Harmonie für die Sinne · Fremdenverkehr und auch Kommunikation und Präsentation eine starke...

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Österreichische Post AG. Info.Mail. Entgelt bezahlt. Retouren an PF 36 · 1225 Wien JOURNAL Harmonie für die Sinne Japanische Gärten – Orte der Stille und Besinnlichkeit Blattläuse Clevere Bekämpfung ohne Chemie Spielplatz „Ruhiger Nachtschlaf“ für Spielplatzbetreiber WWW.GALABAUVERBAND.ORG AUSGABE 1 / 2010 GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH

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Österreichische Post AG. Info.Mail. Entgelt bezahlt. Retouren an PF 36 · 1225 Wien

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Harmonie für die Sinne

Japanische Gärten – Orte der Stilleund Besinnlichkeit

BlattläuseClevere Bekämpfungohne Chemie

Spielplatz„Ruhiger Nachtschlaf“ fürSpielplatzbetreiber

WWW.GALABAUVERBAND.ORG AUSGABE 1 / 2010

GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBAND ÖSTERREICH

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Hunger nach Grün

Nach langem, eisigen Winter keimt sie bei jedermann: die heftige Sehnsucht nach Grün. Freilich hat dieser legitime Wunsch weitere interessante Dimen-sionen. Wegbetoniert und abgeschottet verbringen wir große Teile des Tages in künstlichen Welten. Verstärktes Interesse an urspünglicher, intakter Natur ist da verständlich.

Dieser allgegenwärtige Konsumentwunsch – die Grundlage für unser berufl i-ches Tun – zieht sich auch wie ein grüner Faden durch das aktuelle Heft:

Hunger nach Grün verspüren auch Gartenmitbewohner wie Blattläuse. Fiona Kiss von der Umweltberatung gibt Anregungen zur naturnahen Bekämpfung ohne chemischer Keule. Dass Gartenlust keine heutige Erfi ndung ist, kann man bei den japanischen Gärten nachlesen.

Wie man sich anno 2010 gekonnt dem Kunden präsentiert, zeigte Ing. Herbert Eichhorn, der gemeinsam mit engagierten Galabauern „Wohnen im Freien“ auf der Wiener Messe „Wohnen & Interieur“ thematisierte.

Nutzen wir also die Gunst der Stunde und realisieren wir gemeinsam mit dem Kunden das so ersehnte Stück privater Natur!

Einen guten Saisonstart und viel Spaß bei der Lektüre des Journals

wünscht Euer

Impressum: Offenlegung laut § 25 Mediengesetz: Medieninhaber & Herausgeber: GALABAU - Garten- und Landschaftsbauverband Österreich, Parkstraße 7, 2563 Pottenstein · Geschäftsführung: Christian Blazek (Präsident), Herbert Eichhorn (Vize-Präsident), Stephan Ludwig (Kassier), Michael Aigner (Sekretär). Blattlinie: Unabhängiges Journal für den Garten- und Landschaftbauverband Österreich. Redaktion & Anzeigenleitung: Reinhard Schmalzbauer,Tannengasse 9, 2384 Breitenfurt, Tel. 0043 676 6064232. Gestaltung & Produktion: Headquarter Strnat & Strnat GmbH, Gärtnergasse 2/17, 1030 Wien, E-Mail: [email protected]. Als „Promotion“ gekennzeichnete Beiträge sind entgeltliche Einschaltungen.

Christian BlazekPräsident

GALABAU Journal 1/2010 3

MAGAZINEditorial & Inhalt

8Urbane Zielgruppenarbeit deluxeEin vitales Statement der Grünen Branche auf der „Wohnen & Interieur“ in Wien

4Japanische Gärten

22Wilde WuchererInvasive Neophyten

28Spielplatzbau„Ruhiger Nachtschlaf“ für Spielplatzbetreiber

Bäume kennen keine Grenzen _______10

Schönheit und Umweltschutz ________ 7

Blattläuse – Fluch und Segen _______24

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JAPANISCHE GÄRTEN

Bedeutungsvolle HarmonieJapanische Gärten sind Orte der Stille. Ihre Schönheit liegt in ihrer symbolischen Bedeutung und Kraft. Hier ist weniger mehr. Daher spielt die Größe des Gartens eine untergeordnete Rolle. Auch auf kleinem Raum kann man einen japanischen Garten anlegen.

4 GALABAU Journal 1/2010

MAGAZINGartengestaltung

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Lange Zeit wurde die japanische Gartenkultur durch chinesische Einfl üsse geprägt. Erst im 14.

Jahrhundert entwickelte der japanische Mönch Musõ Soseki die typisch japanische Gartenlandschaft, die vor allem durch Asymmetrie und Kleinteiligkeit beeindruckt.

Japanische Gärten bieten dem Besucher viele Entdeckungen. Die dezentrale Anordnung erlaubt gänzlich unterschiedliche Eindrücke von der Anlage aus verschiedenen Perspek-tiven. Beliebt sind auch holprige, unebene Wege, die den Betrachter zu erhöhter Aufmerksamkeit und somit Wahrnehmung veranlassen sollen. Gerade Wege werden nur dort verlegt, wo man den Blick des Besuchers in eine bestimmte Richtung leiten will. Traditionell sind in Japan drei Gartenstile von Bedeutung: Karesansui, Tsukiyama und Chaniwa.  

Berg ohne Wasser

Karesansui („Berg ohne Wasser“) sind meditative Zen-Gärten mit gradliniger Architektur. Karesansui-Gärten werden

auch Trockengärten genannt, da sie le-diglich aus Kies, Steinen und Felsbrocken bestehen. In die Sand- und Kiesfl ächen werden traditionell von rückwärtsgehenden Mönchen mit Holzharken Furchen gezo-gen, die Wellenbewegungen vortäuschen sollen. Kleinere Hügel und Berge werden durch Steine dargestellt und das Moos symbolisiert das Alter, das in Japan hoch geschätzt wird.

Künstlicher Hügel

Der Tsukiyama-Garten besteht aus Steinen, kleinen Hügeln und einem Teich, die Berge und das Meer darstellen. Der Tsukiyama- Garten ist auch bekannt als „Hügelgarten”, da ein künstlicher Hügel unverzichtbarer Bestandteil dieser Gartenanlage ist. Viele Tsukiyama-Gärten sind Miniatur-Nach-ahmungen berühmter Landschaften in Japan oder China. Mit Teichen, fl ießendem Wasser, Steinformationen, Brücken und Wegen wird in verkleinertem Maßstab der Eindruck einer weitläufi gen Landschaft kreiert. Die kleinsten Tsukiyama-Gärten betrachtet man am besten von einer Veranda aus, die großfl ächigeren laden zu einem langsamen Spaziergang ein.

Als einer der modernsten Gärten im Tsu-kiyama-Stil gilt der Garten des Tofuku-ji-Tempel in Kyoto, den der avantgardistische Gartenarchitekt Mirei Shigemori 1939 um-gestaltete, indem er die jahrhundertealte Gartenkultur seiner Heimat erneuerte.

Für den 1490 gegründeten Tofuku-ji nutzte er auf Wunsch der Mönche alte Gehwegplatten und Kantsteine, die sich seit Jahrhunderten an der Tempelmauer stapelten. Er legte diese Platten zu einem schachbrettartigen Muster zusammen, bepfl anzte die Zwischenräume mit Moos und schuf somit einen der aufsehenerre-gendsten Gärten des Landes.  

Teegarten 

Chaniwa-Gärten dienen der Teezeremo-nie. Ihr wichtigster Bestandteil ist das Teehaus, in dem die eigentliche Zeremo-nie stattfi ndet. Die oft schmalen Gärten bestechen durch reduzierte Ästhetik. Zur traditionellen Ausstattung im Chaniwa-Stil gehören Steinlaternen, ein steinernes Wasserbecken, wo sich die Gäste Hände und Mund reinigen, ein Bambuswasserrohr und ein Trittsteinpfad, der die erste Stufe zur Selbsterkenntnis symbolisiert, d. h. das

Altmeister SosekiMusō Soseki (sein Mönchsname, der Geburtsname ist nicht bekannt) war einer der einfl ussreichsten Zenmeister und einer der bedeutendsten japanischen Gartengestalter der Frühzeit.Geboren im Jahr 1275, begann er sich bereits im Alter von 6 Jahren mit dem Buddhismus zu beschäftigen. 1294 trat er nach Bestehen einer Aufnahmeprü-fung ins Kloster Kennin-ji in Kyoto ein. Er wurde Berater verschiedener Shogun und beriet zeitweise auch drei japanische Tennō (Kaiser).

Soseki veranlasste den Bau der Tempel und Gärten in Tenryu-ji und Saiho-ji. Dutzende weitere Gärten an Zen-Klöstern werden ihm zugeschrieben.Seine großen Bauprojekte wurden aus dem Erlös einer um 1341 nach China entsandten offi ziellen Handelsmission fi nanziert. Soseki war damit der Initiator der wirtschaftlichen Neuöffnung und Wiederaufnahme von Handelsbezie-hungen zwischen Japan und China, dem Ursprungsland des Zen.

Der von Soseki maßgeblich als füh-rende Buddhismusrichtung installierte Zen hatte große Auswirkungen auf die japanische Kultur.

Am bekanntesten ist seine Schrift „Muchū mondō“ („Dialoge im Traum. Über Buddhismus und Zen“). Sie ent-hält seine grundlegenden Gedanken über Meditation und Erleuchtung sowie Kommentare zur Teezeremonie, die Künste und Gärten.

Tsukiyama-Stil

Karesansui-Stil

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MAGAZINGartengestaltung

Text: Roxane LegensteinFotos: Peter Werslanovits, C.Stelzmann, wikimedia, Moritz Blazek

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Abstreifen des Alltags. Der Gang durch den speziell angelegten Teehausgarten gilt als geistige Vorbereitung auf die Tee-Zeremonie.

Weniger ist mehr

Da der Ursprung des japanischen Gartens im Buddhismus liegt, ist er vor allem von einer Reduktion auf das Wesentliche ge-prägt. Klassische Elemente sind der Teich, in dem sich das Mondlicht und die Seele spiegeln, Brücken, Steine und ästhetisch geformte Bäume. Steine symbolisieren beispielsweise Tiere und Götter, die vom Himmel herabgestiegen sind. Das Wasser steht für Seen oder Ozeane und die über das Meer kommenden Götter. Bäume gelten als Symbol für das Leben. Sie können auch als Sinnbild für das Menschsein angese-hen werden, da sie Teil eines Ganzen und zugleich individuell sind.

Je nach gewünschtem Effekt können auch Bonsai eingesetzt werden. Sand, Kies und speziell Granitkies, welcher nicht so schnell verweht, werden verwendet, um Wasser darzustellen. Steine an einem Berg können als liegende Hunde, Wildschweine oder als Kälber, die mit ihrer Mutter spielen, aufge-fasst werden. Bambus ist sowohl biegsam als auch standfest. Einzelne Abschnitte des Rohrs symbolisieren die Generationen.

Pfl aumen- und Kirschbäume blühen im Ver-lauf eines Jahres auf und verblühen wieder, wodurch Vergänglichkeit symbolisiert wird. Auch Formelemente von Hügeln, beschnit-tenen Hecken oder Seen können eigene Interpretationen ermöglichen. Ähnlich wie die Gärten als Ganzes können Naturstein-Becken die Einheit von kontrollierter und unkontrollierter Natur widerspiegeln. Ein weiterer möglicher Kontrast sind immer-

grüne Kiefern neben einem Pfl aumenbaum als Naturdarstellung des Dualismus von Augenblick und Ewigkeit.

Die Betrachter eines japanischen Gartens können in verschiedenen Elementen vie-le Interpretationen sehen. Dabei können Elemente sowohl einzeln als auch in Kom-bination betrachtet und gedeutet werden. Trotz der genauen Planung gibt es aber keine strenge Vorgabe bei der Deutung. ■  

Chaniwa-Stil

Seminar

Japanische Gartengestaltung in der PraxisBei einem deutschsprachigen Seminar in Atami bei Tokio erwerben Teilnehmer Wissen und praktische Erfahrung zum Thema „Japanische Gartengestaltung“ vom 11. bis 23. Juli 2010. In enger Kooperation mit der European Landscape Contractors Association (ELCA) bietet das renommierte japanische Garten- und Landschaftsbau- Unternehmen Kosugi Zohen Co. Ltd. aus Tokio im Sommer 2010 sein drittes Fortbildungsseminar in deutscher Sprache an.Das Besondere an dem beliebten zweiwö-chigen Fortbildungsangebot ist die Kom-bination von intensiven Seminareinheiten vormittags und ebenso intensiven Praxi-seinheiten an den Nachmittagen. In den einzelnen Seminareinheiten bauen alle Teilnehmer zusammen unter fachlicher Anleitung einen authentischen japanischen Garten. Sie erlernen dabei das Setzen von Steinen, die Verwendung von japani-schen Steinlaternen und Pfl anzen sowie den Bau von japanischen Gartenwegen und Bambuszäunen. Neben Vorlesungen am Vormittag und praktischer Arbeit am Nachmittag bietet der Japan-Aufenthalt im Juli auch noch viele zusätzliche Anreize: In der Stadt Atami gibt es einen attrak-tiven Sandstrand und am Seminarhaus einen Pool im Freien und ein Onsen-Bad. Nach Beendigung des Seminars können Interessierte im Rahmen einer Optional Tour sommerlich frisch-grüne Gärten in Kyoto bewundern.Anmeldungen für das Seminar sind bis zum 30. Juni 2010 möglich.

Weitere Informationen: Andreas Hamacher, Seminarleitung  Tel.: +81-80-3154-0040E-Mail: [email protected]

ELCA-Geschäftsstelle:Edda Burckhardt Tel.: +49 2224 7707-20 E-Mail: [email protected]

„Wer fl iegt mit 15 Jahren alleine nach Japan? Ich habe es gemacht und es war ein tolles Erlebnis. Nach knapp 12 Stunden Flugzeit kam ich in Tokio am Flughafen an und wurde abgeholt. Mit dem Zug ging es dann weitere 4 Stunden nach Atami.Im Seminarhaus traf ich die ande-ren der insgesamt 13 Teilnehmer: 6 Deutsche, 6 Schweizer und ich als einziger Österreicher. Am Vormittag hatten wir Vorlesungen im Seminarraum wo wir sehr viel über die Geschichte Japans und die Gartenkunst erfuhren. Am Nachmittag ging es an die Praxis. Wir mussten in 2 Wochen einen japanischen Garten bauen. An den Abenden erforschten wir japanische Gerichte in diversen Restaurants. Das letzte Wochenende nutzten wir, um uns in Kyoto die berühmten Gärten anzusehen. In diesem Seminar lernte ich nicht nur viel über Gartenbau sondern auch über die Zusammenarbeit ver-schiedener Kulturen und Nationen.“

Moritz Blazek, Teilnehmer am japanischen Gartengestaltungs-seminar 2009

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MAGAZINGartengestaltung

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MAGAZINInterview

Gärtnerei Hameter | Werthfeldstraße 33 | 3441 BaumgartenTel.: +43 2274 7265 | Fax: +43 2274 7265-4

[email protected] | www.hameter.atwww.hameter.at

Blüten . Blumenzwiebel . Polsterstauden . Farne . „Gartenschätze“ . Gräser . Kräuter . „Rosenkavaliere“ . Wasserpflanzen

Staudengärtnerei HameterDer Spezialist für Profis

Wir gratulieren zur Ernennung. Welche Ziele werden Sie in den kommenden zwei Jahren Ihrer Präsidentschaft verfolgen?

Wir wollen wachsen. Das große Ziel heißt Erweiterung. Unsere 12 Teilnehmer-länder Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Kroatien, die Niederlande, Slowenien, die Tschechische Republik, Ungarn und Österreich sollen in Zukunft um Polen und die Slowakei erweitert werden. Wir haben aus beiden Ländern Observer eingeladen.

Die Jurymitglieder der Entente Florale ver-geben jedes Jahr je eine Gold-, Silber- oder Bronzemedaille pro Land für teilnehmende Gemeinden. Nach welchen Kriterien wird bewertet?

Entente Florale Europe wurde 1975 von England und Frankreich ins Leben gerufen. Damals waren die wichtigsten Ziele die Förderung von Blumenschmuck in Dörfern und Städten. Mittlerweile ist unser Rahmen wesentlich weiter gesteckt. Neben Landschafts- und Freifl ächenge-staltung unter Verwendung dauerhafter und saisonaler Pfl anzung spielen heute Umweltschutz, Erziehung und Bildung, Fremdenverkehr und auch Kommunikation und Präsentation eine starke Rolle. Seit vorigem Jahr legen wir auch vermehrt Augenmerk auf die verbaute Umgebung und auf die Straßenmöblierung. Besonders

wichtig ist für uns auch der Umweltaspekt: Wie schaut es aus mit der Abfallwirtschaft, gibt es öffentliche Kompostverwertung etc. Wie können die Jurymitglieder überprüfen, ob der prachtvolle Blumenschmuck eines Dorfes oder einer Stadt ohne exzessive Ver-wendung von Herbiziden oder Pestiziden zustande kommt?

Die Verwendung chemischer Produkte ist mit dem Auge schwer zu messen. Wir schauen uns daher ganz genau die jeweilige Präsentation an und haben auch Experten, die Hintergrundinformation einholen. Unsere Jurymitglieder sind Fachleute in Architektur, Gartenbau, Landespfl ege, Ökonomie, Städtebau, Tourismus, Verwal-tungs- und Verbandwesen, die neben ihren fachlichen Qualitäten auch den gesunden Menschenverstand einsetzen. Um möglichst objektiv zu bewerten, darf ein Jurymitglied im eigenen Land nicht werten. Wie kommen Gemeinden an die begehrten Medaillen?

Wir veranstalten in den Bundesländern Wettbewerbe und werden von vielen Dorferneuerungs- und sonstigen Verbänden unterstützt. Jedes Teilnehmerland wählt pro Jahr eine Gemeinde aus, die dann von der Jury entsprechend den Kriterien der einzelnen Länder bewertet wird. Wenn es um Blumen und Gärten geht, hat jedes

Land seine eigenen Philosophien. Ein österreichisches Bergdorf ist zum Beispiel nicht mit einem Dorf in Holland zu ver-gleichen. Den lokalen Unterschieden wird Rechnung getragen.

Welche österreichische Gemeinde wird 2010 eine Medaille gewinnen?

Das weiß ich nicht. Wir besuchen am 3. Juli Kirchschlag und am 4. Juli Reichenau. Aber bis zur großen Preisverleihung, die heuer in Italien vom 24. bis 26. Septem-ber stattfi ndet, bleiben die Ergebnisse vertraulich. Die teilnehmenden Städte und Dörfer werden auf einer Skala von 1 bis 100 bewertet, wobei 50 Prozent der Punkte für die ästhetische Bepfl anzung vergeben werden, 23 Prozent für den erfolgten Umweltschutz und 27 Prozent der Punkte messen die Attraktivität für Besucher und Tourismus – natürlich gibt es Überlappungen.

Wird Entente Florale Europe von der EU fi nanziell unterstützt?

Nein, wir werden nicht von der EU gefördert. Wir sind ja auch nicht nur auf die EU-Länder beschränkt. Unser Mitliedsland Kroatien ist z. B. kein EU-Land und Ungarn war bereits vor dem EU-Beitritt Mitglied der Entente Florale. Wir sind ein Verein, der aus den Beiträgen seiner Mitglieder fi nanziert wird. ■

INTERVIEW

Schönheit und UmweltschutzÖkonomierat Herbert Titz wurde zum Präsidenten des Europäischen Ver-bandes für Blumenschmuck und Landschaftspfl ege AEFP (Association Européenne pour le Fleurissement et le Paysage) ernannt und sprach mit GALABAU über Ziele und Zukunft der Entente Florale Europe.

Ök.-Rat Herbert Titz, neuer Präsident der Entente Florale Europe

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Urbane Zielgruppenarbeit

DELUXE

Fünf engagierte GALABAUER machten mit gekonnter Zielgruppenarbeit von sich reden: Auf Initiative von

Ing. Herbert Eichhorn zauberten Eichhorn, Greentec, Jakl, Kittenberger und Kramer & Kramer auf der

Wiener Messe „Wohnen & Interieur“ eine gelungene Erlebniswelt zum Thema „Wohnen im Freien“.

Ein vitales Statement der Grünen Branche an den urbanen Konsumenten!

Interessante Lounge aus Holz in stylischer Umgebung samt Teich und Feuerstelle.

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MAGAZINWohnen im Freien

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Wer kennt sie nicht? Wohnen & Interi-eur, Österreichs

größte Messe für Wohn(t)räume, Design, Accessoires, Home Entertainment und Garten im neuen Wiener Messegelände konnte sich in den letzten Jahren zum Fix-punkt für urbane Ostösterrei-cher mausern, die ihren priva-ten Lebensraum neu gestalten oder modernisieren möchten. „Eine ideale Zielgruppe“, wie Ing. Herbert Eichhorn erläu-tert: „Hier treffen wir Men-schen, die bereits mit dem Messebesuch dokumentieren, dass ihnen ihr ganz privates Reich etwas wert ist.“

Von den ersten Gesprächen bis zur Realisierung dauer-te es dann fast ein Jahr. Ing. Eichhorn scharte vier enga-gierte Partnerfi rmen um sich und man konzipierte auf insgesamt 1.600 Quadrat-metern Ausstellungsfläche in Halle C eine gelungene Leistungsschau der grünen

Branche mit Schwerpunkt Dachgarten, Hof, Terrasse und Balkon.Ing. Herbert Eichhorn im De-tail: „Die städtische Zielgrup-pe vor Augen, konnten wir sämtliche Leistungsmerkmale des modernen grünen Betrie-bes in Szene setzen!“Und betont: „Neben dem ed-len, bunten Bilderbogen un-serer Leistungen ging es uns auch um den Stellenwert des erfahrenen Gärtners. Schließ-lich erfordert die knappe Flä-che im Bereich eines Dach-gartens ein kompetentes Konzept, das in Eigenregie kaum verwirklichbar ist.“

Solitaire-Pfl anzen im Trend

Passend zu den Anfordernissen im städtischen Bereich griffen die Aussteller tief in Trickkis-te. Dem aktuellen Trend nach weniger, aber dekorativen, hochwertigen Pfl anzen sowie Objekten, schuf man Freiräu-me für Stadtmenschen, die zum Verweilen einladen.

Nicht nur Pfl anzen …Dem Selbstverständnis des zeitgemäßen Gartengestalters gemäß war es dem Messeteam um Ing. Herbert Eichhorn auch ein Anliegen, das gesamte Leis-tungsspektrum des Gartenge-stalters abzubilden. Ing. Eichhorn im Detail: „Gar-tenentwicklung, gärtnerischer Trockenmauerbau gehören ge-nauso zu uns, wie Beleuchtung, Bewässerung, Schwimmteiche oder Baumpfl ege!“

Tolles Feedback: 2011 noch größer!

Das gute Feedback für den interessanten Gemeinschafts-Messeauftritt gibt den Aus-stellern recht. „Super-Besu-cherquantität naturgemäß am Wochenende, aber besonders die Qualität stimmte. Da auch die Preise von Seiten der Wiener Messe sehr inter-essant sind, planen wir 2011 unsere grüne Welt weiter aus-zubauen und richtig groß zu werden!“ ■

Geben den Takt an: Manfred Breitwieser jun. (Breitwie-ser Steinmetzbetrieb) und Joachim Hirzi (Kramer & Kramer), Partner im Rahmen der Kooperation „360 Grad Performance“

Schoene Gaerten zeigte eine gemütliche Outdoor-Lounge und setzte mit Kupfer-Applikationen interessante Akzente.

Eyecatcher: Eichhorn Gartengestaltung setzte auf den prähistorischen Garten samt Basalt-Blöcken und ausladendem Dino-Modell.

Full House am Greentec-Stand Der Frühling hielt Einzug am Praskac-Stand

Fall für drei: Joachin Hirzi (Kramer & Kramer), Ing. Herbert Eichhorn, Andreas Jakl

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MAGAZINWohnen im Freien

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Gartenzäune, Mauern oder Gebäude überragen die Bäume spielend und besiedeln damit oft auch Nachbars

Garten. Damit erhebt sich immer wieder die Frage: „Wem gehört denn nun so ein Baum und was kann der Besitzer oder der Nachbar damit anstellen?“ Bäume tragen grundsätzlich zu einer guten Lebensqualität bei, im nahen Zusammenleben unserer mo-dernen Dörfer und Städte treten aber auch immer wieder Konfl ikte auf. 

Bäume gehören zum Grundstück

Bäume sind Teile des Grundstückes, auf dem sie wachsen, und können damit auch immer einem Besitzer zugeordnet werden. Sie sind Sachen, die mit der Immobilie fest verbunden sind, und gehören zum Eigentum des Grundstücksbesitzers.

Wenn keine weiteren Vorschriften wie zum Beispiel Baumschutzgesetze oder Baumschutzverordnungen entgegenstehen, kann der Besitzer frei über seinen Baum verfügen. Dritte können nur eingreifen, wenn ihre eigenen Eigentumsrechte ein-geschränkt werden oder ihnen ein Schaden zugefügt wurde.

Bäume KENNEN KEINE

Grenzen

Bäume erobern mit ihrer Krone den Luft-raum und bilden unterirdisch Wurzeln aus. Und kümmern sich nicht um willkürlich vom Menschen gezogene Grenzen. Freilich werden Nachbars Bäume im eigenen Garten nicht immer positiv bewertet. Nicht selten bergen sie enormes Konfl iktpotenzial.

Nicht selten trüben über die Grundstücksgrenze ragende Äste

das nachbarschaftliche Klima.

Bedenklich: Hier wurde die zur Straße gewandte Seite der Bäume vom Nachbarngeschnitten ohne den Besitzer zu fragen/informieren/bitten.

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SERVICEBaum & Recht

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 Was ist aber nun mit dem Nachbar? Darf er über das Schicksal des Baumes mitentscheiden oder ihn gar selber schneiden?

Grundsätzlich darf ein Nachbar in fremdes Eigentum nicht eingreifen. Über den Zaun des Baumeigentümers greifen und einen Ast vom Baum abschneiden ist nicht erlaubt. Baumteile, die über den Gartenzaun auf das Grundstück des Nachbarn ragen oder in den Boden hineinwachsen, darf er allerdings im Zuge der Selbsthilfe ab-schneiden, solange das über dem eigenen, nachbarlichen Grundstück passiert. Auch mit Wurzeln darf der Nachbar in dieser Weise verfahren. Das anfallende Schnittgut muss der Nachbar entsorgen bzw. darf der Nachbar verwerten.

Falls dem Nachbarn durch die Wurzeln oder durch das Wachsen der Äste oder Wurzeln ein Schaden entstanden ist oder offensichtlich ein Schaden droht, dann muss der Eigentümer des Baumes die Hälfte der Kosten mitübernehmen.

Vom Baum auf das Nachbargrundstück herabfallendes Laub und Früchte gehören

dem Nachbarn und müssen hingenommen werden.

Gegenseitige Rücksichtnahme gilt auch für Bäume?

Seit 2006 regelt die Gesetzeslage auch, wie nachbarlich miteinander umgegangen werden soll: „...Im Besonderen haben die Eigentümer benachbarter Grundstücke bei der Ausübung ihrer Rechte aufeinander Rücksicht zu nehmen...(§ 364 ABGB)“. Wie genau diese gegenseitige Rücksichtnahme aussieht, wird im Einzelfall entschieden. Bei der Entfernung des Überhanges eines Gehölzes auf ein Nachbargrundstück gibt es oft wenig Rücksichtnahme auf das Gehölz selbst.

Für das Beschneiden eines Baumes im Rahmen der Selbsthilfe gegen Über-hang wird von Seiten des Gesetzes ein fachgerechter Schnitt verlangt, wobei das Gehölz möglichst geschont werden soll. Das schließt eine schwere Schädigung des Gehölzes nicht aus, da nur der Schnitt fachlich richtig ausgeführt werden muss. Der Nachbar muss lediglich bedenken, ob der Baum zum Beispiel unter Naturschutz

steht, dann es kann sich auch die nach-barliche Selbsthilfe nicht über eventuelle Pfl egevorschriften oder die unbedingte Erhaltung des Gehölzes hinwegsetzen. Die Lage ändert sich auch, wenn es sich um angrenzenden Wald handelt, weil dann eine Schädigung der Stämme durch Son-nenbrand nach der Entfernung von Ästen vom Waldbesitzer nicht hingenommen werden müssen. 

Besondere Umstände

Wenn Bäume oder andere Pfl anzen ei-nem Nachbargrundstück Licht und Luft entziehen, dann kann der Nachbar deren Entfernung oder Reduzierung verlangen, die der Grundstückseigentümer durch-führen muss und über die Entfernung des Überhangs hinausgeht.

Das gilt allerdings nur unter der Voraus-setzung, dass die Pfl anzen Licht und Luft in einem für die Umgebung ungewöhnlichen Maß entziehen und zu einer unzumutba-ren Beeinträchtigung der Benutzung des nachbarlichen Grundstückes führen.Bei der Beurteilung wird allerdings neben den ortsüblichen Verhältnissen auch beur-

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SERVICEBaum & Recht

Text: DI Helga ZodlFotos: Vlasitz & Zodl

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teilt, wer zuerst da war: der Baum oder die Nutzung des Nachbargrundstückes. Wer einen Sonnenkollektor in den Schatten von bereits vorhandenen Bäumen baut, wird schlechte Karten haben, wenn er nachträglich die Entfernung der Bäume verlangt. In den meisten Fällen wird dem Baumbesitzer nur die Abstellung des Entzugs von Licht und Luft auferlegt, aber nicht genau vorgeschrieben, wie er dies erreicht. Das kann als Nebeneffekt dazu führen, dass Bäume oder Hecken stark zurückgeschnitten werden, was in vielen Fällen nicht gerade zur Verschönerung der Umgebung beiträgt. Ästhetische Gesichts-punkte sind bei Gericht nicht durchsetzbar.

Wenn sich aufgrund von Entzug von Licht und Luft ein Konfl ikt zwischen den Nachbarn anbahnt, dann können diese nicht direkt vor Gericht ziehen. Das Gesetz schreibt zuvor einen Schlichtungsversuch vor, der vor einer Schlichtungsstelle oder bei einem Mediator durchgeführt werden muss. Erst wenn nach drei Monaten keine Einigung erzielt werden konnte, kann eine Klage bei Gericht eingebracht werden. Entscheidungen werden dann für den Einzelfall getroffen.

Grenzfälle

Manche Bäume stehen genau auf der Grundstücksgrenze. In diesem Falle gehört der Baum beiden betroffenen Grund-stücksbesitzern. Sie müssen sich über Pfl egemaßnahmen einigen und sich auch die Kosten dafür teilen. Sie sind gemeinsam für den Baum verantwortlich. 

Gesprächsbasis erhalten!

Nachbarn wird gegenseitige Rücksicht-nahme auferlegt. In einem Gerichtsurteil stand einst der legendäre Satz:

„Rücksicht bedeute nicht nur austeilen, sondern auch einstecken, also geringfügige Immissionen vom Nachbargrund hinzunehmen ohne zu murren.“

Idealerweise wird in gegenseitigem Respekt die Gesprächsbasis zwischen Nachbarn aufrecht erhalten. Gerade im Sinne einer guten Nachbarschaft sollte jeder sich über-legen, wie weit man seine Rechte ausreizt. Gegenseitige Rücksichtnahme und ein vernünftiger Umgang mit Bäumen und den Nachbarn erhalten die Lebensqualität nachhaltig. ■

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Dipl. Ing. Helga Zodlallgemein beeidet. u. gerichtl. zertifi zierte Sachverständige für Baumpfl ege, Verkehrssicherheits beurteilung und Gehölzwert ermittlung

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SERVICEBaum & Recht

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kroorganismen biologisch zersetzt und abgebaut. ALGENKILLER-PROTECT ist der WIRKUNGSVOLLE SCHUTZ für alle Oberfl ächen im Teich. Teichfolien, Schläu-che und Pumpen werden vor frühzeitiger Alterung und Verschleiß geschützt. Die Wasserqualität wird deulich verbessert.

2. FADEN-ALGENKILLER (NEU)Die Produktinnovation für eine einfache, gezielte und erfolgreiche Beseitigung von Fadenalgen in Teichen, Bachläufen und Flachwasserzonen. Das Originalprodukt wird in der praktischen Streudose mit Originalitätsverschluss angeboten. Diese ermöglicht eine einfache und gezielte Dosierung des ökologisch hochwertigen Produkts. Das Granulat wirkt sofort bei gezielter Anwendung. Es wird einfach auf die Fa-denalgen aufgestreut. Nach wenigen Tagen verlieren diese ihre grüne Farbe und sterben ab. Bei Anwendung in Bachläufen stellt man den Wasserzulauf ab, der FADEN-ALGENKILLER wird aufgestreut und nach 24 Stunden kann der Wasserzulauf wieder angestellt werden. Die phantastische Wir-kung wird erreicht durch Aktiv-Sauerstoff

mit dem informierten Bioelement Silizium und natürlichen, nicht genmanipulierten Hochleistungs-Mikroorganismen. Das Produkt ist biologisch abbaubar und frei von Schwermetallen! Daher ist der FADEN-ALGENKILLER bestens für den Einsatz in Badegewässern und Teichen mit hoch-wertigem Fischbesatz (z. B. KOI) geeignet. Seerosen werden nicht beeinträchtigt.

3. STARTERBAKTERIENHochaktive Mikroorganismen kurbeln die Biologie des Teiches an und prägen ent-scheidend die Aufbauphase des biologischen Gleichgewichtes. STARTERBAKTERIEN sind zur ständigen Unterstützung des biologischen Gleichgewichts erforderlich.

WEITZ-WASSERWELT ist praxisnaher Experte für die Wasseraufbereitung und Ansprechpartner bei Wasserproblemen in Teichen, Bade- und Großgewässern etc. Die Wasserpfl egeprodukten „biobird®“ und „UNIPOND®“ helfen dem Wasser, sich selbst zu helfen. Nun steht ein neues Produkt zur ökologischen Fadenalgenbe-kämpfung zur Verfügung.

Kontakt:WEITZ-WASSERWELTD-63839 KleinwallstadtTel.: +49 (0) 6022-21210Fax: +49 (0) 6022-21960E-Mail: [email protected] www.weitz-wasserwelt.de

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Page 14: Harmonie für die Sinne · Fremdenverkehr und auch Kommunikation und Präsentation eine starke Rolle. Seit vorigem Jahr legen wir auch vermehrt Augenmerk auf die verbaute Umgebung

Catherina Gräfi n Bernadotte von

der Insel Mainau

Über den liebsten Aufenthaltsort von 85 Prozent aller Österrei-cher, dem Garten, gab es bis

vor kurzem keine einzige Internetseite mit umfassender Information zum Thema „Grüner Daumen”. Catherina Gräfi n Ber-nadotte von der Insel Mainau hat deshalb nun ein Garten-Informations-Portal ins Netz gestellt. Auf www.hortipedia.com fi nden Besucher alles zum Thema Garten, von Pfl anzenporträts über Bauanleitungen bis zur einzigartigen Pfl anzendatenbank, die auf einfachste Weise die Suche nach bestimmten Kriterien wie Standort, Blütezeit oder Blütenfarbe ermöglicht.

Das „Grüne Netzwerk” bietet Verbänden, Organisationen und Unternehmen die Möglichkeit, eigene Imageseiten für die Präsentation vor einem breiten Publikum anzulegen.

Vorbild für das Portal ist die Internet-Enzyklopädie Wikipedia. Deshalb ist jeder dazu aufgerufen, sein Wissen einzubringen und so ein Fachlexikon zum Thema „Grün und Garten“ aufzubauen, das in dieser Form noch nicht existiert. Die Mitarbeit ist ganz einfach, da außer grundlegenden

Computerkenntnissen keine weiteren Fähigkeiten notwendig sind. Für jeden Artikel, der von einem der Hortipedia-Paten (unter anderem die Gartenplaner der Insel Mainau) ausgezeichnet wird, gibt die Hortipedia fünf Euro in einen Spendentopf für „grüne Charity”.

Am Ostersamstag, den 3. April 2010, fi ndet im Palmenhaus auf der Insel Mainau der offi zielle Startschuss für die Hortipedia statt, das heißt, sie geht ohne Passwortschutz ins Netz und ist ab diesem Zeitpunkt für jeden zugänglich.

Präsentieren Sie Ihre Institution oder geben Sie Ihr Wissen weiter und machen schon heute den Anfang als Horti-Pionier! ■

Ideen mit Zukunft.

Die neue Qualität in der Außengestaltung Garten- und Grünflächen werden, auch im städtischen Bereich, immer gefragter. Vom Unterbau bis zurImprägnierung – Baumit Garten & Fläche bietet paradiesische Vielfalt und himmlische Qualität für alleGärten und Außenanlagen. Zum Sortiment zählen Beton-, Kleber-, Mörtel-, Fugen- und Pflegeprodukte.Nähere Informationen zu den Produkten unter: www.baumit.com

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Grüne SeiteCatherina Gräfi n Bernadotte von der Insel Mainau hat ein Garten-Informations-Portal ins Internet gestellt. Auf www.hortipedia.com fi nden Besucher umfassende In-formation zum Thema Garten.

14 GALABAU Journal 1/2010

SERVICEDas „Grüne Netzwerk“

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Page 15: Harmonie für die Sinne · Fremdenverkehr und auch Kommunikation und Präsentation eine starke Rolle. Seit vorigem Jahr legen wir auch vermehrt Augenmerk auf die verbaute Umgebung

03/2010

WIENCitygreen Gartengestaltung GmbH1190 Wien, Heiligenstädter Lände 11 Tel.: 01 50580100

Gartengestaltung H. Eichhorn GmbH & CoKG1230 Wien, Dirmhirngasse 48Tel.: 01 8886947 | Fax: 01 8898255 E-Mail: [email protected]

Eipeldauer Herbert Ing. - Garten und Landschaftsbau GmbH 1130 Wien, Lainzer Straße 99Tel.: 01 8778156 | Fax: 01 8775342-11E-Mail: [email protected]

Grünbau Jakel GmbH 1220 Wien, Haffnergasse 4 Tel.: 01 7746061 | Fax: 02247 25879E-Mail: offi [email protected]

Grünwert Garten und Landschaftsbau GmbH 1120 Wien, Meidlinger Hauptstraße 42 - 44Tel.: 01 8900464 | Fax: 01 8900464-50 E-Mail: offi [email protected]

Kleibenzettel Garten + Landschaftsbau 1130 Wien, Nothartgasse 46/1 Tel.: 01 8792927 | Fax: 01 8792927-4E-Mail: offi [email protected]

Kubacek Franz Ing. - Gartengestaltung 1210 Wien, Langenzersdorfer Straße 3 Tel.: 01 2929795 | Fax: 01 2929795-90E-Mail: [email protected]

Living Garden Gartengestaltung GmbH - Garten u. Landschaftsbau 1130 Wien, Elßlergasse 25Tel.: 0664 2462989 | Fax: 01 9619566   E-Mail: [email protected]

Minich Doris - Gartengestaltung1010 Wien, Kohlmarkt 7/39Tel.: 01/957590 | 0699/11367709E-Mail: [email protected]

Poysgarden Grünservice u. Gartendesign GmbH 1220 Wien, Eßlinger Hauptstraße 191 Tel.: 01 7746828 | Fax: 01 7746828-62 E-Mail: [email protected]

Schubert und Partner - Gartengestaltungs GmbH 1220 Wien, Ambrosigasse 18 Tel.: 01 9148737 | Fax: 01 9148738E-Mail: [email protected]

Steinbauer Martin Baumsachverständiger1050 Wien, Favoritenstraße 40Tel.: 01 5055612 | Fax: 01 5055612-29E-Mail: [email protected]

NIEDERÖSTERREICHAugsberger GmbH2401 Fischamend, Enzersdorfer Straße 67Tel.: 02232 76515 | Fax: 02232 77184E-Mail: [email protected]

Aquatic Schwimteiche - Gewässerökologie - GerichtssachverständigerDr. Ulrike Wychera KG3420 Kritzendorf, Hadersfelderstraße 4Tel.: 02243 26268 | Fax: 02243 26268E-Mail: [email protected]

Bio Pool Hackner GmbH - Bio Pools Gartengestaltung 3300 Amstetten, Schulstraße 11Tel.: 07472 65984 | Fax: 07472 65984   E-Mail: offi [email protected]

Blazek Garten- und Landschaftsbau 2563 Pottenstein, Hainfelderstraße 19Tel.: 02672 83979 | Fax: 02672 83979-30E-Mail: [email protected]

Dallhammer GmbH 3100 St. Pölten, Weiterner Straße 38 Tel.: 02742 256545 | Fax: 02742 258995 E-Mail: [email protected]

Die Sternengärten - Gerlinde Blauensteiner 2852 Hochneukirchen, Hattmannsdorf 16 Tel.: 02648 8004 E-Mail: [email protected]

Dunkl Garten Guntramsdorf - Ing. Brigitte Dunkl2353 Guntramsdorf, Finkengasse 13Tel.: 02236 53792 | Fax: 02236 53792E-Mail: [email protected]

ECODECO – LebensRaumGestaltung - Dr. Hector M. Endl3002 Purkersdorf/Wien, Hardt-Stremayr-Gasse 8Tel.: 02231 62837 | 0650 7284972E-Mail: [email protected]

FlosFloris e.U. - Gartengestaltung und Wohnraumdesign 2353 Guntramsdorf, Ferdinand-Moser-Gasse 11 Tel.: 0650 6357760E-Mail: offi ce@fl osfl oris.at

Gärtnerei Band GmbH - Gartengestaltung3580 Horn, Wiesengasse 5Tel.: 02982 2640E-Mail: offi [email protected] | www.band-garten.at

Forstner & Sandner OG - Gartengestaltung Vollgras 2340 Mödling, Jakob-Thoma-Str. 41 - 43/7 Tel.: 02236 869065 | 0664 4614791 | 0699 10774572 Fax: 02236 869065 | E-Mail: offi [email protected]

Geissler Gartengestaltung - Dietrich Geissler 2380 Perchtoldsdorf, Franz-Josef-Straße 15Tel.: 0664 4026011 | Fax: 01 8654013E-Mail: [email protected]

Greentec Gartengestaltung GesmbH 3002 Purkersdorf, Wiener Straße 83 Tel.: 02231 61799 | Fax: 02231 61797E-Mail: offi [email protected]

Grübl Karl GmbH - Gartengestaltung 2351 Wiener Neudorf, Friedhofstraße 51 Tel.: 02236 62114 | Fax: 02236 62114E-Mail: offi [email protected]

Grüner Garten Holz & Geissler GmbH 2442 Unterwaltersdorf, Reisenbachstraße 6 Tel.: 0664 3550011 | 0664 3146124 Fax: 02254 74672 | E-Mail: offi [email protected]

Gärten fürs Leben - Reinhard Laher 3631 Ottenschlag, Neuhof 14 Tel.: 02872 6123 | Fax: 02872 6123E-Mail: [email protected]

Haneder Galateich 3910 Zwettl, Oberstrahlbach 72Tel.: 02822 53229 | Fax: 02822 53229 E-Mail: [email protected]

Hennerbichler Gartengestaltung 2380 Perchtoldsdorf, Pfarrer-Huber-Gasse 22Tel.: 01 8651263 | Fax: 01 8651263E-Mail: [email protected]

Kittenberger Reinhard - Gartengestaltung 3553 Schiltern, Laabergstraße 15 Tel.: 02734 8228 | Fax: 02734 8228-20 E-Mail: offi [email protected]

ORDENTLICHE MITGLIEDER

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Page 16: Harmonie für die Sinne · Fremdenverkehr und auch Kommunikation und Präsentation eine starke Rolle. Seit vorigem Jahr legen wir auch vermehrt Augenmerk auf die verbaute Umgebung

Koch Christine Ing. - Garten- und Landschaftsgestaltung 2604 Theresienfeld, Badener Straße 15 Tel.: 02622 71654 | Fax: 02622 71654-4

Kramer & Kramer - Gartengestaltung 3441 Zöfi ng bei Judenau, Hauptstraße 18 Tel.: 02274 7224 | Fax: 02274 7224-11E-Mail: [email protected]

Kuchner Alois - Gartengestaltung 2620 Neunkirchen, Sandgasse 13 Tel.: 0664 9083672 | 02635 64652 | Fax: 02630 36703E-Mail: [email protected]

Labau Garten- und Grünfl ächen-Gestaltungs GmbH 2103 Langenzersdorf, Pappelstraße 38 - 42 Tel.: 0676 84271835 | 0224 33597Fax: 02244 33597-14 | E-Mail: [email protected]

Lagler Gerhard - Gartengestaltung 2560 Berndorf, Bergwerksgasse 27Tel.: 0664 1419106 Fax: 02672 85739

Lindlbauer M. Landschaftsdesign GmbH 3240 Mank, Herrenstraße 9Tel.: 02755 2261 | Fax: 02755 2046 E-Mail: [email protected]

Malecek Michael - Gartengestaltung 3032 Eichgraben, Wiener Straße 57 Tel.: 0664 9885999

Moser K. u. K. Garten- und Landschaftsbau KEG 3250 Wieselburg, Weidweg 11Tel.: 07416 54337 | Fax: 07416 54337 E-Mail: offi [email protected]

Ostermann Walter - Gartengestaltung 2351 Wiener Neudorf, Hauptstraße 70 Tel.: 0664 2021509E-Mail: offi [email protected]

Plank Gärtnerei 2544 Leobersdorf, Auerspergstraße 1 Tel.: 02256 624740 | Fax: 02256 624744 E-Mail: offi [email protected]

PFLANZ! garten&freiraum og 2120 Wolkersdorf im Weinviertel, Obersdorf, Hauptstraße 16 Tel.: 02245 20112 | Fax: 02245 20112-20 E-Mail: offi ce@pfl anz.at

Pogats & Terzer Baumservice OEG 2563 Pottenstein, Hainfelderstraße 28Tel.: 02683 8656 | Fax: 02683 30445E-Mail: offi [email protected]

Querfeld Günter - Gartengestaltung 3003 Gablitz, Josef-Stadlmaier-Gasse 2 Tel.: 0676 3149910 | Fax: 02231 61505 E-Mail: [email protected]

Schleritzko Ludwig - Gartengestaltung 3580 Mödring, Kirchengasse 2,Tel.: 02982 3337 Fax: 02982 3337 4

Schöllergärten 3511 Steinaweg/Furth, Holzstraße 13 E-Mail: offi [email protected]

Schöner Marcus Garten u. Landschaftsbau 2262 Stillfried, Wiener Straße 183Tel.: 02283 734034

Tögel Claudia - Gärten & Teiche2245 Velm-Götzendorf, Winterzeile 38Tel.: 02538 87703 | 0664 1052306E-Mail: [email protected]

Winkelbauer Martin - Gartengestaltung 3420 Kritzendorf, Schelhammergasse 28 Tel.: 02243 37182 | Fax: 02243 25540E-Mail: [email protected]

Zangl Helmut - Ihr kreativer verlässlicher Gartengestalter 2011 Unterhautzental, Getreidestraße 14 Tel.: 02267 3283 | 0676 4882180E-Mail: [email protected]

SALZBURGGarten Top Service5163 Mattsee, Augstraße 30Tel.: 0664 3381600 | Fax: 06217 20376E-Mail: offi [email protected]

DIE Gartenarchitektur - Gartengestaltung5323 Ebenau, Vorderschroffenau 54Tel.: 06221 8100 | Fax: 06221 8100-4E-Mail: offi [email protected]

Schwaighofer GmbH - Die Gärtnerei 5760 Saalfelden, Weikersbach 18Tel.: 06582 72401 | Fax: 06582 72401-77E-Mail: offi [email protected]

OBERÖSTERREICHDanner Landschaftsbau GmbH4655 Vorchdorf, Berntalerstraße 10Tel.: 07614 6282 | Fax: 07614 7563 E-Mail: [email protected]

Halbartschlager Rupert Garten- und Landschaftsbau GmbH & Co KG 4522 Sierning, Oberbrunnernstraße 9b Tel.: 07259 4661-0 | Fax: 07259 4661-30E-Mail: [email protected]

Klaffenböck Joseph Ing. - Internat. Baumpfl ege 4723 Natternbach, Pfeneberg 9 Tel.: 07278 8610 | Fax: 07278 8611 E-Mail: [email protected]

Matula - Gartengestaltung 4073 Wilhering, Edramsbergerstraße 34Tel.: 07226 2545 | Fax: 07226 2545-20 E-Mail: offi [email protected]

Sailer Karl GmbH & Co KG - Gartengestaltung 4891 Pöndorf, Untermühlham 15 Tel.: 07684 72710 | Fax: 07684 7271-12 E-Mail: offi [email protected]

Sawi Gartengestaltung & Planung - Michael Martan 4631 Krenglbach, Katzbacherstraße 13Tel.: 07242 26445 | 0676 4619106Fax: 07242 26445 | E-Mail: offi [email protected]

Teichbau - Gartengestaltung 4070 Eferding, Gartenstraße 2 Tel.: 07274 6444 | Fax: 07274 6437 E-Mail: offi [email protected]

Zauner GmbH & Co KG Garten- & Landschaftsarchitektur - Gartengestaltung4115 Kleinzell, Apfelbach 21aTel.: 07282 20590 | Fax.: 07282 20590-24E-Mail: [email protected]

BURGENLANDBenczak Gartencreation GmbH & Co KG7011 Siegendorf, St. Margarethner Straße 44Tel.: 02687 48357 | Fax: 02687 48357-4E-Mail: offi [email protected]

Bieberle Alfred Ing. - Gartengestaltung 7210 Mattersburg, Wiener Straße 26 Tel.: 02626 620060 | Fax: 02626 65432-10 E-Mail: offi [email protected]

ERFO-Gartenbau 7061 Trausdorf, Linke Wulkazeile 55Tel.: 0664 4945013 | Fax: 02682 62055E-Mail: [email protected]

Fuchs Roman Mag. - Gartengestaltung 2491 Neufeld, Hauptstraße 96 Tel.: 02624 58760 | Fax: 02624 58760-14 E-Mail: [email protected]

Maly Gartengestaltung 7000 Eisenstadt, Buchgrabenweg 55, Tel.: 02682 61862 | Fax: 02682 61862-17E-Mail: offi [email protected]

Kugler & Trinkl 7022 Loipersbach, Bahnstraße 29Tel.: 02686 72735 | Fax: 02686 72735E-Mail: offi [email protected]

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STEIERMARKBayer Manfred DI - GartenBayer GmbH 8230 Hartberg, Baumschulgasse 2Tel.: 03332 6242-10 | Fax: 03332 62421-24 E-Mail: [email protected]

Maierhold Alfred - Rasen & Sträucherpfl ege 8403 Lebring, Leibnitzer Straße 7Tel.: 0664 9253695 | 03182 49020Fax: 03182 49020 | E-Mail: offi [email protected]

Teich & Garten - Gartengestaltung Smrz KEG 8042 Graz, Petersbergenstraße 17 Tel.: 0316 4714170 | Fax: 0316 465238 E-Mail: [email protected]

Viellieber Alfons jun. - Gartengestaltung 8042 Graz, Dr.-Pfaff-Gasse 5 Tel.: 0316 471319 | Fax: 0316 464868 E-Mail: offi [email protected]

Zenz Gartengestaltung8962 Gröbing, Mitterbergstrasse 829Tel.: 03685 22790 I Fax: 03685 227904E-Mail: [email protected]

KÄRNTENJordan Der Gärtner - Gartengestaltung 9020 Klagenfurt, Waltendorferstraße 101ATel.: 0463 45220 | Fax: 0463 45220-4 E-Mail: [email protected]

Karl Gerhard - Gartengestaltung 9500 Villach, Magdalener Straße 25 Tel.: 04242 42350 | Fax: 04242 44150 E-Mail: [email protected]

Lustig Gerhard - Gartengestaltung 9073 Klagenfurt-Viktring, Rottauerstraße 1 - 3Tel.: 0463 281880 | Fax: 0463 281880-75 E-Mail: offi [email protected]

Mattuschka Herwig DI - Gartengestaltung 9061 Klagenfurt-Wölfnitz, Tessendorfer Straße 358 Tel.: 0463 40148 | Fax: 0463 40148-10 E-Mail: [email protected]

Teuffenbach Gartenservice GmbH 9552 Steindorf, Dorfstraße 37Tel.: 04243 484 | Fax: 04243 484-15 E-Mail: [email protected]

Winkler - Das Oberkärntner Pfl anzenland 9871 Seeboden, Seehofstraße 36 Tel.: 04762 81203 | Fax: 04762 81203-4 E-Mail: [email protected]

TIROLBiotop & Technik Ratzesberger GmbH 6323 Bad Häring, Dorf 150aTel.: 05332 72277 | Fax: 05332 75097E-Mail: offi [email protected]

Garden 4You6361 Hopfgarten, Innersalvenberg 3Tel.: 0664 52527575E-Mail: offi [email protected]

Mair Pfl anzen - Gartengestaltung6330 Kufstein, Rosenheimerstraße 2A Tel.: 05372 66653 | Fax: 05372 66053 E-Mail: pfl [email protected]

Sulzenbacher - Der Gartengestalter 6361 Hopfgarten, Bahnhofstr 28 Tel.: 05335 40080 | Fax: 05335 40080-80 E-Mail: [email protected]

Waude Gardens - Gartenzentrum Nußdorf GmbH 9900 Lienz, Bürgerau 12Tel.: 04852 61000 | Fax: 04852 61002 E-Mail: [email protected]

VORARLBERGDünser Gartendesign GmbH6713 Ludesch, Allmeinteilweg 1Tel.: 05550 2424 | Fax: 05550 2424-20E-Mail: [email protected]

Moosbrugger Anton Ing. - Gartengestaltung 6912 Hörbranz, Ziegelbachstraße 66 Tel.: 05573 85155 | 0664 35 800 85Fax: 05573 85155 | E-Mail: [email protected]

FÖRDERNDE MITGLIEDER

Algebra Spielplatzbetreuung GmbH1100 Wien, Friedrich-Knauer-Gasse 1-3Tel.: 01 7075622 | Fax: 01 7075622-22 E-Mail: [email protected]

Beton Steinwerk Forchtenstein Vertriebs GmbH 7212 Forchtenstein, Industriegelände 18Tel.: 02626 67398 | Fax: 02626 67398-30E-Mail: [email protected]

Friedl Steinwerke GmbH 7331 Weppersdorf, IndustriegeländeTel.: 02618 3208-0 | Fax: 02618 3208-116E-Mail: [email protected] | www.steinwerke.at

Hameter Gärtnerei 3441 Baumgarten, Werthfeldstraße 33 Tel.: 02274 7265 | Fax: 02274 72654E-Mail: [email protected]

Langmann Sandra Gebäudereinigung 2333 Leopoldsdorf bei Wien, Achauerstraße 8 Tel.: 0660 7693620 | Fax: 02235 43154E-Mail: [email protected]

M1 Team Mach Wolfgang 1140 Wien, Karl-Bekerhrty-Straße 52 - 54Tel.: 01 9113995 | Fax: 01 9113995-40E-Mail: offi [email protected]

Pipelife Austria GmbH & Co KG 2355 Wiener Neudorf, IZ NÖ Süd, Straße 1, Objekt 27Tel.: 02236 6702 | 0664 2039637Fax: 02236 6702264 | E-Mail: [email protected]

Poschacher Natursteinwerke GmbH 4222 St. Georgen a. d. Gusen, Poschacherstraße 7 Tel.: 07237 3333 | Fax: 07237 3334-44 E-Mail: offi [email protected]

Praskac Pfl anzenland GmbH 3430 Tulln, Praskacstraße 101 - 108 Tel.: 02272 62460 | Fax: 02272 63816 E-Mail: offi [email protected]

Reiter Bioholz Holzverarbeitung9833 Rangersdorf, Lainach 8Tel.: 04822 379 | Fax: 04822 379-22E-Mail: offi [email protected]

recu-systems Rekultivierung GmbH 1190 Wien, Billrothstraße 20/2/28 Tel.: 0664 5447066 | Fax: 01 9421957 E-Mail: [email protected]

Samena Handels GmbH 4055 Pucking, Hobelweg 16 Tel.: 07229 81910 | Fax: 07229 81910 35E-Mail: offi [email protected]

Schöber Norbert Mag. Handelsunternehmen 4973 St. Martin im Innkreis, Diesseits 172Tel.: 07751 7356 | Fax: 07751 7356E-Mail: offi [email protected]

Semmelrock SB Baustoffi ndustrie GmbH 9020 Klagenfurt, Stadlweg 30 - Südring Tel.: 050 3838 2 | Fax: 050 3838 2139

Slavonia Baubedarf GmbH 1110 Wien, Hauffgasse 3 - 5 DGTel.: 01 7696929 | Fax: 01 7696927E-Mail: offi [email protected]

Wienerberger Ziegelindustrie GmbH 2332 Hennersdorf, Hauptstraße 2Tel.: 01 605030 | Fax: 01 6050399 E-Mail: [email protected]

Wopfi nger Baustoffi ndustrie GmbH 2754 Waldegg, Wopfi ng 156 Tel.: 02633 400305 | Fax: 02633 400455E-Mail: [email protected] | www.baumit.com

Zehetbauer Fertigrasen 2301 Probstdorf, MatzneusiedlTel.: 02215 2254 | Fax: 02215 2254-54E-Mail: [email protected] | www.zehetbauer.at

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Page 18: Harmonie für die Sinne · Fremdenverkehr und auch Kommunikation und Präsentation eine starke Rolle. Seit vorigem Jahr legen wir auch vermehrt Augenmerk auf die verbaute Umgebung

AUFGABEN UND ZIELE DES VERBANDES:

Der Verband informiert und berät seine Mitglieder in allen Be-langen des Garten- und Landschaftsbaues.

KONTAKT UND ZUSAMMENARBEIT

Der Verband fördert die Interessen seiner Mitglieder und den intensiven Erfahrungsaustausch auch mit Zulieferbetrieben und Produzenten. Daneben informiert er über das „Know-how“ in der Produktentwicklung.

ÖFFENTLICHKEITS- UND WERBEARBEIT

Hauptziel der Öffentlichkeitsarbeit- und Werbearbeit ist es, den Beruf und die Tätigkeit der Garten- und Landschaftsbaubetriebe in der Öffentlichkeit wirksam darzustellen sowie die Verbands-mitglieder und deren Leistungen bekannt zu machen.

FÖRDERUNG DER AUS- UND WEITERBILDUNG

Aufbau von Vortrags- und Seminarreihen, vor allem in den Winter-monaten, besonders auch für die Firmenmitarbeiter. Kontakte zu Zulieferfi rmen und anderen Marktpartnern.

SIGNUM

Alle Mitglieder des Verbandes sind befugt, unser Signum zu führen. Das Zeichen ist ein Ausdruck für Qualität, Kreativität, Umweltfreundlichkeit und ein Garant dafür, dass es sich um ei-nen Fachbetrieb handelt. Nur Verbandsmitglieder dürfen dieses geschützte Zeichen führen.

MITGLIEDSCHAFT

Ordentliches Mitglied kann werden, wer:

■ ein gewerbliches Unternehmen des Garten- und Land-schaftsbaues betreibt

■ einen gewerblichen bzw. industriellen Betrieb für Zulieferun-gen des GALABAU besitzt

oder

■ eine freiberufl iche Tätigkeit im Rahmen des Garten- und Landschaftsbaues in Österreich ausübt

■ qualifi ziertes Fachpersonal – mindestens drei Arbeitnehmer – beschäftigt

■ Mit diesen Beitragsbedingungen strebt der Verband die Auf-nahme von ausschließlich qualifi zierten Unternehmen an. Dadurch erfährt das Berufsbild des Landschaftsgärtners und im besonderen der anerkannten Verbandsmitglieder eine entscheidende positive Aufwertung.

Der Jahresmitgliedbeitrag beträgt € 300,00. Die einmalige Einschreibgebühr beträgt € 200,00.

VORTEILE DER MITGLIEDSCHAFT

■ Teilnahme an Veranstaltungen, Vorträgen, Ausstellungen und geselligen Zusammenkünften

■ Fachstudienreisen und Exkursionen

■ Schulungen und Seminare

■ Bezug des GALABAU-Journals und laufend aktuelle Informationen

■ Beratung in allen Fragen des GALABAU

■ GALABAU-Homepage

■ Günstige Einkaufskonditionen

■ Führen des GALABAU-Verbandlogos auf Geschäftspapieren

■ Werbemittel für den eigenen Betrieb, Präsenz auf Messen

■ Empfehlung als GALABAU-Fachbetrieb an Kunden auf Messen

Wir würden uns freuen, Sie schon bald als GALABAU-Mitglied begrüßen zu dürfen!

In einer Welt ständig zunehmender Freizeit und Technisierung suchen immer mehr Menschen Ausgleich und Erholung in der Na-tur. Die Entwicklung und Erhaltung eines natürlichen und humanen Lebensraumes ist zu einem der wichtigsten Ziele der Gesell-schaftspolitik geworden. Dadurch hat auch die Bedeutung des Garten- und Landschaftsbaues in den vergangenen Jahrzehnten stetig zugenommen. Immer neue Aufgaben müssen bewältigt und Problemlösungen gefunden werden. Seit 1997 besteht daher der Garten- und Landschaftsbauverband Österreich. Der Partner für Galabau-Fachbetriebe – ein Partner auch für Sie.

Für weitere Informationen steht Ihnen das Verbandssekretariat gerne zur Verfügung:GALABAU-Verband Österreich

Parkstraße 7 · 2563 Pottenstein · Tel.: 0043 699 107 83 490 · E-Mail: [email protected] www.galabauverband.org

18 GALABAU Journal 1/2010

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VERANSTALTUNGS-TIPPS04.04.–10.10.2010 DIE GARTEN TULLN

startet am Ostersonntag in ihre dritte Saison! Mit neuen Gärten, Attraktionen und einem bunten Veranstaltungsprogramm begrüßt die erste ökolo-gische Gartenschau Europas auch in diesem Jahr seine Gäste.

Täglich gibt es eine kostenlose Führung und viele Praxisseminare von „die umweltberatung“.

www.diegartentulln.at

15.04.–18.04.2010 GARTEN – Messe Stuttgart (Flughafen)Einzigartiges Ambiente und thematische Vielfalt zeichnen die GARTEN aus. Frühlingsfrische Ideen und Blumenmeere, spektakuläre Schaugärten und Pfl anzenschauen. GARTEN-Basar mit Ange-boten zu Kunsthandwerk & Ambiente und die Orchideen-Exotic-Schau. Jede Menge Informatio-nen rund ums grüne Thema fi nden Sie im Forum und den Floristik-Workshops „fl ower power“. Am ersten Messeabend (bis 22 Uhr geöffnet) fi ndet die Preisverleihung für den prächtigsten Schaugarten statt.

[email protected]

17.04.–24.10.2010 Landesgartenschau 2010 in Hemer „Der Zauber der Verwandlung“Zauberer schaffen Illusionen. Landschaftsplaner können Illusionen in Pläne verwandeln.15 Themengärten, Parklandschaft der Land-schaftsarchitekten Geskes & Hack, größter Irrgarten in NRWwww.landesgartenschau-hemer.de

17.04.–25.04.2010 GENTER FLORALIENDie Königliche Gesellschaft für Landwirtschaft und Pfl anzenkunde veranstaltet die 34. Ausgabe der Genter Floralien. Die Genter Floralien 2010 werden ein großes Grün-Erlebnis. Mit stärkerem Auge für Leistungen und das Gartenumfeld. Im Rahmen der innovativen Garten- und Grünphilo-sophie haben die Genter Floralien einen Ruf zu verteidigen – wir wollen Ihnen eine faszinierende Reise voller Be- und Verwunderung bieten.

www.fl oralien.be

17.04.–25.04.2010 FLORALIES – GentIntern. Gartenbauausstellungwww.fl oralies.be

19.04.–25.04.2010 bauma 2010 – München29. Internationale Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Bau-fahrzeuge und Baugeräte. Die bauma ist mit über einer halben Million Quadratmetern Ausstellungs-fl äche die mit Abstand größte und bestimmt die eindrucksvollste Messe überhaupt. Keine Messe der Branche hat ein breiteres Angebot, keine Mes-se ist internationaler. Hier sind alle Marktführer und Key Player vertreten, hier werden Innovatio-nen für alle Bereiche präsentiert.www.bauma.de

22.04.–25.04.2010 Flowers and Landscape – St. Petersburgwww.fl owers.lenexpo.ru

22.04.–25.04.2010 Flora Bratislavawww.kulla.biz

28.04.–30.04.2010 Astana-Flor-Expo 2010 – KasachstanIntern. Exhibition of Flowers and Landscape Designwww.expofl owers.ru

04.05.–07.05.2010 Iran Horti Fair – Teheranwww.khazareurasia.ir

07.05.–09.05.2010 TUWI - Tullner WirtschaftsmesseAuto – Bauen – Energiesparen – Wohnen – Freizeit

www.messe-tulln.at/de/messekalender.php

12.05.–10.10.2010 Landesgartenschau Villingen-Schwenningenan der Quelle des Neckars. „Die Natur verbindet“ heißt das Motto der Jubiläumsgartenschau in der Doppelstadt. Mitten im Gartenschaugelände ent-springt der Neckar und fl ießt fast einen Kilometer über das Ausstellungsgelände. Die Gartenschau in VS ist damit die erste Landesgartenschau, auf deren Gelände die Quelle eines weithin bekannten Flusses liegt. Drei abwechslungsreiche Parkbereiche erwarten Sie.www.lgs-vs2010.de

13.05.–16.05.2010 Gartenfestival Burg Trausnitz – LandshutMotto: Der Garten für FaulpelzeDas Gartenfestival auf der Burg Trausnitz ist eines der bekanntesten Veranstaltungen in Landshut, Bayern. Die Veranstaltung mit Gartenausstellung, Kunstausstellung, Vorträgen und Verkaufssausstel-lung zum Thema Kunst und Garten in Landshut fi ndet auf der Burg Trausnitz statt. Themen: Gartenausstattung, Gartengestaltung, Pfl anzenra-ritäten etc.

www.gartenfestival.de

15.05. – 16.05.2010 Oldtimer TullnÖsterreichs größte Oldtimer Messe

www.messe-tulln.at/de/messekalender.php

19.05.–22.05.2010 MOSCOW GREEN WEEK 2010 fi ndet zum 6. Mal statt. Exklusiv für Professionis-ten im Bereich organisiertem Landschaftsbau, Anbau und Pfl ege von Pfl anzen und Pfl anzgut von Blumen und Zierpfl anzen-Kulturen

Info: JSC OP VVC „Floriculture and Greenery“.Tel.: +7 499 181-6302, 544-3820Fax: +7 495 544-3825E-Mail: vvc@expofl owers.ru

25.05.–29.05.2010 Chelsea Flower Show – Gartenbauausstellungwww.rhs.org.uk

17.06.–19.06.2010 EUROFOREST 2010 – Bourgogne-Francealle 4 Jahre ein Ereignis, das man nicht ver-passen sollte, um neue Produkte zu entdecken. Und davon gibt es viele, in unterschiedlichen Bereichen der Maschinen und Dienstleistungen. Die EUROFOREST ist ein Teil des europäischen Kalenders der internationalen Messen, wie Elmia (Schweden), KWF (Deutschland), Austro forma (Österreich). www.euroforest-2010.de

03.07.–09.07.2010 Sommergärten in SüdenglandDiese Gartenreise führt in den Südosten Eng-lands, vorwiegend in die Grafschaft Kent. Erleben Sie eine einzigartige Mischung aus Landschaft, Küsten und historischen Sehenswürdigkeiten. Überall fi ndet man mit viel Liebe und Leiden-schaft angelegte Gärten, die entweder mit einem Herrenhaus oder einem Castle in Verbindung stehen. Für den Schluss haben wir uns ein beson-deres Highlight aufgehoben: die Royal Hampton Court Flower Show. www.elitetours.at

GALABAU Journal 1/2010 19

SERVICEVeranstaltungen

Text: R. LegensteinFotos: Garten Tulln, PR

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Bundesinnung:

Neue Löhne im Bereich der LandschaftsgärtnerInnen

Kollektivvertragfür die DienstnehmeInnen in den gewerblichen Gärtner- und

Landschaftsgärtnerbetrieben Österreichs

LOHNTAFEL (Mindestlöhne ab 1. März 2010 bis 28. Februar 2011)

Stunden-Bruttolohn Euro1. ObergärtnerIn, GreenkeeperIn ............................................................................. 11,402. AnlagenleiterIn bzw. gew. GärtnermeisterIn .......................................................... 10,543. 1. GärtnerIn und KraftwagenlenkerIn ..................................................................... 9,864. 2. GärtnerIn (mit Lehrabschluss im Lehrberuf LandschaftsgärtnerIn)

bzw. GärtnerIn der Pos. 5 ab dem zweiten Jahr der Verwendung ............................. 9,575. GärtnerIn (mit Lehrabschluss im landwirtsch. Gartenbau,

in der Friedhofsgärtnerei oder als BlumenbinderIn) im 1. Jahr der Verwendung als LandschaftsgärtnerIn ............................................. 9,34

6. VorarbeiterIn (qualifi zierte/r GartenarbeiterIn ohne Lehrabschluss) ....................... 9,087. GartenarbeiterIn (ohne Lehrabschluss) ................................................................. 8,648. GartenarbeiterIn bis zu einer Betriebszugehörigkeit

bis zu 6 Monaten (ohne Lehrabschluss) ............................................................... 8,07

LEHRLINGSENTSCHÄDIGUNGENLehrlinge erhalten im 1. Lehrjahr monatlich ............................................................. 449,68Lehrlinge erhalten im 2. Lehrjahr monatlich ............................................................. 629,20Lehrlinge erhalten im 3. Lehrjahr monatlich ............................................................. 871,20

TRENNUNGSGELDDas Trennungsgeld laut § 6 Zl. 2 lit b beträgt ab 1. März 2010 pro Arbeitstag:aa) für den Bereich aller Bundesländer (einschl. Wien) ............................................. 28,71bb) nur für Wiener Betriebe im Bereich des Bundeslandes Wien ................................ 21,53

Die Lohnverhandlungen mit der Gewerkschaft PRO-GE zur Lohntafel für Landschaftsgärtner konnten wie folgt erfolgreich abgeschlossen werden:

■ Erhöhung der KV-Löhne in der Lohnkategorie 1 bis 4 1,00 %

■ Erhöhung der KV-Löhne in der Lohnkategorie 5 bis 8 1,10 % (ergibt durchschnittlich 1,05 %)

■ Erhöhung der Lehrlingsentschädigungen um 1,05 %

Geltungstermin: 01.03.2010

20 GALABAU Journal 1/2010

WKONachrichten

Richard PiccininiBIM-StellvertreterAmraser-See-Straße 36,6020 InnsbruckTel.: 0512-39 24 57E-Mail: [email protected]

Ing. Herbert Eipeldauer IIIBIM-StellvertreterLainzerstraße 99, 1130 WienTel.: 01-877 81 56E-Mail: [email protected]

Mag. Walter BayerlReferentWiedner Hauptstraße 63, 1045 WienTel.: 05 90 900-3191Fax: 01-504 36 13E-Mail: [email protected]

www.gaertner-fl oristen.at

Promotion

www.gartentraeume.at

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38. Unternehmerseminar in Schruns-Tschagguns

Als Einleitung referierte Alain Diebold, ein Schweizer Landschaftsgärtner, der anhand verschiedener Werke die Philosophie sei-ner Arbeiten erläuterte. Dr. Rainer Thomas, Mitarbeiter der WKO, schilderte in seinem Vortrag die Probleme mit der Auftraggeber-haftung und verdeutlichte anhand einzelner Beispiele, wie die Belastungen der Unter-nehmer durch die gesetzlichen Regelungen gemildert werden können. Gleichzeitig wurde auf die Bemühungen der WKO verwiesen, die derzeit an der Verkürzung der Fristen und dem damit verbundenen „Entzug“ des Werklohns arbeitet.

Nachdem in „exklusiven Gärten“ Holz nicht fehlen darf, wurde Herr Mühlbauer von der gleichnamigen Firma eingeladen, über dieses Thema zu referieren. Sein Vortrag richtete sich auf die verschiedenen Holz-arten und die möglichen Probleme bei der

Verarbeitung und Befestigung im Garten und bot für so manchen Teilnehmer neue Einsich-ten. DI Maria-Anna Moosbrugger versuchte anhand ihres Vortrags darzulegen, dass bei der Gestaltung vielfach noch unklar ist, wer eigentlich für die Pfl ege zuständig ist. Ein Vergleich des Budgets für den Pfl egeauf-wand zeigt, dass in manchen Gemeinden das von gärtnerischer Seite gewünschte Bewusstsein fehlt. Dr. Christian Haid referierte auf Einladung des GalaBau-Verbands über die möglichen Belastungen der Wirbelsäule bei der gärt-nerischen Arbeit. Er überraschte die Semin-arteilnehmer mit Aussagen, die zum Teil gegen alles bisher Gelehrte sprechen. Als Biomechaniker sieht er Bewegungsabläufe und Belastungen in anderem Zusammenhang als Mediziner.

Die Vortragsreihe wurde mit dem Referat von Antoine Berger, Schweizer Landschafts-gärtner und Präsident der ELCA, beendet. Anhand interessanter Detailaufnahmen wurde den Teilnehmern vermittelt, welche Arbeiten und Kriterien für die Nominierung und schließlich für die Auszeichnung mit dem ELCA-Trendpreis waren. Auf Initiative von Ing. Eipeldauer lud Präsident Berger die Teilnehmer zur nächsten Exkursion des Arbeitskreises der Betriebe ein, die das nächste Mal in Brüssel stattfi nden wird. Neben den Vorträgen hatten die Teilnehmer ausreichend Zeit, das Wellnessprogramm des Hotel Löwen in Anspruch zu nehmen.

Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren positiv und es wurde mehrheitlich der Wunsch geäußert, das 39. Unternehmerseminar in Hinterglemm/Salzburg durchzuführen. ■

INTERESSANTE MEDIENKOOPERATION:Die Bundesinnung für Gärtner und Floristen unterstützt ihre Mitglieder auch im Bereich Marketing und konnte mit namhaften Medienverlagen Kooperationen schließen.

Sie profi tieren mehrfach: ➧ Professionelle Verlagspartner ➧ Maßgeschneiderte Zielgruppen ➧ Passendes redaktionelles Umfeld ➧ Erheblich reduzierte Werbetarife

Für weiterführende Informationen wenden Sie sich bitte an den Berufsgruppen-sprecher Ihrer Landesinnung!

Das 38. Unternehmerseminar, das vom 18. bis 22. Jänner 2010 in Schruns-Tschagguns abgehalten wurde, fand bei den Teilnehmern großen Anklang. Als Motto spannte das Thema „Exklusive Gärten“ einen breiten Bogen über den Seminarverlauf.

Baupreisempfehlung 2010

Nach Abschluss der Lohnverhandlungen am 17. Februar, wurde am 18. Febru-ar der Antrag durch die Bundesinnung der Gärtner und Floristen gestellt. Die unabhängige Schiedskommission beim Bundesministerium für Wirtschaft, Fami-lie und Jugend hat in ihrer Sitzung am 22. Februar 2010 folgenden Beschluss gefasst:Die Unabhängige Schiedskommission hat (für Verträge mit öffentlichen Auf-traggebern) eine Kostenerhöhung auf dem Lohnsektor aus dem Titel Kollektivver-tragsabschluss 2010 für Aufträge, die unter die Preisumrechnung der ÖNORM B 2111 fallen, von 1,0 % mit Wirksamkeit 1. März 2010 festgestellt.

Bei laufenden Verträgen zu verän-derlichen Preisen, die vor dem 1. Mai 2000 abgeschlossen wurden, ergibt sich gemäß den Bestimmungen der ÖNORM B 2111 (Fassung 1.1.1992) bei allen ab dem 1. März 2009 erbrachten Leistungen für die Erhöhung des Anteils „Lohn“ ein Abminderungsfaktor von 0,89. Dabei wird eine Erhöhung des Anteils „Lohn“ um 0,89 % festgestellt. Bei allen Verträgen, die mit 1. Mai 2000 oder danach abgeschlossen wurden bzw. werden und gemäß der Bestimmungen der ÖNORM B 2111 (Fassung 1.5.2000 bzw. 1.5.2007) vereinbart wurden, ergibt sich ein Abminderungsfaktor von 0,98. Dabei wird eine Erhöhung des Anteils „Lohn“ um 0,98 % festgestellt.

Der Grenzwert gem. ÖNORM B 2111 ist zu beachten. Sofern dem Bauvertrag von der ÖNORM B 2111 abweichende Bestimmungen für die Preisumrechnung zugrunde liegen, gilt diese Empfehlung insoweit, als über ihre Anwendung zwischen den Vertragspartnern das Einvernehmen hergestellt wird.

GALABAU Journal 1/2010 21

WKONachrichten

Kreditkrise:

Hilfe durch ERPKrediteAls konjunkturbelebende Maßnahme steht KMUs nun ein interessantes ERP-Kleinkreditprogramm für Ausleihungen von bis zu EUR 100.000,- zur Verfü-gung. Antragsberechtigt sind Klein- und Kleinstunternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit Betriebsstandort in Ös-terreich, auf die KMU-Defi nition gemäß EU-Beihilfenrecht zutrifft.Als förderungsfähige Projekte werden Modernisierungs- und Erweiterungsinves-titionen sowie Aufbau bzw. Erweiterung bestehender Dienstleistungen/Geschäfts-felder genannt, wobei die Summe der förderbaren Projektkosten zwischen EUR 10.000,- und EUR 100.000,- liegen muss.

ERP-Kreditanträge sind ausnahmslos vor Projektbeginn zu stellen.

Trotz intensiver Bemühungen der Bundes-innung der Gärtner und Floristen gelang es leider nicht durchzusetzen, dass die Förderung auch für Öko-LKW unter 3,5 t gewährt wird.

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In Europa und in Nordame-rika zählt der Japanische Staudenknöterich (Fallopia

japonica, auch Spieß-Knöterich, Japanischer Flügelknöterich, Japanischer Rhabarber, Japani-scher Buchweizen, Japanischer Schirmknöterich genannt) zu den Neophyten (Neupfl anzen), die als problematisch einge-ordnet werden. Der Japanische Staudenknöterich ist eine sehr schnellwüchsige, ausdauernde, krautige Pfl anze, die wie ihr größerer Zwillings-Bruder, der Sachalin-Knöterich (Fallopia sachalinensis) zu den Stau-denknöterichen zählt. Beide Staudenknöterich-Arten stam-men aus Asien und wurden Mitte des 19. Jahrhunderts in Europa als Zierpfl anze und Viehfutter eingeführt. Heute sind sie in Mittel-, West- und Osteuropa eine sehr häufi ge Erscheinung unserer Landschaft. Ihr Erfolg

beruht auf ihrer enormen Rege-nerationsfähigkeit: verschleppte Wurzel- und Sprossteile von lediglich 1,5 cm Länge kön-nen neue Bestände gründen, die innerhalb einer einzigen Vegetationsperiode drei bis vier Meter hoch wachsen. Sie haben einen hohlen Haupttrieb mit ledrigen, eiförmig länglichen Blättern, die bis zu 40 cm lang und 17 cm breit werden – Kinder verwenden sie daher gerne als Regenschutz. Obwohl bei großen Beständen der Eindruck eines Gebüsches entsteht, zählen Knöteriche zu den Krautpfl an-zen, deren oberirdische Teile im Herbst absterben, während die unterirdischen im Boden überleben.

Unsichtbare Ausbreitung

Beim ersten Frost sterben alle überirdischen Teile des Stau-

denknöterich ab. Der weit verzweigte holzige Wurzelstock allerdings überlebt den Winter problemlos, da er bis zu 2 m tief in den Boden reicht. Unter der Bodenoberfl äche bildet der Ja-panische Knöterich in mehreren Schichten horizontale Kriech-sprosse aus, mit denen er sehr schnell ausgedehnte und dichte Bestände bildet. Unterirdische Teile der Pfl anze können aber auch über größere Entfernungen für die Ausbreitung von Stau-denknöterichen sorgen, indem sie mit Gartenabfällen oder Bau-stellenaushub an einen neuen Ort gebracht werden. So wurde zum Beispiel die Ausbreitung des Japanischen Knöterichs in den sensiblen Öko-Systemen der österreichischen Almenge-bieten auf 1500 m Höhe durch gedankenlos eingebrachtes Schüttmaterial ermöglicht. Teile von Knöterich-Wurzelstöcken

werden manchmal auch vom Hochwasser mitgerissen.

Teurer Eindringling

Die wirtschaftlichen Folgen der Staudenknöterich-Arten betreffen direkte Schäden an Gebäuden und Uferbefestigun-gen sowie Bekämpfungskosten an Ufern, auf Gleisanlagen und im Bauland. Staudenknöterich-bewuchs an Fließgewässern erhöht die Erosionsgefahr, weil ihre geringe Feinwurzelbildung das Erdreich bei Überschwem-mungen nur ungenügend absi-chert. So werden Böschungen unterspült und bei Hochwasser fortgerissen. Der Staudenknö-terich dringt durch feinste Risse in den Beton von Wehranlagen, Brücken, Anlagen zum Hoch-wasserschutz und anderen Bauten an Gewässern ein und verbreitert diese Risse durch

Der Japanische Staudenknöterich beeindruckt durch außergewöhnliches Wachstum und eine Robustheit, mit der er erfolgreich heimische Arten ver-drängt. Die Bekämpfung seiner Ausbreitung ist schwierig und kostenintensiv.

INVASIVE NEOPHYTEN

Wilde Wucherer

22 GALABAU Journal 1/2010

MAGAZINBedrohtes Ökosystem

Text: Roxane LegensteinFotos: Picturedesk

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Page 23: Harmonie für die Sinne · Fremdenverkehr und auch Kommunikation und Präsentation eine starke Rolle. Seit vorigem Jahr legen wir auch vermehrt Augenmerk auf die verbaute Umgebung

sein schnelles Dickenwachstum. Auch im Straßenbau verursacht der Staudenknöterich massi-ve Schäden an Kanalisation, Straßenbelägen, Schutz- und Stützmauern sowie Gebäu-den. Seine Ausläufer können sogar in das Schotterbett von Straßenbanketten oder Eisen-bahntrassen hineinwachsen und diese in ihrer Funktion beeinträchtigen. In Natur-schutzgebieten (insbesondere Auen und Bachläufe) ist der Japanische Staudenknöterich besonders problematisch, weil er sich erfolgreich gegen die heimische Flora durchsetzt. Die Bestände der Staudenknöteri-che sind sehr geschlossen und lassen das Wachstum anderer Pfl anzen nur begrenzt zu. Hat sich der Staudenknöterich erst einmal etabliert, braucht man viel Zeit und Geld, um ihn zu beseitigen.

Erfolgreiche Verteidigung

Dank seiner unterirdischen Ausbreitung und mit enorm schnellem Wachstum gelingt es dem Japanischen Knöte-rich, die übrige Vegetation zu überwachsen, zu verdrängen und innerhalb weniger Jahre dichte, ausgedehnte Bestände zu bilden, die selbst mit Ge-hölzen konkurrieren können. Eine Mahd ist nur dann er-folgreich, wenn sie über Jahre hinweg in kurzen Zeitabständen durchgeführt wird, damit die Pfl anzen keine Möglichkeit

haben, Blätter auszubilden. Konsequentes Mähen schwächt den Staudenknöterich, bis er abstirbt. Das Ausreißen der Wurzelstränge aus dem Boden ist aufgrund deren großer Brü-chigkeit kaum praktikabel. Auch das Ausgraben der Pfl anze ist nur bedingt erfolgversprechend, da meistens Wurzelteile im Boden bleiben, aus denen neue Triebe wachsen. Daher ist bei Pfl ege- und Baumaßnahmen besonders darauf zu achten, dass kein Pfl anzenmaterial oder mit Wurzelbruchstücken versetzter Boden verschleppt wird. Befallene Flussufer kön-nen mit Weiden oder Erlen bepfl anzt werden, die in den ersten Jahren freigeschnitten werden müssen, um konkur-renzfähig zu bleiben. In noch nicht befallenen Gebieten ist es ratsam, konkurrenzstarke Pfl anzen anzusiedeln.

Neben den arbeitsaufwen-digen mechanischen Verfahren wird die Ausbreitung des Stau-denknöterichs mit Einsatz von Breitbandherbiziden kontrolliert. Als Alternative zur Chemie er-probt das Regierungspräsidium Freiburg ein umweltschonendes Verfahren, bei dem mit Dampf unterirdische Knöterichteile abgetötet werden.

Zur Prävention sollte auf jede Anpfl anzung der ostasiatischen Knöterich-Arten verzichtet werden. Dies gilt vor allem für Flächen, die in der Nähe von Gewässern liegen. ■

Grünplanung in EIPELDAUER-Qualität

GALABAU Journal 1/2010 23

MAGAZINPromotion

GALABAU Journal 1/2010 23

Ing. Herbert Eipeldauer IIILainzer Straße 99, 1130 WienTel.: 01/877 81 56Fax: 01/877 53 [email protected]

Eipeldauer steht für Garten-Kompetenz in dritter Generation. Neben der Gartengestaltung betreibt Ing. Herbert Eipeldauer III. mit seinem Grünplanungsteam auch ein Ingenieurbüro.

Höchster QualitätsstandardWer kennt sie nicht, die grüne Marke Eipeldauer, die einst Prof. Anton Eipeldauer begründete. Auch in Sachen Grün-planungsteam gibt sich der Traditionsbetrieb nur mit höchs-ten Qualitätsstandards zufrieden. Gerade bei kommunalen Projekten kann man auf viel Erfahrung zurückblicken. Ing. Herbert Eipeldauer erläutert: „Wir übernehmen alles vom kleinen Grünstreifen bis zum feudalen Kurpark.“

Alles aus einer HandWenn gewünscht, setzen die Experten hier bei der Bedarfs-erhebung an und kümmern sich auch um sämtliche Einbau-ten wie Spielplätze, (Schwimm-)Teiche, Sitzplätze bis hin zur

Beleuchtung und Wegebau. Ing. Herbert Eipeldauer: „Den Anforderungen entsprechend wird ein Team aus anerkannten Experten gebildet, das dann Pläne sowie Ausschreibungs-unterlagen erstellt und auf Wunsch natürlich auch die Bau-leitung vor Ort übernimmt.“ ■

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Fluch und SegenBlattläuse lösen bei vielen Gartenbesitzern massives Unbehagen aus. Fiona Kiss, Fachfrau für ökologische Pfl ege von großen Anlagen bei „die umweltberatung“, hält nichts vom „chemischen Krieg“ und totaler Ausrottung. Zahlreiche wirksame Bekämpfungsmethoden kommen ohne Insektizid-Einsatz aus.

BLATTLÄUSE

Waterloo für viele Gartenfreunde: Blattläuse machen sich über Rosenpfl anzungen her. Clevere Bekämpfung ist sinnvoll, totale

Ausrottung aber kontraproduktiv.

24 GALABAU Journal 1/2010

MAGAZINÖKO-Pfl egetipps

Text: R. SchmalzbauerFotos: die umweltberatung

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Praktikerin Fiona Kiss weiß wovon sie spricht: Kaum zieht das Frühjahr ins Land und die Flora zeigt sich

von ihrer schönsten Seite, schlagen sie zu – die Blattläuse.

Der Grad der Nervosität und um Hilfe Suchenden steigt mit Befallsdruck und Art der befallenen Pfl anzen. Gerade in dieser Zeit sucht die Kundschaft Hilfe zu diesem Thema und gute Beratung. Fiona Kiss weiter: „Wer hier eine allumfassende Beratung anbieten kann, punktet beim Kunden, egal ob im privaten Bereich oder im kommunalen Bereich!“ Die starke Nachfrage in der Beratung (z. B. am NÖ Gartentelefon) nach biologischen Methoden zur Blattlausbekämpfung zeigt hier eindeutig einen Trend.

Das Abschätzen des Befallsdruckes und die darauf abgestimmte Bekämpfungsme-thode, kombiniert mit einer umfassenden Beratung, lässt das Vertrauen des Kunden in die Firma nachhaltig steigen und trägt zur Kundenbindung bei.

Die „chemische Keule“ war gestern

Fest steht: Blattläuse lassen sich hervorra-gend biologisch bekämpfen. Hier ist es sicher nicht mehr nötig Insektizide einzusetzen. Diese Tatsache wurde mehrfach in kleinen und großen Anlagen verifi ziert!

Beim Griff zu Pestiziden fallen viele nützliche Insekten der Giftattacke zum Opfer und können so ihren Beitrag zur Schädlingsreduktion nicht mehr wahr-nehmen. Oft genügt es, Ruhe zu bewahren und die Natur für sich arbeiten zu lassen. Nützlinge entwickeln sich bei entsprechend vorhandenen Schädlingen rasant!

Ohne Schädling kein Nützling!

Blattläuse decken den Tisch für die Nütz-linge mit sich selbst!

Nützlinge sind natürliche Feinde von Schädlingen, also für den Menschen unverzichtbare Gratisarbeitskräfte und Verbündete im biologischen Pfl anzenschutz.Um gute Fressarbeit zu leisten, muss der Tisch für Nützlinge, wie Florfl iegenlarven, Marienkäfer & Co auch gedeckt sein. (Re-staurants sind auch für uns Menschen nur dann ein Anziehungspunkt, wenn Essen und Trinken am Tisch steht.)

Daher ist es wichtig, einen gewissen Blattlausbesatz im Garten zu belassen, um diese nützlichen Insekten anzulocken und Sie anzusiedeln. Nur so entsteht ein Gleich-

gewicht. Ohne Schädling kein Nützling.

Weite Verbreitung – große Vielfalt

Über 800 verschiedene Blattlausarten kommen in Mitteleuropa vor! Oft sind sie nicht nur auf bestimmte Wirtspfl anzen spezialisiert, sondern wechseln diese je nach Jahreszeit. Im Garten kommen meist Röhrenblattläuse (Aphididae) vor. Grüne Pfi rsichblattlaus, Grüne Apfelblattlaus, Schwarze Bohnenlaus, Schwarze Kirsch-enblattlaus wären einige wenige Beispiele. Sie besitzen am Hinterende 2 röhrenförmige Gebilde, mit denen sie Abwehrstoffe bilden. Läuse überdauern den Winter in wider-standsfähigen Dauereiern. Im Frühling schlüpfen daraus Weibchen, welche sich ungeschlechtlich vermehren. Ein einziges Weibchen kann auf diese Weise innerhalb weniger Wochen tausende Nachkommen zeugen.

Im Sommer entstehen gefl ügelte Tiere, welche durch Wind verbreitet werden, im Herbst Geschlechtstiere, welche sich gegenseitig befruchten. An besonders geschützten Stellen werden die besonders widerstandsfähigen Dauereier abgelegt. Blattläuse lassen sich an folgenden Schad-bildern erkennen:

Meist sitzen die Tiere an jungen Trieben oder an der Unterseite von Blättern. Diese krümmen sich bei starkem Befall bzw. rollen sich ein. Manche Arten verursachen blasig aufgetriebene Gebilde. Zuckerhaltige Ausscheidungen verkleben Blätter. Auf diesen Blättern siedeln sich bald schwar-ze Rußtaupilze an. Beim Saugen können Läuse auch Virus-Infektionen verbreiten.

Wirksame Vorbeugung

• Überdüngung vermeiden! Stark ge-düngte Pfl anzen enthalten sehr viel Wasser, die Zellen sind sehr weich und für Läuse leichter zu befallen.

• Abwechslungsreiche Mischkulturen sind weniger krankheitsanfällig als Monokulturen.

• Für jede Pfl anzenart einen möglichst günstigen Standort auswählen

• Auf genügend Lichteinfall und rich-tige Abstände achten, damit sich die Pfl anzen optimal entwickeln können.

• Nützlinge fördern: Doldenblütler u. a. Nektarpfl anzen locken nützliche In-sekten an – z. B. Schwebfl iegen und Florfl iegen. Sie legen Eier an Pfl anzen ab, die Larven fressen Blattläuse.

• Im Frühjahr auf die „Stammmütter“

Schwebfl iegenlarve auf Ribiselblatt

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der Läuse achten, welche als erste aus den Wintereiern schlüpfen. – Zerdrü-cken!

• Leimringe um die Stämme der Obst-bäume verhindern, dass Ameisen zu den Blattläusen im Baum gelangen. Ameisen verspeisen den von den Läusen ausgeschiedenen Honigtau. Dafür verteidigen sie die Tiere gegen räuberische Insekten (Florfl iegen, Ma-rienkäfer ....). Achten Sie darauf, dass kein Spalt zwischen Ring und Baum frei bleibt. – Im Gartenfachhandel er-hältlich. Leimringe halten auch den Frostspanner von den Obstbäumen fern! (2-facher Nutzen!)

• Nistkästen für Vögel aufhängen!• (Bei zweimaliger Brut vertilgt eine

Meisenfamilie 40 kg Insekten / Jahr!)• Stammanstrich im Spätherbst und im

Vorfrühling nimmt den „Stammmüt-tern“ der Blattläuse Überwinterungs-möglichkeiten.

Abhilfe bei Befall

Regelmäßige Beobachtung! Bei leichtem Befall kleine Kolonien zerdrücken oder mit Wasserstrahl abspritzen.

Schmierseifenlösungen ausbringen:

Selbst herstellen oder im Fachhandel erwer-ben (z. B. Neudosan – Wirkstoff Kaliseife)Rezept: 150–300g Schmierseife in 10 l Regenwasser aufl ösen. 100 ccm Spiri-tus beigeben. Kein kalkhaltiges Wasser verwenden!

Bei Anwendung von Schmierseifen-lösungen muss beachtet werden, dass die Schädlinge benetzt wird. Bei Rosen hat sich diese Methode sehr bewährt. Bei Ribiselsträuchern (Blasenlaus) ist die Anwendung vor dem Einrollen der angestochenen Blätter zu empfehlen. In den eingerollten Blättern sind die Läuse vor der Schmierseife geschützt und diese wirkt daher nur mehr wenig. Sollte man hier den Einsatz verpasst haben, sind Florfl iegenlarven oder Neem das Mittel der Wahl. (siehe nachfolgende Punkte)

Nützlinge einsetzen: Florfl iegenlarven

Spezialfi rmen, wie etwa biohelp GmbH, versenden nützliche insekten.Bekannt sind Nützlingsausbringungen im Glashausbereich. Im Freilandbereich werden Florfl iegenlarven bereits sehr

Marienkäfereier auf Hopfenblatt

Florfl iegenlarven zeigen großen Appetit auf Blattläuse. Im Bild die direkte Ausbingung.

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4 . A P R I L B I S 1 0 . O K TO B E R 2 0 1 0

„die umweltberatung“Verband Österreichischer Umweltberatungsstellen

Mariahilfer Straße 196/111150 Wien

Tel.: +43 1 877 60 99 Fax: +43 1 877 60 99 - 13

E-Mail: [email protected]

erfolgreich ausgebracht. Die Larven der Florfl iege sind richtige „Fressmaschinen“, die im Rahmen ihrer Entwicklung 500 bis 800 Blattläuse verspeisen. Florfl iegenlarven ergreifen Beutetiere mit ihren Zangen und injizieren eine lähmende toxische Substanz. Anschließend wird die Beute ausgesaugt. Ein Weibchen legt bis zu 800 Eier ab. Generell ist die Florfl iege zur gezielten Herdbekämpfung einzusetzen.

Florfl iegenlarven werden in Kar-tonwaben verschickt. Die Larven sollen

portionsweisedirekt auf die zu behandelnden Pfl anzen bzw. direkt in die Schädlingsherde ausgestreut werden. Die emp-fohlene Aufwandmenge liegt bei fünf bis zehn Stück/m².

Niem, Neem: Wirkstoff Azadirachtin(im Fachhandel erhältlich als Neem Azal TS oder Schäd-lingsfrei Neem)

Den Wirkstoff gewinnt man aus den Kernen des tropischen Neem-Baumes.

Dieser dringt in die Blätter ein und wird innerhalb der Pfl anze teilsystemisch trans-portiert. Durch Saug- bzw. Fraßtätigkeit nehmen die Schadinsekten den Wirkstoff auf, was anschließend zum Fraßstop führt. Die Schadinsekten verursachen keine weiteren Schäden.

Neem muss die Blattlaus nicht benetzen, da es teilsystemisch wirkt. Die Wirkung ist nicht, wie bei Schmierseifepräparaten, sofort sichtbar, sondern entfaltet sich in den Tagen nach dem Einsatz. ■

Mit mehr als 50 Schau- und Mustergärten ist DIE GARTEN TULLN Ideenlieferant für Hobbygärtner, Aus-

fl ugsziel für Naturinteressierte und Abenteuerland für Familien. Lassen Sie sich von den vielfältigen

Veranstaltungen in Bann ziehen und begeistern! Holen Sie sich wertvolle Tipps und Anregungen für

den eigenen Garten und gestalten Sie Ihr eigenes Natur-

paradies. Vom Kindertheater, Seminaren und Workshops

bis hin zu Konzerten, Ausstellungen und Festen – bei der

GARTEN TULLN ist es nie langweilig! In den ersten 20

Tagen der GARTEN TULLN können Besucher GärtnerInnen

beim Bauen von neuen Gärten zusehen und das zu einem

ermäßigten Eintrittspreis von nur € 8.

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Fiona Kiss, Ökologisches Pfl egemanagement der Garten Tulln: „Natur im Garten wird zu-nehmend auch für Kommunen ein Thema!“

Kontakt: fi [email protected]

Beim Insektizid-Einsatz werden auch potenzielle Verbündete wie Marienkäfer vernichtet.

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Kinder haben ein Recht auf sichere Spielplät-ze. Eltern sind für ihre

Kinder verantwortlich und Be-treiber haben die Pfl icht, siche-re Spielplätze zu schaffen, zur

Verfügung zu stellen und zu erhalten. Sie haften auch dafür. Dabei gibt es klare Richtlinien für Spielplatzbetreiber. Neben der täglichen Inspektion bei stark frequentierten Plätzen ist laut

ÖNORM, dem Standardregel-werk für die Zulassung und Zertifi zierung von technischen Geräten, zumindest eine wö-chentliche visuelle Routine vor-geschrieben. Im Intervall von ein bis drei Monaten schreibt die ÖNORM außerdem eine operative Inspektion von in Sachen Spielplatz fachkundigen Personen vor, die Absturzsiche-rungen, Bodenverankerungen, Metallverbindungen und Seile auf Verschleiß prüfen sollen.

Die wichtigste Prüfung ist die jährliche Hauptinspektion, die von einem gerichtlich beeideten Sachverständigen durchgeführt wird. Dabei werden Aufzeichnungen

über Sicherheits-, Hygiene- und Abnutzungsmängel gemacht und festgestellte Schäden an die Verantwortlichen weiter-geleitet. Weil der Betreiber für die Betriebstüchtigkeit seiner Anlage haftet, schließt auch ein Schild mit der Aufschrift „Die Benützung erfolgt auf eigene Gefahr“ eine Haftung nicht aus. Hersteller von Spielgeräten müssen sichere Produkte lie-fern. Spielplätze und

Spielgeräte sollen vor allem aber auch interessant und he-rausfordernd sein, um Kinder zu fördern.In diesem Spannungsfeld erfolgt der Betrieb von Spielplätzen, wobei jeder Beteiligte seine Inte-

Mangels Fachwissen werden nicht selten mit der rechtlichen Materie kaum befasste Professionisten mit der Errichtung öffentlich zugänglicher Spielplät-ze beauftragt. Oft mit fatalen Folgen, wenn es zu Un-fällen kommt! Der jüngst auf Initiative von Hubert Sandler/Fa. Al-gebra gegründete SBVA, Spielplatzbauer Verband Austria, hat sich Wissensvermittlung, Entwicklung eines Qualitätssiegels und nicht zuletzt den „ruhigen Nachtschlaf der Betreiber“ zum Ziel gesetzt.

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SERVICESpielplatzbau

„RUHIGER NACHTSCHLAF“ FÜR

Spielplatzbetreiber

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ressen natürlich im Vordergrund sieht.

Professionalisierung des Spielplatzthemas

Tausende Spielplätze sind in Österreich öffentlich zugänglich. Welche Probleme orten Sie als Praktiker und Initiator des SBVA?

Hubert Sandler: Sehr oft werden Handwerker wie Schlosser oder Tischler mit der Spielplatzer-richtung beauftragt. Das Thema Spielplatz umfasst aber zahlrei-che Gewerke, das Wissen über pädagogische Voraussetzungen sowie das weite Feld der Normen und der rechtlichen Absicherung des Betreibers.

Es geht Ihnen also um die Schaffung eines Qualitätsverständnisses?

Hubert Sandler: Korrekt! Die-ses Verständnis hat mehrere Dimensionen. Wir und unsere fachkompetenten Mitglieds-betriebe wollen Anlaufstelle für Errichter sein, die optimale Anlagen für Ihre Klientel wün-

schen. Die Gemeinde soll wissen, dass sie bei Beauftragung eines SBVA-Mitgliedsbetriebes den Grundstein für eine professi-onelle Anlage mit niedrigem Verletzungsrisiko legt, die den Nutzern Spaß macht!

Sie sprachen die rechtliche Absi-cherung der Betreiber an.

Hubert Sandler: Ich könnte nicht ruhig schlafen, wenn ich in der Situation so mancher Betreiber wäre. Da herrscht die Mentalität, nach den Normen kräht ohnehin kein Hahn. Weit gefehlt! Da gehen aus Unwis-senheit viele ein großes Risiko ein. Unsere Mitgliedsbetriebe realisieren die Anlagen dagegen so, dass der Auftraggeber auch rechtlich auf der sicheren Seite ist. In Summe geht es uns Spielplatz-bauern um eine Professionali-sierung des gesamten Themas in Österreich und ich freue mich über jede Kontaktaufnahme zum Thema.

Galabau Journal dankt für das Gespräch!

Der Vorstand des SBVA:

◆ Hubert Sandler: Präsident

◆ Alfred Lichtblau: Vizepräsident

◆ Werner Giefi ng: Schriftführer

◆ Werner Kastenhofer: Kassier

◆ Christian Straßmayr: Obmann der Kontrolle

◆ Christian Stöttner: Stv. Obmann der Kontrolle Hubert Sandler

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SERVICESpielplatzbau

Mitgliedsbetriebe des SBVA

Wien

Algebra Spielplatzbetreuung GmbH1100 Wien, Friedrich-Knauer-Gasse 1-3Tel.: 01 7075622 I Fax: 01 7075622-22E-Mail: [email protected]

DHW Vertriebs GmbH 1230 Wien, Breitenfurter Straße 114B/144Tel.: 01 9971017 I Fax: 01 8174955E-Mail: werner.giefi [email protected]

Spielplatzservice Ing. Werner Kastenhofer1130 Wien, Dr. Schober Straße 8Tel.: 01 8021034 I Fax: 01 802103414E-Mail: [email protected]

Niederösterreich

Lichtblau Alfred GmbH2391 Kaltenleutgeben, Hauptstraße 173Tel.: 02238 71663 I Fax: 02238 7166366E-Mail: offi ce@garten-lichtblau

NOVA Kinderspielanlagen2091 Langau, Glasergasse 207Tel.: 02982 20127 I Fax: 02982 30844E-Mail: nova-spiel.com

Oberösterreich

Klinglmair Alfred4533 Piberbach, Landgutweg 2Tel.: 07227 6127 I Fax: 07227 6127-4E-Mail: [email protected]

GESTRA Spiel- und Freizeiteinrichtungen GesmbH4595 Waldneukirchen, Wimbergerstraße 12aTel.: 07258 3195 I Fax: 07258 3181E-Mail: offi [email protected]

OBRA Design Ing. Philipp GesmbH & Co KG4872 Neukirchen/Vökla, Satteltal 2Tel.: 07682 21620 I Fax: 07682 2165E-Mail: [email protected]

Stausberg Vertriebs GmbH4531 Kematen a.d. Krems, Halbarting 2Tel.: 07258 5711 I Fax: 07258 571132E-Mail: [email protected]

Spielplatz Service Stöttner GmbH4600 Thalheim bei Wels, Bergerndorf 23Tel.: 07242 76455 I Fax: 07242 211743E-Mail: offi [email protected]

Kärnten

E-Norm Kinderspielgeräte Vertriebs- und Einrichtungs GmbH9360 Friesach, Hauptplatz 18Tel.: 04268 2800 I Fax: 04268 28004E-Mail: [email protected]

Steiermark

Friedrich Fritz Ges.m.b.H.8130 Frohnleiten, Kühau 8Tel.: 03126 2594 I Fax: 03126 2807E-Mail: offi [email protected]

Salzburg

Moser Franz Spielgeräte GmbH & Co KG5592 Thomatal Nr. 37Tel.: 06476 2570 I Fax: 06476 25713E-Mail: [email protected]

Text: R. SchmalzbauerFotos: Tulln, istock

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Seit 1960 setzt das Familienunterneh-men BK auf Tradition, Innovation und vor allem auf Kontinuität. Vorrangig

dabei ist aber immer die Nähe zum Kunden. Ob beim Baustoff-Fachhandel, auf Bau-messen, beim Ausmessen vor Ort oder bei uns im BK-Kunden- und Beratungscenter samt angeschlossenem Musterplatz mit kundenfreundlichen Öffnungszeiten, BERATUNG wird bei BK großgeschrieben.

Grundstück und Eigenheim zu gestalten, dass man sich zu Hause wohlfühlt und sich selbst und Freunden damit ein ange-nehmes Ambiente schafft – genau dieser

Anspruch steckt in den Produktideen von BK. Egal ob Gestaltung der Außenanlage (z. B. Einfriedungen, Stufen, Schwimmbad, Terrasse etc.) oder für innen (z. B. Verblen-dungen, Weinkeller etc.), BK-Mauersteine sind innovativ, optisch ansprechend und kinderleicht zu verarbeiten.

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Durch die vier verschiedenen Größen der Steine und der gespaltenen Oberfl äche in verschiedenen Farben bietet man den abso-luten Natursteincharakter plus den Vorteil einfachster Montage – ohne Füllbeton.

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Das BK-TROCKENMAUERstein-System ist eine TOP-Innovation aus dem Hause BetonSTEINwerK Forchtenstein.

• KEIN FÜLLBETON für den Sockelbereich

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Die Verarbeitung der Architektur-Mauer-steine ist durch ihre Maßgenauigkeit +/- 1 mm als auch durch die vorgefertigte Fuge um ein Vielfaches erleichtert. Den Gestaltungs- und Kombinationsmög-lichkeiten sind damit fast keine Grenzen gesetzt. Für weitere Fragen steht das BK-Team gerne zur Verfügung. ■

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SERVICEThema

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Fotos: BK

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Wir nehmen Rücksicht auf Mensch, Umwelt, Boden und Pfl anze, beraten kompetent und führen unsere Dienst-leistungen fachmännisch auf. Know-how, Ehrlichkeit, Seriosität, Beständigkeit und Vertrauen sind die Eckpfeiler, auf denen wir aufbauen. Prilucik-Rollrasen verdient auch Ihr Vertrauen!

Auf eigenen Versuchsanlagen prüfen wir nur die besten Gräserarten bzw. nur deren beste Sorten wirklich auf Herz und Nieren. Dabei arbeiten wir eng mit der Universität für Bodenkultur und namhaften interna-tionalen Firmen zusammen.

Folgende Kriterien werden untersucht und ausgewertet:• Eignung für unser Gebiet• Eignung für bestimmte Verwendungs-

zwecke (Rasenarten)• Sortenreinheit• Widerstandskraft gegenüber Krank-

heiten• Trittfestigkeit• Narbenschluss (Bestandsdichte)• Schattentoleranz• Feinblättrigkeit• Dunkelfärbigkeit

Unsere Untersuchungsergebnisse sind die Basis für die Sortenwahl, denn nur so können wir sicherstellen, dass Sie den gewünschten Rollrasen bekommen und damit Freude haben.Vor der Ansaat wird der Boden vorbereitet. Prilucik verwendet dazu Spezialsämaschi-nen, die zusätzlich umgebaut werden, um den Anforderungen gerecht zu werden. Nur so ist es möglich, das Saatgut absolut gleichmäßig auszubringen und beste Vor-aussetzungen für die Keimung zu schaffen.

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SERVICERollrasen

DER Rollrasen-Partner für die grüne Branche

Prilucik-Rollrasen sichert beste Qualität zu fairen Preisen! Unser Haupt-augenmerk legen wir auf die perfekte Beschaffenheit unserer Produkte.

Doris Prilucik:„Das Verlegen von Prilucik-Rollrasen ist schnell und ein-fach und während der gesamten frost-freien Zeit möglich. Unser Rollrasen kommt gesund, dicht und un-krautfrei. Ersparen Sie Ihrem Kunden das müh-same Anbauen und Pfl egen von Saatrasen, über-lassen Sie uns alle Risiken!“

Prilucik & Co GmbH RollrasenvertriebObere Hauptstraße 532291 LasseeTel.: +432213/2264Fax: +432213/2264 [email protected]

Die Prilucik-Rollrasenspezialitäten:

Gartenrasen: Rollrasen samtig weich - besonders zum Barfuß-Gehen - Eigenschaften: sattgrün - feinblättrig - dicht - unkrautfrei - krankheitsresistent - weich

- Eignung: Hausgärten - Schwimmbäder - öffent-liche Anlagen - Spielplätze - Parks - Firmen-gelände - Böschungen

- Besonderheiten: Sie gehen wie auf Samt - Spezifi kation: produziert nach den Richtlinien der ÖNORM B 2241

- Rollenarten: Kleinrolle - Großrolle

Sportrasen: - Eigenschaften: sattgrün - unkrautfrei - krank-heitsresistent - dicht - trittfest - robust - stra-pazfähig - erholt sich rasch nach starker Be-lastung

- Eignung: Sportplätze mit mäßiger Nutzung, stark beanspruchte Gärten (Kindergärten, Schulanlagen, Kinderspielplätze)

- Besonderheiten: auf sandigen, wasserdurch-lässigen Böden gezogen - zeichnet sich durch seine Regenerationsfreudigkeit aus

- Rollenarten: Kleinrolle - Großrolle

Friedhofsrasen: Rollrasen für schönen Grabschmuck - Eigenschaften: dunkelgrün - dicht - feinblättrig - unkrautfrei - krankheitsresistent - pfl egeleicht

- Eignung: Gräberschmückung - Besonderheiten: mit 3 cm Mutterboden ge-liefert

- Rollenarten: Kleinrolle

Halbschattenrasen: Edles Grün für den bekannten Problemstandort - Eigenschaften: dunkelgrün - dicht - feinblättrig - unkrautfrei - krankheitsresistent - pfl egeleicht

- Eignung: für Rasenfl ächen im halbschattigen Bereich

- Rollenarten: Kleinrolle - Großrolle

Landschaftsrasen: Samtig weich - besonders geeignet zum Barfuß-Gehen - Eigenschaften: günstige Alternative zu un-serem Gartenrasen: sattgrün - unkrautfrei - krankheitsresistent - dicht

- Eignung: schnelle Begrünung von öffentlichen Flächen wie Verkehrsinseln, Industriegrundstü-cken, Tankstellen usw.

- Rollenarten: Kleinrolle – Großrolle

Fairwayrasen: Abschlag- und Fairwayrasen zum Hole-in-One - Eigenschaften: sattgrün - unkrautfrei - krank-heitsresistent - dicht - besonders trittfest - ro-bust - strapazfähig - wasserdurchlässig - erholt sich rasch nach starker Belastung

- Besonderheiten: auf besonders wasserdurch-lässigen Böden gezogen

- Rollenarten: Kleinrolle – Großrolle

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