Handout Mao Zedong - Mythos & Realität

1

Click here to load reader

Transcript of Handout Mao Zedong - Mythos & Realität

Page 1: Handout Mao Zedong - Mythos & Realität

Mao

von Dennis & Tim (GE 12)

Mythos & Realität

MYTHOS & REALITÄTl Selbstsüchtigkeit, eigene Machtsi-cherung, Abwehr von Kritikl Immenser Personenkult während der Kulturrevolution: Mao-Zitate im „Roten Buch“, Propaganda, Mao-Statuen g Verführung des Volkes

m Verbot wissenschaftlicher Betätigungm „Beseitigung” von Konkurrentenm Maoismus & Personenkult: Ein-!uss auf chinesische Jugendm Ein!uss auf rebellierende linke Studenten im Westen: „Ersatz-Religion”, Mao als Pop-Ikone

l Nach Tod: langsame Entmaoisie-rung

m Insgesamt: 76 Mio. Tote g Skru-pellosigkeit

l Heute:m Image in China: Staatsgründer (Ende des Ein!usses ausländischer Mächte, Einigung Chinas)m Mythos zur Machtsicherung der KP (Verbot der Aufarbeitung der Taten Maos, Trauma der Bevölke-rung)m Verwerfung des Maoismus wegen Kapitalis-musm KP: „Mao war zu 70 % gut und zu 30 % schlecht.“

m Mao-Gedanken in Verfas-sung: „Unter der Führung der KP … und angeleitet durch die Mao-Zedong-Gedanken, wird das chinesische Volk … weiterhin an der demokratischen Diktatur des Volkes festhalten.”m u.a. Mao-Porträts, -Geldschei-ne, -Statuen

g Quellen: DK Geschichte Enzyklopädie l Informationen zur politischen Bildung Nr. 289 – Volksrepublik China. S. 6/7 l Lorenz, Andreas: „Immer in meinem Herzen“. Spiegel 40/05. S. 140-141 l Spence, Jonathan: Mao l Wiegrefe, Klaus: Der

große Zerstörer. Spiegel Special 3/2008. S. 44-54 l „Ein großer

Führer und ein großer Verbrecher“ (tagesschau.de) l Mao Tse-

tung - Vom Kult eines Massenmörders (welt.de) l Mao Zedong (wikipedia.de) l Mao Zedong – Gnadenloser Machtmensch (planet-wissen.de) l Mythos Mao (bpb.de) l Mao – Der lange

Marsch zur Macht. Spiegel TV Nr. 15 l Kaiser, Dichter, Mas-

senmörder – Chinas großer Steuermann Mao (br-online.de)

BIOGRAFIEDIE ANFÄNGE (1893-1927)

l 1893 Geburt in Hunanl Bescheidener Wohlstand der Bauernfamiliel Gute Bildung, politisches Interesse g Diskussionenl 1918 in Peking: Kontakt zu Kommunistenl Ein!uss durch Marxismus-Leninismusl 1919 „Bewegung des 4. Mai“ g gegen traditionelles Chinal 1921 Teilnahme am Gründungskongress der Kommunisti-schen Partei Chinas (KPCh)

KP IM BÜRGERKRIEG (1927-49)l 1927 Guomindang (GMD) verfolgt KPCh & Herbsternte-Aufstand g blutige Auseinander-setzungenl 1931 Gründung einer kommunistischen Republik in Jiangxil 1934 Aufgabe Jiangxi‘s & Flucht vor GMD g Langer Marsch

m ca. 90.000-120.000 Soldatenm Ziel: Flucht in sowjetische Nähe

l 1935 Ende des Langen Marschesm ca. 8.000 Überlebende

m Mao unumstrittener KPCh-Führerm Neuaufbau im Norden Chinas

l 1937 Bündnis zwischen KPCh & GMD wegen des 2. Weltkriegsl 1946 erneuter Bürgerkriegl 1949 Sieg der Kommunisten über die GMD

MACHTÜBERNAHME DER KP (1949-66)l 1949 Volksrepublik China g verarmtes Land l Neue Regierung g Verbesserung der Wirtschaftl 1949-52 „Bodenreform“: Enteignung der Landbesitzer g Verteilung an arme Bauern &

Zedong

Rache an Landbesitzernl 1954 Mao als Staatspräsidentl 1956 „Hundert-Blumen-Bewegung“: Kritik am System erlaubt g Vorgehen gegen Intellektuelle (Gefahr für KP)l 1953-57 Förderung der Industrie statt Landwirtschaft g Neuorganisation der Bauern (Absicht Maos: klassenlose Gesellschaft)l 1958 „Großer Sprung nach vorn“: Stahlproduktion statt Landwirtschaft g Hungersnotl Macht bei Xiaoping g 1966 „Rückkehr“ Maos

KULTURREVOLUTION (1966-76)l 1966 Kulturrevolution

m Bekämpfung innerparteilicher Feindem Maoismusm Aufmischung der Schüler & Studenten(„Rote Garde“)m Motto: Vernichtung der alten Kultur

l 1967 Sturz der Regierung & Bekämpfung der „Roten Garde“l 1969 Niederschlagungm ca. 8 Mio. Tote

l „Ewige Revolution“l 1976 Tod Maos in Peking