HalbjaHresfinanzberic Ht H1 - GFT85779e78-dd6f-48e1-b143-9b2f9e3c47… · Q4 64,51 Q3 66,07 Q2...

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HALBJAHRESFINANZBERICHT HALBJAHRESFINANZBERICHT ZUM 30. JUNI 2012 ZUM 30. JUNI 2012 H1

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HalbjaHresfinanzbericHt HalbjaHresfinanzbericHt

zum 30. juni 2012zum 30. juni 2012

H1

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1. Halbjahr

01.01.– 30.06.2012

01.01.– 30.06.2011

Veränderung

Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatz Mio. € 116,38 141,80 -17,9 %

Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) Mio. € 4,43 5,76 -23,1 %

Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) Mio. € 3,67 5,13 -28,5 %

Ergebnis vor Steuern (EBT) Mio. € 3,78 5,52 -31,5 %

Überschuss zum 30.06. Mio. € 2,36 3,63 -35,0 %

Bilanz

Langfristige Vermögenswerte Mio. € 45,41 35,59 27,6 %

Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente

und Wertpapiere Mio. € 30,40 18,09 68,0 %

Sonstige kurzfristige Vermögenswerte Mio. € 54,40 81,41 -33,2 %

AKTIVA Mio. € 130,21 135,09 -3,6 %

Langfristige Schulden Mio. € 6,84 2,28 200,0 %

Kurzfristige Schulden Mio. € 48,90 61,64 -20,7 %

Eigenkapital Mio. € 74,47 71,17 4,6 %

PASSIVA Mio. € 130,21 135,09 -3,6 %

Eigenkapitalquote % 57 % 53 % 4 %-Punkte

Cashflow

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Mio. € -5,32 -11,61 -54,2 %

Cashflow aus der Investitionstätigkeit Mio. € -0,80 -0,84 -4,8 %

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit Mio. € -3,48 -3,54 -1,7 %

Personal

Anzahl Mitarbeiter (absolut zum 30.06.) Pers. 1.371 1.317 4,1 %

Aktie

Ergebnis je Aktie € 0,09 0,14 -35,0 %

KEnnZAHLEn nACH IFRS (nicht testiert)

Q1–2–2012

(Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch Darstellung in Mio. € möglich)

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1➜ ❘ Highlights

Die GFT Gruppe blickt auf einen soliden Geschäftsverlauf

zurück und beendet das erste Halbjahr 2012 mit einem Um-

satzwachstum im operativen Kerngeschäft. Für das laufende

Geschäftsjahr rechnet die GFT Gruppe damit, in der zweiten

Jahreshälfte stärker zu wachsen. Der Vorstand bestätigt die

Jahresprognose von 250 Mio. € Umsatz bei einem Ergebnis vor

Steuern von 12 Mio. €.

Zwischenlagebericht … 2 | Konzern-Zwischenabschluss … 16 | Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss … 23

InHALT

Umsatz

Mio. € 2011 2012

Q4 64,51

Q3 66,07

Q2 74,50 58,73

Q1 67,30 57,65

272,38 116,38

Ergebnis vor Steuern

Mio. € 2011 2012

Q4 2,00

Q3 3,53

Q2 3,50 2,51

Q1 2,02 1,27

11,05 3,78

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Q1–2–2012

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Die Weltwirtschaftslage steht weiterhin unter dem Einfluss

der Schuldenkrise in der Eurozone. Der zuletzt ohnehin

nur moderate globale Aufschwung hat nach Angaben des

Internationalen Währungsfonds (IWF) in den vergange-

nen drei Monaten weitere Schwächetendenzen gezeigt.

Entsprechend senkten die Ökonomen in ihrem World

Economic Outlook von Juli 2012 die Wachstumsprognose

für die weltweite Wirtschaft auf 3,5 %.

Einige Faktoren könnten die Entwicklung der Wirtschafts-

lage weiterhin negativ beeinflussen. Hierzu zählen die

steigende politische und ökonomische Unsicherheit in

Griechenland ebenso wie die Bankenprobleme in Spanien.

Offen sind ebenfalls die Fragen, inwieweit die Partner in

der Eurozone bereit sind, den Krisenländern zukünftig

beizustehen, und ob es gelingt, geeignete Maßnahmen zur

Verbesserung der Lage anzustoßen. Auch der Haushalts-

streit in den USA birgt Gefahren für die Weltwirtschaft.

Laut IWF müsse eine abrupte finanzpolitische Blockade

vermieden und eine mittelfristige Konsolidierungsstrategie

entworfen werden.

Für die Eurozone hat der IWF seine im April getroffene Pro-

gnose bestätigt. So gehen die Experten für 2012 weiterhin

von einer gedämpften Rezession der Wirtschaftsleistung

um 0,3 % aus. Insbesondere in den Krisenländern wie

Griechenland, Italien, Spanien und Portugal fallen die

Wirtschaftsaussichten negativ aus.

nach oben korrigiert hat der IWF hingegen den Ausblick

für Deutschland. Für das laufende Jahr erwarten die Öko-

nomen ein Plus von 1,0 %. Dies sind 0,4 %-Punkte mehr

als noch im April prognostiziert.

Branchenentwicklung

Der weltweite Markt für Informations- und Telekommu-

nikation (ITK) bleibt trotz der europäischen Finanz- und

Bankenkrise auf einem stabilen Wachstumskurs. Dies ver-

öffentlichte das European Information Technology Obser-

vatory (EITO) in seinem »ICT Market Report 2012/13«. Der

weltweite ITK-Umsatz erhöhe sich demnach um 5,1 %.

Große Unterschiede gibt es in der regionalen Branchen-

entwicklung. Während diese in Westeuropa weitgehend

stagniert oder in einigen Gebieten sogar schrumpft,

erleben Schwellenländer einen Boom. Diese machen

bereits 27 % der globalen ITK-nachfrage aus. Innerhalb

des europäischen ITK-Sektors nimmt Deutschland eine

Sonderstellung ein: Mit einem Wachstum von 1,6 % sorgt

der deutsche Markt für eine gewisse Stabilität.

Positiv fallen die im Juni veröffentlichten Zahlen des

Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommuni-

kation und neue Medien e. V. (BITKOM) aus. Demnach

wuchs etwa die Zahl der Angestellten in der ITK-Branche

im vergangenen Jahr um 18.000. 54 % der Unternehmen

wollen 2012 weiteres Personal einstellen. Unverändert zum

Frühjahr geht der Branchenverband von einem Umsatz in

der ITK-Branche in Höhe von 73,2 Mrd. € für das laufende

Jahr aus – ein Plus von 4,5 % gegenüber dem Vorjahr.

Auf ein weitgehend stabiles Geschäftsklima deutet auch

das BITKOM-Branchenbarometer für das zweite Quartal

2012 hin. 69 % der befragten IT- und Telekommunikati-

onsanbieter gaben an, steigende Umsätze im Vergleich

zum Vorjahreszeitraum zu erwarten.

Geschäftsverlauf in den ersten sechs Monaten

Die GFT Gruppe blickt auf einen soliden Geschäftsverlauf

in den ersten sechs Monaten 2012 zurück. Vor dem Hin-

tergrund der nach wie vor spürbaren nachfragezurückhal-

tung in Teilen des Finanzsektors konnte GFT umsatzseitig

im Segment Services sowie im Kerngeschäft des Segments

Resourcing um 5 % wachsen. Das operative Ergebnis vor

Steuern (EBT) dieser Bereiche lag im Berichtszeitraum um

11 % erwartungsgemäß unter dem Vorjahr. Grund hierfür

waren geringere Auftragseingänge im zweiten Halbjahr

2011, die nun das Ergebnis des ersten Halbjahrs 2012

beeinflussten. Während die erste Jahreshälfte 2011 durch

eine positive nachfragesituation und die zweite durch

Budgetkürzungen gekennzeichnet war, zeigten die ersten

sechs Monate 2012 steigende Auftragseingänge. Diese

werden im weiteren Jahresverlauf zu höheren Umsätzen

und Ergebnissen führen.

Konzern-Zwischenlageberichtder GFT Technologies AG zum 30. Juni 2012 (nicht testiert)

Geschäft und Rahmenbedingungen

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Aufgrund des zu Jahresende 2011 planmäßig erfolgten

Rückzugs aus dem niedrigmargigen Geschäft im Segment

Resourcing, dem Third Party Management, weist der Ge-

samtumsatz im Berichtszeitraum eine Minderung um 18 %

zum Vorjahreszeitraum auf. Insgesamt wurden 116,38

Mio. € (i. Vj. 141,80 Mio. €) erzielt. Davon entfielen 57,65

Mio. € auf das erste, 58,73 Mio. € auf das zweite Quartal

2012. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug in den ersten

sechs Monaten des Jahres 3,78 Mio. € (i. Vj. 5,52 Mio. €).

Der Rückgang um 32 % im direkten Zeitraumvergleich ist

dabei im Wesentlichen auf einmalige Aufwendungen der

internationalen Innovationsinitiative »CODE_n12« in Höhe

von 1,32 Mio. € zurückzuführen. Diese Belastung schlug

sich im ersten Quartal nieder, in dem das EBT bei 1,27

Mio. € gelegen hatte. Im zweiten Quartal erzielte die GFT

Gruppe ein EBT von 2,51 Mio. €.

In den ersten sechs Monaten leistete der Geschäftsbereich

Services einen Beitrag von 60,85 Mio. € zum Gesamtum-

satz (i. Vj. 58,26 Mio. €). Damit konnte der Segmentum-

satz um 4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert

werden. Grund hierfür waren – neben den 2011 getätig-

ten Akquisitionen in der Schweiz und in den USA, die erst-

malig in das erste Halbjahr eingerechnet wurden – auch

stabile Umsätze mit Outsourcing-Diensten sowie die leicht

anziehende nachfrage aus dem Corporate und Investment

Banking in Großbritannien und in den USA.

Der Geschäftsbereich Resourcing profitierte vom hohen

Bedarf an freiberuflichen IT-Spezialisten aus dem Industrie-

sektor und erwirtschaftete einen Segmentumsatz in Höhe

von 55,53 Mio. €. Der Vorjahreswert von 83,54 Mio. €

wurde damit um 34 % unterschritten, was auf die entfal-

lenen Umsätze im Bereich Third Party Management zurück-

zuführen ist. Dieser Umsatzrückgang konnte auch trotz der

positiven Entwicklung im Bereich Resource Management,

der vor allem in Frankreich hohe Wachstumsraten aufwies,

nicht kompensiert werden. Unter Betrachtung der Umsatz-

entwicklung im Vorjahresvergleich, ohne den Bereich Third

Party Management, steigerte das Segment seinen Umsatz

um 5 %.

Die Entwicklung des Segmentergebnisses im Geschäfts-

bereich Resourcing blieb mit 1,15 Mio. € (i. Vj. 1,65

Mio. €) unter den Erwartungen. Das Segmentergebnis im

Geschäftsbereich Services belief sich im Berichtszeitraum

auf 4,25 Mio. € und lag damit geringfügig unter dem

Vorjahreswert von 4,56 Mio. €. Trotz einer gegenüber dem

ersten Quartal 2012 leicht verbesserten Auslastung und

fortgeführter Maßnahmen zur Effizienzsteigerung wirkte

sich die im Vergleich zum Vorjahr geringere Auslastung

mindernd auf das Segmentergebnis aus. Das Gesamt-EBT

der GFT Gruppe wurde im Berichtszeitraum zudem von

planmäßigen Aufwendungen für die Innovationsinitiative

»CODE_n12« belastet; deren Kosten flossen zum Großteil

in das Ergebnis des ersten Quartals ein.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die GFT Gruppe

damit, in der zweiten Jahreshälfte stärker zu wachsen.

Grund hierfür ist die höhere Investitionsbereitschaft in

der Finanzbranche, die im ersten Halbjahr des laufenden

Geschäftsjahres zu mehr Beauftragungen führte. Vor allem

die anziehende nachfrage aus dem Corporate und Invest-

ment Banking sowie der steigende Bedarf an IT-Lösungen

zur Umsetzung regulatorischer Anforderungen werden

positive Effekte auf die Umsatzentwicklung im Segment

Services haben. Im Geschäftsbereich Resourcing ist davon

auszugehen, dass der Bereich Resource Management auf-

grund der branchenübergreifend starken nachfrage nach

IT-Fachkräften weiter überschurchschnittliche Wachstums-

raten aufweisen kann. Vor diesem Hintergrund bestätigt

der GFT Vorstand die im Konzernabschluss 2011 getroffe-

ne Prognose: Für das Gesamtjahr rechnet er weiterhin mit

einem Gesamtumsatz in Höhe von 250 Mio. € und einem

Ergebnis vor Steuern von 12 Mio. €.

GFT Aktie

nach einem kraftvollen Jahresbeginn und der Aufwärts-

bewegung im Verlauf des ersten Quartals 2012 schwenk-

ten die weltweiten Aktienmärkte gegen Ende März in

eine Konsolidierungsphase ein. negative Meldungen,

insbesondere verbunden mit der Schuldenproblematik süd-

europäischer Länder, führten zu Kursrückgängen im April.

Im Laufe des Mai und Juni verstärkten sich die negativen

Vorzeichen und die Stimmungslage trübte sich weiter ein.

Gründe hierfür waren die ungelöste Frage um einen mög-

lichen Austritt Griechenlands aus der Eurozone, Sorgen um

den spanischen Bankensektor, das sich abschwächende

Wirtschaftswachstum in den USA und China sowie ent-

3➜ ❘ Zwischenlagebericht

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Q1–2–2012

täuschende Konjunkturdaten im Euroraum. Dem entgegen

stand eine positive Berichtssaison deutscher Unternehmen,

deren Berichterstattung über das erste Quartal in Summe

positiv ausfiel. Die Aktienmärkte blieben von diesem Span-

nungsfeld zwischen guten Unternehmensdaten und einem

angespannten Börsenumfeld geprägt; nervosität und Un-

sicherheit bestimmten das Marktgeschehen, und für viele

Anleger hatte die Vermeidung von Risiken Priorität.

Der DAX, der im ersten Quartal um 14 % angestiegen war,

verlor im Verlauf des zweiten Quartals einen Großteil der

seit Jahresbeginn erzielten Kursgewinne wieder. nachdem

der Index über mehrere Wochen hinweg einen Kursrutsch

zu verzeichnen hatte, bewegte er sich zu Ende des ersten

Halbjahrs 2012 seitwärts oberhalb der 6.000-Punkte-Mar-

ke. Zum 30. Juni 2012 schloss der DAX mit 6.416 Punkten

und lag damit 9 % über dem Wert von 5.898 Punkten zu

Jahresbeginn.

Der TecDax, der im ersten Quartal um 15 % zugelegt

hatte verzeichnete im zweiten Quartal Einbußen in den

Gewinnen, die er in den ersten drei Monaten erzielt hatte.

Im zweiten Quartal verlor der Index knapp 6 %-Punkte

und notierte zum 30. Juni 2012 mit 744 Punkten – ein Plus

von 9 %.

Die Entwicklung der GFT Aktie in der ersten Jahreshälfte

2012 war verbunden mit der Volatilität des Gesamtmark-

tes. Im Anschluss an einen positiven Jahresauftakt folgte

ein insgesamt erfreulicher Verlauf im ersten Quartal, das

mit einem Plus von 13 % gegenüber dem Jahresanfangs-

kurs beendet werden konnte. Das zweite Quartal wies

eine insgesamt uneinheitliche Kursentwicklung auf, die

einherging mit niedrigen Handelsvolumina. nachdem der

Monat April mit einem Kurs von 3,12 € beendet worden

war, blieb die Aktie im Verlauf des Monats Mai weiterhin

schwankungsanfällig und schloss bei 3,01 € ab. Zur Veröf-

fentlichung der Ergebnisse für das erste Quartal 2012 am

10. Mai konnte die Aktie auf 3,10 € ansteigen. Im Juni sah

sich die GFT Aktie erneut mit zunehmendem Verkaufs-

druck und Volatilitäten konfrontiert und beendete das

erste Halbjahr mit einem Kurs von 2,90 €. Dies entspricht

einem Anstieg von 5 % gegenüber dem Wert zu Jahres-

beginn von 2,75 €.

Die Analysten der equinet Bank AG und der LBBW

bewerteten die GFT Aktie nach der Veröffentlichung des

Quartalsfinanzberichts zum 31. März 2012 weiterhin mit

»Kaufen« und behielten das Kursziel von 4,40 €, bzw.

4,00 € bei. Auch die Analysten von Hauck & Aufhäuser

und Warburg Research hielten an ihrer Kaufempfehlung

bei einem unveränderten Kursziel von 4,70 €, bzw. 5,00 €

fest. nach Veröffentlichung der vorläufigen Kennzahlen für

das Geschäftsjahr 2011 am 1. März 2012 hatte Hauck &

Aufhäuser das Kursziel von 4,20 € auf 4,70 € angehoben.

Die ordentliche Hauptversammlung der GFT Technologies

AG fand am 22. Mai 2012 in der Unternehmenszentrale in

Stuttgart statt. Alle Tagesordnungspunkte fanden bei einer

Präsenz von 59,89 % eine hohe Zustimmung. Die von

Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Dividende von

0,15 € pro Aktie wurde gemäß Beschluss der Hauptver-

sammlung vom 22. Mai 2012 ausgeschüttet.

Aktionärsstruktur

Bei der Aktionärsstruktur ergaben sich im ersten Halbjahr

2012 keine wesentlichen Änderungen. 28,08 % werden

nach wie vor von Unternehmensgründer Ulrich Dietz ge-

halten. Maria Dietz besitzt 9,68 % der Aktien. Dr. Markus

Kerber, ehemaliges GFT Aufsichtsratsmitglied, hält 5,00 %

der Aktien; im Streubesitz befinden sich 57,24 %.

4

Ulrich Dietz 28,08 %

Maria Dietz 9,68 %

Dr. Markus Kerber 5,00 %

Streubesitz 57,24 %

Aktionärsstruktur

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Informationen zur GFT Aktie

Q1–Q2 2012 Q1–Q2 2011

Eröffnungskurs zum Jahresanfang (Xetra)* 2,75 € 4,33 €

Schlusskurs zum 30. Juni (Xetra)* 2,90 € 3,96 €

Wertveränderung seit Jahresanfang +5 % -9 %

Höchster Kurs (Xetra)*

3,20 € (02.03.2012, 13.03.2012,

14.03.2012, 15.03.2012,

16.03.2012, 20.03.2012,

21.03.2012)

4,86 € (18.01.2011)

Tiefster Kurs (Xetra)* 2,75 € (02.01.2012)

3,59 € (13.06.2011)

Marktkapitalisierung zum 30. Juni 76,35 Mio. € 104,25 Mio. €

Ergebnis je Aktie 0,09 € 0,14 €

Durchschnittlicher Tagesumsatz in Stück

(Xetra und Frankfurt)*

12.954 38.516

* Tagesschlusskurs

ISIn DE 0005800601

Marktsegment Prime Standard

Designated Sponsors Landesbank Baden-Württemberg (LBBW)

equinet Bank AG

Anzahl ausgegebener nennbetragloser

Inhaberaktien

26.325.946

5➜ ❘ Zwischenlagebericht

Kursverlauf der Aktie in den ersten sechs Monaten 2012 indexiert

100

120

110

115

105

GFT Aktie

Technology All Share Performance Index

2. Januar 2012

2,75 € = 100 %

30. Juni 2012

2,90 €

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Q1–2–20126

Im ersten Halbjahr 2012 erzielte die GFT Gruppe einen

Umsatz von 116,38 Mio. €, und damit 18 % weniger als

im Vorjahreszeitraum (141,80 Mio. €). Dieser Umsatz-

rückgang ist auf die bereits zu Jahresende 2011 erfolgte

vollständige Reduktion eines Großkunden aus dem

Finanzsektor im Geschäftsbereich Resourcing zurückzu-

führen. Entsprechend lag der Gesamtumsatz im Segment

Resourcing im ersten Halbjahr mit 55,53 Mio. € unter

dem Vorjahresniveau (i. Vj. 83,54 Mio. €). Eine Umsatz-

steigerung um 4 % auf 60,85 Mio. € verzeichnete der

Geschäftsbereich Services (i. Vj. 58,26 Mio. €).

Umsatz nach Segmenten

Die rückläufigen Umsätze im Geschäftsbereich Resourcing

führten zu einer Umgewichtung der Umsatzverteilung

zugunsten des Segments Services. Auf dieses entfiel im

ersten Halbjahr 2012 ein Anteil von 52 %. Im gleichen

Zeitraum des Vorjahres waren es noch 41 % gewesen. Das

Segment Resourcing erwirtschaftete in den ersten sechs

Monaten des Jahres 2012 damit 48 % des gruppenweiten

Umsatzes (i. Vj. 59 %). Dabei trug das reduzierte Geschäft

im Bereich Third Party Management 9 % (i. Vj. 29 %) zum

Gesamtumsatz bei; auf den Bereich Resource Management

entfielen 38 % (i. Vj. 30 %).

Insgesamt gelang es im Geschäftsbereich resourcing, die

gute Entwicklung des Geschäftsjahres 2011 fortzusetzen.

Der eingeplante Umsatzrückgang durch die Einstellung der

Zusammenarbeit mit einem Großkunden konnte jedoch

nicht komplett aufgefangen werden. So fiel der Segmen-

tumsatz im Berichtszeitraum um 34 % auf 55,53 Mio. €

(i. Vj. 83,54 Mio. €). Auswirkungen hatte dieser Rückgang

allein auf den niedrigmargigen Bereich Third Party Ma-

nagement. Hier wurde ein Umsatz von 10,94 Mio. € erzielt

(i. Vj. 41,14 Mio. €). Dagegen wuchs der Umsatz des

margenstärkeren Bereichs Resource Management um 5 %.

Der planmäßige Anstieg auf 44,60 Mio. € (i. Vj. 42,40

Mio. €) ist zurückzuführen auf ein wachsendes Geschäft

bei Kunden aus der Telekommunikationsbranche sowie

eine branchenübergreifend hohe nachfrage nach freiberuf-

lichen IT- und Engineering-Spezialisten.

Der Geschäftsbereich services konnte den Umsatz in den

ersten zwei Quartalen 2012 gegenüber dem Vorjahres-

zeitraum um 4 % ausbauen. Dieser lag im Berichtszeit-

raum bei 60,85 Mio. € (i. Vj. 58,26 Mio. €). Der Anstieg

gegenüber dem Vorjahr lässt sich hauptsächlich auf die

Akquisitionen in der Schweiz und in den USA zurückfüh-

ren, die im Laufe des vergangenen Jahres getätigt wurden

und im Umsatz 2012 sichtbare Effekte erzielten. Darüber

hinaus profitierte das Segment Services von der stabilen

Umsatzentwicklung

Umsatz nach Segmenten

Q1–2 2012 Mio. €

Resourcing 48 % 55,53

Services 52 % 60,85

Umsatz nach Ländern

Q1–2 2012 Mio. €

Deutschland 38 % 44,72

Frankreich 17 % 19,92

Großbritannien 16 % 18,11

Spanien 12 % 13,95

Schweiz 5 % 6,19

USA 5 % 5,96

Andere Länder 7 % 7,53

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nachfrage im Finanzsektor nach Kernbankenlösungen,

Outsourcing-Diensten sowie IT-Lösungen zur Umsetzung

regulatorischer Anforderungen.

Umsatz nach Ländern

Innerhalb der GFT Gruppe ist Deutschland weiterhin der

größte Absatzmarkt. Im ersten Halbjahr 2012 wurde ein

Umsatz in Höhe von 44,72 Mio. € (i. Vj. 79,50 Mio. €)

erwirtschaftet. Da sich in anderen Ländern die Umsatzent-

wicklung positiv gestaltete, ging der Anteil Deutschlands

am gruppenweiten Umsatz zurück auf 38 % (i. Vj. 56 %).

Die Umsatzreduktion um 44 % gegenüber dem gleichen

Berichtszeitraum 2011 lässt sich auf den Rückgang im Be-

reich Third Party Management zurückführen. Während sich

die weiterhin hohe nachfrage nach freiberuflichen IT- und

Engineering-Experten positiv auf den Bereich Resource Ma-

nagement auswirkte, konnte der Geschäftsbereich Services

mit Langzeitprojekten bei Kunden aus dem Finanzsektor

punkten.

frankreich hat sich im ersten Halbjahr 2012 erstmalig als

zweitgrößter Absatzmarkt der GFT Gruppe etabliert. Der

Umsatz belief sich auf 19,92 Mio. € (i. Vj. 15,49 Mio. €).

Dies entspricht einem Zuwachs von 29 %. Realisiert wurde

diese Umsatzsteigerung im Segment Resourcing und dabei

vor allem mit Kunden aus den Industriebranchen. Hier

wurden bestehende Projekte ausgeweitet; neue Kunden

kamen hinzu. Im Vergleich zum Vorjahr wurde der Umsatz

dabei zunehmend im margenstärkeren Bereich Resource

Management erzielt.

Besser als noch zu Jahresbeginn erwartet, entwickelte sich

das Geschäft in Großbritannien. Trotz eines volatilen

Marktumfelds im Finanzsektor konnte das hohe Umsatz-

niveau des Vorjahres (19,23 Mio. €) nahezu gehalten

werden. So wurde in den ersten sechs Monaten 2012 ein

Umsatz in Höhe von 18,11 Mio. € erzielt. Damit belief sich

der Anteil von Großbritannien am Gesamtumsatz der GFT

Gruppe im Berichtszeitraum auf 16 % (i. Vj. 14 %).

Auch spanien konnte seinen Anteil am Gesamtumsatz in

den ersten sechs Monaten ausbauen – trotz der anhaltend

problematischen Situation im von GFT besonders adressier-

ten Bankenumfeld. So wurden in Spanien im Berichtszeit-

raum 13,95 Mio. € (i. Vj. 13,16 Mio. €) erwirtschaftet,

was einem Anteil am Gesamtumsatz von 12 % (i. Vj. 9 %)

entspricht. Einen wesentlichen Beitrag zu dieser positiven

Entwicklung leisteten stabile Langzeitprojekte sowie die

anhaltend hohe nachfrage nach Outsourcing-Diensten bei

Finanzinstituten.

Die schweiz konnte im ersten Halbjahr 2012 einen Um-

satz von 6,19 Mio. € erzielen. Damit wurde das Umsatz-

niveau des Vorjahres (4,85 Mio. €) um 28 % übertroffen.

Insbesondere die Akquisition der Asymo AG zeichnet

für diese Entwicklung verantwortlich. Darüber hinaus

erwies sich gerade der Geschäftsbereich Services in der

Schweiz als stabil. Der Anteil am Gesamtumsatz stieg um

2 %-Punkte auf 5 %.

Die signifikante Umsatzsteigerung um 72 % in den usa

liegt in erster Linie begründet in der erstmaligen Einbezie-

hung der akquirierten Beratungssparte von G2 Systems.

Zudem sorgte ein organisches Wachstum im Corporate

und Investment Banking für positive Effekte. Ingesamt lag

der Umsatz im Berichtszeitraum bei 5,96 Mio. € (i. Vj. 3,46

Mio. €). Damit konnte die USA den Anteil am Gesamtum-

satz auf 5 % erhöhen (i. Vj. 2 %).

In »anderen ländern«, in denen unter anderem Kunden

aus Brasilien, Italien und Benelux zusammengefasst sind,

verzeichnete die GFT Gruppe im ersten Halbjahr 2012 ein

Umsatzvolumen in Höhe von 7,53 Mio. €. Dies ist 23 %

mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2011 (6,11

Mio. €). Damit entfielen 7 % des Gesamtumsatzes auf die

anderen Länder, in denen vor allem das Projektgeschäft im

Segment Services ausgeweitet werden konnte.

7➜ ❘ Zwischenlagebericht

Page 10: HalbjaHresfinanzberic Ht H1 - GFT85779e78-dd6f-48e1-b143-9b2f9e3c47… · Q4 64,51 Q3 66,07 Q2 74,50 58,73 Q1 67,30 57,65 272,38 116,38 Ergebnis vor Steuern Mio. € 2011 2012 Q4

Q1–2–2012

Umsatz nach Branchen

Der finanzdienstleistungssektor ist nach wie vor die

bedeutendste Branche für die GFT Gruppe. Zwar fiel der

Anteil am Gesamtumsatz im ersten Halbjahr 2012 mit

61 % etwas geringer aus als im gleichen Vorjahreszeit-

raum (67 %), jedoch ist dieser Rückgang begründet in

dem geplanten Wegfall des margenschwachen Third Party

Management-Geschäfts mit einem Großkunden. Mit

Projekten bei Banken und Versicherungen erwirtschaftete

die GFT Gruppe in den ersten sechs Monaten 2012 einen

Umsatz in Höhe von 70,96 Mio. € (i. Vj. 94,80 Mio. €).

Einen Umsatzrückgang in Höhe von 54 % verzeichnete die

GFT Gruppe bei Kunden aus der Post- und logistikbran-

che. Der Umsatz im ersten Halbjahr 2012 lag bei 4,60

Mio. € (i. Vj. 10,09 Mio. €), was einem Anteil von 4 % am

Gesamtumsatz entspricht (i. Vj. 7 %).

Die verbleibenden 35 % des Gesamtumsatzes (i. Vj. 26 %)

entfallen auf Kunden, die in der Kategorie sonstige zu-

sammengefasst sind. So konnte die GFT Gruppe hier in

den ersten beiden Quartalen des Jahres einen Umsatz in

Höhe von 40,82 Mio. € (i. Vj. 36,91 Mio. €) erwirtschaften.

Gerade in der Telekommunikationsbranche und im Indus-

triesektor profitierte GFT von der anhaltenden nachfrage

nach freiberuflichen IT-Experten und Ingenieuren.

Das ergebnis vor steuern (ebt) der GFT Gruppe lag in

den ersten sechs Monaten 2012 mit 3,78 Mio. € unter

dem Vorjahreswert von 5,52 Mio €; die Umsatzrentabilität

fiel von 3,9 % im Vorjahr um 0,6 %-Punkte auf 3,3 %

im Berichtszeitraum. Insgesamt übertraf das EBT in der

ersten Jahreshälfte 2012 die Erwartungen, da in den

Kosten Aufwendungen in Höhe von 1,32 Mio. € für das

Projekt »CODE_n12« und den Messeauftritt auf der CeBIT

enthalten sind.

Eine Betrachtung der Geschäftsbereiche zeigt, dass beide

Segmente unter dem Vorjahreswert lagen. Vor allem das

Segment Resourcing wies ein Ergebnis deutlich unter dem

Vorjahresniveau aus.

Im Berichtszeitraum belief sich das ergebnis vor zinsen

und steuern (ebit) auf 3,67 Mio. € und damit 1,46

Mio. € unter dem Vorjahreswert (5,13 Mio. €). Daher lag

auch das ergebnis vor zinsen, steuern, abschreibun-

gen auf sachanlagen und immateriellen Vermögens-

werten (ebitDa) mit 4,43 Mio. € unter dem Vorjahres-

wert (5,76 Mio. €).

Die GFT Gruppe erwirtschaftete einen Halbjahresüber-

schuss in Höhe von 2,36 Mio. €, das Ergebnis nach Steu-

ern ist somit um 1,27 Mio. € zurückgegangen (i. Vj. 3,63

Mio. €). Die rechnerische Steuerquote hat sich von 34 %

im Vorjahr auf 38 % erhöht.

Das ergebnis pro aktie ging im Berichtszeitraum um

0,05 € (i. Vj. 0,14 € pro Aktie) auf 0,09 € pro Aktie zurück.

Diese Angaben beziehen sich auf 26.325.946 im Umlauf

befindliche Aktien.

Ertragslage

8

Umsatz nach Branchen

Q1–2 2012 Mio. €

Finanzdienstleister 61 % 70,96

Post/Logistik 4 % 4,60

Sonstige 35 % 40,82

Page 11: HalbjaHresfinanzberic Ht H1 - GFT85779e78-dd6f-48e1-b143-9b2f9e3c47… · Q4 64,51 Q3 66,07 Q2 74,50 58,73 Q1 67,30 57,65 272,38 116,38 Ergebnis vor Steuern Mio. € 2011 2012 Q4

Ertragslage nach Segmenten

Der Ergebnisbeitrag des segments services hat sich im

ersten Halbjahr 2012 um 7 % gegenüber dem Vorjahr

verschlechtert und betrug 4,25 Mio. € (i. Vj. 4,56 Mio. €);

die Umsatzrentabilität fiel um 0,8 %-Punkte auf 7,0 %.

Im zweiten Quartal 2012 wurde ein Segmentergebnis von

2,44 Mio. € erzielt (i. Vj. 3,12 Mio. €). Grund für diesen Er-

gebnisrückgang ist ein nach wie vor volatiles Marktumfeld

und eine im Vergleich zum Vorjahreszeitraum geringere

Auslastung der Mitarbeiter in diesem Segment.

Das Ergebnis im segment resourcing betrug zum

30. Juni 2012 1,15 Mio. € und lag bei aktuell schwierigen

Marktbedingungen unter dem Vorjahreswert (1,65 Mio. €).

Der stabilen Entwicklung in den Märkten Deutschland und

Frankreich standen deutlich schwächere Ergebnisse in den

Märkten Großbritannien und der Schweiz entgegen. Die

Umsatzrentabilität verbesserte sich um 0,1 %-Punkte auf

2,1 % (i. Vj. 2,0 %).

Das Ergebnis des Bereichs Third Party Management

lag trotz eines deutlichen Umsatzrückgangs von 30,20

Mio. € nur geringfügig unter dem Vorjahreswert. Auf den

Third Party Management-Bereich entfielen zum Stichtag

0,04 Mio. € (i. Vj. 0,22 Mio. €). Im Bereich Resource Ma-

nagement verringerte sich das Ergebnis wegen geringerer

Margen auf 1,11 Mio. € (i. Vj. 1,43 Mio. €).

Im Bereich »andere« sind Bilanzierungseffekte sowie

nicht verrechenbare Kosten der Holding und Konsolidie-

rungsbuchungen enthalten, die keinem der aufgeführten

Geschäftsbereiche direkt zuzuordnen sind. Das Ergebnis

vor Steuern lag, vor allem durch die einmaligen Aufwen-

dungen für das Projekt »CODE_n12« und den Messeauf-

tritt auf der CeBIT, mit -1,62 Mio. € deutlich unter dem

Vorjahreswert (-0,69 Mio. €).

Ertragslage des Konzerns nach Ertrags- und Aufwandspositionen

Zum 30. Juni 2012 beliefen sich die sonstigen betrieb-

lichen erträge auf 1,46 Mio. € und lagen damit nur

geringfügig über dem Vorjahreswert (1,38 Mio. €). Die

Erhöhung der sonstigen betrieblichen Erträge ist im We-

sentlichen auf die übrigen sonstigen betrieblichen Erträge

in Höhe von 0,87 Mio. € zurückzuführen. Die restlichen

Veränderungen betrafen unter anderem die Zuschreibung

auf die Wertpapiere des Umlaufvermögens sowie Kurs-

gewinne und Sachbezüge.

Zum 30. Juni 2012 betrug der materialaufwand, der

maßgeblich durch den Zukauf von externen Mitarbei-

tern bedingt ist, 54,99 Mio. € und lag deutlich unter

dem Vorjahreswert (84,48 Mio. €). Der Rückgang ist auf

einen deutlich geringeren Umsatz im Bereich Third Party

Management und den damit einhergehenden Zukauf von

externen Mitarbeitern zurückzuführen. Die Materialauf-

9➜ ❘ Zwischenlagebericht

Ergebnis nach Segmenten

Mio. € Q1–2/11 Q1–2/12 Q1–2/11 Q1–2/12 Q1–2/11 Q1–2/12 Q1–2/11 Q1–2/12

4,56 4,25 1,65 1,15 -0,69 -1,62 5,52 3,78

Services Resourcing Andere Summe

Page 12: HalbjaHresfinanzberic Ht H1 - GFT85779e78-dd6f-48e1-b143-9b2f9e3c47… · Q4 64,51 Q3 66,07 Q2 74,50 58,73 Q1 67,30 57,65 272,38 116,38 Ergebnis vor Steuern Mio. € 2011 2012 Q4

Q1–2–2012

wandsquote, das Verhältnis zwischen Materialaufwand

und Umsatzerlösen, fiel infolgedessen im Vergleich zum

Vorjahreszeitraum um 13 %-Punkte auf 47 % (i. Vj. 60 %).

Der Personalaufwand erhöhte sich um 4,46 Mio. € auf

46,42 Mio. € (i. Vj. 41,96 Mio. €). Der Anstieg der Perso-

nalaufwendungen von 11 % zum Vorjahr begründet sich

durch den primär akquisitionsbedingten Personalanstieg

und die gewährten Gehaltssteigerungen im Jahr 2012. Im

Verhältnis zu den Umsatzerlösen lag der Personalaufwand

mit 40 % um ca. 10 %-Punkte deutlich über dem Vorjah-

reswert (30 %), was auf den gestiegenen Umsatzanteil des

Segments Services von nunmehr 52 % im ersten Halbjahr

2012 zurückzuführen ist (i. Vj. 41 %).

Die abschreibungen auf sachanlagen und immate-

rielle Vermögensgegenstände betrugen zum 30. Juni

2012 0,76 Mio. € und erhöhten sich zum Vorjahr um 0,13

Mio. € (i. Vj. 0,63 Mio. €), hatten jedoch auf das Ergebnis

der laufenden Geschäftstätigkeit einen untergeordneten

Einfluss.

Die sonstigen betrieblichen aufwendungen sind im

ersten Halbjahr auf 12,00 Mio. € angestiegen, was einer

Steigerung von 10 % zum Vorjahreswert (10,87 Mio. €)

entspricht. Maßgeblich für die Kostensteigerungen sind

die höheren Betriebs-, Verwaltungs- und Vertriebsaufwen-

dungen, die 2012 aufgrund einer erhöhten Geschäftstä-

tigkeit und den »CODE_n12« zurechenbaren Kosten um

1,43 Mio. € auf 11,36 Mio. € angestiegen sind (i. Vj. 9,93

Mio. €). Ebenfalls enthalten sind in dieser Position die

sonstigen nicht periodenfremden Aufwendungen, sonstige

Steuern und Kursverluste.

Die steuern vom einkommen und vom ertrag betrugen

zum 30. Juni 2012 1,42 Mio. € und lagen somit 0,47

Mio. € unter dem Vorjahreswert von 1,89 Mio. €. Die

rechnerische Steuerquote hat sich im Berichtszeitraum auf

38 % (i. Vj. 34 %) verändert.

Der bestand an zahlungsmitteln, zahlungsmitteläqui-

valenten und Wertpapieren belief sich zum Halbjahres-

stichtag auf 30,40 Mio. € und lag somit um 9,28 Mio. €

unter dem Jahresendwert 2011 (39,68 Mio. €). Der Wert

reduzierte sich vor allem aufgrund eines Rückgangs des

Bestands an liquiden Mitteln, im Wesentlichen im Rahmen

des üblichen unterjährigen Aufbaus des Working Capital,

um 9,49 Mio. € auf 22,98 Mio. €.

Die forderungen aus lieferungen und leistungen

haben sich im Vergleich zum Jahresende (50,96 Mio. €)

nur geringfügig um 0,72 Mio. € auf 51,68 Mio. € erhöht.

Die Verbindlichkeiten aus lieferungen und leistungen

betrugen zum 30. Juni 2012 noch 19,15 Mio. € und

haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2011 (28,63

Mio. €) deutlich verringert. Die Reduktion ist zum Großteil

auf die deutlich geringeren Umsätze im Bereich Third Party

Management zurückzuführen, mit denen der Zukauf von

externen Mitarbeitern einherging.

Der cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit wurde

im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich verbessert

und wies zum 30. Juni 2012 einen Wert von -5,32 Mio. €

aus (i. Vj. -11,61 Mio. €). Dies ist maßgeblich durch ein

verbessertes Forderungsmanagement und die Zahlung von

Außenständen eines Großkunden im zweiten Quartal 2012

bedingt.

Der cashflow aus der investitionstätigkeit lag mit

-0,80 Mio. € fast auf Vorjahresniveau (i. Vj. -0,84 Mio. €;

die Investitionen in Sachanlagen, unter anderem IT-Be-

schaffungen, sind im Vergleich zum Vorjahr nur gering-

fügig gestiegen.

Zum 30. Juni 2012 belief sich der cashflow aus der

finanzierungstätigkeit auf einen Wert von -3,48 Mio. €

und damit fast gleichbleibend im Vergleich zum Vorjahr

(-3,54 Mio. €). Hierbei handelte es sich hauptsächlich um

die Dividendenausschüttung an die Aktionäre in Höhe von

-3,95 Mio. € sowie die nutzung von kurzfristigen Kredit-

linien durch eine ausländische Tochtergesellschaft.

Finanzlage

10

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Vermögenslage

Die bilanzsumme der GFT Gruppe reduzierte sich zum

30. Juni 2012 um 8,07 Mio. € und lag zum Quartalsende

bei 130,21 Mio. €. Zum Ende des Geschäftsjahres 2011

hatte diese noch bei 138,28 Mio. € gelegen.

Die aktivseite veränderte sich deutlich im Bereich der

kurzfristigen Vermögenswerte, insbesondere in den

Positionen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

sowie in geringerem Umfang bei den Forderungen aus Lie-

ferungen und Leistungen. Die langfristigen Vermögens-

werte veränderten sich hingegen nur marginal und sind

im Vergleich zum 31. Dezember 2011 um 0,07 Mio. € auf

51,64 Mio. € gestiegen, was maßgeblich einer Erhöhung

der latenten Steueransprüche zuzuschreiben war.

Die kurzfristigen Vermögenswerte lagen zum 30. Juni

2012 deutlich unter dem Jahresendwert (86,71 Mio. €)

und reduzierten sich auf 78,57 Mio. €. Innerhalb dieser

Position haben sich die liquiden Mittel um 9,49 Mio. €

auf 22,98 Mio. € deutlich verringert; die Forderungen aus

Lieferungen und Leistungen sind um 0,72 Mio. € auf einen

Wert von 51,68 Mio. € angestiegen.

Die Passivseite hat sich vor allem im Bereich der kurzfris-

tigen Schulden nennenswert verändert; das Eigenkapital

lag leicht unter dem Vorjahresendwert. Das Eigenkapitel

belief sich zum Bilanzstichtag auf 74,47 Mio. € und lag

mit 1,15 Mio. € unter dem Wert zum Bilanzstichtag 2011.

Die eigenkapitalquote hat sich auf 57 % erhöht; zum

31. Dezember 2011 hatte diese noch bei 55 % gelegen.

Auf der schuldenseite verringerten sich die langfristigen

Schulden um 1,74 Mio. € deutlich, was größtenteils auf

die Auflösung von sonstigen Rückstellungen in Höhe von

1,41 Mio. € zurückzuführen ist. Die langfristigen Schulden

betrugen zum Stichtag 6,84 Mio. €, während sie zum

Jahresende noch bei 8,59 Mio. € lagen.

11➜ ❘ Zwischenlagebericht

Konzernbilanzstruktur

AKTIVA Mio. € 31.12.2011 30.06.2012

Wertpapiere, Zahlungsmittel 39,68 30,40

Sonst. kurzfr. Vermögenswerte 53,25 54,40

Sonstige langfr. Vermögenswerte 45,35 45,41

138,28 130,21

30.06.2012 31.12.2011 PASSIVA Mio. €

48,90 54,07 Kurzfristige Schulden

6,84 8,59 Langfristige Schulden

74,47 75,62 Eigenkapital

130,21 138,28

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Q1–2–2012

noch deutlicher verringerten sich im Betrachtungszeitraum

die kurzfristigen schulden, von 54,07 Mio. € um 5,17

Mio. € auf 48,90 Mio. €. Innerhalb dieser Position gab es

im Bereich der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leis-

tungen einen deutlichen Rückgang auf 19,15 Mio. €. Zum

31. Dezember 2011 hatte der Saldo noch bei 28,63 Mio. €

gelegen. Dahingegen erhöhten sich die sonstigen Rück-

stellungen auf 19,37 Mio. € (31. Dezember 2011: 17,07

Mio. €) und die sonstigen Verbindlichkeiten geringfügig

auf 7,54 Mio. € (31. Dezember 2011: 6,45 Mio. €).

Der Deckungsgrad des langfristigen Vermögens, Gradmes-

ser für eine solide Bilanzstruktur, verringerte sich zum Ende

des ersten Halbjahrs zwar leicht auf 144 % (31. Dezember

2011: 147 %), liegt aber weiterhin im sehr guten Bereich.

Die Kennzahl stellt das Verhältnis zwischen den Bilanz-

positionen Eigenkapital und den langfristigen Vermögens-

werten dar und gibt daher Auskunft über die finanzielle

Stabilität im Unternehmen.

Mitarbeiter

Zum Ende des ersten Halbjahres 2012 waren 1.371 Mitar-

beiter bei der GFT Gruppe angestellt. Im Vergleich zum sel-

ben Zeitpunkt im Vorjahr entspricht dies einer Steigerung

um 54 Personen bzw. 4 %. Die Belegschaftsgröße wird

berechnet basierend auf den Vollzeitkräften; Teilzeitkräfte

sind anteilig enthalten. Eine Zunahme an Mitarbeitern gab

es auch im Vergleich zu den letzten beiden Quartalen: Am

31. Dezember 2011 beschäftigte GFT 1.337 Mitarbeiter,

am 31. März 2012 waren es 1.346 gewesen.

1.220 Mitarbeiter arbeiteten zum Stichtag im Geschäfts-

bereich services. Dies sind 42 Personen bzw. 4 % mehr

als zum Vorjahreszeitpunkt. Der Mitarbeiteranstieg lässt

sich zurückführen auf die Akquisition der Beratungssparte

von G2 Systems in den USA sowie auf die Erweiterung der

Aktivitäten in Spanien.

Im Geschäftsbereich resourcing erhöhte sich die Anzahl

der Beschäftigten ebenfalls. Hier arbeiteten zum Halbjah-

resende 105 Personen (i. Vj. 99).

In der Kategorie »andere« gab es eine Zunahme von

sechs Mitarbeitern. Die Holding beschäftigte zum Berichts-

zeitpunkt 46 Personen.

Mitarbeiter nach Bereichen zum 30. Juni

2012 2011

Services 1.220 1.178

Resourcing 105 99

Andere 46 40

Gesamt 1.371 1.317

In Deutschland waren zum 30. Juni 2012 insgesamt 271

Mitarbeiter angestellt. Zum Vorjahreszeitpunkt waren es

9 Personen bzw. 3 % mehr. Zugenommen hat die Anzahl

der im ausland beschäftigten mitarbeiter. 1.100

Mitarbeiter (i. Vj. 1.037) entsprechen einem Plus von 63

Personen. Damit beläuft sich der Auslandsanteil an der

gesamten GFT Belegschaft auf 80 % (i. Vj. 79 %).

Einen deutlichen Rückgang gab es bei der Anzahl der

durchschnittlich beschäftigten freien mitarbeiter. Waren

es zum 30. Juni 2011 noch 1.383 Personen, sind es ein

Jahr später 1.022. Grund hierfür ist die eingeplante Reduk-

tion des Geschäfts bei einem Großkunden im Bereich Third

Party Management.

Mitarbeiter nach Regionen zum 30. Juni

2012 2011

Deutschland 271 280

Brasilien 150 157

Frankreich 16 18

Großbritannien 34 30

Schweiz 49 51

Spanien 829 778

USA 22 3

Gesamt 1.371 1.317

Auslandsanteil in % 80 79

12

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Im ersten Halbjahr 2012 wendete die GFT Gruppe im

Bereich Forschung und Entwicklung 1,01 Mio. € auf. Dies

sind 3 % mehr als im entsprechenden Zeitraum des Vor-

jahres (0,98 Mio. €).

Die Aufwendungen lassen sich zum größten Teil jenen

Aktivitäten zuordnen, die im Zusammenhang mit den

nachfolgend genannten Initiativen stehen:

Gft mobile sales & advisory (vormals a-touch) bezeich-

net die IT-gestützte Anlageberatung im Private Banking

und Wealth Management, die GFT in den ersten sechs

Monaten 2012 weiterentwickelt hat. Diese ist aufgrund

von speziellen Sicherheitskomponenten geeignet für den

Einsatz auf mobilen Endgeräten und setzt alle rechtlichen

Anforderungen systemgestützt um.

Um Finanzinstitute bei der Überführung ihrer IT-Systeme

auf SAP-Softwarelösungen zu unterstützen, entwickelt GFT

im saP-Kompetenzzentrum die geeigneten Anwen-

dungsmöglichkeiten.

Unter dem Titel mobile finance bündelt GFT Entwick-

lungsaktivitäten im Bereich plattformunabhängiger mobiler

Anwendungen für Finanzdienstleister. Diese wurden im

Berichtszeitraum weiter intensiviert, z. B. mit dem Ausbau

des Mobile Finance Competence Centre.

Sämtliche Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen rund

um das Thema angewandtes Innovationsmanagement

werden seit Mai 2011 von der gruppeninternen »applied

technologies Group« verantwortet.

Die Optimierung der Softwareentwicklungsprozesse nach

dem international Standard CMMI© (Capability Maturity

Model Integration) wurde fortgesetzt. Ziel ist es, die Quali-

tät bei globalen Entwicklungsleistungen konstant hoch zu

halten.

nach dem Stichtag 30. Juni 2012 sind keine Ereignisse

eingetreten, die für die GFT Gruppe von wesentlicher

Bedeutung sind.

Chancen- und Risikobericht

Im ersten Halbjahr 2012 haben sich zu den im Lagebericht

für den Konzernabschluss 2011 ausführlich dargestellten

Chancen und Risiken keine wesentlichen Änderungen

ergeben. Die Risikosituation der GFT Gruppe bleibt damit

unverändert.

Prognosebericht

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Die globalen Wirtschaftsaussichten sind weiterhin verhal-

ten. Der Internationale Währungsfonds (IWF) korrigierte

seine im April getroffene Wachstumsprognose für 2013

von 4,1 % nach unten auf nunmehr 3,9 %. Dabei basier-

ten die im Juli 2012 veröffentlichten Zahlen bereits auf der

Grundannahme, dass die Maßnahmen der europäischen

Politik zur Eindämmung der Krise nach und nach positive

Effekte erzielen.

Eine weitere Voraussetzung, die in den World Economic

Outlook des IWF eingeflossen ist, betrifft Schwellenländer

wie Brasilien, China und Indien. So gingen die Ökonomen

bereits davon aus, dass die finanzpolitischen Lockerungen

in diesen Ländern Wirkung zeigen. Dennoch hat der IWF

seine Wirtschaftsaussichten für die wichtigsten Schwel-

lenländer leicht nach unten korrigiert. Gleiches gilt für die

USA.

Ebenfalls nach unten gesetzt, und zwar um 0,2 %-Punkte,

hat der IWF seine Perspektive für die Eurozone. So erwar-

ten die Experten für 2013 derzeit ein Wirtschaftswachstum

von 0,7 %. Besonders pessimistisch fallen die Prognosen

Forschung und Entwicklung nachtragsbericht

13➜ ❘ Zwischenlagebericht

Page 16: HalbjaHresfinanzberic Ht H1 - GFT85779e78-dd6f-48e1-b143-9b2f9e3c47… · Q4 64,51 Q3 66,07 Q2 74,50 58,73 Q1 67,30 57,65 272,38 116,38 Ergebnis vor Steuern Mio. € 2011 2012 Q4

Q1–2–2012

für Spanien aus. Während die Ökonomen im April noch

von einem minimalen Wachstum von 0,1 % ausgingen,

geben sie in ihrem Ausblick von Juli 2012 einen Rückgang

des spanischen Bruttoinlandprodukts um 0,6 % an.

Die Prognosen für Deutschland liegen weiterhin über dem

Durchschnitt der Eurozone. Für 2013 erwartet der IWF ein

Wachstum der Wirtschaftsleistung um 1,4 %, was gering-

fügig unter dem im April genannten Wert von 1,5 % liegt.

Branchenentwicklung

Innerhalb der weltweiten ITK-Branche wird nach Angaben

des European Information Technology Observatory (EITO)

das Wachstum vor allem in den Schwellenländern weiter

zunehmen. Bis 2020 wird deren Anteil an der weltweiten

nachfrage auf fast 50 % geschätzt. Mobiltelefone, Lap-

tops und Tablets werden hier immer mehr zum zentralen

Zugang zur nutzung von Informationstechnologie. Die

Investitionen in die ITK-Infrastruktur und den Ausbau der

Kapazitäten sind in diesen Ländern besonders hoch.

In Westeuropa soll der Umsatz 2012 um 1,2 % auf 617

Mrd. € steigen, allerdings nur unter der Voraussetzung,

dass sich die Eurokrise nicht weiter zuspitzt. Für 2013 liegt

die EITO-Prognose bei einem Wachstum um 1,4 %.

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommuni-

kation und neue Medien e. V. (BITKOM) veröffentlichte im

Juni 2012 Zahlen, wonach 73 % der ITK-Unternehmen in

Deutschland für das Jahr 2012 mit steigenden Umsätzen

rechnen. Gleichzeitig bestätigte der Hightech-Verband sei-

ne im März veröffentlichte Jahresprognose. Danach steigt

der Umsatz mit Produkten und Diensten der Informations-

technologie, Telekommunikation und Unterhaltungselek-

tronik im Jahr 2012 um 1,6 % auf 151 Mrd. €. Für die

ITK-Branche gelten weiterhin die im Frühjahr veröffentlich-

ten Prognosen, wonach der Verband für das laufende Jahr

mit einem Umsatz von 73,2 Mrd. € und einem Plus von

4,5 % rechnet.

Der Fachkräftemangel bleibt für den deutschen ITK-Markt

ein Wachstumshemmnis. Zwar werden für 2012 weitere

10.000 Stellen in der Branche erwartet, allerdings leiden

63 % der Unternehmen nach eigenen Angaben darunter,

für offene Stellen nicht das geeignete Personal zu finden.

Politische Anstrengungen, um verstärkte Zuwanderung von

Hochqualifizierten nach Deutschland zu fördern, könnten

nach Angaben des BITKOM kurzfristig für Abhilfe sorgen.

Umsatz- und Ergebnisprognose

Für die zweite Jahreshälfte 2012 geht die GFT Gruppe

davon aus, dass sich die unterschiedliche Wachstumsdyna-

mik verschiedener Branchen angleichen wird. nach dem

Industriesektor und der Telekommunikationsbranche soll

nun auch die nachfrage aus dem Finanzsektor wieder breit

anziehen. Dies wird, ausgehend von den dargestellten

Rahmenbedingungen für die Gesamtwirtschaft und IT-

Branche, die Entwicklung des Konzerns positiv prägen. Da-

bei ist für das zweite Halbjahr mit einem konstant positiven

Verlauf im Segment Resourcing sowie mit einem erhöhten

Wachstumstempo im Segment Services zu rechnen.

Merkliche Wachstumsimpulse sind im Geschäftsbereich

Services aus dem Corporate und Investment Banking zu

erwarten. Gemeinsam mit der anhaltend hohen nach-

frage nach Outsourcing-Diensten sowie nach modernen

Kernbanken- und Kundenmanagementsystemen werden

sich diese umsatz- und ergebnisseitig positiv auswirken.

Zudem werden Finanzinstitute verstärkt IT-Lösungen für

die Umsetzung steigender regulatorischer Anforderungen

benötigen und auch wieder in Zukunftsmärkte wie mobile

Finanzdienstleistungen investieren. GFT besetzt diese

Themen mit einem breiten Leistungsportfolio und ist in der

Lage, eine steigende nachfrage schnell und effizient zu

bedienen.

14

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Der Geschäftsbereich Resourcing soll in der zweiten

Jahreshälfte weiterhin von der starken nachfrage nach

freiberuflichen IT-Spezialisten profitieren. Das Segment

ist mit seinem internationalen Expertennetzwerk gut

aufgestellt, um den weltweit steigenden Bedarf an

Fachkräften abzudecken. Es ist davon auszugehen, dass

die Industriebranche ihre hohe Investitionsbereitschaft

ganzjährig beibehalten wird. Insbesondere der Bedarf an

hochqualifizierten Ingenieuren für internationale Projekte

birgt Wachstumspotenzial. Im weiteren Jahresverlauf 2012

soll vor allem der höhermargige Bereich Resource Manage-

ment branchen- und länderübergreifend wachsen. Die

Fokussierung auf diesen Bereich sowie eine konsequente

Fortführung begonnener Maßnahmen zur Effizienzsteige-

rung werden sich zudem positiv auf das Segmentergebnis

auswirken. Die operative Verbesserung unserer Einheiten in

Großbritannien und der Schweiz wird im weiteren Jahres-

verlauf forciert.

Der GFT Vorstand ist auf Basis der getroffenen Aussa-

gen optimistisch, das Geschäftsjahr 2012 planmäßig

abzuschließen. Hierzu werden wir die sich ergebenden

spezifischen Möglichkeiten der beiden Geschäftsbereiche

effizient nutzen. In Anbetracht der nach wie vor von Un-

sicherheit geprägten Finanzmärkte haben wir gleichzeitig

die Risiken und Herausforderungen fest im Blick und

halten an unserer verantwortungsvollen Geschäftsstrate-

gie fest. Für das Gesamtjahr 2012 bestätigen wir die im

Konzernabschluss 2011 getroffene Prognose und erwarten

einen Umsatz in Höhe von 250 Mio. € und ein Ergebnis

vor Steuern von 12 Mio. €.

15➜ ❘ Zwischenlagebericht

Stuttgart, den 6. August 2012

GFT Technologies Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Ulrich Dietz Jean-François Bodin Marika Lulay Dr. Jochen Ruetz

Vorstand (Vorsitzender) Vorstand Vorstand Vorstand

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Q1–2–2012

für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2012GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart (nicht testiert)

KOnZERn-GESAMTERGEBnISRECHnUnG

Erfolgswirksame Teilrechnung: Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

1. Halbjahr 2. Quartal

€ 01.01.– 30.06.2012

01.01.– 30.06.2011

01.04.– 30.06.2012

01.04.– 30.06.2011

Umsatzerlöse 116.382.223,48 141.803.332,84 58.732.695,09 74.500.653,63

Sonstige betriebliche Erträge 1.459.466,23 1.384.702,41 475.306,04 1.037.722,18

117.841.689,71 143.188.035,25 59.208.001,13 75.538.375,81

Materialaufwand:

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

und für bezogene Waren 2.529,05 4.855,15 2.454,80 254,41

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 54.987.617,49 84.480.133,99 27.518.098,88 45.232.000,17

54.990.146,54 84.484.989,14 27.520.553,68 45.232.254,58

Personalaufwand:

a) Löhne und Gehälter 39.095.860,22 34.771.316,28 19.491.095,98 17.307.721,99

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 7.321.879,99 7.184.298,86 3.697.032,99 3.594.228,16

46.417.740,21 41.955.615,14 23.188.128,97 20.901.950,15

Abschreibungen auf langfristige immaterielle

Vermögenswerte und Sachanlagen 763.090,09 633.522,30 392.554,19 320.099,80

Sonstige betriebliche Aufwendungen 11.999.147,35 10.865.192,17 5.573.747,07 5.765.098,24

Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit 3.671.565,52 5.248.716,50 2.533.017,22 3.318.973,04

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 238.602,13 405.279,98 107.485,56 246.073,28

Ergebnisanteile aus assoziierten Unternehmen -12.310,54 1.546,34 -15.260,48 4.363,36

Abschreibungen auf Wertpapiere 0,00 121.523,93 0,00 57.649,88

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 115.246,54 12.447,47 112.161,55 10.417,07

Finanzergebnis 111.045,05 272.854,92 -19.936,47 182.369,69

Ergebnis vor Ertragsteuern 3.782.610,57 5.521.571,42 2.513.080,75 3.501.342,73

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.422.341,54 1.889.206,56 778.700,58 1.221.983,34

Periodenüberschuss 2.360.269,03 3.632.364,86 1.734.380,17 2.279.359,39

– davon auf nicht beherrschende Gesellschafter entfallend 0,00 0,00 0,00 0,00

– davon auf Gesellschafter des Mutterunternehmens entfallend 2.360.269,03 3.632.364,86 1.734.380,17 2.279.359,39

Ergebnis je Aktie – unverwässert 0,09 0,14 0,07 0,09

Ergebnis je Aktie – verwässert 0,09 0,14 0,07 0,09

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Erfolgsneutrale Teilrechnung: Sonstiges Ergebnis des Konzerns

1. Halbjahr 2. Quartal

€ 01.01.– 30.06.2012

01.01.– 30.06.2011

01.04.– 30.06.2012

01.04.– 30.06.2011

Periodenüberschuss 2.360.269,03 3.632.364,86 1.734.380,17 2.279.359,39

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Wertpapiere):

– im Eigenkapital erfasste Änderung

des beizulegenden Zeitwertes während der Periode 72.770,75 65.960,51 -186.957,03 -87.839,49

72.770,75 65.960,51 -186.957,03 -87.839,49

Differenzen aus der Währungsumrechnung

ausländischer Tochterunternehmen:

– Gewinne/Verluste während der Periode 366.860,49 137.922,19 324.286,22 269.397,20

366.860,49 137.922,19 324.286,22 269.397,20

Ertragsteuern auf die Bestandteile des sonstigen Ergebnisses 0,00 16.559,06 0,00 16.559,06

Sonstiges Ergebnis 439.631,24 220.441,76 137.329,19 198.116,77

Gesamtergebnis 2.799.900,27 3.852.806,62 1.871.709,36 2.477.476,16

– davon auf nicht beherrschende Gesellschafter entfallend 0,00 0,00 0,00 0,00

– davon auf Gesellschafter des Mutterunternehmens entfallend 2.799.900,27 3.852.806,62 1.871.709,36 2.477.476,16

17➜ ❘ Konzern-Zwischenabschluss

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Q1–2–2012

zum 30. Juni 2012GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart (nicht testiert)

KOnZERnBILAnZ

Aktiva

€ 30.06.2012 31.12.2011

Langfristige Vermögenswerte

Immaterielle Vermögenswerte

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte

und ähnliche Rechte und Werte 909.436,99 945.085,00

Geschäfts- oder Firmenwert 36.278.880,98 36.399.830,18

37.188.317,97 37.344.915,18

Sachanlagen

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.812.587,60 2.752.150,63

Bauten auf fremden Grundstücken 44.464,16 54.780,08

2.857.051,76 2.806.930,71

Finanzanlagen

Wertpapiere 6.237.769,07 6.225.839,07

nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 34.145,56 47.356,10

6.271.914,63 6.273.195,17

Sonstige finanzielle Vermögenswerte 411.974,62 433.155,26

Laufende Ertragsteueransprüche 513.626,04 514.567,53

Latente Steueransprüche 4.397.632,42 4.201.543,60

51.640.517,44 51.574.307,45

Kurzfristige Vermögenswerte

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 51.682.490,10 50.962.108,83

Wertpapiere 1.188.300,00 982.520,00

Laufende Ertragsteueransprüche 514.996,21 582.758,96

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 22.978.422,61 32.472.593,37

Sonstige finanzielle Vermögenswerte 278.431,27 402.304,83

Sonstige Vermögenswerte 1.929.298,99 1.305.256,69

78.571.939,18 86.707.542,68

130.212.456,62 138.281.850,13

18

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Passiva

€ 30.06.2012 31.12.2011

Eigenkapital

Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens

zurechenbarer Anteil am Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital 26.325.946,00 26.325.946,00

– Bedingtes Kapital 10.000.000,00 €

(i. Vj. 7.500.000,00 €)

Kapitalrücklage 42.147.782,15 42.147.782,15

Gewinnrücklagen

Andere Gewinnrücklagen 12.743.349,97 12.743.349,97

Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen

Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung 1.095.155,01 728.294,52

Rücklage für Marktbewertung Wertpapiere -543.114,49 -615.885,24

Konzernbilanzverlust -7.302.325,79 -5.713.702,92

74.466.792,85 75.615.784,48

Schulden

Langfristige Schulden

Rückstellungen für Pensionen 793.718,38 769.718,38

Sonstige Rückstellungen 5.822.631,12 7.235.803,15

Latente Steuerverbindlichkeiten 230.524,27 585.985,06

6.846.873,77 8.591.506,59

Kurzfristige Schulden

Sonstige Rückstellungen 19.374.456,73 17.067.647,30

Laufende Ertragsteuerverbindlichkeiten 1.883.476,77 1.333.795,95

Finanzverbindlichkeiten 464.399,51 0,00

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 19.146.074,78 28.632.433,78

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 491.225,12 588.991,71

Sonstige Verbindlichkeiten 7.539.157,09 6.451.690,32

48.898.790,00 54.074.559,06

130.212.456,62 138.281.850,13

19➜ ❘ Konzern-Zwischenabschluss

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Q1–2–2012

zum 30. Juni 2012GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart (nicht testiert)

KOnZERn-EIGEnKAPITALVERÄnDERUnGSRECHnUnG

€ Gezeichnetes

Kapital

Kapital-

rücklage

Gewinn-

rücklagen

Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen Konzern-

bilanzverlust

Den Gesellschaftern

des Mutterunter-

nehmens zurechen-

barer Anteil am

Eigenkapital

Anteile nicht

beherrschender

Gesellschafter

Summe

Eigenkapital

Andere

Gewinn-

rücklagen

Ausgleichsposten

aus Währungs-

umrechnung

Rücklage für

Marktbewertung

Wertpapiere

Stand 01.01.2011 26.325.946,00 42.147.782,15 10.243.349,97 535.311,01 -427.800,00 -7.554.412,13 71.270.177,00 0,00 71.270.177,00

Gesamtergebnis der Periode 01.01.–30.06.2011 137.922,19 82.519,57 3.632.364,86 3.852.806,62 0,00 3.852.806,62

Dividendenausschüttung Juni 2011 -3.948.891,90 -3.948.891,90 0,00 -3.948.891,90

Stand 30.06.2011 26.325.946,00 42.147.782,15 10.243.349,97 673.233,20 -345.280,43 -7.870.939,17 71.174.091,72 0,00 71.174.091,72

Stand 01.01.2011 26.325.946,00 42.147.782,15 10.243.349,97 535.311,01 -427.800,00 -7.554.412,13 71.270.177,00 0,00 71.270.177,00

Dividendenausschüttung Juni 2011 -3.948.891,90 -3.948.891,90 0,00 -3.948.891,90

Gesamtergebnis des Geschäftsjahres 01.01.–31.12.2011 192.983,51 -188.085,24 8.289.601,11 8.294.499,38 0,00 8.294.499,38

Einstellungen in Gewinnrücklagen 2011

– in andere Gewinnrücklagen 2.500.000,00 -2.500.000,00 0,00 0,00 0,00

Stand 31.12.2011 26.325.946,00 42.147.782,15 12.743.349,97 728.294,52 -615.885,24 -5.713.702,92 75.615.784,48 0,00 75.615.784,48

Dividendenausschüttung Mai 2012 -3.948.891,90 -3.948.891,90 0,00 -3.948.891,90

Gesamtergebnis der Periode 01.01.–30.06.2012 366.860,49 72.770,75 2.360.269,03 2.799.900,27 0,00 2.799.900,27

Stand 30.06.2012 26.325.946,00 42.147.782,15 12.743.349,97 1.095.155,01 -543.114,49 -7.302.325,79 74.466.792,85 0,00 74.466.792,85

20

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€ Gezeichnetes

Kapital

Kapital-

rücklage

Gewinn-

rücklagen

Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen Konzern-

bilanzverlust

Den Gesellschaftern

des Mutterunter-

nehmens zurechen-

barer Anteil am

Eigenkapital

Anteile nicht

beherrschender

Gesellschafter

Summe

Eigenkapital

Andere

Gewinn-

rücklagen

Ausgleichsposten

aus Währungs-

umrechnung

Rücklage für

Marktbewertung

Wertpapiere

Stand 01.01.2011 26.325.946,00 42.147.782,15 10.243.349,97 535.311,01 -427.800,00 -7.554.412,13 71.270.177,00 0,00 71.270.177,00

Gesamtergebnis der Periode 01.01.–30.06.2011 137.922,19 82.519,57 3.632.364,86 3.852.806,62 0,00 3.852.806,62

Dividendenausschüttung Juni 2011 -3.948.891,90 -3.948.891,90 0,00 -3.948.891,90

Stand 30.06.2011 26.325.946,00 42.147.782,15 10.243.349,97 673.233,20 -345.280,43 -7.870.939,17 71.174.091,72 0,00 71.174.091,72

Stand 01.01.2011 26.325.946,00 42.147.782,15 10.243.349,97 535.311,01 -427.800,00 -7.554.412,13 71.270.177,00 0,00 71.270.177,00

Dividendenausschüttung Juni 2011 -3.948.891,90 -3.948.891,90 0,00 -3.948.891,90

Gesamtergebnis des Geschäftsjahres 01.01.–31.12.2011 192.983,51 -188.085,24 8.289.601,11 8.294.499,38 0,00 8.294.499,38

Einstellungen in Gewinnrücklagen 2011

– in andere Gewinnrücklagen 2.500.000,00 -2.500.000,00 0,00 0,00 0,00

Stand 31.12.2011 26.325.946,00 42.147.782,15 12.743.349,97 728.294,52 -615.885,24 -5.713.702,92 75.615.784,48 0,00 75.615.784,48

Dividendenausschüttung Mai 2012 -3.948.891,90 -3.948.891,90 0,00 -3.948.891,90

Gesamtergebnis der Periode 01.01.–30.06.2012 366.860,49 72.770,75 2.360.269,03 2.799.900,27 0,00 2.799.900,27

Stand 30.06.2012 26.325.946,00 42.147.782,15 12.743.349,97 1.095.155,01 -543.114,49 -7.302.325,79 74.466.792,85 0,00 74.466.792,85

21➜ ❘ Konzern-Zwischenabschluss

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Q1–2–2012

für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2012GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart (nicht testiert)

KOnZERn-KAPITALFLUSSRECHnUnG

1. Halbjahr

€ 01.01.– 30.06.2012

01.01.– 30.06.2011

Periodenüberschuss 2.360.269,03 3.632.364,86

Abschreibungen auf langfristige immaterielle

Vermögenswerte und Sachanlagen 763.090,09 633.522,30

Veränderungen der Rückstellungen 917.637,40 2.527.292,96

Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge 27.673,34 69.610,69

Ergebnis aus dem Abgang von langfristigen immateriellen

Vermögenswerten, Sachanlagen und Wertpapieren 4.551,00 19.986,31

Veränderungen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -720.381,27 -20.197.806,95

Veränderungen der anderen Aktiva -606.372,68 -680.670,01

Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Lieferungen

und Leistungen sowie anderer Passiva -8.322.578,04 2.374.753,84

Übrige Veränderungen des Eigenkapitals 251.367,42 15.613,53

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 1 -5.324.743,71 -11.605.332,47

Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen 0,00 450,00

Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen -638.241,00 -497.679,97

Auszahlungen für Investitionen in langfristige

immaterielle Vermögenswerte -162.186,73 -238.531,11

Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen 0,00 6.226.500,00

Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten

Unternehmen abzüglich erworbener Zahlungsmittel

und Zahlungsmitteläquivalente 0,00 -6.329.816,98

Cashflow aus der Investitionstätigkeit -800.427,73 -839.078,06

Einzahlungen aus der Aufnahme von kurz-

oder langfristigen Darlehen 464.399,51 271.697,47

Auszahlungen an Unternehmenseigner -3.948.891,90 -3.948.891,90

Übrige Veränderungen des Eigenkapitals 0,00 137.922,19

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -3.484.492,39 -3.539.272,24

Einfluss von Wechselkursänderungen auf die

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 115.493,07 -15.613,53

Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds -9.494.170,76 -15.999.296,30

Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 32.472.593,37 26.232.995,13

Finanzmittelfonds am Ende der Periode 22.978.422,61 10.233.698,83

1 Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit enthält einen Cashflow aus Ertragsteuern in Höhe von -1.655 Tsd. € (nettoauszahlung;

i. Vj. -1.012 Tsd. €). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit enthält Cashflows aus gezahlten Zinsen in Höhe von 4 Tsd. € (i. Vj.

14 Tsd. €) sowie Cashflows aus erhaltenen Zinsen in Höhe von 230 Tsd. € (i. Vj. 517 Tsd. €).

22

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23➜ ❘ Anhang

Dieser zusammengefasst dargestellte und ungeprüfte Zwischenabschluss

der GFT Technologies Aktiengesellschaft (»GFT AG«) und ihrer Tochter-

gesellschaften wurde gemäß § 37w Abs. 3 Wertpapierhandelsgesetz

(WpHG) sowie in Übereinstimmung mit dem International Accounting

Standard (IAS) 34 – Zwischenberichterstattung – aufgestellt. Der Zwi-

schenabschluss enthält einen gegenüber dem Konzernabschluss zum

31. Dezember 2011 verkürzten Berichtsumfang im Konzernanhang und

steht im Einklang mit den International Financial Reporting Standards

(IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind.

Im vorliegenden Zwischenabschluss wurden bis auf die Veränderungen

bei der Kapitalflussrechnung die gleichen Rechnungslegungsmethoden

sowie Berechnungsmethoden befolgt wie im letzten Konzernabschluss

zum 31. Dezember 2011. Die seit Beginn des Geschäftsjahres 2012 an-

zuwendenden neuen oder geänderten Standards und Interpretationen

hatten keine nennenswerten Auswirkungen auf den Zwischenabschluss.

Die zunehmende Bedeutung der währungsbedingten Cashflows hat uns

veranlasst, diese in der Kapitalflussrechnung getrennt aufzuführen. Die

Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst.

Im Rahmen der Aufstellung dieses Zwischenabschlusses hat der Vor-

stand Schätzungen vorgenommen, die die Anwendung und Auslegung

von Bilanzierungsvorschriften betreffen. Tatsächliche Ereignisse können

von den Schätzungen abweichen. Die zukünftigen Entwicklungen

und Ergebnisse sind abhängig von einer Vielzahl externer Faktoren mit

Risiken, Unwägbarkeiten und basieren auf heutigen Annahmen, die sich

möglicherweise als unzutreffend erweisen.

Grundlagen für den Zwischenabschluss des GFT Konzerns · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 haben sich

folgende Änderungen des Konsolidierungskreises und bei den Tochter-

unternehmen ergeben:

Am 13. April 2012 wurde die neckarsee 254.VV GmbH durch die GFT

Technologies AG gekauft und am 18. Juni 2012 in GFT Beteiligungs-

GmbH umbenannt. Ihr Sitz ist in 70599 Stuttgart, Filderhauptstraße

142. Die GFT Beteiligungs-GmbH hat seit ihrer Gründung noch keine

nennenswerte operative Geschäftstätigkeit entfaltet; ihr erstmaliger Ein-

bezug in den Konsolidierungskreis hatte daher keinen nennenswerten

Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.

Gegenüber dem Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2011 änderte

sich der Konsolidierungskreis wie folgt:

Am 9. Juni 2011 (Erwerbszeitpunkt) erwarb die GFT AG 100 % der

Eigenkapitalanteile mit Stimmrecht an der Asymo AG, Adliswil, Schweiz,

und erlangte so die Beherrschung über das erworbene Unternehmen.

Die Asymo AG ist ein Schweizer IT-Beratungsunternehmen für die Kern-

bankenlösung »Avaloq«.

Die Gesellschaft wurde zum Erwerbszeitpunkt 9. Juni 2011 erstmals

in den Konzernabschluss einbezogen. Damit ist sie in der Gewinn- und

Verlustrechnung und der Kapitalflussrechnung des ersten Halbjahres

2012 mit sechs Monaten enthalten, wohingegen sie im ersten Halbjahr

2011 lediglich mit einem Monat enthalten war. Der Beitrag zu den

Umsatzerlösen im ersten Halbjahr 2012 betrug 3,78 Mio. € (im ersten

Halbjahr 2011 0,58 Mio. € für einen Monat), mit einem Ergebnisbeitrag

von 0,93 Mio. € (im ersten Halbjahr 2011 0,20 Mio. € für einen Monat).

Die Vergleichbarkeit der Gewinn- und Verlustrechnung und der Kapi-

talflussrechnung des ersten Halbjahres 2012 und des ersten Halbjahres

2011 ist aus diesem Grund beeinträchtigt.

Im ersten Halbjahr 2012 wurde die folgende Berichtigung in Bezug auf

den Unternehmenszusammenschluss mit der GFT Financial Solutions

AG, Opfikon, Schweiz (ehemals Asymo AG, Adliswil, Schweiz) vor-

genommen:

Der Erwartungswert der bedingten Gegenleistung (nicht abgezinst)

wurde aufgrund besserer nachträglicher Erkenntnisse bezüglich der in

die Planungsrechnung eingehenden Parameter von 6,0 Mio. CHF auf

5,5 Mio. CHF reduziert.

Ferner ergaben sich bezüglich des Ansatzes der bedingten Gegenleis-

tung Fremdwährungsverluste in Höhe von 0,1 Mio. €.

Insgesamt reduzierte sich aufgrund der genannten Effekte der Buchwert

der bedingten Gegenleistung um 0,4 Mio. €.

Änderung des Konsolidierungskreises · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

zum 30. Juni 2012GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart (nicht testiert)

AnHAnG ZUM KOnZERn-ZWISCHEnABSCHLUSS

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Q1–2–2012

Zur Entwicklung des Eigenkapitals vom 1. Januar 2012 bis 30. Juni 2012

verweisen wir auf die gesondert dargestellte Eigenkapitalveränderungs-

rechnung.

Zum 30. Juni 2012 besteht das gezeichnete Kapital (Grundkapital) in

Höhe von 26.325.946,00 € aus 26.325.946 nennbetragslosen Stück-

aktien (unverändert zum 31. Dezember 2011). Die Aktien lauten auf

den Inhaber und gewähren sämtlich gleiche Rechte.

Im Mai 2012 wurden aus dem Bilanzgewinn des Mutterunternehmens

GFT AG Dividenden an deren Aktionäre in Höhe von 0,15 € pro Aktie,

insgesamt 3.949 Tsd. €, ausgeschüttet (die Vorjahresausschüttung im

Juni 2011 in Höhe von 0,15 € pro Aktie, insgesamt 3.949 Tsd. €).

Die GFT AG hat zum 30. Juni 2012 keine eigenen Aktien im Bestand;

ebenso wenig wurden im Zeitraum 1. Januar 2012 bis 30. Juni 2012

eigene Aktien erworben oder veräußert.

Beim bedingten Kapital ergaben sich vom 1. Januar 2012 bis 30. Juni

2012 folgende Änderungen gegenüber dem 31. Dezember 2011:

Bedingtes Kapital

Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 22. Mai 2012 wurde

das bedingte Kapital II /2007 aufgehoben und § 4 Abs. 6 der Satzung

geändert und im Bundesanzeiger veröffentlicht. Durch Beschluss der

Hauptversammlung vom 22. Mai 2012 wurde ein neues bedingtes

Kapital in Höhe von 10.000.000,00 € geschaffen.

Veränderungen des Eigenkapitals · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Die Entwicklung des aus dem Erwerb der Asymo AG resultierenden

Geschäfts- oder Firmenwertes ergibt sich wie folgt:

Geschäfts- oder Firmenwert Asymo AG per 1. Januar 2012 10,9 Mio. €

Fremdwährungsanpassung 0,3 Mio. €

Berichtigung des Erwartungswertes der bedingten Gegenleistung -0,5 Mio. €

Geschäfts- oder Firmenwert Asymo AG per 30. Juni 2012 10,7 Mio. €

24

GFT hat als berichtspflichtige Segmente unverändert die zwei Geschäfts-

bereiche Services und Resourcing identifiziert. Die Faktoren, die zur

Identifizierung dieser Geschäftssegmente verwendet wurden, waren

insbesondere die Tatsachen, dass die in den genannten Bereichen ange-

botenen Dienstleistungen und Produkte Unterschiede aufweisen und der

GFT Konzern auf Basis dieser genannten Geschäftsbereiche organisiert

ist und geführt und gesteuert wird. Die interne Berichterstattung an den

Vorstand basiert auf der Gruppierung der Konzernaktivitäten in diese

genannten Geschäftssegmente.

Die Arten von Dienstleistungen und Produkten, mit denen die berichts-

pflichtigen Segmente ihre Erträge erzielen, sind wie folgt: Im Segment

Services sind sämtliche Aktivitäten im Zusammenhang mit IT-Lösungen

(Dienstleistungen und Projekte) zusammengefasst. Das Segment Resour-

cing umfasst die Vermittlung von freiberuflichen IT-Spezialisten.

Die interne Steuerung und Berichterstattung im GFT Konzern und

damit die Segmentberichterstattung basiert auf den Grundsätzen der

Rechnungslegung nach IFRS, wie sie im Konzernabschluss angewandt

werden. Der GFT Konzern misst den Erfolg seiner Segmente anhand

der Segmentergebnisgröße EBT (Ergebnis vor Ertragsteuern). Die Seg-

ment erträge und Segmentergebnisse beinhalten auch Transaktionen

zwischen den Geschäftssegmenten. Intersegmentäre Transaktionen

erfolgen zu marktüblichen Preisen wie sie auch mit Dritten vereinbart

werden.

Die Vermögenswerte der Segmente umfassen grundsätzlich alle Vermö-

genswerte, außer solchen aus Ertragsteuern und der Holdingtätigkeit

zugeordnete Vermögenswerte. Die Segmentschulden beinhalten grund-

sätzlich alle Schulden außer solche aus Ertragsteuern, Finanzierung und

die Schulden im Zusammenhang mit der Holdingtätigkeit.

Zu den Einzelangaben für die Geschäftssegmente verweisen wir auf

die Anlage zum Konzernanhang. Dort sind auch die Angaben zu den

Umsatzerlösen von externen Kunden für jede Gruppe vergleichbarer

Produkte und Dienstleistungen ersichtlich.

Die Überleitungsrechnungen der Segmentgrößen auf die jeweiligen im

Konzernabschluss enthaltenen Größen ergeben sich wie folgt:

Segmentberichterstattung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

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25➜ ❘ Anhang

Tsd. € 01.01.– 30.06.2012

01.01.– 30.06.2011

Summe Segmentumsatzerlöse 118.683 145.086

Eliminierung der Intersegmentumsatzerlöse -2.301 -3.283

Konzernumsatzerlöse 116.382 141.803

Summe Segmentergebnisse (EBT) 5.398 6.213

nicht zugeordnete Aufwendungen/Erträge Konzernzentrale -2.500 -742

nicht zugeordnete Erträge für Zwischenergebniseliminierungen 876 51

Sonstige 9 0

Konzernergebnis vor Ertragsteuern 3.783 5.522

Tsd. € 30.06.2012 30.06.2011

Summe Segmentvermögenswerte 116.575 121.434

nicht zugeordnete Vermögenswerte Konzernzentrale 116 94

Wertpapiere 7.426 7.859

Vermögenswerte aus Ertragsteuern 5.946 5.703

Sonstige 149 0

Konzernvermögenswerte 130.212 135.090

Summe Segmentschulden 52.878 60.630

nicht zugeordnete Schulden Konzernzentrale 322 254

Schulden aus Ertragsteuern 2.114 3.032

Sonstige 432 0

Konzernschulden 55.746 63.916

In der Überleitung werden Sachverhalte ausgewiesen, die definitions-

gemäß nicht Bestandteil der Segmente sind. Darüber hinaus sind darin

nicht zugeordnete Teile der Konzernzentrale, z. B. aus zentral verantwor-

teten Sachverhalten, enthalten. Geschäftsbeziehungen zwischen den

Segmenten werden ebenfalls in der Überleitung eliminiert.

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Q1–2–2012

Services Resourcing Summe Segmente Überleitung GFT Konzern

Tsd. € 30.06.2012 30.06.2011 30.06.2012 30.06.2011 30.06.2012 30.06.2011 30.06.2012 30.06.2011 30.06.2012 30.06.2011

Umsatzerlöse mit externen Kunden 60.849 58.259 55.533 83.544 116.382 141.803 0 0 116.382 141.803

Umsatzerlöse mit anderen Geschäftssegmenten 13 0 2.288 3.283 2.301 3.283 -2.301 -3.283 0 0

Gesamte Umsatzerlöse 60.862 58.259 57.821 86.827 118.683 145.086 -2.301 -3.283 116.382 141.803

Planmäßige Abschreibungen -578 -496 -158 -118 -736 -614 -27 -20 -763 -634

Wesentliche zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen

außer Abschreibungen -32 -23 0 0 -32 -23 4 -47 -28 -70

Zinserträge 47 56 2 4 49 60 190 345 239 405

Zinsaufwendungen -70 -16 -13 -48 -83 -64 -32 52 -115 -12

Anteiliges Periodenergebnis von nach der Equity-Methode

bilanzierten assoziierten Unternehmen -13 2 0 0 -13 2 0 0 -13 2

Segmentergebnis (EBT) 4.252 4.564 1.146 1.649 5.398 6.213 -1.615 -691 3.783 5.522

Segmentvermögen 77.827 68.453 38.748 52.981 116.575 121.434 13.637 13.656 130.212 135.090

Anteile an nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten Unternehmen 34 46 0 0 34 46 0 0 34 46

Investitionen in langfristige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 684 6.960 91 135 775 7.095 25 21 800 7.116

Segmentschulden 27.942 21.397 24.936 39.233 52.878 60.630 2.868 3.286 55.746 63.916

GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart (nicht testiert)

InFORMATIOnEn ÜBER GESCHÄFTSSEGMEnTE – SEGMEnTBERICHTERSTATTUnG

26

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Services Resourcing Summe Segmente Überleitung GFT Konzern

Tsd. € 30.06.2012 30.06.2011 30.06.2012 30.06.2011 30.06.2012 30.06.2011 30.06.2012 30.06.2011 30.06.2012 30.06.2011

Umsatzerlöse mit externen Kunden 60.849 58.259 55.533 83.544 116.382 141.803 0 0 116.382 141.803

Umsatzerlöse mit anderen Geschäftssegmenten 13 0 2.288 3.283 2.301 3.283 -2.301 -3.283 0 0

Gesamte Umsatzerlöse 60.862 58.259 57.821 86.827 118.683 145.086 -2.301 -3.283 116.382 141.803

Planmäßige Abschreibungen -578 -496 -158 -118 -736 -614 -27 -20 -763 -634

Wesentliche zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen

außer Abschreibungen -32 -23 0 0 -32 -23 4 -47 -28 -70

Zinserträge 47 56 2 4 49 60 190 345 239 405

Zinsaufwendungen -70 -16 -13 -48 -83 -64 -32 52 -115 -12

Anteiliges Periodenergebnis von nach der Equity-Methode

bilanzierten assoziierten Unternehmen -13 2 0 0 -13 2 0 0 -13 2

Segmentergebnis (EBT) 4.252 4.564 1.146 1.649 5.398 6.213 -1.615 -691 3.783 5.522

Segmentvermögen 77.827 68.453 38.748 52.981 116.575 121.434 13.637 13.656 130.212 135.090

Anteile an nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten Unternehmen 34 46 0 0 34 46 0 0 34 46

Investitionen in langfristige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 684 6.960 91 135 775 7.095 25 21 800 7.116

Segmentschulden 27.942 21.397 24.936 39.233 52.878 60.630 2.868 3.286 55.746 63.916

27➜ ❘ Anhang

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Q1–2–2012

Die Informationen nach geographischen Gebieten ergeben sich für

den GFT Konzern wie folgt:

28

Die Umsatzerlöse mit Kunden, die jeweils mehr als 10 % der Konzern-

umsatzerlöse ausmachen, ergeben sich wie folgt:

Umsatzerlöse Segmente, in denen diese Umsatzerlöse

erzielt werden

Mio. € 01.01.– 30.06.2012

01.01.– 30.06.2011

30.06.2012 30.06.2011

Kunde 1 36,26 66,86 Services,

Resourcing

Services,

Resourcing

Umsatzerlöse mit externen Kunden 1 Langfristige immaterielle

Vermögenswerte und Sachanlagen 2

Mio. € 01.01.– 30.06.2012

01.01.– 30.06.2011

30.06.2012 30.06.2011

Deutschland 44,72 79,50 32,67 28,35

Großbritannien 18,11 19,23 0,07 0,13

Spanien 13,95 13,16 1,21 0,98

Frankreich 19,92 15,49 0,10 0,07

USA 5,96 3,46 5,33 0,00

Schweiz 6,19 4,85 0,38 0,17

Übriges Ausland 7,53 6,11 0,29 0,30

Summe 116,38 141,80 40,05 30,00

1 nach Standort der Kunden2 Gesamtunternehmen

Page 31: HalbjaHresfinanzberic Ht H1 - GFT85779e78-dd6f-48e1-b143-9b2f9e3c47… · Q4 64,51 Q3 66,07 Q2 74,50 58,73 Q1 67,30 57,65 272,38 116,38 Ergebnis vor Steuern Mio. € 2011 2012 Q4

29➜ ❘ Anhang

Gegenüber den Angaben im Konzernanhang zum 31. Dezember 2011

ergaben sich keine wesentlichen Transaktionen. Auch die Zusammenset-

zung der nahestehenden Unternehmen und Personen und die Beziehun-

gen zu diesen waren von keinen wesentlichen Änderungen betroffen.

Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Wesentliche Ereignisse nach der Zwischenberichtsperiode, die im

Zwischen abschluss nicht berücksichtigt wurden, haben sich nicht

ergeben.

Ereignisse nach der Zwischenberichtsperiode · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Stuttgart, den 6. August 2012

GFT Technologies Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Ulrich Dietz Jean-François Bodin Marika Lulay Dr. Jochen Ruetz

Vorstand (Vorsitzender) Vorstand Vorstand Vorstand

Zum 30. Juni 2012 ergaben sich keine wesentlichen Änderungen der

Haftungsverhältnisse und der sonstigen finanziellen Verpflichtungen ge-

genüber den Angaben im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011.

Eventualforderungen bestanden wie zum 31. Dezember 2011 keine.

Änderungen bei den Eventualverbindlichkeiten und Eventualforderungen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

In der Zeit vom 1. Januar 2012 bis 30. Juni 2012 investierte der

GFT Konzern in langfristige immaterielle Vermögenswerte 162 Tsd. €

(01.01.–30.06.2011 6.618 Tsd. €), davon Geschäfts- oder Firmenwert

0 Tsd. € (01.01.–30.06.2011 6.380 Tsd. €) und in Sachanlagen 638

Tsd. € (01.01.–30.06.2011 498 Tsd. €). Wesentliche Desinvestitionen

fielen im Berichtszeitraum keine an.

Investitionen/Desinvestitionen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

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Q1–2–201230

BESCHEInIGUnG nACH PRÜFERISCHER DURCHSICHT

An die GFT Technologies AG, Stuttgart, z. H. Mitglieder des Aufsichtsrats

Wir haben den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss – bestehend aus Gesamtergebnisrechnung, Bilanz,

Entwicklung des Eigenkapitals, Kapitalflussrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben –

und den Konzern-Zwischenlagebericht der GFT Technologies AG, Stuttgart, für den Zeitraum vom 1. Januar

bis 30. Juni 2012, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen

Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses nach den IFRS für

Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzern-Zwischenlageberichts nach

den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung

der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten

Konzern-Zwischenabschluss und dem Konzern-Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen

Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-

Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen

Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische

Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit

ausschließen können, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in

Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und

der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit dem für den

Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische

Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analyti-

sche Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir

auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht

erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu

der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in

Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass

der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-

Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

Stuttgart, den 7. August 2012

KPMG AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Hanns-Jörg Schwebler Kirsten Serrano

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin

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F +49 711 62042-301

[email protected]

Dieser Halbjahresfinanzbericht 2012 liegt auch in englischer Sprache vor.

Die Online-Versionen des deutschen und englischen Zwischen berichts

sind im Internet unter www.gft.com/ir verfügbar.

FInAnZKALEnDER

Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2012

8. November 2012

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Text:

GFT Technologies AG, Stuttgart, www.gft.com

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