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Handbuch Moodle Version 3.1 Erstellt durch die Fachstelle Digitales Lehren und Lernen in der Hochschule, PH FHNW Eva-Christina Edinger, Ioana Gatzka und Ricarda T.D. Reimer Überarbeitung für die Version 3.1 durch: APS digital August 2017 Support by: [email protected]

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Handbuch Moodle Version 3.1

Erstellt durch die Fachstelle Digitales Lehren und Lernen in der Hochschule, PH FHNW

Eva-Christina Edinger, Ioana Gatzka und Ricarda T.D. Reimer

Überarbeitung für die Version 3.1 durch:

APS digital

August 2017

Support by: [email protected]

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Inhaltsverzeichnis 1. Bearbeitungssymbole ........................................................................................................ 4

2. Moodle-Kursräume sichern und löschen ............................................................................ 4

2.1 Moodle-Kursräume sichern .......................................................................................... 4

2.2 Moodle-Kursräume löschen ......................................................................................... 6

2.2.1 Zeitlicher Ablauf ..................................................................................................... 7

2.2.2 Verfalldatum verschieben ...................................................................................... 7

3. Moodle Kursräume konfigurieren und gestalten ................................................................. 8

3.1 Bearbeitungsmodus ..................................................................................................... 8

3.2 Blöcke .......................................................................................................................... 8

3.2.1 Hinzufügen von Blöcken ........................................................................................ 8

3.2.2 Konfiguration der Blöcke ........................................................................................ 9

3.2.3 Verschieben von Blöcken .....................................................................................11

3.3 Kursadministration: Einstellungen ...............................................................................11

3.3.1 Grundeinträge: Kursname, Sichtbarkeit, Kursbeginn ............................................13

3.3.2 Kursformate ..........................................................................................................14

3.3.3 Darstellung ...........................................................................................................15

3.3.4 Einstellungen für Dateien und Uploads .................................................................16

3.3.5 Abschlussverfolgung ............................................................................................16

3.3.6 Gruppen ...............................................................................................................17

3.3.7 Umbenennen der Rolle .........................................................................................17

3.4 Teilnehmenden-Verwaltung und Arbeit mit Gruppen ...................................................18

3.4.1 Eingeschriebene Nutzer/innen ..............................................................................18

3.4.2 Einschreibemethoden ...........................................................................................19

3.4.3 Gruppen ...............................................................................................................23

3.4.4 Gruppierungen .....................................................................................................24

3.4.5 Rollen im Material-/Aktivitätskontext zuweisen .....................................................24

4. Aktivitäten in Moodle-Kursräumen ....................................................................................25

4.1 Einsendeaufgaben stellen ...........................................................................................26

4.1.1 Aufgabe ................................................................................................................27

4.1.2 Datenbank ............................................................................................................36

4.2 Abstimmung und Fragebögen .....................................................................................45

4.2.1 Abstimmung .........................................................................................................46

4.2.3 Befragung (frei erstellbar) .....................................................................................52

4.2.3 Umfrage (vordefiniert) ...........................................................................................56

4.3 Kollaboration ermöglichen ...........................................................................................58

4.3.1 Wiki ......................................................................................................................59

4.3.2 Forum ...................................................................................................................62

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4.3.3 Chat......................................................................................................................68

4.3.4 Glossar .................................................................................................................72

4.4 Moodle-Kursraum: Inhalte bereitstellen .......................................................................77

4.4.1 Dateien (kursgebundene Dateiverwaltung) ...........................................................78

4.4.2 Meine Dateien (nutzergebundene Dateiverwaltung) .............................................81

4.4.4 Buch .....................................................................................................................84

4.4.5 Link / URL.............................................................................................................88

4.4.6 Textfeld ................................................................................................................90

4.4.7 Textseite ...............................................................................................................92

4.5 Voraussetzungen und Abschlussbedingungen ............................................................94

4.5.1 Voraussetzungen..................................................................................................95

4.5.2 Aktivitätsabschluss ...............................................................................................98

5. Formative Wissensüberprüfung in Moodle-Kursräumen ................................................. 101

5.1 Test ........................................................................................................................... 102

5.1.1 Tests konfigurieren ............................................................................................. 102

5.1.2 Tests inhaltlich gestalten .................................................................................... 110

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1. Bearbeitungssymbole

Das Bearbeiten-Symbol erlaubt es, das ausgewählte Element zu bearbeiten, d.h.

dessen Einstellungen (Name, usw.) zu ändern.

Mit diesem Verschieben-Symbol können Sie Kurselemente und Kursabschnitte

verschieben.

Unter diesem Symbol befinden sich Optionen wie das Löschen der Aktivität, das

Verbergen das Duplizieren oder die Rollenzuweisung.

2. Moodle-Kursräume sichern und löschen

2.1 Moodle-Kursräume sichern

Klicken Sie im Moodle-Kursraum auf das Symbol für die

Einstellungen und dann unter Kurs-Administration auf

Backup.

Zuerst müssen Sie einige Voreinstellungen auswählen. Markieren Sie die Checkboxen

Aktivitäten einbeziehen, Blöcke einbeziehen, Filter einbeziehen je nach Bedarf (vgl. auch

Abbildung unten) und klicken Sie dann auf den Button Weiter.

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Nun müssen die Einstellungen für die Sicherung vorgenommen werden. Wählen Sie dazu

aus, welche Inhalte und Aktivitäten gesichert werden sollen.

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Markieren Sie die Themen / Inhaltselemente, die in die Kurssicherung einbezogen werden

sollen und klicken Sie dann auf den Button Weiter.

Sie können auch bestimmte Aktivitäten in die Kurssicherung einbeziehen oder ausschliessen

(z.B. alle Foren, alle Aufgaben usw.). Klicken Sie dazu in der obersten Zeile «Auswahl» auf

den Link Typ-Optionen anzeigen. Dann werden alle Typen von Aktivitäten angezeigt, die es

im Kurs gibt und Sie können über die entsprechenden Links Alle bzw. Keine wählen, ob alle

Aktivitäten dieses Typs gesichert werden sollen oder nicht.

Nachdem Sie auf Weiter geklickt haben, überprüfen Sie im nächsten Schritt, ob alle zu

sichernden Daten korrekt erfasst sind. Wenn Sie Angaben korrigieren wollen, nutzen Sie in

jedem Falle den Button Zurück, andernfalls bestätigen Sie die Angaben durch Klicken des

Buttons Sicherung ausführen. Das Fertigstellen der Sicherung erreichen Sie durch Klick auf

den Button Weiter. Die Kurssicherungsdatei *.mbz (um Verwechslungen mit *.zip-Dateien zu

vermeiden) finden Sie im Sicherungsbereich, wohin Sie automatisch weitergeleitet werden.

Diesen Bereich finden Sie in jedem Moodle-Kursraum in dem Block Einstellungen >

Wiederherstellen.

2.2 Moodle-Kursräume löschen

Automatisch werden alle ab dem Herbstsemester 2014 erstellten Kursräume nach 13

Monaten für Sie und Ihre Studierenden sowie Weiterbildungsteilnehmenden unsichtbar. Drei

Monate später werden diese Kursräume dann endgültig und unwiderruflich gelöscht. Sie

selbst können Ihre Moodle-Kursräume auch schon früher eigenständig löschen oder aber

das Verfalldatum nach Belieben verschieben.

Moodle-Kursräume, die vor dem Herbstsemester 2014 erstellt worden sind (vor der

Umstellung auf dieses neue Verfahren), haben ebenfalls ein Verfalldatum, welches Sie

ändern können und sollten. Diese Kursräume werden nicht automatisch gelöscht.

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Wir möchten Sie bitten, Ihre «alten» Moodle-Kursräume aufzurufen und aktiv ein

Verfalldatum zu setzen, denn nur so kann eine nachhaltige Übersichtlichkeit erreicht werden.

Zum einen wird den Studierenden und Weiterbildungsteilnehmenden die Suche nach dem

aktuellen Kursraum erleichtert, d.h. die langen Listen mit vergangenen Lehrveranstaltungen

werden langfristig reduziert. Zum anderen stellen Sie mit der Neuerstellung und

Überarbeitung von Moodle-Kursräumen sicher, dass die Inhalte Ihrer Veranstaltungen aktuell

bleiben und Sie Ihren Moodle-Kursraum jeweils nach medien- und hochschuldidaktischen

Überlegungen und Ihren Kompetenzen entsprechend neu gestalten können.

2.2.1 Zeitlicher Ablauf

Alle ab dem Herbstsemester 2014 eröffneten Moodle-Kursräume werden automatisch nach

13 Monaten für Sie und Ihre Studierenden sowie Weiterbildungsteilnehmenden unsichtbar

gesetzt. Drei Monate später werden diese Kursräume dann endgültig und unwiderruflich

gelöscht.

Alle Personen mit Teacher-Rechten für den jeweiligen Moodle-Kursraum erhalten drei

Wochen vor dem Verfalldatum eine Erinnerung per E-Mail.

2.2.2 Verfalldatum verschieben

Benötigen Sie Ihren Moodle-Kursraum länger als 13 Monate? Kein Problem, verschieben Sie

einfach das Verfalldatum Ihres Moodle-Kursraums nach Ihren Wünschen. Sobald Ihr

Moodle-Kursraum eröffnet wurde und Sie diesen einrichten, können Sie das Verfalldatum

innerhalb von 13 Monaten festlegen. Das Verfalldatum ist nicht mit dem Löschdatum

gleichzusetzen. Das Verfalldatum ist der Zeitpunkt, ab welchem der Kursraum für Sie als

Moodle-Teacher und Ihre Studierenden sowie Weiterbildungsteilnehmenden nicht mehr

sichtbar ist. Erst drei Monate später wird der Kursraum unwiderruflich gelöscht. Sie können

das Verfalldatum eines Kursraums bereits im Voraus festlegen.

Bitte gehen Sie folgendermassen vor:

Klicken Sie in der Kurs-Administration auf Kurs löschen.

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Geben Sie unter «Verfalldatum» den Zeitpunkt ein, ab welchem der Kursraum für Sie als

Moodle-Teacher und Ihre Studierenden / Weiterbildungsteilnehmenden nicht mehr sichtbar

sein soll. Der Kursraum wird an diesem Tag in den Papierkorb verschoben und drei Monate

später unwiderruflich gelöscht. Bitte informieren Sie in jedem Falle Ihre Studierenden und

Weiterbildungsteilnehmenden frühzeitig über das Verfalldatum.

Hinweis: Alle Moodle-Teacher eines Moodle-

Kursraumes erhalten drei Wochen vor diesem

Datum eine Erinnerung per E-Mail. Wenn Sie

selbst kein Verfalldatum definieren, wird das

Verfalldatum automatisch auf 13 Monate nach

Kursraumerstellung gesetzt. Falls Sie Ihren

Studierenden ebenso Teacher-Rechte erteilt

haben oder mehrere Hochschullehrende über

Teacher-Rechte in einem Moodle-Kursraum

verfügen, so bekommen auch diese das E-Mail.

Insofern müssen Sie frühzeitig klären, welcher der Moodle-Teacher für den Prozess

verantwortlich ist. Nach Abschluss der aktiven Moodle-Kursraumnutzung im Rahmen einer

Lehrveranstaltung können Sie den Studierenden die Teacher-Rechte auch wieder entziehen.

Das Prozedere ist technisch in der Form realisiert, dass Sie alle Prozesse rund um das

Löschen eines Moodle-Kursraumes selbstständig vornehmen können. Ein Kontakt mit den

Moodle-Administrator/-innen ist nicht vorgesehen.

Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Moodle-Kursraum unwiderruflich gelöscht wird, wählen Sie

unter «Kurs nach Verfalldatum löschen» Nein aus. Klicken Sie auf Änderungen speichern.

Der Moodle-Kursraum ist sodann für die Teilnehmenden unsichtbar. Die Moodle-Teacher

können den Löschprozess des Moodle-Kursraumes wieder reaktivieren und ein neues

Verfalldatum setzen.

3. Moodle Kursräume konfigurieren und gestalten

3.1 Bearbeitungsmodus

In der Version 3.1 ist Moodle automatisch im Bearbeitungsmodus, wenn Sie über die

entsprechenden Berechtigungen verfügen.

3.2 Blöcke

Blöcke werden in der linken und/oder rechten Spalte des Moodle-Kursraumes angezeigt. Sie

dienen der Navigation und Steuerung. Sie können diese Blöcke hinzufügen und/oder

verschieben. Diese individualisierte Anzeige kann wahlweise für einzelne Kurse oder für alle

Ihre Kurse gelten.

3.2.1 Hinzufügen von Blöcken

Wenn Sie einen Block hinzufügen wollen, klicken Sie auf Kurswerkzeuge und danach auf

den Button «Blöcke bearbeiten».

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Danach ist es möglich einen Block hinzuzufügen.

Nach dem Drücken des Buttons Hinzufügen und der Auswahl des gewünschten Blocks,

erscheint dieser unterhalb oberhalb des Blocks «Schlagwörter».

3.2.2 Konfiguration der Blöcke

Nach dem Hinzufügen eines Blocks muss dieser zumeist konfiguriert werden. Das kann z.B.

bedeuten, dass die Platzierung des Blocks im Moodle-Kursraum festgelegt werden kann.

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Ein Block kann zu einem «festen» Block gemacht werden, so dass dieser in allen Bereichen

des Moodle-Kursraumes an derselben Stelle angezeigt wird. Dies erreicht man in den

Konfigurationseinstellungen des Blocks (in unten stehendem Bild am Beispiel des Blocks

«Personen») über den Button Aktionen (das kleine Zahnrad). In Abhängigkeit vom Kontext

(Bereich auf Moodle) und den Rechten, die Sie haben, können Sie in diesem Bereich der

Blockeinstellungen festlegen, wo der Block angezeigt wird.

Über die Menüauswahl Block konfigurieren (im Beispiel «Personen konfigurieren») erreichen

Sie abhängig von der Art des Blocks weitere mögliche Einstellungen: Blocktitel oder -inhalte,

Adresse des externen RSS-Feeds, Anzahl an Nachrichten, die angezeigt werden, usw.

Blöcke können jederzeit gelöscht oder verborgen werden.

Folgende Einstellungsmöglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung:

Normale Blockplatzierung: Gibt eine Information darüber an, wo der Block ursprünglich

angelegt wurde.

Auf diesen Seiten anzeigen: Hier können Sie den Kontext festlegen, in dem der Block

angezeigt wird. Als Moodle-Teacher können Sie den jeweiligen Moodle-Kursraum

auswählen.

Standardbereich: Hier können Sie wählen, ob der Block in der rechten oder linken Spalte

angezeigt werden soll (in Ausnahmefällen gibt es auch zentrierte Blöcke).

Standardgewichtung: Damit legen Sie fest, wo innerhalb der gewählten Spalte ein Block

erscheint: -10 bedeutet ganz oben, 10 bedeutet ganz unten in der Spalte.

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3.2.3 Verschieben von Blöcken

Die Reihenfolge der Blöcke ist variabel und individuell einstellbar. Wenn Sie einen Block

verschieben wollen, klicken Sie auf das Doppelpfeil-Symbol (Maustaste gedrückt halten) und

ziehen Sie ihn an die gewünschte Stelle.

3.3 Kursadministration: Einstellungen

In den Kurseinstellungen legen Sie fest, wie ein Moodle-Kursraum aussieht und organisiert

ist. Zugriff erhalten Sie in der Version 3.1 über die Kurswerkzeuge oder über die Kurs-

Administration.

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Kurswerkzeuge:

Kurs-Administration:

In den nachfolgenden Unterkapiteln stellen wir Ihnen die verschiedenen Einstellungsoptionen

vor.

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3.3.1 Grundeinträge: Kursname, Sichtbarkeit, Kursbeginn

Zu den Grundeinträgen gehören der Kursname, der Kursbereich, die Sichtbarkeit, der

Kursbeginn und die Kursbeschreibung.

Beim Kursraumnamen unterscheidet man zwischen dem vollständigen Kursnamen und dem

kurzen Kursnamen.

Der vollständige Kursname wird bei der Navigation über die Kursbereiche oder bei einer

Suche angezeigt. Sie können diesen Titel erweitern / ändern in den Einstellungen > Kurs-

Administration. So können sowohl Sie als auch Ihre Studierenden den Kurs leichter

erkennen. An der Hochschule für Angewandte Psychologie wird beim kurzen Kursnamen

meist derselbe Name verwendet wie beim vollständigen Kursnamen.

Kursbereich: Diese Option legt fest, in welchem Kursbereich der Kurs abgelegt wird.

Die Option Sichtbar ermöglicht es Ihnen, Ihren Moodle-Kursraum komplett zu verbergen.

D.h. der Moodle-Kursraum erscheint nicht in der Kursliste, ausgenommen für Moodle-

Teacher der betreffenden Lehrveranstaltung und für Administratoren/-innen. Auch wenn

Teilnehmende versuchen, die Kursraum-URL direkt zu erreichen, erhalten sie keinen

Zugang.

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Kursbeginn: Hier wird der Beginn der Veranstaltung festgelegt. Wenn Sie das Wochenformat

nutzen, wird dadurch die Anzeige des Datums in den Kursabschnitten beeinflusst. Die erste

Woche beginnt immer mit dem festgelegten Datum. Die Einstellung hat keinen Einfluss auf

die Darstellung von anderen Moodle-Kursräumen. Das Datum des Kursbeginns ist jedoch

wichtig für die Anzeige von Berichten und Log-Daten – diese werden erst vom Datum des

Kursbeginns an aufgezeichnet.

Kursbeschreibung: Fügen Sie hier eine kurze Beschreibung zur Lehr-

/Weiterbildungsveranstaltung ein. Diese erscheint in der Kursliste bei einer Suche, so

ermöglichen Sie Studierenden und Weiterbildungsteilnehmenden, dass sich diese via

Moodle über die angebotenen Lehrveranstaltungen informieren können.

3.3.2 Kursformate

Ein Kursformat legt fest, wie ein Moodle-Kursraum dargestellt wird.

Auf Moodle sind folgende Kursformate verfügbar:

Einzelaktivität: Moodle-Teacher können genau eine Aktivität zum

Kurs hinzufügen. Sobald Sie in den Kurseinstellungen dieses

Format auswählen, erscheint ein Aktivitäten-Auswahlmenü, um die

gewünschte Aktivität anzulegen. Der komplette Kurs wird auf diese

eine Aktivität (z.B. Wiki, Lernpaket, Test oder SCORM: Sharable

Content Object Reference Model) beschränkt, was bedeutet, dass

jegliche Kommunikation, Kollaboration und Interaktion über diese

eine Aktivität stattfindet. Entsprechend sollte diese Aktivität

komplex sein.

Soziales Format: Ein Forum wird im Moodle-Kursraum angezeigt. Das Soziale Format ist ein

spezielles Kursformat, das empfehlenswert ist, wenn Ihr Moodle-Kursraum aus einem

einzigen Diskussionsforum bestehen soll. Dieses Format unterstützt eine «freie Form» des

Lehrens und Lernens, bei der Austausch und Diskurs im Mittelpunkt stehen. Allerdings

müssen, da der Moodle-Kursraum nur aus dem Forum besteht, Dateien und andere

Materialien immer zu einem Foren-Beitrag hinzugefügt und in dieser Form mitgeschickt

werden. Es gibt in diesem Kursformat keine Möglichkeit der separaten Dateiablage im

Moodle-Kursraum.

Themenformat: Dies ist das gängigste Format auf Moodle an der APS, da es die grösste

Flexibilität bietet. Der Moodle-Kursraum wird in Themenabschnitte eingeteilt und strukturiert.

In jedem Themenabschnitt können verschiedene Arten von Inhalten bereitgestellt werden.

Inhalte und Aktivitäten können spezifisch zu einem frei wählbarenThema hinzugefügt

werden. Die Abschnittsnamen sind standardmässig mit dem Namen «Thema XX»

konfiguriert, dies können Sie aber jederzeit ändern. Es empfiehlt sich, einen

aussagekräftigen Namen pro Abschnitt zu wählen und ein visuelles Erkennungszeichen zu

hinterlegen, wie etwa ein Bild oder einen andersartig formatierten Abschnitt.

Wochenformat: Der Moodle-Kursraum wird in Wochenabschnitte eingeteilt, beginnend mit

der ersten Woche nach dem Kursbeginn. Wenn Sie im Moodle-Kursraum das Wochenformat

nutzen, definiert die Einstellung «Kursbeginn» den ersten Tag der ersten angezeigten

Woche dementsprechend (vgl. exemplarisch unten stehende Abbildung). Ausserdem legt

diese Einstellung fest, ab welchem Datum Berichte über Aktivitäten im Moodle-Kursraum

angezeigt werden können. In jedem Wochenabschnitt werden verschiedene Arten von

Inhalten bereitgestellt. Dieses Format ist geeignet, wenn alle Lernenden gleichzeitig Zugriff

auf alle Kursinhalte haben sollen.

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Falls Sie bereits Abschnitte benannt haben, werden diese nicht überschrieben. Nur jene

Abschnitte mit ursprünglicher Bezeichnung nehmen die Wochenbezeichnung an. Die von

Ihnen bereits anders benannten Abschnitte lassen sich mit Aktivierung der Checkbox

Standard verwenden anpassen.

Weitere Einstellungsmöglichkeiten in diesem Bereich sind die Anzahl der Abschnitte,

Verborgene Abschnitte sowie das Kurslayout.

Anzahl der Abschnitte: Diese Einstellung ist nur bei den Kursformaten Wochenformat und

Themenformat relevant. Beim Wochenformat wird die Anzahl der Wochen festgelegt,

beginnend mit dem Datum des Veranstaltungsbeginns. Beim Themenformat wird die Anzahl

der Themen festgelegt. Bei beiden Formaten wird eine entsprechende Anzahl von

Kursabschnitten im Moodle-Kursraum angelegt (zusätzlich zu einem «nullten» Kursabschnitt

ganz oben im Moodle-Kursraum, der für allgemeine Informationen immer bereitgestellt wird

und der keine Nummerierung hat).

Verborgene Abschnitte: Mit dieser Einstellung legen Sie fest, inwiefern den Teilnehmenden

in Ihrem Moodle-Kursraum verborgene Abschnitte angezeigt werden. Sie können verborgene

Abschnitte als solche für Studierende sichtbar machen, aber auch komplett verbergen. Soll

der Abschnitt als «verborgen» sichtbar sein, wird der Abschnittstitel in grauer Schrift

angezeigt, die verborgenen Aktivitäten, Texte und sonstigen Inhalte sind jedoch für

Studierende unsichtbar. Sinnvoll ist das insbesondere beim Wochenformat, um Wochen

ohne Lehrveranstaltungen (z.B. Ferienwochen) nicht im Moodle-Kursraum anzuzeigen. Eine

weitere didaktische Gestaltungsmöglichkeit besteht darin, Abschnitte als verborgen

anzuzeigen und deren Inhalte erst sukzessive im Seminarverlauf für die Teilnehmenden

freizugeben. Für Sie als Lehrende bietet das die Möglichkeit, dass Sie die Abschnitte

abschliessend vorbereiten und mit Materialien ausstatten können. Die Studierenden können

darauf jedoch erst zugreifen, wenn Sie die Inhalte einblenden.

Sie können die verborgenen Abschnitte aber auch komplett verbergen (Auswahlmöglichkeit

«Vollständig unsichtbar»), dann sehen die Teilnehmenden gar nicht, dass es den

entsprechenden Abschnitt gibt.

3.3.3 Darstellung

Verfügbare Optionen für die Darstellung Ihres Moodle-Kursraumes sind Sprache, Anzahl

Nachrichten und das Anzeigen von Bewertungen und Aktivitäten-Berichten.

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Sprache im Kurs: Wenn Sie eine Sprache festlegen, so

erscheint die Oberfläche in diesem Moodle-Kursraum in der

ausgewählten Sprache, selbst wenn Teilnehmende in ihrem

eigenen Nutzerprofil eine andere bevorzugte Sprache

ausgewählt haben. Dies bietet sich beispielsweise für

Fremdsprachenkurse an.

Anzahl neuer Nachrichten: Diese Einstellung bestimmt, wie

viele neue Nachrichten im Block Neue Nachrichten auf der

Kursseite angezeigt werden. Wenn Sie hier 0 angeben,

dann wird der Block nicht angezeigt.

Bewertungen anzeigen: Zahlreiche Lernaktivitäten können

bewertet werden. Standardmässig werden alle

Bewertungen in der Bewertungsübersicht angezeigt, auf

welche die Kursteilnehmenden über den Link Bewertungen im Block Kurs-Einstellungen

zugreifen können. Jeder/jede Teilnehmende sieht selbstverständlich nur seine/ihre eigenen

Bewertungen. Wenn Sie keine Bewertungen im Kurs verwenden möchten oder die

Bewertungen nicht für die Teilnehmenden sichtbar schalten wollen, dann wählen Sie bei

dieser Einstellung Nein.

Aktivitäten-Berichte anzeigen: Moodle erstellt für jede Person im Kurs Aktivitäten-Berichte,

die die Aktivitäten dieser Person im Kurs anzeigen (Zugriffe, Beiträge usw.). Moodle-Teacher

haben standardmässig über den Block Navigation > Berichte Zugriff auf die Aktivitäten-

Berichte aller Kursteilnehmenden. Teilnehmende haben Zugriff auf ihre eigenen Aktivitäten-

Berichte, vorausgesetzt der/die Lehrende hat die Einstellung Aktivitäten-Berichte anzeigen

auf Ja gesetzt. In manchen LV oder Weiterbildungen kann dies nützlich sein, um den

Teilnehmenden eine Reflexion über ihr Engagement im Lehr-/Lernsetting zu ermöglichen.

3.3.4 Einstellungen für Dateien und Uploads

In diesem Abschnitt finden Sie Informationen zur Darstellung von Kursdateien und Uploads.

Maximale Dateigrösse: Mit dieser Einstellung kann

die maximale Grösse von Dateien zum Hochladen auf

den Server bestimmt werden. Diese ist an der FHNW

auf 150 MB begrenzt durch die systemweite

Einstellung der Moodle-Administration. In den

einzelnen Lernaktivitäten können Sie diese Grösse weiter nach unten einschränken.

3.3.5 Abschlussverfolgung

Mit der Einstellung Abschlussverfolgung lässt sich festlegen,

wie der Abschluss des Arbeitsmaterials oder der Aktivität in

einem Moodle-Kursraum erfolgen soll. Z.B. kann eine

Textseite abgeschlossen sein, wenn sie angesehen wurde,

ein Forum kann dann abgeschlossen sein, wenn jemand mindestens ein neues

Diskussionsthema begonnen hat oder auf mindestens drei Beiträge geantwortet wurde, ein

Glossar kann abgeschlossen sein, wenn zwei Glossareinträge erstellt wurden usw.

Dies dient den Studierenden / Weiterbildungsteilnehmenden zur Verfolgung des eigenen

Bearbeitungsfortschittes oder kann genutzt werden, um die individuellen Lernpfade der

Teilnehmenden im Moodle-Kursraum sichtbar zu machen.

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Weitere Informationen zum Aktivitätenabschluss finden Sie im Kapitel 4.5.2. Nur wenn Sie

die Abschlussverfolgung mit Ja aktivieren, wird diese in den Einstellungen der Aktivität und

auf der Übersichtsseite zur Abschlussverfolgung angezeigt.

3.3.6 Gruppen

Innerhalb eines Moodle-Kursraumes stehen Ihnen für

Gruppen mehrere Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung:

Gruppenmodus: Mit dieser Einstellung legen Sie den

Gruppenmodus auf Kursebene fest. Dieser Modus wird zur

Standard-Gruppeneinstellung für alle Aktivitäten des Kurses.

Die Optionen, die Ihnen zur Verfügung stehen, sind «keine

Gruppen», «sichtbare» oder «getrennte Gruppen».

• Keine Gruppen: Es gibt keine Gruppen im Kurs, jeder/jede gehört zur

Allgemeinheit.

• Getrennte Gruppen: Jede Gruppe sieht nur die Mitglieder der eigenen Gruppe. Die

anderen Gruppen, sowie deren Beiträge in den Aktivitäten (z.B. Forenbeiträge oder

Wikieinträge) sind unsichtbar.

• Sichtbare Gruppen: Jede Gruppe arbeitet für sich, sieht jedoch die Mitglieder der

anderen Gruppen (und deren Beträge in den Aktivitäten, aber nur mit Lese-Zugriff).

Gruppenmodus vorgeben: Wenn Sie diese Einstellung auf Ja setzen, dann gilt der

Gruppenmodus, den Sie auf Kursebene eingestellt haben, für alle Aktivitäten im Kurs. D.h.

Sie können nicht für einzelne Aktivitäten den Gruppenmodus ändern – es gilt immer die

Einstellung auf Kursebene, unabhängig davon, was Sie auf der Aktivitätenebene

konfigurieren. Die Einstellung Ja ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn ein einziger Moodle-

Kursraum für verschiedene, völlig getrennte Gruppen bereitgestellt werden soll. Falls Sie

aber nur einzelne Aktivitäten von Gruppen bearbeiten lassen möchten, empfiehlt es sich, hier

den Modus auf Nein zu setzen und die Einstellung bei der gegebenen Aktivität einzeln

vorzunehmen.

Standardmässige Gruppierung: Mit dieser Einstellung legen Sie die Standardgruppierung für

Aktivitäten und Arbeitsmaterialien fest. Voraussetzung dafür ist, dass im Moodle-Kursraum

Gruppierungen verwendet werden. Gruppierungen sind Zusammenstellungen von Gruppen.

Diese Organisationseinheit kann zum Beispiel für Gruppen eingesetzt werden, die an

unterschiedlichen Themen arbeiten, diese aber gruppenübergreifend in einem Forum

bearbeiten sollen.

3.3.7 Umbenennen der Rolle

Die Funktion Umbenennen der Rolle ist aus unserer Sicht überflüssig. Sie ermöglicht es

Ihnen, die Bezeichnungen «Student» und «Teacher» zu verändern, z.B. in «Mitarbeiter/-in»

und «Kursverwalter/-in». Wir raten aus zwei Gründen davon ab, die Rollen umzubenennen:

Erstens stiften Sie Verwirrung unter den Studierenden / Weiterbildungsteilnehmenden, wenn

diese ihre eigene Rolle nicht mehr erkennen bzw. in verschiedenen Moodle-Kursräumen

andere Bezeichnungen vorfinden. Zweitens ist es für Sie selbst eine Quelle von

Missverständnissen, da die Bezeichnungen der Rollen in Ihrem Moodle-Kursraum nicht mehr

zu jenen in den Moodle-Anleitungen passt.

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3.4 Teilnehmenden-Verwaltung und Arbeit mit Gruppen

Die Teilnehmenden-Verwaltung ist eine zugegebenermassen trockene, aber notwendige und

in Teilen didaktisch relevante Aufgabe des Einrichtens von Moodle-Kursräumen. Dazu

gehört, neben Standards wie dem Überblick über eingeschriebene Nutzer/-innen (vgl. Kapitel

3.4.1) und dem Festlegen der Einschreibemethoden (vgl. Kapitel 3.4.2) auch die Zuweisung

von Rollen in Bezug auf einzelne Materialien (vgl. Kapitel 3.4.5).

Über die Kurs-Administration > Nutzer/innen können Sie die Nutzer/-innen im Moodle-

Kursraum verwalten. Die Einteilung der Unterkapitel folgt dabei nicht den Menüpunkten,

sondern entspricht den Nutzergewohnheiten und -bedürfnissen.

3.4.1 Eingeschriebene Nutzer/innen

Eingeschriebene Nutzer/-innen sind im Moodle-Kursraum angemeldet und haben in der

Regel eine bestimmte Rolle, wie z.B. Student oder Teacher.

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Über den Block Einstellungen > Kurs-Administration > Nutzer/innen > Eingeschriebene

Nutzer/innen erhalten Sie einen Überblick über die in Ihrem Moodle-Kursraum

eingeschriebenen Nutzer/-innen.

Ihnen wird in tabellarischer Form angezeigt, welche Teilnehmenden im Moodle-Kursraum

eingeschrieben sind und wie und wann die Einschreibung erfolgt ist. Ebenso erkennen Sie

den letzten Zugriff auf den Moodle-Kursraum sowie die Rolle, die die Personen im Moodle-

Kursraum haben. Falls die Personen einer Gruppe zugehören, sehen Sie hier auch den

Namen der entsprechenden Gruppe.

3.4.2 Einschreibemethoden

Folgende Einschreibemethoden stehen Ihnen auf Moodle zur Verfügung:

Manuelle Einschreibung: Diese Einschreibemethode ermöglicht es, Nutzer/-innen über den

Block Einstellungen > Kurs-Administration > Nutzer/innen > Eingeschriebene Nutzer/innen

manuell in den Moodle-Kursraum einzuschreiben. Sie als Moodle-Teacher können damit

selbstständig die Einschreibungen in Ihrem Moodle-Kursraum verwalten.

Im Block Einstellungen > Kurs-Administration > Nutzer/innen gelangen Sie zu den

Einschreibemethoden. Die ausgegrauten Methoden sind momentan im Moodle-Kursraum

inaktiv. Sie können sie jedoch aktivieren, indem Sie auf das durchgestrichene Augensymbol

klicken. Weitere Methoden können Sie unter Methode hinzufügen nach Bedarf einrichten.

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Um Teilnehmende ein- oder auszutragen, klicken Sie in der Zeile der entsprechenden

Einschreibemethode auf das Symbol Nutzer/innen einschreiben. Sie finden das Symbol in

der Spalte Bearbeiten.

Sie gelangen durch das Anklicken auf jene Seite, die Ihnen eine effiziente Nutzer/-innen-

Verwaltung ermöglicht. Sie können nun beispielsweise mehrere Nutzer/-innen markieren und

mittels dem Button Hinzufügen / Löschen hinzufügen oder aus Ihrem Moodle-Kursraum

austragen.

Sie können somit mehrere Teilnehmende gleichzeitig ein- oder austragen.

Im Block Einstellungen > Kurs-Administration > Nutzer/innen > Eingeschriebene

Nutzer/innen haben Sie auch die Möglichkeit, Nutzer/-innen hinzuzufügen, etwa eine

zusätzliche Person mit der Teacher-Rolle über den Button Nutzer/innen einschreiben.

Wählen Sie hierzu eine Rolle aus, suchen Sie über das Suchfeld nach der gewünschten

Person und tragen Sie diese über den Button Einschreiben in den Moodle-Kursraum ein.

Wiederholen Sie die Aktion bis Sie alle Personen mit den jeweiligen Rollen im Moodle-

Kursraum eingeschrieben haben und schliessen Sie den Vorgang mit Nutzereinschreibung

beenden ab.

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Wenn Sie einzelne Teilnehmende aus Ihrem Moodle-Kursraum austragen möchten, klicken

Sie auf das Kreuz in der Spalte Einschreibemethoden. Sie werden dann gebeten, das

Austragen zu bestätigen.

Selbsteinschreibung: Diese Einschreibemethode ermöglicht es den Nutzer/-innen, sich selbst

in einen Moodle-Kursraum einzuschreiben – mit oder ohne Kursschlüssel. Moodle-Teacher

müssen so die Teilnehmenden nicht manuell im Moodle-Kursraum anmelden.

Sie können mehrere Selbsteinschreibungsmethoden anlegen, z.B. mit verschiedenen Rollen.

Vergeben Sie dazu für jede Instanz einen anderen Kursschlüssel. Dann erhalten die Nutzer/-

innen – je nach Instanz – verschiedene Rollen im Kursraum. Um einen Einschreibeschlüssel

zu setzen, klicken Sie im Block Einstellungen > Kurs-Administration > Nutzer/innen >

Einschreibemethoden das Bearbeiten-Symbol hinter der Selbsteinschreibung an. Geben Sie

einen Einschreibeschlüssel im gleichnamigen Eingabefeld ein und speichern Sie Ihre

Änderungen.

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Den Einschreibeschlüssel schicken Sie

allen Teilnehmenden Ihrer Veranstaltung,

die noch nicht in den Moodle-Kursraum

eingeschrieben sind, per E-Mail zu.

Ein weiterer Vorteil der

Selbsteinschreibung ist, dass sich

Nutzer/-innen auch gleichzeitig in

Gruppen eintragen können. Sie brauchen

hierfür den Gruppenschlüssel, den Sie

unter Einstellungen > Kurs-Administration

> Nutzer/innen > Gruppen vergeben

können.

Gastzugang: Diese Einschreibemethode ermöglicht es Nutzer/-innen in der Gast-Rolle die

Inhalte Ihres Moodle-Kursraumes zu sehen. Um den Gastzugang bearbeiten zu können,

muss dieser zuerst aktiviert werden, da er standardmässig nicht aktiviert ist. Dafür klicken

Sie auf das Augen-Symbol (Aktivieren / Deaktivieren).

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Grundsätzlich haben Sie die Möglichkeit, Gästen (wie etwa einem Kollegen / einer Kollegin

an der Pädagogischen Hochschule, an der FHNW, aus der Schweiz oder einer Person aus

dem Ausland) auch kurzfristig Zugang zu Ihren Moodle-Kursräumen anzubieten. Der Zugang

erfolgt zweistufig: Zunächst müssen Sie den Gastzugang erlauben, darauf folgend einen

Gästeschlüssel vergeben.

Gastzugang erlauben: Mit dieser Einstellung legen Sie

fest, ob Nutzer/-innen Ihren Moodle-Kursraum ansehen

können, ohne sich einzuschreiben. Gäste haben immer

nur Leserechte, d.h. sie können keine Forenbeiträge

schreiben oder Einstellungen im Moodle-Kursraum

verändern. Diese Funktionalität kann sinnvoll sein, wenn

Sie z.B. Kolleg/-innen der Hochschule oder externen

Personen einen Blick in Ihren Moodle-Kursraum

ermöglichen möchten, etwa im Rahmen einer Hospitation.

Gastschlüssel: Der Gastzugang ist für alle Nutzer/-innen

möglich, die das Kennwort kennen. Gäste müssen das Kennwort jedes Mal eingeben, wenn

sie auf den Kurs zugreifen. Der Gästeschlüssel entspricht nicht dem Enrolement Key.

Falls eine der Einschreibemethoden in Ihrem Moodle-Kursraum nicht vorhanden ist, fügen

Sie diese mittels der Drop-Down Liste unter «Methode hinzufügen» hinzu und konfigurieren

sie nach Bedarf.

3.4.3 Gruppen

Wenn Ihre Teilnehmendenden bestimmte Aktivitäten gemeinsam lösen sollen, können Sie

sie in Gruppen einteilen. Als Moodle-Teacher haben Sie dann die Möglichkeit, die Beiträge

nach Gruppenzugehörigkeit zu filtern.

Gehen Sie wie folgt vor, um Gruppen in Ihrem Moodle-Kursraum anzulegen:

1. Klicken Sie im Block Einstellungen > Kurs-Administration > Nutzer/innen > Gruppen.

2. Klicken Sie auf den Button «Gruppe anlegen».

3. Tragen Sie einen Gruppennamen in das entsprechende Feld ein. Bei Bedarf können

Sie eine Gruppenbeschreibung hinterlegen, einen Einschreibeschlüssel vergeben

und ein Gruppenbild hochladen (dieses wird in der Teilnehmendenliste und bei

Forenbeiträgen der Gruppe angezeigt).

4. Klicken Sie auf den Button «Änderungen speichern».

5. Um Nutzer/-innen in die Gruppe einzutragen, klicken Sie auf den Button

«Nutzer/innen verwalten».

6. Markieren Sie in der rechten Spalte Mögliche Mitglieder die Nutzer/-innen, die Sie in

die Gruppe eintragen möchten und klicken Sie auf den Button «Hinzufügen».

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3.4.4 Gruppierungen

Ihre Gruppen können Sie in sogenannten Gruppierungen ordnen. Eine Gruppierung kann

mehrere Gruppen beinhalten. Verwenden Sie Gruppierungen, um Arbeitsmaterialien oder

Aktivitäten für mehrere Gruppen freizugeben.

Gehen Sie wie folgt vor, um Gruppierungen in Ihrem Kursraum anzulegen:

1. Klicken Sie im Block Einstellungen > Kurs-Administration > Nutzer/innen > Gruppen.

2. Im Reiter «Gruppierungen» können Sie Gruppen zu Gruppierungen

zusammenfassen.

3. Klicken Sie auf den Button «Gruppierung anlegen».

4. Tragen Sie einen Gruppierungsnamen in das entsprechende Feld ein.

5. Klicken Sie auf den Button Änderungen speichern.

6. Um Gruppen einer Gruppierung zuzuordnen, klicken Sie auf den Button «Gruppen in

Gruppierungen anzeigen».

7. Markieren Sie in der rechten Spalte Mögliche Mitglieder der gewünschten Gruppen

und ordnen Sie sie via dem Button «Hinzufügen» der Gruppierung zu.

3.4.5 Rollen im Material-/Aktivitätskontext zuweisen

Um die Kollaborations- und Arbeitsmöglichkeiten Ihrer Studierenden /

Weiterbildungsteilnehmenden zu erhöhen, steht Ihnen die Möglichkeit der Rollenzuweisung

auf der Ebene Material / Aktivität zur Verfügung. So können Sie beispielsweise Studierenden

für eine ausgewählte Aktivität Teacher-Rechte übertragen. Wenn Sie eine Rolle im Kontext

einer Aktivität / eines Materials ändern wollen, wählen Sie im Moodle-Kursraum die

gewünschte Aktivität an und klicken bei dem «Mehr»-Symbol auf Rollen.

Sie sehen eine Übersicht über die bestehenden Rollen in Ihrem Moodle-Kursraum. Durch

das Klicken auf eine der Rollen, die Sie gerne einem/einer Teilnehmenden in Ihrem Moodle-

Kursraum für diese Aktivität oder dieses Material zuweisen möchten, gelangen Sie zur

Übersicht der Zuordnungen.

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Wählen Sie aus der rechten Spalte die Teilnehmenden aus, denen Sie die Rollen geben

möchten und weisen ihnen diese zu, indem Sie auf Hinzufügen klicken.

Sobald Sie die Zuweisungen abgeschlossen haben, können Sie zu Ihren

Veranstaltungsinhalten zurückkehren.

4. Aktivitäten in Moodle-Kursräumen Aktivitäten sind Tools, die man in einen Moodle-Kursraumes einbinden kann. Diese Tools

fördern / unterstützen die Interaktion der Studierenden / Weiterbildungsteilnehmenden

sowohl untereinander als auch mit den Lehrenden. Moodle-Teacher können verschiedene

Aktivitäten wie etwa Materialien, Aufgaben, Umfragen, einen Chat oder ein Wiki in ihren

Moodle-Kursräumen anlegen.

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Eine Aktivität legen Sie wie folgt an:

1. Gehen Sie zu dem Abschnitt, in dem Sie Ihr Arbeitsmaterial oder Ihre Lernaktivität

bereitstellen wollen.

2. Klicken Sie auf Lernaktivität anlegen.

3. Wählen Sie die gewünschte Lernaktivität im entsprechenden Auswahlmenü aus.

4. Legen Sie die spezifischen Einstellungen für die Lernaktivität fest und speichern Sie

diese.

Wenn Sie eine bereits vorhandene Aktivität im

Moodle-Kursraum ändern wollen, dann

klicken Sie auf den Bearbeiten-Link hinter der

bereits vorhandenen Aktivität. Oder Sie

klicken im Moodle-Kursraum die Aktivität an

und klicken dann im Block Einstellungen >

Kurs-Administration > Einstellungen.

Das genannte Vorgehen ist für alle Aktivitäten

gleich.

4.1 Einsendeaufgaben stellen

Zu den häufigsten Aktivitäten in Moodle-Kursräumen zählen das Einreichen von Aufgaben

und das Teilen von Materialien mit Hilfe einer Datenbank. Die beiden Aktivitäten

unterscheiden sich wie folgt:

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Mit der Aktivität Aufgabe können Sie bspw. Aufgaben anlegen, zu deren Erfüllung

Studierende entweder Online-Texte oder Dateien zur Bewertung oder zum Feedback

abgeben. Eine solche Interaktion findet grundsätzlich zwischen den Moodle-Teachern und

einzelnen Studierenden oder vordefinierten Gruppen (1:1 oder 1:Gruppe) statt.

Falls aber ein Lernszenario geplant ist, in dem der kollaborative Aspekt im Vordergrund steht

und/oder das Teilen von Materialien, dann eignet sich die Aktivität Datenbank (Kapitel 4.1.2)

am besten. Mit dieser Aktivität stellen Sie Ihren Teilnehmenden eine Umgebung zur

Verfügung, in der sie ihre Ausarbeitungen hochladen können und die wiederum von anderen

Studierenden kommentiert oder heruntergeladen werden können.

4.1.1 Aufgabe

Die Aktivität Aufgabe ermöglicht es den Lehrenden, Arbeiten von Studierenden oder

Teilnehmer/-innen «einzusammeln», auf Moodle zu bewerten und Feedback zu geben.

Dabei handelt es sich um eine Interaktion zwischen einzelnen Studierenden oder

Weiterbildungsteilnehmenden und dem Moodle-Teacher (1:1) oder aber auch um eine

Gruppe von Studierenden und dem Moodle-Teacher (n:1).

Die Teilnehmer/-innen können ihre Arbeiten als Datei in elektronischer Form einreichen

(Word-Dokumente, Excel-Sheets, Bilder, Audio- oder Videodateien u.a.). Als Alternative zum

Einreichen von Dateien können Lehrende ihre Teilnehmer/-innen auch bitten, ihre

Ausarbeitungen direkt auf Moodle einzugeben. Oder Lehrende verlangen beides: Das

Hochladen einer oder mehrerer Dateien sowie die Eingabe eines Textes direkt in Moodle.

Eine Aufgaben-Aktivität kann auch für Arbeiten verwendet werden, die nicht online

abgegeben werden (z.B. schriftliche Arbeiten in Papierform, handwerkliche Arbeiten). Die in

Moodle angelegte Aufgabe dient den Studierenden und Weiterbildungsteilnehmenden dann

als Erinnerungshilfe. Der Vorteil besteht darin, dass eine Bewertung auf Moodle

vorgenommen werden kann. Studierende können ausserdem eine Checkbox neben der

Aufgabe markieren und so ihre Pendenzenliste führen. Somit lassen sich alle Bewertungen

im Moodle-Kursraum zentral und elektronisch verwalten.

Aufgabe konfigurieren

Legen Sie zunächst die Aktivität Aufgabe entsprechend der Beschreibung in Kapitel 4 an.

Für die Konfiguration einer Aufgabe stehen Ihnen vielzählige Optionen zur Verfügung.

Grundeinträge: Die Grundeinträge umfassen den Namen der Aufgabe, eine Beschreibung,

die Verfügbarkeit sowie die Abgabetypen.

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Name der Aufgabe: Geben Sie hier Ihrer Aufgabe einen Namen. Dieser Name wird den

Teilnehmer/-innen im Moodle-Kursraum angezeigt. Teilnehmer/-innen können auf den

Namen klicken, um die Details der Aufgabe einzusehen und ggf. ihre Arbeit elektronisch

einzureichen.

Beschreibung: Die Beschreibung der Aufgabe beinhaltet präzise Anweisungen für

Teilnehmer/-innen zum Bearbeiten der Aufgaben, wie z.B. die Aufgabenstellung,

Beurteilungsgrundlagen oder formelle Anforderungen. Nutzen Sie diesen Bereich, um zu

erläutern, was Sie von den Teilnehmer/-innen erwarten. Es ist auf jeden Fall von Vorteil,

möglichst viele Informationen zur Verfügung zu stellen, vor allem, wenn es sich um die erste

Aufgabe in einem Moodle-Kursraum handelt und die Teilnehmer/-innen erst an die

gewünschte Vorgehensweise herangeführt werden sollen. Prinzipiell gilt: Je mehr

Informationen Sie hier zur Verfügung stellen, desto weniger Fragen und Probleme werden

Ihre Teilnehmer/-innen bei der Lösung der Aufgabe haben.

Das Beschreibungsfeld kann ebenso genutzt werden, um weitergehende Informationen oder

Ressourcen zur gestellten Aufgabe zur Verfügung zu stellen. Sie können als Moodle-

Teacher hier Literaturhinweise, Texte, Bilder, Video-Clips oder Links zu Webseiten einstellen

und die Teilnehmer/-innen bitten, die Aufgabe anhand dieser Materialien zu lösen. Alternativ

können Sie die Materialien als Arbeitsmaterialien im Moodle-Kursraum zur Verfügung stellen

und entsprechende Hinweise in der Aufgabenbeschreibung verfassen.

Beschreibung im Kurs anzeigen: Wenn Sie diese Checkbox markieren, wird die obige

Beschreibung direkt auf dem Moodle-Kursraum angezeigt.

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Verfügbarkeit

Die Einstellungen zur Verfügbarkeit legen den Bearbeitungszeitraum fest, vom Beginn bis

zum spätesten Abgabetermin.

Abgabebeginn: Setzen Sie ein

Abgabedatum (Tag und Uhrzeit), wenn

die Teilnehmer/-innen ihre Arbeiten erst

ab einem bestimmten Tag und einer

bestimmten Uhrzeit einreichen sollen.

Beachten Sie, dass den Teilnehmer/-

innen die eigentliche Aufgabenstellung

auch vor diesem Datum angezeigt wird,

d.h. die Teilnehmer/-innen haben Zugriff

auf die Aufgabenbeschreibung und sämtliche Materialien, die Sie dort zur Verfügung stellen

und können somit bereits mit der Lösung der Aufgabe beginnen. Das Einreichen der

Lösung(en) ist jedoch erst ab dem eingestellten Datum möglich.

Wenn Sie auch die Aufgabenstellung vor dem gewählten Datum verbergen wollen,

deaktivieren Sie die Einstellung Beschreibung immer anzeigen.

Standardmässig ist immer ein Abgabebeginn-Datum voreingestellt (und zwar der Zeitpunkt,

zu dem Sie die Aufgabe anlegen). Wenn Sie diese Funktionalität deaktivieren wollen,

entfernen Sie das Häkchen in der Checkbox hinter der Datumsauswahl.

Letzte Abgabemöglichkeit: Diese Möglichkeit verhindert, dass Teilnehmer/-innen ihre

Aufgaben nach dem angegeben Datum abgeben können. Die Möglichkeit zur Definition des

Abgabetermins ist sehr ähnlich zur Einrichtung der Abgabebeginn-Option, siehe oben.

Standardmässig ist ein Abgabetermin-Datum voreingestellt (und zwar 7 Tage nach dem

Zeitpunkt, zu dem Sie die Aufgabe anlegen). Wenn Sie diese Funktionalität deaktivieren

wollen, entfernen Sie das Häkchen in der Checkbox hinter der Datumsauswahl.

Abgabetypen

Mit diesen Einstellungen legen Sie fest, in welcher Form Teilnehmer/-innen ihre Abgaben

einreichen sollen. Sie können eine Aufgabe so konfigurieren, dass gleichzeitig ein Online-

Text und eine oder mehrere Dateien abgegeben werden können.

Markieren Sie je nach Bedarf die Checkboxen – je nachdem, ob Sie als Abgabe ein Mahara

porfolio (SWITCHportfolio), eine Dateiabgabe und/oder Kommentare zu einer vorhandenen

Datei (Texteingabe online) akzeptieren.Bei Mahara portfolio ist Mahara-Instanz auf Switch

Portfolio einzustellen. Die Auswahl Eingereiche Seiten sperren bezieht sich auf die in

Mahara zur Einreichung ausgewählten Seiten, die dann in Mahara nicht mehr bearbeitet

werden können.

Für Fragen zu Mahara empfehlen wir Ihnen folgende Seite:

https://www.switch.ch/portfolio/support/.

Beim Abgabetyp Texteingabe online können Moodle-Teacher eine maximale Wortzahl

festlegen. Teilnehmende erhalten bei der Eingabe eine Warnung, wenn diese Zahl

überschritten wird.

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Anzahl hochladbarer Dateien: Wenn Sie

das Abgeben von Dateien erlauben,

können Sie hier festlegen, wie viele

Dateien die Teilnehmer/-innen hochladen

dürfen.

Maximale Dateigröße: Hiermit legen Sie

fest, wie gross die Dateien sein dürfen, die

die Teilnehmer/-innen zur Abgabe

hochladen können. Die hier maximale,

definierte Grösse kann die in den Moodle-

Kursraumeinstellungen (vgl. Kapitel 3.3.4)

festgelegte nicht übeschreiten.

Feedback-Typen

Mit diesen Einstellungen legen Sie fest, in welcher Form Sie ein Feedback geben.

Feedback als Kommentar, Feedbackdateien und/oder Offline-Bewertungstabelle: Markieren

Sie die entsprechende(n) Checkbox(en). Bei Feedbackdateien können Sie Ihr Feedback als

Datei(en) hochladen. Das können korrigierte Abgaben sein oder ein schriftliches Feedback.

Dazu gibt es in der Bewertungstabelle eine Feedbackdateispalte. Alle Formen des

Feedbacks werden den Teilnehmer/-innen auf der Abgabeseite angezeigt.

Inline-Kommentar: Wenn diese Option aktiviert ist, wird der Abgabetext für die Bewertung in

das Kommentarfeld kopiert. Sie können dann an passender Stelle im Text Kommentare (am

besten in einer anderen Farbe) einfügen oder den Originaltext bearbeiten. Diese Funktion ist

vergleichbar mit dem Korrekturmodus in Textbearbeitungsprogrammen (z.B. Word).

Abgabeeinstellungen

Auch für die Abgabe von Aufgaben stehen Ihnen diverse Konfigurationsmöglichkeiten zur

Verfügung, die z.B. regeln, ob Aufgaben nach einem ersten Feedback überarbeitet werden

können und wie viele Lösungsversuche den Studierenden / Weiterbildungsteilnehmenden

zustehen.

Abgabetaste muss gedrückt werden: Die Abgabetaste erlaubt es den Teilnehmenden,

Entwürfe ihrer Aufgaben hochzuladen und in Moodle zu verwalten, bevor sie diese zur

Bewertung abschicken. Wenn Teilnehmende die Abgabetaste klicken, ist die Bearbeitung

der Aufgabe endgültig abgeschlossen.

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Hinweis: Das bedeutet, dass die Teilnehmenden ihre Aufgabe nicht mehr verändern können.

Wenn sie dennoch daran weiter arbeiten möchten, muss die Person mit Teacher-Rechten

die Aufgaben in den Entwurfstatus zurücksetzen.

Um eine Abgabe in den Entwurfsstatus zurückzusetzen, klicken Sie die Aufgabe im Moodle-

Kursraum an. Klicken Sie dann auf den Button Alle Abgaben anzeigen. In der erscheinenden

Tabelle suchen Sie nach der entsprechenden Person und klicken Sie auf Bearbeiten und

wählen Sie Einen weiteren Versuch zulassen (vgl. Screenshot).

Wenn die Einstellung Abgabetaste muss gedrückt werden auf Nein gesetzt ist, müssen die

Teilnehmer/-innen keine Abgabetaste drücken und können ihre Aufgaben zu jedem Zeitpunkt

ändern. Dieses Szenario ist für Aufgaben denkbar, bei denen Lehrende Feedback zu

Entwürfen geben oder bei Aufgaben, die ohnehin iterativ bearbeitet werden sollen.

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Wenn die Einstellung auf Nein gesetzt ist, und Sie als Lehrende/-r zu einem bestimmten

Zeitpunkt Bewertungen vornehmen wollen, dann können Sie die Einstellung

Abgabeänderung verhindern nutzen. Diese Vorgehensweise kann auch dann genutzt

werden, wenn einige Teilnehmer/-innen vergessen haben, den Abgabe-Button zu drücken.

Klicken Sie dazu die Aufgabe im Moodle-Kursraum an. Klicken Sie dann auf den Button Alle

Abgaben anzeigen. In der Tabelle suchen Sie nach der entsprechenden Person, klicken auf

Bearbeiten in der gleichnamigen Spalte und wählen dann Abgabeänderung verhindern.

Wenn Sie die Optionen Einen weiteren Versuch zulasssen bzw. Abgabeänderung

verhindern für mehrere oder alle Teilnehmenden gleichzeitig ändern wollen, dann markieren

Sie bei den gewünschten Teilnehmenden die Auswahl-Checkbox und wählen Sie dann im

Auswahlmenü Mit Auswahl... unten auf der Seite die entsprechende Aktion aus.

Erklärung zur Eigenständigkeit muss bestätigt werden: Wenn Sie diese Einstellung auf Ja

setzen, dann müssen Teilnehmende eine vorgefertigte Erklärung bestätigen, dass sie die

Arbeit eigenständig und unter Angabe aller Quellen verfasst haben.

Versuche erneut bearbeitbar: Mit dieser Einstellung können Lehrende ein Überarbeiten der

Versuche und ein erneutes Einreichen erlauben. Mögliche Optionen sind:

• Nie: Die Teilnehmer/-innen reichen nur ein einziges Mal ein.

• Manuell: Sie als Lehrende/-r erlauben für einzelne Teilnehmer/-innen ein erneutes

Einreichen.

• Automatisch bis zum Bestehen: Die Teilnehmer/-innen reichen so lange ein, bis sie

die nötige Punktzahl erreicht haben. Diese Punktzahl ist in den Bewertungen (siehe

unten) hinterlegt.

Maximal mögliche Versuche: Mit dieser Einstellung legen Sie fest, wie oft Teilnehmer/-innen

einreichen dürfen. Wenn die maximale Zahl der Versuche erreicht ist, kann keine weitere

Abgabe erfolgen.

Einstellungen für Gruppeneinreichungen

In kollaborativen Lernsettings wie beispielsweise studentischen Forschungsprojekten ist

Gruppenarbeit typisch. Hierfür stellt Ihnen Moodle verschiedene Funktionalitäten und

Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Teilnehmer/innen arbeiten in Gruppen:

Wenn Sie diese Einstellung auf Ja setzen,

dann dürfen Weiterbildungsteilnehmende

/ Studierende die Aufgabe als Gruppe

bearbeiten. Das bedeutet bei Aufgaben

vom Typ Texteingabe online, dass die

Gruppenmitglieder gemeinsam den Text

bearbeiten können; bei Aufgaben vom

Typ Dateiabgabe kann ein

Gruppenmitglied eine Datei hochladen,

ein anderes Gruppenmitglied kann diese

Datei herunterladen, verbessern und

erneut hochladen.

Bei der Bewertung haben Lehrende die Wahl, ob sie eine gemeinsame Bewertung und ein

gemeinsames Feedback für alle Gruppenmitglieder abgeben oder für jedes Gruppenmitglied

eine individuelle Bewertung und ein individuelles Feedback.

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Wenn im Moodle-Kursraum noch keine Gruppen angelegt sind, dann erzeugt Moodle in der

Bewertungsübersicht der Aufgabe eine Standardgruppe und ordnet alle Teilnehmer/-innen

dieser Standardgruppe zu.

Erfordert eine Abgabebestätigung durch alle Gruppenmitglieder: Diese Einstellung können

Sie nur ändern, wenn die Einstellung Abgabetaste muss gedrückt werden (siehe oben) auf

Ja gesetzt ist. Wenn Sie hier die Option Ja wählen, dann müssen alle Gruppenmitglieder die

Abgabetaste drücken, erst dann sehen die Bewerter/-innen, dass die Abgabe zur Bewertung

eingereicht wurde. Die einzelnen Gruppenmitglieder sehen untereinander, wer die

Abgabetaste noch drücken muss.

Berücksichtigte Gruppierung: Die Gruppierung, die Sie hier auswählen, wird für die Gruppen

zur Bearbeitung der Aufgabe genutzt. Wird keine Gruppierung ausgewählt, werden die

vorhandenen Gruppen (vgl. Kapitel 3.4) verwendet.

Mitteilungen

Innerhalb der Aktivität Aufgabe haben Sie die Möglichkeit, spezifische Mitteilungen zu

versenden, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen.

Mitteilungen an bewertende Personen

senden: Wenn Sie diese Einstellung auf

Ja setzen, dann erhalten Bewerter/innen

(in der Regel die Lehrenden, also Sie

selbst) ein E-Mail, sobald etwas

abgegeben wurde. Es werden nur die

Lehrenden benachrichtigt, die die

Aufgabe bewerten dürfen. Wenn Sie z.B.

in einer Lehrveranstaltung mit Kolleg/-

innen einen Moodle-Kursraum

gemeinsam nutzen, aber getrennte

Gruppen verwenden, dann werden Sie

nur bei Abgaben Ihrer Gruppe benachrichtigt, aber nicht, wenn Teilnehmer/-innen aus

anderen Gruppen etwas abgeben.

Bewerter/-innen über verspätete Abgaben von Lösungen informieren: Wenn Sie diese

Einstellung auf Ja setzen, dann wird wie oben beschrieben ein E-Mail versandt, und zwar bei

einer Abgabe nach dem Abgabetermin.

Bewertung

Mit diesem Auswahlmenü legen Sie die Bewertungsoptionen für die Aufgabe auf Moodle

fest. Bitte beachten Sie, dass es sich um eine Bewertung der Aufgabe innerhalb von Moodle

handelt.

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Wenn Sie keine Bewertung vergeben wollen,

wählen Sie unter Typ die Option Keine

Bewertung aus. Daneben stehen Ihnen die

Typen Punkt und Skala zur Verfügung.

Entscheiden Sie sich für ein Punktesystem, so

müssen Sie eine Maximalpunktzahl festlegen.

Neben einer numerischen Bewertung kann

eine beschreibende Bewertung gewählt

werden, hier stehen Ihnen unter Skala

folgende Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung:

Ausgezeichnet/enttäuschend, erreicht/nicht

erreicht, Nein/Ja, getrennte und gemeinsame

Art des Wissens, Schweizer Notensystem und

Standard-Kompetenzskala.

Bewertungsmethode: Es gibt drei Methoden

zur Bewertung einer Aufgabe auf Moodle:

Einfache direkte Bewertung, Rubrik und

Bewertungsrichtlinie. Die einfache direkte

Bewertung ist standardmässig eingestellt und

entspricht den Typen keine Bewertung, Punkt,

Skala (siehe oben). Rubriks sind erweiterte

Bewertungsmethoden, die für kriterien-basierte

Einschätzungen verwendet werden. Eine Rubrik besteht aus mehreren Kriterien. Für jedes

Kriterium werden mehrere Einschätzungsoptionen angeboten, aus denen die Moodle-

Teacher auswählen können. Der Rohwert einer Rubrik wird als Summe aller

Kriterienbewertungen berechnet. Der abschliessende Wert wird berechnet durch Vergleich

des Rohwerts mit dem best- und schlechtestmöglichem Wert. Zur Verdeutlichung ein kleines

Beispiel: Es ist ein Text abzugeben, in welchem die Reflexion gegenüber einem Sachverhalt

/ einer Erfahrung darzulegen ist. Für diesen Text im Sinne einer Rubrik werden 3 Kriterien

festgelegt, die wiederum mit mit unterschiedlicher Punktzahl bewertet werden können: 1.

Niveau der Reflexion (1 - 4 Punkte), 2. Sprache (1 - 3 Punkte), 3. Verwendete Literatur (1 - 3

Punkte). Die Studierenden erhalten also eine Gesamtpunktzahl (Rohwert der Rubrik)

zwischen 0 und 10 Punkten.

Im Rahmen der Methode Bewertungsrichtlinien können für verschiedene Bewertungskriterien

je eine Punktzahl vergeben und ein Kommentar formuliert werden. Diese als Formulare

angelegten Bewertungsrichtlinien können von den Studierenden für die Korrektur der

Aufgaben genutzt werden.

Bewertungskategorie: Mit dieser Einstellung haben Sie die Möglichkeit, eine

Bewertungskategorie zu wählen. Bewertungen können in Bewertungskategorien

zusammengefasst werden. Eine Bewertungskategorie hat eine Gesamtbewertung, die sich

aus den Einzelbewertungen der zur Kategorie gehörenden Bewertungsaspekte berechnet.

Jeder Moodle-Kursraum hat standardmässig eine Hauptbewertungskategorie, die genau so

heisst, wie der Moodle-Kursraum selbst. Wenn Sie keine weiteren Kategorien anlegen,

gehören alle Bewertungsaspekte zu dieser Hauptkategorie. Auch hier ein Beispiel zur

Verdeutlichung: In einer Lehr- oder Weiterbildungsveranstaltung (Hauptkategorie) ist eine

schriftliche Ausarbeitung abzugeben (Bewertungskategorie 1) und im Rahmen von

Laborarbeiten (Bewertungskategorie 2) viele kleine Aufgaben zu erfüllen

(Bewertungsaspekte der Kategorie 2, für die Einzelbewertungen vergeben werden können).

Die Kategorien selbst werden im Block Einstellungen > Bewertungen erstellt.

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Anonyme Bewertung: Wenn Sie diese Einstellung auf Ja setzen, sehen die Bewerter/-innen

keine Namen von Teilnehmer/-innen, die etwas abgegeben haben. Stattdessen werden

anonyme Bezeichnungen Teilnehmer/-in als X in der Bewertungsübersicht angezeigt. Erst

nach der Bewertung können die Lehrenden sehen, wer was eingereicht hat, indem sie im

Block Einstellungen > Aufgaben-Administration auf den Link Identität der Teilnehmenden

offenlegen klicken.

Bewertungsworkflow verwenden: Wenn Sie diese Einstellung auf Ja setzen, dann können

Moodle-Teacher den Status einer Bewertung im Verlauf des Bewertungsprozesses

kennzeichnen. Der Vorteil besteht darin, dass Bewertungen vor den Teilnehmer/-innen

verborgen werden können, bis der Status auf freigegeben gesetzt wird (um z.B. die

Bewertungen zeitgleich für alle Teilnehmer/-innen zur Ansicht freizugeben oder um

Zweitbewertungen zu koordinieren). Die einzelnen Statusvarianten im Bewertungsprozess

sind folgende:

• Unmarkiert: Mit der Bewertung wurde noch nicht begonnen.

• In Bewertung: Der / die Bewertende hat mit seiner / ihrer Arbeit begonnen, ist aber

noch nicht fertig.

• Markierung abgeschlossen: Die Bewertung ist abgeschlossen, aber kann noch mal

überprüft und korrigiert werden.

• Wird überprüft: Die Bewertung wird gerade überprüft.

• Fertig zur Freigabe: Die Überprüfung der Bewertung ist abgeschlossen, die

Bewertung kann für die Teilnehmer/-innen freigegeben werden.

• Freigegeben: Die Bewertung kann von Teilnehmer/-innen angesehen werden.

Bewerter-Zuordnung verwenden: Ist in der vorherigen Einstellung der Bewertungsworkflow

aktiviert, dann können Sie mit dieser Einstellung die abgegebenen Einreichungen

automatisch den bewerteten Personen zuordnen, d.h. Bewerter/-innen bewerten dann nur

die Arbeiten der ihnen zugeordneten Teilnehmer/-innen. Dies bietet sich zum Beispiel an,

wenn Studierende / Weiterbildungsteilnehmende in einem Peer-Verfahren gegenseitig Texte

korrigieren bzw. bewerten.

Weitere Einstellungen

Sichtbar: Mit dieser Einstellung können Sie eine

Aufgabe vor den Teilnehmer/-innen verbergen.

Damit ist die Aktivität nicht sofort verfügbar,

sondern kann zu einem späteren Zeitpunkt

sichtbar geschaltet werden.

ID-Nummer: Mit dieser Einstellung haben Sie die

Möglichkeit, die Aufgabe in Formeln zur

Berechnung der Bewertung eindeutig zu

identifizieren bzw. zu referenzieren. Wenn die

Aufgabe in keine Berechnung der

Gesamtbewertung des Moodle-Kursraumes

eingeht, können Sie das Feld leer lassen.

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Gruppenmodus: Es gibt drei verschiedene Gruppenmodi:

• Keine Gruppen

• Getrennte Gruppen

• Sichtbare Gruppen

Gruppierung: Eine Gruppierung ist eine Ansammlung von Gruppen. Falls die Verfügbarkeit

der Aufgabe auf Gruppenmitglieder beschränkt ist, können die Mitglieder der Gruppen, die

sich in der ausgewählten Gruppierung befinden, diese Aktivität zusammen bearbeiten.

Die Gruppeneinstellungen müssen dabei auf getrennte oder sichtbare Gruppen eingestellt

sein.

Nur für Gruppenmitglieder: Wenn Sie diese Checkbox markieren, dann ist die Aktivität nur für

Gruppenmitglieder verfügbar, die der gewählten Gruppierung angehören.

Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss

Die Einstellungen in diesem Bereich betreffen die Funktionalität Voraussetzungen und

Aktivitätsabschluss. Detaillierte Informationen zu Voraussetzungen und

Abschlussbedingungen finden Sie im Kapitel 4.5.

Kompetenzen

Für das Anlegen und die Konfiguration von Kursspezifischen Kompetenzen empfehlen wir

Ihnen die folgende Seite: https://docs.moodle.org/31/de/Kompetenzen.

4.1.2 Datenbank

Die Aktivität Datenbank erlaubt es den Lehrenden sowie den Studierenden und Teilnehmer/-

innen, Einträge zu den unterschiedlichsten Themen anzulegen, anzusehen und zu

durchsuchen. Das Format dieser Einträge ist nahezu frei wählbar und beinhaltet Bilder,

Dateien, Links / URL, Zahlen und Texte sowie vieles mehr. Das Erstellen von Datenbanken

auf Moodle ist dem Erstellen von Datenbanken mit Microsoft Access oder Filemaker sehr

ähnlich.

Die Datenbank ermöglicht den Lehrenden, Arbeiten von Studierenden / Teilnehmenden

«einzusammeln», zu bewerten und darauf Feedback zu geben. Dabei handelt es sich um

eine Interaktion zwischen den Studierenden / Teilnehmenden und dem/der Lehrenden (n:1).

Die in der Datenbank hinzugefügten Einträge sind für alle Teilnehmenden sichtbar und

können beispielsweise als Grundlage für geplante Kollaborationsszenarien dienen.

Eine Datenbank auf Moodle können Sie sich im Wesentlichen als Tabelle vorstellen. Die

einzelnen Spalten der Tabelle sind Datenfelder von einem bestimmten Datentyp, z.B. Text,

Zahl oder Datei. Sie können beliebig viele solcher Datenbanken im Moodle-Kursraum

anlegen.

Im Folgenden finden Sie die detaillierte Beschreibung zum Einrichten der Aktivität

Datenbank.

Datenbank konfigurieren

Legen Sie zunächst die Aktivität Datenbank entsprechend der Beschreibung in Kapitel 4 an.

Im Folgenden werden die einzelnen Konfigurationsmöglichkeiten beschrieben.

Grundeinträge

Die Grundeinträge umfassen den Namen der Datenbank und eine Beschreibung.

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Name: Geben Sie Ihrer Datenbank einen eindeutigen und aussagekräftigen Namen. Dieser

Name wird den Teilnehmenden im Moodle-Kursraum angezeigt. Teilnehmer/-innen können

auf den Namen klicken, um die Details der Aufgabenstellung einzusehen und ggf. ihre Arbeit

elektronisch einzureichen.

Beschreibung: Hier finden Sie ausreichend Platz, Ihren Teilnehmer/-innen zu erläutern, wofür

die Datenbank genutzt werden soll. Definieren Sie, was Sie von den Teilnehmer/-innen

erwarten und welche Leistungen sie erbringen sollen. Erläutern Sie auch, falls gewünscht, in

welcher Form die Datenbank-Aktivität in die Bewertung einfliesst.

Es ist auf jeden Fall von Vorteil, möglichst viele Informationen zur Verfügung zu stellen, vor

allem, wenn es sich um die erste Datenbank in einem Moodle-Kursraum handelt und die

Teilnehmer/-innen erst an die gewünschte Vorgehensweise herangeführt werden sollen.

Prinzipiell gilt: Je mehr gut strukturierte Informationen Sie hier zur Verfügung stellen, desto

weniger Fragen und Probleme werden Ihre Teilnehmer/-innen bei der Lösung der Aufgabe

haben.

Das Beschreibungsfeld kann ebenso genutzt werden, um weitergehende Informationen oder

Ressourcen zur gestellten Aufgabe zur Verfügung zu stellen. Sie können als Moodle-

Teacher hier Literaturhinweise, Texte, Bilder, Video-Clips oder Links zu Webseiten einstellen

und die Teilnehmer/-innen bitten, die Aufgabe anhand dieser Materialien zu lösen. Alternativ

können Sie die Materialien als Arbeitsmaterialien an anderer Stelle im Moodle-Kursraum zur

Verfügung stellen und entsprechende Hinweise in der Aufgabenbeschreibung verfassen.

Beschreibung im Kurs anzeigen: Wenn Sie diese Checkbox markieren, wird die

Beschreibung direkt im Moodle-Kursraumangezeigt. Ist die Checkbox nicht markiert, sehen

die Teilnehmer/-innen die Beschreibung erst, wenn Sie den Datenbank-Namen anklicken.

Die erste Option macht Sinn, wenn in der Beschreibung eine kurze Arbeitsanweisung steht.

Die zweite Option ist geeignet, wenn das Beschreibungsfeld umfangreiche Informationen

enthält.

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Einträge

Freigabe erforderlich: Entscheiden Sie, ob Einträge von

Ihnen (oder im Teamteaching von Mitlehrenden) bestätigt

werden müssen, bevor sie anderen Teilnehmer/-innen

angezeigt werden. Dies ist einerseits nützlich, um

unpassende Inhalte herauszufiltern, und anderseits um zu

vermeiden, dass Studierende voneinander Lösungswege

abschauen.

Änderungen von freigegebenen Einträgen erlauben: Diese

Option legt fest, ob freigegebene Einträge durch deren

Autor/in geändert oder gelöscht werden dürfen. Die

Einstellung ist nur wirksam, wenn eine Freigabe von

Einträgen notwendig ist.

Kommentare: Mit dieser Einstellung bestimmen Sie, ob

Teilnehmer/-innen Kommentare zu Datenbankeinträgen

verfassen dürfen oder nicht. Kommentare können sinnvoll

sein, z.B. geben Sie damit Studierenden die Möglichkeit,

Metainformationen oder eine kurze Reflexion zu ihrer Arbeit

zu notieren. Lehrende können mittels Kommentaren auch ein

kurzes Feedback geben.

Erforderliche Einträge: Mit dieser Einstellung legen Sie die

Zahl der Einträge fest, die die Teilnehmer/-innen leisten

müssen, um die Aktivität erfolgreich abzuschliessen. Die Teilnehmer/-innen sehen einen

Hinweis, solange sie diese Zahl noch nicht erreicht haben. Die Aktivität gilt bis zur

geforderten Anzahl an Einträgen als nicht vollständig bearbeitet.

Erforderliche Einträge vor der Ansicht aller Daten: Legen Sie die Anzahl an eigenen

Einträgen fest, die Teilnehmer/-innen erstellen müssen, bevor sie die Einträge anderer

Teilnehmer/-innen sehen dürfen.

Maximal mögliche Einträge: Legen Sie die Höchstzahl der Einträge fest, die ein/-e

Teilnehmer/-in bei dieser Aktivität erstellen kann.

Verfügbarkeit

Die Einstellungen zur Verfügbarkeit legen den

Bearbeitungszeitraum fest, vom Beginn bis zum spätesten

Abgabetermin. Darüber hinaus kann die Sichtbarkeit der

Aktivität konfiguriert werden.

Verfügbar ab: Definieren Sie hier den Beginn des Zeitraumes,

in dem die Teilnehmer/-innen neue Einträge erstellen können.

Markieren Sie dazu die Checkbox Aktivieren hinter der

Datumsauswahl und wählen Sie dann das gewünschte Datum

(Tag, Monat und Jahr).

Verfügbar bis: Definieren Sie hier das Ende des Zeitraumes, in

dem die Kursteilnehmer/-innen neue Einträge erstellen können.

Markieren Sie dazu die Checkbox Aktivieren hinter der

Datumsauswahl und wählen Sie dann das gewünschte Datum

(Tag, Monat und Jahr).

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Bearbeiten sperren bis: Definieren Sie hier den Beginn des Zeitraumes, in dem die

Datenbank sichtbar ist, aber ein Hinzufügen von Einträgen noch nicht möglich ist. Markieren

Sie dazu die Checkbox Aktivieren hinter der Datumsauswahl und wählen Sie dann das

gewünschte Datum (Tag, Monat und Jahr).

Bearbeiten sperren ab: Definieren Sie hier das Ende des Zeitraumes, in dem die Datenbank

sichtbar ist, aber ein Hinzufügen von Einträgen nicht (mehr) möglich ist. Markieren Sie dazu

die Checkbox Aktivieren hinter der Datumsauswahl und wählen Sie dann das gewünschte

Datum (Tag, Monat und Jahr).

Bewertung

Mit diesem Auswahlmenü wird die Bewertung für die Datenbank festgelegt. Bitte beachten

Sie hier, dass es sich um eine Bewertung der Datenbankeinträge innerhalb von Moodle

handelt. Die Benotung der Lehrveranstaltung als Ganzes hingegen ist über Evento

abzugeben.

Die folgenden Beschreibungen und Anwendungsszenarien mögen für ungeübte Moodle-

Anwender/-innen komplex erscheinen.

Rollen, die Bewertungen vornehmen dürfen: Diese

Einstellung zeigt an, welche Rolle Nutzer/-innen haben

müssen, um Datenbankeinträge bewerten zu dürfen. So

können Sie beispielsweise Lernsettings mit Peer-Feedback

ermöglichen.

Summierungstyp: Der Summierungstyp legt fest, wie die

Einzelwertungen jedes einzelnen Datenbank-Beitrags zu

einer Gesamtwertung zusammengefasst werden. Mögliche

Optionen sind:

• Mittelwert: Die Gesamtwertung ergibt sich aus dem

Mittelwert aller Einzelwertungen.

• Anzahl: Die Gesamtwertung ergibt sich aus der Anzahl

aller erreichten Wertungen. Dieser Wert kann jedoch nicht

höher werden als die erreichbare Maximalwertung (siehe

nächste Einstellung Bewertungsskala).

• Maximalwert: Die Gesamtwertung ergibt sich aus der

höchsten erreichten Wertung.

• Minimalwert: Die Gesamtwertung ergibt sich aus der

niedrigsten erreichten Wertung.

• Summe der Bewertungen: Die Gesamtwertung ergibt

sich aus der Summe aller erreichten Wertungen. Dieser

Wert kann jedoch nicht höher werden als die erreichbare

Maximalwertung (siehe nächste Einstellung

Bewertungsskala).

Wenn Keine Wertung ausgewählt wird, erscheint die

Aktivität nicht in der Bewertungsübersicht.

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Bewertungsskala: Wählen Sie hier die Skala für die Bewertung. Entscheiden Sie sich für ein

Punktesystem, so müssen Sie eine Maximalpunktzahl festlegen. Neben einer numerischen

Bewertung kann eine beschreibende Bewertung gewählt werden, hier stehen Ihnen unter

Skala folgende Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung: Ausgezeichnet/enttäuschend,

erreicht/nicht erreicht, Nein/Ja, getrennte und gemeinsame Art des Wissens, Schweizer

Notensystem, Standard-Kompetenzskala.

Bewertungen auf Beiträge beschränken, die im Zeitraum erstellt wurden: Wenn Sie diese

Checkbox markieren, dann können nur Datenbankeinträge bewertet werden, die in einem

bestimmten Zeitraum erstellt wurden.

Von: Beginn des Zeitraumes, in dem Datenbankeinträge erstellt werden müssen, um

bewertet werden zu können.

Bis: Ende des Zeitraumes, in dem Datenbankeinträge erstellt werden müssen, um bewertet

werden zu können.

Weitere Einstellungen

Sichtbar: Mit dieser Einstellung können Sie

eine Datenbank vor den Teilnehmer/-innen

verbergen. Damit ist die Aktivität nicht sofort

verfügbar, sondern kann zu einem späteren

Zeitpunkt sichtbar geschaltet werden.

ID-Nummer: Mit dieser Einstellung haben Sie

die Möglichkeit, die Datenbank in Formeln zur

Berechnung der Bewertung eindeutig zu

identifizieren bzw. zu referenzieren. Wenn die

Datenbank in keine Berechnung der

Gesamtbewertung eingeht, können Sie das

Feld leer lassen.

Gruppenmodus: Es gibt drei verschiedene Gruppenmodi:

• Keine Gruppen

• Getrennte Gruppen

• Sichtbare Gruppen

Gruppierung: Eine Gruppierung ist eine «Ansammlung» von Gruppen. Falls die Verfügbarkeit

der Datenbank auf Gruppenmitglieder beschränkt ist, können die Mitglieder der Gruppen, die

sich in der ausgewählten Gruppierung befinden, diese Aktivität zusammen bearbeiten (mehr

zu Gruppen und Gruppierungen finden Sie in Kapitel 3.4). Die Gruppeneinstellungen müssen

dabei auf getrennte oder sichtbare Gruppen gestellt sein.

Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss

Die Einstellungen in diesem Bereich betreffen die Funktionalität Voraussetzungen und

Aktivitätsabschluss. Detaillierte Informationen zu Voraussetzungen und

Abschlussbedingungen finden Sie im Kapitel 4.5.

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Kompetenzen

Für das Anlegen und die Konfiguration von Kursspezifischen Kompetenzen empfehlen wir

Ihnen die folgende Seite: https://docs.moodle.org/31/de/Kompetenzen.

Visuelle Gestaltung der Datenbank

Nachdem Sie eine Datenbank im Moodle-Kursraum angelegt und konfiguriert haben,

müssen Sie nun das Aussehen der Datenbank festlegen. Wenn Sie sich eine Datenbank als

Tabelle vorstellen, dann müssen Sie also definieren, welche Spalten die Tabelle haben soll –

der Fachbegriff für Spalte in der Datenbank-Sprache ist «Feld», d.h. Sie müssen festlegen,

welche Felder ihre Datenbank haben soll. Ein Datenbankeintrag entspricht einer Zeile in der

Tabelle. Ausserdem müssen Sie festlegen, wie die Datenbankeinträge angezeigt werden

sollen. In der Fachsprache bedeutet das, dass Sie sogenannte «Vorlagen» für die

verschiedenen Ansichten der Datenbank definieren.

Klicken Sie die Datenbank in Ihrem Moodle-Kursraum an.

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Im Einzelnen sind folgende Schritte auszuführen:

1. Felder zur Datenbank hinzufügen.

2. Vorlagen für die verschiedenen Datenbankansichten erstellen – Sie können die

Standardvorlagen nutzen oder selbst Vorlagen erstellen.

3. Alternativ können Sie bereits auf Moodle vorhandene Vorlagensätze verwenden –

dann sparen Sie sich die Schritte 1. und 2.

Felder hinzufügen

Felder können Sie sich als Spalten der Datenbank vorstellen. Die Felder haben jeweils einen

Namen (z.B. Foto vom Auslandsaufenthalt) und zeichnen sich durch einen Datentyp (z.B.

Bild) aus. Mögliche Datentypen sind Texte, Bilder, Zahlen, Dateien (z.B. PDF, .doc),

Datumsangaben, Auswahloptionen, geografische Breite und Länge, URLs.

Klicken Sie in Ihrem Moodle-Kursraum die Datenbank an und gehen Sie auf den Reiter

Felder. Via Dropdownliste können Sie nun Ihrer Datenbank beliebig viele Felder hinzufügen,

Felder bearbeiten oder löschen.

Geben Sie dem Feld einen Namen und wenn möglich auch eine passende Beschreibung

oder Anweisung. Je nach Datentyp stehen weitere Optionen zur Verfügung.

Vorlagen erstellen

Mit Vorlagen können Sie das Aussehen der Datenbankeinträge in der Liste, der

Einzelansicht oder auch bei der Eingabe der Einträge steuern. So können Sie beispielsweise

definieren, dass mehr Felder in der Einzelansicht angezeigt werden als in der Listenansicht.

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Um die Vorlagen zu erstellen, klicken Sie die Datenbank in Ihrem Moodle-Kursraum an und

wählen dann den Reiter Vorlagen. Anschliessend wählen Sie die Vorlage aus, die Sie

erstellen bzw. bearbeiten möchten (z.B. Vorlage für Einzelansicht).

Für das Erstellen von Vorlagen müssen Sie eine bestimmte Syntax einhalten. Am

einfachsten ist es, wenn Sie die angezeigte Standardvorlage Ihren Bedürfnissen anpassen

und dann auf Vorlage speichern klicken.

Eintrag hinzufügen

Nun können Ihre Studierenden und Weiterbildungsteilnehmenden die Datenbank mit

Einträgen befüllen. Dazu wählen sie die Datenbank an und klicken auf Eintrag hinzufügen.

Um nachvollziehen zu können, welche Teilnehmenden welche Einträge in der Datenbank

hinzugefügt haben, empfehlen wir Ihnen bei der Erstellung der Ansichten in mindestens einer

Ansicht (Listen- oder Einzelansicht) eine entsprechende Zeile einzufügen. Gehen Sie dafür

in die gewünschte Vorlage.

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Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf die Einzelansicht, für die Listenansicht ist

das Vorgehen vergleichbar.

Klicken Sie mit der Maustaste an die Stelle in der Tabelle, an der Sie die entsprechende

Zeile einfügen möchten und wählen Sie über das Tabellen-Symbol Zeile einfügen nach aus.

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In der linken Spalte der neuen Zeile schreiben Sie nun den Text, der angezeigt werden soll

«Upload von» oder «Autor». In der rechten Spalte kommt die Anweisung «##user##».

4.2 Abstimmung und Fragebögen

Abstimmungen bzw. Fragebögen sind typische Methoden zur Aktivierung von Vorwissen

oder zur Überprüfung des Erreichens von Lernzielen bzw. um Studierenden einen

Zwischenstand ihrer Kenntnisse zu geben. Sie lassen sich aber auch nutzen, um ein

Meinungsbild zu einem bestimmten Thema zu erhalten.

Auf Moodle stehen drei Arten von Abstimmungen bzw. Fragebögen zur Verfügung:

• Abstimmung

• Befragung (frei erstellbar)

• Umfrage (vordefiniert).

Diese drei Arten unterscheiden sich wie folgt:

Die Abstimmung ist die einfachste dieser Methoden auf Moodle. Sie umfasst eine Frage und

eine Anzahl dazugehöriger Antwortmöglichkeiten. Beispielsweise können Sie Abstimmungen

als Einstieg in ein Thema nutzen oder die Studierenden entscheiden lassen, welches Thema

sie vertiefen möchten. Dabei ist für die Lehrenden immer sichtbar, für welche Antwort sich

die einzelnen Teilnehmenden entscheiden bzw. entschieden haben.

Im Gegensatz dazu ermöglicht die Befragung anonyme Antworten. Befragungen dienen in

erster Linie dem Sammeln von Daten, so könnte beispielsweise im Rahmen eines

Reflexionsseminares zu Beginn und zum Ende eine Befragung durchgeführt werden mit den

gleichen Fragen, um Veränderungen der Meinung / Haltung von Studierenden im Verlauf der

Lehrveranstaltung zu eruieren. Diese Veränderungen liessen sich wiederum im Rahmen der

Lehrveranstaltung thematisieren.

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Wenn Sie das Rad nicht neu erfinden wollen und gezielt eine Befragung zu Lernprozessen

durchführen möchten, dann bietet Ihnen die Umfrage eine Reihe von standardisierten

Fragebögen zur Beurteilung und Aktivierung von Lernprozessen in Online-Lernumgebungen

an. Dazu gehören die Umfragen COLLES (Constructivist On-Line Learning Environment

Survey) und ATTLS (Attitudes to Thinking and Learning Survey). Die Umfrage ist, wie auch

die Abstimmung, nicht anonym. Die TU Berlin stellt nähere Informationen zu den Umfragen

bereit.

4.2.1 Abstimmung

Eine Abstimmung ist eine 'schlichte' Aktivität: Der/die Lehrende stellt eine Frage und

gibt verschiedene Antwortmöglichkeiten vor. Die Abstimmung kann als Einstieg in

die Auseinandersetzung mit einem bestimmten Thema genutzt werden. Oder Sie lassen Ihre

Lernenden entscheiden, welches Thema vertieft werden soll. Abstimmungen können auch

genutzt werden, um ein Meinungsbild zu einer bestimmten Frage zu gewinnen.

Abstimmungen erfordern eine gewisse Vorbereitungszeit, da sie auf Moodle selbstständig

anzulegen sind und geeignete Auswahloptionen festgelegt werden müssen. Der Aufwand bei

der eigentlichen Durchführung der Abstimmung (also das Abstimmen der Teilnehmer/-innen)

ist dagegen minimal.

Abstimmung konfigurieren

Legen Sie zunächst die Aktivität Abstimmung entsprechend der Beschreibung in Kapitel 4

an. Für die Konfiguration einer Abstimmung stehen Ihnen vielzählige Optionen zur

Verfügung. Im Folgenden werden die einzelnen Konfigurationsmöglichkeiten beschrieben.

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Grundeinträge

Die Grundeinträge umfassen den Namen der Abstimmung, eine Beschreibung und den

Anzeigemodus.

Abstimmungsname: Geben Sie hier der Abstimmung einen Namen. Dieser Name wird den

Teilnehmer/-innen im Moodle-Kursraum angezeigt. Teilnehmer/-innen können auf den

Namen klicken, um die Details der Aufgabe einzusehen.

Beschreibung: Beschreiben Sie hier die Abstimmung. Die Beschreibung sollte die

Fragestellung enthalten, über die die Studierenden / Teilnehmenden abstimmen sollen.

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Beschreibung im Kurs anzeigen: Wenn Sie diese Checkbox markieren, wird die obige

Beschreibung direkt im Moodle-Kursraum angezeigt (hinter dem Link zur Abstimmung). Das

Beschreibungsfeld kann ebenso genutzt werden, um weitergehende Informationen oder

Ressourcen zur gestellten Aufgabe zur Verfügung zu stellen. Sie können als Moodle-

Teacher hier Literaturhinweise, Texte, Bilder, Video-Clips oder Links zu Webseiten einstellen

und die Teilnehmer/-innen bitten, die Aufgabe anhand dieser Materialien zu lösen. Alternativ

können Sie die Materialien als Arbeitsmaterialien an anderer Stelle im Moodle-Kursraum zur

Verfügung stellen und entsprechende Hinweise in der Aufgabenbeschreibung verfassen.

Anzeigemodus: Mit dieser Einstellung legen Sie fest, wie die Abstimmungsoptionen

angezeigt werden, d.h. horizontal oder vertikal. Wenn nur wenige Abstimmungsoptionen

gegeben sind und diese kurze Texte haben, dann bietet sich die horizontale Anzeige an. Bei

mehr als fünf Abstimmungsoptionen oder längeren Texten empfiehlt sich die vertikale

Anzeige.

Optionen

Zu den Optionen einer Abstimmung gehören folgende Einstellungsmöglichkeiten:

Änderung der Abstimmung erlauben: Wenn Sie diese Einstellung auf Ja setzen, können die

Lernenden innerhalb des Abstimmungszeitraumes wiederholt abstimmen, d.h. ihre

Stimmabgabe ändern. Wenn Sie Nein wählen, können die Lernenden nur einmal abstimmen

und danach ihre Abstimmung nicht mehr ändern.

Obergrenzen für Abstimmung: Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie für jede

einzelne Abstimmungsoption eine Obergrenze festlegen, d.h. wie viele Stimmabgaben für

diese Abstimmungsoption möglich sind. Sobald diese Obergrenze erreicht ist, kann keine

weitere Person diese Abstimmungsoption mehr wählen. Dies bietet sich beispielsweise bei

der Vergabe von Terminen oder Referatsthemen an. Wird die Obergrenze einer

Abstimmungsoption gleich Null gesetzt, bedeutet das, dass niemand diese

Abstimmungsoption wählen kann.

Standardmässig sind die Obergrenzen ausgeschaltet, d.h. die Anzahl der Stimmabgaben pro

Abstimmungsoption ist unbegrenzt.

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Option 1, 2 usw.: Hier legen Sie die

einzelnen Antwortmöglichkeiten für Ihre

Fragestellung fest.

Standardmässig sind fünf

Abstimmungsoptionen vorgesehen.

Wenn Sie weniger

Abstimmungsoptionen benötigen,

lassen Sie die überzähligen Felder leer.

Wenn Sie mehr als fünf

Abstimmungsoptionen benötigen,

können Sie beliebig viele weitere

Abstimmungsoptionen anlegen. Klicken

Sie dazu auf den Button 3 Feld(er) zum

Formular hinzufügen.

Obergrenze 1, 2, usw.: Wenn Sie die

Obergrenzen für die Abstimmung

aktiviert haben, können Sie hier die

Zahl der maximal möglichen

Stimmabgaben eintragen.

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Verfügbarkeit

Die Einstellungen zur Verfügbarkeit legen den Bearbeitungszeitraum fest, vom Beginn bis

zum spätesten Abgabetermin.

Abstimmung nur im Zeitraum: Wenn Sie diese Checkbox

aktivieren, dann können Sie Beginn und/oder Ende des

Abstimmungszeitraumes frei wählen.

von: Wählen Sie den Beginn des Abstimmungszeitraumes.

bis: Wählen Sie das Ende des Abstimmungszeitraumes.

Wenn Sie ein offenes Ende (bei festem Beginn des

Abstimmungszeitraumes) wünschen, dann wählen Sie als

Endzeitpunkt ein Datum, das weit in der Zukunft liegt. Bei

offenem Beginn wählen Sie entsprechend ein Datum in der

Vergangenheit. Wenn Sie den Zeitraum nicht einschränken

möchten, dann lassen Sie die Checkbox deaktiviert.

Ergebnisse

Legen Sie hier fest, wie mit den Ergebnissen der Abstimmung weiter verfahren wird.

Ergebnisse veröffentlichen: Mit dieser Einstellung legen Sie

fest, ob und wann Lernenden die Ergebnisse der

Abstimmung sehen können. Mögliche Optionen sind:

• Keine Ergebnisse veröffentlichen

• Nach der eigenen Stimmangabe

• Nach Abstimmungsende

• Ergebnisse immer zeigen

Nicht veröffentlichen: Wenn Sie festlegen, dass die

Lernenden die Ergebnisse der Abstimmung sehen können,

dann können Sie mit dieser Option bestimmen, ob die

Ergebnisse mit oder ohne Name angezeigt werden sollen.

Achtung: Moodle-Teacher sehen die Abstimmungsergebnisse immer vollständig mit Name

und Stimme. Die Anonymität bezieht sich nur darauf, in welcher Form die Lernenden

gegenseitig ihre Stimmabgaben sehen (anonym oder namentlich).

Teilnehmer/innen ohne Antwort anzeigen: Wenn Sie diese Einstellung auf Ja setzen, wird in

der Ansicht der Abstimmung eine zusätzliche Spalte angezeigt, die alle Lernenden enthält,

die noch nicht abgestimmt haben. Wenn Sie Nein wählen, werden nur die

Abstimmungsergebnisse der Lernenden angezeigt, die bereits abgestimmt haben.

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Weitere Einstellungen

Sichtbar: Mit dieser Einstellung können Sie eine

Abstimmung vor den Studierenden /

Weiterbildungsteilnehmenden verbergen. Damit ist

die Aktivität nicht sofort verfügbar, sondern kann

zu einem späteren Zeitpunkt sichtbar geschaltet

werden.

ID-Nummer: Mit dieser Einstellung haben Sie die

Möglichkeit, die Abstimmung in Formeln zur

Berechnung der Bewertung eindeutig zu

identifizieren bzw. zu referenzieren. Wenn die

Abstimmung in keine Berechnung der

Gesamtbewertung eingeht, können Sie das Feld

leer lassen.

Gruppenmodus: Es gibt drei verschiedene Gruppenmodi:

• Keine Gruppen

• Getrennte Gruppen

• Sichtbare Gruppen

Gruppierung: Eine Gruppierung ist eine «Ansammlung» von Gruppen. Falls die Verfügbarkeit

der Aufgabe auf Gruppenmitglieder beschränkt ist, können die Mitglieder der Gruppen, die

sich in der ausgewählten Gruppierung befinden, diese Aktivität zusammen bearbeiten.

Die Gruppeneinstellungen müssen dabei auf getrennte oder sichtbare Gruppen gestellt sein

(vgl. auch Kapitel 3.4.3).

Nur für Gruppenmitglieder: Wenn Sie diese Checkbox markieren, dann ist die Aktivität nur für

Gruppenmitglieder verfügbar, die der gewählten Gruppierung angehören.

Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss

Die Einstellungen in diesem Bereich betreffen die

Funktionalität Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss.

Detaillierte Informationen zu Voraussetzungen und

Abschlussbedingungen finden Sie im Kapitel 4.5.

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Kompetenzen

Für das Anlegen und die Konfiguration von Kursspezifischen Kompetenzen empfehlen wir

Ihnen die folgende Seite: https://docs.moodle.org/31/de/Kompetenzen.

4.2.3 Befragung (frei erstellbar)

Die Befragung dient nicht der Überprüfung von Fähigkeiten oder Wissensbeständen

(dafür bieten sich Tests an, vgl Kapitel 5.1) sondern dem Sammeln von Daten. Sie

können für die Erstellung Ihrer Befragung verschiedene Fragetypen nutzen. Sie können die

Befragung so konfigurieren können, dass die Studierenden und

Weiterbildungsteilnehmenden die Befragung mehrmals (z.B. wöchentlich) ausfüllen können.

Befragung konfigurieren

Legen Sie zunächst die Aktivität Befragung entsprechend der Beschreibung in Kapitel 4 an.

Für die Konfiguration einer Befragung stehen Ihnen vielzählige Optionen zur Verfügung. Im

Folgenden werden die einzelnen Konfigurationsmöglichkeiten beschrieben.

Grundeinträge

Die Grundeinträge umfassen den Namen der Befragung und eine Beschreibung

Name: Geben Sie hier Ihrer

Befragung einen Namen. Dieser

Name wird den Teilnehmenden

im Moodle-Kursraum angezeigt.

Teilnehmer/-innen können auf

den Namen klicken, um die

Details der Befragung

einzusehen.

Beschreibung: Beschreiben Sie

hier die Befragung. Die

Beschreibung sollte die Themen

enthalten, über die die

Teilnehmer/-innen befragt

werden sollen. Ein Beispiel

könnte sein: «Kurzfeedback zur

Lerneinheit».

Beschreibung im Kurs

anzeigen: Wenn Sie diese

Checkbox markieren, wird die

obige Beschreibung direkt im

Moodle-Kursraum angezeigt.

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Zeitsteuerung

Die Einstellungen zur Zeitsteuerung legen den Bearbeitungszeitraum fest, vom Beginn bis

zum spätesten Abgabetermin.

Startdatum verwenden: Hier können Sie einen

Anfangszeitpunkt für die Befragung festlegen. Markieren Sie

das Feld und wählen Sie das gewünschte Datum und die

Uhrzeit.Teilnehmer/-innen können vor dem angegebenen

Zeitpunkt den Fragebogen nicht ausfüllen. Ohne Angabe steht

der Fragebogen sofort zur Verfügung.

Enddatum verwenden: Sie können hier ein Abgabedatum für

die Befragung festlegen. Markieren Sie das Feld und wählen

Sie Datum und Uhrzeit aus. Teilnehmer/-innen werden den Fragebogen nach diesem

Zeitpunkt nicht mehr ausfüllen können. Wenn hier keine Angabe gemacht wird, wird die

Befragung nie geschlossen.

Antwortoptionen

Legen Sie hier die Antwortoptionen für Ihre Befragung fest.

Typ: Wählen Sie aus, ob Teilnehmer/-innen die Befragung

einmal, täglich, wöchentlich, monatlich oder beliebig oft

ausfüllen können.

Gruppe der befragten Personen: Sie können die

vollständigen Namen der Teilnehmenden zu jeder Antwort

anzeigen lassen, wenn Sie diese Option auf mit Namen

setzen. Sie können die Identitäten der Nutzer/-innen

verstecken, wenn Sie diese Option auf anonym setzen.

Alle Antworten den Teilnehmenden anzeigen: Sie können

festlegen, wer die Antworten aller Befragten einsehen darf

und ab welchem Zeitpunkt (allgemeine

Auswertungstabelle).

Benachrichtigungen verschicken: Legen Sie fest, ob bei

einer Abgabe eine Benachrichtigung versendet werden

soll.

Speichern/Fortsetzen: Wenn diese Option aktiv ist, können

Teilnehmer/-innen die Antworten der Befragung speichern

bevor sie sie einreichen. Teilnehmer/-innen können so die

Befragung unvollendet verlassen und zu einem späteren

Zeitpunkt wieder auf den gespeicherten Zustand zugreifen.

Verzweigte Fragen erlauben: Aktivieren Sie die Option,

wenn Sie Filter- oder Gabelfragen einbauen möchten,

sodass entweder Folgefragen übersprungen oder

unterschiedliche Fragen, abhängig von der Antwort auf die Gabelfrage, folgen.

Automatische Nummerierung: Automatische Nummerierung der Fragen und Seiten. Falls Sie

Filter- oder Gabelfragen nutzen, sollten Sie die automatische Nummerierung deaktivieren, da

alle Fragen nummeriert werden, aber aufgrund der Gabelung einzelnen Teilnehmenden nicht

alle Fragen präsentiert werden.

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Abgabe-Bewertung: Auch wenn die Befragung nicht zur Überprüfung von Fähigkeiten oder

Wissensbeständen dienen soll, besteht die Möglichkeit zur Bewertung, um Studierende auf

diesem Weg zur Teilnahme zu motivieren. Didaktisch halten wir dies nicht für sinnvoll. Sofern

Sie die Bewertung dennoch nutzen wollen, können Sie hier einen Wert zwischen 0 und 100

Punkten festlegen.

Inhaltsoptionen

Die Inhaltsoptionen der Befragung ermöglichen Ihnen entweder eine Befragung mit komplett

neuen Inhalt zu erstellen, eine Vorlage zu nutzen oder eine öffentliche Befragung in Ihrem

Kurs einzubinden. Die Inhaltsoptionen können nur bei einer neu zu erstellenden Befragung

festgelegt werden. Sobald diese Option für die erstellte Befragung getätigt wurde, kann man

dies nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Folgende Optionen stehen Ihnen zur Verfügung:

• Neuen Inhalt festlegen: Alle Fragen und

Optionen des Fragebogens, sowie deren Reihenfolge

werden neu erstellt.

• Vorlage benutzen: Alle Fragen und Optionen des

ausgewählten Fragebogens, sowie deren Reihenfolge

werden übernommen, können aber lokal bearbeitet

werden. Die Antworten der aktuellen Teilnehmenden

können eingesehen werden.

• Öffentliche Befragung: Eine bestehende

Befragung aus einem anderen Moodle-Kursraum wird

mittels einem Link eingebunden. Alle Antworten der

Teilnehmenden werden somit in dem Moodle-Kursraum

gesammelt, in dem die Befragung urspünglich erstellt

wurde. Dies bietet Ihnen die Möglichkeit, eine Befragung

veranstaltungsübergreifend durchzuführen.

Weitere Einstellungen

Sichtbar: Mit dieser Einstellung können Sie eine

Abstimmung vor den Studierenden /

Weiterbildungsteilnehmenden verbergen. Damit ist

die Aktivität nicht sofort verfügbar, sondern kann

zu einem späteren Zeitpunkt sichtbar geschaltet

werden.

ID-Nummer: Mit dieser Einstellung haben Sie die

Möglichkeit, die Abstimmung in Formeln zur

Berechnung der Bewertung eindeutig zu

identifizieren bzw. zu referenzieren. Wenn die

Abstimmung in keine Berechnung der

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Gesamtbewertung eingeht, können Sie das Feld leer lassen.

Gruppenmodus: Es gibt drei verschiedene Gruppenmodi:

• Keine Gruppen

• Getrennte Gruppen

• Sichtbare Gruppen

Gruppierung: Eine Gruppierung ist eine «Ansammlung» von Gruppen. Falls die Verfügbarkeit

der Aufgabe auf Gruppenmitglieder beschränkt ist, können die Mitglieder der Gruppen, die

sich in der ausgewählten Gruppierung befinden, diese Aktivität zusammen bearbeiten.

Die Gruppeneinstellungen müssen dabei auf getrennte oder sichtbare Gruppen gestellt sein

(vgl. auch Kapitel 3.4.3).

Nur für Gruppenmitglieder: Wenn Sie diese Checkbox markieren, dann ist die Aktivität nur für

Gruppenmitglieder verfügbar, die der gewählten Gruppierung angehören.

Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss

Die Einstellungen in diesem Bereich betreffen die

Funktionalität Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss.

Detaillierte Informationen zu Voraussetzungen und

Abschlussbedingungen finden Sie im Kapitel 4.5.

Kompetenzen

Für das Anlegen und die Konfiguration von Kursspezifischen Kompetenzen empfehlen wir

Ihnen die folgende Seite: https://docs.moodle.org/31/de/Kompetenzen.

Fragen hinzufügen und auswerten

Nach der Konfiguration der Befragung müssen Sie nun die einzelnen Fragen erstellen.

Klicken Sie hierfür in Ihrem Moodle-Kursraum die Befragung an und gehen dann im Block

Befragungsadministration auf Fragen.

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Es stehen mehrere Fragetypen zur Verfügung. Im Reiter Alle Antworten sehen können Sie

Ihre Befragung auswerten.

Da es sich bei diesem ebook um eine Moodle-Anleitung und nicht um ein Einführungswerk in

die Fragebogenkonstruktion handelt, führen wir dieses Themenfeld hier nicht weiter aus.

4.2.3 Umfrage (vordefiniert)

Die Aktivität Umfrage stellt eine Reihe von standardisierten Fragebögen zur

Verfügung, die sich zur Beurteilung und Aktivierung von Lernprozessen in Online-

Lernumgebungen eignen. Dazu gehören die Umfragen COLLES (Constructivist On-Line

Learning Environment Survey) und ATTLS (Attitudes to Thinking and Learning Survey). Bitte

prüfen Sie selbst, inwiefern diese Umfragen für Ihre Ziele gewinnbringend sind. Die TU Berlin

stellt nähere Informationen zu den Umfragen bereit.

Lehrende können diese Umfragen einsetzen, um Informationen über ihre Lernenden und ihr

Verhalten zu erhalten. Diese Informationen unterstützen Sie dabei, mehr über die

Lerngruppe zu erfahren.

Umfrage konfigurieren

Legen Sie zunächst die Aktivität Umfrage entsprechend der Beschreibung in Kapitel 4 an.

Für die Konfiguration einer Umfrage stehen Ihnen vielzählige Optionen zur Verfügung. Im

Folgenden werden die einzelnen Konfigurationsmöglichkeiten beschrieben.

Grundeinträge

Die Grundeinträge umfassen den Namen der Umfrage, den Typ und eine Beschreibung.

Name: Geben Sie Ihrer Umfrage einen eindeutigen und aussagekräftigen Namen. Dieser

Name erscheint als Link zur Umfrage im Moodle-Kursraum.

Typ der Umfrage: Wählen Sie den Typ der Umfrage aus der Auswahlliste aus. Folgende

Optionen stehen zur Verfügung:

• ATTLS (20 Fragen): Attitudes to Thinking and Learning Survey – Einstellung zur

Denk- und Lern-Bewertung.

• Kritische Ereignisse: Reflexion zu kritischen Ereignissen hinsichtlich Motivation und

Mitarbeit in der laufenden Lehr-/Weiterbildungsveranstaltung.

Page 57: Handbuch Moodle Version 3 - digitallernen.ch · Handbuch Moodle Version 3.1 Erstellt durch die Fachstelle Digitales Lehren und Lernen in der Hochschule, PH FHNW Eva-Christina Edinger,

57

• COLLES (tatsächlich):

Constructivist On-Line Learning

Environment Survey

(«Konstruktivische Bewertung»

der laufenden Lehr-

/Weiterbildungsveranstaltung –

Ihre tatsächliche Bewertung der

Veranstaltung). Sie dient der

Erfassung, in welchem Ausmass

die interaktiven Möglichkeiten

des Internets auf die

Lernmotivation in dynamischen

Lernmethoden wirken.

• COLLES (bevorzugt und

tatsächlich): Constructivist On-

Line Learning Environment

Survey («Konstruktivische

Bewertung» der laufenden Lehr-

/Weiterbildungsveranstaltung –

Ihre ideale und Ihre tatsächliche

Bewertung der laufenden

Veranstaltung)

• COLLES (bevorzugt):

Constructivist On-Line Learning

Environment Survey

(«Konstruktivische Bewertung» der laufenden Lehr-/Weiterbildungsveranstaltung –

Ihre ideale Bewertung der laufenden Veranstaltung)

Beschreibung: Stellen Sie das Ziel Ihrer Umfrage vor und geben Sie weitere wichtige

Informationen, wie beispielsweise Hinweise zum Umgang mit den Ergebnissen. Weisen Sie

Ihre Teilnehmer/-innen bitte ausdrücklich darauf hin, dass die Umfrage nicht anonym

durchgeführt wird.

Beschreibung im Kurs anzeigen: Wenn Sie diese Checkbox markieren, wird die obige

Beschreibung direkt im Moodle-Kursraum angezeigt.

Weitere Einstellungen

Sichtbar: Mit dieser Einstellung können Sie eine

Abstimmung vor den Studierenden /

Weiterbildungsteilnehmenden verbergen. Damit ist

die Aktivität nicht sofort verfügbar, sondern kann

zu einem späteren Zeitpunkt sichtbar geschaltet

werden.

ID-Nummer: Mit dieser Einstellung haben Sie die

Möglichkeit, die Abstimmung in Formeln zur

Berechnung der Bewertung eindeutig zu

identifizieren bzw. zu referenzieren. Wenn die

Abstimmung in keine Berechnung der

Gesamtbewertung eingeht, können Sie das Feld

leer lassen.

Page 58: Handbuch Moodle Version 3 - digitallernen.ch · Handbuch Moodle Version 3.1 Erstellt durch die Fachstelle Digitales Lehren und Lernen in der Hochschule, PH FHNW Eva-Christina Edinger,

58

Gruppenmodus: Es gibt drei verschiedene Gruppenmodi:

• Keine Gruppen

• Getrennte Gruppen

• Sichtbare Gruppen

Gruppierung: Eine Gruppierung ist eine «Ansammlung» von Gruppen. Falls die Verfügbarkeit

der Aufgabe auf Gruppenmitglieder beschränkt ist, können die Mitglieder der Gruppen, die

sich in der ausgewählten Gruppierung befinden, diese Aktivität zusammen bearbeiten.

Die Gruppeneinstellungen müssen dabei auf getrennte oder sichtbare Gruppen gestellt sein

(vgl. auch Kapitel 3.4.3).

Nur für Gruppenmitglieder: Wenn Sie diese Checkbox markieren, dann ist die Aktivität nur für

Gruppenmitglieder verfügbar, die der gewählten Gruppierung angehören.

Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss

Die Einstellungen in diesem Bereich betreffen die

Funktionalität Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss.

Detaillierte Informationen zu Voraussetzungen und

Abschlussbedingungen finden Sie im Kapitel 4.5.

Kompetenzen

Für das Anlegen und die Konfiguration von Kursspezifischen Kompetenzen empfehlen wir

Ihnen die folgende Seite: https://docs.moodle.org/31/de/Kompetenzen.

4.3 Kollaboration ermöglichen

Auf Moodle stehen verschiedene Werkzeuge wie Wiki, Forum, Chat und Glossar für die

Kollaboration zur Verfügung.

Das Wiki bietet eine hervorragende Umgebung für kollaborative Textarbeit, d.h. Studierende

und Lehrende können gemeinsam Texte erstellen und überarbeiten, wobei jeder

Überarbeitungsschritt (in Form von Textversionen) dokumentiert wird. Das Wiki bietet

darüber hinaus den Vorteil, dass nicht zwingend linearer Fliesstext entstehen muss, sondern

vielmehr einzelne Texte miteinander vernetzt werden können durch Querverweise in Form

von Links. So bietet sich die Möglichkeit, ein Themenfeld zu erarbeiten und die einzelnen

Themen miteinander in vielfältige Beziehungen zu setzen.

Page 59: Handbuch Moodle Version 3 - digitallernen.ch · Handbuch Moodle Version 3.1 Erstellt durch die Fachstelle Digitales Lehren und Lernen in der Hochschule, PH FHNW Eva-Christina Edinger,

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Foren hingegen stellen Austauschplattformen dar, ähnlich einem asynchronen Gespräch /

einer asynchronen Diskussion, zwischen Studierenden und Lehrenden bzw. zwischen

Studierenden untereinander.

Der Chat bietet, anders als die Foren, die Möglichkeit der synchronen Kommunikation. Wenn

Sie beispielsweise feste Chat-Zeiten mit den Studierenden vereinbaren, können diese

vergleichbar zu einer offenen Sprechstunde genutzt werden. Als Alternative zum Chat auf

Moodle können Sie ebenso SWITCHinteract als synchrones Kommunikationstool nutzen.

Das Glossar schliesslich bietet Ihnen die Möglichkeit, für oder mit Ihren Studierenden /

Weiterbildungsteilnehmenden Listen wie etwa Wörterbücher oder FAQs (Frequently Asked

Questions) zu erstellen.

Eine kleine Einführung zur Verwendung von Wiki und Forum anhand eines Beispieles finden

Sie in unserem Blogartikel Mit E-Learning Tools effizienter lehren – Wiki, FAQ und How to

Do. Zudem führten wir am 3.10.2011 eine Appetit-Veranstaltung zum Thema «Wikis in der

Hochschullehre» durch.

Ausgewählte Berichte weiterer Hochschulen finden Sie hier:

• AG eLearning Universität Potsdam: E-Learning Wiki, Abschnitt«Wikis in der Lehre»

• e-teaching.org: Einsatz von Wikis in Lehre und Forschung, Erfahrungsbericht der TU

Bergakademie Freiberg

4.3.1 Wiki

Allgemein versteht man unter einem Wiki eine Sammlung von gemeinschaftlich erstellten,

untereinander vernetzten Webseiten. Ein bekanntes Wiki ist Wikipedia.

Bei einem Wiki stellt jede einzelne Wiki-Seite eine Webseite dar, die von jedem/jeder direkt

im Browserfenster bearbeitet werden kann, ohne Kenntnisse über die Markup-Sprache

HTML zu besitzen. Ein Wiki beginnt mit einer Startseite. Jeder Autor / jede Autorin kann dem

Wiki weitere Seiten hinzufügen. Dazu muss nur ein Link auf eine neue, zu erstellende Seite

gesetzt werden, diese wird dann automatisch mit dem Link generiert.

Auf Moodle gibt es eine Aktivität Wiki . Mit dieser Aktivität können Sie kollaboratives

Arbeiten an Texten ermöglichen: Die Teilnehmer/-innen können gemeinsam den Inhalt der

Wiki-Seiten erstellen, erweitern und verändern. Alte Versionen werden dokumentiert und

können jederzeit wieder hergestellt werden. Alternativ können Sie als Moodle-Teacher jeder

Teilnehmerin und jedem Teilnehmer ein eigenes Wiki zur Verfügung stellen.

Wiki konfigurieren

Legen Sie zunächst die Aktivität Wiki entsprechend der Beschreibung in Kapitel 4 an. Für die

Konfiguration eines Wikis stehen Ihnen vielzählige Optionen zur Verfügung. Im Folgenden

werden die einzelnen Konfigurationsmöglichkeiten beschrieben.

Grundeinträge

Die Grundeinträge umfassen den Namen des Wiki, eine Beschreibung, den Wikimodus und

den Namen der Wiki-Startseite.

Page 60: Handbuch Moodle Version 3 - digitallernen.ch · Handbuch Moodle Version 3.1 Erstellt durch die Fachstelle Digitales Lehren und Lernen in der Hochschule, PH FHNW Eva-Christina Edinger,

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Wikiname: Geben Sie Ihrem Wiki einen

eindeutigen und aussagekräftigen

Namen. Dieser Name erscheint in

Ihrem Moodle-Kursraum als Link zum

Wiki.

Wikimodus: Mit dieser Einstellung

legen Sie fest, ob das Wiki von allen

Teilnehmer/-innen gemeinsam erstellt

wird (Option Gemeinschaftliches Wiki)

oder ob jede Person ein eigenes Wiki

führt (Option Persönliches Wiki).

Name der Startseite: Geben Sie hier

der Startseite Ihres Wikis einen Titel

bzw. eine Überschrift.

Wikibeschreibung: Beschreiben Sie

hier die Intention Ihres Wikis. Ebenso

können Sie hier wichtige Informationen

zur Nutzung des Wikis bereitstellen

(Syntax, Spielregeln, etc.). Nutzen Sie

diesen Bereich, um zu erläutern, was

von den Teilnehmer/-innen erwartet

wird. Es ist auf jeden Fall von Vorteil,

möglichst viele Informationen zur

Verfügung zu stellen, vor allem, wenn

es sich um das erste Wiki in einem Moodle-Kursraum handelt und die Teilnehmer/-innen erst

an die gewünschte Vorgehensweise herangeführt werden sollen. Prinzipiell gilt: Je mehr

Informationen Sie hier zur Verfügung stellen, desto weniger Fragen und Probleme werden

Ihre Teilnehmer/-innen haben.

Beschreibung im Kurs anzeigen: Wenn Sie diese Checkbox markieren, wird die obige

Wikibeschreibung direkt im Moodle-Kursraum angezeigt.

Format

Standardformat: Mit dieser Einstellung legen Sie fest, in welchem

Format jede neue Wikiseite standardmässig angelegt wird. Dieser Wert

kann beim Erstellen einer neuen Wikiseite überschrieben werden. Das

Format einer Wikiseite bestimmt, welche Syntax beim Schreiben zu

verwenden ist. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:

• HTML: Die Wikiseite kann mit dem HTML-Editor auf Moodle erstellt werden.

Unerfahrenen Anwender/-innen empfehlen wir diese Option, da der Editor gängigen

Textbearbeitungsprogrammen ähnelt und an diversen Stellen auf Moodle vorkommt

(z.B. bei der Beschreibung von Wikis).

• Creole: Das ist eine spezielle Markup-Sprache für Wikis, siehe www.wikicreole.org/.

Die Wikiseiten werden in Creole-Syntax erstellt.

• NWiki: Das ist eine weitere Markup-Sprache für Wikis. Die Wikiseiten werden in

NWiki-Syntax erstellt.

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Vorgegebenes Format: Wenn Sie diese Checkbox markieren, dann gilt die obige Einstellung

unter Standardformat für alle Seiten des Wikis und kann nicht für einzelne Wikiseiten

geändert werden.

Weitere Einstellungen

Sichtbar: Mit dieser Einstellung können Sie eine

Abstimmung vor den Studierenden /

Weiterbildungsteilnehmenden verbergen. Damit ist

die Aktivität nicht sofort verfügbar, sondern kann

zu einem späteren Zeitpunkt sichtbar geschaltet

werden.

ID-Nummer: Mit dieser Einstellung haben Sie die

Möglichkeit, die Abstimmung in Formeln zur

Berechnung der Bewertung eindeutig zu

identifizieren bzw. zu referenzieren. Wenn die

Abstimmung in keine Berechnung der

Gesamtbewertung eingeht, können Sie das Feld

leer lassen.

Gruppenmodus: Es gibt drei verschiedene Gruppenmodi:

• Keine Gruppen

• Getrennte Gruppen

• Sichtbare Gruppen

Gruppierung: Eine Gruppierung ist eine «Ansammlung» von Gruppen. Falls die Verfügbarkeit

der Aufgabe auf Gruppenmitglieder beschränkt ist, können die Mitglieder der Gruppen, die

sich in der ausgewählten Gruppierung befinden, diese Aktivität zusammen bearbeiten.

Die Gruppeneinstellungen müssen dabei auf getrennte oder sichtbare Gruppen gestellt sein

(vgl. auch Kapitel 3.4.3).

Nur für Gruppenmitglieder: Wenn Sie diese Checkbox markieren, dann ist die Aktivität nur für

Gruppenmitglieder verfügbar, die der gewählten Gruppierung angehören.

Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss

Die Einstellungen in diesem Bereich betreffen die Funktionalität

Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss. Detaillierte

Informationen zu Voraussetzungen und Abschlussbedingungen

finden Sie im Kapitel 4.5.

Page 62: Handbuch Moodle Version 3 - digitallernen.ch · Handbuch Moodle Version 3.1 Erstellt durch die Fachstelle Digitales Lehren und Lernen in der Hochschule, PH FHNW Eva-Christina Edinger,

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Kompetenzen

Für das Anlegen und die Konfiguration von Kursspezifischen Kompetenzen empfehlen wir

Ihnen die folgende Seite: https://docs.moodle.org/31/de/Kompetenzen.

Inhalt des Wikis erstellen

Nachdem Sie ein Wiki im Moodle-Kursraum angelegt und konfiguriert haben, werden Sie als

erstes auf eine Seite geleitet, auf der Sie die Startseite des Wikis anlegen sollen. Beginnen

Sie dort mit dem Erstellen von Inhalten, wie beispielsweise Text und Bildern.

Jede weitere Seite im Wiki wird dadurch angelegt, dass Sie auf einer bestehenden Seite

einen Link zu einer neuen, zu erstellenden Seite hinterlegen. So können Sie beispielsweise

Unterthemen benennen und für diese neue Seiten anlegen.

Neue Wikiseite anlegen

Im Einzelnen sind beim Anlegen einer neuen Wikiseite folgende Schritte zu tun:

1. Klicken Sie das Wiki im Moodle-Kursraum an.

2. Navigieren Sie im Wiki zu der Seite, auf der Sie einen Link zu einer neuen Seite

anlegen möchten. (Nutzen Sie dazu z.B. die Spezialseite Seitenliste.)

3. Klicken Sie auf den Reiter Bearbeiten der vorhandenen Wikiseite.

4. Tragen Sie den Titel der neuen Seite an der gewünschten Stelle der vorhandenen

Seite ein und schliessen Sie den Titel in doppelte eckige Klammern ein, z.B. [[Neue

Wikiseite|Titel der neuen Wikiseite]].

5. Wählen Sie nun wieder den Reiter Anzeigen. Bereits bestehende Wiki-Seiten (im Bild

rot umrandet) unterscheiden sich von noch zu erstellenden dadurch, dass die Links

zu den noch nicht vorhandenen Seiten kursiv angezeigt werden (gelb umrandet).

6. Klicken Sie den neu entstandenen Link zu einer neuen Wikiseite an. Sollten Sie ein

Standardformat für alle Wikiseiten festgelegt haben (siehe oben Abschnitt «Format»),

werden Sie automatisch zu Schritt 9 auf der neuen Wikiseite weitergeleitet. Sollten

Sie kein Standardformat festgelegt haben, sind zunächst die Schritte 7 und 8

notwendig.

7. Wählen Sie das Format der Seite aus: HTML, Creole oder NWiki-Syntax.

8. Klicken Sie auf Seite erstellen. Sie gelangen nun auf die neue Wikiseite.

9. Erstellen Sie im oberen Textbereich den Inhalt der neuen Wikiseite.

10. Klicken Sie abschliessend auf Speichern.

4.3.2 Forum

Die Aktivität Forum kann einen entscheidenden Beitrag zur erfolgreichen

Kommunikation und Bildung einer Lerngemeinschaft in einer Online-Lernumgebung leisten.

Sie können Foren auf vielfältigste Weise einsetzen. Die beiden häufigsten

Einsatzmöglichkeiten sind Foren, die entweder idealerweise von Hochschullehrenden odrt

Weiterbildungsleitenden moderiert werden und somit das Online-Pendant zum «klassischen

Unterrichtsgespräch» darstellen oder den Lernenden zum freien Austausch untereinander

dienen.

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Forum konfigurieren

Legen Sie zunächst die Aktivität Forum entsprechend der Beschreibung in Kapitel 4 an. Für

die Konfiguration eines Forums stehen Ihnen vielzählige Optionen zur Verfügung.

Im Folgenden werden die einzelnen Konfigurationsmöglichkeiten beschrieben.

Grundeinträge

Die Grundeinträge umfassen den Namen des Forums, eine Beschreibung und den Typ des

Forums.

Forumsname: Geben Sie hier Ihrem

Forum einen Namen. Dieser Name

wird den Teilnehmer/-innen im Moodle-

Kursraum angezeigt. Teilnehmer/-

innen können auf den Namen klicken,

um die Details des Forums

einzusehen.

Forumstyp: Moodle stellt verschiedene

Arten von Foren bereit, die sich in

Layout und Verwendungszweck

unterscheiden:

• Diskussion zu einem einzigen

Thema: Dieser Forentyp eignet sich für

eine kurze oder zeitlich begrenzte

Diskussion, bei der die Lernenden sich

auf ein einziges Thema konzentrieren

sollen.

• Frage- und Antwort-Forum: Der

Start eines neuen Diskussionsthemas

wird jeweils als Frage formuliert (in der

Regel vom Moodle-Teacher) und die

Lernenden antworten darauf. Standardmässig müssen Lernende eine eigene Antwort

einstellen, bevor sie die Antworten der anderen sehen können.

• Jede Person darf genau ein Thema anlegen: Jede/r Teilnehmende darf genau ein

Diskussionsthema einbringen, die Anzahl der Antwortbeiträge ist dagegen nicht

eingeschränkt. Dieser Forentyp eignet sich u.a. für Reflexionen, bei denen alle

Teilnehmer/-innen Gedanken z.B. zum Thema der letzten Woche äussern und die

anderen den Beitrag kommentieren können.

• Standardforum: Dieser Forentyp ist nützlich für umfangreiche Diskussionen, die Sie

entweder als Moodle-Teacher moderieren oder die als soziale

Kommunikationsplattform von den Lernenden in eigener Regie geführt werden. Bei

diesem Forentyp dürfen alle eingeschriebenen Nutzer/-innen neue

Diskussionsthemen eröffnen und auf Beiträge anderer antworten.

• Standardforum in blog-ähnlicher Anzeige: Bei diesem Forentyp dürfen alle neue

Diskussionsthemen eröffnen und auf Beiträge anderer antworten. Die Anzeige der

Diskussionsthemen erfolgt als lineare Liste, wobei das Thema mit dem aktuellsten

(Antwort-) Beitrag ganz oben steht.

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Welcher Forentyp passt am besten? Überlegen Sie, wie Sie die Diskussion in einer

Präsenzveranstaltung führen würden. Würden Sie der Lerngruppe eine Frage stellen und

dann die Diskussion beobachten? Oder würden Sie die Diskussion zunächst in kleinen

Gruppen führen und die Ergebnisse anschliessend in die Gesamtgruppe einbringen lassen?

Oder möchten Sie den Fokus auf einen ganz bestimmten Aspekt einer Fragestellung lenken

ohne abzuschweifen? Alle genannten Ansätze sind richtig und nützlich, welchen Sie wählen,

hängt vom Lernziel bzw. Ihrem Lehr-/Lernsetting ab.

Beschreibung: Erstellen Sie hier eine Beschreibung des Forums. Dafür steht Ihnen auf

Moodle ein HTML-Editor zur Verfügung, der es ermöglicht, z.B. Bilder und Links in die

Beschreibung einzubinden. Es empfiehlt sich, hier die Ziele bzw. den Zweck Ihres Forums zu

beschreiben. Geben Sie ausserdem Hinweise, welche Erwartungen Sie an die Beiträge der

Lernenden stellen (Umfang, Häufigkeit, usw.) und welche Rolle Sie in der Diskussion

übernehmen. Wenn Sie Wertungen nutzen, beschreiben Sie, welche Bewertungskriterien Sie

verwenden möchten. Prinzipiell gilt: Je mehr Informationen Sie hier zur Verfügung stellen,

desto weniger Fragen und Probleme werden Ihre Teilnehmer/-innen haben.

Beschreibung im Kurs anzeigen: Wenn Sie diese Checkbox markieren, wird die obige

Beschreibung direkt in Ihrem Moodle-Kursraum angezeigt. Andernfalls ist die Beschreibung

sichtbar, wenn die Teilnehmer/-innen auf den Forumsnamen klicken.

Anhänge und Wortzahl

Maximale Dateigrösse: Forenbeiträge können auch Anhänge

enthalten (z.B. Bilder, Word-Dateien, PDF, Audios). Die

maximale Dateigrösse für einen Anhang wird zunächst durch

eine Einstellung begrenzt, die im Moodle-Kursraum festgelegt

wurde. Als Moodle-Teacher können Sie diese Grösse für Ihr

Forum weiter nach unten einschränken. Mögliche Gründe

dafür sind: Geringere Downloadzeiten, Verhindern des

Uploads von (grossen) Bildern in einer textzentrierten

Diskussion o.ä. Sie können hier auch festlegen, dass keine

Anhänge gewünscht sind. Alternativ lässt sich bei der folgenden Option «Anhänge» die Zahl

auf 0 beschränken.

Anhänge (max.): Mit dieser Einstellung legen Sie fest, ob und wie viele Dateien maximal als

Anhang an Forumbeiträge hinzugefügt werden dürfen. Dateien als Anhang zu erlauben

macht beispielsweise Sinn, wenn Ihre Studierenden und Weiterbildungsteilnehmenden ihren

Forumbeitrag mit Bildern, Dokumenten, Audiodateien ergänzen möchten oder wenn sie eine

Arbeit hochladen und im Forumbeitrag diese reflektieren oder kommentieren.

Wortzahl anzeigen: Wenn Sie die Option Ja wählen, wird die Anzahl der Wörter eines

Forumbeitrags gezählt und unterhalb des Beitrags angezeigt. Diese Option ist nützlich, wenn

Sie Ihren Teilnehmer/-innen eine Länge für die Forumbeiträge vorschreiben.

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Abonnement und Tracking

In diesem Bereich legen Sie die Benachrichtigungsoptionen fest.

Abonnement: Alle, die ein Forum abonnieren, erhalten die Beiträge

dieses Forums per E-Mail zugesandt. Es gibt vier Modi für ein

Abonnement:

• Optional: Alle dürfen auswählen, ob sie das Forum abonnieren

möchten oder nicht.

• Verpflichtend: Alle haben das Forum abonniert und niemand

kann es abbestellen.

• Automatisch: Alle haben das Forum abonniert, dürfen es aber jederzeit abbestellen.

• Deaktiviert: Das Forum kann von niemandem abonniert werden.

Forumstracking: Mit dieser Einstellung legen Sie fest, ob bereits gelesene Forumbeiträge als

gelesen markiert werden oder nicht. Es gibt zwei mögliche Einstellungen:

• Optional: Diese Standardeinstellung erlaubt den Teilnehmer/-innen in ihrem

Nutzerprofil selbst festzulegen, ob ungelesene Beiträge farblich hervorgehoben

werden und sie Beiträge als gelesen markieren wollen. Weisen Sie Ihre Studierenden

und Weiterbildungsteilnehmenden auf diese Möglichkeiten hin, insbesondere wenn

Sie möchten, dass alle Teilnehmer/-innen alle Forenbeiträge lesen. Hinweis: Wenn

die Teilnehmenden in ihrem Nutzerprofil die Markierung von gelesenen Beiträgen

erlauben, dann können sie auch in der Forum-Administration per Mausklick

einstellen, ob ungelesene Beiträge farblich hervorgehoben sind.

• Aus: Mit dieser Einstellung werden unabhängig von den Profileinstellungen

ungelesene Beiträge nicht farblich hervorgehoben und die Teilnehmer/-innen haben

nicht die Möglichkeit die Beiträge als gelesen zu markieren.

Nutzer sperren

Zeitfenster: Mit dieser Einstellung können Sie festlegen, wie

lange bestimmte Lernende von der weiteren Diskussion

ausgeschlossen werden, wenn sie bereits eine bestimmte

Anzahl an Beiträgen veröffentlicht haben. Die

Standardeinstellung ist Nicht sperren, d.h. die Zahl der

Beiträge, die Lernende veröffentlichen dürfen, ist

standardmässig nicht beschränkt.

Nutzer sperren: Mit dieser Einstellung legen Sie fest, wie viele

Beiträge Lernende veröffentlichen dürfen, bevor sie (zeitweise)

gesperrt, d.h. von der weiteren Diskussion ausgeschlossen

werden.

Warnung: Mit dieser Einstellung legen Sie fest, wie viele Beiträge Lernende veröffentlichen

dürfen, bevor sie eine Warnung erhalten, dass sie demnächst (zeitweise) von der weiteren

Diskussion ausgeschlossen werden.

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Bewertung

Mit diesem Auswahlmenü wird die Bewertung für die Forenbeiträge auf Moodle festgelegt.

Bitte beachten Sie hier, dass es sich um eine Bewertung der Forenbeiträge innerhalb von

Moodle handelt. Die Benotung der Lehrveranstaltung als Ganzes hingegen ist über Evento

abzugeben.

Rollen, die Bewertungen vornehmen dürfen: Diese

Einstellung zeigt an, welche Rolle Teilnehmende haben

müssen, um Datenbankeinträge bewerten zu dürfen. So

können Sie beispielsweise Lernsettings mit Peer

Feedback ermöglichen.

Summierungstyp: Der Summierungstyp legt fest, wie

die Einzelwertungen jedes einzelnen Foren-Beitrags zu

einer Gesamtwertung zusammengefasst werden.

Mögliche Optionen sind:

• Mittelwert: Die Gesamtwertung ergibt sich aus

dem Mittelwert aller Einzelwertungen.

• Anzahl: Die Gesamtwertung ergibt sich aus der

Anzahl aller erreichten Wertungen. Dieser Wert kann

jedoch nicht höher werden als die erreichbare

Maximalwertung (siehe nächste Einstellung

Bewertungsskala).

• Maximalwert: Die Gesamtwertung ergibt sich aus

der höchsten erreichten Wertung.

• Minimalwert: Die Gesamtwertung ergibt sich aus

der niedrigsten erreichten Wertung.

• Summe: Die Gesamtwertung ergibt sich aus der

Summe aller erreichten Wertungen. Dieser Wert kann

jedoch nicht höher werden als die erreichbare

Maximalwertung (siehe nächste Einstellung

Bewertungsskala).

• Keine Bewertung: Falls dies ausgewählt wird,

erscheint die Aktivität nicht in der Bewertungsübersicht.

Bewertungsskala: Wählen Sie hier die Skala für die Bewertung.

Wenn Sie keine Bewertung vergeben wollen, wählen Sie unter Typ die Option Keine

Bewertung aus. Daneben stehen Ihnen die Typen Punkt und Skala zur Verfügung.

Entscheiden Sie sich für ein Punktesystem, so müssen Sie eine Maximalpunktzahl festlegen.

Neben einer numerischen Bewertung kann eine beschreibende Bewertung gewählt werden,

hier stehen Ihnen unter Skala folgende Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung:

Ausgezeichnet/enttäuschend, erreicht/nicht erreicht, Nein/Ja, getrennte und gemeinsame Art

des Wissens, Schweizer Notensystem.

Bewertungen auf Beiträge beschränken, die im Zeitraum erstellt wurden: Wenn Sie diese

Checkbox markieren, dann können Forumbeiträge bewertet werden, die in einem

bestimmten Zeitraum erstellt wurden.

Von: Beginn des Zeitraums, in dem Forenbeiträge erstellt werden müssen, um bewertet

werden zu können.

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Bis: Ende des Zeitraums, in dem Forenbeiträge erstellt werden müssen, um bewertet werden

zu können.

Weitere Einstellungen

Sichtbar: Mit dieser Einstellung können Sie eine

Abstimmung vor den Studierenden /

Weiterbildungsteilnehmenden verbergen. Damit ist

die Aktivität nicht sofort verfügbar, sondern kann

zu einem späteren Zeitpunkt sichtbar geschaltet

werden.

ID-Nummer: Mit dieser Einstellung haben Sie die

Möglichkeit, die Abstimmung in Formeln zur

Berechnung der Bewertung eindeutig zu

identifizieren bzw. zu referenzieren. Wenn die

Abstimmung in keine Berechnung der

Gesamtbewertung eingeht, können Sie das Feld

leer lassen.

Gruppenmodus: Es gibt drei verschiedene Gruppenmodi:

• Keine Gruppen

• Getrennte Gruppen

• Sichtbare Gruppen

Gruppierung: Eine Gruppierung ist eine «Ansammlung» von Gruppen. Falls die Verfügbarkeit

der Aufgabe auf Gruppenmitglieder beschränkt ist, können die Mitglieder der Gruppen, die

sich in der ausgewählten Gruppierung befinden, diese Aktivität zusammen bearbeiten.

Die Gruppeneinstellungen müssen dabei auf getrennte oder sichtbare Gruppen gestellt sein

(vgl. auch Kapitel 3.4.3).

Nur für Gruppenmitglieder: Wenn Sie diese Checkbox markieren, dann ist die Aktivität nur für

Gruppenmitglieder verfügbar, die der gewählten Gruppierung angehören.

Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss

Einstellungen in diesem Bereich betreffen die Funktionalität Voraussetzungen und

Aktivitätsabschluss. Detaillierte Informationen finden Sie im Kapitel 7.5.

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Kompetenzen

Für das Anlegen und die Konfiguration von Kursspezifischen Kompetenzen empfehlen wir

Ihnen die folgende Seite: https://docs.moodle.org/31/de/Kompetenzen.

4.3.3 Chat

In der Aktivität Chat können Studierende und Weiterbildungsteilnehmende in

Echtzeit online miteinander kommunizieren. Die Kommunikation (Austausch, Diskussionen

etc.) findet hier im Gegensatz zu den Foren gleichzeitig, d.h. synchron statt. Das Chat-Modul

enthält eine Anzahl von Funktionen, um die Diskussionen zu verwalten und nachzubereiten.

Chat konfigurieren

Legen Sie zunächst die Aktivität Chat entsprechend der Beschreibung in Kapitel 7 an. Für

die Konfiguration eines Chats stehen Ihnen bestimmte Optionen zur Verfügung, die im

Folgenden beschrieben werden.

Grundeinträge

Die Grundeinträge umfassen den Namen des Chats und eine Beschreibung.

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Name des Chats: Geben Sie hier

Ihrem Chat einen Namen. Dieser

wird den Teilnehmer/-innen im

Moodle-Kursraum angezeigt.

Teilnehmer/-innen können auf den

Namen klicken, um die

Detailinformationen zum Chat

einzusehen.

Beschreibung: Beschreiben Sie hier

den Chat: Thema, Chat-Zeiten,

Chat-Regeln, usw. Der

Anleitungstext ist ideal, um die

Lernenden im Chat zu begrüssen

und erste Vorabinformationen zum

Thema, das im Chat diskutiert

werden soll, zur Verfügung zu

stellen.

Zum Beispiel können Sie erläutern,

dass dieser Chat-Raum für die

Lernenden zur Verfügung steht, um

gemeinsam, kollaborativ an

Gruppenprojekten zu arbeiten. Oder der Chat kann zur strukturierten Diskussion der

Kursinhalte dienen; in diesem Fall sollte der Einleitungstext eine Liste von Fragen oder

Vorgaben beinhalten, welche Themen diskutiert werden sollten.

Auch ist es durchaus sinnvoll, die Lernenden in der Einleitung darüber zu informieren, wer

die Möglichkeit haben wird, das Chat-Protokoll dieser Chat-Sitzung einzusehen. Moodle-

Teacher können jederzeit alle Chat-Protokolle einsehen. Sie als Moodle-Teacher können

aber entscheiden, ob Sie die Chat-Protokolle auch für Ihre Lernenden zur Verfügung stellen.

Beschreibung im Kurs anzeigen: Wenn Sie diese Checkbox markieren, wird die obige

Beschreibung direkt im Moodle-Kursraum angezeigt. Andernfalls können die Studierenden /

Weiterbildungsteilnehmenden die Detailinformationen zum Chat einsehen, wenn sie auf den

Chatnamen klicken.

Chat-Sitzungen

Nächster Chat: Geben Sie hier Datum und Uhrzeit der

nächsten Chat-Sitzung an. Wenn Sie Chat-Sitzungen für

oder mit Ihren Lernenden planen, dann können Sie die

Funktion dazu nutzen, Datum und Uhrzeit der nächsten

Chat-Sitzung zu veröffentlichen. Der Zeitpunkt, den Sie

wählen, wird automatisch im Kalender des Moodle-

Kursraumes eingetragen, zusammen mit einem Link zum

Chat-Raum. Beachten Sie aber, dass diese Einstellung von

Uhrzeit und Datum nicht den Zugriff auf den Chat-Raum zu

anderen Zeiten verhindert, es ist vielmehr ein Werkzeug,

um mit Ihren Lernenden zu kommunizieren – vor allem um

Ihre Lernenden wissen zu lassen, wann sie erwarten

können, dass Sie im Chat-Raum anwesend sein werden.

Wenn Sie den Chat-Raum nicht mehr zur Verfügung stellen

wollen, dann müssen Sie ihn vor den Nutzer/-innen

verbergen, also unsichtbar schalten.

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Wiederholungen: Sie können aus den folgenden vier Optionen wählen und bestimmen, wie

zukünftige Chat-Sitzungen geplant werden sollen:

• Keinen Termin anzeigen: Wenn Sie es bevorzugen, keine Chat-Zeiten anzukündigen

bzw. im Vorfeld zu fixieren, wählen Sie diese Einstellung.

• Nur zum angegebenen Termin: Diese Einstellung ermöglicht die Ankündigung des

nächsten Chats mit Datum und Uhrzeit. Der Termin wird im Kalender des Moodle-

Kursraumes angezeigt, ebenso wenn die Lernenden auf den Chat im Moodle-

Kursraum klicken. Veröffentlichte Chat-Zeiten sollten für spezielle Termine oder

Besprechungen genutzt werden, aber auch um den Lernenden mitzuteilen, zu

welchem Zeitpunkt andere Nutzer/-innen im Chat anzutreffen sein werden.

• Täglich zur gleichen Zeit: In manchen Situationen ist es notwendig / sinnvoll, einen

Chat täglich zur gleichen Zeit anzubieten (z.B. im Rahmen einer Projektwoche). Das

kann durch diese Einstellung erreicht werden. Der Termin der nächsten Chat-Sitzung

wird im Kalender angezeigt.

• Wöchentlich zur gleichen Zeit: Um Chat-Sitzungen wöchentlich zum gleichen Termin

(Wochentag und Uhrzeit) anzukündigen, wählen Sie diese Option. Der Termin der

nächsten Chat-Sitzung wird im Kurskalender angezeigt. Wenn Sie regelmässig am

selben Tag der Woche Aufgaben stellen, kann diese Funktion für Sie nützlich sein,

um Review-Sitzungen im Vorfeld der Aufgabenstellung oder nach erfolgter

Beurteilung anzukündigen. Sie können die Einstellung aber auch nutzen, um einen

wöchentlichen Chat zur Diskussion der Ideen und Fragen des momentan aktuellen

Veranstaltungsinhaltes anzubieten.

Sitzungen speichern: Sobald mindestens zwei Teilnehmer/-innen an einer Chat-Sitzung

teilnehmen, wird ein Protokoll der Sitzung angelegt. Mit dieser Einstellung legen Sie fest, wie

lange diese Chat-Protokolle gespeichert werden.

Chat-Protokolle sichtbar für alle: Mit dieser Einstellung legen Sie fest, ob die Chat-Protokolle

der vergangenen Chat-Sitzungen von allen Studierenden / Weiterbildungsteilnehmenden

eingesehen werden dürfen oder nicht.

Nutzen Sie diese Einstellung, wenn Sie die Protokolle allen eingeschriebenen Nutzer/-innen

zur Verfügung stellen möchten. Wenn Sie Nein wählen, werden die Protokolle nur den

Moodle-Teachern des Moodle-Kursraumes zur Verfügung gestellt. Wenn Lernende dennoch

Zugriff auf bestimmte Teile des Protokolls benötigen, dann können Sie als Moodle-Teacher

einzelne Teile des Protokolls kopieren und Ihren Teilnehmenden in Form eines

Arbeitsmaterials zur Verfügung stellen. Um zu den Chat-Protokollen zu gelangen, klicken Sie

zuerst den Chat-Namen im Moodle-Kursraum an und anschliessend auf Chat-Protokolle

anzeigen.

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71

Weitere Einstellungen

Sichtbar: Mit dieser Einstellung können Sie eine

Abstimmung vor den Studierenden /

Weiterbildungsteilnehmenden verbergen. Damit ist

die Aktivität nicht sofort verfügbar, sondern kann

zu einem späteren Zeitpunkt sichtbar geschaltet

werden.

ID-Nummer: Mit dieser Einstellung haben Sie die

Möglichkeit, die Abstimmung in Formeln zur

Berechnung der Bewertung eindeutig zu

identifizieren bzw. zu referenzieren. Wenn die

Abstimmung in keine Berechnung der

Gesamtbewertung eingeht, können Sie das Feld

leer lassen.

Gruppenmodus: Es gibt drei verschiedene Gruppenmodi:

• Keine Gruppen

• Getrennte Gruppen

• Sichtbare Gruppen

Gruppierung: Eine Gruppierung ist eine «Ansammlung» von Gruppen. Falls die Verfügbarkeit

der Aufgabe auf Gruppenmitglieder beschränkt ist, können die Mitglieder der Gruppen, die

sich in der ausgewählten Gruppierung befinden, diese Aktivität zusammen bearbeiten.

Die Gruppeneinstellungen müssen dabei auf getrennte oder sichtbare Gruppen gestellt sein

(vgl. auch Kapitel 3.4.3).

Nur für Gruppenmitglieder: Wenn Sie diese Checkbox markieren, dann ist die Aktivität nur für

Gruppenmitglieder verfügbar, die der gewählten Gruppierung angehören.

Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss

Die Einstellungen in diesem Bereich betreffen die

Funktionalität Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss.

Detaillierte Informationen zu Voraussetzungen und

Abschlussbedingungen finden Sie im Kapitel 4.5.

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72

Kompetenzen

Für das Anlegen und die Konfiguration von Kursspezifischen Kompetenzen empfehlen wir

Ihnen die folgende Seite: https://docs.moodle.org/31/de/Kompetenzen.

4.3.4 Glossar

Mit Glossaren erstellen Sie z.B. Wörterbücher oder FAQ-Listen (FAQ= Frequently

Asked Questions). Glossare können vom Moodle-Teacher eingestellt oder als

Lernaktivität von Lernenden erarbeitet werden.

Tipp: Wenn die Autoverlinkung für Glossare aktiviert ist, werden Glossarbegriffe in allen

Texten Ihres Moodle-Kursraumes direkt verlinkt. Diese Funktion ist z.B. für Tests

abschaltbar.

Neben einzelnen Begriffen lassen sich auch Kategorien im Sinne von Oberbegriffen /

Oberthemen anlegen und die Begriffe diesen unterordnen. Beispiel: Unter den Oberbegriff

«Methoden der Sozialforschung» sind die Begriffe «Beobachtung» und «Befragung»

geordnet.

Glossar konfigurieren

Legen Sie zunächst die Aktivität Glossar entsprechend der Beschreibung in Kapitel 4 an. Für

die Konfiguration eines Glossars stehen Ihnen vielzählige Optionen zur Verfügung.

Grundeinträge

Name: Geben Sie Ihrem Glossar

einen eindeutigen und

aussagekräftigen Namen. Dieser

erscheint im Moodle-Kursraum als

Link zum Glossar.

Glossartyp: Hier können Sie

entscheiden, ob es sich bei diesem

Glossar um ein Hauptglossar oder

ein normales Glossar handelt. Das

Glossarsystem ermöglicht

innerhalb eines Moodle-

Kursraumes das Importieren von

Einträgen aus jedem beliebigen

Glossar in das Hauptglossar. Es

darf im Moodle-Kursraum nur ein

Hauptglossar vorhanden sein.

Wenn der Import nicht genutzt wird,

sollten alle Glossare als normale

Glossare angelegt sein. Mit dem

Glossarsystem können Sie

beispielsweise einzelne Gruppen

spezifische Themenfelder

erarbeiten lassen, die dann in

einem Hauptglossar

zusammengeführt werden.

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Beschreibung: In diesem Textbereich haben Sie ausreichend Platz, um Ihren Studierenden

die Intention Ihres Glossars darzulegen. Die Beschreibung des Glossars kann präzise

Anweisungen für Teilnehmer/-innen zum Bearbeiten beinhalten, wie z.B. die

Aufgabenstellung, Beurteilungsgrundlagen oder formelle Anforderungen.

Nutzen Sie diesen Bereich, um zu erläutern, was Sie von den Teilnehmer/-innen erwarten.

Es ist auf jeden Fall von Vorteil, möglichst viele Informationen zur Verfügung zu stellen, vor

allem, wenn Teilnehmer/-innen erst an die gewünschte Vorgehensweise herangeführt

werden sollen. Prinzipiell gilt: Je mehr Informationen Sie hier zur Verfügung stellen, desto

weniger Fragen und Probleme werden Ihre Teilnehmer/-innen haben.

Beschreibung im Kurs anzeigen: Wenn Sie diese Checkbox markieren, wird die obige

Beschreibung direkt im Moodle-Kursraum angezeigt.

Einträge

Ohne Prüfung: Bestimmen Sie hier, ob Einträge von

Lernenden durch Moodle-Teacher geprüft und freigegeben

werden müssen, bevor sie im Glossar für alle sichtbar sind.

Immer bearbeitbar: Wenn Sie diese Option aktivieren, können

eingeschriebene Teilnehmer/-innen ihre eigenen Einträge

jederzeit bearbeiten.

Mehrfacheinträge: Wenn diese Option aktiviert wird, ist es

gestattet, mehrere Einträge zu ein und demselben Begriff im

Glossar zu erstellen.

Kommentare: Mit dieser Option legen Sie fest, ob

eingeschriebene Teilnehmer/-innen Kommentare zu

Glossareinträgen abgeben dürfen. Moodle-Teacher können

immer Kommentare zu Glossareinträgen abgeben,

unabhängig von dieser Einstellung.

Automatisch verlinken: Einträge im Glossar können

automatisch verlinkt werden; d.h. wenn Glossar-Begriffe in einem beliebigen, innerhalb des

Moodle-Kursraumes erstellten Text vorkommen, können diese mit dem zugehörigen Eintrag

im Glossar verlinkt werden. Innerhalb des Moodle-Kursraumes erstellte Texte sind z.B.

Forumsbeiträge, im Moodle-Kursraum erstellte Arbeitsmaterialien usw. (keine

hochgeladenen Dokumente wie z.B. Word-Dateien oder PDF-Dateien!).

Beachten Sie, dass Sie mit dieser Option die Verlinkung auf Glossarebene aktivieren, aber

nicht für den einzelnen Eintrag. Wenn Sie die automatische Verlinkung für einen Eintrag

aktivieren wollen, dann müssen Sie zusätzlich beim Anlegen des Eintrags die entsprechende

Option für diesen Eintrag aktivieren.

Wenn ein Begriff in einem bestimmten Text nicht automatisch verlinkt werden soll (z.B. in

einem einzelnen Forenbeitrag oder in einer Testfrage), dann muss der Begriff im Text mit

<nolink> und </nolink> vor und hinter dem Begriff gekennzeichnet werden.

Beachten Sie, dass Kategoriennamen ebenfalls verlinkt werden. Im eingangs erwähnten

Beispiel wird also, sofern in einem Text im Moodle-Kursraum «Methoden der

Sozialforschung» auftaucht, auf diese Kategorie verlinkt. Die darunter zu findenden Begriffe

«Beobachtung» und «Befragung» wären dann als darunter gehörend sichtbar.

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Darstellung

Anzeigeformat: Diese Einstellung bestimmt die Art, wie

Einträge im Glossar angezeigt werden. Folgende Formate

sind verfügbar:

• Häufig gestellte Fragen: Hilfreich, um eine Liste häufig

gestellter Fragen (Frequently Asked Questions)

anzuzeigen. Die Worte FRAGE und ANTWORT werden im

Eintrag automatisch hinzugefügt.

• Liste: Alphabetische Auflistung der Einträge ohne

Erläuterung. Die Einträge werden als Links angezeigt, die

zur zugehörigen Erläuterung des jeweiligen Begriffs führen.

• Vollständig mit Autor/in: Einträge werden wie

Forenbeiträge angezeigt, mit Angabe der Autor/-innen.

Anhänge werden als Links angezeigt.

• Vollständig ohne Autor/in: Einträge werden wie

Forenbeiträge angezeigt, ohne Angabe der Autor/-innen.

Anhänge werden als Links angezeigt.

• Enzyklopädie: Analog zu Vollständig mit Autor, mit dem

Unterschied, dass angehängte Bilder angezeigt werden.

• Wörterbuch (mit Synonymen): Sieht wie ein konventionelles Wörterbuch mit

einzelnen Einträgen aus. Begriff und Erläuterung werden in einem Absatz angezeigt,

mit Angabe von synonymen Begriffen. Autoren / Autorinnen werden nicht angezeigt,

Anhänge werden als Links angezeigt.

• Wörterbuch (ohne Synonyme): Zeigt die Einträge fortlaufend mit Begriff und

Erläuterung, ohne Angabe synonymer Begriffe.

Anzeigeformat für die Zulassung: Wählen Sie hier das Format, in dem Einträge bei ihrer

Prüfung angezeigt werden. Dieses Anzeigeformat kann sich vom obigen unterscheiden. Bei

der Prüfung kann es z.B. sinnvoll sein, die Einträge mit Text anzuzeigen, während sie zur

Ansicht nur als Liste angezeigt werden, um diese Liste übersichtlich zu gestalten.

Einträge pro Seite: Mit dieser Einstellung legen Sie fest, wie viele Einträge Ihre Studierenden

/ Weiterbildungsteilnehmenden sehen, wenn sie eine Übersicht des Glossars aufrufen. Wenn

das Glossar eine grosse Zahl an Beiträgen umfasst, die auch automatisch verlinkt werden,

empfiehlt sich hier eine eher kleinere Anzahl, um lange Ladezeiten zu vermeiden.

Alphabet anzeigen: Wenn Sie diese Option aktivieren, enthält der Index des Glossars alle

Buchstaben des Alphabets als Links. Wenn Sie einen Buchstaben anklicken, werden alle

Einträge des Glossars angezeigt, die mit diesem Buchstaben beginnen.

Link 'Alle' anzeigen: Wenn Sie diese Option aktivieren, enthält der Index des Glossars einen

Link Alle, der alle Einträge des Glossars auf einer Seite anzeigt.

Link '@' anzeigen: Wenn Sie diese Option aktivieren, enthält der Index des Glossars einen

Link '@', der alle Einträge des Glossars anzeigt, die nicht mit einem Buchstaben (sondern

beispielsweise mit einer Zahl) beginnen.

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Druckfunktion: Mit dieser Option legen Sie fest, ob die Teilnehmer/-innen das Glossar

ausdrucken dürfen. Moodle-Teacher können die Druckfunktion jederzeit nutzen, unabhängig

von dieser Einstellung.

Bewertung

Mit diesem Auswahlmenü wird die Bewertung für das Glossar auf Moodle festgelegt. Bitte

beachten Sie hier, dass es sich um eine Bewertung des Glossars innerhalb von Moodle

handelt. Die Benotung der Lehrveranstaltung als Ganzes hingegen ist über Evento

abzugeben.

Rollen, die Bewertungen vornehmen dürfen: Diese

Einstellung zeigt an, welche Rolle Teilnehmende

haben müssen, um Datenbankeinträge bewerten zu

dürfen. So können Sie beispielsweise Lernsettings mit

Peer Feedback ermöglichen.

Summierungstyp: Der Summierungstyp legt fest, wie

die Einzelwertungen jedes einzelnen Foren-Beitrags zu

einer Gesamtwertung zusammengefasst werden.

Mögliche Optionen sind:

• Mittelwert: Die Gesamtwertung ergibt sich aus

dem Mittelwert aller Einzelwertungen.

• Anzahl: Die Gesamtwertung ergibt sich aus der

Anzahl aller erreichten Wertungen. Dieser Wert kann

jedoch nicht höher werden als die erreichbare

Maximalwertung (siehe nächste Einstellung

Bewertungsskala).

• Maximalwert: Die Gesamtwertung ergibt sich aus

der höchsten erreichten Wertung.

• Minimalwert: Die Gesamtwertung ergibt sich aus

der niedrigsten erreichten Wertung.

• Summe: Die Gesamtwertung ergibt sich aus der

Summe aller erreichten Wertungen. Dieser Wert kann

jedoch nicht höher werden als die erreichbare

Maximalwertung (siehe nächste Einstellung

Bewertungsskala).

• Keine Bewertung: Falls dies ausgewählt wird,

erscheint die Aktivität nicht in der Bewertungsübersicht.

Bewertungsskala: Wählen Sie hier die Skala für die Bewertung.

Wenn Sie keine Bewertung vergeben wollen, wählen Sie unter Typ die Option Keine

Bewertung aus. Daneben stehen Ihnen die Typen Punkt und Skala zur Verfügung.

Entscheiden Sie sich für ein Punktesystem, so müssen Sie eine Maximalpunktzahl festlegen.

Neben einer numerischen Bewertung kann eine beschreibende Bewertung gewählt werden,

hier stehen Ihnen unter Skala folgende Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung:

Ausgezeichnet/enttäuschend, erreicht/nicht erreicht, Nein/Ja, getrennte und gemeinsame Art

des Wissens, Schweizer Notensystem.

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Bewertungen auf Beiträge beschränken, die im Zeitraum erstellt wurden: Wenn Sie diese

Checkbox markieren, dann können Forumbeiträge bewertet werden, die in einem

bestimmten Zeitraum erstellt wurden.

Von: Beginn des Zeitraums, in dem Forenbeiträge erstellt werden müssen, um bewertet

werden zu können.

Bis: Ende des Zeitraums, in dem Forenbeiträge erstellt werden müssen, um bewertet werden

zu können.

Weitere Einstellungen

Sichtbar: Mit dieser Einstellung können Sie eine

Abstimmung vor den Studierenden /

Weiterbildungsteilnehmenden verbergen. Damit ist

die Aktivität nicht sofort verfügbar, sondern kann

zu einem späteren Zeitpunkt sichtbar geschaltet

werden.

ID-Nummer: Mit dieser Einstellung haben Sie die

Möglichkeit, die Abstimmung in Formeln zur

Berechnung der Bewertung eindeutig zu

identifizieren bzw. zu referenzieren. Wenn die

Abstimmung in keine Berechnung der

Gesamtbewertung eingeht, können Sie das Feld

leer lassen.

Gruppenmodus: Es gibt drei verschiedene Gruppenmodi:

• Keine Gruppen

• Getrennte Gruppen

• Sichtbare Gruppen

Gruppierung: Eine Gruppierung ist eine «Ansammlung» von Gruppen. Falls die Verfügbarkeit

der Aufgabe auf Gruppenmitglieder beschränkt ist, können die Mitglieder der Gruppen, die

sich in der ausgewählten Gruppierung befinden, diese Aktivität zusammen bearbeiten.

Die Gruppeneinstellungen müssen dabei auf getrennte oder sichtbare Gruppen gestellt sein

(vgl. auch Kapitel 3.4.3).

Nur für Gruppenmitglieder: Wenn Sie diese Checkbox markieren, dann ist die Aktivität nur für

Gruppenmitglieder verfügbar, die der gewählten Gruppierung angehören.

Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss

Die Einstellungen in diesem Bereich betreffen die Funktionalität Voraussetzungen und

Aktivitätsabschluss. Detaillierte Informationen zu Voraussetzungen und

Abschlussbedingungen finden Sie im Kapitel 4.5.

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Kompetenzen

Für das Anlegen und die Konfiguration von Kursspezifischen Kompetenzen empfehlen wir

Ihnen die folgende Seite: https://docs.moodle.org/31/de/Kompetenzen.

4.4 Moodle-Kursraum: Inhalte bereitstellen

Moodle bietet Lehrenden die Möglichkeit, Studierenden und Weiterbildungsteilnehmenden

viele verschiedene Arten von Inhalten / Arbeitsmaterialien zur Verfügung zu stellen (Word-

Dokumente, PowerPoint-Präsentationen oder andere elektronische Daten). Wichtig ist zu

beachten, dass Moodle zwischen zwei Dateiverwaltungen unterscheidet: Nutzergebundene

(vgl. Kapitel 4.4.1) und kursgebundene Dateiverwaltung (vgl. Kapitel 4.4.2). Die

nutzergebundene Dateiverwaltung bietet Ihnen die Möglichkeit, Dateien zu hinterlegen, die

Sie für verschiedene Moodle-Kursräume oder immer wieder verwenden wollen.

Zugriffsrechte auf die hier hinterlegten Dateien besitzen nur Sie. Kursgebundene Dateien

hingegenstehen nur im jeweiligen Moodle-Kursraum zur Verfügung.

Mehrere Dokumente lassen sich zudem in einem Ordner zusammenfassen, auf welchen im

Moodle-Kursraum verlinkt werden kann. Weiter können Textseiten sowie Textfelder auch

direkt in Moodle erstellt und angesehen werden.

Zu den Inhalten/Arbeitsmaterialien gehören:

• Datei: Ein Arbeitsmaterial, das in elektronischer Form vorliegt; das Dateiformat ist

beliebig.

• Verzeichnis: Ein ganzes Verzeichnis mit Dateien (und ggf. Unterverzeichnissen), das

im Moodle-Kursraum zur Verfügung gestellt wird.

• Buch: Mehrseitiges Arbeitsmaterial in buchähnlichem Format.

• IMS-Content: Lerninhalte, die als IMS-Content-Paket vorliegen (wird hier nicht

behandelt).

• Link/URL: Link auf eine (externe) Webseite.

• Textfeld: Informationen, Anmerkungen, Überschriften, die als Text direkt auf im

Moodle-Kursraum angezeigt werden.

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• Textseite: Ein Textdokument, das direkt in Moodle mit Hilfe des HTML-Editors erstellt

werden kann und in Moodle als eigenständige Seite angezeigt wird. (Zur Darstellung

von Seiten in Moodle vgl. Kapitel 3.3.2, Abschnitt «Kurslayout».)

4.4.1 Dateien (kursgebundene Dateiverwaltung)

Eine Datei ist ein Arbeitsmaterial, das Sie als Moodle-Teacher Ihren Studierenden

und Weiterbildungsteilnehmenden in Ihrem Moodle-Kursraum zur

Verfügung stellen können. Grundsätzlich können Sie auf Moodle Dateien in beliebigen

Formaten hochladen und im Moodle-Kursraum bereitstellen – Sie müssen nur sicherstellen,

dass Ihre Lernenden über eine geeignete Software verfügen, um diese Dateien zu öffnen. Es

empfiehlt sich, gängige plattformunabhängige Dateiformate zu verwenden, wie z.B. PDF statt

MS Word oder MS PowerPoint.

Zum Anlegen von kursgebundenen Dateien stehen Ihnen zwei Vorgehen zur Verfügung: Das

schnelle und das klassische Vorgehen.

Datei anlegen – schnelles Vorgehen

• Melden Sie sich als Moodle-Teacher in Ihrem Moodle-Kursraum an.

• Ziehen Sie die Datei per Drag&Drop von Ihrem Desktop in den Abschnitt, in dem Sie

eine Datei hinzufügen wollen.

• Bei Bedarf ändern Sie den Namen der Datei, indem Sie auf das Bearbeiten-Symbol

unter der Datei klicken.

(Dieses Vorgehen funktioniert nicht bei älteren Internet Explorer Versionen.)

Datei anlegen – klassisches Vorgehen

• Melden Sie sich als Moodle-Teacher in Ihrem Moodle-Kursraum an.

• Klicken Sie im Abschnitt in dem Sie die Datei hinzufügen wollen, auf Lernaktivität

hinzufügen.

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Markieren Sie die Checkbox bei Datei und klicken Sie auf den Button Hinzufügen. Wenn Sie

eine bereits vorhandene Datei ändern wollen, klicken Sie auf Bearbeiten unter der Datei.

Oder Sie klicken die Datei in Ihrem Moodle-Kursraum an und klicken dann im Block

Einstellungen > Datei-Administration auf Einstellungen bearbeiten. Dies funktioniert nur bei

eingebetteten oder im Frame dargestellten Dateien.

Datei konfigurieren

Im Folgenden werden die einzelnen Konfigurationsmöglichkeiten beschrieben.

Grundeinträge

Die Grundeinträge umfassen den Namen und eine Beschreibung.

Name: Geben Sie der Datei einen Namen – das ist die Bezeichnung, die in Ihrem Moodle-

Kursraum erscheint.

Dateien auswählen: Sie haben die Möglichkeit die Datei zu ersetzen oder auch

Verzeichnisse anzulegen. Hier wiederholen sich evtl. einige Arbeitsschritte zur Auswahl der

Datei, da es sich um die gleichen Menüpunkte handelt, ungeachtet welches Vorgehen Sie

zum Anlegen der Datei gewählt haben (siehe oben).

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• Sie können eine Datei von

Ihrem PC auf den Moodle-Server

hochladen. Klicken Sie dazu auf

den Link Datei hinzufügen.

• Sie können eine Datei von

Ihrem PC direkt per Drag&Drop in

den Dateibereich ziehen.

• Sie können auch eine

bereits hochgeladene Datei

auswählen. Klicken Sie dazu auf

den Link Datei hinzufügen.

• Ausserdem können Sie die

Datei in Verzeichnissen und

Unterverzeichnissen speichern.

• Sie können beliebig viele

Verzeichnisse und

Unterverzeichnisse anlegen. Sie

können nicht nur eine Datei

auswählen, sondern auch

mehrere Dateien (wiederholen

Sie dazu die oben beschriebenen

Schritte). Alle Dateien und

Verzeichnisse werden unterhalb

der Links angezeigt.

Anmerkung: Falls Sie mehrere

Dateien ausgewählt haben, beachten Sie, dass im Moodle-Kursraum in jedem Fall diejenige

Datei angezeigt wird, die als Hauptdatei gekennzeichnet wurde – sie erscheint dann in der

Liste fett. Solch ein Szenario ist sinnvoll, wenn Sie z.B. eine Website (html-Datei) hochladen

möchten, die aber noch zusätzliche eingebettete Bilder beinhaltet. Die Bilder sollen als

solches nicht extra aufgeführt werden, nur die html-Datei.

Beschreibung: Fügen Sie eine kurze Beschreibung der Datei an. Die Beschreibung kann

auch Anweisungen für Teilnehmer/-innen zum Arbeiten mit der Datei, wie z.B. die

Aufgabenstellung, Beurteilungsgrundlagen oder formelle Anforderungen umfassen.

Nutzen Sie diesen Bereich, um zu erläutern, was Sie von den Teilnehmer/-innen erwarten.

Beschreibung im Kurs anzeigen: Wenn Sie diese Checkbox markieren, wird die obige

Beschreibung direkt im Moodle-Kursraum unter der Datei angezeigt (hinter dem Link zur

Datei).

Weitere Einstellungen

Sichtbar: Mit dieser Einstellung können Sie eine Datei vor den

Teilnehmer/-innen verbergen. Damit ist die Datei nicht sofort

verfügbar, sondern kann zu einem späteren Zeitpunkt sichtbar

geschaltet werden.

ID-Nummer: Mit dieser Einstellung haben Sie die Möglichkeit, die

Datei in Formeln zur Berechnung der Bewertung eindeutig zu

identifizieren bzw. zu referenzieren. Wenn die Datei in keine Berechnung der

Gesamtbewertung eingeht, können Sie das Feld leer lassen.

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Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss

Die Einstellungen in diesem Bereich betreffen die

Funktionalität Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss.

Detaillierte Informationen zu Voraussetzungen und

Abschlussbedingungen finden Sie im Kapitel 4.5.

Kompetenzen

Für das Anlegen und die Konfiguration von Kursspezifischen Kompetenzen empfehlen wir

Ihnen die folgende Seite: https://docs.moodle.org/31/de/Kompetenzen.

4.4.2 Meine Dateien (nutzergebundene Dateiverwaltung)

Alle Nutzer/-innen verfügen über einen eigenen Dateibereich, in dem sie Dateien hochladen

und verwalten können, um diese an verschiedenen Stellen auf Moodle zu verwenden. Ein

arbeitserleichternder Schritt ist das Hinzufügen des Blocks Meine Dateien in einer der Block-

Spalten. Wie man einen Block hinzufügen kann, ist in Kapitel 3.2.1 beschrieben.

Verzeichnis erstellen

Sie können den Dateibereich Meine Dateien selbst einteilen und mit Hilfe von

Verzeichnissen und Unterverzeichnissen organisieren. Sie können beliebig viele

Verzeichnisse und Unterverzeichnisse anlegen. Alle angelegten Verzeichnisse und

hochgeladenen Dateien werden Ihnen je nach Einstellung als hierarchisches Verzeichnis, als

Liste mit Dateidetails oder als Verzeichnis mit Dateisymbolen angezeigt.

Datei hochladen

Sie können eine Datei von Ihrem PC in den Dateibereich Meine Dateien hochladen. Soll

diese Datei in einem bereits angelegten (Unter-)Verzeichnis gespeichert werden, klicken Sie

das entsprechende Verzeichnis in der Liste unterhalb der Buttons an.

Klicken Sie auf den Button Datei hinzufügen. Es öffnet sich der Datei-Browser. Hier

können Sie eine Datei hochladen. Alternativ können Sie Dateien auch via Drag&Drop

hochladen. Ziehen Sie einfach Ihre Dateien in den gekennzeichneten Bereich. Die

hochgeladenen Dateien werden Ihnen je nach Einstellung als Liste oder als Dateisymbolen

angezeigt.

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Dateien lassen sich so von jedem beliebigen Ort aus auf Moodle hochladen, z.B. vom

Arbeitsplatz, vom Desktop oder auch direkt aus E-Mails. So müssen beispielsweise E-Mail-

Anhänge nicht zuerst abgespeichert und dann wieder hochgeladen werden, sondern können

direkt in die Dateienablage «hineingezogen» werden. Sie können Dateien auch in bereits

angelegte Ordner ziehen. Weitere Dateien lassen sich nach Belieben auf die gleiche Weise

in bereits bestehende Ordner hochladen. Wichtig zu beachten ist, dass in bestehenden

Ordnern der gestrichelte Rahmen nicht mehr sichtbar ist, es funktioniert aber trotzdem.

Verzeichnis

Ein Verzeichnis ist ein Arbeitsmaterial, das Sie als Moodle-Teacher im Moodle-

Kursraum anlegen können, um den Teilnehmenden mehrere Dateien in kompakter Form zur

Verfügung zu stellen. Ein Verzeichnis kann beliebig viele Unterverzeichnisse und Dateien

enthalten.

Verzeichnis anlegen und konfigurieren

Legen Sie zunächst das Arbeitsmaterial Verzeichnis entsprechend der Beschreibung in

Kapitel 4 an.

Alternativ können Sie ein Verzeichnis auch wie folgt anlegen:

• Bereiten Sie eine Zip-Datei des Verzeichnisses vor, das Sie auf Moodle hochladen

möchten.

• Melden Sie sich als Moodle-Teacher im Kursraum an.

• Ziehen Sie die ZIP-Datei des Verzeichnisses per Drag&Drop von Ihrem Rechner in

den Abschnitt, in dem Sie das Verzeichnis hinzufügen wollen.

• Wählen Sie als Option Dateien entpacken und Verzeichnisse anlegen aus und

klicken Sie dann auf Hochladen.

Bei Bedarf ändern Sie den Namen des Verzeichnisses, indem Sie auf Bearbeiten unter dem

Verzeichnis klicken.

Im Folgenden werden die Konfigurationsmöglichkeiten für Verzeichnisse beschrieben.

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Grundeinträge

Name: Geben Sie dem Verzeichnis einen

Namen – das ist die Bezeichnung, die im

Moodle-Kursraum erscheint.

Dateien:

• Sie können eine Datei von Ihrem

PC auf den Moodle-Server hochladen.

Klicken Sie dazu auf den Link Datei

hinzufügen.

• Sie können eine oder mehrere

Dateien von Ihrem PC direkt per

Drag&Drop in den Dateibereich ziehen.

• Sie können auch eine bereits

hochgeladene Datei auswählen. Klicken

Sie dazu auf den Link Datei hinzufügen.

• Ausserdem können Sie die Datei

in Verzeichnissen und

Unterverzeichnissen speichern.

• Sie können beliebig viele

Verzeichnisse und Unterverzeichnisse

anlegen. Klicken Sie dazu auf den Link

Verzeichnis erstellen.

Verzeichnisinhalt anzeigen: Mit dieser

Einstellung legen Sie fest, ob der Inhalt

des Verzeichnisses auf einer separaten

Seite oder direkt im Moodle-Kursraum

angezeigt wird (Informationen zur

Darstellung eines Moodle-Kursraumes auf

mehreren Seiten finden Sie im Kapitel

3.3.2 unter Kurslayout). Eine separate

Seite ist vorzuziehen, wenn Sie in einem

Verzeichnis viele Unterverzeichnisse und Dateien abgelegt haben. So bleibt der Moodle-

Kursraum übersichtlich. Sind in einem Verzeichnis aber nur wenige Dateien abgelegt, dann

können Sie die Option Auf der Kursseite wählen und ersparen Ihren Teilnehmer/-innen einen

zusätzlichen Mausklick.

Unterverzeichnisse aufgeklappt anzeigen: Wenn Sie diese Checkbox markieren, wird der

Inhalt von Unterverzeichnissen aufgeklappt angezeigt.

Taste «Verzeichnis herunterladen» anzeigen: Wenn Sie für diese Option 'Ja' wählen, wird

eine Taste zum Herunterladen des Verzeichnisinhalts als ZIP-Archiv angezeigt.

Beschreibung: Geben Sie eine kurze Beschreibung des Verzeichnisses an.

Beschreibung im Kurs anzeigen: Wenn Sie diese Checkbox markieren, wird die obige

Beschreibung direkt im Moodle-Kursraum angezeigt. Ist die Checkbox nicht markiert,

müssen die Studierenden und Weiterbildungsteilnehmenden auf den Verzeichnisnamen

klicken, um detaillierte Informationen zu erhalten.

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Weitere Einstellungen

Sichtbar: Mit dieser Einstellung können Sie eine Datei vor den

Teilnehmer/-innen verbergen. Damit ist die Datei nicht sofort

verfügbar, sondern kann zu einem späteren Zeitpunkt sichtbar

geschaltet werden.

ID-Nummer: Mit dieser Einstellung haben Sie die Möglichkeit, die

Datei in Formeln zur Berechnung der Bewertung eindeutig zu

identifizieren bzw. zu referenzieren. Wenn die Datei in keine Berechnung der

Gesamtbewertung eingeht, können Sie das Feld leer lassen.

Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss

Die Einstellungen in diesem Bereich betreffen die

Funktionalität Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss.

Detaillierte Informationen zu Voraussetzungen und

Abschlussbedingungen finden Sie im Kapitel 4.5.

Kompetenzen

Für das Anlegen und die Konfiguration von Kursspezifischen Kompetenzen empfehlen wir

Ihnen die folgende Seite: https://docs.moodle.org/31/de/Kompetenzen.

4.4.4 Buch

Das Buch auf Moodle ist ein Arbeitsmaterial, mit dem sich mehrseitige Lerninhalte

in einem buchähnlichen Format darstellen lassen. Bereits erstellte Webseiten

können direkt in ein Buch importiert werden. Bücher können als ganzes oder kapitelweise

ausgedruckt werden. Ein Buch kann aus Kapiteln und Unterkapiteln bestehen. Ein

Unterkapitel kann jedoch nicht in weitere Unterkapitel gegliedert werden (max. 2

Gliederungsebenen).

Ein Buch auf Moodle ist ein statisches Arbeitsmaterial, das keine Interaktivität ermöglicht. Sie

können jedoch andere Aktivitäten im Buch verlinken. So können Sie beispielsweise einen

Link zu einer Abstimmung (Kapitel 4.2.1) oder zu einem Forum (Kapitel 4.3.2) einbetten.

Auch können Begriffe, die in einem Glossar (Kapitel 4.3.4) erfasst sind, im Buch als Links

hinterlegt werden. So können die Teilnehmenden bei Bedarf auf die Links klicken, um

Begriffsdefinitionen zu erhalten.

Buch konfigurieren

Legen Sie zunächst die Aktivität Buch entsprechend der Beschreibung in Kapitel 4 an. Für

die Konfiguration eines Buches stehen Ihnen vielzählige Optionen zur Verfügung.

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Grundeinträge

Name: Tragen Sie hier den Titel

des Buches ein.

Beschreibung: Hier können Sie

eine kurze Zusammenfassung des

Buchinhalts eintragen,

vergleichbar mit einem

Klappentext gewöhnlicher Bücher.

Darstellung

Kapitelgliederung: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die

Kapitel im Buch zu nummerieren.

• Keine: Kapitel und Unterkapitel werden nicht speziell formatiert.

Verwenden Sie diese Option, wenn Sie eine eigene Art der

Nummerierung definieren wollen, die nicht als Auswahloption

bereitsteht. Ihre eigene Art der Nummerierung tragen Sie dann

direkt in die Titel der Kapitel bzw. Unterkapitel ein, z.B. A Erstes

Kapitel, A.1 Erstes Unterkapitel, usw.

• Zahlen: Kapitel und Unterkapitel werden nummeriert (1, 1.1, 1.2, 2, ...).

• Punkte: Unterkapitel werden eingerückt und mit Aufzählungspunkten angezeigt.

• Einrückung: Unterkapitel werden eingerückt.

Hinweis: Die Breite des Inhaltsverzeichnisses wird von der Moodle-Administration

systemweit festgelegt, hier können Sie keine Veränderungen vornehmen.

Stil der Navigation: Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten um den Stil der Navigation

festzulegen:

• Bilder - Icons zur Navigation verwenden

• Text - Kapitelüberschriften zur Navigation verwenden

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Eigene Überschriften: Wenn die Checkbox nicht markiert ist, werden die Kapitelüberschriften

im Inhaltsverzeichnis genauso angezeigt wie oben auf der Buchseite. Ist diese Checkbox

markiert, dann werden die Kapitelüberschriften nur im Inhaltsverzeichnis benutzt und Sie

können den Buchseiten eigene (evtl. auch längere) Kapitelüberschriften geben.

Dann geben Sie den Titel als Teil des Seiteninhalts ein. Sie haben auch die Möglichkeit, den

Seiten keinen Titel zu geben.

Weitere Einstellungen

Sichtbar: Mit dieser Einstellung können Sie eine Datei vor den

Teilnehmer/-innen verbergen. Damit ist die Datei nicht sofort

verfügbar, sondern kann zu einem späteren Zeitpunkt sichtbar

geschaltet werden.

ID-Nummer: Mit dieser Einstellung haben Sie die Möglichkeit, die

Datei in Formeln zur Berechnung der Bewertung eindeutig zu

identifizieren bzw. zu referenzieren. Wenn die Datei in keine Berechnung der

Gesamtbewertung eingeht, können Sie das Feld leer lassen.

Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss

Die Einstellungen in diesem Bereich betreffen die

Funktionalität Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss.

Detaillierte Informationen zu Voraussetzungen und

Abschlussbedingungen finden Sie im Kapitel 4.5.

Kompetenzen

Für das Anlegen und die Konfiguration von Kursspezifischen Kompetenzen empfehlen wir

Ihnen die folgende Seite: https://docs.moodle.org/31/de/Kompetenzen.

Im Buch Seiten erstellen

Nun haben Sie das Buch gemäss Ihren Wünschen konfiguriert. Jetzt müssen Sie die

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Sie können die Links im Inhaltsverzeichnis anklicken, um die einzelnen Kapitel und

Unterkapitel anzusehen. Ausserdem können Sie die Pfeil-Symbole oben und unten auf der

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4.4.5 Link / URL

Mit dem Arbeitsmaterial Link/URL können Sie Querverweise auf andere Webseiten

oder Links auf externe Dateien (Dateien, die auf einem anderen Server gespeichert sind) im

Moodle-Kursraum zur Verfügung stellen. So können Sie beispielsweise ein

Literaturrecherche-Tool oder Online-Übungen aus dem Web einbinden.

Link/URL konfigurieren

Legen Sie zunächst die Aktivität Link/URL entsprechend der Beschreibung in Kapitel 4 an.

Für die Konfiguration stehen Ihnen vielzählige Optionen zur Verfügung.

Grundeinträge

Name: Geben Sie dem Link einen Namen

– das ist die Bezeichnung, die im Moodle-

Kursraum erscheint.

Externe URL: Geben Sie die Adresse

(URL) der externen Webseite oder Datei

ein. Nutzen Sie gegebenenfalls den

Button Link wählen – es öffnet sich der

Datei-Browser, in dem die Repositorien

(«Ablagen» / «Quellen») angezeigt

werden, die auf dem LMS Moodle

eingebunden sind. In diesen können

externe Dateien bereitgestellt werden.

Beschreibung: Geben Sie eine kurze

Beschreibung an.

Beschreibung im Kurs anzeigen: Wenn

Sie diese Checkbox markieren, wird die

obige Beschreibung direkt im Moodle-

Kursraum angezeigt.

URL Variablen

Die Verwendung von Variablen / Parametern setzt ein Grundverständis davon voraus, wie

Information im Netz übertragen werden. Variablen / Parameter werden verwendet, wenn es

sich bei der verlinkten Webseite um eine Web-Anwendung handelt, die als

Eingabeparameter Daten aus Moodle verwendet (z.B. Kurs-ID, Nutzer-ID o.ä.). Die

Benutzung von URL Variablen ist also vorrangig für Fortgeschrittene geeignet und stellt eine

optionale Einstellungsmöglichkeit für die Verwendung von Links auf Moodle dar.

Wenn Sie Parameter definieren, werden diese als Teil der URL an die Web-Anwendung

weitergeleitet (mittels GET-Methode). Geben Sie für jeden Parameter, den Sie weiterleiten

möchten, eine Bezeichnung in das Eingabefeld ein und wählen Sie den entsprechenden

Moodle-Parameter aus dem Auswahlmenü aus. Beachten Sie, dass jeweils die Daten des

Nutzers / der Nutzerin weitergeleitet werden, sobald die URL angeklickt wird.

Ein einführendes Video finden Sie hier.

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Weitere Einstellungen

Sichtbar: Mit dieser Einstellung können Sie eine Datei vor den

Teilnehmer/-innen verbergen. Damit ist die Datei nicht sofort

verfügbar, sondern kann zu einem späteren Zeitpunkt sichtbar

geschaltet werden.

ID-Nummer: Mit dieser Einstellung haben Sie die Möglichkeit, die

Datei in Formeln zur Berechnung der Bewertung eindeutig zu

identifizieren bzw. zu referenzieren. Wenn die Datei in keine Berechnung der

Gesamtbewertung eingeht, können Sie das Feld leer lassen.

Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss

Einstellungen in diesem Bereich betreffen die Funktionalität Voraussetzungen und

Aktivitätsabschluss. Detaillierte Informationen zu Voraussetzungen und

Abschlussbedingungen finden Sie im Kapitel 7.5.

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Kompetenzen

Für das Anlegen und die Konfiguration von Kursspezifischen Kompetenzen empfehlen wir

Ihnen die folgende Seite: https://docs.moodle.org/31/de/Kompetenzen.

4.4.6 Textfeld

Das Arbeitsmaterial Textfeld ermöglicht es, Überschriften oder Texte direkt in Ihrem

Moodle-Kursraum einzufügen. So können kurze Informationen kommuniziert werden oder es

lässt sich beschreiben, was die Teilnehmenden als nächstes tun sollen.

Sie können Textfelder auch einsetzen, um einen Abschnitt übersichtlich und strukturiert zu

gestalten. So können Sie beispielsweise den Text als Überschrift formatieren oder Leerzeilen

und/oder Trennlinien zwischen Arbeitsmaterialien und Lernaktivitäten setzen.

Textfeld konfigurieren

Legen Sie zunächst das Arbeitsmaterial Textfeld entsprechend der Beschreibung in Kapitel 4

an.

Für die Konfiguration eines Textfeldes stehen Ihnen vielzählige Optionen zur Verfügung, die

im Folgenden erläutert werden.

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Grundeinträge

Textfeld: Geben Sie hier den Text

ein, der in Ihrem Moodle-Kursraum

erscheinen soll. Bei der Gestaltung

Ihres Textes können Sie alle

Funktionalitäten des HTML-Editors

verwenden und beispielsweise

Formatierungen vornehmen sowie

Bilder und Links einfügen.

Weitere Einstellungen

Sichtbar: Mit dieser Einstellung können Sie das Textfeld vor den

Studierenden / Weiterbildungsteilnehmenden verbergen. Damit ist

dieses nicht sofort verfügbar, sondern kann zu einem späteren

Zeitpunkt sichtbar geschaltet werden.

Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss

Die Einstellungen in diesem Bereich betreffen die

Funktionalität Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss.

Detaillierte Informationen zu Voraussetzungen und

Abschlussbedingungen finden Sie im Kapitel 4.5.

Kompetenzen

Für das Anlegen und die Konfiguration von Kursspezifischen Kompetenzen empfehlen wir

Ihnen die folgende Seite: https://docs.moodle.org/31/de/Kompetenzen.

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4.4.7 Textseite

Mit dem Arbeitsmaterial Textseite können Sie umfangreiche Texte mit Grafiken und

Bildern in Ihrem Moodle-Kursraum zur Verfügung stellen. Solche Textseiten eignen sich, um

Teilnehmer/-innen Aufträge zu beschreiben oder auch um Inhalte zu einem bestimmten

Thema bereitzustellen.

Textseite konfigurieren

Legen Sie zunächst das Arbeitsmaterial Textseite entsprechend der Beschreibung in Kapitel

4 an. Für die Konfiguration einer Textseite stehen Ihnen vielzählige Optionen zur Verfügung,

die im Folgenden beschrieben werden.

Grundeinträge

Name: Geben Sie der Seite einen

Namen – das ist die Bezeichnung

der Seite, die im Moodle-Kursraum

erscheint.

Seiteninhalt: Geben Sie hier den

eigentlichen Text der Seite ein. Sie

können den Text mit Copy&Paste

aus einem beliebigen

Textverarbeitungsprogramm

kopieren. Achten Sie allerdings

darauf, dass Sie nicht versehentlich

verborgene Steuerzeichen

mitnehmen. Das könnte zu

Störungen bei der Darstellung der

Seite führen. Am besten nutzen Sie

einen reinen Texteditor wie z.B. den

Editor von Windows als

Zwischenspeicher.

Mit dem Moodle-Editor können Sie

Ihren Text bearbeiten – Sie können

beispielsweise Ihren Text

formatieren sowie Bilder und Links

einfügen.

Beschreibung: Hier können Sie eine

kurze Beschreibung der Textseite

angeben.

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Darstellung

Anzeigen: Wählen Sie, ob die Textseite im selben

Browserfenster angezeigt (Öffnen) oder in einem Popup-

Fenster (Als Popup-Fenster) geöffnet werden soll. Wenn Sie

Öffnen wählen, dann öffnet sich die Textseite im selben

Browserfenster, allerdings ändern sich die Blöcke rechts und

links. Es werden nicht die Blöcke des Moodle-Kursraumes,

sondern die allgemeinen Blöcke der Moodle-Startseite

eingeblendet (die Textseiten unterscheiden sich somit

deutlich von denThemen- oder Wochenabschnitten des

Moodle-Kursraumes, vgl. Kapitel 3.3.2, Abschnitt

«Kurslayout»). Jedoch gibt Ihnen der angezeigte Pfad

Informationen darüber, zu welchem Moodle-Kursraum die

geöffnete Textseite gehört.

Breite des Popups (Pixel): Geben Sie die Breite des Popup-

Fensters ein, wenn Sie dies als Anzeigeoption gewählt haben.

Höhe des Popups (Pixel): Geben Sie die Höhe des Popup-Fensters ein, wenn Sie dies als

Anzeigeoption gewählt haben.

Seitenname anzeigen: Markieren Sie diese Checkbox, wenn der Seitenname über dem

Inhalt der Textseite angezeigt werden soll.

Beschreibung anzeigen: Markieren Sie diese Checkbox, wenn die Beschreibung der

Textseite über dem eigentlichen Inhalt angezeigt werden soll.

Weitere Einstellungen

Sichtbar: Mit dieser Einstellung können Sie eine Datei vor den

Teilnehmer/-innen verbergen. Damit ist die Datei nicht sofort

verfügbar, sondern kann zu einem späteren Zeitpunkt sichtbar

geschaltet werden.

ID-Nummer: Mit dieser Einstellung haben Sie die Möglichkeit, die

Datei in Formeln zur Berechnung der Bewertung eindeutig zu

identifizieren bzw. zu referenzieren. Wenn die Datei in keine Berechnung der

Gesamtbewertung eingeht, können Sie das Feld leer lassen.

Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss

Die Einstellungen in diesem Bereich betreffen die Funktionalität Voraussetzungen und

Aktivitätsabschluss. Detaillierte Informationen zu Voraussetzungen und

Abschlussbedingungen finden Sie im Kapitel 7.5.

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Kompetenzen

Für das Anlegen und die Konfiguration von Kursspezifischen Kompetenzen empfehlen wir

Ihnen die folgende Seite: https://docs.moodle.org/31/de/Kompetenzen.

4.5 Voraussetzungen und Abschlussbedingungen

Voraussetzungen ermöglichen es Lehrenden, in einem Moodle-Kursraum den Zugriff auf

eine Aktivität oder ein Arbeitsmaterial an Bedingungen zu knüpfen. Solche Bedingungen

sprich Voraussetzungen können sein:

• Ein bestimmtes Datum oder ein festgelegter Zeitraum;

• Eine Bewertung (Note, Punktzahl, etc.), die vorher in einer anderen Aktivität,

mehreren ausgewählten Aktivitäten oder als Summe im Kursraum erreicht werden

muss;

• Der Abschluss einer vorherigen Aktivität;

• Gruppenzugehörigkeit oder Nutzerprofil.

Mehrere Voraussetzungen können auch miteinander kombiniert werden. Mit

Voraussetzungen zu arbeiten kann sehr nützlich sein, wenn Sie bestimmte Aktivitäten oder

Materialien nur bestimmten Teilnehmer/-innen zugänglich machen oder adaptive Lernpfade

ermöglichen wollen. Zum Beispiel können Sie Ihren Teilnehmer/-innen nach einem Test je

nach Testergebnis drei verschiedene Lektionen (auf unterschiedlichem Niveau: leicht für

niedrige Punktzahl, mittel für mittlere Punktzahl und schwer für hohe Punktzahl) anbieten.

Oder Sie führen eine kleine Umfrage durch und stellen je nach Ergebnis unterschiedliche

Aktivitäten und Arbeitsmaterialien zur Verfügung (wer sich für das Thema A interessiert,

erhält alle Materialien und Aktivitäten diesbezüglich, wer sich lieber mit dem Thema B

befasst, erhält Materialien und Aktivitäten hierzu).

Die Funktionalität Aktivitätsabschluss ermöglicht es Moodle-Teachern zu definieren, unter

welchen Bedingungen eine Aktivität als abgeschlossen bzw. als erfolgreich bearbeitet gilt.

Wenn die Bedingungen erfüllt sind, dann erscheint hinter der Aktivität im Moodle-Kursraum

ein Häkchen in grün.

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Solche Bedingungen oder Kriterien können sein: Die Aktivität wurde angeklickt, es wurde

eine bestimmte Punktzahl erreicht, ein bestimmtes Datum wurde erreicht oder die

Teilnehmerin / der Teilnehmer hat die Aktivität eigenverantwortlich als abgeschlossen

markiert.

Wenn diese Funktionalität aktiviert ist, dann bietet sie den Teilnehmenden eine Möglichkeit,

ihren Lernfortschritt zu verfolgen. Ihnen steht dazu eine einfache Übersichtsliste zur

Verfügung. Als Moodle-Teacher sehen Sie im Block Kurs-Administration > Berichte >

Kursverlauf die individuellen Lernpfade / Aktivitätsabschlüsse der Studierenden.

Der Aktivitätsabschluss Kapitel 4.5.2 kann ebenso als Voraussetzung Kapitel 4.5.1

verwendet werden, um den Zugriff auf Materialien und Aktivitäten im Kursraum zu steuern

und damit ebenfalls den Lernfortschritt zu beeinflussen. Somit verknüpfen sich

Aktivitätsabschluss und Voraussetzungen zu einem iterativen Lernpfad.

4.5.1 Voraussetzungen

Wenn die Voraussetzungen auf Systemebene vom Administrator aktiviert sind, erscheint im

Konfigurationsbereich jedes Arbeitsmaterials und jeder Aktivität ein Teilbereich

Voraussetzungen. Dort können Moodle-Teacher Einstellungen vornehmen, die die

Verfügbarkeit des Arbeitsmaterials oder der Aktivität für Studierende /

Weiterbildungsteilnehmende an bestimmte Bedingungen bzw. Voraussetzungen knüpfen.

Die Verfügbarkeit des Arbeitsmaterials oder der Aktivität kann von verschiedenen

Voraussetzungen abhängen, z.B. Datum, Bewertungsbedingung,

Aktivitätsabschlussbedingung usw.

Voraussetzungen können sowohl für einzelne Arbeitsmaterialien / Aktivitäten als auch ganze

Kursraum-Abschnitte definiert werden.

Sichtbarkeit eines Arbeitsmaterials oder einer Aktivität einschränken

Rufen Sie den Konfigurationsbereich des Arbeitsmaterials oder der Aktivität auf, für die Sie

die Verfügbarkeit an bestimmte Voraussetzungen knüpfen wollen. Wählen Sie hierfür das

Bearbeiten-Menü unter dem Material bzw. der Aktivität aus. Im Abschnitt Voraussetzungen

der Konfigurationsseite klicken Sie auf den Button Voraussetzung hinzufügen. Es öffnet sich

ein Fenster, in dem Sie folgende Voraussetzungen zum Einschränken der Verfügbarkeit

wählen können:

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Aktivitätsabschluss: Mit der Einstellung

Aktivitätsabschluss legen Sie fest, dass

das Arbeitsmaterial oder die Aktivität

nur verfügbar sprich sichtbar ist, wenn

für ein ausgewähltes anderes

Arbeitsmaterial oder eine ausgewählte

andere Aktivität eine bestimmte

Abschlussbedingung erfüllt ist:

• muss abgeschlossen sein: Das

andere Arbeitsmaterial oder die andere

Aktivität ist als abgeschlossen markiert.

• darf nicht als abgeschlossen sein:

Das andere Arbeitsmaterial oder die

andere Aktivität darf nicht als

abgeschlossen markiert sein.

• muss abgeschlossen und

bestanden sein: Das andere Arbeitsmaterial oder die andere Aktivität muss

bestanden sein.

• Muss abgeschlossen und gescheitert sein: Das andere Arbeitsmaterial oder die

andere Aktivität darf nicht bestanden sein.

Es können beliebig viele Aktivitätsabschlussbedingungen angegeben werden (klicken Sie

dazu bei Bedarf auf den Button Weitere Kriterien). Auf diese Weise kann zum Beispiel

Aktivität A nur dann sichtbar sein, wenn Aktivität B als abgeschlossen markiert wurde,

Aktivität C tatsächlich erfolgreich abgeschlossen wurde und Aktivität D nicht bestanden

wurde.

Hinweis: Der Button Aktivitätsabschluss (mit den oben genannten Optionen) erscheint in der

Liste der Kriterien nur, wenn im Moodle-Kursraum der Aktivitätsabschluss aktiviert ist und für

mindestens ein Arbeitsmaterial oder eine Aktivität ein Abschlusskriterium definiert wurde.

Datum: Mit diesem Kriterium legen Sie fest, dass das Arbeitsmaterial oder die Aktivität ab

und/oder bis zu einem bestimmten Zeitpunkt (Datum / Uhrzeit) verfügbar ist.

Bewertung: Mit diesem Kriterium legen Sie eine Bedingung für eine bestimmte Bewertung

fest, in Abhängigkeit derer eine Aktivität sichtbar ist oder nicht. Das kann eine Bedingung an

die Gesamtbewertung im Moodle-Kursraum oder an die Bewertung einer einzelnen Aktivität

sein. Sie können eine bestimmte Mindest- und/oder Maximalpunktzahl (in Prozent

angegeben) angeben.

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Sie können Bewertungskriterien in mehreren Stufen

anlegen:

• Ein bestimmtes Kriterium muss oder darf nicht erfüllt

sein;

• Mit der Checkbox muss ≥ sein spezifizieren Sie dieses

Kriterium bzw. führen Sie zwei Kriterienbereiche ein mittels

einer prozentualen Bewertung (mit bis zu 5 Dezimalstellen).

So können Sie bestimmen, bis zu welchem Prozentsatz

beispielsweise die Voraussetzungen erfüllt sind und wann

diese nicht mehr erfüllt sind.

Hinweise: Wenn das Maximum 7 ist und ein/e Teilnehmer/-

in hat exakt 7 Prozent-Punkte, dann sieht er/sie das

Arbeitsmaterial bzw. die Aktivität nicht. Wenn Sie die

erreichte Punktzahl 7 einschliessen wollen (so dass das Arbeitsmaterial oder die Aktivität

sichtbar ist), setzen Sie die Maximalpunktzahl auf 7,01.

Wenn Sie wollen, dass verschiedene Aktivitäten sichtbar sind (z.B. mit unterschiedlichen

Schwierigkeitsgraden, je nachdem, wie viele Prozent-Punkte ein Teilnehmer / eine

Teilnehmerin erreicht), dann wählen Sie dieselbe Punktzahl als Maximum der einen Aktivität

und als Minimum der nächsten Aktivität. Z.B. wählen Sie bei der einen Aktivität ein Maximum

von 7 Prozent-Punkten und bei der nächsten ein Minimum von 7 Prozent-Punkten. Die erste

Aktivität ist für alle sichtbar, die zwischen 0 und 6,99999 Punkten erreicht haben, die zweite

Aktivität ist sichtbar für alle, die mindestens 7,00000 Punkte erreicht haben. So garantieren

Sie, dass alle je eine der beiden Aktivitäten sehen.

Gruppe: Sie können die Sichtbarkeit des Arbeitsmaterials oder der Aktivität auf eine

bestimmte Gruppe einschränken.

Hinweis: Dieser Button erscheint nur, wenn es im Kurs Gruppen gibt (zur Arbeit mit Gruppen

vgl. Kapitel 3.4).

Nutzerprofil: Es ist möglich, den Zugriff auf eine Aktivität von einem bestimmten

Nutzerprofilfeld abhängig zu machen. Sie können das Nutzerprofilfeld, eine Bedingung bzgl.

des Wertes des Feldes und einen Wert angeben. So lassen sich beispielsweise Nutzer/-

innen von verschiedenen Hochschulstandorten / Wohnorten unterschiedliche Aufgaben

zuteilen.

Voraussetzungsliste: Dieser Button ermöglicht es, eine komplexe Menge von Bedingungen

oder Voraussetzungen für die Sichtbarkeit des Arbeitsmaterials oder der Aktivität zu

definieren.

Sichtbarkeit eines Kursabschnittes einschränken

Sie können die Sichtbarkeit eines ganzen Moodle-Kursraumabschnitts an Voraussetzungen

knüpfen. Klicken Sie auf das Einstellungen-Symbol unter dem Titel des

entsprechenden Abschnitts. Sie finden dort den Reiter Voraussetzungen.

Verbergen der Voraussetzungen

Die Voraussetzungen lassen sich anzeigen oder verbergen. Vor jedem Kriterium befindet

sich ein Auge-Symbol.

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• Wenn das Auge geöffnet ist , dann sehen Teilnehmer/-innen, die die

Voraussetzungen nicht erfüllen, das Arbeitsmaterial, die Aktivität oder den Moodle-

Kursraumabschnitt grau. Ausserdem sehen sie die Kriterien, die sie erfüllen müssen,

damit das Arbeitsmaterial, die Aktivität oder der Moodle-Kursraumabschnitt sichtbar

werden. Die Teilnehmer/-innen können jedoch nicht auf das Arbeitsmaterial

bzw. die Aktivität zugreifen.

• Wenn das Auge geschlossen ist , dann sehen Teilnehmer/-innen, die die

Voraussetzungen nicht erfüllen, das Arbeitsmaterial, die Aktivität oder den Moodle-

Kursraumabschnitt nicht.

Sind mehrere Kriterien definiert (und ergeben diese evtl. eine Kette von Voraussetzungen),

dann «gewinnt» im Zweifelsfall das geschlossene Auge, weil es zuweilen vorkommen kann,

dass Teilnehmende es als «Bestrafung» empfinden, wenn ihnen bestimmte Aufgaben oder

Materialien zugänglich sind, andere wiederum nicht.

Alle oder eine Voraussetzung (oder vs. und-Bedingung)

Wenn Sie mehrere Kriterien angeben, dann können Sie wählen, ob ein beliebiges Kriterium

(ODER-Bedingung) oder alle Kriterien (UND-Bedingung) erfüllt sein müssen.

4.5.2 Aktivitätsabschluss

Wenn der Aktivitätsabschluss sowohl systemweit als auch auf Kursebene aktiviert ist,

erscheint auf der Konfigurationsseite von jedem Arbeitsmaterial und jeder Aktivität ein

Abschnitt namens Aktivitätsabschluss. In diesem können Sie festlegen, wann eine Aktivität

oder ein Arbeitsmaterial abgeschlossen ist. Beispielsweise kann eine Textseite

abgeschlossen sein, wenn sie angesehen wurde, ein Forum, wenn mindestens ein neues

Diskussionsthema begonnen oder auf mindestens drei Beiträge geantwortet wurde und ein

Glossar, wenn zwei Glossareinträge erstellt wurden.

In der Kurs-Administration unter Einstellungen bearbeiten legen Sie fest, ob der

Aktivitätsabschluss in Ihrem Moodle-Kursraum aktiviert oder deaktiviert ist. Eine Anleitung

zur Abschlussverfolgung finden Sie im Kapitel 3.3.5.

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Für die Abschlussverfolgung von Aktivitäten und Arbeitsmaterialien stehen Ihnen diverse

Konfigurationsmöglichkeiten am Ende des Einstellungsbereiches zur Verfügung:

Die Abschlussverfolgung regelt, wann eine Aktivität als abgeschlossen gilt. Ist sie aktiviert,

so wird im Moodle-Kursraum hinter den entsprechenden Aktivitäten / Materialien eine

Checkbox eingeblendet, die anzeigt, ob die Bearbeitung abgeschlossen ist oder nicht.

Konfigurieren Sie die Abschlussverfolgung und wählen Sie aus folgenden Möglichkeiten:

• Abschluss wird nicht angezeigt: Das ist die Standardeinstellung; in diesem Fall wird

die Funktionalität Aktivitätsabschluss für das Arbeitsmaterial oder die Aktivität nicht

aktiviert und nicht genutzt.

• Abschluss wird manuell markiert: Der Abschluss eines Arbeitsmaterials oder einer

Aktivität wird vom / von der Lernenden manuell markiert. In den meisten

Einsatzszenarien wird das die Option der Wahl sein.

• Abschluss, wenn alle Bedingungen erfüllt sind: Wenn Sie diese Option wählen, dann

können Sie Bedingungen konfigurieren, wann die Aktivität automatisch als

abgeschlossen markiert wird. Welche Bedingungen dies sein können wird im

Folgenden beschrieben.

Teilnehmer/innen müssen die Aktivität aufgerufen haben, um sie abzuschliessen: Wenn Sie

diese Checkbox anklicken, dann müssen die Teilnehmer/-innen das Arbeitsmaterial oder die

Aktivität angesehen haben. Sobald dies geschehen ist, gilt das Arbeitsmaterial oder die

Aktivität als abgeschlossen.

Abschlusstermin: Wenn Sie bei dieser Einstellung die Checkbox Aktivieren anklicken, dann

können Sie ein Datum einstellen, bis wann das Arbeitsmaterial oder die Aktivität

abgeschlossen werden soll. Dieses Datum wird den Teilnehmer/-innen nicht angezeigt, es

wird nur im Aktivitätsabschlussbericht angezeigt.

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Aktivitäten-spezifische Bedingungen

Für manche Aktivitäten stehen eigens für diese entwickelte Bedingungen zur Verfügung.

Diese stellen wir Ihnen im Folgenden in alphabetischer Reihenfolge entsprechend der

Namen der Aktivitäten vor. Sie finden diese Bedingungen in der jeweiligen Aktivität unter

Aktivitätsabschluss.

Abstimmung

Als abgeschlossen anzeigen, wenn die Person eine Option gewählt hat: Sie die Checkbox

markieren, müssen die Teilnehmer/-innen abgestimmt haben, damit die Aktivität als

abgeschlossen markiert wird.

Aufgabe

Teilnehmer/in muss Lösung eingereicht haben, um Aktivität abzuschließen: Wenn Sie bei

diese Checkbox anklicken, dann wird die Aufgabe als abgeschlossen markiert, sobald die

Teilnehmer/-innen eine Abgabe zur Aufgabe eingereicht haben.

Befragung

Teilnehmer müssen den Fragebogen einreichen, um ihn zu beenden: Wenn Sie die

Checkbox markieren, müssen die Teilnehmer/-innen die Befragung ausgefüllt und

abgeschickt haben, damit die Aktivität als abgeschlossen markiert wird.

Forum

Teilnehmer/in muss ein Thema neu beginnen oder Antwort verfassen: Wenn Sie diese

Checkbox anklicken, dann wird das Forum als abgeschlossen markiert, sobald Teilnehmer/-

innen eine bestimmte Anzahl an Diskussionsbeiträgen verfasst haben. Die gewünschte

Anzahl tragen Sie im Eingabefeld ein.

Teilnehmer/in muss ein neues Thema beginnen: Wenn Sie diese Checkbox anklicken, dann

wird das Forum als abgeschlossen markiert, sobald Teilnehmer/-innen eine bestimmte

Anzahl an neuen Diskussionsthemen eingebracht haben. Die gewünschte Anzahl tragen Sie

im Eingabefeld ein.

Teilnehmer/in muss Antwort verfassen: Wenn Sie diese Checkbox anklicken, dann wird das

Forum als abgeschlossen markiert, sobald Teilnehmer/-innen eine bestimmte Anzahl an

Antwortbeiträgen verfasst haben. Die gewünschte Anzahl tragen Sie im Eingabefeld ein.

Glossar

Einträge notwendig: Markieren Sie diese Checkbox und tragen Sie im Eingabefeld ein, wie

viele Einträge Teilnehmer/-innen erstellen müssen, damit das Glossar als abgeschlossen gilt.

Lernpaket

Mindestpunkte notwendig: Tragen Sie hier eine Punktzahl ein, ab der das Lernpaket als

erfolgreich abgeschlossen markiert wird und entfernen Sie das Häkchen in der Checkbox

Deaktiviert.

Status erforderlich: Markieren Sie wahlweise die Checkboxen Durchlaufen und/oder Erledigt,

um festzulegen, bei welchem Status der Bearbeitung das Lernpaket als abgeschlossen gilt.

Veränderung der Abschlusseinstellungen nach Bearbeitungsbeginn

Sobald die erste Person eine Aktivtät abgeschlossen hat, werden die oben beschriebenen

Bedingungen für den Aktivitätsabschluss «gesperrt», d.h. sie können nicht mehr verändert

werden. Diese Systemeinstellung kann umgangen werden durch den Button

Abschlusseinstellungen freigeben. Diesen Button finden Sie ebenfalls bei der jeweiligen

Aktivität im Bereich Aktivitätsabschluss.

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Wenn Sie Abschlusseinstellungen wieder freigeben (wie im obigen Tipp beschrieben), neue

Bedingungen für den Aktivitätsabschluss festlegen und die Einstellungen für die Aktivität

speichern, dann werden alle Statusinformationen der einzelnene Nutzer/-innen bzgl. des

Aktivitätsabschlusses gelöscht und entsprechend den geänderten Bedingungen neu

berechnet:

• Wenn die neue Einstellung Abschluss wird manuell markiert ist, dann wird die

Aktivität für alle Teilnehmer/-innen als nicht abgeschlossen gesetzt (unabhängig

davon, ob diese die Aktivität zu einem früheren Zeitpunkt bereits abgeschlossen

hatten). Alle bisherigen Informationen über den Abschluss der einzelnen

Arbeitsmaterialien und Aktivitäten gehen verloren.

• Wenn die neue Einstellung Abschluss, wenn alle Bedingungen erfüllt sind ist, dann

kann nicht garantiert werden, dass für alle Teilnehmer/-innen der neue Status korrekt

berechnet werden kann. Eine evtl. zuvor gemachte manuelle Markierung wird

gelöscht und die Aktivität gilt wieder als nicht abgeschlossen.

Wenn Sie die Bedingungen ändern, während Teilnehmer/-innen im Material oder in der

Aktivität im Kurs aktiv sind, kann es passieren, dass die Teilnehmer/-innen die Änderungen

nicht sofort sehen. Das kann für Teilnehmer/-innen zu Verwirrung führen. Vermeiden Sie

also solche Umstellungen, sobald die Aktivität / das Material für Teilnehmer/-innen verfügbar

ist.

Tipp: Geben Sie die Abschlussbedingungen nur dann wieder frei, wenn Sie sicher sind, dass

es keine Probleme gibt (z.B. wenn Sie wissen, dass die Teilnehmer/-innen die Bearbeitung

des Materials oder der Aktivität noch gar nicht begonnen haben).

5. Formative Wissensüberprüfung in Moodle-Kursräumen In Kapitel 4 haben wir Ihnen diverse Aktivitäten vorgestellt, die dazu dienen können, die

Lernfortschritte der Studierenden / Weiterbildungsteilnehmenden zu verfolgen und deren

Kenntnisstand zu überprüfen. Es handelte sich dabei hauptsächlich um eine summative

Wissensüberprüfung, bei der das richtige oder falsche Ergebnis bzw. das Erreichen einer

bestimmten Punktzahl (sprich: Summe) entscheidend für die Bewertung ist. Bei der

formativen Wissensüberprüfung hingegen steht der Prozess an sich im Vordergrund. Die

entsprechende Wissensüberprüfung dokumentiert das Erreichen von Lernzielen bzw. das

Erfüllen von Aufgaben zu einem bestimmten Zeitpunkt, macht Wissens- und

Verständnislücken sichtbar.

Das LMS Moodle stellt für die formative Wissensüberprüfung folgende Tools zur Verfügung:

• Test

• HotPot

• Lektion

• Workshop

• Bewertungen

Das Anlegen und Konfigurieren von Aktivitäten zur formativen Wissensüberprüfung in

Moodle kann sehr komplex werden. Deshalb stellen wir Ihnen im Folgenden ausschliesslich

die Aktivität “Test” vor.

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5.1 Test

Die Aktivität Test erlaubt es Moodle-Teachern, Tests mit einer Vielzahl

unterschiedlicher Fragetypen (u.a. Multiple-Choice-Fragen, Wahr-Falsch-Fragen und

Kurzantwort-Fragen) zu erstellen und als Lernkontrolle einzusetzen. Die Fragen werden in

einer Fragendatenbank gespeichert. Sie können auch für andere Moodle-Kursräume zur

Wiederverwendung bereitgestellt werden. Tests können so konfiguriert werden, dass sie von

den Teilnehmenden mehrfach bearbeitet werden können. Jeder Bearbeitungsversuch kann

automatisch bewertet werden. Die Moodle-Teacher können entscheiden, ob sie zu einer

Antwort der Teilnehmenden eine Rückmeldung geben und/oder die richtige Lösung anzeigen

lassen möchten.

Tests erfordern eine gewisse Vorbereitungszeit, um die Aktivität auf Moodle anzulegen und

geeignete Fragen zu erstellen. Der Aufwand bei der eigentlichen Durchführung des Tests

(also das Beantworten der Testfragen durch die Teilnehmenden) ist dagegen minimal für den

Moodle-Teacher.

Die nachfolgenden Kapitel sind wie folgt unterteilt: Kapitel 5.1.1 befasst sich mit dem

Anlegen und Konfigurieren der Aktivität Test, Kapitel 5.1.2 ist der inhaltlichen Gestaltung der

Tests gewidmet.

5.1.1 Tests konfigurieren

Legen Sie zunächst die Aktivität Test entsprechend der Beschreibung in Kapitel 4 an. Für die

Konfiguration eines Tests stehen Ihnen vielzählige Optionen zur Verfügung, die Ihnen im

Folgenden vorgestellt werden. Beachten Sie, dass einige Konfigurationsmöglichkeiten erst

sichtbar werden, wenn Sie auf den Link Mehr anzeigen klicken.

Grundeinträge

Name: Wählen Sie einen passenden

Namen für Ihren Test. Dieser Name

wird im Moodle-Kursraum angezeigt.

Beschreibung: Schreiben Sie eine

kurze Einführung zu Ihrem Test.

Geben Sie Ihren Studierenden /

Weiterbildungsteilnehmenden

Informationen zur Art und Weise, wie

der Test durchgeführt wird: Anzahl

der Versuche, Bewertungsregeln

etc. Diese Beschreibung sehen die

Teilnehmenden sowohl auf der

Testübersichtsseite als auch, wenn

sie den Link zum Test im Moodle-

Kursraum anklicken. D.h. diese

Informationen sind sichtbar, bevor

man auf den Button Test jetzt

durchführen klickt und bevor die

Zeitmessung für den Testversuch

startet (falls eine solche für den Test

vorgesehen ist).

Beschreibung im Kurs anzeigen: Wenn Sie diese Checkbox markieren, wird die obige

Einführung direkt im Moodle-Kursraum angezeigt.

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Zeit

Der Einstellungsbereich Zeit legt sowohl die kalendarische Bearbeitungsphase des Testes

fest als auch die tatsächliche Zeit, die für die Bearbeitung eines Testdurchlaufs zur

Verfügung steht.

Testöffnung: Hiermit legen Sie fest, ab wann der Test für die

Teilnehmenden verfügbar ist, d.h. ab wann diese den Test

durchführen dürfen. Vor diesem Zeitpunkt sehen die

Teilnehmenden zwar die Testbeschreibung, sie sehen jedoch

nicht die Testfragen.

Wenn Sie ein festes Anfangsdatum verwenden möchten,

markieren Sie die zugehörige Checkbox Aktivieren und

wählen dann das Datum, ab wann der Test verfügbar sein

soll. Wenn Sie die Checkbox nicht aktivieren, steht der Test

sofort für die Teilnehmer/-innen zur Verfügung.

Testschliessung: Nach diesem Zeitpunkt können die

Teilnehmenden keine neuen Testversuche mehr starten.

Antworten, die sie nach Testschliessung absenden, werden

zwar gespeichert, aber nicht bewertet. Nach der

Testschliessung können die Teilnehmer/-innen weiterhin die

Testbeschreibung sehen sowie ihre vergangenen

Testversuche einsehen.

Wenn Sie ein festes Enddatum verwenden möchten,

markieren Sie die Checkbox Aktivieren und wählen Sie dann das Datum, bis wann der Test

verfügbar sein soll. Wenn Sie die Checkbox nicht aktivieren, steht der Test unbegrenzt zur

Verfügung.

Zeitbegrenzung: Standardmässig haben Tests keine Zeitbegrenzung, d.h. die

Teilnehmenden haben beliebig viel Zeit, um einen Test durchzuführen. Wenn Sie eine

Zeitbegrenzung einstellen, erfolgt die Angabe in Minuten.

Wenn die Zeit abgelaufen ist: Die Einstellung legt fest, was passiert, wenn Teilnehmer/-innen

versäumen, vor Zeitablauf den Test abzuschliessen. Es gibt drei Möglichkeiten:

• Der Testversuch muss abgegeben werden, bevor die Zeit abgelaufen ist, damit er

gewertet werden kann.

• Der Testversuch wird automatisch abgegegeben.

• Nachfrist: offene Versuche können abgeschlossen werden, offene Fragen nicht mehr

beantwortet werden. Tests können auf Moodle grundsätzlich unterbrochen und dann

weitergeführt werden. Diese Einstellung ermöglicht, dass nach Ablauf der Zeit der

Versuch an sich noch abgeschlossen, also abgegeben werden kann.

Nachfrist für Abgabe: Wenn Sie in der vorherigen Einstellung die Nachfrist-Option

ausgewählt haben, können Sie hier festlegen, wie lang diese Zeit sein soll.

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Bewertung

Bewertungskategorie: Hier können Sie eine

Bewertungskategorie wählen, zu der der Test gehören soll.

Bewertungen können in Bewertungskategorien

zusammengefasst werden. Eine Bewertungskategorie hat eine

Gesamtbewertung, die sich aus den Einzelbewertungen der zur

Kategorie gehörenden Bewertungsaspekte berechnet.

Jeder Moodle-Kursraum hat standardmässig eine

Hauptbewertungskategorie, die genau so heisst, wie der

Moodle-Kursraum selbst. Wenn Sie keine weiteren Kategorien

anlegen, gehören alle Bewertungsaspekte zu dieser

Hauptkategorie.

Erlaubte Versuche: Sie können den Teilnehmer/-innen die Möglichkeit geben, einen Test

mehrmals durchzuführen. Damit können Sie den Test mehr unter dem Aspekt einer

Lernaktivität statt einer Leistungskontrolle einsetzen. Ebenso liessen sich so Vorher-

/Nachher-Vergleiche realisieren. Wenn Sie ausserdem Zufallsfragen verwenden, wird den

Teilnehmer/-innen bei jedem Versuch ein Test mit anderen Fragen vorgelegt und damit der

Trainingseffekt verstärkt.

Bewertungsmethode: Wenn mehrere Versuche erlaubt sind, gibt es mehrere Möglichkeiten,

wie aus den Bewertungen der einzelnen Versuche eine Gesamtbewertung für den Test

ermittelt wird.

• Bester Versuch: Es zählt die Bewertung des besten Versuchs.

• Durchschnitt: Die abschliessende Bewertung ergibt sich aus dem Durchschnitt der

Bewertungen aller Versuche.

• Erster Versuch: Es zählt die Bewertung des ersten Versuchs (die anderen Versuche

werden ignoriert).

• Letzter Versuch: Es zählt die Bewertung des letzten Versuchs.

Fragenanordnung

Achtung: Einige Einstellungen in diesem Abschnitt werden erst sichtbar, wenn Sie unten auf

den Link Mehr anzeigen klicken.

Neue Seite: Bei umfangreichen Tests kann es sinnvoll sein,

die Testfragen auf mehrere Seiten zu verteilen, indem man

die Zahl der Fragen pro Seite begrenzt. Wählen Sie im

Auswahlmenü nach wie vielen Fragen eine neue Seite

angelegt wird, d.h. wie viele Fragen pro Seite angezeigt

werden.

Navigation: Mit dieser Einstellung legen Sie fest, ob die

Teilnehmer/-innen die Fragen in beliebiger Reihenfolge

(Option Selbstgewählt) oder in der vorgegebenen

Reihenfolge (Option Vorgegeben) beantworten müssen.

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Frageverhalten

Antworten innerhalb der Fragen mischen: Wenn Sie bei

dieser Option Ja wählen, wird die Reihenfolge der Antworten

innerhalb einer Frage bei jedem Testversuch zufällig

gewählt. Das gilt natürlich nur für die Fragetypen, bei denen

die richtige Antwort aus mehreren vorgegebenen gewählt

werden muss (z.B. bei Multiple-Choice-Fragen oder

Zuordnungsfragen). Das kann den Teilnehmer/-innen das

Schummeln bzw. Abschreiben etwas erschweren bzw. bei

Test-Wiederholungen den Wiedererkennungseffekt von

Fragen verringern.

Frageverhalten: Mit dieser Einstellung legen Sie fest, wie die

Fragen gestellt werden sollen, in Abhängigkeit evtl.

vorhergehender Testrunden. Folgende Einstellungen sind

möglich:

• Direkte Auswertung: Jede Frage im Test wird einzeln

abgeschickt und sofort bewertet, eine wiederholte

Beantwortung ist nicht möglich.

• Direkte Auswertung (mit Selbsteinschätzung): Jede Frage im Test wird einzeln

abgeschickt und sofort bewertet, eine wiederholte Beantwortung ist nicht möglich.

Zusätzlich geben die Teilnehmer/-innen an, wie sicher sie sich sind, die Frage richtig

beantwortet zu haben. Beide Eingaben gehen in die Bewertung der Frage ein.

• Mehrfachbeantwortung (mit Abzügen): Diese Option erlaubt den Teilnehmer/-innen,

eine Frage bei Falschantwort wiederholt zu beantworten, bevor die nächste Frage

angezeigt wird. Falsche Antworten ziehen einen von Ihnen als Moodle-Teacher

festgelegten Punktabzug nach sich.

• Mehrfachbeantwortung (mit Hinweisen): Wenn die Teilnehmer/-innen eine Frage

beantwortet und das zugehörige Feedback gelesen haben, können sie einen Button

klicken, um die Frage erneut zu beantworten. Sobald die Frage richtig beantwortet

wurde, ist keine erneute Beantwortung mehr möglich. Wenn die Frage zu oft falsch

beantwortet wird, dann ist eine erneute Beantwortung auch nicht mehr möglich, und

die Frage wird als falsch oder nur teilweise richtig bewertet. Das Feedback kann bei

jedem Antwortversuch verschieden sein.

• Mehrfachbeantwortung (ohne Abzüge): Diese Option erlaubt den Teilnehmer/-innen,

eine Frage bei Falschantwort wiederholt zu beantworten, bevor die nächste Frage

angezeigt wird. Falsche Antworten verursachen keine Punktabzüge.

• Spätere Auswertung: Die Teilnehmer/-innen müssen jede Frage im Test beantworten

und dann den gesamten Test abschicken, bevor sie eine Bewertung oder ein

Feedback sehen.

• Spätere Auswertung (mit Selbsteinschätzung): Die Teilnehmer/-innen müssen jede

Frage im Test beantworten und dann den gesamten Test abschicken, bevor sie eine

Bewertung oder ein Feedback sehen. Zusätzlich geben die Teilnehmer/-innen an,

wie sicher sie sich sind, die Frage richtig beantwortet zu haben. Beide Eingaben

gehen in die Bewertung der Frage ein.

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Jeder Versuch basiert auf dem vorigen: Wenn mehrere Versuche erlaubt sind und diese

Einstellung auf Ja gesetzt ist, dann werden bei jedem neuen Versuch die Antworten

angezeigt, die die Teilnehmer/-innen beim vorhergehenden Versuch gewählt haben.

Dadurch können sich die Teilnehmer/-innen auf genau die Fragen konzentrieren, die sie

vorher falsch beantwortet haben. Wenn diese Option aktiviert wird, dann sehen die

Teilnehmer/-innen bei jedem Versuch dieselben Fragen in derselben Reihenfolge

unabhängig von allen Zufallseinstellungen (Zufallsfragen, Mischen von Fragen bzw.

Antworten). Wenn Sie jedoch bei jedem Versuch einen neuen Test generieren möchten,

dann setzen Sie diese Option auf Nein.

Berichtsoptionen

Berichtsoptionen: Diese Einstellungen steuern, welche

Informationen die Teilnehmer/-innen während oder nach

der Testbearbeitung sehen. Sie können für vier

verschiedene Zeitpunkte festlegen, welche

Informationen angezeigt werden sollen:

• Während des Versuchs bedeutet, dass die

Teilnehmenden ein promptes Feedback auf ihre

Antworten erhalten.

• Direkt nach dem Versuch bedeutet innerhalb von

zwei Minuten nachdem der Testversuch abgeschlossen

sprich der Button Alle abschicken und beenden geklickt

wurde.

• Später, während der Test noch geöffnet ist

bedeutet zwei Minuten nach Abschluss des

Testversuchs, aber vor Testschliessung. Die

Testschliessung bezieht sich hierbei auf die Laufzeit des

Tests insgesamt (wenn der Test ein offenes Ende hat,

gibt es keine Testschliessung).

• Wenn der Test abgeschlossen ist bedeutet – wie

der Name sagt – nach Testschliessung, also am Ende

der Laufzeit des Tests. Wenn der Test ein offenes Ende

hat (kein Endzeitpunkt definiert ist, s.o.), macht diese

Option keinen Sinn.

Folgende Informationen können für alle Zeitpunkte

ausgewählt werden, um diese den Studierenden als

Feedback anzuzeigen (vgl. unten stehenden

Screenshot):

• Versuch: Die eigenen Antworten der

Studierenden werden angezeigt.

• Ob Richtig: Es wird angezeigt, ob die Antwort der

Studierenden richtig ist (in Form eines grünen Häkchens

für «richtig» oder eines roten Kreuzes für «falsch».

• Punkte: Die mit der Antwort erreichten Punkte

werden angezeigt.

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• Spezifisches Feedback: Das Feedback der Moodle-Teacher (falls vorhanden) wird

angezeigt. Sollten Sie diese Funktion wählen, ist es notwendig, ein spezifisches

Feedback zu hinterlegen.

• Allgemeines Feedback: Ein Standard-Feedback wird

angezeigt.

• Richtige Antwort: Die korrekten Antworten werden

angezeigt.

• Gesamtfeedback: Ein Gesamtfeedback wird angezeigt.

Eine detaillierte Erklärung finden Sie im Verlauf des Kapitels

im Abschnitt «Gesamt-Feedback».

Markieren Sie die entsprechenden Checkboxen, damit die

Information(en) angezeigt wird/werden.

Darstellung

Achtung: Einige Einstellungen in diesem Abschnitt werden erst sichtbar, wenn Sie unten auf

den Link Mehr anzeigen klicken.

Mit den Einstellungen unter Darstellung legen Sie fest, welche Informationen beim

Testversuch bzw. in der Rückschau angezeigt werden.

Nutzerbild anzeigen: Name und Profilbild der

Teilnehmer/-innen werden während des

Testversuchs und bei der Rückschau angezeigt.

Das macht es einfacher, während einer Prüfung

festzustellen, ob eine Person die Prüfung mit ihrem

eigenen Account durchführt.

Sie können wählen, ob das Nutzerbild angezeigt

wird und in welcher Grösse (klein oder gross).

Dezimalzahlen in Gesamtbewertung: Mit dieser

Einstellung legen Sie die Zahl der angezeigten

Nachkommastellen in der Gesamtbewertung fest.

Wenn Sie als Wert 0 eintragen, werden nur ganze

Zahlen angezeigt.

Dezimalzahlen in Fragenbewertung: Mit dieser

Einstellung legen Sie die Zahl der angezeigten

Nachkommastellen für eine Bewertung einer Frage

fest. Wenn Sie als Wert 0 eintragen, werden nur

ganze Zahlen angezeigt.

Blöcke bei den Testversuchen zeigen: Wenn Sie

diese Option auf Ja setzen, werden die Blöcke des

Moodle-Kursraumes auch während des

Testversuches angezeigt. Dies ist sinnvoll, wenn es sich beim Test um eine formative

Lernkontrolle handelt und die Studierenden und Weiterbildungsteilnehmenden Hinweise zu

den Lösungen in den im Moodle-Kursraum bereitgestellten Unterlagen finden.

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Weitere Zugriffsbeschränkungen

Kennwort: Diese Einstellung ist optional. Wenn Sie ein

Kennwort festlegen, werden die Teilnehmer/-innen beim

Start eines Testversuchs aufgefordert, das Kennwort

einzugeben. Damit ist es möglich, nur ausgewählten

Teilnehmer/-innen (denen Sie das Kennwort mitteilen)

Zugriff auf einen Test zu gewähren.

IP-Adresse: Diese Einstellung ist optional. Sie können

den Zugriff auf den Test auf ein bestimmtes Sub-Netz

des LAN oder Internets einschränken, indem Sie eine

kommaseparierte Liste von IP-Adressen angeben. Das

ist insbesondere nützlich für Tests, die unter Aufsicht

durchgeführt werden und Sie z.B. sicherstellen wollen,

dass nur von bestimmten Rechnern in einem

bestimmten Seminar-Raum auf den Test zugegriffen

werden kann

(Beispiel: 192.168., 231.54.211.0/20, 231.3.56.211).

Vorgegebene Pause zwischen 1. und 2. Versuch: Wenn

Sie die Checkbox Aktivieren markieren, dann können

Sie festlegen, wie viel Zeit zwischen dem 1. und 2.

Testversuch liegen soll.

Vorgegebene Pause zwischen weiteren Versuchen:

Wenn Sie die Checkbox Aktivieren markieren, dann

können Sie festlegen, wie viel Zeit zwischen weiteren

Testversuchen liegen soll.

Browsersicherheit: Hier stehen Ihnen drei Optionen zur

Verfügung: Entweder wählen Sie keine

Browsersicherheit (--) oder Nutzung des Safe Exam

Browsers erforderlich oder Vollbild-Popup mit

Javascript-Sicherheit.

Die Einstellung Nutzung des Safe Exam Browsers

erforderlich setzt die Aktivierung des Safe Exam Plugins auf der Moodle Installation voraus.

Der Safe Exam Browser ist ein angepasster Webbrowser, der auf den Rechnern, auf denen

die Studierenden Tests durchführen, heruntergeladen und installiert werden muss. Die

Einschränkungen, die dieser Browser bietet, sind vergleichbar mit denen eines Popup-

Fensters. Wenn Sie einen Safe Exam Browser einsetzen, dann gilt folgendes: Studierende

müssen auf ihren Rechnern den Safe Exam Browser installiert haben und dieser sollte

konfiguriert sein. Nur so können sie einen Testversuch nur in einem Safe Exam Browser

starten. Das Browser-Fenster ist ein Vollbild-Fenster ohne Navigationselemente. Das

Fenster kann erst geschlossen werden, wenn der Testversuch abgegeben wurde. Die

Shortcuts wie Win, Ctrl+Alt+Del, Alt+F4, F1, Ctrl+P, Printscreen sind deaktivert. Copy&Paste

und andere Kontextmenüs sind deaktiviert. Das Wechseln zu anderen Anwendungen ist

auch deaktiviert. Das Surfen zu anderen Websites ist nicht möglich.

Wenn Sie Vollbild-Popup mit Javascript-Sicherheit wählen, dann wird das Schummeln bzw.

Abschreiben bei einem Test erschwert, indem einige Funktionalitäten des Browsers

eingeschränkt werden:

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• Der Test startet nur, wenn Javascript im Browser aktiviert ist.

• Der Test wird im Vollbildmodus ohne weitere Navigationsmöglichkeiten ausgeführt.

• Funktionen wie Kopieren und Einfügen sind inaktiv.

Hinweis: Diese Sicherheitsmassnahmen sind nicht «wasserdicht». Vertrauen Sie nicht als

alleinige Strategie zur Unterbindung von Betrugsversuchen darauf. In einer webbasierten

Umgebung ist es nicht möglich, Tests so zu implementieren, dass Betrugsversuche

ausgeschlossen sind. Grundsätzlich ist anzumerken, dass eine Lernerfolgskontrolle durch

Tests ermöglicht werden kann, dies aber nicht die einzige Form darstellt. Zur

Lernerfolgskontrolle bieten sich verschiedene Methoden an, die Sie entsprechend Ihres

didaktischen Konzeptes ebenso einsetzen können. Sie können beispielsweise auf Aktivitäten

wie Forendiskussionen, gemeinsame Erstellung von Glossaren, Nutzung von Wikis,

Workshops oder Aufgaben etc. auf Moodle zurückgreifen, die Ihnen aufzeigen, inwieweit die

Inhalte verstanden wurden.

Gesamt-Feedback

Gesamt-Feedback: Das Gesamt-Feedback wird

angezeigt, wenn Teilnehmer/-innen ihren Testversuch

abgeschlossen haben. Der angezeigte Text kann von

der erreichten Bewertung abhängen.

Sie legen z.B. Folgendes fest:

• Bewertungsgrenze: 100%, Feedback: «Gut

gemacht.»

• Bewertungsgrenze: 40%, Feedback: «Bitte

beschäftigen Sie sich noch einmal mit dem Stoff der

letzten Woche.»

Dann sehen Teilnehmer/-innen mit einer Bewertung

zwischen 40% und 100% das Feedback «Gut gemacht»,

während den Teilnehmer/-innen mit einer Bewertung

zwischen 0% und 39.99% die Nachricht «Bitte

beschäftigen Sie sich noch einmal mit dem Stoff der

letzten Woche.» angezeigt wird. D.h. die

Bewertungsgrenzen legen Bewertungsbereiche fest.

Wenn die Bewertung im entsprechenden Bereich liegt,

wird das zugehörige Feedback angezeigt.

Bewertungsgrenzen können in Prozent (z.B. 31.41%)

oder als Zahlen (z.B. 7) angegeben werden. Wenn beim

Test 10 Punkte erreichbar sind, dann bedeutet eine

Bewertungsgrenze von 7 entsprechend 7/10 Punkten.

Beachten Sie, dass die obere bzw. untere

Bewertungsgrenze (100% bzw. 0%) automatisch gesetzt

ist.

Sie können beliebig viele Bewertungsgrenzen definieren.

Das Formular stellt standardmässig fünf Felder zur Verfügung, wenn Sie mehr benötigen,

klicken Sie auf den Button 3 weitere Feedbackfelder hinzufügen.

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Weitere Einstellungen

Sichtbar: Mit dieser Einstellung können

Sie den Test vor den Teilnehmer/-innen

verbergen. Damit ist der Test nicht sofort

verfügbar, sondern kann zu einem

späteren Zeitpunkt sichtbar geschaltet

werden.

ID-Nummer: Mit dieser Einstellung haben

Sie die Möglichkeit, den Test in Formeln

zur Berechnung der Bewertung eindeutig

zu identifizieren bzw. zu referenzieren.

Wenn der Test in keine Berechnung der

Gesamtbewertung der Veranstaltung

eingeht, können Sie das Feld leer lassen.

Gruppenmodus: Es gibt drei

verschiedene Gruppenmodi:

• Keine Gruppen: In Ihrem Moodle-

Kursraum gibt es keine Gruppen.

• Getrennte Gruppen: In Ihrem Moodle-Kursraum gibt es getrennte Gruppen. D.h.

jedes Gruppenmitglied sieht nur die Mitglieder der eigenen Gruppe und alle anderen

Teilnehmer/-innen sind unsichtbar.

• Sichtbare Gruppen: Jedes Gruppenmitglied arbeitet in der eigenen Gruppe, kann

aber die anderen Gruppen sehen.

Gruppierung: Eine Gruppierung ist eine Ansammlung von Gruppen. Falls die Verfügbarkeit

der Aufgabe auf Gruppenmitglieder beschränkt ist, können die Mitglieder der Gruppen, die

sich in der ausgewählten Gruppierung befinden, diese Aktivität zusammen bearbeiten.

Die Gruppeneinstellungen müssen dabei auf getrennte oder sichtbare Gruppen eingestellt

sein (vgl. zur Arbeit mit Gruppen auch Kapitel 3.4).

Voraussetzungen und Aktivitätsabschluss

Die Einstellungen in diesem Bereich betreffen die Funktionalität Voraussetzungen und

Aktivitätsabschluss. Detaillierte Informationen finden Sie im Kapitel 4.5 Voraussetzungen und

Abschlussbedingungen.

5.1.2 Tests inhaltlich gestalten

Nachdem Sie einen Test in einem Moodle-Kursraum angelegt und konfiguriert haben,

müssen Sie nun entscheiden, welche Fragen Sie im Test stellen wollen. Ausserdem müssen

Sie die Bewertung für die einzelnen Fragen bzw. den gesamten Test festlegen.

Klicken Sie den Test im Moodle-Kursraum an und klicken Sie dann auf den Button Testinhalt

bearbeiten.

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Im Einzelnen sind folgende Schritte auszuführen:

1. Testfragen zum Test hinzufügen: Sie können Testfragen neu anlegen oder bereits

vorhandene Fragen aus der Fragensammlung des Moodle-Kursraumes verwenden.

2. Bewertungen festlegen

3. Optional: Testvorschau ansehen – Sie können die Vorschau nutzen, um zu prüfen,

wie der Test aus der Perspektive der Teilnehmer/-innen aussieht.

Testfragen hinzufügen

Klicken Sie auf den Button Hinzufügen und danach auf Frage hinzufügen, um eine neue

Frage zu erstellen. Wählen Sie den gewünschten Fragetyp aus und klicken Sie

anschliessend auf den Button Hinzufügen.

Füllen Sie das Formular für die Frage aus. Für jeden Fragetyp sind unterschiedliche

Einstellungen erforderlich – detaillierte Informationen finden Sie im entsprechenden

Abschnitt. Wenn Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, klicken Sie auf den Button

Änderungen speichern.

Fragetypen: Auf Moodle gibt es derzeit folgende Fragetypen:

• Multiple Choice: Die Teilnehmer/-innen wählen eine oder mehrere Antworten aus

einer vordefinierten Liste aus.

• Wahr/Falsch: Die Teilnehmenden müssen entscheiden, ob eine Aussage wahr oder

falsch ist.

• Kurzantwort: Die Antwort wird von den Teilnehmenden eingetippt. Zur automatischen

Bewertung wird der Eintrag mit Musterantworten verglichen. Platzhalter (so genannte

Wildcards wie beispielsweise *) sind möglich. Beispiel: Wenn man Wörter tolerieren

möchte, die mit «Kondensation» beginnen, kann man Kondensation* eingeben und

somit erhalten die Teilnehmenden Punkte für Wörter wie «Kondensation»,

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«Kondensationen»,

«Kondensationsprozess»,

«Kondensationsprozesse»,

«Kondensationsverlauf»etc. .

• Numerisch: Diese Option

erlaubt eine numerische Antwort

(auch mit Masseinheiten), die

gegen einige Modellantworten

bewertet wird. Zudem kann mit

einer Toleranz gearbeitet

werden, also einem

Wertebereich, innerhalb dem

die richtigen Antworten liegen.

• Berechnet: Die Antwort

wird von Teilnehmer/-innen

eingetippt. Zur automatischen

Bewertung wird der Eintrag mit

Musterantworten verglichen.

Platzhalter sind möglich.

Beispiel: Frage: was ist {a} *

{b}? Die Antwortformel lautet

{a*b}. Werte für a und Werte für

b müssel eingegeben werden.

Die Berechnung übernimmt

Moodle.

• Freitext: Erlaubt eine

Antwort von einigen Sätzen oder Absätzen. Diese muss manuell bewertet werden.

• Zuordnung: Die Antwort auf jede der Unterfragen muss aus einer Liste von

Möglichkeiten ausgewählt werden.

• Zufällige Kurzantwortzuordnung: Wie Zuordnungsfrage, jedoch zufällig aus den

Antworten anderer Kurzantwortfragen der Kategorie erstellt. Hierfür ist es notwendig,

dass Kurzantwortfragen in der Kategorie existieren.

• Lückentext-Frage/ Lückentext-Auswahl: Die Teilnehmenden müssen die Lücken In

einer Textpassage befüllen. Je nach Konfiguration der Lückentext-Frage können die

Teilnehmenden Antworten aus einer Liste auswählen oder Wörter und Zahlen in die

Lücken eintragen.

• All-or-Nothing Multipe Choice: Die Teilnehmenden wählen eine Antwort oder mehrere

Antworten aus einer vordefinierten Liste aus. Bewertet werden die Lösungen nach

dem «Alles oder Nichts»-Prinzip (100% oder 0%), d.h. die Antwort ist entweder

komplett richtig, oder falsch. Punkte für teilweise richtige Antworten gibt es nicht.

• Berechnete Multiple-Choice-Frage: Diese Fragetypen können Antwortvorschläge

enthalten, die bei der Testdurchführung aus zufälligen Antworten eingesetzt werden.

Beispiel: Frage: «Addieren sie folgende Zahlen: {a} und {b}.» Bei Antwort 1 schreibt

man die Formel {={a}+{b}} (richtig), bei Antwort 2 {={a}*{log(b)}} (falsch). Hier werden

dann während des Tests die Variablen a und b mit Werten aus der Wertemenge

ersetzt und die Antworten automatisch von Moodle berrechnet.

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• Drag-and-drop auf Bild: Bei dieser Frage können Kursteilnehmer/innen Textbausteine

oder Bilder aus einer Liste per Drag&Drop an vordefinierte Stellen ("Dropzonen")

eines (Hintergrund-)Bildes ziehen. So können z.B. Beschreibungen von technischen

Schaubildern einfach abgefragt werden.

• Drag-and-drop auf Text: Bei diesem Fragetyp können Kursteilnehmer/innen fehlende

Wörter in einen Lückentext ziehen.

• Drag-and-drop Markierungen: Bei dieser Frage können Kursteilnehmer/innen

Textbausteine oder Bilder aus einer Liste per Drag&Drop an vordefinierte Stellen

("Dropzonen") eines (Hintergrund-)Bildes ziehen. So können z.B. Beschreibungen

von technischen Schaubildern einfach abgefragt werden.

• Dieser Fragetyp unterscheidet sich vom Fragetyp Drag&Drop auf Bild dadurch, dass

die Teilnehmer/innen keine vordefinierten Bereiche auf dem Hintergrundbild sehen,

auf die die Elemente gezogen werden müssen.

• Einfach berechnet: Einfach berechnete Fragen sind eine einfachere Form von

berechneten Fragen, welche numerische Fragen mit die austauschbaren Werten

enthalten. Diese Werte werden bei jeder Durchführung des Tests zufällig aus einer

Liste ausgewählt. Hierfür müssen Sie eine Wertemenge für die jeweiligen Variablen

definieren. Beispiel: Definieren Sie als Frage «Addieren Sie folgende Zahlen: {a} und

{b}.» und als Antwort «{a}+{b}». Dann definieren Sie, falls nicht schon vorhanden,

eine Wertemenge für a und eine für b. Moodle bietet aus diesen Mengen

Zahlenpaare an (eine Zahl für a und eine für b), die man dann als mögliche Fragen

hinzufügen kann (durch Klicken). Moodle berechnet dank Formel die Antworten

selbsttätig.

• Beschreibung: Dies ist kein Fragetyp. Eine Beschreibung verwenden Sie, wenn Sie

erläuternde Texte zwischen den einzelnen Fragen oder am Anfang oder Ende der

Fragenliste einfügen möchten.

Für jeden Fragetyp sind unterschiedliche Einstellungen erforderlich.

Bitte gehen Sie beim Konzipieren Ihrer Tests und der zugehörigen Fragen sehr sorgfältig

vor.

Eine Anmerkung zu Multiple-Choice: Zur Konzeption von Multiple-Choice Fragen empfehlen

wir den «Wegweiser für gute Multiple-Choice-Fragen» des Zentrums für Lehrentwicklung

und -technologie (LET ETH).

Zufallsfragen

Sie können dem Test auch Zufallsfragen hinzufügen. Sie können Ihrem Test auch

Zufallsfragen zuordnen und so sicherstellen, dass nicht alle Studierenden und

Weiterbildungsteilnehmenden dieselben Fragen beantworten. Zufallsfragen sind eine Art

Platzhalter in einem Test, die durch eine zufällig gewählte Frage aus der aktuellen

Fragenkategorie ersetzt werden, sobald eine Person einen Testversuch startet. Bei jedem

Testversuch wird eine andere Frage zufällig ausgewählt. Das bedeutet, dass allen

Teilnehmenden bei ihren Testversuchen unterschiedliche Testfragen vorgelegt werden.

Wenn bei einem Test mehrere Versuche zugelassen sind, dann werden auch bei jedem

einzelnen Versuch andere Fragen zufällig ausgewählt. Ein und dieselbe Frage wird niemals

doppelt in einem Testdurchlauf auftreten. Wenn Sie mehrere Zufallsfragen in Ihren Test

einbinden, werden stets für jede einzelne Zufallsfrage verschiedene Fragen zufällig gewählt.

Wenn Sie in Ihrem Test Zufallsfragen mit herkömmlichen Fragen kombinieren, werden die

Zufallsfragen so gewählt, dass sie von den herkömmlichen Fragen verschieden sind.

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Klicken Sie zum Hinzügen der Zufallsfragen auf Zufallsfrage hinzufügen.

Wenn Sie eine Zufallsfrage aus einer

bestehenden Kategorie wählen wollen, dann

wählen Sie im oberen Auswahlmenü die

gewünschte Fragenkategorie aus. Wenn die

Frage auch aus den Unterkategorien gewählt

werden soll, markieren Sie die Checkbox

Unterkategorien einbeziehen. Wählen Sie aus,

wie viele Fragen aus der Kategorie

hinzugefügt werden sollen und klicken Sie

dann auf den Button «Hinzufügen».

Fragensammlung anzeigen

Alle in einem Test angelegten Fragen werden in einer Sammlung zusammengestellt. Es ist

möglich, diese Sammlung zu verwalten und unterschiedliche Untersammlungen anzulegen,

beispielsweise nach Themen. Sie können sich Ihre Fragensammlung in einem gesonderten

Reiter anzeigen lassen, und die dort vorhandenen Fragen einfach in Ihrem Test hinzufügen.

Die folgenden Abschnitte erläutern das Anlegen der Fragensammlung.

Klicken Sie auf den Button «aus der

Fragensammlung», um Zugriff auf die

Fragensammlung des Moodle-Kursraumes zu

erhalten.

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Legen Sie im Auswahlmenü Eine Kategorie auswählen die Fragenkategorie fest, aus der Sie

die Frage hinzufügen möchten. Unter dem Auswahlmenü erscheint eine Liste mit allen

Fragen der gewählten Kategorie.

Markieren Sie die Checkbox vor der Frage, die Sie zum Test hinzufügen möchten und

klicken Sie dann auf den Button Hinzufügen unterhalb der Liste. Die Frage wird unten in der

Liste der Testfragen im linken Bereich des Fensters hinzugefügt. (Sie können auch mehrere

Fragen aus einer Kategorie markieren und so gleichzeitig dem Test hinzufügen).

Anmerkung: Sie können hier auch die Fragen der Fragensammlung verwalten, indem Sie:

• Neue Fragen anlegen,

• Fragen in eine andere Kategorie verschieben,

• Fragen löschen.

Nutzen Sie dazu die Buttons und das Auswahlmenü für Fragenkategorien unterhalb der

Fragenliste.

Weitere Aktionen: Reihenfolge der Fragen, Fragen löschen und Seitenumbrüche in der

Fragenliste

Sie können eine einzelne Frage innerhalb der Fragenliste um eine Position nach oben oder

unten verschieben: Klicken Sie dazu auf die entsprechenden Pfeile vor der Frage.

Die Seitenumbrüche in der Fragenliste können über den Button «Seitenumbrüche

durchführen» oder über das Symbol links neben der Fragen entsprechend verwaltet werden.

Sie können eine Frage löschen: Klicken Sie dazu auf das Löschen-Symbol hinter der Frage.

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Bewertungen für einzelne Fragen

Legen Sie die Bewertungen für die einzelnen Fragen fest. Tragen Sie dazu die Punktzahl in

das Textfeld hinter der Frage.

Legen Sie die Bewertung für den gesamten Test fest. Tragen Sie die Gesamtpunktzahl im

Textfeld Beste Bewertung oberhalb der Fragenliste ein und klicken Sie auf den Button

Speichern.

Test in der Vorschau ansehen

Moodle-Teacher können einen Test in der Vorschau ansehen, um das Layout des Tests zu

prüfen, d.h. um zu kontrollieren, ob alle Fragen korrekt angeordnet sind, Seitenumbrüche

stimmen usw.

Klicken Sie den Test im Moodle-Kursraum an. Klicken Sie auf den Button Vorschau

ansehen.

Sie können nun den Test selbst probeweise durchführen.