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Hahnemann nach dem Gemiilde von Schoppe (Berlin)

(zur SOjiihrigen Doktorfeier am 10. August 1829) (Original 1m Besitz des Herrn Hofrat Dr. Willmar Schwabe)

Rudolf Tischner

Geschichte der Homoopathie

SpringerWienN ewYork

Dr. med. Rudolf Tischner t

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© 1998 Springer-Verlag/Wien Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1998

© der Originalausgabe Verlag Dr. Willmar Schwabe, Leipzig 1932, 1934, 1937,1939

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ISBN -13 :978-3-7091-9480-5 e-ISBN -13 :978-3-7091-9479-9 DOl: 10.1007/978-3-7091-9479-9

Vorwort

Mit der fertigstellung des vierten Teirles meiner "Geschichte der Homoopathie" liegt nunmehr nach achtjahriger Arbeit das Gesamtwerk abgeschlossen vor. Meine Aufgabe sah ich hauptsachlich darin, das Wer­den der Homoopathie als medizinische Lehre aus ihrer Zeit heraus ver­standlich zu machen, ihre Abwandlungen und Ausgestaltungen durch ihre fiihrenden Kopfe zu schildem, sowie ihre Zusammenhiinge mit anderen Bewegungen, insbesondere mit der Schulmedizin darzustellen. Daneben durfte aber auch das rein Berichtende iiber das Schicksal der Lehre und der Haupt­personen nicht vemachlassigt werden. Ober das GeschichtIiche hinaus habe ich auBerdem vielfach die Ansichten iiber Hahnemanns Lehre in sach­licher Hinsicht richtigstellen konnen, wIe z. B. iiber die "innern Verande­rungen", die Naturheilkraft sowie die "feststandigen Krankheiten" und ihre Behandlung.

Keine Wissenschaft ist "voraussetzungslos", wie dies jahrzehnte­lang totgehetzte Schlagwort glauben machen will, aber v 0 r u r t e il s los sollte sie sein, und so habe ich mich bemiiht, mich auBerhalb der beiden Parteien der Homoopathie und der Allopathie und ihrer Vorurteile zu halten. In der . gegenwartigen taktischen Lage, bei der der kleinen Gruppe der Homoopathen die groBe Menge der andern Ante gegeniibersteht, muBte ich bei der Unzahl der verwirrenden Vorurteile gegen das Gebiet sozusagen als Anwalt der verachteten kleinen Schwester erst einmal die Sachen zurecht­riicken, was auch nicht ohne EinfluB bleiben konnte auf Stoffwahl und Art der Darstellung. Ich hie It es deshalb auch fiir geboten, meine Ansichten durch zahlreiche Anfiihrungen zu belegen, was gewiB auch wegen der Selten­heit des homoopathischen Schrifttums in offentlichen Biichereien erwiinscht sein wird.

Diese mangelnde Anerkennung machte es auBerdem notwendig, in kampferischer Einstellung die berechtigten Anspriiche der Homoopathie yom geschichtlichen Standpunkt aus hervorzuheben und sich mit den gegnerischen Ansichten ausfiihrlicher und schiirfer auseinanderzuseizen, als es notig ge­wesen ware, wenn die Homoopathie schon langst im ruhigen Besitz der biirgerlichen Ehrenrech1:e ware. -

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Wenn man, wie der Verfasser, ein Menschenalter lang als AuBenseiter gegen herrschende Meinungen kiimpft und auch die Geschichte derartiger AuBenseitergebiete (Parapsychologie, Mesmerismus, Homoopathie) genau kennt, und wenn man gesehen hat, mit wie wenig Wissen und Oewissen­haftigkeit UnschulgemiiBes bekiimpft zu werden pflegt, dann stimmt man C ham for tzu, die beste Philo sophie fiir die Welt sei: «d'allier le sarcasme de la gaiete avec l'indulgence du mepris ». - Es konnte nicht ausbleiben, daB diese Erkenntnis mitunter auch in diesem Werk ihren Niederschlag gefunden hat.

1m Gegensatz zu fmher hiilt man die Homoopathie nicht mehr fUr Tor­heit und Schwindel, - oder vorsichtiger ausgedriickt: man sagt es wenig­sten& nicht mehr so offen, und die Urteile klingen jetzt gediimpfter! la, man hat sogar erkHirt, die Homoopathie sei niemals von der Wissenschaft als Kurpfuscherei angesehen worden (s. A. H. Z., 1935, S.458), so daB man von Geschichtsfiilschung sprechen miiBte, wenn dieses Urteil aus wissender Absicht statt aus gutherziger Unwissenheit hervorgegangen wiire, die zum Frieden be~tragen wollte.

Aber so erfreulich in manchem diese veriinderte Einstellung ist, so darf sie doch nicht dariiber hinwegtiiuschen, daB man der Homoopathie rein ge­fUhlsmiiBig vielfach noch nicht recht traut und daB immer noch intellektuell oder moralisch verdiichtig ist, wer sich tiber sie in giinstigem Sinn iiuBert.

Mit Befriedigung konnte ich feststellen, daB in letzter Zeit auch manche Arbeiten die Geschichte der Homoopathie streifen! Oa andere Quellen meist nicht genannt werden, hat man offenbar nicht die Miihe gescheut, zu den oft recht entlegenen Originalen hinabzusteigen! Besonders freute mich dabei die Ahnlichkeit der Ansichten der Herren Verfasser mit den meinigen in bezug auf Auswahl, Oarstellung und Urteil, eine Ahnlichkeit, die sich bei den Obersetzungen aus fremden Sprachen bis zu wortlicher Obereinstimmung steigert. Ein geradezu "magisches Simile"! - Wenn man meine "Ge­schichte" noch etwas genauer gelesen batte, wiiren manche Fehler vermeidlich gewesen!

* * *

Was die einzelnen Teile betrifft, war eine Hauptaufgabe des ersten, das homoopathische Simile gegen andere Auffassungen abzugrenzen, be­sonders gegen das "magische Simile", wie ich es genannt habe, und das des Par ace 1 sus.

Oer zweite, Hahnemann gewidmete Teil will weder cine neue Lebens­beschreibung noch eine sachliche Schilderung seiner Lehre geben; der

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Schwerpunkt liegt vielmehr in der Darstellung von H a h n em ann s wissen­schaftlichem We r k von geschichtlichen Gesichtspunkten aus. Das L e ben H a h n e man n s wird nur als Rahmen fur das Werk behandelt, wobei ich auf Ric h a r d H a e his Werk "Samuel Hahnemann, sein Leben und Schaffen" (Leipzig, 1922) fuBe, das ausgesprochenermaBen das Hauptgewicht auf die S chi Ide run g legt und das eigene U r t e i I zurucktreten HiBt. N ur wo ich auf Grund eigenen Forschens H a e his Angaben berichtigen oder ergiinzen kann, bin ich mitunter auf Einzelheiten des Lebens eingegangen und nehme auch auf H a e his Angaben Bezug, urn so die Moglichkeit zu geben, seine Angaben zu verbessern und zu ergiinzen.

In bezug auf H a h n e man n s wissenschaftliches Werk bin ich vollig selbstiindig und fuBe durchweg auf Kenntnis der Urschriften. Ich gestehe sogar, das von andern daruber Gesagte z. T. gar nicht zu kennen oder es erst kennengelernt zu haben, nachdem ich mir mein Urteil schon gebildet hatte. Ich habe deshalb nur selten mich darauf bezogen oder damit aus­einandergesetzt.

Der dritte Teil behandelt den unbekanntesten und fur das Werden der Homoopathie in vieler Beziehung wichtigsten Abschnitt, von dem insbe­sondere die schulmedizinischen geschichtlichen Darstellungen meist nur sehr kurz Vermerk nehmen; zudem schopfen sie fast aUe aus zweiter oder dritter Hand, wiederholen beinahe immer die Legende von der "mystischen Homoopathie" undwerden zumal der kritischen Richtung nicht gerecht.

Der vierte Teil wird insofern manchem eine Enttiiuschung bereiten, als ich die jungste Zeit nur ganz kurz gestreift habe; die Gegenwart entzieht sich einer geschichtlichen Beurteilung.

In bibliographischer Hinsicht irst zu bemerken, daB der erste Td\ "Vor­liiufer der Homoopathie" 1932 erschien, der zweite "Hahnemann, Leben und Werk" 1934, der dritte "Ausbreitung der Homoopathie (bis 1850)" 1937; der vierte Teil "Die Homoopathie seit 1850", und damit das Gesamt­werk, wurde 1938 fertiggesteUt. Diese Erscheinungsart in vier gesondetien, in gewissem Sinne voneinander unabhiingigen Teilen machte kleinere Wie­derholungen notig. Aus dem gleichen Grund ist eine doppelte Seitenziihlung vorhanden.

Ein ausfuhrliches, aUe vier Teile umfassendes Personen- und Sachver­zeichnis ist dem vierten Teil sowie dem Gesamtwerk beigegeben.

Schon im Vorwort zum ersten Teil im Jahre 1932 habe ich, halb ent­schuldigend, betont, daB ich mich bemuht habe, ein leidlich fremdwortfreies Deutsch zu schreiben; auch heute scheint es mir - leider! - noch notig, das zu sagen.

VIII

Der AbschluB des Werkes hat sich infolge der wenigen brauchbaren Vorarbeiten sowie der Schwierigkeit der Biicherbeschaffung unliebsam hinausgezogerl. Die meisren geschichtlichen A'rbeiten der vielbeschaftigten homoopathischen Praktiker leiden - erkliirlicherweise - an mangelndem Quellenstudium, so daB sich zahlreiche Fehler durch die Jahrzehnte "wie eine ewige Krankheit" forlerben. Nur durch zufallige Funde war mir mit­unter die Richtigstellung moglich.

Bei der auBerordentlich schlechten Pflege, welche die offentlichen Bikhereien dem homoopathischen Schrifttum haben angedeihen lassen, war ich in ,hohem MaBe auf die Biicherei des "Deutschen Zentralvereins homoopathisc.her Arzte" angewiesen, ohne deren Hilfe das Werk nicht hatie geschrieben werden konnen. lch danke deshalb dem Vorsitzenden des Vereins Herrn Han n s R abe in Berlin sowie dem Biicherwarl Herrn Mockel und besonders auch Herrn Hans Wapler, dem Leiter der Leipziger Poliklinik, in der die Biicherei untergebracht ist, fUr mannigfache Unterstiitzung.

Da der Druck des vierten Teils schon im Mai 1938 begann, war es leider nur ausnahmsweise moglich, spater mir Bekanntgewordenes noch einzu­schalten.

M iinchen, 1m Marz 1939 Leopoldstr. 76

Dr. med. Rudolf Tischner

Inhalt Teil 1

Die Vorlaufer der Hom6opathie

I. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . H a h n e man n s Bedeutung und seine Schopfung, die Homoopathie, noch stark umstritten S. 4, Standpunkt des Verfassers S. 5, Die 3 Haupt­satze der Homoopathie S. 7, Isopathie S. 7, Das "biologische Grund­gesetz" von A r n d t - S c h u I z (Biologische Reizregel) S. 9.

Seite

II. Der Ahnlichkeitszauber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Magische Weltansicht S. 10, Grundsatz der Anteilnahme S. 11, "Sym­pathie" S. 12, Signaturenlehre S. 13, Ahnlichkeitszauber und Homoo­pathie S. 14, Das magische Simile S. 15, Isopathie S. 16, Hahnemanns Stellung zu magis chen Anschauungen S. 19.

III. Die Ahnlichkeitsregel in der Heilkunde vor Hahnemann a) Vorbemerkungen ....... .

Vorliiufer S. 20, Mehrere Similearten S. 21.

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b) Von Hippokrates bis Paracelsus ............ 22 Das Simile in der griechischen Philosophie S. 23, Em p e d 0 k I e s , P I a ton, A r i s tot e I e s, Hip P 0 k rat e s S.25, Die Eigenart der hippo­kratischen Heilkunde S. 25, Spuren des magischen Simile S. 26, Die Ahnlichkeitsregel bei Hippokrates S. 27, Vorahnung der biologischen Reizregel S. 29, Petro, Celsus S. 33, Dioskurides S. 34, So ran 0 s S. 35, G a len S. 35, Kennzeichnung seiner Anschauung S. 36, Das galenische Simile S. 37, Ualens Werk der "Koran" der Heilkunde bis 1500 S. 42.

c) Von Paracelsus bis Hahnemann ............ 43 Par ace I sus stark magisch eingestellt S. 44, Seine Schwerverstiindlich­keit S. 44, Sein Simile oft miBverstanden S. 45, Vorahnung des homoo­pathischen Simile S. 47, Die "Anatomie" der Arzneien S. 48, "Herbarium spirituale sidereum" S. 48, Gewicht der Arznei S. 50, Individuali­sieren S.51, Hahnemann von Paracelsus abhangig? S.53, Para-c e I sus im 18. Jahrhundert S. 55, Die Nachfolger des Para eels us, Das Simile im 16. bis 18. Jahrhundert S. 58, Flu d d S. 60, Bas iii u s Va­lentinus S.61, Joh. Pharo Rummel S.62, Astrologie S.63, Acta Sanctorum S.64, Athan. Kircher S.65, van Helmont S.65, Vi­diu s S. 65, Car dan 0 S. 66, Isopathie S. 67, Sen n e rt, B u x b a u m , Poekenimpfung S. 68, Pestimpfung S.69, W es zp rem i, Sa m 0 i 10 wit z, Masernimpfung S. 69, Hom e, M 0 n r 0, Kuhpockenimpfung, J en n e r , H,ahnemanns Stellung zur Pockenimpfung S.70, Alberti-Ia Bru-g u i ere S. 70, S t a hiS. 72.

x Seite

IV. Die Arzneipriifungen am Gesunden. . . . . . . . . . . . .. 73 Herakleides von Taras S. 74, Attalus, Mithridates, Paracel­sus, Mattioli S. 75, Konrad Gesner S. 77, Anton Stoerck als Ver­treter des Simile und der Arzneipriifungen S. 79, K rat 0 c h will S. 87, Krapf S.87, Alexander S.88, Griffin S.91, Whytt, Alb. von Haller S. 92, Coste und Willemin S.94, Hahnemann und seine Vorganger S. 95, Geschichtliches zur Gab en f rag e S. 96.

V. Zusammenfassung 97

VI. Schrifttum 100

Teil II Hahnemann. Leben und Werk

I. Einleitung. Die Heilkunde des achtzehnten Jahrhunderts Vorbehalte, Stahl S.104, F.Hoffmann S.l.o5, Boerhaave S.l06, B row n S. 107, Anklange an das Simile S. 109, v. H 0 v e n und Sprengel iiber Brown S.110, Rasoris Contrastimolo S. 111, Natur­philosophische Schule, S c hell i n g S. 112, B r 0 u s sal s.

101

II. Jugend und Studium (1755-1779). . . . . . . . . . . . . . . 113 Vorfahren, Vater S.113, Schule von St. Afra S.115, Student in Leipzig S.115, Erste Obersetzungen S.116. Bei Qua ri n in Wien S. 118, Her­mann stadt S. 119, Doktorpriifung in Erlangen S. 120.

III. Oer junge Arzt (1779-1789). . . . . . . . . . . . . . . . . 121 Hettstedt S. 122, Erste Arbeiten S. 122, Dessau, Physikus in Gom­mern S. 124, "Anleitung alte Schaden zu heilen" S. 124, Dresden, Arsenikarbeit S.129, Freundschaft mit Adelung und Wagner S.131, Gescheiterle Hoffnungen, Aufgabe der Praxis, "Unierricht fUr Wund­arzte" S. 132.

IV. Der Chemiker . . . .

Sein Lehrer Leo n h a r diS. 135, Weinprobe S. 138, Mercurius solubilis Hahnemanni S.139, H. als Pharmazeut, Apothekerlexikon, Die Losung des Unloslichen S. 140, H. und die Kolloidchemie S. 141, Causticum S.142, v. Lippmanns Urleil S.143:

135

V. Wanderleben (1789-1805) . . ... . . . . . . . . . . . . . 144 In Stotteritz bei Leipzig S. 144, Hoffnungen und Plane S. 144, In Georgenthal S. 145, Gegen den AderlaB, Angriff auf die Wiener Leib-arzte S.145, Streitigkeiten S.146, Gottingen S. 148, Erinnerungen von P f a f f S. 148, Konigslutter S. 149, Altona-Hamburg S. 150, Torgau S. 151; Griinde des Wanderns S. 151.

VI. Hahnemann als Arzt, Dilitetiker, Hygieniker und Psychiater. . . . . 153

Hahnemann und die Aufklarung, Chr. Wolff S.153, Rousseau S. 153, Wasseranwendung S. 154; Seuchenbekampfung, Sozialhygieniker S. 155, Ais erster neb en Pin e I ZwangsmaBnahmen bei Geisteskranken bekampft S. 155.

XI Seite

VII. Das Werden des Similesatzes . . . . . . . . . . . . . . . . 159 Abhiingigkeit von Linne und Haller? S.159, de Haen S.160, Un z e r S. 161; Chinarindenfieber S. 162, BegriH des Fiebers im 18. Jahr­hundert S. 162, Mercurialfieber S. 164; Cull e n tiber Chinawirkung S. 165, H a h n e man n s Selbstversueh S. 166, SimiIia similibus S. 169, Bekiimpfung des Fiebers durch Fieber S. 170, Celsus, Bordeu S. 170. Das Simile und die Gegenwirkung des Organismus S. 173. Die Elastizitiit S. 173.

VIII. Der Ausbau der Lehre. . . . . . . Kritik der Arzneimittelforschung S.175, Die drei Wege S.177, ktinst­Iiehe Krankheiten S. 179. H u f e I and, Die "wesentlichen" Erschei­nungen S. 179. Erst- und Nachwirkung S. 180. Einfache Mittel S. 183, Langsame Entwicklung S. 183. Edinburger Dispensatorium S. 184. Arz­neischatz S.185; Urteile vorl Hufeland und Sprengel tiber Hahne­manns Simile S. 186. - Alkali pneum S. 187. Trommsdorffs Angriff S. 188; Prof. R e ic h s "Geheimnis", G. K I e m per e r s Angriff S. 189. Belladonna bei Scharlach S. 192. Monita S. 195. Der Kaffee ill- seinen Wirkungen S.195. Fragmenta S. 196. Aesculap auf der Wag­schale S. 196.

175

IX. Die HeDkunde der Erfahrung . . . . . . . . . . . . . . . . 199 Teleologie. Die "Krisen" S. 199, Chirurgie S. 200, Naturheilkraft S. 200, Individualisieren S. 202, Namendiagnose S. 201, Nosologie. -Nomothetische und idiographische Betrachtungsweise S. 202, H.s "Er­scheinungsmedizin" S. 203; "zwei Etfahrungssiitze" S. 204, iihnliehe und uniihnIiche Reize S. 204, Ahnlichkeit zwischen Krankheit und Reiz S. 205, Gegenreiz S. 205, "palliativ" und ,,curativ" S. 206. - H. und die Erfahrung S. 206, subjektive Symptome S. 207, objektive Unter­suchung S. 207, Positivismus S. 208, Go e the; Hypothesen in der Arzneimittellehre S. 209, Kritik der damaligen Heilkunde durch G i r­tanner S.211, A. F. Hecker, Samuel und Kobert S.211.­Geschichtlkhe Zusammenhiinge: Hippokrates S. 213, Empiriker S.213, Methodiker, Hahnemanns Leistung S.214. - Ausbau der Lehre S. 215. Ersatzmittel, Gifte S. 215. Frtihere homoopathische Hei­lungen S.215. Vergleich mit der Erziehungslehre S. 216, Kampf gegen die Naturphilosophie S. 216.

X. Das Organon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 Inn ere V e r ii n d e run g e nun d de r "I n beg riff de r S y m­ptom e" S.22O, die objektive Untersuchung S.225, das Beharrende der Homoopathie S. 228, die Verstim.mung der Lebenskraft, ein "Grenz­begriff" S.228, H. und Kant S.229. - Krankheit und Arznei; "H. kennt keine Krankheitsnamen" S. 232, seelische Symptome S. 234, Zwei Wege der Arzneiauswahl S. 235, Anwendung und Wirkl111g der Arznei, B i e r s Urteil S. 235, Erstverschlimmerung S. 236, Wieder­holung des Mittels S. 236, Lokaltibel S. 237, Ganzheitsstandpunkt S. 238. Allopathische und palliative Behandlung S. 238. Chirurgie S. 239, SchmerzstiIlung, Diiit S. 240. - Hum 0 r a I pat hoi 0 g i e S. 242, pathologische Anatomie S.242, Sektionen S. 243; - Kritik

XII

des S i mil e S. 247, Was ist "iihnlich"? S. 248, "Charakter" der Mittel S.249, Das "Wesentliche" der Symptome S.249. -'- Wirkung des Organons S.251, A. F. H eekers Kritik S.251, Hahnemanns Gegenkritik S.251.

Seite

XI. Die Naturhenkraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254 ,,H a h n e.m ann leugnet die Naturheilkraft" S. 255, die "Natur" hochst einfach S. 256, schwankendes Urteil S. 257, Naturheilung nieht "nach­ahmungswiirdig" S. 259. Naturheilkraft eine "notwendige Bedingung" S. 260. N e u bur g e rs Stellung S. 263.

XII. Leipzig (1811-1821) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266 Habilitation S. 267, Lehrtiitigkeit S. 268, Streit mit D z 0 n diS. 269, Furst Schwarzenberg S. 270, Verbot der Arzneiabgabe S. 271, M 0 ri tz M ii II e r fUr H. S. 272, Streit mit den Leipziger Arzten S. 273, F ortzug nach Kothen S. 273.

XIII. Die Armei (Dynamismus, Arzneiherstellung, Arzneipriifung, Gabenlehre) 273 D y n ami sm us. H. und Sc h e Iii n g, Verdiinnen und Potenzieren S.273, Arzneibereitung S. 283, Tincturen und Ver'reibungen S. 284, Spagyrik S. 286. - AT z n e i p r u f l!. n gen. Kritik der "rein en .Erfah­rung" S. 287, H.s Vorschrift fur Anstellung der Prufungen S. 290, Warnung vor Suggestion en S. 291, Prufungen mit hohen Verdunnungen S. 291. - Gab e n I e h r e, ein Zankapfel der Parteien S. 294, lang-same Entwickhmg zu kleinen Gaben S. 296, Riechenlassen S. 301. -Hoc h pot e n zen S. 301, B i e r s Schwefelversuch S. 304. - H.s Lei­stung auf dem Gebiet der Arznei S. 307.

XIV. Kfithen (1821-1835) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308 GroBe Praxis S. 308, H a h n e man n s Starrheit, goldenes Doktorjubj,. liium S.31O, - Leipziger Krankenhaus S.312, inn ere Streitigkeiten S.312, Moritz Miiller S.314, die Homoopathie an der Leipziger Universitiit S. 314, Lux und die Isopathie S. 316, H.s Urteil S. 316. -Cholera. H.s Ansicht iiber die Cholera und ihre Behandlung S. 317, die Cholera im Urteil der damaligen Arzte S. 318.

XV. Die c:hronisc:hen Krankheiten. (S y phil is, S y k 0 sis, P so r a) . . . 319 Ansicht der damaligen Heilkunde iiber die Kriitze S. 321, Sell e, Hufeland, Autenrieth, Schonlein S. 321, Hahnemanns An-sicht S.322; hat H. die Kratzmilhe gekannt? S.323, Psora eiite chra­nisehe infektionskrankheit, nieht eine Dyskrasie S. 328, Konstitutionelle Gesichtspunkte S. 328.

XVI. Die zweite Ehe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330 Melanie d'Hervilly-Gohier S.33O, Heirat S.330, der "jugendliche Greis" S. 331., F ortzug nach Paris, dortige Praxis S. 332, Schriftstellerei S. 333, Erkrarrkung, Too und Begriihnis S.334.

XVII. Zusammenfassung. Mensch und Werk. . . . . . 335

XVIII. Verzeic:hnis der VerUffentlic:hungen Hahnemanns 346

XIX. Schrifttum 363

XIII

Teil III Ausbreitung der Hom6opathie (bis 1850)

I. Einleitung Seite

a) Vorbemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . .. 365 Die Sinngebung itt der GeschichtschreibuD'g, Auswahl und Wertung.

b) Die geistige Lage in Deutschland. . . . . . . . .. 368 Die Aufklarung, Kants geringer EinfluB, Schelling.

c) Die alte Schulmedizin ......... . N aturphilosophisch eingestellte Arzte, B e r t 'e Ie, Philipp Walt her, B ern d t tiber Belladonna bei Scharlach S. 374, groBe Verwirrung in der damaligen Medizin, 'Rau, v. Hoven, i-Iufeland, Wunder­lichs Urleil S.379. - Der AderiaB. Der Fall Perier S.381, Hufeland, Bischoff, Dietl. - Homoopathie und Ro­m ant i k S. 385.

372

d) Das Werden der modernen Medizin (von Bichat bis Virchow) 390 Die frimzosische Medizin; S ch 0 n I ein, R 0 kitans ky, Skoda S.391, W u n d e rl i c h, A r n 0 Ids Kritik, Hen Ie, P feu fer, M u n k S. 395, Der Nihilismus, Has s e, RoB b a c h S. 400, Gegensatz zwischen alter und neuer Schulmedizin.

II. Die Ausbreitung der HomlSopathie

a) Vorspiele H a rl e B, K ran z f e Ide r, S c h e Iii n g S. 409, Bur d a c h.

b) 1822-1832 ......... . 1. S tap fs Arc h i v (Die VQrherrschaft der Junger). . . .

Die Griindung des Archivs, seine Kenn~eichnung, die Homoopathie in Hufelands "Journal" S. 417; die Psoralehre S. 419, die Hoch­potenzen als Regelgabe. Streitigkeiten mit der alten Schule. Die Oberlegenheit der Homoopathie bei der Behandlung. - J u n g e r S. 423: S ta p f, G r 0 s s, Hart man n. - An han g e r S. 424: Moritz M ii II e r, Cas pari, R a u S. 432, RUm met.

403

403

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411

2. Die Kritiker .................... 440 Bischoff, Puchelt, Jorg S.443, Heinroth S.451, Wede-kin d; die allgemeine Verwirrung. - Sac h s S. 457, S i m 0 n , Schimko. - Hufeland ~. 459, Fr. Groos S. 466, Kaiser. -Die Ausbreitung der Homoopathie S.469, Zeitschriften S. 471, Vereine.

c) Entwicklung der Homoopathie von 1832 bis 1848 .... 473

1. Die Allgemeine Homoopathische Zeitung ...... 473

Die Bastardhomoopathen, Kretschmar S. 475, Hahn e man ns Antwort; Isopathie S. 478. - Das Leipziger Krankenhaus S. 478, F i c k e I S. 480; Cholera S. 482.

2. Die H y g e a (Die Spezifiker) . . . . . . . . . . Schron S.486, Griesselich S.488, Arnold S.490.

483

XIV Seite

3. Stapfs Archiv von 1832-1848 .............. 495 A tt <> m y r S. 496, Her i n g. - Arzneimittellehren und Repertorien S. 498. C. F. M. von Bon n i n g h a use n S. 499, J a hr. - Lutz e. -Oeschichte der Homoopathie in Bayern S. 501. Rot h, R e u bel, Buchner. WUrttemberg, Osterreich S.507.

4. Die achtzehn Thesen ................ 512 5. Oetiiuschte Hoffnungen ...... ~ ........ 517

Die naturhistorische Schule, S ch 0 n lein. - Kurtz, 0 ri e ss e lie h. 6. Freunde und Oegner ................ 522

Freunde: Kopp, Werber S.526, Kruger-Hansen S.531, Eschenmayer, Ed. Martin, Kuchenmeister, Fr. Nasse S.533. Oegner: Frankel, Riecke, Sachs S.537, Stieglitz, Eisen­mann,Omelin. Die Philosophen: Fee h ncr, H e gel, L 0 tz e, S c hop e n h a u e r S.542.

7. Beeinflussungen .................. 542 E i n Mittel, Oabenkleinheit, Arzneivergiftungen, Naturheilung, Hypo­thesenpathologie, Arzneiprufungen am Oesunden S. 545, "Anleihen". - Eisenmann. Rademacher S. 552. - Wasserheilkunde S. 558, o r i e sin g e r, Kurt z.

8. Nachprufungen ................... 560 S ta p f in Berlin, W i s Ii c en us, Mar e n z e 11 e r in Wien, d e H 0 r a -ti is, H errm ann in RuBland, A ttom y r in Munchen, V ehs e-me y e r in Berlin, S ten d e r in Petersburg. - Ruckblick S. 564.

III. Die Probleme . . . . , . . . . . a) Die Kr an k h e i ts I e hr e . . . .

565 565

Inn ere Veranderungen, Dynamismus, Krankheitsnamen, physikalische Untersuchungsverfahren S. 570, Simile S. 575, Laienbewegung, Spezi­fisch, Naturheilkraft S.578, Theorie der homoopathischen Heilung.

b) Die Arznei ....................... 581 Dynamismus, Arzneibereitung, Mischungen S. 586, Oabenlehre, May r-h 0 fer, Do p pIe r S. 592, Arzneiprufungen, Selbstdispensieren S. 599.

c) Isopathie ....................... 600 Lux, Hermann.

IV. Zusammenfassung

Teil IV Die Homoopathie seit 1850

I. Einleitung a) Die geistige Lage .. . .... b) Die Schulmedizin seit den funfziger Jahren

Vir c how, der Materialismus S. 613, Fieberbehandlung.

604

609

609 609

II. Geschichte der Homoopathie von 1850 bis ·1880 a) Vorbemerkungen ..... . b) Obersicht . . . . . .... .

Vierteljahrschrift, Zeitschrift f. hom. Klinik, neue Arzneipriifungen, Bocker, Schroff S.-620, Rapp, Bednar. - Der Wundverband von Boll e S. 622. - Diphtheriebehandlung, K. v. Vi 11 e r s. Art h u r L u t z e. Budapester Professuren. Homoopathischer Zentralverein S. 626, Leipziger Krankenhaus, Hahnemanndenkmal, Biicherei, Sorgen urn den Nachwuchs S. 628, Laienbewegung, Stellung der Homoopathen in der Arzteschaft. Zahl der homoopathischen Arzte.

c) Die Lehre ......... . Hi r s c h e 1, Organtherapie, A 1 t s c h u 1 S. 636, 0 s k. Wi s 1 ice nus, B ern h. Bah r, J a k 0 b K a f k a.

xv Seite

616 616 618

631

d) Die Manner ...... '. . . . ........ 639 C 1. M i.i II e r, J. I. Hop p e, 0 e 0 r g Rap p, Wi 1 h. Rei 1 S. 646, E. v. Orauvogl, Theod. v. Bakody S.650, Frz. Hausmann.

e) Die Oegner . . . . . . . . . . . . . .. . ... 654 f) Abzweigungen ............. , .... 657

Atomistische Methode von Man d t, "Medialsystem" von H 0 n i g-b erg e r, Biochemie von S c h i.i B 1 e r S. 662, Elektrohomoopathie von Mat t e i, Spagyrische Heilkunst von Z imp e I, Wei h e s epidemisches Heilverfahren S.665. Vergleichung dieser Verfahren. Die Augendiagnose.

III. Oeschichte der Homoopathie seit 1880 . . . . . . . . . 669 a) Wandlungen der Schulmedizin ......... 669

Vitalismus, Zuri.icktreten der pathologischen Anatomie, Funktions­pathologie, Bakteriologie, lsopathie, Oabenkleinheit, Serumbehand-lung S. 674. Wirkung kleiner Reize.

b) 0 b e r sic h t . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 676 Belebung der Homoopathie, Hug 0 S c h u I z, S per 1 i n g, Kolner Leit­siitze, Krankenhiiuser in Leipzig und Berlin. F rhr. v. D u ran t im preuB. Herrenhaus. Homoopathie in Bayem, ProzeB Men d e - Spa t z S.680, D. v. Hansemann, Harnack, Marchand, Homoopathie und Isopathie, zwiespaltige Einstellung der Homoopathen, Arne k e , Hahnemannsche und naturwissenschaftliche Richtung der Homoopathie.

c) Die Biologische Reizregel .............. 684 Hippokrates, van Swieten, Brown, Hufeland, Hahne-man n, Hahnemanns Auffassung yom Oift, 00 e the S. 687, K. L. Kaiser, Kurtz, Altschul, Boecker, Bruckner, Valli S.691, R i tt e r ,P f I i.i g e r , C I a u deB ern a r d , Rei t h , O. J a e g e r , R u d. A r n d t, H. S c h u I z S. 695, Hue p p e, K 0 t s c h au, R e e d.

d) Die Man n e r . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 700 Oust. Jaeger, H. Schulz, E. Schlegel S.705, P. Dahlke, Oohrum, F. Oisevius, Meng, Stauffer, E. Kroner, Wap-I e r, S tie gel e S. 710, Bas tan i e r, K i e fe r, S chi e r, S c h e i d -egg e r, O. S chi m e rt.

XVI

IV. Die Probleme . Krankheitslehre, Arznei, Arzneibereitung, Mikroskopische Untersuchung der Verreibungen, Arzneipriifungen S. 717, Selbstdispensierrecht und Apo­theker, Isopathie, Tierheilkunde.

Seite

712

V. Die Homoopathie im Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . 722 a) Schweiz, b) Italien, c) Spanien und Portugal, d) Frankreich S. 729, e) England, Irland S. 736, f) RuBland S. 740, g) Das iibrige Europa; Un­garn, Schweden, Danemark, Holland, Belgien. - h) Die Vereinigten Staaten von Nord-Amerika S. 745. - i) Die iibrige Welt S.75O; Mexiko, Brasilien, Afrika, Asien, Australien.

VI. Riickblick und Ausblick H a h n e man n s Leistung: "Die Krise in der Medizm", Das Auftreten von Aug u s t B i e r S. 759, H e u b n e r, M u c h, Die ZahI der deutschen Homoopathen S. 765. Das kiinftige SchicksaI der Homoopathie.

VII. Lebensbeschreibungen

VIII. Nachtriige und Berichtigungen

Personen- und Sachverzeichnis . .

752

768

808

817

Verzeichnis der Abbildungen Teil I

Hahnemann (Nach dem Oemiilde von Schoppe) Hippokrates Paracelsus . . Anton Stoerck .

Teil II

Hahnemann mit 80 Jahren von David d' Angers Das Oeburlshaus Hahnemanns. . . . . . .

Selte

Titelbild 26 44 80

Titelbild 112

MeiBen mit der Albrechtsburg um die Mitte des 18. Jabrhunderts 114

Hahnemann. Nach einemOlgemiilde von Henrik Scheffer 266 Hahnemann. TitelbiId zur 2. Auflage'des Organons . 268

Hahnemann-Bildnis aus der Pariser Zeit . 268 Hahnemanns W ohnhaus in Kothen. . . 309

Johanne Henriette Leopoldine Hahnemann 311 Brief Hahnemanns an Stapf . . 313 Hahnemanns W ohnhaus in Paris . 333 Melanie d'Hervilly-Oohier . . . 334 Hahnemann auf dem Totenbette. Nach dem Oemiitde von Buterweck . 334 Hahnemanns Orabmat auf dem Friedhof Pere Lachaise in 'Paris. 336 Das Hahnemann-Denkmal in Washington . . . . 342 Hauptfigur im Hahnemann-Denkmal in Washington., 344 Hahnemanns Briefsiegel . . . . .

Moritz Miiller. .

Ernst Stapf. . .

Constantin Hering

Ludwig Schroen .

Ludwig Oriesselich

J. W. Arnold . . Ch. W. Hufeland .

Teil III

345

Titelbild 422

422

486

486 490

490

XVIII

Teil IV Seite

Theodor von Bakody . Titelbild Die Wiener Hom~opathen 625 Rudolf Arndt .' 689 Hugo Schulz 689 Emil Schlegel 707 Paul Dahlke 7(Jl

Hans Wapler 709 Alfons Stiegele 709 Ausbreitung der Homoopathie, Diagramm 723

August Bier 759

Z u m Par ace Is usb i 1 d. Diese herrliche Zeichnung Hans Holbeins d. J., jetzt in Basel, wird erst neuerdings von Karl Sud h 0 f f unter Anfiihrung guter Oriinde auf Paracelsus bezogen. (Siehe: Paracelsus, Siimtliche Werke. Miinchen-Berlin, 1931, Bd. 4, S. XXXIX, sowie Acta Paracelsica, Miinchen, 1930, Heft 2, S. 62.)

Das Bild D a hi k e s ist das einzige von ihm vorhandene; ich verdanke es der Freundlichkeit seiner Schwester, Frl. Bertha D a h Ike in Berlin-Frohnau.

Zur Beachtung

Wie der Leser bemerken wkd, sind die Gewichtsangaben nicht einheitlich, bald ist das Gewicht des Grans mit 0,073 g, bald mit 0,06 g oder noch anders angegeben. Das hangt mit der Ungleichheit der verschiedenen Gewichte in den einzelnen Staat en zusammen. Ich gebe rnfolgedessen hier die Gewichte einiger der wichtigsten Staaten

Pondus medicum noricum (Nurnberger Gewicht) fruher in Deutschland allgemein gebrauchlich

1 Pfund 357,84 g 1 Gran 0,0621 g

PreuB. Pfund ab 1816-68

1 Pfund 350,78 g 1 Gran 0,069 g

Osterreich 1 Pfund 420 g 1 Gran 0,073 g

England Apothecaries Weight

1 Pfund 373,27 g 1 Gran 0,065 g

Viele norddeutsche Staaten schlossen sich an PreuBen an, In Siiddeutschland waren wieder andere Gewichte. Die jeweilige Geltung der verschiedenen Gewichte in den vielen einzelnen deutschen Staaten ist eine Wissenschaft fiir sich; Genaueres wiirde hier viel zu weit fiihren.

Es sei nur noch das Verhaltnis der verschiedenen deutschen Gewichte zuein­ander mitgeteilt. Ein Pfund = 12 Unzen = 96 Drachmen = 288 Skrupel = 5760 Gran.

H a h n e man n bediente skh des "Pondus m edicum noricum".

Von m i r stammende Einschiebungen innerhalb von Anfiihrungen eines anderen stehen in eckigen Klammern [).

Sperrungen innerhalb einer Anfiihrung stehen in der Urschrift, soweit nicht ausdriicklich das Gegenteil vermerkt ist.

Die Verweisungen innerhalb dieses Werkes beziehen sich auf die am unteren Rande befindliche durchgehende Seitenbezifferung.

Die Anfiihrungen aus H a h n e man n s Arbeiten sind, soweit moglich, nach "S tap fIt (s. u.) gemacht worden.

Die genaue Stelle, an der die ofter kurz erwahnten Arzneipriifungen er­schienen sind, ist aus der kleinen Schrift von F r i t zOo nne r "Quellenverzeichnis der Arzneipriifungen", Berlin-Leipzig 1937, zu ersehen.

Eine recht vollstandige Bibliographie des homoopathischen Schrifttums stel1t das "Verzeichnis cler Biicherei des Deutschen Zentralvereins homoopathischer A.rzte" (Leipzig, 1932, Sidonienstr. 44 A) dar.

* .,

xx Verzeichnis der Abkiirzungen:

"Am eke" = Wilh. Ameke, "Die Entstehung und Bekiimpfung der Homoo­pathie", Berlin, 1884. (Wertvoll insbesondere als reichhaltige Stoffsammlung.)

"Bakody" = Theod. v. Bakody, "Hahnemann redivivus", Leipzig, 1883. (Ver­dienstliche kleine Auswahl aus Hahnemanns Schriften. Zu beachten ist aber, daB B. meist nur ausgewahlte Abschnitle bringt und durch wiIlkfirliche Sperrungen sowie mitunter kleine stilistische Abiinderungen einen nicht gam getreuen Ab­druck gibt.)

"Haehl" = Richard Haehl, "Samuel Hahnemann. Sein Leben und Schaffen" unter Mitwirkung von Karl Schmidt-Buhl, 2 Bde., Leipzig, 1922.

"Stapf" = "Kleine medicinische Schriften von Samuel Hahnemann", gesammelt und herausgegeben von Ernst Stapf, Dresden-Leipzig, 2 Bde., 1829.

AUg. Anz. d. D. = Allgemeiner Anzeiger der Deufschen, Gotha. A. H. Z. = A\.lgemeine Homoopathische Zeitung, Leipzig. B. H. Z. = Zeitschrift des Berliner Vereins homoopathischer Arzte, Berlin. -­

Ab Bd. 29, 1910, heiBt sie "Berliner homoopathische Zeitschrift", mit doppelter Bandziihlung; ich habe durchgeziihlt: Bd. 30 = Bd. 2.

Biogr. Lex. = Biographisches Lexikon hervorragender Arzte, Wien-Leipzig, 1. Aufl. 1884, ff.; 2. Aufl. 1929, ff.

Chr. Kr. = "Chronische Krankheiten". D. M. W. = Deutsche Medizinische Wochenschrift, Berlin. D. H. Z. (D. Z. f. H.) = Deutsche Zeitschrift fUr Homoopathie, Berlin. Hom. Klin. = Zeifschrift fUr homoopathische Klinik, Leipzig. Ab Bd. 5 "Neue

Zeitschrift fUr homooI'athische Klinik"; ich habe durchgeziihlt: Bd. 6 = Bd. 2. Huf. Journ. = Hufelands Journal der praktischen Heilkunde, Berlin. Hyg. = Hygea, Karlsruhe. L. P. Z. f. H. = Leipziger Populiire Zeitschrift fUr Homoopathie, Leipzig. M. M. W. = Munchener Medizinische Wochenschrift, Munchen. R. A. = "Reine Arzneimitlellehre". St. Arch. = Stapfs Archiv ffir die homoopathische HeiIkunst, Leipzig.