Herdern Magazin

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Baupläne an der Habsburgerstraße Was wird aus dem „Wirtshaus zu Amerika“? Alter Friedhof Im Lauf der Zeit ein Rundgang Leben in Herdern Kulturtipps Kabarett Kindertheater Tanz & Akrobatik vom Feinsten Showteam Matrix aus Herdern HERDERN MAGAZIN 21. März 2015 DAS STADTTEILMAGAZIN DER ZEITUNG AM SAMSTAG

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1. Ausgabe, ET 21.03.2015

Transcript of Herdern Magazin

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Baupläne an der Habsburgerstraße

Was wird aus dem „Wirtshaus zu Amerika“?

Alter Friedhof

Im Lauf der Zeit– ein Rundgang

Leben in Herdern

Kulturtipps KabarettKindertheater

Tanz & Akrobatik vom Feinsten

Showteam Matrix aus Herdern

HERDERNMAGAZIN21. März 2015

DAS STADTTEILMAGAZIN DER ZEITUNGAM SAMSTAG

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Urkundlich wird das Winzerdorf Herdern erstmals imJahr 1008 n. Chr. erwähnt und gehört damit zu denam frühesten besiedelten Orten des heutigen Stadt-

kreises Freiburg.

1457 wurde das Dorf an Freiburg verkauft und nun war es derStadt möglich, sich auch nach Norden hin auszubreiten. Zahlrei-che Gründerzeit- und Jugendstilvillen aus dem ausgehenden 19.und beginnenden 20. Jahrhundert zeugen noch heute von der in-tensiven Bautätigkeit zwischen dem ehemaligen Dorfkern undder Altstadt.

Daran, dass Herdern über Jahrhunderte hinweg in erster Linie einWinzerdorf war, erinnert heute leider fast gar nichts mehr. Dennauch an den Berghängen, wo bis zu Beginn des 20. Jahrhundertsnoch ausgedehnte Rebberge und Streuobstwiesen lagen, steht in-zwischen Villa an Villa.

Was hat Herdern heute zu bieten?

Es wird immer noch „Klein Nizza“ genannt, denn auch heute nochscheint der Frühling alljährlich zuerst seinen Einzug in Herdern zuhalten.Herdern ist nicht nur ein bunter, lebendiger Stadtteil, nein, esscheint alles zu haben, was gebraucht wird, um sich wohl zufühlen. Entlang der Habsburgerstraße und natürlich rund um denKirchplatz gibt es Geschäfte aller Art für fast jeden Bedarf. Polizei-posten und Gerichtsbarkeit sind im Stadtteil präsent. Sogar eineder wichtigsten Institutionen – das Finanzamt – hat seinen Sitz inHerdern. Der Anschluss an die Innenstadt und die anderen Stadt-teile ist durch Bus und Straßenbahn recht gut gewährleistet.

Auf eine lange Tradition hier im Stadtteil blicken der Löschzug 3 derFreiwilligen Feuerwehr, der Turnverein und die Lallizunft zurück.Diese sind übrigens auch dafür verantwortlich, dass unser Hockseit über 30 Jahren rund um die Kirche stattfindet.

Der Herdermer Bürgerverein, besteht seit 116 Jahren, kann also aufeine lange Tradition zurück blicken. Er entstand aus der Unzufrie-denheit einiger Bürger über so manches, was im Zuge der wach-senden Stadt an Bautätigkeiten in Herdern erfolgte, wie beispiels-weise die „Irrenklinik“ und das Gefängnis. Diese Thematik ziehtsich bis heute wie ein roter Faden durch die Sitzungen und Bera-tungen des Bürgervereins. Viele alte Bauten sind bereits ver-schwunden und damit geht auch die Geschichte des kleinen Win-zerdorfes mehr und mehr verloren. Daher ist es dem Bürgervereinein großes Anliegen, alte Bausubstanz zu erhalten.

Ein Stadtteil lebt davon, dass sich die Bewohner kennen, dass siedie Möglichkeit haben, sich zwanglos zu treffen, sich auszutau-schen. Seit Jahren bemüht sich der Bürgerverein um ein „Herdern-haus“, das als Treffpunkt dienen und in dem der Vorstand zu seinenBesprechungen zusammen kommen könnte. Wegen der hohenMieten ist dies aber noch unrealistisch.

Im Mai finden beim Bürgerverein Herdern Neuwahlen des Vor-stands statt. Wir sind wir auf der Suche nach Kandidatinnen undKandidaten, die sich für ihren Stadtteil aktiv einsetzen möchten. Siekönnen jederzeit Mitglieder unseres Bürgervereins werden undsich zur Verfügung stellen, wir freuen uns auf Sie!

Ingrid WinklerVorsitzende des Bürgervereins Herdern

Vom Winzerdorf zum lebendigen Stadtteil. Was fehlt ist ein„Herdernhaus“ für zwanglose Treffen der Bewohner. Ein Gastbeitrag.

„Klein-Nizza“ in Freiburg –

hier hält der Frühling zuerst Einzug

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SCHÖNE AUSS ICHTEN

Zur ersten Ausgabe des neuen Herdern-Magazins

Sie halten es in den Händen: Unser erstes Her-dern-Magazin. Künftig wollen wir zweimal imJahr ein solches Heft, das sichintensiv dem Stadtteil Herdernwidmet, herausbringen.

Mit Herdern verbindet man eineruhige, aber innenstadtnahe Lage,grünes Wohnen und teure Villen.Herdern ist aber viel mehr: DerStadtteil mit dem wunderbar dörf-lichen Ortskern, den kleinen Lä-den und den Festen auf demKirchplatz sowie dem reichen Kul-turangebot im Vorderhaus, ist auch einer der kin-derreichsten Stadtteile Freiburgs.Wobei den älteren Jugendlichen hier nach wie vorder Schulhof als Treffpunkt genügen muss. Es wä-re spannend zu wissen, was Herderns Jugend sichwünscht, was sie gebrauchen könnte, an Freiflä-chen, Angeboten oder Jugendzentrum.Mit diesem Magazin und unserer langjährigen Er-fahrung als Team der Zeitung am Samstag möch-ten wir Herdern gerne begleiten, auf einem Weg,der Veränderungen bringt und Traditionelles er-hält. Dazu gehören Porträts und Interviews vonMenschen und Gruppen, die sich für ihren Stadt-teil stark machen. Ebenso gehört aber dazu, heißdiskutierte Themen aufzugreifen – denn auch ei-ne konstruktive Auseinandersetzung, bei der amEnde eine sachliche, gut begründete Lösung ge-funden wird, ist etwas, was einen Stadtteil starkmacht. Und natürlich möchten wir Veranstaltun-gen und Termine nennen, die für die Bürgerinnenund Bürger interessant sind.

In diesem Sinne wünsche ich eine anregende Lektüre.

Barbara BreitsprecherChefredakteurin Magazin

Schön Wohnen und mehr

Inhaltsverzeichnis

Herein Spaziert:Gastbeitrag von Ingrid Winkler __ Seite 3

Showteam Matrix:Tanz & Akrobatik vom Feinsten __ Seite 5

Habsburgerstraße:.Ein Haus voller Geschichte(n) __ Seite 9

Alter Friedhof: Jedes Grab erzählt __________ Seite 13

Universitäts-Bauamt:Umzug nach Herdern ________ Seite 16

Feste feiern:Der Herdemer Hock ________ Seite 19

Veranstaltungs-Tipps ________ Seite 20

Kultur-Tipps ______________ Seite 22

IMPRESSUM

StadtteilmagazinZeitung am Samstag Verlags GmbHBenzstraße 22, 79232 MarchTel. 07665-93 458-0Fax 07665-93 458-286

Geschäftsführer: Christopher Kunz, Rüdiger van der Vliet

Chefredakteurin: Barbara Breitsprecher (visdp)Tel. 0174-16 37 446Redaktion: Michael Zäh, Tel. 0170-73 91 787e-mail: [email protected]

Titelfoto: Barbara Breitsprecher, Alex Koch

Verkaufsleitung: Michael Metzger, Tel. 07665-93 458-21e-mail: [email protected]

Grafik, Layout & Herstellung:dtpwork design, HerbolzheimAdrian Kempf, Tel. 07643-39 42 65 00e-mail: [email protected]

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Die Konzentration ist fast mit Händen zugreifen.Intensive Aufwärmübungen bei trei-bender Musik. Was danach kommt ist atembe-

raubend: Tänzerinnen, Turner und Akrobaten desShowteams Matrix proben gemeinsam in derHalle des Friedrich-Gymnasiums für ihren näch-sten Auftritt und zeigen dabei kraftvoll-geschmei-dige Anmut und spektakuläre Einlagen.

Energievolle Kraftakte wechseln sich bei diesem Trai-ning mit fröhlichem Lachen ab. Hier ein zupackenderGriff, dort ein Sprung gefolgt von einem kritischenBlick, dann ein herzliches Schulterklopfen. Ein kräf-tiger, breitschultriger Turner stemmt eine grazile 16-Jährige hoch, als wäre sie eine Feder. Daneben fliegtgerade einer der Turner durch die Luft, hochge-schnellt über die Rücken anderer, ohne Trampolin,und aufgefangen von den starken Armen weitererAkrobaten. Befreites Lachen, als die Landungklappt. Währenddessen bewegen die Tänzerin-

Tanz und Akro batik vom FeinstenMatrix

nen im Vordergrund ihre beweglichen Körper mit ei-ner gleichförmigen, schwebenden Leichtigkeit undverweben zu einer faszinierenden Einheit.Dazwischen Tina Plötze (Foto). Ein bewegliches Ener-giebündel, beim Aufwärmtraining – an dem sie selbst-verständlich teilgenommen hat – schien ihr Atem

kaum schneller zu gehen. Sie ist die Gründerin, Trai-nerin und Choreografin von Matrix. Das Showteamlebt von ihrem Einsatz, ihren Ideen und ihrer Energie.Sie überlegt sich die Schrittabfolgen, denkt sich dieturnerischen Einlagen aus und entscheidet über Ko-

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Vor elf Jahren gründete Tina Plötze das Showteam Matrix. Inzwischen hat die Trainerin und Choreografinihr Ensemble, das Modern Dance, Kunstturnen und Akrobatik vereint, an die Spitze geführt.

©Alex Koch

©Barbara Breitsprecher

ALS AKROBATBRAUCHT MAN MUT.

TINAPLÖTZE, TRAINERINMATRIX

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stüme und Requistiten, die den Aufführungen ihren glamourö-sen Touch geben.Der nächste Auftritt findet gemeinsam mit Orso statt, am 18.April um 20 Uhr im Konzerthaus. „Sounds of Cinema“ lautet dasThema des Abends , bei dem das Orsophilharmonic Orchestraunter der Leitung von Wolfgang Roese zusammen mit demShowteam Matrix bekannte Filmmusik spektakulär interpretie-ren wird. Seitdem hört Tina Plötze immer und immer wieder dieKlänge des Orchesters und studiert in ihrem Wohnzimmer pas-sende Choreografien ein. Es ist nicht das erste Zusammenwir-ken von Matrix und Orso – vergangenes Jahr hatten sie zusam-men einen Auftritt mit „Empört Euch!“, wobei der akrobatischeTanz, der Text von Stéphane Hessel und die Musik von DmitriSchostakowtisch damals zu einer großartigen Komposition ver-schmolzen.„Es ist so eine tolle Gruppe“, schwärmt Tina Plötze von ihremShowteam. Angefangen hatte alles vor elf Jahren mit einigenMädchen aus der Leistungsriege der Turnerinnen. Sie nahmenan den Badischen Meisterschaften teil, ihr Stück hieß „Matrix“,

die Gruppe selbst hatte noch keinen Namen. Sie kamen unterdie besten Drei und qualifizierten sich für die Deutschen Mei-sterschaften.Das Programm wurde ihr Name: Matrix. Ein Jahrspäter kamen die ersten Männer dazu, allesamt Turner. Dannvergrößerte und verfeinerte sich die die Gruppe mitweiteren Mädchen aus dem Modern- und Jazz-tanz.Was sie alle miteinander bei Matrixeinbringen, bringt Tina Plötze zumSchwärmen: „Das ist ganz hohesNiveau“.Sie selbst hat mit drei Jahren imLeistungssport angefangen. Zu-nächst im Ballett, später kamdas Turnen hinzu. Ihre Elternentschieden dann jedoch,sie aus dem Kader heraus-zunehmen und sie statt-dessen in leistungsori-entierten Gruppen trai-

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Zusammen mit Orsopräsentierte Matrixvergangenes Jahr mit„Empört Euch!“ eine höchst beeindruckende Aufführung.

Internationale Goldmedaillen

Christina Plötze gründete 2004 das Showteam Matrix. Heute trainie-ren 29 aktive Frauen und Männer im Alter zwischen 16 und 47 Jahrenunter Anleitung der Trainerin und Choreografin. Matrix, das zumTurnverein Freiburg-Herdern gehört, ist seit 2006 offizielle Show-gruppe des Deutschen Turnerbundes und wurde drei mal zur „Frei-burger Mannschaft des Jahres“ gewählt. Seit Bestehen des Show-teams ist Matrix jedes Jahr für seine sportlichen Erfolge beim Bun-desfinale der Showperformance oder bei den Weltmeisterschaftender Showperformances mit der Goldmedaille der Stadt Freiburg ge-ehrt worden. Internationaler Erfolg hatten sie mit Auftritten in Tokyo,Fiuggi, Seoul, Busan, Dornbirn, Lausanne, Siauliai und Kapstadt,dabei gab es zweimal die Goldmedaille bei internationalen Weltmei-sterschaften. 2015 geht es nach Helsinki zur Weltgymnastrada.

©Alex Ko

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nieren zu lassen. Hier war die Förderung spielerischer. TinaPlötze stammt gebürtig aus Göttingen, mehrere Umzüge brach-ten sie unter anderem nach Berlin, später dann nach Freiburg.Bis sie 16 Jahre alt war, nahm sie am Balletttraining teil, dannentdeckte sie für sich eine andere große Leidenschaft: den Jazz-tanz. Vier mal pro Woche nahm sie am Tanztraining teil, hinzukam weiterhin drei mal pro Woche das Kunstturnen.Ob ihr etwas in der Jugend gefehlt habe, vielleicht Freizeit?Tina Plötze schüttelt lachend den Kopf: „Das war meineFreizeit. Ich hatte hier meine Freundinnen, wir habenimmer eine Menge Spaß gehabt.“Bis heute, so hat sie festgestellt, sind die meisten ak-tiven Turnerinnen auch sehr gut in der Schule, dievielen Trainingszeiten stellen also dabei keinezu große Belastung dar. Was war zuerst? DieDisziplin oder die Begabung? Auch Tina Plötzekennt die Antwort nicht.

Nach dem Abitur studierte sie in Freiburg Sport,Deutsch und Geschichte, sie wollte Lehrerin werden.Heute unterrichtet sie am Gymnasium in Gengen-bach und ist darüber sehr glücklich. Im übrigen istsie eine der Sportlehrerinnen, die tatsächlich alleÜbungen immer mitmachen. Während des Studi-ums wechselte sie zeitweise nach München und be-suchte dort abends parallel die Iwanson-Schule, ei-ne der größten Institute in Europa für zeitgenössi-sche Tanzausbildung. Damals reifte der Gedanke,nach dem Abschluss und der Rückkehr nach Frei-burg zusammen mit den besten Mädchen dort ei-ne Show-Tanzgruppe zu gründen. Sie selbst tanz-te weiterhin bei den Freiburger Jazzetts, unter derLeitung von Helga Mayer-Ehret.Es war eine ungeheuer intensive Zeit, jedenAbend kam Tina Plötze erst gegen 22.30 Uhrnach Hause. „Aber es hat wahnsinnig Spaß ge-macht“, bekräftigt die sympathische 36-Jährige,die heute Mutter von zwei Kindern ist. „Ich be-reue gar nichts.“Bei Matrix ist der jüngste Turner vor kurzem 16Jahre alt geworden, der älteste ist 47, aber al-

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Modern Dance, Kunstturnen, Akroba-tik – Das Showteam Matrix vereintalle drei Elemente zu faszinierendenAufführungen. Hier beim Training.Foto: Barbara Breitsprecher

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tersmäßig kaum von den anderen zu unterscheiden. Neben denTurnern und Turnerinnen gehören Sportstudierende, ehemaligeaktive Turner und die Modern- und Jazz-Tänzerinnen zur Trup-pe. Männliche Modern Dance-Tänzer zu finden ist hierzulandekaum möglich, während es in den USA begandete Tänzer gibt.„Bei uns ist das einfach keine Mode“, bedauert Tina Plötze das.

Derzeit sind 29 Frauen und Männer bei Matrix aktiv mitdabei, bei Bedarf kann Tina Plötze sicher sein, dasseinige Auswärtige Sportler für Aufführungen mit da-zu stoßen. Zweimal pro Woche trainiert das Show-team miteinander, daneben haben die Turner, Turne-rinnen und Tänzerinnen mehrmals in der Wochenoch ihr eigenes Training. Neben der körperli-chen Fitness, Stärke und Technik brauchen dieTurner und Turnerinnen von Matrix aber nochetwas: „Mut braucht man als Akrobat“, weißTina Plötze.Seit 2006 hat das Showteam Matrix durch-gängig den jährlich zu vergebenden Titel

„Offizielle Showgruppe des Deutschen Turnerbundes DTB“inne. Einer der Höhepunkte von Matrix war 2007 die Reise nachJapan, wo das Freiburger Showteam drei verschiedene Auffüh-rungen präsentierte. „Wir wurden dort gefeiert wie Stars“, erin-nert sich Tina Plötze. Seitdem ist die Gruppe fast jedes Jahr fürAuftritte im Ausland unterwegs.In diesem Jahr geht es nach Helsinki zur Weltgymnastrada, dieTänzerinnen, Turnerinnen und Turner haben schon den Urlaubdafür gebucht. Das große Ziel, das Tina Plötze und Matrix anvi-sieren, steht dann im Juli 2017 an: Da findet in Oslo die dritte„Gym for Life Challenge“ statt. Das Freiburger Showteam hat denEhrgeiz, dort nicht nur in einer Kategorie, sondern in allen Grup-pen Gold zu holen.

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Foto: Barbara Breitsprecher

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Besonders ansehnlich ist dasHaus an der Ecke Habsburger-straße/Wölflinstraße nicht. Viele

Jahre lang war hier ein Autohaus ansäs-sig, schicke Jaguar standen hinter gro-ßen Fensterscheiben. Später zog einFarbengeschäft ein, nun steht das Ge-bäude seit geraumer Zeit leer undwirkt fast ein wenig verwahrlost. Dabeiverbirgt sich hinter der Fassade dieüberaus interessante Geschichte einesder ältesten Häuser in Herdern. DasHaus gehört zu einem Areal, das vonder Firma Gisinger im Auftrag desDeutschen Caritasverbandes bebautwerden soll. Ein Teil des Grundstücks –zu dem auch das alte Eckhaus gehört –hat Gisinger selbst erworben, hier sollder neue Firmensitz gebaut werden.Daneben sollen weitere Büros und Ge-schäfte sowie Wohnungen entstehen.

Caritas und Gisinger haben die Gebäudebewertet und sind bislang zu dem Schlussgekommen, dass sie die Bausubstanz dervier alten Häuser auf dem knapp 7000Quadratmeter großen Grundstück fürdenkbar schlecht halten und davon ausge-hen, dass die Häuser abgerissen werdenmüssen. Keines der Gebäude steht unterDenkmalschutz. Doch das mit dem not-wendigen Abriss sehen nicht alle so, esformiert sich Widerstand in der Bürger-schaft von Herdern und Neuburg.Ingrid Winkler, die Vorsitzende des Bür-gervereins Herdern, wünscht sich, dassdas Haus Habsburger-/Ecke Wölflinstraßeerhalten bleiben und sich nur auf derRückseite eine neue Bebauung erschlie-ßen soll. Dafür, räumt sie ein, seien aller-dings Ideen und Phantasie gefragt. „Fürmich hat Architektur etwas mit Kunst zutun“, bekräftigt Ingrid Winkler, die sich

Habsburgerstraße

Ein historischer Gebäudekomplex und damit auch ein geschichtsträchtiges ehemaliges Wirtshaus ohneDenkmalschutz stehen vor dem möglichen Abriss. Das Areal Habsburger-/Wölflinstraße soll neu bebaut werden.

Ein Haus voller Geschichte(n)

„Wirtshaus zu Amerika“

Das kulturgeschichtliche interessanteGebäude Habsburgerstraße 101 an derEcke zur Wölflinstraße gehört zu einemder wenigen in Freiburg noch erhaltenenHäusern aus der Pionierbebauung undist vermutlich eines der ältesten Häuserder Habsburgerstraße. Diese wiederumgehört seit dem Mittelalter zu einer altenSiedlungs- und Verkehrsachse, die Lini-enführung der Habsburgerstraße ent-spricht weitgehend bis heute dem mit-telalterlichen Verlauf. Im Keller sowie imObergeschgoss und unterm Dach desHauses sind noch erhebliche Teile derbarocken Baustruktur erhalten.

Habsburgerstraße

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Auf dieser Bauskizze von 1819 ist der Häuserkomplex Habsburgerstraße/Ecke Wölflinstraße in seiner Gesamtheit gut zu erkennen.

©Bild: Stadtarch

iv Fre

iburg

Page 10: Herdern Magazin

auch vorstellen könnte, dass an diesem Ort, im alten „Wirtshauszu Amerika“ eine Art Bürgertreff für den Stadtteil unterkommenkönnte.Und auch das Forum Neuburg, eine neu gegründete Bürgerinitia-tive zur Erforschung der Geschichte und zum Erhalt des Stadtbil-des, spricht sich vehement für den Erhalt des fraglichen Gebäudesaus. Als Beispiel, wie ein Haus in seiner Außenansicht erhalten, in-nen aber anders bebaut und genutzt werden kann, nennen Bern-hard Merk, Michael Managó und Atai Keller vom Forum Neuburgden Freiburger Maria-Hilf-Saal.Würde das historische Aussehen erhalten bleiben, so wird argu-mentiert, könnte im rückwärtigen Bereich dennoch der Platz fürneue Gebäude genutzt werden.Das Haus, um das es den Bürgerinnen und Bürgern vor allem geht,stammt aus dem Jahr 1776 und wurde als Wohn- und Gasthaus er-baut. Der Grund, warum ein solch altes Haus nicht unter Denkmal-schutz steht, ist für viele nicht nachvollziehbar und lässt sich wohlauch nur durch die vielen Umbauten erklären, die im Laufe derJahrhunderte an dem Gebäude vorgenommen wurden. Die span-nende Geschichte des Hauses beginnt als „Wirtshaus zu Amerika“beginnt mit Johann Baptist Messy, der als Soldat eines Französisch-Schweizer-Regiments desertierte und sich über Amsterdam nachNiederländisch-Guyana absetzte. Als Aufseher einer Zuckerrohr-plantage erwarb er ein gewisses Vermögen und kehrte damit 1776zurück in seine Heimatstadt Freiburg. Er heiratete die Tochter einesBierbrauers und baute sich ein Wirtshaus. Sein Gasthaus „Zu Ame-rika“ wurde gern besucht, auch von durchreisenden Händlern,denn Messy konnte offensichtlich spannend von seinen Abenteuern

in der Neuen Welt erzählen. Und er war gesellschaftlich so aner-kannt, dass er auch den Posten des Polizeiinspektors inne hatte. Nach Messys Tod 1795 wechselte das Wirtshaus mehrfachBesitzer und Namen. 1837 wurde es zu einer Unterkunft für Blin-de. Später wurde das Anwesen parzelliert und zu einem kleinenGewerbezentrum.1907 wurde das Eckhaus zur Badeanstalt, die bis 1961 hier be-stand. Neben Wannenbädern wurden hier auch „Unterwasser-Massagen“ angeboten. 1911 wurde ein Seitengebäude Sitz derFreiburger Filmproduktionsfirma „Welt-Kinematograph“. Das Un-ternehmen eröffnete auch in der Kaiser-Joseph-Straße das ersteFreiburger Kino. Der Erste Weltkrieg setzt der Filmbranche undder Freiburger Firma jedoch zu, Anfang der 20er Jahre muss sieschließen.

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Habsburgerstraße 101 an der Ecke zur Wölflinstraße: Das ehemalige„Wirtshaus zu Amerika“ von 1776. Ein Architektenwettbewerb sollüber die Zukunft eines der ältesten Häuser der Habsburgerstraßeentscheiden. Foto: Gisinger

Unter den wenigen Häusern, die es 1852 in Herdern gab, befand sichdas „Wirtshaus zu Amerika“ in der heutigen Habsburgerstraße.Bild: Joseph Wilhelm Lerch/Foto: Hans-Peter Vieser, Augustinermu-seum Freiburg

Foto: Gisinger

Herdern 1852

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1940 eröffnete Franz Speck in dem Eckgebäude eine Kfz-Werk-statt, die nach dem Zweiten Weltkrieg zum Autohaus Speck wurdeund bis 1992 hier bestand. Dem Autohaus sind die großen Schau-fenster geschuldet, ebenso der innere Umbau des Barockbaus, dervermutlich entscheidend zum amtlichen Verzicht des Denkmal-schutzes beigetragen hat. Als letztes hatte hier ein Farben- und Ta-petengeschäft seine Ladenfläche. Seit dem Auszug von GänshirtRaum & Farbe steht das Gebäude leer.Im Spätsommer 2014 hat die Unternehmensgruppe Gisinger eineTeilfläche des Areals zwischen Habsburger- und Wölflinstraße

vom Deutschen Cari-tasverband gekauft.Der Caritasverband hat-te 2012 ein Investoren-auswahlverfahren ge-startet und dabei einUnternehmen gesucht,das in enger Kooperati-on mit Caritas das Ge-lände neu entwickeltund bebaut. Auf rundeinem Drittel der Flä-che will der Caritasver-band Mietwohnungenentstehen lassen.Nun soll ein Architek-turwettbewerb über

das zukünftige Aussehen der Habsburger-/Ecke Wölflinstraße ent-scheiden. 15 renommierte Architekturbüros, darunter auch Chri-stoph Mäckler, der für den eindrucksvollen Umbau des Augusti-nermuseums verantwortlich ist, haben Vorschläge erarbeitet, überdie nun entschieden werden soll. Ob das älteste Haus in der Habs-burgerstraße, das geschichtsträchtige „Wirtshaus zu Amerika“, beidiesen Plänen erhalten und mit einbezogen wird, war bis Redak-tionsschlusses ungewiss. Die Historie, der bauliche Zustand unddie emotionale Bedeutung des „Wirtshauses zu Amerika“ seien indem Auslobungstext, der den beteiligten Architekten vorliege,ausführlich berücksichtigt und im Kolloquium in Anwesenheitder teilnehmenden Architekten besprochen worden, versichertKerstin Osygus, zuständig für Marketing und Öffentlichkeitsarbeitbei der Unternehmensgruppe Gisinger.Das Preisgericht, das über die eingereichten Beiträge der Archi-tekturbüros entscheiden wird, setzt sich aus Vertretern der Sach-und Fachpreisrichter sowie Sachverständigen und Gästen zusam-men. In enger Abstimmung zwischen der Stadtverwaltung undden Bauherren konnten namhafte Professoren, ein Vertreter desFreiburger Gestaltungsbeirates, Vertreter der Stadtverwaltung so-wie des Gemeinderates, ein Vertreter des Bürgervereins, Nachbarnund Immobiliensachverständige für diese verantwortungsvolleAufgabe gewonnen werden. Am 19. März hat das Preisgericht ge-tagt und wird nun über die Entwürfe auf Grundlage des Auslo-bungstextes über das Areal Habsburger-/Wölflinstraße und dieZukunft des Hauses Nr. 101 entscheiden.

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Page 13: Herdern Magazin

Ein erster Frühlingstag im März2015. Die Sonne scheint auf denAlten Friedhof in Herdern. Viele

Grabmale leuchten im Licht der Sonne.Es ist umso mehr zu sehen, wie sehrder Zahn der Zeit bereits an ihnen nagt.Der Alte Friedhof wurde im Jahr 1683angelegt. Bis 1872 wurden FreiburgerBürger beigesetzt. Berühmte Personensind hier begraben: Der Architekt Chri-stian Wentzinger am Eingang Stadtstra-ße rechts. Der Historiker Carl von Rot-teck an der Südmauer älterer Teil. Derliberale Verleger Bartholomä Herder.Boniface de Mirabeau, der Bruder desPräsidenten der franz. Nationalver-sammlung, der 1792 im Freiburger Exilstarb.

Hans Sigmund (Foto) wartet auf einemder Bänkchen vor der Kapelle. Er ist extrahier auf den Alten Friedhof gekommen,um uns zu helfen, einen fotografischenRundgang zu machen. Den Mannkennt man in Herdern, er ist Ehrenvor-sitzender des Bürgervereins, im Beiratder „Gesellschaft der Freunde und För-derer des Alten Friedhofes“ und vielesmehr. Er begleitet uns mit viel Fachkennt-nis auf unserem Weg entlang der Fried-hofsmauer. „Wir haben hier auf dem AltenFriedhof drei Werkstoffe, die verwendetwurden. Einmal der Stein, vor allem Sand-stein, nur ganz wenig Marmor, dannhaben wir die schmiedeeisernen Arbeitenund schließlich noch die ganz einfachenHolzkreuze. Das sind eigentlich Dorfkreu-

ze gewesen“, erzählt Hans Sigmund. Essind derzeit rund 1000 Gräber, die nocherhalten sind auf dem Alten Friedhof.Viele werden von den Familien gepflegt,

teils mit größerem finanziellen Aufwand.Die Gesellschaft der Freunde und Fördererdes Alten Friedhofes (siehe auch Seite 15)kümmert sich generell um den Erhalt derGrabmale, wie etwa jenen in der Fried-hofsmauer, die ganz besonders leiden.Teilweise müssen die Grabmale aus derMauer genommen werden, um dahinter,wo es feucht ist, zu sanieren. „Eigentlichist es ein Kampf, den man auf Dauer ver-lieren wird“, sagt Hans Sigmund. „Es gehtdarum, die Gräber so wie sie sind zu erhal-ten. Es wird also keine Schrift erneuert,sondern der Zustand wie er ist, wird fi-xiert“, erklärt er den alljährlichen Kampfgegen die Zeit. Der Alte Friedhof birgt viele kleine Schätzeder Grabmalkunst. Es sind nicht nur diechristlichen Symbole, die auf den Gräberndargestellt sind, sondern oft auch antikeMotive oder Darstellende Kunst, auf deretwa eine trauernde Familie in der dama-ligen Kluft zu sehen ist, oder ein Arzt, dereiner Frau den Puls fühlt. Michael Zäh

Der Alte Friedhof in Herdern birgt viele kleine Schätze der Grabmalkunst. Nicht nur christlicheSymbole wurden hier verwendet, sondern auch antike Motive und darstellende Kunst

Im Lauf der ZeitAlter Friedhof

STADTGESCHICHTE

DREIWERKSTOFFEWURDENVERWENDET: STEIN, EISENUNDHOLZ

HANSSIGMUND

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FOTOS: MICHA

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STADTGESCHICHTE

Biedermeier-Kunst: Eine Familie, anhandder Kleidung als wohlhabende Kaufleuteeinzustufen, trauert um die Mutter.

Detailgetreue darstellende Kunst: DasGrabmal des Arztes zeigt ihn, wie er zu Leb-zeiten einer Patientin den Puls fühlt.

Monumentale Kunst: Eingearbeitet in eineEcke der Friedhofsmauer ein häufiges Motivmit Kind

“Ihren Lieben Eltern”, heißt es hier. Da sinddrei Kinder dargestellt, mit Kreuz und mitdem Baum des Lebens.

Das schlafende Mädchen ist wohl das be-rühmteste Grab auf dem Alten Friedhof. Esist niemals ohne Blumenschmuck.

Nicht nur die Engelsflügel sind hier interes-sant, sondern auch das unten rechts ganzklein eingearbeitete Münster.

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FOTOS: MICHA

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Page 15: Herdern Magazin

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Ständige Sanierung Die Gesellschaft der Freunde und Förde-rer des Alten Friedhofes wurde im Jahr2000 gegründet und hat derzeit 360 Mit-glieder. Vorsitzende der Gesellschaft istIngrid Kühbacher (3.v.r.), die auch zweiBücher über den Alten Friedhof verfassthat:„Sie lebten in Freiburg“ (2006) und „InFreiburg bekannt“ (2009). In den vergan-genen beiden Jahren hat die „Gesell-schaft der Freunde und Förderer des Al-ten Friedhofs“ rund 110 000 Euro in dieSanierung von Grabmalen investiert. Da-von bringen die Mitglieder im Jahr zwi-schen 10000 und 15000 Euro auf. Diejährlich von der Gesellschaft der Freundeund Förderer aufgebrachte Summe fürSanierungen wird dann von Denkmal-amt und der Stadt Freiburg aufgestockt.„Wenn wir 55 Prozent eines Sanierungs-vorhabens aufbringen, werden die ande-ren 45 Prozent von der öffentlichen Handaufgestockt“, erklärt Hans Sigmund. Ne-ben den Mitgliedsbeiträgen gibt es auchoft Einzelspenden, die teilweise zweck-gebunden sind, etwa um den Alten Fried-hof im Frühjahr überall mit Blumen zuschmücken. Seit Gründung der Gesell-schaft wurden bereits über 400000 Eurofür Sanierungen aufgewendet.

Antike Symbole, oben der häufig auf demAlten Friedhof zu findende Totenkopf unddas Kreuz rechts gehören zusammen. So manches Grab wurde im Laufe der Zeit

beschädigt, wie diese Jesusfigur am Kreuz,der die Füße fehlen.

Freunde & Förderer des Alten Friedhofs

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HERDERNMAGAZINDAS STADTTEILMAGAZIN DER ZEITUNGAM SAMSTAG

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FOTOS: MICHA

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Page 16: Herdern Magazin

NEU IN HERDERN

Das Universitäts-Bauamt ist ausder Hugstetter Straße ausgezo-gen und hat nun seit Januar

seinen Sitz in Herdern, in der Starken-straße 44, im ehemaligen Gebäude desGesundheitsamtes. Das Bauwerk ausden 60er Jahren wurde komplett ent-kernt und die Raumzuschnitte auf dieneuen Bedürfnisse angepasst.

Das Gebäude, das in Eigenplanung desUniversitäts-Bauamtes umgebaut wurde,ist nun auch „energetisch auf Top-Stan-dard“, wie Karl-Heinz Bühler, der Leiterdes Universitäts-Bauamtes, betont. Diegültige Wärmeschutzverordnung wurdesogar um 30 Prozent unterschritten. Dafürhat das Haus eine komplett neue Fassadebekommen, die neuen großen Fenster, diedie gesamte Raumhöhe einnehmen undviel Licht in die Arbeitsräume lassen, be-stehen aus einer Dreifach-Wärmeschutz-verglasung.Die großen, alten Bäume, die um das Ge-bäude herumstehen, werden im Sommermit ihrem dichten Laub das ihre dafürtun, dass keine große Hitze im Gebäude-inneren entstehen wird.Neben der neuen Raumstruktur und Iso-lierung wurden auch Schadstoffe bei denAltmaterialien entsorgt, die Elektroinstalla-tionen komplett neu verlegt und vor allemin den Brandschutz investiert. Dazu gehörtbeispielsweise auch eine neu gebaute Me-tall-Außentreppe als Rettungsweg.

Nach dem Auszug des Gesundheitsamtesstand das Gebäude nur kurz leer, wurdees zwischenzeitlich doch auch kurz fürdie Exzellenzforschung der Uni genutzt.Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter desUniversitäts-Bauamtes mussten sich nachdem Umzug nach Herdern durchaus um-gewöhnen: So wohnt ein Großteil von ih-nen außerhalb Freiburgs und kommt mitdem öffentlichen Nahverkehr zur Arbeit.In dieser Hinsicht war die Hugstetterleichter zu erreichen. Karl-Heinz Bühler,der selbst täglich mit der Bahn nach Frei-burg fährt, hat inzwischen ein Fahrrad

am Bahnhof stehen, mit dem er nachHerdern radelt.Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterbietet das Universitäts-Bauamt auch 15Dienstfahrräder an, darunter sogar fünfE-Bikes. „Die Räder kommen extrem gutan“, freut sich Karl-Heinz Bühler. Damitkönnen die Angestellten ins Stadtzen-trum, zur Universität fahren, ins Instituts-gebiet, ans Uni-Klinikum, an den Flug-platz, zur Pädagogischen Hochschuleoder zu den Uni-Sportanlagen an derDreisam – alles Gebiete, in denen dasUniversitäts-Bauamt für die Betreuungdes gesamten Gebäudebesitzes zuständigist. Insgesamt sind das mehr als 350 Ge-bäude mit einem Zeitwert von mehr alszwei Milliarden Euro.Darunter ist viel Nachkriegsarchitekturaus den 50er Jahren. Alle Reparaturen,Ausbesserungen, Änderungen oder Er-weiterungen, Umbauten und Neubautenlaufen hier über das Universitäts-Bauamt.Auch das neue Laborgebäude der Univer-sitätsklinik am Flughafen gehört dazu.Die bisherige Unterkunft des Universitäts-Bauamtes, der Flachbau in der Hugstet-ter Straße, wo das Amt seit seiner Grün-dung 1970 seinen Sitz hatte, wird in we-nigen Wochen abgerissen. Hier soll einneues Tumorzentrum der Universitäts-Klinik entstehen, dessen Bau noch mehrkosten wird als die neue Universitäts-Bi-

Das Universitäts-Bauamt ist von der Hugstetter Straße nach Herdern, in die Starkenstraße 44 umgezogen.Das ehemalige Gebäude des Gesundheitsamtes wurde dafür grundlegend umgebaut und modernisiert.

Bauprojekte bis ins Jahr 2021Universitäts-Bauamt

350 Gebäude betreuenDas Universitäts-Bauamt ist eines von 15Ämtern des Landesbetriebs Vermögenund Bau Baden-Württemberg. Es ging1965 aus der Fusion des Wiederaufbau-büros der Universität und des Klinikbau-büros hervor. Seinen Sitz hatte das Amtzunächst in der Hugstetter Straße 53. ImJanuar 2015 zog das Universitäts-Bauamtum in die Starkenstraße 44, in das ehe-malige Gebäude des Gesundheitsamtes.Von hier aus werden nun rund 350 Ge-bäude des Universitätsklinikums und derUniversität betreut.

Universitäts-Bauamt

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Im ehemaligenGebäude des Gesundheitsamtes ist das Universitäts-Bauamt eingezogen – nachgrundlegenden Umbauten. Foto: Oliver Kern

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bliothek: rund 55 Millionen Euro sind bis-lang dafür veranschlagt.Ein weiteres anstehendes Projekt ist dieGeneralsanierung des KG III der Uni.„Das wird aber nicht so ein Fall wie dieUB“, ist sich Karl-Heinz Bühler sicher.Das KG III steht sogar unter Denkmal-schutz. Aus Sicht von Karl-Heinz Bühlermit gutem Grund: „Das sind hochkarätigeEinzelbauten, die für damalige Zeiten ei-ne hohe Qualität im gestalterischen Sinneaufweisen, mit typischen Details undBauweisen“.Ein anderer solcher Bau unter Denkmal-schutz ist das Labor für Physiologie in derHermann-Herder-Straße, welches glei-chermaßen für eine architektonischeSicht in der damaligen Zeit steht. Die voreiniger Zeit notwendig gewordenen Sa-nierungen sind von außen nicht auszu-machen.Ein Sanierungsgrund, der etliche der älte-ren Gebäude betrifft, die in den Zustän-digkeitsbereich des Universitäts-Bauam-tes fallen, ist die aktuelle Vorschriftenlage,die sich in jüngster Zeit extrem veränderthat. Vor allem hinsichtlich des Brand-schutzes erfüllen einige Gebäude nochnicht die neuen Vorschriften. Hinzu kom-men energetische Aspekte, außerdem istmeist die komplette Haustechnik veral-tet.Auf dem großen Planungskalender, derbei Karl-Heinz Bühler im Büro an derWand hängt, sind Projekte bis 2021 ein-getragen. Insgesamt stehen sie für ein Vo-lumen in Höhe von 600 Millionen Euro.Alle angepeilten Ausgaben sind aber im-mer nur ungefähre Zahlen, weiß der Lei-ter des Universitäts-Bauamtes. Bei jedemBauprojekt ist eine Wende möglich, eine

Veränderung, die mit einem Mal die Zah-len hoch schnellen lässt.Die Erfahrungen mit der UB sprechen dafür sich und haben Karl-Heinz Bühler ei-nige schlaflose Nächte bereitet, wie ereinräumt. „Wir sind ja einen Erfolg schul-dig, aber müssen immer mit unglaublichvielen Mitspielern planen.“Seit 2003 ist Karl-Heinz Bühler der Leiterdes Universitäts-Bauamtes, davor war erin der Bauverwaltung des Landesbe-triebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg in verschiedenen Städ-ten tätig. Er hat an der Hochschule Ar-chitektur studiert und war nach demStudium auch bei freiberuflichen Archi-tekturbüros tätig gewesen. Eine zusätzli-che Ausbildung hat ihm den Weg in densogenannten höheren bautechnischenVerwaltungsdienst gewiesen. Heute ist erRegierungsbaumeister und Beamter.

Zu seinen Aufgaben gehört neben derVerwaltung der jährlichen Bauausgabenin Höhe von rund 60 Millionen Euro auchdie Kommunikation mit vielen Stellenund Institutionen, wie dem Finanzmini-sterium, Ministern, der Betriebsleitung inStuttgart, dem Baurechtsamt, dem Pla-nungs- und dem Landesdenkmalamt.Er nimmt aber bis heute durchaus nichtnur funktionell sondern auch gestalte-

risch Einfluss auf die Arbeiten der freibe-ruflichen Architekten, die vom Universi-täts-Bauamt beauftragt werden, wenndas Amt die Planungen nicht selbst über-nimmt.75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ar-beiten für das Universitäts-Bauamt, dar-unter Architekten, Ingenieure, Zeichnerund Verwaltungsangestellte. Und der Per-sonalbedarf steigt: Es werden weitere Ar-chitekten und Ingenieure gesucht, dennkünftig sollen Planungen und Bauleitungmit eigenem Personal noch weiter ausge-baut werden.

Barbara Breitsprecher

NEU IN HERDERN

WIRSINDJAEINENERFOLGSCHULDIG, ABERMÜSSENMITVIELENMITSPIELERNPLANEN.“

KARL-HEINZBÜHLER, UNIVERSITÄTS-BAUAMT

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Karl-Heinz Bühler, Leiter des Universitäts-Bauamtes, freut sich darüber, dass sein Amtnun zu Herdern gehört. Foto: Breitsprecher

Die Raumaufteilung ist nun großzügig und hell. Foto: Oliver Kern

Page 18: Herdern Magazin

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Page 19: Herdern Magazin

STADT TE ILFEST

Seit Mitte der 1970er-Jahre gibt esvielerorts eine Rückbesinnungauf die Wurzeln in den einzelnen

Gemeinwesen, der Mittelpunkt im en-geren Lebensumfeld wird wieder ge-sucht. Überall entstehen in dieser ZeitStadtteilfeste und gesellige Zusammen-künfte, sogenannte Hocks. Träger undAusrichter der Veranstaltungen sind inden meisten Fällen örtliche Vereine.

In Herdern warben im Jahre 1978 die bei-den langjährigen Freunde Peter Bilgerund Hermann Jörger, beide Feuerwehr-

männer in Herdern, für die Idee, im altenDorfkern einen „Hock“ zu veranstalten.Sie nahmen Kontakt mit den Vorständender Lalli-Zunft (damals Werner Schnurr)und des Turnvereins (damals Günter Vet-ter) auf und fanden dort bereitwilligGehör für ihr Unterfangen. Gemeinsammit den Kameraden des Löschzuges 3(Kommandant damals Paul Merkle) wurdebegonnen für Mitte Juni 1979 einen drei-tägigen Hock auf dem Kirchplatz und ent-lang des Glasbachs zu planen. OB EugenKeidel, der Bürgerverein Herdern undStadtpfarrer Franz Kern unterstützten das

Vorhaben. Zusammen mit dendamals in Alt-Herdern ansäs-sigen Metzgereien Heinz Steinund Hermann Hanser, derBäckerei Fritz Weber und demFeinkostgeschäft Bernd Booswurde ein Essensangebot aus-gearbeitet. In die Kastanien-bäume des Kirchplatzes wur-den elektrische Lichtergirlan-den verlegt, deren bunteLampen von Sonnenunter-gang bis zum mitternächtli-chen Hockende für einetraumhafte Stimmung sorgten.

Am Abend des 22. Juni 1979 stach dasStadtoberhaupt Eugen Keidel das ersteFass an und eröffnete damit das Stadtteil-fest. Seit nun über 35 Jahren gibt es jedes

Jahr den Herdermer Hock.Inzwischen auf vier Tageausgedehnt (am Montagabendfeiert man den Kehraus mit einem Sür-pflertreffen), ist er zu einem beliebtenTreffpunkt für Jung und Alt geworden. In-zwischen haben bei der Hock-Eröffnungschon alle Freiburger Bürgermeister denhölzernen Hammer geschwungen unddas erste Fass angezapft. Vom Mitte Juni-Termin ist man in den Juli ausgewichen,statt den hölzernen Buden beim Glasbachist man auf luftige Party-Zelte umge-schwenkt. Mindestens sechs Musikkapel-len unterhalten während der vier Tage dieBesucher. Hinzu kommen ein Ökumeni-scher Gottesdienst in der Urbanskircheund das Kinderfest am Sonntagnachmit-tag, organisiert vom Jugendforum unddem TV-Herdern.Dieses Jahr wird der Hock von Freitag,den 10. Juli bis Montag, den 13. Juli veran-staltet. Hans Sigmund

Vier Tage lang feiern Herdemer Hock

Der Herdemer Hock22.06.-24.06.1979 OB Dr. Eugen Keidel; 1 . Hock in kleinem Umfang20.06.-23.06.1980 Pfarrer Dr. Franz Kern, St. Urban19.06,-22.06.1981 Dekan Karl-Heinz Ronecker, Ludwigspfarrei18.06.-21.06.1982 OB Dr. Eugen Keidel 18.06.-21.06.1983 OB Dr. Rolf Böhme, erstmals im Amt als OB22.06.-25.06.1984 OB Dr. Rolf Böhme 21.06.-24.06.1985 Pfarrer Jochen Kraft, Ludwigspfarrei20.06.-23.06.1986 Pfarrer Konrad Hauser, St. Urban; 12.06.-15.06.1987 OB Dr. Rolf Böhme 10.06.-13.06.1988 Dekan Karl-Heinz Ronecker, Ludwigspfarrei;

10. Jubiläums-Hock09.06.-12.06.1989 OB Dr. Rolf Böhme08.06.-12.06.1990 BGM Hansjörg Seeh 21.06.-24.06.1991 BGM Dr. Peter Heller19.06.-23.06.1992 BGM Thomas Landsberg18.06.-21.06.1993 OB Dr. Rolf Böhme17.06.-20.06.1994 BGM Dr. Sven von Ungern-Sternberg16.06.-19.06.1995 BGM Otto Neideck 14.06.-17.06.1996 Landtagsabgeordnete Ursula Kuri13.06.-16.06.1997 BGM Gerda Stuchlik 19.06.-22.06.1998 BGM Otto Neideck; 20. Jubiläums-Hock18.06.-21.06.1999 OB Dr. Rolf Böhme 16.06.-19.06.2000 BGM Otto Neideck15.06.-18.06.2001 OB Dr. Rolf Böhme 21.06.-24.06.2002 OB Dr. Rolf Böhm20.06.-23.06.2003 OB Dr. Dieter Salomon, erstmals als neuer OB 18.06.-21.06.2004 BGM Otto Neideck17.06.-20.06.2005 BGM Otto Neideck 16.06.-19.06.2006 BGM Otto Neideck 15.06.-18.06.2007 OB Dieter Salomon20.06.-23.06.2008 Oberbrandrat Ralf-Jörg Holoch; 30. Jubiläums-

Hock, 1000 Jahre Herdern: Besuch aus Herdern inder Schweiz

19.06.-22.06.2009 BGM Ulrich von Kirchbach18.06.-21.06.2010 BGM Otto Neideck08.07.-11.07.2011 BGM Martin Haag; erstmaliger Hock im Juli13.07.-16.07.2012 OB Dieter Salomon; erstmals Aufbau von Zelten 12.07.-15.07.2013 Pfarrer Frank Prestel 18.07.-21.07.2014 BGM Gerda Stuchlik

1979 –2015

Eröffnung 1. Herdemer Hock 1979 mitPfarrer Franz Kern (2.v.l.), OB Eugen Keidel(3.v.l.), Justizminister Heinz Eyrich (4.v.l.)

Fotos: Hans Sigmund

Seit 35 Jahren gibt es jeden Sommer in Herdern ein geselliges Zusammensein auf dem Kirchplatz und entlang des Glasbachs: Der Herdemer Hock findet in diesem Jahr vom 10. Juli bis 13. Juli statt.

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Martin Herrmann tritt mit „Keine Frausucht Bauer“ als „erster amtlicher Frau-enflüsterer“ am 17. April um 20 Uhr imUrbansaal auf.

Kabarett für Neoromantiker von und mitFeingeist Martin Herrmann, der sich mitWort und Lied um den Zeitgeist zwischenStadt und Land kümmert. Salonkabarettvon und mit Martin Herrmann ist ein ra-santer, garantiert unpolitischer Jahres-rück-Vorausblick mit dem selbsternanntenersten amtlichen Frauenflüsterer Deutsch-lands. Martin Herrmann „Keine Frau suchtBauer“ ist mehr als nur eine Persiflage aufdie RTL-Doku-Soap. Es geht um Stadt undLand, vor allem aber um Mann und Frau,gespickt mit Sprachwitz und Wortspielen,poetischen Liedern oder Sprechgesang,bösem Sarkasmus und bissigem Witz.

n Martin Herrmann, „Keine Frau suchtBauer“, 17. 4., 20 Uhr, Urbansaal, Hauptstr.42, Veranstalter: Dritte Welt-Team St. Urban

Kabarett

Der Frauenflüsterer

Mit verschiedenen Figurentheater-Stücken werden im Vorderhaus be-rührende Aufführungen für Kindergeboten.

Am Samstag, 21. März, um 15 Uhr und amSonntag, 22. März, um 11 Uhr wird vomMarotte Figurentheater „Der kleine Eisbär“nach den Büchern von Hans de Beer fürKinder ab drei Jahren gezeigt.Am Samstag, 28. März, um 15 Uhr und amSonntag, 29. März, um 11 Uhr zeigt das Fi-gurentheater Körner das Stück „Weißt dueigentlich wie lieb ich dich hab?“ nach denBilderbüchern von Sam McBratney fürKinder ab drei Jahren.Am Sonntag, 5. April, um 11 Uhr lässt dieFreiburger Puppenbühne „Kasper und derOsterhase“ auftreten. Das Kasperletheaterist für Kinder ab drei Jahren.

n Gigs für Kids im Vorderhaus: Tel. 0761/50365-47; Freiburger Puppenbühne: Tel.0761/52313; www.vorderhaus.de

Figurentheater

Ein Mann, ein Mikrofon und absolutnull Action: Das bietet Rick Kavanianbei seiner Vorpremiere seines neuenProgramms „Offroad“.

Stand-Up Comedy im klassischen Sinneund vom Feinsten. Rick Kavanian will zu-rück zu seinen Wurzeln – nur wo sind die?Armenien, Bukarest, New York oder dochMünchen? Persönlich wie nie, einer Zer-reisprobe nahe, geht Rick der Frage nach:wer, wann und warum ausgerechnet er?Jenseits des Mainstreams verwirklicht Rickendlich seinen Bühnentraum: er wird in-tim und spricht über die Dinge, über dieer sonst nicht sprechen konnte, weil erständig von seinen Eltern, Pep Guardiolaund Spastelruther Katzen unterbrochenwurde. Diesmal muss Rick endgültig vorRick die Hosen runterlassen

n Rick Kavanian, Offroad Vorpremiere, 15.April, 20 Uhr, Vorderhaus, www.vorder-haus.de

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Stand Up – Offroad

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Page 21: Herdern Magazin

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Chormusik in derLudwigskircheAm 3. Mai ,19 Uhr wird in der Ludwigs-kirche „Regina coeli laetare“, Die Aufer-stehung in der Chormusik, von der Frei-burger Kantorei aufgeführt. Unter ande-rem sind Werke von Bach, Mozart undHaydn zu hören. Die Leitung hat FrankLeenen.

Konzert Purple Chariotsin der WeiherhofschuleDas Jahreskonzert der Purple Chariotsmit dem Titel „The Gift to be Free“ findetam 28. Juni um 19.30 Uhr in der Aula derWeiherhof-Schule statt. Die Leitung hatHelen Ens.

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In seinen gefeierten Bühnenshows, seinenComics und CDs setzt sich Fil mit diesermaßvoll rauen Herkunft auseinander. Nunschreibt er über sich als Kind in der Hoch-haussiedlung, als Erziehungsobjekt in ei-ner raumschiffartigen Gesamtschule derSiebziger, als Punk in feindlicher Umweltund als Heranwachsender, der nicht weiß,wer ihm mehr Rätsel aufgibt: die Eltern,die Lehrer, die Mädchen oder er sichselbst. Erschienen ist seine Autobiografie„Pullern im Stehen“ beim Rowohlt-Verlag.Die Zeitschrift Titanic schreibt: „Das Re-sultat ist kultiviertes Chaos. (…) Und dasist lustig? Ich schwöre, das ist es“.

n Fil, Lesung aus „Pullern im Stehen“, 26.März, 20 Uhr, Vorderhaus; www.vorder-haus.de; www.fil-berlin.de

Lesung

Geschichte einer Jugend

Mit einem „Omelette surprise“ und derFrage „Bin ich noch Charlie?“ wartetKabarettist Matthias Deutschmann auf.Am Flügel: Helmut Löscher.

Zu einem „bunten Abend in eigener Sa-che“ lädt der Kabarettist Matthias Deutsch-mann aus aktuellem Anlass ins Vorderhausein. Es wird viel Bitterböses zu erwartensein, intelligentes Polit-Theater, satirischeWertarbeit. Seit über 30 Jahren tritt der Ka-barettist mit seinem Cello als lyrischemKontrapunkt und mit sonorer Stimme aufund setzt messerscharfe, giftige Pointen,die seine Bühnenauftritte zu Höhepunk-ten des politischen Kabaretts machen.Sein aktuelles „Omelette Surprise“ hat imVorderhaus Premiere, weitere Veranstal-tungen zum aktuellen Thema sollen fol-gen.

n Matthias Deutschmann, „Omelette sur-prise! Bin ich noch Charlie?“, 29. März, 19Uhr und 26. April, 19 Uhr, Vorderhaus

Kabarett

Bin ich noch Charlie?

Theater & Konzerte

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Page 22: Herdern Magazin

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Der heutige Stadtteil Herdernwar einstmals ein kleines Win-zerdorf weit vor den Toren der

Stadt Freiburg gelegen. Zum Jahrtau-sendjubiläum von Herdern hat HansSigmund, Ehrenvorsitzender des Bür-gervereins Herdern, zuständig für dieÖffentlichkeitsarbeit Herdemer Hockund Chronist der Lalli-Zunft-Herdern,2007 das Buch „1000 Jahre Herdern –Vom ehemaligen Winzerdorf zum„Klein-Nizza“ von Freiburg“ veröffent-licht, eine umfassende geschichtlicheDarstellung, die im Freiburger Lavori-Verlag erschienen ist.

Im Jahre 1008 wurde das einstige Winzer-dorf Herdern erstmals urkundlich er-wähnt. Damals verlieh der deutsche Kö-nig Heinrich II. dem Bischof Adalberovon Basel das Jagdrecht in einem größe-ren Waldgebiet in der Breisgauer Bucht(dem Gebiet des heutigen Mooswalds).Bei den in der Urkunde aufgezählten Or-ten, die den Jagdbann begrenzten, wirdauch der Ort „harderen“ genannt.Es gehörte später zum Stammbesitz derZähringer und Bischof Rudolf von Lüt-tich. Ein Sohn Konrad I., starb hier 1191in „seinem Dorf Herdern“ nach der Rück-kehr von einem Kreuzzug mit Kaiser Bar-barossa.Am 4. Juli 1457 kaufte die Stadt Freiburgden „Dinghof“ und das Dorf von der

Zum zwölften Mal läuft am 29.März der Freiburg-Marathondurch den Ortskern von Alt-Her-

dern. Die ersten Läufer werden auf der42,195 Kilometer langen Strecke gegen11.15 Uhr am Kirchplatz erwartet.

Die Lalli-Zunft wird wieder für Essen undTrinken sorgen und eine Band sorgt fürdie musikalische Untermalung.Da dieser Tag gleichzeitig der Palmsonn-tag ist, wird bereits um 10 Uhr der Gottes-dienst in St. Urban stattfinden. Zuvor gibtes eine Prozession vom Gemeindehausdurch die Hauptstraße zur Kirche. Dabeiwerden die Kinder wieder viele der bun-ten Palmstangen tragen, die schon seitJahrhunderten zum christlichen Brauch-tum gehören.

Deutschordens-Commende. Seit dieserZeit gehörte der frühere Vorort und heu-tige Stadtteil zur damaligen vorderöster-reichischen Stadt.Auf 480 Seiten mit über 300 Schwarz-weiß- und 70 Farbfotos hat Hans Sig-mund in seinem Buch „1000 Jahre Her-dern“ chronologisch die Zeit bis zu Be-ginn des 20. Jahrhunderts aufgearbeitet.Die neuere Zeit seit der Gründerepoche.unter Oberbürgermeister Otto Wintererwerden anhand der Straßen im nördli-chen Stadtteil beschrieben.Auch die Geschichte der Kirchen, Schu-len und Wirtshäuser wird behandelt,ebenso berichtet Hans Sigmund über diealten Herdermer Familiengeschlechter.Den Abschluss des Buches bildet eineVorstellung der Vereine und Persönlich-keiten aus dem Freiburger Stadtteil.Während an den Hängen über Herdernprächtige Villen stehen und man auf Pan-oramastraßen eine herrliche Sicht überdie gesamte Freiburger Bucht bis zumSchönberg, Kaiserstuhl und den Vogesengenießen kann, ist das Gebäudeensembledes alten Ortskerns am Glasbach nochimmer vom einstmals bäuerlichen Cha-rakter geprägt.Viel traditionelles Brauchtum und einerege Stadtteilkultur sorgen bis heute fürein harmonisches Zusammenleben vonAlteingesessenen und Neubürgern – auchdafür steht das Buch von Hans Sigmundüber die Geschichte des Freiburger Stadt-teils Herdern.

„1000 Jahre Herdern – Vom ehemaligen Winzerdorf zum „Klein-Nizza“ vonFreiburg“: Hans Sigmund beschreibt die Geschichte Herderns.

Vom Jagdgebiet zum StadtteilFreiburg-Marathon undPalmsonntag am 29. März

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Chronik von Herdern

„1000 Jahre Herdern“Das Buch von Hans Sigmund, „1000 JahreHerdern – Vom ehemaligen Winzerdorfzum „Klein-Nizza“ von Freiburg“, Lavori-Verlag Freiburg 2007, zum Preis von 29,80Euro, kann über den Buchhandel, denBürgerverein Herdern (www.buergerver-ein-herdern.de) den Autor ([email protected]) oder direkt über denLavori-Verlag (www.lavori-verlag.de) er-worben werden.

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