasserbad er-hitzten Flasche. Ist das auch „Zufall“?

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Untersuchungen des Landwirtschaftsministeriums zeigen, dass der Gehalt an Mineralstoffen und Vi-taminen in unserem Obst und Gemüse in den letzten 20 Jahren um 50 % (!) abgenommen hat. Dies bedeutet, dass uns – und damit unseren Zähnen – nur noch die Hälfte der lebensnotwen-digen Stoffe auf diesem Wege zur Verfügung steht.

Eine „Zu“-fütterung von Kuhmilchpräparaten sollte möglichst unterbleiben. Die Kuh-Milch ist nur sehr unzureichend für den Menschen.

Untersuchungen zeigen, dass der Mensch nicht in der Lage ist, die Kuh-Milch vollständig zu verdau-en. Das Kalb hat vier Mägen, um die Mutter-Kuh-Milch zu verdauen, der Mensch hat nur einen Magen. Es kommt zu einem Immun-Abwehr-Prozess, da der menschliche Körper das Kuh-milcheiweiß als Fremdeiweiß erkennt und be-kämpft.

In den neuen Bundesländern – der ehemaligen DDR – gab es in speziellen Krankenhäusern so genannte „Mutter-Milch-Banken“. Hier konnten Frauen, die einen Überschuss an Muttermilch hat-ten, ihre Milch abgeben. Sie wurde dort aufbe-wahrt und bei Bedarf, z.B. Frühgeborenen, gege-ben. Es bestand auch die Möglichkeit für Mütter, die keine eigene oder nicht genügend Muttermilch hatten, darauf zurückzugreifen.

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Die Erfahrungen dort haben gezeigt, dass Kinder, die diese Milch bekamen wesentlich weniger Probleme hatten als Kinder, die mit einer Ersatz-Mutter-Milch (aus Kuhmilch hergestellt) gefüttert wurden. Leider ist diese wundervolle Einrichtung nach der Wiedervereinigung aufgegeben worden.

Sämtliche tierisch eiweißhaltigen Nahrungsmittel (Achtung: Schauen Sie bitte mal, worin Milch-pulver überall enthalten ist!) führen zu einem sauren Stoffwechselmilieu. Dies führt zu einer Gesamt-Übersäuerung des Körpers und den damit verbundenen Konsequenzen (siehe unten). Lassen Sie sich nicht von der Lobby der Milch-Industrie weismachen, Milch sei ein so „guter Kal-ziumspender“. Sicherlich sind Kalzium und viele andere wertvolle Stoffe in der Kuhmilch aus-reichend vorhanden. Allerdings kann unser Darm-system davon höchstens nur ca. 20 % aufnehmen und verwerten. Was nutzen Ihnen alle Zutaten zu einem Kuchen, wenn Sie keinen Backofen haben, in dem Sie den Kuchen backen können? Der Rest der wertvollen Stoffe verschwindet auf dem Weg alles Irdischen wieder – in der Toilet-tenschüssel.

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Der weitaus negativere Aspekt ist die Sache mit dem Fremd-Eiweiß. Das zarte kindliche Immun-system wird bis an seine Grenzen und darüber hinaus belastet. Der alt bekannte „Milchschorf“ ist eine Warnung des überlasteten Immunsystems, das versucht, über die Haut als Ausscheidungs-organ, Belastungen loszuwerden.

Übrigens: Nach dem Verständnis der chinesi-schen Medizin gehören die Organe Lunge, Dick-darm und Haut zum so genannten Funktionskreis Lunge-Dickdarm. Alle diese Organe sind mitein-ander energetisch verknüpft. Ist der Darm über-lastet, übernimmt die Haut – als Ausscheidungs-organ – einen Teil der Abstoßung von Giftstoffen. Oder aber die Lunge muss diese Aufgabe in Form einer Bronchitis und der damit verbundenen Produktion von Schleim erfüllen. Kehren Sie zurück zur selbst hergestellten, voll-wertig gesunden, lebendigen Nahrung, die nicht in jedem Fall nur etwas mit „Körnern“ zu tun hat. Die Nahrungsmittel sollten sich nach den für die Jah-reszeit typischen und in der Umgebung des Woh-nortes wachsenden Obst- und Gemüsesorten ausrichten. Der übermäßige Verzehr isolierter Kohlenhydrate (hier insbesondere Auszugsmehl und raffinierter Zucker), denaturierter tierischer Eiweiße und

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Fette, bei der heute üblichen industriell hergestell-ten Nahrung, ist eine weit verbreitete Form der Fehlernährung. Diese Ernährungsform führt zu Stoffwechselstörungen. Dies wiederum hat eine Veränderung der Enzym-Aktivitäten von den an der Verdauung beteiligten Stoffwechselvorgängen in Organzellen und Schleimhäuten zur Folge. Zu viele Kohlenhydrate führen zu einer Dauerbelas-tung der Bauchspeicheldrüse. Dadurch werden unter anderem die Rezeptoren für Insulin an den Zellwänden blockiert, was zu einer Insulinresis-tenz dieser Zellen führt. Überschüssiges Kohlen-hydrat wird so in die Fettzellen abgegeben – wir werden übergewichtig. Geben wir nun unserem Körper keine Möglichkeit seinen Insulinwert im Blut abzubauen – zum Beispiel durch einen süßen Zwischensnack – wird auch das überschüssige Fettgewebe sich niemals reduzieren können. Ganz besonders fatal sind die Auswirkungen der heutigen Softdrinks und Energy-Drinks. Sie ent-halten eine Unmenge von Zucker oder Fruktose (Fruchtzucker) und unterdrücken das Hungerhor-mon Ghrelin. Die Folge davon: Unser Körper, der im Grunde durch die Aufnahme der großen Mengen an Kohlehydraten in den Softdrinks bereits gesättigt sein sollte, bildet kein Sättigungsgefühl mehr aus. Das Hungergefühl

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verschwindet nicht. Der Insulinspiegel wird nicht abgebaut, da jeder Schluck von diesen Getränken den Spiegel wieder ansteigen lässt. Daraus resul-tieren eine Verschiebung der überflüssigen Koh-lehydrate in die Fettzellen und eine Gewebeüber-säuerung (z.B. Arteriosklerose, Arthrose und Rheuma), die der Körper versucht auszugleichen. Dies kann er nur unter Zuhilfenahme von basi-schen Stoffen. Wo im Körper befinden sich die meisten basi-schen Mineralien? Richtig – in den Knochen und in den Zähnen. Es entstehen Osteoporose und Gebissschäden durch die Demineralisation dieser Gewebe. Zudem wird der Kau-Apparat nicht mehr richtig benutzt, da man bei dieser Ernährungsform fast nur noch schluckt und nicht mehr zu kauen braucht. Dadurch können dann zusätzlich Zahn- und Kieferfehlstellungen entstehen. Mein Rat: Verzichten Sie nach Möglichkeit auf Softdrinks und löschen Sie Ihren Durst mit stillem Wasser. Versuchen Sie bei der letzten Mahlzeit am Tag weitestgehend auf Kohlehydrate zu verzichten. Beschränken Sie den Verzehr von Süßigkeiten zwischen den Mahlzeiten und essen Sie Ihre sü-ßen Sachen direkt nach den Hauptmahlzeiten

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(außer abends). Starten Sie den Tag mit einer eiweißhaltigen Mahlzeit. Untersuchungen haben gezeigt, dass dadurch das morgendliche „Hunger-loch“ verschwindet und Sie den Snack zwischen-durch nicht brauchen. Übrigens: Auch Kaffee ohne Zucker treibt den Insulinspiegel in die Höhe. Hilfestellung: Bei bereits bestehender Problematik mit den Themen Diabetes, Übergewicht, Verdauungsprob-lemen, erhöhtem Cholesterin, Energiemangel, Übersäuerung etc. haben wir in unseren Praxen sehr gute Erfolge mit speziellen Programmen und Produkten auf natürlicher Basis. Sprechen Sie mich oder meine Frau an oder schauen Sie unter www.portal-zur-gesundheit.de.

Das Umfeld

Von großer Bedeutung sind natürlich auch die Kommunikation und andere Umwelteinflüsse, die den Gemüts-, den Bewusstseins- und den körper-lichen Zustand im Gleichgewicht halten. Wird eine oder mehrere dieser Grundbedingungen missach-tet – etwa durch bequemes „Abschieben“ der Kin-der vor den Fernseher oder Computer – bedeutet dies eine Gefährdung der Harmonie von Körper,

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Geist und Seele. Mit der daraus resultierenden Schwächung des menschlichen Organismus ist der Boden für das Krank-Sein bereitet. Denken Sie an das Beispiel mit den Frühgebore-nen. Die Menschen brauchen Zuwendung und Anspra-che, damit in unserer heutigen Zeit aus einem Kind ein selbstbewusstes Individuum wird. Es ist dieses labile Gleichgewicht zwischen den Faktoren, die krank machen, einerseits und der individuellen Widerstandskraft andererseits, wel-ches entscheidet, wie „heil“ oder „krank“ der Mensch gerade ist. Je nach der individuellen Grundlagenvoraussetzung (Konstitution) eines Menschen in Zusammenhang und Abhängigkeit von genetischen und milieu-bedingten Vorausset-zungen, führen gleiche oder ähnliche Belastungen zu unterschiedlichen und individuellen Formen des Krank-Seins.

Laborwerte und Bildgebende Verfahren

Die herkömmliche Medizin beurteilt Krankheiten heutzutage fast nur anhand von Laborwerten und so genannten „bildgebenden Verfahren“ (z.B.:

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ausschließlich mit Hilfe von Computerto-mogramm, Röntgenbildern, Ultraschalluntersu-chung, etc.). Diese Art der Diagnostik ist - gerade wenn es um den Bereich der chronischen Erkrankungen wie Rheuma, Neurodermitis, Colitis ulcerosa (ent-zündliche Erkrankung des Darmes), Allergien etc. geht - meistens zum Scheitern verurteilt. Die her-kömmliche Medizin hat mit den oben genannten Verfahren nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten Daten zu erhalten, die der Ursache der Erkran-kung auf die Spur kommen. Die Medizin ver-kommt zur Therapie von Symptomen und dient nicht mehr der Be-HAND-lung von Menschen. Man kann Laborparameter erstellen, Röntgenbil-der, Szintigramme und Ultraschalluntersuchungen anfertigen. Zu einem Menschen gehört aber auch der fein-energetische Bereich – z.B. der seelisch-geistige Teil. Diesen kann man durch Laborpara-meter nur schwer bestimmen oder festlegen. Selbst die in der Schulmedizin angewandten bild-gebenden Verfahren wie Computertomographie oder Kernspintomographie helfen hier nicht wei-ter. In der komplementären Medizin gibt es einige Verfahren, die zumindest Hinweise auf eine Stö-rung auf feinenergetischer Ebene geben, wenn

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nicht sogar eindeutig nachweisen (z.B. NLS-System; Elektroakupunktur). Auch müssen die Ergebnisse von Laboruntersu-chungen immer individuell und kontextbezogen und nicht nach Lehrbuch oder Tabellen beurteilt werden. Stellen Sie sich beispielsweise vor, es würden am 2. oder 3. Januar Blutwerte in Deutschland ge-nommen ohne Kenntnis, dass es zuvor viele Fei-ertage gegeben hat. Wahrscheinlich wäre halb Deutschland nach den Laborwerten so krank, dass man die Republik „krank – schreiben“ müss-te. Wussten Sie, dass auf einem Zahn-Röntgenbild erst dann etwas für den Zahnarzt oder Radiologen zu sehen ist, wenn bereits 40% (!) der Knochensubstanz defekt sind?

Dieses Phänomen resultiert aus der Tatsache, dass sich bei Untersuchungen gezeigt hat, dass ein Knochen, der sich durch krankhafte Prozesse „auflöst“, eine ähnliche Reflexion der Röntgen-strahlen auf dem Röntgenbild entstehen lässt wie ein gesunder Knochen. Der Therapeut ist somit allein anhand von Zahn-Röntgen-Bildern nicht in der Lage eine verbindli-

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che Diagnose für den geröntgten Zahn zu erstel-len. Karies

Es gibt wohl kaum eine „Krankheit“ in der Medizin, die so gut erforscht ist wie die Zahn-Karies. Sie entsteht durch ein Ungleichgewicht zwischen un-terschiedlichen Belastungen und der Fähigkeit des Organismus, diesen Belastungen einen Widerstand entgegen zu setzen.

Nicht allein die direkt am Zahn angreifenden Wirkungsmechanismen zwischen dem Zucker, den Bakterien, dem Zahnbelag und dem Zahn-schmelz spielen hierbei eine Rolle. Entscheidend sind auch die Wechselbeziehungen zwischen al-len am Verdauungstrakt beteiligten Systemen, den vorhandenen aber ungenügend oder falsch verteilten Mikroorganismen im Darm, den Nähr-stoffen und den eventuell bestehenden sonstigen Problemen eines Menschen (z.B.: „Etwas nicht verdaut zu haben“). Wie bereits oben erwähnt spielen der Säure-Base-Haushalt, der Mineralhaushalt und die Ver-fügbarkeit von allen lebensnotwendigen Nährstof-fen durch eine gute Ernährung eine gleicherma-ßen wichtige Rolle.

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Ungenügende Bewegung erschwert die Situation zusätzlich. Viele berufliche Tätigkeiten werden heute überwiegend sitzend ausgeübt. Die unge-nügende Bewegung endet meist in Haltungsschä-den und damit bei Problemen am Bandscheiben-apparat der Wirbelsäule. Dies hat wiederum – wie in Abbildung 2 erkennbar – Auswirkungen auf Zähne und Kiefer. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass Karies keine Krankheit ist, die allein durch Zahnbelag oder durch zu wenig Fluorid entsteht, sondern dass sie eine den ganzen Körper betreffende Stoffwechselerkrankung ist. Karies kann man – nach meiner Überzeugung – durch eine vernünfti-ge biologische Ernährung und eine ausreichende Pflege der Zähne und eine biologisch sinnvolle Entsäuerung verhindern. Basenpulver bringen hierbei nichts und sind sogar eher negativ. Sie verändern die an sich leicht saure Darmflora in die falsche Richtung. Geeignete Produkte zum Entsäuern finden Sie unter www.portal-zur-gesundheit.de.

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Das Zungenbein – Eine zentrale Schaltstelle bei Haltungsverände-rung Wie bereits eingangs erläutert, beeinflusst sich al-les gegenseitig. Anhand der Haltung eines Men-schen kann man dies sehr schön zeigen. Wie funktioniert das?

Abb. 1 Das Zungenbein und seine Lage

Das Zungenbein, ein kleiner Knochen oberhalb des Adam-Apfels am Hinterrand des Mundbo-dens, ist der einzige Knochen im menschlichen Skelett-System, der nicht in direktem Kontakt bzw. in direkter Verbindung mit einem anderen Kno-chen steht. „Nur“ durch Muskelketten – das sind mehrere in einem Funktionsablauf zusammenge-schaltete Muskeln – hat er Verbindung zum Un-

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terkiefer, zum Schultergürtel, zum Brustbein und zur Schädelbasis.

Durch seine besondere Lage erfüllt das Zungen-bein somit die Funktion eines so genannten Hy-pomochlions (frei übersetzt: „Drehpunkt“).

Dies kann man sich vorstellen wie die Umlenkrolle bei einem Flaschenzug. Kleine Bewegungen durch am Zungenbein ansetzende Muskeln führen zu „großen“ Bewegungen in der weit entfernt lie-genden Ansatzstelle des Muskels. Wird das Zungenbein in seiner Lage verändert, führt dies zu Reaktionen an den am Zungenbein ansetzenden Muskeln. Wird es zum Beispiel nach vorne in Richtung Kinn bewegt, so wird an den Muskeln, die zum Schultergürtel und zum Brust-bein führen, gezogen. Die Konsequenz davon ist eine Aufrichtung des Brustbeins und der Schul-tern. Ebenso verhalten sich die Muskeln, die zur Schädelbasis führen. Der Kopf wird mehr nach hinten in Richtung Nacken orientiert, das Kinn richtet sich auf. Über die Anspannung nur eines Muskels, der zum Zungenbein führt, werden die zugehörigen Mus-kelketten aktiviert und die Muskelgruppen einer anderen „Etage“ folgen automatisch nach [7].

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Abb. 2 Das Zungenbein und sein Zusammenspiel mit Muskeln des Schulter- und Beckengürtels

(aus Graf, Karlheinz: Ganzheitliche Zahnmedizin, Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 2000)

Anhand des Beispiels eines zu „großen“ Backen-zahnes – z.B. verursacht durch eine zu hohe

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Füllung, Krone oder Prothese – soll die Folgekette erklärt werden.

Abb. 3 Aufbiss Hindernis durch eine zu hohe Krone (aus A.Roissant, J.Lechner, H.v. Treuenfels: Das cranio-sakrale

System, Hüthig Verlag 1991) Das zentrale Nervensystem (ZNS) wird über Ner-venendigungen im Zahnhalteapparat dieses Zah-nes und des Gegenzahnes über einen eventuel-len Frühkontakt informiert. Das Kausystem ist so vorprogrammiert, dass beispielsweise beim Schlucken alle Zähne miteinander Kontakt haben sollen. Wird diese Voreinstellung durch die Bewe-gungssensoren des Zahnhalteapparates dem ZNS nicht gemeldet, versucht das System selbst-

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ständig Abhilfe zu schaffen. Als Reaktion darauf kommt es zu einer Anspannung der Kiefermusku-latur. Ein verstärkter muskulärer Druck auf diesen Zahn soll dabei den Kontakt zur störenden Kau-fläche ausgleichen, weil der „schuldige“ Zahn durch den erhöhten Druck mehr in sein Knochen-fach gepresst wird. Eines der Kiefergelenke wird stärker in seine Gelenkfläche im Schädel ge-presst. Dadurch kommt es zu einer Lageverände-rung des Zungenbeins mit all den nun zusätzlich auftretenden Muskelreaktionen der daran an-schließenden Muskelketten. Durch die veränderte Haltung des Zungenbeins wird ebenso Einfluss auf den Kopfdrehmuskel ge-nommen, der seinerseits mit einem veränderten Muskeltonus reagiert. Dieser wiederum hat eine Wirkung auf die Muskelketten der zugehörigen funktionellen Dreiecke. Über die vorderen Muskelketten und das vordere funktionelle Dreieck kommt es zu einer Verände-rung der Haltung im vorderen Bereich. Da das Äußere auch mit dem Inneren verknüpft ist, kommt es nach der Spannungsveränderung von Muskelketten im Außenbereich auch zu An-spannungsveränderungen im Bereich der tieferen Muskelschichten. An der vorderen Körperseite beispielsweise werden tiefere Muskelschichten des Brustkorbes und damit dann auch des

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Zwerchfells sowie die Spannung anderer innerer Organe beeinflusst. Durch die veränderte Kopfhaltung kommt es zu einem Zug auf die Hirnhaut in die eine oder ande-re Richtung, was – wie oben gezeigt – zu einer Auswirkung auf die Haltung des Steißbeines führt. Durch diese veränderte Haltung kann es nun zu Lageveränderungen im Beckenbereich kommen. Diese Veränderung führt dazu, dass sich bei ei-nem eventuell dadurch entstehenden Becken-schiefstand die Beinlängen verändern und sich ein relativer Plattfuß – durch Anspannung der Kniescheibe und Spannungserhöhung eines der Wadenmuskel – entwickelt.

Gehen Sie nun in diesem Zustand, weil Sie viel-leicht Hüftbeschwerden bekommen haben, zum Orthopäden, kann es passieren, dass Sie – weil für den Orthopäden „scheinbar“ die Beinlängen unterschiedlich sind und er die Ursache Ihrer Be-schwerden nicht kennt – von ihm eine Schuhein-lage verordnet bekommen, ohne dass Sie im Ur-sprung tatsächlich unterschiedlich lange Beine gehabt haben. Damit wird nun diese Störung, die ihre eigentliche Ursache im Mundbereich hatte, manifestiert, und Sie haben nun durch die verord-nete Schuheinlage tatsächlich veränderte Bein-längen, mit allen daraus resultierenden Verände-rungen in der Statik Ihrer Haltung.

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Auf der anderen Seite können natürlich direkte wirbelsäulenbedingte Probleme zu Störungen bzw. Schäden an Kiefern und Zähnen führen. Das Zungenbein gibt über einen einseitigen „Zug“ Impulse an die anderen Stellen des Systems wei-ter. Aus diesem Grund gibt es in der Praxis unter-schiedliche Möglichkeiten die Situation der Kiefer-gelenke optimal zu berücksichtigen und/oder erst einmal generell die Haltung eines Menschen zu beurteilen und gegebenenfalls zu korrigieren. Ich selbst verwende dazu in meiner Praxis eine Me-thode, die ursprünglich (1934) aus Deutschland stammt, dann aber in Vergessenheit geriet. Erst ein französischer Kollege hat in den letzten Jahr-zehnten diese Methode wieder aufgenommen, weiterentwickelt und mit wissenschaftlichen Stu-dien untermauert. Es handelt sich dabei um die so genannte Posturologie (von französisch posturé = die Haltung). Dazu in einem separaten Kapitel mehr. Letztlich wird dadurch gewährleistet, dass die Haltung harmonisch ausgerichtet ist und damit auch das Zungenbein in optimaler Position steht. Wichtig ist dies deshalb, weil die Stellung der Kie-fer zueinander Auswirkungen auf die Form der neuen Kronen, Brücken, Prothesen und Inlays hat, die vom Zahntechniker immer individuell an der Situation des Patienten auszurichten ist. Ein

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weiterer Meilenstein zur Qualitätsverbesserung des jeweiligen Zahnersatzes. Das Cranio-Sacral-System

Dies wird umso deutlicher, wenn man bedenkt, dass der Schädel des Menschen nicht aus einem Stück besteht, sondern vielmehr aus 22 einzelnen Knochensegmenten, die miteinander verbunden sind. Dies ermöglicht dem Kopf trotz seiner Größe die Passage des Geburtsweges. Durch die Ver-schiebung der einzelnen Segmente gelangt der Kopf durch das Becken der Frau.

Abb. 4 Darstellung der Schädelknochen als Explosionszeichnung

(aus A.Roissant, J.Lechner, H.v. Treuenfels: Das cranio-sakrale Sys-tem, Hüthig Verlag 1991)

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Das bedeutet, dass zeitlebens die Schädelkno-chen an den „Gelenk-Spalten“ (so genannte Sutu-ren) gegeneinander beweglich bleiben, wenn auch nicht in der extremen Form wie beim Neu-geborenen. Retzlaff, ein amerikanischer Anatom, hat histologisch nachgewiesen, dass in den „Näh-ten“ zwischen den einzelnen Knochensegmenten des Schädels fibröses (starres) und elastisches Bindegewebe, Blutgefäße, Nerven und sensori-sche Endorgane liegen. Die Nervengeflechte in diesen Nähten dienen der Meldung des Deh-nungszustandes einer solchen Naht und somit na-türlich auch der Bewegung oder der Blockade der daran beteiligten Schädelknochensegmente. Durch diesen Dehnungsreflex haben sie weiterhin direkten Einfluss auf die Druckverhältnisse der so genannten Cerebrospinalflüssigkeit, einer Flüs-sigkeit, die sowohl das Gehirn als auch das Rü-ckenmark umgibt.

Jeder Mediziner kennt den Herz- und Atemrhyth-mus. Dass es aber auch einen weiteren Rhyth-mus im Bereich des Schädels bzw. des so ge-nannten cranio-sacralen (Kopf-Steißbein) Berei-ches gibt, ist in der Medizin immer noch wenig bekannt. Umfasst man den Kopf eines Menschen und tas-tet vorsichtig nach, so spürt der Therapeut eine „Atmung“ der Schädelknochen, d.h., der Schädel

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dehnt sich aus und zieht sich zusammen, sowohl nach vorne und hinten als auch nach links und rechts. Dies tut er in einem individuellen Rhyth-mus von 8 bis 14-mal in der Minute. Dieser Rhythmus wurde von Dr. William G. Sut-herland, einem amerikanischen Osteopathen, am Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckt und von ihm in den frühen 30er Jahren erstmals als das System der cranio-sacralen Osteopathie be-schrieben. Der amerikanische Chirurg Dr. John E. Upledger stellte seit 1970 dieses System auf eine wissen-schaftlich allgemein anerkannte Grundlage. Alle Lebewesen, die Hirn- und Rückenmark besit-zen, verfügen über dieses physiologische cranio-sacrale-System.

Zu diesem System gehören neben dem Gehirn auch alle knöchernen Strukturen, die das Gehirn und seine Gebilde berühren, alle im Schädel liegenden bindegewebigen Strukturen, wie z.B. die Hirnhaut (Dura) sowie die Hirnflüssigkeit und alle die Strukturen, für die die Bildung oder Auf-nahme dieser Flüssigkeit notwendig sind. Das Cranio-Sacral-System hat Wechselbeziehun-gen zum Gefäß-, Lymph- und Nervensystem, zum System der Atmung und der hormonellen

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Steuerung, sowie zum gesamten System der Muskeln und des Skeletts.

Abb. 5 Die Gelenkspalten des Schädels und die Lage der großen Schädelöffnung

Noch ein anderer Aspekt unterstützt diesen funk-tionellen Zusammenhang: Das Gehirn ist „verpackt“ in die so genannte Hirn-haut. Diese Hirnhaut umkleidet das Gehirn, um-schließt aber auch in seiner Fortsetzung das ge-samte Rückenmark im Verlauf des Wirbelsäulen-kanals. Die Hirnhaut tritt also mit dem Rücken-mark zusammen aus der großen Schädelöffnung

Gelenkspalten

Hier ist die große Schädelöffnung

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aus und begleitet das Rückenmark bis zum Steiß-beinbereich.

Abb. 6 Darstellung der Hirnhaut vom Schädel bis zum Sacrum (aus A. Roissant, J.Lechner, R.v.Assche: Das cranio-sakrale System,

Hüthig Verlag, 1991) Die Struktur dieser Haut ist so fest, dass sie sich kaum dehnen lässt.

Durch diesen Umstand und durch die doppelt S-förmig verlaufende Wirbelsäule geschieht nun bei einer Bewegung des Kopfes nach vorne folgen-des: durch die S-förmige Krümmung der Wirbel-säule kommt es bei Senkung des Kopfes nach vorne zu einer Aufwärtsbewegung des Steißbeins

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nach vorne oben in Richtung Bauch und bei einer Streckung des Kopfes nach hinten zu einer Kip-pung des Steißbeines nach hinten unten in Richtung Rücken.

Bei einer Blockade eines Schädelknochenseg-mentes wird die „Atmung“ des Schädels behin-dert, was wiederum eine Veränderung des Durchmessers der großen Schädelöffnung zur Folge haben kann. Dieses führt dann zu einer Veränderung des Zuges an der Hirnhaut und so-mit zu einer Stellungsänderung des Steißbeins. Als Konsequenz entsteht zum Beispiel ein Be-ckenschiefstand, der sich über die Muskelketten bis zum Zungenbein erstreckt und von dort die In-formation an den Unterkiefer und die Zähne wei-tergibt.

Diese einfachen – rein mechanistisch funktionel-len – Schaubilder sollten zur Pflichtlektüre aller Orthopäden und Zahnärzte bei ihrer Ausbildung werden, da sie mit einfachen Mitteln klar und deutlich die Vernetzung der Kiefer und Zähne zum gesamten Haltungssystem (Skelett und Wirbel-säule) einschließlich zugehöriger Muskeln zeigen. Dadurch könnten gemeinsame oder miteinander in Verbindung stehende Wirbelsäulenprobleme schneller und effektiver behandelt und vor allem die Ursache besser erkannt und beseitigt werden.

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Der speziell geschulte Zahnarzt kann mit einer in-dividuellen Auswertung von Kiefermodellen, die er mit Hilfe eines speziellen Verfahrens auch räum-lich zueinander orientiert, mögliche Störpunkte oder -zonen erkennen und beseitigen.

Es sollte bei einer sog. „Beinlängen-Differenz“ immer auch der Zahnarzt mit in die Suche nach der Ursache einbezogen werden, da in 98 % der Fälle ein nicht erkannter Beckenschiefstand auf-grund der o.g. Zusammenhänge der eigentliche Grund für die unterschiedlichen Beinlängen ist. Eine durch Nicht-Beachtung dieser Zusammen-hänge verordnete Schuheinlage zum Ausgleich der Beinlängen würde das Problem des Patienten nicht beseitigen, sondern verschlimmern, weil hier nur das Symptom und nicht die Ursache behan-delt wird. Dies führt zu einer „Zementierung“ von jetzt tatsächlich unterschiedlichen Beinlängen mit den oben beschriebenen Störungen bis hinauf zum Kausystem.

Bei der ganzheitlichen Betrachtung der Zähne und des Mundraumes müssen auch die damit in Ver-bindung stehenden Kiefergelenke berücksichtigt werden. Aus der Akupunkturlehre wissen wir, dass im Be-reich um das Kiefergelenk vier Meridiane (Ener-giebahnen, auf denen die Akupunkturpunkte lie-gen) verlaufen.

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Abb. 7 Verlauf der Akupunkturmeridiane um das Kiefergelenk Es sind dies der so genannte Drei-Erwärmer-Meridian (zuständig u.a. für die Hormondrüsen), der Dünndarm-Meridian, der Magen-Meridian und der Gallenblasen-Meridian.

Dies bedeutet, dass bei Störungen in einem der vier zugehörigen Organsysteme Kiefergelenksbe-schwerden auftreten können. Im Umkehrschluss kann eine Störung des Kiefergelenkes, beispiels-weise durch die oben beschriebene zu hohe Fül-lung oder Krone, die zugehörigen Meridiane und damit die entsprechenden Organe beeinflussen.

Die eben beschriebenen Zusammenhänge sind der „Beweis“ dafür, dass Zähne, Kiefer und Hal-tungssystem nicht isoliert betrachtet werden dür-fen.

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Geistig-seelische Zusammenhänge

Betrachten wir einmal die geistig-seelische Ent-wicklung eines Menschen am Beispiel der Le-benszeitzyklen (alle sieben Jahre) der Anthropo-sophen:

0-7 Kindheit 7-14 Jugendlicher 14-21 Erwachsener

Im „Zyklus des Kindesalters“ ist der Mensch noch in totaler Abhängigkeit. Es ist auch – in den ersten fünf Jahren – die sog. Prägephase des Kindes. In der Zahnentwicklung sehen wir hier fast aus-schließlich Milchzähne. Für die Einschätzung der geistig-seelischen Ent-wicklung des Kindes ist zum Beispiel der erste bleibende Backenzahn (so genannter „6-Jahr Mo-lar“) von besonderer Bedeutung. Er ist der erste bleibende Zahn, der hinter den letzten Milch-Backenzähnen – ca. im Alter zwischen 6 und 7 Jahren – herauskommt. In dieser Lebensphase beginnt das Kind sich selbst zu behaupten – „Ich will dies, ich will das“ – und durchzusetzen.

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Meine Beobachtung mit diesem Zahn bei Kin-dern: Ist dieser Backenzahn im Alter von 6 Jahren noch nicht vorhanden, sollte eine Einschulung des Kin-des bis zum Zeitpunkt seines Erscheinens zu-rückgestellt werden (sofern möglich, da unser Schul-Pflicht-System kein Pardon kennt und even-tuell sogar psychologische Gutachten zur Spät-einschulung vorgelegt werden müssen). Kinder, bei denen dieser Zahn noch nicht im Mund sichtbar ist und die eingeschult werden, tun sich häufig sehr schwer in der Schule, da ihre Entwicklung auf der geistig-seelischen Ebene zu diesem Zeitpunkt noch nicht „bereit“ ist. Sie sind noch nicht in der Lage, ihre Stellung in der „Au-ßenwelt“ genügend selbstsicher einzunehmen und tun sich im Umgang mit Mitschülern und Leh-rern oft schwer. Diese Erkenntnis erhält man, wenn man das Zu-sammenspiel der Bereiche Psychosomatik, Numerologie (Lehre von der Bedeutung und der Symbolik der Zahlen), Symbolsprache, Astrologie und Philosophie sowie der neuen Physik und der einfachen Beobachtung von Kindern miteinander verknüpft. Es würde an dieser Stelle den Rahmen des Buches sprengen, auf dieses Zusammenspiel näher einzugehen.

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Ich will aber in sehr kurzer und kompakter Form anhand dieses einen Zahnes erläutern, wie ich zu der oben genannten Erkenntnis gekommen bin: In der Symbolsprache wird die Zahl 6 der sechs-zackigen Figur des Davidsterns (auch Salomonssie-gel genannt) zugeordnet. Der Davidstern besteht aus zwei ineinander ver-flochtenen Dreiecken, wobei eine Spitze aufwärts weist als das männliche Prinzip und eine Spitze nach unten zeigt als das weibliche Prinzip. Die interpretiert dieses als Vereinigung der Ge-gensätze (Wasser und Feuer) und spricht von der Vereinigung des männlichen und weiblichen Prin-zips in uns selbst. In der Alchemie wird dieses Davidsternsymbol als Verbindung von Wasser (Spitze nach unten) und Feuer (Spitze nach oben) gedeutet. Die Chinesen sprechen vom Yin und vom Yang.

In der Numerologie steht die Zahl 6 für das The-ma Arbeit, Durchsetzungsvermögen, Sexualität und den Machtaspekt. Haben wir diese „Vereinigung“ in uns selbst noch nicht in unsere Persönlichkeit integriert, kommt es in diesem Bereich zu Störungen.

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Bei der Elektroakupunktur nach Voll ist der 6. Backenzahn dem Magenmeridian zugeordnet. Dieser beinhaltet nach der Lehre der chinesischen Medizin auch den Partner-Meridian von Milz und Pankreas. In der Psychosomatik wird dem Funktionskreis Magen-Milz-Pankreas das Prinzip des „Stirb und Werde“ zugeordnet. Auch hier erkennen Sie die eindeutigen Gegen-sätze wieder, die es gilt, in Harmonie zu bringen.

Ergebnis: Ist der Zahn noch nicht vorhanden, hat das Kind Probleme mit der Integration der oben beschrie-benen Themen. Es hat Schwierigkeiten, sich selbst einen Rang in der Außenwelt einzugeste-hen. Das Kind wird Probleme haben sich gegen-über „fremden“ Erwachsenen (Lehrern) und Mit-schülern durchzusetzen.

Mein Rat: Lassen Sie dem Kind Zeit bis mit dem Erscheinen des 6. Zahnes dieser Entwicklungsprozess für Sie sichtbar abgeschlossen ist, und schulen Sie Ihr Kind - wenn Sie die Möglichkeit dazu haben - erst mit bzw. nach dem Erscheinen dieses Zahnes ein.

Im folgenden Alterszyklus von 7-14 Jahren fallen dann alle Milchzähne nacheinander aus.

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Es ist ein schwerer Lebensabschnitt für das Kind. In diesem Lebensabschnitt kommt es zum einen zu einer Abnabelung von der Abhängigkeit ge-genüber den Eltern und zum anderen zum Erken-nen der eigenen Persönlichkeit. Die Jugendlichen geraten in einen Zwiespalt – auch durch die be-ginnende Geschlechtsreife – und sind teilweise mit allem überfordert. Die jungen Menschen sind jetzt besonders sensibel und brauchen viel Ge-duld und Verständnis. Auch dies gehört zum Thema Liebe. Je nachdem, welcher Zahn nicht (von selbst) ge-hen will oder welcher neue Zahn vielleicht sogar gar nicht angelegt ist, kann ich – als ganzheitlich denkender Zahnarzt – einen Rückschluss auf eine bestehende unterbewusste Problematik des Kin-des ziehen. Im Alter bis zu 14 Jahren sollten alle Milchzähne gegen die bleibenden Zähne gewechselt haben. Der zweite Backenzahn (17, 27, 37,47) sollte nun vorhanden sein. Auch zu diesem Zahn gibt es eine interessante psychosomatische Beziehung. Erscheint er recht früh nach dem Zahn Nr. 6, wird der entsprechen-de Mensch sehr ungeduldig sein. Kommt er je-doch sehr viel später, ist der entsprechende Mensch umso geduldiger [3].

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Im folgenden Zyklus von 14-21 Jahren erscheinen in der Regel die letzten Zähne, die so genannten Weisheitszähne. Durch die vorher beschriebenen Problematiken – falsche Ernährung, Bewegungs-mangel und bei Störungen oder einem Ungleich-gewicht in der seelisch-geistigen Entwicklung – kann es zu Störungen beim Durchbruch dieser Zähne in die Mundhöhle kommen. Nach meiner Überzeugung ist eine Entfernung dieser Zähne aus „Platzmangel“ – wie es von den meisten Kieferorthopäden (Fach-Zahnärzte, die Zahn-spangen anfertigen) gefordert wird – in den sel-tensten Fällen notwendig. In meiner nun 30-jährigen Praxiserfahrung habe ich nur wenige Fälle gesehen, bei denen tatsäch-lich die Weisheitszähne Ursache für eine Stel-lungsveränderung anderer Zähne waren. Insbe-sondere zu dem Zeitpunkt, an dem die Kieferor-thopäden die Weisheitszähne für mögliche Stel-lungsveränderungen verantwortlich machen wol-len – in der Regel im Alter des Kindes zwischen 12 und 15 Jahren –, kann man noch überhaupt keine konkrete Aussage dazu machen. Beurteilt wird dies in der Regel über die Stellung der Weis-heitszähne auf dem Röntgenbild. Von dieser La-gebeurteilung glaubt man ablesen zu können, dass die Weisheitszähne einen möglichen „Wachstumsdruck“ auf die Nachbarzähne aus-

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üben. Auf dem Röntgenbild kann man die Achse und Richtung des Zahnes erkennen, in die er wachsen will. Nur wer sagt, dass diese Richtung tatsächlich bleibt und dass der Zahn sich nicht noch in seiner Achsrichtung verändert? Ich persönlich halte es für sehr vage, die Weis-heitszähne für alles verantwortlich zu machen, und diese schon frühzeitig „prophylaktisch“ ent-fernen zu lassen. Unser Schöpfer hat uns diese Zähne nicht ge-schenkt, damit sie herausoperiert werden. Oder lassen Sie sich auch die Fingerkuppen am-putieren, weil Sie das Schneiden Ihrer Fingernä-gel stört? Vielmehr sollte frühzeitig die Kieferentwicklung kontrolliert werden und eine – heute fast überall erkennbare – Kieferenge rechtzeitig mit geeigne-ten herausnehmbaren Geräten behandelt werden. Dazu eignen sich nach meiner Erfahrung beson-ders gut die so genannten kieferorthopädischen Funktions-Geräte wie beispielsweise der BIONATOR nach Prof. Balters.

Die Weisheitszähne sind dem Meridian-Funktions-Kreis Herz (obere Weisheitszähne) Dünndarm (untere Weisheitszähne) zugeordnet.

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Aus der psychosomatischen Medizin ist bekannt, dass dem Dünndarm die Lebensfreude zugeord-net ist.

Richtig ist, dass die Weisheitszähne zum Stör- Feld werden können, wenn sie verlagert sind und/oder nur teilweise in den Mundraum hineinra-gen. Gerade psychische Störungen wie Depressionen oder Epilepsie können durch eine Störfeldbelas-tung (besonders durch diese Zähne) ausgelöst werden. Könnte es aber nicht auch sein, dass – unter Be-rücksichtigung der psychosomatischen Zuordnung des zugehörigen Organsystems – durch das oft-mals unnötige Entfernen dieser Zähne unseren Kindern ein Teil Lebensfreude „verloren“ geht? Jedes Ding hat zwei Seiten. Ganz abgesehen von der möglichen Entwicklung eines Narbenstörfeldes (was ein Stör-Feld ist, wird später näher erläutert) und von dem trauma-tischen Erlebnis der Operation ganz zu schwei-gen. Ich habe in meiner Praxis Jugendliche gesehen, die in der Klinik sämtliche Weisheitszähne in Voll-narkose in einer Sitzung entfernt bekamen und danach energetisch total ausgepowert waren.

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Weisheitszähne können aber von Natur aus feh-len, also gar nicht angelegt sein oder gar verlagert im Kiefer liegen.

Betrachtet man diese Situationen – bei Kenntnis der Gesamtsituation eines Menschen – wieder aus einer gesamtmenschlichen Schau, so kann eine Problematik im seelisch-geistigen Bereich häufig die Ursache sein.

Wozu der seelisch-geistige Bereich in der Lage ist, soll Ihnen dieses Beispiel aus meiner Praxis zeigen:

Ein 37-jähriger Hochschullehrer, der bereits seit einiger Zeit bei mir in Behandlung war, klagte über empfindliche Zahnhälse im Oberkiefer rechts an der Außenseite der Zähne zur Wange hin. Kli-nisch und röntgenologisch war keine Ursache er-kennbar. Die Zähne hatten zwar Goldinlays, aber keine dieser Füllungen war defekt. Zunächst versuchte ich, die Zahnhälse mit einer speziellen Mineralstofflösung zu desensibilisieren. Gleichzeitig erzählte ich dem Patienten, zu wel-chem Organsystem diese Zähne gehören. Die betroffenen Backenzähne gehörten zum Magen-Darm-Bereich. In der Psychosomatik gehört der Magen zum Thema “Etwas schlucken, was man nicht möchte“ und zum Thema „Gefühl“. Der Darm ist dem

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Thema: „Etwas nicht verdauen können oder wol-len“ zugeordnet. Die Befragung des Patienten ergab, dass er viel Stress in seinem verantwortungsvollen Posten hatte und mit eindeutig zu viel Arbeit überladen war. Ich machte den Patienten auf diese Zusammen-hänge aufmerksam und betonte, dass nach mei-ner Einschätzung seine Zahnprobleme einzig und allein auf das Übermaß an Stress in seinem Job und die fehlende seelische Verarbeitung der damit verbundenen Problematik zurückzuführen sei. Der Patient hörte zu, war aber sichtlich skeptisch, und so kam er für einen weiteren Desensibilisie-rungstermin in die Praxis. Bei der dritten Kontrolle bestätigte der Patient meine Vermutung. Er erzählte mir, dass er sich seit meinem Eingangsgespräch in den letzten Wochen sehr genau beobachtet und tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Arbeitsstress und der Überempfindlichkeit der Zähne festge-stellt habe. Während der Tage, an denen er zu Hause war, sei die Empfindlichkeit ganz weg ge-wesen, und sie habe wieder zugenommen, nach-dem er seine Arbeit wieder aufgenommen habe. Wenn die Seele nach Ruhe und Entspannung „schreit“, hat sie nur die Möglichkeit, dieses auf die Körperebene zu projizieren, um so den Miss-

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stand aufzuzeigen. Denken Sie daran, wenn auch Sie einmal ein Zahn „nervt“.

Ein weiteres gutes Beispiel gibt uns Wilhelm Busch, wenn es auch durch die berühmte Vers-form etwas „harmlos“ klingt. Dieses nette Gedicht fand ich in dem kleinen Büchlein von Hermann Strobel „Das Zahnweh, subjektiv genommen...“[23]

Es lautet:

Das Zahnweh, subjektiv genommen, ist ohne Zweifel unwillkommen; doch hat’s die gute Eigenschaft, dass sich dabei die Lebenskraft,

die man nach außen oft verschwendet, auf einen Punkt nach innen wendet

und hier energisch konzentriert. Kaum wird der erste Stich verspürt,

kaum fühlt man das bekannte Bohren, das Rucken, Zucken und Rumoren - und aus ist’s mit der Weltgeschichte,

vergessen sind die Kursberichte, die Steuern und das Einmaleins, kurz jede Form gewohnten Seins,

die sonst real erscheint und wichtig, wird plötzlich wesenlos und nichtig.

Ja selbst die alte Liebe rostet - man weiß nicht, was die Butter kostet -

denn einzig in der engen Höhle des Backenzahnes weilt die Seele.

Wilhelm Busch

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Die Verknüpfung

Wie ist es aber nun möglich, dass sogar ein psy-chischer oder emotioneller Stress Einfluss auf die härtesten Körpersubstanzen (Zahnschmelz und/ oder den Kieferknochen) haben kann?

Grundlagen hierfür sind die Erkenntnisse aus der anatomischen Lehre des Menschen nach den Er-gebnissen der Untersuchungen von Prof. Pischin-ger aus Wien von 1978. Er hat sie über das von ihm so benannte GRUNDSYSTEM zusammenge-fasst.

Abb. 8 Das System der Grundregulation nach Pischinger (aus Reichert, P./Treuenfels, H.v: Biologische Zahnmedizin, ML Ver-

lag, 1992)

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Zum Ersten: Pischinger (1899-1983) fand heraus, dass es im Menschen kein einziges Blutgefäß, Lymphgefäß oder keine Nervenendigung gibt, die direkt an ei-ner Organzelle endet. Vielmehr „verlieren“ sich diese Strukturen in einer Gewebsschicht – dem so genannten Mesenchym – die zwischen allen Zel-len liegt. Das Mesenchym ist überall gleich aufgebaut, egal ob im Ohrläppchen, im Knie oder im kleinen Zeh. Pischinger benannte es Grundsystem, weil in die-sem System jeglicher Stoffaustausch zur Zelle und aus der Zelle stattfindet. Ich vergleiche dieses System gerne mit einem großen Supermarkt, in dem sich viele Regale (Or-gane) befinden, die durch die Gänge des Super-marktes (Blutgefäße, Lymphe, Nerven), auf denen man die Einkaufswägen (das Grundsystem) be-wegt, miteinander verbunden sind. Waren (Nährstoffe, Abfall etc.) können aus-schließlich mit dem Einkaufswagen (Grundsys-tem) über diese Gänge transportiert werden. Man kann aus dem Regal Getränke (Nieren) nichts direkt, beispielsweise ins Regal Chemika-lien (Leber), stellen, sondern benötigt dazu den Einkaufswagen (Grundsystem). Andererseits kann ein voller Einkaufswagen mit darin befindlichen

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Waren (Nährstoffe, Giftstoffe, Abfall) nur dann zu-sätzlich Waren aufnehmen, wenn er vorher ge-leert oder zumindest von einem Teil der Waren befreit wurde. Pischinger stellte mit seinen Untersuchungen die Behauptung auf, dass eine in das Grundsystem eingebrachte Substanz sofort und überall im ge-samten Grundsystem zur Verfügung steht. Dieses wurde von Prof. Rost durch die Thermo-graphie (Temperaturmessung an vorgegebenen Punkten) eindeutig nachgewiesen. Die Schlussfolgerung daraus bedeutet, dass eine Information, die dem Körper an einer beliebigen Stelle gegeben wird, gleichzeitig alle Systeme be-trifft, da das Grundsystem überall vorkommt, ob im Gehirn oder im kleinen Zeh. Ist dieses Grundsystem (der Einkaufswagen im Supermarkt) nun mit Abfallstoffen überfüllt, kann aus den Organzellen kein zusätzliches Abfallpro-dukt ausgeschieden (in den Einkaufswagen ge-legt) werden. Dies bedeutet, dass die einzelne Organzelle und damit letztlich das Organ nicht mehr richtig funktionieren kann. Erst wenn das Grundsystem wieder bereinigt wurde (Einkaufs-wagen geleert), kann wieder ein normaler Stoff-wechselvorgang der Zellen stattfinden.

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Der Zahn besteht aus mehreren Schichten (siehe Abb. 9): der Schutzschicht des Zahnes (Zahn-schmelz), dem so genannten Zahnbein (Dentin), dem Zahnzement und dem Zahnnerv (Pulpa). Das Zahnbein hat über ein winziges Röhrensys-tem Verbindung zum Hauptnerv. In das „Röhren-system“ ragen Ausläufer des Zahnnerves hinein.

Dies spüren Sie als Patient, wenn der Zahnarzt eine kariöse Stelle aus dem Zahn herausbohrt ohne Ihnen vorher eine Spritze zu geben und die-se Zahnbeinschicht und gesundes Zahnbeinge-webe erreicht. Bringt der Zahnarzt nun eine Füllung in das Loch ein, wird durch eine Zement-Unterfüllung der Hauptteil der angebohrten Zahnbeinkanäle ge-schützt, damit möglichst keine Substanz des Fül-lungsmaterials in diese Kanäle eindringen und den Zahnnerven reizen kann.

Leider sehe ich häufig – gerade unter Amalgam-füllungen – keine dieser Unterfüllungen. Damit kann das Amalgam – bzw. seine Bestand-teile – sofort und ungehindert in die Zahnbeinka-näle eindringen. Damit steht es über die Ausläufer des Zahnnerven in direktem Kontakt mit dem Hauptnerv des Zahnes. Unsere Zahnnerven entsprechen in ihrem Grund-aufbau genau der Substanz, über die ich gerade gesprochen habe, dem Grundsystem.

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Als Resümee lässt sich sagen, dass z.B. eine Veränderung des Grundsystems im Zahnbereich, wie das Einbringen einer Füllung in den Zahn (insbesondere in die Dentinschicht), direkte Aus-wirkungen auf den gesamten Körper hat, da diese Information sofort im gesamten Grundsystem und damit überall im Körper gleichzeitig vorliegt.

Quecksilber aus Amalgam lässt grüßen.

Abb. 9 Der Zahn und sein anatomischer Aufbau (Informationsmaterial der Block Drug Company Inc.)

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Zum Zweiten: Der Mensch besitzt zwölf Hirnnerven. Einer davon wird vielen bekannt sein. Der so ge-nannte Trigeminus-Nerv. Er ist der größte der Hirnnerven, und er besteht – wie der Name bereits sagt – aus drei Teilen, die sich in einem Knotenpunkt treffen und von dort aus gemeinsam weiter verlaufen. Die einzelnen Teile dieses Nerven versorgen die folgenden Abschnitte des menschlichen Kopfes zum Teil sensorisch (zuständig für Gefühl oder die Empfindung) und zum Teil motorisch (zuständig für Bewegung und Versorgung einiger bestimmter Muskeln):

1. Teil: Bereich über den Augenbrauen, der Stirn und Schläfen, sowie die Schleimhäute der Stirnhöhlen und Augen.

2. Teil: Bereich über der Oberlippe bis zur Augenbraue, sowie die Schleimhäute der Oberkiefer-Nasen-Nebenhöhle und die Oberkiefer-Zähne.

3. Teil: Bereich unter der Unterlippe und die Unterkieferzähne, sowie Teile der Mund- Bodenmuskulatur, insbesondere die Kiefer- öffner

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Abb. 10 Der Trigeminusnerv - Lage und Verlauf

Der Trigeminusnerv ist der Einzige der zwölf Hirn-nerven, der zudem Informationen von allen ande-ren sensiblen Nerven-Impulsen sämtlicher das Gehirn oder das Rückenmark erreichender Ner-venbahnen empfängt. Also auch von den Nerven, die weit entfernt von ihm liegen und Informationen an das Gehirn melden wie beispielsweise von den Nerven der inneren Organe Leber, Magen, Darm etc.

Dadurch „erfährt“ er von allen Störungen, vor al-lem auch von denen, die sich auf der emotionalen Ebene abspielen bzw. durch sie begründet sind.

Knotenpunkt

Oberer Teil

Mittlerer Teil

Unterer Teil

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Gleichzeitig ist genau er es, der sämtliche Zähne mit „Gefühl“ versorgt. Er versorgt aber nicht nur sensible Zonen, son-dern auch bestimmte Muskeln im Kopf- und Hals-bereich mit motorischen Reizen. Außerdem wer-den bestimmten Bereichen dieses Nerven auch tiefensensible Informationen wie z.B. die Stellung und Spannung der Muskeln, Dehnung der Bänder und Kapseln des Kiefergelenkes und Dehnung des Zahnhalteapparates zugeleitet.

Der Trigeminus leitet also gefühlsmäßige Impulse an seine Versorgungsgebiete weiter und emp-fängt natürlich auch von dort die dort anfallenden Reize. Somit wird verständlich, dass sich bei einem sehr introvertierten Menschen, der alles „in sich hinein-frisst“, Zähne mit Achsenrichtungen entwickeln, die sich nach innen zum Mundraum orientieren. Parallel dazu gibt es auch den Bezug zur Psycho-somatik. Nach dem hermetischen Gesetz: „Wie oben, so unten“ stehen der Mundraum mit den Zähnen als Pendant zur weiblichen Geschlechtshöhle und die Zunge als Pendant zum männlichen Ge-schlechtsteil. Die Zähne stehen außerdem als Symbol für die „Waffen“ und damit für Aggression (Beispiel: die

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Reißzähne bei Raubtieren) und für die Beschützer der Mundhöhle. Stehen die Zähne mit ihren Ach-sen in die Mundhöhle hinein gerichtet, so richtet diese Person die Aggression gegen sich selbst. Durch diese Darstellung wird klar, dass Materie (Zähne, Kiefer) durch die Auswirkungen von Emo-tionen (E-MOTION = Gefühls-Bewegung) in der Lage ist, sich zu verändern. Ein Baustein zum Thema SEELE und GEIST.

Carl Huter (1861-1912) hat sich jahrelang mit der so genannten Psycho-Physiognomie (der Lehre des Systems der Körperformen-, Kopf- und Ge-sichtsausdruckskunde) beschäftigt, die 1911 erstmalig als Veröffentlichung erschienen ist. Sie heißt: „Die Grundlagen der Menschenkenntnis“. Die seitdem von seinen Schülern Amandus Kup-fer (1879-1952) weitergeführten und ergänzten Untersuchungen werden sehr eindrucksvoll durch viele Fotos, auch von bekannten Persönlichkeiten belegt [8]. Hierbei geht es vor allem um die Dar-stellung der verschiedenen Gesichtszüge eines Menschen, die genauso untrennbar mit Erlebnis-sen und daraus resultierenden Emotionen in Zu-sammenhang stehen, wie die Stellung der Zähne. Ein Fall aus der Praxis: Ein uns gut bekanntes Ehepaar hat vor einigen Jahren zwei Kinder – einen Jungen und ein Mäd-

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chen – aus Rumänien adoptiert. Die Kinder waren – bedingt durch einen Heimaufenthalt – in sehr schlechter physischer und psychischer Verfas-sung, als sie zu unseren Bekannten kamen. Unter anderem hatte der Bub eine Phimose (Ver-engung der Penisvorhaut), die bis dato unbehan-delt geblieben war. Aufgrund der schrecklichen Erlebnisse im Heim wollte unsere Bekannte dem Jungen die Operati-on der Phimose ersparen. Sie wollte die Phimose durch manuelle Therapien beseitigen. Dieser Ver-such war aber aufgrund der damit für den Jungen verbundenen Schmerzen bald nicht mehr durch-führbar. Unsere Bekannte setzte sich selbst mit der Situa-tion unter sehr starken emotionellen Druck, da sie den operativen Eingriff unbedingt vermeiden woll-te. Dies ließ die Situation jedoch nicht zu, wollte man eine weitere Auswirkung der Phimose ver-meiden. Es blieb ihr also keine andere Wahl, als dem operativen Eingriff zuzustimmen. In den letzten drei Tagen vor dem OP-Termin empfand sie deshalb so viel emotionellen „Stress“, dass innerhalb dieser drei Tage ihr rech-ter oberer kleiner Schneidezahn begann, seine Stellung zu verändern. Der Zahn drehte sich um eine Vierteldrehung und kam zusätzlich für 2 mm aus der Zahnreihe heraus.

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Nachdem bei mir die mögliche Ursache für diese Zahnwanderung hinterfragt wurde und ich die Zu-gehörigkeit des Zahnes zu dem entsprechenden Meridiansystem aufgezeigt hatte, konnte eindeutig als Stressursache der OP-Termin des Jungen dargelegt werden. Und dann geschah das sowieso schon Verblüf-fende. Die Operation des kleinen Mannes verlief kompli-kationslos. Aller Stress, der mit diesem Termin in Verbindung gestanden hatte, fiel von der Mutter ab. Abermals veränderte der kleine Schneidezahn seine Stellung und kehrte – binnen dreier weiterer Tage – fast genau in seine Ausgangsposition zu-rück. Lediglich eine kleine Stellungsänderung zeugt noch von dem Vorfall. Die Tendenz ist je-doch weiter rückläufig. Sie sehen, welche ungeheure Kraft in nur einer einzigen Woche die emotionelle Situation auf ei-nen Menschen – respektive auf seine Zähne – ausüben kann: eine Stellungsänderung eines Zahnes in nur wenigen Tagen, ohne Einfluss ir-gendwelcher Apparate.

So lassen sich auch die Kieferfehlstellungen oder Anomalien durch solche emotionellen „Dauer-Stress Situationen“ erklären. Die oftmals als Ur-sache verantwortlich gemachte „Erbmasse“, d.h.,

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eine gleiche oder ähnliche Zahn- oder Kieferfehl-stellung bei den Eltern, überträgt sich nach den embryologischen Forschungen von BLECH-SCHMIDT nicht im selben Maß auf das Kind, sondern wird vom Kind selbst durch alle eingangs genannten Umwelteinflüsse erworben. Das Erbgut verhält sich dabei zu Wachstum, Rei-fung und Entwicklung wie – als Beispiel – die Grundinstallation eines Computers zur aktuellen Bedarfssituation. Zahnfehlstellungen sind somit sichtbare Zeichen einer unangemessenen „Soft-ware“ für die gerade benötigte Anwendung des Computers. Dazu gehören eine zu kurze Stillpe-riode, ungenügende Kautätigkeit durch unzurei-chende Ernährung, Mangel an Bewegung und fal-sche Atmung. Auch eine traumatische Geburt kann nach BAHNEMANN die Kiefer-Gesichts-Region dauerhaft deformieren. Kiefer- und Zahnfehlstellungen

Beschäftigen wir uns nun mit dem Ausgleich die-ser Kiefer- und Zahnfehlstellungen. In der Zahnheilkunde gibt es mehrere Verfahren, um „schief“ stehende Zähne und Disharmonien

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von Kieferproportionen oder -stellungen anzuge-hen. Die Kieferorthopädie beschäftigt sich ausschließ-lich mit diesem Problem. Im Laufe der zahnmedi-zinischen Behandlungsgeschichte wurden mehre-re Verfahren entwickelt, um eine harmonische Stellung der Zähne und des Kiefers zueinander wieder herzustellen. Dabei war zu Beginn dieser Behandlungsmethoden das Beachten der Zu-sammenwirkung von der Funktion des gesamten Mundraumsystems noch gegeben. Wie bereits eingangs erwähnt, dient der Mund – respektive die Zähne und der Kiefer – nicht allein harmoni-schen Kauverhältnissen, sondern soll auch ande-re wichtige Funktionen erfüllen. Er dient z.B. als Resonanzraum beim Sprechen und sorgt als stüt-zendes Organ für eine ausgeglichene Atmung. Es gibt Apparate, die fest auf den Zähnen aufge-bracht werden (Multiband oder Multibrackett), die mechanisch aktiv wirken und von den Patienten nicht selbst entfernt werden können. Andere, sog. funktionell wirkende Apparaturen, wie der BIONATOR oder ähnliche, dem Bionator verwandte Geräte (Funktionsregler nach FRÄNKEL, Gebissformer nach BIMLER, Kinetor nach STOCKFISCH, Aktivator nach KLAMMT), lassen sich vom Patient herausnehmen. Von den herausnehmbaren Geräten hat sich in meiner

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Praxis ganz besonders der sog. BIONATOR nach Prof. Balters bewährt.

Vorteile der festsitzenden Apparatur: Die mechanischen Hilfsmittel haben ihren Vorzug bei besonders schwierigen und körperlichen Zahnbewegungen, die auf funktionellem Weg nicht zugänglich sind. Das Gerät wirkt immer. Somit sind die Eltern der Verantwortung der Kontrolle „enthoben“, ob das Gerät auch getragen wird.

Nachteile der festsitzenden Apparatur: Die auf den Zähnen aufgeklebten Bracketts füh-ren in vielen Fällen zu einer Demineralisation des Zahnschmelzes und führen – im schlimmsten Fall – zur Entstehung von Karies unter ihnen. Die Krafteinwirkung erfolgt aktiv, d.h., das Gerät übt von sich aus eine permanente Kraft auf die Zähne und damit auf die oder den Kiefer aus. Das „Atmen“ der Schädelknochen wird blockiert. In vielen Fällen werden bei der Multiband- oder Brackett-Behandlung gesunde Zähne entfernt, da angeblich nicht genügend Platz vorhanden ist. Wegen der Nichtbeachtung der Eigenregulations-kräfte gibt es eine relativ hohe Zahl von Rückfäl-len. Die Zähne bewegen sich nach Entfernung der Apparatur oft wieder in Richtung ihrer Ausgangs-stellung zurück.

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Durch die Entfernung von gesunden Zähnen kommt es außerdem zu Verschiebungen der da-zugehörigen Zahn-Organ-Beziehungen, die in Abb. 12a und 12b dargestellt sind. Zähne, denen ursprünglich ganz andere energetische Beziehun-gen zugeordnet waren, sehen sich plötzlich in ei-ner ganz anderen Position mit ganz anderen psy-chosomatischen Funktionen wieder. Ganz zu schweigen von dem „Verlust“ der mit dem Zahn verbundenen Aussage. Dieser „künstliche“ Verlust des Zahnes bewirkt ei-ne sehr viel tiefer gehende energetische Störung, als bei der Entfernung des gleichen, aber viel-leicht über Jahre erkrankten Zahnes, dessen Ent-fernung notwendig wird.

Vorteile der herausnehmbaren Apparate ins-besondere des BIONATORS: Die Zähne können nach Herausnahme des Gerä-tes ganz normal geputzt werden. Das Gerät übt von sich aus keine Kraft auf Zähne oder Kiefer aus, weil es passiv ist. Es arbeitet durch die Eigendynamik und die funktionellen, in-dividuellen Mundraumkräfte des Patienten. Durch die Beweglichkeit im Mund fördert der Bionator die Entwicklung der Muskulatur von Zunge und Wangen. Der Bionator hat keinerlei Auswirkung auf die so genannte Schädelatmung. Dies ist die Beweglich-

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keit der einzelnen Schädelknochen gegeneinan-der. Die Rückfallquoten bei Zahnfehlstellungen sind aufgrund der funktionell angeregten Selbstregula-tion äußerst gering. Bei Abschluss der Behandlung wird kein Retainer benötigt. Dies ist meist ein mit Kunststoff befestig-ter Draht hinter den oberen und unteren Schnei-dezähnen, um eine Veränderung der Stellung die-ser Zähne nach Abschluss der Behandlung zu vermeiden. Nachteile der herausnehmbaren Geräte: Das Gerät kann nur etwas bewirken, wenn es auch im Mund getragen wird. Die Eigenverantwor-tung des Kindes und der Eltern ist gefordert. Ca. 95 % aller Zahn- oder Kieferfehlstellungen können mit dem Bionator behandelt werden. In der heutigen universitären Ausbildung wird lei-der den festsitzenden Apparaturen der Vorzug eingeräumt, weil sie – angeblich – besser funktio-nieren. Dabei wird bei der Regulierung der Schwerpunkt auf die Bewegung von Zähnen ge-legt, anstatt die Steuerung und Stimulation der Mundbewegungen zu koordinieren und die ge-samte Funktion der Einheit Mundraum zu beach-ten. Die Krafteinwirkung der festsitzenden Geräte ist aktiv durch Druck oder Zug. Der Bionator wirkt

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durch die mit ihm entstehende Sog-Kraft. Dies hat Auswirkungen auf den gesamten Mundraum. Der Grundgedanke, dass man ein schönes funkti-onsfähiges Gebiss nicht bestellen kann, sondern dass es durch Eigenverantwortung und damit Ei-genleistung des Patienten erworben werden muss, ist leider in Vergessenheit geraten.

Beispiele für die Auswirkung einer Behandlung mit dem BIONATOR aus meiner Praxis:

Körperliche Auswirkungen: Eine junge Patientin von 11 Jahren soll wegen ei-ner Zahnfehlstellung eine Spange erhalten. Bei der Erhebung der Krankheitsgeschichte stellt sich heraus, dass sie auch an einer Skoliose (Rück-gratverkrümmung) leidet. Nach Abdrucknahme und Auswertung der Modelle wird mit der kieferor-thopädischen Behandlung begonnen. Zur glei-chen Zeit erfolgte bei meiner Frau, die auch als Heilpraktikerin tätig ist, eine Begleittherapie für die Wirbelsäule. Eine sanfte Massage nach BREUSS und eine Korrektur nach DORN. Durch das kon-sequente Tragen des Bionators und die unterstüt-zende Begleittherapie ist in einer Zeit von nur 9 Monaten die Skoliose kaum noch sichtbar. Der Rücken ist gerade und das Mädchen hat eine gu-te Haltung bekommen.

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Seelisch-geistige Auswirkungen: Eine 9-jährige Patientin bekommt wegen einer großen Zahnlücke zwischen den oberen Schnei-dezähnen und anderen Zahn- und Kieferfehlstel-lungen einen BIONATOR. Das Mädchen selber war ein liebes, ruhiges, eher unauffälliges Kind, bei dem die schulischen Leistungen und der Um-gang mit anderen eher zurückhaltend einzustufen waren. Die Mutter berichtet bei der Kontrolluntersuchung nach 14 Tagen, dass sie mich eigentlich noch am Tag der Eingliederung des BIONATORS hätte an-rufen wollen. Das Mädchen habe bei der Heim-fahrt im Auto begonnen zu weinen. Die Mutter hatte sie nach dem Grund gefragt und befürchtete schon, dass der eben eingegliederte BIONATOR ihrer Tochter Schmerzen bereite. Doch das Mäd-chen winkte ab, ohne mit dem Weinen aufzuhö-ren. Immer wieder habe sie das Kind nach der Ur-sache gefragt und das Mädchen schon wieder zu mir in die Praxis fahren wollen. Wieder winkte das Mädchen ab und machte der Mutter verständlich, dass sie keinerlei Schmerzen habe und dass sie nichts unternehmen müsse. Das Weinen sei noch bis in die tiefe Nacht weiter-gegangen, und die Mutter habe sich ernsthaft Sorgen gemacht. Nach Stunden unaufhörlichen Weinens war das Mädchen endlich in der Lage,

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der Mutter zu erklären, warum sie so geweint hat-te. Das Kind sagte mit erstickter Stimme: „Mama, ich weine nicht vor Schmerz oder Kum-mer, sondern vor Glück“.

Durch den BIONATOR war es zur Lösung einer tiefen emotionellen Blockade gekommen, die sich mit dem ausgiebigen Weinen nun Raum und Luft verschaffte. Das Mädchen wirkte bei der Kontrolle deutlich aufgeschlossener als vorher und auch die Mutter berichtete über diese positive Veränderung des Kindes, die auch dem Umfeld der Familie aufge-fallen war.

Abb. 11 Der Bionator in drei Ansichten

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Abb. 12 Schematische Darstellung von Bracketts (festsitzende

kieferorthopädische Apparatur) Übrigens – eine Veränderung von Zahnstellungen ist auch bei Erwachsenen möglich und nicht ge-bunden an ein bestimmtes Alter. Während der Wachstumsphase gestaltet sich die Behandlung einfacher und schneller, da sich der Kieferkno-chen funktionell noch besser beeinflussen lässt. Ich habe aber bereits sehr gute Erfahrungen ge-rade mit Erwachsenen gemacht, die – wenn die Motivation und Mitarbeit stimmt – fast genauso „schnelle“ Fortschritte machen wie Kinder in der Wachstumsphase. Dazu ein weiteres Fallbeispiel aus meiner Pra-xis: Eine Patientin mit extrem tiefem Biss und Rückla-ge des Unterkiefers war schon längere Zeit bei

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mir in Behandlung. Durch die bei ihr vorliegenden Bissverhältnisse hatte es bereits mehrfach Probleme bei Anfertigungen von Brückenkon-struktionen gegeben, wie sie mir erzählte. Um die Bisssituation zu entlasten, schlug ich ihr zunächst eine Aufbeißschiene vor. Dies ist ein speziell nach dem Zahnabdruck des Patienten angepasster Kunststoffüberzug auf den Ober- oder Unterkie-ferzähnen. Diese Schiene führt zu einer Entlas-tung der Kaumuskulatur und wird vornehmlich nachts während des Schlafens über die Zähne gestülpt. Ich erklärte ihr die Funktionsweise dieser Schiene, und sie erzählte mir, dass sie als Kind schon einmal so etwas „Ähnliches“, nämlich eine Zahnspange gehabt habe. Mit der sei sie gut klar-gekommen, habe aber als Kind das „Ding“ nur sehr unregelmäßig getragen. Es sei ihr aber nie unangenehm gewesen, sondern sie habe einfach nur vergessen es anzuziehen. Nach dieser kurzen Erzählung wies ich sie darauf hin, dass es statt der Aufbeißschiene auch noch eine andere Möglichkeit gebe, ihre Bisssituation zu entlasten, und zwar mit einem Bionator. Dieser werde auch zunächst nur nachts getragen und werde zu dem gleichen Ergebnis führen. Sollte sie ihn – wie damals das andere Gerät – als sehr an-genehm empfinden, wäre durchaus eine Ände-rung der Zahnstellung möglich, wenn sie das Ge-rät auch tagsüber anziehe. Gesagt, getan. Die Pa-

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tientin entschied sich für die Behandlung mit dem Bionator und empfand ihn gleich nach dem Ein-setzen als solche Entlastung, dass sie begeistert nach Hause ging. Bei den nächsten Kontrolltermi-nen berichtete sie, dass die morgendlichen Ver-spannungen komplett weg seien und sie den Bio-nator am liebsten nicht wieder ausziehen würde. Als weiterer Erfolg war nach nur acht Wochen das Entfernen der ersten Brücke notwendig, die in weiser Voraussicht – wegen der immer wieder auftretenden Beschwerden – nur provisorisch ein-gesetzt worden war. Die Brücke wurde an einer Stelle getrennt und erneut provisorisch eingesetzt. Mittlerweile mussten die Kronen bereits mehrfach korrigiert werden, da durch das konsequente Tra-gen des Bionators die Zähne begannen, ihre Stel-lung zu verändern. Nach drei Monaten war aus der gebeugten Hal-tung der Halswirbelsäule ein gerader Hals gewor-den, und auch die restliche Wirbelsäule richtete sich nun auf. Die Probleme der Lendenwirbelsäule, von denen ich erst jetzt erfuhr, waren nach Angaben der Pa-tientin kaum noch zu spüren. Sie ist eine meiner fleißigsten Patienten, und ich freue mich für sie über die großartigen Fortschrit-te, die sie macht.

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Um einmal kurz bei der Wichtigkeit der Zahnstel-lungen auch im Erwachsenenalter zu verweilen und die Auswirkungen auf die Psyche zu verdeut-lichen, erzähle ich Ihnen noch einen anderen Fall aus meiner Zahnarztpraxis.

Die Patientin, die mich aufsuchte, war ca. 34 Jah-re alt und hatte extrem nach vorne stehende obe-re Schneidezähne. An ein einfaches Abbeißen ei-nes Apfels war kaum mehr zu denken. Die Zähne hatten sich im Verlauf von ungefähr zehn Jahren in diese Stellung entwickelt, ohne dass die Patien-tin Schmerzen gehabt hätte. Da einige Zähne zu-sätzlich Wurzelbehandlungen zeigten, war an eine Therapie mit dem Bionator nicht mehr zu denken. Der Zahnhalteapparat dieser Zähne war ebenfalls sehr stark vorgeschädigt. Da die Patientin sich mittlerweile nicht mehr traute, befreit und unge-zwungen zu lachen, bereitete ich sie vorsichtig darauf vor, die vorderen Zähne zu entfernen. Mit Hilfe einer Modellstudie (das angefertigte Gipsmodell ihrer Zähne wurde so vorbereitet, wie die später geplante Versorgung aussehen würde) zeigte ich ihr das von mir geplante Ergebnis. Wir sprachen sehr eindringlich über die Konsequen-zen. Nach einer Bedenkzeit stimmte die Patientin zu, und ich befreite sie von den toten Zähnen und entfernte auch die restlichen oberen Schneide-zähne. Durch die eingehende Vorbereitung erhielt

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die Patientin noch am gleichen Tag ein Provisori-um, das der geplanten Endlösung sehr ähnlich war.

Nach dem Entfernen der alten Zähne schaute die Patientin sich mit den Provisorien im Spiegel an und begann vor Freude zu weinen. Beim Kontrolltermin vier Tage nach dem Eingriff war sie begeistert, wieder richtig abbeißen und endlich wieder lachen zu können. Alles schien perfekt. Doch eine Woche später erschien sie oh-ne Termin mit starken Schmerzen in der Praxis. Ich hatte viel zu tun und konnte mich nicht gleich um sie kümmern. Meine Frau, die die Ganzheitliche Kinesiologie vor allem in Verbindung mit der Psychosomatik an-wendet, war an diesem Morgen „zufällig“ in der Zahnarztpraxis. Sie entdeckte die Patientin, die ziemlich niederge-schlagen im Wartezimmer saß und redete mit ihr. Die Patientin erzählte ihr, dass sie anfangs so glücklich gewesen sei und jetzt seit fünf Tagen starke Schmerzen habe und sie gar nicht verste-he, warum die Schmerzen erst jetzt und so heftig eingetreten seien. Meine Frau, die die Patientin auch schon mit ihren alten Zähnen gesehen hatte, erklärte ihr, dass sie – aus psychosomatischer Sicht – wohl große Probleme in ihrem Leben ge-habt haben müsse. Die Psychosomatik spricht

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dabei von Problemen sich durch-zubeißen oder Probleme und Konflikte ab-zubeißen. Deshalb hätten sich die vorderen „Schneide“-Zähne als Kompensation dieser Problematik so weit nach vorne entwickelt. Der Eingriff war nun im wahrsten Sinne des Wor-tes ein „Ein-Schnitt“ in ihrem Leben gewesen. Jetzt, da die Zähne wieder in einer Position stün-den, wieder ab-beißen und sich durch-beißen zu können, müsse sie sich bewusst machen, dass es jetzt an der Zeit sei, sich wieder durchs Leben zu beißen und alles anzupacken, was anstehe. Die Patientin stimmte all dem zu, was meine Frau ihr erklärte. Genau das seien ihre Probleme gewe-sen. Als ich dann zu den beiden ins Wartezimmer kam, um die Patientin ins Behandlungszimmer zu holen und die Ursache für die Schmerzen der Pa-tientin zu suchen, waren die Schmerzen ver-schwunden. Es ist jetzt drei Jahre her. Die Patien-tin hatte nie wieder Schmerzen. Nur das Erken-nen der aus dem Gespräch mit meiner Frau auf-gedeckten Problematik und ihr anschließendes Umsetzen dessen, was sie durch dieses Ge-spräch erkannt hatte, bewirkte das Verschwinden der Schmerzen.

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Die Posturologie Vielleicht glaubt derjenige, der das Wort Posturo-logie zum ersten Mal hört, dass es sich bei dieser Methode um eine Methode der Urologie (Nieren- und Blasenorgane) handelt.

WEIT GEFEHLT! Der Begriff Posturologie leitet sich vom englischen Wort „posture“ für HALTUNG und dem griechi-schen Teil „Logos“ für LEHRE ab. � � (siehe Wikipe-dia)� (siehe Wikipedia) 90% der Menschen haben mindestens einmal im Leben Beschwerden in der Wirbelsäule. Medika-mente wirken zwar gegen die Schmerzen, sie ha-ben jedoch keine Wirkung auf die Ursachen des Schmerzes, d.h. auf seine mechanischen Kompo-nenten. Manipulationstechniken und mechanische Thera-pien behandeln Ursachen nur bei traumatischen Sperren. In den meisten Fällen jedoch sind die Schmerzen auf eine Funktionsstörung zurückzu-führen, was unweigerlich zum Wiederauftreten der Beschwerden führt.

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Neueste Forschungsarbeiten zeigen, dass Stö-rungen der Statik offenbar eine der häufigsten Ur-sachen für diese Beschwerden sind. Ein Beweis dafür besteht darin, dass 85% der Patienten, die sich einer Behandlung der Ursache (und nicht nur der Symptome) unterziehen, bald keine Schmer-zen mehr haben. Wird die Statik nicht langfristig korrigiert, werden Schmerzen irgendwann wieder erscheinen und zu einem Verlust der Lebensquali-tät führen. Weitere (Symptom-) Behandlungen mit entsprechenden Kosten für Patienten und darüber hinaus Zeitverlust ist meist die Folge. Der Weiterentwickler und Ausbilder der Posturo-logie Dr. Bricot hat der Methode einen anderen Namen gegeben. Er nennt sie auch die „Globale Haltungsreprogrammation“. Sie ist eine an die Posturologie angepasste therapeutische Methode. Nach gründlicher Untersuchung unter Berücksich-tigung der Schmerz-Ortung, des Zeitpunktes der Schmerz-Erscheinung und der Symptomatologie des Schmerzes wird ein Befund erstellt. Eine wissenschaftliche Methode Die Posturologie ist seit vielen Jahren in Italien und Frankreich bekannt und wird dort angewen-

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det. Sie wurde bereits durch zahlreiche wissen-schaftliche Studien belegt [17,18,19]. Ablauf einer Diagnose und Therapie: Die Hauptbestandteile der Posturologie werden in 4 Bereichen zusammengefasst:

• Die Anamnese/Befragung des Patienten • Die Untersuchung (hierzu muss sich der Pa-

tient ausziehen; die Untersuchung findet dann in Unterwäsche oder Badeanzug bzw. Badehose statt)

• Die Diagnose • Die Behandlung der Ursachen – und nicht

nur der Symptome Die Untersuchung an sich beinhaltet:

- Analyse des tonischen Haltungssystems - Untersuchung der verschiedenen Rezepto-

ren (Auge, Fuß, Haut, Narben, Kau-Apparat, etc.) und der Korrektur dieser Rezeptoren

Die Therapie umfasst:

- Die Verschreibung von elektro-galvanischen Sohlen

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- Übungen für die Wiederherstellung der Au-gengeometrie (diese macht der Patient nach Erklärung des Übungsablaufes selbst zu Hause) in Verbindung mit speziellen Augen-tropfen

- Eine mögliche Behandlung des Kauappara-tes

- Narbenbehandlung und –entstörung Zähne und ihr Zusammenhang zu Körper (Organe), Seele und Geist (psychosomatische Bezüge)

Wie hängen nun die Zähne mit den Organen und der Psyche zusammen? Über die Beschäftigung mit der chinesischen Akupunktur gelang es dem Arzt Dr. Reinhard Voll und dem Zahnarzt Dr. Fritz Kramer um 1958 eine Verbindung zwischen den einzelnen Organsyste-men und den Zähnen herzustellen. Diese Tabelle ist noch heute wichtiger Bestandteil der Elektroakupunktur nach Voll und bei meinen Untersuchungen von chronisch kranken Patienten oder Patienten, die mir zur Herd- und Störfeldsu-che geschickt werden. Hier erhalte ich die ersten Hinweise auf mögliche Verknüpfungen zwischen Zähnen und fernab davon gelegenen Störungen.

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Voll fand über die Verläufe der chinesischen Aku-punkturpunkte, die als so genannte Meridiane über den ganzen Körper ziehen, weitere Bezüge zu Organen, indem er mit einem Widerstands-messgerät an den Akupunkturpunkten der Haut elektrische Widerstandsmessungen durchführte. Dabei entdeckte er zusammen mit seinem Zahn-arztkollegen Fritz Kramer, dass bei elektrischer Reizung von Zahnfächern bestimmte Akupunktur-punkte von entfernt liegenden Organen ihren Wi-derstandsmesswert veränderten. In mühsamer Kleinarbeit bestimmten die beiden die Zusam-menhänge zwischen den einzelnen Organen und den zugehörigen Zähnen. Das Ergebnis ist in den Abbildungen 12a und 12b dargestellt. Es gibt noch wesentlich mehr Zu-sammenhänge zu weiteren körperlichen Struktu-ren wie Wirbeln, Drüsen etc.

Die Elektroakupunktur ist eine Möglichkeit festzu-stellen, ob und wie krank ein Zahn ist und ob und wie stark er Einfluss auf sein zugehöriges Organ-system hat oder ob er von diesem selbst beein-flusst wird. Denn es sind immer beide Wege (Or-gan stört Zahn / Zahn stört Organ) möglich. Diese Regel wird nur dann hinfällig, wenn dem Zahn be-reits der Nerv entfernt wurde. Dann kann das zu-gehörige Organsystem keinen Einfluss mehr auf

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den Zahn ausüben, sondern wird seinerseits vom Zahn gestört.

Wie den folgenden Schaubildern entnommen werden kann, bestehen mehrere Verbindungen von den Zähnen zu Organsystemen. Des Weiteren lassen sich aus anderen Bereichen der ganzheitlichen Medizin wie z.B. der Fußre-flexzonenmassage, der Ohrakupunktur, der Zun-gendiagnostik und der Head’schen Zonen (das sind die Zonen auf der Haut, die von einem Rü-ckenmarksnerv versorgt werden) weitere Bezüge zu den Zähnen herstellen.

Über die alten Volksweisheiten kann jeder aus dem in den Abbildungen 12a und 12b aufgeführ-ten Organbezügen die psychosomatische Kom-ponente ableiten:

Magen: „Das schlägt mir auf den Magen.“ Herz: „Er/Sie trägt sein Herz auf der Zunge.“ Niere: „Das geht mir an die Nieren.“ Leber: „Ist Dir eine Laus über die Leber gelau-fen?“ Darm: „Das habe ich noch nicht verdaut.“

Auf den folgenden Seiten finden Sie in den Abbil-dungen 12 einen Teil des Schemas von dem deutschen Arzt Dr. Reinhold Voll, dem Begründer der Elektroakupunktur nach Voll (EAV) und Dr.

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Fritz Kramer, einem Zahnarzt und Zeitgenossen von Dr. Voll. Der Kollege Dr. Gleditsch hat es ver-einfacht und in eindrucksvoller Weise bearbeitet. Es zeigt die Verbindungen der Zähne zu den ein-zelnen Meridiansystemen. Hier können Sie die Zuordnungen der Zähne zu den einzelnen Organsystemen ablesen. ! ACHTUNG !: Für alle die die nachfolgenden Schemata der EAV aus den ersten drei Auflagen bzw. aus anderen Büchern kennen! Die nachfolgenden Zeichnungen entsprechen nicht mehr den „Ur-Schaubildern“ von Dr. Voll und Dr. Kramer. Sie wurden von mir im Bereich der Unterkieferzähne 34-37 und 44-47 geändert. Sie stammen ursprünglich aus dem Buch „Mund-akupunktur“ vom Kollegen Dr. Gleditsch. Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit der EAV über die letzten 18 Jahre konnte ich feststellen, dass die von Dr. Voll angegebene asymmetrische Überkreuzung der Meridiane Lunge/Dickdarm (Zähne 14,15 und 24,25 im Oberkiefer und 36,37 und 46,47 im Unterkiefer) sowie Ma-gen/Milz,Pankreas (Zähne 16,17 und 26,27 im

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Oberkiefer und 34,35 und 44,45 im Unterkiefer) so nicht zutrifft. Nach meinen Erfahrungen gibt es tatsächlich eine symmetrische Übereinstimmung der Meridiane und damit der zugehörigen Zähne von Ober- und Unterkiefer. Dieses hat mir auch Dr. Gleditsch an-lässlich der Medizinischen Woche in Baden-Baden im Jahr 2003 während der Pause meines Seminars „Seele im Mund“ bestätigt. Auch der Mitbegründer dieses Schemas – Dr. Fritz Kramer ( ) – hat in seinen letzten Jahren diese Zuord-nung als unkorrekt bezeichnet Ich bitte um Beachtung !!!

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Abb. 13a Zähne und ihre Beziehung zu den fünf Funktions-kreisen der chinesischen Medizin

(aus Gleditsch, Jochen M.: Mundakupunktur, WBV Biologische Ver-lags GmbH & CO, Schorndorf, 4.Auflage, 1988)

Modifiziert nach Dr. Schreckenbach

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Abb. 13b Zähne und ihre Beziehung zu den fünf Funktions-kreisen der chinesischen Medizin

(aus Gleditsch, Jochen M.: Mundakupunktur, WBV Biologische Ver-lags GmbH & CO, Schorndorf, 4.Auflage, 1988)

Modifiziert nach Dr. Schreckenbach

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Mit Hilfe der nächsten Abbildung erkennen Sie die Verbindung der Zähne zum Bewegungsapparat des Menschen.

Abb. 14 Zähne und Bezüge zu den Extremitäten (aus Gleditsch, J: Mundakupunktur, WBV Verlag, 4.Auflage 1988)

modifiziert von Dr.Schreckenbach

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Der Kollege Dr. Gleditsch hat weitere Zusammen-hänge in eindrucksvollen Schaubildern einfach und verständlich dargestellt. Als Beispiel soll hier der so genannte Funktions-kreis des Nieren-Blasen Meridian-Systems aufge-führt werden.

Abb. 15 Nieren-Blasen Funktionskreis (aus Gleditsch, J. : Reflexzonen und Somatotopien, WBV Biologisch-

Medizinische Verlags GmbH&Co KG, Schorndorf 1983)

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Im nachfolgenden Schaubild sind nochmals alle Organbezüge als Text zusammengefasst und auch die psychosomatischen Bezüge aufgezeigt.

Abb. 16 Nieren-Blasen-Funktionskreis erweitert (aus Gleditsch, Jochen M.: Reflexzonen und Somatotopien, WBV Bio-

logisch-Medizinische Verlags GmbH, Schorndorf 1983) Diese Bilder sollen verdeutlichen, welche Bezüge untereinander bestehen und dass z.B. chronische Probleme am Ohr immer etwas mit dem Organ-system Niere-Blase zu tun haben. Diesem Organ-

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system sind die Schneidezähne zugeordnet. Be-denken Sie, mit welcher Akribie gerade diese Zähne, die beim Lachen direkt sichtbar sind, er-halten werden. Vielleicht können Sie nun verste-hen, welche Auswirkungen zum Beispiel ein sol-cher Zahn haben kann, wenn er wurzelgefüllt ist und zum Störfeld oder sogar zu einer Herdbelas-tung für das zugeordnete System wird. Ebenfalls im Jahr 1958 hat der ärztliche Kollege Windstosser auf einem Ärzte-Kongress in Freu-denstadt seine damaligen Recherchen zum The-ma Herd- und Störfeldbelastungen aus dem Zahn- und Kopfbereich vorgestellt. Die nachfolgende tabellarische Aufstellung zeigt anschaulich wie sehr die oft unerkannten Prob-lemzonen im Mund- und Zahnbereich sind.

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Behn und Ko-kie

150 nicht ausgewählte Leichen

8 herdfreie Gebisse, 142 Gebisse mit 1137 Her-den

Bircher-Rey 500 Patienten mit ver-sch. Krankheiten

5,6 Herde pro Patient

Howe 50.000 Schulkinder 80% Zahnherde, über 50 % Mandelherde

Moll, Mayoklinik

1417 Patienten mit ver-sch. Krankheiten

Bei 80% - 90% Herde nachgewiesen

Zabel und Brehm

238 nicht ausgewählte Patienten mit einem Durchschnittsalter von 46,7 Jahren

936 devitale Zähne mit 636 röntgenologisch bzw. bioptisch festge-stellten Herden, 633 sonstige Veränderungen (Verschattungen, Se-quester, Restostitiden, Nischen, Kavernen, usw.) Je Patient (!): 2,3 Herde; 3,9 devitale Zähne; 6,6 Störfelder insgesamt

Abb. 17 Tabellarische Aufstellung der Häufigkeit oraler Herde

nach Windstosser aus dem Jahr 1958

Wurzelbehandlungen bei Zähnen

Dabei entfernt der Zahnarzt den Nerv aus dem Hauptkanal. In den vielen kleinen Seitenkanälen, die sich wie das Wurzelwerk einer Pflanze weiter und weiter verzweigen, bleibt alte abgestorbene

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Zahnnervenmasse liegen, zerfällt dort und wird von Bakterien zersetzt.

Abb. 18 Schematische Darstellung des Zahnes mit tatsächlichem Nerv-Verlauf

Die Abwehrpolizei des Körpers, die weißen Blut-körperchen und die Makrophagen (Fresszellen) sind „zu dick“, um in diese Seitenkanäle hineinzu-passen. Außerdem können sie oder auch ein An-tibiotikum nicht in die Kanäle gelangen, weil keine Blutzufuhr mehr in die Kanäle stattfindet. Der Ein-zige, der das Medikament oder die Abwehrzellen dorthin bringen könnte, nämlich der Zahnnerv, wurde ja soeben entfernt. Die Annahme, man habe eine „ordentliche“ Wur-zelbehandlung gemacht, wenn der Hauptnerv ent-fernt wurde und keinerlei Schmerzen mehr beste-

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hen, ist leider ein Trugschluss. Macht man sich die Mühe und rechnet die Länge aller Kanäle ei-nes Schneidezahnes zusammen, kommt man auf eine Länge von drei Kilometern (!). Bei einer durchschnittlichen Länge eines Zahnes von 2,8 cm für den Hauptkanal erscheint die Maßnahme der Wurzelbehandlung geradezu lächerlich.

Die Bakterien produzieren in einem toten (wurzel-behandelten) Zahn ständig Giftstoffe, z. B. Schwefelwasserstoffverbindungen wie Methyl-mercaptan, kurzkettige Fettsäuren wie Propion- und Buttersäure, Polyamine wie Putrescin und Cadaverin, die an das Zahnfach – und damit an das anfangs erwähnte Grundsystem – abgegeben werden. Diese Giftstoffe lassen sich durch keiner-lei Medikamente beeinflussen. Man kann Gifte nicht „sterilisieren“.

Dadurch kommt es – über die oben abgebildeten Organbezüge nach der Elektroakupunktur – zur Störung des zugehörigen Organsystems. Aus den bereits zu Beginn beschriebenen Grün-den, ist auf dem Röntgenbild eine solche Störung nicht zu erkennen.

Der herkömmlich ausgebildete Zahnarzt entdeckt nichts und der Zahn bleibt unter Umständen jahre-lang im Mund und stört das körpereigene Immun-

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system auf das Äußerste. Der Zahn wird zu einem Herd für sein ihm zugeordnetes Organsystem. Diese Fakten wurden bereits vor 80 (!) Jahren von dem amerikanischen Zahnarzt Dr. Weston A. Price – damals der Vorsitzende der ADA (Ameri-can Dental Association) – untersucht und nach-gewiesen [12]. Er entfernte tote Zähne von chro-nisch erkrankten Patienten und implantierte diese Zähne Kaninchen unter die Haut. Innerhalb von 72 Stunden hatten die Kaninchen die gleichen Symptome wie die erkrankten Patienten. Er führte diese Experimente auch mit sterilisierten Zähnen durch. Anschließend sogar nur mit – nach damali-gen Möglichkeiten – der von Eiweiß befreiten Zahnsubstanz, aus der er eine Injektionslösung herstellte. Die Ergebnisse nach der Injektion die-ser Flüssigkeit waren dieselben. Nach 72 Stunden waren die Symptome wieder da. Als Kontrolle implantierte Dr. Price gesunde Zäh-ne, die z.B. aufgrund einer kieferorthopädischen Behandlung entfernt werden mussten. Das Resul-tat war, dass die Zähne entweder reizlos unter der Haut des Kaninchens verblieben und abgekapselt einheilten oder dass es zu einer Abstoßungsreak-tion des Zahnes durch eine Hautentzündung mit Abszess (eitriger Entzündungsprozess, mit dem z.B. ein Fremdkörper abgestoßen wird) kam. Kei-nes von diesen Kaninchen erkrankte jedoch in ir-gendeiner anderen Hinsicht.

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Erst vor einigen Jahren wurden diese Untersu-chungen vom amerikanischen Zahnarzt-Kollegen Dr. George Meinig „wieder entdeckt“ und in sei-nem Buch „Root Canal cover up – Damage to y-our health“ [12] erneut veröffentlicht. Interessan-terweise war dieser zum damaligen Zeitpunkt der Präsident aller amerikanischen Zahnärzte mit dem Spezialgebiet Wurzelbehandlung. Nachdem er die Forschungen und Ergebnisse seines Kollegen Price gelesen hatte, wurde ihm angst und bange, und er ist seitdem ein absoluter Gegner von Wur-zelbehandlungen an Zähnen.

Welche Auswirkungen wurzelgefüllte Zähne ha-ben können und wie sich das Befinden der Pati-enten nach der Entfernung dieser Zähne verän-dert hat, veranschaulichen folgende zwei Patien-tenfälle aus meiner Praxis:

1. Fall: Bei einer 30-jährigen Frau musste im 3. Monat ein Schwangerschaftsabbruch vorgenommen werden, da der Gynäkologe bei einer Kontrollun-tersuchung festgestellt hatte, dass das Kind ab-gestorben war. Nachdem beim Gynäkologen und Hausarzt alle möglichen Risikoparameter ausgeschlossen wa-ren, kam die Patientin vor 2 ½ Jahren zu mir. Bei der Untersuchung der Zähne fand ich einen linken seitlichen, wurzelgefüllten Schneidezahn.

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Die Wurzelfüllung war schon vor einigen Jahren gemacht worden, wie mir die Patientin berichtete. Ich klärte die Patientin über die Zusammenhänge zwischen Zähnen und Organen auf und teilte ihr mit, dass dieser Zahn zum Nieren-Blasen-Meridian und damit zum so genannten Urogeni-taltrakt (bei Frauen Gebärmutter, Eierstöcke, Harnleiter, Blase, Niere / bei Männern Harnleiter, Blase, Niere und Prostata) gehöre. Eine Austestung mittels der Elektroakupunktur nach Dr. Voll ergab einen energetischen Zusam-menhang zwischen diesem Zahn und der Ge-bärmutter der Patientin, d.h. nach dem von Dr. Voll und Dr. Kramer beschriebenen Zahnreiztest kam es zu einer Reizantwort im Bereich des Bla-senmeridians. Auf diesem Meridian liegen Aku-punkturpunkte, die mit den Eierstöcken und der Gebärmutter korrespondieren. Ich empfahl der Patientin, diesen Zahn entfernen zu lassen. Nach ein paar Tagen Bedenkzeit stimmte die Patientin zu. Der Zahn wurde mit den notwendigen Begleit-therapien entfernt und die Wunde entsprechend nachbehandelt. Um es kurz zu machen: Seit 10 ½ Jahren erfreut sich die Patientin eines gesunden Jungen.

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2. Fall: Eine 37-jährige Patientin kam auf Empfehlung zu mir. Bei der Erhebung der Anamnese (Befund des Gesundheitszustandes) erzählte mir die Pa-tientin, dass bei ihr unter anderem Zysten an den Eierstöcken festgestellt worden seien. Auch bei ihr fand ich einen seitlichen wurzelge-füllten – diesmal rechten – Schneidezahn. Die Austestung ergab wie im vorigen Fall einen energetischen Zusammenhang zwischen Zahn und Eierstöcken. Fünf Monate nach der Entfernung des Zahnes waren die Zysten verschwunden.

Es gibt schon seit 20 (!) Jahren Untersuchungen mit dem Ergebnis, dass die Stoffe und Bakterien, die aus toten Zähnen stammen, entlang der Ner-venfasern direkt in Richtung Gehirn marschieren [20,21,22]. Andere Untersuchungen bestätigen, dass jede Substanz, die man in den Zahn einbringt, von dort aus direkt in den ganzen Körper transportiert wird [4]. Mit einer neuen Untersuchungsmethode aus den USA, dem so genannten OroTox-Test (= früher TOPAS-Test), kann ich nun wurzelbehandelte Zähne entdecken, bei denen das „Ausschwitzen“ von den o.g. Giftstoffen bedenkliche Ausmaße

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angenommen hat und dies noch lange bevor röntgenologisch etwas entdeckt werden kann. Hier die Entstehungsgeschichte dieses Test-verfahrens: Die Entwickler dieses Testverfahrens sind der Amerikaner Boyd Haley – ein Professor für Bio-chemie und Molekularbiologie von der Universität in Kentucky – und sein Mitarbeiter Curt Pen-tergrass.

Zu dem deutsch-amerikanischen Kollegen Dr. Klinghardt, der auch kinesiologisch arbeitet, kam eines Tages ein Mann mit seiner damals ca. 10-jährigen Tochter. Das Mädchen war schwer krank und hatte bereits viele erfolglose Behandlungs-versuche hinter sich gebracht, ohne dass es eine Verbesserung des Gesundheitszustandes gege-ben hatte. Dr. Klinghardt untersuchte das Mäd-chen und führte auch eine kinesiologische Tes-tung durch. Hierbei fand er heraus, dass ein Zahn – der vor einiger Zeit wurzelbehandelt worden war, wie sich später herausstellte – die gesamte Regulationsfähigkeit des Immunsystems der jun-gen Dame störte. Dr. Klinghardt empfahl, diesen Zahn entfernen zu lassen. Kurz nach der Entfer-nung des Zahnes kam es zur dramatischen Ver-besserung des Gesundheitszustandes des Mäd-chens, und schließlich wurde sie – nach

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entsprechender Begleittherapie – wieder vollstän-dig gesund. Das Mädchen war die Tochter von Prof. Haley.

Das Erlebnis hat Prof. Haley so sehr beeindruckt, dass er sich mit Hilfe seiner Möglichkeiten in sei-nem Institut näher mit den Hintergründen bzw. den Ursachen dieser Störungen beschäftigte. Er fand heraus, dass die Giftstoffe, die durch bak-terielle Zersetzung der übrig gebliebenen Zahn-nervsubstanz entstehen (Propion- und Buttersäu-re, Putrescin und Cadaverin), mehrere wichtige Enzymsysteme des menschlichen Organismus stören. Es ist dies unter anderem das so wichtige System der Bildung von ATP (Adeno-sintriphosphat), dem „Treibstoff“ der menschli-chen Zellen. Ein Vergleich mit dem in einer Kon-trollgruppe herangezogenen Schwefelwasserstoff H²S („Stinkbomben“) zeigte, dass diese in den to-ten Zähnen produzierten Giftstoffe ungleich gifti-ger als der Schwefelwasserstoff sind. Einige dieser Bakterien und Giftstoffe werden über die Mundhöhle oder die Blutbahn ohne wei-teres vom Körper aufgenommen und systemisch verbreitet und können sich so in den Geweben des Organismus einlagern. Durch diese Tatsache lassen sich diese Giftstoffe in Zusammenhang bringen mit Erkrankungen wie:

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Infektionen des Herzens, Infarkten, Schlaganfäl-len, Bluthochdruck, Arteriosklerose, Augenleiden, Lungenentzündungen, Bluterkrankungen, Entzün-dungen der Gelenke, Infektionen an Gelenks-Implantaten, Hirn-Abszesse, Alzheimer, niedrige Geburtsgewichte u.a.m.

Untersuchungen mit einem von Prof. Haley entwi-ckelten aufwendigen Spezialverfahren zeigen die Hemmung der Enzymsysteme auf eindrucksvolle Weise. Es stellte sich bei Reihenuntersuchungen an mehreren toten Zähnen bei ein und demselben Patienten allerdings auch heraus, dass einige Zähne sehr viele Giftstoffe produziert hatten, wäh-rend andere – obwohl auch wurzelbehandelt – keine Giftstoffe zeigten. Oder besser: noch nicht. In Kombination mit Quecksilber aus den Amal-gamfüllungen schließen sich diese Giftstoffe zu weit giftigeren Verbindungen zusammen, was ihre Gefährlichkeit natürlich noch steigert. Besonders in dieser Kombination wird eine Ursache für die Alzheimer-Erkrankung vermutet, da sich bei Stö-rungen der Hirnnervenzellen durch diese Giftstof-fe die gleichen mikroskopischen Bilder ergeben wie bei eben dieser Erkrankung.

Aufgrund dieser Erkenntnisse und der Tatsache, nun nicht sofort alle toten Zähne extrahieren zu können, entwickelten Prof. Haley und seine Mitar-beiter ein spezielles Testverfahren. Es lässt direkt

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beim Zahnarzt am Behandlungsstuhl die Zähne finden und erkennen, die bereits eine bedenkliche Menge dieser Giftstoffe produzieren. Der so gen-annte OroTox-Test (= früher TOPAS-Test; Toxic-ity-Prescreening-Assay). Mit Hilfe dieses absolut schmerzfreien (!) Testverfahrens lassen sich bei toten Zähnen die Giftstoffe, die sich in der Flüssigkeit befinden, die einen Zahn in der Zahn-fleischtasche umspülen, nachweisen, ohne dass die Zähne entfernt werden müssen. Prof. Haley gelang es auf diese Weise mit seinen Methoden die Untersuchungen von Weston A. Price zu bestätigen und noch zu verfeinern. In einem seiner Vorträge in Deutschland, den ich im Oktober 2000 in Baden-Baden besuchte, er-zählte er von der unglaublichen Toxizität (Giftig-keit) der gefundenen Bakteriengifte aus Zahnbein-Kanälen in Verbindung mit Quecksilber aus Amal-gamfüllungen. Diese Stoffe seien das giftigste ihm bekannte Material, das er kennen gelernt habe. Es war ihnen gelungen, den dabei produzierten Giftstoff zu isolieren. Einer ebenfalls an diesem Projekt arbeitenden Professorin waren bei der Hantierung mit dieser Substanz zwei Tropfen auf den Handschuh (!) getropft. Innerhalb von 14 Tagen entwickelten sich bei ihr Gleichgewichts- und Sehstörungen, nach 2 Mona-ten war die Professorin erblindet, fiel anschlie-ßend in ein Koma und war nach 10 Monaten ge-

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storben. Obwohl bekannt war, was mit ihr passiert war, war niemand in der Lage ihr zu helfen. Mit diesem Beispiel möchte ich nicht Ihre Angst schüren, aber deutlich machen, mit welch gefähr-lichen Substanzen unser Körper fertig werden muss. Das Amalgam und andere Metalle

Um es einmal klar und deutlich zu sagen: Das Amalgam ist ein aus unterschiedlichen Me-tallspänen und Quecksilber bestehendes Metall-gemenge. Es besteht aus Metallspänen von Sil-ber, Kupfer, Zinn und Zink, sowie der Beimengung von ca. 52 % Quecksilber. Die prozentuale Ver-teilung der Metallspäne variiert, der Anteil des Quecksilbers ist immer gleich. Dass das Amalgam immer noch als weitgehend unbedenklich deklariert wird, ist schlichtweg eine Unverschämtheit den Forschern und Wissen-schaftlern gegenüber, die genau das Gegenteil längst bewiesen haben, und gegenüber den vie-len Patienten, die daran erkrankt sind, und die Heilung erfahren durften, nachdem das Amalgam beseitigt und eine Ausleitungsbehandlung ge-macht wurde. Die Expertenkommission der schwedischen Sozi-albehörde (Socialstyresens Expertgrupp 1987)

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schreibt wörtlich: „Amalgam war und ist ein toxiko-logisch ungeeignetes Füllungsmaterial („Amalgam is a toxicologically unsuitable dental filling materi-al“)“ [10]. Im Kieler Amalgam-Gutachten von 1997 [10], er-stellt vom Institut für Toxikologie im Klinikum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, findet man alleine auf den Seiten 131-167 Literaturhinweise zur Schädlichkeit von Amalgam.

Es gibt hunderte (!) von Untersuchungen, die auf die Gefährlichkeit von Quecksilber in biologischen Systemen hinweisen. Wer über einen Internet-Anschluss verfügt, wird schnell in den Bibliothe-ken amerikanischer Medizin-Fakultäten fündig und kann dort nachlesen. Bereits 1928 (!) wies der bekannte Berliner Bio-chemiker Professor Dr. Stock auf die schädlichen Auswirkungen von Quecksilberdampf aus Amal-gamfüllungen hin. Er musste es wissen, denn er war selbst an dem so genannten „Mikromerkuria-lismus“ (Erkrankung durch Quecksilber) erkrankt, den er im Labor durch den damals üblichen Um-gang mit Quecksilber – ohne Luftabzugsvorrich-tung – bekommen hatte. Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die gesetzlichen Verordnungen, dass in der Wind-richtung von Krematorien keine öffentlichen Ge-bäude (Kindergarten, Krankenhaus, Verwaltung

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etc.) gebaut werden dürfen und dass wir Zahnärz-te die herausgebohrten Amalgamfüllungen wegen des Quecksilbergehaltes durch ein spezielles Ge-rät – den so genannten Amalgamabscheider – auffangen und dem Sondermüll zuführen müssen, um die Umwelt nicht zu belasten. Aber was ist mit uns Menschen?

Aus der Homöopathie wissen wir, welche Wir-kungsrichtungen das Quecksilber auf den menschlichen Körper hat. Es wirkt auf das Blut, sämtliche Schleimhäute des Verdauungs- und Atemsystems. Aufgrund der entwicklungsgeschichtlichen Entstehung von allen Schleimhäuten des Menschen aus einer der drei Urschichten wirkt es damit auch auf die Schleim-häute der Gelenke. Ferner hat es Wirkungen auf die Haut, auf die Psyche und auf das zentrale Nervensystem. Doch dies ist nur die Wirkungsrichtung eines der Inhaltsstoffe des Amalgams. Für die anderen Metalle gibt es ebensolche Wir-kungen auf den menschlichen Körper. Im nachfolgenden sind die einzelnen Wirkungs-richtungen verschiedener Inhaltsstoffe des Amal-gams nach den Erkenntnissen bekannter Persön-lichkeiten aus dem Medizinbereich und den Geis-teswissenschaften aufgeführt:

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Dadurch ist die Symptomvielfalt einer Amalgam-belastung so groß, dass Befürworter des Amal-gams auf dem Standpunkt stehen, wir in den Na-turheilverfahren würden der Einfachheit halber ein großes Kontingent an Symptomen aufführen, nur um das „unschädliche“ Amalgam in Misskredit zu bringen. Tatsächlich ist die Liste einer Amalgambelastung aber sehr lang, und nur der versierte Therapeut kann anhand der Symptome und der Beurteilung der Konstitution eines Patienten einen möglichen Zusammenhang erahnen, der dann durch unter-schiedliche Testverfahren verifiziert werden kann. Die „wissenschaftlichen“ Untersuchungen zeigen aber vor allem, dass Quecksilber – insbesondere

• Silber: Psyche, Schleimhäute, Verdauung, Drüsen, peripheres (außen liegend) und zentrales Nervensystem

• Kupfer: glatte Muskulatur (vor allem Ver-dauungssystem und Niere, Blase), zentra-les und vegetatives Nervensystem, Psy-che, innersekretorische Drüsen, Rheuma und ähnliche Beschwerden

• Zink: System Niere und Blase, Haut, Ge-lenke, vegetatives Nervensystem

• Zinn: Bewegungsapparat, Gelenke, Psy-che, Verdauungssystem

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in seiner Form als Quecksilberdampf – sich in die Nervenscheiden („Isolationskabel“ der Nerven-stränge) einlagert und entlang dieser Nerven-scheiden weiter voranschreitet. Dadurch wird die Funktion der betroffenen Nerven stark gestört, wenn nicht sogar aufgehoben.

Prof. Haley aus Kentucky USA konnte nachwei-sen, dass Quecksilber aus Amalgamfüllungen die synaptischen Kontaktzonen (Verbindungsstellen zwischen zwei Nerven) so immens stört, dass ei-ne Informationsweitergabe von einem Nerv zum anderen blockiert wird.

Auffällig ist auch, dass die Indikationsbreite (An-wendungsempfehlungen) von Amalgam in den letzten Jahren zunehmend weiter eingeschränkt wurde, immer ein bisschen mehr. War Amalgam am Anfang nur bei Schwangeren (sind Männer und Nicht-Schwangere etwa „min-derwertig“?) untersagt, kamen im Laufe der Jahre Kinder – allerdings nur unter 6 Jahren (!) – und Nierenerkrankte hinzu. Der größte deutsche Hersteller von Amalgam, die Firma Degussa, zog sich vor einigen Jahren kom-plett aus dieser – wie es heute so schön heißt – Marktbranche zurück, da damals bereits erste Schadensersatzklagen wegen Auswirkungen von Quecksilber aus Amalgam gegen den Konzern anhängig waren.

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Es kam aber zu keinem Prozess, sondern die Firma konnte durch Zahlung eines Millionenbetra-ges zur Erforschung der Auswirkungen von Schwermetallen aus Füllungsmaterialien ein Urteil abwenden und einen Vergleich erreichen.

Die gynäkologische Universitätsklinik in Heidel-berg, die von Prof. Dr. Gerhard geleitet wird, ver-zeichnet in über 80 % der Fälle einen Erfolg bei der Behandlung von bis dato erfolglosem Kinder-wunsch von Ehepaaren, indem sie bei beiden Partnern eventuell vorhandene Amalgamfüllungen entfernen lässt. Außerdem macht sie mit den Pa-tienten eine so genannte Ausleitungsbehandlung, und siehe da mit 80 %-igem Erfolg! Wahrscheinlich reiner „Zufall“ werden die Amalgambefürworter sagen.

Der Gerichtsmediziner Prof. Drasch von der Uni-versität in München fand einen Zusammenhang zwischen der Anzahl der Amalgamfüllungen von Müttern und der Quecksilberbelastung in den Or-ganen von Babys. Hat eine Mutter viele Amalgam-füllungen, so ist die Menge von Quecksilber in den Organen des Babys sehr hoch. Sind keine Amalgamfüllungen da, findet man auch keine Be-lastung. Das bedeutet, dass Quecksilber in der Lage ist, den „Filter“ der Gebärmutter zu passie-ren und nicht abgefangen wird.

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Mein Rat: Eine Amalgamsanierung niemals während der Schwangerschaft oder der Stillperiode vornehmen lassen. Achten Sie auch darauf, dass keine neue Amalgamfüllung während der Schwangerschaft gelegt wird, wenn beispielsweise eine Füllung während dieser Zeit verloren geht. Benutzen Sie außerdem keine fluoridhaltige Zahnpasta, wenn Sie noch Amalgamfüllungen im Mund haben (natürlich sollten Sie am besten niemals fluoridhaltige Zahnpasta benutzen!).

Nach meiner Meinung sind es die politischen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen, die ein gene-relles Amalgamverbot verhindern. Aber es traut sich keiner zu sagen, dass es ungesund ist und dass dafür (für den Austausch der Amalgamfül-lungen) kein Geld da ist. Aber die vielen Ein-schränkungen im Gesundheitswesen, die ständig erweitert werden, sprechen für sich. Aus meiner Praxis einige Fallbeispiele für die an-gebliche „Unschädlichkeit“ von Amalgam:

Fall 1: Ein 60-jähriger Hochschulprofessor kam zu mir in die Praxis. Er litt unter komplettem Verlust seines Geruchs- und dem damit verbundenen Ge-schmackssinn. Er wurde von einem ebenfalls ganzheitlich arbeitenden Allgemeinmediziner ge-schickt, der bereits alles andere mit dem Patien-

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ten durchprobiert hatte, aber immer nur ein Stück weit eine Verbesserung erreichen konnte. Der Verlust des Geschmacks- und Geruchssinnes war aber geblieben. Ich entfernte nach und nach sämtliche Amalgam-füllungen unter Schutzvorkehrungen für den Pati-enten. Die Zähne wurden provisorisch versorgt, und eine Ausleitungsbehandlung wurde ausgetes-tet und mit dem ärztlichen Kollegen abgestimmt. Bereits drei Wochen nach Entfernung der letzten Amalgamfüllung, bei laufender Ausleitungsbe-handlung, berichtete der Patient freudestrahlend über die vollständige Rückkehr seines Geruchs- und Geschmackssinnes. Nach Abschluss der Ausleitung testete ich dem Patienten die für die Neuversorgung der Zähne notwendigen Materialien aus, und die Endversor-gung wurde entsprechend durchgeführt. Der Patient hat bis heute keine Probleme mehr und freut sich über die köstlichen Nahrungsmittel und die wunderbaren Düfte.

Fall 2: Eine Frau in mittleren Jahren, Ehefrau eines mit-telständischen Unternehmers, klagte seit Jahren über nachlassende Aktivität und Belastbarkeit. Sie hatte eine Blasenentzündung nach der anderen, die jeweils – erfolglos – mit Antibiotika behandelt

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wurden. Das Immunsystem dieser Frau war völlig desolat. Bei der Untersuchung und der anschließenden Austestung mit Hilfe der Elektroakupunktur nach Dr. Voll fand ich eine massive Belastung durch ih-re Amalgamfüllungen. In ihrem Fall war es aller-dings nicht das Quecksilber, das die größten Stö-rungen verursachte, sondern das auch im Amal-gam enthaltene Kupfer und Zinn. Auch bei ihr tes-tete ich eine Ausleitungsbehandlung aus, mit der sie schon vor der Entfernung der ersten Amal-gamfüllungen begann und entfernte unter Schutz-vorkehrungen etappenweise sämtliche Amalgam-füllungen. Nach der Entfernung der ersten Amalgamfüllun-gen kam es zu einer heftigen Reaktion. Die Pati-entin bekam so hohes Fieber, dass sie sich vor-sichtshalber in die Klinik begab. Die dortige Un-tersuchung ließ keine für die Schulmedizin erklär-baren Ursachen erkennen. Sie wurde zwei Tage beobachtet und verließ die Klinik ohne eine ein-deutige Diagnose. Ich forcierte die Ausleitungsbe-handlung, und bei der nächsten Entfernungsetap-pe kam es zu einer ähnlichen, aber deutlich abge-schwächten Reaktion. Das Fieber kehrte zurück, war jedoch längst nicht so hoch wie nach der ers-ten Entfernung. Ich streckte die Zeitspanne für die nächsten Etappen, und bei den folgenden Sitzun-gen kam es zu keiner Reaktion mehr.

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Die Patientin berichtete, dass es ihr von Mal zu Mal besser gehe und dass die Probleme mit ihrer Blase fast vollständig abgeklungen seien. Nach meiner Einschätzung des Falles und nach dem Ergebnis der Elektroakupunktur-Testung hat-ten die oben genannten Metalle die Nieren der Patientin so sehr geschwächt, dass es immer wieder zu den weiterfortführenden Beschwerden in der Blase gekommen war. Nach beendeter Ausleitungsbehandlung testete ich wieder die Materialien (in diesem Fall eine Me-tall-Legierung und Zemente zur Befestigung) für die Endversorgung aus. Interessant bei ihr war noch, dass sie die bereits im Mund befindliche alte Goldlegierung zwar ver-trug, aber eine Erhöhung der Menge dieses Mate-rials in ihrem Mund zu einer Unverträglichkeitsre-aktion führte. Die Legierung musste ausgetauscht werden. Der Fall ist jetzt sieben Jahre her, und die Patien-tin erfreut sich bester Gesundheit. Wenn wir uns sehen, sagt sie oft zu mir: „Wenn Sie nicht gewesen wären, würde ich heute nicht mehr leben!“ Was gibt es für einen schöneren Beweis für die Richtigkeit der Testung mit Hilfe der Elektroaku-punktur nach Dr. Voll und für die Schädlichkeit dieses Füllungsmaterials Amalgam?

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Fall 3: Eine Frau von 31 Jahren kam in die Heilpraktiker-Praxis. Sie konnte kaum die Treppen gehen und war nicht mehr in der Lage, selbst Auto zu fahren, da sie keine Kraft mehr in den Armen und Händen hatte. Die Patientin war in einem sehr schlechten Allge-meinzustand, da sie auch Probleme mit der Ver-träglichkeit von Nahrungsmitteln hatte. Die Austestung ergab eine hochgradige Belastung durch Amalgam. Dieses war bereits auch durch den Hausarzt mit Hilfe des so genannten DMPS-Testes festgestellt worden. Bei diesem Test wird dem Patienten das Medika-ment Dimaval (DMPS) entweder intravenös ge-spritzt oder in Tablettenform verabreicht. Es han-delt sich bei diesem Medikament um einen so ge-nannten Komplexbildner, der in der Lage ist, Quecksilber und andere Schwermetalle an sich zu binden. Der entstehende Komplex wird dann ent-weder über die Niere (nach intravenöser Gabe) oder über den Stuhlgang (nach Einnahme in Tab-lettenform) vom Körper ausgeschieden.

Vor der Spritze bzw. vor Einnahme der Tabletten wird der Patient gebeten, seinen Urin, bzw. seinen Kot in dafür vorgesehene Behälter aufzufangen. Nach der Verabreichung des Medikamentes be-kommt der Patient ausreichend zu trinken. Der

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erste danach abgegebene Urin, bzw. Stuhlgang wird wieder aufgefangen. Beide Urin- bzw. Stuhl-proben werden auf Quecksilber, Kupfer und Zink untersucht. Die Auswertung erfolgt anhand von vorgegebenen Grenzwerten. Wird dieser Wert überschritten, liegt eine Schwermetallbelastung vor. Bei der eben genannten Patientin fand man sehr hohe Quecksilberkonzentrationen im Urin. Bei der Testung mit Hilfe der Elektroakupunktur nach Dr. Voll fand ich zudem eine Belastung durch bereits in ihrem Mund befindliche Zahner-satzversorgungen aus Metallkeramik. Bestandtei-le dieser Legierung vertrug sie ebenfalls nicht. Unter den schon oben erwähnten Sicherheitsvor-kehrungen habe ich der Patientin dann die alten Konstruktionen entfernt, nachdem zuvor die indi-viduelle Ausleitungsbehandlung ausgetestet wor-den war. Da die Patientin in einem so schlechten Zustand war, wurden auch hier die Etappen der Entfer-nung der alten Versorgung gestreckt und gleich-zeitig bei meiner Frau eine intensive Ausleitung mit Unterstützung der Colon-Hydro-Therapie (Darmspülung) und Mikro-Energie-Therapie durchgeführt. Des Weiteren erhielt die Patientin ausgetestete Vitamine und Spurenelemente sowie Mineralstof-fe.

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Unter diesen Therapien erholte sich die Patientin sehr schnell. Auch hier kam es nach Entfernung der Metall-Legierungen zu Erstreaktionen, die die Geduld der Patientin auf die Probe stellten. Mit den metallfreien Provisorien kam die Patientin sehr gut zurecht und erholte sich zusehends. Nach sechs Wochen konnte sie wieder alleine Au-to fahren und war wieder in der Lage, ihren Beruf erneut aufzunehmen. Einige Monate später erfuhr ich, dass die Patien-tin schwanger sei und in einem Monat entbinden würde.

Wie bei dem letzten Beispiel zu erkennen war, spielen leider nicht nur die Amalgamfüllungen bzw. die daraus resultierende Belastung eine Rol-le. Auch die anderen Metalle, die für Kronen und Prothesen oder Inlays benutzt werden, können ei-nem Menschen eine Regulationsstörung „besche-ren“.

Allen voran sind hier die Legierungsbestandteile Palladium (ein Edelmetall der Platingruppe) und die unedlen Metalle Indium, Iridium und Gallium zu nennen. Die unedlen Metalle werden verwendet, um bei der Verblendung einer Krone (Ummanteln der Krone mit Keramik) eine chemische Verbindung zwischen Metall und Porzellan zu erreichen.

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Dabei muss der Techniker höchste Vorsicht und Präzision walten lassen und die bei dem Brenn-vorgang entstehende Oxydschicht gut wegpolie-ren. Prof. Dr. Wirz von der Universitätsklinik in Basel ist einer der führenden Material-Spezialisten auf diesem Gebiet und warnt vor diesen Legierungs-bestandteilen, insbesondere bei unzureichender Verarbeitung durch den Zahntechniker. Die Symptome einer Palladium-Belastung sind im Folgenden wieder aufgeführt und stammen aus den Arzneimittel-Beschreibungen der Homöopa-thie:

Palladium: Edelmetall der Platin-Gruppe. Aus die-sem Grund sind die Symptome von Platin und Palladium fast identisch. Palladium hat Beziehungen zum Gemüt, zum Nervensystem und den Geschlechtsorganen.

Noch ein Wort zu den Schutzvorkehrungen. Ich benutze den vielerorts so gepriesenen Koffer-dam (Latexspanngummi, das über einen mit Amalgam gefüllten Zahn gestülpt wird, zum Schutz vor den beim Bohren entstehenden Spä-nen) nur noch auf ausdrücklichen Wunsch. Warum? In Skandinavien wurden Messungen der Queck-silberdampfkonzentration beim Herausbohren von Amalgamfüllungen gemacht.

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Man fand, dass hinter dem Spanngummi (inner-halb der Mundhöhle) eine höhere Konzentration von Quecksilberdampf vorhanden war als vor dem Spanngummi.

Da bei der Quecksilberproblematik der Dampf be-sonders schädlich ist, war dieses Ergebnis er-schütternd. Dazu kommt, dass der Quecksilber-dampf über die Schleimhaut des Gaumens direk-ten Zugang zur Hypophyse (wichtige Hormon-Drüse im Gehirn, sitzt hinter der Nasenwurzel) hat. Schutz- oder Filtervorkehrungen des Körpers nutzen hier nicht.

Schlussfolgerung: Das Spanngummi (Kofferdam s.o.) hält zwar Spä-ne ab, aber nicht den gefährlichen Quecksilber-dampf.

Ein weiterer negativer Aspekt des Kofferdams ist der, dass das Spanngummi mit Hilfe von Metall-klammern an den Zähnen festgehalten wird. Die-se Metallklammern werden am Zahn unmittelbar vor dem Zahnfleischrand „eingehakt“. Dabei kommt es oft zu Mikroverletzungen des zarten Zahnfleischsaumes an der Übergangstelle Zahn/Zahnfleisch. Treten hier nun Amalgamparti-kel in diese kleinen Verletzungen ein, hat der Patient zusätzlich eine systemische Belastung

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durch die eingangs aufgezeigten Verbindungswe-ge des Grundsystems.

Ich verwende stattdessen ein sorgfältig aufeinan-der abgestimmtes und breit gefächertes Spektrum an sehr wirkungsvollen Schutzmaßnahmen für meine Patienten. Mit diesen Methoden habe ich großen Erfolg. Die Aufzählung der Methoden würde den Rahmen dieses Buches sprengen, dafür bitte ich um Ver-ständnis. Ausleitung von Schwermetallen und an-deren Toxinen

Nach dem Erscheinen der ersten drei Auflagen wurde ich immer wieder nach den besten Auslei-tungsmöglichkeiten gefragt. Dazu nun hier ein ext-ra Kapitel.

Wie ich schon im letzten Teil erwähnt habe, ist ei-ne Ausleitungsbehandlung zwingend erforderlich, wenn eine Amalgamsanierung gemacht wird. Aus-leiten bedeutet, dass hauptsächlich unsere Aus-scheidungsorgane Leber, Nieren, Lunge, Darm, Lymphe, Bindegewebe und Haut mit ausgeteste-ten Medikamenten und Produkten stimuliert wer-den, um die Toxine, die im Körper gespeichert

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sind, herauszulösen und auszuscheiden. Nur das Herausbohren von den Amalgamfüllungen allein genügt nicht. Quecksilber hat eine sehr hohe Halbwertzeit und wird von unserem Körper selbst nur sehr langsam abgebaut. Das bedeutet, dass nach der Entfernung der Amalgamfüllungen Ihr Körper noch Jahre mit den verbliebenen Resten zu kämpfen hat und von ihnen beeinflusst wird, wenn keine Ausleitungsbehandlung durchgeführt wird. Da viele Medikamente und Produkte, die ich zur Ausleitung benutze, von mir meist mit der Nichtli-nearen Analyse oder anderen Testmethoden individuell für den Patienten ausgetestet werden und diese zum Teil auch rezeptpflichtig sind, kann ich an dieser Stelle für Medikamente keine allge-meine Empfehlung geben. Sie sollten individuell je nach Belastungsgrad ausgetestet werden und sind für jeden Menschen anders, denn jeder Mensch ist einzigartig. Es widerspricht auch mei-nem Verständnis für Ganzheitsmedizin, dass es immer wieder angeblich allgemein gültige Sche-mata zur Schwermetallausleitung gibt. Diese Schemata sind nichts anderes als standardisierte Vorgehensweisen wie man sie in der Schulmedi-zin immer wieder bei Erkrankungen als Rezept verordnet. Vergessen wird dabei, dass es eben dieser eine bestimmte Patient ist, der unter dieser

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Erkrankung leidet. Und das Besondere an diesem – wie im Übrigen an jedem anderen Menschen auch – ist die Tatsache, dass er einmalig ist. Des-halb braucht er auch seine ganz individuelle eige-ne Therapie und nicht Schema „F“.

Meine Frau und ich haben im Laufe der letzten Jahrzehnte gute Produkte kennengelernt und ausprobiert. Viele davon haben sich über Jahre bewährt hat, weil sie unterstützend wirksam sind und sehr hilfreich bei fast allen Ausleitungen wir-ken und zudem von uns auch sehr häufig ausge-testet wurden. Für die Leser, die sich dafür inte-ressieren, finden Sie ein paar Empfehlungen im Portal zur Gesundheit. Dort finden Sie Produkte, die von uns getestet wurden und die sich bei der Anwendung in unseren Praxen bewährt haben. Selbstverständlich gibt es auch andere Produkte, als die, die hier erwähnt werden. Über deren Wirksamkeit kann ich allerdings keine Aussage machen, solange sie nicht ausgetestet wurden. Auch ist es möglich, dass heute empfohlene Pro-dukte morgen nicht mehr so sinnvoll sind, weil der Körper auch noch andere Substanzen braucht um auszuleiten. Dann sollten diese Produkte auch durch andere ausgetauscht werden.

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Doch noch einmal: Eine sinnvolle und gezielt wirksame Ausleitung erhält man nur dann, wenn man sie INDIVIDUELL austestet. Vor allem geht es darum, dass Sie selbst etwas für Ihre Entgiftung und Ihre Ausleitung tun und nicht irgendein Mittel „einwerfen“, das dann das Ganze schon regeln wird. Neben den nachfolgend genannten Basismitteln zur Ausleitung gehört eine gesunde Ernährung – möglichst mit Lebensmitteln aus biologischem Anbau – und eine deutliche Re-duzierung von tierischem Eiweiß. Ebenso eine ausreichende Menge von gutem Wasser, denn al-les was kein Wasser ist, muss als Flüssigkeit be-zeichnet werden. Diese Flüssigkeit muss aller-dings von Ihrem Körper erst verdaut werden und dient ihm damit nicht als wirksames Vehikel, um Ihre Schadstoffe aufzunehmen und auszu-schwemmen. Sie brauchen aber etwas, um Toxine und andere belastende Stoffe zu lösen und zu transportieren. Die Bindung und Ausleitung von schädlichen Schwermetallen kann nur über das Trinken von gutem energiereichen Wasser stattfinden. Zudem sollte die Eigenregulation und die Zellre-generation aktiviert werden.

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Um die durch diese Basismittel gelösten Toxine und Schlackstoffe aus dem Körper auszu-schwemmen, ist es – wie bereits oben erwähnt – unbedingt notwendig viel gutes Wasser zu trinken. Nur damit ist der Körper in der Lage diese Stoffe los zu werden. Nähere Informationen zu den Produkten und die Möglichkeit, diese zu bestellen, haben Sie direkt beim Portal zur Gesundheit (siehe dazu die Infor-mationen auf der letzten Seite). Da für mich das Thema Ausleitung und Entgiftung extrem wichtig ist – dies gilt nicht nur in Bezug zu dem Thema Schwermetalle, mit denen ich selbst-täglich arbeite, sondern auch in Bezug zu unserer aller Umweltbelastung durch Pestizide, Konservie-rungsmittel und Farbstoffe in der Nahrung, Abga-se, Wohngifte, Chemikalien in unserer Kleidung, Elektrosmog, Medikamente etc. – habe ich mich dazu entschlossen dieser Thematik ein neues Buch zu widmen. Deshalb wird es zum Thema Ausleitung und Ent-giftung – wenn es meine Zeit zulässt – ein separa-tes Buch von mir geben.

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Die Untersuchung mit Hilfe der Nichtlinearen Analyse (NLS) Dieses neue Diagnoseverfahren stammt ur-sprünglich aus Russland. Das NLS-Diagnostik-System Oberon® wurde in jahrelanger, internationaler Forschungsarbeit ent-wickelt und basiert auf den Erkenntnissen der Quantenphysik und nutzt insbesondere Biophoto-nen. Es bestanden und bestehen darüber hinaus enge Kooperationen mit weltbekannten Wissen-schaftlern wie z.B. Prof. Fritz Popp/ Deutschland und Prof. P.Gariaev/ Russland. Wie funktioniert das Diagnosesystem?

Die NLS-Methode (Nicht Lineare System) ist eine nichtinvasive Testmethode. Nichtinvasiv bedeutet, dass für die Untersuchung der Testperson weder Kontrastmittel verabreicht werden, noch mit einer Sonde in den Körper eingedrungen werden muss. Vielmehr erfolgt die Messung induktiv, d.h. berüh-rungsfrei über einen Kopfhörer. Die NLS-Technologie stützt sich auf die Informationstech-nologie, die auf quantenphysikalischen Grundla-gen beruht. Diese nutzt insbesondere Biophoto-nen. Bei dem von uns verwendeten Oberon®-System wird dieses über IR-Dioden bewerkstelligt, die in einem Kopfhörer integriert sind. Das System

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besteht weiterhin aus einer Auswertungseinheit (Computer) und einer gerätespezifischen Soft-warelösung. Im Unterschied zu klassischen medizinischen Diagnosemethoden (z.B. Ultraschall, CT, MRI) werden nicht die morphologischen Zustände von Organen untersucht, sondern vielmehr die Gleich-gewichtszustände von physiologischen Prozes-sen. Die Software sortiert die mit den gemessenen Signalen (IST-Zustand vom Objekt) verglichenen Muster (SOLL-Zustand) grundsätzlich nach der größten spektralen Ähnlichkeit. Je größer die Übereinstimmung ist, desto kleiner ist der dazu ermittelte mathematische Koeffizient. Anhand dieser Vergleichsanalyse können die ent-sprechenden Abweichungen (gestaffelt nach spektraler Ähnlichkeit) aufgezeigt werden. Somit können die Testinformationen für jede Person in-nerhalb kurzer Zeit ermittelt werden. Vorteile und Chancen der NLS-Methode

Die NLS-Methode ist einfach und im Vergleich zu anderen Methoden für die Testperson äußerst an-genehm. Das System ist nach MPG (Medizin Produkte Ge-setz) Klasse IIa zugelassen und wird in Deutsch-

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land hergestellt. Meinen Patienten erkläre ich dieses Verfahren am Beispiel eines U-Bootes, das zur Orientierung beim Tauchen das so genannte Sonar benutzt. Im Prinzip sind es Schallwellen die vom U-Boot aus-gesendet werden. Diese Schallwellen werden von Hindernissen reflektiert und mit Hilfe eines Emp-fängers wieder aufgefangen. Ein spezielles Gerät im U-Boot kann nun genau die Hindernisse erken-nen und das U-Boot kann so sicher auch ohne Sicht manövriert werden. So ähnlich funktioniert es auch bei dem NLS-System. Vorsorglich weise ich Sie darauf hin, dass diese hier vorgestellte Methode, so wie auch ihre Wir-kungen in der klassischen Schulmedizin bisher weder wissenschaftlich anerkannt, noch als be-wiesen gelten.

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Abb. 19 Das NLS-System in der Anwendung Wie hilft Ihnen das NLS-System beim Zahn-arzt? Aufgrund der grafischen Darstellung von Organen und entsprechenden Symbolen kann eine Zuord-nung von energetisch schlechten Bereichen der Organe dargestellt werden. Bei weiteren Messun-gen wird durch den Einsatz von naturheilkund-lichen Präparaten eine mögliche Ursache – z.B. durch einen Zahn – erkennbar. Wie Sie weiter unten sehen werden, können Blo-ckaden in einem Organ durch Granulome (=Entzündungsgewebe an der Wurzelspitze eines

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Zahnes) und/oder tote Zähne hervorgerufen wer-den. Nachfolgend sehen Sie ein Beispiel einer Testung mit Hilfe des Oberon®-Systems. Deutlich erkennbar wird die Veränderung am Or-gansystem. Damit wird gezeigt, dass dieser Zahn das Organsystem und damit den Patienten stark beeinträchtigt.

Abb. 20 Grafik einer Testung an einem Organsystem (hier Prostata) mit seinem zugehörigen Zahn

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Abb. 21 Testung eines durch ein Bakterium belasteten Zahnes Bei Zahnersatz bzw. Füllungen kann das für den Patienten verträglichste Material auf diese Weise ebenso schnell und eindeutig gefunden werden wie auch die bestmögliche Ausleitung und Entgif-tung. Herd- und Störfeldbelastungen

Was ist das und wie können solche Probleme an-gegangen und erkannt werden?

Im Standardwerk der medizinischen Wörterbücher ( ) dem so genannten Pschyrembel, 257. Auflage von 1994 ( ) wird ein FOKUS als „Herd, Sitz eines lokalen Krankheitsprozesses, der über die direkte Umgebung hinaus pathologische Fernwirkungen auslösen kann“ beschrieben. Weiterhin findet man dort unter dem Begriff FOKALINFEKTION die Definition: „Herdinfektion; durch Bakterien, insbesondere Streptokokken und

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deren Toxine (Gifte, Anmerkg. des Autors), verur-sachte sekundäre Erkrankung, die mit zeitlicher Latenz (Verzögerung) nach einer lokalen Infektion (häufig im HNO-Bereich und im Bereich der Zähne, seltener des Urogenitaltraktes) auftritt; die Erreger und Toxine gelangen durch septische Me-tastatisierung bzw. (schubweise) Ausschüttung aus dem Ausgangsherd (primärer Fokus, sog. Streuherd) über den Blutkreislauf zu entfernten Organen und verursachen dort entzündliche bzw. allergische Krankheitsprozesse (z.B. embolische Herdenzephalitis, Hirnabszess, Glomerulo-pathie).“

Es gibt ihn also doch – auch nach Meinung der „Schulmedizin“ –, den so genannten Herd, bzw. den zahnbedingten Fokus, den die universitäre Medizin immer noch nicht wahr haben will. Selbst in einem ihrer Standardwerke wird er ausführlich beschrieben, sogar mit einigen dadurch entste-henden Erkrankungen. Nun, zunächst wird einmal festgestellt werden müssen, wie stark das Problem ist und ob sich weitere Faktoren dazu gesellen, d.h. ob es schon zu Störungen im zugehörigen Organsystem eines Zahnes gekommen ist.

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Beispiel eines Störfeldes bedingt durch einen Zahn aufgedeckt mit einer Elektroakupunktur-Testung:

Abb. 22 Veränderung der Meridianenergie nach neuralthera-

peutischer Injektion an einen Zahn Wurde der Zahn als potentieller „Störenfried“ ent-tarnt, sollte er nach meiner Überzeugung in jedem Fall entfernt werden. Auch wenn an ihm gerade eine neu angefertigte Brücke hängt. Zugegeben, eine schwierige Entscheidung, doch bei Bestehen einer chronischen Erkrankung ist die Entfernung des Zahnes nach meiner Ansicht die einzig adäquate Therapiemaßnahme, um weitere Störungen für den Organismus zu beseitigen. Ei-nen Zahn oder eine prothetische Versorgung zu

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„opfern“ ist gesünder, als Störfelder über Jahre wirken zu lassen. Ich sehe mich da in guter Gesellschaft mit Kolle-gen aus naturheilkundlichen Kliniken, die dieses Postulat jedem chronisch Erkrankten gegenüber aufstellen. Das könnten sie nicht, wenn ihre Erfol-ge – und dies sind auch meine Erfahrungen und Erfolge – ihnen nicht Recht geben würden. Ein Zahnherd oder Störfeld wird folgenderma-ßen definiert:

„Krankhafte, lokale Veränderung im weichen Bin-degewebe, mit der sich die lokalen und allgemei-nen Abwehrreaktionen in ständiger Auseinander-setzung befinden. Erst mit dem Zusammenbruch der lokalen Abwehrschranke durch innere und/oder äußere Einflüsse beginnt die Fernwir-kung des Herdes (Focus) auf den Organismus und damit die allgemeine Herderkrankung. Ein Focus (Herd) ist für den Patienten subjektiv nicht spürbar, da der so erkrankte Zahn keine Schmer-zen oder sonstige lokale Beschwerden macht.“

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Die hauptsächlichen Herde aus dem Zahn- und Kieferbereich sind:

1. Tote und wurzelgefüllte Zähne 2. Verlagerte Zähne 3. Leerkieferstrecken mit Wurzelresten,

Fremdkörpern oder chronischer Knochen-entzündung

4. Chronische Pulpitiden (Entzündungen des Zahnnervs)

5. Chronische Entzündungen in der Schleim-haut der Nasennebenhöhlen.

Zur Wiederholung: Moderne, bildgebende Verfahren wie beispiels-weise das Röntgen zeigen nicht, ob ein Zahn „beherdet“ ist. Erst wenn die zahnumgebende Knochenstruktur geschädigt ist (mind. 40%), kann der Zahnarzt einen Defekt auf dem Röntgenbild erkennen. Eine chronische Pulpitis (Zahnnervent-zündung) sieht er auf dem Röntgenbild nie.

Wie ist es nun möglich, dass von einem Zahn eine Störung an einer weit entfernten Stelle auftreten kann?

Der Zahn besteht aus mehreren Strukturen. Den ihn umgebenden Zahnschmelz, das darunter be-findliche Zahnbein (Dentin) und das in diesem lie-gende Zahnmark, der Zahnnerv (Pulpa).

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Der Zahnschmelz hat kristalline Struktur und be-steht fast ausschließlich aus anorganischen Sub-stanzen (ein phosphorsaurer Kalk in Form eines Hydroxylapatits). Das Dentin besteht sowohl aus anorganischen wie auch organischen Substanzen, enthält aber auch elastisches Gewebe (kollagene Fibrillen). Es wird von feinen fast parallel verlaufenden Kanäl-chen durchzogen, in denen Ausläufer des Zahn-nervs eingebettet sind. So erklärt sich auch, wa-rum Schmerzen auftreten, sobald der Zahnarzt beim Bohren diese Schicht erreicht hat. Der Zahnnerv besteht aus reiner organischer Substanz, in die winzige Blutgefäße, Nervenge-flechte und Lymphgefäße eingebunden sind, die jedoch frei in einer Bindegewebestruktur enden. Genau dieses Bindegewebe ist es, welches die Verbindung zum gesamten übrigen Organismus herstellt, denn sie kommt überall im Körper des Menschen zwischen den einzelnen Zellen vor, im Gehirn genauso wie im kleinen Zeh. Der Grund hierfür liegt in der Entwicklung des Menschen. Kurze Zeit nach der Befruchtung der weiblichen Eizelle durch den männlichen Samen bildet sich durch diese Zellvermehrung die so ge-nannte Keimblase oder Blastula, eine durch Ab-sonderung von Flüssigkeit innen hohle Zellanhäu-fung, aus welcher durch Einstülpung nach innen drei Keimblätter hervorgehen.

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Das äußere Keimblatt – Ektoderm. Aus ihm entstehen die Organe und Strukturen, die den Kontakt zur Umwelt herstellen: - das Zentralnervensystem - das periphere Nervensystem - das Sinnesepithel von Ohr, Nase und Auge - die Haut einschließlich der Haare und Nägel - außerdem die subkutanen (unter der Haut lie-genden) Drüsen, die Milchdrüse, die Hypophyse und der Zahnschmelz. Das mittlere Keimblatt – Mesoderm. Aus ihm entstehen: - Bindegewebe, Knorpel und Knochen - quergestreifte und glatte Muskulatur - die Zellen des Blutes und der Lymphe sowie die Wandungen des Herzens, der Blut- und der Lymphgefäße - die Nieren und Keimdrüsen mit den dazugehö-rigen Gängen - der Rindenanteil der Nebenniere - die Milz - Knochen, Muskeln, Bindegewebe, Bänderappa-rat, teilweise Blut- und Lymphsystem.

Das innere Keimblatt – Entoderm. Aus ihm entstehen: - die Schleimhaut des Atemsystems - das Gewebe der Tonsillen

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- die Schleimhäute der Blase und Harnröhre - die Schleimhaut der Paukenhöhle und der Eus-tachischen-Röhre (Innenohr).

Ganz wichtig ist die Tatsache, dass sich das Bin-degewebe, das aus dem Mesoderm entsteht, im ganzen Körper zwischen allen Zellen befindet, egal ob im Gehirn, der Leber, den Nieren, der Milz, der Haut etc. Aus ihm schöpfen die Zellen ih-re Ernährung und in dieses Gewebe geben sie ih-re Stoffwechselprodukte ab. Die wissenschaftlichen Grundlagen hierfür stam-men von PISCHINGER aus dem Jahr 1975 und von HAUSS und JUNGE-HÜLSING aus dem Jahr 1968. Diese erforschten das weiche Bindegewebe und stellten fest, dass es keineswegs als bloßer Füllstoff zwischen den Organzellen angesehen werden darf, wie bislang angenommen [13].

Es gibt kein einziges Blut- oder Nervengefäß, das in direkter Verbindung zu einer Organzelle steht. All diese Strukturen enden frei in diesem weichen Bindegewebe. Die Struktur dieses Bindegewebes besteht ihrerseits auch aus Zellen und hat eine sich verzweigende netzartige, blätterähnliche Form von Proteinen und Zuckermolekülen. Man bezeichnet sie auch als so genannte Grundsub-stanz. In dieser Substanz schwimmen die Organ-zellen wie im Urmeer. Nährstoffe für die Zellen werden über das Gefäßsystem in dieses Gewebe

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transportiert. Die Zelle muss aber selbst aus dem weichen Bindegewebe ihre Nährstoffe aufneh-men, bzw. ihre Stoffwechselabfälle dorthin abge-ben.

Funktionell betrachtet bedeutet es weiterhin, dass beispielsweise ein Nervenreiz vom Gehirn über die Nervenbahnen durch diese Substanz laufen muss, um überhaupt zur Organzelle zu gelangen, d.h. im Umkehrschluss, dass jede Reaktion, bzw. Aktion einer Zelle ebenfalls durch dieses Gewebe laufen muss, bevor sie von einem Nerv aufgefan-gen und an das Rückenmark bzw. damit an das Gehirn weitergeleitet wird. Dies ist insofern von Bedeutung, als dass die Grundsubstanz von sich aus eine negative La-dung hat. Wie wir wissen, besteht der Mensch zu einem Großteil aus Wasser. Gerade hier in der Grundsubstanz spielt das eine besondere Rolle, da diese eine große Affinität zu Wasser hat. Durch diese Konstellation wird bewirkt, dass ein wie auch immer gearteter Reiz eine Verschie-bung, bzw. Veränderung der elektrischen Ladung zur Folge hat. Diese Veränderung der elektri-schen Ladung setzt sich sofort und unmittelbar durch das gesamte Grundsystem fort, egal in wel-chem Körperabschnitt der Reiz erzeugt wurde, d.h., die Grundsubstanz im ganzen Körper rea-

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giert auf diese Ladungsverschiebung in der glei-chen Weise. Bei einem Reiz wird die negative Grundladung meist verringert. Das wiederum bedeutet, dass die Zellen in Stress geraten, um ihre normale negati-ve Ladung zu erhalten bzw. wieder herzustellen. Dies hat eine Änderung vieler, wenn nicht aller Parameter in der Grundsubstanz zur Folge, um mögliche Schädigungen für die Zellen und damit für den Organismus abzuwenden. Wichtig hierbei ist zudem, dass die Reaktion des Grundsystems von der Individualität jedes einzel-nen Menschen und von der Reizstärke abhängig ist. Das heißt, jeder Mensch reagiert auf den glei-chen Reiz anders. Somit ist das Gewebe der Grundsubstanz eine der wichtigsten Strukturen, die den Zellen ihre Funktion überhaupt erst ermöglicht.

Alles zusammen heißt das im Klartext: Bereits ein Eingriff in das Dentin stellt einen Ein-griff in die Grundsubstanz dar, die ihrerseits flä-chendeckend über den gesamten Organismus Wirkung zeigt. Das bedeutet, dass ein hier eingebrachter Fremd-körper (z.B. Füllungsmaterial wie Amalgam etc.) oder eine chronische Zahn-Nerv-Entzündung Auswirkungen auf den gesamten Menschen hat.

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Dazu ein weiteres Beispiel aus meiner Praxis: Zu mir kam eine Patientin, die seit Jahren an Kopfschmerzen übelster Sorte litt. Sie selber hat-te, nachdem die verschiedensten Therapien und Arztbesuche nichts brachten, ihren eigenen Weg gefunden, mit den Schmerzen so umzugehen, dass sie zumindest ohne Medikamente auskom-men konnte. Trotzdem belasteten sie die Schmer-zen sehr und sie wollte sie endlich loswerden. Nachdem sie einen Vortrag von mir über die Zu-sammenhänge der Zähne mit den Organen gehört hatte, holte sie sich bei mir einen Beratungster-min. Es stellten sich mehrere Parameter für ein mögliches Störgeschehen heraus. In ihrem Mund befanden sich Kronen, Brücken und Füllungen aus unterschiedlichen Materialien. Da gab es Amalgamfüllungen, Goldkronen und mit Keramik verblendete Goldkronen. In ihrem Mund „tobte“ der galvanische Strom (denken Sie an Ihre Auto-batterie – zwei unterschiedliche Metallplatten-Elemente in einer sauren Lösung). Zudem hatte sie einen wurzelbehandelten oberen rechten Schneidezahn und berichtete über einen eben solchen Zahn, der ihr erst vor kurzem im Unterkie-fer-Backenzahn-bereich rechts entfernt worden war. Diese Zone machte sich aber von Zeit zu Zeit bemerkbar und war auch auf der Seite, auf der sie die ärgsten Kopfschmerzen hatte. Außerdem wa-ren ihre Bissverhältnisse sehr disharmonisch.

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Nachdem die Amalgamfüllungen entfernt worden waren, hatte sie das Gefühl, dass sich ein Druck in ihrem Kopf lösen würde. Die Kopfschmerzen – so berichtete sie beim nächsten Termin – seien für zwei Tage deutlich besser geworden, mittler-weile aber auf einem ähnlichen Niveau wie am Anfang. Zum Ausgleich der disharmonischen Bissverhältnisse setzte ich ihr im Unterkiefer rechts eine provisorische Brücke zum Schließen der durch die Extraktion des Backenzahnes ent-standenen Lücke ein. Auch jetzt kam es zu einer Veränderung der Qua-lität des Kopfschmerzes. Schließlich und endlich testeten wir den wurzelbehandelten Zahn mit dem OroTox-Test (=früher TOPAS-Test). Es zeigte sich eine mäßig starke, aber doch eindeutige Be-lastung. Die Patientin entschied sich spontan, auch diesen „Störenfried“ zu eliminieren. Vor der Entfernung des Zahnes machte ich sie darauf aufmerksam, dass es durch die Extraktion des Zahnes zu Reaktionen im Bereich der Niere oder Blase – in Form von vermehrtem Harndrang oder sogar zu einer Zwischenblutung – kommen könne, da dies der Funktionskreis sei, dem der Zahn nach der chinesischen Akupunkturlehre und den Ergebnissen von Voll zuzuordnen sei.

Beim Kontrolltermin wurde der Patientin ein (wie auch schon im Unterkiefer) metallfreies Provisori-

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um eingesetzt. Die Patientin berichtete, dass tat-sächlich ein vermehrter Harndrang aufgetreten sei, den sie als sehr angenehm mit einem Gefühl der Befreiung empfunden habe, und die erfreuli-che Tatsache, dass die Kopfschmerzen für drei Tage völlig verschwunden seien. Der Kopf-schmerz sei nur noch dezent vorhanden, und sie fühle sich energetisch sehr, sehr gut. Eine ent-sprechende Begleittherapie (Mikroenergiethera-pie) wurde ebenfalls durchgeführt, um die so lan-ge bestehende Information des Schmerzes gänz-lich auszulöschen und die betroffenen Meridian-systeme zu harmonisieren. Über die in den Abbildungen Nr.12 gezeigten Zu-ordnungen der Zähne mit den Organen kann ab-gelesen werden, welche Organe durch einen to-ten (wurzelbehandelten) Zahn oder durch eine an dieser Stelle vorhandene Zahnlücke, deren Kno-chen nach Entfernung eines Zahnes nicht richtig verheilt ist (so genannte Restostitis = Knochen-entzündung), beeinflusst werden. Zu solchen Störfeldern in nicht zahntragenden Kieferbereichen (Zahnlücken) kommt es dadurch, dass ein z.B. infizierter Zahn entfernt wurde, aber das Knochenfach entweder nicht richtig nachbe-handelt wurde oder dass Restentzündungsteile in der Knochenwunde verblieben. Das gleiche gilt für die Entfernung von toten Zäh-nen, bei denen die Knochenwunde im Rahmen

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der so genannten Herdsanierung sehr sorgsam mittherapiert werden muss. Die Kenntnisse, wie dabei genau vorzugehen ist, beherrscht nur der entsprechend geschulte Zahnarzt. Leider habe ich in meiner Praxis schon Patienten erlebt, die eine angebliche Herdsanierung durch ihren Zahnarzt erhalten haben, bei denen aber das gewünschte Ergebnis ausblieb, eben weil die entsprechenden Begleitbehandlungen und ganz-heitlichen Versorgungen des Wundfaches unter-blieben. Es entsteht so der Eindruck, ganzheitlich arbei-tende Zahnärzte würden mit ihren Störfelddiagno-sen falsch liegen und alles, was wir in dieser Hin-sicht tun, seien nur „Hirngespinste“. Man führt das darauf zurück, dass nach der Entfernung eines als Störfeld erkannten Zahnes durch einen schulme-dizinischen Zahnarzt kein Erfolg eintritt. Dies ge-schieht aber nur dadurch, weil dieser die Begleit-therapie und das entsprechend notwendige Vor-gehen nicht beachtet, da „herkömmliche“ Zahn-ärzte von diesen Vorgehensweisen und diesen Umständen in ihrer Ausbildung nichts erfahren.

Dazu wieder ein Fall aus meiner Praxis: Eine 68-jährige Patientin mit Problemen an der oberen Prothese kam zu mir. Bei der Anamnese (Befunderhebung zur Vorgeschichte einer Erkran-kung) kam heraus, dass sie schon seit Jahrzehn-

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ten starke Probleme im Unterleibsbereich hatte. Sie erzählte, dass schon vor Jahren ein oberer seitlicher Schneidezahn entfernt worden war. Die-ser Zahn sei im Alter von ca. 30 Jahren wurzelbe-handelt worden. Nach eingehender Befragung stellte sich heraus, dass die Probleme mit dem Unterleib ungefähr drei Jahre danach auftraten. Der behandelnde Zahnarzt vermutete eine Beher-dung des Zahnes ohne Kenntnis der Zuordnung dieses Zahnes zum Niere-Blase-Meridian und damit zum Unterleib und entfernte den Zahn durch eine „normale“ Extraktion. Sie konnte sich gut daran erinnern, dass daraufhin ihre nächste Menstruationsblutung ausblieb und sie schon an eine Schwangerschaft gedacht hatte. Die Proble-matik im Unterleibsbereich blieb allerdings weiter-hin bestehen. Nach einer Testung mit Hilfe der Elektroakupunk-tur nach Voll zeigte sich beim Zahnreiztest eine Reaktion des auf dem Blasenmeridian befindli-chen Unterleibssystems. Die Reaktion war sehr eindeutig und konnte mit mehreren Nosoden (ho-möopathisch aufbereitetes Körpergewebe oder auch Schadstoffe) von Kieferostitis (Kieferentzün-dung) ausgeglichen werden. Dies bedeutete eine eindeutige Herd-Belastung dieser zahnlosen Zone auf den Unterleib dieser Frau. Röntgenologisch war in dem Bereich, wo dieser Zahn einmal ge-standen hatte, nichts zu erkennen. Ich empfahl

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der Frau eine chirurgische Sanierung dieses Be-reiches. Nach Eröffnung der Knochenzone in die-sem Bereich kam mir eine braun-graue Kno-chenmasse entgegen. Nach Entfernung dieses to-tal in Auflösung befindlichen Knochenbereiches blieb eine Höhle von der Größe einer weißen Bohne zurück. Ich konnte Teile dieses Materials entnehmen und ließ es durch die Pathologie an der Universitätsklinik in Homburg untersuchen. Ergebnis: Teile einer Kieferostitis mit chronischer Kieferosteomyelitis. Es wurde die Diagnose, die mit der Elektroakupunktur erhoben wurde, durch die Pathologie unter dem Mikroskop bestätigt. Die Patientin wurde entsprechend nachbehandelt. Interessant war, dass die Patientin über eine am zweiten Tag nach der Sanierung aufgetretene Schmierblutung berichtete. Durch solche Herd- und Störfelder im Zahnbe-reich wird das gesamte Umfeld dieser Zone in Mit-leidenschaft gezogen. Das Milieu im Knochen verändert sich und bietet nun auch für Krank-heitserreger die Möglichkeit Fuß zu fassen.

Ein weiterer Fall: Ein junger Mann von damals 25 Jahren kam 1991 zu mir in die Zahnarztpraxis. Er hatte meine Ad-resse von einem ebenfalls ganzheitlich arbeiten-

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den ärztlichen Kollegen aus dem Raum Trier und war damals schon arbeitsunfähig. Der ärztliche Kollege hatte per Testung den Ver-dacht, dass ein wurzelbehandelter oberer Ba-ckenzahn Ursache für ein seit Jahren bestehen-des Problem im Magen-Darmbereich war. Meine Testung mit Hilfe der Elektroakupunktur nach Voll ergab eine deutliche Belastung des Zahnes mit Auswirkung auf den Dickdarm. Zum Ausgleich des gestörten Hautwiderstandes am zugehörigen Akupunkturpunkt benötigte ich unter anderem auch die Nosode (s.o.) von Coli-Bakterien. Dieser Keim kommt im Darm vor, hat aber im Mundbereich, besonders im Wurzelbe-reich eines Zahnes, nichts zu suchen.

Der Zahn wurde entfernt, das Zahnfach entspre-chend nachbehandelt, und ich brachte diesen ext-rahierten Zahn zur Mikrobiologie der Universitäts-kliniken in Homburg. Ich bat den Kollegen auch nach nicht für den Mundraum typischen Keimen Ausschau zu halten, verriet aber nicht den Grund. Nach seiner anfänglichen Missbilligung meines Wunsches willigte er auf mein Drängen doch noch ein, die gewünschte Untersuchung durchzuführen. Zwei Tage später rief mich der Oberarzt der Mik-robiologie an und wollte mir das Ergebnis mittei-len. Noch bevor er etwas sagen konnte, sagte ich

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zu ihm: „Sie haben Coli-Bakterien gefunden, stimmt’s?“. Auf der anderen Seite des Telefons war es still, und nach einer kurzen Pause sagte der Oberarzt: „Richtig, aber woher wissen Sie das?“ Auch in diesem Fall wurde das Ergebnis der Tes-tung bestätigt. Damit war auch nachgewiesen, dass, wenn das Milieu für eine Bakterienart vor-handen ist, es zu Ansiedlungen von Keimen kommt, obwohl sie dort normalerweise nicht „an-sässig“ sind.

Dies ist übrigens auch die Bestätigung der späten Erkenntnisse von Louis Pasteur, einem der Mit-begründer der Impfepoche, der zu seinen Lebzei-ten die Mikroben bekämpft hatte und sämtliche Erkrankungen auf Infektionen mit diesen Mikroben zurückführte. Erst im Angesicht seines Todes soll er gesagt haben: „Die Mikrobe ist nichts, das Ter-rain (Milieu) ist alles.“ Es bedeutet schlichtweg, dass ein Bakterium oder ein Virus nur dann „zu-schlagen“ kann, wenn die Bedingungen stimmen. Denken Sie an die Tierarten. Geht einer Tierart ein wichtiger Bestandteil beispielsweise ihrer Nah-rungskette verloren, oder nimmt man ihr den Le-bensraum, stirbt die Tierart aus. Nach den hermetischen Gesetzen: „Mikrokosmos ist gleich Makrokosmos (oder einfacher: „Wie

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oben so unten“) lässt sich das Beispiel schnell auf die so „gefährlichen“ Bakterien übertragen.

Therapie der gefundenen Zähne : Wie bereits oben erwähnt, sitzen die durch die Bakterien und die Fäulnisprozesse entstehenden Giftstoffe in den Dentinkanälchen des Zahnes. Ei-ne „Herauslösung“ oder gar Reinigung dieser Substanzen aus dem Zahn ist nicht möglich. Aus diesem Grund ist die Entfernung – nach ganzheit-lich ausgerichteten Kriterien wie Vorbereitung, Ausleitung, Sanierung des zugehörigen Zahnfa-ches – eines durch den OroTox-Test (= früher-TOPAS-Test) ermittelten Zahnes nach meiner Überzeugung die einzig adäquate Therapie, um die Verbreitung der Giftstoffe in den Organismus, speziell in das dem Zahn zugehörigen Organsys-tem, zu verhindern. Mit Hilfe beispielsweise der Elektroakupunktur nach Voll (EAV) kann ich nun eine individuell auf den Patienten zugeschnittene Therapie austesten, d.h. ich teste an Akupunktur-punkten des dem beherdeten Zahn zugeordneten Meridianes Begleitmedikamente aus. Diese helfen dem Organsystem, die auf ihn ein-wirkenden Giftstoffe möglichst schnell zu eliminie-ren und das Meridiansystem zu stützen. Des Wei-teren werden für den Tochtermeridian – in der chinesischen Medizin gehören immer zwei Meri-

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diane als so genanntes Ying - und Yang-Paar zu-sammen – gleichfalls notwendige Begleitmittel ausgetestet. Bei mir in der Praxis haben sich Präparate aus der Komplexhomöopathie nach Reckeweg und von Enderlein entwickelte Präparate zum Einsatz. Es haben sich aber auch homöopathische Ein-zelmittel, phytotherapeutische Präparate, Bach-blüten, sowie orthomolekulare Präparate bewährt, je nach der individuellen Verfassung des Patien-ten. Ergänzend zu den Präparaten setze ich in meiner Praxis verschiedene Therapieformen ein, um den Energiefluss des gestörten Meridianes zu harmonisieren. Dies sind unter anderem Mikro-energie-Therapie, Akupunktur und andere physi-kalische Maßnahmen. Ein wichtiger Zusatzaspekt ist auch die Beleuchtung des psychosomatischen Hintergrundes eines durch einen Zahn gestörten Organsystems, sofern der Patient für diese Form der Therapie offen ist; denn man sollte immer be-denken, dass der Mensch nicht nur aus Körper, sondern auch aus Seele und Geist besteht. Bei der holistischen oder ganzheitlichen Betrach-tungsweise des Menschen darf dieser Aspekt niemals fehlen; denn nach meiner Überzeugung sollten immer zwei der drei uns ausmachenden Aspekte (Körper, Seele, Geist) behandelt werden, um den Kreis der Ganzheit wieder schließen zu können.

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Da, wie gerade oben erwähnt, bei der Therapie eines belasteten Zahnes beachtet werden muss, dass dieser beherdete Zahn nicht nur einfach he-rausgezogen werden darf, ist eine entsprechende ganzheitliche Begleittherapie – mitunter auch Vorbehandlung – z.B. mit homöopathischen oder phytotherapeutischen Präparaten und physikali-scher Therapie äußerst wichtig. Dies ist insbesondere auch deshalb wichtig, weil nach meiner Erfahrung nur eine chirurgische Ent-fernung eines belasteten Zahnes die Therapie der Wahl ist, das Störfeld zu beseitigen. Ohne Vor- oder Begleitbehandlung ist es möglich, dass der Patient – insbesondere sein Regulationssystem – überhaupt nicht in der Lage ist, eine Herdsanie-rung durchzustehen. Meine Erfahrung ist, dass es dem Patienten im Gegenteil sogar mehr schadet, wenn man einen Zahn mit einem Störfeld ohne diese vorherige Ab-klärung und Vorbereitung entfernt. Sehr oft sehe ich Patienten, bei denen im Bereich eines fehlen-den Zahnes nach wie vor ein Störfeld existiert, weil die Grundregeln bei einer Störfeldsanierung nicht beachtet wurden. Der Zahn wurde entfernt, aber das zum Zahn gehörige Knochenfach nicht entsprechend mitbehandelt. Dadurch kann die Störfeldwirkung trotz Entfernung des Zahnes als

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so genannter Restherd weiter bestehen und die gleichen Probleme verursachen, die ursächlich dem Zahn zuzuordnen waren. Das liegt daran, dass die Störeinflüsse der Grundsubstanz des Zahnes sich bis in die Grundsubstanz des Kno-chens fortsetzen. Diese Störung ist mit dem Oro-Tox-Test (= früher TOPAS-Test) nicht festzustel-len. Zur Kontrolle der Regulationsfähigkeit eines Pati-enten wird aus diesem Grund in meiner Praxis ei-ne Kontrolle mit Hilfe des NLS-Systems vorge-nommen. Eine erfolgreiche Störfeldbehandlung erfordert seitens des Behandlers unbedingt Kenntnisse über die Regulationsmechanismen, den Bezug eines Zahnes zum entsprechenden Organsystem, über die Beeinflussung und Therapie dieser Sys-teme mit naturheilkundlichen Methoden sowie Kenntnisse über die korrekte chirurgische Zahn-entfernung.

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Implantate

Ein Thema zu dem ich immer wieder befragt wer-de, möchte ich auch ansprechen: Implantate. Zunächst zu der Frage: Was bzw. aus was sind Implantate? In der Regel bestehen Implantate heutzutage aus Titanverbindungen, neuere jetzt sogar schon aus metallfreiem Material (Zirkondioxid). Sie haben die Form einer Zahnwurzel.

Es gibt diese Implantate in verschiedenen Größen in Bezug auf Länge, Durchmesser und Form. Je nach Fall werden diese Implantate nach einge-hender Planung ausgesucht.

Die Implantate werden nach Vorbereitung des Knochens mit speziell dafür vorgesehenen In-strumenten in den Kieferknochen eingebracht und die Schleimhaut über den Implantaten wieder ver-schlossen. Nach einer ca. drei- bis sechsmonati-gen Einheilungsphase werden die Implantate an der Übergangsstelle Knochen-Schleimhaut wieder freigelegt, um darauf die geplante Konstruktion zum Ersatz der fehlenden Zähne anfertigen zu können. Beim Einbringen der Implantate muss man natür-lich sehr genau auf die Beschaffenheit des Kno-

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chens achten, in den man die Implantate einbrin-gen will. Und genau hier kommt nach meiner Ansicht der entscheidende Punkt. Wie kann ein „normaler“ Kollege den Knochen für ein Implantat-Lager beurteilen, wenn er nur ein Röntgenbild als Beurteilung zu Rate zieht, von dem wir mittlerweile wissen, dass es unter Um-ständen einen defekten Knochenbereich gar nicht zeigt? Ich habe in meiner Praxis sehr viele Patienten von ihren Implantaten wieder befreien müssen, weil der kranke Knochen diesen Fremdkörper nicht angenommen hatte. Es gibt Kollegen aus dem Bereich der ganzheitli-chen Medizin, die Implantate grundsätzlich aus diesem Grund ablehnen. Meine Ansicht zu diesem Thema ist: Gewiss, das gedankenlose Setzen von Implanta-ten bleibt umstritten, und ist aus ganzheitlicher Sicht abzulehnen. Aber auch beim Thema Implan-tate darf der ganzheitliche Aspekt nicht außer Acht gelassen werden. Gerade im Bereich der ganzheitlichen Zahnheilkunde haben wir doch Me-thoden mit denen wir prüfen können, ob der Pati-ent, bzw. dessen Regulationssystem in der Lage ist, Implantate zu verkraften (siehe NLS-System). Außerdem können wir austesten, ob an der ent-

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sprechenden Kieferknochenstelle eine Störung im Knochen vorliegt. Wichtig dafür ist natürlich zu wissen, warum der dort fehlende Zahn entfernt werden musste. War er entzündet oder hatte er eine Amalgamfüllung etc. Grundvoraussetzung zudem ist die Austestung, ob der Patient überhaupt das Material des Implan-tates verträgt und ob er zudem die Kombination mit den Materialien der Oberkonstruktion toleriert. Außerdem sollte auch geklärt sein, ob es notwen-dig wird mit Knochenersatzmaterial zu arbeiten, wenn der Knochen, der das Implantat aufnehmen soll, von sich aus nicht stabil genug ist. Es gibt sowohl ganzheitliche Testverfahren sowie mittlerweile auch immunologische Testverfahren, um hier Klarheit zu bekommen und schon im Vor-feld eine mögliche Unverträglichkeit weitestge-hend auszuschließen. Denn in vielen Fällen, die ich in meiner Praxis ge-sehen habe, kam es zu Störungen am Implantat, weil das Material des Implantates (Titan) mit dem Material der Krone (z.B. Goldlegierung) nicht harmonierte, bzw. dieser Patient diese Kombinati-on nicht verträgt. Oder aber das verwendete Kno-chenersatzmaterial macht dem betreffenden Pati-enten Probleme.

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Hier gilt es also Sorge zu tragen und den Patien-ten, der Implantate bekommt, so gut wie möglich vorzubereiten.

Außerdem ist die Vorbereitung des Patienten in Bezug auf Stabilisierung seines Regulationssys-tems und Stärkung seiner dem Implantat-Lager zugehörigen Meridiansysteme nach den Bezügen der Abbildungen 13a und 13b. Entsprechendes gilt für die Nachsorge der Implan-tationswunde.

Ein bereits seit vielen Jahren implantierender Kol-lege erzählte mir die Geschichte eines Mannes, der ihn aufsuchte, weil er sich über seine schlecht sitzende Oberkiefer-Prothese beklagte. Der Mann war bereits an einer schweren Depression er-krankt, und wenn man nun noch weiß, dass der Beruf dieses Mannes Opernsänger war, so kann der Leser vielleicht ahnen, worum es hierbei ging. Kurz und gut, die Depression war deshalb aufge-treten, weil der Opernsänger seinem Beruf nicht mehr nachgehen konnte, da ihm jedes Mal beim Singen – trotz Hilfsmittel wie Haftcreme etc. – die Oberkieferprothese runter fiel und so ein Singen unmöglich machte. Wer seinen Beruf, so wie die-ser Mann, aber als die in ihm steckende „Beru-fung“ versteht, kann nachvollziehen, was in dem Opernsänger vor sich ging.

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Der Kollege setzte dem Mann sechs Implantate im Oberkiefer ein und daran wurde eine neue Oberkiefer-Prothese befestigt. Bereits 14 Tage nach der Eingliederung der neu-en Prothese waren die Depressionen des Opern-sängers verschwunden; denn er konnte nun sei-ner Berufung – zu singen – wieder folgen. Ein Beispiel für die Wirkung einer materiellen The-rapie – das Setzen von Implantaten – auf den seelisch-geistigen Bereich. Die Depression ver-schwand. Aber machen wir uns nichts vor. Selbst eine Aus-testung des Implantates, des Implantat-Lagers und der Regulationsfähigkeit des Patienten kön-nen keine Aussage zur Standzeit eines Implanta-tes machen. Denn ändern sich die Lebensum-stände eines Menschen – z.B. durch Umzug in ein Industriegebiet oder durch Medikamentenpflicht wegen einer Erkrankung – kann ein bis dahin noch verträgliches Implantat oder ein Material plötzlich für diesen Menschen unverträglich wer-den. Dies gilt ebenso auch für eine starke psychi-sche Belastung wie beispielsweise den Verlust des Partners durch Tod, eine Ehescheidung oder ein anderes seelisches Trauma.

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Tipp: Der behandelnde Kieferchirurg oder Kollege sollte ein Computertomogramm der Kieferabschnitte an-fertigen lassen, in die er Implantate setzen will. Noch besser sind die so genannten DVT-Aufnahmen (Digitales-Volumen-Tomogramm). Auf diesen speziellen Röntgenbildern kann der Knochen des Kiefers räumlich dargestellt werden. Das hat einerseits den Vorteil, dass der Chirurg genau die Achsrichtung zum Einbringen des Imp-lantates beurteilen kann. Andererseits kann er damit auch Zonen im Knochen erkennen, die sich auf einem herkömmlichen Röntgenbild als unauf-fällig darstellten, aber in Wirklichkeit Störungen in der Knochenstruktur aufweisen. Wenn er nun zu-sätzlich noch den Knochenbereich z.B. mit Hilfe des NLS-Systems auf Störungen austestet, hat er nach meiner Meinung alles für einen größtmögli-chen Risikoausschluss bei diesem Patienten ge-tan.

Außerdem sollten die Implantate, bzw. die Werk-stoffe aus denen sie bestehen, mit Hilfe eines ganzheitlichen Testverfahrens auf ihre Verträg-lichkeit beim jeweiligen Patienten überprüft wer-den. Denken Sie immer daran: Der Mensch besteht aus Körper, Seele und Geist.

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Das Fluorid-Problem

Als Studenten der Zahnheilkunde lernen wir, dass unter anderem die Gabe von Fluoriden eine Mög-lichkeit ist, Karies einzuschränken. Die Gabe von Fluoriden erfolgt z.B. in Tabletten-form oder als Gelee und als Bestandteil von Zahnpasta oder Speisesalz. Diese Empfehlung beruht auf der Erkenntnis, dass sich das Halogen Fluor (ein aggressives Edelgas) in Form seiner Salze (Fluorid) in die Hartsubstanz des Körpers – in Knochen und Zahnschmelz – einlagert und so den Zahn gegen die Säureangriffe der Bakterien besser schützen soll, weil sich das mit Fluorid an-gereicherte Zahnschmelzgewebe weniger gut durch den Säureangriff der Bakterien im Mund aus der Zahnsubstanz demineralisieren lässt. Natriumfluorid ist die Substanz, die am häufigsten der Zahnpasta als Fluoridsubstanz zugesetzt wird (es gibt auch Aminfluoride). Sie entsteht als Nebenprodukt in der Stahl-, Alu-minium-, Porzellan- und Glasindustrie und beim Aufschließen von Phosphaten zur Superphos-phatgewinnung (z.B. Kunstdünger). Fluoride werden übrigens vor allem als Insektizid und als Mäuse- und Rattengift eingesetzt. Die Be-zeichnung Fluorid hört sich allerdings schon viel harmloser an.

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So hat es ein amerikanischer Beamter Mr. Bull, der in Wisconsin die Fluoridierung stark vorange-trieben hat, seinen Kollegen empfohlen – laut Bruker in seinem Buch „Vorsicht Fluor“ [2]. Er sagte: „Sagen Sie niemals Fluor, das kennen die Leute als Rattengift. Sagen Sie Fluorid, das klingt harmloser.“

Wie bereits oben erwähnt, sollten Sie keine fluor-haltige Zahnpasta verwenden, wenn Sie noch Amalgamfüllungen im Mund haben. Fluorid ist in der Lage das im Amalgam befindliche Quecksilber aus der Füllung heraus zu lösen. Dadurch wird Ih-re Belastung mit diesem Schwermetall noch ver-stärkt. Nach den Untersuchungen von Bruker [2] gibt es keine richtige und glaubwürdige statistische Aus-wertung zum Nutzen der Anwendung von Fluorid als Kariesschutz. Namhafte Professoren zitiert er in seinem oben genannten Buch. Sie alle geben deutlich ihre Be-denken gegen die angebliche Unschädlichkeit des Fluorids für den Menschen wieder. Kritiker be-haupten zwar, dass Fluorid ein Spurenelement ist, und dass deshalb eine zusätzliche Gabe von Flu-orid in bestimmten Dosen unschädlich sei.

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Aber ein eindeutiger Nachweis dafür, dass Flu-orid wirksam und nachhaltig gegen Karies schützt, wurde bislang von niemandem er-bracht. Wenn Karies eine Fluoridmangel-Krankheit wäre, so dürfte es in den Gebieten Deutschlands, in de-nen das natürliche Trinkwasser einen höheren Gehalt an Fluoriden hat als andernorts, keinen Kariesfall geben. Weit gefehlt. In diesen Gebieten ist das Kariesaufkommen mindestens genauso hoch wie in Gebieten mit weniger Fluorid im Trinkwasser. Weitere Untersuchungen zu Fluoriden zeigen ihre weitreichenden Auswirkungen:

• Fluoride sind Breitband-Enzymgifte • Fluoride inaktivieren unsere Enzymsysteme • Fluoride ändern die räumliche Struktur von

Proteinen. Proteine sind die Eiweißbaustei-ne unseres Körpers. Die Veränderung die-ser Proteine durch Fluoride kann so stark sein, dass der Körper sein eigenes Protein als artfremd erkennt und bekämpft.

• Fluoride bewirken eine verlangsamte Wan-derungsgeschwindigkeit der weißen Blut-körperchen.

• Fluoride stören die Kollagensynthese und führen zu Bruchanfälligkeit der Knochen,

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Verknöcherung von Sehnen und Bändern und zu Mineralisationsstörungen an den Zähnen.

Zitat der UNICEF, Dezember 1999: „Fluorid hemmt Enzyme, die säurebildende Bakte-rien hervorbringen, deren Säure den Zahn-schmelz zerstört. Diese Beobachtung ist stichhal-tig, aber einige Wissenschaftler glauben nun, dass der nachteilige Einfluss von Fluorid auf an-dere nützliche Enzyme den Nutzen der Karies-vermeidung weit übertrifft.“ Fasst man die bis heute gemachten Erkennt-nisse über die Fluoride zusammen, ergeben sich die folgenden Schlussfolgerungen:

• Nach heutigem Stand der Schulmedizin scheint die Fluoridierung eher ein Kariesthe-rapeutikum von Anfangsdefekten zu sein als ein Kariesvorsorgemittel

• Nicht die Menge des Fluorids, sondern die Häufigkeit und Dauer des Kontaktes von Fluorid mit den im Mund vorhandenen Zäh-nen ist von kariesreduzierender Bedeutung.

• Die Behauptung, dass mit zunehmenden Gebrauch von fluoridhaltiger Zahnpasta in den Industrienationen die Kariesreduktion

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zu erklären ist, lässt sich nicht exakt bewei-sen (Hellweg, 1997)

• Der Kariesrückgang in Schweden und Ja-pan ist nicht auf die Verwendung von Fluori-den zurückzuführen (Hellweg, 1997).

Es gab nicht eine einzige Studie, die nachgewie-sen hat, dass die Trinkwasser-Fluoridierung der Stadt Basel von 1962-2003 eine prophylaktische Wirkung hatte. Viele Städte und Länder, die in der Vergangenheit eine Trinkwasser-Fluoridierung eingeführt hatten, haben diese beendet. Hier ein Zitat von Dr. Dean Burk, Mitbegründer des US National Cancer Institute: „Fluorid verursacht häufiger und schneller Krebs beim Menschen als jede andere chemische Sub-stanz“ Wasser ist die wichtigste Substanz für unseren Körper. Wir bestehen selbst zu über 70 % aus Wasser. Interessanterweise besteht unser Planet Erde ebenfalls zu 70 % aus Wasser. Alles, was naturgegeben im normalen Trinkwas-ser enthalten ist, trägt zu unserer Gesundheit bei. Setzt man nun dem Wasser künstlich Chemikalien zu, kann es nicht mehr seine normalen Aufgaben im Körper erfüllen.

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Aus diesem Grund lehne ich eine staatlich ver-ordnete Fluoridierung von Trinkwasser oder auch Zugabe von Jod in Jodmangelgebieten katego-risch ab. Achten Sie deshalb auf eine ausreichende Zufuhr von gutem Wasser und auf gesunde vollwertige Ernährung mit möglichst wenig raffiniertem Zucker und auf die Pflege der Zähne. Die kann auch sinnvoll mit Zahnpasten, die kein Fluorid enthal-ten, erfolgen. Auch hier ist wieder die Eigenverantwortlichkeit des Menschen gefordert.

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Schlussbetrachtung

Auch wenn es fast schon banal klingt, ich kann nur bestätigen, dass jeder durch seine eigenen Erfahrungen die größten Fortschritte macht. Es ist wie ein großes Puzzle, das ich in Zusam-menarbeit mit dem Patient erarbeite, um die Ur-sache seiner Erkrankung zu finden und den Weg seiner Heil-Werdung. Heilen kann der Mensch sich nur selbst, der Arzt ist nur die „Stütze“, wie dies die alte Weisheit schon sagt:

medicus curat (der Arzt sorgt sich) natura sanat (die Natur heilt)

Es geht darum, den „inneren Arzt“ eines Men-schen anzusprechen, um auf diese Weise die Hei-lung herbeizuführen; denn nach meiner Meinung sind nicht wir Ärzte die Heiler, sondern jeder Mensch trägt den besten Heiler in sich selbst. Schließen möchte ich sinngemäß mit den Worten von Paracelsus:

„Das größte Heil und die beste Medizin für den Menschen ist die Liebe.“

Nach Paracelsus

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Anhang Literaturverzeichnis: 1. BEHRENDT, JOACHIM-ERNST (1996): „Ich höre, also bin ich“ CD Bauer Musikverlag, Freiburg 2. BRUKER, MAX OTTO (2000): Vorsicht Fluor, 9.Auflage Emu Verlag, Lahnstein 3. CAFFIN, MICHELE (1997): Was Zähne zeigen, Aurum Verlag Braunschweig 4. CAPRA, N. ET AL (1984): Simultaneous demonstration of neu- ronal somata that innovate the tooth pulp and adjacent periodontal tissues using two retrogradely transported anatomic markers. In: Exp Neurol, 1984, 86:165-170 5. GLEDITSCH, JOCHEN M.(1983): Reflexzonen und Somatoto- pien, WBV Biologisch-Medizinische Verlagsgesellschaft mbH, Schorndorf 6. GLEDITSCH, JOCHEN M.(1979): Mundakupunktur, WBV Biologisch-Medizinische Verlagsgesellschaft mbH, Schorndorf 7. GRAF, KARLHEINZ (2000): Ganzheitliche Zahnmedizin, Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 8. HUTER, CARL (1989): Die Physiognomie des Menschen – Band 1 u. 2, 26.Auflage, Carl Huter Verlag 9. INFORMATIONSBROSCHÜREN DER GZM 10. WASSERMANN, O./ WEITZ,M. / ALSEN-HINRICHS C. (1997): Kieler Amalgam-Gutachten, 2.Auflage, 127-128 und 131-167 11. LAMMERS, HANSJÖRG (2001): Toxinschock Wurzelfüllung, In: Zeitschrift für Umweltmedizin, 2001, 2: 82-85

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12. MEINIG, GEORG (1998): Root Canal Cover up Bion Publishing, Ojai California 13. PISCHINGER, ALFRED (1975): Das System der Grund- regulation, 7. Auflage, Karl F.Haug Verlag, Heidelberg 14. REICHERT, P. / TREUENFELS, H.v (1992).: Biologische Zahnmedizin, Medizinisch Literarische Verlagsgesellschaft mbH, Uelzen 15. ROHEN, JOHANNES W. (1994): Funktionelle Anatomie des Nervensystems, Schattauer GmbH 16. ROISSANT, ALEXANDER / LECHNER, JOHANN / ASSCHE, RAPHAEL van (1991): Das cranio-sacrale System, Hüthig Buch Verlag, Heidelberg 17. ROLL, J.P./ ROLL, R./ KAVOUNOUDIAS (1999): Sensibilitè tactile plantaire et controlè postural: quatrièm journèe Francaise de posturologie clinique Posture et èquilibre, In: Sauramps medical 18. ROLL, J.P./ VEDEL J.P. (1982): Kinesthetic role of muscle afferents in man, studied by tendon vibration and microneurography, In: Exp Brain Res 47: 177-190 19. ROTHBART, BA. (2002): Medical Column foot systems: An innovative tool for improving Posture. In: Journal of Bodywork and Movement Therapies (A) 1: 37-46 20. STORTEBECKER, P. (1961): Dental infections foci and diseases of the nervous system – spread of microorganisms and their products from the dental infections foci along direct cranial venous pathways eliciting a toxic infectious encepha- lopathy, In: Acta Psych.Neural Scand 36, Supp. 157 21. STORTEBECKER, P. (1967): Dental significance of pathways for dessemination from infectious foci. In: Journal Can.Dent. Assoc., 33, 6: 301-311

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22. STORTEBECKER, P. (1978): Chronic dental infections on the etiology of Glioblastomas. 8th Int.Congress Neuropa- thy, Washington D.C., In: J Neuropath Exp. Neurology 37 23. STROBEL, HERMANN (1990): Das Zahnweh subjektiv genom- men..., Walter-Verlag, Olten

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Abbildungsverzeichnis: Abb. 1 Das Zungenbein und seine Lage ..........................................43 Abb. 2 Das Zungenbein und sein Zusammenspiel mit Muskeln des Schulter- und Beckengürtels...............................................................45 Abb. 3 Aufbiss Hindernis durch eine zu hohe Krone........................46 Abb. 4 Darstellung der Schädelknochen als.....................................50 Explosionszeichnung..........................................................................50 Abb. 5 Die Gelenkspalten des Schädels und die Lage ....................53 der großen Schädelöffnung ................................................................53 Abb. 6 Darstellung der Hirnhaut vom Schädel bis zum Sacrum ......54 Abb. 7 Verlauf der Akupunkturmeridiane um das Kiefergelenk........57 Abb. 8 Das System der Grundregulation nach Pischinger ...............69 Abb. 9 Der Zahn und sein anatomischer Aufbau .............................73 Abb. 10 Der Trigeminusnerv - Lage und Verlauf..............................75 Abb. 11 Der Bionator in drei Ansichten ............................................87 Abb. 12 Schematische Darstellung von Bracketts (festsitzende kieferorthopädische Apparatur) ..........................................................88 Abb. 13a Zähne und ihre Beziehung zu den fünf Funktionskreisen der chinesischen Medizin .................................................................102 Abb. 13b Zähne und ihre Beziehung zu den fünf Funktionskreisen der chinesischen Medizin .................................................................103 Abb. 14 Zähne und Bezüge zu den Extremitäten...........................104 Abb. 15 Nieren-Blasen Funktionskreis ...........................................105 Abb. 16 Nieren-Blasen-Funktionskreis erweitert ............................106 Abb. 17 Tabellarische Aufstellung der Häufigkeit oraler Herde nach Windstosser aus dem Jahr 1958 ......................................................108 Abb. 18 Schematische Darstellung des Zahnes mit.......................109 tatsächlichem Nerv-Verlauf...............................................................109 Abb. 19 Das NLS-System in der Anwendung ................................142 Abb. 20 Grafik einer Testung an einem Organsystem ...................143 (hier Prostata) mit seinem zugehörigen Zahn ..................................143 Abb. 21 Testung eines belasteten Zahnes durch ein Bakterium....144 Abb. 22 Veränderung der Meridianenergie nach neuraltherapeutischer Injektion an einen Zahn ................................146

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Abbildungsnachweis: Die nachfolgenden Abbildungen wurden mit freundlicher Genehmi-gung der Verlage aus den aufgeführten Büchern entnommen: Abb. 2: aus Graf, Karlheinz: Ganzheitliche Zahnmedizin, Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 2000, S. 73 Abb. 3 + 4 + 6: aus A.Roissant, J.Lechner, H.v. Treuenfels: Das cra-nio-sakrale System, Hüthig Verlag 1991, S. 6, 38, 65 Abb. 7: aus Reichert, P./Treuenfels, H.v: Biologische Zahnmedizin, ML Verlag 1992, S. 30 Abb. 8: Informationsmaterial der Block Drug company Inc. Abb.13 a + b und 14: aus Gleditsch, Jochen M.: Mundakupunktur, WBV Biologische Verlags GmbH & CO, Schorndorf , 4.Auflage 1988, S. 48 + 49; 117 Abb. 15 + 16: aus Gleditsch, J.: Reflexzonen und Somatotopien, WBV Biologisch-Medizinische Verlags GmbH & Co KG, Schorndorf 1983, S. 98 + 99 Alle anderen Abbildungen: Autor

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Index (Stichwortverzeichnis) Abszess ............................................................................................111 Alzheimer..........................................................................................117 Amalgam..... 72, 73, 119, 120, 122, 123, 125, 127, 128, 129, 132, 153, 173, 179 Amalgamfüllung ................................................................125, 126, 168 Amalgamfüllungen .... 72, 117, 118, 120, 121, 123, 124, 125, 126, 127, 131, 132, 135, 154, 155, 173 Amalgamsanierung...................................................................125, 134 Arteriosklerose............................................................................36, 117 Augenleiden......................................................................................117 Ausleitung .....................................................8, 126, 130, 134, 135, 162 Ausleitungsbehandlung ....................119, 124, 126, 127, 128, 130, 134 Ausleitungsmöglichkeiten .................................................................134 Austestung................................................113, 114, 127, 129, 168, 170 Auswirkungen auf die Psyche ............................................................91 Auswirkungen wurzelgefüllte Zähne.................................................112 Bakteriengifte....................................................................................118 Begleittherapie....................................................85, 116, 156, 157, 164 Beinlängen....................................................................................48, 56 BIONATOR ...........................................................24, 64, 81, 85, 86, 87 Bluterkrankungen..............................................................................117 Bluthochdruck ...................................................................................117 Bracketts .......................................................................................82, 88 Coli-Bakterien ...........................................................................160, 161 Colon-Hydro-Therapie ......................................................................130 Computertomogramm.................................................................39, 171 Cranio-Sacral-System...................................................................50, 52 Decoder-Dermographie ..............................................................40, 167 Dentin..........................................................................72, 148, 149, 153 Depressionen..............................................................................65, 170 Dimaval .............................................................................................129 DMPS................................................................................................129 Dr. Voll ................................61, 100, 113, 127, 128, 130, 155, 160, 162 EAV.....................................................................................99, 100, 162 Eigenregulationskräfte ........................................................................82 Ektoderm...........................................................................................150

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Elektroakupunktur. 61, 98, 99, 110, 113, 127, 128, 130, 158, 160, 162, 171 Entgiftung..........................................................................................137 Entmineralisation ..........................................................................36, 82 Entoderm ..........................................................................................150 Entzündungen der Gelenke..............................................................117 Epilepsie .............................................................................................65 Ersatz-Mutter-Milch.............................................................................33 Fluor....................................................................42, 172, 173, 177, 179 Fluorid ...............................................................................172, 173, 174 Fluoridierung.............................................................................173, 177 Focus ................................................................................................147 FOKALINFEKTION...........................................................................144 Funktionskreis Lunge-Dickdarm. ........................................................34 Funktionskreis Magen-Milz-Pankreas ................................................61 galvanische Strom ............................................................................154 Giftstoffe......................................................71, 110, 116, 117, 118, 162 Granulome ........................................................................................142 Grundsubstanz .........................................................151, 152, 153, 165 Grundsystem ....................................................70, 71, 72, 73, 110, 152 Haut als Ausscheidungsorgan............................................................34 Herd ....................................................31, 111, 144, 145, 147, 158, 159 Herdsanierung ..........................................................................157, 164 Hirn-Abszesse ..................................................................................117 Hüftbeschwerden................................................................................48 Hypophyse................................................................................133, 150 Implantat ...................................................................................168, 170 Implantate .................................................................166, 167, 170, 171 Indikationsbreite................................................................................123 Infarkten............................................................................................117 Infektionen an Gelenks-Implantaten.................................................117 Infektionen des Herzens...................................................................117 Inhaltsstoffe des Amalgams..............................................................121 Jod ....................................................................................................177 Kieferenge ..........................................................................................64 Kinderwunsch ...................................................................................124 Kofferdam .................................................................................132, 133 Kuhmilch .......................................................................................28, 33 Kupfer .................................................................77, 119, 122, 127, 130 Latexspanngummi ............................................................................132 Lungenentzündungen.......................................................................117

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Magenmeridian ...................................................................................61 Mesoderm.................................................................................150, 151 Metallgemenge .................................................................................119 Mikromerkurialismus.........................................................................120 Mikrowelle...........................................................................................31 Milch..................................................................................28, 32, 33, 58 MULTIBAND .......................................................................................81 MULTI-BRACKETT.............................................................................81 Mundraumkräfte..................................................................................83 Muttermilch .......................................................................27, 28, 29, 32 Narbenstörfeld ....................................................................................65 Nasen-Atmung....................................................................................28 Natriumfluorid ...................................................................................172 Niere-Blase-Meridian ........................................................................158 Nieren-Blasen Meridian ....................................................................105 NLS-Diagnostik-System....................................................................139 Numerologie .................................................................................59, 60 Ohr ................................................................................25, 26, 106, 150 OroTox-Test......................................................114, 118, 155, 162, 165 Palladium ..................................................................................131, 132 Phimose..............................................................................................78 Platin .................................................................................................132 Probleme der Lendenwirbelsäule .......................................................90 Psycho-Physiognomie ........................................................................77 Psychosomatik............................................................59, 61, 66, 76, 92 Psychosomatik....................................................................................76 psychosomatische Beziehung ............................................................62 psychosomatische Komponente.........................................................99 Pulpitis ..............................................................................................148 Quecksilber73, 117, 118, 119, 120, 121, 123, 124, 127, 129, 130, 135, 173 Quecksilberbelastung .......................................................................124 Quecksilberdampf.............................................................120, 123, 133 Quecksilberdampfkonzentration .......................................................132 Regulationsfähigkeit .........................................................115, 165, 170 Regulationssystem ...................................................................164, 167 Restostitis .........................................................................................156 Röntgenbild...................................................40, 63, 110, 148, 167, 171 Säure-Base-Haushalt .........................................................................41 Schädlichkeit von Amalgam..............................................................120 Schlaganfällen ..................................................................................117

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Schutzvorkehrungen.........................................................126, 127, 132 Schwangerschaft ................................................................25, 125, 158 Schwangerschaftsabbruch ...............................................................112 Schwermetallbelastung.....................................................................130 Schwermetalle ..................................................................................129 Seitenkanäle .....................................................................................109 Shiatsu-Behandlungen .....................................................................163 Silber.........................................................................................119, 122 Skoliose ..............................................................................................85 Spanngummi.....................................................................................133 Störfeld................................................................65, 107, 147, 157, 164 Störfeldbehandlung...........................................................................165 Süsswasser-Mikroalgen........................................................................0 Symbolsprache .............................................................................59, 60 Testverfahren....................................................................117, 122, 165 Titan ..................................................................................................168 TOPAS Test......................................................................................155 TOPAS-Test .....................................................................114, 118, 162 toten Zähnen...............................................91, 114, 116, 117, 118, 156 Trigeminusnerv ...................................................................................75 Urogenitaltrakt ..................................................................................113 Verzehr isolierter Kohlenhydrate ........................................................34 Weisheitszähne ................................................................63, 64, 65, 66 Wirbelsäule ...............................................24, 25, 28, 42, 54, 55, 85, 90 Wurzelbehandlung....................................................................109, 112 Zahn- oder Kieferfehlstellungen .........................................................84 Zahn- und Kieferfehlstellungen.....................................................36, 86 Zahnherd...........................................................................................147 Zahnnerv.....................................................................72, 109, 148, 149 Zahnnerventzündung................................................................148, 153 Zahnreiztest ..............................................................................113, 158 Zahnschmelz ..........................................41, 69, 72, 148, 149, 150, 172 Zink ...................................................................................119, 122, 130 Zinn ...................................................................................119, 122, 127 Zucker .............................................................................23, 34, 41, 177 Zungenbein.................................................................43, 44, 45, 49, 55 Zysten ...............................................................................................114

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Suliko Schreckenbach Heilpraktikerin

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