H.-Günter Heuser

18
H.-Günter Heuser Rehabilitation bei Hauterkrankungen - Erfahrungen der UV-Träger - Dritte „Bad Hersfelder Rehabilitationstage 2009“ Forum 3 Bad Hersfeld, 16. Juni 2009

description

Dritte „Bad Hersfelder Rehabilitationstage 2009“ Forum 3. Rehabilitation bei Hauterkrankungen - Erfahrungen der UV-Träger -. H.-Günter Heuser. Bad Hersfeld, 16. Juni 2009. Was erwartet Sie?. Ausgangslage. Ziele. Aufbau eines Fallmanagements bei der BGHW. - PowerPoint PPT Presentation

Transcript of H.-Günter Heuser

Page 1: H.-Günter Heuser

H.-Günter Heuser

Rehabilitation bei Hauterkrankungen - Erfahrungen der UV-Träger -

Dritte „Bad Hersfelder Rehabilitationstage 2009“ Forum 3

Bad Hersfeld, 16. Juni 2009

Page 2: H.-Günter Heuser

Juni 2009 Seite 2

Ausgangslage

Ziele

Aufbau eines Fallmanagements bei der BGHW

Evaluation (Versichertenbefragung)

Was erwartet Sie?

Page 3: H.-Günter Heuser

Juni 2009 Seite 3

Berufskrankheit Haut (BK Nr. 5101)

die zur Unterlassung aller Tätigkeiten gezwungen haben,

die für die Entstehung, die Verschlimmerung oder das

Wiederaufleben der Erkrankung ursächlich waren oder sein

können.

Schwere oder wiederholt rückfällige

Hauterkrankungen,

Page 4: H.-Günter Heuser

Juni 2009 Seite 4

Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit

gewerbliche BGen

UV-Trägeröffentl. Hand

Page 5: H.-Günter Heuser

Juni 2009 Seite 5

Anzeigen auf Verdacht einer BK 5101

(15.920) (16.529) (17.190) (18.074)(16.380)

0

10000

20000

30000

40000

50000

60000

70000

2003 2004 2005 2006 2007

62.130 60.965 59.919 61.457 61.150

26,4 % 26,1 % 27,6 % 28,0 % 29,6 %

Verdachtsfälle insgesamt

Verdachtsfälle „Haut“

Page 6: H.-Günter Heuser

Juni 2009 Seite 6

Anzeigen auf Verdacht einer BK 5101 bei der BGHW

Verdachtsfälle insgesamt

30 %(1.178)

70 %(3.037)

Geschäftsjahr 2007

Verdachtsfälle „Haut“

Page 7: H.-Günter Heuser

Juni 2009 Seite 7

Ein Blick auf die Kosten

1 Rentenfall kostet Ø 100.000 €

1 Umschulung kostet Ø 70.000 €

1 stationäre Präventionsmaßnahme kostet Ø 6.500 €

1 Jahr hautfachärztliche Behandlung kostet Ø 200 €

Page 8: H.-Günter Heuser

Juni 2009 Seite 8

Ziele

Versicherte in Mittelpunkt stellen

schnelle, individuelle Hilfe für die Betroffenen

unbürokratische und transparente Betreuung

Eintritt „BK-Haut“ verhindern

wirtschaftliche und nachhaltige Dienstleistungen

Präventionsmöglichkeiten ausschöpfen

Page 9: H.-Günter Heuser

Juni 2009 Seite 9

Rahmenbedingungen Fallmanagement

Hauterkrankungen

werden häufig unterschätzt! entwickeln sich schleichend! werden viel zu spät gemeldet!

Page 10: H.-Günter Heuser

Juni 2009 Seite 10

Rahmenbedingungen Fallmanagement

gute Behandlung durch niedergelassene Dermatologen

aber fundierte Kenntnisse, welche PSA für den einzelnen Arbeitsplatz?

branchenspezifische Besonderheiten BGHW

viele Klein- und Mittelstandsbetriebe

keine kontinuierliche betriebsärztliche Betreuung

Wettbewerb und Kostendruck im Handel

Fallmanagement

BGHW

Page 11: H.-Günter Heuser

Juni 2009 Seite 11

Rahmenbedingungen Fallmanagement

Hauterkrankungen präventiven Maßnahmen gut zugänglich!

große Palette an präventiven Maßnahmen (gute PSA / GPS / ROQ ...)

rechtzeitiges Handeln = gute Chancen, eine beginnende Hauterkrankung zu stoppen und zu heilen

Page 12: H.-Günter Heuser

Juni 2009 Seite 12

Fallmanagement BGHW

Basis: Stufenverfahren Haut

initial hohes Engagement

individuellen Bedarf (u. a. PSA) ermitteln

Einbindung der Versicherten (telefonisch!)

Verfahren transparent machen

Ansprechpartner nennen

ggf. kurzfristige Vorstellung beim Kooperationsarzt

Page 13: H.-Günter Heuser

Juni 2009 Seite 13

Fallmanagement BGHW

Netzwerk bilden: - Versicherte - behandelnder Arzt- Kooperationsarzt - Sachbearbeiter (SB)

Zeitziele für SB und Kooperationspartner

enge Zusammenarbeit mit Präventionsdienst

Erfolgskontrolle

Page 14: H.-Günter Heuser

Juni 2009 Seite 14

Fallmanagement BGHW

Eingang der VerdachtsmeldungI.

Bedarfsermittlung Versicherte

Behandlungsauftrag erteilen

Info Kooperationsarzt

Fallbeurteilung KooperationsarztII.

5 - 8 Tage

Versendung geeignete PSA

Telefoninterview / UntersuchungKooperationsarzt -> Versicherter

3 Wochen

„Hau

t opt

imal

Page 15: H.-Günter Heuser

Juni 2009 Seite 15

Fallmanagement BGHW

nachhaltige ErfolgskontrolleIII.

Gesundheitspädagogisches Seminar?(Shared-Service BGW - schu.ber.z)

Stationäres HV?

Versorgung PSA sichergestellt?

4 Monate

Verlängerung Behandlungsauftrag?

erneute Vorstellung Kooperationsarzt?

Abschluss HAV?

Page 16: H.-Günter Heuser

Juni 2009 Seite 16

Evaluation

Ergebnisse der Telefoninterviews/der Aktenauswertung

120 Aktenfälle ausgewertet,97 Versicherte (81 %) telefonisch interviewt

Aktenlage: bei 82 % der Befragten deutliche Besserung im Hautzustand!

bei 73 % der Versicherten telefonische Kontaktaufnahme unproblematisch!

Page 17: H.-Günter Heuser

Juni 2009 Seite 17

Evaluation

98 % der Befragten reagierten (sehr) positiv auf das individuelle Verfahren.

90 % der Befragten kamen sehr gut mit der PSA zurecht.

behandelnde Hautärzte äußerten sich positiv über das Verfahren (F6052).

FAZIT: „Haut optimal“ überzeugt und kommt bei den Versicherten gut an!

Page 18: H.-Günter Heuser

Juni 2009 Seite 18

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!