GfWMNL 3 2010 Master - GfWM | Gesellschaft für ... · Kurz vor dem Tal der Tränen? Gedanken zu...

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Inhalt Editorial .................................................... 2 Aktivitäten der GfWM Teams................... 4 Vorstand und Präsidium ..................... 4 GfWM im Dialog....................................... 5 SERIE GfWM regional (Teil 6) Münchner Wissensmanagement- Stammtisch......................................... 5 GfWM regional – nicht nur ein neuer Name für die Stammtische ................. 6 Interview .................................................. 8 Dr. Manfred Bornemann (Intangible Assets Consulting GmbH): Die GfWM im Spannungsfeld zwischen bundesweiter Abdeckung und inhaltlicher Tiefe ................................. 8 Aus der Praxis ....................................... 12 Neuer Master-Kurs Knowledge Management & Human Resources .. 12 social media und das Wissensmanagement ....................... 13 Fachhochschule Hannover Erfolgreicher Master-Infotag............. 15 Interessante Hinweise ........................... 17 BITKOM-Leitfaden Wissensmanagement-Prozess- Systematik weiterentwickelt ............. 17 Center for Leadership and People Management an der LMU München. 17 Call for Papers Workshop "Information Retrieval 2010" ................................. 18 Literaturhinweise .............................. 18 Termine.................................................. 20 Impressum ............................................ 22 Die GfWM feiert in diesem Jahr ihr 10-jähriges Bestehen und ne- ben bundesweit regelmäßig veranstalteten Stammtischen hat der Frankfurter GfWM-Stammtisch zuletzt zum 100sten Mal statt ge- funden. Nun werden seit Mai die GfWM-Stammtische mit neuem Namen vorgestellt und ausgerichtet. Ob nun traditionell als "Stammtisch" bezeichnet oder mit dem neuen Anhängsel "regional" versehen: Bazon Brock betonte vor kurzem im Interview mit der F.A.Z., dass alle Kommunikation auch abgehoben sei auf den Ge- nuss der Anwesenheit des anderen. "Warum setzen wir uns so gerne in die Kneipe, um mit anderen zu sprechen, oder auf Kongresse etc.? Weil das die Möglichkeit bietet, tatsächlich den Genuss des eigenen Lebens durch die Versicherung des Beistands aller anderen zu erhöhen." (F.A.Z. 02.05.2010) Und "sonst ändert sich nix"!? - Gerüchte erzählen, dass manche Süßwarenhersteller nach Jahren wieder zu ihren alten Markennamen zurückkehren. Ein Hinweis in eigener Sache: Christina Mohr wird ihre Arbeit für den GfWM-Newsletter beenden. Für die langjährige, gute und er- folgreiche Zusammenarbeit im Redaktionsteam an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön. – Erfreulicherweise konnte Claudia Hentschel aus Frankfurt als neues Mitglied des Redaktionsteams gewonnen werden. Sie hat ihre Mitarbeit mit dieser Ausgabe des GfWM-Newsletters bereits begonnen. Das Redaktionsteam wünscht Ihnen interessante Anregungen und freut sich auf Ihre Rückmeldungen und Hinweise. Ihr Redaktionsteam Claudia Hentschel und Stefan Zillich Kontakt: newsletter (at} gfwm.de , Website + Archiv: http://www.gfwm.de/node/8 Rückmeldungen unserer Leser Hallo liebe Newsletter-MacherInnen, dieser Newsletter hat mir wieder ausgezeichnet gefallen und war in vielerlei Hinsicht lehr- reich. Herzlichen Dank dafür! Wieland Stützel, Fraport AG Frankfurt Interview Manfred Bornemann über die GfWM, zurückliegende und nächste Schritte – Seite 8 Social Media Kurz vor dem Tal der Tränen? Gedanken zu Xing, Facebook & Co. – Seite 13 GfWM regional Der Wissensmanagement- stammtisch in München stellt sich vor – Seite 5 Ausgabe 3 / 2010 Mai - Juni ISSN 1864 - 2098 Hochschule Berichte zu aktuellen Lehrver- anstaltungen der FH Hannover und der FH Köln – S. 12 und 15

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Inhalt

Editorial.................................................... 2 Aktivitäten der GfWM Teams................... 4

Vorstand und Präsidium.....................4 GfWM im Dialog....................................... 5

SERIE GfWM regional (Teil 6) Münchner Wissensmanagement-Stammtisch......................................... 5 GfWM regional – nicht nur ein neuer Name für die Stammtische................. 6

Interview .................................................. 8 Dr. Manfred Bornemann (Intangible Assets Consulting GmbH): Die GfWM im Spannungsfeld zwischen bundesweiter Abdeckung und inhaltlicher Tiefe ................................. 8

Aus der Praxis ....................................... 12 Neuer Master-Kurs Knowledge Management & Human Resources ..12 social media und das Wissensmanagement.......................13 Fachhochschule Hannover Erfolgreicher Master-Infotag............. 15

Interessante Hinweise ...........................17 BITKOM-Leitfaden Wissensmanagement-Prozess-Systematik weiterentwickelt ............. 17 Center for Leadership and People Management an der LMU München.17 Call for Papers Workshop "Information Retrieval 2010"................................. 18 Literaturhinweise ..............................18

Termine.................................................. 20

Impressum ............................................ 22

Die GfWM feiert in diesem Jahr ihr 10-jähriges Bestehen und ne-ben bundesweit regelmäßig veranstalteten Stammtischen hat der Frankfurter GfWM-Stammtisch zuletzt zum 100sten Mal statt ge-funden. Nun werden seit Mai die GfWM-Stammtische mit neuem Namen vorgestellt und ausgerichtet. Ob nun traditionell als "Stammtisch" bezeichnet oder mit dem neuen Anhängsel "regional" versehen: Bazon Brock betonte vor kurzem im Interview mit der F.A.Z., dass alle Kommunikation auch abgehoben sei auf den Ge-nuss der Anwesenheit des anderen. "Warum setzen wir uns so gerne in die Kneipe, um mit anderen zu sprechen, oder auf Kongresse etc.? Weil das die Möglichkeit bietet, tatsächlich den Genuss des eigenen Lebens durch die Versicherung des Beistands aller anderen zu erhöhen." (F.A.Z. 02.05.2010) Und "sonst ändert sich nix"!? - Gerüchte erzählen, dass manche Süßwarenhersteller nach Jahren wieder zu ihren alten Markennamen zurückkehren.

Ein Hinweis in eigener Sache: Christina Mohr wird ihre Arbeit für den GfWM-Newsletter beenden. Für die langjährige, gute und er-folgreiche Zusammenarbeit im Redaktionsteam an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön. – Erfreulicherweise konnte Claudia Hentschel aus Frankfurt als neues Mitglied des Redaktionsteams gewonnen werden. Sie hat ihre Mitarbeit mit dieser Ausgabe des GfWM-Newsletters bereits begonnen.

Das Redaktionsteam wünscht Ihnen interessante Anregungen und freut sich auf Ihre Rückmeldungen und Hinweise.

Ihr Redaktionsteam Claudia Hentschel und Stefan Zillich

Kontakt: newsletter (at} gfwm.de , Website + Archiv: http://www.gfwm.de/node/8

Rückmeldungen unserer Leser

Hallo liebe Newsletter-MacherInnen, dieser Newsletter hat mir wieder ausgezeichnet gefallen und war in vielerlei Hinsicht lehr-reich. Herzlichen Dank dafür!

Wieland Stützel, Fraport AG Frankfurt

Interview

Manfred Bornemann über die GfWM, zurückliegende und nächste Schritte – Seite 8

Social Media

Kurz vor dem Tal der Tränen? Gedanken zu Xing, Facebook & Co. – Seite 13

GfWM regional

Der Wissensmanagement-stammtisch in München stellt sich vor – Seite 5

Ausgabe 3 / 2010 Mai - Juni

ISSN 1864 - 2098

Hochschule

Berichte zu aktuellen Lehrver-anstaltungen der FH Hannover und der FH Köln – S. 12 und 15

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2Ausgabe Mai - Juni 2010

Editorial Liebe Mitglieder der GfWM, liebe Leserinnen und Leser,

gleich zu Anfang eine Ankündigung und ein Aufruf in eigener Sa-che. Der Termin für die diesjährige Mitgliederversammlung steht jetzt fest. Nach einer Umfrage unter den Mitgliedern findet die Mitgliederversammlung 2010 am 24. September in Frankfurt am Main statt.

Dieses Jahr stehen wieder die turnusgemäßen Vorstandswahlen auf der Tagesordnung. Wie für jeden anderen Verein auch, hat der Vorstand für die GfWM eine zentrale Bedeutung als dasjenige Or-gan, das die strategischen Weichen stellt. Je nach Zusammenset-zung des Vorstands und persönlichem Engagement werden die Akzente der Vereinsarbeit gesetzt. Die Mehrheit des aktuellen GfWM-Vorstands ist zwar gerne bereit, sich wieder zur Wahl stel-len. Um die Arbeit der GfWM aber weiter voranzutreiben und un-sere Aktivitäten auf eine weiterhin breite Basis stellen zu können, würden wir uns sehr über neue Unterstützung freuen! Als Vor-stand der GfWM haben Sie die Chance, die Geschicke der GfWM in den kommenden zwei Jahren aktiv mit zu gestalten.

Die Umsetzung der GfWM-Strategie ist in vollem Gange. Am 8. Mai 2010 fand in Frankfurt am Main bereits das zweite Aktiven-treffen in diesem Jahr statt. Dabei ging es vor allem darum, wie sich die Schlagkraft der GfWM sowohl bezüglich der Mitgliederak-tivierung als auch hinsichtlich der Außenwirkung erhöhen lässt. Ein zentrales Thema, das als Fokus im Strategieprozess herausge-arbeitet wurde, ist dabei die Öffentlichkeitsarbeit. Dazu sind der-zeit unter anderem ein umfangreiches „GfWM PR-Kit“ mit Vorla-gen zu den verschiedensten Zwecken sowie die Institutionalisierung einer „GfWM-Redaktion“ als zentrale Koordi-nierungsstelle für die Medienarbeit der GfWM (Newsletter, Portal, Öffentlichkeitsarbeit, Fachjournal etc.) in Arbeit. Das nächste Ak-tiventreffen findet am 25. September statt.

Eine ganz besonders wichtige Neuerung im Zuge der Strategieum-setzung ist die Umbenennung der GfWM-Stammtische. Gemein-

Liebe Kolleginnen und Kollegen, danke für den sehr aufschlussrei-chen und spannenden Newsletter! Insbesondere auch Entschei-dungsverhalten in Dilemma-/komplexen Situationen, open innovati-on / Führung 2.0 etc. Leider vermisse ich den Bezug zur Wirtschaftsbionik, der im Editorial angekündigt wird. ;-) Mit inno-vativen Grüßen,

Erich Feldmeier

... Sehr informativ. Ich weiß, wie viel Arbeit dahinter steckt. Danke schön!

Tilman Gottesleben, München

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3Ausgabe Mai - Juni 2010

sam mit den GfWM-Stammtischkoordinatoren wurde beschlossen, zukünftig für die Regionalorganisation der GfWM die passende Be-zeichnung „GfWM regional“ zu verwenden. Lesen Sie mehr dazu in einem eigenen Beitrag dieses Newsletters.

Rechtzeitig vor der sich bereits allmählich ankündigenden Som-merpause möchte ich Sie auf die in der zweiten Jahreshälfte 2010 anstehenden wichtigen Wissensmanagement-Veranstaltungen hin-weisen. Als GfWM-Mitglied können Sie bei einigen dieser Veran-staltungen wieder besonders profitieren:

— Den Auftakt macht die I-KNOW vom 1.-3. September in Graz. Wir gratulieren den Kolleginnen und Kollegen in Österreich zu ihrer 10. Veranstaltung!

— Kurz darauf folgt die 12. KnowTech am 15. und 16. September, dieses Jahr zum zweiten Mal in Bad Homburg. Die GfWM ist auch dieses Jahr wieder Partner, so dass alle GfWM-Mitglieder das 2-Tages-Ticket zum Sonderpreis erwerben können (Code „knt10gfwm“).

— Das 2. KnowledgeCamp der GfWM findet am 08. und 09. Okto-ber an der Universität Passau statt. Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr veranstaltet die GfWM damit dieses Jahr die zwei-te Un-Conference zum Wissensmanagement. Die Teilnahme am GfWM-KnowledgeCamp ist kostenlos, mehr Informationen fin-den Sie unter: http://knowledgecamp.mixxt.org/.

— Das 8. Karlsruher Symposium für Wissensmanagement des AKWM findet am 14. Oktober unter dem Motto „Wissensmana-gement im Spiegel der Zeit“ statt.

— Den Abschluss machen die 6. Stuttgarter Wissensmanagement-Tage am 16. und 17. November. Erstmalig hat sich die GfWM als Partner auch für diese Veranstaltung gewinnen lassen, wo-durch wir allen Mitgliedern Sonderkonditionen anbieten kön-nen: Zusätzlich zum Frühbucherrabatt erhalten GfWM-Mitglieder auf das 2-Tages-Ticket 150 Euro und auf das 1-Tages-Ticket 75 Euro Rabatt (bei der Online-Anmeldung bitte den Aktionscode „GfWM2010“ plus Mitgliedsnummer angeben).

Vielleicht sehen wir uns ja bei der einen oder anderen dieser Veran-staltungen. Ich würde mich jedenfalls sehr über den persönlichen Kontakt freuen und verbleibe

mit herzlichen Grüßen Ihr Dr. Tobias Müller-Prothmann

Terminhinweise

01. - 03. Sept. 2010, Graz I-Know 15. - 16. Sept. 2010, Bad Homburg 12. KnowTech 24. Sept. 2010, Frankfurt / M. GfWM Mitgliederversammlung 08. - 09. Okt. 2010, Passau 2. GfWM KnowledgeCamp 14. Okt. 2010, Karlsruhe 8. Karlsruher Symposium für Wissens-management des AKWM 16. - 17. Nov. 2010, Stuttgart 6. Stuttgarter Wissensmanagement-Tage (weitere Hinweise finden Sie in der Rubrik Termine zusammen gestellt)

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4Ausgabe Mai - Juni 2010

Aktivitäten der GfWM Teams Vorstand und Präsidium

von Ulrich Schmidt

In den zurückliegenden zwei Monaten wurden insbesondere die folgenden Aufgaben wahrgenommen:

Beteiligung am Abstimmungstreffen am 23. April in München zur Ausarbeitung der Version 1.1 des D-A-CH Wissensmanagement Glossars.

Mit Stephan Tanneberger wurde das Format für die Durchfüh-rung von Aktiventreffen weiterentwickelt mit besonderem Fokus auf die Ausarbeitung eines Vorgehens zur „Ad-hoc-Dokumentation“.

Zusammen mit Barbara Dressler und Stephan Tanneberger wur-de das Aktiventreffen am 08. Mai in Frankfurt vorbereitet und durchgeführt.

Der Aufbau einer virtuellen GfWM-Redaktion wurde koordiniert in Zusammenarbeit und Abstimmung mit Newsletter- und Portal-Redakteuren, den GfWM-Stammtischen sowie der GfWM-Öffentlichkeitsarbeit. Ein Redaktionshandbuch wurde initiiert und umgesetzt (Umsetzung Carsten Frede und Friedrich Alexan-der Ittner), außerdem ein Redaktionsstatut (Umsetzung Friedrich Alexander Ittner) und eine Netiquette (Umsetzung Carsten Frede).

Für die kommenden Wochen stehen folgende Themen auf der Agenda:

Planung und Vorbereitung der GfWM-Mitgliederversammlung am 23. September in Frankfurt zusammen mit Barbara Dressler.

— Ausarbeitung von Satzungänderungsvorschlägen,

— Erstellung einer Geschäftsordnung für den Beirat,

— Akquisition eines Referenten bzw. einer Referentin für das Mitglieder-für-Mitglieder-Seminar direkt vor der Mitglieder-versammlung.

Vorbereitungstermin zum GfWM KnowledgeCamp 2010 (08. - 09. Oktober) am 28. Juni bei Prof. Franz Lehner in Passau.

Akquise eines Koordiantors bzw. Koordinatorin für die im Aufbau befindliche virtuelle GfWM-Redaktion.

Apropos Engagement in der GfWM! Wer sich in der GfWM ehrenamtlich engagieren möchte, wendet sich bitte an Ulrich Schmidt, ulrich.schmidt (at) gfwm.de

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5Ausgabe Mai - Juni 2010

GfWM im Dialog SERIE GfWM regional (Teil 6) Münchner Wissensmanagement-Stammtisch

von Josef Hofer-Alfeis

Der Münchner Wissensmanagement-Stammtisch geht auf zwei unabhängige Erfahrungsaustauschkreise zurück. Bereits vor 2006 entstand der "WM-Stammtisch", der zuerst von Marion Stühler, Stühler Consulting, www.stuecon.de, und dann von Prof. Klaus Teich, Hochschule München, moderiert wurde und später sich auch GfWM-Stammtisch nannte. Parallel gab es den WM-Erfahrungsaustauschkreis WIM, erst von Regina Koller, IKW team GmbH, www.ikw-team.de, dann von Josef Hofer-Alfeis betreut, der sich regelmäßig im Herzzentrum München traf und dem DGQ-Regionalkreis München nahestand (Deutsche Gesellschaft für Qua-lität, www.dgq.de). 2009 war der richtige Zeitpunkt, beide Kreise zusammen zu führen, teilweise waren ohnehin schon einige Teil-nehmer in beiden vertreten. Jetzt nennt sich der neue Kreis "Münchner Wissensmanagement-Stammtisch (GfWM/DGQ)" und wird von Josef Hofer-Alfeis und Bernd Fiedler, beide Unterneh-mensberater und Dozenten für Wissensmanagement, moderiert. Die Teilnehmer kommen aus München und Umkreis von unter-schiedlichsten Firmen und Organisationen - wie das so für WM typisch ist.

Der Münchner Wissensmanagement-Stammtisch trifft sich alle zwei Monate jeweils am letzten Donnerstagabend im Monat an wechselnden Orten: bei WM-nahen Firmen, in der Hochschule München oder zu einem ganz realen Stammtisch in einem Münch-ner Wirtshaus oder Biergarten. Das läuft dann typischerweise so ab: Zuerst berichtet jeder Teilnehmer in der Runde aus ca. 8-14 WM-Praktikern, Beratern und Interessierten von seinen aktuellen WM-Aktivitäten - Erfolge und Probleme, die ausgiebig diskutiert werden. Danach wird gemeinsam, meist auf Basis eines Impulsvor-trags aus der Runde, ein vorher über eine Doodle-Abfrage ausge-wähltes Schwerpunktthema erörtert und manchmal sogar ein ge-meinsames Ergebnisdokument dazu erarbeitet. In den letzten Treffen wurden engagiert diskutiert:

— Communities of Practice lebendig halten

— Das Management für WM gewinnen.

— Enterprise Search: was ist heute möglich?

Im Juli voraussichtlich - Motivation, Vertrauen, Offenheit fürs Wissenteilen schaffen - wie am besten?

Interessierte können jederzeit und kostenlos dazu kommen - bitte vorher eine Mail an die Moderatoren für die logistische Vorberei-tung.

Münchner Wissensmanagement-Stammtisch (GfWM/DGQ) Kontakt: Dr.-Ing. Josef Hofer-Alfeis josef.hofer-alfeis (at) amontis.com und Bernd Fiedler bfiedler (at) fiedlerconsult.de Termine und Themen unter: www.gfwm.de/group/121

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6Ausgabe Mai - Juni 2010

GfWM regional – nicht nur ein neuer Name für die Stammtische

von Marc Nitschke

1991 spaltete eine Namensänderung die Fraktion der Schokoladen-liebhaber. "Raider heißt jetzt Twix – sonst ändert sich nix!" Das war der Werbeslogan, der dabei für Aufregung sorgte. Der beliebte-ste Schokoriegel der Deutschen wurde einfach umbenannt. Es än-derte sich aber nur der Name, die Inhaltsstoffe und die Zusammen-setzung bleiben erhalten.

Der Begriff Stammtisch ist schon viel älter als der o.g. Schokorie-gel. In der Wikipedia ist zu lesen, dass „ein Stammtisch eine Grup-pe von mehreren Personen ist, die sich regelmäßig in einem Lokal trifft. … Im Mittelpunkt einer solchen Stammtischrunde stehen das gesellige Zusammensein, Kartenspiel und oft auch politische oder philosophische Diskussionen.“

Soziokulturell hat sich der Stammtisch gewandelt. War die Zuge-hörigkeit zu einem Stammtisch in der Vergangenheit mit einem höheren Sozialstatus verbunden (trafen sich dort doch Bürgermei-ster, Arzt, Apotheker, Lehrer oder wohlhabende Gemeindemitglie-der), so verlor sich dieser Aspekt im Laufe der Zeit und in den Vor-dergrund trat die Zusammengehörigkeit, Vertrautheit und das Ausleben gemeinsamer Interessen. Neben dem geselligen Beisam-mensein dient er heute auch dem Erfahrungsaustausch und teil-weise auch der Vernetzung der Mitglieder.

Dies war einer der Gründe, warum wir die Bezeichnung „Stamm-tisch“ für die regionalen Treffen unserer Mitglieder (und derer, die es werden wollen) lange Jahre genutzt haben. Wie im vorherigen GfWM Newsletter aufgeführt, erfolgt am 18. März 2010 der 100. GfWM Stammtisch in Frankfurt.

Dem Stolz auf so viel Tradition hängt aber auch ein fahler Beige-schmack an. So wird mit dem Begriff „Stammtisch“ viel eher das gesellige Beisammensein assoziiert, als ein sachlich und fachlich wertvoller Austausch zum Thema Wissensmanagement. Vor allem wird der Begriff nicht den vielen Formaten gerecht, die sich in den letzten Jahren bei den regionalen Treffen entwickelt haben. So steht zwar immer noch die Variante „Vortrag mit Diskussion“ an erster Stelle, es kommen aber immer stärker neue Varianten hin-zu. So gibt es inzwischen Arbeitskreise, die inhaltlich Themen auf-greifen, um sie gemeinsam zu vertiefen und dabei gemeinsam zu lernen. Es werden Methoden ausprobiert und diskutiert, wie zum Beispiel die Un-Konferenz Methode. Oder neue Tools, wie Google Wave, werden in kleinen Gruppen ausprobiert und anschließend „fast philosophisch“ diskutiert.

Um all diesen Aspekten gerecht zu werden, sind die „ehemaligen“ Stammtischkoordinatoren in einen Diskurs über eine neue Na-mensgebung gegangen. Das Ergebnis wurde auf dem letzten Akti-ventreffen am 08. Mai 2010 noch einmal diskutiert und gefestigt.

Aus „GfWM Stammtisch“ wird „GfWM regional“. Damit können wir als Verein unterstreichen, dass es neben unseren national aufge-stellten Aktivitäten, wie z.B. die Erstellung des WM Modells und der Wissenslandkarte oder auch der länderübergreifenden Koope-ration zur Erstellung des D-A-CH WM Glossars, auch regionale Anlaufpunkte und Aktivitäten gibt.

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7Ausgabe Mai - Juni 2010

„GfWM regional“ stellt dabei die „Basismarke“ dar, die um die An-gabe der Lokation und des Formates ergänzt werden kann, d.h. wir sprechen zukünftig von „GfWM regional Frankfurt Vortrag und Diskussion“ oder von „GfWM regional Ruhrgebiet Arbeitskreis Wis-sensarbeit“.

So ist es etwas anders, als bei der eingangs erwähnten Namensän-derung von "Raider heißt jetzt Twix – sonst ändert sich nix!". Hier ändert sich einiges. Anderes bleibt gleich, so werden die Veranstal-tungen auch weiterhin koordiniert – nur, dass das nun durch Re-gionalkoordinatoren erfolgt. Und in München (natürlich auch an-derswo) kann es dann eine Einladung zum Veranstaltungsformat „GfWM regional München Stammtisch“ geben – Prost!

Gruß & Sonne Marc Nitschke

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8Ausgabe Mai - Juni 2010

Interview Dr. Manfred Bornemann (Intangible Assets Consulting GmbH): Die GfWM im Spannungsfeld zwischen bundesweiter Abdeckung und inhaltlicher Tiefe Dr. Manfred Bornemann (Geschäftsführer Intangible Assets Consulting GmbH) war Teilnehmer des Gründungsgremiums der GfWM vor zehn Jahren. Im Gespräch mit Stefan Zillich schätzt er zurückliegende und zukünftige Entwicklungsschritte der GfWM ein und skizziert die Ausrich-tung ähnlicher Gruppen im deutschsprachigen Raum. Aus seiner Erfah-rung schildert er den Umgang mit Wissen im asiatischen Raum.

Herr Bornemann, im Jahr 2000 waren Sie Teilnehmer des Grün-dungsgremiums der GfWM. Sie sind das GfWM-Mitglied mit der Mitgliedsnummer 1. Kürzlich wurde die Mitgliedsnummer 350 ver-geben. Was ist in den 10 Jahren dazwischen geschehen aus Ihrer Sicht?

Das Thema Wissensmanagement war damals deutlich akademisch dominiert. Im Gründungsgremium waren primär Menschen aus Universitäten oder auch Verwaltungseinrichtungen beteiligt. Das lag vielleicht an der damaligen „Neuheit“ des Themas, erste Ansät-ze waren international schon bekannt und wurden relativ offen und auch kontrovers diskutiert. Damals war es noch möglich „die gesamte Literatur“ zu überblicken. Das hat sich inzwischen stark geändert. Allein bei Amazon gibt es heute hunderte deutschspra-chige Bücher zum Thema Wissensmanagement und mehr als 5.579 Treffer zum Schlagwort. Und damit ist es auch eindeutig in der betrieblichen Praxis angekommen. Heute gibt es in vielen Organi-sationen Wissensmanager, auch wenn diese teilweise etwas ande-res machen, als damals diskutiert wurde.

Welche Erwartungen hatten Sie damals an die neu gegründete GfWM?

Ich war als Uni-Assistent am Gründungsevent. Die Motivation war ganz klar gemeinsam im deutschen Sprachraum am Thema zu arbeiten und es gemeinsam als neue Wissenschaftsdisziplin zu platzieren. Es gab von Prof. Pawlowsky und anderen betrieben ein großes globales Projekt „Handbook of Organizational Learning and Knowledge“. Die Daimler Benz Stiftung hat dazu auch ein Budget bereit gestellt und nach für mich subjektiv ewig langer Zeit ist das Buch 2003 auch erschienen. Es ist meiner Meinung nach immer noch ein wesentlicher Meilenstein in der Literatur, auch wenn es als englisches Buch hier vielleicht weniger bekannt ist als die Bestseller von North oder Probst. Das war also ein Erfolg. Die anderen hohen Erwartungen - wie etwa die Etablie-rung einer wissenschaftlichen Zeitung oder die intensive Zusam-menarbeit der Institute - stehen teilweise immer noch auf der To-Do Liste oder sind gescheitert.

Wie haben Sie den Start der Vereinsaktivitäten erlebt?

Ich war damals an der Uni ohne wesentliche Ressourcen bereits mit den Reisekosten von Österreich nach Deutschland am Limit und deshalb im wahrsten Sinne des Wortes fernab. Gravitations-

Dr. Manfred Bornemann studierte Betriebswirtschaft und arbeitete als Wissenschaftler an der Universität Graz an Projekten zur Bewertung des Intel-lektuellen Kapitals in Forschungs-organisationen. Nach erfolgreicher Ausgründung seiner GmbH implemen-tierte er als Berater die ersten Wissens-bilanzen in Industrieorganisationen und in Netzwerken im deutschen Sprach-raum und ist seit 2005 mit dem Arbeits-kreis Wissensbilanz führend bei der Weiterentwicklung in Deutschland und Europa.

Heute gibt es in vielen Organisationen Wissensmanager, auch wenn diese teilweise etwas anderes machen, als damals diskutiert wurde.

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9Ausgabe Mai - Juni 2010

zentrum war Chemnitz mit dem Master Lehrgang für Wissensma-nagement, den auch viele der ersten Wissensmanager besuchten. Die meisten Aktionen blieben mir damals eher unklar …

Was war neu an der Idee GfWM?

Explizites Vorbild für die GfWM war die von Prof. Studer gegründe-te und erfolgreiche Gesellschaft für Informatik. Insofern war der Gedanke an sich nicht neu – vielmehr wurde versucht, ein bewähr-tes Konzept einer akademischen Arbeitsgemeinschaft auf ein ande-res Thema zu übertragen. Letztlich ist dieser Ansatz gescheitert.

... was ja zu einer gewissen Unzufriedenheit geführt hat.

Die Revolution wurde schließlich bei der 2. oder 3. Mitgliederver-sammlung ausgelöst, als „ein paar Praktiker“ (die späteren Vor-stände Weber und Schmidt) ihre Enttäuschung zur praktischen Unterstützung der täglichen realen Arbeit im betrieblichen Umfeld artikulierten. Damit wurde das Konzept der Stammtische erstmals diskutiert und dann ganz erstaunlich schnell bundesweit ausgerollt. Mit diesen Stamm-tischen ist es möglich, lokal mit anderen in regelmäßigen Kontakt zu treten und gemeinsam spezifische Fragestellungen zu diskutie-ren.

Was gefällt Ihnen an der GfWM heute besonders?

Im Rahmen dieses Interviews fällt mir natürlich der Newsletter als erstes ein. Die Kommunikation wird damit meiner Meinung nach systematisch und professionell unterstützt, man erfährt schnell und effizient, was gerade läuft und was demnächst an Aktivitäten an-steht. Dann kann jeder selbst aktiv werden. Zusätzlich bietet auch die aktuelle Website als technische Plattform oder die Fachgruppen in der persönlichen Interaktion jede Menge Möglichkeiten, Vor-schläge einzubringen. Insofern lebt die Chance für Weiterentwick-lung und Erneuerung in der GfWM sehr gut.

Welche Themen sehen Sie mittelfristig auf die GfWM zukommen?

Unabhängig von den in Strategierunden und anderen Arbeitstref-fen priorisierten Themen sehe ich das Spannungsfeld zwischen „bundesweiter Abdeckung“ und inhaltlicher Tiefe. Ein Beispiel kann hier eventuell zeigen, was ich meine: Ich sehe etwa im kleinen Grazer Wissensmanagementforum (in dem ich früher auch sehr aktiv war) eine inhaltlich extrem starke Speerspitze, die aber keineswegs allgemein bekannt ist. Je größer und damit tendenziell unverbindlicher unsere Gruppen der deutschsprachigen Wissensmanager werden, desto großer können unterschiedliche Perspektiven sein. Und dann entsteht entweder „not invented here“ als Problem mit der Folge von Ressourcenver-schwendung und eventuell Demotivation aufgrund von Doppelar-beiten. Zu befürchten wäre aber auch nicht-konstruktiver Wettbe-werb, der eher an Politik ausgerichtet ist als an der Sache.

Sehen Sie einen Lösungsansatz für diese Situation?

Die „alten“ Lösungen lauten entweder das sachlich „beste“ Konzept zu nehmen (Selektion) oder aber eine „Verschmelzung“ aus allen vorhandenen Inputs zu versuchen (Politische Lösung). Es wäre

Damit wurde das Konzept der Stammtische erstmals diskutiert und dann ganz erstaunlich schnell bundesweit ausgerollt.

Je größer und damit tendenziell unverbindlicher unsere Gruppen der deutschsprachigen Wissensmanager werden, desto großer können unterschiedliche Perspektiven sein.

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10Ausgabe Mai - Juni 2010

daher extrem spannend, ob das vereinte Wissen in der GfWM einen neuen Ansatz entwickeln kann, in dem dieses durchaus typische Dilemma besser gelöst werden kann. Und das, ohne ein bestehen-des gutes Niveau zu verwässern oder aber die Unterstützung po-tentiell wichtiger Akteure zu verlieren.

Sie sind aktiver Teilnehmer im Arbeitskreis Wissensbilanz AKWB, beim Internationalen Controller Verein eV ICV, bei der Plattform Wissensmanagement in Österreich, beim Wissensmanagement Fo-rum WMF und natürlich bei der GfWM. Erleben Sie in den verschie-denen Gremien verschiedene Umgangsweisen mit dem Thema Wis-sen?

Ja, es gibt durchaus sichtbare Unterschiede. Man kann die Grup-pen aber nicht unbedingt vergleichen. AKWB ist eine inhaltlich extrem fokussierte Gruppe, die das Thema Wissensbilanzierung intensiv bearbeitet und über lange Jahre den Luxus einer kleinen öffentlichen Basisfinanzierung hatte. Entsprechend gut sichtbar sind auch die inhaltlichen Entwicklungen zum Thema Wissensbi-lanz.

Dem gegenüber steht etwa das WMF, das durch ganz klar definier-te Partnerschaften mit Industrieunternehmen einerseits Zugang zu „Testgeländen“ für neue Projekte hat (und darüber Nutzen stiften kann), andererseits aber auch dank relativ großzügiger Sponsoringaktionen den nötigen Rahmen für „geselligen Wissens-austausch“ finanzieren kann. Die Gruppe ist daher insgesamt sehr unverkrampft und lebt Wissensmanagement vielleicht noch am ehesten so, wie man sich von weit weg Google vorstellt.

Eine ganz andere Gruppe ist der ICV, der eine Geschichte von vie-len Dekaden aufweist. Die Entwicklung des Controlling-Themas war aber dem Wissensmanagement vermutlich nicht ganz unähn-lich – zumindest soweit ich die Geschichte kenne. Prof. Deihle nahm das damals neue Thema Controlling auf und entwickelte durch intensive Industriepartnerschaften Fallstudien, Umset-zungskonzepte und dann Seminarinhalte, die später über die Ver-einseigene Akademie relativ kostengünstig verbreitet und schließ-lich im unternehmerischen Alltag „normal“ wurden. So ähnlich könnte das auch mit Wissensmanagement in weiteren 20 Jahren aussehen …

Sie haben Mitte der 90er Jahre in der Austrian Chamber of Com-merce in Bangkok, Thailand gearbeitet. Wie geht man in Fernost mit Wissen im Alltag um?

Ich hatte in den letzten 15 Jahren sehr regelmäßig Möglichkeiten, viele Länder „im fernen Osten“ zu besuchen. Ich denke, dass sie zu uns sehr unterschiedlich sind, was den individuellen Umgang mit Wissen betrifft. Singapore, Hongkong oder Kuala Lumpur mit seiner „Cyber Jala“ sind auch nicht mit dem Umland vergleichbar. In den Städten aber gibt es eine ganz andere Dynamik, etwa weil man zum Preis eines U-Bahntickets 2-4 Millionen Menschen erreichen kann. Das gibt es hier nur noch in Berlin…

Zusätzlich gibt es in Asien enorm mobile Menschen mit extrem hoher Bildung UND dem Wunsch, selbständig zu gestalten, also

Die Gruppe ist daher insgesamt sehr unverkrampft und lebt Wis-sensmanagement vielleicht noch am ehesten so, wie man sich von weit weg Google vorstellt.

In den Städten aber gibt es eine ganz andere Dynamik, etwa weil man zum Preis eines U-Bahntickets 2-4 Millionen Menschen errei-chen kann.

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auch ein Unternehmen zu gründen.

Wo zeigen sich im Alltag Unterschiede im Umgang mit Wissen?

Bei uns ist es immer noch eigenartig, wenn man sich als „Doktor Bornemann“ vorstellt. Oft werden Qualifikationen in einer meiner Meinung nach falsch verstandenen Egalität nur unter der Hand thematisiert und ein eigenartiger Kult der Amateure hochgehalten.

In Asien höre ich aber im Zuge der obligatorischen Übergabe von Visitenkarten nach der Erklärung des höchsten Abschlusses gleich noch eine Liste der Unis – ich spreche von Plural – und bei welchen Professoren man studierte. Das ist ein ganz anderer Zugang als bei uns und zeigt, dass man nicht nur „stolz“ auf seine (Bildungs-) Vergangenheit ist, sondern auch noch begierig hinzufügt, welche weiteren Pläne für die nächsten Jahre bestehen.

Das sieht man nicht nur in „abgehobenen Konferenzen“ sondern auch im täglichen Leben und „auf der Strasse“, wenn hunderte Menschen bis Mitternacht in für unsere Verhältnisse gigantischen Buchläden schmökern … Ich habe im Gegensatz dazu nur sehr we-nige wirtschaftlich und sozial etablierte Europäer getroffen, die mir sagen, sie starten mit 35 oder 40 noch ein weiteres Studium …

Insofern ist der Umgang mit Wissen anders. Bescheidenheit im Auftreten ist im Gegensatz zu unseren allgemeinen Bildern über Asien durchaus nicht üblich – Unterschiede werden sehr bewusst wahrgenommen, auch wenn wir sie auf den ersten Blick vielleicht nicht sehen. Der häufig bildungsbasierte (Wissens-)Wettbewerb ist brutal, viel direkter und wird letztlich die Welt verändern.

Eine Frage zum Schluss: In Sachen Wissensmanagement - worüber haben Sie sich in letzter Zeit gewundert?

Gewundert oder geärgert … ich halte sämtliche Diskussionen im Kontext 2.0 für wunderlich. Ein Konzept aus der Softwareentwick-lung, dass verschiedene Entwicklungsstadien zeigen soll und damit eine Orientierungsfunktion erfüllte, wurde zunächst auf das Inter-net und in letzter Zeit auf ALLES übertragen, mit dem sich mehr oder weniger abgeschlossene Gruppen befassen. Es gibt eine Infla-tion an 2.0s (Beispiel Aprilausgabe Brandeins: Handwerk 2.0, ohne Quelle: Tourismus 2.0 uvam), die für mich inzwischen einen Mar-ker darstellt, etwas ganz bestimmt nicht weiter zu verfolgen.

Herr Bornemann, vielen Dank für das interessante Gespräch.

Das Gespräch führte Stefan Zillich.

Unterschiede werden sehr bewusst wahrgenommen, auch wenn wir sie auf den ersten Blick vielleicht nicht sehen. Der häufig bil-dungsbasierte (Wissens-)Wettbewerb ist brutal, viel direkter und wird letztlich die Welt verändern.

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12Ausgabe Mai - Juni 2010

Aus der Praxis Neuer Master-Kurs Knowledge Management & Human Resources

von Dr. Helmut Barth

Im Wintersemester 2008 / 2009 wurde an der Fachhochschule Köln der neue Master-Studiengang „Produktdesign und Prozessentwicklung“ eingerichtet.

Unter dem Motto „Invention – Strategie – Innovation“ bieten drei Institute der Fachhochschule Köln diesen 4-semestrigen Studien-gang an:

— das Institut für Produktentwicklung, Produktion und Qualität (IPPQ)

— das Betriebswirtschaftliche Institut Gummersbach (BIG)

— die Köln International School of Design (KISD).

Er richtet sich an herausragende AbsolventInnen von Maschinen-bau, Design und Wirtschaftsingenieurwesen.

Im Rahmen dieses Studiengangs erhielt ich den Lehrauftrag für das Fach „Knowledge Management und Human Resources“ (KM & HR), welches im 2. Semester gelehrt wird. Ausschlaggebend dafür waren

— meine Erfahrung als Verantwortlicher für die Einführung eines KM-Systems in einer großen Unternehmensberatung

— meine Erfahrung als Manager mit umfangreicher Personalver-antwortung

— meine Lehrerfahrung an vielen (Fach-) Hochschulen im In- und Ausland, u.a. in den Fächern „Applied Problem Solving“ und „Electronic Marketplaces“.

Wie es dem Thema des Studiengangs entspricht wurden zunächst die wesentlichen Aspekte des KM vorgestellt und diskutiert. Dabei war uns auch die Plattform der GfWM eine wertvolle Informati-onsquelle. Eine weitere Orientierung bot uns das Buch von Wendy Bloisi „An introduction to HR management“. Unsere Agenda be-wegte sich längs einer breitgefächerten Themenliste (siehe Ka-sten).

Die Vorlesung selbst diente zur Vorstellung der unterschiedlich-sten Aspekte zum Leitthema. Stichwortartig seien nur einige die-ser Themen wiedergegeben:

— PSA: Professional Services Automation

— Skill-Management und Yellow Pages

— Elektronische Marktplätze und KM

— Unternehmenswert- nach Aktienwert, Markenwert, Kunden-wert und Wissenswert

— Wolfram Alpha als neue Form einer Suchmaschine

— Balanced Scorecard

Themenliste des Master-Studiengangs Problem solving with knowledge

Web 2.0 and knowledge (Wikis, blogs, ...)

Rewarding systems for sharing knowledge

Project management and knowledge

Club of Rome and other global initiatives to generate knowledge

Product design and knowledge

Asset management and the value of knowledge

Organizational aspects of knowledge

ITC infrastructure for knowledge

Learning organization and knowledge

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13Ausgabe Mai - Juni 2010

Die Erfahrungen aus den eingangs erwähnten Berufstätigkeiten flossen über eine Vielzahl von Originaldokumenten ein, die der Vor-lesung eine besonders authentische Note verliehen.

Da ein Master-Studiengang eine große Eigeninitiative der Studen-ten erfordert, wurden in den ersten Wochen Hausarbeiten vergeben, die die Teilnehmer bis zum Semesterende zu erstellen hatten. Die folgende Übersicht zeigt die Bandbreite der bearbeiteten Themen:

— KM in der Unternehmensberatung

— Wissensmanagement in der Medizin

— KM im Produktmanagement in der Fertigungsindustrie

— HR & KM in Forschung und Entwicklung (F&E/ R&D)

— Lernende Organisation am Beispiel eines Online-Shops in Web 2.0-Umgebung.

Zusätzlich erstellten die Studenten Übersichten zu

— Werkzeuge im Wissensmanagement

— Thesauri und Semantische Netzwerke im KM

— Literaturverzeichnis,

die einen wertvollen, absolut aktuellen Sachstand darstellen.

Alles in allem lässt sich sagen, dass diese Vorlesung in ihrer Ziel-setzung und in ihrer Bandbreite wohl einmalig ist. Sie hat gezeigt, wie viele unterschiedliche Aspekte in das Thema einfließen. Die erarbeiteten Dokumente geben einen Fundus für weitere Arbeiten an diesem seit Jahren intensiv diskutierten aber leider noch nicht allgemein in der Wirtschaft akzeptierten Thema. Selbst Hochschu-len – der Inbegriff des Wissens – sind nicht imstande, ein KM-System für ihre eigenen Belange zu implementieren. Die Potentiale in der sogenannten Wissensgesellschaft sind enorm; der Fortschritt geht aber viel zu langsam voran.

Unterlagen zu diesem Master-Studiengang Gerne stellt der Autor Unterlagen zu diesem Master-Studiengang auf Anfra-ge zur Verfügung: info (at) uhb-unternehmensberatung.de www.uhb-unternehmensberatung.de

social media und das Wissensmanagement von Fabian Stenzel

Vor ein paar Jahren erlebte das Thema Wissensmanagement einen regel-rechten Hype, mehr oder wenig sinnvolle elektronische Tools wurden in vielen Firmen installiert und es verging kein Kongress, auf dem nicht zu dem Thema Stellung genommen wurde. Dann kam das Tal der Tränen, viele Firmen-Intranets wurden nicht genutzt und manch einer verlor den Glauben an die Idee, bis es nun zu einer gesunden Konsolidierung ge-kommen ist. Kurz vor diesem Tal sind auch die social media: Einen Ac-count hat zwar jeder, aber viele haben bei Twitter nach den ersten 10 Tweets die Lust verloren, man ist nur bei XING, weil „man da eben ist“ oder hat sich „auch schon mal“ ein Video bei Youtube angeguckt.

Dabei sind die Möglichkeiten, die diese neuen Tools bieten, vielfäl-tig und können auch im Bereich Wissensmanagement verwendet werden. Zunächst aber die Frage: Was ist social media eigentlich?

Früher wurde auch web 2.0 dazu gesagt, trifft es aber nicht ganz, das „Mitmachweb“, wie man auch manchmal hört. Tatsächlich ver-bergen sich dahinter eine Menge Anwendungen, meist internetba-siert, die es Nutzern ermöglichen, Inhalte auszutauschen. So hat man in der derzeitigen Form des Internet das Prinzip „Viele Sen-der, viele Empfänger“, was bis vor wenigen Jahren, zu Zeiten der

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14Ausgabe Mai - Juni 2010

Massenmedien, noch anders war. Was aber kann man – im Hinblick auf Wissensmanagement – mit diesen neuen Tools anfangen?

1. Wissensaustausch

Jeder kennt inzwischen Wikis, die eine wesentliche Rolle bei der internen Kommunikation vieler Firmen spielen. Jeder Mitarbeiter mit den entsprechenden Rechten kann hier neue Inhalte einstellen oder vorhandene bearbeiten. Auch wenn es gelegentlich zu harten Diskussionen über Versionen kommt, ist dies doch ein sehr nützli-ches Tool, das vorhandenes Wissen gut speichern und aktuell hal-ten kann.

Auch Blogs können zur Informationsspeicherung benutzt werden, obwohl sie als „Internet-Tagebuch“ eigentlich einem anderen Zweck dienen sollen. Aber durch ständige Weiterentwicklung sowie für die gängigen Systeme verfügbare Erweiterungen (z.B. Tag-Clouds) sind leichte Auffindbarkeit und Bearbeitbarkeit der Beiträge inzwischen gegeben. Der eigentliche Zweck, einem Menschen die Möglichkeit zu geben, sich an viele andere zu wenden, kann auch für die Wis-sensarbeit eingesetzt werden. Wie auch eine Spezialform des Blog-ging, das Microblogging, durch Twitter bekannt geworden.

Hier können durch Hashtags (z.B. #socialmedia) Kurzmeldungen leicht einem Thema zugeordnet werden. Vielen dient Twitter ledig-lich der Archivierung und Weitergabe von Links, wozu zwar eigent-lich social Bookmark Dienste wie Delicious oder Mister Wong er-funden wurden, die aber niemals beim Tempo von Twitter mithalten können. So kann man hier schnell (auch vom Handy aus) Mitteilungen an einen bestimmten Personenkreis senden, ohne dass jeder Mitarbeiter durch das Aufpoppen einer E-mail in seiner Arbeit gestört wird.

Ein gutes Beispiel im Hinblick auf Kommunikation mit Kunden ist Dell. Hier wurde sehr früh begonnen, auch negative Aspekte, wie brennende Akkus, in einem Firmenblog bekannt zu geben. Nach einem ersten Aufschrei wurde dieser Schritt von allen Seiten als hervorragende Informationspolitik gelobt, besonders von den Kun-den. Auch in der Produktentwicklung setzt Dell auf social media: So wurde nach einigen Beiträgen von Kunden im Firmen-Forum innerhalb kürzester Zeit ein Linux-Rechner ent-wickelt, der sich weit besser verkauft als gedacht.

2. Vernetzung

Ein wichtiges Thema beim Wissensmanagement ist nicht nur die Frage „Wo steht was“ sondern auch das „Wer kann was?“. Sind alle Mitarbeiter eines Unternehmens bei einem sozialen Netzwerk wie XING oder Facebook angemeldet und mithilfe der „ich biete“-Funktion auch die Fähigkeiten gut beschrieben, kann man auf leichte Art einen Ansprechpartner für ein spezielles Problem finden und kontaktieren.

Der Einsatz eines Instant Messengers (z.B. Skype oder geschlossene firmeninterne Systeme) bietet eine gute Möglichkeit, Mitarbeiter an verschiedenen Standorten zu vernetzen. So kann durch den Einsatz von Skype auf einfachste Weise ein Meeting stattfinden, ohne dass die Mitarbeiter vom einen Standort zu einem anderen fahren müs-sen.

Nach einem ersten Aufschrei wurde dieser Schritt von allen Seiten als hervorragende Informationspolitik gelobt, besonders von den Kunden.

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15Ausgabe Mai - Juni 2010

3. Bildung

Ein wichtiges Thema in Zeiten der fast schon täglichen Verände-rungen in vielen Bereichen ist die interne wie externe Fort- und Weiterbildung. Hier ist besonders das open source basierte Moodle, das nach erfolgter Installation Online-Kursräume zur Verfügung stellt, zu erwähnen. Dort können Teilnehmer zu jeder Zeit die Ar-beitsmaterialien benutzen, sich aber auch zu Chats oder Tests onli-ne treffen.

Hat man als kleine Firma nicht die nötigen Ressourcen zur Instal-lation von Moodle, kann auch Slideshare abhelfen. Hier kann man Präsentationen online stellen und somit seinen Mitarbeitern zur Verfügung stellen. Auch Filme, bei YouTube eingestellt, können leicht zeigen, wie Abläufe organisiert sind oder Maschinen funktio-nieren.

4. Und sonst…

Natürlich gibt es noch viele weitere – teilweise sehr kleine – digita-le Tools, die eine große Hilfe sein können. Als Beispiel sei hier Doodle genannt, wo man auch als große Gruppe für alle mögliche Termine finden kann, ohne dabei unzählige E-mails hin- und her-zuschicken.

Aber die Vielzahl hier aufzuzeigen, würde den Rahmen sprengen.

Kehren wir also noch kurz in die reale Welt zurück, in der der Ein-fluss der social media kaum zu übersehen ist: Beim Barcamp, einer offenen Form der Tagung, werden Ablauf und Inhalte von den Teil-nehmern selbst entwickelt. Auch wenn das Prinzip vielleicht nicht neu ist (und man neben den Open Spaces auch die Reformpädago-gik als Vorgänger nennen sollte), ist der Einsatz von Wikis und Blogging – bereits bei der Organisation – etwas, das noch vor Jah-ren undenkbar war.

Natürlich stellt sich immer die Frage, was zuerst da war, die Tech-nik, oder der Bedarf dafür. Ungeachtet dessen verändert sich durch die neuen Möglichkeiten des social media nicht nur das Privatle-ben, auch die Unternehmenskommunikation steckt in einem großen Wandel – wovon auch die Wissensarbeit profitieren kann.

Fabian Stenzel, Jahrgang 1972, stu-dierte Kunst in Kassel und ist gelernter Kaufmann für Marketingkommunikation. Neben seiner Tätigkeit (Schwerpunkte social media, Marketing und Wissens-management) bei XPECT MEDIA, einer Agentur für digitale Unternehmens-kommunikation, ist er selbständiger social media Berater für Unternehmen und betreibt den Blog www.socmed.de, in dem er über social media berichtet. Dabei sind ihm tagesaktuelle Informa-tionen ebenso wichtig wie neue Thesen, Statements und Meinungen. Auch werden neue Bücher zum Thema vor-gestellt und über Veranstaltungen berichtet. Studien und deren Auswer-tung runden die Inhalte ab. http://twitter.com/FabianStenzel https://www.xing.com/profile/Fabian_Stenzel

Fachhochschule Hannover Erfolgreicher Master-Infotag

von Prof. Dr. Gudrun Behm-Steidel Fachhochschule Hannover - University of Applied Sciences and Arts

Am Sonnabend den 17. April fand in der FH Hannover eine Informations-veranstaltung zum Master Informations- und Wissensmanagement statt. Der berufsbegleitende Weiterbildungsmaster wird im Wintersemester 2010 im dritten Jahrgang starten. Zielgruppe der Veranstaltung waren Studieninteressierte, die sich vor Ort aus erster Hand über die Weiterbil-dungsmöglichkeit informieren wollten.

Nach der Begrüßung durch den Dekan der Fakultät Prof. Dr. Rolf Hüper folgt eine kurze Vorstellung der Fakultät Medien, Informati-on und Design“ und der Abteilung „Information und Kommunikati-on“ am Standort Expo Plaza, wo das Masterprogramm angesiedelt ist.

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16Ausgabe Mai - Juni 2010

Dann folgte die ausführliche Vorstellung des Masterstudiengangs durch die Koordinatorin Prof. Dr. Gudrun Behm-Steidel: was ist unter Informations- und Wissensmanagement zu verstehen, welche Zugangsvoraussetzungen sind nötig für den Weiterbildungsmaster, berufsbegleitende Studienorganisation und E-Learning, Prüfungen, Kosten und vieles mehr. Im Verlauf der Präsentation wurden die Fragen der Studieninteressierten im direkten Dialog durch Dozen-ten und die anwesenden Master-Studierenden beantwortet. Im An-schluss gaben die Master-Studierenden, die derzeit im 4. Semester studieren, wertvolle Tipps und Hinweise aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen weiter. Fragen, wie man die Arbeitszeit reduziert, wie Arbeitgeber zum Studium stehen, welche finanziellen und sonstigen Unterstützungsmöglichkeiten sich realisieren lassen, Lernformen und Zeitmanagement, beantworteten die acht Masterstudierenden umfassend, ehrlich und positiv ermunternd. Sie sind neben dem Studium alle in Funktionen des Informations- und Wissensmana-gements tätig, aber bei den unterschiedlichsten Organisatio-nen/Unternehmen und Branchen, haben einen informationswissen-schaftlichen Studienabschluss oder sind als Quereinsteiger zum Wissensmanagement gestoßen. Von diesem Erfahrungsschatz profi-tierten die Teilnehmer – Wissenstransfer life – auch beim Netzwer-ken während der Mittagspause bei einem kleinen Imbiss.

Danach standen die Inhalte des Masterprogramms im Vordergrund. Studierende und Dozenten gaben am Beispiel von tatsächlichen Arbeitsergebnissen und Prüfungsleistungen Einblick in typische Inhalte, Lern- und Prüfungsformen von ausgewählten Modulen. Das Selbstverständnis des Studiengangs, der die drei Säulen des Wissensmanagement „Mensch – Organisation – Technik“ gleichbe-rechtigt und integriert behandelt, wurde verständlich und erlebbar. So konnten die Studieninteressierten einen Überblick über das Cur-riculum gewinnen, das mit nur vier Pflichtmodulen viele Wahlmög-lichkeiten für die individuelle Profilbildung eröffnet.

Das positive Feedback zur Veranstaltung hebt besonders die Aus-kunft aus erster Quelle – von überzeugten und überzeugenden Ma-sterstudierenden - hervor. Weniger wohl gesonnen waren uns die Naturgewalten: die Flugausfälle wegen der Vulkanaschewolke ver-hinderten sowohl die Gast-Referentin Gabriele Vollmar als auch einige Interessenten an der Reise nach Hannover. Aber auch wer nicht am Master-Infotag teilnehmen konnte, findet ausführliche Informations- und Beratungsmöglichkeiten vor. Neben den Infor-mationen auf der Website (www.fh-hannover.de/f3) können sich Interessenten per Mail an die Koordinatorin wenden und auch Ma-sterstudierende und Absolventen sind in die Beratung aus studenti-scher Perspektive eingebunden.

Master Informations- und Wissens-management Fachhochschule Hannover - University of Applied Sciences and Arts Fakultät III - Medien, Information und Design (MID), Abt. Information und Kommunikation (IK) Website: www.fh-hannover.de/f3

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17Ausgabe Mai - Juni 2010

Interessante Hinweise

BITKOM-Leitfaden Wissensmanagement-Prozess-Systematik weiterentwickelt

von Josef Hofer-Alfeis

Im BITKOM-Arbeitskreis Knowledge Management ist die Wis-sensmanagement (WM)-Prozess-Systematik entwickelt worden, die mit ca. 2000 Downloads eine hohe Verbreitung gefunden hat. Das Autorenteam unter Federführung von Dr. Josef Hofer-Alfeis hat sie aus diesem Grund ständig weiterentwickelt. Die Systematik liegt nun in einer überarbeiteten und wesentlich erweiterten Fassung vor. Die Systematik bietet einen Überblick und eine Checkliste für die Aktivitäten von Wissensmanagement in Organisationen. Sie enthält jetzt über 220 WM-Instrumente oder -Prozesse.

Ein Wissensmanagement-Prozess ist eine Vorgehensweise oder Folge von Aktivitäten im Wissensmanagement (WM), die in glei-cher oder ähnlicher Form wiederholt angewendet bzw. durchlaufen wird, z.B. die Planung und Durchführung des systematischen Wis-senstransfers bei Mitarbeiterwechsel ("Leaving Expert Debriefing" oder "Wissensstafette"). Jede Methode, jedes Werkzeug oder In-strument des WM kann auch als WM-Prozess beschrieben werden. Die Gesamtheit aller WM-Prozesse stellt den Handlungsrahmen des Wissensmanagements dar. Sie kann durch eine WM-Prozess-Systematik als eine strukturierte Übersicht über alle WM-Prozesse auf verschiedenen Detaillierungsstufen dargestellt werden. Zusätz-liche Prozessmodelle können Handlungsanweisungen im Detail liefern, z.B. in der WM-Implementierung und -Weiterbildung. Die WM-Prozess-Systematik ist eine strukturierte Übersicht über Pro-zesse, Vorgehensweisen und Aktivitäten des Wissensmanagements auf verschiedenen Detaillierungsstufen. Die primäre Prozessgrup-pierung erfolgt über die Rollenverteilung der verantwortlich aus-führenden Hauptbeteiligten im WM: Wissensarbeiter, Manage-ment und WM-Support-Funktion.

Die Wissensmanagement-Prozess-Systematik kann (auch für Nicht-BITKOM-Mitglieder) kostenfrei herunter geladen werden über http://www.bitkom.org/de/publikationen/54938_61676.aspx

Center for Leadership and People Management an der LMU München Als Teil der Exzellenzinitiative hat die Ludwig-Maximilians-Universität München das LMU Center for Leadership and People Management eingerichtet. Geboten wird ein gezieltes Personalent-wicklungsprogramm zur Förderung von forschungsaktiven Wissen-schaftlerInnen und NachwuchswissenschaftlerInnen. Ein Schwer-punkt des Programms liegt auf der Schaffung einer Exzellenzkultur durch optimale Mitarbeiterführung und Kommu-nikation mit Seminaren zu einem breiten Themenspektrum (Füh-rung, Motivation, Kommunikation, Teamentwicklung, wissen-schaftliches Arbeiten etc.). Weitere Informationen unter http://www.peoplemanagement.uni-muenchen.de

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18Ausgabe Mai - Juni 2010

Call for Papers Workshop "Information Retrieval 2010" Deadline: June 27, 2010

Workshop: October 4-6, 2010, University of Kassel, Germany

The workshop Information Retrieval 2010 of the Special Interest Group on Information Retrieval within the German Gesellschaft für Informatik (GI) provides a forum for scientific discussion and the exchange of ideas. The workshop takes place in the context of the LWA "Learning, Knowledge and Adaptivity" workshop week (LWA, Oct 4-6, 2010) at the University of Kassel in Germany. This work-shop continues a successful series of conferences and workshops of the Special Interest Group on Information Retrieval (http://www.fg-ir.de/). The workshop addresses researchers and practitioners from industry and universities. Especially Doctorate and Master stu-dents are encouraged to participate. An Industry Session will sti-mulate the discussion between information retrieval professionals and academics. The workshop is expected to include German as well as English presentations. Further Information: https://www.kde.cs.uni-kassel.de/conf/lwa10/ir/

Literaturhinweise Richard Pircher (Hrsg.): Wissensmanagement, Wissenstransfer, Wis-sensnetzwerke - Konzepte, Methoden und Erfahrungen, Publicis Verlag, ISBN: 3895783609

Die Autoren fassen den Stand von Wissensmanagement praxisori-entiert zusammen und wenden sich damit an Führungskräfte aus kleinen, mittleren und großen Unternehmen oder Non-Profit-Organisationen, sowie an Personen, die sich mit wissensorientier-tem Management befassen. Kompakte Beiträge bieten aus Sicht der Unternehmen einen Überblick über die Themengebiete Wissens-management, Wissenstransfer, Wissenssicherung, effektives Auf-finden von Wissen und Wissenscontrolling/Wissensbilanz. Ein we-sentlicher Aspekt liegt in der Darstellung von Querbeziehungen zu verwandten Managementansätzen wie Qualitäts- oder Prozessma-nagement, soziale Netzwerke, Innovation und ethisches Manage-ment. Fallbeispiele zeigen auf, wie der Wissensabfluss durch Pen-sionierungen oder Kündigungen reduziert werden kann, welcher Prozess die effektive Weitergabe von Erfahrungswissen unterstützt, wie Wissen für die Organisation in einem Wiki gesichert wird, wie vorhandenes Wissen schnell aufgefunden werden kann, wie die Herausforderungen durch das Internet beantwortet werden können oder wie eine Wissensbilanz die Entwicklung des intellektuellen Kapitals einer Organisation misst. Dabei werden auch Aspekte wie das Überwinden von Hürden, erzielter Nutzen, Begleitmaßnahmen und Folgeschritte behandelt. - Informationen unter http://richard-pircher.net

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19Ausgabe Mai - Juni 2010

Mark Staiger, Wissensmanagement in kleinen und mittelständischen Unternehmen, Systematische Gestaltung einer wissensorientierten Or-ganisationsstruktur und -kultur, Sibylle Peters (Hrsg.), Band 6, ISBN 978-3-86618-266-0, Rainer Hampp Verlag, München u. Mering, 2008, 344 S.

Mark Staiger konzipiert zur Gestaltung einer wissensorientierten Organisationsstruktur und -kultur einen Interventionsrahmen, der die strukturellen und kulturellen Merkmale von KMU berücksich-tigt. In der vorliegenden Arbeit wird damit der Einfluss der Struk-tur und Kultur einer Organisation auf die Wissensprozesse detail-liert untersucht.

Kai Mertens und Holger Seidel, Wissensmanagement im Mittelstand, Grundlagen – Lösungen – Praxisbeispiele, ISBN 978-3-540-69362-8, Springer Verlag, Berlin/Heidelberg, 2009, 306 S.

Dieses Buch liefert Ideen und Hinweise für die Gestaltung des Wis-sensmanagements in Unternehmen und verdeutlicht dies anhand von 15 Unternehmensbeispielen. Erfahrungen und Erfolge, die in der Praxis erzielt wurden, werden verständlich und praxisorientiert beschrieben und vermitteln dem Leser, wie der Produktionsfaktor Wissen innerhalb der Geschäftsprozesse besser genutzt werden kann.

Nicholas Bloom and John Van Reenen, Why do Management Practices Differ across Firms and Countries, Journal of Economic Perspectives, vol. 24. No. 1, Winter 2010, p.203-224

Among the conclusions out of their survey study are the following. „Firms with „better“ management practices tend to have better performance on a wide range of dimensions: they are larger, more productive, grow faster, and have higher survival rates. (..) Firms that more intensively use human capital, as measured by more educated workers, tend to have much better management practi-ces.“ They focus „on aspects like systematic performance monito-ring, setting appropiate targets, and providing incentives for good performance.“

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20Ausgabe Mai - Juni 2010

Die GfWM wird gefördert von:

Termine

Fachtagung Ideen, Innovationen und Teamprozesse 16. Juni 2010, Neu-Ulm

Themenschwerpunkt dieser Fachtagung sind: Ideenmanagement – Potenziale im Mittelstand heben, Transparenz im Ideenmanage-ment, Creative Skills: Was zeichnet kreative Persönlichkeiten aus? Beteiligte Unternehmen sind unter anderem Multivac Sepp Hag-genmueller GmbH & Co.KG, Wieland-Werke AG, HOCHTIEF Ak-tiengesellschaft Essen. Anmeldung und Informationen unter http://www.trevios.com/tagung/.

3rd Intl. Conference on Managing Knowledge for Space Missions 21. - 23. Juni 2010, ESA/ESOC Darmstadt

The third conference will provide companies, institutions and uni-versities an opportunity to share and discuss their knowledge ma-nagement programmes and projects. For more details see http://www.esa.int/esaMI/Operations/SEM1C8NEG5G_0.html

CMMR 2010: The 7th Intl. Symposium on Computer Music Modeling and Retrieval: Music is in the Sound 21. - 24. Juni 2010, Malaga (ES)

The field of computer music is interdisciplinary by nature and clo-sely related to a number of computer science and engineering areas such as information retrieval, human computer interaction, digital libraries, hypermedia, artificial intelligence, acoustics, signal pro-cessing, etc. The symposium will be organized by the Application of Information and Communications Technologies Group (ATIC) of the Universidad de Málaga (Spain), together with LMA and INCM (CNRS, France) and AAUE (Denmark). Further information http://www.cmmr2010.etsit.uma.es/

Informationsveranstaltung zur Wissenswerkstatt Zentren für Unternehmensentwicklungsprozesse (Zeupro), Akade-mie des Handwerks

22. Juni 2010, Koblenz

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Tech-nologie geförderten Projekts Zeupro bietet die Handwerkskammer Koblenz eine Informationsveranstaltung zum Thema Wissensma-nagement an. Das Ziel des Projekts ist die wirksame Verankerung des Themas in der Handwerksorganisation und deren kleinen und mittleren Betrieben, der handwerklichen Aus-, Fort- und Weiter-bildung sowie der Betriebsberatung - Wissensbasierte Innovations-förderung im Handwerk.

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21Ausgabe Mai - Juni 2010

Die Handwerkskammer Koblenz (HwK) ist Selbstverwaltung des Handwerks und Partner von rund 18.400 Betrieben im nördlichen Rheinland-Pfalz. Die Handwerkskammer setzt sich in allen Fragen zur wirtschaftlichen Lage, der Regionalentwicklung, der Bildungs-politik, zu Zukunftstechnologien, zu Umwelt und dem europäischen Binnenmarkt für die Interessen des Handwerks ein. Als Dienstlei-stungszentrum steht dabei die Unterstützung ihrer Betriebe im Mittelpunkt des Handelns.

Projektleitung und Koordinierungsstelle von Zeupro ist das Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik an der Leibniz Universität Hannover (HPI) http://www.hpi-hannover.de/ Weitere Informatio-nen unter http://www.zeupro.de und www.hwk-koblenz.de

eLearning Baltics - eLBa 2010 01. - 02. Juli 2010, Rostock

Bereits zum 3. Mal treffen sich Akteure aus Wissenschaft und Wirt-schaft zur eLearning Baltics in Rostock. Die eLBa umfasst die wis-senschaftliche Konferenz eLBa Science, das Anwenderforum eLBa Business und eine begleitende Fachausstellung unter einem Dach. Schirmherr: Erwin Sellering - Ministerpräsident des Landes Meck-lenburg-Vorpommern, Keynotes: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. August-Wilhelm Scheer (Präsident BITKOM) Prof. Dr. Jörg M. Haake (FernUniversität Hagen) Informationen unter http://www.e-learning-baltics.de

8th International Network Conference (INC2010) 06. - 08. Juli 2010, Heidelberg

This conference, the eighth in the series, will bring together leading figures from academia and industry to present and discuss the la-test advances in networking technologies from research and com-mercial perspectives. The conference is jointly organised by the University of Plymouth (UK) and the Hochschule Darmstadt (Ger-many). Further information http://www.inc2010.org/

Herbstschule 2010: Fortgeschrittene Themen des Information Retrieval 26. Sept. - 01. Okt. 2010 in Schloß Dagstuhl, Saarbrücken

Die Fachgruppe Information Retrieval (FG IR) der Gesellschaft für Informatik (GI) lädt ein zur Herbstschule 2010 zu fortgeschrittenen Themen des Information Retrieval. Suche und Suchmaschinen bil-den einen wichtigen Forschungsbereich mit zahlreichen möglichen Anwendungsfeldern. Die Herbstschule Information Retrieval adres-siert acht aktuell in Forschung und Praxis diskutierte Themenfel-der aus diesem Bereich. Neben einführenden und grundlegenden Themen des Information Retrieval werden insbesondere aktuelle Forschungsfragen in kompakten Workshops angesprochen und von namhaften Experten vorgestellt. An der Veranstaltung soll ein

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22Ausgabe Mai - Juni 2010

breitgefächertes Spektrum von Besuchern teilnehmen. Die Haupt-zielgruppen sind Studierende, junge Wissenschaftler sowie Mitar-beiter aus Institutionen und Unternehmen, die im Bereich Informa-tionssysteme arbeiten. Weitere Informationen finden Sie im Web unter http://www.mpi-inf.mpg.de/conferences/hsir2010

TU Dresden Fakultät Informatik: Tagung GeNeme2010 07.- 08. Oktober 2010, Dresden

Der GeNeMe'10 Workshop stellt innovative Technologien und Pro-zesse zur Organisation, Kooperation und Kommunikation in virtuel-len Gemeinschaften vor und bildet ein Forum zum fachlichen Aus-tausch. Neben technologischen oder ökonomischen Gesichtspunkten der Benutzung neuer Medien, werden soziologische, psychologische, personalwirtschaftliche, didaktische und rechtliche Aspekte disku-tiert. Zielgruppe sind Fachleute aus Forschung und Industrie und dem Ziel des Erfahrungsaustauschs zwischen Teilnehmern ver-schiedenster Fachrichtungen, Organisationen und Institutionen aus Wirtschaft und Verwaltung. Informationen unter http://www.geneme.de

Impressum GfWM-Newsletter – Newsletter der Gesellschaft für Wissensmanagement e.V.

ISSN (International Standard Serial Number): 1864-2098

Der Newsletter der Gesellschaft für Wissensmana-gement e.V. erscheint alle 2 Monate mit 6 Ausgaben pro Jahr, beginnend mit Ausgabe Januar / Februar.

Herausgeber: Gesellschaft für Wissensmanagement e.V., Postfach 11 08 44, 60043 Frankfurt am Main. – E-Mail: info{at}gfwm.de, Homepage: http://www.gfwm.de; Registergericht: Amtsgericht Darmstadt Vereinsre-gister, Aktenzeichen 8 VR 2990

Vorstand des Vereins: Ulrich Schmidt (Präsident) – Hans-Wiegand Binzer (Vize-Präsident) – Simon Dückert (Vize-Präsident), Marc Nitschke, Dr. Tobias Müller-Prothmann.

Redaktion und Gestaltung: Claudia Hentschel, Stefan Zillich

E-Mail: newsletter{at}gfwm.de

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Der aktuelle GfWM-Newsletter wie auch alle zurück-liegenden Ausgaben stehen Ihnen im Newsletterar-chiv auf der GfWM-Homepage als PDF-Dateien zur Verfügung: http://www.gfwm.de > „Newsletter“

Die nächste Ausgabe des Newsletters erscheint in der 32. Kalenderwoche 2010. Redaktionsschluss ist der 23. Juli 2010.