GSTT AWARD-Verleihung im Rahmen der Eröffnung von WASSER ... · 1 GSTT – AWARD-Verleihung im...

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1 GSTT AWARD-Verleihung im Rahmen der Eröffnung von WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2017 Eröffnung Hohe Qualität der Besucher, hohe politische Beteiligung und hochkarätiges Rah- menprogramm so lautet die Bilanz von WASSER BERLIN INTERNATONAL 2017. Die Messe und der Kongress reflektieren als einzige Branchenplattform in Deutsch- land den gesamten Wasserkreislauf. Vier Tage lang war Berlin Treffpunkt der inter- nationalen Wasserwirtschaft. Vom 28. 31. März 2017 informierten sich 19273 Fachbesucher bei 450 Ausstellern aus 26 Ländern über die neuesten Produkte, Dienstleistungen und technischen Lösungen. Die Fachmesse und der integrierte Kongress verzeichnen zum Abschluss zufriedene Fachbesucher, eine hohe Interna- tionalität auf Aussteller- und Besucherseite sowie eine exzellente Beteiligung beim Rahmenprogramm. Mehr als Delegationen aus 20 europäischen und außereuropäischen Ländern, da- runter Zentralamerika, Japan, China und Korea, besuchten WASSER BERLIN IN- TERNATIONAL. Dr. Fritz Holzwarth, Geschäftsführer des Vereins WASSER BERLIN e.V., moderierte mit hoher Kompetenz und sehr souverän die offizielle Eröffnung, die von großer In- ternationalität geprägt war. Neben Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministe- rium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit hielt auch der iranischen Vize-Energieminister Rahim Meidani eine kurze Eröffnungsansprache. Der Iran war diesmal Schwerpunkt der WASSER BERLIN. Dies kam nicht nur in der Eröffnung

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GSTT – AWARD-Verleihung im Rahmen der Eröffnung von WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2017 Eröffnung Hohe Qualität der Besucher, hohe politische Beteiligung und hochkarätiges Rah-menprogramm – so lautet die Bilanz von WASSER BERLIN INTERNATONAL 2017. Die Messe und der Kongress reflektieren als einzige Branchenplattform in Deutsch-land den gesamten Wasserkreislauf. Vier Tage lang war Berlin Treffpunkt der inter-nationalen Wasserwirtschaft. Vom 28. – 31. März 2017 informierten sich 19273 Fachbesucher bei 450 Ausstellern aus 26 Ländern über die neuesten Produkte, Dienstleistungen und technischen Lösungen. Die Fachmesse und der integrierte Kongress verzeichnen zum Abschluss zufriedene Fachbesucher, eine hohe Interna-tionalität auf Aussteller- und Besucherseite sowie eine exzellente Beteiligung beim Rahmenprogramm. Mehr als Delegationen aus 20 europäischen und außereuropäischen Ländern, da-runter Zentralamerika, Japan, China und Korea, besuchten WASSER BERLIN IN-TERNATIONAL. Dr. Fritz Holzwarth, Geschäftsführer des Vereins WASSER BERLIN e.V., moderierte mit hoher Kompetenz und sehr souverän die offizielle Eröffnung, die von großer In-ternationalität geprägt war. Neben Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministe-rium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit hielt auch der iranischen Vize-Energieminister Rahim Meidani eine kurze Eröffnungsansprache. Der Iran war diesmal Schwerpunkt der WASSER BERLIN. Dies kam nicht nur in der Eröffnung

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zum Ausdruck, sondern auch durch die Iran-Konferenz und iranischen Referenten bei der NO DIG BERLIN 2017. Im Anschluss an die Eröffnungsansprachen wurden die GSTT AWARDs an die Ge-winner in den Kategorien Innovation und Ausland, jeweils in Silber und Gold, durch Prof. Jens Hölterhoff (Vorstandsvorsitzende GSTT) überreicht. Mit dieser AWARD-Verleihung im Rahmen der Eröffnung von BERLIN WASSER IN-TERNATIONAL wurde auch einem breiteren Publikum die enormen technischen, ökonomischen und ökologischen Chancen der innovativen grabenlosen Bauweise, gerade in Städten mit beengten Platzverhältnissen und hoher Verkehrsdichte näher gebracht. Ausgezeichnet werden hiermit die Auftraggeber, aber auch die beteiligten Firmen sind integriert. Messe Nach der Eröffnung schloss sich der offizielle Messerundgang an. Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsi-cherheit besuchte auch das Kompetenzzentrum Leitungsbau. Hier konnte Prof. Jens Hölterhoff (Vorstandsvorsitzender GSTT) auch anbringen, dass im Gegensatz zu einigen Ausländische Auftraggebern in Deutschland nur der Preis zählt und dass durch umweltfreundlichere Bauverfahren die Reduktion von schädlichen Emissionen in Deutschland leider unberücksichtigt bleibt. Zum fünften Mal präsentierten sich hier auch wieder die sechs „Leitungsbau“-Verbände unter dem gemeinsamen Dach eines Verbändestandes:

AGFW - der Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK e. V.

DCA - der Verband Güteschutz Horizontalbohrungen e.V.

GLT - die Gütegemeinschaft Leitungstiefbau e.V.

GSTT - die German Society for Trenchless Technology e.V.

RBV - der Rohrleitungsbauverband e.V.

RSV - der Rohrleitungssanierungsverbandes e.V. Um diesen Stand gruppierten sich kleine Einzelstände, auf denen sich nationale und internationale Firmen aus der grabenlosen Technologie präsentierten. Diagonal gegenüber des Verbändestandes gelegen, stellten sich Berliner Firmen und Berliner Niederlassungen, Netzbetreiber, sowie Ver- und Entsorgungsbetriebe am „Berliner Platz“ vor, um die gemeinsame Kompetenz aus der Region darzustellen. Auch diese Form der Darstellung wurde wieder begeistert angenommen. Dieses Konzept wurde erstmalig durch die Region Brandenburg mit der „Branden-burger Allee“ ergänzt. Aussteller ebenso wie Fachbesucher lobten die internationale Messeatmosphäre. Die hohe Aussteller-Internationalität setzte sich auch auf Fachbesucherseite fort. Jeder vierte Besucher reiste aus dem Ausland an: vorrangig aus Europa, gefolgt von Süd-

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Ost-Zentral-Asien, Naher und Mittlerer Osten, Afrika, Süd- und Mittelamerika sowie Nordamerika. Laut einer repräsentativen Fachbesucherbefragung bescheinigten über 90 Prozent der Fachbesucher WASSER BERLIN INTERNATIONAL einen sehr guten bzw. guten Gesamteindruck. Das geschäftliche Ergebnis ihres Messebesuches insgesamt beur-teilten 84,3 Prozent der Fachbesucher positiv, über zehn Prozent gaben an, Ge-schäftsabschlüsse getätigt zu haben. Weiterhin zeichnete sich das Publikum durch eine hohe Entscheidungskompetenz aus. Jeder zweite Fachbesucher gab an, entscheidenden Einfluss auf Einkaufs- bzw. Beschaffungsentscheidungen in seinem Unternehmen zu haben. Den Besuch der WASSER BERLIN INTERNATIONAL würden 87,5 Prozent der Fachbesucher ihren Kollegen und Geschäftspartnern weiterempfehlen. NO DIG BERLIN Am ersten Tag der WASSER BERLIN INTERNETIONAL begann auch das 3. DO DIG BERLIN Symposium, diesmal zusammen mit dem Internationalen Leitungs-bausymposium mit Referenten aus 5 Ländern und ca. 60 Anmeldungen von Teil-nehmern. Am Dienstag, dem 29.3.2017 um 13:00 Uhr begrüßten Prof. Jens Hölterhoff (Vor-standsvorsitzender der GSTT), Manfred Vogelbacher (Vizepräsident des RBV – Rohrleitungsbauverband e.V.) und Ralf Wittmann (Geschäftsführer DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. Landesgruppe Berlin/Brandenburg) die An-wesenden. Wieder wurde die sehr günstig Lage des Vortragssaals „Stuttgart“ neben der Lei-tungsbauhalle 1 direkt am Kompetenz Zentrum Leitungsbau gewählt. Somit konnten Zuhörer gezielt sich Vorträge aussuchen und die Individualität wurde hiermit unter-stützt. GSTT Gala Büfett Am Abend des 2. Messetages, der von noch mehr Besuchern frequentiert wurde, fand das von der GSTT veranstaltete Gala-Büfett in dem Eventlokal „Wasserwerk“ statt. Die geschichtsträchtige Industriearchitektur des 100 Jahre alten (Abwasser) Pumpwerks schaffte ein Ambiente über den üblichen Standard hinaus. Die Verbin-dung aus Tradition und Moderne, kombiniert in einer außergewöhnlichen Eventloca-tion. Angereichert wurde die hervorragende Stimmung beim Gala Büfett durch die musika-lische Umrahmung von der „Hauptstadt-Harfe“ Simonetta Ginelli. Mit ihrem umfang-reichen Repertoire von Klassik und Pop, war das die perfekte Lifemusik zum Büfett. Im Rahmen der Abendveranstaltung wurden in kurzen Präsentationen von den Ge-winnern der GSTT-AWARDs die prämierten Projekte dem anwesenden Publikum vorgestellt.

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Die Präsentationen begannen mit dem GSTT – AWARD Silber 2017 - Besondere Innovation für die grabenlosen Bauweisen. Auftraggeber für das Projekt „Sanie-rung von Schachtbauwerken mit selbst entwickelten SF-Schachtlinern“ war die Gemeinde Brannenburg. Vorgetragen wurde die Präsentation von der Firma Swie-telsky-Faber GmbH Kanalsanierung, die die von ihr eingesetzte Schachtlinersanie-rungsmethode selbst entwickelt und zur Industriereife gebracht hatte. Das Liner-Material ist durch eine enorme Dehnfähigkeit und einer besonderen Einbauhilfe ohne weitere Vorbereitung („also praktisch von der Stange“) in das zu sanierende Bauwerk einbaubar. Hier wurde dieses neue Verfahren erstmalig in großen Stil angewandt. Über das Projekt „HD Wrap Tech Solution®“, das mit dem GSTT – AWARD Gold 2017 - Besondere Innovation für die grabenlosen Bauweisen ausgezeichnet wurde, berichtete die HD Sanierungstechnik GmbH, die dieses einzigartiges Sanie-rungsverfahren für kabelbelegte Rohre ohne Versorgungsunterbrechung entwickelt hat. Auch größere Schadstellen lassen sich mit dem HD-Wickelpacker effizient und sauber beheben, wobei die Leitungen in den Trassen dabei durchgehend in Betrieb bleiben können. Erstmalig wurde dieses Verfahren hier in größerem Stil erfolgreich angewandt. Auftraggeber war die Porsche AG. Sanierungsverfahren für kabelbelegte Rohre ohne Versorgungsunterbrechung. Über das höchst anspruchsvolle Projekt „Danube Undercrossing – Interconnector Romania – Bulgaria“, das mit dem GSTT – AWARD Silber 2017 - herausragen-des Projekt Ausland des grabenlosen Bauens ausgezeichnet wurde, berichtete die Firma LMR Drilling GmbH. Hierbei handelte es sich um 2 Düker DN 500 von 2100 m Länge im mangelhaft erkundeten, instabilen und klüftigen Baugrund, einmal von einer Seite durchgehend gebohrt und dann, beim zweiten Düker mit 2 Bohranla-gen, wobei ein Intercept = untertägige Verbindung der Bohrlöcher durchgeführt wur-de. Auftraggeber waren Transgaz Romania und BulgarTransgaz .

Auftraggeber für das „Dhaka Water Supply Sector Development Project“, das mit

dem GSTT – AWARD Gold 2017 - herausragendes Projekt Ausland des graben-losen Bauens ausgezeichnet wurde war die Dhaka Water Supply and Sewage Au-thority in Bangladesch. Ausgeführt wurden die Arbeiten von der Firma LUDWIG PFEIFFER Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG, die auch das Projekt vorstellte. Das Besondere an diesem Projekt war, daß bei einem Auftragsvolumen von 24 Mio. US$ nicht mehr als 20% der Rohrverlegung von 226 km in offener Bauweise durch-geführt werden durften – also 80 % in grabenloser Bauweise in einem Land, in dem der Lohn äußerst gering ist. Schaustelle Auf besonders großen Zuspruch ist die Schaustelle Wasser wieder gestoßen. Sie wurde maßgeblich durch die Berliner Wasserbetriebe organisiert und von der Berliner Tiefbauindustrie stark unterstützt. Rund 600 Fachbesucher aus aller Welt konnten sich einen einzigartigen Überblick von der Leistungsfähigkeit neuer Technologien im Einsatz verschaffen. Die Organisation war hervorragen, alle 14 Busse konnten pünkt-lich den Südeingang der Messe verlassen und alle geplanten Baustellen besuchen.

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Auf der Baustelle „Köpenicker Straße“ konnte Prof. Jens Hölterhoff erstmals sein neues patentiertes PRM (Pipe-Replace-Method) im Rahmen der Schaustelle life dem Fachpublikum vorführen. Die PRM ist eine Verfahrenstechnik zur grabenlosen Er-neuerung von Kanälen in gleicher Trasse. Sie ermöglicht eine gleichzeitige Dimensi-onserweiterung in nicht verdrängbaren Böden. Durch einen neuartigen Schürfkopf und ansonsten übliches Equipment, dass auch für andere Verfahren eingesetzt wer-den kann zuzüglich einer pneumatischen Förderung ist dieses Verfahren wesentlich schneller und kostengünstiger als z.B. das Pipe-Eating. Insgesamt war dieses Alleinstellungsmerkmal „Schaustelle“ der WASSER BERLIN ONTERNATIONAL aber wieder von großem Erfolg gekrönt. An dieser Stelle soll auch noch einmal den Berliner Wasserbetrieben Dank gezollt werden, die sich be-sonders für diesen „Baustellentag“ engagieren. So etwas wird weltweit nirgends an-geboten und Berlin kann stolz auf dieses Segment sein. Es ist hilfreich, dass insgesamt diese wichtige Veranstaltung national und internatio-nal sehr gewürdigt wurde, aber sehr schade, dass sie von der Berliner Landespolitik leider kaum beachtet wurde. Man ist es aber in Berlin gewohnt, dass das Setzen von Prioritäten in der Landespolitik meistens nicht nachvollziehbar ist. Wir freuen uns jedenfalls schon auf die WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2019, vom 26. - 29. März 2019. Besucher aus der Region Berlin-Brandenburg, Deutschland und der Welt sind herzlich willkommen. (Funkturm und NO DIG)

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Eröffnung Offizielle Eröffnung der WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2017 vor ca. 200 gela-denen Gästen. Dr. Fritz Holzwarth, Geschäftsführer des Vereins WASSER BERLIN e.V., moderierte mit hoher Kompetenz und sehr souverän (20170328_WBI Eröffnung) (Pokal neutral)

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GSTT AWARD-Verleihung anlässlich der Eröffnung von WASSER BERLIN INTER-NATIONAL 2017. Hier der Pokal GSTT – AWARD Gold 2017 - herausragendes Pro-jekt Ausland des grabenlosen Bauens an den Auftraggeber „Dhaka Water Supply Sector Development Project, Bangladesch“ und die ausführende Firma LUDWIG PFEIFFER Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG, Personen v.l.n.r.: Dr. Fritz Holzwarth (Geschäftsführer Verein WASSER BERLIN e.V.), Gasper Janezic (Projektmanager LUDWIG PFEIFFER des Projektes), Ludwig Pfeiffer (Geschäftsführender Gesell-schafter LUDWIG PFEIFFER), Kamrul Hasan (Projektmanager von DWASA), Prof. Jens Hölterhoff (Vorstandsvorsitzender GSTT) (20170328_AWARD Ausland Gold) Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit am Kompetenzzentrum Leitungsbau (2.v.l.). Dieter Hessel-mann (Hauptgeschäftsführer rbv (links), (weiter v.r.n.l.) Dipl.-Ing. (FH) Fritz Eckard Lang (Präsident rbv), Prof. Dipl.-Ing. Jens Hölterhoff (Vorstandsvorsitzender GSTT), Dr. Klaus Beyer (Geschäftsführer GSTT)

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(20170328_Staatssekretär Adler) Kompetenzzentrum Leitungsbau bestehend aus den Verbänden AGFW, DCA, GLT, GSTT, RBV und RSV (20170330_Verbändestand) Eröffnung der NO DIG BERLIN 2017 durch Prof. Jens Hölterhoff (Vorstandsvorsit-zender GSTT) vor ca. 70 anwesenden Fachbesuchern (20170328_NO DIG Symposium)

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Ankündigung der GSTT-AWARD Präsentation durch die Gewinner von Prof. Jens Hölterhoff (Vorstandsvorsitzender GSTT) beim Gala Büfett der GSTT vor ca. 120 Anwesenden im Wasserwerk Hohenzollerndamm (historisches Abwasserpumpwerk) 20170329_Ankündigung AWARD Präsentation Musikalische Umrahmung des Gala Büfetts von der „Hauptstadt-Harfe“ Simonetta Ginelli, Prof. Jens Hölterhoff (Vorstandsvorsitzender GSTT) links und rechts Dr. Klaus Beyer (Geschäftsführer GSTT) (20170329_Simonetta Hö By)

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Prof. Jens Hölterhoff erläutert einem Journalisten sein neues patentiertes PRM (Pipe-Replace-Method), das erstmals im Rahmen der Schaustelle zum Einsatz kam (20170330_Hö Baustelle PRM) 14 Busse transportieren ca. 600 Besucher der Schaustelle zu den verschiedenen Baustellen der grabenlosen Bauweisen im Stadtgebiet von Berlin oder auch zum An-lagenbau (20170330_Busse Schaustelle)