hds magazin 3/12 - „Handelsliberalisierung: schwere Herausforderung“

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Handelsliberalisierung: schwere Herausforderung Monatsmagazin des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol www.hds-bz.it hds magazin #3/12 Versand im Postabonnement - 45 % - Art. 2, Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen · Jahrgang LX · 3/2012 · IP Sonderseiten Arbeitssicherheit - - - - - - - - - - - - - Flyer EbK

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Monatsmagazin des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol

Transcript of hds magazin 3/12 - „Handelsliberalisierung: schwere Herausforderung“

Handelsliberalisierung:

schwere

Herausforderung

Monatsmagazin des Handels-und Dienstleistungsverbandes Südtirolwww.hds-bz.it

hdsmagazin #3/12

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Klettertour nur mit Seil und Haken

editorial

In diesen Wochen steht für die Entwicklung von Südtirols Handel viel auf dem Spiel. Mit einem eigenen Landesgesetz will Südtirol gegen die überzo-gene Liberalisierung der Regierung Monti vorgehen. Anfang März kommt der entsprechende Gesetzesentwurf zur Diskussion in den Landtag.

Im Gegensatz zu den Ultraliberalisten sind wir überzeugt, dass die radikale Liberalisierung insbesondere im Handel zum Chaos führt, wo sich letztend-lich das Recht des Stärkeren und somit der internationalen Handelskonzerne durchsetzen wird - also nicht mehr Wettbewerb, sondern Konzentration und Vormachtstellung von Konzernen und Ketten. Klein- und Familienbetriebe wür-den wegsterben mit entsprechenden Folgen für die Nahversorgung im länd-lichen Raum und in den Stadtvierteln.

Die staatliche Liberalisierungsnorm bedeutet zudem die völlige Aushöhlung der Autonomie, wie sie Südtirol seit der Nachkriegszeit noch nie erlebt hat. Die autonome Kompetenz des Handels wird de facto annulliert.

Wir anerkennen die Bemühungen der Landesregierung, hier mit einem eigenen Gesetz aktiv zu werden. Es braucht aber im Gesetz noch Absicherungen, damit unsere neue Handelsordnung auch verfassungsrechtlich Stand hält (siehe dazu die Titelgeschichte).Mit dem derzeitigen Entwurf einer neuen Handelsordnung begeben wir uns auf eine sehr gefährliche Klettertour. Unser gemeinsames Ziel ist dabei die Er-reichung des Gipfels und die Ausschöpfung aller autonomen Befugnisse. Aller-dings ist bisher die Landesregierung ohne entsprechende Absicherungen unter-wegs, die für das Erreichen des Ziels Voraussetzung sind.

Wir fordern somit, dass im heute vorliegenden Gesetzestext unbedingt noch diese rechtlichen Absicherungen eingefügt werden. Es geht um EU-rechtlich relevante Punkte wie Verkehrsbelastung, Umwelt/Gesundheit und Raumord-nung. Wenn wir das berücksichtigen, dann werden wir den Gipfel gemeinsam sicher und heil erreichen.

Walter Amort, hds-Präsident

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titelgeschichtehds-Aufgabe Handelsliberalisierung

aktuellesNachwuchsförderung ist hds-Jahresthema

trendsStudie über das Einkaufsverhalten

bezirkehds trifft Wirtschaftsstadträtin von Meran

berufsgruppenBaustoffhändler über Energieeffizienz

bildungWeiterbildung während der Mittagspause

betriebe informierenWalter Donà übernimmt weiteres Geschäft

rechtsberatungPflicht zur Anmeldung bei Stifung Enasarco

steuerberatungIMU kommt bereits 2012

Redaktion, VeRwaltung und weRbung: 39100Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, [email protected], www.hds-bz.it VeR-

antwoRtlich im Sinne deS PReSSegeSetzeS und VeRantwoRtlicheR SchRift-leiteR: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Verena An-dergassen, Dr. Sergio Colombi SekRetaRiat: Manuela Seebacher gRafiScheS konzePt: Gruppe Gut – www.gruppegut.it titelbild: SXC gRafik: Stefano Hochkofler fotoS: Fo-tolia/Wanja Jacob, Andreas Marini, Helmuth Rier, Shutterstock, SXC dRuckeRei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen aufgegeben am 1. mäRz 2012 Die Redak-tion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. heRauSgebeR: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

hdsmagazin #3/12

Hauptthema bei den hds-Bezirksversammlungen im März

te die Landesregierung einen völlig neuen, wesentlich verbesserten Gesetzesentwurf verfasst. Der III. Gesetzgebungsausschuss des Landtages hat zwei Tage später diesen Gesetzentwurf (Nr. 125/12) auf der Grund-lage der von der Landesregierung geneh-migten Fassung begutachtet und mit vier Ja, zwei Nein und zwei Enthaltungen gut-geheißen. Nun kommt der Entwurf in der Sitzungsperiode vom 6. bis 9. März in den Landtag. Allerdings ist laut Auffassung des hds der Entwurf gerade im Hinblick auf verfassungsrechtliche Aspekte noch ver-besserungswürdig.

Handelsliberalisierung: schwere Herausforderung

Kurz vor Redaktionsschluss war der Stand der Dinge i. S. Handelsliberalisie-rung folgender: Am 13. Februar hat die Lan-desregierung grünes Licht für den Entwurf einer neuen Handelsordnung gegeben, mit der Südtirols Handelspolitik mit den neuen Vorgaben der Regierung Monti in Einklang gebracht werden soll. Nach Interventionen des hds und des Gemeindenverbandes hat-

Ziel des hds ist es, dass auch in Zukunft lebendige und attraktive Orte für eine hohe Lebensqualität sorgen.

der entwurf der landesregierungDie Kernpunkte des von der Landesregie-rung beschlossenen Entwurfes sind ein einfacherer Tätigkeitsbeginn, eine weitge-hende Liberalisierung des Handels in den Ortszentren und eine restriktive Handels-politik in den Gewerbegebieten.Was die Aufnahme einer Handelstätigkeit betrifft, so soll es nach der Landesregie-rung künftig keine Lizenzen mehr geben, vielmehr muss der Gemeinde nur noch der Tätigkeitsbeginn mitgeteilt werden. Diese hat dann 60 Tage Zeit zu überprüfen, ob die Voraussetzungen (Ausbildung, Hygiene,

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hdsmagazin #3/12

Arbeitssicherheit, usw.) gegeben sind, und kann sich nur bei einem Fehlen dieser Vo-raussetzungen gegen die Handelstätigkeit stemmen. Neben den Lizenzen fällt auch jegliche Art der Kontingentierung von Ver-kaufsflächen, wie sie bisher etwa mit den Handelsplänen gegeben waren.Für die Ortszentren gilt eine weitgehende Liberalisierung. Demnach könne – immer laut Entwurf der Landesregierung - auch in Wohnhäusern Handel betrieben werden. Werde die Handelstätigkeit aber aufgege-ben, müsse wieder das ursprünglich gel-tende Kubaturverhältnis von 60 (Wohnbau) zu 40 Prozent (Handel, Dienstleistungen) respektiert werden. Weit restriktiver sieht die Lage im landwirtschaftlichen Grün aus, wo nur gehandelt werden kann, was dort produziert wird bzw. an eine Struktur im landwirtschaftlichen Grün gebunden ist (etwa an einen Radweg oder einen Golf-platz). In Gewerbegebieten wird es künftig Einzelhandel nur in fünf Bereichen geben, und zwar im Handel mit Autos, landwirt-schaftlichen Maschinen und Geräten, Mö-beln, Getränken in Großpackungen sowie Baumaterialien.

hds für mehr absicherungenDer hds begrüßt die Bereitschaft der Lan-desregierung, Montis Liberalisierungswel-le im Einzelhandel für Südtirol abzufe-dern. Die verschiedenen Aussprachen und Treffen mit der Landesregierung haben Fortschritte zur Ausarbeitung einer neuen Handelsordnung gebracht.

Allerdings sind eine weitere Verbesserung des Gesetzestextes und eine noch weitrei-chendere Ausschöpfung aller rechtlichen Spielräume notwendig. Damit das Risiko der zu erwartenden Anfechtung vor dem Verfassungsgerichtshof in Rom gemindert wird. So müssen für die neuen Handelsbe-stimmungen neben der Handelskompetenz vor allem auch die Kompetenzbereiche Raumordnung, Landschafts- und Umwelt-schutz bewusst genutzt werden.

Wesentlich ist, dass die Regelung der Ge-werbegebiete als Raumordnungs- und nicht als Handelsbestimmung konzipiert wird (so wie die Regelung mit dem Handel im landwirtschaftlichen Grün).Es braucht weiters für neue größere Han- delsstrukturen eine Verträglichkeitsbewer- tung durch eine Kommission für die nach-haltige Einwicklung des Handels. Die Kom-

commercio Belluno, dass unser hdsmagazin ein mehr als gelungenes und er-folgreiches Produkt sei und sie sich von diesem haben inspirieren lassen. Für uns bleibt die Genugtuung an einem guten Produkt arbeiten zu können, das wir für unsere vielen Leserinnen und Leser sowie Werbekunden ständig ver-bessern möchten.

Gutes wird kopiertSelbstlob stinkt – aber in diesem Fall machen wir vom Grafik- und Redaktions-team des hdsmagazin eine Ausnahme und sprechen uns ein Lob aus.Dass Gutes immer gern kopiert wird, konnten wir nämlich vor Kurzem selbst feststellen, als wir die neue Fachzeitschrift des Handels- und Dienstleistungs-verbandes von Belluno (im Bild die Titelseite der neuen Ausgabe) erhalten ha-ben - und da staunten wir nicht schlecht. Sowohl der Name der Fachzeitschrift „magazine“ wurde eins zu eins von unserem Fachmagazin kopiert, als auch das gesamte Layout samt Farben, Schriften, Formate, Rubriken usw.Auf diese „Tat“ angesprochen, antworteten die Verantwortlichen von Conf-

Mauro Stoffella, verantwortlicher Schriftleiter

mission soll als unabhängiges Organ die inhaltliche, fachliche Bewertung im Lichte der – auch vom Monti-Dekret zugelassenen - Ausnahmetatbestände und der entsprechen-den Bestimmungen vornehmen.

Darüber hinaus ist es für größere Handels-ansiedelungen zweckmäßig, ein System der präventiven Autorisierung anzudenken. Dieses soll verhindern, dass Handelsbe-triebe eröffnet werden, die dann – weil sie gegen die entsprechenden Bestimmungen verstoßen – hohe soziale Kosten verursa-chen, um wieder in die Ursprungssituation rückgeführt zu werden.

Das Thema Handelsliberalisierung wird Schwerpunkt der diesjährigen hds-Bezirks- versammlungen sein, die ab 20. März stattfinden. Alle Termine finden Sie auf S. 8. In der April-Ausgabe werden wir über den Ausgang in dieser für Südtirols Han-delspolitik entscheidenden Angelegenheit berichten.

Regelmäßig wendet sich der hds

mit Stellungnahmen und Anliegen

zum Thema an die Öffentlichkeit:

www.hds-bz.it/presse

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hdsmagazin #3/12

titelgeschichte

aktuelles

Das Thema „Nachwuchsförderung“ hat der hds für das Jahr 2012 zum Leitthema gemacht. Wobei von Beginn an klar ist: Die „Nachwuchsförderung“ ist mehr als nur ein Jahresmotto. Vielmehr geht es darum, bereits vorhandene Projekte und Ideen mit neuen Initiativen zu verknüpfen und diese mit einem roten Faden zu verbinden, einen gemeinsamen Nenner zu schaffen, auf den man in den nächsten Jahren bauen kann.

Der Nachwuchs im Handel in Zahlen Die letzten Statistiken zur Lehrlingssituation im Land bestätigen eine rückläufige Lehrlingszahl; sowohl die von der Landesabtei-lung Arbeit (Arbeitsmarktbericht 2010) als auch die von der Lan-desabteilung Berufsbildung (Newsletter 04, 2010) veröffentlichten Zahlen belegen den Negativtrend und zwar in nahezu allen Bran-chen. Positiv zu bewerten ist die Tatsache, dass der Verkäufer/-in-nen-Beruf trotz Rückgang nach wie vor zu den Top-Lehrberufen zählt und sich auf Platz vier halten kann. 2009 waren 6,9 Prozent aller Lehrlinge im Verkauf beschäftigt. Unter den Frauen befindet sich der Verkäuferinnen-Beruf sogar an erster Stelle (19,4 Prozent aller weiblichen Lehrlinge). Parallel zum Rückgang in der Lehr-lingsausbildung hat die Schülerzahl an Ober- und Fachschulen zugenommen.

Imageproblem Ein anderer Aspekt in Bezug auf unseren Nachwuchs ist das nicht immer positive Image, das dem Verkäuferberuf anhaftet. Mit die-sem Problem setzt sich auch der Hauptverband des deutschen Einzelhandels (HDE) auseinander. Im Frühjahr 2011 hat er eine große Kampagne gestartet, um der Öffentlichkeit zu zeigen, was

In die Jugend investieren

Jahresthema „Nachwuchsförderung“

der Handel leistet. „Gesicht zeigen, und zwar ein gutes Gesicht“, lautet das Motto der Kampagne. Auch der hds versucht seit Jahren mit verschiedenen Initiativen und Sensibilisierungskampagnen die Attraktivität des Verkäuferberufs zu betonen und einen Blick hinter die Kulissen zu geben, aufzuzeigen, dass verkaufen mehr als „nur“ verkaufen ist.

Die Nachwuchskampagne Eine Arbeitsgruppe im hds beschäftigt sich seit Wochen intensiv mit der Ausarbeitung einer aussagekräftigen Kampagne zur För-derung des Nachwuchses im Handel. Ein Schwerpunkt ist dabei, die bereits bestehenden Aktionen von hds und anderen Bildungs-einrichtungen im Sektor Handel und Dienstleistungen zu vernet-zen. Schnuppertage im Handel, Verkaufstalent, Verkäuferin des Jahres, Chance 2.0, Merkur-Verleihung, aber auch Lehrlingswett-bewerbe, die Hotelmesse, ... - zahlreiche Einzelaktionen werden schon seit Jahren erfolgreich durchgeführt. Was fehlt, ist ein roter Faden, der diese Aktionen miteinander verbindet, ein Schlagwort unter dem die Aktionen laufen und das den Identifikationswert steigern soll.Die Zielsetzung der Kampagne lässt sich in drei Punkte gliedern:- die Attraktivität zentraler Berufsbilder des hds stärken,- den Dienstleistungssektor stärken,- neue Nachwuchskräfte für Schlüsselbranchen finden.

Verena Andergassen

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ist der Sektor handel nicht mehr attraktiv für junge leute?Schaut man auf die Statistiken, gibt einem das schon zu denken. Jedoch sind die Zahlen mit Vorsicht zu genießen. Die Neuerungen im Bildungs-system in den letzten Jahren, aber auch der demografische Rückgang der jüngeren Altersgruppe beeinflussen die Zahlen. Was aber schon ein Problem ist, ist das Negativ-Image des Verkäuferberufes. Schließlich ist es absolut nicht gerechtfertigt; gerade in unseren vielen Fachgeschäf-ten und kleinen Familienbetrieben wird großer Wert auf Service, Fach-kenntnis und Beratung gesetzt. Das Image rührt wohl eher von den Ver-käufern in Billig- und Selbstbedienungsläden. Der Sektor ist also nach wie vor attraktiv, nur muss das nach außen vermittelt werden.

wo soll man hier ansetzen?Der Sektor Handel und Dienstleistungen bietet sehr viele unter-schiedliche und attraktive Berufsbilder. Diese gilt es aufzuzeigen. Außerdem streben wir eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Schulen und mit dem Land an in Sachen Weiterbildung. Auch soll-ten die Unternehmen motiviert werden, vermehrt Lehrlingsstellen zur Verfügung zu stellen.

was macht der hds bisher zur förderung unseres nachwuchses?Innerhalb des hds kümmern sich drei Mitarbeiterinnen speziell um alle Angelegenheiten im Bereich Aus- und Weiterbildung. Sie versuchen zum einen mit verschiedenen Aktionen, wie das Verkaufstalent Südti-rol oder die Schnuppertage im Handel, den Jugendlichen die Vielfalt des Sektors näherzubringen und sie für Berufe im Bereich Handel zu begeistern. Unsere Bildungsmitarbeiterinnen sind auch hinter den Ku-lissen tätig. Sie setzen sich in ständigem Austausch mit den zuständi-gen Ämtern sowie den Berufsschulen für zeitgemäße und innovative Ausbildungsmodelle ein. Sie sind sozusagen die Schnittstelle zwischen Betrieb und Schule bzw. zwischen Betrieb und zuständigen Ämtern. So wurde die Berufsfachschule für Handel und Verwaltung auf Vorschlag des hds eingeführt.

hds-Direktor Dieter Steger zum Thema

Drei hds-Mitarbeiterinnen - v. l. Verena Oberrauch, Margit Mock und Patrizia Anhof - kümmern sich um alle Belange im Bereich Aus- und Weiterbildung und die Förderung unseres Nachwuchses.

aktuelles

deR beReich bildung im hds

Weiterbildung: Zweimal im Jahr erscheint die Kursbroschüre des hds mit jeweils an die 80 sektorspezifischen Veranstal-tungen.

Aktionen: Verkaufstalent Südtirol, Schnuppertage im Handel, Chance 2.0, Lehrlings- und Praktikumsbörse, Bildungsmesse usw. - mit zahlreichen Aktionen zeigt die Bildungsabteilung die Vielfalt der Berufe im Handel auf.

Ausbildung: Der hds unterstützt und berät in Sachen Ausbildungsmöglichkei-ten in Südtirol im Bereich Handel und Dienstleistungen und sorgt im Austausch mit den zuständigen Ämtern für zeitge-mäße Ausbildungsmodelle.

Ausführliche Informationen zur Tätigkeit der Bildungsabteilung im hds finden Sie unter www.hds-bz.it/bildung!

hdsmagazin #3/12

Scf-abkommen erweitert

weitere 10 Prozent Rabatt für hds-mitglieder. Am 31. März 2012 endet für Handels- und Handwerksbetriebe einschließlich Bäckereien, Konditoreien, Rotisserien und Eisdielen die Frist für die Einzahlung des Beitrags für phonographische Rechte. hds-Mitglieder mit einem Geschäft können die Gebühren mittels Posterlagschein durchführen und haben Anspruch auf 30 Prozent Rabatt. Kaufleute mit mehreren Geschäften müssen ein eigenes Beitrittsformular aus-füllen. Ab heuer gewährt die Gesellschaft SCF allen Inhabern der Confcommercio Card und damit auch allen hds-Mitgliedern mit Mit-gliedsausweis einen weiteren Abzug von 10 Prozent. Als Nachweis für die Mitgliedschaft muss ein eigener Vordruck ausgefüllt werden, der beim hds mit einem entsprechenden Stempel versehen wird. Nach Zahlungseingang stellt die Gesellschaft SCF eine Rechnung für den eingezahlten Betrag aus.Die Formulare für die Einzahlung der SCF-Gebühren 2012 finden Sie unter www.hds-bz.it/gastbetriebe, alle weiteren Vorteile unter www.hds-bz.it/mitgliedervorteile.

Sprechstunden hds voR oRT

St. Ulrich montags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt.

Lana donnerstags von 11:00 bis 13:00 im Rathaus, Maria-Hilf-Straße 5.

St. Leonhard i. P. jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Passeirerstraße 3.

Klausen donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Unterstadt 65, T 0472 846 044.

Mühlbach dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof „Zur Linde“.

Mals montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus, Bahnhofstraße 19.

Prad montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse.

Sulden am 14. März von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse.

RENTENbERATUNg

Meran mittwochs von 08:00 bis 12:00 Uhr im hds-Büro.

Sterzing am 15. März und 5. April von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro.

brixen donnerstags von 14:30 bis 16:30 Uhr im hds-Büro.

bruneck am 15. März und 5. April von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro.

Schlanders am 14. und 28. März sowie am 11. April von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro.

• NEU: PensPlan-Infopoints im hds (nach Vereinbarung)Kostenlose landesweite Vorsorgeberatung für Arbeitnehmer und Selbstständige. Vereinbaren Sie Ihren Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe oder unter T 0471 978 032.

REcHTSbEISTAND (nach Vereinbarung)

bozen am Montag von 11:00 bis 12:30 Uhr und am Mittwoch von 15:00 bis 16:30 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 458).

Meran jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511).

brixen jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411).

Sterzing jeden Donnerstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070).

Schlanders jeden Donnerstag um 14:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397).

ARbEITSSIcHERHEIT, AbFALL UND HygIENE (nach Vereinbarung)

Die Beratungsgespräche finden in allen hds-Bezirksstellen statt. Vereinbaren Sie Ihren individuellen Gesprächstermin mit dem hds-Büro in Ihrer Nähe oder unter T 0471 310 508/505.

FINANZbERATUNg (nach Vereinbarung)

bozen am 2. April von 15:30 bis 17:00 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311).

bERATUNg IN KoNDoMINIUMSANgELEgENHEITEN (nach Vereinbarung)

bozen jeden 3. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 505/508).

Termine 07.03.

• Forschung & Entwicklung in Südtirol - Schnittstellen und Möglichkeiten für Unternehmen Bozen, Handelskammer (3. Stock), 18:00 Uhr

13.03.

• Tag der Meister 2012 Brixen, Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“, 09:00 Uhr

17.03.

• vollversammlung des Landesverbandes der Handelsagenten und -vertreter (FNAARc), Bozen, hds-Hauptsitz, 09:00 Uhr

20.03.

• hds-bezirksversammlung Meran/burggrafenamtLana, Raiffeisenhaus (Roter Saal), 20:00 Uhr

22.03.

• hds-bezirksversammlung vinschgau Prad am Stilfserjoch, Aquaprad, 20:00 Uhr

23.03.

• hds-bezirksversammlung Pustertal Bruneck, Berufsbildungszentrum Bruneck (Aula), 20:00 Uhr

27. - 30.03.

• ANUgA FooDTEc: Internationale Fachmesse für Lebensmit-tel- und Getränketechnologie, Köln (D)

28.03.

• hds-bezirksversammlung bozen Stadt und Land St. Pauls/Eppan, Wein- & Sektlaube Kössler, 20:00 Uhr

29.03.

• hds-bezirksversammlung Eisack- und Wipptal Klausen, Kulturhaus „Albrecht Dürer“, 20:00 Uhr

Der aktuelleVeranstaltungs-

kalender:- - - - - - - -www.hds-bz.it/veranstaltungen

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hdsmagazin #3/12

trends

Entscheidung zwischen

Kühlregal und KasseKäufer brechen über ein Fünftel

ihrer geplanten Einkäufe ab — genauso häufig greifen sie aber auch spontan ins Regal. Das hat eine gemeinsame Studie der Universität zu Köln und der GfK Marktfor-schung herausgefunden. Fast 70 Prozent der Kaufentscheidungen werden am Ver-kaufsort beeinflusst. Und zwar positiv wie negativ: 22 Prozent der Käufe werden ab-gebrochen, aber auch jedes fünfte Produkt, das in den Warenkorb gelegt wird, stand zuvor nicht auf dem Einkaufszettel.

Als Kauftreiber Nummer eins ermittelten die Forscher Marken: 32 Prozent der Käufe sind geplant und markenfixiert. Zweitwich- tigstes Kaufkriterium ist die Kategorie - also: „Waschmittel“ oder „Toilettenpapier“. Besonders hoch ist die Markentreue bei Softdrinks und Fixprodukten. Bei Tafel-schokolade hingegen ist der Anteil der Spontankäufer sehr hoch, aber auch die Markentreue.Was die Kaufabbrüche tatsächlich auslöst, konnten die Kölner Experten nicht mit letz-ter Sicherheit ermitteln. Wahrscheinlich ist aber, dass die Marke eine entscheidende

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Bozen BruneckSITZJ.-Kravogl-Str. 5/BHandelszone Süd I- 39100 BozenT 0039 0471 934810 F 0039 0471 934832Öffnungszeiten:MO – FR08.30 – 13.00 und 14.00 – 18.00

FILIALE BZ ZENTRUMPiavestr. 7/B - I-39100 BozenT 0039 0471 978968F 0039 0471 978968Öffnungszeiten:MO – FR09.00 – 12.20 und 15.00 – 19.00SA09.00 – 12.20 (den ersten Samstag im Monat den ganzen Tag geöffnet)

FILIALEMichael-Pacher-Str. 12 aI-39031 BruneckÖffnungszeiten:MO – FR09.00 – 12.30 und 14.30 – 19.00SA09.00 – 12.30(den ersten Samstag im Monat den ganzen Tag geöffnet)

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Rolle spielt. Wer nicht das gewünschte Pro-dukt vorfindet, übt häufig lieber Verzicht, als auf ein anderes Produkt derselben Kate-gorie auszuweichen. Der durchschnittliche deutsche Shopper ist weiblich, 49 Jahre alt, hat ein Kind und ist verheiratet. Das zur Verfügung stehende Haushaltseinkommen beträgt 2350 Euro netto, und die Shopperin kauft zwei- bis dreimal in der Woche allein ein. Dafür braucht sie 24 Minuten und gibt 29 Euro aus.

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hds trifft gemeindeverwaltung. Die Fußgängerzone in der Freiheitsstraße, die Problematik des Sandstreifens auf der Kur-promenade, aber auch die Errichtung der Ka-vernengarage im Norden der Stadt standen im Mittelpunkt einer jüngsten Aussprache zwischen hds-Ortsobmann Gundolf Weglei-ter, Bezirksleiter Günther Sommia, dem Bür-germeister Günther Januth und der neuen Wirtschaftsstadträtin Gabriela Strohmer.

alle themen auf dem tischDie Freiheitsstraße bildet mit dem Sandplatz und dem Theaterplatz eine Einheit und für diesen Teil der Stadt wird eine gemeinsame Lösung angestrebt. Die Einführung der Fuß-gängerzone bleibt für die Gemeinde aufrecht und wird vorangetrieben. Bei der Kavernen-garage sind bereits die letzten organisato-rischen Vorbereitungen im Gange und das Teilstück der Umfahrungsstraße MEBO-Bahnhof steht kurz vor der Fertigstellung. Die Gemeindeverwaltung will in naher Zu-kunft auch eine annehmbare Lösung für das Problem der Staubentwicklung, hervorgeru-fen durch den Sandstreifen auf der Kurpro-menade, finden.

grenzübergreifender Wettstreit. Ein schul- und berufsübergreifender Aufruf brachte Mitte Januar die Lehrlinge der 2. Klasse Verkäufer der LBS Schlanders und die Abschlussklasse des Einzelhandels der Tiroler Fachberufsschule für Tourismus und Handel Landeck zusammen. Bereits zum zweiten Mal standen sie sich für die Erlan-gung der Fachkompetenz zur Gestaltung von Hintergründen im Wettstreit gegenüber.

gekonnt in Szene setzenBewertet wurden von einer Fachjury Idee und Umsetzung, Stimmigkeit, fachliche und technische Schwierigkeit, Sauberkeit und Ausführung. Die Herausforderung: Ein Pro-dukt nach Wahl, als dekorativer Blickfang in Szene gesetzt, mit Preisschild versehen und das innerhalb von vier Stunden. In punkto optimale Farbgestaltung und Technik stan-den den Schülern die Malerlehrlinge der LBS Schlanders hilfreich zur Seite.

herzlichen glückwunsch! Die Jurymitglieder, Lehrpersonen der Schulen, hds-Bezirksprä-sident Dietmar Spechtenhauser und Bezirks-leiter Walter Holzeisen, bewerteten gleich an-schließend das kreative Schaffen. Als Sieger ging die Abschlussklasse aus Landeck hervor. Das Projekt wurde durch den Förderverein der Tiroler Fachberufsschule für Tourismus und Handel Landeck sowie durch das EU-Programm Interreg IV Österreich-Italien (regioL) unterstützt und ermöglicht.

hds trifft bürgermeister Noggler. DieWichtigkeit der Sonntagsöffnung für die Ge-schäfte brachte hds-Ortsobmann Günther Folie beim jüngsten Treffen mit dem Bürger-meister von Graun, Heinrich Noggler (im Bild), zur Sprache. Begleitet wurde der Ob-mann von Bezirkspräsident Dietmar Spech-tenhauser und Bezirksleiter Walter Holzeisen. Für den Tourismus sei der verkaufsoffene Sonntag zwar wertvoll, aber man will damit vor allem dem Kaufkraftabfluss in die nahe-gelegenen Nauders, Landeck und Innsbruck entgegenwirken. hds-Bezirkspräsident Diet-mar Spechtenhauser informierte über das Projekt „Nahversorgungsradar“, eine Ge-meinschaftsinitiative mit dem Assessorat für Handel und den Bezirksgemeinschaften.

turm von graun touristisch aufwerten Bürgermeister Heinrich Noggler sprach das von der Gemeindeverwaltung getragene Tourismuskonzept mit seinen Schwerpunk-ten an, wie z. B. die Aufwertung des Areals beim Turm in Graun. Durch die hohe Fre-quenz an Touristen könnte man sich auch eine Ansammlung von kleineren heimischen Geschäften vorstellen. Die drei Skigebiete würden einen guten Wintertourismus ge-währleisten, wobei der Zusammenschluss des Skigebietes Maseben in Langtaufers mit dem Kaunertal immer noch im Gespräch sei. Rad genuss vinschgau Merken Sie sich bereits jetzt den Termin für Anfang Mai vor. Näheres in der nächsten Ausgabe.

meRan

Anliegen vorgebracht, Austausch verstärken

SchlandeRS

Wer schafft den besten blickfang

gRaun

grenzgebiet mit besonderen bedürfnissen

bezirke

Konstruktiver Meinungsaustausch: v. l. Gundolf Wegleiter, Gabriela Strohmer und Günther Januth.

Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser überreichte den Erstplatzierten die Siegerurkunden.

Lebendiger ort Meran

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hdsmagazin #3/12

berufsgruppen

Zum 1. Jänner 2012 wurde die Höchstbemessungsgrund-lage, d. h. die Obergrenze, bis zu der Provisionsbezüge beitrags-pflichtig sind, neu festgelegt. Geändert wurden auch die Min-destrentenbeiträge, die jährlich für die Provisionsbezüge des laufenden Jahres an die Stiftung Enasarco zu zahlen sind. Dabei wird vorausgesetzt, dass mindestens in einem Quartal Provisi-onszahlungen an den Agenten erfolgt sind.Ab 2012 gelten folgende Höchst- bzw. Mindestbeträge:- handelsagent mit mehrfachauftrag: Die beitragspflichtige

Obergrenze der Provisionsbezüge liegt bei 20.000 Euro jähr-lich. Bisher lag die maximale Bemessungsgrundlage bei 15.810 Euro. Der jährliche Mindestbeitrag liegt bei 400 Euro. Bisher galt ein Mindestbeitrag von 396 Euro.

- handelsagent mit einer einzigen auftraggeberfirma: Die bei-tragspflichtige Obergrenze der Provisionsbezüge liegt bei 30.000 Euro jährlich. Bisher lag die maximale Bemessungs-grundlage bei 27.667 Euro. Der jährliche Mindestbeitrag liegt bei 800 Euro. Bisher galt ein Mindestbeitrag von 789 Euro.

Für weitere Informationen: Lorena Sala, Fachgruppenleiterin, T 0471 310 512, [email protected].

handelSagenten und -VeRtReteR

Hauptthemen der vollversammlung: Sparpaket Monti und Enasarco-Reform

Am 17. März findet mit Beginn um 09:00 Uhr am hds-Hauptsitz in Bozen die 49. Vollversammlung des Landesverban-des der Handelsagenten und -vertreter (Fnaarc) statt. Zentrale Inhalte der Versammlung sind die Neuerungen des Sparpakets Monti und die Enasarco-Reform. Auf der Tagesordnung stehen auch andere berufsrelevante Fragen wie der Abschluss von Ver-sicherungspolizzen, die Steuerabzüge für den Pkw und die bis-her geleistete Verbandsarbeit.

wer ist teilnahmeberechtigt?Sowohl noch erwerbstätige Mitglieder als auch Mitglieder im Ruhestand können zu besonders günstigen Bedingungen ei-nen vierzehntätigen Aufenthalt in den schönsten italienischen Kurorten in Anspruch nehmen. Teilnahmeberechtigt sind er-werbstätige Agenten, die das 55. Lebensjahr innerhalb 31.12.2011 vollendet und eine Rentenposition aus Pflichtbeiträgen mit ei-nem Saldo von mindestens 7750 Euro aufgebaut haben; weiters müssen sie 20 Beitragsjahre nachweisen, ihr jährliches Famili-eneinkommen darf 30.000 Euro nicht überschreiten. Ebenfalls teilnahmeberechtigt sind Rentner mit einem Familieneinkom-men von unter 30.000 Euro. Als Bezieher einer Altersrente gel-ten auch Personen, die bis zum 15. April 2012 den Rentenantrag stellen oder denen die Stiftung Enasarco bis zum 15. April 2012 den Rentenanspruch zuerkennt. Keinen Anspruch haben Agen-ten, die bereits im vorangegangenen Fünfjahreszeitraum ähnli-che Leistungen genutzt haben. Teilnahmeberechtigt ohne Ein-schränkungen sind Agenten und Pensionisten, die innerhalb 15. April 2012 das 65. Lebensjahr erreicht haben.

einrichtungen, turnusse und begleiterDie Liste der Vertragshotels und die Termine der Kuraufenthalte werden auf der Internetseite der Stiftung Enasarco veröffent-licht. Das Abkommen wird auch auf einen etwaigen Begleiter/eine etwaige Begleiterin ausgedehnt, der/die im selben Zimmer untergebracht wird; für diese ist der um zehn Prozent erhöhte volle Hoteltagessatz - wie mit der Stiftung vereinbart – direkt an das Hotel zu zahlen. Weitere Infos stehen auch im Internet unter Nützliche Dokumente.

[email protected]

handelSagenten und -VeRtReteR

Enasarco: die Neuerungen 2012Beitragspflichtige Höchstbemessungsgrundlage und Mindestbeiträge

handelSagenten und -VeRtReteR

Kuraufenthalte 2012Antragsformulare liegen beim hds in Bozen auf

Einen weiteren Artikel zur Enasarco finden Sie auf

Seite 25.

www.hds-bz.it/handelsagenten

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hdsmagazin #3/12

hdsmagazin #3/12

bauStoffhändleR

Baustoffkunde vertiefen, Verkaufsgespräche verbessern

berufsgruppenwww.hds-bz.it/baustoffhaendler

Weiterbilden,um beruflich noch erfolgreicher zu sein. Diesem Lehrsatz verschrie-ben hatten sich 15 Baustoffverkäufer aus ganz Südtirol. Eigenschaften und Anwendungsbereiche der verschiedenen Baustoffe, Bauphysik und Bautechnik bis hin zum Verkaufstraining, Kundenumgang, Preismanagement und Marketing –die Schwerpunktthemen waren dicht geschichtet. Der zweiwöchige Lehrgang wurde Mitte Januar in Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule Schlanders und dem hds in Bozen organisiert.

leitbild bau Südtirol, trends, weiterbildung, abkommen mit messe bozen. Breit gefächert präsentierten sich die Themen der Vereinigung Südtiroler Baustoffhändler bei der Vollversamm-lung im Rahmen der Klimahouse Fachmesse 2012. Als Partner der Messe Bozen und Aussteller wurde die Tagung erstmals ins Kli-mahouse Forum-Programm aufgenommen und war somit für alle Messebesucher der internationalen Fachmesse für energieeffizien-tes und nachhaltiges Bauen zugänglich.

energieeffiziente baustoffe garantieren nachhaltigkeit„Die Nachhaltigkeit im Bau ist die Herausforderung, die Anwen-dung von hochqualitativen und energieeinsparenden Baustoffen die Zukunft. Wir müssen mit dem Rückgang der Bauvolumen wei-terhin rechnen; zur Zeit sind wir auf dem Standpunkt, wo wir be-reits vor zehn Jahren waren und unsere Baustoffhändler müssen

sich noch stärker als zentraler Mittelpunkt verschiedenster Interes-senten und Kunden entwickeln. Hier handelt es sich nicht um eine konjunkturelle, sondern um eine strukturelle Schwäche (Krise)“, argumentierte Präsident Bernhard Hilpold bei der diesjährigen Ta-gung die anstehenden Veränderungen.Der Bürokratieabbau, geringere Auflagen bei Ausschreibungen und die Forderung nach einer Preisbuchüberarbeitung durch einen neu-tralen Wirtschaftsbeobachter und -vertreter liegen der Fachgruppe besonders am Herzen, wie auch die Mitarbeiterbildung. So fand heuer ein zweiwöchiger Fachkurs statt, der nun alle zwei Jahre wie-derholt werden soll (siehe eigenständiger Artikel).

betriebe stärken durch zusammenarbeit„Es ist erstaunlich, wie die einheimischen Betriebe einer Krise trot-zen, die sich als länger und härter als angenommen erweist. Die Südtiroler Unternehmer haben es geschafft, ihre Betriebe recht-zeitig zu konsolidieren und heimsen jetzt dafür die Früchte ein“, so der Präsident der gesamtstaatlichen Vereinigung Federcomated - Ufemat, Giuseppe Freri, in seinem Gastreferat. Um Synergien zu fördern, haben sich bereits 2010 Ingenieure, Architekten, Baufir-men und Baustoffhändler zum Leitbild Bau Südtirol zusammenge-schlossen. Und unter der Koordination von Thomas Ausserhofer, Präsident des Baukollegiums im Unternehmerverband, hat sich der Meinungsaustausch erheblich gesteigert und die Berufsgruppe der Baustoffhändler gefestigt. Leitbild Bau Südtirol wird immer mehr als effizienter Ansprechpartner wahrgenommen. Besuchen Sie un-sere Fotogalerie im Internet.

[email protected]

bauStoffhändleR

Energieeffizienz und Nachhaltigkeit

eRfolgSgeheimniS, Qualität, beRatung

Besondere Beachtung fanden die Refera-te der Fachexperten Stefan Perini, WIFO Handelskammer Bozen, und Norbert Klammsteiner, der Experte in Energiefra-gen (Energytech). Die Vorträge finden Sie im Internet unter Nützliche Dokumente.

Experten an einem Tisch: v. l. hds-Direktor Dieter Steger, Bernhard Hilpold und Fachgruppenleiterin Christine Walzl.

www.hds-bz.it/kurse- - - - - - - - - - - - -

Machen Sie sich ein Bildvon unserem neuen

Weiterbildungsangebot.

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Junge im hds

Praktika und Chance 2.0-Award vergeben

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Junge im hds

Im Profil, die Sekt- und Weinkellerei Braunbach

toller erfolg für gemeinschaftsin-itiative. Die Sommerpraktika 2012 aus dem Projekt „Chance 2.0 - Ergreife deine Chan-ce“ sind vergeben. Das Gemeinschaftspro-jekt der Jungen Wirtschaft hatte sich zum Ziel gesetzt, einerseits Praktikumsplätze in Top-Unternehmen zu vergeben und an-dererseits der Jugend einen Vorgeschmack auf das spätere Arbeitsleben zu bieten. Der überzeugendste Kandidat pro Wirtschafts-sektor wurde mit dem Chance 2.0-Award ausgezeichnet. Für den Sektor Handel und Dienstleistungen ist dies Mattia Costegnaro (Praktikum im hds), für den Bereich Hotel-lerie und Gastronomie Anna Mayr (Prakti-kum im „Castel Fragsburg“), der beste Kan-didat im Industriesektor ist Aaron Raffeiner (Praktikum bei „Microtec“), in der Landwirt-schaft Natalie Aichner (Praktikum im Land- und Forstwirtschaftlichen Versuchszentrum „Laimburg“) und im Handwerkssektor Jana Spornberger (Praktikum bei „Effekt“). Das Event unter www.hds-bz.it/videos, ausführ-liche Infos unter News.

Juniorchef Hannes Kleon berichtet vom Werdegang des betriebes. Die Kellerei Braunbach wurde 1991 von Hans Kleon in Bozen als reine Sektkellerei gegründet. Hannes hat sein Handwerk durch eine fundierte Ausbildung in San Michele an der Etsch sowie ei-nem 3-jährigen Fachlehrgang an der Uni Bozen erlernt, um dann zusammen mit seinem Vater 1999 den Betrieb nach Siebeneich/Ter-lan zu verlegen. Dort begann man dann auch mit der Produktion von Weiß- und Rotweinen. Die praktische Ausbildung erhielt er von seinem Vater, der zuvor über drei Jahrzehnte lang in diversen Kelle-reien als verantwortlicher Kellermeister tätig war. Mittlerweile beträgt die jährliche Produktion rund 70.000 Flaschen, wobei 12.000 Flaschen auf den „Von Braunbach“ Sekt entfallen.

klassische flaschengärung und Reifedauer von 36 monatenEhrensache für Kellermeister Hannes Kleon ist, dass der „Von Braunbach“ Sekt ausschließlich in klassischer Flaschengärung pro-duziert wird. Auch die Reifedauer der Sekte auf der Hefe ist mit 36 Monaten ein klares Indiz für die absolute Qualitätslinie bei dem Produzenten. Bei den Stillweinen ist besonders die Edellinie Call-div beliebt, mit einem reinsortigen Merlot, einem Lagrein sowie der Cuvée Prestige aus Cabernet und Lagrein. Sie alle sind konzentrier-te, saftige Weine, die trotz des modernen Ausbaues ihre Südtiroler Heimat klar im Bouquet tragen.

braunbach-weine reifen in historischen kellernSeit 2003 befindet sich die Kellerei in den neuen Räumlichkeiten: ein ehemaliges Kloster im Besitz des Deutschen Ordens aus dem 13. Jahrhundert in Siebeneich/Terlan wurde gepachtet, komplett re-noviert und restauriert, und so lagern und reifen die Weine nun in den historischen Kellern. Besucher können in der hauseigenen Vi-nothek einkehren, um die edlen Tropfen zu verkosten. Die Vinothek verfügt über einen schönen Garten, wo in der warmen Jahreszeit unter der Krone von schattenspendenden Walnussbäumen auch kleine Brettl-Jausen gereicht werden.

SteckbRiefSekt- und Weinkellerei BraunbachPater-Romedius-Weg 5, 39018 Siebeneich/TerlanT 0471 910 184, [email protected], www.braunbach.it

berufsgruppen www.hds-bz.it/junge

Die sieben Praktikanten des Sektors Handel und Dienstleistungen werden in den nächsten hds magazin-Ausgaben vorgestellt: im Bild links Koordinator Christian Giuliani und r. Award-Gewinner Mattia Costegnaro.

Hannes Kleon, Kellermeister und Juniorchef: „Die Veredelung eines Weines, um daraus einen guten Sekt zu produzieren, ist

eine der schönsten Aufgaben in meinem Beruf.“

hdsmagazin #3/12

hdsmagazin #3/12

bäckeR

24.789 Euro für Südtirol hilftZufrieden mit Ergebnis der Spendenaktion

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Toller Schnee und viele Gewinner

Ganze 24.789,25 Euro sind der Erlös der verkauften „Beckn-Entschuldigungs-karten“, die während der Adventszeit in Südtirols Bäckereien verkauft wurden. Die stattliche Summe geht in den Spendentopf von „Südtirol hilft“ und kommt damit not-leidenden Südtiroler Familien zugute.

ein großes dankeschön„Ich weiß, dass gerade zur Weihnachtszeit in den Bäckereien Hochbetrieb herrscht. Umso größer fällt deshalb mein Dank an alle beteiligten Betriebe und ihre Mitar-beiter aus, die trotz allem die Zeit für die Spendenaktion gefunden haben“, bedankt sich der Präsident von Südtirol hilft, Hei-ner Feuer. „Der Dank geht natürlich auch an jeden einzelnen Käufer, der mit seiner Spende dazu beiträgt, die Not bedürftiger Südtiroler ein wenig zu lindern.“ „Wir Bäcker wollten schon seit Langem eine große Hilfsaktion starten. Es sollte aber et-was Besonderes sein. Deshalb haben wir auf einen alten Tiroler Brauch zurückge-griffen und ihn sozusagen wieder aufleben

35. Wintersporttag erfreut die Teilnehmer. Auf schnellen Kufen und gewachsten Skiern bewegten sich Ende Jänner zahlreiche sportbegeisterte Konditoren mit Familie, Freunden und Mitarbeitern Richtung Tal. Über den großen Erfolg freute sich besonders das Organisationskomitee, das viel Zeit und Passion investiert hatte, um ein gutes Gelingen der Veranstaltung zu ermöglichen. Die Schneever-hältnisse in Lüsen waren traumhaft und die Gewinner freuten sich über die tollen Preise. Die Ergebnisliste nach Klassen eingeteilt und eine Auswahl der schönsten Fotos ist im Internet zu finden.

www.hds-bz.it/baeckerwww.hds-bz.it/konditoren

lassen“, erklärt Benjamin Profanter, Lan-desinnungsmeister der Bäcker. Mit Erfolg, wie die Zahl beweist, und an eine Wieder-holung der Aktion wird bereits gedacht. Abschließend bedankt sich Benjamin Pro-fanter noch bei seinen Bäckerkollegen für ihren Einsatz, bei den Käufern und ganz besonders beim Künstler Robert Pan und der Stiftung Sparkasse.

bäckerfrühstück beim bischof und aufwartung beim landeshauptmannDer Einsatz der Bäcker ging über den reinen Kartenverkauf hinaus; mit verschiedenen Aktionen wurde versucht, die Leute zum Spenden zu animieren. Unter anderem wur-de die Karte im Rahmen eines Bäckerfrüh-stücks Bischof Ivo Muser 1 vorgestellt, ein anderes Mal wurde Landeshauptmann Luis Durnwalder 2 von einer Bäcker-Delegati-on überrascht. Auch dem Brixner Stadtrat 3 und der Bozner Stadtverwaltung 4 stat-

teten die Bäcker einen Besuch ab.

Ausführliche Infos zur Aktion im Internet.

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arbeitssicherheit

Arbeitssicherheit: alle Neuerungen 2012 im Überblick

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www.hds-bz.it/sicherheit

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Weiterbildung neu geregelt

Am 21. Dezember 2011 wurde bei der Staaten-Regionen-Konferenz ein Ab-kommen unterzeichnet, das die Weiter-bildung im Bereich Arbeitssicherheit laut gesetzesvertretendem Dekret Nr. 81/2008 regelt. Neben den Grundkursen für Ar-beitgeber sind nun auch die Arbeitneh-merschulungen und Auffrischungskurse Pflicht. Wer den 16-stündigen Arbeits-sicherheitskurs für Arbeitgeber bereits besucht hat, muss innerhalb der nächsten fünf Jahre die entsprechenden Auffri-schungen machen. In Sachen Arbeitneh-merschulungen ist gleich Handlungsbe-darf angesagt.

kuRz und PRägnant

ARBEITNEHMER *

grundkurs 8, 12 oder 16 Stunden je nach Risikoeinstufung (Klassifikation ATECO 2007) des Unternehmens. Bereits absol-vierte Kurse werden anerkannt. Auffrischungskurs 6 Stunden alle 5 Jahre. Kursanbieter Akkreditierte Anbieter/Führungskräfte mit Aus-bildung (siehe Punkt 3). Was muss man tun 1. Der Grundkurs muss von allen (Ausnahme Arbeitgeber) ge-

macht werden.2. Wenn Grund- und Auffrischungskurse NACH dem 11. Jänner

2007 belegt wurden, ist ein Auffrischungskurs innerhalb 11. Jänner 2017 zu machen.

3. Falls der Kurs VOR dem 11. Jänner 2007 belegt wurde, ist ein Auffrischungskurs innerhalb 11. Jänner 2013 zu machen.

4. Bei Neueinstellung ist auf jeden Fall eine Schulung zu ma-chen. Die Schulung kann der Leiter der Arbeitsschutzdiens-tes des Betriebes machen, wenn er diese Funktion bereits seit 3 Jahren ausübt.

arbeitssicherheit

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VORGESETZTE(Vorarbeiter, Abteilungsleiter ...)

grundkurs 8 Stunden ZUSÄTZLICH zum Arbeitnehmergrundkurs. Auffrischungskurs 6 Stunden alle 5 Jahre. Kursanbieter Akkreditierte Anbieter. Was muss man tun 1. Ergänzende Schulung kann bis 11. Juli 2013 nach den alten

Regeln gemacht werden.2. Wenn anerkannte Grund- und Auffrischungskurse NACH

dem 11. Jänner 2007 belegt wurden, ist ein Auffrischungskurs innerhalb 11. Jänner 2017 zu machen.

3. Falls der Kurs VOR dem 11. Jänner 2007 belegt wurde, ist ein Auffrischungskurs innerhalb 11. Jänner 2013 zu machen.

4. Bei Neueinstellung ist innerhalb von 60 Tagen eine Schulung zu machen.

FÜHRUNGSKRäFTE

grundkurs 16 Stunden zusätzlich zum Arbeitnehmergrundkurs. Auffrischungskurs 6 Stunden alle 5 Jahre. Kursanbieter Akkreditierte Anbieter. Was muss man tun 1. Ergänzende Schulung kann bis 11. Juli 2013 nach den alten

Regeln gemacht werden.2. Wenn NACH dem 14. August 2003 der 16-Stunden-Kurs für

Arbeitgeber bzw. nach dem 26. Jänner 2006 das 24 Sunden–A.- Modul für RSPP/ASPP belegt wurden, ist ein Auffrischungs-kurs innerhalb 11. Jänner 2017 zu machen.

3. Falls der Kurs VOR dem 11. Jänner 2007 belegt wurde, ist ein Auffrischungskurs innerhalb 11. Jänner 2013 zu machen.

4. Bei Neueinstellung ist innerhalb von 60 Tagen eine Schulung zu machen.

LEITER DES ARBEITSSCHUTZDIENSTES (Arbeitgeber) *

grundkurs 16, 32 oder 48 Stunden je nach Risikoeinstufung (Klassifikation ATECO 2007) des Unternehmens. Dies gilt nur für NEUE Arbeitgeber (Neugründungen nach 11. Juli 2012). Auffrischungskurs 6, 12 oder 16 Stunden je nach Risikoeinstu-fung des Unternehmens alle 5 Jahre. Kursanbieter Akkreditierte Anbieter. Was muss man tun Auffrischungskurs für alle Arbeitgeber inner-halb 11. Jänner 2017. Arbeitgeber, welche im Jahr 1996 dem Landesweiten Dienst für Arbeitsmedizin mitgeteilt haben, dass sie selbst die Aufgaben des Leiters der Arbeitsschutzdienstes übernehmen, müssen die-se Auffrischungskurse innerhalb 11. Jänner 2014 absolvieren.

ARBEITNEHMERVERTRETUNG FÜR ARBEITSSCHUTZ (Sicherheitssprecher) *

grundkurs 32 Stunden. Auffrischungskurs < 14 Mitarbeiter kein Auffrischungskurs, 15-50 Mitarbeiter 4 Stunden, > 50 Mitarbeiter 8 Stunden Auffri-schungskurs. Kursanbieter Akkreditierte Anbieter.

BRANDSCHUTZBEAUFTRAGTE *

grundkurs 4 oder 8 Stunden je nach Risikoeinstufung des Un-ternehmens. Auffrischungskurs Nicht festgelegt, wird jedoch empfohlen. Kursanbieter Akkreditierte Anbieter.

arbeitssicherheit

KoNTAKTE

Für ausführlichere Informationen zum thema arbeitssicherheit wenden Sie sich einfach an hds-Mitarbeiter Stefan Kuhn (T 0471 310 507, [email protected]).

Für weitere Auskünfte über unser um-fassendes weiterbildungsangebot steht Ihnen die hds-Weiterbildung zur Ver-fügung: Margit Mock (T 0471 310 323, [email protected]) und Patrizia Anhof(T 0471 310 324, [email protected]).

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ERSTE HILFE-BEAUFTRAGTE *

grundkurs 12 Stunden für die Risikogruppe B und C, 16 Stunden für die Risikogruppe A. Auffrischungskurs Nach 10 Jahren. Kursanbieter Akkreditierte Anbieter.

HACCP-/HyGIENEBEAUFTRAGTE FÜR LEBENSMITTELBETRIEBE *

grundkurs Eine Schulung wird vom Gesetzgeber gefordert. Die Stunden sind nicht vorgeschrieben. Auffrischungskurs Muss jährlich erfolgen (auch in Eigeninitiative). Kursanbieter Akkreditierte Anbieter.

* mehr infos unter www.hds-bz.it/sicherheit (Nützliche Dokumente).

Der hds hat für seine Mitglieder und in Zusammenarbeit mit dem Inail die Arbeitssicherheitsmappe erstellt. Zum Handbuch gehört ein USB-Stick, auf dem sich alle Dokumente der Arbeitssicher-heitsmappe befinden; ein Download ist unter www.hds-bz.it/sicherheitshandbuchmöglich, alle Neuerungen werden im Menüpunkt „Updates“ aufgegriffen.

Das Handbuch für deine Sicherheit

ArbeitssicherheitGv.D. 81/2008 und Gv.D. 106/2009

www.hds-bz.it/sicherheitshandbuch

Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds)Inail Bozen

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Arbeits-sicherheit

arbeitssicherheit ist führungsaufgabe. Sind Ihre Mitar-beiter ausreichend geschult und haben Sie dies auch schriftlich festgehalten und dokumentiert? In Ihrem Betrieb kommt es zu einem Arbeitsunfall, was nun? Sind Sie sich der Gefahr bewusst, dass auf Sie hohe Schmerzensgeldforderungen und Schadener-satzleistungen zukommen könnten?Sensibilisieren und Bewusstseinsbildung schaffen, das will der hds mit einer landesweiten Kampagne und bietet 2012, dank einer intensiven und produktiven Zusammenarbeit mit demInail, eine reichhaltige Palette an Informations-, Beratungs- und Schulungsangeboten sowie Weiterbildungsmaßnahmen an. Drei namhafte Südtiroler Unternehmen konnten dafür gewonnen werden: MC System GmbH, Securexpert GmbH und Johann Un-terthurner.

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informationsveranstaltungen 2012

Im Zeitraum April-Mai finden zudem landesweite Infor-mationsveranstaltungen statt, mit dem Ziel Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung für dieses Thema zu schaffen. Alle Termine unter www.hds-bz.it/veranstaltungen.

Große hds-Sensibilisierungsaktion

beratung und betriebscheck

Die kostenlosen Beratungsgespräche erfolgen auf Vereinba-rung in allen hds-Bezirksbüros, die Betriebschecks zu interes-santen Vorteilspreisen in den Betrieben vor Ort. Buchen Sie be-reits jetzt Ihre individuelle Beratung im hds-Büro in Ihrer Nähe oder Ihren Betriebscheck vor Ort!

Terminvereinbarung: Beatrix Peintner (T 0471 310 508, [email protected]) und Patrizia Spitaler (T 0471 310 505, [email protected]).

betriebsschulungen für Arbeitnehmer

Der hds ist die erste Adresse für Ihre Weiterbildungsanliegen, da spezifisch auf all Ihre Wünsche eingegangen wird. Unser reichhaltiges Angebot umfasst auch die neuen Arbeitssicher-heitskurse. Und neben dem gängigen Angebot (www.hds-bz.it/kursbroschuere) werden ab 4 Mitarbeitern nun zusätzlich Schu-lungen in den Betrieben vor Ort abgehalten. Die Teilnehmeran-zahl ist begrenzt, melden Sie sich also gleich an und sichern Sie sich die Inail-Vorteilspreise.

Infos und Anmeldungen: Margit Mock und Patrizia Anhof, T 0471 310 323/324, [email protected].

Jetzt buchen!

exklusive

Vorteilspreise

arbeitssicherheit

fRauen weRkStätte hds

Frische Brise bringt neuen Schwung

kuRzPoRtRaitS

1 gabriella boscheri Verantwortliche der Frauen Werkstätte hds seit 2010, Mitglied des hds-Exekutivausschusses, Mit-glied im Kammerrat und im Komitee für die Förderung des weiblichen Unternehmertums der Handelskammer Bozen, Exklusivvertreterin von Wellness- und Kosmetikproduk-ten, wohnhaft in Laag/Neumarkt. www.hds-bz.it/ frauen

2 cristina Sotriffer Niederwieser Geschäftsinhaberin des Tra-ditionsbetriebs Sotriffer in St. Ulrich, Kunstliebhaberin und vielseitig versierte dynamische Frau. Kinderspiele aus Holz sind das Steckenpferd und die Attraktion in ihrem Geschäft. Eigentlich ist es nicht ausreichend nur von ei-nem Geschäft zu sprechen, für Sammler und Kinder ist es ein magischer Ort! www.sotriffer.sculptor.it

3 Katharina E. georges Geschäftsinhaberin von ArcadeEt in der Piavestraße in Bozen, in Hamburg geboren, Möbelin-dustrie Interior Design - die letzten 15 Jahre Einrichtungs-beratung Projekte im In- und Ausland, seit Ende 2009 ein neues Leben in Bozen, Wandern und Radfahren gehören zu ihrem Lebenselixier, ebenso wie klassische Musik, Jazz und Gospel. www.arcadeet.com

4 birgit Lanzendörfer Inhaberin Reisebüro Noubatours in Meran, sie verkauft nicht nur Reisen, sie organisiert und leitet besondere Reisen; man kann behaupten, ihre Passion ist die Welt in all ihren Winkeln aufzuspüren und andere Glückliche daran teilhaben zu lassen! www.noubatours.it

5 Sandra Martin Int. Dipl.-Betriebswirtin, Projektmanagerin, Coach und Trainerin, Geschäftsführerin der SAMERA GmbH in Meran, geboren in Zwickau (Sachsen). Seit neun Jahren glücklich in ihrer Wahlheimat Südtirol, nutzt sie nun ihre Erfahrungen, Fähigkeiten und ihr Wissen mit ganzer Leiden-schaft für ihre „zweite Karriere“ – der Begleitung und Unter-stützung von Unternehmern, Führungskräften und Mitarbei-tern bei ihrer persönlichen Entwicklung. www.samera.org

6 Margit Leimgruber Trenker Geschäftsinhaberin der Buch-handlung Leimgruber in Kaltern, aus dem Pustertal stam-mend, seit 1978 in Kaltern. Sie liebt ihre Tätigkeit über alles, eine leidenschaftliche Geschäftsfrau, immer für Neuigkeiten und Neuerungen offen und bereit, diese auch umzusetzen. www.leimgruber.it

gründungskomitee nimmt arbeit auf. Die Frauen Werk-stätte hds ist mit 7. Dezember 2011 offiziell ins Leben gerufen worden. Nach einem Jahr harter Vorbereitungsarbeit schreitet das Gründungskomitee (siehe Kurzportraits der Frauen Werkstätte hds) mit Schwung und Elan hinein in eine neue Ära: Die Gründung und Festigung der Gruppe nimmt seinen Lauf und bereits erste wichtige Entscheidungen wurden getroffen. Gabriella Boscheri, Verantwort-liche der Frauen Werkstätte hds, wird tatkräftig von einem vielseitig versierten Komitee unterstützt, ein erstes Tätigkeitsprogramm be-reits erarbeitet. Das Programm sieht im März einen Workshop (sie-he Kästchen) und im Herbst 2012 eine Wanderung der „besonderen Art“ vor. Ende November stehen im Rahmen der Vollversammlung die Vorstandswahlen mit Genehmigung der Statuten an.

[email protected]

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berufsgruppen www.hds-bz.it/frauen

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Workshop am 17. März:

die krise als chance sehen

Für Frauen findet am Samstag, 17. März im Parkhotel Mondschein in Bozen ein interessanter Workshop zum Thema „Die Krise als Chance sehen“ statt. Nam-hafte Referentinnen begleiten uns von 10:00 bis 18:00 Uhr durch den Tag: Maria Cristina Bombelli, Dozentin der Universität Bocconi in Mailand, und Mara Stenico, Coach, Be-raterin und Projektmanagerin aus Berlin. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eintreffens berücksichtigt. Infor-mationen zu Teilnahmegebühr und Inhalt sowie Anmeldung: Patrizia Anhof, T 0471 310 324, [email protected] oder online unter www.hds-bz.it/kurse.

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Als „Nachwehe der Geschichte“ kann man wohl den Umstand bezeichnen, dass die vormalige Hochspannungs-leitung über den Brenner noch immer nicht wiederherge-stellt worden ist. Seit diese Leitung 1961 von Italien wenige hundert Meter vor der Grenze gekappt wurde, weil es da-mals die Sprengstoffanschläge gab, ist konkret nichts mehr geschehen.Im Strombereich ist seither sehr Vieles geschehen: Südtirol hat seine Wasserkraft zurückgewonnen (2008/2009 mit Ver-trägen zwischen SEL und EDISON sowie SEL und ENEL). Aber die Unterbrechung am Brenner ist geblieben, trotz vie-ler Bemühungen seitens der SEL und des Landes Südtirol. Nördlich des Brenners kostet der Strom zwischen 15 und 25 Prozent weniger als südlich. Was das für die Wirtschaft, für den einzelnen Betrieb bedeutet, ist klar: Durch die hohen Stromkosten verteuern sich die Produkte und nimmt die in-ternationale Wettbewerbsfähigkeit Südtirols ab. Die SEL und das Land bemühen sich die Linie – seinerzeit als „Wiltener Linie“ bezeichnet –, die in den Zuständigkeits-bereich der „TERNA“ fällt, dem staatlichen Betreiber der Hochspannungs-Transportlinien, wiederherzustellen. Die Nordtiroler Landesregierung hat kürzlich erklärt, dass es ihnen sehr recht wäre, wenn diese Verbindung wiederher-gestellt würde. Eine „merchant line“ – also eine Stromhandelslinie über den Brenner würde in Südtirol zu einer Senkung der Strom-preise führen und gleichzeitig die Versorgungssicherheit Südtirols, aber auch die Absatzsicherheit und damit die Viel-falt des freien Marktes in unserem Land stärken.

PR

Wiltener Leitung

www.sel.bz.it

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Karrierewerkstatt für Frauen. Die eigene Karriere meistern, die bisherigen gesammelten Erfahrungen mit neuen Wünschen und Ideen verbinden und mutig Schritte hin zur eigenen Beru-fung machen. Der Rote Salon unterstützt Frauen, die sich an Schnittstellen Ihres Berufsweges befinden und einen Wechsel vornehmen möchten oder müssen.

gruppenworkshops und einzelcoachingsÜbernahme einer neuen Aufgabe, Stellenwechsel oder Selbst-ständigkeit - Karriereentwicklung heißt Persönlichkeitsent-wicklung. In einer besonderen Mischung aus moderierten Gruppenworkshops und Einzelcoachings verbindet der Rote Sa-lon Standortanalyse, Selbstreflexion und Karriereplanung. Der Workshop findet vom 3. April bis 21. Juni statt und ist auf acht Teil-nehmer beschränkt. Nähere Informationen: Margit Mock und Patrizia Anhof, T 0471 310 323/324, [email protected]. Die Ver-anstaltung wird in Kooperation mit Samera (www.samera.org) durchgeführt.

Der rote Salon lädt ein

www.hds-bz.it/kurse

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bildung

Die hds-Bildung hat sich für heuer ein neues Ziel gesteckt: mit dem Pilotprojekt

„Weiterbildung während der Mittagspause“ sollen Mitarbeiter im Verkauf angeregt wer-den, sich kreativ ihrer Mittagspause zu wid-men. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen drei Themenschwerpunkte vor, weitere finden Sie unter www.hds-bz.it/kursbroschuere.

Kreativ verpacken Geschenkverpackungen einfach bis hoch-wertig: zahlreiche Möglichkeiten und Bei-spiele mit herkömmlichem Verpackungs-material und Bändern, aber auch mit innovativen Materialien wie Jute, Metall, Krepppapier und Seidenpapier. Der Work-shop findet am 27. und 28. März von 13:00 bis 16:00 Uhr in italienischer Sprache statt.

basiswissen erfahrenLernen durch erleben! Sie erleben, wie sich Ihr Fahrzeug in kritischen Situationen ver-hält und wie Sie richtig darauf reagieren. Testen Sie sich gefahrlos an den Grenzbe-

Mittagspause aktiv und kreativ gestaltenPilotprojekt hebt in Bozen ab

Testen Sie Ihre FahrsicherheitGrund- und Aufbaukurse bereits 2011 erfolgreich

www.hds-bz.it/kurse

Englisch im verkauf Sie fühlen sich mit Ihren Kenntnissen überfordert und wollen selbstsicherer auf Englisch mit den Kunden sprechen? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Sie erlernen in diesem Kurs die Grundkenntnisse und Redewendungen und üben diese anhand von Rollenspielen. Das Seminar wird jeweils am Montag und Mittwoch vom 2. April bis 14. Mai von 13:00 bis 14:30 Uhr abgehalten. Für EbK-Mitglieder ist dieser Kurs kostenlos!

gesund und fit mit yoga Yoga zählt zu den ältesten Lehren über das Leben und über die Natur des Menschen. Yoga ist ein Weg zu persönlicher Entwick-lung, der Körper, Geist und Seele vereint. Die Yoga-Stellungen Asanas wirken syste-

matisch auf den ganzen Körper ein: Mus-keln und Bänder werden gedehnt, gestreckt und gekräftigt. Der Workshop findet vom 3. April bis 29. Mai von 13:00 bis 14:00 Uhr statt.

hds- und EbK-Mitglieder erhalten auf die Teilnahmegebühr einen Rabatt. Für Informationen wenden Sie sich an die hdsBildung: Margit Mock (T 0471 310 323, [email protected]) und Patrizia Anhof (T 0471 310 324, [email protected]). Zu den Kursen anmelden können Sie sich auch online.

man richtig, bremsen und ausweichen mit bis zu 110 km/h, bremsen in nassen Kur-ven, und ein spezieller Handling-Parcours. Der Aufbaukurs findet am 20. März, 16. Ap-ril, 23. Mai, 14. Juni und 18. September von 08:30 bis 17:00 Uhr statt. Kooperationspart-ner sind Inail und Safety Park in Pfatten, wo auch die Trainingseinheiten stattfinden. Sichern Sie sich gleich Ihren Wunschter-min und melden Sie sich online bzw. bei hds-Bildung in Bozen an: www.hds-bz.it/bildung oder [email protected].

reich heran. Erleben Sie, wie die in Ihrem Auto installierte Fahrzeugtechnik arbeitet. Durch oftmaliges Wiederholen der Situ-ationen, trainieren Sie Schritt für Schritt, richtig zu reagieren. Der Grundkurs findet am 22. März, 16. Mai, 11. Juni und 20. Sep-tember von 08:30 bis 17:00 Uhr statt.

kenntnisse vertiefenDas PKW-Intensivtraining ist für alle ge-dacht, die bereits ein Training absolviert ha-ben und jetzt ihre Reaktionen in kritischen Situationen optimieren wollen. Bei diesem Training wird mit deutlich höheren Ge-schwindigkeiten gefahren: z. B. Aquapla-ning – wie fühlt es sich an und wie reagiert

Englisch

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betriebe informieren

hdsmagazin #3/12

PR - die SüdtiRoleR SPaRkaSSe infoRmieRt

Bauen und Wohnen

Geschäftsübergabe in Girlan

Obst und Gemüse, knackfrisch bei

Maßgenau beraten! Ganz gleich, ob Sie ein Haus bauen, eine Wohnung kaufen oder Kapital für eine Renovierung und Modernisierung benötigen: Die Südtiroler Sparkasse unterstützt Sie bei der Verwirk-lichung Ihres Wohntraums.Im Rahmen der aktuellen Dachkampagne

„Bauen und Wohnen“ übernimmt die Spar-kasse die Rolle des Bauberaters und bietet den Kunden eine 360°-Beratung rund um das Thema Eigenheim. Schritt für Schritt steht Ihnen die Bank zur Seite und räumt jegliche Zweifel und Unsicherheiten aus dem Weg. Denn ohne professionelle Bera-tung sind Hindernisse in der Planung vor-programmiert, deshalb gibt es hilfreiche Tipps zu folgenden Themen: Steuerliche Aspekte, Förderungen aus allen Bereichen, Hinweise zu notariellen Fragen, prak-tische Infos zu den öffentlichen Ämtern und vieles mehr. Die Südtiroler Sparkasse bietet Ihnen eine spezialisierte Rundum-beratung auf vier Ebenen:

- Bauen: Die Errichtung des Eigenheims.- Kaufen: Der Kauf einer Immobilie.- Energetische Sanierung: Weniger Ver-

brauch, weniger Spesen.- Renovierung: Für mehr Wohlbefinden in

den eigenen vier Wänden.

Walter Donà expandiert und übernimmt Lebensmittelgeschäft von Kurt Prossliner. hds-Ortsausschussmitglied Walter Donà, der be-reits seit 1982 erfolgreich in St. Pauls/Eppan ein Lebensmittelgeschäft führt, hat vor Kurzem einen weiteren Nahversorgungsbe-trieb übernommen: Das Geschäft von Kurt Prossliner in Girlan, der in den wohlver-dienten Ruhestand getreten ist. Nähe, Fri-sche, Freundlichkeit und Gelegenheit für ei-nen kleinen Plausch: Donà genießt schon seit Jahren mit seinem Credo einen guten Ruf im Überetsch. Als Träger des Umweltsiegels setzt er besonders auf umweltfreundliche und typische, territoriale Produkte. Den Betrieb in St. Pauls leitet nun seine Ehefrau. Der hds wünscht Walter Donà viel Glück und Erfolg und dankt seinem Vorgänger, Kurt Prossliner, für die jahrzehntelange Ge-schäftstätigkeit vor Ort.

bilanz 2011 vorgestellt. Die Bozner Großhandelsfirma „Fruma“ verzeichnete bereits 2010 einen klaren Trend bei der Gegenüberstellung ihrer Geschäftszahlen 2009/2010: Während der rein mengenmä-ßige Warenumsatz deutlich angestiegen war, verhielt sich der Erlös insgesamt ge-

Blicken erfreut in die Zukunft: v. r. Walter Donà, hds-Bezirksleiter Franz Perkmann und Kurt Prossliner.

Nach einem ausführlichen Beratungsge-spräch erhalten Sie einen detaillierten Ein-blick in Ihr persönliches Projekt. Zusätzlich wird eine entsprechende Finanzierungspla-nung ausgearbeitet. Mit der Südtiroler Spar-kasse an Ihrer Seite können Sie den persön-lichen Wohntraum erfüllen.

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genläufig. Ursache dafür waren die biswei-len starken Preissenkungen im Obst- und Gemüsehandel. Diese Entwicklung setzte sich auch 2011 fort. Hier konnte eine Ab-satzsteigerung von 2,11 Prozent erreicht werden, mit einer Warenwertabnahme von 2,39 Prozent.

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Im Bereich der Gesundheitsvorsorge wird seit Jahrzehnten auf die Leistungen der EMVA gesetzt: südtirolweit steht sie 14.000 Betreuten zur Seite und bietet nun seit Jahresbeginn mit dem Part-ner Wiener Städtische eine zusätzliche Sicherheit in punkto Pensi-onsvorsorge an.

RundumbetreuungEin weltweiter gesundheitlicher Schutz, freie Arzt- und Kranken-hauswahl, die Abdeckung des Verdienstausfalls genauso wie die Ri-siko- oder Pensionsvorsorge sind Garanten und bewährter Beweis für Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit. „Aufgrund des steigenden Vorsorgebedürfnisses, wurde eine Alternative zum lokalen Angebot, vor allem in der Pensionsvorsorge gesucht,“ so EMVA-Direktor Ge-org Meraner. Durch den neuen Partner Wiener Städtische, ermög-licht es EMVA, bereits heute eine ausreichende Vorsorge für morgen zu treffen. Mit der Berechnung der Pensionshöhe bei Zahlungsbe-ginn sichert sich der Versicherungsnehmer eine garantierte Zusatz-pension, hinzu kommt der Schutz gegen Inflation. Selbst im Todes-fall geht das Geld nicht verloren, sondern geht an die Angehörigen.

garantie und SicherheitDie Wiener Städtische garantiert den Kunden bereits bei Vertragsab-schluss eine Mindestpensionshöhe. Zudem werden die eingezahlten Prämien bei einem vorzeitigen Ableben des Versicherten den Begüns-tigten, abzüglich den Versicherungssteuern, rückerstattet. Auch nach Pensionsantritt kann die Rückzahlung des nicht verbrauchten Kapi-tals vereinbart werden.Nähere Informationen unter: www.emva.it.

Versichern heißt verstehen EMVA und Wiener Städtische: eine gelungene Kooperation

hdsmagazin #3/12

Theiner öffnet in Obermais seine Tore

Kopfschmerzmittel, Kräuter und Bandagen

neuer treffpunkt für torten- und eisliebhaber. Mitte Februar fand in Obermais in der Passerstadt Meran eine Eröffnung der beson-deren Art statt, ganz im Sinne der süßen Zunft. Die traditionelle altein-gesessene Konditorei Theiner befindet sich nun in der Apothekergasse 6-8. Im einladend gestalteten Betrieb haben Martin und Seniorchef Ignaz Theiner sehr viel auf Ästhetik geachtet; außer auf die Produkti-on und den Verkauf von Konditoreiwaren legen die beiden nun auch großen Wert auf die Herstellung von Speiseeis. Bei der Eröffnungsfei-er kamen zahlreiche Gäste und Gratulanten, unter diesen befanden sich Bürgermeister Günther Januth mit Gattin und Gemeinderatsmit-glied Walter Schrott. Januth bezeichnete die Konditorei/Eisdiele als wertvolle Ergänzung sowie Aufwertung für die gesamte Zone, die sich immer mehr zu einem ausgeprägten, natürlichen Einkaufszentrum entwickle. Die Glückwünsche des hds überbrachten Zonenvertreter Alfonso Giuseppe und hds-Mitarbeiter Peter Kirchlechner.

[email protected]

erste Paraapotheke des Pustertals eröffnet. Medikamente, die nicht der Rezeptpflicht unterliegen, Nahrungsergänzungsmit-tel, pflanzliche Naturheilprodukte und homöopathische Arznei-mittel neben anderen Heilbehelfen und Kosmetika: Seit Herbst 2011 befindet sich im „Moserhaus“ in Bruneck die erste Paraapo-theke des Pustertals. Für Apothekerin und Inhaberin Alexandra Janach steht die persönliche Kundenberatung im Vordergrund:

„Wir als Paraapotheke dürfen zwar nur rezeptfreie Medikamente verkaufen, müssen aber – gleich wie eine Apotheke - die Führung und ständige Anwesenheit eines im Berufsregister eingetragenen Apothekers garantieren“. Der hds wünscht Alexandra Janach für ihre Tätigkeit viel Erfolg und Freude.

Voll des Lobes für die Initiative: v. l. Walter Schrott, Alfonso Giuseppe, Martin und Ignaz Theiner sowie Günther Januth.

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In Form von Kapitalgesellschaften organisierte Handelsagenten Anmeldepflicht bei der Stiftung Enasarco

Eine Auftraggeberfirma, die einen Agenturvertrag mit einer in Italien tätigen Aktiengesellschaft oder Gesellschaft mit beschränkter Haftung abschließt, muss den Handelsagenten bei der Stiftung Enasarco anmelden. Die Anmeldung muss inner-halb von 30 Tagen ab Beginn des Agenturverhältnisses erfolgen. Anders als bei den als Einzelfirma tätigen Handelsagenten muss für die in Form einer Kapitalgesellschaft tätigen Handelsagen-ten anstelle des Beitrags an den Rentenvorsorgefonds (fondo di previdenza) ein Beitrag an den Hilfsfonds (fondo di assistenza) eingezahlt werden.Dieser Beitrag geht in voller Höhe zu Lasten der Auftraggeber-firma und wird auf alle im Rahmen des Agenturverhältnisses ausgezahlten Beträge berechnet. Im Unterschied zum Renten-vorsorgefonds sind für die Einzahlungen in den Hilfsfonds kei-ne Mindest- und Höchstbeträge vorgesehen.Ab 1. Jänner 2012 werden die Beitragssätze für die in Form ei-ner Kapitalgesellschaft tätigen Handelsagenten schrittweise bis 2016 angehoben (siehe Tabelle oben).

Die Erhöhung der Beitragssätze gegenüber 2011 wird zu glei-chen Teilen auf den Handelsagenten und die Auftraggeberfirma aufgeteilt.Beispiel: Bei einer Bemessungsgrundlage bis 13.000.000 Euro zahlt die Auftraggeberfirma 2,20 % (2 % + 0,20 %), während die Kapitalgesellschaft des Handelsagenten die Hälfte der Erhö-hung, also 0,20 % zahlt.

rechtsberatung

Renate Ennemoser,Rechtsberatung, T 0471 310 422, [email protected]

hdsmagazin #3/12

www.hds-bz.it/rechtwww.hds-bz.it/handelsagenten

Die Einzahlung des Beitrags an den Hilfsfonds muss terminge-recht über das Online-System der Stiftung Enasarco erfolgen. Es gelten dieselben Zahlungstermine wie für die Einzahlungen an den Rentenvorsorgefonds.

beitragszeitraum fälligkeit

1. Quartal (1. Jänner – 31. März) 20. Mai2. Quartal (1. April – 30. Juni) 20. August 3. Quartal (1. Juli – 30. September) 20. November4. Quartal (1. Oktober – 31. Dezember) 20. Februar des Folgejahres

umfassendes Serviceangebot des hdsDie hds-Rechtsberatung unterstützt Auftraggeberfirmen ger-ne bei der Eintragung in den Enasarco Online-Dienst, bei der Positionseröffnung und bei der Ausarbeitung von Agentur-verträgen.

beitragssatzJährliche bemessungsgrundlage: 2011 2012 2013 2014 2015 2016

bis 13.000.000 Euro 2 % 2,40 % 2,80 % 3,20 % 3,60 % 4 %

13.000.000,01 bis 20.000.000 Euro 1 % 1,20 % 1,40 % 1,60 % 1,80 % 2 %

20.000.000,01 bis 26.000.000 Euro 0,50 % 0,60 % 0,70 % 0,80 % 0,90 % 1 %

über 26.000.000 Euro 0,10 % 0,15 % 0,20 % 0,30 % 0,40 % 0,50 %

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Freie Fahrt mit den richtigen Dokumenten

betriebsberatung

hdsmagazin #3/12

hds bietet maßgeschneiderten Service. Haben Sie vor Kurzem ein Unternehmen gegründet? Brauchen Sie einen Business Plan, den Sie in der Bank oder bei der Landesverwaltung für eine Finanzierung oder einen Beitrag vorlegen müssen? Oder wollen Sie ganz einfach einen Geschäftsplan für Ihr Unternehmen verfassen? Kein Problem! Der hds übernimmt gerne diese Aufgabe für Sie. Wenden Sie sich an den hds-Betriebsberater Ihres Vertrauens im hds-Bezirksbüro in Ihrer Nähe. Infos: T 0471 310 420, [email protected].

handels- und dienstleistungsverband Südtirol

sxc Business

Plan führt Sie zum Erfolg

www.hds-bz.it/beratung

Firmenautos darf nicht jeder fahren. Ehefrau, Freundin, Mitarbeiter: Wer darf eigentlich mit dem Firmenauto fahren? Muss bei Kontrollen von Seiten der poli-zeilichen Behörden, der Fahrer von Fir-menfahrzeugen über 3,5 Tonnen einen Vorweis erbringen, dass er dazu auch be-rechtigt ist?

welche belege helfen weiterFirmenfahrzeuge über 3,5 Tonnen dürfen nur Mitarbeiter des Betriebes oder mitar-beitende Familienmitglieder bzw. der Fahr-zeuginhaber selbst benützen. Bei Kontrolle muss der Fahrer das Angestelltenverhält-nis beweisen können: hilfreich ist hier der Lohnstreifen des vorherigen Monats oder eine Kopie des Arbeitsvertrages (dieser darf nicht älter als sechs Monate sein). Der Inhaber des Betriebes kann sich hingegen

mittels Handelskammerauszug ausweisen; auch dieser darf nicht älter als sechs Mo-nate sein. Sollte der Handelskammeraus-zug fehlen, kann er nach schriftlicher Auf-forderung durch die Quästur innerhalb 30 Tagen nachgereicht werden.

keine besondere Regelungen für firmen-fahrzeuge unter 3,5 tonnenFür Firmenfahrzeuge unter 3,5 Tonnen sind keine besonderen Regelungen vorge-sehen. Es besteht keine Vorweispflicht be-stimmter Dokumente, um zu bescheinigen, dass man ein Mitarbeiter des Betriebes ist. Bei polizeilichen Kontrollen wird ledig-lich die Identität des Fahrers überprüft und bei Bedarf auf den Eigentümer des Fahrzeuges (Betrieb) zurückgegriffen.

Sollten Sie noch offene Fragen zum Thema haben, melden Sie sich bitte bei hds-Mitar-beiterin Alessandra Mezzanato (T 0471 310 408, [email protected]).

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betriebsberatungwww.hds-bz.it/beratung

hdsmagazin #3/12

2012: Option Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen bestätigen

Einige Beispiele zur Verdeutlichung der Sachlage

Am 7. April 2011 wurde eine begünstigte Besteuerung von Einkünften aus der Vermietung von Wohnimmobilien samt Zubehör als Alternative zur normalen Besteuerung eingeführt. Die Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen (sog. „cedolare secca“) können nur natürliche Personen wählen, die Eigentümer der vermieteten Immobilieneinheiten sind oder ein anderes dingli-ches Nutzungsrecht daran haben und keine unternehmerische Tätigkeit ausüben.Bei Wohnungsmietverträgen, die nach dem 7. April 2011 regist-riert oder verlängert („proroga“) wurden, muss die Option zum Zeitpunkt der Registrierung des Mietvertrags festgelegt wer-den. Die Option gilt in diesem Fall vorbehaltlich eines Wider-rufs für die gesamte Dauer des Mietvertrages.Anders geregelt ist die Option für die Ersatzsteuer, wenn diese für zum 1. Jänner 2011 bereits laufende oder vor dem 7. April 2011 registrierte oder verlängerte („proroga“) Verträge gewählt wurde. In diesem Fall ist die Option nur zeitlich begrenzt gültig. Denn der Steuerzahler muss seine Option für die Vertragsjahre ab 2012, durch erneuten Versand des Einschreibebriefes an den Mieter und Abgabe des Vordrucks 69 bei der Agentur für Ein-nahmen, bestätigen.

NACHSTEHEND EINIGE PRAKTISCHE BEISPIELE:

option für die Ersatzsteuer bei nach dem 07.04.2011 registrierten verträgen Der Eigentümer hat am 01.08.2011 einen vierjährigen Mietver-trag abgeschlossen: 01.08.2011 - 31.07.2015:1. Vertragsjahr 01.08.2011 - 31.07.20122. Vertragsjahr 01.08.2012 - 31.07.20133. Vertragsjahr: 01.08.2013 - 31.07.20144. Vertragsjahr: 01.08.2014 - 31.07.2015Die Ersatzsteuer wurde im Rahmen der Vertragsregistrierung, d. h. innerhalb von 30 Tagen ab dem Datum des Vertragsab-

schlusses, also innerhalb 30.08.2011 gewählt. Die Option gilt vorbehaltlich eines Widerrufs für die gesamte Dauer des Miet-vertrages bis zum 31. Juli 2015.

option für die Ersatzsteuer bei zum 01.01.2011 bereits laufenden verträgen Der Eigentümer hat 2010 einen vierjährigen Mietvertrag abge-schlossen: 01.06.2010 – 31.05.2014:1. Vertragsjahr: 01.06.2010 – 31.05.20112. Vertragsjahr: 01.06.2011 – 31.05.20123. Vertragsjahr: 01.06.2012 – 31.05.20134. Vertragsjahr: 01.06.2013 - 31.05.2014In diesem Fall erfolgt die Entscheidung für die Ersatzsteuer für 2011 im Rahmen der Steuererklärung 2012, d. h. „Unico 2012“ bzw. „Modell 730/2012“. Die im Rahmen der Einkommensteuer-erklärung festgelegte Option ist aber zeitlich begrenzt und gilt nur bis zum 31. Mai 2012. Um die Abgeltungssteuer auch für das 3. und 4. Vertragsjahr geltend zu machen, muss die Option für diese Form der Besteuerung innerhalb von 30 Tagen ab dem Ende des Mietjahres, d. h. innerhalb 30. Juni 2012 bestätigt wer-den; dazu muss ein Einschreibebrief an den Mieter versendet und bei der Agentur für Einnahmen der Vordruck 69 eingereicht werden.

Weiterführende Informationen erteilt Ihr hds-Betriebsberater in Ihrer Nähe. Wir beraten und unterstützen Sie bei der Erstel-lung und Einreichung des Vordrucks 69, zur Bestätigung der Option für die Ersatzsteuer auf Mieteinahmen.

valentina Maggio,Bereichsleiterin Betriebsberatung, T 0471 310 420, [email protected]

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handels- und dienstleistungsverband Südtirol

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Zuverlässig, pünktlich und umfassend beratenIn Zusammenarbeit mit dem CAAF 50&PIÙ bietet der hds die Abfassung der Modelle 730/2011 an.

Unsere Experten der Steuerberatung stehen Ihnen und Ihren Angestellten in unserem Hauptsitz in Bozen

und in den Außenstellen von Schlanders, Meran, Brixen, Sterzing und Bruneck zur Verfügung.

Für weitere Informationen und detaillierte Kostenvoranschläge: Elena Mosna, Verantwortliche für den Service

Modell 730, T 0471 310 406, [email protected], www.hds-bz.it/steuern.

sxc

steuerberatung

IMUvorzeitig in KraftNeue kommunale Gebäudesteuer kommt bereits mit 2012

Nach Maßgabe der Notverordnung zur Rettung Italiens tritt die neue kommu-nale Gebäudesteuer IMU, deren Einführung laut Neuregelung der Kommunalsteuern ur-sprünglich für 2014 vorgesehen war, vorzei-tig zum 1. Jänner 2012 in Kraft. Anders als erwartet sieht das Sparpaket nun auch die Besteuerung der Erstwohnung samt Zube-hör vor. An die IMU gekoppelt ist auch eine Aufwertung der Immobilien durch eine Er-höhung der Multiplikatoren, die zur Berech-nung des Katasterwerts heranzuziehen sind.

Wie funktioniert die kommunale gebäudesteuer IMU? Die neue Steuer muss auf alle Immobilien und auf dingliche Rechte gezahlt werden. Die Steuer gilt auch für landwirtschaftliche Grundstücke und für alle Gebäude auf ita-lienischem Staatsgebiet. Sie ersetzt die Ein-kommensteuer und die jeweiligen Zusatz-steuern auf Einkünfte aus Grund und Boden für nicht vermietete Liegenschaften und die Gemeindeimmobiliensteuer (ICI). In diesem Zusammenhang ist noch nicht klar, ob die IMU die genannten Steuern schon ab 1. Jän-ner 2012 ersetzt oder ob die Versuchsphase auf die Ersetzung der ICI beschränkt bleibt. Nach einer Versuchsphase bis 2014 tritt die IMU 2015 in vollem Umfang in Kraft.

Die Steuersätze Die kommunale Gebäudesteuer betrifft auch die Erstwohnungen: Der Basissteuersatz be-trägt 7,6 Promille für jede weitere Wohnung nach der Erstwohnung, während für die Erstwohnungen und für landwirtschaftliche Gebäude ein herabgesetzter Steuersatz von 4 Promille gilt. Die Gemeinden haben die Möglichkeit, den Steuersatz für Zweitwoh-

nungen um 3 Promille zu erhöhen oder zu senken und den Steuersatz für Erstwohnun-gen um 2 Promille zu erhöhen oder zu sen-ken. Unter Erstwohnung versteht man die im Kataster als einzige Immobilieneinheit eingetragene Immobilie, wo der Eigentümer sich für gewöhnlich aufhält und wo er seinen meldebehördlichen Wohnsitz hat. Als Zube-hör der Erstwohnung gelten Immobilien der Katasterkategorien C/2, C/6 und C/7 im Aus-maß von höchstens einer Einheit pro Katego-rie, auch wenn sie im Kataster gemeinsam mit der Wohnimmobilie eingetragen sind.

Steuerbegünstigungen und Abzüge Die Eigentümer einer einzigen Wohnung kön-nen einen Steuerabzug von 200 Euro in An-spruch nehmen; weiters kann pro Kind, nicht älter als 26 Jahre, das seinen ordentlichen Aufenthalt und meldebehördlichen Wohnsitz in der Erstwohnung hat, ein Freibetrag von 50 Euro geltend gemacht werden. Der Freibe-trag für Kinder ist auf maximal 400 Euro be-schränkt. Dieser zusätzliche Freibetrag gilt nur für 2012 und 2013. Die Berechnung der kommunalen Gebäudesteuer erfolgt nach demselben Prinzip wie die Gemeindeimmo-biliensteuer. Die Gebäudesteuer wird auf den Gebäudewert berechnet, der anhand der um 5 Prozent erhöhten Katasterwerte bestimmt wird. Diese Katasterwerte werden mit Koef-fizienten multipliziert, deren Höhe von der jeweiligen Katastergruppe abhängt. Diese Koeffizienten wurden im Sparpaket neu fest-gelegt und de facto gegenüber den bisherigen Katasterwerten um bis zu 60 Prozent erhöht. Künftig gelten folgende Koeffizienten: • 160 für Gebäude der Katastergruppe a

(mit Ausnahme von A/10) und für die Ka-tegorien c/2, c/6 und c/7,

• 140 für Gebäude der Katastergruppe b und für die Kategorien c/3, c/4 und c/5,

• 80 für Gebäude a/10 (Büros und private Kanzleien),

• 60 für Gebäude der Gruppe d (z. B. Werk-stätten) und nur 2012,

• 55 für die Kategorie c/1 (Geschäfte und Läden).

Für landwirtschaftliche Grundstücke hinge-gen wird der laut Kataster vorgesehene und um 25 Prozent aufgewertete Bodenertrags-wert mit dem Koeffizienten 130 multipliziert (bisher 75).

von der gebäudesteuer befreite Immobilien Folgende Gebäude sind von der neuen Ge-bäudesteuer befreit:

- der Katasterkategorie E/1 bis E/9 zugeordne-te oder zuordenbare Gebäude,

- für Kulturzwecke genutzte Gebäude laut Art. 5-bis des DPR Nr. 601/73,

- ausschließlich für Kultuszwecke bestimmte Gebäude, soweit sie mit den Bestimmungen der Art. 8 und 19 der italienischen Verfas-sung vereinbar sind, und deren Zubehör,

- Gebäude im Eigentum des Heiligen Stuhls, die in den Art. 13 bis 16 der Lateranverträge genannt sind,

- Gebäude ausländischer Staaten und interna-tionaler Organisationen, für welche in Italien umgesetzte internationale Vereinbarungen eine Immobiliensteuerbefreiung vorsehen,

- landwirtschaftliche Grundstücke in Berg- und Hügelgebieten, wie sie in Art. 15 des Gesetzes Nr. 984/77 festgelegt sind,

- Immobilien von nicht gewerblichen Körper- schaften, die ausschließlich für die Aus-übung von Tätigkeiten in den Bereichen Für- sorge, Wohlfahrt, Gesundheitsversorgung, Bildung, Beherbergung, Kultur, Freizeit, Sport usw. genutzt werden.

www.hds-bz.it/steuern

Stefano Sommavilla,Steuerberatung, T 0471 310 [email protected]

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hdsmagazin #3/12

info arbeit

mehrleistungen im Rahmen von kurzzeit. Das Arbeitsministerium hat die Grundsätze festgelegt, nach denen bei de-fensiven Solidaritätsverträgen zur Siche-rung von bestehenden Arbeitsplätzen die Modalitäten bestimmt werden, mit de-nen Unternehmen zur Bewältigung von kurzfristigen Arbeitsspitzen die im Soli-daritätsvertrag vorgesehenen verkürzten Arbeitszeiten erhöhen können.

Einstellung von Arbeitnehmern aus den Mobilitätslisten ändert sich. Seit No-vember 2011 müssen in der Uniemens-Meldung die Beschäftigungsanreize an-ders ausgewiesen werden, die das Gesetz Nr. 223/1991 für die Umwandlung in einen unbefristeten Vollzeitvertrag oder für die Einstellung von Arbeitnehmern aus den Mobilitätslisten vorsieht, die eine ordent-liche Mobilitätsentschädigung beziehen.

Solidaritätsverträge

Uniemens: Beschäftigungsanreize ausweisen

hdsmagazin #3/12

www.hds-bz.it/arbeit

Als Beschäftigungsanreiz werden dem Arbeitgeber 50 Prozent der dem Arbeit-nehmer zustehenden Mobilitätsentschädi-gung ausgezahlt. Ab dem genannten Stich-tag gelten neue Steuerkennzahlen und neue Modalitäten für die Datenangabe.

[email protected]

nicht nur in ausnahme- oder dringlichkeitsfällenZu den Umständen, unter denen Unter-nehmen Mehrleistungen über die verein-barte verkürzte Arbeitszeit hinaus fordern können, gehören auch normale Markt-schwankungen, die - ausschließlich nach Einschätzung des Unternehmens - Mehr-leistungen erfordern können, um damit z. B. eine Marktnachfrage rechtzeitig zu er-füllen oder die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens wiederherzustellen. Wenn in den Solidaritätsverträgen daher auf die Inanspruchnahme solcher Mehrleistun-gen verwiesen wird, dann muss diese nicht notwendigerweise durch eine Ausnahme- oder Dringlichkeitssituation begründet werden. Sie kann auch aufgrund der lau-fenden Marktentwicklung erfolgen. Die

oben genannten Voraussetzungen müssen hingegen erfüllt sein, wenn Überstunden-leistungen über die normale vertragliche Arbeitszeit hinaus gefordert werden.

erhebliche einsparungen für die öffentlichen haushalteIn beiden Fällen werden öffentliche Gel-der gespart, denn das Gesetzesdekret Nr. 148/1993 sieht vor, dass bei Arbeitszeiter-höhungen während der Kurzarbeit (sei es bis zur normalen Arbeitszeit als auch Überstunden) die Lohnausgleichszahlun-gen herabgesetzt werden und die Sozial-abgaben zu Lasten der interessierten Ar-beitgeber zu zahlen sind.

Alberto Petrera, Bereichsleiter Arbeits- und Gewerkschaftsangelegenheiten, T 0471 310 501, [email protected]

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www.hds-bz.it/sistri-systemwww.hds-bz.it/elektronische-abfaelle

info aktuelles

Der Start des Abfallerfassungssystems SISTRI ist neuer-dings aufgeschoben worden. Neuer Starttermin ist der 30. Juni 2012. Damit haben die Betroffenen knapp drei Monate länger Zeit (im Gesetzesdekret „milleproroghe“ wurde der 2. April als neuer Starttermin festgesetzt), um sich an das neue Abfallerfas-sungssystem SISTRI anzupassen. Der hds hält seine Mitglieder im Internet über die neuesten Entwicklungen in Sachen Abfallbe-wirtschaftung auf dem Laufenden.

[email protected]

SISTRI-Startauf 30. Juni verschoben

Jahresmeldungen fällig

Stichtag 31. märz für batterien/akkumulatoren, 30. april für Raee/aee. Innerhalb 31. März 2012 muss die Jahres-meldung, der 2011 in Verkehr gebrachten Batterien und Akkumulatoren, eingereicht werden. Innerhalb 30. April ist hingegen die Jahresmeldung, der 2011 in Verkehr gebrachten Elektro- und Elektronikgeräte (RAEE/AEE), fällig.

wie erfolgt die meldungDie Jahresmeldungen müssen auf telema-tischem Weg gemacht werden und sehen keine weiteren Kosten vor. Die Verwal-tungsstrafen für nicht gemachte, unvoll-ständige, falsche oder verspätete Meldun-gen belaufen sich auf 2000 bis 20.000 Euro.

kostenlose hds-hinweisschilderDer hds stellt seinen Mitgliedern eigene Hinweisschilder für die Entsorgungsstel-le von Elektro- und Elektronikgeräten und die Sammelstelle gebrauchter Batterien/Akkumulatoren zur Verfügung. Bestellen Sie Ihre Schilder unter www.hds-bz.it/bestellung.

Haben Sie noch Fragen zu den Jahresmeldun-gen? Dann wenden Sie sich einfach an den hds-Mitarbeiter Stefan Kuhn (T 0471 310 507, [email protected]).

Das Gesetz Nr. 148

vom 14. September 2011

finden Sie online unter

Normen und Gesetze.

hdsmagazin #3/12

INFo

B istatwert betreffend die Konsum-preise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). - Nationale Veränderung Jänner 2011 – 2012 ist gleich 3,2 % (75 % = 2,4). - Veränderung in Bozen Jänner 2011 – 2012 ist gleich 3,2 % (75 % = 2,4).

B Die indexzahl für die abfindungen beträgt im Jänner 0,413462.

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