Bürgerinitiative Freileitungsgegner Bad Gandersheim / Kreiensen

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Billerbeck, Runder Tisch, 15.10.2010 Bürgerinitiative Freileitungsgegner Bad Gandersheim / Kreiensen Herzlich Willkommen !

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Bürgerinitiative Freileitungsgegner Bad Gandersheim / Kreiensen. Herzlich Willkommen !. Bürgerinitiative Freileitungsgegner Bad Gandersheim / Kreiensen. Tagesordnung Begrüßung der Gäste (ganz neue Mitstreiter ?) 2. Erläuterungen zum weiteren Verlauf des Tages - PowerPoint PPT Presentation

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Herzlich Willkommen !

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Tagesordnung1. Begrüßung der Gäste (ganz neue Mitstreiter ?)

2. Erläuterungen zum weiteren Verlauf des Tages- Innen-Aufnahmen vom Runden Tisch (siehe Punkt 3)- Außen-Aufnahmen (Büro BM Rode, Hof Helsper, Arztpraxis Petzold, Umgebung

Billerbecks)

3. Aktuelle Themen der allgemeinen Diskussion:- Nachlese zur Mahn- und Protestfeueraktion am 4.10.- BI-Auftreten bei IG-Metall-Veranstaltung in NOM am 21.10.nach ausgesprochenem Hausverbot- BI-Auftreten beim Besuch der Kanzlerin Angela Merkel und MP McAllister in Goslar am 23.10.- Abstimmung zur BI-Teilnahme an Protestaktionen anderer Organisationen - Versuch eines Kostenvergleichs Erdkabel vs. Freileitung

4. Aktuelle InformationenRadiointerviews, Preiserhöhungen aufgrund ÖkostromAufforderung der Raumordnungsbehörde an transpower neue

Teilverkabelungabschnitte einzuplanen, dort wo Mindestabstände nicht eingehalten werden können.

Presseerklärung des Bundesamtes für Strahlenschutz 5. sonstiges

Finanzen, Flyer, Aufkleber, T-Shirts

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TOP 3 – Nachlese zu Protest- und Mahnfeuer

Sehr großes Medieninteresse mit überregionaler Berichterstattung (Ursprung DPA)

• 5 Fersehstationen (NDR 1 und NDR 3, Sat.1, RTL, Spiegel-TV), 8 Radiostationen (NDR 1, Radio Tonkuhle, Okerwelle, Sat.1, ffn, ffh, Radio Antenne)

• 6 Interviews-Printmedien (Gandersheimer-Kreisblatt, HNA-Northeim, Goslarer Zeitung, Seesener Beobachter, Salzgitter-Zeitung, Magazin Neue Energien)

Sehr große Bürgerbeteiligung entlang der Trasse

• Gesamtzahl von ursprünglich 2.500 auf über 4.000 Teilnehmern erhöht

• hervorragende Organiation trotz vieler bürokratischer Hemmnisse (bis zum niedersächsischen Innenministerium)

Kritikpunkte: keine hessische Beteiligung (dafür Sternmarsch am 10.10. vieler BI‘s)

• keine Filmaufnahmen aus dem gecharterten Flugzeug

• nicht überall Feuer (dafür aber Rundlichter)

• leider kurzfristige Absage des ZDF

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TOP 3 – BI-Aktivitäten zur IG-Metall Veranstaltung in NOM

Was ist eigentlich passiert?

am 5. 10. email-Anfrage beim DGB, ob Veranstaltung überhaupt stattfindet.

Drei Tage später Antwort, dass Göttingen organisiert, mein Hinweis, dass wir kommen,

um Gabriel und Trittin zu befragen, warum sie so doofe Gesetze gemacht haben?

Antwort aus Göttingen, dass man auch nicht zuständig sei, sondern Northeim.

Reaktion aus Northeim am 11.10. mit Hausverbot unserer BI

Wie wollen wir darauf reagieren?

Totale Verweigerung = nix machen ? Oder Flagge und Kante zeigen ?

Wenn ja, was wollen wir machen ?

Stummen Protest oder lauten? - Vor oder im Saal ? – Plakate ?

Vorschlag: Leitern als Mastsymbole mit Wäscheleinen als Freileitung?

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TOP 3 – BI-Aktivitäten zum Besuch der Kanzlerin in Goslar am 23.10.

Wie wollen wir darauf reagieren?

Totale Verweigerung = nix machen ? Oder Flagge und Kante zeigen ?

Wenn ja, was wollen wir machen ?

Stummen Protest oder lauten? - Vor oder im Saal ? – Plakate ?

Vorschlag: Leitern als Mastsymbole mit Wäscheleinen als Freileitung?

Die BI–Innerstetal wurde von uns stark motiviert, die Gelegenheit aktiv zu nutzen:

• Protestschreiben formulieren

• Übergabe offiziell beim Kanzleramt und nds. Staatskanzlei anmelden

• Presseinformationen und Überreichung

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TOP 3 – Anfragen an die BI zur Teilnahme an anderen Protesten

Wie wollen wir darauf reagieren?

Totale Verweigerung = nix machen ? Oder Flagge und Kante zeigen ?

Es liegen uns von folgenden Bürgerinitiativen und/oder anderen Bewegungen vor:

• Atomkraftwerksgegner, die gegen die Verlängerung der Laufzeiten sind

• Atommüllgegner, die gegen das Endlager Gorleben sind

• Deponiegegner, die gegen die Ein- und Umlagerungen im Schacht Konrad und Asse sind.

• Castortransportgegner, die am 23.10. entlang der Strecke einen Aktionstag durchführen

• Bahnhofsbaugegner in Stuttgart, die sogar um finanzielle Unterstützung baten

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TOP 3 – Versuch eines Kostenvergleichs Freileitung vs. Erdkabel Grundannahme: Bürgerinitiativen sind nicht gegen den Netzausbau,

sondern nur gegen Freileitungen

Leitungsausbau ist notwendig, um die Energien der

Off-shore Windparks nach Süden zu transportieren

Erdverkabelung ist unter volkswirtschaftlichen Kostenan-sätzen nicht so extrem kostenungünstiger als Freileitungen

Prämissen: normales Landschaftsbild (keine Gebirge mit Felsen)

Strecke Wahle - Mecklar mit 210 km Gesamtlänge

aktuelle Gesetzeslage (EnLaG), nieders. Erdkabelgesetz

freie Verfügbarkeit aller Kabeltypen

keine Technikeinschränkungen beim Umrichterbau

Aktuelle Bedarfslage nach der DeNa I Studie

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TOP 3 – Versuch eines Kostenvergleichs Freileitung vs. Erdkabel

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Freileitung Erdkabel

Gesamtkosten (betriebswirtschaftlich)

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TOP 3 – Versuch eines Kostenvergleichs Freileitung vs. Erdkabel

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Volkswirtschaftliche Kostenbetrachtung 1

Ausgangslage

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TOP 3 – Versuch eines Kostenvergleichs Freileitung vs. Erdkabel

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Freileitung

Volkswirtschaftliche Kostenbetrachtung 2

Grundstücksentwertungen

Ausgangslage

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TOP 3 – Versuch eines Kostenvergleichs Freileitung vs. Erdkabel

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Freileitung

Volkswirtschaftliche Kostenbetrachtung 3

Gesundheitskosten

Grundstücksentwertungen

Ausgangslage

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TOP 3 – Versuch eines Kostenvergleichs Freileitung vs. Erdkabel

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Volkswirtschaftliche Kostenbetrachtung 4

kürzere Laufzeiten

Gesundheitskosten

Grundstücksentwertungen

Ausgangslage

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TOP 3 – Versuch eines Kostenvergleichs Freileitung vs. Erdkabel

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Freileitung

Volkswirtschaftliche Kostenbetrachtung 5

Landschaftsschutz

kürzere Laufzeiten

Gesundheitskosten

Grundstücksentwertungen

Ausgangslage

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TOP 3 – Versuch eines Kostenvergleichs Freileitung vs. Erdkabel

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Freileitung

Volkswirtschaftliche Kostenbetrachtung 6Klage- und Gerichtskosten,Zeit

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TOP 3 – Versuch eines Kostenvergleichs Freileitung vs. Erdkabel

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Übertragungsverluste(nicht bei HGÜ)

Klage- undGerichtskosten, Zeit

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Ausgangslage

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Freileitung

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TOP 3 – Versuch eines Kostenvergleichs Freileitung vs. Erdkabel

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Erdkabel Freileitung

Ergebnis des Volkswirt.Kostenvergleichs Übertragungsverluste(nicht bei HGÜ)

Klage- undGerichtskosten, Zeit

Landschaftsschutz

kürzere Laufzeiten

Gesundheitskosten

Grundstücksentwertungen

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Sehr geehrter Herr Siegel!

Das Land Niedersachsen hat den Vorhabensträger (ehemals Transpower, jetzt TenneT) aufgefordert, für Siedlungsannäherungsbereiche (Unterschreitung der Siedlungsabstän-de) Lösungen aufzuzeigen, wie diese Bereiche zu meiden sind oder ob hier eine Erd-verlegung möglich ist. An entsprechenden ergänzenden Unterlagen wird derzeit gear-beitet. Sie werden in wenigen Wochen den betroffenen Kommunen zur Auslegung undStellungnahme und den berührten Trägern öffentlicher Belange sowie den betroffenenBIs zugeschickt werden.Alle anderen bisher beteiligten Stellen werden hierüber informiert. DieUnterlagen werden zur Info auch Online gestellt.

Mit freundlichen GrüßenIm AuftrageGünter Piegsa

TOP 4: Höchstspannungsverbindung Wahle - Mecklar – neue Pläne durch Transpower

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Kernthesen unserer BI:

1. Wir sind keine Totalverweigerer von Stromleitungen.

2. Wir haben eine Alternative: anstelle von Freileitungen fordern wir Erdkabel.

3. Wir sind nicht mit Teilverkabelungen zufrieden, sondern fordern eine komplette Verkabelung auf der Strecke Wahle - Mecklar als Pilotprojekt.

4. Wir wissen, dass die Erdverkabelung teurer ist als Freileitungen, bestreiten aber dass es das 4 - 7 fache ausmache

5. Wir fordern die Einsatz der neuen HGÜ-Übertragungstechnik in Gleichstrom

6. Wir sehen in der Erdverkabelung entlang der Autobahn A 7 die größten Vorteile für Mensch und Natur, für Landwirtschaften und Forsten

7. Wir fordern die Politiker bundes- und landesweit auf, wieder Politik für die Bürgerinnen und Bürger zu machen und im Bundesrat die Gesetze (EnLaG) entsprechend zu ändern.

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Aktuelle Schlagzeile:3.500 km neue Leitungsnetze in Deutschland bis 2050 - Quelle: DeNA II Studie

Was bedeutet das für uns ?

Wir werden nicht nur eine Trasse, sondern weitere bekommen!

Auch deshalb, weil im Gesetz bereits die Bündelung von Trassen erwähnt wird.

Daher bereits heute unser ganz starker

WIDERSTAND !!!

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Unsere Forderungen an:

die Netzbetreiber: Erdverkabelung durchgängig komplett für alleneuen Netze

die Industrie: Pilotstrecken zu forcieren

die Universitäten: technisch: die HGÜ-Übertragung weiter zu erforschen

ökonomisch: vergleichbare Kostenermittlungen auf be-triebswirtschaftlich und volkswirtschaftlich

medizinisch: weitere Studien zum Elektrosmog und deren Folgen auf Mensch und Tier

den Gesetzgeber + Politik: Änderungen des EnLaGBeendigung der Klientel-Politik

uns: nicht nachlassen im Kampf gegen die geplante 380.000 Volt Freileitungen

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit