Hand-Out Anästhesie & Notfallsimulator Hamburg - ASHLEY - © K. Agarwal, C.Plümers Klinik und...
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Transcript of Hand-Out Anästhesie & Notfallsimulator Hamburg - ASHLEY - © K. Agarwal, C.Plümers Klinik und...
Hand-Out Anästhesie & Notfallsimulator Hamburg
- ASHLEY -
© K. Agarwal, C.Plümers Klinik und Poliklink für Anästhesiologie Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Erzähle mir … und ich werde vergessen -
Zeige mir … und ich erinnere -
Lasse mich tun und ich lerne
Konfuzius
Unterrichtsmaterialien
* ILCOR-Guidelines
* Hand-Out
* und natürlich Lehrbücher !!!
Dieses Hand-Out soll der Studentin/dem Studenten ein Leitfaden zur effektiven Vorbereitung auf den Unterricht am Human Patient Simulator im
Blockpraktikum Anästhesie sein und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Wir verstehen es als Anleitung zum eigenständigen Lernen und als „Checkliste“ zur Nachbereitung.
Natürlich wünschen wir Ihnen und uns Dozenten viel Vergnügen und mindestens ebensoviel konstruktive Kritik.
Übergeordnete Lernziele
Erkennen von lebensbedrohlichen Zuständen
Kurzanamnesen erstellen können
Ablauf (Einleitung & Aufrechterhaltung) einer Standardnarkose beschreiben
Formulieren einer Arbeitshypothese und entsprechendes therapeutisches Vorgehen
Standardmonitoring anlegen und interpretieren können
Indikationen von Notfallmedikamenten kennen
Sie bieten:
- Physiologische Modelle- Standardsituationen- Therapie-Wirkungsbeziehung- Einbettung in Situationen- Förderung der Team-Arbeit- Patientensicherheit und -Komfort
Ein Wort zu Full-Scale-Simulatoren:
Voraussetzungen
Grundkenntnisse über:
- BLS und ACLS
- Narkoseeinleitung und -ablauf
- Grundkenntnisse über lebensbedrohliche Erkrankungen (respiratorischer, kardialer, neurologischer und traumatologischer Art)
- Kenntnisse über Narkosemedikamente
- Kenntnisse über Notfallmedikamente
Schematischer Narkoseablauf
- Identifikation des Patienten und der Diagnose (z.B. OP-Seite, …)- Unterlagen vollständig (angeforderte Voruntersuchungen, Aufklärung, Einwilligung, ggf. Bereitstellung von Blutprodukten, … )- Monitoring Arbeitsutensilien installiert und einsatzbereit- Vitalwerte registriert und dokumentiert- i.v.-Zugang- Präoxygenierung- Analgesie - Narkoseinduktion- Vigilanzkontrolle- Maskenbeatmung- Relaxierung- Intubation- Narkoseaufrechterhaltung- restliches Monitoring (MS, DK, ZVK, art. Kanüle, …)
Lernziele:- Beschreibe die manuellen Tätigkeiten in der richtigen Reihenfolge- Nenne die richtige Reihenfolge, in der die Standardmedikamente
appliziert werden.
Kenntnis des Monitorings
- Vitalparameter (EKG, NIBD, SaO2)
- Beatmungsparameter (FiO2, Beatmungsdrücke, AMV, VT, CO2, …)
- Patientenbezogene Einstellungen
Lernziele:
1.) Monitoring anlegen und in Betrieb nehmen können2.) Erkenne der wichtigsten Herzrhythmusstörungen3.) Erkenne eine Hypo- / Hypertension4.) Erkläre die Sauerstoff-Sättigungskurve
Monitoring
5-Kanal EKG
Herzfrequenz
Blutdruck (NIBD)
(nicht invasiv)
Sauerstoffsättigungs-Kurve (SaO2)
Sauerstoff-Sättigung
Narkosekreisteil – „Notfall-Beatmungsgerät“
CO2-Absorber
Beatmungsbeutel zur Handbeatmung
Frischgas-Mischeinheit
Sauerstoff-Kontrolleinheit
Sauerstoff-Flusher
Volumeter
Manometer
Narkosegerät(hier Dräger Cicero EM)
Absaugeinheit
Frisch- und Narkosegas (Vapor) Mischeinheit
Beatmungsmonitor
Beatmungseinstellung
Beatmungsbeutel zur Handbeatmung
CO2-Absorber
Patientenseitiger Anschluss
Die Endotracheale Intubation
- Indikationen- Durchführung (inkl. notwendiger Medikamente, benötigter Materialien, Ablauf, Alternativen, Lagekontrolle)- Risiken- Nicht-nüchtern Einleitung (RSI)- Komplikationen
Lernziele:- Erkläre wann und warum eine Ileuseinleitung durchgeführt wird- Beschreibe den typischen Ablauf einer Intubation- Nenne die Alternativen zur endotrachealen Intubation- Nenne die „sicheren“ Kriterien zur Lagekontroll des Tubus
Flüssigkeitshaushalt
Einfuhr: - Kristalloide- Kolloidale- Transfusion (EK, FFP, TK, Faktoren)- Nahrung- Medikamentenvolumen
Ausfuhr:- Urin- Stuhlgang- Blutverlust- Flüssigkeitsverlust - Perspiratio insensibilis- Reflux
Lernziele:- Erkläre die Unterschiede der einzelnen Infusionslösungen- Nenne die Unterschiede bei den angebotenen Blutprodukten- Errechne den Flüssigkeitsbedarf eines Erwachsen (70kg)
Medikamente Jeweils mit Wirkungen, unerwünschten Wirkungen und Kontraindikationen
Katecholamine- Adrenalin- Noradrenalin- Vasopressin
Parasympatholytika- Atropin
Antiarrhythmika-Metoprolol, Amiodaron, Lidocain, Adenosin, Ajmalin
Analgetika- Opiate, Opioide- Ketamin
Hypnotika/Sedativa/Benzodiazepine- Etomidate, Disoprivan, Trapanal, Midazolam, Diazepam
Benzodiazepine- Midazolam
Muskelrelaxantientien (MR)- Depolarisierende MR: Succcinylcholin- Nicht-depolarisierde MR: Rocuronium, Cisatracurium, Pancuronium