Herausgegeben vom Heimatverein Kreiensen e.V....viele neue und auch junge Sänger gewonnen werden,...

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Nr. 7 Thema: Kreiensen Frühjahr 2006 Herausgegeben vom Heimatverein Kreiensen e.V. Verantwortlich für den Inhalt: Geschichtsgruppe Die nächste Ausgabe erscheint im August 2006

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Nr. 7 Thema: Kreiensen Frühjahr 2006

Herausgegeben vom Heimatverein Kreiensen e.V.

Verantwortlich für den Inhalt: Geschichtsgruppe

Die nächste Ausgabe erscheint im August 2006

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Chronik des Männerchores „Concordia“Am 23. März 1881 gründeten 18 sangesfreudige Billerbecker in der Gastwirtschaft Arnecke einen Gesangverein, der sich den bis heute gültigen Namen „Concordia“ zulegte. Leider sind keine weiteren Aufzeichnungen über die ersten Jahre nach der Vereinsgründung überliefert.In der Zeit nach der Jahrhundertwende konnten etliche Erfolge und Preise bei Gesangswettbewerben in Greene (1908), Kreiensen (1910), Bad Gandersheim (1912), Osterode (1913) und Seesen (1914) errungen werden.Der 1. Weltkrieg und die Krisenjahre der Weimarer Republik hinterließen auch in unserem Verein ihre Spuren. Aber bereits 1925 werden in den Aufzeichnungen 65 aktive Mitglieder geführt. Unstimmigkeiten führten in den Jahren 1927/28 zur Gründung eines zweiten Männergesangvereins mit dem Namen „Harmonie“. Dennoch errangen sie Sänger der „Concordia“ 1928 in Kreiensen den 2. Platz bei einem Wertungssingen. Diese Erfolge konnten in den folgenden Jahren trotz (oder wegen?) der innerörtlichen Konkurrenz fortgesetzt werden. Wenn man bedenkt, dass der Ort zu jener Zeit nur 280 Einwohner zählte, ist es wohl gerechtfertigt, wenn man Billerbeck damals als Sängerdorf bezeichnete. Nach dem 2. Weltkrieg nahm der Verein 1948 den Singbetrieb wieder auf. Erfreulicherweise konnten viele neue und auch junge Sänger gewonnen werden, so dass die Mitgliederzahl zeitweise auf über 100 anstieg. Auch gelang es wieder, an die Erfolge der Vorkriegszeit anzuknüpfen. Besonders unter dem Chorleiter Hermann Hundertmark (Stroit), der den Chor ein Jahrzehnt lang dirigierte, wurde ein beachtliches Niveau erreicht.Unter dem Chorleiter Horst Pinkawa (Lamspringe) konnten die Sänger ihre größten Erfolge in ihrer bis dahin 80-jährigen Vereinsgeschichte feiern. Als Dank für seine erfolgreiche Dirigententätigkeit (1959-1976) wurde er zum Ehrenchorleiter ernannt.Danach übernahm der langjährige Schriftführer Erwin Hesse die musikalische Leitung. Schon nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass es dem neuen Chorleiter gelungen war, die Arbeit seines Vorgängers erfolgreich fortzusetzen.. So wurde 1981 zum 100-jährigen Jubiläum des Chores in der Aula des Schulzentrums in Greene mit zwei Chören aus der Stadt Billerbeck im Münsterland gemeinsam ein Konzert veranstaltet, das großen Anklang in der Öffent-lichkeit fand. Die „Concordia“ konnte dabei mit einem großen Repertoire sicher vorgetragener Lieder überzeugen. Zugleich wurde deutlich, dass man den Vergleich mit anderen Chören nicht zu scheuen brauchte.Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten war das Zeltfest 1981 mit den Stargastspielen der „Oberkrainer Musikanten“, dem Gesangsduo „Cindy und Bert“ und dem Flughafen-Tanzorchester Hannover. Dabei zeigte sich, dass die „Concordia“ sich nicht nur um die Pflege des Gesangs kümmerte, sondern auch bereit und in der Lage war, unter schwierigsten Bedingungen (Sommerhochwasser mit Überschwemmung des Festplatzes) das größte Fest in seiner bisherigen Vereinsgeschichte auszurichten, ein Freundschaftssingen mit 46 Vereinen zu organisieren und ein schwer zu kalkulierendes finanzielles Risiko einzugehen.1982 wurde der MGV „Concordia“ für die verdienstvolle Pflege des Chorgesangs mit der Zelter-Plakette ausgezeichnet.

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In all den Jahren achtete der Verein stets darauf, nicht nur sein gesangliches Niveau zu halten, sondern sich vor allem neuem Liedgut zu widmen. So nahm man auch weiterhin an Wertungssingen (z.B. Groß-Rhüden 1986) und zahlreichen Freundschaftssingen teil, knüpfte Kontakte zu Chören aus anderen Regionen (z.B. Schwenda/Hayn, Güsten) und trat bei Veranstaltungen verschiedenster Art auf. Garant dafür war Erwin Hesse, der für seine erfolgreiche Tätigkeit zum Ehrenmitglied (1997) und Ehrenchor-leiter (2000) ernannt wurde. Seit Januar 2000 dirigiert Wolfgang Gosepath den Männerchor. Neben dem gesanglichen Geschehen entwickelte der Verein noch viele andere Aktivitäten zur Pflege der Geselligkeit und des Zusammenhaltes in unserer Ortschaft. So wurde gemeinsam mit der Feuerwehr in Eigenarbeit ein Ver-einsheim errichtet, das 1987 eingeweiht werden konnte und noch heute das Zentrum aller Vereinsaktivitäten ist.Zur erfolgreichen Entwicklung des MGV „Concordia“ haben natürlich auch in wesentlichem Maße die je-weiligen Vorsitzenden beigetragen. Vereinsvorsitzende seit 1948 waren Albert Bohnsack, August Rose, Walter Strohmeyer, Karl Müller, Alfred Nolte, Wilhelm Brandt (13 Jahre), Heinz Nolte (19 Jahre). Seit 2005 führt Matthias Weidner den Verein.Gegenwärtig zählt der Männerchor 28 aktive Sänger, eine auf den ersten Blick re-spektable Anzahl. Da das Durchschnittsalter jedoch sehr hoch ist, können wir dem Chor nur wünschen, dass künftig vor allem jüngere Menschen sich für den Chorgesang begeistern und den Weg zur „Concordia“ finden.

Klaus Dörntge

Chronik des Frauenchores „Musica“Der Frauenchor „Musica“ Billerbeck kann in diesem Jahr auf ein 25-jähriges Bestehen zurückblicken. Es sei hier anfangs aber auch erwähnt, dass bereits von 1949 bis 1952 ein Frauenchor unter der musikalischen Leitung von H. Hundertmark in Billerbeck bestanden hat.Anstoß zur Bildung des jetzigen Chores war das 100-jährige Jubiläumsfest des MGV „Concordia“ im Jahr 1981. Bei der Vorführung eines Videobandes von diesem Fest am 30.10.1981 entschlossen sich spontan die anwesenden

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Frauen , überwiegend Partnerinnen der Concordia-Sänger, einen Frauenchor zu gründen. Der erste Vorstand wurde wie folgt gewählt. 1. Vorsitzende Gabriele Jürries, 2. Vors. Marita Steinhoff, Schriftführerin Margarete Bohnsack, Kassiererin Renate Röbbel, Notenwartin Irma Bues. Die Chorleitung übernahm Erwin Hesse. Nach erfolgreichen Werbebemühungen wurde bereits am 8.3.1982 der erste Singabend mit 42 Sängerinnen abgehalten und als erstes Lied: „Hinaus in Sonnenschein und Frühlingsduft“ eingeübt. Im Verlauf der nächsten Jahre entwickelte sich der Chor zu einen immer besser werdenden Klangkörper. Aber auch in der Dorfgemeinschaft taten sich die Sängerinnen bei Waldfesten, Wan-derungen, Kinderfesten und Osterfeuer besonders hervor und engagierten sich beim Einsammeln von Altpapier. Sie stellten aus dem Erlös einen ansehnlichen Betrag zum Bau des Vereinsheimes bereit. Mit Verzug der 1. Vorsitzenden übernahm Annemarie Schelm dieses Amt. Ihr folgte im Jahre 1986 Eliese Bohnsack von Einem und als 2. Vorsitzende Hanna Beulshausen.In diese Zeit fiel auch der Bau des Ver-einsheimes, an dem sich die Mitglieder des Frauenchores tatkräftig beteiligten. Eliese Bohnsack v. Einem wurde als Patin des Hopfenbergtunnels im Zuge der Neubautrasse der DB erkoren. Zur Ehre der heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute, wurde am 4.12. der Gottesdienst 1986 im Hopfenberg- und 1987 im Wadenberg-tunnel vom Frauenchor umrahmt.Am 20.11.1989 wurde der Frauenchor „Musica“ in den MGV „Concordia“ eingegliedert. Diese Maßnahme fiel den Mitgliedern beider Chöre nicht schwer, war doch die Zusammenarbeit in all den Jahren hervorragend gewesen. Im Jahre 2004 traten Ursula Hesse als 1. Vors. und Anna Hartmann als 2. Vors. die Nachfolge in der Chorführung an. Nach 20-jähriger Tätigkeit übergab der Chorleiter Erwin Hesse die musikalische Leitung an Frau Irina Legler, die seitdem den Chor in hervorragender Weise führt und mit jetzt insgesamt 31 aktive Sängerinnen den guten Ruf des Frauenchors „Musica“ weiter gefestigt hat. Die zahlreichen Beteiligungen an den Jubiläumsfesten der benachbarten Vereine ist hierfür ein gutes Beispiel.Betrachtet man die vergangenen 25 Jahre, so ist mit Recht festzustellen, dass durch den Chor „Musica“ neue Impulse innerhalb der Dorfgemeinschaft gegeben wurden und sich das Gefühl für Zusammengehörigkeit und Gemeinsamkeit verstärkt hat. Immer wieder stellen sich auch die Sängerinnen mit Vor-führungen zum Wintervergnügen und anderen geselligen Veranstaltungen mit zahlreichen Gags zur Verfügung.Möge die Begeisterung der Sängerinnen für die „Musica“ auch für die kommenden Jahre anhalten und sich weiter festigen.

Erwin Hesse

80 Jahre Tappe-Reisen1926 haben Minna und Wilhelm Tappe die Firma gegründet. Angefangen wurde mit einem Taxi in Billerbeck in der Hauptstraße 171932 wurde der erste Omnibus, ein Chevrolet, angeschafft. Auch wurde zu diesem Zeitpunkt der erste Fahrer eingestellt. So konnten nun die ersten Ausflüge mit Gruppen in den Harz und an die Weser durchgeführt werden. Bis zum Kriegsanfang wurden nach und nach weitere Omnibusse angeschafft. 1939 begann der Krieg und Wilhelm Tappe wurde mit einem gerade neu erworbenen Bus dienstverpflichtet, d.h. ob er wollte oder nicht, er musste für den Bau des Westwalls und für die Hermann-Göring-Werke in Salzgitter fahren. Während des Krieges wurden noch weitere Fahrzeuge und Fahrer für Salzgitter und den Braunkohletagebau bei Helmstedt verpflichtet. 1945 traten Günter Tappe, sen., 1948 Willi Tappe als Autoschlosser und Busfahrer in die Firma ein. 1946 war ein bedeutendes Jahr. Die Omnibuslinien wurden eingerichtet, und zwar von Ahlshausen über Greene nach Bad Gandersheim und von Opperhausen nach Bad Gandersheim. Im laufe der Jahre kamen noch Linien-verkehre im Auftrag der heutigen RVHi und RBB dazu. Ab 1948 wurde in der Hauptstraße 1, wo heute noch der Betriebssitz ist, neu gebaut. Anfang der 50-er Jahre nahm der Ausflugsverkehr rapide zu und man führte auch die ersten Auslandsfahrten durch. 1962 fing der erste Schülerverkehr im Umkreis von Kreiensen an. 1964 begann man Fahrten für Jedermann auszuschreiben. 1970 übergab Wilhelm Tappe den Betrieb an die beiden Söhne Günter und Willi.

1971 wurde der Schulbusverkehr in Niedersachsen offiziell im Rahmen einer Schulreform eingeführt. Greene wurde einer der neuen Standorte und es war Aufgabe der Firma Tappe den Schülerverkehr dort durchzuführen.1973 trat Günter Tappe jun. in die Firma als Autoschlosser und Fahrer für einen Kleinbus ein. Ab 1975 auch für die großen Fahrzeuge (man musste 23 Jahre alt sein bevor man früher einen großen Bus fahren durfte)1981 kam Christel Tappe, Frau von Günter jun. als Busfahre-rin und ab 1992 auch für das Büro mit in den Betrieb1993 kam Michael Tappe, Sohn von Willi Tappe dazu1999 übernahm Günter Tappe jun. einen Teil des Geschäftes von seinem Vater2004 übernahm Günter Tappe jun. von seinem Vater und Willi Tappe die Firma

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2004 trat die nächste Generation in die Firma ein. Sascha Tappe, der zwi-schenzeitlich eine Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechaniker absolviert hatte begann seine Ausbildung im Betrieb zum Bürokaufmann.Somit sind zur Zeit drei Generationen in der Firma Tappe vertreten: Günter Tappe, Willi Tappe, der mit Rat und Tat dabei ist, Ursula Tappe, die Christel Tappe auch weiterhin im Büro unterstützt, Michael Tappe als Omnibusfahrer und Sascha Tappe als Auszubildender.

Sascha Tappe

Chronik zum 100jährigen Bestehen des PSV Kreiensen 06 e.V.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts bildeten sich in dem aufstrebenden Eisenbahnerdorf mehrere Vereine. Unter ande-rem wurde von dem Lehrer Dr. Karl Magnus und einigen Mitstreitern am 27.06.1906 der FC Sport 06 ins Leben gerufen. Die jungen Männer gingen der seit etwa 20 Jahren in Deutschland immer beliebter werdenden Sportart Fußball nach. Die Spielkleidung bestand aus einem weißen Hemd, schwarzer Hose und dunklen Kniestrümpfen. Einen geregelten Spielbetrieb machte leider einige Jahre später der 1. Weltkrieg zunichte, viele junge Männer kehrten nicht mehr in ihre Heimatorte zurück. Es dauerte wegen der Inflation und der Personalnot noch bis zum Jahre 1924, bis ein gewisser Philipp Leiser dem Vereinsleben neue Impulse gab. Es wurde eine Damensportabtei-

lung ins Leben gerufen und auch Leichtathletik wurde etabliert. Der Verein wurde im August 1924 umbenannt in Sport-Verein von 1906 Kreiensen. Durch die wirtschaftlich bedingte Abwanderung vieler Kreiensener in den Jahren 1926/27 in andere Gegenden kamen schon wieder unerwünscht schwere Zeiten auf den Verein zu. Durch ein Notstandsprogramm wurde im Jahr 1926/27 endlich ein eigener Sportplatz in der Nähe des „Hotel Leinetal“ angelegt. Zum 25jährigen Jubiläum wurde, durch eine Maskerade finanziert, die erste Vereinsfahne angeschafft. Durch den Machtwechsel 1933 wurde auch die Vereinsarbeit in Bahnen gelenkt. Die letzte Versammlung des SVK vor dem 2. Weltkrieg fand im August 1938 im „Hotel Leinetal“ statt. Es sollte bis 1946 dauern, bis sich alte SVK-Mitglieder gegen die Militärregierung stimmten und den Verein im März des Jahres wieder ins Leben riefen. Zum Vorsitzenden wurde Robert Trost gewählt und alle Vereinsmitglieder wirkten am Neuaufbau des Vereins tatkräftig mit. Durch die Rückkehr von Sportlehrer Leiser, übrigens 1925 mit der ersten goldenen Ehrennadel des Vereins ausgezeichnet, ging es für die Fußballer steil bergauf und man spielte gegen so etablierte Vereine wie Hameln, Holzminden und Osterode in der Landesliga. Außerdem wurde in den Nachkriegsjahren unter anderem Boxen, Tischtennis, Feldhandball und Straßenradsport erfolgreich bestritten. Aber wie so oft ging es auch wieder bergab mit der Vereinssituation. Durch die Währungsreform traten wegen der Geldknappheit viele Mitglieder aus dem Verein aus, natürlich sank dadurch auch die Spielstärke der Fußballmannschaften. Trauriger Höhepunkt war der Abstieg der 1. Herren zum 50jährigen Jubiläum in die 1. Kreisklasse Gandersheim. Nach einer radikalen Verjüngung der Mannschaft ging es dann aber einige Jahre später wieder aufwärts. Durch das Aufstreben der Post in Kreiensen wurde von den bediensteten Sportlern am 26.03.1962 der Post-SV gegründet. Der Verein hatte starken Zulauf und

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bot seinen Mitgliedern die Sportarten Tischtennis, Leichtathletik, Schießen, Kanu, Gymnastik und Wandern an. Erste Gedanken über einen Zusammenschluss der drei Kreiensener Sportvereine SVK, Post-SV und MTV machte man sich bereits 1964. Es sollte aber noch Jahre dauern, bis diese Idee langsam zur Wirklichkeit wurde. Nachdem sich der MTV aus den Fusionsgesprächen zurückzog und es eine große Zustimmung der SVK-Mitglieder für einen Zusammenschluss gab, wurde am 17.11.1971 die letzte JHV des alten SV Kreiensen 06 im „Hotel Weißes Ross“ abgehalten. In der JHV des Post-SV am 11. Dezember 1971 wurde von dessen Mitgliedern ebenfalls grünes Licht für die Fusion gegeben. Die Gründungsversammlung fand dann am 26.03.72 im kurz zuvor eingeweihten Sportheim in der Kampstraße statt. Durch die Unterstützung der damaligen DBP entstand im Mai 72 noch ein Bootshaus für die Kanuabteilung an der Gande. Im Februar 1974 wurde die Flutlichtanlage am Hartplatz eingeweiht. Nach einigen Verhandlungen wurde 1977 mit dem Bau eines Rasenplatzes in der Masch begonnen. Dort hatte sich auch bis 1927 der Kreiensener Sportplatz befunden. Am 20.09.78 wurde der Platz mit einem Spiel gegen Union Salzgitter seiner Bestimmung übergeben. Eine Tribüne, das Ansagehäuschen, der Brunnen und der Parkplatz gegenüber der Trocknung vervollständigten die Anlage nach und nach. Mit Bayer 04 Leverkusen und dem FC Schalke 04 stellten sich bis heute auch zwei Bundesligamannschaften in Kreiensen vor.Durch die immer stärker werdende Jugendabteilung wurde es in den 70er Jahren nötig, eigene Kleinbusse für den Transport der Mannschaften anzuschaffen. Die Mitgliederzahl stieg zwischenzeitlich auf rund 880 an. Durch die Umstrukturierung der Post und den damit verbundenen Abzug vieler Beschäftigter verringert sich diese Zahl der Vereinsmitglieder zunehmend. Wir hoffen dieser Tendenz mit der Einführung neuer Sportarten wie NordicWalking und Bauchtanz entgegenwirken zu können. Die letzte gravierende Änderung im Sportbetrieb ist die Ausgliederung der Fußballabteilung in den zusammen mit dem SC Greene im Jahr 2003 gegründeten FC Kreiensen/Greene.Das 90jährige Jubiläum des PSV wurde zusammen mit dem 110. Geburtstag der Schützengesellschaft im August 1996 groß gefeiert. Leider ist durch den noch nicht aufzuhaltenden Mitgliederschwund und der finanziellen Situation der gesamten Bevölkerung in unserem 100. Jubiläumsjahr solch ein großes Fest nicht mehr möglich. Nachdem der heutige Vorstand es aber geschafft hat, nach Jahren der Flaute in der Vereinskasse, das Sportheim und den Rasen-platz durch unermüdlichen Einsatz einiger Vereinsmitglieder wieder auf ein vorzeigbares Niveau zu bringen, sei es uns hoffentlich auch vergönnt unser Jubiläumsfest vom 14. bis 16.07.2006 standesgemäß und erfolgreich feiern zu können. Dazu sei schon jetzt von dieser Stelle aus recht herzlich eingeladen. Wir würden uns freuen, eine breite Schicht aus der Bevölkerung dort willkommen zu heißen.

Dirk Mädge