Handout Kurs 1

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Lektor dr. Evemarie Draganovici Structura Limbii SPRACHWISSENSCHAFT/LINGUISTIK [lateinisch zu lingua »Zunge«] (1960) (engl. linguistics, frz. linguistique, it. linguistica, sp. lingüística) TEXTLINGUISTIK (60er) Textlinguistik: Weinrich „Linguistik ist Textlinguistik“ 1967 In der Textlinguistik „geht es vor allem darum, die allgemeinen Bedingungen der Textkonstitution und der Textrezeption zu beschreiben, über die der kompetente Sprachteilhaber in konkreten Kommunikationssituationen im allgemeinen unbewußt verfügt.“ ( Brinker, 1988, S. 10) Aufgaben: Analyse, Klassifikation und Abgrenzung von Texten, Untersuchung der kommunikativen Funktion und Rezeption von Texten Vorläufer der Textlinguistik z. B. die Gattungslehre, die Rhetorik und die Stilistik. zwei Hauptrichtungen Richtungen sprachsystematisch kommunikationsorientiert strukturalistische Lg, GTG lg. Pragmatik, Sprechakttheorie Untersuchungsgeg estand Regelsystem der Sprache Sprache als Handlung Aufgabe Forschung Das jeweilige sprachliche System durch Anwendung geeigneter Methoden aufzudecken. Analyse und Deskription Untersucht die kommunikative Funktion von Texten beschäftigt sich mit der systematischen Erforschung und Beschreibung der Sprache unter den Gesichtspunkten ihrer Entstehung, ihrer Funktionen und

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Page 1: Handout Kurs 1

Lektor dr. Evemarie Draganovici

Structura Limbii

SPRACHWISSENSCHAFT/LINGUISTIK [lateinisch zu lingua »Zunge«] (1960)

(engl. linguistics, frz. linguistique, it. linguistica, sp. lingüística)

TEXTLINGUISTIK (60er)

Textlinguistik: Weinrich „Linguistik ist Textlinguistik“ 1967

In der Textlinguistik „geht es vor allem darum, die allgemeinen Bedingungen der Textkonstitution

und der Textrezeption zu beschreiben, über die der kompetente Sprachteilhaber in konkreten

Kommunikationssituationen im allgemeinen unbewußt verfügt.“ ( Brinker, 1988, S. 10)

Aufgaben: Analyse, Klassifikation und Abgrenzung von Texten, Untersuchung der

kommunikativen Funktion und Rezeption von Texten

Vorläufer der Textlinguistik z. B. die Gattungslehre, die Rhetorik und die Stilistik.

zwei Hauptrichtungen

Richtungen sprachsystematisch kommunikationsorientiert strukturalistische Lg, GTG lg. Pragmatik, SprechakttheorieUntersuchungsgegestand Regelsystem der Sprache Sprache als HandlungAufgabeForschung

Das jeweilige sprachliche System durch Anwendung geeigneter Methoden aufzudecken.Analyse und Deskription der Struktur des Satzes (Satzglieder, Morpheme, Phoneme)

Untersucht die kommunikative Funktion von Texten

Bezugseinheit Satz TextZiel Allgemeinen Prinzipien herausfinden

und systematisch beschreibenStrukturen und Regeln, die die Aktivierung der sprachlichen Kompetenz in konkreten kommunikationssituationen bestimmen.

Def. TEXT Eine kohärente Folge von Sätzen Eine (komplexe) sprachliche HandlungTextkohärenz: rein grammatisch

Brinker: beide Richtungen als komplementär „eine adäquate lingustische Textanalyse erfordert die

Berücksichtigung beider Forschungsrichtungen, wobei der kommunikativ-pragmatische Ansatz [...]

die theoretisch-methodische Bezugsgrundlage bilden muss.“

Text „eine begrenzte Folge von sprachlichen Zeichen, die in sich kohärent ist und die als Ganzes

eine erkennbare kommunikative Funktion signalisiert“

TEXT der; -es, -e 〈lat.〉

beschäftigt sich mit der systematischen Erforschung und Beschreibung der Sprache unter den Gesichtspunkten ihrer Entstehung, ihrer Funktionen und ihrer inneren Struktur.

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1. (schriftlich) fixierte, thematisch zusammenhängende Folge von Aussagen

a) ein langer, gedruckter, chiffrierter T.; einen T. zusammenstellen, verlesen, vortragen, korrigieren;

den T. überfliegen, zusammenstreichen; Änderungen im, am T. vornehmen; im T. eingestreute

Beispiele; den verbindenden T. verfaßte N; die Anmerkungen zum T. (Textteil) sind in einem

Anhang zusammengestellt; fremdsprachige Texte übersetzen; der Wortlaut des Textes; der T. lautet

wörtlich ...; /ohne Art., ohne Pl./ fachspr. Menge von (fortlaufend) Geschriebenem, Gedrucktem: der

Computer druckt T. aus; /übertr./ umg. aus dem T. kommen (in seinem dargelegten Gedankengang

unsicher werden); jmdn. aus dem T. bringen jmdn. in seinem dargelegten Gedankengang verwirren:

mit deinem Dazwischenreden hast du michganz aus dem T. gebracht; weiter im T.! /Aufforderung,

mit etw. fortzufahren/

b) Wortlaut: den genauen, vollen T. einer Rede vorlesen, wiedergeben, abdrucken; der T. eines

Vortrages, Briefes, Telegrammes, eines Stückes, Dramas; der Schauspieler lernte den T. seiner

Rolle

c) Teil oder Ganzes einer literarischen Arbeit: ein wissenschaftlicher, philosophischer,

mittelhochdeutscher T.; alte Texte; eine Edition neuer Texte; Sie brachten Bücher mit, übersetzten

uns Texte alter Sprachen Hesse 3,237 (Demian); Texte für das Theater, Fernsehen; einen T. (ein

Stück, eine Textstelle) aus der Bibel vorlesen; (literarisches) Übungsstück, bes. für den

Fremdsprachenunterricht: jede Lektion des Lehrbuchs umfaßt einen Grammatikteil, Übungen und

einen T.; einen schwierigen T. übersetzen

2. zu einem musikalischen Werk gehörender sprachlicher Teil: der T. eines Liedes, einer Oper

3. sprachliche Erläuterung, Unterschrift zu einer Abbildung (Quelle DWDS)

TEXT, texte, s.n. 1. Ceea ce este exprimat în scris; cuprinsul unei opere literare sau ştiinţifice, al

unui discurs, al unei legi etc. ♦ Fragment, parte dintr-o scriere. 2. Cuvintele unei compoziţii

muzicale. 3. Literă de tipar cu un corp de 20 de puncte tipografice. – Din fr. texte, lat. textus.

DEX '98

TEXT s. 1. (înv.) glăsuire, izvod, scriptură. (Un ~ inedit.) 2. v. lucrare. 3. cuvinte (pl.). (Melodie

fără ~.) 4. v. context. (S-a extras un ~ semnificativ din lucrare.) Sursa: Sinonime

TEXT ~e n. 1) Succesiune de propoziţii sau de cuvinte, care constituie o comunicare (scrisă),

construită conform regulilor unei limbi. 2) Fragment dintr-o scriere. 3) Parte verbală a unei

compoziţii muzicale. /<lat. textum, fr. texte, germ. Text

Sursa: NODEX