Heimatblatt für den ehem. Kreis Bartenstein/Ostpr. · Formalistik in Betracht zieht. Wenn man...

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Heimatblatt für den ehem. Kreis Bartenstein/Ostpr. mit den Städten Jahrgang 60 März 2009 Osterausgabe 1/2009 Foto: Ch. v. d. G. Bartenstein Domnau Friedland Schippenbeil Wir wünschen unseren Heimatfreunden und Lesern ein frohes Osterfest! Impressionen Bartensteintage 2007

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Heimatblatt für den ehem. Kreis Bartenstein/Ostpr.mit den Städten

Jahrgang 60 März 2009 Osterausgabe 1/2009

Foto

: Ch.

v. d

. G.

Bartenstein Domnau Friedland Schippenbeil

Wir wünschen unseren Heimatfreunden

und Lesern ein frohes Osterfest!

Impressionen Bartensteintage 2007

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- Frau Gitta Eggers mit demBundesverdienstkreuzausgezeichnet S. 2

- Theodor Preuss,Alte Heimat oderfremdes Land? S. 3-5

- Bartensteinreise (Maxkeim)13. bis 19. Mai 2009 S. 5

- Mein Bruder liegt in Maxkeimbegraben S. 6

- Aus dem Mitteilungsblattder deutschen Minderheitim Bezirk Ermland undMasuren, Nr. 9-11, 2008,entnehmen wir folgendeEinzelheiten: S. 7

- Klassenbild Schule Damerau S. 7

- Wer kann Auskunft gebenüber die Familie Gerlach(zwei Töchter) ausBartenstein? S. 7

- Zu dem Bericht über dieDorfschule Plensen gibt eseinen weiteren Nachtrag. S. 7

- Diaspora in Friedland S. 8

- Aus England zurücknach Deutschland S. 9

- Ein erster Schultag- Ostern 1936 S. 10

- Aus Friedland berichtetWladmir Goussev S. 11

- Ehrung für einenBartensteiner S. 11

- Liebe Domnauer Leser S. 11

- Ostpreußenreisevom 15.-23. Mai 2009 S. 11

- Stabwechsel bei der„Deutschen Minderheit“ S. 20

- Bus-Sonderreise insNördliche Ostpreußenvom 21.07.09 bis 03.08.09mit Frau Karola Sielmann S. 20

- Dr. David Vickrey interviewtGunter Nitsch, den Autorvon „Weeds Like Us“ S. 21-22

- Aus der New Yorker StaatszeitungWie man sich in Chicagogegen die Kälte schützt S. 23

- Ein Dammbruchin Schippenbeil S. 24

Familiennachrichten S. 12-19

Aus dem Inhalt: Ehrung

Frau Gitta Eggers mit demBundesverdienstkreuz ausgezeichnet„Ich hatte viel Glück in meinem Leben und wollte etwas davon an Menschenzurückgeben.“ So begründet Gitta-Elisabeth Eggers, die Frau des NienburgerLandrats Heinrich Eggers, ihre jahrelangen, vielfältigen ehrenamtlichen Bemü-hungen um Menschen in Not, die nun ihre Würdigung erfuhren, als ihr am 21.November 2008 die Landtagsabgeordnete und Beauftragte für Aussiedler- undVertriebenenfragen Editha Lorberg zusammen mit Heemsens Samtgemeinde-bürgermerister Detlef Meyer das Verdienstkreuz am Band des Verdienstordensder Bundesrepublik Deutschland überreichte.

Gründungsmitglied des örtlichen DRK-Vereins, Mitglied der Frauen-Union und invielen anderen Gruppen tätig, setzt sich Frau Eggers für die Menschen ein, derenNot nach tätiger Hilfe verlangte: als „Suppenküchenmutter“, Gastgeberin für Aus-tauschschüler und Ferienkinder, Ratgeberin und Helferin für die Familien ausKasachstan, die in ihre Gemeinde kamen. Ihr Anliegen war es, diesen Menschendas Einleben in der Fremde zu erleichtern.

Wir wollen hier ganz besonders hervorheben, was sie für die Menschen iim russi-schen Teil unseres Kreises geleistet hat, als sie darum gebeten wurde, die Arbeitdes DRK in Ostpreußen zu unterstützen: In Friedland und seiner Umgebung stießsie bei ihren vielen Reisen in diesen Teil Ostpreußens auf große Not. In den letztenzehn Jahren sammelte sie, um diese Not zu lindern, hohe fünfstellige Summen,schrieb Bettelbriefe und Pressemitteilungen, hielt Vorträge und fuhr mit dem Deut-schen Roten Kreuz zehnmal ins Gebiet von Friedland. Mit Paketen für Familienund Hilfssendungen nahm sie die ermüdenden und unerfreulichen Behinderun-gen auf sich, die eine Reise ins nördliche Ostpreußen unweigerlich mit sich bringt.Bei einer russlanddeutschen Familie in Groß Wohnsdorf konnte sie übernachten.Hilfsgüter und Spenden brachte Frau Eggers in Friedland dem Waisenhaus, demKrankenhaus, dem Sozialamt und einzelnen Familien dort und im Umland. (Indem Zeitungsartikel aus der „Harke“, dem wir einige dieser Einzelheiten entneh-men, ist leider immer nur von ‘Prawdinsk’ in Russland die Rede, wie ja in denMedien die deutschen Ortsbezeichnungen aus Unkenntnis, Bequemlichkeit oderGeschichtsvergessenheit kaum noch vorkommen.)

Ihre Hilfstransporte brachten den bitterarmen Menschen dort Spenden, Hilfsmittelund herzlich ermunternden Zuspruch. Der Landesehrenvorsitzende der Lands-mannschaft der Deutschen aus Russland rühmte darum das Mutterherz von FrauEggers, in dem ihr Tun wurzelt.

Der Vorstand der Heimatkreisgemeinschaft Bartenstein dankt Frau Gitta Eggersfür ihre große Hilfe und ihre immer wieder bewiesene Verbundenheit mit unsererHeimat und gratuliert ihr herzlich und mit guten Wünschen für die Zukunft zu ihrerwohlverdienten Auszeichnung.

Foto: „Die Harke“

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Aus einem Bericht über eine Reise inden nördlichen Teil Ostpreußens ent-nehmen wir die Informationen über denrussisch gewordenen Teil des KreisesBartenstein. Dieser Bericht und der Be-richt von Horst Bukschat in „UnserBartenstein“ 3/2008 ergänzen einander.Der Verfasser nahm vom 25. 07. bis 02.08. 2008 an einer Reise mit Schwer-punkt in und um Friedland teil, die vonFrau Wieck organisiert und von der Fir-ma Scheer Reisen, Wuppertal, durch-geführt worden war.

Theodor Preuss,Alte Heimat oderfremdes Land?Es interessierte mich, wie sich die alteHeimat, die heute für mich jedenfallsein fremdes Land ist, sich weiterentwi-ckelt hat. Wer im russischen Teil Ost-preußens die Heimat seiner Kindheitbzw. seiner Jugend sucht, wird sie kaumnoch finden. Dieser Teil Ostpreußens istrussisches Land geworden ! Trotzdemhabe und werde ich immer meine Wur-zeln dort haben.Am Grenzübergang Beisleiden näher-ten wir uns an langen LKW-Schlangenvorbei, die auf ihre Abfertigung warte-ten, dem Grenzkontrollpunkt. Dabei fielmir auf, dass auf der polnischen Seitedie blaue EU-Fahne mit der polnischenNationalfahne zusammen mit den Starsand Stripes (der amerikanischen Fah-ne) gehisst war. Da fragt man sich:„Was soll das? Will man die Russenprovozieren?“ Für die russische Abfer-tigung brauchten wir nur eine Stunde.Immerhin schon eine Verbesserung,wenn man die russische Bürokratie undFormalistik in Betracht zieht.Wenn man durch Polen fährt, so fällteinem auf, dass die Fernverkehrsstra-ßen in guter Verfassung sind, was manvon den Nebenstraßen nicht immer sa-gen kann. Auch die größeren Orte ma-chen einen besseren Eindruck als nochvor 16 Jahren. Damals durchfuhr ich diegleichen Gegenden im eigenen PKW.Man gewinnt den Eindruck: „Hier tutsich etwas.“ Das ist wohl auf PolensEintritt zur EU und die nach Polen flie-ßenden EU-Subventionen zurückzufüh-ren. In der Landwirtschaft war die Erntein vollem Gange. Überall sah man gro-ße Felder mit gut stehendem Getreidebzw. Raps, auf denen in Staubwolkengehüllt Mähdrescher tätig waren. Wel-cher Gegensatz besteht da zum russi-schen Gebiet.Kaum hat man die Grenze passiert, istes, als ob man in die Steppe kommt.Der Blick erstreckt sich weit über unge-nutzte, völlig verwilderte, grüne Flä-chen, wo der Wald und Gebüsch sichausbreiten. Hier gewinnt die Natur ur-altes Kulturland zurück. Es müsste doch

der Traum eines jeden Grünen sein,das zu erleben. Es ist Natur pur ! DieStörche haben sicherlich davon profi-tiert. Wer dieses Land nicht mehr mitseinen Dörfern, Äckern und Weidenkennengelernt hat, bekommt einen völ-lig verkehrten Eindruck. In dem letztenJahrzehnt sind viele Orte und einzelneSiedlungen, die bei Kriegsende nochvorhanden waren, einfach abgeräumtworden. Ziegel und anderes verwend-bare Material wurden als Baumaterialverkauft. Deshalb, wenn man heutedurch das Land fährt und in der Gegendeine Baumgruppe mit Fliederbüschenund Obstbäumen sieht, kann man mitgroßer Sicherheit davon ausgehen,dass dort mal ein Ort oder ein Gehöftgestanden hat. Es gibt aber auch nochandere Beispiele, die mich zu der vonmir etwas kritisch gewählten Überschriftdieses Berichts veranlasst haben.In Friedland war unsere Reisegruppezum Teil im Gästehaus und in Privat-quartieren untergebracht. Ich ziehe einesolche Unterbringung einem Hotel vor,weil sie einen in näheren Kontakt zureinheimischen Bevölkerung und denProblemen der Region bringt, auchwenn man auf die eine oder andereAnnehmlichkeit verzichten muss.Während der Dauer der Reise hattenwir herrliches ostpreußisches Sommer-wetter: blauer Himmel mit leichten Ku-muluswolken und einer leichten Brise,so, dass es einem nicht zu heiß wurde.Am Tag nach unserer Ankunft machteich mich in Gesellschaft von Frau Wieckund Herrn Scheer in Richtung Hohen-

felde, Gr. Wohnsdorf auf. Begleitet wur-den wir von Katja, einer Germanistik-studentin, und deren Mann. An derStraßenabzweigung, wo zu deutscherZeit die Ziegelei Kloschenen stand, zeig-te ich Herrn Scheer die Überreste ei-nes von der Roten Armee gesprengten

Bunkers, der zur Befestigung desHeilsberger Dreiecks gehörte. Ein paarhundert Meter weiter, auf der rechtenSeite liegend, befindet sich ein evan-gelisches Kirchenzentrum, das innensehr gut eingerichtet ist. Es wird voneinem Kasachstan-Deutschen betreutund geleitet. Dieser berichtete uns kurzüber die Gemeinde, aber auch über ihreSorgen und Nöte.In Hohenfelde, meinem Heimatort, hatsich seit meinem letzten Besuch 2006nicht viel verändert. Die Guts- und Wirt-schaftsgebäude sind abgeräumt wor-den, und anstelle des ehemaligen Guts-hofes gibt es eine große grüne Fläche.Nur die Wohnhäuser unserer NachbarnPucks und Venohr stehen noch undsind bewohnt. Auch der Nordflügel un-seres Hauses ist teilweise bewohnt. DerRest des Hauses ist verwahrlost. Eskommt einen doch komisch an, wennman nach 64 Jahren im ehemaligenEsszimmer steht und diese Wüste er-lebt. Im Park, der eine fast undurch-dringliche Wildnis ist, versuchte ich dieGrablage der im Lager Hohenfelde1945 / 46 umgekommenen Menschenzu finden. Ohne genaue Ortskenntnisist das kaum möglich. Es kann abersein, dass ich auf dem Platz gestandenbin, ohne es zu wissen. Was einen dannwieder versöhnt, war das Schwanen-paar mit seinen drei Jungen auf demlangsam zuwachsenden Dorfteich. Diemeisten Siedlungshäuser auf der lin-ken Seite der Straße von Friedlandkommend stehen noch und sind wohlauch bewohnt.

Das Kraftwerk in Gr. Wohnsdorf ist um-zäunt, sodass man an das Gebäudeselbst nicht herankam. Von außen machtes einen passablen Eindruck. Das Kraft-werk selbst ist nicht im Betrieb. Auchvom ehemaligen Stausee ist nicht vielübrig geblieben. Er ist weitgehendst

Hohenfelde, mein Elternhaus von der Hofseite gesehen, Juli 2008

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zugewachsen und wird so zum Natur-paradies. Von Anglitten ist nicht viel zuberichten. Die alte Volksschule stehtnoch und ist bewohnt. Zum Pfarrhausund der Kirchenruine hatte man leiderkeinen Zugang mehr, da der Weg durchein verschlossenes Zauntor abgesperrtwar.

Was für den Gutshof Hohenfelde gilt,muss auch von Gr. Wohnsdorf gesagtwerden. Er ist bis auf ein Stallgebäudeund das Schloss eine grüne Wiese. DasSchloss könnte sicherlich restauriertwerden. Es ist ein Jammer, wenn mansieht, wie die vorhandene Bausubstanzlangsam aber sicher verkommt. Dassind aber Gedanken, die man sich spa-ren sollte. Man befindet sich in einemfremden Land und sollte daher die Din-ge so nehmen, wie sie sind. Eigentlichwollten wir noch zu dem Turm der ehe-maligen Ordensburg, fanden aber indem dichten Gestrüpp nicht den Wegdorthin.Über Stadienberg / Gartenvorstadt fuh-ren wir in Richtung Friedländer Kraft-werk, das wir zu Fuß erreichten. UnserWeg führte uns an dem Gelände vorbei,auf dem man im vergangenen Jahr zurErinnerung an die Schlacht bei Fried-land am 14. Juni 1807 diese nachge-stellt hatte. Das russische Geschichts-bewusstsein hat offensichtlich nicht sogelitten wie das deutsche. Über einealte Seilhängebrücke, die noch ausdeutscher Zeit stammt und über denalten Allearm führt, erreichten wir dasKraftwerk. Allerdings war der Zugangversperrt, und erst nach gutem Zuredenließ uns die Sicherheitswache auf dieDammkrone neben dem Kraftwerk pas-sieren. Welch herrlicher Blick über denStausee bei strahlendem Sonnen-schein ! Wenn man allerdings den Blickauf das gegenüber liegende Ufer rich-tet, vermisst man die Dächer von Sort-lack, die früher über die Dammkronelugten. Offensichtlich haben die Russen

den Damm gesprengt, und der Ort, oderwas von ihm übrig geblieben war, istüberflutet worden. Das Kraftwerk selbstist in Betrieb. Es entzieht sich meinerKenntnis, wie viele Turbinen und mitwelcher Kapazität in Betrieb sind.Die Stadt Friedland macht für dortigeVerhältnisse einen relativ guten Ein-

druck. In den vorhandenen Geschäftenkann man alles kaufen, was man zumLeben braucht. Was diese Stadt braucht,wäre Leichtindustrie, die auch den jun-gen Leuten Arbeitsplätze mit guten Ver-dienstmöglichkeiten bietet. So sind vielegezwungen, Arbeit in Königsberg zusuchen. Der Stadt und der Region feh-len dadurch die entsprechenden Ein-nahmen. Mit der Zeit wird sich auch dasändern, denn man wird sich auf dieDauer kaum den Luxus leisten können,die Landwirtschaft brach liegen zu las-sen. Nach meinen Informationen gehö-ren die Ländereien Privatleuten, die bis-her noch keine Anstalten gemacht ha-ben, diese wieder zu bewirtschaften.Vorerst hat man nicht genutzte Gebäu-

de abgebrochen und das gewonneneBaumaterial verkauft. Das hat, wie be-reits erwähnt, dazu geführt, dass vieleOrtschaften und Siedlungen, die denKrieg mehr oder weniger unbeschädigtüberstanden hatten, vom Erdboden ver-schwunden sind, siehe Hohenfeldeund Gut Gr. Wohnsdorf. Es gibt aberauch Zeichen eines Neubeginns.Als wir von Gerdauen in Richtung Allen-burg fuhren, sahen wir riesige Getrei-de- und Rapsfelder, die von Mähdre-schern abgeerntet wurden. Gebäudeund Maschinen machten einen sehrguten Eindruck, so weit man das vomBus erkennen konnte. Hier hat ein nor-wegisch/russisches Konsortium damitbegonnen, ein Agrarunternehmen auf-zubauen, das im Endstadium mehr als100.000 Schweine im Jahr mästen undverkaufen will. Bisher wurden dortMillionenbeträge investiert. Für mich einZeichen, dass es Hoffnung für die künf-tige Entwicklung des Landes gibt. - Inder Umgebung von Friedland sind undwerden Erdöl-Probebohrungen von derrussischen Firma Lukoil durchgeführt.Über das Ergebnis ist allerdings nichtsbekannt. Fest steht allerdings, dass esdort Gas- und Erdölvorkommen gibt. Inder Nähe von Heinrichsdorf ist ein klei-nes Erdölfeld in Betrieb. Das geförder-te Rohöl wird mit Tankwagen abgefah-ren. Die Region profitiert nicht davon,da die ganze Operation von Moskauaus gesteuert wird.Ich möchte an dieser Stelle von einerkleinen Begebenheit berichten, die ichfür die weitere Entwicklung für positivempfand. Als ich in einem Supermarktin Friedland eine Flasche Sekt kaufenwollte, sprach mich ein junger Russeauf Englisch mit amerikanischem Ak-zent an und meinte: „Du musst Brandykaufen und nicht das Zeug.“ Darauf frag-te ich ihn, ob er in Amerika gewesensei und ob er dort studiert hätte, was erbejahte. Bei seiner Ankunft hätte erAmerika als das Paradies empfunden.

Kraftwerk Gr. Wohnsdorf, Juli 2008

Friedland, Blick vom Kirchturm über den Marktplatz, Juli 2008

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Im Laufe seines Aufenthaltes wäre erzunehmend kritischer geworden, undnachdem nun Russland wieder nachoben käme, dächte er nicht mehr daran,nach Amerika auszuwandern. Zur Zeitwäre er dabei, zusammen mit einemdänischen Investor einen landwirt-schaftlichen Betrieb aufzubauen. Wennes in der jüngeren russischen Genera-tion noch mehr solcher Leute gibt, wirdsich auch der russische Teil Ost-preußens im Laufe der Zeit positiv ent-wickeln.Nach Ausflügen nach Tharau, den See-bädern und Königsberg, dessen chao-tischer Verkehr gute Nerven verlangt,hatten wir Gelegenheit, die nun voll re-novierte Friedländer Kirche zu besich-tigen und den Turm zu besteigen.Gleich wenn man die Kirche betritt, er-innert eine Tafel an Uschi Kluge, diemit enormem persönlichen Einsatz trotzvieler Hemmnisse und Probleme uner-müdlich die Erhaltung und Wiederher-stellung der Kirche betrieben hat. Dafürgebührt ihr Dank und Anerkennung !Wer diese Kirche in ihrer jämmerlichenVerfassung zu Beginn der neunzigerJahre gesehen hat, kann ermessen,was hier geleistet wurde. Die Kirchebefindet sich heute im Besitz der Rus-sisch-Orthodoxen Kirche, die dort ihreGottesdienste abhält. Es berührt einenschon komisch, wenn man dieses inBacksteingotik errichtete Gotteshausbetritt und mit einer goldenen Ikonen-wand konfrontiert wird. Aber, letztend-lich beten wir alle zu dem gleichen Gott!

Der Weg auf den Turm ist zwar etwasbeschwerlich, aber lohnenswert. Wirhatten bei dem herrlichen Sommer-wetter einen rundherum ungehindertenBlick in die Umgebung. Allerdings, auchhier bemerkt man, wie das umliegendeLand sein Gesicht verändert hat. Weite,offene Flächen, die nun schon seit Jah-ren brach liegen. Nach dem Besuch desMuseums und des Kraftwerks führte unsunsere Reise über Allenau undBöttchersdorf nach Gerdauen. Die Ortemachen einen armseligen Eindruck.Viel ist von ihnen nicht übrig geblieben.Besonders die ehemalige KreisstadtGerdauen ist in einem jammervollenZustand. Entsprechend sind die Wohn-und Lebensbedingungen der Bevölke-rung. Beim Anblick solcher Verhältnis-se kommt einem unwillkürlich zum Be-wusstsein, wie gut es uns doch geht. -Wir verließen Friedland und die Kalinin-grader Region über den Grenzüber-gang Pr. Eylau/Beisleiden. Offensicht-lich profitiert Pr. Eylau von dem sehr star-ken Grenzverkehr zwischen den bei-den Teilen Ostpreußens. Die an promi-nenter Stelle erbaute orthodoxe Kirchepräsentiert sich im strahlenden Son-nenschein in vollem Glanz. Auch derAnblick dieser typisch russischen Kir-chen weckt bei mir immer wieder dasGefühl: „Dieses ist nicht mehr deineHeimat, sondern dieses ist ein fremdesLand.“ Die von den Russen projektierteAutostraße, die Königsberg mit demGrenzübergang verbinden soll, und mitderen Bau begonnen worden ist, wird

Bartensteinreise (Maxkeim),13. bis 19. Mai 2009

Aufgrund der Teilnehmerzahl wird nunnur obige ORS-Reise stattfinden; die11-tägige Reise Gruppe Wohlbold ent-fällt.

Einige Teilnehmer werden auch mit Pkwoder Flugzeug anreisen.Bisher haben sich 31 Teilnehmer für dieBusfahrt angemeldet; ab 30 Pers. wirdder Reisepreis also auf E 514,- gesenkt.Der Preis bezieht sich immer p. Pers.im DZ; der EZ-Zuschlag beträgt E 55,-,d. h. eine Einzelperson trägt dannE 569,-. Im Preis ist neben Frühstückauch das Abendessen in den Hotelseingeschlossen (HP war in unserer letz-ten Ausgabe nicht erwähnt worden !).Wir sind optimistisch, dass wir auchnoch die 35 Reiseteilnehmer über-schreiten (nächste Stufe wäre dannE 479,-); d. h. weitere Anmeldungenwerden von ORS (Tel: 0521-4173333)gerne noch angenommen !

Abfahrtorte und –zeiten am 13.05.2009:Steinhagen: 07:15 UhrBielefeld Hbf.: 07:45 UhrHerford „Waldesrand“: 08:15 UhrHannover Hbf., ZOB: 09:00 UhrBerlin Hbf., Service-Point: 12:15 Uhr

Die angebotenen Haltepunkte Braun-schweig und Magdeburg wurden bishernicht angemeldet.

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Bei der ersten Übernachtung in Thornwird eine kostenlose Stadtführung an-geboten. Während der beiden Anreise-tage sollte das Programm (Ortsfüh-rungen) für Freitag, 15. Mai und Sonn-tag, 17. Mai besprochen bzw. abge-stimmt werden.Am Samstag, 16. Mai wollen wir vor-mittags in Schippenbeil (Friedhof) denneuaufgestellten Stein des Langen-dorfer Kriegerdenkmals (1. Weltkrieg)würdigen. Nach dem gemeinsamenMittagessen in Schippenbeil werden wirum ca. 15:00 Uhr in Maxkeim die Ge-denkstätte einweihen und weihen las-sen. Die Aktiven der Deutschen Minder-heit und der Ortsvorsteher von Maxkeimhaben sehr engagiert die notwendigenVorbereitungen dort getroffen.Wir hoffen, dass diese Veranstaltung füralle Beteiligten zu einem prägendenErlebnis wird.Von der angekündigten Veröffentli-chung der Namen und Tel.-Nr. der Teil-nehmer möchten wir hier doch abse-hen, da dies unvollständig würde, beieinigen die Kapazitäten bereits ausge-schöpft sind oder es zu anderen Pro-blemen führt. Falls unter den Reise-teilnehmern jemand eine Mitfahrgele-genheit zu einem der Abfahrtsorte suchtoder gezielte Rückfragen hat, möge ersich bitte an den Vorsitzenden der HKGChristian v. d. Groeben wenden:Tel: 09349-929252, Fax: -929253,[email protected] .

wohl noch einige Zeit bis zu ihrer Fer-tigstellung benötigen.Nach Passieren der Grenze ging esdann bei schönstem Sommerwetter wei-ter über Bartenstein, Heilsberg, Worm-ditt, Pr. Holland. Welch ein Gegensatzzu dem russischen Teil! Besonders inden größeren Orten herrscht Leben undTreiben, aber auch auf dem Land, wodie Ernte in vollem Gange war, sieht esanders aus. Leider blieb bei einer kur-zen Rast in Heilsberg keine Zeit zu ei-ner Besichtigung der von den Polen re-novierten Ordensburg. Es ist bewun-dernswert, mit welcher Liebe zum De-tail und mit welchem Aufwand die Po-len nicht nur hier historische Gebäudewieder aufgebaut bzw. restauriert ha-ben. Die Heimreise führte über Elbing,Danzig, Kolberg und Stettin. Für michwar es eine erlebnisreiche und interes-sante Reise mit vielen neuen Eindrü-cken und Erkenntnissen. Ich muss abersagen: „Das ehemalige Ostpreußen istfür mich zu einem fremden Land mitfremden Bewohnern geworden. Diesehaben dem Land, ganz besonders imrussischen Teil, ihr Gepräge gegeben.Trotzdem, wie bereits an anderer Stelledieses Berichtes erwähnt, bleibt es fürmich das Land meiner Herkunft undmeiner Vorfahren. Das bedeutet abernicht, dass mich das Land und die jetzi-gen Bewohner nicht mehr interessie-ren. Viele von ihnen leben dort ja bereitsin der 2. bzw. 3. Generation und betrach-ten es als ihre Heimat. Für mich ist dasdie Realität.Zum Abschluss möchte ich Frau Wieckfür das Zustandekommen dieser Reiseganz besonders danken. Ohne ihre Mü-he und Engagement hätte diese Reisewohl kaum stattgefunden. Aber auchwährend der Reise war sie sehr um dasWohl der Gäste bemüht. Auch demReiseveranstalter Herrn Scheer dankeich für eine abwechslungsreiche undbeeindruckende Reise. Er versteht es,seine Gäste mit interessanten Kom-mentaren zu den jeweiligen Landschaf-ten und Orten zu unterhalten. Beson-dere Anerkennung verdient aber diesichere Art und Weise, wie er seinengroßen Reisebus selbst bei schlechtenStraßen und im größten Verkehrschaossicher und souverän steuert. Unver-gesslich bleibt mir, wie er in Pr. Hollandseinen neuen Reisebus mit ganz we-nig Raum oben und an den Seiten durchdas Stadttor fädelte.

Theodor PreussWattgraben 18, 88090 Immenstaad

Letzte MeldungKurz vor Drucklegung von UB hören wiraus Bartenstein, dass in Warschau of-fenbar Bedenken bestehen, die „Ge-denkstätte Maxkeim“ so wie von unsgeplant, zu genehmigen. Andererseitswird z. Zt. geprüft, ob nicht das vorlie-gende Einverständnis der Kreisverwal-tung ausreicht. Sollte das „polnischeEinvernehmen“ nicht rechtzeitig vorlie-gen werden wir die geplante Gedenk-feier in Maxkeim in anderer, würdigerForm, dann jedoch ohne die politischenRepräsentanten gestalten.

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Noch sind die meisten der vielen inMaxkeim Begrabenen namenlos, undviele werden es wohl bleiben, aber dieAufrufe in „Unser Bartenstein“ habendoch schon erste Klarheiten gebracht;ein paar Schicksale gewinnen aus denMitteilungen unserer Leser schon Ge-stalt:Über Frau Elisabeth Pranz meldete sichErna Filipiuk geborene Falkowski ausLöwenstein im Kreis Gerdauen, jetztwohnhaft in Dönhoffstädt, Kreis Rasten-burg.Sie erzählt:

Mein Bruder liegt inMaxkeim begrabenMit Hilfe von Bauer Alfred Briese, dermeiner Mutter mit ihren Kindern einenWagen und ein Pferd gab, gingen wiram 26. Januar 1945 mit dem Löwen-steiner Treck auf die Flucht. Unterwegs,so etwa ab Stablack, verloren sich dieLöwensteiner und zogen in kleinenGruppen weiter. Unser Ziel war zu-nächst das Frische Haff, die anderenWege nach Westen hatte der Russeschon abgeschnitten. Wie gefährlich derWeg über das Haff war; einmal wärenwir beinahe in ein Eisloch geraten, abermein Bruder Heini hatte es gerade nochrechtzeitig bemerkt, während meineMutter etwas auf dem Wagen geschla-fen hatte. Die russischen Tiefflieger be-schossen immer wieder die Wagen-kolonnen. Wir erreichten endlich dieNehrung und zogen in Richtung Danzigweiter und kamen zur Danziger Bucht.Dort lag ein großes Schiff, das die vie-len Flüchtenden nach Dänemark brin-gen sollte.Mariechen, meine jüngere Schwester,war schon herauf geklettert und allesollten folgen.Meine Mutter kam nicht, denn ein Sol-dat hatte ihr ganz eindringlich geraten,nicht auf das Schiff zu gehen. So blie-ben wir alle zurück. Das Schiff legte ab;aber nicht lange, dann kamen russischeFlieger, die schossen und die Schiffs-sirene heulte. Bald sahen wir nur nochschwarzen Rauch. Wir zogen mit denSoldaten in Danzig in einen Bunker.Dann kamen die Russen. Die Soldatenwurden alle gefangen genommen undmußten unter Bewachung abmarschie-ren. Immer wieder schaute ich, ob nichtmein großer Bruder unter ihnen ist. DieRussen schickten uns nach Löwensteinzurück. Immer, wenn ich unterwegs totedeutsche Soldaten liegen sah, schauteich nach, ob nicht mein großer Bruderda lag. In unser Dorf waren jetzt auchviele Fremde gekommen. Mein BruderHeini wurde nach Sibirien verschleppt.Als er nach langer Zeit zurückkehrte,war er fast nicht wieder zu erkennen,so hatte er gelitten.

Als im Juli 1945 mein Bruder Erich er-krankte und schon recht schlapp war,gab uns Frau Hinz (sie sprach Russischfast besser als Deutsch) ein Pferd undeinen Kastenwagen. Wir packten Strohrein und eine Decke und fuhren mei-nen Bruder nach Maxkeim, ins Kran-kenhaus. Anfang August war meineMutter ganz beunruhigt; sie glaubte, dieTotenglocke zu hören und schickte michnach Maxkeim. Frühmorgens machteich mich auf den Weg, und immer, wennich ein Fahrzeug kommen hörte, ver-steckte ich mich im Graben oder im Ge-büsch. Mein Bruder lag in dem Zimmergleich links vom Eingang; er war schonganz schwach geworden. Wie ich sohilflos und traurig bei ihm stand, nahmmich Dr. Foethke mit in sein Zimmer. Erbot mir zu essen und zu trinken an, aberich konnte nichts anrühren. Dann sagteer zu mir: „Mädelchen, geh wieder nachHause. Dein Bruder wird nicht mehrgesund werden, sein Körper ist schonviel zu schwach.“ Er nahm mich in denArm und tröstete mich.Ungefähr nach zehn Tagen schicktemich meine Mutter wieder nach Max-keim. Sie gab mir ein schwarzes Kleidmit kurzen Ärmeln zum Anziehen undeinen Tannenkranz mit bunten Papier-blumen, den hatte sie gebunden für ih-ren Erich.So lief ich wieder nach Maxkeim undfand das Grab von meinem Bruder,schmückte es traurig und kehrte spätabends heim. Meine Mutter warteteschon lange, als sie in der Ferne ihrMädelchen im schwarzen Kleid erkann-te.Frau Pranz ergänzt diesen Bericht:Am 13. Januar 1946 starb im MaxkeimerKrankenhaus die jüngere Schwestermeiner Mutter, Martha Briese geb.Bundt, aus Löwenstein, an Typhus. IhrMann war seit 1944 in Rumänien ver-misst. Ihr kleiner Sohn, 4 Monate alt,starb am 2. Tag auf der Flucht. Der 75-jährige Vater starb Anfang März auf derFlucht. Zurück blieb ihre knapp 3 Jahrealte Tochter Irmtraut Briese.Frau Martha Briese, Schwester derMutter, hatte sich mit ihren Eltern undihrem älteren Bruder, der schwer ver-wundet aus dem Krieg heimkehrte,ebenfalls dem Löwensteiner Treck an-geschlossen. Am 26. Januar brachensie auf, kamen nur mühsam voran, zo-gen schließlich über das Frische Haffund gelangten bis Westpreußen. Dortstarb Anfang März der 75-jährige Vater.Bald darauf erreichten russische Trup-pen den Ort, und alle Geflohenen muss-ten zurückkehren in ihren Heimatort. ImNovember starb ihr Bruder und im De-zember ihre Mutter an Erschöpfung, Un-terernährung und Mangel an Medika-menten. Nachdem Martha Briese anTyphus erkrankte, brachte man sie nachMaxkeim. Völlig entkräftet erlag sie dort

31-jährig ihrer Erkrankung. Schwesternberichteten, daß es ein sehr qualvollesSterben für sie war. Sie mußte ihr drei-jähriges Töchterchen Irmtraut alleinzurücklassen und hatte wohl kaum Hoff-nung, daß gerade wir es geschafft hät-ten, ganz aus dem Süden Ostpreußensherauszukommen.Als 1947 alle Deutschen ausgewiesenwurden, brachte Familie Keiwel Irmtrautmit nach Westdeutschland.Und dann berichtet Frau Pranz übereinen Besuch in Maxkeim, mit dem das„Projekt Maxkeim“ eigentlich seinenAnfang nahm: Das Ehepaar Dr. Pranzfuhr mit Christel Sinz und Erna Filipiuk,geb. Falkowski nach Maxkeim.2007 im Sommer fuhren wir nach Max-keim, um zu schauen, ob das alte Guts-haus noch steht. Der Ortseingang wirk-te einladend schön gepflegt. Vor demGutshaus arbeitete eine Frau in ihremGemüsegarten. Ernachen grüßte undkam sogleich ins Gespräch. Daraufhinputzte die Frau ihre Hände an derSchürze und führte uns ins Haus undeben gerade in das Zimmer links vonder Eingangstür, in dem Ernas BruderErich gelegen hatte. Ernachen erzähl-te ihre traurige Geschichte, und dannbegleitete uns die freundliche Frau hi-naus an Gärten und den letzten Gebäu-den vorüber und deutete zur linkenHand auf eine Grünfläche, auf der Küheweideten. Hier wurden die Verstorbe-nen begraben. Es war keine eigentli-che Kuhweide, nein eher ein Brachfeld,auf dem auch noch Müll gelagert wur-de. Während Erna ihrer Enttäuschungund Bitterkeit Luft machte, näherte sichder Ortsvorsteher von Maxkeim. Undnun konnten wir erleben, wie die sonstso zurückhaltende, höfliche, auf jedenFall behutsame Erna Filipiuk alles sag-te, was ihr Herz beschwerte. Für unsübersetzte sie: „Hier liegen unsere To-ten, und ihr lasst eure Kühe darauf wei-den und ladet auch noch Müll ab.“Herr Miroslaw Przybylek war sichtlichbetroffen und versprach, die Fläche auf-zuräumen und einzuzäunen und einKreuz von Birkenholz zu errichten. Sosollten wir diese Fläche vorfinden, wennwir im nächsten Jahr wiederkommen.Wir bedankten uns und stellten nochunsere Windlichter auf das traurigeFeld.

Elisabeth PranzAlbert-Schweitzer-Strasse 2291207 Lauf

Erna Filipiuk11 – 410 Drogosze / Olsztyn

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Berichte - Impressionen - Erzähltes - VerschiedenesAus dem Mitteilungsblatt derdeutschen Minderheit im BezirkErmland und Masuren, Nr. 9 – 11,2008, entnehmen wir folgendeEinzelheiten:- Auf dem Friedhof in Heilsberg wurdenach mühevoller und langwieriger Vor-arbeit der deutschen Minderheit eineErinnerungstafel enthüllt, mit der allerHeilsberger gedacht wurde, die nachdem Einmarsch der Roten Armee er-mordet wurden. André Schmeier, derermländische Seelsorger der deut-schen Minderheit, dessen Familie auchaus Heilsberg stammt, las für die See-len der Ermordeten eine Messe. An deranschließenden weltlichen Feier nahmauch die Tanzgruppe „Saga“ ausBartenstein teil.- Einen Rückgang der Zahl der Gäste,die in Ostpreußen Ferien auf dem Bau-ernhof machen, beklagen Mitgliederdes Frauenverbandes.- Der Bund Junges Ostpreußen bemühtsich, das Erbe der aus Ostpreußen Ver-triebenen auch bei der Jugend wachzuhalten und die Begegnung jungerMenschen zu fördern und veranstaltetzu diesem Zweck Sportwettkämpfe,Spiele, Treffen mit Landsleuten undgemeinsames Singen.- In der ermländisch-masurischen Phil-harmonie in Allenstein fand zum fünf-ten Mal das Konzert der Minderheiten„Unter einem gemeinsamen Himmel“statt. Unter den deutschen, polnischenund ukrainischen Gruppen und Künst-lern trat auch die Tanzgruppe „Saga“aus Bartenstein auf.- Der 6. Kommunalpolitische Kongressin Allenstein erörterte ausführlich dieVorurteile und Schwierigkeiten, die ei-ner Verständigung von Deutschen undPolen immer noch im Wege stehen. Nurwenige polnische Amtsträger waren zudiesem Kongress erschienen. Einigewaren ferngeblieben, weil sie die Ein-ladung auf Deutsch erhalten hatten.Unter den Anwesenden war KrzysztofNalecz, der Bürgermeister von Barten-stein. Er fand die Vorträge hilfreich: „Wirhaben intensiven Kontakt zu den Deut-schen, und ich kann dieses Wissen gutgebrauchen.“- Der „Verband der Deutschen Gesell-schaften im ehemaligen Ostpreußen“feierte in Osterode sein 15-jährigesBestehen und legte dabei Rechenschaftüber das Geleistete und Erreichte ab.Neben der Liste der erfolgreichen Ver-anstaltungen gibt es allerdings auchRückschläge zu melden: Die Zahl derangebotenen Deutschkurse und derTeilnehmer geht zurück, das Interessean der deutschen Sprache istzugunsten der englischen Sprachedrastisch gesunken. Es gilt, die Jugenddavon zu überzeugen, dass es gut ist,

sich bei der deutschen Minderheit ihrerStadt zu engagieren.- Ehemalige Landsberger und derenNachkommen ergriffen die Initiative underreichten, dass an der ehemaligenevangelischen Kirche in Landsberg, diejetzt die Kirche der griechisch-katholi-schen Gemeinde ist, eine Gedenktafelangebracht wurde, mit der aller Lands-berger Opfer des Zweiten Weltkriegesgedacht wird. Den ökumenischen Got-tesdienst hielten ein griechisch-katho-lischer, ein römisch-katholischer und einevangelischer Geistlicher ab.

Rosemarie Krieger

Klassenbild Schule DamerauEs ist erfreulich, daß sich doch nochnach so vielen Jahren einige Klassen-kameradinnen auf dem Bild (siehe UB3/2008, S. 71) wieder gefunden haben.2. Reihe von unten 7. von rechtsChrista Lüneberger verh. Buchhorn2. Reihe von unten 8. von rechtsMagdalene Borowski2. Reihe von unten 3. von rechtsJutta Haack verh. Scholz

Wer kann Auskunft geben überdie Familie G e r l a c h(zwei Töchter) aus Bartenstein?Vorgeschichte: Meine Eltern, Robertund Alma Stadie aus Landskron und ichsind mit der Familie Gerlach am 1. Juli1945 von Kleschinz Kr. Stolp zu Fußnach Ostpreußen gegangen.Es schlossen sich noch mehrere Fami-lien an. Wir zusammen hatten einenzweirädrigen Wagen mit unseren Hab-seligkeiten beladen. Alle halfen diesenWagen ziehen, auch die beiden Töch-ter.Herr Gerlach war meines Wissens Kauf-mann in Bartenstein.Am 16. Juli 1945 hatten wir unsere Hei-mat wieder erreicht.Alle Bemühungen, die Familie Gerlachwieder zu finden, blieben bisher erfolg-los.Für Hinweise wären wir sehr dankbar.Diese richten Sie bitte an:

Familie Albert StadieBurgundenweg 2145307 E s s e nTel. 0201 / 591 763

Wenn Omchen Ostereier färbteWenn Omchen Ostereier färbte,in Rot und Grün, in Gelb und Blau,dann mied sie alle Farbengifte.Sie kannte die Natur genau.Für’s Rot, da nahm sie rote Bete;denn Betensaft macht Eier rot,so rot wie rote Abendsonne,die über’m Haff am Abend loht.Für’s Gelb da nahm sie die Kamille,für’s Braun den echten schwarzen Tee,und grüne Eier grünten grünerdurch grünes Gras und grünen Klee.Für’s Blau genügten Rotkohlblätter,die Eier wurden Preußischblau.Da staunte selbst der Osterhase:Ja, Omchen ist die klügste Frau!

Von GERT O. E. SATTLER

Zu dem Bericht über die Dorf-schule in Plensen gibt es einenweiteren Nachtrag.Herr Kurt Vogel schreibt uns:Nach der Veröffentlichung des Berichtsin UB 3/2007, Seite 82, habe ich voneiner Leserin die Anschrift der letztenLehrerin in Plensen, Frau Marose, er-fahren und Verbindung mit ihr aufge-nommen. Hierdurch konnten einigeAngaben ergänzt und berichtigt wer-den:Bronsert, Walter, 1902 , 1939 +Anbau an das Schulgebäude 1910 dieWohnung für den zweiten LehrerRichtige Schreibweise der Namen:Ripka und BialluchWeitere Namen der Lehrer:Wirth, Georg, als zweiter Lehrer dielängste Zeit an der Schule tätig.JötkantMarose, Hans, 1937 bis zur Einberu-fung als Soldat zum Kriegsdienst. Nachdem Tod seines SchwiegervatersBronsert am 1. 8. 1939 die Leitung derSchule übertragen.Mit Kriegsausbruch wurden die Lehrerals Soldat einberufen.Ein Lehrer aus Österreich (Namen nichtmehr bekannt) kam zur Aufrechter-haltung des Unterrichts jeden zweitenTag, ihm folgte, wohl aus Königsberg,Frau Hausmann für kurze Zeit.Marose, Annemarie, (landwirtschaftli-che Berufsschullehrerin außer Dienst)1.5. 1940 kriegsdienstlich verpflichtet(1940 – 1944), dazu kamFrau Krüger, Lehrerin aus Kraftshagen(den Unterricht in Kraftshagen führte derSchulleiter allein weiter).

Kurt VogelMeisenweg 1029633 Munster

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Diaspora in FriedlandDie Erlöserkirchgemeinde in Potsdamist mit der evangelischen Gemeinde inFriedland/Ostpreußen partnerschaftlicheng verbunden. Seit Dezember 2000gibt es darüber sogar eine schriftlicheVereinbarung. Es begann damals 1993mit einem Besuch evangelischer Chris-ten aus Königsberg auf Einladung derErlösergemeinde Potsdam. Gekommenwaren zumeist Rußlanddeutsche. Esging damals um die Festigung und Er-weiterung der neu gegründeten evan-gelischen Kirche im „Oblast“. Gemein-den sollten in den Dörfern und kleinenStädten entstehen, die innere kirchlicheVerwaltung dieser Gemeinden mußteorganisiert, ein Gemeindekirchenratgewählt und mit den Kindern der dorti-gen Gemeindeglieder gearbeitet wer-den,. Sie wollten sich in der Diasporabehaupten.Friedland wurde unter russischer Ver-waltung Kreisstadt. Im Jahr 1939 wohn-ten in der damaligen zum Regierungs-bezirk Königsberg und zur KreisstadtBartenstein gehörenden Kleinstadt4417 Einwohner. Jetzt wohnen hier fast6 000 Einwohner. Waren damals mehrals 85 % der Einwohner evangelisch,sind es 1994 nur etwa 50 evangelischeChristen. Dies kleine Schar feierte alle2 Wochen Gottesdienst in einer Back-stube. Das dazugehörende Gebäudebefindet sich am Stadtrand in der Nähevon Krügers Roßgarten, den deutschenKindern damals sicher besser bekanntals Rodelbahn, an der Straße nachAllenburg.Die ab 1941 von der damaligen Sow-jetregierung unter Stalin aus ihrem seitdem 18. Jahrhundert angestammtenSiedlungsgebiet an der Wolga in alle

Winde vertriebenen Rußlanddeutschewaren besonders schweren Prüfungenausgesetzt. Die meisten der jetzigenFriedländer Gemeinde kamen aus Ka-sachstan nach Friedland. Hier wollensie ihre neue Heimat finden, nicht wei-ter westwärts ziehen. Nach dem Zusam-menbruch der Sowjetunion meinten sie,nun könnten sie frei in ihrem Glaubenleben. Das selbstständig gewordenenKasachstan gestattet zwar die freieReligionsausübung, aber in den wei-ten Teilen des muslimischen Landesdenken deren Bewohner anders. Die„Nichtgläubigen“, weil nicht muslimisch,wurden gedemütigt, belästigt, be-schimpft und schließlich vertrieben. Vie-le Zehntausend verließen das unfreund-lich gewordene Land, Katholiken, Evan-gelische und Orthodoxe.Doch die Gemeinde wuchs schnell. DieBackstube war längst zu eng gewor-den. Die St. Georgs-Kirche beanspruch-te die russisch-orthodoxe Kirchen-leitung. Ein abbruchreifes Gebäudesollte das neue Gemeindezentrum wer-den. Eine riesige Aufgabe, die Fried-länder Gemeinde konnte sie alleinenicht bewältigen. Anfangs halfen deut-sche Gemeinden und Einzelpersonen,jedoch diese Hilfe blieb spärlich undwurde im weiteren Verlauf noch gerin-ger. Die von der russischen Verwaltungerteilte Baugenehmigung gilt nach rus-sischem Recht 10 Jahre. Dann muß dasbetreffende Gebäude gemäß einge-reichtem Bauantrag fertig sein. Ist dasnicht der Fall, darf die Verwaltung dasGebäude anderen Interessenten zu-weisen. Eine Entschädigung für diebereits geleisteten Bauarbeiten erhältder ursprüngliche Antragsteller nicht.Diese Frist ist bereits überschritten.Noch darf die evangelische Gemeinde

dieses Gebäude nutzen, aber die Auf-lagen der Verwaltung sind bereits zu-gestellt und die eventuelle Zwangs-räumung angedroht. Auch die möglicheÜbereignung des Grundstückes wäredamit hinfällig.Für die restlichen Bauarbeiten werdennoch ca. 45 000 E benötigt. Wenn die-ses Geld nicht aufgebracht werdenkann, ist auch die bisherige Leistungunserer Potsdamer Kirchengemeindeverloren. In den vergangenen Jahrenhaben wir neben ca. 2 000 kg Kleidungund Bettwäsche, 1 350 kg Geschirr undBesteck, 70 Stühle, das Altargerät, fastdas gesamte Mobiliar für die Gemein-schaftsräume und Geldmittel im Ge-samtwert von bisher etwa 70 000 Egespendet. Wir organisierten auch ei-nen einwöchigen Arbeitseinsatz mit denFriedländer Gemeindegliedern, um dieEinfriedung zu errichten. Die Material-kosten wurden von den Potsdamernübernommen. Die Not ist groß, aber wirwollen den dornenreichen Weg desGlaubens mit unseren Brüdern undSchwestern gemeinsam gehen. Wirwollen weiter nach Kräften helfen, auchwenn niemand aus unserer Gemeindepersönliche Bindungen aus der Vergan-genheit mit Friedland hat.Die neu erbaute evangelische Kirchein Königsberg heißt beziehungsreich„Auferstehungskirche“. Gedacht ist da-bei an die Auferstehung Jesu und andie Auferstehung der evangelischenGemeinden in Ostpreußen. Diese wach-sende Gemeinde, immerhin gibt es jähr-lich bis zu 5 Taufen und Konfirmatio-nen, soll nicht durch formal-rechtlicheVorschriften erdrückt werden.

Erwin MotzkusMeistersingerstr. 3, 14471 Potsdam

Gemeindezentrum Friedland Foto: Christian von Mirbach

Friedland

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Hannelore Green geb. Haack

Aus England zurück nachDeutschland:Ein Besuch bei Verwandten und Freun-den, die damals aus Domnau kamen.

Wir sind inzwischen alle alt geworden,deshalb wollten meine Schwester undich noch mal ein kleines Heimattreffenmachen.

Über Bergkamen, wo früher mein Bru-der Kurt wohnte, ging es nach Hamm /Westfalen zu Lotti Willcke geb. Holz, frü-her vom Karlsberg. Leider erlitt sie voracht Jahren einen schweren Schlagan-fall, aber mit Hilfe ihrer lieben Familielebt sie ganz tapfer weiter. Aus Schles-wig-Holstein kam Edith Hansen geb.Krause, früher in der Pr. Eylauer Straßewohnhaft, zum Treffen. So waren wirvier Domnauer Marjellchens. Es war einschönes Wiedersehen. Viele alte Erin-nerungen aus unserer Jugendzeit wur-den ausgetauscht. Die Jugendzeit siekommt nicht mehr.

In Sagehorn - Bremen besuchten wirunsere liebe Schwester Hilda in ihrerAltenpension. Das arme Mädchen lei-det an Alzheimer, aber Hilda erzählteuns vieles, vieles von Domnau. Die Er-innerung an die Vergangenheit bleibtauch in der Krankheit.In Emsbüren trafen wir uns mit unse-rem Neffen Gerhard Haack und seinerFrau Friedchen. Gerhard lebte nach 1945noch einige Jahre in Domnau; sein klei-ner Bruder Helmut, 1945 erst fünf Jah-re alt, ist vermisst.

Es waren schöne Tage und Stunden mitunseren Domnauer Heimatfreunden.Nun möchte ich allen, die 1929 in Dom-nau geboren wurden, fürs Jahr 2009und zum 80. Geburtstag alles Gute fürden weiteren Lebensweg wünschen.Bleibt gesund!

Von HeimatfreundinHannelore Green geb. Haack14 Park RoadPurbrook Waterlooville, PO 75 ES

Hintere Reihe v.l.: Eva Haack, Edith Hansen, geb. KrauseVordere Reihe v.l.: Lotti Willeke, geb. Holz, Hannelore Green, geb. Haack

V.l.: Hannelore Green, Eva Haack, Elfriede und Gerhard Haack

Heimatkreisblatt

- die Brücke zur Heimat -

Nur Deine Spendekann sie erhalten!

Domnau

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Ein erster Schultag -Ostern 1936„Vierzig kleine Mädchen seh’ ich geh’n,Wollen in die Schule - das ist schön !Wollen fleißig lernen, das ist fein.Kinder müssen immer artig sein.“Mit diesem Lied, gesungen von älterenSchülerinnen, wurden wir nach denOsterferien im Jahr 1936 in der Mäd-chen-Volksschule in der Schulstraße(später hieß sie Ludendorffstraße) inBartenstein als die neuen ABC-Schüt-zen begrüßt. Das Lied wurde wohl injedem Jahr vorgetragen, jedenfallskonnten sich auch Schülerinnen spä-terer Jahrgänge daran erinnern. Daswar aber auch schon die ganze Feier,die meiste Zeit nahm das Einschreibenin Listen und das allgemeine Einge-wöhnen in Anspruch. Ich weiß nichteinmal, ob der Herr Rektor Nessel unswillkommen hieß. Ein paar Mütter hat-ten ihre Töchterchen begleitet undwachten am Rande.Es war ja doch alles recht ungewohnt,und ein bisschen beklommen war wohljeder der Schülerinnen zu Mute. Wirwaren nicht durch einen Kindergarteneingeübt worden, sondern kamen inungewöhnliche Zusammenhänge.Meine Nachbarin in der Schulbankschluchzte verhalten und musste vonihrer Mutter getröstet werden: „Weinman nicht, Gabichen, morgen gebe ichdir in die Schule mit, was du gern isst.Was möchtest du denn haben?“ „Sau-re Klopse!“Über dem Versuch, mir vorzustellen, wieman in dem ledernen Täschchen für diePausenbrote wohl saure Klopse mitreichlich Soße unterbringen könnte,und wie die Gabi das köstliche Gerichtüberhaupt essen sollte, verging mirglücklicherweise die eigene Furcht vordem Neuen. Es wurde auch überhauptnicht schlimm - im Gegenteil ! Wir hat-ten als Klassenlehrerin das FräuleinRosenfeld und behielten sie zu unse-rer Freude auch alle vier Jahre lang.Rundlich und freundlich, ruhig und ge-duldig und ihren Schülerinnen erkenn-bar zugetan, begleitete sie uns auf denersten Schritten zu Kenntnis und Bil-dung, lehrte uns Lesen, Schreiben(„Auf, ab, auf, Strichlein drauf!“), Rech-nen und Singen. Sie kam aus einemevangelischen Pfarrhaus, die LiederPaul Gerhardts hatte sie im Kopf undauf der Zunge, nun waren wir dran:„Geh aus, mein Herz, und suche Freud“und „Die güld’ne Sonne voll Freud undWonne“ und so manches andere sei-ner Lieder, nicht gerade mit allen Stro-phen, aber mit recht vielen. Wir lernensie auswendig und sangen sie häufig,und deshalb sind sie gut im Gedächt-nis verankert. Auch dafür sei dem Fräu-lein Rosenfeld gedankt. Ob wir wirklichganze vierzig Schülerinnen in der Klas-

se waren, weiß ich nicht, aber eine gro-ße Schar waren wir schon.Jeden Morgen wurden wir namentlichaufgerufen und mussten uns mit einem„Hier!“ melden und dazu aus der Bankschlüpfen.Also allmorgendlich: „Bessel, Bessel,Bolgen, Borz, Dannowitz, Edelmann,Erdmann, Frank, Grodd, Gronert,Günther, Held, Hofmann, Jagdt, Kafka,Karius, Kather, Kinder, Klein, Krieger,Kusai, Lenk, Liedtke „ - aus. Sobaldder eigene Name genannt war und mansich mit einem gepiepsten „Hier!“ alsschulisch vorhanden gemeldet hatte,brauchte man nicht mehr auf die Na-men zu achten, und so fehlt mir die hal-be Klasse. Wer kann sie ergänzen ?Das Schulgebäude war zweckmäßigund recht schlicht, an „Kunst am Bau“hatte man bei der Planung noch nichtgedacht; erst die Knabenvolksschule inder Memelstraße bekam einen Vorbaumit muskelstrotzenden Figuren im Ge-schmack der Zeit. Die Flure wurden nurvon der Seite des Treppenaufgangesher beleuchtet und blieben ziemlichdunkel, aber in den Klassenzimmernhatte man mit großen Fenstern für dasrichtige Licht gesorgt.

Zunächst schrieben wir auf Schieferta-feln, an denen an Bindfäden einSchwämmchen und ein Läppchen zumTrockenwischen hingen. Könner ver-standen mit den Griffeln nervenzeh-rende Quietscher zu erzeugen. DieseGriffel, bei Zernechel oder Kannappelzu kaufen und in der Mitte mit buntemPapier beklebt, zerbrachen leicht undwurden in einem hölzernen Kästchenmit Schiebedeckel transportiert. Dasswir zunächst auf der Tafel üben konn-

ten, war eine große Erleichterung, denndie vielen Anfängerfehler waren schnellbeseitigt, statt im Heft mit all den un-glückseligen Klecksen verewigt zu wer-den.Ob wir den im Empfangslied vorgestell-ten hohen Ansprüchen an dauerndesWohlverhalten und nimmermüden Fleißwirklich genügten, bezweifle ich, aberinsgesamt waren wir Mädchen wohlhinlänglich brav und fleißig. Es warauch gar nicht so schwer. Wir wurdengefördert, erzogen und belehrt, ohne esals lästig zu empfinden, darunter zu lei-den oder die Lust zu verlieren. Es gingalles gemächlich, freundlich, zielstrebigund ohne Schrecken und dramatischeZusammenstöße vonstatten. Die Schu-le wurde nie über Gebühr lastend oderbedrohlich, und die Schülerinnen wuss-ten Fleiß und Faulheit angemessen zudosieren. Weder Lehrerin noch Schü-lerinnen litten unter einander.Hausaufgaben wurden uns zwar auf-erlegt, anfangs mussten ganze Tafelnmit kleinen und großen Buchstaben,Kringeln und Zahlen vollgeschriebenwerden, aber es war zu schaffen.Jedenfalls blieb im Sommer genügendZeit für Greifchen, Verstecken undHopserchen und im Winter fürsSchlittenfahren auf dem Anger.Am 17. Juni, ihrem Geburtstag, feierteFräulein Rosenfeld mit ihren Schüler-innen. Statt uns mit Schreiben, Lesenund Rechnen zu konfrontieren, zog sieauf die Wiese hinter der Schule, sangmit uns und machte Spiele und verteil-te aus zwei großmächtigen Packpapier-tüten Bonbons; immer wieder durftenwir reihum hineinlangen - ein wahresFest !In unserem letzten Volksschuljahr, demersten Kriegsjahr, mussten wir unserSchulgebäude für Soldaten räumenund trafen uns nur einmal wöchentlichin schlecht geheizten Räumen, um unsneue Aufgaben geben zu lassen, unddas zu einer Zeit, als man die acht oderzehn Mädchen, die aufs Gymnasiumgehen sollten, auf die Aufnahmeprü-fung hätte vorbereiten müssen.Fräulein Rosenfeld ließ sich in diePflicht nehmen und war bereit, aus derNot zu helfen. Ein Ersatzklassenzimmerwurde gefunden: Unser Kinderzimmerwar das größte und am besten beheiz-te, ein zweiter Tisch und die nötigenStühle wurden hineingestellt, und un-ser bisher ganz dem Spielen vorbe-haltenes Zimmer wurde als Schulraumentweiht. Sogar als ich mit einer Man-delentzündung zu Bett lag, entgingich dem Unterricht nicht. Er fand einenMeter von meiner Bettkante entfernt involler Wucht statt.Wir bestanden alle die Aufnahmeprü-fung in die Oberschule für Jungen. Un-sere Volksschulzeit war vorüber.

Rosemarie Krieger

Ein ABC-Schütze 1936 Foto: Petri

Bartenstein

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Berichte - Impressionen - Erzähltes - Verschiedenes

Aus Friedland berichtetWladimir GoussevSelbst in Ostpreußen will es in diesemJahr noch nicht richtig Winter werden:Nach einer Novemberwoche mit Schneeund leichtem Frost lagen im Dezemberdie Temperaturen um die 6°, und dieNatur ruht.Die Wirtschaftskrise macht sich hier seitdem Herbst bemerkbar: Friedländer, diein Königsberg arbeiteten, haben ihreArbeitsplätze verloren, die Steueraus-fälle hemmen die Entwicklung derVolkswirtschaft. Natürlich hoffen wir,dass die wirtschaftliche Situation im Jahr2009 nicht ganz schlecht sein wird, aberder Rubel fällt (im Oktober entsprachein E = 34 Rubel, heute schon = 44Rubel), entsprechend steigen die Prei-se. Die Löhne sind eingefroren, auchviele soziale Projekte. Aber wir sollenden Optimismus bewahren: SchwereZeiten kommen und gehen! Im Jahr2008 hat nur ein Großbetrieb die Arbeitaufgenommen, eine Schweinefarm beiGerdauen, die auf die Produktion von44.000 Schweinen ausgelegt ist.Die Kläranlage in Friedland ist zwar fer-tig, aber noch nicht in Betrieb. In Fried-land soll bald eine neue Digitaltelefons-tation ihre Arbeit aufnehmen.Die Holzbrücke über die Alle ist schonseit einigen Monaten gesperrt; die Re-paratur geht zügig voran, im März sollsie fertig sein.In diesem Jahr sind auf der Alle keineSchwäne und wenige Enten zu sehen.Im Museum in Königsberg wurde eineAusstellung über das Zehlaubruch er-öffnet, ausgerichtet vom Museum undder Kant-Universität.In den kommenden Jahren erhofft mansich einige Verbesserungen im Verkehrmit dem südlichen Ostpreußen: Manhofft zum Beispiel, dass es wieder kos-tenlose Jahresvisa für Reisen aus demrussischen Teil nach Polen und Litau-en geben wird. Anfang des Jahres 2010soll der Grenzübergang bei Heiligen-beil fertig sein, der an der alten Auto-bahnstrecke Berlin - Königsberg liegt.Danach sind zwei weitere Grenzüber-gänge in Gerdauen und in Nordenburggeplant. Für die Entwicklung unseresKreises sind diese beiden Grenzüber-gänge sehr wichtig. An der Verwirkli-chung dieses Projekts arbeiten die Ge-bietsregierung und die Kreisadministra-tion zusammen mit den Nachbarn ausPolen.Gemeinsam mit den polnischen Seiteund der Gebietsregierung sollen Pläneentwickelt werden, den masurischenKanal zu Ende zu bauen - er wäre einGewinn für Friedland. Für die Touristenwird ein Grenzübergang auf der Allegeplant.Die Eisenbahnlinie durch Gerdauen inRichtung Insterburg – Tilsit soll stärkergenutzt werden.

Auch in der herrschende Finanzkrisegehen also die Pläne weiter. Die Chan-cen für die zukünftige Entwicklung desKreises stehen also gut, und die Arbeitdaran ist interessant, aber die Zeit istkurz.In der Weihnachtszeit stand auf demMarkt in Friedland ein schöner Weih-nachtsbaum, und in der St.Georgs-Kir-che herrscht das gewohnte geistlicheLeben. Die Kirche bekam einen schö-nen eisernen Kronleuchter. Eine treueKirchgängerin ist gestorben: Frau Lidia.„Die Kirche war ihr Leben.“Aus der Familie Goussev ist Erfreuli-ches zu berichten: Ein Enkel Alexandergedeiht zur Freude seiner Eltern undGroßeltern, und die Kinder haben nochgute Arbeit. Sie alle sagen ihren Freun-den im Heimatkreis Grüße und guteWünsche.

Ehrung für einenBartensteinerEberhard Petereit, 1936 in Königsberggeboren und Bartensteiner aus derRichthofenstraße, wurde im Mai 2008für seine Initiative und langjährige Tä-tigkeit für die Jugend- und Sozialarbeitin Königsberg mit einer Ehrenurkundeund dem Stadtorden der Stadt Königs-berg geehrt. Herr Petereit war im Maimit einer Gruppe von Jugendarbeiternund der Europaabgeordneten RuthHieronymi in Königsberg, um zukünfti-ge Projekte zu besprechen.Die Verleihung der Ehrenurkunde wur-de von der Vizebürgermeisterin, FrauMorozowa, im Stadthaus durchgeführt.Eine weitere Ehrung wurde HerrnPetereit durch den Gebietsleiter derRegion Kaliningrad, Herrn AlexanderTorba, zuteil, da auch in der Regionzahlreiche Jugend- und Sozial-Projek-te durchgeführt wurden. Herausragendzu nennen waren die Mitwirkung beieinem Straßenkinder-Projekt und dieDurchführung einer großen internatio-nalen Jugendleiterschulung in Rau-schen.Die partnerschaftlichen Kontakte zwi-schen Bonn und Königsberg gehenbereits auf das Jahr 1991 zurück. Nurwenige Monate nach der offiziellen „Öff-nung“ der früher für Ausländer ge-schlossenen Stadt überreichten dieVertreter des „Bonner Vereins für Ju-gendförderung e. V.“ die erste Einladungfür einen Jugendaustausch. Seitherwerden kontinuierlich jedes Jahr wei-tere Austauschprogramme durchge-führt, die sich an aktuellen Themen ori-entieren.Der Bonner Verein e. V. ist eine aner-kannte Jugendorganisation, die aus-schließlich auf ehrenamtlicher Basisarbeitet.

Seit dieser Zeit nahmen von jeder Sei-te mehr als 600 Jugendliche und Fach-kräfte an über 70 Programmen teil. In-ternationale Jugendcamps „Eine Welt- Unsere Zukunft“ und „Europa gegenGewalt und Radikalismus“ wurden mitBeteiligung von Jugendlichen aus Kö-nigsberg mit großem Erfolg durchge-führt. Ebenso wurden gemeinsame Ju-gendgruppen-Leiterschulungen undSeminare zum Klimaschutz und Klima-wandel organisiert.Durch die Familienunterbringung ent-standen intensive persönliche Bezie-hungen, die sich zu privaten Freund-schaften entwickelten. Ein schöner Bei-trag zur Verständigung !Zur Zeit prüft Eberhard Petereit, ob ge-meinsame Jugendprojekte auch mitKönigsberg und Bartenstein möglichsind.

Liebe Domnauer Leser!Das neue Titelblatt zeigt es: „UnserBartenstein“ will das Heimatblatt allerStädte und Dörfer im Kreis sein und ausallen Teilen des Kreises berichten. Inden letzten Ausgaben von „UnserBartenstein“ blieb die Stadt Domnau mitihrem Umland leider stumm. Es ist na-türlich schwer für die alten Domnauer,ihre Heimatstadt zu besuchen, sich dortumzusehen, zu versuchen, in den ver-bliebenen Resten die Orte zu finden,an die sich ihre Erinnerungen knüpfen,Menschen zu finden, die ihnen dasWiedersehen ermöglichen oder er-leichtern.Aber es gibt solche Begegnungen ja,und es ist wert, dass darüber berichtetwird.Und dann sind da doch auch die Erin-nerungen an Orte, Menschen und Er-eignisse, die für die aus Domnau Ver-triebenen wichtig und für unsere Leserinteressant sind. Diese Erinnerungensollen in Wort und Bild festgehalten undin „Unser Bartenstein“ mitgeteilt wer-den.Darum diese Bitte an unsere DomnauerLeser: Schreiben Sie für „Unser Barten-stein“ über liebgebliebenes Vergange-nes und erlebtes Gegenwärtiges. Dom-nau soll in „Unser Bartenstein“ nichtstumm bleiben.

Ostpreußenreisevom 15. - 23. Mai 2009.Wir fahren mit Busreisen Scheer-Wuppertal. Die Fahrt geht über Fried-land, Memel, Riga,Tallin, St. Petersburg.Näheres und Anmeldungen nimmtRegina Wieck, Finkenbauer 2,18057 Rostock entgegen.Tel. /Fax 03 81/ 4 90 52 42.

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Der Vorstand der Heimatkreisgemeinschaft gratuliertderen Mitgliedern herzlich zum Geburtstag

95 Elise Herrendörfer, geb. Hermann, *12.05.14,aus Schippenbeil,jetzt: Schnickmannstr. 9, 18055 Rostock94 Herta Milkereit, geb. Pokall, *15.03.15, aus Bartenstein,jetzt: Adlerstr. 79, 73249 WernauCharlotte Schröder, geb. Budnick, *18.05.15, aus Gallingen,jetzt: Theresienau 20, 53227 Bonn91 Wilhelm Brauer, *02.02.18, aus Deutsch Wilten,jetzt: 1212 Maple Str., V6J3R8 Vancouver B.C. Canada90 Irene Sindermann, geb. Unger, *10.04.19, aus Schippenbeil,jetzt: An den drei Brunnen 17, 60431 Frankfurt/M.89 Irene Schiborr, geb. Blank *28.02.20, aus Langendorf,jetzt: Erich-Ollenhauer-Str. 43, 59192 BergkamenUrsula Siebert, geb. Kiaulehn, *20.03.20, aus Bartenstein,jetzt: Kantstr.24, 78176 BlumbergHilda Bartels, geb. Bartel, *25.03,20, aus Schippenbeil,jetzt: Buchenweg 5, 23568 LübeckGertrude Rockel, geb. Eising, *29.03.20, aus Maxkeim,jetzt: Wanner Str. 21/23, 44809 BochumLiesbeth Steinicke, geb. Maibaum, *15.04.20, aus Landskron,jetzt: Dorfstr. 47, 06577 GorslebenErna Fricke, geb. Rose, *24.04.20, aus Schippenbeil,jetzt: Hinsbleek 12, 22391 HamburgErna Krüger, geb. Brodd, *13.05.20, aus Langendorf,jetzt: Blumläger Kirchweg 1, Kursana Residenz, 29221 Celle88 Margarethe Hopp, geb. Hechler, *02.02.21, aus Friedland,jetzt: An der Klosterkoppel 12 B, 25436 UetersenDora Steinbrück, *02.02.1921, aus Dietrichswalde,jetzt: Linnhoffstraße 19 a, 59557 LippstadtIrmgard Anderson, geb. Dluschnewski, *10.02.21,aus Kraftshagen,jetzt: Solständsgatan 22, S-41509 GöteborgMargot Mahler, geb. Kohnert, *21.02.21, aus Bartenstein,jetzt: Borgfelde 29, 22869 SchenefeldAugusta Lange, geb. Arndt, *16.03.21, aus Falkenau,jetzt: Eitlinger Straße 14, 72800 Eningen unter AchalmKuno Mallwitz, * 27.03.21, aus Bartenstein,jetzt: Marienstr. 5, 14542 Werder, HavelGerda Fischer, geb. Schröder, *31.03.21, aus Tromitten,jetzt: Ziolkowskistr. 56, 19063 SchwerinHildegard Schilf, geb. Rosentreter, *13.04.21, aus Kloschenen,jetzt: Schloßgarten 8, 29342 WienhausenWolf-Dietrich Murawski, *10.05.21, aus Bartenstein,jetzt: Lindenstr. 3, 49324 Melle87 Edeltraut Milewsky, *06.02.22, aus Bartenstein,jetzt: Elise-Crola-Str. 20, 38855 WernigerodeAnna Koziol, geb. Sarg, *15.02.22, aus Schönbruch,jetzt Forststraße 8, 41239 MönchengladbachLiesbeth Rümpelein, geb. Ribbe, *20.02.1922, aus Stolzenfeld,jetzt: Im Grünhof 18 A, 91275 Auerbach/OberpfErna Schulz, geb. Koslowski, *01.03.22, aus Schippenbeil,jetzt: Bismarkring 35, 88400 BiberachMargarete Sägebarth, geb. Hinz, *02.03.22, aus Friedland,jetzt: Schöne Aussicht 2, 63607 WächtersbachHella von Kobylinski, geb. v. Rex-Gröning, *07.03.22,aus Wöterkeim,jetzt Pflaumdorfer Str. 31, 86922 EresingGerda Longerich, geb. Pototzky, *16.04.22, aus Bartenstein,jetzt: Marienstraße 6, 46509 XantenErika Margies, geb. Stoelzer, *08.05.22, aus Friedland,jetzt: Wilhelm-Berning-Str. 1, App. 9, 49716 MeppenIrene Zidorn, geb. Neumann, *10.05.22, aus Schönbruch,jetzt: Osterfelddamm 12, 30627 HannoverMartha Anders, geb. Kohn, *15.05.22, aus Bartenstein,jetzt: Im Tannengrund 4, 23858 ReinfeldAnne-Marie Hildebrandt, geb. Tobies, *17.05.22,aus Bartenstein,jetzt: Mergelteichstraße 10 B, 44225 Dortmund

Else Voss, geb. Freitag, *17.05.22, aus Friedland,jetzt Haidkamp 2, 25421 Pinneberg86 Grete Hickl, geb. Kohnert, *16.02.1923, aus Kinnwangen,jetzt: Lange Str. 23, 37130 GleichenGerda Griff, geb. Pohl, *19.02.23, aus Domnau,jetzt: Münsterstr. 34, 28277 BremenElfriede Mehler, geb. Maekelburg, *20.02.23, aus Bartenstein,jetzt: Weserstr. 66, 27270 BremerhavenWilhelm Heidecker, *16.03.23, aus Bartenstein,jetzt: Joh.-Seb.-Bach-Str. 48, 85540 HaarVera Plaumann, geb. Gludau, *23.03.23, aus Damerau,jetzt: Erfurter Str. 49, 51103 KölnAnneliese Drews, geb. Müller, *06.04.23, aus Bartenstein,jetzt: Arnisser Str. 19, 24376 Kappeln / SchleiHans Siebert, *13.04.23, aus Bartenstein,jetzt: Kantstr.24, 78176 BlumbergHelmut Bleß, *16.04.23, aus Hermenhagen,jetzt: Nonnenpfad 13, 60599 Frankfurt / MainElfriede Aust, geb. Grunert, *02.05.23, aus Naukrittenjetzt: Marsstr. 27, 42549 VelbertUrsula Kipping, geb. Teschner, *10.05.23,aus Groß Schwansfeld,jetzt: Am Hohen Tore 4A, 38118 Braunschweig85 Vera Arndt, geb. Liebich, *05.02.24, aus Klein Schönau,jetzt: Im Schwanenfeld 1, 40764 LangenfeldHeinz Klein, *09.02.24, aus Brämerhafen,jetzt: Ofenskaul 7, 52372 Kreuzau-WindenKäte Wauer, geb. Wittke, *16.02.24, aus Schippenbeil,jetzt: Placken Ellern 46, 49191 BelmHans Graf v.d. Groeben, *24.02.24, aus Groß Schwansfeld,jetzt: Mühlbachstr. 6 83404 AinringHanna Römer, geb. Grunwald, *16.03.24, aus Kraftshagen,jetzt: Landrain 147, 06118 Halle / SaHeinz Wasserberg, *17.03.24, aus Friedland,jetzt: Jupiterstr. 8, 82266 InningWaltraut Klein, geb. Wuttke, *14.04.24, aus Bartenstein,jetzt: Luisenstraße 11, 59555 LippstadtMartha Reinhardt, geb. Ley, *23.04.24, aus Schippenbeil,jetzt: Fronhofstr. 47, 40068 MeerbuschMartha Däsler, geb. Darge, *28.05.24, aus Bartenstein,jetzt: Mühlenweg 36, 32139 Spenge84 Ilse Deffke, geb. Schmalenberger, *03.03.25, aus Friedland,jetzt: Malachitstraße 14, 04319 LeipzigFridel Voss, geb. Grunwald, *03.03.25, aus Bartenstein,jetzt: Saarstr. 15, 26789 LeerIrma Heinrich, geb. Pehlke, *28.03.25, aus Damerau,jetzt: Silcherstr. 13, 74427 Fichtenberg, Württ.Anneliese Draeger, geb. Igné, *10.04.25, aus Bartenstein,jetzt: Am Kurpark 2b, 23843 Bad OldesloeKlaus Bitzer, *29.04.25, aus Plackheim,jetzt: Am hohen Rain 19, 50389 Wesseling-UrfeldHelmut Dluschnewski, *10.05.25, aus Kraftshagen,jetzt: Sevelener Str. 20, 47661 IssumElla Grüner, geb. Hensel, *10.05.25, aus Groß Schwansfeld,jetzt: Oberes Schwarzviertel 1, 07366 BlankenbergUrsula Wagner, *18.05.25, aus Schippenbeil,jetzt: Bernhard-Lichtenberg-Weg 11, 08529 PlauenElsbeth Willms, geb. Gaebel, *31.05.25, aus Bartenstein,jetzt: Schönaich-Carolath-Str. 9,25336 Elmshorn83 Betty Behrens, geb. Schulz, *21.02.26, aus Domnau,jetzt: Rolfshagener Str. 51, 31749 AuetalHeinz Wittke, *23.02.26, aus Friedland,jetzt: Alte Ringstr. 3, 45721 HalternElli Klevenz, geb. Klung, *02.03.26, aus Friedland,jetzt: An den Kasernen 26, 68167 MannheimErwin Lange, *07.03.26, aus Bartenstein,jetzt: Hangstr. 34, 44287 DortmundFritz Blarr, *23.03.26, aus Stolzenfeld,jetzt: Glatzer Weg 12, 58332 SchwelmDora Hilbers, geb. Andres, *30.03.26, aus Dompendehl,jetzt: Rahlandsweg 30, 27432 Bremervörde

Familiennachrichten

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Edgar Gunia, *15.04.26, aus Bartenstein,jetzt: Lübisrather Str. 49, 41469 NeussHeinz Langanke, *22.04.26, aus Heinrichsdorf,jetzt: Waldstr.32, 31162 Bad SalzdetfurthElsbeth Gawinski, geb. Werst, *10.05.26, aus Polenzhofjetzt: Leipziger Str. 13, 31867 LauenauHildegard Bredau, geb. Müller, *20.05.26, aus Groß Sporwitten,jetzt: Hagelkreuzstr. 101, 46149 Oberhausen82 Ernst Hollstein, *04.02.27, aus Langendorf,jetzt: Auf dem oberen Auel 1, 53639 KönigswinterLieselotte Johrden, geb. Tobies, *05.02.27, aus Bartenstein,jetzt: Paul-Goerens-Str. 10, 45145 EssenIngeburg Oergel, geb. Hensen, *18.02.27, aus Bartenstein,jetzt Luxweg 11, 21035 HamburgFred Jost, *06.03.27, aus Bartenstein,jetzt: Ophagen 3, 20257 HamburgDorothea Barth, geb. Kleemann, *09.03.27, aus Schippenbeil,jetzt: Lehmberg West II, 21441 GarstedtIrene Müller, geb. Rehse, *10.03.27, aus Bartenstein,jetzt: Düsternstr. 14, 27793 WildeshausenReinhard Gottschalk, *25.03.27, aus Gallingen,jetzt: Neuwiese 23, 86911 Diessen / Riederau.Heinz Zwickis, *04.04.27, aus Friedland,jetzt: Beethovenstr. 28, 31303 BurgdorfSiegfried Rohr, *05.04.27, aus Groß Schwansfeld,jetzt: Schaumburger Str. 17, 31553 SachsenhagenIlse Kiefer, geb. Henze, *10.04.27, aus Friedland,jetzt: Tulpenstr. 4, 72517 SigmaringendorfWalter Studtfeld, *27.04.27, aus Bartenstein,jetzt: Hohnhorstweg 2, 31275 LehrteErika Hosse, geb. Bommel, *29.04.27, aus Romsdorf,jetzt: Rübezahlstr. 13, 42655 SolingenHeinz Rosengart, *19.05.27, aus Langendorf,jetzt: Vorsselsweg 14, 47506 Neukirchen-Vluyn81 Harry Herrmann, *15.02.28, aus Redden,jetzt Wallenhorster Str. 76, 49565 BramscheLieselotte von den Berg, geb. Werner, *24.02.28, aus Friedland,jetzt: Stettiner Str. 6, 25541 BrunsbüttelErich Borchert, *28.02.28, aus Sporgeln,jetzt: August-Bebel-Str. 1, 07366 BlankenbergUrsula Lense, geb. Karuß, *03.03.28, aus Kraftshagen,jetzt: Tönninger Str. 47, 22607 HamburgUrsula Willim, geb. Plaumann, *03.03.28, aus Allenau,jetzt: Lieselotte-Herrmann-Str. 7, 23968 WismarElfriede Wäterling, geb. Süß, *14.03.28, aus Bartenstein,jetzt: Eichendorffplatz 1, 38259 Salzgitter BadLieselotte Knauer, geb. Debler, *22.03.28, aus Dietrichswalde,jetzt: Ortstraße 13, 98743 BuchbachIrmgard Seiler, geb. Bessel, *25.03.28, aus Bartenstein,jetzt Am Walkenbuck 2, 77933 LahrDorothea Schlesinger, geb. Freudenreich, *01.04.28,aus Bartenstein,jetzt: Schönblick 2, 76275 EttlingenFriedrich v. der Groeben, *15.04.28, aus Groß Schwansfeld,jetzt: Bomhoffstraße 10, 25980 Westerland / SyltKäthe Pullwitt, geb. Neumann, *17.04.28, aus Wehrwilten,jetzt: Parkstraße 9, 38368 MarientalFritz Biermann, *18.04.28, aus Redden,jetzt: Jesinghauserstraße 28, 58332 SchwelmHeinz Klang, *18.04.28, aus Meludwiesen,jetzt: Dorfstraße 31, 17166 Teterow / PampowRuth Lau, geb. Hellmig, *26.04.28, aus Schippenbeil,jetzt: Hirschgraben 13, 44892 BochumWilli Krause, *05.05.28, aus Domnau,jetzt: Halinger Dorfstr. 59, 58708 MendenHilda Bieneck, geb. Lange, *07.05.28, aus Landskron,jetzt: Lerchenweg 8, 59368 WerneHildegard Pollmüller, geb. Kleiß, *16.05.28, aus Bartenstein,jetzt: Schlehenweg 37, 42327 WuppertalHildegard Haas, geb. Kunz, *23.05.28, aus Friedland,jetzt: August-Bebel-Ring 5, 06484 Quedlinburg

Inge Ehrig, geb. Dunkel, *24.05.28, aus Schippenbeil,jetzt: Goerdelerstr. 53, 36037 Fulda80 Gerda Teschner, geb. Küssner, *12.02.29, aus Lapkeim,jetzt: Sonnenberg 5, 37581 Bad GandersheimSiegfried Schulz, *19.02.29, aus Siddaujetzt: Im Schleid, 61118 Bad VilbelGerda Friedemann, geb. Maibaum, *20.02.29, aus Rohden,jetzt: Wilh.-Kastern-Str. 9, 29345 UnterlüßReinhard Mäkelburg, *04.03.29, aus Skitten,jetzt: Haldenslebener Str. 17, 39359 CalvördeHartmut Kawald, *06.03.29, aus Landskron,jetzt: Heinrich-Imbusch-Str. 8, 58456 Witten.Fritz Krämer, *07.03.29, aus Georgenau,jetzt: Lindenstr. 11, 38486 WenzeLise-Lotte Ewald, geb. Schwalba, *08.03.29, aus Bartenstein,jetzt: Tycho-Brahe-Weg 25, 22043 HamburgHelmut Leber, *08.03.1929, aus Kraftshagen,jetzt: Bonscheidter Straße 35, 45259 EssenIlse Blumenau, *21.03.29, aus Friedland,jetzt: Bohnstedterstr. 17, 99867 GothaErich Grinda, *22.03.29, aus Georgenau,jetzt: Am Burggraben 5, 39343 ErxlebenHertha Eis, geb. Pahlke, *26.03.29, aus Domnau,jetzt: Unter den Eichen 7, 56479 Elsoff (Westerwald)Meta Fucht, *07.04.29, aus Friedland,jetzt: Bahnhofstr. 67, 27404 ZevenSwaantje Gramberg, *18.04.29, aus Schwönau,jetzt: Braamkamp 24, 22297 HamburgElse Steen, geb. Dohna, *28.04.29, aus Schönbaum,jetzt: Schallenberg 18, 25587 MünsterdorfFritz Rudwaleit, *10.05.29, aus Dietrichswalde,jetzt: Woltersdorfer Landstr. 53, 15537 ErknerBrigitte Gerlach, geb. Armack, *12.05.29, aus Klingenberg,jetzt: Erlanger Str. 34, 40597 DüsseldorfCharlotte Hohendorf, geb Hohendorf, *15.05.1929,aus Schippenbeil,jetzt: Remlingstraße 9, 76846 HauensteinHorst Neufang, *20.05.29, aus Arndshof,jetzt: Kiebitzweg 12, 26419 Schortens79 Hannelore Niessen, geb. Wolf, *03.02.30, aus Rosenort,jetzt: Heerstr. 10, 50189 ElsdorfHermann Petter, *20.02.30, aus Klein Schönau,jetzt: Nelkenweg 14, 88430 EberhardzellWaltraud Schlifski, geb. Köhn, *24.02.30, aus Schwönau,jetzt: Birkenallee 14, 30855 LangenhagenEva-Maria Bölle, geb. Jagdt, *09.03.30, aus Bartenstein,jetzt: Backemuder Str. 10, 49716 MeppenElli Klöttschen, geb. Katzmann, *09.03.30, aus Domnau,jetzt: Hauptstr. 12, 56865 SchaurenDr. Herbert Libuda, *16.03.30, aus Friedland,jetzt: Dr.-Wilh.-Külz-Str. 3, 19322 WittenbergeHildegard Schmelz, geb. Link, *20.03.30, aus Romsdorf,jetzt: Mittelhof 17, 29683 FallingbostelDr. Horst Marienfeld, *06.04.30, aus Friedland,jetzt: Oeschländer Weg 7, 88131 LindauUrsula Dluschnewski, geb. Günther, *09.04.30,aus Kraftshagen,jetzt: Sevelener Str. 20, 47661 IssumHerbert Janzen, *17.04.30, aus Friedland,jetzt: Süderweg 93, 25821 BreklumIlse Sklarski, geb. Grudde, *20.04.1930, aus Bartenstein,jetzt: Feldstraße 243 a, 24106 KielAdelheid Bochert, geb. Karg, *02.05.30, aus Friedland,jetzt: Schimmelreiterweg 12, 22149 HamburgHerta Rott, geb. Hartwich, *03.05.30, aus Plaustendorf,jetzt: Mathildenstr. 31, 172, 64285 DarmstadtHeinz Rubbel, *05.05.30, aus Dompendehl,jetzt: Breddert 46, 40723 HildenJutta Scholz, geb. Haack, *29.05.30, aus Liekeim,jetzt: Glatzer Str. 22, 58511 Lüdenscheid

Familiennachrichten

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Gertrud Schult, geb. Kühnappel, *29.05.30, aus Georgenau,jetzt: Schwedensteg 12, Senioren Wohnanl. Mainpark,95326 KulmbachHerta Wackernah, geb. Kinder, *30.05.1930, aus Bartenstein,jetzt: Butjadinger Straße 29, 28197 Bremen78 Dorothea Harnack, geb. Fabian, *04.02.31, aus Bartenstein,jetzt: Heinrich-Plett-Allee 8, 28259 BremenGerhard Haack, *22.02.31, aus Domnau,jetzt: Zum Emsufer 11, 48488 EmsbürenGerhard Lindenau, *26.02.31, aus Friedland,jetzt: Lindenallee 33, 49661 CloppenburgErnst Broschell, * 12.03.31, aus Bartenstein,jetzt: Treibweg 53, 46277 EssenIngrid Schuster, geb. Reimann, *15.03.31, aus Schönwalde,jetzt: Sylbitzer Straße 16, 06193 GötschetalBruno Pohl, * 22.03.31, aus Falkenaujetzt: Rudolf-Harbig-Str. 6, 07907 SchleizWolfgang Marienfeld, *01.04.31, aus Friedland,jetzt: Hambergweg 2, 74821 Mosbach-NetzLore Stotmeister, geb. Neumann, *05.04.31, aus Bartenstein,jetzt: Geschw.-Scholl-Str. 23a, 39359 CalvördeHeinz Schuttkowski, *15.04.31, aus Groß Schwansfeld,jetzt: Friedenstr. 5, 88348 Bad SaulgauToni Guerth, geb. Volknandt, *19.04.31, aus Gallingen,jetzt: Fritz-Reuter-Str. 21, 17159 DargunReinhold Schink, *30.04.31, aus Gallingen,jetzt: Einsteinstr. 9, 39288 BurgChristel Bersier, geb. Richard, *01.05.31, aus Perkau,jetzt: Grand rue 11, CH- 2603 PeryWilli Rehberg, *08.05.31, aus Friedland,jetzt: Biberacher Straße 93, 88441 MittelbiberachHorst Reske, *15.05.1931, aus Domnau,jetzt:Mittelstraße 18, 03253 Doberlug-KirchhainAnni Kehn, geb. Schlapp, *23.05.31, aus Friedland,jetzt: Grasmannsdorfer Str. 18, 96138 BurgebrachGerda Beier, geb. Lech, *28.05.31, aus Stolzenfeld,jetzt: Im Böhel 25, 55450 Langenlonsheim77 Hermann Scheffler, *17.02.32, aus Dietrichswalde,jetzt: Dorfstr. 19 A, 21522 HohnstorfManfred Schramma, *22.02.32, aus Bartenstein,jetzt: Huntestr. 38120 BraunschweigVera Schmiedel, geb. Orlowsky, *29.02.32, aus Bartenstein,jetzt: Oelbergstraße 10, 51357 LeverkusenKlaus-Dieter Bahr, *06.03.32, aus Bartenstein,jetzt: Leharstr. 8, 67346 SpeyerKurt Rogal, *09.03.32, aus Bartenstein,jetzt: Halsestrasse 14, 27283 Verden / AllerIrma Popko, geb. Reinke, *12.03.32, aus Schippenbeil,jetzt: Teutonenweg 10 n, 22453 HamburgEwald Bessel, *31.03.32, aus Friedland,jetzt: Stargarder Str. 34a, 22147 HamburgIlse Wenzel, geb. Wenzel, *10.04.32, aus Friedland,jetzt: Leuschnerstraße 2, 38444 WolfsburgEdith Staas, geb. Lubnau, *11.04.32, aus Rosenort,jetzt: Esslinger Heide 16, 49635 BadbergenUrsula Eisele, geb. Wicht, *17.04.32, aus Friedland,jetzt: Telegrafstr. 64, 53842 TroisdorfFritz Schlifski, *01.05.32, aus Domnau,jetzt: Birkenallee 14, 30855 LangenhagenHeinrich Färber, *16.05.32, aus Dietrichswalde,jetzt: Erlenstraße 5, 78727 Oberndorf / NeckarHeinz Düsterwald, *17.05.32, aus Schippenbeil,jetzt: Poststr. 8, 37619 Hehlen76 Elli Loll, *05.02.33, aus Friedland,jetzt: Ansgarstr. 75, 25336 ElmshornKlaus Eichler, *06.02.33, aus Bartenstein,jetzt: Scharnweberstr. 4, 10247 BerlinErna Kammholz, geb. Link, *14.02.33, aus Romsdorf,jetzt: Finkenweg 1, 29664 WalsrodeIrmgard Krüger, geb. Rosteck, *18.02.33, aus Bartenstein,jetzt: Würdtweinstraße 6, 67549 Worms

Fritz Zatzkowski, *20.02.33, aus Bartenstein,jetzt: Barsinghauserstr. 15, 44328 DortmundWerner Kehn, *26.02.33, aus Friedland,jetzt: Brasselstr. 9a, 41747 ViersenKurt Andres, *27.02.33, aus Allenau,jetzt: Friedrich-Ebert-Str. 13, 63150 HeusenstammDora Schiemann, geb. Pohl, *03.03.33, aus Bonschen,jetzt: Auf dem Krammen 9, 32791 Lage/LippeMinna Lucanus, geb. Werner, *29.03.33, aus Falkenau,jetzt: Ortstr. 11, 07389 SchmordaHelga Maria Ernst, geb. Weber, *17.04.33, aus Bartenstein,jetzt: Wachenheimer Str. 76, 65835 Liederbach am TaunusCharlotte Gramberg, *25.04.33, aus Bartenstein,jetzt: Allensteiner Str. 25 a, 29313 HambührenHelga Behnert, geb. Hellmig, *02.05.33, aus Damerau,jetzt: Breisgaustr. 20, 79312 EmmendingenHelga Freese, geb. Flucks, *10.05.33, aus Schippenbeil,jetzt: Möwenweg 5, 26524 Blandorf-WichteManfred Buchholz, *16.05.33, aus Bartenstein und Sensburg,(Pfarrer im Kirchspiel Bartenstein von 1954 - 1957)jetzt: Falkenweg 11, 99706 SonderhausenLothar Breitkreuz, *21.05.33, aus Falkenau,jetzt: Nelkenweg 18, 53359 RheinbachSiegfried Riedel, *25.05.33, aus Friedlandjetzt: Saarstr. 135, 47198 Duisburg75 Udo Berndorf, *02.02.34, aus Bartenstein,jetzt: Mozartstr. 3, 39590 TangermündeJoachim Zimmer, *14.02.1934, aus Liesken,jetzt: Ernst-Barlach-Straße 3, 23843 Bad OldesloeChristel Cordes, geb. Werner, *18.02.34, aus Deutsch Wilten,jetzt: Schaafhausen 20, 29451 DannenbergHans-Günther Stemke, *19.02.34, aus Deutsch Wilten,jetzt: Helmut-Thiele-Str.5a, 29227 CelleHildegard Fabianke-Pohl, geb. Pohl, *09.03.34, aus Bartenstein,jetzt: Seidenstraße 5, 47877 Willich-AnrathKarlheinz Morwinsky, * 11.03.34, aus Schippenbeil,jetzt: Dorfstr. 15, 18209 ReddelichDoris Richter, geb. Tischel, *12.03.34, aus Wolmen,jetzt: Goldhähnchenweg 35, 12359 BerlinHans Tiedtke, *25.03.34, aus Deutsch Wilten,jetzt: Löwenberger Str. 3, 30855 LangenhagenKurt Unger, *26.03.34, aus Nohnen,jetzt: Op de Gehren 36a, 22689 SchenefeldElly Driemeyer, geb. Hartwich, *06.04.34, aus Karschau,jetzt: Forellenweg 2, 33803 SteinhagenErwin Neumann, *20.04.34, aus Prauerschitten,jetzt: Rosentaler Weg 1a, 42551 VelbertGisela König, geb. Pawelzik, *23.04.34, aus Domnau,jetzt: Otternbuschweg 4, 32051 HerfordInge Riedel, geb. Riemke, *27.04.34, aus Schippenbeil,jetzt: Königsberger Straße 1 a, 27711 Osterholz-ScharmbeckFritz Dreyer, *05.05.34, aus Friedland,jetzt: Hartmut-Fiedler-Ring 25, 01809 HeidenauGerhard Mischke, *26.05.34, aus Böttchersdorf,jetzt: Poggenburg 18a, 28327 Bremen74 Gustav Eichwald, *07.02.35, aus Plensen,jetzt: Pleeksweg 12, 31008 ElzeErich Stuhlmacher, *19.02.35, aus Minten,jetzt: Wupperstr. 21, 50259 PulheimGerhard Heinz Kowalski, *15.03.34, aus Bartenstein,jetzt: Im Winkel 81, 27755 DelmenhorstHanna Ziemer, geb. Morgenroth, *23.03.35, aus Tappelkeim,jetzt: Lärzer Str. 11, 17252 MirowAxel Doepner, *26.03.35, aus Schleuduhnen,jetzt: Am Ostbahnhof 14, 40878 RatingenHorst Neumann, *04.04.35, aus Sommerfeld,jetzt: Bonhoefferstr. 22, 18069 RostockAnneliese Kopatz, geb. Schöngraf, *06.04.35, aus Damerau,jetzt: Alemannenstr. 20, 75177 PforzheimElse Stobbe, geb. Meinecke, ’06.04.35, aus Gallingen,jetzt: Amselweg 13, 29396 Schönewörde

Familiennachrichten

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Jutta Rudwaleit, geb. Stiebler, *15.04.35, aus Dietrichswalde,jetzt: Woltersdorfer Landstr. 53, 15537 BerlinGisela Beer, geb. Gottschalk, *22.04.35, aus Sporgeln,jetzt: Bergstr. 38, 99510 ApoldaErnst Andres, *06.05.35, aus Allenau,jetzt: In der Siedlung 50, 31867 Hülsede73 Friedr.-Wilh. v.d. Groeben, *26.02.36, aus Sporgeln,jetzt: Dachsring 21, 40883 RatingenGerda Voigt, geb. Schirrmacher, *02.03.36, aus Juditten,jetzt: Schulplatz 8, 39307 HohenseedenRüdiger Rohde, *10.03.36, aus Rohden,jetzt: Op de Lost 1, 24594 NindorfAnneliese Neick, geb. Porsch, *09.04.36, aus Pohiebels,jetzt: Am Ring 4, 19372 Groß GodemsHans-Georg Bierfreund, *12.04.36, aus Grasmark,jetzt: Silcherstraße 1, 72810 GomaringenHannelore Ewert, geb. Morwinsky, *16.04.36, aus Schippenbeil,jetzt: Dorfstr. 10, 23923 SabowEberhard Förster, *24.04.36, aus Gotthilf,jetzt: Rasweg 2, 07985 ElsterbergBenita Gohrband, geb. Küßner, *04.05.1936, aus Bartenstein,jetzt: Schwarzlandkamp 5, 24235 LaboeIrmgard Schnabel, geb. Bronst, *20.05.36, aus Schmirdtkeim,jetzt: Blintendorf 56, 07926 GefellSiegfried Fabeck, *30.05.36, aus Redden,jetzt: Rostocker Str. 21 a, 03046 CottbusGerda Hanisch, geb. Langhans, *31.05.36, aus Klein Kärthen,jetzt: Kastanienweg 3, 21394 Kirchgellersen72 Edwin Eicher, *16.02.37, aus Bartenstein,jetzt: Vor der Steinert 38, 57518 SteinerothLili Busch, geb. Redmann, *16.02.37, aus Falkenau,jetzt: Langer Weg 1, 07356 LobensteinGisela Seekamp, geb. Prill, *22.02.1937, aus Roskeim,jetzt: Funkschneise 51, 28307 BremenEberhard Pohl, *17.04.37, aus Bartenstein,jetzt: Gartenstraße 61, 08523 Plauen / Vogtl.Helmut Mischke, *28.04.37, aus Domnau,jetzt: Waldenserstraße 30, 10551 BerlinIngeborg Dieling, geb. Dommert, *04.05.37, aus Bartenstein,jetzt: Max-Lademann-Straße 23, 06766 Wolfen71 Elisabeth Zadrozny, geb. Murasch, *21.02.38,aus Schippenbeil,jetzt: Mainzer Landstraße 538, 65933 FrankfurtHorst Jander, *26.02.38, aus Rosenort,jetzt: Am Hankenberg 7, 32825 BlombergHelga Friesdorf, geb. Kroll, *27.02.38, aus Bartenstein,jetzt: Eichenbachstraße 14, 53639 KönigswinterBrigitte Frings, geb. Krause, *22.03.38, aus Mintenjetzt: Noitscher Straße 12, 04838 ZschepplinEdeltraud Fechner, geb. Bieling, *23.03.38, aus Langendorf,jetzt: Oberwaldstraße 24, 36355 GrebenhainErhard Mollenhauer, *23.03.38, aus Heinrichsdorf,jetzt: Lehrberg 4, 24594 HehenwestedtGisela Poggendorf, geb. Wormuth, *02.04.38, aus Grommels,jetzt: Bellenstrasse 44, 68163 Mannheim,Werner Schulz, *12.04.38, aus Gallingen,jetzt: Uthlander Straße 5, 25813 HusumDora Kotzian, geb. Behrendt, *28.04.38, aus Legienen,jetzt: Mittelstraße 6, 01768 SchlottwitzHannelore Hofmann, geb. Paeslack, *04.05.38, aus Bartenstein,jetzt: Ettersberg-Siedlung 31, 99427 Weimar70 Stobbe Reinhard, *06.02.39, aus Wordommenjetzt:Rathausstraße 5, 31319 Sehnde – IltenRegina Wieck, Geb Wieck, *06.02.39, aus Rostock,jetzt: Finkenbauer 2, 18057 RostockHelmut Andres, *14.02.39, aus Allenau,jetzt: Mozartweg 13 a, 27404 Zeven.Walter Lech, *11.03.39, aus Schippenbeil,jetzt: Kuphalstraße 27, 18069 Rostock.Fredrich-Christian von Berg, *16.03.39, aus Markienen,jetzt: Bonhoefferufer 2, 10589 Berlin.

Der Vorstand der Heimatkreisgemeinschaft gratuliert auchallen Lesern von „Unser Bartenstein“, die nicht Mitgliederder Heimatkreisgemeinschaft sind.

Unseren Landsleuten aus Friedland und Umgebung,die nicht Mitglieder der HKG sind, herzliche Glückwünschezum Geburtstag von Gertrud Pabst und Heinz Zwickis

99 Erna Anders, geb. Wolff, *21.03.10, aus Friedland,jetzt: Zum Hahnberg 12, 34537 Bad WildungenSeniorenheime Christkönig95 Alfred Fuhs, *13.02.14, aus Friedland,jetzt: Schumann-Weg 6, 33758 Schloß Holte94 Gertrud Kossack, *23.03.15, aus Friedland,jetzt: Wilhelm-Raabe-Weg 5, 42109 Wuppertal93 Anna Alesch, *04.03.16, aus Friedland,jetzt: Molkereistr. 13, 31246 LahstedtHerbert Teppner, *15.03.16, aus Kl. Schönaujetzt: Weststr. 3, 09350 Lichtenstein91 Liesbeth Roscheke, *12.02.18, aus Friedland,jetzt: St.-Aubien-Str. 12, 31171 Nordstemmen90 Elli Dallüge, geb. Voss, *23.04.19, aus Friedland,jetzt: Am Kolbenberg 33, 51570 Windeck, Sieg89 Else Kettler, geb. Gutzeit, *02.02.20, aus Friedland,jetzt: Langenhainer Str. 5. 28307 BremenSigrid Richter, *16.02.20, aus Friedland,jetzt: Gabelsberger Str. 2, 66117 SaarbrückenAlbert Pfeifer, *25.02.20, aus Friedland,jetzt: Enzianweg 18, 82343 Pöcking88 Grete Streicher, geb. Schwarz, *12.01.21, aus Friedland,jetzt: Raiffeisenstr. 15, 79238 EhrenkirchenDora Steinbrück, *02.02.21, aus Dietrichswalde,jetzt: Ulmenstr 20, 59557 LippstadtAnneliese Elger, geb. Wenzel, *13.04.21. aus Friedland,jetzt: Hohenrode 6, 30880 LaatzenGertrud Rohr, geb. Schreiber, *28.04.21, aus Friedland,jetzt: Töpferstr. 23, 99734 Nordhausen87 Gustav Heinrich, *21.01.22, aus Karschau,jetzt: Zelterstr. 5, 38890 VienenburgErna Neumann, *25.02.22, aus Friedland,jetzt: Zur Würde 3, 49843 Uelsen86 Paul Gerigk, *13.01.23, aus Friedland,jetzt: Lärchenweg 17, 32457 VeltheimWerner Jucknat, *28.01.23, aus Friedland,jetzt: 87.St. Vital Rd., Winnipeg/CanadaGertrud Siegert, geb. Rosentreter, *15.02.23, aus Friedland,jetzt: Mühlenstr. 18, 37130 GI. BenniehausenElli Schöne, geb. Mehl, *11.04.23, aus Friedland,jetzt: Grünauer Allee 61, 04209 Leipzig85 Liesbeth Allmendinger, geb. Audehm, *02.02.24,aus Friedland,jetzt: Friedensstr. 7, 73265 Dottingen/TeckFrieda Vollrath, *06.04.24, aus Friedland,jetzt: Schlickbreede 4, 33378 Rheda-Wiedenbrück84 Gertrud Engelmann, geb. Eisenblätter, *22.02.25,aus Friedland,jetzt: Seniorendomizil Friedrichstr. 2-4, 23714 MalenteErwin Freymann, *21.02.25, aus Dietrichswalde,jetzt: Johann-Stanitz-Str. 26, 59227 Ahlen/WestGabriele Jacobi, geb. Karpinski, *28.02.25, aus Friedland,jetzt: Handjer 27, 14167 BerlinChristel Boy, geb. Hinz, *22.02.25, aus Schwönau,jetzt: Mettmannstr. 5, 40233 DüsseldorfJohannes Zielke, *15.03.25, aus Abbarten,jetzt: Homburger Str. 14, 66333 VölklingenBertram Bahr, *18.03.25, aus Friedland,jetzt: Lortzingstr. 10, 06766 WolfenMargarete Hagemann, geb. Quohs, *03.04.25, aus Friedland,jetzt: Stargarder Str. 6, 25524 ItzehoeKurt Wichmann, *02.04.25, aus Friedland,jetzt: Gerhart-Hauptmann-Str. 7, 22926 Ahrensburg

Familiennachrichten

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83 Irmgard Wiemer, geb. Holz, *21.01.26, aus Friedland,jetzt: Chlodwigstr. 2, 42119 WuppertalMagdalena Neudenberger, geb. Gronau, *21.03.26,aus Friedland,jetzt: Lindenstr. 20, 29553 BienenbüttelEdith Schmall, geb. Selchow, *28.03.26, aus Friedland,jetzt: Wippertstr. 12, 79100 Freiburg82 Doris Ristedt, geb. Müller, *23.04.27,aus Friedland/Bartenstein,jetzt: Sonnenhang 4, 28857 SykeFritz Müller, *23.04.27, aus Domnau,jetzt: Münzstr. 22, 29223 Celle81 Irmgard Hepp, *25.01.28, aus Dietrichswalde,jetzt: Deggenriedstr 55, 88250 WeingartenHildegard Freitag, geb. Volz, *13.02.28, aus Friedland,jetzt: Kollenrodtstr. 12a, 30163 HannoverMargarete Glomp, geb. Groneberg, *29.02.28, aus Friedland,jetzt: Wasmannstr. 35, 22307 HamburgDora Dallinger, geb. Schwarz, *05.02.28, aus Friedland,jetzt: Belchenstr. 22, 79427 EschbachWerner Mischke, *05.03.28, aus Böttchersdorf,jetzt: Hasenkamp 5, 48291 TelgteJohann Brouwer, *29.04.28, aus Friedland,jetzt: Tannenweg, 10, 49843 Uelsen80 Gertrud Seeger, geb. Donnebohm, *06.02.29, aus Friedland,jetzt: Wilhelm-Busch-Str. 56, 38364 SchöningenMargarete Rath, geb. Bork, *23.03.29, aus Friedland,jetzt: Röschkamp 15, 23774 HeiligenhafenUlrich Chluppka, *15.04.29, aus Klein Schönau,jetzt: Alfred-Schneider-Str. 30, 06116 Halle79 Gerda Wern, *19.01.30, aus Friedland,jetzt: Plaßhofsbank 16, 45663 RecklinghausenWilli Mombrei *14.04.30, aus Friedland,jetzt: Frankenstr. 37, 93128 RegenstaufLiesbeth Schoß, *21.04.30, aus Friedland,jetzt: Walter-Gordon-Platz 7, 99510 Apolda78 Ursula Frühauf, geb. Chluppka, *21.02.31,aus Klein Schönau,jetzt: Vereinswiese 56, 26817 RhauderfehnHannelore Peters, *24.04.31, aus Friedland,jetzt: Bürgermeister-Mävers-Str. 7a, 28857 SykeSiegfried Reichwald, *24.04.31, aus Allenau,jetzt: Stettiner Str. 7, 31848 Bad MünderWolfgang Förster, *27.04.31, aus Friedlandjetzt: Graslilienanger 39, 80937 München77 Franz Nitsch, *22.02.32, aus Allenau,jetzt: Berliner Str. 25, 51789 LindlarWaltraut Kohnert, *02.03.32, aus Hohenfelde,jetzt: Geschw.-Scholl-Str. 33, 63526 ErlenseeMaria Freymann, *24.04.32, aus Groß Engelau,jetzt: Johann-Stamitz-Str. 26, 59227 AhlenHildegard Ebert, geb. Rohde, *26.04.32, aus Hohenfelde,jetzt: Steinkamp 7, 24327 Futterkamp76 Hans-Georg Pohlenz, *14.03.33, aus Allenau,jetzt: Am Klöterbusch 34, 21614 BuxtehudeHeinz-Joachim Sanden, *23.03.33, aus Friedland,jetzt: Höhenweg 22, 50129 Bergheim73 Horst Großmann, *10.01.1936, aus Friedland,jetzt: Am Ende 16, 31073 DeliigsenOttilie Sturmhöfel, geb. Odessa, *08.02.36, aus Kl. Schönau,jetzt: Coburger Str. 44, 98646 HildburghausenIngrid Stenzel, geb. Pahlke, *28.02.36, aus Friedland,jetzt: Roncallihof 31, 30459 HannoverReinhard Perschat, *13.03.36, aus Friedland,jetzt: Schneverdinger Weg 1, 21079 Hamburg72 Gertrud Drohla, geb. Sperlng, *13.03.37, aus Friedland,jetzt: Brunnenstr. 26, 01979 Lauchhammer71 Waltraud Klaus, geb. Berginski, *07.01.38, aus Friedland,jetzt: Am Stadion 11, 23843 Bad Oldesloe

Hildegard Picca-Garin, geb. Klung, *12.01.38, aus Friedland,jetzt: Via Bonzo 12/7, 10148 Turin / Italien70 Ursula Chmielewski, *30.01.1930, aus Hohenfelde,jetzt: Bergstraße 5, 24594 Hohenweststedt

Glückwünsche unserer Leser für ihre Verwandtenund Freunde

95 Helene Steppuhn, geb. Senftleben, *25.01.1914, aus Liekeim,jetzt: Auf der Heide 5, 31303 Burgdorf93 Olga Wein, geb. Neumann, *06.04.1916, aus Dietrichswalde,jetzt: c/o Udo Wein Wilhelm-Beck-Straße 27, 88662 Überlingen,Es gratulieren herzlich die Kinder Karola und Udo.74 Eva Grabs, geb. Kawald. * 05.01.1935, aus Landskron,jetzt: Styrbordsvägen 8, S-74631 Balsta, Schweden. Es gratuliertherzlich Werner Grabs mt gleicher Anschrift70 Marlene Laplasse, geb. Heldt, *05.02.1939, aus Bartenstein,jetzt: Leemput 12, B-2547 Lint, (Prov. Antwerpen) Belgien

Herzlichen Glückwunsch zum 90. Geburtstag

ERICH HEISTERgeb. am 16. Mai 1919 in Gr.Söllen/Kreis Bartenstein

Lieber Erich,

ich gratuliere Dir ganz herzlich zu Deinem Geburtstagund mein größter Wunsch, das ist doch klar,

bleib gesund, noch viele Jahr’.

Dein Freund Ernst

Franziska, Ernst, Bettina und Dagobert mit MarcelGudrun und Hans-Jürgen mit BirgitIngrid mit Katharina und Friederike

Nachträglich zum 80. Geburtstag alles Gute für meineSchwester bzw. Schwägerin Erna Edith Walter, geb. Wegg,*08.02.1929, aus Groß Kärthen,jetzt: Bgm.-Smidt-Straße 85, 27568 Bremerhaven.Es gratulieren ganz herzlich Gertrud und Franz

So Gott will, feiert Lieschen Stoldt, geb. Lemke, aus Pohiebelsam 14. März 2009, jetzt: Schanzenbergweg 13,23560 Beidendorf

ihren 88. GeburtstagEs gratulieren ihre Söhne, Schwiegertöchter, Enkel undUrenkelchen. Ebenfalls Verwandte, Nachbarn und Freundeaus Beidendorf und Umgebung.Wir wünschen Lieschen Gottes Segen, alles Gute und einbehütetes neues Lebensjahr

Von folgenden Lesern ist das Heimatkreisblatt „UnserBartenstein“ mit dem Vermerk der Post: „Empfänger unter derangegebenen Anschrift nicht zu ermitteln oder unbekanntverzogen“ zurückgekommen

Dora Magdalena Auerbach, aus Schippenbeil,zuletzt: Breiter Weg 45,07646 StadtrodaRalf Dombrowsk, aus Schippenbeil,zuletzt: Memeler Straße 26, 45884 Gelsenkirchen

Familiennachrichten

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FamiliennachrichtenAnneliese Dublasky, aus Bartenstein,zuletzt: Altenheim „Haus Waldburg“, Stader Straße 82 – 84,21614 BuxtehudeMartha Engel, aus Kinkeim,zuletzt: Hohenwedeler Weg 1b, 21682 StadeHelga Greyn, aus Wehrwilten,zuletzt: Mayserweg 80, 47839 KrefeldGerhard Hittig, aus Langendorf,zuletzt: Krappenstraße 25, 45731 WaltropHans-Peter Kirchgeorg, aus Lapkeim,zuletzt: Bovermanns Weg 20, 45257 Essen, RuhrErna Klöß, aus Schippenbeil,zuletzt: Pasleker Straße 8, 25524 ItzehoeAlfred Kolke, aus Klein Schönau,zuletzt: Klieverhagen 24, 38440 WolfsburgHelmut Kolke, aus Klein Schönau,zuletzt: Gartenstraße 21, 75203 Königsbach-SteinReinhold Link, aus Markienen,zuletzt: Espenhausen 17, 35091 CölbeHorst Michel, aus Schönbruch,zuletzt: Breslauer Straße 28, 40231 DüsseldorfRudi Mollenhauer, aus Langendorf,zuletzt: Osterallee 25, 24944 FlensburgAnnette Müller, aus Bartensten,zuletzt: Eggenhofstraße 4, 41462 NeussE. Muller-Schmalz, aus Unbekannt,zuletzt: Jules Moretusiel 102, 2610 Wilrik, BelgienGeorg Parpues, aus Unbekannt,zuletzt: Stadtweg 32, 25813 HusumRoland Plaumann, aus Lapkeim,zuletzt: Südstraße 23, 47918 TönisvorstSigrid Richter, aus Bartenstein,zuletzt: Hohenzollernstraße 30, 66117 SaarbrückenBodo Riemann, aus Kipitten,zuletzt: Mobilheimpark 108, 57537 MittelhofRobert Riemann, aus Domnau,zuletzt: Rembrandtstraße 114, 41466 NeussAnneliese von Seydam, aus Friedland,zuletzt: Akeleistraße 23, 7531 VE Enschede, NiederlandeElse Sieg, aus Allenau,zuletzt: Im Neugrabener Dorf 28, 21147 HamburgRosemarie Schulz, aus Massaunen,zuletzt: Schwachhauser Heerstraße 138, 28213 BremenLotte Staschitz, aus Bonschen,zuletzt: Schmiedeweg 39, 51503 RösrathArnold Steinbeck, aus Stolzenfeld,zuletzt: Fesserstraße 19, 41462 NeussEva Stuhrmann, aus Schwönau,zuletzt: Westpreußenweg 4, 24784 WesterrönfeldMichael Teschner, aus Friedland,zuletzt: Erlenweg 37, 24229 DänischenhagenLisbeth Ummard, aus Schippenbeil,zuletzt: Manfred-Stern-Straße 40, 06128 Halle, SaaleGertrud Voigtländer, aus Gallingen,zuletzt: Ernst-Thälmann-Straße 21, 39649 KöckteEdeltraut Wasserstrass, aus Romsdorf,zuletzt: Wörthstraße 19, 46537 DinslakenOlga Wein, aus Wangritten,zuletzt: Primelweg 11, 88662 ÜberlingenHerta Wennrich, aus Deutsch Wilten,zuletzt: Steigerstraße 20, 31515 WunstorfMartin Zielke, aus Deutsch Wilten,zuletzt: Am Wollsbach 49, 53783 EitorfLeser, die Informationen von diesen Landsleuten haben,melden dies bitte den Familiennachrichten.

Unsere Toten

Frieda Prietz,geb. Zarski, *22.09.1914, aus Woduhnkeim,zuletzt: Neu-Schnee 9, 21683 Stade, ist am 11.09.2005 verstorbenGünter Schuster, *20.06.1931 aus Groß Poninken,zuletzt: Heinrich-Heine-Straße 35, 40699 Erkrath, ist am13.01.2007 verstorben. Mitgeteilt durch Sohn Peter Schuster.Herbert Nitsch, * 12.07.1932, aus Tromitten,zuletzt: Danziger Straße 9, 25348 Glückstadt, ist am 22.02.2008verstorben. Mitgeteilt durch Ehefrau Anneliese Nietsch.Gerda Below, geb Lapsen, *28.06.1927, aus Friedland,zuletzt: Nordstraße 47, 45475 Mühlheim, ist am 28.03.2008verstorben. Mitgeteilt durch Sohn Bernd BelowHorst Reske, *15.05.1931, aus Domnau,zuletzt: Mittelstraße 18, 03253 Doberlug- Kirchhain, ist am27.08.2008 verstorben. Mitgeteilt durch Frau Unger.Mitglied der HeimatkreisgemeinschaftFritz Bartsch, *14.01.1923, aus Fauthshof,zuletzt: Wurster Landstraße 17, 27607 Langen, Ist am 27.09.2008verstorben. Mitgeteilt durch Frau L. BartschMitglied der HeimatkreisgemeinschaftPeter-Dieter H. Lange, *09.06.1926, aus Bartenstein,zuletzt: P.O. Box 202, Marshfield Hills MA 02051, USA, ist am03.10.2008 verstorben.Mitgeteilt durch Bruder Klaus-Joachim LangeArno Stadie, * 15.05.1932, aus Stockheim,zuletzt: Mühlenstraße 18, 27367 Stuckenborstel, ist am 08.10.2008verstorben. Mitgeteilt durch Ehefrau Hanna StadieElise Hackert, geb. Preuß, *25.09.1915, aus Landskron,zuletzt: Moortwiete 23, 25337 Koelln-Reisiek, ist am 18.10.2008verstorben. Mitgeteilt durch Tochter Hildgard DannenbergGertrude Götz, geb. Klein, *24.02.1927, aus Gallingen,zuletzt: Naunynstraße 86, 10997 Berlin, ist am 04.11.2008verstorben. Mitgeteilt durch Schwester Frieda HinzGrete Streicher, geb. Schwarz, *12.01.1921, aus Friedland,zuletzt: Raiffeisenstraße 13, 79238 Ehrenkirchen, ist am10.11.2008 verstorben. Mitgeteilt durch Schwiegertochter R.ReichenbachRudolf Bewerick, *08.05.1920, aus Schippenbeil,zuletzt: Sellhopsweg 18-21, 22459 Hamburg, st am 23.11.2008verstorben. Mitgeteilt durch Tochter Erika ChalupaErna Warmboldt, geb. Wessel, *02.03.1926, aus Abbarten,zuletzt: Bücker Straße 34, 27318 Hoya, Weser, ist am 06.12.2008verstorben. Mitgeteilt durch Ehemann Gustav Warmboldt.Mitglied der Heimatkreisgemeinschaft

Goldene Hochzeit

Karl-Heinz Morwinskyaus Schippenbeil und

Toni Morwinskygeb. Schlutow aus Reddelich

jetzt:Dorfstraße 15, 18209 Reddelich

feiern am 20. März 2009

Goldene Hochzeit

Die Heimatkreisgemeinschaft Bartenstein/Ostpr. begrüßtfolgende neue Mitglieder, die ihr seit Oktober 2008 beigetre-ten sind.

Horst Brunokowsk, früher BartensteinHildegard Dannenberg, geb. Hackert, früher BartensteinCharlotte Hohendorf, geb. Hohendorf, früher SchippenbeilGerda Hohmann, geb. Schmidtke, früher Groß SchwansfeldHelmut Leber, früher KraftshagenPeter Liedtke, früher WolmenKlaus-Dietrich Rahn, früher Mehleden/GerdauenHildegard Schädler, geb. Fabricius, früher SkittenMargarete Sczislo, geb. Hohendorf, früher SchippenbeilHerta Wackernah, geb. Kinder, früher BartensteinJoachim Zimmer, früher Liesken

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FamiliennachrichtenElfriede Schwiebert, geb. Laganke, 04.08.1928, aus Bartenstein,zuletzt: Hastedter Straße 48, 27386 Bothel, ist am 27.12.2008verstorben. Mitgeteilt durch Sohn Heinz Schwiebert.Liesbeth Lietzow, geb. Wagner, *20.10.1924, aus Mertensdorf,zuletzt: Am Teich 3, 24321 Fresendorf, ist am 21.01.2009verstorben. Mitgeteilt durch Tochter Gisela Appel.Armin Pototzky, *03.02.1930, aus Gallingen,zuletzt: Kirchkamp 7, 24620 Bönebüttel, ist am 23.02.2009verstorben. Mitglied der Heimatkreisgemeinschaft.

Folgende Leser von „Unser Bartenstein“ sind lautPostvermerk zum Versand der Ausgabe 3 / 2008 verstorben

Erich Dorsch, aus Romsdorf,zuletzt: Varenholzstraße 111, 44869 BochumHeinz Jablonski, aus Dietrichswalde,zuletzt: Heinr.-Bletz-Straße 33, 72475 Bitz-BalingenGertrud Leistikow, aus Romsdorf,zuletzt: Dorfstraße 27, 16928 StreckenthinPaul Muhlack, aus Schöntritten,zuletzt: Wetzleber Straße 10, 38322 HedeperAnneliese Oden, aus Friedland,zuletzt: Pastoriusstraße 54, 47809 KrefeldFritz Rother, aus Minten,zuletzt: Büddinghardt 12, 58135 Hagen, HaspeKurt Schmilewski, aus Unbekannt,zuletzt: Schlesier Straße 8, 98215 Lichtenfels/BayErnst Schulz, aus Siddau,zuletzt: Greifenclaustraße 15b, 65375 Oestrich-WinkelUlrike Stein, aus Legienen,zuletzt: Edisonstraße 1, 23758 Göhl

Ich bin im LichtIhr Leben – geprägt von steter Güte und Fürsorge für ihre Familie –ist nach langem Abschiednehmen zu Ende gegangen.

Elise HackertGeb. Preuß

* 25.September 1915 † 18. Oktober 2008 Landskron

Wir sind sehr traurigIn LiebeHildegard, geb. Hackertund Arno DannenbergKai DannenbergRenate, geb. Hackertund Reinhart WeirauchMona Weihrauch, geb. RudolphLars Weihrauch und Concepción García Gómezmit Amélie und Nicolás

Elmshorn, den 25.Oktober 2008

Peter-Dieter H. Langegeb. am 9. Juni 1926in Bartenstein / Ostpr.gest. am 3. Oktober 2008in Marshfield Hills bei Boston, MA, USA

Wir sind traurig, ihn verloren zu haben und werden stetsseiner gedenken

Im Namen der Familie und FreundeKlaus-Joachim L a n g e

Als Gott sah, dass der Weg zu lang,der Hügel zu steil und das Atmen zu schwer wurde,legte er den Arm um sie und sprach: Komm heim.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschiedvon unserer lieben Mutter, Schwiegermutter,Oma und Uroma, Schwester, Schwägerin und Tante

Elfriede SchwiebertGeb. Laganke

* 4. August 1928 † 27. Dezember 2008 Damerau

Heinz und Helga SchwiebertKlaus und Uschi SchwiebertAnnegret und Bernd KlingenbergerIlse und Günter MoormannMarina und Günter LagankeIrene und Konrad ScharnagelUnd Familien

27386 Bothel, Hastedter Straße 48 B

NachrufEine Übersetzung aus der Bostoner Zeitung

Peter H. Langeehemaliger Mitarbeiter von Merck & Co.

Peter H. Lange, 82, aus Marshfield Hills, verstarb im Beisein seiner Familie imSouth Shore Hospital am 3. Oktober 2008.Herr Lange war in Ostpreußen geboren. Als Teenager war er im ZweitenWeltkrieg in Deutschland, Polen und Dänemark eingesetzt. Er litt unter denAuswirkungen der Nachkriegszeit in Europa und studierte Wirtschaft inHamburg.Anschließend arbeitete er für verschiedene New Yorker Firmen im Import-und Exportgeschäft in Mittel-und Südamerika.Unter anderem war er Mitbegründer der Sherlon-Kosmetik-Firma in Vene-zuela. Er sammelte in den 15 Jahren nicht nur Auslandserfahrungen, er lern-te in dieser Zeit auch seine Frau Heidemarie in Guatemala kennen. AlsFrischvermählte kehrten sie zurück nach Hastings-on-the-Hudson.Herr Lange wurde Produkt-Manager für das Pharmaunternehmen Merck &Co. Aufgrund seines Erfolges in Latein Amerika wurde er zum Geschäftsfüh-rer für Nigeria, Sierra Leone und Liberia befördert.Nach sieben Jahren in Nigeria zogen sie nach Wien, wo Herr Lange denscheidenden Geschäftsführer von Merck ersetzte. Die Jahre in Österreichwaren für die Opem-und Kunstliebhaber wie Urlaub.Eine weitere Beförderung führte das Ehepaar nach Bombay / Indien, wo erGebietsleiter für Pakistan, Nepal, Bangladesch, Sri Lanka und die Maledivenwurde.Nach seiner offiziellen Pensionierung 1982 zogen die beiden bis 2000 wel-tenbummelnd herum, während Herr Lange weiterhin als Berater für die „In-ternational Executive Services Corps“ (IESC) in Indonesien, Kenia, Tansania,Zimbabwe und Mauritius tätig war. Als Stellvertretender Geschäftsführer derIESC trug Herr Lange zum Wachstum der lokalen Wirtschaft und neuer Ar-beitsplätze bei.Darüber hinaus hat er nach seiner Pensionierung als Berater in Finanz-undVerwaltungsangelegenheiten für die Schule gearbeitet, die seine Schwie-germutter in El Salvador gegründet hatte. Die Langes wohnen in MarshfieldHills, wo sie fast 40 Jahre ihr Zuhause hatten.Herr Lange beschäftigte sich mit Aktivitäten des „Hill Investment Club“, derMännerbibel-Runde und in der Altherrengruppe „Old Goats“, in der er seineAnekdoten aus seinem bewegten Leben zum Besten geben konnte. Er hat-te in seinem Leben in 11 Ländern gelebt und für 44 Länder gearbeitet.Vielleicht kann man ja die Reiseerlebnisse der Langes in einem in Kürzeerscheinenden Buch nachlesen.Er hinterlässt seine Gattin Heidemarie, mit der er 50 Jahre verheiratet war,seinen Sohn Marc mit Ehefrau Diane und seine Brüder Klaus-Joachim undSiegfried in Deutschland.

Die Zeit, Gott zu suchen, ist das Leben.Die Zeit, Gott zu finden, ist der Tod.Die Zeit, Gott zu besitzen, ist die Ewigkeit.

Franz von Sales

In bleibender Liebe nehmen wir Abschiedvon meinem lieben Mann, meinem herzensguten Vater,meinem lieben Bruder, unserem Schwager,

Hans Krieger* 2. 5. 1932 in Königsberg i. Pr. † 5. 2. 2009 in Ulm

Für die Familie:Dr. Dorothea Krieger geb. HinzDorothea KriegerRosemarie Krieger

89275 Unterelchingen, Lange Straße 43früher: Bartenstein / Ostpr., Reichsbahnbetriebsamt

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Familiennachrichten

Der Herr ist mein HirtePsalm 23

Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.Ein Mensch der uns lieb war, ging.Was bleibt sind Liebe, Dank und Erinnerung.

Voller Liebe und Dankbarkeit müssen wirAbschied nehmen von meinem lieben Mann,unserem guten Vater, Schwiegervater, Opa,Onkel, Schwager und Cousin

Arno Stadie* 15.05.1932 † 08.10.2008

Stockheim

Wir sind sehr traurigHanna Stadie geb. JohannesRenate Stadie und Thomas KrausWolfgang und Iris Stadiemit Kathrin und ChristianSusanne Munk und Michael Rühl mitMalte

27367 Stuckenborstel, Mühlenstraße 18

Du warst im Leben so bescheidenschlicht und einfach lebtest Dumit allem warst Du stets zufrieden,hab Dank und schlaf in aller Ruh.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied vonunserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma,Schwester und Tante

Anneliese Odengeb. Lenk

* 29.03.1923 † 16.08.2008 Friedland

Bernd und Heikemit ChristianKarl-Heinz und ChristaFrank und KarinaKerstinmit Lukas und Nilsund Verwandte

47809 Krefeld, Pastoriusstraße 76

Johannes von Gottberg war von 1980 bis 1990 Kreisvertreter der Kreisgemeinschaft Bartenstein/Ostpr.

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Berichte - Impressionen - Erzähltes - Verschiedenes

Stabwechsel bei der„Deutschen Minderheit“Isabela Mischke übergibt den Vorsitz anEwa Pyszniak !

Am 28.02.2009 fanden Wahlen bei der„Deutschen Minderheit“ in Bartensteinstatt. Nach zwölf Jahren erfolgreicherArbeit als Vorsitzende gab IsabelaMischke diese Aufgabe weiter. Beruf,Familie, aber besonders die 35 km-Ent-

Bus-Sonderreise insNördliche Ostpreußen vom21.07.09 bis 03.08.09mit Frau Karola SielmannDie Reise führt von Hamburg über Ber-lin zum deutsch-polnischen Grenzüber-gang zur Übernachtung nach Schnei-demühl. Weiter über Marienburg, Elbingzum polnisch-russischen Grenzüber-gang nach Königsberg.

ÜN = ÜbernachtungKönigsberg 5 ÜNInsterburg 4 ÜNDanzig 2 ÜNPosen 1 ÜN

fernung von ihrem Wohnort Voigtsdorf(Wojtowo) nach Bartenstein waren An-lass für diese Entscheidung. Mit großemEngagement hat sie vor Ort die Interes-sen der „Deutschen Minderheit“ bei denpolitischen Repräsentanten hervorra-gend vertreten können. Unterstützt wur-de sie dabei von ihrem Mann Helmut,der ja lange Jahre stv. Vorsitzender derHKG und acht Jahre Schriftleiter von„Unser Bartenstein“ war. In der Erwar-tung, dass wir uns auch in Zukunft auf

ihre Erfahrung und Verbindungen stüt-zen können, danken wir für ihre lang-jährige aufopfernde Tätigkeit.

Der neugewählten Vorsitzenden EwaPyszniak gratulieren wir herzlich undwünschen ihr und ihren aktiven Mitar-beitern Kraft, Gesundheit und alles Gutefür eine ebenso erfolgreiche Zusam-menarbeit in den nächsten Jahren.

(der Vorstand der HKG)

Interessante Ausflüge an historischeOrte machen die Reise zum einmaligenErlebnis,u. a. Rauschen, Cranz, Kurische Neh-rung, Pillau, Palmnicken, Tapiau, Rom-inter Heide zum Wystiter See, Gum-binnen, Trakehnen, Elchniederung undTilsit.In Königsberg und Insterburg jeweilsein freier Tag.Weiter über Frauenburg, Elbing nachDanzig. Besichtigung der Altstadt unddes Domes mit Orgelkonzert. Am02.08.09 über Gnesen weiter nach Po-sen.Am 03.08.09 Heimreise nach Hamburg.Zimmer: DZ, EZ mit Zuschlag 280,00 E,Bad bzw. Dusche/WC

Verpflegung: Halbpension = Frühstückund AbendessenReisepreis abhängig von der Teilneh-merzahl von 1.183,– bis 1.257,– EVisakosten 55,– EIm Preis enthalten sind verschiedeneGebühren, wie Stadtführung und Be-sichtigungen;Einzelheiten bitte auf Anfrage.Anmeldung verbindlich bis spätestens15. April 2009

bei Frau Karola SielmannBasaltweg 4222395 HamburgTel. 040 / 6 02 48 41FAX 040 / 61 18 92 02Email: [email protected]

Der neue Vorstand der „Deutschen Minderheit“: v.l.n.r. Józef Stapel (Schatzmeister), Jadwiga Piluk (stellv. Vorsitzende), Ewa Pyszniak(Vorsitzende), Danuta Nieweglowski (Schriftleiterin)

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Berichte - Impressionen - Erzähltes - VerschiedenesIn „Unser Bartenstein“, 1/2007 wurdedas Buch „Weeds Like Us“ von GunterNitsch ausführlich vorgestellt. Inzwi-schen hat es einen größeren Kreis un-ter denen erreicht, für die es geschrie-ben wurde: Aus diesem Buch erfuhrenAmerikaner zum ersten Mal von denLeiden der in Ostpreußen verbliebenenDeutschen. In einem Interview gab derAutor Auskunft über seine Beweggrün-de und das Verfahren beim Schreiben.Wir bringen das Interview in einer deut-schen Übersetzung.

Aus „Dialog International“ :

Dr. David Vickrey inter-viewt Gunter Nitsch, denAutor von „Weeds Like Us“

Dialog International: Warum schriebenSie das Buch „Weeds Like Us“?Gunter Nitsch: Wenn man in Ge-schichtsbüchern etwas über einenKrieg liest, gibt es den Punkt, wo derKrieg ‘vorbei’ ist und die eine oder dieandere Seite gewonnen oder verlorenhat. Aber besonders für die Zivilbevöl-kerung auf der Verliererseite dauert dasTrauma des Krieges an, lange, nach-dem der Friedensvertrag unterzeichnetist. Immer, wenn ich in den Abendnach-richten Bilder von Flüchtlingen sah, fielmir auf, wie wenig der Durchschnitts-zuschauer davon versteht, was es fürein Kind bedeutet, nicht mehr denSchutz des Hauses zu haben, plötzlichkeine ausreichende Nahrung, ärztlicheVersorgung und Schulunterricht zu ha-ben. Obwohl ich mit meiner Familie be-haglich in Scarsdale, New York lebte,konnte ich nicht vergessen, dass icheinmal selber einer dieser Flüchtlingegewesen war. Obwohl ich ursprünglichnur vorhatte, meine Geschichte zu er-zählen, damit meine Söhne verstanden,wie meine Kindheit verlaufen war, woll-te ich, je länger ich darüber nachdach-te, ein größeres Publikum erreichen inder Hoffnung, dass „Weeds Like Us“den Lesern verständlich machen wür-de, was es für ein Kind bedeutet, ein„Kollateralschaden“ des Krieges zu wer-den.Dialog International: Beschreiben Siedie Nachforschungen, die Sie für dasBuch unternahmen.Gunter Nitsch: Man wunderte sich da-rüber, wie lebhaft meine Erinnerungenan jene Zeit noch sind, obwohl jeder,der als Kind ähnliche Erfahrungenmachte, verstehen würde, warum.Immerhin gab es Lücken, die ich füllenmusste. So seltsam es auch erschei-nen mag: Keiner in meiner Familiesprach je über die Jahre unter den Rus-sen, und ich brauchte ihren Beitrag. Alsich vor zwanzig Jahren begann, diesesBuch zu schreiben, fing ich an, Materialzu sammeln, indem ich meine Mutter inKöln befragte. Jahre später schickte ich

Listen mit Fragen an meine CousinenIlse und Gerda, die mit uns zusammenin Palmnicken und Goldbach gewesenwaren.Ich forschte nach Einzelheiten, wie zumBeispiel die Waffen, Uniformen undFlugzeuge aussahen, wie viele franzö-sische und belgische Kriegsgefange-ne auf deutschen Höfen arbeiteten, undsogar, was für ein Wetter wir hatten inder Nacht, als wir das zugefrorene Haffüberquerten. Für manche Informatio-nen wandte ich mich an amerikanische,belgische, französische, deutsche, is-raelische, polnische und russische Bi-bliotheken, Organisationen und Muse-en.Um die verbliebenen Lücken zu füllen,unternahm ich dann 1998 eine Reisezurück in das frühere Ostpreußen (jetztTeil Polens und Russlands) und nachDeutschland, um jene Orte wieder zu-sehen, in denen ich zwischen 1939 und1950 gewesen war: Königsberg, Lan-gendorf, Schippenbeil, Heiligenbeil,Pillau, Bieskobnicken, Palmnicken,Goldbach, Berlin, Plötzin, den Magde-burger Bahnhof, Uelzen, Oldendorf undBodenteich. Vor meiner Abreise hatteich eine Anzeige in „Das Ostpreußen-blatt“ (das jetzt „Preußische Allgemei-ne Zeitung“ heißt) eingerückt in der Hoff-nung, noch irgendjemand zu finden, derin Palmnicken und Goldbach lebte, alsmeine Familie dort war. Fünf Menschenantworteten, die alle älter waren als ich,und ich konnte sie während meiner Rei-se befragen.Es gelang mir sogar, meine alten Freun-de Sigrid und Horst aus Langendorf,Ruth Egger (die „Froschdame“) ausGoldbach, und Gudrun Neumark ausPlötzin ausfindig zu machen und zubefragen. Ich fand die Schwester mei-nes Freundes (und Bandenchefs) Wer-ner Teschner, die immer noch in denResten des Munitionslagers wohnte.In Bodenteich hielt ich bei dem schmu-cken Klinkerhaus meines früheren Leh-rers (und Folterers), Herrn Schlemmer.Er saß verkrümmt in einem hölzernenRollstuhl und aß gedünstete Pfirsichemit den Fingern.Dialog International: Wie erfuhren Sievon dem Massaker in Palmnicken?Gunter Nitsch: Wie ich in „Weeds LikeUs“ schrieb, zerstörte die Aufgabe, dieOpfer jenes Massakers auszugrabendie Gesundheit und den Lebenswillenmeines Opa. Jeder sprach damals da-rüber, dass das die Leichen jüdischerFrauen seien. Aber Jahre später, als ichdiese Geschichte in Deutschland er-zählte, benahmen sich die Leute, alsob ich spinne.Jahre später fand ich auf einer deut-schen Buchmesse in New York City einBuch, das ein paar Seiten über das„Massaker von Palmnicken“ enthielt.Ich fand auch ein Buch von Martin Ber-gau, der als Jugendlicher tatsächlich

Zeuge des Massakers gewesen war.Als ich 1998 meine Reise nach Kalinin-grad (Königsberg) vorbereitete, schickteich eine Anfrage an das WiesenthalCenter in Los Angeles und nach YadVashem in Israel, von denen erhielt ichenglische Übersetzungen der Notizen,geschrieben im Sommer 1945 in Palm-nicken von Offizieren der Roten Armee,die beschrieben, was stattgefundenhatte. In Kaliningrad traf ich Herrn Bach-tin, den Leiter des Staatsarchivs, undbemühte mich vergeblich, die Lage desjüdischen Friedhofs in Germau ausfin-dig zu machen. Er war einfach spurlosverschwunden.Dialog International: Wie schwer wares, aus der Perspektive eines Kindeszu erzählen?Gunter Nitsch: Es wäre schwer gewe-sen, es anders zu erzählen, denn sohabe ich es ja erlebt. Mich irritiertenimmer Bücher, die angeblich aus demBlickwinkel eines Kindes geschriebenwaren, in denen das Kind Fakten ‘kann-te’, die es gar nicht kennen konnte, Ein-zelheiten von fernen Schlachten, ausder Weltpolitik, sogar das, was ein paarKilometer entfernt geschah. AndereAutoren waren zu rasch mit einem Ur-teil bei der Hand, sie fanden jeden aufder einen Seite gut, auf der anderenSeite böse. Ich erzählte meine Ge-schichte genau so, wie ich die Dingedamals sah und fühlte.Dialog International: Vieles im Buch be-steht aus Gesprächen. Wie konnten Siedie erstellen?Gunter Nitsch: Manche wörtlichen Re-den sind genaue Zitate. Zum Beispielwerde ich nie die Worte vergessen, diemein Vater sagte, als er wieder mit sei-ner Frau vereint war. In anderen Fällenmag der Dialog nicht wortgetreu sein,aber er fängt den Hauptinhalt ein undauch den Tonfall des Gesagten. Weilich auf Englisch schrieb, konnte ichnicht die saftigen ostpreußischenSchimpfwörter benutzen, die meineOma mir an den Kopf warf, und ichmachte aus dem „Wasserkopf“ etwasungenauer einen „Fat Head“. Abermeistens waren die Gespräche tief inmein Gedächtnis eingegraben und sindso genau wie nur möglich wiedergege-ben.Dialog International: Es gibt in IhremBuch einen bewegenden Abschnitt, indem die unten wohnenden Nachbarn(auch Kinder) buchstäblich erfrieren.Warum, meinen Sie, hat Ihre Familiediese Feuerprobe überstanden, wäh-rend so viele andere umkamen?Gunter Nitsch: Die Familie Schmidt hat-te in der Großstadt ein bequemes Le-ben geführt und war schwere Arbeit undein hartes Leben nicht gewohnt. Siewaren Intellektuelle, die tatenlos her-umhingen und ihre Zeit mit Blumen-pflücken und Gedichtelesen verbrach-ten. Jahre später erzählte mir meine

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Berichte - Impressionen - Erzähltes - VerschiedenesMutter von einer ganzen Reihe ähnli-cher Fälle, in denen Stadtmenschen, dieauf die Kolchose verpflanzt wordenwaren, die körperliche Arbeit, beson-ders das Bäumefällen im Winter, nichtleisten konnten. Und wenn jemandkrank wurde, bekam er natürlich keinBrot und verhungerte oder erfror. ImGegensatz zu so couragierten Men-schen wie meiner Mutter und meinerCousine Ilse waren viele dieser Städ-ter nicht kaltblütig genug, tagüber Sa-chen auf ihrer Arbeitsstelle zu ‘organi-sieren’ oder nachts Kartoffeln von denFeldern oder aus den Mieten zu steh-len.Alles in allem gelang es den Leuten vomLand besser zu überleben als den Städ-tern. Nehmen Sie zum Beispiel meineGroßmutter. Sie war eine Bäuerin mitacht Jahren Schulbildung, einem ge-sunden Überlebenswillen und einemglühenden Gottvertrauen. In Goldbachgab es keinen Tag, an dem ich sie nichtKirchenlieder summen oder singen hör-te. Meine Großmutter stand mit beidenBeinen fest auf der Erde und hatte kei-ne Zeit für dummes Zeug; Blumen-pflücken und Gedichtelesen hielt sieunter den herrschenden Umständen fürZeitverschwendung. Sie hielt uns dazuan, Holz zu hacken und Brennesseln,Sauerampfer, Kamille, Eicheln, Beeren,Pilze und Körner zu sammeln. Vor al-lem aber hatte sie die praktische Gabe,das zu nutzen, was an Verwendbaremgerade zur Hand war.Dialog International: Wie entstand derGedanke, nach Amerika zu kommen?Waren es die Care-Pakete?Gunter Nitsch: Die Care-Pakete mach-ten mir im wahrsten Sinne des WortesAppetit auf Amerika. Das taten aber auchdie Filme, die ich im Munitionslager in

Bodenteich und später als junger Mannin der Gegend um Köln sah. In der Zeithörte ich auch von Deutschen, die indie Vereinigten Staaten ausgewandertwaren, und von dem guten Leben, dassie dort führten. Während meines Wehr-dienstes bei der Bundeswehr traf ich1958/59 bei Manövern amerikanischeSoldaten. Damals war ich ein „JazzFan“, und das größte Erlebnis war einAuftritt von Count Basie und dem Jazz-Sänger Joe William in der amerikani-schen Kasernen-Kantine in Baumhol-der bei Kaiserslautern, an der ich mitmeinen Kameraden und 2.000 GIs teil-nahm.Aber um ehrlich zu sein, den wirklichenAnstoß für mich, nach Amerika zu kom-men, gab eine junge Kölnerin, mit derich mehr als zwei Jahre befreundet war.Sie war entschlossen, mich zu heira-ten. Ihre Mutter und meine Eltern unter-stützten den Plan begeistert, aber ichwar noch nicht bereit, mich zu binden.Also bestieg ich mit $ 400 in der Tascheund mit zwei Koffern einen Dampfernach New York in der Absicht, ein oderzwei Jahre in Amerika zu bleiben. Undich bin immer noch hier, nach 45 Jah-ren.Dialog International: Die Erfahrungender Deutschen in Ostpreußen warenlange Zeit unbekannt - sogar in West-deutschland. Ändert sich das endlich?Sollten sich Deutsche als Opfer sehen?Gunter Nitsch: Es gibt in Deutschlandviele Bücher über die Vertreibung derZivilbevölkerung aus Ostpreußen, Pom-mern und Schlesien. Die bekanntestenschrieben Marion Gräfin Dönhoff, HansGraf von Lehndorff, Siegfried Lenz undArno Surminski. In den letzten Jahrengab es auch ein paar für das Fernse-hen gedrehte Filme über das, was in

Ostpreußen geschah. Günter Grass’Buch über den Untergang der „WilhelmGustloff“, „Im Krebsgang“, erschienen2002, machte die ganze Welt schließ-lich darauf aufmerksam, dass es auchDeutsche gab, die sowohl während desKrieges als auch danach litten.Es gibt ältere Deutsche aus den frühe-ren Provinzen Ostpreußen, Schlesienund Pommern, die sich als Opfer se-hen und immer noch hoffen, jene Land-striche von Russland und Polen zurück-zufordern. Ich selber glaube nicht, dassetwas damit zu erreichen ist, dass manOpfergefühle wach hält. Ich habe michnie als Opfer gesehen. Ich hatte ein-fach das Pech, am falschen Platz zurfalschen Zeit sieben Jahre alt zu sein.Dialog International: Wie steht es mitder deutschen Fassung des Buches?Verfassten Sie die auch?Gunter Nitsch: Ja, ich besorgte die deut-sche Übersetzung, die den Arbeitstitelhat „Unkraut vergeht nicht“.Ein Deutsch-Professor sah die Fassungdurch. Mit der Hilfe eines wohl bekann-ten deutschen Autors bekam ich einenVertrag mit einer angesehenen literari-schen Agentur in München und hoffe,dass sie dort für mich einen Verlegerfinden.

Übersetzung: Rosemarie Krieger

Gunther Nitsch Foto: Mary Nitsch

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Aus derNew Yorker StaatszeitungWie man sich in Chicagogegen die Kälte schützt

Gunter Nitsch, Autor von „Weeds LikeUs“, berichtet aus seinem neuen Wohn-ort:In der vergangenen Woche hatten wireine Rekordkälte in Chicago, 35 ° unterNull. Die schneebedeckten Gehwegevereisten, tauten zu tiefem, fast unpas-sierbarem Matsch und überfroren wie-der. In Ufernähe war der Michigan-Seeweiß bedeckt. Eisschollen verstopftenden Chicago-Fluss. Man brauchte fastübermenschliche Kräfte, um die Hinter-tür des Hauses zu öffnen, weil der Windsie zudrückte. All diese Anzeichen hät-ten es angeraten sein lassen, zu Hau-se zu bleiben oder die tropische Schwü-le des Gewächshauses im Lincoln Parkaufzusuchen. Aber weil dies nun malChicago war, machten wir uns zu neuenAbenteuern auf.Angetan mit vielen Schichten Winter-kleidung und mit unseren „TschapkasUshankas“, den russischen Mützen, wiewir sie auch in Goldbach in Ostpreußenim bitterkalten Winter 1947-48 trugen,wagten wir uns vorsichtig über die glat-ten Straßen zum Michigan-See. DerWeg am See-Ufer war geräumt, und mitdem Wind im Rücken wanderten wir 3½Meilen nordwärts. Und wir waren nicht

die einzigen! Selbst als die Sonne sankund die Straßenbeleuchtung anging,trafen wir vereinzelte Jogger und meh-rere Radfahrer. Im Irving Park sahen wirsogar drei Ski-Langläufer.Trotz der beißenden Kälte machten wiruns mit dem Bus auf den Weg querdurch die Stadt zu einer Aufführung von„Madam Butterfly“ im Lyric Opera Hou-se. Auf dem Rückweg mussten wir bei –30° eine halbe Meile bis zur Stationgehen.Bei Dunkelheit und Kälte besuchten wiram Freitag die „Old Town School ofMusic“um die deutsche Band „17 Hip-pies“ aus Berlin zu hören. Ein jungerbayerischer Computerfachmann, denwir beim deutschen Stammtisch getrof-fen hatten, hatte den Besuch vorge-schlagen. Die Musiker waren für die-ses Konzert den ganzen Tag durch ei-nen Schneesturm aus New York gefah-ren.Am Sonntag fehlte uns zwar die Zeit zueiner guten deutschen Mahlzeit im „Chi-cago Brauhaus“, aber wir trafen uns imD.A.N.K.-Haus mit Mitgliedern der deut-schen Gruppe in Chicago. Es machteSpaß, vor und nach dem Film „Die Fäl-scher“ mit den etwa hundert Anwesen-den zu plaudern. (D.A.N.K. ist derDeutsch-Amerikanische National-Kon-gress, die Dachorganisation allerdeutsch-amerikanischen Vereine in denU.S.A.)Als die kälteste Woche, die ich seit mei-nem Abschied aus Ostpreußen 1948

erlebt hatte, zu Ende ging, hatten wirdie Genugtuung zu wissen, dass wirtrotz des Wetters die anregenden kul-turellen Angebote Chicagos bis zurNeige ausgekostet hatten.

Gekürzte und übersetzte Versiondes Artikels aus der New YorkerStaatszeitung

Chicago River Foto: Mary Nitsch

Chicago, Lincoln Park Foto: Mary Nitsch

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Redaktionsschluss für die Mitte Juli 2009erscheinende Ausgabe UB 2/2009 ist am15. Juni 2009.

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SK2090471

Auflage: 3.200

Ein Dammbruch inSchippenbeilJadwiga Piluk, Mitglied der deutschenMinderheit, berichtet aus Schippenbeil:Im November des vorigen Jahres wur-den die Bewohner von Schippenbeildurch unerwarteten Lärm aufge-schreckt: Der Betondamm am FlussGuber, 1927 erbaut, verfiel in Minuten.In dem 1,5 m dicken Wall entstand einfünf Meter langer Riss. Die Gefahr be-stand, dass aus der Guber ein schma-ler Bach wurde. Rasche Maßnahmenwaren also nötig, um den Damm zu re-parieren. Der ganze Aufbau kostet 3Millionen PLN. Um eine Umwelt-katastrophe zu verhindern, reagiertedie Bürgermeisterin, Frau DorotaGorecka, rasch, die erste Phase desWiederaufbaus ist schon geschehen.Der neue Damm wird etwas anders aus-sehen als der alte, er hat die Form ei-ner Kaskade, erfüllt aber den selbenZweck wie der aus dem Jahr 1927.Bilder von Grzegorz Borowski zeigenden Dammbruch, der besonders diealten Schippenbeiler bewegen wird.

Noch etwas ist zu melden: Im neuenFriedhof wurde ein alter Grabstein derFamilie Plaumann gefunden.

Schippenbeil

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