Helen Zille - Visionärin am Kap

1
11. Dezember 2011 WOCHENPOST 9 BLICK ZUM KAP Von SILKE SANDKÖTTER Die Sessel und Sofas des Emp- fangszimmers im Regierungssitz an der Wale Street 7 in Kapstadt sind ziemlich plüschig. „Wo denn wohl die Premierministerin sitzt?“, lautet die Frage vor dem Gespräch. Die Empfangsdame zeigt auf den großen Ohrensessel an der Kopfseite des Tisches. KAPSTADT Rund zehn Minuten später betritt Premierministerin Helen Zille den Raum. In der Hand eine Dose Cola light und unter dem Arm eine hellblaue Besprechungs- mappe. Sie kommt alleine zum Interview. Ohne Pressesprecher. Ohne Mitarbeiterstab. Noch erstaunlicher ist, dass sie prompt am großen Ohrensessel vorbei steuert und auf dem kleinen Sofa Platz nimmt. Da sitzt sie nun in ihrer hellblauen Rüschenbluse und blickt mit freundlichen und aufmerksamen Augen auf ihren Gesprächspartner. Ein überraschender und schneller Auftritt. Davon hat sie viele, die 60-jährige Powerfrau vom Kap. Der südafrikanische Friedensno- belpreisträger Erzbischof Desmond Tutu sagte laut Medienberichten einst über sie: „Sie ist eine bemer- kenswerte Lady. Und sie ist gut für unser Land.“ Der rassistische Jugendführer des Afrikanischen Nationalkongresses (ANCYL), Julius Malema, nennt sie hingegen ein „rassistisches kleines Mädchen“. Konträrer könnten die Meinungen gar nicht sein. Weltbürgermeisterin 2008 Helen Zille provoziert. Sie, die Weltbürgermeisterin des Jahres 2008, die Vorsitzende der größten Oppositionspartei Südafrikas, der Demokratischen Allianz, ist zur größten Gegnerin für Südafrikas Präsidenten Jacob Zuma gewor- den. 2009 schaffte sie das bis zu dem Zeitpunkt schier Unmögliche. Sie nahm dem Afrikanischen Na- tionalkongress (ANC) in der Pro- vinz Westerkap die Mehrheit ab und wurde zur Premierministerin gewählt. Dort setzt sie zielstrebig und unermüdlich den Kampf gegen Korruption, gegen Rassismus und Armut fort. Die Tochter deutscher Emigranten, die aus Nazi-Deutschland flohen, geht dabei mitunter sehr unkon- ventionelle Wege. Zille ruft ihre Wähler auch schon einmal über die Sozialen Netzwerke zu Flash- mobs auf. „Ist doch klar, dass ich diese Netzwerke nutze“, erzählt Helen Zille an diesem Freitagmor- gen im Regierungssitz. „Ich habe immerhin 83.000 Follower bei Twitter und über 210.000 Freunde bei Facebook.“ Näher und schnel- ler kommt man nach Auffassung der deutschstämmigen Politikerin kaum an seine Wähler ran. Eigener Twitteraccount „Wir nutzen Twitter, Facebook, SMS, E-Mail und verfügen über ein unglaubliches Netzwerk, das wir einsetzen können und mit dem wir sehr viele Menschen erreichen. Be- reits früh um 6.30 Uhr hat die Po- litikerin an diesem Morgen die ers- ten Tweets gesendet, hat Anfragen ihrer Wähler und Nicht-Wähler be- antwortet. Ob sie den verifizierten Twitter-Account tatsächlich selber bedient? „Selbstverständlich!“, ist ihre kurze Antwort. Vor ihrer politischen Karriere hat Helen Zille als Journalistin für „The Rand Daily Mail“ gearbeitet. Dort deckte sie durch intensive Recher- che die Wahrheit und die Hin- tergründe über den Tod des Bür- gerrechtlers Steve Biko auf. Eine Geschichte, die ihr viel Respekt und Glaubwürdigkeit eingebracht hat. Überhaupt hat ihr dieser Beruf als Journalistin viele Voraussetzungen beschert für ihre politische Karri- ere. „Ich kann umfangreiche Do- kumente schnell erfassen und auf den Punkt bringen und ich kann zudem auch Druck gut ertragen“, weiß sie. Und nicht zuletzt hat sie das schnelle Tippen dadurch gelernt. Eine Sache, die ihr bei Twitter sehr hilft. Dort gibt es mit 140 Zeichen den ganzen Tag Informationen zur Politik, zu aktuellen Themen und zur Person Helen Zilles. Oft mit viel Humor oder mit einem bissigen Kommentar. Blick nach Europa Helen Zille, deren Mutter gebürtig aus Essen kommt, verfolgt deut- sche und europäische Politik sehr intensiv. Insbesondere die Euro- Krise beschäftigt sie. „Diese Krise hat viele Auswirkungen auf unser Land und die wirtschaftliche Ent- wicklung Südafrikas. Wenn der Euro scheitert, dann bekommt unser Wirtschaftssystem einen Knockout“, ist sie überzeugt. Viele Hoffnungen für ein Südafri- ka ohne Korruption und Rassismus ruhen auf den Schultern der Oppo- sitionspartei. „Das wird mir immer wieder bestätigt, sogar von Wäh- lern des ANC“, schmunzelt Helen Zille, die übrigens neben Englisch, Afrikaans und Deutsch auch noch Xhosa spricht. Die Demokratische Allianz ist ih- rer Meinung nach auf einem sehr guten Weg. Kontinuierlich hat die Partei bei jeder Wahl seit 1994 an Stimmen zugelegt. Dafür kämpft Helen Zille täglich. Bei der letzten Kommunalwahl hat die DA immer- hin 24 Prozent geholt und somit jede vierte Stimmen gewonnen. Längst wird die Oppositionspartei nicht mehr nur von Weißen ge- wählt. „20 Prozent aller DA-Wäh- ler sind Schwarze“, weiß Helen Zil- le. Zugleich ist sie überzeugt, dass sie noch einen längeren Weg vor sich hat. Optimistische Zukunft Warum, dafür hat sie eine Erklä- rung: „Die DA hat etwas gemacht, was bislang noch nie eine Partei auf der ganzen Welt gemacht hat. Und das ist, dass man ein Mehrheitsvo- tum für eine liberale Philosophie in einem tief geteilten, ethisch geteilten und historisch konflikt- geteilten Land bekommen will. Das hat noch nirgends eine Partei ge- schafft.“ Die Erfolge in Regionen, die sie bislang nie gewinnen konn- ten, lassen sie dabei optimistisch in die Zukunft blicken. Helen Zille glaubt an eine gute Zukunft ihres Landes: „Südafrika zeigt jedes Mal, dass das Land die Zeichen der Zeit erkannt hat, wenn wir mit dem Rücken zur Wand ste- hen. Wir sind eine Nation, die alle Probleme diskutiert. In Südafrika sagen wir immer, dass Dinge nie so schlimm, oder so gut sind, wie sie zuerst erscheinen. Die Menschen nehmen sich der Themen an, de- battieren sie, machen sie sichtbar und sind hartnäckig dabei, sie zu lösen.“ Ob sie jemals Präsidentin von Süd- afrika werden möchte? Eine Frage, die der Premierministerin häufig gestellt wird und die sie doch so gar nicht mag. Aber auch darauf hat Helen Zille eine Antwort: „Das Amt des Präsidenten ist es nicht, was mich und meine Arbeit moti- viert. Was mich vielmehr motiviert, ist, dass dieses brillante, wunder- volle, vielfältige und herrliche Land Erfolg hat. Der einzige Weg, wie wir das erreichen können, ist, dass wir ein System bekommen, das Rechte schützt, Möglichkeiten nutzt und es Menschen ermög- licht, ein Leben zu führen, das es wert ist. Das ist mein Ziel, seitdem ich als Teenager politisch aktiv bin, und das wird hoffentlich auch in Zukunft mein Ziel sein.“ „You ANC nothing yet“ Eine Aufgabe, für die sie eine en- orme Energie benötigt. Die sie aber zweifelsohne hat. Schon als Kind brauchte sie nach Aussage ihrer Mutter kaum Schlaf. Und das hat sich bis heute fortgesetzt. „Außer- dem liebe ich meinen Beruf und ich brauche den Druck“, erzählt Helen Zille. Dann überlegt sie kurz, um im nächsten Satz festzustellen, dass sie sogar manchmal davon überzeugt ist „süchtig nach Druck zu sein“. Und dann ist das Interview vorbei. Helen Zille greift sofort wieder zu ihrem Blackberry und twittert. „ANC, ANC, ANC...“, lautet die Nachricht, die ihr ein Nutzer via Twitter geschickt hat. Grinsend kontert die Premierministerin „You ANC nothing yet, mate!“, was aus dem Song „You Ain‘t Seen Nothing yet“ stammt und soviel bedeutet wie „Du hast ja keine Ahnung, Kumpel“. Sprichts, schickt den Tweet ab und erhebt sich aus dem plüschigen Sofa. Und wieder geht ein Punkt an sie. Wird fortgesetzt Wochenpost-Redakteurin Silke Sandkötter hatte die Mög- lichkeit, mit Helen Zille, Pre- mierminsterin am Westkap und Vorsitzende der größten Oppo- sitionspartei Südafrika, der De- mokratischen Allianz, in Kap- stadt ein Interview zu führen. Dies ist der zweite Teil unserer kleinen Südafrika-Serie. BLICK ZUM KAP „Ich brauche den Druck“ Premierministerin Helen Zille kämpft unermüdlich gegen Korruption, Rassismus und Armut in Südafrika

description

Ich hatte in Kapstadt die Möglichkeit, mit Helen Zille, Premierministerin am Westkap und Vorsitzende der größten Oppositionspartei Südafrikas, der Demokratischen Allianz, ein Interview zu führen. In der aktuellen Ausgabe der Wochenpost ist heute der zweite Teil unserer Südafrika-Serie - ein Portrait über Helen Zille - erschienen. Hier ist der Artikel dazu:

Transcript of Helen Zille - Visionärin am Kap

11. Dezember 2011 WOCHENPOST 9B L I C K Z U M K A P

Von SILKE SANDKÖTTER

Die Sessel und Sofas des Emp-fangszimmers im Regierungssitz an der Wale Street 7 in Kapstadt sind ziemlich plüschig. „Wo denn wohl die Premierministerin sitzt?“, lautet die Frage vor dem Gespräch. Die Empfangsdame zeigt auf den großen Ohrensessel an der Kopfseite des Tisches.

KapstaDt Rund zehn Minuten später betritt Premierministerin Helen Zille den Raum. In der Hand eine Dose Cola light und unter dem Arm eine hellblaue Besprechungs-mappe. Sie kommt alleine zum Interview. Ohne Pressesprecher. Ohne Mitarbeiterstab.

Noch erstaunlicher ist, dass sie prompt am großen Ohrensessel vorbei steuert und auf dem kleinen Sofa Platz nimmt. Da sitzt sie nun in ihrer hellblauen Rüschenbluse und blickt mit freundlichen und aufmerksamen Augen auf ihren Gesprächspartner.

Ein überraschender und schneller Auftritt. Davon hat sie viele, die 60-jährige Powerfrau vom Kap. Der südafrikanische Friedensno-belpreisträger Erzbischof Desmond Tutu sagte laut Medienberichten einst über sie: „Sie ist eine bemer-kenswerte Lady. Und sie ist gut für unser Land.“Der rassistische Jugendführer des Afrikanischen Nationalkongresses (ANCYL), Julius Malema, nennt sie hingegen ein „rassistisches kleines Mädchen“. Konträrer könnten die Meinungen gar nicht sein.

Weltbürgermeisterin 2008

Helen Zille provoziert. Sie, die Weltbürgermeisterin des Jahres 2008, die Vorsitzende der größten Oppositionspartei Südafrikas, der Demokratischen Allianz, ist zur größten Gegnerin für Südafrikas

Präsidenten Jacob Zuma gewor-den. 2009 schaffte sie das bis zu dem Zeitpunkt schier Unmögliche. Sie nahm dem Afrikanischen Na-tionalkongress (ANC) in der Pro-vinz Westerkap die Mehrheit ab und wurde zur Premierministerin gewählt. Dort setzt sie zielstrebig und unermüdlich den Kampf gegen Korruption, gegen Rassismus und Armut fort.

Die Tochter deutscher Emigranten, die aus Nazi-Deutschland flohen, geht dabei mitunter sehr unkon-ventionelle Wege. Zille ruft ihre Wähler auch schon einmal über die Sozialen Netzwerke zu Flash-mobs auf. „Ist doch klar, dass ich diese Netzwerke nutze“, erzählt Helen Zille an diesem Freitagmor-gen im Regierungssitz. „Ich habe immerhin 83.000 Follower bei Twitter und über 210.000 Freunde bei Facebook.“ Näher und schnel-ler kommt man nach Auffassung der deutschstämmigen Politikerin kaum an seine Wähler ran.

Eigener Twitteraccount

„Wir nutzen Twitter, Facebook, SMS, E-Mail und verfügen über ein unglaubliches Netzwerk, das wir einsetzen können und mit dem wir sehr viele Menschen erreichen. Be-reits früh um 6.30 Uhr hat die Po-litikerin an diesem Morgen die ers-ten Tweets gesendet, hat Anfragen ihrer Wähler und Nicht-Wähler be-antwortet. Ob sie den verifizierten Twitter-Account tatsächlich selber bedient? „Selbstverständlich!“, ist ihre kurze Antwort.Vor ihrer politischen Karriere hat Helen Zille als Journalistin für „The Rand Daily Mail“ gearbeitet. Dort deckte sie durch intensive Recher-che die Wahrheit und die Hin-tergründe über den Tod des Bür-gerrechtlers Steve Biko auf. Eine Geschichte, die ihr viel Respekt und Glaubwürdigkeit eingebracht hat. Überhaupt hat ihr dieser Beruf als Journalistin viele Voraussetzungen

beschert für ihre politische Karri-ere. „Ich kann umfangreiche Do-kumente schnell erfassen und auf den Punkt bringen und ich kann zudem auch Druck gut ertragen“, weiß sie. Und nicht zuletzt hat sie das schnelle Tippen dadurch gelernt. Eine Sache, die ihr bei Twitter sehr hilft. Dort gibt es mit 140 Zeichen den ganzen Tag Informationen zur Politik, zu aktuellen Themen und zur Person Helen Zilles. Oft mit viel Humor oder mit einem bissigen Kommentar.

Blick nach Europa

Helen Zille, deren Mutter gebürtig aus Essen kommt, verfolgt deut-sche und europäische Politik sehr intensiv. Insbesondere die Euro-Krise beschäftigt sie. „Diese Krise hat viele Auswirkungen auf unser Land und die wirtschaftliche Ent-wicklung Südafrikas. Wenn der Euro scheitert, dann bekommt unser Wirtschaftssystem einen Knockout“, ist sie überzeugt.

Viele Hoffnungen für ein Südafri-ka ohne Korruption und Rassismus ruhen auf den Schultern der Oppo-

sitionspartei. „Das wird mir immer wieder bestätigt, sogar von Wäh-lern des ANC“, schmunzelt Helen Zille, die übrigens neben Englisch, Afrikaans und Deutsch auch noch Xhosa spricht.

Die Demokratische Allianz ist ih-rer Meinung nach auf einem sehr guten Weg. Kontinuierlich hat die Partei bei jeder Wahl seit 1994 an Stimmen zugelegt. Dafür kämpft Helen Zille täglich. Bei der letzten Kommunalwahl hat die DA immer-hin 24 Prozent geholt und somit jede vierte Stimmen gewonnen. Längst wird die Oppositionspartei nicht mehr nur von Weißen ge-wählt. „20 Prozent aller DA-Wäh-ler sind Schwarze“, weiß Helen Zil-le. Zugleich ist sie überzeugt, dass sie noch einen längeren Weg vor sich hat.

Optimistische Zukunft

Warum, dafür hat sie eine Erklä-rung: „Die DA hat etwas gemacht, was bislang noch nie eine Partei auf der ganzen Welt gemacht hat. Und das ist, dass man ein Mehrheitsvo-

tum für eine liberale Philosophie in einem tief geteilten, ethisch geteilten und historisch konflikt-geteilten Land bekommen will. Das hat noch nirgends eine Partei ge-schafft.“ Die Erfolge in Regionen, die sie bislang nie gewinnen konn-ten, lassen sie dabei optimistisch in die Zukunft blicken.

Helen Zille glaubt an eine gute Zukunft ihres Landes: „Südafrika zeigt jedes Mal, dass das Land die Zeichen der Zeit erkannt hat, wenn wir mit dem Rücken zur Wand ste-hen. Wir sind eine Nation, die alle Probleme diskutiert. In Südafrika sagen wir immer, dass Dinge nie so schlimm, oder so gut sind, wie sie zuerst erscheinen. Die Menschen nehmen sich der Themen an, de-battieren sie, machen sie sichtbar und sind hartnäckig dabei, sie zu lösen.“

Ob sie jemals Präsidentin von Süd-afrika werden möchte? Eine Frage, die der Premierministerin häufig

gestellt wird und die sie doch so gar nicht mag. Aber auch darauf hat Helen Zille eine Antwort: „Das Amt des Präsidenten ist es nicht, was mich und meine Arbeit moti-viert. Was mich vielmehr motiviert, ist, dass dieses brillante, wunder-volle, vielfältige und herrliche Land Erfolg hat. Der einzige Weg, wie wir das erreichen können, ist, dass wir ein System bekommen, das Rechte schützt, Möglichkeiten nutzt und es Menschen ermög-licht, ein Leben zu führen, das es wert ist. Das ist mein Ziel, seitdem ich als Teenager politisch aktiv bin, und das wird hoffentlich auch in Zukunft mein Ziel sein.“

„You ANC nothing yet“ Eine Aufgabe, für die sie eine en-orme Energie benötigt. Die sie aber zweifelsohne hat. Schon als Kind brauchte sie nach Aussage ihrer Mutter kaum Schlaf. Und das hat sich bis heute fortgesetzt. „Außer-dem liebe ich meinen Beruf und ich brauche den Druck“, erzählt Helen Zille. Dann überlegt sie kurz, um im nächsten Satz festzustellen, dass sie sogar manchmal davon überzeugt ist „süchtig nach Druck zu sein“.

Und dann ist das Interview vorbei. Helen Zille greift sofort wieder zu ihrem Blackberry und twittert. „ANC, ANC, ANC...“, lautet die Nachricht, die ihr ein Nutzer via Twitter geschickt hat. Grinsend kontert die Premierministerin „You ANC nothing yet, mate!“, was aus dem Song „You Ain‘t Seen Nothing yet“ stammt und soviel bedeutet wie „Du hast ja keine Ahnung, Kumpel“. Sprichts, schickt den Tweet ab und erhebt sich aus dem plüschigen Sofa. Und wieder geht ein Punkt an sie.

• Wird fortgesetzt

Wochenpost-Redakteurin silke sandkötter hatte die Mög-lichkeit, mit Helen Zille, Pre-mierminsterin am Westkap und Vorsitzende der größten Oppo-sitionspartei Südafrika, der De-mokratischen Allianz, in Kap-stadt ein Interview zu führen. Dies ist der zweite Teil unserer kleinen Südafrika-Serie.

B L I C K Z U M K a p

„Ich brauche den Druck“Premierministerin Helen Zille kämpft unermüdlich gegen Korruption, Rassismus und Armut in Südafrika