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Titel: Radionik 11111111111111 11111111111111 11111111111111 1123456789101 11111111111111 11111111111111 11111111111111 1 11/08 Heinz Röslmeier Die radionischen Raten – Ein Schlüssel zur geistigen Welt Bild- und Zahlensymbolik in Bioresonanz und Radionik Bei vielen Therapeuten ruft der Begriff „Radionik” die Vorstellung von computerge- steuerten, elektronischen Apparaturen hervor, die über ausgeklügelte Softwarepro- gramme verfügen und als Test- und Regulationssystem Verwendung finden. Da wun- dert es kaum, wenn es auf der einen Seite begeisterte Befürworter dieser Methode und der unbestreitbaren Erfolge gibt. Auf der anderen Seite haben wir die Skeptiker, die auf die „Unwissenschaftlichkeit“ verweisen. Somit wird die Radionik auch heute noch in zwei Lager geteilt, obwohl sie bereits 100 Jahre alt ist. Viele Hersteller von Radionik- und Bioresonanzsystemen tun noch ihr Übriges dazu, indem sie durch nicht zutreffende Termini potenzielle Interessenten an dieser faszinierenden Test- und Re- gulationstechnik zusätzlich verwirren. Da schadet es nichts, wenn etwas Klarheit in dieses Wirrwarr an Begriffen gebracht wird. In allen Hochkulturen spielte die Kunst mit dem Umgang der Zahlen, auch Numerologie oder Zahlen-Mystik genannt, eine herausra- gende Rolle. Der griechische Philosoph und Mathematiker Pythagoras (etwa 570 bis 500 v.Chr.) sprach den Zahlen eine besondere Stellung zu. Für ihn war die Zahl das „Wesen aller Dinge“. Die jüdische Kabbala diente dazu, über Zah- len Informationen zu erhalten, die dem An- wender sonst nicht zugänglich gewesen wä- ren. Auch waren Zahlen damals sehr häufig für Orakelzwecke im Einsatz. Interessanter- weise hatten die Hebräer keine Ziffern. Ihnen dienten die vorhandenen Buchstaben ihres Al- phabets als Zahlenersatz, indem jedem Buch- staben eine bestimmte Zahl zugeteilt wurde. Dadurch ließen sich, so glaubten jedenfalls die Anhänger dieser Zahlenmagie, die Zuordnung von Zahlenwerten zu den verschiedenen Tex- ten eine geheime Botschaft oder gar eine Zu- kunftsschau errechnen. Die Kabbala war so- mit eine der ersten Geheimlehren, wenn man so will eine der ersten praktischen Krypto- grafieanwendungen. Auch die ägyptischen Pharaonen und die „Ein- geweihten”, zu denen früher die Priester und die Herrschenden gehörten, setzten gerne Zahlen für ihre Zwecke ein. Es wurden alle mög- lichen Zahlencodes entwickelt, um Geheim- nisse zu verschlüsseln oder zu verbergen. Ebenso nutzten viele andere Völker, u. a. die Babylonier, dieses „Geheimwissen”, um be- stimmte Vorteile daraus zu ziehen. Man weiß von Ausgrabungen, dass die so genannte Kryptografie bereits über 4.000 Jahre alt ist. Wen wundert es da, dass somit auch zu An- beginn der Radionik mit Zahlen und Codes ge- arbeitet wurde und diese auch heute noch die tragende Säule in der Testung und der Sys- temregulation darstellen. Auch in der Weiter- entwicklung der Radionik, der elektronischen Homöopathie, setzte sich dieser Trend fort. Die Elektroakupunktur beschritt hier den Weg über Testampullen, eine Methode, die später auch von der Bioresonanz zur Testung über- nommen wurde. Wenn man die heutigen, technischen Mög- lichkeiten ansieht, stellt man fest, dass man durchaus über kryptografische Techniken ei- ne Optimierung in den derzeitigen Test- und den Regulationsverfahren schaffen kann. So sind die modernsten Bioresonanzsysteme in der Lage, innerhalb kürzester Zeit sehr prä- zise und genaue Informationen über ein be- liebiges Objekt (Mensch, Tier u.a. biologische Systeme) zu liefern. Davon später mehr. Ver- wendung finden hier die neuesten Techniken aus der Kryptografie, welche wir in allen Le- bensbereichen immer wieder in der einen oder anderen Form antreffen. Dazu gehören z. B. alle Sicherheitsbereiche in den Datenverar- beitungen und Datenspeicherungen, im Da- tenverkehr, sei es bei Handelsgeschäften über Intranet oder internationalen Netzwerken, bei E-Mail oder dem allgemeinen Internet, wo sen- sible Daten unbedingt verschlüsselt werden müssen. Immer wieder hören wir von Daten- pannen, und jeder von uns hat ein ungutes Ge- fühl, wenn er mit seinen persönlichen Daten unfreiwillig zum „gläsernen Menschen” wird. Neben der reinen Wertfunktion in den naturwissenschaftlichen Bereichen wird den Zahlen auch heute noch eine gewisse metaphysische Bedeutung beigemessen. Wie wir noch sehen werden, haben die Zah- len bzw. radionische Raten zusätzliche und auch neue Bedeutungen in der modernen Ra- dionik und Bioresonanz erhalten, vor allem im- mer stärker in Verbindung mit der computer- gesteuerten Elektronik. In der Literatur zur Geschichte der Radionik kann man nachlesen, dass Dr. Albert Abrams (1863-1924) als Begründer der Radionik gilt. Mit Hilfe des von ihm entwickelten „Reflexo- phons” konnte er mit einer geeichten Poten- tiometerskala verschiedene Krankheitsbilder erkennen. Interessanterweise musste dazu der zu untersuchende Patient nach Westen ausgerichtet sein. Die Skala war somit eine Abb. 1: Die Hebräer kannten 23 Buchstaben. Jedem Buchstaben ist ein Zahlenwert zugewiesen. Der höchste Zahlenwert war Taw (ת) und hatte den Wert 400. Abb. 2: Die Griechen hatten bereits 27 Buchstaben. Interessanterweise gibt es dort keinen Buchstaben, der den Wert 90 hätte. Der höchste Zahlenwert war Omega (ω) und hatte den Wert 800. Der nachfolgende Artikel ist mit freundlicher Genehmigung entnommen aus Ausgabe 11/08. Fordern Sie Ihr Probeheft an! Tel.: 0 61 46 - 90 74 - 0 • Fax: 0 61 46 - 90 74-44 • www.comedverlag.de

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Heinz Röslmeier

Die radionischen Raten – Ein Schlüssel zur geistigen WeltBild- und Zahlensymbolik in Bioresonanz und Radionik

Bei vielen Therapeuten ruft der Begriff „Radionik” die Vorstellung von computerge-steuerten, elektronischen Apparaturen hervor, die über ausgeklügelte Softwarepro-gramme verfügen und als Test- und Regulationssystem Verwendung finden. Da wun-dert es kaum, wenn es auf der einen Seite begeisterte Befürworter dieser Methodeund der unbestreitbaren Erfolge gibt. Auf der anderen Seite haben wir die Skeptiker,die auf die „Unwissenschaftlichkeit“ verweisen. Somit wird die Radionik auch heutenoch in zwei Lager geteilt, obwohl sie bereits 100 Jahre alt ist. Viele Hersteller vonRadionik- und Bioresonanzsystemen tun noch ihr Übriges dazu, indem sie durch nichtzutreffende Termini potenzielle Interessenten an dieser faszinierenden Test- und Re-gulationstechnik zusätzlich verwirren. Da schadet es nichts, wenn etwas Klarheit indieses Wirrwarr an Begriffen gebracht wird.

In allen Hochkulturen spielte die Kunst mitdem Umgang der Zahlen, auch Numerologieoder Zahlen-Mystik genannt, eine herausra-gende Rolle. Der griechische Philosoph undMathematiker Pythagoras (etwa 570 bis 500v.Chr.) sprach den Zahlen eine besondereStellung zu. Für ihn war die Zahl das „Wesenaller Dinge“.

Die jüdische Kabbala diente dazu, über Zah-len Informationen zu erhalten, die dem An-wender sonst nicht zugänglich gewesen wä-ren. Auch waren Zahlen damals sehr häufigfür Orakelzwecke im Einsatz. Interessanter-weise hatten die Hebräer keine Ziffern. Ihnendienten die vorhandenen Buchstaben ihres Al-phabets als Zahlenersatz, indem jedem Buch-staben eine bestimmte Zahl zugeteilt wurde.Dadurch ließen sich, so glaubten jedenfalls dieAnhänger dieser Zahlenmagie, die Zuordnungvon Zahlenwerten zu den verschiedenen Tex-ten eine geheime Botschaft oder gar eine Zu-kunftsschau errechnen. Die Kabbala war so-mit eine der ersten Geheimlehren, wenn manso will eine der ersten praktischen Krypto-grafieanwendungen.

Auch die ägyptischen Pharaonen und die „Ein-geweihten”, zu denen früher die Priester und

die Herrschenden gehörten, setzten gerneZahlen für ihre Zwecke ein. Es wurden alle mög-lichen Zahlencodes entwickelt, um Geheim-nisse zu verschlüsseln oder zu verbergen.Ebenso nutzten viele andere Völker, u. a. dieBabylonier, dieses „Geheimwissen”, um be-stimmte Vorteile daraus zu ziehen. Man weißvon Ausgrabungen, dass die so genannteKryptografie bereits über 4.000 Jahre alt ist.

Wen wundert es da, dass somit auch zu An-beginn der Radionik mit Zahlen und Codes ge-arbeitet wurde und diese auch heute noch dietragende Säule in der Testung und der Sys-temregulation darstellen. Auch in der Weiter-entwicklung der Radionik, der elektronischenHomöopathie, setzte sich dieser Trend fort.Die Elektroakupunktur beschritt hier den Wegüber Testampullen, eine Methode, die späterauch von der Bioresonanz zur Testung über-nommen wurde.

Wenn man die heutigen, technischen Mög-lichkeiten ansieht, stellt man fest, dass mandurchaus über kryptografische Techniken ei-ne Optimierung in den derzeitigen Test- undden Regulationsverfahren schaffen kann. Sosind die modernsten Bioresonanzsysteme inder Lage, innerhalb kürzester Zeit sehr prä-

zise und genaue Informationen über ein be-liebiges Objekt (Mensch, Tier u.a. biologischeSysteme) zu liefern. Davon später mehr. Ver-wendung finden hier die neuesten Technikenaus der Kryptografie, welche wir in allen Le-bensbereichen immer wieder in der einen oderanderen Form antreffen. Dazu gehören z. B.alle Sicherheitsbereiche in den Datenverar-beitungen und Datenspeicherungen, im Da-tenverkehr, sei es bei Handelsgeschäften überIntranet oder internationalen Netzwerken, beiE-Mail oder dem allgemeinen Internet, wo sen-sible Daten unbedingt verschlüsselt werdenmüssen. Immer wieder hören wir von Daten-pannen, und jeder von uns hat ein ungutes Ge-fühl, wenn er mit seinen persönlichen Datenunfreiwillig zum „gläsernen Menschen” wird.

Neben der reinen Wertfunktion in den naturwissenschaftlichen

Bereichen wird den Zahlen auchheute noch eine gewisse

metaphysische Bedeutung beigemessen.

Wie wir noch sehen werden, haben die Zah-len bzw. radionische Raten zusätzliche undauch neue Bedeutungen in der modernen Ra-dionik und Bioresonanz erhalten, vor allem im-mer stärker in Verbindung mit der computer-gesteuerten Elektronik.

In der Literatur zur Geschichte der Radionikkann man nachlesen, dass Dr. Albert Abrams(1863-1924) als Begründer der Radionik gilt.Mit Hilfe des von ihm entwickelten „Reflexo-phons” konnte er mit einer geeichten Poten-tiometerskala verschiedene Krankheitsbildererkennen. Interessanterweise musste dazuder zu untersuchende Patient nach Westenausgerichtet sein. Die Skala war somit eine

Abb. 1: Die Hebräer kannten 23 Buchstaben. Jedem Buchstaben ist einZahlenwert zugewiesen. Der höchste Zahlenwert war Taw (ת) und hatteden Wert 400.

Abb. 2: Die Griechen hatten bereits 27 Buchstaben. Interessanterweisegibt es dort keinen Buchstaben, der den Wert 90 hätte. Der höchsteZahlenwert war Omega (ω) und hatte den Wert 800.

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Heinz Röslmeierist anerkannter Computerfachmann, Elek-troniker und Programmierer und war über35 Jahre als Dozent im In- und Ausland tä-tig. Seit 1998 ist er Zweiter Vorsitzenderdes Forum-Bioenergetik e.V. und brachte1995 weltweit das erste elektronische

Selbstbau-Radioniksystem heraus. Gleichzeitig ist er Ent-wickler mehrerer, bekannter Psycho-Biophysikalischer Sys-teme sowie verschiedener Feinstrom- und Zappersystemeund arbeitet in diesen Bereichen eng mit Experten und er-fahrenen Therapeuten zusammen.

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Art Messinstrument, welche für ihn und die spä-teren Therapeuten einen gewissen Zusam-menhang zwischen einer Krankheit und einemMesswert erkennen ließ.

Dr. Abrams sprach noch von einem „Wert”, dener an seinem Reflexophon über die variablenWiderstände einstellte. Es handelte sich übri-gens um relativ niederohmige Widerstände.Niederohmig bezeichnet man in der Elektronikeinen Widerstandswert unterhalb von 1000Ohm.

Der Begriff „Rate“ (engl. rate) wurde erst vielspäter eingeführt. Eine Rate steht heute für ei-ne genau zu definierende, symbolische Infor-mation. Die Rate ist somit ein Repräsentant füreine bestimmte Sache. Im medizinischen Be-reich kann dies z. B. eine Erkrankung, ein Or-gan oder ein Heilmittel sein. Anderen Pionie-ren der Radionik (z. B. Ruth Drown, 1892-1962, oder George de la Warr, 1904-1969)war es vorbehalten, neue Raten einzuführen.Erstaunlich war dabei die Vorgehensweise fürdie Ermittlung von radionischen Raten. Teil-weise bediente man sich der Kabbalistik oderNumerologie. Verschiedene Hersteller von Ra-

deutung haben kann. Diese Zah-lenqualität wurde bei den Baby-loniern, bei Pythagoras und auchin der Bibel eine große Bedeutungbeigemessen. Als Beispiel wird inder Tabelle 1 die Qualitätseintei-lung der Zahlen von Pythagorasaufgeführt:

Große Informationsmengen kannman heutzutage sehr gut mitSymbolen verarbeiten, da sieeben komprimierte Informatio-nen darstellen. Es sind sozusa-gen in einfachster „Sprache” undin minimaler Darstellungsform vie-le Informationen verpackt. Sym-bole sind Hinweise und Signale,um Informationen in die „Innen-welt” und „Außenwelt” des Men-schen zu bringen. Wichtig ist hieraber die Unmissverständlichkeitder Bedeutung, um den Be-trachter nicht zu verwirren.

dioniksystemen gaben die Ermittlung von Ra-ten in die Hände von erfahrenen Radiästheten,die dann mit Hilfe von Pendel und Rute ver-suchten, die „optimale“ Rate für eine bestimmteSache zu finden. Somit erstaunt es nicht, dassfür ein und dieselbe Beschreibung je nach Her-steller unterschiedliche Raten existieren kön-nen. In der Literatur finden sich Hinweise, dassRuth Drown als Radionikerin es schaffte, un-ter Zuhilfenahme von bestimmten mathemati-schen Algorithmen sehr wirkungvolle Ratenfür sie und die damit verbundene Methode zuberechnen.

Warum aber verwendet man überhaupthäufig Raten in der Radionik und neuer-dings auch in der modernen computer-gesteuerten Bioresonanz?

Raten sind Symbole für bestimme Informatio-nen, die ein beliebiges Objekt darstellen kön-nen. Damit sind nicht nur Dinge in der physi-schen, sondern auch in der geistigen Weltsymbolisch darstellbar. Zahlen haben neben ih-rem quantitativen Wert auch noch eine quali-tative Komponente, die je nach Darstellungoder Anwendungsgebiet unterschiedliche Be-

Unsere heutige Welt ist sehr starkvon Symbolen geprägt.

Immer wieder begegnen wir Symbolen, die unsetwas mitteilen wollen. Jeder Autofahrer kann einLied davon singen, jedoch leidet beispielsweisein einem Schilderwald mit vielen Symbolen dieerwünschte Übersichtlichkeit.

Gerade Symbole schaffen es, Teile desmenschlichen Gehirns so zu konditionieren,dass mit sehr wenigen Eingangsinformatio-nen anschließend eine unglaubliche Vielfalt anVerknüpfungen und somit viele Ausgangsin-formationen (Denkprozesse) erzeugt werdenkönnen. So sind die Symbole nicht nur Infor-mationsmitteilungen, sondern sie regen auchunser Bewusstsein an, ob wir wollen odernicht. Jeder erkennt z. B. sofort an den Preis-säulen der Tankstellen, um welchen Betrag derBenzinpreis sich verändert hat. Eine Assozia-tion „Benzin-Preisspirale“ bleibt bestehen.

Ein anderes Beispiel wäre die kreisrunde Tafelmit der Zahl 30 in einem Wohngebiet. Man weißsofort, dass hier für Fahrzeuge nur 30 km/hals Höchstgeschwindigkeit erlaubt sind. Aller-dings spielen bei der Symbolik die Darstellungund die verschiedenen Eigenschaften (Form,Farbe, Größe usw.) eine sehr wichtige Rolle.Die Zahl 30 auf einem Verkehrsschild kanndurchaus auch mehrere Bedeutungen haben.

In unserer Zivilisation existieren viele bekann-te Zahleninformationen, die teilweise eine sehrstarke symbolische Bedeutung haben. In Ta-belle 2 ist ein kleiner Ausschnitt wiedergege-ben.

Ebenso kommt es vor, dass ein bekanntesSymbol nur in bestimmten Kulturbereichen ei-ne wichtige Bedeutung hat (vgl. das Symbolfür das „Rote Kreuz“, welches z. B. in arabi-schen Ländern durch einen roten Halbmondoder in Israel mit dem „Roten Davidsstern” er-setzt wird).

Wir wollen schließlich die so genannten Strich-codes nicht vergessen, in denen die vorgege-

Zahl Bedeutung Beherrscher

1 Logos, Gott, Sonne, Mann,Grundlage der Zahlen Gott

2 Satan, Mond, Frau Teufel

3 Dreifaltigkeit Zeus

4 Materie Uranus

5 Sinnlickeit, Männlichkeit, Sexualität Hermes

6 Ehe, Harmonie Aphrodite

7 Geburt, Tod, Magie Poseidon

8 materielle Welt, Gerechtigkeit Kronos

9 Geist Ares

ZahlSymbol Bedeutung

4711 Bekannte Parfümmarke; Verwendung als metasyntaktische Variable für endlich große Kardinalzahlen

08/15 Redewendung für „Standard, etwas ganz Gewöhliches, nichts Besonderes”

007 Geheimagent - Held in Spielfilmen

13 Glückszahl - alternativ Unglückszahl (z. B. Freitag der 13.)

666 Biblisch: „Die Zahl des Tieres, bzw. des Antichristen”

888 Die Gotteszahl

1001 Tausendundeine Nacht (Sammlung morgenländischer Erzählungen)

Tab. 1: Qualitäten der Zahlen, z. B. von Pythagoras von Samos

Tab. 2: Beispiele bekannter Zahlen

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benen Zahlen komprimiert in eine grafische Dar-stellung übertragen wurden (z. B. der EAN-Strichcode). Hier findet also die direkte Um-setzung einer oder mehrerer Zahlen in ein rei-nes Symbol statt.

Soweit bekannt ist, wurden in der Radionik spe-zielle Strichcodes zum ersten Mal von MalcomRae (1913-1979) eingeführt. Es gibt einige Ge-rätehersteller, die auch heute Strichcodes ent-wickelt haben und mit Erfolg anwenden.

Nun fragt sich natürlich ein Außenstehender obder vielen, verschiedenen Raten- und Strich-codesysteme etc., ob diese wirklich alle ne-beneinander funktionieren. Macht man sicheinmal die Mühe und vergleicht bei verschie-

denen Geräten die Rate eines beliebigenmenschlichen Organs, dann stellt man fest,dass jeder Hersteller seine eigene, firmen-spezifische Rate hat. Ist nun die Organ-Rate derFirma X besser als die spezielle Organ-Rate derFirma Y?

Jeder Radioniker weiß, dass es normalerwei-se keine Rolle spielt, mit welchem Ratensys-tem man arbeitet. Voraussetzung ist allerdingsdie Identifizierung mit einem ausgewähltenSystem. Es gibt aber immer wieder Berichtevon Anwendern, die behaupten, dass ein Ra-tensystem von der Firma X eben am bestenfunktionieren soll. Dies sind natürlich subjekti-ve Erfahrungen, die wissenschaftlich nichtmessbar sind. Klar dürfte aber sein, dass Ra-ten mit starken symbolischen Mustern hier kla-re Vorteile für den Therapeuten bringen. RuthDrown hatte einen sehr hohen Aufwand für dieErstellung ihrer Raten betrieben. Die starkeSymbolik und die Verknüpfungen, die diese Zah-len untereinander hatten, boten eine optimaleFokussierungshilfe bei der radionischen Ar-beit.

Warum jede Rate eine bestimmte Wirkung her-vorruft, kann man sich an einem Modell vor-stellen: Die Herz-Informationen können überverschiedene „Leitungen” bzw. Raten ange-sprochen werden. Es ist ja schlussendlich egal,in welcher Sprache man einen Begriff aus-spricht, grundsätzlich ist damit immer dasGleiche gemeint. Trotzdem bleiben uns Men-schen noch die Möglichkeiten, bestimmte Be-tonungen und Gestiken in die Aussprache zulegen. Ähnliche Möglichkeiten hat der Radio-niker, wenn er sich auf das jeweilige Objektmental einstellt. Somit ist es auch erklärbar,warum eine perfekte radionische Einstimmungso wichtig ist. Nur dann kann die Kraft des Be-wusstseins sich optimal entfalten und auch sei-ne Wirkung zeigen.

Ruth Drown hat das einmal in einem schönen Ausspruch

zusammengefasst: „Alles ist jetzt und hier ...”

Einige moderne Radionik- und neuerdings auchBioresonanzsysteme verwenden für die Tes-tungen und Regulationen nicht mehr reine Ra-tensysteme, sondern häufig so genannte Mus-ter. Einer der Radionikpioniere, George de laWarr, erkannte in seiner Genialität, dass manmit einem komplementären Zahlenmuster (Ra-ten) vorhandene Informationen einfach ändernkonnte. Hier ein Beispiel:

7-stellige Rate: 1791524

Komplementärrate: 9319586

Wir sprechen hier von einem 10-er-Komplement. Die einzelnen Zahlen ergeben inihrer Addition immer die 0 mit Übertrag. DieKomplementärrate ist sozusagen der „Schlüs-sel”, der in das Schloss (Rate) passt.

Interessanterweise wird in der Computer-technik die Komplementärrechnung bei Sub-traktionen, d. h. negativen Zahlen angewendet.Tatsächlich kommt es auch hier zu einer „In-vertierung”. Das bedeutet, man kann jede Sub-traktion in eine Addition umwandeln.

Bei radionischen Mustern ist eine besondersstarke, symbolische Wirkung erwünscht undauch vorhanden. Je nachdem wie perfekt einAlgorithmus für die Umsetzung der Informa-tionen in Muster arbeitet, umso besser kön-nen die moderne Bioresonanz und Radionik da-mit arbeiten. Ein spezieller Algorithmus wirdfür die Umsetzung der unkomprimierten In-formationen in die gewünschten Muster ver-wendet. Unter einem Algorithmus versteht maneine genau definierte Vorgehensweise zur Lö-sung eines oder mehrerer Probleme. In der Ra-dionik und Bioresonanz werden die vorhande-nen Informationen in geometrische oder ma-thematische Muster umgesetzt. Vorausset-zung sind hohe Rechengeschwindigkeiten, diemit modernen Rechnern ohne Schwierigkeiten

Hersteller Wert bzw. Rate

Herzrate A 15151914

Herzrate B 11393114

Herzrate C 1791534

Herzrate D 59141611

Herzrate E 81157611

Abb. 3: Bagua mit den bekannten Trigrammen,die eine starke Ähnlichkeit zu modernenStrichcodes aufweisen

Abb. 4: Beispiel einer Komplementär-Rate, dieüber die Invertierung eines radionischen Basis-Rate entsteht.

Der älteste Strichcode – das chinesische I GingDie ältesten Strichcodes sind wahr-scheinlich die so genannten Trigrammeund Hexagramme der Chinesen. Hinterdiesen Symbolen stecken nicht nur be-stimmte Botschaften, sie können auch fürRechen- und Messzwecke verwendet wer-den. Dazu gehört z. B. das Bagua, welchesheute noch in erweiterter Form als so ge-nannter Lo-Pan (ein erweiterter Kompassz. B. für Feng-Shui-Berater) Verwendung fin-det.

Chinesische Gelehrte waren genaue Be-obachter der natürlichen Rhythmen. Ihr as-tronomisches und astrologisches Wissenwar so groß, dass sie es für die Landwirt-schaft und viele andere Lebensbereichenutzen konnten. Sie perfektionierten die-ses Wissen und bauten ihr System zu ei-ner Art Lebenskompass aus. Das wohl be-kannteste daraus entstandene Werk istdas Buch der Wandlungen (I Ging), aufdem teilweise auch die chinesische Medi-zin aufbaut. Interessant in diesem Zusam-menhang ist, dass das I Ging erstaunlicheBeziehungen zum Digitalsystem der heu-tigen Computer hat. Manche Forscher be-haupten sogar, Verbindungen zum geneti-schen Code im Menschen festgestellt zuhaben.

Tab. 3: Die „Herz-Rate” von verschiedenen Radio-niksystem-Herstellern (A..E) als 7/8-stelliger Code

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zu erreichen sind. Der Therapeut wird somitoptimal in seiner Arbeitsweise unterstützt. Daswerden wir anhand eines Beispiels sehen. Dieerstellten und vorhandenen Muster dienen da-zu, durch elektronische Mustervergleiche bzw.Mustererkennungen statistische Wahrschein-lichkeiten zu berechnen.

Mustererkennung bezeichnet somit ein Ver-fahren, gefundene Symbole automatisch in be-stimmte Kategorien einzuordnen. Dadurch wer-den sie automatisch klassifiziert.

Mustererkennungen werden heute in der Tech-nik oder Wissenschaft unablässig verwendet.Ein Anwendungsbereich wäre z. B. die bio-metrische Erfassung von Daten.

Anhand einiger, einfacher Beispiele soll dasPrinzip der so genannten Mustererkennung er-klärt werden. In Wirklichkeit wird natürlich miterheblich größeren Mustern (Zahlen- und Bit-breiten) gearbeitet.

Sehen wir uns folgende Zahlenkombina-tion an:

1, 2, 3, 4, 5, 6

Auf die Frage, welche Zahl nach der 6 kommt,dürfte jeder die Antwort parat haben. Hier liegtein Muster vor, das sich automatisch erklärtund das natürlich auch erweitert werden kann.Kontrolliert werden kann das anhand folgen-der Zahlenkombination:

3, 4, 5, 6, ? , 4, 3

Auch hier dürfte die Antwort auf die Frage, wel-che Zahl in diesem Muster fehlt, kein Problemdarstellen. Wie unschwer zu erkennen ist, ar-beiten wir hier mit Zahlenmustern. Nun kannman das Gleiche auch im grafischen Bereichdurchführen (vgl. Abb. 5).

Obwohl hier keine Zahlen vorhanden sind, lässtsich leicht erkennen, welche Darstellung fol-gen muss, damit das Muster fortgeführt wer-den kann. Die gleiche Technik würde natürlichauch bei Tönen funktionieren oder bei Farben.Muster treten überall im Leben auf. Sogar je-der Mensch hat sein „persönliches Muster”.Was passiert nun, wenn zwei Muster aufei-nandertreffen?

Sind Ähnlichkeiten vorhanden,dann gehen diese Muster in Reso-nanz. Und je mehr Anteile eines

Musters in einem anderen enthal-ten sind, desto stärker ist die Re-

sonanz beider Muster.

Somit ist es in der modernen Bioresonanz undRadionik mit dem Prinzip der Mustererken-nung möglich, über einen entsprechenden Al-gorithmus und genügend Daten nach beliebi-gen Resonanzen zu suchen. Und man hättenicht so viele Erfolge vorzuweisen, wenn eszu einem Problem (z. B. die wahrscheinlicheUrsache einer Erkrankung) nicht auch eine Lö-sung (Regulation oder Ausgleich) geben wür-de. Durch die so genannte Invertierung (Auf-füllen) der Defizite kann man einen „energeti-schen Ausgleich“ für den Patienten erreichen.Dieses Prinzip wandten bereits George de laWarr in der Radionik und analog Dr. Franz Mo-rell (1921-1990) in der Bioresonanz an.

Als vereinfachtes Beispiel sehen wir uns dieKonstellation an, bei der ein Patient über einradionisches Testverfahren ein „Muster” er-hält, welches z. B. bei modernen Systemen biszu 304 Stellen lang sein kann. Das „Problem”,die Information für die Ursache der Erkrankung,sowie das Komplementärmuster für den Aus-gleich und eine Information eines resonantenMedikaments wird ebenfalls über die Muster-berechnung erstellt (vgl. Abb. 6).

Durch die radionische Übertragung des inver-tierten „Problemmusters” und / oder der In-formationsübertragung des „resonantesten”Medikamentenmusters kann eine Regulationperfekt eingesetzt werden.

Die mathematischen Mustererkennungen, wel-che mit statistischen Häufigkeitsverteilungenarbeiten, unterstützen den Therapeuten in der

Radionik und Bioresonanz zusätzlich durch dieMöglichkeit der so genannten Reproduzier-barkeit. Wichtig ist in diesem Falle natürlich einpassender und wie o. a. optimierter Algorith-mus. Um dem Bewusstsein des jeweiligen An-wenders Rechnung zu tragen, arbeitet manauch gerne mit gemischten Systemen, die so-wohl eine stochastische (Zufall) als auch einereproduzierbare Methode anbietet (z. B. Bio-resonanz-3000).

Fazit

Symbole (Zahlen, Bilder und Muster) enthaltensehr viele Informationen, die jedem Anwenderkomprimiert zur Verfügung stehen. Sie be-gleiten uns ständig in allen Lebensbereichen.Bereits am Anfang der Radionik wurde unbe-wusst oder auch bewusst mit Symbolik gear-beitet, auch wenn man nur die reinen Zahlenzur Verfügung hatte. Durch die moderne Elek-tronik kann uns der Computer perfekt unter-stützen, indem er uns optimierte Symbole zurVerfügung stellt. Wenn man mit Symbolen ar-beitet, hat dies einen tieferen Sinn, da dieseeine offensichtliche oder gar eine versteckteund zu entschlüsselnde Botschaft enthaltenkönnen. Gerade an dieser Stelle befindet sichfür die Radionik und Bioresonanz eine Schnitt-stelle zum menschlichen Bewusstsein.

Somit erschafft der „Geist”die Wirklichkeit!

Abb. 5: Wie wird dieses Muster fortgeführt?

Abb. 6a: Informationen des Herrn Mustermannals „einfaches Muster“ dargestellt

Abb. 6b: Nierenproblem-Muster

Abb. 6c: Ursachen-Muster

Abb. 6d: Erkrankungsmuster – invertiert (zurLöschung des Musters)

Abb. 6e: passendes Medikamentenmuster –mit hoher Resonanz

L i t e r a t u r h i n w e i s eRussel, Ewald Writhesley: Der Radionik Report.Radionik Verlag, 1985Tansley, David V.: Radionik. Synthesis Verlag,2005Denning, R.Murray: Meine Suche nach radio-nischen Wahrheiten. Radionik Verlag, 2000Wänke, Peter: Technik u. Wirkung d. Radio-nikinstrumente. www.forum-bioenergetik.info,2005Grösser, Hermann: BewusstseinsgeprägteArzneien im Wandel der Zeit. CO’MED Fach-magazin 1999; 12:29-33Riegel, Dr. A.M.: Ling-Zhen – Der geistig spi-rituelle Weg der Akupunktur. Edition CO’MED,Hochheim 2008www.bioresonanz-3000.de