Hanseaten extra dry 001

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extra dry no.1 Das Suchtselbsthilfe Magazin

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Extra Dry ist das Suchtselbsthilfe Magazin herausgegeben von den Hanseaten. Wir sind stolz Ihnen unsere Start-Ausgabe zu präsentieren.

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extra dry no.1Das Suchtselbsthilfe Magazin

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Inhalt

Liebe Leserinnen und Leser

Kommentar und Leserbriefe, Rammstein

Kodrobs Altona

Kodrobs Altona Auch in Deiner Nähe

BAK

Guttempler

EKS - Free To Do - Susekix

Al-Anon

Al-Anon

Die Hanseaten

Kalter Entzug

Über uns

Über uns

Dr. Dorothea Frederking

Dr. Dorothea Frederking

Anne-Katrin Fransky

Anne-Katrin Fransky Dr. Rainer Stelling

Buchtipp

Sommerfest

Karl Maslo

Veranstaltungen - Freizeitangebote

Impressum

Comic Hansenbarg 1

Comic Hansenbarg 2

Rücktitel

Museum der Möglichkeitenvon Andreas Schmeling zu sehen im Internetwww.suchtselbsthilfe-die-hanseaten.de

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Liebe Leserinnen und Leser,

endlich ist es so weit! Nach neun Monaten der Vorbereitung präsentieren wir jetzt: -Extra Dry-Das Suchtselbsthilfe Magazin.

Das Blatt ist ein Projekt, an dem sich jeder Betroffene, jede Suchtselbsthilfegruppe und Therapieeinrichtung, sowie Beratungsstellen, deren Therapeutenund Ärzte, beteiligen können.

Dabei denken wir an Textbeiträge, wie Erfahrungsberichte und Informationenaus der Therapie und der Selbsthilfe.Ehrenamtliche Mitarbeiter sind willkommen.Um die Unabhängigkeit unserer Arbeit zu gewährleisten, sind wir auf Unterstützungangewiesen.

Extra Dry ist eine Zeitung von Patienten, für Patienten und deren Angehörige.Ich hoffe, Ihr Interesse geweckt zu haben und Sie haben Lust bekommen,uns als Leser und Betroffener zu unterstützen.

Sie haben es in der Hand, dem Projekt Leben einzuflößen und die Entwicklungzu beeinflussen.

Ihr Wolfgang BrauerRedaktion

Kolumnen von Elmar (Rammstein) Koch

Wir danken der AOK Rheinland/Hamburg für ihre freundliche Unterstützung

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Suchtberatungsstelle Kodrobs Altona

Bevor ich zur Vorstellung der Kodrobs Altona komme, möchte ich dem Redaktionsteam zur ersten Ausgabe des Magazins herzlich gratulieren. Ich finde es toll, mit wie viel Herzblut und Engagement ihr dabei seid.

Nun will ich die Beratungsstelle Kodrobs Altona vorstellen.Wir als Beratungsstelle sind ein kleiner Teil eines großen Trägers, der schon seit Anfang der 70iger Jahre in der Suchthilfe existiert. In den letzten Jahren haben wir unsere Tätigkeiten auf die Bereiche Arbeitsförderung und Behindertenhilfe ausgeweitet.

Um gleich mit einem Missverständnis aufzuräumen: auch wenn unser Träger jugend hilft jugend e. V. Hamburg heisst, kümmern wir uns nicht nur um Jugendliche, sondern unabhängig vom Alter um alle Menschen, die mit dem Thema Sucht zu tun haben.Unsere Beratungsstelle liegt mitten im Herzen von Ottensen, auf halber Strecke zwischen dem Kulturzentrum Fabrik und dem Alto-naer Bahnhof.

Hier sind alle die richtig, die mit dem Thema Sucht Berührungs-punkte haben. Nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch deren Angehörige, Freunde, Arbeitskollegen etc.Wenn man unsere Räume betritt, dann befindet man sich direkt in unserem Cafè. Dort können unsere Klientinnen und Klienten ver-weilen, Kaffee oder andere Getränke gibt es dort zum Selbstkosten preis und vormittags gibt es ein leckeres Frühstück.

Das zweite Standbein unserer Einrichtung ist ein Konsumraum, in dem Abhängige illegale Drogen unter Aufsicht von medizinischem Personal konsumieren können. Das dient vor allem der Sicherheit der Konsumentinnen und Konsumenten, da wir bei Notfällen rasch helfen können.

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Das dritte und wichtigste Standbein ist dann der Beratungsbereich. Bei uns arbeiten zur Zeit sieben Beraterinnen und Berater. Grund-sätzlich ist es unser Ansatz, dass wir den süchtigen Menschen Wege und Möglichkeiten zur Abstinenz aufzeigen wollen und sie auf den ersten Schritten dorthin begleiten.

Es gehört dazu, dass wir uns ein Bild von dem Menschen und natürlich ihrem Konsum machen, dass wir dann mit den Klientinnen und Klienten zusammen nah Möglichkeiten suchen und dann z. B. geeignete Therapieeinrichtungen suchen. Wir stellen mit den Men-schen zusammen dann die notwendigen Kostenanträge und be-treuen die Menschen bis zum Antritt der Therapie. Auch nach einer abgeschlossenen Therapie können Klientinnen und Klienten weiter von uns betreut werden. Der Wille zur Abstinenz ist aber keine zwin-gende Voraussetzung, um bei uns betreut zu werden.

Wir verstehen uns als suchtmittelübergreifende Einrichtung, dass heisst, das es letztlich egal ist, ob es um Alkohol, Drogen oder z. B. auch um Medikamente geht.

Ergänzend bieten wir z. B. für unsere Klienten Suchtakupunktur nach NADA an.

Unsere Öffnungszeiten sind Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag durchgehend von 10 – 19 Uhr und telefonisch sind wir unter der Nummer 390 86 40 zu erreichen. Weitere Information zu uns und auch zu unserem Träger unter www.jhj.de

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Wir wollen die Gelegenheit dazu nutzen, um uns, unseren Verein und unsere Arbeit vorzu-stellen.

Wer sind wir ?Der BAK besteht bereits seit 1954. Der Zweck des Vereins ist es, die alkohol– und drogenfreie Lebensweise, insbesondere im Straßenverkehr, zu fördern und damit einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr zu leisten. Unsere Mitarbeiter engagieren sich alle ehrenamtlich und sind fachlich ausgebildet zum Sucht-krankenhelfer oder Sozialtherapeut/in. Wir können uns alle, aus eigener Erfahrung, in die Denkweise und Lage des Trinkenden bzw. Drogen konsumierenden Autofahrer einfühlen. Zusätzlich engagiert sich ein Verkehrsrechtsanwalt in unserem Verein. Wir bilden uns regelmäßig weiter. Wir besuchen Fortbildungen bei Gutachterstellen, Ver-anstaltungen und stellen unsere Arbeit durch Vorträge vor. Der BAK ist ein gemeinnütziger Verein und wir beteiligen uns bei der Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Aufklärung und Prävention.

Was sind unsere Ziele ?Wir helfen allen, die mit Alkohol, Drogen oder Punkten im Straßenverkehr auffällig waren oder die etwas im Vorfeld für sich tun wollen. Wir wollen dieses „Fehlverhalten“ im Stra-ßenverkehr zum Anlass nehmen, um Einsichten in das persönliches Sucht-und Aggressi-onsverhalten zu vermitteln. Wir zeigen Alternativen und mögliche Wege aus der Sucht.

Wer kommt zu uns ?Unsere Teilnehmer kommen aus allen gesellschaftlichen Bereichen. Zu uns kommen Men-schen, die mit Alkohol, Drogen, Medikamenten, Punkten oder Straftaten im Straßenver-kehr und auch außerhalb auffällig waren und bei denen Zweifel an der Fahreignung droht oder bereits besteht.

Was bieten wir an ?Wir haben 10 Gesprächsgruppen ( in St.Georg, Billstedt (vorrübergehend keine Gruppe ), Wilhelmsburg, Harburg und Barmbek ), darunter eine reine Frauengruppe und eine Grup-pe für russische Teilnehmer. Des Weiteren bieten wir auch in regelmäßigen Abständen Schulungen an und eine Verkehrsrechtsberatung durch unseren Fachanwalt. Sie erhalten bei uns auf Wunsch, eine Bescheinigung, die Sie dann bei Ihrer Gutachter-stelle vorlegen können. Damit erhöhen Sie Ihre Chancen auf eine positive Begutachtung.Wir freuen uns, wenn wir Ihnen helfen können.

Mo. bis Fr. von 10h bis 19h: Fon: 040 / 280 55 389 | Fax: 040 / 280 55 373Sa. u. So. von 10h bis 18h: Mobil: 01525 / 35 24 745 und 01523 18 86 712www.bak-hamburg.de

Bund alkoholfrei lebender Kraftfahrer Nord e.V.Hilfe für alkohol-, drogen- und verkehrsauffällige Kraftfahrer

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Guten Tag liebe Dulsberger/-innen und Freunde,

wir sind seit vielen Jahren Mitglied in einem Verein ohne Alkohol und anderer Süchte lebender Menschen, bei den Guttemplern in Hamburg.In diesem Verein leben wir ohne Alkohol und andere Suchtmittel, aus Überzeugung oder weil wir Suchterfahrung haben.

Durch unsere eigene Erfahrung mit dem Alkoholismus und unsere Er-fahrung von vielen Jahren Leben (glücklich) ohne Alkohol, können wir wichtiges Wissen weitergeben an Sie und andere Menschen.

Wir haben alles richtig gemacht durch die Informationen und den Er-fahrungsaustausch in den Suchtselbsthilfegruppen unseres Vereins.

Am 28.04.2013 wurde im Dulsberg die Suchtselbsthilfegruppe und der Fa-milienklub von uns gegründet

Der Familienklub trifft sich jedenMittwoch von 14:00 - 16:00 Uhr.Die Suchtselbsthilfegruppe trifft sich jedenMittwoch von 17:00 - 18:30 Uhr.Wir beide sind ehrenamtliche Suchthelfer.

Siegie und Blacky, ein gutes Team.

Der Familienklub und anschließend die Selbsthilfegruppe, werden von uns unter Einbindung unserer Besucher moderiert

Guttempler · Suchtselbsthilfe · Dulsberg

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EKS Erwachsene Kinder von Suchtkranken Eltern/ Erziehern feiern ihr 15-jähriges Bestehen in Hamburg- Harburg

Unter dem Motto „Ich verdiene es, glücklich zu sein“ feierte die EKS- Gruppe Har-burg ihren 15. Geburtstag im Gemeindesaal der Johanneskirche.Zwei Erwachsene Kinder erzählten von ihren Erfahrungen, ihrer Kraft und der Hoffnung. Nach einem offenen Gedankenaustausch wurde bei Kaffee und Kuchen geklönt.Unser Meeting findet immer donnerstags von 19.00 – 20.30 Uhr in den Räumen der Johanneskirche statt. Wir arbeiten nach den 12 Schritten der AA. Bei uns sind alle willkommen, deren Kindheit und Jugend von suchtkranken Eltern/ Erziehern geprägt und beeinflusst worden sind.Dies können stoffliche oder auch nichtstoffliche Süchte sein.

Kontakt über KISS, Selbsthilfe-Telefon 040/ 39 57 67 (Mo- Do 10-18 Uhr)

Free To Do – Freie Tonndorfer DonnerstagsgruppeSelbsthilfegruppe zum Thema Alkoholsucht (legale und illegale Drogen)

Wir sind eine Gruppe trockener Alkoholiker und cleaner Drogenabhängiger und treffen uns jeden Donnerstag, um uns auszutauschen und bei Alltagsproblemen unterstützend zur Seite stehen. Unser Hauptziel ist es ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben zu führen.Die Voraussetzung dafür ist die Abstinenz und der größte Gegner sind wir selbst, wenn wir nicht in der Lage sind mit dem Alltag umzugehen.Darum treffen wir uns, tauschen unsere Gedanken aus, stärken uns gegenseitig und behalten so unsere frisch gewonnene Struktur des Alltags, die einen Abend in der Woche „Hilfe für uns Selbst“ beinhalten. Viele Erfahrungen und unterschied-liche Wege zeigen sich durch viele Meinungen, deshalb bist Du zum Treffen mit Gleichgesinnten herzlich willkommen.

Kontakt über KISS, Selbsthilfe-Telefon 040/ 39 57 67

Susekix – Stabil substituiert – Sozial isoliert?

Wir sind eine Selbsthilfegruppe für therapieerfahrene, stabil substituierte oder schon cleaneFrauen zwischen 25 und 55 Jahren, die ihre Kontaktscheu überwinden und aus der Isolation `raus möchten. Wir treffen uns 1x wöchentlich in kleiner Runde in der Schanze um uns kennen und vertrauen zu lernen. Wir können gemeinsam etwas unternehmen, respektvollund ohne Druck unsere Erfahrungen, Ängste und Wünsche austauschen und uns unterstützen.(www.susekix.de)Interessiert? Dann melde Dich bitte bei uns.

Kontakt über: KISS Selbsthilfe-Telefon 040/ 39 57 67

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Stört Sie das Trinken?

Die Al-Anon Familiengruppen unterstützen Menschen, deren Leben jetzt oder in der Vergangenheit durch das Trinken eines anderen belastet wor-den ist, egal ob derjenige noch trinkt oder aufgehört hat.

Alkoholismus kann unabhängig von sozialem Status und Einkommen jeden treffen. Nicht nur der Alkoholiker selbst ist krank, sondern sein gesamtes Umfeld ist durch die Krankheit betroffen. Indem Familienange-hörige, Freunde und Kollegen versuchen, das Trinken des Alkoholikers zu kontrollieren fixieren sie sich zwanghaft auf den Trinkenden und verlieren den Kontakt zu ihren eigenen Gefühlen und Bedürfnissen.

Wie schwerwiegend muss das Problem sein, damit Al-Anon helfen kann? Einige Trinker sind stärker betroffen als andere und es ist schwer den Grad zu ermessen, ob jemand ein Alkoholiker oder Problemtrinker ist. Aus-schlaggebend für Freunde und Familienmitglieder ist nicht, wie schlimm das Trinkverhalten ist. Aus der Al-Anon Perspektive zählt nur: Stört Sie das Trinken?

Al-Anon erteilt keine Ratschläge, bietet keine Beratung, aber die Teilneh-mer unterstützen einander, indem sie Verständnis, Kraft und Hoffnung vermitteln. Das können sie im Gegensatz zu nicht Betroffenen besonders gut, denn sie kennen jede Nuance der verschiedenen Phasen – die Spirale aus Nöten und Krisen, das Gefühl in einer Sackgasse zu stecken – aus eigenem Erleben. Mit der Unterstützung der anderen Teilnehmer haben sie ihren eigenen Weg aus der Not gefunden und geben ihre Erfahrungen weiter.

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Erfahrungsberichte

Ich konnte ihr Trinken nicht kontrollierenIch kam zu Al-Anon in der Hoffnung einen Weg zu finden, mit der Qual des Trinkens meiner Frau umzugehen. Das Chaos, die Zerstörung und die Einsamkeit waren überwältigend. Als engagierter Ehemann versuchte ich immer wieder alles in Ordnung zu bringen. Ich war jedoch nicht im Stande dies zu erreichen.Ich habe gelernt, dass ich ihr Trinken nicht kontrollieren konnte, aber dass ich viel tun konnte, um mir selbst zu helfen.

Seine Krankheit wurde „unsere“ KrankheitMein Sohn ist alkohol- und drogensüchtig geworden. Das hatte eine immense Auswirkung auf mich und meine Familie. Seine Krankheit wurde „unsere“ Krankheit.Noch nie war ich auf die Hilfe anderer angewiesen, aber jetzt war ich mit einer schwerwiegenden Situation konfrontiert, deren Ende nicht absehbar war. Ich war überrascht von der Unterstützung, die mir in meinem ersten Al-Anon Meeting entgegen gebracht wurde. Das Tröstliche war, dass ich nicht allein war, dass viele andere sich mit dem gleichen Familienproblem herum plagten. Mit der Zeit lernte ich zuzuhören und von den Erfahrungen anderer zu profitieren.

Wenn ich darüber nachdenke...Es ist klar, dass Al-Anon’s Hauptanliegen darin besteht den Familien und Freunden von Alkoholikern zu helfen. Wenn ich darüber nachdenke, wie mir geholfen wird, antwortet mein Herz, dass ich mich entfalten konnte. Damit meine ich, dass man mir zuhörte, dass ich geliebt, verstanden, akzeptiert und ermutigt wurde, während ich die schwersten Lektionen des Lebens lernte. Lektionen, die ich, auf-wachsend in einer alkoholkranken Familie, wahrscheinlich nie hätte lernen können.

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Erfahrungen …

Kinder, nicht nur aus suchtbelasteten Familien, können oft das Leben was sie führen wollen nicht wählen. Auch meine Kinder konnten damals nicht wählen. Sie kamen aus der Schule heim und wussten nie, was sie erwartet. Sie deckelten, in ihren eigenen wichtigen Entwicklungsphasen meine Sucht, passten sich an, übernahmen zu früh Verantwortung. Sie liebten mich, den süchtigen Elternteil, bedingungslos. Trotz schlimmer Dinge die, in allen Facetten die die Sucht mit sich bringt, passierten. Dazu kommen Schuldgefühle. Ich bin Schuld das das so ist.

Das Leben der Kinder artet aus ins Überleben. Schon mal überlegt, was passiert wenn sich Dein Körper ständig im Überlebensmodus befindet? Du kannst trinken …, aber Deine Kinder? Ich habe meine Kinder eine Zeit lang „weggegeben“. Was in unserer Gesellschaft oft mit dem Satz „Die säuft und die Kinder sind im Heim“ abgewatscht wird, war oft der schmerzlichste Satz, den ich hörte. Heute weiß ich, ich habe verantwortungsvoll für meine Kinder gehandelt und der sehr schmerzliche Weg hat sich gelohnt. Ich konnte nicht für mich sorgen, wie hätte ich da meine Kinder gut versorgen können? Ich weiß auch das es eine unheimliche Stärke von mir war, meine Kinder loszulassen damit sie für eine Zeit ein Leben wählen können, das sie führen wollen. Es gibt zu wenig Angebote für eine lang-fristige Nachsorge suchtbelasteter Familien. Der „Spaß“ für mich fing nämlich erst an. Ich sah meine Kinder nicht mehr durch die Blume, sondern mit all ihren kleinen und grossen Sorgen, die das Leben mit sich bringt. Sie waren auch nicht grad dankbar, das ich trocken bin.

Jetzt kommt die eigentliche Arbeit. Vertrauen aufbauen, den Mut zu haben in der Familie über Gefühle zu sprechen, nicht immer zu funktionieren. Aber woher nehmen? Spätestens jetzt war mir klar, das das nie aufhört und ich ganz beschei-dene Tage habe, an denen sich mein Suchtgedächtnis zurückmeldet. Chronische Rückfallerkrankung ! Das klingt unüberwindbar für mich! Die Wege aus der Sucht sind so vielfältig und für mich eine immerwährende Reise mit dem Ziel:„Das Leben, was ich führen will, das kann ich täglich selber wählen“.

Eines Tages werde ich meine Geschichte erzählen, wie ich es schaffte, das auch meine Kinder selber wählen können, wie sie leben möchten. Eine Sichtweise, über die Dinge möchte ich durch einen Poetry Slam von Julia Engelmann geben, der mich zum Nachdenken angeregt hat.

Manuelasuchtbelastete Mutter

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29 Jahre kalter Entzug

Mein Name ist Ruth Thodt, ich bin seit 29 Jahren trockene Alkoholikerin.

Das habe ich meinem Mann zu verdanken. Denn früher habe ich gesoffen, ich konnte nicht genug bekommen. Damals wäre ich fast gestorben!

3 Flaschen Weinbrand mit Cola am Tag war für mich eine Leichtigkeit. Worauf ich noch stolz war.

Schlechter Umgang, eine schlechte Ehe und immer nur arbeiten, wenn ich heute nachdenke wie oft ich geschlagen wurde, es war eine schlimme Zeit.

Dann lernte ich meinen lieben Mann kennen, der leider zu früh verstorben ist. Er meinte es gut mit mir, aber die Sucht war stärker.Im Suff habe ich meinen Mann geschlagen. Hinterher, wenn ich mal nüchtern war, hat es mir Leid getan. Dann wollte ich es nicht wahr haben, dass ich das getan haben soll.

Es war eine schlimme Zeit die mein lieber Mann mit mir durchgemacht hat. Mein Mann hat mit Engelsgeduld mit mir zu Hause einen kalten Entzug gemacht.Ich möchte das nicht noch einmal mitmachen: Ich habe gebettelt und am ganzen Körper gezittert und ich konnte nicht Essen.

Mit seiner Liebe und Geduld hat mein Mann mir geholfen, diese 4 Wochen zu überstehen. Heute bin ich trockene Alkoholikerin und lebe zufrieden jeden Tag. Allerdings überkommt mich in Abständen von etwa 3 Monaten das Bedürfnis einen zu trinken. Es ist hart, das tut weh, aber bisher war ich stark genug dem Suchtdruck zu widerstehen.

Ich wünsche Allen, die diese Sucht haben,alles Gute

Ruth Thodt

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Über uns

Wir sind eine Freie Suchtselbsthilfegruppe, gegründet im Oktober 2009, von Pati-enten im Fachkrankenhaus Hansenbarg.

Seit dem Jahr 2012 stellen wir uns regelmäßig im Hansenbarg vor und oft werden wir gefragt, wie man eine Selbsthilfegruppe gründet und welche Erfahrungen wir gemacht haben.

Heute möchten wir Euch dazu etwas über die Entwicklung „der Hanseaten“ erzählen.

Gegen Ende unserer Therapie sprachen einige aus der „Therapiegruppe 6“ davon, sich nach der Zeit im Hansenbarg einmal auf einen Kaffee zu treffen. Erfahrungs-gemäß werden derartige Verabredungen meist schnell vergessen.

Wolfgang hatte dann die Idee einer eigenen Selbsthilfegruppe, und so trafen wir uns nach der Therapie im Schweinske zum Frühstück.

Anfangs von vielen belächelt, gründeten wir voller Euphorie „die Hanseaten“. Innerhalb kurzer Zeit legte sich das Hochgefühl etwas und die Realität holte uns ein. Immer öfter kam es zu Rückfällen und Unregelmäßigkeiten. Die Gruppe die erst einmal geschlossen bleiben sollte begann langsam auseinander zu fallen. Die Jüngsten unter uns waren die ersten, die der Gruppe fernblieben. Ein Merkmal unserer Suchterkrankung ist auch die fehlende Konsequenz und Zuverlässigkeit.

Im März 2010 haben wir die Gruppe geöffnet und neue Patienten aufgenom-men. Wir haben neben unseren wöchentlichen Treffen, zusammen verschiedene Freizeitaktivitäten unternommen und den Dialog mit anderen Selbsthilfegruppen gesucht.

Im Januar 2012 haben wir unseren ersten Vertreter Christoph E. verloren. Sein letzter Rückfall endete tödlich. Der Schock und der schwere Verlust bedeuteten fasst das Ende für „die Hanseaten“.

Die Reaktionen waren sehr verschieden und führten bis hin zu Depressionen und dem Verlassen unserer Gruppe.

Dennoch galt es nicht aufzugeben, denn das haben wir früher zu oft gemacht und uns in den Alkohol geflüchtet. Nein, „die Hanseaten“ haben weiter gemacht und sich ein neues Ziel gesetzt: Alkoholsucht und gesundheitliche Folgen.

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Über uns

Denn wenn man trinkt, wird man nicht nur besoffen und abhängig, wir schädigen auch unsere Organe und unsere Wahrnehmung.

Etwa ein halbes Jahr später, nachdem wir begonnen haben uns im Hansenbarg als Gruppe vorzustellen konnten wir neue Mitglieder in unserer Mitte begrüßen.

Die Prävention bei Kindern, beginnend bereits im schulpflichtigen Alter ist unser aktuell neues Anliegen, weshalb wir auch beim Sommerfest auf dem Hansenbarg mit der Tanzgruppe „Lenz Dance“ die Kinder zum mittanzen auffordern.

Die Hanseaten sind eine starke Selbsthilfe Gruppe, mit neuen Aufgaben und Ideen.

Die Vorstellung „der Hanseaten“ im AK Rissen gehört seit 2013 zur Gruppenarbeit. Anfang 2014 starten wir ein neues Projekt an dem sich Betroffene, Angehörige, Selbsthilfegruppen, Suchtberatungsstellen und Therapieeinrichtun-gen beteiligen können.

Das Suchtselbsthilfe [email protected] oder Mobil: 0162 / 751 00 83

Die enge und gute Zusammenarbeit mit der Kodrobs-Altona, in deren Räumen wir uns treffen und Kiss, hat „den Hanseaten“ bei der Gründung und im weitern Verlauf sehr geholfen.

Heute sind wir eine nicht mehr ganz unbekannte, ernst zunehmende Suchtselbst-hilfegruppe die auch künftig Beachtung verdient.

Ihr Wolfgang BrauerRedaktion

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Wenn die Leber auf dem letzten Loch pfeift…

Alkoholabhängigkeit und Missbrauch kann viele Folgen haben. Viel sprechen wir über die sozialen Folgen, weil sie offensichtlich sind, wie z.B. der Jobverlust oder die Scheidung. Die gesundheitlichen Folgen werden oft nicht so ernst genommen. Da sagt der Arzt beim Check up: „Trink nicht so viel…die Leberwerte sind erhöht“ aber wie es um die Leber wirklich steht wollen Betroffene und manchmal auch der Arzt nicht wahrhaben.

Die Leber ist unser wichtigstes Stoffwechsel- und Abbauorgan.

Ohne Leber sind wir nicht lebensfähig. Auch der Alkohol wird in der Leber abgebaut. Regelmäßiger/übermäßiger Alkoholkonsum schädigt die Leberzellen und kann zu einer Verfettung der Leber führen. Diese kann sich noch vollständig zurückbilden, wenn man den Alkoholkonsum einstellt. Die Verfettung ist nicht harmlos, sie begünstigt eine Entzündung (Hepatitis) der Leber.

Bei einer Hepatitis werden Leberzellen zerstört, abhängig vom Ausmaß der Entzündung kann sich die Leber aber weiterhin unter Alkoholkarenz erholen. Die Alkoholische Fettleberhepatitis oder alkoholische Steatohepatitis (ASH) kann akut verlaufen, dies kann ein lebensbedrohliches Krankheitsbild sein, es droht ein akutes Leberversagen. Die Alkoholhepatitis kann aber auch chronisch, und in den Anfängen oft unbemerkt verlaufen. Die ständigen Entzündungen führen dann zu Untergang von Leberzellen und nach und nach zu Narbenbildung, bis die gesamte Leber narbig umgebaut ist.

Dieses Krankheitsbild nennt man Leberzirrhose. Der narbige Umbau ist nicht mehr rückgängig zu machen. Das Narbengewebe kann nicht die Funktion der Leber übernehmen, es drohen viele Komplikationen.

Viele Stoffwechselvorgänge sind sehr eingeschränkt, z.B. werden bestimmte Eiweiße oder Blutgerinnungsfaktoren nicht mehr ausreichend hergestellt. Es droht eine Blutungsneigung, ein Abbau der Muskelmasse und Schwäche. Auch werden Giftstoffe/ Stoffwechselabbauprudukte nicht mehr ausreichend von der Leber abgebaut, Symptome können Schlafstörungen aber auch Unruhe, Verwirrtheit oder Koma sein. Typisch sind Wasseransammlungen in Bauch (Aszites) und Beinen (Ödeme). Der Druck in den großen Blutgefäßen vor der Leber steigt an, es bilden sich Krampfadern in der Wand von Magen und Speiseröhre die lebensbedrohlich Bluten können. Auch ist das Risiko an einem Leberkrebs zu erkranken gesteigert.

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Wenn ich Patienten in dieser Situation das erste mal sehe (früher im Rahmen meiner Tätigkeit in der Lebertransplantationsambulanz des UKE, jetzt in meiner Praxis) sage ich ihnen immer, dass nie wieder Alkohol zu trinken in zweifacher Hinsicht ihre Lebensversicherung ist: Erstens kann sich die Leber durch Alkoholkarenz so stabilisieren, das zwar die Le-berzirrhose, also die Narbe, bleibt, aber die Stoffwechselfunktion sich stabilisiert, und Komplikationen mit Medikamenten kontrolliert werden können.

Sollte dies nicht mehr gelingen, die Leber also unwiederbringlich geschädigt sein, bleibt als Behandlung nur eine Lebertransplantation.

Hierbei wird die alte Leber entfernt und durch die Leber eines Verstorbenen ersetzt. Im Transplantationsgesetz ist geregelt, dass eine Alkoholkarenz von mindestens 6 Monaten nötig ist, bevor man überhaupt auf die Warteliste für ein Spenderorgan aufgenommen werden kann.

Keine Tropfen Alkohol zu trinken kann hier also eventuell die zweite Lebensver-sicherung sein. Da wir in Deutschland aber viel zu wenig Spendeorgane haben; kann vielen Menschen nicht rechtzeitig geholfen werden. Eine Lebertransplantation kann auch viele Komplikationen nach sich ziehen und erfordert immer eine lebenslange Medikamenteneinnahme.

Daher: seid gut zu Euch und Eurer Leber, werdet und bleibt alkoholfrei!

Dr. Dorothea Frederking

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Physiotherapie in der Suchtrehabilitation

Wenn ich Freunden oder Bekannten erzähle, dass ich in einer Klinik für Suchter-krankte arbeite, werde ich häufig erstaunt angeguckt und vorsichtig unwissend befragt, was ich denn dort als Physiotherapeutin überhaupt so zu tun hätte.In dieser Frage stecken zuweilen eigentlich zwei Fragen: zunächst gibt es so unterschiedlich fort- und weitergebildete Physiotherapeuten, dass einem ganz schwindelig werden kann und man gern mal den Osteopathen mit dem Manual-therapeuten verwechselt oder den alten Begriff des Krankengymnasten darunter-mischt. Das Wort Physiotherapie kommt aus dem Griechischen und bezeichnet im ersten Teil die Natur und im zweiten das Dienen, die Dienstleistung an ihr. Physio-therapie ist eine Form der äußerlichen Anwendung von Heilmitteln, mit der v.a. die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers wiederhergestellt, verbessert oder erhalten werden soll.Nun fehlt den meisten Mitmenschen oder zumindest denjenigen, die nicht selbst oder im Bekanntenkreis mit der Maschinerie der Suchtkrankenhilfe je in Kontakt gekommen sind, die Vorstellung wie oder was wir Physiotherapeuten im Bereich der Suchttherapie überhaupt so leisten könnten.Flapsig beantworte ich deren Frage meistens mit einem: „Naja, ich mache das was ich an vermeintlich normalen Menschen in einer Praxis auch machen würde. Oder meint ihr, dass Alkoholiker keine körperlichen Beschwerden haben, nicht äl-ter werden oder akute Verletzungen haben können?“ Das bringt mein Gegenüber zum Nachdenken. Noch nie habe ich Ablehnung erfahren, es war ganz einfach immer nur Unwissenheit.An dieser Stelle möchte ich nun aber die Gelegenheit nutzen und etwas ausführ-licher und weniger unkonventionell erläutern, welch wichtigen Beitrag wir in der Behandlung von Suchterkrankten leisten:In den klassischen Einzelbehandlungen werden zum einen natürlich die übli-chen Krankheitsbilder des menschlichen Bewegungsapparates behandelt, zum anderen ist es auch kein Geheimnis, dass Alkohol und andere Drogen körperli-che Begleiterkrankungen mit sich führen können, die dann überproportional bei uns auftauchen. Dies sind zum Beispiel: Polyneuropathie, erhöhter Blutdruck, Koordinationsstörungen, vorzeitige Verschleißerscheinungen aller Gelenke und viele mehr. Hierfür gibt es dann eine ganze Bandbreite an physiotherapeutischen Trainingsmöglichkeiten.Interessant ist überdies aber wie man als Physiotherapeut mit diesem besonderen Klientel umgeht. Fast täglich wird einem bewusst wie sensibel und teils zerbrech-lich unser Gegenüber in der Behandlung auftritt und es ist neben der korrekten Anwendung erlernter Techniken überaus wichtig, mit viel Empathie, Geduld aber auch manchmal Konsequenz zu handeln.

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Sport- und Bewegungstherapie in der Suchtbehandlung

Einen großen Teil der physiotherapeutischen Arbeit besteht in der meist im Grup-penkontext angebotenen Bewegungstherapie. Das übergeordnete Ziel muss sein, die Suchtkranken aus ihrer resignierten Grundhaltung in Aktivität zu führen, um über die körperliche Festigung auch die seelische Stabilität zu erhöhen. Somit sind die Inhalte der Bewegungstherapie oder Sport z.B. Anregung zur Wahrnehmung des eigenen Körpers, Vermitteln von Erfolgserlebnissen, Bewälti-gung von Misserfolg, Freude am Tun vermitteln, Wiederentdecken vorhandener Fähigkeiten und viele mehr.

Im Ergebnis ist die Arbeit als Physiotherapeutin Dank der so unterschiedlichen Patienten und Patientinnen sehr bunt und vielseitig, nicht immer ganz einfach, aber mit Sicherheit nie langweilig und ich kann meinen Freunden und Bekannten aus tiefer Überzeugung sagen, dass ich meinen Job gern mache und das Gefühl habe, dass ich etwas Wichtiges und Gutes tue.

Anne-Katrin FranskyPhysiotherapeutin

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Rückfall nach Suchttherapie – was erwartet mich?

Hamburger AbendblattDie Leserfrage: Ich bin Alkoholiker. Meine Firma hat mir sehr geholfen,trocken zu werden. Jetzt hatte ich einen Rückfall. Was habe ich zu erwarten?Das sagt Rechtsanwalt Rainer Stelling:Wird ein Arbeitnehmer durch Alkoholmissbrauch auffällig oder arbeitsunfähig,muss der Arbeitgeber einschätzen, ob es sich um eine einmalige Verfehlunghandelt oder der Arbeitnehmer alkoholkrank ist. Denn eine verhaltensbedingteKündigung nach Abmahnung kommt nur in Betracht, wenn der Arbeitnehmerseinen Alkoholgenuss noch steuern kann. Ist der Arbeitnehmer hingegen Alkoholiker, hat der Alkoholmissbrauch also Suchtcharakter, scheidet in derRegel eine verhaltensbedingte Kündigung aus, weil man nicht von einem Ver-schulden des Arbeitnehmers sprechen kann.

Der Arbeitgeber kann dann jedoch personenbedingt kündigen. Und zwar, wenneine negative Gesundheitsprognose besteht. Das ist der Fall, wenn der Arbeit-nehmer durch seine Alkoholsucht längerfristig arbeitsunfähig und nicht zu einerTherapie bereit ist. Besteht hingegen Therapiebereitschaft, darf der Arbeitgebernicht kündigen. Er muss vielmehr seinem Mitarbeiter ermöglichen, dass er eineEntziehungskur absolviert. Scheitert die Therapie, führt dies in der Regel zueiner negativen Gesundheitsprognose und berechtigt den Arbeitgeber zur Kündigung. Ist hingegen die Therapie zunächst erfolgreich und kommt es dann zu einem unverschuldeten Rückfall, darf daraus meist noch keine negative Ge-sundheitsprognose abgeleitet werden.

Wichtig ist es deshalb in Ihrem Fall, dem Arbeitgeber durch ein ärztliches Attestnachzuweisen, dass der Rückfall unverschuldet war und Sie weiterhin ernsthaftdaran arbeiten, nicht erneut rückfällig zu werden. Erst bei weiteren Rückfällen oder wenn eine zweite Entziehungskur scheitert, wäre Ihr Arbeitgeber wohl zur Kündigung berechtigt.

Hamburger Abendblatt Autor: Dr. Rainer StellingFachanwalt für Arbeitsrecht in Hamburg

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Buchtipp

„Morgen mach` ich`s besser!“

Das Credo von Saliya Kahawatte dem Autor seiner Autobiografie:

„Mein Blind Date mit dem Leben“

Er erzählt das Leben eines schwersehbehinderten jungen Menschen, der trotzt seiner Behinderung und infolge der physischen und psychischen Belastung zu Alkohol, Drogen und Medikamenten greift, sein Leben selbstbestimmt.

Gegen ärztlichen Rat und ohne Wissen seines Arbeitgebers beendet Saliya Kahawat-te seine schulische und berufliche Ausbildung, arbeitet als Kellner und machte sich erfolgreich Selbstständig.

Eine Biografie die jedem zeigt, dass es im Leben auch wenn uns die Situation noch so aussichtslos erscheint immer einen Weg und Hoffnung gibt.

Saliya Kahawattewww.saliyakahawatte.de

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Veranstaltungen

Sommerfest auf dem Hansenbarg am 30.August 2014, 14.00 bis 18.00 UhrInformationsstand der Hanseaten und großes Programm für KinderGastauftritt der Tanzgruppe „Lenz Dance“!

Kiss

Alida

Anzeige

Extra Dry

Jubiläum

Redaktionssitzung in den Räumen von Kiss Altona, Gaußstraßeam 06.September 2014, 10.00 bis14.00 Uhr

5 Jahre „Die Hanseaten“ SelbsthilfegruppeAlkoholsucht und gesundheitliche FolgenVeranstaltung zum KennenlernenGespräche mit unserer Gruppe bei Kaffee und Kuchenam 25.Oktober 2014, 12.00 bis 16.00 UhrKodrobs- Altona, Hohenesch 13-17, 22765 HamburgVoranmeldung erbeten.

Plenum der Hamburger SelbsthilfegruppenMittwoch, 18.Juni 2014Haus der AOK Rheinland / HamburgPappelallee 22-26, 22098 Hamburg

Sommerfest der Therapeutischen Gemeinschaft JenfeldFreitag, 19.09.2014, 15.oo - 19.oo UhrJenfelder Straße 10022045 Hamburg

Das Fachkrankenhaus Hansenbarg in Hanstedt/Nordheidesucht zum 01.Juli 2014 oder später eine/n BfD`ler/in oder FsJ`ler/in.Wir sind eine Rehabilitationsklinik mit 100 Betten fürEntwöhnungsbehandlung alkohol-, tabak und medikamentenabhängigen Frauen und Männern.

Nähere Auskünfte erhalten Sie unter04184 / 899-123www.hansenbarg.de

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Impressum

Herausgeber: Selbsthilfegruppe

Redaktion: Wolfgang Brauer, Thomas Wohl, Manuela Bestmann

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Elmar Koch, „Rammstein“Mike Jensen Volker BösenbergThomas WohlSabine Krischke [email protected] / www.zaiz.deThomas Wohl, Volker BösenbergJürgen Winter Web: www.stolen-streetart.deErnst Kabel Druck

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