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DER UNBEKANNTE FAKTOR be think innovate GRUNDFOS WERKZEUGMASCHINENBRANCHE AUSGABE 5, 2012 NEUIGKEITEN ZUR WIRTSCHAFTLICHEN SITUATION UND ENTWICKLUNG IN AUSGEWÄHLTEN SEKTOREN

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der unbekannte faktorbethinkinnovate

GRUNDFOS Werkzeugmaschinenbranche

ausgabe 5, 2012

neuigkeiten zur wirtschaftlichen situation und entwicklung in ausgewählten sektoren

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Informationen zu Grundfos-Branchenin-dikatoren

Kommentar: Die Seele des Erfolges in Seoul

Branchenindikatoren

informationen zu den grundfos-branchen-indikatorenDieser vierteljährliche Newsletter soll Ihnen einen Überblick über die allgemeine Situation und aktuellen Trends in der Werkzeug-mas-chinenbranche vermitteln. Der Newsletter ist eine besondere Beilage für unsere Abonnenten von Knowledge Link, unserer neuen Website für die Werkzeugmaschinenbranche. Fast alle hier aufgeführten Dia-gramme und Schaubilder sind öffentlich frei zugänglich. Sie stammen von den drei großen Verbänden der Werkzeugmaschinenbranche (aus Deutschland, Japan und den USA) und sind auf der Grundlage weltweiter Untersuchungen von Marktanalysten entwickelt worden.

Die grafischen Darstellungen am Ende der Publikation – der Grund-fos-Index für Rohstoffpreise und die monatlichen Produktionszahlen der Automobilindustrie nach Ländern und Herstellern – wurden von uns selbst erstellt. Sie basieren auf den uns vorliegenden Produktion-szahlen der Automobilbranche. Beim Werkzeugmaschinensegment verwendet Grundfos Statistiken aus dem Automobilbau, da auf die-sen Markt ein beträchtlicher Teil der Werkzeugmaschinenherstellung entfällt. Auf dieser Grundlage versuchen wir abzuschätzen, wie die Entwicklung in den kommenden ein bis drei Monaten verlaufen wird.

Warum möchten wir diese Statistiken mit Ihnen teilen? Weil wir ein gemeinsames Interesse daran haben, genau über den Markt und seine Entwicklungen Bescheid zu wissen. Daher möchten wir Sie bit-ten, diese Statistiken und Kommentare als Indikatoren zu betrachten, die Ihnen wertvolle Informationen liefern können.

Die vierteljährliche Vollfassung unserer branchenindikatoren ver-öffentlichen wir in fünf sprachen. Der monatliche bericht ist in eng-lischer sprache erhältlich.

Die Grundfos-Branchenindikatoren Copyright 2012 Grundfos A/S. Die Erlaubnis zur Wiedergabe von Grafiken,Tabellen und Daten wurde Grundfos von den verschiedenen in der Publikation aufgeführten Or-ganisationen erteilt. Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen zu den Daten von diesen Organisationen haben, wenden Sie sich über die angege-benen Links bitte direkt an die Organisationen. Über Kommentare von Ihnen freuen wir uns. Verwenden Sie dazu bitte die auf der letzten Seite angegebenen Kontaktinformationen.

Abb. 1, Wirtschaftliche Aussichten für die wichtigsten Länder und Industriesektoren(Quelle: ZEW-Indikator, ZEW, 17. Juli 2012)

Abb. 2, Neuzulassungen von PKW in Europa (Quelle: ACEA, 15. Juli 2012)

Abb. 3, Auftragseingänge bei Werkzeugmaschinen in Deutschland(Quelle: VDMA, August 2012)

Abb. 4, Auftragseingänge bei Werkzeugmaschinen in Japan(Quelle: JMTBA, August 2012)

Abb. 5, Auftragseingänge bei Werkzeugmaschinen in den USA(Quelle: AMT, 9. Juli 2012)

Abb. 6, Geschäftsklima in Deutschland – Industrie und Gewerbe(Quelle: Geschäftsklimaindex, Ifo-Institut, 25. Juli 2012)

Abb. 7, Die Grundfos-Indikatoren für die weltweite Automobilbranche (Grundfos Global Automotive Indicators)(Quelle: Informationsplattform für die Automobilbranche, MarkLines.com, August 2012)

Abb. 8, Der Grundfos-Index für Rohstoffpreise (Grundfos Raw Material Price Index)(Quelle: London Metal Exchange, Steel Business Briefing, CME Group, August 2012)

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Der Werkzeugmaschinenbranche stehen harte Zeiten bevor. Nach den goldenen Jahren 2010/2011 scheint 2012 zum Jahr der Abkühl-ung zu werden.

Im deutschen Werkzeugmas-chinenbau ist laut VDMA (Abbil-dung 3) ein Einbruch um 10 bis 15 % zu verzeichnen; das bedeutet einen drastischen Rückgang auf das Niveau von 2008. Japan stag-niert, die Umsätze liegen deutlich unter denen von 2011 und im Rekordjahr 2008 (Abbildung 4).

In China scheint sich der Boom bei der Nachfrage nach Werkzeug-maschinenausrüstung abzusch-wächen. Dort wird mit verschie-denen Maßnahmen die Inflation bekämpft. Unter anderem wurde die Vergabe von Krediten für neue Produktionsanlagen eingeschränkt. In den USA erholt sich die Nach-frage, ist jedoch zu gering, um das Gesamtbild zu beeinflussen.

Der unbekannte FaktorIn einem sich abkühlenden

Markt kommt es darauf an, besser zu werden, wo immer es möglich ist. In unserer Branche ist viel von Effizienz die Rede. Wie viele an-deren Unternehmen sieht Grund-fos eine Senkung des Energiever-brauchs als einen Weg zu mehr Effizienz. Wenn wir Energie ein-sparen, sparen wir nicht nur Geld, wir reduzieren damit auch die CO2-Emissionen – und das ist gut für das Klima.

Das ist natürlich alles sehr wichtig. Grundfos bietet Premi-um-Geräte an, die in ihrer Klasse den niedrigsten Energieverbrauch aufweisen. Unsere Motoren ha-ben einen höheren Wirkungsgrad (IE2 und IE3) als gesetzlich vorge-

schrieben, zum Beispiel durch die EU-Richtlinie zu energiever-brauchenden Produkten (EuP) für Pumpen mit hohem Wirkungs-grad.

Energie ist also wichtig, aber nicht der einzige Faktor, um Per-formance und Gewinn Ihres Unternehmens auf dem aktuellen Markt zu steigern.

Wenn man beispielsweise die Gesamtkosten für die Produktion eines Zahnrads betrachtet, fällt die Energie bei den gesamten Bauteilkosten nach Angaben des Statistischen Bundesamts nur mit rund 2 bis 3 % ins Gewicht (siehe Grafik).

Das Material selbst macht 40 bis 50 % der Kosten aus. Stellen Sie sich vor, wie es sich auf Ihren Ge-winn auswirkt, wenn Sie 10 % des Materials einsparen können. Oder gar die Hälfte!

knappe ressourcenDie Rohstoffe wirken sich immer

stärker auf den Gewinn aus. Die Ölpreise bewegen sich in schwind-elnden Höhen. Bei allen wichtigen Metallen – Kupfer, Aluminium, Edelstahl – haben sich die Preise in den letzten Jahren massiv erhöht (siehe Diagramm für Kupfer).

Uns gehen schlicht und einfach die Ressourcen aus. Können Sie sich vorstellen, kein Kupfer mehr zu haben? Keine elektrische Aus-rüstung kommt ohne Kupfer aus. Einer Studie (Roper 2011) zufolge werden sämtliche Kupfervorkom-men der Welt in den nächsten 70 bis 80 Jahren erschöpft sein.

Für Sie ist das natürlich ein weit-erer guter Grund, um beim Mate-rial zu sparen. Damit vermeiden Sie steigende Kosten für Ihr Unter-

nehmen und tragen zugleich dazu bei, unsere Erde zu bewahren.

intelligente nutzung von Wasser

Der Wasserverbrauch stellt un-seren Planeten ebenfalls auf eine schwere Probe, da es immer we-niger Süßwasserquellen bei wach-sender Bevölkerung gibt. Wir wis-sen, dass für die Fertigung eines Pkw 148.000 Liter Wasser ver- braucht werden. Manche Unter- nehmen passen sich notge- drungen an und finden neue Wege zur Erhaltung und Wieder-verwendung von Wasser. Das sind die Pioniere.

Ein gutes Beispiel dafür ist das Nissan-Werk bei Bangalore in Indien. Dort war es schlicht un-möglich, Wasser in der notwendi-gen Menge von der Gemeinde zu beziehen. Außerdem ließ die Qual-ität zu wünschen übrig. Daher baute Nissan ein Auffangbecken, in dem Regenwasser von der riesi-gen Dachfläche des eigenen Werks gesammelt wird. Das Wasser wird aufbereitet, verwendet, recycelt und erneut in der Produktion ein-gesetzt.

Den gesamten prozess betrachten

Last but not least müssen wir uns mit unseren „Support-Res-sourcen“ befassen. Dabei geht es um Dinge wie Kühlschmiermittel, die zur Schmierung der Maschinen verwendet werden. Bis zu 35 % des gesamten Energieverbrauchs einer Maschine entfallen auf die Kühl-schmiermittelversorgung, so eine

Studie des Labors für Werkzeug-maschinen und Produktionstech-nologie der RWTH Aachen.

Warum spreche ich als Pumpen-hersteller alle diese Punkte an? Weil es – wenn wir für unsere Kun-den Werte schaffen wollen – wich-tig ist, sich nicht nur auf die Pumpe selbst zu konzentrieren, sondern den gesamten Produktionsprozess ins Auge zu fassen.

Letztes Jahr haben wir das Grundfos Konstruktions-Tool ein- geführt, das erste „Do-It-Your-self“-Desktopprogramm, mit dem Sie Kühlung, Rohre und Pumpen für ressourceneffiziente maschi-nelle Anwendungen selbst gestalt-en können. Pumpen und Pumpen-systeme sind in diesem Bereich häufig nicht richtig dimensioniert. Durch die Gestaltung des richti-gen Systems können Sie die Bear-beitungsabläufe verbessern und zugleich Material, Wasser, Energie und Geld sparen.

Künftig wollen wir außerdem unser Grundfos Pumpen-Audit zu einem kompletten Maschinen-Audit erweitern, um unsere Kun-den bei der Analyse des gesamten Bearbeitungsprozesses zu unter-stützen.

Gemeinsam müssen wir Wege finden, die Verschwendung von Material und Ressourcen zu verrin-gern. Dabei geht es nicht um kurz-fristige Lösungen für wirtschaft-liche Krisenzeiten. Wir brauchen eine Lösung, die uns weit in die Zukunft trägt, die uns hilft, die Erde zu bewahren – und unseren Gewinn zu optimieren.

Die Senkung DeS energieverbrauchS iSt bei Weitem nicht Der einzige Weg zur geWinnoptimierung

Die unbekannte seite Von effizienz-einsparungen

Von Ole Gerlich, Sales Development Director, Grundfos Werkzeugmaschinenbranche

kommentar

Quelle: Stat. Bundesamt, 2010

Quelle: Metal Bulletin

Material 45.4 %

Energy 2.1 %Personal 17.8 %

Goods 11 %

Cost control 3.1 %

Depreciation 2.6 % Contract work 2.2 %

Services 1.6 % Rent/Lease 1.3 %

Other 12.9 %

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Grundfos-analyst: probleme in der eurozone belasten geschäfts- klima in den stärkeren WirtschaftenDer bereits beobachtete Abwärtstrend der Weltwirtschaft setzte sich im Juli fort. Grund dafür war vor allem die Schwäche der südeuropäischen Märkte, die sich zunehmend auf die geschäftlichen Erwartungen in den stärkeren Wirtschaften wie Deutschland auswirkt.

Auftragseingang und Produktionszahlen im Werkzeugma-schinen- und Automobilbau stabilisierten sich im zweiten Quartal, ohne extreme Ausschläge.

Frank Baake, Senior Strategy & Intelligence Analyst

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Wirtschaftliche aussichten für die wichtigsten länder und industriesektoren

Das zentrum für europäische Wirtschafts-forschung (zeW) schreibt:

„Der zeW-indikator zur wirtschaftlichen stim-mung in Deutschland ist im Juli 2012 um 2,7 punkte gefallen. Dies ist der dritte rückgang in folge. Damit liegt der indikator nun bei minus 19,6 punkten. Dieser Wert liegt unter dem histo-rischen Durchschnitt von 24,0 punkten.

Die wirtschaftlichen erwartungen für die euro-zone haben im Juli um 2,2 punkte auf minus 22,3 punkte abgenommen.

'Der rückgang der wirtschaftlichen erwartun-gen für ende 2012 flacht sanft ab', sagt zeW-präsident prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang franz. 'es könnte sich um ein frühsignal für eine erfreu- liche entwicklung in 2013 handeln. allerdings darf man die risiken nicht unterschätzen. neben der schwachen nachfrage für deutsche exporte

aus der eurozone wird die deutsche Wirtschaft auch durch die sich abschwächende Wachstums-dynamik in anderen wichtigen partnerländern belastet.'“

Der ZEW-Indikator zur wirtschaftlichen Stim-mung wird monatlich ermittelt. An der Umfrage nehmen bis zu 350 Finanzexperten teil. Der In-dikator gibt die Differenz zwischen den Anteilen an Analysten wieder, welche die voraussichtliche wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland für die nächsten sechs Monate optimistisch bzw. pessimistisch beurteilen. In der Umfrage wird auch nach den Erwartungen für die Eurozone, Ja-pan, Großbritannien und die USA gefragt.

Weitere Informationen hierzu erhalten Sie auf der Website des ZEW unter zew.de.

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zeW indicator of economic sentiment (germany)

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Im deutschen Werkzeugmaschinenbau lagen die Auftrags-eingänge im Juni nach den Zahlen des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) um 23,1 % unter denen des Vorjahresmonats. Bei der Inlandsnachfrage war in den vergangenen beiden Monaten ein Anstieg zu verzeich-nen, während der Abwärtstrend bei den Exporten anhält.

“Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) ist ein Netzwerk von 3.000 Maschinenbauunter- nehmen in Europa.

Weitere Informationen hierzu erhalten Sie auf der Website des VDMA unter vdma.org.

pkW-neuzulassungen in europa

Die Vereinigung europäischer Autohersteller ACEA (Europe-an Automobile Manufactur-ers’ Association) schreibt: „Im Juni gingen die Neuwagenzu-lassungen in der EU um 2,8 % zurück. Damit setzt sich der seit Oktober letzten Jahres zu beobachtende Abwärtstrend fort. Insgesamt wurden in der Region im Juni, der durch-schnittlich dieselbe Anzahl von Arbeitstagen aufwies wie der Juni 2011, 1.201.578 Neuwagen angemeldet. Im ersten Halbjahr 2012 ging die Nachfrage nach Neuwa-gen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2011 um 6,8 % auf 6.644.829 Fahrzeuge zurück. Von Januar bis Juni war die Performance der beiden größten Märkte Deutsch-land (+0,7 %) und Großbritannien (+2,7

%) besser als im Vorjahreszeitraum. In Spanien (-8,2 %), Frankreich (-14,4 %) und Italien (-19,7 %) setzte sich die Ab-wärtsentwicklung fort.“

Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website des ACEA unter acea.be.

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auftragseingänge bei Werkzeugmaschinen in Deutschland

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auftragseingänge bei Werkzeugmaschinen in Japan

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Laut der Vereinigung japanischer Werkzeugmaschinenbauer JMTBA (Japan Machine Tool Builders’ Association) gingen die Auftragseingänge im japanischen Werkzeugmaschinen-bau im Juni 2012 gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,5 % zurück, legten aber gegenüber dem Mai 2012 um 3,6 % zu.

Weitere Informationen hierzu erhalten Sie auf der JMTBA-Website unter jmtba.or.jp/english/

auftragseingänge bei Werkzeugmaschinen in den usaDie Vereinigung für Fertigungstechnik (Association for Manu-facturing Technology, AMT) schreibt: „Im Mai gingen laut AMT in der US-amerikanischen Fertigungstechnik Aufträge im Wert von insgesamt 473,92 Mio. USD ein.

Diese Summe, die von den am USMTC-Programm teilnehm-enden Firmen gemeldet wurde, bedeutet einen Anstieg um 14,5 % seit April und um 19,0 % verglichen mit der für Mai 2011 gemeldeten Summe von 398,10 Mio. USD. Mit einer bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt des Jahres auflaufenden Gesamt-summe von 2.235,37 Mio. USD bedeutet dies für 2012 einen Anstieg von 12,1 % gegenüber 2011.“

Der von den beiden wichtigsten US-amerikanischen Fachver-bänden AMTDA und AMT zusammengestellte USMTC-Bericht gilt als Barometer für Produktion und Verkauf von Fertigungs-technologien und enthält regionale und nationale Daten über die Nutzung einheimischer und importierter Werkzeugmas-chinen sowie zugehöriger Anlagen. Die Analyse der Nutzung von Fertigungstechnologien ergibt einen verlässlichen öko-nomischen Indikator, da Fertigungsunternehmen zur Steiger-ung ihrer Kapazität und Produktivität in wichtige Anlagen zur Metallverarbeitung investieren.

Weitere Informationen hierzu erhalten Sie auf der Website unter amtonline.org.

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„Der Ifo-Geschäftsklimaindex für In-dustrie und Gewerbe in Deutschland hat sich im Juli verschlechtert. Nach einer Verbesserung im Vormonat zeig-ten sich die Unternehmen bei der Be-wertung ihrer aktuellen Geschäfts-situation in diesem Monat wieder vorsichtiger. Auch die Geschäftsaus-sichten wurden pessimistischer bewer- tet. Die Eurokrise wirkt sich zunehmend negativ auf die deutsche Wirtschaft aus.“

Der Ifo-Geschäftsklimaindex basiert auf einer monatlichen Umfrage un-ter ca. 7.000 Unternehmen aus den Bereichen verarbeitendes Gewerbe, Bauhauptgewerbe sowie Groß- und Einzelhandel. Die Firmen werden ge-fragt, wie sie ihre aktuelle Geschäfts-situation und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate einschätzen. Sie können ihre Situation mit „gut“, „befriedigend“ oder „schlecht“ be-werten und ihre geschäftlichen Erwar-tungen für die nächsten sechs Monate

als „günstiger“, „gleich bleibend“ oder „ungünstiger“ einschätzen. Der Saldo-wert der gegenwärtigen Geschäftslage ist die Differenz der Prozentanteile der Antworten „gut“ und „schlecht“; der Saldowert der Erwartungen ist die Differenz der Prozentanteile der Ant-worten „günstiger“ und „ungünstiger“. Das Geschäftsklima ist ein geome-trischer Mittelwert aus den Salden der Geschäftslage und der Erwartun-gen. Zur Berechnung der Indexwerte werden die transformierten Salden alle auf den Durchschnitt des Jahres 2000 normalisiert..Die CESifo Group – die aus dem Center for Economic Studies (CES), dem Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung und der CESifo GmbH (Münchener Gesell-schaft zur Förderung der Wirtschafts-wissenschaften) besteht – ist eine in Europa einzigartige Forschungsgruppe im Bereich der Wirtschaftsforschung. Sie fasst die theoretisch orientierte Wirtschaftsforschung der Universität

mit der empirischen Arbeit eines füh-renden Wirtschaftsforschungsinstituts zusammen und bringt diese Kombina-tion in einen internationalen Kontext.

Weitere Informationen hierzu erhalten Sie auf der Website unter cesifo-group.de.

ifo über das geschäftsklima in Deutschland:

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geschäftsklima in Deutschland – industrie und gewerbe

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Zahlen stabilisieren sich im Mai nach saisontypischem Rückgang im April.

Die grundfos-indikatoren für die weltweite automobilbranche

Datenquelle: MarkLines Co. Ltd

Datenquelle: MarkLines Co. Ltd

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-15,0 -10,0 -5,0 0,0 5,0 10,0

EUR/USDCrude oil

Plastic PA6.6Plastic PET

Cold rolled coilSteel Scrap (EU)

Ferro-MolybdenumFerro-ChromeStainless steel

NickelAluminum

CopperNeodymium

Brass

Monthly price development (% change)

rohstoffpreisindex, allgemeine situation Februar 2012

Quelle: London Metal Exchange, Steel Business Briefing, CME Group.

Quelle: London Metal Exchange, Steel Business Briefing, CME Group.

Der grundfos-preisindex für ausgewählte rohstoffe

rohstoff-update

Der grundfos-kostenanalyst Jesper bjerregård Juul äußert sich zu den preisschwankungen bei rohstoffen und deren auswirkun-gen auf die fertigungsbranche. er schreibt:

Rückgang bei den Rohstoffen• Volatilität und Schwäche der Roh-

stoffpreise werden kurzfristig voraus-sichtlich weiter anhalten, da sich die Investoren aufgrund der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheit zum Rückzug aus hochverzinslichen Anla-gen gezwungen sehen.

• Unterstützungkamvondenverstärk-ten Bemühungen der führenden G20-Länder um eine Ankurbelung der weltweiten Erholung und Lösung der Finanzkrise.

• DieFragebleibt,obesEuropagelin-gen wird, einen katastrophalen Aus- gang der Schuldenkrise zu verhin-dern. Im Blickpunkt stehen gegen-wärtig Spanien und Italien, zwei Länder, die als zu groß gelten, um sie scheitern zu lassen.

• Die Investoren verfolgen zudemgenau die Auswirkungen der sich ver-stärkenden Abkühlung in Asien, wo der gegenwärtige Rückgang des Ener-gie- und Metallbedarfs sowie die Ab-schwächung des Wirtschaftswachs-

tums das Verhalten der langfristigen Anleger beeinflussen.

• Die Basismetallpreise entwickeltensich während der offiziellen Börsen-sitzung der London Metal Exchange am Freitag, 27. Juli, nach oben. Grund dafür waren die positiven Äußerun-gen von EZB-Chef Mario Draghi, der sagte, die Bank werde alles Notwen-dige tun, um den Euro zu retten.

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