Grill&Chill Magazin 1-2016

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www.grill-chill.ch April / Mai 2016 – Fr. 5.– & Augen Sinne Ein Fest für Gesund & schmackhaft Kalbfleisch vom Grill, S. 37 Acht Seiten Grillrezepte Wer macht mit? Grill testen und behalten, S. 45

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www.grill-chill.ch April / Mai 2016 – Fr. 5.–

&AugenSinne

Ein Fest für

Gesund & schmackhaftKalbfleisch vom Grill, S. 37

Acht Seiten Grillrezepte

Wer macht mit? Grill testen und behalten, S. 45

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Aus Liebe zum Süden!Den Senf dazu!Eine Neuheit mit Potenzial zum Klassiker:die frech-würzig senfigen Original Chips Moutarde von Zweifel! Das heute beliebte und weit ver-breitete Gewürz gibt es jetzt nicht nur aus der Tube, sondern auch in der Chips-Tüte.

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Aus Liebe zum Süden!Den Senf dazu!Eine Neuheit mit Potenzial zum Klassiker:die frech-würzig senfigen Original Chips Moutarde von Zweifel! Das heute beliebte und weit ver-breitete Gewürz gibt es jetzt nicht nur aus der Tube, sondern auch in der Chips-Tüte.

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www.grill-chill.ch April / Mai 2016 – Fr. 5.–

&AugenSinneEin Fest für

Gesund & schmackhaftKalbfleisch vom Grill, S. 37

Acht Seiten Grillrezepte

Wer macht mit? Grill testen und behalten, S. 45

Was Umfragen und Umfragewer-te betrifft, so sind wir in der Schweiz vermutlich nahe dran,

bald eine Umfrage über die Verlässlich-keit von Umfragewerten zu lancieren … Doch wenn wir hier von einer Umfrage sprechen, dann tun wir es nicht im Zusam-menhang mit einer Abstimmung (wir wol-len ja nicht falsch liegen), sondern mit un-serem Freizeitverhalten. Hinter dieser Befragung steckt die deutsche «Stiftung für Zukunftsfragen»; und die wollte in un-serem nördlichen Nachbarland wissen, wo die Bürger am ehesten Geld sparen würden. Auf dem ersten Platz landeten Ferienreisen (60 Prozent), gefolgt von Wochenendausflügen und Einsparungen bei Computer oder Zeitschriften. Bei

zumal das Jahr mit der Fussball-EURO in Frankreich (Juni/Juli), gemessen an den Anspielzeiten, ein Grill-Highlight der Ext-raklasse mit sich bringt. Kein Wunder, denken viele über die Anschaffung eines neuen Grills nach. GRILL&CHILL wollte es wissen, was in diesem Jahr an Trends auf den Markt kommt und welcher Anbieter es mit welchen Produkten in die Gärten und auf die Terrassen der Schweizerinnen und Schweizer schaffen möchte. Und na-türlich haben wir für Sie wieder Top-Re-zepte, spannende Storys und nützliche Tipps für das Grilljahr parat! Zudem möch-ten wir an dieser Stelle auf unsere neue Homepage www.grill-chill.ch verweisen, wo wir ebenfalls viel Wissenswertes zum Thema Grill aufbereitet haben.

Haus und Garten dagegen kommt offen-bar Sparen viel weniger infrage. Lediglich 13 Prozent würden ihr Budget in diesem Bereich verringern. Es mag ja sein, dass wir uns in gewissen Punkten von den Deutschen oder Österreichern unter-scheiden, aber grundsätzlich spiegelt sich diese Entwicklung – der Weltlage entsprechend – natürlich auch in der Schweiz. Wenn wir Ferien machen, dann vermehrt in der Schweiz (im 2015 ver-zeichnete Schweiz Tourismus einen Re-kord an «Schweizer Hotelnächten») – oder zu Hause im Garten. Und dementspre-chend wertig wird das eigene Sommer-Wohnzimmer eingerichtet. Das ist ver-ständlicherweise auch eine Hoffnung für die Anbieter von Grillprodukten im 2016,

Grillkommen

Noch

mehr Grill

auf unserer

neuen

Website

www.grill-chill.ch

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Inhalt4

Grilltest 2016

Impressum

GRILL&CHILLDas Schweizer Magazin für Grill und LifestyleNr. 1 – April/Mai 2016 – 8. JahrgangISSN 1663-3342Erscheinung: viermal jährlich

Herausgeber: Verlag Martin+Schaub GmbH, Steinenring 60, 4051 Basel, Tel. 061 272 18 [email protected]: CH-113.946.909 MWST

Redaktion: GRILL&CHILL, Steinenring 60, 4051 Basel,Tel. 061 272 18 17, Fax 061 568 44 [email protected]

Design und Satz: Fabienne Steiger

Bezug im Einzelverkauf: Fr. 5.–Inserateverkauf:Verlag Martin+Schaub GmbHTel. 061 272 18 [email protected]

Der Nachdruck sämtlicher Artikel und Illustrationen und die Verwendung des Inhalts in elektronischen Medien bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Verlags.

www.grill-chill.ch

Tipps & Trends 8, 40, 48Grilltalk mit Jacky Donatz 6Grillmarkt 2016 11Grillsaison 2016 18Bio-Suisse 21Trends aus den USA 22Die besten Rezepte 25Die Bell BBQ Single Masters 2016 34Kalbfleisch 37Grill-Basics 2016 42Grilltest 2016 45Marinieren mit Cola? 46Fachhändler 50Restglut 52Der grosse Wettbewerb 54

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Grill-Basics 2016

Die Tage werden länger, die Temperaturen wärmer und spontan packt uns die Lust zu grillieren, bevor wir merken, dass wir noch gar nicht alle Zutaten im Schrank haben. GRILL&CHILL verschafft einen Überblick über Basiszutaten mit längerer Halt barkeit und Zutaten mit langer Haltbarkeit, die in keinem «BBQ-Vorratsschrank» fehlen dürfen.

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Bei uns finden Sie alles, was es für eine gelungene Grillparty braucht. Von Grills über Holzkohle bis zu den beliebten Markenprodukten unserer Grillpartner Bell, Coca-Cola, Feldschlösschen, Thomy und Zweifel. Besuchen Sie auch die Coop Website für Grillfans: www.coop.ch/grill

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Alles für ein entspanntes Grillfest.

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Jacky Donatz, in jüngerer Vergangen-heit hört man wieder öfter vom Prin-zip «nose to tail», der ganzheitlichen Verwertung von Schlachttieren. Wie konnte es im Umgang mit Fleisch so weit kommen, dass man für diese ver-meintliche Selbstverständlichkeit Kampagnen lancieren muss?

Früher waren alle Selbstversorger und ha-ben Tiere zu Hause geschlachtet und ent-sprechend auch alle Teile verwertet. In den letzten Jahren oder eher Jahr-zehnten haben sich die Ansprüche unserer Gesellschaft so entwickelt, dass nur noch das Beste gut genug ist. Das Beste ist in dem Sinn auch das Teuerste. Man kann es also ein wenig als Wohlstandsproblem bezeichnen, nur noch die «edlen» Stücke wurden nachgefragt. Jedoch können auch mit weniger «edlen» Stücken hervorra-gende Gerichte kreiert werden. Gera-de Innereien gelten vielerorts, wie zum Beispiel in Frankreich, als herausra-gende Spezialität. Bei uns ging das lei-der alles ein wenig verloren, umso glücklicher bin ich, dass jetzt ein Um-denken stattfindet und vermehrt wie-der weniger populäre Stücke verarbei-tet werden.

Als Juror der TV-Sendung «Beef Club» haben Sie jüngere Köche im Umgang mit eher weniger bekannten Fleischstü-cken erlebt. Was waren Ihre Eindrücke?Es war interessant zu sehen, dass die jun-gen Köche heute nicht mehr so vertraut sind mit der Verarbeitung von weniger bekannten Fleischstücken. Ich finde das etwas schade, meiner Meinung nach hat das vor allem mit der Ausbildung zu tun. Gerade die jüngere Generation der Kö-che hat ein Defizit in der Warenkunde. Man sollte in der Ausbildung wieder ver-

mehrt Wert darauf legen, dass ganzheit-lich unterrichtet wird. So lernen die Kö-che, wie das ganze Tier verarbeitet werden kann, und das «nose to tail»-Prin-zip wird sich weiterentwickeln können.

Wie oft gab es bei Ihnen in der Familie Fleisch, als Sie noch ein Kind waren – und wie ist Ihre Leidenschaft für Ihre herausragenden Fleischgerichte ent-standen?

Zu jener Zeit gab es grundsätzlich noch nicht so viel Fleisch. Bei den meisten Fa-milien gab es am Sonntag einen Braten, unter der Woche ernährte man sich gröss-tenteils fleischlos. Bei mir war es etwas anders, da ich als jüngstes Kind etwas mehr verwöhnt wurde. Fleisch hat mir schon als Kind sehr geschmeckt. Aber meine Leidenschaft ist vor allem während meiner Lehre entstanden, während der ich einen neuen Zugang zum Fleisch er-halten und viel gelernt habe. Durch meine Reisen nach Japan ist dann auch meine Vorliebe für Wagyu und Kobe Beef ent-

standen.Wie hat sich seitens der Kundschaft der Umgang mit Fleisch verändert?Es wird weniger Fleisch konsumiert als früher. Die Gäste haben einen bewusste-ren Umgang mit Fleisch, wollen wissen, woher es kommt, und es ist ihnen wichtig, dass die Tiere gut behandelt wurden. Frü-her war das anders, zu einem guten Essen gehörte ein Stück Fleisch dazu, niemand

fragte nach der Herkunft. Das hatte na-türlich auch etwas mit Statussymbolen zu tun, wer es sich leisten konnte, ass Fleisch. Heute ist das anders. Man kann durchwegs auch ein fleischloses Menü an gehobenen Anlässen servieren. Die fleischlose Küche hat sich ja auch enorm entwickelt in den letzten Jah-ren.

Was muss man machen, damit in den Augen von Restaurantgästen ein Klassiker ein Klassiker bleibt – wie etwa Ihr Kalbskotelett?Beständigkeit muss sein. An der Zu-bereitungsart darf man nichts ändern, wenn sich ein Gericht etabliert hat. Wenn wir unser Kalbskotelett plötz-lich anders zubereiten würden, wür-den das die Gäste sofort merken.

Wichtig ist auch, dass die Qualität stimmt. Wir beziehen unser Kalbfleisch seit Jah-ren vom Savogniner Metzgermeister Pie-tro Peduzzi und haben somit die Sicher-heit, dass wir stets beste Qualität haben.

Viele Schweizer bereiten ihr Fleisch am liebsten auf dem Grill zu. Wie steht es um Ihre Künste als Grillchef?Wir spüren diesen Trend auch, nicht um-sonst finden seit ein paar Jahren immer mehr Grill-Events statt. Ich grilliere lei-denschaftlich gerne und trage sogar den Titel «Grand Officier Maître Rôtisseur Commandeur» von der Chaîne des Rôtis-

Grilltalk mit

Jacky Donatz

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seurs. Im Sonnenberg stehe ich seit vielen Jahren mit Pietro Peduzzi jeweils zwei Ta-ge am Grill. Die Events sind immer schnell ausgebucht und es macht uns und den Gästen enorm viel Freude. Grillieren ist etwas sehr Soziales, man trifft sich am Grill oder am Buffet, kann einen kleinen Schwatz halten, während man auf das Fleisch wartet. Dies haben mittlerweile auch viele Unternehmen bemerkt, die Nachfrage nach BBQ-Anlässen für Fir-men hat in den letzten Jahren extrem zu-genommen. Uns freut das natürlich sehr, der Sonnenberg bietet mit der spektaku-lären Aussicht auch die perfekte Platt-form für einen Sommerevent.

Welches sind Ihre wichtigsten Tipps für das Zubereiten von Fleisch auf dem Grill?Das Wichtigste ist, dass Holzkohle ver-wendet wird. Von Gasgrills halte ich nicht sehr viel. Dann braucht es eine schöne Glut, nie das Fleisch auf einer offenen Flamme grillieren. Zudem sollte das Fleisch nicht in Öl gewendet werden. Na-türlich ist dann auch die Qualität des Fleischs ausschlaggebend, da lohnt es sich, sich von einem Fachmann beraten zu lassen. Last but not least: schmackhafte Beilagen und schönes Wetter. Dann kann nichts mehr schiefgehen. mm

Jacky Donatz gehört zu den renom-miertesten Köchen der Schweiz. Nach 14 Jahren im «Castello del Sole» in Ascona verwöhnte er während sechs Jahren die Gäste im Hotel Zürich. Der Durchbruch zur Kochelite gelang ihm im Zürcher Restaurant Jacky’s Stapferstube. Seit Juni 1999 ist er Gastgeber mit Leib und Seele auf dem Zürcher Sonnenberg.www.sonnenberg-zh.ch

Die 14-minütige Sendung «Beef Club» wird seit 17. März 2016 immer donnerstags um 19:55 Uhr auf SAT.1 Schweiz ausge-strahlt und jeweils samstags und montags wiederholt.Restliche Ausstrahlungen: 31.03.16 Thomas Bissegger vs. Steven Duss. 07.04.16 Sandro Dubach vs. Frederik Jud. 14.04.16 Sandro Zinggeler vs. Stefan Bettschen

SO SCHARF KANN SWISSNESS SEIN

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hergestellter Chilisauce können Sie überall dort einsetzen, wo eine pikante Note oder rassige Schärfe erwünscht ist – von

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Tofu-Spiesse à la MediterraneFür alle Grill-Freaks, die eine Alternative zu Spare-Ribs, Poulet-Flügeli, Bratwürste und Co wünschen, empfehlen wir die «BBQ Tofu Tomato»-Spiesse von Coop Karma. Aromatische Tofu-Würfel sind abwechslungsweise mit getrock-

neten Tomatenstücken und grünen Oliven auf Holzspiesschen auf-gesteckt und mit einer fruchtig-würzigen Tomatenmarinade umhüllt – perfekt für den genussvollen, fleischlosen Grillplausch! 2 Stück für 6.95 Franken bei Coop.www.coop.ch/karma

Merranea – aus Liebe zum SüdenSie steht für Genuss und Lebensfreude: die Küche der Mittelmeerregion. Die hochwertigen Zutaten werden nach besten traditionellen Rezepturen verarbeitet. Das unwider-stehliche Chips-Erlebnis mit einer Extraportion Sonne! Merranea Chips Balsamico & Cipolla Rossa werden aus erlesenen Kartoffeln knusprig gebacken, mit Gewürz aus frischen Zwiebeln und süsslichem Balsamicoessig ver-feinert sowie bestem Olivenöl abgerundet. So entsteht eine schmackhafte und frische authentische Note.www.zweifel.ch

DrehspiesskörbeWeber bietet Grillfans noch mehr Abwechslung: Mit den neuen Drehspiesskörben lassen sich nicht nur Popcorn und Gemüse-Sticks, sondern auch perfekte, knusprige Pommes frites oder Potatoe Wedges zube-reiten – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. An-gepasst an die jeweiligen Bedürfnisse der Grillfans gibt es die Drehspiesskörbe von Weber aus robustem Antihaft-Karbonstahl oder aus feinem Drahtgewebe. www.weberstephen.ch

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Tipps&Trends

Salami-SnacksDie Bell Salami-Snacks sorgen für Spass und Abwechslung beim kleinen Hunger zwischendurch. Aus Schwei-zer Fleisch hergestellt und mit erlesenen Gewürzen verfeinert, verleiten die Salami-Snacks ebenfalls dazu, immer wieder zuzugreifen. Sie werden in zwei Varianten angeboten: als zarte Sticks zum Abbeissen oder als Minis in mundgerechter Form. Zudem gibt es die Salami-Sticks in zwei unterschiedlichen Portionsgrössen: einzel verpackt für den Eigenverzehr oder im Beutel zum Teilen. Der Beutel ist praktisch wiederverschliessbar, so bleiben die kleinen Häppchen frisch und knackig. Die Salami-Snacks kommen ohne Geschmacksverstärker aus, enthalten viel Protein und sind kohlenhydratarm. Dadurch sind sie eine gute und gesunde Alternative zu herkömmlichen Snacks. Die Bell Salami-Snacks gibt es in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen wie Classic, Bier, Pfeffer und Paprika. Somit ist für jeden Geschmack etwas dabei. Weitere Snack-Neuheiten folgen.www.bell.ch

Feldschlösschen verbindet FussballfreundeFussball und Grill – das passt in diesem Jahr besonders gut zusammen. Zum Beispiel mit Feldschlösschen. Zu gewinnen gibt es jetzt 50 x 4 Tickets für die UEFA Euro 2016™ oder eine Fussball-Party mit Freunden zu Hause mit dem Feldschlösschen-Grillbus. Verlost werden 50 x 4 Tickets für die Spiele der Schweiz gegen Albanien (11.6.2016), Ru-mänien (15.6.2016) und Frankreich (19.6.2016). Die neuen Packungen mit Ge-winnspiel sind jetzt im Handel erhältlich.www.feldschlösschen.ch

Mit Holzkohle am GasgrillWas für eine praktische Erfindung! Wer auf den Ge-schmack und das «Grill-Bild» von glühender Holz-kohle nicht verzichten und gleichzeitig die Vorzüge eines modernen Gasgrills nutzen will, der kann dank dem Culinary-Modular-System von Campingaz einen Stahlkorb in den Grillrost setzen und in diesen die glühende Holzkohle legen. Die knapp 30 Zenti-meter Durchmesser ergeben eine Grillfläche, auf der sich bequem ein paar Würste und das eine oder an-dere Steak grillieren lassen. www.campingaz.ch

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TIPPS FÜR DEN GRILLKAUFWenn Sie einen Grill kaufen möchten, sollten Sie folgende Fragen für sich beantworten können:• Welcher Grilltyp bin ich? Gehö-

ren Holzkohle-Feuer und Grill zwingend zusammen oder mag ich es bequemer mit Gas? Und was sagen die Nachbarn?

• Welche Möglichkeiten bietet mein neuer Grill und wie gross muss die Grillfläche sein? Kann ich auch indirekt grillieren und räuchern?

• Wie hochwertig sind die Materi-alien von Grill und Rost? Ein bil-liger Grill wird rasch teurer, wenn man ihn nach einer hal-ben Saison nicht mehr brauchen kann.

• Wie viel «Power» will ich für meinen Grill? Welche Leistung entwickeln der oder die Brenner für meine Grillfläche?

• Welchen Schutz bietet mein neu-er Grill vor Fettflammenbrand?

• Wie viel Geld ist mir ein neuer Qualitätsgrill wert? Reicht mir ein Einsteigermodell oder ent-scheide ich mich in einem zwei-ten Schritt für ein grosses Mo-dell mit mehr Möglichkeiten und Zubehör?

Die in diesem Artikel vorgestell-ten Modelle können diese Fragen beantworten.

Neue Grillsaison, neue Produkte – wie immer haben sich die Anbieter einiges einfallen lassen für den Schweizer Markt. GRILL&CHILL hat sich umgesehen und umgehört – bei den Anbietern, aber auch beim Fachhandel, was die Erwartun-gen für 2016 betrifft. Fazit: Die Grillwelt wird bunter und nicht teurer.

Aufin

«Wir stellen fest, dass die Kunden durch-aus bereit sind, mehr Geld für einen neu-en Grill oder hochwertiges Zubehör aus-zugeben.» Der dies sagt, ist Adrian von Meiss, Geschäftsführer des Grillanbieters «Grilljack» in Uster ZH, und in diesen Wor-ten spiegelt sich eine Entwicklung, die vor sechs, sieben Jahren in der Schweiz ihren Anfang genommen hat und die manche von einem «anhaltenden Grillboom» sprechen lässt.Grillieren ist «in», was belegbar ist durch Studien, wie sie etwa Coop unlängst in Auftrag gegeben hat, aber auch durch das wachsende Angebot auf dem Schwei-zer Markt. Je mehr «player» sich auf ihm tummeln, desto mehr zeugt dies vom In-teresse der internationalen Anbieter an einem doch begrenzten und erst noch dreisprachigen Umfeld. Es gab Zeiten, in denen die führenden Anbieter (Weber, Koenig, Outdoorchef, Campingaz) sich mehr oder weniger starr in ihren Segmenten aufgehalten hatten:

Weber besetzte das Feld der teureren Grills, gefolgt von Outdoorchef, das mit seinen Gaskugelgrills einen Verkaufs-schlager landete; gefolgt von Koenig und Campingaz-Grills, die immer schon mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Ver-hältnis argumentierten.In Zeiten, in denen Markentreue auch beim Grill ein Thema geworden ist, ver-sucht nun aber jeder Anbieter, seine Kun-den früh zu gewinnen, was zur Folge hat, dass die Produktepalette bei allen ein-deutig grösser geworden ist (inklusive Zubehör). Dies führt auch dazu, dass ein-deutig mehr Schwerpunkte im Vorfeld einer Grillsaison auszumachen sind.

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dieneueGrill-saison

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Die bunte Welt der Weber-GrillsAm augenfälligsten wird dies – allein schon aus farblichen Gründen – bei Weber, das seine Q1200-Gasgrills in einen heissen Blickfang ver-wandelt hat. Diese verbinden wie gewohnt die zuverlässige Technik und die Mobilität neu mit der Möglichkeit, das Grillerlebnis noch in-dividueller zu gestalten. Den Q1200 gibt es per sofort in den fünf zusätzlichen, für einen Grill überraschend knalligen Farben «Green», «Blue», «Purple», «Orange» und «Fuchsia».Die farbliche Verpackung ist das eine. Natürlich sind auch diese Sondermodelle mit allen Vorteilen des kompakten und mit seinen 43 × 32 Zentimeter Rostfläche doch geräumigen Q1200 ausgestat-tet. Der zweigeteilte, porzellanemaillierte Gussgrillrost, zwei stabile, ausklappbare Seitentische zur Ablage von Grillbesteck oder Beila-gen sowie das integrierte Deckelthermometer gehören zur Stan-dardausstattung. Hinzu kommt die elektronische Zündung, bei wel-cher der Funke zuverlässig überspringt. Der Q1200 ist in zehn Minuten betriebsbereit und damit noch immer ein flotter «Sprinter» unter den Gasgrills; ob nun zu Hause oder in den Ferien, wohin man ihn dank seiner Form und seinem geringen Gewicht von zwölf Kilogramm problemlos mitnehmen kann. Für zu Hause empfiehlt sich das Rollwagen-Untergestell, das optional er-hältlich ist.

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Ein Minichef von OutdoorchefBleiben wir bei kleineren Modellen und in einem vergleichbaren Preissegment – dann landen wir bei Outdoorchef, das seine bislang kleinste «Outdoor-küche» präsentiert: den Minichef P 420-G «Easy-Flip»; passend insbe-sondere auch für den Balkon. Der kleine Alleskönner mit seinem nylon-verstärkten Kunststoffunterbau, seinen zwei klappbaren Ablageflächen und seiner Porzellanemaillierung ist rasch montiert und ebenso schnell auf Betriebstemperatur. Mit seinen 30 cm Arbeitshöhe und einem Deckel, der von einem Scharnier gehalten wird, eignet er sich auch als Tischgrill, wobei die Grillfläche mit einem Durchmesser von knapp 40 cm genügend Platz sogar für eine grössere Runde bietet. Blickt man in das Innere des Grills, entdeckt man ebenfalls einen «echten» Outdoorchef-Gasgrill. Das Trichtersystem («easy flip» für direktes und indirektes Grillieren) hat seinen Weg auch in den Minichef gefunden, und der porzellanemaillierte 1-Ring-Brenner bringt es auf immerhin 4,3 kW Heizleistung; das Entzünden erleichtert serienmässig die Piezo-Zündung. Im Grunde genommen kann der Minichef alles, was ein Outdoorchef-Gasgrill ausmacht: grillieren, kochen und backen; gewährleistet auch durch die breite Zubehörpalette. Den Minichef gibt es auch in der elektri-schen Ausführung P-420 E.

Eine Neuheit von Koenig – der Monarch 320 Eine Neuheit präsentiert Koenig im 2016: Die erfolgreiche Monarch-Serie wird 2016 mit dem Monarch 320 erweitert. Für den in Kanada hergestellten Grill legt Koenig Wert auf hochwertige Materialien (la-ckiertes Stahlgehäuse, Grillrost aus Gusseisen) und eine hochqualita-tive Verarbeitung. Der leistungsstarke Gasgrill mit seinen drei paten-tierten «Dual Tube»-Brennern (der Hauptbrenner bringt es auf eine

Leistung von 8,8 kW) verfügt über eine grosszügige Grillkammer. Integriert ist auch das sogenannte «Flav-r-wave»-

Aromasystem, das für eine hervorragende Hitzever-teilung sorgt und den Grill vor Fettflammenbrand schützt. Die gross-zügige Grillfläche (55 × 38 cm) mit einem zweieiligen Grillrost bietet Platz für grosse Gruppen – und selbst das Kreuzmuster für das per-fekte Steak gelingt spielend. Für zusätzlichen Komfort sorgen die Ar-beitshöhe von 95 cm, klappbare Seitenablagen und eine Hängevor-richtung für Grillbesteck und Bürsten. Ein Argument bei Koenig ist wie immer auch der Preis: Den Monarch 320 gibt es für empfohlene 699 Franken.

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Die aussenküche von CampingazNoch ein Brenner mehr steckt im «4 Series Classic EXS»-Gasgrill von Campingaz. Ein näherer Blick auf dieses Modell zeigt die Möglichkeiten dieser Aussenküche. Gleich vier leistungsstarke Brenner aus Edelstahl-

rohren sorgen nicht nur für scharfes Anbraten, sondern auch dafür, dass man diesen Grill theoretisch auch als Backofen nutzen kann. Dank Material und Positionierung der Brenner zur Grillfläche erreichen Grills dieser Serie Temperaturen von

über 250 °C auf mehr als 90 Prozent der Grillfläche. Für indi-rektes Grillieren sind alle Brenner einzeln verstellbar. Da haben

die Ingenieure ganze Arbeit geleistet.Zur Küche wird der «4 Series Classic EXS» aber auch dank dem

«Culinary Modular»-System. Als Basis benötigt man den gusseisernen Grillrost mit dem herausnehmbaren runden Einsatz; dieser ist bei diesem Grill bereits im Grundpreis inbegriffen. Der Einsatz lässt sich bequem aus dem Grillrost entfernen und durch eines der «Culinary Modular Inserts» ersetzen: zum Beispiel durch einen Pizzastein, eine Paellapfanne, den Pouletbräter oder den handlichen Stahlwok. Im Wei-teren ist dieser Grill mit den weiteren Annehmlichkeiten aus dem Hause Campingaz ausgestattet – bis hin zum InstaClean-System, bei dem alle Elemente der Grillwanne auch in der Geschirrspülmaschine gereinigt werden können. Empfohlener Verkaufspreis: 650 Franken.

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Vermehrt anzutreffen – der Broilking Regal XLAufgefallen ist uns auf dem Rundgang über den Grillmarkt 2016 auch der Regal XL von Broilking; ein echter Luxusgrill mit sechs Brennern, einem Seitenkocher und einem separaten Brenner für den Drehspiess. Am Grillrost kann der Regal XL mehr als 500°C erzeugen. So stellt auch ein scharfes Anbraten von Steaks kein Problem dar. Der Grill verfügt über zwei sepa-rate Grillkammern und einen Stauraum im Unterbau, in dem man sogar eine 11-kg-Gasflasche verstauen kann. Pro-duziert wird der Grill in Nordamerika – und in der Schweiz neu vertrieben wird er durch Hans Bauen, der zuvor als CEO von We-ber Stephen Schweiz gearbeitet hat. Eine direkte Konkurrenz zur Mehrheit der Grills auf dem Schwei-zer Markt ist der Broilking Regal XL freilich eher weniger. Mit seinen rund 2600 Franken bewegt er sich im Luxussegment, wo er sicher auch seine Liebhaber finden wird. Das Gros der anderen Anbieter bewegt sich durchschnittlich in tieferen Bereichen.

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Es ist noch nicht allzu lange her, da war ein Grill einfach ein Grill und nicht selten bestand er aus einem

Rost, der in ein Gartencheminee integ-riert war. Es war die Zeit, in der die Aus-sicht auf eine Fernsteuerung über Smart-phone-Apps, wie sie uns bald ins Haus stehen wird, noch weit, weit weg war.In den USA (wo denn sonst?) waren die ersten Vorreiter der Grillmoderne in den Sechzigerjahren zu erkennen. Die ersten Weber-Grills kamen auf den Markt, und mit ihnen die Boten der Freizeit am Grill; mit dem Mann und der Zange in der Hand und der strahlenden Ehefrau an der Seite,

die schon vor dem ersten Bissen ihren Göttergatten schmachtend (von unten) beäugte. Mein Chef, mein Held! Es war eine Zeit, in der die Automobil- und Ta-bakindustrie, um zwei weitere «Männer-Domänen» zu nennen, die Werbung längst entdeckt hatten. Marketingstrate-gen hatten die Bedeutung von Marken und Marktanteilen für die internationalen Konzerne längst erkannt. Die ersten Grills in der Werbung tauchten in der Schweiz erst spät auf. Zumeist wa-ren sie Teil von Gartenprospekten, wie sie Hans-Jörg Elsasser (Elsasser-Peter AG, Unterkulm) seinen Kunden hatte zukom-

men lassen. Die Bilder auf dieser Seite, teilweise «nur» 25 Jahre alt, sind heute für Werbefotos undenkbar – aber das ist nur der eine Teil der Geschichte: Denn auch die Preise von damals sind heute nicht mehr realistisch. Allerdings haben sie sich nicht in die glei-che Richtung entwickelt wie in vielen an-deren Branchen. Denn heute bekommt man tendenziell mehr Grill fürs Geld. Ein Lavasteingrill kostete in seinen ersten Jahren auf dem Schweizer Markt schon um die 800 Franken. Für die gleiche Sum-me (und das ist mehr Geld als noch vor 25 Jahren) bekommt man heute einen hoch-

Als die Grillwerbung laufen lernte

Grillwerbung im Wandel der Zeit: von den guten alten «Fifties» bis in die Designer-Moderne mit Strassenwerbung. Und wer keine Idee mehr hat, kommt auf Reiner Calmund … (Unten rechts).

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wertigen Gasgrill mit drei Brennern, inte-grierter Temperaturanzeige und allerlei Zusatzoptionen wie etwa einen Seitenko-cher. Auch die Grillwerbung ist nicht stehenge-blieben. Als Vorreiter hat sich Weber ent-puppt; mit einer klaren Bildsprache und einem Gefühl für Lifestyle. Doch Grillver-käufer sind offenbar sehr fantasievoll, wenn es um Orte geht, an denen sie ihre Botschaft platzieren – und natürlich darf auch der schlechte Geschmack nicht feh-len. Wir sind jedenfalls sicher, dass Reiner Calmund kein Träger der gesunden Kü-che abgibt …

Die Grillsaison 2016 steht vor der Tür. Was erwartet der Handel von den kommenden Wochen und Monaten? Adrian von Meiss, Geschäftsführer der cash n carry AG («grilljack.ch») in Uster, äussert sich im Gespräch mit GRILL&CHILL.

GRILL&CHILL: Adrian von Meiss, welches sind Ihre grundsätzlichen Gedanken beim Ausblick auf das Grilljahr 2016?Adrian von Meiss: In den vergange-nen Jahren hat die Schweiz einen Grillboom erlebt und mit ihm einen teilweise extremen Aufschwung so-wohl bei Grills wie auch beim Zube-hör. Ganz eindeutig erkennbar ist der Trend, dass wir uns weg bewegen vom Image «Grill gleich Wurst». Nichts gegen eine gute Wurst, aber wenn wir heute vom Grillieren reden, dann doch eher vom Kochen draus-sen im Garten oder auf der Terrasse.

Was wird der Renner im 2016 aus Ihrer Sicht?Ich habe unter all den Neuerungen kein Produkt ausgemacht, das im technischen Bereich so superfort-schrittlich daherkommt, dass es al-les andere in den Schatten stellen wird. Viel mehr, so denke ich zumin-dest, wird das Rennen machen, wer die besten Möglichkeiten für diverse Grilltechniken bietet. Wer bietet den grössten Komfort fürs indirekte Gril-lieren? Wer hat das beste Zubehör fürs Räuchern? Apropos Räuchern – das ist ein gutes Stichwort. Wir haben in diesem Bereich schon in den ersten Wochen des Jahres mehr umgesetzt als in der ganzen letzten Saison.

Wie geben Herr und Frau Schweizer ihr Geld aus im Bereich Grill?Wir stellen fest, dass die Kunden durchaus bereit sind, mehr Geld für einen neuen Grill oder hochwertiges

Zubehör auszugeben. Sie kommen in der Regel bereits gut informiert ins Geschäft und wissen genau, wonach sie fragen wollen. Das ist für einen Verkäufer doch eine schöne Heraus-forderung, weil er viele Grills gut kennen muss, wenn er kompetent Auskunft erteilen will … Wir haben überdies die Erfahrung gemacht, dass sich viele Kunden für ein Ein-steigermodell entscheiden und bald wiederkommen, weil sie merken, dass ihr Grill an seine natürliche Grenze gestossen ist. Wichtig ist den Schweizern auch, dass sie Qualität kaufen; dass ihr Grill nicht schon beim ersten Einfeuern aussieht, als sei er reif fürs Altmetall. Viele haben begriffen, dass gerade beim Grill ein Schnäppchen eher die schlechte Wahl ist.

Wie markenbewusst kaufen die Schweizer?Ehrlich gesagt, haben wir die Situa-tion, dass wir eine dominierende Grösse im Land haben. Und das ist Weber. Wer sich also auf eine Marke abstützen will, landet schnell bei Weber. Die Grills sind auch gut, was nicht heisst, dass es keine anderen guten Grills auf dem Markt gibt. Dennoch: Rund zwei Drittel des Um-satzes machen wir mit Weber-Grills, und die anderen Anbieter müssen enorme Anstrengungen unterneh-men, um da mithalten zu können.

Rechnen Sie mit höheren Verkaufs-zahlen, weil in diesem Jahr die Fussball-EURO stattfindet?So wie man sich einen neuen Fernse-her kaufen soll, weil es mehr Fuss-ball am Fernseher gibt? Es kann sein, dass das eine gewisse Rolle spielt. Aber gross beeinflussen wird das die Grillverkäufe vermutlich weniger als im Bereich Food, wo es sicher EURO-Aktionen geben wird. Interview mm

«Die Kunden kommen gut informiert ins Geschäft»

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Weber, Outdoorchef, Koenig und Campingaz – die vier Marken dürften gemeinsam rund 90 Prozent des Umsatzes auf dem Schweizer Grillmarkt ausmachen. Wir haben Ver- tretern der vier Firmen sechs Fragen zur Grillsaison 2016 gestellt.

Was die Spezialisten von der Grillsaison erwarten

1. Vielfalt, Klassik und Innovation – diese Ansätze verbindet Weber auch 2016 gekonnt. Mit unserer Erfahrung und der Qualität unserer Produkte überzeugen wir Grillfans rund um den Globus. Wir möchten unseren Konsumenten innovative Lösungen für unvergessliche Grillmomente bieten.

2. Der Lifestyle-Faktor beim Grillieren hat stark zugenommen. Weber verkauft längst nicht einfach nur Grills. Wir zeigen vielmehr, wie unsere Kunden die Zeit mit Freunden und Fa-milie noch intensiver geniessen können. Mittels «Edutain-ment» vermitteln wir das Grillerlebnis ganz spielerisch – so auch an unseren Grillakademien in der Schweiz.

3. Neu erfinden kann man ihn nicht, aber um unzählige Mög-lichkeiten erweitern. So bietet unser Weber Gourmet BBQ System mittels verschiedener Einsätze unbegrenzte Grill-vielfalt: von süssem Pfannkuchen über knusprige Pizza bis zu klassischem Wokgemüse – jedes Gericht lässt sich hervor-ragend auf dem Grill zubereiten und schmeckt so erst noch besser als vom Herd.

4. Der Schweizer Kunde ist bereit, mehr Geld in einen guten Grill zu investieren. Die Premium-Qualität unserer Weber-Grills ist da das beste Argument. Unsere Produkte verfügen über einen sehr hohen Standard und decken alle Bedürfnisse ab.

5. Weber verbindet klassische Grillkunst mit Innovationen – was auch jüngere Personen sehr anspricht. Unsere Grills werden zudem immer vielfältiger genutzt: Anstelle einer Wurst oder eines Steaks kommen heute Mehrgänger auf den Grill.

6. Die Konsumenten werden ihr Grill-Know-how weiter vergrös-sern und noch vielfältiger anwenden. Mobilität, Qualität und Lifestyle bleiben dabei die treibenden Kräfte. Grillieren soll überall, jederzeit und ganzjährig möglich sein. Und es soll vor allem Spass machen.

1. Mit welchen Grill-Argumenten wollen Sie mit Ihren Produkten im 2016 bei den Kunden punkten?

2. Wie hat sich gemessen am Angebot der Anbieter der Schweizer Grillmarkt in den vergangenen Jahren generell verändert – und damit auch die Position Ihres Unternehmens?

3. Einen Grill kann man grundsätzlich nicht «neu» erfinden. Welche technische Neuerung halten Sie bei Ihren Produkten dennoch für herausragend und wegweisend?

4. Ist der Schweizer heute bereit, mehr Geld als früher für einen Grill und Zubehör zu bezahlen, oder erwartet er mehr Grill für weniger Geld? Oder generell gefragt: Wie hat sich das Kundenverhalten verändert und was unterscheidet allenfalls den Grillmarkt von anderen Branchen (vielleicht können Sie einen «Richtbetrag» nennen, für den der Kunde im Durchschnitt einen qualitativ guten Grill erwartet)?

5. Eine repräsentative Umfrage von Coop hat ergeben, dass in der Schweiz die Grillchefs tendenziell jünger und experimentierfreudiger werden, was für Grillher-steller sicher eine erfreuliche Nachricht ist. Wie tragen Sie dem Rechnung und sehen Sie Grilltechniken, die in Zukunft eine wachsende Rolle spielen?

6. Wenn Sie einen Ausblick wagen: Wie sieht die Schweizer Grillwelt in fünf Jahren aus?

Christian HubingerSchweiz Weber-Stephen GmbH: General Manager Österreich

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1. Neuheiten wie der Minichef, unser kleinster Alleskönner, oder die neuen Kohlegrills bieten alles, was Outdoorchef aus-macht. Ob Grillieren, Kochen oder Backen – unsere Gas-, Holzkohle- und Elektrogrills garantieren einfachen und viel-seitigen Grillgenuss unter freiem Himmel.

2. Es finden sich immer mehr Anbieter auf dem Markt, die auch Nischen wie den Trend «Slow Cooking» bedienen. Outdoor-chef war ein Vorreiter beim schonenden, indirekten Grillen und gehört dank immer neuen Innovationen zu den etablier-ten Grillanbietern.

3. 2016 wartet Outdoorchef gleich mit mehreren technischen Neuheiten auf. Angefangen beim Kompaktgrill Minichef bis hin zu unseren neuen Holzkohlegrills, die dank ihrem einzig-artigen Kohlesystem mächtig einheizen.

4. Die Kunden suchen Variabilität und sind bereit, in hochwer-tige Grills und Zubehöre zu investieren. Das innovative und vielfältige Produktsortiment von Outdoorchef mit fairem Preis-Leistungs-Verhältnis entspricht diesem Bedürfnis.

5. Grillieren muss Spass machen – dafür steht Outdoorchef. Einfache Grillsysteme, bei denen mit einem Dreh von direk-ter zu indirekter Hitze gewechselt werden kann, und neue, frech designte Zubehöre sprechen experimentierfreudige Grillfans an.

6. Die Schweizer Grillwelt wird künftig noch vielfältiger. Effizien-te, kompakte und vielseitig einsetzbare Grillsysteme sowie clevere Zubehöre werden wichtiger. Outdoorchef steht für Vielfalt und wird auch künftig mit Innovationen begeistern.

1. In 2016 bringt Campingaz verschiedene neue Modelle auf den Markt, welche ausgezeichnete Technologien bieten wie das Radiant-Burner-System® – (RBS), InstaClean®, Culinary Modular, Even Temp® und neu auch die Instastart®-Zündung für eine einfache und komfortable elektronische Zündung.

2. Eine enorme Vielfalt des Angebots belebt zwar den Markt, es wird aber auch für den Endkonsumenten zunehmend schwie-rig, eine Auswahl zu treffen. Für uns als Anbieter bedeutet dies, eine kontinuierliche Innovation mit möglichst klaren Dif-ferenzierungen und guten Serviceleistungen anzubieten.

3. Unsere Technologien bieten den Kunden Qualität und Ge-nuss beim Grillieren. Dank der Even Temp®-Technologie er-reichen unsere Gasgrills eine perfekte Hitzeverteilung. Für danach bieten unsere Gasgrills der Linien 3, 4 und 2 RBS den grossen Vorteil einer unkomplizierten Reinigung dank der InstaClean®-Technologie.

4. Kunden, die bereits erste Erfahrungen mit einem Grill ge-sammelt haben, sind tendenziell bereit, mehr Geld in ein neues Gerät und Zubehör zu investieren. Dafür erwarten sie ein komplettes Leistungspaket. Der heutige Kunde ist viel besser informiert, da er sich sehr viele Infos im Internet be-schaffen kann.

5. Dem können wir zustimmen. Um auch diesem Zielpublikum gerecht zu werden, bieten wir Multifunktionsgeräte an mit einer schnellen und einfachen Bedienbarkeit. Zudem bieten wir auch im Online-Bereich Tipps, Tricks und Rezepte – im Verbund mit unserem Culinary-Modular-Zubehör.

6. Rein hypothetisch gesehen: Es wird vermutlich nicht weniger Anbieter geben. Wir sehen hier eine weitere Modernisierung und Technisierung der Grills. Daraus resultierend gehen wir davon aus, dass die Markenaffinität zunimmt, zumal auch die Kundenerwartungen noch mehr steigen.

Dominique MüllerFirma/Position: DKB Household Switzerland AG; Brandmanager Outdoorchef

Beatrice DoutazCamping Gaz (Schweiz) AG; Commercial Director

1. Qualität, Leistung, Geschmack – die Koenig Gasgrills über-zeugen mit überlegener Qualität und Leistung. Die optimal aufeinander abgestimmten Komponenten wie Grillkammer, Rost, Brenner, Aromaschiene ermöglichen ein überragendes Geschmacksergebnis.

2. Das Angebot ist vielfältiger, grösser geworden und verfügt über mehr Nischenprodukte. Schön zu sehen ist dies beim Zubehör, wo es mittlerweile für jede Anwendung ein ent-sprechendes Produkt gibt. Als etablierte Marke ist Koenig gut im Markt verankert.

3. Die Koenig Gasgrill-Komponenten sind harmonisch aufein-ander abgestimmt. Hochwertige Röhren-Brenner und Guss-roste für gleichmässige Hitze und die Flavour-Wave-Aroma-

Stefan LäderachDKB Household Switzerland AG; Head Sales & Marketing BBQ Switzerland

schienen als zentrale Geschmacksgeber garantieren bestmögliche Geschmacksergebnisse.

4. Der Schweizer Grillkunde ist ausgezeichnet informiert und sucht das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Hochwertige Qualität ist für den Kaufentscheid von zentraler Bedeutung. Koenig BBQ bietet das passende Sortiment, vom Einsteiger- bis zum Profigrill.

5. Koenig BBQ hat diesen Trend ebenfalls erkannt und das Sor-timent entsprechend angepasst. Für mehr Experimentier-freude und einen breiten Grilleinsatz wurden die mittlere Preislage von 599 bis 899 Franken und das Zubehörsorti-ment stark ausgebaut.

6. Grillieren wird auch in fünf Jahren zu den Lieblingsbeschäf-tigungen von Herr und Frau Schweizer gehören. Dabei kommt der Grill das ganze Jahr zum Einsatz. Künftig wird nebst Wurst und Steaks vermehrt Fisch und Vegetarisches auf dem Grill zubereitet.

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Das ist gut. Seit 1869.

Bell wünscht einegute Grillsaison

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Wer ins Val Poschiavo fährt, sollte die Macelleria Branchi nicht missen. Oder mindestens einmal im Leben Branchis Lüganigheta bestellen.

Lüganigheta –traumhafte Südschweizer Grillkunst

Sie heissen Lüganigheta oder Lüga-niga und brutzeln saftig auf dem Grill. Die zwei Bio-Schweinswürste

sind traditionelle Spezialitäten aus den Schweizer Südtälern. Einer weiss sie spe-ziell gut herzustellen: Michele Branchi, Metzger und Inhaber der Macelleria Branchi im Dorf Brusio. Die Branchis ha-ben ihren Familienbetrieb im Jahr 2005 gegründet. Einen Steinwurf leben sie vom italienischen Tirano entfernt. Aber ringsum Brusio, im Val Poschiavo, ist die Schweiz schmackhafter und biologischer als kaum irgendwo. Michele Branchi stellt die Würste nach einem Rezept her, das schon seine Vorfahren von Generation zu Generation weitergegeben haben. Und das Fleisch in Branchis Bioprodukten stammt ausschliesslich von zertifizierten Schweizer Knospe-Betrieben. Im Fall der Knospe-Lüganigheta stammen die Schwei-ne von Reto Raselli, der in Le Prese weiter oben im Tal einen Knospe-Betrieb führt.

Natürlich wie eh und jeGanz gemäss den Richtlinien von Bio Suisse verzichten die Branchis bei der Herstellung ihrer Würste auf die Zugabe von künstlichen Aromen, Geschmacksver-stärkern, Enzymen und unnötigen Zusatz-stoffen. Und selbstverständlich finden nur Biogewürze Eingang in die Lüga-nighete oder Luganige. Für die Konsu-menten bedeutet das einen unverfälsch-ten Grillgenuss.

Allemal einen Ausflug wertZu kaufen und kosten gibt es die traditio-nellen Knospe-Bratwürste am besten bei der Macelleria Branchi in Brusio selbst. Zu einem lokalen Grillteller gehören auch Lammkoteletts von den Lämmern, wel-che die Metzgerfamilie selber hält. Er-reichbar ist Brusio vom Oberengadin aus über den Berninapass entweder mit dem Auto oder mit der Berninalinie der Räthi-schen Bahn, welche die Schweiz mit Itali-en verbindet. Das Val Poschiavo bietet eine wunderbare Naturkulisse zum Wan-dern, Biken, Bahnfahren oder um einfach die Seele baumeln zu lassen. Mit über

90 Prozent Biolandwirtschaft und zahl-reichen Gastrobetrieben ist das Valpo-schiavo auch eine der gastronomisch und ökologisch exklusivsten Gegenden der Schweiz. Erhältlich sind Branchis Wurst-waren aber auch im Onlineshop unter:www.macelleria-branchi.ch

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Wer eine Grillparty plant, kümmert sich in der Regel auch über die Wettervorhersage. Die Amerikaner gehen beim Grillieren, unab-hängig von den meteorologischen Umständen, ein paar Schritte weiter. Sie informieren sich gleich nach den Prognosen für die ganze Grillsaison – und das vorzugsweise bei Steven Raichlen, dem Star der Branche.

Die US- Grill-trends für 2016

Steven Raichlen (Foto rechts) ist für die US-Amerikaner so etwas wie ein Grillpapst. In seinem Blog mit dem

nicht ganz unbescheidenen Titel «Barbe-cue Bible» gibt er seinen Lesern in regel-mässigen Abständen allerhand Anregun-gen für den richtigen Umgang mit Fleisch und Glut. Raichlen gibt aber nicht nur Tipps, er macht auch Prognosen. So hat er unter anderem einen Ausblick auf die kommen-de Grillsaison gewagt und festgehalten, was seiner Einschätzung nach die US-Grilltrends im Jahr 2016 werden. Einige davon werden wir sicher auch in der Schweiz beobachten können.

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bekanntes, dafür umso faszinierenderes Stück Fleisch kennenlernen: das Metzger-stück. Ein zarter Schultermuskel des Rinds, dem bislang viel zu wenig Beach-tung geschenkt worden sei. Der Name rührt übrigens daher, weil die Metzger dieses feine Stück gerne für sich behal-ten. Auch das «Flat Iron», ebenfalls ein Stück der Schulter, werde hoch im Kurs sein.

5 Grosse, mit Holz befeuerte Grills in angesagten Restaurants Man weiss, dass sich eine Revoluti-

on anbahnt, wenn innerhalb von wenigen Quadratmetern drei neue Restaurants aufgehen, die allesamt einen massiven, mit Holz befeuerten Grill in der Mitte ihrer Küche stehen haben. So geschehen An-fang dieses Jahres in Miami Beach. Aber auch in anderen Städten der USA sind be-reits Lokale auf den Trend aufgesprungen.

6 Pellet-Grills kommen aufPassend zum eben vorgestellten Trend sind Pellet-Grills auch bei pri-

vaten Köchen zunehmend angesagt. In den USA gehören sie zu der am stärksten wachsenden Kategorie der verkauften Outdoor-Grills. Und auch diese Exempla-re werden immer moderner. Der «Mem-phis Wood Fire Grill» zum Beispiel verfügt bereits über eine digitale Temperaturre-gelung, welche kontrolliertes Grillieren über offenem Feuer erlaubt.

7 Man kann auch Kaviar räuchernWie schon mehrfach erwähnt, ist der wichtigste Trend derjenige zum

Räuchern. Und dabei gibt es keine Gren-zen. Suppen, Nüsse oder Desserts, alles, was in der Vorstellungskraft des kreativen Gourmets liegt. Es gibt sogar Leute, die räuchern das Mehl, bevor sie damit Brot backen. Und die extravagantesten Bar-keeper der USA lassen – kein Scherz – ihre Eiswürfel räuchern, damit ihre Cocktails das entsprechende Aroma erhalten.

Bei so vielen Anregungen bekommt man direkt Lust aufs Grillieren. Es ist ja auch schon Ende März, vielleicht sollte man langsam die Haube vom Grill entfernen. Und wem ob unserer US-Trends nun et-was der Kopf raucht: Man muss den Ame-rikanern ja nicht alles nachmachen. PHS

Räuchern ist das neue GrillierenBislang hatten vor allem Profis und ambitionierte Hobbyköche einen

Räuchergrill im Garten stehen. Doch weil diese immer günstiger werden, dürften sie schon in diesem Jahr weiter verbreitet sein. Nachdem die Amis in den letzten zwei Jahrzehnten ihre Gärten ohnehin zu kleinen oder grösseren Küchen umge-baut haben, werden sie nun einfach noch ein Räuchergerät hinzustellen. Und der Wettstreit um den besten selber geräu-cherten Schinken kann beginnen.

Dein Grill ruft dich an, wenn er fertig ist Für alteingesessene Grilleure, die

ihr Fleisch noch liebevoll mit der Zange gedreht haben, ist das eine harte Nach-richt; aber ihr Grill wird das bald schon besser können als sie selbst. Hightech-Elektronik wird beim Grillieren dieses Jahr noch wichtiger werden, als sie es bis anhin schon war. Luftzug-Regulatoren le-gen die Temperatur für stundenlange Räucher-Sessions auf das Grad genau fest, was dank Wireless-Thermometern auf dem Smartphone jederzeit kontrol-liert werden kann. Den Vogel schiesst al-lerdings der neue «SmartGrill» von Lynx ab. Dieser Gasgrill reagiert als bislang einziges Modell weltweit auf die Stimme seines Besitzers, welcher so beispielswei-se die Temperatur regulieren kann.

Dass die Kommunikation mit dem Grill in Zukunft eine grössere Rolle spielen wird, hat auch Weber durchblicken lassen: Die Weltnummer 1 unter den Grillherstellern hat im Februar die iGrill- und Küchenther-mometer-Sparte des Haushaltprodukte-Herstellers iDevices gekauft. Die Speziali-tät: die Verbindung zwischen Grillchef und Grill über Smartphones (Foto links). Es wird vermutlich nicht lange dauern, bis sich auch in Europa neue Möglichkeiten eröffnen.

3 Delikatessen von zu HauseAufgrund der immer alltäglicheren technisch hochstehenden Gerät-

schaften dürften auch die Ansprüche der Grilleure steigen. Alles, was man früher im Delikatessenladen gekauft hätte, stellt man künftig selber her. Geräucherten Schinken, «Kippers» (gesalzener und ge-räucherter Hering), «Pastrami» (gewürz-tes und geräuchertes Fleisch, häufig ein Schulterstück vom Rind) – es gibt nichts mehr, was man nicht auch zu Hause zube-reiten könnte. Und dank Geräten wie dem «Bradley Cold Smoke Adapter» oder dem «Traeger Cold Smoker» darf man dieses Jahr sogar kalt geräucherten Käse oder Lachs erwarten.

4 Das unbekannte SteakT-Bone? Hatten wir schon. Ribeye? Kennt jeder. Dieses Jahr werden

wir, gemäss Raichlen, ein bislang weniger

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Philipp Audolensky würzt natürlich mit Kikkoman Sojasauce Seine herzhafte Note verdankt der saftige Burger im Restaurant Rosmarin nicht zuletzt der natürlich gebrauten Kikkoman Soja-sauce. Holen Sie sich Philipps Rindsburger-Rezept und weitere Inspirationen auf www.freaksforfood.ch

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Top-Rezept

Kalbsrollbraten gefüllt mit Sellerie und Rohschinken Zutaten für 4 Personen1 kg Schulter vom Schweizer Kalb

(vom Fleischfachmann zum Rollen aufschneiden lassen)

3 Stück Stangensellerie etwas Salz und Pfeffer aus der Mühle 2 EL grober Senf 80 g Rohschinken etwas Küchengarn 1 Bio-Limette 2 Eigelb 150 g Butter

Grill für indirekte Hitze vorbereiten und vorheizen. Stangensellerie in feine Strei-fen schneiden. Kalbsschulter ausbreiten, mit Salz und Pfeffer würzen und mit Senf bestreichen. Rohschinken darauf legen und Stangensellerie darüber verteilen. Kalbsschulter fest aufrollen und mit Kü-chengarn zusammenbinden. Bei hoher Temperatur von allen Seiten 8–10 Minu-ten lang goldgelb anbraten. Dann bei mittlerer, indirekter Hitze und geschlos-senem Deckel ca. 1½–2 Stunden garen. Dabei öfter wenden. In der Zwischenzeit Limette heiss wa-schen, abtrocknen, Schale fein abreiben, Saft auspressen und beides in einer Me-tallschüssel zu den Eigelben geben. But-ter bei milder Hitze schmelzen. Eigelbmi-schung über einem heissen Wasserbad cremig aufschlagen und die Butter tröpf-chenweise unter die Masse rühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.Kalbsrollbraten nach Erreichen einer Kerntemperatur von 62 bis 65 Grad vom Grill nehmen und in Alufolie gewickelt 10 Minuten ruhen lassen. Dann portionie-ren und zusammen mit der Limettenhol-landaise servieren.www.schweizerfleisch.ch

präsentiert

Das Top-Rezept

Top-Rezept

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Kalbsplätzli mit Tonnatosauce (Foto)

Zutaten für 4 Personen2 Eigelbetwas Salz, Pfeffer aus der Mühle2 dl Sonnenblumenöl2 Dosen Thunfisch (à ca. 155 g)2 EL Magerquark1–2 EL Zitronensaft12 kleine Kalbschnitzel à 50 g1–2 EL Kapernetwas Petersilieetwas Zitrone nach Belieben

Eigelb mit Salz und Pfeffer in einen ho-hen Rührbecher geben. Mit den Quirlen des Handmixers verrühren und das Son-nenblumenöl in einem feinen Strahl lang-sam zugeben, dabei kräftig rühren. Es entsteht eine Mayonnaise. Thunfisch ab-tropfen lassen, zugeben und fein pürie-ren. Magerquark unterrühren, mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen. Kühl stellen.Kalbsschnitzel mit Salz und Pfeffer wür-zen und auf dem heissen, eingeölten Grill von beiden Seiten 2 Minuten braten. Kalbsschnitzel auf Tellern mit der Thun-fischsauce anrichten und mit Zitrone, Ka-pern und Peterli servieren.www.schweizerfleisch.ch

Kalbskoteletts mit Zitronen Zutaten für 4 Personen4 Kalbskoteletts, je 250–300 g

und 2½–3 cm dick1 TL Meersalz, grobeinige Bio-Zitronenscheibenetwas frische Salbeiblätter,

nach Belieben

Für die Marinade1 EL Bio-Zitronenschale,

fein abgerieben4 EL Zitronensaft, frisch gepresst4 EL Olivenöl3 EL Salbeiblätter, frisch,

fein gehackt2 EL Schalotte, fein gehackt2 EL Senf, grobkörnig1 EL Knoblauch, fein gehackt1 EL schwarze Pfefferkörner,

frisch zerstossen

Die Zutaten für die Marinade vermengen, die Koteletts hineinlegen und für acht bis zwölf Stunden in den Kühlschrank stel-

len. In dieser Zeit gelegentlich wenden. Die Koteletts herausnehmen und die Ma-rinade gründlich abtropfen lassen (sie wird nicht mehr gebraucht). Die Kote-letts gleichmässig salzen und vor dem Grillieren 1 Stunde bei Zimmertempera-tur ruhen lassen. Die Koteletts über di-rekter starker Hitze bei geschlossenem Deckel etwa vier bis sechs Minuten scharf anbraten, dabei einmal wenden. Anschliessend die Koteletts bei indirek-ter Hitze und geschlossenem Deckel so lange weitergrillieren, bis sie den ge-wünschten Gargrad erreicht haben. In den letzten zwei Minuten Zitronenschei-ben auf einer Seite über direkter starker Hitze grillieren, bis sie leicht gebräunt sind und das Fruchtfleisch weich ist. Al-les vom Grill nehmen und die Koteletts drei bis fünf Minuten ruhen lassen. Mit den gegrillten Zitronenscheiben und mit frischen Salbeiblättern anrichten und warm servieren.

Kalbsbrust an HonigmarinadeZutaten für 4 Personen800 g Kalbsbrust am Stück

Für die Marinade3 EL Honig1 EL Sesamöl1 EL Kikkoman Sojasauce1 EL Essig1 Knoblauchzehe, gepressteinige Spritzer Tabasco2 EL Sesamsamen

Am Vortag das Fleisch marinieren: Mari-nade-Zutaten verrühren: Das Fleisch da-mit bestreichen und zugedeckt über Nacht kühl stellen. Marinade abstreifen und auffangen. Die Kalbsbrust bei Zim-mertemperatur (1 Stunde zuvor heraus-nehmen) auf dem heissen Grill zehn Mi-nuten anbraten, zwischendurch wenden. Dann den Deckel des Grills schliessen. Temperatur verringern und das Fleisch 60 bis 80 Minuten braten. Ab und zu wenden und mit der Marinade bepinseln. Wenn der Braten sehr dunkel wird, even-tuell mit Alufolie schützen. Vor dem Tranchieren mit Alufolie bedeckt zehn Minuten ruhen lassen.

Kalbshaxe vom GrillZutaten für 4 Personen1,2 kg Kalbshaxen 4 EL Honig 8 EL Zitronensaft 8 EL Chilisauce 1 TL Rosmarinnadeln 1 Knoblauchzehe, gevierteltetwas Salz

Honig erhitzen und mit Zitronensaft, Chi-lisauce und Rosmarin verrühren und leicht salzen. Kalbshaxen marinieren und über Nacht durchziehen lassen. Eine Stunde vor dem Grillieren aus dem Kühl-schrank nehmen und mit den geviertel-ten Knoblauchzehen spicken. Den Grill mit Öl einpinseln und die Haxe bei mitt-lerer Hitze indirekt grillieren (Kerntem-peratur ca. 80 Grad).

Kalbssteak mit KäseZutaten für 4 Personen4 Kalbssteaks (je ca. 150 g)etwas Butteretwas Salz, Pfeffer4 Scheiben Emmentaler Käseetwas Paprikapulveretwas Weisswein8 Tomatenetwas Knoblauchsalz

Die Steaks auf beiden Seiten angrillieren, mit je einer Scheibe Emmentaler bede-cken und mit Paprika würzen (Steaks da-nach indirekt bei geringer Hitze ein paar Minuten ziehen lassen). Tomaten ent-häuten und in Würfel schneiden. Das To-matenfleisch in Olivenöl oder heisser Butter kochen, mit Pfeffer und Salz wür-zen und mit den Steaks anrichten.

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TitelKALB

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Asiatische Pouletflügeli Zutaten für 4 Personen500 g Pouletflügeli (etwa 12 Stück)ca. 250 g Pflaumen (Dose oder Glas)1 EL Orangensaft1 EL Hoisin-Sauce1 TL Kikkoman Sojasauce½ TL Ingwer, gerieben, frisch1 Messerspitze Chilipfeffer1 EL Sesam, geröstetetwas Pfeffer und Salz

Pflaumen entsteinen, den Saft mit den Pflaumen, dem Orangensaft, der Hoisin-Sauce sowie der Sojasauce und dem Chi-lipfeffer gut verrühren. Anschliessend die asiatische Sauce in einem Kochtopf etwas einkochen lassen; die Sesamsa-men in die Sauce geben. Pouletflügeli 1 Stunde mit einem Teil der Sauce marinie-ren, mit Salz und Pfeffer würzen und in-direkt bei mittlerer Temperatur zuge-deckt ca. 20 Minuten grillieren; in den letzten Minuten mit der Sauce einpinseln. Die restliche Sauce erwärmen und zu-sammen mit den Pouletflügeli servieren.

Exotische Pouletspiesse (Foto)

Zutaten für 4 Personen500 g Pouletbrustfilets4 EL Teriyaki Marinade & Sauce2 Mangos1 rote Peperoni150 g Champignons1 kleiner Chinakohl200 g frische Sojasprossen

Für das Dressing1 unbehandelte Limette4 EL Sesamöl1 EL gerösteter Sesam3 EL Kikkoman Sojasauce4 EL Orangensaft

Pouletbrustfilets in Würfel schneiden und diese in der Teriyaki Marinade & Sauce ca. 15 Minuten marinieren lassen. Mangos schälen, das Fruchtfleisch in Schnitzen vom Stein schneiden, die Hälf-te in Würfel und die restlichen in feine Spalten schneiden. Peperoni halbieren und in Würfel schneiden. Champignons halbieren. Chinakohl in Streifen schnei-den. Eine Limettenhälfte auspressen und die andere in feine Scheiben schnei-den. Pouletbrustwürfel mit Peperoni- und Mangowürfeln sowie Champignons abwechselnd auf Spiesse stecken und ca. 10 Minuten von allen Seiten grillieren. Chinakohl auf vier Tellern anrichten, Mangoschnitze und Sojasprossen darauf geben. Öl mit Sesam, Sojasauce, Limet-ten- und Orangensaft vermischen und den Salat mit dem Dressing beträufeln. Spiesse auf dem Salat anrichten und ser-vieren.www.kikkoman.ch

Türkische Hackröllchen Zutaten für 4 Personen800 g Hackfleisch vom Rind 1 EL Paprikapulver 3 Eier 1 EL Kümmelpulver1½ Bund gehackte Petersilie Zwiebeln, gewürfeltetwas Pfeffer und Salz

Hackfleisch mit den restlichen Zutaten vermengen. Anschliessend kleine Röll-chen aus dem Fleischteig formen, allen-falls an einen Spiess andrücken und bei mittlerer Hitze grillieren, bis sie braun sind.

Schweinsfilet mit Honig und SojaZutaten für 4 Personen2 Schweinsfilets zu je ca. 400 g1 Zwiebel1 Knoblauchzehe125 ml Weissweinessig125 ml Honig2 EL Kikkoman Sojasauceetwas Salz und Pfeffer, frisch gemahlen

Zutaten bis auf das Fleisch vermischen und die Filets über Nacht marinieren. Auf extra starke Alufolie legen und ca. 20 Minuten bei mittlerer Hitze grillieren. Regelmässig wenden und mit der Honig-

glasur bestreichen. Kerntemperatur: ca. 60 Grad. Filets vor dem Tranchieren ein paar Minuten zugedeckt ruhen lassen.

«Cajun»-Fisch Zutaten für 4 Personen4 Fischfilets (z. Seeteufel),

dick geschnitten100 g Butteretwas Paprika

Für die Gewürzmischung «Cajun»:1 EL Knoblauchpulver1 EL Zwiebelpulver2 TL Pfeffer, weiss und gemahlen2 TL Pfeffer, schwarz und gemahlen2 TL Cayennepfeffer2 TL Thymian1 TL Oregano

Alle Gewürze vermischen. Butter in ei-nem Topf schmelzen. Die Fischfilets mit der geschmolzenen Butter einpinseln, mit Cajun-Gewürz und Paprika einrei-ben. Auf einem sehr heissen Rost (vor-zugsweise in einem Fischkorb) kurz gril-lieren.

Tintenfisch vom GrillZutaten für 4 Personen1 kg küchenfertige Tintenfische

(frisch oder tiefgekühlt)4 EL Olivenöl2 EL Zitronensaftetwas Salzetwas schwarzer Pfeffer4 Knoblauchzehenetwas Öl Tiefgekühlte Tintenfische gefroren in ko-chendes Wasser geben. Vom Herd neh-men und 5 Minuten im Wasser ziehen las-sen. Frische Tintenfische 1 Min. kochen, in ein Sieb giessen und abtropfen lassen. Mit Küchenpapier trockentupfen. Sepien mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer be-pinseln. Den Knoblauch abziehen und fein hacken. Tintenfische auf dem eingeölten Rost bei starker Hitze vier, fünf Minuten braten (nicht zu lange, sonst werden sie zäh). Mit Knoblauch bestreut servieren.

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TitelAUS ALLER WELT

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Rindsfilet mit PortweinfeigenZutaten für 4 Personen4 dicke Scheiben Rindsfilet (à 140 g)etwas Salz, Pfeffer2 EL Öl6 Feigen, frisch, reif100 ml Portwein100 ml trockener Rotwein200 ml Kalbsfond

Filets salzen, pfeffern und von beiden Seiten grillieren und warmstellen. Fei-gen schälen und in Spalten schneiden. Vier Feigen mit Portwein und Rotwein aufkochen und fünf Minuten köcheln las-sen. In einer anderen Pfanne Fond fünf Minuten bei starker Hitze einkochen las-sen. Portweinfeigen samt Flüssigkeit durch ein feines Sieb zum Fond streichen. Filets auf vorgewärmte Teller geben, mit der Feigensauce überziehen.

Roastbeef mit BierZutaten für 4 Personen1 Roastbeef im Ganzen, ca. 1 kg

Für die Marinade175 ml dunkles Bier (etwa Feld-

schlösschen dunkle Perle)2 EL Sonnenblumenöl3 EL brauner Zucker2 EL Worcestersauce1 EL körniger Senf2 Knoblauchzehen, fein gehackt

Für die Senfbutter200 g weiche Butter2 EL Senf1 EL Petersilie, frisch gehackt

Das Roastbeef am besten am Vortag ma-rinieren: Bier, Sonnenblumenöl, Zucker, Worcestersauce, Senf und Knoblauch in einer Tasse vermischen und über das Fleisch giessen. Für die Senfbutter But-ter, Senf und Petersilie in einer Schüssel glatt rühren. Das Roastbeef abtropfen lassen. Die Marinade aufbewahren. Dann über starker Hitze anbraten und danach indirekt bei geringer Hitze bis zur gewünschten Garstufe grillieren (Kerntemperatur: 55 Grad). Gegen Ende mit der restlichen Marinade bestreichen – und vor dem Servieren ein paar Minuten halb zugedeckt ruhen lassen. Mit Senf-butter garniert servieren.

Ananas mit Rum (Foto)

Zutaten für 4 Personen25 g weiche Butter2 EL Rum 1 EL Rohrzucker 2 TL Zimt, gemahlen 1 Ananas, ganz

Für die Glasur Butter, Rum, Zucker und Zimt in einer Schüssel vermengen. Ana-nas schälen und in dicke Scheiben schneiden, diese mit der Glasur bestrei-chen. Dann für je drei Minuten beidseitig grillieren und gelegentlich mit der Glasur bepinseln. Die grillierte Ananas heiss mit Vanilleglace servieren.

Rotwein-SteaksZutaten für 4 Personen8 Steaks vom Rind (etwa vom

Hochrücken)

Für die Marinade250 ml Rotwein, trocken60 ml Olivenöl 60 ml Tomatenpüree1 mittlere Zwiebel 3 Knoblauchzehen ½ TL Cayennepfeffer ½ TL Zitronenschale, unbehandelt2 Lorbeerblätter

Sämtliche Zutaten für die Marinade sorg-fältig vermengen. Steaks in eine flache Glasschüssel legen und über Nacht im Kühlschrank marinieren. Eine Stunde vor dem Grillieren aus der Marinade nehmen und etwa drei Minuten auf jeder Seite braten, gelegentlich mit der restlichen Marinade bestreichen.

Flambiertes SteakZutaten für 4 Personen4 Steaks (etwa vom

Hochrücken)

Für die Marinade¼ Tasse Pflanzenöl 1 EL Worcestershire-Sauce 1 Spritzer Zitronensaft, frisch gepresst etwas Cayennepfeffer 1 Knoblauchzehe etwas Salzetwas Cognac oder Calvados

Sämtliche Zutaten für die Marinade sorg-fältig vermengen. Steaks in eine flache Glasschüssel legen und über Nacht im Kühlschrank marinieren. Eine Stunde vor dem Grillieren aus der Marinade nehmen und etwa drei Minuten auf jeder Seite braten. Nochmals nach persönlichem Geschmack würzen und mit angewärm-tem Cognac oder Calvados flambieren und servieren.

Whisky-PouletZutaten für 4 Personen4 grosse Pouletschenkel100 ml Kikkoman Sojasauce (klassisch

oder salzreduziert)50 ml Weisswein50 ml Wasser1 TL Honig1 TL Knoblauch2 EL Whisky1 EL grober schwarzer Pfeffer

ZubereitungZutaten verrühren und die Pouletschen-kel über Nacht marinieren. Grill auf 180° C vorheizen, Marinade abstreifen und aufbewahren. Schenkel ca. 30 Minu-ten grillieren und in den letzten 10 Minu-ten mit der Marinade bestreichen. Da-nach ein paar Minuten halb zugedeckt ruhen lassen und servieren.

Crimson Red Blend Fetzer

Fruchtig, ausbalancierter Blend mit samtweichem Tannin, der ein Rotwein-Steak optimal begleitet.

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TitelMIT BIER, SCHNAPS UND WEIN

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DIPS&SAUCEN

Piri PiriZutaten für 4 Personen2 rote Paprika10 rote Chilischoten2 Zitronen3 EL Weinessig4 EL Olivenöl1 EL Tomatenmark1 TL Salz1 EL Ahornsirup

Rote Paprika waschen, entkernen und in schmale Stücke schneiden. Rote Chi-lischote waschen, entkernen und in schmale Ringe schneiden. Zitrone aus-pressen, Saft auffangen. Paprika, Chilis und Zitronensaft in einen Topf geben, Salz zufügen und 15 Minuten köcheln lassen. Kurz vor Ende das Tomatenpüree unterrühren. Masse in ein Püriergefäss geben. Essig, Ahornsirup dazugeben und fein pürieren. Nach und nach das Oli-venöl zugeben und bei Bedarf nach mehr

Essig oder Zucker dazugeben. Fertige Sauce in Schraubgläser füllen und ver-schlossen auf dem Kopf stehend erkalten lassen. Die Sauce hält sich angebrochen im Kühlschrank ca. zwei bis drei Wochen.

Knoblauch- Gurken-SauceZutaten für 4 Portionen125 ml Sauerrahm 125 ml Naturjoghurt2 Knoblauchzehen1 Prise Salz und Pfeffer1 kleine Gurke

Sauerrahm und Joghurt glattrühren. Knoblauch schälen und pressen. Salz, Pfeffer und Knoblauch in die Masse mi-schen. Die Gurke schälen und fein ras-peln. Ebenfalls zur Sauce dazugeben. Passt zu Poulet und Fisch.

Würzige BBQ-SauceZutaten für 4 Personen1½ dl Ketchupetwas Wasser100 g Zwiebeln, gerieben1 EL Essig1 EL Zucker1 EL Worcestersauce½ TL Cayennepfefferetwas Salz

Alle Zutaten gut miteinander vermischen und die Sauce ca. 15 Minuten kochen. Passt wunderbar zu Steaks.

Barbecue-Soja-DipZutaten für 4 Personen1 Thymianzweig1 Rosmarinzweig Chilis, nach Wahl1 Zwiebel5 Peppadew®1 Essiggurke2 EL Sonnenblumenöl200 ml Tomatenketchup5 EL Kikkoman Sojasauce

Die Thymian- und Rosmarinblätter fein hacken. Die Chilis fein hacken (wer es nicht so scharf mag, sollte die Kerne ent-fernen). Zwiebel, Peppadew und Essig-gurke fein würfeln. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln kurz anbraten. Anschiessend Peperoni, Essiggurken, Ketchup und Sojasauce hinzugeben. Mit Chili, Thymian und Rosmarin abschme-cken und kurz köcheln lassen. Schmeckt sehr gut zu grilliertem Fleisch.

Curry-Dip Zutaten für 4 Personen1 Becher Joghurt natur1 Becher Crème fraîche1 TL Currypulver2 EL Kikkoman Sojasauce1 Scheibe Weissbrot

Joghurt, Crème fraîche, Currypulver, So-jasauce mischen. Die Weissbrotscheibe in Stücke schneiden und in der Hand zer-reiben. Dann hinzufügen und Dip-Sauce gut mischen. Schmeckt gut zu Fleisch, Fisch und Kartoffeln, Gemüse etc.

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Titel

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Traditionsgemäss beginnen die Bell BBQ Single Masters, die Schweizer Grillmeisterschaft für Amateure, an der Aargauer Messe im Aarauer Schachen (9./10. April). Auf den grossen Gewinner wartet ein sensationaller Preis: eine 14-tägige Reise in die USA ans legendäre Jack Daniel’s World Championship Invitational BBQ.

GrillierdichindieUSA

So fest gelohnt wie in diesem Jahr hat sich die Teilnahme am Bell BBQ Single Masters, der Schweizer Grill-

meisterschaft für Amateure, noch nie! Denn auf den Sieger wartet, was für Gril-leure weltweit die Krönung einer Lauf-bahn ist – eine Reise ans Jack Daniel’s World Championship Invitational BBQ in Lynchburg, Tennessee, das wie jedes Jahr Ende Oktober über die Bühne gehen wird.Doch die 14-tägige Reise für zwei Perso-nen im Wert von rund 6000 Franken will verdient sein! Drei Hürden gilt es für den Sieger zu überspringen – die persönliche Qualifikationsserie, den Halbfinal und letztlich den Final der acht Besten, der (wie der Halbfinal) am 24. September in Brugg stattfinden wird.So lassen sich die Bell BBQ Single Mas-ters in diesem Jahr unter das Motto «Grillier dich in die USA!» stellen. Und wie umfassend diese Grillmeisterschaft für Amateure mittlerweile geworden ist, zeigt auch der Blick auf den Terminplan: Vom 9. April, vom Vorausscheidungsan-

lass in Aarau, bis eben zum 24. Septem-ber, wenn in Brugg der Final über die Büh-ne gehen wird, dauert in diesem Jahr diese Event-Serie, und wiederum werden mehrere Hundert Grillamateure am Rost stehen und versuchen, sich über einen Sieg an einer der Serien an den Voraus-scheidungen für das Treffen der national Besten zu qualifizieren. Halbfinals und Final finden wiederum im Rahmen der beef.ch statt, die in diesem Jahr Brugg gastiert – ausgerechnet im Hochburgkan-ton der Dauer-Grillchampions …Denn gleich drei Mal in Serie haben Gril-leure aus dem «Rüebliland» den Sieger-pokal in die Höhe stemmen dürfen: 2014, im Rahmen des Eidgenössischen Turn-fests in Biel, war es die junge Jill Saner, die die Männer mit einem Spitzenergeb-nis in den Grillschatten stellte; ein Jahr später, beim Final in Küssnach am Rigi, hiess der Sieger Marc Zubler (Kölliken) – und im 2015 konnte Rahel Betschard-Scheurer aus Suhr ihr Glück kaum fassen, als sie den Siegpreis, einen Weber E 320 Spirit Premium-Gasgrill, in Empfang neh-

Die Old El Paso™ Stand’n Stuff Soft Tortillas gibt es NEU auch mit Vollkorn. Durch ihre einzigartige Schalenform lassen sie sich besonders einfach füllen und genauso leicht geniessen. Ideal auch zum Grillieren. Einfach etwas Steak, Pouletfl eisch oder sogar Wurst in die Tortilla Schale geben und nach Belieben mit Sauce und Salat kombinieren. Für eine richtige Grill-Fiesta.

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Bell BBQ Single Masters 2016VORAUSSCHEIDUNGEN9./10. April:Aargauer Messe, Aarau (AMA)16. April:TCS Campingplatz, Sempach23./24. April:Muba Messeplatz, Basel7. Mai:Buuremärit, Biel-Bienne (Nidaustr.)14. Mai:Coop Grüze-Markt, Winterthur28. Mai:Coop Schenkon4. Juni:Coop Center Gartenstadt, Münchenstein2./3. JuliEidgenössisches Jodlerfest, Gossau

FINAL24. SeptemberBrugg AG, im Rahmen der beef.ch 2016

TeilnahmeBeginn jeweils um 11 Uhr. Eine An-meldung zu den Vorausscheidungen der Bell BBQ Single Masters 2016 ist nicht nötig – einfach am gewünschten Event erscheinen und spontan mitma-chen (Mindestalter 18 Jahre). Die Teil-nahme ist kostenlos. Zur Verfügung stehen Spirit E-320 Premium-Grills von Weber®. Die Sieger der Voraus-scheidungsserien erhalten eine indi-viduelle Einladung zum Finalanlass.

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Die Old El Paso™ Stand’n Stuff Soft Tortillas gibt es NEU auch mit Vollkorn. Durch ihre einzigartige Schalenform lassen sie sich besonders einfach füllen und genauso leicht geniessen. Ideal auch zum Grillieren. Einfach etwas Steak, Pouletfl eisch oder sogar Wurst in die Tortilla Schale geben und nach Belieben mit Sauce und Salat kombinieren. Für eine richtige Grill-Fiesta.

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men durfte. Ihr Kalbskotelett, so die ein-hellige Meinung der Profi-Juroren aus den Reihen der Swiss Barbecue Associati-on, war das beste gewesen. So heisst es vom ersten Qualifikationstag an aus der Sicht der Konkurrenz also «Alle gegen die Aargauer!» Der Modus für die Teilnehmer (mitmachen kann wie immer jede und je-der kostenlos und ohne Voranmeldung) wird unabhängig vom Top-Preis nicht ver-

ändert: Weiterhing gilt es sowohl in der Qualifikation wie auch in den Finaldurch-gängen, aus einem zuvor unbekannten Warenkorb ein Menü vom Grill zu zaubern und in einer Food-Box den Juroren vorzu-legen. Diese beurteilt Hauptgericht und Beilagen nach offiziellen Wettkampfkrite-rien. Natürlich spielt das Aussehen des Grillbox-Inhaltes eine Rolle, aber am wichtigsten sind der sogenannte «Biss

des Hauptbestandteiles» sowie der «Ge-schmack des Hauptbestandteiles». Wer hier die Juroren überzeugt und nahe an die 27 Punkte, die es pro Kriterium zu ho-len gibt, kommt, der steht in der Regel mit einem Bein schon im Finalturnier.

Auftritt an der Muba in BaselIm Vergleich zum Vorjahr kommen die Bell BBQ Single Masters grösser daher –

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Knackig im Biss, mit einer kurzen, feurigen Schärfe und einem herrlich süssen Geschmack verwandelt die wilde Paprika jeden Ham burger in eine kulina rische Sensation.

«Unser Tipp für’s Barbecue – ein saftiger Burger mit Peppadew®»

Erhältlich unter anderem bei Coop, Food Market Jelmoli, Globus, Loeb, Manor und Spar. www.peppadew.com

und näher ans grosse Publikum. Dafür verantwortlich sind in erster Linie zwei Gastauftritte an bekannten Schweizer Messen. Ist die AMA im Aarauer Scha-chen schon fast traditionsgemäss der Ort des Auftakts in die neue Wettkampfsai-son, so ist der Auftritt an der Muba in Ba-sel eine Neuerung im Programm. Und diese Geschichte kündigt sich spektaku-lär an: Am zweiten Wochenende der äl-testen Publikumsmesse der Schweiz (die Muba feiert im 2016 ihren 100. Geburts-tag!) werden die Zelte der Bell BBQ Sing-le Masters mitten auf dem Messeplatz stehen – gleich vor dem 104 Meter hohen Messeturm! Die Muba erwartet an diesen beiden Tagen Zehntausende von Besu-chern, und so wird es für die Teilnehmer auch darum gehen, sich (wie in einem ge-füllten Stadion) von den vielen neugieri-gen Blicken nicht ablenken zu lassen.Ebenfalls eine Erwähnung wert ist der Be-such am Eidgenössischen Jodlerfest in Gossau (2./3. Juli). Dort werden die Teil-nehmer nicht von Country-Musik aus dem Lautsprecher beschallt, sondern von stimmgewaltigen Jodlerinnen und Jod-lern. Vielleicht wird der eine oder andere «Juchzer» ja von einem Grillchef kommen, der mit einem Sieg in seiner Qualifikati-onsserie dem grossen Ziel USA einen Schritt näher gekommen ist!

Tipps vom ProfiPhilipp Glauser ist Präsident der Swiss Barbecue Association. Für die Teilnehmer der Bell BBQ Single Masters liefert er wichtige Tipps:

• Eine gute Vorbereitung ist alles. Waren-korb anschauen, sich ein Gericht aus-denken – und erst dann handeln.

• «Mis-en-place» heisst das nächste Zau-berwort. Lieber alles sauber vorbereiten und bereitstellen, bevor man an den Grill geht.

• Beim Grillieren selber gilt das Motto «weniger ist mehr», wenn es um die Hitze geht.

• Wer plötzlich in eine Stresssituation kommt, sollte trotzdem versuchen, ruhig zu bleiben. Und wenn das Elend über ei-nen hineinbricht, dann sage ich immer: «Lass dir nichts anmerken …»

• Bei allem Wettkampfgefühl – grillieren muss Spass machen.

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Auf Kalbfleisch entfallen zwar nur rund sechs Prozent des Schweizer Fleischkonsums. Aber aufgrund seiner Vielseitigkeit und seines Geschmacks ist es bei Gastronomen ebenso beliebt wie bei manch einem Grillfreund.

VonKopf

biseineDelikatesse

Klaue

Wenn Samuel Graber ein Kalbs-kotelett auf den Grill legt, würzt er es einzig mit einer Pri-

se Salz, um den Fleischgeschmack zu in-tensivieren. Auf eine Marinade verzichtet der Präsident des Schweizer Kälbermäs-terverbands hingegen gänzlich. «Ich hal-te es da ganz wie die St. Galler mit ihrer Bratwurst und dem Senf», sagt Graber. «Wenn ein Produkt gut ist, muss man ihm

Schweizer Kalbfleisch:

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nichts mehr hinzufügen.» Mit dieser posi-tiven Einschätzung ist Graber nicht allei-ne. Schweizer Kalbfleisch geniesst bei den Konsumenten einen ausgezeichne-ten Ruf. In einer von Proviande, der Bran-chenorganisation der Schweizer Fleisch-wirtschaft, in Auftrag gegeben Studie gaben 98 Prozent von 800 Befragten an, dass sie Kalbfleisch als gesund erachten. Einen höheren Wert erreichte kein ande-res Produkt. Zudem wird Kalbfleisch als mager, zart und als leicht bekömmlich wahrgenommen.Daher ist es umso erstaunlicher, dass Kalbfleisch nicht häufiger auf Schweizer Grills anzutreffen ist. Einen Grund hierfür ortet Graber in der Tatsache, dass Kalb-fleisch ein Premium-Erzeugnis ist, dessen Produktion einiges kostet und somit ei-nen entsprechenden Preis hat. «Wenn ich meine Freunde und die halbe Nachbar-schaft zu einem Grillfest mit Kalbfleisch einlade, kann das ins Portemonnaie ge-hen.» In die gleiche Kerbe schlägt Jörg Oberle, Präsident der IG Kalbfleisch. «Für viele Konsumenten ist Kalb ein edles Stück Fleisch, das in der Pfanne zuberei-tet wird oder das man im Restaurant ge-niesst.» Auf den Grill hingegen legten viele Schweizer traditionell fettreichere Produkte wie beispielsweise Schwein. «Aber ich habe den Eindruck, dass das Kalb aufholt.» Nebst den Klassikern wie der Kalbsbratwurst oder dem Kotelett kämen beispielsweise Spareribs vom Kalb immer mehr auf. Oder die Kalbs-brust. Mit einer feinen Marinade einge-rieben und bei geringer Hitze knusprig gebraten, ist sie eine besonders vorzügli-che Delikatesse.

Welche Farbe hat Kalbfleisch?Die Gretchenfrage, welche die Schweiz vor zwei, drei Jahren umtrieb, nämlich je-ne, welche Farbe Kalbfleisch haben soll, spiele für die Konsumenten inzwischen keine grosse Rolle mehr, sagt Graber. «Die Kunden sind heute sehr gut aufge-klärt. Sie wissen, dass das Fleisch heute nicht mehr weiss, sondern rosa ist, weil alle Schweizer Kälber Raufutter bekom-men, wie es der Tierschutz verlangt.» Weisses Kalbfleisch gibt es nämlich nur, wenn die Tiere mit Milch und Stroh statt mit Heu oder anderem geeignetem Rau-futter gefüttert werden. «Von diesem Wandel profitieren auch die Hersteller,

BORN IN THE USA

weitere Streiche: Touch o’heat und Whiskey Maplewww.rufusteague.com

Rufus’ erster Streich: süss, rauchig und würzig vereint in der vielleicht authentischsten BBQ Sauce Amerikas...it’s damn good!

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weil das Image von Kalbfleisch als ein art-gerecht produziertes Produkt aufgewer-tet wurde», sagt Oberle.Einzig einige Gastronomen täten sich mit der Umstellung etwas schwerer. Manche von ihnen glauben nach wie vor, ihren Gästen weisses Fleisch besser verkaufen zu können. «Aus meiner Sicht ist das ein Trugschluss», sagt Graber. Es komme in-des noch ein zweiter Aspekt hinzu. Viele Gastronomen seien aufgrund ihrer Erfah-rungen mit importiertem (aus Einfuhr-steuergründen mariniertem) Kalbfleisch, welches teilweise wirklich kaum geniess-bar sei, etwas geschädigt.Ausländisches und Schweizer Kalbfleisch lässt sich allerdings nicht vergleichen. Nicht nur sind das Futter und die Auf-zucht von anderer Güte – Schweizer Mast-kälber werden ausschliesslich in Gruppen gehalten, Wasser und Raufutter stehen jederzeit zur Verfügung und die Ställe

sind mit Stroh ausgelegt –, auch lässt sich die Herkunft des Fleisches jeweils bis zu den Erzeugerbetrieben zurückverfolgen. Zudem ist Schweizer Kalbfleisch, was vie-le nicht wissen, Garant für eine ausgewo-gene und leichte Ernährung und wird auch von Ernährungsfachleuten empfoh-len. Es liefert wichtige Nährstoffe wie Ei-weiss, Vitamine der B-Gruppe, Eisen, Zink, Selen, Magnesium, Kalium und Phosphor sowie (in Leber, Niere und Mil-ken) Vitamin A .

Ein Inlandproduktionsanteil von 97 Prozent«Wer bei Kalbfleisch einmal auf den Ge-schmack gekommen ist, kommt davon nicht mehr los», ist Graber überzeugt. «Unsere Kunden sind ausgesprochen treu.» Diese Aussage steht in einem ver-meintlichen Widerspruch zur Tatsache, dass der Kalbfleischkonsum jedes Jahr

um rund zwei Prozent zurückgeht. «Das hat aber vor allem damit zu tun, dass es in der Schweiz immer weniger Milchkühe gibt. Und wenn es weniger Milchkühe gibt, gibt es auch weniger Kälber.» Die Inlandproduktion decke konstant rund 97 Prozent des Konsums ab. «Das ist in meinen Augen optimal», sagt Graber. «Ei-ne Überproduktion wäre auch nicht in un-serem Interesse.»Für das nächste Grillfest sollte Kalbfleisch also definitiv zum Thema werden. Zumal es nebst den bekannten Produkten noch vieles zu entdecken gibt. Ein Stück vom Hals für einen durchzogenen Braten. Da-zu vielleicht geschmorte Kopfbäggli. Und für die ganz Mutigen noch ein Innereien-Spiessli. PHS

Ausgewählte Kalbfleisch-Grillrezepte ab Seite 25

Das Kalb – genutzt von «nose to tail»

Genutzt werden aber auch der Kopf (Bäggli, Zunge, Hirn), die Füsse (Fonds, Sülzen) und der Schwanz, dessen Fleisch in Terrinen und Ravioli landet. Das Kalb – verwertet «from nose to tail».

1 Hals (durchzogenes Fleisch zum Schmoren

wie etwa Rollbraten)

2 Schulter (Ragout, Braten, Geschnetzeltes)

3 Kotelettstück (ideal für den Grill)

4 Brust (Kalbs-brustschnitten)

5 Nierstück (Kalbssteak)

6 Filet

7 Eckstück (für Wiener Schnitzel und Cordons-

bleus), Huft (Piccata, Braten), Flache Nuss (Geschnetzeltes, kleine Plätzchen), Unterspälte (Braten, Geschnetzeltes), Runder Mocken und Runde Nuss (Plätzchen)

8&9 Haxen (für Schmorgerichte)

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Der GarpunktprofiDer Gourmet Check von Outdoorchef besticht durch sein neues Design und die übersichtliche, nutzerfreundliche Bedienoberfläche. Der Dual-Sensor-Messfühler misst gleichzeitig die Umluft- und Kerntemperatur und garantiert zusammen mit der integrierten Timer- und Alarmfunktion, dass Steaks saftig bleiben und Braten auf den Punkt gegart sind. Der Gourmet Check ist ein Allrounder und eignet sich auch für Backofen-gerichte.www.outdoorchef.ch

FamilienzuwachsDie Grillsaison kann beginnen, denn Thomy ist bereit mit seiner Linie der 100% natürlichen Saucen, die ab sofort mit zwei neuen Varianten bereichert wird:Die fruchtige Sauce mit Ananas und Curry beherrscht den Balanceakt zwischen süss und sauer und passt perfekt zu Fisch vom Grill oder als Dip zu Gemüse-stängeli oder Frühlingsrollen.Oder wie wärs mit diesem aromatisch-pfiffigen Hochgenuss? Der grüne Pfeffer verleiht dieser Sauce ihre würzige Schärfe und entfacht eine wahre Gau-menfreude. Zu gegrilltem Rinds- oder Schweinefleisch, aber auch Geflügel ein Leckerbissen!www.thomy.ch

Braufrisch in der BügelflascheDas neue Feldschlösschen Braufrisch wurde von jungen Braumeistern im Schloss in Rheinfelden entwickelt. Jetzt gibt es diese moderne Inter-pretation eines klassischen Bieres in der Gastronomie auch in der tra-ditionellen Bügelflasche. Feld-schlösschen Braufrisch ist trüb und unfiltriert. Das Lagerbier überzeugt mit Malz- sowie Cara-melnoten und ist mit einer leichten Hopfenbittere unterlegt. www.braufrisch.ch

Der Klassiker unter den BBQ-Saucen: «Stubb’s»

Nicht alles, was aus den USA kommt, schmeckt auch den europäischen Gaumen: Aber die Saucen und Mari-naden von «Stubb`s» haben sich auch

in der Schweiz durchgesetzt. Ihren Namen erhalten haben die Produk-

te von C.B. Stubblefield, der als Koch in der US-Armygedient und danach 1969 sein erstes Restaurant eröffnet hatte – mit Musik, BBQ und einer Sauce, die bald so berühmt war, dass die Menschen Flaschen für den Hausgebrauch verlangten. Stubblefield starb 1999, doch sei-ne Saucen, Rubs und Mari naden haben ihn überlebt. www.passion4food.com

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Tipps&Trends

Clever marinierenDie Koenig Marinade-Box erfüllt höchste Ansprüche und ist mit einem Fassungs - ver mögen von zwei Litern geeignet zum Marinieren von Fleisch, Fisch und Gemüse. Die integrierte Marinade-Matte aus Silikon sorgt mit den zackenförmigen Noppen für einen optimierten Marinier-Vorgang, da der Sauerstoff um das Grillgut zirkulieren kann. Der hochwertige Kunststoffbehälter (Bisphenol-A-frei, made in Switzerland) ist platzsparend, stapelbar und spülmaschinengeeignet. Dank einem vierfachen Klickverschluss ist die Marinade-Box zu hundert Prozent luft- und wasserdicht.www.koenigworld.com

Mini-Flour-Tortillas für den maximalen GenussDie Mini-Weizentortillas von Old El Paso sind besonders handlich und darum auch vielseitig einsetzbar. Ob für mexikanische Hotdogs, Mini-Wraps oder diverse Apéro-Kreationen. Und nebenbei ersetzen sie beim Grillieren selbst den Teller – einfach das Grillgut umhüllen, mit Salat und Saucen ergänzen und geniessen. www.oldelpaso.ch

Mariniertes Farmer-Steak von Naturafarm Das herzhaft saftige Farmer-Steak lässt die Herzen der Grillfreunde höher schlagen. Es ist mit Gewürzen und Bienenhonig mariniert für einen wunderbaren Geschmack. Das Rind-fleisch stammt aus tierfreundlicher Auslauf-haltung von Coop Naturafarm, denn die Tiere wachsen in der Herde und bei ihrer Mutter auf und haben regelmässigen Weidegang. Sie trinken Milch direkt ab Euter und fressen Gras und Heu. Steak à ca. 250 Gramm zum Tagespreis bei Coop.www.coop.ch/naturafarm

Brandneue Weber Briketts: schneller, heisser, besser

Die neuen Weber Briketts sind dank ihrer einzigartigen Form nach nur 20 Minuten einsatzbereit, zeigen danach aber wahre Ausdauer. Bis zu drei Stunden liefern sie konstante Hitze und ermöglichen so indirektes Grillieren mit langen Garzeiten. Einem hawaiianischen Rinderbraten mit Orangensauce steht damit nichts mehr im Weg. Das Beste an den neuen Briketts: Sie bestehen zu 100 Prozent aus natürlichen Rohstoffen und setzen so neue Massstäbe. www.weberstephen.ch

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SenfIn Sachen Senf geht es uns Schweizern prima. Immer neue Sorten in Top-Quali-tät finden ihren Weg in unsere Regale. Aber vor dem Grillieren sollte man Senf-marinaden gut abstreichen; bei zu gros-ser Hitze erhält man sonst unerwünschte Bitternoten.

Kikkoman Sojasauce mit weniger SalzFleisch und Geflügel werden zar-ter, saftiger und reichhaltiger im Eigengeschmack, wenn man sie

in eine Sojamarinade legt. Am besten eignet sich salzredu-zierte Sojasauce wie die von Kikkoman – auch weil es bes-ser ist, wenn man sein Grillgut auf dem Teller würzt als in der Marinade. Ideal unterstützt wird eine Sojamarinade durch einen Löffel … Zucker.

BierNatürlich: Bier und Grill gehö-ren untrennbar zusammen! Aber nicht nur beim geselligen Zuprosten, sondern auch in

der Marinade. Schweins-steaks, die über mehrere Stunden (am besten über Nacht) in Bier eingelegt worden sind, erhalten gril-liert ein wunderbares Zu-satzaroma. Wichtig: Mari-nade gut abschütteln, bevor man Fleisch oder Geflügel auf den Grill legt.

Brauner ZuckerJa, Sie lesen richtig: Ein

schönes Steak mariniert man gerne auch trocken mit … Zucker. Vor allem brauner Zucker sorgt für eine schöne Farbe, zartes Fleisch und eine karameli-sierte Oberfläche des Grillguts. Als Alternative taugen auch Honig oder Ahornsirup.

Grill-Basics 2016

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ÖlMan kann Fleisch auch mit Wasser und Gewürzen mari-

nieren, aber noch immer ist Öl ein zentraler Bestandteil in unserer Grillküche – mit dem Hinweis, dass Oliven-öl bisweilen zu dominant wird und hocherhitzbares Rapsöl (zum Beispiel) fast noch besser ist für Marina-den. Hingegen sind ein paar Tropfen kalt gepress-tes Olivenöl auf ein gril-liertes Stück Fleisch eine wunderbare Würze.

Salz & Pfeffer Ein (Grill-)Leben ohne Salz und Pfeffer ist unvorstellbar. Und doch sollte man nicht zu schnell zur Hand sein damit: Salz in der Marinade trocknet das Grillgut aus (vor allem eher dünn geschnittenes); und wenn man Pfeffer zu sehr erhitzt, verliert er sei-nen ursprünglichen Ge-schmack und wird bitter. Wer auf dem Teller würzt, macht in jedem Fall nichts falsch.

BBQ-Sauce (Rufus Teague)Es gibt unzählige BBQ-Saucen

auf dem Markt; gute und we-niger gute. Zu den preis-

gekrönten Saucen gehört diejenige von Rufus Teague im markanten «Flachmann»-Format. Diese BBQ-Saucen hal-ten sich gut und mit ihnen werden Burger, Steak und Co so richtig klebrig-lecker.

BasisgewürzeGetrocknete Gewürze und Kräuter bereichern unseren Ge-schmacksalltag. Dementsprechend gibt es keine Grenzen für Ihre Vorlieben. Zu beachten ist, dass man getrocknete Kräuter wässern kann, bevor man sie für den Grill verwendet (sie ver-brennen so nicht oder weniger schnell). Auch bei den Gewürzen gilt, dass sie unter zu grosser Hitze teilweise ihren Geschmack verändern.

Die Tage werden länger, die Temperaturen wärmer und spontan packt uns die Lust zu grillieren, bevor wir merken, dass wir noch gar nicht alle Zutaten im Schrank haben. GRILL&CHILL verschafft einen Überblick über Basiszutaten mit längerer Halt barkeit und Zutaten mit langer Haltbarkeit, die in keinem «BBQ-Vorratsschrank» fehlen dürfen.

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BaergfeuerFür alle, die es beim Gril-lieren ein bisschen schär-fer mögen: Baergfeuer,

die Schweizer Chili-sauce, sorgt für eine pikante, fruchtige Note, ohne den Ge-

schmack des Grill-guts zu dominieren – auch dank einem

niedrigen Säure-gehalt. Geeignet demnach für Marinaden und als Würze auf dem Tisch.

KochweinNatürlich passt zu einem

Grillfest auch eine schöne Flasche Wein –

aber oft passt (Koch-)Wein auch zu Mari-naden. Das Fleisch wird, über Nacht mariniert, noch zar-ter und aromati-scher. Am besten ist: nicht ganz den billigsten Fusel nehmen …

Honig oder AhornsirupBesonders schön wird das Grillgut mit einer Glasur (oder «glazed», wie der Amerikaner sagt), mit einem Anstrich für die letzten Minuten auf dem Grill. Und hierfür eignen sich Honig oder Ahornsirup per-fekt. Zum Beispiel: Kalbshoh-rücken am Stück grilliert für die letzte halbe Stun-de regelmässig mit einer Mischung aus Olivenöl, Ahorn-sirup und Senf bestreichen. Grandios!

WhiskyEine gute Marinade mit einem Schuss Whisky …

und schon hat man eine sehr gute Marinade!

Die leicht rauchige Note passt perfekt zum Grillieren; gerade auch in Kombination mit Honig oder Ketch-up.

PeppadewFür eine süss-scharfe Überra-schung hacke man Peppadew in feine Stücke und mische sie in eine Hackfleischmasse für Hamburger. Perfekt vom Grill werden die kna-ckigen Früchte der wilden Paprika

auf einer Pizza oder aufgesteckt auf einem Spiess-li (etwa in Kom-bination mit Rindfleisch).

BBQ RubTrockenmarinaden, sogenannte Rubs, sind in. Viele Fleischstücke besitzen genügend Fett und trock-nen beim Grillieren nicht aus. Rubs gibt es von vielen Anbietern zu kau-fen – und mit ein bisschen Fantasie kann man sie auch selber machen. Die Grundzutaten in Pulverform sind: Paprika, Pfeffer, Knoblauch,

Gewürze, Zwiebeln, Kreuzkümmel, brau-ner Zucker und Chili. Einfach ausprobie-ren, wie es am bes-ten schmeckt, und in der Vorratsdose tro-cken aufbewahren.

Und wenn es noch Platz im Vorratsschrank hat …

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Testen behalten&

Im Weiteren besitzt der «2 Series RBS LX» die Campingaz InstaClean®-Tech-nologie; das Reinigen von schmutzigen Teilen im Geschirrspüler wird so zum Kinderspiel.Die Möglichkeiten dieses Grills sind grenzenlos – dies dank den Culinary Modular Accessoires (Wokpfanne, Piz-zastein, Paellapfanne und Pouletbrä-ter), die separat erhältlich sind. Der Grillrost ist auf alle Präferenzen vorbe-reitet – und mit dieser Kollektion raffi-

Ist das ein Angebot? Sie erhalten fix-fertig montiert einen neuen Gasgrill zugeschickt und testen diesen mit

Ihrem Grillsachverstand; danach be-antworten Sie unsere Fragen zum neu-en Grillerlebnis – und dürfen im Gegen-zug den Grill behalten!Insgesamt drei Testpersonen suchen wir für den exklusiven Grilltest 2016; und auf diese drei Personen wartet der neue «2 Series RBS LX» von Campingaz, dem Spezialisten für innovative Gas-grills. So steckt in diesem neu design-ten Grill die anerkannte RBS®-Brennertechnik. RBS steht für das einzigartige, seitliche Radiant-Brenner-System – für eine besonders sichere Handhabung beim Grillieren. Bei her-untertropfendem Öl gibt es dank dem seitlich angebrachten Keramikbrenner kein unerwünschtes Aufflammen mehr. Die EvenTemp®-Hitzeverteilung sorgt zudem für eine gleichmässige Hitze auf der grosszügigen Grillfläche (2100 cm2).

nierten Zubehörs wird dieser Grill zur bestens ausgerüsteten Aussenküche.Weitere Merkmale des «2 Series RBS LX» sind das im Aluminiumspritzguss-deckel integrierte Thermometer, eine integrierte Zündsicherung, Rollen (mit Bremse) für eine einfache Mobilität und sicheren Stand, eine kratzfeste Farbe sowie fünf Jahre Garantie auf das RBS-System. Und wie kommen Sie zu diesem Top-Grill (empfohlener Verkaufspreis: Fr. 650.–)? Ganz einfach: Schreiben Sie uns eine überzeugende Begründung, war-um gerade Sie eine ideale Testperson (Testfamilie) sind und warum Sie end-lich mal wieder einen schönen neuen Grill brauchen könnten …Anmeldung bis 15. April via Mail an [email protected] oder per Post an Verlag Martin + Schaub, Steinenring 60, 4051 Basel. Die Testpersonen werden direkt benachrichtigt (über die Aktion wird keine Korrespondenz geführt).

Gasgrill «2 Series RBS LX» von Campingaz

Grilltest 2016

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Marinade anders

einmal

Das Marinieren ist genauso eine Philosophie wie das Grillieren selbst. Grundsätzlich soll eine Ma-

rinade den typischen Geschmack des je-weiligen Grillguts unterstützen und her-ausstreichen, oder ihm gegebenenfalls eine besondere Note verleihen. Es gibt aber auch Marinaden, die selber im Zent-rum stehen wollen, weil sie so rassig, so ausgefallen, so aussergewöhnlich sind. Und richtig angewendet lässt sich fast je-des Produkt für eine Marinade verwen-den. Wie weit man dabei gehen soll, dar-an scheiden sich die Geister. Natürlich gibt es auch die Minimalisten, die alles, was über das Zugeben von Salz als Geschmacksverstärker hinausgeht, als Angriff auf das Fleisch verstehen. Es gibt die Verfechter der eingangs beschriebe-nen klassischen Marinade, die für sie zu

D E R E I N Z I G E B R A N D Y M I T D R E I E C K E N .

Vecchia Romagna ist Italiens Brandy Nummer 1. Trebbiano-Trauben nach traditionellem Rezept zweifach destilliert und drei Jahre im Eichenfass gereift. Das Resultat, weicher Geschmack mit aromatischem Bouquet. Geeignet als Apéritif auf Eis, als Digestif zum Espresso oder als Zugabe von Desserts.

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einem Grillfest einfach dazugehört. Und dann gibt es Vertreter einer modernen, ausgefallenen Küche, die kaum Grenze mehr kennt.Ein vielerorts zu beobachtender Trend ist jener hin zu Rubs – einer Art Trockenmari-nade. Rubs sind eigentlich nichts anderes als trockene Gewürzmischungen, die in das Fleisch eingerieben werden. Auf die flüssige Basis einer Marinade wird verzichtet. Die Rubs bilden während des Garvorgangs eine leckere Kruste, ohne dass die Konsistenz des Fleisches verän-dert wird. Die Zutaten variieren je nach Produkt. Ein Rub machen grundsätzlich vier Hauptkomponenten aus. 1. die Basis: Sie sollte relativ neutral sein, häufig wird hierfür Paprika verwendet. 2. das Salz: Es verschafft dem Rub Geschmack, wobei man bei der Dosierung vorsichtig sein

muss. 3. die Süsse: Alle Zuckerarten kön-nen verwendet werden, aber besonders brauner Zucker hat meist mehr Ge-schmack und bringt optisch mehr als weisser. 4. das gewisse Etwas: Hier kann man mit besonderen Gewürzen Akzente setzen, beispielsweise mit Chilipulver, Curry oder Habaneroflocken. Eine andere Tendenz, die feststellbar ist, ist jene hin zu süss-fruchtigen Marinaden. Ananas, Äpfel oder Aprikosenmarmelade – praktisch jede Frucht kann, richtig ein-gesetzt, einer Marinade eine spannende Essenz geben. Es geht aber auch noch exotischer. Gerne stellen wir Ihnen drei Rezepte vor, auf die Sie von alleine wohl nicht gekommen wären. PHS

Pfeffer, Senfkörner, Koriander, Salbei und Rosmarin – das sind alles Gewürze, die Sie vermutlich für eine Marinade verwenden würden. Dazu viel-leicht noch Zwiebeln und Knoblauch und als Basis Öl, Wein oder Essig. Stimmts? Dann vergessen Sie das jetzt mal für ein paar Sekunden. Denn alles, was nor-mal ist, interessiert für einmal nicht.

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D E R E I N Z I G E B R A N D Y M I T D R E I E C K E N .

Vecchia Romagna ist Italiens Brandy Nummer 1. Trebbiano-Trauben nach traditionellem Rezept zweifach destilliert und drei Jahre im Eichenfass gereift. Das Resultat, weicher Geschmack mit aromatischem Bouquet. Geeignet als Apéritif auf Eis, als Digestif zum Espresso oder als Zugabe von Desserts.

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Coca-Cola-PouletZutaten3 dl Coca-Cola 2 EL Zwiebel, fein gehackt2 EL brauner Zucker4 Knoblauchzehen2 EL Ketchup1 EL gehackter frischer Ingwer1 EL gelber Senf1 EL Worcestershire-Sauce1 TL Kikkoman, natürlich gebraute Sojasauce1 TL Salz2 kg Pouletunterschenkel1 Tasse Hühnerbouillon Das erste Rezept stammt aus dem Süden der USA, wo Poulet und Cola ungefähr gleich beliebt sind. Insofern war es vermutlich naheliegend, diese bei-den Produkte irgendwann zu kombinieren. An-stelle von Cola könnte man das Gericht aber auch mit einer anderen stark zuckerhaltigen Flüssigkeit zubereiten. Die Zutaten zunächst müssen in einer grossen Schüssel vermengt und die Pouletunter-schenkel anschliessend darin gewendet werden. Die marinierten Schenkel anschliessend mindes-tens eine Stunde im Kühlschrank einlagern. Da-nach das Poulet mit der gesamten Marinade in einer Pfanne 20 Minuten köcheln lassen und schliesslich auf einem auf 200 Grad vorgeheizten Grill knusprig braten.

Iberico Spare Ribs an AhornsirupZutaten1 Rack Iberico Spare Ribs 1 gehäufte Messerspitze gemah-

lener Koriander1 TL Ingo Holland Curry Anapurna 1½ TL Salz1 gehäufte Messerspitze weisser

Pfeffer aus der Mühle5 EL Ahornsirup 0,5 TL Paprikapulver4 EL Sonnenblumenöl6 Knoblauchzehen, in sehr feinen

Scheiben8 kleine Zweige Rosmarin

Die gewaschenen und trocken getupften Rippchen zuerst in Pärchen schneiden. Die restlichen Zutaten vermischen und die Rippchen in die Marinade legen be-ziehungsweise einmassieren. Danach das Ganze für einen Tag in einer geschlosse-nen Schüssel im Kühlschrank einwirken lassen. Die Rippchen auf dem heissen Grill für 15–20 Minuten grillen und wen-den.

Rib-Eye-Steak mit SchussZutaten1 Pfund Rib-Eye-Steak2⁄3 Tasse Kikkoman, natürlich

gebraute Sojasauce 1⁄4 Tasse Brandy 1⁄8 Tasse Worcester-Sauceetwas griechische

Gewürzmischungetwas Salz

Sojasauce, Brandy und Worces-tersauce mischen und 15 Minuten in das Steak einziehen lassen. Kurz bevor man es auf den Grill legt, das Steak mit Salz und Ge-würzen abschmecken.

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Den Senf dazu!Eine Neuheit mit Potenzial zum Klassiker: die frech-würzig senfigen Original Chips Moutarde von Zweifel! Seit Neuestem veredelt Senf in einer raffinierten Gewürzmischung die knuspri-gen Original Chips. Das heute beliebte und weit verbreitete Gewürz gibt es jetzt nicht nur aus der Tube, sondern auch in der Chips-Tüte.www.zweifel.ch

Natürlich frische SalatsaucenDie frischen Salatsaucen von Thomy sind aus 100 Prozent natürlichen Zutaten hergestellt. Verwendet werden zum Beispiel Meersalz, Bio-Senf oder Bio-Balsamico oder Bio-Schweizer- Alpenkräuter, denn die Sauce macht den Salat!Der frische Zauber der Kräuter: Mit dieser Salat-sauce wird der Gaumen wie auf einer Reise durch einen duftig frischen Kräutergarten verwöhnt. Oder wie wäre es mit einem Ausflug in die medi-terrane Welt des Balsamico-Essigs und Olivenöls? Und die französische Salatsauce ist reich an feinstem Sonnenblumenöl und würzigem Thomy Bio-Senf – schmackhaft wie eine hausgemachte cremige Salatsauce.www.thomy.ch

Schmetterlinge im BauchErfrischend und appetitanregend zugleich: Zum Aperi-tif vor dem gepflegten Barbecue empfehlen wir den Liebling des mediterranen Insulaners: Limoncello di Capri Farfallina® («Schmetterling») serviert im gekühl-ten Weissweinglas. Wahlweise als «Classico» mit 1⁄3 Limoncello Di Capri, 2⁄3 Thomas Henry Tonic Water, Minzblättern und einer halben Erdbeere als Dekoration oder als Farfallina Extra® mit einem Schuss Prosecco Contarini. Während den meisten Limoncellos (dazu meist leider noch künstliche) Aromen zugesetzt wer-den, besticht Limoncello Di Capri mit dem natürlichen Geschmack reiner Limonenschalen aus organischem Anbau aus dem geschützten Sorrento-Gebiet. Und nach dem Essen besticht die einzigartige Qualität von Limoncello Di Capri auch in purem Format. Erhältlich unter anderem bei Mövenpick und Stardrinks.www.haecky.ch

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Tipps&Trends

Neue CalzonepresseCalzone wie beim Italiener – mit der Calzonepresse von Outdoor-

chef. Dank der cleveren Konstruktion der Calzonepresse kann der Teig ausgestochen, gefüllt und gefaltet werden.

Zum Reinigen die Presse durch leichten Zug am Schar-nier einfach zerlegen und ab damit in den Geschirr-spüler – so einfach ging italienischer Genuss noch nie. Verwenden Sie zum Backen unseren Pizzastein – so wird die Calzone wunderbar knusprig.www.outdoorchef.ch

Die Veggie Ramyun Noodle Soup von Nongshim bietet nicht nur Veganern einen Genuss: Die kräftige Würze der Brühe verleiht den Nudeln einen aus-gezeichneten Geschmack. Die Zubereitung dauert nur wenige Minuten und kann sowohl in der Mikrowelle als auch in einem Topf geschehen. Und wer dennoch nicht auf Fleisch verzichten möchte, kann sich seiner Kreativität hingeben. Denn die Suppe lässt sich her-vorragend kombinieren.

Wok-Kochen am GrillGetreu dem Trend, dass der Grill immer mehr zur vollausgestatteten Aussenküche wird, präsentiert Campingaz mit seinem Wok eine neue Option für das Zubereiten von Hauptgerichten oder Beilagen am Grill. Dank dem Culinary-Modular-System lässt sich dieser Wok in den Rost integrie-ren; mit antihaftbeschichtetem Stahl und Holzgriff.www.campingaz.ch

Veggie Ramyun Noodle Soup: auch für Fleischliebhaber!

Neu in der Schweiz: «Pink Butcher Paper»Nicht alles, was aus den BBQ-USA in die Schweiz kommt, schmeckt uns. Aber das «Pink Butcher Paper», das der hol-ländische BBQ-Liebhaber Okker Cuiper neu in die Schweiz importiert, bietet die Basis für optimales BBQ (auch auf dem Gasgrill, wenngleich man Temperaturen von 120° C nicht überschreiten sollte). Spätestens seit der US-Grillstar Aaron Franklin auf seinem Youtube-Kanal das rosafarbene «Metz-gerpapier» als optimale Garhilfe für die letzten Stunden von Beef Brisket im Smoker vorgestellt hat, weiss man, welche Vorteile das «Butcher Paper» im Vergleich zu Aluminium hat. Weitere Infos unter www.oren-intl.com/pink-butcher-paper (in der Schweiz zu beziehen über [email protected]).

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FachhändlerIn Ihrer Nähe

Elsasser-Peter AGWeber Partner, Store & Service Partner; Koenig & Outdoorchef Service Partner; SmokyFun BBQ Smoker, Monolith, Keramik-Grill, BroilKing, GrillkurseHauptstrasse 27, 5726 Unterkulm062 776 1155 www.elsasser-peter.ch, [email protected]

H. Jäggi AGGrösster Outdoorchef-Spezialist der Region mit integriertem Grill-Hotel und Grill-Wellness. Ihr Partner für die Vitoclip-Flasche sowie Gasflaschen in diversen Grössen. Besuchen Sie uns im Internet.Köllikerstrasse 31, 5745 Safenwil062 797 11 [email protected]

Grillcenter DürrenäschGrillcenter Dürrenäsch by Möbelhaus Comodo AG. Das grösste Grill center der Schweiz. Weber World Experience-Händler, Big Green Egg, Garth, Cadac, Napoleon, Outdoorchef u. v. m. Zubehör, Grillkurse und Servicestelle.Alte Hallwilerstrasse 2, 5724 Dürrenäsch062 777 09 [email protected]

Meyer Werkzeug- und HaushaltcenterIhre Partner für WEBER- und Outdoor-chef-Grills und SOCAR GasFür Grills, Garten- und Terrassenmöbel, Liegestühle etc.Friedmattstr. 24, 6260 Reiden062 758 16 [email protected]

Iseli und Albrecht AGIhr Partner für Weber, Koenig, OutdoorchefMünstergasse 22, 8200 Schaffhausen052 632 44 33www.iseli-albrecht.ch [email protected]

BWS HaushaltapparateEin Unternehmen der Iseli & Albrecht AGFrauenfelderstrasse 28570 Weinfelden071 622 85 [email protected] www.bws-online.ch/beratung

Bucher/GabeleIhr Partner für Weber-World, Outdoor-chef, Big Green Egg – mit 15 m Zubehör!Delsbergerstrasse 44, 4242 Laufen061 761 61 39www.bucher-gabele.ch

Bantam Camping AGIhr Partner für Cadac, Campingaz und Cobb-Grills.Kirchbergstrasse 18, 3324 Hindelbank034 411 90 90www.bantam.ch

Grill-Shop ScheideggerIhr Spezialist für Grill & Lagerfeuerküche, Grillzubehör, Partykessel, Dutch Oven &Potjies, Paella-, Guss- & Eisenpfannen,Räucherhölzer & Zubehör, Grill-GewürzeWelschlandstrasse 2, 4922 Bützberg062 963 09 [email protected]

Iseli und Albrecht AGIhr Partner für Weber, Koenig, OutdoorchefTalackerstrasse 57a, 3604 Thun033 335 72 66www.iseli-albrecht.ch [email protected]

Ledermann Eisenwaren + Haushalt AGIhr Partner für Weber, Outdoorchef, Koenig, Fire Magic, Nielsen, One Q Zürichstrasse 7B, 3422 Kirchberg034 445 12 [email protected]

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Buchen Sie jetzt schon Ihren Eintrag im Grillhändlerverzeichnis 2016: www.grill-chill.ch

Selzam AGDein Grill-Fachmarkt mit der grössten Auswahl in der Region für: Weber (Weber World Store), Outdoor-chef, Broil King, Koenig, Cadac, Cactus Jack, Landmann, Dometic, Enders, Brada Grillkurse, Grillservicestelle, Zubehör und Gasdepot Harzachstrasse 8, 8404 Winterthur052 233 25 [email protected], [email protected]

grilljack.ch carry’n’cash AGIhr Partner für Weber (Weber World Händler), Napoleon, Outdoorchef, Big Green Egg, Broil King, Joe’s BBQ Smoker, GrillkurseSonnenbergstrasse 14, 8610 Uster044 520 23 27www.grilljack.ch

Iseli und Albrecht AGIhr Partner für Weber, Koenig, OutdoorchefSchaffhauserstrasse 148, 8400 Winterthur052 222 29 94www.iseli-albrecht.ch [email protected]

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Grillkochbuch «Grillchef on Fire»Das neue Grillkochbuch «Grillchef on Fire» beinhaltet das Einmaleins für den Holzkohle-Kugelgrill. Nebst klassischen und überraschenden Rezepten finden sich einfache Snacks, umfassenden Hauptganggerichte, Süssspeisen und viele zusätzliche Tipps und Tricks im Umgang mit Holzkohle oder Briketts. Auch beim Vorbe-reiten und Zerteilen von Fleisch und Fisch führt der clevere Ratgeber Schritt für Schritt durch die Mise en Place bis hin zur Vollendung der vielfältigen Rezept-auswahl. Outdoorchef verrät, wie Grillen mit Holzkohle einfach, abwechslungsreich und gesund gelingt.www.outdoorchef.ch

Weisheit aus den USA«You can’t stand between a man and his barbecue!»

Was tun, wenn das Wetter mal wieder das Geld nicht wert ist und man trotzdem Lust aufs Gril-lieren hat? Kein Problem, sofern man bereit ist, unter erschwerten Umständen seinem Hobby zu frönen. So wie dieser Mann hier, der seinen Kopf mit dem Regenschirm und das Grillgut mit der Schubkarre schützt. Ja, da kann wirklich nichts mehr dazwischenkommen zwischen dem Mann und seinem Grill …

Guten Appetit!Es soll ja tatsächlich Menschen geben, die nach den ersten Tagen einer Grillsaison das eine oder andere Gramm mehr auf die Waage bringen. Nun haben Sie das Argument, warum das nicht weiter schlimm ist. Verweisen Sie doch einfach auf die Menschen, die sich an diesem Burger hier gütlich getan haben. In einem Steakhouse im US-Bundesstaat Michigan ha-ben rekordwütige Grillchefs diesen Burger zusammengestellt – mit rund 80 kg Hackfleisch. Wohl bekomms!

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Das Poulet-KarussellAufgefallen ist uns in der weiten Welt des Grillierens auch ein ziemlich ungewöhnliches Poulet-Karussell; dies an den BBQ-Days im amerikanischen Austin (Texas). Es erinnert ein bisschen an ein Fahrgeschäft, wie wir es von Jahrmärkten her kennen. Mit dem Un-terschied, dass die Passagiere nichts mehr zu lachen haben … Aber praktisch ist es in jedem Fall, zumal das Karussell mit der Hitze des Feuers betrieben werden kann.

«Smoke by the river» in BruggDer erste Anlass im vergangenen Jahr war rein wettertech-nisch ein Reinfall. Aber der BBQ-Contest mit dem schönen Na-men «Smoke by the river» im Schachen von Brugg AG hat den Teilnehmern unabhängig vom Regen so viel Freude bereitet, dass OK-Chef Okker Cuiper stolz vermelden kann, dass sich nicht weniger als 27 Teams für die zweite Austragung am 1. Mai (am gleichen Ort) angemeldet haben. Unter ihnen sogar das in der Weltrangliste am besten klassierte Nicht-US-Team – Miss Piggy’s aus England. Getreu den Regeln der Kansas City Barbecue Society (KCBS) messen sich die Teilnehmer unter anderem in den Kategorien Poulet, Pork Ribs, Pulled Pork, Beef Brisket und Dessert. Wer schon immer mal – alleine oder mit Familie – einen stimmungsvollen Wettkampf mit eindrückli-chen Smokergrills inmitten von Grillduftschwaden besuchen wollte, sollte sich diesen Termin in der Agenda eintragen.www.smokebytheriver.ch

Neues Jahr, neuer GrillWie jedes Jahr kommen nicht nur neue Modelle der bekannten Anbieter auf den Markt (vgl. S. 11), sondern auch wunderbare Eigenkreationen von kreativen Grilltüftlern. Aufgefallen sind uns insbesondere ein Star-Wars-Grill, der dann besonders bedroh-lich wirkt, wenn ihm die Flammen aus den Augen zischen. Oder wie wäre es mit einem Grillschiff, an dessen Segel man seine Spiess chen hängen kann? Oder mit einem neuen Grilltruck?

Restglut

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1. Preis 1 Holzkohlegrill Master Touch Special Edition von Weber – der Kugelgrill- Klassiker! Mit drei Säcken Weber-Briketts

Feldschlösschen verbindet FussballfreundeWeitere Infos unter www.feldschloesschen.ch

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Beantworten Sie folgende Frage

BBQ ist die Abkürzung für

BarbeqiuBarbecueBarbekuh

Wettbewerb

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Schicken Sie das Lösungswort mit Ihrer Postanschrift bis 31. Juli 2016 per Post an: Verlag Martin+Schaub,Wettbewerb Grill&Chill, Steinenring 60, 4051 Basel

Teilnahmemöglichkeit auch über www.grill-chill.ch

2. Preis 1 Holzkohlegrill Original Kettle Premium von Weber mit einem Sack Weber-Briketts

9.–13. Preis Je ein Warenkorb mit Produkten von Kikkoman im Wert von 50 Franken

14.–18. Preis Je ein Warenkorb mit Produkten von Old El Paso im Wert von 50 Franken

19.–23. PreisJe ein Gewürzset von Bio-Suisse im Wert von 45 Franken.

24.–30. PreisJe ein Jahresabo des Magazins GRILL&CHILL

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Gesund & schmackhaftKalbfleisch vom Grill, S. 37

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Wer macht mit? Grill testen und behalten, S. 45

4.–8. Preis Je ein Gutschein für Grillgut von Bell und Bier von Feldschlösschen im Wert von 100 Franken

Richtige Antwort ankreuzen

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Feldschlösschen verbindet FussballfreundeWeitere Infos unter www.feldschloesschen.ch

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Page 56: Grill&Chill Magazin 1-2016

Hören Sie die

ersten Griller zirpen?

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