Hallo Schaumburg vom 26. Mai 2012

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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 21 | Sonnabend, 26. Mai 2012 Welle 23 | Rolfshagen | 05753 / 960020 Mo-Mi 15–18 h | Do+Fr 15-19.30 h | Sa 9-16 h Hosen ab 49,95 Exklusiv bei RHM: Der Sommer ist da! Sommerstoffe ab 3,– 5 /m Veranstaltungsformat lockt nicht nur mit gastronomischen Höhepunkten Stadthagen (jcp). Damit das „Fest der Sinne“ am Sonn- abend, 16. Juni, und Sonntag, 17. Juni, seinem Namen ge- recht wird, haben sich die Veranstalter und Organisato- ren einiges einfallen lassen. Um die Gaumen kümmern sich die beteiligten Gastrono- men, Bands unterschiedlicher Sparten sorgen für den rich- tigen musikalischen Hinter- grund, und auch eine Illumi- nation des Veranstaltungsor- tes – des Parks an der Klos- terstraße 2 – wird das Auge erfreuen. Carsten Bürgel vom veranstaltenden Stadtmarke- ting Stadthagen ist sich „si- cher, dass wir am Ende auf eine der schönsten Veranstal- tungen des Jahres zurückbli- cken können“. Als ein Glanzlicht strahlt Starkoch Bobby Bräuer, den der Gastronomieführer „Gault&Millau“ mit dem Ti- tel „Koch des Jahres 2012“ ausgezeichnet hat. Bräuer wird an beiden Tagen den Gastronomen des Stadtho- tels Gerbergasse, des La Pi- azzetta, des Schmiedegast- hauses Gehrke und des Gast- ronomiebereiches des Frei- zeitbades „Tropicana“ zur Hand gehen und den Besu- chern Kniffe und Tricks zei- gen. Der passende Tropfen zu jedem Gericht findet sich gewiss am Weinstand des Feinkosthauses Tietz, abrun- den können Gäste die Menüs mit den Kaffeespezialitäten des Kaffeemobils „cafepron- to“. Im Juni gehen die Sinne feiern Auch Musik gibt es für un- terschiedliche Geschmäcker, unter anderem Entspannen- des von „Lounge Affair“, Jazz-Klänge von „Fräulein Brass“ und Barmusik von „Unique“. „Ein tolles Programm“, freut sich Antje Wiegmann von der Veranstaltungsagen- tur Festfabrik. Möglich ge- macht hätten das die Sponso- ren: die Schaumburger Pri- vat-Brauerei, die Schulen Dr. Wolfgang Blindow, die Stadtwerke Schaumburg-Lip- pe und das Unternehmen Bad Meinberger Mineral- brunnen. Besonderer Dank gelte auch dem Spülteam der Feu- erwehr Stadthagen, das sich um den weniger angeneh- men Teil einer jeden Schlemmerei kümmert: den Abwasch. Andreas Gehrke (von links), Frank Döppner, Peter Mundt und Christian Schulz freuen sich auf das „Fest der Sinne“. Foto: rg SN wollen Haster zum Singen bringen Haste (kcg). 400 Sänger ge- sucht: Wer für die Gemeinde Haste 1000 Euro für den guten Zweck erkämpfen möchte, sollte sich Sonnabend, 3. Juni, im Ter- minkalender freihalten. An die- sem Tag feiert das Eisenbahner- dorf seinen 400. Geburtstag. Hö- hepunkt des großen Festes am Bürgerhaus ist eine Wette, zu der die Schaumburger Nachrichten alle Haster Bürger auffordert. Die SN wollen die Haster zum Singen bringen. Deshalb stellt die Zeitung den Organisa- toren der Veranstaltung und al- len Einwoh- nern folgen- de Aufgabe: Die Haster müssen dafür sorgen, dass sich am 3. Juni um 15.30 Uhr 400 Menschen ver- sammeln, die gemeinsam ein Lied singen. Sind die Haster er- folgreich, spenden die SN 1000 Euro für den guten Zweck. „Wir schaffen das“, sind sich die Veranstalter sicher, die darauf hoffen, dass sich viele singfreudi- ge Menschen finden, die sich der Herausforderung stellen wollen. Vorlagen des Liedtextes werden vor Ort verteilt. Die eigentliche Feier zur ers- ten urkundlichen Erwähnung Hastes vor 400 Jahren beginnt um 10 Uhr mit einem ökumeni- schen Gottesdienst. Für die mu- sikalische Gestaltung sorgt der Eisenbahnchor Haste. Um 11.15 Uhr folgt die offizielle Begrü- ßung, bei der die Haster Vereine dabei sind. So präsentiert und verlost das Wirtschaftsforum sei- nen „Haster 5er“ – mit der Dorf- währung können Kunden in vie- len Geschäften Hastes bezahlen. Für 12 Uhr ist ein Mittagessen geplant, Essensmarken gibt es nur im Vorverkauf bei Toto/Lotto an der Hauptstraße und bei der Ge- meinde. Um 13.30 Uhr folgt Mu- sik der Big Band des Gymnasiums Bad Nenndorf. Nach der SN- Wette um 15.30 Uhr treten um 16 Uhr die „Danzaz“ und der Tanzkreis Haste auf. Gegen 17 Uhr klingt das Fest nach Kaffee und Kuchen aus. Top-Besetzung bei der Starshow von N-JOY Landkreis (r). Im Frühsom- mer startet die Festivalsaison. Fester Bestandteil der Open-Air-Events ist seit 2001 das „NDR 2 Plaza Fes- tival“ mit der „N-JOY-Stars- how“ am zweiten Festivaltag. Die Bands und Künstler der „N-JOY-Starshow“ am Sonnabend, 2. Juni, machen dem Namen „Starshow“ alle Ehre: „Pitbull“, „Taio Cruz“ und „Frida Gold“ werden wieder eine Atmosphäre schaffen, die ihresgleichen sucht. Los geht es auf der Expo-Plaza um 16 Uhr. Der Einlass ist ab 15 Uhr. „Pitbull“ vereint auf seine einzigartige Weise Rap, Reggae, Latino-Pop, Elec- tro-Disco und R & B. All- round-Talent „Taio Cruz“ verkaufte seine Singles „Break your heart“, „Dyna- mite“ und „Higher“ mehr als 16 Millionen Mal. „Frida Gold“ hingegen haben nicht nur Gefühl, sondern auch den Glamour-Faktor in den deutschsprachigen Elektro- Pop gebracht. Wer live bei der „N- JOY-Starshow dabei sein möchte, sollte heute, Sonn- abend die Gewinn-Hotline (01 37) 8 88 3131 wählen, denn „Hallo Schaumburg“ verlost drei mal zwei Tickets. Alles, was Sie tun müssen, ist dort Name, Anschrift und Telefonnummer zu hinter- lassen. Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz kostet 50 Cent. Mobilfunktarife kön- nen abweichen. Viel Glück! Bissig: „Pitbull“. Foto: pr. Sonnabend, 16. Juni • 11 Uhr: Beginn des Festes mit Speiseangeboten und Spitzenkoch Bobby Bräuer. • ab 13 Uhr: Mobile Band „Adams Familiy“. • ab 19 Uhr: Band „Lounge Affair“. „Fest der Sinne“: Das Programm • ab 20 Uhr: Feuershow mit „Empyreur“, danach Feiern bis in die Abendstunden. Sonntag, 17. Juni • 11 Uhr: Beginn des Festes mit Speiseangeboten und dem Spitzenkoch Bobby Bräuer. • ab 11 Uhr: Band „Fräu- lein Brass“. • ab 13 Uhr: Comedy mit Walk-Act „Moniseur Ba- guette“. • ab 16 Uhr: Band „Uni- que“. • 19 Uhr: gesetztes Ende

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Ein Sonderprodukt der Schaumburger Nachrichten

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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 21 | Sonnabend, 26. Mai 2012

Welle 23 | Rolfshagen | 05753 / 960020Mo-Mi 15–18 h | Do+Fr 15-19.30 h | Sa 9-16 h

Hosen ab 49,95€

Exklusiv bei RHM:

Der Sommer ist da!Sommerstoffe ab 3,– 5/m

Veranstaltungsformat lockt nicht nur mit gastronomischen Höhepunkten

Stadthagen (jcp). Damit das„Fest der Sinne“ am Sonn-abend, 16. Juni, und Sonntag,17. Juni, seinem Namen ge-recht wird, haben sich dieVeranstalter und Organisato-ren einiges einfallen lassen.Um die Gaumen kümmernsich die beteiligten Gastrono-men, Bands unterschiedlicherSparten sorgen für den rich-tigen musikalischen Hinter-grund, und auch eine Illumi-nation des Veranstaltungsor-tes – des Parks an der Klos-terstraße 2 – wird das Augeerfreuen. Carsten Bürgel vomveranstaltenden Stadtmarke-ting Stadthagen ist sich „si-cher, dass wir am Ende aufeine der schönsten Veranstal-tungen des Jahres zurückbli-cken können“. Als ein Glanzlicht strahltStarkoch Bobby Bräuer, dender Gastronomieführer„Gault&Millau“ mit dem Ti-tel „Koch des Jahres 2012“ausgezeichnet hat. Bräuerwird an beiden Tagen denGastronomen des Stadtho-tels Gerbergasse, des La Pi-azzetta, des Schmiedegast-hauses Gehrke und des Gast-ronomiebereiches des Frei-zeitbades „Tropicana“ zurHand gehen und den Besu-chern Kniffe und Tricks zei-gen. Der passende Tropfenzu jedem Gericht findet sichgewiss am Weinstand desFeinkosthauses Tietz, abrun-den können Gäste die Menüsmit den Kaffeespezialitätendes Kaffeemobils „cafepron-to“.

Im Juni gehen die Sinne feiern

Auch Musik gibt es für un-terschiedliche Geschmäcker,unter anderem Entspannen-des von „Lounge Affair“,

Jazz-Klänge von „FräuleinBrass“ und Barmusik von„Unique“. „Ein tolles Programm“,

freut sich Antje Wiegmannvon der Veranstaltungsagen-tur Festfabrik. Möglich ge-macht hätten das die Sponso-ren: die Schaumburger Pri-vat-Brauerei, die Schulen Dr.Wolfgang Blindow, dieStadtwerke Schaumburg-Lip-pe und das UnternehmenBad Meinberger Mineral-brunnen. Besonderer Dank gelteauch dem Spülteam der Feu-erwehr Stadthagen, das sichum den weniger angeneh-men Teil einer jedenSchlemmerei kümmert: denAbwasch.

Andreas Gehrke (von links), Frank Döppner, Peter Mundt und Christian Schulz freuen sich auf das „Festder Sinne“. Foto: rg

SN wollen Hasterzum SingenbringenHaste (kcg). 400 Sänger ge-sucht: Wer für die GemeindeHaste 1000 Euro für den gutenZweck erkämpfen möchte, solltesich Sonnabend, 3. Juni, im Ter-minkalender freihalten. An die-sem Tag feiert das Eisenbahner-dorf seinen 400. Geburtstag. Hö-hepunkt des großen Festes amBürgerhaus ist eine Wette, zu derdie Schaumburger Nachrichtenalle Haster Bürger auffordert.

Die SN wollen die Hasterzum Singen bringen. Deshalbstellt die Zeitung den Organisa-toren der Veranstaltung und al-

len Einwoh-nern folgen-de Aufgabe:Die Hastermüssen dafür

sorgen, dass sich am 3. Juni um15.30 Uhr 400 Menschen ver-sammeln, die gemeinsam einLied singen. Sind die Haster er-folgreich, spenden die SN 1000Euro für den guten Zweck.

„Wir schaffen das“, sind sichdie Veranstalter sicher, die daraufhoffen, dass sich viele singfreudi-ge Menschen finden, die sich derHerausforderung stellen wollen.Vorlagen des Liedtextes werdenvor Ort verteilt.

Die eigentliche Feier zur ers-ten urkundlichen ErwähnungHastes vor 400 Jahren beginntum 10 Uhr mit einem ökumeni-schen Gottesdienst. Für die mu-sikalische Gestaltung sorgt derEisenbahnchor Haste. Um 11.15Uhr folgt die offizielle Begrü-ßung, bei der die Haster Vereinedabei sind. So präsentiert undverlost das Wirtschaftsforum sei-nen „Haster 5er“ – mit der Dorf-währung können Kunden in vie-len Geschäften Hastes bezahlen.

Für 12 Uhr ist ein Mittagessengeplant, Essensmarken gibt es nurim Vorverkauf bei Toto/Lotto ander Hauptstraße und bei der Ge-meinde. Um 13.30 Uhr folgt Mu-sik der Big Band des GymnasiumsBad Nenndorf. Nach der SN-Wette um 15.30 Uhr treten um16 Uhr die „Danzaz“ und derTanzkreis Haste auf. Gegen 17Uhr klingt das Fest nach Kaffeeund Kuchen aus.

Top-Besetzung beider Starshowvon N-JOY

Landkreis (r). Im Frühsom-mer startet die Festivalsaison.Fester Bestandteil derOpen-Air-Events ist seit2001 das „NDR 2 Plaza Fes-tival“ mit der „N-JOY-Stars-how“ am zweiten Festivaltag.Die Bands und Künstler der„N-JOY-Starshow“ amSonnabend, 2. Juni, machendem Namen „Starshow“ alleEhre: „Pitbull“, „Taio Cruz“und „Frida Gold“ werdenwieder eine Atmosphäreschaffen, die ihresgleichensucht. Los geht es auf derExpo-Plaza um 16 Uhr. DerEinlass ist ab 15 Uhr.

„Pitbull“ vereint auf seineeinzigartige Weise Rap,Reggae, Latino-Pop, Elec-tro-Disco und R & B. All-round-Talent „Taio Cruz“verkaufte seine Singles„Break your heart“, „Dyna-mite“ und „Higher“ mehrals 16 Millionen Mal. „FridaGold“ hingegen haben nichtnur Gefühl, sondern auchden Glamour-Faktor in dendeutschsprachigen Elektro-Pop gebracht.

Wer live bei der „N-JOY-Starshow dabei seinmöchte, sollte heute, Sonn-abend die Gewinn-Hotline(01 37) 8 88 3131 wählen,denn „Hallo Schaumburg“verlost drei mal zwei Tickets.Alles, was Sie tun müssen, istdort Name, Anschrift undTelefonnummer zu hinter-lassen. Ein Anruf aus demdeutschen Festnetz kostet 50Cent. Mobilfunktarife kön-nen abweichen. VielGlück!

Bissig: „Pitbull“. Foto: pr.

Sonnabend, 16. Juni• 11 Uhr: Beginn des Festesmit Speiseangeboten undSpitzenkoch Bobby Bräuer.• ab 13 Uhr: Mobile Band„Adams Familiy“.• ab 19 Uhr: Band „LoungeAffair“.

„Fest der Sinne“: Das Programm• ab 20 Uhr: Feuershow mit„Empyreur“, danach Feiernbis in die Abendstunden.Sonntag, 17. Juni• 11 Uhr: Beginn des Festesmit Speiseangeboten unddem Spitzenkoch BobbyBräuer.

• ab 11 Uhr: Band „Fräu-lein Brass“.• ab 13 Uhr: Comedy mitWalk-Act „Moniseur Ba-guette“.• ab 16 Uhr: Band „Uni-que“.• 19 Uhr: gesetztes Ende

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Seite 2 Sonnabend, 26. Mai 2012 | Seite 2LOKALES

Landkreis (lmh). Sie wächst anFeldwegen, in Bachtälern undam Waldrand und breitet sichseit Jahren auch in Schaumburgimmer weiter aus. Die Herku-lesstaude, auch Riesenbären-klau genannt, ist für den Men-schen nicht ganz ungefährlich.Die Bekämpfung der Pflanzegestaltet sich jedoch schwierig.Jochen Beug, Botaniker derNaturschutzbehörde des Land-kreises, plädiert deshalb fürAufklärung statt für Gegen-maßnahmen.

„Am besten einfach weiterge-hen und nicht anfassen“, rätBeug Spaziergängern, die eineHerkulesstaude sichten. Dieihm bekannten Bestände, bei-spielsweise in Buchholz unter-halb der Arensburger Talbrückeund an der Bückeburger Aue,hält der Biologe für wenig prob-lematisch. „Bekämpfen kannman einen Bestand ohnehin nurin absoluten Ausnahmefällen inhoch frequentierten Bereichen,sonst würde das schnell das ge-samte Budget eines Bauhofesverschlingen.“

Einer dieser Ausnahmefällekönnte eine größere Ansiedlungder Staude keine 200 MeterLuftlinie vom ObernkirchenerKindergarten am Kammweg

Vorsicht vor Herkulesstaude: „Nicht anfassen!“Neben dem Kindergarten ist das Gewächs ein Problem, Spaziergänger aber müssen damit leben

sein, die jetzt ins Visier der Stadtgeraten ist. „Wenn sich Samenbis in den Kindergarten ausbrei-ten können, dann ist das nichtwitzig“, äußerte sich ChristophKranz, stellvertretender Leiterder Naturschutzbehörde und alsVater eines Kindergartenkindesselbst betroffen. Berührungenmit den Blättern lösen im un-vermeidlichen Zusammenspielmit Sonnenlicht Hautirritatio-nen aus, die von einfachenQuaddeln bis zu Verbrennun-

gen zweiten Grades reichenkönnen.

Das Problem bei der Beseiti-gung sei der immense Aufwand,der betrieben werden müsse unddann auch kaum zu dauerhaftemErfolg führe, berichten alle mitdem Thema befassten Expertenunisono. „Die Herkulesstaudekann man nicht mal eben ab-schneiden, und dann ist dieweg“, so Beug. Man könnerechtzeitig die Samenstände ab-schneiden und die Pflanze dann

im zeitigen Frühjahr bekämp-fen. „Aber auch das muss manviele, viele Jahre machen. Daswird ein andauernder Posten.“Schutzanzüge seien bei dieserArbeit unerlässlich, da die prob-lematischen Stoffe normaleKleidung durchdringen.

Wie auch bei anderen ein-geschleppten Pflanzenartenerfolge die Ausbreitung derHerkulesstaude oft über die il-legale Entsorgung von Gar-tenabfällen im Wald, erläuter-te Förster Steffen Fitzner.Komplett zurückdrängen lassesich die Problempflanze kei-nesfalls mehr, betonte Beug.„Die Art ist in Deutschlandseit vielen, vielen Jahren festetabliert.“

Burkhard Obst, Mitarbeiter der Stadt Obernkirchen, begutachtet die in der Nähe eines Kindergartensentdeckten Herkulesstauden. Foto: lmh

„Gema“erhöhtGebührenRinteln (az). Der Aufschrei auf-seiten der Diskotheken-Besitzerist groß: Zum 1. Januar 2013 hatdie Gesellschaft für musikalischeAufführungs- und mechanischeVervielfältigungsrechte (Gema)eine neue Tarifstruktur beschlos-sen. Ziel dieser Änderung ist eine„deutliche Entlastung“ für kleine-re Veranstaltungen. Das hat wie-derum zur Folge, dass die Kostenfür die Verwertung von Musik beigrößeren Events – ob durch liveoder vom Tonträger abgespielteMusik – zum Teil erheblich stei-gen werden.

Für Kai-Daniel Schmidt, Ge-sellschafter des Tanzlokals „Hap-py Night“ in Rinteln, sei das eine„sehr schmerzhafte Entschei-dung“, denn die Kosten könntensich um mehrere Hundert Pro-zent erhöhen. Ein Beispiel desDeutschen Hotel- und Gaststät-tenverbands (Dehoga), das dieKostenexplosion für Nachtklub-Betreiber deutlich macht: Für eineDiscothek, die bei durchschnitt-lich zehn Veranstaltungen imMonat über zwei Tanzflächen mitbeispielsweise 410 und 310 Quad-ratmetern verfügt und acht EuroEintritt verlangt, würden sich die„Gema“-Gebühren von rund21 000 Euro netto auf knapp148 000 Euro im Jahr erhöhen.Das entspräche einem Zuwachsvon 686 Prozent. Für viele Betrei-ber würde diese neue Tarifstruk-tur existenzgefährdend werden.

Auswirkungen wird diese Ver-änderung wohl aber nicht nur fürDiskotheken haben. Auch Abi-bälle oder Silvesterfeiern sindGroßveranstaltungen, für die hö-here Gebühren veranschlagt sind.Der Dehoga hat deshalb gegendie Tariferhöhung bereits einePetition verfasst. Dennoch siehtSchmidt kaum eine Möglichkeit,den Beschluss rückgängig zu ma-chen, da gegen Entscheidungender „Gema“ als rechtsfähige Ge-sellschaft nur schwer vorzugehensei.

Ob die Entlastung für kleinereVeranstaltungen wiederum wirk-lich so deutlich ausfällt, ist nochunklar. Viele Gastronomen glau-ben da nicht dran. Aus Sicht vielerBetreiber sind die Gebühren be-reits jetzt schon viel zu hoch. Ka-dir Boga, Inhaber des „Mosqui-tos“, hat sich bereits nach Alterna-tiven umgeschaut. Schließlich gibtes auch Musik, die nicht unter„Gema“-Gebühren fällt. „Aberdie Musik ist für uns nicht dasPassende“, so Boga, der skeptischist, ob es wirklich eine Entlastungfür seine Gaststätte in der Bäcker-straße geben wird. „Wir werdenabwarten, und zur Not wird sichschon eine Lösung finden“, gibt ersich optimistisch.

Für das „Happy Night“ über-legt sich Kai-Daniel Schmidt in-zwischen Wege, wie er dieserMehrkosten wieder ausgleicht. ImPrinzip gebe es zwei Möglichkei-ten: „Entweder wir sparen dasGeld an Arbeitskräften und In-ventar ein, oder die Preise müssenerhöht werden“, macht er klar.

Zunächst gelassen bleibt dieStadt Rinteln als Veranstalter vonAltstadtfest, Irish Folk im Klosterund Weihnachtsmarkt. Noch seiunklar, erklärt Amtsleiter Hans-Georg Dlugosch, wie sich dieKosten für die städtischen Veran-staltungen im nächsten Jahr ent-wickeln werden.

Aber da die Stadtverwaltungnicht einzeln Gebühren bezahlt,sondern eine Gesamtpauschaleerstellt wird, werden sich die Ge-bühren wohl für die öffentlicheInstitution nicht in dem Maß er-höhen, dass künftig auf Musikverzichtet werden müsse, schätztDlugosch die Situation derzeit ein.

Wie groß die Erhöhung für das„Happy Night“ sein wird, dasweiß Schmidt übrigens nochnicht: „Das habe ich extra nochnicht durchgerechnet“, erklärt er,wohlwissend, dass es keine schö-nen Rechenspiele sein werden.

„Public Viewing“: Hürden beseitigtGastronom kündigt Fußball-EM-Übertragung im Landsberg’schen Hof an

Stadthagen (ssr). Es kann ange-feuert und gejubelt werden. DieStadtverwaltung hat nach Über-zeugung von BürgermeisterBernd Hellmann jetzt alle Hür-den für ein „Public Viewing“während der Fußball-EM imLandsberg’schen Hof beiseitegeräumt. Das hat der Verwal-tungschef am Mittwoch imNachgang zu einem Treffen mitAnliegern auf Anfrage bestätigt.

Frank Gerecht, Wirt des „LaPiazzetta“, versicherte am Mitt-wochabend, dass er dort einenmehrmonatigen Sommer-Bier-garten inklusive „Public Vie-wing“ anbieten will. Ein entspre-chender Antrag werde noch indieser Woche bei der Verwal-tung eintreffen. Eröffnen wolleer am 8. Juni mit dem EM-Eröff-nungsspiel. Den Biergarten wolleer bis Ende September offen hal-ten. Einzige noch ausstehendeFormalität: Der Nutzungsvertragmit der Stadt müsse noch unter-schrieben werden.

Um alle rechtlichen Auflagenvor allem mit Blick auf Anlieger-interessen zu erfüllen (im Büro-kratendeutsch: „Sportanlagen-Lärmschutz-Verordnung“), mussdie Stadtverwaltung folgendeSpielregeln vorgeben: Alle EM-Spiele dürfen ein-

schränkungslos bis zum Abpfiff

übertragen werden, auch inklusi-ve eventueller Verlängerung undElfmeterschießen. Aber: Kurznach Abpfiff von Abendspielenmüssen die Lautsprecher konse-quent abgestellt werden. Lärmerzeugende Gerät-

schaften wie Trillerpfeifen,Trompeten oder Vuvuzelas sindverboten. „Wir dürfen uns freu-en, aber ohne Instrumente“, soHellmann. Das werde auch kont-rolliert, im Zweifel werden Zu-widerhandlungen mit Sanktionenbelegt. Zugelassen sind höchstens

800 Zuschauer. Der Veranstaltermuss gewährleisten, dass dieseZahl zu keinem Zeitpunkt über-schritten wird.

Beschallt werden muss derLandsberg’sche Hof mit einerdezentralen Lautsprecher-Anla-ge. Die Ausrichtung der Boxenist auf den Biergarten-Bereichmit seinen voraussichtlich gut300 Sitzplätzen festgelegt unddarf nicht je nach Besucherauf-kommen beliebig verändert wer-den. Während der Übertragung

des ersten Spiels der deutschenElf werde der TÜV-Nord eineKontrollmessung vornehmen.„Im Zweifel wird die jetzt geneh-migte Lautstärke der Boxen her-untergeregelt werden müssen“,so der Verwaltungschef.

In umfangreichen Messun-gen hatte der TÜV-Nord imAuftrag der Stadt Anfang Maidie Lärmauswirkungen auf um-liegende Wohnungen unter-sucht. Ergebnis dieser Progno-se: Die gesetzlich festgelegtenGrenzen würden in allen Fälleneingehalten. Dies sei mit denAnwohnern bei einem Treffenam Dienstagabend erörtertworden, berichtete Hellmann.Dieses sei „in guter, von Ver-trauen getragener Atmosphäre“abgelaufen, so der Bürgermeis-ter. „Wir können mit gutemGewissen sagen, dass die Inter-essen der Anlieger angemessenberücksichtigt sind.“

Fröhlichem Fußball-Enthusias-mus im Landsberg’schen Hof wiehier im Sommer 2008 steht ausSicht der Stadtverwaltung wäh-rend der kommenden EM nichtsim Wege. Foto: Archiv

Auffällig behaarte Stängelerzeit erreicht die Her-kulesstaude je nach

Standort etwa Hüfthöhe. Biszum Spätsommer kann sieauf mehr als drei Meter an-wachsen. Ihre Blätter sindfiederschnittig und könneneinen bis drei Meter langwerden. Auffällig ist der be-

Dhaarte Stängel der Pflanze,der purpurrote Flecken auf-weist. Im Juni und Juli bil-det die Herkulesstaudemehrere imposante weißeBlütendolden aus, die einenDurchmesser von einemhalben Meter erreichenkönnen. lmh

Sülbeck/Liekwegen (gus).Der Kinder- und Jugendaus-schuss der Gemeinde Nien-städt hat dafür plädiert, dieGebühren für Kindergarten-plätze um fünf Euro anzuhe-ben. Zudem soll es eine Früh-betreuung in Sülbeck geben.

Damit folgte das Gremiumeiner Klausel des Haushaltssi-cherungskonzepts der Ge-meinde Nienstädt, die eben je-ne Erhöhung der Kita-Ge-bühren vorsieht. Im selbenSchritt wird die Einheitlichkeitin der Samtgemeinde voran-getrieben, da auch die Ge-meinde Hespe ihre Gebührenim Frühjahr angehoben hat.

Auch der Elternbeitrag fürdie Hortbetreuung soll um

Kita-Plätze um fünf Euro teurerAusschuss für Anhebung / Kindergarten Sülbeck bereits ab 7.15 Uhr geöffnet

monatlich fünf Euro steigen.Von der Erhöhung verschontbleiben die Krippenplätze. Au-ßerdem bleibt es bei einer Ver-günstigung für gleichzeitig un-tergebrachte Geschwisterkinderum 20 Prozent. Das finale Vo-tum obliegt dem Gemeinderat.

Nach Worten von Gemeinde-direktorin Sandra Wiechmann istdie Gemeinde Nienstädt auchdamit immer noch die zweit-günstigste im Umkreis. Die Be-treuung von 7.30 bis 12.30 Uhrkostet pro Kind 100 Euro El-ternanteil. Bis 13 Uhr bezahlenEltern 111 Euro, bis 13.30 Uhr121 Euro, bis 14 Uhr 131 Euround bis 14.30 Uhr 142 Euro. DerBesuch der Ganztagsgruppe kos-tet Eltern pro Kind 211 Euro pro

Monat. Für ein Hortkind, das dieNachmittagsbetreuung an fünfTagen pro Woche bis 17.30 Uhrin Anspruch nimmt, wird den El-tern künftig monatlich ein Bei-trag von 130 Euro abverlangt.Eine fünftägige Betreuung bis15.30 Uhr kostet 105 Euro.

Bei dreitägigem Hortbesuchbis 17.30 Uhr zahlen Eltern 98Euro, drei Tage Hort bis 15.30Uhr kosten 83 Euro pro Monat.Der Besuch der Krippe bringtweiterhin eine Benutzungsge-bühr von 240 Euro mit sich. Beitäglich fünfstündiger Krippenbe-treuung fällt ein Elternbeitragvon monatlich 172 Euro an.Hinzu kommen Kosten für dasMittagessen in der Krippe.

Für Diskussionen sorgte der

Ausblick auf die möglicherwei-se bald gesetzlich festgeschrie-bene „Herdprämie“, wenn El-tern ihre Kinder zu Hause be-aufsichtigen, anstatt sie in eineKita zu stecken. Wie die Aus-lastung der Tagesstätten ausse-hen mag, fragten sich die Aus-schussmitglieder. Eckhard Ilse-mann nannte die Idee des Er-ziehungsgeldes unsinnig. Demschlossen sich mehrere Diskus-sionsteilnehmer an.

Im selben Beschlussvor-schlag an den Rat formulierteder Ausschuss eine Frühbe-treuung in der Sülbecker Kita.Ab dem kommenden Kinder-gartenjahr sollen Kinder dortbereits ab 7.15 Uhr willkom-men sein.

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Seite3 | Sonnabend, 26. Mai 2012 LOKALES

Ampel kaputt – Lastwagen prallt in Linksabbieger

Bückeburg (rc). Bei einemschweren Verkehrsunfall aufder Kreuzung der Steinber-ger Straße mit der Bundes-straße B 83 sind gesternMorgen zwei Menschenschwer verletzt worden. DerBeifahrer, der lebensgefähr-liche Schädelverletzungenerlitt, war in dem Wageneingeklemmt und musste vonder Feuerwehr aus demFahrzeugwrack geschnittenwerden. Er wurde mit demRettungshubschrauberChristopher 13 ins KlinikumMinden geflogen.

Der Unfall hatte sich um8.06 Uhr ereignet. Ein Fahr-zeug, besetzt mit zwei briti-schen Lehrkräften derPrince-Rupert School inRinteln, wollte nach links aufdie B 83 in Richtung Eilsenabbiegen. Dabei übersah der35-jährige Fahrer die Vor-fahrt eines aus Richtung Eil-sen herannahenden Lastwa-gen, der in die Beifahrerseitedes rechts gesteuerten Autosprallte. Das Fahrzeug wurdedurch den Aufprall in denStraßengraben hinter derKreuzung Richtung Mindengeschleudert.

Während der Fahrer vonden Rettungskräften ohneHilfsmittel aus dem Wagengeborgen werden konnte,

Unfall auf B 83 bei Selliendorf – Rettungshubschrauber fliegt lebensgefährlich verletzten Beifahrer zum Klinikum Minden

war der Beifahrer mit denFüßen eingeklemmt. Nacheiner Erstversorgung undenger Absprache mit demRettungsdienst entfernte diealarmierte Feuerwehr Bücke-burg-Stadt zunächst die linkeFahrzeugseite mit einer hyd-raulischen Schere undSpreizer. Da auch eine Wir-belsäulenverletzung nichtauszuschließen war, ent-schied sich die Feuerwehr,das komplette Dach zur Be-freiung zu entfernen.

Über ein Spineboard, ei-nem Rettungsbrett aus Hart-plastik, wurde der Beifahrerschließlich aus dem Fahrzeuggehoben und zur Behandlungin einen Rettungswagen ge-bracht, ehe er mit dem mitt-

lerweile gelandeten Ret-tungshubschrauber abgeflo-gen wurde. Der Fahrer wurdezwischenzeitlich mit einemweiteren Rettungswagen insKrankenhaus transportiert.

Die Ampelanlage an derKreuzung ist sei knapp einerWoche nach einem Blitzein-schlag in die Steuerungselek-tronik außer Betrieb, es giltalso die Vorfahrtsregelungdurch Verkehrszeichen.Auch das Warnblinklichtfunktioniert nicht. Die Repa-ratur ist in die Wege gelei-tet, derzeit wartet die zustän-dige Straßenmeisterei Rin-teln noch auf Ersatzteile.Auch die Ampelanlage an derzweiten Kreuzung an derB 83 in Selliendorf ist betrof-

fen und funktioniert eben-falls nicht. Die B 83 war fürrund eineinhalb Stundenbeidseitig gesperrt. Der Ver-kehr wurde über Kleinenbre-men und Luhden abgeleitet.

Auch am gestrigen Freitagrang der lebensgefährlich ver-letzte Mann im KlinikumMinden weiter um sein Le-ben. „Er ist nicht über denBerg“, teilte der Pressespre-cher der Polizei, Ulrich Kaup-mann, auf Anfrage mit.

Inzwischen wird immermehr Kritik laut, dass die Am-pelanlage zum Unfallzeit-punkt am Mittwochmorgendefekt war und auch schonlänger als eine Woche außerBetrieb ist. Er wisse von An-fang Mai, so der Bückeburger

Helmut Michel, der die Kreu-zung regelmäßig überquerenmuss. „Es war absehbar undnur eine Frage der Zeit, dasein Unfall passiert“, sagte erim Gespräch. Die Kreuzungsei schon mit Ampel gefähr-lich genug. Er habe schon be-obachtet, dass Lastwagen beiRot über die Ampel gedonnertsind. Vergangene Woche ha-be er beim Landkreis angeru-fen und auf die Situation auf-merksam gemacht. Dort seiim versprochen worden, dieSache an die zuständigen Stel-len weiterzuleiten.

Was nicht nötig war, da diezuständige StraßenmeistereiRinteln unmittelbar nach demBlitzeinschlag in die Steue-rungsanlage der beiden Am-

peln informiert wurde und vorOrt war. Am Donnerstag, 10.Mai, also exakt vor 14 Tagen,wie der Chef der Straßen-meisterei, Karl-Heinz Klages,auf Anfrage mitteilte. Nocham gleichen Tag sei fern-mündlich der Auftrag zur Re-paratur erteilt worden. WieKlages sagte, sind beide Steu-erungsgeräte durch den Blitz-einschlag zerstört worden.Die Neuen zu bekommendauere so lange, weil sie auf-wendig programmiert undaufeinander abgestimmt wer-den müssten. 10 000 Eurokostet eine Steuerung.

Die Ampelanlage währendder langen Reparaturzeitdurch eine Vier-Punkt-Bau-stellenampel zu ersetzen, seinicht möglich gewesen, daauch diese nicht so zu pro-grammieren sind. Es gebeeindeutige Verkehrszeichen,so Klages. Es sei daher nichtfür erforderlich gehalten wor-den, weitere Lösungen zu fin-den. Zur Gesamtsituation sag-te er: „Alles sehr problema-tisch.“ Und Klages kündigtean, dass die neuen Steue-rungsgeräte am kommendenMittwoch montiert werdensollen, so die Auskunft der be-auftragten Firma.

Wie der Polizeipressespre-cher sagte, hätte die Polizeinatürlich Kenntnis von demAusfall der Anlage gehabt. In-tern sei diskutiert worden, wa-rum an so „einem Brenn-punkt“ nichts passiert: „Einbisschen langer Zeitraum,aber Sache der Verwaltungs-behörden.“ Die Polizei sei insolchen Fällen nur für Sofort-maßnahmen zuständig.

Unter allergrößter Vorsicht befreien die Feuerwehrmänner den lebensgefährlich verletzten Beifahrer aus dem Auto. Foto: tol

Obernkirchen/Bückeburg(ly). In zwei Prozessen aneinem Tag haben Bücke-burger Schöffengerichtejetzt mutmaßliche Dro-genkuriere und Helfer des„Paten von Obernkir-chen“ verurteilt. So hatteein Pärchen zwei Kilo-gramm Marihuana überdie niederländische Gren-ze geschmuggelt.

Wegen Beihilfe hat dasGericht gegen die jungeFrau (25) eine Freiheits-strafe von 16 Monatenmit Bewährung verhängt,abgerundet durch 2000Euro Geldbuße. IhrFreund (23) muss 1200Euro zahlen und zur Dro-genberatung gehen.

Für einen Tätergilt Jugendrecht

Die Strafen fallen sounterschiedlich aus, weilder junge Mann zur Tat-zeit noch Heranwachsen-der war und daher unterdas vergleichsweise mode-rate Jugendrecht fällt.

Große Teile des Ge-winns soll der „Pate“ auchin einem anderen Fall ein-gestrichen haben: EinObernkirchener (26) hatte5,8 Kilo Marihuana in sei-ner Wohnung versteckt,beim Verpacken des„Stoffs“ in Portionsbeutelsowie dem Verkauf gehol-fen. Dafür gibt es 18 Mo-nate Haft, ausgesetzt zurBewährung. Zu den Aufla-gen gehören 150 Sozial-stunden.

Ein Prozess wirft seine

Vor Gericht: In zwei Prozessen drei mutmaßliche Helfer verurteilt

„Pate von Obernkirchen“:Kronzeuge macht reinen Tisch

Schatten voraus: Gegen den„Paten von Obernkirchen“,wie Rechtsanwalt AlexanderBerndt den mutmaßlichenDrahtzieher diverser Dro-gengeschäfte einmal ge-nannt hat, wird vom 4. Julian verhandelt, dann aller-dings vor der 1. GroßenStrafkammer am Landge-richt.

Das heißt: Die Staatsan-waltschaft geht davon aus,dass vier Jahre Haft, wo dieStrafgewalt des Schöffenge-richts endet, im Fall einesSchuldspruchs nicht ausrei-chen werden.

Zur Last legt die Anklage-behörde dem 27-Jährigenallein 18 Fälle von Drogen-handel, jeweils Mengen zwi-schen 0,6 und 2,5 Kilo-gramm, einmal sogar fastsechs Kilo. Selbst im Ge-fängnis soll er von seinenLeuten beliefert wordensein.

Ein frühererHelfer packt aus

Kronzeuge im Prozess istein früherer Helfer (21) des„Paten“, den das Jugend-schöffengericht wegen elfDrogenfahrten in die Nie-derlande bereits im vergan-genen Oktober zu einerzweijährigen Bewährungs-strafe verurteilt hatte (wirberichteten).

Im jüngsten Prozess sagtedieser Mann gegen das Pär-chen aus, offenbar rechtüberzeugend. Am Wahr-heitsgehalt der Aussage hat-te Richter Dirk von Behrenjedenfalls „nicht den ge-

ringsten Zweifel“. EinenTag nach dem Schmuggelhatte der 21-Jährige dieReisetasche mit dem„Stoff“ in der Wohnungdes jungen Mannes gese-hen.

Im Verfahren habe derZeuge dann „einen gan-zen Roman mit vielenEinzelheiten“ erzählt.„Ein so genialer Lügnerist er nicht“, meint Rich-ter von Behren. „Aus ihmist schlicht und einfachherausgesprudelt, wasnoch in seiner Erinnerungwar.“

Und Staatsanwalt FrankHirt vermutet dies: „Erwill mit seiner Vergan-genheit abschließen.“

„NostalgischerRückfall“

Rechtsanwalt FriedbertWittum, einer der beidenVerteidiger des Pärchens,hält die ganze Geschichtedagegen für „eine Story“.In die Niederlande wardas Paar mit dem auffälli-gen Auto der Frau gefah-ren, fast schon ein Oldti-mer. Über die Grenzeging der junge Mann, da-mals noch Punker und da-her als Typ ebenfallsrecht auffällig, mit derTasche zu Fuß.

„Auf diese Idee würdeein normaler Mensch nichtkommen“, fasst Wittumzusammen. Richter vonBehren erkennt in derWahl des Autos vielmehr„einen nostalgischen Rück-fall in die siebziger Jahre“.

Page 4: Hallo Schaumburg vom 26. Mai 2012

Seite 4 Sonnabend, 26. Mai 2012 | Seite 4LOKALES

Nach Auskunft der Oberfinanzdirektion wird verkauft – nach Kenntnis der Stadt wird abgerissen

Bückeburg (rc). Was wirdaus dem alten Gebäude derJustizvollzuganstalt (JVA) ander Ahnser Straße, die seitAnfang des Jahres leer steht?Zu dieser Frage gibt es unter-schiedliche Auskünfte.

Vonseiten des Landes Nie-dersachsens als Eigentümerder Immobilie wird derzeitein Verkauf angestrebt. DerStadt liegen dagegen Aus-künfte vor, dass das Gebäudeabgerissen werden soll, um esanschließend als Gewerbeflä-che zu verkaufen. Informatio-nen, die seitens des zuständi-gen Landesliegenschaftsfondsanders dargestellt werden.„Ein Abriss ist derzeit nichtgeplant“, so Kai Bernhardtvon der Presse- und Öffent-lichkeitsarbeit der Oberfi-nanzdirektion Niedersachsen,der der Liegenschaftsfonduntersteht, auf Anfrage unse-rer Zeitung.

Derzeit befinde sich die

Abriss oder Verkauf: Was wird aus der JVA?

Immobilie noch in der Be-wertung, sodass zu einemmöglichen Verkaufspreisoder der Frage, ob es über-haupt einen Markt für einsolches Gebäude gebe, nichtsgesagt werden könne. Klarsei aber, dass eine Sanierungdes Gebäudes oder aber einAbriss teuer werden würde,so der Sprecher der Oberfi-nanzdirektion weiter.

Nach dem „Kenntnisstand“der Stadt soll aber offenbardoch ein Abriss des Gebäudesin Erwägung gezogen wer-den, wie Stadtplaner KlausWolter auf Anfrage unsererZeitung mitteilte. Er habeKontakt mit den zuständigenStellen gehabt und diese Aus-kunft bekommen. Für dieStadt sei es wichtig zu wissen,was mit dem Gebäude ge-schehe, um entsprechend pla-nerisch tätig werden zu kön-nen, denn bisher sei die Flä-che an der Ahnser Straße im

Flächennutzungsplan derStadt als „Sondergebiet Jus-tizvollzugsanstalt“ ausgewie-sen, sodass ein potenziellerInvestor dort auch nichts an-deres als ein Gefängnis be-treiben könnte. Die Stadtstrebe daher an, die Flächeals Gewerbefläche auszuwei-sen, so wie die umliegendenFlächen auch.

Die JVA steht seit Ende desvergangenen Jahres leer, alsdie JugendjustizvollzugsanstaltHameln die Außenstelle mitihren 60 Plätzen für den Ju-gendarrest schloss. Bereits2009 hatten sich hinter demletzten Strafgefangenen dieTüren der JVA von außen ge-schlossen, weil das Gebäudeaus den siebziger Jahren nichtmehr den Sicherheits- undBauanforderungen entsprach.Eine notwendige Sanierunghätte bis zu sieben MillionenEuro verschlungen, Geld, dasdas Land nicht hat.

Die alte JVA an der Ahnser Straße hätte zwar mit 74 Zellen genü-gend Zimmer, um ein Hotel daraus zu machen. Aber wer will schonernsthaft hinter Gittern in einer acht Quadratmeter großen Zelle mitKlo und Waschbecken übernachten? Foto: rc

Herausgeber:Schaumburger Nachrichten

Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG

Chefredaktion: Dr. Uwe GraellsChristoph Oppermann, Dr. Stefan Rothe

Redaktion Stadthagen, Am Markt 12–14:Tel. (0 57 21) 80 92 30, Fax. 20 07.

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Arne Frank

Verlag: Schaumburger NachrichtenVerlagsgesellschaft mbH & Co KG,

Stadthagen, Am Markt 12–14Druck: Oppermann, Rodenberg

Anzeigenannahme:Telefon (0180) 100 10 22

Fax (0180) 100 10 23Geschäftsstelle Stadthagen:

Am Markt 12, 31655 Stadthagen.

Erscheinungsweise: sonnabends.Erfüllungsort und Gerichtsstand für

das Mahnverfahren und im Verkehr zu Vollkaufleuten ist Hannover.

Alle Rechte vorbehalten. Die Zeitung ist in all ihrenTeilen urheberrechtlich geschützt. Ohne vorherigeschriftliche Genehmigung durch den Verlag darf

diese Zeitung oder alle in ihr enthaltenen Beiträgeund Abbildungen weder vervielfältigt noch verbrei-

tet werden. Dies gilt ebenso für die Aufnahme inelektronische Datenbanksysteme und die Verviel-

fältigung auf CD-ROM.Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 37

Bildergalerien auf:www.sn-online.de

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Besuchen Sie uns beim „ “Fest der Sinneam 16. + 17. Juni ab 11 Uhr im Park

an der Klosterstraße 2 in Stadthagen

Der Alte Krug in Niedernwöhren bietet für jeden Anlass das passende Ambiente

Im großen Festsaal stehen angedeckten Tischen 140 Sitz-plätze zur Verfügung, dasClubzimmer bietet Platz für 35Personen, und 25 Gäste kön-nen im urigen SchankraumSpeisen und Getränke genie-ßen. Kurzum: Das von denEheleuten Agnieszka und Mar-kus Schöttker betriebene Gast-haus Alter Krug in Niedern-wöhren bietet für jeden Anlassdie passende Gelegenheit zumFeiern.

Angesichts des derzeitigenSommerwetters zieht es diemeisten Gäste in diesen Tagenund Wochen jedoch in dengemmütlichen Biergarten hin-ter dem Haus. Dort können biszu 100 Leute gleichzeitig undin aller Seelenruheauf denBänken und Stühlen unter derÜberdachung, unter einem dergroßen Sonnenschirme oderauch im Antlitz der Sonnen-strahlen ihr frisch gezapftesWeizen oder Pils vom Fass so-wie ein Gericht von der eigensaufgelegten Biergarten-Kartegenießen.

Wer mag, kann außerdem –nach vorheriger Terminab-sprache – auf der benachbartenBoulebahn sein Können unterBeweis stellen. Aktuell ermit-teln dort 43 Mannschaften ih-ren Titelträger bei der Nie-dernwöhrener Ortsmeister-schaft.

Im Alten Krug steht InhaberMarkus Schöttker als gelernterKoch höchstpersönlich in derKüche, um sich um die Zube-reitung der Speisen zu küm-

Spargel, Matjes,Boule und Biergarten

mern. „Vom rustikalen Büfettbis zum edlen Mehrgänge-Me-nü ist alles möglich“, sagtSchöttker, der die individuel-len Speisewünsche für Famili-enfeiern selbstverständlich imVorfeld mit den jeweiligenGastgebern bespricht. Werhingegen lieber daheim Gästeempfangen möchte, kann denPartyservice des Alten Krugs inAnspruch nehmen.

Aktuell empfiehlt Schöttkerbevorzugt die diversen Spar-gel-Variationen. Das „königli-che Gemüse“ aus NienburgerLanden wird von ihm sowohl„à la carte“ als auch für einender beliebten Büfett-Terminestets frisch zubereitet – so wieauch am heutigen Freitag-

abend (ab 18 Uhr). Auch beimPfingstsonntags-Büfett (ab11.30 Uhr) können sich dieGäste kulinarisch verwöhnenlassen.

Ab Juni kommt verstärkt ei-ne andere Delikatesse auf denTisch. „Dann beginnt die Mat-jes-Saison“, blickt Schöttkervoraus, der die frisch gefange-nen Heringe ebenfalls in un-terschiedlichen Variationenservieren wird.

Anfang Mai hat der enga-gierte Inhaber neue Biersortenins Repertoire genommen.Frisch vom Fass ausgeschenktwerden seither Veltins,Schaumburger Pils und Land-bier sowie Maisels Weisse(auch alkoholfrei). „Wir woll-

ten einfach mal Abwechslungin unser Getränke-Angebotbringen“, sagt Schöttker.

Der Inhaber des AltenKrugs weist bereits jetzt daraufhin, dass sein Gasthaus ab dem13. August drei Wochen ge-schlossen bleibt. „Wir machenUrlaub, wollen aber auch denEingangsbereich und unsereGaststube renovieren und mo-dernisieren“, so Schöttker.4Der Alte Krug Niedern-

wöhren hat donnerstags bismontags von 17 bis 24 Uhrgeöffnet, sonntags zusätzlichvon 11 bis 14 Uhr. Dienstagsund mittwochs sind Ruhetage.Weitere Infos gibt es im In-ternet unter www.alterkrug-niedernwoehren.de. hb

Der Alte Krug in Niedernwöhren liegt mitten im Ort und bietet sowohl drinnen als auch draußen reich-lich Platz zum Feiern beziehungsweise zum geselligen Beisammensein. Foto: pr.

Bildergalerien auf:

www.sn-online.de

Das Club-zimmer mit

seinen 35Plätzen ist

hervorragendfür kleinere

Feier-Anlässegeeignet.Foto: pr.

InhaberMarkusSchöttkersteht als Chef-koch höchst-persönlich inder Küche, umdie Speisenzuzubereiten.Foto: hb

Page 5: Hallo Schaumburg vom 26. Mai 2012

Seite5 | Sonnabend, 26. Mai 2012 LOKALES

Comedy-Duo lädt zum „Ball der einsamen Scherze“

Wiedenbrügge (jpw).Ein „Altherrensommer“breitet sich am Freitag,15. Juni, über das Rode-rik-Tal aus, wenn mitDietmar Wischmeyerund Hans-Werner Olmvon 20 Uhr an mit demComedyabend das Wie-denbrügger Schützenfesteröffnen.

Die Einladung steht:Der „Ball der einsamenScherze“ wird gefeiert,zelebriert geradezu: Lo-kalmatador Wischmeyerund Olm, inzwischenauch schon fast Halb-Wiedenbrügger, machenim Rahmen ihrer „Inter-national Global PlayerWorld Tour“ im Festzeltin unmittelbarer Rode-rik-Nähe Station.

Olm und Wischmeyerzelebrieren „Altherrensommer“

Bevor das Duo dieBühne betritt, soll sichdie Besuchermenge imFestzelt bereits in Stim-mung gebracht haben:

„1 Stunde für 1 Euro -Happy Bratwurst undBernd das Bier“, habendie Schützen als Mottovom Einlass an ausgege-ben, der um 18 Uhr be-ginnt.

Wischmeyer und Olmbetreten die Bühne um20 Uhr. Die beidenMittfünfziger werdenwortreich deutlich ma-chen, was sie unter dem„Altherrensommer“ ver-stehen, möglicherweiseträgt ihre Darbietung au-tobiograpische Züge.

• Karten gibt es anfolgenden Stellen:

Wiedenbrügge: Jür-gen Hentschke E-Mail:[email protected]

Hagenburg: Classic-Tankstelle und KMSchreibwaren

Wölpinghausen: DerKleine Laden

Stadthagen: Schaum-burger NachrichtenHotline 0180-1001026oder per Mail: [email protected].

Zum „Altherrensommer“ laden Dietmar Wischmeyer(links) und Hans-Werner Olm zum Auftakt des „Kleins-ten Schützenfestes der Welt“ ein. Foto: pr.

Bückeburg. Am „Vatertag“ist es zu Übergriffen vonNeonazis gekommen. Inzwei Fällen wurden Jugend-liche, die dem linken Spekt-rum zugerechnet werden,aus einer Gruppe von Neo-nazis beziehungsweise auseinem Auto heraus atta-ckiert. Es sind drei Anzeigenwegen Körperverletzungeingegangen, teilte die Poli-zei Bückeburg mit.

Im ersten Fall waren ge-gen 14 Uhr zwei Jugendlicheim Bereich von Robert-Koch-Straße und Guten-bergstraße von zwei Heran-wachsenden aus einer Zu-sammenrottung von rund30, zum Teil einschlägig be-kannten Neonazis mitKnüppelfähnchen heraus at-tackiert worden, so die Poli-zei. Die beiden Jugendlichenflüchteten, zufällig kam einer

Attacke auf Jugendliche – Hundbeißt Neonazi in den HinternZwei Übergriffe von Rechten auf Jugendliche am „Vatertag“

der Väter vorbei, in dessenAuto sich einer der Jugendli-chen flüchten konnte. Dader andere Jugendliche in ei-ne andere Richtung geflüch-tet war, fuhr der Vater hin-terher, um sich zu kümmern.

Er sprang mitsamt seinemHund aus dem Auto. DemVater gelang es, den anderenJugendlichen zu schützen.Dabei wurde einer der Neo-nazis vom Hund in den Hin-tern gebissen. Die sofortalarmierte Polizei war mitsieben Streifenwagen imEinsatz und nahm die Perso-nalien von etwa zehn Neo-nazis auf, die anderen hattenzwischenzeitlich Fersengeldgegeben.

Gegen 21 Uhr kam esnach Angaben der Polizei imBereich der Petzer Straße zueiner erneuten Attacke, wie-der auf einen der beiden Ju-

gendlichen vom Nachmit-tag. Aus einem mit drei ein-schlägig bekannten Neonazisbesetzten Wagen sprang ei-ner heraus und attackierteden Jugendlichen. Der An-greifer flüchtete, als sich einErwachsener in das Gesche-hen einmischte. Die sofortalarmierte Polizei konnte dasverwendete Fahrzeug stellenund nahm die Personaliender drei Insassen auf.

In den vergangenen Wo-chen ist es nicht mehr zu tät-lichen Auseinandersetzun-gen zwischen den Rechtenund Linken in Bückeburggekommen, auch durch eineerhöhte Präsenz der Polizeiim Stadtgebiet. Die Rechtenhatten in den vergangenenMonaten dagegen versucht,mit mehreren spontanenKundgebungen auf sich auf-merksam zu machen.

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Hauptstraße 34 • 31712 NiedernwöhrenTelefon (0 57 21) 29 06 •Telefax (0 57 21) 69 95

www.alterkrug-niedernwöhren.deDienstag und Mittwoch Ruhetag

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Großer Festsaal

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Ab Juni gibt esden neuen Matjes

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Der geräu-mige Saalkann aufWunsch undnach Bedarfmit Trenn-wändengeteiltwerden.

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Einmal im Monat ver-losen die Schaum-burger Nachrichten ei-nen von einemSchaumburger Gastro-nomen gestifteten Me-nü-Gutschein fürzwei Personen. Dies-mal geht es um dasGasthaus Alter Krugin Niedernwöhren.Um den Menü-Gut-schein zu gewinnen,müssen Sie nur folgen-de Frage richtig beant-worten:

Über wieviele Sitz-plätze verfügt der

Biergarten im Gast-haus Alter Krug inNiedernwöhren?

1. 10. 2. 100. 3. 1000.

Die Lösung findenSie auf diesen Seiten.Wer sich den Gutscheinsichern möchte, wählteinfach unsere Ge-winn-Hotline (01 37)888 05 05 für 50 Centaus dem deutschenFestnetz (abweichendePreise für Mobilfunk-teilnehmer). Dort müs-sen Lösung, Name undAnschrift hinterlassenwerden.

Teilnahmeschluss istDienstag, 29. Mai (24Uhr). Der Gewinnerwird per Los ermittelt.Der Rechtsweg ist aus-geschlossen.

wìí~íÉåWPro Person zwei Doppel-Matjesfilets.

wìí~íÉå=ÑΩê=ÇáÉ=p~ìÅÉ(für vier Personen):1 Zwiebel,3 säuerliche Äpfel,2 Gewürzgurken,200 Gramm Crème fraîche,2 Esslöffel Joghurt,2 Esslöffel Mayonnaise.

j~íàÉë=å~ÅÜ=e~ìëÑê~ìÉå~êí für vier Personen (von Markus Schöttker)

wìÄÉêÉáíìåÖWDie Zwiebel kleinschneiden,die Äpfel ebenfalls. DieGurken in feine Streifenschneiden. Alles gemeinsammit den weiteren Zutatengut verrühren – und fertigist die Sauce.Mein Tipp: Zu den „Matjesnach Hausfrauenart“ knusp-rige Bratkartoffeln servieren.Guten Appetit

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Die Festtafel bei Familienfeiernwird dem jeweiligen Anlass ent-sprechend dekoriert.

Im Biergarten hinter dem Alten Krug stehen sowohl sonnige als auchschattige Plätze zur Verfügung. Fotos: pr.

Page 6: Hallo Schaumburg vom 26. Mai 2012

Seite 6 Sonnabend, 26. Mai 2012 | Seite 6LOKALES

Hohnhorst (tes). Als „schwereGeburt“ hat BürgermeisterWolfgang Lehrke (SPD) denBeschluss zur Kreuzungsver-einbarung mit der DeutschenBahn bezeichnet. Das Votumdes Rates erfolgte zwar einstim-mig, aber erst nach zweistündi-gem Ringen um Formulierun-gen, Verfahrensfragen und biszu acht Mal umformuliertenZusatzanträgen.

Drei Anträge hatte dieCDU-Fraktion bereits im Bau-ausschuss gestellt im Hinblickauf die Schließung der Bahn-übergänge Hauptstraße Rich-tung Rehren und Zum Wal-de/Kornstraße. Im Zuge der alsErsatz geplanten Bahnüberfüh-rung zwischen Rehren undHohnhorst soll die K 50 verlegtund auf einer Länge von etwa250 Metern rekultiviert wer-den. Dort forderte die CDU ei-nen kombinierten Geh- undRadweg mit zwei Meter Breite,

Querverbindung zwischen Kornweg und Bahnüberführung wird von 4,50 auf 5,50 Meter verbreitert

Deutsche Bahn AG kommt Hohnhorstern entgegen

um einen verkehrssicherenWeg zwischen Rehren und denKirchen in Hohnhorst und imScheller sowie zur Sporthalleund Grundschule zu ermögli-chen.

Der BauausschussvorsitzendeOtto Tatge (CDU) zeigte sichzufrieden über das Ergebnis ei-nes informellen Treffens, zudem die Bahn auf Initiative derCDU nach der Bürgerver-sammlung eingeladen hatte.Die Überraschung: Die Bahnhatte bereits auf die Forderun-gen aus Hohnhorst reagiertund in einem neuen Plan denvon der Gemeinde gefordertenRadweg auf dem nicht mehrbenötigten Teilstück der K 50eingearbeitet. Auch die ge-wünschte Verbreiterung desparallel zur Bahnstrecke verlau-fenden Weges zwischen denBahnübergängen Kornweg unddem geplanten Fußgängertun-nel von 4,50 auf 5,50 Meter

wurde in die überarbeitetenPlanunterlagen aufgenommen.

Mit ihrem erweiterten An-trag, den Weg zwischen denehemaligen Bahnübergängenum einen separaten Fuß- und

Radweg samt Beleuchtung zuergänzen, scheiterte die CDUjedoch an den Stimmen derSPD-Fraktion. Die Wählerge-meinschaft enthielt sich.

Die Christdemokraten wag-

ten im Rat einen neuen Ver-such, am geplanten Fußgänger-tunnel, der als Ersatz für denBahnübergang Hauptstraße ge-baut werden soll, eine zusätzli-che Rampe als Ausfahrmög-lichkeit für Radfahrer in Rich-tung Rehren zu schaffen. Einentsprechender Antrag war be-reits im Bauausschuss abge-lehnt worden. Nun machte sichdie CDU-Fraktion für einewestliche Öffnung des Tunnelsstark. Dies sei auch in Form ei-ner Treppe möglich, forderteWerner Bövers einen Ratsbe-schluss, um eine Kostenschät-zung einzuholen.

„Diese Forderung kommtmehr als ein Jahr zu spät“, er-klärte daraufhin Lehrke, dasThema sei bei einem Erörte-rungstermin im alten Rat abge-lehnt worden und hätte bei derPlanfeststellung vorgebrachtwerden müssen. „Herr Bürger-meister, so geht das nicht“, in-

sistierte Bövers mit Verweis aufdie Gesetzeslage auf einen Be-schluss des Rates zum jetzt vor-gelegten Antrag. Nur so könnedas Anliegen beim Landkreisweiterverfolgt werden. BjörnStröter (SPD) sprach sich eben-falls für eine Kostenschätzungaus, „wenn unabhängig davondie Kreuzungsvereinbarungverabschiedet wird“. Die Ab-stimmung im Rat erfolgte ein-stimmig für eine Ergänzung,mit der die Gemeinde eine Öff-nung des Tunnels fordert.

Zur Finanzierung des Ge-samtprojektes sind Mittel ausdem Entflechtungsgesetz bean-tragt worden. Eine Garantie fürdie Gewährung gebe es jedochnicht, so Lehrke. Er hofft, dasses für Hohnhorst dank der Zu-schüsse bei 400 000 Euro Kos-tenanteil bleibt. VorbereitendeArbeiten für die Überführun-gen sollen noch dieses Jahrstarten.

Wenn die Bahnübergänge Zum Walde/Kornweg und Hauptstraße alsdirekte Zuwegung zum Ortsteil Scheller wegfallen, soll der Feldwegals Verbindung zur Bahnüberführung und Fußgängertunnel ausge-baut werden. Foto: tes

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Nächster Erscheinungstermin: 28. Juli 2012

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Gut beraten in Steuerfragen

Am 19. Dezember2011 sind die neuenErbschaftsteuerrichtli-nien (ErbStR 2011)verabschiedet worden(BR-Drucksache704/11 B). Die Bestim-mungen spiegeln imWesentlichen die zwi-schenzeitlich ergange-nen Rechtsänderungen,insbesondere durch dasErbschaftsteuerreform-gesetz, wider. DerÜberblick:

• Die gemischteSchenkung oderSchenkung unter einerAuflage wurde dem ko-ordinierten Länderer-lass vom 20. Mai 2011entsprechend im Rah-men der ErbStR 2011neu geregelt.

• Auch bei der ge-mischten Schenkungoder Schenkung unterLeistungsauflage giltals steuerpflichtiger Er-werb die Bereicherungdes Beschenkten, so-weit dieser der Besteu-erung durch das Erb-schaftsteuergesetz un-terliegt.

Die bislang anzu-wendenden Bestim-mungen des Erb-

Gemischte Schenkung: NeuesRecht hilft Tausender sparenIngrid Beelenherm erläutert die neuen Erbschaftsteuerrichtlinien

schaftssteuerrechts(ErbStR 2003) sahendie so genannte Tren-nungslösung vor. DieschenkungssteuerlicheBerechnungsgrundlagewurde durch eine Ver-hältnisrechnung ermit-telt: Der Verkehrswertder Bereicherung desBeschenkten wurde insVerhältnis zum Ver-kehrswert des ge-schenkten Vermögensgesetzt. Die Neurege-lungen (ErbStR 2011)sehen nun den Abzugder Gegenleistung(vom Beschenkten zuerbringen) vom Steuer-wert der Leistung desSchenkers vor.

Wie sieht das nunpraktisch aus? Das fol-gende Beispiel soll dieAuswirkungen verdeut-lichen:

Eine Mutter schenktihrem Sohn ein Grund-stück mit einem Steu-erwert von 900 000 Eu-ro. Der Verkehrswertbeträgt 1 000 000 Euro.Die Mutter verpflichtetihren Sohn, ein Darle-hen mit einem Steuer-wert von 300 000 Eurozu übernehmen.

Nach den altenRichtlinien (ErbStR2003) ergab sich fol-gende Bemessungs-grundlage: 900 000 Eu-ro mal 700 000 Eurogeteilt durch 1 000 000Euro ergeben den ei-nen anteiligen Steuer-wert von 630 000 Euro.Von dieser sogenann-ten „Bereicherung“

wurde der persönlicheFreibetrag (§ 16 Abs. 1Nr. 2 ErbStG) in Höhevon 400 000 Euro ab-gezogen, womit sichein steuerpflichtigerErwerb von 230 000Euro ergab. Auf diesenBetrag war als Schen-kungsteuer (§ 19 Abs. 1ErbStG, 11 v. H.) einBetrag von 25 300 Euro

zu entrichten.Nach neuem Recht

sieht die Lösung wiefolgt aus: Vom Steuer-wert des Grundstücksin Höhe von 900 000Euro werden die soge-nannte „Gegenleis-tung“ in Höhe von300 000 Euro sowie derpersönliche Freibetrag(§ 16 Abs. 1 Nr. 2ErbStG) in Höhe von400 000 Euro abgezo-gen, womit der steuer-pflichtige Erwerb einenBetrag von 200 000 Eu-ro ausmacht. Auf die-sen Betrag ist alsSchenkungsteuer (§ 19Abs. 1 ErbStG, 11 v.H.) ein Betrag 22 000Euro zu entrichten. So-mit ist die Lösung nachneuem Recht in diesemFall günstiger.

Übrigens: Die Auf-wendungen im Zusam-menhang mit derSchenkung – insbeson-dere Notarkosten oderGrundbucheintrag –können in vollem Um-fang abgezogen wer-den.

Ingrid BeelenhermSteuerberaterin

in Ahnsen

Ingrid Beelenherm. Foto: pr.

BILDERGALERIEN

www.sn-online.de

Spannende Momente und wichtige Ereignisse

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Page 8: Hallo Schaumburg vom 26. Mai 2012

Ordentlich was aufs Dach.

Am Bückeberg 45 Fon: 0 57 21 - 93 83 90-031655 Stadthagen Fax: 0 57 21 - 93 83 90-1www.Dachdeckerei-Sommerfeld.de

Geiz kann teuer werdenHausherren sollten Dach nur vom Fachmann reparieren lassen

Eine große Reparatur amDach ist fällig – und derHausbesitzer freut sich, einbilliges Reparaturangebot er-halten zu haben. Nicht seltenwerden solche Schnäppchenauch in Internetportalen an-geboten. Oft kommen die sogenannten billigen Angebotezustande, weil der Handwer-ker auf ein – häufig vorge-schriebenes – Gerüst bei derDachreparatur verzichtet. Daskann teuer werden.

Hat der Dacharbeiter einenUnfall, weil die Vorschriftenzur Arbeitssicherheit nichteingehalten worden sind, haf-tet nicht nur der Handwerker,sondern auch sein Auftragge-ber. Teuer kann es auch wer-den, wenn vereinbart wurde,ohne Rechnung die Leistungin bar zu bezahlen. Zum einenkönnen die in Schwarzarbeitdurchgeführten Handwerks-leistungen nicht steuerlichgeltend gemacht werden, zumanderen gibt es natürlich ohneRechnung auch keine Ge-währleistung.

Außerdem ist Schwarzarbeitein Straftatbestand. Geradeim Baubereich kontrolliert derZoll mit seinem Außendienst,der Finanzkontrolle Schwarz-arbeit. Wird der Schwarzar-beiter erwischt, drohen ihmund dem Auftraggeber einStrafverfahren.

Viele Billighandwerker hal-ten sich nicht an die aner-kannten Regeln des Dachde-ckerhandwerks. Werden dieseVorschriften nicht eingehal-ten, können auch kleinere

Fehler – zum Beispiel einemangelhafte Dämmung –schnell zu erheblichen Folge-schäden für die Hausbesitzerführen und damit sehr teuerwerden.

Auf der sicheren Seite stehtder Hausbesitzer, wenn er ei-nen qualifizierten Dachde-cker-Innungsbetrieb beauf-tragt. Der Innungsbetrieb ar-

beitet nach den Fachregeln desDachdeckerhandwerks undden Vorschriften der Berufsge-nossenschaft. Bei einem Fach-betrieb kann man sich auf eineseriöse Abrechnung verlassen,die dann auch eine steuerlicheAbsetzbarkeit garantiert undGewährleistung für den Fallbietet, dass doch noch etwasschiefgegangen ist. r

Das Errichten von Dächern und dessen Reparatur ist eine Sache fürFachleute. Von vermeintlichen Billig-Angeboten dubioser Firmensollten Hausherren lieber die Finger lassen. Foto: pr.

Nullenergiehäuser sind bei Wohnimmobilien nach Expertenangaben die Zukunft

Ein Gebäude, das mehrEnergie erzeugt als esverbraucht, ist keine Zu-kunftsvision: Sowohlbeim Neubau als auchdurch Renovierung ha-ben Architekten ersteHäuser mit hohemEnergiepotenzial reali-siert. Eines der Beispielekann sogar ein Elektro-fahrzeug auftanken.

In Deutschland hatenergiesparendes Baueneine lange Tradition.Seit mehr als 30 Jahrenwird am Gebäude derZukunft geforscht, dasklimaneutral bewohntwerden kann. Das Nied-rigenergiehaus – zu Be-ginn der neunziger Jahrezukunftsweisend – istseit mehr als 15 Jahrengesetzlicher Mindest-standard für Neubauten.

„Wer ein Haus bautoder saniert, sollte fürdie Zukunft planen unddie gesetzlichen Vorga-ben unterschreiten“, rätChristian Stolte von derDeutschen Energie-Agentur (dena). In Zei-ten steigender Kostenfür Energie und drohen-der Klimakatastrophenkönnen mit dem Bauoder Umbau energieop-timierter Zukunftshäu-ser die Ausgaben fürStrom, Heizung undWarmwasser umweltge-recht minimiert werden.

Die Konzepte fürEnergiesparhäuser wur-den immer ehrgeiziger.Durch intensive For-schung wurde das Nied-rigenergiehaus-Konzeptzu den Effizienzhäusern70, 55 und 40, schließ-lich zum Passivhaus und

Passiv war gestern

zum Null- und Plus-energiehaus fortentwi-ckelt.

„Allen Konzepten ge-meinsam sind ein sehrgutes Wärmekonzeptfür die Gebäudehülle,eine hocheffiziente An-lagentechnik und dieEinbindung erneuerba-rer Energien“, sagt Stol-te. Beim Null- oderPlusenergiehaus kommeals aktive Komponentenoch die Stromproduk-tion, meist durch Photo-voltaik, hinzu.

Entspricht rechne-risch die produzierteStrommenge der Ver-brauchsmenge des Hau-ses, handelt es sich lautStolte um ein Nullener-giehaus. Wird mehrEnergie erzeugt, als das

Haus selbst verbraucht,spricht man von einemPlusenergiehaus. Ge-bäude, die darüber hin-aus keine externe Ener-gie beziehen und sichselbst versorgen, werdenals energieautark be-zeichnet.

„Viele Interessentenan Plushäusern faszi-niert, dass die über-schüssige Energie bei-spielsweise zum Auftan-ken eines Elektrofahr-zeugs genutzt werdenkann und die bisherigenTankkosten dadurchentfallen“, sagt Stolte.Ein weiterer Pluspunktsei, dass größere Fenstereingeplant werden kön-nen als in anderen Ener-giesparhäusern.

„Auch Bestandsim-

mobilien lassen sich aufPlusenergie-Standardbringen“, sagt Eva Rein-hold-Postina vom Ver-band Privater Bauherren(VPB). Ein besondersinteressantes Beispielhierfür ist der Umbaueines siebziger-Jahre-Hauses in Mühlental inder Nähe von Darm-stadt zu einem Plusener-giehaus. Das Projektwurde von der Techni-schen Universität Darm-stadt und der Bauindust-rie unterstützt. Herauskam ein Haus, dessenEnergiepotenzial sohoch ist, dass es einElektroauto kostenlosaufladen kann.

„Doch nicht jeder Alt-bau lässt sich zum Effizi-enzhaus Plus ausbauen“,

sagt Ulrich Zink vomBundesarbeitskreis Alt-bauerneuerung. Voraus-setzungen wie ein geeig-netes Grundstück müss-ten stimmen. So darf ei-ne Solarthermieanlagezum Beispiel nicht imSchatten von Bäumenoder Nachbarhäusernstehen. Auch gebe es fürdie Altbausanierungnicht immer die benö-tigten Komponenten.

Eine weitere Voraus-setzung sei, dass der Pla-ner das notwendigeKnow-how hat. Außer-dem betont Zink: „DasZiel, Energie zu sparen,ist nicht alles.“ Bei einerenergetischen Sanierungsollte immer auch dieArchitektur des Hausesrespektiert werden. r

Der Energieausweis entlarvt: Das Energieeinsparpotenzial liegt hier nur im Mittelfeld. Auf dem neuesten Standder Möglichkeiten wären sogenannte Null- und Plusenergiehäuser, die mehr Strom produzieren als verbrauchenkönnen. Foto: pr.

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Innungenin ZahlenDerzeit besteht die Bauge-werken- und Zimmererin-nung Schaumburg aus 32Mitgliedsbetrieben. Diesebeschäftigen insgesamtrund 320 Arbeitnehmer.Hinzu kommen aktuell 19Maurer-Auszubildende so-wie 14 junge Menschen,die den Beruf des Zimme-rers erlernen.

Der DachdeckerinnungSchaumburg gehören 26Betriebe an. Insgesamt ha-ben 220 Fachkräfte in die-sem Bereich ihren Arbeits-platz. 37 Auszubildendestarten in diesem Hand-werk zurzeit ihre berufli-che Karriere. Weitere In-formationen gibt es im In-ternet unter www.schaum-burg-handwerk.de. hb

Page 9: Hallo Schaumburg vom 26. Mai 2012

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Das Dach ist das wichtigsteFunktionsteil des gesamtenGebäudes. Es muss nach denanerkannten Regeln derTechnik aufgebaut sein, dieKombination der Baustoffesowie die handwerkliche Ver-arbeitung muss von erfahre-nen Fachleuten sorgfältig ge-plant und ausgeführt werden.

Dachdecker-Innungsbetrie-be können dies aufgrund ihrerfundierten Kenntnisse ge-währleisten. Damit hört dieArbeit des Dachdeckers je-doch nicht auf: Ein Dachbraucht, wie alle komplexenSysteme, regelmäßige Pflegeund Wartung durch denDachprofi, denn es ist vielenGefahren ausgesetzt.

Insbesondere wenn derHerbst mit seinen Wetter-wechseln vor der Tür steht, istdas Dach gefährdet. So kannes beispielsweise durch Sturm

Kleine Schäden, große FolgenCheckup fürs Dach: Regelmäßige Dachwartung schützt und spart Geld

und Erschütterungen zu Lo-ckerungen der Befestigungenkommen. Temperaturwechselgreifen die Oberfläche an,führen Rissbildungen herbeiund beschädigen An- und Ab-schlüsse. Dies begünstigt dasEindringen von Wasser undSchmutz.

Diese Verunreinigungensetzen sich in den entstande-nen Hohlräumen fest undbleiben normalerweise unent-deckt. Nur die geübten Augendes Dachdeckermeisters stel-len solche Schäden fest.

Mit der Zeit können selbstkleine Verletzungen des Da-ches zu immensen Folgeschä-den führen. EingedrungenesWasser kann zum Beispiel beiFrost Teile des Daches regel-recht aufbrechen, bei warmerWitterung hingegen führtwiederholt eindringendeFeuchtigkeit zu Fäulnis oder

Schimmelbildung.Der Zentralverband des

Deutschen Dachdeckerhand-werks weist darauf hin, dassbei regelmäßiger Dachwar-tung oft nur wenige Handgrif-fe genügen, um größere Be-schädigungen zu verhindern.„Die Innungsbetriebe bietenInspektions- und Wartungs-verträge an, sowohl für Steil-als auch für Flachdächer“, sagtUlrike Heuberger, die Spre-cherin des Verbandes. „Damitsparen Hausbesitzer langfris-tig nicht nur Kosten, War-tung und Inspektion sonderntragen auch zur längeren Le-bensdauer und zum Werter-halt eines Gebäudes bei.“Auch rechtlich sei man damitauf der sicheren Seite.

Mit dem Abschluss einesWartungs- oder Inspektions-vertrages kann die regelmäßi-ge Wartung eines Daches

durch einen Fachbetriebnachgewiesen werden, zu dergemäß eines Urteils des Bun-desgerichtshofes alle Hausbe-sitzer verpflichtet sind. Ohneeinen solchen Vertrag könnte– trotz bestehender Gebäude-versicherung – im Falle einesSchadens (zum Beispiel durchbei Sturm herabgewehteDachteile) der Hauseigentü-mer regresspflichtig gemachtwerden.

Die Sprecherin des Dach-deckerverbandes empfiehlt:„Gerade in einer Zeit, in derdie Zahl der Unwetter be-dingt durch die Klimaverän-derung stark zugenommenhat, wird die Wartung undPflege des Daches immerwichtiger. Die Dachdecker-Innungsbetriebe vor Ort bie-ten ausführliche Beratung zuWartungs- und Inspektions-verträgen an.“ r

Lichtdurchfluteter Raum sucht Zweck: Wie man den Erker einrichtet

Von wegen totes Eck: Mauer-ausbuchtungen oder Erker-zimmer sind wunderbareMöglichkeiten, um einemWohnraum mehr Größe undFormat zu geben. In die ver-winkelten Plätze können gan-ze Wohnbereiche ausgelagertwerden.

Lange gab es kaum ein Ein-familienhaus ohne Erker odereine Auslucht. Und auch diemoderne Architektur suchtgeradezu diese kleinen Ni-schen: In den Zimmervorbauwerden gerne ganze Lebens-bereiche ausgelagert. Hierkann eine Essecke mit großemTisch oder die Büchersamm-lung Platz finden. Aber auchfür die kleinsten Erker gibt esIdeen, um den Wohnraumgeschickt zu erweitern.

Weitläufig versteht manunter solchen Räumen Vor-sprünge an der Gebäudehülle.Geht dieser geschlossene undüberdachte Vorbau schon imErdgeschoss ab, nennt mandas im Fachjargon Auslucht,ein Erker geht erst an Ober-geschossen ab. Das einpräg-samste Einrichtungsbeispielfür so eine Raumnische ist ei-ne hübsche Leseecke, sagtHeinz Pütz, Vizepräsident desBundesinnungsverband fürdas Tischler- und Schreiner-handwerk.

Der angebaute Raum hat anschmalen Wänden zwischenden Fenstern Regale vom Bo-den bis zur Decke. In der Mit-te steht ein alter Ohrensesselund ein Schreibtisch. „DieRegale sind weiß, was denRaum nicht zu dunkel wirkenlässt.“ Die vielen Fenster flu-ten den winzigen Raum mitLicht.

Doch genau die Fenstersind auch die Tücken an vie-len Ausbuchtungen: Die Stan-dardhöhe der Brüstungen vonetwa 90 Zentimeter lässt gera-de in wabenartigen Konstruk-tionen nur wenige Möglich-

Eine Nische mit Pfiff

keiten für Möbel, selbst fürMaßarbeiten. Ein weiteresProblem sind Heizkörper ander eh schon geringen Wand-fläche. Diese könnten aberentfernt und durch eine Fuß-bodenheizung ersetzt werden,

rät Pütz.Grundsätzlich braucht jeder

Erker eine individuelle Lö-sung – und das ist fast immernur mit Einbaumöbeln zu be-werkstelligen. Aus besonderskleinen Erkern lässt sich bei-

spielsweise eine Bibliothekmachen. Das sei auch derKlassiker, sagt NRW-Landes-innungsmeister Rainer Sönt-gerath.

Die möglichen Tiefenmaßeder Einbaumöbel sind esgrundsätzlich auch, die überdie weiteren Einrichtungs-möglichkeiten entscheiden,wie Pütz erläutert. Für mehrStauraum oder gar einen Klei-derschrank müsse eineSchranktiefe von 60 Zentime-ter möglich sein, Regale mitSchubladen oder für Kistensollten 45 Zentimeter tiefsein.

Mit wenig Platz würde derArchitekt und Architekturpu-blizist Johannes Kottjé auchein Esszimmer unterbringen.„Eine schöne Lösung für klei-nere Erker sind umlaufende,fest eingebaute Sitzbänke un-terhalb der Fenster“, sagt er.„Am besten mit integriertenRegalen unterhalb der Sitzflä-che und einem herausklappba-ren Tisch. So entsteht einegemütliche Lese- oder Spiel-ecke.“

Grundsätzlich einfacherlassen sich ganze Wohnberei-che einrichten, wenn dieGrenze zu dem Bereich imeigentlichen Zimmer flie-ßend gestaltet wird - also et-wa der Esstisch hineinragt.Gerade bei einem langenoder großen und runden Ess-tisch sei das auch die besteLösung aus innenarchitekto-nischer Sicht, sagt Söntge-rath. „Einen langen Tischimmer längs stellen, nie querim Erker“, rät er. Doch auchbei fließenden Übergängenrät Kottjé: „Die gewünschteFunktion sollte zumindest zueinem Drittel darin Platz fin-den, sonst kommt das für Er-ker eigentlich typische Ambi-ente nicht auf. Fenster solltees auch aus diesem Grund zumindestens zwei Seiten ge-ben.“ r

Lichtdurchflutet: In einer Mauerausbuchtung können einzelne Wohn-bereiche – zum Beispiel das Wohnzimmer – Platz finden. Foto: pr.

Page 10: Hallo Schaumburg vom 26. Mai 2012

Seite 10 Sonnabend, 26. Mai 2012 | Seite 10LOKALSPORT

Dieser Gutschein beinhaltet folgende Leistungen:• 1Welcomedrink amAnreisetag für Sie und Ihre Begleitung• 3 Übernachtungen in einemDoppelzimmer mit allem zur Verfügung stehenden Komfort für 2 Personen• 3mal Frühstück vom umfangreichen Buffet für 2 Personen• Nutzung der hoteleigenen Sauna und Fitnessbereiches für 2 Personen• Kostenfreies Parken auf demHotelparkplatz (solange Vorrat reicht, giltnicht für die Tiefgarage)

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Quality Hotel Dresden WestDas „Quality Hotel Dresden West“ verspricht einen ge-lungenen Dresden-Aufenthalt. Ruhig und verkehrsgünstigliegt das Hotel am Rande der Kunst- und KulturmetropoleDresden. Das erst 1994 eröffnete Hotel liegt westlich desZentrums, ca. 10 km vom Zwinger und der Frauenkirchesowie rund 8 km vom Dresdner Hauptbahnhof entfernt. AlleZimmer sind mit original italienischem Interieur ausgestat-tet. In diesem Hotel ist Genuss pur angesagt.

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Dieser Gutschein beinhaltet folgende Leistungen:• 1 FlascheMineralwasser auf dem Zimmer amAnreisetag• 2 Übernachtungen in einemDoppelzimmer mit allem zur Verfügung stehenden Komfort für 2 Personen• 2mal das reichhaltige Frühstück vomSchlemmerbuffet für 2 Personen• Gäste erhalten 15%Rabatt auf alle Kosmetikanwendungen• Kostenlose Nutzung des umfangreichenWellnessbereichesmit Pool,Sauna, Fitnessraum

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Dieser Gutschein beinhaltet folgende Leistungen:• 1Welcomedrink amAnreisetag für Sie und Ihre Begleitung• 2 Übernachtungen im Komfort-Doppelzimmer für 2 Personen• 2mal das reichhaltige Frühstück vomSchlemmerbuffet für 2 Personen• Kostenlose Nutzung des hoteleigenen Fitness- undWellnessbereiches• Bademäntel während des gesamtenAufenthaltes für 2 Personen• EineAufmerksamkeit des Hauses in Ihrem Zimmer• Kostenloser Internetzugang amEmpfang/ Business-Center• Kostenfreies Parken auf demHotelparkplatz (solange Vorrat reicht)

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VfL verpasstÜberraschungFußball (jö). Was für eineDramatik: Da schießt Oberli-gist VfL Bückeburg beim Ta-bellensiebten TuS Heeslingenkurz vor Schluss das 1:1, mussnur noch drei Minuten durch-halten, um die Überraschungperfekt zu machen und stehtam Ende doch nur mit leerenHänden da. Die Laune vonTrainer Timo Nottebrock hieltsich deshalb in Grenzen.

Bückeburg hatte beim Auf-stiegsaspiranten eine beherzteund selbstbewusste Leistunggezeigt, wurde aber nicht be-lohnt. Der VfL verlor kurz vorSchluss Niko Werner, der um-getreten wurde, ausrastete unddie Rote Karte sah. Die kri-tischste Phase mussten die Gäs-te in der ersten Viertelstundeüberstehen, als HeeslingenDruck entwickelte. Aufgrundder Chancen von Nils Laabs(7.) und Thomas Frieauf (28.)war der 0:0-Pausenstand fürden Neuling aber glücklich.Nach der Halbzeit wendetesich langsam das Blatt. In der51. Minute fiel das Heeslinger1:0 durch Alexander Hessel.

In der Folgezeit hob PascalKönemann den Ball über Tor-wart und Tor, Alexander Bre-mer und Bastian Könemannschossen vorbei. In der 87. Mi-nute rauschte ein Freistoß vonJonas Abram von der Mittelli-nie an allen vorbei. Endstationwar bei Bremer, der aus achtMetern traf. Doch die Freudehielt nur Sekunden an. Als sichdie Gäste noch sammelten,stand Nils Laabs ganz allein vorTorwart Tim Engler und er-zielte das 2:1 für Heeslingen.

VfL: Engler, Pascal Köne-mann, Peter, Werner, Bremer,Fritsche, Rinne, Heine (67.Buchwald), Abram, Raschke,Bastian Könemann.

Teams auf Kreisebene vor kreisübergreifendem Spielbetrieb mit Nienburg oder Hameln-Pyrmont

Frauenfußball (peb). Gibt esin der nächsten Saison nochKreisliga-Frauenfußball undKreisliga-B-Juniorinnen-Fuß-ball im NFV-Kreis Schaum-burg? Diese Frage wird in dennächsten Wochen beantwor-tet, wenn sich die Trainer undBetreuer der Mannschaftenmit der Staffelleiterin für dieJuniorinnen und Frauen,Dagmar Kentsch, über diePlanungen für die kommendeSaison 2012/13 austauschen.

Der Frauenfußball imNFV-Kreis Schaumburg isttrotz der Fußball-Weltmeis-terschaft im eigenen Landstark rückläufig. Neben demTSV Bückeberge in der Lan-desliga sowie dem TSV Kran-kenhagen, der FSG Deckber-gen-Schaumburg/Auetal undder FSG Lauenhagen/Pollha-gen-Nordsehl in der Bezirks-liga beendeten in dieser Sai-son nur noch fünf Mannschaf-ten die Kreisliga-Spielserie.

Der TSV Algesdorf steigtals Kreismeister in die Be-zirksliga auf. Es bleiben alsonur noch vier Mannschaftenübrig. Für die neue Saison istdie Bildung von neuen Teamsnicht in Sicht. Damit wäre eingeregelter Spielbetrieb nichtmehr möglich.

Schon in der jetzt auslau-fenden Saison bemängeltendie Vereine die geringe An-zahl von Punktspielen. Hin-und Rückrunde waren jeweilsin einem Monat gespielt. DieWinterpause war immenslang. Sie dauerte bis zum 15.April und war damit fast sechsMonate lang – eine unglaubli-che Zeitspanne. Die Spielerin-nen dann beim Fußball zu hal-ten, ist für die Trainer und

Frauenfußball rückläufig! Aus für die Kreisliga?

Betreuer eine ganz schwierigeAufgabe. „Von Oktober bisApril eine Winterpause zu ha-ben, und dann Anfang Maischon wieder mit der Rück-runde durch zu sein. Ich alsTrainer wüsste nicht, wie ichmeine Mädels da bei Launehalten könnte“ sagt FlorianSchuba, Trainer des Bezirksli-

gisten FSG Deckbergen-Schaumburg/Auetal. „Damuss man sich nicht wundern,dass die Spielerinnen die Kon-sequenzen ziehen und sich ei-nem anderen Verein anschlie-ßen, der mehr Spiele in derSaison hat, oder schlicht undeinfach die Lust am Fußballverlieren und aufhören.“ Diet-

mar Arndt, Trainer des Be-zirksligisten FSG Lauenha-gen/Pollhagen-Nordsehl, istder gleichen Meinung undfügt hinzu: „Training alleinmacht keinem Spaß!“

Im Frühjahr des Jahres2011 trafen sich die Vereinemit Dagmar Kentsch, um dieSaison 2011/12 zu planen. DieStaffelleiterin ging damals vonacht bis zehn Mannschaften inder Kreisliga aus. Schnellwurde aber deutlich, dass sichdiese Zahl stark reduzierenwürde. Mannschaften zogenihre Meldungen zurück, esblieben nur noch sechs Teamsübrig. Kentsch wurde von ei-nigen Vereinen aufgefordert,sich schnellstens um einenAnschluss an Nienburg oderHameln-Pyrmont zu küm-mern. Aber nichts geschah.Individuelle Pläne einigerVereine, auf eigene Faust ineinem anderen Kreis zu spie-len, wurde eine Absage erteilt.

Ein weiterer Vorschlag derVereine, beide B-Juniorin-nen-Jahrgänge in den Frauen-mannschaften einsetzen zudürfen, um die personelle Si-cherheit der bedrohten Teamszu erhöhen, wurde vom Kreis-verband nicht akzeptiert. „Daswar ein gravierender Fehler!Im Kreis Hameln-Pyrmontwar so etwas möglich. Dadurchhätte die eine oder andereMannschaft vor dem Rückzugbewahrt werden können“, be-mängelt Arndt die damaligeAbsage. Als im Verlauf der Sai-son auch Deister United seineMannschaft zurückzog, bliebenin der Kreisliga nur noch fünfTeams übrig.

„Tatsächlich ist der Frauen-fußball in Schaumburg rück-

läufig. Das trifft aber nichtnur in Schaumburg zu. Auchin den NFV-Kreisen Ha-meln-Pyrmont, Hannover-Land und Holzminden sinddie Mannschaftszahlen imFrauenfußball rückläufig“,sagt der Vorsitzende desNFV-Kreises SchaumburgMarco Vankann. „Viele Ver-eine haben kein Interesse,Frauenfußball in ihrem Ver-ein anzubieten. Wenn von 57Vereinen in Schaumburg anden Gesprächsrunden zumThema Frauenfußball, die derKreisverband regelmäßig imJahr durchführt, nur sechsVereine vertreten sind, dannist das ein deutliches Zei-chen“, fährt Vankann fort.Um in der nächsten Saisonden Mannschaften auf Kreis-ebene eine Spielmöglichkeitzu geben, habe er bereits mitden Nachbarkreisen Ha-meln-Pyrmont und NienburgKontakt aufgenommen, umeinen übergreifenden Spielbe-trieb zu organisieren.

Und auch im B-Juniorin-nen-Bereich sieht es ähnlichaus. Mit dem TSV Algesdorfund der JSG Pollhagen-Nord-sehl/Lauenhagen/Wiedensahlspielen zwei Mannschaften inder Bezirksliga. Die Kreisligaumfasst acht Teams. Durchden Aufstieg des Meisters indie Bezirksliga und durch denWechsel von Spielerinnen indie Frauenmannschaften wirdsich die Anzahl der Mann-schaften reduzieren. Es könn-ten auch hier nur noch vierMannschaften übrig bleiben.Das bedeutet, dass auch hierein kreisübergreifender Spiel-betrieb angepeilt werdenmuss.

Sechs Monate Winterpause: Der Schaumburger Frauenfußball hatgroße Probleme. Foto: ph

Page 11: Hallo Schaumburg vom 26. Mai 2012

Seite11 | Sonnabend, 26. Mai 2012 LOKALSPORT

Derby 1: Union diskutiert,FC sichert Rang zwei4:0-Erfolg des FC Stadthagen im Lokalduell

Fußball (jö). Die Chancen desFC Stadthagen auf einen Auf-stieg in die Landesliga stehengut. Mit dem 4:0-Derbysieg istder zweite Platz praktisch introckenen Tüchern, weil dasTorverhältnis gegenüber Rin-teln um neun Tore besser ist.Außerdem könnte auf die Rele-gationsspiele gänzlich verzich-tet werden, weil in der Oberligamehrere Vereine vom Lizenz-entzug bedroht sind, die freienPlätze dann durch Landesligis-ten besetzt werden und die Be-zirksligazweiten wie der FCvielleicht direkt nachrücken.

Soweit läuft es also, abersportlich klemmte es gestern.Das Lokalderby stand auf ei-nem schwachen Niveau. BeideMannschaften wirkten ver-krampft, wobei der SV Unionin dem so wichtigen Spiel vorder Pause besonders enttäusch-te: Abspielfehler, null Spielver-ständnis, keinerlei Aufbau. Lei-denschaft zeigte Union allen-falls bei seinen nervtötendenDiskussionen mit Schiedsrich-ter Frank Schierholz, dem maneine Mitschuld an der Nieder-lage gab. Der Foulelfmeter, dener in der 8. Minute für den FCgab, war aus Sicht von Unionunberechtigt. Außerdem rekla-mierten die Gäste in der erstenHalbzeit zweimal Handspiel imFC-Strafraum. Doch Union

hätte sich besser auf das eigeneSpiel konzentriert. Durch denvon Guiliano Maione verwan-delten Elfmeter führte der FCmit 1:0 – völlig verdient.

Nach der Pause wurde daszerfahrene Spiel kaum besser.Der FC erhöhte in der 57. Mi-nute durch Yasin Korkmazyigitauf 2:0 und musste danach einezehnminütige kritische Phaseüberstehen. Union spielte zwarimmer noch schlecht, profitier-te nun aber von erschreckendenAbwehrfehlern, die der FC fab-rizierte. Ylli Syla, Fatih Akkusund Anil Yesil hatten den An-schlusstreffer auf dem Fuß. Als

er nicht fiel, verlor Union dieOrdnung. Als Timo Kuhnert inder 86. Minute auf 3:0 erhöhte,sah der aufgebrachte Fatih Ak-kus Rot. Selcuk Kilinc folgtemit Gelb-Rot (92.). Das Spielendete mit dem 4:0 von Maio-ne in letzter Sekunde.

FC: Miotti, Cuha (90. Ka-lac), Hoppe, Kuhnert, Cakir,Topcu, Baluschek, Korkmazy-igit (68. Stapel), Gaßmann,Maione, Tas (78. Schönen).

Union: Schneider (46.Fisch), Selcuk Kilinc, Duran,Rabia Khodr, Günes, Syla, Ak-kus, Yesil, Aydin, MostafaKhodr (46. Barut), Ferit Tarak.

Aufgeweckter: FC-Angreifer Guiliano Maione (links) markiert imOrtsderby zwei Treffer. Union-Abwehrspieler Selcuk Kilinc fliegt inder Nachspielzeit mit einer gelb-roten Karte vom Platz. Foto: ph

Handball (hga). Diesmal wares ein Spiel, das den NamenDerby verdiente: OberligistSG Hohnhorst-Haste gewannin eigener Halle gegen denMTV Großenheidorn 33:27(16:8).

Besonders in der zweitenHalbzeit wurde es zeitweiseziemlich ruppig, die Kontra-henten schenkten sich heftiggegenseitig ein. Jan Hudaschmusste in der 45. Minute miteiner Roten Karte ohne Be-richt vom Parkett. ChristianHöflich folgte zehn Minutenspäter, allerdings mit Bericht.Interessant war das Duell zwi-schen MTV-Routinier Bert-rand Salzwedel und SG-Youngster Philipp Reinsch.„Ich kannte den nicht, der hatkeinen Respekt, dass gefälltmir“, meinte Salzwedel.

„Wir mussten voll gegen-halten, dass war in der zweitenHalbzeit eine andere Großen-heidorner Mannschaft“, er-klärte SG-Coach Olaf Kahl.Das gelte vor allem für dieYoungster, so der SG-Coach.

In der ersten Halbzeit ka-men die Gäste überhauptnicht zurecht. „Vatertags-handball, die erste Hälfte gehtgar nicht“, sagte MTV-CoachMarc Siegesmund. „Haste hatzu einhundert Prozent ge-kämpft, mit einer vernünfti-gen ersten Hälfte sieht das an-ders aus“, meinte Siegesmund.

Jan Hudasch und Christian Höflich sehen die Rote Karte

Derby 2: SG Hohnhorst-Hastebehält beim 33:27 die Oberhand

Vom 9:6 (10.) zogen dieKahl-Schützlinge auf 12:6(20.) davon. Die Sieges-mund-Schützlinge entwickel-ten keinen Druck, waren inder Abwehr zu langsam, wäh-rend die SG hier deutlich kör-perbetonter spielte.

In der Pause stellte Kahlseine Truppe auf eine schwerezweite Hälfte ein. Siegesmundhielt eine deutliche Anspracheund stellte die Abwehr auf ei-ne offensive 3:3-Variante um.Zunächst ohne Wirkung, dieSG setzte sich auf 20:10 (36.)ab. Jetzt war aber Feuer drin,der Gast begann zu kämpfen,

die SG hielt dagegen. Bis auf29:26 schmolz der Abstand,dann verschossen die Seepro-vinzler einige Chancen unddie SG brachte den Sieg nachHause. „Glückwunsch an dieTruppe, dass haben sie her-vorragend gemacht“, resü-mierte Kahl.

SG Hohnhorst-Haste:Wilhelms 10, Weiser 8,Kirchmann 5, Pfaffe 4,Reinsch 3, Krikli 2, Hudasch1.

MTV Großenheidorn:Buhre 7, Cohrs 6, Salzwedel6, Westhoff 3, C. Lindemann2, Block 2, Ziemer 1.

Hart umkämpft: Tim Kirchmann (rechts) und die SG Hohnhorst-Hasteweisen den MTV Großenheidorn im Derby in die Schranken. Foto: hga

Tag der offenen TürTag der offenen Tür

Feiern Sie mit uns!Am Sonntag, 27. Mai 2012, von 10–14 Uhr

öffnen wir nach Abschluss derUmbauarbeiten wieder die Türen und

präsentieren unsere Backstube im neuenGewand mit frischen Genießer-Angeboten!

Inhaber Stefan Brackhage

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Tag der offenen Tür in der Bio-Vollkornbäckerei Wilke

Der Name bleibt, die Auswahl steigt

Renovierung und Modernisie-rung sind abgeschlossen – dieArbeit an und mit den neuenÖfen und Maschinen klapptreibungslos.

Aus diesem Grund lädt dieBio-Vollkornbäckerei Wilke inNiedernwöhren für Sonntag,27. Mai, zu einem Tag der of-fenen Tür ein. „Von 10 bis 14Uhr haben alle Kunden undBesucher die Möglichkeit, hin-ter die Kulissen zu blicken undbei Gratis-Kaffee und -Kuchenalles Mögliche zu fragen“, sagtStefan Brackhage, der die Fir-ma Anfang Mai von GründerKarl Wilke übernommen hat.Die diversen Brot- und Bröt-chen-Spezialitäten gibt es andiesem Tag übrigens mit zehnProzent Rabatt.

Der neue Inhaber hat in denvergangenen Wochen nichtnur in neue Technik investiert,sondern auch die Backstubesamt Mühlenraum vergrößert,einen Stehbereich eingerichtetund am Sortiment gefeilt. Die

BioVollkornbäckerei Wilke startet nach Umbaupause mit neuem Inhaber neu durch

vielen bekannten und belieb-ten Leckereien will der 33-jäh-rige Bäckermeister immer wie-der durch saisonale Angeboteergänzen. Das Angebotsspekt-rum umfasst aktuell bis zu 40Sorten Bio-Vollkornbrot und

15 Sorten Bio-Vollkornbröt-chen.

Ab sofort gibt es in der Nie-dernwöhrener Bio-Vollkorn-bäckerei zudem Kaffee zumMitnehmen („Coffee to go“),verschiedene Snacks und be-

legte Brötchen. Ab Juli willBrackhage, der sein Handwerkbei seinem Vorgänger KarlWilke gelernt hat, auch einEiweißbrot und Schillerlockenanbieten.

Der Neu-Chef von neunMitarbeitern richtet seinenDank an sein gesamtes Teamund die am Umbau beteiligtenFirmen. „Es hat alles planmä-ßig geklappt“, sagt Brackhage.4Die Bio-Vollkornbäcke-

rei Wilke hat an beidenPfingstfeiertagen (27. und 28.Mai) jeweils von 7.30 bis 10.30Uhr geöffnet. Der erstePfingsttag wird nahtlos in denTag der offenen Tür überge-hen.4Die normalen Öffnungs-

zeiten: montags bis sonn-abends von 6 bis 13 Uhr, frei-tags zusätzlich von 15 bis 18Uhr. Sonntags ist immer von7.30 bis 10.30 Uhr geöffnet.Weitere Infos gibt es im Inter-net unter www.der-schaum-burger-biobaecker.de. hb

Stefan Brackhage hat Anfang Mai die Bio-Vollkornbäckerei Wilke inNiedernwöhren übernommen. Fotos: hb

Stefan Brackhage (links) und seine Mitarbeiter freuen sich auf den Tag der offenen Tür am Pfingstsonntag. Dann haben alle Kunden von 10 bis14 Uhr die Möglichkeit, in den umgebauten Räumlichkeiten einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Page 12: Hallo Schaumburg vom 26. Mai 2012

Seite 12 Sonnabend, 26. Mai 2012 | Seite 12VERANSTALTUNGEN

SONNABEND 26.05.

BÜHNE

18.00 und 21.00

Quilitz

Gop Bad Oeynhausen

FREIZEIT

9.00 - 18.00

Die offene Pforte

Buchsbaum und Stauden auf 900m2, Erika Libuda, Birkenweg 3, Obernkirchen

13.30 Stadtführung

durch die Bückeburger Innenstadt. Treffpunkt vor der Tourist-Information, Bückeburg

14.30 Aber Adolph, die Gäste

szenische Führung, Museum Hameln, Hameln

15.00 Pfingstbier

Beginn 15.00 Uhr mit dem Kinderfest. Abends Live „Simply Dry”, Festplatz, Auhagen

15.00 Tanztee

mit Hausmusiker Jan Matysiak, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

16.00 Historische Stadtführungen

durch die Rintelner Innenstadt. Treffpunkt am Nachtwächter auf dem Marktplatz.

19.00 Schlachtgetümmel und Filmkulisse

Kirche, Hameln

MESSEN & MÄRKTE

Hamelner Blütenzauber

Bürgergarten, Hameln

MUSIK

15.30 Opernkonzert

es spielt das Kur-Ensemble, Wandelhalle, Bad Nenndorf

21.00 Bê Ignacio & Band

„Azul“, Jazz Club, Minden

21.00 W‘S Blues

Frosch, Hannover

22.00 Mario Teusch

Der Star aus „Deutschland sucht den Superstar” und „Das Supertalent”, Heines Deele, Stadthagen

NIGHTLIFE

20.00 Die Tanzparty mitStyle

Tanzcafé Salsa, Bad Nenndorf

21.00 Nightrain

Die Kultparty mit Dj Tom und Heiko, Der Bunker, Minden

22.00 La Noche – Die Tequila-Party

Die beste Musik… mit DJ Thomas & DJ Meaculpa, Musikbox Minden

SONNTAG 27.05.

BÜHNE

12.00 Rattenfänger-Freilichtspiel

Hochzeitshaus-Terrasse, Am Markt, Hameln

14.30 und 17.30

Quilitz

Gop Bad Oeynhausen

16.00 Jim Knopf undLukas derLokomotivführer

Familienmusical nach Michael Ende.Deister-Freilicht-Bühne, Barsinghausen

FREIZEIT

10.00 Pfingst-Brunch

Kaffee und Tee satt, Begrüßungssekt und Frühstückssäfte, Bodega, Bad Nenndorf

15.00 Gala der Reitkunst

Reithaus, Fürstliche Hofreitschule, Schloss, Bückeburg

15.00 Tanztee

mit Hausmusiker Jan Matysiak, Hotel Hannover, Bad Nenndorf

13.00 Pfingstbier

Beginn 13.00 Uhr

Empfang der Vereine mit anschließendem Umzug. Ab 21 Uhr Zeltdisco, Festplatz, Auhagen

MESSEN & MÄRKTE

9.00 Flohmarkt

Parkplatz des E-Center, Am Weinberg, Bückeburg

MUSIK

10.30 MindenerHafenkonzerte2012-Eröffnungs-konzert

Schifferchor Rekum v. 1978 e.V., An der Schachtschleuse, Minden

15.30 Pfingst-Konzert

es spielt das Kur-Ensemble, Wandelhalle, Bad Nenndorf

NIGHTLIFE

22.00 O-Party

Musikbox Minden

MONTAG 28.05. BÜHNE

11.00 Quilitz

Gop Bad Oeynhausen

FREIZEIT

10.00 Pfingstbier

Katerfrühstück, Festplatz, Auhagen

10.00 Pfingst-Brunch

Kaffee und Tee satt, Begrüßungssekt und Frühstückssäfte, Bodega, Bad Nenndorf

11.00 Tag der offenen Tür

Einen Tag lang öffnet das GOP Kaiserpalais seine Türen und lässt Groß und Klein einen Blick hinter die Kulissen werfen. Gop Bad Oeynhausen

12.00 Frühschoppen zuPfingsten

Wandelhalle, Bad Nenndorf

15.00 Höfische Reitkunst

Fürstliche Hofreitschule, Schloss, Bückeburg

MESSEN & MÄRKTE

9.00 Flohmarkt

Parkplatz des E-Center, Bückeburg

10.30 Kräuter & Kunsthandwerk

Für ein abwechslungsreiches Programm sorgen einige Events. Windmühle Heimsen, Petershagen

MUSIK

15.00 Pfingstkonzert-Swingtime

mit der Big Band Star Dust, Kursaal, Bad Eilsen

NIGHTLIFE

22.00 Funk, Soul & House

Palo Palo, Hannover

ApothekenSonnabend:

Stadthagen und Umgebung: Wilhelm-Busch-

Apotheke, Tel. 0 57 26/4 32, Hauptstr. 84,

Wiedensahl

Berg-Apotheke, Tel. 0 57 24/83 40,

Eilsener Str. 1, Obernkirchen

Rinteln, Bückeburg: Apotheke an der Weser-

mühle, Tel. 0 57 51/4 28 22, Mühlenstr. 16,

Rinteln

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau,

Sachsenhagen: Deister-Apotheke,

Tel. 0 57 23/13 80, Tor 2 a, Rodenberg

Pfingstsonntag:

Stadthagen: Echtern-Apotheke, Tel. 0 57 21/

21 60, Echternstr. 3, Stadthagen

Rinteln, Bückeburg: Neue Apotheke,

Tel. 0 57 22/9 55 50, Lange Str. 61, Bückeburg

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau,

Sachsenhagen: Kur-Apotheke, Tel. 0 57 23/

34 26, Hauptstr. 6, Bad Nenndorf

Pfingstmontag:

Stadthagen: Falken-Apotheke, Tel. 0 57 21/

26 84, Falkenweg 1, Niedernwöhren

Rinteln, Bückeburg: Apotheke Krankenhagen,

Tel. 0 57 51/95 74 31, Extertalstr. 4, Rinteln

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau,

Sachsenhagen: Glückauf-Apotheke,

Tel. 0 57 25/3 53, Bahnhofstr. 19, Lindhorst

ÄrzteStadthagen, Nienstädt, Niedernwöhren, Wie-

densahl: Arztnotdienst, Sa, So, feiertags bis

zum Folgetag 7 Uhr, Tel. 05 11/ 63 65 65.

Samtgemeinde Lindhorst, Sachsenhagen,

Bad Nenndorf, Rodenberg und Lauenau:

Arztnotdienst, Freitag ab 13 Uhr bis Montag

8 Uhr, Tel. 0 50 41/7 77 56. – Sprechstunden in

der Bereitschaftsdienstpraxis in der Rodenber-

ger Rettungswache, Hans-Sachs-Straße 1 a, am

Wochenende und an Feiertagen von 11 bis 12

und 17 bis 18 Uhr

Bückeburg, Obernkirchen und

Bad Eilsen samt Ortsteilen:

Tel. 0 50 41/7 77 56, montags, dienstags und

donnerstags von 18 bis 8 Uhr, mittwochs und

freitags von 13 Uhr bis 8 Uhr des Folgetages,

sonnabends und sonntags sowie an Feiertagen

von 8 Uhr bis 8 Uhr des Folgetages

Rinteln, Auetal: Allgemeinärztlicher Not-

dienst, Sa, So, feiertags bis zum Folgetag 7 Uhr,

Tel. 0 57 51/89 63 81, Rinteln

Augenärztlicher Notdienst, Sa, So, feiertags

Tel. 0 51 51/97 12 52, Hameln

Deckbergen, Schaumburg:

Sa, So, feiertags, Tel. 0 51 52/1 92 18.

Augenärztl. Notdienst,

Sa, So,feiertags, Tel. 0 51 51/ 97 12 52, Hameln

ZahnärzteStadthagen und Umgebung:

Sonnabend: Dr. Ch. & B. Raddatz, Bahnhofstr.

32 a, Lindhorst, Sprechzeiten 10 bis 12 Uhr,

Notdienst-Handy 0 15 25/6 22 22 24

Pfingstsonntag: Dr. Ch. & B. Raddatz, Bahn-

hofstr. 32 a, Lindhorst, Sprechzeiten 10 bis 12

Uhr, Notdienst-Handy 0 15 25/6 22 22 24

Pfingstmontag: Praxis Steinicke, Fröbelstr.

2, Stadthagen, Sprechzeiten 10 bis 12 Uhr,

Notdienst-Handy 0 15 25/6 22 22 24

Bückeburg, Obernkirchen, Bad Eilsen:

Zahnärztl. Notdienst, Sa, So, feiertags,

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 72/5 43 46 00

Rinteln, Auetal:

Zahnärztl. Notdienst, Sa, So, feiertags,

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 70/4 92 24 31

Deckbergen, Schaumburg:

Sa, So, feiertags, Zahnärztlicher Notdienst von

Hameln, Tel. 0 51 51/ 92 50 79

Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Haste:

Dr. Nitschke & Dr. Riedel, Sa, So, Mo 10 - 11

Uhr, Tel. 0 57 23/51 80, Allee 9, Rodenberg

NotrufeRettungsdienst/Feuerwehr,

Tel. 1 12 (ohne Vorwahl)

Frauenhaus Schaumburg,

Tel. 0 57 21/32 12

Kinder- u. Jugendtelefon,

Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20 Uhr,

Sa 10 - 14 Uhr, gebührenfrei

Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50

Telefonseelsorge, Tel. 08 00/ 1 11 01 11 oder

Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht

Notruf bei Wildtierunfällen,

Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00,

Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen

WOCHENEND-NOTDIENSTE

Wochenend-Tippde

Bildergalerien von Partys & Gigs etc. aufwww.leben31.de

Jim Knopf auf großer Fahrt über das Meer

Gemeinsam mit seinem Freund Lukas und dessen Lokomotive Emma macht sich Jim Knopf auf die Reise über das Meer. Zu erleben ist diese Fahrt, bei der die Drei nicht nur dem Halbdrachen Nepomuk, dem Scheinriesen Herrn Tur Tur und der chinesi-schen Prinzessin Li Si und weiteren ungewöhnlichen Wesen und phantastischen Gestalten begegnen, von Sonntag, 27. Mai, an auf der Deister-Freilicht-Bühne in Barsinghausen. Die Premiere beginnt um 16 Uhr.

Die Auhäger feiern ihr „Pfingstbier“ vom Sonn-abend, 26. Mai, bis Montag, 28. Mai. Es beginnt im Zelt auf dem Festplatz mit dem Kinderfest und hält mit den Auftritten von „Simply Dry“ (Sonnabend, 20 Uhr) und der Zeltdisko am (Sonntag, 21 Uhr) bis zum Katerfrühstück (Montag, 10 Uhr), viel Musik und Geselligkeit bereit. Höhepunkt aus Auhä-ger Sicht bildet der Empfang der Vereine am Sonntag, 13 Uhr mit dem anschließenden Umzug.

„Pfingstbier“ mit Musik und Geselligkeit

Page 13: Hallo Schaumburg vom 26. Mai 2012

Seite13 | Sonnabend, 26. Mai 2012 DIE FRAGE DER WOCHE

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Was meinen Sie: Spielen die acht Bayern-Nationalspieler nach der Champions-League-Finalniederlage eine gute EM für Deutschland?a) Ja, sie sind trotzdem hoch motiviert. b) Nein, die Niederlage hat Spuren hinterlassen. c) Ich weiß es nicht. Stimmen Sie ab auf www.sn-online.de oder www.schaumburger-zeitung.de oder www.landes-zeitung.de. Das Ergebnis dieser Umfrage lesen Sie am nächsten Sonnabend in „Hallo Schaumburg“.

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Page 14: Hallo Schaumburg vom 26. Mai 2012

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SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Bauen in Schaumburg – Die Immobilien-Seiten

Was tun, wenn die Rente amEnde doch nicht reicht? FürImmobilienbesitzer gibt es eineLösung: Mit einem sogenann-ten Umkehrdarlehen könnenEigentümer ihre Rente aufbes-sern. Allerdings sollten die An-gebote genau unter die Lupegenommen werden.

Die Kinder sind längst ausdem Haus, das Berufsleben istvorbei: Eigentlich könnte jetztder gemütliche Lebensabendbeginnen. Doch was, wenn dieRente hinten und vorne nichtreicht? Für Immobilienbesitzergibt es eine Möglichkeit, ihrEinkommen aufzubessern: eineUmkehrhypothek. Dafür müs-sen sie ihre eigenen vier Wändenicht verkaufen.

„Ein Umkehrdarlehen lohntsich für Rentner, die zwar eineImmobilie besitzen, diese abernicht unbedingt vererbenmöchten“, erklärt HartmutSchwarz von der Verbraucher-zentrale. „Die Umkehrhypo-thek mindert die Erbmasse.“

Das Modell ist im Prinzipeinfach: „Man beleiht seinHaus oder seine Wohnung undbekommt dafür eine monatli-che Rente oder einen Einmal-betrag ausgezahlt“, erklärt JörgSahr von der Stiftung Waren-test. Der Vorteil: „Man bleibtEigentümer und kann weiter inseiner Immobilie wohnen.“

Erst wenn der Eigentümerstirbt, das Haus verkauft oderauszieht (zum Beispiel in einPflegeheim), wird das Darlehen

Das Eigenheim zu Geld machenSo funktionieren Umkehrdarlehen / Zahl der Anbieter derzeit noch begrenzt

samt Zinsen fällig. Die Auszah-lung der monatlichen Renteoder des Einmalbetrags ist zu-dem steuerfrei. Zu Lebzeitenerfolgen weder Zins- noch Til-gungszahlungen.

Während dieses Finanzie-rungsmodell in anderen Län-dern – zum Beispiel in denUSA – sehr verbreitet ist, ist esin Deutschland noch wenig be-kannt. „Dieses Produkt gibt eshierzulande erst seit ungefährfünf Jahren“, sagt Beate Siewertvom Bundesverband Öffentli-cher Banken (VÖB). „Es isteher ein Nischenprodukt.“

Das hat vor allem zweiGründe: „Die Zielgruppe isteingeschränkt“, sagt Siewert.„Ein Umkehrdarlehen ist nurfür Senioren geeignet, die überImmobilieneigentum verfü-gen.“ Zudem sind die rechtli-chen Rahmenbedingungen inDeutschland schwierig. „Manmuss hohe Hürden überwin-den, bevor man ein solchesProdukt auf den Markt bringenkann.“

Die Zahl der Anbieter istentsprechend überschaubar.„Überregional bieten nur dieImmokasse und die R+V-Versi-cherung Umkehrhypothekenan“, erklärt Sahr. Zudem gebees noch regionale Anbieter, bei-spielsweise die InvestitionsbankSchleswig-Holstein.

Für Kunden hat die Um-kehrhypothek einen Nachteil.„Es ist ein recht teures Pro-dukt“, erklärt Schwarz. Dies

betrifft sowohl den Zinssatz fürdas Darlehen als auch die anfal-lenden Gebühren. So sichernsich die Anbieter zum Beispielgegen das Langlebigkeitsrisikoab. Damit ist gemeint, dass derEigentümer länger lebt als sta-tistisch berechnet. Die Immo-bilie dient als Sicherheit für dieUmkehrhypothek und kannnicht mehr anderweitig als Si-cherheit verwendet werden.

Wie viel Geld Kunden fürihre Immobilie erwarten kön-nen, hängt von vielen Faktorenab. „Die Bank prüft, wie dieImmobilie aussieht, schätzt denWert, beurteilt die Lage undschaut, ob sie schuldenfrei ist“,erklärt Siewert. Auch die künf-tige Entwicklung wird berück-sichtigt. „Die Immobilie soll jaschließlich nicht an Wert ver-lieren.“ Zudem wird ein Si-cherheitsabschlag vorgenom-men.

Beispiel-RechnungDie Immobilie hat einen

Wert von 200 000 Euro. Bei ei-nem Risikoabschlag von 25Prozent steht eine Darlehens-höhe von 150 000 Euro zurVerfügung. Dieser Betrag wirdnicht ausgezahlt, sondern darfam Ende der Laufzeit nichtüberschritten werden. Wenndie Laufzeit des Darlehens 19Jahre beträgt, steht bei einemZinssatz von sechs Prozent eineSumme von knapp 50 000 Euroals Einmalauszahlung oder etwa340 Euro an monatlicher Rentezur Verfügung, rechnet die

Verbraucherzentrale vor. Ge-bühren sind noch nicht berück-sichtigt.

Kunden sollten sich dahervor der Entscheidung gut bera-ten lassen. „Man sollte denZinssatz für das Darlehen aufjeden Fall prüfen“, rät Verbrau-cherschützer Schwarz. Liquidi-tätsengpässe könnten mögli-cherweise auch mit anderenMitteln überbrückt werden –zum Beispiel, indem andere be-stehende Vermögenswerte ver-äußert werden.

Wirtschaftlich günstiger seies oft, das Haus oder die Woh-nung zu verkaufen. „Bei einemVerkauf kann man sich mögli-cherweise auch ein lebenslangesWohnrecht einräumen lassen“,sagt Schwarz. Schließlich wärees ungünstig, wenn die Um-kehrhypothek zwar aus einemheutigen finanziellen Engpasshilft, ein paar Jahre später dannaber doch verkauft werde unddie Immobilie durch die Um-kehrhypothek belastet sei.

Mit einem Verkauf will Sie-wert das Umkehrdarlehen al-lerdings nicht vergleichen.„Wenn ich verkaufe, will ich inmeiner Immobilie auch nichtalt werden.“ Zudem schlage essich im Verkaufspreis nieder,wenn ein lebenslanges Wohn-recht eingeräumt werde. Dennder Käufer wisse nicht, wie lan-ge der Immobilienbesitzer le-ben wird. Deshalb funktionieredieses Modell oftmals nur in-nerhalb der Familie. r

BILDERGALERIEN

www.sn-online.de

Bilder, die bewegen.

In puncto Vertragsgestaltung sollten Bauherren einen Notar zu Rate ziehen

Das gegenwärtige nied-rige Zinsniveau und dieUnsicherheiten auf denFinanzmärkten besche-ren dem Immobilien-markt in Deutschlandeinen nicht für möglichgehaltenen Boom.Nicht nur Bestandsim-mobilien sind gefragterdenn je. Viele Bundes-bürger entscheiden sichfür den Neubau ihrereigenen vier Wände.Dieses Vorhaben birgtallerdings auch Risiken.Die richtige Vertrags-gestaltung hilft, diese zuminimieren.

Beim Neubau einerImmobilie gibt es zweiunterschiedliche Grund-konstellationen. „Er-wirbt der Verbraucherdas Grundstück mit denzugehörigen Bau- undPlanungsleistungen ,auseiner Hand‘, dann han-delt es sich um einen so-genannten Bauträger-vertrag, der vollständignotariell zu beurkundenist“, erläutert Dirk Sol-veen von der Rheini-schen Notarkammer. Zuunterscheiden sei derFall, dass der Verkäuferdes Baugrundstücksnicht auch der Erbringerder Bau- und Planungs-leistungen ist.

„Im letztgenanntenFall ist es ein weitver-breiteter Irrtum, dassimmer nur der Grund-stückskaufvertrag, nie-mals aber der Vertragmit dem Bauunterneh-mer notariell zu beur-kunden ist“, sagt Sol-veen. Richtig sei hinge-

Damit der EigenheimTraumnicht zum Alptraum wird

gen, dass auch der Bau-vertrag der notariellenBeurkundung bedarf,wenn der Grundstücks-kaufvertrag ohne denAbschluss dieses Ver-trags nicht zustande ge-kommen wäre.

Dies ist Solveen zufol-ge regelmäßig dann derFall, wenn dem Ver-braucher bei der Ver-marktung des Bau-grundstücks zugleich dieBauerrichtung durch einKooperationsunterneh-men des Verkäufers an-geboten wird. Hier gelte„Hände weg“, wenn derVorschlag komme, nurden Grundstückskauf-vertrag, nicht aber auchden Bauvertrag notariellbeurkunden zu lassen.„Dieser Vorschlag führt

geradewegs zur Unwirk-samkeit des Grundstück-kaufvertrags und kannkatastrophale Folgen ha-ben“, so Solveen.

Ein Beispiel: Fällt derVerkäufer des Bau-grundstücks nach Zah-lung des Kaufpreises,aber vor Umschreibungdes Eigentums imGrundbuch in Insolvenz,dann ist der Käufer beiordnungsgemäßer Beur-kundung aller zusam-mengehörigen Verträgedurch die für ihn einge-tragene Auflassungsvor-merkung geschützt. DerAnspruch auf Verschaf-fung des Eigentums lässtsich gegen die Insol-venzmasse durchsetzen.

Anders sieht die Sacheaus, wenn der Bauver-

trag nicht mitbeurkun-det wird. Solveen: „DieFormnichtigkeit desGrundstückskaufvertragshat die Wertlosigkeit derAuflassungsvormerkungzur Folge. Der Kaufpreisist weg, und der Käuferhat keine Chance, seinenAnspruch auf Verschaf-fung des Eigentums zurealisieren.“

Besonders tragisch:Auch der bereits an denBauunternehmer gezahl-te Werklohn kann vondiesem nicht zurücker-langt werden. Angesichtssolcher Risiken sollteman sich auch durch dieErwartung, Notarkostenund Grunderwerbsteuerzu sparen, nicht von derBeurkundung des Bau-vertrags abhalten lassen.

Unter Umständen drohtlaut Solveen sogar derVorwurf der Steuerhin-terziehung.

Beim notariell beur-kundeten Vertrag achtetder Notar darauf, dassden gesetzlichen Be-stimmungen entspro-chen werde. Zudem be-lehrt er über Schutzlü-cken, die das geltendeRecht aufweist, undzeigt Wege auf, wie die-se im Interesse beiderVertragsparteien ge-schlossen werden kön-nen.

Hierdurch werde derVerbraucher insbeson-dere vor dem Risiko derInsolvenz seiner Ver-tragspartner bestmög-lich geschützt. „Da In-solvenzen im Baugewer-be nicht auszuschließensind, sollte hier jeder aufNummer sicher gehen.“,rät Solveen.

Darüber hinaus wirktder Notar bei Personen-verschiedenheit vonVerkäufer und Bauun-ternehmer auch daraufhin, dass Regelungenzum Verhältnis vonGrundstückskaufvertragund Bauvertrag aufge-nommen werden. Stelltder Bauunternehmerbeispielsweise das Hausnicht fertig, wird derKäufer oftmals nicht aufdem Grundstück mit derBauruine sitzen bleibenwollen. „Wird für solcheFälle keine vertraglicheVorsorge getroffen, istder Verbraucher häufigder Dumme“, weiß derExperte. r

Der Bau eines Eigenheims ist wegen der historisch niedrigen Zinsen derzeit sogünstig wie nie zuvor. Foto: pr.

Page 15: Hallo Schaumburg vom 26. Mai 2012

Ansprechpartner:Herr Michael Papra Fachbereich Zentrale Dienste

Rathauspassage 1 · 31655 StadthagenTel.: 05721/782-156 · Fax.: 05721/782-95-156 · E-Mail: [email protected]

Baugebiet „Kloppenburg“südöstlicher Teil des Ortsteils Probsthagen• 660 bis 1.052 m2

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Baugebiet „Am Helsengrundbach“an der Kreisstraße im Ortsteil Wendthagen-Ehlen• 594 bis 837 m2

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zzgl. Vermessung, Baukostenzuschuss Trinkwasser, Kanalbeiträge, Hausanschlusskostenund Erschließung

reines und allgemeines Wohngebiet mit zweigeschossiger BauweiseEinzel- bzw. Doppelhäuser mit max. 2 Wohneinheiten

Baugebiet „Im Bergholz“zwischen den Ortsteilen Hörkamp-Langenbruch und Obernwöhren• noch 1 freier Bauplatz 919 m2

• Baulandpreis 38,00 1/m2

zzgl. Vermessung, Kanalbaubeitrag, Baukostenzuschuss Trinkwasser und Erschließungreines Wohngebiet mit zweigeschossiger BauweiseEinzel- bzw. Doppelhäuser mit max. 2 Wohneinheiten2. Bauabschnitt mit ca. 20 freien Bauplätzen ab 2014

Baugebiet „Am Johannishof“innenstadtnahe Lage• noch 1 freier Bauplatz• 993 m2

• Baulandpreis inkl. Vermessung, Kanalbaubeitrag = 51.604,08,00 1

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Rinteln/NordstadtNeubaugebiet „Pfennigsieck“,voll erschlossene Grundstücke,sofort bebaubar, leichte Süd-hanglage, 78,00 1/m2,z.B.: ca. 585 m2 in bevorzugterWohnlage 45.630,00 EUR

Rinteln OT Uchtdorf, Bau-gebiet „Nördlicher Maasberg“,noch 4 Bauplätze mit Fernsicht,Größen ca. 735 bis ca. 960 m2,voll erschlossen, zzgl. Vermes-sungskosten. z.B. 735 m2 für

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Ansprechpartner:Reiner WeinholdTel. 0 57 51 / 4 02 - 1 53Heiko WilkeningTel. 0 57 51 / 4 02 - 2 21

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Bückeburg „Sprekelsholzkamp“Grundstücke in Toplage direktam Bückeburger Südharrl. Vollerschlossen und somit sofortbebaubar. Größen zwischen 498und 1.041 m2. Ab 127,50 1/m2.

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Ansprechpartner:Rüdiger FischerTel. 0 57 51 / 4 02 - 2 54Christa BernertTel. 0 57 51 / 4 02 - 2 90

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Bauen in Schaumburg – Die Immobilien-Seiten

Frank Kruse, Andreas Rothund Carsten OettingshausenIhre Projektbetreuer IHK im

www.sn-online.de

Die Kreditanstalt für Wie-deraufbau (KfW) nutzt diefür sie günstigen Refinanzie-rungsbedingungen am Kapi-talmarkt, um die Zinsen inzahlreichen Förderprogram-men für Unternehmen, Pri-vatkunden und Kommunenerneut zu senken. Dies giltfür die meisten Programmezur Gründungs-, Innovati-ons- und allgemeinen Unter-nehmensfinanzierung undfür die wichtigsten wohn-wirtschaftlichen Kreditpro-gramme wie „Energieeffizi-enz Bauen und Sanieren“,„Altersgerecht Umbauen“

KfW senkt Zinsen auf Rekordtiefund das Wohneigentums-programm.

Auch in den Programmenfür Kommunen sinken dieZinsen, und zwar für dieKfW-Investitionskredite„Kommunale Unterneh-men“, „Soziale Organisatio-nen“, KfW-Umweltpro-gramm“ sowie „Energieeffi-ziente Stadtbeleuchtung“.Ende April hatte die KfWbereits in wichtigen Pro-grammen mit Bezug zurEnergiewende die Zinsen aufein historisch niedriges Ni-veau mit Startzinssätzen voneinem Prozent gesenkt.

„Der Klima- und Um-weltschutz zählt zu denSchwerpunkten bei der Fo-kussierung unserer Förder-programme. Dem tragen wirauch in unserer Zinsgestal-tung Rechnung“, sagt AxelNawrath, Mitglied des Vor-stands der KfW-Banken-gruppe.

„Unsere Botschaft an dieUnternehmen, Hausbesitzerund Kommunen ist: Jetzt istder ideale Zeitpunkt, umMaßnahmen zur Verbesse-rung der Umwelt- und Ener-giebilanz ganz konkretanzugehen.“ r

Auf die Feinheiten achten

Auch in diesem Jahr werdensich wieder viele Bundesbür-ger entscheiden, ein Eigen-heim zu bauen oder neuer-stelltes Wohneigentum zukaufen – laut Kreditanstalt fürWiederaufbau (KfW) sogarmehr als 2011. Sie geht davonaus, dass die Zahl der Woh-nungsneubauten 2012 auf ins-gesamt bis zu 180 000 anstei-gen wird.

Die Prognose für das Vor-jahr lautete 156 000 Einhei-ten. Beim Neubau einer Im-mobilie sind nach Angabender KfW einige Besonderhei-ten bezüglich der Finanzie-rung zu berücksichtigen.

Auf Auszahlungs-plan achtenBesonders achten sollten

Kreditnehmer auf die Auszah-lungsbedingungen. Wer einHaus neu errichtet, zahlt denPreis für das Grundstück undden Bau entweder nach Fertig-stellung und Abnahme oder inmehreren Teilbeträgen. Letz-teres ist die übliche Zahlweise.Der Bauherr begleicht meistschnell die erste Rechnung fürdas Grundstück, anschließenderfolgen die Teilzahlungen andas Bauunternehmen „nachBaufortschritt“.

„Die Kreditbeträge müssenalso zum richtigen Zeitpunktzur Verfügung stehen und derAuszahlungsplan der Bankzum Zahlungsplan im Bauver-trag passen“, sagt Michael Lo-renz, Geschäftsführer desBaufinanzierungsportals Hy-poStar.de. „In beiden Verträ-gen sollte möglichst die Zah-lung nach der Makler- undBauträgerverordnung vorge-sehen sein.“

Erhält der Kreditnehmerden Teilbetrag hingegen nichtrechtzeitig zur nächsten Bau-

Wie Bauherren unnötige Zusatzkosten bei der Neubaufinanzierung vermeiden

rechnung, erhöht eine danneventuell notwendig werden-de Zwischenfinanzierung dieGesamtkosten für das Bauvor-haben.

Zusätzliche KosteneinkalkulierenDie Praxis, das Darlehen

nach und nach für das Bauvor-haben zu verwenden, kannwiederum Zusatzkosten verur-sachen, die nicht im Effektiv-zins des Baudarlehens enthal-ten sind. Dies müssen Bauher-ren in der Gesamtkalkulationberücksichtigen.

Wer den Kredit nichtrechtzeitig vollständig abruft,dem stellt die Bank in der Re-gel für den noch nicht in An-spruch genommenen Betragsogenannte Bereitstellungs-

zinsen in Rechnung. Sie be-tragen häufig 0,25 Prozentpro Monat, bei einer ausste-henden Kreditsumme von100 000 Euro fallen also 250Euro im Monat an.

Der Zeitraum, nachdem dieZinsen berechnet werden, un-terscheidet sich je nach Bank.Manche Anbieter erheben siebereits nach drei oder vierMonaten, andere erst nachsechs oder zwölf Monaten.

Damit nicht genug: Für dieAuszahlung der Kreditsummein mehreren Beträgen erhe-ben manche Banken zusätzlichauch noch Teilauszahlungszu-schläge. Die Kosten fallen inForm eines Zusatzzinses aufden Sollzinssatz für bereitsausgezahlte Teilbeträge an –

bis zur vollständigen Auszah-lung.

Mit der Bank verhandelnBereitstellungszinsen und

Teilauszahlungszuschläge ver-teuern die Finanzierung. Umverschiedene Darlehen richtigvergleichen zu können, müssenVerbraucher diese Kosten inden Effektivzins einrechnenlassen. „Angesichts der Kon-kurrenzsituation auf dem Bau-finanzierungsmarkt solltenKreditnehmer immer versu-chen, über diese Ausgaben mitder Bank zu verhandeln,“, rätLorenz. „So können sie even-tuell erreichen, dass ihnen einelängere Karenzzeit eingeräumtwird und der Anbieter auf dieTeilauszahlungszuschläge ver-zichtet.“ r

Wer sich denTraum vonden eigenenvier Wändenerfüllen möch-te, muss sichgelegentlichauf mehrKosten gefasstmachen alsursprünglichangenommen.Foto: pr.

Page 16: Hallo Schaumburg vom 26. Mai 2012

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3. 7. 12, 19 Uhr, Bückeburg, Schloss

Castle-Tour 2012 –Macbeth

VON RENATE JESCHKE

ast unmerklich sind sie ausdem Landschaftsbild

Schaumburgs verschwunden,die roten Röcke. Galten dieleuchtenden Trachtensymboleüber zweihundert Jahre als un-verwechselbares Kennzeichendieser Region, von Fremdenbestaunt oder auch bespötteltwie von Hermann Löns in sei-nem „Duodez“, so werden dieTrägerinnen immer seltener.Die Männertracht wird schonseit Beginn des vergangenenJahrhunderts nicht mehr getra-gen. Sophie Mensching, Gäste-führerin und Mitautorin desBuches „Rote Röcke“, konntehelfen bei der Suche nach denletzten wenigen Trachtenfrau-en, die inzwischen 90 Jahre undälter sind.

In Rehren, jetzt Ortsteil vonHohnhorst, lebt Sophie Loh-meier. Ihr gesamtes Leben hatdie 92-Jährige in ihrem Eltern-haus verbracht, in dem sie seit25 Jahren verwitwet allein lebt.Sie empfängt ihre Besucher gutvorbereitet in ihrer schönenAlltagstracht, lebendig, klarund gesprächsbereit. Ihre Le-bensgeschichte spiegelt ein ty-pisches Frauendasein des hiesi-gen Landlebens im vergange-nen Jahrhundert wider.

Als einzige Tochter einesHausschlachters und Maurers,saisonal für Winter und Som-mer ein damals üblicher Beruf,war ihre Zuständigkeit fürGroßeltern und Eltern festge-legt. Nach sechs Jahren Volks-schule in Rehren kam sie 1935als Magd zum Ortsbürgermeis-ter Steege, bei dem sie fünfJahre überwiegend in derLandwirtschaft arbeitete. Dasbedeutete morgens um sechsUhr Kühe und Schweine füt-tern, bevor es Frühstück gab,und danach sollten die Händenicht mehr ruhen bis zumAbend.

Den fortschrittlichen Bür-germeister aus jener Zeit zitiertsie mit dem Satz: „Irgendwannernähren wir uns bloß noch vonTabletten.“ Diese frühe War-nung ist ihr bis heute Lebens-leitsatz. Nach dieser Tätigkeitwurde die junge Frau daheimgebraucht, zunächst für diePflege der Großeltern und spä-ter für die ihres Vaters und ih-rer Mutter, die sechs Jahrebettlägrig und damit vollständigauf die Tochter angewiesenwar.

F

Wo der „rote Rock“ keine Folklore istSophie Lohmeier verkörpert ein typisches Schaumburger Frauendasein

So kam es, dass sie erst als50-Jährige heiratete. EhemannWilli Lohmeier war bereitszweimal verwitwet, seine zweiteFrau war ihre Cousine, die die-se Hochzeit noch zu Lebzeitenangebahnt hatte. Dass sie somitkeine eigenen Kinder habenkonnte, erzählt sie klaglos, wiesie überhaupt ihr arbeitsreichesSchicksal als selbstverständlichannimmt.

Sie berichtet lebhaft auchvon den Vergnügungen ihrerJugend, von Zeltmusik undErntefesten, 1. Mai-Vergnügenund gelegentlichen Kinobesu-chen. Abends trafen sich die‚Maikens’ mit Strickzeug malhier, mal dort zum Tratsch, ei-ne Fortsetzung der früherenSpinnstuben. Dabei wurde viel

gesungen, wovon sie heutenoch beredtes Zeugnis ablegt.Sie singt die alten Lieder treff-lich und textsicher mit ver-schmitztem Lächeln.

Heute ist sie mit kleinen ge-sundheitlichen Einschränkun-gen mit ihrem Leben zufrieden,auch wenn durch etliche Ver-änderungen vieles mühsamergeworden ist. So gibt es seitzehn Jahren keinen Ladenmehr am Ort. Eingekauft wirdbeim Bäcker- und Schlachter-auto oder durch die Stiefkinderin Haste. Auch der letzte Gast-hof und das Schwimmbad ha-ben dichtgemacht. Die ärztli-che Betreuung erfolgt durchambulante Dienste.

Wichtig ist für Sophie Loh-meier ihre Eigenständigkeit.

Neben der selbstständigen Ver-sorgung bedeutet ihr der Gar-ten viel. Die Kartoffel- undZwiebelreihen stehen akkuratund vorbildlich; in den Blu-menrabatten vor dem Haussprießt kein Unkraut. Nochhält sie alles in Schuss, Hausund Garten, ohne fremde Hil-fe. Nur viermal war sie in ih-rem Leben im Krankenhaus. Inein Altersheim möchte siewenn irgend möglich nicht.

An ihrem breiten ‚Punz’ glit-zern zwei Spangen. Auf demTisch steht eine Fotografie der18-jährigen hübschen jungenSophie, der Bogen über fast einJahrhundert. Zum hohen Ge-burtstag kommen der Bürger-meister und der Pastor, eineReferenz an das lange Leben.

Sophie Loh-meier trägtseit ihrer Kind-heit dieSchaumburg-Lipper Tracht. Foto: rj

VON VERA WEDIG

ollmondtanz im Mai fürFrauen in der ,Alten Poli-

zei‘“. Was steckt dahinter,fragte ich mich. Gleich rief ichdie angegebene Telefonnum-mer an und erfuhr, dass es sichum Kreistänze aus unter-schiedlichen Kulturen handele.Ich solle doch einfach kom-men. Man könne mittanzenoder auch nur zuschauen.

V

Beim Vollmondtanz versteckt sich der TrabantAngebot in der „Alten Polizei“ / Weitere Veranstaltungen geplant / „Alles gegengleich rechts herum wiederholen“

Es sollte etwas zu essen undzu trinken mitgebracht wer-den. Daraus sollte ein kleinesBüfett entstehen und jederkönne sich nach Lust und Lau-ne daran bedienen. Ich lud so-fort 23 Frauen per E-Mail ein,mitzukommen. Eine Freundin,die ich zusätzlich per Telefonerreicht hatte, kam mit. ZwölfFrauen haben sich noch bis ei-ne Woche danach auf die Ein-ladung gemeldet.

Als wir ankamen, fand dererste Tanz gerade statt undwir reihten uns ein. Es gingganz einfach los. Im Kreistanzfassten sich alle an die Hände.Mal rechts und mal links her-um. Langsame Schritte wech-selten sich mit schnellen Pas-sagen ab. Gruppenleiterin Su-san Weckwerth legte die pas-sende Musik auf. Sie tanzte je-de Schrittfolge einmal vor undmeinte: „Es ist ganz einfach,den Wasserschritt kennt ihrdoch bestimmt alle. Tanzteinfach mit, schaut zu oderesst und trinkt ein wenig. DieMusik läuft, der Kreis bewegtsich links herum. Mit demrechten Bein vorn über dasLinke wechseln, Füße neben-einander stellen und alles ge-gengleich rechts herum wie-derholen.“

Es ging ganz schön rund,und die Röcke flogen. DreiStunden wirbelten die Frauenim Raum herum, wenn nichtim Kreis, dann tanzte sich je-de auch mal zu eigenenSchritten aus. Bei einer Vor-stellungsrunde stellten sich al-

le Teilnehmerinnen mit Vor-namen vor. Dabei übergabman ein Herz in die Hand derNachbarin.

Die Tanzgruppe wurdedurch einen 45-jährigenWolfgang aus Minden er-gänzt. Der machte jeden Tanzmit. Er hatte den Text in ei-ner Anzeige in Minden gele-sen: „Männer traut Euch“.Wie er sagte, wollte er malüber den Tellerrand hinaus-schauen, und am Ende hattees auch ihm riesigen Spaß ge-macht. Nur auf das Gruppen-

foto wollte er nicht. Dafürnahm er die Kamera in dieHand. Heide aus Stadthagensagte: „Beim Tanzen kann ichmeine Gefühle rausbringen“,und Margret aus dem Auetaltanzt aus Lust und Freude ander Bewegung. Beide warenmit 69 Jahren die Ältestenund flott dabei.

Getanzt wurden an diesemAbend mediterrane Kreistän-ze. Der Hexentanz überwog,den hatten alle Seniorinnengleich gut drauf. SpanischerTanz war dabei und freierTanz, und vom Tango konn-ten alle nicht genug bekom-men, obwohl die Schritteschwer zu lernen waren, je-denfalls für mich.

Es war der dritte Voll-mondtanz und weitere sollenfolgen. Ansonsten trifft sichdiese Tanzgruppe, jeden ers-ten Mittwoch von 19.30 bis 21Uhr im Gemeindehaus inMeerbeck. Ein Mitgliedsbei-trag wird nicht erhoben.Spenden, die zusammenkom-men, werden für soziale Zwe-cke eingesetzt.

An den Händen halten sich dieTeilnehmerinnen beim Voll-mondtanz. Foto: vw

Als 1910 dat Volketellt wurd

VAN FRITZ WÖBBEKING

ine schöllt nich löben:Wat eck valänzen (neu-

lich) inner janz olen Schaum-burg-Lippschen Zeitunge van1910 entdecket hebbe, willeck usen Plattkürern nich va-heimlichen. Et nömme sickdatemalen – vär mihr as hun-nert Johren – „Kuriosum bi’erVolkstählunge.“

Et was sau: En Kiarel wasmit’n Amte einet Tählersbeupdrächt. Düsse Herr deileden Läsern mie, wat hei dorbialiewet hett. Tähler fraret:„Wuaneier sind Sei jeburn?“Antwurt: „Mine Mudder säejümmer in de Tied, wenn deKahe up de Worde driwet wi-ret.“ Tähler: „Alse en 21.Mai?“ Antwurt: „Jöo, in deTied schallt woll wäsen sien,eck weit et jo nich mihr.“

Tähler: „In wecken Johresind Sei jeburn?“ Antwurt: „Asuse Backhuus ebuet is, hettmien Vadder jümmer seggt.“Tähler: „Wualenge stoaht datBackhuus denn?“ Antwurt:„Ach, dat schall woll all 60Johre stahn.“ Tähler: „Dennwüren Sei alse 1850 jeburn?“Antwurt: „Dat mag woll unge-fier stimmen.“

Tähler: „Wecke Confessjonhebbet Sei?“ Antwurt (na lan-gen Hen- un Herkören):„Den Bückebörgschen Glo-ben!“

E

HÖREN & SEHEN

Sonnabend, 26. Mai:NDR-Info, 21.05 Uhr. Krimi-nalhörspiel: Das Kindermäd-chen. Anwalt Vernau wirdSigrun Zernikow heiraten undsein Büro in der Kanzlei desSchwiegervaters einrichten.Aber die Leiche einer Ukrai-nerin im Landwehrkanal wirftschreckliche Fragen auf.Rückblick in ein dunkles Ka-pitel deutscher Geschichte.Sonntag, 27. Mai:WDR 5, 8.05 Uhr. Was heißtüberhaupt Heiliger Geist?Montag, 28. Mai:Das Erste, 19 Uhr. QueenElizabeth II. – seit 60 JahrenKönigin – die diamanteneQueen.Dienstag, 29. Mai:NDR-Fernsehen, 20.15 Uhr.Visite: Grauer Star – bessersehen mit neuen Kunstlinsenund Krampfadern: WelcherEingriff ist für welche Veneam besten?Mittwoch, 30. Mai:WDR 5, 16.05 Uhr. Wer imChor singt, lebt gesund – Wa-rum Krankenhäuser Singkrei-se gründen.Donnerstag, 31. Mai:DRK, 19.30. Heilversprechen– embryonale Stammzellenund ihre Konkurrenz. In denLabors wachsen die Stamm-zellen der nächsten Generati-on, die aus normalen Hautzel-len hervorgegangen sind. Siesind pflegeleicht und könntenohne Tumorrisiko in Patien-ten verpflanzt werden.Freitag, 1. Juni:DLF, 10.10. Lebenszeit: Dieschönste Reise des Lebens.Hörertelefon: (0 08 00)44 64 44 64.

. . . aber reiß denZaun nicht ein

VON WILHELM SÖHLKE

ikipeda bezeichnet dasPfingstfest, als „Ge-

burtstag der Kirche“. Es istsowohl ein eigenes kirchlichesFest, an dem das von Jesus an-gekündigte Kommen des hei-ligen Geistes gefeiert wird, alsauch der feierliche Abschlussder Osterzeit. Gleichzeitigwurde mit dem Pfingstwunderaus christlicher Sicht die „Ba-bylonische Sprachverwirrung“aufgehoben, mit der Gott dieMenschen für ihren Größen-wahn beim Turmbau zu Babelbestraft hatte.

Leider, so scheint mir, be-steht zumindest die „Babylo-nische Sprachverwirrung“ bisauf den heutigen Tag. Wiekäme es sonst zu den vielenStreitigkeiten in Familienoder in der Nachbarschaft.Unfrieden entsteht durchÜbergriffe, durch absichtlicheÜberschreitungen, aber nichtnur. Die meisten Konflikteentstehen durch Missver-ständnisse, durch unklaresAusdrücken, durch „mit meh-reren Zungen reden“.

Da wird bei Nachbarn Pri-vatsphäre oft unterschiedlichdefiniert. Nicht jeder brauchtgleichviel Rücksicht oder Ru-he. Ohne Einschränkungenwird leicht übersehen, ab woes heikel wird. Bis dato gab esja auch keine Einwände. War-um also jetzt plötzlich? OhneZaun haben sich vielleichtauch Gewohnheitsrechte ent-wickelt, die irgendwann über-holt erscheinen.

Die Wiese vor den Nach-barhäusern eignete sich her-vorragend für das Spiel derkleinen Kinder. Dann, als siegrößer waren, zum Kickenund Feiern, Musikbeschallunginklusive. Nun macht einemplötzlich der Lärm zu schaf-fen. Doch wie das lustigeTreiben abstellen?

Besser – rechtzeitig, in allerFreundschaft und KlarheitGrenzpfähle setzen, verbal,oder durch ein Gartentor imZaun. Wer hier rechtzeitigvorsorgt, kann gute Nachbar-schaft pflegen und dennoch istklar: Im Zweifel bis hierherund nicht weiter.

Kürzlich habe ich einSprichwort aus Skandinaviengelesen, das die Sache auf denPunkt bringt: „Liebe deinenNachbarn, aber reiß den Zaunnicht ein.“ In diesem Sinnwünschen wir allen Lesern einfrohes Pfingstfest.

W

Seite 16 Sonnabend, 26. Mai 2012 | Seite 16SPÄTLESE

Page 17: Hallo Schaumburg vom 26. Mai 2012

80. Breitengrad – verdammt nah dran am Nordpol

Der Haltemast steht noch inNy-Ålesund. Rostrot ragt

er 37 Meter hoch in den Him-mel über Spitzbergen. Stahlsei-le sichern das Ungetüm, dieFundamente haben sich im Per-mafrostboden gelockert. Andiesem Ort im Eingang des Kö-nigsfjords wurde Polarge-schichte geschrieben. Die„Norge“ war 1926 an dem Mastangebunden, jenes 116 Meterlange Luftschiff, mit dem derNorweger Roald Amundsen,der Italiener Umberto Nobileund der Amerikaner LincolnEllsworth als Erste den Nord-pol überflogen und ihre Natio-nalflaggen über dem mythi-schen Ort abwarfen, umschließlich nach insgesamt dreiTagen wohlbehalten in Kanadazu landen. Die Fahrt gilt als Ab-schluss der heroischen Ära derPoleroberung (auch wenn No-bile zwei Jahre später noch ein-mal von hier mit der „Italia“aufbrach).

So nah wie in Ny-Ålesundkommt man dem Nordpol sonstkaum irgendwo, dies ist die letz-te Hafenausfahrt vor dem Pol.Die Siedlung liegt auf 78° 55’nördlicher Breite und nenntsich die „nördlichste Gemeindeder Welt“ – was sich Besucherdurch Stempel auf ihren Post-karten bestätigen lassen kön-nen. Zwischen Ny-Ålesund unddem Pol liegen nur noch Was-ser und Eis, rund 1000 Kilome-ter.

Heute haben sich Forscherzahlreicher Nationen in denHolzhütten einquartiert, Fran-zosen, Japaner, Briten, Inderund Italiener. Auch das deut-sche Alfred-Wegener-Instituthat hier eine Dependance. Vorder Station der Chinesen wa-chen zwei Löwenköpfe, mankönnte glatt ein Chinarestau-rant hinter der Fassade vermu-ten. Überall auf dem Geländesind empfindliche Messgeräteinstalliert, um Klimawandel,Ozonloch oder tektonischenVerschiebungen auf die Spur zukommen. Besucher werden ge-beten, ihre Handys auszuschal-ten. Die Signale könnten den

Wissenschaftlern ins Gehegekommen.

In den drei oder vier arkti-schen Sommermonaten lebenin Ny-Ålesund knapp 150 Men-schen, im Winter vielleicht 30.Wer über die Schotterwege spa-ziert, fragt sich wie so oft aufSpitzbergen: Was hat Menschenin diese unwirtliche Gegend ge-trieben, in der im Sommer zwardie Sonne niemals untergeht,dafür im schier endlosen Polar-winter aber rund um die UhrDunkelheit herrscht? Wärmerals zehn Grad wird es kaum, da-für fällt das Thermometer im

Januar auf 20 Grad unter null.Und es wäre noch kälter, hättesich ein Ausläufer des Golf-stroms nicht hierher verirrt.

Der erste Europäer, der nachSpitzbergen kam, war der Hol-länder Willem Barents. Er traf1596 versehentlich auf das Ar-chipel – so wie das Entdeckerneben passiert, sonst wären es jakeine. Barents suchte eigentlichdie Nordostpassage nach Asien.Ein paar Tage lang kreuzte ervor der Nordwestspitze der In-sel und vermerkte schließlichknapp: „Das Land besteht aus-schließlich aus spitzen Hügeln,weshalb wir es Spitzbergennannten.“

Dem kann der heutige Besu-cher nur beipflichten, wenn ervon Bord seines Expeditions-schiffes „Fram“ die zerklüfteteRegion in den Blick nimmt. DieBerge sehen fürchterlich un-wirtlich aus – und doch faszi-niert die Landschaft. An man-chem Morgen glitzert eine eis-kalte Sonne über dem gezack-ten Land, wenig später versinktes im Nebel. Bergkuppen rei-hen sich wie Toblerone-Stückeaneinander, oft schauen nurGipfel heraus, der Rest ist inWolken gehüllt.

Oder handelt es sich bei demvermeintlichen „Wölkchen-weiß“ um einen der zahllosen

Gletscher, die die Fjorde säu-men? Türkisblau leuchten dieAbbruchkanten, bizarre Skulp-turen schaukeln im Wasser.Wie Brausepulver brizzeln dieEisstücke, die vorübertreiben.Mit Zodiacs – kleinen, äußerststabilen Schlauchbooten – wirdman an die Strände chauffiert.Sträucher, gar Bäume gibt esnicht. Moos und Flechtenklammern sich am Boden fest.Oben im Felsen kreischt eineKolonie von Dreizehenmöwen,Küstenseeschwalben stoßen aufdie Köpfe der menschlichenEindringlinge hinab. In einpaar Hundert Meter Entfer-nung räkelt sich eine Eisbär-mutter mit ihrem Jungen.Friedlich sieht das aus – undtrotzdem ist man froh, dass derEisbärwächter mit dem Ge-wehr für den Fall der Fälle pa-rat steht. Niemand streift aufSpitzbergen unbewaffnet durchdie Natur. Hier leben mehr Bä-ren als Menschen.

Auch der Entdecker Barentsbegegnete einem Eisbären. Soein mächtiges Tier hatte derSeefahrer noch nie gesehen.Nach zähem Kampf mit Axtund Lasso erlegte er den wei-ßen Riesen. Gewissermaßengab er damit das Fanal zur Jagdfür die nächsten Jahrhunderte:Bald folgten dem Entdecker die

Walfänger und dann auchTrapper.

Als Wale und Walrosse weit-gehend ausgerottet waren, lock-te Anfang des 20. Jahrhundertsein anderer Rohstoff die Men-schen in die Kälte: Der Kohle-abbau begann. Nun entstandenSiedlungen – weshalb sich aufSpitzbergen auch keine pitto-resken Fischerhütten wie sonstvielerorts in Norwegen finden.Auch die InselhauptstadtLongyearbyen, benannt nacheinem amerikanischen Inves-tor, ist eine Minenstadt. Mitdem Schiff kann man weiter

gen Norden vordringen: An ei-nem Abend kurz vor Mitter-nacht überquert unser Schiffden 80. Breitengrad. Die Nachtist taghell, das Meer spiegel-glatt, die Stille unwirklich. Voruns liegt die Insel Moffen. Wa-rosse mit riesigen Hauern rä-keln sich auf dem Schotter-strand. Für Polarpioniere ginges von hier aus noch weiter genNorden – mit Schiff, Hunde-schlitten, Wasserflugzeug odermit dem Luftschiff wie im Fallevon Roald Amundsen. Wir keh-ren um, aber waren verdammtnah dran am Pol.

Bergbau, Eisbären und Roald Amundsen: Eine Expeditionsfahrt mit dem Schiff vor der Westküste Spitzbergens

VON STEFAN STOSCH

Im Land des „Wölkchenweiß“: Die „MS Fram“ vor der Küste Spitzbergens. Hurtigruten (2)

l SchiffstourenHurtigruten bietet unter-schiedliche Spitzbergen-Fahrten auf der „MS Fram“ an. Preise ab 3280 Euro.

l Beste ReisezeitDas Klima um Spitzbergen ist arktisch. Die Küstenregionen sind im Sommer nur für etwasechs Wochen schneefrei. Die Sommer sind mit minus 2 bis 17 Grad relativ kühl, die Win-ter aber wegen des West-spitzbergenstroms kaum käl-ter als minus 20 Grad. Beste Reisezeit: Juni bis August.

l Weitere InformationenHurtigruten, Postfach 11 08 33, 20408 Hamburg, Tel. (040) 37 69 32 70.www.hurtigruten.de

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Beliebtes Fotomotiv auf der Ex-peditionsfahrt: der Eisbär.

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Seite17 | Sonnabend, 26. Mai 2012 REISE

Page 18: Hallo Schaumburg vom 26. Mai 2012

Willkommen im Club, willkommen auf der Postkarte

Es ist eine beschwerliche An-reise – doch das Ende ent-

schädigt für alles: Wenn manauf Funamadua Island, der klei-nen Insel im Gaaf-Alif-Atoll derMalediven, ankommt, hat maneinen gut zehn Stunden langenFlug hinter sich und obendreinnoch eine kurze Schiffsreise.Mit einem kleinen Schnellbootgeht es vom Inselflughafen Kaa-dedhdhoo durch türkisfarbenesWasser unter blauem Himmelvorbei an kleinen idyllischen In-seln, die man bestenfalls aus derRaffaello-Werbungkennt.Nach30 Minuten durch den Indi-schen Ozean ist Funamadua er-reicht – und plötzlich wähntman sich inmitten eines Post-kartenmotivs.

„Willkommen im Paradies“ –so werden Neuankömmlingegleich am Holzsteg begrüßt.Und das ist es: Im glasklarenWasser spiegelt sich der türkis-farbene Himmel, der Sand istfeinkörnig und weiß, die Pal-men intensiv grün, und die Luftriecht nach sanftem Meer, nachSonne und Freiheit. Wer hierankommt, hat oft noch Jeansund Schuhe an – allerdings nurnoch für die letzten Meter, diees auf kleinen, geschwungenenWegen zur Unterkunft geht.

Die ganze Insel stellt einengehobenen Ferienklub dar. An-fang Februar erhielt die Anlage,die zur Marke Robinson deshannoverschen Reiseveranstal-ters TUI gehört, für sein Ur-laubskonzept den „SpecialAward“ bei der Wahl zum Ho-telier des Jahres, eine der wich-tigsten Auszeichnungen imTourismusgewerbe.

Es ist ein großer logistischerAufwand, den die Mitarbeiterbetreiben. Die Insel verfügtüber eine eigene Kläranlage,drei mit Diesel betriebene

Stromgeneratoren, die vier In-genieure überwachen, und eineMeerwasserentsalzungsanlage.In einer kleinen Schreinereiwerden die Möbel, denen Son-ne, Wind und Monsun zuset-zen, alle sechs Monate restau-riert, ein paar Schritte weiterwerden elektronische Geräte re-pariert. Ein Ersatzteil zu bestel-len würde Tage dauern. Dierund 300 Mitarbeiter wohnen ineinem eigenen, kleinen Dorf aufder Insel, mit Beachfußball- undBeachvolleyballfeld, eigenemFitnessraum und einer Kantine,in der für Mitarbeiter aus mehrals 20 Nationen und Religionengekocht wird.

Das Konzept für die Gästeheißt „Feelgood“ – und manfühlt sich in der Tat pudelwohlmit Sand zwischen den Zehen.Und zwar den ganzen Tag. DieSchuhpflicht ist aufgehoben, dieder langen Hosen auch. Werhier ankommt, hat Urlaub.

Ungefähr 600 Meter lang und200 Meter breit ist FunamaduaIsland. Besucher schlafen in ei-nem großzügigen Bungalow amStrand, zwischen Palmen oderauf Stelzen im Meer auf der vor-gelagerten Lagune der Insel.Beim Öffnen der Terrassentürblicken sie auf den Strand unddas Wasser. Und das Gefühl vonFernweh verschwindet dabei zu-

nehmend. Trotz Hotelanlage –die ganze Insel ist eher ein Ortder Ruhe – ist man stets so ein-sam, wie man sein möchte. Stattgroßem Sportprogramm undShows am Abend gibt es auf Fu-namadua neben Beachvolleyballund zahlreichen Wassersport-arten eher Yoga und Pilates. AmAbend schaut man am Strand inden Sonnenuntergang odertrinkt, wenn die Sonne unterge-gangen ist, zu Gitarrenmusikeinen Cocktail an der Strand-bar. Wer auf Funamadua „ge-strandet“ ist, der genießt das„Zeitvergessen“ und die kleineInselwelt: Die Sonne wärmt,ohne eine zu große Hitze zu

verbreiten, die Wellen des fastglatten Meeres überschlagensich leise am weißen Sand, undein leichter Wind weht durchdie Palmenzweige.

Am Wasser steht abends einKranich, der auf kleine Krebsewartet, Geckos rufen sich zu,und über den Bäumen fliegt einFlughund. Er sieht aus wie eineFledermaus – nur größer, undsein Flügelschlag ist so langsam,dass er zum Inselleben passt.

Auch die Unterwasserwelt istparadiesisch. „Man muss nurden Kopf unter Wasser halten“,sagt Tauchlehrer Damith, derden Gästen beim Schnorchelndie Fischwelt erklärt und Fisch-

schwärme, die Hausriff-Schild-kröte oder kleine Haie zeigt.„Wer auf den Malediven ist, derschnorchelt“, heißt es. Und sotaucht man ein in diese wunder-schöne Unterwasserwelt, in derdie Fische an einem vorbeiglei-ten und man nur das leise Knab-bern der Papageienfische amRiff hört.

Die Romanfigur RobinsonCrusoe war einst 28 Jahre aufder „Insel der Verzweiflung“ ge-strandet, wie sie in Daniel Defo-es Buch hieß. Am Ende seinesLebens kehrte Crusoe noch ein-mal zu ihr zurück. Davon träu-men auch diejenigen, die aufFunamadua waren.

Auf der Malediven-Insel Funamadua können Besucher in perfekter Weise das Zeitstehenbleiben genießenVON MANUEL BECKER

Jede Ecke ein Fotomotiv: Die Malediven-Insel Funamadua. Robinson

Beim Urlaub bleiben dieDeutschen sich weiter treu

Fast wird es ein wenige lang-weilig: „An den Hauptreisezie-len der deutschen Urlauber än-dert sich auch in diesem Som-mer nichts“, sagt Torsten Schä-fer, Sprecher des DeutschenReiseverbandes (DRV). DieLänder rund um das Mittel-meer liegen für den Sommerur-laub 2012 bei allen Reiseveran-staltern weiter voll im Trend –dabei gibt es nur geringfügigeVerschiebungen.

Unangefochten steht weiter-hin Spanien an Position eins derBeliebtheitsskala. Während dieKanaren das klassische Winter-reiseziel sind, bleiben das Fest-land und die Balearen die be-liebtesten Urlaubsregionen derDeutschen im Sommer. „2012wird wieder ein Spanienjahr“,ist TUI-Sprecherin Anja Braunüberzeugt. Dahinter folgt dieTürkei, wo die Reiseveranstal-ter in diesem Jahr einen Boomausmachen. Als „Gewinnerdes-tination“ bezeichnet SörenHartmann, Sprecher der ReweTouristik, das Land. Nach ei-nem starken Wachstum 2011liege man noch einmal deutlichüber den Vorjahreszahlen. Hin-ter der Türkei kommen Italienund Griechenland.

Trotz aller politischen Ereig-nisse halten die Deutschen denHellenen weiterhin die Treue,sagen die Veranstalter – auchwenn es dazu einiger Preismaß-nahmen bedurfte. „Die Urlau-ber haben schon etwas abwar-tend auf die Fernsehbilder derDemonstrationen reagiert“, hatThomas-Cook-Sprecherin

Nina Kreke festgestellt. Preis-senkungen der Hoteliers um biszu 30 Prozent hätten bei denBuchungszahlen jedoch wiederzu einem deutlichen Schub ge-führt. Auch bei TUI sei Grie-chenland nicht gut ins Jahr ge-startet, bestätigt SprecherinAnja Braun. „Preissenkungen haben die Nachfrage aber ange-kurbelt – Griechenland bleibteines der beliebtesten Reisezieleder Deutschen.“

Ebenfalls bergauf geht es mitÄgypten und Tunesien. Dochdahinter steckt eine statistischerEffekt: 2011 waren die Bu-chungszahlen infolge des „ara-bischen Frühlings“ massiv ein-gebrochen. So wäre alles andereals ein Buchungsplus in diesemJahr verwunderlich. „BeideLänder haben sich noch nichtganz erholt“, berichtet Braun.

Dabei gibt es nach wie vorUnterschiede: „Tunesien hat einbeachtliches Comeback hinge-legt“, so Kreke. Besonders beiFamilien sei das Land wegenseines guten Preis-Leistungs-Verhältnisses sowie seiner schö-nen Strände beliebt. Als „Shoo-tingstar“ bezeichnet DRV-Spre-cher Schäfer Tunesien. Ägyptenliege noch etwas zurück.

Spanien, Türkei, Italien sind die liebsten Ziele

VON MICHAEL ZEHENDER

Strand spielt bei der Urlaubspla-nung eine große Rolle. dpa

l AnreiseDirektflug ab Münchenund Düsseldorf mit Air Ber-lin und ab Frankfurt mit Condor.

l UnterkunftEine Woche im Robinson-Club Maldives/Maledivenall-inclusive, mit Flug ab Frankfurt/Main kostet zum Beispiel im August pro Per-son ab 2272 Euro. www.robinson.com

l Politische LageAnfang Februar kam es zu einem Putschversuch ge-gen Präsident Mohamed Nasheed mit Protesten und Ausschreitungen, an des-sen Ende Nasheed zurück-trat. Auf den Tourismus hatten die Unruhen keine Auswirkungen. Das Aus-wärtige Amt rät weiterhin von einem Besuch der Hauptinsel Malé ab.

l Weitere Informationenwww.visitmaldives.com/de

HIN UND WEG

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Seite 18 Sonnabend, 26. Mai 2012 | Seite 18REISE

Page 19: Hallo Schaumburg vom 26. Mai 2012

Gut für König und Papst: Violette Knollen aus Spanien

Ganz Spanien riecht nachKnoblauch.“ Mit dieser ab-

fälligen Bemerkung hatte sichEx-Posh-Spice Victoria Beck-ham bei den Spaniern nicht ge-rade beliebt gemacht. Denn diearomatische Gewürzpflanze istdie Grundlage der spanischenKüche. Und der Knoblauchge-ruch ist in „ganz Spanien“ be-stimmt nicht vorherrschend.

Hätte die Frau des damaligenReal-Madrid-Fußballstars Da-vid Beckham während ihresAufenthalts in Spanien zwischen2003 und 2007 jedoch Las Pe-droñeras besucht, wäre sie wohlpostwendend per Privatjet nachLondon zurückgekehrt. Dennin der Umgebung dieser Ort-schaft rund 160 Kilometer süd-östlich von Madrid kann manden Knoblauch nach der Ernte-zeit im Sommer schon kilome-terweit riechen.

Die gut 7000 Einwohner vonLas Pedroñeras sind stolz aufden Namen, der dieser Ort-schaft zuerkannt worden ist:„Welthauptstadt des Knob-lauchs.“ Das Städtchen verdanktden Namen nicht alleine dergroßen Menge Knoblauch, diedort angebaut wird, sondern vorallem dessen besonderer Quali-tät: Der dort unter idealen Kli-

ma- und Bodenverhältnissen an-gebaute violette Knoblauch wirdvon Experten und Feinschme-ckern als der weltweit beste ge-priesen. Die Zehen mit ihrenvioletten Schalen haben einenstarken Geruch und einen schar-fen Geschmack.

Spanien gehört zu den wich-tigsten Knoblauchproduzentenweltweit. Dem Agrarministeri-um zufolge wurden 2011 rund

125000 Tonnen geerntet, davonnur 400 Tonnen violetter Knob-lauch aus Las Pedroñeras. We-gen der billigen Importe ausChina, dem wichtigsten Anbau-land der Welt, ist die Produkti-on in den vergangenen Jahrenjedoch stetig zurückgegangen.Auch die Preise sind gefallen.Nach Angaben der Genossen-schaft von Knoblauch-BauernSan Isidro kostet ein Kilo violet-

ter Knoblauch den spanischenKonsumenten im Durchschnitt3,80 Euro pro Kilo, 15 Prozentweniger als im Jahr 2010.

Dass Las Pedroñeras die„Welthauptstadt des Knob-lauchs“ genannt wird, erklärt,warum die Internationale Knob-lauchmesse, seit 1973 immerdort stattfindet. Während desPatronatsfests des StädtchensEnde August wird die Person,

die sich bei der Werbung für denvioletten Knoblauch besondersverdient gemacht hat, mit demSilbernen Knoblauch ausge-zeichnet. Seit 1998 steht Las Pe-droñeras im Guinness-Buch derRekorde: Einem Handwerkerwar es damals gelungen, einen70 Meter langen Knoblauch-strang zu flechten.

Der violette Knoblauch ausLas Pedroñeras und Umgebung

trägt das EU-Qualitätszeichen„Geschützte GeographischeAngabe“. Die Knollen werdenhauptsächlich an spanische Res-taurants verkauft, ein Teil findetaber seinen Weg in alle Regio-nen der Welt. Das spanischeKönigshaus und der Vatikan ge-hören zu den prominentestenKunden. Sie schätzten nicht nurdie außerordentliche kulinari-sche Qualität dieser Knoblauch-sorte, sondern auch ihre Wir-kung auf die Gesundheit. Nacheiner Studie der gastroenterolo-gischen Abteilung des MadriderKrankenhauses Ramón y Cajalist der Prozentsatz der Fälle vonMagengeschwüren und Magen-krebs in Las Pedroñeras derniedrigste in ganz Spanien.

Die positive Wirkung vonKnoblauch auf das Herz-Kreis-laufsystem ist medizinisch un-umstritten. Alle Forschungser-gebnisse kommen zu demSchluss, dass die Gewürzpflan-ze die Adern vor Verkalkung be-wahrt, das Gehirn schützt underhöhte Blutfettwerte senkt.Insbesondere der violette Knob-lauch enthält unter anderen vielorganisch gebundenen Schwe-fel, Jod, Kieselsäure und vor al-lem Allizin, das für den typi-schen Geschmack und Geruchdes Knoblauchs verantwortlichist.

Experten sind sich einig: Der beste Knoblauch der Welt kommt aus der spanischen Ortschaft Las PedroñerasVON THEO PETERS

Knoblauch gehört zu Las Pedroñeras wie die Tapas zu Spanien: 400 Tonnen werden hier jährlich produziert. dpa/tmn

Deutschlandserstes Seebad

Es ist noch nicht lange her,dass das Grand Hotel Hei-

ligendamm für Tage weltweitim Zentrum des Geschehens stand: Im Jahr 2007 trafen sich die Staatschefs der führenden Industrienationen beim G8-Gipfel in dieser prächtigen Ku-lisse am Ufer der Ostsee. DreiTage waren die Fernsehzu-schauer Zeugen, wie sich Politi-ker von George W. Bush überAngela Merkel bis Nicolas Sar-kozy beim Getränk auf der son-nigen Terrasse trafen. Das Strandkorbbild derG8-Regierungs-chefs ging um dieWelt.

Die G8-Regie-rungschefs waren bei Weitem nichtdie einzigen Promi-nenten, die die be-sondere Atmosphä-re inmitten des En-sembles aus klassi-zistischerBäderarchitektur schätzten. Es war im Jahr 1793, als HerzogFriedrich Franz I. von Meck-lenburg-Schwerin am „Heili-gen Damm“ in die Ostsee stieg– auf Anraten seines Leibarztes,der die heilsame Wirkung des Meerwassers gegen eine Reihevon Erkrankungen erkannt hat-te. Der Herzog setzte damit ge-wissermaßen einen Trend: Dereuropäische Hochadel folgte,und es entstand eine fürstlicheSiedlung aus Bade- und Logier-häusern, entworfen überwie-gend in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts von den Baumeis-tern Johann Christoph Hein-rich von Seydwitz, Carl Theo-dor Severin und Gustav Adolph Demmler. Deutschlands erstes Seebad war geboren.

1823 folgte zwischen Heili-gendamm und Doberan Euro-pas erste Galopprennbahn – dieerholungsuchenden Kurgästeverlangten auch nach etwas Ab-wechslung. Eine Schmalspur-bahn, die noch heute unter demNamen „Molli“ existiert, ver-bindet Seebad und Rennbahn seit 1862. Später wurde sie bis nach Kühlungsborn verlängert.

Nach dem zweiten Weltkriegwar Heiligendamm DDR-Be-sitz. Einige Gebäude wurdenals Sanatorium und Erholungs-stätte genutzt, auch die Fach-schule für angewandte Kunsthatte hier ihren Sitz. Erst imJuni 2003 wurde das Grand Ho-

tel Heiligendammwiedereröffnet undmachte ausgerech-net nach dem G8-Gipfel erneutSchlagzeilen: Un-terschiedliche Auf-fassungen über Sa-nierung und Aus-richtung führtenzum Ausstieg derKempinski-Gruppeals Betreiberin – wo-

raufhin das Grandhotel zu-nächst in Eigenregie der Eigen-tümer geführt wurde. In die-sem Februar schließlich melde-ten sie Insolvenz an – die Kreditzinsen für den entspre-chenden Immobilienfonds konnten nicht mehr gezahltwerden, und Banken hatten er-klärt, ihre Kredite nicht zu ver-längern.

Seitdem wird ein Käufer fürdas nach wie vor geöffneteFünf-Sterne-Haus mit insge-samt 222 Zimmern, davon 78 Suiten, gesucht. Dem Verneh-men nach ist die Suche auf ei-nen guten Weg: Es gebe meh-rere Interessenten, erklärte derInsolvenzverwalter vor Kur-zem, darunter offenbar auchgroße Hotelketten aus denUSA. Der Urlaub im mondä-nen, aber abgeschiedenen Hei-ligendamm, in schöner Ostsee-lage und luxuriösester Ausstat-tung – er soll auch weiterhinmöglich bleiben.

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G8-Regierungschefs im StrandkorbVON MICHAEL POHL

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Seite19 | Sonnabend, 26. Mai 2012 REISE

Page 20: Hallo Schaumburg vom 26. Mai 2012

Digitaler Wissensspeicher mit großem historischen Erbe

Mehr als 2000 Jahre vorder Erfindung des In-

ternets war hier das Wissen der Welt zu Hause. Grie-chische Geistesgrößen wie Archimedes, Eratosthenes oder Euklid forschten in derberühmten Bibliothek von Alexandria, in der bis zu700 000 Papyrusrollen lager-ten. Später wurde das Zen-trum antiker Gelehrsamkeitein Raub der Flammen undlebte nur in der Erinnerungder Menschheit weiter.

Seit zehn Jahren gibt es sie wieder, die Bibliothek von Ale-xandria. An der Corniche, dem Küstenboulevard der ägypti-schen Mittelmeerstadt, erhebt sich der Neubau. Auf einer kleinen Mauer am Eingang hocken junge Frauen mit Kopftüchern, den Laptop auf dem Schoß, das Handy am Ohr. Die 2002 unweit des anti-ken Standorts eröffnete Bi-bliothek wird heute vor allem von Studenten genutzt. Und sie ist eine Touristenattrakti-on. An Bildschirmen können Benutzer in digitalisierten Manuskripten blättern, ver-größern und den Text in jede gewünschte Sprache überset-zen lassen – ein riesiger ver-netzter Online-Speicher.

In die Granitwände des Rundbaus sind meterhohe Buchstaben und Zahlen aus al-len Sprachen der Welt gemei-ßelt. Das schräge Flachdach besteht aus Glas und Alumini-um. Direkt darunter befindet sich das Prunkstück der Bi-bliothek: der Lesesaal. Er gilt mit seinen 18 000 Quadratme-tern als weltgrößter.

Mit der Bibliotheca Ale-xandrina, die rund 167 Mil-lionen Euro gekostet hat, willÄgypten an die große Ge-schichte der Stadt anknüp-fen, die 331 vor Christus vonAlexander dem Großen ge-gründet wurde. Die moderneGroßstadt, von ihren Ein-wohnern auch „Braut desMittelmeers“ genannt, hatmit ihrer Lage am Meer, ih-ren bunten Märkten, Kir-chen, Moscheen und einigen

römischen Baudenkmälern noch mehr zu bieten.

Vom Zentrum aus lassen sich viele Ziele zu Fuß errei-chen. Nur wenige Minuten sind es quer über den verdreck-ten Tahrir-Platz durch die wu-seligen Marktstraßen bis run-ter zur Corniche. Entlang ei-ner weiten Bucht entfaltet sich das Panorama der Stadt. Nach rechts geht es zur Bibliothek, nach links führt der Abend-spaziergang zu einer Halbin-

sel, wo früher der Leuchtturm von Alexandria stand.

Dieser war eines der sieben Weltwunder der Antike. Heu-te steht an der Stelle das im 15. Jahrhundert errichtete Fort Kait Bey. Direkt daneben lädt der griechische Jachtklub zur Einkehr ein. Die Sirtaki-Klän-ge, die sich auf der Terrasse mit Wind und Meeresrau-schen mischen, rufen in Erin-nerung, dass Alexandria von Griechen gegründet und bis

zur arabischen Eroberung im 7. Jahrhundert von Griechen geprägt wurde. Zu ihren be-rühmtesten Söhnen zählen die Sänger Demis Roussos und Georges Moustaki. Moustaki, der als junger Mann nach Frankreich auswanderte, wid-mete seinem Geburtsort spä-ter das nostalgische Lied „Ale-xandrie“, das wehmutsvoll „die Düfte“ der Stadt beschwor.

Vom nahe gelegenen Cam-pus der Universität führt eine

Fußgängerbrücke direkt zur Bibliothek – sie soll mehr als nur Zugang zum Wissensspei-cher aus Glas und Granit sein. Hinter dem Gebäude rauschtdas Meer, die Verbindung zu Europa. Das ist ihr eigentli-ches Ziel. Die Bibliothek soll laut Stadtmarketing als Brü-ckenkopf den Weg frei ma-chen für den offenen Wissens-austausch, für einen gleichbe-rechtigten Dialog der Kultu-ren.

Die neue Bibliothek ist das Prunkstück der Hafenstadt Alexandria – und begeistert auch die TouristenVON KLAUS BLUME

Wissenstempel: 700 000 Papyrusrollen lagerten einst in der Bibliothek, der Neubau setzt auf Speicher. iStockphoto/Holger Mette

l AnreiseDie Anreise nach Alexan-dria erfolgt entweder per Flugzeug – in der Regel von Deutschland aber mit Zwi-schenstopp. Relativ einfach ist die Anreise per Bahn aus Kairo.

l ReisezeitReisen sind das ganze Jahr über möglich. Im Sommer ist es jedoch sehr heiß.

l BibliothekDie Bibliotheca Alexandri-na ist täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnet, freitags von 15 bis 19 Uhr.

l UnterkunftIn der Stadt gibt es zahlrei-che Unterkünfte. www.alexandriaegypt.com

l Weitere InformationenGeneralkonsulat Ägypten,Tourismusabteilung,Kaiserstraße 66, 60311 Frankfurt/M., Tel. (069) 2 72 21 75 80.www.egypt.travel

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Page 21: Hallo Schaumburg vom 26. Mai 2012

Größer, höher, mehr: Las Vegas strebt nach Superlativen

Drum herum ist nur Wüs-te und steinige Weite –und doch wurde genau

hier eine gigantische Stadt ausdem sandigen Boden gestampft:Las Vegas, die Glücksspielme-tropole. Schon allein die Grün-dung verlief nach dem Motto„Nichts ist unmöglich, allesgeht“.

Das ist noch heute so. DennLas Vegas ist eine Stadt der Su-perlative, die mit Rekordenförmlich protzt und sich immerwieder selbst überbieten will:die höchste Achterbahn, diehöchste Konzentration riesigerHotelkomplexe, die bizarrstenHochzeiten – alles da. Doch weran eine langweilige Spielerstadtdenkt, liegt falsch. Las Vegasüberrascht als moderne Unter-haltungsmetropole.

Schon bei der Fahrt in dierund 560 000-Einwohner-Stadtbekommen Besucher einen ers-ten Eindruck von der Maßlosig-keit und Überwältigungsstrate-gie. Las Vegas dehnt sich reiß-brettartig weit in die Wüste aus,und trotz der Trockenheit ha-ben viele der Einfamilienhäusergrünen Rasen im Vorgarten.

Am berühmten Strip, derHauptstraße im Zentrum, ra-gen dann über mehrere Kilo-meter hinweg zahlreiche riesigeHotels in die Höhe, in denen esMassen von Geschäften, Thea-tern, Restaurants und Bars gibt.

Viele bewundern am Strip dieHotels, von denen jedes mit ei-genen Attraktionen und Super-lativen punkten will. Am „NewYork – New York“ rasen Besu-cher in einer spektakulärenAchterbahn innerhalb wenigerSekunden um das riesige Ge-

bäude, aus der Spitze der Pyra-mide des „Luxor Hotels“ schießtein Lichtstrahl in den Himmel,der so stark ist, dass man ihn an-geblich selbst im All sieht, undvor dem „The Mirage“ brichtregelmäßig ein künstlicher Vul-kan aus – die Hitze des Flam-meninfernos wärmt selbst dieGesichter derjenigen, die in si-cherer Entfernung zuschauen.

Unterhaltung und Vergnü-gen haben schon seit langer ZeitPriorität in Las Vegas. Immer-hin ist es das, was Vegas einst

groß gemacht hat. „Früher warhier nur ein kleines Wüsten-kaff“, erzählt der Pilot MichaelMalpezzi von Heli USA, wäh-rend er mit seinem Helikopterüber Vegas fliegt, und die Di-mensionen der Hotels mitten inder trockenen Weite noch of-fenkundiger werden.

„Das änderte sich schlagartigAnfang des 20. Jahrhunderts,als in der Nähe der Hoover-Damm gebaut wurde.“ Denndie vielen Arbeiter sollten in derEinöde unterhalten werden –

und das gelang mit einer Geset-zesänderung: „Der Staat Neva-da legalisierte 1931 das Glücks-spiel.“ Las Vegas wuchs schnell,immer mehr Kasinos wurdenerbaut, Neonreklamen entwi-ckelt und spektakuläre Attrak-tionen vorgestellt.

Noch heute ist das Glücks-spiel eine wichtige Einnahme-quelle in Vegas, aber eben nichtnur. Anders als im einstigen„Sin City“ hat sich auch eineGastronomieszene entwickelt –teilweise auf sehr hohem Ni-veau. Von einem All-you-can-eat-Büfett zum nächsten laufenund sich für ein paar Dollar sattessen: Das ist zwar heute nochwie vor 20 Jahren möglich. AberLas Vegas hat mittlerweile auchzahlreiche Sterne- und bekann-te TV-Köche angezogen.

Eines allerdings hat sich imLaufe der Jahre nicht verändert:Vegas’ Ruf als Hochzeitsmetro-pole. „2010 gab es 92 000 Hoch-zeiten in Nevada, die meistenwurden in Las Vegas gefeiert“,berichtet Joni Moss von der Ne-vada Wedding Association, dieim lilafarbenen Samtanzug voneiner Kapelle zur nächstendüst.

Zwar gingen die Zahlen zu-letzt leicht zurück, gleichzeitigsei die Anzahl der „wedding re-newals“, bei denen bereits Ver-heiratete ihr Eheversprechenerneuern, und das der „commit-ment ceremonies“ – die recht-lich unwirksame Treuebekun-dung von Homosexuellen –stark gestiegen.

Nirgendwo anders habenVerliebte wohl auch so vieleMöglichkeiten: im pinken Ca-dillac in die Kapelle fahren und mit einem Elvis-Imitator an derSeite zum Bräutigam schreiten.

Die Glücksspielmetropole übertrifft sich regelmäßig selbst – nun ist auch noch ein Priester als Lady Gaga verkleidetVON ALIKI NASSOUFIS

Big Apple in Nevada: Die Freiheitsstatue darf auch in Las Vegas nicht fehlen. dpa/tmn

l AnreiseVon Deutschland aus gibt eseinige Direktflüge nach LasVegas. Häufiger werden Ver-bindungen mit einem Zwi-schenstopp angeboten. Mitdem Auto kommt man vonLos Angeles in etwa vierStunden nach Las Vegas.

l ReisezeitIn Las Vegas gibt es an durch-schnittlich 320 Tagen Son-nenschein – es eignet sichalso das ganze Jahr über als

Reiseziel. Lediglich im Som-mer kann es für einige Besu-cher zu heiß werden: Im Frühling und Herbst liegendie Temperaturen um die 20bis 25 Grad; im Juli und Au-gust können sie auf 40 Gradund mehr steigen. ZwischenNovember und Februar sindes etwa 15 bis 20 Grad in derWüstenstadt im US-Bundes-staat Nevada.

l Weitere Informationenwww.visitlasvegas.de

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Am Strip ragen zahlreiche riesige Hotels in die Höhe. dpa/tmn

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Page 22: Hallo Schaumburg vom 26. Mai 2012

Clara freut sich über ihr Brüder-chen, den kleinen Jakob. Er kam am17. Mai um 19.25 Uhr im Kranken-haus Bethel zur. Bei seiner Geburtwog er 3200 Gramm und war 52Zentimeter groß. Mama Silke Sei-fert und Papa Ullrich Deterdingfreuen sich auf die Zeit zu viert.

Greta freut sich darauf, ab sofort gemeinsammit ihrem Bruder das Leben ihrer Eltern aufden Kopf zu stellen. Gregor (3350 Gramm, 51Zentimeter) wurde am 19. Mai um 8.41 Uhrin Bückeburg geboren. Es freuen sich auchdie Eltern Inga und Frank Schymitzek ausdem Auetal.

Sylwia und Mariusz Zarski aus Rintelnfreuen sich über Familienzuwachs. Klau-diusz (5010 Gramm, 60 Zentimeter) kamam 16. Mai um 20.52 Uhr in Bückeburgzur Welt.

Mandy Hungerund Marc Scha-per aus Bücke-burg freuen sichüber die Geburtihrer zweitenTochter Leonie(2850 Gramm,52 Zentimeter).Sie ist am 18.Mai um 15.05Uhr im Kranken-haus Bethel zurWelt gekom-men. Auch diegroßen Schwes-ter Jolina freutsich sehr.

Charlotte (3320Gramm, 50 Zenti-meter) kam am16. Mai um 2.31Uhr im Kranken-haus Bethel zurWelt. Es freuensich ihr BruderHannes und die El-tern Isabelle undMartin Droste ausBückeburg.

Ida Marie (3530 Gramm, 54 Zentimeter) hat am15. Mai um 10.15 Uhr in Bückeburg das Lichtder Welt erblickt. Es freuen sich die großeSchwester Lilli Pauline und die stolzen ElternCorinna und Jörg Schütte.

Am 15. Mai um 7.06 Uhr ist Ki-ra Lilou (52 Zentimeter, 3350Gramm) in Bückeburg zur Weltgekommen. Überglücklich istdie große Schwester Mara Lu-cienne mit den Eltern Susanneund Tobias Werner aus Hespe.

Ruben Maximili-an (3780

Gramm, 55 Zen-timeter) ist am

14. Mai um 8.26Uhr in Bücke-burg zur Welt

gekommen. Esfreuen sich die

großen Ge-schwister Han-nah Marie und

Jan Magnus so-wie die Eltern

Alexandra undTobias Brunotte.

Elias (3890 Gramm, 54 Zenti-meter) ist am 12. Mai in Bücke-burg geboren worden. Der gro-ße Bruder Jonas freut sich mitden Eltern Carolin und ThomasNiedringhaus.

Am 11. Mai hat Ida (3900 Gramm, 55 Zentimeter) um 23.27 Uhr in Bückeburg dasLicht der Welt erblickt. Über ihre dritte Tochter freuen sich Natalie und Markus Fre-vert aus Rinteln gemeinsam mit den großen Schwestern Hannah und Jule.

Alina ist jetzt große Schwester. Anton(3970 Gramm, 56 Zentimeter) wurde am11. Mai um 19.25 Uhr in Bückeburg gebo-ren. Es freuen sich die glücklichen ElternAnja und Alexander Herzig aus Rinteln.

Ina und Werner Fabriziusmöchten ihre Tochter vorstel-len. Maria (3180 Gramm, 51Zentimeter) hat am 12. Maium 3.11 Uhr in Bückeburg dasLicht der Welt erblickt.

Lena (3800 Gramm, 56 Zenti-meter) wurde am 12. Mai um2.16 Uhr in Bückeburg gebo-ren. Mit den stolzen Geschwis-tern Louis, Laureen und Timofreuen sich die Eltern Nelli undJakob Pauls.

Bela Szevald ist am 13 Mai um17.59 Uhr in Bückeburg zurWelt gekommen. Mit 3740Gramm und 56 Zentimetern ister der ganze Stolz seiner El-tern Clara Mahlo und LaszloSzevald aus dem Auetal.

Bennet (3720 Gramm, 55Zentimeter) ist am 15. Maium 2.25 Uhr im KrankenhausStadthagen auf die Welt ge-kommen. Es freuen sich Anikaund Oliver Stahlhut aus Meer-beck mit Jannik (6).

Die Schwestern Kristina (16), Diana (9) und Julia (7)aus Niedernwöhren freuen sich mit ihren Eltern Ta-tyana und Wladimir Gutow über ihren kleinen Bru-der. Am 10. Mai um 22.01 Uhr ist Nico (4020Gramm, 56 Zentimeter) im Kreiskrankenhaus aufdie Welt gekommen.

Überglücklich sind Baher undSerkan Özcan aus Rodenberg.Am 11. Mai um 6.12 Uhr hatihre Tochter Gülsüm-Esile(3110 Gramm, 52 Zentimeter)im Stadthäger Klinikum dasLicht der Welt erblickt.

Stolz auf ihre kleine Schwester sind Al-paslan (8) und Zeynep (5) Acikyol ausStadthagen. Melek (3360 Gramm, 53Zentimeter) ist am 13. Mai um 17.40 Uhrim Kreiskrankenhaus auf die Welt ge-kommen. Glücklich sind auch die ElternMönevver und Yusuf Acikyol aus Stadt-hagen.

In jeder Woche erblicken im KreiskrankenhausStadthagen, im Krankenhaus Bethel in Bückeburg

sowie in den Kliniken in Minden, Hamelnund Gehrden Babys das Licht der Welt.

„Hallo Schaumburg“ stellt immersonnabends die Familien im „Babyglück“ vor.Die Bilder der Schaumburger Neubürger sind

außerdem im Internet unter der Adressewww.sn-online.de zu sehen.

Seite 22 Sonnabend, 26. Mai 2012 | Seite 22BABYGLÜCK

Page 23: Hallo Schaumburg vom 26. Mai 2012

Sonnabend, 19. Mai 2012Wochenende

S ILBENRÄTSEL

leicht

SUDOKU

schwer

Aus den Silben sind 22 Wörter zu bilden, deren letzte und erste Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Zi-tat von Ernst von Feuchtersleben ergeben (ae = ä).

al - ba - ber - bo - bra - bu - ca - cha - dach - dard - de - den - deu - dil - ei - ei - ein - en - fe - gat - ge - ge - ge - gen - har - il - ja - ka - kar - ko - lac - lei - li - li - lin - lop - ma - nähr - ner - ni - ni - nisch - no - nos - nus - on - pap - pe - pe - ra - rat - re - ri - sa - sen - si - sil - stan - ta - te - thek - ti - tin - to - tu - tum - um - va - va - ve - waa

1. Sagengestalt

2. schwerer Wasserstoff

3. antike Markt- oder Gerichtshalle

4. einhüllende Kurve

5. ostasiatische Insel

6. Norm, Normalmaß

7. reines Gewicht ohne Flüssigkeit

8. Mentor

9. Schuldumwandlung

10. Kartei

11. Teilgebiet der Mathematik

12. gute Grundlage

13. Schadstoff im Tabak

14. römischer Gott des Waldes

15. Berg in den bolivianischen Anden

16. amerikanische Kfz-Marke

17. Brustpanzer

18. Nordseebucht

19. Eintönigkeit

20. Baumaterial

21. Habe, Besitz

22. Bootswettfahrt

Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche:1. Ammersee, 2. Densität, 3. Limmat, 4. Emmerich, 5. Rudiment, 6. Urenkel, 7. Nektarine, 8. Dalmatien, 9. Isla-mabad, 10. Sonneberg, 11. Trachyt, 12. November, 13. Um-frage, 14. Rosenrot, 15. Eierlikör, 16. Innsbruck, 17. Naseweis, 18. Petition, 19. Federhut, 20. Aktivität, 21. Urinsekt

ES MEINT MANCHER, ER SEI EIN ADLER, UND IST NUR EIN PFAU.

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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Keim-freiheit

separiert,abge-sondert

betreuterKranker

Ost-euro-päerin

WarnungvorAbgasen

Acker-gerät

auf-ragendesGestein

Form von‚sein‘(1. Pers.)

geflü-geltesFabel-tier

schum-meln

russ.Herr-scher-titel

Mond-umlauf-zeit umdie Erde

ital.Männer-kurz-name

german.Mitt-winter-fest

Frauen-name

Reben-frucht

Unglück

bulga-rischeWährung(Mz.)

Sitzstreik

einReise-veran-stalter

Mönchs-orden

rundesBlumen-beet

besitz-anzei-gendesFürwort

künst-licherZierstein

Frauen-name

radio-aktivesMetall

immer(veraltet)

tropi-schesGewürz

sozialeAufgabeohneEntgelt

Back-zutat

Insel-euro-päer

dt.Recht-schreib-buch

Flächen-maß

Erd-arten

amerik.Frauen-kurz-name

Ort inGrau-bünden

Folter,Qual

fischen

gen-mani-pulierteWesen

latei-nisch:Ge-schlecht

schwä-bischerHöhen-zug

kräftigen

vor-sichtiganfassen

Hilfs-zeitwort

Geigen-virtuose(André)

Abk.:Hekto-liter

kleineSied-lung

Ein-spruch

Frauen-name

Kose-wort fürGroß-vater

ein-balsa-mierteLeiche

Männer-kurz-name

alterHand-werks-beruf

kleinerFehler

Auftrag

Brett-fuge

loyal,ergeben

Abk.:Mega-watt

Stadtin derToskana(Turm)

Frauen-kurz-name

Reifen-material

Glanz-punkt

einWasser-fahrzeug

Obst-brei

dt. poli-tischePartei(Abk.)

Still-stand imVerkehr

Moham-medaner

Hoch-kon-junktur

Beinbe-kleidung

Hoch-schule(Kw.)

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GARTENSCHERE

Auflösung des letzten Rätsels

Auflösung der letzten Woche:

Sudoku:

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schwer

Um die Ecke gedacht:

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EIK

E PR

ESS

2012

Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis.

Die Spielregeln:Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.

3 5 7 9 1 6 4 2 89 4 2 8 3 5 6 1 78 1 6 7 4 2 9 3 51 2 9 3 8 7 5 6 47 6 5 4 2 9 1 8 34 8 3 5 6 1 7 9 26 7 4 2 9 8 3 5 12 3 1 6 5 4 8 7 95 9 8 1 7 3 2 4 6

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8 3 93 6 2 5 42 6 7 3

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Waagerecht: 1. Er kann durchausauch schon älter und ein Meisterseines Faches sein 11. wo die böseHexe ihr unrühmliches Ende fand12. dem Wort nach ein Liebhaber14. kennt man von Weimar undBund, andernorts vom Volk (Abk.)15. so sortiert sieht die Liebe inFrankreich uralt aus 16. meistensist das Kleingedruckte viel längerals diese drei Buchstaben 17. eng-lischer Seeheld: Sir Erpel 19. eineGrenze des alten Mesopotamiens21. heißt Kuchen, ist aber ziemlichplatt, und er macht am liebsten Rus-sen satt 22. solchem Maler kommtnur Alltägliches unter den Pinsel24. solche Neuigkeit kennzeichneteher Wiederholungen 26. diesesBuch bekommt niemals Eselsohren29. Schlusswort ohne Wiedersehn-sucht 31. er stellt seine Geistlichkeitnicht in den Dienst der Christenheit32. wurde für friedliche Rotkreuz-Hungerhilfe nobel geehrt 34. werin dessen Leere blickt, blickt durchdessen Inhalt bereits hindurch 35.in Unmittelbarkeit gelegenes Ei-land, berühmt schon seit KaisersZeiten 37. ist seines Autozeichenszwischen F und E angesiedelt 38.im Leihsattel reitet Jesus mit 40.anderer Rest, den jeder Spanier anden Fingern einer Hand abzählenkann, und das mit Rest 41. liefertTischlern ihr Rüst(er)zeug 43. weran Bob Dylan denkt, denkt oft auch

an sie und ihre Gitarre 45. seltsa-merweise zählt auch die Errichtungvon Brücken dazu 48. kindischerSpaß aus dem Individualbereich50. sich auf festgelegten Routendurch la France sputen heißt, diesehinter sich bringen 51. namentlichgewitzte Schauspielerin Edith 52.Mutter Erde im alten Rom 53.sechzig Minuten im Leben Cäsars54. was sich nicht regen bringtSenkrecht: 1. darüber zu gehen,ist tödlich 2. wird häufig fährer-weise erreicht 3. beherbergt sechsder sieben höchsten Berge 4.Gehörnter, dem man in der Be-gegnungsstätte begegnen kann5. was im Argen liegt und Speisenwirklich fertig macht 6. fremdesGefühlswort 7. eine waagerechteScheibe vom Wolkenkratzer 8.britischer Sagenkönig unter denNuklearmedizinern 9. als Lüge ausder Mode gekommen, immer nochnicht wahr 10. kleine Ursache mitgroßer Wirkung im Schlafgemachder Märchenprinzessin 13. er istmit allen Spaniern gut Freund 18.Regenpfeifer, guckt gern anderenLeuten in die Karten 20. so ist dasgebrannte Tonkind 21. wozu einrhythmischer Schlaganfall führt23. Sprechweise bei Erkältung undHochmut 25. ÖPNV-Fall, ist um-weltmäßig sichtbar auf Draht 27.Schaum vorm Mund kommt vonErschöpfung oder Wut oder die-

sem 28. handlich und griffig, allesin allem eine runde Sache 30. dasdes Buches findet man eher beimEpi- als beim Prolog 31. Gewinnder unanständigen Sorte 33. istzwar nicht mehr gleiche Höhe,aber der Ball ist und bleibt rund36. wenn man ein Gedicht nichtintoniert, sondern monotoniert39. das Einzige, was in einer totenLeitung noch zu hören ist 42. seinSeufzen ging letztlich in die Litera-

turgeschichte ein 44. ihn sollten Sieim Schweinsgalopp raten! 45. da-rauf und auf Glauben setzt man imVertrauen auf Redlichkeit 46. alterSchwede, von hinten siehst du abernicht fein aus! 47. am Temperatur-anstieg zu erkennendes Brenn-Ele-ment 49. diese Dame mit äußerstfreizügigem Kostüm findet manin jedem Boulevardblatt 50. fertiggeraten? Dann haben Sie sich eineTasse davon verdient!

UM DIE ECKE GEDACHT

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E L I M I N A T I O NM I M I O U Z O F E EB E B E N G E W A L TA B I S K A T N J E TR E S U L T A T A R CG P S M A U T A U L AO E C H S L E P L U SD R A U S A R A E F HO U T E I N R E N T EP O O L K U E M M E LP E E L I N G S I D EE S S E N Z E I S E NL E A N D E R G E L D

Seite23 | Sonnabend, 26. Mai 2012 UNTERHALTUNG

Page 24: Hallo Schaumburg vom 26. Mai 2012

Sonnabend, 26. Mai 2012Wochenende

S ILBENRÄTSEL

leicht

SUDOKU

schwer

Aus den Silben sind 19 Wörter zu bilden, deren zweite und vorletzte Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Sprichwort ergeben.

abs - ad - an - as - au - bal - bar - ber - ber - brück - er - erl - es - et - ge - ge - ge - ger - heim - hi - in - kö - kreis - le - le - lis - lo - mi - na - ner - nig - nis - nung - ord - po - prim - rai - rel - rent - res - rha - ri - sä - sant - schmack - se - se - si - stedt - sti - te - tik - to - un - wim - wohl - zahl - zis

1. Sagengestalt

2. deutscher Schauspieler (1900-1967)

3. siebter Sonntag vor Ostern

4. flacher Behälter aus Aluminiumfolie

5. Ort in Thüringen

6. Nachbar

7. Absender

8. Trennwerkzeug

9. gefaltete Papierbahn

10. österreichischer Komponist, geb. 1923

11. Wissenschaft

12. Sinn für Schönes

13. mathematischer Begriff

14. Knöterichgewächs

15. Balletttänzerin

16. mathematischer Begriff

17. Mysterium

18. jemand, der eine Anzeige aufgibt

19. Durcheinander

Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche:1. Nosferatu, 2. Deuterium, 3. Basilika, 4. Enveloppe, 5. Sacha-lin, 6. Standard, 7. Einwaage, 8. Ratgeber, 9. Novation, 10. Kartothek, 11. Algebra, 12. Nährboden, 13. Nikotin, 14. Silvanus, 15. Illimani, 16. Cadillac, 17. Harnisch, 18. Jade-busen, 19. Einerlei, 20. Dachpappe, 21. Eigentum, 22. Regatta

„UMÄNDERN KANN SICH NIEMAND, BESSERN KANN SICH JEDER.“ (E. VON FEUCHTERSLEBEN)

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eilig

Klei-dungs-stück

Filmauf-nahme-gerät

musik.:Wieder-holung

undicht

an-stößigeWitze

Halbtonüber C

optischwahr-nehmen

eineFleisch-speise

Kapital-ertrag

Pech,Debakel

Bahn-schiene

betontmänn-licheMänner

großerMeeres-vogel

irischerHeiliger

AusrufderÜberra-schung

Prüge-lei(ugs.)

ugs.:Prügel

Süß-wasser-barsch

Kopfbe-deckun-gen

Leucht-stärke-maß

Nizzain derLandes-sprache

Schwur

vongeringerMenge

Kose-wortfürVater

WerkeinesKünst-lers

Insel vorEngland(Isle of...)

dt. poli-tischePartei(Abk.)

italie-nischerSüßwein

öl-haltigeFrüchte

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kleinesMotor-rad(Kw.)

Teile derKugel-schrei-ber

Welt-handels-organi-sation

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Boden-dunst

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Abk.:sieheunten

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Hühner-pro-dukte

röm.Zahl-zeichen:vier

Zugriffmit denZähnen

Laub-baum

Quali-täts-stufe(engl.)

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Auflösung des letzten Rätsels

Auflösung der letzten Woche:

Sudoku:

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Um die Ecke gedacht:

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Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis.

Die Spielregeln:Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.

9 7 2 5 3 4 6 1 86 4 8 9 1 2 5 7 31 3 5 6 8 7 2 4 95 2 3 1 6 8 4 9 78 6 9 7 4 3 1 2 54 1 7 2 9 5 8 3 67 9 1 8 2 6 3 5 43 5 6 4 7 1 9 8 22 8 4 3 5 9 7 6 1

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Waagerecht: 1. er zwickt, wenndie Euro-Länder den Gürtel engerschnallen müssen 11. folgt mehr-zählig See und Wind, wie Meer-fahrer und Eltern wissen 12. einkurzes Stück plus E für 60 Minuten14. USA-Teil, der den Dollurs sinn-voll ergänzt 15. teilt mal anders,nämlich überschriftlich 16. ver-räterisches Geräusch unterm An-schleichmokassin 17. sein Hochendet bei Basel, Koblenz liegt anseiner Mitte 19. von Paris schonzu Urzeiten gekürte Miss World21. wer sich frühzeitig die Händeschmutzig machte, kann spätermit ihr rechnen 22. auf solchen Sa-chen liegt nicht das Hauptaugen-merk 24. dafür ist 17 waagerechtein deutsches Beispiel 26. seinet-wegen gehen Gewerkschaften indie Runde 29. Atlasteil, der in allenSchriften erwähnt wird 31. ichund ich waren vom selben Dings(denken Sie mal an eine der beidenidealen Humpes) 32. gewisserWeißrusse, gründelt in der Wal-heimat 33. musikalische Winzig-keit 35. zukünftige Königsgattin37. was beim Countdown zählt(Abk.) 38. auch mitten im Rätselkann mal Schluss sein (engl.) 39.Wahlkampfmittel 40. hier stellenwir eine Haushaltsfrage 42. bieteteinen berauschenden Anblick undkann auch sonst berauschend sein44. soll als „Silver Worker” zur Lö-

sung demografischer Wandlungs-probleme beitragen 47. blonderLockenkopf im deutschen Filmge-schäft 49. stolzes Rührmichnichtanmit stichhaltigen Argumenten, sienicht anzurühren 50. ein Cocktail-tisch ist hilfreich bei der Hatz nachdem Ratz 51. die Eltern reichenihn sehr kühl, die Kinder schreien:„Hauptsache viel!“ 52. Glanz-punkt im Kuchenbäckerleben 53.so schlau sind Telefone heuteSenkrecht: 1. mancher hält hoh-le Schweine in der Wohnung 2.Titel für den Kickerkeeper? 3. Be-tätigungsfeld von Jethro Tull (wirmeinen nicht die Flötenrocker!) 4.bloße Kunst 5. wird durch Mitesserunrein, während Mittrinkendekeinerlei Auswirkung haben 6. ihrBuch erscheint in Bibelverlagen 7.im Stall neutrale, auf dem Polizei-revier abfällige Bezeichnung 8. obder Bauch nun rot oder gelb ist,so richtig zum Küssen lädt sie inkeinem Fall ein 9. aus reiner Phra-sendrescherei: Sendet von Nordenher 10. er steht entweder einerGruppe von Priestern oder einerGruppe von Professoren vor 13.wofür der Star sich sehr erwärmt,wird er von ihm so recht um-schwärmt 18. Musikhappen zurEröffnung 20. dahin geht die Ten-denz zum Leersein 23. faustischerZwei-Seelen-Ort 25.auch sie hat ge-wissermaßen einen Stand auf dem

Gemeinsamen Markt 27. gewisseParkkralle für nassen Untergrund28. einst pressereiche LondonerStreet 30. reduzieren Sie die Rück-rufaktionsmär bitte auf die Tatsa-che! 31. Gipser R. erweist sich hierals außergewöhnlich unhandlich32. zum Schwimmen geeigneterWarthezufluss 34. bei ihm kam derEismann, und Elektra trug Trauer36. macht mit Schlägern undKanonen den TV-Oldie 39. unent-

schieden, wenn Brett vor Kopf 41.Futterklappe knapp unter großenRehaugen 43. in dieser Version istdas PC-Spiel noch nicht erste Sah-ne 45. vom Gläubiger vorgelegt,der Engländer lehnt den erstenBuchstaben ab 46. liegt auf vielenFriesenhütten 48. au, wie hieß dieSchadstoffermittlung früher nochgleich? 49. zeigt, dass ein Autoaus der ältesten Republik der Weltkommt

UM DIE ECKE GEDACHT

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J U N G G E S E L L EO F E N A M A T E U RR E P U R O M A A G BD R A K E T I G R I SA B L I N I G E N R EN E O E B O O K A D ER A B B I N A N S E NE T U I E L B A A N DI H S T R E S U L M EB A E Z T I E F B A UA L B E R E I T O U RC L E V E R T E R R AH O R A U N S E G E N

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