Golden Ride 02/13

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This issue is for female surfers, who can't wait to jump in the water for the first time after the cold winter. Find out more about the top 17 ASP surfer, exploring West Sumbawa, the best Surfcamps and surfer Malia Manuel. And many salty stories more...

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Jetzt gratis Sommerkatalog bestellen!blue-tomato.com/katalog

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Es ist schon lustig zu sehen wie jedes Jahr im Frühling, sobald die ersten Sonnenstrahlen raus kommen, alle wieder aus ihren Löchern kriechen. Angeblich hatten wir ja den dunkelsten Winter seit 43 Jahren und jetzt, wo sich die langersehnte Sonne zeigt, ist endlich wieder Leben in der Stadt. Ja, die Saison war mal wieder der Hammer und zudem viel zu kurz. Aber sind wir doch mal ehrlich, man merkt gar nicht wie sehr einem die Wärme gefehlt hat bis man die ersten Sonnenstrahlen auf der Haut spürt.Es ist Samstag Nacht, naja sagen wir mal sehr spät abends, und ich fahr mit meinem Fahrrad durch München. Es ist Anfang März und einer der ersten Tage, an denen ich nicht wie eine Zwiebel eingepackt bin. Ich trage keine Handschuhe und auch die Mütze brauche ich nicht wirklich. Als ich den Gärtnerplatz passiere, spüre ich schon fast ein Hauch von Sommer. Menschen sitzen mitten auf dem Kreisel, trinken Bier und la-chen. Mein Weg führt mich weiter über den Marienplatz und auch hier tummeln sich noch Menschen soweit das Auge reicht. Ich muss schon fast aufpassen niemanden über den Haufen zu fahren. Als ich schließlich mein Ziel, die Maxvorstadt, erreiche, ist auch hier noch das Leben auf den Straßen in vollem Gange. Ja, der Frühling ist einfach schön! Denn jetzt realisiere ich auch, dass die Snowboard-Saison zwar fast vor-bei ist, der Sommer aber mit großen Schritten näher kommt. Nur noch wenige Wochen und wir können wieder kurze Klamotten tragen, das Auto bis unters Dach vollpacken und nach Frankreich fahren, um noch ein paar Wellen abzugreifen bevor im Hochsommer die Touristenmassen anrollen und uns mit Freunden auf ein Eis oder ein kühles Radler an der Isar treffen. Um es kurz zu sagen: Winter - auf Wiedersehen, du warst wunderschön und wir freuen uns auch auf eine baldiges Wiedersehen! Hallo Frühling - schön, dass du endlich da bist, wir haben dich vermisst!

INTRO

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Im Sommer ist das Leben einfach entspannter. Genießt die warmen, sonningen Tage! Roxy

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WWW.HORSEFEATHERS.EU

Spring Spring 22013013

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Sun is shining, get outside!

Q10 Christine Szumovski

SWATCH GIRLS PRO CHINALongboarden in China

MALIA MANUELFrom Hawaii to the world

SWEET 17Die 17 ASP World Tour Surferinnen

CRUISIN INTO SUMMER

SURFCAMP GUIDE

CELINE GEHRET

Spring - Summerfashion

Summerbreeze

Tausche Berge gegen Wellen

SKATETRIP MONTREAL

5 POINTS

ROADTRIPPIN` CALI

TRICKERIA

Euro Skategirls on Tour

Margaux Arramon-Tucon

Das Dakine Snowteam unterwegs

Parkjibs

SUMMER OF SURF

THE PERFECT HIDEAWAY

Janni zwischen Tahiti und Indo Wellen

Exploring West Sumbawa

Cover: Laura Enever Billabong

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WAY IN

Oh wie schön ist Panama! Das dachte sich auch Carissa Moore als sie im Som-mer in Guna Yala eine Welle nach der anderen rippte. Die junge Hawaii-anerin treibt sich gern in Mit-tel- und Südamerika rum, um den relaxten Lifestyle und die leeren Line-ups dort zu genießen.

Agustin Munoz/Red Bull Content Pool

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Hamburg: 08. – 12. MaiKöln: 13. – 16. JuniMünchen: 24. – 28. Juli

ELOOA SNOW BREAK CAMP SEIGNOSSEPLAYBOARD & GOLDEN RIDE WEEK VOM 25.05. BIS 01.06.2013

Wer Anfang des Sommers schon Mal an der französischen Atlantikküste rund um Hossegor war, weiß, dass sich dort auch viele Snowboard Pros nach dem langen Winter Sonne und Wellen gönnen. Beim elooa Snowbreak kommt ihr mit Teamfahrern und Magazinen zusammen, um gemeinsam den Surflife-style in Frankreich zu genießen. Während der Playboard & Golden Ride Week gibt es Ausflüge in Skate-parks und wir machen mit euch ein Mode/Surffotoshooting am endlosen Sandstrand von Seignosse. Wer Lust hat kommt mit zum Yoga, Shoppen in den Outlets, zum Feiern etc. Alle, die schon immer mal Surfen lernen wollten, haben hier auch die Möglichkeit einen Anfänger-Surf-kurs mit staatlich geprüften Surflehrern zu machen. Wir arbeiten hier mit den besten Surf Schulen vor Ort zusammen. Wohnen werden wir gemeinsam, nur 600m vom Sandstrand entfernt, in top ausgestatteten Bungalows jeweils für 5 Personen. Dort sorgen ein 450qm Pool, ein Supermarkt, eine Bar, eine Pizzeria, Tischtennisplatten, ein Beachvolley-ballfeld und vieles mehr für jede Menge Spaß und pures Urlaubsfee-ling.

Für 149 € gibt es:7x Übernachtung im Doppelzimmer 1x Welcome Abend inkl. Freigetränk 1x BBQ Abendessen 1x Photoshooting1x elooa Goodie Bag

www.elooa.com

SHELLY. BREEZE OF LIFEMEER SCHMUCK

Wer Meer und Berge liebt, hält sich am lie-besten dort auf. Doch da dies ja leider nicht immer geht, habt ihr die Möglichkeit mit dem Schmuck von Shelly wenigstens immer an euer Liebstes erinnert zu werden. Denn die beiden Mädels von Shelly haben es sich zur Aufgabe gemacht Schmuck für Wasser- und Schneeverliebte zu designen Die handge-fertigten Teile werden natürlich nur aus den besten Materialien hergestellt. Auf www.shelly-collection.com könnt ihr euch einen Eindruck von den Teilen machen und im neu-en Online Shop dann gleich zugreifen…

SUPERKINI MALIA MANUEL DESIGNT DEN NEUEN O’NEILL SUPERKINI

Dank des Superkinis von O’Neill lösen sich viele Bikini Probleme wie in Luft auf, denn das gute Teil sitzt ideal und verrutscht auch bei der größ-ten Welle nicht - weder beim Take-Off, noch beim härtesten Wipe-out. Das Geheimnis dahinter ist die Entwicklung von Nanofront, einem be-sonderen Material, das bis zu 200 Prozent mehr Reibungskraft hat als andere Swimwear-Stoffe in nassem Zustand. Deshalb sitzt der Bikini wie eine zweite Haut. Auch optisch sind die Superkinis eine echte Augenweide. Das gilt vor allem für das Modell von Malia Manuel, das in Designkooperation mit der 19-jährigen ASP Pro-Surferin aus Hawaii entstand. Zusammen mit dem Design-Team von O’Neill entwickelte Malia einen sexy low-cut Panty Bikini mit hawaiianischen Mustern und leuchtenden Farben.

www.oneill.com

ACTION IS ON!SURFHOUSE TAPIA ACTION ADVENTURE PACKS

Ab sofort ist im Surfhouse Tapia noch mehr Action gebo-ten. Ihr könnt jetzt nämlich Action Adventure Packs sowie Add-Ons dazu buchen. So könnt ihr euch den Urlaub so abenteuerlich gestalten wir ihr möchtet und jeder kann sich so seinen persönlichen Traumurlaub zusammen stellen. Die Adventure Days bestehen aus einer Auswahl von Wake-surfen, Go-Kart fahren, Paintball Action, Kanu und Kajak Touren, Berg/Wasserfall-Touren oder Städtetouren.

www.surfhouse.de

SURF & SKATE FESTIVALS 2013IN HAMBURG, KÖLN UND MÜNCHEN

Hamburg und München öffnen erneut ihre Tore für ein weiteres Surf & Skate Festival! Und weil es jedes Jahr so schön ist, findet das Surf & Skate Festival dieses Jahr erstmals auch in Köln statt. In allen drei Städten versammeln sich Surfer, Skateboarder und viele andere Boardsport-Verrückte, um sich auszutoben und gemeinsam zu feiern.Das Rahmenprogramm des Surf & Skate Festivals ist von Stadt zu Stadt verschieden und ändert sich jedes Jahr. Eine Mischung aus Skatepark, Miniramp, Longboardcruise, Art Exhibition, Filmpremieren, Tradeshow, Contests, Shape-Workshops und vielem mehr. Daher solltet ihr das Event auch in diesem Jahr auf keinen Fall verpassen.

Um euch schon jetzt Tickets für das Surf & Skate Festival zu sichern, müsst ihr nur folgende Frage beantworten:Zum wievielten Mal findet das Surf & Skate Festival 2013 in Hamburg statt?Schickt uns eure Antwort inklusive Adresse an [email protected] habt die Möglichkeit je zwei Tickets für die einzelnen Surf & Skate Festivals abzustauben.

Mehr Infos und News über das Skate & Surf Festival in eurer Stadt findet ihr auf www.surf-skate-festival.com

NEWS

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GIRLS ONLY SURFING AND YOGA CAMP

lagosalgarveportugal

13. - 20. April 2013 und05. - 12. Oktober 2013

MIT PRO SURFERIN CELINE Olivia GEHRET

WINTER-EXIL OTRO MODO SURFCAMP Die kanarische Insel Fuerteventura eignet sich perfekt für einen Winter Surf Road Trip im warmen Süden. Das dachten sich auch die Blue Tomato Mädels und besuchten das Otro Modo Surfcamp auf Fuerte, um für ein paar Tage dem kalten Winter in Österreich zu entgehen und etwas Sonne und Salzwasser zu tanken. Die Otro Modo Crew führte Teamfahrerin Lisa Veith und das restliche Blue Tomato Surf Team über staubige Schotterwege zu einsamen Surfspots, die für eine unvergessliche Winterwoche auf Fuerteventura sorgten. Neben lustigen Geschichten und neuen Freundschaften sind auch ein paar Fotos und ein kurzer Videoclip entstan-den, der sich hinter diesem QR Code versteckt.

www.blue-tomato.com

www.otro-modo-surfschool.de

CUSTOMIZE YOUR SUNGLASESMIT ADIDAS ORIGINALS

Jetzt im Frühling wird es höchste Zeit die wärmenden Sonnenstrahlen mit einer schicken, neuen Sonnenbrille zu begrüßen. Wie wäre es denn mal mit einem Unikat? Denn mit den neuen Sonnenbrillen von Adidas Originals kann man sich seine ganz persönliche Brille zusammenstellen und sie mit nur wenigen Handgriffen umändern! Bei den customize Modellen kann von Mainstream keine Rede sein, denn bei Millionen von Kombinationsmöglichkeiten ist für jeden die passende Brille dabei! Mit einem Online-Konfigurator kannst du vom Bügel über den Rahmen bis hin zu den Gläsern und Filtern verschiedene Formen und Farben auswählen.Du hast dir deine Brille fertig zusammengebastelt, aber bist dir nicht sicher welche Farben und Designs dir stehen? Über den virtuellen Spiegel kannst du deine Brille anprobieren und schauen ob sie zu deinem Typ passt. Noch nicht 100% perfekt? Einfach weiter basteln bis du den perfekten Style gefunden hast. Es ist garantiert für jede die richtige Sonnenbrille dabei!

Gleich loslegen auf www.adidas.com/eyewear

WOMEN LONGBOARD CAMPS12.-17. & 19.-24. 05., ELSASS

Die Mädels vom Women Longboard Camp organisieren im Mai zwei Camps für Longboard begeisterte Girls. Im letzten Jahr fand das Fünf-Tages-Event zum ersten Mal im sonnigen Slowenien statt. Angefangen mit Skateboarden, über Downhill, Sliden und bis hin zum Tanzen auf dem Longboard war für jede das Richtige dabei. Das Camp war im letzten Jahr ein riesen Erfolg, denn es weckte das Interesse von Mädels aus der ganzen Welt und das hat mal wieder bestätigt wie viele Boardsport begeisterte Frauen es gibt. Die WLC Crew legt viel Wert auf eine chillige Atmosphäre, denn das Camp soll nicht an einen Contest erinnern, son-dern einfach nur Spaß machen. Die Mädels sollen die Möglichkeit bekommen an ihre Grenzen zu gehen und werden dabei von erfahrenen Coaches unter-stützt und gefordert.Das Camp ist für jedes Longboardlevel geeignet, egal ob du blutige Anfängerin bist oder die Straßen schon lange auf dem Longboard unsicher machst, jede ist willkommen. Um euch ein perfektes Programm bieten zu können, gibt es neben den Longboardtouren auch ein tägliches Yoga Programm, das die nötige Entspannung garantiert. Wegen der großen Nachfrage wird es 2013 gleich zwei Camps im schönen Elsass geben. Diese finden vom 12.- 17. Mai und 19.- 24. Mai statt. Wenn ihr mehr über WLC erfahren möchtet oder euch gleich anmelden wollt, schaut auf www.womenlongboardchamp.com vorbei.

GEWINNE1 WOCHE IM MISSION TO SURF CAMP

Langsam kommt der Sommer mit großen Schritten näher – Ihr habt Lust Surfen zu gehen, aber das Portemonnaie gibt keinen Urlaub her? Da helfen wir euch gern weiter. Wir verlosen eine Woche im Mehrbettzim- mer inklusive Surf-Kurs für eine Person im Mission to Surf Camp Portugal. Und das Beste daran: Ihr dürft euch selber aussu-chen, wann ihr kommen wollt. Wenn ihr die Glückliche sein wollt, müsst ihr uns einfach verraten, wie die beiden Homespots des Mission to Surf Camps Portugal heißen. Schickt uns einfach eine Mail mit der richti-gen Antwort sowie eurer Adresse an [email protected].

Mehr Infos gibt´s auf: www.missiontosurf.at

NEWS

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GIRLS ONLY SURFING AND YOGA CAMP-

THE SURF EXPERIENCE, LAGOS, PORTUGAL 13.- 20.04. & 05.10.- 12.10.2013

Ihr seid intermediate oder advanced Surfer und wollt noch weiter an eurer Technik feilen? Das Ganze am liebsten an einem tollen Spot und zusammen mit einem Pro? Dann ist das Girls Camp von The Surf Experience genau das Richtige: Zusammen mit der Schweizer Pro Surferin Céline Gehert habt ihr in La-gos, Portugal, die Möglichkeit, genau das zu erreichen. Rund um Lagos befinden sich an die 20 Spots, und so findet man eigentlich immer perfekte Bedingungen. Das Camp findet dieses Jahr zwei Mal statt (Frühling und Herbst). Céline, Profisurferin und Surflehrerin, hat ein spezifisches Surftraining zusam-mengestellt, das sie sowohl an Land als auch im Wasser mit euch durchzieht. Dazu gehören neben den Surf Sessions auch eine Stunde Yoga und Stretching pro Tag für den optimalen Ausgleich. Und da bei so einem Programm größere Fortschritte sicher nicht lang auf sich warten lassen, ist ein professioneller Fotograf vor Ort, der euch die Woche lang begleiten wird. Also meldet euch schnell an, denn die Plätze sind auf sieben Mädels pro Camp limitiert.

• Tägliche Surf Touren zu den besten Spots, 2 Surf Sessions pro Tag• Professioneller Surfunterricht mit Céline Gehret • Tägliches Yoga und Stretching • Strand- und Surffotos von einem Picstars Fotograf • 3 x Videoanalyse • 7 Nächte in einer Villa, Unterkunft mit Voll- verpflegung (7 x Frühstück, 7 x Lunch und 5 x Abendessen) • Sidevents und Goodies

Daten: 13.- 20.04 und 05.10.- 12.10.2013 Kosten: 749 € pro Teilnehmerin

www.thesurfexperience.eu

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EVENTSSpring Session Moreboards Stubai Zoo08 Apr – 20 May // Stubai, AT

Longboard Classics13 Apr // Stuben, AT

The Surf Experience Surfing & Yoga Camp13 – 20 Apr // Lagos, P

Spring Classics Kaunertal13 Apr – 20 Mai // Kaunertaler Gletscher

Surf & Skate Festival Hamburg08 – 12 Mai // Hamburg, D

Womens Longboard Camp12 – 17 Mai // Elsass, D

ADH18 – 25 Mai // Seignosse, FR

Womens Longboard Camp19 – 24 Mai // Elsass, D

elooa Snow Break Camp Golden Ride Week25 Mai – 01 Jun // Seignosse, FR

Surf & Skate Festival Köln13 – 16 Juni // Köln, D

X Games27 – 30 Jun // München, D

Bright03 –05 Jul // Berlin, D

Roxy Pro 10 – 14 Jul // Biarritz, FR

Surf & Skate Festival München24 – 28 Jul // München, D

elooa Girls Maledives Adventure15 – 28 Sep // Malediven

Die Sonne scheint, das Boot schippert langsam im glasklaren Wasser auf die nächste einsame Welle zu, die in Perfektion bricht und lange über das bunte Korallenriff läuft bis sie im türkisen Meer verschwindet. An Deck sind zehn Mä-dels, die zusammen mit Freeride Weltmeisterin und Surferin Aline Bock diese perfekten Wellen surfen wollen. Und du kannst eine von ihnen sein!Vom 15. bis 28. September, wenn der Swell nicht mehr ganz so groß ist wie im Juni, geht es mit elooa und Aline Bock auf die Malediven! Surfe die einsamen, glasklaren Wellen mit deinen Mädels, uns und Delfinen. Der Surf Boat Trip findet auf einem luxuriösen Surfschiff im Nord und Süd Male Atoll, den Surf-Juwelen des Indischen Ozeans statt. Ihr schlaft in Zweibett Kabinen mit Ven-tilator und bekommt Vollpension mit reichlich fangfrischen Fisch! Ob Chill-out auf dem Sonnendeck, Schnorcheln oder Angeln, zwischen den Surf Sessions wird es nicht langweilig. Und natürlich wird dieser unvergessliche Trip von einer professionellen Fotografin für euch festgehalten.

Die Crew hat die Erfahrung um in beiden Atollen die besten Spots, je nach Surf Level, Lefts und Rights wie Cokes, Chickens, Pasta Point, Sultans, Honkys, und Jailbreak anzufahren. Sollte der Swell an einem Spot mal nachlassen oder zu stark sein, so werden wir zum Nächsten wechseln. Das ist der Vorteil eines Surf Boat Trips! Und wir ankern in unmittelbarer Nähe zum Spot und von dort werdet Ihr mit einem Dinghi-Shuttle direkt ins Line-Up gebracht. Easy ;)

Folgende Leistungen sind im Preis (1499 €) inbegriffen:

• 13x Übernachtung in 2-Bett-Kabinen• 13x Tage Vollpension (3 Mahl-zeiten + 1l Mineralwasser pro Tag)• 13x Tage Surfen im Nord & Süd-Male-Atoll inkl. Rib-Dinghi-Service• 2x Airport Transport • 1x Photoshooting Surfing (7 Tage)• 1x elooa Goodie Bag

Folgende Leistungen sind NICHT im Preis inbegriffen: • Flugticket ca. 700 € • Getränke (Preise on Board: z.B. Bier 0,33l 2,50$ / Wasser 1,5l 2,40$)• Zusätzliche Ausgaben vor Ort

www.elooa.com

GOLDEN RIDING DAYSObwohl draußen schon die Vögel zwitschern und der Frühling schon fast in vollem Gang ist, könnt ihr euer Snowboard nicht vergessen. Müsst ihr auch nicht, denn die Tage im Slush möch-ten auch wir nicht missen. Im Rahmen der Kaunertal Spring Classics, die vom 13. April bis 20. Mai stattfinden, wird es die Golden Riding Days geben. Am 18. und 19. Mai haben je 15 Mädels die Chance mit uns und unseren Überraschungs-Coaches je einen Tag den Park unsicher zu machen und an der richtigen Technik zu feilen. Die Liftkarten gibt es reduziert und ein Goodie Bag könnt ihr am Ende des Tages auch noch euer eigen nennen.Anmeldung und weitere Infos gibt es bald auf www.goldenride.de. Am besten regelmäßig checken, denn es sind pro Tag nur 15 Plätze verfügbar.

Für Infos zu den Spring Classics checkt www.snowpark-kaunertal.com

DIE WORLD SNOWBOARD TOUR FEIERT IHRE CHAMPIONS UND VERSCHENKT EIN LIMITIERTES NITRO BOARD

Die World Snowboard Tour Saison 2012/13 ging für die Frauen bei den Burton US Open zu Ende. In der Halfpipe gewann Kelly Clark erneut souverän die World Snowboard Tour Trophäe, trotz starker Konkurrenz durch Arielle Gold, die Kelly oft unter Druck setzte. Auch der Slopestyle Titel war hart umkämpft. Sarka Pancochova konnte die gesamte Saison durch konstant gute Leistungen überzeugen und gewann gleich zwei World Snowboard Tour Titel – Slopestyle und Overall.

Diese großartige Saison und alle Champions verdienen es gefeiert zu werden und auch ihr könnt etwas gewinnen – ein World Snowboard Tour Nitro T1.5 Board!Beantwortet folgende Frage: Wer sind die Sieger der World Snowboard Tour 2012/13?Schickt eure Antworten bis zum 31.April 2013 an [email protected].

www.worldsnowboardtour.com

NEWS

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ELOOA GIRLS MALEDIVES ADVENTURE MIT ALINE BOCK & GOLDEN RIDE15. – 28. 09., MALEDIVEN

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Facebook.com/brunottifashion

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WIR FREUEN UNS NICHT NUR ÜBER ANREGUNGEN ODER KRITIK, SONDERN ÜBER ZUSCHRIFTEN JEGLICHER ART. SCHREIBT AN [email protected]. WIR FREUEN UNS!

Liebes Golden Ride Team,vor einigen Jahren habe ich die Anfänge von Golden Ride „miterlebt“ und war seither Abonnetin. Das Magazin ist nach wie vor einmalig, soweit ich weiss das Einzige seiner Art im deutschsprachigen Raum!Aber in den letzten zwei Wintersaisons haben sich meine Vorlieben etwas ver-ändert – ich habe nämlich das Snowboard in die Ecke gestellt und bin auf den Geschmack von Skitouren gekommen. Das Thema Boarden reizt mich seither nicht mehr allzu sehr. Skaten war sowieso auch noch nie was für mich. So sind die Themen, die mich ansprechen, weniger geworden.Ich bin der Meinung, es gibt mehr Wind- und Kitesurferinnen als Skaterinnen bei uns – warum habt ihr Wind-/Kitesurfen noch nie thematisiert? Das wäre nämlich wieder was für mich!Surfen kommt außerdem im Winter meines Erachtens ein bisschen zu kurz bei Golden Ride. Man kann nämlich auch im Winter in Europa surfen gehen, alles eine Frage der richtigen Kleidung! Manchmal wäre etwas weniger Style, dafür etwas mehr Spirit durchaus angebracht :).

Ich werde Golden Ride im Auge behalten, vielleicht lacht mir ja eines Tages eine Windsurferin vom Titelblatt entgegen, dann werde ich mir die Ausgabe sofort kaufen!

Vielen DankCorina

Hi Corina,Erstmal vielen Dank für dein Feedback! Wir werden schauen in wie weit wir im Winter mehr Surfen integrieren können, ich kann mir durchaus vorstellen, dass sich mehr Mädels für Surfen im Winter begeistern. Was Wind- und Kitesurfen betrifft muss ich dich leider gleich enttäuschen, denn Wind- oder Kitesurfen werden bei uns keine Themen. Ganz zu unseren Anfängen, in den ersten drei Ausgaben, hatte wir tatsächlich noch die Sportar-ten Kite und Wakeboarden im Magazin. Aber wir haben schnell festgestellt, dass weder wir, noch unsere Leserinnen, sich damit identifizieren. Die Sportarten sind einfach zu verschieden, und deshalb sind wir – und bleiben wir – bei unseren großen Dreien: Snowboard, Surfen und Skaten.

Dass du dein Snowboard in die Ecke gestellt hast ist natürlich sehr schade, denn auch wenn du Skitouren für dich entdeckt hast, ist das bei der heutigen Technik von Splitboards kein Grund das Snowboard zu verlassen. Schon mal probiert?Wir hoffen, dass wenn dein staubiges Snowboard dich im Keller angrinst, du es vielleicht mal wieder mit auf den Berg nimmst und deine Freude daran wieder entdeckst... Wir können nicht ohne unsere Bretter leben und wir hoffen du auch nicht :).

Und wir bekamen kurz nach Weihnachten diese riesige Postkarte von Anette. Vielen Dank, hat uns sehr gefreut ;)

maximumsurfcamp.com buchung: +49 (0) 157 308 755 [email protected]

täglich neue pics, like uns auf facebook:facebook.com/maximumsurfcamp.peniche

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Folgt uns auf

„Wie äußern sich bei dir die Frühlingsgefühle?“

Alena EhrenboldRoxy, Sigg, CP-Eyewear, SWOX, Nice One,Greenroom.ch

„Jedes Jahr denke ich genau in dem Moment, wenn ich früh morgens das Haus verlasse und das erste Mal realisiere, dass es schon fast hell ist: ENDLICH Frühling! Der fiese Nebel verzieht sich bis zum nächsten Winter, die Natur erwacht aus dem Winterschlaf und die Tage werden lange genug, um auch noch nach der Arbeit einen Sonnenstrahl zu erwischen. Ich gebe zu, ich mag den Winter nicht besonders –Winterstür-me, die fetten Winterswell bringen, und Powdertage ausgenommen... Der Frühling erlöst auch mich aus der Winterstarre, denn schon bald führen die Schweizer Flüsse wieder genug Wasser zum Flußsurfen, ich kann mein Bike wieder aus dem Keller holen und am Atlantik warten inten-sive Frühlings Surf Sessions bis abends um zehn auf mich. Frühling, ich kann`s kaum erwarten! :)“

Stephie SchumannChicas Boardshop, Greenality Clothing

„Dieses Jahr ist der Frühling etwas ganz Besonderes! Letztes Jahr habe ich mir beim Skaten mein Sprunggelenk kom-pliziert gebrochen. Nach einem gefühlt schrecklich langen halben Jahr Zwangs-pause, ist jetzt endlich wieder alles gut verheilt. Jetzt genieße ich die ersten schönen Sonnentage in diesem Jahr noch viel intensiver und freue mich riesig, dass ich endlich wieder auf dem Brett stehen kann! Jeder der schon einmal länger verletzt war, wird wissen was ich meine! Frühling ist Klasse!!!“

Elena KönzVölkl Snowboards, Nikita, TSG, Spy, Thomas Beanies, Innippu

„Wenn ich auf einmal Lust habe ans Meer zu fahren oder sonst etwas Verrücktes zu machen, weiß ich, dass es Frühling wird. Die Welt erwacht, es wird wärmer und die Abende länger. Es ist wunderbar weiter zu snowboarden und dannach draußen grillieren und skaten zu können. Der Früh-ling bietet viele Möglichkeiten – das macht mir Lust aktiv zu sein und die Welt zu erobern :-).“

Vera Janssen Nikita, Deeluxe boots, Snowpulse Avalanche Airbags, Pow Gloves, Dye gogg-les, Burnstreet Facemasks, Remind Insoles, GoPro, MahfiaTV

„Ich liebe den Frühling! Wenn die Tage wieder länger werden, kriege ich immer neue Energie. Nach dem langen Winter und vielen kalten Tagen im Backcountry freue ich mich extrem über die Sonne und ein bisschen Wärme in den Bergen. Ich werde wieder richtig motiviert zu Snow-boarden, denn es ist schön die Veränderung zu spüren: morgens muss man nicht so früh raus, weil‘s noch eisig ist, und abends kann man dafür lange das gute Licht nutzen. Oft komme ich im Frühling nicht vor 21 oder 22 Uhr vom Berg… Man fährt auch andere Lines, wenn es nicht mehr Powder gibt! Man kommt bei dem kom-pakteren Schnee besser auf die Bergspitzen, was zum Freeriden sehr günstig ist. Man baut

lange an Step-Up Kickern, was auch viel Spaß macht - oft bringen wir Bier und Würstchen mit an den Kicker und grillen dabei…. Außerdem liebe ich es, meine Boots in der Sonne zu trocknen….“

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1. HEY ISY, WIE GEHT’S DIR? WIE WAR DEIN WINTER BISHER?Ich hatte bisher eigentlich einen Traum-Winter! Am Anfang der Saison war ich hier in Österreich auf den Gletschern unterwegs, in Hintertux und Stubai, dann bin ich zur Saisoneröffnung des Absolut Parks und anschließend bin ich für zwei Monate nach Breckenridge gefahren, was super war. Die Kicker dort sind einfach ein Traum und ich hab in der Zeit viel gelernt! Dort bin ich auch einen Weltcup mitge-fahren, der zwar vom Wetter nicht so gut war, aber trotzdem eine super Erfahrung war. Danach ging es wieder nach Hause und zum O’Neill Evolution nach Davos, wo es für mich super gelaufen ist und echt Spaß gemacht hat. Und seitdem bin ich in Tirol und im Absolut Park unterwegs. Ich hab die Zeit unglaublich genossen, aber es ging so schnell rum, jetzt fängt schon bald wieder der Frühling an...

2. BEIM O’NEILL EVOLUTION BIST DU ZWEITE GEWORDEN, GRATULIERE! WAR DAS DEIN BISHER GRÖSSER CONTEST?Nein, ich bin schon öfter bei großen Events mitge-fahren, aber das war mein bisher größter Erfolg. Ich bin letztes Jahr auch schon in Davos mitgefahren, aber da lief es nicht so gut. Dieses Mal war es aber der Wahnsinn! So ein Erfolg lohnt sich ja doppelt, auch in finanzieller Hinsicht, denn das ganze Preis-geld kann ich wieder ins Snowboarden investieren und muss weniger arbeiten. Bei kleineren Events gibt es ja leider meist kein Preisgeld.

3. HAST DU JETZT VOR MEHR CONTESTS ZU FAHREN?Ja, schon. Snowboarden ist so breit gefächert: Slopestyle, Big Air, Pipe, Jibben oder Backcountry, es ist schwierig überall gut zu sein. Ich konzen-triere mich gerade auf Slopestyle. Nächste Woche fahre ich zu den Nescafe Champs nach Leysin und danach zum Weltcup nach Tschechien.

4. OLYMPIA IST ALSO AUCH EIN ZIEL VON DIR?Ja, das wär natürlich der Hammer. Es können sich vier Leute pro Land qualifizieren. Bei uns in Österreich fahren Anna Gasser, Tini Gruber und ich bei den Weltcups mit. Man muss unter die Top 30 kommen, um sich zu qualifizieren. Das ist aber echt schwierig, da das Level einfach unglaublich hoch ist. Und es sind viele Mädels am Start. Beim ersten Weltcup waren es 75 Fahrerinnen!

5. WIE SCHAFFST DU ES DIR DEINE ZEIT SO EINZUTEILEN, DASS DU DEN GANZEN WINTER NUR SNOWBOARDEN KANNST?Also im Sommer arbeite ich als Kellnerin, um dann den ganzen Winter zum Snowboarden zu haben. Manchmal kellnere ich auch in der Saison, aber ich kann mich voll auf´s Snowboarden konzentrieren.

6. WO WOHNST DU IM WINTER DENN?Prinzipiell wohne ich in Baden bei Wien, aber ich bin im Winter super viel unterwegs und wohne deshalb überall und nirgendwo. Ich bin wie eine kleine Zigeu-nerin, die herumreist und wohne oft bei Freunden.

7. BEI UNS IN DEN ALPEN GIBT ES MOMEN-TAN NICHT SO VIELE NACHWUCHSFAHRER. MEINST DU DURCH BESSERE PARKS, WIE IN AMERIKA, WÜRDE DA MEHR GEHEN?Ja, bestimmt. Bei uns gibt es ja viele Mädels, die sehr gut jibben. Das gibt es in den USA nicht so. Ich denke, bei uns fehlen die Zwischenschritte. Dort gibt es eine kleine easy Line, eine medium Line und die großen Kicker. Bei uns gibt es ja ganz oft die kleinen Kicker und dann viel größere. Und es ist einfach schwer die Tricks von den kleinen Kicker auf die großen Booter zu bringen. Bei uns ist da auf jeden Fall Nachholbedarf. Aber es tut sich auch einiges. Im Absolut Park zum Beispiel sind alle Größen dabei. Aber es fehlt halt einfach der Support für die Mädels.

8. WIE WAR DAS BEI DIR ALS DU ANGEFANGEN HAST PARK ZU FAHREN?Ich hab Jahre lang nur Straight Airs auf großen Kickern gemacht und nie irgendwelche Spins. Erst 2011 hab ich in Neuseeland richtige Spins gelernt. Dadurch, dass ich zwei Monate lang dort jeden Tag gefahren bin, konnte ich mich gut an die Kicker gewöhnen und richtig üben. Das hat viel geholfen, denn normalerweise bin ich nicht so lange an einem Ort.

9. WIE BIST DU EIGENTLICH ZUM SNOWBOARD-EN GEKOMMEN? Ich war in einer Sportschule für Skifahren und nach meiner Ski-Matura, hatte ich keine Lust mehr auf Ski und hab mit dem Snowboarden begonnen. Snowboarden hat mir von Anfang an unglaublich viel Spaß gemacht und ich bin früher auch einfach Pisten-heizen gegangen, je schneller desto besser! Bei mir daheim auf dem Hausberg, dem Rox, war ich immer powdern und dann haben wir angefangen Kicker zu bauen, wir haben uns sogar extra eine Box bauen lassen und waren voll stolz auf uns... Das waren so meine Anfänge. Dann bin ich nach Schladming gezogen und hab auf dem Dachstein angefangen zu Freestylen.

10. WAS MACHT EIGENTLICH DEINE GIRLS SNOWBOARD CREW, DIE BWA. SEID IHR NOCH AKTIV?Die anderen Mädels sind leider nicht mehr so oft am fahren. Die Jasmine ist voll erfolgreich mit ihrer Band Josie and the Joggers. Ich war letztens auf einem Konzert und war voll begeistert. Sie kon-zentriert sich jetzt mehr auf die Musik. Und die Lili arbeitet in Wien und kommt wenig zum Fahren. Nur ich jage meinem Traum immer noch nach (lacht). Ich will es einfach noch so lange so weiter machen, so lange es geht und mir Spaß macht.

CHRISTINESZUMOVSKI

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Im Winter verbringt Isy viel Zeit in Flachauwinkl im Absolut Park, kennt aber auch die Streetspots der Umgebung gut. Markus Rohrbacher

Anita Fuchs

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Wir kennen ihn, den Moment, den Augenblick, das Nichts-Denken, das Vakuum im Kopf, das entsteht wenn du eine Welle anpaddelst, die du dir vielleicht nur knapp zutraust. Und klick, da steht alles still. Keine Zeit, kein Bezug zur Aus-senwelt, nur du. Einfach so. Deine Geduld und das lange Warten werden belohnt.

Genau so geht es mir beim Fotografieren auch, oder zumindest habe ich das durch das Fotogra-fieren gelernt: Geduld haben, warten, beobachten, sich Details ausmalen bevor sie passieren, und dann, wenn ich durch die Linse schaue, klick, klick, alles steht still... Keine Zeit, kein Drumherum, nur der Moment.

Das Schöne am Fotografieren ist, dass wir unseren Sport damit kombinieren können… oder umgekehrt. Denn jeder von uns hat doch gerne ein gutes Foto von sich selber an der Wand hängen (oder zumin-dest als Facebook Profilbild)?

Und so entstand vor zwei Jahren die Idee zu Picstars.net – you in action: Ich stehe am Strand in Westaustralien, habe das Fotografieren neu-entdeckt, gesurft bin ich schon, deshalb bin ich nach Margaret River gezogen.

Trotzdem ist die Bay nördlich von Margaret River etwas heftig, sodass ich mich mit meiner Canon und der langen Linse auf den Felsen positioniere und anfange die Locals am North Point zu foto-grafieren. Click Click. Zurück im Carpark, auf der Kühlhaube meines Nissan Patrols, klappe ich mein-en Laptop auf und zeige den immer noch tropfen-den und frierenden Jungs die Fotos. “Shit, where can I get that shot of me, mate? That looks sick...“ „Ähmm, well, if you give me your email adress and pay me 20 Bucks, I’ll send them to you... „Sorry Mate, no chance“, und weg fuhren sie, auch in Nissan Patrols.

Vor ein paar Wochen dann in Nordspanien, genauer gesagt Mundaka. Ich bin mit meinem Wasser-gehäuse im Wasser, auf dem Parkplatz steht mein Wagen mit den Picstars.net Aufklebern, den Visi-tenkarten und einer funktionierenden Homepage, die es den Surfern daheim im Warmen erlaubt nach Location und Datum geordnet ihren Shot zu finden und mit ein paar Maus-Klicks in digitaler Form zu downloaden oder auf irgend einer Social Media Plattform zu teilen. Zum Glück, denn Spanisch kann ich nämlich nicht. Zurück im Hotel lade ich die noch warmen Fotos hoch und denke mir „Nice, schon wieder ein paar Leute glücklich gemacht!“.

Und so ist die neue Community geboren. Eine Plattform für (Hobby-) Fotografen, die ihre Shots zeigen und verkaufen wollen, für Rider die endlich ihren Ritt auf dieser Monsterwelle an der Wand hängen haben wollen, für Fans, ich nenne sie Urban Surfers, die einfach nur wissen wollen, was in der Szene so läuft und klar, Platz für Sponsoren hat es auch. Aber am aller wichtigsten ist, dass mit Picstars.net eine Plattform geschaffen wurde, auf der stets wunderbare Bilder und Stories zu entde-cken sind und sich Gleichgesinnte täglich tummeln.

Natürlich ist die Sache in der Zwischenzeit etwas gewachsen. International zählt Picstars schon über 400 Fotografen und ist bereits an an diversen Sportveranstaltungen im Ski-Snowboard-Surf Bereich offizieller Fotopartner. Was sich mit Sicher-heit aber nicht verändert hat, ist ihre Liebe zum Sport, zur Natur und zu den Mitmenschen... ganz egal, ob du diesen Moment in einer tiefen dunklen Barrel erlebst, an einem frisch verschneiten Hang, oder einfach durch deine Kamera Linse. Klick Klick. Der Moment zählt. Das ist Picstars.net – you in action.

www.picstars.net.

GETYOURSHOTSURFEN, SNOWBOARDEN UND FOTOGRAFIERENPICSTARS.NET

Henrik Kammermann Mirko Schadegg

Alice Koller sorgt mit einem di-cken Spray für ein Grinsen bei sich und dem Fotografen..

Claudia GoncalvesCéline Gehret

unkown Surfer

Maria Martel

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Page 18: Golden Ride 02/13

China – das bedeutet für die meisten wohl Reis-felder, die chinesische Mauer, Tempel, riesige Städte, fleißige Arbeiter, Überbevölkerung, Kul-turrevolution, Unterdrückung und neuerdings auch Smog. An Surfen werden wohl die wenigs-ten denken, wenn der Name China fällt. Aber Chinas Küste hat eine Länge von 14.500 km und dort findet man nicht nur traumhafte weiße Sand-strände, sondern auch einsame, glasklare Wellen. Ende November fand auf der Insel Hainan, im Südchinesischen Meer, zum zweiten Mal der Swatch Girls Pro China statt. Der Regenwald, die weißen Sandstrände, das warme Wasser und die guten Surfbreaks verschafften der Insel schon öf-ters die Bezeichnung „Hawaii Chinas“.Auf dieser schönen Insel wurde beim ASP Long-board Tourstopp die Hawaiianerin Kelia Moniz zur Longboard Weltmeisterin 2012 gekürt.

Die Weltmeisterin überzeugte mit konstanter Leistung und vorallem vielseit-

igem Longboarden. Radikale Manöver hat sie ebenso drauf wie entspannte

Crosssteps und Hang-Tens.

Die Französin Justine Dupont nutzte die Pause der ASP Shortboardtour, um ihrer zweiten Leiden-schaft, dem Longboarden nachzugehen. Sie wurde am Ende Fünfte. Trés bien, Mademoiselle!

IN CHINA ESSEN SIE HUNDE – UND SURFEN LONGBOARD

S W A T C HGIRLS PROCHINA

Ordnung muss sein! Dafür sorgten auch die chinesischen Polizisten, die sich dem relaxten Surflifestyle ganz gut anpassten.

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Damien Poullenot & Dom Daher/Swatch Anita Fuchs

Page 19: Golden Ride 02/13

Für die Weltmeisterschaft reisten Surferinnen aus der

ganzen Welt an, sie kamen aus den USA, Australien,

Japan, Europa und auch einige chinesische Locals mit

Wildcards surften mit.

Leider waren während der ganzen Woche die Wellen

ziemlich klein und einige Heats mussten abgesagt wer-

den, aber am Finaltag gab es mit 2-3 ft endlich surfbare

Wellen. Die Organisatoren beschlossen kurzfristig den

Event einen Kilometer südlich von Riyuewan an ein Riff

zu verlegen, das den meisten Swell bot. Die Entschei-

dung zahlte sich gleich mit hohen Scores der Surferinnen

aus.

RESULTS: 1. Kelia Moniz

2. Chelsea Wiliams

3. Karina Rozunko

Summer Romeo

China ist riesig, da verwundert es eigentlich nicht, dass neben hohen Ber-

gen, Steppen und Wäldern, auch dieses Paradies zu diesem Land gehört. In schulterhohen Wellen surfte

Kelia dann wie im letzten Jahr im

Finale gegen die Australierin Chel-

sea Wiliams und zeigte smoothes

sowie radikales Longboarden. Sie

kombinierte Rail-to-Rail Lines mit

klassischen Hang Tens. Die Hawaii-

anerin überzeugte die Judges

aber schon die ganze Woche über,

indem sie sich jeden Bedingungen

super anpassten konnte und von

Tag eins an jede Runde gewann.

Trotzdem rechnete sie nicht mit

ihrem Sieg und war überglücklich

sich nun Worldchamp nennen zu

dürfen!

Kelia fühlt sich im warmen Südchinesischen Meer sichtlich wohl.

Kassia Meador schlendert entspannt über die kleinen Wellen vor Hainan.

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Page 20: Golden Ride 02/13

Am Mittwoch wurden noch bei Sonnen-schein die Semifinals der Herren im Slope-style und das Halbfinale der Mädels in der Halfpipe ausgetragen. Die 14 Fahrerinnen schenkten sich von Anfang an nichts, denn nur sechs von ihnen rückten ins Finale am Freitag vor. Jede hatte zwei Runs, von denen der Beste zählte. Die Amerikaner-innen Kelly Clark und Arielle Gold zählten von Beginn an zu den Favoritinnen. Kelly, die erst kurz zuvor bei den X-Games Gold holte, flog wie immer höher als alle anderen und Arielle zeigte saubere Back to Back 5er und 7er. Als einzige Nicht-Amerikanerin schaffte es Ursina Haller ins Finale.Die Slopestyle Ladies traf das Wetter be-sonders hart, denn sowohl das Semifinale als auch das Finale mussten auf Grund von schlechten Sichtverhältnissen ausfallen. Die Top Fahrerinnen wie Spencer O’Brien, Aimee Fuller, Kjersti Buaas, Šárka Pan-cochová und Local Sina Candrian konnten den perfekten Course nur durch Nebelwände bestaunen und vergnügten sich derweil in den endlosen Powderfeldern von Laax. Ja, es gibt schlimmeres... Das Preisgeld wurde zwischen den 39 Fahrerinnen der Quali aufgeteilt und sie konnten relaxed die schneereichen Tage genießen. Immerhin konnte das Halfpipe Finale der Mädels am vorletzten Tag wie geplant statt-finden. Zwar waren auch hier die Sichtver-hältnisse schlecht und es schneite heftig, aber die Fahrerinnen ließen sich davon nicht beeindrucken. Kelly Clark, die für gewöhn-lich alle Pipeevents, an denen sie teilnimmt, gewinnt, ging als klare Favoritin ins Rennen. Doch schon mit ihrem ersten Run ging Arielle Gold, die 17-jährige Burton Fahrerin in Führung. Ihre Tricks waren super hoch,

flüssig und sie zeigte technische Back to Back Combos und das mit sehr viel Style. Kelly kam Arielle mit ihrem zweiten Run sehr nahe, konnte ihr aber die Führung nicht abnehmen. Sie zeigte am ersten Hit einen sauberen Fs 900, verlor aber bei ihrem vierten Trick, einem Cab 7 so viel Speed, dass sie keine weiteren Tricks mehr zeigen konnte. Der dritte Run musste also sitzen. Es blieb spannend, vor allem als Arielle für ihren dritten Run bestehend aus einem Method Air, Fs 540 Stalefish, Bs 540 Mute, Fs 720 Indy und einem Cab 900 noch mehr Punkte als für ihren ersten Run bekam. Kelly droppte als Letzte – wenn sie ihren dritten Run sauber hinstellt, hätte sie gute Chan-cen auf den ersten Platz... doch leider saß die Landung bei ihrem Fs 900 nicht und somit schaffte es die junge Arielle ihrem Nachnamen alle Ehre zu machen: Gold für Gold. Von ihr wird man in Zukunft bestimmt noch viele stylische Tricks zu sehen bekom-men. Sobald der Mädels Contest beendet war, rissen die Wolken auf und die Jungs konnten ihr Halfpipe Finale bei strahlen-dem Sonnenschein austragen. Schlechtes Timing für die Damen, aber da steckt man leider nicht drin. Die Jungs schossen sich die sechs Meter hohen Walls hoch und der erst 14-jährige Japaner Ayumu Hirano, der höher und weiter flog als alle anderen, holte sich den Titel. Zweiter wurde der Schweizer Lokalheld Iouri Podladtchikov vor Scott Lago.

Auch für die Junioren zeigte sich Laax am letzten Tag der BEOs von seiner besten Seite. Bei Sonnenschein bewiesen die Kids zwischen 6 und 14 Jahren in Halfpipe

und Slopestyle, dass die Zukunft des Snowboardens rosig ist. Bei den Mädels glänzte vor allem die 12-jährige Chloe Kim, die für ihren nahezu perfekten Run in der Halfpipe ganze 99.17 Punkte bekam. Auch im Slopestyle landete die junge Amerikanerin auf dem Sieger-treppchen. Chloe bekam auch ein Ticket zu den US Burton Open in Vail, die Ende Februar stattfanden. Dort wurde ihr der Nokia Rookie Award verliehen, mit dem ihr Riding und ihre guten Ergebnisse gewürdigt werden. Den Namen also unbedingt merken!

Mutter Natur zeigte sich in der ersten Februar Woche etwas launisch: Schnee, Sonne, Wind, ein kurzer Schauer, Nebel und wieder Sonne. So ganz konnte sich das Wetter während den 14. Burton European Open nicht entscheiden und machte es so den Organisatoren und Fahrern nicht ganz einfach. Einige Heats mussten verschoben werden und andere fielen sogar ganz aus. Aber dennoch war es eine unvergessliche Woche voller Snowboarden in Laax!

BURTONOPEN 2013

EUROPEAN

EVENTS

HALFPIPE WOMEN: 1.ARIELLE GOLD, USA2.KELLY CLARK, USA3.ELENA HEIGHT, USA

JUNIOR GIRLS HALFPIPE:1. CHLOE KIM, USA2. EMMA LAINE, FIN3. ELLI PIKKUJÄMSÖ, FIN

JUNIOR GIRLS SLOPESTYLE:1. CHLOE KIM, USA2. HENNA IKOLA, FIN3. MIYABI ONITSUKA, JPN

Anita Fuchs

Marcel Lämmerhirt

Anita FuchsArielle strebt nach Gold....

Kelly in Bestform, huge Fs Air

Anita Fuchs

Cyril Müller

Kelly Fs 900

Chloe Kim beweist Style...18

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Page 21: Golden Ride 02/13

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Malia führt auf Hawaii schon mal den von ihr designten Superkini aus. Jessy Plume /O‘Neill

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Page 25: Golden Ride 02/13

Surfen ist für Malia genauso selbstverständlich wie Atmen. Die junge Hawaiianerin steht seit

sie denken kann auf dem Surfboard und ver-bringt jede freie Minute am Ozean. Ihre Wellen-

verrückten Eltern surften mit ihr schon Tandem, als sie gerade zwei Jahre alt war und Malia lebt

seitdem den Surflifestyle in vollen Zügen. In dem Alter, in dem wir Fahrrad fahren lernten, surfte

Malia schon gekonnt ihre ersten Wellen. Wenige Jahre später nahm sie an den ersten Surfcon-

tests teil und mit 14 gewann sie die prestige-trächtigen US Open of Surfing gegen all die er-

fahrenen Surferinnen und schlug mit ihrem Sieg in die Surferwelt ein wie eine Bombe.

Anita Fuchs

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Page 26: Golden Ride 02/13

Seit letztem Jahr ist die Hawaiianerin Teil der ASP World Tour und reist mit den 16 besten Surferinnen um Welt. „Mein erstes Jahr auf Tour war eine Herausforderung. Ich lernte viel, vom Reisen bis hin wie man Heats surft. Ich war insgesamt sehr zufrieden mit meinen Leistungen und konnte mein Ziel Rookie des Jahres zu werden erreichen.“ er-zählt Malia von ihrem ersten Jahr auf der Dream Tour, die sie auf dem sechsten Platz beendete. Bei den Stopps in Europa, USA, Brasilien, Neuseeland und Australien haben ihr vor allem die Events auf letz-terem Kontinent besonders gut gefallen. Sie ist gern in Australien, da sie die Vielzahl an unterschiedlichen Spots und die freundlichen Menschen dort zu schätzen weiß. „Die Contests in Australien hab ich besonders gemocht. Snapper ist immer cool zu surfen, besonders mit nur zwei anderen Mädels im Line-up. Und ich hatte einige unver-gessliche Heats mit Steph in Bells. Ich hab meine Zeit in Australien wirklich genossen.“ Die Mädels sind während der Tour fast ein halbes Jahr zusammen unterwegs, sie reisen, surfen, trainieren und lachen zusammen. Dabei kämpfen sie aber stets um dasselbe Ziel: Den Titel zu holen. „Manchmal ist die Atmosphäre ernst und wetteifernd, aber es macht auch sehr viel Spaß mit den besten Surferinnen der Welt abzuhängen.“

Der Kampf um den Titel wird dieses Jahr besonders spannend, da es so viele gute Surferinnen gibt, die das Potential zum Champ ha-ben. Das sieht auch Malia so: „Ich denke, jede der Mädels hat ihre starken Seiten und sobald man alle zusammen mischt, kommt es auf dein Glück an, um zu gewinnen.“ Malia steht mit all den jungen Sur-ferinnen der Tour für progressives Surfen inklusive kraftvoller Turns, Aerials und einer großen Portion Selbstbewusstsein. „Ich finde, dass Wettbewerbe einen besseren Surfer aus dir machen. Ich wäre ohne den Druck und die Inspiration meiner Wettbewerber nicht auf meinem jetzigen Level.“

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Ihre Zeit ohne ASP Tour genießt Malia beim Freesurfen und Shooten in ihren heimischen Gewässern. Ryan Miller/O‘Neill

Moran T/O

‘Neill

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Mit Airs wie diesen hier beein-druckte Malia 2011 im Nike Movie „Leave a message“. Nike 6.0

McG

ill/O‘N

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Page 29: Golden Ride 02/13

Das restliche halbe Jahr außerhalb der Tour verbrachte sie mit Free-surfen und Reisen. „Ich hatte eine unglaublich gute Zeit ohne Contests diesen Winter. Da ich noch nie sechs Monate lang keine Wettkämpfe hatte, war es eine wahre Freude einfach nur für mich zu surfen. Ich blieb für über einen Monat auf Oahu und hatte einige unvergessliche Ses-sions. Ich hab die Zeit in Hawaii sehr genossen, denn wenn ich reise, vermisse ich meine kleine Insel und all ihre Bewohner. Da Kauai so klein ist, kennt jeder jeden und wir sind wie eine große Familie. Mein Heimatdorf ist atemberaubend schön, umgeben von vielen sattgrünen Bergen.“ Die Kultur ihrer Heimat hat Malia stark beeinflusst, denn die Hawaiianer lieben ihre Inseln, sind sehr gastfreundlich und kümmern sich voller Hingabe um ihr Land. Auch Malia ist sehr leidenschaftlich, wenn es um ihre Heimat geht: „Leidenschaft bedeutet für mich in et-was aufzublühen und starkes Verlangen danach zu haben. Für mich ist Surfen und mein Insel-Lifestyle meine große Leidenschaft. Außer-dem gesund zu leben und den Ozean zu genießen. Ich liebe es drau-ßen zu sein, zu wandern und die Schönheiten der Insel zu genießen. Ich verwöhne mich auch gerne mit den frischen, selbstangebauten Produkten aus meinem eigenen Garten. Die ganze Insel ist für mich etwas ganz besonderes, von „mauka to makai“, also von den Bergen bis zum Ozean.“

Aus Kauai stammen viele gute Surfer: Alana Blanchard, Bethany Ha-milton, Andy und Bruce Irons und viele mehr. Die unglaublich guten Wellen und die Tatsache, dass Surfen ein Teil des Alltags ist, bietet den Surfern beste Voraussetzungen ihr Talent voll auszuschöpfen. Vor allem die Jungs von ihrer Insel, die Kauai Boys beeinflussen Malias Surfstyle. „In meinem Leben habe ich viele verschiedene Inspiratio-nen. Ich bewundere alle professionellen Athleten. Ich liebe es beson-ders den Kauai Jungs beim Surfen zu zusehen, denn sie pushen sich gegenseitig, verbreiten gute Stimmung und haben viel Spaß. Ihnen schaue ich am liebsten beim Surfen zu, aber auch Steph Gilmore und Coco Ho, die sind so stylisch!

ICH DENKE DER GROESSTE NACHTEIL PROFESSIONELL ZU

SURFEN BESTEHT DARIN, DASS EINE VERLETZUNG EINEN TO-

TAL AUS DER BAHN WERFEN KANN. MIT SURFEN ALS HOBBY

WUERDE DAS NICHT SO VIEL AUSMACHEN, ABER ALS PROFI

KANN ES DEINER KARRIERE ZIEMLICH SCHADEN.

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Malia lässt es gern mal kra-chen bzw. spritzen! Ryan Miller/O‘Neill

Page 30: Golden Ride 02/13

Surfen war von Anfang an ein Teil von Malias Leben. „Meine Eltern nahmen mich schon mit drei Monaten mit zum Strand. Ich war also schon immer vom Ozean und dem Strand umgeben. Meine Eltern besprachen immer am Abend vorher, wo sie am nächsten Tag surfen wollten und dann standen wir alle früh auf und fuhren zu einem Spot irgendwo auf der Insel. Da wir in der Mitte der Insel leben, fuhren wir im Winter an die Nordküste und im Sommer Richtung Süden. Meine Eltern wechselten sich am Strand mit dem Babysitten und Surfen ab, bis ich schließlich mit ins Wasser konnte. Ich habe mit acht Jahren begonnen Contests zu surfen, aber ich hab erst daran gedacht Pro Surferin zu werden als ich ungefähr 14 war.“ Mit 14 Jahren erreichte Malia nämlich das, wovon die meisten Pro Surferinnen träumen: ein-mal die US Open of Surfing zu gewinnen. Malia bekam 2008 von ih-rem Sponsor O’Neill eine Wildcard für den Event und ging ohne große Erwartungen, außer Spaß zu haben und ein paar Heats zu schaffen, um etwas Geld für ihr erstes Auto zu sparen, ins Wasser. Aber es lief von Anfang an gut für die 14-jährige Hawaiianerin. Sie suchte sich gezielt die guten Wellen raus und konnte sich im Halbfinale gegen Fa-voritin Melanie Bartels durchsetzen. Auch Rookie Coco Ho, ebenfalls aus Hawaii, schaffte es gegen Steph Gilmore ins Finale und so surften die zwei jungen Aloha Mädels im Finale der US Open. Malia bekam auch hier wieder die besseren Wellen und überzeugte mit ihrem flüssi-gen, aber kraftvollen Surfen. „Zu gewinnen fühlte sich surreal an.... Es war ein riesiger Schritt in meiner Surfkarriere und dadurch eröffneten sich mir viele Möglichkeiten, die ich sonst nicht gehabt hätte. Mich flasht es auch, dass ich immer noch den Titel des jüngsten Gewinners (männlich wie weiblich) der US Open trage.“

ICH HOFFE MEIN SURFSTYLE IST FLUESSIG,

STARK UND ANGENEHM ZUM ZUSCHAUEN.

ALTER: 19

WOHNORT: KAUAI, HAWAII

SPONSOREN: O NEILL, VON

ZIPPER, MAYHEM SURFBOARDS

KARRIERE HIGHLIGHTS: JUENG-

STE GEWINNER/IN DER US OPEN,

2012 ASP ROOKIE OF THE YEAR

LIEBLINGS:

SPOT: HAWAII

TRICK: KICKOUTS

SURFERIN: COCO HO

SURFER: ANDY IRONS

TRIP: MENTAWAIS

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Jessy P

lume /O

‘Neill

Page 31: Golden Ride 02/13

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Home sweet home! Was für die einen Traum ist, ist für Malia zuhause. Moran T/O‘Neill

Page 32: Golden Ride 02/13

Der Start in meinen letzten Sommertrip war ziemlich stürmisch und verlief alles andere als geplant. Mein Freund Tom und ich hatten uns Tickets für ein Musikfestival in Irland gekauft, von wo aus es weiter nach Indonesien gehen sollte. Kurz vor Beginn wurde das Festival plötzlich abgesagt. Okay, neuer Plan, neues Flugticket. Diesmal soll-te es nach England gehen, wo ich Tom treffen und wir von dort aus gemeinsam starten wollten. Doch dann kam plötzlich Toms Anruf, fünf Tage vor meinem Abf lug: In Teahupoo rolle gerade massiver Swell an und Tom wolle noch heute nach Tahiti f liegen! Okay - Tahiti. Warum eigentlich nicht? Gleich nach dem Telefonat stürze ich mich auf den Computer und durchforste die Airlines nach günstigen Flü-gen. Kurz darauf habe auch ich ein Ticket nach Tahiti gebucht, ohne zu wissen, wo sich Tahiti auf der Erdkugel überhaupt befindet.

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Janni Höhnscheid

Page 33: Golden Ride 02/13

Bei diesen Anblick bekommt man sofort wieder Fernweh nach Bali...

Mein Trip dauert ganze drei Tage und das ganz alleine! Als ich schließlich um fünf Uhr morgens total fertig, aber mit einer Blume im Haar auf der Südseeinsel lande, bekomme ich eine SMS von Tom. Teahupoo laufe gerade und er könne mich nicht abholen, aber er schicke die Familie, bei der wir wohnen. Und tatsächlich, als ich aus dem Flughafen komme, steht ein älteres, kleines und einheimisch aussehendes Pärchen mit einem Namensschild vor dem Gebäude. Ich bekomme zu meiner Blume im Haar eine Blumenket-te umgehängt und steige mit dem Pärchen (das übrigens kein Wort Englisch spricht) ins Auto. Bis nach Teahupoo dauert es drei Stunden. Seltsamerweise halten wir alle viertel Stunde an der Küste an und beide zeigen begeistert auf´s Meer und sagen “Teahupoo, surfing, take photo”. Allerdings ist die legendäre Welle nicht in Sicht... Ich hole aber meine Kamera raus und mache unendlich viele Bilder – ich will ja nicht unfreundlich sein! Allerdings fühle ich mich nach dem zehnten Mal etwas verarscht und meine Speicher-karte ist auch fast voll. Und dann, endlich, kommen wir wirklich an einen Strand, an dem eine große Holztafel steht, in der dick “TEAHUPOO” eingeritzt ist. Es ist unheimlich grün hier, der Ort ist super süß, mit kleinen bunten Holzhütten und tausend verschiedenen Blumenarten soweit das Auge reicht. Im Hintergrund ragen riesige Berge hervor und das Wasser ist glasklar. Die Menschen sind sehr farbenfroh gekleidet, unglaublich nett und lieben es laute, kitschige Musik zu spielen. Unsere Nachbarn zum Beispiel haben jeden Nachmittag in voller Lautstärke das gleiche Album von Celine Dion immer und immer wieder gespielt.

Leider wurden die Wellen als ich ankam schlecht und es hat viel geregnet, aber dafür haben wir um so mehr von der Insel gesehen. Einmal haben wir uns in Neos und mit Rucksäcken bepackt auf ein Abenteuer begeben: Wir wollten am Fluss entlang zu einem Wasserfall laufen, den man in der Ferne an einem der riesigen Berge herunterkommen sah. Allerdings wirkte der Wasserfall mit jedem Schritt weiter entfernt und der Dschungel verdichtete sich rechts und links letztendlich so sehr, dass wir nach zwei Stunden nur noch gegen den Fluss kämpften und uns an Ästen festhalten mussten, denn das Wasser ging uns mittlerweile bis zu den Schultern. An diesem Punkt mussten wir aufgeben und umkehren. An einen anderen Tag sind wir in einer Lagune schnorcheln gegangen, als Tom plötzlich meinte: “Nicht erschrecken, aber ich habe gerade einen Hai gesehen!” Aus dem einen Hai wurden plötzlich zwei, aber sie hatten scheinbar friedliche Absichten und sind nur einige Male mit ihren schimmernden Flossen um uns gekreist und waren so schnell wie sie da waren, auch wieder weg. Das war echt aufregend!

Tahiti

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Page 34: Golden Ride 02/13

Chi

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Im Wellenparadies Indonesien erwarteten Janni und Tom perfekte Bedingungen und Herrausforderungen wie dieses Monster...

Nach zwei Wochen Tahiti ging es weiter ins Wellenparadies Indonesien. Als erstes zog es uns an unseren Lieblingsspot auf Sumbawa, an dem wir die nächs-ten drei Wochen verbrachten. Nach unzähligen fantastischen Surfsessions in Lakey Peak, Lakey Pipe und Periscopes, war es dann an der Zeit nach Bali zu fliegen, wo der Padang Padang Cup für Tom anstand (letztes Jahr waren wir auch schon dort, aber der Contest fiel wegen fehlendem Swell aus). Aber auch dieses Jahr war der Swell eine ziemliche Enttäuschung. So surften wir in der Wartezeit viel in Uluwatu und verbrachten leider auch viel Zeit im „Surfzirkus“ (Pro-Surfer, Strand-Girls in Tangas und Fotografen, die nicht wissen, welche von beiden sie zuerst shooten sollen…) von dem wir eigentlich versuchten zu flüch-ten. Wir unternahmen sogar einen Kurztrip nach Sumbawa mit den ganzen Pros – der reinste Horror! Als wir am Flughafen ankamen, hieß es, dass es im Flieger keinen Platz mehr für weitere Boards gäbe. Während wir und die Presseleute

versuchten zu verhandeln, legten sich die Pro-Surfer mit ihren großen Head- phones und weißen Sonnenbrillen auf den Flughafenboden und ließen die an-deren die Arbeit für sie erledigen... Nach längerem Verhandeln, lautete der Deal letztendlich: Für 100 Euro wird ein bereits eingechecktes Boardbag (eines ande-ren Surfers) wieder aus dem Flugzeug geholt und unsere dafür reingepackt. So was geht auch nur in Indonesien! Als der Contest mit dem Motto „It’s on when it’s on“ dann endlich on war, paddelte ich bei Toms Heat mit in den Channel und drückte die Daumen. Aller-dings genügte ein Blick rüber zu den Judges: dort sah man nur indonesische Gesichter… wie hätte es hier auch anders sein sollen? Natürlich kamen dann fast nur Indos weiter. Nach der ganzen Warterei auf den Swell war dies ziemlich frustrierend! Aber so ist Contest-Surfen nun einmal.

SUMBAWA & BALI

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G-LANDNach etlichen weiteren Uluwatu Sessions hatten wir genug von Bali und planten einen Kurztrip nach G-Land im Osten Javas, mitten im Dschungel mit frei lebenden Tigern! Die Reise war wirklich abenteuerlich. Die Busfahrt von Uluwatu dauerte ungefähr sechs Stunden, in denen wir versuchten zu schlafen. Nachdem wir lebend am Hafen angekommen sind (das ist mir bei dem Fahrstil des Indos bis heute noch ein Rätsel), setzten wir auf einem wackeligen Betonboden mit ein paar kaputten Wänden, was eine Fähre darstellen sollte, nach Java über. Als wir nach einer Stunde ankamen, ging die Busfahrt weiter, noch einmal drei Stunden Fahrt, diesmal auf Straßen, die nicht als solche bezeichnet werden konnten. Es war zum Teil so verrückt, dass der Fahrer nicht weiter wollte und erst nach endlosen Diskussionen am Handy mit seinem Boss weiter fuhr. Allerdings mussten wir aber alle des Öfteren aus dem Bus aussteigen (nachts im Dschungel, wo es Tiger, Wildschweine und was sonst auch immer gibt!!!) und sogar noch Steine umräumen. Beim letz-ten Stück hat sich der Fahrer allerdings geweigert weiterzu-fahren. Da es schon dämmerte, hatten wir und der Rest der Crew genug und liefen die letzten 40 Minuten zum Camp. Dieser Platz ist wirklich Oldschool. Wir wohnten in Hütten, die auf Stelzen gebaut waren, so dass die wilden Tiere nachts nicht in unser Schlafzimmer konnten (die Toilette war allerdings unten!) und für unsere Mahlzeiten mussten wir jeden Tag unsere Essenswahl auf einem kleinen Zettel ankreuzen, der allerdings überhaupt keinen Sinn ergab.

Die Linkswelle von G-Land war eine Nummer zu heftig für mich, da wir den größten Swell für Tom abgepasst hatten. Beim Abendessen berichteten mir aber zwei amerikanische Mädels, dass sie am nächsten Tag nach “Tigertracks” mit dem Boot fahren würden, eine hammer gute Welle mit einer unglaublichen Barrel und einer ewigen Wand, für die ungefähr 6-8 ft vorhergesagt waren! Wow, dachte ich, die Mädels müssen ja echt gut sein, aber ich schloss mich ihnen an! Nach einer schlaflosen Nacht wachste ich am nächsten Morgen zittrig mein Board und lief mit den anderen zum Boot, wo uns Jonny, unser Captain, schon erwartete. Jonny, ein kleiner Indo mit großer Sonnenbrille und lässig mit Kippe im Mund, schien nicht sonderlich ver-trauenswürdig, als er versuchte uns mit dem Boot durch die krasse closeout Section der Linkswelle zu schippern. Einige beinahe Kenterungen später waren wir auf der sicheren Seite und fuhren nun die wunderschöne Küste entlang. Das goldene Morgenlicht schimmerte über den Bergen und es war weit und breit keine Menschenseele in Sicht, nur der Dschungel und das Meer. Als wir endlich am Spot ankamen, hüpften wir ins Wasser und vereinbarten mit Jonny, dass er uns in zwei Stunden wieder abholen solle. Es stellte sich glücklicherweise heraus, dass die Welle keine 6-8ft Barrel, sondern nur eine 2-3ft eher runde Welle war und die Amer-ikanerinnen waren auch nicht Steph Gilmore und Keala Kennelly, sondern eine blutige Anfängerin und eine Fortge-schrittene… Nichtsdestotrotz war der Surf superschön und es war einfach traumhaft (und auch ein wenig unheimlich) vom Wasser auf dieses grüne, wilde Land zu blicken, auf den weißen Sand, auf dem alle anderen Fußabdrücke als die von Menschenfüßen zu sehen waren… Fünf Stunden später rettete uns Jonny dann auch wieder aus der brüten-den Mittagssonne. Was mich sehr beeindruckt hat, war hier in G-Land ein Denk- mal für einen der besten Surfer der Kanaren und guten Freund von mir, der vor drei Jahren beim Surfen verunglückt war, zu finden. Er war so ein beliebter Mensch und Surfer, dass sogar hier in G-Land der kleine Sandweg, der zu dem weltklasse Lefthander führt “El sendero de Fula” genannt wurde (Übersetzt: Fulas Weg).

Schließlich war es wieder Zeit zurück nach Hause zu fliegen und wie letztes Jahr saßen wir braun gebrannt, ausgesurft und voller unglaublicher Momente im Kopf am Flughafen in Denpasar und dachten daran wie sehr wir uns auf den nächsten Sommer freuen!

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The Big AppleDer erste Stopp unserer Tour war New York City. Wir hatten ein Appartement mit Dachterrasse in Brooklyn gemietet, von der aus man einen atemberaubenden Blick auf das Empire State Building hatte. Da wir am 4. Juli, dem Independence Day ankamen, konnten wir von unserem Dach das spektakuläre Feuerwerk bestaunen – die Amis rasten an dem Tag komplett aus und geben auch gerne mehrere hundert Dollar für Feuerwerkskörper aus. Was für ein Start für die Tour!

An unserem ersten Tag in New York absol-vierten wir das Touri Programm. So stiefelten wir durch Manhattan, waren unter anderem auf dem Times Square und im Central Park, wo Didi, Eve und Helena sich mit einer Run-de Skate schon mal für die nächsten Tage aufwärmten. Unsere super nette Vermieterin, Stefanie, lud uns am zweiten Abend zu einer Roof Party ihrer Freunde ein, die super lustig war. (Also falls jemand beabsichtigt nach New York zu gehen, dann checkt euch die Seite „Airbnb / Brooklyn/ Stefanie“ – unfass-bar genial und günstig). Wir blieben insgesamt drei Tage in NYC,

feierten abends ordentlich auf unserem genialen Partydach – wir hatten auch kaum eine Alternative, da Didi das Küken noch keine 21 ist und wir somit auch nirgends rein kamen, und zogen tagsüber durch die Stadt! Puse hat sich als Skateboard Ersatz eine Gitarre zugelegt, während Helena und Didi tagsüber quer durch New York (einmal sogar von Manhattan nach Brooklyn) pushten und mit einem riesigen Grinsen wieder in unse-rem Appartement ankamen. Davor hatten die zwei aber noch einen Abstecher zu den Brooklyn Banks (einem bekannten Skatespot an der Brooklyn Bridge) gemacht, die leider gerade renoviert werden, jedoch in ca. zwei Jahren wieder fahrbar wären. Also keine Sorge, falls jemand die noch skaten möchte. Und natürlich waren wir recht oft beim Shop-pen zu erwischen!Die letzte Nacht in New York haben wir, wie sollte es auch anders sein, auf dem Dach gefeiert und uns dann direkt um 5:30 Uhr auf die Socken gemacht, um mit dem Zug nach Kanada, genauer gesagt nach Montreal zu fahren. Man ist zwar mindestens zehn Stun-den unterwegs, aber die Züge in der zweiten Klasse sind besser als die erste Klasse in Deutschland.

Bei uns Mädels ist es inzwischen schon fast ein Ritual einmal im Jahr zusam-men auf Skatetour zu gehen. Der harte Kern der Truppe besteht aus Helena Long, Lisa Jacob, Diana Kränsel, Sam Bruce und Sabrina „Puse“ Göggel. Die-ses Jahr allerdings konnte Sam leider nicht mit und an ihrer Stelle begleiteten uns Evelien Bouilliart und Iris Van den Buckle. Dadurch, dass sich Puse beim „Suck my Trucks“ Contest einen doppelten Sprunggelenkbruch, einen Wa-denbeinbruch und einen Syndesmoseband Riss zuzog, verkleinerte sich der Kreis der aktiven Skater dieses Jahr auf drei: Helena, Evelien und Diana.

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Diana Kränsel und Sabrina Göggel Babas Levrai

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Miss Long steht auf Kniestrümpfe und kreative Tricks wie diesen Frontside Tailslide One Foot

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Montreal

Als wir schließlich in Montreal ankamen, empfing uns schon unser Freund und Fotograf Babas, bei dem wir die nächsten Tage verbrachten. Er und seine Freundin Claire empfingen uns herzlich und es stand auch schon das Essen auf dem Tisch. Nach drei Tagen Fastfood in New York stürzten wir uns geradezu auf das Gemüse. Anschließend ließen wir den Abend mit ein paar Bier entspannt auf dem Balkon ausklingen. Am nächsten Morgen machten wir uns auf, um die Stadt zu erkunden. Babas hatte die perfekte Idee: BixiBikes, hier bekannt als Stadträder. Er zeigte uns den Local-Skateshop und ein paar Spots, die wir die nächsten Tage skaten wollten. Und er führte uns zu DEM SPOT Montreals! P45, der Spot wurde kom-plett von Händen der lokalen Skater gebaut und ist einfach der perfekte Spot, um sich einzufahren oder einfach eine coole Session zu haben. Dort haben wir dann auch die anderen Mädels aus Montreal, besser bekannt unter „Skirtboarders“ kennengelernt. Es ist erstaunlich wie groß die Mädchen Szene in Montreal ist, ganz zu Schweigen von dem Level der Tricks, die die Damen dort raus ballern.

In den darauf folgenden Tagen waren wir an so vielen Spots: zum Beispiel in einem kleinen Skatepark mit Double Set, das sich Evelien mit einem Olli vornahm, oder einem Spot auf einem nahe gelegenen Berg, der uns gleichzeitig einen Wahnsinns Ausblick über Montreal bot. Wir skateten im Olympiastadion, an dem Didi einen Wallride machte und auch in Chinatown, wo Helena sich über einem Nollie Inward Heelflip ein Gap runter freuen konnte, aber etwas später einen ziemlich miesen Slam einstecken musste. Zum Glück ist ihr nichts passiert! Ein bisschen erinnert diese Frau an eine Maschine: Sie skatet von früh bis spät, an jedem Spot und steckt regelmäßig harte Slams weg. Also so richtige Slams, aber die Madame steht auf „Oh, it´s okay“ und fährt weiter. Unfassbar!

Babas hat uns im Laufe der Tage auch noch viele coole Bars gezeigt und in einer davon fand auch eine Video-premiere statt, bei der wir ordentlich gefeiert haben. Schwimmen stand übrigens auch ganz oben auf dem Programm, denn die Freibäder in Montreal sind unter der Woche kostenlos. Der wohl beeindruckendste Spot war allerdings der Pool, der ca. 40 Minuten außerhalb von Montreal liegt. Mitten im Wald liegt dort dieser göttliche Pool mit Roll-in... Und direkt gegenüber konnte man von Klippen in einen Fluss springen. In diesem Moment hat sich Kanada uns wie aus dem Bilderbuch präsentiert und nach diesem super Tag wurden wir dann zur Krönung zum BBQ bei Annie eingeladen.

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Da hat es sich für Evelien richtig gelohnt als „Ersatz“ mitzufahren - fetter Layback!

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Sabrina mit ihrem Skateboard Ersatz Helena mit einem sicken Nollie Inward Flip

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Da Montreal auch eine große Musikszene hat, wollten wir auf jeden Fall ein Konzert besuchen. Da gerade die Vans Warped Tour stattfand, fiel unsere Wahl auf dieses Event. So konnten wir uns auf dem Festival an der Minirampe bei Freibier noch ein paar interessante Eindrücke abholen. Am letzten Tag sind wir dann zu einem Kickerspot – eigentlich waren es nur Platten, die sich vom Gehsteig erhoben hatten – gefahren. Nach einer coolen Session dort ließen Didi und Puse sich zum Abschied noch ein Tattoo stechen. Am Abend feierten wir unseren Abschied bei Sophie mit den ganzen Mädels, die uns noch mit in einen Club schleppten, der ziemlich lustig war.

Am folgenden Morgen fuhren wir dann etwas trauernd, aber irgendwie auch glücklich über die gewonnenen Erinnerungen und Erfahrungen, die wir machen durften, zurück nach New York. Wir verbrachten unsere letzten zwei Tage des Trips wieder in unserem Appartement mit Dachterrasse in Brooklyn, bevor es zurück nach Europa ging.

Montreal war auf jeden Fall eine Reise wert! Die Stadt ist sehr vielfältig, die Menschen dort haben eine derart entspannte, lebensfrohe und gastfreundliche Ader, dass man sich nur wohlfühlen kann. Etwas, was man hierzulande leider nicht so oft mit bekommt, vielleicht sind auch deswegen teilweise die Flugtickets nach Montreal schon wieder gebucht. Vielen Dank an die Skirtboarders sowie an Babas und Claire für ihre unglaubliche Gastfreundschaft

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SchlafenEs gibt viele Möglichkeiten einen Schlafplatz in Montreal zu finden, ohne viel Geld für ein Hotel auszugeben:

eine gute Option, sowohl für

einen ganzen Monat, es ist sehr

sind so ähnlich, doch wenn

nicht kennt, kann es passieren,

den nördlichen Teil von Mont-

Montreal die Möglichkeit auf -

gen Schlafplatz zu finden

RumkommenMontreal ist sehr gut gelegen:

York entfernt, nah an der

-

-

-doch sind die zu erreichenden

-board zu schnappen oder als

EssenObwohl Montreal sehr nah an

-

persönlichen Tipps:

-

lieber als kleiner Snack nach

das praktischerweise auch 24

-

gibt es viele verschiedene

wirklich gutes geräuchertes

-ten in die Saint Dennis Street gehen, dort gibt es ein paar

Parties-

versitäten hat, gibt es natürlich auch eine Menge feierwillige Studenten:

Mit ein bisschen Glück erwischt

Montreal ist die perfekte Stadt

und Schwulenviertel der Stadt

los und wenn ihr Glück habt,

Die besten Skateboard Spots

gesehen und gedacht, dass es

Montreal nicht, doch es gibt den 13 Millionen Dollar teuren

-für gibt es aber eine Mini und

-

-schen Luft skaten, gibt es „The

-parks habt, sondern lieber die

solltet ihr euch unbedingt die

spotbook anschauen

Die besten Snowboard Spots

lang und schneereich sind, ist -

lassen sich viele Spots finden,

alle, die keine Lust haben, ihre

Die bekanntesten sind „Mont-

Reisetipps für Montreal

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„You might be disappointed if you fail, but doomed if you never try“ – Evelien, Kickflip

Die MädelsLaur

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TRIPTIPP

So schön auch jeder einzelne Snowboardtag gewesen ist, langsam sehnen sich Körper und Geist nach Sonne, Wärme, Meer und vor allem Wellen! Die Tage werden länger, die Nächte wärmer und das Verlangen nach Urlaub immer größer! Doch wohin soll es gehen? Die wilde Natur und einsamen Wellen in Galizien, Spanien genießen? Die versteckten Buchten in Portugal entdecken? Die Atlantikwellen am endlosen Sandstrand von Frankreich surfen oder doch den nächsten Surftrip mit einer fremden Kultur verbinden? Egal in welche Ecke es euch verschlägt, in den Surfcamps, die wir euch hier vorstellen, habt ihr die besten Voraussetzungen, um einen unvergesslichen Surftrip zu verbringen.

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THE SURF EXPERIENCE

Wo: Lagos, Portugal (Algarve)

Termine:März - November

Surfspots:Bei über 20 Surfspots mit Beachbreaks, Reef- und Pointbreaks ist für jeden was dabei.

Unterkunft:Das Camp ist an der portugiesischen Algarve gelegen und bezaubert mit einer tollen Atmo-sphäre. Die Vila Catarina ist mit komfortablen Zwei- und Dreibettzimmern und jeweils eigenen Badezimmern ausgestattet. Ein großer, gemütli-cher Aufenthaltsraum bietet Unterhaltung für alle, die sich beim Surfen ausgepowert haben. Die Vila Maravista ist perfekt für Paare oder Gruppen geeignet, die Selbstverpflegung bevor-zugen oder Unterkunft und Surfkurse getrennt buchen möchten.

Verpflegung:Art der Verpflegung ist individuell buchbar, es steht auch eine Küche zur Verfügung

Kurse:Tägliche Surfaris in kleinen Gruppen mit 4 bis 8 Personen. Es gibt jeden Tag zwei Sessions mit den erfahrenen und professionellen Surflehrern.

Teilnehmer:Internationales Publikum zwischen 18 und 65 Jahren

After Surf:TV/DVD, Wi-Fi, Yoga, Massagen, Indo-Board, Skateboarden, Slacklinen, Sauna, Swimming-pool, Billard, Tischtennis, Filmabende, Ausflüge, Party in Lagos, Lagerfeuer und Grillen am Strand

Anreise:Flughafen Faro, Lissabon oder Sevilla

Preise:Ab 140 € pro WocheAll-Inklusive, Selbstverpflegung oder Surf’n Yoga Packages individuell buchbar.

Kontakt:Homepage: www.thesurfexperience.deE-Mail: [email protected]: The.Surf.ExperienceTel: +351 282 760 964

MISSION TO SURF

Wo: Arrifana, Portugal (Algarve)

Termine:Mitte April - Anfang November

Surfspots:In der Nähe des Surfcamps befinden sich die Surfspots Arrifana, Monte Clerigo und Amorei-ra. Hier ist für jedes Surflevel was dabei.

Unterkunft:Die Unterkunft erfolgt in Doppelzimmern, Mehr-bettzimmern oder Appartements. Es gibt aber auch die Möglichkeit im Garten zu Campen.

Verpflegung:Inklusive Frühstück – all you can eat, es gibt aber auch eine Gemeinschaftsküche

Kurse:Anfänger- und Fortgeschrittenenkurse für alle Altersstufen, kleine Gruppen mit maximal 8 Schülern pro Lehrer, ca. 4 Stunden Unterricht am Tag, aufgeteilt auf zwei Sessions, Einzelun-terricht auf Anfrage möglich.

Teilnehmer:Das Alter ist bunt gemischt, von jung bis alt ist Jeder willkommen, maximale Kapazität 24 Gäste

After Surf:Pool im Garten, Chillout Area, typisch portu-giesische Restaurants, Kulturtrips, Sightseeing, Nightlife in Lagos, Wi-Fi

Anreise:Flughafen Faro, Lissabon oder Sevilla, danach mit dem Zug oder Bus weiter nach Lagos, von Lagos gibt es einen gratis Shuttleservice

Preise:1 Woche ab 290 €2 Wochen ab 490 € jeweils inklusive Surfkurs und Material

Kontakt:Homepage: www.missiontosurf.atE-Mail: [email protected]: +43 676 4072344

MAXIMUM SURFCAMP

Wo: Peniche, Portugal

Termine: Ganzjährig geöffnet

Surfspots:Nur 200 Meter vom Camp entfernt gibt es für jedes Surflevel den richtigen Spot. Von Beachbreaks über Pointbreaks, bis hin zum perfekten Reefbreak.

Unterkunft: Nah am Strand gelegen, befinden sich die typisch portugiesischen Appartements und Häuser mit gemütlicher Ausstattung. Jedes der Appartements besitzt eine voll ausgestattete Küche, Bad einen Wohnraum mit Sofa sowie DVD und Kabel-TV.

Verpflegung: Großes Frühstücksbuffet, Lunchpacks zum selber machen, Dinner und BBQ.

Kurse: Für jedes Level ist ein Kurs vorhanden, Fünf-Tages-Kurs mit je zwei Surf Sessions pro Tag, kleine Gruppen mit 6 Schülern pro Lehrer

Teilnehmer: Durchschnittliches Alter 27 Jahre, maximale Kapazität 60 Gäste

After Surf: Beachbars, Massagen und Yoga auf Anfrage

Anreise:Flughafen Lissabon oder Porto, das Camp erreicht ihr am Besten mit dem Bus, dem Zug oder dem Camptransfer

Preise:1 Woche ab 244 €10% Frühbucherrabatt und Gruppenrabatte

Kontakt:Homepage: www.maximumsurfcamp.comE-Mail: [email protected]: +49 157 30875508

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RAPA NUI

Wo: Costa Calma, Fuerteventura, Spanien

Termine:Ganzjährig geöffnet

Surfspots:Im Süden von Fuerteventura gibt es die besten Beachbreaks Europas und eine Vielzahl von erstklassigen Reef- und Pointbreaks. Täglich suchen die Surflehrer den besten Spot ganz nach eurem Level und Wellenbedingungen aus.

Unterkunft:Die Bungalows Santa Catalina sind für 1-3 Personen mit direkter Strandlage und nur 5 Minuten Fußweg zu Einkaufsmöglichkeiten, Bars, Restaurants und der Boardriders Bar. Die Bungalows sind ausgestattet mit Schlafzimmer, Bad, Wohnküche, TV und großer Terrasse/ Balkon. Zusätzlich gibt es mehrere Pools in der Bungalowanlage.

Verpflegung:Selbstverpflegung, gegen Aufpreis tägliches Frühstück

Kurse:Maximal 6 Schüler pro Surflehrer, über 4 Surf-stunden pro Tag, 1x pro Woche Videoanalyse

Teilnehmer:Durchschnittliches Alter 25 Jahre, maximale Kapazität 25 Gäste

After Surf:Rapa Nui Boardriders Bar & Shop, Surfmovies, BBQ Night, Wi-Fi, Restaurants, Bars und Super-märkte in der Nähe, Skateboarden, Indo-Boards, SUP-Boards, Fahrradverleih, Ausflugsmög-lichkeiten (Tauchen, Segeln, Kiten, Windsurfen, Quad- und Buggytouren)

Anreise:Flughafen Fuerteventura,Shuttleservice inklusive

Preise: Ab 200 € pro Woche

Kontakt:Homepage: www.rapanui-surfschool.com E-Mail: [email protected]: RapaNui.FuerteventuraTel: +34 928 549 140

SURFHOUSE TAPIA

Wo: Tapia de Casariego, Spanien

Termine:März – Ende Oktober

Surfspots:Über den hauseigenen Strandzugang lassen sich drei Surfspots erreichen. Im Umkreis von 15-20 Minuten sind mit dem Spotshuttle zehn weitere Spots erreichbar.

Unterkunft:Im Camphaus gibt es entweder Einzel, Doppel, Drei oder Vierbettzimmer, einen Caravan für 1-2 Personen im Garten, Zeltplätze und Stellplät-ze für den eigenen Camper. Im Haus gibt es eine komplett ausgestattete Küche, ein großes Badezimmer und eine Terrasse mit Garten, Chill-Ecke und Hängematten.Die Appartements sind mit 2 Schlafzimmern, Wohnküche, Badezimmer mit Waschmaschine und Sonnenterassen mit Garten ausgestattet. Verpflegung:Frühstück, Lunchpaket und eine warme Mahl-zeit sind individuell buchbar. Darüber hinaus gibt es Getränke am Strand und ein wöchent-liches BBQ, sowie Cocktail-Specials an der Campbar.

Kurse:Anfänger, Fortgeschrittene, Intermediate und Kinder Surfkurse in Kleingruppen, Guided Tours, Videofeedback und Material sind inklu-sive. Wöchentlich ca. 40 Stunden Praxis-und Theorieunterricht. Maximale Gruppengröße von 14 Teilnehmern im Kurs mit mindestens zwei Sessions am Tag.

Teilnehmer:Durchschnittliches Alter 23 Jahre, Maximale Kapazität 14 Gäste im Camp und 16 Personen im Appartement.

After Surf:Trampolin, Tischkicker, Beach-Volleyball, Beach Soccer, Indo-Boards, Skateboarden, Angel Equipment, MX Strecke, Yoga, Fitness Training, Wakeboarden, Paintball, Kanu Touren, Was-serfalltour, Städtetouren, Partytouren, Trips zu umliegenden Spots.

Anreise:Flughafen Oviedo, Santander, Bilbao oder Santiago de Compostela, Shuttleservice inklusive

Preise: Ab 249 € pro Wocheindividuelle Pakete und Unterkunftsart buchbar

Kontakt:Homepage:www.surfhouse.deE-Mail: [email protected]: Surfhouse/196655787033883Tel: +49 151 44528 338

CAMINO SURF

Wo: Valdoviño, Spanien (Galicien)

Termine:Mitte Mai – Mitte Oktober

Surfspots:Valdoviño ist ein sehr guter Ort zum Wellenreiten, denn das Camp liegt nur 300 Meter vom Strand entfernt und es gibt eine Vielzahl unterschiedlich ausgerichteter Buchten, so dass für jede Kön-nensstufe die richtige Welle dabei ist.

Unterkunft:Ihr habt die Wahl zwischen Zelten auf dem Campingplatz, Appartements unterschiedlicher Größen, Bungalows oder auch einer Luxus-Villa mit Pool und offenem Kamin. Es ist für jeden Geldbeutel die richtige Unterkunft vorhanden.

Verpflegung:Vollverpflegung oder Selbstversorger, einige Restaurants sind in Gehweite

Kurse:Kurse für Anfänger bis Fortgeschrittene, Video-analyse, maximal 7 Schüler pro Lehrer

Teilnehmer:Durchschnittliches Alter 24 Jahre, maximale Kapazität 30 Gäste im Surfcamp

After Surf:Yoga, Shiatsu-Massage, Surf‘n‘Roll Musik und Surf Workshop, Indo-Boards, Slacklinen, Skate-boarding, Basketball, Mountainbikes, Surf-Kino, Schnorchel-Ausrüstung, Bodyboards, Skim-boards, Gesellschaftsspiele, Chill-Out Bereich, Wi-Fi, kleine Bibliothek

Anreise:Flughäfen Santiago de Compostela und La Coruña, Shuttleservice auf Anfrage

Preise:259 € pro Woche im Zelt inkl. Surfkurs294 € pro Woche im Apartment inkl. SurfkursRabatt bei Buchung auf der Website mit Gutschein-Code: GOLDENRIDE2013

Kontakt:Homepage: www.caminosurf.comE-Mail: [email protected]: Camino.Surf Tel: +49 34 693 498 929

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WAVESISTERS

Wo: Lanzarote, Frankreich, Gran Canaria, Portugal

Termine:Lanzarote: Februar- April und Oktober- JanuarFrankreich: Juni- SeptemberPortugal: Mai - OktoberGran Canaria: Juli- Januar

Surfspots:Egal welche Location, es gibt immer eine Menge Surfspots in der Nähe die für euer Surflevel geeignet sind.

Unterkunft:Bei allen Locations des Mädels Surfcamps liegen die Appartements oder Häuser direkt in Strandnähe. Die Unterbringung ist in gemüt-lichen, komplett eingerichteten Zwei- und Dreibettzimmern.

Verpflegung:Es gibt die Möglichkeit gemeinsam zu kochen, doch es befinden sich auch verschiedene Res-taurants in der Nähe. Je nach Lust und Laune.

Kurse:Surfkurse inklusive 4x Yoga für Anfänger bis fortgeschrittene Mädchen, Frauen und Kinder mit Praxis-und Theorieunterricht, Videoanalyse, Surfaris und Kinderbetreuung.Maximal 8 Schülerinnen pro Lehrer.

Teilnehmer:Altersdurchschnitt 28 Jahre, Maximale Kapazi-tät 15 Teilnehmerinnen

After Surf:Eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, ein Mietwagen auf den Kanaren um die Insel zu erkunden, Yoga und Massagen extra buchbar, mit dem Fahrrad oder Skateboard durch die Gegend cruisen, Surfvideos anschauen

Anreise:Am besten mit dem Flugzeug, Frankreich ist auch gut mit dem Bus oder Zug erreichbar.

Preise:1 Woche ab 295 €

Kontakt:Homepage: www.wavesisters.comE-Mail: [email protected]: WaveSisters Tel: +49 89 6151 52 39

OTRO MODO

Wo: Morro Jable, Fuerteventura, Spanien

Termine:Ganzjährlich geöffnet

Surfspots:Täglicher Spotshuttle zu dem am besten geeigneten Surfspot. Der Strand ist nur zwei Gehminuten vom Surfhaus entfernt.

Unterkunft:Ihr habt die Wahl zwischen Einer-, Zweier- und Dreier Appartements mit jeweils Dusche/WC, Küche und Balkon. Es gibt eine große Gemein-schaftsdachterrasse mit Sonnenliegen und Meerblick. Alternativ könnt ihr auch in Bun-galows am Strand von Costa Calma oder im preiswerten Surf Hostel übernachten.

Verpflegung:Halbpension gibt es im spanischen Restaurant „El Callao“ an der Strandpromenade von Morro Jable.

Kurse:Anfänger, Advanced Beginner und Fortgeschrit-tenen Kurse, Guided Tours nach Los Lobos, Lanzarote und La Graciosa, Surftheorie, Funk-helm Coaching.Es stehen Epoxyboards von NSP und Surftech, Softboards, Neopren und Lycra zur Verfügung. Teilnehmer:Durchschnittliches Alter von 20-35, maximal 6 Schüler pro Surflehrer

After Surf:Wöchentliches Beach BBQ, Tapas, Surfcamp Party, Yoga am Strand, Tischfußball, Indo-Boards, Spanischkurse, Verleih von Beachc-ruiser Bikes, Skimboards, Skateboards und GoPro’s, Kitesurfen, Windsurfen, Segeln, Wake-boarden, Tauchen, Quad fahren, Mountainbiken

Anreise:Flughafen Fuerteventura, gratis Shuttleservice

Preise: 1 Woche ab 429 € inkl. Halbpension und 5 Tage Surfkurs5 Tage Surfkurs für 190 € ohne Unterkunft

Kontakt:Homepage: www.otro-modo-surfschool.deE-Mail: [email protected]: +49 306 4905652

SUMMERSURF

Wo: Carcans-Plage, Frankreich

Termine: Mitte Mai - Ende September

Surfspots:Das Camp liegt direkt am Strand, hier sorgen zahlreiche Sandbänke für eine reichliche Auswahl an Surfspots.

Unterkunft: Das gemütliche Surfcamp befindet sich auf dem Campingplatz „Camping de l‘Océan“, unmittelbar hinter der Düne und nur 150m vom Strand entfernt.Es gibt geräumige Tunnelzelte für jeweils zwei Personen mit komfortablen Luftbetten. Carcans-Plage ist ein typisch französischer Strandort mit kilometerlangen Sandstränden, Dünen und Pinienwäldern. Verpflegung: Auf Wunsch Vollverpflegung, diese beinhaltet ein reichhaltiges Frühstück, einen Beachsnack, Wasser für den Tag am Strand und ein 3-Gang-Menü mit Getränk am Abend.

Kurse: Unterricht in kleinen Gruppen mit maximal 8 Schülern pro Lehrer für Anfänger, Intermediates und Fortgeschrittene. 24 Stunden Unterricht pro Woche, inklusive Theorieeinheiten und Videoanalyse, Neoprenanzug und Surfboards inklusive

Teilnehmer: Alle Altersstufen vertreten, maximale Kapazität 32 Gäste.

After Surf: Surfkino, Aufenthaltszelt, Wi-Fi, Strandparties, Slacklinen, Indo-Board, Skateboarding, Tischtennis, Volleyball, Boule und Gesellschaftsspiele, Restaurants, Bars, Surfshops und Fahrradverleih im Ort, Livemusik in der Hauptsaison, Ausflüge nach Lacanau und Bordeaux

Anreise:Flughafen Bordeaux, ca. 50 km vom Camp entfernt. Mit dem „Surf Express Bus“ oder mit der Bahn. Gratis Shuttleservice vom Flughafen oder Bahnhof.

Preise:1 Woche ab 209 € Vollverpflegung für 90 € pro Woche extra

Kontakt:Homepage: www.summersurf.deE-Mail: [email protected]: summersurfTel: +49 2623 927 14 13

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KIMA SURF WG

Wo: Berawa, Bali, Indonesien

Termine:Ganzjährig geöffnet, Individuelle Reisetermine buchbar

Surfspots:Der Homebreak „Berawa Beach“ ist ein Semi-Beachbreak und ist perfekt für fortgeschrittene Anfänger und Intermediate Surfer geeignet. Im Preis inbegriffen sind tägliche Touren zu über 60 Surfspots.

Unterkunft:Genieße Bali-Feeling inmitten von Reisfeldern mit westlichem Komfort. Moderne Anlage mit Haupthaus und Villa, jeweils mit eigenem Pool. Unterbringung in Zweier- oder Vierer-Zimmern mit eigenem Bad und Klimaanlage. Die Dop-pelzimmer gibt es als Standard oder Deluxe Ausführung. Sehr ruhige Lage mit Blick auf typisch balinesische Reisfelder.

Verpflegung:Frühstück und Trinkwasser inklusive. Dinner und Lunch gibt es in einem kleinen Restaurant mit viel Auswahl an europäischen und lokalen Gerichten zu kleinen Preisen.

Kurse:Inklusive sind 10 Guided Surf Sessions pro Woche zu den besten Surfspots Balis, je nach Surflevel in kleinen Gruppen, 2x wöchentliche Videoanalyse, Anfänger Surfkurse sind individu-ell buchbar

Teilnehmer:Gäste aus aller Welt, Durchschnittsalter 24 Jahre, maximale Kapazität 14 Gäste

After Surf:Der Strand ist in 5 Minuten zu Fuß erreichbar.

Anreise:Flughafen Denpasar, Shuttleservice inklusive, ca. 30 Autominuten zum Camp

Preise: 1 Woche ab 299 € 3 Wochen ab 609 €Surfboardmiete 45 € pro Woche

Kontakt:Homepage: www.kimasurf.comE-Mail: [email protected]: Kimasurfaris Tel: +49 241 920 49 720

KAMAFARI

Wo: Padang Padang, Bali, Indonesien

Termine:Ganzjährig geöffnet

Surfspots:Im Umkreis findet man weltklasse Surfspots für alle Surflevel und traumhafte Strände.

Unterkunft:Traumhaftes Camp umgeben von einem tropi-schen Garten und tollem Meerblick. Mehrbett-zimmer, private Zimmer und Bungalows stehen zur Auswahl. Schöne Zimmer mit Klimaanlage, Moskitonetz, Bad & Meerblick bei den Mehr-bettzimmern und Bungalows.

Verpflegung:Tägliches Frühstück inklusive, Abendessen, Ge-tränke und Snacks gibt es im Camp zu kaufen.

Kurse:Professionelle Betreuung durch lokale Surf-lehrer für Anfänger und Fortgeschrittene.

Teilnehmer:ab 18 Jahren

After Surf:Kulturtrips, Billard, TV/DVD, Wi-Fi, Sunsets, Massagen, Bars, Restaurants

Anreise:Flughafen Denpasar, Shuttleservice inklusive

Preise: 1 Woche ab 154 € inklusive 6x Frühstück und 7x Abendessen

Kontakt:Homepage: www.kamafari-surfcamp.comE-Mail:[email protected]: Kamafari Surfcamp BaliTel: +62 81339712642

BROWN SUGAR

Wo: Medewi, Bali, Indonesien

Termine:Ganzjährig geöffnet

Surfspots:Left- and Righthander, Beach-, Point- and Se-mireef Breaks: Medewi, Balian, Irons, Brownies, Diva, Bakso etc.

Unterkunft:Direkt am Surfstrand befindet sich das in einem tropischen Garten angelegte Surfcamp. Zur Aus-wahl stehen Bali Bungalows (Basic Doppelzim-mer mit Ventilatoren und eigenem Badezimmer) und Deluxe Doppelzimmer in der Villa (mit Klima-anlage, Open Air Bad mit Warmwasser Dusche). Das Camp verfügt über einen Strandbereich mit Sun-Beds, Restaurant, Massage-Huts und Balis längster Linkswelle.

Verpflegung:Frühstück inklusive, sowie jeden Samstag ein Strand BBQ. Brownies, das campeigene Res-taurant, serviert internationale und lokale Küche sowie Getränke zu moderaten Preisen. Die 24h Bar versorgt Euch mit kühlen Getränken.

Kurse:Wahlweise Beginner- oder Intermediate/Ad-vanced Kurse mit 2 täglichen Surfsessions in kleinen Gruppen oder mit dem Personal Coach, 2x wöchentlichen Video- und Fotosessions, Spot Shuttle an die einzelnen Strände

Teilnehmer:ab 18 Jahren oder wenn minderjährig mit Erzie-hungsberechtigten

After Surf:Campeigener Strand mit Chillbereich, ab Juli ein Swimmingpool, TV, DVD, Wi-Fi, Massagen, Yoga, dazu Kulturtrips ins Inselinnere: Tempelan-lagen, Wasserfälle, heiße Quellen, Nationalpark mit Regenwald, lokale Fischertouren, Billard, Slackline, Fußball am Strand

Anreise:Flughafen Denpasar, Shuttleservice inklusive

Preise:1 Woche ab 299 € inkl. Surfpackage

Kontakt:Homepage: www.BrownSugarCamp.comE-Mail: [email protected]: +62 819 16766599

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KIMA SURFARI CANGGU

Wo: Canggu, Bali, Indonesien

Termine:Ganzjährig geöffnetIndividuelle Reisetermine buchbar

Surfspots:Vor der Haustüre brechen mehrere lange und sanfte Semi-Beachbreaks nach links und rechts, optimal geeignet für fortgeschrittene Anfänger und Intermediate Surfer. Innerhalb von 2 Minuten erreicht man die Wellen von Echo Beach, die perfekt für fortgeschrittene Surfer geeignet sind. Zudem gibt es tägliche Surf Guiding Touren für alle Surflevel zu über 60 Surfspots.

Unterkunft:Die komfortable, ruhig gelegene Hotelanlage im balinesischen Stil ist nur ein paar Meter vom Strand entfernt. Es gibt einen großen Natursteinpool und eine Chillarea im tropischen Garten. Unterbringung in Vierer, Twin- oder Doppelzimmern mit eigenem Bad und Miniter-rasse, Deluxe Suites oder privaten Villen mit eigenem Pool.

Verpflegung:Inklusive Frühstück. Dinner und Lunch im Hotelrestaurant zu kleinen Preisen.

Kurse:Inklusive 10 Guided Surf Sessions pro Woche, angepasst nach Surflevel in kleinen Gruppen, Spoteinweisung und Coaching im Wasser von erfahrenen Surfguides, 2x wöchentliche Video-analyse und Surftheorie, Bootshuttle zu den Outer-Reefs. Anfänger Surfkurse sind individuell buchbar.

Teilnehmer:Gäste aus aller Welt, Durchschnittsalter 24 Jahre, maximale Kapazität 40 Gäste.

After Surf:Kulturtrips, Trekking, Tauchen, Wakeboarding, Kitesurfing, Skateboarding, Shopping, Club-bing, Kino, diverse Boattrips

Anreise:Flughafen Denpasar, Shuttleservice inklusive, ca. 40 Autominuten zum Camp

Preise: 1 Woche ab 249 € 3 Wochen ab 559 €Surfboardmiete 45 € pro Woche

Kontakt:Homepage: www.kimasurf.comE-Mail: [email protected]: Kimasurfaris Tel: +49 241 920 49 720

KIMA SURFARI SEMINYAK

Wo: Seminyak, Bali, Indonesien

Termine: Ganzjährig geöffnet

Surfspots:Direkt vor der Haustür liegen die weltklasse Beachbreaks von Kuta, Legian und Seminyak. Surf Guiding zu über 60 Surfspots, von Beachbreaks über Semi-Beachbreaks bis hin zu Reefbreaks mit Bali Perfektion. Für jedes Surflevel gibt es hier die passende Welle zur richtigen Gezeit.

Unterkunft: Gepflegte Hotelanlage im Robinson Crusoe Design mit Pool, Jacuzzi und Mini-Kino. Unterbringung in klimatisierten Vierer Zimmern, Twin- und Doppelzimmern oder Deluxe Zimmern, jeweils mit eigenem Bad. Party, Shopping und Dinner in der Nähe.

Verpflegung: Frühstücksbuffet ist inklusive, Dinner und Lunch im Hotelrestaurant mit variantenreicher Mischung aus balinesischen und internationalen Gerichten zu kleinen Preisen.

Kurse: Inklusive 10 Guided Surf Sessions pro Woche zu den besten Surfspots Balis, angepasst nach Surflevel in kleinen Gruppen, Spoteinweisung und Coaching im Wasser von erfahrenen Surfguides, 2x wöchentliche Videoanalyse und Surftheorie, Bootshuttle zu den Outer-Reefs. Anfänger Surfkurse sind individuell buchbar.

Teilnehmer: Gäste aus aller Welt, Durchschnittsalter 23 Jahre, maximale Kapazität 40 Gäste

After Surf: Kulturtrips, Trekking, Tauchen, Wakeboarding, Kitesurfing, Skateboarding, Shopping, Clubbing, Kino, diverse Boattrips

Anreise:Flughafen Denpasar, Shuttleservice inklusive, ca. 20 Autominuten zum Camp

Preise:1 Woche ab 189 € 3 Wochen ab 559 €Surfboardmiete 45 € pro Woche

Kontakt:Homepage: www.kimasurf.comE-Mail: [email protected]: Kimasurfaris Tel: +49 241 920 49 720

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Bluse „Isopod“ von Nikita 53,95 € // Short „Wane“ von Horsefeathers 49,95 //

Schuhe „Era“ von Vans 64,95 €

Hang Ten

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Cruisin into summerFotos von Anita Fuchs

Models: Nadine Härtinger & Marietta Greiter

Pulli „Prime Sweat“ von O’Neill 59,95 € // Uhr „BGA-130-1ER“ von Baby-G 99 € siehe links, Jacke „Spectrum“ von Roxy 110 €

Page 50: Golden Ride 02/13

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Kleid „Sea Saw Dress“ von Rhythm 69,95 €

Hut „Kailan“ von Brunotti 34,99 € // T-Shirt „LW Flow“ von O’Neill 29,95 € // Uhr „169G- 4ER“ von Baby-G 89,90 € // Hose „Transport“ von Fox 79,95 €

Page 51: Golden Ride 02/13

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Sonnenbrille „Customize“ von Adidas Originals 99 € //Shirt „Bennet“ von Brunotti 59 € // Jeans „Flight“ von Horsefeathers 74,95 € // Schuhe

„Authentic Lo Pro“ von Vans 64,95 €

Cruisin

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Shirt „Radon“ von Brunotti 79 € Jeans „Isobel“ von Nikita 79,90 €

Break

Page 53: Golden Ride 02/13

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links: Sonnenbrille „Customize“ von Adidas Originals 99 € Shirt „Radon“ von Brunotti 79 € // Top „Halicore“ von

Nikita 33,95 €rechts: Top „Toner“ von Roxy 39 € // Uhr „169G- 4ER“

von Baby-G 89,90 € // Strick „Gauge Away“ von Roxy 89 € Jeans „Isobel“ von Nikita 79,90 €

Green Lookout

Page 54: Golden Ride 02/13

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Shirt „Cloudy“ von O’Neill 29,95 € //Hose „Super“ von Horsefeathers 59,95 € // Schuhe „Authentic Lo Pro“ von Vans 64,95 €

Page 55: Golden Ride 02/13

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Beanie „Kayoo“ von Brunotti 29 € T-Shirt „Pieces“ von Horsefeathers

29,95 € // Zip Hoody „Invert“ von Fox 59,95 € // Hose „Bianca Flat“ von Roxy 79 € // Schuhe „Era“ von Vans 64,95 €

Surfing

Page 56: Golden Ride 02/13

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Top „Ebba“ von Chiemsee 34,95 €Jacke „Erell“ von Chiemsee 129,95 €

concrete

Page 57: Golden Ride 02/13

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Short „Elischa“ von Chiemsee 64,95 € // Hoody „Eische“ von Chiemsee 69,95 € // Schuhe „Era“ von Vans 64,95 €

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Die Schweizerin zog es von den Ber-gen in die Wellen, wo sie nun solche Wellenberge absurft. Wellenberge absurft.

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CE L I N E GEHRE Ton deck

Als die Schweizerin Céline 1998 mit gerade 17 Jahren an einem französischen Beachbreak ihre erste Welle erwischte war die Sache klar: die junge Snowboarderin wollte nur noch Eines: Surfen! Darauf folgten Surfcamps in Frankreich, doch bald reichten die paar Wochen Schulferien nicht mehr aus, um ihre neue Leidenschaft zu stillen. Kaum hatte sie das Gymnasium abgeschlossen, packte sie ihr Surfboard und reiste – wie könnte es auch anders sein – nach Hawaii, zu den Wurzeln des Surfens. Die folgenden sieben Monate auf Hawaii und in Costa Rica haben ihr Surffieber nur noch mehr ge-schürt. Zurück daheim nahm sie erfolgreich an den Schweizer- und Europameisterschaften im Sur-fen teil und schaffte es viermal zur Schweizer Meisterin. Céline wurde schnell bewusst, dass sie in der Schweiz ohne Meer und täglichen Surf Sessions nicht glücklich wird. Aus diesem Grund wählte sie ihr Studium (Surf Sience and Technology) an der Universität Plymouth in England. Als erste Schweizerin nahm Céline an den British University Student Competition teil und erreichte das Finale, was ihr große Aufmerksamkeit, Respekt und auch Sponsoren einbrachte. Seit acht Jahren ver-marktet sich Céline nun als Model und Surferin selbständig und jagt als Freesurferin den schönsten Wellen der Welt hinterher.

Mirko Schadegg & Anita Fuchs Mirko Schadegg / Picstars.net - you in action

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DER SCHWEIZER FOTOGRAF MIRKO SCHADEGG HAT CÉLINE BEI EINEM BOOTSTRIP AUF DEN MALEDIVEN BEGLEITET. BEREITS AM ERSTEN TAG WAR KLAR, WER IM LINE-UP DAS SAGEN HAT. DAS SCHÖNE ZIERLICHE GIRL AUS DER SCHWEIZ RIPPT DEN JUNGS UM DIE OHREN. WIR WOLLEN NATÜRLICH WISSEN WIE ES SO-WEIT KOMMEN KONNTE UND HABEN CÉLINE EIN PAAR FRAGEN GESTELLT.

Hallo Céline, viele Mädels träumen von so einem Surferleben wie du es führst, kannst du ein paar Tipps geben?Auch ich habe für dieses Leben hart arbeiten müssen und mich dabei immer 100% auf das Surfen fokussiert. Was auch nicht immer ganz einfach war. Das Wichtigste bleibt nach wie vor den Spaß am Surfen zu erhalten und auch nach einem harten Wipe-out wieder zurück ins Line-up zu paddeln.

Surfen ist vor allem am Anfang echt hart. Welchen Tipp hast du als Surflehrerin für Beginner?Am Anfang unbedingt auf einem Anfänger Softboard oder Mini-Malibu lernen, es sollte etwa acht Fuß lang und dick genug sein, denn das erleichtert Wellen anzupaddeln und zu erwischen, aufzustehen und Balance auf dem Brett zu haben. Man sollte auch auf jeden Fall ein paar Stunden Surfunterricht nehmen, um die Basics richtig zu lernen und so schneller Fortschritte zu machen. Man eignet sich damit nicht so schnell schlechte Angewohnheiten, die einem manchmal hindern können Fortschritte zu machen, an. Fange an einem Beachbreak mit hüfthohen Wellen an, wo du dich wohl fühlst. Nicht aufgeben und vor allem viel Spaß dabei haben! Ideal zur Vorbereitung ist regelmäßiges Schwimmen, vor allem Kraulen, da du hier die Muskulatur in den Armen, die du zum Paddeln brauchst, aufbauen kannst. So kannst du länger im Wasser bleiben und mehr Wellen erwischen. Auch Liege-stützen helfen dir, die Kraft für den Take-off zu bekommen!

Kannst du dich noch an deine ersten Surfversuche erinnern?Ja, das war in Frankreich vor 16 Jahren! Ich erinnere mich, dass ich beim ersten Versuch im Weißwasser gleich auf dem Brett stand und bis an den Strand surfte, ein paar Tage danach habe ich meine erste grüne Welle erwischt. Vor allem erinnere mich noch sehr gut daran und wie stoked ich war!!

Nachdem du vom Surfvirus infiziert warst, bist du nach Hawaii ge-reist. Wie waren deine ersten Monate dort? Muss es jeder Surfer einmal gesehen haben?Hawaii war einer meiner besten Surftrips! Es war so toll in dieser faszinierenden Kultur aufgenommen zu werden, am Ursprungsort des Surfens zu sein und viel rund ums Surfen zu erfahren. Ich habe so tolle Leute kennen gelernt, bin super Wellen gesurft und die Inseln sind

einfach traumhaft! Ich war auf Oahu, Big Island und Kauai und würde jeder Zeit wieder zurückkehren! Ich kann Hawaii allen empfehlen, die gute Wellen surfen wollen und gleichzeitig den ursprünglichen Surf Lifestyle erleben möchten!

Wie ist der Surf in England? Wann gibt es dort die besten Wellen?Ich liebe den Surf in England, denn es gibt immer ein Spot, der läuft. Die Küsten in Cornwall, an der Süd-West Küste Englands, bieten mit ihren nord-westlich und südlich ausgerichteten Küsten und Buchten viele verschiedene Optionen. Je nach Swell und Wind hat es immer ein Spot der fun ist. Es gibt Beachbreaks, Riffe und ein paar lange Pointbreaks, die im Winter super laufen sowie ein paar Slabs, die besonders hohl werden! Im September/Oktober ist es am besten: super Wellen, off-shore Winde und die Wasser Temperatur ist noch sehr angenehm. Während des Winters kommen auch tolle Wellen mit großen Swells rein und von April bis Ende des Sommers gibt es auch immer wieder gute Tage. Vermisst du die Schweiz manchmal?Ja, sehr! Am meisten aber meine Familie und meine Freunde! Ich verbringe jedes Jahr mehr Zeit in der Schweiz. Es ist immer noch meine „Homebase“, aber nach zwei bis drei Wochen vermisse ich das Meer und das Surfen schon unheimlich, und dann zieht es mich bald wieder fort. Außerdem fehlt mir das Snowboarden und die Berge!! Bist du noch ab und zu beim Snowboarden?Snowboarden in frischem Powder gehört immer noch zu einer meiner größten Leidenschaften!! Ich fahre auch immer noch gerne im Park und springe Kicker, aber ich muss beim Snowboarden besonders vorsichtig sein, um mich nicht zu M

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Auf der Suche nach der perfekten Welle, zieht es Céline von den kalten Gewäs-sern Englands vorallem in die Tropen. Schön dort! O`Neill

Malediven ohne Worte... Mirko Schadegg / Picstars.net

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CE L I N E GEHRE Ton deck

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Die Malediven sind ein echtes Paradies! Nicht nur für die Honeymoon, sondern vorallem für Surfer und Taucher. Kein Wunder, dass Céline immer wieder dorthin zurückkehrt.

Mirko Schadegg / Picstars.net

Ist das Bobby die Schildkröte? Mirko Schadegg / Picstars.net

Mirko Schadegg / Picstars.net

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verletzten. Denn das würde mich das Surfen kos-ten. Da ich jedes Jahr von Januar bis April in den Tropen „überwintere“, um zu trainieren und Action- und Lifestyle-Shots für meine Sponsoren zu machen, kann ich es mir nicht erlauben verletzt zu sein und ein paar Monate nicht zu surfen. So habe ich in den letzten Jahren das Snowboarden ziemlich zurückschrauben müssen. Aber ich nehme mir fest vor in Zukunft wieder mehr Zeit im Schnee zu verbringen und vielleicht sogar eine ganze Saison in den Bergen zu bleiben, das wäre soo cool!

Was liebst du am Surfen?Das Freiheitsgefühl, wenn ich mit dem Board rauspaddle - ich genieße diesen Moment und die Verbundenheit mit dem Meer. Dann der spezielle Lifestyle und das Adrenalin bei einem fetten Drop. Wie sind deine Erfahrungen als Frau unter all den Männern im Line-up?Es ist nicht immer ganz einfach, je besser eine Frau surft, desto schwieriger wird es, weil viele Jungs einen beeindrucken und die Wellen weg-schnappen wollen. Das kann ziemlich nerven. Oder wenn sich ständig ein kleines Männer-grüppchen um mich bildet, die dann quatschen wollen... dabei würde ich mich viel lieber auf den Surf konzentrieren.

Du planst einen Girls Surftrip auf die Male-diven. Wie gut muss man für die Wellen dort surfen?Ja, ich freue mich sehr auf mein Girls-only Boattrip, der vom 23. Juni bis 7. Juli stattfindet! Wir werden mit dem Surfboat.ch im Süden der Malediven surfen, wo menschenleere Spots mit perfekten, langen rechten und linken Wellen brechen! Die Wellen werden zwischen hüft- und überkopf-hoch und es gibt verschiedene Spots um die Inseln, die für jedes Surflevel geeignet sind. Der Vorteil eines Bootes ist, dass man je nach Swell und Windrichtung einfach an die verschiedenen Spots fahren kann. So kann man immer von den beste Surfkonditionen profitieren. Die Malediven sind einfach paradiesisch, das kristallklare Wasser ist 29 Grad warm und wir sind immer wieder mit Delfinen, Schildkröten und bunten Fischen im Line-up gesurft. Und in dieser relaxten Atmosphäre die perfekten Wellen mit anderen gleichgesinnten Girls zu teilen macht so viel Spaß! Was darf bei dir auf einem Bootstrip auf kei-nen Fall fehlen?Neben meinen Surfboards: Taucherbrille, Schnor- chel und Flossen und meine Kamera!! Die Unter-wasserwelt der Malediven ist einfach unglaub-lich! Wenn ich nicht auf dem Wasser am Surfen bin, dann findest bin ich unter dem Wasser zwischen den vielen farbigen Fischen und Schild-kröten! Ich habe letztes Jahr so viele tolle Fotos unter Wasser geschossen und jedes Mal wenn ich glaubte, ich hätte alle verschiedene Fische gesehen und fotografiert, entdecke ich eine neue Variante! Mein Highlight war aber definitiv, als ich an einem Morgen mit circa zehn wilden Delfinen geschwommen bin... das war solch ein wunder-schönes Erlebnis, das ich sicher nie vergessen werde!!! Hast du schon mal den berühmten Bootskoller bekommen?Nein, das ist mir während den ganzen sechs Wochen auf dem Boot nie passiert! Ich liebe das Leben auf dem Boot und die Crew sowie unsere Gäste waren alle super fun! Man hat auf diesem Luxus-Boot mit 28 m Länge genügend Platz, um sich zurück zuziehen. Die Kabinen sind super

gemütlich und es gibt viel Platz auf dem Deck, um sich bei Bedarf ein stilles Eck zu suchen. Mir ist nie langweilig geworden und wir hatten immer viel Spaß. Zwischen den Surf Sessions isst man und relaxt und dann geht man schon wieder auf’s Wasser. Oder man kann eine Insel erkunden, Schnorcheln – es gibt einfach alles, was man braucht…

Ist dir beim Surfen auch schon mal was Pein-liches passiert?Hahaha... also den Bikini zu verlieren und an- schließend noch ein paar Duck-Dives in der Crowd zu machen, ist schon ziemlich peinlich!

Hast du beim Surfen auch mal Angst?Ja klar, wenn es auf einem Riff wie z.B. Riffels (Mentawai) riesig und hohl bricht, wird es schon ziemlich scary. Oder in Südafrika, wenn ich zwi-schen den Sardinen Schwärmen am Surfen bin... ziemlich Sharky!

Hast du dich beim Surfen auch schon mal verletzt?In England musste ich „in and out“ für einen Point über die Klippen. Mich hat leider ein großes Set überrascht und an die Felsen geknallt, worauf ein Stück Stein in meinem Fuß stecken blieb, der erst im Krankenhaus rausoperiert werden konnte... Die Folge war eine üble Endzündung, die mich vier Monate im Trockenen hielt.

Und dein schönster Moment beim Surfen?So wie heute, wenn ich bei einer super Session mit nur zwei anderen im Wasser die Welle noch mit einem Delphin teilen kann. Das sind fantas-tische Momente! Auch die schöne Stimmung im Wasser bei Sonnenauf- und Untergang gefällt mir sehr.

Wie schaut für dich ein perfekter Tag aus?Mit einer Tasse Kaffee den Sonnenaufgang ansehen während ich auf dem Dhoni (Anm. d. Red.: typisches maledivisches Boot) mit meinen Freunden ins Line-up gefahren werde. Ich liebe die goldene Morgenstimmung! Erste Surf Session in kopfhohen, perfekten Wellen mit leichten Off- shore, Delfine im Line-up, dann Frühstück. Anschließend die zweite Surf Session in over head bis double over head hohen Wellen, ein zwei Tubes, dann ein gesundes Lunch. Schnorcheln mit meiner Lieblings-Schildkröte ‚Bobby the Hawksbill turtle‘ und den farbigen Fischen, dann die dritte Session mit Sonnenuntergang und den wunderschönen Delfinen... Ein ganz ‚normaler‘, perfekter Tag in den Malediven! ;)

Du kannst für einen Tag in den Körper eines anderen schlüpfen. Wen wählst du?Ich wähle den Präsidenten der USA, er hat so viel Macht – nicht nur in den USA, sondern auch glo-bal. Ich würde dann so viel wie möglich auf dieser Welt zum Besseren ändern, für alle Menschen, Tiere und die Umwelt!!

Du bist Gastgeberin bei „Das perfekte Dinner“. Wer sind deine Gäste und was kochst du?Meine Gäste sind unter anderem die besten Comedians, das wäre ein ganz lustiger Abend!! Und zusätzlich ein paar Extremsportler wie Kelly Slater, Stephanie Gilmore, Shaun White, Torah Bright, Captain Paul Watson von Sea Shepherd, und die Gruppe Muse, die uns ein privat Konzert rocken! Das Dinner ist ein relaxtes Beach Barbe-cue mit gegrilltem Gemüse, hausgemachter Pizza aus dem Steinofen, verschiedenen Salaten und zum Dessert ‚Schoggi Banane‘ vom Grill und Ca-ramel glacee. Piña Colada und Caipirinhas dürfen natürlich auch nicht fehlen. Boom. ;) xx

WOHNORT: AESCH, CH UND NEWQUAY, UK

JOB : SURF-PRO, SURFLEHRERIN UND MODEL

SPONSOREN: O`NEILL, KAENON, OAM, FOURTH SURFBOARDS, AMBASSADOR FOR SURFERS AGAINST SEWAGE AND THE NATIONAL TRUST (UK)

WWW.CELINEGEHRET.COM

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18. Juni 2012Nach zehn langen Stunden hatten wir es endlich geschafft – wir landeten auf amerika-nischem Boden und das Abenteuer konnte beginnen. In Portland trafen wir den USA Snowboardteam Manager Mark Welsh, der mit uns eine Sightseeing Tour machte und uns an-schließend nach Burnside führte, wo wir den restlichen Tag mit Skaten verbrachten.

19.Juni Am nächsten Tag fuhren wir nach Hood River, wo wir beweisen sollten, dass nicht nur Win-tersporttalente in uns stecken. Wir bekamen die Möglichkeit uns im Windsurfen und Kite-surfen zu probieren. Für die meisten von uns war es das erste Mal, aber wir hatten super viel Spaß. Ich fand es so gut, dass ich ernsthaft am überlegen bin im nächsten Sommer einen Kitesurf Trip zu starten.Gegen Nachmittag besuchten wir das Dakine Headquarter, wo uns die neue Kollektion für 2013/2014 gezeigt wurde – ihr dürft gespannt sein...

20.JuniEndlich Schnee, wenn auch nur ein bisschen! Wir fuhren nach Mount Hood zum berühmten Windells Summer Camp, um den Snowpark zu checken. Zuerst durfte jeder von uns sein Können unter Beweis stellen, doch eigentlich wollten wir ja auch hier etwas Neues aus-probieren. Deshalb tauschten wir nun unsere Snowboards gegen die Ski der anderen. Da ich seit neun Jahren nicht mehr auf Ski stand, wollte ich es unbedingt ausprobieren! Naja, als Ski fahren würde ich es auch nicht unbedingt bezeichnen, aber Spaß machte es trotzdem, das war die Hauptsache!Am Abend machten wir uns auf den Weg zu einem bekannten Bike Trail von einem der Da-kine Jungs namens „8tracks“. Ich hätte nicht gedacht, dass es so viel Spaß machen kann mit einem Mountainbike durch die Wildnis zu heizen!

21.JuniHeute stand Skaten auf dem Programm! Wir fuhren zum Windells Skatepark, wo ich meine ersten Skateversuche machte. Hierbei stellte ich mich auf jeden Fall besser an als auf Ski! Wenn ich nicht schon so viel Zeit mit Snow-boarden verbringen würde, könnte ich mir auf jeden Fall vorstellen öfters zu Skaten

Das Dakine Outerwear Team brach Mitte Juni zu einem US Roadtrip der etwas ande-ren Art auf, bei dem sie alle sieben Sportarten, die Dakine im Programm hat, auspro-bierten. Als einzige Snowboarderin war Kasia Rusin aus Polen dabei, die zusammen mit der Freeskierin Caja Schöpf und den zwei Jungs Roy Kittler und Sami Luhtanen in nur zehn Tagen von Portland nach Kalifornien fuhr.Dabei wurden sie von ihrem Teammanager Marco und dem Filmer/ Fotograf Julien sowie dem amerikanischen Teammanager und Fotograf Mark Welsh begleitet. Diese Reise hinterließ bei Kasia viele Eindrücke, von denen sie hier einige mit uns teilt:

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Kasia Rusin Julien Mazard & Mark Welsh

Page 65: Golden Ride 02/13

23.JuniDer nächste Stopp unserer Tour war Las Vegas! Normalerweise würde ich das ja un-kommentiert lassen, doch das war auf jeden Fall das Highlight unseres Trips!

Nur eine Stunde von Vegas entfernt liegt der National Park „Valley of Fire“. Die Landschaft dort war so schön, dass wir die sonst so un-erträglichen 40 Grad schnell vergessen hat-ten! Wir schnappten unsere Longboards und fuhren die Straße herunter, die ins Nirgendwo zu führen schien. Es gab nur uns und die rote, steinige Wüste so weit das Auge reichte.Auf dem Rückweg hielt Julien noch einmal an, um ein paar Fotos zu machen. Ich nutzte den Moment um auf das Dach unseres Autos zu klettern und mir den Sternenhimmel anzu-schauen... unbeschreiblich!

Dann ging die große Party los... auf der Straße mit Elvis und ein paar Pimps... VEGAS!

24.JuniHeute verbrachten wir den Tag leider nur im Auto, denn wir machten uns auf den Weg von Nevada nach San Diego, Kalifornien!

26. JuniIn San Diego bekamen wir am Cardiff Riff eine Surf Stunde von niemand geringerem als der Surflegende Rob Machado. Ich bin mir sicher, es gibt keinen besseren Surflehrer auf der Welt als ihn! Daher nutzten wir die Chance und surften so lange es nur möglich war!

27. Juni Welcome to Hollywood! Dort durfte das typische Touri Foto auf dem Walk of Fame natürlich genauso wenig fehlen wie das Foto mit dem Hollywood Zeichen!

Die letzten Tage verbrachten wir in Santa Monica und füllten unsere Taschen mit Souve-nirs. Natürlich blieb auch noch genug Zeit, um am Strand von Santa Monica zu chillen – wenn ihr mich fragt, das schönste Fleckchen Erde, das ich je zu Gesicht bekommen habe.

30.JuniNun ging unser Trip leider auch schon wieder dem Ende zu und es wurde Zeit sich auf den Rückweg zu machen. Als wir in das Flugzeug stiegen, waren wir uns alle einig, dass dies einer der besten und abwechslungsreichsten Trips überhaupt war und wir all die schönen Orte und den amerikanischen Lifestyle sicher-lich vermissen werden.

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Page 66: Golden Ride 02/13

Die Tage werden länger, die Landungen weicher und die Eule im Gesicht lässt sich langsam

nicht mehr verbergen. Frühlings-Shred Tage laden förmlich dazu ein im Park Rails, Boxen und

Co. zu hiken und neue Tricks zu lernen, denn bei Sonne und Slush übt es sich einfach am

besten. Wir nutzten einen der ersten slushy Tage, um mit Nadine und Isy den Absolut Park in

Flachauwinkl zu besuchen und an verschiedenen Obstacles je einen leichteren und einen

etwas anspruchsvolleren Trick zu sticken. Viel Spaß und Sonnencreme nicht vergessen!

Fahre langsam seitlich auf die Tube zu und gehe in die Knie, um besseres

Gleichgewicht zu haben. Sobald du auf der Tube bist, drehst du deine vor-

dere Schulter Richtung Tail und holst gleichzeitig etwas Schwung mit den

Armen, sodass die Drehung eingeleitet wird. Den Blick langsam Richtung

Obstacle Ende richten und sobald du die Landung siehst, die fehlenden

Grad weiterdrehen um wieder „normal“ zu landen, abfedern und auf`s

nächste Obstacle zu fahren.

BS 270 SPIN

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Anita Fuchs

LOCATION: ABSOLUT PARK

PARKJIBSNADINE HÄRTINGERISY SZUMOVSKIMIT

TRICKERIA

ER

Page 67: Golden Ride 02/13

Dieser Trick lässt sich leicht auf allen verschiedenen Tubes machen. Fahre

gerade und in den Knien auf das Obstacle zu. Drehe den Oberkörper lang-

sam ein, um den Boardslide vorzubereiten. Beim Absprung wegpoppen

und durch den Schwung der Arme – hinteren Arm und Schulter nach vorne

schwingen – landest du 90° gedreht im Boardslide. Bleibe in den Knien,

das Gewicht zentral über dem Board und halte das Brett plan. Langsam die

hintere Schulter weiter drehen, um fakie von der Tube abzufahren. In die

Knie gehen und weiterfahren. Et voilà!

BOARDSLIDE TO FAKIE

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Page 68: Golden Ride 02/13

In vielen Parks stehen niedrige straight Rails, die sich perfekt für die ersten Railversuche eignen. An ihnen kann man das seitliche Anspringen gut üben, ohne üble Stürzte zu riskieren. Nachdem der 50/50 schon sitzt gibt es hier eine kleine Steigerung: Fahre gerade, leicht versetzt auf das Rail zu, sodass du neben dem Rail über die Frontsidekante abspringen kannst. Bleibe dabei zentral über dem Board und locker in den Knien. Springe ge-rade ab und drehe den Oberkörper erst in der Luft ein. Blicke Richtung Rail, um dich gut darauf zu positionieren und drehe anschließend den Ober-körper langsam weiter, indem du die hintere Schulter Richtung Railende führst. Die Drehung langsam ausführen, Gleichgewicht halten und sobald du fakie auf dem Rail bist, die Rotation stoppen und die Landung abfedern.

Nun wird es etwas tricky, denn um switch ein Rail anzuspringen muss der Nollie (ein switch Ollie) sitzen. Wer sich das noch nicht zutraut, probiert diesen Trick einfach „normal“. Die Trickbezeichnung Tailblunt kommt wie so vieles vom Skaten. Ein Blunt sieht auf den ersten Blick wie ein Bs Boardslide aus, man slidet beim Blunt aber nur mit dem hinteren Fuß über das Rail. Regular Fahrerinnen fahren switch auf den linken Absprung vor dem Rail zu, goofy Fahrerinnen auf die rechte Seite des Rails. Fahre gerade und in den Knien auf das Rail zu, poppe dich mit einem Ollie weg und dreh das Board

um 90°, indem du mit deiner hinteren Schulter/Arm einen leichten Drehimpuls nach vorne auslöst. Lande mit deinem hinteren Fuß/Tail auf dem Rail und bau währenddessen Körperspannung auf. Der Blick ist während dem ganzen Trick auf die Landung gerichtet. Schwinge deine hintere Schulter langsam Richtung Railende – Oberkörper und Arme folgen dem Drehimpuls – um ge-nügend Schwung für den 270 zu haben. Dieser 270 ist leicht, da man einfach weiterdreht. Man springt also vom hinteren Fuß weg und dreht den 270 mit viel Schwung fertig. Die Landung abfedern, sich freuen und weiterfahren.

FS BOARDSLIDE TO FAKIE

SW TAILBLUNT 270 OUT

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Page 69: Golden Ride 02/13

Ok, diesen Polejam möchte vielleicht nicht jede fahren, aber es gibt

Polejams zum Glück auch in kleineren Ausführungen. Fahre gerade und

mit ausreichend Speed – lieber etwas zu schnell als zu langsam – auf das

Obstacle zu und halte das Board auf der Box unbedingt plan! Halte den

Blick immer Richtung Landung gerichtet. Dann drückst du wie beim Skaten

zuerst mit dem vorderen Fuß und dann mit dem hinteren ab. Um in der Luft

stabil zu sein, das Board grabben. Behalte die Landung im Auge, löse den

Grab rechtzeitig und federe die Landung mit den Knien ab.

OLLIE VOM P0LEJAM

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Page 70: Golden Ride 02/13

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Page 71: Golden Ride 02/13

Fahre mit genügend Geschwindigkeit (für das Gap über die zweite Hälfte

des Rainbows brauchst du mehr Geschwindigkeit als für einen normalen

Slide), zentral über dem Board auf das Rainbow zu. Die erste Hälfte des

Rails fährst du 50-50 bis fast zum höchsten Punkt. Achte darauf wirklich

zentral über dem Board und in den Knien zu sein. Nutze die Biegung des

Rails für einen Ollie und drücke dich mit viel Popp weg. Mach für mehr

Stabilität und Style einen Grab. Isy macht hier einen Roastbeef (sie greift

mit der hinteren Hand durch die Beine an die Backsidekante). Behalte die

Landung im Auge und federe diese wie gewohnt ab.

Ein Rainbow findet sich eigentlich in jedem Park und macht einfach Spaß!

Fahre locker in den Knien gerade auf das Rail zu. Beim diesem Trick ist

es wichtig den Boardslide erst dann auszuführen, wenn man bereits auf

dem Rail ist. Die Anfahrt ist also zunächst 50-50, sobald man auf dem Rail

ist, wird das Board um 90 zu einem Backside Boardslide gedreht, indem

man die vordere Schulter nach hinten dreht. Am einfachsten ist es, das

Board erst am höchsten Punkt des Rainbows zu drehen. Bringe kurz vor

Ende des Rails das Board wieder in die 50-50 Position, um sicher vom Rail

abzufahren.

F hre mit gen

esich Ein Rainbow findet s

GAP

BS TAIL SLIDE

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Page 72: Golden Ride 02/13

FS 50-50 TO BS BOARDSLIDE

Der 50-50 to Backside Boardslide ist halb so wild. Fahre gerade in den Knien auf den seitlichen Absprung des Rails zu und springe mit einem Ollie von der Frontsidekante auf das Rail. Der Blick bleibt dabei immer Richtung Railende gerichtet. Achte darauf mittig auf dem Rail zu landen. Bleibe für den ersten Teil des Rails im 50-50. Am Anfang ist es einfach den Boards-lide erst im letzten Downpart zu beginnen. Popp dich kurz vor der Kante leicht weg und dreh das Board um 90°. Achte darauf, dass du nicht zu viel Schwung mitnimmst – du willst ja nicht überdrehen. Slide den Downteil des Rails und bleibe dabei zentral über dem Board. Nadine macht hier einen Noseslide, der vielen Fahrern auch leichter fällt. Bei der Landung drehst du das Board wieder in die Ausgangsposition und fängst den Schwung mit gebeugten Knien ab.

Das Double Kinked eignet sich auch sehr gut für einen Frontboard oder Frontnose, also ein Frontside Boardslide auf der Nose. Fahre wieder gera-de auf den Absprung des Rails zu und poppe dich auf das Rail. Der erste Teil wird wieder im 50-50 gefahren, bevor du das Brett an der Kante wieder drehst. Diesmal jedoch in den Fs Boardslide. Achte darauf das Board flach auf das Rail aufzusetzen, um nicht zu verkanten. Drücke das hintere Bein Richtung Backsidekante und führe die hintere Hand Richtung Nose, um das Board zu drehen. Dreh den Oberkörper ein, sodass du über die Schul-ter in Fahrtrichtung blicken kannst und behalte das Ziel im Auge: das Ende des Rails. Sobald du dieses erreichst, dreh das Board wieder zurück in die Ausgangsposition und bereite dich auf die Landung vor!Wem das zu langweilig wird, kann die Boardslides schon im oberen Down-teil des Rails beginnen oder mit einem Bs 50-50 das Rail von der anderen Seite anspringen!

FS 50-50 TO FRONTBOARD

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50-50 FS 180 OUT FAKIEDas S-Rail ist eigentlich ganz einfach, aber man braucht dafür genau die richtige Geschwindigkeit: wer zu schnell anfährt, fällt an der Außenseite herunter und wer zu langsam ist an der Innenseite der Biegung. Aber nach ein paar Versuchen entwickelt man ein gutes Gespür für die richtige Ge-schwindigkeit. Fahre mit dem entsprechenden Speed, in den Knien, gerade auf das Rail zu und popp dich mit einen Ollie mittig auf das S-Rail. Leg dich in beide Kurven leicht mit dem Oberkörper rein. Die Biegung des Rails lässt sich gut für einen Fs 180 am Ende des Rails nutzen. Bringe dafür den hinteren Arm mit Schwung nach vorne, der Oberkörper folgt der Rotation, blicke Richtung Nose (jetzt dein switch Tail) ziehe die Beine an und lande switch.

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15 Stunden Roadtrip von Bali nach Westsumbawa

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Gibt es noch Tage, an denen man ungestört alleine surfen kann? Gibt es noch Unterkünfte ohne Motorengeräusche und johlende, betrunkene Touristen, die einen den Schlaf rauben? Wo sind die weißen Strände ohne Müll, mit türkisfarbenem, klarem Wasser? Existiert die perfekte Bucht am anderen Ende der Welt mit der idealen Welle vor der Haustür, wo man auch mit wenig Geld auskommt?

Ja, es gibt sie! Sogar unzählige davon, aber nur wer lange Vorbereitungen auf sich nimmt und viel Arbeit und Zeit investiert, vielleicht sogar sein Leben nach dieser Suche richtet, findet sie. Damit ist nicht der bequeme Weg gemeint, einfach in ein Surfcamp zu gehen. Es reicht auch nicht Informationen über Surf- spots aus Büchern oder dem Internet zu sammeln. Um die letzten versteckten Orte auf dieser Welt zu finden, braucht es viel mehr! Angefangen sicher bei der Passion und dem Mut Neues zu entdecken, das gewohnte, sichere Umfeld zu verlassen und in eine an-dere Kultur einzutauchen, bis hin zu Zeit. Zeit

sich in einem fremden Land auszukennen und die fremde Sprache zu lernen oder sich zumindest verständigen zu können. Man be-nötigt den Mut gegen unbekannte Krankhei-ten zu kämpfen, muss sich das Wissen über mögliche Gefahren aneignen, das richtige Survival-Kit für die Reise zusammenstellen und sogar das Nähen von Riffwunden üben, da es kein Krankenhaus in der Nähe geben wird. Und sicher gehört auch viel Glück dazu, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und die richtigen Leute kennenzulernen, um am Ende diese perfekte Bucht zu finden. Wir wollten unser Glück in Indonesien versuchen....

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Isa Jud & Karin Hösli Mirko Schadegg / Picstars.net - you in action, i punk dinoart.ch, Fotografikz

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IsaNatürlich habe ich nicht alle Zeit der Welt, solche Orte zu suchen, da ich – im Gegen-satz zu meinem Surfbuddy Karin – in der Schweiz lebe und nicht viel mehr an Vor-bereitungen treffen kann, als mich mit täg- lichem Fitnesstraining sowie paddeln auf dem Zürichsee fit zu halten und mich einige Wochen einzusurfen.

Es ist Juli und ich bin auf der sicher bekann-testen Insel Indonesiens, auf Bali. Es ist Hauptsaison und der einzige Ort in Mitten Seminyaks, den ich mir leisten kann, ist Karins Homestay ([email protected]). Zum Einsurfen und Akklimatisieren, ruhig und schön Wohnen ist es genau der richtige Ort und Karin weiß immer wann, wo, welche Wellen auf Bali laufen.

Nach einer Weile wollte ich aber das andere Indonesien kennen lernen, und ohne noch viel Geld zu investieren mit meinem Surfbud-dy einen Trip möglichst weit weg von all dem Kommerz machen. Als ich Karin fragte, wann wir denn endlich aufbrechen würden, meinte sie nur knapp auf was ich denn Lust hätte und ob wir gleich mor-gen nach West Sumbawa auf-brechen wollten. Ich war etwas er-staunt über diese Spontanität, aber sie schien schon länger etwas in dieser Richtung zu planen und check-te den Swell und die Tide genau, damit wir mög-lichst gute Bedin-gungen in der Welt der Tubes haben. Denn die brauchen wir bei dem Swellmagnet West Sumbawa, um dort überhaupt eine Welle anzupaddeln. Und diese Bedingungen heißen sicher High Tide und kleiner Swell, was zu diesem Zeitpunkt auch der Fall war.

West Sumbawa hatte Karin bis dahin immer ausgelassen, denn die Namen der Surfspots sind nicht gerade einladend und „Super Suck“ und „Scar Reef“ gehören wohl zu den härte-ren Wellen Indonesiens. Um das zu überprü-fen, mussten wir aber selbst dorthin. Karin schien mir genau die richtige Frau für einen solchen Surftrip zu sein. Sie surft bereits seit zwölf Jahren die Wellen der Götterinsel, spricht Indonesisch und lebt seit drei Jahren auf Bali mit dem Ziel möglichst viele Wellen in Indonesien zu surfen oder zumindest ge- sehen zu haben. Sie kennt unglaublich viele Wellen rund um Bali, sei dies in den Banyaks, Telos, Mentawais, Westjava, G Land, Lakey Peak (Sumbawa), Lombok, Sumba, Savu, Roti oder in den Malukken. Bisher hat sie viele Orte mit dem Boot erkundet, doch nun wollten wir eigenständig auf die Suche gehen.

KarinEs war nicht so einfach auf die Schnelle ein Auto zu mieten, mit dem man Bali verlassen und auf eine andere Insel durfte. Ich schaffte es nur über einen balinesischen Freund

einen Wagen mit originalen Fahrzeugpapieren aufzutreiben. Diese braucht man, um das Fahrzeug überhaupt auf die Fähre zu bringen – außer man versucht die Polizei zu schmieren, was als Frau eher schwierig ist...Wir studierten die Route von Bali über Lom-bok nach West Sumbawa auf Karten und installierten Internet auf meinem indonesi-schen Smartphone mit der Hoffnung zumin-dest in Lombok navigiert zu werden. Stirn- lampe, Schlafsack, Moskitonetz, Mücken-spray, lange Kleidung für die Ramadan Zeit, First Aid Kit, genug Cash, Essen für die Reise (wir wollten in Lombok in der Nacht unter keinen Umständen das Auto verlassen) und je zwei Surfboards verstauten wir im Auto und fuhren abends um 22 Uhr zum Hafen nach Padangbai. Dort wurden die Papiere gecheckt, mein internationaler Führerschein dabei besonders gründlich. Dann schafften wir es gerade noch als Letztes auf die Fähre Richtung Lombok.

Sobald wir aus dem Auto stiegen, beäugten uns die Locals wie Außerirdische. Vor allem als wir für 20 000 Rupiah (ca. zwei Euro) eine Matratze mieteten und uns als einzige

Ausländer auf dem Oberdeck zwischen allen Indos hinlegen wollten, um etwas zu schlafen. Klar, wir hätten auch eine abschließba-re Kabine mieten können, aber das fanden wir für die fünf Stunden Fahrt etwas über-trieben, außer-dem wollten wir sparen. Es war uns aber leider

nicht möglich ein Auge zuzumachen, denn die Einheimischen glotzen uns unentwegt an, lachten und einer beschmiss Isa sogar mit Keksen. Wir packten unsere Matratzen und suchten beim Kapitän Unterschlupf, denn die Locals folgten uns auf Schritt und Tritt. Als ich dann auf dem harten Boden in der Kabine lag und trotz langer Hose, Mütze und Halstuch in meinem Boardbag immer noch fror, schwor ich mir so etwas nie wieder zu tun! Nach langen fünf Stunden ertönte endlich eine Sirene, das Licht ging an und alles lief für indonesische Verhältnisse sehr schnell. Wir schafften es gerade zum Auto, bevor wir zwischen den total überladenen Lastern ausparken mussten. Noch total verschlafen verließen wir immer noch im Dunkeln den Hafen.

Isa beschloss nicht die große, auf der Karte eingezeichnete Straße nach Mataram zu nehmen, sondern dem auf dem Navi ein-gezeichneten Shortcut zu folgen. Ziemlich schnell landeten wir auf irgendwelchen Schotterwegen, auf denen das große Auto kaum Platz hatte. Wir lachten und machten uns schon darauf gefasst uns zu Verfahren. Aber nein, obwohl wir beide nicht daran glaubten, sogar einmal umdrehen mussten, da ein Erdhügel den Weg versperrte, kamen wir auf die West-Ostverbindung Richtung Labuhan Lombok.

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Karin surft triple overhead über dem seichten Riff.

Mirko Schadegg / Picstars.net

Eine dicke Lippe sollte man hier besser nicht riskieren!

Mirko Schadegg / Picstars.net

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Auch Isa hat sich schnell an die steile Wellen in West Sumbawa gewöhnt.

Mirko Schadegg / Picstars.net

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Nach nur zwei Stunden waren wir schon am nächsten Hafen. Dort musste man rückwärts in die Fähre einparken. Wer schon einmal in Indo war, kann sich vorstellen, was das für ein Chaos auslöste. Die Lastwägen standen in alle Richtungen parkiert im Laderaum. Wir gingen kurz auf`s Deck und bewunderten die schöne Landschaft Lomboks mit unzähligen Palmen am Fuße des größten Vulkans Indo-nesiens. Von Labuhan Tano aus, dem Hafen in West Sumbawa, fuhren wir weitere zwei Stunden an die Südwestküste Sumbawas.

Da der Swell sehr groß war, checkten wir auf dem Weg nur eine Welle, „Fly“, aber der Beachbreak lief leider nicht. In „Jojos“, ganz im Süden, donnerten dafür riesige, unkon-trollierte Sets rein, niemand war im Wasser und wir wussten bei dem Swellmagnet wird es wohl in dieser Woche keinen Surf für uns geben. Erst jetzt begann die Rumfahrerei, Spotsuche und die Suche nach einer Un-terkunft direkt am Strand. Unglaublich, aber auf der ganzen Strecke gab es keine Schilder mit irgendwelchen Angaben. Von der Nord-Süd Verbindung gingen nur diverse Schotter-wege Richtung Meer weg. Auch die Locals konnten uns nicht helfen und Surfer sahen wir nur wenige in Maluk. Wir fühlten uns wie zwei Explorer in einem längst surftechnisch ent-deckten Gebiet. Absurd!Unser Auto trug schon die ersten Kratzer davon und ein paar Mal mussten wir durch riesige Pfüt-zen fahren und den Wagen im Sand umdrehen, da wir wieder an irgendeinem Strand ohne Wellen landeten. „It’s a rental, don’t be gentle“, war unser Spruch, der seine finanziellen Folgen erst in Bali hatte.Irgendwann fanden wir schließlich „Super Suck“. Die Welle war uns aber viel zu groß, zu schnell und das Wasser viel zu flach und „Scar Reef“ sah bei Low Tide auch sehr be- ängstigend aus. Aber dort gab es wenigs-tens die einzige schöne Unterkunft. Wir beschlossen in der Scar Reef Villa (www.scarreefvilla.com) zu übernachten, egal was es kostete. Die wenigen Surfer, die wir dort antrafen, hatten alle frische Narben, offene Wunden und erzählten diverse Horrorstorys über die Wellen in der Gegend.

Leigh, der Besitzer der Scar Reef Villa, erzählte uns von „Little Bingin“, einer Welle neben „Scar Reef“, die wir bei High Tide surfen konnten: „Little Bingin will cut you, but Scar Reef will kill you“. Wir spazierten also am folgenden Tag an einem der schöns-ten weißen Sandstrände Indonesiens bis zur Welle und paddelten im klaren, türkisen Was-ser über dem farbigen Riff zur Welle hinaus. Die kleine Kostprobe einiger super schnellen sucky Wellen im knietiefen Wasser reichte uns für den ersten Tag aber aus. Wir genossen einige Tage in der Villa, dann mussten wir wegen Platzproblemen auszie-hen. Ein großer Swell war im Anmarsch und all die Pro Surfer diverser Länder tauchen plötzlich auf. Der idyllische Ort wurde

hektisch. Wir halfen Leigh in der Küche aus, kochten indonesische Gerichte für all die Surfer und durften dafür im ehemaligen Staff House wohnen und mussten somit unsere Lieblingsbucht nicht verlassen. Die Angestellten mussten lachen, als wir in ihr ehemaliges Heim einzogen und Isa ihr Prin-zessinnen Moskitonetz aus dem Kindershop in Kuta aufhängte, damit der Dreck oder irgendwelche Viecher nicht auf unsere Mat-ratzen fielen. Ein Klo gab es in unserem open air Badezimmer nicht und als Dusche diente der alte Gartenschlauch. Wir hätten aber super geschlafen, wenn der Muezzin nicht die ganze Nacht geschrien hätte.

Während sich die Pros in „Super Suck“ zum Teil vier Barrels pro Welle gaben, surften wir die Welle daneben. Allerdings ist auch diese Welle nicht ganz ohne: Schnelle, steile Take-offs, die mich an eine Ohrfeige erin-nerten und uns manchmal recht zerlegten. Die schlechteste Idee ist wohl zu stürzen, auch wenn die Welle einfacher ist als „Super Suck“, das Riff ist scharf und es gibt nicht viel Wasser, das es bedeckt. Aber wir surften schon wieder alleine. Wir beschlossen nach

dem Surf nach Maluk zu fahren und i punk zu suchen, angeb-lich der einzige Fotograf im Dorf. Die Leute in Maluk sind sehr freundlich und wenn man ein bisschen Indo-nesisch kann, extrem hilfsbereit. So trafen wir bald den indonesischen Bob Marley, der angeblich foto-

grafieren konnte, aber keine Kamera hatte. Also fuhren wir mit ihm in Maluk herum und suchten jemanden, der uns eine Kamera ausborgte. Wir wurden fündig und verab-redeten uns für den folgenden Tag zum Shooten.Am nächsten Tag tauchte i punk aber nicht auf und wir machten uns schon etwas ent- täuscht auf den Weg zur Welle. Eine Stunde später kam er aber doch und begann ge- mütlich ein Boot zu organisieren und an-schließend natürlich noch einen Motor. Das dauerte nochmals eine Stunde und unsere Surf Session ging mit nähernder Low Tide schon fast dem Ende entgegen. Ein paar gute Shots konnten wir aber trotzdem noch festhalten.Als der Swell droppte und die wellenhung-rigen Brasilianer, Hawaiianer, Australier, Peruaner etc. abgereist waren und selbst „Little Bingin“ zu klein war, wollten wir schon aufgeben mit unserer Wellensuche, denn „Jojos“, der einzige bekannte Swellmagnet lief nicht mehr.

Da wir aber mit unserer Küchenarbeit die Tage zuvor gutes Karma bewiesen, wurden wir damit belohnt, dass uns Leigh mit sei-nem Boot zu seiner Lieblingswelle mitnahm. Wir surften zwei Stunden lang zu dritt perfekte Wellen. Leigh erzählte uns, dass er diese Welle normalerweise nur mit Seekühen und einem Riffhai teile und nicht mit zwei Ladies. Dieser Tag war sicher das Highlight unseres Trips und ein toller Abschluss.

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Anita Fuchs & Helena Purr

ALTER: 25 WOHNORT: TWEED HEADS, NSW, AUSTRALIENRANKING 2012: NO 1SPONSOREN: QUIKSILVER, FORD, COLE CLARK GUITARS, DHD SURFBOARDS, CREATURES OF LEISURE ACCESSORIES, UP AND GO VIVE BY SANITARIUM

STEPHANIE GILMORE

Unglaubliche fünf Mal hat es Stephanie nun schon geschafft sich den Titel ASP Women’s World Champion zu sichern. Nachdem sie im jungen Alter von 17 Jahren durch eine Wildcard das erste Mal an den World Tour Events teilnehmen durfte, gewann sie im Jahr 2005 ihren ersten Titel beim Roxy Pro Gold Coast. Darauf folgte dann schon im Jahr 2007 der erste ASP World Champion Titel, welchen sie so schnell auch nicht mehr hergab. In den fol- genden Jahren 2008, 2009 und 2010 ist es ihr als erste Surferin gelungen die Krone vier Jahre hintereinander zu behalten. Nach einer Verletzung am Hand-gelenk, die sie sich durch einen Überfall eines Stalkers zugezogen hatte, lief im Jahr 2011 leider nicht alles nach Plan. Doch 2012 war sie wieder voll da und holte sich den fünften Titel. Neben dem Surfen fotografiert und filmt Steph leidenschaftlich gern. Sie kombiniert beide Leidenschaften in den Filmen „Trestles Forever“, „The Water Dancer“ und „A Deeper Shade Of Blue“. Vielleicht rückt sie ihrem Ziel, zehn World Champion Titel zu holen, und somit Layne Beachley zu toppen, welche in ihrer aktiven Zeit sieben World Titel ge-wann, diesen Sommer schon ein Stück näher.

ALTER: 22 WOHNORT: GERROA, NSW, AUSTRALIENRANKING 2012: NO 2SPONSOREN: ROXY, RED BULL, BEACH TOES, FIREWIRE SURFBOARDS, MOTORLINE MINI, MO-DEL CO, WAXAWAY, FCS FINS, GORILLA

SALLY FITZGIBBONS

Sally‘s Traum war es schon immer Profisportlerin zu werden. Doch wer denkt, es gab kein Leben vor dem Surfen, der liegt falsch. Obwohl Sally schon mit sechs Jahren ihre ersten Versuche auf dem Longboard machte, begeisterte sie sich zunächst für alle möglichen Sportarten. Vor ihrer Surfkarriere war sie schon National Champion im Langstreckenlauf, spielte Basketball, Fußball und auch Hockey. Zum Glück entschied sie sich dann jedoch endgültig für das Surfen – und der Erfolg ließ auch nicht lange auf sich warten: Schon mit 14 Jahren gewann sie ein ASP Pro Junior Event und auch in den folgenden Jahren sam-melte sie etliche Siege. Kaum war Sally 18 Jahre, gewann sie mit einem 10 Punkte Ride die Junior Women‘s World Surfing Championships und qualifizierte sich als damals Jüngste für die ASP Tour. Gleich in ihrem ersten Jahr auf der Tour kämpfte sie sich auf den fünften Platz und seitdem ging es weiterhin steil bergauf. In den Jahren 2010, 2011 und 2012 schrammte sie nur knapp am Titel vorbei, doch mit ihrem großen Willen und Ehrgeiz schafft sie es ja vielleicht schon in dieser Saison sich die ASP Krone zu sichern.

Die ASP World Tour wird auch des öfteren Dream Tour genannt und diese Bezeichnung trifft es ganz gut, denn für die meisten Pro Surfer ist es ein großer Traum bei der Tour mit zu surfen. Bei den Mädels ist der Kreis der Auserwählten auf 17 beschränkt, während bei den Männern doppelt so viele um den Titel des Weltmeisters kämpfen. Von Februar bis Juli surfen die Mädels bei acht Tourstopps um die heißbegehrte Krone. Dieses Jahr wird es wieder besonders spannend, denn es gibt viele Favoritinnen, die das Zeug zum Champ haben. Die fünffache Weltmeisterin Steph Gilmore wird es gegen die Rookies nicht leicht haben! Wer ihr den Titel streitig machen könnte, erfahrt ihr hier:

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ALTER: 20 WOHNORT: SANTA ANA, KALIFORNIEN, USARANKING 2012: NO 5SPONSOREN: BILLABONG, SWATCH, ROCKSTAR, VERIZON, TOYOTA, KAENON, DAKINE, FCS, SEXWAX

COURTNEY CONLOGUE

Courtney kann es nicht ausstehen durchschnittlich zu sein, aber das ist sie auch in keinster Weise. Sie surft unglaublich gut, trainiert wie eine Wahnsinnige und strotzt nur so vor Energie. Schon seit sie zehn Jahre alt ist, verfolgt sie ihr Ziel bei der World Tour mit zu surfen. Während sich ihre Schulfreundinnen über ihren Führerschein freuen, strahlt sie vom Podium der U.S. Open und surft kurz darauf bei der Qualifier Tour mit. Gleichzeitig lernt sie für die Schule, boxt, trainiert und gewinnt trotz straffen Zeitplans auf Anhieb die Qualifier Tour. Mit ihren guten Freundinnen Sally Fitzgibbons und Taylor Wright pusht sie gerne die Limits und albert im Line-up herum. Dabei verliert sie ihr Ziel aber nie aus den Augen. Sie surft jeden Tag sechs Stunden, arbeitet unter anderem daran ihre Aerials zu verbessern und trainiert anschließend noch mit ihrem Bruder, der Football Profi werden will – das ist nichts für Weicheier... Ring frei für Courtney!

ALTER: 18 WOHNORT: LENNOX HEAD, NSW, AUSTRALIENRANKING 2012: NO 4SPONSOREN: RIP CURL, MONSTER ENERGY, OAKLEY EYEWEAR, BOOST MOBLIE, OCEAN AND EARTH, POWER BASE FINS

TYLER WRIGHT

Tyler kommt aus einer echten Vollblut Surfer-Familie: Ihr Vater, der jeden Morgen als erstes die Wellen checkt, hat sie und ihre Geschwister früh mit dem Surfvirus infiziert und nicht nur ihr großer Bruder Owen surft mit viel Leidenschaft und Talent. Laut ihm ist nämlich Tyler das größte Surftalent der Familie. Und das muss bei der Familie was heißen! Ein Jahr nachdem Owen Wright „Rookie of the year“ wurde, zieht die kleine Schwester nach und erhält den gleichen Titel. Aber nicht bevor sie mit 14 Jahren mit einer Wildcard beim Beachley Classic teilnahm und sich dort gegen alte Hasen wie Silvana Lima durchsetzte und so-mit zur jüngsten Siegerin eines ASP Tourstopps aller Zeiten wurde. Heute sieht man Tyler auf großen Wellen rippen, durch Tubes schießen, kraftvolle Cutbacks ziehen und durch die Luft fliegen. Wenn es nach ihr ginge, würde man in Zukunft bei den Mädels viel mehr Aerials und Manöver sehen, wie sie bei den Jungs Standard sind. Vielleicht ja schon dieses Jahr? Den ersten Tourstopp 2013, den Roxy Pro gewann sie Mitte März schon mal...

ALTER: 20WOHNORT: HONOLULU, HAWAII, USARANKING 2012: NO 3SPONSOREN: RED BULL, HURLEY, NIKE, TARGET, DAKINE

Noch bevor Carissa in den Kindergarten ging, lernte sie von ihrem Papa, der bis heute ihr Coach ist, in Honolulu das Surfen. Dank ihrem unglaublichen Talent hatte sie bereits mit acht Jahren Sponsoren und gewann vier Jahre später den „Breakthrough Performer of the year“. Wen wundert es da noch, dass sie jetzt zu einer der besten Surferinnen der Welt zählt. Die heute 20-jährige ist seit 2010 bei der ASP Tour dabei und konnte sich schon in ihrem ersten Jahr den dritten Platz sichern. Bei einem ihrer ersten Siege spendete sie ihr komplettes Preisgeld von 15.000 $ für einen guten Zweck. Darauf folgte 2011 dann die Krone zum ASP Women’s World Champion. Spätestens jetzt wurde allen klar, dass Carissa ein Ausnahmetalent ist. Schon nach zwei Jahren auf der Tour wurde sie von Top Sponsoren wie Red Bull und Nike unterstützt, woraufhin sie mit den anderen Mä-dels der Nike Crew den Surffilm „Leave a message“ drehte. Durch ihren radikalen Style und großen Willen wird sie zu Recht mit ihrem Idol Kelly Slater verglichen. Auch durfte sie im Jahr 2011 mit nur 19 Jahren als erste Frau bei der Vans Triple Crown of Surfing in ihrer Heimat Hawaii teilnehmen! Sie wird sicherlich auch in den nächsten Jahren für Überraschungen und Titel sorgen und vielleicht gelingt es ihr 2013 ja erneut Stephanie Gilmore vom Thron zu stoßen.

CARISSA MOORE

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ALTER: 20 WOHNORT: WAILUA, HAWAII, USARANKING 2012: NO 6SPONSOREN: O’NEILL, VON ZIPPER EYEWEAR, STICKY BUMPS

ALTER: 21 WOHNORT: SYDNEY, NSW, AUSTRALIENRANKING 2012: NO 8SPONSOREN: BILLABONG, BOOST MOBILE, FCS, GORILLA, CHILI SURFBOARDS

MALIA MANUEL

LAURA ENEVER

Hawaii – der Traum eines jeden Surfers! Nirgends ist Surfen so gegenwärtig und so tief verwurzelt wie auf den Inseln im pazifischen Ozean. Genau von dort stammt die halb Hawaiianerin, halb Kalifornierin Malia, die auf einer der acht Hauptinseln, auf Kauai, aufwuchs. Sie liebt die Kultur und lebt den Aloha Spirit. So sieht man die junge Surferin immer mit einem breiten Lächeln die Wellen rippen. Malia surft schon seit sie denken kann, denn ihre surfbegeisterten Eltern stellten sie schon mit zwei Jahren auf das Board. Mit zarten 14 Jahren gewann sie die prestigeträchtigen U.S. Open als jüngste Gewinnerin der Geschichte. Drei Jahre später gewinnt sie die WQS Tour und qualifiziert sich so für die ASP World Tour, wo sie seit letztem Jahr gegen die 16 besten Surferinnen der Welt antritt. Auch ihr großes Vorbild Steph Gilmore konnte sie in dem einen oder an-deren Heat schon schlagen und sie wird auch in 2013 wieder alles geben, um den Titel nach Hawaii zu holen.

Wenn man wie Laura im Surfers Paradise Australien aufwächst, ist es natürlich nur eine Frage der Zeit bis das Surfen zur großen Leidenschaft wird. Bei Laura war es mit neun Jahren soweit, als ihr Bruder sie das erste Mal mit auf´s Wasser nahm. Von diesem Tag an drehte sich alles nur noch um die perfekten Wellen vor ihrer Haustür. Zwei Jahre später erkannte Roxy bereits ihr großes Talent und wurde ihr erster Sponsor. Eines ihrer Karriere Highlights waren die ISA Junior World Championships 2008, die sie an ihrem Homespot vor all ihren Freunden und ihrer Familie gewonnen hat. Nachdem sie im selben Jahr „Triple Crown Rookie of the Year“ wurde, schaffte sie im Jahr 2011 dann endlich den lang ersehnten Sprung in die ASP Tour. Neben den Contests zeigte Laura auch in dem Surffilm „Leave a Message“ was sie unter Surfen versteht: Vollgas, power-volle Turns, Airs und dicke Sprays. Neben dem Surfen gilt ihre Leidenschaft der Mode und sie designt ihre eigenen Klamotten. Man darf gespannt sein, wann Laura ihre ersten stylischen Wetsuits auf den Markt bringt.

ALTER: 18 WOHNORT: SANTA BARBARA, KALIFORNIEN, USARANKING 2012: NO 7SPONSOREN: HURLEY, CHANNEL ISLAND SURF-BOARDS, SMITH OPITCS

LAKEY PETERSON

Die junge Lakey sorgte letzten Sommer bei den U.S. Open of Surfing für eine riesen Überraschung, als sie in ihrem zweiten Jahr bei den Open das Feld von hinten aufräumte und im Finale schließlich gegen Carissa Moore gewann. Aber eigentlich sollte es niemand wundern, denn Lakey zeigte schon mit 14 Jahren, dass einiges von ihr zu erwarten ist, als sie als erste weibliche Surferin einen Air im Contests zeigte. Seitdem geht es steil bergauf und das im Turbogang! Etliche Titel, Sponsorenverträge und die Teilnahme bei der ASP World Tour als jüngste Teilnehmerin der Geschichte sind nur ein Teil davon. In diesem Frühjahr erscheint deshalb ein Film über ihre rasante Geschichte als Pro-Surferin „Zero to 100“. Man bekommt interessante Einblicke in ihre ersten Jahre als Surferin, erfährt wie sie mit fünf Jahren bei einer Weltreise mit ihren Eltern in Australien das Surfen für sich entdeckte und so viel Talent zeigte, dass ihr die Aussies den Spitznamen „Lakey Legend“ gaben. Sechs Jahre später begann sie Contests zu surfen und pusht mit ihren Aerials, 180ies, 360ies und neuen Manövern die Limits der weiblichen Surferinnen. Zusätzlich findet Lakey noch Zeit sich für Charity Projekte zu engagieren und baut unter anderem Brunnen in Indonesien. Mit ihrer positiven Einstellung und großem Ehrgeiz und Talent ist sie für uns auf jeden Fall ein heißer Tipp für die ASP Krone 2013.

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ALTER: 22WOHNORT: HONOLULU, HAWAII, USARANKING 2012: NO 9SPONSOREN: VOLCOM, NIKE FOOTWEAR, GATORADE, MOSKOVA, SWATCH

COCO HO

Coco Ho wurde das Surfen schon in die Wiege gelegt, anders kann man es kaum beschreiben. Ihr Vater Michael sowie ihr Onkel Derek waren selbst erfolg-reiche Pro Surfer und auch ihr großer Bruder Mason surft professionell. Trotz-dem wurde Coco nie zum Surfen überredet und erst als sie acht Jahre alt war, erzählte ihr Vater ihr, dass er ein bekannter Surfer ist. Es war mehr ihr Bruder, dem sie nacheiferte, und sie so zum Surfen brachte. Einmal auf dem Brett, wollte sie nichts anderes mehr! Das liegt wohl in der Familie, ebenso wie das Talent. In dem bekannten Nike Film „Leave a message“ spricht sie davon große Fußstapfen zu füllen, aber das ist ihr bereits gelungen. In ihrem vierten Jahr auf der Dream Tour überzeugte sie mit dynamischen, kraftvollen Turns, Airs so-wie nie gesehene Tricks. Vielleicht habt ihr Coco ja schon auf großer Leinwand gesehen, als sie im Kinofilm „Blue Crush“ das junge Ich der Hauptdarstellerin Anne-Marie spielte... Auf jeden Fall werden wir auch in Zukunft noch viel von dieser Vollblut Surferin zu sehen bekommen!

ALTER: 22 WOHNORT: NEW PLYMOUTH, NEUSEELANDRANKING 2012: NO 10SPONSOREN: DEBIT SUCCESS, MT WOODGEE SURFBOARDS, SUBARU AUTOMOTIVE, DHL, AERIAL7 HEADPHONES

PAIGE HAREB

Die 22-jährige Paige hat mittlerweile schon ganze 14 Jahre Surf-Erfahrung aufzuweisen. Diese stellt sie seit 2009 als erste Pro-Surferin aus Neuseeland auch auf der ASP World Tour unter Beweis. Dass das Lebens als Profi-Surferin jedoch auch Schattenseiten hat, musste Paige im Jahr 2012 am eigenen Leib erfahren. Sie verlor ihren Hauptsponsor und von einem Tag auf den anderen sollte sie nun für die Kosten der Saison 2012 selbst aufkommen. Dank ihrem großen Willen und ihrer Disziplin wurde 2012 trotz dieses Rückschlags zu ihrem bisher besten Jahr in der ASP Tour. Um 2013 weiterhin auf der World Tour bleiben zu können, sammelte Paige im Internet über ein Crowdfounding-Portal Spenden. Der Spruch „There is no community on earth like the surfing community“ bewahrheitete sich, denn Paiges Fans sammelten 16.000 Neusee-ländische Dollar, um ihr das kommende Jahr auf der Tour zu erleichtern. Im letzten Jahr konnte man die Surfskills der sympathischen Neuseeländerin sogar am Eisbach bewundern, wo sie den Münchner Jungs zeigte was sie auf einer stehenden Welle drauf hat. Ihr Geheimtipp um sich fit zu halten ist eine sehr ungewöhnliche Trainingsmethode: Paige trainiert unter anderem in einer nach gebauten Tube, die ihr ein Surfshop gebaut hat. Diese surft sie mit ihrem Skate-board, um ihre Balance in einer Barrel zu verbessern.

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ALTER: 28 WOHNORT: COPACABANA, NSW, AUSTRALIENRANKING 2012: NO 11SPONSOREN: GROWN EYEWEAR, NUTRITIONISTS, SURFKINI, BOUNCE FOODS, THE PERFECT WAVE CHARTERS, SALTMOTION PHOTOGRAPHY

REBECCA WOODS

Zwischen all den jungen Surferinnen ist Rebecca mit ihren 28 Jahren schon ein alter Hase, aber neun Jahre lang in Folge bei der World Tour mitzusurfen, muss ihr erstmal jemand nachmachen, denn dies fordert viel Durchhaltevermögen, Disziplin und einen starken Willen. In ihren ersten Jahren bei der Tour surfte sie noch gegen Legenden wie Layne Beachley und Keala Kenelly steile, schnel-le Wellen wie z.B. in Teahupoo. Heute finden die ASP Stopps bei den Frauen nur noch in kleineren Beachbreaks statt und sie kann ihre Erfahrung in großen Wellen bei den Contests nicht mehr nutzen. Aber auch in den kleineren Wellen steht Bec, wie sie meist genannt wird, den Newcomern nicht nach. Inzwischen findet man Rebecca aber auch immer öfter als Kommentatorin vor der Kamera. Sie moderierte schon für Fuel TV, The Daily Habit und MTV und sorgt auch mit ihrem Business Studium dafür, dass sie auch nach der ASP Tour weiterhin er-folgreich im Surfbusiness tätig ist.

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ALTER: 22 WOHNORT: VENTURA, KALIFORNIEN, USA RANKING 2012: NO 13SPONSOREN: CHANNEL ISLANDS, OAKLEY, FREE-STYLE WATCHES, KUSTOM FOOTWEAR, REVOLUTI-ON SURF SHOP, P3 SPORTS ATHLETIC GYM

ALTER: 29 WOHNORT: LIMA, PERURANKING 2012: NO 12SPONSOREN: ROXY, RED BULL, CHANNEL ISLANDS, MOVISTAR, LAN AIRLINES, DAKINE, FRENDS HEADPHONES

SAGE ERICKSON

SOPHIA MULANOVICH

Wenn man wie Sage an Oahu’s North Shore aufwächst und aus einer Familie stammt, wo das Surfen scheinbar im Blut liegt, hat man natürlich die besten Bedingungen für eine angehende Profi-Karriere. Mit zehn Jahren hat Sages älterer Bruder, der selbst ein großartiger Surfer ist, sie das erste Mal mit auf’s Wasser genommen. Nur drei Jahre später beginnt Sage damit erste Contest Erfahrungen zu sammeln. Nachdem sie mit 18 Jahren merkte, dass es nun Zeit wird sich mit den Mädels auf der ASP Tour zu messen, schaffte sie 2012 den Sprung auf die World Tour. Ihr erstes Jahr auf der Tour verlief zunächst nicht optimal, denn sie merkte in Heats gegen Steph Gilmore oder Sally Fitzgibbons wie hart es auf der Tour ist. Doch statt sich entmutigen zu lassen, arbeitete Sage weiterhin hart an ihren Surfskills. Bei den U.S. Open platzte dann endlich der Knoten, Sage konnte sich gegen Paige Herab durch-setzten und holte sich ihren ersten Sieg auf der ASP World Tour. Diesen Sieg konnte sie nicht nur in ihrer Heimat Kalifornien mit all ihren Freunden und ihrer Familie feiern, sondern damit sicherte sie sich gleichzeitig auch ihre Qualifikation für die Saison 2013 und den ersten Platz im ASP Women’s Star Ranking.

Mit ihren 29 Jahren und gleichzeitig auch 10 Jahren auf der ASP World Tour kann Sofia im Punkte Erfahrung niemand das Wasser reichen. Vor 16 Jahren begann die Peruanerin internationale Contests zu surfen und im Jahr 2003 ge-lang ihr der Sprung auf die ASP Tour. Schon ein Jahr darauf sicherte sie sich als erste Südamerikanerin den Women’s World Champion Title. Es folgt eine lange Liste an Titeln, denn Sofia hat neben der Vans Triple Crown und den U.S. Open of Surfing noch zehn weitere Tour Stopps gewonnen. Der Regisseur von den Klassikern wie „Endless Summer“ oder „Step into Liquid“ erwies Sofia die Ehre in seinem Surffilm „The Peru Project“ mitzuspielen. Obwohl Surfen kein olym-pischer Sport ist, hat es die sympathische Peruanerin geschafft einen Platz in der „Heros“ Ausstellung im Olympischen Museum in Lausanne zu bekommen. Neben Boardsport Legenden wie Tony Hawk oder Shaun White repräsentiert Sofia die internationale Surfszene. Ihr Leben als Surferin wurde auch verfilmt. Die Dokumentation „Sofia“, zeigt die Geschichte der Peruanerin, beginnend bei ihrem Traum von einer Surfkarriere, bis hin zu ihrem Erfolg und ihrem großen Einfluss als Nationalheldin auf die Surfszene in Lateinamerika.

ALTER: 23 WOHNORT: BAYONNE, FRANKREICHRANKING 2012: NO 13SPONSOREN: RIP CURL, VANS, OAKLEY, SWATCH, GORILLA GRIP, FCS, RT SURFBOARDS

PAULINE ADO

Die Französin hält dieses Jahr die Flagge der Europäerinnen hoch, denn sie ist die einzige Surferin aus Europa auf der World Tour. Leider konnte sich ihre Landsmännin Justine Dupont nicht für die diesjährige Tour qualifizieren und so surft Pauline allein unter den Australierinnen, Hawaiianerinnen und Co. Pauline, die aus Hendaye nahe der spanischen Grenze stammt, ist in den Beachbreaks Frankreichs groß geworden, hat aber früh begonnen zu reisen. Mit 13 Jahren wurde sie in das französische Junior Surfteam aufgenommen und gewann zwei Jahre später bei den ISA World Games den ersten Weltmeistertitel für Frank-reich. 2009 gewann sie dann als erste Europäerin die ASP World Junior Cham-pionships und surft nun seit zwei Jahren bei der World Tour mit. Wir drücken ihr die Daumen, dass sie Europa auch in Zukunft auf der WCT vertreten kann!

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ALTER: 19 WOHNORT: VICTORIA BAY, SÜDAFRIKARANKING 2012: -SPONSOREN: ROXY, CHANNEL ISLANDS SURFBOARDS

BIANCA BUITENDAG

Seit der Saison 2009 bekamen jährlich vier Rookies die Möglichkeit, sich auf der ASP World Tour zu behaupten. In diesem Jahr hat es jedoch nur eine ge-schafft in die Tour zu kommen, nämlich die 19-jährige Südafrikanerin Bianca Buitendag. Nachdem sie drei erfolgreiche Jahre auf der Junior World Tour ver-brachte, kam 2011 der erste große Erfolg als sie Billabong World Junior Champ wurde. Spätestens da war allen klar: dieses Mädchen gehört auf die Women‘s World Tour. Im Oktober 2012 ist es ihr dann gelungen ihr großes Ziel zu verwirk-lichen und sich für die Saison 2013 zu qualifizieren. Im Alter von acht Jahren hat Bianca von ihren zwei Brüdern Surfen gelernt, was im Nachhinein auch ihren radikalen Surfstil und ihre Contest-Leidenschaft erklärt. Doch Profi-Surferin zu werden war nicht immer ihr großes Ziel. Sie probierte sich im Turnen, Hockey, Schwimmen, Biathlon und als Rettungsschwimmerin. Erst in der Highschool beschloss sie, sich voll und ganz auf das Surfen zu konzentrieren, was wie sich nun rausstellte, goldrichtig war. Aber was genau unterscheidet sie von den anderen 16 Mädels auf der Tour? Bianca ist die einzige Südafrikanerin, nur eine von zwei Goofy-Footers, und wird den erfahrenen Mädels 2013 zeigen, welche Power und Motivation in einem Rookie wie ihr steckt.

ALTER: 23 WOHNORT: KAUAI, HAWAII, USARANKING 2012: -SPONSOREN: RIP CURL, REEF, SPY OPTICS, STICKY BUMPS, VETRA, CHANNEL ISLAND SURFBOARDS

ALANA BLANCHARD

Über Alana erscheinen seit ein paar Monaten regelmäßig Webisoden unter dem Titel „Alana – Surfergirl“, die Einblicke in ihr Leben als Surferin gewähren. Der Ti-tel passt perfekt zu der hübschen Hawaiianerin, denn sie ist wohl das klassische Surfergirl: aus Hawaii, gutaussehend, talentiert, blond und immer gut drauf. Ob sie gerade für die Sports Illustrated Swimwear Issue modelt, oder große Sets in Pipeline surft, Alana macht dabei immer eine gute Figur. Sie ist auf der kleinen Insel Kauai aufgewachsen und surft seit sie vier Jahre alt ist. Meistens mit ihrer besten Freundin Bethany Hamilton, bei deren schlimmen Haiattacke sie auch mit dabei war. Trotz diesem schrecklichen Ereignis sind beide Mädels nicht aus dem Wasser zu bekommen und Alana surft seitdem die Wellen dieser Welt mit noch größerer Leidenschaft. Nach einem Jahr Pause ist sie auch 2013 wieder bei der Dream Tour dabei und ist heiß auf ein paar spannende Heats.

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ALTER: 28 WOHNORT: RIO DE JANEIRO, BRASILIENRANKING 2012: NO 16SPONSOREN: UB SURFBOARDS, STORE K&K, GOVERNO DO ESTADO DO CERARA

SILVANA LIMA

Die 28-jährige Silvana Lima ist in einem kleinen Dorf im Norden Brasiliens aufgewachsen. Als sie angefangen hat zu surfen, wusste sie weder, dass es eine ASP Tour gibt, noch dass die Möglichkeit besteht als Profi-Surferin von dem Sport leben zu können. Sie bewies jedoch eine Menge Talent, denn sie konnte auf einer Holzplanke besser surfen als 99,9 Prozent der Menschheit. Ihr erstes richtiges Surfbrett bekam Silvana erst im Alter von 14 Jahren. Vielleicht verhalf ihr ja genau das dazu eine der radikalsten Surferinnen weltweit zu werden. In den Jahren 2008 und 2009 wurde Silvana zweite in der Weltrangliste. Mit ihren Contest Preisgeldern und Sponso-rengeldern konnte sie ihre Familie in Brasilien unterstützen, denn ihr Elternhaus wurde von einer Flutwelle zerstört und musste neu gebaut werden. Die Saison 2012 lief für sie leider nicht ganz nach Plan. Gleich zu Beginn der Tour verletzte sie sich bei einem Contest und musste sich einer schweren Knie Operation unterziehen. Die Saison war gelaufen, Silvana verschwand aus dem Rampenlicht und verlor sogar ihren Hauptsponsor. Als Anerkennung für ihre er-brachte Leistung in den Contests vor der Verletzung bekam sie den ASP Award „Women’s Underrated Surfer of the Year“ verliehen, was ihr Surfing nochmals besonders würdigt. Dank einem aufwändigen Reha-Programm, viel Motivation und einer Wildcard ist Silvana in dieser Saison wieder zurück auf der ASP Tour. Sie ist jedoch die einzige Brasilianerin unter den 17 Mädels. Es gäbe zwar sehr viele Surftalente in Brasilien, doch die finanziellen Mittel um den Sport ausreichend zu unterstützen sind leider nicht vorhanden, so erzählt Silvana.

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SALLY FITZGIBBONSDie 22-jährige Australierin findet überall auf der Welt ihreperfekte Welle. Wie auch hier auf ihrem Trip nach Dubai im Wadi Adventure Wave Pool, wo sie ihre Aerial Skills verbessert.

Trent Mitchell/Red Bull Contentpool

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COLINE MENARDDie Französin Coline Menard macht am liebsten die Atlantikküste unsicher und be-eindruckt dabei immer mit Style. Wie hier bei einem äußerst lässigen Hang Five.

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STEPH GILMOREDer fünfmaligen ASP Weltmeisterin Stephanie Gilmore macht so schnell keiner was vor. Die 25-jährige Australierin zeigt den jungen Mädels auf der World Tour Jahr für Jahr wie man richtig surft.

Quiksilver

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MONYCA BYRNE-WICKEYDie 22-jährige Schönheit aus Hawaii ist auf der ganzen Welt unterwegs, immer auf der Suche nach den besten Spots. Auf ihrem Trip nach Mexiko hat sie wohl eine Welle gefunden, die ihren Vorstellungen entspricht.

Roxy

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SOUNDFRISCHE BEATS FÜR DEN FRÜHLING

CHECKJakob Siedlecki

Wenige Bands achten so sehr auf den künst-lerischen Anspruch ihres Outputs wie Foals. Holy Fire ist erst das dritte Album seit ihrem Debüt vor fünf Jahren. Dafür wieder-holen sich die Herren auch auf ihrem neuen Werk nicht. „Prelude“

nimmt als Einstieg die Wortbedeutung ernst, lässt sich aber nicht nehmen, schon auf das Folgende vorauszudeuten. „Dreckiger, versumpfter“ sollte die Neue werden, und man hält sich an die eigene Vorgabe: In schmutzigen Gitarrenwänden erfreuen sich Foals richtig an ihren Riffs und lassen Yannis Philipakkis auch gerne mal schreien und wüten. Die richtige Würze erhält diese neue Brachialität aber nur, weil die Briten genau wissen, wann sie sich selbst Zügel anlegen müssen. „Inhaler“ klingt fast schon penibel akkurat, bis Philipakkis plötzlich mit „...and I can’t get enough... space!“ alles Gewicht abwirft und die Reise beginnt, intensiv und düster, wie man es erwartet.

Atoms for Peace ist eine Supergroup – aber das will sie gar nicht sein. Und ist es auch nicht – obwohl Thom Yorke, Frontman von Radiohead, die Fäden in der Hand hält, Flea von den Red Hot Chili Peppers Bass spielt

und noch eine Produzentenlegende sowie REM involviert sind. Viel lieber konzentriert man sich auf Abstraktion und vertont – so titelt es eine deutsche Tageszeitung – den eigenen Weltuntergang. Das klingt gar nicht so dramatisch wie man meinen könnte, vielmehr übt man sich in den vertracktes-ten (elektronischen) Beats, spielt konfus Gitarre und lässt dem Hörer zunächst gar nicht die Chance, den Rhythmus und Takt dessen zu verstehen, was da vorgeht. Dafür windet sich Thom Yorkes halliges Timbre mehr um poppige Melodiebögen oder es wird kurz Platz für eine einsame Akustikgitarre im Wirrwarr geschaufelt. AMOK ist retro und futuris-tisch zugleich, digital und retro – und vor allem fraglos zeitgemäß.

Nach einer längeren Durststrecke tut sich wieder was im Hip Hop: Selten bekamen junge Künstler so viel Aufmerksamkeit wie zur Zeit Kendrick Lamar, Frank Ocean oder A$AP Rocky. Verdien-termaßen: Mit Long Live A$AP legt letzterer ein echtes Statement

vor, das sich nicht auf Gangster-Klischees ausruht, sondern authentisch vom Leben der Straße erzählt. A$AP Rockys Vater wanderte wegen Drogen-handels ins Gefängnis, sein älterer Bruder wurde erschossen, da fing der Kleine mit acht Jahren das Rappen an. Umso mitreißender ist sein Flow heute, nachdem er 2011 beschloss den Fokus vom Drogenhandel auf Rap zu legen. Die deepen Beats seines Debüts liefern illustre Produzenten, massive Kicks treffen auf schmutzig verzerrte Snares, A$AP rappt mühelos darüber. Die Kollaboration mit Skrillex funktioniert viel besser als erwartet, und „Goldie“ beginnt als Hit erst mit der Bestands-aufnahme eines Genres, das vor kurzem noch so leblos wirkte.

Seit ihrem Debüt Man Alive (2010) gehören Everything Everything zu den spannends-ten britischen Bands der Stunde. Auf Arc bekommt der geneigte Hörer nun eine Kompri-mierung des bisherigen Wahnsinns der Briten zu Gehör: Da sind

immer noch die anfallsartigen Rhythmen, dada-istischen Lyrics („I could be the dolphin of your dreams“) und Jonathan Higgs’ versponnen-ein-dringliche Stimme komplett ungezähmt, zwischen den wilden Ausbrüchen sitzen aber glitzernde Popjuwelen wie beispielsweise „Kemosabe“, das selbst Coldplay auf Facebook zu Freudenstürmen veranlasste. Timbaland-artige Synthesizer befeuern eine Art neuen R’n’B mit hyperaktiven Gitarren, groovendem Schlagzeug und einem Sänger, der wohl gerne Rihanna wäre. Wie das gesamte Album versprüht Kemosabe eine ansteckende Euphorie, die von Ruheinseln („The House is Dust“) durch-setzt ist und beweist, dass die gesamte Gefühls-palette gekonnt bespielt wird. Grandios.

Unknown Mortal Orchestra schreiben klassische Internet-geschichte: kurz mal veröffentlichen sie die Single „Ffuny Ffrends“ im Netz und plötzlich schmeichelt das sym-pathisch gedoppelte „f“ mehreren Labels. Schnell wird klar, dass

die Neuseeländer etwas Besonderes sind. Ohne auf die klassischen Effekte des Psychedelic Rock der 70er zu vertrauen, schafft nun das lakonische betitelte „II“ eine zauberhaft hypnotisierende Atmosphäre. Lo-fi produziert, von virtuos-klassisch rockigem Gitarrespiel getragen und so wird ihr Zweitling nicht nur zu einem ungemein spannenden Unterfangen, sondern lebt auch vom Spirit einer Zeit, die dem Mystischen noch etwas abgewinnen konnte. Nicht umsonst ziert Janet Ferrar das Cover, Protagonistin einer modernen Hexenbewegung. Reichlich schrullig, aber bezaubernd charmant.

Tyler, the Creator ist Anführer der OFWG KTA (Odd Future Wolf Gang Kill Them All) und schafft es sogar den an Provokation nicht armen Hip Hop zu provozieren. Wolf inszeniert er als dritten Teil einer Konzeptserie,

deren Rahmen drei Sitzungen bei einem Psycho-therapeuten darstellen. Der erste Teil Bastard er-hielt schon grandiose Kritiken, mit dem Zweitling Goblin brachen aber alle Dämme. Weltweit beein-druckten Tylers Rap- und Produktionskünste (den größten Teil seiner Musik komponiert er selbst) den Feuilleton. Dabei stand vor allem die gewalt-verherrlichende Figur Tylers im Vorderpunkt - bis man erst darauf kam, dass Tyler, the Creator als Kunstfigur und nicht als authentische Person zu verstehen ist. Dieser Idee widmet sich auch wie-der Wolf: gekonnt weiß Tyler oldschool-Hip Hop mit irren Rolemodels des Genres zu verknüpfen und somit etwas zu schaffen, das den Rap von innen spiegelt und von außen satirisch verzerrt.

FOALS

ATOMS FOR PEACE EVERYTHING EVERYTHING TYLER, THE CREATOR

A$AP ROCKY UNKNOWN MORTAL ORCHESTRAHOLY FIRE (VÖ 9.2.13)

AMOK (VÖ 22.2.13) ARC (VÖ 25.1.13) WOLF (VÖ 5.4.2013)

LONG LIVE A$AP (VÖ 11.1.13) II (VÖ 15.2.13.)

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Die junge Französin ist ein echter Freigeist, den man in der heutigen Gesellschaft nur noch selten findet. Aufgewachsen am Strand von Biarritz begann sie früh mit dem Longboarden und verbrachte auch bald immer mehr Zeit im Atelier ihrer Mutter. Seit sie die Schule been-det hat, reist sie mit Block, Stiften, Kamera und natürlich ihrem Board um die Welt. Vor allem in Kalifornien ist sie öfter anzutreffen, wo sie sich mit Longboarderin und Fotografin Kassia Meador austauscht. Sie reist um zu surfen, schöpft aus dem Surfen Kreativität für ihre Kunst und malt um wieder zu surfen. Diese drei Dinge sind für sie eng verwoben und jedes ermög-licht es ihr sich auf andere Art auszuleben. Ihr künstlerisches Talent bringt sie auch in die Kollektion ihrer Sponsoren ein, designte für RVCA unter anderem Wetsuits und probierte sich auch im Surfboard shapen. Und dass ihr Longboarden ebenfalls sehr kreativ ist, muss man an dieser Stelle nicht mehr erwähnen...

5 INSPIRATIONEN• Reisen • Freunde • Gustav Klimt• Natur• Meditation

5 LIEBLINGSSURFER• David Nuuhiwa• Joel Tudor• Kassia Meador• Lauryn Hill • Ellis Ericson

5 DINGE, DIE DU KÜRZLICH GESCHAFFEN HAST• Ein Bild• Surfboard • Armketten• Ich designte einen Neopren• und habe ein Buch selber gemacht

5 DINGE, OHNE DIE DU NICHT LEBEN KÖNNTEST• Meine Familie• Meinen Reisepass• Den Ozean und Wellen• Stifte• Lachen

5 LIEBLINGSPLÄTZE• Biarritz• Marokko• Kalifornien• Australien• Magic Island

5 POINTS ARRAMON-TUCOO MARGAUX

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Elisa Routa

Elisa Routa

Serena Lutton

Margaux freut sich über eins ihrer handbemalten Longboards

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DIE NÄCHSTE AUSGABE ERSCHEIN

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Der Verlag übernimmt keine Haftung für unverlangt einge- schickte Manuskripte und Fotos. Die Zeitschrift und alle Bei-träge sind urheberrechtlich geschützt. Veröffentlichungen, auch auszugsweise, sind nur mit der Genehmigung der Redaktion erlaubt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Golden Ride gibt es im Einzelhandel, Bahnhofsbuch-handel sowie in folgenden Shops:

Vertrieb:IPS Pressevertrieb GmbH

Redaktion:Anita Fuchs [email protected] Gandrille [email protected]

Verlags- und Redaktionsanschrift

Golden Ride MagazineFuchs, Gandrille, Kimmel GbRSchrannerstraße 2485551 Kirchheim bei MünchenE-Mail: [email protected] Web: www.goldenride.de

Grafik und Art DirectionKristian Kimmel [email protected]

Anzeigen und Marketing:Nathalie Gandrille [email protected] mobil: +49 (0)179 749 15 10

Texte:Anita Fuchs, Nathalie Gandrille, Helena Purr, Karin Hösli, Janni Höhnscheid, Diana Kränsel, Sabrina Göggel, Mirko Schadegg, Hendrik Kammerman, Jakob Siedlecki, Nadine Härtinger, Christine Szumovski

Praktikantin:Helena Purr [email protected]

Fotos:Anita Fuchs, Babas Levrai, Mirko Schadegg Damien Poullenot, Mark Welsh, Julien Mazard, Markus Rohr-bacher, Jessy Plume, Ryan Miller, Aquashot, O‘Neill, Roxy, Billabong, Red Bull Contentpool

Fotoredaktion:Anita Fuchs [email protected]

Wir drucken klimaneutral. Das bedeutet, dass wir den Ausstoß an CO2, den wir durch den Druck des Heftes verur-sachen, wieder kompensieren, indem wir in ein Windenergie-park in Neukaledonien investieren.

IMPRESSUM

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