Hallo, wir sind Kristina und Sarah · 22 _ ` 23 So habe ich herausgefunden, was mein Traumjob ist:...

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22 23 dein Berufseinstieg im Bergischen – – dein Berufseinstieg im Bergischen So habe ich herausgefunden, was mein Traumjob ist: Kristina: Nach der Geburt mei- nes letzten Kindes habe ich eine Umschulung zur Altenpflegehel- ferin gemacht. Ich habe schon immer gerne mit Menschen gearbeitet und hle mich bei hilfsbedürſtigen Menschen be- sonders angesprochen. Sarah: Ich möchte einen Beruf erlernen, in dem ich Menschen helfe. Nach einem zweiwöchigen Schulpraktikum im St. Suitber- tus habe ich mich entschieden, dort auch meine Ausbildung zu machen. Die Anforderungen in meinem Job: Kristina: Wir unterstützen alte Menschen bei der Körperpflege und Ernährung. Medizinische und therapeutische Aufgaben nach ärztlicher Vorgabe (z.B. Insulin injizieren, Tabletten verabreichen, Kompressions- strümpfe anziehen) gehören ebenfalls dazu. Außerdem pla- nen und dokumentieren wir Pflegemaßnahmen. Wir dienen als Ansprechpartner r Angehö- rige, Ärzte und Therapeuten. Ein typischer Tag: Sarah: Die Übergabe von der Nachtwache findet um 6.15 Uhr statt. Das ganze Team der Früh- schicht bekommt die Informa- tionen vom Vorabend und der Nacht um 6.45 Uhr mitgeteilt. Um 7.00 Uhr fangen wir an. Jeder von uns bekommt eine Gruppe von sieben bis acht Bewohnern, die wir an diesem Morgen versorgen. Nach der Grundpflege begleiten wir sie zum Frühstück. Gegen 11.00 Uhr haben wir eine halbe Stun- de Pause. Um 11.30 Uhr geht es weiter mit dem Lagern der bett- lägerigen Bewohner, Toiletten- gängen und der Verteilung der Mittagsmedikation. Um 12.00 Uhr gibt es Mittagessen. Nach dem Essen werden die Bewoh- ner auf Wunsch zum Mittags- schlaf hingelegt. Um 14.00 Uhr werden sie dann zum Kaffee und Kuchen wieder in die Aufent- haltsbereiche begleitet. Unsere Frühschicht endet um 14.15 Uhr. Deshalb macht mein Job Spass: Kristina: Wir lachen viel mit un- seren Bewohnern. Wir sind wie eine Familie, man unterhält sich über Privates mit ihnen und es tut uns, wie den Bewohnern, sehr gut, wenn man eine Umar- mung bekommt. Es eut mich, dass sie sich bei uns wohl hlen. Sarah: Es stehen immer neue Aufgaben und Herausforde- rungen an. Außerdem eut es mich, wenn ich die Bewohner durch meine Arbeit glücklich und zuieden sehe. Perspektiven nach der Ausbildung: Kristina und Sarah: Es besteht eine Vielzahl an Fort- und Wei- terbildungen wie Praxisanlei- tung, Hygienefachkraſt, Geron- topsychiatrische Fachkraſt bis hin zur Leitung eines Wohnbe- reichs, einer stationären Ein- richtung oder eines ambulanten Pflegedienstes. Mein Tipp für das Vorstellungsgespräch: Kristina und Sarah: Man sollte eine offene und eundliche Art haben und Vorerfahrung oder einige Kenntnisse mitbringen. Außerdem sollte man keine Berührungsängste und kein Schamgehl gegenüber ande- ren Personen haben. Da sehe ich mich in zehn Jahren: Kristina: In zehn Jahren sehe ich mich als erfahrene Altenpflege- rin, die immer noch mit viel Herz und Spaß den Bewohnern hilſt. Ich hoffe auch vielen Aus- zubildenden etwas beibringen zu können. Sarah: Ich würde dann gerne als erfahrene examinierte Alten- pflegerin im palliativen Bereich arbeiten. Außerdem möchte ich ein Studium absolvieren und als Dozentin zukünſtige Altenpfle- ger unterrichten. KRISTINA (44) UND SARAH (19) HADZIC Hallo, wir sind Kristina und Sarah und werden ALTENPFLEGERIN sind Mutter und Tochter und derzeit beide in der Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin im Caritas- Altenzentrum St. Suitbertus

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22 23dein Berufseinstieg im Bergischen – – dein Berufseinstieg im Bergischen

So habe ich herausgefunden, was mein Traumjob ist:

Kristina: Nach der Geburt mei-nes letzten Kindes habe ich eine Umschulung zur Altenpflegehel-ferin gemacht. Ich habe schon immer gerne mit Menschen gearbeitet und fühle mich bei hilfsbedürftigen Menschen be-sonders angesprochen.

Sarah: Ich möchte einen Beruf erlernen, in dem ich Menschen helfe. Nach einem zweiwöchigen Schulpraktikum im St. Suitber-tus habe ich mich entschieden, dort auch meine Ausbildung zu machen.

Die Anforderungen in meinem Job:

Kristina: Wir unterstützen alte Menschen bei der Körperpflege und Ernährung. Medizinische und therapeutische Aufgaben nach ärztlicher Vorgabe (z.B. Insulin injizieren, Tabletten verabreichen, Kompressions-

strümpfe anziehen) gehören ebenfalls dazu. Außerdem pla-nen und dokumentieren wir Pflegemaßnahmen. Wir dienen als Ansprechpartner für Angehö-rige, Ärzte und Therapeuten.

Ein typischer Tag:

Sarah: Die Übergabe von der Nachtwache findet um 6.15 Uhr statt. Das ganze Team der Früh-schicht bekommt die Informa-tionen vom Vorabend und der Nacht um 6.45 Uhr mitgeteilt. Um 7.00 Uhr fangen wir an. Jeder von uns bekommt eine Gruppe von sieben bis acht Bewohnern, die wir an diesem Morgen versorgen. Nach der Grundpflege begleiten wir sie zum Frühstück. Gegen 11.00 Uhr haben wir eine halbe Stun-de Pause. Um 11.30 Uhr geht es weiter mit dem Lagern der bett-lägerigen Bewohner, Toiletten-gängen und der Verteilung der Mittagsmedikation. Um 12.00 Uhr gibt es Mittagessen. Nach dem Essen werden die Bewoh-ner auf Wunsch zum Mittags-schlaf hingelegt. Um 14.00 Uhr werden sie dann zum Kaffee und

Kuchen wieder in die Aufent-haltsbereiche begleitet. Unsere Frühschicht endet um 14.15 Uhr.

Deshalb macht mein Job Spass:

Kristina: Wir lachen viel mit un-seren Bewohnern. Wir sind wie eine Familie, man unterhält sich über Privates mit ihnen und es tut uns, wie den Bewohnern, sehr gut, wenn man eine Umar-mung bekommt. Es freut mich, dass sie sich bei uns wohl fühlen.

Sarah: Es stehen immer neue Aufgaben und Herausforde-rungen an. Außerdem freut es mich, wenn ich die Bewohner durch meine Arbeit glücklich und zufrieden sehe.

Perspektiven nach der Ausbildung:

Kristina und Sarah: Es besteht eine Vielzahl an Fort- und Wei-terbildungen wie Praxisanlei-tung, Hygienefachkraft, Geron-topsychiatrische Fachkraft bis hin zur Leitung eines Wohnbe-reichs, einer stationären Ein-

richtung oder eines ambulanten Pflegedienstes.

Mein Tipp für das Vorstellungsgespräch:

Kristina und Sarah: Man sollte eine offene und freundliche Art haben und Vorerfahrung oder einige Kenntnisse mitbringen. Außerdem sollte man keine Berührungsängste und kein Schamgefühl gegenüber ande-ren Personen haben.

Da sehe ich mich in zehn Jahren: Kristina: In zehn Jahren sehe ich mich als erfahrene Altenpflege-rin, die immer noch mit viel Herz und Spaß den Bewohnern hilft. Ich hoffe auch vielen Aus-zubildenden etwas beibringen zu können.

Sarah: Ich würde dann gerne als erfahrene examinierte Alten-pflegerin im palliativen Bereich arbeiten. Außerdem möchte ich ein Studium absolvieren und als Dozentin zukünftige Altenpfle-ger unterrichten.

KRISTINA (44) UND SARAH (19) HADZIC

Hallo, wir sind Kristina und Sarah

und werden ALTENPFLEGERIN

sind Mutter und Tochter und derzeit beide in der Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin im Caritas-Altenzentrum St. Suitbertus

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