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P.b.b., Wirtschaſtskammer Salzburg, Julius-Raab-Platz 1, 5027 Salzburg · 02Z031617W · Preis € 1,70 Die Zeitung der Wirtschaſtskammer Salzburg · 70. Jahrgang Nr. 22 · 2. 6. 2017 Setzen Sie auf Information aus erster Hand – wöchentlich in der Salzburger Wirtschaſt Redaktion: Tel. 0662/8888-345, -384 E-Mail: salzburger-wirtschaſt@wks.at Inserate: Österreichischer Wirtschaſtsverlag GmbH Tel. 0662/6686-592 E-Mail: sawi@wirtschaſtsverlag.at Exklusives, maßgeschneidertes Programm für Aufsichtsorgane, Geschäftsführer, Prokuristen und Vorstände Start am 23.06.2017 um 14:00 SMBS, Sigmund-Haffner-Gasse 18 www.smbs.at Info u. Anmeldung: Dr. Uta Lichtenegger-Laufke +43-676-88 22 22 07 • [email protected] MACHT DAS INTERNET www.xlink.at Internet Telefon WLAN Foto: www.chris-hofer.com Spielerisch Technik entdecken Interesse an MINT-Fächern fördern: WKS forciert Programm „Spürnasenecke“. Seite 12/13 Heer: Starker Investitionsfaktor für die heimische Wirtschaſt Das Bundesheer sorgt mit vielen Auſträgen an Salzburger Betriebe für Dynamik · Seite 4/5

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Salzburg · 70. Jahrgang Nr. 22 · 2. 6. 2017

Setzen Sie auf Information aus erster Hand – wöchentlich in der Salzburger WirtschaftRedaktion: Tel. 0662/8888-345, -384E-Mail: [email protected]: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH Tel. 0662/6686-592E-Mail: [email protected]

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2 · Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

MagazinThema 4/5

Bundesheer: Jahrelang zum Sparkurs ge-zwungen, wird das Bundesheer nun wieder zu einem Investitionsfaktor in Salzburg.

Salzburg 6–9

Ehrenamt. Die WKS zeichnet am 13. Juni erneut Unternehmer aus, die sich besonders für die Salzburger Rettungsorganisationen einsetzen. 6

Österreich 10/11

Grundeinkommen. Immer wieder geistert die Idee eines bedingungslosen Grundein-kommens herum: für die WKÖ eine Utopie mit hohem Pleite-Potenzial. 10

Branchen 12–19

Lust auf MINT. Mit 28 „Spürnasenecken“ in Salzburgs Kindergärten wird kindgerecht Lust auf Technik und Naturwissenschaften gemacht. 12Industrie 12Information und Consulting 14Gewerbe und Handwerk 16Handel 17Tourismus und Freizeitwirtschaft 18Transport und Verkehr 19

Service 22–27

Versetzung. Mitarbeiter können nicht nach Belieben an einen anderen Arbeitsplatz ver-setzt werden. 22

Bildung 28–31

Kunst. Die FH Salzburg wirkt bei der Ge-staltung der „Weltausstellung Reformation“ in Wittenberg mit. 28WIFI-Kurse 30/31

Unternehmen 32–35

Serviceinfos 36–39

Insolvenzen 36Zollwertkurse per 1. Juni 2017 37Steuerkalender für Juni 2017 37Impressum 39

Inhalt

Wirtschaft braucht berechenbare PolitikWKS-Präsident KommR Konrad Steindl

Viele Betriebsbesuche bestätigten mich in meiner Überzeugung, dass Salzburgs Wirtschaft wirklich gut auf-gestellt ist. Wir haben ausgezeichnete Unternehmen, ob groß oder klein. Salz-burgs Unternehmen spielen auf hohem Niveau im Wettbewerb mit. Es herrscht viel neuer und frischer Unternehmer-geist, der die Herausforderungen aktiv anpackt. In jüngster Zeit nehme ich aber auch immer mehr wahr, dass ein positi-ver Ruck durch die Unternehmen geht – die Konjunktur zieht objektiv an. In Salz-burg ganz besonders, das 2016 mit neuer Dynamik den zweiten Platz im bundes-weiten Wachstumsranking geschafft hat. Das Plus von 1,9% im Vorjahr ist dem Fleiß und der Einsatzbereitschaft der Unternehmerinnen und Unternehmer zu verdanken – aber auch den richtigen Maßnahmen zur richtigen Zeit, wie eine Salzburger Investitionszuwachs prämie 2015, die ihre positive Wirkung im Vor-jahr entfaltet hat.

In diesen volatilen Zeiten kommt es aber jetzt entscheidend darauf an, dass eine im Wahlkampfmodus befindliche Politik dieser neuen Dynamik nicht wieder den Schwung absticht. Sei es durch falsche Entscheidungen in letz-

ter Minute, sei es durch Androhung neuer Belastungen und durch weite-res Verschleppen von Lösungen, die dringend notwendig wären. So wäre es fatal, justament einen Kahlschlag in der Gewerbeordnung und Qualifizierung zu veranstalten, die von der Wirtschaft aber wirklich benötigten Entbürokra-tisierungsschritte (Stichwort „Beraten statt strafen“) wieder liegen zu lassen. Vieles Positive für die Wirtschaft ist ja schon lange verhandelt, und wartet nur auf Beschlüsse des Parlaments, das sich hoffentlich zu sachlichen Lösungen durchringen kann.

Wie muss es nach der Nationralrats-wahl im Oktober weitergehen? Große Herausforderungen stehen zur Lösung an, allen voran ein neuer Fachkräfteman-gel – zur zeit die Hauptsorge unserer Unternehmen. Österreichs Wirtschaft braucht daher vor allem eines: eine kon-stante, berechenbare, standortorientierte und investitionsfreundliche Politik – ohne ideologisches Abenteurertum.

Mein Standpunkt

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Einem West-Süd-Ost-Gefälle folgt die Konjunktur des Jahres 2016. Vorarlberg liegt mit einem Wachstum von 2% an der Spitze. Salzburg schaffte es auf den zweiten Platz, gleichauf mit dem Bur-genland (beide 1,9%). Wien (+1,1%) und Niederösterreich (+1%) liegen unter dem

nationalen Durchschnitt. In der Westre-gion lag das Wachstum bei 1,7%. Über-durchschnittlich war die Dynamik mit 1,5% auch im Süden. In Ostösterreich erreichte das Wachstumsplus hingegen nur 1,1%. Zum Vergleich: Österreichweit wuchs die Wirtschaft um 1,4%.

Salzburg beim Wachstum an der zweiten Stelle

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Besuchstag im Pinzgau: Mit den Betrieben vor Ort im GesprächBeim Besuchstag am vergan-genen Dienstag statteten Funk-tionäre und Mitarbeiter 200 Pinzgauer Unternehmern einen Besuch ab.

Viermal im Jahr bietet die Wirtschaftskammer Salzburg ihren Mitgliedern im Rahmen der Besuchstage die Möglichkeit an, direkt im Betrieb aktuelle Anliegen mit den Funktionären und WK-Experten zu besprechen.

„Der direkte Kontakt zu den Mitgliedern ist uns enorm wichtig“, betonte WKS-Vize-päsidentin Andrea Stifter. „Die Erfahrung zeigt, dass bei die-ser Gelegenheit viele wichtige Dinge angesprochen werden, die es zu bearbeiten gilt.“ Etwa das das akut werdende Thema Fach-kräftemangel, eines der immer wieder geäußerten Probleme. Zwar ist die Stimmung in der Pinzgauer Wirtschaft grundsätz-lich gut, weil die Konjunktur angesprungen ist. Viele Betriebe klagen aber über zu lange Ver-fahrensdauern bei Investitionen und über die Belastungen durch Steuerreform und Registrierkas-senpflicht, berichtete Stifter.

Das Resümee der WKS-Vize-präsidentin: „Unsere Pinzgauer Wirtschaft ist gut unterwegs. Mit unserer Bezirksstelle haben wir einen wichtigen Ansprechpart-ner, wenn es um die Lösung von Problemen geht. Der Besuchstag ist eine überaus wertvolle Mög-lichkeit, aus erster Hand zu erfah-

ren, wo der Schuh drückt. Umso besser können unsere Forderun-gen für die Wirtschaft sein!“

2016 wurden bei den vier Besuchstagen insgesamt 1.700 Mitglieder besucht. Der nächste Besuchstag wird am 21. Septem-ber 2017 in der Landeshauptstadt Salzburg stattfinden.

WKS-Vizepräsidentin Andrea Stifter besuchte unter anderem die Schmittenhöhebahn AG. Im Bild (v. l.) Prokurist KommR Ferdinand Eder, Vorstand Dr. Erich Egger, Andrea Stifter und WKS-Bezirksstellenleiter Mag. Dietmar Hufnagl. Foto: Faistauer

Neues frisches KunstangebotAm 22. Juni öffnet erstmals im Messezentrum Salzburg die ART Salzburg Contemporary & Antiques International ihre Pfor-ten. Der Schwerpunkt der neuen Messe liegt auf Internationalität und einem neuen Kunstangebot für Salzburg.

„Sowohl Kunstliebhaber als auch Sammler werden vom exzel-lenten Angebot der bekannten internationalen Galerien begeis-tert sein“, verspricht Direktorin Johanna Penz. Programmatisch konzentriert sich die neue Kunst-

messe auf zeitgenössische Kunst bis zur klassischen Moderne. Darüber hinaus bietet sie auch ein separates Segment mit erle-senen Antiquitäten. Gezeigt wird eine umfangreiche Werkschau des Salzburger Künstlers Jakob Gasteiger. Ein eigenener Schwer-punkt ist dem österreichischen Künstler Gottfried Helnwein gewidmet.

ART Salzburg Contemporary & Antiques International: 22. bis 25. Juni. Infos: www.art-salzburg-contemporary.com

Zeitgenössische Kunst und klassische Moderne stehen im Mittelpunkt der neuen Kunstmesse im Messezentrum Salzburg.

Universität und Techno-Z bauen Standort ausErst kürzlich hat die Stadt Salz-burg die Weichen für den Ausbau der „Science City“ rund um das Techno-Z in Itzling gestellt. Mit der Errichtung des neu eröffne-ten Laborgebäudes für den Fach-bereich Chemie und Physik und der Ansiedlung des „Center for Human-Computer Interaction“ (HCI) wurde das Areal zusätzlich gestärkt.

„Der Standort kann nur wach-sen, wenn alle Partner am Ort an einem Strang ziehen, gemein-sam investieren und gemein-sam überlegen. Das Techno-Z ist dabei ein ganz entscheidender Partner. Diese Partnerschaft wol-len wir in Zukunft noch stärker pflegen“, begründete Uni-Rektor Dr. Heinrich Schmidinger eine Kooperationsvereinbarung mit dem Techno-Z, die am Mittwoch unterzeichnet wurde.

Die Universität Salzburg will in Zukunft ihre naturwissenschaft-lich-technischen Studienzweige in Itzling ansiedeln. Techno-Z und Universität wollen sich bei der Standortentwicklung ver-stärkt abstimmen und gemein-same Projekte vorantreiben.

„Die Absicht ist klar. Wir wollen Fairness und Wettbewerbsgleichheit gegenüber den gewerblichen Betrieben!“

WKS-Bezirksstellen-obmann LAbg. Hans Scharfetter zur Gesetzesinitiative in Sachen Airbnb & Co.

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Thema

Heer bringt Wirtschaft in Schwung

Koloman Költringer

Das Bundesland Salzburg ist aus militärischer Sicht noch immer ein bedeutender Standort. Die Schwarzenbergkaserne, 1951 von den amerikanischen Besatzern erbaut, ist heute trotz Verkleine-rung mit knapp 150 Hektar die größte Kaserne in Österreich. Sie beherbergt 2.500 Bedienstete und Rekruten. In der Zeit des Kal-ten Krieges standen in Salzburg noch mehr als 10.000 Soldaten der Miliz und des Präsenzstandes bereit. Nach dem Ende des Kal-ten Krieges und dem Wegfall der Raumverteidigung hat sich das Aufgabenfeld des Militärkom-mandos auch zu einem Service-unternehmen für das Bundesland und die Bevölkerung in Salzburg gewandelt.

„Das Militärkommando Salz-burg wird auch in Zukunft ein verlässlicher Partner für die Salz-burger Bevölkerung bleiben“, betont Militärkommandant Bri-gadier Heinz Hufler. Seine Ein-satzfähigkeit beweise das Heer immer wieder bei Katastrophen-fällen wie Hangrutschungen oder Waldbränden und in größerem Umfang im Rahmen der Flücht-lingshilfe. „Von August 2015 bis März 2016 hatte das Bundes-heer in Salzburg permanent 300 Soldaten zur Bewältigung der Flüchtlingskrise im Einsatz“, sagt Hufler. Sie waren hauptsächlich am Salzburger Hauptbahnhof zur Unterstützung der Exekutive und der Hilfsorganisationen ein-gesetzt. Um die Verpflegung der Flüchtlinge sicherzustellen, wur-den in den Heeresküchen in der

Schwarzenbergkaserne täglich 2.000 Portionen mehr als sonst zubereitet.

Regionale Strukturen werden gestärkt

Neben dem Ende des Sparkur-ses freut Hufler zudem das Erstar-ken des Militärs insgesamt. „Ver-teidigungsminister Doskozil will den Föderalismus weiter stärken und jedem Militärkommando ein eigenes Jägerbataillon zuwei-sen, das neben dem militärischen Ernstfall auch für Einsätze zur Katastrophenhilfe zur Verfügung steht“, erläutert der Militärkom-mandant. „Man hat erkannt, dass regionale Probleme von regiona-len Strukturen am besten gelöst werden können. Damit obliegt dem Militärkommando Salzburg

im Einsatzfall die Führung und Zusammenarbeit mit den Einsatz-organisationen und der zivilen Verwaltung vor Ort.“

Im Verantwortungsbereich des Militärkommandos Salzburg lie-gen die Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim, die Krobatin-kaserne in St. Johann, die Wall-nerkaserne in Saalfelden und die Struckerkaserne in Tamsweg. Dar-über hinaus ist man für den Trup-penübungsplatz Hochfilzen sowie den zurzeit in Umbau befindlichen Schießplatz in Glanegg zuständig. „Gerade aktuell wird an fast allen Standorten saniert und umgebaut, was vor allem der regionalen Wirtschaft zugutekommt“, betont Militärsprecher Oberstleutnant Markus Bender.

In der Schwarzenbergkaserne werden in den Neubau der Sport-

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Nach Jahren des Sparens wird beim österreichischen Bundesheer wieder investiert. Das freut nicht nur das Militär, sondern kommt auch bei der Salzburger Wirtschaft als Partner des Heeres gut an.

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halle 6 Mill. € investiert. Weiter werden Mannschaftsunterkünfte generalsaniert, eine Halle für Feldlagergerät gebaut sowie der Schießplatz in Glanegg saniert. Insgesamt werden heuer für Bau-investitionen 18 Mill. € ausgege-ben. 2018 werden es 20 Mill. € sein. Darüber hinaus werden jähr-lich 1,7 Mill. € für den Einkauf der Truppenküchen und knapp 1 Mill. € für das Soldatenheim aus-gegeben. Für die Instandsetzung von militärischen Fahrzeugen fließt jährlich rund 1 Mill. € an Salzburger Firmen.

Langjährige Partnerschaften

Seit über 20 Jahren Geschäfts-partner des österreichischen Bundesheeres ist Porsche Salz-burg. „Das Bundesheer ist für uns aus wirtschaftlicher Sicht ein sehr wichtiger Faktor. Aufgrund des Stellenwerts und um die Abwicklung möglichst einfach zu gestalten, haben wir einen eige-nen Ansprechpartner für Hee-resfahrzeuge im Unternehmen installiert. In diesem Sinne ist die aktuelle Aufwertung des Bun-desheeres sehr zu begrüßen. Die partnerschaftliche Zusammen-arbeit trägt wesentlich zur wirt-schaftlichen Absicherung von Porsche in Salzburg bei“, betont Betriebsleiter Rudolf Schweig-hofer von Porsche Inter Auto in Salzburg.

Als Generalunternehmer für die Sanierung der 1950 errichte-ten Gebäude in der Schwarzen-bergkaserne ist seit mehreren Jahren Fega Bau in Salzburg

aktiv. „Mit 2 bis 4 Mill. € Bauvolu-men pro Jahr ist das Bundesheer aktuell unser größter Auftrag-geber“, erläutert Geschäftsleiter Franz Gappmaier. Die einzelnen Gewerke vergibt Fega Bau vor-nehmlich an Salzburger Unter-nehmen. Dazu zählen Elektro Sänze, Heuberger Fenster oder die Malerei Wieland. Das Unter-nehmen hat u. a. die Neugebäude des Militärkommandos Salzburg (von der ehemaligen Riedenburg-kaserne nach Wals-Siezenheim übersiedelt) sowie die Sanitäts-anstalt errichtet. Aktuell wird ein Kasernengebäude zum militäri-schen Gästehaus umgebaut.

Hoher Stellenwert in den Regionen

Einen besonderen Stellenwert genießt das Bundesheer seit jeher

in den ländlichen Regionen. In Tamsweg etwa sind vor allem Gastronomiebetriebe, Nahversor-ger und Friseure Nutznießer der Grundwehrdiener der Struckerka-serne. „Übers Jahr sind dadurch etwa 25 Lungauer Betriebe beschäftigt“, sagt WKS-Bezirks-stellenleiter Dr. Franz Lüfteneg-ger. Einer von ihnen ist Gambs-wirt Hermann Maier jun. „Das Bundesheer ist speziell für unser Geschäft während der Woche sehr wichtig.“ Er hofft, dass man durch die geplante Aufwertung der Struckerkaserne wieder an alte Zeiten anschließen kann. „Wenn früher die Miliz im Lungau geübt hat, war nach Dienstschluss auch bei uns richtig etwas los. Für die Unternehmer in und rund um Tamsweg ist das Bundesheer ein nicht wegzudenkender Wirt-schaftsfaktor und Umsatzbringer.“

In der Schwarzen-berg kaserne herrscht derzeit für Baufirmen Hochbetrieb. Größtes Projekt ist eine neue Mehrzweck-Turnhalle um 6 Mill. €.

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Rudolf Schweighofer, Porsche Inter Auto: „Das Heer ist seit über 20 Jahren unser Partner.“

Franz Gappmaier, Fega Bau: „Das Bundesheer ist aktuell unser größter Auftraggeber.“

Hermann Maier, Gambswirt: „Das Bundesheer ist ein wichtiger Umsatzbringer in der Region.“

Militärkommandant Heinz Hufler: „Nach Jahren der Zentralisierung wird wieder auf Regionalisierung gesetzt.“

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Erneuerung des Heeres geht voranDie Flüchtlingskrise hat das Ende des Sparkurses beim Heer eingeläutet. Nachfolgend die wesentlichen Fakten:f Die Personalstärke des öster-reichischen Bundesheeres liegt aktuell bei 47.000 Per-sonen (14.000 Berufssolda-ten, 8.000 Zivilbedienstete und 25.000 Milizsoldaten).f 115 Mill. € werden heuer österreichweit in Bauvor-haben investiert. In Salzburg sind es 18 Mill. €. 2018 werden es 20 Mill. € sein.f 1,2 Mrd. € fließen bis 2020 in die Erneuerung der Aus-rüstung des Bundesheeres.

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Salzburg

„Bereits seit 2009 holen wir im Zwei-Jahres-Rhythmus Unter-nehmen im Rahmen einer Gala vor den Vorhang. Die bisher Aus-gezeichneten zeigten allesamt ein hohes Maß an sozialem Engage-ment, in dem die Unterstützung für das Retten von Menschenle-ben im Vordergrund steht“, sagt WKS-Präsident KommR Konrad Steindl.

Unkompliziert für Einsätze freigestellt

Die Auszeichnungen erfolgen in drei Kategorien, die für alle Rettungsorganisationen einen wichtigen Beitrag in ihrer Arbeit bedeuten. Da ist zum einen die Freistellung von Mitarbeitern für Einsätze oder Schulungen:f In dieser Kategorie geht die Firma Hofer & Söhne Karos-seriefachbetrieb GmbH aus Koppl ins Rennen. Von den insgesamt neun Mitarbeitern der Firma sind drei bei der ört-lichen Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Das Unternehmen stellt diese Mitarbeiter im Bedarfsfall und für Weiterbil-dung rasch und unkompliziert frei. f Ebenfalls aus dem Flachgau kommt das zweite in dieser Kategorie nominierte Unter-nehmen, die LaBoe Security OG aus Mattsee. Geschäftsfüh-rer Christian Laimer ist seit 18 Jahren ehrenamtlicher Mitar-beiter des Roten Kreuzes und seit sechs Jahren Abteilungs-kommandant der Dienststelle Mattsee. Neben seinem eige-nen Engagement stellt Laimer auch die drei Mitarbeiter des Unternehmens für Ausbildun-

gen und Einsätze beim Roten Kreuz frei. f Als drittes Unternehmen steht die Palfinger AG aus Bergheim zur Wahl. Das Unternehmen wurde von der Salzburger Bergrettung vorgeschlagen, für die es ehrenamtliche Mit-arbeiter großzügig für Ret-tungseinsätze sowie für Aus- und Fortbildungen freistellt. Das gilt darüber hinaus auch für Mitarbeiter von Rotem

Kreuz und Feuerwehr. Außer-dem unterstützt die Palfinger AG die Bergrettung seit vie-len Jahren durch finanzielle Zuwendungen.

Persönlich im Einsatz für Feuerwehr & Co.

In der zweiten Kategorie wer-den Unternehmer für ihr persön-liches Engagement ausgezeich-net, wenn sie also im Ernstfall

selbst mit ausrücken oder in der Organisation einzelner Einheiten führend tätig sind. Die Ehrungen vergangener Jahre haben hier ein-drucksvolle Beispiele gebracht.f Robert Woschitz von der Aigner Schärftechnik GmbH & Co KG in Seeham wurde dafür von der Salzburger Wasserrettung vor-geschlagen. Das Unternehmen ist seit vielen Jahren ein Förde-rer der Organisation. Geschäfts-führer und Gesellschafter Woschitz ist bereits seit 1972 bei der Wasserrettung aktiv. Bei zahlreichen Einsätzen – bei-spielsweise beim Hubschrau-berabsturz am Achensee sowie bei diversen Suchaktionen und Erste-Hilfe-Leistungen – hat er mit seinem Engagement die Arbeit der Wasserrettung maß-geblich geprägt. f Der Zweite im Bunde ist Robert Mair vom gleichnamigen Elek-trotechnik-Unternehmen in Krimml. Mair ist seit Mai 2004 Ortsfeuerwehrkommandant in der Pinzgauer Gemeinde. Er lei-tet die Feuerwehr mit Umsicht und sehr viel Engagement.

LaBoe-Security-Geschäftsführer Christian Laimer (Mitte) ist selbst für das Rote Kreuz im Einsatz und ermöglicht das auch groß-zügig seinen Mitarbeitern. Dafür wurde das Unternehmen aus Mattsee nominiert.

Rettungsorganisationen können in Salzburg auf die Unterstützung vieler Unternehmen zählen! Die WKS zeichnet am 13. Juni erneut engagierte Unternehmer aus, die sich besonders für Rotes Kreuz, Feuerwehr, Wasserrettung und Bergrettung einsetzen.

Ehrenamt: Für vieleUnternehmer Ehrensache

Nominiert in der Kategorie „Persönliches Engagement“ ist der Unter-

nehmer Robert Mair aus

Krimml. Er engagiert sich besonders für die Feuerwehr

und wurde auch von ihr

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f Als Dritter geht schließlich Jens Jörg Rendl aus Kuchl ins Rennen. Er wurde von der Salzburger Bergrettung vorge-schlagen, für die er sein unter-nehmerisches Wissen in beson-derer Weise eingebracht hat: Reindl ist langjähriger Einsatz-leiter und kennt die Heraus-forderungen und Aufgaben für die erfolgreiche Abwicklung von Bergrettungseinsätzen. Eine von Reindl entwickelte App verbindet die Erfahrungen von Bergrettungseinsätzen mit einer anwendungsfreundlichen Bedienung.

Sachleistungen und Geld als wertvolle Hilfe

Die dritte Kategorie des Ehren-amts-Preises umfasst schließlich Unternehmen, die die Rettungs-organisationen mit Geld- oder Sachleistungen unterstützen. f Auf Vorschlag der Wasserret-tung geht die Arctic Cat GmbH an den Start. Das Unterneh-men aus St. Johann hat der Wasserrettung Bischofshofen

ein „besonderes Geschenk“ zukommen lassen: Ein ATV (All terrain vehicle), bekannt unter dem Begriff „Quad“. Nach einer mehrmonatigen Testphase und einigen Umbau-arbeiten wurde ein optimales Sonderfahrzeug für die Was-serrettung geschaffen. Es ist vielseitig einsetzbar, bei Ein-sätzen im Wildwasser ebenso wie in unwegsamem Gelände oder für Fahrten bei geringer Wassertiefe.

f Als zweites Unternehmen in dieser Kategorie ist die Hille- brand Bau GmbH aus Wals nominiert. Die Baufirma unter-stützt seit acht Jahren das Kriseninterventionsteam des Salzburger Roten Kreuzes mit Geldspenden. Kriseninterven-tionsteams sorgen nach einem Unglück bei Betroffenen für den nötigen Halt in den ersten schlimmen Stunden. f Auf besondere Unterstützung durch die Höller Entsorgung

GmbH in St. Johann kann die Feuerwehr zählen, die das Unter-nehmen in dieser Kategorie vorgeschlagen hat. Zusätzlich zu finanziellen Zuwendungen bringt Höller auch materielle Leistungen ein und stellt das Betriebsareal für Ausbildungen zur Verfügung. Außerdem trat das Entsorgungsunternehmen als Hauptsponsor beim jüngs-ten Bundesleistungsbewerb der Feuerwehrjugend in Tamsweg auf.

Von der Wasser-rettung in der Kategorie „Sponsoring“ ins Rennen geschickt: Die Firma Arctic Cat aus St. Johann (rechts Ge -schäftsführer Markus Ferch).

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Zum „Player“ werden Was ist eigentlich Facebook? Ein Medienunter-nehmen, wie manche meinen, das folglich den für Medien üblichen Gesetzen unterworfen werden muss? Oder doch nur eine globale Kommuni-kationsplattform mit User-Content, auf die kein Mediengesetz passt? Der Ausgang der Debatte ist offen. Was genau stellt Google mit seinen Services dar? Vordergründig betreibt das Unternehmen Datenwirtschaft, gleichzeitig ist es ein Werbekon-zern zur globalen Abschöpfung von Werbegeldern. Auf jeden Fall bilden Facebook und Google zusam-men ein globales Monopol der Online-Werbung. Auch dank der Datenspuren, die wir freigiebig dort hinterlassen. Und was ist Airbnb? Ein Tourismus-unternehmen ohne Betten, das mit seinen vermit-telten Nächtigungen bereits größer als der größte Hotelkonzern der Welt ist? Oder doch nur eine Plattform mit dem Charme der Share-Economy, allerdings mittendrin in der Schattenwirtschaft?

Diese und zahlreiche andere Unternehmen der neuen digitalen Wirtschaft entziehen sich den üblichen Branchengrenzen. Als neue Global-Monopolisten bestimmen sie das Spiel, bevor die Politik die Spielregeln dazu aufstellen kann. Kar-tellrechtlich einzugreifen, erscheint mittlerweile fast chancenlos. Dann kann die Politik oft nur mehr, schwierig genug, versuchen, wenigstens faire und gleiche Wettbewerbsbedingungen herzustellen, wie in Salzburg gerade in Sachen Airbnb & Co (siehe nebenstehender Artikel). Das reicht von der Steuer-pflicht bis zu sonstigen Regeln, welchen sich die analoge Wirtschaft unterwerfen muss, die aber bei den Daten-Plattformen offenbar zu kurz greifen. Dennoch braucht es in Zukunft zwar Gesetze, aber mehr als das. Eine Strategie ist gefragt. Für KMU empfiehlt sich etwa der Versuch, die Datenriesen vorerst zu „Frenemies“ zu machen, nach dem Motto: „Wenn die mich schon bedrohen, nutze ich wenigstens intelligent ihre Dienste.“ Gleichzeitig muss eine smarte Standortpolitik wesentlich mehr Augenmerk darauf legen, damit diese neue Form der Datenkolonialisierung nicht total einseitig ausfällt. Nischen, in denen wir mitspielen könnten, gibt es genug, auch neue Technologien. Viel Zeit ist allerdings nicht mehr, um aufzuholen, bei IT-Fachkräften, bei der notwendigen IT-Infrastruktur und dem neuen digitalen Wissen für möglichst viele. Jede neue Regierung wird rasch eine Inno-vationsstrategie umsetzen müssen, die verhindert, dass wir auf der Tribüne landen, von der wir nun mehr zu sehen, wie Großkonzerne Datenwirtschaft betreiben. Österreichs Firmen muss rascher gehol-fen werden, „Player“ zu werden, nicht nur „User“.

Kurt Oberholzer, Chefredakteur

Der Kommentar

Robert Etter

Geschätzt 800 Wohnungen wer-den alleine beim Branchenrie-sen Airbnb in der Stadt Salzburg angeboten. Auf ähnlichen Platt-formen wie 9flats oder Wimdu kommen noch zusätzliche Quar-tiere dazu. Dazu gibt es im Land Salzburg noch weitere Hotspots,

wie Zell am See, das Gasteiner Tal oder Saalbach, wo die Wohnungs-vermietung über Airbnb und Co floriert. Sehr zum Ärgernis vieler

Hotelbetriebe, die sich an gesetzli-che Vorgaben halten und Abgaben zahlen, während sich ein Großteil der Vermieter auf diesen Online-plattformen juristisch und steuer-lich im luftleeren Raum bewegt. Ein Problem, mit dem viele Städte und Tourismusbetriebe weltweit ihre liebe Not haben.

„Natürlich gibt es mittlerweile auch Kollegen aus der Branche, die ihre Apartments auf diesen Plattformen anbieten, weil sie ihre Kunden damit gut erreichen. Wenn alles legal ist, ist dagegen auch nichts einzuwenden“, sagt Albert Ebner, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der WKS. Dennoch begrüßt er die Verschärfungen, an denen auch die Experten der WKS mit-gearbeitet haben, als Schritt in die richtige Richtung.

Einer der Knackpunkte im neuen Raumordnungsgesetz, das mit 1. Jänner 2018 in Kraft treten soll: Die touristische Zimmerver-mietung über Online-Plattformen soll nur mehr im Rahmen der Pri-vatzimmervermietung zulässig sein und die ist eng an den Haupt-wohnsitz geknüpft. Das heißt, die Vermietung der eigenen Woh-nung während einer Geschäfts-reise oder eines Urlaubs ist wei-terhin möglich.

Wer aber eine Wohnung kauft und sie nicht dauerhaft vermietet, sondern sie für touristische Zwe-cke nutzt, darf das laut dem neuen

Airbnb & Co: Bald neue SpielregelnUnter Mitwirkung der WKS werden die Bedingungen für Online-Wohnungs-vermittler wie Airbnb, 9flats oder Wimdu in Salzburg deutlich verschärft.

LAbg. Hans Scharfetter, Obmann der WKS-Bezirksstelle Pongau: „Wir wollen Fairness und Wett-bewerbsgleichheit gegenüber den touristischen Betrieben!“

Exporterfolg in Zeiten von Brexit & Trump Die Oberbank Salzburg und die WKS laden am Donnerstag, 22. Juni, um 17.30 Uhr zu einer aktuellen Info-Veranstal-tung in Sachen „Exportchancen – USA & Großbritannien“.

Wie groß sind die Chancen angesichts von „Brexit“ und protektionistischen Ten-denzen der Trump-Regierung? Oberbank und WKS haben hochrangige Experten dazu eingeladen, die Antworten geben. Etwa Mag. Michael Friedl, Wirtschafts-delegierter der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA in New York („USA – let’s get the record straight!“). Oder Dr. Christian Kesberg, Wirtschaftsdelegierter in Lon-don, der die Situation in Großbritannien

nach der Brexit-Entscheidung beleuchten wird.

Dkfm. (FH) Günther Süss, stv. Abtei-lungsdirektor Global Financial Market der Oberbank, infomiert, wie man erfolg-reich in unsicheren Finanzmärkten agiert. Oberbank-Exportexperte Mag. Christoph Zierhofer geht unter dem Schlagwort „Export 4.0“ der Frage nach, wie Innova-tion und Investitionen den internationa-len Geschäftserfolg fördern.

Das Export-Meeting findet bei der Com-mend International GmbH, Saalachstraße 51, in Salzburg statt. Anmeldungen bei Christina Liebl, Tel. 0662/6384, Dw 205, oder E-Mail: [email protected]

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· Salzburg · 9Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

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Raumordnungsgesetz nicht mehr tun. „Das Problem ist, dass diese Art der Vermietung in den ver-gangenen Jahren immer attrakti-ver geworden ist. Während man einen Mieter womöglich schwer wieder loswird, kann man mit der kurzfristigen Vermietung an Tou-risten obendrein sogar noch mehr verdienen als mit der Jahresmiete. Außerdem stehen diese Wohnun-

gen dem ohnedies angespannten Wohnungsmarkt nicht zur Verfü-gung“, erklärt LAbg. Mag. Hans Scharfetter, Obmann der WKS-Bezirksstelle Pongau und einer der Verhandler der Gesetzesände-rungen.

Wie bereits erwähnt, bewegen sich touristische Vermietungen über Online-Plattformen auch abgabenrechtlich im luftleeren

Raum. Deshalb will das Land mit dem „Nächtigungsabgabenge-setz“ nachschärfen. In dem neuen Gesetz sollen das Kur- und Ortsta-xengesetz in einem Gesetz zusam-mengeführt werden.

„Wir wollen Fairness & Wettbewerbsgleichheit“

Darin ist aber auch für die kurzfristige touristische Vermitt-lung über Onlineplattformen à la Airbnb eine Abgabenpflicht vorgesehen. Inhaltlich orientiert man sich an dem Wiener Nächti-gungsabgabengesetz, das wiede-rum auf dem E-Commerce-Gesetz basiert. Ziel der Regelung ist es, mit den Plattformbetreibern eine Vereinbarung zu schließen, wonach sie die Abgaben für die Vermieter auf ihrer Plattform abführen. „Die Absicht ist klar. Wir wollen Fairness und Wettbe-

werbsgleichheit gegenüber den gewerblichen Betrieben. Deshalb wollen wir erreichen, dass Über-nachtungen in Privatwohnun-gen, die über diese Plattformen vermittelt werden, im gleichen Maße der Abgabenpflicht unter-liegen wie gewerbliche Anbie-ter“, betont Scharfetter. Er geht davon aus, dass das Gesetz noch in dieser Legislaturperiode ver-abschiedet wird.

Die Behörden in der Stadt Salz-burg sind erleichtert, dass dieser juristische Graubereich nun bes-ser gesetzlich geregelt wird. „Wir wünschen uns nachvollziehbare und verständliche Regelungen. Nicht nur für uns, sondern auch für die Menschen, die davon betroffen sind. Damit letztendlich auch das Unrechtsbewusstsein geschärft wird“, meint Mag. Ale-xander Würfel, stellvertretender Leiter des Baurechtsamts.

Airbnb & Co: Bald neue SpielregelnDas Vermieten von Wohnungen auf Internet-plattformen soll künftig strenger ge regelt werden.Foto: Fotolia

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10 · Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

ÖsterreichTeure Utopie mit Pleite-PotenzialImmer wieder keimt die Idee eines bedingungslosen Grundein-kommens (BGE) auf. Wir erklären in Kürze, was dahintersteckt und warum ein solches Modell schäd-lich wäre.

Was ist mit BGE gemeint?Der österreichische Sozialstaat gewährt eine Vielzahl an Sozi-altransfers. Fast alle sind an Bedingungen geknüpft: Arbeits-losengeld erhält, wer zur Arbeit bereit ist, Mindestsicherung er- hält, wer bedürftig ist. Das BGE würde der Staat hingegen grund-sätzlich allen in Österreich ansäs-sigen Menschen zahlen, egal ob bedürftig, arbeitswillig oder nicht.

Was soll ein BGE bewirken?Das BGE soll die Existenz sichern und Armut bekämpfen. Zudem soll das BGE das Sozial-system vereinfachen und Büro-kratie sparen.

Brauchen wir ein BGE?Eigentlich nicht. Österreich ist im internationalen Vergleich ein ausgebauter Sozialstaat. Für alle Situationen gibt es Unterstüt-zung und Transfers, die die Exis-

tenz sichern, aber meist Arbeits-bereitschaft und/oder Bedürf-tigkeit voraussetzen. Absolute Armut gibt es fast nicht mehr. Die Einkommen sind gleichmä-ßiger verteilt als in den meisten EU-Ländern.

Wie soll das BGE finanziert werden?

Je nach Modell würde ein BGE zwischen 27 und 86 Mrd. € an Mehrkosten verursachen. Die Folge: Selbst bei der günstigsten Variante müsste man die Steuern massiv anheben, z. B. die Einkom-mensteuer oder die Umsatzsteuer verdoppeln. Die Organisation Attac fordert für ihr BGE-Modell eine Verdoppelung vieler Steuern und eine Einkommensteuer von 75%.

Was würde ein BGE tatsächlich bewirken?f Viele Menschen würden nicht mehr (offiziell) arbeiten: Denn einerseits erhält man das BGE auch ohne Arbeit, andererseits würden die hohen Steuern viel vom Erwerbseinkommen „weg-fressen“ und Erwerbsarbeit unattraktiv machen.f Unternehmen würden von der Steuerlast erdrückt, viel schwe-rer als derzeit zu Arbeitskräf-ten kommen und ihre Wettbe-werbsfähigkeit verlieren. f Hohe Umsatz- und Verbrauchs-steuern würden die Preise erhöhen, sodass die Kaufkraft sinkt und Menschen nicht mehr in Österreich einkaufen.f Die Aussicht auf ein BGE würde

Österreich als Zuwanderungs-land noch attraktiver machen.f Alle genannten Faktoren wür-den dazu führen, dass ein BGE selbst bei massiver Steuererhö-hung nicht finanzierbar ist.

Gibt es Vorteile?Würde man im Gegenzug für ein BGE alle Sozialtransfers abschaf-fen, könnte man sich (Sozial-)Bürokratie ersparen, und das Sozialsystem würde vereinfacht. ABER: Bürokratie und Kontrollen sind weiterhin nötig, schon um die extrem hohen Steuern, die das BGE erfordert, durchzusetzen!

Wo gibt es ein BGE?Nirgendwo! Es gab und gibt Experimente etwa in Finnland, aber bisher hat kein Staat ein BGE eingeführt. Zuletzt haben die Schweizer in einer Volksab-stimmung ein BGE abgelehnt.

Fazit: Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist nicht finan-zierbar. Das BGE würde nur die-jenigen befreien, die nicht arbei-ten wollen, die anderen würden von der Steuerlast erdrückt. Bei der Einführung eines BGE würde rasch der Staatsbankrott drohen.

WKÖ-Vizepräsidentin Schulz: Vorfahrt für KMU im EU-Binnenmarkt„Die Devise ‚Vorfahrt für KMU‘ muss bei den Maßnahmen zur Verbesserung und Weiterent-wicklung des Binnenmarktes noch viel stärker gelebt werden. In der Praxis werden die Anlie-gen der kleinen und mittleren Unternehmen oft nicht ausrei-chend berücksichtigt“, betonte WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz kürzlich beim Treffen der österreichischen Sozialpart-ner mit EU-Binnenmarkt-Kom-missarin ElŻbieta Bienkowska in Wien.

Gerade für KMU sei es wich-tig, dass die verbleibenden Hür-den für grenzüberschreitendes Unternehmertum in der EU aus dem Weg geräumt werden. Die WKÖ unterstützt die Notwendig-keit einer stärkeren Koordinie-rung der nationalen Wirtschafts- und Fiskalpolitik auf EU-Ebene, wie das nun etwa durch die Neugestaltung des sogenannten Europäischen Semesters erfolgt. Dadurch sollen Reformen auf nationaler und EU-Ebene voran-getrieben werden.

Entsprechend einer langjähri-gen Forderung der WKÖ spielen hier nun auch die Sozialpart-ner eine stärkere Rolle, was die Akzeptanz von Reformen erhö-hen sollte.

Die „Länderspezifischen Emp-fehlungen“ der EU-Kommission für die nationale Politik werden von der WKÖ weitgehend unter-stützt, insbesondere die gefor-derte Verstärkung von Investi-tionen und der Abbau von Bar-rieren, um mehr Wachstum zu ermöglichen.

WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz (links) und EU-Kommissa-rin ElŻbieta Bienkowska.

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· 11Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

Top-Einsatz der Betriebe beschert Nächtigungsrekord in der WintersaisonPetra Nocker-Schwarzen-bacher, Obfrau der Bundes-sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, wertet den Nächtigungsrekord in der Wintersaison 2016/17 als positives Signal.

Wie die Statistik Austria veröf-fentlichte, legten die Nächtigun-gen in Österreich von November 2016 bis April 2017 auf einen Höchstwert von rund 68,6 Milli-onen (+0,1% gegenüber der vor-hergegangenen Wintersaison) zu.

Ein Wermutstropfen: Gerade in traditionellen Skiregionen muss-ten teilweise Rückgänge hinge-nommen werden, die allerdings durch den boomenden Städte-tourismus kompensiert werden konnten.

„Dass wir trotz ungünstig gelegener Feiertage und späten Schnees den bisherigen Rekord um rund 60.000 Nächtigungen übertreffen konnten, ist einzig dem großartigen Einsatz der Betriebe und ihren Mitarbei-tern zu verdanken. Sie haben es geschafft, dass Urlaub im eigenen Land wieder gefragt ist,“ kommen-tiert Nocker-Schwarzenbacher das

Ergebnis. Diesen Schwung gelte es nun in die Sommersaison und darüber hinaus mitzunehmen.

Auch bei der Aussicht auf den touristischen Sommer zeigt sich die Spartenobfrau optimistisch: „Die geopolitische Lage kommt uns sicher ebenso zugute wie die Tatsache, dass die Betriebe im Gegensatz zu unseren Nachbar-ländern die Preise nicht erhöhen.

Das ist strategisch klug und eine Investition in die Zukunft.“

Dennoch warnt Petra Nocker-Schwarzenbacher vor überzoge-nem Jubel. Denn um weiterhin die bis jetzt starke Performance der Betriebe zu gewährleisten, müsse sich die Politik endlich jener The-men annehmen, die der Touris-muswirtschaft unter den Nägeln brennen.

An einer steuerlichen Entlas-tung der Betriebe – konkret der Senkung der Mehrwertsteuer – führe ebenso kein Weg vorbei wie an einer Kursänderung für den Arbeitsmarkt. Nocker-Schwarzen-bacher: „Nur rasche, praxistaug-liche Lösungen für die touristi-schen Herausforderungen sichern langfristig unsere Wettbewerbs-fähigkeit. Unsere Vorschläge dazu liegen am Tisch.“

Die öster-reichischen Tourismus-betriebe sorgten trotz späten Schnees für eine erfolgreiche Winter saison.

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12 · Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

BranchenWenn die Kleinsten Natur und Technik erspürenNatürliche Neugierde ist der beste Zugang, Kinder für Naturwissenschaften und Technik zu inter-essieren: Am Donnerstag wurde die 28. „Spür-nasenecke“ im Kinder-garten Seeham eröffnet.

Sponsoren sind diesmal die Gemeinde Seeham und die Aka-demie Schloss Urstein Privatstif-tung der WKS. „Wir wollen einen Beitrag leisten, das Interesse von Kindern an den wichtigen MINT-Fächern wirksam zu fördern – eine der besten Möglichkeiten dazu sind die hervorragenden ‚Spürnasenecken‘ für die Kinder-gärten“, erklärte WKS-Präsident Konrad Steindl bei der Eröffnung der 28. „Spürnasenecke“ im Land Salzburg im Kindergarten See-ham.

„MINT“ steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Bei den kleinsten Forschern wird freilich altersge-recht vorgegangen: Kinder sind von Natur aus Entdecker und Forscher – sie wollen einfach wissen, wie alles funktioniert. Das macht ihnen das Konzept der Spürnasenecke so einfach wie möglich. Mit mehr als 70 span-nenden Experimenten bietet die Spürnasenecke den Kindern die Möglichkeit, unter fachkundiger Anleitung Phänomene aus unse-rer Lebenswelt spielerisch zu erkunden.

Das einzigartige Konzept wurde von Bernadette Unger (AHS-Leh-rerin für Naturwissenschaften und Kindergartenpädagogin), Konrad Steiner (BHS-Lehrer für Naturwissenschaften) sowie Gun-

ther Seidl (pensionierter Chemi-ker) entwickelt. Es umfasst nicht nur ein eigenes Spürnasen-Möbel (gestaltet von der FH Salzburg), und kindgerechte Experimente. Die Kindergarten-PädagogInnen

werden ebenso darin geschult, wie man kleinen Kindern Natur-wissenschaft passend vermitteln kann. „Studien zeigen, dass Kin-der, die früh an die Naturwissen-schaften herangeführt werden,

bereits erstaunliche Erkenntnisse und Denkstrategien entwickeln können“, erklärt Unger. „Mit der Spürnasenecke sollen schon die Jüngsten spielerisch erfahren, wie spannend das Entdecken und

Dank „Spür-nasenecke“

kommen auch Mädchen in Kontakt mit

Naturwissen-schaften und

Technik.Foto: Chris Hofer

Nun gibt es auch im Seehamer Kindergarten eine „Spürnasenecke“. Im Bild von links: Kindergartenleiterin Sylvia Leitner, WKS-Präsident Konrad Steindl, Peter Altendorfer, Bür-germeister von Seeham, WKS-Direktorstellvertreter Dr. Manfred Pammer, Prof. Dr. Konrad Steiner, Mitentwickler der Spürnasenecke und die kleinen Forscher aus Seeham.

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· Industrie · 13Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

Erstklassige Produkte nach MaßAlu Hofstätter hat sich auf die Herstellung von Geländern, Zäunen, Toren, Vordächern und Überdachungen aus Aluminium pulverbeschichtet oder Edelstahl spezialisiert. Außerdem umfasst die umfangreiche Produktpalette auch Sommer- und Wintergärten, Eingangstüren, Terrassenböden, Verglasungen, Portale u. v. m.

Alu Hofstätter ist ein öster-reichischer Hersteller und pro-duziert seit über zehn Jahren mit ca. 100 Mitarbeitern im oststeiri-schen Rohrbach an der Lafnitz.

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Alle Projekte werden von Tech-nikern individuell geplant und in den hauseigenen Werkstätten nach Maß gefertigt. So kann auf jeden Kundenwunsch konkret ein-gegangen und die beste Lösung für jeden Bedarf gefunden werden.

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Das österreichische Unternehmen ist bereits seit über zehn Jahren erfolgreich am Markt.

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Information:

Fachgruppentagung HolzindustrieAm 30. Juni, 15 Uhr, findet im Gasthof Jägerwirt in Lengau, Lengauer Hauptstraße 28, die Fachgruppentagung der Holzindustrie statt. Ab 13 Uhr Besichtigung der MAFI Natur-holzboden GmbH in Straß-walchen.Tagesordnung:f Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschluss-fähigkeit (Fachgruppenob-mann Wolfgang Hutter)f Grußworte (WKS-Präsident KommR Konrad Steindl)f Bericht Fachverband (DI Rainer Handl)f Beschlussfassung über die Festsetzung der Grundum-lage gem. § 123 (3) WKG (Senkung)f Vortrag: Holztechnologie und Holzbau – Aktuelles vom Standort Kuchl (Dr. Alexander Petutschnigg, FH Salzburg)f Allfälliges und Diskussion

TerminForschen sein kann. Daran knüpft dann später auch das Interesse für Chemie, Physik und Technik“, ist Steindl überzeugt: „Hier müs-sen wir bildungspolitisch sicher Gas geben.“

Wirtschaft unterstützt Spürnasen-Programm

Viele Industriebetriebe – allen voran seit Anfang 2016 Dachspon-sor W&H Dentalwerk Bürmoos und zuvor ab 2010 Sponsor Tecan – unterstützen dieses Projekt. Nun hat auch die WKS im Wege der Akademie Schloss Urstein Privat-stiftung die Patenschaft über eine Spürnasenecke übernommen. Die WKS verfolgt dabei ein umfas-sendes Konzept: Gemeinsam mit dem Land Salzburg hat die Wirt-schaftskammer in Abstimmung mit der IV Salzburg und dem Landesschulrat Vorschläge für die Förderung von MINT- und IT-Fachkräfteausbildung in Salz-burg vorgelegt. Eine der wichtigs-ten Verbesserungspotenziale für mehr MINT-Orientierung ortet die WKS dabei in der Förderung

der „Spürnasenecken“. Derzeit gibt es in Salzburg 28 derartige Entdeckerzonen für die Kleinsten. Bis 2018 soll es mindestens 50 Ecken für „Spürnasen“ geben.

Und damit das erste MINT-Wissen nicht verloren geht, sieht das WKS-Konzept auch den Aus-bau von MINT-Volksschulen und Neuen Mittelschulen mit MINT-Schwerpunkt vor. 2020 soll es mindestens 15 MINT-Volksschu-len und zehn Neue MINT-Mit-

telschulen im Bundesland Salz-burg geben. Ein MINT-Gütesiegel wird besonders initiative Schulen auszeichnen, die Wirtschaft wird diese Maßnahme fördern. Zum Konzept gehören weitere Maß-nahmen, etwa eine HTL im Pon-gau und IT-Studien an der FH Salzburg. Gut möglich also, dass einmal junge Salzburger Techni-ker eine Karriere starten, die in einer „Spürnasenecke“ ihren ers-ten Anstoß bekommen hat.

Das zeichnet die „Spürnasenecke“ aus: Naturwissenschaften so zu vermitteln, dass sie Spaß machen.

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14 · Information & Consulting · Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

Expert e-Talk: Was künstliche Intelligenz und Big Data können Unternehmen, die technolo-gisch Schritt halten und effizient arbeiten wollen, kommen an den Themen künstliche Intelligenz, Machine Learning und Big Data nicht mehr vorbei. Das enorme Potenzial der neuen Technolo-gien und die Herausforderungen für die IT sind daher Thema bei einem Expert e-Talk der Fach-gruppe UBIT am 19. Juni, 18 Uhr, im Plenarsaal der WKS.

Die neuen Technologien sind im Unternehmensalltag ange-kommen: So enthält moderne Software bereits Komponenten mit künstlicher Intelligenz. DI Hans-Peter Haberlandner ist Experte auf diesem Gebiet: Mit seinem Unternehmen Blumatix Consulting befasst er sich mit maschinellem Lernen. „Beim maschinellen Lernen lernt ein künstliches System aus Beispie-len, um künftige Verhaltenswei-sen vorherzusagen. Dadurch kön-nen Vorhersagemodelle für kon-krete Anwendungen entwickelt werden und Prozesse lassen sich optimieren“, sagt Haberlandner. Beim Expert eTalk führt er mit Praxisbeispielen ins Thema ein.

Hauptsache, die Katze fängt Mäuse

Danach gibt es Einblicke hin-ter die Kulissen von Big Data, Data Mining und Statistik von Mag. Helmut Grillenberger von USEDATA. „Data-Mining-Algo-rithmen liefern optimale Vor-hersagen und folgen dabei dem chinesischen Sprichwort: ‚Egal, ob die Katze weiß oder schwarz

ist, die Hauptsache ist, sie fängt Mäuse.‘ Ganz anders die Statis-tik: Deren Aufgabe ist es, das Warum herauszufinden. Wir haben somit zwei Themenberei-che – Data Mining und Statistik –, die sich wunderbar ergänzen“, sagt Grillenberger.

Er unterstützt mit seinem Unternehmen USEDATA Firmen beim Aufbau von Analyseteams, bei der Umsetzung konkreter

Methoden und bei Schulungen zu diesen Themen.

Einfache Beispiele für den kon-kreten Einsatz von künstlicher Intelligenz und der Nutzung von Big Data sind:f Spam-Filter für SMS und E-Mails,f Warenkorbanalysen,f Teilautomatisierung der Kun-denkommunikation durch Chatbots,f automatisierte Bilderkennung,f Einsatz von Robotern bei gefährlichen Tätigkeiten wie der Minensuche,f Überwachung von Logistikpro-zessen durch Track-and-Trace-Anwendungen, f Kreditscoring,f Selektionen im Versandhandel,f Diagnosen in der Medizin.Nach den Kurzvorträgen stel-

len sich die beiden Experten bei einer von IT-Berufsgruppenspre-cher Mag. Hansjörg Weitgasser moderierten Fragerunde den Fra-gen des Publikums.

Anmeldung unter E-Mail: [email protected] oder www.ubitsalzburg.at. Die Teilnahme ist kostenlos.

Mag. Helmut Grillenberger (links) und DI Hans-Peter Haberlandner geben beim e-Talk Einblick in die neuen Technologien.

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Betriebsbesichtigung mit Einblicken ins Open-Source-Programmieren Die Open Source Experts Group der Fachgruppe UBIT veranstal-tete kürzlich eine Exkursion mit Betriebsbesichtigung beim Rad-städter E-Solutions-Spezialisten has.to.be. Das Unternehmen ist bekannt für seine erfolgreichen Lösungen im Bereich E-Mobili-tät und Ladestationen-Manage-ment.

has.to.be holte sich beim Salz-burger Wirtschaftspreis 2015 den zweiten Platz in der Kategorie Unternehmensgründung. Beim Constantinus 2015 gab es eben-falls einen zweiten Platz, und zwar in der Kategorie Informati-onstechnologie.

Im Anschluss fand vor Ort ein Coding Dojo der Salzburger Python User Group statt und gab Gelegenheit, die Open-Source-Programmiersprache Python kennenzulernen.

„Open-Source-Software ist für Unternehmen eine interessante und kostengünstige Alternative. Sie ist sehr flexibel einsetzbar und lässt sich gut an die betrieb-lichen Erfordernisse anpassen – ohne starre Lizenzen“, erklärt Exkursionsleiter Ing. Ernst Forsthofer, Landessprecher der Open Source Experts Group, den Vorteil quelloffener Software-Lösungen.

Die Gastgeber der Exkursion der Salzburger Open Source Experts Group: Alexander Kirchgasser (links) und Martin Klässner, Geschäfts-führer von has.to.be. Foto: Hauch

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· Information & Consulting · 15Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

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Interview mit dem Profilentwickler DI Andreas Fackler zum Thema „Wirksames Netzwerken digital und real“

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Hochverfügbare und sichere IT-Services Die conova communications GmbH hat sich als Betreiber eines der modernsten Rechenzentren Europas über die Grenzen hinaus einen Namen gemacht: Seit fast 30 Jahren bietet das Unternehmen bereits IT-Dienstleistungen an.

Am Unternehmensstandort in Salzburg-Maxglan ist auf einer Fläche von 2.000 Quadratmetern Platz für mehr als 10.000 Server. „Sicherheit, Hochverfügbarkeit und Service – diesen Ansprüchen muss IT gerecht werden. Vor allem KMU fehlen die Ressourcen und sie stoßen damit schnell an ihre Grenzen. Wir stellen die nötige Infrastruktur und das technische Know-how zur Verfügung, damit Unternehmen den Ansprüchen

ihrer Kunden gerecht werden kön-nen“, erklärt Geschäftsführer Mag. (FH) Gerhard Haider.

conova bietet Lösungen für Housing, Hosting, Managed- und Cloud-Services, Outsourcing sowie Netzwerk und Security. Damit diese Leistungen in höchs-ter Qualität erbracht werden, gelten im Rechenzentrum hohe Sicherheitsrichtlinien: biometri-sche Zutrittsverfahren, unterbre-chungsfreie Stromversorgung, getrennte Brandabschnitte und ein Löschsystem mit Spezialgas, das die IT-Systeme nicht beschä-digt. Dafür ist conova auch mit der international führenden Norm für Informationssicherheits- und Managementsysteme ISO 27001 zertifiziert.

Außerdem ist conova der erste vom europäischen Softwarerie-sen SAP zertifizierte Anbieter von Infrastruktur für SAP-Lösungen in Österreich. „Durch unser Top-Sicherheitssystem und den hohen Einsatz unserer Mitarbeiter sind die Daten unse-rer Kunden rund um die Uhr an

365 Tagen im Jahr verfügbar“, betont Haider.

Das Experten-Team von conova besteht aus über 60 Mitarbeitern – mit mehr als zehn Nationali-täten: Dadurch ist technisches Know-how nach internationalem Standard sichergestellt.

Auch das Thema „Energieeffi-zienz“ wird bei conova großge-schrieben: So wird etwa das Fir-mengebäude durch Rückgewin-nung der Serverabwärme beheizt. Zu den Kunden von conova zählen unter anderen Caritas, Stieglbrau-erei und Porsche Informatik.

„Selected Business“ ist eine Aktion der

Fachgruppe Unternehmens beratung,

Buch haltung und Informationstechno-

logie in der Wirtschaftskammer Salzburg.

conova communications GmbHKarolingerstraße 36A5020 SalzburgTel. 0662/22 00 0E-Mail: [email protected]: www.conova.com

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Die conova communications GmbH bietet hochverfügbare IT zu fixen Kosten auf höchstem Sicherheitsniveau. Im Bild: CEO Mag. (FH) Gerhard Haider.

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Die Fachgruppe für die Beförderungsgewerbe mit Pkw hält am Dienstag, 13. Juni um 10 Uhr in der Wirtschaftskammer Salzburg Prüfungen nach dem Salzburger Fiakergesetz für das gewerbliche Lenken von Kutschen zur Personenbeförderung ab. Das Skriptum und Antragsformulare für die Prüfung sind bei der Fachgruppe unter Tel. 0662/8888, Dw. 290, erhältlich.

Kutscherprüfung

Förderung für KMU geht weiter Das Erfolgsmodell Kreativwirt-schaftsscheck wird fortgesetzt. Konkret erhalten damit kleine und mittlere Unternehmen mit Sitz oder Projektstandort in Österreich bis zu 5.000 € an För-derung für kreativwirtschaftliche Leistungen.

Mit dem Kreativwirtschafts-scheck werden Innovationspro-zesse in KMU durch die Einbin-dung von kreativwirtschaftli-chen Leistungen gefördert. Der Scheck wird vom Bundesminis-terium für Wissenschaft, For-schung und Wirtschaft finanziert und kann bei der Austria Wirt-schaftsservice GmbH (aws) bean-tragt werden.

„Das ist ein deutlich positives Signal an unsere Kreativwirt-schaft und ihre Kunden, wie wichtig kreative, neue Lösungen für die gesamte Wirtschaft sind“, betont Gerin Trautenberger, Vor-sitzender der Kreativwirtschaft Austria (KAT). Die Kreativwirt-schaft spiele für die Innova-tion und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle in anderen Branchen eine entscheidende Rolle, meint Trautenberger.

Einreichungen für den Krea-tivwirtschaftsscheck sind von 1. Juli bis 7. September 2017 für KMU aller Branchen in Öster-reich unter www.aws.at/kws möglich.

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16 · Gewerbe & Handwerk · Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

FGT Lebensmittelgewerbe

Am 8. Juni, 18.30 Uhr, findet im Mesnerhaus in Salzburg-Liefering, Lieferinger Hauptstraße 106, die Fach-gruppentagung der Lebens-mittelgewerbe statt.Tagesordnung:f Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeitf Grußwortef Tätigkeitsberichte: Innungs-meister Otto Filippi, Innungsmeister-Stv. Karl-Heinz Thurnhofer, Innungs-meister-Stv. Martina Moser, Innungsmeister Gerhard Wieser und Innungsmeister Andreas Gasteigerf Beschlussfassung über die Erhöhung der Grund-umlage um 100 € für die Berufsgruppe der Fleischer (Innungsmitglieder können bis 29. Mai ihre Meinung im Innungsbüro deponieren)f Beschlussfassung über die Vereinheitlichung der Grundumlage für die Berufs-gruppen der Bäcker und Konditoren (Innungsmit-glieder können bis 29. Mai ihre Meinung äußern)f Hygienemanagement mit Mag. Thomas Moritzf Ehrungenf Allfälliges und Diskussion

FGT Tischler

Am 9. Juni, 16 Uhr, findet im Hotel Schwaiger in Eben/Pg. die Fachgruppentagung der Tischler und Holzgestalter statt. Ab 13 Uhr Besichtigung der REMA GmbH in Eben. Um 15 Uhr Gottesdienst in der Pfarrkirche Eben. Beginn der Fachgruppentagung: 16 Uhr.Tagesordnung:f Eröffnung und Begrüßungf Aktuelles aus Bundes- und Landesinnung, Innungs-meister KommR Herbert Siglf Lehrlingsbericht, Lehrlings-wart Anton Hirscherf Bericht Meisterprüfungen, Innungsmeister-Stv. Andreas Stranigf Ehrungenf „Erfolgreich sprechen – der Ton macht die Musik“, Vortrag von Mag. Hildegard Starlingerf Allfälliges

TermineNachwuchs zeigte KönnenDie Landesberufsschule in Kuchl war kürzlich Schau-platz der 58. Salzburger Tischlermeisterschaften.

Dabei gingen im dritten Lehrjahr Siegmund Strasser-Gfrerer (1. Platz) von der Tischlerei Stras-ser-Gfrerer in Obertrum, Markus Schwab (2.) von der Tischlerei Schwab in Schleedorf und Rupert Huber (3.) von der Tischlerei Erl-bacher in Bischofshofen als Lan-desbeste hervor. Matthias Huber (1. Platz) von der Tischlerei Ret-tensteiner in Flachau, Thomas Höller (2.) von der Tischlerei Gru-ber GmbH in Stuhlfelden und Tho-mas Walkner (3.) vom Voglauer Möbelwerk in Abtenau machten dieses Jahr das Rennen im zwei-ten Lehrjahr. Im ersten Lehrjahr setzte sich Ilias Buchsteiner (1. Platz) von der Tischlerei Scherübl in Radstadt vor Florian Rohrmo-ser (2.) von der Tischlerei flexinno GmbH in Saalbach-Hinterglemm und Melissa Schwarzenbacher (3.) vom Voglauer Möbelwerk durch. Als Werkstücke mussten die Lehrlinge einen Blumen-

übertopf (1. Lehrjahr), einen Blu-menwagen (2. Lehrjahr) und eine Blumensäule (3. Lehrjahr) anfer-tigen. Die Erstplatzierten werden Salzburg am 24. Juni beim Bun-deslehrlingswettbewerb in Wien vertreten. Beim Schülerwettbe-werb der HTL Hallein setzte sich Fabian Promegger (1. Platz) vor Daniel Calix-Vindel (2.) und Luca Mangelberger (3.) durch.

„Ich freue mich über die tol-len Leistungen unseres Nach-wuchses. Sie sind ein Beweis dafür, dass die Ausbildung in den Betrieben und der Berufsschule bestens funktioniert und die Lehrlingsausbildung in unserer Branche einen hohen Stellenwert hat“, betonte Innungsmeister KommR Herbert Sigl bei der Sie-gerehrung.

Die Besten des Landeslehrlingswettbewerbs mit Innungsmeister KommR Herbert Sigl, Lehrlingswart-Stv. Friedrich Schwab und LBS-Direktor Mag. Manfred Jenni (v. l.) sowie Innungsgeschäftsführerin Dr. Christina Hirnsperger und Lehrlingswart Anton Hirscher (v. r.).

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Hohes Niveau bewiesenTolle Leistungen zeigte kürz-lich der Malernachwuchs beim Landeslehrlingswettbewerb der Maler und Beschichtungstech-niker an der Berufsschule Wals-Siezenheim.

Insgesamt sieben Lehrlinge haben sich der Herausforderung gestellt. Sie malten in 4,5 Stunden ihre selbst entworfenen Motive an die Wand. Zudem mussten sie innerhalb dieser Zeit einen vorgegebenen Farbton mischen. Der 1. Platz ging schließlich an Stefan Planitzer von der Malerei Gautsch GmbH. Lukas Bernho-fer vom Lehrbetrieb Hans-Georg Bernhofer holte sich Platz zwei. Ex aequo auf dem 3. Rang lan-deten Anna Scharl vom Lehrbe-trieb Johann Sauer und Maximi-lian Maier von der Malerei Rima Riessner und Maier KG. Die bei-den Erstplatzierten werden Salz-

burg beim Bundeslehrlingswett-bewerb am 10. Juni in Kufstein/Tirol vertreten. Aufgrund des hohen Niveaus der Arbeiten war es für die Jury nicht einfach, die drei Besten zu prämieren. „Wir

sind sehr stolz auf die Leistungen des Nachwuchses. Jeder Teilneh-mer hätte einen Preis verdient“, sagten Innungsmeister-Stv. Sil-via Sebela-Stundner und Lehr-lingswart Nicco Krabath.

Innungsmeister-Stv. Silvia Sebela-Stundner (rechts) und Lehrlingswart Nicco Krabath (links) mit Wettbewerbsteilnehmern. Foto: WKS

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· Handel · 17Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

teampool übernimmt die LinzerPersonalberatung Dr. HussakMit Juni hat die teampool perso-nal service gmbh die Dr. Hussak Personalberatung in Linz über-nommen. Nach über zwei Jahr-zehnten Personalberatung zieht sich die Familie Hussak in den Ruhestand zurück. Für teampool bedeutet das ein weiteres Wachs-tum, für Kunden bedeutet es die Bündelung von Arbeitskräfteüber-lassung und Personalberatung aus einer Hand. Die teampool Perso-nalberatung findet für Unterneh-men die richtigen Persönlichkei-ten. Die Betreuung reicht von der Mitarbeitersuche über Vorselekti-on, Referenzeinholung, Aufberei-tung der Informationen bis zum Termin mit Bewerbern und Hilfe bei der Entscheidungsfindung.

Die Kompetenz und Erfahrung der beiden renommierten Unter-nehmen bietet den Kunden ein-zigartiges Know-how. Man setzt auf persönliche Beratung und transparente individuelle Ange-bote. Das bewährte Team der Dr. Hussak Personalberatung mit über zwanzig Jahren Erfahrung in der

Branche wurde übernommen und ist nun in der teampool Personal-beratung integriert.

Information:

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Strasserau 6, 4020 LinzTel. 0732/[email protected]

teampool führt die Geschäfte von Dr. Hussak weiter.

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Markttag mit AmphibienbusfahrtDas Landesgremium des Markt-, Straßen- und Wanderhandels lädt am Dienstag, 20. Juni, wieder zu einem Markttag in der Stadt Salzburg. Auf dem Programm steht eine Fahrt mit dem neuen Amphibienbus. Treffpunkt ist um 9.15 Uhr bei der Anlagestelle des Salzachschiffs am Makartsteg.

Der „Amphibious“ wird zunächst etwa 450 Meter fluss-abwärts fahren, ehe er auf die Schwarzstraße wechselt. Über die Staatsbrücke und das Nonn-

tal führt die Route zum Schloss Leopoldskron, wo die Teilnehmer eine Schlossführung erwartet. Zurück geht es über die Rieden-burg nach Mülln. Dort lädt das Landesgremium im Bärenwirt zum Backhendlessen ein.

Die Kosten für die Amphibi-enfahrt werden ebenfalls vom Landesgremium übernommen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldungen bis 13. Juni unter Tel. 0662/8888, Dw. 253 bzw. per E-Mail an [email protected]

Handel ist Salzburgs wichtigster Arbeitgeber48.460 Menschen haben im Vorjahr im Salzburger Handel gearbeitet (inklusive Teilzeit- und geringfügig Beschäftigte). Mit knapp einem Fünftel aller unselbstständig Beschäftigten ist der Handel der wichtigste Arbeit-geber des Bundeslandes.

2009 betrug die Zahl der Beschäftigten noch 44.240. Seither ist sie jedes Jahr gestiegen. 2016 gab es ein Plus von 1,1% oder 530 Mitarbeitern. Diese Zahlen hat die KMU Forschung Austria auf Basis der Daten des Hauptverbands der österreichischen Sozialversi-cherungsträger errechnet. „Es ist sehr erfreulich, dass der Handel ein zuverlässiger Arbeitgeber in Stadt und Land Salzburg ist“, sagt KommR Hartwig Rinnerthaler, Obmann der Sparte Handel in der WK Salzburg.

Über nachhaltige Arbeitsplätze entscheide aber letztlich das Kaufverhalten der Konsumen-ten. „Es liegt an uns allen, die-sen hohen Standard zu erhalten und die Zukunft mitzugestalten. Jeder sollte sich gut überlegen, was Einkäufe bei ausländischen Online-Händlern bewirken, die in Österreich weder Steuern zahlen noch Arbeitsplätze schaffen“, gibt Rinnerthaler zu bedenken.

In Salzburg hat im Vorjahr die Zahl der Arbeitsplätze in allen Handelssektoren zugenommen. Gegenüber 2015 ist das Wachs-tum im Einzelhandel mit 0,6% deutlich schwächer ausgefallen als in der Kfz-Wirtschaft (+1,9%)

und im Großhandel (+1,6%). Der Einzelhandel bleibt aber mit 25.480 unselbstständig Beschäf-tigten oder 53% aller Handels-mitarbeiter der mit Abstand größte Arbeitgeber der Branche. Zum Vergleich: Der Großhandel beschäftigt 15.980 Mitarbeiter

(33%), in der Kfz-Wirtschaft sind es rund 7.000 (14%).

Immerhin 10% der Beschäftig-ten arbeiten bereits seit mindes-tens 20 Jahren im Handel und haben noch nie den Arbeitgeber gewechselt. Weitere 20% sind laut KMU Forschung Austria zwischen zehn und 20 Jahre in demselben Handelsunternehmen beschäftigt. 34% der Mitarbeiter können auf eine ein- bis fünfjährige Laufbahn in ihrem derzeitigen Unterneh-men zurückblicken, 17% haben ihren Job im Handel vor weniger als einem Jahr angetreten.

„Letztlich entscheiden die Konsumenten über nachhaltige Arbeitsplätze.“

Hartwig Rinnerthaler

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Steuerrecht für Online-HändlerBei der von der Sparte Handel ver-anstalteten Reihe „GO ONLINE! Der optimale Weg zum Online-Handel“ geht es am Mittwoch, 14. Juni, um „Die Steuersituation im Online-Handel“. Das Seminar in der WK Salzburg dauert von 18.30 bis 21.30 Uhr. Geleitet wird es vom Pinzgauer Steuerberater Mag. Christian Gruber.

Er wird schwerpunktmäßig auf die Umsatzsteuer sowie die damit verbundenen Vorschrif-ten und Stolpersteine eingehen. „Hier kann man bei Verstößen sehr schnell in einem Finanz-strafverfahren landen“, warnt der Geschäftsführende Gesellschafter der Steuerberatung Prodinger & Partner in Zell am See.

Das Seminar richtet sich an alle Unternehmer, die einen Online-Shop haben oder sich mit die-sem Thema auseinandersetzen wollen. „Welche Steuern fallen an?, Welche Vorschriften müssen beachtet werden? und Welche Aufzeichnungen sind notwen-

dig?“ Diese grundlegenden Fra-gen wird Gruber beantworten, indem er die gesamte Lieferkette aus steuerlicher Sicht beleuchtet. „Das beginnt bei der Warenbe-schaffung und geht über den Ver-sand bis zum Endkunden“, sagt der Experte.

Weitere Infos und Anmeldung unter wko.at/sbg/handel

Christian Gruber informiert über die steuerliche Situation im Online-Handel.

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18 · Tourismus · Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

Mit Innovationen an die SpitzeDas Projekt „Riders Cup Ice Cross Downhill“ aus Wagrain-Kleinarl wurde zum Sieger des Zipfer Tourismuspreises 2017 gekürt.

Dahinter platzierten sich der „Food:Moakt“ Gastein und das „Skitouren Center Rauristertal“. Die drei Siegerprojekte erhiel-ten neben dem Zipfer-Pokal ein Preisgeld von je 5.000 €. Den diesjährigen Jurypreis erhielt der „Sound of Music Trail“ aus Wer-fen. Zu dem Wettbewerb von Zip-fer, Salzburger Land Tourismus Gesellschaft und ORF Salzburg wurden heuer 26 Projekte einge-reicht.

„Um sich im Wettbewerb von anderen differenzieren zu kön-nen, werden für Destinationen und Tourismusattraktionen eine laufende Anpassung und Erneue-rung des touristischen Angebots immer wichtiger“, sagte Landes-hauptmann Dr. Wilfried Haslauer bei der Siegerehrung. „Um den Zipfer Tourismuspreis zu gewin-nen, braucht es eine wirklich innovative touristische Idee und eine perfekte Umsetzung. Wie bei einem sportlichen Wettbewerb können sich auch hier alle ande-ren an den Besten orientieren.“

„Dass der Zipfer Tourismus-preis im bereits 14. Jahr seines Bestehens eine so hohe Zahl an hervorragenden Einreichungen aufweisen kann, spricht für die Qualität des Tourismus in Salz-burg. Das gilt umso mehr für die Sieger. Sie haben nicht nur eine Fachjury überzeugt, sondern auch die härtesten aller Kritiker – nämlich die Teilnehmer der Online-Wahl. Nur sie entschei-den, ob ein touristisches Angebot wirklich gut und innovativ ist“,

betonte SLTG-Geschäftsführer Leo Bauernberger.

Die Siegerprojekte im Überblick

Als Teil der Ice Cross Downhill-WM wird in der Region Wagrain-Kleinarl mit dem Riders Cup das Saison-Opening begangen. So bie-tet sich Gästen eine Alternative zu den zahlreichen Konzerten, die in anderen Regionen die Wintersai-son eröffnen. Ein großes, interna-tionales Teilnehmerfeld garantiert eine breite Aufmerksamkeit sowie zahlreiche Übernachtungen weit über die Region hinaus. www.wagrain-kleinarl.at

Heimische Produzenten haben im Rahmen des Food:Moakt Gas-tein die einzigartige Chance, Gäs-ten ein spezielles Aprés-Ski zu

ermöglichen und ihre Produkte zu präsentieren. Wörtlich schmack-haft gemacht werden diese dann in den vier Food:Hütten. Hier interpretieren Top-Köche ebenso wie Kochtalente aus ganz Europa traditionelle Rezepte neu. So ver-eint der Food:Moakt Gastein urba-nen Streetmarket-Flair mit regio-naler Produktvielfalt. www.gastein.com

Skitourengehen stellt einen ste-tig wachsenden Trend dar – immer mehr Skifahrer möchten auch auf diese Art den Gipfel besiegen. Das Skitouren Center Raurisertal kommt diesem Trend nach und bietet ein Angebot, das vor allem für Einsteiger attraktiv ist. Denn statt der Tour im freien Gelände wird hier über zwei markierte und gespurte Routen aufgestie-gen. Zahlreiche gekennzeichnete

Ausstiegsstellen an der Strecke ermöglichen es, jederzeit über die Piste wieder ins Tal zu fahren. www.raurisertal.com

Bereits im dritten Jahr entführt der Sound of Music Trail in Wer-fen Besucher aus aller Welt an die Kulisse des berühmten Films The Sound of Music, der u. a. in den USA zum Pflichttermin am Weihnachstabend gehört. Der Trail startet am Brennhof im Ort Werfen, bietet mit Stationen und Erinnerungen aus dem Musical neue Impressionen und macht dabei die Geschichte der Familie Trapp auch begehbar. Der wohl bekannteste Originalschauplatz und Aussichtspunkt ist dabei die Kulisse, an der Julie Andrews als Maria von Trapp mit den Kindern beim Picknick das Lied „Do-Re-Mi“ singt.

Tourismuswallfahrt am 8. JuniDie Sparte Tourismus und Frei-zeitwirtschaft in der WKS und die Erzdiözese Salzburg laden am 8. Juni zur 21. Tourismus-wallfahrt nach St. Johann im Pongau ein. Treffpunkt ist um 12.30 Uhr beim Parkplatz 2 bei

der Liechtensteinklamm. Um 15.30 Uhr Wallfahrtsmesse im Pongauer Dom.

Info und Anmeldung unter Tel. 0662/8047, Dw. 2064, E-Mail: tourismusreferat@seelsorge. kirchen.net Fo

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Bei der Kür der Sieger des Zipfer Tourismuspreises 2017 (v. l.): SLTG-Geschäftsführer Leo Bauernberger MBA, Bibiana Weiermayer-Schmid (TVB Bad Hofgastein), Mag. Günter Hinterholzer (Brau Union Österreich), Eva Irnberger (TVB Bad Hofgastein), Julian Scharfetter (Food:Moakt), Ice Cross Downhill-Läufer Marco Dallago, Stefan Passrugger (TVB Wagrain-Kleinarl), Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer, Chefredakteur Gerd Schneider (ORF Salzburg), Kurt Winkler, Elisabeth Steger, Gerhard Meister und Theresa Sommerbichler (alle TVB Rauris), Siegfried Rasser (Hochalmbahnen AG) sowie LAbg. Mag. Hans Scharfetter.

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· Transport & Verkehr · 19Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

Directors Program an der Salzburg Business School Zum vierten Mal startet am 23. Ju­ni 2017 das erfolgreiche „Directors Program“ der SMBS – University of Salzburg Business School, das gemeinsam mit dem renommier­ten Kooperationspartner Price­waterhouseCoopers Austria und Ernst & Young Österreich durch­geführt wird. Das Premiumpro­gramm bereitet Aufsichtsorgane, Geschäftsführer, Prokuristen und Vorstände noch besser auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe und die permanent steigenden Anfor­derungen an ihre Führungsaufga­be vor. Schwerpunktmäßig werden die Themen Steuerung und Kon­

trolle von Finanzen, Risiken und Unternehmensstrategien behandelt. Die SMBS bietet zu diesem Zweck ein maßgeschneidertes, modulares Weiterbildungsprogramm an.

Information:

Start: 23. Juni 2017 Seminarort: SMBSSigmund-Haffner-Gasse 185020 Salzburg Seminarzeiten: Freitag, 14.00 bis 18.15 Uhr und Samstag, 9.00 bis 17.00 UhrPräsenztage: 5 Module zu 1,5 PräsenztagenKosten: 2.850 € (exkl. MwSt. und Reisekosten)Abschluss: Zertifikat der SMBS – Business School der Universi-tät SalzburgAnmeldung: Dr. Uta Lichtenegger-Laufke unter Tel. 0676/88 22 22 07 oder [email protected] www.smbs.at

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Qualitätsoffensive der Fachgruppe für mehr als 2.000 TaxilenkerDie Fachgruppe der Taxi-Unternehmen präsen-tierte kürzlich „Knigge-Broschüren“ für Fahrer und Rechte-Leitfaden für Fahrgäste.

Mit zwei Info-Broschüren, die die Salzburger Taxifahrer auf ihre Pflichten und die Fahrgäste auf ihre Rechte hinweisen, setzt die WKS-Fachgruppe Taxi-Miet-wagen ihre Qualitätsoffensive in Stadt und Land fort. Mit an Bord: die Landespolizeidirektion, die eine Qualitätspartnerschaft mit den Taxifahrern pflegt.

„Wir sind seit Jahren bemüht, den Service für unsere Kunden stetig zu verbessern“, betonte Fachgruppenobmann Erwin Leit-ner bei der Präsentation der Bro-schüren.

„Dass es bei über 20 Millionen Fahrgästen im Jahr manchmal zu Problemen kommen kann, ist leider unvermeidbar. Mit unse-ren Info-Broschüren wollen wir jetzt unseren einheitlichen Qua-litätsstandard weiter ausbauen und eine verbindliche Grundlage für Lenker und Fahrgäste bilden.“ Denn mit über 2.000 Taxifahrern und rund 20 Millionen Fahrgäs-ten pro Jahr in Stadt und Land nimmt das Taxigewerbe eine sehr

wichtige Funktion als Schnitt-stelle zwischen öffentlichem und Individualverkehr ein.

„Es gibt gewisse Rechte, über die wir unsere Fahrgäste unter-richten wollen“, sagte Leitner. Dazu gehört beispielsweise die Möglichkeit, selbst ein Taxi in der Reihe wählen zu können, falls das gewünscht ist. Für Frauen bietet die Taxibranche den Vor-teil, jederzeit ein Frauentaxi anfordern zu können. „Viele die-ser Rechte sind natürlich bekannt und werden auch von unse-ren Lenkern offensiv vertreten. Uns ist aber auch wichtig, alle Fahrgäste darauf hinzuweisen“, erklärte Leitner.

Knigge für die Lenker

„Auch für Taxilenker gibt es gewisse Regeln und Tipps, die zu zufriedeneren Fahrgästen füh-ren können“, erläutert Leitner die Absicht des Lenker-Knigges. Die wichtigsten werden in der Broschüre angeführt, der an die über 2.000 Taxilenker in Stadt- und Land Salzburg verteilt wird. So ist der kürzeste Weg zum Zielort genauso Pflicht wie die Hilfe beim Be- und Entladen des Gepäcks der Fahrgäste. Die Bro-schüren werden ab sofort an die Taxiunternehmer verteilt.

KommR Erwin Leitner, Fachgruppenobmann der Taxi- und Mietwagen-unternehmen (rechts) und Fachgruppengeschäftsführer Mag. Stefan Pfisterer präsentierten eindrucksvolle Zahlen: Über 2.000 Taxifahrer transportieren 20 Millionen Fahrgäste pro Jahr, absolvieren 125.000 Krankenbeförderungen und 90.000 Fahrten für Schüler.

Bei der Qualitätsoffensive sind auch Partner mit an Bord (v. l.): Chef-inspektor Peter Oberweger, Gabriel Goldmann (ÖBB Immobilien-management GmbH), Fachgruppengeschäftsführer Mag. Stefan Pfiste-rer, Fach gruppen obmann KommR Erwin Leitner und Erich Rattensberger (ÖBB Immobilienmanagement GmbH). Fotos (2): WKS/Neumayr

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20 · Game-Changer · Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

Unterstützt durchEine Kooperation von

Romy Sigl: „Wir haben uns als Innovationstreiber positioniert“Keine Kompromisse eingehen, sie will immer alles. Ihr Facetten-Reichtum zeigt sich schon im Ausbildungsweg von Mag. (FH) Romy Sigl, Gründerin von Cowor-king Salzburg: musisches Gym-nasium, im Anschluss HTL für Hochbau und Studium Design- und Produktmanagement an der FH Salzburg. Daher war ihr auch ihr klassischer Job als Design- und Markenberaterin bald zu wenig. Aus dieser Unzufrieden-heit entstand mit viel Pionier-geist 2012 der erste Coworking- space Salzburgs.

„Ich habe in Berlin-Kreuzberg den Coworkingspace Betahaus gesehen und wusste, dass ich genau das machen möchte“, erzählt Sigl. Auf 360 Quadratme-tern schuf sie daher im Salzbur-ger Techno-Z einen Ort, wo Ein-zelunternehmen, KMU und Start-ups verschiedenster Branchen gemeinsam selbstständig arbei-ten. Die Vorteile? „Neben güns-tigem und flexiblem Büroraum

steht vor allem der wertvolle Austausch untereinander im Vor-dergrund. Das gibt Gelegenheit, Ideen zu bündeln und Koopera-tionen zu bilden, denn Talente ziehen Talente an“, ist Sigl über-zeugt.

Das ist nicht nur für die Cowor-ker ein Gewinn. Auch die Kunden profitieren davon, wenn Exper-ten anderer Branchen schnell zur Hand sind. Ausgestattet mit Meetingraum, Open Space, Team-Büros und Event-Bühne sei Coworking Salzburg der ide-ale Platz für kreative Köpfe. „Ein Start-up zeichnet sich durch innovative Ideen aus, auch wenn oft noch nicht klar ist, wohin der Weg führt. Dazu braucht es schon Mut, denn es bedeutet hopp oder dropp“, sagt Sigl.

Den Leuten werde es immer wichtiger, sich die Zeit selbst einzuteilen, das sei wertvoller als Geld und andere materielle Dinge, ist sie überzeugt. Auch diesem Trend kommt das Coworking-

Modell entgegen. Als wichtige Voraussetzungen fürs Coworking nennt Sigl Offenheit für Feedback und aus den Fehlern anderer zu lernen. „Wichtig sind Kommuni-kation und Begeisterung für das, was man tut“, betont sie.

Engagement auf internationaler Ebene

Viele gemeinsame Veranstal-tungen und Aktivitäten geben den Coworkern Gelegenheit zum Aus-tausch. Veranstaltet werden auch Vernetzungsreisen wie etwa das Coworking-Camp in Ägypten oder Start-up-Workshops. Die Commu-nity umfasst derzeit rund 120 Per-sonen aus 13 Nationen und neun Sprachen. Sigl engagiert sich regi-onal wie international für Start-ups, deren Ziel nicht Gewinnmaxi-mierung, sondern volkswirtschaft-liche Standortförderung ist. Dafür wurde Coworking Salzburg vom amerikanischen Außenministe-rium 2016 zu einem Innovations-

austausch und zur Teilnahme am „Global Entrepreneurship Sum-mit“ mit Barack Obama und Mark Zuckerberg eingeladen.

Im Moment hat die Entwick-lung einer App höchste Priorität, um das Konzept von Coworking für andere Unternehmen zugäng-lich zu machen und Ressourcen und Arbeitskraft sinnvoll zu nut-zen. Wohin die Reise führt? „In drei Jahren sind wir das Airbnb für Schreibtische“, hat Sigl die Antwort.

coworkingsalzburg.com

Romy Sigl wurde von DI (FH) Alexander Hoerner fotografiert.

www.alexhoerner.com

„Do what you love“ – zum Beispiel foto-grafieren wie Alex Hoerner. Und Innovatio-nen einen Platz verschaffen, wie Romy Sigl. Foto: Hoerner

Game-Changer #2

wks-game-changer.at/romy-sigl

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· Game-Changer · 21Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

Romy Sigl Coworking Salzburg

fotografi ert von

DI (FH) Alexander Hoerner www.alexhoerner.com

Game-Changer #2Menschen, die Salzburgs Wirtschaft verändern.

www.wks-game-changer.at

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22 · Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

Service Praxistipps für Unternehmen

Tücken bei der VersetzungKann der Arbeitgeber einen Arbeitnehmer einfach versetzen?

Mitarbeiter können nicht nach Belieben an einen anderen Arbeitsplatz versetzt werden. Ob eine Versetzung zulässig ist,

hängt davon ab, unter welchen Voraussetzungen und in welchem Umfang diese erfolgt.

Unterschieden wird zwischen vertragskonformen und vertrags-ändernden Versetzungen.

Eine Versetzung kann dann angeordnet werden, wenn diese bereits durch den Arbeitsver-trag gedeckt ist. Diese direkto-riale Versetzung bedarf keiner Zustimmung des Dienstneh-mers. Jede Veränderung wesent-licher Arbeitsbedingungen (etwa Arbeitsort, Arbeitsinhalt, Schicht-einteilung etc.) zum Nachteil des Dienstnehmers bedarf der Zustimmung des Dienstnehmers.

Betriebsrat muss eingebunden werden

Gibt es einen Betriebsrat, dann ist diesem eine sogenannte dauernde Versetzung, die einen Zeitraum von voraussichtlich min destens 13 Wochen betrifft,

unverzüglich mitzuteilen. Auf dessen Verlangen ist darüber zu beraten.

Ist mit der dauernden Verset-zung eine Verschlechterung der Entgelt- oder sonstigen Arbeits-bedingungen verbunden, muss der Betriebsrat zusätzlich zum Einverständnis des Dienstneh-mers der Versetzung ausdrück-lich zustimmen, sonst ist diese nicht rechtswirksam.

Die Zustimmung des Betriebs-rates zur verschlechternden Versetzungen ist auch bei arbeitsvertraglicher Deckung der Versetzung oder bei Zustim-mung des Arbeitnehmers not-wendig. Erteilt der Betriebsrat die Zustimmung zur dauernden verschlechternden Versetzung nicht, kann diese durch Urteil des Arbeits- und Sozialgerich-tes ersetzt werden. Das Gericht hat die Zustimmung zu erteilen, wenn die Versetzung sachlich gerechtfertigt ist. Die sachliche

Rechtfertigung wird im Rah-men eines Interessenvergleiches geprüft.

Ohne Zustimmung des Betriebsrates oder des Arbeits- und Sozialgerichtes ist eine dauernde verschlechternde Ver-setzung rechtsunwirksam. Der Arbeitnehmer behält seinen Ent-geltanspruch im bisherigen Aus-maß und kann unter Umständen sogar berechtigt vorzeitig aus-treten.

Ob eine Ver-setzung zu lässig ist, hängt unter anderem von der Regelung im Arbeits-vertrag ab.Foto: WKO

Unter einer Versetzung ist die Einreihung auf einen anderen Arbeitsplatz zu verstehen. Damit sind die Änderung von Arbeitsort, Tätigkeitsbereich, Lage der Arbeitszeit, Ent-lohnung, psychischen und phy-sischen Anforderungen, aber auch von Anreisebedingungen und/oder sozialer Stellung gemeint. Grundsätzlich wird zwischen vertragskonformen und vertragsändernden Ver-setzungen unterschieden.

Hintergrund

Sozial- und Arbeitsrecht der Wirtschaftskammer Salzburg, Tel. 0662/8888, Dr. Franz Josef Aigner, Dw. 317, Dr. Lorenz Huber M.B.L., Dw. 323, Mag. Christina Marx, Dw. 393, Raphael Spitzer, Dw. 364, Mag. Fabian Ennsmann, Dw. 315

Weitere Infos

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· 23Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

Ab drittem Jahr steigen Steuer und SV-BeiträgeIch habe vergangenes Jahr mein Unternehmen gegründet und werde immer wieder vor dem „verflixten dritten Jahr“ gewarnt. Was ist damit gemeint?

Das dritte Jahr nach der Unter-nehmensgründung ist für Jung-unternehmer oft schwierig, was vor allem an Steuer- und Sozial-versicherungs-Nachzahlungen liegt. Bei der Gründung wird durch die Gewinnschätzung an das Finanzamt zunächst die Höhe der Steuer vorauszahlung selbst festgelegt.

Keine Begünstigung mehr ab viertem Jahr

Wenn durch geschätzte Ver luste oder niedrige Gewinn erwartungen diese Vorauszahlung beim Start sehr niedrig ist, ist das zu Beginn angenehm. Unangenehm wird es aber dann, wenn die tatsächli-chen Gewinne deutlich über den geschätzten liegen.

Man muss in diesem Fall für das erste Jahr der Selbstständigkeit Einkommensteuer nachzahlen

und zugleich die – auf Basis der Einkünfte des Vorjahrs – bemes-sene Einkommensteuer voraus-zahlen. Da kann sich schnell eine echte Steuerlawine entwickeln, die gerade kleinen Unternehmen die Luft zum Atmen nimmt.

Bei vielen flattert außerdem erst nach zwei Jahren der erste Steuerbescheid mit der Steuer-nachzahlung ins Haus. Auch wer-den im dritten Jahr die Sozialver-sicherungsbeiträge nachbemes-sen und eine Nachzahlung wird nötig. Denn wer sich erstmals selbstständig gemacht hat, pro-fitiert im Gründungsjahr und in den darauf folgenden zwei Kalen-derjahren von der niedrigeren Beitragsgrundlage.

Das führt zu einem reduzier-ten SVA-Beitrag, verhindert aber nicht die Nachbemessung und damit Nachzahlungen. Ab dem vierten Kalenderjahr ist es mit der Jungunternehmer-Begünsti-gung vorbei. Dann wird die vor-läufige Beitragsgrundlage von der endgültigen Beitragsgrund-lage des drittvorangegangenen Jahres abgeleitet. Die vorläufigen Mindestbeiträge steigen in der Kranken- und in der Pensionsver-sicherung.

Damit es nicht zu unangeneh-men Überraschungen kommt, sollte von Beginn an ein einfach zu gestaltendes und regelmäßiges Controlling angewandt werden.

Tipp: Die Broschüre „Das verflixte dritte Jahr“ hilft Jung-unternehmern mit praktischen Tipps. Sie kann unter www. gruenderservice.at (Button „Publikationen“) bestellt werden.

Hohe Mahnspesen des LieferantenIch habe vergessen, eine Rechnung zu bezahlen. Mein Lieferant verlangt nun 9% Verzugszinsen und zusätzlich 40 € an Mahnspesen. Ist das nicht zu viel?

Zahlt der Kunde trotz Fälligkeit nicht, ist der Gläubiger berechtigt, Verzugszinsen zu verlangen – und zwar ab dem auf die Fälligkeit folgenden Tag. Sind vertraglich keine Verzugszinsen vereinbart, können die gesetzlichen Verzugs-zinsen verrechnet werden.

Handelt es sich um ein Ver-brauchergeschäft, also um ein Geschäft zwischen Unternehmer und Verbraucher, oder um ein Geschäft zwischen Privaten, gilt ein gesetzlicher Verzugszinssatz

von 4% pro Jahr. Für Geschäfte zwischen Unternehmern gilt aufgrund des Zahlungsverzugs-gesetzes ein gesetzlicher Ver-zugszinssatz von 9,2 Prozent-punkten über dem Basiszinssatz. Dabei ist der Basiszinssatz, der am ersten Kalendertag eines Halbjahres gilt, für das jeweilige Halbjahr maßgebend. Der Basis-zinssatz beträgt derzeit –0,62%, der gesetzliche Verzugszinssatz für Unternehmergeschäfte somit 8,58% (Rechnung: –0,62% + 9,2 Prozentpunkte).

Der jeweils aktuelle Basiszins-satz kann auf der Website der Oesterreichischen Nationalbank (www.oenb.at) abgerufen wer-den. Dieser erhöhte Verzugszins-satz kommt jedoch nur bei ver-schuldetem Zahlungsverzug zur Anwendung. Ist der Schuldner

für die Verzögerung nicht verant-wortlich, beträgt der gesetzliche Verzugszinssatz auch bei Unter-nehmergeschäften 4% pro Jahr.

Pauschalbetrag von 40 € für Mahnspesen

Auch die 40 € Mahnspesen sind in Ordnung: Bei Unternehmerge-schäften ist der Gläubiger – wenn vertraglich nichts anderes gere-gelt ist – aufgrund des Zahlungs-verzugsgesetzes berechtigt, vom Schuldner bei Zahlungsverzug einen Pauschalbetrag von 40 € für Betreibungskosten (also insbeson-dere Mahnspesen) zu fordern.

Darüber hinaus sieht das Gesetz vor, dass der Gläubiger bei Zah-lungsverzug des Vertragspart-ners neben Verzugszinsen auch den Ersatz anderer Schäden,

insbesondere die Kosten außer-gerichtlicher Betreibungs- oder Einbringungsmaßnahmen gel-tend machen kann. Damit können grundsätzlich Mahn- und Inkasso-kosten bei schuldhafter Zahlungs-verzögerung des Schuldners ver-langt werden. Sie müssen jedoch in einem angemessenen Verhält-nis zur betriebenen Forderung ste-hen und zweckentsprechend sein.

Viele Jungunternehmer plagen ab dem dritten Jahr finanzielle Sorgen wegen Nachzahlungen.

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Gründerservice der Wirtschaftskammer Salzburg, Tel. 0662/8888, Mag. Peter Kober, Dw. 541, Dr. Hans-Joachim Pichler M.B.L., Dw. 566

Weitere Infos

Allgemeines Unternehmens-recht der Wirtschaftskammer Salzburg, Tel. 0662/8888, Dr. Peter Enthofer, Dw. 321, Dr. Roland Frenken berger, Dw. 325, Mag. Christian Pauer, Dw. 349

Weitere Infos

16Das verflixte Dritte Jahr und weitere praktische Tipps für die Nachgründungsphase

februar 2016

ausdauernd

visionärorganisiert

aufgeweckt

kommunikativ

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24 · Service · Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

Die Mobilität mit alternativ angetriebenen Fahrzeugen ist in Salzburg und Österreich auf dem Vormarsch, wie die aktuel-len Zulassungsstatistiken deut-lich zeigen. Um die Unternehmen auf die Entwicklungen in diesem Sektor umfassend vorzuberei-ten, hat die Wirtschaftskammer Salzburg bereits 2016 die Veran-staltungsplattform „Salzburg in Bewegung“ geschaffen.

Die heurige Veranstaltung im Rahmen von „Salzburg in Bewe-gung“ findet am Mittwoch, 21. Juni um 16.30 Uhr im Restaurant Bulls’ Corner VIP-Zelt (Stadion-straße 4/2, Wals-Siezenheim) statt. Veranstaltungspartner der WKS für 2017 sind GFB Wirt-schaftsberatung GmbH, Georg Pappas Automobil GmbH und Frey Autohaus GmbH.

Mag. Christian Wagner, Bereichsleiter für Umweltrecht in der WKS: „Unternehmen aller Branchen mit Fahrzeugen bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht sollen dabei informiert werden, wie sie ihre Fuhrparks je nach indivi-duellen Anforderungen kosten-

effizienter ausrichten können. Gleichzeitig haben bei ‚Salzburg in Bewegung‘ auch regionale Anbieter von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben die Mög-lichkeit, mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten.“ Insgesamt bietet „Salzburg in Bewegung“ einen Überblick über wesentliche Aspekte alternativer Mobilität.

Erfolgsfaktor für Unternehmen

Mag. Roland Haslauer von der GFB Wirtschaftsberatung GmbH sieht die solare Elektro-Mobilität als wichtigen Erfolgsfaktor für Unternehmen: „Mit den Kernbau-steinen solarer Treibstoff, starke Ladesäulen und leistungsfähige E-Pkw werden Vorteile dieser Mobilitätsform griffig. Wenn Fahrspaß, Unabhängigkeit vom Spritpreiskarussell und Umwelt-freundlichkeit das Erfolgsfunda-ment sind, wird der Durchbruch auch finanziell folgen. Deutlich weniger Kosten, mehr Image und Umsatz werden den Erfolg garan-tieren und auch die regionale

Kaufkraft stärken.“ Die GFB Wirt-schaftsberatung begleitet aktuell mehr als 100 Pionier- und Leit-unternehmen auf diesem Erfolgs-weg.

Unterstützung für den Fahrer

Auch die Zukunftserwartun-gen der Automobilbranche sollen bei der Veranstaltung dargestellt werden. „Nicht nur die Technik, auch der Fahrer selbst ist zentra-ler Bestandteil des ökonomischen Fahrens und wird natürlich durch digitale Errungenschaften und Weiterentwicklungen der Fahras-sistenzsysteme unterstützt.

Durch rein elektrisch betrie-bene Fahrzeuge, durch Hybrid-technik und Wasserstoff- bzw. Erdgasantriebe wird der Auto-markt immer vielfältiger. Obwohl nach wie vor offen ist, welche Technik sich durchsetzen wird, unternimmt der Handel große Anstrengungen um auf die neuen Anforderungen, vorbereitet zu sein“, sagt Günter Graf von der Georg Pappas Automobil GmbH.

Elektrisch, vernetzt und automatisiert

Es ist nach derzeitigem Stand jedoch davon auszugehen, dass die Mobilität der Zukunft in hohem Maße elektrisch, auto-matisiert und vernetzt sein wird. In den Unternehmen und bei den Fuhrpark-Verantwortlichen besteht im Hinblick auf die neuen Rahmenbedingungen, die rich-tige Fuhrparkstrategie und die Gestaltung der neuen Prozessab-läufe großer Informationsbedarf.

Raimund Wagner von Car-sulting e. U.: „Die Herausforde-rungen für Flottenbetreiber und Fuhrparks sind dabei enorm. Denn alle wesentlichen Prozesse müssen unter den geänderten Vorzeichen Zug um Zug neu geordnet werden. Die Fuhrpark-verwaltung und das zugehörige Controlling haben unabhängig von der Fuhrparkgröße eine große wirtschaftliche Bedeutung für jedes Unternehmen. Hier gilt es, die richtige Balance zwischen Flexibilität, Effizienz, Ökologie und Ökonomie zu finden.“

f Solare Elektro-Mobilität als Erfolgs-faktor für Unternehmen (Mag. Roland Haslauer MBA, GFB Wirtschafts beratung GmbH)f Alternative Mobilität – Impulse und Zukunftserwartungen in der Auto-branche (Günter Graf, Georg Pappas Automobil GmbH)f Vernetzt und elektrisch – Einsparungs-potenziale für Fuhrparks (Raimund Wagner, Carsulting e. U.)

f Geförderte Mobilitätsberatung und Investitionsförderungen (Mag. Sabine Wolfsgruber, umwelt service salzburg) Best-Practice-Beispiele und Initiativen:f Fuhrparkumstellung bei der Salzburger Landes-Hypothekenbank AG (Günter Gorbach)f Fuhrparkumstellung bei der Haus betreuung Bauchinger GmbH (Daniel Bauchinger)

f Die weltweit erste Solarroute (Eberhard Bachmaier MBA, GFB Green Business Solutions GmbH) f IONICA 2018 in Zell am See & Kaprun (Sebastian Vitzthum, SV Consulting GmbH)f Probefahrten und Get-togetherf Anmeldung bis 13. Juni unter Tel. 0662/8888, Dw. 399, oder E-Mail: [email protected] bzw. unter www.wko.at/sbg/salzburginbewegung

Programm „Salzburg in Bewegung“

Ökologie und Ökonomie im Fuhrpark

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· Service · 25Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

Was und wie uns Daten verratenStB Mag. Kurt Lassacher, Partner – Geschäftsführer PwC Salzburg

Nicht nur die bekannten Unter-nehmen aus Silicon Valley sind an unseren Daten interessiert – die allgemeine Datensammel-wut macht auch nicht vor den Finanzverwaltungen halt.Während bereits in vielen Län-dern (z. B. Polen) die gesamten Buchhaltungsdaten regelmäßig in einer vordefinierten Struktur an das Finanzamt übermittelt werden müssen, beschäftigt sich die österreichische Finanzver-waltung mit komplexen Daten-analysen: Anhand bestimmter Kombinationen von Kennzahlen der Steuererklärungen, Gewinn-und-Verlust-Positionen sowie Branchenkennzahlen werden Risikofälle identifiziert und

diese einer „besonders einge-henden“ Prüfung unterzogen. Das „Predictive Analytics Com-petence Center“ (PACC) des Finanzministeriums beschäftigt sich seit gut einem Jahr mit Big Data, Datamining und komple-xen Methoden zur Bekämpfung und Vorhersage von Abgaben-betrug. Schlägt ein solcher Test an, wird man als Unternehmen als „Risikofall“ eingestuft, was zu einer intensiveren Prüfung führt. Die erste Aufgabe besteht dann darin, den Verdacht eines steuerlichen Fehlverhaltens zu entkräften. Und erfahrungsge-mäß kostet das viel Zeit und Mühe. Aber auch den Unternehmen stehen diese Methoden offen,

um aufgrund ihrer Daten einen Mehrwert zu generieren (Feh-lererkennung und Sanierung, bevor die Betriebsprüfung droht). Die Digitalisierung der Steuerabteilung bedeutet daher nicht, den Steuerexperten durch einen Computer zu ersetzen

(Stichwort: Artificial Intelli-gence), sondern aufgrund der Möglichkeiten der Technologie (Datenanalyse, Visualisierun-gen, Echtzeitreporting), Fehler und Ineffizienzen leichter und schneller identifizieren zu kön-nen. Um dann die entsprechen-den Schritte setzen zu können, bevor beispielsweise die Daten-analyse der PACC anschlägt.Empfehlung: Nicht gepflegte Daten können Unternehmen unverschuldet zum Risikofall werden lassen – mit besonde-rem Prüfungserlebnis inbegrif-fen. Stellen wir sicher, dass wir unsere Daten verstehen, um gegebenenfalls rasch Aufklä-rung leisten zu können. Nützen wir den Datenschatz im Unter-nehmen, um die steuerlich rich-tigen Schlüsse zu ziehen, bevor jemand anderer die falschen zieht.

f Die „Aktuelle Steuerecke“ ist eine Zusammenarbeit der Kam-mer der Wirtschafts treuhänder, Landesstelle Salzburg, und der Wirtschafts kammer Salzburg.

Aktuelle Steuerecke

Mag. Kurt Lassacher.

Dieser Beitrag wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Dennoch kann er weder eine per-sönliche Beratung ersetzen noch kann irgendeine Haftung für den Inhalt übernommen werden!

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Abwärmenutzung aus KälteanlagenProduzierendes Gewerbe, Han-del, Hotellerie oder Gastronomie – Kälteanlagen finden sich fast überall. Ob Warmwasser oder Raumwärme, Heizen müssen alle Unternehmen. Dabei mögliche Synergien bleiben oft ungenützt.

Jede Kälteanlage erzeugt mehr Wärme als Kälte. Dabei laufen die Anlagen meist zehn Stunden und mehr pro Tag. Die dabei produ-zierte Wärme wird meist unge-nutzt an die Umgebung abgege-ben. Gerade bei Kälteanlagen lässt sich die entstehende Abwärme aber wirklich effizient nutzen. Warmwasserbereitung, Heizungs-unterstützung oder Warmwasser-Vorwärmung sind die bekanntes-ten Anwendungsbeispiele.

Besonders im Bereich der Lebensmittelerzeugung, vor allem in Metzgereien, Molke-reien und Käsereien, Bäckereien und überall dort, wo hoher Kühl-bedarf und Warmwasserbedarf besteht, eignet sich die Abwärme-nutzung von Kälteanlagen.

Mit Speichern können Tages-schwankungen ausgeglichen werden. Will man die Abwärme nutzen, sollte man vorher Heiz- und Kühllasten sowie die erfor-derlichen Temperaturniveaus genau prüfen. 3 Kilowatt elektri-sche Leistung ist ein Richtwert, ab dem Wärmerückgewinnung bei Kälteanlagen gut möglich istOft sind mehrere dezentrale Käl-teanlagen im Betrieb verteilt. Hier kann es wirtschaftlich sinn-

voll sein, diese zu einer Kälte-zentrale zusammenzulegen. Eine größere Anlage ist im Energie-verbrauch meist sparsamer als mehrere kleine, und zudem steht das Abwärmepotenzial gesam-melt zur Verfügung.

Die gewünschten und not-wendigen Wärmemengen durch Abwärme zur Verfügung zu stel-len, wird meist durch das ohne-hin vorhandene bzw. im Neubau benötigte Heizsystem erreicht. So kann bei Bedarf dazugeheizt werden, zum Beispiel mit einer Wärmepumpe.

Die Vorarlberger machen es vor

Der Vorarlberger Metzger-verband, Gewinner des Energy Globe, reduzierte durch die Wär-merückgewinnung seinen Gas-verbrauch um etwa 60% sowie den Stromverbrauch um 10%. Die Abwärmenutzung aus den Kälteanlagen zur Brauchwasse-rerwärmung amortisierte sich in 2,5 Jahren.

Potenziale erkennen durch geförderten Energiecheck

Die umwelt-service-salzburg-Berater sind Spezialisten auf ihrem Gebiet und helfen Unter-nehmen dabei, im Rahmen eines Energiechecks Abwärmepotenzi-ale zu erkennen, und erarbeiten maßgeschneiderte Lösungsvor-schläge. Der Energiecheck für Produktionsbetriebe wird vom umwelt service salzburg mit bis zu 50% gefördert.

Nähere Informationen unter www.umweltservicesalzburg.at/Energie

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26 · Service · Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

Guter Kaffee braucht seine ZeitRöstmeister Christoph Heller-mann stammt aus Salzburg und ist gelernter Bierbrauer. Doch seine Berufung fand er im Kaf-feerösten. Anfang Mai hat er seine „Rösterei Naturkaffee“ in Eugendorf eröffnet.

Der zertifizierte Barista und Diplom-Kaffeesommelier legt größten Wert auf die Qualität und Nachhaltigkeit seiner Kaf-fees. Herkunft und Produktions-weg sollen für den Kunden nach-vollziehbar und transparent sein: „Unseren Rohkaffee beziehen wir von ausgewählten Kaffee-bauern aus Südamerika, Afrika und Asien. Dort kann der Kaffee dank des besonderen Hochland-klimas in Ruhe reifen und seinen

vollen Geschmack entwickeln.“ Aber auch der Gesundheitsas-pekt spielt für Hellermann eine wichtige Rolle, weil sowohl die

richtige Verarbeitung und Rös-tung als auch die Zubereitung des Kaffees Auswirkungen auf den menschlichen Organismus

haben. Bei der Röstung arbeitet Hellermann mit Fingerspitzen-gefühl, um den Bohnen ihr vol-les Aroma zu entlocken. Außer-dem hat er es sich zur Aufgabe gemacht, in Seminaren sein Kaffeewissen zu vermitteln und Genießern die verschiedenen Zubereitungsarten näherzubrin-gen. Hier gibt es Filterkaffee, Direktaufguss und Druckex-traktion. Die 150 Quadratmeter große Rösterei kann besichtigt werden. Die Öffnungszeiten sind Mittwoch und Donnerstag von 12 bis 17 Uhr und Freitag von 9.30 bis 17 Uhr oder nach telefo-nischer Vereinbarung.

Rösterei NaturkaffeeWienerstraße 125301 EugendorfTel. 0650/8520001www.naturkaffee.at

Kontakt Bei der Zubereitung von Kaffee sind Rösttemperatur und Röstdauer entscheidend, erklärt Christoph Hellermann. Foto: WKS/Neumayr

Sprechstunde Exportbegleitdokumente

Am 9. Juni informiert Dr. Christian Möller, Leiter des Fachbereichs Handelspolitik und Außenwirtschaft, über die Erstellung von Exportbegleitdokumenten. Dabei geht es um Ursprungszeugnisse, Exportrechnungen und Präferenznachweise. Die kostenlose Informationsveranstaltung findet von 13 bis 15 Uhr im Konferenzraum 3 der Wirt-schaftskammer Salzburg statt. Anmeldungen im Fachbereich Handels-politik und Außenwirtschaft, Susanne Knaus, Tel. 0662/8888, Dw. 307, E-Mail: [email protected]

EU-Antidumping-News

Auskünfte zu folgenden Antidumping-maßnahmen und Rechtsinformationen erteilt der Fachbereich Handelspolitik und Außenwirtschaft, Dr. Christian Möller, Tel. 0662/8888, Dw. 306: f Fahrräder aus Chinaf Rohrformstücke und Rohrverschlussstücke mit Ursprung in Russland und der Türkeif Große Nahtlosrohre aus Eisen oder Stahl mit Ursprung in China

Termine Aussenhandel

Unterstützung und Beratung auf dem Weg in die Selbstständigkeit gibt es im Gründerservice der WKS. Mag. Peter KoberTel. 0662/8888, Dw. 541E-Mail: [email protected]

Kontakt

Internationale Konferenz zur Datenforschung Am 12. und 13. Juni findet zum ersten Mal an der Fachhochschule Salzburg die Inter-national Data Science Conference (iDSC 2017) statt.

Die iDSC 2017 ist Treffpunkt für Busi-ness-Manager von KMU und Industriebe-trieben, um gemeinsam mit Data-Science-Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft neue Ansätze und Lösungen für die Her-ausforderungen in einer digitalisierten Welt zu erörtern.

Die Konferenz bietet ein ideales Forum für Teilnehmer, sich national wie auch international auszutauschen, und ist in zwei parallele Veranstaltungsschienen geteilt. Renommierte Institute (z. B. Fraun-hofer) zeigen State-of-the-Art-Methoden aus der Forschung in der „Research-Schiene“. Best-Practice-Anwendungen aus der Wirtschaft werden in der „Industry-Schiene“ vorgestellt. Dabei werden unter anderem Unternehmen wie *um – The unbelievable Machine Company, Wüsten-rot, Semantic Web Company, Vodaphone Group BI, Hagleitner Hygiene Internati-onal, F&F, Porsche Informatik oder Spar Business Services spannende Beispiele zeigen.

Einen weiteren wichtigen Aspekt liefert das EU-Projekt FutureTDM mit seinem Symposium am zweiten Tag der iDSC. Die-ses bietet Empfehlungen und Leitlinien an, wie Unternehmen und Organisationen mit rechtlichen und technischen Barrieren im Bereich Text- und Data-Mining (neues EU-Datenschutzrecht) umgehen können.

Top-Speaker am Podium

Das Organisationsteam ist besonders stolz auf Keynote-Vorträge von Mike Olson (Gründer und Chief Strategy Officer Cloudera), Ralf Klinkenberg (Gründer und General Manager RapidMiner), Euro Beinat (Data-Science-Professor und Mana-ging Director CS Research), Mario Meir-Huber (Big Data Architect Microsoft) und Jan Strycharz (Ökonom Digitales Zentrum Polen). Die iDSC findet erstmals in Salz-burg statt. Programm und Anmeldung unter www.idsc.at bzw. E-Mail: [email protected]. Organisiert wird die iDSC 2017 von der FH Salzburg (Studiengang Informati-onstechnik und System-Management) in Kooperation mit der Information Professi-onals GmbH.

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· Service · 27Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

Gute Taten statt RabattschlachtDie dm drogerie markt gmbh aus Wals hat zum 40-jährigen Bestehen Freude geschenkt, indem sie 40 Initiativen unter-stützt hat. Dafür gab es beim Wirtschaftspreis den ersten Platz in der Kate-gorie „Verantwortungs-volles Unternehmertum. „Vorbildlich im Umfeld wirken“ und den „Mitarbeitern Entwick-lungsmöglichkeiten bieten“, heißt es im Leitbild der dm dro-gerie markt gmbh.

Um dieser Philosophie gerecht zu werden, hat man schon vor geraumer Zeit den sogenann-ten „Mehr-vom-Leben-Tag“ eingerichtet. Dabei bekommen

Mitarbeiter einen Urlaubstag geschenkt, wenn sie sich an die-sem Tag gesellschaftlich enga-gieren. „Zum 40. Geburtstag wollten wir dieser Aktion mehr Schwung und mehr Öffentlich-keit geben. Es sollte eine gewisse Sogwirkung bei anderen Unter-

nehmen erzeugt werden, auf Rabattschlachten zu ver-

zichten und stattdessen etwas Gutes zu tun“, sagt Harald Bauer, Geschäftsführer von dm.

Mitarbeiter der 390 Filialen in Österreich, der Zentrale in Wals und des Verteilerzentrums

in Enns, aber auch Kunden und Lieferanten konnten soziale, öko-logische und kulturelle Projekte in ihrer eigenen Umgebung vor-schlagen. Eine Jury hat aus die-sen Einreichungen schließlich nach den Kriterien innovativ und nachhaltig 40 Siegerprojekte aus-gewählt.

Begleitend wurden in allen Filialen 75.000 {miteinander}-Stofftaschen verkauft, wodurch 610.000 € an Spenden gesam-melt wurden, die dieser gelebten Nachbarschaftshilfe zuguteka-men.

In Salzburg waren das etwa:f Koppl.hilft, eine ehrenamt-lichen Initiative zur Unter-stützung von Asylwerber-familien bei der Integration, f das freiwillige Besuchsdienst-Netzwerk für Senioren der Diakonie, f der Verein Rollschnecken, der Freizeitaktivitäten für körper-lich eingeschränkte Jugendli-che organisiert,f ein Demenzgarten für das Seniorenheim in Radstadt,f die Flachgauer Tafel, die überschüssige Lebensmittel aus dem regionalen Handel sammelt und an bedürftige Menschen verteilt,f der Verein JoJo, der Kinder von psychisch kranken Eltern unter-stützt.Von dem Engagement profi-

tieren aber nicht nur die Unter-stützten, sondern auch die Unterstützer. „Der Einsatz bringt eine enorme Erdung und man wird sich wieder bewusst, was wirklich wichtig ist im Leben“, meinte Bauer.

dm-Geschäfts-führer Harald Bauer mit den Projektver-antwortlichen Sara Bran-dauer und Heidemarie Stamm (v. l.).

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SW-Serie, Teil 4

Salzburger Wirt-schaftspreis 2017 – die Gewinner

Beste Betriebsbowler Salzburgs gekürtAuf den Bowling-bahnen der Sport-Oase in Liefering wurde kürzlich der Betriebs-Bowling- Einzelbewerb abge-schlossen.

Im Herren-Betriebs-Bewerb setzte sich Karl-Heinz Kurz (Schenker & Co AG) gegen Flo-rian Reiter und Peter Erhart (beide Magistrat Salzburg) durch. Die Plätze vier bis acht gingen an Robert Mackner (SVA/Bauern), Albert Wagenhammer (Generali AG Seekirchen), Tom Indinger (Mubea Carbo Tech), Manfred Weiner (Bäckerei Funder) und Albert Furlan (Porsche Salzburg).

Den Sieg im Herren-Vereins-Bewerb holte sich Jakob Hedrich (Reibersdorfer Autowelt), vor Richard Gräff (Magistrat Salz-burg), Marcel Aschbacher (Sport-Oase), Günther Kuttner (Volks-

bank Salzburg) und Norbert Gra-dinger (Firma Gradinger).

Den Herren-Liga-Bewerb ent-schied Johann Winkler (Papyrus Altpapierservice) für sich. Er ver-

wies Robert Wegenast (Stahlgru-ber) und Herbert Forstner (Firma Gradinger) auf die Ehrenplätze, gefolgt von Ludwig Brunhuber (Firma Haberlandner) und Patrick

Freudl (Go Express & Logistics Austria GmbH).

Den Titel im Damen-Betriebs-bewerb holte sich Ingrid Kurz (Schenker & Co AG). Sie gewann vor Sabine Windhofer (Reibersdor-fer Autowelt), Erika Wagenham-mer (Pappas GmbH), Helga Weiner (Bäckerei Funder) sowie Alexandra Ferner (Magistrat Salzburg). Das Finale der Vereinsspielerinnen endete mit einem Erfolg der Mehr-fachsiegerin Dagmar Schreier (Magistrat Salzburg), die Raffaela Gruber (BUWOG Salzburg) auf den zweiten Platz verwies.

Die erfolgreichen Teilnehmer am Betriebs-Bowling-Einzelbewerb 2017 mit dem sportlichen Leiter des Bewerbs, Christian Völkl von der Sport-Oase Salzburg (stehend ganz rechts). Foto: BSP

Nähere Info zu den Aktivitäten und Bewerben von WK Salzburg Betriebssport: Tel. 0662/8888, Dw. 354, E-Mail: [email protected]

Kontakt

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28 · Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

BildungProjekt der FH Salzburg bei der „Weltausstellung Reformation“Zur 500-Jahr-Feier der Thesen von Martin Luther 1517 präsentieren Kirchen, internationale Organisa-tionen und viele Kulturschaffende aus aller Welt ihre Sicht auf die Reformation.

Mit dem Beitrag „Schwanen-teich“ sind auch die Studiengänge Holztechnologie & Holzbau und Design & Produktmanagement der Fachhochschule Salzburg/Campus Kuchl bei der „Weltausstellung Reformation“ im deutschen Wit-tenberg vertreten. Dort begann vor 500 Jahren mit der Reformations-bewegung von Luther die Spaltung des Christentums in Europa.

Die Ausstellung dreht sich um die Themen Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Dabei spielen Transformation (Wiederverwendung von Mate-rialien) und Kommunikation (in den Dialog treten mit den Aus-stellungsbesuchern) eine zentrale Rolle. Das Kuchler Team konst-ruierte neben zwei Pavillons und einem Sakralraum auch gefloch-tene Boote. Das Flechten ließen sie sich von Roma und Sinti bei-

bringen, die in ihrer Heimat keine Arbeit finden und in Salzburg leben. Die Studierenden wollen damit zeigen, wie das Zusammen-leben gelingen kann. Ein origina-les Flüchtlingsboot von der Süd-

küste Siziliens wird durch seine Präsenz an ungelöste Fragestellun-gen erinnern. Alle Details zur letz-ten Fahrt sind dokumentiert und die menschlichen Schicksale auf jeden Flüchtenden zuordenbar.Die

Ausstellung in Wittenberg wird während der Öffnungszeiten bis 10. September von Studierenden betreut. Bis zu 500.000 Besucher werden bei der „Weltausstellung Reformation“ erwartet.

Die ge flochtenen Boote im Schwanenteich in Wittenberg sollen an die Flüchtlingsboote im Mittelmeer erinnern und zum Nachdenken anregen. Foto: FH Salzburg/

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Auf dem Sprung in die Führungsebene Am 13. Oktober startet im WIFI Salzburg der Universitätslehr-gang „Business Manager MSc“. Der viersemestrige Lehrgang vermittelt theoretische und prak-tische Kenntnisse und Fähigkei-ten zur Unternehmens- und Mit-arbeiterführung. Die Teilnehmer lernen den Umgang mit Kenn-zahlen und Finanzplänen, können moderne Managementinstru-mente in ihrem Führungsalltag gezielt einsetzen und gewinnen Sicherheit im Umgang mit for-

dernden Kommunikationssituati-onen. Die Ausbildung richtet sich an Unternehmer, Führungs- und Nachwuchsführungskräfte, die über Berufserfahrung und aktu-elle Führungsverantwortung ver-fügen. Der Abschluss des Lehr-gangs erfolgt mit dem akademi-schen Grad MSc.

Der Lehrgang ist berufsbeglei-tend konzipiert. Als Absolvent des Universitätslehrganges Busi-ness Manager MSc kann man im Rahmen des zweisemestrigen

Aufbaulehrganges „Advanced Academic Business Manager“ den MBA-Grad erwerben. Am 14. Juni findet um 18 Uhr ein kosten-loser Informationsabend im WIFI Salzburg statt.

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Petra Beranek0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

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· 29Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

Berufsbegleitend zum MasterIn allen Handelsbranchen sind topausgebildete Manager gefragt, die in Theorie und Praxis sattel-fest sind und ihr Wissen umsetzen können. Genau diese Kompetenzen werden im WIFI-Masterlehrgang „MSc Handelsmanagement“ ver-mittelt.

Studieren ohne Matura

Das Studium wird in Koope-ration mit der FH Wien ange-boten und dauert vier Semester. Auf dem Lehrprogramm stehen Unternehmensführung in Han-delsbetrieben, Finanzen und Controlling im Handel, Business English B2, Leadership und ein Wahlpflichtfach aus den Berei-chen strategisches Marketing und moderne Medien im Handel, internationale Handelslogistik, HR-Management oder Innovati-

onsmanagement. Am Ende der Ausbildung erfolgen Masterthe-sis und Abschlussprüfung. Das Studium schließt mit dem aka-demischen Grad „MSc Handels-management“ ab.

Teilnahmevoraussetzungen sind entweder ein abgeschlossenes Studium und mindestens ein Jahr Berufserfahrung, oder sechsjährige einschlägige Berufserfahrung, dar-unter mindestens ein Jahr in einer Führungsposition.

Am 11. Juli findet um 18 Uhr im WIFI Salzburg ein kostenloser Informationsabend statt.

Die Berufs akademie Handel bietet die Chance, sich auf Führungs-aufgaben oder Selbstständigkeit vorzube reiten. Foto: WIFI

Ursula Winter0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

Alles unter KontrolleControlling ist für kleine und mitt-lere Betriebe ebenso wichtig wie für Großunternehmen. Der Lehr-gang „Diplomierter Controller“ vermittelt das Thema anhand prak-tischer Beispiele mit Microsoft Excel. Die Teilnehmer erhalten Werkzeuge, mit denen sie als betriebswirtschaftliche Berater des Managements auftreten und die Geschäftsführung bei der Unter-nehmenssteuerung unterstützen können. Die Ausbildungsreihe ist in fünf Module gegliedert. Diese können einzeln und in beliebiger Reihenfolge besucht werden. Am 13. September findet um 17 Uhr im WIFI ein kostenloser Informa-tionsabend statt. Das erste Modul startet am 30. September.

Schüler mit Pop-up-RestaurantAls Pop-up-Restaurant-Betreiber waren kürzlich Klessheim-Schü-ler im Salzburger Szenelokal „Magazin“ zu Gast, um das eigene Können einem breiten Publikum zu präsentieren. Die Junggastro-nomen Max Weber, Florian Gaus-ter, Patrick Böswarth und Georg Hochleitner verwöhnten ihre Gäste mit einem mehrgängigen Menü, erstklassigem Service und passender Weinbegleitung. „Dank der Familie Katterbauer, die uns ihre Location zur Verfügung stellte, und Sponsoren wie Trans-gourmet, dem Weingut Juris und der Fleischerei Karl konnten wir viele zufriedene Besucher bewir-ten“, betonten die Jungköche.

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Platz 2 bei „Lehrling des Jahres“Der Leoganger Christoph Rieder hat eine Lehre als Kfz-Techniker bei der Firma Berger Truck Ser-vice in Wörgl gemacht. Er konnte sich neben elf weiteren Kandida-ten für die Wahl zum „Lehrling des Jahres“ in Tirol qualifizie-ren, wo er nun bei der Galanacht in Innsbruck den zweiten Platz erreichte. Der angehende Kraft-

fahrzeugtechniker absolviert das vierte Lehrjahr und konnte die dritte Fachklasse mit ausgezeich-netem Erfolg abschließen. Auch privat ist Christoph engagiert – als Mitglied und Schriftführer der Landjugend seiner Heimatge-meinde, beim SportClub Leogang und als Obmann beim Krampus-verein „Leoganger Foiatoife“.

Christoph Rieder (Mitte) mit den Eltern Veronika und Christian Rieder (links) sowie Schwes-ter Verena und Tante Maria Obwaller. Foto: Streitberger

Markus Hartinger0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

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Tu es jetzt – Workshop für mutiges und konsequentes HandelnSalzburg: 13.6.2017, Di 16.00–20.00, 10124016Z, € 95,00Positive Leadership für Ihre FührungspraxisSalzburg: 22./23.6.2017, Do, Fr 9.00–17.00, 12032016Z, € 360,00

Persönlichkeit

Rhetorik II – AufbauseminarSalzburg: 20./21.6.2017, Di 8.30–17.00, Mi 8.30–16.00, 11019026Z, € 390,00Family Support – Qualifizierung zur Kinderbetreuung gem. § 34 Abs. 9 des EStGSalzburg: 23.6.–1.7.2017, Fr 14.00–22.00, Fr 14.00–20.00, Sa 9.00–17.00, 11223016Z, € 490,00Medizinische Assistenzberufe – BasismodulSalzburg: 20.6.–30.9.2017, Mo bis Fr abends, Sa ganztags, siehe Termin-plan, 75620016Z, € 1.290,00

lehrlinge

Vorbereitung Lehrabschlussprüfung kaufmännisch-administrative Lehrberufe – mündlichSalzburg: 13.6.2017, Di 8.30–16.30, 36706036Z, € 145,00Salzburg: 21.6.2017, Mi 8.30–16.30, 36706046Z, € 145,00Vorbereitung Lehrabschlussprüfung kaufmännisch-administrative Lehrberufe – schriftlichSalzburg: 6.6.2017, Di 8.30–16.30, 36707036Z, € 145,00Salzburg: 12.6.2017, Mo 8.30–16.30, 36707046Z, € 145,00Salzburg: 20.6.2017, Di 8.30–16.30, 36707056Z, € 145,00Vorbereitung Lehrabschlussprüfung Metall – FachgesprächSalzburg: 22.6.2017, Do 8.30–16.30, 34705096Z, € 145,00Vorbereitungskurs auf die Lehr ab-schlussprüfung für den EinzelhandelSalzburg: 23.6.2017, Fr 8.30–16.30, 34704116Z, € 145,00

sPrachen

Deutsch A1 – Deutsch 1Salzburg: 12.6.–12.7.2017, Mo, Mi 19.30–22.00, erster Kurstag 20.00–22.00, 65809096Z, € 165,00

Deutsch A2 – Deutsch 2Salzburg: 8.6.–13.7.2017, Di, Do 17.00–19.30, 65810126Z, € 191,00Salzburg: 8.6.–13.7.2017, Di, Do 17.00–19.30, 65810206Z, € 191,00Deutsch A2 – Deutsch 3Salzburg: 12.6.–12.7.2017, Mo, Mi 17.00–19.30, 65811806Z, € 165,00Deutsch B1 – Deutsch 4Salzburg: 8.6.–13.7.2017, Di, Do 17.00–19.30, 65812146Z, € 191,00Deutsch B1 – Deutsch 5Salzburg: 12.6.–13.7.2017, Mo, Do 17.00–19.30, 65814406Z, € 165,00Deutsch B2 – Deutsch 6Salzburg: 12.6.–13.7.2017, Mo, Do 19.30–22.00, 65815206Z, € 182,00Salzburg: 20.6.–20.7.2017, Di, Do 9.00–11.30, 65815306Z, € 182,00Deutsch B2 – Deutsch 7Salzburg: 12.–27.6.2017, Mo–Fr 9.00–11.30, 65817106Z, € 165,00Deutsch B2 – Deutsch 8Salzburg: 12.6.–13.7.2017, Mo, Do 17.00–19.30, 65824076Z, € 182,00Deutsch B2 – Deutsch 9Salzburg: 12.6.–13.7.2017, Mo, Do 19.30–22.00, 65825076Z, € 165,00Deutsch C1 – Deutsch 12Salzburg: 8.6.–13.7.2017, Di, Do 17.00–19.30, 65838026Z, € 182,00Deutsch B2/C1 – Vorbereitungskurs auf die B2- & C1-Prüfung DeutschSalzburg: 19.–29.6.2017, Mo, Do 18.30–21.00, 65823056Z, € 140,00

BetrieBswirtschaft

ReklamationsmanagementSalzburg: 21./22.6.2017, Mi, Do 9.00–17.00, 12020026Z, € 360,00Ganzheitliche Kostenoptimierung im EinkaufSalzburg: 22./23.6.2017, Do, Fr 9.00–17.00, 16515026Z, € 360,00Buchhaltung am PCSalzburg: 22.–29.6.2017, Di, Do 18.00–22.00, 13003036Z, € 180,00Buchhaltung IISalzburg: 12.6.–4.7.2017, Mo–Fr 8.00–12.00, 13002056Z, € 430,00Intensivtraining für PersonalverrechnerSalzburg: 9.–21.6.2017, 9.–10.6. und 19.–21.6., 8.00–17.00, 12304016Z, € 590,00Personalverrechner-Lehrgang – SuperlearningPinzgau: 22.6.–8.7.2017, 22.–24.6., 29.6.–1.7., 6.–8.7., 8.00–17.00, 74033046Z, € 1.280,00

Herausfordernde Kunden am Telefon – flexibel reagieren bei ReklamationenSalzburg: 19.6.2017, Mo 9.00–17.00, 16359016Z, € 190,00

eDV

Microsoft Excel – AufbauSalzburg: 7./8.6.2017, Mi, Do 9.00–17.00, 83441076Z, € 355,00Microsoft Excel – EinführungSalzburg: 7./8.6.2017, Mi, Do 9.00–17.00, 83410096Z, € 355,00Microsoft-Office-Kompaktkurs – Aufbau (Word, Excel)Salzburg: 9.6.–1.7.2017, Fr 14.00–18.00, Sa 9.15–13.15, 83653026Z, € 625,00SAP HR Human Resource – PersonalmanagementSalzburg: 7./8.6.2017, Mi, Do 9.00–17.00, 83231026Z, € 675,00Social-Media-Marketing – Kunden/Gäste gewinnen mit Facebook, Twitter, Instagram & CoSalzburg: 20.6.2017, Di 9.00–17.00, 86102046Z, € 295,00Fortgeschrittene Lösungen mit Microsoft Exchange Server 2013 (70–342)Salzburg: 19.–23.6.2017, Mo–Do 9.00–18.00, Fr 9.00–13.00, 83174016Z, € 2.800,00Digitale Fotoentwicklung mit Adobe Photoshop Lightroom II – AufbauwissenSalzburg: 13./14.6.2017, Di, Mi 9.00–17.00, 83772016Z, € 405,00

technik/Design

Ausbildung zum internen Auditor (IA)Salzburg: 21.–23.6.2017, Mi–Fr 9.00–17.00, 21078026Z, € 580,00Zertifizierung CE-KennzeichnungSalzburg: 23.6.2017, Fr 9.00–17.00, 21527016Z, € 290,00AutoCAD 2D – GrundlagenSalzburg: 19.–23.6.2017, Mo–Do 8.30–17.30, Fr 8.30–16.30, 21541116Z, € 1.100,00Fachkurs Schutzgasschweißen MAG II VB f. d. Blechschweißerprüfung n. EN ISO 9606-1Salzburg: 6.–22.6.2017, Mo, Di, Mi, Do 18.00–22.00, Fr 8.00–17.00, 22220026Z, € 780,00

Übungstag – WIG-SchweißenSalzburg: 13.6.2017, Di 8.00–13.00, 22008026Z, € 90,005S-Basis für Lean-ManagementSalzburg: 20.6.2017, Di 9.00–17.00, 21019026Z, € 290,00Auditpraxis erwerbenSalzburg: 21.6.2017, Mi 9.00–17.00, 21015026Z, € 290,00Die neue ISO 9001:2015Salzburg: 20.6.2017, Di 9.00–17.00, 21016026Z, € 290,00Techniken der QualitätsverbesserungSalzburg: 22.6.2017, Do 9.00–17.00, 21006016Z, € 290,00CNC-AbkantenSalzburg: 12.–14.6.2017, Mo–Mi 8.00–16.00, 21722016Z, € 600,00Zerspanungstechnik (CNC) in Theorie und PraxisSalzburg: 19.–23.6.2017, Mo–Do 8.00–17.00, Fr 8.00–12.00, 21736036Z, € 1.000,00

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Mit Kompetenz Kunden begeisternLungau: 21.6.2017, Mi 9.00–17.00, 31047056Z, € 200,00Modul 4: Kunden gewinnen durch souveränes AuftretenSalzburg: 9.6.2017, Fr 17.00–21.00, 31054016Z, € 60,00Ausbilder-Training mit Fachgespräch

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Salzburg: 10.–13.7.2017, Mo–Do 8.00–18.00, 73161136Z, € 450,00

Installateure

Vorbereitungskurs auf die Lehr-abschlussprüfung der Installations- und Gebäudetechniker – PraxisSalzburg: 10.6.2017, Sa 8.00–17.00, 25153056Z, € 190,00Vorbereitungskurs auf die Lehrabschlussprüfung der Installations- und Gebäudetechniker – TheorieSalzburg: 9.6.2017, Fr 8.00–17.00, 25152056Z, € 140,00Wasser-Probenehmerschulung für Legionellen, ÖNORM B5019 und Trinkwasser-RoutineprüfungSalzburg: 6.6.2017, Di 13.00–21.00, 24282016Z, € 250,00

Kleidermacher

Vorbereitungskurs auf die Lehrabschlussprüfung für HerrenkleidermacherSalzburg: 22./23.6.2017, Do 8.00–17.00, Fr 8.00–12.00, 28440016Z, € 160,00

Kfz-Techniker

Kfz § 57a KFG Periodische Weiterbildung bis 3,5 tSalzburg: 7.6.2017, Mi 14.00–22.00, 23657206Z, € 200,00Vorbereitungskurs auf die Lehrabschlussprüfung für die Wiederholungsprüfung Kfz-TechnikerSalzburg: 22.6.2017, Do 17.30–21.30, 23721036Z, € 100,00

Maler

Vorbereitungskurs auf die Lehrabschlussprüfung Maler/-in und Beschichtungstechniker/-in – TheorieSalzburg: 23.6.2017, Fr 14.00–18.00, 27757046Z, € 120,00

Tourismus

Vorbereitungskurs auf die Lehrab-schlussprüfung für Koch lehrlingeSalzburg: 20./21.6.2017, Di, Mi 9.00–17.00, 41115046Z, € 250,00Vorbereitungskurs auf die Lehrabschlussprüfung Restaurant-fachkraftSalzburg: 20./21.6.2017, Di, Mi 9.00–17.00, 41116046Z, € 250,00Food- and Beverage-Management – Diplomlehrgang

Salzburg: 19.6.–11.10.2017, Mo–Mi 9.00–17.00, modular, monatlich ein Modul, 41067016Z, € 2.690,00

Digital ExpertUser Experience & Informationsarchitektur, Impuls-VortragSalzburg: 23.6.2017, Fr 14.00–16.00, 73151016Z, € 75,00User Experience & Informationsarchitektur, Kompakt-SeminarSalzburg: 23.6.2017, Fr 14.00–22.00, 73152016Z, € 480,00

MediendesignAkademie Mediendesign – AufnahmegesprächeSalzburg: 14.6.2017, Mi 13.00–17.00, 21854056Z, kostenlos

Immobilientreuhänder

Grundkurs Immobilienverwalter-Assistent – Fachteil Immobilien-verwalter – Modul 3Salzburg: 21./22.6.2017, Mi, Do 8.30–17.00, 17417026Z, € 290,00Immobilienverkauf für Einsteiger – Modul 4Salzburg: 7./8.6.2017, Di, Mi 9.00–17.00, 17418046Z, € 360,00

Zertifizierung LAP-Prüfer

Zertifizierung LAP-Prüfer/-inSalzburg: 7.6.2017, Mi 9.00–17.00, 36701046Z, € 211,22

gesunDheit/wellness

Essbare BlütenUnken: 10.6.2017, Sa 9.00–17.00, 75143156Z, € 90,00TEH – KräuterfrauenwocheExkursion: 12.–16.6.2017, Mo–Fr 9.00–17.00, 15122016Z, € 690,00Wellnessberufe-PrüfungSalzburg: 23./24.6.2017, Fr 10.00–14.00, Sa 9.00–17.00, 15531016Z, € 90,00Ganzheitliche Ausbildung zum zertifizierten PranaVita®-Therapeuten – Level 3Salzburg: 9./10.6.2017, Fr 13.00–21.00, Sa 9.00–17.00, 75305026Z, € 330,00Ganzheitliche Ausbildung zum zertifizierten PranaVita®-Therapeuten – Prüfung

Salzburg: 10.6.2017, Sa 9.00–17.00, 75311026Z, € 170,00Resilienztraining – cool bleiben, wenn es stressig wird!Salzburg: 20.6.2017, Di 16.30–21.30, 10352036Z, € 150,00Kinesiologisches Taping – AufbaukursSalzburg: 17.6.2017, Sa 9.00–17.00, 17037016Z, € 210,00Lehrgang über die weiterführende Fachausbildung Massage (nur gewerbliche Masseure)Salzburg: 7.–30.6.2017, Di–Sa 8.30–15.45, 73020016Z, € 1.490,00Weiterführende Fachausbildung und Vorbereitung auf die Befähigungsprüfung FußpflegeSalzburg: 6.6.–1.7.2017, Di, Do 18.00–21.30, Sa 9.00–15.45, 27024026Z, € 1.290,00Arbeitsprobe Permanent-Make-up

Salzburg: 12.6.2017, Mo 10.00–13.00, 27206076Z, € 350,00Prüfung KosmetikherstellungSalzburg: 23.6.–6.7.2017, Do 9.30–16.00 Kommission, Fr 11.00–13.00 schriftlich, 15289016Z, € 220,00Volume-Lashes 3D-Design/HollywoodlookSalzburg: 19.6.2017, Mo 15.00–20.00, 27018016Z, € 210,00Perfektionstrainings zum geprüften VisagistenSalzburg: 19.–30.6.2017, Mo–Fr 9.00–17.00, Sa, 24.6., 9.00–15.30, 27617036Z, € 2.540,00

BerufsreifePrüfung

Werbedesign-Akademie – AufnahmetestSalzburg: 14.6.2017, Mi 15.00–20.00, 73137036Z, kostenlos

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Business-Manager MSc Salzburg: 14.6.2017, Mi 18.00, 95001027ZHuman-Resources-Management MScSalzburg: 7.6.2017, Mi 18.00–20.00, 95300017Z MediationsausbildungSalzburg: 20.6.2017, Di 18.30–20.00, 11171026Z Lehrgänge Coach, NLP und LSB Salzburg: 7.6.2017, Mi 19.00–21.00, 11108036Z Diplomlehrgang Public Relations, Salzburg: 8.6.2017, Do 18.00–20.00, 16188017Z Buchhalter- und Bilanzbuchhalter-Ausbildung Salzburg: 19.6.2017, Mo 18.00–20.00, 74014046Z Pongau: 20.6.2017, Di 18.00–20.00, 74014056Z Pinzgau: 21.6.2017, Mi 18.00–20.00, 74014066Z Professional MSc-Management und ITSalzburg: 22.6.2017, Do 18.00–20.00, 21512026Z Meisterausbildungen in der TechnikSalzburg: 7.6.2017, Mi 18.00–20.00, 73009016Z

Akademie Mediendesign Salzburg: 8.6.2017, Do 18.00–20.00, 21853026Z Film/Media Salzburg: 7.6.2017, Mi 18.00–20.00, 21808016Z Real-Estate-Management MSc Salzburg: 20.6.2017, Di 18.00, 91001017Z Diplomausbildung Aromaexperte Salzburg: 8.6.2017, Do 18.00–20.00, 75135026Z Diplomausbildung zur FußpflegeSalzburg: 20.6.2017, Di 18.00–19.00, 27002026Z Schönheitspflegerin mit zwei LehrabschlüssenSalzburg: 20.6.2017, Di 17.00–18.00, 27719016Z Berufsreifeprüfung Salzburg: 19.6.2017, Mo 18.00–20.00, 97000036Z Pongau: 20.6.2017, Di 18.00–20.00, 97000056Z Pinzgau: 21.6.2017, Mi 18.00–20.00, 97000066Z Lehre und Matura Salzburg: 13.6.2017, Di 18.00–19.30, 97002086Z Pongau: 20.6.2017, Di 18.00–19.30, 97002096Z Handelsmanagement MScSalzburg: 11.7.2017, Di 18.00–20.00, 93070027Z

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kostenlose inforMations-Veranstaltungen

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32 · Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

UnternehmenAlumero macht sich zukunftsfit Anlässlich seines 25-Jahr-Jubiläums richtet der Aluminiumspezialist mit Sitz in Seeham seine Strategie neu aus.

„Wir wollen unsere Prozesse digi-talisieren, noch mehr den Markt-anforderungen gerecht werden und individuelle Kundenlösungen in entsprechender Geschwindig-keit anbieten.“ So umreißt CEO Manfred Rosenstatter die wich-tigsten Ziele des mittelfristigen Strategieprozesses „Alumero 25“.

Die Lieferzeit für manche Produkte sei mit sechs bis acht Wochen entschieden zu lang und soll in den nächsten Jahren hal-biert werden: „Dazu müssen die Prozesse in der Administration sowie in der Ablauf- und Wert-schöpfungsorganisation opti-miert werden.“

Rosenstatter hat Alumero vor 25 Jahren im elterlichen Wohn-zimmer gegründet. Aus dem eins-tigen Ein-Mann-Unternehmen ist mittlerweile ein international tätiger Industriebetrieb mit 290 Mitarbeitern – davon 30 in der

Zentrale in Seeham – geworden. „Dieses Vorzeigeunternehmen ist weit über die Grenzen des Bun-deslandes hinaus bekannt und hat eine großartige Erfolgsgeschichte hingelegt“, lobt WKS-Präsident KommR Konrad Steindl.

Alumero verfügt über Produk-tionsstandorte in Polen, Slowe-nien und den Niederlanden. Der Umsatz lag zuletzt bei mehr als

50 Mill. €. „In den vergangenen Jahren ist uns immer ein kontinu-ierliches und gesundes Wachstum gelungen“, betont Rosenstatter.

Einer der Erfolgsfaktoren des Unternehmens ist das vielfältige Produktportfolio, das unter ande-rem Fenster-, Türen und Fassa-denelemente, Lärmschutz, Lkw-Ladeplattformen sowie Elemente für Solar- und Photovoltaikanla-

gen umfasst. „Wir wollen nicht von einer Branche abhängig sein und sind beispielsweise auch ein wichtiger Zulieferer für die öster-reichische Metallbauindustrie“, erklärt Rosenstatter.

Flexibel und wendig

Man beobachte den Markt und das Umfeld sehr genau und pro-fitiere von der modular aufgebau-ten Organisationsstruktur. „Wenn sich das Umfeld ändert, sind wir in der Lage, sehr schnell und fle-xibel zu reagieren. Wir haben kei-nen unmanövrierbaren Tanker, sondern viele wendige Schnell-boote, die schneller als unsere Mitbewerber Fahrt aufnehmen können.“

Alumero hat 2016 und im heurigen Jubiläumsjahr kräftig investiert. In die Erweiterung des Produktionsstandorts im polni-schen Chorzow flossen insgesamt 4,5 Mill. €, weitere 2,5 Mill. € wurden im Werk in Slowenien investiert. „Aufgrund der Kapazi-tätsausweitungen wird die Mitar-beiterzahl heuer leicht steigen“, kündigt Rosenstatter an.

WKS-Präsident KommR Konrad Steindl (rechts) gratulierte Alumero-Gründer und -CEO Manfred Rosenstatter zum 25-jährigen Firmenjubiläum und überreichte ihm eine Dank- und Anerken-nungsurkunde der WK Salz-burg. Foto: WKS

Rundes Jubiläum für Holzbau MaierIn Bramberg am Wildkogel fei-erte Holzbau Maier kürzlich sein 50-jähriges Bestehen. Geschäfts-führerinnen des Familienunter-nehmens sind seit sieben Jahren die Schwestern Gundi und Birgit Maier. Es ist damit eines von 2.500 Salzburger Betrieben, bei denen Frauen an der Spitze stehen.

Gegründet wurde das Unterneh-men 1967 von Herbert und Hilde Maier als Holzbau Maier KG. Ab 1969 wurden in Handarbeit erste Holzhäuser gebaut. 1999 trat man der Holzbau Salzburg bei, ein Jahr später wurde die Firma mit der Übernahme durch die Töchter

Gundi und Birgit Maier in eine GmbH & Co KG umgewandelt. „Auch wenn wir tief in Bramberg verwurzelt sind, haben wir uns weit über die Grenzen des Salzbur-ger Landes hinaus einen Namen gemacht. Das betrifft den Wohn- und öffentlichen Bau ebenso wie Tischlereiarbeiten oder den Gewerbe- und Hotelbau“, sagt Gundi Maier.

Die Aus- und Weiterbildung der rund 140 Mitarbeiter ist den beiden Chefinnen besonders wich-tig. Seit der Firmengründung hat Holzbau Maier bereits 300 Lehr-linge ausgebildet.

Gratulierten Birgit Maier, Seniorchefin Hilde Maier und Gundi Maier (v. l.) zum 50-jährigen Betriebsjubiläum: Bürgermeister Hannes Enzinger (links) und Landeshauptmann Wilfried Haslauer (Mitte).

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· Unternehmen · 33Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

Gesundheits-Check für 43.000 KüheDie SalzburgMilch hat ihren Markenauftritt komplett überarbeitet und rückt das Thema Tier-gesundheit in den Vordergrund.

Nach fast zweijähriger Vorberei-tungszeit hat die SalzburgMilch jetzt ihr neues Markenkonzept mit der zentralen Botschaft „Die Premium Milchmacher“ prä-sentiert. „Wir haben uns das hohe Ziel gesteckt, die führen-den Milchprofis in den Alpen zu werden. Wo SalzburgMilch draufsteht, ist Premium drin. Das ist unser Anspruch“, erklärt Geschäftsführer Christian Leeb.

Um diesem Anspruch gerecht zu werden, habe das Unterneh-men ein umfangreiches Quali-tätsverbesserungsprogramm in die Wege geleitet. „Wir haben zum Beispiel unsere Joghurts nach einem völlig neuen Ver-fahren produziert. Oberstes Gebot ist dabei unverfälschter Geschmack“, sagt Leeb.

Neue Wege geht man auch bei der Verpackung der Produkte. Hier dominieren rosarote, blaue und gelbe Kühe. „Wir haben uns

für das außergewöhnliche und sehr mutige Design einer schwe-dischen Agentur entschieden, das es in dieser Form noch nicht gegeben hat“, meint Leeb.

Mit dem Relaunch will die SalzburgMilch die Marke stärken und sich klar von den Eigenmar-ken der großen Handelsketten abgrenzen. Weitere Ziele sind laut Leeb die dauerhafte Steige-rung der Unternehmensgewinne sowie „bessere Milchpreise für

Premiumleistungen unserer Bauern“.

Darüber hinaus will die dritt-größte Molkerei Österreichs ein Pionier der Tiergesundheit wer-den. In Zusammenarbeit mit der Wiener Universität für Boden-kultur sollen alle rund 43.000 Milchkühe in den 2.700 Milch-lieferbetrieben in Salzburg und Oberösterreich einem regelmä-ßigen Gesundheits-Check unter-zogen werden. „Diese Initiative

ist einmalig in Österreich. Sie soll aber keine Kontrolle sein, sondern die Betriebe unterstüt-zen und ihnen wertvolle Infor-mationen liefern“, erklärt Prof. Christoph Winckler vom Institut für Nutztierwissenschaften. Ziele seien die Verbesserung der Tier-gesundheit und eine Reduzie-rung des Arzneimitteleinsatzes.

Präsentierten die neue Produktlinie: Geschäftsführer Christian Leeb (links) und Beiratsvorsitzender Robert Leitner. Foto: SalzburgMilch

f Die SalzburgMilch erwirt-schaftete im Vorjahr mit 295 Mitarbeitern einen Umsatz von 190,6 Mill. €.f Die angelieferte jährliche Milchmenge beträgt 246,6 Millionen Kilogramm, der Anteil der Bio- bzw. Heumilch liegt bei über 50%. f Die Exportquote liegt aktuell bei 44,5%. Davon entfallen 35,2% auf Deutschland, das der mit Abstand wichtigste Auslandsmarkt ist. f In den vergangenen Jahren wurden rund 110 Mill. € in den Standort Salzburg und in die Käseproduktion in Lamp-rechtshausen investiert.

Fakten

Schweighofer Fiber gewinnt Energy Globe Austria In Linz wurden kürzlich beim Energy Globe Austria Vorzeige-projekte zum Ausbau erneuerba-rer Energie und zur Steigerung der Energieeffizienz ausgezeich-net. Die Schweighofer Fiber GmbH konnte dabei nach dem Bundesländer-Sieg in der Katego-rie „Feuer“ nun auch den Gesamt-sieg erringen.

Schweighofer Fiber stellt aus Restholz von Sägewerken hoch-reine Zellulose her. Pro Jahr wer-den am Standort Hallein rund 400.000 Tonnen Holz verarbeitet. Die bei der Zellstoffproduktion anfallenden Reststoffe werden im werkseigenen Biomasse-Heiz-kraftwerk verwendet. Das neue Blockheizkraftwerk mit einer elek-trischen Leistung von rund 3.700 Kilowatt kann pro Stunde bis zu 1.400 Kubikmeter Biogas in Öko-strom und Fernwärme umwandeln.

Das Unternehmen versorgt rund 25.000 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom und 15.000 Haushalte sowie das Kran-kenhaus Hallein mit Fernwärme. Die gesamte Kohlendioxid-Ein-sparung beträgt knapp 10.000 Tonnen. Schweighofer Fiber leis-tet damit einen wichtigen Beitrag

zur Erreichung der Klimaziele in Salzburg. „Wir haben im vergan-genen Jahr rund 7 Mill. € unse-res Umsatzes in den Bioenergie-Sektor reinvestiert. Der neue Biogas-Motor, der Ökostrom und Fernwärme für die Region liefert, ist nur ein erster Schritt“, betont Geschäftsführer DI Jörg Harbring.

Josef Kendlbacher, Betriebsleiter Werksver- und -entsorgung (links), und Umweltbeauf-tragter Walter Kogler (rechts).

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Engagement für den KlimaschutzDer Salzburg Airport wurde von Umweltminister Andrä Rupprechter im Rahmen des „klimaaktiv“-Programms aus-gezeichnet. „Unsere nachhal-tige Unternehmensphilosophie und die Umsetzung innovativer Technologien werden auch von außen wahrgenommen“, freut sich Geschäftsführer Roland Her-mann. „Diesmal wurden unsere Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität gewürdigt. Die kostenlosen Stromtankstellen für Fahrräder sind ein Beispiel dafür, dass wir immer versuchen, auf unsere Umwelt und die Schonung von Energie und Rohstoffen Rück-sicht zu nehmen“, ergänzt Claudia Typelt. Der Flughafen sei zudem ein geprüfter Umweltbetrieb, betont die Umweltbeauftragte.

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34 · Unternehmen · Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

Intelli Hood spart Geld und EnergieChristian Steiner aus Saalfelden bietet ein neues Steuerungssystem für Lüftungsanlagen an, das in Großküchen die Energiekosten um mehr als 50% senken kann.

In der Gastronomie laufen Lüf-tungsanlagen oft auf höchster Stufe, obwohl es gar nicht nötig wäre. „Zusätzlich wird auch noch ungenutzte Heizluft nach außen geblasen. Das verursacht enorme Energiekosten“, weiß Steiner.

Küchenabluftsysteme sind so konstruiert, dass bei voller Leis-tung aller Küchengeräte die ent-stehenden Dampf- und Rauch-schwaden kontrolliert abgelei-tet werden. „Aber wann werden alle Geräte zur gleichen Zeit zu 100% genutzt? Oftmals laufen die Lüftungsanlagen mit mehr Leistung als benötigt“, sagt der Unternehmer.

Intelli Hood von der ERGO! Power GmbH steuert Zu- und Abluftsysteme von Küchen bedarfsabhängig. Die Lüftung wird nur so weit aufgedreht, wie es nötig ist. Das System misst exakt die erzeugte Wärme sowie die Rauch- und Dampfent-wicklung und regelt auf Grund-lage der ermittelten Daten das tatsächlich benötigte Zu- und

Abluft-Volumen der Dunstab-zugshauben.

Anwender von Intelli Hood sind Großküchen in Hotels, Gas-tronomie, Krankenhäusern oder Kantinen. „Das System bringt am meisten bei Lüftungsanla-gen mit einer Leistung ab 1,5 Kilowattstunden und einem Zuluft-Volumen ab 3.000 Kubik-meter. Das entspricht in etwa einer Küche für ein Hotel mit 100 Betten“, erklärt Steiner. Am besten ist das System für Anlagen geeignet, die pro Tag mindestens zwölf Stunden in Betrieb sind.

Mit dem neuen System wer-den bis zu 70% an Stromkos-ten und bis zu 40% Heizkos-ten eingespart. Je nach Größe der Lüftungsanlage hat sich der Einbau von Intelli Hood nach spätestens zwei Jahren a- mortisiert. Gleichzeitig werden mit der modernen Regelung mehrere Tonnen Kohlendioxid eingespart.

Das System kann in neue und bestehende Lüftungsanlagen eingebaut werden. Der Einbau von Intelli Hood erfolgt immer außerhalb der Betriebszeiten der Küche. Somit steht die Lüf-tung immer zur Verfügung und es gibt keine Ausfallzeiten für den Gastronomen. Steiner ist selbst Gastronom und weiß um die Handlungsfelder in der Gas-tronomie Bescheid. „Ich betreue den Kunden über die gesamte Projektdauer. Wir liefern eine Analyse der Einsparungspoten-ziale und berechnen die Amor-tisation. Für Klein- und Mit-telbetriebe können wir auch mögliche Förderungen prüfen.“ Optional wird ein Full-Service-Wartungsvertrag angeboten.

Intelli Hood wird bereits von internationalen Hotelketten wie Marriott, Radisson Blu und Mövenpick genutzt. Neben der großen Einsparung an Energie-kosten wird auch der Lärm ver-mindert. www.intellihood.at

„Durch die intelligente Lüftungs-steuerung lassen sich Energie-kosten und Kohlendioxid ein-sparen“, sagt Christian Steiner.

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Diskutierten über den Baustoff Holz: Zukunftsforscher Prof. Rein-hold Popp, SIGES-Geschäftsführer Josef Meißnitzer, Landesrat Josef Schwaiger, Rudolf Rosenstatter (Obmann proHolz Salzburg) und der Niedernsiller Bürgermeister Günther Brennsteiner (v. l.).

Baustoff Holz hat ZukunftPinzgauer Unternehmer, Politi-ker und Medienvertreter disku-tierten kürzlich auf Einladung der Salzburger Immobilien GesmbH (SIGES) und von proHolz Salz-burg über die Chancen des Bau-stoffs Holz. „Zukunftsfähiges Bauen und Wohnen als Grundvo-raussetzung für eine zeitgemäße Baukultur in Österreich“ lautete das Thema der Veranstaltung am SIGES-Firmensitz in Niedernsill.

Als Ziel nannten die Teilneh-mer die Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus eines Baustoffes im Energieausweis. Das Land Salzburg könne dabei eine Vorreiterrolle einnehmen, lautete der Tenor. „10% der im sozialen Wohnbau errichte-ten Gebäude sollen zukünftig aus Holz errichtet werden“, gab Landesrat Josef Schwaiger die Marschrichtung vor.

Exklusive GeburtstagsfeierDer Salzburger Juwelier Nadler feiert heuer mit einer Reihe von Kundenevents sein 40-jäh-riges Jubiläum. Die erste Geburtstagsfeier fand vor kurzem statt: Nach einem Champagner-Empfang

im Freien ging es ins Restau-rant Magazin zum exklusiven Diamant-Dinner. Zwischen den einzelnen Gängen konn-ten quasi als Zwischengang die Juwelen des Hauses Nadler bewundert werden.

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· Unternehmen/Personalien · 35Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

Oberbank ehrte treue MitarbeiterIn der Oberbank Salzburg fand vor kurzem die Ehrung der diesjähri-gen Dienstjubilare statt. Evelyn Kirchberger, Alfred Ollmaier, Sieg-linde Seitz-Kirchweger und Roland Schmidhuber (vorne, v. l.) feiern

heuer ihre 25-jährige Betriebszu-gehörigkeit. Neben der Geschäfts-bereichsleitung gratulierte auch Dr. Manfred Pammer, der stellver-tretende Direktor der WK Salzburg (hinten, links), den vier Jubilaren.

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Salzburg Airport verstärkt die Führungsebene Geschäftsführung und Eigentü-mer des Salzburger Flughafens haben wichtige Personalent-scheidungen getroffen. Chris-topher Losmann MBA wird ab 1. September als Bereichsleiter „Marketing & Sales Aviation“ für alle direkt mit dem Flugbe-trieb verbundenen Aktivitäten verantwortlich sein. Der Marke-ting- und Vertriebsprofi arbei-tete zuletzt bei der Salzburger Land Tourismus GmbH (SLT) als Abteilungsleiter an der Planung und Umsetzung der Marketing-kampagnen auf den touristischen Hauptmärkten Deutschland, Österreich und Schweiz.

Bereits am 1. Juli übernimmt Silvia Holleis den Bereich „Non-Aviation“. Sie ist bereits seit Jah-ren als Führungskraft für den Airport tätig. Zu ihren Aufgaben-bereichen werden unter anderem die Parkraumbewirtschaftung,

die Eventfläche Terminal 2 sowie das gesamte Immobilienmanage-ment gehören. „Mit diesen beiden Neubesetzungen in der Führungs-ebene sind die Grundlagen für die weitere erfolgreiche Entwicklung des Flughafens Salzburg geschaf-fen“, meint Geschäftsführer Roland Hermann.

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Obmann Juss Höll und seine Vereinskollegen präsentieren stolz die neuen Jubiläumsdressen. Foto: Sport Juss

25 Jahre Mountainbikeclub Sport JussDer Mountainbikeclub Sport Juss ist vor kurzem in die Radsaison gestartet. Der von Obmann Juss Höll von Sport Juss in Bischofs-hofen gegründete Verein feiert heuer sein 25-jähriges Jubiläum und ist damit einer der ältesten Mountainbikeclubs in Österreich. Er entstand in den 1970er-Jahren ursprünglich als Fußballverein. Später wurde er in den 1. Surfclub Österreichs und 1992 schließ-

lich in einen Mountainbikeclub umgewandelt.

Neben den wöchentlichen Ausfahrten unternehmen die Mitglieder jedes Jahr Ausflüge zu den schönsten Bike-Destina-tionen in ganz Österreich und Italien. Dabei stehen aber nicht sportliche Bestleistungen, son-dern die Kameradschaft und das gemütliche Beisammensein im Vordergrund.

Der moderne Fuhrpark des 1972 gegründeten Spezialisten für Gruppenreisen und Firmenausflüge besteht aus 43 Fahrzeugen.

Neues Flaggschiff für FischwengerDie Fischwenger GmbH in Straß-walchen setzt als erstes Salz-burger Busunternehmen den Premiumbus der Marke Setra ein. „Unser neues Flaggschiff setzt neue Maßstäbe hinsicht-lich Technik, Komfort, Sicherheit, Umweltfreundlichkeit und Unter-haltung“, meint Geschäftsführer Hannes Fischwenger.

Die Laufruhe des umwelt-freundlichen Dreiachsers sei vergleichbar mit der Pkw-Ober-klasse, seine Ausstattung werde

höchsten Ansprüchen gerecht. „Dieser Bus vermittelt ein exklu-sives Reisegefühl, das durch ein 13 Quadratmeter großes Pano-rama-Glasdach noch verstärkt wird. Bei Bedarf sorgt kosten-loses Internet für kurzweiliges Reisen“, sagt Fischwenger. Für die Sicherheit der Fahrgäste sor-gen ein Spurassistent sowie ein Abstandsregel-Tempomat mit Notbremsassistent, der den Bus im Notfall vor Hindernissen automatisch abbremst.

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Christoph Losmann wechselt von der SLT zum Flughafen Salzburg.

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ServiceinfosKonkursverfahren

Aufhebung

Nichteröffnungen

Prüfungstagsatzungen

Sonderthemen der Salzburger Wirtschaft 2017

Weitere Informationen:

Schuldenregulierungsverfahren

Eröffnungen

Aufhebungen

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· 37Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

Zollwertkurse per 1. Juni 2017

Laut Finanzministerium gelten die Umrechnungskurse zur Ermittlung des Zollwertes auch zur Berechnung der Umsatzsteuer (Einfuhr-umsatzsteuer), der Versicherungssteuer, der Feuerschutzsteuer und von in ausländischer Währung ausgedrückten Versicherungsprä mien. Mit Wirkung vom 1. Juni 2017 wurden laut Kundmachung des Bundes ministeriums für Finanzen (Amtliche Veröffentlichungen der Österreichischen Finanzverwaltung) folgende Zollwertkurse insbe-sondere für nachstehende wichtige Währungen neu festgesetzt:

Gegenwert für je 1 EURO:

AUD Australischer Dollar 1,4970BGN Lew 1,9558BRL Brasilianischer Real 3,6442CAD Kanadischer Dollar 1,5109CHF Schweizer Franken 1,0929CNY Chinesischer Renminbi Yuan 7,7119CZK Tschechische Krone 26,4630DKK Dänische Krone 7,4415GBP Pfund Sterling 0,8634HKD Hongkong-Dollar 8,7182HRK Kroatischer Kuna 7,4280HUF Forint 308,1100IDR Indonesische Rupiah 14.896,2000ILS Neuer Schekel 4,0179INR Indische Rupie 72,4575ISK Isländische Krone 112,3000JPY Yen 125,1500KRW Won 1.256,7000MXN Mexikanischer Peso 20,7940MYR Malaysischer Ringgit 4,8052NOK Norwegische Krone 9,3843NZD Neuseeland-Dollar 1,5908PHP Philippinischer Peso 55,9440PLN Zloty 4,1867RON Neuer Rumänischer Leu 4,5511RUB Russischer Rubel 63,1545SEK Schwedische Krone 9,7418SGD Singapur-Dollar 1,5539THB Thailändischer Baht 38,4540TRY Türkische Lira 3,9924USD US-Dollar 1,1193ZAR Rand 14,4977

Für jene Währungen, für die kein Umrechnungskurs festgesetzt wird, ist der jeweilige Kassenwert der betreffenden Währung maß-gebend. Kassenwerte werden zum 1. Jänner und 1. Juli eines jeden Jahres, erforderliche Änderungen zu jedem Monatsersten im Amts-blatt der Wiener Zeitung (Amtliche Veröffentlichungen der Öster-reichischen Finanzverwaltung) verlautbart.

Nähere Information bei Christine Eibl, Tel. 0662/8888, Dw. 300, Bereich Finanz- und Steuerrecht der Wirtschaftskammer Salzburg.

Zollwertkurse

Steuerkalender für Juni 201716. Juni:

Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) für April 2017;Lohnsteuer für Mai 2017;Dienstgeberbeitrag zum Ausgleichsfonds für Familienbeihilfe

für Mai 2017;Kammerumlage II (DZ) als Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag

(0,42%) für Mai 2017;Werbeabgabe für April 2017;

26. Juni:

Mineralölsteuer (Zollamt);Biersteuer (Zollamt);

Bei nicht rechtzeitiger Entrichtung der fälligen Abgaben ist mit den in der Bundesabgabenordnung, BGBl. Nr. 194/1961, in der derzeit geltenden Fassung, vorgesehenen Säumnisfolgen zu rechnen. Für Abgaben, die an einem Samstag, Sonntag oder gesetzlichen Feier-tag fällig werden, gilt als Fälligkeitstag der nächste Werktag.

Abgaben, die an die Gemeindeämter zu entrichten sind:

16. Juni:

Vergnügungssteuer für Mai 2017 betreffend regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen (bei ein-maligen Veranstaltungen aber jeweils spätestens 15 Tage nach Beendigung der Veranstaltung);

Ortstaxen für April 2017 einschließlich der 5 Cent pro Nächtigung Tourismusförderungsbeitrag;

Kommunalsteuer für Mai 2017.

Der Steuerkalender beinhaltet nur die gängigsten Bundes-, Landes- und Gemeindeabgaben.

Steuerkalender

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38 · Serviceinfos · Nr. 22 · 2. 6. 2017Salzburger Wirtschaft

Arbeitsmarktservice SalzburgGeologin, Bachelor-Studium der Erdwissenschaften an der Universität Wien und Master-Studium der Nachhaltigen Entwicklung (Sustainable De-velopment) an der University of Exeter abgeschlossen, Sprachkenntnisse in Englisch, Italienisch und Japanisch, Führerschein B, sucht Vollzeitbe-schäftigung im Raum Salzburg. Zur Erreichung des Arbeitsplatzes ist ein öffentliches Verkehrsmittel erforderlich. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 76580903)

Rechtsanwalt, Diplomstudium Rechtswissenschaften abgeschlossen, Rechts anwaltsprüfung absolviert, Sprachkenntnisse in Englisch und Fran-zösisch, EDV-Kenntnisse, Führerschein B vorhanden, sucht neue Heraus-forderung im Raum Salzburg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 76285685)

Klinische und Gesundheitspsychologin mit Praxis, EDV-Kenntnisse: Word, Excel, PowerPoint, Englisch in Wort und Schrift, Führerschein B und Pkw vorhanden, sucht Vollzeitbeschäftigung im Bezirk Salzburg. Führer-schein B und Pkw vorhanden. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 949092)

Softwareentwickler, abgeschlossenes Informatikstudium, Berufspraxis in den Programmiersprachen SQL, HTML, C, C++, Java, Java-Script, Visual Basic, Cobol, PL1, Pascal, Fortran. Know-how: Datenbanken, Multimedia, Softwareentwicklung, Projektmanagement, Design, Programmierung, Mar-keting, Verkauf von Anwendungen und Informationssystemen, sehr gute Englischkenntnisse, sucht Vollzeitbeschäftigung in der IT-Branche oder als EDV-Trainer im Bundesland Salzburg. Führerschein B und Pkw vorhanden. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 4330124)

Controller mit Praxis, Studium in Wirtschaftswissenschaften abgeschlos-sen, Englisch in Wort und Schrift, Grundkenntnisse in Italienisch und Französisch, gute EDV-Kenntnisse, Führerschein B vorhanden, sucht eine Vollzeitbeschäftigung im Raum Salzburg. Auf öffentliche Verkehrsmittel an-gewiesen. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 75847246)

Sales-Managerin mit Praxis, Fachhochschule (Tourismus-Management, Wien) abgeschlossen, Sprachkenntnisse in Englisch, Russisch und Spanisch, Führerschein B, sucht Vollzeitbeschäftigung im Raum Salzburg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 76820851)

Buchhalterin, mehrjährige Praxis im Bereich Rechnungswesen/Buchhal-tung, Bilanzbuchhalterprüfung, SAP-Kenntnisse, MS-Office-Paket, Internet, Englisch in Wort und Schrift, genau, zuverlässig und teamorientiert, sucht anspruchsvolle Tätigkeit als Bilanzbuchhalterin (laufende Buchhaltung bis zur Rohbilanz sowie Mitarbeit beim Jahresabschluss) im Raum Salzburg und Umgebung, Führerschein B und Pkw vorhanden. (Auskünfte: AMS Service-Line Tel. 0662/8883, PST: 4273892)

Motivierte und engagierte Kultur-Managerin, allgemeinbildende höhere Schule abgeschlossen, Sprachkenntnisse in Englisch und Französisch, Füh-rerschein B und Pkw, sucht Teilzeitbeschäftigung im Raum Salzburg. (Aus-künfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 77028066)

Marketingassistent mit Praxis und HAK-Matura, sehr gute Englischkennt-nisse und Basiskenntnisse in Französisch, sucht ab sofort neue Heraus-forderung, Führerschein B und Pkw vorhanden, im Raum Salzburg. (Auskünf-te: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 77034677)

Verwaltungsangestellter mit mehrjähriger Praxis, höhere kaufmännische oder wirtschaftliche Schule abgeschlossen, EDV-Kenntnisse: Word, Excel, PowerPoint, Access, Englischkenntnisse in Wort und Schrift und Franzö-sisch zur guten Verständigung, Führerschein B und Pkw vorhanden, sucht Vollzeitbeschäftigung im Raum Salzburg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 77013543)

Engagierte und motivierte Reisebüroleiterin mit langjähriger Praxis, Lehre mit Lehrabschlussprüfung als Reisebürokauffrau abgeschlossen, sehr gute Sprachkenntnisse in Englisch, mit Führerschein B und Pkw, sucht Voll-zeitbeschäftigung im Raum Salzburg bis Hallein. (Auskünfte: AMS ServiceLi-ne Tel. 0662/8883, PST: 76530933)

Assistentin der Geschäftsleitung mit Praxis, flexibel und zuverlässig, Universität/Hochschule (Kunstgeschichte) abgeschlossen, gute Sprach-kenntnisse in Englisch, sehr gute EDV-Kenntnisse (Word sowie Excel), Führerschein B und Pkw vorhanden, sucht neue Herausforderung im Raum Salzburg. (Auskünfte: AMS ServiceLine Tel. 0662/8883, PST: 3162060)

Stellenbewerbungen

OIB-Richtlinien – die praktische Umsetzung22.–23. Juni, Do–Fr 9–17 Uhr, BAUAkademie Salzburg

Inhalt:f OIB-Richtilinie1 Mechanische Festigkeit und Standsicherheitf Leitfaden zur OIB-Richtlinie 1f ONR 24009f OIB-Richtlinie 2 Brandschutzf OIB-Richtlinie 2.1 Brandschutz bei Betriebsbautenf OIB-Richtlinie 2.2 Brandschutz bei Garagen, überdachten Stellplätzen und Parkdecksf OIB-Richtlinie 2.3 Brandschutz bei Gebäuden mit einem Fluchtniveau von mehr als 22 mf Leitfaden zur OIB-Richtlinie 2 Abweichungen im Brandschutz und Brandschutzkonzeptef OIB-Richtlinie 3 Hygiene, Gesundheit und Umweltschutzf OIB-Richtlinie 4 Nutzungssicherheit und Barrierefreiheitf ÖNORM 1600, 1601, 1602 Barrierefreies Bauenf OIB-Richtlinie 5 Schallschutzf OIB-Richtlinie 6 Energieeinsparung und Wärmeschutzf Leitfaden zur OIB-Richtlinie 6 Energietechnisches Verhalten von Gebäuden

Vortragender: Bmstr. Ing. Karl PoschalkoKosten: € 490,–

ÖNORM B1300 und B1301 – fahrlässig oder nachlässig – Objektsicherheit und Verkehrssicherungspflichten28. Juni, Mi 9–17 Uhr, BAUAkademie Salzburg

Inhalt:f Grundlagen der zivilrechtlichen Haftungf Vertragliche Haftungf Deliktische Haftungf Aktuelle Judikaturübersichtf Stand der Technikf Bauordnungf Relevante Normenf Relevante Gesetzef Baukoordinationsgesetzf Haustechnikf Ausführungszustand (Stufen, Stiege, Gänge)

Vortragender: Bmstr. Ing. Karl PoschalkoKosten: € 350,–

Anmeldung und Auskünfte:BAUAkademie Lehrbauhof SalzburgMoosstraße 197, 5020 SalzburgTel.: 0662/830200, Fax: 0662/830200-34, E-Mail: [email protected] Internet: www.sbg.bauakademie.at

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NEWS & INFOS

— Kurse im Juni 2017

— Werkstätten im TAZ

Bestätigung

Nichteröffnung

Prüfungstagsatzungen

Impressum

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