Heizen mit Köpfchen - hkt.ch · 5 280 Millionen Liter Heizöleinsparen. EnergieSchweiz will mit...

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Heizen mit Köpfchen Jedes 6. Jahr gratis heizen

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Heizen mit KöpfchenJedes 6. Jahr gratis heizen

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Inhaltsverzeichnis

Setzen Sie den BrennstoffverbrauchIhrer Heizung auf Sparflamme undfreuen Sie sich über merklichtiefere Energierechnungen. Wieleicht das geht, zeigt dieseBroschüre. Sie finden darineinfache Verhaltensregeln undTipps. Machen Sie mit! Packen Siedie Betriebsoptimierung an.

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Kleine Massnahmen – grosseWirkung

Das können Sie heute nochangehen

So starten Sie richtig in die Heiz-saison

So heizen Sie clever durch die kalteJahreszeit

Darauf sollten Sie in der Ferienzeitachten

So schicken Sie die Heizung in dieSommerpause

So behalten Sie den Verbrauch imAuge

Tabelle für Ihre

Verbrauchsbuchhaltung

Das können Sie zusätzlich tun.Fragen Sie die Fachperson

Nie ohne Leistungsgarantie beiKauf oder Sanierung

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Kleine Massnahmen –grosse Wirkung

Alle 6 Jahre die Heizenergie gratis.

Durch die einfachen Verhaltensempfehlungenin dieser Broschüre können Sie beim BetriebIhrer Heizung die Energie effizienter nutzen undunnötige Verluste vermeiden. Dadurch sparenSie ohne Investitionen oder Arbeitsaufwand Jahrfür Jahr die Energiemenge, die einer ganzenBadewanne voller Heizöl entspricht. SchönerNebeneffekt: Ihre Energiekosten reduzieren sichspürbar. Das Geld, das Sie mit den Massnahmeneinsparen, reicht aus, um damit jedes 6. Jahr IhreÖl- oder Gasrechnung zu bezahlen.

Sie profitierenpersönlich.

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280 Millionen Liter Heizöl einsparen.

EnergieSchweiz will mit dieser Aktion jährlich dieEnergie von 280 Millionen Litern Heizöl einsparen– genügend Energie, um rund 250’000 Einwohnermit Wärme zu versorgen. Abgefüllt in Tankwagonsergäbe dies einen Güterzug von gut 50 KilometernLänge.

924’000 Tonnen weniger CO2 in der Luft.

Durch diese Einsparung liesse sich der CO2-Ausstoss in der Schweiz um mehr als 924Millionen Kilogramm reduzieren.

Wir alle profitieren.

Unsere Umweltprofitiert.

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Thermostatventile montieren.

Thermostatventile am Heizkörper halten dieTemperatur in jedem Raum automatisch auf demgewünschten Niveau. Das steigert den Komfortund senkt den Verbrauch bis zu 20%. Solltenan Ihren Heizkörpern keine Thermostatventilemontiert sein, dann empfiehlt sich eineNachrüstung. Thermostatventile lassen sich auchnachträglich leicht installieren. Die Investitionmacht sich bereits nach 1 bis 2 Jahren bezahlt.

Das können Sieheute noch angehen

Juckts schon in den Fingern?Möchten Sie noch heute dieOptimierung in Angriff nehmen?Nichts leichter als das! FolgendeMassnahmen können Sie sofortanpacken.

Thermostatventile –eine äusserst rentableInvestition.

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Frischluftöffnung richtig dimensionieren.

Ihre Heizung benötigt Frischluft. Eine zu grosseFrischluftöffnung kann jedoch den Heizraumauskühlen und zu Wärmeverlusten führen.Als Regel gilt: eine Öffnung von ein bis zweiFaustgrössen reicht in einem Einfamilienhaus fürdie Frischluftversorgung aus.

Leitungen in kalten Räumen isolieren.

Falls Sie in ungeheizten Räumen wie im Keller,in der Garage oder im Treppenhaus Heiz- oderWarmwasserleitungen entdecken, die mehr alshandwarm sind, bedeutet das unnötige Wär-meverluste. Packen Sie diese Rohre mit Dämm-material ein. Das lohnt sich: die Materialkostenfür die Wärmedämmung sind in nur zwei Jahrenamortisiert.

Gedämmte Leitungenhalten die wertvolleWärme im Rohr.

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Wasserdurchfluss-Menge kontrollieren.

6 l/min sollte die maximale Durchflussmenge beiLavabos sein. Testen Sie Ihre Anschlüsse. DrehenSie dazu den Hahn ganz auf und achten Siedarauf, dass während dieser Zeit alle übrigenAnschlüsse im Haus zu sind (keine WC-Spülung,keine Waschmaschine und kein Geschirrspülerin Betrieb). Das Füllen eines 5-Liter-Eimers solltebeim Lavabo mindestens 50 Sekunden dauern.Ist der Eimer schneller voll, empfiehlt es sich,Durchflussbegrenzer einzubauen. Damit lässtsich der Wasserverbrauch auf rund 1/3 senken.Durchflussbegrenzer sind günstig und einfach zumontieren. Die Amortisationszeit beträgt rund einhalbes Jahr.

An Duschen Sparbrausen installieren.

Prüfen Sie nach dem selben Verfahren,wie bei den Hähnen am Lavabo auch dieDurchflussmenge der Duschköpfe. Sie solltemaximal 9 Liter pro Minute betragen. Dauertdas Füllen eines 5-Liter-Eimers weniger als

Mit Durchflussbegrenzern lässtsich einfach und effektiv Energieund bares Geld sparen.

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30 Sekunden, dann empfiehlt essich, die Duschbrausen durchEnergiesparbrausen zu ersetzen.Achten Sie beim Kauf auf dieenergieEtikette.

Temperaturen des Warmwassers einjustieren.

Heisser als 50–55 °C sollte Ihr Warmwassernicht sein. Prüfen Sie am Thermostaten IhresBoilers die eingestellte Temperatur. Oder messenSie die Austritts-Temperatur am Wasserhahnmit einem Küchenthermometer. Eine maximaleTemperatur von 60 °C spart nicht nurEnergie, sondern reduziert darüber hinaus dieKalkablagerungen. Im Endeffekt bedeutet dies:tiefere Unterhaltskosten, bessere Werterhaltungund längere Lebensdauer. Ist die Warmwasser-Temperatur zu hoch, dann lassen Sie dieEinstellung durch eine Fachperson neu justieren.

Sparsame Duschköpfe sindmit dieser energieEtikettegekennzeichnet.

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In der Anlaufphase Heizköper kontrollieren.

Kontrollieren Sie eine halbe Stunde nach derInbetriebnahme, ob die Heizkörper warm werden.Bleiben Sie kalt, dann prüfen Sie, bevor Sie dieHeiztemperatur verstellen, ob der Brenner arbeitetund die Umwälzpumpe in Betrieb ist. Es kommtvor, dass die Umwälzpumpe nicht auf Anhiebin Schwung kommt. Überprüfen Sie zudem aufder Manometer-Anzeige, ob genügend Wasserim Heizungssystem ist. Eventuell müssen dieHeizkörper entlüftet und Wasser nachgefülltwerden. Falls Ihre Heizung Startschwierigkeitenhat, hilft Ihnen Ihr Installateur.

Wenn Sie Ihre Heizung imSpätsommer oder Herbst zumersten Mal starten, solltenSie auch zum ersten Mal anBetriebsoptimierung denken.

So starten Sie richtigin die Heizsaison

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Betriebszeiten den Lebensgewohnheitenanpassen.

Prüfen Sie, ob die Betriebszeiten korrekteingestellt sind. In Ihrer Betriebsanleitung steht,wie Sie vorgehen müssen. Die Zeitschaltuhr sollteso programmiert sein, dass die Betriebszeitenmöglichst genau Ihren Lebensgewohnheitenentsprechen:

Für Radiatorenheizungen gilt:

• Die Heizung sollte mindestens 1 Std. vor derüblichen Schlafenszeit auf Reduzierbetriebschalten.

• Sie sollte 1 Std. vor der gewohnten Weckzeitvon Reduzier- wieder auf Vollbetrieb schalten.

• Wenn tagsüber niemand im Haus ist, solltedie Anlage auf Reduzierbetrieb arbeitenund 1 Std. vor dem Nach-Hause-Kommenauf Vollbetrieb schalten.

Für Bodenheizungen gilt:

• Die Heizung sollte 3 Std. vor der üblichenSchlafenszeit von Vollbetrieb auf Reduzierbe-trieb schalten.

• Sie sollte 2–3 Std. vor der gewohntenWeckzeit auf Vollbetrieb schalten.

• Wenn tagsüber niemand im Haus ist, solltedie Anlage auf Reduzierbetrieb arbeiten und2–3 Std. vor dem Nach-Hause-Kommen aufVollbetrieb schalten.

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An Heizkörpern freie Wärmeabgabegewährleisten.

Möbel, die vor dem Heizkörper platziert sind,Vorhänge oder Abdeckungen reduzieren dieWärmeabgabe spürbar. Entfernen Sie alles, wasdie freie Abgabe der Wärme behindert.

Staub und Schmutz im Heizraum beseitigen.

Jede Verbrennung braucht Luft. Ist dieseLuft staubbelastet, wird die Verbrennungbeeinträchtigt. Das erhöht den Schadstoffausstossund den Verbrauch. Der Brenner wird zudemstörungsanfällig. Reinigen Sie daher den Heizraumzu Beginn der Heizsaison sowie während derHeizperiode bei Bedarf (z.B. nach Bauarbeiten).

Schmutz im Heizkeller beein-trächtigt die Verbrennung.Deshalb zu Beginn der HeizsaisonHeizraum säubern.

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In ungenutzten Räumen aufSparflamme heizen.

Drehen Sie in Räumen, die Sie kaum oder niebenutzen, wie etwa Bastelräume, Gästezimmero.ä., die Ventile am Heizkörper zurück(Thermostatventile auf Position *).

Anlagedokumente prüfen.

Vergewissern Sie sich, dass dieBedienungsanleitung und der Anlagebeschriebgriffbereit bei der Heizung deponiert sind. Ohnediese Dokumente haben weder Sie noch IhrHeizungsinstallateur die nötigen Anleitungen füreinen optimalen Betrieb zur Hand. Sollten dieDokumente nicht mehr auffindbar sein, könnenSie diese über Ihren Installateur anfordern.

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Heizung je nach Witterung ein- undausschalten.

Beobachten Sie in der Übergangszeit vomHerbst in den Winter und vom Winter insFrühjahr die Wetterprognosen. Schalten Sie beimilder Witterung die Heizung auf Nacht- oderSommerbetrieb. Anlagen mit Ganzjahres-Reglernerledigen dies automatisch. Falls Ihre Anlagenicht über eine Ganzjahres-Regelung verfügtund Sie sich den Gang in den Heizkeller sparenmöchten, bietet der Markt Bedienungsgeräte fürden Aufenthaltsbereich an. So können Sie IhreHeizung bequem vom Wohnzimmer aus regeln.

Wichtigstes Motto für einenenergieeffizienten Betrieb: DenkenSie in der kalten Zeit regelmässigan die Heizung und vermeiden SieWärmeverluste.

An warmen Frühlings- undHerbsttagen: Heizung aufReduzierbetrieb.

So heizen Sie cleverdurch die kalte Jahreszeit

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Wenn es im ganzen Haus zu warm wird.

Dann ist Dauerlüften die schlechteste Lösung.Wenn die Temperatur im ganzen Gebäude beiunterschiedlichen Aussentemperaturen zu hochoder zu tief ist, muss die Heizkurve angepasstwerden. In Ihrer Bedienungsanleitung steht, wiedas geht. Bei Fragen hilft Ihr Installateur weiter.

Heizung zudrehen, wenn nachts Fensteroffen stehen.

Schliessen Sie nachts die Fensterläden. Diesgarantiert, dass das Haus weniger auskühlt. FallsSie bei offenem Fenster schlafen, achten Sieunbedingt darauf, dass die Ventile am Heizkörperzugedreht sind (Position * am Thermostatventil).So heizen Sie mit Ihrer teuren Energie nicht dieNachtluft.

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Kurz und kräftig lüften.

Ständig geöffnete Kippfenster verschwenden vielEnergie und bringen wenig Luftqualität. Öffnen Siestattdessen 3 x am Tag mehrere Fenster für 5 bis10 Minuten. Durch dieses Querlüften entweichtweniger Wärme und gelangt mehr Frischluft insHaus als bei Dauerlüftung durch offen stehendeFenster.

Auf geschlossene Cheminée-Klappen achten.

Kontrollieren Sie regelmässig, ob dieFrischluftklappen am Cheminée geschlossen unddie Haube heruntergelassen ist.

Kurz und kräftig Querlüftenstatt Dauerlüften viaKippfenster.

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Raum-Temperatur nicht über dieFenster regulieren.

Regulieren Sie die Wärme nie durch Öffnen derFenster, sondern bewusst durch die entsprechendeEinstellung der Heizköperventile. Thermostatventilesind dabei am effizientesten. Mit ihnen lässtsich die Wärme bequem in jedem Raum aufdemjenigen Niveau halten, bei dem Sie sich amwohlsten fühlen. Übliche Durchschnittswerte fürdie einzelnen Räume:

• 23 °C in Badezimmern(= Pos. 4 am Thermostatventil)

• 20 °C in Wohn-/Aufenthaltsbereich(= Pos. 3)

• 17 °C in Schlafräumen , Flur(= Pos. 2)

• in wenig genutzten Räumen(= Pos. *)

Die genannten Temperaturen sind Richtgrössen.Eine «korrekte» Raumtemperatur gibt es nicht.Die Behaglichkeit ist individuell. Übrigens:mit jedem Grad Raumtemperatur erhöhensich die Heizkosten um 6%. Ein möglichstbedarfsangepasstes Einstellen lohnt sich also.

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Kein leeres Haus heizen.

Aktivieren Sie eine Stunde vor der Abreise dasFerienprogramm, falls Ihre Heizung über einsolches verfügt. Dieses sorgt dafür, dass dieHeizung einige Stunden vor Ihrer Heimkehrwieder auf Vollbetrieb schaltet und Sie beimHeimkommen ein angenehm warmes Hausvorfinden. Sollte Ihre Heizung über keinFerienprogramm verfügen, dann schalten Siedie Anlage vor Abreise auf Reduzierbetrieb. IhrHaus wird nicht einfrieren. Wenn Sie bei IhrerRückkehr den Normalbetrieb wieder aktivieren, istnach einem halben Tag (bei Fussbodenheizungenetwas länger) die gewünschte Temperaturim ganzen Haus wieder erreicht. Wie Sie IhreHeizung auf Reduzierbetrieb schalten oder dasFerienprogramm aktivieren, erfahren Sie aus derBetriebsanleitung.

Sind alle Lichter aus? Ist dieHaustür geschlossen? Habenwir den Herd abgeschaltet? – dieüblichen Routinefragen vor derAbreise in die Winterferien.Und die Heizung?

Darauf sollten Sie inder Ferienzeit achten

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Bei Weekend-Reisen Heizung aufSparbetrieb schalten.

Das Umschalten auf Ferien- oder Reduzierbetrieblohnt sich bereits bei Abwesenheit ab einem Tag.Aktivieren Sie daher Ihr Ferienprogramm auchdann, wenn Sie lediglich übers Wochenendeverreisen.

Sind die Läden zu, bleibt die Wärme drin.

Prüfen Sie vor der Abreise, ob alle Fenster festverschlossen sind. Kontrollieren Sie insbesondereauch die Frischluftklappe des Cheminées.

Halten Sie auch in Ihren Ferien dieWärmeverluste gering.

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Heizung abschalten, sobald esgenügend warm wird.

Grundsätzlich gilt: lieber schon bei der erstenWärmeperiode ausschalten und bei einemallfälligen Kälteeinbruch nochmals starten.Heizungen mit Ganzjahres-Reglern schalten beiwarmer Witterung selbsttätig ab. Beachten Sieauch Kapitel «Heizung je nach Witterung ein- undauschalten» auf Seite 14.

Umwälzpumpe nicht vergessen.

Bei älteren Heizungen darf nicht vergessenwerden, beim Abschalten der Heizung auch die

So schicken Sie die Heizungin die Sommerpause

Bevor Sie Ihre Heizung in dieSommerferien schicken, gilt esnochmals an Betriebsoptimierungzu denken. Beenden Sie dieHeizsaison fachgerecht!

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Schalten Sie Ihre Heizung bereitsbei der ersten Wärmeperiode aus.

Umwälzpumpe abzustellen. Moderne Regelungentun dies automatisch.

Energieverbrauch prüfen.

Kontrollieren Sie nach Ende der Heizperiodealljährlich zum selben Zeitpunkt, wie vielEnergie Ihre Heizung verbraucht hat. Aufden Seiten 22 bis 25 erfahren Sie, wie Siedie Energiebuchhaltung angehen. Durch dieKontrolle können Sie die Auswirkungen IhrerBetriebsoptimierungsmassnahmen beurteilen.Sie erkennen ausserdem rasch, wenn derVerbrauch sprunghaft ansteigt – ein Indikatorfür eine Störung, die ohne Energiebuchhaltungvielleicht jahrelang unentdeckt bliebe. Die Datender Energiebuchhaltung vereinfachen es denHeizungsfachleuten zudem, bei einer Sanierungoder Erneuerung eine energie- und kostenschlankeAnlage zu planen.

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So behalten Sieden Verbrauch im Auge

Schritt 1: Verbrauch ermitteln.

Am einfachsten geht das z. B. mit einem Öl- bzw.Gaszähler. Wenn Ihre Anlage keinen solchenZähler hat, lässt sich der Verbrauch auch mittelsIhrer Gas- bzw. Ölrechnung ermitteln.

Schritt 2: Verbrauchswerte erfassen undvergleichen.

Tragen Sie den ermittelten Jahres-Energieverbrauchin die Tabelle ein, die Sie auf Seite 24/25 finden.Berechnen Sie die Ab- oder Zunahme desVerbrauchs.

Schlusspunkt jeder Heizsaisonist die Energiebuchhaltung.So erfahren Sie die WirkungIhrer Optimierungen, erkennenStörungen und erhalten wichtigeDaten.

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Schritt 3: Ergebnis bewerten.

• Verbrauch hat abgenommen:Bravo! Ihre Massnahmen zur Optimierungtragen Früchte. Machen Sie weiter so.

• Verbrauch hat um weniger als 10%zugenommen:Dies ist noch kein Grund zur Sorge. Schwan-kungen von +/– 10% können infolge unter-schiedlich kalter Winter oder einer geändertenGebäudenutzung entstehen.

• Verbrauch hat im Berechnungsjahr ummehr als 10% zugenommen:

1. Hat die Nutzungsfläche zugenommen?

2. Wurden Störungen festgestellt, die nunbehoben sind?

3. War der Winter im Vergleich zum Vorjahrdeutlich kälter?

➔ Sollte aus keiner dieser Fragen eine plau-sible Erklärung resultieren, dann kontak-tieren Sie Ihren Installateur.

Werfen Sie jährlicheinen Blick auf denEnergieverbrauch.

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Datum Verbrauch pro Jahr

1 Öl: (kg) oder (l)Gas: (m3)

und weitere

Beispiel

16.4.2010 5808 m3

16.4.2011 6415 m3

*Vergleichen Sie den Verbrauch im Normalfall mit dem Vorjahr. Wenn dieVerbrauchszunahme im Vorjahr mehr als 10% betrug oder falls über dreiJahre eine kontinuierliche Zunahme festgestellt wurde, dann wählen Sie alsBasiswert den Jahresenergieverbrauch vor der Zunahme.

Tragen Sie hier den jährlich zur selbenZeit berechneten Verbrauch ein.

Tabelle für IhreVerbrauchsbuchhaltung

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Abweichung zum Vorjahr Bemerkungen

2 (+/–) inZahlen

3 (+/–) in %

+ 607 m3 +10,5%

2 Absolute Abweichung: 1 2011 – 1 2010 [= 6415 – 5808 = 607 m3]

3 Abweichung in %:Abweichung zum Vorjahr x 100

Verbrauch Vorjahr= = 10,5%[ ]607 x 100

5808

Berechnen Siehier dieVerbrauchs-abweichungenin absolutenZahlen*.

Berechnen Siehier, wie vielder Verbrauchin % ab- oderzugenommenhat.

Notieren Sie hierStörungen, Massnahmen(Betriebsoptimirung,Eingriffe in denAnlagebetrieb) und besondereBedingungen(z.B. Nutzungsänderung,Klima usw.).

Was Sie jährlich prüfen lassen sollten.

Lassen Sie jährlich einmal einen Brennerservicedurchführen. Versichern Sie sich dabei, dasszusätzlich die folgenden Checks durchgeführtwerden:

• Lassen Sie die Brennerlaufzeit optimieren.

• Lassen Sie kontrollieren, ob die Brennerleis-tung dem Bedarf angepasst ist und ob even-tuell die Brennerdüse durch eine kleinere Düseersetzt werden kann.

• Lassen Sie prüfen, ob die Frischluftzufuhr demBedarf angepasst ist.

Ihr Auto geht regelmässig zurInspektion. Der Kopierer wirdperiodisch geprüft. Und IhreHeizung? Auch sie sollte von Zeitzu Zeit eine Fitness-Kur erhalten.Nutzen Sie dazu das Wissen IhresInstallateurs.

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Das können Sie zusätzlich tunFragen Sie die Fachperson

• Lassen Sie den Heizkessel durch den Kamin-feger reinigen. Die alkalische Reinigung wirdbesonders empfohlen. Sie senkt die Korro-sionsgefahr und verbessert die Energieeffizienzzusätzlich.

Was Sie alle 4 Jahre vorsehen sollten.

Lassen Sie alle drei bis vier Jahre durch eineFachperson folgende Arbeiten erledigen:

• Einstellungen der Heizungsregelung optimierenund exakt dem Bedarf anpassen.

• Die Einstellung der Umwälzpumpe prüfen undwenn nötig korrigieren.

• Das Temperaturniveau des Warmwassers aufdie erforderlichen 55–60 °C einstellen.

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Jedes 4. Jahr

1 x jährlich

Nie ohne Leistungsgarantiebei Kauf und Erneuerung

«Heizungskauf nie ohneLeistungsgarantie». Wenn Siebei einer Neuanschaffung oderErneuerung diese einfache Regelbefolgen, dann können Sie sichersein, dass Ihre neue Heizung alleAnforderungen erfüllt, die einemoderne Anlage nach Empfehlungvon EnergieSchweiz erfüllen muss.Das 3-fach schöne Resultat fürSie: Weniger Energieverbrauch,höherer Bedienungskomfort,tiefere Betriebskosten.

www.leistungsgarantie.ch

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Gesicherte Qualität und vergleichbareOfferten.

Mit der Leistungsgarantie bürgt Ihr Installateurpersönlich mit seiner Unterschrift dafür, dassdie offerierte Heizung nach Empfehlungen vonEnergieSchweiz realisiert wird. Sie dürfen sichsomit auf eine Anlage freuen, die nach denneusten Richtlinien geplant und gebaut wird. AlleOffertsteller gehen bei ihren Kostenberechnungenvon denselben Grundlagen aus. Nichts Wichtigesgeht vergessen. Dadurch werden die Offertentransparent und miteinander vergleichbar.

LeistungsgarantieHaustechnik

3030

Das Bestellen wird für Sie einfach.

Übergeben Sie die Leistungsgarantie jedemInstallateur, der für Sie eine Offerte rechnet.Akzeptieren Sie keine Offerte ohne ausgefüllteund vom Installateur unterschiebeneLeistungsgarantie. Falls Sie bei Ihrem Projekteinen Architekten oder einen Bauleiterbeigezogen haben, dann übergeben Siediesem die Leistungsgarantie.

Für jeden Heizungstyp erhältlich.

Die Leistungsgarantie von EnergieSchweiz gibt es:für Komfortlüftungen, für Wärmepumpen,für Holzheizungen, für Gas- und Ölheizungensowie für Sonnenkollektoren.

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In allen Fragen zur Energie, sei esbeim Bauen, Renovieren, Erneuernoder bei der Gerätewahl, hilftIhnen die Energieberatungsstellein Ihrer Nähe – mit Informations-broschüren, hilfreichen Adressenund persönlicher Beratung. DieAnschrift Ihrer nächsten Energie-beratungsstelle erfahren Sie unter:www.energie-schweiz.chwww.e-kantone.ch.

www.dasgebauedeprogramm.ch Das Gebäudeprogramm und die Subventionen

www.endk.ch Energiedirektorenkonferenz der Kantone

www.energo.ch Energie-Effizienz für Gebäude

www.energieetikette.ch Energieetikette für Haushaltgeräte, Beleuchtung,Personenwagen, Reifen, usw.

www.energiekennzahl.ch Berechnung der Energiekennzahl von Gebäuden

www.energieschweiz.ch Bundesamt für Energie BFE

www.energie-umwelt.ch Internetseite der kantonalen Energie- undUmweltdienststellen über Energiesparen undUmweltschutz

www.energybox.ch Beurteilen Sie Ihren Stromverbrauch

www.erdgas.ch Informationsstelle Erdgas

www.erneuerbar.ch A EE - Agentur für erneuerbare Energien undEnergieeffizienz

www.fernwaerme-schweiz.ch Verband Fernwärme Schweiz

www.fws.ch Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS

www.geak.ch Gebäudeenergieausweis der Kantone

www.geothermie.ch Schweizerische Vereinigung für Geothermie SVG

www.gh-schweiz.ch Gebäudehülle Schweiz

www.heizoel.ch Informationsstelle Heizöl

www.holzenergie.ch Alles über die Holzheizung

www.minergie.ch Das Energielabel für das Gebäude

www.suissetec.ch Schweizerischer Gebäudetechnikverband

www.swissolar.ch Informationsstelle Solarenergie

EnergieSchweiz, Bundesamt für Energie BFEMühlestrasse 4, CH-3063 Ittigen. Postadresse: CH-3003 BerneTel 031 322 56 11, Fax 031 323 25 [email protected], www.energieschweiz.ch

Vertrieb: www.bundespublikationen.admin.ch,Bestellnummer 805.198 d, f, i 01.2014 10'000 860324088

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