HAUSmagazin · Das muss nicht sein! in gutes e ichtkonzept hat eine enorme Wirkungl ... dimmten...
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Advent die schönsten Weihnachtsmärkte Kinderzimmer Zeitlos statt kitschig GArten naturstein als bodenbelag mobilität die vans sind zurück HAustiere lebensraum für Wildtiere bAumänGel So vermeiden Sie viel ärger
erleucHtetSo bringen Sie licht ins Haus
Editorial
3Haus magazin 9/2015
Tanja hegglinRedaktionsleiterin
Raphael hegglinRedaktionsleiter
Diffuse Lichtverhältnisseim Eigenheim?
Das muss nicht sein! ein gutes lichtkonzept hat eine enorme Wirkung auf das Wohlbefinden. Wo kocht es sich besser als in einer perfekt aus-geleuchteten Küche? Wie lässt sich schöner entspannen als mit ge-dimmten licht und ein paar Kerzen?
Sie: «ich habe gestern leD-lämpchen mit Bewe-gungssensoren in meinem Kleiderschrank mon-tiert. jetzt kann ich auch frühmorgens sehen, wo was ist. Sobald ich die Schranktür öffne, geht das licht an.»
Er: «Du hast wirklich lampen montiert? Wow … dann hast du auch handwerklich eine erleuchtung gehabt.»
Sie: «Schön wärs. natürlich sind es kabellose und mit einer Kleb - fläche versehene lampen, Montage für Dummies also. ich muss zu-
geben, lampen aufzuhängen, ist mir ein absoluter graus.»
Er: «Mir sind dunkle ecken ein graus. ich mag gut ausgeleuchtete Räume mit ein paar dimmbaren lampen – nicht nur Stehlampen, sondern auch hänge-, Wand- und Tischlampen. hast du denn jetzt in der ganzen Wohnung nur diese Kleblämpchen montiert?»
Sie: «Mach dich nur lustig über mich. Du könntest mir zu Weih- nachten ja ein Montage-gutscheinheft schenken. Zehnmal lampen aufhängen oder so. Das wäre mal was, das ich brau-chen könnte.»
Er: «ach ja? ich dachte eher an einen Kurs für heimwerken. Das wäre mal was, das du wirklich brauchen könntest.»
lesen Sie mehr über das Thema licht und ambiente ab Seite 14. aus-serdem finden Sie ab Seite 24 ein paar geschenkideen für hausbe- sitzerinnen und hausbesitzer – und wie immer viele weitere Tipps und inspirationen für ein schönes Zuhause. Wir wünschen viel Freude!
9. jahrgang
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Anzeigenverkauf adrian Rohner Daniel pauletto
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Redaktionelle Brigitte Buser, Mitarbeit Thomas Bürgisser, juliane Forster, Karin haenni eichenberger, lukas Kramer, Karin Meier, Timothy pfannkuchen, Katja Schatt, Robert Wildi
Druck Swissprinters ag, Zofingen
Lithografie tnt-graphics ag, Kloten
Titelbild iStockphoto
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Haus magazin 9/20154
Inhaltsverzeichnis
DraussEN31 Harte Entscheidung
Welcher Steinbelag für den Garten?
34 Ein Lichtlein brennt im Garten Stimmungsvolle Aussenbeleuchtungen
36 Winterkraut Diese Kräuter gedeihen auch jetzt
37 Gartenkalender Diese Arbeiten fallen im Dezember an
38 Vantastisch variabel Die neuen Familienvans
TITELGESCHICHTE
14DrINNEN9 Design statt Disney
Schlichtheit ist im Kinderzimmer Trumpf
TITELGESCHICHTE14 so holen sie die Wintersonne
ins Haus Tipps für die ideale Beleuchtung
22 Ideen fürs Christkind Diese Geschenke machen Hausbesitzern Freude
24 Zuerst die Fenster! Setzen Sie bei einer Sanierung auf Einbruchschutz
28 rezept zum Nachkochen Felchenfilet mit Petersilienkartoffeln und Gemüse
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Inhaltsverzeichnis
5Haus magazin 9/2015
sErVICE41 Das schützende Dach
über dem auto Alles über Carports
46 Dossier Energie Ersatz kann schwerfallen
48 Neuer standard für mehr Effizienz So arbeitet die Wärmepumpe optimal
50 sanierung mit Erdgas- Cheminée Mehr Platz, mehr Komfort
52 alle Vögel sind schon da … So schaffen Sie Lebensraum für Wildtiere
55 swissbau 2016 Das erwartet Sie an der Messe im Januar
58 Ärger mit Baumängeln Risiken beim Erwerb nicht unterschätzen
61 ratgeber Aktuelle Fragen – kompetente Antworten
62 Hypotheken Hypothek ablösen: Soll ich Schulden reduzieren?
staNDarDs6 aktuell: Weihnachtsmärkte
54 Marktplatz
63 Haus shop
66 Kreuzworträtsel
TITELGESCHICHTE
14
Energie sparen ist keine Kunst
jetzt-daemmen.ch
DACHCOM
41
6
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Wenn es draussen immer länger dunkel ist, zieht man sich gerne in seine eigenen vier Wände zu - rück und macht es
sich gemütlich. Liest im Lieblingssessel ein gutes Buch, bewirtet Freunde oder – auch das muss sein – erledigt liegen- gebliebene Arbeiten. Damit die Düster-keit von draussen drinnen keine Chance hat, braucht es ein stimmungsvolles Am-biente. Und das erreicht man vor allem mit einer Beleuchtung, welche die Sonne ins Haus bringt und damit gleichsam den Tag verlängert. Das A und O dabei: Jeder Raum benötigt zum einen eine Grund-beleuchtung. Dies geschieht meist durch Deckenleuchten. Idealerweise beginnt deren Planung bereits beim Bau, erklärt
Licht steht für Feuer, Wärme, Leben. Deshalb ist eine gute Beleuchtung in der dunklen Jahreszeit besonders wichtig. Der wichtigste Grundsatz: Mehr Leuchten sind in aller Regel mehr. TEXT Karin Meier
Peter Wiederkehr, Berater beim Einrich-tungsspezialisten Intraform: «Oft zieht man für jedes Zimmer einfach zwei dia-gonale Linien von einer Ecke zur anderen und bringt die Deckenbeleuchtung dort an, wo sich die Linien überschneiden – genau in der Mitte also. Das ist aber so gut wie nie die richtige Platzierung. Sinnvoller ist es, sich vorher zu überlegen, wie man einen Raum möbliert, um die Decken-beleuchtung entsprechend einzuplanen.» Besonders oft falsch montiert seien die Einbauspots in der Küchendecke, sagt
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Kunst oder Licht – oder beides? Bilder: Foscarini
Im Trend sind Arrangements mit Leuchten in unterschiedlicher Höhe. Bild: Foscarini
Peter Wiederkehr: «Stehen sie zu weit im Raum, beleuchten sie statt der Arbeits-fläche den Hinterkopf.»
Eine Leuchte für jede Nutzung
Nebst der Grundbeleuchtung braucht es zum anderen für jede weitere Funk- tion eine zusätzliche, punktuelle Licht-quelle. Ein grosser Wohn-Essbereich be- nötigt beispielsweise je eine Leuchte beim Lounge bereich und über dem Esstisch.
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Letztere ist dann ideal platziert, wenn sie 80 Zentimeter Abstand zum Tisch hat, sagt Christina Bütler, Verantwortliche für das Beleuchtungssortiment bei Micasa. Fürs Büro und die Leseecke empfiehlt sie nicht das als besonders angenehm emp-fundene warme Licht von 2700 Grad Kel-vin, sondern solches mit mehr Grad, das als kalt wahrgenommen wird: «Kaltes Licht fördert die Konzentration beim Ar-beiten.» Ansonsten gäbe es kaum mehr Regeln beim Aufhellen von Räumen:
Gartenbeleuchtungen werden immer be-liebter. Man sollte es dabei jedoch nicht übertreiben: Der Garten muss nicht so hell ausgeleuchtet werden als wäre er
ein Fussballfeld. Viel schöner ist es, wenn etwa ein Teich dezent betont oder ein Baum so geschickt in Szene gesetzt wird, dass sich ein interessanter Schat-tenwurf ergibt. Gerade im Winter, wenn die Strukturen der Pflanzen besser zur Geltung kommen, lassen sich so schöne Stimmungen schaffen. Wir bieten eine Art Probebeleuchtung, mit der wir die verschiedenen Beleuchtungsmöglichkei- ten gleich vor Ort aufzeigen können. Aus Sicherheitsgründen verwenden wir
im Aussenbereich ausschliesslich 12V-Leuchten. Die Kabel sind mit einem Mar-derschutz ausgestattet, so dass es kei-nen Verbiss geben kann. Wir empfehlen zudem, die Beleuchtung nur punktuell einzusetzen: So vermeidet man Ärger mit den Nachbarn und nimmt erst noch Rücksicht auf tierische Gartenbewohner.
*Mitglied Gärtner von Eden www.forster-gartenbau.ch;www.gaertner-von-eden.ch
Experten-Tipp von Hans-Peter Forster, inhaber Forster Gartenbau AG*, 4425 Titterten
Leuchten verschönern auch den Garten TiPP
«Eine gute Beleuchtung ist heute etwas Individuelles. Was den einen anspricht, kann dem andern missfallen. Im Schlaf-zimmer beispielsweise mag der eine eher gedämpftes Licht, während der andere alles hell erleuchtet wünscht, damit er die Kleider im Schrank gut sieht.»
Allem subjektiven Empfinden zum Trotz empfiehlt sich bei der Wahl der Leuchten allerdings etwas Abwechslung: Wer auf einen Mix aus dimmbaren De-cken-, Wand-, Tisch- und Stehleuchten setzt, erzielt eher ein stimmungsvolles Ambiente. Weiter bewähren sich Kombi-nationen aus funktionalen Leuchten und solchen, die wegen ihrer skulpturalen Gestalt auch in ausgeschaltetem Zustand ein Blickfang sind. Und wer es ganz be-sonders behaglich mag, der entscheidet sich nicht nur bei der Einrichtung,
Mehrere Leuchten im Raum
erzeugen eine Beleuch-
tung voller Spannung.
Bild:Artek
Manche Leuchten sind auch ausgeschaltet ein Blickfang.
Bild: Foscarini
Licht DrinnEn
Licht
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Drinnen
sondern auch bei den Leuchten für Tex-tilien. Denn nichts wirkt kuscheliger als ein Stoffschirm wie zu Omas Zeiten.
Arrangement von Leuchten
Der seit Jahren grösste Trend bei der Beleuchtung hat drei Buchstaben: LED. Auf ihrem Siegeszug hat sich die «Light-emitting Diode» weit über technisch an-mutende Leuchten hinausbewegt. Heute können zahlreiche herkömmliche Leuch-ten mit dem Leuchtmittel der Wahl, d.h. auch mit LED, bestückt werden. Zudem gibt es Leuchten im Retrolook, deren Leuchtmittel wie die einstige Glühbirne aussieht, in Tat und Wahrheit aber mit LED-Lämpchen bestückt ist. Auch preis-lich punkten LED-Leuchten: Ihre etwas teurere Anschaffung machen sie dank ihrer Energieeffizienz beim Unterhalt mehr als wett. Beachten sollte man al-
lerdings, dass bei LED ehebliche Qua-litätsunterschiede bestehen. Ebenfalls beliebt sind laut Peter Wiederkehr meh-rere Leuchten derselben Familie, die in verschiedenen Höhen platziert sind: «Gerade in hohen Räumen kommen sol-
che Leuchtgruppen gut zur Geltung. Denn sie wirken dem ‹Hallencharakter› solcher Räume entgegen.» Immer öfter anzu-treffen sind ausserdem Leuchten, die für den Outdoor-Bereich zertifiziert sind, aber auch in Innenräumen eingesetzt werden
Ausmessen, dann aufhängen: 80 Zentimeter beträgt der ideale Abstand zwischen Leuchte und Esstisch. Bild: Belux
Die dimmbaren Leuchten von Baltensweiler bieten je nach Wunsch Stimmungslicht, Arbeitslicht oder eine indirekte Beleuchtung.
Licht Drinnen
Wer jetzt auf eine neue Erdgas-Heizung setzt, dem dankt die Natur.
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können. «Diese Tendenz haben wir schon bei Teppichen gesehen, nun zeigt sie sich auch bei den Leuchten», erklärt Christina Bütler.
Licht wird digital
Last but not least sind Leuchten im Kommen, die übers Smartphone bedient werden können. Zum Beispiel das «Philips hue System» mit farbigem, dimmbarem Licht. «So lassen sich unterschiedliche Stimmungen für jeden Anlass erzeugen.
Zudem ersetzt die Steuerung übers App im Smartphone die Zeitschaltuhr. Auf die-se Weise kann Anwesenheit vorgetäuscht werden, was den Einbruchschutz
Diese Leuchten bringen Farbe in den grauen Winter. Bild: Belux
Die Leuchte Topolino S von Baltensweiler ist dank Höhenver-
stellbarkeit und Richtbarkeit des Reflektors vielseitig einsetzbar.
Eine Leuchte für jede Funktion – das gilt auch im Ess- bereich. Bild: Baltensweiler
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Drinnen
Kerzen: Archaisches Sinnbild des Lebens inFo
erhöht», erklärt Christina Bütler. Doch auch ausgeklügeltere Lichtautomatio nen sind längst Realität: Heute können Leuch-ten ausgewählt und mit einem vordefi-nierten Dimmungsgrad zu Lichtstimmun-gen programmiert werden. Diese lassen sich mit einem Klick oder Touch aufrufen –
Frei kombinierbare Leuchten von Micasa.
stimmungsvolles Wohnen war noch nie so einfach. Zumindest theoretisch. Damit es in der Praxis funktioniert, ist bei der heutigen Qual der Wahl eine gute Bera-tung unerlässlich. Und auch die nützt nur etwas, wenn das Einrichtungsbudget einen Posten für die Beleuchtung enthält.
Längst ein Klassiker: Die One by One von Belux.
Die Leuchten der 3d-Familie von Occhio, die teils mit leichten Berührungen,
teils mit Bewegungen gedimmt werden können, erlauben eine ganz präzise
Lichtgestaltung.
Bild:
Corb
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Von der Geburtstagstorte bis zum Weihnachtsbaum, von der Osterkerze bis zum Grablicht – Kerzen sind weder aus unserem privaten, noch aus unserem religiösen Leben wegzudenken. Denn Kerzen sind mehr als ein Licht in der Dunkelheit: Sie sind ein Symbol für Liebe, Feuer, Wärme und Leben und damit ein uraltes Kultur-gut. All dies schwingt beim Ritual des Kerzenanzündens mit. In der Weihnachtzeit sind Kerzen besonders be- liebt – sie schmücken Adventskranz und Christbaum. Dabei offenbaren sie jedoch immer wieder die gefähr-liche Seite des Feuers. Die Beratungsstelle für Brand-verhütung Bfb schätzt, dass zur Weihnachtszeit rund 1000 Brände in Schweizer Haushalten ausbrechen. Da-rum: Kerzen von brennbaren Materialien fernhalten, sie auswechseln, bevor sie niedergebrannt sind, Kinder und Haustiere beaufsichtigen, so lange Kerzen brennen, und einen Eimer Wasser oder Feuerlöscher bereithalten. Mehr Sicherheitsinfos gibt’s auf www.bfb-cipi.ch.