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Helena Rubinstein Die Schönheitserfinderin Pioneer of Beauty

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Helena Rubinstein Die Schönheitserfinderin

Pioneer of Beauty

18. Okt. 2017 bis 6. Mai 2018

In Partnerschaft mit:Helen

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Judenplatz 8, Wien 1 · So – Do 10 – 18 Uhr, Fr 10 – 14 Uhr · www.jmw.at

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Ausstellung auf Reisen / Travelling exhibition

INHALT

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Pressetext 3

Ausstellungsansichten / Exhibition Photos 7

Ausstellungseröffnung / Exhibition Opening 14

Ausstellungsfolder / Exhibition Flyer 16

Presseclippings 18

Fact sheet 20

Kontakt 22

Alle Fotos / All Photos: © JMW/www.wulz

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Helena Rubinstein. Die Schönheitserfinderin Helena Rubinstein (1870–1965) ist die Pio-nierin des weiblichen Unternehmertums. Mit sechzehn kehrte sie den engen, kleinbürger-lichen Verhältnissen ihrer jüdisch-orthodo-xen Familie in Krakau den Rücken, zunächst Richtung Wien, dann nach Australien. Dort begründete sie ohne jegliche Hilfe ein Weltim-perium, das den Weg für viele andere, eben-falls zum Großteil jüdische Unternehmerinnen und Unternehmer auf dem neuen Gebiet der Kosmetik, ebnete. Ihr Unternehmen umfasste bald 100 Niederlassungen in 14 Ländern mit etwa 30.000 Beschäftigten, nebenbei wurde sie zu einer wichtigen Förderin der Künste und Wissenschaften. Krakau – Wien – Melbourne – London – Paris – New York – Tel Aviv sind die wesentlichen Stationen ihres Lebens. Die Ausstellung zeichnet den Weg Rubinsteins als Migrantin, die Kontinente überwindet und Kon-ventionen aufbricht, nach und rückt ihr Enga-gement für die Selbstbestimmung von Frauen in den Mittelpunkt. Ein Fokus auf Wien zeigt, wie gekonnt sie ihr künstlerisches Netzwerk und wirtschaftliches Können vor Ort einsetz-te. Dass ihr das alles mehr oder weniger allein gelungen war, scheint sie selbst in einer Rück-schau auf ihr Leben fast erstaunt zu haben. Pionierin der Kosmetik Leidenschaft, Zähigkeit, Hartnäckigkeit, Ver-antwortung tragen, gepaart mit einem „ange-borenen“ außergewöhnlichen Geschmack und ein außerordentliches Talent, den Zeitgeist zu erfassen, das sind die wesentlichen Merkma-le, die Helena Rubinstein zur ersten Selfmade-Frau der Geschichte machten. Zu einer Zeit, als Schönheitspflege kein The-ma war und Schminke als lästerlich und ver-

pönt galt, setzte sie sich mit ihrer Idee durch, dass jede Frau ihre individuelle Schönheit ent-decken könnte und daraus das Beste machen sollte. Rubinstein war von der Idee beseelt, ja geradezu besessen, dass Frauen dadurch Selbstbewusstsein erhalten würden. Eine Dis-position, die ihr selbst, wie wenigen ihrer Zeit-genossinnen, eigen war. Damit setzte sie sich ganz nebenbei auch noch in der von Männern dominierten (Geschäfts-)Welt durch und schaff-te einen komplett innovativen Markt, der sich international dauerhaft etablierte und bis heu-te besteht. „Die Schönheit ist dein besonderes Gebiet, deine eigentliche Heimat, Helena. Ein Gebiet, das noch brach liegt. Lerne es bauen.“ Ein Leitspruch, den sie sich selbst immer wieder vorgesagt hat. Eigenwillig und unkonventionell schuf sie sich ihr eigenes Image. Sie gab ein Vermögen für Kunstwerke, für Immobilien und deren Einrichtung aus. Für die Architektur und Gestaltung ihrer Schönheitssalons, Institute, aber auch ihrer Häuser und Wohnungen enga-gierte sie die interessantesten und innovativs-ten Architekten ihrer Zeit. Urbane Modernität war Helena Rubinsteins Devise, verbunden mit einem überbordenden Hang zur Üppigkeit. Pi-onierarbeit leistete sie auch beim Design, bei der Verpackung ihrer Kosmetikprodukte und in der Werbung. Von Anbeginn ihrer Tätigkeit er-kannte sie die Wichtigkeit dieses Metiers und engagierte auch hier die interessantesten kre-ativen Köpfe.

Wasserfeste Wimperntusche made in Vien-naDie Expansion der Helena Rubinstein Schön-heitssalons machte auch vor Wien nicht halt. 1932 eröffnete sie dann einen eigenen Salon am Kohlmarkt 8. Wenige Jahre nach der Eröff-nung spielte Wien bereits eine wichtige Rolle für Rubinsteins Unternehmen: Den Wettlauf

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um die Entwicklung einer wasserfesten Wim-perntusche, die bei Regen oder Hitze nicht zerlief, gewann, zunächst unbemerkt, die Wie-nerin Helene Winterstein-Kambersky. Die nach einer Bleivergiftung an den Rollstuhl gefesselte Sängerin ließ sich die in vielen Versuchen ent-wickelte wasserfeste Mascara 1935 patentie-ren. Mit dem Vorbehalt, die Rezeptur mit ihrer eigenen Firma „La Bella Nussy“ auch selbst zu vermarkten, verkaufte sie die Lizenz an Rubin-stein. Als Weltneuheit wurde die „Waterproof Mascara“ auf der New Yorker Weltausstellung 1939 medienwirksam mit einem Wasserballett vorgestellt. Mascara aus Aluminiumtuben trug man damals mit Hilfe von Papierstäbchen auf. 1958 brachte Rubinstein unter dem Namen „Mascara-Matic“ die bis heute übliche Mascara im Röhrchen mit Bürste auf den Markt. 1939, ein Jahr nach dem sogenannten „Anschluss“, wurde der Wiener Salon Rubin-stein geschlossen. Antisemitismus bekam He-lena Rubinstein auch in den USA zu spüren, unter anderem als sie in New York eine Woh-nung mieten wollte, die man ihr verweigerte, weil sie Jüdin war. Doch nicht mit ihr. Helena Rubinstein kaufte daraufhin das ganze Haus an der Park Avenue. In Städten, die tendenzi-ell als WASP-Hochburgen galten, überließ He-lena Rubinstein das Terrain ihrer langjährigen Konkurrentin Elizabeth Arden. Die Rivalität der beiden Kosmetikgigantinnen dient bis heute als Stoff für die Literatur bzw. als Motiv für Mu-sicals und Theaterstücke. „Quality is nice, but quantity makes a show“ Nach der Machtergreifung der Nationalsozialis-ten gelang es Helena Rubinstein, fast ihre ge-samte Familie in die USA zu bringen. Allerdings wurde eine ihrer Schwestern, Regina Kolin und deren Mann, in Auschwitz umgebracht. Wei-tere Schicksalsschläge blieben nicht aus: die

Scheidung von ihrem geliebten ersten Mann Edward Titus, der Tod des zweiten Mannes, des wesentlich jüngeren georgischen Prinzen Artchil Gourielli-Tchkonia und wenig später der Unfalltod ihres Sohnes Horace Titus. Kraft und Antrieb schöpfte die unermüdlich Anpackende immer wieder aus ihrer Arbeit. Reisen nach Australien, Japan, Hongkong und Israel, wo sie eine Fabrik plante, rissen sie aus ihrem Kum-mer. In dieser Zeit wurde der von ihr gestiftete „Helena Rubinstein Pavilion for Contemporary Art“ des Tel Aviv Museum of Art eröffnet, für den sie mehrere Arbeiten aus ihrer Sammlung spendete. Außerdem vererbte sie ihre Samm-lung historischer Miniaturräume mit ca. 20.000 Möbeln und Figurinen in historischen Kostü-men dem Tel Aviv Museum of Art. Am 1. April 1965 starb Helena Rubin-stein mit 94 Jahren. Sie wurde in ihrem Lieb-lingskleid von Yves Saint Laurent begraben. Ihr Wunsch, mit ihrer wertvollsten mehrreihigen Kette schwarzer Perlen ins Grab gelegt zu wer-den, wurde nicht erfüllt. Letztlich ging Rubin-stein immer unbeirrt ihren eigenen Weg, wozu es auch gehörte, sich alle Träume aus eigener Kraft, mit selbst verdientem Geld und gemäß den eigenen, unbescheidenen Vorlieben zu er-füllen. Sie sagte es selbst: „Qualityʼs nice but quantity makes a show.“ Zu der von Iris Meder kuratierten, von Danielle Spera und Werner Hanak-Lettner koordinierten und von Judith Eiblmayr gestalteten Ausstel-lung erscheint auch ein zweisprachiger Kata-log zum Preis von 29,95€ im Amalthea Signum Verlag mit zahlreichen Abbildungen.

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Helena Rubinstein. Pioneer of Beauty Helena Rubinstein (1870–1965) is the pio-neer of female entrepreneurship. At the age of sixteen she turned her back on the confining, middle-class conditions of her Orthodox Jewish family, heading first to Vienna, then to Austra-lia. Without any help she founded a worldwide empire there, paving the way for many other, likewise predominantly Jewish businesswomen and businessmen in the new field of cosmetics. Her company soon included 100 branches in 14 countries with around 30,000 employees; she also became an important patron of the arts and sciences along the way. Krakow—Vienna—Melbourne—London—Paris—New York—Tel Aviv are the essential stations of her life. The exhibition traces Rubinstein’s path as a migrant who conquered continents and broke conventions, and places her commitment to the self-determination of women in the spotlight. A focus on Vienna shows how skillfully she used her artistic network and business savvy on site. The fact that she succeeded more or less by herself seems to have almost amazed her when she looked back upon her life. Cosmetics pioneer Passion, toughness, tenacity, bearing respon-sibility, leading, commanding, coupled with an “innate,” extraordinary taste and an exceptio-nal talent for capturing the spirit of the times— these are the essential traits that made Hele-na Rubinstein into the first self-made woman in history. At a time when beauty care was not even a topic and make-up was regarded as de-famatory and frowned upon, she prevailed with her idea that every woman could discover her individual beauty and should make the best out of it. Rubinstein was inspired by, indeed literally obsessed with the notion that women would

gain self-confidence as a result. This was a dis-position that appertained to her like few of her female contemporaries. She also asserted herself, nearly by the way, in the (busi-ness) world still dominated by men and created a completely innovative market that sustainably established itself internationally and still exists today. “Beauty is your special field, your actual home, Helena. A field that is still fallow. Learn to build it.” A maxim that she repeatedly said to herself. Headstrong and unconventional, she crafted her own image. She spent a fortune on artworks, buildings and their furnishings. For the architecture and design of her beauty sa-lons, her institutes, as well as her houses and apartments, she employed the most interes-ting and innovative architects of her era. Urban modernity was Helena Rubinstein’s principle, coupled with an excessive penchant for opu-lence. She also did groundbreaking work in the design, packaging and advertisement of her beauty products. From the very beginning of her activity, she recognized the importance of this métier and also hired the most interesting creative heads here. Waterproof mascara made in Vienna The expansion of Helena Rubinstein’s beauty salons also did not stop in Vienna. She founded a salon at Kohlmarkt 8 in 1932. Just a few years after the opening, Vienna already played an im-portant role in Rubinstein’s enterprise: The race for the development of waterproof mascara that did not run in the rain or heat was won, first unnoticed, by the Viennese native Helene Win-terstein-Kambersky. Confined to a wheelchair after suffering from lead poisoning, the singer patented the waterproof mascara, which she developed in many attempts, in 1935. Under the provision that she could market the formu-la herself with her own firm “La Bella Nussy,”

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she sold the license to Rubinstein. Waterproof mascara was introduced in a media-effective manner as a global novelty at the 1939 World’s Fair in New York with a water ballet. Back then, mascara was applied from aluminum tubes using paper sticks. Under the name Mascara-Matic, Rubinstein brought the mascara in a small tube with a brush, which is common up to today, onto the market in 1958. In 1939, one year after the so-called “Anschluss,” the Rubin-stein salon in Vienna was closed. Helena Ru-binstein also experienced anti-Semitism in the USA, among other occasions, when she wan-ted to rent an apartment in New York. They re-fused to rent it to her because she was Jewish. But they messed with the wrong woman. Hele-na Rubinstein subsequently bought the whole building on Park Avenue. In cities that tended to be regarded as WASP strongholds she ce-ded the terrain to her long-time competitor Eliz-abeth Arden. Up to today, the rivalry between the two cosmetic giants has served as material for literature, as well as the motif for musicals and plays. “Quality is nice, but quantity makes a show.” After the Nazis seized power, Helena Rubin-stein managed to bring nearly her entire family to the USA. However, one of her sisters, Regi-na Kolin, and her husband were killed in Ausch-witz. Further strokes of fate were inevitable: the divorce of her beloved first husband Edward Titus, the death of her second husband, the considerably younger Georgian prince Archil Gourielli-Tchkonia, and shortly thereafter the death of her son Horace Titus in a car accident. The indefatigable beauty tycoon drew strength and incentive again and again from her work. Trips to Australia, Japan, Hong Kong and Israel, where she planned a factory, roused her out of her sorrow. At this time, the Helena

Rubinstein Pavilion for Contemporary Art of the Tel Aviv Museum, which she endowed and do-nated several works from her collection to, was opened. Moreover, she bequeathed her coll-ection of historic miniature rooms with approx. 20,000 pieces of furniture and figurines in his-toric costumes to the Tel Aviv Museum of Art. On April 1, 1965, Helena Rubinstein died at the age of 94. She was buried in her favorite Yves St. Laurent dress. Her wish to be laid in the grave with her most valuable, multi-rowed strings of black pearls was not fulfilled. In the end, Rubinstein always unflinchingly went her own way, which also meant that she fulfilled all of her dreams under her own steam, with self-earned money and according to her own, im-modest predilections. She said it herself: “Qua-lity is nice, but quantity makes a show.

Appearing along with the exhibition, which was curated by Iris Meder, coordinated by Danielle Spera and Werner Hanak-Lettner, and desig-ned by Judith Eiblmayr, is a German-English catalog costing €29.95. Published by Amalthea Signum Verlag, it features numerous illustra-tions.

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AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG / EXHIBITION OPENING

Dr. Danielle SperaDirektorin Jüdisches Museum Wien

Dr. Andrea Schmoranzer-Jerabek General Managerin L‘Oréal Österreich

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AUSSTELLUNGSFOLDER / EXHIBITION FLYER

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18. Oktober 2017 bis 6. Mai 2018So – Do 10 – 18 Uhr, Fr 10 – 14 Uhrwww.jmw.at

Helena Rubinstein (1870–1965) war die Pionierin desweiblichen Unternehmertums. Mit sechzehn kehrte sieden engen, kleinbürgerlichen Verhältnissen ihrer orthodox-jüdischen Familie in Krakau den Rücken, zunächst Richtung Wien, dann nach Australien. Dortbegründete sie ohne jegliche Hilfe ein Weltimperium,das den Weg für viele andere, ebenfalls zum Großteil jüdische Unternehmerinnen und Unternehmer auf dem neuen Gebiet der Kosmetik, ebnete. Ihr Unterneh-men umfasste bald 100 Niederlassungen in 14 Ländernmit etwa 30.000 Beschäftigten, nebenbei wurde sie zueiner wichtigen Förderin der Kunst und Wissenschaft. Krakau – Wien – Melbourne – London – Paris – New York – Tel Aviv waren die wesentlichen Stationen ihres Lebens.Die Ausstellung zeichnet den Weg Rubinsteins als Migrantin, die Kontinente überwindet und Konventionenaufbricht, nach und rückt ihr Engagement für dieSelbstbestimmung von Frauen in den Mittelpunkt. Ein Fokus auf Wien zeigt, wie gekonnt sie ihr künstleri-sches Netzwerk und wirtschaftliches Können vor Orteinsetzte. Dass ihr das alles mehr oder weniger allein gelungen war, scheint sie selbst in einer Rückschau auf ihr Leben fast erstaunt zu haben.

Kuratorin: Iris MederKoordination: Danielle Spera und Werner Hanak-LettnerMitarbeit: Denise Landau und Dominik Cobanoglu

18. Oktober 2017 bis 6. Mai 2018

Helena Rubinstein Die Schönheitserfinderin

Eintrittspreise Admission Erwachsene adults ermäßigt reduced

Ticket gültig für beide Museen € 12,– € 10,–(bis 4 Tage nach Ausstellungsdatum) Ticket allows entry to both museums (valid four days after date of issue)Jahreskarte Annual ticket € 32,–Studierende bis 27 Jahre (Ausweis), Präsenz- und Zivildiener € 8,–Students (up to age 27, ID card)Gruppen ab 10 Personen Groups from 10 persons € 8,–Gruppenführung Guided tour for groups € 40,–Kinder bis 18 Jahre Children & adolescents up to 18 years FREI FREESchulklassen haben freien Eintritt (nur mit Führung) € 20,–School classes have free admission in combination with a guided tour for € 20Führungen und pädagogische Programme buchbar unter [email protected] oder +43 1 535 04 31-130To book guided tours for groups and school classes please contact [email protected] or +43 1 535 04 31-130

Bibliothek des Jüdischen Museums Wien Library of the Jewish Museum ViennaRabensteig 3, 1010 Wien | phone: +43 1 535 04 31-412, mail: [email protected] – Mi 10 – 15 Uhr Mon – Wed 10 am – 3 pmAusweis erforderlich ID required

In Partnerschaft mit In cooperation with:

Jüdisches Museum Wien Jewish Museum ViennaDorotheergasse 11, 1010 Wienphone: +43 1 535 04 31mail: [email protected]; www.jmw.atSo – Fr 10 – 18 Uhr Sun – Fri 10 am – 6 pmVerkehrsverbindungen Public TransportU1, U3 Station Stephansplatz

Museum JudenplatzJudenplatz 8, 1010 Wienphone: +43 1 535 04 31mail: [email protected]; www.jmw.atSo – Do 10 – 18 Uhr, Fr 10 – 17 Uhr (während der Winterzeit 10 – 14 Uhr)Sun – Thu 10 am – 6 pm, Fri 10 am – 5 pm(during wintertime 10 am – 2 pm)Verkehrsverbindungen Public TransportU1, U3 Station Stephansplatz

Für den Inhalt verantwortlich: Jüdisches Museum Wien, 1010 Wien, Dorotheergasse 11, Grafische Gestaltung: Fuhrer, Wien, Druck: Walla Druck,Titelbild / Cover: Helena Rubinstein in einem Kleid von / in a dress from Molyneux, ca. 1920; Archiv / Archives Helena Rubinstein

Jüdisches Museum Wien Jewish Museum Vienna

Museum JudenplatzJewish Museum Judenplatz

BibliothekLibrary

Entdecken Sie das JüdischeWien mit unserer App „Zwischenden Häusern“Discover Jewish Vienna with our App „Between the Museums“

Helena Rubinstein

Die SchönheitserfinderinPioneer of Beauty

Geschenkbox / Gift Box, Eaux de Parfum Command Performance, Moonlight Mist,Fourth Dimension, 1957; Archiv / Archives Helena Rubinstein

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Helena Rubinstein (1870–1965) was the pioneer of female entrepreneurship. At the age of sixteenshe turned her back on the confining, middle-class conditions of her Orthodox Jewish family inKrakow, heading first to Vienna, then to Australia.Without any help she founded a worldwide empirethere, paving the way for many other, likewise predominantly Jewish businesswomen and businessmen in the new field of cosmetics. Her company soon included 100 branches in 14 countries with around 30,000 employees; shealso became an important patron of the arts and sciences along the way. Krakow—Vienna—Melbourne—London—Paris—New York—Tel Avivwere the essential stations of her life. The exhibi-tion traces Rubinstein’s path as a migrant whoconquered continents and broke conventions, andplaces her commitment to the self-determinationof women in the spotlight. A focus on Viennashows how skillfully she used her artistic networkand business savvy on site. The fact that she succeeded more or less by herself seems to have almost amazed her when she looked back upon her life.

Curator: Iris MederCoordination: Danielle Spera and Werner Hanak-LettnerAssistance: Denise Landau and Dominik Cobanoglu

October 18, 2017 to May 6, 2018

Helena Rubinstein Pioneer of Beauty

Puder-Edition anlässlich der Krönung von QueenElizabeth II / Powderedition on the occasionof Queen Elizabeth II’scoronation, 1953;Archiv / ArchivesHelena Rubinstein

Werbung für / Ad for Mascara-Matic, Erwin Blumenfeld, ca. 1958; Archiv / Archives Helena Rubinstein

Puderdose, 1930er-Jahre /Powder box, 1930s; Archiv /Archives Helena Rubinstein

Mit dem Fotografen CecilBeaton bei der Planung derprivaten Kunstgalerie / Withthe photographer CecilBeaton, planning the privateart gallery, 1959; Archiv / Archives Helena Rubinstein

Salon in Paris, Rue duFaubourg Saint-Honoré 52,ca. 1928; Archiv / ArchivesHelena Rubinstein

Eröffnung derFabrik / Open -ing of thefactory in TelAviv, 1962; Archiv / ArchivesHelena Rubinstein

In der Fabrik / In thefactory, St. Cloud, ca. 1932; Photo: Boris Lipnitzki / Studio Lipnitzki, © Roger-Viollet; Privat sammlung / Private Collection

Helena (Mitte) mit drei ihrer Schwesternund ihrer Mutter in Krakau / Helena (center) with three of her sisters and hermother in Krakow, ca. 1905; Photo: AtelierWilhelm Kleinberg, Archiv / ArchivesHelena Rubinstein

Paillettenmantel von / embroidered coat from Helena Rubinstein, entworfen von / designed by Pedro Rodriguez, ca. 1960;Photo: Lukas Pichelmann; Privatsammlung / Private Collection.

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PRESSECLIPPINGS

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Helena Rubinstein: Ein Leben für die Schönheit17.10.2017 | 14:02 |  von Christina Lechner (Die Presse - Schaufenster)

Die Geschichte von Beauty-Selfmadewoman Helena Rubinstein: im Jüdischen Museum Wien.

Wissenschaft. Im Labor stehend inszenierte sich die Beauty-Pionierin gern. / Bild: (c) Beigestellt 

„Es gibt keine hässlichen Frauen, nur solche, die faul sind.“ Mit diesem Credo setzte Helena Rubinstein den Grundstein für die Kosmetikindustrie. Das Leben der resoluten Selfmadewoman ist eine der schillerndsten Erfolgsgeschichten des 20. Jahrhunderts. Rubinstein, die als Chaya Rubinstein 1870 als älteste von acht Töchtern in Kazimierz, dem jüdischen Viertel des damals österreichisch-ungarischen Krakau, geboren wurde, sollte eine beeindruckende Karriere in der Schönheitsindustrie hinlegen. Bis zu ihrem Tod 1965 gab es 100 Niederlassungen in 14 Ländern, und sie beschäftigte etwa 30.000 Angestellte. Ihr Privatvermögen betrug mehr als 100 Millionen US-Dollar. Das Jüdische Museum Wien widmet der Pionierin des weiblichen Unternehmertums ab 18. Oktober mit „Helena Rubinstein. Die Schönheitserfinderin“ eine Ausstellung. „Jüdinnen und Juden haben dazu beigetragen, dass Kosmetik so wichtig geworden ist. Und viele, wie auch Max Factor oder Charles Revson/Revlon, bewegen bis heute die Beautyindustrie“, erklärt Museumsdirektorin Danielle Spera.

Mit dem Zugriff auf das Archiv von Helena Rubinstein kann man nun den Aufstieg der Schönheitsindustrie mitverfolgen. Mit 16 Jahren machte sich Rubinstein auf den Weg nach Wien – Stationen in Melbourne, London, Paris, New York und Tel Aviv folgten. Diese zeichnet die Ausstellung mit vielen Bildern und Exponaten – darunter etwa Briefe, Kosmetik aus vergangenen Jahrzehnten,

Geza Schön: „Für die Arbeit mancher Kollegen schäme ich mich“

Ansichten eines Außenseiters: Ein Gespräch mit dem unabhängigen Parfumeur Geza Schön, der seiner Branche den Rücken

gekehrt hat.

Backstage-Beauty: Auffallen mit FarbeVielfarbige Statements sind in der neuen Saison gefragt.

Schön zu wissen: Was ist „Baking“?Bei dieser Form des Backens steht man nicht in der Küche und hantiert auch nicht mit Mehl, sondern vielmehr mit Puder.

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18.10.2017http://schaufenster.diepresse.com/home/beauty/beautynews/5301256/Helena-Rubinste...

Page 1 of 2Helena Rubinstein: „Die erste Selfmadewoman“ « DiePresse.com

18.10.2017http://diepresse.com/home/panorama/wien/5304719/Helena-Rubinstein_Die-erste-Self...

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Die Erfolgsgeschichte startete eigentlich mit einem Skandal. Nach einer Affäre mit einem Studenten von den Eltern aus dem Haus geworfen und auf der Flucht vor einer Zwangsehe mit einem anderen, heuerte die junge Helena bei einem australischen Onkel als Kindermädchen an. Mit im Gepäck hatte sie 12 Tiegel Hautcreme, produziert von den Krakauer Brüdern Lykuski.

Auf dem „Fünften Kontinent" wurde die nur 1,45 Meter kleine, mollige Polin wegen ihrer zarten weißen Haut von den durch Wind und Wetter gegerbten einheimischen Frauen beneidet. Und hier zeigte sich zum ersten Mal ihre Fähigkeit, Träume zu verkaufen. Keine konnte den sonnenverbrannten Australierinnen so toll von den – vollkommen fiktiven – Rezepturen und Wirkungen einer ganz normalen Gesichtscreme erzählen. Mit Begriffen wie „seltene Kräuter aus den Karpaten“ und „Geheimrezept von den besten Hautpflegeexperten Europas“ weckte sie Begehrlichkeit. Erst orderte sie noch Nachschub bei den Lykuskis, bald schon rührte sie die Cremes selbst an. Und schnell stellte sich heraus: Je mehr Helena Rubinstein für ihre Kosmetika verlangte, desto mehr wurde davon gekauft. Die erste Luxuskosmetik im Hochpreissegment war erfunden.

› Homepage › Beauty › Pflege

Schönheitspionierin: Helena Rubinstein im Jüdischen Museum: Die Geschichte einer erfolgreichen Frauvon Martina Parker  18.10.2017 9:22

Am Anfang war eine, die nicht heiraten wollte. Eine 24-jährige polnische Jüdin aus Krakau, die 1896 nach Australien floh, statt sich einen Mann zu nehmen. Zwanzig Jahre später besaß Helena Rubinstein ein Kosmetik-Imperium. Das Jüdische Museum hat der ersten Self-Made-Millionärin der Welt jetzt eine Ausstellung gewidmet.

PflegeMartina Parker(Wienerin)

Page 1 of 7Schönheitspionierin: Das Jüdische Museum zeigt Ausstellung über Helena Rubinstein ...

18.10.2017http://wienerin.at/home/beauty/pflege/5304854/Schoenheitspionierin_Das-Juedische-...

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AUSSTELLUNGSINHALTE

Objekte:1/3 historische Kosmetikprodukte, 1/3 historische und moderne Fotografien, 1/3 Archivmaterial (historische Reklame, Briefe, Geschenkpapier, Architekturpläne, Skizzen, Entwürfe, etc.)Gesamt: ca. 300 Objekte

ANMERKUNG: Die Objekte sind direkt von den leihgebenden Institutionen und Privatleihgebern auszuleihen. Das Jüdische Museum Wien unterstützt bei der Kontaktaufnahme.

Grafik, Filme und Architektur:Texte der Bildbeschriftungen und der Einleitungstext werden auf Deutsch und Englisch zur Verfü-gung gestellt, ebenso ein Style Sheet. Bildrechte müssen vom Leihnehmer gesondert abgegolten und geklärt werden.

ZUSÄTZLICHE MATERIALIEN:Presseinformation (mit Auswahl an hochaufgelösten Bildern und Vorlage für eine Presseaussen-dung)

GRÖSSE DER AUSSTELLUNGSRÄUME:Etwa 106 m², 62 Laufmeter

SICHERHEITMuseumsaufsicht notwendig

KOSTENAuf Anfrage

VERSICHERUNGVom Leihnehmer zu versichern

WEBSITEhttp://www.jmw.at/de/exhibitions/helena-rubinstein-die-schoenheitserfinderin

AUSSTELLUNGSORTEMuseum Judenplatz, Judenplatz 8, 1010 Wien (18. Oktober 2017 bis 06. Mai 2018)Musée d‘Art et d‘Histoire du Judaïsme, Hôtel de Saint-Aignan, 71 Rue du Temple, 75003 Paris, Frankreich (20. März 2019 – 25. August 2019)

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EXHIBITION CONTENTS

Artifacts1/3 historical cosmetic products, 1/3 historical and modern photographs, 1/3 other archival materi-al (advertisings from magazines, letters, wrapping paper, architectural plans, drafts, etc…)

NOTE: Objects may need to be borrowed directly from the original lenders. The JMW will provide support in contacting these lenders.

ADDITIONAL MATERIALSPress materials (including a selection of high resolution images and the template of a news re-lease)

SIZE OF THE VENUEApproximately 106 square meters, 62 running meters

SECURITYMuseum security required, including surveillance while open to the public

COSTSUpon request

INSURANCETo be insured by host venue

Websitehttp://www.jmw.at/en/exhibitions/helena-rubinstein-pioneer-beauty

EXHIBITION VENUESJewish Museum Vienna, Judenplatz 8, 1010 Vienna (October 18, 2017 – May 6, 2018)Musée d‘Art et d‘Histoire du Judaïsme, Hôtel de Saint-Aignan, 71 Rue du Temple, 75003 Paris, France (March 20, 2019 till August 25, 2019)

Page 22: Helena Rubinstein · York—Tel Aviv are the essential stations of her life. The exhibition traces Rubinstein’s path as a migrant who conquered continents and broke conventions,

Ausstellung auf Reisen / Travelling exhibition

KONTAKT

www.jmw.at

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Birgit AntesCornelia RegehrRegistrarinnen Jüdisches Museum WienDorotheergasse 111010 Wien, ÖsterreichT: +43 1 535 04 31 1560, 1539E-Mail: [email protected], [email protected] UID-Nr. ATU15667302

Unsere permanenten Ausstellungen:

„Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute“ Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11„Das Jüdische Wien im Mittelalter“Museum Judenplatz, Judenplatz 8