GRUPPE G - TUM...4 Schnee 1,64 kN/m² 5 Nutzlast E1.1 5,0 kN/m² 6 Nutzlast B1 2,0 kN/m² 7 Nutzlast...

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ZHS BOOTHAUS GRUPPE G

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ZHS BOOTHAUSGRUPPE G

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ZHS BOOTHAUS

Chair of Computational Modeling and Simulation | Prof. Dr.-Ing. André BorrmannChair of Architectural Informatics | Prof. Dr.-Ing. Frank Petzold

Assistants: Katrin Jahr, Benedict Rechenberg

Gruppe G

Anika Haas Mareike Walter Chun Shuo Wang

I. HintergrundII. Anforderungen

III. Datenaustausch IV. Konzept und Entwurf

V. Konstruktion und Bemessung VI. Mengenermittlung

VII. Herausforderungen

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I. HintergrundII. Anforderungen

III. Datenaustausch IV. Konzept und Entwurf

V. Konstruktion und Bemessung VI. Mengenermittlung

VII. Herausforderungen

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Das Zentrum für Wassersport des Zentralen Hochschulsports München (ZHS) liegt direkt am Starnberger See. Der See befindet sich in unmit-telbarer Nähe zu München und stellt mit Pano-ramablick auf die Alpen nicht nur für Studenten ein sehr beliebtes Ausflugsziel dar. Neben den Wassersportarten wie Segeln, Windsurfen und Stand-Up-Paddeln bietet das Grundstück auch eine große Liegewiese mit Zugang zum See. Im Sommer 2018 findet zum ersten Mal das TUM Craft Race am Starnberger See statt. Dabei arbeiten Studenten in interdisziplinären Teams aus Produktdesignern und Sportlern zu-sammen. Sie entwickeln zuerst die Designs ih-rer Boote und bauen im Anschluss daran ihre eigenen Boote. Mit den selbstgebauten Boo-ten wird daraufhin in einem Rennen konkurriert.

Zu diesem Anlass möchte der ZHS am Starn-berger See ein neues Bootshaus mit integrierter Werkstatt errichten, um den Studenten den Raum zum Bauen und Testen ihrer Boote zu bieten.

Neben dem Entwurf des Bootshauses soll auch die statische Berechnnung des Tragwerks und die Ermittlung der Bauteilmengen im ver-lauf des Projektes durchgeführt werden. Es wird in einem Projektteam aus einem Architek-ten und zwei Bauingenieuren gearbeitet, um in jedem der Bereich auf ein gewissen Grad

an Fachwissen zurückgreifen zu können. Ei-nen sehr wichtigen Teil des Projekts macht die Zusammenarbeit und der ständige Aus-tausch zwischen den Gruppenmitglierdern aus.

Hintergrund

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Das Grundstück befindet sich direkt am Ufer des Starnberger Sees und bietet somit die optimale Lage für das Wassersportzentrum.

Derzeit stehen drei Bestandsgebäude auf dem Grundstück. Im Gebäude auf der südlichen Grundstücksseite sind derzeit eine Werkstatt im Erdgeschoss und einige Parkplätze für Boote im ersten Obergeschoss angeordnet. Im mittleren Gebäude sind Schulungsräume, eine Küche für die Mitarbeiter und die Büroräume des Wassersportzentrums zu finden. Bei dem dritten Gebäude handelt es sich um einen wassernahen Holzunterstand für die Boote.

Die Standortwahl auf dem Grundstück für den Neubau des Bootshauses ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Zunächst gilt es gute

Transportwege für die Boote zu schaffen, da sich neben einer Bootswerkstatt auch die Parkplätze für die Boote in dem neuen Gebäude befinden. Der Neubau sollte darüber hinaus den Seeblick der hinter liegenden Gebäude nicht verstellen und sich den drei Geländehöhen, die auf dem Grundstück vertreten sind, anpassen.

Unter Berücksichtigung der Kriterien, wurde entschieden das mittlere Bestandsgebäude zu ersetzten. Alle bisherigen Nutzungen des Gebäudes, wie eine Küche und die Schulungsäume, werden dabei in den Neubau intergriert. Das südliche Gebäude soll in Zukunft aufgrund schlecht gedämmter Außenwände und wenig Tageslicht ausschließlich als Lager für Boote genutzt werden.

Anforderungen

Lageplan Lage des Neubaus

GSEducationalVersion

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An den Entwurf des Bootshauses sind ver-schiedene Anforderungen geknüpft. Um die Boote in der Werkstatt auch mit aufgestell-ten Mast bauen oder reparieren zu können, wird in diesem Bereich des Gebäudes eine lichte Höhe von 10 Metern vorausgesetzt.

Weiterhin soll das Gebäude über mindes-tens sechs Stellplätze für Boote verfügen.

Ergänzend gelten die Wünsche der Mitarbeiter des Wassersportzentrums als besondere Anfor-derungen an den Entwurf. Insbesondere wur-de der Wunsch nach einer größeren Werkstatt mit anschließendem Büro und der Möglichkeit auch größere Maschinen zu lagern geäußert.

Abmessungen der Boote

Abmessungen der Parkplätze

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Datenaustausch

Zunächst wurde in gemeinsamer Arbeit das gro-be Konzept und die allgemeine Geometrie des Gebäudes mittels Handzeichnungen erarbeitet. Die erste Visualisierung erfolgte mit Archicad. Im Anschluss daran wurde auf Grundlage der Ar-chicad – Zeichnungen ein Modell in Revit erzeugt. Zunächst erfolgte der Export als Ifc-Datei. Da hierbei jedoch keine zufriedenstellenden Ergeb-nisse entstanden, wurden stattdessen aus Ar-chicad nur die Grundrisse in Revit exportiert und auf dieser Grundlage ein neues Modell erstellt.

Während der Modellierung konnte das Mo-dell immer wieder mithilfe des Solibri Modell-Checkers auf seine Konsistenz geprüft wer-den. Hierbei wird mittels Clash detection vor allem die Überschneidung von Bauteilen über-prüft. Darüber hinaus aber beispielsweise auch, ob die notwendigen Freiräume vor Fenstern und Türen eingehalten werden. Die Erkennt-nisse aus dem Solibri Modell – Checker wur-den daraufhin im Revit – Modell verbessert.

Nachdem der Entwurf in Revit fertiggestellt wurde, sollte für die statische Berechnung der Export zu der Statik-Berechnungs-Software Sofistik erfolgen. Nachdem lösen verschiede-ner Probleme am Berechnungsmodell erfolgt der Export über ein Add-In in Revit. Die dar-aus gewonnenen Erkenntnisse beispielsweise

hinsichtlich der Dimensionierung wurden im Anschluss in das Revit Modell eingearbeitet. Für die Mengenermittlung wurde das Programm RIB iTWO verwendet. Der Datenaustausch er-folgte ebenfalls über ein Add-In in Revit. Dabei wurde das Gebäudemodell jedoch zunächst als cpixml-Datei exportiert und konnte im An-schluss daran in RIB iTWO importiert werden.

Die Visualisierung wurde im Programm „Twinmotion“ durchgeführt. Der Export ist nach der Installation von Twinmotion über ein Add-In in Revit problemlos möglich.

Der Datenaustausch erfolgte im gesamten Pro-jektverlauf über die TUM Cloud „Sync+Share“.

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Prozessübersicht

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Softwareübersicht

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Model Checking

Der „SOLIBRI Model Checker“ dient im Verlauf des Projektes dazu Modellierungsfehler aufzu-decken, die beispielsweise in Revit nicht sicht-bar sind. Die vorgefundenen Fehler im Modell lassen sich in drei Gruppen kategoriesieren:

1. Zuordnungsfehler2. Überschneidungen/Trennung von Bauteilen 3. Freiräume und Abstände

Mit Hilfe des Modell Checkers können diese Fehler aufgetan, loklalisert und anschließend in Revit beseitgit werden.

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Konzept

Das Konzept des ersten Entwurfs ent-wickelte sich in Anlehnung an die Boo-te für die das Gebäude gebaut wird.Die Segel einer Jolle bestehen immer aus ei-nem Haupt und einem Nebensegel. Dies ließ sich gut auf die Nutzung des Gebäudes über-tragen, da im Neubau zwei verschiedene Haupt-nutzungen vorliegen sollen. Zum einen soll ein großer Werkstattbereich und darüber hin-aus eine Parkfläche für die Boote entstehen.

Nach den ersten Visulasierungen und der ersten 3D - Modellierung stellte sich im Entwurfsprozess heraus, dass die runde Geometrie des Gebäudes die Arbeitsabläufe beeintächtigen. Aus diesem

Grund wurde im Projektverlauf der Entwurf noch-mals verändert, um bessere Rangierwege für die Boote innerhalb des Gebäudes zu ermöglichen.

Jolle Hauptsegel + Nebensegel Grundriss

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Entwurf

Neben den beiden Hauptnutzungen sollen im Gebäude verschiedene Nebennutzun-gen integriert werden. Für diesen Zweck wur-de entschieden das Bootshaus mit einem weiteren Stockwerk zu planen, in dem sich Schulungs- und Aufenthaltsräume sowie Um-kleiden, Toiletten und eine Küche befinden.

Das Erdgeschoss bietet neben den Flä-chen für die Hauptnutzungen noch Flä-chen für ein Büro sowie ein Maschinenlager.

pro

cess are

a

Schleppkurven der Boote im EG

Entwurf

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Grundriss EG

A

15

14

13

12

11

10

9

8

7

6

5

4

3

2

1

B C D E F G H I J K L M

2m

2m

1

2 3 4 5

S2

S2

S1 S1

M 1:200

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A

15

14

13

12

11

10

9

8

7

6

5

4

3

2

1

B C D E F G H I J K L M

2m

2m

1

3

4

5

5

6

7

2

S2

S2

S1 S1

Grundriss 1.OG

M 1:200

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±0,0EG

+4,5OG

+11,02. TH

+8,01. TH

Schnitt S1 - S1

M 1:200

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±0,0EG

+4,5OG

+11,02. TH

+8,01. TH

Schnitt S2 - S2

M 1:200

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Ansicht - Nordost

±0,0EG

+4,5OG

+11,02. TH

+8,01. TH

M 1:200

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±0,0EG

+4,5OG

+11,02. TH

+8,01. TH

Ansicht - Südost

M 1:200

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±0,0EG

+4,5OG

+11,02. TH

+8,01. TH

Ansicht - Südwest

M 1:200

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Ansicht - Nordwest

+4,5OG

+11,02. TH

+8,01. TH

M 1:200

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Perspektive - außen

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Perspektive - innen

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Konstruktion

Die Herausforderung bei der Konstruktion des Bootshauses besteht vor allem darin in der Werkhalle eine Spannweite von 12 Metern stützenfrei zu ermöglichen. Das Bauwerk be-steht komplett aus Stahlbeton, wobei alle Be-tonbauteile in Sichtbetonqualität ausgeführt und die Außenwände mit einer Holzfassade ausgestattet werden. Das Tragwerk besteht somit aus Stahlbetonwänden und Geschoss-decken aus Stahlbeton, wodurch eine aus-reichende Steifigkeit des Gebäudes gegeben ist. Die Lastabtragung im Dachbereich erfolgt über Stahlbetonträger und Stahlbetonstützen.

Die Unterzüge wurden mittels einer Vor-bemessung dimensioniert und anschlie-ßend über den Ausnutzungsgrad der Kons-trution nochmals angepasst oder optimiert.

Das Berechnungsmodell bzw. auch analytisches Modell genannt wird in Revit automatisch erzeugt, während das Gebäudemodell modelliert wird.

Gebäudemodell

Analytisches Modell

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Anhand des Berechnungsmodells können an-schließend in Revit direkt die Lagerbedingungen und die Lastfälle für die anschließende Bemes-sung modelliert werden. Die Eigenlasten der Materialien wurden als ständige Lasten einge-stuft und automatisch von Sofistik berechnet.

Als veränderliche Lasten wurden Schnee-, Wind und verschiedene Nutzlasten ange-nommen. Die Schnee- sowie die Wind-last betragen die ortsüblichen Faktoren für München, womit sich das Gebäude in der Schneelastzone und Windlastzone 2 befindet.

Aufgrund der unterschiedlichen Nutzungen im Gebäude, wurden die Lasten entspre-chend der jewiligen Kategorien angesetzt.

Lastannahmen

Nutzlasten im EG Nutzlasten im 1. OG

Lastannahmen

Lastfallnr. Lastfall Kategorie Flächenlast Einheitständige Lasten

1 Eigengewicht 6,25 kN/m³2 Ausbau 2,3 kN/m²2 Ausbau 2,72 kN/m²2 Ausbau 2,2 kN/m²

veränderliche Lasten3 Wind 0,88 kN/m²4 Schnee 1,64 kN/m²5 Nutzlast E1.1 5,0 kN/m²6 Nutzlast B1 2,0 kN/m²7 Nutzlast T2 5,0 kN/m²8 Nutzlast Z 4,0 kN/m²9 Nutzlast H 1,0 kN/m²

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Auf das Dach des Gebäudes wirkt neben den veränderlichen Lasten aus Schnee und Wind zusätzlich die Ausbaulast aus dem Dachaufbau ein. Diese ergeben sich ge-mäß dem dargestellten Aufbau zu 2,3 kN/m2.

Dachaufbau

Im Erdgeschoss grenzt das Gebäude an der Nordseite gegen das Erdreich. Aus diesem Grund muss in diesem Bereich der einwirkende Erddruck angesetzt werden, der sich zu 15,7 kN/m² ergibt.

Für das Gebäude wurde einheitlich ein Beton der Klasse C30/37 gewählt, womit die hohen Anfor-derungen an die Druckfestigkeit und die Anfor-derungen an die Dauerhaftigkeit abgedeckt sind.

Positionsnr. Bauteil Expositionsklassen fck, erf [N/mm²] fck, gew [N/mm²]Dach XC4, XF1, WF C25/30 C30/37Geschossdecke XC1, WO C16/20 C30/37Bodenplatte XC2, XF1, XM1, WF C30/37 C30/37Balkon XC4, XF1, WF C25/30 C30/37Außenwände XC4, XF1, WF C25/30 C30/37Innenwände XC1, WO C16/20 C30/37Stützen XC1, WO C16/20 C30/37Unterzüge XC1, WO C16/20 C30/37

Dauerhaftigkeit Bootshaus Starnberger See

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Nachdem in Revit alle Lagerungen und Lasten definiert wurden erfolgte der der Export des Mo-dells von Revit in Sofistik mithilfe des Add-Ins.

Im Anschluss daran wurden in Sofistik die Vorbe-reitungen für die Berechnung getroffen, indem die verschiedenen Lastkombinationen zusammen-gestellt wurden. Im Rahmen der Bemessung mit Sofistik wurden die folgenden Nachweise geführt:

- Nachweis auf Durchstanzen

- Nachweis der Stäbe im Grenzzustand der Tragfähigkeit

- Nachweis der Plattenbalken im Grenz- zustand der Tragfähigkeit

- Nachweise im Grenzzustand der Ge- brauchstauglichkeit

Die Konstruktion hat bei einer vollen Auslastung eine maximale Verschiebung der Trägermitte im Werkstattbereich von 9,8 mm.

Toleranzberechnung: wmax = l/500 = 1200/500 = 2,4 cm = 24 mm

Damit liegt das Ergebnis deutlich unter der To-leranzschwelle – das Tragwerk kann den ge-gebenen äußerlichen Bedingungen problemlos standhalten und die Anforderungen der Ge-brauchstauglichkeit erfüllen.

Eigenlast Windlast Schneelast Ausbaulast Erddruck

Bemessung

Decisive load:

Ed = 1,35 * dead load + 1,5 * (snow + * 0,6 wind) +1,5 * live loads

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umax = 9.78 mm

Unterzug Werkhalle Mitte - Momentenverlauf

Unterzug Werkhalle Mitte - max. Durchbiegung

Mymax = 625,34 kN/m

l =12 m

beam: 40x 60 cm C30/37L=12 m

Modellannahme - Unterzug

uzul = l/500 = 1200/500 = 24 mm > uvorh = 9.777 mm

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Modellannahme - Stütze max. Normalkraft in der StützeNed = 1544 kN

l = 4,5 m

column d= 50 cm C30/37L = 4,5 m

M 1 : 75X Y

Z

-1544

-498.3

-1539-1539

-1534-1534

-1529-1529

-1524-1524

-1519-1519

-1514

-1277

-1272-1272

-1267-1267

-1262-1262

-1257-1257

-1252-1252

-1247

-1216

-1211-1211

-1206-1206

-1201-1201

-1196-1196

-1191-1191

-1186

-933.4

-928.5-928.5

-923.5-923.5

-918.5-918.5

-913.6-913.6

-908.6-908.6

-903.6-800.1

-795.1-795.1

-790.2-790.2

-785.2-785.2

-780.2

-748.9

-743.9-743.9

-739.0-739.0

-734.0

-729.0

-597.2

-592.2

-587.3

-582.3

-513.2

-508.3

-503.3

Systemausschnitt Gruppe 300

Stabelemente , Normalkraft Nx, nichtlinearer Lastfall 1001 1.35G+1.35G+0.9W+1.5S+1.5Q_E... , 1 cm im Raum = 1000. kN (Min=-1544.)

(Max=-498.3)

m-12.00 -10.00 -8.00 -6.00 -4.00 -2.00 0.00 2.00 4.00 6.00

0.00

-2.00

-4.00

-6.00

-8.00

M 1 : 75X Y

Z

21.7-18.2

17.8

15.515.5

-14.5

12.812.8

-10.8

-10.7

9.29

-8.63

-7.91

7.84

-7.20

-7.09

6.99

-6.48

-6.30

-6.24

-5.77

-5.77

5.28

-5.06

4.93

-4.37

-4.34-3.99

-3.99

3.97

-3.40

3.353.15

3.10

-3.092.94

2.88 2.58

-2.44

-2.26

-2.20

-2.08

-1.83

1.421.36

1.21

-0.524

-0.510-0.421

0.284

Systemausschnitt Gruppe 300

Stabelemente , Biegemoment My (Maximalwerte kubisch interpoliert), nichtlinearer Lastfall 1001 1.35G+1.35G+0.9W+1.5S+1.5Q_E... , 1 cm im

Raum = 20.0 kNm (Min=-18.2) (Max=21.7)

m-12.00 -10.00 -8.00 -6.00 -4.00 -2.00 0.00 2.00 4.00 6.00

0.00

-2.00

-4.00

-6.00

-8.00

max. Biegemoment in der StützeMed = 22,7 kNm

Nrd = fcd (Beton C 30/37) * Ac = 3171 kN > Ned = 1544 kN

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Bei der Bemessung des Tragwerks des Bootshauses traten einige Probleme auf. Revit erstellt neben dem Gebäudemodell zeitgleich ein analytisches Knotenmodell.

Für dieses Knotenmodell ist es besonders wichtig, dass in Revit sauber modelliert wird. Anderenfalls sind die Knoten im analyti-schen Modell teilweise verschoben und die Wände liegen nicht exakt übereinander, so-dass keine Lastabtragung stattfinden kann.

Diese Modellierungsfehler bzw. Ungenauig-keiten führen schließlich in Sofistik bei der Be-messung immer wieder zu Fehlermeldungen.

Für die Zukunft ist es besonders wich-tig, dass Gebäudemodell exakt zu model-lieren, um ein verwertbares Berechnungs-modell für die Bemessung zu erhalten.Darüber hinaus traten beim Ansetzen der Dach-lasten einige Schwierigkeiten auf. In Revit ist

es nicht möglich Flächenlasten auf ein Dach, welches auch als ein Dach modelliert ist, auf-zubringen. Um dies zu ermöglichen, muss das Bauteil als Geschossdecke modelliert werden.

Bei der Modellierung des Erdrucks besteht in Revit das Problem, dass sich keine dreieckige Flächenlast auf die gesamte Wand aufbringen lässt. Aus diesem Grund wurde der Erddruck als Linienlasten auf die Wandscheiben aufgeteilt.

Erdruck als Linienlasten

Schwierigkeiten

Fehler im analystischen Modell

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Mengenermittlung

Die Mengenermittlung des Bauwerks erfolgt mit der Software RIB iTWO. Für diesen Zweck wird das 3D Gebäudemodell aus Revit exportiert und als cpixml-Datei in iTWO importiert. Der Ex-port wird mithilfe eines Add-In in Revit durchge-führt. Da in diesem Fall das 3D-Gebäudemodell aus Revit als Basis genommen wird, ist es wich-tig zu wissen, wie man Dateien aus Revit expor-tiert und als cpixml-Datei in iTWO im richtigen Format importiert. Der Export wird mithilfe eines Add Ins durchgeführt.

An dem importierten Gebäudemodell soll im Anschluss eine Mengenermittlung durchgeführt werden. Für die Mengenabfrage werden in iTwo Objekt - Filter gesetzt. Die Auswahl der Elemen-te wird in dynamischen Gruppen gespeichert. Dadurch entsteht der Vorteil, dass sich die Aus-wahlgruppen im Falle einer Modelländerung an-passen.

Nachdem die dynamischen Gruppen definiert wurden erfolgt die Zuweisung der dynamischen Gruppen zu den verschiedenen Ausstattungs-elementen. Diese wurden nach anstehenden Ar-beiten am Bauwerk strukturiert.

Zur Erzeugung der Mengenabfrage steht in iTwo ein qto-Assistent zur Verfügung. In diesem Schritt wird festgelegt welche Art der Menge ab-gefragt werden soll wie zum Beispiel eine Fläche in m² oder eine Stückzahl.

Im Anschluss können die Mengen berechnet und über eine Mengenliste ausgegeben werden.

Ausstattungselemente

Mengenabfrage

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Mengenliste

Ausstattungsdefinition

Projekt: WS1718 Bootshaus Starnberger See

1.10 Oberboden abtragen 659,140 m²1.20 Baugrube erstellen 0,000 m³

2.10.10 Ausgleichsschicht herstellen d=5cm 659,140 m²2.10.20 Schalung 23,598 m²2.10.30 Bewehrung 103,485 kg2.10.40 Betonieren d=40cm, WU-Beton 263,656 m³

2.20.10 Schalung Wände h=4,50 m 481,300 m²2.20.20 Bewehrung Wände h=4,50 m 31,564 kg2.20.30 Betonieren Wände h=4,50 m, d=20cm 45,838 m³

2.30.10 Schalung Wände h=4,50 m 514,655 m²2.30.20 Bewehrung Wände h=4,50 m 20,199 kg2.30.30 Betonieren Wände h=4,50 m, d=20cm 51,466 m³

2.40.10 Schalung Wände h=3,0 m 437,734 m²2.40.20 Bewehrung Wände h=3,0 m 28,599 kg2.40.30 Betonieren Wände h=3,0 m, d=20cm 41,531 m³

2.50.10 Schalung Wände h=4,50 m 383,440 m²2.50.20 Bewehrung Wände h=4,50 m 15,007 kg2.50.30 Betonieren Wände h=4,50 m, d=20cm 38,235 m³

2.60.10 Schalung Wände h=3,50 m 306,115 m²2.60.20 Bewehrung Wände h=3,50 m 21,027 kg2.60.30 Betonieren Außenwände h=3,50 m, d=20cm 30,536 m³

2.70.10 Schalung 3.158,314 m²2.70.20 Bewehren 359,666 kg2.70.30 Betonieren d=25cm 916,374 m³2.70.40 Schalung Unterzüge 308,068 m²2.70.50 Bewehrung Unterzüge 14,816 kg2.70.60 Betonieren Unterzüge 37,749 m³

2.80.10 Schalung 22,042 m²2.80.20 Bewehren 34,658 kg2.80.30 Betonieren d=25cm 88,300 m³

2.90.10 Schalung 17,892 m²2.90.20 Bewehren 27,840 kg2.90.30 Betonieren d=25cm 70,930 m³2.90.40 Schalung Unterzüge 244,468 m²2.90.50 Bewehrung Unterzüge 11,510 kg2.90.60 Betonieren Unterzüge 29,337 m³

Druckdatum: 31.01.2018 Seite: 1 von 3

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Schlüssel Bezeichnung Menge ME

1 Erdarbeiten

2 Stahlbetonarbeiten

2.10 Gründung

2.20 Außenwände EG

2.30 Innenwände EG

2.40 Außenwände 1. OG

2.50 Innenwände 1. OG

2.60 Wände 2. OG

2.70 Decke über EG

2.80 Decke über 1. OG Büro

2.90 Decke über 2. OG Werkhalle

Ausstattungsdefinition

Projekt: WS1718 Bootshaus Starnberger See

1.10 Oberboden abtragen 659,140 m²1.20 Baugrube erstellen 0,000 m³

2.10.10 Ausgleichsschicht herstellen d=5cm 659,140 m²2.10.20 Schalung 23,598 m²2.10.30 Bewehrung 103,485 kg2.10.40 Betonieren d=40cm, WU-Beton 263,656 m³

2.20.10 Schalung Wände h=4,50 m 481,300 m²2.20.20 Bewehrung Wände h=4,50 m 31,564 kg2.20.30 Betonieren Wände h=4,50 m, d=20cm 45,838 m³

2.30.10 Schalung Wände h=4,50 m 514,655 m²2.30.20 Bewehrung Wände h=4,50 m 20,199 kg2.30.30 Betonieren Wände h=4,50 m, d=20cm 51,466 m³

2.40.10 Schalung Wände h=3,0 m 437,734 m²2.40.20 Bewehrung Wände h=3,0 m 28,599 kg2.40.30 Betonieren Wände h=3,0 m, d=20cm 41,531 m³

2.50.10 Schalung Wände h=4,50 m 383,440 m²2.50.20 Bewehrung Wände h=4,50 m 15,007 kg2.50.30 Betonieren Wände h=4,50 m, d=20cm 38,235 m³

2.60.10 Schalung Wände h=3,50 m 306,115 m²2.60.20 Bewehrung Wände h=3,50 m 21,027 kg2.60.30 Betonieren Außenwände h=3,50 m, d=20cm 30,536 m³

2.70.10 Schalung 3.158,314 m²2.70.20 Bewehren 359,666 kg2.70.30 Betonieren d=25cm 916,374 m³2.70.40 Schalung Unterzüge 308,068 m²2.70.50 Bewehrung Unterzüge 14,816 kg2.70.60 Betonieren Unterzüge 37,749 m³

2.80.10 Schalung 22,042 m²2.80.20 Bewehren 34,658 kg2.80.30 Betonieren d=25cm 88,300 m³

2.90.10 Schalung 17,892 m²2.90.20 Bewehren 27,840 kg2.90.30 Betonieren d=25cm 70,930 m³2.90.40 Schalung Unterzüge 244,468 m²2.90.50 Bewehrung Unterzüge 11,510 kg2.90.60 Betonieren Unterzüge 29,337 m³

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Schlüssel Bezeichnung Menge ME

1 Erdarbeiten

2 Stahlbetonarbeiten

2.10 Gründung

2.20 Außenwände EG

2.30 Innenwände EG

2.40 Außenwände 1. OG

2.50 Innenwände 1. OG

2.60 Wände 2. OG

2.70 Decke über EG

2.80 Decke über 1. OG Büro

2.90 Decke über 2. OG Werkhalle Ausstattungsdefinition

Projekt: WS1718 Bootshaus Starnberger See

2.100.10 Fertigteilstützen EG d=50 cm 4,000 Stk 2.100.20 Fertigteilstützen OG d=50 cm 4,000 Stk

2.110.10 Treppe EG Fertigteil 1,000 Stk

2.120.40.10 Schalung 95,353 m² 2.120.40.20 Bewehren 2,673 kg 2.120.40.30 Betonieren h=30cm, d=20cm 6,813 m³

2.120.50.10 Schalung 95,353 m² 2.120.50.20 Bewehren 2,673 kg 2.120.50.30 Betonieren h=30cm, d=20cm 6,813 m³

2.130.10 Öffnungen EG 30,000 Stk 2.130.20 Öffnungen 1. OG 49,000 Stk 2.130.30 Öffnungen 2. OG 14,000 Stk

3.10.10 Bootshalle, Lagerräume 599,174 m² 3.10.20 Büro und Aufenthaltsräume 144,062 m² 3.10.30 Umkleiden, Sanitäranlagen 72,431 m²

3.20.10.10 Portale Boote 7,000 Stk 3.20.10.20 Fenster 16,000 Stk 3.20.10.30 Türen innen 7,000 Stk

3.20.20.10 Türen 21,000 Stk 3.20.20.20 Fenster 24,000 Stk

3.20.30.10 Fenster 14,000 Stk

3.30.10 WDVS 1.249,550 m² 3.30.20 Holzverkleidung 935,120 m² 3.30.30 Putz 314,430 m²

3.40.50.10 Dampfbremse 575,156 m² 3.40.50.20 Gefälledämmung 575,156 m² 3.40.50.30 Bitumenbahn/Abdichtung 575,156 m² 3.40.50.40 Kiesschüttung d= 10cm 575,156 m²

Druckdatum: 31.01.2018 Seite: 2 von 3

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Schlüssel Bezeichnung Menge ME

2.100 Stahlbeton Stützen

2.110 Treppen

2.120 Attika

2.120.40 Attika Dach Büro

2.120.50 Attika Dach Werkhalle

2.130 Aussparungen/Öffnungen

3 Ausbauarbeiten

3.10 Fußboden

3.20 Fenster und Türen

3.20.10 EG

3.20.20 1. OG

3.20.30 2. OG

3.30 Fassade

3.40 Dachabdichtung

3.40.50 Dachabdichtung Dach Büro

3.40.60 Dachabdichtung Dach Werkhalle

Ausstattungsdefinition Projekt: WS1718 Bootshaus Starnberger See

2.100.10 Fertigteilstützen EG d=50 cm 4,000 Stk 2.100.20 Fertigteilstützen OG d=50 cm 4,000 Stk

2.110.10 Treppe EG Fertigteil 1,000 Stk

2.120.40.10 Schalung 95,353 m² 2.120.40.20 Bewehren 2,673 kg 2.120.40.30 Betonieren h=30cm, d=20cm 6,813 m³

2.120.50.10 Schalung 95,353 m² 2.120.50.20 Bewehren 2,673 kg 2.120.50.30 Betonieren h=30cm, d=20cm 6,813 m³

2.130.10 Öffnungen EG 30,000 Stk 2.130.20 Öffnungen 1. OG 49,000 Stk 2.130.30 Öffnungen 2. OG 14,000 Stk

3.10.10 Bootshalle, Lagerräume 599,174 m² 3.10.20 Büro und Aufenthaltsräume 144,062 m² 3.10.30 Umkleiden, Sanitäranlagen 72,431 m²

3.20.10.10 Portale Boote 7,000 Stk 3.20.10.20 Fenster 16,000 Stk 3.20.10.30 Türen innen 7,000 Stk

3.20.20.10 Türen 21,000 Stk 3.20.20.20 Fenster 24,000 Stk

3.20.30.10 Fenster 14,000 Stk

3.30.10 WDVS 1.249,550 m² 3.30.20 Holzverkleidung 935,120 m² 3.30.30 Putz 314,430 m²

3.40.50.10 Dampfbremse 575,156 m² 3.40.50.20 Gefälledämmung 575,156 m² 3.40.50.30 Bitumenbahn/Abdichtung 575,156 m² 3.40.50.40 Kiesschüttung d= 10cm 575,156 m²

Druckdatum: 31.01.2018 Seite: 2 von 3

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Schlüssel Bezeichnung Menge ME

2.100 Stahlbeton Stützen

2.110 Treppen

2.120 Attika

2.120.40 Attika Dach Büro

2.120.50 Attika Dach Werkhalle

2.130 Aussparungen/Öffnungen

3 Ausbauarbeiten

3.10 Fußboden

3.20 Fenster und Türen

3.20.10 EG

3.20.20 1. OG

3.20.30 2. OG

3.30 Fassade

3.40 Dachabdichtung

3.40.50 Dachabdichtung Dach Büro

3.40.60 Dachabdichtung Dach Werkhalle

Ausstattungsdefinition Projekt: WS1718 Bootshaus Starnberger See

3.40.60.10 Dampfbremse 532,421 m² 3.40.60.20 Gefälledämmung 532,421 m² 3.40.60.30 Bitumenbahn/Abdichtung 532,421 m² 3.40.60.40 Kiesschüttung d= 10cm 532,421 m²

Druckdatum: 31.01.2018 Seite: 3 von 3

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Schlüssel Bezeichnung Menge ME

1579,513

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Der Export des Gebäudemodells lief durch das Add – In für Revit problemlos ab.

Schwierigkeiten bei der Ermittlung der Mengen traten vorrangig dadurch auf, dass in Revit für die Wände ein Objekt mit Mehrschaligen Wand-aufbau gewählt wurde. In RIBiTWO ist es nicht möglich das Volumen der jeweiligen Schichten direkt abzufragen. Dies musste händisch durch Prozentangaben vom Gesamtvolumen hinzuge-fügt werden.

In Zukunft empfiehlt es sich in Revit die Wän-de auch so zu modellieren, wie sie in der Reali-tät gebaut werden. Das bedeutet, dass für jede Schicht eine einzelne Wand modelliert wird und diese voreinander gestellt werden. Durch die passende dynamische Gruppe für jede dieser Schichten ist es in iTWO anschließend direkt möglich die Menge abzufragen.

Eine weitere Herausforderung bestand in der Mengenabfrage des Erdaushubs, der mit iTWO nicht direkt bestimmt werden kann. Um die Men-ge des Aushubs zu bestimmen gibt es die Mög-lichkeit einen Aushubkörper zu modellieren und das Volumen des Körpers in iTWO abzufragen.

Eine weitere Möglichkeit um den Aushub zu be-stimmen, bietet Revit selbst mittels verschiede-nen Bauphasen. Dabei wird in der ersten Bau-phase zunächst das Gelände ohne den Neubau modelliert. In einer zweiten Bauphase steht das Gebäude auf dem Gelände und Revit berechnet automatisch die Differenz zwischen den beiden Phasen.

Schwierigkeiten

Mehrschaliger Wandaufbau

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Herausforderungen

Im Verlauf des Projektes und der Zusammenar-beit innerhalb der Projektgruppe kam es immer wieder zu den unterschiedlichsten Herausfor-derungen. Diese mussten bewältigt werden, um zu einem postiven Projektergebnis zu gelangen.

Neben den bereits angesprochenen Problemen im Datenaustausch und mit der Software, stellte sich besonders die Koordination innerhalb der Projektgruppe als große Herausforderung heraus. Innerhalb des BIM - Projektes haben während der ersten Phase alle Gruppenmitglieder im sel-ben Modell gearbeitet, aus dem letzendlich der Export in die anderen Programme erfolgt ist. Dies setzt zunächst eine gute Programmkennt-nis von Revit aller Gruppenmitglieder voraus.

Während der Arbeit am Revit - Modell bzw. während der Modellierungsphase war dar-über hinaus ein hohes Maß an Abstimmung zwischen den Gruppenmitgliedern erfordlich. Beispielsweise muss sichergestellt werden, dass immer in der aktuellen Version gear-beitet wird, damit keine Veränderungen die durch einen anderen Bearbeiter erstellt wur-den, verloren gehen. Es ist keine simultane Bearbeitung des Modells möglich. Jede Ver-änderung am Modell bedarf einer Abstim-mung mit den anderen Gruppenmitgliedern.

Während der Modellierung des Gebäudemo-dells in Revit erzeugt das Programm parallel ein analytisches Modell, anhand dessen im weiteren Verlauf die Bemessung des Tragwerk-modells durchgeführt werden kann. Dabei ist jedoch nicht davon auszugehen, dass ein gu-tes Gebäudemodell auch gleichzeit ein gutes Berechnungsmodell darstellt. Im Idealfall soll-te nach jeder Veränderung am Gebäudemodell und nach der Erstellung neuer Bauteile das ana-lytische Modell überprüft werden, um Fehler im analytischen Modell zu vermeiden, die später bei der Bemessung zu erheblichen Problemen führen können. Dies setzt jedoch voraus, dass der Ersteller des Modells auch die Interessen der anderen Gruppenmitglieder genaustens kennt bzw. auch über das nötige Fachwissen verfügt.

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Gruppe G

Anika Haas Mareike Walter Chun - Shuo Wang

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ZHS BOOTHAUS