Gottesdienste und Oktober November No: IV //2o15 en...
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IN DIESER AUSGABE: THEMA "GOTT IST VIELFARBIG" | GLAUBEN IM PORTRAIT |
Über den Tellerrand | Gott und die Welt | Rückblick Jugendfreizeit | Ein Tag mit der Diakonie |
Buschtrommel: Änderungen in unserer Gemeinde | Magda & Lena | Was im Hor t los ist | ...
EIN WORT VORAB: „In der Drehtür ist das Spielen mit Spielzeugautos verboten, Verletzungsge-
fahr!“ So lautet der mögliche Untertitel für dieses Verbotsschild. Vielleicht auch: „Stolpergefahr für
die anderen Nutzer der Drehtür.“ Wo Spielen verboten ist, geschieht dies meist aus Vor- oder Rück-
sicht. Beides ist ernst zu nehmen und doch macht der Gedanke an die Tage, an denen wir selbst
auf die Idee gekommen wären in einer Drehtür zu spielen, wehmütig: Für eine wirklich bunte,
kreative und sich bewegende Welt, brauchen wir ein Senfkorn der kindlichen Anarchie, die es
notwendig gemacht hat, dieses Schild in die Drehtür eines Hotels zu hängen. pnm
Oktober_November No: IV //2o15UnsereGottesdienste undVeranstaltungen:
als Beilage in diesem Heft.
GEDANKEN
Wir trauern um KORINA MEINHOLD
Liebe Leser, an dieser Stelle finden Sie eigentlich fein säuber-lich aufgelistet die Themen und Artikel eines jeden kreuz+quer. Gott ist vielfarbig, und eben nicht immer sind diese Farben bunt und fröhlich. Ende August standen wir mit dieser Ausgabe in der letzten Korrekturphase und wollten die Daten an den Drucker weitergeben. Dann erfuhren wir, dass Korina Meinhold – das Herz der Redaktion, unsere Kollegin und Freundin – in einem schweren Autounfall tödlich verunglückte. Dies war für uns als Team unfassbar und schrecklich. Weit mehr als ein Loch wurde in unsere Mitte gerissen. Korina Meinhold trieb uns an, pünkt-lich unsere Artikel zu liefern, sortierte Inhalte, unterstützte die Kita mit Fotos und legte zum Schluss, weil uns die Zeit davon lief, von Hand und in ihrer Freizeit die Beilagen in die Hefte. Sie wurde nicht müde auch abends immer noch einmal Arti-kel zu lesen oder Anfragen zu verschicken, um die Produktion aufrecht zu erhalten. Haupt- und ehrenamtlich gab sie alles, vor allem aber gab sie uns immer das Gefühl, dass wir hier etwas besonderes machen, dass Gott immer bei uns ist und auf uns acht gibt, auch wenn es morgens einmal schwerfällt aufzuste-hen. Dass Probleme dazu da sind, sie anzugehen. Korina steckt mit ihrem Engagement in jeder einzelnen Seite dieses Heftes.Weiter hinten werden Sie ihr auch selbst noch begegnen. Sie hatte für jeden ein Ohr und ein Lächeln, stellte sich selbst stets hinten an. Sie wird immer in unserer Mitte bleiben. Wir hätten es ihr viel häufiger sagen sollen, sind aber sicher, dass sie es auch jetzt hört – Danke Korina! bkj
Wir widmen diese Ausgabe Korina Meinhold,
sie wurde 53 Jahre alt.
Im Namen der Redaktion
der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Lauenburg.
Aktuelles: No: IV//2015Liebe Gemeinde. Es gibt ein paar Verän-
derungen im Pastoren-Team. Inga Meißner
ist in die Paul-Gerhardt-Gemeinde in Lü-
beck gewechselt. Till Karnstädt-Meißner
hat auf eine halbe Stelle reduziert. Diese
Veränderungen bringen einige Variablen
mit sich. Beispielsweise konnten wir für
diese Ausgabe von kreuz+quer die Got-
tesdienste noch nicht auf die Pastoren ver-
teilen. Daher laden wir Sie ein, sich in den
kommenden zwei Monaten überraschen
zu lassen. Als Vertretung begrüßen wir ei-
nen alten Bekannten: Pastor Joachim Kur-
berg, von dem wir schon im vergangenen
Jahr unterstützt und bereichert wurden.
Wir sind deshalb zuversichtlich, dass das
Gemeindeleben mit seinen unterschiedli-
chen Veranstaltungen bunt und lebendig
bleiben wird. pkm
Profis in unserer Gemeinde Im Frühling ziehen sie fröhlich über die Wiesen und
Beete und verwandeln das öde grau-braune (im Zaum
gehaltene) Durcheinander in ein farbenfrohes Blüten-
meer. Im Sommer ist das Brummen ihrer Rasenmäher
und Heckenscheren schon von weiten zu hören. Aber
schließlich sorgen sie dafür, dass der Wildwuchs nicht
überhandnimmt. Da nimmt man das gern in Kauf. Im
Herbst trotzen sie Regen und Wind, decken empfind-
liche Blumen und Beete ab, entwerfen und bauen
Wasserspender oder plätschernde Wasserläufe. Im
Winter ziehen sie sich ins Warme zurück, stecken Tan-
nenzweige und Zapfen zu aufmunternden Ensembles
oder schippen auch den Schnee von den Gehwegen,
wenn er denn wirklich fällt. Dabei freuen sie sich auf die
nächsten warmen Tage. Unsere MitarbeiterInnen in der
Friedhofsgärtnerei. pkm
Oder mit dem Smartphone diesen QR.Code
scannen ...
Titelbild: „Gott ist vielfarbig“ Archivbild, lizensiert durch www.sQuiggles.de
HERBST
Die Blätter fallen,
fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln
ferne Gärten; sie fallen mit
verneinender Gebärde. Und in den Nächten
fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält
Rainer Maria Rilke
2 3
Liebe Leserin, lieber Leser, Liebe Gemeinde,
Vielfarbig sei der Herbst, so behauptet dieser Gemeindebrief.
Und wenn sich die Blätter färben, so stimmt das ja einige Wochen
lang auch. Die Strahlen der Sonne wärmen noch. Die Farben der
Natur glühen noch einmal auf. Golde-
ner Oktober! Am 1. Sonntag im Ok-
tober wird das Erntedankfest gefeiert.
Früchte von Feld und Garten liegen
duftend und bunt rund um den Altar.
Wir können mit vollen Händen feiern.
Danken für alles Gelungene. Danken
für die Vielfalt.
Doch die Vorboten des Winters sind
schon da. An eisigen Morgen knistert
plötzlich das Herbstlaub unter den
Schritten. Über Nacht ist es gefroren.
Und auch die trüben Tage scheinen
öfter zu werden. Der Atem dampft in
der Kälte. Es ist eine Zeit des Rück-
blicks: Das Jahr schwindet, doch hat
es uns so reich beschenkt und ver-
ändert. Auch das Kirchenjahr endet
mit diesen Themen: Vergänglichkeit, Totengedenken, Auferste-
hungshoffnung. Der Herbst: eine Zeit des Übergangs und des
Abschiedes.
„Wir alle fallen“ heißt es in dem Gedicht von Rainer Maria Ril-
ke. Und er beschreibt, wie das trübe Herbstwetter uns auch im
Inneren ganz trübe und melancholisch macht. Ich glaube, uns rü-
cken dann auch die Themen, die trübsinnig machen, noch mehr
an die Seele, als im Hochsommer: all die Menschen, die auf der
Flucht sind. Der Terror, den der Islamische Staat verbreitet. Hun-
ger, Armut, Einsamkeit, die Umwelt und so weiter und so fort.
Für die Zukunft dieser Welt sehe
ich schwarz, oder höchstens grau.
Vielfarbig sei der Herbst, so be-
hauptet dieser Gemeindebrief und
will diese Probleme doch nicht
kleinreden. Er will uns aufmerksam
machen, auf den Reichtum unse-
rer herbstlichen Gesellschaft. Je
unterschiedlicher eine Gruppe ist,
umso reicher ist sie, weil alle sich
voneinander beschenken lassen
können. Wir werden beschenkt,
wenn wir uns für die Kulturen ande-
rer Menschen öffnen. Wir werden
beschenkt, wenn wir Menschen
aus anderen Generationen in un-
ser Herz lassen, ohne sie immer
gleich verbessern zu wollen.
Das Fallen im Herbst, das können wir nicht aufhalten. Es gehört
dazu. Wenn wir das akzeptieren, dann brauchen wir uns viel-
leicht auch nicht mehr an unser So-Sein klammern, sondern kön-
nen uns Fallen lassen in die Hände dessen, der „dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält“.
Gottes Segen wünscht Ihnen, Ihre Pastorin Inga Meißner
GOTT IST "VIELFARBIG"
4 5 SCHNAKENBEKGEMEINDE INTERN
Liebe Lauenburgerinnen und Lauen-
burger, einige von Ihnen / Euch werden
mein Gesicht vielleicht noch erinnern: vor
gut einem Jahr war ich in Lauenburg als
Vertretung für Ihre Pastorin Inga Meissner
tätig. Nun komme ich wieder zu Ihnen, zur
Unterstützung von Philip Graffam, wenn
Inga Meißner (ab 1. September) und Till
Karnstädt-Meißner (Frühjahr 2016) die
Stelle wechseln werden.
Nach 26 Jahren als Gemeindepastor in
Börnsen in der Kirchengemeinde Ho-
henhorn ist das ja seit 2 Jahren nun mein
„Job“: als „Springer“ auf befristete Zeit in
Kirchengemeinden tätig zu werden, wo
durch eine Vakanz, durch Krankheit, Kur,
Elternzeit usw. ein Pastor oder eine Pasto-
rin vertreten werden muss.
Ich erinnere mich gern an viele Begeg-
nungen und gute Gespräche oder an
Gottesdienste, die mir in Erinnerung ge-
blieben sind: Schnakenbek am Heilig-
abend oder der auf dem Hof Pehmöller
zum Heidelbeerfest. Für Gottesdienste
und Amtshandlungen stehe ich auf jeden
Fall wieder zur Verfügung – wo wir uns
sonst noch begegnen werden, wird sich
jetzt ergeben, wenn wir uns nach der Ur-
laubs- und Sommerzeit darüber ausge-
tauscht haben. Ich freue mich auf Lauen-
burg und bin gespannt, was dieses Mal
auf mich zukommt.
Ihr
Nur eine Flugstunde vom schönen Mün-
chen entfernt liegt der Ort Nova Crnja im
nördlichen Serbien, nur 15 Minuten von
der Rumänischen EU-Grenze entfernt.
Dieser Ort gehört zu den ärmsten Dör-
fern Europas mit einer Arbeitslosigkeit von
über 70 %, einer stark überalterten Gesell-
schaft und einer schier unvorstellbaren Al-
tersarmut. Die Menschen überleben dort
bei einer Rente von häufig nicht mehr als
70 Euro nur durch ihren Gemüsegarten.
Die Häuser sind aus Lehmsteinen teilwei-
se ohne festen Boden und ohne richtiges
Badezimmer. Bei Temperaturen im Winter,
die lang anhaltend bis unter -30 Grad Cel-
sius fallen, frieren die Menschen bitterlich.
Ein Hochwasser in 2010 hat durch die auf-
steigende Feuchtigkeit viele Lehmhäuser
zum Einstürzen gebracht oder einen zu
Krankheiten führenden Schimmelbefall
ausgelöst.
Jeder, der die Möglichkeit hat zu emigrie-
ren, verlässt die Region. Aufgrund ihrer
Abstammung haben viele Menschen ei-
nen ungarischen EU-Pass, der Ihnen die
Möglichkeit gibt, in wohlhabendere Regi-
onen auszuwandern. Zurück bleiben die
Alten und die sozial Schwachen sowie
schlecht ausgebildeten Menschen. Die
Geburtenraten gehen zurück, Schulen
und Kindergärten werden geschlossen.
Die Dörfer dieser Region sterben buch-
stäblich aus.
Wir haben einen 80-jährigen kranken
Mann getroffen, der von seiner Nachba-
rin gepflegt wurde. Als wir ihr €20 für den
Mann gaben, brach sie in Tränen aus und
freute sich, Ihm nun eine warme lange Un-
terhose für den Winter kaufen zu können.
In der Schule gibt es Kinder, deren Eltern
das Essensgeld von umgerechnet €5 im
Monat nicht bezahlen können. Viele Kin-
der kommen ohne Frühstück zur Schule.
Damit die Kinder wenigstens einmal am
Tag eine warme Mahlzeit bekommen, ha-
ben wir vor vier Jahren eine warme Mahl-
zeit in der Schulküche eingeführt. Für
die Csilla von Boeselager Osteuropahilfe
sind wir seit fünf Jahren als Projektpaten
in der Region von Nova Crnja tätig. Die
Boeselager-Stiftung wurde von der unga-
rischen Migrantin Csilla von Boeselager
vor 25 Jahren gegründet. Seit ihrem Tod
1994 führen ihre Familie und Freunde die
ehrenamtliche karitative Arbeit fort. Die
Hilfe der Csilla von Boeselager richtet sich
besonders an arme Kinder, Obdachlose,
kranke und sterbende Menschen. Neben
der Betreuung per E-Mail und Telefon
fliegen wir einmal jährlich dorthin, um un-
sere Hilfsprojekte vor Ort mitzugestalten.
Neben der täglichen Schulspeisung sind
dies eine mobile Altenpflege, durch die ca.
100 Senioren Hilfe und Pflege zu Hause
erfahren sowie 20 LKW mit Sachspenden,
die von eine Sammelstelle der Stiftung in
Bottrop stammen. kjf
Weitere Informationen unter:
www.boeselager-osteuropahilfe.de
Spendenkonto:
Csilla von Boeselager Stiftung
Osteuropahilfe
Sparkasse Arnsberg-Sundern
Konto 33332 / BLZ 46650005
Nothilfe aus Schnakenbek
Lauenburg, September 2015Pastorin Inga Meißner verlässt die Elb-Stadt
Von der „alten Schifferstadt am Strom“ in die einstige „Königin
der Hanse“ – Pastorin Inga Meißner wechselt ihre Arbeitsstelle
auf hohem Niveau. Die 35-Jährige verlässt das beschauliche Lau-
enburg an der Elbe, um am 1. September 2015 in der Lübecker
Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde ihren Dienst anzutreten. Ihr offi-
zieller Einführungsgottesdienst wird hier am 11. Oktober 2015 um
10:00 Uhr sein; zuvor verabschiedet sie Pröpstin Frauke Eiben am
27. September 2015 um 18:00 Uhr in der Lauenburger Maria-
Magdalenen-Kirche.
„Natürlich gehe ich mit einem lachenden und einem weinen-
den Auge“, so Meißner, die insgesamt viereinhalb Jahre in der
Stadt an der Elbe seelsorgerlich tätig war. Zunächst drei Jahre
als Pastorin zu Anstellung (PzA), dann „richtig“ – Zuerst für zwei
Jahre auf einer vollen Stelle, dann mit reduziertem Stellenum-
fang „Mein Mann Till, bis zum 31. Januar 2016 als Pastor zur
Anstellung in Lauenburg, arbeitete voll. Dieses Modell passte
lange für uns, doch jetzt möchten wir es umdrehen. Till wird zum
1. Oktober auf fünfzig Prozent reduziert und ich werde Vollzeit
arbeiten“. Das Paar habe sich so entschieden, damit jeder die
Möglichkeit bekomme, mehr Zeit mit der zehnjährigen Tochter
zu verbringen und einmal durchatmen zu können. „Quasi mehr
Zeit für sich zu haben“, so Meißner. Die in Berlin geborene und
Hamburg aufgewachsene junge Frau freut sich auf ihre neue
Herausforderung: „Ich liebe Lübeck seit meinem ersten Besuch.
Und ich liebe das Buddenbrookhaus. Ich liebe Thomas Mann.“
Gute Voraussetzungen also, den Wohn- und Arbeitsort zu wech-
seln. Geplant sei, dass Pastor Karnstädt-Meißner sich ebenfalls
in Lübeck um eine freie Pastorenstelle bewirbt.
Vermissen werde sie Lauenburg definitiv. „Wir haben vieles auf-
gebaut und viele Menschen getroffen, die zu Freunden wurden.
Doch zum Glück sind wir ja nicht aus der Welt. Gegenseitige Be-
suche sind schon geplant. Auch für meine Tochter ist es wichtig,
ihre alten Freunde bald besuchen zu können“. stn
Staffellauf mit Hürden
7 GOTT IST "VIELFARBIG"25 JAHRE WENDE
Anz
eige
6 7
Erinnerungen aus der jungen Wende-GenerationHip hip hurra! Alles ist super. Alles ist wunderbar. Hip hip hurra!
Alles ist besser als es damals war. Alle sind Freunde, alle sind
happy, alle sind froh, und überall wo man hinguckt: Liebe und
Frieden und so.
So besang die Berliner Punkband "Die Ärzte" 1995 die Wie-
dervereinigung Deutschlands. In ihrem gewohnt bissigen Ton
überzeichnen sie die Vorstellungen. Aber wie war es wirklich als
zusammenwuchs, was zusammengehörte? Ich habe mir selber
diese Frage gestellt und ein paar persönliche Erinnerungen zu-
sammengetragen:
Anfang 1991 war ich zehn Jahre alt und ging in die dritte Klasse.
Damals kam Rico zu uns. Den Namen fanden wir damals etwas
sonderbar. Die Jungs in unserer Klasse hießen Martin oder Flori-
an, Felix oder Thorsten. Es gab zwei Björns und einen Jan – von
dem ich in der gesamten Schulzeit noch drei Namensvetter ken-
nenlernen sollte. Alexis' Name war schon etwas anders. Letztes
Jahr war Christian aus Bonn gekommen – und nun kam Rico. Er
sagte, dass er mit seinen Eltern in den Westen gekommen wäre,
weil sie hier bessere Arbeit gefunden hatten. Irgendwie war alles
anders an Rico: seine Klamotten, seine Brille, seine Haare. Abge-
sehen davon sah er aber aus, wie alle anderen. Er redete mit ei-
nem Dialekt, den wir bis dahin noch nicht gehört hatten. Manch-
mal verwendete er auch ganz andere Wörter. Wie gesagt war ich
zehn. Ich wusste zwar, dass aus den zwei deutschen Ländern
nun eins geworden war. Aber dass das andere Deutschland so
anders war, merkte ich erst jetzt.
Im Sommer 1996 war ich das erste Mal mit einer Jugendgruppe
bei den Europäischen Jugendtreffen in Taizé. 10.000 Jugendli-
che aus ganz Europa waren dort, um sich gegenseitig kennen-
zulernen, zu beten und zu feiern. An einem Tag sollten wir unser
jeweiliges Land vorstellen. Den Part für Deutschland übernahm
eine Gruppe aus Thüringen, die gerne über die Wiedervereini-
gung erzählen wollte. Meine Freunde und ich waren etwas ver-
ärgert, denn sie hatte bei ihrer selbstgemalten Deutschlandkarte
Schleswig-Holstein vergessen. Hamburg hatten sie deswegen
irgendwo in die Nähe von Hannover eingezeichnet. In gebroche-
nem Denglisch erzählte der Diakon davon, wie er den Mauerfall
erlebt hatte und weinte dabei vor Freude. Nach seinem Vortrag
fragte er, ob auch Leute "aus dem Westen" da seien. Als wir uns
verdutzt meldeten, nahm er uns spontan in die Arme. Mitten in
Frankreich feierte er mit uns Wiedervereinigung. Darüber vergaß
ich den Ärger über die Karte.
Anfang der 2000er machten wir einmal im Jahr einen Ausflug
mit unseren KonfirmandInnen zu unserer Partnergemeinde in
Stralsund. Denn schon die Jahrgänge ab 1987 wussten über die
Wiedervereinigung so gut wie nichts mehr. Zugleich wollten wir
die eingeschlafene Partnerschaft wiederbeleben. Diese Fahrten
haben wir ganze zweimal gemacht. Denn wir merkten sowohl
bei den Konfis als auch bei der Partnergemeinde, dass das Inter-
esse an den alten Zeiten verloren ging. Auch die alte Landstraße
aus Kopfsteinpflaster hinter Ratzeburg, an der man merkte, dass
man jetzt wohl in Mecklenburg-Vorpommern sei, war von einem
auf's andere Jahr einer neu asphaltierten Straße gewichen.
Da merkte ich: Einen Wendepunkt kann man nicht festhalten.
Sondern man muss lernen, mit dem Neuen umzugehen und zu
gestalten. Insbesondere habe ich dies dann in Lauenburg erlebt.
Nach 25 Jahren sind die Grenzen verschwunden. Nicht nur die
Distanzen nach Ludwigslust, Hamburg, Lübeck oder Uelzen
sind gleich groß. Sondern auch die Beziehungen haben sich
gewandelt. Die Frage ist deshalb nicht mehr unbedingt: "Wie ha-
ben wir die Wiedervereinigung erlebt?", sondern: "Wie leben wir
Einheit?" pkm
Die katholische Kirchengemeinde St. Konrad aus Lauenburg mit
dem Kirchenstandort Büchener Weg 9a besteht seit 1949. Als
Außenstelle gehört auch die Marienkapelle in Büchen mit zur St.
Konrad-Gemeinde.
In Lauenburg findet die heilige Messe zurzeit im wöchentlichen
Wechsel sonntags um 9:00 Uhr und samstags um 18:00 Uhr
statt.
Besondere Ereignisse sind im jedem Jahr:
– die Marienwallfahrt nach Büchen im August
– St. Martinsfest am 11. November mit Umzug durch die Stadt
– das Friedensgebet im Januar
– die Sternsinger-Aktion
Gerade der Martinstag, und auch die Hausbesuche der Sternsin-
ger sind inzwischen zu einer ökumenischen Tradition in Lauen-
burg geworden. Der Weltgebetstag wird seit mehr als 30 Jahren
gemeinsam von evangelischen und katholischen Frauen vorbe-
reitet, gestaltet und gefeiert. Als im November 1989 die Mauer
fiel bzw. die Grenze der DDR zur BRD geöffnet wurde, hat die
Lauenburger St. Konrad Gemeinde spontan in den ersten Tagen
und Wochen ihre Türen für die DDR-Bürger geöffnet, die nach
Lauenburg kamen, um pro Person DM100 Begrüßungsgeld auf
dem Amt entgegen zu nehmen. Es war zu der Jahreszeit sehr
kalt und nass, lange Warteschlangen bildeten sich vor der Geld-
ausgabestelle. So wurden Handzettel ausgeteilt, auf denen die
Mitteilung stand, dass die Menschen sich auch in den Gemein-
deräumen aufhalten könnten. Bei Tee und Kaffee könnten Sie
sich aufwärmen und auch einen kleinen Imbiss erhalten. Eben-
falls bestehe die Möglichkeit, dort ihre Babys zu wickeln.
Mit vielen ehrenamtlichen Helfern wurde diese Aufgabe bewäl-
tigt, da sehr viele Menschen das Angebot nutzten, um auszuru-
hen und auch Kontakt aufzunehmen, bzw. sich auszutauschen.
In dieser Zeit entstanden auch die ersten Kontakte zur katholischen
Kirchengemeinde in Boizenburg!!
Seit 30 Jahren kommen Gäste aus Boizenburg am 2. Freitag im
Januar zum Friedensgebet nach Lauenburg in die St. Konrad
Kirche und ebenso lange findet in der Boizenburger Kirchenge-
meinde ein gemeinsamer Gottesdienst am 3. Oktober, mit an-
schließendem Essen und Beisammensein statt.
Zu allen Anlässen und jährlichen Ereignissen sind Interessierte
herzlich eingeladen und willkommen. asch
Die katholische Gemeinde
SANKT MARTIN // 11.11. Auch in diesem Jahr halten wir an der Tradition fest, gemeinsam mit der katholischen Gemeinde einen ökumenischen Gottesdienst zu „St. Martin“ zu feiern. Los geht es am 11. Nov. um 18:00 Uhr in der Kirche St. Konrad mit dem Gottesdienst. Im Anschluss daran wird herzlich zum Laternenumzug eingeladen. St. Martin wird den Umzug auf seinem Pferd begleiten.
9 ÜBER DEN TELLERANDGOTT IST "VIELFARBIG" 8 9
Seit ich denken kann, spielt Religion eine
große Rolle in meinem Leben. Und seit ich
denken kann, gehöre ich einer Minderheit
an. Aufgewachsen in einem 2000-See-
len-Dorf im Siegerland waren wir Protes-
tanten in einer katholischen Hochburg.
Meine Mutter war bis zu ihrem Lebensen-
de im Kirchenvorstand und irgendwie gab
es auch für mich immer etwas zu tun. Die
Ferien verbrachte ich im christlichen Som-
merlager. Doch irgendwann drückte mich
der Schuh, etwas passte nicht (mehr) zu
mir. Es fiel mir schwerer und schwerer zur
Kirche zu gehen, zu beten, zu glauben. So
vergingen gut 15 Jahre bis ich zu einem
zweimonatigen Sabbatical nach New York
ging. Ich war im Frühjahr dort, zur Zeit des
Passahfestes, und über Freunde lernte ich
den ersten Juden kennen, dem ich je be-
gegnet war. In meiner Familie wurde zwar
oft von den jüdischen Vorfahren gespro-
chen, die wir noch bis zum 18. Jahrhun-
dert gehabt hatten — „die alle Ärzte und
Juristen waren“ und deren Tradition ich
mit der Wahl des Medizinstudiums fort-
setzte, wie man mir stolz erzählte — aber
begegnet war ich Juden noch nie, ge-
schweige denn hatte ich jüdisches Leben
erlebt. Ich wurde zu einem Schabbat-Mahl
eingeladen und war tief beeindruckt, be-
wegt, ergriffen. Hier passte etwas zu mir.
Die Schönheit der Rituale — der Gesang
zum Segnen des Weins, das Waschen
der Hände vor dem Brotbrechen, der ge-
sungene Dank für das genossene Mahl.
Aber auch die intellektuellen Gespräche,
die Kultur des Fragen- und Infragestel-
lens. Ich musste mehr wissen, musste
dem nachgehen und zog einige Monate
später ganz nach New York um, um dort
einen Job bei der amerikanischen Tochter
des Unternehmens anzunehmen, für das
ich in Deutschland gearbeitet hatte. Ich
mietete mir eine Wohnung auf der Upper
West Side in Manhattan, einer Gegend mit
hohem jüdischem Anteil und hatte jeden
Samstag ein Gefühl, das sich wie Heim-
weh anfühlte. Ich wollte dazugehören. Zu
meinen jüdischen Nachbarn. Ich begann
Hebräisch lesen zu lernen, traute mich ir-
gendwann in eine Synagoge und bemüh-
te mich schließlich um eine Lehrerin, die
mir die Rituale und die Lebensweise eines
Juden beibringen konnte. Schließlich fand
ich einen Rabbiner, der bereit war, mich
zur Konvertierung anzunehmen — denn
das Judentum ist ausdrücklich nicht mis-
sionarisch und potenzielle Konvertiten
werden dazu ermutigt, ein gutes Leben zu
führen und es wird betont dass man um
einen Platz in Olam Habaa — der Welt die
kommen wird — zu bekommen, nicht jü-
dischen Glaubens sein muss. Nach zwei
Jahren voller Lernen war ich bereit im ritu-
ellen Bad, der Mikwe, meine jüdische See-
le zu empfangen. Ich hatte mich intensiv
durch Studium und Tun vorbereitet. Hielt
die Sabbatruhe ein, hatte meine Küche
koscher gemacht, wusste über die Feier-
tage Bescheid, etc.
Für mich war es das Finden meiner See-
lenheimat. Jüdisch sein ist viel mehr als
religiös sein — es ist eine Art zu leben. Un-
sere Woche hat einen Rhythmus der mit
dem Sabbat seinen Höhe- und Ruhepunkt
findet. Das Jahr ist durchwoben von den
Feiertagen — Passahfest im Frühling und
den hohen Feiertagen Neujahrsfest und
Versöhnungstag im Herbst. Jüdisch sein
ist auch und vor allem geprägt durch ak-
tives Tun: Kochen für Menschen, die aus
dem Krankenhaus entlassen wurden oder
die die Trauerwoche nach der Beerdigung
eines nahen Verwandten (die sog. Shiwa)
begehen oder die ein Kind bekommen
haben. Oder Anrufe bei Kranken. Und
(wieder!) Kochen für eine Gruppe um den
Beginn des Sabbats am Freitagabend ge-
meinsam zu feiern. Viele unserer Freunde
in der Gemeinde sind politisch aktiv und
setzen sich für Menschenrechte und To-
leranz ein. Viele spenden ihre Zeit oder
wenn möglich auch Geld an alle mögli-
chen Organisationen um die Welt „heilen
zu helfen“ (Tikkun Olam). Jüdisch sein
bedeutet so viel mehr als religiös zu sein.
Jüdisch sein bedeutet Teil einer Kultur,
einer Tradition, eines Volkes zu sein, das
seit fast 4000 Jahren besteht, das über
den gesamten Globus verteilt ist und dem
Menschen aller Hautfarben angehören.
Es wird gesagt, dass die Juden nicht den
Sabbat und die Koscher-Gesetze halten
Das Judentum — meine Wahlheimat
Rivka (Cathrin) Weinstein ist ausgebildete Ärztin, die für einen renommierten Medizinverlag elek-tronische Großprojekte konzipiert und umsetzt. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern an der Atlantikküste südlich von New York City.
Der jüdische Kalender (hebr. ha-lu'ach ha-iwri) ist ein Lunisolarkalender. Die Monate sind wie bei einfachen Mondkalendern an den Mondpha-sen ausgerichtet. Neben einem Normaljahr mit 12 Mondmonaten (ordentlich 354 Tage lang) gibt es Schaltjahre mit 13 Mondmonaten (ordentlich 384 Tage lang) zur Angleichung an das Sonnen-jahr. Die kalendarischen Ausnahmeregeln kön-nen zu einer Verlängerung oder Verkürzung der ordentlichen Jahreslängen um jeweils einen Tag führen.
Das jüdische Jahr beginnt heute im Herbst mit dem Tischri, der nach jüdischer Auffassung der Monat ist, in dem die Menschheit erschaf-fen wurde. In biblischer Zeit begann das Jahr mit dem Nisan im Frühjahr. Der Nisan ist der Monat der Erlösung, in dem die jüdischen Vor-fahren aus Ägypten auszogen. Die Tatsache der Erlösung wird auch heute noch höher bewertet als die der Schöpfung, indem beim religiösen Gebrauch des jüdischen Kalenders der Nisan weiter als erster, der Tischri aber erst als siebter Monat des Jahres betrachtet wird.
* G-tt: im jüdischen übliche Schreibweise
sondern der Sabbat und das koschere
Essen die Juden erhalten haben. Die jüdi-
sche Gesellschaft ist dabei sehr vom Wis-
sen geprägt, einer winzigen Minderheit
anzugehören. Juden machen 0,2 % der
Weltbevölkerung aus! Christen 33 % und
Muslime 23 %. Wir halten zusammen, wir
helfen uns, wir leben Gemeinschaft. Auch
wenn wir unterschiedlich religiös sind —
wir sind beispielsweise eine der wenigen
Familien in unserer Gemeinde, unserem
Ort, die an Sabbat und Feiertagen das
Auto nicht benutzt. Dennoch feiern wir
gemeinsam den Sabbat, kümmern uns
wenn jemand krank ist, feiern gemeinsam
die Ankunft neuer Erdenbürger usw. Un-
terschiedlichkeit ist dabei eine Bereiche-
rung, Andersdenken und Fragen stellen
sind Teil unserer Kultur und Natur. Dabei
erlebe ich auch sehr stark, dass meine
Perspektive — als Deutsche und Konver-
tierte — gefragt ist. Dogma gibt es nicht.
Wir halten die Regeln ein damit sie uns
zusammenhalten und halten zum Beispiel
unsere Küche treu koscher, damit stren-
ger Gläubige guten Gefühls in unserem
Hause essen können.
Meine Konvertierung zum Judentum hat
mir eine neue Seelenheimat gegeben;
zum Glück habe ich aber die meisten
meiner Freunde „von früher“ auch heute
noch und erlebe generell, dass religiöse
Menschen egal welcher Religion mehr
Toleranz und Verständnis für meine per-
sönliche Religiosität haben als Nichtreli-
giöse. Manchmal wünsche ich mir, dass
nichtjüdische Menschen verstehen, dass
das Judentum ein Volk und eine Kulturge-
meinschaft ist, die auch — aber nicht nur
— eine Religion hat.
Seit meinem ersten Erleben des Jüdisch-
seins in New York sind 11 Jahre vergan-
gen und ich habe einen jüdischen Mann
geheiratet, der mir zuliebe „regeltreuer“
geworden ist — sprich: wir leben koscher
und halten den Sabbat ein. Unsere Kin-
der erleben das Judentum zuhause und
in der Gemeinde, gehen aber in eine
öffentliche Schule.
Für meine Kinder wünsche ich mir, dass
ihre Welt wieder ein wenig größer wird
als sie heute ist — in viele Länder Europas
würden wir aufgrund des hohen Antise-
mitismus nicht reisen und wir wünschen
ihnen wie jedem anderen Kind, dass sie
die Welt in ihrer ganzen Vielfalt und Größe
erleben können. Wir wünschen uns für sie
auch, dass sie dabei ihre Seelenheimat
mit dem Judentum in sich tragen, sind
aber auch hier undogmatisch. Sollte die
Liebe ihres Lebens nicht jüdisch sein, so
wären wir gewiss zunächst traurig, aber
schlussendlich froh für sie, wenn sie ihr
Leben so voll und reich leben können wie
G-tt* es ihnen geschenkt hat. rcw
Sympathisch , kompetent und erfolgreich
Jens MeyerRechtsanwalt und Notar
Fachanwalt für Familienrecht
Fürstengarten 2021481 Lauenburg / Elbe
Tel. (04153) 55 88 - 0
Anz
eige
11 ÜBER DEN TELLERRANDGOTT IST "VIELFARBIG" 10 11
Vorausgeschickt: ich bin sicher keine
durchschnittliche Muslimin. Obwohl die
erste Frau des Propheten Mohammad
Unternehmerin war wie ich, herrscht im
Mainstream-Islam ein ganz anderes Bild
des Islam vor, als ich es verstehe. Meine
Ausführungen sind also sicher recht sub-
jektiv. Dies vorausgeschickt, also:
Soo viel anders als das Christentum ist der
Islam ja gar nicht. Wenn man Menschen
erzählt, dass man glaubt, wirklich sein Le-
ben an Gottes Wort ausrichtet, dann sind
die irritiert heutzutage, das ist doch sehr
exotisch geworden. Vor diesem Hinter-
grund sehe ich die Islamfeindlichkeit. Zum
einen ist es nett verbrämte Ausländer-
feindlichkeit. Zum anderen aber sehe ich
das Befremden in den Gesichtern, wenn
ich erzähle, dass für mich Geld, Macht
und Erfolg nicht die erste Geige spielen,
sondern dass ich Gottes Wohlgefallen er-
regen möchte, dass ich ein guter Mensch
sein will. Auch wenn das oft nicht gelingt,
ist es doch mein Ziel. Und das verstehen
die wenigsten — am ehesten noch über-
zeugte Christen, so ist meine Erfahrung.
Und wird man nicht auch als Christ belä-
chelt, wenn man seinen Glauben wirklich
ernst nimmt?
Überhaupt verbindet mich mit Christen
viel — nicht nur wegen meiner eigenen
christlichen Erziehung, sondern auch,
weil es eben der gleiche Gott ist. Weil die
Grundidee die selbe ist. Weil viel mehr ver-
bindet als trennt. Multikulturalität hat dem-
gegenüber für mich einen ganz anderen
Kontext. Hier geht es um einen anderen
Kulturkreis. Um Menschen, die andere so-
ziale Vorstellungen leben.
Das ist für mich aber überhaupt keine reli-
giöse Fragestellung, dennoch ähnlich pro-
vokant. Viele Zuwandererfamilien leben
ein Familienbild, das wir mit der Eman-
zipation hinter uns gelassen haben. Das
provoziert, das ist politisch nicht mehr kor-
rekt. Man kann diese Menschen als rück-
ständig sehen — aber sind sie das?
Als gläubiger Mensch muss mir doch klar
sein, dass ich die Antwort nicht kenne. Gott
weiß, und ich weiß nicht. Ich weiß nur, was
Gott mich wissen lassen mag. Einstweilen
sehe ich in jedem Menschen Gottes Ge-
schöpf, unterstelle ihm, dass er auf seine
Weise auf dem Weg ist und das beste für
sich und seine Familie will, so fremd mir
das vielleicht auch sein mag. Der Islam ist
eine Religion für mich — kein politisches
Prinzip, auch wenn seine Anweisungen
politische Sprengkraft haben. Darum ist
der „Islamische Staat“ alles nur nicht isla-
misch. Daher ist es nicht islamisch, Frau-
en zu unterdrücken. Schon gar nicht ist es
islamisch, Juden und Christen anders als
mit höchster Achtung zu begegnen. Das
ist hundertfach im Koran niedergeschrie-
ben, daran kann es keinen Zweifel geben
— auch wenn manche meiner Glaubens-
genossen das ganz anders sehen.
Eine fremde Religion ist ungewohnt, wie
alles Fremde. Neugier und Offenheit kann
da vieles leicht machen, oder wie es im
Koran steht:
"Oh, ihr Menschen! Wir haben euch aus
Mann und Frau erschaffen und euch zu
Völkern und Stämmen gemacht, damit
ihr einander kennen lernt. Der Edelste von
euch ist vor Gott derjenige, der am gottes-
fürchtigsten ist" (der Koran, Sure 49,13) awi
Ich und der Islam
– oder so
Die Fünf Säulen des Islam: Eine regelrechte Definition für den Islam findet man nicht im Koran, sondern nur in den Berichten über den Propheten und zwar im sogenannten Gabriel-Hadith, der über Umar ibn al-Chattab auf den Propheten zurückgeführt wird. Auch hier wird wiederum zwischen Islam und Glauben unterschieden. Als dritte Kategorie wird „gutes Handeln“ eingeführt. Der Islam besteht nach diesem Hadith daraus, „dass Du bekennst, dass es keinen Gott gibt außer Gott und dass Mohammed der Gesandte Gottes ist; dass Du das Pflichtgebet verrichtest und die Armengabe leistest, dass Du im Ramadan fastest und zum Haus (Gottes) pilgerst, wenn du in der Lage bist, dies zu tun.“
Hierauf stützt sich die Lehre, dass der Islam aus fünf Hauptpflichten besteht, die seine fünf „Säulen“ bilden. Diese werden üblicherweise mit den fol-genden arabischen Namen bezeichnet: Schahada (islamisches Glaubensbekenntnis) / Salat (Pflichtgebet) / Zakat (Almosengabe) / Saum (Fasten im Ramadan) / Haddsch (Pilgerfahrt nach Mekka)
Es war der 24. März 2015, als meine Mutter starb. Seitdem ist nichts mehr, wie es war.
Ich bin das Kind meiner Mutter – ein erwachsenes Kind wohl,
aber doch ihr Kind. Sie hat mich begleitet mein Leben lang, hat
mich geführt und an die Hand genommen, um mich doch wie-
der gehen zu lassen. Hat mich verstanden und auch nicht. Hat
mich geliebt, um meiner selbst und selbstlos. Sie hat meine Trä-
nen geweint und mein Glück gefühlt. Hat mich verlassen…
Am Abend bevor sie starb, war ich bei ihr im Krankenhaus, in
welches sie am Mittag eingeliefert worden war. Sie war sehr
krank und häufig stand es schlecht um sie. Und doch hat sie
sich immer wieder rausgekämpft, mit dem ihr eigenen eisernen
Willen und der Liebe zu ihrer Familie.
Doch diesmal war es anders… Ich saß auf ihrem Bett und wir beide
wussten, es ist ein Abschied für immer. Ich wollte ihr so viel sagen
und ihr danken, doch ich musste ständig weinen. Es war so unglaub-
lich schwer und ich hab es nicht geschafft. Ich spüre immer wieder
diesen tiefen Schmerz und die Verzweiflung von jenem Abend.
Sie jedoch hat es geschafft, hat mir gesagt, was sie dachte, was
sie fühlte. Ein Geschenk von unermesslichem Wert, das sie mir
gemacht hat, ein Schatz, den mir keiner nehmen kann. Ich trage
ihn im Herzen und in all jenen Momenten, in denen mein Kum-
mer so groß, mein Schmerz so unerträglich scheint, klingt er in
mir wie ein Lied, dessen Klang mir vertraut ist, eine Melodie, die
ich innerlich summe.
Sie ist nicht mehr da, meine Mama, und doch ist sie bei mir. Sie
hat etwas gepflanzt in uns, in ihre Kinder und in all die Menschen,
die sie umgaben. Ich fühle ihre Liebe, lebe ihre Güte und lasse
mich leiten von ihrer Unerschrockenheit. All das ist um mich. Es
ist da, wie der Wind und die Sonne da sind.
Meine Mutter war nicht mehr ganz jung und manch einer äu-
ßerte, dass es das Unabänderliche ist, welches wir akzeptieren
müssen. Eltern im Alter gehen zu lassen sei leichter. Aber nicht
das Alter des Verstorbenen entscheidet über den Schmerz und
die Trauer, sondern die Liebe, die wir für einen Menschen emp-
finden. Ich habe meine Mutter sehr geliebt. Manchmal, wenn ich
aus einem gedankenlosen Moment hochschrecke, ist es wieder
da. Dieses Gefühl, als hätte sich ein schwerer Mantel um mich
gelegt. Ein ständiger Begleiter. Meine Trauer.
Ich durfte bei ihr sein, als sie ging – was für eine Gnade, verbun-
den mit der größten Qual sie loszulassen. Gott hat sie mit offenen
Armen empfangen und ich weine sehnsuchtsvolle Tränen.
Ich trauere um meine Mutter – und doch sehe ich vorsichtig
nach vorn, ich lache, ich bin wütend, ich erfreue mich an Dingen,
die um mich herum passieren, ich fühle. Und ich tröste mich mit
dem Gedanken, dass es meiner Mutter gefällt und sie sich darü-
ber freut. Danke, Mama.
Abschied von Mama – für immer
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13 FRIEDHOFFRIEDHOF 12 13
TermineFührung über den Friedhof02. Oktober – 11:00 Uhr –Treffpunkt FriedhofskapelleKennen Sie sich mit den unterschiedlichen Grabarten aus? Was sind die sogenannten Themengärten? Gibt es ein anonymes Grabfeld? Ist die Ruhezeit von 20 Jahren nach einer Urnenbeisetzung wirklich einzuhalten? Diese und viele andere Fragen rund um das Thema „Friedhof“ beschäftigen Sie vielleicht. Dann lassen Sie sich zur kos-tenfreien Führung mit Informationsaustausch auf den Lau-enburger Friedhof einladen. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich unbelastet und vor einem Trauerfall Gedanken über die für Sie richtigen Grab- und Beerdigungsformen zu ma-chen und lernen Sie unseren Friedhofspark kennen. Wir bieten eine ca. 90-minütige Führung an. Die Teilnehmer-zahl ist begrenzt, bitte melden Sie sich persönlich bei der Friedhofsverwaltung Lütauer Chaussee 2 oder telefonisch unter 04153 / 30 30 oder per mail unter [email protected] an.
Fotoworkshop10. Oktober – 13:45 Uhr – Treffpunkt FriedhofskapelleDer Friedhof ist nicht nur letzte Ruhestätte. Er ist vor allem ein Ort mitten in der Stadt, mit einer Vielfalt an Skulpturen und Pflanzen. Zu allen Jahreszeiten finden sich hier wun-derschöne Fotomotive. Der Friedhof in unserer Stadt ist nicht nur ein Ort der Trauer, sondern man findet hier Ruhe und Entspannung.Fotobegeisterte, die dies einmal für sich erleben wollen, sind eingeladen die Vielfalt des Friedhofs zu entdecken. Bei einem Rundgang spüren Sie die schönsten Ecken des Friedhofs auf. „Auf dieser Tour kommen vor allem Hob-byfotografen auf ihre Kosten, die das Zusammenspiel von Natur und geschaffener Kunst zu schätzen wissen“, sagt Dirk Morawski. Mit etwas Glück lassen sich auch die Tiere
des Friedhofs ablichten. Beim Fotospaziergang werden Alexandra und Dirk Morawski sowohl für theoretische Fra-gen als auch bei der Praxis zur Seite stehen.Zum Fotospaziergang ist die eigene Fotoausrüstung mit-zubringen. Auch ein Stativ sollte mit im Gepäck sein, so-weit vorhanden.Die Teilnahmegebühr beträgt 12 Euro pro Person. Da die Teilnehmerzahl auf 12 Personen beschränkt ist, ist eine Anmeldung bei Dirk-Morawski-Fotografie unter der Telefonnummer 04153 / 599 16 40 erforderlich.
ElbkinoFreitag, 13. November – 18:00 Uhr – FriedhofskapelleMr. May und das Flüstern der EwigkeitKino in der Friedhofskapelle?! – Mit einem berührenden, melancholischen und immer wieder überraschend komi-schen Film über die Einzigartigkeit und Unwiederholbar-keit des Lebens gehen wir das Wagnis ein, einen ersten Kinoabend zusammen mit dem ELBKINO zu veranstalten.
Hinweisen möchten wir noch auf eine Veranstaltung der Ev. Familienbildungsstätte:
BeerdigungskniggeHerbst 2015 - der genaue Termin wird noch bekannt ge-geben - FriedhofskapelleWie verhalte ich mich bei einer Beerdigung, wie drücke ich mein Beileid aus, wie verhalte ich mich am Grab, welche immer wiederkehrenden Regeln und Rituale gibt es? Über diese und viele weitere Fragen, die häufig gestellt werden, wollen wir reden und endlich Klarheit schaffen.
Hinter dem Begriff/Label „FrieLa“ verbirgt sich ein ehren-amtliches Team von fleißigen Näherinnen. In der Nähwerk-statt von Steffi Geisler und Korina Meinhold entstehen praktische, abwischbare Taschen mit einem „kleinen Gärt-ner“, ein kleines praktisches Gartengerät zum Harken, und auch „Tatüta´s“, das sind handliche Taschentücherta-schen. Weitere Artikel sind in Planung.
Der Erlös aus dem Verkauf (es werden nur die Material-kosten abgezogen) wird für die Restaurierung der „Fröh-lich“-Gruft verwandt.
Alle Jahre wieder…… werden Gräber auf unserem Friedhof zum Ewigkeits-sonntag mit Tannengrün abgedeckt. Auf vielen Gräber sieht man auch wunderbare Gestecke, damit es nicht so trist aussieht, wenn die Natur in den „Winterschlaf“ geht, sowie vereinzelt auch Grablichter. Unsere Friedhofsgärtne-rei möchte Ihnen hierbei hilfreich zur Seite stehen:Sie können bei uns ganz individuell die Abdeckung der Gräber mit Tannengrün in Auftrag geben. Auch Gestecke, ob flach aufgebunden oder in einer Schale stehend ge-steckt, können bei uns erworben werden. Selbstverständ-lich fertigen wir diese auch nach Ihren Wünschen an.
Der Friedhof, ein Ort auch für die LebendenbuntEr ist
Foto: Fotolia/ Stefan K
örber
Entdecken Sie die Vielfalt der Friedhöfe in Ihrer Stadt. Friedhöfe bieten Ruhe, gute Luft, viel Natur, Tiere und Pflanzen, sie spenden Trost und erzählen Geschichten, sind ein Ort der Begegnung und tragen darüber hinaus zum Klima- und Umweltschutz bei. Besuchen Sie „Ihren“ Friedhof!
15 SENIORENSENIOREN 14 15
Gottesdienst im SeniorenheimEin bisschen in Eile sind wir, als Katja Bauke und ich an einem ersten Frei-tagmorgen im Monat das Askanier-haus betreten. Schließlich waren wir gerade schon im Walter- Gerling- Haus und haben dort mit einigen Bewohne-rinnen und einem Bewohner Gottes-dienst gefeiert. Und während Christel Tode dort den Raum noch nachberei-tet hat, ging es für uns schnell über die B5 in die Reeperbahn (glücklicherwei-se stand da kein Blitzer).Als wir unseren Gottesdienstraum be-treten, werden wir schon sehnsüch-tig erwartet. Frau Lohmann und Frau Wenk sitzen schon an unserer langen Tafel und strahlen mich an, als ich mit roten Wangen durch die Tür komme. Liebevoll hat Frauke Wollenberg den Raum hergerichtet. Das Abendmahl steht schon vorbereitet auf dem Tisch, es gibt Blumen je nach Jahreszeit und irgendwo liegt auch schon das kleine Geschenk, das die Gottesdienstbesu-cher heute mitbekommen: eine Rose für jeden vielleicht, oder ein Poesie-albumeintrag Gottes, eine Postkarte oder einen Strohstern.Und dann feiern wir eine gute halbe Stunde miteinander Gottesdienst. Der Ablauf ist immer gleich und uns sehr vertraut geworden: wir singen die be-kanntesten Lieder aus dem Gesang-
buch, zum Schluss immer „Großer Gott wir loben dich“ – das können wir alle auswendig. Ich bin immer wie-der beeindruckt, was manche auch sonst noch auswendig mitsingen, Frau Schnoor aus voller Kehle. Wir hören einen Bibeltext und eine kurze Predigt. Jeden Monat feiern wir mitein-ander Abendmahl und viele sprechen die Einsetzungsworte mit. Wenn Frau-ke Wollenberg und ich Brot und Wein mit den Spendeworten austeilen, sind alle sehr ergriffen und ganz bei der Sache, selbst die Bewohner, die an anderer Stelle im Gottesdienst öfter mal in einer anderen Welt sind. Nach dem Gottesdienst steht für jeden eine Tasse Kaffee oder Kakao bereit. Frau Dierksen, die für die psychosozialen Betreuung im Askanierhaus arbeitet, kommt und bringt die Mitfeiernden in ihre Zimmer zurück. Auch ihr überrei-che ich unser kleines Geschenk. „Eine Rose? Oh wie schön – ich freue mich immer so auf den Gottesdienst.“
Das vierte LebensalterIm Seniorenheim leben überwiegend Menschen des sogenannten 4. Le-bensalters. Dies bezeichnet die Men-schen, deren Lebensalter bereits die durchschnittliche Lebenserwartung eines Menschen (m76/w82 Jahre) überschritten haben, dieses Lebens-
alter wird auch das Lebensalter der Hochbetagten genannt. Heute gehört bereits etwa jeder zwanzigste Deut-sche dieser Lebensphase an, bis 2050 wird es voraussichtlich jeder achte sein.Abgegrenzt wird dieses vierte Lebens-alter von der Gruppe der Generation 65+, die weiterhin die Zuschreibung der „Senioren“ trägt. Mit der Unter-scheidung des Nach-Erwerbsalters in zwei (nach manchen Modellen auch drei) Phasen, wird der Tatsache Rechnung getragen, dass sich in der gesellschaftlichen Wahrnehmung die Lebensjahre von 65 bis 80 fast zu ei-ner Art „goldenem Lebensalter“ ge-wandelt haben: Man steht zu seinen Falten, oder greift zur Botoxspritze, die Menschen sind ihre beruflichen Pflich-ten los, fühlen sich aber oft noch fit, ha-ben ein gutes finanzielles Auskommen und führen ihr Leben unabhängig und selbstbestimmt. Mit dem Eintritt in das Lebensalter der Hochbetagten be-ginnt sich das Leben oft recht schnell zu verändern. Liegt beispielsweise bei Menschen im Alter von 65-69 Jahren der Anteil von Pflegebedürftigen bei 2,4 %, so liegt dieser bei der Genera-tion 80+ bereits bei 28 %. Damit ver-bunden ist auch ein steigender Anteil an Menschen, die an einer Demenz erkrankt sind.
Ausgehend von diesen statistischen Daten lassen sich fünf wesentliche Charakteristika für die Gruppe der Hochbetagten erkennen: 1. Verstärkte soziale Verlusterfahrungen (Tod des Lebenspartners oder enger Freunde) 2. Zunahme veränderter Alltagssitu-ationen (ambulante Pflege, Einzug ins Pflegeheim) 3. Materielle Verän-derungen (sinkende Alterssicherung, medizinische Kosten) 4. Veränderte Lebensthemen (Konfrontation mit der eigenen Endlichkeit, Aufarbeitung von Lebensbrüchen) und 5. Feminisierung (zwei Drittel der Hochbetagten sind Frauen).
Alter als Herausforderung für Gesellschaft und GemeindeMit der Wahrnehmung, dass sich das Nach-Erwerbsalter nun eigentlich in mindestens zwei Phasen unterteilt, sind einige gesellschaftliche und auch gemeindliche Herausforderungen ver-bunden. Alter ist länger, vielfältiger, bunter und indifferenter geworden. Das bedeutet für eine Kirchengemein-de, dass es unterschiedliche Angebo-te braucht, die den unterschiedlichen Bedürfnissen des dritten und vierten Lebensalters gerecht werden. Kirch-liche Gestaltungsaufgaben werden eher Menschen des dritten Lebensal-ters wahrnehmen, während Menschen des vierten Lebensalters stärkeres Ge-wicht darauf legen, „kirchlich versorgt“ zu werden. Dazu ein Beispiel: ein klas-
sischer Seniorenkreis (auch unserer) wird in der Regel von Menschen aus der 3. Lebensphase geleitet, während die TeilnehmerInnen überwiegend dem 4. Lebensalter angehören.In keiner Weise angeraten finde ich es, die verschiedenen Angebotspro-file gegeneinander auszuspielen. Es ist nicht hilfreich, wenn die jüngeren, aktiveren Menschen, die Haltung der Hochbetagten als träges Konsumver-halten abtun. Und es ist noch weni-ger hilfreich, wenn die Hochbetagten jedes Angebot, in dem jüngere Men-schen sich gestaltend einbringen kön-nen, als überflüssigen Tand abtun. Von beiden Seiten ist dabei Offenheit nötig. Das, finde ich, bringt der Rat der EKD gut auf den Punkt, wenn er schreibt: „Die Würde des Menschen hängt nicht von seiner Autonomie ab. Sie bleibt auch dann bestehen, wenn Menschen auf Hilfe angewiesen sind… Das christliche Menschenbild weiß ebenso darum, dass Menschen in Be-wegung und im Werden sind, solange sie leben. Sie sind in jedem Alter be-rufen, seelisch-geistig oder handelnd tätig zu sein und sich in die Gemein-schaft einzubringen.“
DemenzDieser Grundsatz ist essentiell mit einem christlichen Verständnis des Menschen verbunden, gilt also auch und gerade angesichts der gegenwär-tig knapp 1,5 Millionen an Demenz
erkrankten Menschen. Wie also ist es möglich, es in einem Gottesdienst im Altenheim ernst- und wahrzunehmen?Zunächst einmal sind selbstverständ-lich nicht alle an einem Gottesdienst im Altenheim teilnehmenden Men-schen an einer Demenz erkrankt. Aber es hat sich sehr bewährt, sich in der Gestaltung der Gottesdienste an die-ser Gruppe zu orientieren. Denn bis auf wenige Ausnahmen, bleibt auch so noch genug „Wort“, so dass auch die geistig gesunden in einem solchen Gottesdienst durch Gott beschenkt werden. Für sie halten wir zudem an einer kirchenjahreszeitlich orientierten Predigt in möglichst klarer Sprache und an einer klassischen Bibeltextle-sung fest. Der Rest des Gottesdiens-tes setzt komplett auf vertraute Tex-te. Ein Prinzip das mich unglaublich fasziniert. Selten erlebe ich, wie sehr die Feier des Abendmahles, das Spre-chen des Glaubensbekenntnisses und das Beten des Vaterunsers Men-schen unterschiedlichster Herkunft (mich selbst eingeschlossen) über alle Grenzen hinweg beschenkt, wie in diesen monatlichen Gottesdiens-ten in unseren drei Pflegeheimen. Die Gottesdienste feiern wir jeweils in der ersten vollen Woche des Monats. Am Dienstag um 11:00 Uhr im Wohn- und Service-Zentrum, am Freitag um 9:15 Uhr im Walter-Gerling-Haus und am Freitag um 10:15 im Askanierhaus. pnm
… so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir (Psalm 139,12)
17 FBSIN PLANUNG 16 17
HIER FINDEN SIE EINEN AUSZUG AUS UNSEREM AKTUELLEN PROGRAMM:
DIENSTAG, 13. OKTOBER18:00 – 19:30 AGRESSIONEN IM KINDES-UND JUGENDALTERThemenelternabend in der Stadt- und Schulbücherei
MITTWOCHS,BEGINN: 30. SEPTEMBER10:30 – 12:0065+WAS BRAUCHEN MENSCHEN AB 65 JAHREN?im Dietrich-Bonhoeffer-Haus,Karin Wiesmann
SAMSTAG, 21. NOVEMBER 14:00 – 18:00ENTSPANNT IN DEN WINTERDietrich-Bonhoeffer-Haus, Marlene Rickert
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Anz
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Weitere Infos
finden Sie in den FBS-Programmen.(kreuz+quer-Kästen)
Liebe Gemeinde, liebe Lauenburger. Die Kirchengemeinde möchte auch in diesem
Jahr den „Lebendigen Adventskalender“ in Lauenburg veranstalten. An jedem
Abend zwischen dem 1. und 24. Dezember um 18:00 Uhr in der Gemeinschaft mit
anderen eine adventlich geschmückte Tür, ein Fenster oder Vorgarten zu besichtigen,
eine kleine Andacht zu feiern und sich vielleicht mit einem Getränk und etwas Keksen
überraschen zu lassen. Wir würden uns freuen, wenn Sie bereit wären, wieder oder
ganz neu mitzumachen. Eingeladen sind Familien, Gemeindemitglieder und Neuzuge-
zogene, Kirchenferne und Kircheninterne, jung und alt, um die Adventszeit zum Abend
hin besinnlich und in Gemeinschaft mit anderen eine Viertelstunde lang ausklingen
zu lassen. Bitte melden Sie sich im Kirchenbüro oder bei Pastor Philip Graffam an.
Nennen Sie ruhig das Datum, dass Sie gerne hätten oder lassen Sie es sich von uns
zuteilen. Vielen Dank! Ein Vorbereitungstreffen ist für Donnerstag, den 12. November
um 17:00 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Haus geplant. Ihr Philip Graffam
FBS-Veranstaltung: Elterncafé
Dienstagnachmittag 16:30 Uhr im Nachbarschaftstreff im Moorring (ToM): Der Kaffee ist frisch gebrüht, Gebäck steht auf dem Tisch. Marion Pichinot (Kursleiterin für fit für familie) ist bereit und empfängt meh-rere Frauen mit ihren Kindern. Sabine Vogel und Katharina Bunzel (Leitung und pädagogische Mitarbeiterin im ToM) stehen in den Startlöchern. Sie laden die Kinder ein, an einer gemein-samen Spielaktion teilzunehmen. Die Mütter setzen sich entspannt an den Tisch, die Tür wird geschlossen. So, jetzt erst einmal durchatmen. 1,5 Stunden ungestört sein, über die eige-nen Belange sprechen, den Gefühlen freien Raum lassen. Merken, ich bin nicht allein mit meinen Sorgen und Ängsten. Das ist Qualitätszeit. Zeit um wieder aufzutanken, wieder mit Spaß und Freude auf die Kinder zu gehen zu können und neu gestärkt mit fri-schen Ideen in den Alltag mit Kind zu gehen. Jeden Dienstag von 16:30 – 18:30 Uhr können auch Sie ohne Anmel-dung und kostenfrei an diesem Ange-bot teilnehmen. So sieht für viele Mütter/Väter die geeignetste Unterstützung für ihren Familienalltag aus. Denn nicht jede/jeder möchte an einem Elternkurs, der regelmäßig 10 Abende in Folge statt-findet, teilnehmen und sich so über einen längeren Zeitraum festlegen.
Dann passt ein offenes Angebot, zu dem ich gehen kann, wenn ich Zeit und Bedarf habe, viel besser. Es wird aber nicht nur geklönt. Marion Pichinot ist qualifizierte fff-Kurslei-terin, von Beruf Pädagogin und lebt mit mehreren Kindern zusammen, weiß also wovon sie spricht, wenn sie zu Be-ginn der Treffen einen theoretischen Input gibt. Besteht bei einem Teilnehmer/in erhöhter Gesprächsbedarf, so hat das in jedem Fall Vorrang. 18:30 im ToM: Glückliche ausgepowerte Kinder strömen in den Gesprächsraum und holen ihre Mütter und Väter ab und alle freuen sich auf das nächste Mal. Das Elterncafé ist ein Angebot der Projektgemeinschaft (Ev. Familienbildungsstätten und das Diakonische Werk im Kreis Herzogtum Lauenburg) fit für familie, Elternkurse im Kreis Herzogtum Lauenburg. Dank eines Zuschusses des Kreises Herzogtum Lauenburg und der finanziellen Unterstützung der Stadt Lauenburg und nicht zuletzt durch die Unterstützung des ToM (Einrichtung des Diakonischen Werkes) kann das Elterncafé kostenlos angeboten werden.Nähere Infos bei der Ev. Familienbildungsstätte. rsch
Impressum:Herausgeber: Kirchengemeinderat der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Lauenburg a.d. Elbe, Hohler Weg 2, 21481 Lauenburg a.d. Elbe, Telefon: 23 82Redaktion: Pastor Till Karnstädt-Meißner und ein ehrenamtliches [email protected]
Gestaltung, Druckabwicklung und Satz: Korina Meinhold, Bernd K. JacobFotos und Illustrationen:© FBS, Graffam, Koriath, Shotshop
Auflage: 1.500 ExemplareErscheinungstermin: Oktober 2015 / 4 Ausgaben/Jahr
Anzeigen: Frau Wolter, Kirchenbüro
(Kopieren, scannen und vervielfältigen der Inhalte, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung gestattet. Anfragen dazu bitte an [email protected])
Die Autoren:pkm Past. Karnstädt-Meißnerpnm Pastorin Meißnerpgr Pastor Graffambkj Bernd K. Jacobkme Korina Meinholdcsch Claudia Schuriseko Elle Koriathrsch Regina Schneiderkjf K. und J. v. Frankenbergjko Janina Kochvbe Veronika Bechgoldtesch Elke Schlottmannasch Andrea Schröter-Stübenstn Steffi Niemannrcw Rivka Cathrin Weinsteinawi Anne Wiesmannagr Anne Greve
JUGEND
JUGEND
Together – Forever! Sommerfreizeit der evangelischen Jugend Lauenburg
Am Montagabend, es war der 20. Juli 2015, machten sich 50 Jugend-
liche und elf Betreuer auf den Weg zur Sommerfreizeit nach England.
Letton Hall hieß das alte, ehrwürdige Herrenhaus, das uns die ganze
Zeit über gut beherbergte. 14 Tage haben wir Bibelarbeiten, The-
menabende, verschiedene Workshops, Spiel, Sport und Spaß und
gemeinsame Mahlzeiten miteinander erlebt, zusammen gebetet und
viele Lieder gesungen. Ob nun „Zahntief Butter“, der „fliegende Hut“,
das Ringen um den Hauspokal, die Kartbahn, der 90. Geburtstag
der „Shopqueen“ oder das wunderbare Essen von Detlef und Marina
Schmidt den bleibendsten Eindruck hinterlassen haben, muss jeder
Teilnehmer für sich alleine entscheiden. Der Bunte Abend am Ende hat
mir auf jeden Fall gezeigt, wie vielfältig und großartig die Verteilung der
Gaben unter Gottes Kindern ist und was eine gute Gemeinschaft im
Stande ist hervorzubringen. Was mich allerdings – und vielleicht bin
ich da nicht allein – am meisten beeindruckt hat, war die Freundlichkeit
unserer Gastgeber – allen voran Daniel Pritchard (Manager von Letton
Hall). THANK YOU, DANNY!
Und natürlich danke ich allen Mitarbeitern, die so selbstverständlich
ihre Zeit und ihr Können ehrenamtlich investiert haben. Ach ja, noch
was! Den Hauspokal gewannen die „Kängurus“, während die „Igel“ be-
reit waren, den letzten Platz zu übernehmen und damit einmal wieder
ihre wahre Demut zeigten: Sie sind ja halt schon da! Aber auch die
„Bären“, „Phönixe“, „Elefanten“, „Erdmännchen“, „Hasen“ und „Ei(n)
chörnchen“ waren eine große Bereicherung im Ringen um diesen so
wertvollen Preis! pgr
Wir können es ja nicht lassen! Ich fand die Freizeit wunderbar und werde sie für immer in Erinnerung behalten! Liebe Grüße Jana PiontekIch fand die Freizeit echt mega cool! Es gab abwechslungs-reiche Spiele, nette Mitarbeiter und gutes Essen, also war es die perfekte Freizeit. Niklas KurthWir finden die Freizeit hat sehr viel Spaß gebracht! Die Gemeinschaft war sehr gut, man hatte eigentlich immer Spaß und die Betreuer waren auch total nett. Auch die Bi-belarbeit war sehr interessant. Viele Grüße von Judith und Dan-Joshua WillersEs war für mich wieder einmal sehr interessant mit anzu-sehen, wie aus Fremden Freunde wurden. Auch wenn das Wetter manchmal nicht mitspielte, hatten wir immer unse-ren Spaß und haben uns nicht gelangweilt. Arthur LepsienWir können's ja nicht lassen - zu beten, zu singen, mitein-ander zu reden, zu feiern, Blödsinn zu machen und fürein-ander da zu sein. Sarah FrankDiese tollen Erinnerungen werden für immer in meinem Herzen bleiben. Und vor allem werde ich die Menschen, die ich da kennengelernt habe nie vergessen. Sarah-Marie DonevskiBeste Freizeit überhaupt! Unbegründete Skepsis am An-fang. Wiederholungsbedarf! Franziska BrietzkeDie Kirchenfreizeit war einfach nur der Hammer. Sie hat mega viel Spaß gemacht. Man hat dort viele neue Freunde kennengelernt. Sogar die Bibelarbeit hat Spaß gemacht. Also die Freizeit ist für jeden eine Empfehlung. Felix PapeSchlafraubend, langeweileraubend und atemberaubend!Mena FreystatzkyDie zwei Wochen in England waren richtig toll. Ich war das erste Mal mit und habe mich gleich wohlgefühlt, ich hatte das Gefühl mit einer großen Familie weg zu fahren und ich habe viele neue gute Freunde gefunden, mit denen ich immer noch Kontakt habe. Ich freue mich schon sooo doll auf nächstes Jahr und hoffe ich kann da auch wieder mit fahren. Liebe Grüße, Rike Lottermoser
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Ferienpass 2015
Am Donnerstag und Freitag, den 6. und 7. August veranstalteten wir, die Videowerkstatt der Kirchengemein-de, im Rahmen des Ferienpasses einen Filmworkshop „Kamera läuft“. 14 Kinder hatten sich eingefunden, um den Tag sehr kreativ miteinander zu verbringen und haben es tatsäch-lich geschafft, in nur 6 Stunden den Kurzfilm „Zurück in die Vergangen-heit“ zu drehen. Unser ganz beson-dere Dank geht an die Mitarbeiter von Rewe, die uns bei plötzlichen Regen aufnahmen und uns spontan eine Dreherlaubnis im Supermarkt ermöglichten. pgr
TaCh – Adventsfreizeit auf Schloss Ascheberg 27. bis 29. November 2015 – 1. AdventEin schönes Adventslied, Gedanken, besinnliche Momente, zusammen sin-gen und spielen - das alles wird uns durch die Freizeit begleiten. Abfahrt: Freitag, 27.11. 2015, 16:00 Uhr am DBHRückfahrt: Sonntag, 29.11. 2015, nach dem Mittagessen Kosten: Nicht-Verdiener: €40,00 / Ver-diener: €55,00 (Den Betrag bitte mit-bringen)Mehr Infos gibt es beim TaCh oder bei Pastor Philip Graffam
Ein neuer Konfirmanden Jahrgang hat begonnen und wir freuen uns mit ihnen. Darum feiern wir am Sonntag, den 11. Oktober 2015 um 11:00 Uhr einen Fisherman’s Friends-Gottesdienst in der Maria-Magdalenen-Kirche, in dem die neuen Konfirmanden unserer Gemein-de vorgestellt werden. Wir freuen uns auf dich! Evangelische Jugend Lauenburg/Elbe
Abschließend möchten wir noch ein Dankeschön an die Eltern
zurückgeben, die so viele liebe Worte für uns hatten.
Das, liebe Eltern und ihre glücklichen Kinder, ist der schönste
Lohn! vbe
Sammeln für Kinder aus Nepal
Wie schon im Juni berichtet waren unsere Hortkinder sehr be-
rührt von den Erdbebenopfern in Nepal. Wir starteten daraufhin
ein Projekt zum Thema „Nächstenliebe“. Der Ein oder Andere
hat sicher davon im „Lauenburger Rufer“ oder der „Lauenbur-
ger Landeszeitung“ gelesen.
Unter dem Wort „Nächstenliebe“ konnten sich die Kinder schwer
etwas vorstellen. Deshalb haben die Erzieher mit den Kindern
ein Brainstorming zu diesem Thema gemacht. Hier ein paar der
Gedanken der Kinder dazu:
„Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst? Was soll das schon
wieder heißen?“; Familie, Freunde, Liebe; das man Andere so
behandelt, wie man selbst behandelt werden will…egal wie man
aussieht; das Große und Kleine respektvoll miteinander umge-
hen; teilen ist wichtig!; Hilfsbereit sein (heißt: wenn jmd. sieht,
dass jmd. in Not ist, ihm zu helfen, auch wenn man ihn/ sie nicht
mag oder kennt; Armen Leuten helfen; spenden…
Die Kinder kamen schnell auf die Idee zu helfen und bastelten
Spendendosen, die in verschiedenen Geschäften aufgestellt
wurden. In nur 3 Wochen kamen sage und schreibe 1.188,15 € zusammen, auf die alle sehr stolz sind. Diese Spendengelder kom-
men dem „Nepal- Schulprojekt“ zu Gute. Auch wenn es nur ein
kleiner Beitrag ist, hoffen wir, dass es dem Schulprojekt hilft ihre
Schulen wieder in Stand zu setzen.
Venice (8 Jahre): „Wir haben Geld gesammelt, weil es den Kin-
dern da nicht so gut geht, wie uns hier. Wir haben alles und die
gar nichts mehr!“ Ein herzliches Dankeschön geht an folgende
Geschäfte und deren Kunden für ihre Unterstützung:
Edeka Dumnick / Elbkino / Café Clausen / MC / Markthändler
vom Markt Lauenburg / Ergotherapiepraxis Brosy / Eisdiele „Illy“
/ Eisdiele „Capri“ / Friseur Bracker / Famila / Bäckerei Lührs /
Stadtapotheke / Sparkasse / Reisebüro Oberelbe / Kirchenbüro
/ Winhöker / Restaurant „Le Rufer“ / Touristeninformation Lau-
enburg / Gottesdienst / Da Capo Talento / Stadtverwaltung /
den Senioren vom ev. Senioren-Café / Uhren Simon / Arztpraxis
Kempter - Kahlbrock / Lehrerschaft der Weingartenschule csch
SommerferienDer Hort ist auch dieses Jahr eingetaucht in die wunderbare
Sommerferienwelt. Wie jedes Jahr haben wir uns schöne Akti-
vitäten überlegt, eine Mischung aus Aktion, Entspannung und
Kreativität, denn auch die Kinder erfreuen sich an „la dolce vita“.
Eingeläutet wurden die Ferien mit einem dicken Eis und dem
Besuch des Spielplatzes. So gut angekommen in den Sommer-
ferien 2015 gings am nächsten Morgen gleich nach Hamburg
zu Planten und Blomen. Der Wettergott hat uns ein bisschen
geneckt, aber bei unserer Ankunft ging die Sonne auf. Die Kin-
der konnten den ganzen Tag toben, baden, die Wasserspiele
nutzen und einige haben sich die wunderschöne Wasserorgel
im See nicht entgehen lassen. Müde und zufrieden sind wir
abends in Lauenburg gelandet.
Nun lockte uns in der ersten Woche noch das Freibad und das
Künstlerhaus. Was dort allerdings entstanden ist, bleibt unser
Geheimnis, da es ein Geschenk sein soll.
Mit Begeisterung haben die meisten Kinder außerdem Kerzen
gegossen. Obwohl diese Arbeit sehr viel Geduld erforderte, sind
viele wunderschöne Exemplare entstanden und die Kinder wa-
ren sehr stolz.
Nun sind wir mittendrin in unserer Ferienbetreuung und wenn
das Wetter uns keinen Strich durch die Rechnung macht, wer-
den wir nächste Woche beim Zelten noch viel erleben. Das aller-
dings kann ich Ihnen erst beim nächsten Mal berichten. jko
In der letzten kreuz+quer Ausgabe haben wir davon berichtet,
dass wir Abschied von unseren Viertklässlern nehmen wollen.
Hier ein paar Worte unserer lieben Mitarbeiterin und Mutter von
Liane, Veronika Bechgoldt:
Mit Eltern, Omas und Opas haben wir Abschied von Liane, Finn,
Celina, Hanna, Joel und Johanna in entspannter Atmosphäre
gefeiert.
Gleichzeitig war uns schwer ums Herz, den Kindern auf Wieder-
sehen zu sagen. Mit Tränen in den Augen haben wir unseren
sechs Kindern Gottes Segen mitgegeben und viel Glück fürs
neue Leben gewünscht. Mit den Worten einer Mutter gespro-
chen, fand ich persönlich den Abschied sehr schwer. Als Mutter
und Erzieherin hatte ich mein Kind vier Jahre vor den Augen und
dann… kommt sie nicht mehr zu mir in die Hortbetreuung. Es ist
ein ganz eigenartiges Gefühl: Dein Kind geht und Du arbeitest
weiter wie bisher. Na ja, ich werde zum Schuljahresbeginn noch
ein wenig leiden, dann werde ich mich daran gewöhnen. Mein
Mädchen ist nun groß!
Ich als Kollegin des Hortes und Lianes Mama bin meinen Kolle-
gen sehr dankbar. Sie haben mich und mein Kind immer unter-
stützt und waren für Liane in guten wie in schlechten Zeiten da.
Nach den Sommerferien ist vor den Herbstferien. Zusammen
mit den Kindern planen wir unsere Angebote und Ausflüge, die
in den Ferien stattfinden sollen. So entstehen auch utopische
Wünsche, wie eine Reise nach Paris oder Disneyland. Auch
wenn nicht alle Wünsche erfüllt werden können, ist für jeden
etwas dabei! Aber unsere Pläne für die Herbstferien vom 19. bis
31. Oktober werden jetzt noch nicht verraten. Nur so viel, tradi-
tionell findet unser Schlaffest in den Herbstferien statt. Ein biss-
chen Spannung muss sein! Am 11. November ist Sankt-Martins-
Fest. Wie in den letzten drei Jahren auch, wird uns unser Weg
an diesem Tag wieder an den Elbstrand führen. Mit Taschenlam-
pen bewaffnet und voller Spannung legen wir den Weg von der
Weingartenschule zur Quelle an der Elbuferpromenade zurück.
Taschenlampen, denn laut Luca (9 Jahre) sind Laternen was für
Babies… Zusammen sitzen wir dort dann am Lagerfeuer und es-
sen Marshmallows und die Nerven werden beim Versteckspiel
im Dunkeln gekitzelt. Im letzten Jahr haben wir bei einem Ritual
unsere Ängste, die die Kinder zuvor auf Zettel geschrieben ha-
ben, im Lagerfeuer verbrannt. Mal sehen, was uns in diesem
Jahr einfällt. Was wir zu Weihnachten vorhaben erfahrt Ihr in der
nächsten Ausgabe! jko
20 21
Ein Jahr Kindertagesstätte im Dietrich-Bonhoeffer-Haus. Ein Jahr kann einem lang erscheinen, ein Jahr kann schnell vorübergehen, in einem Jahr kann viel passieren. Es ist in der Kindertagesstätte im Dietrich-Bonhoeffer-Haus im ver-gangenen Kita-Jahr viel passiert. Ich persönlich habe nicht das gesamte Jahr mitbekommen, aber auch aus Erzählun-gen heraushören können, dass es nicht immer einfach war. Einen Vers, den ich in solchen Situationen gerne nutze, ist:
Auch aus Steinendie einem in den Weg gelegt werden,
kann man etwas Schönes bauen.In diesem Sinne möchte ich mich auf diesem Wege bei Ih-nen vorstellen. Mein Name ist Anne Greve, ich bin 34 Jahre alt und wohne mit meinem Lebensgefährten in Hohnstorf. Gemeinsam haben wir vier Kinder. Ich habe im Jahr 2001 meine Ausbildung zur Erzieherin abgeschlossen und in den Jahren 2006/2007 eine Weiterbildung zum Thema
Leitungskompetenz absolviert. Seit dem konnte ich sehr vielfältige Erfahrungen und Eindrücke sammeln und habe im März dieses Jahres in der Integrationsgruppe der evan-gelischen Kindertagesstätte als Erzieherin begonnen.Ich freue mich auch weiterhin in der Kindertagesstätte blei-ben zu können und werde ab dem 01. September 2015 als Einrichtungsleitung zu finden sein. Allerdings in Zukunft unter dem Namen Anne Lonsdale – da ich im September 2015 heirate. agr
Hallo Lena, jetzt im Herbst kommen wieder soooo viele tolle und spannende Geschichten auf uns zu, und eigentlich hätte ich mal Lust ne richtig lustige Fete zu machen, mit Konfetti und verkleiden und unseren Freunden!Hm... jo...ok...Wie? OK? hallo, hörst du mir eigentlich richtig zu?ja...ja...Leeeeenaaaaaa - wovon träumst du?
Ach, eigentlich würde ich mich ja gerne wieder als Prinzessin verkleiden, aber Jo, weißt du, der nette Junge, der immer an der Kirche spielt, hat mal gesagt, er mag lieber Monster und jetzt würde ich für ihn gerne als Monster gehen, ob er mich dann lieber hat?Na, dann versuch das doch mal, ich meine eine Verkleidung als Monster, hi-hi, bei Dir ja sicher ein gaaaaaanz "gruseliges", mit Schleifchen und Diamanten, das wird schön funkeln.Aber warum sollte er dich dadurch lieber haben? Was gefällt Dir denn eigentlich so gut an ihm?
Er ist irgendwie anders!Anders als was?Anders als die anderen, er spricht auch so lustig, wie aus einem anderen Land, und manchmal erzählt er von einer langen Rei-se, der ist sooooo süüß!Unsere kleine Lena ist verliebt - wusste ich doch – bin ich nicht - bist du doch – nein - doch - ok, vielleicht ein wenig, schlimm?Ach was,ist dochtoll, dass es so vieleverschiedeneFreundegibt.
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KunterbuntWir sind alle unterschiedlich….Kinder entwickeln sich individuell, erlernen Din-ge auf ihre ganz eigene Weise mit unter-schiedlichem Tempo und Stil.Genau richtig so ... oder?Jeden Tag erleben wir in der Kindertages-stätte die große Vielfalt der Entwicklungs-möglichkeiten, der Charaktere „unserer“ Kinder – wir erleben mit ihnen wunder-bare Schritte und freuen uns mit den Kin-dern und ihren Familien daran.Es ist eine Bereicherung diese Verschie-denheit wahrzunehmen und unterstüt-zend und fördernd mitzutragen.Die Kinder erleben dabei:- So wie ich bin, ist es in Ordnung.- Das, was ich kann, ist gut.- Ich werde geliebt, so wie ich bin.
Das gibt Sicherheit, das Gefühl von Ge-borgenheit, von Nähe.Wir freuen uns über Kinder, die heuti-gen und späteren Herausforderungen gewachsen sind und eigene Wege und Wertigkeiten für sich entwickeln.Jede und jeder Einzelne ist etwas Beson-deres, ist unterschiedlich – alle zusam-men ergeben ein schönes Bild, eine bun-te Gemeinschaft!Und genau so sehen wir unseren Alltag und unsere Arbeit in der Kindertagesstät-te – Vielfältig!
Guter Gott, das ist gut, dass wir zusammengehören
und nicht alleine sind. Das ist gut, dass du uns lieb hast.
Wir danken dir dafür.
Heimat gefunden (das Lauenburger Rätsel)
Wo sind wir dieses mal? Die Auflösung gibt es im nächsten Heft:
Hand auf's Herz – freuen wir uns nicht alle immer über Kunst in unserer Stadt? Hier hat es aber offensichtlich ein Künstler ganz beson-ders herzlich gemeint, als er (oder sie) diesem öffentlich platzierten Kunstwerk von Karlheinz Goedtke mit roter Farbe eine Liebeserklärung verpasste. Heute ist dieses Werk aus den 50ern Teil ei-nes Ensembles, dessen Er-haltung die Gemüter unse-rer Stadt erhitzt.
LÖSUNG aus dem letzten Heft: Östlich von Schnaken-bek finden wir noch den Wall der ehemalien Erthene-burg. Das Schild mit dem Verweis auf diesen histori-schen Ort ist aber auch gerne eine Übungszielscheibe. Wir zeigten eines der Durchschusslöcher.
bk
j
Wir sehen die Unterschiede – nicht nur die verschiedenen Farben, sondern auch die verschiedenen Formen der Hände, die Einzigartig-keit des Handabdrucks.Wir hatten sehr viel Freude an dem schönen Bild.
Diakonie Sozialstation Büchen-Lauenburg
25 DIAKONIEDIAKONIE 24 25
Morgens um sieben ist die Welt
noch in Ordnung.Tagesablauf einer
Altenpflegerin.
06:15 Uhr
Ankunft in der Sozialstation. Ich bereite
mich auf meine Tour vor. Nehme mein
Diensthandy, aktualisiere meine Tour und
kann genau meine geplanten Patienten
mit Adressen, Schlüsselnummern, ggf.
Medikamenten und einzelnen Leistungen
ablesen.
06:25 Uhr
Anhand des Übergabebuches erfahre ich
Vorkommnisse vom Vortag. So sind alle
Pflegekräfte über Besonderheiten infor-
miert.
06:30 Uhr
Start mit meiner Pflegetasche unterm Arm
wird das Dienstauto startklar gemacht,
das Radio angestellt und gutgelaunt geht
es los zu den Patienten. Mein Einsatzplan
im Gerät gibt mir die einzelnen Tätigkei-
ten und die genaue Zeitangabe vor. Eins,
zwei, drei im Sauseschritt.
Die erste Patientin wartet bestimmt schon
auf mich. Wegen des starken Regens
kann ich nicht schnell fahren. Dort ange-
kommen frage ich nach dem Befinden
und führe laut ärztlicher Anordnung eine
Blutzuckerkontrolle durch und spritze
Insulin. Anschließend dokumentiere ich
in der Pflegemappe vor Ort und hake in
meinem Handy die durchgeführten Leis-
tungen ab.
Wer schreibt, der bleibt.
Die nächste Patientin liegt noch im Bett
und wartet aufs Ausspülen ihrer Bauch-
wunde mit anschließender individueller
Wundversorgung laut ärztlicher Anord-
nung. Während der Versorgung sprechen
wir über alte Zeiten der Patientin. Ihre
ostpreußischen Dönchens bringen uns
beide stets zum Lachen wie auch unser
tägliches Ritual, das Hören des Radio- Ta-
geshoroskops. Was sagen uns heute die
Sterne?
Der folgende Patient liegt auf seinem Sofa
und wartet auf seinen Verbandwechsel
am Bein. Ich werde begrüßt mit den Wor-
ten: “Schön, dass sie wieder da sind, die
Sonne geht auf.“
Morgenstund hat Gold im Mund.
Das macht unseren Beruf so liebenswert:
Die Patientin L. erwartet mich ungeduldig.
Sie hat einen Frisörtermin und ich habe
mich bereits um zehn Minuten verspätet.
Wer zu spät kommt, den bestraft das Le-
ben. Ich erkläre die Verspätung und die
Welt ist wieder in Ordnung. Die Körper-
pflege wird durchgeführt, eine sorgfältige
Hautpflege, Kompressionsstrümpfe und
bereitgelegte Kleidung werden angezo-
gen. Dann folgt noch die Medikamenten-
gabe laut ärztlicher Anordnung.
Danach fahre ich zur Patientin ein paar
Straßen weiter zur Stomaversorgung mit
evtl. Wechsel der Basisplatte. Die Versor-
gungsmaterialien gehen zu Ende und ich
nehme telefonisch Kontakt zur Stomabe-
raterin auf. Ich erkläre ihr, dass die Patien-
tin eine sofortige Lieferung der Produkte
benötigt. So wird der Nachschub zum
nächsten Wechsel dort sein.
Während meiner Eintragung in Pflege-
mappe und Handy gibt mir die Patientin
einen Spruch mit auf den Weg, auch hier
unser Ritual, auf das ich mich jedes Mal
freue. Deine erste Pflicht ist, dich selbst
glücklich zu machen. Bist Du glücklich, so
machst Du auch andere glücklich.
Es geht weiter in den nächsten Ort mit ei-
ner Verspätung von 20 Minuten. Die bett-
lägerige Patientin hat eine Wunde am Fuß.
Hier ist ein aufwendiger Verbandwechsel
durchzuführen. Laut Krankenkasse habe
ich zehn Minuten Zeit, benötige aber eine
halbe Stunde dafür. Das ist jedes Mal eine
Herausforderung in der Pflege.
Der Sohn assistiert mir gern bei dem Ver-
bandwechsel. Darüber bin ich froh, denn
zwei Hände mehr beim Fixieren des Ver-
bandes sind Gold wert. Fleißige Hände
bereiten der Arbeit ein schnelles Ende.
Es geht zum letzten Patienten mit einer
Unterschenkelwunde. Die wertvollen Ge-
spräche während der Versorgung möch-
te ich nicht missen, denn sie bereichern
mich jedes Mal aufs Neue. Ausdauer und
Geduld sind die ständigen Begleiter bei
der Wundheilung. Das weiß auch dieser
Patient. Was lange währt, wird endlich gut.
12:20 Uhr
Ankunft in der Station. Kleine Verschnauf-
pause mit einem Glas Wasser. Dann wer-
den die Vorkommnisse der Tour in den
Karteikarten protokolliert, Besonderheiten
dokumentiere ich in dem Übergabebuch.
Ich beende mein mobiles Gerät und ak-
tualisiere, sodass alle Leistungen erfasst
werden für die spätere Abrechnung. Es
war eine schöne, interessante und ab-
wechslungsreiche Pflegetour.
Jeder Tag in der Pflege ist eine Heraus-
forderung und Bereicherung in meinem
Leben. Ein freundliches Wort wirkt wie ein
Sonnenstrahl auf die Seelen. esch
Alte Wache 20 • 21481 Lauenburg
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Gerne informieren wir Sie über unsere umfassenden Dienstleistungen und Vorsorgemöglichkeiten. Von den ersten wichtigen Dokumenten bis hin zu den heute vielfältigen Möglichkeiten einer letzen Ruhestätte.
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Bunt, bunter, Schuhkarton Im Herbst startet wieder die Akti-
on „Weihnachten im Schuhkarton“. Nicht nur mit Süßigkeiten
und Spielzeug, sondern gerade auch mit Schulbedarf oder z.B.
Mützen und Handschuhen können Sie vielen Kindern in Krisen-
gebieten eine riesige Freude bereiten. In Lauenburg können
die Päckchen vom 19.10. bis 15.11.2015 im Dietrich-Bonhoef-
fer-Haus abgegeben werden. Sie sucht ihn! Kirche im besten
Alter, ca. 785 Jahre alt, ist auf der Suche nach Dir. Du bist statt-
lich, saftig grün und zwischen 3 und 4 Meter groß? Wenn Du
Nicht-Nadler bist, Deiner jetzigen Familie im Wege stehst und
keinen besonderen Wert auf sportliche Aktivitäten legst, da-
für aber vor einem Umstyling nicht zurückschreckst und keine
langfristige Partnerschaft suchst, dann sind wir füreinander
geschaffen. Bitte melde Dich! P.S.: Meine Gemeindehaus-Be-
kannte sucht gerne auch ein kleineres Exemplar, um mit ihm die
schönste Zeit des Jahres zu verbringen...
ErntedankAm 4. Oktober feiern wir Erntedank. In diesem Jahr wol-
len wir es auf eine ganz besondere Weise tun, in dem wir,
gemeinsam mit der Kirchengemeinde Boizenburg, einen
Dankgottesdienst in einem großen Zelt auf der großen Wie-
se in Horst feiern.
Zu diesem Gottesdienst laden wir herzlich ein. Der Ort ist
natürlich nicht unbegründet gewählt, denn am Tag zuvor,
also am 3. Oktober 2015 feiert Deutschland den Tag der
Deutschen Einheit zum 25. Mal. Nachdem unsere Kirchen-
gemeinde in Lauenburg letztes Jahr schon gemeinsam mit
der Kirchengemeinde in Boizenburg den 9. November ge-
feiert haben und Thekila eine Theateraufführung in der St.
Marienkirche in Boizenburg gestalten durfte, freut es mich
sehr, dass wir auch in diesem Jahr etwas gemeinsam tun
und diesen besonderen Gottesdienst feiern. Dazu laden wir
herzlich ein: Sonntag, 4. Oktober, 11:00 Uhr Freilicht-Gottesdienst zu Erntedank auf der Wiese in Horst
Ein Sterbefall. Was nun?
Hätten wir doch nur schon vorher einmal darüber gesprochen…
Verlassen Sie sich auf unsere kompetente Hilfe!
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Zu den folgenden Veranstaltungen
wird herzlich eingeladen:
Samstag, 31. Oktober
19:30 UhrDietrich-Bonhoeffer-HausLeseabend zur Reformation
Samstag, 7. Nov. 16:00 Uhr
Friedhof„Friedhofskultur: Symbolik,
Aberglaube und Erinnerung“
Führung von Petra Lepsien
1. AdventSchnakenbekAdventskonzert in der
St.-Johanniskapelle
G-Dur Missa brevis von
W. A. Mozart sowie ein Zyklus
europäischer Weihnachtslie-
der. Auch vorweihnachtliche
Instrumentalmusik soll wieder
aufgeführt werden.
Lassen Sie sich einstimmen
auf die Vorweihnachtszeit in
der zauberhaften Atmosphäre
der Schnakenbeker Kapelle,
den genauen Termin entneh-
men Sie bitte der Tagespresse.
ELBKINO LAUENBURG
Filme am Fluss // Kino in der Heinrich-Osterwold-Halle in Lauenburg.An jedem 2. Samastag im MonatEintritt € 6,– / ermäßigt € 4,– http://www.elbkino-lauenburg.deMöchten Sie über den Newsletter per Email aktuell informiert werden? Dann schauen Sie doch auf unsere Seite unter www.elbkino-lauenburg.de und tragen sich in unseren Newsletter ein. 1x im Monat informieren wir sie über unser aktuelles Programm. Elbkino – ein gutes Stück Lauenburg
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Aus datenschutzrechtlichen
Gründen dürfen die Kasualien im
Download nicht zur Verfügung gestellt
werden.
Bei Auskunftswünschen wenden Sie
sich bitte an das Kirchenbüro oder die
Friedhofsverwaltung.
KULTUR
Die Kirchengemeinde nimmt Abschied
von ihrer langjährigen Mitarbeiterin
Korina Meinhold geb. Puls
Dankbar erinnern wir uns an die gemeinsame Zeit.
26 27
Evangel isch-Luther ische Ki rchengemeinde Lauenburg a .d. E lbe — Hohler Weg 2 — 21481 Lauenburg a .d. E lbe
Kirchenbüro Ulrike Wolter, Hohler Weg 2Tel. 23 82, Fax 8 12 91Mo 9–12 Uhr, Di 10.30–12 Uhr, Do 15–18 [email protected]
Kirchengemeinderat (KGR) 1. VorsitzendeBeate Paulsen, Hohler Weg 2, Tel. 22 30
Pastorat West, 2. Vorsitzender des KGRPastor Philip Graffam, Dresdener Str. 17Tel. 33 55, Fax 52 00 99 [email protected]
Pastorat OstPastor Till Karnstädt-Meißner, Hohler Weg 2, Tel. 5 17 14, Fax 55 97 [email protected]
Maria-Magdalenen-KircheKirchplatz 2 (Altstadt)Küsterdienst Martin Lietz, über das Kirchenbüro
Dietrich-Bonhoeffer-HausHaus der GenerationenDresdener Straße 15Küsterdienst Monika Koch, Tel. 8 16 03
St. Johannis-Kapelle SchnakenbekAn der Kapelle (Friedhof Schnakenb.)Küsterdienst Uwe Pusback, Tel. 5 53 67
Kirchenmusik LauenburgKantorin Katja Bauke, Tel. 24 [email protected] Kantorei SchnakenbekAndrea Kastner, Tel. 8 11 87
kreuz+quer Journal der GenerationenArtikel, Leserbriefe, Termine, Redaktionelles, Lob & Kritik ... Tel. 5 17 14, Fax 8 12 [email protected]
Ev. Kindertageseinrichtungen Anne LonsdaleDietrich-Bonhoeffer-Haus Haus der Generationen,Dresdener Straße 15,Tel. 59 84 [email protected]
HortgruppenWeingarten 8, Tel. 5 98 86 [email protected]
Seniorenkreis Schnakenbek: Marlies Dröse, Tel. 28 90Seniorenkreis Lbg. NNMütterkreis Edeltraut StenketaCH-Kreis Sarah Frankthekila Pastor Graffamthekila kids Pastor GraffamVideowerkstatt Pastor GraffamBesuchsdienstkreis Pastor Graffam
Freunde und Förderer der Maria-Magdalenen-Kirche in LauenburgHans-Jürgen Rumpf, [email protected]
Ev. Friedhof (Verwaltungsleitung)Elle Koriath, Lütauer Chaussee 2Tel. 30 30, Fax 59 86 [email protected]
Freundeskreis FriedhofHorst [email protected]
Ev. FamilienbildungsstätteRegina SchneiderHohler Weg 2, Tel. 5 10 88, Fax 55 97 49Di + Mi 9–12 Uhr, Do 14–17 [email protected]
Beratungsstellen Diakonisches WerkTermine nur nach telefon. VereinbarungInfo unter www.diakonie-rz.deErziehungs-, Familien- und Lebensfragen, KinderschutzHohler Weg 2, Tel. 5 24 15Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung (gem. §§ 218/219 StGB), Hohler Weg 2, Tel. 59 82 55Schulden- und InsolvenzberatungHohler Weg 2, Tel. 598 28 35
Diakonie-Sozialstation Büchen-LauenburgTel. 04155-48 10 www.sozialstation-buechen.de
Telefonseelsorge LübeckTel. 0800 1110111 oder 0800 1110222
SpendenkontoEv.-Luth. Kirchengemeinde LauenburgIBAN: DE48 2305 2750 0000 1169 98BIC: NOLADE21RZB Verwendungszweck 12700
www.kirche-lauenburg.de
Dezember_Januar_Februar No: I //2o16
Die nächste Ausgabe erscheint zum1. 12. 2015