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HalbjaHresfinanzbericHt HalbjaHresfinanzbericHt
zum 30. juni 2012zum 30. juni 2012
H1
1. Halbjahr
01.01.– 30.06.2012
01.01.– 30.06.2011
Veränderung
Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatz Mio. € 116,38 141,80 -17,9 %
Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) Mio. € 4,43 5,76 -23,1 %
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) Mio. € 3,67 5,13 -28,5 %
Ergebnis vor Steuern (EBT) Mio. € 3,78 5,52 -31,5 %
Überschuss zum 30.06. Mio. € 2,36 3,63 -35,0 %
Bilanz
Langfristige Vermögenswerte Mio. € 45,41 35,59 27,6 %
Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente
und Wertpapiere Mio. € 30,40 18,09 68,0 %
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte Mio. € 54,40 81,41 -33,2 %
AKTIVA Mio. € 130,21 135,09 -3,6 %
Langfristige Schulden Mio. € 6,84 2,28 200,0 %
Kurzfristige Schulden Mio. € 48,90 61,64 -20,7 %
Eigenkapital Mio. € 74,47 71,17 4,6 %
PASSIVA Mio. € 130,21 135,09 -3,6 %
Eigenkapitalquote % 57 % 53 % 4 %-Punkte
Cashflow
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Mio. € -5,32 -11,61 -54,2 %
Cashflow aus der Investitionstätigkeit Mio. € -0,80 -0,84 -4,8 %
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit Mio. € -3,48 -3,54 -1,7 %
Personal
Anzahl Mitarbeiter (absolut zum 30.06.) Pers. 1.371 1.317 4,1 %
Aktie
Ergebnis je Aktie € 0,09 0,14 -35,0 %
KEnnZAHLEn nACH IFRS (nicht testiert)
Q1–2–2012
(Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch Darstellung in Mio. € möglich)
1➜ ❘ Highlights
Die GFT Gruppe blickt auf einen soliden Geschäftsverlauf
zurück und beendet das erste Halbjahr 2012 mit einem Um-
satzwachstum im operativen Kerngeschäft. Für das laufende
Geschäftsjahr rechnet die GFT Gruppe damit, in der zweiten
Jahreshälfte stärker zu wachsen. Der Vorstand bestätigt die
Jahresprognose von 250 Mio. € Umsatz bei einem Ergebnis vor
Steuern von 12 Mio. €.
Zwischenlagebericht … 2 | Konzern-Zwischenabschluss … 16 | Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss … 23
InHALT
Umsatz
Mio. € 2011 2012
Q4 64,51
Q3 66,07
Q2 74,50 58,73
Q1 67,30 57,65
272,38 116,38
Ergebnis vor Steuern
Mio. € 2011 2012
Q4 2,00
Q3 3,53
Q2 3,50 2,51
Q1 2,02 1,27
11,05 3,78
Q1–2–2012
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Die Weltwirtschaftslage steht weiterhin unter dem Einfluss
der Schuldenkrise in der Eurozone. Der zuletzt ohnehin
nur moderate globale Aufschwung hat nach Angaben des
Internationalen Währungsfonds (IWF) in den vergange-
nen drei Monaten weitere Schwächetendenzen gezeigt.
Entsprechend senkten die Ökonomen in ihrem World
Economic Outlook von Juli 2012 die Wachstumsprognose
für die weltweite Wirtschaft auf 3,5 %.
Einige Faktoren könnten die Entwicklung der Wirtschafts-
lage weiterhin negativ beeinflussen. Hierzu zählen die
steigende politische und ökonomische Unsicherheit in
Griechenland ebenso wie die Bankenprobleme in Spanien.
Offen sind ebenfalls die Fragen, inwieweit die Partner in
der Eurozone bereit sind, den Krisenländern zukünftig
beizustehen, und ob es gelingt, geeignete Maßnahmen zur
Verbesserung der Lage anzustoßen. Auch der Haushalts-
streit in den USA birgt Gefahren für die Weltwirtschaft.
Laut IWF müsse eine abrupte finanzpolitische Blockade
vermieden und eine mittelfristige Konsolidierungsstrategie
entworfen werden.
Für die Eurozone hat der IWF seine im April getroffene Pro-
gnose bestätigt. So gehen die Experten für 2012 weiterhin
von einer gedämpften Rezession der Wirtschaftsleistung
um 0,3 % aus. Insbesondere in den Krisenländern wie
Griechenland, Italien, Spanien und Portugal fallen die
Wirtschaftsaussichten negativ aus.
nach oben korrigiert hat der IWF hingegen den Ausblick
für Deutschland. Für das laufende Jahr erwarten die Öko-
nomen ein Plus von 1,0 %. Dies sind 0,4 %-Punkte mehr
als noch im April prognostiziert.
Branchenentwicklung
Der weltweite Markt für Informations- und Telekommu-
nikation (ITK) bleibt trotz der europäischen Finanz- und
Bankenkrise auf einem stabilen Wachstumskurs. Dies ver-
öffentlichte das European Information Technology Obser-
vatory (EITO) in seinem »ICT Market Report 2012/13«. Der
weltweite ITK-Umsatz erhöhe sich demnach um 5,1 %.
Große Unterschiede gibt es in der regionalen Branchen-
entwicklung. Während diese in Westeuropa weitgehend
stagniert oder in einigen Gebieten sogar schrumpft,
erleben Schwellenländer einen Boom. Diese machen
bereits 27 % der globalen ITK-nachfrage aus. Innerhalb
des europäischen ITK-Sektors nimmt Deutschland eine
Sonderstellung ein: Mit einem Wachstum von 1,6 % sorgt
der deutsche Markt für eine gewisse Stabilität.
Positiv fallen die im Juni veröffentlichten Zahlen des
Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommuni-
kation und neue Medien e. V. (BITKOM) aus. Demnach
wuchs etwa die Zahl der Angestellten in der ITK-Branche
im vergangenen Jahr um 18.000. 54 % der Unternehmen
wollen 2012 weiteres Personal einstellen. Unverändert zum
Frühjahr geht der Branchenverband von einem Umsatz in
der ITK-Branche in Höhe von 73,2 Mrd. € für das laufende
Jahr aus – ein Plus von 4,5 % gegenüber dem Vorjahr.
Auf ein weitgehend stabiles Geschäftsklima deutet auch
das BITKOM-Branchenbarometer für das zweite Quartal
2012 hin. 69 % der befragten IT- und Telekommunikati-
onsanbieter gaben an, steigende Umsätze im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum zu erwarten.
Geschäftsverlauf in den ersten sechs Monaten
Die GFT Gruppe blickt auf einen soliden Geschäftsverlauf
in den ersten sechs Monaten 2012 zurück. Vor dem Hin-
tergrund der nach wie vor spürbaren nachfragezurückhal-
tung in Teilen des Finanzsektors konnte GFT umsatzseitig
im Segment Services sowie im Kerngeschäft des Segments
Resourcing um 5 % wachsen. Das operative Ergebnis vor
Steuern (EBT) dieser Bereiche lag im Berichtszeitraum um
11 % erwartungsgemäß unter dem Vorjahr. Grund hierfür
waren geringere Auftragseingänge im zweiten Halbjahr
2011, die nun das Ergebnis des ersten Halbjahrs 2012
beeinflussten. Während die erste Jahreshälfte 2011 durch
eine positive nachfragesituation und die zweite durch
Budgetkürzungen gekennzeichnet war, zeigten die ersten
sechs Monate 2012 steigende Auftragseingänge. Diese
werden im weiteren Jahresverlauf zu höheren Umsätzen
und Ergebnissen führen.
Konzern-Zwischenlageberichtder GFT Technologies AG zum 30. Juni 2012 (nicht testiert)
Geschäft und Rahmenbedingungen
2
Aufgrund des zu Jahresende 2011 planmäßig erfolgten
Rückzugs aus dem niedrigmargigen Geschäft im Segment
Resourcing, dem Third Party Management, weist der Ge-
samtumsatz im Berichtszeitraum eine Minderung um 18 %
zum Vorjahreszeitraum auf. Insgesamt wurden 116,38
Mio. € (i. Vj. 141,80 Mio. €) erzielt. Davon entfielen 57,65
Mio. € auf das erste, 58,73 Mio. € auf das zweite Quartal
2012. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug in den ersten
sechs Monaten des Jahres 3,78 Mio. € (i. Vj. 5,52 Mio. €).
Der Rückgang um 32 % im direkten Zeitraumvergleich ist
dabei im Wesentlichen auf einmalige Aufwendungen der
internationalen Innovationsinitiative »CODE_n12« in Höhe
von 1,32 Mio. € zurückzuführen. Diese Belastung schlug
sich im ersten Quartal nieder, in dem das EBT bei 1,27
Mio. € gelegen hatte. Im zweiten Quartal erzielte die GFT
Gruppe ein EBT von 2,51 Mio. €.
In den ersten sechs Monaten leistete der Geschäftsbereich
Services einen Beitrag von 60,85 Mio. € zum Gesamtum-
satz (i. Vj. 58,26 Mio. €). Damit konnte der Segmentum-
satz um 4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert
werden. Grund hierfür waren – neben den 2011 getätig-
ten Akquisitionen in der Schweiz und in den USA, die erst-
malig in das erste Halbjahr eingerechnet wurden – auch
stabile Umsätze mit Outsourcing-Diensten sowie die leicht
anziehende nachfrage aus dem Corporate und Investment
Banking in Großbritannien und in den USA.
Der Geschäftsbereich Resourcing profitierte vom hohen
Bedarf an freiberuflichen IT-Spezialisten aus dem Industrie-
sektor und erwirtschaftete einen Segmentumsatz in Höhe
von 55,53 Mio. €. Der Vorjahreswert von 83,54 Mio. €
wurde damit um 34 % unterschritten, was auf die entfal-
lenen Umsätze im Bereich Third Party Management zurück-
zuführen ist. Dieser Umsatzrückgang konnte auch trotz der
positiven Entwicklung im Bereich Resource Management,
der vor allem in Frankreich hohe Wachstumsraten aufwies,
nicht kompensiert werden. Unter Betrachtung der Umsatz-
entwicklung im Vorjahresvergleich, ohne den Bereich Third
Party Management, steigerte das Segment seinen Umsatz
um 5 %.
Die Entwicklung des Segmentergebnisses im Geschäfts-
bereich Resourcing blieb mit 1,15 Mio. € (i. Vj. 1,65
Mio. €) unter den Erwartungen. Das Segmentergebnis im
Geschäftsbereich Services belief sich im Berichtszeitraum
auf 4,25 Mio. € und lag damit geringfügig unter dem
Vorjahreswert von 4,56 Mio. €. Trotz einer gegenüber dem
ersten Quartal 2012 leicht verbesserten Auslastung und
fortgeführter Maßnahmen zur Effizienzsteigerung wirkte
sich die im Vergleich zum Vorjahr geringere Auslastung
mindernd auf das Segmentergebnis aus. Das Gesamt-EBT
der GFT Gruppe wurde im Berichtszeitraum zudem von
planmäßigen Aufwendungen für die Innovationsinitiative
»CODE_n12« belastet; deren Kosten flossen zum Großteil
in das Ergebnis des ersten Quartals ein.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die GFT Gruppe
damit, in der zweiten Jahreshälfte stärker zu wachsen.
Grund hierfür ist die höhere Investitionsbereitschaft in
der Finanzbranche, die im ersten Halbjahr des laufenden
Geschäftsjahres zu mehr Beauftragungen führte. Vor allem
die anziehende nachfrage aus dem Corporate und Invest-
ment Banking sowie der steigende Bedarf an IT-Lösungen
zur Umsetzung regulatorischer Anforderungen werden
positive Effekte auf die Umsatzentwicklung im Segment
Services haben. Im Geschäftsbereich Resourcing ist davon
auszugehen, dass der Bereich Resource Management auf-
grund der branchenübergreifend starken nachfrage nach
IT-Fachkräften weiter überschurchschnittliche Wachstums-
raten aufweisen kann. Vor diesem Hintergrund bestätigt
der GFT Vorstand die im Konzernabschluss 2011 getroffe-
ne Prognose: Für das Gesamtjahr rechnet er weiterhin mit
einem Gesamtumsatz in Höhe von 250 Mio. € und einem
Ergebnis vor Steuern von 12 Mio. €.
GFT Aktie
nach einem kraftvollen Jahresbeginn und der Aufwärts-
bewegung im Verlauf des ersten Quartals 2012 schwenk-
ten die weltweiten Aktienmärkte gegen Ende März in
eine Konsolidierungsphase ein. negative Meldungen,
insbesondere verbunden mit der Schuldenproblematik süd-
europäischer Länder, führten zu Kursrückgängen im April.
Im Laufe des Mai und Juni verstärkten sich die negativen
Vorzeichen und die Stimmungslage trübte sich weiter ein.
Gründe hierfür waren die ungelöste Frage um einen mög-
lichen Austritt Griechenlands aus der Eurozone, Sorgen um
den spanischen Bankensektor, das sich abschwächende
Wirtschaftswachstum in den USA und China sowie ent-
3➜ ❘ Zwischenlagebericht
Q1–2–2012
täuschende Konjunkturdaten im Euroraum. Dem entgegen
stand eine positive Berichtssaison deutscher Unternehmen,
deren Berichterstattung über das erste Quartal in Summe
positiv ausfiel. Die Aktienmärkte blieben von diesem Span-
nungsfeld zwischen guten Unternehmensdaten und einem
angespannten Börsenumfeld geprägt; nervosität und Un-
sicherheit bestimmten das Marktgeschehen, und für viele
Anleger hatte die Vermeidung von Risiken Priorität.
Der DAX, der im ersten Quartal um 14 % angestiegen war,
verlor im Verlauf des zweiten Quartals einen Großteil der
seit Jahresbeginn erzielten Kursgewinne wieder. nachdem
der Index über mehrere Wochen hinweg einen Kursrutsch
zu verzeichnen hatte, bewegte er sich zu Ende des ersten
Halbjahrs 2012 seitwärts oberhalb der 6.000-Punkte-Mar-
ke. Zum 30. Juni 2012 schloss der DAX mit 6.416 Punkten
und lag damit 9 % über dem Wert von 5.898 Punkten zu
Jahresbeginn.
Der TecDax, der im ersten Quartal um 15 % zugelegt
hatte verzeichnete im zweiten Quartal Einbußen in den
Gewinnen, die er in den ersten drei Monaten erzielt hatte.
Im zweiten Quartal verlor der Index knapp 6 %-Punkte
und notierte zum 30. Juni 2012 mit 744 Punkten – ein Plus
von 9 %.
Die Entwicklung der GFT Aktie in der ersten Jahreshälfte
2012 war verbunden mit der Volatilität des Gesamtmark-
tes. Im Anschluss an einen positiven Jahresauftakt folgte
ein insgesamt erfreulicher Verlauf im ersten Quartal, das
mit einem Plus von 13 % gegenüber dem Jahresanfangs-
kurs beendet werden konnte. Das zweite Quartal wies
eine insgesamt uneinheitliche Kursentwicklung auf, die
einherging mit niedrigen Handelsvolumina. nachdem der
Monat April mit einem Kurs von 3,12 € beendet worden
war, blieb die Aktie im Verlauf des Monats Mai weiterhin
schwankungsanfällig und schloss bei 3,01 € ab. Zur Veröf-
fentlichung der Ergebnisse für das erste Quartal 2012 am
10. Mai konnte die Aktie auf 3,10 € ansteigen. Im Juni sah
sich die GFT Aktie erneut mit zunehmendem Verkaufs-
druck und Volatilitäten konfrontiert und beendete das
erste Halbjahr mit einem Kurs von 2,90 €. Dies entspricht
einem Anstieg von 5 % gegenüber dem Wert zu Jahres-
beginn von 2,75 €.
Die Analysten der equinet Bank AG und der LBBW
bewerteten die GFT Aktie nach der Veröffentlichung des
Quartalsfinanzberichts zum 31. März 2012 weiterhin mit
»Kaufen« und behielten das Kursziel von 4,40 €, bzw.
4,00 € bei. Auch die Analysten von Hauck & Aufhäuser
und Warburg Research hielten an ihrer Kaufempfehlung
bei einem unveränderten Kursziel von 4,70 €, bzw. 5,00 €
fest. nach Veröffentlichung der vorläufigen Kennzahlen für
das Geschäftsjahr 2011 am 1. März 2012 hatte Hauck &
Aufhäuser das Kursziel von 4,20 € auf 4,70 € angehoben.
Die ordentliche Hauptversammlung der GFT Technologies
AG fand am 22. Mai 2012 in der Unternehmenszentrale in
Stuttgart statt. Alle Tagesordnungspunkte fanden bei einer
Präsenz von 59,89 % eine hohe Zustimmung. Die von
Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Dividende von
0,15 € pro Aktie wurde gemäß Beschluss der Hauptver-
sammlung vom 22. Mai 2012 ausgeschüttet.
Aktionärsstruktur
Bei der Aktionärsstruktur ergaben sich im ersten Halbjahr
2012 keine wesentlichen Änderungen. 28,08 % werden
nach wie vor von Unternehmensgründer Ulrich Dietz ge-
halten. Maria Dietz besitzt 9,68 % der Aktien. Dr. Markus
Kerber, ehemaliges GFT Aufsichtsratsmitglied, hält 5,00 %
der Aktien; im Streubesitz befinden sich 57,24 %.
4
Ulrich Dietz 28,08 %
Maria Dietz 9,68 %
Dr. Markus Kerber 5,00 %
Streubesitz 57,24 %
Aktionärsstruktur
Informationen zur GFT Aktie
Q1–Q2 2012 Q1–Q2 2011
Eröffnungskurs zum Jahresanfang (Xetra)* 2,75 € 4,33 €
Schlusskurs zum 30. Juni (Xetra)* 2,90 € 3,96 €
Wertveränderung seit Jahresanfang +5 % -9 %
Höchster Kurs (Xetra)*
3,20 € (02.03.2012, 13.03.2012,
14.03.2012, 15.03.2012,
16.03.2012, 20.03.2012,
21.03.2012)
4,86 € (18.01.2011)
Tiefster Kurs (Xetra)* 2,75 € (02.01.2012)
3,59 € (13.06.2011)
Marktkapitalisierung zum 30. Juni 76,35 Mio. € 104,25 Mio. €
Ergebnis je Aktie 0,09 € 0,14 €
Durchschnittlicher Tagesumsatz in Stück
(Xetra und Frankfurt)*
12.954 38.516
* Tagesschlusskurs
ISIn DE 0005800601
Marktsegment Prime Standard
Designated Sponsors Landesbank Baden-Württemberg (LBBW)
equinet Bank AG
Anzahl ausgegebener nennbetragloser
Inhaberaktien
26.325.946
5➜ ❘ Zwischenlagebericht
Kursverlauf der Aktie in den ersten sechs Monaten 2012 indexiert
100
120
110
115
105
GFT Aktie
Technology All Share Performance Index
2. Januar 2012
2,75 € = 100 %
30. Juni 2012
2,90 €
Q1–2–20126
Im ersten Halbjahr 2012 erzielte die GFT Gruppe einen
Umsatz von 116,38 Mio. €, und damit 18 % weniger als
im Vorjahreszeitraum (141,80 Mio. €). Dieser Umsatz-
rückgang ist auf die bereits zu Jahresende 2011 erfolgte
vollständige Reduktion eines Großkunden aus dem
Finanzsektor im Geschäftsbereich Resourcing zurückzu-
führen. Entsprechend lag der Gesamtumsatz im Segment
Resourcing im ersten Halbjahr mit 55,53 Mio. € unter
dem Vorjahresniveau (i. Vj. 83,54 Mio. €). Eine Umsatz-
steigerung um 4 % auf 60,85 Mio. € verzeichnete der
Geschäftsbereich Services (i. Vj. 58,26 Mio. €).
Umsatz nach Segmenten
Die rückläufigen Umsätze im Geschäftsbereich Resourcing
führten zu einer Umgewichtung der Umsatzverteilung
zugunsten des Segments Services. Auf dieses entfiel im
ersten Halbjahr 2012 ein Anteil von 52 %. Im gleichen
Zeitraum des Vorjahres waren es noch 41 % gewesen. Das
Segment Resourcing erwirtschaftete in den ersten sechs
Monaten des Jahres 2012 damit 48 % des gruppenweiten
Umsatzes (i. Vj. 59 %). Dabei trug das reduzierte Geschäft
im Bereich Third Party Management 9 % (i. Vj. 29 %) zum
Gesamtumsatz bei; auf den Bereich Resource Management
entfielen 38 % (i. Vj. 30 %).
Insgesamt gelang es im Geschäftsbereich resourcing, die
gute Entwicklung des Geschäftsjahres 2011 fortzusetzen.
Der eingeplante Umsatzrückgang durch die Einstellung der
Zusammenarbeit mit einem Großkunden konnte jedoch
nicht komplett aufgefangen werden. So fiel der Segmen-
tumsatz im Berichtszeitraum um 34 % auf 55,53 Mio. €
(i. Vj. 83,54 Mio. €). Auswirkungen hatte dieser Rückgang
allein auf den niedrigmargigen Bereich Third Party Ma-
nagement. Hier wurde ein Umsatz von 10,94 Mio. € erzielt
(i. Vj. 41,14 Mio. €). Dagegen wuchs der Umsatz des
margenstärkeren Bereichs Resource Management um 5 %.
Der planmäßige Anstieg auf 44,60 Mio. € (i. Vj. 42,40
Mio. €) ist zurückzuführen auf ein wachsendes Geschäft
bei Kunden aus der Telekommunikationsbranche sowie
eine branchenübergreifend hohe nachfrage nach freiberuf-
lichen IT- und Engineering-Spezialisten.
Der Geschäftsbereich services konnte den Umsatz in den
ersten zwei Quartalen 2012 gegenüber dem Vorjahres-
zeitraum um 4 % ausbauen. Dieser lag im Berichtszeit-
raum bei 60,85 Mio. € (i. Vj. 58,26 Mio. €). Der Anstieg
gegenüber dem Vorjahr lässt sich hauptsächlich auf die
Akquisitionen in der Schweiz und in den USA zurückfüh-
ren, die im Laufe des vergangenen Jahres getätigt wurden
und im Umsatz 2012 sichtbare Effekte erzielten. Darüber
hinaus profitierte das Segment Services von der stabilen
Umsatzentwicklung
Umsatz nach Segmenten
Q1–2 2012 Mio. €
Resourcing 48 % 55,53
Services 52 % 60,85
Umsatz nach Ländern
Q1–2 2012 Mio. €
Deutschland 38 % 44,72
Frankreich 17 % 19,92
Großbritannien 16 % 18,11
Spanien 12 % 13,95
Schweiz 5 % 6,19
USA 5 % 5,96
Andere Länder 7 % 7,53
nachfrage im Finanzsektor nach Kernbankenlösungen,
Outsourcing-Diensten sowie IT-Lösungen zur Umsetzung
regulatorischer Anforderungen.
Umsatz nach Ländern
Innerhalb der GFT Gruppe ist Deutschland weiterhin der
größte Absatzmarkt. Im ersten Halbjahr 2012 wurde ein
Umsatz in Höhe von 44,72 Mio. € (i. Vj. 79,50 Mio. €)
erwirtschaftet. Da sich in anderen Ländern die Umsatzent-
wicklung positiv gestaltete, ging der Anteil Deutschlands
am gruppenweiten Umsatz zurück auf 38 % (i. Vj. 56 %).
Die Umsatzreduktion um 44 % gegenüber dem gleichen
Berichtszeitraum 2011 lässt sich auf den Rückgang im Be-
reich Third Party Management zurückführen. Während sich
die weiterhin hohe nachfrage nach freiberuflichen IT- und
Engineering-Experten positiv auf den Bereich Resource Ma-
nagement auswirkte, konnte der Geschäftsbereich Services
mit Langzeitprojekten bei Kunden aus dem Finanzsektor
punkten.
frankreich hat sich im ersten Halbjahr 2012 erstmalig als
zweitgrößter Absatzmarkt der GFT Gruppe etabliert. Der
Umsatz belief sich auf 19,92 Mio. € (i. Vj. 15,49 Mio. €).
Dies entspricht einem Zuwachs von 29 %. Realisiert wurde
diese Umsatzsteigerung im Segment Resourcing und dabei
vor allem mit Kunden aus den Industriebranchen. Hier
wurden bestehende Projekte ausgeweitet; neue Kunden
kamen hinzu. Im Vergleich zum Vorjahr wurde der Umsatz
dabei zunehmend im margenstärkeren Bereich Resource
Management erzielt.
Besser als noch zu Jahresbeginn erwartet, entwickelte sich
das Geschäft in Großbritannien. Trotz eines volatilen
Marktumfelds im Finanzsektor konnte das hohe Umsatz-
niveau des Vorjahres (19,23 Mio. €) nahezu gehalten
werden. So wurde in den ersten sechs Monaten 2012 ein
Umsatz in Höhe von 18,11 Mio. € erzielt. Damit belief sich
der Anteil von Großbritannien am Gesamtumsatz der GFT
Gruppe im Berichtszeitraum auf 16 % (i. Vj. 14 %).
Auch spanien konnte seinen Anteil am Gesamtumsatz in
den ersten sechs Monaten ausbauen – trotz der anhaltend
problematischen Situation im von GFT besonders adressier-
ten Bankenumfeld. So wurden in Spanien im Berichtszeit-
raum 13,95 Mio. € (i. Vj. 13,16 Mio. €) erwirtschaftet,
was einem Anteil am Gesamtumsatz von 12 % (i. Vj. 9 %)
entspricht. Einen wesentlichen Beitrag zu dieser positiven
Entwicklung leisteten stabile Langzeitprojekte sowie die
anhaltend hohe nachfrage nach Outsourcing-Diensten bei
Finanzinstituten.
Die schweiz konnte im ersten Halbjahr 2012 einen Um-
satz von 6,19 Mio. € erzielen. Damit wurde das Umsatz-
niveau des Vorjahres (4,85 Mio. €) um 28 % übertroffen.
Insbesondere die Akquisition der Asymo AG zeichnet
für diese Entwicklung verantwortlich. Darüber hinaus
erwies sich gerade der Geschäftsbereich Services in der
Schweiz als stabil. Der Anteil am Gesamtumsatz stieg um
2 %-Punkte auf 5 %.
Die signifikante Umsatzsteigerung um 72 % in den usa
liegt in erster Linie begründet in der erstmaligen Einbezie-
hung der akquirierten Beratungssparte von G2 Systems.
Zudem sorgte ein organisches Wachstum im Corporate
und Investment Banking für positive Effekte. Ingesamt lag
der Umsatz im Berichtszeitraum bei 5,96 Mio. € (i. Vj. 3,46
Mio. €). Damit konnte die USA den Anteil am Gesamtum-
satz auf 5 % erhöhen (i. Vj. 2 %).
In »anderen ländern«, in denen unter anderem Kunden
aus Brasilien, Italien und Benelux zusammengefasst sind,
verzeichnete die GFT Gruppe im ersten Halbjahr 2012 ein
Umsatzvolumen in Höhe von 7,53 Mio. €. Dies ist 23 %
mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2011 (6,11
Mio. €). Damit entfielen 7 % des Gesamtumsatzes auf die
anderen Länder, in denen vor allem das Projektgeschäft im
Segment Services ausgeweitet werden konnte.
7➜ ❘ Zwischenlagebericht
Q1–2–2012
Umsatz nach Branchen
Der finanzdienstleistungssektor ist nach wie vor die
bedeutendste Branche für die GFT Gruppe. Zwar fiel der
Anteil am Gesamtumsatz im ersten Halbjahr 2012 mit
61 % etwas geringer aus als im gleichen Vorjahreszeit-
raum (67 %), jedoch ist dieser Rückgang begründet in
dem geplanten Wegfall des margenschwachen Third Party
Management-Geschäfts mit einem Großkunden. Mit
Projekten bei Banken und Versicherungen erwirtschaftete
die GFT Gruppe in den ersten sechs Monaten 2012 einen
Umsatz in Höhe von 70,96 Mio. € (i. Vj. 94,80 Mio. €).
Einen Umsatzrückgang in Höhe von 54 % verzeichnete die
GFT Gruppe bei Kunden aus der Post- und logistikbran-
che. Der Umsatz im ersten Halbjahr 2012 lag bei 4,60
Mio. € (i. Vj. 10,09 Mio. €), was einem Anteil von 4 % am
Gesamtumsatz entspricht (i. Vj. 7 %).
Die verbleibenden 35 % des Gesamtumsatzes (i. Vj. 26 %)
entfallen auf Kunden, die in der Kategorie sonstige zu-
sammengefasst sind. So konnte die GFT Gruppe hier in
den ersten beiden Quartalen des Jahres einen Umsatz in
Höhe von 40,82 Mio. € (i. Vj. 36,91 Mio. €) erwirtschaften.
Gerade in der Telekommunikationsbranche und im Indus-
triesektor profitierte GFT von der anhaltenden nachfrage
nach freiberuflichen IT-Experten und Ingenieuren.
Das ergebnis vor steuern (ebt) der GFT Gruppe lag in
den ersten sechs Monaten 2012 mit 3,78 Mio. € unter
dem Vorjahreswert von 5,52 Mio €; die Umsatzrentabilität
fiel von 3,9 % im Vorjahr um 0,6 %-Punkte auf 3,3 %
im Berichtszeitraum. Insgesamt übertraf das EBT in der
ersten Jahreshälfte 2012 die Erwartungen, da in den
Kosten Aufwendungen in Höhe von 1,32 Mio. € für das
Projekt »CODE_n12« und den Messeauftritt auf der CeBIT
enthalten sind.
Eine Betrachtung der Geschäftsbereiche zeigt, dass beide
Segmente unter dem Vorjahreswert lagen. Vor allem das
Segment Resourcing wies ein Ergebnis deutlich unter dem
Vorjahresniveau aus.
Im Berichtszeitraum belief sich das ergebnis vor zinsen
und steuern (ebit) auf 3,67 Mio. € und damit 1,46
Mio. € unter dem Vorjahreswert (5,13 Mio. €). Daher lag
auch das ergebnis vor zinsen, steuern, abschreibun-
gen auf sachanlagen und immateriellen Vermögens-
werten (ebitDa) mit 4,43 Mio. € unter dem Vorjahres-
wert (5,76 Mio. €).
Die GFT Gruppe erwirtschaftete einen Halbjahresüber-
schuss in Höhe von 2,36 Mio. €, das Ergebnis nach Steu-
ern ist somit um 1,27 Mio. € zurückgegangen (i. Vj. 3,63
Mio. €). Die rechnerische Steuerquote hat sich von 34 %
im Vorjahr auf 38 % erhöht.
Das ergebnis pro aktie ging im Berichtszeitraum um
0,05 € (i. Vj. 0,14 € pro Aktie) auf 0,09 € pro Aktie zurück.
Diese Angaben beziehen sich auf 26.325.946 im Umlauf
befindliche Aktien.
Ertragslage
8
Umsatz nach Branchen
Q1–2 2012 Mio. €
Finanzdienstleister 61 % 70,96
Post/Logistik 4 % 4,60
Sonstige 35 % 40,82
Ertragslage nach Segmenten
Der Ergebnisbeitrag des segments services hat sich im
ersten Halbjahr 2012 um 7 % gegenüber dem Vorjahr
verschlechtert und betrug 4,25 Mio. € (i. Vj. 4,56 Mio. €);
die Umsatzrentabilität fiel um 0,8 %-Punkte auf 7,0 %.
Im zweiten Quartal 2012 wurde ein Segmentergebnis von
2,44 Mio. € erzielt (i. Vj. 3,12 Mio. €). Grund für diesen Er-
gebnisrückgang ist ein nach wie vor volatiles Marktumfeld
und eine im Vergleich zum Vorjahreszeitraum geringere
Auslastung der Mitarbeiter in diesem Segment.
Das Ergebnis im segment resourcing betrug zum
30. Juni 2012 1,15 Mio. € und lag bei aktuell schwierigen
Marktbedingungen unter dem Vorjahreswert (1,65 Mio. €).
Der stabilen Entwicklung in den Märkten Deutschland und
Frankreich standen deutlich schwächere Ergebnisse in den
Märkten Großbritannien und der Schweiz entgegen. Die
Umsatzrentabilität verbesserte sich um 0,1 %-Punkte auf
2,1 % (i. Vj. 2,0 %).
Das Ergebnis des Bereichs Third Party Management
lag trotz eines deutlichen Umsatzrückgangs von 30,20
Mio. € nur geringfügig unter dem Vorjahreswert. Auf den
Third Party Management-Bereich entfielen zum Stichtag
0,04 Mio. € (i. Vj. 0,22 Mio. €). Im Bereich Resource Ma-
nagement verringerte sich das Ergebnis wegen geringerer
Margen auf 1,11 Mio. € (i. Vj. 1,43 Mio. €).
Im Bereich »andere« sind Bilanzierungseffekte sowie
nicht verrechenbare Kosten der Holding und Konsolidie-
rungsbuchungen enthalten, die keinem der aufgeführten
Geschäftsbereiche direkt zuzuordnen sind. Das Ergebnis
vor Steuern lag, vor allem durch die einmaligen Aufwen-
dungen für das Projekt »CODE_n12« und den Messeauf-
tritt auf der CeBIT, mit -1,62 Mio. € deutlich unter dem
Vorjahreswert (-0,69 Mio. €).
Ertragslage des Konzerns nach Ertrags- und Aufwandspositionen
Zum 30. Juni 2012 beliefen sich die sonstigen betrieb-
lichen erträge auf 1,46 Mio. € und lagen damit nur
geringfügig über dem Vorjahreswert (1,38 Mio. €). Die
Erhöhung der sonstigen betrieblichen Erträge ist im We-
sentlichen auf die übrigen sonstigen betrieblichen Erträge
in Höhe von 0,87 Mio. € zurückzuführen. Die restlichen
Veränderungen betrafen unter anderem die Zuschreibung
auf die Wertpapiere des Umlaufvermögens sowie Kurs-
gewinne und Sachbezüge.
Zum 30. Juni 2012 betrug der materialaufwand, der
maßgeblich durch den Zukauf von externen Mitarbei-
tern bedingt ist, 54,99 Mio. € und lag deutlich unter
dem Vorjahreswert (84,48 Mio. €). Der Rückgang ist auf
einen deutlich geringeren Umsatz im Bereich Third Party
Management und den damit einhergehenden Zukauf von
externen Mitarbeitern zurückzuführen. Die Materialauf-
9➜ ❘ Zwischenlagebericht
Ergebnis nach Segmenten
Mio. € Q1–2/11 Q1–2/12 Q1–2/11 Q1–2/12 Q1–2/11 Q1–2/12 Q1–2/11 Q1–2/12
4,56 4,25 1,65 1,15 -0,69 -1,62 5,52 3,78
Services Resourcing Andere Summe
Q1–2–2012
wandsquote, das Verhältnis zwischen Materialaufwand
und Umsatzerlösen, fiel infolgedessen im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um 13 %-Punkte auf 47 % (i. Vj. 60 %).
Der Personalaufwand erhöhte sich um 4,46 Mio. € auf
46,42 Mio. € (i. Vj. 41,96 Mio. €). Der Anstieg der Perso-
nalaufwendungen von 11 % zum Vorjahr begründet sich
durch den primär akquisitionsbedingten Personalanstieg
und die gewährten Gehaltssteigerungen im Jahr 2012. Im
Verhältnis zu den Umsatzerlösen lag der Personalaufwand
mit 40 % um ca. 10 %-Punkte deutlich über dem Vorjah-
reswert (30 %), was auf den gestiegenen Umsatzanteil des
Segments Services von nunmehr 52 % im ersten Halbjahr
2012 zurückzuführen ist (i. Vj. 41 %).
Die abschreibungen auf sachanlagen und immate-
rielle Vermögensgegenstände betrugen zum 30. Juni
2012 0,76 Mio. € und erhöhten sich zum Vorjahr um 0,13
Mio. € (i. Vj. 0,63 Mio. €), hatten jedoch auf das Ergebnis
der laufenden Geschäftstätigkeit einen untergeordneten
Einfluss.
Die sonstigen betrieblichen aufwendungen sind im
ersten Halbjahr auf 12,00 Mio. € angestiegen, was einer
Steigerung von 10 % zum Vorjahreswert (10,87 Mio. €)
entspricht. Maßgeblich für die Kostensteigerungen sind
die höheren Betriebs-, Verwaltungs- und Vertriebsaufwen-
dungen, die 2012 aufgrund einer erhöhten Geschäftstä-
tigkeit und den »CODE_n12« zurechenbaren Kosten um
1,43 Mio. € auf 11,36 Mio. € angestiegen sind (i. Vj. 9,93
Mio. €). Ebenfalls enthalten sind in dieser Position die
sonstigen nicht periodenfremden Aufwendungen, sonstige
Steuern und Kursverluste.
Die steuern vom einkommen und vom ertrag betrugen
zum 30. Juni 2012 1,42 Mio. € und lagen somit 0,47
Mio. € unter dem Vorjahreswert von 1,89 Mio. €. Die
rechnerische Steuerquote hat sich im Berichtszeitraum auf
38 % (i. Vj. 34 %) verändert.
Der bestand an zahlungsmitteln, zahlungsmitteläqui-
valenten und Wertpapieren belief sich zum Halbjahres-
stichtag auf 30,40 Mio. € und lag somit um 9,28 Mio. €
unter dem Jahresendwert 2011 (39,68 Mio. €). Der Wert
reduzierte sich vor allem aufgrund eines Rückgangs des
Bestands an liquiden Mitteln, im Wesentlichen im Rahmen
des üblichen unterjährigen Aufbaus des Working Capital,
um 9,49 Mio. € auf 22,98 Mio. €.
Die forderungen aus lieferungen und leistungen
haben sich im Vergleich zum Jahresende (50,96 Mio. €)
nur geringfügig um 0,72 Mio. € auf 51,68 Mio. € erhöht.
Die Verbindlichkeiten aus lieferungen und leistungen
betrugen zum 30. Juni 2012 noch 19,15 Mio. € und
haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2011 (28,63
Mio. €) deutlich verringert. Die Reduktion ist zum Großteil
auf die deutlich geringeren Umsätze im Bereich Third Party
Management zurückzuführen, mit denen der Zukauf von
externen Mitarbeitern einherging.
Der cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit wurde
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich verbessert
und wies zum 30. Juni 2012 einen Wert von -5,32 Mio. €
aus (i. Vj. -11,61 Mio. €). Dies ist maßgeblich durch ein
verbessertes Forderungsmanagement und die Zahlung von
Außenständen eines Großkunden im zweiten Quartal 2012
bedingt.
Der cashflow aus der investitionstätigkeit lag mit
-0,80 Mio. € fast auf Vorjahresniveau (i. Vj. -0,84 Mio. €;
die Investitionen in Sachanlagen, unter anderem IT-Be-
schaffungen, sind im Vergleich zum Vorjahr nur gering-
fügig gestiegen.
Zum 30. Juni 2012 belief sich der cashflow aus der
finanzierungstätigkeit auf einen Wert von -3,48 Mio. €
und damit fast gleichbleibend im Vergleich zum Vorjahr
(-3,54 Mio. €). Hierbei handelte es sich hauptsächlich um
die Dividendenausschüttung an die Aktionäre in Höhe von
-3,95 Mio. € sowie die nutzung von kurzfristigen Kredit-
linien durch eine ausländische Tochtergesellschaft.
Finanzlage
10
Vermögenslage
Die bilanzsumme der GFT Gruppe reduzierte sich zum
30. Juni 2012 um 8,07 Mio. € und lag zum Quartalsende
bei 130,21 Mio. €. Zum Ende des Geschäftsjahres 2011
hatte diese noch bei 138,28 Mio. € gelegen.
Die aktivseite veränderte sich deutlich im Bereich der
kurzfristigen Vermögenswerte, insbesondere in den
Positionen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
sowie in geringerem Umfang bei den Forderungen aus Lie-
ferungen und Leistungen. Die langfristigen Vermögens-
werte veränderten sich hingegen nur marginal und sind
im Vergleich zum 31. Dezember 2011 um 0,07 Mio. € auf
51,64 Mio. € gestiegen, was maßgeblich einer Erhöhung
der latenten Steueransprüche zuzuschreiben war.
Die kurzfristigen Vermögenswerte lagen zum 30. Juni
2012 deutlich unter dem Jahresendwert (86,71 Mio. €)
und reduzierten sich auf 78,57 Mio. €. Innerhalb dieser
Position haben sich die liquiden Mittel um 9,49 Mio. €
auf 22,98 Mio. € deutlich verringert; die Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen sind um 0,72 Mio. € auf einen
Wert von 51,68 Mio. € angestiegen.
Die Passivseite hat sich vor allem im Bereich der kurzfris-
tigen Schulden nennenswert verändert; das Eigenkapital
lag leicht unter dem Vorjahresendwert. Das Eigenkapitel
belief sich zum Bilanzstichtag auf 74,47 Mio. € und lag
mit 1,15 Mio. € unter dem Wert zum Bilanzstichtag 2011.
Die eigenkapitalquote hat sich auf 57 % erhöht; zum
31. Dezember 2011 hatte diese noch bei 55 % gelegen.
Auf der schuldenseite verringerten sich die langfristigen
Schulden um 1,74 Mio. € deutlich, was größtenteils auf
die Auflösung von sonstigen Rückstellungen in Höhe von
1,41 Mio. € zurückzuführen ist. Die langfristigen Schulden
betrugen zum Stichtag 6,84 Mio. €, während sie zum
Jahresende noch bei 8,59 Mio. € lagen.
11➜ ❘ Zwischenlagebericht
Konzernbilanzstruktur
AKTIVA Mio. € 31.12.2011 30.06.2012
Wertpapiere, Zahlungsmittel 39,68 30,40
Sonst. kurzfr. Vermögenswerte 53,25 54,40
Sonstige langfr. Vermögenswerte 45,35 45,41
138,28 130,21
30.06.2012 31.12.2011 PASSIVA Mio. €
48,90 54,07 Kurzfristige Schulden
6,84 8,59 Langfristige Schulden
74,47 75,62 Eigenkapital
130,21 138,28
Q1–2–2012
noch deutlicher verringerten sich im Betrachtungszeitraum
die kurzfristigen schulden, von 54,07 Mio. € um 5,17
Mio. € auf 48,90 Mio. €. Innerhalb dieser Position gab es
im Bereich der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leis-
tungen einen deutlichen Rückgang auf 19,15 Mio. €. Zum
31. Dezember 2011 hatte der Saldo noch bei 28,63 Mio. €
gelegen. Dahingegen erhöhten sich die sonstigen Rück-
stellungen auf 19,37 Mio. € (31. Dezember 2011: 17,07
Mio. €) und die sonstigen Verbindlichkeiten geringfügig
auf 7,54 Mio. € (31. Dezember 2011: 6,45 Mio. €).
Der Deckungsgrad des langfristigen Vermögens, Gradmes-
ser für eine solide Bilanzstruktur, verringerte sich zum Ende
des ersten Halbjahrs zwar leicht auf 144 % (31. Dezember
2011: 147 %), liegt aber weiterhin im sehr guten Bereich.
Die Kennzahl stellt das Verhältnis zwischen den Bilanz-
positionen Eigenkapital und den langfristigen Vermögens-
werten dar und gibt daher Auskunft über die finanzielle
Stabilität im Unternehmen.
Mitarbeiter
Zum Ende des ersten Halbjahres 2012 waren 1.371 Mitar-
beiter bei der GFT Gruppe angestellt. Im Vergleich zum sel-
ben Zeitpunkt im Vorjahr entspricht dies einer Steigerung
um 54 Personen bzw. 4 %. Die Belegschaftsgröße wird
berechnet basierend auf den Vollzeitkräften; Teilzeitkräfte
sind anteilig enthalten. Eine Zunahme an Mitarbeitern gab
es auch im Vergleich zu den letzten beiden Quartalen: Am
31. Dezember 2011 beschäftigte GFT 1.337 Mitarbeiter,
am 31. März 2012 waren es 1.346 gewesen.
1.220 Mitarbeiter arbeiteten zum Stichtag im Geschäfts-
bereich services. Dies sind 42 Personen bzw. 4 % mehr
als zum Vorjahreszeitpunkt. Der Mitarbeiteranstieg lässt
sich zurückführen auf die Akquisition der Beratungssparte
von G2 Systems in den USA sowie auf die Erweiterung der
Aktivitäten in Spanien.
Im Geschäftsbereich resourcing erhöhte sich die Anzahl
der Beschäftigten ebenfalls. Hier arbeiteten zum Halbjah-
resende 105 Personen (i. Vj. 99).
In der Kategorie »andere« gab es eine Zunahme von
sechs Mitarbeitern. Die Holding beschäftigte zum Berichts-
zeitpunkt 46 Personen.
Mitarbeiter nach Bereichen zum 30. Juni
2012 2011
Services 1.220 1.178
Resourcing 105 99
Andere 46 40
Gesamt 1.371 1.317
In Deutschland waren zum 30. Juni 2012 insgesamt 271
Mitarbeiter angestellt. Zum Vorjahreszeitpunkt waren es
9 Personen bzw. 3 % mehr. Zugenommen hat die Anzahl
der im ausland beschäftigten mitarbeiter. 1.100
Mitarbeiter (i. Vj. 1.037) entsprechen einem Plus von 63
Personen. Damit beläuft sich der Auslandsanteil an der
gesamten GFT Belegschaft auf 80 % (i. Vj. 79 %).
Einen deutlichen Rückgang gab es bei der Anzahl der
durchschnittlich beschäftigten freien mitarbeiter. Waren
es zum 30. Juni 2011 noch 1.383 Personen, sind es ein
Jahr später 1.022. Grund hierfür ist die eingeplante Reduk-
tion des Geschäfts bei einem Großkunden im Bereich Third
Party Management.
Mitarbeiter nach Regionen zum 30. Juni
2012 2011
Deutschland 271 280
Brasilien 150 157
Frankreich 16 18
Großbritannien 34 30
Schweiz 49 51
Spanien 829 778
USA 22 3
Gesamt 1.371 1.317
Auslandsanteil in % 80 79
12
Im ersten Halbjahr 2012 wendete die GFT Gruppe im
Bereich Forschung und Entwicklung 1,01 Mio. € auf. Dies
sind 3 % mehr als im entsprechenden Zeitraum des Vor-
jahres (0,98 Mio. €).
Die Aufwendungen lassen sich zum größten Teil jenen
Aktivitäten zuordnen, die im Zusammenhang mit den
nachfolgend genannten Initiativen stehen:
Gft mobile sales & advisory (vormals a-touch) bezeich-
net die IT-gestützte Anlageberatung im Private Banking
und Wealth Management, die GFT in den ersten sechs
Monaten 2012 weiterentwickelt hat. Diese ist aufgrund
von speziellen Sicherheitskomponenten geeignet für den
Einsatz auf mobilen Endgeräten und setzt alle rechtlichen
Anforderungen systemgestützt um.
Um Finanzinstitute bei der Überführung ihrer IT-Systeme
auf SAP-Softwarelösungen zu unterstützen, entwickelt GFT
im saP-Kompetenzzentrum die geeigneten Anwen-
dungsmöglichkeiten.
Unter dem Titel mobile finance bündelt GFT Entwick-
lungsaktivitäten im Bereich plattformunabhängiger mobiler
Anwendungen für Finanzdienstleister. Diese wurden im
Berichtszeitraum weiter intensiviert, z. B. mit dem Ausbau
des Mobile Finance Competence Centre.
Sämtliche Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen rund
um das Thema angewandtes Innovationsmanagement
werden seit Mai 2011 von der gruppeninternen »applied
technologies Group« verantwortet.
Die Optimierung der Softwareentwicklungsprozesse nach
dem international Standard CMMI© (Capability Maturity
Model Integration) wurde fortgesetzt. Ziel ist es, die Quali-
tät bei globalen Entwicklungsleistungen konstant hoch zu
halten.
nach dem Stichtag 30. Juni 2012 sind keine Ereignisse
eingetreten, die für die GFT Gruppe von wesentlicher
Bedeutung sind.
Chancen- und Risikobericht
Im ersten Halbjahr 2012 haben sich zu den im Lagebericht
für den Konzernabschluss 2011 ausführlich dargestellten
Chancen und Risiken keine wesentlichen Änderungen
ergeben. Die Risikosituation der GFT Gruppe bleibt damit
unverändert.
Prognosebericht
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Die globalen Wirtschaftsaussichten sind weiterhin verhal-
ten. Der Internationale Währungsfonds (IWF) korrigierte
seine im April getroffene Wachstumsprognose für 2013
von 4,1 % nach unten auf nunmehr 3,9 %. Dabei basier-
ten die im Juli 2012 veröffentlichten Zahlen bereits auf der
Grundannahme, dass die Maßnahmen der europäischen
Politik zur Eindämmung der Krise nach und nach positive
Effekte erzielen.
Eine weitere Voraussetzung, die in den World Economic
Outlook des IWF eingeflossen ist, betrifft Schwellenländer
wie Brasilien, China und Indien. So gingen die Ökonomen
bereits davon aus, dass die finanzpolitischen Lockerungen
in diesen Ländern Wirkung zeigen. Dennoch hat der IWF
seine Wirtschaftsaussichten für die wichtigsten Schwel-
lenländer leicht nach unten korrigiert. Gleiches gilt für die
USA.
Ebenfalls nach unten gesetzt, und zwar um 0,2 %-Punkte,
hat der IWF seine Perspektive für die Eurozone. So erwar-
ten die Experten für 2013 derzeit ein Wirtschaftswachstum
von 0,7 %. Besonders pessimistisch fallen die Prognosen
Forschung und Entwicklung nachtragsbericht
13➜ ❘ Zwischenlagebericht
Q1–2–2012
für Spanien aus. Während die Ökonomen im April noch
von einem minimalen Wachstum von 0,1 % ausgingen,
geben sie in ihrem Ausblick von Juli 2012 einen Rückgang
des spanischen Bruttoinlandprodukts um 0,6 % an.
Die Prognosen für Deutschland liegen weiterhin über dem
Durchschnitt der Eurozone. Für 2013 erwartet der IWF ein
Wachstum der Wirtschaftsleistung um 1,4 %, was gering-
fügig unter dem im April genannten Wert von 1,5 % liegt.
Branchenentwicklung
Innerhalb der weltweiten ITK-Branche wird nach Angaben
des European Information Technology Observatory (EITO)
das Wachstum vor allem in den Schwellenländern weiter
zunehmen. Bis 2020 wird deren Anteil an der weltweiten
nachfrage auf fast 50 % geschätzt. Mobiltelefone, Lap-
tops und Tablets werden hier immer mehr zum zentralen
Zugang zur nutzung von Informationstechnologie. Die
Investitionen in die ITK-Infrastruktur und den Ausbau der
Kapazitäten sind in diesen Ländern besonders hoch.
In Westeuropa soll der Umsatz 2012 um 1,2 % auf 617
Mrd. € steigen, allerdings nur unter der Voraussetzung,
dass sich die Eurokrise nicht weiter zuspitzt. Für 2013 liegt
die EITO-Prognose bei einem Wachstum um 1,4 %.
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommuni-
kation und neue Medien e. V. (BITKOM) veröffentlichte im
Juni 2012 Zahlen, wonach 73 % der ITK-Unternehmen in
Deutschland für das Jahr 2012 mit steigenden Umsätzen
rechnen. Gleichzeitig bestätigte der Hightech-Verband sei-
ne im März veröffentlichte Jahresprognose. Danach steigt
der Umsatz mit Produkten und Diensten der Informations-
technologie, Telekommunikation und Unterhaltungselek-
tronik im Jahr 2012 um 1,6 % auf 151 Mrd. €. Für die
ITK-Branche gelten weiterhin die im Frühjahr veröffentlich-
ten Prognosen, wonach der Verband für das laufende Jahr
mit einem Umsatz von 73,2 Mrd. € und einem Plus von
4,5 % rechnet.
Der Fachkräftemangel bleibt für den deutschen ITK-Markt
ein Wachstumshemmnis. Zwar werden für 2012 weitere
10.000 Stellen in der Branche erwartet, allerdings leiden
63 % der Unternehmen nach eigenen Angaben darunter,
für offene Stellen nicht das geeignete Personal zu finden.
Politische Anstrengungen, um verstärkte Zuwanderung von
Hochqualifizierten nach Deutschland zu fördern, könnten
nach Angaben des BITKOM kurzfristig für Abhilfe sorgen.
Umsatz- und Ergebnisprognose
Für die zweite Jahreshälfte 2012 geht die GFT Gruppe
davon aus, dass sich die unterschiedliche Wachstumsdyna-
mik verschiedener Branchen angleichen wird. nach dem
Industriesektor und der Telekommunikationsbranche soll
nun auch die nachfrage aus dem Finanzsektor wieder breit
anziehen. Dies wird, ausgehend von den dargestellten
Rahmenbedingungen für die Gesamtwirtschaft und IT-
Branche, die Entwicklung des Konzerns positiv prägen. Da-
bei ist für das zweite Halbjahr mit einem konstant positiven
Verlauf im Segment Resourcing sowie mit einem erhöhten
Wachstumstempo im Segment Services zu rechnen.
Merkliche Wachstumsimpulse sind im Geschäftsbereich
Services aus dem Corporate und Investment Banking zu
erwarten. Gemeinsam mit der anhaltend hohen nach-
frage nach Outsourcing-Diensten sowie nach modernen
Kernbanken- und Kundenmanagementsystemen werden
sich diese umsatz- und ergebnisseitig positiv auswirken.
Zudem werden Finanzinstitute verstärkt IT-Lösungen für
die Umsetzung steigender regulatorischer Anforderungen
benötigen und auch wieder in Zukunftsmärkte wie mobile
Finanzdienstleistungen investieren. GFT besetzt diese
Themen mit einem breiten Leistungsportfolio und ist in der
Lage, eine steigende nachfrage schnell und effizient zu
bedienen.
14
Der Geschäftsbereich Resourcing soll in der zweiten
Jahreshälfte weiterhin von der starken nachfrage nach
freiberuflichen IT-Spezialisten profitieren. Das Segment
ist mit seinem internationalen Expertennetzwerk gut
aufgestellt, um den weltweit steigenden Bedarf an
Fachkräften abzudecken. Es ist davon auszugehen, dass
die Industriebranche ihre hohe Investitionsbereitschaft
ganzjährig beibehalten wird. Insbesondere der Bedarf an
hochqualifizierten Ingenieuren für internationale Projekte
birgt Wachstumspotenzial. Im weiteren Jahresverlauf 2012
soll vor allem der höhermargige Bereich Resource Manage-
ment branchen- und länderübergreifend wachsen. Die
Fokussierung auf diesen Bereich sowie eine konsequente
Fortführung begonnener Maßnahmen zur Effizienzsteige-
rung werden sich zudem positiv auf das Segmentergebnis
auswirken. Die operative Verbesserung unserer Einheiten in
Großbritannien und der Schweiz wird im weiteren Jahres-
verlauf forciert.
Der GFT Vorstand ist auf Basis der getroffenen Aussa-
gen optimistisch, das Geschäftsjahr 2012 planmäßig
abzuschließen. Hierzu werden wir die sich ergebenden
spezifischen Möglichkeiten der beiden Geschäftsbereiche
effizient nutzen. In Anbetracht der nach wie vor von Un-
sicherheit geprägten Finanzmärkte haben wir gleichzeitig
die Risiken und Herausforderungen fest im Blick und
halten an unserer verantwortungsvollen Geschäftsstrate-
gie fest. Für das Gesamtjahr 2012 bestätigen wir die im
Konzernabschluss 2011 getroffene Prognose und erwarten
einen Umsatz in Höhe von 250 Mio. € und ein Ergebnis
vor Steuern von 12 Mio. €.
15➜ ❘ Zwischenlagebericht
Stuttgart, den 6. August 2012
GFT Technologies Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Ulrich Dietz Jean-François Bodin Marika Lulay Dr. Jochen Ruetz
Vorstand (Vorsitzender) Vorstand Vorstand Vorstand
Q1–2–2012
für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2012GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart (nicht testiert)
KOnZERn-GESAMTERGEBnISRECHnUnG
Erfolgswirksame Teilrechnung: Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
1. Halbjahr 2. Quartal
€ 01.01.– 30.06.2012
01.01.– 30.06.2011
01.04.– 30.06.2012
01.04.– 30.06.2011
Umsatzerlöse 116.382.223,48 141.803.332,84 58.732.695,09 74.500.653,63
Sonstige betriebliche Erträge 1.459.466,23 1.384.702,41 475.306,04 1.037.722,18
117.841.689,71 143.188.035,25 59.208.001,13 75.538.375,81
Materialaufwand:
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren 2.529,05 4.855,15 2.454,80 254,41
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 54.987.617,49 84.480.133,99 27.518.098,88 45.232.000,17
54.990.146,54 84.484.989,14 27.520.553,68 45.232.254,58
Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter 39.095.860,22 34.771.316,28 19.491.095,98 17.307.721,99
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 7.321.879,99 7.184.298,86 3.697.032,99 3.594.228,16
46.417.740,21 41.955.615,14 23.188.128,97 20.901.950,15
Abschreibungen auf langfristige immaterielle
Vermögenswerte und Sachanlagen 763.090,09 633.522,30 392.554,19 320.099,80
Sonstige betriebliche Aufwendungen 11.999.147,35 10.865.192,17 5.573.747,07 5.765.098,24
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit 3.671.565,52 5.248.716,50 2.533.017,22 3.318.973,04
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 238.602,13 405.279,98 107.485,56 246.073,28
Ergebnisanteile aus assoziierten Unternehmen -12.310,54 1.546,34 -15.260,48 4.363,36
Abschreibungen auf Wertpapiere 0,00 121.523,93 0,00 57.649,88
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 115.246,54 12.447,47 112.161,55 10.417,07
Finanzergebnis 111.045,05 272.854,92 -19.936,47 182.369,69
Ergebnis vor Ertragsteuern 3.782.610,57 5.521.571,42 2.513.080,75 3.501.342,73
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.422.341,54 1.889.206,56 778.700,58 1.221.983,34
Periodenüberschuss 2.360.269,03 3.632.364,86 1.734.380,17 2.279.359,39
– davon auf nicht beherrschende Gesellschafter entfallend 0,00 0,00 0,00 0,00
– davon auf Gesellschafter des Mutterunternehmens entfallend 2.360.269,03 3.632.364,86 1.734.380,17 2.279.359,39
Ergebnis je Aktie – unverwässert 0,09 0,14 0,07 0,09
Ergebnis je Aktie – verwässert 0,09 0,14 0,07 0,09
16
Erfolgsneutrale Teilrechnung: Sonstiges Ergebnis des Konzerns
1. Halbjahr 2. Quartal
€ 01.01.– 30.06.2012
01.01.– 30.06.2011
01.04.– 30.06.2012
01.04.– 30.06.2011
Periodenüberschuss 2.360.269,03 3.632.364,86 1.734.380,17 2.279.359,39
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Wertpapiere):
– im Eigenkapital erfasste Änderung
des beizulegenden Zeitwertes während der Periode 72.770,75 65.960,51 -186.957,03 -87.839,49
72.770,75 65.960,51 -186.957,03 -87.839,49
Differenzen aus der Währungsumrechnung
ausländischer Tochterunternehmen:
– Gewinne/Verluste während der Periode 366.860,49 137.922,19 324.286,22 269.397,20
366.860,49 137.922,19 324.286,22 269.397,20
Ertragsteuern auf die Bestandteile des sonstigen Ergebnisses 0,00 16.559,06 0,00 16.559,06
Sonstiges Ergebnis 439.631,24 220.441,76 137.329,19 198.116,77
Gesamtergebnis 2.799.900,27 3.852.806,62 1.871.709,36 2.477.476,16
– davon auf nicht beherrschende Gesellschafter entfallend 0,00 0,00 0,00 0,00
– davon auf Gesellschafter des Mutterunternehmens entfallend 2.799.900,27 3.852.806,62 1.871.709,36 2.477.476,16
17➜ ❘ Konzern-Zwischenabschluss
Q1–2–2012
zum 30. Juni 2012GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart (nicht testiert)
KOnZERnBILAnZ
Aktiva
€ 30.06.2012 31.12.2011
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte 909.436,99 945.085,00
Geschäfts- oder Firmenwert 36.278.880,98 36.399.830,18
37.188.317,97 37.344.915,18
Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.812.587,60 2.752.150,63
Bauten auf fremden Grundstücken 44.464,16 54.780,08
2.857.051,76 2.806.930,71
Finanzanlagen
Wertpapiere 6.237.769,07 6.225.839,07
nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 34.145,56 47.356,10
6.271.914,63 6.273.195,17
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 411.974,62 433.155,26
Laufende Ertragsteueransprüche 513.626,04 514.567,53
Latente Steueransprüche 4.397.632,42 4.201.543,60
51.640.517,44 51.574.307,45
Kurzfristige Vermögenswerte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 51.682.490,10 50.962.108,83
Wertpapiere 1.188.300,00 982.520,00
Laufende Ertragsteueransprüche 514.996,21 582.758,96
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 22.978.422,61 32.472.593,37
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 278.431,27 402.304,83
Sonstige Vermögenswerte 1.929.298,99 1.305.256,69
78.571.939,18 86.707.542,68
130.212.456,62 138.281.850,13
18
Passiva
€ 30.06.2012 31.12.2011
Eigenkapital
Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens
zurechenbarer Anteil am Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 26.325.946,00 26.325.946,00
– Bedingtes Kapital 10.000.000,00 €
(i. Vj. 7.500.000,00 €)
Kapitalrücklage 42.147.782,15 42.147.782,15
Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen 12.743.349,97 12.743.349,97
Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen
Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung 1.095.155,01 728.294,52
Rücklage für Marktbewertung Wertpapiere -543.114,49 -615.885,24
Konzernbilanzverlust -7.302.325,79 -5.713.702,92
74.466.792,85 75.615.784,48
Schulden
Langfristige Schulden
Rückstellungen für Pensionen 793.718,38 769.718,38
Sonstige Rückstellungen 5.822.631,12 7.235.803,15
Latente Steuerverbindlichkeiten 230.524,27 585.985,06
6.846.873,77 8.591.506,59
Kurzfristige Schulden
Sonstige Rückstellungen 19.374.456,73 17.067.647,30
Laufende Ertragsteuerverbindlichkeiten 1.883.476,77 1.333.795,95
Finanzverbindlichkeiten 464.399,51 0,00
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 19.146.074,78 28.632.433,78
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 491.225,12 588.991,71
Sonstige Verbindlichkeiten 7.539.157,09 6.451.690,32
48.898.790,00 54.074.559,06
130.212.456,62 138.281.850,13
19➜ ❘ Konzern-Zwischenabschluss
Q1–2–2012
zum 30. Juni 2012GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart (nicht testiert)
KOnZERn-EIGEnKAPITALVERÄnDERUnGSRECHnUnG
€ Gezeichnetes
Kapital
Kapital-
rücklage
Gewinn-
rücklagen
Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen Konzern-
bilanzverlust
Den Gesellschaftern
des Mutterunter-
nehmens zurechen-
barer Anteil am
Eigenkapital
Anteile nicht
beherrschender
Gesellschafter
Summe
Eigenkapital
Andere
Gewinn-
rücklagen
Ausgleichsposten
aus Währungs-
umrechnung
Rücklage für
Marktbewertung
Wertpapiere
Stand 01.01.2011 26.325.946,00 42.147.782,15 10.243.349,97 535.311,01 -427.800,00 -7.554.412,13 71.270.177,00 0,00 71.270.177,00
Gesamtergebnis der Periode 01.01.–30.06.2011 137.922,19 82.519,57 3.632.364,86 3.852.806,62 0,00 3.852.806,62
Dividendenausschüttung Juni 2011 -3.948.891,90 -3.948.891,90 0,00 -3.948.891,90
Stand 30.06.2011 26.325.946,00 42.147.782,15 10.243.349,97 673.233,20 -345.280,43 -7.870.939,17 71.174.091,72 0,00 71.174.091,72
Stand 01.01.2011 26.325.946,00 42.147.782,15 10.243.349,97 535.311,01 -427.800,00 -7.554.412,13 71.270.177,00 0,00 71.270.177,00
Dividendenausschüttung Juni 2011 -3.948.891,90 -3.948.891,90 0,00 -3.948.891,90
Gesamtergebnis des Geschäftsjahres 01.01.–31.12.2011 192.983,51 -188.085,24 8.289.601,11 8.294.499,38 0,00 8.294.499,38
Einstellungen in Gewinnrücklagen 2011
– in andere Gewinnrücklagen 2.500.000,00 -2.500.000,00 0,00 0,00 0,00
Stand 31.12.2011 26.325.946,00 42.147.782,15 12.743.349,97 728.294,52 -615.885,24 -5.713.702,92 75.615.784,48 0,00 75.615.784,48
Dividendenausschüttung Mai 2012 -3.948.891,90 -3.948.891,90 0,00 -3.948.891,90
Gesamtergebnis der Periode 01.01.–30.06.2012 366.860,49 72.770,75 2.360.269,03 2.799.900,27 0,00 2.799.900,27
Stand 30.06.2012 26.325.946,00 42.147.782,15 12.743.349,97 1.095.155,01 -543.114,49 -7.302.325,79 74.466.792,85 0,00 74.466.792,85
20
€ Gezeichnetes
Kapital
Kapital-
rücklage
Gewinn-
rücklagen
Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen Konzern-
bilanzverlust
Den Gesellschaftern
des Mutterunter-
nehmens zurechen-
barer Anteil am
Eigenkapital
Anteile nicht
beherrschender
Gesellschafter
Summe
Eigenkapital
Andere
Gewinn-
rücklagen
Ausgleichsposten
aus Währungs-
umrechnung
Rücklage für
Marktbewertung
Wertpapiere
Stand 01.01.2011 26.325.946,00 42.147.782,15 10.243.349,97 535.311,01 -427.800,00 -7.554.412,13 71.270.177,00 0,00 71.270.177,00
Gesamtergebnis der Periode 01.01.–30.06.2011 137.922,19 82.519,57 3.632.364,86 3.852.806,62 0,00 3.852.806,62
Dividendenausschüttung Juni 2011 -3.948.891,90 -3.948.891,90 0,00 -3.948.891,90
Stand 30.06.2011 26.325.946,00 42.147.782,15 10.243.349,97 673.233,20 -345.280,43 -7.870.939,17 71.174.091,72 0,00 71.174.091,72
Stand 01.01.2011 26.325.946,00 42.147.782,15 10.243.349,97 535.311,01 -427.800,00 -7.554.412,13 71.270.177,00 0,00 71.270.177,00
Dividendenausschüttung Juni 2011 -3.948.891,90 -3.948.891,90 0,00 -3.948.891,90
Gesamtergebnis des Geschäftsjahres 01.01.–31.12.2011 192.983,51 -188.085,24 8.289.601,11 8.294.499,38 0,00 8.294.499,38
Einstellungen in Gewinnrücklagen 2011
– in andere Gewinnrücklagen 2.500.000,00 -2.500.000,00 0,00 0,00 0,00
Stand 31.12.2011 26.325.946,00 42.147.782,15 12.743.349,97 728.294,52 -615.885,24 -5.713.702,92 75.615.784,48 0,00 75.615.784,48
Dividendenausschüttung Mai 2012 -3.948.891,90 -3.948.891,90 0,00 -3.948.891,90
Gesamtergebnis der Periode 01.01.–30.06.2012 366.860,49 72.770,75 2.360.269,03 2.799.900,27 0,00 2.799.900,27
Stand 30.06.2012 26.325.946,00 42.147.782,15 12.743.349,97 1.095.155,01 -543.114,49 -7.302.325,79 74.466.792,85 0,00 74.466.792,85
21➜ ❘ Konzern-Zwischenabschluss
Q1–2–2012
für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2012GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart (nicht testiert)
KOnZERn-KAPITALFLUSSRECHnUnG
1. Halbjahr
€ 01.01.– 30.06.2012
01.01.– 30.06.2011
Periodenüberschuss 2.360.269,03 3.632.364,86
Abschreibungen auf langfristige immaterielle
Vermögenswerte und Sachanlagen 763.090,09 633.522,30
Veränderungen der Rückstellungen 917.637,40 2.527.292,96
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge 27.673,34 69.610,69
Ergebnis aus dem Abgang von langfristigen immateriellen
Vermögenswerten, Sachanlagen und Wertpapieren 4.551,00 19.986,31
Veränderungen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -720.381,27 -20.197.806,95
Veränderungen der anderen Aktiva -606.372,68 -680.670,01
Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen sowie anderer Passiva -8.322.578,04 2.374.753,84
Übrige Veränderungen des Eigenkapitals 251.367,42 15.613,53
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 1 -5.324.743,71 -11.605.332,47
Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen 0,00 450,00
Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen -638.241,00 -497.679,97
Auszahlungen für Investitionen in langfristige
immaterielle Vermögenswerte -162.186,73 -238.531,11
Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen 0,00 6.226.500,00
Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten
Unternehmen abzüglich erworbener Zahlungsmittel
und Zahlungsmitteläquivalente 0,00 -6.329.816,98
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -800.427,73 -839.078,06
Einzahlungen aus der Aufnahme von kurz-
oder langfristigen Darlehen 464.399,51 271.697,47
Auszahlungen an Unternehmenseigner -3.948.891,90 -3.948.891,90
Übrige Veränderungen des Eigenkapitals 0,00 137.922,19
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -3.484.492,39 -3.539.272,24
Einfluss von Wechselkursänderungen auf die
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 115.493,07 -15.613,53
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds -9.494.170,76 -15.999.296,30
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 32.472.593,37 26.232.995,13
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 22.978.422,61 10.233.698,83
1 Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit enthält einen Cashflow aus Ertragsteuern in Höhe von -1.655 Tsd. € (nettoauszahlung;
i. Vj. -1.012 Tsd. €). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit enthält Cashflows aus gezahlten Zinsen in Höhe von 4 Tsd. € (i. Vj.
14 Tsd. €) sowie Cashflows aus erhaltenen Zinsen in Höhe von 230 Tsd. € (i. Vj. 517 Tsd. €).
22
23➜ ❘ Anhang
Dieser zusammengefasst dargestellte und ungeprüfte Zwischenabschluss
der GFT Technologies Aktiengesellschaft (»GFT AG«) und ihrer Tochter-
gesellschaften wurde gemäß § 37w Abs. 3 Wertpapierhandelsgesetz
(WpHG) sowie in Übereinstimmung mit dem International Accounting
Standard (IAS) 34 – Zwischenberichterstattung – aufgestellt. Der Zwi-
schenabschluss enthält einen gegenüber dem Konzernabschluss zum
31. Dezember 2011 verkürzten Berichtsumfang im Konzernanhang und
steht im Einklang mit den International Financial Reporting Standards
(IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind.
Im vorliegenden Zwischenabschluss wurden bis auf die Veränderungen
bei der Kapitalflussrechnung die gleichen Rechnungslegungsmethoden
sowie Berechnungsmethoden befolgt wie im letzten Konzernabschluss
zum 31. Dezember 2011. Die seit Beginn des Geschäftsjahres 2012 an-
zuwendenden neuen oder geänderten Standards und Interpretationen
hatten keine nennenswerten Auswirkungen auf den Zwischenabschluss.
Die zunehmende Bedeutung der währungsbedingten Cashflows hat uns
veranlasst, diese in der Kapitalflussrechnung getrennt aufzuführen. Die
Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst.
Im Rahmen der Aufstellung dieses Zwischenabschlusses hat der Vor-
stand Schätzungen vorgenommen, die die Anwendung und Auslegung
von Bilanzierungsvorschriften betreffen. Tatsächliche Ereignisse können
von den Schätzungen abweichen. Die zukünftigen Entwicklungen
und Ergebnisse sind abhängig von einer Vielzahl externer Faktoren mit
Risiken, Unwägbarkeiten und basieren auf heutigen Annahmen, die sich
möglicherweise als unzutreffend erweisen.
Grundlagen für den Zwischenabschluss des GFT Konzerns · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 haben sich
folgende Änderungen des Konsolidierungskreises und bei den Tochter-
unternehmen ergeben:
Am 13. April 2012 wurde die neckarsee 254.VV GmbH durch die GFT
Technologies AG gekauft und am 18. Juni 2012 in GFT Beteiligungs-
GmbH umbenannt. Ihr Sitz ist in 70599 Stuttgart, Filderhauptstraße
142. Die GFT Beteiligungs-GmbH hat seit ihrer Gründung noch keine
nennenswerte operative Geschäftstätigkeit entfaltet; ihr erstmaliger Ein-
bezug in den Konsolidierungskreis hatte daher keinen nennenswerten
Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.
Gegenüber dem Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2011 änderte
sich der Konsolidierungskreis wie folgt:
Am 9. Juni 2011 (Erwerbszeitpunkt) erwarb die GFT AG 100 % der
Eigenkapitalanteile mit Stimmrecht an der Asymo AG, Adliswil, Schweiz,
und erlangte so die Beherrschung über das erworbene Unternehmen.
Die Asymo AG ist ein Schweizer IT-Beratungsunternehmen für die Kern-
bankenlösung »Avaloq«.
Die Gesellschaft wurde zum Erwerbszeitpunkt 9. Juni 2011 erstmals
in den Konzernabschluss einbezogen. Damit ist sie in der Gewinn- und
Verlustrechnung und der Kapitalflussrechnung des ersten Halbjahres
2012 mit sechs Monaten enthalten, wohingegen sie im ersten Halbjahr
2011 lediglich mit einem Monat enthalten war. Der Beitrag zu den
Umsatzerlösen im ersten Halbjahr 2012 betrug 3,78 Mio. € (im ersten
Halbjahr 2011 0,58 Mio. € für einen Monat), mit einem Ergebnisbeitrag
von 0,93 Mio. € (im ersten Halbjahr 2011 0,20 Mio. € für einen Monat).
Die Vergleichbarkeit der Gewinn- und Verlustrechnung und der Kapi-
talflussrechnung des ersten Halbjahres 2012 und des ersten Halbjahres
2011 ist aus diesem Grund beeinträchtigt.
Im ersten Halbjahr 2012 wurde die folgende Berichtigung in Bezug auf
den Unternehmenszusammenschluss mit der GFT Financial Solutions
AG, Opfikon, Schweiz (ehemals Asymo AG, Adliswil, Schweiz) vor-
genommen:
Der Erwartungswert der bedingten Gegenleistung (nicht abgezinst)
wurde aufgrund besserer nachträglicher Erkenntnisse bezüglich der in
die Planungsrechnung eingehenden Parameter von 6,0 Mio. CHF auf
5,5 Mio. CHF reduziert.
Ferner ergaben sich bezüglich des Ansatzes der bedingten Gegenleis-
tung Fremdwährungsverluste in Höhe von 0,1 Mio. €.
Insgesamt reduzierte sich aufgrund der genannten Effekte der Buchwert
der bedingten Gegenleistung um 0,4 Mio. €.
Änderung des Konsolidierungskreises · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
zum 30. Juni 2012GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart (nicht testiert)
AnHAnG ZUM KOnZERn-ZWISCHEnABSCHLUSS
Q1–2–2012
Zur Entwicklung des Eigenkapitals vom 1. Januar 2012 bis 30. Juni 2012
verweisen wir auf die gesondert dargestellte Eigenkapitalveränderungs-
rechnung.
Zum 30. Juni 2012 besteht das gezeichnete Kapital (Grundkapital) in
Höhe von 26.325.946,00 € aus 26.325.946 nennbetragslosen Stück-
aktien (unverändert zum 31. Dezember 2011). Die Aktien lauten auf
den Inhaber und gewähren sämtlich gleiche Rechte.
Im Mai 2012 wurden aus dem Bilanzgewinn des Mutterunternehmens
GFT AG Dividenden an deren Aktionäre in Höhe von 0,15 € pro Aktie,
insgesamt 3.949 Tsd. €, ausgeschüttet (die Vorjahresausschüttung im
Juni 2011 in Höhe von 0,15 € pro Aktie, insgesamt 3.949 Tsd. €).
Die GFT AG hat zum 30. Juni 2012 keine eigenen Aktien im Bestand;
ebenso wenig wurden im Zeitraum 1. Januar 2012 bis 30. Juni 2012
eigene Aktien erworben oder veräußert.
Beim bedingten Kapital ergaben sich vom 1. Januar 2012 bis 30. Juni
2012 folgende Änderungen gegenüber dem 31. Dezember 2011:
Bedingtes Kapital
Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 22. Mai 2012 wurde
das bedingte Kapital II /2007 aufgehoben und § 4 Abs. 6 der Satzung
geändert und im Bundesanzeiger veröffentlicht. Durch Beschluss der
Hauptversammlung vom 22. Mai 2012 wurde ein neues bedingtes
Kapital in Höhe von 10.000.000,00 € geschaffen.
Veränderungen des Eigenkapitals · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Die Entwicklung des aus dem Erwerb der Asymo AG resultierenden
Geschäfts- oder Firmenwertes ergibt sich wie folgt:
Geschäfts- oder Firmenwert Asymo AG per 1. Januar 2012 10,9 Mio. €
Fremdwährungsanpassung 0,3 Mio. €
Berichtigung des Erwartungswertes der bedingten Gegenleistung -0,5 Mio. €
Geschäfts- oder Firmenwert Asymo AG per 30. Juni 2012 10,7 Mio. €
24
GFT hat als berichtspflichtige Segmente unverändert die zwei Geschäfts-
bereiche Services und Resourcing identifiziert. Die Faktoren, die zur
Identifizierung dieser Geschäftssegmente verwendet wurden, waren
insbesondere die Tatsachen, dass die in den genannten Bereichen ange-
botenen Dienstleistungen und Produkte Unterschiede aufweisen und der
GFT Konzern auf Basis dieser genannten Geschäftsbereiche organisiert
ist und geführt und gesteuert wird. Die interne Berichterstattung an den
Vorstand basiert auf der Gruppierung der Konzernaktivitäten in diese
genannten Geschäftssegmente.
Die Arten von Dienstleistungen und Produkten, mit denen die berichts-
pflichtigen Segmente ihre Erträge erzielen, sind wie folgt: Im Segment
Services sind sämtliche Aktivitäten im Zusammenhang mit IT-Lösungen
(Dienstleistungen und Projekte) zusammengefasst. Das Segment Resour-
cing umfasst die Vermittlung von freiberuflichen IT-Spezialisten.
Die interne Steuerung und Berichterstattung im GFT Konzern und
damit die Segmentberichterstattung basiert auf den Grundsätzen der
Rechnungslegung nach IFRS, wie sie im Konzernabschluss angewandt
werden. Der GFT Konzern misst den Erfolg seiner Segmente anhand
der Segmentergebnisgröße EBT (Ergebnis vor Ertragsteuern). Die Seg-
ment erträge und Segmentergebnisse beinhalten auch Transaktionen
zwischen den Geschäftssegmenten. Intersegmentäre Transaktionen
erfolgen zu marktüblichen Preisen wie sie auch mit Dritten vereinbart
werden.
Die Vermögenswerte der Segmente umfassen grundsätzlich alle Vermö-
genswerte, außer solchen aus Ertragsteuern und der Holdingtätigkeit
zugeordnete Vermögenswerte. Die Segmentschulden beinhalten grund-
sätzlich alle Schulden außer solche aus Ertragsteuern, Finanzierung und
die Schulden im Zusammenhang mit der Holdingtätigkeit.
Zu den Einzelangaben für die Geschäftssegmente verweisen wir auf
die Anlage zum Konzernanhang. Dort sind auch die Angaben zu den
Umsatzerlösen von externen Kunden für jede Gruppe vergleichbarer
Produkte und Dienstleistungen ersichtlich.
Die Überleitungsrechnungen der Segmentgrößen auf die jeweiligen im
Konzernabschluss enthaltenen Größen ergeben sich wie folgt:
Segmentberichterstattung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
25➜ ❘ Anhang
Tsd. € 01.01.– 30.06.2012
01.01.– 30.06.2011
Summe Segmentumsatzerlöse 118.683 145.086
Eliminierung der Intersegmentumsatzerlöse -2.301 -3.283
Konzernumsatzerlöse 116.382 141.803
Summe Segmentergebnisse (EBT) 5.398 6.213
nicht zugeordnete Aufwendungen/Erträge Konzernzentrale -2.500 -742
nicht zugeordnete Erträge für Zwischenergebniseliminierungen 876 51
Sonstige 9 0
Konzernergebnis vor Ertragsteuern 3.783 5.522
Tsd. € 30.06.2012 30.06.2011
Summe Segmentvermögenswerte 116.575 121.434
nicht zugeordnete Vermögenswerte Konzernzentrale 116 94
Wertpapiere 7.426 7.859
Vermögenswerte aus Ertragsteuern 5.946 5.703
Sonstige 149 0
Konzernvermögenswerte 130.212 135.090
Summe Segmentschulden 52.878 60.630
nicht zugeordnete Schulden Konzernzentrale 322 254
Schulden aus Ertragsteuern 2.114 3.032
Sonstige 432 0
Konzernschulden 55.746 63.916
In der Überleitung werden Sachverhalte ausgewiesen, die definitions-
gemäß nicht Bestandteil der Segmente sind. Darüber hinaus sind darin
nicht zugeordnete Teile der Konzernzentrale, z. B. aus zentral verantwor-
teten Sachverhalten, enthalten. Geschäftsbeziehungen zwischen den
Segmenten werden ebenfalls in der Überleitung eliminiert.
Q1–2–2012
Services Resourcing Summe Segmente Überleitung GFT Konzern
Tsd. € 30.06.2012 30.06.2011 30.06.2012 30.06.2011 30.06.2012 30.06.2011 30.06.2012 30.06.2011 30.06.2012 30.06.2011
Umsatzerlöse mit externen Kunden 60.849 58.259 55.533 83.544 116.382 141.803 0 0 116.382 141.803
Umsatzerlöse mit anderen Geschäftssegmenten 13 0 2.288 3.283 2.301 3.283 -2.301 -3.283 0 0
Gesamte Umsatzerlöse 60.862 58.259 57.821 86.827 118.683 145.086 -2.301 -3.283 116.382 141.803
Planmäßige Abschreibungen -578 -496 -158 -118 -736 -614 -27 -20 -763 -634
Wesentliche zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen
außer Abschreibungen -32 -23 0 0 -32 -23 4 -47 -28 -70
Zinserträge 47 56 2 4 49 60 190 345 239 405
Zinsaufwendungen -70 -16 -13 -48 -83 -64 -32 52 -115 -12
Anteiliges Periodenergebnis von nach der Equity-Methode
bilanzierten assoziierten Unternehmen -13 2 0 0 -13 2 0 0 -13 2
Segmentergebnis (EBT) 4.252 4.564 1.146 1.649 5.398 6.213 -1.615 -691 3.783 5.522
Segmentvermögen 77.827 68.453 38.748 52.981 116.575 121.434 13.637 13.656 130.212 135.090
Anteile an nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten Unternehmen 34 46 0 0 34 46 0 0 34 46
Investitionen in langfristige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 684 6.960 91 135 775 7.095 25 21 800 7.116
Segmentschulden 27.942 21.397 24.936 39.233 52.878 60.630 2.868 3.286 55.746 63.916
GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart (nicht testiert)
InFORMATIOnEn ÜBER GESCHÄFTSSEGMEnTE – SEGMEnTBERICHTERSTATTUnG
26
Services Resourcing Summe Segmente Überleitung GFT Konzern
Tsd. € 30.06.2012 30.06.2011 30.06.2012 30.06.2011 30.06.2012 30.06.2011 30.06.2012 30.06.2011 30.06.2012 30.06.2011
Umsatzerlöse mit externen Kunden 60.849 58.259 55.533 83.544 116.382 141.803 0 0 116.382 141.803
Umsatzerlöse mit anderen Geschäftssegmenten 13 0 2.288 3.283 2.301 3.283 -2.301 -3.283 0 0
Gesamte Umsatzerlöse 60.862 58.259 57.821 86.827 118.683 145.086 -2.301 -3.283 116.382 141.803
Planmäßige Abschreibungen -578 -496 -158 -118 -736 -614 -27 -20 -763 -634
Wesentliche zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen
außer Abschreibungen -32 -23 0 0 -32 -23 4 -47 -28 -70
Zinserträge 47 56 2 4 49 60 190 345 239 405
Zinsaufwendungen -70 -16 -13 -48 -83 -64 -32 52 -115 -12
Anteiliges Periodenergebnis von nach der Equity-Methode
bilanzierten assoziierten Unternehmen -13 2 0 0 -13 2 0 0 -13 2
Segmentergebnis (EBT) 4.252 4.564 1.146 1.649 5.398 6.213 -1.615 -691 3.783 5.522
Segmentvermögen 77.827 68.453 38.748 52.981 116.575 121.434 13.637 13.656 130.212 135.090
Anteile an nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten Unternehmen 34 46 0 0 34 46 0 0 34 46
Investitionen in langfristige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 684 6.960 91 135 775 7.095 25 21 800 7.116
Segmentschulden 27.942 21.397 24.936 39.233 52.878 60.630 2.868 3.286 55.746 63.916
27➜ ❘ Anhang
Q1–2–2012
Die Informationen nach geographischen Gebieten ergeben sich für
den GFT Konzern wie folgt:
28
Die Umsatzerlöse mit Kunden, die jeweils mehr als 10 % der Konzern-
umsatzerlöse ausmachen, ergeben sich wie folgt:
Umsatzerlöse Segmente, in denen diese Umsatzerlöse
erzielt werden
Mio. € 01.01.– 30.06.2012
01.01.– 30.06.2011
30.06.2012 30.06.2011
Kunde 1 36,26 66,86 Services,
Resourcing
Services,
Resourcing
Umsatzerlöse mit externen Kunden 1 Langfristige immaterielle
Vermögenswerte und Sachanlagen 2
Mio. € 01.01.– 30.06.2012
01.01.– 30.06.2011
30.06.2012 30.06.2011
Deutschland 44,72 79,50 32,67 28,35
Großbritannien 18,11 19,23 0,07 0,13
Spanien 13,95 13,16 1,21 0,98
Frankreich 19,92 15,49 0,10 0,07
USA 5,96 3,46 5,33 0,00
Schweiz 6,19 4,85 0,38 0,17
Übriges Ausland 7,53 6,11 0,29 0,30
Summe 116,38 141,80 40,05 30,00
1 nach Standort der Kunden2 Gesamtunternehmen
29➜ ❘ Anhang
Gegenüber den Angaben im Konzernanhang zum 31. Dezember 2011
ergaben sich keine wesentlichen Transaktionen. Auch die Zusammenset-
zung der nahestehenden Unternehmen und Personen und die Beziehun-
gen zu diesen waren von keinen wesentlichen Änderungen betroffen.
Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Wesentliche Ereignisse nach der Zwischenberichtsperiode, die im
Zwischen abschluss nicht berücksichtigt wurden, haben sich nicht
ergeben.
Ereignisse nach der Zwischenberichtsperiode · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Stuttgart, den 6. August 2012
GFT Technologies Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Ulrich Dietz Jean-François Bodin Marika Lulay Dr. Jochen Ruetz
Vorstand (Vorsitzender) Vorstand Vorstand Vorstand
Zum 30. Juni 2012 ergaben sich keine wesentlichen Änderungen der
Haftungsverhältnisse und der sonstigen finanziellen Verpflichtungen ge-
genüber den Angaben im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011.
Eventualforderungen bestanden wie zum 31. Dezember 2011 keine.
Änderungen bei den Eventualverbindlichkeiten und Eventualforderungen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
In der Zeit vom 1. Januar 2012 bis 30. Juni 2012 investierte der
GFT Konzern in langfristige immaterielle Vermögenswerte 162 Tsd. €
(01.01.–30.06.2011 6.618 Tsd. €), davon Geschäfts- oder Firmenwert
0 Tsd. € (01.01.–30.06.2011 6.380 Tsd. €) und in Sachanlagen 638
Tsd. € (01.01.–30.06.2011 498 Tsd. €). Wesentliche Desinvestitionen
fielen im Berichtszeitraum keine an.
Investitionen/Desinvestitionen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Q1–2–201230
BESCHEInIGUnG nACH PRÜFERISCHER DURCHSICHT
An die GFT Technologies AG, Stuttgart, z. H. Mitglieder des Aufsichtsrats
Wir haben den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss – bestehend aus Gesamtergebnisrechnung, Bilanz,
Entwicklung des Eigenkapitals, Kapitalflussrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben –
und den Konzern-Zwischenlagebericht der GFT Technologies AG, Stuttgart, für den Zeitraum vom 1. Januar
bis 30. Juni 2012, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen
Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses nach den IFRS für
Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzern-Zwischenlageberichts nach
den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung
der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten
Konzern-Zwischenabschluss und dem Konzern-Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen
Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-
Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen
Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische
Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit
ausschließen können, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in
Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und
der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit dem für den
Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische
Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analyti-
sche Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir
auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht
erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu
der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in
Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass
der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-
Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Stuttgart, den 7. August 2012
KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Hanns-Jörg Schwebler Kirsten Serrano
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin
31
WEITERE InFORMATIOnEn
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FInAnZKALEnDER
Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2012
8. November 2012
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Text:
GFT Technologies AG, Stuttgart, www.gft.com
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