hds magazin 6/10 „861 Funktionäre: eine starke Basis“

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861 Funktionäre: eine starke Basis Versand im Postabonnement - 45 % - Art. 2, Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen · Jahrgang LVIII · 6/2010 · IP Monatsmagazin des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol www.hds-bz.it hds magazin #6/10

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Monatsmagazin des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol

Transcript of hds magazin 6/10 „861 Funktionäre: eine starke Basis“

861 Funktionäre: eine starke Basis

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Monatsmagazin des Handels-und Dienstleistungsverbandes Südtirolwww.hds-bz.it

hdsmagazin #6/10

handels- und dienstleistungsverband Südtirol

www.hds-bz.it

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sxc

Gemein(de)sam an die Arbeit

editorial

Die Gemeinderatswahlen sind geschlagen: Zahlreiche Handelstrei-bende und Dienstleister haben sich der Wahl am 16. Mai gestellt. Viele davon wurden in den Gemeinderat gewählt. Besonders erfreulich ist, dass auch eini-ge Bürgermeisterpositionen besetzt werden konnten.

Ein besonderer Dank geht an jene Wirtschaftstreibende und hds-Mitglieder, die sich der Herausforderung stellen und Verantwortung für die eigene Ge-meinde übernehmen. Es ist nicht immer einfach, neben den eigenen unterneh-merischen Herausforderungen auch Zeit für die Gemeindepolitik zu finden. Aber dank ihres Einsatzes ist es möglich, die Anliegen und Ziele des Handels- und Dienstleistungssektors und der vielen Familienbetriebe vorzutragen und diese auch durchzusetzen.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit diesen gewählten Vertretern. Die Gemeinden und der hds sind wichtige Partner, wenn es um den Handel und die Dienstleistungen, um die Attraktivität und Lebendigkeit unserer Orte – kurzum, wenn es um die Lebensqualität in unseren Städten und Dörfern geht.Jetzt geht es auch vor allem darum, die Mitsprache unserer Vertreter in den Gremien und Kommissionen zu garantieren.

Nun an die Arbeit, denn es gibt viel zu tun. Denken wir nur an die Handels-planung bzw. -entwicklung sowie an die Verkehrspolitik und die Parkraum-bewirtschaftung oder an die Bauleitpläne, die Festlegung von Tarifen und Gebühren sowie die Förderung und Belebung der Dorf- und Stadtkerne. Euer hds wird auf jeden Fall weiterhin die Entwicklung in den Gemeinden konse-quent verfolgen und entsprechend die Anliegen des Handels und der Dienst-leistungen gemeinsam mit den Vertretern vor Ort vorbringen.

Walter Amort, hds-Präsident

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titelgeschichteDie neue Mann-/Frauschaft steht

aktuellesEbK: Gutschein als Beilage

trends300 Geschäfte weniger pro Tag

bezirkeSchüler lernen Landwirtschaft kennen

berufsgruppenVolles Programm für die Metzger im hds

weiterbildungDie Vorteile der Freien Software

betriebe informierenDesign-Award geht nach Südtirol

betriebsberatungDen idealen Mitarbeiter finden

steuerberatungKonsumförderungen: ein Überblick

Redaktion, VeRwaltung und weRbung: 39100Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 309, F 0471 310 396, [email protected], www.hds-bz.it VeR-

antwoRtlich im Sinne deS PReSSegeSetzeS und VeRantwoRtlicheR SchRift-leiteR: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Sergio ColombiSekRetaRiat: Dr. Verena Andergassen gRafiScheS konzePt: Gruppe Gut – www.grup-pegut.it gRafik: Stefano Hochkofler titelbild: Suedtirolfoto/Helmuth Rier fotoS: sxc, Shutterstock, Dolomiten/f dRuckeRei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen aufgegeben am 3. Juni 2010 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. heRauSgebeR: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

hdsmagazin #6/10

Der neue Vorstand des hds hat - als höchstes Gremium des Verbandes - in sei-ner konstituierenden Sitzung Anfang Mai den Präsidenten und Vizepräsidenten für die nächsten vier Jahre gewählt. Walter Amort aus Brixen und Dado Duzzi aus Bo-zen sind einstimmig jeweils als Präsident bzw. Vizepräsident bestätigt worden.Die Führungsspitze hat kurz darauf im Rahmen einer Pressekonferenz am Sitz des hds in Bozen die wichtigsten Schwer-punkte des Verbandes vorgestellt.

wirtschaftliche bedeutungDie vom hds vertretenen Bereiche (Han-del - Einzelhandel und Großhandel - sowie Dienstleistungen) generieren insgesamt 35 Prozent (13 und 22 Prozent) der gesam-ten Wertschöpfung in Südtirol. 33 Prozent aller Betriebe in Südtirol gehören diesen Bereichen an (16 Prozent Handel, 17 Pro-zent Dienstleistungen). 33 Prozent aller Beschäftigten arbeiten in diesen Sektoren (14 Prozent Handel, 19 Prozent Dienst-leistungen). Äußerst dynamisch ist der Bereich der Dienstleistungen: In den ver-gangenen neun Jahren ist die Anzahl der Firmen um 30 Prozent gestiegen (im Han-del um drei Prozent).

861 Funktionäre: eine starke Basis

klein- und familienbetriebeEin zentrales Anliegen des hds ist die Stär-kung der heimischen Klein- und Familien-betriebe. 93 Prozent aller Unternehmen in Südtirol sind Kleinbetriebe, also Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigten. Dass Südtirols Wirtschaft noch weitgehend sta-bil und die Arbeitslosenrate mit 2,9 Pro-zent auf niedrigem Niveau bleibt, ist in er-ster Linie diesen Betrieben zu verdanken. Viele davon gehören dem Handels- und Dienstleistungssektor an. Der hds fordert daher die politischen Entscheidungsträger auf, sich für die Klein- und Mittelbetriebe einzusetzen, die trotz allem auch unter der Krise leiden.

Neuwahlen im hds abgeschlossen: Die Mannschaft ist nun komplett

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die führungsspitze

hds-Präsident Walter Amort (l. im Bild) ist 1956 in Brixen geboren und heute als Licht-Designer weltweit tätig. Er ist seit 1994 Ortsausschussmitglied des hds in Brixen und wurde 1998 zum Präsidenten des Be-zirks Eisacktal ernannt. Im Frühjahr 2000 wurde er erstmals zum Präsidenten des hds gewählt.hds-Vizepräsident ist Pierangelo „Dado“ Duzzi. Der 1947 in Bozen geborene Duzzi ist u.a. Inhaber des gleichnamigen Betriebes in der Runkelsteinerstraße in Bozen. Be-reits seit 68 Jahren wird in dem Betrieb Lebensmittel-Einzelhandel betrieben.Duzzi wurde 2002 erstmals zum Vizepräsi-denten des hds gewählt. Er ist auch Präsi-dent des Verkehrsamtes Bozen.

garantiegenossenschaft terfidiAngesichts der derzeitigen angespannten Konjunkturlage spielt die Terfidi, die Ga-rantiegenossenschaft für Kaufleute, Gast-wirte und Dienstleister der Provinz Bozen, als unterstützende Institution für die Be-triebe eine wesentliche Rolle. Diese gehört gestärkt, denn die Existenz und Weiterent-wicklung mehrerer Unternehmen sind auf-grund ihrer Finanzlage gefährdet. Haupt-ziel der Garantiegenossenschaft ist die Gewährung von Ausfallbürgschaften, um den eigenen Mitgliedern die Kreditaufnah-me zu erleichtern. Außerdem will Terfidi damit die Gründung und Modernisierung von Handels-, Gastronomie- und Dienst-leistungsbetrieben fördern und ihnen den Zugang zu Bankkrediten ermöglichen.

gleichgewicht im einzelhandelDer Einzelhandel ist in Südtirol in den vergangenen Jahren flächenmäßig gewal-tig gewachsen. Insbesondere die Großver-teilung ist in den letzten vier Jahren stark gestiegen. Der hds spricht sich daher für ein Gleichgewicht zwischen kleinen und mittleren Betrieben sowie Großvertei-lungsbetrieben im Einzelhandel in Orts-kernen und Wohngebieten aus. Vor allem im Gewerbegebiet Bozen Süd hat die Groß-verteilung in der Form von Einkaufszen-tren überdurchschnittlich zugenommen und wird auch demnächst weitere neue Strukturen aufweisen. Aus diesem Grunde werden neue, zusätzliche Großverteilungs-strukturen stark in Frage gestellt, wie etwa die im Raumordnungsgesetz vorgesehene Errichtung eines Einkaufszentrums in Bozen. 20.000 Quadratmeter an Verkaufs-fläche wurden dafür im neuen Großvertei-lungsplan vorgesehen. Für den hds sind die Ausrichtung und die Standortwahl des Zentrums ganz entscheidende Faktoren. Von diesen hängt ab, ob ein solches Ein-

kaufszentrum das Gleichgewicht in Südti-rols Handelsstrukturen empfindlich stört und Teile der Nahversorgung absterben lässt. Ein Einkaufszentrum auf der grü-nen Wiese beispielsweise würde viele Ge-schäfte des Stadtkerns und in den umlie-genden Gemeinden vernichten und mehr Verkehr verursachen.

dienstleisterBesondere Aufmerksamkeit schenken möchte der hds auch dem aufstrebenden Bereich der Dienstleistungen. Zu den wich-tigsten Zielen der Dienstleister gehört die Schaffung einer eigenen, starken Identität dieses so heterogenen Wirtschaftszweiges. Die Dienstleistungen und ihre Bedeutung müssen von der Bevölkerung und den Ent-scheidungsträgern besser wahrgenommen werden. Der hds stellt den südtirolweit größten Zusammenschluss an Firmen aus unterschiedlichsten Dienstleistungsbran-chen dar.

neue gruppen im hdsVerbandsintern ist der hds weiters dabei, neue Gruppen aufzubauen bzw. zu grün-den, die den gesellschaftlichen Entwick-lungen Rechnung tragen sollen. Dazu ge-hören die Gruppen „Junge im hds“, „Frauen Werkstätte hds“ und „50+ im hds“. Damit haben auch diese drei gesellschaftlichen Schichten ihre eigenen Vereinigungen in den umfassenden und traditionsreichen Bereichen des Handels und der Dienstlei-stungen.

Helmuth Kerer,Präsident „50+ im hds“.

Gabriella Boscheri, Verantwortliche „Frauen Werkstätte hds“.

Jan Eric Cecchinato, Koordinator „Junge im hds“.

Mehr Infos unter

www.hds-bz.it •

berufsgruppen hdsmagazin #6/10

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Bezirk Bozen Stadt und Land: Werner Schmid und Sandro Pellegrini, Bezirkspräsidenten, Luciano Defant, VizepräsidentDado Duzzi, Luciano Giovanelli, Robert Hillebrand, Georg Ober-rauch, Evelyn Steiner, Bozen, Angelika Seebacher, Kastelruth, Karl Zambaldi, Neumarkt, Luis Niklaus, Sarnthein, Markus Rabanser, St. Ulrich, Franz Blaas, Vilpian/Terlan.

Bezirk Meran/Burggrafenamt: Johann Unterthurner, Bezirkspräsi-dent, Nerio Zaccaria, VizepräsidentJoachim Tauber, Algund, Alois Ladurner, Dorf Tirol, Kurt Mair, Gargazon, Wilfried Lanz, Lana, Franz Inderst, Marling, Jan Cec-chinato, Monika Nollet, Gundolf Wegleiter, Peter Wenter, Meran, Inge Schnitzer, Partschins, Christian Premstaller, Schenna, Lo-thar Delucca, St. Leonhard in P., Josef Trogmann, Tscherms, Ve-ruschka Pircher, Ulten.

Bezirk Vinschgau: Dietmar Spechtenhauser, Bezirkspräsident, Ro-bert Weirather, VizepräsidentElke Weissenegger, Glurns, Doris Gstrein, Kastelbell, Peter Schu-ster, Laatsch, Horst Egger, Latsch, Markus Pinggera, Prad, Ger-trud Staffler, Schlanders.

Die Bezirksvereinigungen

Bezirk Eisacktal: Walter Amort, Präsident, Matthias Knollenberger, VizepräsidentPaolo Casazza, Brenner, Hans Peter Federer, Helmuth Kerer, Bri-gitte Plunger, Paolo Poli, Brixen, Maria Dorfmann, Feldthurns, Werner Fink, Hartmut Überbacher, Klausen, Egon Mair, Natz, Josef Trenkwalder, Ratschings, Rosario Coppola, Fritz Karl Mess-ner, Sterzing, Ingrid Parschalk, Vahrn.

Bezirk Pustertal: Philipp Moser, Bezirkspräsident, Luca Manzolli, VizepräsidentChristian Grossgasteiger, Ahrntal, Andreas Mariner, Gerd Schön-huber, Josef Lechner, Daniel Schönhuber, Bruneck, Eduard Kron-bichler, Gais, Peter Paul Agstner, Olang, Gerold Sulzenbacher, Rasen, Walter Weger, Sand in Taufers, Raimund Schifferegger, St. Lorenzen, Simon Hell, Roland Sapelza, Toblach.

Mit der Wahl des Präsidenten und Vizepräsidenten ist der basisdemo-kratische Erneuerungsprozess der verschiedensten Gremien des hds auf Orts-, Bezirks- und Landesebene, aber auch bei den einzelnen Fachgruppen abge-schlossen. Einige interessante Zahlen:

- Insgesamt engagieren sich auf den verschiedenen Ebenen für den Verband 861 gewählte funktionäre.

- Der hds verfügt in 106 gemeinden über einen gewählten Ortsausschuss.- Bei dieser Wahl hat es eine große Erneuerung gegeben: 39 Prozent der Entschei-dungsträger im hds sind neu. Das Durchschnittsalter beträgt 41 Jahre.

- Der Prozentsatz der Frauen ist auf 19 Prozent angestiegen.

Beeindruckende Erneuerungskraft

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Kompetenz, Herzlichkeit und Integrität. Diese sind die zentralen Fak-toren – Südtirol kann hier punkten. Denn die Nähe unserer vielen Ge-schäfte, die persönliche und freundliche Beratung und die Qualität der Produkte schaffen Vertrauen. Das schätzen die Kunden. Setzen wir weiterhin auf diese Stärken.

Vertrauen bindetVertrauen ist ein wesentlicher Faktor für die Kundenbindung. Das be-legt eine neue internationale Studie. In elf europäischen und ameri-kanischen Ländern wurden jeweils 1100 Konsumenten zu jeweils 20 namhaften Handelsunternehmen befragt und es stellte sich heraus: Heutzutage sind Kunden sehr sensibel und reagieren schnell, wenn sie einer Marke, einem Einzelhändler oder einem Unternehmen nicht mehr trauen. Unter den Begriff Vertrauen fallen gemäß Studie dabei

Mauro Stoffella, verantwortlicher Schriftleiter

Die Landesfachverbände und Fachgruppen

Südtiroler Optiker-Optometristen Vereinigung: Luca Guerra, Prä-sident, Julius Simonazzi, Vizepräsident Südtiroler Einrichter und Möbelhändlervereinigung: Egon Rauch, Präsident, Norbert Lun-ger, Vizepräsident Vereinigung der Südtiroler Baustoffhändler: Bernhard Hilpold, Präsident, Gianpaolo Debiasi, Vizepräsident Verband der Handelsbetriebe auf öffentlichen Flächen Südtirols (Fiva): Josef Windisch, Präsident, Anita Plozzer und Walter Raffeiner, Vizepräsidenten Landesverband der Tankstellenpächter (Figisc): Wolfgang Angerer, Präsident, Elena Artioli, Vizepräsidentin Südtiroler Vereinigung Freier Tankstellen: Richard Kompatscher, Präsident, Guerrino Rossetto, Vizepräsident Südtiroler Buchhänd-lervereinigung: Reinhard Schölzhorn, Präsident, Martin Ros-si, Vizepräsident Südtiroler Bäckerinnung: Benjamin Profanter, Landesinnungsmeister, Peter Schuster, stv. Landesinnungsmei-ster Südtiroler Konditorenvereinigung: Renzo Zanolini, Präsident, Franz Obkircher und Christian Abfalterer, Vizepräsidenten Landesverband der Speiseeishersteller: Antonio Munaretto, Präsi-dent, Andrea Fogli und Franco Risatti, Vizepräsidenten Fach-gemeinschaft der Südtiroler Metzger: Thomas Schrott, Präsident, Lorenz Gruber, Vizepräsident Vereinigung der Bio-Fachgeschäfte Südtirols: Armin Theiner, Präsident, Karin Mall, Vizepräsiden-tin Vereinigung der Südtiroler Getränke-Großhändler: Thomas Prün-ster, Präsident, Peter Egarter, Vizepräsident Landesverband der Handelsagenten und –vertreter (Fnaarc): Norbert Klotz, Präsident,

Mirko Gandolfi, Vizepräsident Dienstleister: Christoph Rainer, Präsident, Marco Lombardozzi, Vizepräsident Verband Südtiroler Reisebüros: Martin Pichler, Präsident Verband der Südtiroler Radio- und Fernsehsender (Art): Heiner Feuer, Präsident, Mario Bertoldi, Vizepräsident Vereinigung Südtiroler Informatikunternehmen: Cor-rado Ganis, Präsident Südtiroler Werbefachverband Target: Mario Viganò, Präsident, Paul Pöder, Vizepräsident Südtiroler Verleger-vereinigung: Hermann Gummerer, Präsident, Gottfried Solderer, Vizepräsident Vereinigung der Kondominiums- und Immobilienver-walter (Anaci): Gertraud Reiter, Präsidentin – Sektion Meran Südtiroler Maklervereinigung: Karlheinz Ausserhofer, Präsident, Hugo Kofler, Vizepräsident.Jan Eric Cecchinato, Koordinator Junge im hds Roswitha Grass, Vertreterin der Parfümerien Werner Gramm, Vertreter des Groß-handels Gabriella Boscheri, Vertreterin der Frauen Werkstätte hds Helmuth Kerer, Vertreter der 50+ im hds Fritz Karl Messner, Ver-treter des Einzelhandels

NEuE GRuPPEN:„JuNGE IM hds“,„FRAuEN WERKSTäTTE hds“ uND „50+ IM hds“

Mehr Infos unter

www.hds-bz.it •

hds •

Wer sind wir

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Die genauen Termine

zum Sommerschlussverkauf

finden Sie unter

www.hds-bz.it • hds •

Veranstaltungen und Termine •

Sommerschlussverkauf

2010

Am Freitag, 16. Juli 2010, beginnt der große Südtiroler Sommerschlussverkauf. In Gemeinden mit hohem Tourismus-aufkommen wird der Saisonschlussverkauf später beginnen. Dies hat die Handelskammer beschlossen. Der hds begrüßt diese Entscheidung und vor allem diesen Starttermin.„Schlussverkäufe sind in erster Linie ein wichtiges Instrument für die Lagerräumung am Ende einer Saison“, so hds-Direktor Werner Frick. „Daher sollte der Beginn eines Saisonschluss-verkaufs nicht zu früh bzw. zu Beginn einer Saison festgelegt werden. Der Saisonschlussverkauf mit fixen Zeiten ist eine klare

langer einkaufsabend in 24 gemeinden

Der hds wird auch heuer, gemeinsam mit dem Wirtschaftsressort des Landes und der Handelskammer, den Saison-schlussverkauf mit einer breit angelegten Kampagne bewerben. In 24 Gemeinden (Bozen, Kastelruth, Deutschnofen, Epp-an, Jenesien, Kaltern, Neumarkt, Ritten, St. Christina, St. Ulrich, Tramin, Wolken-stein, Meran, St. Leonhard in P., Schlan-ders, Latsch, Laas, Mals, Prad, Brixen, Mühlbach, Sterzing, Bruneck und Sand in Taufers) wird zudem erstmals zu Be-ginn des Sommerschlussverkaufs ein lan-ger Einkaufsabend organisiert.

Der hds und die Gewerkschaften haben das Landesab-kommen für die befristeten Ferialverträge unterzeichnet. hds-Mitgliedsbetriebe, die den Kollektivvertrag für Handel und Dienstleistungen vollständig sowie die Kollektivabkommen anwenden, können somit befristete Verträge mit jungen Stu-denten für eine Dauer von mindestens sechs und höchstens 14 Wochen abschließen. Die Verträge können mit jungen Studenten von Oberschulen, Berufsschulen oder Hochschulkursen abge-schlossen werden, aber auch mit Jugendlichen, die gerade ihren Diplomabschluss gemacht haben und im darauffolgenden Jahr

Südtiroler Sommerschlussverkauf 2010 beginnt am 16. Juli

hds unterzeichnet Landesabkommen für Sommerjobs

„Transparenz und klare Botschaft an die Kunden sind notwendig“

Online-Jobbörse unter www.hds-bz.it eingerichtet

eine Hochschulausbildung beginnen. Interessierte können sich für nähere Informationen an den hds, Bereich Arbeitsrecht und Gewerkschaftsangelegenheiten (Alberto Petrera, T 0471 310 501), wenden. Der hds hat eine Online-Jobbörse unter www.hds-bz.it eingerichtet, in der sowohl Unternehmer als auch Jobsuchende inserieren können. Die Anzeigeneingabe ist kostenlos und für jeden zugänglich.

Botschaft an den Kunden, dass in dieser Zeit Restwaren günstig verkauft werden. Das zum Vorteil der Kunden, da sie informiert werden und sich entsprechend orientieren können. Es bedeutet mehr Transparenz für die Konsumenten und ist daher einer Li-beralisierung vorzuziehen.“Nach den gemachten Erfahrungen mit dem sehr frühen Beginn des diesjährigen Winterschlussverkaufs werden auch in Italien die Stimmen und Forderungen von Händlern und Verbänden immer lauter, die Regelung mit fixen, einheitlichen Terminen beizubehalten und den Beginn nach hinten zu verschieben. Eine italienweit durchgeführte Umfrage des gesamtstaatlichen Han-delsverbandes Confcommercio hat diesbezüglich ergeben, dass fixe, einheitliche Termine zur Überwindung der Unsicherheit bei den Konsumenten notwendig seien. Außerdem fordern über 87 Prozent der Einzelhändler, dass die Saisonschlussverkäufe für alle am gleichen Tag beginnen sollten.

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aktuelles

Eine vollständige

Auflistung unserer

Konventionspartner finden Sie

auf www.hds-bz.it •

mitgliedschaft • Vorteile •

Konventionen.

Die Bilaterale Körperschaft für den Handel (EbK) bietet den Mitgliedern eine Reihe von Serviceleistungen an. Sie richten sind gleichermaßen an Arbeit-geber und Angestellte. Voraussetzung, um davon Gebrauch machen zu können, ist die Anwendung des Kollektivvertrags Handel und somit die ordnungsgemäße Einzahlung des Mitgliedsbeitrags an die EbK und Ascom/Co.ve.l.co seit mindes-tens sechs Monaten.Eine der wichtigsten Serviceleistungen ist die Rückvergütung der Kinderbetreu-ungsspesen im Ausmaß von 75 Prozent, die auch heuer wieder gewährleistet wird, und zwar in zwei Perioden im Jahr: Som-mer (14. Juni 2010 bis 11. September 2010) und Winter (1. Dezember 2010 bis 28. Fe-bruar 2011). Das Ansuchen muss mittels

Beilage: EbK-Gutschein für Kinderbetreuung

hds-Konventionen: Ford und Volvo verlängert

Gutschein vor Beginn der benötigten Kinderbetreuung gestellt und abgegeben werden. Alle Infos zum Ablauf dazu fin-den Sie auf dem in dieser Ausgabe bei-gelegten Gutschein. Er liegt auch in den konventionierten Einrichtungen sowie in den hds- und EbK-Büros auf, oder kann vom Internet heruntergeladen werden. Details und Vergabekriterien zu weiteren Serviceleistungen, wie verschiedene Bei-träge für Angestellte und Unternehmen, sind auch auf der Internetseite der Ebk (www.ebk.bz.it) nachzulesen.Die Bilaterale Körperschaft ist eine Ein-richtung, die vom nationalen Kollektiv-vertrag für den Handel vorgesehen ist. Sie wird paritätisch vom hds und den Ge-werkschaften des Handels- und Dienst-leistungssektors verwaltet.

75 Prozent Rückvergütung auf Kinderbetreuungsspesen

Neuer Service vom Spezialisten für Wägetechnik

Eichung von Waagen bis zu 80 Tonnen!Ein außergewöhnliches Leistungsangebot: TopControl bie-tet nun alle Leistungen rund um Wägeeinrichtungen für Industrie, Handel und Handwerk: Verkauf, Wartung, Kalib-rierung nach ISO und periodische Eichung.

www.serviziometrologia.it oder +39.0471.319.916Ansprechpartner Hayko Ennemoser +39.345.693.43.60

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Dank vieler Abkommen mit Unternehmen und Einrichtungen aus unterschiedlichen Bereichen profitie-ren hds-Mitglieder von verschiedenen Vorteilen und Rabattmöglichkeiten. Vor kurzem konnten die Konventionen mit Ford und Volvo verlängert wer-den. Beim Kauf von Ford-Privatautos und –Lieferfahrzeugen können hds-Mitglieder neuerdings zwischen zehn und 18 Prozent bzw. 14 und 22 Prozent einsparen.

Die EbK bietet den Mitgliedern eine Reihe von Dienstleistungen an. Sie richten sind gleichermaßen an Arbeitgeber und Angestellte. Voraussetzung, um davon Gebrauch machen zu können, ist die Anwendung des KOlleKtiVVertragS hanDel und somit die ordnungsgemäße einzahlung des Mitgliedsbeitrags an die ebK und ascom/co.ve.l.co seit mindestens 6 Monaten.

Das gesamte

Dienstleistungsangebot

der EbK finden sie

unter www.ebk.bz.it.

Partnereinrichtungen:

sommer und WinterBabycoop: T 0471 40 94 06casa bimbo: T 0471 953 348, www.casabimbo.comcoccinella: T 0471 401 110, www.coccinellabz.itDie Kinderfreunde Südtirol: T 0474 410 402, www.kinderfreunde.itPopele: T 0473 244 028, www.popele.ittagesmütter: T 0471 982 821, www.tagesmutter-bz.it

nur sommeracli Bressanone (sezione Giovani): T 0472 838 306, www.aclibressanone.italpha beta piccadilly: T 0473 210 650, www.alphabeta.itaZB: T 0471 970 954, www.azb.cc Bildungshaus Schloss goldrain: T 0473 742 433, www.schloss-goldrain.comcasa bimbo project: T 347 6052 242, www.casabimboproject.itcedocs: T 0471 930 096, www.cedocs.itDie Kinderwelt: T 0473 211 634, www.kinderwelt.itil melograno (grest): 0471 501 601Kinderbetreuung am Bauernhof: T 0471 999 366, www.lernen-wachsen-leben.sbb.itKVW - Bildungsreferat: T 0471 300 213, www.kvw.orgurania - Meran: T 0473 210 715, www.urania-meran.ituPaD: Bozen: T 0471 505 324-22; Meran: T 0473 230 699; www.upad.itVKe: T 0471 977 413, www.vke.it

Die Rückvergütung gilt für Initiativen, die ausschliesslich in Südtirol stattfin-den. Die Auflistung der Anbieter kann sich ändern. Mehr Infos im Internet unter www.ebk.bz.it

IP Winter 2010/2011

sommer 2010

Spesenrückvergütung von 75 % an EbK-MitgliederKinderbetreuung

www.ebk.bz.it

ebK - Bilaterale Körperschaft für den tertiärsektorMitterweg 5, Bozner Boden, 39100 Bozen

GuTScHEIN zum download:

www.hds-bz.it •

Dienstleistungen • Lohnbuch-

haltung und Gewerkschafts-

angelegenheiten • Formulare

und Modelle

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aktuelles

Vor kurzem ist der Verwaltungsrat der Terfidi, der Garan-tiegenossenschaft für Kaufleute, Gastwirte und Dienstleister der Provinz Bozen, zusammengetreten, um den Jahresabschluss 2009 zu genehmigen. Trotz des Einflusses der weltweiten Wirtschafts-krise konnte mit Genugtuung ein positiver Trend festgestellt wer-den: Mit 756 Betrieben verzeichnet die Zahl der Mitglieder ge-genüber dem Vorjahr eine Steigerung von acht Prozent. Auch die Zahl der Beitragsgesuche ist gestiegen. 135 Bürgschaften im Jahr 2009 im Gesamtausmaß von 4.096.814 Euro stehen 104 Bürgschaf-ten des Jahres 2008 im Ausmaß von 3.157.614 Euro gegenüber. Das entspricht einer Steigerung der genehmigten Beiträge von 30 Prozent. Der Gesamtbetrag der genehmigten Bürgschaften stieg von 5,2 auf knapp 7,3 Millionen Euro. Eine wichtige Neuerung gab es bei den Höchstbeträgen, für die eine Bürgschaft über-nommen werden kann. „Die kurzfristigen Garantieleistungen“, erklärt Terfidi-Präsident Dado Duzzi, „wurden um 50 Prozent von 100.000 auf 150.000 Euro angehoben; die mittel- bis langfris-tigen Bürgschaften wurden sogar verdoppelt und von 150.000 auf

Der Handwerkerverband hat vor kurzem seinen langjähri-gen Präsidenten Herbert Fritz zum Ehrenpräsidenten ernannt. Er stand von 1989 bis 2009 insgesamt 20 Jahre lang als Präsident an der Spitze des Verbandes und hat diesen maßgeblich mitaufgebaut. Fritz wurde am 24. Juni 1933 in Mals geboren. Nach den 1950 be-gonnenen Lehrjahren in der Druckerei Pötzelberger in Meran folg-ten ab 1954 die Gesellenjahre in Innsbruck mit der Erlangung des Meisterbriefes. Fritz begann 1960 seine selbstständige Tätigkeit mit einer Druckerei in Schlanders. 1970 kamen die Pacht der Druckerei „Hauger“ und die Eröffnung einer Papierhandlung in Meran dazu. 1985 kaufte Fritz die Druckerei „Hauger“, die heute von den Söh-nen Heinz und Horst als Firma Hauger-Fritz OHG geführt wird.

Terfidi: Hilfe für viele Kleinbetriebe

Herbert Fritz ist Ehrenpräsident der Handwerker

300.000 Euro erhöht.“ Gute Nachrichten kommen auch von der Landesverwaltung: Zum Jahresende 2009 beschloss die Landes-regierung, 500.000 Euro als Aufstockung des Risikofonds für die Garantiegenossenschaft bereitzustellen. „Mit diesen wichtigen Maßnahmen konnten wir vielen von der Krise betroffenen Be-trieben eine wertvolle Unterstützung anbieten. Diese Hilfestel-lung erwies sich nicht nur als unverzichtbar, sondern auch als erfolgreich: Die Zahl der Insolvenzen sank im Vergleich zu 2008 von fünf auf vier und dies entspricht 0,61 Prozent der gesamten Garantieleistung,“ betont Duzzi. Die Leistungen der Garan-tiegenossenschaft Terfidi werden weiterhin hauptsächlich von Kleinunternehmen in Anspruch genommen, weshalb der durch-schnittliche Bürgschaftsbetrag bei knapp 47.000 Euro liegt. „Die-se Zahlen sind eindeutig und zeigen“, argumentiert Dado Duzzi abschließend, „dass in erster Linie kleine Familienunternehmen am meisten Unterstützung brauchen und dass die Garantiegenos-senschaften und die öffentliche Verwaltung ihr Augenmerk vor allem auf diese Betriebe legen müssen.“

aktuelles

Garantieleistungen um 30 Prozent gestiegen - Über 750 Mitglieder

Terfidi-Präsident Dado Duzzi und Vizepräsident Werner Schmid.

Mehr Infos unter

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dienstleistungen •

Terfidi

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hdsmagazin #6/10

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aktuelles

ländlichen Raum bei, erweitern die Wert-schöpfungskette im näheren Umfeld und machen lange Haltbarkeit und aufwendige Verarbeitungsmethoden überflüssig. Sie verkürzen die Transportwege und damit die Umweltbelastung.

kleine wirtschaftskreisläufe stärkenDer Lebensmittelmarkt ist überfüllt von Nahrungsmitteln, die teilweise diesen Namen nicht mehr verdienen, weil es sich nur mehr um die Zusammensetzung von künstlich erzeugten Imitaten von Rohstoffen, Aromen, Farbstoffen und Ge-schmacksverstärkern handelt. Es ist we-der möglich noch sinnvoll, den Südtiroler Markt von Nahrungsmitteln abzuschotten, die unendlich weite Wege hinter sich ha-ben und bis zur Unkenntlichkeit ihrer Zu-sammensetzung verarbeitet worden sind. Daher ist es ein Gebot der Stunde, durch garantierte Produktionsstandards und ei-ner Herkunftsgarantie beim Einkauf die Bevorzugung von Lebensmitteln aus dem Umfeld zu unterstützen.Der Gesetzentwurf zielt auf die Stär-kung der kleinen Wirtschaftskreisläufe ab. Dabei soll besonders der Bereich der landwirtschaftlichen Produktion und der Lebensmittelverarbeitung, aber auch die Erziehung zu einem gesunden Essverhal-ten und zum bewussten Konsum gefördert werden. Die öffentliche Hand soll dabei in den eigenen Verpflegungseinrichtungen, wie Krankenhäuser, Kindergärten, Schu-len und Altersheime, durch die Aufnahme von bindenden Kriterien für die Verwen-

Die Globalisierung, die Wirtschafts-krise und etliche Lebensmittelskandale führen zu einer großen Verunsicherung der Menschen. Fachleute aus den verschie-densten Bereichen sind überzeugt, dass eine starke Bindung an das eigene Le-bensumfeld diesem Unbehagen entgegen wirken kann. Dabei spielen Lebensmittel und deren Erzeugung eine wichtige Rolle. Diese sind eng mit dem Territorium, dem Wissen und Können von Generationen, den sozialen Bindungen, der Kultur und der Besonderheit einer jeden Region vernetzt. In Südtirol, wo schon seit einiger Zeit ver-sucht wird, die heimischen Lebensmittel verstärkt in der Tourismuswirtschaft zu nutzen, soll nun ein Gesetzentwurf der Landtagsabgeordneten Rosa Thaler Zelger auch deren Verwendung in öffentlichen Verpflegungseinrichtungen und in den Pri-vathaushalten fördern.Das Bewusstsein der Konsumenten in Be-zug auf Natur- und Saisonprodukte hat stark zugenommen. Die Menschen möch-ten wissen, woher die Lebensmittel stam-men und verlangen mehr Transparenz bei der Produktion und der Rückverfolgbar-keit. Kleine Kreisläufe zwischen Bauern, Verarbeitern, Lebensmittelhandel vor Ort, Gastronomie und Endverbrauchern för-dern wiederum das soziale Netz in der Region, tragen zur Lebensqualität auch im

WIRTSCHAFT UND POLITIK

Gesetzentwurf zur Förderung der lokalen, landwirtschaftlichen Produkte und des bewussten Konsums

Kurze Warenkreisläufe für mehr Lebensqualität

dung von Qualitätsprodukten und biologi-schen Produkten aus dem Umfeld in den Ausschreibungen, mit gutem Bespiel vor-angehen.

hohe kosten für gesundheitswesenLebensmittelunverträglichkeiten, Überge-wicht und ernährungsbedingte Diabetes führen nicht nur zu einer Verschlechte-rung der Lebensqualität der Betroffenen, sondern auch zu hohen Kosten im Gesund-heitswesen. Es ist die Aufgabe der Politik, die Menschen in Bezug auf die Lebens-mittelproduktion zu sensibilisieren. In einigen Regionen der Eu wurden bereits Bestimmungen verabschiedet, die einen Anreiz für den kurzen Warenkreislauf, die Differenzierung des Anbaus, die Rückver-folgbarkeit der Nahrungsmittel und die Qualitätsverbesserung der Erzeugnisse bieten sollen. Südtirol wird diesem Bei-spiel folgen. Der Gesetzentwurf „zur För-derung der landwirtschaftlichen Produkte und Lebensmittel aus dem Umfeld, der Erziehung zu gesundem Essverhalten und des bewussten Konsums“ wird in einer der nächsten Sitzungen zur Abstimmung im Landtag gebracht.

Dieter Steger, Landtagspräsident

Herbert Fritz ist Ehrenpräsident der Handwerker

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hdsmagazin #6/10

Sprechstunden BOZEN STADT uND LAND

• SprechstundenSt. ulrich, montags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt.

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung)Bozen, am Montag von 11:00 bis 12:30 Uhr und Mittwoch von 15:00 bis 16:30 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 558).

• Beratung in Kondominiumsangelegenheiten (nach Vereinbarung)Bozen, jeden 2. und 4. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311).

• Finanzberatung (nach Vereinbarung)Bozen, am 7. Juni sowie am 5. Juli von 15:30 bis 17:00 Uhr im Haupt-sitz des hds (T 0471 310 311).

MERAN/BuRGGRAFENAMT

• SprechstundenLana, donnerstags von 09:30 bis 13:00 Uhr im Rathaus. St. Leon-hard i. P., jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Passeirerstraße 3.

• PensionsangelegenheitenMeran, am 9. und 23. Juni von 08:00 bis 11:30 Uhr im hds-Büro.

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung)Meran, jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511).

EISAcKTAL

• SprechstundenKlausen, donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Unterstadt 65. Mühl-bach, dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof „Zur Linde“.

• PensionsangelegenheitenSterzing, am 16. Juni sowie am 7. Juli von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro. Brixen, am 16. Juni sowie am 7. Juli von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro.

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung)Brixen, jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing, jeden Donnerstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070).

PuSTERTAL

• PensionsangelegenheitenBruneck, am 16. Juni sowie am 7. Juli von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro.

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung)Brixen, jeden Dienstag von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411).

VINScHGAu

• SprechstundenMals, montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus. Prad, montags von 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse. Sulden, am 9. Juni sowie am 14. Juli von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse.

• PensionsangelegenheitenSchlanders, am 9. und 23. Juni von 14:00 bis 15:30 Uhr im hds-Büro.

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung)Schlanders, jeden Donnerstag um 14:00 Uhr im hds-Büro(T 0473 730 397).

Termine 08.06.

• Workshop: VOM LOGO ZuR MARKE – unternehmenserfolg mit einem scharfen unternehmensprofil, Handelskammer, Bozen

09.06.

• ibet2010: Die Zukunft der Lebensmittel – Was Produzenten, Handel, Konsumenten und Tourismus erwartet Congress, Innsbruck (A)

25.06.

• 1. Treffen Frauen Werkstätte hds, hds-Sitz Bozen

11. - 13.09.

• Sachsenback – Fachmesse für das Bäcker- und Konditoren-handwerk, Dresden (D)

JuNI/JuLI

• Einen Auszug der hds-Kurstermine finden Sie auf S. 22

DeraktuelleVeranstaltungs-kalender:- - - - - - - -www.hds-bz.it

Green energy – Zertikat

hds bezieht seinen Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien

Mit dem Recs-Zertifikat (Renewable Energy Certificate System), ein europäisches Handelssystem für Ökostromzerti-fikate, garantiert die Sel Ag Strom aus der erneuerbaren Ener-giequelle Wasserkraft und damit höchste Qualitätsstandards bei Stromherkunft und –kennzeichnung.Fünf der Sel-eigenen Wasserkraftwerke, mit einer Jahrespro-duktion von 1140 Millionen kWh, sind mit diesem Zertifikat ausgezeichnet. Das Zertifikat garantiert eine umweltverträg-liche und ressourcenschonende Nutzung der lokalen Was-serkraft. In einer Urkunde bestätigt die Sel Ag, dass der hds ausschließlich green energy der Seltrade Ag bezieht und sich damit zu einem besonderen Engagement für Umwelt- und Kli-maschutz bekennt.

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trends

Seit kurzem wird in Deutschland das neue Qualitätszeichen „Generationen-freundliches Einkaufen“ vergeben. Es zeich- net Geschäfte aus, die Menschen aller Al-tersgruppen, Familien und Singles sowie Menschen mit Handicap ein komfortables, angenehmes und barrierearmes Einkau-fen ermöglichen. Träger des Qualitätszei-chens ist der Handelsverband Deutschland (HDE). Das Qualitätszeichen verbürgt Qua-

Die Mehrheit der von der BBE Retail Experts Unternehmensberatung aus Deutschland befragten Einzelhänd-ler fühlen sich von ihrer Bank hinsicht-lich der Bonitätseinschätzung nicht ausreichend informiert. 62 Prozent der befragten Einzelhändler gaben an, keine ausreichenden Informationen zur Boni-tätseinschätzung der Bank zu erhalten. Nur 37 Prozent bekommen regelmäßig Informationen über ihre Rating-Note. In 26 Prozent der Fälle wird die Rating-note auch erläutert. Nur zehn Prozent erhielten darüber hinaus Ratschläge des Kreditinstituts zur Verbesserung des Ra-tings und nur in sechs Prozent der Fälle wurden die Auswirkungen dieser Ver-besserungsvorschläge auch quantifiziert. Somit sind die meisten Einzelhändler auf die eigene Hausapotheke angewie-sen, wenn es um die Verbesserung ihrer Kapitalsituation geht: 70 Prozent der Befragten wollen ihre Preiskalkulation optimieren, 62 Prozent härtere Verhand-lungen mit ihren Lieferanten über die Einkaufskonditionen führen. Ein Drittel will schärfer mit der Hausbank verhan-deln, ein Viertel der Befragten denkt über Einsparungen beim Personal nach. 20 Prozent wollen die Öffnungszeiten opti-mieren.

Eine Berechnung der Studienabtei-lung des Dachverbandes Confcommercio ergab, dass im 2009 in Italien 85.743 neue Handelsbetriebe gegründet wurden und 114.016 ihre Tätigkeit einstellten (ca. 310 Geschäfte pro Tag); das entspricht einem Minus von 28.273 Geschäften. Diese alar-mierende Entwicklung betrifft vor allem die kleinen Einzelhandelsläden, von denen im vergangenen Jahr über 67.000 ihre Tä-

Startschuss für Generationenfreundliches Einkaufen

Schlechte Noten für Informationsservice der Banken

Infolge der Krise schließen jeden Tag 300 Geschäfte für immer ihre Tore

lität. Bevor das Zertifikat von einer natio-nalen Bewertungsstelle erteilt wird, müs-sen die Geschäfte vor Ort von Testern auf insgesamt 58 Kriterien – darunter sind 18 Kriterien, die auf jeden Fall positiv beschie-den werden müssen – überprüft werden. Das Qualitätszeichen wird für drei Jahre erteilt, dann ist eine erneute Prüfung not-wendig. Mehr zum Qualitätszeichen: www.generationenfreundliches-einkaufen.de

tigkeit einstellten. Als Ursache nennen die Unternehmer vor allem den immensen bü-rokratischen Aufwand und die langsame, wenn nicht sogar fehlende, strategische Neupositionierung durch den Umstieg von der Produktion auf die Dienstleistungen. Als Ausweg aus dieser Krise fordern sie von der Regierung mehr Steueranreize, Verwaltungsreformen und einen verstärk-ten Kampf gegen Produktfälschungen.

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hdsmagazin #6/10

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Mit lebhaftem Interesse besuchte vor kurzem eine 30-köpfige Delegation aus Politikern und Wirtschaftsvertretern aus dem Raum Baden-Württemberg Süd-tirol. Sie besichtigten unter der Führung des Ortsmarketingexperten und Vorsit-zenden des Handelsausschusses Mün-chen/Oberbayern zahlreiche Ortschaften und Handelsbetriebe und führten viele

bozen Stadt und land

Südtirols Handel als ModellPolitiker und Wirtschaftsvertreter aus Deutschland informieren sich vor Ort

Südtirols Wirtschaft geht es gut; damit sie aber auch weiterhin wettbewerbs-fähig bleibt, muss sie sich den aktuellen He-rausforderungen stellen und immer neue In-puts entwickeln. Seit dem 1. Januar 2009 gibt es daher eine Struktur, die den Südtiroler Wirtschaftstreibenden zur Seite steht, näm-lich die Business Location Südtirol – Alto Adige (BLS), eine Landesgesellschaft für Standortmarketing und Betriebsansiedlung. Seit ihrer Gründung hat die neue Standort-agentur bereits weit über 200 Unternehmen Hilfestellung geleistet, von denen viele auch angesiedelt wurden, und ist zur zentralen Anlaufstelle in Sachen Gewerbegebiete von Landes- und Gemeindeinteresse in Südtirol geworden. Eines der Hauptziele der BLS ist es, die Ansiedlung von einheimischen Un-ternehmen zu garantieren und tatkräftig

PR - buSineSS location SÜdtiRol - alto adige (blS)

Effiziente Serviceeinrichtung für die Südtiroler Wirtschaft

zu unterstützen; die Südtiroler Unterneh-mer können sich deshalb in allen Belan-gen der Betriebsansiedlung an sie wenden und erhalten dort Informationen und Hil-fe. “Oberste Priorität ist für uns, eine aus-geglichene und effiziente Entwicklung der Gewerbegebiete des Landes zu fördern. Die einheimischen Unternehmer sollen somit ihre Tätigkeit in jenem Umfeld ausüben können, das ihren Bedürfnissen am besten entgegenkommt“, erklärt Ulrich Stofner,

der Direktor der BLS. Dank einer Online-Datenbank für Standorte, Grundstücke und Gewerbeliegenschaften bietet die BLS vor allem Unternehmern die Möglichkeit, sich einen Überblick über die verfügbaren Gewerbeliegenschaften und -immobilien im Land zu verschaffen. So kann rasch der ideale Standort für eine neue Tätigkeit, ei-nen Aus- oder Neubau ausfindig gemacht werden. Zudem unterstützt die BLS den Unternehmer bei der Kontaktaufnahme mit öffentlichen Ämtern und arbeitet Beitrags-ansuchen für den Ankauf von Gewerbeflä-chen aus. Kurz gesagt begleitet die BLS den Unternehmer als One-Stop-Shop Schritt für Schritt beim Ansiedlungsprozess und ist einziger Ansprechpartner in Sachen Be-triebsansiedlung. Weitere Informationen gibt’s unter www.bls.info.

Gespräche mit Unternehmern vor Ort. Höhepunkt war ein Vortrag des hds-Be-zirkspräsidenten Werner Schmid in St. Pauls/Eppan über die Stärken des Einzel-handels in Südtirol und über die künftige Entwicklung dieses Wirtschaftsbereiches im Vergleich zum krisengeschüttelten Handel in Österreich. „Dank einer soli-den Raumordnungs- und Handelsgesetz-

gebung findet der Einzelhandel in Süd-tirol in den Orten und nicht außerhalb statt. Das soll auch in Zukunft so blei-ben“, betonte Schmid. Der fachkundigen Ausführung des Gastgebers folgte eine lebhafte Diskussion. Die deutschen Kol-legen konnten viele neue Erkenntnisse gewinnen und die Südtiroler Handels-landschaft schätzen lernen.

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bezirke

Auf Einladung der Mittelschule Lana organisierte der hds vor kurzem eine Veranstaltung mit dem Ziel, den Schülern und Schülerinnen den Verkäuferberuf näher zu bringen. Über 100 Schüler/innen der 2. Klassen folgten den Ausführungen von zwei Verkaufsfachleuten: Simon Senoner und Angelika Reissigl. Der 18-jährige Grödner Simon Senoner hat 2009 den

„Junior Sales Champion International“ in Salzburg gewonnen und arbeitet derzeit im elterlichen Käsegeschäft. Angelika Reissigl ist Besitzerin des Modegeschäftes Bärele in Lana und gewann mit ihrem Geschäft die Auszeichnung „Familien-freundlichstes Geschäft 2005“. Nach einer kurzen Einleitung und der Vorführung eines Films standen die beiden Verkaufs-experten den Schülern Frage und Antwort. Am Ende der Prä-sentation durften diese selbst in die Rolle des Verkäufers/der Verkäuferin schlüpfen und Verkaufssituationen simulieren.

Schüler der Berufsgrundstufen Handel, Verwaltung, Be-kleidung und Körperpflege des Berufsbildungszentrums Brun-eck nahmen im Mai an der einwöchigen Projektwoche „Ahrntal Natur“ teil. Die primären Ziele des Projektes waren das Kennen-lernen der einheimischen Produkte sowie die Sensibilisierung für die Bedeutung landwirtschaftlicher Produktion in Südtirol sowohl vom wirtschaftlichen als auch vom ökologischen Stand-punkt aus betrachtet. Weiters wurden den Schülern Einblicke in die Herstellung landwirtschaftlicher Erzeugnisse sowie in die Vermarktungsstrategie der Genossenschaft „Ahrntal Natur“ ge-währt. Das Projekt beschränkte sich nicht nur auf die Räumlich-keiten des Berufsbildungszentrums, sondern auch auf verschie-dene Bauernhöfe und Betriebe im Pustertal: Auf dem Programm standen unter anderem die Besichtigung eines Kräuter- und Ge-müsegartens, die Krapfen-, Brot- und Graukäseherstellung, die Hühnerhaltung und der Gurken- und Gemüseanbau. Im Rahmen des Projektes lernten die Schüler außerdem einiges über das Gü-tesiegel „Roter Hahn“ und die freiwilligen Arbeitseinsätze in bäu-erlichen Betrieben.

lana

Schüler zeigen Interesse am Verkäuferberuf

Simon Senoner und Angelika Reissigl über die Herausforderungen im Verkäuferalltag

PuSteRtal

Projektwoche: Ahrntal Natur

bozen

Die Schüler durften sich auch selbst als Verkäufer versuchen.

Zu seinem 80. gebuRtStag stattete eine hds-Delegation dem Bozner Kaufmann Heinrich Oberrauch (2. v.l.) einen Überraschungsbesuch ab. (V.l.) hds-Ortsobmann Thomas Rizzolli, hds-Direktor Werner Frick und Pietro Perez, Verantwortlicher der Stadt Bozen im hds überbrachten die Gratulationen und Glückwünsche im Namen des hds.

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berufsgruppenbozen

Fnaarc Präsident Adalberto Corsi (2.v.l.) mit der Bozner Fnaarc-Delegation: (V.l.) Präsident Norbert Klotz, Fachgruppenleiterin Betina Ebensperger, Christian Tschager und Vizepräsident Mirko Gandolfi.

Präsident adalberto corsi lobt die arbeit des landesverbandes in Südtirol. Der Schutz der Berufsgruppe, die notwendige steuerliche Entlastung, die Stärkung der In-teressenvertretung: Diese Themen standen im Mittelpunkt eines Treffens in Mailand zwischen einer Delegation des Landesver-bandes der Handelsagenten und -vertreter (Fnaarc) und dem Präsidenten des gesamt-staatlichen Verbandes, Adalberto Corsi. Prä-sident Corsi lobte die Arbeit des Vorstandes

Nach der Anhörung im Februar 2010 bei der Senatskommission gelang es der Fnaarc, vor kurzem einen Termin für eine informelle Anhörung beim Präsi-denten der VI. Senatskommission für Fi-nanzen zu vereinbaren. Diesem Gespräch folgt demnächst eine Anhörung vor der gesamten Senatskommission für Finanzen. Ein Hauptthema der Gespräche waren die Steuerforderungen der Fachgruppe, die auf ihre Provisionseinnahmen über 60 Prozent an Unternehmenskosten, Steuern und Pen-sionsbeiträge zahlen. In diesem Zusam-menhang verwiesen die Verbandsvertreter auf die Notwendigkeit von steuerlichen Nachbesserungen für Handelsagenten. Sie fordern u.a. die volle Abzugsfähigkeit der Kosten für den Pkw-Kauf, die vereinfachte Berechnung der Einkünfte aus Unterneh-men, Beiträge für den Zusammenschluss mehrerer Agenten zu einer Gemeinschaft, die Senkung der Nisf-Beiträge für Be-rufseinsteiger, die Ausklammerung der Branchenkennzahlen, die genaue Defini-tion des Begriffs „eigene Organisations-struktur“ (autonoma organizzazione) in Zusammenhang mit der Wertschöpfungs-steuer und die Umwandlung der zurück-zuerstattenden Wertschöpfungssteuer in Steuerguthaben. Bei dieser Gelegenheit konnte im Detail die komplexe Tätigkeit der Agenten und Vertreter erklärt und ihre Rolle in der Produktions- und Vertriebsket-te geschildert werden. Außerdem wurden ihr Stellenwert für die italienische Wirt-schaft und ihr Beitrag zum Bip sowie die Bedeutung bei der Anbahnung von Han-delskontakten hervorgehoben.

[email protected]

handelSagenten und -VeRtReteR

Verstärkte Zusammenarbeit mit gesamtstaatlichen Vertretern

handelSagenten und -VeRtReteR

Steuerrechtliche Nachbesserungen gefordert

Was ändert sich im Verhältnis zwi-schen Auftraggeberfirma und Handelsver-treter mit der Unterzeichnung des neuen Kollektivvertrages im Handel? Renom-mierte Fachleute stellten im Rahmen einer vom hds organisierten Tagung im April die Neuheiten vor: Der Mailänder Rechtsan-walt und Vizepräsident des Fürsorgeinsti-tuts Enasarco, Agostino Petriello, Luigi De Romanis, Verantwortlicher der Abteilung Arbeit und Gewerkschaftsbeziehungen der gesamtstaatlichen Confcommercio, Chiara Pezzi, Verantwortliche für Rechts-angelegenheiten im hds, sowie Luciano

handelSagenten und -VeRtReteR

Das Agenturverhältnis und der neue Kollektivvertrag im Handel

des Landesverbandes. Dieser spiele eine bei-spielhafte Rolle auf gesamtstaatlicher Ebene, vor allem wegen seiner umfangreichen Be-ratungstätigkeit in Themen wie Agenturver-trag, Enasarco, Wettbewerbsverbot, Kunden-stock-Entschädigung und Abfertigung (Firr). Weiters ging es um die zukünftige wertvolle Zusammenarbeit zwischen der Fnaarc Bo-zen und der Fnaarc Mailand. Geplant sind u.a. Weiterbildungsveranstaltungen in Form von Seminaren und Tagungen.

Zoli, Wirtschaftsberater der Fnaarc. Neue-rungen gibt es besonders hinsichtlich Ent-schädigung, die aufgrund der unklaren ita-lienischen und gemeinschaftsrechtlichen Regelung bisher ständig ein Konfliktpunkt zwischen Auftraggeberfirma und Agenten war. Auch die verpflichtende Einrichtung eines Schiedsgerichtes sowie einer lokalen paritätischen Schlichtungskommission soll Streitverfahren vorbeugen. Bereits im Juli vergangenen Jahres haben die Handelsvertreter im hds eine der ersten Schlichtungskommissionen Italiens für die Mitglieder eingerichtet.

www.hds-bz.it • berufsgruppen • Handelsagenten und -vertreter

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hdsmagazin #6/10

berufsgruppen

PR

Etschwerke Trading GmbH

Positive Jahresbilanz und zehn Prozent Rabatt auf die Energiekomponente

Jahresumsatz 2009: 193 Millionen EuroVerkaufsvolumen: ca. 2 Milliarden kWh Anzahl der Kunden: über 10.000Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: 15

„193 Millionen Euro Jahresumsatz 2009, ein überaus erfreu-liches Ergebnis, in einem von der Wirtschaftskrise gekennzeich-neten schwierigen Jahr. Über zwei Milliarden Kilowattstunden verkauften Strom an die Kunden der Etschwerke Trading GmbH“, berichtet der Generaldirektor der Gesellschaft, Andrea Lanzingher. Es handelt sich dabei um Kleinbetriebe, mittelständische- und Groß-betriebe, sowie Privathaushalte in ganz Südtirol und italienweit. Der Stromvertrieb gehört zum Kerngeschäft der Tochtergesellschaft der Etschwerke AG, Südtirols größtem Energielieferanten. „Zu den Stärken unserer Gesellschaft zählen außerdem der ständige persön-liche Kontakt unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Kun-

den“ sind sich Walter Stirner und Andrea Lanzingher einig. „Wir analysieren genauestens den individuellen Stromverbrauch unserer Großkunden, arbeiten maßgeschneiderte Stromlieferungsverträ-ge aus und stärken somit auch die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden am Markt. Die Fakturierung für Gewerbekunden erfolgt ausschließlich anhand gemessener Ablesewerte. Es werden somit keine Akontorechnungen ausgestellt“ erklärt Andrea Lanzingher. Durch die Einrichtung des digitalen Stromzählers wird dieser Vor-teil Ende des Jahres auch den Privathaushalten zugute kommen. Der Strommarkt ist nun schon fast seit 2 Jahren gänzlich liberalisiert. Das heißt, dass auch alle Privathaushalte ihren Stromlieferanten frei wählen können. „Diesbezüglich bietet die Etschwerke Trading zehn Prozent Rabatt auf den von der Regulierungsbehörde für Strom und Gas festgesetzten Energietarif. Bei einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden bedeutet dies eine sichere Ersparnis von minde-stens 30 Euro jährlich“ ergänzt Präsident Walter Stirner.

info: Grüne Nummer: 800 007645, Kundenbüro Bozen: Zwölfmalgreiener Straße 8, Kundenbüro Meran: Laurin Straße 1, www.eltrading.it

Steuern, hygienevorschriften und berufs- sowie weiterbil-dung im mittelpunkt. Im Rahmen der Vollversammlung der Metz-ger wurde kürzlich Thomas Schrott aus Bozen zum neuen Obmann der Metzger im hds gewählt. Er folgt auf den langjährigen Obmann Karl Bernardi. Neuer Vizepräsident ist Lorenz Gruber aus Villan-ders. Weitere Mitglieder des Ausschusses sind Thomas Fink, Chri-stian Gruber, Susanne Gruber, Franz Pföstl und Hansi Frick. Die Schwerpunkte für 2010 liegen auf den Themen Steuern, Hygienevor-schriften sowie Berufs- und Weiterbildung. „Problematisch für uns Metzger sind u.a. die Steuerbeiträge ‚Ssica’ und ‚Inca’. Etwa jeder zweite Metzgerbetrieb ist aufgefordert, diese Beiträge zu bezahlen“, erklärt Obmann Schrott. Der hds wird prüfen, ob die Eintragung bei der Handelskammer für die Zahlung dieser Beiträge ausschlag-gebend ist und sich dafür einsetzen, dass der Inca-Beitrag, der nur mehr für heuer vorgesehen ist, nicht im Ssica-Beitrag aufgerechnet wird. Zudem wird der hds über die gesamtstaatlichen Verbände Druck ausüben, dass für die Beitragsberechnung von Ssica nur die Mitarbeiter in der Produktion einberechnet werden. Geplant ist weiters ein Treffen mit den Landestierärzten, um folgende Themen

metzgeR

Thomas Schrott ist der neue Obmann

hdsmagazin #6/10

anzusprechen: Konsensfindung bei baulichen Hygienemaßnah-men, Erarbeitung von effektiven Analyseplänen und Organisation gemeinsamer Kurse zum Thema Hygiene und Haccp. Auch soll die Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule Emma Hellenstainer in Brixen verstärkt werden. Schwerpunkte in der Fortbildung für Betriebsinhaber und Verkäuferinnen sind die Kostenkalkulation, die Thekengestaltung sowie die Halbfertigprodukte.

GeneraldirektorAndrea Lanzingher (l.)und PräsidentWalter Stirner

www.hds-bz.it • berufsgruppen • Lebensmittelgewerbe

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Zu den wichtigsten Erfolgsfakto-ren eines Unternehmens zählt die Kennt-nis der Kosten. Speziell für Bäcker und Konditoren hat die EOS der Handels-kammer Bozen kürzlich ein Seminar zur Kostenkalkulation organisiert. Auch einige Bäcker und Konditoren, die sich mit dem Qualitätszeichen auszeichnen dürfen, waren unter den Teilnehmern. Die beiden Referentinnen Heike Czalaun und Christine Schuster vom deutschen Beratungsunternehmen Zahlwerk haben Wege aufgezeigt, wie ein kosten- und kon-sumentengerechter Preis errechnet wird. „Wichtig ist in erster Linie ein Ziel vor Au-gen: Wo wollen wir am Ende des Jahres ankommen? Wir zeigen den Teilnehmern wie sie mit einfachen Mitteln dieses Ziel erreichen und wie sie schnell und flexibel reagieren können damit bereits in kurzer Zeit unterm Strich mehr übrig bleibt“, er-klären die Referentinnen. „Finanz- und Liquiditätsplanung, Preiskalkulation und Sortenpolitik sind die ausschlaggebenden Instrumente zum Erfolg.“

Insgesamt 16 Südtiroler Konditoren und Bäckermeister haben vor kurzem an einem Seminar an der internationalen Kon-ditorenfachschule Richemont in Luzern in der Schweiz teilgenommen. Initiator des Seminars war der Fachlehrer für Kondi-torei, Fredy Eggenschwiler, der anlässlich seiner Pension nach 20-jähriger Tätigkeit an der Fachschule, die Südtiroler Delegation zu sich geladen hatte. Auf dem Programm des Seminars standen u.a. das Thema Kon-fitüreherstellung mit Südtiroler Früchten sowie die Higlights aus 20 Jahren „interna-tionale Konditorenfachschule Richemont“. Weiters erfuhren die Teilnehmer wichtige Tipps und Tricks zur Erzielung einer Qua-litätssteigerung ohne Mehrkosten. Zum Schluss widmeten sie sich noch der Medi-terranen Küche aus der Backstube.

Unter dem Titel „Alles rund ums Eis“ fand im März an der Berufsschule Emma Hellenstainer ein Kurs für Spei-seeishersteller statt. Im Mittelpunkt des Kurses stand die neue Handwerksordnung, Nr.1/2008, und die sich daraus ergebenden Änderungen im Hinblick auf die Qualitäts-richtlinien bei der Herstellung von Spei-seeis. Unter der Leitung der Fachlehrer Arthur Widmann und Werner Oberhuber sowie von Konditormeister Christian Pupp wurden den 14 Teilnehmern anhand von praktischen Beispielen und Experimenten mit verschiedenen Rohstoffen die neuen Richtlinien erläutert. Auf dem Kurspro-gramm standen außerdem die Rohstoff-bilanzierung sowie eine Hygieneschulung.Der Kurs wurde mit einer Super-Verko-stung abgeschlossen; außerdem erhielt jeder Teilnehmer ein Bilanzierungspro-gramm zur Berechnung der Rohstoffe.

bäckeR

Brotpreise fachgerecht berechnenKostenkalkulationsseminar der EOS: Was tun damit unterm Strich mehr übrig bleibt?

konditoRen

Südtirol in RichemontHighlights aus 20 Jahren „Internationale Konditorenfachschule“

SPeiSeeiSheRStelleR

Alles rund ums EisDie neue Handwerksordnung und die Qualitätsrichtlinien

Nur eine der vielen Highlights aus 20 Jahren Konditorenfachschule: die Williams Eistorte.

hdsmagazin #6/10

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Im Rahmen der Neuformierung der „Jungen im hds“ wurde auch deren Logo einer grundlegenden Überarbeitung unterzogen. Dabei wurde sowohl auf eine konsequente Weiter-führung des neuen Corporate Design des hds sowie auf eine klare, optische und textliche Abgrenzung zu den Jugendorga-nisationen anderer Institutionen und den damit verbundenen Wiedererkennungswert geachtet.

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Neues Logo

Junge im hds

„Chance 1.0“

Einige der Praktikanten, die im Rahmen des Projektes „Chance 1.0“ einen der begehrten Praktikumsplätze erobert haben.

www.hds-bz.it • berufsgruppen •Junge - Frauen - 50+

Die Praktikanten, die im Rahmen des Projektes „Chance 1.0“ einen der begehrten Praktikumsplätze erobert haben, lernen nun ihren Betrieb kennen.Jonas Ferdigg 1 (3. v.l.) wird diesen Sommer bei Altea Software sein Praktikum absolvieren und dort Erfahrung bei der Reali-sierung von Internetprojekten sammeln. Einen Einblick in die Tätigkeiten eines Verlagshauses wird Sandra Tietscher 5 bei Athesia bekommen. Daniel Montibeller bekommt die Chance die Firma Gramm AG, Leader in der Distribution von internationalen Markenartikeln im Bereich Frühstück und Tischdekoration für Hotels, von innen kennen zu lernen. Den Praktikumsplatz bei Naturalia hat Magdalena Seebacher 2 (Bildmitte) – übrigens auch Gewinnerin des Chance 1.0 Awards im Bereich Handel und Dienstleistungen – erobert; sie wird sich mit biologischen Quali-tätsprodukten auseinandersetzen sowie einen Einblick in die Be-reiche Qualitätskontrolle, Service und Ernährungsberatung be-kommen. Viktoria Groß 3 (Bildmitte) erwartet ein aufregendes Praktikum bei Oberrauch Zitt, einem der traditionsreichsten und qualitätsbewusstesten Kleiderhäuser weltweit. Städterei-sen, Flüge, Gruppen- und Pauschalreisen – einen Überblick über die aktuellen Reisetrends sowie Einblick in die wichtigsten Ver-kaufstechniken eines modernen Reisebüros erhält Stefania Delle Donne beim Reisedienst Luis Pichler. Bei Sanvit dreht sich alles ums Fahrrad und Fahrradzubehör; Elias Trocker wird sowohl in der Fachwerkstätte als auch im Verkauf zum Einsatz kommen. Über das Praktikum beim Lieblingsradio der Südtiroler, Südtirol 1, darf sich Lisa Egger 4 freuen und dort die Welt der moder-nen Informationsmedien kennenlernen. Wertvolle Erfahrungen im Bereich Automatisierungs- und Systemlösungen in Industrie, Handel und Handwerk wird Julia Serra bei TopControl sam-meln. Weitere Fotos gibt es in der nächsten Ausgabe.

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hdsmagazin #6/10

BEGINN ENDE T* VERANSTALTUNG BEREICH S** ORT REFERENT KODEX

08.06. 21 Hygienemanagement,HACCP Pflichtseminare dt Meran Demichiel,Locher EbK2010-54

08.06. 1 SchulungfürErste-Hilfe-Beauftragte Pflichtseminare dt Bozen WeißesKreuz EbK2010-53

10.06. 1 SchulungfürBrandschutzbeauftragte Pflichtseminare dt Neumarkt HansjörgElsler EbK2010-57

15.06. 16.06. 2 LeiterderDienststellefürArbeitsschutz Pflichtseminare dt Bozen JohannUnterthurner EbK2010-58

zuvereinbaren Gesundheitsgymnastik Freizeit dt Bozen CentroOstepativoRiabilitativo KOOP2010-24

aufAnfrage 21 HygienefürProfis Lebensmittelhygiene dt Bozen Steiner,Locher EbK2010-59

aufAnfrage 1Abend FitimJob-zurJause Freizeit dt Bozen FSfürHauswirtschaft

* Anzahl Kurstage; 1 Kursstunden; ** Kurssprache

Ein Auszug aus demaktuellen hds-Weiterbildungsprogramm

Auf unsererInternetseite finden Sie die Kursbroschüre

und den vollständigen Kurskalender

Die Anwendung von freier Soft-ware bietet Klein- und Mittelbetrieben den großen Vorteil des Wegfallens von Lizenzkosten – in Zeiten von Wirtschafts-krise kann dies ein bedeutender Faktor sein. Die Entwicklung und Verbreitung von freier Software basiert auf den Prin-zipien der Solidarität, des freien Wettbe-werbs und der Rechtmäßigkeit. Das Be-rufsbildungszentrum CTS „Einaudi“ in Bozen bietet eine Reihe von Kursen (ins-gesamt 14 Stunden) zur Anwendung von Freier Software in Betrieben an:

freie Software und open Source im un-ternehmen (4 Stunden)Was versteht man unter freier Software und Open Source und was sieht die ita-lienische Gesetzgebug diesbezüglich vor? Wie funktioniert das Betriebssystem GNU/Linux?das office-Paket openoffice.org (4 Stunden)Die Geschichte von OpenOffice.org so-wie eine Einleitung in die einzelnen Programme: Writer, Calc, Impress, Draw, Formula, Base.freie anwendungssoftware (4 Stunden)Freie Internet- und Grafikprogramme so-wie Programme für Desktop publishing und Multimediasoftware.interoperabilitätsproblemen vorbeugen (2 Stunden)Grundlagen zu problem solving;

Freie Software – eine Chance für Unternehmen Kursserie des Berufsbildungszentrums CTS Einaudi

Die Kurse – finanziert vom europäi-schen Sozialfonds und daher kostenlos für die Teilnehmer – werden aufgrund der Anzahl von interessierten Teilneh-mern organisiert. Für weitere Infos und Anmeldung wenden Sie sich bitte an die Berufsschule CTS Einaudi, T 0471 414 445, [email protected].

bildung www.hds-bz.it • Weiterbildung •

Weiterbildungskurse

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hdsmagazin #6/10

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regelmäßig über ihre Pläne und Ziele austauschen können. VOLKSBANK Corporate Banking:

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Das Bonus Konto

Design Award für Pircher Oberland AG

Einweihung Franziskaner Bäckerei

alle Vorteile im Überblick. Das Bonus Konto gibt es seit Anfang März 2009 in unserer Produktpalette, und es ist somit seit einem halben Jahr in unseren Geschäftsstellen erhältlich. Nachste-hend die wichtigsten Eckdaten:

- Das Bonus Konto ist ein Kontokorrent, das für jene Kunden be-stimmt ist, die vor allem übers Internet viele Bankgeschäfte abwi-ckeln und Zahlungen mittels Bancomat-Karte tätigen.

- Das Bonus Konto enthält eine Art „Skonto-Mechanismus“: Je nach Anzahl der in Anspruch genommenen Produkte und Dienstlei-stungen wird die Monatsgebühr (4,99 Euro) vermindert oder sogar auf Null herabgesetzt.

- Die Monatsgebühr wird in folgenden Fällen vermindert:· Gehalts- bzw. Pensionsgutschrift (-0,49 Euro pro Monat weniger

Monatsgebühr),· Sparkassenobligationen (-1,50 Euro pro Monat weniger Monats-

gebühr),· Eigenheimdarlehen oder Ratenkredit (-1,50 Euro pro Monat we-

niger Monatsgebühr),· Lebens- bzw. Schadensversicherungen (-1,50 Euro pro Monat we-

niger Monatsgebühr).Mit inbegriffen in der Monatsgebühr sind ISI-net, ISI-point und Bancomat-Karte. Verzinsung ist keine vorgesehen und auch keine Kosten für die E-Mail-Mitteilungen. Kostenpflichtig sind hingegen die Mitteilungen, die der Kunde in Papierform wünscht.Zusätzlich zur Monatsgebühr ist außerdem eine Gebühr für jene Bankgeschäfte vorgesehen, die direkt am Schalter getätigt werden. Zusammenfassend sind die Vorteile des Bonus Konto:

- relativ niedrige Monatsgebühr, und auf jeden Fall konkurrenzfä-hig mit den besten Angeboten der Konkurrenzbanken

- die Produkte, die im Konto bzw. in der Monatsgebühr mit inbe-griffen sind, sind jene, die am meisten verwendet werden

- sollte der Kunde sehr viele Produkte/Dienstleistungen in An-spruch nehmen, so zahlt er keine Monatsgebühr oder – im besten Fall – erhält er sogar zwölf Monate lang eine monatliche Gut-schrift aufs Konto überwiesen

- die Anzahl der Bankgeschäfte über ISI ist unbeschränkt- das Konto erleichtert die Cross-Selling-Aktivitäten mit dem Kun-

den.

Der red dot design award zählt zu den größten Design-wettbewerben weltweit; aus mehr als 4250 Projekten wählte eine 30-köpfige Expertenjury die Gewinner des Awards 2010 aus. Zu den Gewinnern gehört das Südtiroler Unternehmen Pircher Oberland AG mit dem modularen Fertighaus Planit. Das Sieger-projekt zeichnet sich durch modernes Design aus und besteht aus umweltfreundlichen Materialien. Das besondere am Konzept ist, dass sich der Kunde sein Traumhaus individuell zusammen-stellen kann. Die Pircher Oberland AG mit Hauptsitz in Bruneck wurde 1928 von Josef Pircher gegründet und ist auf Holzprodukte im Outdoorbereich spezialisiert.

Bereits seit Mai 2009 ist die neue Backstube der Franziska-ner Bäckerei im Gewerbegebiet Kardaun in Betrieb: Auf ca. 3000 Quadratmetern sind 15 Bäcker und acht Konditoren im Einsatz. An die 250 Gäste konnten zur Einweihung Mitte April begrüßt wer-den. Die Segnung der neuen Backstube übernahm Pater Willibald Hopfgartner von den Bozner Franziskanerpatern. Die Franziska-ner Bäckerei gilt als die älteste der Bozner Bäckereien. Bereits 1776 ist der „Franziskaner Beck“ in den Archiven des Klosters in der Franziskanergasse erwähnt. 1974 übernimmt der Bäckergeselle Heinrich Pfitscher die Bäckerei in der gleichnamigen Gasse. Mit seiner Frau und seinen Kindern führt er mittlerweile mehrere Fili-alen in Bozen. Weiterhin viel Erfolg wünscht der hds!

Das Planit-Konzept ist vielseitig einsetzbar; die drei Module können sowohl für private Wohngebäude, als auch für öffentliche Gebäude verwendet werden.

15 Bäcker und acht Konditoren sind in der neuen Backstube beschäftigt.24

hdsmagazin #6/10

PR

TechnologyDay 2010: Innovation zum Anbeißen

TIS Veranstaltung im Zeichen der Lebensmitteltechnologie

Papin Sport erweitertLebensmittel entwickeln, verarbei-

ten, verpacken: klingt einfach, will aber gelernt sein, wenn das Produkt auf dem Markt erfolgreich sein soll. Besonders in Zeiten, in denen der Verbraucher immer kritischer wird und immer höhere An-sprüche an Lebensmittel stellt. Der TIS TechnologyDay, der am 23. Juli 2010 ab 9:00 Uhr im TIS innovation park stattfin-det, steht deshalb ganz im Zeichen der Le-bensmitteltechnologie. Unter dem Motto „Innovation zum An-beißen“ startet der TechnologyDay 2010 mit einem Blick auf die gesellschaftlichen Veränderungen und der Rolle, die sie bei der Entwicklung von Lebensmitteln spie-len. Es folgt ein Überblick über techno-logische Innovationen in der Produktion, wie Hochdruckverfahren, Nanotechnolo-gie oder der Einsatz von superkritischem Kohlendioxid. Neue und natürliche Zu-taten wie Gemüsekonzentrate oder Stevia werden ebenso thematisiert wie aktive und intelligente Verpackungen. Prak-tische Erfahrungen von Danone, Dr. Schär und Loacker – als kleine „Zwischenmahl-zeit“ zum Thema Innovation – gewähren einen Einblick in Unternehmen, die tag-täglich ihre Marktführerschaft innerhalb einer Branche behaupten.Neben spannenden Referaten am Vormit-tag, haben die Teilnehmer am Nachmittag die Möglichkeit, mit Experten aus Wissen-schaft und Wirtschaft Einzelgespräche zu führen oder an Workshops teilzunehmen. Die Teilnahme am TechnologyDay ist ko-stenlos. Einschreibungen können online über www.tis.bz.it getätigt werden. Hier finden Sie auch nähere Informationen zu Inhalt, Ablauf sowie Experten- und Work-shopbuchung.

Papin Sport arbeitet seit über 25 Jahren im Bereich Fahrradverkauf und -verleih. Das Unternehmen ist itali-enweit führend im Fahrradverleih und betreibt über 40 Verleihpunkte in Italien und Österreich. Anlass zum Feiern gab vor kurzem die Betriebserweiterung in Innichen. Gemeinsam mit zwei weiteren Unternehmen wurden die neuen Be-triebshallen in der Handwerkerzone er-öffnet. Das besondere an den Hallen ist das Gemeinschaftsprojekt, das dahinter

steckt: mehr Raum und beste Arbeitsbe-dingungen einerseits, die Nutzung öko-logischer Vorteile andererseits. Als Ge-meinschaftsbau konzipiert, konnten so wesentliche raumplanerische und ener-gietechnische Vorteile erzielt werden.Dank langjähriger Erfahrung und ausge-zeichnetem Service konnte Papin Sport im Laufe der Jahre in ganz Italien viele Pilotprojekte realisieren und Fahrradver-leihe in etlichen Naturparks eröffnen.Der hds wünscht weiterhin viel Erfolg!

Am 8. Mai wurde in Deutschnofen der Mode Treff der Mair Ingrid eröffnet. Freizeitmode für Jung und Alt, Babybekleidung und auch Unterwäsche gibt es im Sortiment. Der hds wünscht viel Erfolg mit dem neuen Geschäft.

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hdsmagazin #6/10

betriebsberatung

hdsmagazin #6/10

artikelserie zum thema Personal. Das richtige Team und die passenden Mit-arbeiter sind das Um und Auf für ein gut funktionierendes Büro. Fehlbesetzungen sind teuer, denn der Zeitaufwand für die Personalsuche, die Auswahlgespräche und das Einlernen ist hoch, höher als die meisten schätzen. Ein gutes Auswahlver-fahren minimiert die Gefahr einer Fehl-besetzung - lieber ein Gespräch mehr als ein zu kurzes. Verena Oberrauch küm-mert sich im hds unter anderem um die Personalsuche und -auswahl und wird in den nächsten Ausgaben verschiedene As-pekte rund ums Personal beleuchten und wichtige Ratschläge geben. Der erste Artikel dieser Serie widmet sich der Mitarbeitersuche.

Der erste Schritt bei der Suche nach einem neuen Mitarbeiter ist die Ausarbeitung einer umfassenden Stellen-beschreibung.• welche Aufgaben erwarten den

neuen Mitarbeiter• welche Kompetenzen sind gefragtSteht die Stellenbeschreibung, gilt es zu entscheiden, über welche Kommunikati-onskanäle die idealen Bewerber erreicht werden können. Prinzipiell kann man zwi-schen kostenpflichtigen und kostenlosen Kommunikationswegen unterscheiden.Kostenlos sind beispielsweise die online Arbeitsbörse der Provinz und die Jöbbör-se des hds. Eintragen können sich sowohl Unternehmen als auch Stellensuchende. Die Arbeitsbörse der Provinz ist in Süd-tirol die größte Plattform dieser Art; der Zugang erfolgt über die Abteilung Arbeit auf der Internetseite der Provinz (www.provinz.bz.it). Auf die Jobbörse des hds können Sie einfach und schnell über un-sere Homepage zugreifen. Hier treffen sich Angebot und Nachfrage speziell aus dem Bereich des Handels und der Dienst-leistungen. Wenn Sie einen Akademiker suchen, empfehlen sich die Internet-Plattformen der Universität Bozen (www.unibz.it • Unternehmen und Institutio-nen) und des Management Centers Inns-bruck (www.mci.edu • services • career service)Ein sehr effektives Medium ist nach wie vor die Mund-zu-Mund-Propaganda: In-formieren Sie Mitarbeiter und Bekann-tenkreis über die offene Stelle und das Bewerberprofil. Es muss allerdings klar betont werden, dass Sie die verschiede-nen Kandidaten kennenlernen möch-

Die Mitarbeiter – das Um und Auf im Unternehmen

Neuer Mitarbeiter gesucht (1)

Was gehört in die Stellenanzeige? Welche Kommunikationskanäle gibt es?

ten und dass dies keinen Vorzugskanal darstellt. Meist kostenpflichtig sind In-serate in verschiedenen Zeitungen und Zeitungsbeilagen. Die Preise variieren je nach Größe, Länge und Farbauswahl. Es gibt auch kombinierte Angebote zwi-schen Printmedien und Internet.

Was gehört in eine ansprechende Stel-lenanzeige? Neben Arbeitsort und Tätig-keitsbeschreibung darf ein klar definier-tes Anforderungsprofil nicht fehlen; dazu gehören die technischen Anforderungen und Kompetenzen wie: gewünschter Schulabschluss, Sprachkenntnisse, Ar-beitserfahrung, technische Kenntnisse, Computerkenntnisse usw. Darüber hin-aus können auch gewünschte charakter-liche Eigenschaften beschrieben werden: Diskretion, Genauigkeit, Kreativität, or-ganisatorische Kompetenz usw.

Damit sich die Stellenanzeige – und da-mit das Unternehmen - von anderen Stel-lenanzeigen hervorhebt, kann außerdem ein treffender Satz bzw. Slogan ange-bracht werden.Eine andere Möglichkeit der Personalsu-che ist die Auslagerung; es gibt in Südtirol mehrere professionelle Arbeitsvermitt-lungsagenturen, die von der Annonce bis zum Vorstellungsgespräch – oder auch nur einen Teil des Selektionsvorganges – alles für Sie übernehmen.

[email protected]

Verena Oberrauch,Bereich Bildung und PersonalentwicklungT 0471 310 317, F 0471 310 598

Die JOBBöRSE des hds auf www.hds-bz.it • Jobbörse www.hds-bz.it • dienstleistung • Betriebsberatung

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Haben Sie Ihr persönliches Passwort noch nicht? Hier können Sie es anfragen: Bereich EDV, T 0471 310 582, [email protected].

handels- und dienstleistungsverband Südtirol

betriebsberatung

Auch wenn wir uns alle wünschen, ihn nie verwenden zu müssen – in manchen Fällen können wir nicht darauf ver-zichten: Die Rede ist vom gemeinsamen Unfallbericht, dem blauen Vordruck (Cid), der bei einem Verkehrsunfall von den beteiligten Lenkern ausgefüllt wird. Das Verfahren der di-rekten Schadenabwicklung (Cid – „Convenzione indennizzo diretto“) hat sich bewährt für die rasche Geltendmachung von Schadenersatzforderungen bei Sachschäden und/oder leichten Personenschäden infolge von Unfällen, bei denen man sich über den Unfallhergang einig ist. Mit diesem Ver-fahren kann der Lenker, der zumindest teilweise im Recht ist, die ihm zustehende Entschädigung erhalten und die Be-arbeitungszeiten für die Abwicklung des Schadenfalls etwas verkürzen. Wie vor kurzem vom Kassationsgericht bestätigt,

Die Bedeutung des gemeinsamen Unfallberichts

müssen allerdings einige Formalitäten und Details beim Aus-füllen des Vordrucks beachtet werden:

- Der Vordruck muss sofort und noch an der Unfallstelle aus-gefüllt werden. Damit können gleich die Fakten festgehalten und spätere Aussagenänderungen vermieden werden.

- Beide Parteien müssen den Vordruck unterzeichnen. Dies setzt voraus – sofern nicht das Gegenteil bewiesen wird –, dass der Schadenfall genauso eingetreten ist, wie er im Vor-druck dargestellt wird. Falls dies nicht der Fall ist, verliert der Unfallbericht seine Gültigkeit als gesetzlicher Beweis.

Daher muss eine Partei – vor allem bei einem allfälligen späte-ren Prozess – dem Eigeninteresse zuwiderlaufende Erklärun-gen angeben und unterzeichnen; diese Angaben werden wie ein echtes Geständnis behandelt, zumal davon ausgegangen wird, dass sich niemand mit falschen Aussagen selbst belastet, wenn diese nicht dem tatsächlichen Unfallhergang entspre-chen. Bei Vorliegen eines korrekt ausgefüllten Unfallberichts kann die Versicherungsgesellschaft das dargelegte Unfallge-schehen und die Schuldfrage nicht in Frage stellen, sondern muss die von den Parteien erklärten Fakten als richtig und wahr anerkennen und den Schaden entsprechend dem von den Parteien erklärten Unfallhergang entschädigen. Die Ver-sicherungsgesellschaft kann selbstverständlich den Nachweis erbringen, dass die Parteien sich arglistig zum gemeinsamen Versicherungsbetrug abgesprochen haben. Die Beweislast da-für liegt aber bei der Versicherungsgesellschaft.

RA Umberto Musto

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hdsmagazin #6/10

Fondo Est - es gibt keinen Besseren

hdsmagazin #6/10

steuerberatung

Mit dem Dekret zur Konsumförderung hat das Ministeri-um für Wirtschaftsentwicklung für das Jahr 2010 einen Fonds von 300 Millionen Euro für folgende Bereiche bereitgestellt: energie-effizienz, umweltverträglichkeit und arbeitssicherheit. Im bereits am 26. März 2010 verabschiedeten Dekret des Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung wurden die Modalitäten der Auszahlung und Verteilung dieser Beiträge auf diese Bereiche und die für jede Beitragsart vorgesehenen Höchstbeträge festgelegt. Die Förde-rung besteht in der Reduzierung des Kaufpreises beim Erwerb be-stimmter Güter. Auf den Ankaufspreis einer neuen Einbauküche samt energieeffizienten Einbau-Haushaltsgeräten wird z.B. ein Abzug von 10%, höchstens jedoch von 1.000 Euro, vorgesehen.Dieser „Rabatt“ kann zu folgenden Bedingungen gewährt werden:

- Die neuen Küchenmöbel müssen mit einem so genannten Pro-duktblatt versehen sein.

- Die neuen Küchenmöbel müssen hinsichtlich der Formaldehyd-Emissionen den Anforderungen des Dekrets entsprechen.

DieKonsumförderung

- Die neue Einbauküche muss mindestens mit zwei der folgenden hochenergieeffizienten Haushaltsgeräte ausgestattet sein: Kühl-schrank/Tiefkühlgerät der Klasse A+ und A++; Backrohr der Klasse A; Gaskochmulde (falls vorgesehen) mit Flammenüberwa-chung; Geschirrspüler (falls vorgesehen) mindestens der Klasse A/A/A (A - beste Energieeffizienz; A - beste Reinigungswirkung; A - beste Trockenwirkung).

- Die neue Einbauküche muss auch mit eigenen Abfalleimern für die Mülltrennung ausgestattet sein.

- Die Erfüllung der oben angegebenen Anforderungen muss vom Hersteller durch eine entsprechende Eigenbescheinigung oder Erklärung bestätigt werden.

- Der Händler muss in einer Eigenbescheinigung erklären, dass die neue Einbauküche als Ersatz für eine bestehende alte Küche erworben wird.

Wichtig für den Händler ist die termingerechte Vormerkung des Guthabens, die erst nach Unterzeichnung des Kaufauftrags und nach Eingang der Akontozahlung in der Höhe von mindestens 10% des Kaufpreises abzüglich des Förderbeitrags erfolgen kann. Der Kaufpreis etwaiger Haushaltsgeräte, die nicht die oben stehenden Energieeffizienz-Anforderungen erfüllen, darf in der Bemessungs-grundlage für die Beitragsberechnung nicht berücksichtigt werden.

Die folgenden Tabellen bieten einen Überblick über die weiteren „Rabatte“, die das Ministerium für Wirtschaftsentwicklung zur Absatzförderung vorsieht.

HaushalteBEREIcH

Motorräder

Elektro-/Hybrid-Motorräder

Einbauküchen samt energie-effizienten Haushaltsgeräten

Haushaltsgeräte der Klasse A (Geschirrspüler, freistehender Herd, Abzugshauben, elektrischer Backofen, Boiler,Wärmepumpen, Öfen)

Erwerb von neuen energie-effizienten Immobilien(Klasse A und B)

Schnelles Internet für junge Nutzer

MIO. €

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BEITRäGE

10% des VerkaufspreisesHöchstbeitrag 750 Euro

20% des VerkaufspreisesHöchstbeitrag 1500 Euro

10% des VerkaufspreisesHöchstbeitrag 1000 Euro

20% des VerkaufspreisesGeschirrspüler: bis 130 Euro; Backrohre und Kochmulden: bis 80 Euro; Gasherde: bis 100 Euro; Klimatisierte Abzugshauben:bis 500 Euro; Wärmepumpen für die Warmwasseraufbereitung: bis 400 Euro

Immobilien Klasse B: 83 Euro pro m² Nutzfläche, bis 5000 EuroImmobilien Klasse A: 116 Euro pro m² Nutzfläche, bis 7000 Euro

50 €

ANFORDERuNGEN

Bis 400 ccm oder bis 70 kW Leistung für „Euro 3“, bei Ver-schrottung eines Motorrads der Klasse „Euro 0“ oder „Euro 1“.

Keine Verschrottung erforderlich für Elektro- oder Hybrid-Motorräder

(siehe Beispiel oben)

Ersatz alter Geräte durch folgende Geräte: • Geschirrspüler mindestens der Klasse A/A/A• Elektrobackrohr mindestens der Klasse A• Kochmulde mit Flammenüberwachung• freistehender Herd mit Flammenüberwachung und

elektrisches Backrohr mindestens der Klasse A• klimatisierte Abzugshauben• Wärmepumpen mit COP ≥2.5

Immobilien Klasse B um 30% verbesserter EnergiebedarfImmobilien Klasse A um 50% verbesserter Energiebedarf (Klasse A)

neue Aktivierung einer Breitband-Internetverbindung für junge Nutzer (18-30 Jahre)

www.hds-bz.it • dienstleistung •Buchhaltung und Steuerberatung

Mehr Infos auf unserer

Internetseite unter

„Nützliche Dokumente“

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hdsmagazin #6/10

ArbeitBEREIcH

Anhänger und Sattelauflieger

Maschinen für Landwirtschaft und Industrie (landwirtschaft-liche Maschinen, Erdbau-maschinen)

Turmdrehkräne für den Bau

Inverter, hocheffiziente Motoren, Kondensatobatterie, USV

Sportschifffahrt (Außenbord-motor und Formen für Bootsrümpfe)

MIO. €

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BEITRäGE

1500 Euro für den Erwerb von Anhängernder Klasse O4 mit ABS (2000 für ABS+ Kippschutz ) 3000 Euro für den Erwerb von Sattelaufliegern der Klasse O4 mit ABS (4000 für ABS+ Kippschutz )

10% des Listenpreises

20% der Kosten, bis 30.000 Euro

20% der Kosten: Inverter bis zu 40 Euro;hocheffiziente Motoren bis zu 50 Euro.USV bis zu 100 Euro; Kondensator-batterien bis 200 Euro

Außenbordmotoren:20% der Kosten; bis 1000 EuroFormen für Sportboote:50% des Kaufspreises; bis zu 200.000 Euro pro Betrieb

ANFORDERuNGEN

gleichzeitige Streichung von über 15 Jahre alten Sattelaufliegern ohne ABS

• Verschrottung von Maschinen desselben Typs mit Herstellungsdatum vor dem 31.12.1999

• Erwerb von Maschinen, der Kategorie „Fase III A“, deren Leistung höchstens um 50% höher ist als jene der verschrotteten Maschine • Rabatt in derselben Höhe wie die Beitragsförderung

Verschrottung eines vor dem 1.1.1985 in Betrieb genommenen Turmdrehkrans

• Erwerb eines Inverters mit zwischen 0,75 und 7,5 kW Leistung

• Erwerb von hocheffizienten Motoren mit zwischen 1 und 5 kW Leistung

• Erwerb von hocheffizienten USV-Geräten (unterbrechungsfreie Stromversorgung) mit bis zu 10 kvA Leistung • Kondensatorbatterien, die zur Reduzierung des Strom-verlusts im Mittel- und Niedrigspannungsnetz beitragen

Außenbordmotoren: Ersatz von Motoren der alten Generation durch umweltfreundliche Motoren mit bis zu 75 kW Leistung.Formen für Plastikrümpfe von Sportbooten: Ankauf von Formen für das Vakuumlaminieren mit einem umlaufenden Flansch zur Herstellung von Plastikrümpfen für Sportboote

Die Beiträge können nicht mit anderen Begünstigungen kumuliert werden, die für dieselben Güter vorgesehen werden. Beim Kauf von energieeffizienten Immo-bilien können allerdings gleichzeitig die Begünstigungen für die Erstwohnung in Anspruch genommen werden. Die Ener-gieeffizienz muss von einer akkreditier-ten Stelle bestätigt werden. Der Verkäufer

muss den Beitrag für den Käufer innerhalb von 20 Tagen ab dem Datum des endgülti-gen Kaufvertrags vormerken.

Stefano Sommavilla,Bereich SteuerberatungT 0471 310 402

Bei Redaktionsschluss

wurde das neue

Sommerpaket erlassen -

Infos dazu unter •

Nützliche Dokumente

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hdsmagazin #6/10

mitsprachrecht der angestellten beim thema arbeitssicherheit. Der Ein-heitstext Arbeitssicherheit sieht eine von den Arbeitnehmern gewählte Arbeitneh-mervertretung für Arbeitsschutz vor. Die Wahl der Arbeitnehmervertretung für Ar-beitsschutz ist ein Recht der Arbeitnehmer. Diese Figur ist mit dem Arbeitgeber bzw. Leiter der Dienststelle für Arbeitsschutz nicht kompatibel. Betriebe, die keinen Arbeitnehmervertreter für Arbeitsschutz besitzen, sollen mit einem sogenannten territorialen Arbeitnehmervertreter für Arbeitsschutz ausgestattet werden. Eine genaue Definition bzw. Funktion muss erst noch per Ministerialdekret oder Kollek-tivvertrag festgelegt werden. Trotz dieser

fälligkeit auf den 30. Juni ver-schoben. Mit einem von der Regierung am 20. Mai genehmigten Gesetzesde-kret wurde der Abgabetermin für die Einheitserklärung MUD 2010 auf den 30. Juni 2010 verschoben. Unternehmen, die in der Provinz Bozen gewerbsmäßig Verwertungs- oder Entsorgungstätigkei-ten ausüben, Abfälle sammeln, transpor-tieren, vermitteln oder handeln sowie gefährliche Abfälle erzeugen, müssen die MUD-Erklärung einreichen. Für die Erklärung gelten dieselben Vordru-cke wie im Vorjahr; zusammen mit der Erklärung der Elektro- und Elektronik-geräte und deren Abfälle (RAEE) müs-sen diese in elektronischer Form übers Internet unter www.registroaee.it und www.eprtr.it eingereicht werden. Von der MUD-Mitteilungspflicht befreit sind alle Unternehmen und Behörden, die keine gefährlichen Abfälle erzeugen, Be-triebe die zum Wanderhandel von Abfäl-len ermächtigt sind (jedoch beschränkt sich die Ausnahme auf die Abfälle, die Gegenstand ihrer Tätigkeit sind) und

Mit dem gesetzesvertretenden De- kret Nr. 151/2005 wurden die Verkäufer von Elektro- und Elektronikgeräten ver-pflichtet, Geräte derselben Funktion, eins zu eins, alt gegen neu, auszutauschen. Dank dieses Entsorgungssystems erhoff-te sich der Gesetzgeber eine korrekte Entsorgung der Elektrogeräte. Da zu da-maliger Zeit die Gesetzessituation eine Rücknahme der Elektroaltgeräte nicht er-laubte, musste mit dem gesetzesvertreten-den Dekret „mille proroghe“ von 2007 ein Aufschub eingeplant werden. Gleichzeitig sollte das Umweltministerium ein Minis-terialdekret zur vereinfachten Entsorgung für Händler ausarbeiten. Trotz zahlreicher Interventionen von Seiten des hds und der Confcommercio wurde der erste Entwurf des Ministerialdekrets unverändert veröf-fentlicht. Unabhängig der Größe eines Be-triebes sind alle Händler von Elektro- und Elektronikgeräten von dieser Vorschrift betroffen und müssen sich an die aufwen-digen Prozeduren halten. Laut Aussage der Handelskammer sind in Südtirol bis zu 500 Betriebe von dieser Vorschrift betroffen.

Arbeitnehmervertretung für Arbeitsschutz

Abfallmitteilung MUD 2010 - RAEE

Rücknahme der Elektro- und Elektroaltgeräte

info aktuellesDas Handbuch zum

Download sowie Infos zu

RAEE und Mud •

Nützliche Dokumente •

FAQ • Rundschreiben

gesetzlichen Unvollständigkeit haben das Unfallinstitut Inail und das Arbeitsförde-rungsinstitut Afi vor kurzem, in zweiter Auflage, das neue Handbuch für die Arbeit-nehmervertretungen für Arbeitsschutz vor-gestellt. Dabei wurde hervorgehoben, dass Mitsprache und Mitwirkung der Angestell-ten für wirksamen Gesundheitsschutz und

www.hds-bz.it • dienstleistungen • Vorbeugung Umwelt und Arbeit

hohe Arbeitssicherheit unerlässlich ist. Um den Arbeitnehmervertretungen ihre Tätig-keit zu erleichtern, enthält das Handbuch eine Vielzahl von Mustervorlagen und eine Liste der Ansprechpartner.

[email protected]

INFO

B gesamtstaatlicher istatwert betreffend die Verbraucherpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). Die Veränderung auf Jahresbasis april 2009 – 2010 ist gleich 1,6 % (75 % = 1,2). Die zweijährige Veränderung beträgt 2,6 % (75 % = 1,95).

B Die indexzahl für die abfindungen beträgt im april 1,162739.

alle landwirtschaftlichen Betriebe, die bis zu 300 Kilogramm Sonderabfälle pro Jahr erzeugen.

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