Haltung zeigen - Caritas Salzburg · Die politische Lage im Nordirak war nach dem zweiten Golfkrieg...

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Caritas Erzdiözese Salzburgwww.caritas-salzburg.at

HaltungzeigenCaritas Wirkungsbericht 2014

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Mehr „Wir“ und ein bisschen weniger „Ich“Was bewegt 80 bis 100 Freiwillige, sich in den Notschlafstellen der Cari-tas zu engagieren? Sie übernehmen Abend- und Nachtdienste, bringen vorgekochtes Essen mit, kommen mit den obdachlosen Menschen ins Gespräch und nehmen Teil an deren Schicksal. Sie zeigen Haltung!Aus unterschiedlichen Motiven entscheiden sie sich, ihre wertvolle Frei-zeit mit jenen zu teilen, die – warum auch immer – in Armut und am Ran-de unserer Gesellschaft leben. Sie leben ihre Werte, treten für andere ein und begegnen ihnen auf Augen höhe. Diese praktizierte Menschen- und Nächstenliebe ist der Humus, der uns trotz aller Krisen und Herausforde-rungen hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lässt. Menschen, die Haltung zeigen, finden sich nicht ab mit dem was ist, sondern sind der Nähr-boden für eine Welt gelebter Solidarität.Allen, die sich freiwillig in der Caritas engagieren, danke ich an dieser Stelle von ganzem Herzen. „Wo Not ist, wächst das Rettende auch.“ – etwas frei nach Hölderlin gab es im vergangenen Jahr auch viele Licht-blicke. Das EU-Projekt „Demenzfreundliche Räume schaffen“ wurde erfolgreich abgeschlossen und wird mit der Begleitung pflegender An- gehöriger fortgesetzt. Für syrische Kriegsflüchtlinge haben wir mit Unter-stützung der Erzdiözese in Salzburg Mülln ein neues Quartier für 40 AsylwerberInnen eröffnet. Zugleich konnten wir im Libanon vielen Kriegs-flüchtlingen mit Notpaketen über den Winter helfen und Kindern den Zu-gang zur Schulbildung ermöglichen. Mit den Spenden aus der Inlands-kampagne war es uns wieder möglich, von Armut betroffenen Familien, insbesondere Alleinerziehende finanziell zu unterstützen. Weitere Infor-mationen zu den vielfältigen Aktivitäten der Caritas finden Sie im Wir-kungsbericht.Besonders froh sind wir als Caritas über das Ergebnis der parlamentari-schen Enquete zum Thema „Würde am Ende des Lebens“. Ausdrücklich wurde darauf hingewiesen, dass die Palliativversorgung weiter ausge-baut und die erforderlichen finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt werden sollen. Wir hoffen, dass dies nicht nur eine Wunschvorstellung bleibt. Auch in Salzburg benötigen wir dringend mehr Mittel durch die öffentliche Hand, damit wir das Angebot der mobilen Palliativversorgung bedarfs- und flächendeckend anbieten können, um Menschen zu Hause ein Sterben in Würde zu ermög lichen. Wenn sich viele dafür einsetzen, dann können wir sicherlich auch hier „gemeinsam Wunder wirken.“Allen, die im letzten Jahr die Caritas in vielfältiger Form unterstützt haben und allen unseren engagierten MitarbeiterInnen danke ich an dieser Stelle von ganzem Herzen für ihren Einsatz.

Ihr

Mag. Johannes Dines Caritasdirektor Erzdiözese Salzburg

Inhalt4 Bereicherung statt Bedrohung

6 Letzter Ausweg: Mut

8 Die Liebe verliert sich nicht

10 Caritas-Hilfe

12 Caritas-Bereiche

14 Musik für die Seele

16 Blitzlichter

18 Arm sein tut weh

20 Post aus Aleppo

22 Ein Lächeln zur Weihnachtszeit

24 Die Caritas für dich & mich

25 Die Caritas hilft dir und mir

26 Zahlen & Fakten 2014

28 Kontakte

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Das Flüchtlingshaus Mülln beherbergt40 syrische Kriegsflüchtlinge, Familien mit Kindern aber auch Einzelpersonen. Die Caritas führt das Selbstversorgerquartier.

Bereicherungstatt Bedrohung

Baban Mohamed flieht 2004 aus dem Nordirak nach Österreich. Nach drei-monatiger Flucht kommt er ins Flüchtlingslager Traiskirchen, später nach Aber-see. Baban Mohamed arbeitet als Abwäscher und nimmt sein Studium wieder auf. 2009 bekommt er die Rot-Weiß-Rot Karte und schließt sein Studium er-folgreich ab. Im Jahr 2014 wird er österreichischer Staatsbürger und ist seit Oktober stell-vertretender Leiter und Dolmetscher des Caritas Flüchtlingshauses Mülln.

Wie hat es sich angefühlt, Flüchtling zu sein?Die politische Lage im Nordirak war nach dem zweiten Golfkrieg derartig an-gespannt, dass ich Angst um mein Leben hatte. Ich habe bei einer kurdischen Zeitung als Übersetzer gearbeitet und war als regimekritisch angesehen. Ich wollte nur noch weg und in Frieden leben. Ich habe meine Eltern, vier Schwes-tern und zwei Brüder, zurückgelassen. Das war schlimm, das hat mir das Herz zerrissen. Als Flüchtling habe ich mich nicht willkommen gefühlt. Die große Angst, die man auf der Flucht verspürt hat, bleibt noch lange. Man fühlt sich als ein Mensch, der nicht viel wert ist. Manchmal habe ich mich sehr allein gefühlt.

Wie wurden Sie in Österreich aufgenommen? Es gab gute und weniger gute Begegnungen. Die Angst vor fremden Kulturen war schon deutlich spürbar, besonders für Muslime wie mich. Richtig schlimm war das jahrelange Warten auf den Asylbescheid. Ich durfte nicht arbeiten und auch nicht weiter studieren. Du wirst unendlich müde durch das Warten. Schöne Begegnungen gab es vor allem durch Freiwillige, die sich für uns Flüchtlinge engagiert haben. Die haben großartige Arbeit geleistet. Diese Menschen haben uns Respekt und Wertschätzung geschenkt. Sie haben sich offen und mit viel Herz den Flüchtlingen zugewandt. Das hat gut getan.

Wie sollen Menschen im Gastgeberland auf Flüchtlinge zugehen?Ich würde anregen, den Blickwinkel zu ändern: Flüchtlinge nicht nur als Men-schen zu sehen, die etwas vom Gastland nehmen, sondern auch als Menschen, die etwas zurückgeben können. Wir alle können voneinander lernen. Menschen aus fremden Kulturen sollten keine Bedrohung, sondern eine Bereicherung sein. Dabei muss natürlich die Bereitschaft da sein, etwas anzunehmen: Ich bin sicher, ein Großteil der Flüchtlinge würde z. B. gerne während des Asylver fahrens freiwillig für die Menschen im Gastland arbeiten. Man muss nur die Rahmen - be dingungen dafür schaffen.

Interview mit Baban MohamedStell vertretender Leiter und Dolmetscher des Caritas Flüchtlingshauses Mülln

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Letzter Ausweg: MutDas Geld ist wieder einmal knapp – sehr knapp. Trotz allen Kämpfens, aller Bemühungen, trotz der vielen Arbeit. Aber den Kindern geht es gut. Das ist das Wichtigste. Frau J. steht vor der Bürotür der Caritas Sozialberatung. Sie lächelt: Wenn sie zurückdenkt, dass sie sich das erste Mal kaum getraut hat, anzu-klopfen. So groß war die Scham, die Angst, einfach weggeschickt zu werden. Damals hat sie all ihre Kraft gebraucht, um durch diese Tür zu gehen. Heute geht es viel leichter. Heute weiß sie, dass sie nicht alleine gelassen wird.

Trotz Arbeit kaum AuskommenFrau J. muss mit den drei Kindern alleine zurechtkommen. Ihre Familie hat bei dem verheerenden Hochwasser 2014 in Südosteuropa alles verloren. Ihr bleibt nur zu verzweifeln oder wegzugehen. Bekannte leben in Salzburg. Sie findet einen Job, mietet eine Wohnung, bestreitet mit ihrem kleinen Einkommen Essen, Kleidung, Strom- und Heizkosten, Ausgaben für die Kinder. Doch vor einiger Zeit wird alles zu viel: Zu den Fixkosten kommen unvorhergesehene Kosten für die Schule, eine kaputte Waschmaschine und die Visa für die Kinder. Sie ist ver-zweifelt, weiß nicht mehr, was sie den Rest des Monats auf den Tisch bringen soll. In der Mittagspause kann sie die Tränen nicht mehr zurückhalten. Eine Kollegin tröstet und gibt ihr die Adresse der Caritas Sozialberatung.

Sich auffangen lassenGott sei Dank hat sie damals doch angeklopft. Ihr Berater hat ihr erst einmal nur zugehört. Dann hat er Hilfe angeboten. Sie hat Geld für Lebensmittel bekommen und Gutscheine für den Caritas Bazar, in dem sie Kleidung für die Kinder aus-suchen konnte. Auch bei der Anschaffung einer neuen Waschmaschine wurde sie finanziell unterstützt. Doch mindestens genauso wertvoll wie die finanzielle Hilfe war das persönliche Gespräch. Sie hat gespürt, dass alles getan wird, um ihr zu helfen. Ab diesem Zeitpunkt ging es besser. Sie hat sich nicht mehr so alleine gefühlt und wieder Hoffnung geschöpft.Heute kommt sie, um noch einmal Gutscheine für Lebensmittel abzuholen. Und um danke zu sagen: Danke für das Zuhören, danke für das Teilen großer Sor-gen, danke für das Auffangen kurz vor dem Absturz. Gut, dass sie so mutig war.

Die Caritas Sozial beratung Salzburg ist eine Beratungseinrichtung für In- und Aus-länderInnen, die sich in sozialen Notlagen be finden. Regional übernehmen die Caritas Zentren in Bischofs hofen, Neumarkt, St. Johann in Tirol, Tamsweg, Wörgl und Zell am See die Funktion sozialer Beratungs- und Hilfeeinrichtungen vor Ort.

Persönliche Gedanken von Frau J.Eine Klientin der Sozialberatung Salzburg denkt zurück

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Frau Elisabeth W. ist 78 Jahre alt, ihr Ehemann 80 Jahre alt. Herr W. hatte eine Führungsposition inne, ist gebildet, sportlich und kulturell interessiert. Seit dem Jahr 2009 besteht die Diagnose Alzheimer. Seine Frau kümmert sich liebevoll um ihn.

Wie hat sich die Demenz-Erkrankung bei Ihrem Mann geäußert – was ändert sich?Mein Mann war plötzlich anders. Er hat Dinge erzählt, die so nicht ganz stimmen konnten. Er hat wahllos Dinge gekauft und bestellt, die wir nicht gebraucht haben. Mein Mann war Zeit seines Lebens ein hervorragender Rechner, plötzlich wusste er nicht mehr, ob 20 Euro oder 50 Euro mehr wert sind. Er hat zwei Socken auf einen Fuß angezogen oder zwei Hosen übereinander.

Was ändert sich mit der Diagnose?Eigentlich ändert sich mit der Krankheit das ganze Leben. Am Anfang war ich zeitweise völlig erschöpft und fertig. Ich bin manchmal sechsmal in der Nacht auf-gestanden, um meinem Mann beim Gang auf die Toilette zu helfen. Ich hab öfter gebetet: „Lieber Gott, lass mich diese Aufgabe erfüllen.“

Wie haben Sie die Schulung für pflegende Angehörige erlebt? Was hat es Ihnen gebracht?In der Schulung „Respekt“ für pflegende Angehörige wurde ich von Maria Mayrhofer über das Krankheitsbild informiert und konnte viele gute Tipps für den Umgang mit meinem Mann mitnehmen. Durch den Austausch mit den anderen Pflegenden wurde mir klar, dass ich den Zustand der ständigen Anspannung hin und wieder unterbrechen muss. Kleine Freiräume sind wichtig. Dann gehe ich einkaufen oder gönne mir einen Kaffeehausbesuch mit einer Freundin.

Was raten Sie Familien, die von einer Demenzerkrankung betroffen sind? Die Situation so gut als möglich zu akzeptieren und nicht mit dem Schicksal zu hadern. Man muss in die Sache hineinwachsen. Ich sage mir oft „es ist halt jetzt so“ und versuche positiv zu sein. Das Wichtigste ist, dass die Liebe bleibt, auch in der Pflege. Ich liebe meinen Mann genauso wie früher und er mich – das spüre ich.

Wie können wir an Demenz erkrankten Menschen angemessen begegnen? Es sollte selbstverständlich sein, dass an Demenz erkrankte Menschen für voll ge-nommen und ihre Bedürfnisse ernst genommen werden. Auch wenn geistige und körperliche Veränderungen dem Erkrankten zusetzen, die Seele bleibt, meiner Er-fahrung nach, heil. Indem wir aufmerksam und würdevoll im Umgang bleiben, denn Demenzkranke bekommen ganz sicher alles mit. Die besten Begleiter sind Diplo-matie und Liebe.

„Demenzfreundliche Lebensräume schaffen“ lautet das Ziel des Projektes Respekt.Schulungsangebote für pflegende Angehörige, ehrenamtlich Engagierte und Menschen, die im Alltagskontakt mit desorientierten Menschen stehen, helfen den respektvollen Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen zu fördern.

Die Liebe verliert sich nichtInterview mit Elisabeth W. (78)Einblick in den Pflegealltag mit ihrem an Demenz erkrankten Ehemann

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Hilfe 2014

Starthilfe und Bildung

Ausbildungszentrum der Caritas Salzburg – Schulen für Sozialberufe und Sozialarbeit

SOB Schule für Sozialbetreuungsberufe – für Personen ab 19 Jahren (Berufstätige oder Berufsumsteiger/innen)• Insgesamt 328 Studenten • 87 Männer • 241 Frauen • Projekte: „Auf die Plätze, fertig los“, „Empowerment driving“. „Ich will, ich kann ich tue“ • INVESTT

SWS Schule für Wirtschaft und Soziales – für Jugendliche ab 14 Jahren• Insgesamt 218 SchülerInnen • 196 weiblich • 22 männlich • Fasten-projekt bringt 1.700 Euro für Bahnhofsozialdienst

Lerncafés – Unterstützung für Kinder mit schwierigen Lernbedingungen im Bundesland Salzburg

Lerncafé Salzburg• Durchgehende Betreuung von 20 Kindern im Lerncafé • 2 Gruppen: VS-Kinder und Kinder aus der Neuen Mittelschule • 7 freiwillige MitarbeiterInnen

Lerncafé Zell am See • 19 Kinder und Jugendliche aus 8 Nationen • Von 6 bis 15 Jahren • 15 freiwillige Mit arbeiterInnen

Jugendbeschäftigungsprojekt easy – tagesstrukturierende Beschäftigung für Jugend liche von 15 bis 18 Jahren • 6.051 Gesamtstunden von 100 Jugendlichen an 1.751 Anwesenheits-tagen geleistet • Durchschnittsalter 16 Jahre • Workshops, gesunde Jause • Steigender Absatz für easy-Produkte • Fast die Hälfte der Jugendlichen schafft es in weiterführende Beschäftigungsstrukturen

youngCaritas (siehe Engagement S. 13)

Streetwork im Bundesland Salzburg (siehe Armut, Krisen und Prävention S. 11)

Internationale Hilfe & KatastrophenInsgesamt wurden für die internationale Hilfe und Katastrophen 1.338.968 Euro an Unterstützung geleistet.

Schwerpunktländer der Caritas Salzburg – Libanon, Syrien und Ägypten• Für den Libanon 385.430 Euro • für Syrien 66.700 (ohne Nothilfe) • für Ägypten 190.200 Euro aufgewendet • restliche Mittel für Hochwasser-hilfe in Südosteuropa • Taifun Philippinen • weltweite EZA-Projekte

Nothilfe Syrienkrise – Blutiger Bürgerkrieg geht ins 4. Jahr• Mehr als 11 Mio. Syrer sind auf der Flucht • Gefahr einer „lost genera-tion“ durch 7 Mio. vom Krieg betroffene Kinder • 305.305 Euro Nothilfe durch Caritas Salzburg

Patenschaften in den Schwerpunktländern Libanon, Syrien und Ägypten• Rund 400 Kinder in 10 Patenschaftsprojekten in den drei Schwer-punktländern im Nahen Osten von Salzburger Patinnen und Paten unter-stützt • Beth Aleph Vorschulprojekt für Flüchtlings- und Migrantenkinder in Beirut • Waisenhaus Baskinta • Syrien: Kinderkrippe für sudanesische Flüchtlingskinder in Damaskus • Ägypten: Schulprojekt für benachteiligte Mädchen • Zentrum für Straßenkinder in Alexandria

Katastrophenhilfe Inland 2014 gab es keine Katastrophen im Inland, für die die Caritas Salzburg Unterstützung leistete.

Armut, Krisen & PräventionSozialberatung – Beratung, finanzielle Unterstützung für Menschen in KrisenSozialberatung der Stadt Salzburg• 1.641 Per so nen aus 57 Staaten beraten • 800 österreichische Staats-bürgerInnen • Komplexe Problem lagen

Regionale Caritas Zentren in Bischofshofen, Neumarkt, St. Johann, Tamsweg, Wörgl und Zell am See• Insgesamt 964 Personen aus 58 Nationen beraten • 5.900 Aktivitäts-einträge wie Beratungen, Vermittlungen, Auszahlungen finanzieller Hilfe oder Unterstützung bei Behördenwegen

Wohnungslosenhilfe – Schaffung von Wohnraum für wohnungslose Menschen

Bahnhofsozialdienst – Beratung und Betreuung von wohnungslosen Menschen940 Personen aus 64 Ländern beraten • 45 % ÖsterreicherInnen • 21 % Frauen • 8.714 Leistungen (Übernachtungen, Kleidergutscheine, Möbel etc.) • Caritas Kunstkalenderprojekt zugunsten wohnungsloser Menschen

Notschlafstelle Hellbrunnerstraße – 365 mal Nächtigungs-möglichkeit und Grundver sorgung • Insgesamt 4.061 Nächtigungen, davon von 2.554 ÖsterreicherInnen • 74,2 % Auslastung der 15 Betten für Frauen und Männer • Durch-schnittlich rund 11 Nächtigungen pro Öffnungstag • 35 ehrenamtliche KöchInnen

Wohnintegration – Unterstützung und Begleitung von wohnungs-losen Menschen:• Mit 201 Personen aus 26 Ländern an Ver besserung der Wohnsituation gearbeitet • 52 % ÖsterrreicherInnen • 48 % Frauen • 24 Personen Wohnraum mit besserem Standard vermittelt

Jugendnotschlafstelle Exit 7 – Bett und Grundversorgung für Jugendliche von 12 bis 18 Jahren• Fest und Tag der offenen Tür zum 15-jährigen Bestehen • Insgesamt in 15 Jahren: 1.166 Jugendliche übernachten 22.633 Mal • 2014: 57 Gäste verbringen 1.434 Nächte • durchschnittliche Aufenthaltsdauer 25 Nächte • 39 Jugendliche waren zwischen 16 und 18 Jahre alt, 18 Jugendliche 15 Jahre und jünger

Notwohnen Zell am See – Unterkunft und Notversorgung für Männer im Pinzgau

Im November 58 und im Dezember 85 Übernachtungen • Bewohner von 2 Hauptamtlichen und 5 Freiwilligen begleitet • allen Betroffenen Wohnraum vermittelt • geöffnet ab Jänner bis Ende April und November und Dezember

Arche Nord/Süd – Notschlafstelle für ArmutsmigrantInnen Öffnungszeiträume: Jänner bis Ende März: 25 Schlafplätze für Männer und Frauen Mai bis Mitte November: 19 Schlafplätze für Frauen ab Mitte November: 26 Schlafplätze für Männer und Frauen

Streetwork Hallein/Pinzgau/Pongau – aufsuchende soziale Arbeit für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren• Insgesamt 1.200 Beratungsgespräche, 821 Hallein, 51 Pinzgau und 328 Pongau • Kochabende justCooking • Vertikaler Garten beGREEN, alkoholfreie Cocktailbar

SOALP – Wohnprojekt für trockene alkoholkranke Frauen und Männer• 21 KlientInnen, 2 Frauen, 19 Männer • 16 KlientInnen schafften es, während des Aufenthaltes rückfallfrei zu bleiben • Kräuterhochbeet durch Projekt 72 Stunden

Asyl & Integration

Grundversorgung für Asylwerbende – Soziale Beratung, finanzielle Leistungen und Freizeitgestaltung im Bundesland Salzburg• gestiegene Zahl an Asylwerbenden brachte massive Veränderung in der Unterbringungsstruktur • Verdopplung der mobilen Sozial betreuung der Grundversorgung von Oktober 2014 bis Jänner 2015 von 25 auf 50 Quartiere, Anstieg der grundversorgten Personen von 1.000 auf ca.1.850

Caritas Flüchtlingshäuser – Unterbringung und Grundversorgung für Asylwerber

Flüchtlingshaus Salzburg• Unterbringung von 82 Asylwerbenden aus 22 Nationen • am stärksten vertretene Nationalitäten: Russische Föderation, Afghanistan, Syrien und Somalia

Flüchtlingshaus Puch• Betreuung von 70 Asylwerbenden aus 18 Nationen im Jahresverlauf • am stärksten vertretene Nationalitäten: Afghanistan, Russische Föderation und Iran

Flüchtlingshaus Mülln• Inbetriebnahme im Oktober • insgesamt wohnten hier von Oktober bis Ende des Jahres 48 SyrerInnen

Quartier St. Anton • Unterbringung von 46 Asylwerbenden aus 10 Nationen im Dorf im Jahresverlauf • am häufigsten Menschen aus Afghanistan und Syrien

Rechtsberatung für Flüchtlinge – qualifizierte asylrechtliche Beratung und Vertretung• 137 Personen aus 31 Ländern suchten bei der Rechtsberatung in 285 Kontakten Rat und Hilfe

SOTIRIA – Krisenintervention und Psychotherapie für Asylwerbende • 47 KlientInnen besuchten 475,5 Therapiestunden bei insgesamt 7 TherapeutInnen

Rückkehrhilfe – Beratung und Unter stützung bei einer freiwilligen Rückkehr in die Heimat• 36 Personen entschieden sich für freiwillige Rückkehr in insgesamt 11 Rückkehrländer • zusätzliche 64 Personen wurden beraten • 13 zurückgekehrte Personen wurden in Reintegrationsprojekte aufge-nommen und er hielten nach der Rückkehr in die Heimat Unterstützung z.B. bei der Eröffnung von Kleinstunternehmen

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Bereiche 2014

Engagement

Freiwilligenzentrum Salzburg – Vermittlung von freiwilligen MitarbeiterInnen• 202 Erstgespräche • Insgesamt 359 Vermittlungen • 152 Vermittlun-gen an Caritas Ein richtungen, davon 83 Freiwillige für regelmäßige Tätig-keiten und 69 für die Mitarbeit bei Aktionen

youngCaritas – Projekte und Workshops für junge Menschen• 2.564 SchülerInnen und 282 MultiplikatorInnen wurden mit Vorträgen, Workshops erreicht • 48 Schulen besucht •140 Vorträge/Workshops abgehalten • 18 Projekte und Aktionen durchgeführt • 800 junge Men-schen bei Österreichs größter Jugendsozialaktion „72 Stunden ohne Kompromiss“, davon 9 Projekte in Einrichtungen der Caritas Salzburg

Pfarrcaritas – 210 Pfarren und acht Seel sorgestellen• Rund 1.000 Freiwillige in ca. 190 sozial-caritativen Fachausschüssen/Arbeitskreisen • Rund 4.000 HaussammlerInnen sammeln über 1 Mio. Euro für Menschen in Not in der Erzdiözese

Übersiedlung: Caritas Zentrum und carla St. Johann Caritas Zentrum Neumarkt

Eröffnung: Flüchtlingshaus Mülln Betreutes Wohnen Nußdorf

Schließung: Hauskrankenpflege Bischofshofen per 31. 8. 2014 Familienberatung Freiwilligenzentren Pongau, Pinzgau und Lungau

Betreuung, Begleitung& Pflege

Betreuung Zuhause – Dienstleistungen der Caritas, die ältere und kranke Menschen, aber auch Familien in Krisenzeiten zu hause unterstützen

Hauskrankenpflege (Stadt Salzburg und Pinzgau) und Haushalts-hilfe (Stadt Salzburg, Pinzgau und Pongau) – pflegerische und praktische Unterstützung zuhause• Insgesamt in der Hauskrankenpflege und Haushaltshilfe 45.812 Be -treuungsstunden bei 426 KundInnen • Stadt Salzburg: Für 120 Personen 11.900 Betreuungsstunden geleistet und 3.500 Stunden Wegzeit auf-gewendet • 35 % der be treuten Personen älter als 85 Jahre • 99 % der KlientInnen bekommen Zuschuss für die Be treuungsleistung

Familienhilfe – FamilienhelferInnen kümmern sich in Krisenzeiten um Haushalt und Kinder• Im Bundesland Salzburg 11.578 Einsatzstunden in Familien • 51 Famili-en in der Stadt Salzburg, 40 Familien in Flachgau, 20 im Tennengau, 18 im Pongau und 5 Familien im Lungau unterstützt

Sozialpädagogische Familienhilfe Kufstein und Kitzbühel – Unter-stützung und Be gleitung von Familien in schwierigen Situationen• Kufstein: 8 Familien mit insgesamt 11 Kindern und 2 Jugendlichen betreut • Bezirk Kitzbühel: 6 Familien mit insgesamt 13 Kindern unter-stützt • inhaltliche und fachliche Zusammenlegung mit der Caritas Tirol

Langzeithilfe – langfristige Unterstützung von chronisch erkrank-ten Personen• 18 mobile HelferInnen betreuten langfristig 20 Familien • eine in der Stadt Salzburg, 2 im Flachgau 2 im Tennengau, eine im Lungau und 14 im Pinzgau

24 Stunden Betreuung – Unterstützung rund um die Uhr • 7 KlientInnen Stadt Salzburg • ein Klient im Pinzgau • ab Pflegestufe 3 betreut

Seniorenheime und Pflegeeinrichtungen – Stationäre Einrichtungen für ältere oder kranke Menschen in ganz- heitlicher und familiärer Betreuung

Albertus-Magnus-Haus – Alten- und Pflegeheim• 70 BewohnerInnen im Daueraufenthalt, zwei Drittel Frauen, ein Drittel Männer • durchschnitt liche Pflegestufe 4,6 • 67 MitarbeiterInnen • 25 Freiwillige • Hospiz- und Palliativ-Care zertifiziert

Caritas Altenpension – Zuhause für Menschen mit chronifizierten psychischen Beeinträchtigungn ab 45 Jahren • 32 Pflegeplätze, 19 Frauen, 13 Männer • 25 MitarbeiterInnen, 11 Freiwillige

Großfamilie Mattsee – Wohnplatz für elf Menschen mit psychischer Beein trächtigung • 6 Männer, 5 Frauen • enge Vernetzung mit Caritas Altenpension

Mobile Palliativ- und Hospizteams: Stadt Salzburg-Flachgau- Tennengau • Pongau • Pinzgau • Lungau – Betreuung und Ver-besserung der Lebensqualität von lebensbedrohlich erkrankten Menschen• Insgesamt 398 Personen, 200 Frauen und 198 Männer betreut • Salzburg: 153 Personen betreut, Pongau: 104 Personen, Pinzgau: 77 Personen und Lungau: 64 Personen

Betreutes Wohnen – Begleitung und Unterstützung vorwiegend älterer Menschen in 7 Einrichtungen: Albertus-Magnus-Haus, in Michaelbeuern, Niedernsill, Nußdorf am Haunsberg (seit Septem-ber 2015), Oberalm, Saalfelden und Thalgau • 150 Wohnungen • 186 BewohnerInnen • 40 % zwischen 70 und 80 Jahre alt • 93 % fühlen sich äußerst wohl

Fachstelle für pflegende Angehörige – Unterstützung, Beratung und Schulung für pflegende Angehörige

Projekt Respekt für demenzfreundliche Lebensräume mit Caritas Innsbruck und Caritas München Freising• Schulung für 40 ApothekenmitarbeiterInnen und 33 pflegende Ange-hörige in Salzburg, Westendorf und Brixen im Thale • Tagung „Respekt trotz(t) Demenz“ mit 160 TagungsteilnehmerInnen am 17.9.2015

Beeinträchtigung& Inklusion

Insgesamt wurden 103 Menschen mit Beeinträchtigung in drei Einrich-tungen betreut.

Tageszentrum Mittersill – Tagesbetreuung, Arbeit und Freizeit für Menschen mit kog nitiven und/oder Mehrfachbeeinträchtigungen• Tägliche Begleitung von 10 Männern und 10 Frauen im Alter zwischen 21 und 47 Jahren • 10-jähriges Bestehen mit Festakt und Tag der offe-nen Tür im Mai • Erfolgreiche Teilnahme an Special Olympics in Kärnten

Mathiashof/Ellmautal – Wohnen und Arbeiten für Menschen mit Beeinträchtigung• 20 MitarbeiterInnen in Tagesstruktur von 23 bis 48 Jahren davon 8 Frauen und 12 Männer • 15 MitarbeiterInnen mit Beeinträchtigung leben ständig am Mathiashof • 10 Jahre Zusammenarbeit mit Verein Naturwerkstatt • Social Volunteering mit und für Menschen mit Beein-trächtigung

Dorf St. Anton / Bruck an der Glockner straße – Wohnen, Ausbildung und Arbeit für Menschen mit Beeinträchtigung• 30 Erwachsene im Alter von 18 bis 80 Jahren, davon 12 Männer und 18 Frauen • 33 Kinder und Jugendliche von 8 bis 18 Jahren, davon 22 Burschen und 11 Mädchen • 20 AsylwerberInnen im Dorf einge-bunden • Erfolg reiche Teilnahme bei Special Olympics • Integrative Ferienbetreuung von 16 Kindern mit und ohne Beeinträchtigung • Er weiterung Teil betreutes Wohnen

Reintegration& Nachhaltigkeit

Neue Arbeit – Personalservice – Hilfe beim Wiedereinstieg für arbeitssuchende Frauen und Männer an dem 45. Lebensjahr• Insgesamt 51 Transitarbeitskräfte beschäftigt • 21 TeilnehmerInnen in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt • 2 TeilnehmerInnen aus Arbeitsver-hältnis bei der Neuen Arbeit in die Alterspension übergetreten

Carla St. Johann – Secondhandmarkt, Sozialmarkt und befristete Beschäftigung für arbeitssuchende Frauen • Insgesamt 20 Transitangestellte für jeweils 6 Monate • Übersiedlung gemeinsam mit in die Fieberbrunnerstraße 10 und Segnung durch Erz-bischof Franz Lackner • Neues Bügelservice

Caritas Bazare Maxglan, Aigen (ab 2015 „carlas“, neu ab Mai 2015 carla Lehen) – Verkauf von gut erhaltenen, gespendeten Waren und TransitarbeitsplätzeInsgesamt rund 25.000 zahlende Kunden • 1.450 KlientInnen aus verschiedenen Ein richtungen mit Kleidergut-scheinen im Wert von 92.320,90 Euro eingekleidet • Renovierung des Bazars Aigen im November • Vermehrter Absatz von Produkten von Menschen mit Beeinträchtigung

Sozialmarkt Wörgl – Günstig einkaufen für armutsgefährdete Personen• Rund 400 Einkaufsausweise ausgestellt • Firmlinge halfen im Verkauf und beim Sortieren der Waren • Engagement „72h ohne Kompromiss“ • Besuch von Erzbischof Franz Lackner

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Ausgestattet mit meiner Gitarre betrete ich die Altenpension in Elsbethen. Auf der Treppe be gegne ich älteren Menschen, die mich neugierig, aber auch argwöhnisch betrachten. Einige von ihnen schauen durch mich hindurch, mit dem Blick ins Leere. Ich bin jedes Mal ein wenig aufgeregt, was mich erwarten wird. „Singen mit Gerti“ ist seit ungefähr einem Jahr zum fixen Veranstaltungspunkt in der Altenpension geworden. Als ich den hellen Raum im 2. Stock betrete, erwartet mich „meine Gruppe“ schon. Frau Elisabeth und Herr Ernst sind immer dabei und beson-ders emsig bei der Sache. Sie kennen fast jedes Lied und helfen beim Verteilen der Texte. So beginnt also bei Kaffee und Kuchen unser Liedernachmittag.

Frei und doch behütetDie Erkrankungen der BewohnerInnen der Caritas Altenpension sind vielfältig und reichen von Depressionen über wahnhafte, manisch-depressive Störungen bis hin zu Schizophrenie. Die Menschen hier im Haus haben meist eine Vielzahl an Schick-salsschlägen und therapeutische Betreuungsmaßnahmen hinter sich. Ich habe das Gefühl, dass sie hier zur Ruhe kommen. Sie sind frei, aber doch stets unter behutsa-mer Betreuung. Bei einigen von meinen „SängerInnen“ weiß ich um ihre Schicksale. In ihren Gesichtern lese ich stille Trauer, Erschöpfung und manchmal auch Resigna-tion. In den Momenten des gemeinsamen Musizierens zählt aber nur die Gegenwart. Wir teilen die Freude an der Musik und genießen eine schöne Stunde gemeinsam. Heute singen wir Frühlingslieder. Kraftvoll erklingt „im Märzen der Bauer“, „Im Frühtau zu Berge“ und „Ein Vogel wollte Hochzeit machen“.

Aus Mitgefühl wird ZuneigungMenschen mit psychischen Krankheiten Akzeptanz und Wertschätzung entgegen-zubringen, ist mir eigentlich nie schwergefallen. Schließlich weiß keiner, welches Schicksal die Zukunft für einen selbst bereithält. Aus meiner anfänglichen Empfin-dung des Mitgefühls ist mit der Zeit echte Zuneigung zu den BewohnerInnen geworden. Und ein wenig Stolz, wenn ich sehe, wie manche regelrecht aufblühen und fröhlich mitsingen. Der letzte Ton ist verklungen und ich fühle mich leicht, dankbar und froh. Dieses Jahr Freiwilligenarbeit hat mich vieles gelehrt: Geduld zu haben und sich Zeit zu neh-men für Menschen, die vielleicht etwas „langsamer“ und sensibler sind. Und heute habe ich viel erreicht: Ein „Blick ins Leere“ hat sich plötzlich auf mich und meine Gitarre gerichtet.

Musik für die Seele

Caritas AltenpensionZuhause für rund 32 Menschen mit chronifizierten psychischen Erkrankungen mit einer tagesstrukturierten, ganzheit-lichen, individuellen, psychosozialen und vor allem familiären Betreuung.

Freiwilligenzentrum SalzburgVermittlungsstelle für Menschen aller Altersgruppen, die sich freiwillig in einer Einrichtung der Caritas, bei anderen sozialen Einrichtungen oder auch bei Privatpersonen engagieren möchten.

Die Journalistin Gerti Krawanja engagiert sich freiwilligEine Singstunde in der Altenpension für Menschen mit psychischen Erkrankungen

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Was wir 2014 bewirkt haben At adi dis di con nos remposanim quati occae alit repudae prorum quia cuptatem sumque late latio blatae. Ita vereper chicius vend er umquos preium quis sitio. Raerferrum faccae voluptusanti con eos se nus. Eque voluptatem alictus velis arum nonsediaspel maion pla tem restinctur? Mossime cum coreperitem nia que la que volo iurepra estinve ndist Sevwelia.

Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

Die Kollekte zur Amtsein-führung des neuen Salzburger Erzbischofs Franz Lackner bringt 4.243 Euro für die Not-schlafstelle in den Landes-pflegeanstalten Mülln.

Das Caritas Tageszentrum Mittersill feiert mit Festakt und Tag der offenen Tür 10-Jahres-Jubiläum. BesucherInnen und Menschen mit Beeinträchtigung ar-beiten gemeinsam in den Werkstätten. Eine Präsentation der hauseigenen Pro-dukte, ein buntes Kinderprogramm, Mu-sik und Zukunftsgedanken sowie eine Trommelperformance der MitarbeiterIn-nen des Tageszentrums sind Höhepunk-te des rundum gelungenen Festes.

Armut hat Platz: Gründung der Plattform für mehr Mensch-lichkeit auf Salzburgs Straßen

Die Caritas ruft gemeinsam mit verschiedenen Salzburger Organisationen und Vereinen eine „Plattform für obdachlose ArmutsmigrantInnen aus EU-Staaten“ ins Leben. Das Ziel: Mehr Solidarität und Unterstützung für die Menschen auf Salzburgs Straßen. Das erste gemeinsame Projekt der Plattform ist die Online-Petition www.armut-hat-platz.at.

Angesichts der großen Not stellt die Caritas Hungerkampagne erstmalig zwei Schauplätze ins Zentrum ihrer Hilfeleistungen: Syrien und seine Millionen Flüchtlinge gemeinsam mit den Zu-fluchtsorten Libanon und Jordanien sowie Westafrika. Damit ver-bundenes Ziel: Die Caritas Versorgungsleistungen zu verdoppeln um in beiden Ländern ein Zeichen gegen den Hunger zu setzen.

Caritas und Stadt Salzburg haben ein neues Notquartier für rund 35 obdach-lose Menschen, schwerpunktmäßig ArmutsmigrantInnen, gefunden. Das leerstehende Gebäude in der Rudolf-Biebl-Straße 28 wird baulich für den Winter adaptiert und als „Arche Nord“ eröffnet.

Zwölf Träume wohnungsloser Menschen stehen im Mittelpunkt des einzigartigen Fotoprojektes der Caritas Salzburg. Die be-

rührenden Seelenblicke erscheinen in Form eines Kunstkalenders. Der Auftaktvernissage folgen eine Ausstellung in St. Peter sowie eine Versteigerung, unterstützt durch prominente Bildpaten. Der

Gesamterlös kommt der Caritas Wohnungslosenhilfe zugute.

Den ganzen März lang sind rund 4.000 Caritas HaussammlerInnen unterwegs, um für Menschen in Not in ihrer Region zu sammeln.

Die Diplomklasse der Caritas Schule für Sozialbetreuungs-berufe (SOB) erfüllt gemeinsam mit der Lebenshilfe Salzburg

Träume: Am Vorplatz des Flughafens Zell am See lenken zehn Menschen mit Beeinträchtigung aus Salzburg und der

Steiermark erstmals selbst ein Auto. Möglich wird das „Empowerment Driving“ durch speziell adaptierte Fahrzeuge

der Fahrschule „Barrierefrei“ der Caritas Linz.

Aufgrund menschenunwürdiger Zustände für Notreisende auf Salz-burgs Straßen öffnen sich wieder die Tore der Notunterkunft „Arche Süd“ für 15 bis 20 Armutsmigranten.

Am Gründonnerstag wäscht Erzbischof Franz Lackner bei der Abendmahlfeier im Dom zwölf Frauen und Männern die Füße, die in der Notschlafstelle und bei anderen Armenprojek-ten mitgearbeitet haben.

Die Caritas Jugendnotschlafstelle Exit 7 feierte 15-jähriges Bestehen. Das bedeutet für Jugendliche in Krisen situationen 22.633 ruhige Nächte als Alternative zur Straße.

Direktor Johannes Dines besucht im Oktober lang- jährige Projektpartner der Auslandshilfe der Caritas Salzburg im Libanon wie z.B. die Schule und das Internat der Barmherzigen Schwestern in der Ort-schaft Broumana im Libanongebirge. Dort werden zahlreiche syrische Flüchtlingskinder mit finanzieller Unterstützung der Caritas betreut.

Die ehemaligen Landespflege-anstalten in Mülln werden ein neues Zuhause für 40 Kriegs-flüchtlinge aus Syrien. Das Selbstversorgerquartier geht im Auftrag des Landes Salzburg und mit Unterstützung der Erz-diözese Salzburg in Betrieb.

Rund 160 TeilnehmerInnen aus Salzburg, Tirol und Bayern folgen der Einladung des über- regionalen Projektes der Caritas und setzen sich bei der Tagung „Respekt trotz(t) Demenz“ für demenzfreundliche Lebensräume ein.

Weitere Informationen zu den Projekten der Caritas Salzburg finden Sie unter www.caritas-salzburg.at

Blitzlichter 2014

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18 19Foto: Wildbild / Sandra Stojkov

Arm sein tut wehWas denken Sie, wie fühlt es sich an, auf Salzburgs Straßen betteln zu müssen? Ich glaube, für die Menschen gibt es oft einfach keine andere Möglichkeit. Fast alle Roma würden lieber arbeiten. Doch Jobs, die dem schlechten Bildungs-niveau genügen, sind in ganz Europa knapp. Es ist sicherlich nicht angenehm zu betteln, ein demütigendes Gefühl und die Menschen schämen sich. Neulich bin ich im Rahmen des Streetworks auf Roma aus der Ostslowakei getroffen. Da haben ein paar freundliche Worte von mir Tränen ausgelöst. Wer auf der Straße bettelt, der zeigt aller Welt, dass er arm ist – und das tut sicher auch weh.

Wie erleben Sie ArmutsmigrantInnen, die in der Arche Nord übernachten?Ich bemerke Dankbarkeit und trotz der schwierigen Lebensumstände eine Freude im Herzen, die mich oft sehr berührt hat. Unsere Gäste schöpfen viel Trost aus ihrem Glauben. Ich sehe eine große Liebe der Familie gegenüber. Die Menschen sind fest in ihrem Familienverband verankert, holen sich daraus all ihre Kraft. Wenn ich sehe, dass ein Verwandter zugunsten eines anderen auf einen Schlafplatz und ein warmes Essen verzichtet, dann berührt mich das schon sehr.

Was brauchen diese Menschen am Dringendsten?Hilfe, um das Leben ihrer Familien zu sichern, für Nahrung, für Arztbesuche, für ein warmes Zuhause. Auf lange Sicht muss natürlich vor Ort geholfen werden, um die Lebensbedingungen zu verbessern. Das wird aber sicherlich noch dauern. Bis dahin ist es unsere humanitäre Pflicht, diese Menschen mit einer Basisversorgung zu unterstützen – und der Hoffnungslosigkeit etwas entgegen zu setzen. Ein guter Anfang sind Initiativen, wie die im Februar 2014 gegründete Plattform „Armut hat Platz“ (http://www.armut-hat-platz.at/).

Wie können wir Notreisenden gegenüber Respekt und Wertschätzung zeigen? Ich sehne mich danach, dass wir diesen Menschen auf Augenhöhe begegnen, dass wir uns von ihnen berühren lassen, ihnen die Würde zusprechen, die sie haben.Dadurch, dass wir uns trauen, zu der Person auf der Straße innerlich Kontakt herzustellen, erstmals ohne Wertung und ohne zu urteilen. Wertschätzung beginnt oft schon mit Augenkontakt, mit einem Lächeln, einem freundlichen Gruß. Das wird sicherlich bemerkt und tut den Menschen gut.

Interview mit Schwester Birthe Kröncke Teamkoordinatorin der Caritas Arche Nord für haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen im Interview

Arche Nord, Rudolf-Biebl-Str. 28, SalzburgGeöffnet: 16. November 2014 bis 15. April 2015Notquartier für ArmutsmigrantInnen, Platz für 34 Personen

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Kilometerlange Bazare, eine der größten und prächtigsten Moscheen der Welt, ein florierendes Geschäftszentrum mitten im Nahen Osten – das war die Stadt Aleppo in Syrien bis Ende 2011. Dann kam der Bürgerkrieg. Das historische Stadtzentrum existiert heute praktisch nicht mehr. Mariana Al Issa (36) lebt seit 2009 in Aleppo und arbeitet für die Caritas Syrien als Projektkoordinatorin. Sie ist Mutter von drei Kindern. Das Kleinste ist gerade mal vier Monate alt, die großen sind zwei und vier Jahre alt. Auf die Frage von Stefan Maier, Leiter der Auslandshilfe der Caritas Salzburg, wie es ihr im Alltag im Krisengebiet ergeht, erreichen Stefan Maier folgende Zeilen:

Wie soll ich nicht wütend werden …

Angst, Sorge und Wut sind meine Freunde, diese drei begleiten mich immer und überall – zuhause, am Weg zur Arbeit, an den freien Tagen. Ich frage mich täg-lich – werde ich gesund und heil zur Arbeit kommen, werde ich am Abend zu meinen Kindern heim kommen oder wird es mich oder sie dann nicht mehr geben? In meiner Nachbarschaft fallen ständig Granaten und hinterlassen entsetzliche Lücken – schmerzhafte Verluste materieller und menschlicher Art.

Wie soll ich nicht wütend werden, wenn ich höre, dass ein fünfjähriges Kind von einer verirrten Gewehrkugel in seinem Kopf getötet wurde, als es im Hinterhof des Kindergartens mit den anderen Kindern gespielt hat. Meine Tochter war auch dort und musste mit ansehen, was vor ihren Augen passiert ist.

Wie soll ich nicht wütend werden, wenn ich einen alten Menschen sehe, der ei-nen schweren Behälter mit Wasser über eine weite Strecke schleppen muss, weil er alleine und völlig auf sich gestellt ist. Die Kinder und Verwandten sind längst ge flohen sind, um sich und ihre Familien in Sicherheit zu bringen.

Wie soll ich nicht wütend werden, wenn die Hände meines kleinen Kindes eiskalt gefroren sind, weil es an Elektrizität, an Treibstoff, an Heizmaterial und ganz all gemein an Wärme in diesem Winter fehlt.

Aber eine Frage drängt sich mir auf: Wenn ich schon unter dieser Situation mit einem Dach über dem Kopf so schrecklich leide, wie geht es dann den vielen anderen, die kein Dach über dem Kopf haben?

Aleppo/Syrien: 50 Prozent der Einwohner sind geflohen, 80 Prozent der Altstadt liegen in Trümmern. Mit Beginn 2015 sind mehr als 3,8 Mio. syrische Flüchtlinge in den Nach-barländern aufgenommen worden, ca. zwei Mio. davon sind Kinder. 7,6 Mio. SyrerInnen sind innerhalb des Landes auf der Flucht.

Post aus AleppoAuszug aus einem BriefMariana Al Issa, Caritas-Mitarbeiterin und dreifache Mutter aus Aleppo/Syrien schreibt

Sebastian Philipp

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Ein Lächeln zur WeihnachtszeitDas Tageszentrum Mittersill ist für die Adventandacht festlich geschmückt, alles glänzt und funkelt in vorweihnachtlicher Vorfreude. Lukas ist aufgeregt. Er hat mit einigen anderen KollegInnen des Tageszentrums ein Krippenspiel einstudiert. Eltern und Freunde der Menschen mit Beeinträchtigung wurden ein ge laden und noch eine ganz Menge weiterer Besucher – so viele wie noch in keinem Jahr – haben sich zur großen Feier angekündigt. Lukas schaut aus dem Fenster, die ersten Gäste müssten bald eintreffen. Plötzlich fängt er wild zu gestikulieren an, Freude und Nervosität zeigt sich in seinem Gesicht. Die Kinder des Kindergartens Kunterbunt aus Mittersill kommen in Zweierreihen auf das Tageszentrum zu. Lukas öffnet den Kindern die Tür und streckt ihnen freudig die Hand entgegen. Die Augen einiger Kinder werden immer größer – sie schauen mit erstauntem Blick zu Lukas hinauf. Ein kleiner Bub mustert ihn weinerlich und versteckt sich hinter der Kindergartenleiterin.

Hochachtung, Applaus und Geschenke für die SchauspielerEin Mädchen mit langen, blonden Haaren geht auf Lukas zu, schüttelt ihm die Hand und lächelt. Lukas freut sich riesig und steigt vor Verlegenheit von einem Bein auf das andere. Er deutet in Richtung Treppe und zeigt den Kindern den Weg zum Panoramasaal. Die Kinder nehmen Platz und verfolgen aufmerksam und mit glänzenden Augen das Krippenspiel. Am Ende gibt es tosenden Applaus für die großartige Leistung der Menschen mit Beeinträchtigung. Zum Dank für die Vorführung haben die Kinder eine selbstgebastelte Kerze und ein Weihnachtslied mitgebracht. Nach der Verabschiedung verlassen die Kinder das Tageszentrum und Lukas schaut den Kindern traurig nach. Nach wenigen Metern dreht sich das blonde Mädchen nochmals um und bleibt für einen Moment stehen. Sie winkt und lächelt Lukas zu. Und ein Blick in seine Augen sagt mehr als tausend Worte: Dieses Lächeln war wohl das schönste Weihnachtsgeschenk für Lukas.

Tageszentrum Mittersill Strukturierte Tagesbetreuung für Menschen mit BeeinträchtigungDerzeit 20 Plätze für den TagesaufenthaltÖffnungszeiten: Mo bis Do von 8.00 bis 16.00 Uhr und Fr von 8.00 bis 15.00 UhrLeitung: Nicole Goller

Berührende BegegnungenKleine Besucher im Tageszentrum Mittersill

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Im Stiegenhaus begegnet mir Anna, die Tochter meiner Nachbarin aus dem ersten Stock. Auf meine Nachfrage antwortet mir die hübsche junge Frau, dass sie jetzt die Schule für Sozialbetreuungsberufe (SOB) der Caritas mit dem Ausbildungs-schwerpunkt Behindertenarbeit besucht. Anna trifft sich am Nachmittag mit ihrer Freundin Marlene. Die beiden wollen in den Caritas Bazar in Maxglan schauen, ob sie ein paar coole Secondhand Teile finden. Anna kauft eine Jacke und eine hübsche Kette aus bunten Glasperlen, hergestellt von Menschen mit Beeinträchtigung. Petra kramt in ihrer Tasche nach dem Kleidergutschein für den Bazar. Sie schämt sich ein wenig. Gott sei Dank ist außer den beiden jungen Frauen niemand im Ge-schäft. Ihr Sohn ist wieder so gewachsen. Die Gutscheine für Kleidung hat sie von der Caritas Sozialberatung in der Plainstraße bekommen. Als sie nach der Schei-dung psychisch und finanziell nicht mehr ein und aus wusste, hat ihr ihre Freundin Susanne die Beratungsstelle empfohlen. Ihr Ex-Mann hat jetzt auch eine reelle Chance über die Neue Arbeit wieder einen Job zu bekommen. Obwohl für ihn als Langzeitarbeitslosen über 45 die Sache alles andere als rosig aussah.Susanne kennt die Caritas aus eigener Erfahrung. Als sie letztes Jahr ihre Zwillinge bekommen hat und kurz danach an einer schweren Erschöpfungsdepression er-krankte, kam eine Familienhelferin der Caritas zu ihnen nach Hause und kümmer-te sich um den Haushalt und die Kinder, bis es Susanne besser ging. Jetzt fühlt sie sich wieder fit und schafft den eigenen Haushalt und die Kinder ganz gut. Jetzt braucht Susanne die professionelle Unterstützung der Caritas Haus-krankenpflege und Haushaltshilfe für ihren Vater. Der Sturz vor einigen Wochen hat ihm ordentlich zugesetzt. Walter freut sich, wenn die nette Dame von der Haushaltshilfe kommt. Sie kümmert sich um die Wäsche, macht sauber und hat ihm eine Suppe gekocht. Maria war 78 Jahre alt, als sie letztes Jahr verstorben ist. Vor zwei Jahren kam die Diagnose De-menz. Dank einer Schulung für pflegende Angehörige, an der er und Susanne teilgenommen haben, ging besser. Als am Ende der Krebs dazu kam, war klar, dass Maria nicht mehr gesund wird. Gott sei Dank hat er die Hilfe des Mobilen Hospiz- und Palliativteams der Caritas angenommen. So musste Maria wenigstens keine Schmerzen leiden und er hatte in den schweren Stunden eine starke Schulter zum Anlehnen. Ich läute bei Walter. Heute ist Mittwoch, da mache ich freiwilligen Be-suchsdienst bei ihm. Heute wollen wir Fotos sortieren und einkleben. Ich freue mich, dass ich ihn bei seiner Reise in die Vergangenheit begleiten darf.

Die Personen in dieser Geschichte sind frei erfunden. Und doch stehen sie für die rund 7.000 Menschen, die die Caritas jedes Jahr betreut – welchen Weg ihr Leben auch immer geht.

Die Erzdiözese Salzburg umfasst das Bundesland Salzburg und das Tiroler Unter-land. Hier ist die Caritas zuhause. Hier werden Menschen im In- und Ausland, die in Not geraten sind oder bei der Bewältigung ihres Lebens Hilfe brauchen, professio-nell und vor allem menschlich unterstützt. Immer mit dem Motiv der Hilfe zur Selbst-hilfe. So war beispielsweise die Familienhilfe letztes Jahr mehr als 11.500 Stunden im Einsatz oder die Hauskrankenpflege sogar knappe 46.000 Stunden. Stunden, in denen wertvolle Arbeit geleistet wurde. Auch im Ausland konnte die Caritas in ihren Schwerpunktländern Libanon, Syrien und Ägypten Hilfsprojekte erfolgreich um-setzen. Die Basis dafür sind Spendengelder.

Gleich vorweg: Ihre Spende hilft, egal wie viel gespendet wird. Jeder noch so kleine Betrag stellt eine große Unterstützung unserer Arbeit dar. Und: Spenden ist Ver-trauenssache. So ist unser oberstes Ziel größtmögliche Transparenz in unserer Arbeit. Das gleiche gilt für den Einsatz der Spendengelder. Als älteste spenden-finanzierte Organisation Österreichs verfügen wir über entsprechendes Know-how und Professionalität, um Ihre Spende verantwortungsvoll und gerecht einzusetzen. Die gesamte Spendenverwendung wird durch einen Spendenrat (Mitglieder: Mag. Bernhard Huber, Franz Holzner, Mag.a Dr.in Margit Greisberger, Claudia Prantl) im Auftrag des Caritasdirektors organisiert und verantwortet. Das gesamte Spenden-wesen wird zusätzlich durch einen eigenen ehrenamtlichen Spendenprüfer (Dipl. Ing. Wilfried Haertl) geprüft und durch die „QUINTAX steuerberatungs- und wirtschafts-prüfungsgmbH“ auf die Qualitätserfordernisse des Spendengütesiegels testiert.

SpendenabsetzbarkeitDie Erfüllung der gesetzlichen Vorschriften zur Anerkennung der steuerlichen Spendenabsetzbarkeit wird ebenso von der „QUINTAX steuerberatungs- und wirtschaftsprüfungsgmbH“ testiert. Zusätzlich wird caritas-intern durch regelmäßige Auswertungs- und Controlling-Systeme eine möglichst hohe Transparenz und Sicherheit im Finanzsystem sichergestellt. Veröffentlichungen gemäß Paragraf 40c BWG sowie ein Organisationsdiagramm stehen auf der Homepagewww.caritas-salzburg.at zum Download bereit.

Die Caritasfür dich & mich

Die Caritashilft dir und mir

Wussten Sie, …

… dass Ihre Spende mit der steuerlichen Absetzbarkeit mehr Wert ist. Ein Beispiel: Frau S. spendet 100 Euro, sie bekommt durch die Möglichkeit der steuerlichen Absetzbarkeit 36,50 Euro* vom Staat zurück. Frau S. erhöht daher die Spende gleich auf 136,50 Euro. Sie kann mehr spenden ohne mehr zu bezahlen. Frau S. freut sich darüber – und die Caritas auch.

*... bei einem Steuersatz von 36,5 %

,,Ich möchte mich an dieser Stelle an die Spenderinnen und Spender und alle die Caritas Salzburg unterstützenden Organisationen, Unternehmen und Institutionen wenden und mich herzlichst bei ihnen bedanken. Gemeinsam können wir vieles verändern, gemeinsam können wir Menschen helfen, gemeinsam können wir Wunder wirken.“

(Mag. Johannes Dines, Caritasdirektor)

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Die vielfältigen und sehr unterschiedlichen Tätigkeitsfelder der Caritas gliedern sich in verschiedene Schwerpunktbereiche und Aufgaben felder, die wiederum auf mehrere Rechtsträger verteilt sind (Caritasverband Salzburg, Caritas KöR, Unterstützungsfonds KöR, Albertus-Magnus-Haus GmbH). Dazu kommen verschiedene Partnerschaften und Kooperationen. Ein Organigramm zur inhaltlichen Organisationsstruktur finden Sie unter www.caritas-salzburg.at. In einem eigenen Finanzbericht des Caritasverbandes werden Zahlen und Daten des spendenbegünstigten Vereines nach Ab-schluss der verschiedenen Prüfvorgänge (Wirtschaftsprüfung, Spendenabsetzbarkeit, …) darge-stellt. Auch dieser ist auf der Homepage einsehbar.*

Erträge in Euro

Öffentliche Kostenersätze und Subventionen inkl. Kirche 17.153.892Private Kostenersätze und Leistungserlöse 6.741.306 Spendenmittel inkl. Verlassenschaften, Auflösung Spendenrückstellung 4.976.012 Sonstige Erlöse 1.196.744

Summe 30.067.954 Aufwendungen (ohne ILV) in Euro

Menschen in Not 2.118.055

Asyl, Migration & Integration 3.480.324

Familienorientierte Arbeit 902.849

Kinder & Jugend 1.123.860

Beschäftigungsprojekte & Hilfsbetriebe 4.111.803

Betreuung, Pflege & Hospiz 7.224.818

Menschen mit Behinderung 4.784.290

Pfarrcaritas/Freiwilligenarbeit 676.277

Internationale Programme 2.011.347

Verwaltung/Marketing 2.567.015

Schulen & Lehrgänge 1.067.316

Summe 30.067.954

Caritas in Zahlen 569 MitarbeiterInnen davon 148 Vollzeit- und 421 Teilzeit-beschäftigte setzen sich mit ihrer Arbeit für Menschen in Salzburg und im Tiroler Unterland ein (Stand Dezember 2014).

45.812 Betreuungs-stundenwurden von MitarbeiterInnen der mobilen Hauskrankenpflege und Haushaltshilfe geleistet. Über das Jahr bedeutet das, dass 426 Menschen betreut wurden.

398 Personen200 Frauen und 198 Männer wurden insgesamt von den vier mobilen Palliativ- und Hospizteams in der Stadt Salzburg, im Pongau, Pinzgau und Lungau be gleitet.

92.320,90 EuroGegenwert stellen die Gutscheine für Kleidung der Second-Hand-Läden in Maxglan und Aigen dar. 1.450 KlientIn-nen wurden so eingekleidet.

22.633 Nächtehaben wohnungslose Jugendliche in 15 Jahren in der Jugendnotschlafstelle Exit 7 verbracht.

2.846 SchülerInnen und MultiplikatorInnen wurden mit Vorträgen und Workshops der youngCaritas erreicht.

947.635 Eurowurden für Auslandsprojekte in den Schwerpunktländern der Caritas Salz-burg aufgewendet: Libanon 385.430 Euro, Syrien 66.700 Euro (ohne Nothilfe), Ägypten 190.200 Euro. Für die Nothilfe im Rahmen der Syrienkrise wurden 305.305 Euro eingesetzt.

Spendenherkunft in Euro

Spenden Inland 2.400.365Spenden Inland Katastrophen 17.040Spenden Ausland (inkl. Nothilfe Syrien) 1.454.379Spenden Ausland Katastrophen 279.795Erbschaften 627.517Auflösung Zweckwidmung/Vorsorge Projekte -756.308

Summe 4.022.788 * inkl. Vorsorge aus Verlassenschaften

Spendenverwendung in Euro

Direkthilfe für Menschen in Not Inland 2.411.769Projektunterstützung für Menschen in Not Ausland 1.338.968Spendenwerbung und Verwaltungsaufwand 272.051

Summe 4.022.788

Spendenherkunft & Verwendung

Menschen in Not7,04 %

Asyl, Migration& Integration11,57 %

Familien-orientierte

Arbeit3,00 %

Beschäftigungs-projekte und Hilfsbetriebe

13,68 %

Betreuung, Pflege & Hospiz24,03 %

Kinder & Jugend

3,74 %

Menschen mit Behinderung15,91 %

Pfarrcaritas/Freiwilligenarbeit2,25 %

Internationale Programme6,69 %

Verwaltung/Marketing8,54 %

Schulen & Lehrgänge3,55 %

Aufwendungen2014in Zahlen

Zahlen & Fakten 2014

*

* Aufgrund der hohen Spendenbereitschaft in Salzburg und Tirol konnten 920.000 Euro an Katastrophengeldern für das Hochwasser 2013 ausbezahlt werden. 2726

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Starthilfe und Bildung Schulen für Wirtschaft und Soziales (SWS) Eduard-Heinrich-Straße 2, 5020 Salzburg Tel 0662/62 59 77 [email protected]

Schule für Sozialbetreuungsberufe (SOB) Schießstandstraße 45, 5061 Salzburg Tel 0662/90 86 68-110 [email protected]

Lerncafé Salzburg Pfarre St. Elisabeth Plainstraße 42 a, 5020 Salzburg Tel 0676/84 82 10-303 [email protected]

Lerncafé Zell am See Caritas Zentrum Zell am See Seehofgasse 2, 5700 Zell am See Tel 0676/84 82 10-302 [email protected]

Beschäftigungsprojekt easy Lastenstraße 22, 2. OG, 5020 Salzburg Tel 0662/87 91 00 [email protected]

youngCaritas.at siehe Engagement

Streetwork Hallein Ritter-v.-Schwarz-Straße 8, 5400 Hallein Tel 06245/83 572 [email protected]

Streetwork Pongau Josef-Leitgeb-Straße 1, 5500 Bischofshofen Tel 06462/33 037 [email protected]

Streetwork Pinzgau Lofererstraße 36, 5760 Saalfelden Tel 06582/70 257 [email protected]

Internationale Hilfe und Katastrophen

Universitätsplatz 7, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-170 [email protected]

Katastrophenhilfe InlandUnmittelbare Soforthilfe in den regionalen Caritas Zentren (siehe Armut Krisen Prävention)

Armut, Krisen und PräventionAllgemeine Sozialberatung Plainstraße 83, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-221 [email protected]

Caritas Zentrum Bischofshofen Pestalozzigasse 6, 5500 Bischofshofen Tel 06462/32 872-10 [email protected]

Caritas Zentrum Neumarkt Kirchenstraße 6, 5202 Neumarkt Tel 06216/20 594 [email protected]

Caritas Zentrum St. Johann in Tirol Fieberbrunnerstraße 10, 6380 St. Johann in Tirol Tel 05352/63 973 [email protected]

Caritas Zentrum Tamsweg Bahnhofstraße 17, 5580 Tamsweg Tel 06474/26 875 [email protected]

Caritas Zentrum Wörgl Brixentaler Straße 5, 6300 Wörgl Tel 05332/70 813 [email protected]

Caritas Zentrum Zell am See Seehofgasse 2, 5700 Zell am See Tel 06542/72 933 [email protected]

Bahnhofsozialdienst (BASO) Ferdinand-Porsche-Straße 6, 5020 Salzburg Tel 0662/87 12 40 [email protected]

Notschlafstelle (NOST) Hellbrunnerstraße 13 b, 5020 Salzburg Tel 0662/62 97 86 [email protected]

Wohnintegration Ferdinand-Porsche-Straße 6, 5020 Salzburg Tel 0662/87 23 79 [email protected]

Jugendnotschlafstelle (Exit 7) Siezenheimerstraße 7, 5020 Salzburg Tel 0662/43 97 28 [email protected]

Selbstbewusst ohne Alkohol leben Projekt (SOALP)Itzlinger Hauptstraße 13, 5020 Salzburg Tel 0662/62 56 38 [email protected]

Streetworksiehe „Starthilfe und Bildung“

Pfarrcaritas Universitätsplatz 7, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-186 [email protected]

Asyl und IntegrationGrundversorgung – Salzburg Plainstraße 83, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-240 [email protected]

Grundversorgung – Zell am See Seehofgasse 2, 5700 Zell am See Tel 06542/72 933-20 [email protected]

Flüchtlingshaus Salzburg Tel 0662 /84 93 73-212 [email protected]

Flüchtlingshaus Puch Tel 06245 /82 895 [email protected]

Flüchtlingshaus Mülln Tel 0662 /84 93 73-216 [email protected]

Flüchtlingshaus St. Anton Tel 0676/84 82 10-339

Rechtsberatung Plainstraße 83, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-214 [email protected]

Rückkehrhilfe Plainstraße 83, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-215 [email protected]

Sotiria – Krisenintervention und Psychotherapie für AsylwerberInnen Plainstraße 83, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-201 [email protected]

Betreuung, Begleitung und Pflege

Albertus-Magnus-Haus Gaisbergstraße 27, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-370 [email protected]

Betreutes Wohnen: Albertus-Magnus-Haus, Michaelbeuern, Thalgau, Oberalm Gaisbergstraße 27, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-320 Mobil 0676 /84 82 10-327 od. -530 [email protected]

Betreutes Wohnen: Saalfelden, Niedernsill Obsmarktstraße 15b, 5760 Saalfelden Tel 06582 /73 205-10 Mobil 0676/84 82 10-326 [email protected]

Altenpension Schießstandstraße 45, 5061 Salzburg Tel 0662/90 86 68-200 Mobil 0676/84 82 10-530 [email protected]

Großfamilie Mattsee Steinbachweg 2, 5163 Mattsee Tel 06217/7390 Mobil 0676/84 82 10-530 [email protected]

Hauskrankenpflege, Haushaltshilfe – Salzburg Gaisbergstraße 27, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-320 [email protected]

Haushaltshilfe – Bischofshofen Pestalozzigasse 6, 5500 Bischofshofen Tel 06462/32 872-20 [email protected]

Hauskrankenpflege, Haushaltshilfe – Saalfelden Obsmarktstraße 15b, 5760 Saalfelden Tel 06582/73 205-10 [email protected]

Langzeithilfe Gaisbergstraße 27, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-344 [email protected]

Rundum Zuhause betreut – 24-Stunden-Betreuung Gaisbergstraße 27, 5020 Salzburg Tel 0676/84 82 10 350 Hotline 0810/24 25 80 [email protected]

Mobiles Palliativ- & Hospizteam – Salzburg Gaisbergstraße 27, 5020 Salzburg Tel 0662/87 52 57 [email protected]

Mobiles Palliativ- & Hospizteam – Lungau Bahnhofstraße 17, 5580 Tamsweg Tel 06474/26 875 [email protected]

Mobiles Palliativ- & Hospizteam – Pinzgau Seehofgasse 2, 5700 Zell am See Tel 06542/72 933-40 [email protected]

Mobiles Palliativ- & Hospizteam – Pongau Pestalozzigasse 6, 5500 Bischofshofen Tel 06462/32 872-40 [email protected]

Fachstelle Pflegende Angehörige Gaisbergstraße 27, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-367 Mobil 0676/84 82 10-336 [email protected]

Familienhilfe Gaisbergstraße 27, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-344 [email protected]

Sozialpädagogische Familienhilfe Bezirke Kitzbühel, Kufstein Brixentaler Straße 5, 6300 Wörgl Tel 0676/84 82 10-581 [email protected]

Beeinträchtigung und InklusionCaritas Dorf St. Anton Kinderdorfstraße 17, 5671 Bruck/Glstr. Tel 06545/72 70-250 [email protected]

Tageszentrum Mittersill Lendstraße 14a, 5730 Mittersill Tel 06562/48 6 98-0 [email protected]

Mathiashof Ellmaustraße 68, 5330 Fuschl Tel 06226/86 753 [email protected]

Therapiezentrum Pinzgau Kinderdorfstraße 17, 5671 Bruck/Glstr. Tel 06545/72 70-400 [email protected]

(Re-)Integration und Nachhaltigkeit

Neue Arbeit – Personalservice Rainerstraße 29/5, 5020 Salzburg Tel 0800/20 70 15 [email protected] Adresse ab 1. Juli 2015 Gaswerkgasse 11, 5020 Salzburg

carla Aigen Aignerstraße 56, 5026 Salzburg Tel 0662/62 57 17 [email protected]

carla Maxglan Siezenheimerstraße 7, 5020 Salzburg Tel 0662/43 99 71 [email protected]

carla Lehen Gaswerkgasse 11, 5020 Salzburg [email protected] Tel 0662/84 93 73-510 (ab Mai 2015)

carla St. Johann in Tirol Fieberbrunnerstraße 10, 6380 St. Johann in Tirol Tel 05352/62 522 [email protected]

carla Sozialmarkt St. Johann in Tirol Fieberbrunnerstraße 10, 6380 St. Johann in Tirol Tel 05352/62 522 [email protected]

carla Sozialmarkt Wörgl Brixentaler Straße 5, 6300 Wörgl Tel 0676/84 82 10-599 [email protected]

EngagementFreiwilligenzentrum Stadt Salzburg Plainstraße 83, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-164 [email protected]

youngCaritas.at Plainstraße 83, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-162 [email protected]

Pfarrcaritas siehe Armut, Krisen, Prävention

Nachbarschaftshilfe Saalfelden Obsmarktstraße 15b, 5760 Saalfelden Tel 06582/73 205 [email protected]

BereichsleitungenBeschäftigung und BetriebeRainerstraße 29/5, 5020 Salzburg Tel 0800/20 70 15 [email protected] Neue Adresse ab 1. Juli 2015: Gaswerkgasse 11, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-530

Betreuung & Pflege Gaisbergstraße 27, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-300 [email protected]

Innovationen und Projekte, Freiwilligenarbeit, youngCaritasPlainstraße 83, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-160 [email protected]

Menschen mit Behinderung Universitätsplatz 7, 5020 Salzburg Tel 0676/84 82 10-433 [email protected]

Pfarrcaritas, Caritas Zentren, SpiritualitätUniversitätsplatz 7, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-186 [email protected]

Soziale Arbeit Plainstraße 83, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-200 [email protected]

Shared ServicesFacility Management und Fuhrpark Plainstraße 83, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-135 [email protected]

Informations- u. KommunikationstechnologieUniversitätsplatz 7, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-150 [email protected]

Kommunikation & FundraisingUniversitätsplatz 7, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-120 [email protected]

PersonalentwicklungPlainstraße 83, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-181 [email protected]

Recht und PersonalUniversitätsplatz 7, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-145 [email protected]

RechnungswesenUniversitätsplatz 7, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-190 [email protected]

DirektionDirektion Universitätsplatz 7, 5020 Salzburg Tel 0662/84 93 73-110 [email protected]

Kontakte

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5020 Druckerei

Dieser Jahresbericht wurde klimaneutral, umweltschonend und gesundheitsverträglich hergestellt.

ImpressumKonzept: Caritas Salzburg, Kommunikation & FundraisingRedaktion: Mag.a Dr.in Margit Greisberger, Mag.a Astrid Eckhardt-März,Mag. Andreas Schütz Text: Mag.a Astrid Eckhardt-März, Mag.a Gerti KrawanjaGrafik: Pürcher & Partner, Werbeagentur GmbHDruck: offset 5020 Salzburg Erscheinungsort: Salzburg

Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: Caritasverband der Erzdiözese Salzburg, Universitätsplatz 7, 5020 Salzburg, Tel.: 0662/849373, [email protected]

Caritasverband (Vorstand)Obmann: Caritasdirektor Mag. Johannes DinesObmann-Stellvertreter: Prälat Balthasar SiebererSchriftführerin: Mag.a Eva Maria VogelSchriftführerin-Stellvertreter: GR Mag. Franz KönigsbergerWeitere Mitglieder: KR Mag. Hans Schreilechner, HSF Sr. Emanuela Resch

Caritas KöRDer durch die Generalversammlung des Caritas-verbandes gewählte Vorstand ist gleichzeitig Aufsichtsgremium der Caritas KöR.Geschäftsführer: Mag. Johannes Dines

Unterstützungsfonds KöRDer durch die Generalversammlung des Caritas-verbandes gewählte Vor stand ist gleichzeitig Auf-sichtsgremium des Unterstützungsfonds KöR.Geschäftsführer: Mag. Johannes Dines

AMH GesmbHBetriebsgesmbH zum Betrieb von AltenheimenGeschäftsführer: Mag. Johannes Dines

WirtschaftsprüfungVon der Generalversammlung des Caritasver-bandes ist die „QUINTAX steuerberatungs- und wirtschaftsprüfungsgmbH“, vertreten durch Mag.a Nicole Gerlich, für das Jahr 2014 als Wirtschaftsprüfer für alle Rechtsformen bestellt. Neben der gesetzlich vorgeschriebenen Prüfung für „große Vereine“ werden alle anderen Rechts-formen in freiwilliger Prüfung unter gleichen Standards geprüft.

Vertragspartner der öffentlichen Hand und der katholischen Kirche in alpha-betischer Reihenfolge:

AMS – Arbeitsmarktservice Stadt Salzburg • AMS – Arbeitsmarktservice Tirol • AVOS • Bmask.gv.at – Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz • BM.I – Bundesministerium für Inneres • BM.EIA – Bundesministerium für Europa Integration Äußeres • Bundes-ministerium für Gesundheit • Bundessozialamt – Landesstelle Salzburg • bVa – Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter • Esf – Europäischer Sozialfonds • Erzdiözese Salzburg • EFF Europäischer Flüchtlingsfond • ERF Europäischer Rückkehrfond • Fonds Gesundes Österreich • Gesundheit Österreich GmbH • GKK Salzburg – Gebietskrankenkasse Salzburg • Interreg – Europäischer Fonds für regionale Entwicklung • Klima:Aktiv Pakt 2020 • Land Salzburg • Rotes Kreuz Salzburg • Seelsorgeamt der Erzdiözese Salzburg • Sozialversicherungsanstalt der Bauern • Stadt Hallein • Stadt Salzburg • Stift St. Peter • SVA – Sozial-versicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft • Land Tirol • Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau

Wir danken allen unseren UnterstützerInnen, im Besonderen:Arbeiterkammer Sbg • dm • Dreyer Charity Fund • Erste Bank Stiftung • IKEA Salzburg • Palfinger Stiftung • Philips Fond • Raiffeisenverband Salzburg • Salzburg AG • Salzburger Sparkasse • den Lionsclubs Kaprun, Mittersill und Zell am See • dem Lionsclub Hohensalzburg • dem Lionsclub Mirabell • dem Rotaryclub Salzburg

Kooperationspartner der Caritas Salzburg, alphabetisch gereiht:• Diakoniewerk • Gemeindeentwicklung Salzburg • GSWB • Heimat Österreich • Hospizbewegung • Katholisches Bildungswerk • Malteser Hospitaldienst • Salzburg AG • Soziale Arbeit GmbH • Soziale Dienste Salzburg • Stift St. Peter

Ein großes Dankeschön geht an „wildbild“ für die engagierte Umsetzung der Fotoshootings zu den Hauptgeschichten.

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