,Anarchie ist nicht Chaos, sondern Ordnunl! ohne He"schaftl"

Nr. 1/81 - 20 Pfg. eZeitung

f!iiiifiiiScH EI-Salvador-Demo in Frankfurt I ca 3000 im Anarch. Block I

UNSFR FUfO 20.000 aut der Straße Ein US· Trup~nrranrporur T)lp "Gaiuy" •mA~tflu!

GENUTZT!! ,.GATEWAY TO EUROPE" FÜR DIE US-ARMY ...

tN/ Rhtin-Mam , tv Ba~t. Im VordtrgnmJ ~follt~ Bdume für Srartb4hn Wen.

Die Auseinnnderottzung um die Startbahn We~t geht weiter -das i~t gur so. Alludln~ hat bisher kaumjemand auf den zweiten gruBen Nutznießer hingewie.<;en, der da\'on außer der Wirbchaft profiliert: die US·Armee. Dies unter.ucht der folgende Artikel.

in der URD .1uch schwerwie­gender ah m .mdercn Landern

Rhein-Main als Zentrale des Lufttransports der US-A~r-Force in Europa

Am 31. I. fand in Frankfurt eine Oemon,tration gegen das Terror-Regone in EI Salvador ~tau , lll1 dem ca. 20.000 Menschen teilnahmen. Die Wut gegen den Volkennord in \tittel:unerika ent­lud sich auch gegen die Schuldigen: amerikani<;<:he Banken, Kaffee­haus-Ketten und den US-MiiJtar~eheimdien~t. Die Medien brand­markten diese 1\ktionen al~ blinde ürstorun~t und verschwie­gen die wahren Unachen.

Zu d~r Demo hatten SO• r ~ wohl kirchliche Gruppen, Ce­werkschafugruppen, die EI Salvador-Kom1tee, , d1e Ju~os, venchiedene K·Gruppen als auch die OrganiSationen der TU.kischen, Iranischen, Chile· nt\chen und spaniH hen Emi­granten, die Anarchisten und Anarcho~yndikalisten u.s.w. •ufgerufen. Es war eine der großten und m.J.( htvoUuen Demonstrationen, d1e es seit langem in Frankfurt gegeucn hat. Große Teile der Demon · stranten zeigten w.1hrend de~ ~tarsches zum Ort der Kund­gebung, daß ihre SolidMitoll m1t EI Salvador n1dll nur ver b.Uen Charakter hat. D1e An· gnff>ziele der Demomiranten waren da.s Polize1pr.t.>idium, die großen deutschen und amerikanischen Banken, und andere Konzerne, "die se1t je­her bei allen Schweinereien ihren Profit aus Volkennord ~hlz;;-:n" (O.Pgw.alto'l ck.r

Demonstranten). Auf dem PaulspLau, wo die Kundge· bung mit Vrrtretem der s~va­dorianuchen Oppomionsbe· wegung FDR stattfand, lieh·

das drotsciJ~ GerruJt mord ficiJt di~ St.tk d~s Spießers nicht an

teten sich die Re1hen der Zu­hörer, als em SPD-Parlamen­tarier redet~. Dies wurde von VIelen als Zumurung aufge­faßt. Gerade die SPD hat allen Grund zu schweigen: ln trau­tt:r Emhe1t mit der Sozialis tischen lnlern ... tionale (Sl) ver· tritt die SPD ~eit Jahren eine geschiCkte Strategae, die in ~fittel· und Südamerika einer

Fon~. s. 2

SPANIEN: KRIMINALISIERUNG DER ANARCHISTEN

derFall »SCALN< SCJt Jahr<'n w11l die Flug· Warum will du~ hes.,i>ch<' "Da.s M1htary Airlift

h r A L 11• '--' Land<'sr<'cnerung (SPD/FDP) Command (~!AC) isteinsdbst· .\m lS.Jamu.r 1978 brmn· Alle, begann damit, daß an a cn .. ucngeseu.>Cn•u I o · te in Barct-lona m Barcelona diesem \lorgen die C:'I.T zu ei-

(FAG) den Frankfurtu Rhc:m- und Frankfuru OB Wallmann st;;.ndigcr Teil der US·Luft· ein bekanmes Kabaret-Lokll ner Demonstration gegen den M '" Flughaf.-n (von den AmiS (CDU) und Gefolge die Start· WOAffe, der Penonal und Mate- nieder - die ,.Sc.lla". 4 Arbei .. ~loncloa-Pakt" aufgerufen trrlfend "G \TF.\\r\ Y I U l>:1hn West erzwmgen, wenn Sie nal zum strategl!ichen oder ter kamen dabei utru Leben - ho1ttc, der uber 10.000 Arbei-EUROI'E" genannt.) um eme fu.r den ZJ\IIIen Luftverkehr ukti~ch~n EmntJ. auf dem •••••••••••••••••••••• ter folgten. Die,er Pakt war neue St.utbahn crweuan. nachwCJSI.ich unnoug ist? Luftwege befordert." : VERANSTALTUNG: : eine Abserache unter Fuhrern \\eda d1e Proteste der Lann· Du: "435 hctital Airlift :: ~ aus Poliuk, Unternehmerrum gcsch.ldlgten N .. chbugemem Allgemeines Wmg, Rhem-~lain Air Base --~ _ und Gew~rk~chaften - ähn· den, noch die der Umwdt· (1>1) verantwortlich filr den hch der ,.Kon.tcrtiertcn Ak

• Am Freitag, den 6. 2. 80 u· · d BRD um mo·· g h k ·•· • AG ~~~~ fut VIer Millic>n~n Flu- ~lrateuiuhen, taktischen, Iuft· on m er - -ac ut:r.er, onnten ... c ' ~ .,- • findet in Frankfurt, Uni, um lieh<' Streik>, Lohnerhohun-d d h h • .__,,_ gen pro Jahr bc:suzt d1~ 8°" fahrtmed1zmiHhen und ,,dmi-uu 1e eswt e ...... uo:~ IC ~ "'-' 19 Uhr eine VeranstaltUiliJ gcrl und s.oziale Kampfe 1m

run von 1tucm Vorhaben ab den dichtesten Flurcrkehr str;ouven BetneL•abLauf m über die Entwicklung in Keim zu er>ticken . .\lle Ge-bnngcn. der \\eh Davon entfallen al- l::uropa" Spanien und den Fall weri{sr..haftcn o1ußcr der CXl

D1e tarth hngcgner haben lem schon"' "fnedenue1ten" "Bedeutendste EmsatziMien "Scala" statt. Mit Genos· ho11ten an diesem Verrat tell· mzwuchcn nad•gew1esen, daß mll 580 000 Flugcn pro Jahr im Ausland sind Layesfields senvon der AlT aus genommen. "'~ St~rtb .. lln West ru ht not•" nrkn 1&"' auf das M1lltar; auf den Azuren und Rhein· 1 f · Dl<' C:-.11 i.t die ana.rcho-ua~ - ~ ..., Spanien, n ormabon, 8 ~t (w~· von ft•~h .. fu~n \'iu 200 000 auf die Allierten und • Mam Air ßnc m hankfurt" F'l >} ndikali.usche eweJung m ~ ~ ~.. Auatellung u. 1 m. · •· •- h · ilensdwtkm und •-on den .!180 UOO auf Llie Lufutrcit - " Zu d~n flauptl.md~pbt- :Sp.mleD, Üle ... c .. ann Jc lTß

1 ) krHte der Bundeswehr. 1 R f r \httclmc:erraum eme ,tarkc F uglotscn IJcst.llllll wun e · "~n 'rr e orgcr- ruppe CNT Ffm l·FA U und lo1nge Tradition h.ll: bi> &s wurden melu:crc Gruß- ln kemrm .1ndcren L.mc.l (REFORGER Rl:.turn FOR •••••••••••••••••••• lUm ßurgc:rkricg war die CNT Lundgcbungm und Dernon besteht eme der.ltl starke Ver- ccs to Gl.Rmany) und de> 2 von Ihnen ~lugliedcr der starkste Gewerk•r..h.Ut, und stT.Iuonw valUlsUitet und CJn mu hung du unterschied Na~hschubs gchuren Ram- c:>rr, der spamschc:n anarcho· na< h dem rode Francos er· H11ttendorf m d~rn als EI ugc LILhen Luft~"<:rkehrsarten. Dte strin/Pfalz unddermilit.tTULhe >yndikalistis,hen Gewerk· t~ngte s1e rasch w1eder olß ße-

Erscheint unre-t =-· V""'m-eg. Herau ben und gemacht von libertären Leu n und Gruppen im Rh8in-Main­Gebiet.

Über• diese Zeitung

D1e1 ur n1cht rrur ein neuu Bunt, rondrm t~Urh ti1t neuu Konzept das urunm ~ttnttl­lun~n ron dnCll~ niCht IJiuochhche:r und luJtMtOIItn lib"tcn7ArbDunnpuch ntoD

Am Anfant _,du k'lln eh du ver;clu~drn~n Crup~n WJd Eurzelgeno=n tn ununm &:um. tl11C! Zdtunz ::u MMlf llf dC1Wt ,.,.. ru Al1J01101 wrd Pro~krrn, t:n dmen llllT Mtrili&t Jtnd 10 sdueilml A:CilM11. ~o•lo. w I r & :r~hno, l'beruo wie U/1#·

" Kommtnlllre unJJ Elnn:Jurt ~~~~tUn zu IJklueilcl Ereigniunt ohne ZDUUT dll1 trl!a ~ A:CII· MlL OQ!J in ru:mlich ktda Nielli ltUII 111 d" tdlanatJvt:n 1'rase w osiJJsrventarrJlrrh. Zum tm

deren war urtd ''' deT Jt!u!Lich dll, nn Rh~:ln-~1aUJ-Gtblu DM l'nJ<n ZwammetUUbrit der ur schledenUOt llbct~n Grupple nmgm und Leute aufzubfll.~n 1111t dem lud nner reglemalm Foderatton. Sdllü!ßlich kQ/11 noch r1M Probkm C~Ms reit lan­gt:Tmt besuhmdot libutuen Magrulns. du Fre~lt Prau. hur zu, dt:ß lh~ ""kllltlkll" Strich re fmmer Ul'll1l ""'~"· ~ ste di~ Lem ~lchten

Nun t/mtben wu etn ~on • zq~t &efundrn ru h=brn dm all' diere Bl!drirfni= k[rled r U1ld dtJZ Udu so t:lt:t

Dk Zruu1tg ent:hdnt urJ~ gelnuifJrg Immer .... nn n kQl tn ft.r(.~~ ~.-!"',.. :;t~ ten trbt odo eiiU GfVPpe LIUI lult. Din pl"tlnliul eme ~ Je und sehne lle Reaktion 1111{ abueHe Erdgrusre wf7 kbnMn urnerlealb 1 T~n auf du S"4fl~ $1!111 D~e Z~mm: hat Jc~ine fesJe Redaktien ~de Gruppe d~e ~en An/;lß /uzt 'lfiiCht 1!111e Nummu :ru rin~m !Je.f11mmtrn Them~~ Nummene· rung unJJ Tllr1k.opfwerden uba nolllmCI. So rst k.eirtt Gr~~p~ ubalast~t. tmJ die verscltiede­!UII .vummtffl sdlen 11011 Grafik, TechniJ::. Spnzche u.n.· relrr -­tchiedm aur d4s entrprldll ununm s~tbnersliPI.dnu I'On libert<Wr V~l{alt und Tomn: ulki paßt sich außerdem sicher· lieh .kn einrel11~n I7zrrnr_•• und lmtm a'l.. Nur hei gan: ~~~~" Themnr mt~cht dne Gr~~ppr n­ne Ntunmer lllk111e, tnUOnstot trifft 1>11111 sich ~eüs b~J erner Gruppe. Du {ätderl ~' li.en· nenlem<'n und akichtert eine ZUJammeiUII'btit aud1 tlll{ tlllde· rcn GeiJ~tm. Und schiWßlich wird ~ ~imng auch tut dw Abonllmtm der Fnkn l'ru# pendtickt - ernGewinn ""Al· tUillitat. Ww meltr ubo das ;.on· :ept w~n will. lr.a1111 ubn d~ R edAktlon ftlle liUrfii,hrüche Dilntd/ullß_ 1Ul{Onk1'71

Schliqll1ch woOtn ~<Ir fll)(h Ullllihnen, dllß dwse Zllung kei· IIU bntimrmen Ru·h IWig Im AniUchismuJ venc-hrieMn ISt. Sie mhr aUm LtMrt.rren offell. Das entrpndtt dt!ID ulldotrru:t•· JChm J.:un.. den wrlluc-11/n ""' stnr FOdwattOn "'folgen wol· leTL d1e kecl.l!.rlon l.mdc fn:1ge benrn Wald er cbvon ll!gehcndc Bel.utung ·y ril clcs Funkfurier Flugha- scha.ft. Die Poh.tcl k.tnnte drutung, da sie die einzige

n~~~ r------fi-ur~di=c=B=n_o_~_c_ru_~_u_c_d_~_e_r_~Kf_c_nrs._'' ___ F_o_••_•_s_._2 _____ ~_li~eSc~W~~rofurl ... ~~-------~F~.n_._s_._2 ___ ~~---------~

~ 1 .,_AiMMu*'wsu .... , ... f'RlllN '"~( .,...._Uftlll ..n.,. kllnf .. ,._ .......... , .. .,,, ,_.An:IUAV ...... w~

II

STARTBAHN WEST (Forts.)

(For n v, S U Snw~ll Zll.<l<' aus 1l<'r lci,·ht norh eine ws.lt, lt<lH·

Bun•l•••"·hrZ<"ih• hnft " S<> I•L•t L.mdcluhn ll Sie k.unnten tlt<" und l'uhnil.: :.!/ 1'1!!11 , S bti j .ll•l ,.kr St.<rt• von Miht.<r• h!! t>9", ' " " u 1gen, 11.,ß d <'r lt .un portern schl<g.trllg •·r· l{h.-Jn ,\l.un ~·tuglulen in d<'n ho hen ohn~ den Z1v1llu ft\cr·

I · kc:hr we~cntli.-h cmzusd1r.tn · urat<'S"' hen und nu 1t.1r1 · sehen l'l"m1n""n d .-r lJ!) ,\ unJ ken .

o· Schon h<"ute wir.! in :zunch · 11.1mit liU< h d t r ;>;,\ltl euiC

mcm.le n ~t.tße US-~Iilit.lrgc:r.<t ,ehr wtchllge S tellung em 1m Rhcm ,\l.tin geb•ct gcLlgcrt

rurnmt. in F st·hbom sind große La· ll .J.S \I \ C m scmer hcullj;<'" Fo rm enuund 1111 Jahre t9t;:. g<'rhalkn fur milit.<riS<hcs Ge

1m Zuge d es Emtm ts J cr lJS \ r.ll geplant d." z.B. bc:1 m den \'lclnamknc. ~ s h3t cmc:r mtht.oris.:hen lntcrvcn · .bc \ufgabe. " l.ufttranspOTI· tion der us \ im No~.lum o~ten lr..ipU it.ttcn •n tlcm Umfan.; Vl'rWI'ndung findet . •Wnd•g bere•tzuhalten, ,J.lß So hat dJs US \1ilitar seit :Jie \ OOI vercm•gten General · J mu.u 80 eine :?00 000 hla11n s1ab und der Luftwafle 11e· H.trke Einsatztruppe ("R.1p1d stellten 1\ufg-~ben e rfullt wt'r· Oeployment Force RDF") den konncn \ Q n emer mtcr · .111fgcstcllt. "Eme \rt lvie~en kot~tmentalcn l.uftt>ru• ke feuerwehr, die kiJnfllg •mmer zum Trou11port von K.unpf· d .mn emgesetzt werden soll, truppen und Ausrustung ~j, wenn irgendwo ein Brand zu LuftLlnclccm•o~tun 111 droht egal ob in Sto~dtge 1\.ampfl:onen ·• bieten und m Regenwolldem,

O;as Zteldo~betast, "hoc hbe· unter .~.rkllschen Bedingungen weglache E•ngreiftruppcn oder in Wüsten · sowie Step-s, hnell dorthin zu befo n.lcna, pc:nregiconen. wie r\rmy{:hcf w o 51C benuugt wun.len (wer· Edwa.rdsC.Meyerformuliert." d en ), um Konflikte, 1.be tbe (Spu:gel. :?9/80 S. 88) \'crctmgtcn Stuten betreffen Oie "Wirl.samkeit" solch o~b:tu\\-cnden, cmzud;unmcn einer Eingreiftruppe hmgt oder zu bccndcn.'' (Zttate unter anderem davon ab. wie stehe oben) S• hon heute be· sc hnell diese Einheiten an den nutzt die All' Force den Einsatzpunkt gebra,ht wcr-Rhem ~1.c.n Flughafen fur den. Im Januar 80 h3tte es T rllllSpMte..m..ltnac.lli'Q' lllol.-;;;~_"-1 wd V.~~d;>uc• t -

Dte sroßen Transporter bis erste Einheiten einsatzbe· C ') Gab);) und D 141 ~tar· reit gewesen wären. Heute lifter konnen nur auf den nur 48 Stunden. Solange das großen Bahnendes Rhem·M.Un US·Milit.l.T allerdmgs darauf Flughilfens bgcferugtwcrden, cmgewiesen ist, vom amerika· da sie 2'}09 m Pute zum St.tr nischen Kontinent aus zu star· ten bzw zum L.tnden henoti· ten, werden stc immer "Zeit gen. Eute gesteigerte ;\nzahl verlieren" mußen, um z.ß. in von St;uu und Lwulun11cn den N.<hen Osten zu geLingen. wUrde den Ztvtl und tracht· D.u dem Nolhen Osten ein be verkehr auf Rhem ·M.un und sondere\ .\ugenmerk gilt, .t:ei ,t.;urut au.h auf anderen Flug· gen die Obungseins;itze der ho~fcn vulhgzumErhegcnt.nn· RUF in 1\gypten (Frankfurt.er gen. Totes Ko~ptt.oi'W1rrdcd:.mn Rund~ch.Lu vom 26.11.80) hoer hegen, das den Kllp•talge· und die erk1.1rten Ziele der scllschaften kc:me Profitemclu US·Milit;irs: "Im Interresse bnngt. Wte praktuch wurc d.& kunftiger Generationen un · eme große St .. rth;ahn und vid

~~re~ J.,..uHk!l, cmpf.,h l11 inll X. Kelly, (lldchbh.>hrr .!er IUH) sullt<'ll eh r lls,, I rupprn Üht'r .t~n 1 nloilgrhtetrn<lcs :-l.ohen 1 lat rns u n•l '"' cleu Strli>ttlrn .trs l'cn•s• hrn Stran<l<"n ,,h srtun.''(Sptr g••l 29/80 S . 118)

Naht"hegen.! lur t h <''<' Auf

8.,..,,.11 i~t tlie St.tiH>.IIIrru~g von L inhclten und (Jcr.at 1n

l·.urop,t und Wt"gC"n SC"U l("f zrn · tralcn l .,tge un Rht'in M1un ljr. h irt , :tum.\1 >t<h lucr •~hou großt' milit,ori ~• hr: ,\nlagcn .~cr US llc•.tt u r hcluulcn. bt!H' milit.<ris. hc lntrrv•·ntinn 1111 N.th<'n <ht<·n z.ll . würde zu· s.itlli• h<' RllO his 1000 St.orU nlonlrrn, dir .ln l' r;mkfurter i:'lugh.oh-n in ,einer Jd .igcn 1; ruße "" h t vrrk r . .ttcn kunn t< LID<' große St.ort und l. antlr l>.alu• würde: .ta~ l'rnhlrm fur Lh~ U~·ll<' s.<U.c r los<"ll Ende Oktoht·r 110 a iiffn<'t<' liS Hot ., ho~.ht•r Sh"\t' l \'t'ft<·idiKungs miniHer ,\pcl den Pl.m , du: US ,\nl.ogc:n in der BRll "so .ul\t.uh.nu:n und zucn\·~itcm. d.ttl sie von tlrn .tmerik;uti· "hcn Strcitkr . .t ten .tus als Zwi'L·hen>t.1tion untl .th ll.•sts tur die \'t'rlegung größerer \'nb.mdc: in ,mdcrc Regionen, vor .11lcm d em ~l i ttleren O~ten !!:<'eignet ,ind ." (F -\1, 1. 11.80)

Ausbaupläne von Flug· häfen - Kriegsvorbereitung

von USA und NATO?

I l.Ls Geschrei der .tme rika rmchen Regterung nJ.ch me hr So lid.mt.it der Verbundc:Len , sprich NAT O, nach jahrlicher Erhöhung des Verteidigungs haushahs um mindestens 3% 1st n"ht zu überhören . Ausser · dem crwMtet sie, daß die NA T0·:\1 itglieder militärische Aufgo~.ben tibernc:hmen, die die .~.merikmisdlen Streitkräfte nicht me hr e rfullen kö nnen, wenn sie in mderen Teilen d er Welt agrc:ssiv auftrete n. Pr.isident Reagan hat es be· reib formuliert : De mnachst wird es keinen Teil der Welt mehr gcbc:n, der Ausserhalb •!!!.,.! n tf'~'C tt ophltt!:, dCLUs.A. liegt!

Zur Durchsetzung dieser Interessen spielt die "'ATO ei· ne bedeutende Rolle, z.B die Erweiterung ihres Operations· gcbietes bis m den persischen Golf

Dem Milit:irbllndnis geht es von Anfang an mcht nur um milit<~rische Interessen, sondern immer s~.;hon um wirt· sdto~ftbchc, wie die ErhJ.Itung und Erweiterung von Absatz· und Rohstoffm.irkten. Etwas verkleidet lautet die Devise tler NATO: .,EntHhlosscn die Fn·iheit. d01s gemeinsame Er· bc: und die Zivilis.ttion ... auf

EL.SALVADOR·DEMONSTRATION !Forts.)

-

Foru. v. S . 1 I

Poltltk zum Durc·hbru< h ver helfen soll, die ein~ wirk liche Befreiung d er Völker dort ver· hindem soll und statt dess~n auf eine Etablierung von Sy,. lernen a l.o "Modell Deuuo:h· land" hinausläuft, Mehrere

der Grundlage der Demokra· tte ... zu gewahrleistcn." (v. Bredow, :\1ilit.<rpolitik S . 45)

Diese Aussage hat te Gültig­keit als 196 7 faschistische Mi· lito~rs lll Griechen l;md putsch ten und zwar mit Unterstut zung der NATO, hatte ebemo Gültigkeit für dte Dikta tur in Portugal. Beidc Länder wa ren Gründungsmitglieder d er NA TO.

Fazit

Wenn also IJber Sinn und Unsinn d er S tartbahn West diskutiert wird, wen n 1m Par­lament d u: bezahlten Gutach · ter des Staates ihre Sho w ab · ziehen , d.mn sollte eines nKht vergessen w erde n : Es ist nicht nur der SkandJ.I, das wirt · schaftliehe Interessen uber die lnteres:.er...-.de~völk'l:rung, IJber d ie Belange der Ökologie und IJber d ie Notwendigkei· ten d es Naturschutzes ge· stellt werden - es ist auch so, daß im Hintergrund als .. graue Eminenz" der Moloch Militär seine Interessen 1m Spiel hat. Der Milit;uismus :terstört unser Leben und Um· welt nicht nur im Krieg auch im Frieden. Nur : Ober Wirtschaft kann man (noch) diskutieren m•litolnsche Be· lange sind gehetm und somit tabu.

Zeit .Uso, die M<~ske .thzu· reißen und die Wahrheit hl'im Namen ~u nennen!

Gruppen, die gemeinsam auf d em Ruckweg zu den Bussen hzw zur VeranHaltung in der Uni w.tren, wurden von Poli­Lei·einheiten und Was5erwer· fern überfallen. Es gab wie imm.-r viele Verle tzte und

eimge Festnahmen. Die Oe­monstrantcn antworteten hierauf mcht mtt einer Str;u senschlacht, um die Paztfu ten und die Passanten nir h t zu ge· folhrden. Es wurde stattdeu en wegen der US·Intervention in

DER FALL "SCA LA" !Forts. ) f.mgms~trafcn verurteilt wor· d en - :lls Schu ldige fiJr den Brand m der ScJ.Ia.

Die Wirklichkeit Steht je­doch ganz anders aus. Der

• vermutliche Tater, .) uan Garn bin, lau ft noch frisch und fre1 durch Spanien , d ie Polizei nimmt ihn n icht fest. Kunst stuck, denn alles s?n cht da­fiir , daß Gambm em Sp uzel und Provokateur der Polizei war:

E r hatte steh d.u Ver trau­en emiger Genos,en erschli· chen und am \ bend vo r der DemonstrJ.tion den .\ ngeklag·

Gu ucllt Spitzel Garnbin ten vorgeschlagen, einige .\lo· (Fo rts. v. s l l l o tov~ockt.ll ls zu buuen , revolutJon;ue Gewerkschaft ,.um .>ich gegebenl'nfJ.IIs ge· war und ist. 19 78, als die gen die Polizei oder Faschi-.. s .cala" abbrannte, zahlte sie sten \"erterdigen :ZU konnen." ca. 350.000 Mitglieder. Die Co tt ·1~ wumm

- Di-e Oerrronnration:.;-~v;;;er;.:;ll:;:;e::~f;;;;..=a::':u::':cli ge6aut, b lieben aber die o hne Zwi.chenfälle. Tro tz· ganze Zeit über in einem Beu· dem war schon am Tag nach tel, da es zu keinem .\n_griff dem Brand die CNT der Buh- vo'n Polizei oder Faschtsten mann : 5 Teilnehmer d er De· kam. Nach der Demo schlug mo mtra tion, J ose Cuevas, J a· G;unb m vor , d oe Cockt.Ub in vier Canadas, Arturo Palma , die Sela ~u werfen. Die 5 an· Luis Munoz und l\laite Fabres ; deren lehnten empört ab· die· die ersten vier sitzen noch se Aktio n w;U'C sinnlos gewe· heute im Knast. Sie sind in- scn. Außerdem wuen 80 "• zwisc hen nach einem skmda· der Scala-ßesch.iftigten CNT lösen Pro:~:eß, Folter im Ge- Leute. Gambm trennte sich fangnis (Sog.<r 1\mnesty·ln- do~raufhin von den GenoS-~<'n tcmational bcstatigte er;t und wollte ,.die Mo llis in den kürzlich die Folter in spani· Gulli kippen." Kurz da.rauf :.chen Gefangnissen die 4 wurde er von anderen Leuten wurden sog.tr im Beisein der gesehen o hne die lllollis. Presse und vor den Rtch tern Inzwischen war der Brand m von Polizisten gesrhlagenl) der .,S, .tla" ausgebro1 hen ... und gcf.ilsrhten Ermittlungen :-Joch m der :-.lacht wurden der ßehorden zu hohen Ge- die 5 Genossen wie .1m Schnür·

DIESE NUMMER HABEN VERBROCIIFN:

.·\mador llorst 1\.Cr\(cn lutz Sn bin~

-

-Fato. Ramu Grunert

wahrend dU D<'mo wird eint Pupf"' verbrannt, dlt Jen us.Prasl· dt nten clanrtllte.

EI Salvador du im Westend gdegene Gebäude des US·Mili­t.ugeheimdien~te> CJ.D .• mge· griffen und erheblich beschä· digt. •

Sehr erfreulich war, d:16 an der Demo ein mehrere tawend Per1onen starker Block der Anarchisten teilnahm.

Betroffen macht uns wie­der einmal die Reaktio n der BevöU.erung, die sich über zer­brochene Sche iben empö ren, zu dem Musenmord an ihren ~1itrnenschen in EI Salvador aber schwdgen.

(hen ~erhaftet und galten von ,\nfang an in den Medien als die Schuldigen die CNT wurde als Terrororganisation diffamiert. Garnbin ward we· der geoehen noch gesucht. Für den StutsanW!<It ist alles klar, fiir uns nicht: - Woher, wenn nicht von Garnbin, erfuhr die Polizei.. in· nerhalb eines Tages, wer die Tater w;1rcn? - Warum auchte die Poli­zei gcgenuber lüchter und Staatsanwalt keine Angaben u'ber Gambin, bis die Ermitt· lungsbehorden diese auscpuck· lieh anforderten? - Wieso brach der Brand -wie Fotos beweisen, im hin· t e r e n Teil des Geb:iudes aus, wwend dae Polizei be· hauptet, die CCKktails waren 10 den l::mgang geworfen wor· den? - Wo sind die Beweisfotos geblieben, die ein Amateur :ru_f.illig machte und die untCT mutenosen Ulßltinden .,auf· gekauft" wurden? - Wer hat den KJoskbesit:ter umgcbro~cht, der von aeinem gegenwerliegenden Laden ab cmuger I Jtzeuge den oder dac latcr h.•tte beschreiben können und dusen erste Aus· sagen keinesfalls mit der Be· Schreibung der Angck!Jgten ubercmuammen? - Wacso h.&t dac Polizei in diesem masu:riosen Mordfall, der JCS~holh, als dJe Angckbg ten henits am Kn;ut saßen, naclu crmattelt? - Wieso hu die Regierung Jede Untenuchung von Privat· pc:n onen oder Orgo~.Diutionen - :r..B. von Seiten der CNT • Untcrsuchungskomrninaon -verboten? - Wacso ließ es der Sta.•Uan· 'Wal.t zu, daß die Rwnen abge· ruacn wurden, bevor die Be· we»>achcrung .. bgc1eh lossen wu,

DER H INTERGRUND

ln EI Salvad or hemcht seit dem Sturz des Diktators ~omero 1979 eine Mili· täjunta von Faschisten und Christdemokraten, welche das einzige Ziel hat , die Macht und den Besitz der 14 herrschenden Familie n zu erha lten . Durch wahl· lose Massaker und nlicht· liehe Meuchelmorde soll die Bevölkerung einge­schüchtert u nd der Wider· stand erstickt werden . Hie rbei schreckt die Junta a uch nicht davor zurück, Völkermord im e igenen Land zu begehen: Bisher kamen schätzungsweise 30.000 Menschen ums Le· ben. Die Mörder der To­d esschwadrone sind Nati· o nalgardisten, reguläre Sol· daten u nd ultrarechte Ban· d en. ln d en letzten Tagen wurde n, wie üblich zur Erha ltung d e r " Freiheit" und der " Men3Chenrechte" 800, als Berater getarnte US-Anti~uerilla Speziali· sten nach EI Salvador ge· schickt. Damit greifen die USA jetzt direkt mit ihren Truppen in den Bürgerkrieg ein. So soll auch den gro­ßen Kaffeekonzernen (Tchibo, Eduscho, Melitta, u.s.w.) der Profit weiterhin gesichert werden.

Wieso ermi ttelte man nicht die Möglichkeit einer vorsätz­lichen Brandstiftung durch d1c Be>ltzer? Die l.;a.ssierte n n:im.l.ich eine riesige Summe, und zwar noc h, als der Fall in Untersuchung war. Das ist abso lut unüblich, denn Versi­cherungen zahlen bei T error· schäden -sonst n i e I Die Be· sitzer hatten außerdem ange­geben, das Geschäft liefe sehr gut - in Wirlc.Jichk~t aber hatten sie noch kurz vor dern Brand einen Zahlungsauf· sc hub bei der Rentenversiche> rung beantragt - wegen ,,Li­quiditätsschwierigkeitenl" - Wer war der misteriöse An· ruf er, der ein in der Scala ar­beitendes Femsehteam kurz vor dem Anschlag zum Ab­bruch der Dreharbeiten ve· anlaßte - wollte man sich lästi~e Zeugen ersparen?

V1ele offe,!le Fragen - für uns ist die Antwort klar: Gcra· de in dem Augenblick, wo die CNT zu einer Gefahr für die' offizielle Sozialpartner-Politik der Madrider Regierung wird (Innenmanister Villa 2 Wo· chen vor dem Anschlag an ei· ncm vertraulichen Gespr.ich ' .~\itit der CNT muß jetzt ein fur allemal Schluß gemacht werdenl") ein solcher Tief· schlag. Offenbar eine or~ani· saerte Ko~IDpagne gegen eanen unuequemen Kritiker. Und dir Kolffipagne hatte Erfolg, denn m der d.u.t.uffolgcnden Zeit verlor d1e als krimineU hingt:steUte CNT viel Sympa· thien in der Arbeiterschaft. Vielleicht auch e10 mit den ßehorden abgesprochener Versicherungsbetrug des Scala BcMtzcr, den nun der CNT le1cht 10 die S<huhe sehteben konnte. Wahnehernlieh sogar be•dc..

Fur daese miesen Tr1clts des St.1o1tes mußen nun 4 JUn­ge Menschen b is zu 1 7 Jahren

'>lotor l.." Sport D !Ii f ' f BRIO Dl· S ./•IHRES 1980

ln diesem gepan1cr tcn Mercede1 sta.rb Anaslasio Somo7a, l!.x·Diktator aus NiCAragua. ln ..einem fxU in der MdHardlkt~tur Panguay ereilte ahn die sp.11e Rache \eines Vo lkes: Guemlleros busteten dae Lunosme mit 8 a1ookas. Wenngleich wir Anarchisten das Töten von Menschen grund· , • .,lieh nicht gutheißen, kö nnen wir unsere Genugtuuns mcht verbergen.

Auch in FiJI'th wurde wacker zugesciii1J84m . Hier besetzten die Jmtand· besetzer wohl das scllonste /laus bisher -die Prunkvilla des Quellt­Chefs Scllickedanz. Hier sollte ein ParkhiluS entstellen. Daraus wird vorerst mal nichts/

Leute, seid heiter - der Häuserkampf geht weiter! Neue Be· setzungen in Berlin, Göttingen, Nürnberg, Düsseldorf, Fürth ...

Der Häuserkampf geht setzer is t folgende: .,Wenn weiter, das zeigen die letz- sie uns abräumen, leisten ten Ereagnisse ganz deutlich. wir keinen Widerstand." Sie In Berlin, Frankfurt, Göt· rechnen rrüt der Unterstüt· tingen, Hannover, Numberg zung durch die Bevölkerung,

..wu:l Eiitlh wircLinstandb~ .die von...Iat..zu L>g_w~c..hst" setzt - findet Häuserkampf ,J e länger die Polizei war· statt. Hier mal die Nürnber• tet, desto besser für uns." ger Sache ein biSchen ge· Zu dem Vorwurf, sie seien nauer: Spontis und Chaoten, er·

Es gab zwei Hausbeset- klärten clie Besetzer in ei· zungen: dieVeillodtstraße33 nem Interview mit dem und die Johannisstraße (Ol.af Stadtmagazin ,,Piärrer": Ritzmann Haus). Die 'Veillc ' "So kann man das nicht ist ziemlich brutal gcrä~ abtun. Spontis sind Leute, worden, kurz nachdem SI~ die mal da, mal dort hingc-Silvester besetzt worden war. hen und nichts konkretes Das lief dann so ab, daß die machen. Wir begreifen uns Bullen trotz offener Haus· als Kollektiv, da wird ge-tür und nich t vorhandenem plant und organisiert und Widerstand der Besetzer steckt politische Arbeit da· durch die Fenster kamen, hinter. Wir begreifen uns

Kommentar:

NUR KRAWALL, ODER WAS? ln Frankfun gingen d ieser Tage 20.000 Menscnen auf die Straßen.

S1e demonstrae rten gegen einen Volkermord in Mittelameraka wo an e1nem kleinen Ldnd taglieh ·zag Menschen bestoallsch vom St.:at und rechten Terrorbanden ermordet werden. Frauen, Kinder. Bauern, die gegen das Verhungern kampfen. Schuld an diesem täglichen Massa­ker, dr m b1sher uber 30.000 (Dreiß igtau~nd - das muß man sach mal vorstel~enl) Menschen zum Opfer faelen, si~d in erster Linae die USA, dce dae korrupte Rechtsjunta. die ihr eigenes Volk massakraert, m1t Waffen und Geld un terstutzen und die internationalen Banken u~d Kaffee-Multis, d ie das Land seit Generationen auspowern und die waederu m d ie. Po litik der USA erhe blich mitbestimmen. Wen wunden es da , wenn sach doe Wut ~r Demonstranten, die Emporung über den Staats,terror an EI Salvad or. nicht in Sonntagsreden und Rewlutionen e rschopft , sondern gegen dieJemgen richtet, d ie d ie größte Schuld da· ran t ragen? ln Frankfurt gingen nämlich die Schaufenster amerakani­scher Banken kaputt. ln Frankfurt wurden Filialen großer Kaffee­hausketten demoliert, die ihre b raune Brühe mit dem roten Blut der Mensche~ .in Mittelame rika erkaufen. ln Frankfurt wurde die Zentrale des m1htanschen US-Geheimdienstes angegriffen, der solche Strategaen e rarbeatet, d ie jetzt in EI Salvado r so vaelen Menschen das Leben kosten.

ln d en Medien aber liest man nur von Krawall, Zers törung, Wandalis­mus. Da wird von Sachschaden gesprochen, von gewalttatigen klei· nen Banden", die ,.nur Putz" wollen. Die BILD Ze1tung bringt ~so­gar fertag, lang und b re1t uber d ie Frankfurter Kämpfe zu schreiben ohne auch nur auf den G. r u n d der Demonstrat ion emzugehen. D a s 1st Staatsmora I. Zerbro chenes Glas e rhitzt die Spießerseele zum Ruf nach Henker und Faschismus- an zerstückelten Me nschen nimmt d ie Seele keinen Schaden.

ln Berlin und Göttingen gingen dieser Tage Menschen auf die Straße ~ie nicht wissen, wo sie schlafen sollen. Sie leben an einer sogenannte~ Überfluß gesellschaft, in der e ine Wohnung für tausende z um Luxus wird. Eine Gesell~aft. i.n der gleichzeit ig tausende von Wohnungen leer steh~n - v.:e•l•rgende~n Geldmensch damit speku liert. Gegen diese Spekulation m1t menschlichem Ele nd greifen immer mehr Menschen zur natürlichs ten Waffe - zur Direkten Akt io n. Sie helfen dem Ubel ab, indem sie s1ch nehmen, was sie b rauchen und was andere d ie es nicht brauchen, 1hnen und tauseraden anderen vorenthalten. W~hnun· ge n, d1e absichtlich dem Verfall preisgegeben werden, werden besetzt und renoviert. Was gibt es natürlicheres?

ln den Medien wieder die alte Leier. Rowdis und Krawallmacher vergreife n sich an fremdem Eigentum und bedrängen die arme Polizei. Das Gegenteil ist der Fall : d ie Besitzenden und der Staat , der diese re­präsentiert, pfeifen ihre Kettenhunde herbei, und die Polizei macht beiden die Dreckarbeit: die besetzten, renovierten Häuser sollen ge­räumt werden. Wer sich gegen d1esen Staatsterror, der jedem logischen Denken und jedem unverdorbenen Gerechtigskeitsgefiitll widerspricht , wehrt, ist ein Terrorist. So einfach ist das.

.. Treibt Deutschland an den Rand der Anarchie?" fragte nun ein be­srugter .Kratlo, emer jener bezahlte(\ Ber-.~fsschreiber-die nicht , über was sie sich in Rundfunk und Presse eigentlich auslassen. Hof· fentlich! können wir nur antworten. Oenn : A narchie ist eme Gesell­schaft ohne Ausbeutung und Un terdrückung, ohne Herrschaft und Gewalt. ln einer anarchistischen Gesellschaft gibt es ~er Völker­moerd wegen Kaffee und Strategie noch Wohnungsnot wegen Speku la· tion. Dies mag zwar so manches liebgewonnene Klischee bea den Me· dien-Freaks zerstören. aber es wird sich n1cht verhindern (assen. Denn auf die Dauer wird es nicht geheimzuhalten sein, daß d1e . .mehreren tausend Demonstranten in Lederjacken und mit den Schwarzroten Fahnen" die diese empöru ngswurd igen Taten begingen, zum größten Teil Anarchisten waren - Anarchisten 1m besten Sinne des Wortes, die nicht die Bevölkerung terrorisieren wollen. sondern den Schuld•· gen an Massaker und Terror - zum Be1sp1el in EI Salvador - etwas von ihrer arroganten Sicherheit nehmen. m der s1e sich in Frankfun am Main wiegen. Die Bevölkerung wird hingegen von den Meinungs­machern terrorisiert. Wie lange noch. bis sie's merkt . .? -sto-

~i~ 1::~~~~~r~:~~w::h :!~ li~~~är~~~;e p~~~~~: ~lllllllllmllllllmiiiiiiiiiiiiiiiiiiWIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII/IIIIIm~/IIIIIWI/IIIIIIIIIIIIIIImllllmllllllllllllllllliiiJIWIIOOIIIIIIIIIIIIIIIIIWIIIIIIIIri~llllllll besetzt, und es entwickelt gra mm. qp-: ",., -...... • r w ± sich so, daß die Stadt das Bleibtnurnochzusagcn: E:RT+++KURZNOTIERT+++KURZNOTIERT+++KURZN' Geb,oude wahrscheinlich Der Hauserkampf wird wei· ~ a 11a P b -...,.... _,--.. ' kauft und an die ßesetzer tergehen - militant wie pa- AKTION vermaetet. Dort soUen außer zifistisch. ßeide Formen GEL DSAMMLUNG .,SCHWARZE Wohnungen auch e10 Cafe sind w ichtig, beide richtig. Die in der BRD lebenden BOHNE" und evtl. ein Kinder laden Der Kampf geht weiter-entstehen. überall I ® spanischen Anarchiste n und In Wiesbaden hatten bisher

Dae Position der llausbe· CNT-ler haben eine Samm· unbekannte Kaffeeterroristen

ans Gel.mgnul Und der Agent Provok.J.tcur, Mattcl der sparu· ,chen Polizei (und nicht n ur der sp.mischen ... ) seit jeher gegen dac Anarchisten l.tuft frei herum.

AJlerdm~: der F.11l Scala ist noch nkht gegessen. In Spanien entlud sach wahrend der Prozesse ein Sturm der

Empörung in Demonstrat,i~­nen, St-raßenkämpfen und kn· tischen Presseberichte n. Der Staat hat mit Recht Angst vor diesem Protest ein mil! be· karinten Sängern organ isiertes Solidaritätskonzer t verbot er kurzerhand. Er wird scmen Grund dafür gehabt haben ...

Jung fur die EI.Salvador-Waf- eine originelle Idee: Sie uber· fenhilfe begoruten . Bisher ka- fielen sie eine Filiale einer be· men über 1.600,- DM zusa.m- kannten westdeutschen Kaf.

EXPRES EMIGRANTE heißt eine neue Zeitung

libertiin!r span. Gastarbeiter in der BRD, die zusnnunen mit impulso (MaBazin) er· scheint. Bezug: c{o imfuls,

704

f~a.uskette und erbeuteten cn. 16 Zentner besten Boh· nenk.a.ffec:s. Den Verkaufser· lös überwiesen sie an die West-berliner 'Tageszeitwtg', die bi.sher schon fast 1 Million DM luc Waffen für EI Salvador sammelt hat. Das ist ·

·········· ·················: ~~

. . . . . . . . . .

. . . . . . .

l k'!\1 \ I\ \ hhk" tltll- t II '"ndloh.!o •.,tl.• u Gt nt r.lllflll\ 0 '""I rmJ,:n I r

I "•h<'•• h.Jbc"•' 11lk \ n u ' 1111 1

n d r J,., t1\:

\u t &Im•

unJ l nr r • 1~ "•Iu •hc

\h .. l\.l'lun tk" ~ ' " " t l hi!IIH

uud \1tlt' •U c uh.•r (h·t~·n (,~\tll~twh 111 d("t C''t kt"nh~

cnltil!.. \f.11.. hl ml.'hr ~tht und u1.1C', ,J u rnnop d, r fh"l~ll

~crcmbaruns uc.d d." "iP i cm Jtr lre1c 1 ji'Jrrlt ll IJP'l"A hlh •rtn N~tC'Im 111~h 1nL.1 •t11C'II

"nd ufni' '" f ••rJ,·run·~n \\H tnd d 1bttllh.hf 'tCOJUlllltlll

"-~"'' utop• h ' o:uJcru tt :~l..:11 ll\; Hlllml.: \ ontd lu 1 n ll1rub<r "1< • .h~.- c, '-tll"-il •fl or;:;aoNc: rl ~''' wll und •trt "k! or n•,ttrt • •' J t"nf'l diC \ n.nchll' h~ m unlli'rt'm hhrhunJcrl l'ttR'Ih m r.ttbrr-n-n LUWrm übc'r J ;thn- C' \1.\lh; rt und fuu"-ruuu~n

'HBSTllR ''h\TIO'l II 'llBS I\ L Rh \L Tl'(, I' \ll[ \ (.f\ELL; ( II FlUt HE' " t Rt!Utt:::

••••••••••••w••••••••••••••••

KO NTAKTE zu Gruppen und Leuten aus dem Rhe1n· Mau1-Geb1et - h~er g1bts auch d1eAKTIONI

FRANKFURT - Auch Redak· tionadreJsc und Vertneb: cjo 1-FAC.l/AFF. Polt{. 55 04 55 flOQO Frulc{unJJI.·50 '

WIESBADEN: PoJtiiJf"/c4n~ 0 62 Q J2 A, 6100 Wiublld~n HANAU: cjo KOZ. Friedrich­Ebm-Attllqe 4, 6450 HaiiiiU

DIE BURG: Wolf~l W~b", Polf. /d 1111. 61/0·D~bUI'f

WETZLAR: H~lfnwt Wi~WJO"'•· KON Adnwwr P.omowtk 12 6JJO W~t:llu

CIESSEN: S.b~M JIIIU"· Mtukt· •trrtß•Z. 6JJO Gi4os

UMBURC. MANNHEUC un.J a · •• ROIÜie andeu Orte z. Zr. uber ctie Redaktion erfJ'111811!

Nldlate ICoatakCS«<Ille:

.

Auch in der BRD sprießen sie die fre ien Radiosender. Kein Wunder, derminder BRD ist durch Staatsmonopol und verdum· mende offizielle Medien der Boden mehr als reif. ln Frankfurt gibt es seit kurzem ,,Radio lsnogud", ein freier Sender, von der Basis und ohne Parteilinie. Radio hnogud sendet von jetzt ab re· gelmäßig alle 14 Tage (sobald als möglich allwöchentlich ) jeweils jeden ersten und dritten Montag aufUKW 101 -104 MHZ. Erster Sendetennin: 2. 2. 81. Gute n Empfang und nen scl1önen Gruß an die GEZ - sie sollen mal Kohle rnusrücken! 4fctl& r

.,Ein freies Rad•o sollte nicht von dem berichten, w.H ge schchen ist, sondern ein Ge spllr daflir entwickeln, was ge schehen könnte. Dafur gibt es Bei>p1ele, die uns, den Radio· filn) , Mur machen, von A wae \lice bis Z wie Zebra. Nur

auf Frankfurt reimt sich bis· her meistens Krmkfurt. Wir, d1e Initiatoren, sind keine ver· >chworene, klandestme Crew, die mhteb des Werkzeugs R..•­dio die richtigen Ideen in die Kopfe einbleuen will. Damit hätte lsnogud die Funktion emes engbedruckten KBW· Flugblatts, und wäre zum Scheitern verurteilt. Wir träu­men von einem Radio von al­len flir alle - nicht mehr und nicht weniger! I!"

M1t diesem Konzept stell·

Ungeheuerlichkeiten m dieser St.tdt dokumentiert ... Ein rotz freche~ Radio ... Ein Punksen· der ... und wa~ noch?"

l n unserem .,freiesten Staat der je o~uf deutschem Boden existierte" ist jedoch jeder, der emen fre ien Radio:.ender betreibt, ein Krimineller (im Gegensatz zu Ita lien und an· deren L.i.ndern). Rundfunk und andere elektronische Me­dien sind das Monopol des Staates, und der Staat weiß sicher sehr gut, weshalb ...

.,M1t dem F ernsehen hat d er Staat in jedem Wohn· zim mec einen permanen· ten Agenten." - aus der Resolrrtion der A narclri· stischen Internationale zum Thema Fernsehen -

ten sich kürzlich die Sender Deshalb müssen sich die von .,Radio Isnogud" ihren Leute von lsnogud gegen die Hörern in Frankfurt vor. Sie staatliche Verfolgung schüt-haben flir die notwendige zen, denn im Maximalfalle technische Apparatur gesorgt, blllhen ihnen 5 Jahre Knast. und steilen sie in die lokale .. Wir hoffen darauf, daß ihr Bewegung - zu ihrer Verfü- entweder in euren Projekten gung : ,,Ein Stadtsender flir selbst Briefkästen aufsteilt alle, die etwas sagen wollen... und sie mit Cassetten flir Is-em Radio, das zu bestimmten nogud versorgt (sollten nicht politischen Projekten und länger als 30 Minuten bespielt l"fB15lemen ·nronrue , er:~). oder euch naCh bereits lung bezieht und agitiert ... Ein aufgestellten Kästen in den Radio, das offene Fragen for· linken Projekten umschaut." rouliert ... Ein Radio, das die Na denn mal los ... I

. .;··s···K·····A····N··· .. ii~·L·····; ... ~~~L;L;T;;:;:P·e·~······· .. ····~ .. « ~ STRAFANTRAG ,.

•• • scn '> hcn zu dem Gesag· : .. L h o·IIBo tcn lln•l /U der Freiheit, aich .. « a n I ~'~-e m dieSem Staate frei ausdruk· .. « _ I~ ken lU konnen: .,Waswahrlst, Jt : urr~ PUR M I wird ~u<.h gedruckt." :, « ~ Und wahr 1H eine solche • : ,.') ... ~..--~.. ~!_:::_:_._~_.:; Ausso~.ge o~.llema l. : « ''""'~•ovu·~ ..... .,... - Der Artikel war überschrie· • : I ~ ~-.. -· ... ~--·--·-··--·- ~-~5-.:-z;-.:; ben ,.Nein zu Terror und •,. • : --..: .... :....:_ ...... · -"'*~.::.":~i~.::....~: .. ~- ;:_-_·:::-_·;.-~ ~.=-~=-::-:·=-_:_;:-_--'::,.,.- 8 D : · : ~~~: . .:_~.~r::.:.;~_t_:.::_ ..... ~:._4~_:._:_.:::~i :: -~ ~ · - ( ~';',~~~~rt .~.~~ ~~rnä~rd-~~i. i ... ... ~ ... --=-- :::::-~~ b iC -- ----- _ - ~- ·--.... ____ .. ..,_. tung geweMn se•n .1 er : « HE ~ ~ !::.:::..,=:;; ::_--::;.--;-:!::;..:= wenn ein Autor s1ch gegen die • « · LM Aß, ::·..::..,--:-...;:-:.;•,:: ':'.::.:..,--::.:..."'::..o;:: w 1 r k I 1 c h e n , gegen d1e Jt : ZUM GCBE1'1" ·.~-:;:::...: ::=--..-:::..-:-.:: berufsm.ißigen Dombenwerfer : ._ ...... · ., -..... -:.::,.:..::_~;: :r:-~:.::7-::E wendet, dann ist ein T abu an· • ... ~ . - · ....... ~ : ~~;;~~~ ~~·:::.:::r..~.:N m-. ~===~ ~~t~s~~ix~~"ot:;~i~~r:~"or;~~ :

~r: 'I_~.?.~_:_~.:-~.f.t.!_·'I~--~~-·-- ... f.,~- ~t!k~lf~ ~~:~Ei~l~:~}~. ~ : - _ ·- · • • -· te 1ch einen eanzelnen Men· : « -- · - - · - ·· •• ·~~ r: ••• • =.· : .~~ sehen, komme •" eh an den Gal- • :··:-.-.._::_ ~ .... ~ •• - ._ .. ,. ~ . '!.: • : - - ..... ~ •• c· •• -.. •• ..-.-:·.:.. : • !-J=- - il::.:·i- gen - töte ich hingegen hWl· : • · · ··- • -·· .. derte an Unifonn, bekomme lt : ;If::.:.:·::.~::: . : 1ch einen Orden und bin ein : « '.E:.:-- . ~- . • Held. ( ... ) S t.t.atlich sanlttio· • : "''.."'!::.·· ... " •• : nierter Mord wird zur Hel· :

«« ··- • ••• : dentat." hieß es in dem Arti- • « -~~:·.:'· .• :: • , • •-::: . kel nicht ohne Grund. Dae ! « ,:..- 7,>.; '· psychologischen Anspielun· Jt : gen auf unterschwellige se· ! « • . ~ . • . _ xuelle Empfmdungen und die 1t : - . · !t ··: .&· Fotos grausam verstümmelter : • Kriegsteilnehmer taten ein • : .~ _. llbriges, um die gesunde ! • ::.;, . deutsche Volksseele zum Ko· • :

1 J chen zu bringen. Den Lahn !

• - Für einen antimilitaristischen Artikel in e iner Regional· Dill Boten erreichten Mord· • : zeitung soUen Autor, Redakteur und Verleger 3 Monate in drohungen sogar aus Austra· ! • den Knast gehen. m lien... • : ,Jeder Soldat ist ein be· zum Halali gegen Rüdiger Mittlerweile bereite ten ! « rufsmäßiger, trainierter Mör· Krcissl, J uso-Vorsitzender sich die drei uneinsichtigen • : der , jeder Au sbilder ein An· und Verleger des Blattes Angeklagten auf ihren Pro· : • stifte r zu Mordtaten, jeder blies und ihn zum Rücktritt zeß vor. Den wollten sich • : Luftwaffenpilo t ein professio· von seinem Stadtverordneten- aber wohl die Behörden spa· : • neUer Bombenwerfer, jeder mandat zwang _ auch bun· ren, denn sie schickten einen Jt ! Waffenwart ein Dombenbast- desweit wurde dieses Zitat im Straft>efehl (wie er sonst bei ! « ler, jeder Musiker einer Mili· Wahlkampf und später weid- Verkehrsdelikten üblich ist ) ,. : tärkapelle ein Public-Rela· lieh ausgeschlachtet. :-licht ge- ins Haus: 90 Tagessatze a 20 : « tions-Mann des Todes und so , nug damit: Namhafte Offizie· Mark - ein vierteljahr Knast • : weiter. Jede Armee ist eine re, der Bundeswehrverband also dafür, daß man etwas : • Terrorbande!" und Verteidigungsminister sagt was jeder weiß, und da· ,. ! Das war die Zusammenfas· Apel Qawohl - d e r Apel, flir, daß __ man d~ als Verle· ! « sung eines über 4 Seiten Jan. der öffentlich vor der Pazi- ger. ~uläß t. Schone Presse· Jt }> ~rr-anti:militaristischen Arti· fistischen Ccfuhr w a r n.t fre.~helt .;.- _.: « kels den Horst Stowasser in er will offenbar gerne Kr iegs· IilzwJscnen ww:de g~gen • « ' · · d ) den Strafbefehl W1derspruch ,.• ! der NuJ.b:~umme~ der Wetzla· mm•ster wer en erstatteten eingelegt. Um den Prozeß • « rer RegtonalzeJtung LAHN Strafanzeige wegen .Beleidi- kommt der Staat nicht um· Jt i1 DILL BOTE im Juli '80 an· gung und Störprogaganda ge- hin. Dieser Schuß wird ihm : ! läßlich von Zapfenstreich und gen die Bundeswehr. Und das aber wohl nach hinten los- Jt

~!!~~~~~~~~!! • öffentlicher Vereidigung in nicht nur gegen den Autor, gehen : : ! der mittelhe~_sische~ Garni- sondern auch gleich gegen - PS __ :_ Du Artikel wurde in- :

! sonsstadt .vero_ffentlichte .. Es den Verleger und den presse- zwischen IIOn mehrer~n Zeit· • ... d t d b a1 F t rechtlich Verantwortlichen, « war un .•s 1e an e es - schriften (u.a. Schwanu Faden :

NEUESAUS CHILE

Die Situation 1980 war gekennzeichnet durch zunehmen­de Differenzen zwrschen verschiedenen chilenischen Gewerk­schaftsführerh. Insbesondere hat es anläßlich des 1. Mai einen Bruch zwischen Christdemokraten und Unidad Popular (Volksfront) gegeben.

Wichtiger als diese Zwrstigke1ten zwrschen Buroieraten rst die Kntlk des Komitees zur Verteidigung der Arbeiterrechte (CODES), geleitet von ernem Veteran der chilenrschen Anar· chosynd1kalistrschen Bewegung, Clotano Biest , der e iner der Grundungsmitglieder dfs Gewerkschaftsdachverbandes CUT war, an e~ner Gruppe I/on Gewerkschaftsfuhrern, die Reprä­sentanten d1eses Parterenstrerts Sind, Dagegen ruft die CO· DES alle chilenrschen Arbeiter(rnnen) auf, den von der Jun­td zerschlagenen Ge'M!rkschaftsdachverband CUT wreder auf­zubauen - und zwar von der Buia her, unabhang1g vom Staat, P.Jrte1en und Gewerkschaftsburokratie.

Dreser Aufruf hat zu einer verstärkten Rerression der Mill­taqunto.~ gegen CODES gefuhrt,-aber auch 7U versehredenen Auseinandersetzungen unter Gefangenen in So~ntiago de Ch1le. Insbesondere verhaftete Mitglreder der stallnrstischen MIR (Bewegung der revolut1onaren Linken) versuchen h1er, ihre Vorstellungen und Bedingungen anderen Gefangenen - teil · werse unter Drohungen - aufzuzw~ngen und schrecken auch vor G!'Waltanwendung gegenuber unabhangrgen Mrtgefange· nen nrcht zuruck. MIR-Mitglieder versuchen auch Soildari· tatsfonds _fur sich zu verernnahmen und die polltr~che Kon­trolle an s1ch zu reißen.

nttch. Dv~kte Aktion

! s~~llu_ng emer Tatsache - der Miguel Marcos. Stowa·•.er und Frankfurter Autonomen-Zei· ,. :; namlich, daß Soldaten zum Weder Horst ~ tung) flllCizgedrucktl • • Töt~n da sind und dazu aus· noch Redaktion und Leser· Die Nullnummer des Lahn· ! « gebildet wer?en. .. . schaft des Lahn Dill Boten Dill-Boten sowie die folgend~n Jt ! Der Artikel loste emcn (der sich inzwischen zu einer NummUTI konnen noch bezogen : « Sturm der Entrüstung aus und stabilen Lokalzeitun~ ent· werden bri: Lahn Dill Bote, • « sogrte für einen SkandaL wickelte) sehen ailerdmgs ei- Verlt!g Riidiger Kreissl, Post{. ! « Nicht nur, daß das Lokalblatt ne strafbare Handlung und 1948, 631 Jlletzlar • ! (Wetzlarer Neue Zeitung) haben kein schlechtes Gewis- ! *******************************************************************

NEUE NUMME R D E R REGIONAL ES Aufrufzum FREIEN P R ESSE AN A R C HO-TREFFEN KRONSTADT·

ERS C HIE NE N IM MÄRZ IN HANAU KONGRESS

Die neue Ausgabe des li· bertären Magazins ,,Freie Pres­se" ist eine Sondernummer zum Thema ,,Anarchismus und Organisation" und be­faßt sich hauptsächlich mit der Organisationsfrage der Libertären in der BRD.

Außerdem sind noch lie· ferbar: Nr. 14 ("Gnstarbei· ter" ) , Nr. 13 (,,Kon~s in Carrara") und Nr. 12 (Knast)

Destellunge bitte an: Freie Presse c/o impuls

Postfach 1704 6330 Wetzlar

Voraussichtlich im Män soU in Hanau ein erstes grö· ßeres Anarcho-Treffen statt· finden, auf dem sich mal al· le Interessierten aus dem Rhein-Main-Gebiet locker treffen und kennenlernen können. Es ist kein Arbeits· treffen und kein Kongress, aber irgendwo doch ein wich­tiger Schritt in Richtung auf unsere gemeinsamen Ziele, Gefühle, Projekte und ...

Wer Interesse hat zu kom· men , kann den Termin Anf. Män bei der Redaktion erfra· ~n.

Vo m 18. · 21. März '81 findet in Berlin ein .,Kron· stadt·Kongress" statt. Die Niederschlagung des A4Jf· standes der Kronstädter Ma­t rosen durc h die bolschewi· stische Parteidiktatur vor genau 60 Jahren ist dafür nur ein historischer Anla6 -zur Sprache kommen sollen vielmehr Probleme des ak­tuellen Anarchismus, h&UPt· sächlich in Pe.!Jbchland.

Wer Interesse hat, wende sich bitte an:

Libertad· Verlag, Post­fach 153 - J. S.:hmück. 1 000 Berlin 44