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Mieterzeitung GWG München Juni 2017 Heft 192 gut zu wohnen Wohnen am Olympiapark: GWG-Wohnanlage am Ackermannbogen

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Mieterzeitung GWG MünchenJuni 2017Heft 192

gut zu wohnenWohnen am Olympiapark: GWG-Wohnanlage am Ackermannbogen

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ein gutes halbes Jahr ist seit unserem erstenArbeitstag bei der GWG München vergangen.Seitdem haben uns die Mitarbeiterinnen undMitarbeiter in bester Weise dabei unterstützt,uns mit den verschiedenen Teams und denArbeitsprozessen vertraut zu machen. Zieht manein erstes Resümee, können wir uns zurecht übereinen gelungenen Start freuen.

Eine sehr wichtige Umstrukturierung wurdebereits von uns umgesetzt. Die Rede ist von derstrategischen Neuausrichtung der GWG-Tochter-gesellschaft MGS Münchner Gesellschaft fürStadterneuerung mbH. Das Unternehmen sollkünftig stärker von seiner Zugehörigkeit zurGWG München profitieren. In der Praxis bedeu-tet das, dass die GWG München alle kaufmän -nischen Aufgaben der MGS übernommen hat. Die MGS bleibt weiterhin eine eigenständigeGesellschaft, die sich auf ihre Kernaufgaben konzentriert, der Sanierungstätigkeit und demQuartiersmanagement.

Der Aufgabenschwerpunkt der GWG Münchenist ebenfalls ganz klar definiert: Wir unterstützen die Landeshauptstadt Münchendabei, mehr bezahlbaren und qualitativ hochwer-tigen Wohnraum zu schaffen. Dafür werden wirunsere Fertigstellungszahlen noch einmal deutlichsteigern. Eine echte Herausforderung für alleGWG-Mitarbeiter. Denn es gilt auch, den bishe -rigen Bestand von 28.000 Wohnungen nicht zuvernachlässigen. Da geht es um kleinere und größere Reparaturen, aber auch um größereModernisierungsmaßnahmen. Meistens mit Zeit-druck und immer mit Blick auf die Kosten. Damit das Wohnen bezahlbar bleibt und damitunsere Mieterinnen und Mieter nicht nur bei uns„wohnen“, sondern sich auch wohlfühlen.

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Liebe Mieterinnen,liebe Mieter,

Auf ein Wort …

Christian Amlong (Sprecher der Geschäftsführung)Gerda Peter (Geschäftsführerin)

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Impressum: GWG Journal, offizielles Mitteilungsblatt der GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbHHeimeranstraße 31, 80339 München, Telefon: 55114-0, Telefax: [email protected], www.gwg-muenchen.deNr. 192, Juni 2017Auflage: 31.200

Verantwortlicher Redakteur: Michael Schmitt, Heimeranstraße 31, 80339 MünchenMitarbeiter in diesem Heft:Ch. Amlong, G. Peter, U. Basler, S. Weißenberger (alleGWG München), K. Fetzer, Ch. Heidenhain, F. Schmid(alle MGS), D. ReiterFotos: Kinder- und Jugendfarm (2), MGS (2), C. Müller (1),S. Müller-Naumann (4), Archiv GWG MünchenGestaltungskonzept: Büro Roman Lorenz, design alliance, MünchenDruck: Bavaria Druck GmbH, München

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Inhalt

GWG München informiertMasterplan zur Neugestaltung der Siedlung an der Haldenseestraße vorgestellt

Siegerentwurf für „Sendliger Wüste“ steht festGWG München präsentiert Pläne für die Bebauung der Brache am Herzog-Ernst-Platz

Grußwort des OberbürgermeistersRegionale Wohnungsbaukonferenz: Der Fahrplan bis 2018 steht!

GWG-Tochter MGS unterstützt Truderinger ZukunftsgesprächeIn Trudering hat die Zukunft bereits begonnen

Wohnen bei der GWG München: Zweiter Bauabschnitt am Acker-mannbogen wurde Anfang 2017 fertig gestellt

RezepteGesunde ErfrischungsdrinksUnser AusflugstippKinder- und Jugendfarm in Ramersdorf und Neuaubing

Mit diesem Engagement hat sich das Unterneh-men einen guten Ruf erarbeitet. Nicht nur Ver -treter der Obersten Baubehörde im BayerischenStaatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr,auch viele Gäste aus dem Ausland besuchten das „Minimalprojekt“ der GWG München imStadtteil Sendling-Westpark. Im April besuchteein Arbeitskreis aus Nigeria, gefördert von derHeinrich-Böll-Stiftung als Teil eines Projektes zu„Bezahlbarem Wohnen“, das Modellprojekt.

Im März hatte die GWG München 30 europä ischeWohnungsbaugesellschaften zu Gast, als sich die Arbeitsgruppe Digital Communication and IT in Housing des European Housing Network(Eurhonet) bei uns traf und zwei Tage lang überdie Themen Digitalisierung, Smart Home undSmart Living diskutierte. Von dieser langjährigenvertrauensvollen Zusammenarbeit und dem Aus-tausch profitieren alle! (Lesen Sie mehr dazu auf Seite 7)

Wichtig ist uns auch das Miteinander in unserenWohnanlagen. Damit unsere Mieterinnen undMieter ins Gespräch kommen und sich gegen -seitig kennenlernen, richtet die GWG Münchenjährlich ein großes Sommerfest aus. Heuer findetes im Harthof statt. Am 26. Juli feiern wir gemein-sam mit unseren Mieterinnen und Mietern undfreuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme. Für dieKinder gibt es ein abwechslungsreiches Unter -haltungsprogramm. Alle Bewohner der Wohn an -lage Harthof sind herzlich eingeladen. Die GWGMünchen sorgt für Essen, Getränke und Musik.Wir freuen uns auf Sie!

Ihre

Christian Amlong Gerda Peter

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GWG München informiertMasterplan zur Neugestaltungder Siedlung an der Haldensee-straße vorgestellt

GWG München informiertMasterplan zur Neugestaltungder Siedlung an der Haldensee-straße vorgestellt

Ende März lud die GWG München erneut Anwohnerund Interessierte in die Echardinger Einkehr ein. Vertre-ter der GWG München und des Planungsreferates sowie

die beauftragten Architekten stellten den Masterplan zurNeugestaltung der Siedlung an der Haldenseestraße vor.Dieser basiert auf den Entwürfen von zillerplus Architek-ten und Stadtplaner und Lex Kerfers Landschaftsarchi-tekten, die 2016 den städtebaulichen Wettbewerb fürsich entscheiden konnten.

Bei der Präsentation der Bebauungsplänewurde insbesondere die Idee gelobt, Autosaus dem Inneren der Siedlung fernzuhalten.Die Wege und Plätze innerhalb der Siedlungsollen nur Fußgängern und Fahrradfahrernvorbehalten sein. Die Fahrzeuge könnenstattdessen in Tiefgaragen abgestellt wer-den. Viele Grünflächen, alter Baumbestand,der erhalten werden kann, sowie die „auto-freie Zone“ versprechen eine hohe Wohn-qualität.

Die Bebauung innerhalb der Siedlung wirdmaximal dreigeschossig sein. Kritik gab esfür das an der Ostspitze geplante siebenge-schossige Gebäude gegenüber der U-Bahn-Station Michaelibad. Das erschien einigenTeilnehmern der Veranstaltung als zu hoch.

Laut Baudirektorin Ute Michel-Grömling vom Referat fürStadtplanung und Bauordnung habe man sich dafür ent-schieden, um hier einen klaren städtebaulichen Akzentzu setzen.

Das Interesse an der Neugestaltung der Siedlung an derHaldenseestraße ist groß. Bereits im Vorfeld wurden inte-ressierte An- und Bewohner in die Planungen mit einbezo-gen. Viele Anregungen und Wünsche wurden in die fina-len Bebauungspläne aufgenommen. Christian Amlong,Sprecher der GWG-Geschäftsführung, lobte das enormeEngagement aller Beteiligten und das daraus resultierendeErgebnis: „Das Projekt Haldenseestraße zeigt, wie wichtiges ist, bei großen Projekten die Bürgerinnen und Bürgermit ins Boot zu holen“.

Geplant ist die sukzessive Nachverdichtung und Moder-nisierung des ca. 63.500 m² großen Areals. Im erstenSchritt wird dafür an der Bad-Schachener-Straße 44-66ein Neubau errichtet. Dort sollen die Mieterinnen undMieter einziehen können, die aufgrund der Sanierungs-maßnahmen in der Siedlung an der Haldenseestraßeumziehen müssen. Die Bewohner haben damit dieMöglichkeit in ihrem Stadtviertel zu bleiben.

GWG-Geschäftsführerin Gerda Peter freut sich auf dieRealisierung des Großprojektes. „Mit der Neugestaltungersetzen wir Kleinstwohnungen aus den 1950er Jahren,die oft noch nicht einmal ein Bad haben, durch modernefamilienfreundliche Wohnungen“ erklärt Gerda Peter.„Zudem sind Flächen zur Nahversorgung mit Einzelhan-del, sozialer Infrastruktur und für besondere Wohnfor-men vorgesehen.“ Positiv zu bewerten sei auch, dass imZuge einer gemäßigten Nachverdichtung deutlich mehrqualitativ hochwertiger Wohnraum entstehen werde.„Durch den Städtebau mit seiner Gassen bildung schaffenwir Freiräume mit hoher Aufenthaltsqualität und Bele-bung“, so die Geschäftsführerin.

Die Siedlung an der Haldenseestraße liegt zwischen der Bad-Schachener-Straße (rechts) und der Hechtseestraße(links) und der U-Bahn-Station Michaelibad (links unten).Im erstem Schritt wird das Gebäude an der Bad-Schachener-Straße 44-66 errichtet (rechts oben)

Vertreter der GWG München und des Planungsreferates sowie die beauftragten Architekten stellten den Masterplan vor

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„Smart Home“ und „Smart Living“ – oder wie könnenwir die neuen modernen digitalen Lösungen rund um dasThema Wohnen in unseren Alltag integrieren? Das warzentrales Thema auf der Fachtagung von European Housing Network (Eurhonet), die Ende März stattfand. 30 Vertreter europäischer Wohnungsbaugesellschaftenaus England, Frankreich, Schweden, Italien und Deutsch-land trafen sich bei der GWG München, um gemeinsamüber die Digitalisierung im kommunalen Wohnungsbau zu diskutieren.

Moderne Technologie kommtauch in der Wohnungswirtschaftzunehmend zum Einsatz. So kannbeispielsweise die elektronischeVernetzung der Wohnung mitder Möglichkeit einer zentralenSteuerung durch die Bewohnerbis hin zu einem modernenHausnotrufsystem von großemNutzen sein für selbstbestimmtesWohnen im Alter. Darüber hinausversprechen intelligente Heiz -systeme eine deutliche Senkungder Energiekosten. Diese undähnliche Themen stehen auf demProgramm der regelmäßigen Tref-fen von Digital Communicationand IT in Housing, einer Arbeits-gruppe von Eurhonet.

Erste Ergebnisse liefert das Projekt„Smarter Together München“.Die EU-Kommission hat Münchenzusammen mit Wien und Lyon ausgewählt, um richtungs-weisende Smart City Lösungen zu erproben. In das Pro-jektgebiet Neuaubing-Westkreuz/Freiham werden bis2019 20 Millionen Euro investiert, um mit Hilfe neuesterTechnologie und intelligent genutzter Daten Antwortenauf die Zukunftsfragen der Stadtentwicklung zu finden.

Einen wichtigen Beitrag bei der Umsetzung leistet das Stadtteillabor Neuaubing-Westkreuz, das von der MGS Münchner Stadterneuerung mbH geführt wird.Die MGS ist ein 100prozentiges Tochterunternehmender GWG München. Im Rahmen der zweitägigen Fach-tagung besuchten die europäischen Gäste das Stadt-teillabor und zeigten sich beeindruckt vom Prototyp dessogenannten intelligenten Lichtmastens. Dieser kannüber Sensoren Informationen aus der Umwelt wie

Wetter und Verkehr erfassen. Über eine Quartiers-Appwerden die Ergebnisse dann an die Bewohner desStadtviertels weitergegeben.

Andere europäische Städte planen ähnliche Vorhaben.Insofern habe man genau ins Schwarze getroffen, resü-miert Christian Amlong, Sprecher der GWG-Geschäftsfüh-rung. „Die GWG München mit ihrem ehrgeizigen Baupro-gramm und ihren Modellprojekten sorgt dafür, dass durch

die Vernetzung von Wohnen, Mobilität und neuen Ener-gien lebenswerte Quartiere für alle entstehen. Zusammenmit unserer Tochtergesellschaft MGS haben wir gerneunseren europäischen Partnerunternehmen ein wegwei-sendes Projekt vorgestellt.“

Eurhonet – European Housing NetworkDas European Housing Network, Eurhonet, ist ein ausderzeit 36 Wohnungsunternehmen bestehendes Netzwerkmit Firmensitzen in England, Frankreich, Deutschland,Italien und Schweden. Diesen Unternehmen ist gemeinsam,dass sie im Eigentum der „öffentlichen Hand“ stehen,sie ihre Eigentümer in der Umsetzung städtebaulicherMaßnahmen unterstützen und sie benachteiligten Haus-halten durch Bereitstellung von qualitativ hochwertigenund bezahlbarem Wohnraum helfen.

Fachtagung von EurhonetEuropa zu Gast bei der GWG München

Während der zweitägigen Fachtagung besuchten die Teilnehmer im StadtteillaborNeuaubing-Westkreuz das EU-Projekt Smarter Together der Landeshauptstadt München

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„Älter werden ist die normalsteSache der Welt, entscheidend istwie man damit umgeht“, so SimoneRethel-Heesters, offizielle Botschaf-terin der Aktionswoche „Zuhausedaheim“ vom Bayerischen Staats-

ministerium für Arbeit und Soziales,Familie und Integration. Für dieSchauspielerin ist es wichtig, dassältere Menschen selbst bestimmenkönnen, wie und wo sie lebenmöchten. Um diese Entscheidung zu

treffen, müssen sie eineVorstellung davon haben,was es an Möglichkeitenund innovativen Konzep-ten gibt.

Mit der Aktionswoche„Zuhause daheim 2017“gab es im Mai wieder eineWoche lang viele vorbild -liche Praxisbeispiele zumselbstbestimmten Wohnenälterer Menschen in ganzBayern, so Staatsministerin

Emilie Müller. Auch die GWG Mün-chen unterstützte das Projekt mitzwei Veranstaltungen.

Im Harthof luden Bewohner einerGWG-Senioren-WohngemeinschaftInteressierte zu sich nach Hause ein.Die Gäste konnten sich informieren,wie es ist, im Alter in einer Wohn -gemeinschaft mit insgesamt achtBewohnern zu leben. Jeder hat seineigenes Reich, aber es gibt auchgroßzügige Gemeinschaftsräume,um miteinander zu kochen, zu essenund zusammen Zeit zu verbringen.

Im Mehrgenerationenhaus „Unterden Arkaden“ informierte die GWG München gemeinsam mitanderen örtlichen Sozialeinrichtun-gen darüber, welche Hilfen undUnterstützungen es im Alltag gibt.Anschließend gab es Kaffee undKuchen und in gemütlicher Atmo-sphäre wurden alle Fragen rund umdas Thema „Älter werden im Hart-hof“ beantwortet.

Aktionswoche „Zuhause daheim“Tag der offenen Tür in der Senioren-WG amLieberweg und Informationsveranstaltungzum Wohnen im Alter

Örtliche soziale Einrichtungen und die GWGMünchen informierten über mögliche Hilfen

Einladung zum GWG-Sommerfest Mittwoch, 26. Juli 2017, ab 15 Uhram Harthof, Weyprechtstraße 15

– Grillbuffet mit bunten Salaten– großes Kaffee-und-Kuchen-Zelt– Gewinnspiel– tolle Spiele für KinderSo

mmerfest

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Siegerentwurf für „Sendliger Wüste“steht festGWG München präsentiert Plänefür die Bebauung der Brache amHerzog-Ernst-Platz

Viele Münchner kennen das seit 15 Jahren brachliegen-de Grundstück am Herzog-Ernst-Platz in Sendling vorallem unter dem Namen „Sendliger Wüste“. Im letztenJahr hat der Stadtrat die GWG München damit beauf-tragt, das „tortenförmige“ Grundstück zu bebauen.Auf knapp 10.000 m2 realisiert die städtische Wohnungs-gesellschaft ein Projekt, das Wohnen, Arbeiten undLeben miteinander verbindet. Der Siegerentwurf stammtvon steidle architekten mit liebald + aufermann land-schaftsarchitekten. Geplant ist eine bunte Mischung mitacht bis neun unterschiedlichen Nutzergruppen.

Auf etwa der Hälfte des Geländes entstehen 167 Woh-nungen, dazu ein sogenanntes „Boarding-Haus“ mitmöblierten Appartements für kurz- und mittelfristigeAufenthalte „Der Bau von Gebäuden für Wohnen aufZeit ist für uns Neuland“, sagt Christian Amlong, Sprecherder GWG-Geschäftsführung. Man sehe dies aber alsnotwendige Anpassung an die sich ändernden Lebens-formen, die eine große räumliche Flexibilität erfordern.

Zu den weiteren Nutzern zählt die katholische Frauenhilfe,die Wohnungen für die Aufnahme in Not geratener Frauensowie Räume für Betreuung und Verwaltung erhält.

Johann Spengler von steidle architekten erklärte bei derAusstellungseröffnung im Planungsreferat den Sieger -entwurf

Auch für Auszubildende und städtische Bedienstete sindein Teil der Wohnungen vorgesehen, ebenso wie für dieMünchner Aidshilfe, die dort Wohnungen anmieten undbewirtschaften wird. Dazu kommen ein Restaurant, einKindergarten, ein Supermarkt und eine Carsharing-Stationmit einer Lademöglichkeit für Elektroautos.

steidle architekten haben sich mit ihrem Entwurf gegenelf Bewerber durchgesetzt, unter anderem aus LondonKopenhagen und Wien. „Hinsichtlich der Nutzungs-vielfalt stellte der Zielkatalog hohe Anforderungen andie Wettbewerbsteilnehmer. Der Siegerentwurf hat dieKombination aus diesen vielen verschiedenen Nut-zungsformen am besten umgesetzt“, begründet GWG-Geschäftsführerin Gerda Peter die Entscheidung.

Der Entwurf überzeugte dasPreisgericht einstimmig. Das Pla-nerteam schlägt eine durchgän-gie Blockrandbebauung mit fünfbis sechs Geschossen und einemerhöhten Kopfbau an der Pfeu-ferstraße vor. Von der Timm- undder Radlkoferstraße sind Wege inden Innenhof geplant. „Der Ent-wurf verspricht einen adressbilden-den Abschluss für das Quartieran der Theresienhöhe“, erklärtGerda Peter. Markus Lutz, Vorsit-zender des BezirksausschussesSendling ergänzt: „Wir freuenuns sehr, dass unsere Wünschebei den Planungen berücksichtigtwurden und der leere Raum mitLeben gefüllt wird.“

Aus der „Sendlinger Wüste“ soll ein urban gemischtes Wohnquartier mit Gewerbeund vielen sozialen Einrichtungen werden (Grafik: steidle architekten)

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Bezahlbaren Wohnraumzu schaffen für alle Bürge-rinnen und Bürger ist eineder wichtigsten Aufgabender Metropolregion München. München wächst,doch freie Flächen fürWohnungsbau sind knapp.Für mich steht daher ganzklar fest: Nur mit einemgemeinsamen Engage-ment zusammen mit denumliegenden Landkreisenund Gemeinden könnenwir den Wohnungsmarktspürbar entlasten.

2014 haben wir erstmalsbegonnen, alle Beteiligtenan einen Tisch zu holen:

Wir haben Bürgermeister, Landräte und Vertreter ausder Wirtschaft in die Landeshauptstadt eingeladen undmit ihnen über mögliche Lösungen, Projekte undKooperationen gesprochen.

Mitte Mai diesen Jahres haben wir uns erneut getroffen.Es war die dritte Regionale Wohnungsbaukonferenz undsie fand erstmals in der Region und nicht in Münchenstatt – als Zeichen gelebter Partnerschaft. Das Interesseist größer denn je: rund 300 Gäste sind unserer Einladungnach Ebersberg gefolgt.

Gemeinsam haben wir konkrete Projektfahrpläne erar-beitet, die bis zur nächsten Konferenz 2018 umgesetztwerden sollen. Vereinbart wurde zum Beispiel, eineInitiative zum gemeinsamen Flächenerwerb zu ergreifen.Einig waren wir uns auch darüber, dass wir uns für eineFlexibilisierung der rechtlichen Rahmenbedingungenbeim Wohnungsbau einsetzen wollen.

Des Weiteren werden wir mit Fallstudien konkrete Pro-jekte zum regionalen Ausgleich von Lasten und Nutzendes Wachstums prüfen. Mit einer gezielten Informations-kampagne wollen wir die Akzeptanz für die Schaffungbezahlbaren Wohnraums erhöhen.

Als Aufsichtsratsvorsitzender der GWG München habeich mich sehr gefreut, dass die Geschäftsführung vorOrt war und ein Pilotprojekt für kostensparendesBauen, das sogenannte Minimalprojekt, vorgestellt hat:in Sendling-Westpark ist es gelungen, die Baukosten füreinen Neubau so zu reduzieren, dass die Kaltmiete beineun Euro pro Quadratmeter liegt. Das ist für Münche-ner Maßstäbe etwas Besonderes und wird hoffentlichviele Nachahmer finden!

Für mich ist die regionale Wohnungsbaukonferenz einewichtige Plattform, um sich auszutauschen und gemein-same Projekte anzustoßen. Die hohe Resonanz beweist,wie wichtig allen die regionale Zusammenarbeit ist. Für2018 haben wir bereits ein weiteres Treffen vereinbart.Gastgeberin wird dann die Rosenheimer BürgermeisterinGabriele Bauer sein.

Dieter ReiterOberbürgermeister

Dieter Reiter, Oberbürger-meister der Landeshaupt-stadt München und Aufsichtsratsvorsitzenderder GWG München

Grußwort des OberbürgermeistersRegionale Wohnungsbaukonferenz: Der Fahrplan bis 2018 steht!

Die GWG München stellte auf der Regionalen Wohnungs-baukonferenz das Minimalprojekt als ein Pilotprojekt fürkostensparendes Bauen vor

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Anschubfinanzierung durch VerfügungsfondsDie ersten zwölf Veranstaltungen wurden durch den Ver -fügungsfonds der Aktiven Zentren Trudering, unterstützt.Dieses Budget, das in verschiedenen städtischen Sanierungs-gebieten zur Verfügung steht, speist sich aus Bundes- und

Landesmitteln sowie Mitteln der Landeshauptstadt Mün-chen. Es können kurzfristig und unbürokratisch Projekteund Aktionen gefördert werden, die nachbarschaftlicheKontakte stärken, die Stadtteilkultur beleben und Begeg-nung ermöglichen, lokale Beschäftigung fördern und stabi-lisieren sowie Selbsthilfe und Eigen verantwortung fördern.

Über die Förderung eines konkreten Projekts entscheidenVertreterinnen und Vertreter aus dem Stadtteil, der Politikund der Verwaltung gemeinsam. Insgesamt können durchden Verfügungsfonds bis zu 50 % der Kosten über-nommen werden. Ziel ist es, die Projekte zu verstetigen.Die Truderinger Zukunftsgespräche werden seit 2017von der Initiative „Trudering im Wandel“ veranstaltet.Die angestrebte Verstetigung ist damit auch im Interes-se des Stadtteils geglückt.

Weitere Informationen:Stadtteilladen TruderingTruderinger Straße 302, 81825 München

Tel: 089 452 407 [email protected] www.aktive-zentren-trudering.de

Öffnungszeiten:Dienstag: 10:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 17:00 UhrMittwoch: 10:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 17:00 UhrDonnerstag: 14:00 – 18:00 Uhr

Alle Termine und weitere Informationen zu den Zukunfts-gesprächen erhalten Sie auf www.truderingimwandel.de.

Welchen Platz hat die Natur in der Stadt? Wie sieht dieMobilität der Zukunft aus? Wie wollen wir alt werden?Fragen auf die oft Antworten aus der hohen Politik erwar-tet werden.Aber es geht auch anders: Im Sanierungsgebiet AktiveZentren Trudering werden konkrete Vorschläge für Lösun-gen vor Ort diskutiert.

Truderinger ZukunftsgesprächeInsgesamt 13 Mal wurden interessierte Bürgerinnen undBürger, mit Unterstützung des Geschäftsstraßenmana-gements der Aktiven Zentren und des KulturzentrumsTrudering, bereits zu unterhaltsamen und optimistischenPodiumsdiskussionen und Vorträgen eingeladen.

Dabei berichten drei bis sechs Problemlöserinnen undProblemlöser wie eine gesellschaftliche Fragestellung ganzkonkret in einem Stadtteil oder einer Gemeinde ange-gangen wurde. Von der Errichtung öffentlicher Gemüse-gärten auf städtischen Grünflächen, der Gründung einerSenioren-WG oder der Einführung einer Regionalwäh-rung reicht die Themenpalette. Die Gespräche auf demPodium und die Diskussion mit den bis zu 100 Besuchernsollen zum Umdenken und Anpacken anregen.

Und das mit Erfolg: So konnte, angeregt durch dieZukunftsgespräche, ein Verteilpunkt für die Ökokistedes „Kartoffelkombinats“ errichtet werden, TruderingerFallobst wird von Freiwilligen zu „Trudelade“ einge-kocht und die Bürgerinitiative „Trudering im Wandel“wurde gegründet.

GWG-Tochter MGS unterstützt Truderinger ZukunftsgesprächeIn Trudering hat die Zukunft bereits begonnen

Die Mitglieder der Bürgerinitiative Trudering im Wandel

Anregende Diskussion beim 13. Truderinger Zukunfts-gespräch

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Zweieinhalb Jahre haben die Umbaumaßnahmen gedau-ert, denn das 14-stöckige Gebäude an der Theodolinden-straße 18 b in Harlaching musste von Grund auf moder-nisiert werden. Ab dem1. Juni 2017 werden diefrei finanzierten 96 moder-nen Appartements jetzt vonden Mitarbeiterinnen undMitarbeitern des Städti-schen Klinikums bezogen.Die Appartements habeneine durchschnittlicheGröße von 37,5 m², dieDurchschnittsmietebeträgt Euro 9,20 pro m².

Das Hochhaus wurdeursprünglich im Jahr 1964von der LandeshauptstadtMünchen als Schwestern-wohnheim für das Kranken-haus Harlaching errichtet.Als das Gebäude 2013 inden Besitz der GWG Mün-chen überging, zeigtenerste Untersuchungen sehrschnell, dass aufgrundbaulicher Mängel akuterHandlungsbedarf bestand.

GWG München modernisiert Hochhaus in HarlachingKrankenhausmitarbeiter beziehen96 Appartements

100 jähriges GWG-JubiläumFotos gesucht

Schließlich will das Unternehmendokumentieren, wie sich Wohnenbei der GWG München in den letz-ten 100 Jahren verändert hat. „Wir bereiten eine Wander aus -stellung vor, bei denen wir die Fotosin den verschiedenen Hausverwal-tungen zeigen“, so Michael Schmitt.Sobald die Ausstellung zusammen-gestellt ist, werden die Bilder selbst-verständlich an ihre Besitzer zurück -gesandt.

Ihr AnsprechpartnerMichael SchmittHeimeranstraße 3180339 MünchenTel: 089 [email protected]

2018 feiert die GWG München ihr100jähriges Jubiläum. „Die Vorberei-tungen dazu haben bereits vor einigerZeit begonnen“, erklärt Pressespre-

cher Michael Schmitt. Erstmals habe man voreinem Jahr um Einsen-dungen alter Bildergebeten. „Es wurdenuns sehr viele und sehrschöne und aussage-kräftige Bilder zuge-sandt.“

Aktuell freue man sichauf weitere Einsendun-gen zum Thema„Meine Kindheit beider GWG“.

Die durchzuführenden Maßnahmen reichten von derBrandschutzsanierung nach Hochhausrichtlinie und demBau eines zusätzlichen Fluchttreppenhauses, der voll-ständigen Erneuerung der Heizungs-, Lüftungs- undSanitärinstallation bis hin zur Änderung der Grundrisse.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Aus kleinen Wohn-heimplätzen mit Gemeinschaftsküchen und Gemein-schaftstoiletten wurden zeitgemäße Appartements miteigenen, komplett ausgestatteten Badezimmern und

eigenen Küchenanschlüssen. DieWohnungsgrößen reichen vom Ein-zimmerappartement mit 14,5 m² biszum Vierzimmerappartement mitknapp 84 m². Zum nachbarschaftli-chen Austausch treffen sich dieBewohner im Gemeinschaftsraummit angeschlossener Terrasse.

„Schon die lange Dauer der Umbau-arbeiten zeigt, dass die Sanierungdes Hochhauses keine leichte Auf-gabe war“, berichtet ChristianAmlong, Sprecher der Geschäftsfüh-rung der GWG München. „Alleindie Ertüchtigung des Brandschutzesstellte die GWG München vor einegroße Herausforderung“, ergänzteGWG-Geschäftsführerin Gerda Peter.„Umso mehr freuen wir uns überdas Ergebnis. Und darüber, dass wirdem Personal des Städtischen Klini-kums moderne und günstige Appar-tements anbieten können“, so diebeiden GWG-Geschäftsführer.

Das modernisierte 14-stöckige Gebäude an der Theodolindenstraße in Harlaching ist seitdem 1. Juni 2017 bezugsfertig

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Östlich angrenzend befindet sich, auch im Eigentum derGWG München, eine fünf-geschossige Wohnbebauungmit Supermarkt. Diese bildet ein städtebauliches Gesamt-ensemble. In Verbindung mit den nördlich gelegenenWohnriegeln, ebenfalls in Nord-Süd-Richtung, wird dasGebäude gemäß Bebauungsplan städtebaulich in dieGesamtstruktur eingebettet.

Wohnen bei der GWG München: Zweiter Bauabschnitt am Acker-mannbogen wurde Anfang 2017fertig gestellt

Objektplaner/ArchitekturDressler Mayerhofer Rösler Architekten, München

Objektplanung/BauleitungIBR Ingenieure, München

LandschaftsplanungStefan Kalckhoff Landschaftsarchitekten, München

Wohnungen/Gewerbe66 Wohnungen und Tiefgarage mit 48 Stellplätzen

FertigstellungJanuar 2017

In ihrer Siedlung am Ackermannbogen hat die GWGMünchen insgesamt 122 einkommensgeförderte Woh-nungen gebaut. Die Gebäude des ersten Bauabschnittswaren 2015 bezugsfertig. Mit dem zweiten Bauvor-haben der GWG München am Ackermannbogen wurdeeines der letzten Grundstücke des städtebaulichen Entwicklungsgebietes des Ackermannbogens bebaut.

Im Westen und Süden schließt an das Grundstück einequartiersübergeordnete Grünanlage an, über die aucheine nahegelegene Fußgängerbrücke direkt in denOlympiapark führt.

Im Westen und Süden schließt an das Grundstück einequartiersübergeordnete Grünanlage an, über die auch eine nahegelegene Fußgängerbrücke direkt in denOlympia park führt

Die durchlaufende Balkonanlage in vieleckiger Form verleihtdem Gebäude einen besonderen Reiz

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Der Freiflächengestaltungsplan zeigt die Anbindung an dieElisabeth-Kohn-Straße (oben) und an den bereits fertiggestellten Bauteil 1 (rechts)

N

beträgt ca. 4.780 qm². Eine gemeinschaftliche Tiefgara-ge bietet 48 Stellplätze.

Umwelttechnisch wurde das Gebäude nach dem Stan-dard „Energieeffizienzhaus 70“ der Kreditanstalt fürWiederaufbau (KFW) erstellt. Es erreicht aber fast die Qualitätsstandards eines „Energieeffizienzhauses 55“.Die Wärmeversorgung erfolgt über das Fernwärmenetzder Stadt München.

Die vier Hauseingänge werden über einen öffentlichenWeg erschlossen, der auch als Feuerwehrzufahrt dient.Zwei Müllräume sind ebenerdig angeordnet, ein großerFahrradabstellraum befindet sich in der Tiefgarage.

Es wurden Ein- bis Fünf-Zimmerwohnungen mit ca. 40 bis 105 m² errichtet, um möglichst vielen Anforderun-gen für unterschiedliche Wohnformen gerecht zu wer-den. Alle Wohnungen sind barrierefrei. Die Erdgeschoss-wohnungen erhalten nach Westen kleine Privat-Gärtenmit einer Terrasse. Jeder Wohnung wurde mindestens einBalkon bzw. eine Terrasse zugeordnet.

Markant am Entwurf ist die durchlaufende Balkonanlageim Westen in vieleckiger Form sowie die klare horizontaleMusterung der Fassade in Bändern, die das Gebäude inBrüstungs- und Fensterzone gliedert. Verstärkt wird derEindruck durch eine unterschiedliche Farb- und die Putz-strukturgestaltung.

In den Außenanlagen integriert ist eine öffentlicher Weg,ein Kinderspielplatz und Aufenthaltsbereiche, die mitzahlreichen Sitzmöglichkeiten ausgestattet sind. DerAußenbereich bietet so für die Bewohner eine hohe Auf-enthaltsqualität

Auf Basis eines Planungsgutachtens mit mehrerenArchitekturbüros wurden Dressler Mayerhofer RöslerArchitekten mit der Planung beauftragt. Überzeugendwar die sehr effiziente Grundrissplanung zur Maximie-rung der Wohnfläche.

Die fünf-geschossige Wohnanlage umfasst 66 Wohn-einheiten und wurde im Fördermodell München-Modell-Miete finanziert. Die gesamte Wohnfläche

Die Erschließung der vier Hauseingänge des Gebäudes ander Elisabeth-Kohn-Straße (im Hintergrund) erfolgt übereinen öffentlichen Weg

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RezepteGesunder Fitness-Kickfür Pause, Büro undzwischendurch

Happiness-Mixmit Mango, Johannisbeere undGrünkohlFür 4 Gläser (à 250 ml)

Zutaten: 1 Mango, 1 Limette, 50 ml Kokos-milch, 2 EL geschrotete Hanfsamen,150 g TK-Rote-Johannisbeeren, 120 g Joghurt (3,5 % Fett), 2 EL Honig, 80 TK-Grünkohl, 75 g Cashewkerne, 120 ml Milch(3,5 % Fett)

Die Mango halbieren, schälen unddas Fruchtfleisch in kleinen Stückenvom Stein schneiden. Die Limetteauspressen. Mango, Limettensaft,Kokosmilch und Hanfsamen in denStandmixer füllen und 2-3Min.mixen.Den Smoothie auf die Gläser verteilen.Den Mixer reinigen. Dann Johannis-beeren, Joghurt und Honig einfüllenund cremig mixen. Den rosafarbe-nen Mix gleichmäßig auf die ersteSmoothieschicht gießen.Den Mixer wieder ausspülen undGrünkohl, Cashewkerne und Milchdarin cremig rühren. Den grünenSmoothie als letzte Schicht in dieGläser füllen und servieren.

Roter Supersaftmit ChiasamenFür 4 Gläser (à 250 ml)

Zutaten: 400 g Rote Beete, 400 g Möhren, 2 grüne Äpfel, 1 Zitrone, 750 ml gekühltes stilles Mineral -wasser, 4 TL Chiasamen

Rote Beete und Möhren waschen.Die Äpfel waschen, vierteln und dasKerngehäuse entfernen. Gemüseund Äpfel in kleine Stücke schnei-den und in den Standmixer füllen.Die Zitrone auspressen. Den Saft mitdem Mineralwasser dazugießen undalles 2-3 Min. mixen.

Den Fruchtmix durch ein feines Siebfiltern, dann auf die Gläser vertei-len. Jeweils 1 TL Chiasamen einrüh-ren und ca. 5 Min. quellen lassen.

Chia – die Heilsamen der Mayas,sind seit der Superfood Revolutionein Muss in jeder Smoothie-Mixerei.Die schwarzen oder weißen Samensind kaum größer als ein Senfkorn,stecken aber voller Nähr- und Vital-stoffe. Sie haben einen neutralenbis leicht nussigen Geschmack undlassen sich so nahezu in jedesGetränk mischen. Und das bietendie kleinen Wundersamen: reichlichProteine, Vitamine, Eisen, Kupfer,Magnesium, fünfmal soviel Kalziumwie Milch, dazu noch Ballaststoffeund ein ausgewogenes Verhältnisvon Omega-3 und Omega-6-Fett-säuren. Damit sind sie eine wunder-bare Alternative zu fettreichemFisch. Und beim Abnehmen helfensie auch noch: Durch die hoheQuellfähigkeit fühlt man sich näm-lich viel länger satt.

Iced-Lemon-Matchajapanischer WunderteeFür 4 Gläser (à 250 ml)

Zutaten: 1 ½ Zitronen, 2 TL Matcha-Pulver, 6 EL Apfelsüße, 700 ml gekühltesstilles Mineralwasser, 2 Gläser Crushed Ice

Die Zitronen auspressen. Den Saftmit Matcha-Pulver und Apfelsüße inden Standmixer füllen.Das Mineralwasser dazugießen, dasEis zugeben und alles 2-3 Min.mixen. Den Eistee sofort servieren.

Das Wort „Mat-Cha“ stammt aus demJapanischen und steht für gemahle-nen Tee. Und genau das ist er auch– ein zu einem sehr feinen Pulververarbeiteter Grüntee. Bereits dieMatcha-Herstellung gleicht einer Tee-zeremonie. Zunächst reifen die Blätter2-4 Wochen länger am Strauch alsbei einem gewöhnlichen Grüntee.Dabei werden sie von schwarzen Net-zen beschattet, was die Anreicherung

bestimmter Inhaltsstoffe fördert. Die geernteten Blätter werden dannschonend mit Wasserdampf behan-delt und die zartesten Teile anschlie-ßend in Granitmühlen langsamgemahlen. Der so gewonneneExtrakt ist reich an Aminosäuren,Vitaminen, wie A, B, und E und ent-hält dreimal soviel Vitamin C wieeine Orange. Außerdem enthält dergrüne Alleskönner Koffein, wirktdamit belebend und steigert unsereAufmerksamkeit.

Unser Buchtipp dazu

Die Rezepte sind dem Buch„Rainbow Drinks“ entnommen.Es ist 2017 im Gräfe und Unzer Verlag erschienen und kostet 16,99 Euro.(ISBN: 978-3-8338-5933-5)

Gesunde Erfrischungsdrinks mit vielVitalstoff-Power, ruck-zuck selbstgemixt mit frischen, puren Zutaten– da können zuckrige Fertigsäfteund klebrige Limos einpacken. InsGlas kommen jetzt gesunde Alter-nativen. Die Rezepte von RainbowDrinks spannen den Bogen trendi-ger Fit-Getränke von prickelnd coolbis erfrischend fruchtig. GesundeFitness-Kicks für Pause, Büro undzwischendurch – praktisch für Alle,die ihre tägliche Dosis Obst undGemüse so einfach wie möglich inden Alltag integrieren wollen.

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Schweine füttern, den Zaun reparie-ren, Gemüse anbauen oder mit denKaninchen und Meerschweinchenkuscheln. Auf den beiden Kinder-und Jugendfarmen in Ramersdorfund Neuaubing gibt es immer vielzu tun und das Besondere ist: Jederdarf mit anpacken! Auch für Kinderunter 6 Jahren gibt es dort die pas-senden Geräte zum Ausmisten derStälle und für die Garten- undGeländepflege. Pädagogisch aus -gebildete Betreuerteams vermittelnden Kindern spannende Einblicke indas Leben auf einer Farm.

Sein handwerkliches Geschickunter Beweis stellen In Ramersdorf erwartet die Kinderein 5000 m² großes, umzäuntesGelände zum Spielen und Toben.Neben den Tierställen und -gehe-gen für die Ziegen, Meerschwein-chen, Kaninchen, Enten, Hühnerund Bienenvölker gibt es ein Töpfer-atelier, eine Schreinerwerkstatt undeine Metallwerkstatt mit der Mög-lichkeit zum Schmieden. Hinzukommen eine Lagerfeuerstelle, einFeuchtbiotop für Naturforscher undein großer Bauerngarten in demObst, Gemüse, Blumen und Futter-pflanzen angebaut werden. EineTischtennisplatte, ein Basketball-korb, Kicker, Hexenschaukel und einErlebnis-Spielschiff sorgen dafür,dass sich die Kleinen richtig aus-toben können.

Kinder- und Jugendfarm RamersdorfGörzer Straße 9581549 MünchenTel: 089 60062815Öffnungszeiten: Dienstag-Samstag: 10 bis 18 [email protected]

Eine Pflegschaft für ein Tierübernehmen in NeuaubingAuf dem 1,5 ha großen Gelände inNeuaubing gibt es Ponys, Schafe,Schweine, Gänse, Laufenten, Hüh-ner, Kaninchen und Meerschwein-chen. Gegen eine Pacht von sechsEuro pro Gartensaison kann auf der Farm ein Beet gepachtet undbewirtschaftet werden. Kinder im Alter von sechs bis 17Jahren, die regelmäßig zur Farmkommen, dürfen für einen Wochen-tag die Pflegschaft für ein Farmtierübernehmen. Sie sorgen für einensauberen Stall, ein sauberes Gehe-ge, für frisches Wasser, Futter unddafür, dass sich das Tier wohlfühlt.Mittwochs gibt es bei ausreichen-dem Interesse eine Tierführung fürJedermann.

Kinder- und Jugendfarm NeuaubingWiesentfelserstraße 5981249 MünchenTel: 089 8711287Öffnungszeiten: Dienstag-Samstag: 10 bis 18 [email protected]

Die Kinder- und Jugendfarmen habenan einigen Feiertagen geschlossen.Wer einen Besuch plant, sollte sichvorab informieren, ob geöffnet ist.Grundsätzlich ist das Angebot kos -tenlos; für einzelne Veranstaltungenwird eine geringe Materialgebührerhoben. Kinder, die dort ihrenGeburtstag feiern möchten, könnendie Räume am Wochenende für einegeringe Gebühr mieten.

Unser Ausflugstipp:Kinder- und Jugendfarm in Ramersdorf undNeuaubing

Bücher

Das große Buch der TiereEin Zoodirektor erzähltvon Henning Wiesner und Günter Mattei

Wie wurde aus dem Wildesel dasMaultier und warum hat der Pin-guin einen Thermo-Frack? 50 großeBild-Tafeln mit den Illustrationenvon Günter Mattei erzählen von derspannenden Geschichte der Zoo-bewohner und ihrer Vorfahren.Leicht ver-ständlich,aber immerwissen-schaftlichfundiertgeben sieAuskunftzur Verhal-tensforschung, Entstehung undÜberlebenskunst der Arten. Auchder Mensch, das faszinierendstealler Tiere, wird genauer unter dieLupe genommen. Ein Buch, das sich in den letzten Jahren zu einemechten Klassiker entwickelt hat!

„Das große Buch der Tiere“ ist 2006im Hanser Verlag erschienen, umfasst144 Seiten und kostet 19,90 Euro(ISBN 978-3-446-20738-7).

Henning Wiesner, 1944 in Neiße ander Oder geboren, studierte Veteri-närmedizin in Gießen und Münchenund war bis 2009 Direktor des Tier-parks Hellabrunn in München. Erlehrt an der Universität Münchenund berät Zoos und Tierschutzorga-nisationen in der ganzen Welt.

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Aus dem öffentlichen Leben sind diestädtischen Betriebe und Beteiligungs-gesellschaften kaum wegzudenken.Sie stellen Grundversorgungensicher, leisten Sozial- und Integra -tionsarbeit, ermöglichen kulturelleVeranstaltungen und schaffenWohn- und Entwicklungsräume.Auch in diesem Jahr präsentiert sichdie „Kommunale Familie“ wiederregelmäßig im Münchner Regional-sender münchen.tv und informiertüber ihr Leistungsspektrum.

Das Magazin „Unser München“ berichtet jeden Mitt-woch um 18:45 Uhr fünfzehn Minuten lang über dieArbeit der kommunalen Dienstleister. Wiederholt wirddie Sendung ebenfalls am Mittwoch um 22:45 Uhrsowie am Donnerstag um 10:45 und 13:45 Uhr.

Auch die GWG München und ihre TochtergesellschaftMGS informieren immer wieder über aktuelle Projekteund Themen rund um das Wohnen.

Die nächsten Sendetermine mit Beiträgen der GWG München und der MGS sind am 21. Juni, 19. Juli und 16. August 2017.

Sollten Sie einen Termin verpassen, können Sie den Beitrag auch auf unserer Internetseitewww.gwg-muenchen.de sehen.

GWG München im Fernsehen

HauptverwaltungGWG MünchenHeimeranstraße 31, 80339 München Tel: 089 55114-0 Fax: 089 55114-209www.gwg-muenchen.de [email protected]

Hausverwaltung Au, HaidhausenKegelhof 3, 81669 MünchenTel: 089 55114-601Fax: 089 55114-610

Hausverwaltung Berg am Laim, RamersdorfEchardinger Straße 63, 81671 MünchenTel: 089 490269-0Fax: 089 490269-19

Hausverwaltung Harthof, NordhaideLieberweg 46, 80937 MünchenTel: 089 55114-101Fax: 089 55114-121

Hausverwaltung HasenberglGrohmannstraße 4, 80933 MünchenTel: 089 3181199-0 Fax: 089 3181199-19

Hausverwaltung Milbertshofen, MoosachMilbertshofener Straße 98, 80807 MünchenTel: 089 55114-130 Fax: 089 55114-241

Hausverwaltung Sendling-Westpark, HadernBadgasteiner Straße 6, 81373 MünchenTel: 089 55114-441Fax: 089 55114-440

Unsere Besuchszeiten:Montag, Dienstag: 8:30 bis 11:30 Uhr Donnerstag: 8:30 bis 11:30 Uhr und 15:00 bis 17:30 Uhr

GWG München Grundbesitzverwaltung*Theresienhöhe 12, 4. Obergeschoss80339 MünchenTel: 089 55114-322 Fax: 089 55114-209Besuchszeiten nach Absprache (* für Gewerbe und Eigentum, nicht zuständig fürMietwohnungen)

Die Kontaktadressen der GWG München auf einen Blick

Lösungswort: Bergidylle

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Die Buchstaben der Felder 1 bis 10 ergebenein landschaftliches Stimmungsbild