Haus kirchlicher Dienste · allen voran Bea, Inga und Alina einen Racheplan gegen die "Schreckies"...

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Haus kirchlicher Dienste Neue Filme ab Juni 2017 Alphabetisches Titelverzeichnis Spielfilme Being Charlie BFG - Big Friendly Giant Birnenkuchen mit Lavendel Bob, der Streuner Burg Schreckenstein Colonia Dignidad Da Dog Show Das Tagebuch der Anne Frank Die Trapp-Familie Ente gut! Frühstück bei Monsieur Henri Gilly Hopkins Heidi Ich bin dann mal weg Katharina Luther Liebe auf den ersten Schlag Le challat de Tunis Operation Arktis Raum Spotlight Suffragette Storm und der verbotene Brief The Danish Girl Tschick Vor der Morgenröte Willkommen bei den Hartmanns Kurzfilme Auf Engelsflügeln Ich folge dir In our Country Invention of Trust Liebe? Sex! Und Zärtlichkeit? Lupenrein! Luther Fast n'Loud Martin Luther Stockmann Tatortreiniger: Anbieterwechsel Wenn man kein Geld hat, ist man nicht fröhlich Wert der Arbeit Dokumentarfilme 11 Götter sollt ihr sein Alles cool in Istanbul Aufbruch ins Ungewisse Der Leben-und-Sterben-Check Der Luther-Code 1 Der Luther-Code 2 Der Luther-Code 3 Der Luther-Code 4 Der Luther-Code 5 Der Luther-Code 6 Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2016 Die Tatorte der Reformation Die Trolle Flowers of Freedom Gedeon und sein Kobold Gibt es einen Gott? Die Gottesbeweise Göttlich I Göttlich II Gottes Häuser (2016) Jüdisches Leben Luther und die Frauen Malala - Ihr Recht auf Bildung Mama arbeitet im Westen Marhaba - Ankommen in Deutschland - Folgen 16-18 Martin Luther - Von der Erneuerung der Kirche Mittelalter II Moderne Drogen Preisstabilität Schnitzeljagd - Mit Christus um die Welt Scientology - Die neue Offensive Tien Tomorrow umschalten Urmila - für die Freiheit Wer war Jesus Willi in Kenia Zum Leben zu wenig

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Haus kirchlicher Dienste

Neue Filme ab Juni 2017

Alphabetisches Titelverzeichnis

Spielfilme Being Charlie BFG - Big Friendly Giant Birnenkuchen mit Lavendel Bob, der Streuner Burg Schreckenstein Colonia Dignidad Da Dog Show Das Tagebuch der Anne Frank Die Trapp-Familie Ente gut! Frühstück bei Monsieur Henri Gilly Hopkins Heidi Ich bin dann mal weg Katharina Luther Liebe auf den ersten Schlag Le challat de Tunis Operation Arktis Raum Spotlight Suffragette Storm und der verbotene Brief The Danish Girl Tschick Vor der Morgenröte Willkommen bei den Hartmanns Kurzfilme Auf Engelsflügeln Ich folge dir In our Country Invention of Trust Liebe? Sex! Und Zärtlichkeit? Lupenrein! Luther Fast n'Loud Martin Luther Stockmann Tatortreiniger: Anbieterwechsel Wenn man kein Geld hat, ist man nicht fröhlich Wert der Arbeit

Dokumentarfilme 11 Götter sollt ihr sein Alles cool in Istanbul Aufbruch ins Ungewisse Der Leben-und-Sterben-Check Der Luther-Code 1 Der Luther-Code 2 Der Luther-Code 3 Der Luther-Code 4 Der Luther-Code 5 Der Luther-Code 6 Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2016 Die Tatorte der Reformation Die Trolle Flowers of Freedom Gedeon und sein Kobold Gibt es einen Gott? Die Gottesbeweise Göttlich I Göttlich II Gottes Häuser (2016) Jüdisches Leben Luther und die Frauen Malala - Ihr Recht auf Bildung Mama arbeitet im Westen Marhaba - Ankommen in Deutschland - Folgen 16-18 Martin Luther - Von der Erneuerung der Kirche Mittelalter II Moderne Drogen Preisstabilität Schnitzeljagd - Mit Christus um die Welt Scientology - Die neue Offensive Tien Tomorrow umschalten Urmila - für die Freiheit Wer war Jesus Willi in Kenia Zum Leben zu wenig

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Spielfilme

Being Charlie Zurück ins Leben

Spielfilm, USA, 2016, 97 Minuten, empfohlen ab: 14 Jahren

Der 18-jährige Charlie ist für seine Eltern das reinste Sorgenkind. Er ist aufsässig, leichtsinnig und hat ein Drogenproblem. In einer Entzugsklinik lernt er Eva kennen. Sie verlieben sich ineinander. Gemeinsam suchen die Jugendlichen einen Ausweg aus der Sucht.

BFG - Big Friendly Giant - Sophie & Der Riese

Spielfilm, Großbritannien, Kanada, USA, 2016, 117 Minuten, empfohlen ab 10 Jahren

Wenn alle Kinder schlafen, liegt die zehnjährige Sophie in einem Londoner Waisenhaus meistens wach. Als sie es eines Nachts wagt, zur Geisterstunde aus dem Fenster zu blicken, wird sie von einem seltsamen Wesen gepackt und ins Land der Riesen verschleppt. Sophie hat Glück im Unglück: Im Gegensatz zu den furchterregenden, menschenfressenden anderen Riesen ist ihr Entführer freundlich, Vegetarier und von Beruf Traumsammler. Sie tauft ihn "BFG" – Big Friendly Giant – und die beiden freunden sich an. Doch die übrigen Riesen sind Sophie auf der Spur und verlassen immer öfter ihr Land, um auf Menschenjagd zu gehen. BFG und Sophie beschließen, die Queen um Hilfe im Kampf gegen die blutrünstigen Riesen zu bitten.

Birnenkuchen mit Lavendel

Spielfilm, Frankreich, 2015, 97 Minuten, empfohlen ab: 14 Jahren

Eine verwitwete Französin kümmert sich seit dem Tod ihres Mannes mit wenig Erfolg um ihren Birnenhof in der Provence. Abgelenkt, fährt sie mit dem Auto auch noch einen Mann an, der sich als eigen, überaus ehrlich, ordentlich und hilfreich erweist. Pierre hat das Asperger-Syndrom, eine Form des Autismus. Der hypersensible Mann und die Witwe profitieren voneinander und lernen die Eigenheiten des jeweils anderen schätzen.

Bob, der Streuner

Spielfilm, Großbritannien, 2016, 103 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

London: James, Straßenmusiker und Ex-Junkie, lebt mehr schlecht als recht von spärlichen finanziellen Mitteln in einer kleinen Sozialwohnung. Eines Tages findet er Bob, einen verwahrlosten Kater, und entschließt sich, ihn bei sich aufzunehmen. Mit der Zeit werden die beiden unzertrennliche Freunde und schaffen es, ihrem Leben eine neue Richtung zu geben. - Nach der Autobiografie von James Bowen.

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Burg Schreckenstein

Spielfilm, Deutschland, 2017, 88 Minuten, empfohlen: ab 10 Jahren

Die Nachricht, dass seine Eltern ihn in ein Internat in der alten Burg Schreckenstein stecken wollen, trifft den elfjährigen Stephan wie ein Vorschlaghammer. Immerhin sind die Schreckensteiner Jungs keine Streber. Ottokar, Mücke, Strehlau und Dampfwalze nehmen Stephan nach anfänglichen Differenzen in ihren Rittergeheimbund auf und dann geht der Internatsspaß richtig los! Denn die Jungs sind nämlich auf Kriegsfuß mit den Mädchen vom benachbarten Internat Rosenfels. Während Direktor Rex die Streiche-Fehde zwischen den beiden Internaten gelassen sieht und der Graf der Burg sowieso nur sein ambitioniertes Heißluftballon-Projekt im Kopf hat, ist die Schulleiterin von Rosenfels, Frau Dr. Horn, entsetzt über die Disziplinlosigkeit. Während ihre Mädchen, allen voran Bea, Inga und Alina einen Racheplan gegen die "Schreckies" schmieden, basteln diese am nächsten Streich. Der Film basiert auf einer Jugendbuchserie von Oliver Hassencamp, geschrieben zwischen 1959 und 1988.

Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück

Spielfilm, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, 2015, 106 Minuten, ab 16 Jahren

Chile, 11. September 1973. Hunderttausende protestieren auf den Straßen Santiagos gegen General Pinochet, der sich gegen den Präsidenten Salvador Allende an die Macht putscht. Unter den Demonstranten sind auch Lena, die als Stewardess am Tag zuvor in Chile gelandet ist, und ihr Freund Daniel, der als Fotograf in Santiago lebt. Unzählige werden in den Wirren des Aufruhrs vom Geheimdienst verhaftet, so auch Daniel und Lena. Daniel wird noch in der Nacht an einen unbekannten Ort verschleppt. Auf der verzweifelten Suche nach Daniel hört Lena bei Amnesty International das erste Mal von der berüchtigten Colonia Dignidad, einer abgeschotteten deutschen Sekte im Süden Chiles. Es geht das Gerücht um, dass auf dem Gelände der Colonia Regimegegner festgehalten und gefoltert werden. Völlig auf sich allein gestellt, entschließt sich Lena, der mysteriösen Sekte beizutreten, in der Hoffnung dort Daniel wiederzufinden...

Da Dog Show

Spielfilm, Deutschland, Philippinen, 2015, 92 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

Mit seiner Tochter Celia und dem halbwüchsigen Alvin lebt der alte Sergio (Lou Veloso) im Mausoleum einer reichen philippinischen Sippe auf einem Friedhof in Manila. Die Besitzer liegen längst unter der Erde, und nun will auch Sergio hier den Lebensabend mit seiner Familie verbringen – eine Perspektive, die seiner Frau offenbar nicht sehr attraktiv erschien: Sie ist mit dem jüngsten Sohn Eddie Boy (Micko Laurente) zu Verwandten in die ferne Provinz geflohen. Sergios Bestreben ist nun darauf gerichtet, wenigstens den Zehnjährigen wieder zu sich zu holen. Kraft schöpft er aus der Liebe zu seinen Kindern und aus seinem christlichen Glauben. Auf der Straße übernimmt er hin und wieder die Rolle des Hundedompteurs, um ein paar Münzen von den Passanten zu ergattern. Nach einer beschwerlichen Reise stellt sich in der Provinz heraus, dass die Mutter ins Ausland gegangen ist, um Geld zu verdienen, und Eddie Boy in die Obhut

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ihrer Mutter und der Schwägerin gegeben hat. Diese weigern sich, den Jungen ziehen zu lassen und rufen den Distriktvorsteher um Vermittlung an. Eine einvernehmliche Lösung wird zwar gefunden, doch die Rückreise wird für die Familie zur neuen Belastungsprobe.

Das Tagebuch der Anne Frank

Spielfilm, Deutschland, 2016, 124 Minuten, empfohlen ab 12 Jahren

Der Regisseur Hans Steinbichler hat mit "Das Tagebuch der Anne Frank" die weltbekannte Geschichte neu verfilmt. Am Original-Tagebuch und anderen persönlichen Aufzeichnungen von Anne Frank, ihrer Familie und anderen Zeitzeugen orientiert sich das Drehbuch sehr eng. So kommt der Film einem Mädchen, das in Zeiten eines schlimmen Krieges Zukunftspläne schmiedet, mit den Eltern und der Schwester streitet und sich erstmals verliebt, sehr nahe. Anne Frank hält trotz ihrer ausweglosen Situation im Hinterhaus und den damit verbundenen Ängsten an ihren Hoffnungen, Sehnsüchten und Träumen fest. Der Film ist ein außergewöhnliches, inspirierendes, persönliches und sehr bewegendes Porträt eines Mädchens und seiner Familie sowie der Mitbewohner und Helfer. Laut BILD die beste Anne Frank Verfilmung aller Zeiten.

Die Trapp-Familie - Ein Leben für die Musik

Spielfilm, Deutschland, Österreich, 2015, 95 Minuten, empfohlen ab 12 Jahren

Neuverfilmung der Autobiografie von Agathe von Trapp. - Als ihre Mutter stirbt, fällt die junge Agathe in tiefe Trauer. Sie schöpft neuen Lebensmut, indem sie sich um ihren Vater und ihre jüngeren Geschwister kümmert. Als ihr Vater jedoch das Kindermädchen Maria heiratet, fühlt sich Agathe betrogen. Erst als es für die Familie im von Nazis beherrschten Österreich zunehmend gefährlicher wird, verständigt sie sich mit Maria und gemeinsam mit ihr versucht sie, ihren stolzen Papa davon zu überzeugen, das Land zu verlassen.

Ente gut! Mädchen allein zu Haus

Spielfilm, Deutschland, 2016, 86 Minuten, empfohlen ab 8 Jahren

Die elfjährige Linh und ihre kleine Schwester Tien sind plötzlich auf sich allein gestellt, als ihre Mutter nach Vietnam muss, um sich um die kranke Oma zu kümmern. Doch das darf niemand erfahren - vor allem nicht das Jugendamt. Linh ist jetzt nicht nur für Tien verantwortlich, sondern muss sich neben der Schule auch um den Haushalt und den vietnamesischen Imbiss ihrer Mutter kümmern. Doch die selbsternannte Spionin Pauline aus dem Wohnblock gegenüber entdeckt das Geheimnis und droht, die beiden Mädchen zu verraten, wenn sie nicht an deren Leben ohne Erwachsene teilhaben darf. Aus der anfänglichen Erpressung wächst aber bald eine Freundschaft, die jedoch immer wieder auf die Probe gestellt wird. Denn auch die Polizei und Frau Trost vom Jugendamt sind nah dran, hinter das Geheimnis zu kommen. Doch Pauline wird ein Teil der Familie und schafft es so, auch sich selbst besser anzunehmen. Und Linh erfährt,

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dass man im Leben nicht alles alleine schaffen muss. Denn es gibt Freunde und die Familie, auf die man sich immer verlassen kann. Film in 11 Kapiteln

Frühstück bei Monsieur Henri

Spielfilm, Frankreich, 2015, 96 Minuten, empfohlen ab: 14 Jahren

Monsieur Henri, ein verbitterter alter Herr, der sein Leben lang seine Träume und Wünsche für vernünftige Entscheidungen zurückgestellt hat, lebt griesgrämig und alleine in einer großen Pariser Wohnung. Sein Sohn Paul vermietet ein Zimmer der Wohnung an eine junge, lebenslustige Studentin unter, um den gesundheitlich angeschlagenen Vater ein wenig unter Aufsicht zu wissen. Dies geschieht durch den Wohnungsinhaber nur sehr widerwillig und sorgt in der Folge für allerlei Spannungen in der Familie.

Gilly Hopkins Eine wie Keine

Spielfilm, USA, 2014, 93 Minuten, empfohlen ab 12 Jahren

Die 12-jährige Gilly Hopkins ist ein schwieriges Pflegekind, störrisch und aufsässig. Ihr Sozialarbeiter muss immer wieder eine neue Pflegefamilie für sie suchen. Dabei ist ihr größter Wunsch, wieder mit ihrer Mutter vereint zu werden. In ihren Träumen ist das Wiedersehen wunderbar und glamourös. Bis dahin hat sie sich vorgenommen, niemanden im Leben zu brauchen. Nicht ihre neue liebevolle Pflegemutter, nicht die engagierte Lehrerin oder den Sozialarbeiter. Im Gegenteil: Sie macht alles schlecht und schildert ihr Leben in den Briefen an ihre Mutter in den schlimmsten Farben. Doch langsam öffnet Gilly sich und fühlt sich zum ersten Mal richtig wohl. Gerade als sich alles zum Guten zu wenden scheint, taucht ihre Großmutter auf und möchte sie "retten". Nur hat Gilly sich inzwischen verändert und möchte gar nicht mehr weg. Aber sie muss lernen, dass zum Erwachsen-werden auch gehört, Verantwortung für die eigenen Taten und deren Konsequenzen zu übernehmen. Gilly zieht zur Oma und hat immerhin die Aussicht auf ein Treffen mit der Mutter - das dann aber mehr als desillusionierend ausfällt. Am Ende aber hat Gilly zwei neue Familien, ihre Oma und ihre alte Pflegefamilie. Nach dem Roman von Katherine Paterson.

Heidi

Spielfilm, Deutschland, Schweiz, 2015, 106 Minuten, empfohlen ab 8 Jahren

Neuverfilmung des Kinderbuchklassikers von Johanna Spyri. Das Waisenkind Heidi kommt zu ihrem Großvater auf die Alm und lernt das einfache und naturverbunden Leben ebenso lieben, wie den grantigen Großvater. In die Großstadt verpflanzt, leidet sie schrecklich am Heimweh. Bald freundet sie sich mit der gelähmten Klara an und schenkt ihr neuen Lebensmut, während Heidi jedoch fast an der Sehnsucht nach den Bergen zugrunde geht.

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Ich bin dann mal weg

Spielfilm, Deutschland, 2015, 89 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

Der deutsche Entertainer Hape steht beruflich zwar auf der Höhe seines Erfolges, doch der dauernde Stress laugt ihn zusehends aus. Als dann auch noch gesundheitliche Probleme dazu kommen, beschließt er, ein halbes Jahr Auszeit zu nehmen und den alten Jakobsweg nach Santiago de Compostela in Spanien zu wandern. Anfangs noch skeptisch, was er von der Aktion eigentlich für sich erwartet, lernt er auf der Reise die unterschiedlichsten Menschen kennen. Aber vor allem auch sich selber kommt der Künstler immer näher. Hape Kerkelings Reisebericht, in dem er auf liebenswerte, humorvolle und menschliche Weise von seiner Wanderung erzählt, wurde nicht nur zum literarischen Überraschungserfolg, sondern sorgte auch für einen Boom auf dem historischen Pilgerweg. Die Geschichte mit dem wie immer grandiosen Devid Striesow in der Hauptrolle trifft genau den Ton der Vorlage und regt den Zuschauer damit sowohl zum Nachdenken, aber vor allem auch zum Schmunzeln an.

Katharina Luther

Spielfilm, Deutschland, 2017, 105 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

Die Einordnung in die historischen Zusammenhänge erfordert Vorkenntnisse, so dass der Film als Ganzes für Lerngruppen der Jahrgangsstufen 7/8 noch nicht geeignet erscheint, auch in der Jahrgangsstufe 9 müssen sicherlich noch einige Voraussetzungen erarbeitet werden. Zwei Szenen (die Halluzinationen Luthers zum Bauernkrieg und Katharinas Alptraum vor der Geburt) könnten bei den gegenwärtigen Sehgewohnheiten von jüngeren Schülern als eine Art „Horrorfilm“ missverstanden werden. Auch die sehr realistischen Szenen, die Luthers Zusammenbrüche zeigen und in das Gesamtbild eingeordnet werden müssen, stellen für jüngere Lerngruppen eine große Herausforderung dar. Im Kapitel „Methodisch-didaktische Tipps“ des Mediums finden Sie Hinweise, welche Sequenzen des Films für jüngere Schüler_innen so kombiniert werden können, dass sich ein sinnvoller, etwa 30-minütiger Film ergibt. Im Online-Medium (Streaming/Download) - nicht auf der Leih-DVD - finden Sie die passenden Filmsequenzen im Menu "Extras". </font color> Inhalt: Als Kind im Kloster Nimbschen in Sachsen abgegeben, lebt Katharina von Bora das für sie bestimmte Leben. Mit Anfang zwanzig kommt sie durch die Schriften Martin Luthers, die heimlich kursieren, mit einer völlig neuen Gedankenwelt in Berührung. Wenn es – wie Luther schreibt – wahr ist, dass das Verhältnis des Menschen zu Gott allein von Gott bestimmt werde und nicht von den guten Werken der Gläubigen abhinge – was hält sie dann noch hinter den Klostermauern Katharina wagt den Schritt ins Ungewisse und flieht mit einigen ihrer Mitschwestern auf der Suche nach einem neuen Leben. Als die junge Frau ohne rechtliche Stellung, ohne Einkommen und von ihrer Familie verstoßen, im Hause von Lucas Cranach in Wittenberg unterkommt, begegnet sie dort Martin Luther persönlich. Katharina erlebt ihn als einen völlig anderen als den »Hier-stehe-ich-und-kann-nicht-anders«-Kämpfer: verletzlich, krank, voller Zweifel und bis zur Erschöpfung arbeitswütig. Sie verliebt sich in den mit dem Kirchenbann belegten und von seiner Mission beseelten Reformator. Als seine Ehefrau beginnt sie ein neues Leben, entwickelt

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sich zur angesehenen Wirtschafterin, zur gleichberechtigten Gesprächspartnerin Luthers und wird Mutter ihrer gemeinsamen Kinder. Doch mit dem frühen Tod ihrer Tochter fallen sie und Luther in eine tiefe Trauer, in der alte Ängste und Zweifel die Eheleute einholen und voneinander abschotten. Erst als Katharina neuen Lebensmut gewinnt, findet sie zurück in ihr Leben.

Le challat de Tunis - Das Phantom von Tunis

Spielfilm, Frankreich, Tunesien, 2014, 90 Minuten, empfohlen ab: 16 Jahren

Im Sommer 2003 schreckte ganz Tunis auf, als ein unbekannter Motorradfahrer, bewaffnet mit einer Rasierklinge, durch die Straßen der tunesischen Metropole fährt und Frauen verletzt, die angeblich „unzüchtig“ gekleidet sind. Zehn Jahre später spürt die Regisseurin Kaouther Ben Hania der Geschichte dieses Phänomens nach und fragt, weshalb viele junge Männer sich noch immer mit dem „Challat“ identifizieren und sich damit brüsten, der „echte Schlitzer“ zu sein, der mit seiner Aktion die Unmoral der Frauen sichtbar machen will. In Gesprächen mit Männern im Kaffeehaus, beim Casting zu einem vermeintlichen Spielfilm, mit angeblichen und wirklichen Opfern des „Challat“ und mit Erfindern des „Challat“ Videospiels und des „Virgin-o-meters“ entdeckt sie den alltäglichen Sexismus der tunesischen Gesellschaft. In einer Mischung aus dokumentarisch wirkenden Teilen und Spielszenen ("Mockumentary") entsteht das Bild einer Gesellschaft, in der hinter der frauenfeindlichen Haltung der Männer auch die ungelösten Probleme des Landes sichtbar werden.

Liebe auf den ersten Schlag

Spielfilm, Frankreich, 2014, 98 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

Arnaud trifft in den Sommerferien auf Madeleine, die ganz anders ist als er. Während er das Leben locker nimmt, zieht die widerspenstige junge Frau ein hartes Überlebenstraining durch, da sie fest davon überzeugt ist, dass der Weltuntergang naht. Gemeinsam melden sich Arnaud und Madeleine zu einem großen Survival-Training der Armee an. Während einer Wanderung eskaliert die Situation und das Programm scheitert. Mit großer Entschlossenheit versuchen die beiden, auf sich alleine gestellt im Wald zu überleben. Sie können die anfänglichen Probleme lösen und kommen sich dabei näher. Doch das Schicksal hält weitere Überraschungen für sie bereit. Bonus: Kurzfilm "Paris Shanghai" (27 Min.); Trailer

Operation Arktis - Überleben im ewigen Eis

Spielfilm, Norwegen, 2014, 87 Minuten, empfohlen ab 10 Jahren

Julia und die Zwillinge Ida und Sindre sind mit ihren Eltern umgezogen. Derzeit ist der Vater, ein Hubschrauber-Pilot, in Stavanger im Süden Norwegens stationiert. Julia (13) und die Zwillinge Ida und Sindre (8) wollen aus einer Laune heraus ihren Vater dort besuchen. Der Hubschrauber, in dem sie sich verstecken, ändert aber kurzfristig seine Route und landet am Nordpol, um dort einen erkrankten Mitarbeiter abzuholen. Die Kinder klettern – ohne dass es die Hubschrauber-Besatzung merkt – aus dem

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Hubschrauber. Als dieser wieder wegfliegt, müssen sie feststellen, dass keine Stadt in der Nähe ist. Mitten in der Nacht und bei eisiger Kälte sind sie auf sich alleine gestellt. In einer verlassenen Hütte finden sie Unterschlupf. Die Drei ringen in den nächsten Tagen ums Überleben. Sie müssen die wenigen Lebensmittel, die in der Hütte vorhanden sind, rationieren; gegen Kälte, Schneestürme und eine hungrige Eisbärin mit ihrem Jungen ankämpfen, bis es ihnen endlich gelingt, ein altes Funkgerät wieder in Gang zu bringen und gerettet zu werden. Die Produktion beinhaltet umfangreiche didaktische Begleitmaterialien.

Raum

Spielfilm, Irland, Kanada, 2015, 114 Minuten, empfohlen ab 16 Jahren

Der fünfjährige Jack lebt seit seiner Geburt zusammen mit seiner Mutter in einem fensterlosen Raum. Er ahnt nicht, dass es eine Welt außerhalb dieser vier Wände gibt. Bis zu dem Tag, an dem seine Mutter einen riskanten Fluchtplan schmiedet und es den beiden gelingt, aus ihrem Gefängnis zu entkommen. Doch die Welt draußen ist fremd, nicht nur Jack muss sich an sein neues Leben und die Freiheit gewöhnen.

Spotlight - Die Wahrheit steckt zwischen den Lügen.

Spielfilm, USA, 2015, 129 Minuten, empfohlen ab 16 Jahren

Die Recherchen hartnäckiger Journalisten des "Boston Globe" deckten einen der größten Missbrauchsskandale der USA auf und zeigten eine jahrzehntelange, systematische Vertuschung der Fälle, die zu den höchsten Amtsträgern in Kirche und Staat führten. Der Film basiert auf tatsächlichen Ereignissen in den USA um die Jahrtausendwende.

Storm und der verbotene Brief

Spielfilm, Niederlande, 2017, 105 Minuten, empfohlen ab 12 Jahren

Im mittelalterlichen Antwerpen zur Zeit der Reformation wird der 12-jährige Storm in ein aufregendes Abenteuer verwickelt, als sein Vater Klaas den Auftrag erhält, in seiner Druckerei einen Brief von Martin Luther zu drucken. Es dauert nicht lange, da wird Klaas auf frischer Tat ertappt und Storms Leben wird über Nacht auf den Kopf gestellt. Storm gerät zwischen die Fronten und flieht mit der Druckplatte des verbotenen Briefs. In einer schier ausweglosen Situation trifft er auf das Waisenmädchen Marieke, die in den Katakomben der Stadt lebt. In einer abenteuerlichen Reise gegen die Zeit versuchen sie gemeinsam Storms Vater vor dem Scheiterhaufen zu bewahren. Aber wem kann Storm überhaupt noch trauen? Was als abenteuerliche Flucht beginnt, wird zu einem tapferen Kampf um die Freiheit.

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Suffragette - Taten statt Worte

Spielfilm, Großbritannien, 2015, 103 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

London 1912. Maud führt ein hartes Arbeiterinnen-Leben. Seit ihrem 12. Lebensjahr arbeitet sie in einer Wäscherei, zwischen giftigen Dämpfen, einem übergriffigem Chef, für einen Hungerlohn. Der Verdienst reicht gerade für ein einfaches Leben mit ihrem Mann und dem kleinen Sohn Georgie. Eines Tages gerät sie zufällig in eine Aktion politischer Aktivistinnen. Sie werfen Scheiben ein, sprengen Briefkästen, leisten "zivilen Ungehorsam": Die sog. Suffragetten, die sich für die Gleichstellung der Frauen und vor allem für das Frauenwahlrecht einsetzen. Nach zunächst zaghaftem Kontakt zur Bewegung gehört Maud mit der Zeit zum harten Kern der Gruppe. Der Preis ist hoch: Sie verliert ihren Job, ihr Ehemann setzt sie auf die Straße und gibt den gemeinsamen Sohn zur Adoption frei. Aber Maud und die anderen Suffragetten kämpfen weiter.

The Danish Girl

Spielfilm, Belgien, Dänemark, Deutschland, Großbritannien, USA, 2015, 115 Minuten, empfohlen ab: 14 Jahren

Kopenhagen in den 1920er Jahren: Auf der Suche nach neuer Inspiration bittet die Malerin Gerda ihren Mann Einar, der ebenfalls Künstler ist, ihr in Frauenkleidern Modell zu sitzen. Das Ergebnis ist bemerkenswert, die Portraits finden großen Anklang. Es scheint, als ob Gerda endlich die Muse gefunden hat, die sie zu wahrer Meisterleistung inspiriert. So lassen sich die beiden immer häufiger auf dieses Rollenspiel ein. Eine Erfahrung, bei der Einar seine weibliche Seele entdeckt und immer stärker den Wunsch verspürt, vollständig als Frau leben zu können. Ermöglicht durch die bedingungslose Liebe seiner Frau kämpft Einar darum, ihre wahre Identität als Transgender-Pionierin Lili Elbe ausleben zu dürfen.

Tschick

Spielfilm, Deutschland, 2016, 93 Minuten, empfohlen ab 12 Jahren

Während die Mutter in der Entzugsklinik und der Vater mit seiner Assistentin auf „Geschäftsreise“ ist, verbringt der 14-jährige Außenseiter Maik Klingenberg die großen Ferien allein am Pool der elterlichen Villa. Doch dann kreuzt Tschick auf. Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, stammt aus dem tiefsten Russland, kommt aus einem der Hochhäuser in Berlin-Marzahn – und hat einen geklauten Lada dabei. Damit beginnt eine Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende ostdeutsche Provinz. Es entwickelt sich ein Abenteuer voller Überraschungen.

Vor der Morgenröte - Stefan Zweig in Amerika

Spielfilm, Deutschland, Frankreich, Österreich, 2016, 102 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

Der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig (1881-1942) ist gezwungen, in der Emigration zu leben. In Rio de Janeiro, auf dem PEN-Kongress in Buenos Aires, in New

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York und Petrópolis - überall findet er, auf dem Gipfel seines Ruhmes, freundliche bis euphorische Aufnahme. Dennoch wird es für ihn immer schwieriger, seine Lage zu ertragen.

Willkommen bei den Hartmanns

Spielfilm, Deutschland, 2016, 112 Minuten, empfohlen ab: 14 Jahren

Die Flüchtlingswelle hält Deutschland in Atem. Auch Familie Hartmann um Angelika (Senta Berger) und ihren Ehemann (Heiner Lauterbach) möchte in dieser Zeit etwas Gutes tun. Angelika möchte den Flüchtling Diallo (Eric Kabongo) in ihrem Haus aufnehmen und ihm den Weg in seine neue Heimat erleichtern – eine Entscheidung, die ihr Mann mit Skepsis beäugt. Bei der Ankunft des neuen Gastes kommt es zu allerhand Missverständnissen, Turbulenzen, Problemen und Wirrungen, ganz so wie sich Angelikas Mann das bereits im Vorfeld gedacht hatte. Im ganzen Trubel muss die Familie nun darum kämpfen, ihre eigene Stabilität und Zuversicht abzusichern sowie den Hausfrieden nicht schief hängen zu lassen. Eine Aufgabe, der sich auch ihr Umfeld und das ganze Land gegenüber sieht.

Kurzspielfilme

Auf Engelsflügeln

Trickfilm, Großbritannien, 2014, 28 Minuten, empfohlen ab 6 Jahren

An Heiligabend statten die Geschwister Rachel, Hannah , Abner und Aaron ihrem Großvater Amos einen Besuch ab, der wie jedes Jahr um diese Zeit Nachtwache an der Stelle hält, an der er vor vielen Jahren einst als Schäferjunge gearbeitet hat. Rachel ist die Jüngste im Bunde und wird daher von ihren älteren Geschwistern selten ernstgenommen. Doch Amos erkennt viel von sich selbst in ihr und fühlt sich durch sie an eine Geschichte aus seiner Kindheit erinnert, die er seinen Enkeln daraufhin erzählt. Gespannt lauschen sie ihm, als er von der magischen Nacht berichtet, in der ihm der Engel Gabriel erschienen ist und ihn als einen der ersten an die Wiege des Christkindes geführt hat.

Ich folge dir

Kurzspielfilm, Schweden, 2015, 3 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

Am Morgen trifft Anna im Zug auf Jesper. Sie hat ihn noch nie gesehen, doch er weiß alles über sie. Er hat sie beobachtet, im Alltag und über sozialen Medien. Er hat sich sogar als falscher Freund einem ihrer Bekannten vorgestellt, um intime Details über sie zu erfahren. Anna ist schockiert!

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In our Country

Kurzspielfilm, Deutschland, 2016, 30 Minuten, empfohlen ab: 14 Jahren

Der 17-jährige Teklebrhan kommt aus Eritrea. Zusammen mit seinem älteren Bruder Robel hat er die Flucht durch die Wüste in Libyen nach Europa gewagt, um dort eine bessere Zukunft zu haben. Doch nur er ist in Deutschland und in einer bayerischen Flüchtlingsunterkunft angekommen, was er seiner Mutter gegenüber lange verschweigt. Seine Familie setzt große Hoffnungen auf ihn, zumal sie aufgrund der Flucht der beiden Brüder vom Militär erpresst wird und in finanzielle Notlage gerät. Indem er ein zweiter Boateng werden möchte und als Profifußballer viel Geld verdient, hofft Tekle, seiner Familie helfen zu können. Es gelingt ihm, in einem südbayerischen Fußballverein unterzukommen, obwohl sich sein sportliches Talent in Grenzen hält. Trainer Franz unterstützt ihn dennoch und gibt ihm eine Chance. In dem gleichaltrigen Mannschaftskollegen Anton findet er einen Freund, der um die neue Bekanntschaft sogar dankbar ist. Schließlich kann Tekle im Gegensatz zu Anton sehr gut mit Zahlen umgehen und ihm bei den Schularbeiten helfen. Doch die restlichen Teammitglieder und damit Antons bisherige Freunde stehen ihm und den anderen Flüchtlingen reserviert gegenüber, zumal Tekle mitunter seltsam reagiert, insbesondere dann, wenn es um seine abgewetzten Sportschuhe geht. Als einer der deutschen Spieler gar seinen Platz in der Mannschaft an Tekle verliert, scheint die Spaltung im Team unabwendbar – und das unmittelbar vor einem entscheidenden Spiel gegen eine rivalisierende Mannschaft.

Invention of Trust - Die Datenlobby frisst ihre Kinder

Kurzspielfilm, Deutschland, 2015, 30 Minuten, empfohlen ab: 12 Jahren

Der junge Gymnasiallehrer Michael Gewa bekommt eine rätselhafte Nachricht – Das Unternehmen ’’b.good’’ hat seine Internet- und Handydaten gekauft und stellt ihm aufgrund seines digitalen Fußabdrucks ein Rating aus: über seine persönlichen und beruflichen Fähigkeiten, über seine Beziehung. Nachdem er das Angebot ausschlägt, das Rating gegen einen monatlichen Beitrag privat zu halten, entsteht schnell ein Flächenbrand. Er findet sich in der Situation wieder, bei Freunden, Kollegen und Schülern, um seinen Ruf und das beschädigte Vertrauen in ihn kämpfen zu müssen.

Liebe? Sex! Und Zärtlichkeit?

Darstellung von Sexualität in den Medien

Kurzspielfilm, Deutschland, 2015, 39 Minuten, empfohlen ab: 14 Jahren

Sexualisierte Bilder und Inhalte sind medial allgegenwärtig. Oft vermittelt die Darstellung von Sexualität völlig unrealistische "Leistungs"-Erwartungen. Jungen Menschen wird dadurch ein selbstbestimmter Umgang mit der eigenen Körperlichkeit erschwert. Der Kurzfilm "Kalt küssen" (11 min) erzählt die Geschichte von Janosch und Joline, die sich zueinander hingezogen fühlen. Doch ihre Freunde drängen sie zu Dingen, zu denen sie selbst noch nicht bereit sind. Der Versuch, sich auf die erste Liebe

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einzulassen, endet im Verlust ihrer kindlichen Unschuld. Ergänzendes Material: Interviews mit den Schauspielern, 18 min Interview mit der Regisseurin, 10 min Didaktisches Arbeitsmaterial auf der CD-ROM-Ebene.

Lupenrein! Entdeckungsreisen in die Reformation

Kurzspielfilm, Videoclip, Deutschland, 2017, 44 Minuten, empfohlen ab 12 Jahren

Kathi hat gerade mit dem Konfirmandenunterricht angefangen. Zusammen mit ihrer Freundin Samira stößt Kathi in ihrem Alltag immer wieder auf kleinere und größere Fragestellungen und Probleme. Bei der Lösung der Probleme und der Beantwortung ihrer Fragen hilft Kathi ein geheimnisvoller Forscher. Mit Hilfe seiner Entdeckerlupe, gelangen die Beiden in eine animierte Welt zur Zeit Martin Luthers. Dort erleben sie Schlüsselszenen aus dem Leben des Reformators. Was sie dort entdecken und lernen, übersetzen sie zurück in die „echte Welt“ in die heutige Zeit. - Arbeitsmaterialien im ROM-Teil 7 Episoden á 6 Minuten. Episode 1: Gnade Martin Luthers Entdeckung der Gnade hilft Kathi selbstbewusster auf Internet-Mobbing zu reagieren. Episode 2: Glaube Durch eine Beziehungskrise begegnet die jugendliche Protagonistin Kathi Martin Luther. Sein Vertrauen in Gott hilft ihr, mehr Grundvertrauen in die Menschen und das Leben zu haben. Episode 3: Gottesdienst Beim Besuch eines Gottesdienstes taucht Kathi wieder in Luthers Zeit ein und lernt viel darüber, was Gottesdienst eigentlich ist. Episode 4: Gottes Wort Durch ihre Freundin Samira und deren heiliges Buch erkannt Kathi, was Gottes Wort mit ihr zu tun hat. Episode 5: Christus Kathi erfährt, worauf es beim Glauben wirklich ankommt und was die Taufe mit Jesus und Martin Luther zu tun hat. Episode 6: Freiheit Durch einen Streit mit Ihren Eltern wird Kathi deutlich, was Freiheit bedeutet und welche Verantwortung diese mit sich bringt. Episode 7: Reformation Die Erlebnisse Martin Luthers und seiner Standhaftigkeit machen auch Kathi Mut, sich bei einem Konflikt auf die richtige Seite zu stellen.

Luther Fast n'Loud

Die besten Luther-Clips zur Reformation

Kurzspielfilm, Videoclip, Deutschland, 2016, 24 Minuten, empfohlen ab: 12 Jahren

Ein Feiertag, den nur wenige kennen und kaum jemand feiert. Ein Mann dessen Name bekannt ist, aber mit dem die meisten nur das Stichwort "95 Thesen" verbinden. Doch das Gedankengut von Martin Luther und seiner Mitstreiter hatte es in sich. Noch nach 500 Jahren erleben wir die Auswirkungen. In den acht Clips erfährt man unglaubliche Fakten, mal gerappt, mal animiert, mit und ohne Worte, ernsthaft oder witzig aufbereitet. Die Clips vermitteln schnell und nachhaltig Wesentliches über die Reformation und die Menschen, die sie vorantrieben. DIE FÜNF UNGLAUBLICHEN FAKTEN ÜBER DEN REFORMATIONSTAG 4:12 Minuten, © ERF Medien e. V., Ausschnitt aus „Gott sei Dank!“ REFORMATION FÜR EINSTEIGER 3:04 Minuten, © Evangelisch-lutherische Kirche in Hamburg, Zeichner: manniac, Text: Daniel Kaiser, Redaktion/Koordination: Nina Sauer, Sprecher: André Schünke LUTHERFILM ZUR CHURCHNIGHT 1:54 Minuten, © EJW, Produktion: Bär Tiger Wolf GmbH REFORMATION RELOADED 1:43 Minuten, © Evangelische Jugend in Bayern www.ejb.de, roduktion:

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Haus kirchlicher Dienste

Wunna Winter, Nürnberg BILD UND BOTSCHAFT. CRANACH IM DIENST IM DIENST VON HOF UND REFORMATION. 4:29 Minuten, © mhk Museumslandschaft Hessen Kassel - Autor: Felix Kramer PHILIPP MELANCHTHON: KLEIN ABER FEIN! 1:56 Minuten,© Rechte: ERB gGmbH E WIE EVANGELISCH: REFORMIERT 3:06 Minuten, © EKN, Autoren: Renate Baumgart & Hans-Gerd Martens LUTHER RAP (MUSIK-Clip) 3:09 Minuten © Ryan Gerlach, Autor und Komponist: Ryan Gerlach

Martin Luther - Von der Erneuerung der Kirche

Eine Bildergeschichte für die Grundschule

Bilderbuchkino, Deutschland, 2016, 11 Minuten, empfohlen ab 8 Minuten

Am Anfang stand der Comic „Martin Luther. Ein Mönch verändert die Welt“ von Ulrike Albers und Johannes Saurer. Das Künstler-Autoren-Duo hat für die Bildergeschichte einzelne Bilder daraus bearbeitet, neue hinzugefügt und einen extra Text verfasst. Die Ausgangsfrage lautet: Was ist an Martin Luther einzigartig, dass nach 500 Jahren noch immer von ihm geredet wird? Luther erleben wir in diesem Bilderbuchkino mit seinen Stärken wie mit seinen Schwächen. Erzählt wird aus der Zeit zwischen dem Thesenanschlag von 1517 und dem Augsburger Interim von 1548 – der großen Schaffensperiode Luthers und dem Fortgang der Reformation. Grundschüler erfahren in knapper Form von kulturgeschichtlichen Ereignissen wie der Erfindung des Buchdrucks bis hin zu theologischen wie der reformatorischen Erkenntnis, also dass Gottes Liebe ein Geschenk ist. Mit umfassendem didaktischem Begleitmaterial.

Stockmann

Trickfilm, Großbritannien, 2016, 27 Minuten, empfohlen ab 5 Jahren

Die Welt ist voller Gefahren, vor allem, wenn man Stockmann ist und ständig mit einem ganz gewöhnlichen Stock verwechselt wird. So wird Stockmann eines Tages von einem Hund mitgenommen und durch eine Reihe weiterer unglücklicher Umstände entfernt er sich immer weiter von Zuhause. Die Zeit vergeht, die Jahreszeiten ziehen ins Land und Weihnachten kommt. In einem Haus trifft Stockmann auf den Weihnachtsmann. Der erkennt seinen Freund sofort und nimmt ihn auf seinem Schlitten mit. Stockmann darf helfen, die Geschenke auszuliefern. Und am Ende bringt ihn der Weihnachtsmann heim zu seiner Familie.

Tatortreiniger: Anbieterwechsel

Kurzspielfilm, Deutschland, 2015, 30 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

Tatortreiniger Schotty putzt in einer Vermittlungsagentur für religiöse Angelegenheiten. Was soll das denn sein - ein Maklerbüro, das religiöse Events und Erfahrungen vermittelt? Sowas gibt's? Ja, sowas gibt's. Schotty erzählt, wie er sich das Paradies vorstellt. Und er stellt im Zuge der Diskussion mit der Agentur-Inhaberin Berechnungen über ein Leben nach dem Tod an. Letztlich hat er sogar ein Erleuchtungserlebnis - und eilt zu seiner alten Liebe Merle. Köstliche Satire mit hohem Erkenntniswert.

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Haus kirchlicher Dienste

Wenn man kein Geld hat, ist man nicht fröhlich

Kinderarmut in Deutschland

Kurzspielfilm, Dokumentarfilm, Trickfilm Deutschland, 2015, 30 Minuten, empfohlen ab 8 Jahren

Diese Produktion basiert auf "Die Sendung mit der Maus: Was ist Kinderarmut?". Der Film steht als Ganzes zur Verfügung. Daraus wurden zwei kurze Filme ausgekoppelt, für die Begleitmaterial angeboten wird: 1. Coole Schuhe (Kurzspielfilm, 7. Min.): Blumenkübelschuhe sind Trend unter den Schülern. Und Megatrend sind solche mit Duftdüsen in verschiedenen Noten. Aber nicht alle können aus finanziellen Gründen mithalten. Eine Betroffene von ihnen hat eine pfiffige Idee. 2. "Wenn man kein Geld hat, ist man nicht fröhlich" (Animationsfilm, 4 Min.): Kinder erzählen, was Armut in ihrem Alltag bedeutet und welche Wünsche sie haben. Man hört nur ihre Stimmen. Um sie nicht bloßzustellen, wurden animierte Bilder zu ihren Stimmen hinzu gefügt.

Wert der Arbeit

Kurzspielfilm, Deutschland, 2015, 8 Minuten, empfohlen ab: 14 Jahren

Der Alltag des Straßenreinigers Bodo ist trostlos - bis er durchs Schaufenster einer Galerie eine ausgelassen gefeierte Vernissage beobachtet und dabei eine Fotografie von sich entdeckt. Die Tatsache, dass er Motiv eines Kunstwerks geworden ist, gibt seinem Leben neuen Glanz. Er nimmt das Bild an sich und hängt es über die Essenausgabe seiner Kantine. Anders als sonst haben nun sowohl die Kollegen als auch die normalerweise so abweisende Kantinenmitarbeiterin ein Lächeln im Gesicht. Sie sehen Bodo nun mit neuen Augen, er selbst blüht auf.

Dokumentarfilme

11 Götter sollt ihr sein - Fußball als Religionsersatz

Dokumentarfilm, Deutschland, 2016, 29 Minuten, empfohlen ab 10 Jahren

Sie "pilgern" gemeinsam zu den Spielen, bei internationalen Wettbewerben wie Weltmeisterschaften auch ins Ausland. Für viele Fußballfans sind es längst nicht nur die 90 Minuten auf dem Spielfeld. Die Spieler und auch die Trainer verehren sie wie Heilige. Fußball und Religion haben viele Parallelen. Oder taugt der Sport gar als Ersatzreligion? Die „Liturgie im Stadion“ ähnelt oft der eines Gottesdienstes. Vom Gesang über "Gebete" bis hin zum Glaubensbekenntnis zu seinem Verein. Der Autor des Films hat mit Fans gesprochen, sie ins Stadion begleitet und mit einem gesprochen, der die beiden doch sehr ähnlichen "Welten" kennt: mit Stadionpastor Eugen Eckert.

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Alles cool in Istanbul - Megacity, Moschee und Meer

Dokumentarfilm, Deutschland, 2008, 25 Minuten, empfohlen ab 8 Jahren

Reporter Willi besucht die Weltstadt Istanbul, in der Europa und Asien sich treffen. Lustig, bunt und hektisch geht es zu, auf dem Bazar, auf dem Schiff, mit dem Willi über die Grenze der Kontinente fährt, bei den Dönerständen, bei den "fliegenden Teppichen". Doch Willi lernt auch vieles: über Istanbuls berühmte Moscheen, darüber, wie Muslime ihre Religion ausüben, über die Geschichte Istanbuls und über das Alltagsleben türkischer Familien.

Aufbruch ins Ungewisse - Abraham: Urvater des Glaubens

Dokumentarfilm, Deutschland, 2014, 29 Minuten, empfohlen ab: 14 Jahren

Abraham gilt als Urvater des Glaubens für alle drei Weltreligionen, denn nicht nur Christen beziehen sich auf ihn, sondern auch Juden und Muslime. Seine Lebensgeschichte steht für Gottvertrauen. Er gilt auch als Wegbereiter des Monotheismus. Er war einer, der aufbrach und sein gesamtes Leben auf einen Gott ausrichtete und einer Stimme vertraute, die nicht die von einer bisher bekannten Gottheit sein konnte. Das Neue an diesem Glauben: Abraham bleibt dem Bestehenden nicht verhaftet, sondern lässt sich auf das Wagnis ein, diesem Gott zu folgen, seine Heimat hinter sich zu lassen und auch seine Ängste, als es darum geht, auf Gottes Geheiß seinen Sohn Isaak zu opfern. "Aufbruch ins Ungewisse" besteht aus folgenden 5 Teilen der ZDF-Reihe "God's Cloud": 1. Abraham: Urvater des Glaubens 2. Opfer: Welcher Gott verlangt vom Vater das Opfer des Sohnes 3. Der Tempelberg in Jerusalem: Was macht ihn heilig? 4. Der Bund Gottes - die Ehe als Bund - der Bund als Vertrag 5. Beschneidung als Zeichen des Bundes

Der Leben-und-Sterben-Check

Dokumentarfilm, Deutschland, 2016, 25 Minuten, empfohlen ab 10 Jahren

Checker Tobi geht der Frage nach, was passiert, wenn das Leben endet oder liebe Menschen gestorben sind. Mit Kindern, die nahe Angehörige verloren haben, erlebt Tobi, dass Lachen und Trauern eng beieinander liegen. Er begegnet einem schwer kranken Mann, der ohne Angst dem Tod entgegen sieht. Rituale, die helfen, mit dem Verlust eines lieben Menschen umzugehen, lernt Tobi im Hospiz, mit einer Bestatterin und auf dem Friedhof kennen.

Der Luther-Code 1 Sprung in die Freiheit (Das 16. Jahrhundert)

Dokumentarfilm, Deutschland, 2016, 82 Minuten, empfohlen ab: 14 Jahren

Die Geschichte der Neuzeit ist seit jeher von Neuanfängen geprägt. Vor 500 Jahren veränderte eine Revolution des Glaubens und Wissens die Welt grundlegend. Mit Martin Luther und der Reformation beginnt im 16. Jahrhundert der lange Weg zum modernen Ich der Gegenwart. Doch bereits hundert Jahre vor Luther wollten Menschen wie Jan Hus die Kirche verändern. Welche Folgen hatte die Reformation? Und welche

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Haus kirchlicher Dienste

Rolle spielen die Einsichten Luthers für unsere Gegenwart? Das Medium enthält die Langfassung (52 min) und die Kurzfassung (30 min), sequenziert in 4 Kapitel Religion: Klasse 8-13 Geschichte: Klasse 7-13 Ethik: Klasse 8-13

Der Luther-Code 2 Suche nach der Wahrheit (Das 17. Jahrhundert)

Dokumentarfilm, Deutschland, 2016, 79 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

Das 17. Jahrhundert: Luthers Thesenanschlag liegt fast hundert Jahre zurück, doch die Ereignisse der Reformation wirken unvermindert nach. Der Dreißigjährige Krieg verwüstet Europa, die Einheit der Kirche ist verloren. Mit immer größerem Nachdruck stellt sich die Frage nach der Wahrheit. Sie treibt sowohl den Verleger Johann Carolus als auch den Forscher Johannes Kepler an. Auch heute setzen sich Menschen wie die Journalisten Pauline Tillmann für die Wahrheit ein. Sie nutzt dabei die neuartigen Möglichkeiten, die sich durch die Digitalisierung ergeben. Das Medium enthält die Langfassung (52 min) und die Kurzfassung (27 min), sequenziert in 3 Kapitel Religion: Klasse 8-13 Geschichte: Klasse 7-13 Ethik: Klasse 8-13

Der Luther-Code 3 Aufbruch zur Gleichheit (Das 18. Jahrhundert)

Dokumentarfilm, Deutschland, 2016, 81 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – diese Werte sind bis heute Grundpfeiler der westlichen Welt. Ihren Ursprung haben sie im 18. Jahrhundert. Damals setzt sich eine revolutionäre Idee durch: Aufklärung, der Ausbruch aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit mithilfe der Vernunft. Die Frauenrechtlerin Marie Gouze, der Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz und der Dichter Gotthold Ephraim Lessing versuchen, dieser Idee auf unterschiedliche Weise Geltung zu verschaffen. Sie setzen damit den Impuls der Reformation, die 200 Jahre zuvor stattgefunden hatte, mit neuen Mitteln fort. Das Medium enthält die Langfassung (52 min) und die Kurzfassung (29 min), sequenziert in 5 Teile Religion: Klasse 8-13 Geschichte: Klasse 8-13 Ethik: Klasse 8-13

Der Luther-Code 4 Traum von Gerechtigkeit (Das 19. Jahrhundert)

Dokumentarfilm, Deutschland, 2016, 78 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

Im 19. Jahrhundert beschleunigt die Industrialisierung das Leben in bis dahin nie dagewesener Art und Weise. Bildung und Wissen ist erstmals breiten Schichten der Bevölkerung zugänglich, und Nachrichten aus aller Welt erreichen ihre Leser. Immer mehr Menschen leben in den rasant wachsenden Städten – und neue Formen der Ausbeutung und Ungerechtigkeit entwickeln sich. Mit zu dieser Beschleunigung trugen Paul Julius Reuter, Gründer der Nachrichtenagentur Reuters, sowie der weltbekannte Sozialrevolutionär Friedrich Engels bei. Das Medium enthält die Langfassung (52 min) und die Kurzfassung (26 min) Religion: Klasse 8-13 Geschichte: Klasse 8-13 Ethik: Klasse 8-13

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Der Luther-Code 5 Macht und Verantwortung (Das 20. Jahrhundert)

Dokumentarfilm, Deutschland, 2016, 78 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

Die Erfindung des Films und die Entdeckung des Unbewussten stellen den Menschen erneut vor die Frage nach dem Ich. Die Ideale von Freiheit und die Würde des Menschen werden in den großen Kriegen in ihren Grundfesten erschüttert. Doch auch der technologische Wandel und die sich bereits andeutende digitale Revolution führen zu Fragen nach dem Kern des Humanen. Wichtige Wegbereiter der modernen Welt waren die Schriftstellerin und Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner, der legendäre Physiker Albert Einstein und der Begründer der Psychoanalyse Sigmund Freud. Das Medium enthält die Langfassung (52 min) und die Kurzfassung (26 min) Religion: Klasse 8-13 Geschichte: Klasse 8-13 Ethik: Klasse 8-13

Der Luther-Code 6 Glaube an die Zukunft (Das 21. Jahrhundert)

Dokumentarfilm, Deutschland, 2016, 79 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

Die Reise durch die Jahrhunderte ist in unserer Gegenwart angekommen: Einer Zeit, die geprägt ist vor allem durch die schier unermesslichen Chancen und Herausforderungen der Globalisierung und der digitalen Revolution. Die letzte Folge der Reihe DER LUTHER CODE widmet sich ausschließlich den jungen Menschen von heute: Ihre Weltanschauungen, ihr Handeln und ihre Träume werden unsere Welt sehr bald bestimmen. Das Medium enthält die Langfassung (52 min) und die Kurzfassung (27 min) Religion: Klasse 8-13 Geschichte: Klasse 8-13 Ethik: Klasse 8-13

Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2016

Amateurfilmproduktionen, Kurzspielfilm, Dokumentarfilm, Videoclip, Deutschland, 2016 107 14 Preisträger und nominierte Beiträge des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises 2016 in der Kategorie Amateur. Preisträger: ›Morgenland‹ Sonja Elena Schroeder, Luise Rist, Hans Kaul, Thomas Kirchberg, Boat People Project, Essayfilm, Deutschland 2015, 34:40 Min. Jugendliche Geflüchtete aus Syrien, dem Irak, aus Afghanistan, Eritrea und Somalia stehen gemeinsam mit Göttinger Jugendlichen, deren Eltern vor sechzehn Jahren aus dem Kosovo geflüchtet sind, vor der Kamera. In dem verspielten, surrealen und gleichzeitig abgrundtief realistischen Film inszenieren sie sich selbst an Lieblings- und Sehnsuchtsorten sowie in ihren Traumberufen. Wer darf in Deutschland bleiben, wer nicht? ›Bombenstimmung‹ Ulrike Korbach und Charlotte Zilm mit der Gruppe „Movies make the world go round“, Kurzspielfilm, Deutschland 2016, 20:59 Minuten Einander bisher unbekannte Fahrgäste aus verschiedenen Ländern sind durch eine mehrstündige Türstörung in einem Zug eingesperrt. Zudem gibt es keine Einfahrt in den Bahnhof, denn nachfolgende Züge haben Vorrang und ein Funkloch verhindert den Kontakt mit der Außenwelt. Einige der Reisenden haben wichtige Termine. Wie gehen sie mit der Situation um? Zu welchen Konflikten führt diese Anspannung untereinander? Ein Mix aus Weltpolitik und Privatem entsteht. ›Nummer 98‹ Bernhard Wenger Rupert Höller, Kurzspielfilm, Deutschland 2016, 1:38 Minuten Eine Frau kommt in ein Passamt. Im Wartebereich trifft sie auf eine andere Frau, die ein Kopftuch trägt. Diese begrüßt sie freundlich und reicht ihr eine

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Haus kirchlicher Dienste

Wartenummer. Die Frau ignoriert die Geste aber und zieht ihre eigene Nummer, was sich als schlechte Entscheidung herausstellt. Eine von zahlreichen Situationen, die in unserem Alltag oft passieren. ›In Liebe, ich!‹ Chon-Dat Nguyen, Videoclip, Deutschland 2016, 2:00 Minuten Basierend auf dem Kant-Zitat „Versuche nicht perfekt zu sein, denn du bist es schon“ erzählen junge Menschen in die Kamera warum es gut ist, größer, kleiner, dicker oder dünner, hell oder dunkel zu sein. ›SIMAMA!‹ (Steh auf!) Felix Vollmann, Kurzspielfilm, Deutschland 2015, 4:17 Minuten „Simama“ ist Kiswahili und bedeutet sowohl „Stop“ als auch „Aufstehen“. Der Clip erzählt davon, dass sich in Kenia Vorverurteilungen von Menschen wie ein Lauffeuer verbreiten und die Betroffenen kaum eine Chance haben, sich dagegen zur Wehr zu setzen. Der Clip möchte zu einem menschenwürdigen gegenseitigen Umgang aufrufen. ›Trau mich‹ Thomas Künneke, Dokumentarfilm, Deutschland 2016, 32:24 Minuten Ein Film über die Akzeptanz des Andersseins und den Weg ins politische Engagement. Er möchte sowohl Stigmatisierungen von Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen entgegentreten, wie auch ihren Kampf um die gesellschaftliche Gleichstellung dokumentieren. ›Vorstadtcowboy‹ Pascal Rosengardt, Videoclip, Deutschland 2014, 9:24 Minuten Ein Junge mit Cowboyhut der die Kinder der Nachbarschaft beschützt. Eine blasse Frau im Rollstuhl. Ein Film gegen häusliche Gewalt. ›Trailer Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2016‹ Michael Spengler, Videoclip, Deutschland 2016, 0:40 Minuten

Die Tatorte der Reformation

Dokumentarfilm, Deutschland, 2017, 120 Minuten, empfohlen ab 12 Jahren

Die Reformationsgeschichte ist reich an dramatischen, brutalen und mysteriösen Ereignissen: Wer starb in den Käfigen am Dom zu Münster? Warum endete Jan Hus auf dem Scheiterhaufen? Musste Martin Luther nach einem Duell ins Kloster fliehen? Wie konnte aus dem einstigen Flüchtling Calvin später ein Tyrann werden? In der achtteiligen Dokumentation begibt sich der Schauspieler und Theologe Julian Sengelmann auf Spurensuche. Er besucht Eisenach, Erfurt, Worms, Münster, Köln, Konstanz, Zürich und Genf. Bei seinen Recherchen trifft er originelle Gesprächspartner und scheut auch vor Selbstversuchen auf dem Fechtboden oder im Sattel nicht zurück. Er beschreibt die Täter und ihre Motive, sortiert Mythen und Fakten und schlägt immer wieder den Bogen zur Gegenwart. 8 Folgen à 15 Minuten: Folge 1: Entführt auf die Wartburg Folge 2: Verdächtigt in Erfurt Folge 3: Angeklagt zu Worms Folge 4: Ausgehungert in Münster Folge 5: Gefangen in Köln Folge 6: Verbrannt in Konstanz Folge 7: Erschlagen bei Zürich Folge 8: Verfolgt in Genf

Die Trolle – die Verbreitung falscher Wahrheiten

Dokumentation, Deutschland, 2016, 30 Minuten, empfohlen ab 13 Jahren

Eine Nachricht erschüttert den kleinen Ort Meßstetten. Ein Polizist soll entführt worden sein. Ein Verdacht liegt nahe: Im dem Ort auf der Schwäbischen Alm leben 5.000 Einwohner und fast genauso viele Flüchtlinge – die werden es doch wohl gewesen sein. Lokalreporter Michael Würz fängt an zu recherchieren und hat bald den vermissten

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Haus kirchlicher Dienste

Polizisten an der Strippe. Der ist nicht entführt worden – sondern liegt krank im Bett. Solche Lügengeschichten geistern derzeit massenhaft vor allen Dingen durch die sozialen Medien. Bordellgutscheine für Flüchtlinge, entführte Kinder, geklaute Ziegen und Schafe. Alles frei erfunden. Oft sind es Internettrolle, die die Gerüchte in Umlauf bringen. Wie verändern Sie die Stimmung im Land? Der Film „Die Trolle bietet eine hervorragende Aufklärungsarbeit zum Thema „Fake-News“.

Flowers of Freedom

Dokumentarfilm, Deutschland, 2014 92 14 Täglich donnern riesige LKWs, die mit der hochgiftige Chemikalie Zyanid beladen sind, durch das kirgisische Dorf Barskoon zu der nahe gelegenen Kumtor-Mine, in der Gold abgebaut wird. Als 1998 ein mit Zyanid beladener LKW in den Fluss des Dorfes stürzte, erkrankten Hunderte von Dorfbewohnern. Sieben Jahre später beginnen mutige Frauen ihren Kampf für die Rechte der Opfer. Sie gründen eine kleine Umweltorganisation und blockieren die Zufahrt zur Mine. Von den anderen Frauen im Dorf werden die Umweltaktivistinnen für ihren Mut und ihre Unabhängigkeit bewundert: Erkingül, die wegen ihrer politischen Aktivität massiv unter Druck gesetzt wird, Sakisch, die als erste Frau im Dorf ein Auto fährt, und die alleinerziehende Asel, die den Mut hat, sich aus einer Zwangsehe zu befreien.

Gedeon und sein Kobold

Dokumentarfilm, Deutschland, 2015, 25 Minuten, empfohlen ab 8 Jahren

Der 10-jährige Gedeon, bei dem Ärzte ein Jahr zuvor das Tourette-Syndrom festgestellt haben, erzählt im Film sehr klar wie er selber die Krankheit erlebt und auch welche Wünsche und Ängste er hat. Für Gedeons Geschwister und seine Eltern war die Zeit vor der Diagnose äußerst schwierig, weil sie nicht wussten, was mit Gedeon eigentlich los ist, denn was mit einem harmlosen Augenzwinkern bei Gedeon begann steigerte sich über das Ausspucken vor den Füßen anderer Leute bis zum Schreien von Schimpfwörtern. Entstanden ist so ein Porträt, das dem Zuschauer einen tiefen Einblick in Gedeons Welt gewährt und den schwierigen Umgang mit dem Tourette-Syndrom aufzeigt.

Gibt es einen Gott? Die Gottesbeweise

Dokumentarfilm, Deutschland, 2015, 18 Minuten, empfohlen ab 16 Jahren

Theologen und Philosophen haben immer wieder versucht, den Glauben zusammenzubringen mit der menschlichen Vernunft. Alle Ansätze, sich Gott kraft des Verstandes zu nähern, sind dabei abhängig von der Zeit und der kulturellen Erfahrungswelt ihrer Denkväter. Die Produktion beleuchtet Meilensteine in der Geschichte der Gottesbeweise, vom 'denknotwendigen' Aufweis Gottes durch Anselm von Canterbury und Thomas von Aquin über Blaise Pascals und Immanuel Kants 'Chancen' durch den Glauben für Individuum und Gesellschaft, hin zum modernen Ansatz Hans Küngs. Komplexe Gedankengänge werden in Legetrick-Animationen anschaulich auf das Wesentliche reduziert. Kirchenhistorikerin Prof. Gisa Bauer und

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Fundamentaltheologe Prof. Armin Kreiner erläutern die Gottesbeweise und ordnen sie in ihren jeweiligen philosophie- und kulturgeschichtlichen Kontext ein.

Gottes Häuser (2016)

Dokumentarfilm, Deutschland, 2016, 24 Minuten, empfohlen ab 10 Jahren

Ob in Synagoge, Kirche oder Moschee - in Gotteshäusern kommen Menschen zusammen, um miteinander zu beten, zu feiern, dem Heiligen nahe zu sein. Heute besuchen aber auch Menschen Sakralräume aus nicht-religiösen Gründen. Parallelen in den liturgischen Praktiken und Riten der monotheistischen Religionen führen dazu, dass manche Funktions- und Ausstattungselemente in den Sakralräumen sowohl des Judentums als auch der Christen und Muslime zu finden sind. In anderen Bereichen führen jeweils eigene Traditionen und religiöse Vorschriften zu Unterschieden. In diesem Film werden die Gemeinsamkeiten aufgezeigt und Unterschiede zwischen Synagoge, Kirche und Moschee einander gegenübergestellt. Zu Gast in einem anderen Gotteshaus zu sein, kann - über das Bewusstwerden von Gemeinsamkeiten - helfen, Zugänge zu einer anderen Religion zu finden. Das "Eigene" kann zudem über das jeweils "Andere" neu erfahrbar werden.

Jüdisches Leben - Feste, Feiertage, Rituale

Dokumentarfilm, Deutschland, 2017, 26 Minuten, empfohlen ab 10 Jahren

Das Judentum ist die älteste der drei Schriftreligionen, die an einen einzigen Gott glauben. Sie entstand vor über 3.000 Jahren. Später gingen daraus das Christentum und der Islam hervor. Für alle drei Weltreligionen gilt Abraham als Stammvater und Glaubensvorbild. Denn er war nach jüdischem Glauben der Erste, der der Vielgötterei den Rücken kehrte. Abraham lebte als Nomade dort, wo heute wieder viele Juden leben: im Gebiet des heutigen Israel. Fast drei Viertel der Bevölkerung dort sind Juden. Die Hauptstadt Jerusalem ist jedoch mit ihrem Tempelberg für alle drei Weltreligionen von hoher Bedeutung. Gläubige Jüdinnen und Juden bemühen sich, die jüdischen Gebote zu befolgen. Insgesamt gibt es 613 Regeln und Gebote. Rund 50 davon sind Speisegesetze. Neben besonderen Festen gibt es auch die jährlich wiederkehrenden Feier- und Gedenktage: Sie sollen vor allem an die Geschichte der Juden erinnern, wie sie im Alten Testament und in der Thora steht. Viele dieser Feste werden in der Synagoge gefeiert. Doch auch zu Hause gibt es an diesen Feiertagen besondere Speisen und Bräuche. Im ausführlichen Datenteil der DVD 152 Seiten Unterrichts- und Begleitmaterial

Luther und die Frauen

Dokumentarfilm, Deutschland, 2017, 30 Minuten, empfohlen ab 12 Jahren

Der Film ordnet das Leben und Wirken der Katharina von Bora in den historischen Kontext der Reformationszeit ein. Er widmet sich neben Katharinas Geschichte auch den bewegenden Schicksalen anderer Frauen jener Zeit. Es sind Frauen, die sich auf Martin Luther verließen und dabei ein enormes Risiko eingingen. Doch was bleibt der Witwe

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Katharina, die einst eine der erfolgreichsten Geschäftsfrauen Wittenbergs war, nach Luthers Tod? Welche Möglichkeiten haben Frauen im 16. Jahrhundert? Wie verändert die Reformation die Stellung und das Bild der Frau? Wie viel Gleichberechtigung steckt in der Reformation?

Malala - Ihr Recht auf Bildung

Dokumentarfilm, USA, 2015, 87 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

Portrait der Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai, die in ihrer Heimat Pakistan von den Taliban auf die Todesliste gesetzt wurde. Malala war auf dem Weg nach Hause im Swat Tal, als sie in ihrem Schulbus von einem Schuss in den Kopf schwer verletzt wurde. Die damals 15jährige, die im Juli 2015 achtzehn Jahre alt wird, geriet zusammen mit ihrem Vater in den Fokus der Taliban, weil sie sich für das Recht auf Bildung von Mädchen einsetzen. Das Attentat entfachte einen weltweiten Aufschrei der Empörung. Sie hat auf wundersame Weise überlebt und ist jetzt als Mitgründerin des Malala Fund eine global agierende Aktivistin für das Recht von Mädchen auf Bildung. Im April ist die 19-jährige Malala Yousafzai zur bisher jüngsten Uno-Friedensbotschafterin berufen worden.

Mama arbeitet im Westen - Eine Kindheit in Polen

Dokumentarfilm, Deutschland, Norwegen, Polen, 2014, 58 Minuten, empfohlen ab 10 Jahren

Der zwölfjährige Kuba aus Zakliczyn kümmert sich meist ganz allein um seinen achtjährigen Bruder Mikolaj. Ihre Eltern arbeiten in Schottland und in Österreich und sind nur selten zu Hause. Kuba versucht, dieser Aufgabe gerecht zu werden, fühlt sich aber zunehmend hilflos und überfordert. Er vermisst seine Mutter und den Vater, und sein Bruder ist alles andere als kooperativ. Aals Kuba in der Schule Feuerwerkskörper zündet, müssen seine Eltern reagieren.

Marhaba - Ankommen in Deutschland - Folgen 16-18

n-tv-Serie mit Constantin Schreiber auf Arabisch mit deutschen Untertiteln

Dokumentarfilm, Videoclip Deutschland, 2016, 24 Minuten, empfohlen ab 12 Jahren

In der vierten Staffel spricht Constantin Schreiber mit arabischen Zuwanderern u.a. über wachsende Resentiments der deutschen Bevölkerung gegen den Islam, über die deutsche Küche und die Integrationspolitik der Bundesregierung. Wie gehabt erklärt Constantin Schreiber auf Arabisch (mit deutschen Untertiteln) den deutschen Alltag und gibt Tipps zum Leben in Deutschland. Vor allem richten sich die 5-Minuten-Clips an Flüchtlinge und Zuwanderer aus dem Nahen Osten. Die Clips werfen einen Blick auf unsere Kultur und informieren gleichzeitig auf sympathische Art. Folge 16: Angst vor Terror und der AfD Folge 17: "Hier rasieren sich die Frauen die Haare ab" Folge 18: Ein syrischer Koch in einer deutschen Schulküche Extra 01: Regierungssprecher Seibert erklärt das Integrationsgesetz Extra 02: Arabischer Aufruf an Zuwanderer "Lernt unsere Sprache, lernt unsere Kultur!"

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Haus kirchlicher Dienste

Martin Luther - Auf Luthers Spuren

Dokumentarfilm, Deutschland, 2016, 26 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

Um Martin Luther verstehen zu können, muss man die Stationen seines Lebens und Wirkens in ihrer Bedeutung erfassen. Auf Luthers Spuren wandeln heißt, ihm an den Orten begegnen wo Reformationsgeschichte geschrieben wurde. Es sind die Lutherstätten in Wittenberg, in Eisleben und auf der Wartburg die, wegen ihrem hohen Maß an Authentizität, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Nirgends ist man dem Bibelübersetzer und Kirchenreformer so nahe wie an diesen Orten. Zitate aus Luthers Schriften und Briefen geben zudem einen unverstellten Blick auf die Denkweise dieses großen Mannes. Auf Leben und Wirken Luthers gehen drei Interviewpartner ein: Dr. Dr. Benjamin Hasselhorn (Stiftung Luthergedenkstätten Wittenberg), Dr. Jochen Birkenmeier (Stiftung Lutherhaus Eisenach) und Dr. Michael Ludscheidt (Ev. Augustinerkloster, Erfurt). Lutherstätten: Möhra, Eisleben, Mansfeld, Eisenach, Wartburg, Erfurt, Lutherstein bei Stotternheim, Rom, Wittenberg, Augsburg, Leipzig, Worms, Luthergrund bei Altenstein, Veste Coburg, Schmalkalden, Torgau

Mittelalter II - Das Hochmittelalter

Dokumentarfilm, Deutschland, 2016, 121 Minuten, empfohlen ab 12 Jahren

Mit drei Folgen will sich diese Reihe dem Mittelalter nähern: Wie lebten die Menschen? Welche Vorstellungen und Herrschaftsstrukturen prägten ihre Welt? Wer lenkte die politischen und religiösen Geschicke? Schwerpunkt dieses zweiten Teils ist die Zeit des Hochmittelalters. Im Hauptfilm stehen die Kämpfe im Namen des Glaubens im Mittelpunkt. Mit dem Schlachtruf „Gott will es!“ schickt Papst Urban II. die Ritter des christlichen Abendlandes am Ende des 11. Jahrhunderts in die Kreuzzüge. Sie sollen Jerusalem von der Herrschaft der Muslime befreien. Es beginnt ein blutiger Kampf um die Herrschaft des „wahren Glaubens“ im Heiligen Land. Nicht nur Muslime, auch Juden und vermeintliche Ketzer werden verfolgt. Und auch innerhalb der Christenheit wird erbittert gerungen. Kaiser und Papst streiten um die Verteilung der Macht im Reich. Fünf Module widmen sich über den Hauptfilm hinaus den politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen innerhalb des römisch-deutschen Reichs. Inhalt: Hauptfilm: Gott will es! - Kämpfe im Namen des Glaubens (28:39 Min.) Modul 1: Kaiser, Papst und Fürsten - Grundstrukturen der Herrschaft (25:34 Min.) Modul 2: Leben im Kloster - Ora et labora: Bete und arbeite (20:23 Min.) Modul 3: Die Ritter (21:14 Min.) Modul 4: Mächtige Frauen - Die Äbtissinnen von Quedlinburg (13:01 Min.) Modul 5: Mittelalter heute - Die Burgmannentage in Vechta (12:29 Min.)

Moderne Drogen

Dokumentarfilm, Deutschland, 2016, 26 Minuten, empfohlen ab 12 Jahren

Die Zahl der Heroin- und Kokainkonsumenten steigt wieder an. Jährlich werden mehr Drogentote gezählt. Gleichzeitig umwerben Onlinehändler vor allem junge Menschen offen mit angeblich harmlosen "Kräutermischungen", so genannten Legal Highs. Es drängen ständig neue Drogen auf den deutschen Markt und die Händler nutzen

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Haus kirchlicher Dienste

gesetzliche Grauzonen aus. Cannabis als häufigste Droge unter Jugendlichen enthält immer mehr THC. Die Gefahren werden verharmlost. Der Film lässt die zu Wort kommen, die Erfahrungen mit Rauschmitteln gemacht haben. Diejenigen, die es geschafft haben, einen Weg aus der Sucht zu finden und die, denen das offenbar schwer fällt. Was unterscheidet beide Gruppen? Wie wirken unterschiedliche Drogen? Warum wird man süchtig?

Preisstabilität

Dokumentarfilm, Deutschland, 2016, 27 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

Im Alltag ist Geld immer präsent. Solange sein Wert bleibt, ist alles in Ordnung. Aber was ist, wenn die Preise plötzlich steigen? Wenn die Zinsen sinken? Wie muss ich als Konsument auf auf Änderungen des Preisniveaus reagieren? Was ist "Preisstabilität" überhaupt? Und was hat die Europäische Zentralbank (EZB) bzw. die Deutsche Bundesbank damit zu tun? Im Film geraten Marie und Vincent in Situationen, in denen Geld, Preisstabilität, aber auch geldpolitische Maßnahmen des Eurosystems ihr Leben unmittelbar beeinflussen. Das umfangreiche Arbeitsmaterial ermöglicht neben Film und Sequenzen eine vertiefte Behandlung der Themen. Außerdem stehen eine englische und eine barrierefreie Filmfassung zur Verfügung.

Schnitzeljagd - Mit Christus um die Welt

Dokumentarfilm, Deutschland, 2016, 190 Minuten, empfohlen ab 10 Jahren

Ein spannender und für Kinder einzigartiger Blick auf die Vielfalt christlichen Glaubens. Hautnah begegnen die Moderatoren Ben und Amy dem Boom des Christentums in Afrika und Südamerika: Während Ben in Nigeria eine "Megachurch" erkundet, deren Gottesdienste jeden Sonntag eine Viertelmillion Gläubige besuchen, erlebt Amy in Sao Paulo die riesige Straßenparade „Marcha Para Jesus“. Beide erfahren auch ruhige Momente: Ben in der urchristlichen Kommune Nomadelfia, Amy als Novizin in einem rumänischen orthodoxen Nonnenkloster. Beim Papst in Rom, beim Reformationsfest in Wittenberg, beim Bundesladenfest in Äthiopien und an der Grabeskirche in Jerusalem tauchen sie so weit in die Geschichte ein, wie es Kindern das Verständnis des christlichen Glaubens heute erleichtert. Animationen visualisieren und ergänzen in der Reportage-Reihe historische und biblische Ereignisse sowie theologische Begriffe. Die Ambivalenz einer Religion der Nächstenliebe und Friedfertigkeit, in deren Namen die Institution Kirche Kreuzzüge, Inquisition und Zwangsmissionierung zu verantworten hat, wird dabei nicht ausgespart. Kinderporträts zeigen, dass auch heute junge Menschen weltweit zum christlichen Glauben finden. DVD 1: Von Rio nach Lagos bzw. Rom Von Rom nach Rio, von Afrika nach Europa DVD 2: In einer Favela bei Rio. Auf Luthers Spuren. Alte Kirchen Finale – aus Rumänien und Äthiopien ins Heilige Land

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Scientology - Die neue Offensive

Dokumentarfilm, Deutschland, 2016, 45 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

Ein Autorenteam von "betrifft" hat ein Jahr lang recherchiert, dass Scientology im Südwesten eine neue Offensive startet. Nachdem der Chef der Organisation David Miscavige zur großen Expansion aufgerufen hat, eröffnete er im Sommer 2014 in Basel ein riesiges Zentrum. Und in Baden-Württemberg soll es bald weiter gehen. Laut Verfassungsschutz gibt es die Immobilie dazu schon - direkt im Herzen von Stuttgart. Die Kamera begleitet die Autoren Markus Thöß und Harriet Kloss nach Kirchheim/Teck, wo die Bürger sich zunehmend gegen Aktivitäten des Sektenkonzerns wehren. Es geht weiter nach Tel Aviv auf den Spuren eines kriminellen Mittelsmannes sowie nach Clearwater/Florida, dem "Mekka" und spirituellen Machtzentrum der Scientologen weltweit. Neben einer erstaunlichen Bestandsaufnahme zu den neuen Aktivitäten dieser höchst umstrittenen Organisation wirft der Film auch die Frage auf: Ist Scientology eine Glaubensgemeinschaft oder ein Wirtschaftsunternehmen - und müsste es sich dann nicht entsprechenden Regelungen unterwerfen?

Tien

Dokumentarfilm, Niederlande, 2015, 16 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

Die 10-jährige Jolijn lebt in den Niederlanden und hat früh ihren Vater verloren. Mit 48 Jahren starb Jolijns Vater einen Tag vor ihrem dritten Geburtstag. Sie hat keine Erinnerungen mehr an ihn und befürchtet, dass er mehr und mehr in Vergessenheit gerät. Vor allem jetzt, da ihre Mutter einen neuen Lebenspartner, ein guter Freund des verstorbenen Vaters, gefunden hat und bald wieder heiraten möchte. Der Film, der den Rufnamen des toten Vaters von Jolijn trägt (Tien), zeigt kommentarlos Szenen eines Sommertags auf dem nach Tien benannten Campingplatz der Familie von Jolijn, die noch drei ältere Schwestern und eine Stiefschwester hat. Die drei älteren Geschwister haben viele Erinnerungen an den Vater und Jolijn unterhält sich mit ihnen darüber. Dann werden immer wieder auch Szenen der unbeschwert miteinander spielenden Kinder gezeigt, stets aber kommt Jolijn darauf zurück, dass sie Angst davor hat, dass ihr Papa in Vergessenheit gerät, insbesondere dass ihre Mutter ihn vergessen könnte. So verfasst sie schließlich Briefe an ihre Mutter und an ihren zukünftigen Stiefvater Admar, in denen sie ihre Befürchtungen thematisiert.

Tomorrow - Die Welt ist voller Lösungen

Dokumentarfilm, Frankreich, 2015, 117 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

Was, wenn es die Formel gäbe, die Welt zu retten? Was, wenn jeder von uns dazu beitragen könnte? Als die Schauspielerin Mélanie Laurent und der französische Aktivist Cyril Dion in der Zeitschrift Nature eine Studie lesen, die den wahrscheinlichen Zusammenbruch unserer Zivilisation in den nächsten 40 Jahren voraussagt, wollen sie sich mit diesem Horror-Szenario nicht abfinden. Schnell ist ihnen jedoch klar, dass die

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bestehenden Ansätze nicht ausreichen, um einen breiten Teil der Bevölkerung zu inspirieren und zum Handeln zu bewegen. Also machen sich die beiden auf den Weg. Sie sprechen mit Experten und besuchen weltweit Projekte und Initiativen, die alternative ökologische, wirtschaftliche und demokratische Ideen verfolgen. Was sie finden, sind Antworten auf die dringendsten Fragen unserer Zeit. Und die Gewissheit, dass es eine andere Geschichte für unsere Zukunft geben kann.

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Filme zu Energie, Menschenrechten und Klimaschutz

Dokumentarfilm, Videoclip Deutschland,Guinea, Großbritannien, Indien, Kanada, Kenia, Kolumbien, Norwegen, Tansania, USA, 2016, 274 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

Die UN-Vollversammlung hat die Jahre 2014 - 2024 zur "Dekade der nachhaltigen Energie für alle" erklärt. Dahinter steht die Tatsache, dass 1,4 Milliarden Menschen, also 20 Prozent der Weltbevölkerung, keinen Zugang zu Strom haben. Zwischen Energie und Menschenrechten scheint es zunächst keinen unmittelbaren Zusammenhang zu geben - doch dieser erste Eindruck trügt. So gehört zum anerkannten Recht auf Entwicklung auch das Recht auf Zugang zu Energie - sei es für Transport, Kochen oder Beleuchtung. Dies ist vor allem für die ärmeren Menschen in Ländern des Südens nur unzureichend gewährleistet. Um die Energieversorgung der Industrieländer des Nordens zu sichern, werden in vielen Ländern des Südens Menschenrechte verletzt oder deren Verletzung stillschweigend in Kauf genommen. Doch es gibt auch viele positive Ansätze, um eine nachhaltige und weniger klimaschädliche Form der Energieversorgung voranzubringen. Die sieben Filme greifen verschiedene Aspekte dieses zukunftsweisenden Themas auf und bieten sowohl Informationen als auch unterschiedliche Impulse, sich damit zu beschäftigen. Fragen der Nachhaltigkeit und Ökologie gehören ebenso dazu, wie die grundsätzliche Frage nach gesellschaftlicher Teilhabe. Mit umfangreichem Begleitmaterial und Arbeitshilfen zu den einzelnen Filmen, sowie Hintergrundinformationen für die Bildungsarbeit. Dokumentarfilme: La Buena Vida - Das gute Leben D, Kolumbien 2015/2016, 52 Min., ab 14 Jahren Powerless IND, USA 2013, 52 Min., ab 16 Jahren Black Out GB, Guinea 2012/2016, 27 Min., ab 14 Jahren No Problem! Solaringenieurinnen für Afrika IND, Tansania 2012/2016, 28 Min., ab 14 Jahren Die Lithium Revolution D, Bolivien, 2012, 52 Min., ab 14 Jahren Erneuerbare Energie für alle Deutschland 2010/2016, 30 Min., ab 14 Jahren Hands on! Aktiv gegen Klimawandel N, CDN, Kenia, 2014/2016, 25 Min., ab 14 Jahren Filmclips: Die Rechnung D 2009, Kurzfilm, 4 Min., ab 14 Jahren Für ein Klima der Gerechtigkeit D 2009, Animationsfilm, 2 Min., ohne Worte, ab 14 Jahren Kein Geld für Kohle, Öl und Gas USA 2013, Kurzfilm, 2 Min., ab 16 Jahren

Urmila - für die Freiheit

Dokumentarfilm, Deutschland, 2015, 87 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

URMILA erzählt die hoffnungsvolle Geschichte einer jungen Frau, die um Freiheit, Gerechtigkeit und eine Perspektive für junge Mädchen in Nepal kämpft. Urmila Chaudhary lebt im Süden Nepals und ist sechs Jahre alt, als sie von ihren Eltern als

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Kamalari, eine Haushaltssklavin, in die Hauptstadt verkauft wird. Erst 12 Jahre später gelingt ihre Befreiung. Mit der eigenen Freiheit gibt sich Urmila nicht zufrieden, aus dem Erlebten zieht sie die Kraft, die sie für andere Mädchen in ihrem Land nutzen will: Kinder gehen zur Schule! Erwachsene gehen arbeiten! Urmila schreit ihre Wut in einem Protestzug auf den Straßen von Kathmandu hinaus. Voller Zuversicht kämpft sie für die Organisation Freed Kamalari Development Forum (FKDF) gegen das offiziell abgeschaffte System der Leibeigenschaft und somit gegen jahrhundertealte Gesellschaftsstrukturen in ihrer Heimat. Inzwischen konnten von Urmila und ihren Mitstreiterinnen 13.000 Mädchen befreit werden. Gleichzeitig hat sie sich ein vermeintlich unerreichbares Ziel gesetzt: Urmila möchte Rechtsanwältin werden und ihr Heimatland Nepal weiter verändern. Das Lernen versucht die mittlerweile 25-Jährige mit ihrer Arbeit als Aktivistin zu vereinbaren, stößt dabei aber zunehmend an ihre Grenzen.

Wer war Jesus - Eine Spurensuche

Dokumentarfilm, Deutschland, 2014, 29 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

Lange Haare, Bart und hagerer Körper – dieses Bild von Jesus hat sich über die Zeit verewigt. Ob er wirklich so aussah, weiß niemand. Belegt ist nur: Jesus hat es gegeben. Wie konnte die Botschaft dieses Mannes ihn über 2000 Jahre überleben? Ein zentraler Punkt ist die Gottes- und Menschenliebe. Wie ist dieser Glaube heute lebendig?

Willi in Kenia - Aktion Dreikönigssingen 2017

Dokumentarfilm, Deutschland, 2016, 24 Minuten, empfohlen ab 8 Jahren

Reporter Willi Weitzel ist für die Aktion Dreikönigssingen 2017 in den Norden Kenias gereist. Die Auswirkungen des Klimawandels sind hier, im Gebiet der Turkana, deutlich zu spüren. Schon immer war diese Region karg und von Trockenheit betroffen. Früher konnten sich die Menschen noch auf regelmäßige Regenzeiten einstellen. Doch diese gingen mit dem Klimawandel zurück und blieben in den letzten Jahren sogar ganz aus. Der Film macht anschaulich, wie sich die Dürre auf den Alltag der Familien auswirkt, welche Perspektiven es für die Zukunft gibt, wie die Sternsinger helfen und wie wichtig es ist, sich gemeinsam für Gottes Schöpfung einzusetzen!

Zum Leben zu wenig - Altersarmut

Dokumentarfilm, Deutschland, 2016, 30 Minuten, empfohlen ab 14 Jahren

Dieser Film stellt fünf Menschen in Altersarmut vor. Sie gewähren einen Einblick in ihren Alltag am Rande des Existenzminimums. Im Alter nichts zu haben, wiegt besonders schwer. Denn am offiziellen Ende des Erwerbslebens kann man sich aus eigener Kraft kaum noch aus der Armut befreien. Hinzu kommt die Scham über die finanzielle Lage. Viele werten es als persönliches Versagen und nicht als strukturellen Fehler unseres Rentensystems. Vielleicht war ich nicht fleißig genug, habe nicht genug geleistet oder hätte mich mehr anstrengen müssen? Auch ist die Zahl der Hilfebedürftigen schwer auszumachen. Betroffene, die Anspruch auf die sogenannte Grundsicherung im Alter, eine Art Sozialhilfe für bedürftige RenterInnen, hätten,

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bleiben oft dem Sozialamt fern. Sie wollen nicht als Bittsteller auftreten oder haben Angst, die Kinder könnten zur Sicherung des Einkommens heran gezogen werden. Fakt ist aber, dass die Zahl der von Armut bedrohten über 65-Jährigen kontinuierlich steigt und zu einem Massenphänomen anwächst.