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Heilpädagogische Vereinigung Gossau - Untertoggenburg - Wil Jahresbericht 2014 2015

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Heilpädagogische Vereinigung Gossau - Untertoggenburg - Wil

Jahresbericht 2014

Heilpädagogische Vereinigung Gossau – Untertoggenburg - Wil

Jahresbericht 2015

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Vorstand Schwizer Paul Degersheim Präsident HPV Francke Christoph Oberuzwil Delegierter Schule Fröhlich-Keller Lucia Gossau Delegierte Dienste Gähler Roger Braunau Delegierter Werkstätten Kuhn Edwin Oberbüren Delegierter Administration Schätzle Erwin Degersheim Delegierter Wohnheim Bereichsleitungen Baumgartner Daniel Institutionsleiter Heilpädagogische Schule Halter Marianne Leiterin Dienste Jud Jacques Institutionsleiter Heilpädagogische Schule Ruckstuhl Hansjörg Leiter Werkstätten Scheiwiller Brigitte Leiterin Administration Spitz Andreas Heimleiter Aufsichts- und Beschwerdekommission Brülisauer Marianne Flawil Fröhlich-Keller Lucia Gossau Schätzle Erwin Degersheim Ombudsstelle Hadorn Roger Uzwil

Aktuelle Infos sind jeweils auf unseren Homepages zu finden: www.buecherwaldli.ch oder www.hpsflawil.ch

Vorstand Schwizer Paul Degersheim Präsident HPV Francke Christoph Oberuzwil Delegierter Schule Fröhlich-Keller Lucia Gossau Delegierte Dienste Gähler Roger Braunau Delegierter Werkstätten Kuhn Edwin Oberbüren Delegierter Administration Schätzle Erwin Degersheim Delegierter Wohnheim Bereichsleitungen Baumgartner Daniel Institutionsleiter Heilpädagogische Schule Halter Marianne Leiterin Dienste Jud Jacques Institutionsleiter Heilpädagogische Schule Ruckstuhl Hansjörg Leiter Werkstätten Scheiwiller Brigitte Leiterin Administration Spitz Andreas Heimleiter Aufsichts- und Beschwerdekommission Brülisauer Marianne Flawil Fröhlich-Keller Lucia Gossau Schätzle Erwin Degersheim Ombudsstelle Hadorn Roger Uzwil

Aktuelle Infos sind jeweils auf unseren Homepages zu finden: www.buecherwaldli.ch oder www.hpsflawil.ch

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Einladung zur Vereinsversammlung 9240 Uzwil, im März 2016 Mittwoch, 30. März 2016, 19.30 Uhr im Buecherwäldli, Fichtenstrasse 56, 9240 Uzwil

Begrüssung Traktanden 1 Wahl der Stimmenzähler 2 Protokoll der Vereinsversammlung vom 25. März 2015 3 Jahresbericht des Präsidenten 4 Jahresberichte der Bereichsleitungen 5 Jahresrechnung 2015 und Revisionsbericht 6 Festsetzung der Mitgliederbeiträge 7 Budget 2016 8 Verschiedenes und Umfrage Reichhaltiger Apéro Der Vorstand

Beilagen: - Stimmausweis für Mitglieder - Einzahlungsschein _________________________________________________________________________________ Wir sind den Mitgliedern dankbar, wenn sie uns den Jahresbeitrag mit beiliegendem Einzahlungs-schein überweisen. Fr. 20.-- natürliche Personen (Fr. 10.-- für Angestellte der Vereinigung) Fr. 100.-- juristische Personen, Gemeinden usw.

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Jahresbericht des Präsidenten 2015 Sehr geehrte Damen und Herren Sehr geehrte Vereinsmitglieder Für einmal "Der Überblick zum Überblick“: Angestrebtes Ziel unserer jährlichen Bericht-erstattung ist, unseren geschätzten Vereins-mitgliedern und den weiteren interessierten Leseadressaten einen Überblick, das heisst ein „Abbild“ unserer Institution über die in der abgelaufenen Berichtsperiode stattgefunde-nen Entwicklungen und faktischen Gegeben-heiten abzugeben. Zu diesem „Porträt“ gehört unsere Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage, welche die gegebene Wirklichkeit widerspie-geln soll. Gezeichnet wird dieses „Porträt“ in zweierlei Hinsicht durch unsere Jahresrechnung (vgl. dazu im Jahresbericht die Seiten 26-32): Wäh-rend in der Bilanz (Seite 26) unsere Vermö-genslage zum Stichtag 31. Dezember 2015 abgebildet wird, gibt die Betriebsrechnung (auch Erfolgsrechnung genannt, Seite 27) die Ertragslage der HPV bezogen auf das ganze Geschäftsjahr wieder. Die beste Ertragslage hilft indessen wenig, falls es an der Liquidität zur Bezahlung der fälligen Verbindlichkeiten fehlt. Auf diesen Aspekt legt die Geldfluss-rechnung (Seite 28) ihren Fokus, indem hier die Geldzu- und -abflüsse aus der Betriebstä-tigkeit, Investitionen bzw. Devestitionen und weiteren Finanzierungstätigkeiten verzeichnet werden. Das „Porträt“ unserer HPV, zusammengesetzt aus solchen Teilskizzen, ist von solider und erfreulicher Gestalt: In vermögensmässiger Hinsicht resultiert in der Bilanz aus der Gegenüberstellung der Aktiven (CHF 13‘587‘083.07) und Passiven (CHF 13‘386‘708.91) ein Eigenkapital von CHF 8‘479‘692.84. Auch wenn es sich hier naturgemäss nur um eine rechnerische Grös-se handelt, darf diese Eigenkapitalbasis den-noch als robust bezeichnet werden. Ein weite-res Mal sehr erfreulich ausgefallen ist die Be-triebsrechnung mit einem Ertragsüberschuss von CHF 200‘374.16 bei einem Gesamtauf-wand von CHF 24‘688‘210.75 und einem Ge-samtertrag von CHF 24‘888‘584.91. Weiterhin solide präsentiert sich die Liquiditätslage ge-mäss Geldflussrechnung, wobei die flüssigen Mittel im Vergleich zum Vorjahr von CHF 894‘726.30 um CHF 621‘819.86 auf CHF 1‘516‘546.16 zugenommen haben. Gleichzeitig ist das kurzfristige Fremdkapital von CHF 1‘123‘161.93 durch das Umlaufver-

mögen von CHF 6‘143‘339.26 mehr als nur abgedeckt. Allen, die an der Entstehung dieses erfreuli-chen Porträts mitgearbeitet haben, sei dies durch ihre Arbeit, Kundentreue und Unterstüt-zung (wo und wie auch immer), möchte ich bereits an dieser Stelle im Namen unseres ganzen Vorstandes ganz herzlich danken. Dieses „Porträt“ wäre unvollständig, würde der Blick nicht auch auf zwei in der abgelaufenen Berichtsperiode eingetretene personale und organisatorische Entwicklungen gerichtet: Auf Ende des Schulsemesters 2015/2016 hat unser langjähriger und wertvoller Institutionslei-ter der HPS, Jacques Jud, seinen Rücktritt von der Institutionsleitung zufolge Pensionierung erklärt. Seit rund dreissig Jahren stand Jac-ques Jud als Schulleiter (heute: Institutionslei-ter genannt) unserer HPS vor und hat mit grossem Engagement und Geschick am Auf-bau und der Weiterentwicklung unserer Schu-le, welche weitherum grosse Anerkennung und Wertschätzung geniesst, wesentlich beigetra-gen. Zu seinem Nachfolger auf Beginn des neuen Schuljahres 2016/2017 hat der Vor-stand Daniel Baumgartner gewählt, der bisher zusammen mit Jacques Jud die Institutionslei-tung inne hatte. Der Vorstand hat diese personale Verände-rung zum Anlass für eine Überprüfung und Reorganisation der HPS-Leitung genommen. Ab kommendem Schuljahr 2016/2017 wird die Institutionsleitung nur noch durch eine Person wahrgenommen, jedoch durch eine Stabsstelle (Teilpensum) unterstützt. Ferner wurde für die Schulsozialarbeit eine Stelle (Teilpensum) geschaffen. Seine Stelle verlassen hat schliesslich auf Ende Februar 2016 auch unser engagierter Heimleiter Andreas Spitz. Nach rund zehnjäh-riger wertvoller Tätigkeit in unserer Institution wird er sein breites Wissen und seine Erfah-rung einem neuen Arbeitgeber zur Verfügung stellen. Die Würdigung der grossen und wertvollen Verdienste von Jacques Jud und Andreas Spitz wird selbstverständlich zur gegebenen Zeit an geeigneter Stelle noch erfolgen. Erwartungsvoll-freundliche Gesichtszüge wei-sen sodann auch die in Gang befindlichen Bauprojekte der HPV auf, wobei sich die bei-den Bauprojekte quasi ein „Kopf-an-Kopf-Rennen“ liefern:

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Beim Neubau Behindertenwerkstätten im Hir-zen konnte nach einer intensiven Projektie-rungsphase mit dem im Oktober 2015 erfolg-ten Spatenstich die Schwelle hin zur Baureali-sierung überschritten werden. Nur leicht zu-rück auf dem Weg in der Realisierungsphase bewegt sich das Bauprojekt HPS3, welches im Herbst 2015 die Hürde „Baubewilligung“ er-folgreich übersprungen hat. Heilpädagogische Schule 1. Personelles Personalsituation Nach 35 Jahren engagierter Arbeit - immer mit dem Blick auf das Wohlergehen des einzelnen Kindes - verliess uns unsere Kindergärtnerin Frau Ruth Scherer in den wohlverdienten Ruhestand. Mit breitem Fachwissen und ho-her Wertschätzung förderte und betreute sie die ihr zugeteilten Kinder mit besonderen Be-dürfnissen. Den Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand vollbrachte sie zusammen mit ihrer Zwillings-schwester Agnes Widmer, welche während fast zwei Jahrzehnten im Auftrag der Katholi-schen Administration Religion an der HPS Flawil unterrichtete und sich jeweils für die schönen und besinnlichen Erstkommunions-feiern für unsere Schüler/-innen verantwortlich zeichnete. Zwei weitere, über zwei Jahrzehnte engagier-te Mitarbeiterinnen verliessen uns ebenfalls infolge Pensionierung. Frau Ruth Moosberger, Religionslehrerin der Evangelischen Admini-stration und Organisatorin der jeweils gehalt-vollen schulinternen Konfirmationsfeiern und Instruktorin der Notfallkurse für die Oberstu-fenschüler/-innen. Frau Sira Rhyner, engagier-

Bei all diesen beschriebenen vielfältigen Arbei-ten, Entwicklungen und damit verbundenen Veränderungen im „Porträt“ unserer Institution wollen wir immer wieder von neuem das Wich-tigste, das Hauptziel unserer Aktivitäten im Blick behalten: Dies ist und bleibt der Dienst zum Wohl der unserer Institution anvertrauten Menschen mit Behinderungen. In diesem Sinn: Nochmals ein herzliches Dankeschön an all diejenigen, die dazu in welcher Art und Form auch immer, beitragen. Paul Schwizer, Gossau Präsident der HPV "InfoWILplus.ch"

te Betreuerin von vielen Kindern und Jugendli-chen mit einer schweren geistigen und Mehr-fachbehinderung. Aufgrund eines beruflich bedingten Wohnorts-wechsels ihres Mannes ins Ausland, sah sich Frau Chantal Peter nach drei Jahren kompe-tenter Arbeit als Kindergärtnerin ebenfalls auf-gefordert, die Arbeitsstelle aufzugeben. An ihrer Stelle wurde Frau Judith Schönauer, welche schon früher in unserem HPS-Kinder-garten eine Stellvertretung übernahm, gewählt. Wir sind in der glücklichen Situation, dass wir auch in diesem Schuljahr wieder alle Prakti-kumsstellen mit interessierten jungen Mitarbei-tenden, welche ein Studium absolvieren oder sich auf ein weiterführendes Studium vorberei-ten, besetzen konnten. Wie in den letzten Jahren bereiten wir die Praktikanten und Praktikantinnen mit einem 25-stündigen, auf acht Mittwochnachmittage verteilten Praxisanleitungsprogramm auf ihre Arbeit vor. Mit Hilfe der Klassenlehrpersonen wird dann dieses Wissen in die Praxis umge-setzt.

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Austritte und Eintritte von Praktikanten und Praktikantinnen Klasse Austritte Schelling/Fässler Linda Beutler Burman/Karlen L. Schönenberger Karlen/Perroulaz Jeannine Robnik Marxer S. Hutter/C. Würth Ammann/Kälin C. Breitenmoser Hollenstein/Metzler Simone Niederer Pfenninger/Rinaldi Celine Bürge Stämpfli/Schönauer Gina D’Auria Signer/A.Baumgartner Lisa Sailer Keller B. Lichtensteiger Strasky/Stucki Tina Stump Ehrat Melanie Weibel Thoma Ladina Zwick Tigges Elena Eberth Krucker/Rietmann G. Schnell (Zivi) Klasse Eintritt Schelling/Fässler Annika Augustin Burman/Karlen Andreina Böhi Karlen/Perroulaz Sascha L. Vogel Marxer Flurina Weniger Ammann/Kälin Dajana Angehrn Hollenstein/Metzler Bettina Tschirky Pfenninger/Rinaldi Aline Vogel Stämpfli/Schönauer Andrea Felber Signer/A.Baumgartner Fabian Warth Keller Anna-Luisa Frind Strasky/Stucki Sonja Neu Ehrat S. Hollenstein Valerie Steiner Thoma Lavinia Gentsch Tigges D. Bosshard Krucker/Rietmann Manuel Lüthi Ganz unerwartet mussten wir Mitte September 2015 von Linda Beutler, Studentin an der PHSG, für immer Abschied nehmen. Wir ha-ben ihre Mitarbeit im Kindergarten der HPS sehr geschätzt und verlieren eine einfühlsame Persönlichkeit und eine hoffnungsvoll ange-hende Lehrerin. Neue Springerinnen (Teilzeit): Liliane Inauen; Martina Senn; Jenufa Wald- hoff; Melanie Weibel 2. Schüler/-innen Dank einer guten Vorbereitung durch die Oberstufenlehrpersonen im Rahmen des Be-rufsfindungsprozesses, der Unterstützung durch die IV-Berufsberaterin und der guten Zusammenarbeit mit den Eltern konnten wir für alle vier austretenden Schüler und Schüle-

rinnen den geeigneten Ausbildungs- bzw. Ar-beitsort finden. Vier Schüler und Schülerinnen besuchen im neuen Schuljahr eine Regelschu-le oder eine andere Sonderschule. Austritte in die Arbeitswelt (4) 1 Schülerin Küche; Valida 2 Schülerinnen Werkstätten; Säntisblick 1 Schüler Industrie; Valida Austritte in andere Schulen (4) 1 Schüler Regelklasse Andwil 1 Schüler Steiner-Schule Wil 1 Schülerin Stiftung Kronbühl 1 Schüler HPS St.Gallen (Wohnortwechsel) Dank einer höheren Zahl an eintretenden Schülern und Schülerinnen konnte die Schü-lerzahl gegenüber den letzten Schuljahren wieder erhöht werden. Die 136 Schüler und Schülerinnen werden in 19 Klassen gefördert und betreut. Die Anzahl der Kinder mit auffälli-gem Verhalten und dementsprechend hohem Betreuungsbedarf ist zunehmend. Eintritte (12) 5 Kinder aus der Früherziehung 2 Kinder aus dem Regelkindergarten 1 Schüler und 1 Schülerin aus einer anderen Sonderschule, 3 Schülerinnen aus der Re- gelschule

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3. Besondere Ereignisse im Kalenderjahr 2015 05. Januar Neujahrsbegrüssung Mit einem guten „Rutsch“ über die hausinterne Rutschbahn ins

Neue Jahr. 12. - 17. Januar Winterlager 1 53 Schüler und Schülerinnen der Unter- und Mittelstufenklassen

lernen Skifahren, Langlaufen oder nehmen am Programm „Schnee erleben“ auf der Lenzerheide teil.

21. Januar Austausch HPD-HPS

Die Früherzieherinnen des HPD kommen zum jährlichen Aus-tausch in die HPS.

21. Januar Interne Fortbildung Kindermassage 22. Januar Elternforum

Offener Treff Eltern diskutieren ihre Anliegen aus dem Alltag mit ihrem Kind mit Behinderung.

26. - 31. Januar Winterlager 2 57 Schüler und Schülerinnen der Mittel- und Oberstufenklassen lernen Skifahren, Snowboarden, Langlaufen oder Schlitteln auf der Lenzerheide.

04. Februar Interne Fortbildung Kindermassage 17. Februar Fasnacht Am Fasnachtsdienstag stellen sich die verschiedenartigsten

Maskengruppen und verschiedene originelle Einzelmasken zum Thema „Farbig“ bereit. Nach einem Umzug durchs Dorf wird in der buntfarbig dekorierten Turnhalle zum Maskenball eingeladen.

6. - 8. März Engadiner 20 Schüler und Schülerinnen der Mittel- und Oberstufe nehmen mit Unterstützung von 5 Lehrpersonen am Engadiner Halbmara-thon teil.

16. März Elternforum Offener Treff

Eltern diskutieren ihre Anliegen aus dem Alltag mit ihrem Kind mit Behinderung.

03. Mai Erstkommunion Feier in der HPS Mai/Juni Schulverlegungen Diverse Klassen absolvieren ihre Sommerschulverlegungen an

verschiedenen Orten der ganzen Schweiz. 08. Juni Elternforum

Offener Treff Eltern diskutieren ihre Anliegen aus dem Alltag mit ihrem Kind mit Behinderung.

01. Juli Verabschiedung Verabschiedung austretender Lehrpersonen, Klassenhilfen, Schüler und Schülerinnen.

10. August Begrüssung Begrüssung der neu eintretenden Lehr- und Fachpersonen, Klassenhilfen, Schüler und Schülerinnen mit anschliessendem Ballonwettbewerb.

August/September Schulverlegungen Projektwochen

Diverse Klassen absolvieren ihre Sommerschulverlegungen an verschiedenen Orten der ganzen Schweiz oder organisieren stu-fenübergreifende Projektwochen.

09. September Teamausflug Der Teamausflug führt uns auf den Bolderhof in Hemishofen, wo wir mit der Teilnahme an der Rüebliade einen amüsanten Nach-mittag erleben.

12. September 1. Bildungstag Die Lehr- und Fachpersonen nehmen am 1. Kantonalen Bil-dungstag teil.

16. September Raiffeisentrophy Ein Mittel- und ein Oberstufenteam nehmen mit gutem Erfolg am CS-Fussballcup teil.

17. September Elternforum Eine Elterngruppe trifft sich im „Offenen Treff“ um Fragen aus dem Alltag zu diskutieren.

Oktober hps info Nr.31 Die 31. Nummer des hps info wird veröffentlicht (www.hpsflawil.ch/News/Formulare/HPSinfo).

17. November Lägelisnacht Wiederum nehmen verschiedene Klassen der HPS Flawil mit schön geschmückten Leiterwagen an der Lägelisnacht in Flawil teil.

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20. November Fussballnacht Schuljahr 2015/16

Sascha Edelmann führt mit Helfern und Helferinnen die 5. Fuss-ballnacht mit 42 Schülern und Schülerinnen durch.

27. November Ehemaligentreff Gegen 75 ehemalige Schülerinnen und Schüler folgen der Einla-dung und geniessen den Abend beim Kerzenziehen und bei Ge-sprächen über ihren Alltag.

28./29. November Kerzenziehen Durchführung des traditionellen Kerzenziehens mit verschiede-nen Attraktionen: Kerzenziehzelt, Maroni- und Glühweinstand; Festwirtschaft im „Restaurant im Foyer“, Geschichtenzelt, Kino und Musikaufführung der HPS-Singers.

5. Dezember Samichlaus Der Samichlaus besucht die verschiedenen Klassen. Dezember Umzug Das Material der 9 Unterrichts- und Therapieräume wird vom

Jugendhaus in die HPS 1+2 und die Container gezügelt. Dezember Adventssingen Am Montag und Mittwoch um 8 Uhr singen verschiedene Klassen

im Foyer Weihnachts- und Winterlieder und hören eine weih-nachtliche Geschichte. Das Märlizelt ist ein weiteres Angebot für die Klassen, weihnachtlichen Geschichten zu lauschen.

17. Dezember Weihnachtsfeier Weihnachtsfeiern der verschiedenen Stufen und Klassen.

4. Erweiterungsbau HPS 3 Das Baugesuch wurde Ende August 2015 bei der Gemeinde Flawil eingereicht und Ende September durch diese bewilligt. Der Umzug bzw. die Umquartierung konnte im Verlauf der mittleren Dezemberwochen durchgeführt wer-den. Der Abbruch des Jugendhauses wurde im Jan./Febr. 2016 vorgenommen und der Spa-tenstich ist auf März/April 2016 geplant. Die Schulführung der HPS Flawil Daniel Baumgartner, Jack Jud

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3. Besondere Ereignisse im Kalenderjahr 2015 05. Januar Neujahrsbegrüssung Mit einem guten „Rutsch“ über die hausinterne Rutschbahn ins

Neue Jahr. 12. - 17. Januar Winterlager 1 53 Schüler und Schülerinnen der Unter- und Mittelstufenklassen

lernen Skifahren, Langlaufen oder nehmen am Programm „Schnee erleben“ auf der Lenzerheide teil.

21. Januar Austausch HPD-HPS

Die Früherzieherinnen des HPD kommen zum jährlichen Aus-tausch in die HPS.

21. Januar Interne Fortbildung Kindermassage 22. Januar Elternforum

Offener Treff Eltern diskutieren ihre Anliegen aus dem Alltag mit ihrem Kind mit Behinderung.

26. - 31. Januar Winterlager 2 57 Schüler und Schülerinnen der Mittel- und Oberstufenklassen lernen Skifahren, Snowboarden, Langlaufen oder Schlitteln auf der Lenzerheide.

04. Februar Interne Fortbildung Kindermassage 17. Februar Fasnacht Am Fasnachtsdienstag stellen sich die verschiedenartigsten

Maskengruppen und verschiedene originelle Einzelmasken zum Thema „Farbig“ bereit. Nach einem Umzug durchs Dorf wird in der buntfarbig dekorierten Turnhalle zum Maskenball eingeladen.

6. - 8. März Engadiner 20 Schüler und Schülerinnen der Mittel- und Oberstufe nehmen mit Unterstützung von 5 Lehrpersonen am Engadiner Halbmara-thon teil.

16. März Elternforum Offener Treff

Eltern diskutieren ihre Anliegen aus dem Alltag mit ihrem Kind mit Behinderung.

03. Mai Erstkommunion Feier in der HPS Mai/Juni Schulverlegungen Diverse Klassen absolvieren ihre Sommerschulverlegungen an

verschiedenen Orten der ganzen Schweiz. 08. Juni Elternforum

Offener Treff Eltern diskutieren ihre Anliegen aus dem Alltag mit ihrem Kind mit Behinderung.

01. Juli Verabschiedung Verabschiedung austretender Lehrpersonen, Klassenhilfen, Schüler und Schülerinnen.

10. August Begrüssung Begrüssung der neu eintretenden Lehr- und Fachpersonen, Klassenhilfen, Schüler und Schülerinnen mit anschliessendem Ballonwettbewerb.

August/September Schulverlegungen Projektwochen

Diverse Klassen absolvieren ihre Sommerschulverlegungen an verschiedenen Orten der ganzen Schweiz oder organisieren stu-fenübergreifende Projektwochen.

09. September Teamausflug Der Teamausflug führt uns auf den Bolderhof in Hemishofen, wo wir mit der Teilnahme an der Rüebliade einen amüsanten Nach-mittag erleben.

12. September 1. Bildungstag Die Lehr- und Fachpersonen nehmen am 1. Kantonalen Bil-dungstag teil.

16. September Raiffeisentrophy Ein Mittel- und ein Oberstufenteam nehmen mit gutem Erfolg am CS-Fussballcup teil.

17. September Elternforum Eine Elterngruppe trifft sich im „Offenen Treff“ um Fragen aus dem Alltag zu diskutieren.

Oktober hps info Nr.31 Die 31. Nummer des hps info wird veröffentlicht (www.hpsflawil.ch/News/Formulare/HPSinfo).

17. November Lägelisnacht Wiederum nehmen verschiedene Klassen der HPS Flawil mit schön geschmückten Leiterwagen an der Lägelisnacht in Flawil teil.

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Werkstätten Arbeits- und Beschäftigungsplätze Im Jahr 2015 war bei vielen unserer Kunden der Eurowechselkurs ein grosses Thema, wel-chen auch wir direkt spürten. Einerseits wurde der Druck auf unsere Verkaufspreise zusätz-lich erhöht oder es wurden Aufträge von unse-ren Kunden in den Euroraum ausgelagert. Dagegen konnten wir in der zweiten Hälfte des Jahres von den tieferen Beschaffungspreisen profitieren. Trotz all dieser wirtschaftlich turbulenten Zei-ten konnten wir unsere 200 Mitarbeiter über das ganze Jahr gut auslasten und sinnvoll be-schäftigen. Wie sich das Jahr 2016 entwickelt, hängt von der Situation bei unseren Kunden und deren gesamtwirtschaftlichem Umfeld ab. Wir sind für das neue Jahr optimistisch, so haben wir unser gesamtes Dienstleistungsangebot auf unsere Kundenbedürfnisse ausgerichtet und optimiert. Mitarbeiterbewegungen Stand am 01.01.2015 203 Eintritte 15 Austritte 20 Stand am 31.12.2015 198 Arbeitsjubilare 10 Dienstjahre Bajrami Lavdrim Ausbildung Erisman Tomas Industrie Wil Forster Marco Stanzerei Gerig-Santat Lek Industrie Hilber Marcel Logistik Holenstein Manuel Werkgruppe Näf Daniel Logistik Neff Florina Werkgruppe Räss Marcel Industrie Wil Ramadani Naser Extern Ruckstuhl Simon Industrie Scarlino Angelico Werkgruppe 15 Dienstjahre Egli Andreas Ausbildung Husistein Thomas Mechanik Isenring Markus Werkgruppe Kabashi Kimete Werkgruppe Keller Janine Ausbildung Krapf Andreas Stanzerei Mäder Raoul Extern Pema Migmar Industrie Wil Rütsche Erika Werkgruppe Wellinger Peter Haslen

20 Dienstjahre Di Fede Manuela Werkgruppe Högger Manuela Industrie Pavlovic Branimir Industrie Wil Rutz Beat Mechanik 25 Dienstjahre Dado Carmen Feinmechanik Müller Mathias Werkgruppe 30 Dienstjahre Rütsche Othmar Logistik Schädler Mirjam kreaWERK 35 Dienstjahre Fiorani Paulo Werkgruppe Lüthard Ruedi Feinmechanik Allen Jubilarinnen und Jubilaren möchten wir für die langjährige Mitarbeit in unseren Werk-stätten ganz herzlich danken. Velobörse Da mit dem Frühling und den ersten Sonnen-strahlen auch die Lust aufs Fahrradfahren kommt wurde am 28. März 2015 bei wunder-barem Wetter die erste Velobörse im Bue-cherwäldli durchgeführt. Diese Gelegenheit wurde von unseren Besu-chern und Kunden rege genutzt. Diverse Fahr-räder haben an diesem Tag den Benutzer gewechselt. Wir können mit Stolz auf eine sehr gelungene erste Velobörse zurückblicken.

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Fussball für Menschen mit Behinderung Am 4. September 2015 hat die fünfte Auflage des Fussballturniers für Menschen mit Behin-derung auf der Sportanlage Rüti in Henau stattgefunden. Das Buecherwäldli durfte sich in diesem Jahr als Organisator des Turniers prä-sentieren. Die sehr motivierten Fussballer der Mann-schaften Pappnasen, Schmalspurkicker, Wie-senkicker, Turboschnecken, FC Säbli, Säntis-kicker, Hopp Lachen, Blitzschleicher, Steig und Neuschwendi haben uns an diesem Nachmit-tag sehr spannende Spiele gezeigt. Im Final trafen dann die «Pappnasen» auf ihre Arbeitskollegen «Schmalspurkicker» vom Buecherwäldli. Somit belegten die Mannschaf-ten des Buecherwäldlis die Plätze 1 bis 3. Ausbildung Integration Nach erfolgreichem Abschluss seiner 2-jäh-rigen Ausbildung im Buecherwäldli, konnte Michael Lopicic in einem Grossunternehmen in der Region direkt mit einer Anschlusslehre als Polymechaniker EFZ starten. Zu diesem sehr erfreulichen Ereignis gratulie-ren wir herzlich und sind stolz, einen jungen Menschen auf dem Weg in den 1. Arbeits-markt begleitet zu haben. Eintritte Die Finanzierung von Ausbildungen für Ju-gendliche hat vor einiger Zeit geändert. Vor-erst wird immer nur ein Jahr Ausbildung ver-fügt. Damit ein allfälliges zweites Jahr finan-ziert wird, müssen für den Lehrling Möglichkei-ten bestehen, nach der Ausbildung im 1. Ar-beitsmarkt arbeiten zu können. Die Wahl der Berufsrichtung der Lernenden sowie oben erwähnte Änderung haben zur Folge, dass die Zahl der Eintritte im Buecher-wäldli im Vergleich zu den Vorjahren rückläufig ist. So konnten wir im Sommer 2015 im Be-reich Zweirad leider nur eine Ausbildung star-ten. Lehrabschlüsse Folgende Mitarbeitende haben ihre Lehrzeit erfolgreich abgeschlossen, herzliche Gratula-tion. Praktiker PrA Mechanik Bührer Sven Pelesevic Zlatan Hasanovic Edvin Leu Stefan

Praktiker PrA Industrie Kramer Ashok Praktiker PrA Zweirad Nikollbidaj Lazer Praktikerin PrA Hauswirtschaft Grosso Roberta EBA-Attestausbildung Mechanikpraktiker Lopicic Michael Integrationsmassnahmen der IV Diese Erfolgsgeschichte geht weiter. Bis 2014 wurden praktisch sämtliche Integrationsmass-nahmen in Wil durchgeführt. Wie geplant konn-ten wir 2015 diese Aufträge auf unsere ande-ren Standorte ausweiten. So führten wir sechs Massnahmen an unserem Hauptsitz in Uzwil durch. Drei versicherte Personen bestritten ihre Massnahme im Bereich Produktion und drei im Bereich Dienste (Küche, Wäscherei und Gebäudereinigung). Fünf Teilnehmer konnten einen temporären Einsatz in der Lo-gistik im Back-Office Bereich bestreiten und dadurch ihr Tätigkeitsfeld erweitert testen. Zusammen mit den 26 Personen, welche in Wil ihre berufliche Integrationsmassnahme absol-vierten, konnten wir 32 versicherte Personen der IV begleiten.

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2010 2011 2012 2013 2014 2015

IM Massnahmen

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Dank dem Einsatz unserer Ausbildungsfach-frau, welche unsere Auszubildenden in den allgemeinen Fächern unterstützt, konnten wir ein Kursangebot für unsere IM-Teilnehmer aufbauen. So besuchten acht Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einen PC-Kurs oder einen Deutschkurs für Migranten in unseren Schu-lungsräumlichkeiten in Wil. Um die standortübergreifende Zusammenar-beit zu gewährleisten, werden wir uns künftig regelmässig zum gemeinsamen Erfahrungs-austausch treffen. Die Ausbildung zum Job Coach gehört eben-falls zu den flankierenden Massnahmen, wel-che den Qualitäts-Standard des Angebots weiter verbessert. So besuchen zurzeit je eine Person vom Standort Uzwil und Wil diesen Weiterbildungslehrgang.

Der neue Imagefilm „Ich bin ich - mit einer Sprache, die wir alle verstehen!“ Der neue, etwas andere, Imagefilm der Werk-stätten Buecherwäldli ist da! Neugierig? Besuchen Sie uns auf unserer Homepage www.buecherwaldli.ch Viel Spass! Team Werkstätten Buecherwäldli Hansjörg Ruckstuhl Bereichsleiter

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Wohnheim Für viele Menschen ist die Begegnung mit Menschen mit einer Beeinträchtigung wahr-scheinlich eher selten. Dabei ist es so, dass im Kontakt sehr viel an Freundlichkeit und Offen-heit retour kommt. Die Direktheit kann überra-schen, weil man sie im normalen Umgang so fast nicht (mehr) erleben kann. Das Offene, Direkte ist das was mich besonders beein-druckt. Wenn der sprachliche Ausdruck schwierig zu verstehen ist, um sich als Gegen-über vorstellen zu können, was gemeint ist und dann dieser Mensch mit offenen Armen auf einem zukommt, dann glaube ich, dass es auch von uns als Antwort die offenen Arme geben kann. Zu dieser Bereitschaft möchte ich Sie, liebe Leserin und Leser, ermutigen. In den letzten Jahren war vieles in Bewegung. Der Weg in den Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, von der Fürsorge hin zur Partnerschaft als erwachsene Personen, bot ganz viele Gestaltungsmöglichkeiten. Wir im Buecherwäldli haben uns 2015 der Philosophie des Konzeptes der "Funktionalen Gesundheit" verschrieben und stellen die Selbstverantwor-tung, Selbstbestimmung und Selbstständigkeit jedes Einzelnen ins Zentrum. Ich gehöre dazu, ich bin wertvoll und meine Wünsche können erfüllt werden. Das ist genau das Gleiche, wie bei normalen Menschen, die Anerkennung über die geleisteten Aufgaben einholen und erhalten. Im Umgang mit Menschen mit Behinderung sind nicht nur wir als Einrichtung, auch die Gesellschaft ist noch lernfähig. Die Stärke des Volkes misst sich am Wohl der Schwächsten. Als man diese Worte in die Bundesverfassung einverleibte, war wohl eher das materielle Wohl gemeint. Dieser Umstand führte dazu, dass wir uns schon die Fragen stellen müssen: Haben Menschen mit Behinderung im Laufe der Zeit an Würde verloren? Denn, geben wir ihnen das Gefühl, dass sie spüren ich bin wertvoll und nicht jemand der nur Aufwand verursacht? Sind sie auch wertgeschätzte Menschen und Bürger, welche sie sein wollen? Bei allen Debatten in den politischen Gremien gehen Menschen mit Behinderung davon aus, dass sie von den gewählten Volksvertretern so verstanden werden. Es wächst eine neue Ge-neration Menschen mit Behinderung, unter-stützt von ihren Angehörigen, heran, die für ihre Rechte kämpft und etwas für sich einfor-dert. Das kann unserer Gesellschaft nur gut tun. Es ist das Schönste in unserer Arbeit, die Freude mitzuerleben, wenn etwas Gutes für das Leben gelungen ist. Eine andere Realität

ist auch, dass sich der Lebenskreis von Mitbe-wohnern schliesst. Wir trauerten um Willi Diezi und begleiteten ihn mit Zeichen und Gedanken der Verbundenheit auf seiner letzten Reise. Gerne berichten wir aus dem Wohngruppenall-tag, welcher etwas vom Leben im Buecher-wäldli erzählt. „Funktionale Gesundheit ermöglichen" beglei-tet diesen Jahresbericht. Wir danken allen, die uns stetig diesen Weg weisen, uns begleiten und unterstützen. Gefordert wurden wir alle, insbesondere das Personal im Wohnbereich, das nun dafür sorgt, auf dem Weg zu bleiben und die "Kompetente Teilhabe" zu ermögli-chen. Dafür und für die erfolgreiche Zusam-menarbeit danke ich dem gesamten Personal herzlich. Wir danken Vorstand und Geschäftsleitung und unserem Vorstandsdelegierten für die strategische Führung und Ebnung unserer Wegstrecke. Ein besonderer Dank geht an die Menschen ausserhalb des Wohnheimes, die uns stets wohlwollend begegnen und mit Zuwendungen und Spenden zugunsten unserer Bewohner und Bewohnerinnen so viele Anschaffungen und Aktivitäten ermöglichen, die nicht über Betriebsbeiträge finanziert werden können. Wir fühlen uns in unserer Umgebung und der Re-gion daheim. Im Bewusstsein, auch im 2016 Problemstel-lungen mutig zu lösen, sehen wir dem kom-menden Jahr mit Zuversicht entgegen. Mit diesen Zeilen schliesse ich meinen 10. und letzten Jahresbericht ab. Auf den 29. Februar 2016 habe ich dem Vorstand meinen Rücktritt bekannt gegeben, um eine neue Herausforde-rung anzutreten. Ich danke allen Arbeitskolle-ginnen und -kollegen, allen Gremien und Be-reichen der HPV herzlich, die mit mir während zehn Jahren die stetige Entwicklung des Be-reiches Wohnen mitgetragen und mich mit Rat und Tat unterstützt haben. Ich wünsche dem Buecherwäldli alles Gute und viel Erfolg. Andreas Spitz Bereichsleiter Wohnen

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Wohnheim Für viele Menschen ist die Begegnung mit Menschen mit einer Beeinträchtigung wahr-scheinlich eher selten. Dabei ist es so, dass im Kontakt sehr viel an Freundlichkeit und Offen-heit retour kommt. Die Direktheit kann überra-schen, weil man sie im normalen Umgang so fast nicht (mehr) erleben kann. Das Offene, Direkte ist das was mich besonders beein-druckt. Wenn der sprachliche Ausdruck schwierig zu verstehen ist, um sich als Gegen-über vorstellen zu können, was gemeint ist und dann dieser Mensch mit offenen Armen auf einem zukommt, dann glaube ich, dass es auch von uns als Antwort die offenen Arme geben kann. Zu dieser Bereitschaft möchte ich Sie, liebe Leserin und Leser, ermutigen. In den letzten Jahren war vieles in Bewegung. Der Weg in den Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, von der Fürsorge hin zur Partnerschaft als erwachsene Personen, bot ganz viele Gestaltungsmöglichkeiten. Wir im Buecherwäldli haben uns 2015 der Philosophie des Konzeptes der "Funktionalen Gesundheit" verschrieben und stellen die Selbstverantwor-tung, Selbstbestimmung und Selbstständigkeit jedes Einzelnen ins Zentrum. Ich gehöre dazu, ich bin wertvoll und meine Wünsche können erfüllt werden. Das ist genau das Gleiche, wie bei normalen Menschen, die Anerkennung über die geleisteten Aufgaben einholen und erhalten. Im Umgang mit Menschen mit Behinderung sind nicht nur wir als Einrichtung, auch die Gesellschaft ist noch lernfähig. Die Stärke des Volkes misst sich am Wohl der Schwächsten. Als man diese Worte in die Bundesverfassung einverleibte, war wohl eher das materielle Wohl gemeint. Dieser Umstand führte dazu, dass wir uns schon die Fragen stellen müssen: Haben Menschen mit Behinderung im Laufe der Zeit an Würde verloren? Denn, geben wir ihnen das Gefühl, dass sie spüren ich bin wertvoll und nicht jemand der nur Aufwand verursacht? Sind sie auch wertgeschätzte Menschen und Bürger, welche sie sein wollen? Bei allen Debatten in den politischen Gremien gehen Menschen mit Behinderung davon aus, dass sie von den gewählten Volksvertretern so verstanden werden. Es wächst eine neue Ge-neration Menschen mit Behinderung, unter-stützt von ihren Angehörigen, heran, die für ihre Rechte kämpft und etwas für sich einfor-dert. Das kann unserer Gesellschaft nur gut tun. Es ist das Schönste in unserer Arbeit, die Freude mitzuerleben, wenn etwas Gutes für das Leben gelungen ist. Eine andere Realität

ist auch, dass sich der Lebenskreis von Mitbe-wohnern schliesst. Wir trauerten um Willi Diezi und begleiteten ihn mit Zeichen und Gedanken der Verbundenheit auf seiner letzten Reise. Gerne berichten wir aus dem Wohngruppenall-tag, welcher etwas vom Leben im Buecher-wäldli erzählt. „Funktionale Gesundheit ermöglichen" beglei-tet diesen Jahresbericht. Wir danken allen, die uns stetig diesen Weg weisen, uns begleiten und unterstützen. Gefordert wurden wir alle, insbesondere das Personal im Wohnbereich, das nun dafür sorgt, auf dem Weg zu bleiben und die "Kompetente Teilhabe" zu ermögli-chen. Dafür und für die erfolgreiche Zusam-menarbeit danke ich dem gesamten Personal herzlich. Wir danken Vorstand und Geschäftsleitung und unserem Vorstandsdelegierten für die strategische Führung und Ebnung unserer Wegstrecke. Ein besonderer Dank geht an die Menschen ausserhalb des Wohnheimes, die uns stets wohlwollend begegnen und mit Zuwendungen und Spenden zugunsten unserer Bewohner und Bewohnerinnen so viele Anschaffungen und Aktivitäten ermöglichen, die nicht über Betriebsbeiträge finanziert werden können. Wir fühlen uns in unserer Umgebung und der Re-gion daheim. Im Bewusstsein, auch im 2016 Problemstel-lungen mutig zu lösen, sehen wir dem kom-menden Jahr mit Zuversicht entgegen. Mit diesen Zeilen schliesse ich meinen 10. und letzten Jahresbericht ab. Auf den 29. Februar 2016 habe ich dem Vorstand meinen Rücktritt bekannt gegeben, um eine neue Herausforde-rung anzutreten. Ich danke allen Arbeitskolle-ginnen und -kollegen, allen Gremien und Be-reichen der HPV herzlich, die mit mir während zehn Jahren die stetige Entwicklung des Be-reiches Wohnen mitgetragen und mich mit Rat und Tat unterstützt haben. Ich wünsche dem Buecherwäldli alles Gute und viel Erfolg. Andreas Spitz Bereichsleiter Wohnen

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Statements der Gruppenleitungen ATELIER A - Z Mit gutem Vorsatz starteten wir ins Jahr 2015. Die begrenzten Platzverhältnisse machten es nötig, unser Material neu zu ordnen, beschrif-ten und dokumentieren. Ein Teil wird nun in den Luftschutzräumen gelagert. Seit anfangs Jahr bietet neu auch das Atelier diverse Kreativartikel im Verkaufsladen des Buecherwäldlis an. Zur Freude aller Beteiligten wird das Angebot rege genutzt. Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben. (Wilhelm von Humbold) Mit diesen Worten beschrieben wir unsere Skulptur „Verbunden“, mit welcher wir uns im Sommer am Wettbewerb “im Scheinwerfer-licht“ von Pro Infirmis St. Gallen-Appenzell beteiligten. Zum Thema "Barrierefreies Leben": „Zukunft Inklusion“ kreierten wir in unseren zwei Ateliers aus unzähligen, verschiedenfar-big gestalteten Papieren ein Objekt. Wir woll-ten ein Werk erschaffen, an dem jeder nach seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten mittun konnte.

Im Vordergrund stand das gemeinsame Arbei-ten, zusammen ein Ziel haben und erleben, wie das Ganze wächst. Die Arbeit hat sich gelohnt. Am 16. Dezember erreichten wir mit unserer Skulptur „Verbun-den“ den 2. Platz und konnten ein Preisgeld von Fr. 2'000.00 entgegennehmen. Auch in diesem Jahr durften unsere Klienten im Rahmen „Freitags-Projekte“ an zwei Anläs-sen Gäste einladen. Im Sommer verwöhnten wir unsere Besucher mit einem feinen Som-merpicknick und anfangs Dezember luden wir zu einem Adventsnachmittag ein. Die Begeg-nungen mit Angehörigen und Gästen sind im-mer sehr schön und bereichernd. Astrid Sprenger, Leiterin Atelier

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Wohngruppe Flippers "Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg.“ (Henry Ford) Flippers 1 + 2 sind eng zusammengerückt und arbeiten unter der Teamleitung von Philipp Schraner in vielen Bereichen gruppenübergrei-fend. Gemeinsame Aktivitäten sind bei den Bewohnern und Bewohnerinnen sehr beliebt und „man“ kennt sich. Hier ein „Hallo“ im Gang, dort ein „Grüezi“ im Lift oder auch ein „wie heisst du schon wieder“, wenn wir uns für ge-meinsame Ausflüge treffen. Seniorennachmittag, einmal im Monat, am Dienstagnachmittag, machen unsere pensio-nierten Bewohner und Bewohnerinnen kein Mittagsschläfchen, dann treffen sie sich in der Unterkirche oder im Kirchgemeindehaus mit den Senioren und Seniorinnen der Gemeinde Uzwil. Da wird gesungen, werden Geschichten erzählt, Filme geschaut und natürlich das Gan-ze mit einem feinen Zvieri abgerundet. Fasnacht, die fünfte Jahreszeit, wird auch bei vielen Bewohnern und Bewohnerinnen gross geschrieben.

„Piraten“ hiess das Motto vom Maskenball am 12. Februar im Buecherwäldli, wo sie ihre selbstgebastelten Hüte, Masken oder kunstvoll geschminkten Gesichter präsentieren konnten. Einigen war die „Guggenmusik“ zu laut und sie verschwanden in ihren Zimmern, anderen konnte es nicht laut genug sein und es wurde getanzt, gelacht und gesungen. Dank der Unterstützung von Angehörigen konnten 3 Bewohnerinnen im Juni den Zirkus Stey in Niederuzwil besuchen. Sichtlich erfreut über das kunterbunte Programm mit Tieren und Clown kamen sie auf die Gruppe zurück und hatten viel zu erzählen. Sommerferien stehen vor der Tür und es hiess für einige Bewohner und Bewohnerinnen ab in den Urlaub. Während einzelne ihre Feri-en zu Hause bei Angehörigen verbringen konnten, nahm ein Bewohner an einem Lager in Iseltwald teil, zwei Bewohner im Eichberg

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und zwei Bewohner führte die Reise mit Pro Cap nach Ungarn. Für die „Daheimgebliebenen“ wurde ein attrak-tives Ferienprogramm zusammengestellt. Ein Ausflug auf den Ottenberg, Besuch bei Mc Donald’s, Brunch im Camping-Restaurant in Altnau am Bodensee und ein Ausflug in die Waldschenke Bischofszell durften dabei nicht fehlen und bildeten jeweils den kulinarischen Höhepunkt einzelner Ferientage. Lagerleben im Mittelalter, dafür brauchte es nicht viel. Ein Zelt als Dach über dem Kopf sowie Töpfe und schmiedeeiserne Pfannen für das Kochen gehörten zur Grundausstattung. Doch wir, 8 Bewohner und Bewohnerinnen und 4 Betreuer und Betreuerinnen aus allen drei Wohngruppen, gestalteten unser Lagerleben neuzeitlich und konnten vom 1. bis 7. August ein Ferienhaus in Gontenschwil im Wannental am schönen Hallwilersee beziehen. Das Haus liess keine Wünsche offen und die Gegend hatte viel zu bieten und so genossen wir die Schiffrundfahrt auf dem See, den Besuch im Tierpark bei Aarau, den Ausflug auf den Hom-berg und vieles mehr. Das Lagerfazit lautete: „isch schön gsi, gömmer wieder emol, chumä wieder mit“. Disco im Buecherwäldli, so heisst es ab Au-gust wieder einmal im Monat am Dienstag-abend. Musik hören, tanzen oder einfach mit einem feinen Drink dabei sein und soziale Kontakte pflegen.

Soziale Kontakte wurden auch beim Ange-hörigenbrunch im September gepflegt und natürlich beim Buecherwäldli Zauber im No-vember. Der Samichlaus kam am 6. Dezember zu Besuch und hat so manchem Bewohner und Bewohnerin ein Versli aus der Kindheit ent-lockt. Der feine Grittibänz und die duftenden Mandarinli wurden mit leuchtenden Augen entgegengenommen. Leuchtende Augen waren auch an der Grup-penweihnacht am 22. Dezember zu sehen. Die Kerzen am Christbaum brannten, Weihnachts-lieder wurden gesungen, Weihnachtspäckli ausgepackt und das Team von der Buecher-wäldli-Küche hat uns mit einem feinen Weih-nachtsessen verwöhnt – herzlichen Dank. Corina Stehrenberger Gruppenleitung Stv. Flippers 1 Patrick Hälg, Gruppenleitung Stv. Flippers 2

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Wohngruppe Feld Nach einer internen Weiterbildung für das Gesamtteam zum Thema "Funktionale Ge-sundheit“ waren wir bestrebt, die Feld-Be-wohner und -Bewohnerinnen an den Haussit-zungen oder an den Tischgesprächen zu ani-mieren, sich selbst Gedanken über eine aktive Teilhabe in ihren verschiedenen Räumen, in denen sie leben und sich aufhalten, zu ma-chen. Die Auseinandersetzung mit der "Funktionalen Gesundheit", die weitgehend von der Normali-sierung ausgeht, bringt den Bewohnern und Bewohnerinnen auch ausserhalb von ihrem privaten Bereich mehr Verantwortung und Mitbestimmung. Dies beinhaltet zum Beispiel individuelle Verbesserungswünsche der Infra-struktur im Feld, damit sie ihre Bedürfnisse anmelden und dadurch grössere Selbstbe-stimmung leben können. Wir waren erstaunt, wie differenziert und prak-tisch erste Vorschläge aus beiden Gruppen genannt wurden. Hier ging es zum Beispiel darum, die Zugänglichkeiten in der Küche zu verbessern, Beschriftungen von Gewürzen zu vergrössern, Kapselkaffee selbst zuzubereiten, einen gemütlichen Sessel zum Herumhängen anzuschaffen, andere Bilder aufzuhängen, die Früchteschale zugänglicher aufzustellen, den Ämtliplan neu zu platzieren und zu erneuern, den Kühlschrank aus dem Rollstuhl bedienen zu können…. Wir sind auf dem Weg. Ziel ist es den Bewoh-nern und Bewohnerinnen lediglich eine Assis-tenz anzubieten, wo diese benötigt wird. Wir wollen uns im Fachteam gegenseitig sensibili-sieren, um den Bewohnern und Bewohnerin-nen noch mehr Teilhabe und Verantwortung im Alltag zu ermöglichen.

Anfang Jahr ist jeweils die grobe Jahrespla-nung in der neuen Agenda bereits erstellt. Die Feriendestination ist gebucht, runde Geburts-tage der Bewohner und Bewohnerinnen sind festgehalten, interne Ferienangebote sind terminiert, Weiterbildungen für das Fachteam budgetiert, der Angehörigentreff vorbespro-chen. Die Grobplanung gibt uns eine transpa-rente Struktur und Richtung und vermittelt allen, sich zusammen auf den Weg zu machen. Die Bewohner und Bewohnerinnen konnten auch in diesem Jahr ihre Freizeit und die vielen Feste selbst gestalten und erhielten Unterstüt-zung, wo sie es benötigten. Petra hatte klare Vorstellungen, wie sie ihren 40. Geburtstag feiern wollte. Sie gestaltete die Einladungen und ihre Wünsche zu Musik, Spiel und Mittagessen wurden vollumfänglich mit einbezogen. Thomas, unser jüngster Bewohner, feierte seinen 20. Geburtstag ganz im Zeichen der Bewegung in der Turnhalle. Mit seiner Familie und Freunden fand der gemütliche Ausklang dann bei seinem Lieblingsessen mit Schnitzel Pommes im Restaurant statt. In der katholischen Kirche Flawil ist es mittler-weile Tradition, dass die Feldbewohner unter der Leitung der Katechetin Bettina Flick im März den Familiengottesdienst mitgestalten. Andächtig präsentierten sich die Feld-Be-wohner und -Bewohnerinnen in ihren Ministran-ten-Gewändern der Gemeinde und Einzelne trugen am Mikrofon ihre Fürbitten vor. Nach erfolgreichem Wohntraining im Feld machte Janine im April den Übertritt in die Wohngruppe Heerpark, wo sie mit drei Mitbe-wohnern ihre Selbständigkeit weiter ausweiten kann. Am 18. Mai feierten wir im internen Rahmen „5 Jahre Aussenwohngruppe Feld“ und liessen unsere Erinnerungen an den Zügeltag aufle-ben. Den Jubiläumsabend bereicherten zwei junge Musikerinnen mit gängigen Liedern zum Mitsingen und die fröhliche Stimmung zeigte, dass sich alle im Feld zuhause fühlen. Im Juni wurde zum alljährlichen Angehörigen- Anlass zu einem Brunch eingeladen. Alle Be-wohner wurden in die Vorbereitungen einbezo-gen und beteiligten sich aktiv am Anlass. Die Ferien im Ausland zu verbringen ist für alle ein grosses Ereignis. Schon früh wurde die Eurowährung studiert und mit Noten und Mün-zen gerechnet. Der Campingplatz Rotach in Friedrichshafen war ideal für Ferien. Die barrie-refreie Infrastruktur in der Pension war einma-lig. Die Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt und ins nahgele-gene Naturschutzgebiet und Schwimmbad waren ideal. An dieser Stelle danken wir allen Besuchern, die den Weg über den Bodensee

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gewagt haben. Wir freuten uns über die Teil-nahme mit den Gästen zu individuellen Aktivi-täten. Im Feld Team 1 startete Maura Lutz mit der dreijährigen Lehre zur Fachfrau Betreuung. Im Feld Team 2 verabschiedeten wir uns von Tanja Johansen und Daniela Risch. Die Grup-penleitung war gefordert, diese entstandenen Lücken mit neuen Fachpersonen zu schlies-sen. Im August zügelte Manuel vom Elternhaus in unsere Wohngruppe. Er bestätigt, sich mittler-weile gut eingelebt zu haben. Auch dieses Jahr konnten die Bewohner und Bewohnerinnen von zwei internen Ferienwo-chen profitieren, wo jeweils vom Feld aus un-terschiedliche Nachmittagsprogramme mit ihnen vorbereitet und angeboten wurden. Im November besuchte das Feld-Team die Messe Swiss Handicap in Luzern und liess sich von neuen Angeboten und Hilfsmitteln inspirie-ren.

Der Weihnachtsvorabend am 22. Dezember fand wie immer im traditionellen Rahmen statt. Petra erzählte uns eine Hunde-Weihnachts-geschichte, während eine Betreuungsperson die Geschichte mit passenden Bildern unter-malte, um die Nichthörenden mit einbeziehen zu können. Ich bedanke mich bei den Teams, die zum erfolgreichen Jahr beigetragen haben und freue mich, mit Mitarbeitern und Mitarbeiterin-nen am Arbeitsplatz Feld unterwegs zu sein, die im Sinne der funktionalen Gesundheit den Bewohnern eine kompetente Teilhabe ermögli-chen. Ganz herzlich möchte ich auch dem Dorf Flawil danken, das uns immer wieder spüren lässt, dass wir ein Teil ihrer Gemeinschaft sind, sei es auf der Strasse, in den Dorfläden, in der Kirche, an spontanen Begegnungen oder aus Erzählungen von den Bewohnern. Wir fühlen uns in Flawil zugehörig. Rosa Haldner, Gruppenleiterin

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Aussenwohngruppe Libelle, Niederuzwil Seit Oktober 2015 wird das Personal des Be-reichs Wohnen unserer Institution im Thema "Funktionale Gesundheit" weitergebildet. Die Weiterbildung vermittelt Fachkenntnisse, wel-che zur Umsetzung der im 2014 durch die Schweiz ratifizierten UN-Behindertenrechts-konvention wichtig sind. Es ist von Anfang der Weiterbildung an allen Beteiligten klar gewor-den, dass aktive Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen nur mit einer umfassenden Haltungsänderung erreicht werden kann. Es braucht einen Rollenwechsel: die Mitarbeiten-den bewegen sich weg von der betreuenden Person, die behütet, betreut, erzieht, vor-schreibt, organisiert, animiert, verantwortlich ist, hin zur assistierenden Person, die unter-stützt, coacht, begleitet und Entwicklung för-dert. Mit Unterstützung und Assistenz können Menschen mit Beeinträchtigungen ihre Le-bensräume kompetent und selbstbestimmt gestalten. Dank der Unterstützung des Vorstandes, der Heimleitung und der Angehörigen der Bewoh-ner und Bewohnerinnen konnte das Team der AWG Libelle diese Haltung schon in den ver-gangenen Jahren schrittweise erarbeiten und umsetzen. Der entsprechende ‚Kulturwechsel‘ war – und bleibt – tägliche Herausforderung. Eine begleitende Rolle verlangt hohe professi-onelle Aufmerksamkeit, gute Kommunikation auf Augenhöhe und volle Zuversicht in die Fähigkeiten und Ressourcen der Bewohner und Bewohnerinnen. Selbstvertretung und Verantwortungsüber-nahme wachsen nämlich schrittweise und nachhaltig: Wir dürfen feststellen, dass die Bewohner und Bewohnerinnen über die Jahre mehr und mehr Kompetenzen und Eigenstän-digkeit in ihrer Alltagsgestaltung erreichen. Sie tun dies motiviert, vielfältig-farbig, aktiv, inte-ressiert und gemäss ihrem eigenen Tempo

und Rhythmus. In der Folge entsteht Zufrie-denheit, Sicherheit, Gesundheit oder eben Lebensqualität und -freude. Sichtbar wird dies im Alltagsleben in folgenden grossen und kleinen Gegebenheiten: - Organisation von Freizeitaktivitäten, Projekt-

tagen, Anlässen, selbständige Ferien auf der Gruppe und ausserhalb

- Durchführung und Leitung der wöchentlichen Bewohnersitzung, Reflexion des Zusammen-lebens, Sinn und Unsinn von Regeln usw.

Laetitia Meier, Gruppenleiterin

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Wohngruppe Triangel Im Januar 2015 ist in der Gruppe Triangel eine neue Bewohnerin eingezogen, wodurch nun alle Zimmer belegt sind. Seitdem konnten, im Aufbau der im Jahr 2014 neu zusammenge-stellten Gruppe für Menschen mit Wahrneh-mungsstörungen, weitere Schritte gemacht werden, um diese ihren speziellen Bedürfnis-sen entsprechend begleiten zu können. Mit dem stabilen Team von 14 Betreuern und Betreuerinnen wurde das Leben der Bewohner und Bewohnerinnen auf der Gruppe neu ge-staltet. Mithilfe eines "Variantenplanes" konn-ten verschiedene Aufgaben und Tätigkeiten erfasst und eingeführt werden, die den Be-wohnern und Bewohnerinnen einen struktu-rierten Alltag bieten. Die wöchentliche Wieder-holung der unterschiedlichen Arbeitssequen-zen macht die Menschen vertraut mit den ein-zelnen Abläufen. In der nächsten Zeit werden diese Strukturen weiter vertieft, um Sicherheit und Stabilität zu geben. Seit April gehen abwechslungsweise 3 Be-wohner und Bewohnerinnen zum Reiten bei Antonia Koller in Andwil. Die Arbeit mit dem Pferd – Putzen, Satteln und Reiten – sprechen den Menschen ganzheitlich an. Die Menschen werden bei den Tätigkeiten körperlich, emotio-nal, geistig und sozial gefördert. Auch die Be-ziehung zum Pferd sowie die Wahrnehmung veränderter Körpergefühle spielen dabei eine tragende Rolle. Im Sommer waren zwei Bewohner der Gruppe Triangel mit der Gruppe Flippers im Lager. Sie verbrachten eine Woche mit viel Sonne im Ferienzentrum Wannental in Gontenschwil und erlebten verschiedene Ausflüge – unter anderem auf den Hallwilersee.

Wie das gesamte Personal des Wohnheims wurde auch das Team Triangel seit dem Herbst im Konzept der "Funktionalen Gesund-heit" geschult. Dieses Konzept nimmt als Grundlage die Wünsche und Bedürfnisse des betreuten Menschen und fokussiert die Be-treuung darauf, dass der Bewohner resp. die Bewohnerin möglichst kompetent an möglichst normalisierten Lebensumständen teilhaben kann. Gerade in der Arbeit mit Menschen, die Wahrnehmungsstörungen haben, erfordert diese Sichtweise ein sehr intensives Beobach-ten der Verhaltensweisen, um daraus die Wünsche und Bedürfnisse ableiten zu können. Deshalb wird die Weiterentwicklung der "Funk-tionalen Gesundheit" uns auch im kommenden Jahr begleiten. Neu wurden im Team Triangel auch drei Ar-beitsgruppen gebildet, die sich intern mit der Vertiefung der aktuellen Themen auseinan-dersetzen. Ein Team arbeitet konstant an neuen Tätigkeitsfeldern für die Bewohner und Bewohnerinnen und dem Variantenplan. Ein zweites Team ist um die inhaltliche Umset-zung der "Funktionalen Gesundheit" besorgt und das dritte Team widmet sich den Themen "Teacch" und Unterstützte Kommunikation. Mit der vertieften Auseinandersetzung in diesen Bereichen können wir so die gute Wohn- und Arbeitsstruktur beibehalten und weiterentwi-ckeln. Geert-Jan Sebens, Gruppenleiter

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Aussenwohngruppe Libelle, Niederuzwil Seit Oktober 2015 wird das Personal des Be-reichs Wohnen unserer Institution im Thema "Funktionale Gesundheit" weitergebildet. Die Weiterbildung vermittelt Fachkenntnisse, wel-che zur Umsetzung der im 2014 durch die Schweiz ratifizierten UN-Behindertenrechts-konvention wichtig sind. Es ist von Anfang der Weiterbildung an allen Beteiligten klar gewor-den, dass aktive Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen nur mit einer umfassenden Haltungsänderung erreicht werden kann. Es braucht einen Rollenwechsel: die Mitarbeiten-den bewegen sich weg von der betreuenden Person, die behütet, betreut, erzieht, vor-schreibt, organisiert, animiert, verantwortlich ist, hin zur assistierenden Person, die unter-stützt, coacht, begleitet und Entwicklung för-dert. Mit Unterstützung und Assistenz können Menschen mit Beeinträchtigungen ihre Le-bensräume kompetent und selbstbestimmt gestalten. Dank der Unterstützung des Vorstandes, der Heimleitung und der Angehörigen der Bewoh-ner und Bewohnerinnen konnte das Team der AWG Libelle diese Haltung schon in den ver-gangenen Jahren schrittweise erarbeiten und umsetzen. Der entsprechende ‚Kulturwechsel‘ war – und bleibt – tägliche Herausforderung. Eine begleitende Rolle verlangt hohe professi-onelle Aufmerksamkeit, gute Kommunikation auf Augenhöhe und volle Zuversicht in die Fähigkeiten und Ressourcen der Bewohner und Bewohnerinnen. Selbstvertretung und Verantwortungsüber-nahme wachsen nämlich schrittweise und nachhaltig: Wir dürfen feststellen, dass die Bewohner und Bewohnerinnen über die Jahre mehr und mehr Kompetenzen und Eigenstän-digkeit in ihrer Alltagsgestaltung erreichen. Sie tun dies motiviert, vielfältig-farbig, aktiv, inte-ressiert und gemäss ihrem eigenen Tempo

und Rhythmus. In der Folge entsteht Zufrie-denheit, Sicherheit, Gesundheit oder eben Lebensqualität und -freude. Sichtbar wird dies im Alltagsleben in folgenden grossen und kleinen Gegebenheiten: - Organisation von Freizeitaktivitäten, Projekt-

tagen, Anlässen, selbständige Ferien auf der Gruppe und ausserhalb

- Durchführung und Leitung der wöchentlichen Bewohnersitzung, Reflexion des Zusammen-lebens, Sinn und Unsinn von Regeln usw.

Laetitia Meier, Gruppenleiterin

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Dienste „Auch wenn uns ab und zu Steine den Weg versperren – an den Steinen auf dem Weg erkennt man, wo es lang geht“. So gesehen hatten wir auch im Jahr 2015 einige Heraus-forderungen zu bewältigen, aber wir nehmen es sportlich und haben dabei immer das Ziel „zum Wohle unserer Mitarbeitenden und Be-wohnenden“ vor Augen … 1. Anlässe

• 14. Januar 2015 Helferessen der Freiwilligen am Bue- cherwäldli Zauber 2014

• 12. Februar 2015 Maskenball unter dem Motto „Piraten“

• 25. März 2015 HV der Heilpädagogischen Vereinigung

• 04. September 2015 Fussballturnier in Henau

• 06./07. November 2015 Buecherwäldli Zauber

• 09. Dezember 2015 Weihnachtsessen Dienste und Admini- stration

2. Dienstjubiläum

• Christine Blaser Leiterin Wäscherei 15 Jahre

• Zita Metzger Küchenchefin 10 Jahre

Herzlichen Dank für die wertvolle und lang-jährige Mitarbeit!

3. Austritte Personal

• Hedy Bächtold Mittagsbetreuerin Wiesental (Pensionie- rung)

• Kimiko Wehrli Mittagsbetreuerin Uzwil (Pensionierung)

• Maria Eisenring Mittagsbetreuerin Uzwil

• Ursula Eugster Mittagsbetreuerin Uzwil

• Matthias Wolfer Koch

Herzlichen Dank für den Einsatz und alles Gute für die Zukunft!

4. Eintritte Personal • Susana Ziegler Mittagsbetreuerin Wiesental

• Sandra Bühler Mittagsbetreuerin Uzwil

• Rosmarie Götte Diätköchin

5. Ausbildungsabschlüsse

Roberta Grosso aus Niederuzwil hat ihre zweijährige Ausbildung als Hauswirt-schafts-Praktikerin PrA erfolgreich abge-schlossen. Bei einem feinen Essen wurde dieser Erfolg zusammen mit den Auszubil-denden der Werkstatt gefeiert.

6. Situation Auszubildende ab Sommer 2015

Von den fünf Ausbildungsplätzen mit IV konnten lediglich zwei Ausbildungsplätze als Hauswart PrA besetzt werden. Mit Cor-nell Schär und Patrick Moser haben wir zwei motivierte, einsatzfreudige und sehr zuverlässige junge Männer gefunden, die das Hauswartteam tatkräftig unterstützen.

7. Situation Mitarbeitende mit IV (Dauerar- beitsplätze)

Erfreulicherweise konnten im Jahr 2015 für die Dienste drei neue Mitarbeitende mit IV rekrutiert werden.

8. Mitarbeiterausflüge

Am 11. September 2015 fand der jährliche Ganztagesausflug (Pfänder) für die Mitar-beitenden statt. Wie schon im 2014 waren sämtliche Mitarbeitende der Dienste zu-sammen mit den Werkstätten unterwegs. Am 18. November 2015 besuchten die Mit-arbeitenden der Dienste als Halbtagesaus-flug die Model AG in Weinfelden. Wir alle haben mit Kartonschachteln zu tun, aber kaum jemand weiss, was alles nötig ist, damit eine Kartonschachtel entsteht. Der Besuch war sehr spannend und hat gros-sen Eindruck hinterlassen …

Marianne Halter Leiterin Dienste

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WGE 6 Zu Jahresbeginn 2015 standen die Wohnun-gen an der St. Gallerstrasse 4 in Flawil und in der Zahnershueb 5/5a in Uzwil im Umzugs-Modus. Was nicht bereits im alten Jahr in Schachteln verstaut wurde, fand nach und nach auch seine Verpackung. Vor dem eigent-lichen Zügeltag mussten denn auch alle Möbel demontiert sein. So schliefen die einen eine Nacht, die anderen zwei Nächte auf der Mat-ratze am Boden. Am 14. Januar war es dann soweit. Morgens um 06.45 Uhr besammelte sich die Zügelmannschaft, bestehend aus Männer der Umzugsfirma, den Männern vom Hausdienst sowie Marcos Vater und Bruder. Dank der Koordination von Beda Traber und der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten verlief der Umzug speditiv. Ein ganz herzliches Dankeschön! Die Frauen und Männer der ehemaligen WGE 6 und 7 sind erstaunlich schnell in den einzel-nen Wohnungen im Heerpark angekommen. Die Mitsprache beim Einrichten des öffentli-chen Raumes, dem entsprechend die Mö-belauswahl und teils der Einkauf vor Ort hat sicherlich auch dazu beigetragen.

Auch dieses Jahr entschlossen sich die meis-ten Bewohner und Bewohnerinnen Freizeit für die Organisation der Projekttage zu investie-ren, um dafür einige spezielle Tage erleben zu können. Diese führten nach Lausanne, zum Affenberg Salem und nach Locarno mit Markt-besuch im benachbarten Italien in Luino. Dort zeigte die Erfahrung, Preise sind verhandel-bar, "me cha märte". "Umziehen" blieb das ganze Jahr Thema. Im Laufe des Jahres schauten sich einige Schnuppergäste im Heerpark nach einer neu-en Wohnform um. Und die Gruppendynamik erforderte Entscheide. So wurde im Jahr 2015 intern im Heerpark nochmals ein-, aus- und umgezogen. Inzwischen sind alle zehn Zim-mer belegt und Crystal freut sich über die neu entstandene Frauenwohngruppe. Heidi von Moos, Gruppenleiterin

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Dienste „Auch wenn uns ab und zu Steine den Weg versperren – an den Steinen auf dem Weg erkennt man, wo es lang geht“. So gesehen hatten wir auch im Jahr 2015 einige Heraus-forderungen zu bewältigen, aber wir nehmen es sportlich und haben dabei immer das Ziel „zum Wohle unserer Mitarbeitenden und Be-wohnenden“ vor Augen … 1. Anlässe

• 14. Januar 2015 Helferessen der Freiwilligen am Bue- cherwäldli Zauber 2014

• 12. Februar 2015 Maskenball unter dem Motto „Piraten“

• 25. März 2015 HV der Heilpädagogischen Vereinigung

• 04. September 2015 Fussballturnier in Henau

• 06./07. November 2015 Buecherwäldli Zauber

• 09. Dezember 2015 Weihnachtsessen Dienste und Admini- stration

2. Dienstjubiläum

• Christine Blaser Leiterin Wäscherei 15 Jahre

• Zita Metzger Küchenchefin 10 Jahre

Herzlichen Dank für die wertvolle und lang-jährige Mitarbeit!

3. Austritte Personal

• Hedy Bächtold Mittagsbetreuerin Wiesental (Pensionie- rung)

• Kimiko Wehrli Mittagsbetreuerin Uzwil (Pensionierung)

• Maria Eisenring Mittagsbetreuerin Uzwil

• Ursula Eugster Mittagsbetreuerin Uzwil

• Matthias Wolfer Koch

Herzlichen Dank für den Einsatz und alles Gute für die Zukunft!

4. Eintritte Personal • Susana Ziegler Mittagsbetreuerin Wiesental

• Sandra Bühler Mittagsbetreuerin Uzwil

• Rosmarie Götte Diätköchin

5. Ausbildungsabschlüsse

Roberta Grosso aus Niederuzwil hat ihre zweijährige Ausbildung als Hauswirt-schafts-Praktikerin PrA erfolgreich abge-schlossen. Bei einem feinen Essen wurde dieser Erfolg zusammen mit den Auszubil-denden der Werkstatt gefeiert.

6. Situation Auszubildende ab Sommer 2015

Von den fünf Ausbildungsplätzen mit IV konnten lediglich zwei Ausbildungsplätze als Hauswart PrA besetzt werden. Mit Cor-nell Schär und Patrick Moser haben wir zwei motivierte, einsatzfreudige und sehr zuverlässige junge Männer gefunden, die das Hauswartteam tatkräftig unterstützen.

7. Situation Mitarbeitende mit IV (Dauerar- beitsplätze)

Erfreulicherweise konnten im Jahr 2015 für die Dienste drei neue Mitarbeitende mit IV rekrutiert werden.

8. Mitarbeiterausflüge

Am 11. September 2015 fand der jährliche Ganztagesausflug (Pfänder) für die Mitar-beitenden statt. Wie schon im 2014 waren sämtliche Mitarbeitende der Dienste zu-sammen mit den Werkstätten unterwegs. Am 18. November 2015 besuchten die Mit-arbeitenden der Dienste als Halbtagesaus-flug die Model AG in Weinfelden. Wir alle haben mit Kartonschachteln zu tun, aber kaum jemand weiss, was alles nötig ist, damit eine Kartonschachtel entsteht. Der Besuch war sehr spannend und hat gros-sen Eindruck hinterlassen …

Marianne Halter Leiterin Dienste

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BILANZ 31.12.2015

31.12.2014 Aktiven CHF % CHF %

Flüssige Mittel 1'516'546.16 894'726.30 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2'839'491.31 2'476'521.37 Vorräte 1'081'173.81 909'696.13 Aktive Rechnungsabgrenzungen 706'127.98 1'210'871.12 Umlaufvermögen 6'143'339.26 45.21 5'491'814.92 42.96 Finanzanlagen 200.00 200.00 Liegenschaften 31'296'780.35 31'296'780.35 Projekt HPS3 Flawil 1'043'847.23 649'184.55 Projekt Umbau Wohnheim 3'887'068.64 3'859'582.79 Projekt Neubau WS 1'953'926.55 1'010'028.35 ./. Baubeiträge -26'605'952.45 -25'588'585.45 ./. Abschreibungen -5'360'471.45 -5'224'361.35 Buchwert Liegenschaften 6'215'198.87 6'002'629.24 Betriebseinrichtungen 7'521'589.87 7'017'035.95 ./. Einrichtungsbeiträge -1'725'877.65 -1'725'877.65 ./. Abschreibungen -4'620'539.98 -4'068'969.06 Buchwert Betriebseinrichtungen 1'175'172.24 1'222'189.24 Fahrzeuge 295'164.10 283'850.05 ./. Einrichtungsbeiträge -70'622.85 -70'622.85 ./. Abschreibungen -171'368.55 -145'732.50 Buchwert Fahrzeuge 53'172.70 67'494.70 Anlagevermögen 7'443'743.81 54.79 7'292'513.18 57.04 Total Aktiven 13'587'083.07 100.00 12'784'328.10 100.00 Passiven Verbindlichk. aus Lieferungen und Leistungen 901'151.70 825'741.14 Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten - 459'666.14 Passive Rechnungsabgrenzungen 222'010.23 215'381.74 Kurzfristiges Fremdkapital 1'123'161.93 8.27 1'500'789.02 11.74 Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 1'776'000.00 1'000'000.00 Langfristiges Fremdkapital 1'776'000.00 13.07 1'000'000.00 7.82 Infrastrukturfonds 257'000.00 - Schwankungsfonds 1'951'228.30 1'519'237.95 Zweckgebundenes Fondskapital 2'208'228.30 16.25 1'519'237.95 11.88 Allg. Betriebsreserven 2'431'141.76 2'453'659.83 Betriebsreserven Werkstätten 4'634'022.30 4'717'730.10 Lohnausgleichsreserve Werkstätten 130'495.00 130'495.00 Gewinn-/Verlustvortrag 200'374.16 431'990.35 Spenden (Fondskapital) 1'083'659.62 1'030'425.85 Eigenkapital 8'479'692.84 62.41 8'764'301.13 68.56 Total Passiven 13'587'083.07 100.00 12'784'328.10 100.00

-27-

Erfolgsrechnung per 31.12. in CHF IST 2015 IST 2014 Budget 2016 Budget 2015

- Erträge a/Leistungsabg. Innerkantonal

15'732'860.25

16'309'317.30

16'012'654.00

16'148'186.00

- Erträge a/Leistungsabg. Ausserkantonal

2'238'927.15

2'079'471.85

2'244'500.00

2'134'000.00

- Erträge aus anderen Leistungen

1'358'888.20

1'202'847.70

1'178'000.00

931'000.00

- Erträge a/Dienstleist., Handel + Produktion

4'342'091.74

5'462'035.43

4'815'000.00

4'915'000.00

- Erträge a/übr. Dienstleistungen an Betreute

110'498.93

106'169.48

116'000.00

113'000.00 Nettoerlös aus Lieferung und Leistung

23‘783‘266.27

25‘159‘841.76

24‘366‘154.00

24‘241‘186.00

- Personalaufwand

-18'667'673.22

-18'723'941.13

-19'238'183.00

-19'274'207.00

- Werkzeug- u. Materialaufwand

-1'356'639.60

-2'261'497.06

-1'399'500.00

-1'596'500.00

- Mietaufwand

-809'252.50

-786'880.20

-825'000.00

-825'000.00

- Abschreibungen

-634'504.60

-557'496.18

-619'000.00

-635'000.00

- übriger Betriebsaufwand -3'183'708.47 -3'277'628.67 -3'446'650.00 -3'489'000.00 Betriebliches Ergebnis vor Zinsen -868'512.12 -447'601.48 -1'162'179.00 -1'578'521.00

- Finanzertrag

17'771.70

15'336.90

7'500.00

7'000.00

- Finanzaufwand -36'432.36 -39'843.67 -30'000.00 -45'000.00 Betriebliches Ergebnis -887'172.78 -472'108.25 -1'184'679.00 -1'616'521.00

- Mitgliederbeiträge Verein

12'710.00

11'410.00

10'000.00

10'000.00

- Betriebsfremder Ertrag

895'384.05

843'176.83

866'000.00

821'000.00

- Betriebsfremder Aufwand

-

-

-

-

- Ausserordentlicher, einmaliger oder

179'452.89

51'102.52

-

- periodenfremder Ertrag

- Ausserordentlicher, einmaliger oder

- -1'590.75

-

- periodenfremder Aufwand

Jahresergebnis

200'374.16

431'990.35 -308'679.00 -785'521.00

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Erfolgsrechnung per 31.12. in CHF IST 2015 IST 2014 Budget 2016 Budget 2015

- Erträge a/Leistungsabg. Innerkantonal

15'732'860.25

16'309'317.30

16'012'654.00

16'148'186.00

- Erträge a/Leistungsabg. Ausserkantonal

2'238'927.15

2'079'471.85

2'244'500.00

2'134'000.00

- Erträge aus anderen Leistungen

1'358'888.20

1'202'847.70

1'178'000.00

931'000.00

- Erträge a/Dienstleist., Handel + Produktion

4'342'091.74

5'462'035.43

4'815'000.00

4'915'000.00

- Erträge a/übr. Dienstleistungen an Betreute

110'498.93

106'169.48

116'000.00

113'000.00 Nettoerlös aus Lieferung und Leistung

23‘783‘266.27

25‘159‘841.76

24‘366‘154.00

24‘241‘186.00

- Personalaufwand

-18'667'673.22

-18'723'941.13

-19'238'183.00

-19'274'207.00

- Werkzeug- u. Materialaufwand

-1'356'639.60

-2'261'497.06

-1'399'500.00

-1'596'500.00

- Mietaufwand

-809'252.50

-786'880.20

-825'000.00

-825'000.00

- Abschreibungen

-634'504.60

-557'496.18

-619'000.00

-635'000.00

- übriger Betriebsaufwand -3'183'708.47 -3'277'628.67 -3'446'650.00 -3'489'000.00 Betriebliches Ergebnis vor Zinsen -868'512.12 -447'601.48 -1'162'179.00 -1'578'521.00

- Finanzertrag

17'771.70

15'336.90

7'500.00

7'000.00

- Finanzaufwand -36'432.36 -39'843.67 -30'000.00 -45'000.00 Betriebliches Ergebnis -887'172.78 -472'108.25 -1'184'679.00 -1'616'521.00

- Mitgliederbeiträge Verein

12'710.00

11'410.00

10'000.00

10'000.00

- Betriebsfremder Ertrag

895'384.05

843'176.83

866'000.00

821'000.00

- Betriebsfremder Aufwand

-

-

-

-

- Ausserordentlicher, einmaliger oder

179'452.89

51'102.52

-

- periodenfremder Ertrag

- Ausserordentlicher, einmaliger oder

- -1'590.75

-

- periodenfremder Aufwand

Jahresergebnis

200'374.16

431'990.35 -308'679.00 -785'521.00

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GELDFLUSSRECHNUNG in CHF RECHNUNG 2015

Mittelfluss aus Betriebstätigkeit

+ Jahresergebnis

200'374.16 + Abschreibung über Betriebsrechnung

634'504.60

Abnahme (+) / Zunahme (-) Nettoumlaufvermögen

29'816.50 Zunahme (+) / Abnahme (-) Spendenkonto

53'233.77

Aus laufender Betriebstätigkeit erwirtschaftete Zahlungsmittel 917'929.03

Mittelfluss aus Investitionstätigkeit

Investitionen

Umbau Wohnheim

-27'485.85

Projekt Werkstätten Neubau

-943'898.20

Erneuerungsbau HPS3

-394'662.68

Heilpädagogische Schule

-48'360.75

Werkstätten

-358'063.20

Wohnheim

-44'731.60

Administration

-61'894.80

Dienste

-7'712.95 -1'886'810.03

Bau- und Einrichtungsbeiträge

Bau- und Erweiterungsprojekte

Werkstätten, Einzelobjekte, ausserhalb Erweiterungsprojekt 1'017'367.00 1'017'367.00

Für Investitionstätigkeit eingesetzte Zahlungsmittel

-869'443.03

Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit

Aufnahme (+) / Rückzahlung (-) von Bankkrediten Zuweisung Infrastrukturfonds

316'333.86 257‘000.00

Für Finanzierungstätigkeit erhaltene (+) / eingesetzte (-) Mittel 573'333.86

Zunahme von Zahlungsmitteln

621'819.86

Flüssige Mittel per 1.1.

894'726.30

Flüssige Mittel per 31.12. 1'516'546.16

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Erläuterungen und Anhang zur Jahresrechnung 2015

1. Die in der Jahresrechnung angewandten Bewertungsgrundsätze Die vorliegende Jahresrechnung wurde in Übereinstimmung mit den Bestimmungen über die kaufmännische Buchführung des Schweizerischen Obligationenrechts erstellt. Die wesentlichen Bilanzpositionen sind wie nachstehend bilanziert. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die übrigen Forderungen werden zu Nominalwerten bilanziert. Auf diese Werte werden individuelle Einzelwertberichtigungen vorge-nommen, wobei der Restbestand pauschal mit 3 % wertberichtigt wird. Vorräte Die Vorräte werden nach dem durchschnittlichen Einstandspreis aus Anschaffungs- oder Herstel-lungskosten bewertet. Die Herstellkosten umfassen alle direkt zurechenbaren Material- und Ferti-gungskosten sowie Gemeinkosten, die angefallen sind, um die Vorräte an ihren derzeitigen Standort zu bringen und in ihren derzeitigen Zustand zu versetzen. Es wurden keine Wertberich-tigungen vorgenommen. Umsatzerfassung Der Umsatz beinhaltet sämtliche Erlöse aus den zwei unterschiedlichen Tätigkeiten „Produktion Metallwerkstatt und Industriegruppen“ und „Dienstleistungen“. Im Bereich „Produktion Metallwerkstatt und Industriegruppen“ wird aufgrund der am Bilanzstich-tag für den Kunden erbrachten Leistung ermittelt und ausgewiesen. Der Umsatz aus dem Bereich „Dienstleistungen“ wird aufgrund der am Bilanzstichtag für den Kunden erbrachten Leistung ermittelt und in Rechnung gestellt. Anlagevermögen Die Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich der betriebswirtschaftlich notwendi-gen Abschreibungen bilanziert. Zur Berechnung der Abschreibungsbeträge werden folgende Nutzungsdauern und Abschrei-bungsmethoden angewandt. Sachanlagen Nutzungsdauer Methode Liegenschaften Mobilien/Maschinen/Werkzeuge Fahrzeuge EDV/Büromaschinen

25 Jahre 5 Jahre 5 Jahre 3 Jahre

4 % Linear 20 % Linear 20 % Linear 33.33 % Linear

Umsatzerfassung Der Umsatz beinhaltet sämtliche Erlöse aus den zwei unterschiedlichen Tätigkeiten „Produktion Metallwerkstatt und Industriegruppen“ und „Dienstleistungen“. Fremdwährungen Die Fremdwährungspositionen werden zum Devisenmittelkurs per 31.12. bewertet.

2. Angaben, Aufschlüsselungen und Erläuterungen zur Jahresrechnung Heilpädagogische Vereinigung Gossau-Untertoggenburg-Wil mit Sitz in Uzwil Die Anzahl Vollzeitstellen liegt im Jahresdurchschnitt nicht über 250 Mitarbeitenden. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2015 2014 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abz. Delkredere

CHF 2‘873‘912.38 CHF 34‘421.07

CHF 2‘516‘811.08 CHF 40‘289.71

Total CHF 2‘839‘491.31 CHF 2‘476‘521.37

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Vorräte 2015 2014 Rohmaterial Halb- und Fertigfabrikate Ware in Arbeit

CHF 198‘653.25 CHF 802‘723.95 CHF 79‘796.61

CHF 125‘987.38 CHF 675‘743.97 CHF 107‘964.78

Total Vorräte CHF 1‘081‘173.81 CHF 909‘696.13 Aktive Rechnungsabgrenzungen 2015 2014 Aktive Rechnungsabgrenzung übrige Aktive Rechnungsabgrenzung Beiträge öffentliche Hand

CHF 83‘039.28 CHF 623‘088.70

CHF 42‘457.90 CHF 1‘168‘413.22

Total Rechnungsabgrenzung CHF 706‘127.98 CHF 1‘210‘871.12 Verbindlichkeit gegenüber Vorsorgeeinrichtungen Per 31.12. bestand folgende Verbindlichkeit gegenüber der Personalvorsorgeeinrichtung. 2015 2014 St. Galler Pensionskasse CHF 204‘833.70 CHF 205‘715.05 Eventualverbindlichkeiten Die Heilpädagogische Vereinigung ist in keine Klagen/Rechtsstreitigkeiten involviert. Sicherheiten für eigene Verbindlichkeiten 2015 2014 Grundstück Nr. D20028/2528 Flawil Grundstück Nr. 276 und Nr. 3658 Uzwil Liegenschaften

CHF 12‘500‘000.00 CHF 13‘520‘000.00 CHF 6‘215‘198.87

CHF 5‘000‘000.00 CHF 0.00 CHF 6‘002‘629.24

Honorar Revisionsstelle 2015 2014 Revisionsdienstleistungen PWC BLD

CHF 10‘260.00 CHF 9‘340.00 CHF 750.00

Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten (1-5 Jahre) Gegenüber Dritten 2015 2014 St. Galler Kantonalbank, Uzwil Raiffeisenbank Regio Uzwil

CHF 500‘000.00 CHF 500‘000.00

CHF 500‘000.00 CHF 500‘000.00

Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten (>5 Jahre) Gegenüber Dritten 2015 2014 Raiffeisenbank Regio Uzwil CHF 776‘000.00 CHF 0.00 Fremdwährungspositionen Die Positionen in Fremdwährungen wurden zu folgenden Kursen in CHF umgerechnet. Fremdwährung Erfolgsrechnung 2015 Bilanz per 31.12.2015 EUR USD

1.0642 0.9639

1.0847 1.0087

Dabei sind die obigen Bilanzkurse Stichtagskurse per 31.12. und die Kurse für unterjährige Transaktionen sowie Erfolgsrechnung Durchschnittskurse für das Finanzjahr 2015. Ausserordentlicher Ertrag Dieser setzt sich zum grossen Teil aus einem Verlaufsbonus einer Versicherung und der Vergü-tung des Bildungsdepartements für die Abschreibungen auf HPS2 zusammen.

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Lagebericht zum Geschäftsjahr 2015 Allgemeiner Geschäftsverlauf Der Umsatz der Werkstätten Buecherwäldli im Bereich Metallwerkstatt und Industrie-Aufträge hat sich im Berichtsjahr 2015 trotz Umsatzrückgang im ersten Quartal noch deutlich besser entwickelt als zu Beginn des Jahres erwartet wurde. Auch haben sich die Gesuche für Dienstleistungen (externe Ein-sätze unserer Mitarbeitenden) wiederum erfreulich verbessert. Sehr erfreulich hat sich auch unser Engagement im Bereich IV-Integrationsmassnahmen sowie Aufbautraining vergrössert, welche vor allem in unserer Werkstatt in Wil durchgeführt werden. Vermehrt ist auch die Anfrage für solche Massnahmen im Bereich Dienste festzustellen. Für diese Aufgaben werden wir von der IV entschä-digt. Leider machen auch die Sparmassnahmen nicht vor uns halt. Die Leistungsabgeltung für unsere Mitarbeitenden, welche wir vom Kanton erhalten, wurde auch gekürzt. Trotz allem haben wir ein zu-friedenstellendes Ergebnis im Bereich Werkstätten erzielt. Wir müssen lediglich einen Verlust in der Höhe von CHF 75‘003.12 ausweisen. Leider müssen wir feststellen, dass einfachere Arbeiten immer mehr wegfallen oder ins Ausland verschoben werden. Auch unterstehen wir dem Kostendruck wie alle andern Betriebe in der Schweiz. Dies haben wir im Januar 2015, als der Euro einbrach, wieder einmal feststellen müssen. Im Bereich Wohnen können wir auf ein sehr positives Berichtsjahr 2015 zurückschauen. Zum ersten Mal seit langem können wir eine 100 %-ige resp. sogar eine Überauslastung melden. Leider bezahlt der Kanton uns nur diese nicht, resp. der Mehrertrag muss wieder an den Kanton abgeliefert werden. Dies wurde in der Betriebsrechnung 2015 bereits berücksichtigt. Im Moment haben wir immer noch eine Überauslastung, jedoch kann sich das schnell ändern. Wir haben aber ein sehr gutes Jahres-ergebnis in diesem Bereich erwirtschaften können und weisen einen Gewinn in der Höhe von CHF 135‘868.94 aus. Die Heilpädagogische Schule in Flawil kann auf ein erfreuliches Jahr zurückblicken. Nach einigen Jahren, in welchen die Schülerzahlen rückläufig waren, sind diese im Berichtsjahr 2015 wieder leicht angestiegen. Im Durchschnitt waren es 136 Schüler. Ab 2015 wird auch im Bereich Schule die Leis-tung mit Pauschalen entschädigt. In den Übergangsjahren muss jedoch zwei Drittel eines allfälligen Gewinns an den Kanton abgeliefert werden. Dies ist in der Jahresrechnung 2015 bereits berücksich-tigt. Erfreulicherweise können wir auch hier einen Gewinn in der Höhe von CHF 139‘508.34 auswei-sen. Für die gesamte Heilpädagogische Vereinigung ergibt sich ein erfreulicher Gewinn in der Höhe von CHF 200‘374.16. Dieser muss dem entsprechenden Schwankungsfonds zugewiesen werden. Personal: Rund 240 Personen teilten sich die 145 Vollzeitstellen (2014: 146). Heilpädagogische Schule 44 (45), Werkstätten 42 (42), Wohnheim 45 (45), Dienste 11 (11), Administration 3 (3). Menschen mit Behinderung: Ende 2015 besuchten 137 Schüler die Heilpädagogische Schule in Fla-wil (2014: 136). In den Werkstätten arbeiteten 198 (203), in den Diensten 18 (15) Frauen und Män-ner. Die 213 bewilligten Arbeitsplätze sind per 31.12.2015 mit 216 Personen belegt, da nicht alle eine 100 %-ige Anstellung haben. Das Wohnheim war mit 59 (55) Bewohnern per Ende Jahr überbelegt, da nur 56 Plätze bewilligt sind. Durchführung einer Risikobeurteilung Die Heilpädagogische Vereinigung Gossau-Untertoggenburg-Wil hat im Rahmen der Vorstandssit-zungen keine bestehenden Risiken festgestellt. Das interne Kontrollsystem wird jährlich überprüft und wenn nötig angepasst. Die Kontrolle hat im Dezember stattgefunden. Bestellungs- und Auftragslage Die Werkstatt ist im Moment gut ausgelastet. Leider werden die Aufträge immer kurzfristiger erteilt, so dass wir praktisch keinen Arbeitsvorrat haben. Eine Prognose zu stellen, wie unser Jahr wird, ist da-her sehr schwierig geworden. Die Konkurrenz im Bereich der einfachen Arbeiten wird immer grösser, da jetzt auch Strafanstalten, Arbeitslosen- und Sozialhilfe-Empfänger in diesem Segment Aufträge ausführen.

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Zukunftsaussichten Die Basis unserer Einschätzungen für das Jahr 2016 sind insgesamt stabile wirtschaftliche Rahmen-bedingungen sowie eine gleichbleibende Leistungsabgeltung vom Kanton für unsere Leistungen für Menschen mit Behinderung. Jedoch ist nie absehbar, wie die Entwicklung der Anzahl Mitarbeitenden in der Werkstatt ist, da es immer weniger gute Mitarbeitenden mit einer IV gibt, welche auf dem Ar-beitsmarkt sind. Das Ziel der Invalidenversicherung ist, starke IV-Bezüger wieder in den ersten Ar-beitsmarkt zu integrieren. Im Bereich Wohnen rechnen wir, dass im Jahresdurchschnitt sicher die 56 bewilligten Plätze immer belegt sind. Wechsel gibt es am ehesten in den Aussenwohngruppen, da einzelne Personen den Wunsch haben, sich eine eigene Wohnung zu nehmen. Im Wohnheim im Buecherwäldli leben vor allem pflegebedürftige, pensionierte Menschen sowie Bewohner und Bewohnerinnen mit einer Wahr-nehmungsstörung. Die Heilpädagogische Schule kann die Schülerzahl nicht gross beeinflussen, sondern ihr werden die Kinder zugewiesen. Teilweise sind das sehr kurzfristige Ein- (wegen Einsprachen oder Umteilung in eine andere Schule) oder auch Austritte (vor allem Wohnsitz-Wechsel). Positiv ist heute, dass es halbjährlich eine Bestandesgarantie vom Kanton St. Gallen gibt. Brigitte Scheiwiller Leiterin Administration

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Ausserordentliche Spenden 2015 Franken Werner Abegg AG, Flawil Fr. 500.-- Bullinger Software Systems AG, Arbon Fr. 5'000.-- Camion Transport AG, Wil Fr. 1'000.-- FDP Wil Untertoggenburg Fr. 1'780.-- Frauenturnverein, Jonschwil Fr. 520.-- Helbling Monica und Patrik, Niederbüren Fr. 500.-- Rynag AG, Uzwil Fr. 1'000.-- Sternsinger Niederglatt Fr. 1'900.-- Steuerkanzlei AG, Eschlikon Fr. 500.-- St. Galler Kantonalbank AG, Uzwil Fr. 500.-- Verzinkerei Oberuzwil AG, Oberuzwil Fr. 1'000.--

Naturalspenden Bühler Management AG, Uzwil Weber Hans, Uzwil Wicker Cecilia, Niederuzwil Widmer Bruno, Lindenplatz-Garage, Uzwil

Grössere Geburtstagsspenden im Namen von Krapf Johann, Gossau Küng Ida, Gossau Von Rotz Näpflin Eva Maria, Flawil

Grössere Trauerspenden zum Gedenken an Beutler Linda, Herisau Kümin-Bischofberger Othmar, Kirchberg Eberhard-Häne Hildegard Lenz-Schönenberger Niklaus, Oberuzwil Egger-Ahlapuro Peter Andreas, Oberuzwil Lüthy Paul, Oberuzwil Frischknecht-Gmünder Willi, Uzwil Reichmuth-Leutenegger Josef, Niederstetten Frommenwiler-Straub Marie, Uzwil Schiltknecht Arthur, Eschlikon Hirt-Lehmann Rita, Uzwil Seiler-Kengelbacher Anna, Niederuzwil Krähenmann Claudia, Oberuzwil Senn-Schmid Margrit, Flawil Selbstverständlich danken wir auch allen Spenderinnen und Spendern, welche wir hier nicht na-mentlich aufgeführt haben. Dank ihrer Unterstützung und dem Interesse einer breiten Öffentlichkeit ist es uns möglich, die vielfältigen Aufgaben im Dienste der uns anvertrauten Menschen mit Behinde-rung zu erfüllen.

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Protokoll der Vereinsversammlung der

Heilpädagogischen Vereinigung Gossau-Untertoggenburg-Wil vom 25. März 2015, 19.30 bis 20.00 Uhr, im Buecherwäldli Uzwil Der Präsident Paul Schwizer heisst die rund 60 Anwesenden im Namen des Vorstandes herzlich willkommen und freut sich, dass sie zu uns ins Buecherwäldli gefunden haben. Er stellt fest, dass die Anwesenden die Einladung ordnungsgemäss und rechtzeitig erhalten haben. 1 Wahl der Stimmenzähler

Als Stimmenzähler werden vorgeschlagen und einstimmig gewählt: Monika Scherrer, Werner Walser

2 Protokoll der Vereinsversammlung vom 26. März 2014 Das Protokoll ist im Jahresbericht ab Seite 33 bis 36 abgedruckt. Die Wiler Zeitung hat verdankenswerterweise darüber berichtet und ist auch heute mit Herrn Ives Bruggmann wieder vertreten. Herzlich wird auch Frau Cäcilia Hess vom infoWILplus begrüsst. Das Protokoll wird diskussionslos genehmigt und bei der Verfasserin verdankt.

3 Jahresbericht des Präsidenten Der auf Seite 2 abgedruckte Bericht wird ohne Diskussion und einstimmig genehmigt. Er wird einstimmig zur Kenntnis genommen.

4 Jahresberichte der Bereichsleitungen P. Schwizer stellt den Antrag, dass über alle Berichte in Globo abgestimmt wird. Diesem wird einstimmig zugestimmt. Er stellt die einzelnen Berichte von der Heilpädagogischen Schule, Werkstätten, Wohnheim, Dienste sowie Administration einzeln zur Diskussion und fragt nach allfälligen Ergänzungen und Fragen. Von den Bereichsleitungen und den Bereichsdelegierten werden keine Ergänzungen angebracht. Alle Berichte werden diskussionslos in Globo zur Kenntnis genommen und genehmigt.

5 Jahresrechnung 2014 und Revisionsbericht Die Rechnung schliesst mit einem Gesamtaufwand von Fr. 24'631'696.01, einem Gesamtertrag von Fr. 25'063'686.36 und einem Gewinn von Fr. 431'990.35. Budgetiert war ein Verlust von Fr. 462'708.00. HPS: Der Betriebsbeitrag muss voll beansprucht werden. Werkstätten: Dieses Jahr konnte nicht der ganze Betriebsbeitrag gemäss dem Vertrag mit dem Kanton verrechnet werden. Im 2014 hatte die Werkstatt eine sehr gute Auslastung und Mehr-Einnahmen von den Integrations-Massnahmen und den vielen Externen Einsätzen. Am Schluss resultiert ein Gewinn von Fr. 687'302.40. Wohnheim: Trotz Mehrkosten für Mogelsberg und der Renovation von Zimmern wird für 2014 ein tieferes Defizit als budgetiert ausgewiesen und zwar CHF 255‘312.05. Der Gewinn in der Werkstatt und der Verlust im Wohnheim werden den entsprechenden Schwankungsfonds gutgeschrieben resp. belastet. Die Bilanzsumme per Stichtag 31.12.2014 ist leicht zurückgegangen und liegt bei Fr. 12'784'328.10 (Vorjahr Fr. 13'216'753.94). Die Flüssigen Mittel sind stark auf Fr. 894'726.30 (Vorjahr: Fr. 2'801'362.98) gesunken. Das Eigenkapital nahm durch die Umbuchung des Gewinns in die Schwankungsfonds und dem diesjährigen Gewinn von rund 8,4 auf 8,7 Millionen Franken zu. Der Präsident verweist mit einem Dankeschön auf die Spenderliste auf Seite 32 im Jahresbericht. Im vergangenen Jahr sind Fr. 83'994.05 freie und Fr. 1'360.00 zweckgebundene Spenden eingegangen. Auch gibt es immer wieder Naturalspenden.

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Die Jahresrechnung gibt zu keinen weiteren Diskussionen Anlass. Im Bericht der Revisionsstelle PriceWaterhouseCoopers, St. Gallen, vom 6. März 2015 wird fest-gestellt, dass die Buchführung und die Jahresrechnung dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entsprechen. Es wird empfohlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. Auf die Anwesenheit der Revisionsstelle wurde verzichtet. Der Revisionsbericht gibt ebenfalls zu keinen weiteren Diskussionen Anlass. Die Jahresrechnung 2014 wird einstimmig genehmigt. Ebenfalls wird einstimmig den rechnungs-legenden Vereinsorganen Entlastung erteilt.

6 Festsetzung der Mitgliederbeiträge Die Vereinigung hat gegenwärtig 506 Mitglieder. Die Mitgliederbeiträge 2014 beliefen sich auf Fr. 11'410.00. Auf Antrag des Vorstandes beschliesst die Versammlung ohne Diskussion und einstimmig die seit Jahren unveränderten Beiträge von Fr. 10.00 für Angestellte der Vereinigung ohne Stimmrecht Fr. 20.00 für natürliche Personen Fr. 100.00 für juristische Personen, Gemeinden usw. auch für die Jahre 2015 und 2016 beizubehalten.

7 Budget 2015 Das Budget weist einen Gesamtaufwand von Fr. 24'981'705.00 und einen Gesamtertrag von Fr. 24'196'186.00 aus. Daraus resultiert ein Verlust von Fr. 785'519.00. Dieser führt vor allem daher, dass der Kanton ein Entlastungsprogramm durchführt und wir ab 2015 Fr. 475'571.00 jährlich weniger erhalten. Die Betriebsbeiträge des Kantons sind im Ertrag enthalten. Im Bereich Wohnheim müssen nun auch die Abschreibung für den Wohnheim-Umbau getragen werden. Das Budget 2015 wird ohne weitere Diskussion einstimmig genehmigt.

8 Wahlen von Vorstand und Revisionsstelle

Folgende Personen stellen sich zur Wiederwahl zur Verfügung: Francke Christoph, Oberuzwil (bisher, Delegierte Bereich HPS), seit 2014 Fröhlich-Keller Lucia, Gossau (bisher, Delegierte Bereich Dienste), seit 1995 Gähler Roger, Braunau (bisher, Delegierter Bereich Werkstätten), seit 2005 Kuhn Edwin, Oberbüren (bisher, Delegierter Bereich Administration), seit 2005 Schätzle Erwin, Degersheim (bisher, Delegierter Bereich Wohnheim), seit 2011 Es werden keine weiteren Personen vorgeschlagen. Paul Schwizer beantragt die Bisherigen in Globo zu wählen. Die bisherigen Vorstandsmitglieder werden einstimmig wieder gewählt. Der Vizepräsident Edwin Kuhn nimmt die Wahl des Präsidenten vor. Zur Wiederwahl stellt sich zur Verfügung: Paul Schwizer, Degersheim, seit 1999, Präsident seit 2011 Es werden keine weiteren Personen vorgeschlagen. Paul Schwizer wird einstimmig und mit einem grossen Applaus zum Präsidenten wiedergewählt. Er bedankt sich für das Vertrauen, dass in ihn gesetzt wird und erwähnt auch wie gross die HPV in der Zwischenzeit ist. Es arbeiten rund 240 Personen bei uns, welche 146 Vollzeitstellen bele-gen. Die Heilpädagogische Schule besuchen 133 Schüler, in der Werkstatt und Dienste arbeiten 218 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit Behinderung und im Wohnheim leben 56 Bewohner und Bewohnerinnen.

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Die Revisionsstelle muss ebenfalls wiedergewählt werden. Seit Jahren ist die PriceWaterhouse-Coopers Revisionsstelle für unseren Verein. Sie kennt unser Unternehmen bestens, ist unab-hängig, kompetent, hartnäckig, sachlich, hilfreich und korrekt.

PriceWaterhouseCoopers wird ein weiteres Mal auf vier Jahre als Revisionsstelle unseres Ver-eins einstimmig gewählt.

9 Verschiedenes und Umfrage Die allgemeine Umfrage wird nicht genutzt. Paul Schwizer schliesst den ersten Teil und begrüsst Markus Eberhard, welche vor langer Zeit mal in der HPS Schulleiter war und auch der Bruder eines verstorbenen Bewohners ist. Markus Eberhard referiert spannend zum Thema „………., doch Geschwister sein dagegen sehr!“ (persönliche Anmerkungen zu einer lebenslangen Behinderungsgeschichte). Er kann viele Beispiele und Situationen aus dem Leben mit seinem Bruder Stefan und den Folgen und Entwicklungen aus den gemeinsamen Jahren erzählen. Nach dem Referat bedankt sich der Präsident bei Herrn Eberhard für den interessanten Vortrag und übergibt ihm ein kleines Präsent, welches in den Werkgruppen Wiesental angefertigt wurde. Paul Schwizer bedankt sich noch bei allen, die zum guten Gelingen der Vereinigung beigetragen haben und den Anwesenden für die enge Verbundenheit und gute Zusammenarbeit. Der Präsident wünscht den Anwesenden eine gute Zeit und schöne Osterfeiertage. Anschliessend sind alle zum Imbiss eingeladen, welcher vom Team Dienste vorbereitet wurde. Die meisten Versammlungsteilnehmer lassen sich dies nicht entgehen. Uzwil, 25. März 2015 Der Präsident Die Protokollführerin P. Schwizer B. Scheiwiller

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Adressen Sekretariat Fichtenstrasse 56, Postfach 245 9240 Uzwil Tel. 071 955 76 40 Fax 071 955 76 42 E-Mail: [email protected] oder direkt: [email protected] Heilpädagogische Schule Unterstrasse 29, Postfach 337 9230 Flawil Tel. 071 394 15 00 Fax 071 393 31 54 www.hpsflawil.ch E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Werkstätten Buecherwäldli Fichtenstrasse 56, Postfach 245 9240 Uzwil Tel. 071 955 76 40 Fax 071 955 76 41 www.buecherwaldli.ch E-Mail: [email protected] oder direkt: [email protected] Werkstätten Buecherwäldli Flawilerstrasse 27 9500 Wil Tel. 071 910 12 70 Fax 071 910 12 75 E-Mail: [email protected] oder direkt: [email protected] Werkstätten Buecherwäldli Wiesentalstrasse 22 9242 Oberuzwil Tel. 071 955 03 60 E-Mail: [email protected] oder direkt: [email protected] Werkstätten Buecherwäldli Industrie Haslen 9245 Oberbüren Tel. 071 951 07 90 Fax 071 951 07 91 E-Mail: [email protected] oder direkt: [email protected] Wohnheim Buecherwäldli Fichtenstrasse 56, Postfach 245 9240 Uzwil Tel. 071 955 76 40 / 50 / 58 Fax 071 955 76 42 E-Mail: [email protected] oder direkt: [email protected] Aussenwohngruppe Feld St. Gallerstrasse 62 Tel. 071 393 89 58 9230 Flawil Fax 071 393 45 06 Aussenwohngruppe Libelle Bachstrasse 15 9244 Niederuzwil Tel./Fax 071 951 50 71 Wohngemeinschaft Heerpark 6/7 9242 Oberuzwil Tel. 071 393 51 75

Vorstand Schwizer Paul Degersheim Präsident HPV Francke Christoph Oberuzwil Delegierter Schule Fröhlich-Keller Lucia Gossau Delegierte Dienste Gähler Roger Braunau Delegierter Werkstätten Kuhn Edwin Oberbüren Delegierter Administration Schätzle Erwin Degersheim Delegierter Wohnheim Bereichsleitungen Baumgartner Daniel Institutionsleiter Heilpädagogische Schule Halter Marianne Leiterin Dienste Jud Jacques Institutionsleiter Heilpädagogische Schule Ruckstuhl Hansjörg Leiter Werkstätten Scheiwiller Brigitte Leiterin Administration Spitz Andreas Heimleiter Aufsichts- und Beschwerdekommission Brülisauer Marianne Flawil Fröhlich-Keller Lucia Gossau Schätzle Erwin Degersheim Ombudsstelle Hadorn Roger Uzwil

Aktuelle Infos sind jeweils auf unseren Homepages zu finden: www.buecherwaldli.ch oder www.hpsflawil.ch

Vorstand Schwizer Paul Degersheim Präsident HPV Francke Christoph Oberuzwil Delegierter Schule Fröhlich-Keller Lucia Gossau Delegierte Dienste Gähler Roger Braunau Delegierter Werkstätten Kuhn Edwin Oberbüren Delegierter Administration Schätzle Erwin Degersheim Delegierter Wohnheim Bereichsleitungen Baumgartner Daniel Institutionsleiter Heilpädagogische Schule Halter Marianne Leiterin Dienste Jud Jacques Institutionsleiter Heilpädagogische Schule Ruckstuhl Hansjörg Leiter Werkstätten Scheiwiller Brigitte Leiterin Administration Spitz Andreas Heimleiter Aufsichts- und Beschwerdekommission Brülisauer Marianne Flawil Fröhlich-Keller Lucia Gossau Schätzle Erwin Degersheim Ombudsstelle Hadorn Roger Uzwil

Aktuelle Infos sind jeweils auf unseren Homepages zu finden: www.buecherwaldli.ch oder www.hpsflawil.ch

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