Hand in Hand mit der Natur, Ausgabe 3, Sommer 2015

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Evelyn Deutsch Das Magazin für Aromapflege und Aromatherapie Ausgabe 3, Sommer 2015 Hand in Hand mit der Natur Fruchtig-frische Vitaminbombe Seite 17 Sanddornfruchtfleischöl Natürliche Hautpflege für unsere Kleinsten Seite 10 Von Anfang an Ätherische Öle auf der Intensivstation Seite 14 Anwenderbeobachtung Coverstory: Marokko Rosenduft liegt in der Luft Seite 4 NEU Weiterbildung Aromapflege nach § 64 Seite 9 Österreichische Post AG Firmenzeitung, Zulassungsnr: 15Z040293F www.aromapflege.com

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Das Magazin für Aromapflege und Aromatherapie von www.aromapflege.com

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Page 1: Hand in Hand mit der Natur, Ausgabe 3, Sommer 2015

Evelyn Deutsch

Das Magazin für Aromapflege und AromatherapieAusgabe 3, Sommer 2015

Hand in Hand mit der Natur

Fruchtig-frische Vitaminbombe Seite 17

Sanddornfruchtfleischöl

Natürliche Hautpflege für unsere Kleinsten Seite 10

Von Anfang an

Ätherische Öle auf der Intensivstation Seite 14

Anwenderbeobachtung

Coverstory:

Marokko Rosenduft liegt in der Luft Seite 4

NEUWeiterbildung

Aromapflegenach § 64

Seite 9

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Evelyn Deutsch-Grasl (Herausgeberin), Waltraud Reischer (Chefredakteurin)

EditorialEditorialLiebe Leserinnen und Leser,

In der 3. Ausgabe unseres Fachmagazines entführen wir Euch in das Königreich Marokko, lassen uns überwältigen von der Faszination von 1001er Nacht und umgeben uns mit dem herrlichen Duft der überaus königlichen Rose. Anschlie-ßend laden wir Euch ein mit uns einen kleinen Abstecher ins Landesklinikum Tulln in Niederösterreich zu unternehmen. Von hier aus berichten wir Euch über eine erfolgreiche und spannende Anwenderbeobachtung auf der dortigen Intensiv-station.

Wir freuen uns ganz besonders Euch die Weiterbildung gem. § 64 GuKG „Komplementäre Pflege – Aromapflege“ in unserer Schule für Aromapflege & Heilpflanzenkunde ab 2016 anbieten zu können (nähere Informationen dazu ab Seite 6).

Für alle jene die mit den kleinen Erdenbürgern zu tun haben, ob als Elternteil oder auch in der Pflege, legen wir ganz beson-ders unseren neuen Beitrag von Alexandra Stampf ans Herz. Sie widmet sich diesmal dem Thema „Natürliche Hautpflege von Anfang an!“.

Um dem Sommer alle Ehre zu machen haben wir unsere Praxisseiten 12 und 13, dem Thema „Sommerliche Hausapo-theke“ gewidmet und diese mit jeder Menge Tipps und Tricks zum Selbermachen vollgepackt.

Die Gewinner unseres Gewinnspieles werden wir gemeinsam mit den Gewinnern aus diesem Magazin erst im Septemberheft veröffentlichen, da diese bei Redaktionsschluss für diese Ausgabe noch nicht bekannt waren.

Wir wünschen Euch also wieder ganz viel Vergnügen und das eine oder andere duftende Aha-Erlebnis beim Lesen unserer Sommer-Ausgabe.

Alles Liebe

Evelyn und Waltraud

Medieninhaber: Aromapflege GmbH, Alte Straße 15, A-6600 Pflach, Tel: +43/(0)5672/64942, Email: [email protected], Webseite: www.aromapflege.com

Herausgeberin: Evelyn Deutsch-Grasl, Chefredaktion: Waltraud Reischer, Thomas Grasl, Grafik: markushechenberger.net Werbeagentur. Druckauflage: 15.000 Stück, Erscheinungsintervall: 4 mal jährlich, Coverfoto: Waltraud Reischer

Grundlegende Richtung: Informationen für KundInnen und InteressentInnen der Aromapflegeschule Evelyn Deutsch und unseres Aromapflege Fachhandels.

Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler.

Unsere Umwelt ist uns wichtig! Deshalb wurde dieses Magazin nach den strengen Vorgaben des „Österreichischen Umweltzeichens für schadstoffarme Druckprodukte“ (UZ 24) hergestellt. Diese Zertifizierung garantiert umweltfreundliche und ressourcenschonende Materialien und Produktionsweisen. UW-Nr. 715 Grasl FairPrint, Bad Vöslau, www.grasl.eu

IMPRESSUM

2 | EDITORIAL

mitspielen &

gewinnen

Evelyn Deutsch-Graslist nicht nur ein Zitat von mir, sondern Teil meiner Lebensphilosophie und mein ganz persönlicher Weg zu mehr Gesund-heit, Vitalität, Schönheit und Wohlbefinden. Ich bin gelernte Drogistin, diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester, geprüfte Aromatologin, Gesundheitsbera-terin und Heilkräuterfachfrau ebenso Gründerin und Leiterin der Aromapflegeschule Evelyn Deutsch und Autorin des Fachbuches „Aromapflege Handbuch – Leitfaden für den Einsatz ätherischer Öle in Gesundheits-, Krankenpflege- und Sozialberufen“ und Vizepräsidentin der ÖGwA.

Waltraud ReischerSeit der Geburt meiner Kinder ist das Thema „ätherische Öle“ nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken. 2008 habe ich die Ausbildung zur ärztlich geprüften Aromaprak-tikerin bei Eliane Zimmermann abgeschlossen und in den folgenden Jahren diese Ausbildung mit ihr gemeinsam geleitet. Ich habe mich mit meiner eigenen Gesund-heitspraxis selbständig gemacht und bin Autorin des Buches „Wohlfühlen mit Raumdüften – Duftmi-schungen selber herstellen“. Mein Lebensmotto leitet sich von meinem Lieblingsduft „Grapefruit“ ab:

Zurück zur Natur, bringt uns der Gesund-heit einen Schritt näher

Lächle, hab Lebens- freude, Mut und Kraft

zu Neuem, Alles wird gut!

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NEWSSPLITTER | 3

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Die Aromapflege bietet uns in diesem speziellen Pflegebereich eine besondere Chance, den Patienten als Mensch mit all seinen Ängsten, Gedanken und Sorgen in den Mittelpunkt zu stellen und durch den gezielten, individuellen Einsatz ätherischer Öle Erleichterung zu vermitteln. Wir lernen den letzten Lebensabschnitt besonders würde- und liebevoll zu gestalten und mit einem Gefühl der Geborgen- und Zufrieden-heit zu begleiten.

Ich stelle Ihnen eine Reihe an aromapflege-rischen Möglichkeiten vor, sowie unterstüt-zende aromapflegerische Maßnahmen –

orientiert an den häufigsten Symptomen betroffener Menschen. Ebenso werden besonders bewährte ätherische und fette Pflanzenöle zu diesem Thema besprochen. Eingehender werden wir uns mit dem Thema Lebenskrisen (Sterbephasen) und die Auswahl der dafür hilfreichen ätheri-schen Öle befassen.

Duftende Ideen zur Verbesserung der Lebensqualität und Förderung des Wohlbe-findens, sowie praxisbezogene Fallbeispiele und Übungen kommen ebenfalls nicht zu kurz. Ich freue mich schon auf ein Wieder-sehen bzw. Kennenlernen beim Seminar.

Dauer/Zeit: 1 Tag in Wien 9.00 – 17.00 Uhr

Zielgruppe: Fachpersonal und pfle-gende Angehörige mit Grundlagenwissen über ätherische Öle

Referentin: Alexandra Stampf

Gebühr: € 125,-- inkl. 20% MwSt, Seminarunterlagen, Arbeitsmaterial und Pau-sengetränke

Termin: 06.10.2015

SEMINARTERMIN

Palliative Care» Aromapflege als hilfreiche Unterstützung und Begleitung betroffener Menschen « (Fortbildung laut GuKG 1997 § 63)

Anteil ätherischer Öle: Mandelöl, Rose, Rosengeranie, Neroli, u.a.

Anwendungshinweise: Für Streichungen und Einreibungen bevorzugt an Armen und Händen!

Literaturhinweis: www.aromapflege.com

von Braunschweig, R. (20104): Pflanzenöle, Qualität, Anwendung und Wirkung. Wig-gensbach: Stadelmann Verlag

Ohloff, G. (1992): Irdische Düfte himmlische Lust – Eine Kulturgeschichte der Duftstoffe. Basel: Birkenhäuser Verlag

WegebegleitungsölEin wohltuender Helfer für schwierige Lebenssituationen in denen Unruhe und seeli-sches Unbehagen eine Rolle spielen. Oftmals stehen wir vor den vielfältigsten Heraus-forderungen in unserem Leben und allerlei Situationen erfordern mehr als sonst unsere Aufmerksamkeit. Manchmal müssen wir besonders schnell wichtige Entscheidungen treffen, Ängste und Verluste bewältigen sowie Konflikte aus der Welt schaffen. In dieser sehr belastenden und oftmals zermürbenden Zeit gehen wir hart an unsere Grenzen. Unser Körper und unsere Nerven sind bis aufs Äußerste beansprucht.

Unser „Evelyn Deutsch“ Wegebegleitungsöl soll Ihnen in diesen Augenblicken ein Stück Geborgenheit vermitteln und Sie auf Ihrem Weg unterstützen.

Die Basis dieses Pflegeöles bildet das süße Mandelöl. Der Mandelbaum gehört zur Familie der Rosengewächse und sein Öl wird aus den Kernen der Süßmandel gepresst.

Als ätherisches Öl ist u.a. das Orangenblütenöl, auch Neroli genannt, in dieser Pflege-mischung enthalten. Neroli wird aus den Blüten des Bitterorangenbaumes gewonnen. Seit ca. 1680 soll die Herzogin Flavia Orsini, Prinzessin von Neroli die Namenspatin für „ihren Lieblingsduft“ sein (vgl. Ohloff, 1992, S. 250). Neroli ist auch bekannt als „das Rescue-Öl“ der ätherischen Öle. Seine mehr als 400 Inhaltsstoffe helfen uns Ängste abzubauen und seelische Verletzungen zu verarbeiten. Der sinnlich, herbe Duft gibt uns Halt und Geborgenheit und stimmt uns wieder fröhlich (vgl. Werner/von Braunschweig, 20144, S. 181-182).

Wegebegleitungsöl „Evelyn Deutsch“ 50ml, ArtikelNr. E-PON-08 € 16,50 www.aromapflege.com

PRODUKTTIPP

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4 | MAROKKO

Marokko Rosenduft liegt in der LuftGeschmückte Häuser und in den Straßen einer Kleinstadt namens El-Kelâa M’Gouna in Marokko erklingen fröhliche Lieder. Überall sind nur lachende Menschen zu sehen und die Luft durchstreift ein betörender Rosenduft. Mit Gesang und Tanz wird jedes Jahr, für 3 Tage lang, ein berauschendes Fest, anlässlich der beendeten Rosenernte, gefeiert.

D as Königreich Marokko bietet auch land-schaftlich viel Abwechslung, wie Wüste, Meer, Gebirge wie die Höhen des Atlas – Heimat der Atlaszeder - und einzigartige

Täler. Zudem liefert uns dieses so gegensätz-liche Land, ein einzigartiges Öl, welches nur im Süden Marokkos, von den dort wachsenden Arganbäumen gewonnen wird. Aber das ist nur eine von mehr als 4.600 Pflanzenarten in Marokko.

Zentrum des marokkanischen RosenanbausWir befinden uns im Süden Marokkos, in Mgouna oder M‘Gouna-Tal, gesäumt von Kasbahs (arab. Bezeichnung für Festung) und damit im Zentrum des marokkanischen Rosenanbaus. Ein Berberstamm gab dem Tal seinen Namen und es wird vom Fluss Asif M‘Goun bewässert. Ein kleines Marktstädt-chen, namens El-Kelâa, ist das Ziel unseres heutigen Kopfkinos. Hier wird jedes Jahr, seit dem Jahr 1960, ein mehrtägiges Rosenfest gefeiert. Dieses ist bereits über die Grenzen Marokkos bekannt. Außerdem können viele Tanzgruppen, eine lebhafte, aufregende Atmo-sphäre und eine große Parade auf dem Duftfest bestaunt und besucht werden. Der Höhepunkt dieses duftenden Rosenfestes ist die Wahl der Rosenkönigin. Dieses farbenfrohe Volksfest wird jährlich von mehreren tausenden Besu-chern, einheimisch wie ausländisch, frequen-

tiert. In die besten Kleider gehüllt, überschütten sich die Festbesucher mit Rosenblättern und besprengen sich mit wohlriechendem Rosenhy-drolat. Sie ziehen singend durch die Gassen und erfreuen sich u.a. über die Säbeltänze und dem „Tanz der Bienen“.

Vor dem Vergnügen kommt die ArbeitBevor wir uns königlich gekleidet zum stim-mungsvollen, traditionellen Folklorespektakel begeben können, müssen wir aber ran an die mühevolle Arbeit. Hier entstehen ein sehr sinnliches ätherisches Rosenöl, Rosenhydrolat und noch viele andere Rosenprodukte. Unter anderem werden hier auch über mehrere Tage Rosenknospen zum Trocknen aufgelegt. Die Rosenbüsche der Damaszener Rose wachsen an den südlichen Ausläufern des Hohen Atlas und deren Duft durchzieht im Frühling das ganze Tal des Dades.

Rosen bezaubern mit ihrem Duft und ihrer FarbeEs ist jetzt ca. 4 Uhr früh, also noch vor Sonnen-aufgang brechen die Rosenpflücker jeden Morgen auf, mit ihren Baumwoll- oder Jute-säcken und sammeln die Knospen und Blüten der geradezu himmlisch anmutenden „Königin der Blumen“ - diesen Namen bekam sie 600 vor Christus von der griechischen Dichterin Sappho. Welch ein Duftrausch noch vor dem Frühstück. Der Duft der unzähligen Blüten-blätter und deren tolle Farbenpracht ist mit

Hier ist es, das Paradies, in dem ich einst lebte: Meer und Gebirge.

Davon bleibt etwas ein ganzes Leben, noch vor der Wissenschaft,

der Zivilisation und dem Bewusstsein. Und vielleicht werde ich dorthin zurückkehren, um in

Frieden zu sterben“. Driss Chraib Schriftsteller

Fleißige Erntehelfer

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MAROKKO | 5

Sicherheit eine riesige Motivation für die anstrengende Arbeit. Sie bringt unser Herz zum Schwingen, Tanzen und Singen. Wehmut und Sorgen haben keinen Platz – auch nicht bei der Arbeit. Keine Duftpflanze schafft es auf so subtile Art und Weise uns zu berühren. Sobald aber die ersten Sonnenstrahlen über unsere Haut strei-chen und diese sanft erwärmen, verringert sich der ätherische Ölgehalt in den Rosenblüten und damit beendet die Sonne für heute unser Werk. Die Ernte wird gesammelt, sortiert und zur Destillation oder zum Trocknen gebracht.

Teuer – oder doch gerechtfertigt?Immer wieder werden wir gefragt:“ Warum ist das Rosenöl so teuer?“ Nun, wem ist schon bewusst, dass wir für 1 Tropfen Rosenöl ca. 30-40 Rosenblüten benötigen. Oder anders gerechnet. Für 1 Liter/Kilo Rosenöl werden je nach Ölgehalt zwischen 3,5 und 5 Tonnen Rosenblüten benötigt. Ein guter Rosenpflücker schafft in den relativ kurzen Morgenstunden ca. 50 kg. Diese sind bei 5 Tonnen gerade mal 1% des benötigten Pflanzenma-teriales. In Stunden umgerechnet, sind es laut Ursel Bühring, an die 800 Pflückstunden (vgl. Fischer-Rizzi, 199913, S. 142; Werner / v. Braunschweig, 20144, S. 202; Bühring, 20112, S. 209).

(vgl. Werner / v. Braunschweig, 20144, S. 202-203; Wabner/Beier, 20122, S. 260-261)

Botanischer Name: Rosa x damascena Mill.

Duftnote: warm, süß, rosig, betörend

wichtigste Inhaltsstoffe: Monoterpenalkohole wie Citronellol und Geraniol, Ester wie Citro-nelyl- und Geranylacetat, Rosenoxid, Rosenke-tone u.a.

Mögliche Anwendungsgebiete: Bereits der arabische Gelehrte Abū Alī al-Husain ibn Abdullāh ibn Sīnā, besser bekannt unter den Namen Avicenna, bezeichnete den Rosen-duft als „Duft der Liebe“. Der Duft vermag unser Herz zu öffnen und das ätherische Öl ist für jeden Hauttyp geeignet. Seine haut-freundlichen Eigenschaften werden gerne in Gesichts- und Hautpflegeölen eingesetzt.

Besonderheit: bei kühleren Temperaturen wird echtes Rosenöl fest

Studienbeispiel: Rosen fürs Gedächtnis

In dieser Studie konnte von Rasch et al. bestä-tigt werden, dass ein bestimmter Duft, wenn er beim Lernen und Schlafen präsent ist, zu einer verbesserten Gedächtnisleistung führt.

18 Probanden (gesund, beiderlei Geschlechter) spielten „Memory“ und bekamen währenddessen den Duft der Rose dargeboten. In der folgenden Nacht wurde den Studienteilnehmern, während des Tiefschlafes, wiederum Rosenduft – über eine Maske – zugeführt. Am Tag wurden ihre Erinnerungen zum Memoryspiel notiert. In der 2. Nacht wurde einem Teil der Gruppe Rosen-duft und einem Teil ein Placebo (geruchlose Trägersubstanz) verabreicht. Die Gruppe mit dem Rosenduft in der 2. Nacht konnte sich deutlich besser an die Bilderpaare erinnern (97%). Rasch et al. betonen, dass es entschei-dend für die Gedächtnisbildung im Schlaf ist, wenn beim Lernen und Schlafen ein (und derselbe) Duft verwendet wird. Dies wurde in einem Kontrollexperiment dahingehend bestätigt, dass der Rosenduft beim Memo-ryspiel nicht dargeboten wurde und daher hatte der Duft im Tiefschlaf keinen Effekt auf die Gedächtnisleistung (vgl. Rasch et al. 2007). Es erfolgte keine Verknüpfung zwischen dem Rosenduft und dem Memoryspiel.

Tipp für ein Körperöl „1001 Nacht“:

100 ml Arganöl bio 4 Tr. Atlaszeder bio 3 Tr. Myrte bio 6 Tr. Rose Marokko 10%, (90% Alk.), kbA 3 Tr. Sandelholz Mysore, Ws 2 Tr. Orange süß bio

KURZER STECKBRIEF

Literaturverzeichnis: Fischer-Rizzi, S. (199913): Himmlische Düfte Aromatherapie – Anwendungen wohlriechender Pflan-zenessenzen und ihre Wirkung auf Körper und Seele. München: Heinrich Hugendubel Verlag

Werner, M. / von Braunschweig, R. (20144): Praxis Aromatherapie – Grundlagen-Steckbriefe-Indi-kationen. Stuttgart: Karl F. Haug Verlag

Wabner, D. / Beier, Chr. (20122): Aromatherapie - Grundlagen-Wirkprinzipien-Praxis. München: Elsevier GmbH

Bühring, U. (20112): Alles über Heilpflanzen – erkennen, anwenden und gesund bleiben. Stuttgart: Eugen Ulmer KG

Rasch B, Büchel C, Gais S, Born J.: Odor cues during slow-wave sleep prompt declarative memory consolidation. Science. 2007 Mar 9;315(5817):1426-9.

Rose Marokko 10% (90% Alk.) kbA, Farfalla, 5 ml, ArtikelNr. F-AOR-02 € 22,50 www.aromapflege.com

PRODUKTTIPP

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Die Rose stand am Taues waren Perlen grau.Als Sonne sie beschienen,wurden sie zu Rubinen. Franz Rückert

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Block 1Aromapflege Basiswissen und allgemeine GrundlagenTermin: 14. – 16. Jänner 2016 (Do – Sa)Referentin: Evelyn Deutsch-GraslWas sind ätherische Öle, deren Gewinnungsmethoden, Aufnahmewege. Sicher-heitsregeln und Vorsichtsmaßnahmen sowie hygienischer Umgang im Kontext mit ätherischen Ölen und aromapflegerischen Maßnahmen. Neurophysiologische Grundlagen des Geruchssinns. Dosierungen im Rahmen der aromapflegerischen Angebote.

Block 2Gültige Regeln für die Facharbeit & Chemie der ätherischen ÖleTermin: 25. – 27. Februar 2016 (Do – Sa)Referenten: Brigitte Rest, BSc, Mag. Andrea GavanelliGrundlagen zum Verfassen von schriftlichen Arbeiten/der schriftlichen Abschluss-arbeit/Facharbeit (Brigitte Rest, BSc). Fundiertes, chemisch-praktisches Wissen über Inhaltsstoffe und deren Wirkung sowie möglichen Besonderheiten und Nebenwirkungen als Basis für verantwortungsvolle Arbeit mit ätherischen Ölen in der Pflegepraxis (Mag. Andrea Gavanelli).

Lehrgang Aromapflegeexperte/inEs freut uns sehr, dass die Aromapflege nun schon seit Jahren unaufhaltsam Einzug in den Gesundheits- und Krankenpflegebereich in Österreich hält und in vielen Krankenhäusern und Pflegeheimen als komplementäre Pflegemethode nicht mehr aus dem professionellen Pflegealltag wegzudenken ist. Längst haben wir die Zeit hinter uns gelassen als ätherische Öle noch als „nette Duftwässerchen“ oder gar esoterischer Humbug abgetan wurden.

anze Forscherscharen sind mittlerweile damit beschäftigt diesen hochkonzentrierten Pflanzenextrakten immer neue Geheimnisse zu entlocken. Geheimnisse, die für uns in der Aromapflege aber oft gar keine großartigen Neuheiten darstellen, sondern aufgrund unseres Erfahrungsschatzes

längst Einzug in den Pflegealltag gefunden haben.Doch wir dürfen uns jetzt nicht auf diesen Erfolgen ausruhen. Die Pflege befindet sich in einer fordernden Umbruchsphase und es gilt nun die Aromapflege zukunftsfit zu machen und die Rahmenbedingungen für diese neuen Anforderungen zu schaffen. Dafür benötigen wir motivierte, engagierte und bestens

ausgebildete Aromapflegeexperten/innen mit großem Herz und feiner Nase!Um dieses Netzwerk an Fachleuten zu verdichten, haben wir uns entschlossen diesen Lehrgang ins Leben zu rufen. Wir treten mit keinem geringeren Ziel an, als hier neue Fortbildungs-standards für die Arbeit mit ätherischen Ölen, fetten Pflan-zenölen und Hydrolaten in der Pflege zu schaffen. Wir haben für diesen Lehrgang ein hochkarätiges Referententeam ganz nach dem Motto – von der Pflege für die Pflege – zusammen-gestellt! Wir freuen uns bereits auf einen spannenden ersten Lehrgang!

Weiterbildung Komplementäre Pflege – Aromapflege gem. § 64 GuKG

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Zielgruppe: Unsere Weiterbildung richtet sich ausschließlich an Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege.

Umfang der Weiterbildung: 240 Unterrichtsstunden

Gesetzliche Grundlage: Berufsbegleitende Weiter-bildung für Gesundheits- und Krankenpflegeberufe laut der Weiterbildungsverordnung BGBL. II Nr. 453/2006. Komplementäre Pflege - Aromapflege gemäß § 64 Abs. 3 GuKG.

FAKTEN

6 | WEITERBILDUNG KOMPLEMENTÄRE PFLEGE

Evelyn Deutsch-Grasl (Leitung Schule) und Brigitte Rest, BSc (Leitung Weiterbildung)

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UNSER TEAM

WEITERBILDUNG KOMPLEMENTÄRE PFLEGE | 7

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Block 3Rechtsgrundlagen, Implementierung, EBN und PflegeplanungTermin: 31. März – 02. April 2016 (Do – Sa)Referenten: Mag. Dr. Christian Gepart , Brigitte Rest, BScRechtliche Grundlagen analog dem Gesundheits- und Krankenpflegegesetz im Kontext mit Aromapflege (Mag. Dr. Christian Gepart). Voraussetzungen und Rahmenbedingungen zur Implementierung von Aromapflege im klinischen Bereich sowie der häuslichen (extramuralen) Pflege. Evidenzbasierte Pfle-gepraxis und die Verbindung dieser mit den Schritten des Pflegeprozesses und deren Dokumentation (Brigitte Rest, BSc).

Block 4Botanik der Duft- und HeilpflanzenTermin: 19. – 21. Mai 2016 (Do – Sa)Referentin: Brigitte Rest, BScWissen um die botanischen Grundlagen der Duft- und Heilpflanzen, ordnen nach den zugehörigen Pflan-zenfamilien und deren Besonderheiten, Grundlagen der Signaturenlehre, Exkursion zu den Zitrustagen in der Orangerie Schönbrunn und in den botanischen Garten Wien.

Block 5Aromapflege Praxistage im Seminarhaus RosenhofTermin: 06. – 08. Juni 2016 (Mo – Mi)Referentin: Evelyn Deutsch-GraslWir haben uns entschieden diese Praxistage in den wunderbaren Rosenhof nahe Weitra (www.seminar-rosenhof.at) zu verlegen. Eingebettet in die wunderbare Landschaft des Waldviertels und verwöhnt von einer hervorragenden Küche, werden wir hier die prakti-schen Anwendungsmöglichkeiten der Aromapflege, ganz losgelöst vom Alltagsstress, fühlen, spüren und erleben können - Raumbeduftung, Ölkompressen, feucht-heiße Kompressen, Streichungen, ätherische Öle als Wasch- und Badezusatz, Rosenwasserkompressen und Anwendung von Hydrolaten im Rahmen der Gesundheitspflege und Prävention, Anwen-dung von Pflegeölen für prophylaktische und pflegerische Maßnahmen. Außerdem werden wir unsere Tischdestillen mitbringen und uns die Gewinnung ätherischer Öle und Hydro-late live anschauen!

DGKS Brigitte Rest, BSc (Leitung der Weiterbildung)• Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester• Akademische Lehrerin für Gesundheits- und Krankenpflege

am Ausbildungszentrum für allgemeine und psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege in Tulln

• Lektorin am IMC-FH-Krems im Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege

• Studium Advanced Nursing Practice mit dem Schwerpunkt Pflegeentwicklung und Patientenedukation am IMC-FH-Krems

• Absolventin der Weiterbildung Komplementäre Pflege – Aromapflege (nach GuKG § 64) an der Gesundheitsaka-demie des ÖGKV in Graz (2005 - 2006)

DGKS Evelyn Deutsch-Grasl (Leitung der Schule)• Drogistin• Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester• Aromatologin & Gesundheitsberaterin• Gründerin und Leiterin der „Evelyn Deutsch - Schule für

Aromapflege & Heilpflanzenkunde“• Autorin des Fachbuches „Aromapflege Handbuch - Leitfaden

für den Einsatz ätherischer Öle in Gesundheits-, Kranken-pflege- und Sozialberufen“

• Seit 1999 selbständige Referentin zum Thema Aromapflege• Stellvertretende Präsidentin der ÖGwA (Österreichische

Gesellschaft für wissenschaftliche Aromatherapie und Aromapflege)

• Universitätslehrgang für komplementäre Gesundheitspflege mit dem Abschluss akademische Expertin für komplemen-täre Gesundheitspflege i.A.

DKKS Alexandra Stampf • Diplomierte Kinderkrankenschwester• Ärztlich geprüfte Aromapraktikerin• Absolventin der Weiterbildung „Komplementäre

Pflege - Aromapflege“ (nach GuKG § 64)• Absolventin der Weiterbildung „Praxisanleiterin“

(nach GuKG § 64)• Selbständige Referentin zum Thema Aromapflege

Dr. Gerda Dorfinger• Fachärztin für Medizinische und Chemische

Labordiagnostik• Fachärztin für Zytodiagnostik• Wahlärztin in Wien • Spitalsärztin im Zentrallabor des

Otto Wagner Spitals der Stadt Wien • Präsidentin der ÖGwA (Österreichische Gesellschaft für

wissenschaftliche Aromatherapie und Aromapflege)• Lehrbeauftragte für Biomedizinische Analytik

am FH Campus Wien

DGKP Mag. Dr. Christian Gepart• Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger• Rechtsanwalt• Lehrbeauftragter für Gesundheits-, Haftungs- und

Arbeitsrecht (Donau-Uni-Krems, UMIT, IMC Fach-hochschule Krems)

Mag. Andrea Gavanelli• Pharmazeutin• Ärztlich geprüfte Aromapraktikerin• Erfahrene Vortragende und Fachautorin

von der Pflege

für die Pflege

Page 8: Hand in Hand mit der Natur, Ausgabe 3, Sommer 2015

Block 6 + Block 7Monografien ätherischer Öle und fetter PflanzenöleTermin: 23. – 25. Juni 2016 (Do – Sa) und 08. – 10. September 2016 (Do – Sa)Referentin: Evelyn Deutsch-GraslWissen zu ausgewählten grundlegenden ätherischen Ölen hinsichtlich Inhaltstoff-gruppen und deren Vertreter, Wirkweisen aus ganzheitlicher Sicht, Anwendungs-möglichkeiten sowie Besonderheiten und Kontraindikationen im Rahmen einer verantwortungsvollen Gesundheitspflege und -prävention. Herstellungsmethoden von fetten Pflanzenölen, Qualitätskriterien und deren Inhaltsstoffe sowie Wirksam-keit der Fettbegleitstoffe.

Block 8Grundkenntnisse zu wesentlichen Krankheitsbildern (Pathologie), Überblick Physio-logie mit besonderem Fokus auf den Geruchssinn (Anatomie)Termin: 06. – 08. Oktober 2016 (Do – Sa)Referentin: Brigitte Rest, BScGrundkenntnisse zu anatomischen und physiologischen Vorgängen mit beson-derem Fokus auf den Geruchssinn sowie pathophysiologischen Veränderungen im Rahmen des Lebenszyklus des Menschen.

Block 9Aromapflege für die unterschiedlichsten Fachbereiche, Teil 1Termin: 07. – 09. November 2016 (Mo – Mi)Referenten: Alexandra Stampf, Brigitte Rest, BScNatürliche Hautpflege von Anbeginn, Begleitung der Entwicklung des Neuge-borenen bis hin zur Pubertät, altersgerechte Unterstützung im Rahmen der Aromapflege bei Kinderkrankheiten und Wehwehchen des Alltags, bis hin zur speziellen Hautpflege im Teenageralter. Ätherische Öle und aromapflegerische Anwendungen als hilfreiche und ganzheitliche Unterstützung und Begleitung von Menschen mit akuten/chronischen Schmerzen. Aromapflege um den letzten Lebensabschnitt, besonders würde- und liebevoll gestalten und mit einem Gefühl der Geborgenheit, begleiten zu können (Alexandra Stampf). Aromapflege im Kontext mit dementiell erkrankten Menschen (Brigitte Rest, BSc).

Block 10Aromapflege für die unterschiedlichsten Fachbereiche, Teil 2Termin: 01. – 03. Dezember 2016 (Do – Sa)Referentin: Brigitte Rest, BSc Ausgewählte prophylaktische Anwendungen im Rahmen von Verdauung, Atmung, Bewegung sowie zur Infektionsprophylaxe. Haut und Hautpflege im Rahmen des Lebenszyklus zur Stärkung der Hautgesundheit und des körpereigenen Immunsys-tems. Ätherische Öle und deren neuroimmunologische und psychische Wirkung.

Block 11Die Wirkung ätherischer Öle und das AromatogrammTermin: 12. – 14. Jänner 2017 (Do – Sa)Referenten: Brigitte Rest, BSc, Dr. Gerda DorfingerStudien und Wissenschaft über ätherische Öle und komplementäre Pflegeinter-ventionen, Erfahrungsberichte und ausgewählte Anwenderbeobachtungen sowie Untersuchungen aus dem Bereich der Aromapflege (Brigitte Rest, BSc). Das Aromatogramm praxisnah und anschaulich vermittelt von Dr. Gerda Dorfinger.

Block 12Präsentation der Facharbeit und AbschlussprüfungTermin: 23. – 25. März 2017 (Do – Sa)Prüfungskommission: Evelyn Deutsch-Grasl, Brigitte Rest, BSc, Alexandra StampfPrüfungsvorbereitung und Beginn der Kurzpräsentation der Facharbeit mit Feed-back, schriftliche, zweistündige Abschlussprüfung und Verleihung der Zertifikate.

Abschluss: Im Rahmen der Weiterbildung ist eine Facharbeit zu erstellen, die im letzten Block der Lehrveranstaltung präsentiert wird. Eine schriftliche Prüfung schließt die Weiterbildung ab.

Die Kosten: € 2.690,-- plus € 190,-- Prü-fungsgebühr. Davon sind € 290,-- bei der Anmeldung als Anzahlung zu entrichten. Der restliche Kursbetrag ist 2 Wochen vor Kursbeginn in voller Höhe zu bezahlen. Der Preis beinhaltet die gesamte Weiterbil-dung inklusive aller Skripten, alle Eintritte und auch die Aromapflege Praxistage im Seminarhaus Rosenhof (Waldviertel) mit Übernachtung und Vollverpflegung. Alterna-tiv bieten wir Ihnen die Möglichkeit an, den Kursbetrag nach Anzahlung in 12 Monats-raten à € 220,-- zu bezahlen. Alle Preise inkl. 20 % MwSt. Die Prüfungsgebühr ist erst am Prüfungstag fällig.

Anmeldung: Bitte schicken Sie uns Ihre Anmeldung per Email, Fax oder Post zu und legen Sie der Anmeldung eine Kopie Ihres Krankenpflegediploms bei. Pro Durchgang nehmen wir nur 18 Personen auf. Die Verga-be der Plätze erfolgt in der Reihe der einge-gangenen Anmeldungen. Wir benötigen von Ihnen folgende Daten: Name, Adresse, Email, Arbeitgeber und Telefon. Weiters bitten wir Sie, uns einen kurzen Steckbrief Ihrer Person beizulegen, uns Ihre aromapfle-gerischen Vorkenntnisse aufzulisten und die Beweggründe für die Anmeldung zur Weiter-bildung mitzuteilen. Für diese Weiterbildung werden keine bereits besuchten Seminare und/oder Ausbildungen angerechnet.

Veranstaltungsort & Veranstaltungszeiten: Die Weiterbildungsblöcke finden in unseren Schulungsräumen in der Glasauergasse 15, 1130 Wien statt. Unterrichtszeit an den ersten beiden Tagen eines Weiterbildungsblocks ist jeweils 9.00 bis 17.00. Der dritte Tag jedes Blockes geht von 9.00 bis 13.00 Uhr.

Einzig der Block 5, die Aromapflege Praxista-ge, findet nicht in Wien statt. Hierfür haben wir das wunderbare Seminarhaus Rosenhof in Weitra/Waldviertel gemietet. Hier beginnt der Unterricht am ersten Tag um 14.00 Uhr und endet am letzten Tag um 14.00 Uhr.

FAKTEN

Schule für Aromapflege & Heilpflanzenkunde Evelyn Deutsch

Glasauergasse 15, 1130 Wien Tel: +43 (0) 5672/64942 Telefax: +43 (0)5672/ 64 970 mail: [email protected] Web: www.aromapflege.com

KONTAKT

8 | WEITERBILDUNG KOMPLEMENTÄRE PFLEGE

Page 9: Hand in Hand mit der Natur, Ausgabe 3, Sommer 2015

ALLES FÜR DIE HAARE | 9

Literaturverzeichnis:

http://www.natrue.org/de/label/

www.farfalla.ch

www.cosmetic-check.com

Käser, H. (20122): Naturkosmetik selber machen – Das Handbuch, Linz: Freya Verlag

1 Cocamidopropyl Betaine enthält Anteile aus der Erdölchemie und wird zur Abmilderung hautreizender Tenside eingesetzt (vgl. www.cosmetic-check.com)

Natürliche Haarpflege Natürliche oder vielleicht besser naturgemäße Haarpflege – Eigenverantwortung wahrnehmen ist ein wichtiger Schritt in Richtung gesunder Kopfhaut und glänzendem Haar.

Es liegt doch in unserem Interesse, nehmen wir unsere eigene Gesundheit in die Hand und entscheiden selbst, was wir an unsere Haare und unsere Haut lassen – ohne Nebenwirkungen – garantiert!Immer öfter hören wir: „Aber es muss schnell und einfach gehen, nicht zu viel schnick schnack“. Aber natürliche Haarpflege kann das auch, ohne Silikone und sonstige Chemiekeulen. Es gibt dem Haar die Chance, wieder zu atmen und sich selbst zu regene-rieren. Das Haar bekommt auch ohne aufgeblähtes Werbeversprechen einen natürlichen Look.

Was ist also anders an den Farfalla-Shampoos? In den konventionellen Haarpflegemitteln sind beispielsweise Silikone, künstliche Duftstoffe und auch bedenkliche Konservierungsmittel. Auf die Silikone haben einige Hersteller, durch die zuneh-mende Kritik schon reagiert, aber immer noch belasten die anderen Inhaltsstoffe die Kopfhaut und unsere Umwelt extrem stark. Sie verhindern die Aufnahme von pflegenden Stoffen, weil sie sich wie ein Film um das Haar legen. Die Belas-tungen für die Umwelt und das Abwasser können noch gar nicht richtig erfasst werden. Wer weiß welche Langzeitfolgen das haben wird.

Parabene, eingesetzt als Konservierungsstoffe, stehen im Verdacht eine östrogenartige Wirkung auf unseren Körper zu haben (vgl. Käser, 20122, S. 464). Was passiert in unserem Körper, wenn wir ihm zusätzlich künstliche, hormonell wirksame Subs-tanzen zuführen. Wie sehr beeinflusst das unsere Gene, wirkt sich das auf Krankheiten aus, ungebo-rene Föten und unsere heranwachsenden Kinder? Mikroplastik, ist noch so ein mehr als fragwür-diger Inhaltsstoff, leider aber in vielen Produkten zu finden. Es ist ein Alptraum, wie sehr das unsere Umwelt, unsere Meere belastet, ganz zu schweigen von den Meerestieren? Die Liste ist unendlich.

Aber auch bei den Bio-Produkten gibt es einige Zusatzmittel, die für Farfalla nicht in Frage kommen (zum Beispiel das Tensid Cocamidop-ropyl Betaine1), deshalb wurden die neuen Naturshampoos von Farfalla alle nach den besonders strengen Vorgaben des NaTrue-Labels, entwickelt und zertifiziert.

Das bedeutet für Sie:• Keine synthetischen

Duft- oder Farbstoffe• Keine Inhaltsstoffe aus

der Erdölchemie (Paraf-fine, PEG, etc.)

• Keine Silikonöle und –derivate

• Keine genetisch modi-fizierten Inhaltsstoffe (Grundlage EU-Rege-lung)

• Keine Bestrahlung von Endprodukten oder pflanzlichen Inhalts-stoffen

• Keine Tierversuche!Das Label zeichnet sich u.a. aus durch:

• Einen hohen Standard und strenge Kriterien

• 3 Stufen für die Natur- und Biokos-metik (Naturkosmetik, Naturkosmetik mit Bioanteil und Biokosmetik) Die erste Stufe, Naturkosmetik, setzt einen hohen Grundstandard. Erst wenn dieser erreicht ist, können die Produkte für die beiden höheren Stufen in Betracht kommen - diese zeigen an, wie hoch der Anteil an natürlichen Inhaltsstoffen aus biologischem Anbau ist.

• Internationaler Standard, echte Naturkos-metik weltweit sofort erkennbar.

• Unabhängige Kontrolle; jedes Produkt wird von unabhängigen Zertifizierungsorga-nismen kontrolliert.

Lassen Sie sich nicht von den bunten Werbeaus-sagen der konventionellen Shampoohersteller den Kopf waschen. Gehen Sie mit uns und Farfalla einen neuen Weg. Verzichten wir gemeinsam auf fragwürdige Inhaltsstoffe, für uns und unsere Umwelt.

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Page 10: Hand in Hand mit der Natur, Ausgabe 3, Sommer 2015

Die gesunde Haut ist unser „Schutzschild“ nach außen und unser größtes Organ (vgl. www.schuelke.com). Die Babyhaut ist jedoch um ein vielfaches dünner, als jene von Erwachsenen und die Haut unserer Kleinsten muss den eigenen Hautsäureschutzmantel erst noch entwickeln (vgl. www.springermedizin.at). Nach der Geburt ist die Haut des Neugeborenen meist noch mit der sogenannten Käseschmiere bedeckt, der erste natürliche Hautschutz. Erst ab dem Zeitraum des 3. und 6. Lebensmonats funktioniert die schüt-zende Talgproduktion (vgl. www.onet.at/kh-lienz).

Besonders wertvoll in der täglichen Babypflege – Mandelöl süß und RosenblütenwasserDer Mandelbaum und die Rose haben einiges gemeinsam. Sie gehören beide zur Familie der Rosengewächse. Das Rosenblü-tenwasser (vgl. Zimmermann, 2013, S. 89) und das fette Pflan-zenöl aus den süßen Mandeln werden seit Jahren für die Haut-pflege der Babys eingesetzt (vgl. von Braunschweig, 20082, S. 84; Krist, 20132, S. 464).

Ruth von Braunschweig bezeichnet das Mandelöl als den Klas-siker in der Hautpflege. Bereits in der Antike galt es als „das“ Öl für die Schönheitspflege und das ist es bis heute geblieben. In der Aromapflege setzen wir nur das fette Pflanzenöl aus der süßen Mandel (Prunus dulcis var. dulcis) ein. Seine besondere Stärke liegt im hohen Anteil der Ölsäure (bis zu 80% - Omega 9 Fettsäure). Diese trägt dazu bei, dass sich unsere Haut weich und geschmeidig anfühlt. Das Pflanzenöl lässt sich gut auf der Haut verteilen und reguliert den Feuchtigkeitshaushalt. Trockene, spröde, schuppige Haut vom Baby bis zur Altershaut freut sich deshalb über eine regelmäßige Anwen-dung mit Mandelöl süß (vgl. v. Braunschweig, 20124, S. 83-84).

Für die Anwendung eines Rosenhydrolates in der Aromapflege, auf Haut und Schleimhaut, gibt es einiges zu beachten (vgl. Zimmermann, 2013, S. 18-20):

• Die Flasche sollte unbedingt mit einem Sprüher versehen sein, denn ein Hydrolat kann aufgrund seiner Wasserkom-ponente relativ rasch verkeimen.

• Bei Auftreten von Schlieren/Trübungen generell nicht mehr anwenden.

Das rosig duftende Blütenwasser (Rosa x damascena) ist ideal zur Feuchtigkeitsregulierung der Babyhaut. Das Hydrolat ist besonders mild wirksam einsetzbar bei empfindlicher Baby-haut, wie z.B. im Windelbereich und bei geröteter und gereizter Haut. Es vermittelt Geborgenheit und schafft eine angenehme, ruhige Atmosphäre. Auch Hildegard von Bingen wusste bereits um die lindernden Eigenschaften der Rosenblüten Bescheid. Sie empfahl diese zur Linderung bei gereizten, geröteten Augen (vgl. Fischer-Rizzi, 2014, S. 252).

Der Babynabel braucht besondere Pflege und AufmerksamkeitDie Nabelpflege ist ein wesentlicher Bestandteil der Säuglings-pflege. Ist die Haut intakt, muss nicht auf ein antibiotisches Puder zurückgegriffen werde. Das Rosenhydrolat ist hier eine wertvolle Alternative.

Zweimal täglich wird mit dem Hydrolat der Nabelschnur-rest mit einem Wattestäbchen vorsichtig gereinigt. Bei jedem Wickelvorgang tragen Sie, statt einem Puder das Reispulver auf die trockene Haut auf.

Hierbei handelt es sich um feinst pulverisierten Reis, der von Enzymen gereinigt und von den Zellwänden befreit wurde. Reispulver lindert gerötete Hautstellen. Besonders handlich ist das Reispulver in einer Streudose, so ist es auch vor Kontamination mit Keimen geschützt und es kann keine Feuchtigkeit anziehen und somit nicht verklumpen (Deutsch/Buchmayr/Eberle, 20132, S. 278). Die Nabelpflege wird mit dem Rosenblütenwasser und dem Reispulver solange durchgeführt, bis Sie den eingetrockneten Nabelschnurrest in der Windel vorfinden. Abschließend den Nabelbereich noch 2 Wochen weiterpflegen, damit der Wund-bereich gut abheilt.

10 | KINDERWELT

Natürliche Hautpflege für unsere KleinstenVon Anfang an:

Bereits während der Schwangerschaft machen sich werdende Eltern Gedanken über eine natürliche Baby-Hautpflege. Die Pflegeprodukte sollen die empfindliche Babyhaut nicht zusätzlich belasten, die Hautporen wollen atmen und nicht mit irgendwelchen chemischen Zusätzen „belagert“ werden.

Ölsäure ca. 80%, Linolsäure ca. 15-20%, gesättigte Fettsäuren ca. 6%, Fettbegleitstoffe (v.a. alpha-Tocopherol) bis zu 1,5%

(vgl. v. Braunschweig, 20124, S. 84)

MANDELÖL

Page 11: Hand in Hand mit der Natur, Ausgabe 3, Sommer 2015

KINDERWELT | 11

Hautrötungen im WindelbereichWährend der gesamten Wickelzeit, kann es immer wieder, z.B. aufgrund von Wärmestau und/oder längerem Nässekontakt, zu Rötungen im Windelbereich kommen. Während dieser Phase sind häufiges Windel-wechseln und eine hautschützende Pflege notwendig (vgl. Werner/v. Braunschweig, 20144, S. 325).

Prophylaktisch kann mit süßem Mandelöl und Rosenblütenwasser gepflegt werden. Hier eignen sich hervorragend selbstgemachte Feuchttücher. Die Herstellung ist denkbar einfach:Sie benötigen ein Laborglas, einen Glasrührstab, Wattepads oder weiche Tupfer, eine gut verschließbare Aufbewahrungsbox, süßes Mandelöl und Rosenblütenwasser, Küchenrolle und 70%igen Alkohol.

Zuerst reinigen Sie das Laborglas, den Glasrührstab und die Aufbewah-rungsbox mit einer mit Alkohol benetzten Küchenrolle. Legen Sie die Wattepads oder Einmaltupfer auf einen Stapel neben die Box. Dann füllen Sie 3 Teile Rosenwasser ins Laborglas und 1 Teil Mandelöl süß. Nun rühren Sie mit dem Glasrührstab die Mischung gut durch. Dann nehmen Sie einen Wattepad oder Tupfer und tränken diese in der gut verschließbaren Aufbe-wahrungsbox mit der Öl-Wassermischung, anschließend legen Sie ein weiteres Wattepad/Einmaltupfer darauf, tränken diesen wieder usw.

Nicht vergessen: Die Mischung (Mandelöl-Rosenwasser) immer wieder gut durchmischen, da sich die beiden Komponenten nicht verbinden!Am besten fertigen Sie auch keine allzu große Menge (für max. 2-3 Tage) von den selbstgemachten Feuchttüchern an, damit eine Verkeimung verhindert werden kann.Diesen Anwendungstipp habe ich schon des Öfteren weitergegeben und die Feedbacks der Mütter waren durchwegs positiv. Viel Freude und Erfolg mit der natürlichen Hautpflege von Anfang an.

Literaturverzeichnis:

www.onet.at/kh-lienz/angebot/medizinisch/paediatrie/8_Babypflege.php

www.schuelke.com/download/pdf/cde_lde_Poster_FunktionenderHaut_adv.pdf

www.springermedizin.at/artikel/14909-babyhaut-und-ihre-pflege

von Braunschweig, R. (20124): Pflanzenöle – Qualität, Anwendung und Wirkung. Wiggensbach: Stadelmann Verlag

Deutsch, E. / Buchmayr, B. / Eberle, M. (2013²): Aromapflege Handbuch. Pflach: Aromapflege GmbH

Fischer-Rizzi, S. (2014): Das große Buch der Pflanzenwässer – Pflegen, heilen, gesund bleiben mit Hydrolaten. Aarau und München: AT-Verlag

Krist, S. (20132): Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle. Wien: Springer Verlag

Werner, M. / von Braunschweig, R. (20144): Praxis Aromatherapie - Grundlagen, Steckbriefe, Indikationen. Stuttgart: Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH Co KG

Zimmermann, E. (2013): Hydrolate –Pflanzenwässer eine vergessene Dimension der Aromatherapie und Aromapflege. Pflach: Aromapflege GmbH

AUTORINAlexandra Stampf ist diplomierte Kinderkrankenschwester und hat in unterschiedlichsten Pflegebereichen 17 Jahre Berufs-

erfahrung gesammelt. Schon vor Jahren hat sie ihre Liebe zu den ätherischen Ölen entdeckt und seither sind diese aus ihrem privaten und auch beruflichen Leben nicht mehr wegzudenken.

Als Mutter von 2 Kindern und durch ihren Beruf als Kinderkran-kenschwester hat sie viel Erfahrung über den Einsatz ätherischer

Öle bei Babys und Kindern gesammelt. Neben der Ausbildung zur ärztlich geprüften Aromapraktikerin, die sie bei Eliane Zimmer-

mann in Wien und Irland absolviert hat, hat sie die Weiterbil-dung „komplementäre Pflege – Aromapflege“ sowie zahlreiche

weitere Kurse zum Thema ätherische Öle besucht. Im Bereich der Palliativ Care hat sie durch ihren beruflichen Werdegang sowie durch zahlreiche Praktika auf diesem Gebiet Erfahrung gesam-

melt und verknüpft dieses Wissen nun mit der Aromapflege.

Kinderwelten Teil 1 » Ätherische Öle für unsere Kleinen – natürliche Pflege von Anfang an! « für Kinder von 0 - 6 Jahre

Dauer/Zeit: 1 Tag in Wien / 9.00 – 17.00 Uhr

Zielgruppe: interessierte Laien (Voraussetzung ist ein Basiswissen über ätherische Öle, wie es z.B. im Seminar „Grundlagenwissen“ vermittelt wird)

Gebühr: € 125,-- inkl. 20% MwSt, Seminarunterlagen und Pausengetränke

Termine: 03.10.2015 www.aromapflege.com

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Mandelöl „Evelyn Deutsch“ 100ml, ArtikelNr. E-FON-02 € 9,90

Reispulver 100g (Hand in Hand mit der Natur), ArtikelNr. R-09 € 7,90

Rosenblütenwasser, BIO, kbA 100ml, Farfalla, ArtikelNr. F-HYE-07 € 9,50 www.aromapflege.com

PRODUKTTIPPS

Page 12: Hand in Hand mit der Natur, Ausgabe 3, Sommer 2015

12 | PRAKTISCHE TIPPS

Sommer, Sonne, Strand und mehr ...An einem warmen Sonnentag gibt es für die meisten von uns nichts Schöneres als diesen auszukosten.

Am Strand entlangzugehen, einen Berg zu erklimmen, kühle Drinks zu genießen oder ein gutes Buch zu Lesen.

InsektensprayKennt Ihr das auch? Ihr setzt Euch ge-mütlich in den Garten zum Plaudern mit Freunden und schon surrt es. Wie wäre es dann mit einem Spray der die ungebetenen Gäste fernhält?

100 ml Leerflasche mit Zerstäuberpumpe

100 ml Hydrolat (Lavendel/Rose/Teebaum) und folgende ätherischen Öle

10 Tr. Lavendel fein bio oder Lavandin super bio 7 Tr. Zitronen-Eukalyptus bio 5 Tr. Rosengeranie bio 4 Tr. Citronella bio 2 Tr. Nelkenknospe bio

Ätherische Öle in die Flasche füllen und dann anschließend mit dem Hydrolat Eurer Wahl auffüllen. Vor Gebrauch kräftig schütteln.

Kühles FußbadFitmacher für müde, überhitzte Beine

Kühles Wasser in einer Fußwanne

1 TL Salz

je 2 Tr. Pfefferminzeöl bio und Palmarosaöl bio

Salz und ätherische Öle zusammen ins kühle Wasser geben, kräftig umrühren. Fertig ist die kühle Beinerfrischung!

After Sun-Öl-SplashSchon einmal die Zeit übersehen und zu viel UV-Strahlung abbekommen, die Haut war mehr als warm und leicht gerötet? Dann wird es Zeit die Haut zu kühlen und zu beruhigen!

100 ml Leerflasche mit Zerstäuberpumpe 50 ml Lavendelwasser bio 40 ml Rosenblütenwasser bio 10 Tr. Sanddornfruchtfleischöl bio

je 4 Tr. Berglavendel oder Lavendel fein bio, Im-mortelle bio, Kamille blau bio, Karottensamen bio

Ätherische Öle in die Flasche füllen und dann anschließend mit dem Hydrolat Eurer Wahl auffüllen. Vor Gebrauch kräftig schütteln.

„Frische Luft“ RaumsprayKennt Ihr das? Muffige Luft, nicht nur im Hotelzimmer?

100 ml Basis Aromaspray, duftneutral und folgende ätherischen Öle

15 Tr. Zedrat (Ur-Zitrone) 3 Tr. Pfefferminze bio 3 Tr. Limette bio 2 Tr. Myrte bio 2 Tr. Rosmarin bio 2 Tr. Atlaszeder bio 2 Tr. Cajeput bio

Ätherische Öle mit dem Basis Aromaspray vermischen, fertig! Nach Bedarf wenige Sprühstöße.

Aber manchmal läuft es trotz aller Vorsicht nicht nach Plan und der Haut wird’s zu bunt. Damit Ihr diese Hoppalas rasch wieder in den Griff bekommt, haben wir für Euch ein paar Tipps zusammengestellt.

Wir wünschen Euch eine wunderschöne Sommer- und Urlaubszeit.

Page 13: Hand in Hand mit der Natur, Ausgabe 3, Sommer 2015

ADHS | 13 PRAKTISCHE TIPPS & GEWINNSPIEL | 13

Wie viele Blütenblätter braucht man für ca. 1 Tropfen Rosenöl?J 30 Blüten B 300 Blüten

Beim Sanddornfruchtfleischöl handelt es sich um ein A Ätherisches Öl U fettes Pflanzenöl

In welcher marokkanischen Stadt findet das alljährliche Rosenfest statt?N El-Kelâa M’Gouna G Casablanca

Welches fette Pflanzenöl wird ausschließlich in Marokko hergestellt?I Arganöl V Ringelblumenöl

Senden Sie das Losungswort mit Ihrer vollständigen Adresse per Email bis 30.6.2015 an [email protected]. Unter allen richtigen Einsendern verlosen wir 5 Stk. unseres Meersalz Blütenbad-Geschenksets.

Die Gewinner werden schriftlich verständigt und erklären sich mit der Bekanntgabe im nächsten Magazin einverstanden. Die Gewinner aus Heft 2 vom März 2015 waren leider bei Drucklegung noch nicht bekannt.Fo

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Rosensalz Ein Muss in der marokkanischen Küche. Eignet sich z.B. bestens für Salate.

1 Teil naturbelassenes Meersalz oder Ur-Salz (naturbelassenes unbehandeltes Steinsalz)

2 Teile getrocknete, kleingeriebene duftende Rosenblütenblätter

Beides miteinander vermengen und im Mörser fein reiben. Anschließend alles in kleine Schraubgläser abfüllen.

Rosenzucker für die süße Variante

1 Teil Zucker

2 Teile getrocknete, kleingeriebene duftende Rosenblütenblätter

Beides miteinander vermengen und im Mörser fein reiben. Anschließend alles in kleine Schraubgläser abfüllen.

Da wir auch gerade die Zeit der blühenden Duft-Rosen haben, wollen wir auch nicht, dass die Aromaküche zu kurz kommt, deshalb hier noch ein paar Tipps:

Rosenblütensirupperfekt für Kinder mit Mineral oder für Erwachsene mit Prosecco

50 g frische unbehandelte Rosenblütenblätter500 ml Wasser500 g Zucker3-4 EL frisch gepressten Zitronensaft

Die duftenden unbehandelten Blütenblätter von eventuellen hellen Blätteransätzen befreien, da diese manchmal etwas bitter schmecken, ebenso die Blüten-blätter gegebenenfalls von Insekten etc. reinigen.

Die Rosenblüten in ein 1 ½ Liter Glasgefäß geben und diese mit dem kochenden Wasser übergießen. Den abgedeckten Glasbehälter für 12-24 Stunden stehen lassen. Anschließend die Flüssigkeit abseihen und mit dem Zucker und dem Zitronensaft für ca. 5-10 Minuten einkochen, bis eine sirupartige Flüssigkeit entsteht. Die entstandene Flüssigkeit noch heiß in die vorher ab-gekochten (sterilen) Flaschen abfüllen und abkühlen lassen. Fertig ist unser leckerer Sirup. Viel Freude beim Genießen!

mitspielen &

gewinnen

Liebe Leserinnen

und liebe Leser!

Weitere Tipps und Tricks findet

Ihr auch auf unserer

Facebookseite:

www.facebook.com/aromapflege

Wir freuen uns über Post‘s zu

unserem Magazin und

„Daumen hoch“, wenn Euch

unsere Seite gefällt.

Page 14: Hand in Hand mit der Natur, Ausgabe 3, Sommer 2015

Ätherische Öle auf der IntensivstationAm Universitätsklinikum Tulln hat sich die Aromapflege seit einigen Jahren erfolgreich etabliert. Im Rahmen meiner Weiterbildung „basales und mittleres Pflegemanagement“ wurde im Jahr 2014 das Projekt „Unterstützung des Weaning-Prozesses bei IntensivpatientInnen mit Hilfe von ätherischen Ölen“ initiiert und durchgeführt, um PatientInnen mit einer chronisch-obstruktiven-Lungenerkrankung (COPD) in der Entwöhnungsphase vom Respirator zu unterstützen. Aufgrund jahrelanger Anwendung unterschiedlicher Aromapflegeprodukte von der Pflegeserie Evelyn Deutsch, war es wichtig, zu überprüfen, welche Aromaölmischung COPD-PatientInnen am besten begleiten kann und diese dann dauerhaft in den Weaning-Prozess zu integrieren.

Die Aromapflege kommt auf Intensivstationen immer mehr zum Einsatz und fällt als pflegerische Tätigkeit in den eigenverantwortlichen Tätigkeitsbereich des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege gemäß §14 im Gesundheits- und Krankenpflegegesetz. Vorweg gilt zu erwähnen, dass der Altersdurchschnitt von IntensivpatientInnen jährlich ansteigt, dies bedeutet nicht nur eine längere Aufenthaltsdauer sondern auch einen intensiveren Pflege- und Betreuungsaufwand. Viele dieser PatientInnen weisen neben ihrer Grund-erkrankung auch Probleme mit dem Respirationstrakt, wie z.B. Pneumonie oder chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) auf. Mit einer zu beobach-tenden steigenden Tendenz ist es notwendig einige dieser PatientInnen an den Respirator zu nehmen.

Die Entwöhnung (= Weaning), abhängig von Grund- bzw. Begleiterkrankungen, stellt daher manchmal eine große Herausforderung für das betreuende Ärzte- und Pflegeteam dar. Im Rahmen der Versorgung von IntensivpatientInnen müssen zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden, wie z.B. die Stressbekämp-fung in der Weaningphase oder die Unterstützung des Entwöhnungsprozesses in Form von atemstimulierenden Einreibungen (vgl. Price & Price, 2009, S. 325).

Das Projekt auf der Intensivabteilung am Universitätsklinikum Tulln hat sich damit befasst, zwei unterschiedliche Aromapflegeprodukte (Atem-Aktivöl,

Wohlfühl-Pflegeöl) im Weaningprozess bei COPD-Patien-tInnen einzusetzen und gegenüber zu stellen. Um die Ergeb-nisse zu untermauern, hat die atemstimulierende Einreibung bei einem Teil der Gruppe lediglich mit Mandelöl stattge-funden (Kontrollgruppe). Diese Daten wurden in Form von Erhebungsblättern gesammelt und anonym ausgewertet. Da IntensivpatientInnen in der Weaningphase oft an Tachykardie, Hypertonie, Tachypnoe und Stress leiden, haben sich genau diese Punkte auf den Erhebungsblättern wiedergefunden. Da das Monitoring auf Intensivstationen unerlässlich ist und alle IntensivpatientInnen hämodynamisch und respiratorisch überwacht werden, war es leicht möglich diese Daten aufzu-zeichnen und darauf folgend auszuwerten. Die Vitalparameter (Blutdruck, Herzfrequenz, Atemfrequenz) stellten die objek-tiven Daten der Erhebung dar. Bei der Erhebung des Wohl-befindens hat es sich prinzipiell um subjektive Daten gehan-delt. Um diese erworbenen Daten jedoch objektiv aufnehmen und auswerten zu können, war es notwendig das persönlich empfundene Wohlbefinden zu kategorisieren. Dies wurde

anhand einer Bewertung durch die Patientin bzw. den Patienten nach dem öster-reichischen Schulnotensystem 1 (= Sehr gut) bis 5 (= Nicht genügend) durch-geführt. Ziel des Projektes war es, bei positivem Ergebnis bzw. erfolgreichem Einsatz, eine der ausgewählten Aromapflegeprodukte in den Weaningprozess dauerhaft zu integrieren um somit IntensivpatientInnen physisch, psychisch und emotional in der Entwöhnungsphase zu entlasten.

Insgesamt wurden im Rahmen des Projektes 23 PatientInnen (14 Frauen und 9 Männer), welche die Grunderkrankung COPD aufwiesen, mit einem der drei Pflegeöle behandelt. Das Durchschnittsalter bei den männlichen Intensivpati-enten lag bei 73 Jahren, die weiblichen Intensivpatientinnen wiesen ein Durch-schnittsalter von 72,75 Jahren auf. 14 PatientInnen wurden mit dem Atem-Aktivöl, 6 mit dem Wohlfühl-Pflegeöl und 3 IntensivpatientInnen mit Mandelöl betan.Durch die Anwendung des Atem-Aktiv Pflegeöls aus der Pflegeserie von Evelyn Deutsch konnte eine signifikante Reduktion der Atemfrequenz beobachtet werden. Keiner der 14 IntensivpatientInnen wies eine Steigerung der Atem-

AUTORManuel Moreno-Huerta, geb.1987 in Tulln• 2007 Diplom der allge-

meinen Gesundheits- und Krankenpflege, Tulln

• seit 2008 DGKP am Universitätsklinikum Tulln, interdiszipli-näre Intensivstation

• 2011 Sonderausbildung „Intensivpflege und Anästhesie“, Barmherzige Brüder Wien

• 2013-2014 „Basales und mittleres Pflegemanagement“, Fortbil-dungsakademie AKH Wien

• „Aromainteressierter“, mehrere Fortbildungen zum Thema „Aromapflege“ absolviert

14 | INTENSIVPFLEGE

Page 15: Hand in Hand mit der Natur, Ausgabe 3, Sommer 2015

INTENSIVPFLEGE | 15

frequenz während oder nach der atemstimulierenden Einreibung auf. Generell beschrieben die PatientInnen danach ein angenehmeres Körpergefühl und erlebten laut eigenen Aussagen ein besseres Wohlbefinden, welches sich bei der Auswertung des Wohlbefindens wiederspie-gelt. Die restlichen Vitalparameter wie Herzfrequenz und Blutdruck zeigten nur minimale, jedoch keine signifi-kanten Veränderungen.

Die Auswertung der gewonnenen Daten im Bezug auf die Anwendung des Wohlfühl-Körperöls von der Pflegeserie Evelyn Deutsch zeigte eine Verbesserung des Wohlbefin-dens. Im Rahmen der atemstimulierenden Einreibung äußerten die PatientInnen eine spürbar angenehme Pflege-handlung und fühlten sich durchwegs wohler, entspannter und stressreduzierter. Eine signifikante Veränderung bzw. Beeinflussung der anderen Parameter konnte nicht beob-achtet werden.Bei den gewonnenen Ergebnissen der PatientInnen, welche mit Mandelöl versorgt wurden, zeigte sich lediglich eine Besserung des Wohlbefindens. Die IntensivpatientInnen fühlten sich gepflegt, frisch und entspannter. Alle anderen Parameter wiesen keine signifikanten Veränderungen auf. Letztendlich stellte die Anwendung des Mandelöls die Kontrollgruppe dar und sollte somit aufzeigen, dass die ätherischen Ölmischungen eventuell Einfluss auf den Organismus haben können.

Die Implementierung der Aromapflege hat am Universi-tätsklinikum Tulln schon vor einigen Jahren stattgefunden und sich bis heute gut etabliert. Auf der interdisziplinären Intensivstation am Klinikum Tulln wird die Aromapflege in Form von Hautpflegeprodukten, Waschzusätzen und als Raumbeduftung angeboten. Im Rahmen des Projektes wurden bereits eingesetzte ätherische Ölmischungen im Weaningprozess gegenübergestellt und verglichen. Durch die genaue Erhebung und Dokumentation der Vitalpara-meter und des Wohlbefindens konnten Schlüsse gezogen werden, inwieweit sich die eingesetzten Aromapflege-produkte positiv auf den menschlichen Organismus auswirken können.Bei der atemstimulierenden Einreibung mit dem Atem-Aktiv Pflegeöl konnte eine signifikante Reduktion der Atemfrequenz erkannt werden. Da PatientInnen in der Weaningphase erhöhte Atemarbeit leisten müssen und deshalb eine Tachypnoe erstes Anzeichen für ein prolon-giertes Weaning sein kann, war es wichtig im Rahmen der

Prozentueller Einsatz der ÖleIm Rahmen der Auswertung und im Hinblick auf die bildnerische Darstellung wurden die gewon-

nenen Daten zusammengefasst und als Durchschnittswerte dargestellt. Um den Blutdruck der PatientInnen graphisch auf einem Diagramm präsentieren zu können, war es notwen-

dig den sogenannten MAP (middle-aterial-pressure bzw. mittlerer-arterieller Druck) zu berechnen und davon den Durchschnittswert aufzuzeigen. Somit findet sich in den

folgenden Diagrammen der mittlere, arterielle Druck wieder.

Berechnung des MAP (Systole + Diastole + Diastole) / 3 = MAP in mmHg Bsp.: (160+75+75) / 3 = 103,33mmHg

Für eine bessere und übersichtlichere Präsentation der Ergebnisse der Vigilanz bzw. des Wohlbefindens wurden die gewonnenen Werte mit 10 multipliziert, also in einer Zehnerpotenz dargestellt. In den folgenden Diagrammen finden sich Herzfrequenz (HF), Blutdruck (RR-MAP), Atemfrequenz (AF) und Vigilanz (Wohlbefinden) wieder. Die Angabe der Herzfrequenz erfolgt in Schläge pro Mi-nute und die errechneten Durchschnittswerte des Blutdruckes beziehen sich auf

mmHg. Die Atemfrequenz wird in Atemzügen pro Minute und das Wohlbefinden auf einer Skala von 1-5 des Schulnotensystems mit 10 multipliziert dargestellt.

prä = vor der aromapflegerischen Anwendung post = nach der aromapflegerischen Anwendung P1 – P 23 = Kennzahl Patient M = männlich W = weiblich

61% Atem-Aktiv-Öl

13% Mandel-Öl

26% Wohlfühl-Öl

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16 | INTENSIVPFLEGE

Vollbeleg Literatur (verwendete Literatur im Projektbericht):

Baermann, Andrea & Vonier, Ralf (2010): Atmung, Atemtherapie und Beatmung. In: Ullrich, Lothar / Sto-lecki, Dietmar / Grünewald, Matthias (2010): Intensiv-pflege und Anästhesie. 2. Aufl., Stuttgart, Georg Thieme Verlag KG.

Deutsch, Evelyn / Buchmayr, Bärbl / Eberle, Marlene (2013): Aromapflege Handbuch. Leitfaden für den Ein-satz ätherischer Öle in Gesundheits-, Krankenpflege und Sozialberufen. 2. Aufl., Pflach, Aromapflege.com.

Eichinger, Manuela / Jauker, Cornelia / Karner, Gabriele / Schwarz, Andrea / Otzlberger, Elisabeth / Rest, Brigitte (2011): Handbuch Richtlinien zur Aromapflege. 2. Aufl., Tulln

Heck, Michael / Fresenius, Michael / Busch, Cornelius J. (2014): Repetitorium Anästhesiologie. Heidelberg, Springer-Verlag.

Krist, Sabine / Buchbauer, Gerhard / Klausberger, Cari-na (2008): Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle. Wien, Springer-Verlag.

Larsen, Reinhard & Ziegenfuß, Thomas (2013): Beat-mung. Indikationen – Techniken – Krankheitsbilder. 5. Aufl., Heidelberg, Springer-Verlag.

Oczenski, Wolfgang (Hrsg.) (2008): Atmen – Atemhilfen. Atemphysiologie und Beatmungstechnik. 8. Aufl., Stutt-gart, Georg Thieme Verlag KG.

Price, Shirley & Price, Len (2009): Aromatherapie. Praxishandbuch für Pflege-, Kosmetik- und Gesundheits-berufe. 2. Aufl., Bern, Verlag Hans Huber.

Rockmann, Felix (Hrsg.) (2011): Taschenbuch Monito-ring Intensivmedizin. 2. Aufl., Regensburg, medizinisch wissenschaftliche Verlagsgesellschaft

Schimmelpfennig, Doris / Demleitner, Margret; Langer, Angelika / Oberländer, Maximiliane (2005): Aromapfle-ge. In: Forum für Aromatherapie und Aromapflege, 27, 1

Schönhofer, Bernd & Pfeifer, Michael (2010): WeanNet-Kompetenzwerk pneumologischer Weaningzentren. Patientenregister und Akkreditierung der Zentren. Der Pneumologe, 7, 121-124.

Wabner, Dietrich & Beier, Christiane (2009): Aromathe-rapie. Grundlagen, Wirkprinzipien, Praxis. München, Urban & Fischer Verlag

Werner, Monika (Hrsg.) (2011): Mind-Maps® Aromathe-rapie. Stuttgart, Karl F. Haug Verlag

Werner, Monika & von Braunschweig, Ruth (2009): Pra-xis Aromatherapie. Grundlagen – Steckbriefe – Indikati-onen. 2. Aufl., Stuttgart, Karl F. Haug Verlag.

Wilpsbäumer, Stefan & Ullrich, Lothar (2010): Atmung, Atemtherapie und Beatmung. In: Ullrich, Lothar / Sto-lecki, Dietmar / Grünewald, Matthias (2010): Intensiv-pflege und Anästhesie. 2. Aufl., Stuttgart, Georg Thieme Verlag KG.

Zeh, Katharina (Hrsg.) (2009): Handbuch Ätherische Öle. 65 Duftöle für die Hausapotheke, Schönheit und Genuss. Oy-Mittelberg, Joy Verlag GmbH

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Auswertung Atem-Aktiv-Öl

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Anwendung mit dem Atem-Aktiv Pflegeöl die Atemfrequenz senken zu können. Die anderen Vitalparameter wie Blutdruck und Puls blieben mehr oder weniger unverändert bzw. zeigten keine signifikanten Veränderungen. Nach den Auswertungen der einzelnen PatientInnen konnte jedoch festge-stellt werden, dass das Wohlbefinden durch die Anwendung bzw. Einrei-bung aller drei Pflegeprodukte positiv beeinflusst werden konnte. Hier nahm die Aromapflege angstlösende, beruhigende und unterstützende Wirkung auf das Wohlbefinden. Alle PatientInnen äußerten ein durchwegs angenehmes, positives sowie wärmendes Gefühl und waren sehr dankbar.

Die Steigerung des Wohlbefindens lässt sich möglicherweise auf die ätherischen Öle Orange, Benzoe siam und Rose zurückführen.Die Inhaltsstoffe des Atem-Aktiv-Pflegeöls, vor allem 1,8-Cineolhaltige ätherische Öle, sind unter Umständen für das verbesserte, tiefe Durch-atmen und somit für die Reduktion der Atemfrequenz und den erfolg-reichen Einsatz im Weaning-Prozess verantwortlich.Da speziell zum Thema 1,8-Cineol und mukoziläre Clearance keinerlei Studien vorhanden sind, wäre es daher durchaus interessant und wünschenswert die gewonnen Ergebnisse der statistischen Auswertung, anhand einer größeren Patientenzahl, eingehender wissenschaftlich zu erforschen.

Abschließend gilt zu erwähnen, dass die Durchführung der atemstimu-lierenden Einreibung mit ätherischen Ölmischungen im Weaningpro-zess für das Pflegepersonal keinen besonderen Mehraufwand darstellt. Daher war es mit dem Projekt auch wichtig dies aufzuzeigen und als pflegerische Handlung in das bereits bestehende Weaningschema dauer-haft zu integrieren.

Page 17: Hand in Hand mit der Natur, Ausgabe 3, Sommer 2015

SANDDORNFRUCHTFLEISCHÖL | 17

Sanddornfruchtfleischöl Das fruchtig-frische und orange leuchtende fette Pflanzenöl wird aus dem Fruchtfleisch durch Kaltpressung gewonnen. Ursprüng-lich stammt der bis zu sechs Meter hohe Strauch aus Asien. Nach Europa kam er angeblich durch Alexander den Großen und Dschingis Khan soll immer ein Ölfläschchen in seinen Satteltaschen mitgenommen haben. Aber nachweislich beschrieben hat die Vorzüge Hildegard von Bingen.

Dieses wertvolle fette Pflanzenöl ist reich an fettlöslichen Vitaminen, u.a. Tocopherol-Anteil (Vitamin E), 330mg in 100g fettem Öl. Damit zählt es zu den absoluten Spitzenrei-tern. Durch den weiteren hohen Anteil an Carotinoiden und Flavonoiden ist es hervorragend für die Hautpflege jeglicher Art geeignet. Diese beiden Inhaltsstoffe wirken antioxidativ. Sie helfen uns u.a. Hautalterung vorzubeugen, besonders auch in dieser Jahres-zeit. Sonnengeplagte Haut und strapazierte Haut und Mundschleimhaut freuen sich über diesen reparierenden Zelleffekt. Sie aktivieren unser Immun-system und schützen uns vor freien Radikalen.

Dosierungstipp: Dieses färbende fette Pflanzenöl wird für Hautanwendungen nicht pur verwendet. Es reicht eine Dosierung in Höhe von 0,5% (10 Tropfen in 100 ml Trägeröl) um sich etwas Gutes zu tun.Um unseren Organismus zu stärken oder auch um eine raschere und länger anhaltende Hautbräunung zu unterstützen, kann es in den Ernährungsplan eingebaut werden.

Anwendungstipp: Bereits 20 Tropfen täglich, als prophylaktische Einnahme (ca. 3-4 Wochen vor der Urlaubszeit), machen nicht nur aus einer blassen Topfencreme eine leckere und gesunde Nachspeise, sondern es stärkt die Haut und Schleimhäute und verringert die Neigung zur Sonnenallergie.

Weitere wertvolle Inhaltsstoffe: bis zu 38% Palmitinsäure (besonders wertvoll für die reifere Haut, dieser Anteil nimmt mit zunehmendem Alter in der obersten Schicht der Epidermis ab), ca. 34% Palmitoleinsäure (regenerati-onsfördernd; unterstützend bei trockener, reiferer Haut), 25% Ölsäure (bewahrt die Haut vor Austrocknung; für ein angenehmeres Hautgefühl), ca. 3% Linol-säure (unterstützend bei trockener, schuppiger Haut) und ca. 1% α-Linolensäure (unterstützt die Regeneration der Haut) (vgl. von Braunschweig, 20104, S. 96 ff).

Hinweis: Nicht verwechseln mit dem Sanddorn-Kern-Öl oder der Bezeichnung Sanddornöl. Ersteres wird aus den Kernen gewonnen. Es ist nicht so lange haltbar und besitzt andere wertvolle Inhaltsstoffe. Sein Geruch ist neutral bis leicht nussig und seine Färbung ist nicht so leuchtend wie das aus dem Fruchtfleisch. Die Bezeichnung Sanddornöl deutet auf eine Mischung aus beiden Ölen hin.

Für prophylaktische Zwecke, im Rahmen der Aromapflege, machen wir uns die wundervollen Eigenschaften des Sanddornfruchtfleischöles, auch in einigen Evelyn Deutsch Aromapflegeprodukten, zunutze, wie z.B. im Mundpflegeöl, Regeneration Pflegeöl, Basispflegebalsam und im Basispflegeöl.

Ziel dieser Beobachtung am Klinikum Chemnitz war es, ob und wie Sanddornfruchtfleischöl bei hautspezifischen Nebenerscheinungen (wie z.B. Juckreiz, Rötung, Schwellung, entzündete Haut-partien, Probleme im Mund-Rachenraum etc.) durch den chemotherapeutischen Einsatz wirkt.

15 Chemotherapie-Patientinnen (Alter zwischen 32 und 80 Jahre) testeten zwei Produkte mit Sanddornfruchtfleischöl.

PD Dr. med. habil. Nikos Fersis, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Klini-kums zog am Ende der Anwenderbeobachtung positive Bilanz: „Die Produkte auf der Basis von Sanddornfruchtfleischöl eignen sich aufgrund ihrer Zusammensetzung gut für die Pflege der Haut nach Bestrahlung und Chemotherapie. Und die bei uns gemachten Erfahrungen waren bisher immer positiv. Es ist eine Pflege, die man durchführen kann – weg von großen chemi-schen Rezepturen“ (Klinoskop 3/2011, „Die gute Haut nach der Krankheit“, S. 6 und 7)

Resümee: Obwohl die Patientinnen die beiden Produkte erst nach dem Auftreten von Begleiter-scheinungen anwendeten, verringerten sich diese deutlich. Die Regenerationsprozesse der Haut und Schleimhäute konnte nachweislich bei 87% unterstützt werden, die Nebenwirkungen reduziert und dauerhaft aufgehoben werden.

ANWENDERBEOBACHTUNG

Literaturhinweis:

von Braunschweig, R. (20104): Pflanzenöle, Qualität, Anwendung und Wirkung. Wiggensbach: Stadelmann Verlag

Klinoskop – Firmenzeitschrift der Klinikum Chemnitz gGmbH (18. Jahrgang [3] 2011)

Sanddornfruchtfleischöl, BIO, kbA 30ml (Hand in Hand mit der Natur), ArtikelNr. HIH-24 € 14,90 www.aromapfelge.com

PRODUKTTIPP

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18 | PFEFFERMINZWASSER

Die bekannteste Minze ist die Mentha x piperita und sie gehört zur Familie der Lippenblütengewächse. Geerntet wird das Kraut vor der Blüte und während der Vormittagsstunden. Ideal ist es, wenn der Tau bereits abgetrocknet ist und die Pflanzen noch nicht in der prallen Sonne stehen. Vor der Destillation wird das Kraut kurz angetrocknet.

Jeder der schon einmal Pfefferminze gerochen hat, assoziiert diesen Duft mit frisch, belebend, erfri-schend, kühlend. Das im Hydrolat und im ätheri-schen Öl enthaltene Menthol vermittelt uns diese Empfindungen.„Die beste Kühlung liefert die Pfefferminze, die den Wirkstoff Menthol enthält. Unser Gehirn bekommt den elektrischen Reiz der trigeminalen Nerven-zellen und unterscheidet nicht zwischen Kälte und Menthol, weil die Natur eben doch nicht so erfinde-risch war, dass sie für jede Empfindung neue Rezep-toren entwickelte.“, so Prof. Dr. Dr. Dr. Hanns Hatt, von der Ruhr-Universität in Bochum (vgl. Hatt/Dee, 20112, S. 217).

Das Pfefferminzhydrolat enthält nicht dieselben Inhaltsstoffe, wie das ätherische Öl, daher sind der Duft und die Wirkung nicht ganz gleich. Der Duft des Pflan-zenwassers ist nicht so scharf, die Wirkung milder und sanfter. Die unge-fähre Haltbarkeit liegt bei ca. 1 Jahr. Das Hydrolat wird gerne für bzw. in erfrischenden Sommergetränken, Körper- und Raumsprays, in der Aromalampe aber auch für Cremen, Wickel und Waschungen verwendet.

Das frisch duftende Hydrolat vitalisiert nicht nur müde Haut, sondern vertreibt auch schlechte, abge-standene Raumluft. Ebenso hat sich das Pflanzen-wasser als klärendes Gesichtswasser bei unreiner

Haut bewährt und es ist als erfrischender Spray für Gesicht und Dekolleté sehr beliebt.Auch Susanne Fischer-Rizzi nennt es liebevoll den „Hallo-Wach-Duft“. Warum also nicht als Impuls für mehr Konzentration und einen „müden“ Geist (vgl. Fischer-Rizzi, 2014, S. 236).

Prof. Dr.Dr.Dr. Hanns Hatt schreibt in seinem Buch „Das kleine Buch vom Riechen und Schmecken“: „Wer zwar gut einschläft, aber tagsüber nie richtig wach wird, kann sein Gehirn mit einer frischen Brise von Weckdüften überlisten. Menthol wirkt wie der Jasminduft auf unsere „Schlaf “-Rezeptoren, nur genau umgekehrt: Es verhindert den Schlaf, macht wach und aufmerksam, steigert den Antrieb und fördert die Konzentration“ (Hatt/Dee, 2012, S. 168)

Anwendungstipp: Füllen Sie das Pfefferminzhy-drolat in einen Eiswürfelbehälter, geben Sie jeweils ein kleines Minzeblatt hinzu und frieren dieses ein. Bei Bedarf, Lust und Laune jeweils 1 Eiswürfel in ein Glas Apfelsaft geben und fertig ist das erfrischende Sommergetränk.

Anwendungsbeschränkungen: Schwangere, Kleinkinder und Säuglinge sollten das Hydrolat nicht einnehmen. In der Nähe von Säuglingen und Klein-kindern sollte es generell nicht verwendet werden. Susanne Fischer-Rizzi weist auch darauf hin, dieses Hydrolat nicht länger als 4 Wochen kurmäßig zu verwenden, da es die Produktion der Magensäure stimulieren kann, nicht bei Gallensteinen anzu-wenden und bei akutem Ekzem (vgl. Fischer-Rizzi, 2014, S. 235).

Pfefferminzwasser Frischekick pur

Literaturverzeichnis:

Fischer-Rizzi, S. (2014): Das große Buch der Pflanzenwässer – Pflegen,

heilen, gesund bleiben mit Hydrolaten. Aarau und München: AT Verlag

Hatt, H./Dee, R. (20112): Niemand riecht so gut wie du - Die geheimen

Botschaften der Düfte. München: Piper Verlag

Hatt, H./Dee, R. (2012): Das kleine Buch vom Riechen und Schmecken.

München: Albert Knaus Verlag in der Verlagsgruppe Random House GmbH

www.aromapflege.com

Pfefferminzwasser, BIO, kbA 100 ml, Farfalla, ArtikelNr. F-HYE-124 € 8,90 www.aromapflege.com

PRODUKTTIPP

Page 19: Hand in Hand mit der Natur, Ausgabe 3, Sommer 2015

HAUSMESSE | 19

Rückblick Hausmesse

Aromapflege GmbH – Aromapflege Fach- & Grosshandel, Glasauergasse 15, 1130 Wien, Tel: +43 (0)56 72/64 942

www.aromapflege.com

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Vielen Dank an alle Besucher unserer 4. Hausmesse am 11. und 12.4.2015 in Wien.

Wir können mit Stolz sagen: „Sie war ein voller Erfolg, auch die Entscheidung diese auf 2 Tage auszuweiten, war mehr als positiv!“ Positiv, weil wir dadurch viel mehr Zeit für spannende Gespräche mit Euch hatten.

Bereits am Vortag verwandelten sich unsere Seminarräume zu einem gemütlichen Kommunikations- und Präsentationsraum. Viele helfende Hände unterstützten uns dabei. Herzlichen Dank auch an Euch! Am 11.4. um 9 Uhr öffneten wir dann unsere Tore und da warteten bereits die ersten Besucher. Cornelia Kienle, unsere Farfalla-Kosmetikexpertin, hatte ebenfalls von Anfang an viele begeisterte und wissbegierige Zuseher. Die Kosmetik/

Wohlfühl-Termine waren schnell gefüllt. Unser Angebot, alle vorrätigen Produkte auch auszuprobieren, wurde von vielen gerne in Anspruch genommen, darüber haben wir uns ebenfalls sehr gefreut.

Den kulinarischen Rahmen, zum Wohle unserer Bäuche, gestaltete Benjamin Amar und sein Team.

Für Alle, die gerne im Vorhinein planen, möchten wir hier den Termin für unsere 5. Hausmesse bekanntgeben. Dieses schon traditionelle Event findet am 16. und 17. April 2016 statt . Wir freuen uns jetzt schon auf Euer Kommen!

Evelyn, Thomas und das ganze Aromapflege-Team

Save the Date

Hausmesse

16. & 17.

April 2016

Page 20: Hand in Hand mit der Natur, Ausgabe 3, Sommer 2015

PRODUKTTIPPS | 20

www.aromapflege.com

Manchmal fehlt auch uns einfach die Zeit, um sich Gedanken für Selbstkreationen zu machen. Da freuen wir uns immer, dass dies die kreativen Köpfe von Farfalla für uns übernommen haben.

Rosenblütenwasser, BIO, kbA

Mit reinigenden, porenzusam-menziehenden und ausglei-chenden Eigenschaften, ist es für die tägliche Gesichtspflege aller Hauttypen bestens geeig-net. Für Kompressen, Naturpar-fums und Rasierwasser sowie für die Haar- und Kopfhautpfle-ge. Ebenso wird es gerne nach einem zu ausgiebigen Sonnen-bad zur Linderung irritierter Haut eingesetzt. Unser Rosenblütenwasser von der Rosa damas-cena – aus kontrolliert biologischen Anbau, wird mit Meeresalgenextrakt konserviert und die Gewinnung erfolgt in Anatolien. Zertifi-ziert wird dieses Produkt durch die BDIH in Deutschland.

Rosenblütenwasser, BIO, kbA 100 ml, Farfalla, ArtikelNr. F-HYE-07, Preis: 9,50 €

Roll-on „Kopf frei/refresh“

Klärende Aromamischung im praktischen Roll-on. Ein muntermachender, kühlender Duftbegleiter, der mit natürlichen ätherischen Ölen in Bio-Qualität von Ravintsara, Pfefferminze, Litsea cubeba, Balsamtanne u.a. in Bio-Alkohol zu einem klaren Kopf verhilft. Der duftende Roll-on findet in jeder Hosentasche Platz und hilft mit der passenden Duftnote in alltäglichen Situationen aus. Tragen Sie diesen sanft auf Handgelenk, Stirn, Nacken oder beliebiger Hautstelle auf!

BESTANDTEILE: Pfefferminz Wasser*,Alkohol*, Wasser, Pflanzlicher Emulgator, Parfum (aus natürlichen Essenzen), Xanthan * aus kontr.

biologischem Anbau

Roll-on „Kopf frei/refresh“ 10 ml, Farfalla, ArtikelNr. N-Ro02 Preis: 8,90 €

Aloe Vera Gel „aftersun“Dieses AloeVera-Gel mit Teebaum & Lavendel kühlt und beruhigt die Haut nach dem Sonnenbad, nach der Haarentfernung und bei Insektenstichen. Eignet sich auch für die jugendliche und unreine Haut. Morgens und abends auf der Haut verteilen, nach Bedarf Pflege auftragen.

BESTANDTEILE: Aloe Vera*, Alkohol*, Mischung natürlicher ätherischer Öle, pflanzliches Glyzerin, Rotalgenextrakt, Wasser, Xanthan Gum. *aus kontr. biologischem Anbau.

Feuchtigkeit glättet! Werden Sie aktiv, um Feuchtigkeitsspeicher in Ihrer Haut zu füllen! Tragen Sie Aloe Vera-Gel nach der Reinigung auf die Haut auf und cremen Sie sich anschließend mit Ihrer gewohnten Pflegecreme ein. Eine gut befeuchtete Haut sieht glatt, frisch und jung aus.

Die Aloe Vera-Pflanze entwickelt in ihren fleischigen Blättern Enzyme, Vitamine, Mineralstoffe u.a., die für den Körper und die Haut äußerst wertvoll sind. Aloe Vera beschleunigt die Zellregeneration. Polysaccha-ride im Aloe Vera-Gel bewirken, dass die Epidermal zellen kompakter wachsen und dichter werden. Die Produktion von Collagen, die mit dem Alter abnimmt, wird angeregt. Die Haut wird elastischer, straffer und Fältchen werden gemildert. Aloe Vera erhöht die Spannkraft der Haut und unterstützt ihre Abwehrkräfte gegen äußere Einflüsse.

Aloe Vera Gel „aftersun“ 50 ml, Fafalla, ArtikelNr. N-AI04, Preis: 9,90 €

Body-Spray „Not-Helferchen/take care“Hilfreiche Aromamischung im handlichen Sprüh-Flakon: die richtige Mischung für alle Fälle. Beruhigt die Haut, wie auch den Geist, mit ätherischen Bio-Ölen Lavendel, Teebaum, Kamille und Immortelle. Der Body-Spray ist ein wunderbarer Duftbegleiter in Kleinformat. Dieser handliche Spray-Flakon findet ebenfalls in jeder Hosentasche Platz.

Anwendung: direkt auf die entsprechende Hautstelle sprühen.

BESTANDTEILE: Wasser, Lavendelwasser*, Alkohol*, Melissenwasser, natürl. ätherische Öle, pflanzlicher Emulgator. *kontr. biologischer Anbau

Body-Spray „Not-Helferchen/take care“ 20 ml, Farfalla, ArtikelNr. N-Bo06 Preis: 6,90 €Fo

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