GLEICHE CHANCEN A. R ECHT! - dgb-jugend.hassenbach.dedgb-jugend.hassenbach.de/downloads/Themenblatt...

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Frauen und Männer brauchen gleiche Rechte und Chancen – sonst funktioniert eine &GOQMTCVKG PKEJV )NGKEJDGTGEJVKIWPI KUV GKP )TWPFYGTV FGP GWTQRタKUEJG 8GTVTタIG WPF Gesetze festschreiben. Die Europäische Union (EU) hat viel dazu beigetragen, dass Frauen gleiche Rechte haben, ihre Gesundheit geschützt wird und sie über ihr Leben selbst be- stimmen können. Doch die Unterschiede innerhalb der EU-Länder sind noch sehr groß, und der Weg ist lang, bis Frauen und Männer wirklich gleichberechtigt sind. Noch immer werden Frauen in vielen Berufen schlechter bezahlt als Männer, auch wenn sie die gleiche Arbeit erledigen. Sie arbeiten öfter in pre- kären Jobs oder in Berufen, die weniger gut bezahlt werden als männlich dominierte Berufe. Die Arbeit, sich um ihre Kinder und Familien zu kümmern, leis- ten sie gänzlich unbezahlt – obwohl sie für die gan- ze Gesellschaft wichtig ist. Diese Ungleichheiten werden oft durch ein unge- rechtes Steuersystem verstärkt, das ein geringe- res Einkommen bei Frauen „belohnt“. Geringere Einkommen bedeuten auch niedrigere Renten – in vielen europäischen Ländern droht Frauen sozialer Abstieg oder Armut im Alter. In den Top-Positionen der großen Unternehmen, der Politik und der Wissenschaft sitzen immer noch mehr Männer als Frauen. Dies ändert sich, aber zu langsam! *KP\W MQOOV FGT #WHUVKGI TGEJVURQRWNKUVKUEJGT WPF nationalistischer Kräfte in Europa. Sie versuchen, die Uhren zurückzudrehen und Frauenrechte ein- zuschränken, zum Beispiel in Ungarn, wo Geschlech- terforschung aus den Universitäten verbannt wurde oder in Polen, wo die Regierung Frauen aus dem Berufsleben, Politik und Wirtschaft zurückdrängt. 8KGNG 4GEJVG FKG HリT (TCWGP DGTGKVU GTUVTKVVGP wurden, werden wieder in Frage gestellt. Deshalb ist es wichtig, unsere europäischen Grundwerte zu verteidigen. Forderungen der Gewerkschaften zur Europawahl: Wir fordern die Gleichstellung von Frauen und Männern durch verbindliche und einheitliche europäische Regelungen, denn es geht um: Gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit. Gleiche Chancen im Arbeitsleben. Eine bessere Balance zwischen Beruf und Familie, unabhängig vom gelebten Familien- modell. Mehr Frauen in Führungspositionen und auf allen Führungsebenen in Wirtschaft und Politik. Gute öffentliche Angebote zur Kinder- DGVTGWWPI WPF 2ƃGIG UQYKG IGTGEJVG UQ\KCNG Sicherungssysteme. Faire Steuersysteme ohne Nachteile für Frauen. Faire Chancen, die eigene Existenz zu sichern und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Wir machen uns stark für ein soziales, solidarisches, gerechtes Europa. AM 26. MAI IST EUROPAWAHL. WÄHLE EIN SOZIALES EUROPA! dgb.de/europawahl Die Gewerkschaften im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) Impr Impr ressu e e m: D m: D : : euts eutscher her Gewerkschaftsbu und V .i.S.d.P . DGB Bu B Bundes nde vorstand nd Ū Ū Rein ein n ner H er H er offm offmann an Ū Henr enriett iet e-He e-Herz-P rz-P Platz latz l 2 2 Ū 1017 178 Be 8 B rlin Ū(GDTWCT GLEICHE CHANCEN FÜR FRAUEN IN EUROPA. ECHT! JETZT ABER

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Frauen und Männer brauchen gleiche Rechte und Chancen – sonst funktioniert eine

Gesetze festschreiben. Die Europäische Union (EU) hat viel dazu beigetragen, dass Frauen

gleiche Rechte haben, ihre Gesundheit geschützt wird und sie über ihr Leben selbst be-

stimmen können. Doch die Unterschiede innerhalb der EU-Länder sind noch sehr groß,

und der Weg ist lang, bis Frauen und Männer wirklich gleichberechtigt sind.

Noch immer werden Frauen in vielen Berufen

schlechter bezahlt als Männer, auch wenn sie die

gleiche Arbeit erledigen. Sie arbeiten öfter in pre-

kären Jobs oder in Berufen, die weniger gut bezahlt

werden als männlich dominierte Berufe. Die Arbeit,

sich um ihre Kinder und Familien zu kümmern, leis-

ten sie gänzlich unbezahlt – obwohl sie für die gan-

ze Gesellschaft wichtig ist.

Diese Ungleichheiten werden oft durch ein unge-

rechtes Steuersystem verstärkt, das ein geringe-

res Einkommen bei Frauen „belohnt“. Geringere

Einkommen bedeuten auch niedrigere Renten – in

vielen europäischen Ländern droht Frauen sozialer

Abstieg oder Armut im Alter.

In den Top-Positionen der großen Unternehmen,

der Politik und der Wissenschaft sitzen immer noch

mehr Männer als Frauen. Dies ändert sich, aber zu

langsam!

nationalistischer Kräfte in Europa. Sie versuchen,

die Uhren zurückzudrehen und Frauenrechte ein-

zuschränken, zum Beispiel in Ungarn, wo Geschlech-

terforschung aus den Universitäten verbannt wurde

oder in Polen, wo die Regierung Frauen aus dem

Berufsleben, Politik und Wirtschaft zurückdrängt.

wurden, werden wieder in Frage gestellt. Deshalb ist

es wichtig, unsere europäischen Grundwerte zu

verteidigen.

Forderungen der Gewerkschaften

zur Europawahl:

Wir fordern die Gleichstellung von Frauen und

Männern durch verbindliche und einheitliche

europäische Regelungen, denn es geht um:

Gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige

Arbeit.

Gleiche Chancen im Arbeitsleben.

Eine bessere Balance zwischen Beruf und

Familie, unabhängig vom gelebten Familien-

modell.

Mehr Frauen in Führungspositionen und auf

allen Führungsebenen in Wirtschaft und Politik.

Gute öffentliche Angebote zur Kinder-

Sicherungssysteme.

Faire Steuersysteme ohne Nachteile für Frauen.

Faire Chancen, die eigene Existenz zu sichern

und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Wir machen uns stark für ein soziales,

solidarisches, gerechtes Europa.

AM 26. MAI IST EUROPAWAHL. WÄHLE EIN SOZIALES EUROPA!

dgb.de/europawahl

Die Gewerkschaften im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB)

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